Filmreihe Heimat cineVHS, Kunst und Architektur
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Filmreihe Heimat cineVHS, Kunst und Architektur
cineVHS, Kunst und Architektur Filmreihe Heimat Laut wikipedia.org bilden Heimatfilme ein Filmgenre „that was popular in Germany, Switzerland, and Austria from the late 1940s to the early 1970s. They were usually shot in the Alps, the Black Forest, or the Lüneburg Heath and always involved the outdoors“. Welche Facetten das Thema aber außerdem haben kann, zeigen die folgenden Filme. The New World USA 2005 Regie und Drehbuch: Terrence Malick 131 Minuten Film10217 Terrence Malick bettet die historische Begegnung des englischen Kolonisten John Smith und der jungen Indianerin Pocahontas (1607) in die alles verschlingende Schicksalhaftigkeit des Zusammenpralls der „alten“ und der „neuen Welt‘“ von weißen Migranten und einer ansässigen Bevölkerung, die keine Wahl hatte und die niemand fragte, ob sie einverstanden sei. „Ein hoch sensibler Film, in dem Kamera, Schnitt und Musik eine ebenso große Rolle spielen wie die Darsteller.“ Filmdienst 17. Dezember 2015 Finsterworld Deutschland 2013 Regie: Frauke Finsterwalder 91 Minuten Film10218 Einer der meistprämierten deutschen Filme der letzten Jahre, natürlich auch mit dem „besonders wertvoll“-Etikett der FBW. Gar nicht unbedingt finster, wie der Titel suggeriert, sondern eher, wie ein Kritiker meinte, ein modernes Märchen mit verschobenen Parametern von Gut und Böse, sanft überdreht und hochkarätig besetzt. 7. Januar 2016 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Deutschland, Frankreich 2013 Regie: Edgar Reitz Länge: 230 Minuten Film10219 14. Januar 2016 Cinema Paradiso Italien, Frankreich 1988 Regie: Giuseppe Tornatore 118 Minuten Film10220 21. Januar 2016 Jeweils donnerstags 19.30 Uhr Eden Palast, Franzstraße 45 Eintritt: 5,– € / k. E. 10 Kunst und Architektur My Friend Hitler. Bilder des NS-Regimes in der Kunst der Jahrzehnte danach Vortrag Kann man Deutschland als Konstrukt, als Gefühl, als Heimat denken – ohne den Gefreiten aus dem idyllischen Braunau am Inn? Den Titel My Friend Hitler benutzen Yukio Mishima für ein Theaterstück und der Israeli Dov Or-Ner für eine Gruppe satirischer Zeichnungen. Wie kann das sein? Welch ein Nachleben entwickeln Staatenführer wie Stalin, Mao Tse Tung und Hitler, denen Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind? Wann begannen Künstler in Deutschland und anderswo eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, seinem Personal und seinen Symbolen? Wolfgang Becker zeigt Projektionen von Kunstwerken, in denen seit den 1960er Jahren des 20. Jahrhunderts Bilder des Hitlergrußes, des Hakenkreuzes, der Menschen verarbeitet sind, die eine verbrecherische Katastrophe herbeigeführt haben. Diese Auseinandersetzung hat zaghaft begonnen und war von Protesten begleitet. Heute sind die Bilder in einer Flut der Massenmedien ertrunken. Sind die, die gefährlich erschienen, Popanze geworden? 10300 Prof. Dr. Wolfgang Becker 5. November 2015 Do 19 Uhr • 5,– € / k.E. VHS, Peterstraße 21–25, Forum Einführung in die Kunstgeschichte: Europäische Kunst um die Wende vom 19. und 20. Jahrhundert Kurse Das Aufbegehren der bildenden Künstler gegen Historismus und akademische Lehrtradition hatte über Pleinärismus zum Impressionismus geführt, der vor allem in Frankreich lange auf Protest und Ablehnung gestoßen war. Mit der allgemeinen Anerkennung der impressionistischen Malerei am Ende des 19. Jahrhunderts wuchs nun eine grundsätzlich entgegengesetzte programmatische Kunstauffassung: Gegen die Eindruckskunst sollte eine Ausdruckskunst gesetzt werden, der Expressionismus. Es entwickelte sich eine ornamentdominierte Kunst, die auch das Kunstgewerbe zunehmend einbezog. Dabei sind hervorzuheben die Arts und Crafts- Bewegungen mit William Morris sowie der Jugendstil. Min. 10, max. 25 Teilnehmende VHS, Peterstraße 21–25, Raum 313 10301 Dr. Carola Weinstock 10. September 2015 (12x, 24 Ustd.) Do 18.30–20 Uhr • 54,– / 48,– € Dr. Carola Weinstock 10. September 2015 (12x, 24 Ustd.) Do 20.15–21.45 Uhr • 54,– / 48,– € 10302 Von der Haager Malerschule zum de Stijl – Kunst in den Niederlanden zwischen 1850 und 1914 Kurs „Vor dreißig Jahren gab es keine Maler in Holland. Jetzt ist es wieder ein Land der Maler“ So schrieb Edmond Duranty im Jahr 1878 und spielte auf Künstler wie Israels, Mauve und Maris an. Die sogenannte Haager Malerschule griff auf Traditionen des Goldenen Zeitalters zurück und begründete gleichzeitig einen niederländischen Weg in die Moderne. Die Entwicklungen zwischen der Haager Malerschule und der De Stijl Bewegung sollen im Kurs dargestellt werden. Neben der Malerei werden auch Architektur und Kunstgewerbe um 1900 ein Thema sein. Min. 10, max. 20 Teilnehmende Georg Tilger 10303 20. Oktober 2015 (8x, 16 Ustd.) Di 16.45–18.15 Uhr • 39,– / 28,– € VHS, Peterstraße 21–25, Raum 313 Museum hautnah Teil II – Ein Blick in verborgene Innenwelten Kurs An sechs Abenden werden die Museumsrundgänge in verborgene Ecken und Winkel des Suermondt-Ludwig-Museums, die erstmals im Herbst 2014 durchgeführt wurden, fortgesetzt. Jeder kann jederzeit einsteigen. Sichtbares wird ganz hautnah betrachtet und bisher Verborgenes ans Licht geholt. Exklusiv werden überraschende Blicke hinter die Kulissen geworfen. Und ungeahnte Schätze und der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Werke treten hinter den Türen der Depots zutage... Zu den Terminen im Einzelnen: 1. Ein Blick ins Depot: Skulturschätze 2. Ein Blick ins Depot: Kunstgewerbe und Möbel 3. Verborgene Gemälde an Schiebewänden 4. Der 2. Stock unter die Lupe genommen 5. Aus dem Kupferstichkabinett: Die Sammlung Peter Lacroix 6. Der fotografische Blick: Prominente Beispiele aus den Schubladen Min. 8, max. 18 Teilnehmende Dr. Dagmar Preising 10304 4. November 2015 (6x, 12 Ustd.) Mi 17–18.30 Uhr • 44,– € / k.E. Suermondt-Ludwig-Museum, Wilhelmstraße 18