Festival Temps d`Images

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Festival Temps d`Images
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DI 11.01. – SA 22.01.2011
Temps D’Images
BILD | MEDIEN | TANZ
PERFORMANCES PREVIEWS
CHANTIERS AUSSTELLUNG TAGUNG
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PARTNER
de
VIDEOTRAILER unter www.tanzhaus-nrw.
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Partner von
TEMPS D’IMAGES 2010/2011
ARTE – Europäischer Kulturkanal, La Ferme du Buisson, Scène Nationale de Marne-la-Vallée
Noisiel (Frankreich), Les Halles Brüssel (Belgien), Romaeuropa-Festival Rom (Italien),
Duplacena Lissabon (Portugal), tanzhaus nrw Düsseldorf (Deutschland), Trafó Budapest (Ungarn),
CSW Zamek Ujazdowski Warschau (Polen), Von Krahli Teater Tallinn (Estland), ColectivA Cluj (Rumänien),
Garajistanbul Istanbul (Türkei), Usine C Montréal (Kanada).
www.tempsdimages.eu
Das europäische Festival
wurde initiiert von
TEMPS D’IMAGES
Medienpartner
Das tanzhaus nrw
wird gefördert durch
ARTE und La Ferme du Buisson.
wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Coolibri
die Landeshauptstadt Düsseldorf und
das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Herausgeber tanzhaus nrw e.V. Künstlerischer und geschäftsführender Direktor Bertram Müller
Festivalleitung TEMPS D’IMAGES Düsseldorf Stefan Schwarz Dramaturgie Henrike Kollmar Redaktion Katrin Weitzel
Grafik ENGEL UND NORDEN Layout Linda Maria Kiesewetter Auflage 4.000 Druck Druckerei Figge, Wuppertal© 11/2010
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VORWORT 3
Di 11.01. – Sa 22.01.2011
BILD | MEDIEN | TANZ
Das Festival TEMPS D’IMAGES, zu übersetzen mit „Zeit der Bilder“,
widmet sich aktuellen Kunstprojekten an der Schnittstelle von Tanz,
Theater, visueller und bildender Kunst. Bereits zum sechsten Mal findet
das europäische Festival im tanzhaus nrw statt.
Gegenwart kommen in Stücken des ehemaligen Forsythe-Tänzers Richard
Siegal und der Choreografin Stephanie Thiersch zum Ausdruck.
Interaktive Parameter bilden den Ausgangspunkt für Produktionen interdisziplinär arbeitender Gruppen wie post theater oder Theater der Klänge.
Die Ausstellung mit Videoarbeiten und Installationen setzt den Dialog
zwischen bildender Kunst und zeitgenössischem Tanz fort. Thierry de
Mey, Jasper Diekamp, Andreas Korte, Jannis Kreft, Johanna Reich und
G.M.Wittmann reflektieren das Verhältnis von körperlicher Präsenz,
Bewegung, zeitlichen und räumlichen sowie medialen Parametern.
Previews und „Chantiers“, zu übersetzen mit „künstlerische Baustellen“,
markieren den prozessualen Charakter aktueller Kunstentwicklung. Die
Medienkünstler von RaumZeitPiraten arbeiten mit der Choreografin
Yoshie Shibahara zusammen. Der Choreograf Samir Akika tauscht sich
mit einem Team von Musikern, Performern und Graffitikünstlern aus.
Previews ihrer aktuellen Arbeiten präsentieren die Choreografen Silke Z.
und Fabien Prioville.
Das Bühnenprogramm führt die künstlerische Auseinandersetzung von
zeitgenössischem Tanz mit technologischen Neuerungen weiter. Die enge
Verzahnung spiegelt sich u. a. im Eröffnungsstück des Choreografen und
Informatikers Adrien Mondot wider: Er lässt beeindruckende dreidimensionale Bildwelten entstehen. Erstmals in Deutschland präsentiert
das italienische Medienkunst-Kollektiv Masbedo mit der isländischen
Tänzerin Erna Omarsdottir das Bühnenstück „Glima“, eine Adaption
des in Italien gefeierten Kunstvideos. Die Komplexität gesellschaftlicher
Beziehungen und kommunikativer Strukturen in einer medial geprägten
Eine Tagung in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität verbindet den künstlerischen und wissenschaftlichen Diskurs über Transformationen der Wahrnehmung in Tanz und Medien.
Stefan Schwarz
Künstlerischer Leiter des Festivals TEMPS D’IMAGES Düsseldorf
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Di 11.01. 19 h
Ausstellungseröffnung mit Arbeiten von:
Thierry de Mey (BE), Jasper Diekamp, Andreas Korte,
Jannis Kreft, Johanna Reich und G.M.Wittmann (DE)
Details ab S. 18
Compagnie
© Adrien Mondot
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Di 11.01. 20 h
Festivaleröffnung
PERFORMANCES 5
Dauer: 70 Min.
adrien m
(FR)
CINÉMATIQUE
Dt. Erstaufführung
Er ist die Neuentdeckung der französischen Theaterszene und erstmals in Deutschland zu sehen! Virtuos verbindet der aus Grenoble stammende, mehrfach preisgekrönte Medienkünstler Adrien Mondot Zirkus, Theater, Tanz und Videokunst. Sein
neuester Wurf, dessen Titel sich auf die Kinematik als die Lehre von Bewegung und
Körpern im Raum bezieht, nimmt den Zuschauer mit auf eine fantastische Reise
durch virtuelle Welten. Mal tun sich scheinbar tiefe Abgründe in der atemberaubenden Matrix-Landschaft auf, dann wiederum entstehen Schwärme aus fliegenden
Buchstaben. Die Szenerie erscheint zunächst wie ein weißes Blatt in einem aufgeschlagenen unbeschriebenen Buch. Dann wachsen die Videoprojektionen zu einer
beeindruckenden 3D-Landschaft heran. Die Tänzerin Satchie Noro, die u.a. schon
mit der katalanischen Tänzerin und Choreografin Blanca Li zusammenarbeitete,
durchstreift gemeinsam mit Adrien Mondot die Welt der Bilder.
Adrien Mondot, von Hause aus Informatiker und Jongleur, gründete seine Kompanie
vor fünf Jahren und arbeitet kontinuierlich an der Perfektionierung des Zusammen spiels von Bewegung und Videokunst. Im Jahr 2009 gewann er den „Großen Preis der
Jury“ bei dem internationalen Wettbewerb „Tanz und Neue Medien“ in Enghien-lesBains bei Paris.
Großer Saal, Eintritt € 16,-
Konzeption, Programmierung: Adrien Mondot; mit: Satchie Noro, Adrien
Mondot; Komposition: Christophe Sartori, Laurent Buisson; Lichtdesign:
Elsa Revol; Dramaturgie: Charlotte Farcet; Assistenz Technik und
Programmierung: Alexis Lecharpentier; Management, Distribution:
ay-rOop (Géraldine Werner, Olivier Daco); Technik: Jérémy Chartier, Hervé
Lonchamp (alternierend); Soundtechnik: Laurent Lechenault.
Eine Produktion der Compagnie Adrien M, koproduziert und unterstützt
durch TEMPS D’IMAGES 2010, La Ferme du Buisson, Scène Nationale de
Marne-la-Vallée, Trafó – House of Contemporary Arts (Hungary), Hexagone
– Scène Nationale de Meylan, Elmediator – Scène conventionnée musiques
actuelles et arts numériques à Perpignan, [ars] numerica – Centre européen
pour les arts numériques à Montbéliard, Les Subsistances – Laboratoire
international de création artistique à Lyon, Le Théâtre de Création – Ville
de Grenoble, Centre des arts, Enghien-les-Bains – Manège.mons/CECN.
Gefördert durch Ministère de la Culture et de la Communication – DICREAM, DRAC Rhône-Alpes, Conseil régional Rhône-Alpes, Conseil Général
Isère und die Stadt Grenoble. Das Düsseldorfer Gastspiel wird gefördert
durch das Institut Français d’Allemagne/Bureau de la création artistique –
Théâtre et Danse und Culturesfrance.
www.adrienm.net
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Do 13.01. 20 h
Dauer: ca. 50 Min.
masbedo feat.
© Masbedo
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PERFORMANCES 7
Lagash & gianni maroccolo (IT)
GLIMA
Dt. Erstaufführung mit Live-Musik
Die Bühnenversion schreibt den Plot des Kunstvideos „Glima“ über die zerstörte
Intimität eines Liebespaares fort. In grandiosen Bildern erzählen uns darin die
Medienkünstler Nicolò Massazza und Iacopo Bedogni, die unter dem Namen Masbedo
international Erfolge feiern, von einem verzweifelten Kampf zwischen Mann und Frau,
eingebettet in eine nordische Winterlandschaft inmitten von Eis, Wasser und schwarzem
Lavasand. „Glima“ ist die Bezeichnung für eine isländische Form des Ringens.
Wie bereits im Video präsentiert sich die charismatische isländische Tänzerin Erna
Omarsdottir in der gleichnamigen Live-Performance verstörend schön und archaisch
radikal. Gemeinsam mit dem Tänzer Damir Todorovic verführt sie uns in eine Welt voll
Obsessionen. Bass und Live-Electronics der Musiker Gianni Maroccolo und Lagash,
Mitglied der „It“-Band Marlene Kuntz, treffen auf die live gesteuerten Visuals, Tanz und
Bewegungen einer spinnenförmigen mobilen Maschine. „Glima“ bewegt sich auf faszinierend abgedrehte Weise im Spannungsfeld zwischen Ursprünglichkeit und Moderne.
Das Stück feierte seine Uraufführung Mitte 2010 im Rahmen des Droderera-Festivals,
einem der wichtigsten Avantgarde-Foren Italiens und erntete begeisterte Reaktionen
beim Romaeuropa Festival.
Großer Saal, Eintritt € 16,-
Konzept, Video: Masbedo; Choreografie, Performance: Erna Omarsdottir, Damir Todorovic; Live-Musik, Komposition: Lagash & Gianni
Maroccolo; Kostüme: Gabriella Battistini, Costume National; Lichtdesign: Mariano De Tassis; Editing: Cristina Sardo.
Eine Produktion von Masbedo, Lagash und Gianni Maroccolo, koproduziert durch TEMPS D’IMAGES 2010, tanzhaus nrw, Romaeuropa Festival,
Centrale Fies und NB BB Bulgarien. Technische Zusammenarbeit mit
Scuola Superiore di Studi Universitari e di Perfezionamento Sant'Anna –
Laboratorio ARTS – (Advanced Robotics Technology and System),
Digitech, Samson Audio.
www.masbedo.org
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30 h
Fr 14.01. – So 16.01. jew. 19Daue+r: 21.
jew. 40 Min.
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EXPRESS FIGHT CLUB
© Marcus Lieberenz
Als „subversive Vereinigung“ untertitelt die interdisziplinär arbeitende Künstlergruppe
post theater ihre Inszenierung für eine Gruppe lokaler Performer. Der Titel spielt auf
den Roman „Fight Club“ von Chuck Palahniuk und den gleichnamigen Film von
David Fincher an. Ähnlich wie in der Vorlage werden in der Performance Fragen nach
Selbstbildern jenseits beruflicher oder gesellschaftlicher Definitionen gestellt. „Express
Fight Club“ zeigt, wie sich in kürzester Zeit eine besondere Gruppe formieren kann.
Versionen der Performance wurden bereits im Nationalmuseum in Singapur, in der
Staatsoper in Berlin und an der Universität in Taiwan gezeigt.
post theater wurde im Jahr 1999 von der Medienkünstlerin Hiroko Tanahashi und dem
Dramaturg und Regisseur Max Schumacher in New York gegründet und arbeitet international vernetzt. In den vergangenen Jahren entstanden in mehr als 15 Ländern über
50 Bühnenperformances und Installationen, die um Themenschwerpunkte wie Identität und Technologie kreisen.
Kleiner Saal, Eintritt € 10,Eine Reservierung wird wegen limitierter Zuschauerzahl empfohlen.
Idee, Konzept, Regie: Hiroko Tanahashi; Konzept, Regie, Dramaturgie: Max Schumacher; Performance: Alexander
Schröder, lokale Performer; Medienkunst: Yoann Trellu, Hiroko Tanahashi; Musik, Sound: Sibin Vassilev; Technische
Leitung: Fabian Bleisch; Produktionsleitung: Mario Stumpfe, ARTkrise.
Eine Produktion von post theater, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, mit Unterstützung durch die
Tanznacht Berlin, die Staatsoper Berlin und das National Museum of Singapore.
www.posttheater.com
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stephanie Thiersch &
angela melitopoulos/mOUVOIR
Sa 15.01. + So 16.01. 20 h
PERFORMANCES 9
So anschl. Publikumsgespräch
AS IF (WE WOULD BE)
(De)
Uraufführung
Die neue Arbeit für sieben Tänzer der Choreografin Stephanie Thiersch und der
Medienkünstlerin Angela Melitopoulos beschäftigt sich mit der mimetischen Funktion in
der menschlichen Kommunikation. Imitieren, sich einem Gefüge anpassen, tarnen,
unsichtbar werden, auftauchen, aus der Rolle fallen: Automatisierung und Erfindung vereinnahmen unsere Sprache und Bewegung. Im Mittelpunkt einer Welt, die durch Normen regiert und durch Kreativität stetig neu erfunden wird, formen mimetische Fähigkeiten Grenzräume zwischen dem Selbst und der Gruppe.
Stephanie Thiersch, die an der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM) u.a. bei Valie
Export studierte, tourt mit ihren Arbeiten weltweit. Seit dem Jahr 2009 erhält sie die
Spitzenförderung des Landes NRW. Ihre Stücke werden regelmäßig durch das tanzhaus
nrw koproduziert. Angela Melitopoulos studierte u.a. bei Nam June Paik und lehrt derzeit als Gastprofessorin an der Universität der Künste in Berlin. Ihre mehrfach ausgezeichneten Videoarbeiten sind auf internationalen Ausstellungen und Filmfestivals zu sehen.
Großer Saal, Eintritt € 16,-
© Christina Soares
Von und mit: Viviana Escalé, Inés Hernandez, Mu-Yi Kuo, I-Fen Lin, Victor Launay, Nicolas Robillard, Valenti Rocamora-Tora;
Konzept, Dramaturgie: Angela Melitopoulos, Stephanie Thiersch; Choreografie, Regie: Stephanie Thiersch; Video: Angela
Melitopoulos; Choreografische Assistenz: Alexandra Naudet; Beratung: Gerald Siegmund im Gespräch mit Anselm
Franke; Sound, Musik: Vitor Joaquim, Joseph Suchy, Lucy Milanova; Kostüm: Sabine Schneider; Bühne: Stephanie
Thiersch, Angela Melitopoulos, Angela Anderson, Niko Moddenborg; Technische Leitung, Lichtdesign: Niko Moddenborg.
Mitarbeit: Angela Harter; Management: Felix Wittek; Organisation: Ines Disselbrede; PR, Marketing: Jessica Otten;
Grafik: Jörg Waschat.
Eine Produktion von MOUVOIR/Stephanie Thiersch in Kooperation mit Freihandelszone Ensemblenetzwerk Köln, koproduziert durch TEMPS D’IMAGES 2010, tanzhaus nrw, ColectivA Cluj (Romania) und O Espaço do Tempo, Lissabon, Goethe
Institut Dar Es Salaam Tansania mit dem Visa 2 Dance Festival, in Kooperation mit dem Schauspiel Köln und dem CODA
Dance Festival Oslo. Die Produktion wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes NRW, das Kulturamt der Stadt Köln, die Kunststiftung NRW und das NRW Kultursekretariat Wuppertal.
www.mouvoir.de
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10
Theater
© Oliver Eltinger
Ein funkelndes Meisterstück.
WAZ/NRZ, 25.11.2010
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Di 18.01. 20 h
PERFORMANCES 11
Dauer: 75 Min. ohne Pause
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der Klange
(De)
SUITE INTERMEDIALE
„Stampfende Schritte erzeugen hallende Donnerschläge, ruckartige Drehungen einen
eruptiven Trommelwirbel. Im Hintergrund flimmern die farbenprächtigen Silhouetten
der Darsteller über die riesige Leinwand“, schrieb die Rheinische Post anlässlich eines
Probenausschnitts der intermedialen Tanzkomposition. Die Bewegungen und Geräusche
der sechs Tänzer werden live aufgenommen und per Software auf einer bildlichen und
akustischen Ebene verändert, die wiederum den Tanz beeinflusst. In der Abfolge von
mehreren audio-visuellen Kompositionen entsteht ein Tanzkonzert als vielschichtiger
Resonanzraum zwischen choreografierter Bewegung und elektronisch erzeugten Klängen
und Videoprojektionen. Durch die improvisatorischen und interaktiven Parameter von
Realtime-Composition wird jede Aufführung zu einem einmaligen Erlebnis.
Nach Arbeiten wie „HOEReographien“ aus dem Jahr 2005 setzt das in Düsseldorf
beheimatete und spartenübergreifend arbeitende Ensemble seine Recherche zu multimedialen und interaktiven Inszenierungen und computergestützten Echtzeittransformationen fort. „SUITE intermediale“ feierte seine Uraufführung in Essen im
November 2010.
Großer Saal, Eintritt € 16,-
Regie, Szenografie: J.U. Lensing; Choreografie: Jacqueline Fischer;
Musik: Thomas Neuhaus; Video: Fabian Kollakowski; Videotools: Falk
Grieffenhagen; Licht: Boris Kahnert; Kostüme: Catarina Di Fiore; Tanz,
Musik: Sarah Biernat, Alex Carrillo, Bernardo Fallas, Catalina Gomez,
Nina Hänel, Arthur Schopa; Produktionsassistenz: Rosa Rühling.
Eine Produktion von Theater der Klänge, gefördert durch das
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, den Fonds Darstellende
Künste e.V., HIFF der Fachhochschule Dortmund und die Stiftung Van
Meeteren. Das Theater der Klänge wird kontinuierlich durch das Land
NRW und die Landeshauptstadt Düsseldorf gefördert.
www.theater-der-klaenge.de
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...Richard Siegal schafft es, Konzeptuelles und
Bewegungssprache ohne gegenseitige Lähmung in
ein sinnliches Konzept zu bringen. Das ist selten.
Astrid Kaminski, Süddeutsche Zeitung, 09.11.2009
Richard
© Hillary Goidell
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PERFORMANCES 13
Fr 21.01. + Sa 22.01. 20 h
siegal/The Bakery
Dauer: 60 Min.
(FR/De)
HOMO LUDENS
„Ob virtuoser Gestendialog oder tänzerische Intervention – es ist eine Lust, den beiden zuzuschauen“, so die Tanzjournalistin Katja Schneider über die herausragenden
Bühnenpersönlichkeiten Richard Siegal, langjähriger Solist des Ballett Frankfurt von
William Forsythe, und den norwegischen Tänzer Kenneth Flak.
Ausgangspunkt zum titelgebenden „spielenden Menschen“ bildeten Spielstrukturen
und die von Richard Siegal entwickelte choreografische „If/Then“-Methode, die sich
an Strukturmodelle aus der Informatik anlehnt. Aus diesem formal-logischen System
entfaltet sich eine faszinierende und hochvirtuose Interaktion zwischen zwei
Performern, der Cello-Live-Musik, den Live-Electronics und der mittels Gestenerkennungs-Technologie gesteuerten Verbindung von Bewegung, Sprache, Schrift
und Videoprojektion. Inspiriert von den englischen Texten aus Don DeLillos Roman
„White Noise“ reflektiert das Stück – melancholisch und humorvoll zugleich – Ängste und Verletzlichkeit.
Die Arbeiten von Richard Siegal wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem
renommierten Bessie-Award für Tanz und Performance. Im tanzhaus nrw arbeitete er
während einer Residenzphase an „HOMO LUDENS“ und präsentierte bereits erste
Arbeitsergebnisse während des Festivals TEMPS D’IMAGES 2009.
Großer Saal, Eintritt € 16,-
Choreografie, Regie: Richard Siegal; Performance: Kenneth Flak,
Richard Siegal; Programmierung, Gestenerkennung: Jean-Philippe
Lambert; Komposition, Live-Elektronics: Lorenzo Bianchi; Cello:
Wolfgang Zamastil alternierend mit Zoe Martlew; Lichtdesign: Gilles
Gentner; Lichtgestaltung: Manuel Weber; Motion CaptureTechnologie, Gestenerkennung: Fréderic Bevilacqua, IRCAM Paris;
Produktionsmanagement: Dieta Sixt.
Eine Produktion von The Bakery und dem ZKM Karlsruhe, Institut für
Bildmedien, koproduziert von Muffatwerk München. Mit Unterstützung von Ensemble Intercontemporain Paris, Yamaguchi Center for Arts
and Media Japan, Goethe-Institut Osaka, Netzwerk TEMPS D’IMAGES,
tanzhaus nrw, Ferme du Buisson und Champagne de Valromey und
Centquatre Paris. Das Gastspiel wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus
Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
www.thebakery.org
Kurz vor Drucklegung: Richard Siegal erhält
wichtigsten deutschen Theaterpreis DER FAUST
2010 als bester Darsteller in „Logobi 05“ von
Gintersdorf/Klaßen.
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14 PREVIEWS
Fabien prioville
Dance Company
NOUS
Preview
Fr 14.01. 20 h
Dauer: ca. 30 Min.
(De/FR)
Nachdem der Choreograf und Tänzer Fabien Prioville sich in seinem vergangenen,
viel beachteten Stück dem aktuellen Thema der Ego-Shooter-Spiele widmete, befasst
er sich in seiner neuen Arbeit mit den Themen von Territorium und Grenzen. Er verhandelt den territorialen Raum, der jeden umgibt, aber auch von sozialen Gruppen
beansprucht wird und – oft wenig bewusst wahrgenommen – so Auslöser für Kriege
sein kann. Die Tänzer Paolo Fossa und Moo Kim loten im Zusammenspiel mit den
Videoprojektionen der Medienkünstlerin Naoko Tanaka und dem Sound des Komponisten Frank Schulte die jeweiligen Grenzen des anderen aus. Wie weit ist eine
Überschreitung möglich, bis sie als Bedrohung empfunden wird? Der Titel der
Choreografie mit der vordergründigen Bedeutung der französischen Form von
„wir“, spielt in zwei Silben getrennt zugleich mit dem englischen „No Us“.
Fabien Prioville tanzte u.a. bei LaLaLa Human Steps und dem Wuppertaler Tanztheater von Pina Bausch, bevor er im Jahr 2006 begann, eigene Stücke zu entwickeln.
Sein Solo „Jailbreak Mind“ wurde zur Tanzplattform Deutschland 2010 eingeladen
und tourt international. Die Uraufführung von „NOUS“ findet am 11.02.2011 im tanzhaus nrw statt.
© Fabien Prioville
Studio 6, Eintritt € 5,Konzept, Choreografie: Fabien Prioville; Tanz: Paolo Fossa, Moo Kim; Musik: Frank Schulte; Video: Naoko Tanaka;
Bühnenbild: Ewa Marta; Lichtdesign: Marcus Keller. Kommunikation: Alexandra Schmidt.
Eine Produktion der Fabien Prioville Dance Company, koproduziert durch TEMPS D’IMAGES 2010, tanzhaus nrw,
Trafó – House of Contemporary Arts (Hungary). Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stiftung Van Meeteren.
www.tanzmanagement.net
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PREVIEWS 15
silke Z./resistdance.
Do 20.01. 20 h +
Sa 22.01. 21.30 h
(De)
Dauer: ca. 40 Min.
SWEDED – DAS LEBEN ALS KOPIE
Preview
Ob „Titanic“, „Marx Brothers“ oder „Dirty Dancing“, längst haben Filme unser
Leben durchdrungen. Manche berühmte Filmszene ist Stichwortgeber in einer Wirklichkeit, die als schlechte Kopie einer schöneren Filmrealität empfunden wird. Mit
einem Team aus Filmkünstlern und Tänzern spürt die Kölner Choreografin Silke Z.
dem Verhältnis von individueller Wirklichkeitserfahrung und kollektiver Normierung durch allgegenwärtige Filmbilder nach und schafft eine Verschränkung von
Live-Performance und Projektionen nachinszenierter Filmszenen. Die Uraufführung
findet am 07. 04. 2011 im tanzhaus nrw statt.
Die Kölner Choreografin studierte u.a. zeitgenössischen Tanz am European Dance
Development Center (EDDC) in Düsseldorf und Arnheim/NL. In ihren Arbeiten
sucht sie interdisziplinäre Zugänge zu Themen wie Authentizität und emotionaler
Qualität von Bewegung. Der Kommunikationsdesigner Dominik Siebel und der
Sounddesigner André Zimmermann schließen zurzeit ihr Postgraduales Studium an
der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln ab.
Studio 6, Eintritt € 5,-
© Dominik Siebel
Konzept, Künstlerische Leitung: Silke Z.; Konzept, Filmregie: Dominik Siebel, André Zimmermann; Tanz: Bruno
Gomes Alves, António Cabrita, Barbara Fuchs, Catarina GonÇalves, Morgan Nardi, Francesco Pedone, Caroline
Simon, Emily Welther; Dramaturgie: Alexandra Dederichs; Technische Leitung: Niko Moddenborg; Sounddesign:
André Zimmermann; Komposition Film, Schnitt: Jan Hanten; Produktionsleitung: Gitta Roser; Management/PR:
Mechtild Tellmann.
Eine Produktion von Silke Z./resistdance., koproduziert durch das tanzhaus nrw und vo'Arte ssociacao, Lissabon.
Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die Kunststiftung
NRW und die RheinEnergieStiftung Kultur. Mit Unterstützung von Stéla, Saint-Ètienne.
www.resistdance.de
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16 CHANTIERS
Künstler verschiedener Sparten wie Tanz, Videokunst, Komposition oder bildende Kunst treffen während TEMPS D’IMAGES in sogenannten „Chantiers“,
übersetzbar mit „Kunst-Baustellen“, während einer kurzen Arbeitsphase zu einem intensiven Austausch zusammen und widmen sich einer gemeinsamen
prozessorientierten Recherche. In einem informellen Showing werden die Arbeitsergebnisse, die Grundlage für zukünftige Projekte bilden können, vorgestellt.
Mi 12.01. 20 h + Do 13.01. 21.30 h
Dauer: ca. 30 Min.
Yoshie shibahara & RaumZeitpiraten/
De)
Tobias Daemgen & moritz ellerich (Jp/
WURZELVEGETATIONSPUNKT – KALYPTRA
Chantier
Die Choreografin Yoshie Shibahara trifft auf die Medienkünstler Moritz
Ellerich und Tobias Daemgen der Gruppe RaumZeitPiraten. Unter dem
Arbeitstitel „wurzelvegetationspunkt – kalyptra“ entwickeln sie eine
audio-visuelle Rauminstallation, in der Klang, Bild und Körper in einen
Dialog treten. Die Arbeiten der in Köln lebenden Choreografin Yoshie
Shibahara zeichnen sich durch oftmals minimalistische und repetitive
choreografische Strukturen aus. Zuletzt brachte sie gemeinsam mit dem
POGOensemble die für den Kölner Tanzpreis nominierte Produktion
„Silly Putty“ zur Uraufführung. Das Künstlerkollektiv RaumZeitPiraten
entwickelt seit 2007 multimediale Rauminszenierungen. Im Jahr 2010
war die Gruppe u.a. mit „Licht-Klang-Rhizom“ bei der Ausstellung
„Below Zero“ in der Düsseldorfer Galerie Kai 10 vertreten.
Studio 6, Eintritt € 3,-
Do 20.01. 21 h + Fr 21.01. 21.30 h
Dauer: ca. 30 Min.
cha
samir akika/Unusual symptoms & Jos
lektive
Hendricksen/Visual asphaltkultur Col
& Katastrophia (FR/De)
WHERE THE STREETS HAVE NO NAME
Chantier
Der in Münster lebende französische Choreograf Samir Akika erarbeitet
gemeinsam mit einem Team aus Musikern, Tänzern, Performern und
Video- und Graffitikünstlern Ideen über subkulturelle Lebensentwürfe,
inspiriert durch urbane Räume im Ruhrgebiet und die Bildsprache des
„film noir“. Das Setting bilden drei eng stehende Wände, begrenzt von
einem Stacheldrahtzaun, in denen sich Szenen zwischen Tragikomik und
Gewalt entwickeln. Samir Akikas Tanztheaterstücke sind geprägt von
Filmzitaten, Montagetechnik und einer trashigen Ästhetik. Der an der
Folkwang Universität ausgebildete Tänzer und Choreograf tourt mit
Stücken wie „Extended Teenage Era“ weltweit und erhält die Spitzenförderung des Landes NRW.
Kleiner Saal, Eintritt € 3,-
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TAGUNG 17
Fr 21.01. 10 – 18 h
In Zusammenarbeit des tanzhaus nrw mit dem Institut für Medien- und Kultur wissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf lädt die interdisziplinäre
Tagung dazu ein, künstlerische und wissenschaftliche Positionen miteinander zu verbinden. Vorträge, Lecture Performances und Gesprächsrunden tragen dazu bei, verschiedene Strategien und Transformationsprozesse der Wahrnehmung zu beleuchten.
Einhergehend mit dem historischen Wandel und der Auflösung von Grenzen zwischen Tanz, Theater und Neuen Medien hat sich das Thema der Wahrnehmung
längst zu einem zentralen Topos herausgebildet. Die Verbindung von Medien und
per formativer Kunst hat neue theatrale Formen und Wahrnehmungsweisen entstehen lassen und einen vielschichtigen Diskurs eröffnet. Zentrale Fragestellungen sind
u.a. der Wandel des Zeit-Raum-Verhältnisses, die Rolle des Zuschauers, die Beziehung von akustischen und visuellen Parametern im Verhältnis von Medienpräsenz
und Körperlichkeit, die Verteilung und Perspektive der Wahrnehmung oder das
Wechselverhältnis von Wahrnehmendem und Dargestelltem.
Die Tagung greift aktuelle Tendenzen in Tanz, Medienkunst und Wissenschaft auf
und setzt den interdisziplinären Dialog fort.
Studio 6, Eintritt frei
Tagung
SINNESWANDEL. TRANSFORMATIONEN
DER WAHRNEHMUNG IN TANZ UND MEDIEN
REFE REN TEN UND KÜN STLE R
Dr. Christiane Berger Tanzwissenschaftlerin,
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
PD Dr. Martina Leeker Theater- und Medienwissenschaftlerin, Berlin
Dr. Sabine Schouten Theaterwissenschaftlerin, Berlin
Foto: Anne Orthen, Bearbeitung: Isabelle Wapnitz
Jun.-Prof. PD Dr. Timo Skrandies Kultur- und Medienwissenschaftler,
NTNU Trondheim
Prof. Dr. Heike Sperling Professorin für Digitale Bildmedien/Visual Music,
Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
Silke Z. Choreografin, Köln
Dominik Siebel Filmregisseur, Kommunikationsdesigner, Köln
Informationen unter [email protected].
Die Tagung ist eine Veranstaltung des tanzhaus nrw und des
Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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18 AUSSTELLUNG
y (Be), Jasper Diekamp,
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andreas Korte,
© Jasper Diekamp
© Thierry de Mey
THIERRY DE MEY (BE) „TOP SHOT“
JASPER DIEKAMP (DE) „MONOLOGUE OF TWO MACHINES“
Die Installation des renommierten belgischen Komponisten und Filmkünstlers basiert auf den Filmaufnahmen eines frühen Tanzstücks von
Anne Teresa de Keersmaeker zur Musik von Steve Reich. Aus der Vogelperspektive aufgenommen, zeichnen sich die Bewegungen als Spuren in den
Sand ein. Thierry de Mey arbeitete mit Choreografen wie William Forsythe,
Wim Vandekeybus, Michèle Anne de Mey oder Thomas Hauert zusammen.
Sein Werk umfasst Kompositionen, Installationen und Filme, die mehrfach
ausgezeichnet wurden. Seit dem Jahr 2005 ist er im künstlerischen
Leitungsteam des Choreographischen Zentrums von Charleroi Danses.
Der Fokus der kinetischen Installation liegt auf der gestischen Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Mittels Licht unterhalten sich zwei
Schreibtischlampen miteinander und fokussieren den Betrachter, sobald
eine Mindestdistanz unterschritten wird. Es entsteht eine assoziative Verknüpfung der mechanischen Dynamik mit dem menschlichen Gestikreper toire. Jasper Diekamp studierte Audiovisuelle Medien an der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln. „Monologue of two machines“ gewann
im Jahr 2010 den Lab Award beim „Lab 30 Festival“ in Augsburg.
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AUSSTELLUNG 19
Di 11.01. 19 h
Ausstellungseröffnung
h
Dauer: Mi 12.01. – Fr 14.01. 18 – 21.30
Sa 15.01. 15 – 21.30 h
Foyer, Eintritt frei
Zen Station © Jannis Kreft
Videostill aus „Self-Coded”, 2008 © Andreas Korte
ANDREAS KORTE (DE) „TANZFILM“
JANNIS KREFT (DE) „ZEN STATION“ UND „POST MORTEM“
Die Arbeiten von Andreas Korte kreisen mittels dokumentarischem
Material, gespielten Szenen, realem Video und 3D-Animationen um die
Erinnerung an die klassische Moderne und ihre Auswirkungen auf die
Gegenwart. Die Videos zeigen oftmals Menschen in zeitgenössischen
Architektursituationen, in einer Atmosphäre der Ambivalenz und der
Melancholie. Für die Ausstellung realisiert der in Düsseldorf lebende
Künstler eine neue Arbeit. Andreas Korte studierte an der Kunstakademie
Düsseldorf bei Prof. Jan Dibbets und Prof. Gerhard Merz. Seine Arbeiten
waren u.a. in der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf und sind derzeit
im Museum Morsbroich in Leverkusen zu sehen.
Die interaktive Installation „Zen Station“ ist ein über Bio-Feedback
gesteuertes Computerspiel für zwei Spieler. Mittels Sensorik wird die
Herzfrequenz und der Blutsauerstoffgehalt analysiert. Ziel ist, seinen
Mitspieler durch Gelassenheit zu besiegen. „Post Mortem“ ist eine interaktive Installation, die sich mit dem Thema Tod auseinandersetzt. Sobald
man einen Arm auf eine Projektionsfläche legt, setzt ein Prozess des
Verfalls ein. Jannis Kreft studierte visuelle Kommunikation an der
Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd und an der Universität
der Künste Berlin. Für „Post Mortem“ wurde der Medienkünstler und
Designer mit dem diesjährigen Cynetart-Preis in Dresden ausgezeichnet.
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20 AUSSTELLUNG
© G.M.Wittmann
© Johanna Reich
JOHANNA REICH (DE) „MAKE IT MINE“
G.M.WITTMANN (DE) „VIDEOPROJEKTION“
„Videomalerei“ nennt die visuelle Kölner Künstlerin ihre Arbeit, die sie im
Rahmen eines Aufenthaltes beim rumänischen TEMPS D’IMAGES-Netzwerkpartner ColectivA in Cluj entwickelte. Verschiedene junge Frauen verändern ihre Umwelt in den Farben ihrer Kleidung. Die Reihe individueller
Porträts ist auf fünf Monitoren zu sehen. Johanna Reich studierte bildende
Kunst in Münster und Hamburg und an der Kunsthochschule für Medien
(KHM) in Köln. 2009 wurde sie mit dem Förderpreis des Landes NRW für
Medienkunst ausgezeichnet und erhielt 2010 u.a. den GWK Förderpreis für
bildende Kunst.
In seinen aktuellen Arbeiten beschäftigt sich der in Düsseldorf lebende
Künstler mit konzeptionellen Ansätzen zur Manifestation von Zeit in Fotografie und Film. Im Rahmen von TEMPS D’IMAGES zeigt er eine neue
Videoprojektion. G.M.Wittmann erhielt seinen Bachelor of Fine Arts in den
USA. Er studierte bei Prof. Magdalena Jetelova und Prof. Gerhard Merz an
der Kunstakademie Düsseldorf, wo er derzeit einen Lehrauftrag im Bereich
Film und Video hat. Er wurde u.a. mit dem Villa Waldberta-Stipendium der
Stadt München und dem Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung ausgezeichnet.
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TEMPS D’IMAGES IN EUROPE 21
ARTE
When a European television takes an interest in the performing arts, the result is TEMPS
D’IMAGES. For many years, ARTE’s Cultural Activities section has been encouraging artists
all over Europe to engage with different audiences and to produce hybrid works including
people from other backgrounds. ARTE moved past the TV screen long ago.
La Ferme du Buisson (Scène nationale de Marne-La-Vallée, Noisiel, France)
8 – 17 OCT 2010
A former industrial complex from the 19th century. La Ferme du Buisson has now been transformed into an international space for the production and dissemination of art. Typical events
held at the Ferme du Buisson throughout the year include “Weekends at the Farm” and
“Curious Nights”… inviting audiences form a variety of backgrounds to discover the work of
resident artists or associates.
Les Halles de Schaerbeek (Brussels, Belgium)
17 MAR – 1 APR 2011
As a special place on Brussels’s artistic map, Les Halles fosters a multi-disciplinary project:
contemporary circus, dance, theatre at its most innovative, music and literary and political
encounters.
Romaeuropa Festival (Rome, Italy)
21 SEPT – 2 DEC 2010
An international contemporary arts event, the annual Romaeuropa Festival stages dance,
music and theatre in prestigious venues in Rome.
Duplacena (Lisbon, Portugal)
28 OCT –21 NOV 2010
Duplacena is a performing arts and audiovisual production company with an inter-disciplinary and cross-disciplinary approach, which is involved in broadcasting, performing arts,
festivals and exhibitions. Active in national cultural development, it is also involved in production and publishing in partnership with various cultural venues in Lisbon.
tanzhaus nrw (Düsseldorf, Germany)
11 – 22 JAN 2011
Housed in a former Düsseldorf tram depot, this venue is devoted to contemporary dance in all
its forms. All year through there is a large number of classes for amateurs and professionals,
and on stage international companies switch with new productions by german choreographers.
Trafó (Budapest, Hungary)
4 – 19 FEB 2011
A Mecca for the performing arts, Trafó erases borders between disciplines and countries, offering opportunities for experimentation and innovation.
CSW Zamek Ujazdowski (Warsaw, Poland)
14 JAN – 10 APR 2011
Ujazdowski Castle plays host to a complete range of contemporary art forms and boasts an
artistic direction that reflects the castle’s architecture.
Von Krahli Teater (Tallinn, Estonia)
20 APR – 6 MAY 2011
Developing a decidedly contemporary approach to theatre since 1998 and open to a range of
artistic disciplines, the Von Krahli Teater is taking part in TEMPS D’IMAGES in TEMPS collaboration with Kultuurikatel, a partner member of the network since 2007.
Artlink (Cluj, Romania)
11 – 20 OCT 2010
An independent cultural association and young production and multidisciplinary artistic
platform, Colectiv A (ex Artlink) provides artistes with logistical and financial support with a
view to promoting alternative forms of artistic expression in Romania and hosts international
cultural events.
Garajistanbul (Istanbul, Turkey)
Opened in January 2007 in a former underground garage in central Istanbul, this new multidisciplinary arts venue provides a unique arts space in Turkey for home-grown and international artists.
Usine C (Montreal, Canada)
This former industrial site is an international, modular, and multidisciplinary centre for the
creation and dissemination of art.
www.tempsdimages.eu
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22 ÜBERSICHT
DI 11.01. – SA 22.01.2011
Di 11
19 h
Ausstellungseröffnung mit Arbeiten von Thierry de Mey (BE), Jasper Diekamp, Andreas Korte, Jannis
Kreft, Johanna Reich und G.M.Wittmann (DE)
20 h
Compagnie Adrien M (FR) „Cinématique” FESTIVALERÖFFNUNG, Dt. Erstaufführung
Zeitgenössischer Tanz & Multimedia
Mi 12
20 h
Yoshie Shibahara & RaumZeitPiraten/Tobias Daemgen & Moritz Ellerich (JP/DE)
„wurzelvegetationspunkt – kalyptra“ Chantier
Do 13
20 h
Masbedo (IT) „Glima“ Dt. Erstaufführung
Performance mit Live-Musik
21.30 h
Yoshie Shibahara & RaumZeitPiraten/Tobias Daemgen & Moritz Ellerich (JP/DE)
„wurzelvegetationspunkt – kalyptra“ Chantier
19 h
post theater [new york/berlin/tokyo] „Express Fight Club“ Multimedia-Performance
20 h
Fabien Prioville Dance Company (DE/FR) „NOUS“ Preview
21.30 h
post theater [new york/berlin/tokyo] „Express Fight Club“
19 h
post theater [new york/berlin/tokyo] „Express Fight Club“
20 h
Stephanie Thiersch & Angela Melitopoulos/MOUVOIR (DE) „as if (we would be)” Uraufführung
Zeitgenössischer Tanz & Multimedia
21.30 h
post theater [new york/berlin/tokyo]„Express Fight Club“
Fr 14
Sa 15
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ÜBERSICHT 23
So 16
19 h
post theater [new york/berlin/tokyo] „Express Fight Club“
20 h
Stephanie Thiersch & Angela Melitopoulos/MOUVOIR (DE) „as if (we would be)”
21.30 h
post theater [new york/berlin/tokyo] „Express Fight Club“
Di 18
20 h
Theater der Klänge (DE) „SUITE intermediale“
Zeitgenössischer Tanz & Multimedia
Do 20
20 h
Silke Z./resistdance. (DE) „sweded – Das Leben als Kopie“ Preview
21 h
Samir Akika/Unusual Symptoms & Joscha Hendricksen/Visual Asphaltkultur Collektive &
Katastrophia (FR/DE) „Where The Streets Have No Name“ Chantier
10 – 18 h
Tagung „Sinneswandel. Transformationen der Wahrnehmung in Tanz und Medien“ in Kooperation mit der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
20 h
Richard Siegal/The Bakery (FR/DE) „HOMO LUDENS”
Zeitgenössischer Tanz & Multimedia
21.30 h
Samir Akika/Unusual Symptoms & Joscha Hendricksen/Visual Asphaltkultur Collektive &
Katastrophia (FR/DE) „Where The Streets Have No Name“ Chantier
20 h
Richard Siegal/The Bakery (FR/DE) „HOMO LUDENS”
Zeitgenössischer Tanz & Multimedia
21.30 h
Silke Z./resistdance. (DE) „sweded – Das Leben als Kopie“ Preview
Fr 21
Sa 22
Bei Vorlage einer TEMPS D’IMAGES-Eintrittskarte erhalten Sie für alle weiteren Veranstaltungen des Festivals 50 % Ermäßigung.
Für Chantiers und Previews gilt: Freier Eintritt bei Vorlage einer Eintrittskarte vom gleichen Tag.
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Erkrather Straße 30
40 233 Düsseldorf
Tel 0211 17 270- 0
Fax 0211 17 270-17
[email protected]
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VORVERKAUF im tanzhaus nrw: dienstags bis freitags
zwischen 17 h und 19 h, außer feiertags.
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Veranstaltungsbeginn. Wir akzeptieren EC-Karten.
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