Trojaner, Viren und Würmer

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Trojaner, Viren und Würmer
Das Wirtschaftsmagazin
OBERBERGISCHE
impulse
OBERBERGISCHE
impulse III/2014
III/2014
Trojaner, Viren und Würmer
Wie schützen Sie Ihr Unternehmen sinnvoll?
Abschied von der Currywurst
Mittags im Betriebsrestaurant
Segelfliegen
Aufsteigen in Oberberg
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OBERBERGISCHE
impulse III/2014
Titel
Foto: Konica Minolta
Mit Sicherheit in guten Händen!
Minolta steht Datensicherheit an
oberster Stelle. Der IT-Service Provider bietet hierzu umfassende
Konzepte und Lösungen, damit
Informationen, auch wenn sie auf
Multifunktionssystemen gedruckt
werden, vor Datendiebstahl geschützt und IT-Netzwerke gesichert
sind. Die neuesten Systeme verfügen daher bereits standardmäßig
Sind meine vertraulichen Daten wirk-
über umfangreichste Sicherheits-
lich geschützt? Diese Frage stellen sich
funktionen. Das reicht von der Zu-
immer mehr Unternehmen. Denn IT-Si-
griffssteuerung u.a. über PIN Code
cherheit ist heute eine Schlüsselfrage
oder ID Karte bis zur Festplatten-
und reicht von der Hardware bis zum
sicherung durch Kennwortschutz, Ver-
Mitarbeiterverhalten. Multifunktion-
schlüsselung und Überschreibung.
systeme werden mit sensiblen Daten
Mehr zum Security-Angebot des IT-
gefüttert und benötigen besonderen
Service Providers erfahren Sie bei
Schutz. Auch wenn die Systeme sich
den Experten von Konica Minolta im
äußerlich vom Titelbild unterscheiden -
Office Gummersbach, Vollmerhauser
im Inneren sind Ihre Daten so si-
Straße 34, Telefon 02261 701350
cher wie in einem Tresor. Für Konica
oder unter www.km-security.de.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Gründer- u. TechnologieCentrum Gummersbach GmbH (GTC)
Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungs-GmbH Gemeinde Lindlar
Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Reichshof
BEG Bau- und Entwicklungsgesellschaft Nümbrecht mbH
BEW Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl mbH
EGE Entwicklungsgesellschaft Engelskirchen mbH
EGG Entwicklungsgesellschaft Gummersbach mbH
HEG Hückeswagener Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
WEG mbH Wipperfürther Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Redaktion:
GTC Gummersbach GmbH, Bunsenstraße 5, 51647 Gummersbach
T: 02261 814509, E: [email protected]
V.i.S.d.P.: Susanne Roll, GF GTC Gummersbach GmbH
Redaktion: Petra Tournay (pt), Peter Schmidt (psch),
Volker Dick (vd), Bernd Vorländer (bv)
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GTC Gummersbach GmbH, Bunsenstraße 5, 51647 Gummersbach
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Druckauflage/Erscheinungsweise: 10.000 Exemplare/4 x pro Jahr
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Gute Stimmung bei Unternehmen
Die Sommer-Konjunkturumfrage der
IHK bei mittleren und kleinen Unternehmen zeigt: Die Wirtschaft ist weiter
auf Wachstumskurs. Die IHK fasst die
Trends so zusammen: Die Zufriedenheit mit der derzeitigen Geschäftslage
sowie die Erwartungen an die zukünftige konjunkturelle Entwicklung haben
zugenommen. Die Investitionsdynamik
in der Region hat sich verbessert. Die
Beschäftigungsaussichten sind stabil.
Dass im Oberbergischen investiert
wird, ist deutlich zu sehen: Baukräne
auf dem Steinmüllergelände oder der
Erweiterungsbau von Eschmann Stahl
in Reichshof-Wehnrath sowie Infrastrukturprojekte wie in Nümbrecht „die
neue Mitte“. Fachkräfte und Hochschulabsolventen sind gefragt. Wer Personal
gewinnen und binden möchte, rüstet
auf. Doch die Attraktivität eines Unternehmens hängt nicht nur ab von der
Höhe der Löhne und Gehälter.
Wer als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringt,
hat bessere Chancen im Wettbewerb
um die besten Köpfe. Ein Betriebskindergarten, ein professionelles Gesundheitsmanagement und eine gute
Betriebskantine signalisieren das. Für
letzteres gibt es gelungene Beispiele im
Kreis, die wir Ihnen in der vorliegenden
Ausgabe vorstellen möchten.
Das Wissen in der Region halten und
binden. Da geht es nicht nur um kluge
Köpfe, da geht es um Wirtschaftsspionage und Datenklau. Daher lesen
Sie in der Titelgeschichte wie Sie Ihr
Unternehmen schützen.
Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke und viel Freude beim Lesen.
Ihre Susanne Roll
für das Team der Herausgeber
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INHALT
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Titel
Trojaner, Viren und Würmer:
Wie schützen Sie Ihr Unternehmen sinnvoll?
09
Blickpunkt
Einmalig in Oberberg:
Kindertagesstätte zieht ins Industriegebiet
10
Unternehmen
Oberberg Online:
Drei Firmen unter einem Dach
12
Blickpunkt
Neuwahlen zum Parlament der Wirtschaft:
Oberbergische Unternehmen verschaffen sich Gehör
14
Unternehmen
Mahi Degenring Couture:
Mode aus der Papierfabrik
17
Porträt
Bernhard Opitz:
Software, Rinder und Traktoren
18
Online Marketing
Facebook für Unternehmen:
Besser als sein Ruf - viel besser
20
Service
Abschied von der Currywurst:
Mittags im Betriebsrestaurant
22
Freizeit
Segelfliegen: Aufsteigen in Oberberg
Information ist kein Zufall – Abo unter
www.oberbergische-impulse.de
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Foto: pixabay.com
TITEL
Trojaner, Viren und Würmer
Wie schützen Sie Ihr
Unternehmen sinnvoll?
Nur mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen können sich Firmen gegen Netz-Piraterie wappnen, doch bei vielen
Unternehmen braucht es noch Aufklärung.
Von Bernd Vorländer
Was hat Edward Snowden mit Oberberg
Entwicklungen als Plagiat angeboten
Zwar ist das Internet inzwischen von den
zu tun? Auf den ersten Blick herzlich
werden. All dies geschieht nicht zu-
meisten Mittelständlern als wichtiges
wenig, aber schaut man genauer hin,
fällig, sondern ist in vielen Fällen dem
Medium zur Kommunikation akzeptiert,
dann eben doch sehr viel. Schließlich
Leichtsinn geschuldet und selbst verur-
doch sehen Fachleute noch erheblichen
hat Snowden die Praktiken des ameri-
sacht, weil Unternehmen immer noch
Nachholbedarf bei der Bereitstellung
kanischen NSA bekannt gemacht. Es
den Schutz ihrer Firmendaten auf die
von Sicherheitselementen. „Es gibt oft
wird aber nicht nur geheimdienstlich ge-
leichte Schulter nehmen. „Man kann
genug noch viel zu wenig Wissen. Die
lauscht, sondern auch im Wirtschafts-
es sich kaum vorstellen, aber es ist so:
Firmen müssen sich als erstes verge-
leben gestohlen und kopiert. Nur kann
Während im Oberbergischen zahlreiche
genwärtigen, über welche Werte sie
man die Täter nicht sehen, bemerkt den
Firmen hochkomplexe Technik für den
eigentlich verfügen“, sagt Wolfgang
Verlust oft erst, wenn es zu spät ist.
Weltmarkt entwickeln, sitzen in Asien
Straßer, der als Geschäftsführer der
Ähnlich entgeistert wie mancher Politi-
Arbeitsgruppen, um dieses Know-how
Firma „@-yet“ seit mehr als zehn Jahren
ker schaut nämlich der eine oder andere
auf nicht legalem Weg abzugreifen“,
Unternehmen bei dem Aufbau eines
Firmenchef hierzulande, wenn plötzlich
sagt Dirk Ritter-Dausend vom NRW-
ganzheitlichen IT-Risikomanagements
die unternehmenseigenen Computer
Innenministerium. Die Zahlen sprechen
berät. Wer einerseits in seiner Firma
ausfallen, weil sie ein Virus lahmgelegt
indes für sich: Durch Wirtschaftsspio-
bei der Kommunikation mit Kunden
hat. Das ist allerdings noch die harm-
nage entstehen in Deutschland jährlich
oder der Bestellung und Auslieferung
losere Variante, die schon erhebliche
Schäden in Höhe von rund 50 Milliarden
von Ware voll und ganz auf das Internet
Kosten entstehen lässt. Weil Computer
Euro. Jedes dritte Unternehmen wurde
angewiesen sei, andererseits jedoch bei
streiken, werden Aufträge nicht abge-
bereits Opfer eines Spionageversuchs,
der IT-Sicherheit sparen wolle, handele
arbeitet, stockt die Produktion. Dies und
das wären im Oberbergischen alleine
fahrlässig. Straßer beobachtet jedoch,
die Arbeit von IT-Fachleuten, die als Ret-
rund 5.000. Gerade kleinere Firmen
dass die Sensibilisierung für dieses The-
ter in der Not den „Black Out“ möglichst
sollten also Datenschutz und -sicherheit
ma allmählich zunimmt. „Viele werden
rasch beseitigen sollen, verschlingen
ernst nehmen.
langsam wach.“
Verantwortlichen die Schweißperlen auf
Nach einer Umfrage des IT-Forums
Die Sicherheit von Daten hat außer-
die Stirn treiben.
Oberberg hat die NSA-Affäre bei der
dem einen nicht zu unterschätzenden
IT-Sicherheit für merklich zusätzliche
weiteren Aspekt: „Kunden, die einer
Schlimmer noch ist es, wenn wichtige
Fahrt gesorgt, Schlupflöcher werden
Unternehmensseite nicht vertrauen,
Firmendaten entwendet werden und
gestopft und (versuchter) Datenklau
kaufen eher nicht“, ist sich Timo Mal-
plötzlich im Ausland und bei der Kon-
wird häufiger auffällig.
derle, der für seine Bachelor Arbeit
schnell hohe Summen, die den Firmen-
kurrenz auftauchen oder gar eigene
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den Opitz-Innovationspreis für Informatik
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TITEL
terschätzt. Eine Studie des Bundesam-
Internetseiten basiert zwar hauptsäch-
tes für Informationstechnik hat gezeigt,
lich auf Psychologie und Elementen wie
dass es zwar in den meisten Unterneh-
Aufbau, Struktur der Seite und dem
men eine Sicherheitsbasis gibt, diese
guten Ruf des Unternehmens. Doch
jedoch oft nicht neuen Gefahren und
wer zeigt, dass die personenbezogenen
den komplexeren Firmenstrukturen an-
Daten bei ihm sicher aufbewahrt und
gepasst wird. Und es beginnt schon bei
gehandhabt werden, verfügt über die
eigentlich Grundsätzlichem. 25 Prozent
besseren Marktchancen.
der kleinen und mittleren Unternehmen
Foto: fotolia.com
erhielt, recht sicher. Das Vertrauen in
Ein effektives IT-Risikomanagement
beinhaltet daher nicht nur Schutz vor
Spionage sondern genauso Schutz vor
Rechtsverstößen, zum Beispiel beim
Verbraucherschutz oder Arbeitsrecht
und sichert Kunden- und Lieferantenver-
Unternehmensdaten sind heute oftmals
auf mobilen Geräten verfügbar.
träge. „Unsere Kunden verlangen einen
in Deutschland sichern ihre Daten nicht
oder nur sehr unregelmäßig. Das ergab
eine Auswertung des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr. Doch ein
Datenverlust passiert oft schneller als
gedacht - nicht nur durch Viren, Würmer und Trojanische Pferde, sondern
durch Hard- und Softwarefehler oder
hohen Sicherheitsstandard von uns. So
das Unternehmen nach der DIN 27001
manch einer hätte am liebsten all seine
zertifizieren lassen.
Daten separat“, so Marc Kaiser, IT-Lei-
ein einfaches Versehen des Anwenders.
Bei Oni-Wärmetrafo in Lindlar sind alle
ter bei Opitz Consulting, Projektspezialist
Den Satz „Das kann mir doch nicht pas-
gewarnt. „Wir nehmen das Thema
für ganzheitliche IT-Lösungen. Um den
sieren“ haben die meisten Experten auf
sehr ernst und wissen um die Risiken,
eigenen hohen Standard für die Kunden
dem Gebiet der IT-Sicherheit schon oft
wenn man da zu nachlässig ist“, so
noch sichtbarer zu machen, wird sich
gehört. Regelmäßig wird das Risiko un-
Firmensprecher Rüdiger Dzuban. Zwei
SPAM FILTER, ANTI-VIRUS
UND DOCH NOCH NICHT SICHER?
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TITEL
ausgebildete IT-Fachleute sorgen dafür,
Nachrichtendienste und professionelle
immer noch Zettel mit Passwörtern an
dass man bei Oni immer auf dem neue-
Hacker versuchen, diese Werte illegal
Computern kleben. Das Personal muss
sten Stand ist. Mehr noch, die Vorsicht
abzuschöpfen. Ob Konstruktionspläne,
daher fortwährend geschult und darauf
beim Datenverkehr ist zu einem Teil der
Fotos und Rezepturen, ob Strategien,
vorbereitet werden, wie man sich und
Unternehmensphilosophie geworden.
Lieferanten-, Kunden- und Bankdaten
das Unternehmen vor Informationsver-
Eigene USB-Sticks sind verboten, exter-
von Unternehmen - nichts ist sicher vor
lust schützt. Schon manches Telefon-
ne Programme können nur mit einem
dem Zugriff von außen, wenn es kein ab-
gespräch wird von findigen „Spionen“
Kennwort auf den Rechner geladen
gestimmtes IT-Sicherheitskonzept gibt.
genutzt, um Informationen abzufragen.
nicht ohne Weiteres geöffnet werden.
Ein Angriff muss nicht von staatlichen
Was ist zu tun?
Ergebnis ist, dass es in den vergange-
Geheimdiensten oder dem Wettbewer-
nen zwei Jahren nicht ein Leck oder ein
ber kommen, um gefährlich zu sein.
Zahlreiche Unternehmensdaten sind
digitales Sicherheitsproblem gab.
Rachsüchtige, enttäuschte ehemalige
heute auf mobilen Geräten und Spei-
Mitarbeiter oder einfach Menschen,
chermedien unterwegs. Schnell ist aber
Wirtschaftsspionage - das klingt ein
die Spaß am Hacken haben, können
im Hotelzimmer oder in Besprechungs-
wenig nach James Bond, Agentenfilm
enormen Schaden anrichten und hohe
pausen eine Festplatte oder ein Da-
und Phantasie. Doch die Bedrohung
Kosten verursachen. Allerdings werden
tenträger kopiert. Sicherheitsexperten
ist real und betrifft alle Unternehmen.
die Angriffe auf Unternehmensdaten
empfehlen daher den Einsatz einer Ver-
Die Gefahr des Know-how-Abflusses
nicht nur von außen gestartet. Leicht-
schlüsselungssoftware, die Daten auf
durch Spionage wird immer noch un-
sinn oder gezielte Manipulation von
Laptops, USB-Sticks, CDs oder DVDs
terschätzt. Im Mittelstand wird Spit-
Beschäftigten sind Gefahrenpunkte,
vor unberechtigtem Zugriff schützt.
zentechnologie erforscht, entwickelt
die beachtet werden müssen. Investi-
und produziert. Es ist längst kein
tionen in technische IT-Sicherheit sind
Dr. Gerhard Schönnenbeck, bei August
Geheimnis mehr, dass ausländische
nämlich nutzlos, solange in den Büros
Rüggeberg zuständig für IT-Manage-
werden. Sogenannte zip-Dateien dürfen
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ment und Projekte, bringt es auf den
fließender Prozess, der nie aufhört“, ist
anmutet wie Science-Fiktion, soll bald
Punkt: „Wie bei einer Kette ist der
Dirk Ritter-Dausend überzeugt.
schon Realität sein. Produkte, die
Schutz allerdings nur so stark, wie das
aufgrund von Programmierung selbst
schwächste Glied. Von einer verläss-
Die Sicherheitsmaßnahmen im EDV-Be-
wissen, welchen Teil der Fertigung sie
lichen Sicherung der Daten und der
reich beschränken sich vielerorts auf die
bereits durchlaufen haben und welche
ausreichend hohen Verfügbarkeit der
Erstellung von Firewalls und komplexen
Schritte noch fehlen. Anlagen stimmen
IT-Systeme in verteilten Rechenzentren,
Passwörtern. Diese stellen für Hacker in
ihre Arbeitsschritte miteinander ab
über ein restriktives Zugriffskonzept, bis
der Regel aber kein nennenswertes Pro-
und tauschen Informationen aus. Das
hin zur regelmäßigen, auch externen
blem dar. Bei der Datensicherung muss
System der intelligenten Anlagen und
Überprüfung unserer Systeme, verste-
ein besonders hoher Sorgfaltsmaßstab
Produkte ist natürlich auf Datennetze
hen wir IT-Sicherheit dabei als kontinu-
zugrunde gelegt werden. Empfohlen
angewiesen. Nachvollziehbar, dass ge-
ierlichen Prozess.“ Das Personal wird
wird, den aktuellen Datenbestand min-
rade hier IT-Sicherheit Voraussetzung
außerdem durch leicht verständliche
destens einmal täglich zu sichern und
dafür ist, dass Prozesse nicht unter-
Informationen – z.B. zur Nutzung von
ein wöchentliches Gesamtbackup durch-
brochen werden. Selbst Laien können
Internet und Email oder zum Verhalten
zuführen. Am besten richten Firmen
rasch ermessen, welche Folgen dann
in sozialen Netzwerken – dafür sensibi-
eine automatische Softwarelösung ein,
ein Sicherheitsleck hat: „Ein Ausfall der
lisiert, dass Datensicherheit ein Thema
damit die Sicherungen nicht vergessen
Sicherheitselemente im firmeneigenen
für jeden im Unternehmen ist, egal ob
werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass
Internet hat genauso große Auswir-
in der Produktion, in der Verwaltung
die Datenträger, auf denen die Siche-
kungen wie ein Stromausfall“, so Dirk
oder Zuhause.
rungen erfolgen, von der üblicherweise
Ritter-Dausend.
genutzten Infrastruktur abgekoppelt
Wer noch ganz am Anfang seiner Über-
sind. Physische Datenträger können
Ansprechpartner
legungen steht, sollte sich zunächst klar
bereits nach einigen Jahren defekt
IT-Forum Oberberg
machen, dass Sicherheit Werterhalt be-
sein und müssen daher regelmäßig
T: 02262 7524661
deutet und Ausgaben dafür gut angelegt
ausgetauscht werden. Datenträger, auf
E: [email protected]
sind. In der Folge gilt es zu klären, ob
denen vertrauliche oder andere wichtige
I: www.it-forum-oberberg.com
man selbst IT-Spezialisten beschäftigt
Daten gespeichert sind, sollten in einem
oder es sinnvoller ist, externe Spezia-
verschließbaren Schrank oder Safe auf-
listen zu beauftragen. Eine Definition
bewahrt werden.
des schützenswerten Kernbereichs ist
Bundesamt für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI)
T: 0228 9995820
E: [email protected]
Grundlage für ein umfassendes Sicher-
Die digitale Verletzlichkeit von Produk-
heitskonzept. Die Beschäftigten benöti-
tionsbetrieben ist die Kehrseite eines
gen Aufklärung und Schulung. Zudem
Trends, der die Unternehmen effizien-
bedarf es einer klaren Festlegung, in
ter und leistungsfähiger machen soll.
T: 0211 8712847
welchem zeitlichen Ablauf das Konzept
Industrie 4.0 heißt das Stichwort, das
E: [email protected]
überprüft werden soll und des regelmä-
für eine zunehmende Vernetzung von
I: www.mik.nrw.de
ßigen Austauschs. „IT-Sicherheit ist ein
Maschinen und Anlagen steht. Was
8
I: www.bsi.bund.de
Innenministerium NRW
Dirk Ritter-Dausend
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Foto: Kindertagesstätte „Klause Entdecker“
BLICKPUNKT
Einmalig in Oberberg
Kindertagesstätte zieht ins Industriegebiet
Geht das überhaupt und passt das zusammen? Eine Einrichtung zur Kinderbetreuung in einem Industriegebiet? Ja, das
geht im Industriegebiet Klause in Lindlar und der Bedarf ist da, darüber waren sich Werner Hütt von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Lindlar und Elmar Kordt, Teamleiter Tageseinrichtungen für Kinder beim Oberbergischen Kreis,
schnell einig.
Ein leerstehendes Bürogebäude am
hier Kinder betreut werden. Das ist
Entdecker“ auf die Lage im Industriege-
Waldrand in einer Straße, die emmis-
unser Beitrag zum Thema Familie und
biet. In zwei Gruppen ist Platz für 40
sionsbeschränkt ist, wurde
für die
Beruf. Wir sind am Anfang eines neuen
Mädchen und Jungs zwischen einem
neue Nutzung umgebaut. „Die Lage
Weges“, erklärt Rolf Braun, Kreisge-
und sechs Jahren, die die Welt und die
am Waldrand ist ideal und Krach darf
schäftsführer des DRK Kreisverbandes,
Firmen nebenan entdecken wollen.
hier nicht gemacht werden – außer von
der die Trägerschaft übernommen hat.
den Kindern“, weiß Hütt über die erste
Und das ist noch ausbaufähig, wenn
Tagesstätte in einem Industriegebiet.
entsprechende Vereinbarungen mit den
ansässigen Unternehmen geschlossen
Die 160 Firmen mit ihren 2.000 Mit-
werden und der Bedarf da ist.
arbeitern und Mitarbeiterinnen dürfen
sich demnächst über kurze Wege zu
Trotz der Lage am Waldrand wird die
ihrem Nachwuchs freuen. „Einmalig im
Kindertagesstätte nicht Waldwichtel
Kreis sind auch die langen Öffnungszei-
oder ähnlich heißen. Nein, ganz selbst-
ten. Von 7:00 bis 17:00 Uhr können
bewusst bezieht sich der Name „Klause
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Industriestr. 2
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T: 02261 30926
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Foto: Oberberg Online
UNTERNEHMEN
Oberberg-Online, Oberberg-Aktuell, obis-Concept
Drei Firmen unter einem Dach
Oberberg-Online – das ist die erfolgreiche Gründungsgeschichte eines IT-Unternehmens im Oberbergischen Kreis. Seit
fast 20 Jahren passt sich das ehemalige Start-Up mit seinen 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen immer wieder veränderten Marktbedingungen an und entdeckt konsequent neue Geschäftsfelder.
Die aktuellste Veränderung: Die drei
Erfolgreich und preisgekrönt
von hier nicht so intensiv wie notwendig betreuen, da funktioniert das Netz-
Geschäftsbereiche werden neu ausgerichtet und sollen sich zukünftig frei im
Dabei wird die Neugründung von den
werk mit den deutschlandweit und
Markt bewegen. Oberberg-Aktuell ist die
Erfolgen der vergangenen Jahre profitie-
weltweit aktiven Partnern“, berichtet
Online-Zeitung der Region, Oberberg-
ren – bundesweit und in der heimischen
Sczepurek.
Online das Systemhaus und unter obis
Region. Die strategischen Ziele sind klar
Concept firmiert seit dem 1. August
auf Wandel ausgelegt:
Dass eine solche Partnerschaft erfolgreich funktionieren kann, zeigen regional
das Agenturgeschäft. „Damit wird in
der Außenwirkung für die Kundschaft
Das Kerngeschäft liegt zwar weiterhin
wie national sichtbare Arbeiten. Im ver-
klar und deutlich erkennbar, wie breit
vor der eigenen Haustür. Aber gerade
gangenen Jahr beispielsweise wurden
unser Angebotsprofil ist – und wer je-
für diese Kundschaft wird obis-Concept
zwei Kampagnen mit Beteiligung der
weils zuständig ist“, so Frank Sczepurek,
neu ausgerichtet. Individuelle Konzepti-
Oberberg-Online Agentur-Abteilung
einer der beiden Gesellschafter des
on von Werbe- und Internetdienstleis-
durch den Art Directors Club ausge-
Gummersbacher Unternehmens.
tungen bilden den Kern. Hier werden
zeichnet: die Markenkampagne der Zei-
technische und kommunikative Pro-
tung „Die Welt“ und die Werbekam-
Die Neu-Firmierung des Agentur-Ge-
bleme gelöst. Zahlreiche Betriebe aus
pagne für das Musik-Magazin „Rolling
schäftes als erster Schritt war eine logi-
dem Oberbergischen wie beispielsweise
Stone“.
sche Konsequenz. Als Internet-Provider
die Wiehler Unitechnik Systems GmbH
gestartet, haben sich Oberberg-Online
oder die AggerEnergie GmbH haben den
Die Gummersbacher Experten sind ge-
und seine Kernbereiche weiter entwi-
Ausschlag zur Unternehmensgründung
fragt. Die Basis für weiteres Wachstum
ckelt. Heute gilt: „Die drei sehr unter-
gegeben. Sie wünschen sich nicht nur
in allen drei Geschäftsbereichen wurde
schiedlichen Märkte erfordern jeweils
den umsetzenden Dienstleister, sondern
Anfang des Jahres gelegt. Zu Jahres-
Dienstleister, die auf die Anforderungen
den Partner auf Augenhöhe, der bera-
beginn zogen Systemhaus, Agentur und
der Kunden flexibel reagieren können
tend zur Seite steht.
Online-Zeitung gemeinsam aus der Gummersbacher Innenstadt ein wenig nach
und die in ihrem jeweiligen Fachgebiet
spezialisiert sind. Dennoch hat man als
Auch das überregionale Geschäft wird
Süden in ein ehemaliges Fitnessstudio.
Kunde weiterhin die Möglichkeit, von
obis-Concept erweitern. Hier konzentrie-
Dort wird noch einige Wochen gebaut
den Synergien der Geschäftsbereiche zu
ren sich die Gummersbacher auf die Zu-
und gewerkelt. Der neue Standort bietet
profitieren“, berichtet Sczepurek.
sammenarbeit mit anderen Agenturen.
Perspektiven. Statt 700 Quadratmetern
„Wir können diese Großunternehmen
gemieteter Fläche verfügt Oberberg-On-
10
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UNTERNEHMEN
line jetzt über 2.000 Quadratmeter. Das
Damit macht das Systemhaus einen ge-
reinklicken. Während am Haus der
ist ausreichend Platz für neue Ideen.
waltigen technologischen Sprung nach
Kommunikation nur noch einige Wochen
vorn, zu Gunsten der Unternehmen in
gearbeitet wird, arbeiten Program-
Aber das Gebäude hat auch noch einen
Oberberg. Denn es leistet seine Dienste
mierer und Kreative kontinuierlich an
großen strategischen Vorteil - den ide-
besonders häufig für hiesige Betriebe.
neuen Online-Angeboten, mit denen die
alen Standort an der Eisenbahn. Denn
Doch gilt es, bei Tochterunternehmen
Agentur weltweit Geschäft generieren
hier zählen die versteckten Qualitäten.
außerhalb Deutschlands IT- oder Tele-
will. So entstehen gerade Gewinnspiele,
Entlang der Eisenbahn verläuft ein
fontechnik zu installieren, dann fahren
die im Marketingbereich der Business-
Glasfaserkabel bis nach Köln, daran
die Techniker eben nach Finnland oder
kunden eingesetzt werden. Dies wurde
hat sich das Systemhaus anschließen
wo immer die Kundschaft es benötigt.
bereits mehrmals erfolgreich realisiert,
lassen. Das hat Vorteile, betont der
so dass „wir jetzt daran denken, daraus
Gesellschafter: „Als IT-Dienstleister sind
Mit Oberberg-Aktuell, dem dritten Un-
ein neues Geschäftsfeld zu entwickeln“,
wir jetzt absolut ausfallsicher – sind wir
ternehmensteil, betreiben die Gum-
so Frank Sczepurek.
doch über Siegen einerseits und über
mersbach die älteste und umfassendste
Köln andererseits ans weltweite Netz
Online-Zeitung der Region. Immerhin
angeschlossen.“ Wenn es dann in einer
kommen täglich rund 40 - 60 neue oft-
Oberberg-Online GmbH
Region mal Probleme gibt, dann werden
mals selbst recherchierte Nachrichten
Dr.-Ottmar-Kohler-Straße 1
die Daten halt umgeleitet. Der Kunde
und Berichte ins Netz. Für viele Ober-
51643 Gummersbach
spürt nichts von diesen technischen
berginnen und Oberberger ist dies eine
T: 02261 91550-0
Problemen. Während andere oberbergi-
echte Alternative zu den Printmedien
E: [email protected]
sche Betriebe, die nur auf einem Wege
geworden – monatlich registriert die
I: www.oberberg-online.de
die Daten in die Welt schicken, dann
Statistik immer bis zu sechs Millionen
www.oberberg-aktuell.de
zeitweise vom Internet abgeschnitten
Seitenzugriffe und täglich 20.000
www.obis-concept.de
sind.
und mehr Menschen, die einfach mal
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psch
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BLICKPUNKT
Foto: fotolia.com
Neuwahlen zum Parlament der Wirtschaft
Oberbergische Unternehmen
verschaffen sich Gehör
vom 21. Oktober bis 07. November 2014 die Mitglieder der IHK Vollversammlung Köln wählen können.
Das Wahlverfahren ist aufwändig, doch
Um 92 Sitze bewerben sich 199 Kan-
Die Vollversammlung ist das wichtigste
es lohnt sich. Als Parlament der Wirt-
didatinnen und Kandidaten. Bei den
Gremium der IHK, wählt die Präsidentin
schaft ist dieses Gremium und die IHK
vergangenen Wahlen lag die Beteiligung
/ den Präsidenten, bestellt die Hauptge-
als solche als Sprachrohr der Unterneh-
bei circa 10 Prozent, das entspricht den
schäftsführerin / den Hauptgeschäfts-
men unverzichtbar.
Werten anderer Kammern.
führer, bestimmt Richtlinien der IHK-Arbeit und entscheidet über Finanzen.
Michael Pfeiffer, Präsidiumsmitglied der
I h möchte
ö ht d
i l jjungen und noch
„Ich
den vielen
IHK-Vollversammlung und persönlich haf-
kleinen Unternehmen mit Wachstums-
Wi h i ist
i mir,
i di
i
„Wichtig
die S
Stimme
Oberbergs
tender Gesellschafter der BPW Bergi-
und Innovationspotenzial Gehör ver-
in der Vollversammlung zu verstärken“,
schen Achsen: „Die IHK-Vollversamm-
schaffen. Hier nehmen die Arbeitsplätze
erklärt Großhändler Dieter Flosbach von
lung vertritt die Interessen des Mittel-
von morgen Gestalt an. Diese jungen
der Werner Flosbach GmbH & Co. KG.
stands und legt gegenüber Politik und
Pflänzchen brauchen Rahmenbedingun-
Dass ihm dies gelingt, daran besteht
Verwaltung immer wieder den Finger
gen in denen sie wachsen können. Im-
wenig Zweifel. Flosbach engagiert sich
in die Wunde, z.B. wenn es um die
mobilienverwaltungen, Projektentwickler
auch in Wipperfürth, ist Mitglied der
Themen Aus- und Weiterbildung sowie
und Finanzdienstleister haben engen
Beratenden Versammlung Oberberg
Infrastrukturpolitik geht. So können wir
Kontakt zu dieser Gruppe und tragen
und des Wirtschaftsgremiums Nord
Fehlentwicklungen proaktiv entgegenwir-
entscheidend zu deren Wachstum
der IHK.
ken. Ich wünsche mir eine hohe Wahlbe-
bei“, so die Kandidatin Susanne Roll,
teiligung, damit die IHK-Vollversammlung
Geschäftsführerin des Gründer- und
ihre Position weiter stärkt.“
TechnologieCentrums Gummersbach.
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Foto: BPW AG
155.000 Briefe mit Wahlunterlagen müssen verschickt werden, damit die gleiche Anzahl an Unternehmen in der Zeit
BLICKPUNKT
Die
D
i Mit
Mitgliedschaft
li d h ft iin d
der V
Vollversamm-
Prof. Michael Schwertel von power-
A
hO
t
Zi
li vom Steinmüller
Auch
Ortrun
Zipperlin
lung ist ein Ehrenamt. Wer sich enga-
toons liegt das Thema Breitbandaus-
Bildungszentrum in Gummersbach hat
gieren möchte, nimmt nicht nur an
bau im ländlichen Raum besonders am
die Probleme Oberbergs bei ihrer Kan-
den 4 Sitzungen des „Parlaments der
Herzen: „Der fehlende flächendeckende
didatur im Blick. „Die demographische
Wirtschaft“ teil, sondern setzt sich in
Breitbandausbau im Oberbergischen
Entwicklung wird uns viel heftiger treffen
Fachausschüssen für bestimmte The-
bringt uns Medienschaffende große
als die Großstadt Köln und die Rhein-
men ein. „Bei Wiederwahl möchte ich
wirtschaftliche Nachteile. Der Wald-
schiene. Fachkräfte gewinnen und hal-
mich im Finanz- und Steuerausschuss en-
bröler setzte sich daher schon in der
ten wird zu einer Frage der allgemeinen
gagieren. Hier werden finanz- und steu-
letzten Wahlperiode für den Ausbau ein.
Wettbewerbsfähigkeit. Für das Thema
erpolitische Stellungnahmen der IHK ge-
Als Animationsgestalter für Film, TV, In-
und unsere regionalen Besonderheiten
benüber dem Land NRW und den Kom-
ternet, Werbung, Games arbeitet er mit
werde ich mich einsetzen.“
munen vorbereitet. So haben wir die
verschiedensten Medienschaffenden im
Chance proaktiv tätig zu werden“, er-
Raum Köln und Umgebung zusammen.
pt
klärt Andreas Stamm, Partner der
DHPG Dr. Harzen & Partner KG die
Straßen - Daten - Fachkräfte
Außerdem erhalten wirtschafts- und ge-
Chancen für ein schnelles
sellschaftspolitische Forderungen mehr
Oberberg: Podiumsdiskussion
Nachdruck. 155.000 Mitgliedsunter-
Wo: Gründer- und Technologie-
Gewählt wird in 32 Wahlgruppen, die
nehmen vertritt die Vollversammlung.
Centrum Gummersbach
eine Branche und meistens eine Region
Und das hat Gewicht in der Region, im
Wann: Montag, 29.9.2014,
innerhalb der IHK vertreten. Das heißt,
Land und im Bund. Die Kammer wünscht
18 bis 20 Uhr
der Banker wählt den Banker, der Gast-
sich eine hohe Wahlbeteiligung, das gibt
Info: www.gtc-gm.de
ronom den Gastronom.
der Stimme der Wirtschaft mehr Kraft.
Aufgabe der Ausschüsse.
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und sind gespannt auf Deine
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VERTRAU BLAU
OBERBERGISCHE
impulse III/2014
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Fotos: Degering Couture
UNTERNEHMEN
Mahi Degenring Couture
Mode aus der Papierfabrik
Die Frau ist ein Glücksgriff für Oberberg. Sie kreiert seit 30 Jahren Mode vom
tierten ihre Marke. Doch auch dies ist
Feinsten, schuf rund 40 Arbeitsplätze und gehört zu denen, die die lange Tex-
seit wenigen Monaten Vergangenheit.
tiltradition der Region in die Zukunft führt.
Düsseldorf und Berlin wurden geschlossen – aus gleich mehreren Gründen:
Mahi Degenring ahnt, was Frauen wün-
die drei die erste Kollektion, die dann
„Nach Berlin fährt heute keiner, um
schen. Das ist ihr Geschäft – und das
im August 1984 im Düsseldorfer Hotel
Mode zu kaufen – da sind Mailand und
beherrscht sie. Die gebürtige Perserin,
Interconti vorgestellt wurde. Auch da
Paris die wichtigen Zentren.“ Zudem
die mit ihren Eltern 1963 als Zwölfjäh-
hat man es der jungen oberbergischen
sucht die Kundschaft gezielt die Bera-
rige in die Bundesrepublik einwanderte,
Modeschöpferin nicht leicht gemacht.
tung der Chefin. Also konzentriert sich
die Unternehmerin auf Köln, ist dort
hat sich konsequent weiter entwickelt in
der Modebranche. Seit 30 Jahren kre-
Seitdem macht Mahi Degenring Mode,
nahezu täglich im Geschäft und macht
iert sie Textilien so erfolgreich, dass ihre
hochwertig zu fairen Preisen. Aber das
so an einem Standort den Umsatz, den
Kundschaft auch aus mehreren hundert
Vertriebskonzept musste sie ständig an-
ehemals drei generierten.
Kilometern Entfernung anreist, um in
passen. In den ersten Jahren arbeitete
Nümbrecht oder im Kölner Ladenlokal
sie für Boutiquen in den Städten. Doch
Maß nehmen zu lassen.
die Kundschaft beklagte sich, dass ihre
Kollektionen und Maßarbeit
Produkte gar nicht erhältlich waren. Ihr
Zwei Mal im Jahr werden dort die
Dabei zeigten die Wege in den 1970er
Konzept damals war, statt Überproduk-
neuesten Kollektionen vorgestellt –
Jahren zuerst in andere Richtungen.
tion immer nach Auftrag Kleider, Blazer
und dann auch verkauft. Dabei ist der
Die spätere Modeschöpferin arbeitete
und mehr zu fertigen – doch die Shops
Verkauf ein echtes Wohlfühl-Erlebnis:
als Fotografin in einer Agentur, lernte
verkauften ihre einmal gelieferten Pro-
„Wir fertigen speziell für die Damen,
nebenbei das Modell stehen, blieb dann
dukte aus, bestellten aber nicht nach.
jede erhält ein individuelles Kleidungs-
mehrere Jahre unter anderem als Ver-
„Damit war klar: Wir müssen auch den
stück.“ Echte Maßarbeit, das bedeutet
kaufsleiterin bei einem Textilunterneh-
Verkauf in eigene Hände nehmen“, so
tagelange Arbeit. Denn für jede Kundin
men. Doch das Unternehmen ließ im
die Modeschöpferin.
werden individuelle Schnitte gefertigt,
bei nicht so einfachen Figuren gibt es
Ausland fertigen, die Qualität stimmte
1987 eröffnete sie das erste eige-
dann eine erste Anprobe. Dabei werden
ne Geschäft in Bonn, damals noch
die Problembereiche, falls vorhanden,
Während manch eine Mitarbeiterin
Bundeshauptstadt. Dort wohnte die
neu gestaltet. So kann es geschehen,
jetzt traurig in die Arbeitslosigkeit ge-
Kundschaft, die sich für die gehobene
dass Neukunden auch aus der Ferne
gangen wäre, entschloss sie sich: „Ich
Schneiderei aus Oberberg interessierte.
mehr als einmal vor den Spiegeln in
mach es selber.“ Im Nümbrechter Dorf
Mit dem Gang der Prominenz an die
Nümbrecht oder Köln stehen. Dann
Göpringhausen mietete sie eine Etage
Spree wechselte die Modeschöpferin
aber sitzt der Blazer, das Kleid, die Hose
an, startete im Mai 1984 mit zwei
die Ladenstandorte: Drei Geschäfte in
wie angegossen.
Mitarbeiterinnen – gemeinsam fertigten
Köln, Düsseldorf und Berlin repräsen-
nicht und die Zukunft war ungewiss.
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OBERBERGISCHE
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UNTERNEHMEN
angenehmer, familiärer und kollegialer
Das alles nutzen Damen nicht nur
Arbeitsatmosphäre, die belohnt wird
aus dem Rheinland. „Wenn es sein
mit dauerhafter Betriebszugehörigkeit,
muss, fahr ich auch nach London zur
die meisten Mitarbeiterinnen sind zehn
Anprobe“, so die Unternehmerin. Die
Jahre und mehr dabei. Für die Chefin ein
Kundschaft kommt aus Deutschland
echtes Plus, sind doch hochqualifizierte
und dem europäischen Ausland und wird
Schneiderinnen nur schwierig zu finden.
mit einer Mode belohnt, die preiswerter
ist als beispielsweise die von Chanel –
Als großes Plus mögen einige Damen
„aber besser“, so Degenring selbstbe-
auch die spezielle Schnitt-Technik
wusst. Denn sie lässt eben konsequent
empfinden. Denn dank dieser Technik
in Oberberg fertigen, spart sich teure
verlieren die Kundinnen zwar real keine
Werbung und weiß, dass sie sich auf
Pfunde, aber optisch: „Ab Größe 44
Empfehlungen verlassen kann.
psch
sehen unsere Kundinnen zwei KleiderIm Stofflager stapelt sich edelste Ware,
damit auch nach langer Zeit die Modestücke der Vorjahre bei Bedarf verändert werden können.
größen schlanker aus.“ Ist das erste
Kontakt
Mal gründlich Maß genommen, kann
Mahi Degenring Couture
sich die Kundin auf höchsten Service
Brückenstraße 17, 50667 Köln
verlassen. Die Schnitte werden archi-
T: 0221 2575661
Neben Stil und Geschmack setzt die
viert, bei der nächsten Bestellung ist
Designerin auf beste Qualitäten. Seide,
dann keine Anprobe notwendig. Weil
Mahi Degenring
Wolle, Brokat zum Beispiel stammen
die Oberbergische Mode lange hält und
Homburger Papiermühle 7
von ausgesuchten Lieferanten, gefertigt
einen echten Wert darstellt, werden
51588 Nümbrecht
wird vom ersten bis zum letzten Moment
auch die verwendeten Stoffe lange
T: 02293 3366
in Nümbrecht. Hier entsteht Qualität in
aufbewahrt.
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Auch in der Saison 2014/15 stehen wir voll hinter dem VFL GUMMERSBACH!
Zudem unterstützt Schmidt + Clemens als Pate die Spieler MAGNUS PERSSON
und CARSTEN LICHTLEIN s0wie Co-Trainer JÖRG LÜTZELBERGER.
Schmidt + Clemens Gruppe
51789 Lindlar · Deutschland
[email protected]
www.schmidt-clemens.de
Stadt Wiehl schafft Platz für junges Wohnen
Die stadteigene Bau- und Entwicklungsgesellschaft
Wiehl mbH hat mit der Sanierung und dem Einbau
von sieben Wohnungen für Studenten und Auszubildende
im Ober- und Dachgeschoss des Bahnhofgebäudes
Wiehl begonnen.
Ziel der Sanierung ist, jungen Menschen
im Studium oder in der Ausbildung zentrumsnah attraktiven Wohnraum anzubieten. Daher werden kleine Wohneinheiten geschaffen, die entweder als
Zweier-Wohngemeinschaften oder als
Einzelappartements genutzt werden
können. Bereits in Vorgesprächen mit
Firmen, Studenten und Auszubildenden
wurde das Angebot von sogenannten
„Mikro-Appartements“ sehr begrüßt. Der Wiehlpark, die Sportstätten mit Eishalle und Schwimmbad, Gastronomie und kulturelle Angebote sind fußläufig zu erreichen. Die Nähe zum Busbahnhof Wiehl und die gute Anbindung an die Autobahn A4 sind weitere Vorteile.
Das Interesse an dieser – in unserer Region eher noch weniger bekannten – jungen Art des Wohnens – besteht;
erste Anfragen von Wiehler Firmen und jungen Mietern liegen bereits vor. Die Gaststätte im Erdgeschoss des
denkmalgeschützten Gebäudes wurde bereits grundlegend saniert und wird im kommenden Jahr noch durch einen
attraktiven Biergarten mit ansprechender Beleuchtung und Bepflanzung ergänzt.
Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl mbH
Bahnhofstraße 1 · 51674 Wiehl · Maik Adomeit · Telefon 02262 99151 · eMail [email protected]
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OBERBERGISCHE
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PORTRÄT
BLICKPUNKT
Bernhard Opitz
Software, Rinder und Traktoren
Foto: Volker Dick
Er führt ein deutschlandweit tätiges IT-Beratungsunternehmen mit 350 Beschäftigten – genügend Arbeit für Bernhard Opitz. Wären da nicht noch die
Highland-Rinder auf der Wiese und der Porsche-Diesel im Schuppen!
Von Volker Dick
Zur Person
Könnte man ihn als Nebenerwerbs-
lich immer gebaut“, bemerkt Bernhard
Landwirt bezeichnen? Im Grunde schon.
Opitz, „wir hätten natürlich auch alles
Bernhard Opitz, 1953 in Saar-
Denn Bernhard Opitz betreibt als Ge-
abreißen und ganz neu bauen können,
louis geboren. Nach Abschluss der
schäftsführer der Opitz Consulting
aber uns ging es darum, das Alte so
Volksschule Ausbildung zum Indu-
GmbH auch eine Landwirtschaft – mit
weit wie möglich zu erhalten und nutzbar
striekaufmann bei Stahlproduzent
derzeit rund 60 Highland-Rindern. „Der
zu machen für die Zukunft.“ Opitz spricht
Röchling in Völklingen. Abitur auf
Hof bietet einen sichtbaren Ausgleich
im Plural, weil er in die Rückschau im-
dem zweiten Bildungsweg, danach
zur unsichtbaren Software“, sagt er
mer seine Partner Rolf Scheuch und
Studium der Betriebswirtschaftsleh-
und blickt zurück auf die Zeit 1996,
Peter Dix einschließt, mit denen er das
re in Saarbrücken. 1982 Software-
als das Unternehmen das Gehöft in
Unternehmen gegründet hat: „Das war
entwickler und Vertriebsmitarbeiter
Gummersbach-Nochen gekauft hat. Die
und ist bis heute reines Teamwork.“
beim Software-Unternehmen „Info-
Firma wuchs damals rasant, gerade
Und die ungewöhnliche Gestaltung des
plan“ in Rösrath-Hoffnungsthal, ab
erst hatte Opitz ein Fachwerkhaus mit
Firmensitzes mit Hofladen und Bio-Kan-
1985 dort Vertriebsleiter für Soft-
Scheune auf der anderen Straßenseite
tine passt zu seinem Anspruch an die
warelösungen. 1990 gemeinsam
bezogen – in der einen Hälfte saßen
Arbeit. „Wir möchten unseren Kunden
mit Infoplan-Kollegen Rolf Scheuch
auf 200 Quadratmetern die damals 21
genau passende, individuelle Lösungen
und Peter Dix Gründung der „Trigon
Beschäftigten, in die andere Hälfte zog
anbieten“, unterstreicht der 60-Jährige.
Gesellschaft für Organisationsberatung und Projektabwicklung mbH“;
er mit Ehefrau, Sohn und Tochter ein.
„Denkfabrik im Grünen“
1995 Umbenennung in „Opitz &
Partner GmbH“. Dort Geschäfts-
Per Zeitungsanzeige war er auf das
Anwesen mit großem Grundstück und
Das Alleinstellungsmerkmal der Firma
führer, zuständig für Marketing und
altem Baumbestand gestoßen – genau
beschreibt er mit „Denkfabrik im Grü-
Vertriebsstrategie. 2001 Grün-
das, was er und die seinerzeit in Bens-
nen“ – ein Credo, das Bernhard Opitz
dung der Holding „Opitz Consulting
berg ansässige Firma suchten, günstig
gern nach außen vermittelt und das
GmbH“. Das Unternehmen berät
und erweiterbar. So kam der gebürtige
hilft, qualifiziertes Personal zu gewinnen:
deutschlandweit Kunden von der
Saarländer ins Oberbergische. In der
auf dem Arbeitsmarkt, aber auch unter
IT-Strategie bis hin zum IT-System-
Heimat hatte das Kind einer Arbeiter-
Studierenden, etwa jenen des Campus
betrieb.
familie im Stahlwerk Industriekaufmann
Gummersbach der Fachhochschule
gelernt und als Student am Hochofen
Köln. Der FH weist er große Bedeutung
für Oldtimer. Besonders die roten Trak-
gearbeitet. Nun, Mitte der 1990er,
für die gesamte Wirtschaft im Oberber-
toren der Firma Porsche haben es ihm
lebte er mitten im Grünen und besaß
gischen zu; nicht umsonst sitzt er dem
angetan, von denen zwei im Schuppen
einen Bauernhof mit Viehhaltung.
Förderverein des Campus vor.
stehen. Beim Sommerfest der Firma
freuen sich jedes Mal die Kinder der
Der ursprüngliche Hof wurde in einer
Ausgleich findet Bernhard Opitz unter
Beschäftigten auf die Schlepper und
jahrelangen Umbauphase zum heutigen
anderem in der Kölner Philharmonie
den Chef: „Die sind hellauf begeistert,
Hauptsitz der Opitz Consulting gestaltet.
oder im Schauspiel. Vor allem aber
wenn ich mit ihnen ein paar Runden auf
„Von 1996 bis 2005 haben wir eigent-
folgt der Autofan seiner Leidenschaft
dem Hof drehe.“
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ONLINE MARKETING
BLICKPUNKT
Facebook für Unternehmen
Besser als sein Ruf - viel besser
Teenies mit Smartphone, Katzenvideos, Freunde, die man gar nicht kennt, inhaltsleere Konversationen, Datenschutz und nicht zuletzt ein milliardenschwerer
Chef: Das Image von Facebook ist – zumindest bei Unternehmen – noch aus-
Trotzdem: Schaut man sich an, was
Alleine in Deutschland nutzen weit
Facebook als kommunikative Plattform
über 25 Millionen Menschen die social
kann und bietet, dann sieht die Sache –
media Plattform Nummer eins. Wie
gerade für Werbung, Marketing und Ziel-
nutzen Unternehmen das ungeheure
gruppenansprache – ganz anders aus.
Kommunikationspotential von Facebook
Foto: fotolia.com
baufähig.
am besten?
Die Anzahl der weltweiten Nutzer ist
beeindruckend: Mehr als 1 Milliarde
1.500 Freunde oder 254 Fans?
Menschen sind bei Facebook registriert
Das Wichtigste gleich vorweg: Der
Einsatz von social media-Plattformen
und somit – rein rechnerisch betrachtet
Vertrieblich gesprochen: Man hat lieber
wie Facebook dient vor allem anderen
– ist so ziemlich jede denkbare Inter-
30 Kunden als 1.000 Interessenten!
der Kommunikation und nicht dem Ver-
essens- oder Zielgruppe repräsentiert
Die Frage ist nur: Wie komme ich an
kauf! Im Idealfall gelingt es, Menschen
und zumindest theoretisch erreichbar.
meine 254 Fans?
für bestimmte Inhalte nachhaltig zu
Konzerne reden von
Globalisierung.
Wir reden von
Regionalisierung.
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ONLINE MARKETING
interessieren und immer wieder neu zu
Ziel: Markenaufbau, Kundenfindung,
mit der Fanpage ein bestimmtes Ziel
begeistern. Und wenn ein Interessent
Kundenbindung, Imagetransfer. Diese
erreichen. Auf der anderen Seite möch-
dann mehr über das Unternehmen, über
vier Worte machen auf Anhieb deutlich,
ten die Facebook-Nutzer sich auf der
das Produkt oder die Person erfahren
dass es ohne Zielgruppenkenntnis, ohne
Plattform informieren, unterhalten oder
möchte, dann wird er früher oder später
Fleiß, Geduld, Empathie und vor allem
auch austauschen.
(per Klick) auf die Aktionen reagieren
ohne Planung und Strategie keine Erfol-
und die Internetpräsenz (Homepage)
ge geben wird. Salopp gesagt reicht es
Der Zweck der Fanpage und die damit
besuchen.
nicht, ein paar Katzenvideos online zu
verbundenen oder ausgelösten Hand-
stellen und sich an elf likes und einem
lungen der Community werden – bildlich
Und um diesen Prozess schlank und
share zu erfreuen, wenn man einen
gesprochen – durch den Content wie
zielsicher einleiten zu können, ist derzeit
Fliesenfachhandel betreibt.
durch Klebstoff miteinander verbunden.
Darum ist Inhalt so wichtig und absolut
nichts besser geeignet, als eine Fanpage bei Facebook einzurichten und vor
Es kommt also auf die richtigen Maß-
allem konsequent zu pflegen. Direkter,
nahmen an. Und das sind gar nicht so
schneller, günstiger und „bunter“ können
viele. Allem voran muss die Zielgrup-
Unternehmen nicht zu Ihrer Zielgruppe
penansprache richtig sein. Es kommt
vordringen.
also auf die richtigen Inhalte an, auf die
Kontakt
passende Strategie und das perfekt
YeGoo - c/o CE Grafik-Design
Der Plan macht das Ziel
durchgeführte Content-Marketing.
Zum Würmel 6
Neuesten Zahlen zufolge betreiben
Bei der Entwicklung des richtigen Plans
T: 02261 29966
mehr als 25 Millionen KMUs (kleine
stehen sich immer zwei Seiten gegen-
E: [email protected]
und mittlere Unternehmen) weltweit
über, die es zu verbinden gilt. Auf der
I: www.yegoo.de
eine oder mehrere Fanpages. Das
einen Seite möchte das Unternehmen
unverzichtbar.
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SERVICE
Foto: S+C
Abschied von der Currywurst?
Mittags im Betriebsrestaurant
Zumindest im Oberbergischen dürfen sich Belegschaften über gutes Kantinenessen freuen. Frisch zubereitet, ausgewogen
und lecker: Oberbergische Impulse machte den Geschmackstest und gibt gute Beispiele wie Gemeinschaftsverpflegung
zu einem gesunden Genuss werden kann.
Laut einer in der Wirtschaftswoche
„Als wir unsere Kantine neu gebaut und
BGF Teamleiterin Anita Zilliken: „Wir
veröffentlichten Umfrage landete 2013
konzipiert haben, war uns wichtig zu
bringen frischen Wind in die Kantinen.
Currywurst mit Pommes wieder auf
zeigen: Wir kümmern uns um unsere
Unser Ziel ist es, mehr gesunde und
Platz eins der beliebtesten Kantinen-
Mitarbeiter und bringen ihnen Wert-
ausgewogene Kost auf die Speisepläne
essen. Eine fettige Kalorienbombe und
schätzung entgegen“, erklärt Manfred
zu setzen.“ Um das zu erreichen, wer-
alles andere als gesund. Die Arbeitgeber
Flemm, Mitglied der Geschäftsleitung
den zunächst Bedarfe und Ziele mit den
dürfte dies wenig freuen. Führt doch
bei PFERD-Werkzeuge August Rügge-
Unternehmensverantwortlichen vor Ort
eine solch deftige Mahlzeit zu einem
berg.
geklärt. Daraus ergibt sich das weitere
Leistungstief am Nachmittag, von den
Vorgehen wie zum Beispiel die Befra-
möglichen negativen gesundheitlichen
Schmackhafte, ausgewogene Verpfle-
gung der Belegschaft zur gewünschten
Folgen wie Übergewicht, Herz-Kreislau-
gung in einem ansprechenden Ambien-
Verpflegung, Informationen des Perso-
ferkrankungen und Diabetes ganz zu
te: Die Kantine kann heute ein Baustein
nals zur Qualitätssicherung oder der
schweigen.
der Unternehmensattraktivität sein wie
Optimierung der Abläufe in Kantinen. Bei
das Gesundheitsmanagement und der
allen Umsetzungsschritten unterstützen
Die Techniker Krankenkasse nahm
Betriebskindergarten. Ein großes Plus
die Experten vom BGF.
2013 das Ernährungsverhalten am
im Wettbewerb um Fachkräfte.
Arbeitsplatz unter die Lupe. Ergebnis:
Zu tun ist genug. Sicherlich auch in
Jeder Dritte ist mit dem Essensangebot
Beratung und professionelle Unter-
oberbergischen Kantinen. Denn nur
an der Arbeitsstelle unzufrieden und
stützung für Betriebskantinen gibt es.
wenige können so wie Anne Rolland,
beklagt mangelnde Möglichkeiten sich
Zum Beispiel durch das BGF – Institut
Mitarbeiterin der Opitz Consulting
gesund zu ernähren. Für ein gutes Drit-
für Betriebliche Gesundheitsförderung
schwärmen: „Currywurst Pommes gibt
tel der Befragten ist ein Mangel an Zeit
– in Köln. Diese Einrichtung der AOK
es gefühlte drei Mal im Jahr. Dann sind
ein großes Problem und jeder Zehnte
Rheinland/Hamburg kümmert sich
die Pommes genauso selbstgemacht
greift regelmäßig zu Süßigkeiten.
ganzheitlich um die Gesundheit von Be-
wie die Sauce. Und das Fleisch für die
legschaften. Die richtige Ernährung am
Wurst kommt von unseren eigenen
Doch mit ein wenig Engagement und
Arbeitsplatz gehört selbstverständlich
Rindern.“ Das ist geradezu paradiesisch
Mut zu Veränderung können Beschäf-
dazu. In Absprache mit der AOK kann
und kein wirkliches Vorbild für Kantinen,
tigte und Arbeitgeber viel erreichen.
diese die Beratung mitfinanzieren.
die große Belegschaften zu versorgen
20
OBERBERGISCHE
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SERVICE
Foto: Klinikum Oberberg
haben. Doch es ist eine Anregung
einmal über den Tellerrand hinaus zu
schauen, so wie bei Opitz Consulting Die Denkfabrik im Grünen.
Die Großküche des Klinikums Oberberg
kämpft mit anderen Dimensionen. Nicht
30 Essen wie bei Opitz sondern täglich
früher 35 Personen in die Kantine sind
es nun nahezu 160, die hier mittags
essen. Täglich kaufen circa 500 MitarbeiterInnen Getränke, Frühstück und
Snacks. Auf Vorschlag der Belegschaft
wurde die Kantine in PFERD-Bistro
umbenannt, das Ambiente ist modern
und freundlich und das Essen vorzüg-
1200 werden zubereitet. Wenn es
lich. „Wir haben zwar einen Caterer
Kartoffeln als Beilage gibt, müssen 120
beauftragt, doch die Rechnungen laufen
Kilo gekocht werden. Monatlich haben
über uns. So können wir darauf achten,
Patienten, Mitarbeiter und Besucher die
dass heimische Produkte z.B. „bergisch
Wahl zwischen 84 Menüs. Eine enorme
pur“ gekauft werden sowie Qualität und
Leistung, vor allem weil noch Rück-
Koch Jörg Wendscheck serviert den
Weltmeisterteller
sicht genommen wird auf bestimmte
zu einem großzügigen Mitarbeiterres-
Flemm. Das Angebot ist vielfältig, kann
Krankheitsbilder. Hygiene, Frische und
taurant auf zwei Ebenen umgebaut.
individuell zusammen gestellt werden
ausgewogene gesunde Kost sind ein
„Mit dem Wechsel des Betreibers
und wer täglich die grüne Linie „PFERD
Muss. Küchenmeister Norbert Niebo-
haben wir nun Gerichte, von denen wir
VITAL“ wählt, kann sicher sein, dass er
rowski ist seit 30 Jahren dabei: „Es hat
früher nur träumen konnten“, schwärmt
sich ausgewogen ernährt hat. Eine tolle
sich viel verändert. Viel Administration,
Lars Niemczewski, Pressesprecher bei
Sache zu wissen: Hier stimmen Kalori-
viele Vorschriften und Standards sind
Schmidt + Clemens. Die Spätschicht
enzahl, Vitalstoffe und Geschmack.
einzuhalten.“
darf sich ebenfalls freuen. Abends wird
für sie nochmals warm aufgetischt.
Aktionswochen wie „Bella Italia“ oder
Frische stimmen“, empfiehlt Manfred
pt
Institut für Betriebliche
„Regional und lecker“ verwöhnen die täg-
Die Deutsche Gesellschaft für Ernäh-
Gesundheitsförderung BGF GmbH
lich rund 300 Gäste des Betriebsrestau-
rung bietet viele Anregungen, Tipps und
Neumarkt 35-37, 50667 Köln
rants der BPW Bergische Achsen. „Im
Hilfestellungen für Unternehmen, die
T: 0221 27180-127
Sommer gibt es Eiskugeln im Hörnchen.
das Angebot ihrer Kantine verbessern
E:[email protected]
Das ist ein richtiger Renner“, erklärt
wollen. Von der Rezeptdatenbank, über
Uwe Jung von der Personalabteilung die
Seminare bis hin zum DGE Qualitäts-
Beliebtheit des Angebots.
standard für Betriebsverpflegung. Für
den Bereich der Gemeinschaftsverpfle-
Ganz frisch ist alles bei Schmidt und Cle-
gung hat die DGE eigens die Initiative
mens. Nicht nur das was auf den Teller
„JOB&FIT“ ins Leben gerufen.
kommt, sondern genauso die Kantine,
I: www.bfg-institut.de
Deutsche Gesellsch. f. Ernährung e. V.
Referat Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung
Godesberger Allee 18, 53175 Bonn
T: 0228 3776-873
E: info@jobundfit.de
die im Mai neu eröffnet wurde. Ein nicht
Der Neubau der Rüggeberg-Kantine
mehr genutztes Werksgebäude wurde
hat sich auf jeden Fall gelohnt. Gingen
I: www.jobundfit.de
imagecopter.de
Harald Söhngen
Hofweg 19 z 51766 Engelskirchen
Telefon: 02263 9299945
E-Mail: [email protected]
Web: www.imagecopter.de
ΖPDJHXQG:HUEHȴOPH
Industrie- und Immobilienaufnahmen
z Film- und Fernsehproduktionen
z Luftaufnahmen
z
z
OBERBERGISCHE
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21
Fotos: Peter FLosbach/Luftsportverein Wipperfürth
FREIZEIT
Segelfliegen
Aufsteigen in Oberberg
Jürgen Salewsky kommt ins Schwärmen, wenn er von der Segelfliegerei im Oberbergischen spricht. Der zweite Vorsitzende des Luftsportclubs Dümpel e.V. weiß, warum es so schön ist, hier zu starten: „Tolle Thermik, die Mittelgebirge
unter uns, diese schönen Landschaften – das ist einfach ein Genuss.“
Salewskys Heimat-Startplatz ist „Auf
Sonne den Tau aus den Gräsern zieht,
vor allen Dingen: Die lange Ausbildung
dem Dümpel“ in Bergneustadt. Dies ist
dann entsteht eine Thermik, die reizvoll
verschafft mehr Sicherheit und trainiert
einer von drei Plätzen in Oberberg. Der
ist.“ Es entwickeln sich dank der hü-
einfach besser. Mindestens 50 Starts
in Wipperfürth ist allein auf Grund der
geligen Landschaft unter den Flügeln
in Begleitung sind in den meisten Fällen
Lage der Bekannteste, kann man den
Aufwinde, die die Flugzeuge nach oben
notwendig. Vor der Prüfung werden
Freunden der Lüfte doch schon von der
treiben bis zu den Wolken. Von hier
dann die ersten Alleinflüge vorsichtig
Bundesstraße 237 bei den Starts und
bieten sich Blicke auf das Bergische und
ausprobiert. Das alles dauert einige
Landungen zuschauen. Besonders ver-
das Sauerland, auf Talsperren, Wiesen,
Monate.
steckt liegt der Lindlarer Platz, während
Weiden, Wälder, Weiler und Städte,
der Bergneustädter „Auf dem Dümpel“
die man im Ferienflieger nicht genießen
durch die zahlreichen Flugplatzfeste
kann, ist man doch viel zu schnell viel
mehr öffentliche Aufmerksamkeit be-
zu weit oben.
Teamsport am Boden
Segelfliegen ist sicherlich nicht gerade
ein Hobby, das man für kleines Geld
kommt.
Wer fliegen will, muss zunächst einmal
ausüben kann. Doch einen Segler muss
fliegen lernen. Während es auch mal
man sich nicht kaufen. Vereinsmitglieder
möglich ist, bei einem versierten Pilo-
können auf Leihgeräte zurückgreifen.
Segelflieger sind echte Wetterfüchse.
ten probehalber einzusteigen, sollten
Und während man meist allein durch
Sonne allein reicht allerdings nicht, es
Flugschüler Mitglied in dem jeweiligen
die Lüfte zieht, am Boden unterstützt
braucht Aufwinde, die einen nach oben
Verein werden. Dann geht es los –
ein Team. Wer aufsteigen will, braucht
tragen. Wer im Bergischen und im
zunächst mit Gesundheits-Check und
Helfer – meist andere Pilotinnen und
angrenzenden Sauerland fliegt, lebt in
Führungszeugnis. Zeitaufwändig sind
Piloten, die dann beim nächsten Mal
einer für motorlose Luftsportler bevor-
die Übungsstunden. Wer selbst steuern
unterstützt werden. Ein Motorflugzeug
zugten Gegend, schwärmt auch Peter
will, kann im Verein meist deutlich güns-
oder eine Winde bringen den Flieger in
Flosbach, Referent des Luftsportvereins
tiger als in der Flugschule lernen, wie
die Luft. Ein bis zwei Personen helfen
Wipperfürth e.V: „Wenn morgens die
man abhebt und die Winde nutzt. Und
direkt am Flugzeug, der Flugleiter muss
In den Sonnenaufgang
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OBERBERGISCHE
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FREIZEIT
Kontakte
Luftsportverein
Bergische Rhön, Lindlar e.V.
Eichenweg 9
51789 Lindlar
I: www.lsv-lindlar.de
E: [email protected]
Luftsport-Club
Dümpel e.V.
Kölner Str. 197
51702 Bergneustadt
Segelflug-Tradition in Wipperfürth - und wer richtig gut drauf ist, lernt im Bergischen, um dann die Alpen zu überqueren (hier das Matterhorn in der Schweiz).
I: www.lsc-duempel.de
E: [email protected]
auf dem Platz anwesend sein und letzt-
genießen 20 Kilometer rund um den
lich sogar der Startschreiber.
Platz, die anderen machen komplizierte
Wipperfürth e.V.
Routen mit 400 Kilometern und mehr
Postfach 1343
Das ist schon aufwändig. Doch der
– und trainieren so für Wettbewerbe.
51677 Wipperfürth
Sport fasziniert. So finden sich in den
Alle aber wissen: Unter den Wolken,
I: www.edkn.de
drei Vereinen Oberbergs mehrere hun-
da muss die Freiheit grenzenlos sein
E: [email protected]
dert Enthusiasten. Die einen widmen
– zumindest soweit die Winde tragen.
sich der reinen Freizeitfliegerei und
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Luftsportverein
psch
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www.ksk-koeln.de
www.sparkasse-gm.de
www.sparkasse-wiehl.de
www.sk-rade.de
Gut.
2.500.000 Euro
Förderung von Sport,
Kultur und Sozialem
in Oberberg.
S-Die Sparkassen
in Oberberg
Eine Erfolgsbilanz für die Region Oberberg. Mit rund 2,5 Millionen Euro aus Spenden, Stiftungen, Sponsoring
und Gewinnausschüttungen unterstützen die oberbergischen Sparkassen jährlich 1.000 Vereine und Institutionen im Oberbergischen Kreis.
Wenn’s um Geld geht – Kreissparkasse Köln, Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Sparkasse
der Homburgischen Gemeinden, Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen – Fair. Menschlich. Nah.
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