08.01. BIS 24.01.2009 - Festival Temps d`Images
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08.01. BIS 24.01.2009 - Festival Temps d`Images
tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:23 Seite 2 08.01. BIS 24.01.2009 PERFORMANCES INSTALLATIONEN CHANTIERS FILMPROGRAMM AUSSTELLUNGEN GESPRÄCHSRUNDE tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:23 Seite 2 2 PARTNER PARTNER VON TEMPS D’IMAGES 2008/2009 TEMPS D’IMAGES WIRD GEFÖRDERT DURCH DAS TANZHAUS NRW WIRD GEFÖRDERT DURCH ARTE – EUROPÄISCHER KULTURKANAL, LA FERME DU BUISSON, SCÈNE NATIONALE DE MARNE-LA-VALLÉE NOISIEL (FRANKREICH), LES HALLES BRÜSSEL (BELGIEN), ROMAEUROPA-FESTIVAL ROM (ITALIEN), DUPLACENA LISSABON (PORTUGAL), TANZHAUS NRW DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND), TRAFÓ BUDAPEST (UNGARN), CSW ZAMEK UJAZDOWSKI WARSCHAU (POLEN), VON KRAHLI TEATER TALLINN (ESTLAND), ARTLINK BUKAREST (RUMÄNIEN), GARAJISTANBUL ISTANBUL (TÜRKEI), USINE C MONTRÉAL (KANADA). KULTUR 2007 – 13 DER EUROPÄISCHEN UNION UND DURCH DAS INSTITUT FRANÇAIS DÜSSELDORF. DIE TANZHAUS-REIHE „ZWISCHEN WIRKLICH“ WIRD GEFÖRDERT DURCH DIE KUNSTSTIFTUNG NRW. DIE LANDESHAUPTSTADT DÜSSELDORF UND DEN MINISTERPRÄSIDENTEN DES LANDES NRW. Herausgeber tanzhaus nrw e.V. Künstlerischer und geschäftsführender Direktor Bertram Müller Künstlerischer Leiter des Festivals TEMPS D’IMAGES Stefan Schwarz Texte Henrike Kollmar Heftproduktion Angela Vucko Grafik ENGEL UND NORDEN, Ruth Michels Auflage 5.000 Druck Figge © 11/08 WWW.TEMPSDIMAGES.ORG tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:23 Seite 3 VORAB 3 TEMPS D’IMAGES 2009 Zwischen wirklich DO 08.01. BIS SA 24.01.2009 mit Performances, installationen, chantiers, filmProgramm, ausstellungen und gesPrächsrunde Das internationale Festival TEMPS D’IMAGES, zu übersetzen mit „Zeit der Bilder“, findet bereits zum vierten Mal im tanzhaus nrw statt und widmet sich neuen Kunstformen, die im Zusammenspiel von Tanz, Theater, Film und Medienkunst entstanden sind. Mit dem Untertitel „Zwischen Wirklich“ als diesjährigem Programmschwerpunkt rückt das Festival Kunstprojekte in den Mittelpunkt, die nach dem Verhältnis von Wirklichkeit, künstlerischer Realität und Medialität fragen. Transmedialität ist eine wichtige Tendenz innerhalb der aktuellen Entwicklung der Performing Arts. Der zeitgenössische Tanz hat durch seine Öffnung hin zu anderen Kunstsparten eine entscheidende Rolle in der Gegenwartskunst eingenommen und die Nähe insbesondere zur bildenden Kunst entwickelt. Das Festival stellt den zeitgenössischen Tanz in den Kontext einer medial geprägten Gegenwart und sucht nach neuen Formen der Präsentation, die die Prozess-Orientiertheit und den Forschungscharakter gegenwärtiger Kunstproduktion berücksichtigen. Erstmals präsentiert das Festival auch installative Arbeiten von bildenden Künstlern insbesondere aus NRW, für die der menschliche Körper Ausgangspunkt ihres künstlerischen Forschungsinteresses ist. TEMPS D’IMAGES fördert neue Ansätze, exemplarisch in den „Chantiers“, den sogenannten „künstlerische Baustellen“. Eine Gesprächsrunde bringt Theoretiker und Künstler aus verschiedenen Kontexten zusammen und reflektiert die kunst- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen über das Verhältnis von Medialität und Bildlichkeit in Videokunst und Tanz. Das Festival legt Wert auf die energetische Kraft von Uraufführungen, setzt Impulse vor Ort und stellt regionale Künstler in einen Kontext mit ausgesuchten internationalen Künstlern, deren Stücke allesamt zum ersten Mal in Deutschland gezeigt werden. Das Ansinnen der Arbeiten ist nicht die unreflektierte Kopie digitaler Bildwelten oder das effekthascherische Spektakel, sondern die hintersinnige, gegenwartsoffene und zuweilen heraufordernde künstlerische Reflexion. Stefan Schwarz Künstlerischer Leiter des Festivals TEMPS D’IMAGES tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 4 4 INSTALLATIONEN DO 08.01. 19 UHR ausstellungs-eröffnung der video-installationen von Billy cowie, Padao/sternfels, susanne fasBender, manuel graf und Johanna reich AUSSTELLUNGSDAUER 09. BIS 14.01. 16 – 19 UHR SOWIE VOR UND NACH DEN VORSTELLUNGEN EINTRITT FREI, VERSCH. RÄUME BILLY COWIE (GB) „in the flesh“ & „the revery alone“ Der aus Schottland stammende Medienkünstler, Komponist, Choreograf und Autor Billy Cowie zeigt zwei seiner aktuellen 3Danimierten Videoinstallationen. Bei „In the flesh“, ausgezeichnet beim DanceScreen Festival 2007, betreten die Zuschauer einen abgedunkelten Raum und sehen durch 3D-Brillen eine Tänzerin auf dem Boden, die auf sie zuzukommen scheint. „The Revery Alone“ entwickelt eine siebenminütige skulpturale Choreografie, die an die Decke projiziert und vom Publikum auf dem Boden liegend gesehen wird. A magical experience. © MATTHEW ANDREWS Suzy Blok über „In the Flesh“ 2007 „In the Flesh“: Regie, Choreografie, Text, Musik: Billy Cowie; Art Direction: Silke Mansholt; Performance: Sara Popowa. „The Revery Alone”: Choreografie, Musik: Billy Cowie; Performance: Eleonore Ansari. www.billycowie.com Billy Cowie wird gefördert durch Arts Council England, Universität Brighton/Faculty of Arts and Communication Research Fund. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 5 „HYBRID PS3-7“ © PADAO/STERNFELS INSTALLATIONEN 5 SUSANNE FASBENDER (D) „wind9_iii“ Wie Bilder, die sich von der Wandfläche gelöst zu haben scheinen, durchwehen Tücher den Raum. Es entsteht eine Gleichzeitigkeit der Ruhe des unbewegten Raumes, der Präsenz der Sounds und der Windbewegung der Projektion. Die Düsseldorfer Künstlerin Susanne Fasbender studierte bei dem Wiener Aktionskünstler Otto Mühl und an der Kunstakademie Düsseldorf in der Videoklasse von Nan Hoover. PADAO/STERNFELS (D) „schichtPortraits“ Zum ersten Mal zeigt der Künstler Walter Padao eine Zwischenbilanz des 1995 in Berlin zusammen mit Philipp Sternfels konzipierten Schichtportrait-Projekts. Zu sehen sind drei großformatige Portraits, die aus zahlreichen im Laufe von 14 Jahren übermalten Portraitschichten je einer Person bestehen. Teil des Projekts sind eine Video-Installation sowie die Präsentation von PortaitschichtHybriden. Walter Padao und Philipp Sternfels leben in Düsseldorf und bezeichnen sich als „eine auf Erweiterung angelegte Dyade, temporär ein Individuum à deux“. „WIND9“ © SUSANNE FASBENDER PORTRAITSCHICHT-HYBRIDEN BIS SA 28.02. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 6 Ausgangspunkt der Video-Installation des Düsseldorfer Künstlers Manuel Graf bilden Fragen nach dem Verhältnis von Sehen, Körperbewegung und Sprache als gemeinsamer Arbeit an der „sozialen Plastik“. Zentrale Gedankenbilder sind dabei der Kehlkopf, durch den Sprechen entsteht und der als Vermittler zwischen Geist und Materie gilt, sowie das Element Wasser als verbindendes Element. Für die Installation arbeitet er mit der Düsseldorfer Choreografin Alexandra Waierstall zusammen. Manuel Graf studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten werden u.a. bei der Galerie Van Horn und in der Collection Julia Stoschek in Düsseldorf, bei Johann König in Berlin, Museum Abteiberg in Mönchengladbach und im Kunstverein Göttingen gezeigt. Jüngst erhielt er den Ars VivaPreis im Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft 2008. „LARYNX2“ © MANUEL GRAF MANUEL GRAF (D) „das sein – für – anderes“ „LARYNX2“ © MANUEL GRAF 6 INSTALLATIONEN tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 7 INSTALLATIONEN 7 „ROT-BLAU“ © JOHANNA REICH JOHANNA REICH (D) „rotBlau“ & „linie“ Die Kölner Medienkünstlerin Johanna Reich zeigt zwei Installationen aus der Reihe „Darüber, wie man sich im Bild versteckt“, die sich mit der Anpassung an die Umgebung auseinander setzt. Das sechsminütige Video „RotBlau“ zeigt die Projektion einer Performance, in der die Umgebung an das eigene Aussehen angeglichen wird. In „Linie“ inszeniert sie eine Videoperformance zur Erzeugung schwarzer Löcher. Johanna Reich studierte an der Kunstakademie in Münster und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie erhielt u.a. Stipendien des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) und erhielt 2006 den Nam June Paik-Förderpreis der Kunststiftung NRW. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 8 8 PERFORMANCES „exPosure“ & „reflection“ dt. erstaufführung foto-installation & Performance DO 08.01. 18.30 – 22.30 UHR + FR 09.01. BIS SO 11.01. 16 – 20 UHR PERFORMANCE ZU JEDER VIERTELSTUNDE. RESERVIERUNG AB DI 06.01. UNTER TEL. 0173 8214011 FOTO-INSTALLATION DURCHGÄNGIG (EINTRITT FREI) versch. Räume, Eintritt Performance € 3,Konzept, Performance: Davis Freeman; Produktion: Random Scream. WWW.RANDOMSCREAM.BE © LILIA MESTRE „Exposure“ ist eine Foto-Installation, in der ein Zuschauer nur eintreten kann, wenn er bereit ist, sich selbst fotografieren zu lassen. Das Foto wird Teil der Ausstellung. Das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt, das Menschen in sehr persönlicher Weise portraitiert, wurde bereits im belgischen Leuven mit großem Erfolg gezeigt. „Reflection“ ist eine zehnminütige Performance für jeweils einen Zuschauer und Teil des größeren Projektes „too shy to stare“. Ein Soloperformer trägt eine Gesichtsmaske mit einem Foto des Zuschauers, das vorher aufgenommen wurde. „Man erkennt immer sein eigenes Bild im Bild des anderen“, zitiert Davis Freeman die amerikanische Theoretikerin Peggy Phelan. Doch was geschieht, wenn der andere man selbst ist? Random Scream, von Davis Freeman und Lilia Mestre gegründet, ist eine Brüsseler Künstlergruppe, die genreübergreifend Projekte zwischen Tanz, Theater und bildender Kunst realisiert. Davis Freeman arbeitete u.a. mit Les Ballets C. de la B., Forced Entertainment und Superamas und war im tanzhaus nrw bereits in der Produktion „Alibi“ von Meg Stuart/Damaged Goods zu sehen. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:24 Seite 9 PERFORMANCES 9 „while going to a condition“ & „adaPting for distortion“ dt. erstaufführung DO 08.01. 20 UHR When the dancer began his unique form of movement, the performance space was transformed into an uncanny magnetic field. Dance Magazine In Frankreich und New York feiern ihn Presse und Publikum als herausragendes Talent. In Deutschland gilt er noch als Geheimtipp: Hiroaki Umeda, japanischer Tänzer und Choreograf, fasziniert durch eine einzigartige Verbindung von Tanz, Sound, Licht- und Videoprojektionen. Sein international erfolgreiches Solo „while going to a condition“ von 2002 wurde als „visuelles und sinnliches Erlebnis“ gefeiert und mit den Medienperformances des japanischen Künstlerkollektivs Dumb Type verglichen. Die Bewegungsqualität besticht durch rasend schnelle Wechsel zwischen fließend weichen und fragmentierten Bewegungen, die der HipHop-Spielart des Krumping entlehnt zu sein scheinen. Lichtprojektionen von geometrischen Formen entwickeln über starke helldunkel-Kontraste, die die Silhouette des exzellenten Tänzers Hiroaki Umeda in Szene setzen, und einer dramaturgisch effektvollen elektronischen Soundcollage eine zugleich trance-artige und kühl-abstrakte Atmosphäre. Das Solo „Adapting for distortion“ ist, nach der Uraufführung während des renommierten Roma EuropaFestival in Rom, erstmals in Deutschland zu sehen. Großer Saal, Eintritt € 21,-/€ 16,- (Reihe A/B) erm. € 17,-/€ 13,- (Reihe A/B) © ALEX „while going to a condition“: Choreografie, Tanz: Hiroaki Umeda; Sound/Visuelles Design: S 20. „Adapting for distortion“: Choreografie, Tanz: Hiroaki Umeda. Beide Stücke sind Produktionen von S 20. „Adapting for distortion“ wurde koproduziert durch Le Studio/Le Manège–Scène Nationale Maubeuge und RomaEuropa. Produzent: Dominique Laulanné, assoziierter Produzent: Sarah Ford/Quaternaire; Tourkoordination: Aicha Boutella/Quaternaire. Unterstützt durch EU Japan Fest. WWW.HIROAKIUMEDA.COM tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:25 Seite 10 10 PERFORMANCES „this is a Picture of a Person i don’t know“ dt. erstaufführung FR 09.01. 20 UHR + SA 10.01. 19 UHR Eine „Video-Musical-Soloperformance“ nennt Pere Faura sein Tanzstück, in dem Ausschnitte aus berühmten Tanzfilmen wie „A Chorus Line“ oder „Singing in the Rain“ mit Live-Performance, vorproduzierten und live gefilmten Videosequenzen raffiniert verwoben werden. Er hinterfragt auf zugleich kluge und amüsante Weise unsere Wahrnehmung von Realität und Authentizität, die durch den vermeintlich dokumentarischen Charakter von Film und Video entsteht. Der in Amsterdam lebende Choreograf inszeniert ein Spiel um Zeit- und Wirklichkeitsebenen, nostalgische Erinnerungen und die immerwährende Sehnsucht, der Einsamkeit zu entkommen. Nach der 35-minütigen Performance zeigt Pere Faura Videos von früheren Arbeiten und sucht den Dialog mit dem Publikum. Pere Faura studierte u.a. in Amsterdam an der School for New Dance Development (SNDD) und entwickelt Bühnenstücke, die sich intensiv mit der Verbindung von Live-Video und Performance beschäftigen. Der aus Spanien stammende Künstler arbeitete u.a. mit Jerôme Bel und Ivana Muller zusammen und wurde für „This is a picture of a person I don’t know“ bereits mehrfach ausgezeichnet. His immensely enjoyable work mixed nostalgia and modernism in an extraordinarily novel cocktail. (Graham Watts, ballet magazin, 03/2007) Konzept, Tanz: Pere Faura; Video: Adnan Hasovic; Musik: Ivo Bol; Licht: Ellen Knops; Dramaturgie: Jeroen Fabius; Beratung: Naiara Mendioroz. Eine Produktion von Pere Faura, koproduziert durch Theaterschool Amsterdam; Tourmanagement: frascati productions. Das Düsseldorfer Gastspiel wird gefördert durch das Konsulat der Niederlande Düsseldorf. WWW.PEREFAURA.COM © RICCARDO SAVIANO Kleiner Saal, Eintritt € 8,- für alle tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:25 Seite 11 PERFORMANCES 11 „living tyPes.as“ „second life concert screening“ SA 10.01. 20 UHR + SO 11.01. 18 UHR FR 09.01. 22 UHR LIVE-ÜBERTRAGUNG DES KONZERTS AUS JO FABIANS „CUBE“ IM „SECOND LIFE“ für schulen: mo 12.01. 11 uhr Jo Fabian hat vor zwei Jahren begonnen, auf der Internet-Plattform „Second Life“ eine künstliche Stadt, die er als seine „Version von Berlin“ bezeichnet, zu entwerfen. Im virtuellen Musikclub „Cube“ finden regelmäßig Konzerte statt, in denen Jo Fabian verschiedene Musiker zu Sessions zusammenbringt. Der Zuschauer als Choreograf und Ko-Produzent der Inszenierung? Jo Fabian hat ein Szenario entwickelt, in der das Publikum aus der Rolle des Rezipienten heraustritt und die Funktion eines künstlerischen Co-Kreateurs übernimmt. Mittels einer speziell entwickelten Software können Zuschauer an insgesamt fünf rund um den Performanceraum installierten Tastaturen Licht, Sound und Videoprojektionen beeinflussen. Über das textbasierte ALPHASYSTEM geben die Besucher Signale an die beiden Tänzer weiter, die diese in Bewegung umsetzen. Der Berliner Choreograf lotet in „Living Types.as“ aus, wo sich die spielerische Neugierde der Zuschauer in kreativen Gestaltungswillen und künstlerische Selbstverantwortung wandeln. Jo Fabian zählt zu den eigenwilligsten Künstlern der zeitgenössischen Tanzszene in Deutschland. Seine ästhetisch suggestiven Inszenierungen zeichnen sich durch eine surreale Bildlichkeit aus. Foyer, Eintritt frei © RICCARDO SAVIANO Großer Saal, Eintritt € 12,-/erm. € 9,50 Gesamtleitung, Video: Jo Fabian; Tanz: Annegret Thiemann, Ralf Kittler; Sound: Jan Klemm; Licht: Andreas Kröher; Softwareunterstützung: Eckart Arns; Kostüme: Silke Schneider; Produktionsassistenz: Ralph Boock; Management: Christopher Langer. Eine Produktion von Jo Fabian/Department, koproduziert durch TESLA im Podewils’schen Palais. Unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Das Gastspiel wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder. WWW.JOFABIAN.DE tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:25 Seite 12 12 PERFORMANCES „the corner“ uraufführung DO 15.01. 20 UHR + SA 17.01. 19 UHR sa anschl. PuBlikumsgesPräch In der Installations-Performance setzen die visuelle Künstlerin Naoko Tanaka und der Düsseldorfer Choreograf Morgan Nardi ihre Forschungsarbeit über die Verbindung von medialer und installativer Kunst, Tanz und Performance fort. Mit einer zugleich spielerischleichten und kühl-reduzierten Ästhetik entwickeln sie Szenen und Bilder, die um das Thema des „In der Ecke stehen“ kreisen: wie komme ich wieder aus einer Situation heraus, die mich gesellschaftlich oder privat ins „Aus“ manövriert hat? Oder ist gerade der Blickwinkel des Außenseiters der interessante? „The Corner“ basiert auf den Resultaten der künstlerischen Begegnung von Ludica mit dem estländischen Musiker und Performer Sven Kuntu, die während des internationalen Research-Projektes „COLINA – Collaboration in Arts“ im Jahr 2005 begann. Nach dem unerwarteten Tod von Sven Kuntu entwickelt Ludica das Projekt in Zusammenarbeit mit der in Dänemark lebenden Musikerin Annika B. Lewis weiter. Großer Saal, Eintritt € 14,-/erm. € 11,- WWW.LUDICA.DE © NAOKO TANAKA Mit und von: Morgan Nardi, Naoko Tanaka, Sven Kuntu, Annika B. Lewis, Siim Soop, Tobias Heide. Eine Produktion von Ludica., koproduziert von tanzhaus nrw Düsseldorf, Kulturhaus Aarhus und Dansværket, Dänemark, Kanuti Gildi Saal, Estland, Centro Coreográfico en Montemor-o-Novo, Portugal. Gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes NRW, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, den Fonds Darstellende Künste e.V. und die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:25 Seite 13 PERFORMANCES 13 „excerPts of citation without context“ & „screened out“ dt. erstaufführung FR 16.01. + SA 17.01. 20 UHR Alan Lucien Øyen, dem NRW-Publikum u.a. als Tänzerpersönlichkeit der Kölner Tanzcompany pretty ugly von Amanda Miller bekannt, macht inzwischen als Choreograf der interessanten Tanzszene Norwegens auf sich aufmerksam. In seinem Solo „Excerpts of citation without context“, das sich mit „Zitatauszüge ohne Zusammenhang“ übersetzen lässt, thematisiert er die Informationsüberflutung durch die modernen Massenmedien. Er inszeniert einen permanenten Rede- und Gedankenfluss in englischer Sprache, der in assoziativer Weise Fragmente scheinbar persönlicher Erinnerungen, Pressemeldungen, medial inszenierte Bilder und Geräusche und zu Rudimenten verkürzte Bewegungselemente ineinander webt. „Screened Out“ bezieht sich auf den Essay „Ecran total“ des französischen Philosophen Jean Baudrillard und kreist um die permanente Verfügbarkeit von Information und ihre Auswirkung auf das Bewusstsein. Das von dem exzellenten Tänzer Daniel Proietto interpretierte Solo verbindet Tanz mit sparsam eingesetzten Bildprojektionen auf 36 Fernsehmonitoren und hinterfragt den illustrativen Charakter Poetisch und existenzialistisch, konzeptuell und intelligent.“ medialer Bilder. Marit Strømmen, Aftenposten, 21.11.2005 Kleiner Saal, Eintritt: € 12,-/erm. € 9,50 © YANIV COHEN „Excerpts of citation without context“: Text, Video, Choreografie, Performance, Bühne: Alan Lucien Øyen; Sounddesign: Christian Blom; Licht: Torkel Skjærven; Animation: Pierre Pontvianne. „Screened out“: Choreografie, Video: Alan Lucien Øyen; Tanz, Ko-Kreation: Daniel Proietto; Licht: Alan Lucien Øyen, Robert Roespel; Musik: Xabec, Jan Jelinek, Felix Laband, Aphex Twin. „Excerpts of citation without context“: Eine Produktion von Winter Guests und Alan Lucien Øyen, koproduziert durch Carte Blanche Dance Company, BIT teatergarasjen, Norwegen. Gefördert durch Norwegian Arts Council. „Screened out“: Eine Produktion von Alan Lucien Øyen, koproduziert durch Carte Blanche Dance Company und Dansens Hus Norwegen. Gefördert durch den norwegischen Fonds für darstellende Künstler. Die Company Winter Guests wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Bergen. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 14 14 PERFORMANCES „finally, i am no one“ dt. erstaufführung solo-Performance „actually, i am someone“ fotoausstellung © EUGENIE REBETEZ MI 21.01. + DO 22.01. 20 UHR mi anschl. PuBlikumsgesPräch Was bedeutet es, tagtäglich von einer Mauer umgeben zu sein? Der in Brüssel lebende Tänzer und Choreograf führt mit drastischen Mitteln vor, was für viele Palästinenser aktuelle Lebensrealität ist: Das Publikum sitzt vor einer Wand, die Aktionen dahinter werden von einer Überwachungskamera gefilmt und auf die Wand projiziert. Tarek Halaby, mit Wurzeln in Palästina und Amerika, setzt sich seit seinem beeindruckenden und unterhaltsamen Solo „An attempt to understand my socio-political disposition through artistic research on personal identity in relationship to the Palestinian-Israeli conflict, Part One“ mit Palästina auseinander. Das Stück war bereits im Jahr 2007 im tanzhaus nrw und begeisterte Publikum und Presse zugleich. Die Performances des P.A.R.T.S.-Absolventen oszillieren zwischen Komik, ironischer Brechung, hoher Emotionalität und Authentizität. Die Soloperformance „Finally, I am no one“ steht in enger Verbindung mit der Fotoausstellung „Actually, I am someone“, die Tarek Halaby gemeinsam mit der Fotografin Aurélia Berthe konzipiert hat. Ausgangspunkt ist der landläufig als „Palästinensertuch“ bekannte Schal, den die Portraitierten als Signum ihrer politischen und persönlichen Identität tragen. Kleiner Saal, Eintritt: € 12,-/erm. € 9,50 Konzept, Choreografie, Tanz: Tarek Halaby; Bühne: Olivia Mortier; Fotografie: Aurélia Berthe. Eine Produktion von wpZimmer, Antwerpen, koproduziert durch tanzhaus nrw, Düsseldorf, BOZAR und Les Halles, Brüssel. WWW.WPZIMMER.BE tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 15 PERFORMANCES 15 „erase remake“ DO 22.01. 21.30 UHR + FR 23.01. 19 UHR Die 40-minütige Live-Video-Performance bewegt sich an der Schnittstelle von Choreografie und bildender Kunst. In einem improvisierten Filmset hantiert der Wiener Künstler Jan Machacek mit Alltagsobjekten wie Staubsauger oder Scanner, an denen sich kleine Kameras befinden. Live-übertragene Bilder von Körperteilen werden spielerisch ausradiert oder neu zusammengesetzt. Es entspinnt sich eine persönliche, performative Erzählung um die Autonomie des Körpers und der Bilder und die Grenzen der (Selbst-) Erfahrung. Die Live-Musik aus kleinen Loops von Maschinengeräuschen oder Ausschnitten sentimental-trashiger Songs stammt von Martin Siewert und dieb13. Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild in Wien und Karlsruhe. Seit 2002 zeigt er seine Arbeiten an unterschiedlichen Orten wie Musik-Clubs, Kinos, Theatern, Tanz- und Performancezentren. Studio 8, Eintritt € 8,- für alle WWW.JAN-MACHACEK.KLINGT.ORG Konzept, Performance: Jan Machacek; Musik: Martin Siewert, dieb13. Eine Produktion von brut und mediated meetings. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 16 16 PERFORMANCES „Blind questions: i see you me neither“ uraufführung FR 23.01.+ SA 24.01. 20 UHR Einen harmonischen Ausgleich der Gefühle zu schaffen, dabei immer in einer Art Hochgefühl zu schweben, sich selbst zu verausgaben, am Limit der eigenen Kraft zu leben, das erwartet den Liebenden. In seiner Liebe ist er gefangen bis zur völligen Erschöpfung und die ersehnte größtmöglichste Nähe überlagert sich vielleicht irgendwann mit Gewaltfantasien und paranoiden Visionen. Das also ist das zu erwartende Ende? Im Mittelpunkt der jüngsten Arbeit der Choreografin und Medienkünstlerin Stephanie Thiersch steht ein Film über eine mysteriöse Begegnung, gedreht in einem engen Verschlag in Paris. Experteninterviews erweitern die Liebesgeschichte um wissenschaftliche Thesen und persönliche Einschätzungen. Film und Interviewtexte verstricken vier Performer zu einer neuen Anordnung im Gewirr von Codierung, Decodierung und Echtzeit. Mit „blind questions: I see you me neither“ inszeniert die Kölnerin mit ihrem internationalen Ensemble aus Tänzern, Schauspielern und Sängern ein Verwirrspiel, das Live-Performance und filmische Projektionen raffiniert ineinander webt und die Komplexität unserer medial geprägten Lebenswirklichkeit emotional und zugleich ironisch-gebrochen reflektiert. Großer Saal, Eintritt € 14,-/erm. € 11,Stephanie Thiersch ist eine zeitgenössische Surrealistin. Sie ist eine der risikofreudigsten und experimentellsten Körperkünstler der Gegenwart. 3Sat, Birgit Adler-Conrad Konzept, Regie: Stephanie Thiersch; mit: Viviana Escale, Orlando Rodriguez, Jens Münchow, Juliana Venter sowie Alexandre Castres und Alexandra Naudet (im Film); Kamera, Licht: Kathy Sebbah, Javier Ruiz Gómez; Bühne: Delphine Sainte-Marie; Schnitt: Tom Schreiber; Video, Kamera: Anja Theismann; Dramaturgie: Rosi Ulrich; Technische Leitung: Niko Moddenborg; Produktionsleitung: Béla Bisom. Eine Produktion von Stephanie Thiersch/MOUVOIR, koproduziert durch tanzhaus nrw und in Kooperation mit der Freihandelszone-Ensemblenetzwerk und 58filme Köln. Der Film zum Stück entstand während einer Residenz bei La Ferme du Buisson – Scène Nationale de Marne-la-Vallée. Gefördert durch die Kunststiftung NRW, Kulturamt Köln, den Ministerpräsidenten des Landes NRW, den Fonds Darstellende Künste e.V., RheinEnergieStiftung Kultur. WWW.MOUVOIR.DE tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 17 THEORIE 17 GESPRÄCHSRUNDE „Zwischen wirklich“ SA 24.01. 14 – 19 UHR Eingeladen sind Choreografen, Videokünstler, Tanztheoretiker, Kultur- und Kunstwissenschaftler, sich über das Verhältnis von Bildlichkeit, künstlerischer Realität und Medialität in Tanz und Videokunst auszutauschen. Impulsreferat von Prof. Dr. Gerald Siegmund (Tanztheoretiker +Theaterwissenschaftler, Universität Bern) Lecture Performance von Jan Machacek (Medienkünstler Wien) © STEPHANIE THIERSCH Anschließend Gesprächsrunde mit Dr. Silvia Neysters (Kunstwissenschaftlerin, museum kunst palast Düsseldorf ), Jun.-Prof. Dr. Timo Skrandies (Kultur- und Medienwissenschaftler, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ), Stephanie Thiersch (Choreografin und Medienkünstlerin, Köln) und Billy Cowie (Medienkünstler Großbritannien) Studio 6, Eintritt frei DIE GESPRÄCHSRUNDE IST OFFEN FÜR ALLE INTERESSIERTE. WEITERE INFORMATIONEN UNTER: [email protected] tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 18 18 CHANTIERS RICHARD SIEGAL & FRÉDÉRIC BEVILACQUA (F) „homo ludens“ FR 23.01. + SA 24.01. 21.30 UHR SILKE Z. & MICHAEL THIES (D) „emotional energy“ FR 09.01. + SA 10.01. 21 UHR CHANTIERS Künstler verschiedener Sparten wie Tanz, Videokunst, Komposition oder Fotografie treffen während TEMPS D’IMAGES in sog. „Chantiers“, zu übersetzen mit „künstlerischen Baustellen“, während einer intensiven Arbeitsrecherche aufeinander. In informellen Showings werden die Arbeitsergebnisse vorgestellt, die die Grundlage für zukünftige Projekte bilden können. Die Kölner Choreografin Silke Z., der Kölner Medienkünstler Michael Thies und die beiden portugiesischen Tänzer António Cabrita und Manuel Silva begeben sich auf die Spurensuche nach dem, was wir als „emotionale Energie“ bezeichnen. Die Tänzer treten in einen Dialog mit dem Medien Video und Sound, suchen die pure Energie einer Bewegung sichtbar zu machen und in sich transformierenden Projektionen Spuren zu hinterlassen, die ein Eigenleben entwickeln. Studio 6, Eintritt € 3,- Der Choreograf und Tänzer Richard Siegal entwickelt gemeinsam mit dem Komponisten Frédéric Bevilacqua eine 15-minütige Soloperformance, die mit dem am Pariser IRCAM-Institut entstandenen Computerprogramm „Gesture Follower“ arbeitet. Das Projekt wird später zu einem Duett mit dem Tänzer Kenneth Flak, Live-Cello und elektronischer Musik erweitert. Richard Siegal zählt zu den profiliertesten Künstlerpersönlichkeiten der aktuellen Tanzszene. Jüngst wurde er in New York mit einem Bessie-Award ausgezeichnet. Er arbeitete u.a. mit William Forsythe, am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe, bei D.A.N.C.E. und gründete die Organisation The Bakery. Kleiner Saal, Eintritt € 3,- tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 19 AUS „DOMINIQUE MERCY TANZT PINA BAUSCH“ FILMPROGRAMM 19 TANZHAUS-MEDIATHEK Im Rahmen des Festivals TEMPS D’IMAGES eröffnet das tanzhaus nrw als neues Programmangebot eine Mediathek. Besucher können auf der Bistro-Galerie Tanzfilme sehen, die sich thematisch an den Programmschwerpunkten der Bühne orientieren. Als weiteres Angebot gibt es regelmäßige öffentliche Screenings von herausragenden Tanzfilmen, die auf der großen Leinwand im Bistro zu sehen sind. „Paysages chorégraPhiques contemPorains“ ÖFFNUNGSZEITEN TANZHAUS-MEDIATHEK FR 09. – MI 14.01., 16 – 19 UHR „Landschaften zeitgenössischer Choreografien“ nennt sich ein insgesamt 15 DVDs umfassendes Programm mit Tanzfilmen von französischen und internationalen Künstlern, die in der Mediathek während des Festivals TEMPS D’IMAGES zugänglich sind. Die Kollektion umfasst sowohl Portraits von Künstlerpersönlichkeiten wie Saburo Teshigawara, Dominique Mercy, Anne Teresa de Keersmaeker, Meg Stuart, Bruno Beltrão oder Kompanien wie Les Ballets C. de la B., als auch Kamera-Choreografien von renommierten Tanzfilmkünstlern. Eintritt frei ÖFFENTLICHES SCREENING mo 12.01. 18 uhr „DOMINIQUE MERCY TANZT PINA BAUSCH“ von Regis Obadia, 2003, 65 Min. di 13.01. 18 uhr „JOSEF NADJ – DERNIER PAYSAGE“ von Josef Nadj, 2006, 51 Min. mi 14.01. 18 uhr „ONE FLAT THING, REPRODUCED“ von Thierry de Mey/William Forsythe, 2006, 26 Min. Das Filmprogramm ist zusammengestellt und steht unter dem Copyright von Ministère des Affaires étrangères et européennes, 2007. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 20 20 TEMPS D’IMAGES IN EUROPE ARTE When a European television takes an interest in the performing arts, the result is TEMPS D’IMAGES. For many years, ARTE’s Cultural Activities section has been encouraging artists all over Europe to engage with different audiences and to produce hybrid works including people from other backgrounds. ARTE moved past the TV screen long ago. LA FERME DU BUISSON scène nationale de marne-la-vallée, noisiel, france 11 – 19 octoBer 2008 A former industrial complex from the 19th century. La Ferme du Buisson has now been transformed into an international space for the production and dissemination of art. Typical events held at the Ferme du Buisson throughout the year include “Weekends at the Farm” and “Curious Nights”… inviting audiences form a variety of backgrounds to discover the work of resident artists or associates. LES HALLES (BRUSSELS, BELGIUM) 7 octoBer – 2 novemBer 2008 As a special place on Brussels’s artistic map, Les Halles fosters a multi-disciplinary project: contemporary circus, dance, theatre at its most innovative, music and literary and political encounters. ROMAEUROPA FESTIVAL (ROME, ITALY) 27 sePtemBer – 10 decemBer 2008 An international contemporary arts event, the annual Romaeuropa Festival stages dance, music and theatre in prestigious venues in Rome. DUPLACENA (LISBON, PORTUGAL) 30 octoBer – 16 novemBer 2008 Duplacena is a performing arts and audiovisual production company with an inter-disciplinary and cross-disciplinary approach, which is involved in broadcasting, performing arts, festivals and exhibitions. Active in national cultural development, it is also involved in production and publishing in partnership with various cultural venues in Lisbon. ARTLINK (BUCHAREST, RUMANIA) 22 – 28 sePtemBer 2008 An independent cultural association and young production and multidisciplinary artistic platform, ArtLink provides artistes with logistical and financial support with a view to promoting alternative forms of artistic expression in Romania and hosts international cultural events. GARAJISTANBUL (ISTANBUL, TURKEY) tBa Opened in January 2007 in a former underground garage in central Istanbul, this new multidisciplinary arts venue provides a unique arts space in Turkey for home-grown and international artists. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:26 Seite 21 TEMPS D’IMAGES IN EUROPE 21 TANZHAUS NRW (DÜSSELDORF, GERMANY) 8 – 24 January 2009 VON KRAHLI TEATER (TALLINN, ESTONIA) January 2009 Housed in a former Düsseldorf tram depot, this venue is devoted to contemporary dance in all its forms. All year through there is a large number of classes for amateurs and professionals, and on stage international companies switch with new productions by german choreographers. Developing a decidedly contemporary approach to theatre since 1998 and open to a range of artistic disciplines, the Von Krahli Teater is taking part in TEMPS D’IMAGES in collaboration with Kultuurikatel, a partner member of the network since 2007. TRAFÓ (BUDAPEST, HUNGARY) 6 – 21 feBruary 2009 A Mecca for the performing arts, Trafó erases borders between disciplines and countries, offering opportunities for experimentation and innovation. CSW ZAMEK UJAZDOWSKI, (WARSAW, POLAND) 16 January – 1 feBruary 2009 Ujazdowski Castle plays host to a complete range of contemporary art forms and boasts an artistic direction that reflects the castle’s architecture. USINE C (MONTREAL, CANADA) 16 – 28 feBruary 2009 This former industrial site is an international, modular, and multidisciplinary centre for the creation and dissemination of art. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:27 Seite 22 22 SERVICE Essen Oberhausen Ve n l o ( N L ) TANZHAUS NRW erkrather str. 30, 40 233 düsseldorf Kreuz Ratingen Ost st ke r r. lst Ka r Str. f Hb e lle -A rd L .- Er . Str ha Abzw. NeussHafen 7 A3 A 46 Abfahrt D-Eller 1 B.-v. Suttner Platz 1 Düsseldorf A 57 P er 7 7 rf ra d Pl -Ad at en z au do r. Ka r tr. A 52 er -Str. Adolf tr. Str . ns Kreuz Kaarst ln Kö Graf- rt an Ko n be rck s lst str. Ost ma m er Bis er Mönchengladbach th kra Fr. -E Worringer Platz m 8 Er Im Steinstr. A 44 A 44 Ac tr. D´ ns A 57 r. str. an Ost m . Str er er m ln Kö Im A 52 Kreuz D-Nord Kreuz NeussSüd Wuppertal Kreuz Hilden Kö l n Frankfurt Die Parkmöglichkeiten sind auf unserem Gelände sehr begrenzt. Wir empfehlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Fernverkehr: Düsseldorf Hbf; Straßenbahn: H Worringer Platz, Linien 704, 708, 709; Bus: H Worringer Platz, Linien 722, 725, 721, 805, 806, 817, 834 KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf findet im tanzhaus nrw, unter Ticket-Online und an allen NRW-Vorverkaufsstellen statt und beginnt in der Regel sechs Wochen vor der Veranstaltung und endet einen Tag vor der Vorstellung um 19 h. Drucken Sie Ihre Tickets selbst aus auf www.tanzhaus-nrw.de/spielplan. PRINT@HOME Im tanzhaus nrw von dienstags bis freitags zwischen 17 und 19 h, außer feiertags. KASSENZEITEN Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Wir akzeptieren EC-Karten. ABENDKASSE KARTEN RESERVIEREN Online unter www.tanzhaus-nrw.de unter Spielplan und Festival. Dort finden Sie unter der jeweiligen Veranstaltung Kauf- und Reservierungsmöglichkeiten. TELEFONISCH unter 0211 17270-0 von montags bis freitags zwischen 10 und 19 h, außer feiertags, und zwischen dem 02. – 16.01. lediglich bis 14 h. unter tanzhaus nrw, Verkauf & Service, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf oder via Fax unter 0211 17270-17. RESERVIERTE KARTEN BEZAHLEN Es besteht die Möglichkeit, den Betrag auf folgendes Konto zu überweisen: Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10, Kto. 440 147 36 Die Karten werden dann an der Abendkasse hinterlegt oder gegen eine Bearbeitungsgebühr von € 1,- zugesandt. SCHRIFTLICH KARTENTELEFON: 0211 17270-0 EINLASS Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten. Nach Beginn der Veranstaltung ist der Einlass in der Regel nur noch in denS Pausen möglich. Die Platzierung erfolgt dann nach AnP weisung des Einlasspersonals. tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:27 Seite 23 08. BIS 24. JANUAR Do 08 19 h Do 08 bis So 11 20 h ÜBERSICHT 23 Ausstellungseröffnung der Installationen von Billy Cowie (GB), Padao/Sternfels (D), Susanne Fasbender (D), Manuel Graf (D) & Johanna Reich (D) S. 4 Davis Freeman/Random Scream (USA/B) „Exposure“ & „Reflection“ Dt. Erstaufführung, Foto-Installation & Performance S. 8 Hiroaki Umeda/Company S 20 (J) „while going to a condition“ & „Adapting for distortion“ Dt. Erstaufführung, Zeitgenössischer Tanz S. 9 Pere faura (nl) „This is a picture of a person I don’t know“ Dt. Erstaufführung, Performance S. 10 21 h silke Z. & michael thies (d) „emotional energy“ Chantier S. 18 22 h „second life concert screening“ von Jo Fabian/Department (D) S. 11 Pere faura (nl) „This is a picture of a person I don’t know“ Performance S. 10 20 h Jo fabian/department (d) „Living Types.as“ Tanz-Performance S. 11 21 h silke Z. & michael thies (d) „emotional energy“ Chantier S. 18 So 11 18 h Jo fabian/department (d) „Living Types.as“ (Mo 12.01., 11 h für Schulen) S. 11 Do 15 20 h Morgan Nardi & Naoko Tanaka/Ludica. (D/J) „The Corner“ Uraufführung, Installations-Performance S. 12 Fr 16 20 h alan l. Øyen/winter guests (n) „Excerpts of citation without context“ & „Screened out“ Dt. Erstaufführung, Performance S. 13 Sa 17 19 h Morgan Nardi & Naoko Tanaka/Ludica. (D/J) „The Corner“ Installations-Performance S. 12 alan l. Øyen/winter guests (n) „Excerpts of citation without context“ & „Screened out“ Performance S. 13 Fr 09 20 h Sa 10 19 h 20 h Mi 21 20 h Tarek Halaby (USA/B) „Finally, I am no one“ Dt. Erstaufführung, Solo-Performance S. 14 Do 22 20 h Tarek Halaby (USA/B) „Finally, I am no one“ Solo-Performance S. 14 Jan Machacek/dieb 13/Martin Siewert (A/D) „erase remake“ Live-Video-Performance S. 15 Jan Machacek/dieb 13/Martin Siewert (A/D) „erase remake“ Live-Video-Performance S. 15 Stephanie Thiersch/MOUVOIR (D) „blind questions: I see you me neither“ Uraufführung, Zeitgenössischer Tanz S. 16 21.30 h Fr 23 19 h 20 h Richard Siegal & Frédéric Bevilacqua (F) „Homo Ludens“ Chantier S. 18 gesprächsrunde „Zwischen Wirklich“ S. 17 20 h Stephanie Thiersch/MOUVOIR (D) „blind questions: I see you me neither“ S. 16 21.30 h Richard Siegal & Frédéric Bevilacqua (F) „Homo Ludens“ Chantier S. 18 21.30 h Sa 24 14 – 19 Tanzfilme: 12.01. „Dominique Mercy tanzt Pina Bausch“ /// 13.01. „Josef Nadj – Dernier Paysage“ /// 14.01. „One Flat Thing, reproduced“ jew. 18 h tdi_180x136:Layout 1 04.12.08 14:22 Seite 1 Erkrather Straße 30 40 233 Düsseldorf Tel 0211 17 270- 0 Fax 0211 17 270-17 [email protected] www.tanzhaus-nrw.de