Jahresbericht 2014 - Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
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Jahresbericht 2014 - Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
WEGE BEREITEN. JAHRESBERICHT 2014 JAKOB ROLLES Stellvertretendes Vorstandsmitglied BERNWARD HÖVING Vorstands mitglied GERHARD ZEPF Vorstandsmitglied 04 08 WIRTSCHAFT AM ANFANG EINE WILDE ZEIT Andreas Schulz über das Ge schäftsjahr 2014. Ein Blick auf 25 Jahre freie Marktwirtschaft. IM GESPRÄCH ZUM WOHLE DER REGION 14 MENSCHEN WAS AUCH IN ZUKUNFT ZÄHLT 20 FÖRDERUNG ZU HAUSE IN DER GANZEN WELT 26 Über die Digitali sierung und per sönlichen Kontakt. Ins Ausland dank Stipendium: Schüler berichten. Wie die MBS als Arbeitgeber überzeugt. KARRIERE PARTNER MIT PERSPEKTIVE Foto: Steve Herud INHALT MIT ECHTEN WERTEN BEWEGEN WIR DIE REGION ANDREAS SCHULZ Vorsitzender des Vorstandes 29 ZAHLEN Geschäftsstellen29 Ansprechpartner 31 Bilanz 32 Gewinn- & Verlustrechnung 34 Partner / Impressum 35 D as Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden in die Sparkasse ist ungebrochen. Sie wählen uns als verlässlichen Finanzpartner, der ihnen dabei hilft, ihr Leben einfacher zu gestalten. Sei es etwa bei der eigenen Immobilie oder beim unternehmerischen Erfolg durch zukunftsweisende Investitionen. Die Menschen in Brandenburg wissen: Wir sind für sie da. Ob persönlich in der nächstgelegenen Filiale oder mit unseren digitalen Serviceleistungen. Neben qualitativ hochwertiger Beratung, schätzen sie vor allem unser solides, verantwortungsvolles Wirtschaften. Diese Sicherheit ist auch für uns ein wertvolles Gut, denn sie garantiert dauerhaften Erfolg zum Wohlergehen unserer Region – wie das vergangene Wirtschaftsjahr eindrucksvoll beweist. Zudem zeigt es uns, dass sich die brandenburgische Wirtschaft als sehr kraftvoll erweist. Als Sparkasse sind wir mehr als ein Finanzdienstleister. Gerne geben wir finanzielle Mittel, um das gesellschaftliche Miteinander in Brandenburg zu fördern. Wir sind fester Bestandteil im Alltag der Menschen hier und werden diesen auch weiterhin mitgestalten. Unserer Region geht es gut und das Geschäftsjahr 2014 lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Jahresbericht 2014 // 3 ZUM WOHLE UNSERER HEIMATREGION RÜCKBLICK Die Bilanz für das Jahr 2014 zeigt, dass die MBS weiterhin großes Vertrauen bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern genießt. U nsere Region hat Zukunft: Andreas Schulz, Vorsitzender des Vorstandes der Mittelbran denburgischen Sparkasse, im Gespräch über das vielseitige Engage ment des Unternehmens in allen ge sellschaftlichen Bereichen, die Ent wicklung der heimischen Wirtschaft und ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Herr Schulz, wie behalten Sie das letzte Jahr der MBS in Erinnerung? In guter. Wir freuen uns über das hohe Maß an Vertrauen, das unsere Kundin nen und Kunden uns entgegenbringen. So sind wir bestens darauf vorberei tet, auch weiterhin Verantwortung für Brandenburg zu übernehmen. Und wie schätzen Sie die Lage der hiesigen Unternehmen ein? Es geht ihnen ausgespro chen gut. Wir können an hand unserer Zahlen auf „Wir freuen uns über das hohe Maß an Vertrauen, das unsere Kundinnen und Kunden uns entgegen bringen.“ die Verfassung der brandenburgischen Wirtschaft rückschließen. Und für die war auch 2014 erfolgreich. Die Wirt schaft wächst, und es werden Arbeits plätze geschaffen. Woraus schließen Sie das? Einerseits stiegen die langfristigen Finanzierungen, die vor allem Investi tionen dienen, um über acht Prozent an. Sie erreichten damit das Vorjahres niveau. Andererseits beanspruchten unsere Firmenkunden weniger kurzfris tige Kontokorrentkredite. Das spricht für eine robuste Finanzlage der bran denburgischen Unternehmen, die ver stärkt den laufenden Betrieb über den eigenen Cashflow finanzierten. Weicht die MBS hier vom bundesweiten Trend ab, der tendenziell eine schwächere Kreditnachfrage anzeigt? Genau. Insgesamt sind unsere Kredite an Unternehmen und Selbstständige um über neun Prozent angestiegen. Jahresbericht 2014 // 5 Circa 40 Prozent der Fläche Brandenburgs um fasst das Geschäfts gebiet der MBS Rund 1 Milliarde Euro hat die MBS an Krediten 2014 neu zugesagt Über 800 Beraterinnen und Berater in über 150 Geschäftsstellen garantieren die Nähe zu unseren Kunden Rund 1,1 Millionen Menschen leben im Geschäfts gebiet der MBS. Bei nahe die Hälfte aller Brandenburgerinnen und Brandenburger Die Zinsen verharren weiterhin auf niedrigem Niveau. Beste Voraussetzungen für Bauvorhaben? Für viele Brandenburgerinnen und Brandenburger ist das anhaltend nied rige Zinsniveau ein attraktives Umfeld zum Bau oder Kauf von Eigenheimen. Der Trend zum Bauen hält also an? Er hat sich für die MBS sogar beschleu nigt, und wir sehen in ganz Bran denburg eine wachsende Nachfrage. 2014 haben wir Immobilienkredi te in Höhe von rund 515 Millionen Euro ausgezahlt. Das liegt deutlich über der Summe des Vorjahres. Wie viele Familien profitierten davon? Wir konnten über 2.600 Familien zu ei nem neuen oder verschönerten Eigen heim verhelfen. Das freut mich ganz besonders, denn es bedeutet, dass die se Menschen in unserer Heimat dau erhaft Wurzeln schlagen und die Zu kunft Brandenburgs mitgestalten. Vertrauen die Brandenburger auch beim Sparen weiterhin der MBS? Unsere Kunden hatten zum Jahresende 2014 knapp sechs Prozent mehr Spar einlagen auf ihren Konten. Insgesamt waren es 9,046 Milliarden Euro. Für mich ist das ein starker Vertrauensbeweis. Worin sehen Sie die Gründe für die anhaltende Sparfreude? Unsere Solidität als Sparkasse überzeugt die Menschen, denn Sicherheit ist ein un verändert hohes Gut. Deshalb legen die Brandenburgerinnen und Brandenbur ger ihr Geld verstärkt bei uns an. Das ist ein ganz klarer Vorteil der Sparkassen und das trotz der allgemein niedrigen Sparzinsen. Sollten die Kunden nicht lieber neue Wege bei der Geldanlage gehen, um 6 // Jahresbericht 2014 eine höhere Rendite zu erzielen? Zunächst einmal ist es wichtig, mit den Kunden intensiv über die individuel len Ziele zu sprechen. Dabei werden auch immer häufiger Wertpapiere in Betracht gezogen, denn natürlich ist es so, dass derzeit die Anleger sowohl auf der Aktien- als auch auf der Rentenseite im Allgemeinen von höheren Rendi ten profitieren. Für solch eine Beratung braucht es jedoch eine solide Grund lage. Diese bieten wir mit unserem Sparkassen-Finanzkonzept. Welches auch im FOCUS-MONEY CityContest überzeugte. Stimmt. Uns wurde 2014 mit dem Titel „Beste Beratung in Brandenburg“ zum wiederholten Mal die hohe Qualität unse rer Beraterinnen und Berater bescheinigt. Bei eigenen Investitionen wird die MBS selbst zum Kunden. Wie werden Dienstleister ausgewählt? Kurz gesagt: traditionell regional. So können wir direkt die wirtschaftlichen Aussichten Brandenburgs positiv be einflussen. Wir beauftragen heimische Dienstleister mit einem siebenstelligen Investitionsvolumen, und das wird auch so bleiben. Unlängst haben wir beispiels weise mit den Bauarbeiten an der MBSHauptstelle in Potsdam begonnen. Das ist bislang unser größtes Bauprojekt und es kommt insbesondere brandenburgi schen Unternehmen zugute. Die MBS engagiert sich ebenfalls für das gesellschaftliche Wohlergehen in der Region … Wir sind ein wirtschaftlich erfolgrei ches Unternehmen, da empfinden wir es als unsere Pflicht, davon et was zurückzugeben. Unser Förderen gagement soll diejenigen unterstüt zen, die sich persönlich stark machen und etwas in der Region bewegen. Illustrationen: Roland Vorlaufer (1) Die größte Sparkasse des Landes Brandenburg „Unsere Solidität als Sparkasse überzeugt die Menschen, denn Sicherheit ist ein unverändert hohes Gut.“ Und in Zahlen ausgedrückt? Im Jahr 2014 förderten wir über 850 So zial-, Kultur-, Sport- und Umweltschutz projekte mit mehreren Millionen Euro. Ihr persönliches Highlight? Da fällt mir aktuell natürlich sofort die Förderung der diesjährigen BUGA ein, von deren fünf Standorten sich vier in unserem Geschäftsgebiet befinden. Hier tragen wir gerne zum Erfolg bei. Also ich werde sicherlich mehrmals zu Besuch sein. Ebenso wünsche ich mir, dass die BUGA für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, aber auch für die hof fentlich zahlreichen auswärtigen Gäste ein unvergessliches Erlebnis wird und nachhaltige positive Effekte für die Re gion bringt. Welche Rolle spielt die MBS als Arbeitgeber und ausbildendes Unternehmen? Vor langer Zeit habe ich meine Ausbil dung bei der Sparkasse angefangen und konnte mich innerhalb der Gruppe Ein erfolgreiches Jahr 2014 11 Milliarden Euro Bilanzsumme 53 Millionen Euro Steuerzahlungen an die öffentliche Hand. Deutlich mehr als 2013 9,046 Milliarden Euro Kundeneinlagen immer weiterentwickeln. Ich weiß, wie gut es ist, Perspektiven eröffnet zu be kommen. Darum freue ich mich, dass wir einer der größten Ausbildungsbe triebe der Region sind. Wovon die MBS letztlich selbst profitiert. Selbstverständlich. Langfristig gesehen ist es sinnvoll, in talentierte Fach- und Führungskräfte zu investieren. Zudem begegnen wir ein Stück weit dem demo grafischen Wandel in der Region, indem wir jungen Menschen eine Zukunft in ih rer Heimat bieten. Aus diesen Gründen wird die MBS auch weiterhin jährlich rund 40 Auszubildende oder Studieren de an der Berufsakademie einstellen. Welche Unternehmensziele haben Sie sich für 2015 gesetzt? Wir möchten unsere gute Ausgangsla ge bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern gerne festigen und weiterhin unseren Beitrag in der Regi on leisten. Jahresbericht 2014 // 7 AM ANFANG EINE WILDE ZEIT WIRTSCHAFT Am 9. November 1989 begann für die Wirtschaft in der damaligen DDR die Stunde null. Aus Brandenburg wurde Gründerland. Ein Blick auf 25 Jahre freie Marktwirtschaft. W ie geht es weiter? Diese Frage stellte sich den Brandenburgern nach dem Mauerfall. Die rasche Währungsunion am 1. Juli 1990 und die nachfolgende Privatisierung der Volkseigenen Betriebe (VEB) waren mit großen Herausforderungen verbunden. Der Markt formierte sich völlig neu und mit ihm die Konstellation von Kunden und Partnern. Heute, 25 Jahre danach, haben sich viele der damaligen Gründer erfolgreich etabliert und übergeben ihr Geschäft bereits der nächsten Generation. Michael Schwendy von der Schwendy GmbH in Zossen hat ebenfalls vor Kurzem die Firma seiner Eltern übernommen. Das Unternehmen besteht seit 1894 – damals noch als Buchbinderei, später als privates Schreibwarenfachgeschäft in der DDR. Michael Schwendys Mutter hatte es in den Achtzigerjahren alleine geführt. Mit der Wende änderte sich alles. Schwendys Vater befürchtete, dass der Betrieb, in dem er arbeitete, nicht mehr lange überleben würde. Die Familie beschloss, sich 8 // Jahresbericht 2014 Michael Schwendys Unternehmen kooperiert mit über 500 Herstellern und Lieferanten aus der Bürobranche Bereits seit 1917 besteht das Fachgeschäft Jahresbericht 2014 // 9 in der Berliner Straße in Zossen „Aufarbeitung schont die Umwelt. Außerdem kostet ein neuer Motor bis zu 9.000 Euro.“ Monika Huhn-Kühnapfel, Unternehmerin gemeinsam auf den Laden zu konzentrieren. Doch das war anfangs mit großen Herausforderungen verbunden. Zum Beispiel mussten sich die Schwendys erstmals direkt an Hersteller wenden. Man suchte neue Kontakte, nahm an Messen 2014 teil, schloss sich einem Verband an. „Wir 2012 2013 mussten Augen und Ohren offen halten“, erinnert sich Michael Schwendy. „Das war am Anfang eine wilde Zeit.“ Doch der Umbruch hielt auch neue Chancen bereit. Plötzlich erhielt die Firma auch Nachfragen von Unternehmen. Schwendy fuhr mit dem eigenen Wartburg perQuelle: Statistische Ämter sönlich bei Behörden vorbei und lieferte des Bundes und der Länder die Schreibwaren aus. Schritt für Schritt entwickelte sich das Geschäft zum etablierten Lieferanten für Bürobedarf an private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Heute ist aus dem einstigen Laden eine Firma mit 25 Mitarbeitern an drei Standorten geworden. Täglich liefern drei Fahrer die Ware in der Region aus. „Für die Uni Potsdam liefern wir bis zum Schreibtisch“, so Schwendy. Damit steht die Firma für das anhaltende Wachstum, das die brandenburgischen UnternehIn der DDR waren Büro- und men in den letzten 25 Jahren Schreibwaren für Privat durchlaufen haben. Die mitpersonen subventioniert telständische Wirtschaft in Brandenburg hat längst ein stabiles Niveau erreicht und war 2014 so gut wie nie zuvor. Auch die Arbeitslosigkeit war seit 1990 noch nie so niedrig wie heute. 61.897 60.344 58.890 Tendenz steigend: Bruttoinlands produkt des Landes Brandenburg in Millionen Euro STETES WACHSTUM Mehr noch: In regelmäßigen Abständen erhält der Standort Brandenburg Auszeichnungen. In den Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und Wirtschaftswoche 10 // Jahresbericht 2014 Hans Kühnapfel führte das Unternehmen bis 2003 Die Firma Kühnapfel besteht seit 1930. Heute im Team: Monika HuhnKühnapfel und Reinhard Huhn (Bild unten rechts) „Einmal hatten wir sogar einen Kunden aus Norwegen, da es dort keinen Motorenservice gibt.“ Monika Huhn-Kühnapfel, Unternehmerin ist Brandenburg gleich drei Mal hintereinander als dynamischste Wirtschafts region Deutschlands ausgezeichnet worden. Auch als bestes Bundesland bei erneuerbaren Energien konnte Brandenburg punkten. Die Europäische Union hat dem Land das Prädikat „Region of Excellence“ verliehen. Und auch Platz eins als Europäische Unternehmerregion belegt Brandenburg – eine Auszeichnung des Ausschusses der Regionen (AdR) der Europäischen Union. Dass die brandenburgische Wirtschaft sich so vorbildlich entwickelt hat, verdankt sie einerseits den politischen Rahmenbedingungen und vielen jungen Unternehmern, andererseits jedoch auch der Beharrlichkeit und dem Enthusiasmus der damaligen Gründer – und deren Nachfolgern und Nachfolgerinnen. Eine von ihnen ist Monika Huhn-Kühnapfel. Die gelernte Kfz-Meisterin führt in Stahnsdorf ein Traditionsunternehmen: die Firma Hans Kühnapfel. Hauptgeschäft ist die Instandhaltung von Verbrennungsmotoren, zum Beispiel für forst- und landwirtschaftliche Geräte, Boote und Oldtimer. „Aufarbeitung schont die Umwelt“, erklärt Frau HuhnKühnapfel. „Außerdem kostet ein neuer Motor schon mal seine 9.000 Euro.“ Auch die Kfz-Meisterin erinnert sich an den spürbaren Umbruch nach der Wende. Auf einmal fielen nicht nur die VEB als Auftraggeber weg, sondern auch viele Privatkunden. Wer es sich leisten konnte, wollte ein Westauto haben – Fehlkäufe inklusive. „Da stand der eine oder andere später wieder vor unserer Tür“, blickt Huhn-Kühnapfel zurück. Doch auch ein völlig neuer Kundenstamm kam hinzu: Fahrzeughalter aus dem nahen Jahresbericht 2014 // 11 Erfolgreicher Generationswechsel: Gründer Pohl und Nachfolger Stein „Als Jungunternehmer untersteht man einem permanenten Wandel.“ Christian Stein, Geschäftsführer INNOVATIV IN DIE ZUKUNFT Eckhard Pohl, Gründer von POHL electronic, hat da schon konkretere Vorstellungen. „Wir haben derzeit einen Umsatz von fünf Millionen Euro jährlich“, sagt er vergnügt. „Jetzt ist es an der neuen Generation, die zehn Millionen zu realisieren.“ POHL electronic sorgt für die Distribution elektronischer und elektrotechnischer Bauteile. An das Auf und Ab der letzten Jahrzehnte kann sich Pohl ebenfalls noch bestens erinnern. Er hatte seine Firma Anfang 1989 in West-Berlin 12 // Jahresbericht 2014 gegründet. „Der subventionierte Industriemarkt war sehr interessant“, so Pohl. Doch auch hier wurde mit dem Mauerfall schlagartig alles anders. Die Subventionen fielen weg, viele Firmen verlegten ihre Standorte. Um POHL electronic stabilisieren zu können, eröffnete er eine weitere Filiale im Ruhrgebiet. Dort waren Anfang der Neunzigerjahre die strukturellen Voraussetzungen deutlich besser. In Berlin gestaltete sich die Suche nach bezahlbaren Gewerberäumen schwierig. „Im Speckgürtel gab es viele Gewerbegebiete, allerdings entsprach die dortige Infrastruktur nicht unseren Vorstellungen“, erklärt Pohl. „Der neue Standort musste für meine Berliner Mitarbeiter gut erreichbar sein. Es hatte nicht jeder ein Auto.“ Schließlich entdeckte er bei einem Kundenbesuch in Hennigsdorf geeignete Räume und zog mit seinen Mitarbeitern dorthin. Inzwischen hat sich vieles geändert. Die Wirtschaft ist in Brandenburg längst stabil. „Etwa seit 2005 spürt man es deutlich“, erläutert Pohl. Die Filiale im Ruhrgebiet besteht zwar noch, doch das meiste Geschäft macht die Firma heute in Forschung und Entwicklung Aufwendungen von Unternehmen und Institutionen im Wirtschaftssektor je sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 283€ wurden 1999 aufgewendet 403 € wurden 2011 aufgewendet Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Fotos: Georg Roske (7), Illustrationen: C3, flaticon West-Berlin entdeckten die Werkstatt für sich. Mittlerweile erstreckt sich die Kundenliste über das gesamte Bundesgebiet. Besonders die Erfahrung mit Zweitaktmotoren kommt dem Unternehmen zugute. Selbst aus dem Ausland wurde die Werkstatt schon beauftragt. „Einmal hatten wir sogar einen Kunden aus Norwegen, da es dort keinen Motorenservice gibt“, erzählt Huhn-Kühnapfel. „Trotz der Kosten für den Kurier nach Deutschland und zurück rechnete es sich für unseren Kunden.“ Doch die Werkstatt-Chefin engagiert sich auch über ihren Betrieb hinaus – und das in einer typischen Männerdomäne. Als Bezirksvorsitzende von Ostdeutschland des Verbandes der Motoreninstandsetzungsbetriebe gehört es zu ihren Aufgaben, Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Jedenfalls solange die Politik Verbrennungsmotoren aus ökologischen Gründen nicht ganz aus Deutschland verbannt. „Das wird aber sicher noch einige Jahrzehnte dauern“, so Huhn-Kühnapfel. Was die Zukunft bringt? Sie lacht: „Lassen wir uns mal überraschen.“ Betriebsdichte Anzahl der Betriebe je 10.000 Einwohner in Brandenburg zwischen 2006 und 2011 Quelle: Statista 2015 426 427 428 08 09 10 435 415 407 06 07 9,4 11 betrug 2014 die Arbeits losenquote. 2005 lag sie noch bei 18,2 % Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Prozent 1.088.200 Personen waren 2014 im Land Brandenburg erwerbstätig. Der höchste Stand seit 2001 Quelle: Amt für Statistik BerlinBrandenburg 2013 Das Bruttoinlands produkt je Erwerbstätiger hat sich in 22 Jahren in Brandenburg mehr als verdreifacht Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder Brandenburg + 38.873 1991 16.356 55.229 Angaben in Euro € € 2,2 Milliarden Circa Euro an EU-Mitteln wird das Land Brandenburg zwischen 2014 und 2020 erhalten Elektronische Bauteile von Omron der Region. „Der komplette Osten ist als interessantes Vertriebsgebiet hinzugekommen“, bekräftigt Pohl. Das Unternehmen betreut somit seit über 25 Jahren erfolgreich nationale und internationale Kunden wie Eppendorf, Biotronik oder Dräger. Anfang 2015 hat Eckhard Pohl sein Geschäft an seinen Nachfolger Christian Stein übergeben. „Ich bin stolz, dass es so reibungslos geklappt hat“, betont er. Stein hat mit 16 Jahren als Lehrling in der Firma begonnen, studierte nebenher Betriebswirtschaft, bewies sich mit neuen Ideen – und überzeugte schließlich. Seit diesem Jahr leitet er die Geschicke von POHL electronic. Über die Herausforderungen der Zukunft ist er sich durchaus bewusst. „Als Jungunternehmer in einer derart schnelllebigen Zeit untersteht man einem permanenten Wandel“, so Stein. „Da ist es wichtig, die richtigen Entscheidungen zu fällen.“ Er fügt hinzu: „Was die nächsten Jahre auch bringen mögen: Das Wichtigste ist und bleibt die Gesundheit, oder?“ Selbstständige und Gewerbe Stand: 12/2014 12 % betrug die Selbstständigenquote einschließlich mithelfender Fami lienangehöriger: weit über Bundesdurchschnitt 716 Gewerbeanmeldungen gab es netto je 10.000 Einwohner seit 1990: Platz 2 unter den fünf neuen Bundesländern Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Quelle: europa.brandenburg.de Jahresbericht 2014 // 13 „Auch wenn wir oft online sind – es ist uns einfach wichtig, bei der Sparkasse einen persönlichen Ansprechpartner zu haben.“ Martin G., Lehrer 14 // Jahresbericht 2014 WAS AUCH IN ZUKUNFT ZÄHLT DIGITALISIERUNG Das Internet hat unsere Welt verändert. Doch eines ist und bleibt wichtig: der unmittelbare Kontakt – von Mensch zu Mensch. W er hätte noch vor 20 Jahren gedacht, wie selbstverständlich wir heute die digitalen Medien nutzen? Ob Freunde treffen, Arzttermine festlegen oder einkaufen – im Internet scheint fast alles möglich zu sein: immer und überall. Rund 77 Prozent der Deutschen sind online. Zu ihnen gehören Christiane (34) und Martin G. (36). Die beiden sind berufstätig: Sie arbeitet 30 Stunden in der Woche als Physiotherapeutin, er ist als Lehrer beschäftigt. Da ist noch Söhnchen Paul (7), um das sich beide liebevoll kümmern. In ihrem Alltag haben sie alle Hände voll zu tun. „Kinder benötigen viel Aufmerksamkeit“, erläutert Martin. „Da bin ich schon dankbar, wie viel sich online regeln lässt.“ Sobald Paul im Bett ist, kann Martin sich an seinen Computer setzen und zum Beispiel Rechnungen überweisen. Mit dem Online-Banking der MBS ist er sehr zufrieden. „Bei der Sparkasse fühlen wir uns sehr sicher.“ Trotz aller Bequemlichkeit ist er sich freilich der Pflicht bewusst, einige Sicherheitsregeln zu beachten. Aber darauf wurden Christiane und Martin beim Eröffnen ihres Online-Banking-Kontos hingewiesen. Die beiden haben sich zum Thema in ihrer Filiale ausführlich beraten lassen. „Auch wenn wir oft online sind, ist es uns einfach wichtig, einen persönlichen Ansprechpartner in der Nähe zu haben“, so Martin. „Wir planen zum Beispiel gerade unser Eigenheim. Eine persönliche Beratung hierzu ersetzt kein Onlinedienst.“ Trotzdem ist der Internettrend nicht aufzuhalten, in letzter Zeit vor allem im Hinblick auf mobile NutJahresbericht 2014 // 15 „Unsere jüngste Tochter lebt in Australien. Sie schickt uns oft Fotos per E-Mail. Das wäre in unserer Jugend nicht möglich gewesen.“ Elke O., Rentnerin Wie lange bist du täglich online? Befragt wurden Kinder verschiedener Altersgruppen 11 Minuten im Alter von 6 bis 7 Jahren 59 Minuten im Alter von 12 von 13 Jahren 115 Minuten Im Alter von 16 von 18 Jahren Quelle: Studienbericht: Jung und vernetzt, BITKOM, 2014 16 // Jahresbericht 2014 zung. Für SöhnchenPaul will der Umgang mit digitalen Medien erst noch gelernt sein. Schließlich sind nicht alle Seiten im Netz kindgerecht. Laut einer Studie der BITKOM sind die meisten Kinder bereits ab zehn Jahren online. Ein guter Grund, jungen Menschen rechtzeitig den richtigen Umgang mit dem Medium beizubringen. Studentin Maike D. (22) hat ebenfalls früh begonnen, sich im Internet zurechtzufinden. „Ich hatte mit 13 meinen ersten eigenen Blog“, erzählt sie. „Dabei habe ich gemerkt, wie wichtig mir das Schreiben ist.“ Maike studiert Germanistik und Publizistik und möchte später als Journalistin arbeiten. Sie fühlt sich im Netz zu Hause und nutzt regelmäßig soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram & Co. Sich dort präsentieren und ausprobieren zu können, sieht Maike als Chance. „Auf meinem Blog kann ich gut beobachten, welche Inhalte meine Follower interessieren. Wenn ein Bild mit einem frechen Spruch repostet oder retweeted wird: Das ist eine tolle Erfahrung!“ Follower, Posts, Tweets – Maike spricht fließend Social Media. Und das findet sie auch wichtig. „Schließlich will ich später selbst in die Medien.“ Erstaunlich ist, dass gerade einmal 68 Prozent der Brandenburger soziale Medien nutzen. Zusammen mit Sachsen-Anhalt teilt sich das Bundesland in der Statistik damit den vorletzten Platz – vor Mecklenburg-Vorpommern. „Na ja“, meint Maike, „ob man soziale Medien nutzt, ist ja auch eine Geschmacksfrage.“ Wenn „In unserer MBS-Filiale ist einfach alles sehr familiär und ich habe es nicht weit. Das schätze ich sehr.“ Klaus O., Rentner „Ich studiere Germanistik und Publizistik. Später will ich in den Medien arbeiten.“ Maike D., Studentin ihre Eltern vom eigenen Studium erzählen, scheint das für Maike Lichtjahre entfernt zu sein. „Vorlesungen mit Episkop, Dia- oder Overheadprojektor – das kann ich mir gar nicht vorstellen! Heute läuft alles digital.“ Auch privat organisiert die Studentin fast alles mit dem Smartphone – und nutzt dabei auch die App der Sparkasse. „Das macht den Alltag um vieles leichter“, so Maike. „Aber wenn‘s um Details zu meinen Finanzen geht, möchte ich schon, dass mir das jemand persönlich erklärt.“ Doch mit der App behält sie bequem ihre Konten im Blick, erledigt Überweisungen und findet immer ganz schnell den nächstgelegenen Automaten. Die Sparkasse bietet dabei gleich mehrere Apps an, darunter etwa die Premium-App Sparkasse+ und den Finanzchecker, mit dem man alle Finanzen im Blick behält. Die praktischen Miniprogramme für mobile Geräte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. 2014 waren allein rund 1,3 Millionen Apps bei Google Play und 1,2 Millionen im Apple App Store verfügbar. Der schnelle und bequeme Zugriff auf Services steht hier im Vordergrund – wie bei allen erfolgreichen digitalen Start-ups aus dem HochschulbeAngeboten. Ein Thema, das reich heraus sind ein wichtiger auch Gesa S. (26) und Timo M. Wirtschaftsfaktor in der Region (28) umtreibt. Die beiden haben vor Kurzem ihren Businessplan fertiggestellt. Sie möchten ein eigenes Start-up gründen. Das Gründerduo bildet keine ungewöhnliche Allianz: Start-ups werden zu 77 Prozent in Teams gegründet, wie die Studie im Deutschen Startup Monitor des Bundesverband Deutsche Startups e. V. (BVDS) ergab. Kernprodukt von Gesas und Timos jungem Unternehmen ist Jahresbericht 2014 // 17 „Vernetzung klingt banal, ist es aber nicht. Sie ist die Voraus setzung für Erreichbarkeit sowie Nutzer- und Kundenfreundlichkeit. Diese Faktoren entscheiden im Endeffekt über den Erfolg.“ eine Firmen-Software. Sie vernetzt Mitarbeiter so, dass diese gemeinsam effektiv Ideen entwickeln und weitertreiben können – über Abteilungen und Standorte hinweg. „Vernetzung klingt banal, ist es aber nicht“, betont Gesa. „Sie ist die Voraussetzung für Erreichbarkeit sowie Nutzer- und Kundenfreundlichkeit. Diese Faktoren entscheiden im Endeffekt über den Erfolg.“ Timo ergänzt: „Viele Unternehmen müssen heute in ganz andere Richtungen denken als noch vor zehn oder 20 Jahren.“ Die Konkurrenz ist für das junge Start-up groß. Doch die beiden In Deutschland arbeiteten 2013 studierten Programmierer rund 702.500 Erwerbstätige haben sich genau überlegt, in der IT-Branche wie sie gegenüber etablierten Produkten punkten können. Und sie haben jede Menge Ideen. Bei der Finan zierung hat ihnen die MBS geholfen. „Wir waren sogar persönlich da!“, lacht Martin. „Alles wollen nicht mal wir im Netz machen.“ Gesa unterbricht ihn: „Wobei …!“ Dann fügt sie hinzu: „Jetzt mal im Ernst: Der unmittelbare Kontakt zwischen Menschen lässt sich nur ergänzen, nicht ersetzen. Vor allem nicht, wenn es um die Finanzierung einer Selbstständigkeit geht.“ Doch nicht nur junge Nutzer wie Gesa und Martin sind im Netz unterwegs. Gerade Ältere haben oft die finanziellen Möglichkeiten, auch teure Geräte anzuschaffen. 2013 betrug der Anteil der Internetnutzer von 55 bis 74 Jahren 67 Prozent. Dabei surften 73 Prozent der 18 // Jahresbericht 2014 Männer, allerdings nur 61 Prozent der Frauen. Umgekehrt allerdings ist es bei den Eheleuten Elke (77) und Klaus O. (80). Während sie sich in der digitalen Welt zu Hause fühlt, interessiert er sich nicht so sehr für die neue Technologie. Vielleicht, weil es ihm mit seinen Gelenkbeschwerden schwerfällt, die schlanken Geräte zu bedienen. „Wenn ich die jungen Leute auf ihren Handys herumtippen sehe, wird mir ganz schwindelig.“ Er lächelt. „Dabei finde ich die Dinger eigentlich ganz schick. Elke hat ja so eins. So ein Smartphone.“ Außerdem besitzt seine Frau einen kleinen Laptop. Sie erklärt, was sie besonders daran reizt: „Unsere jüngste Tochter lebt in Australien. Sie Fotos: F1online (1), Getty Images (3) Gesa S., Gründerin „Viele Un- ternehmen müssen heute in eine andere Richtung denken als noch vor zehn oder 20 Jahren.“ Timo M., Gründer Wozu nutzen Sie das Internet? Befragt wurden ältere Nutzer zwischen 50 und 87 Jahren 71,4 31 Versandhandel Überweisung handelt. Die SparkassenMitarbeiter kennt er gut und freut sich auf den Plausch mit ihnen: „Es ist einfach alles sehr familiär und ich habe es auch nicht weit. Das schätze ich sehr.“ Er fügt hinzu: „Ich finde es schön, die Wahl zu haben – ob ich etwas im Internet erledige oder lieber mit jemandem persönlich spreche.“ Denn diese Mischung ist es, die für Elke und Klaus die Sparkasse ausmacht: Das freundliche Gespräch, Hilfe bei allen Fragen und das Gefühl von Sicherheit – und gleichzeitig bequeme, unkomplizierte Lösungen für den Alltag in Form von Apps und Online-Banking. Elke lacht: „Das ist doch toll: das beste aus zwei Welten eben!“ E-Mail schickt uns oft Fotos per E-Mail. Das wäre in meiner Jugend nicht möglich gewesen.“ Seit einiger Zeit nutzt das Ehepaar auch einen Videochat und kann seine Enkel so live auf dem Bildschirm sehen. Neben dem Kontakt zur Familie benötigt Elke das Internet fürs Online-Shopping. „Der Trubel im Geschäft ist mir nichts mehr.“ Sie ergänzt: „Im Internet erhält man vieles günstiger. Überhaupt kann man sich bequem informieren.“ Deshalb besucht sie ab und zu die Seiten der MBS, und schreibt ebenso ihrem persönlichen Berater E-Mails mit ihren Anliegen oder nimmt Überweisungen vor. Klaus dagegen geht lieber gleich in „seiner“ Filiale vorbei – selbst wenn es sich nur um eine Informationssuche allgemein 62,5 Angaben in Prozent Quelle: Anxo Management Consulting, 2013; Statista 2015 Jahresbericht 2014 // 19 Anne (18) verbrachte ihr Auslandsjahr in den USA ZU HAUSE IN DER GANZEN WELT FÖRDERENGAGEMENT Seit 2000 haben die Stiftungen der MBS bereits über 150 Stipendien für einen Auslandsaufenthalt vergeben. In der Region selbst hilft die MBS mit Sport- und Ernährungsprojekten. D as war die beste Entscheidung jemals!“, schwärmt Anne Rübe (18) über ihren Aufenthalt in den USA. Ihre Freundin Annika Wiesener (18) war zur gleichen Zeit in Frankreich und ist genauso begeistert von der unglaublichen Erfahrung: „Ich habe dort Freunde fürs Leben gefunden – auf jeden Fall!“ Die beiden jungen Frauen sind Schülerinnen am Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium in Rathenow. Dank eines Stipendiums der Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialstiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse konnten sich die beiden den Traum von einem Schuljahr im Ausland erfüllen. 20 // Jahresbericht 2014 „Ich hatte zwar schon längere Zeit mit dem Gedanken gespielt‚ in ein anderes Land zu gehen, es wurde aber nie konkret“, erinnert sich Anne. „Als Annika und eine weitere Freundin sich fürs Ausland bewarben, dachte ich: Worauf wartest du eigentlich noch?“ Sie entschied: Der richtige Moment ist genau jetzt. Und dann ging alles ganz schnell. In letzter Sekunde bewarb sie sich für das Stipendium – und bekam eine Zusage. Kurze Zeit später reiste sie zu einer Gastfamilie in Wisconsin in den USA. „Ich wollte gern in ein englischsprachiges Land“, verrät sie. „Außerdem bekommen wir durch Filme und Fernsehen ein Bild von Amerika Jahresbericht 2014 // 21 besuchte eine ) 18 ( a ik n n A h in Frankreic ie il m a f t s a G vermittelt, das mich neugierig gemacht hat.“ Und, stimmt das Bild? „Hollywood überzeichnet das Highschool-Leben zwar, aber im Großen und Ganzen ist es so, wie man es sich vorstellt: zum Beispiel die Cheerleader-Clique oder die Jungs vom Footballteam.“ Und auch die berühmten Abschlussbälle hat Anne erlebt. „Es gab zwei Bälle: den Homecoming Ball und den Junior Prom. Für jede Veranstaltung hatte ich ein eigenes Kleid.“ Begeistert erzählt Anne, wie viel Liebe und Mühe die Schüler in die Ausrichtung des Junior-Prom-Abschlussballs gesteckt Schülerinnen und Schüler aus haben. Mit kleinem Budget dem Geschäftsgebiet der MBS verwandelten sie die Turnkönnen sich bewerben halle in einen rauschenden Ballsaal: „Überall hat es geglitzert und geleuchtet. Es war unglaublich!“ Doch nicht nur die Veranstaltungen haben ihr an der amerikanischen Highschool Spaß gemacht, sondern auch spannende Wahlpflichtkurse wie Fotografie oder Kreatives Schreiben. Auch umgekehrt konnten die Amerikaner etwas von ihrem brandenburgischen Gast lernen. Vor allem Annes Geschichtslehrer nutzte jede Gelegenheit, um sie nach dem deutschen Blickwinkel zu befragen. In den Ferien entdeckte Anne Kalifornien, besuchte Los Angeles und Hollywood, San Diego 22 // Jahresbericht 2014 und San Francisco. „Eine der tollsten Wochen meines Lebens“, schwärmt sie und kann kaum glauben, dass sie jetzt wieder zu Hause in Deutschland ist. Als Erinnerung mitgebracht hat sie sich ihr Gradua tion Cap and Gown, also das Barett und den Talar, den amerikanische Absolventen bei der Zeugnisübergabe tragen. Und der nächste Besuch bei den neuen Freunden in Wisconsin ist längst gebucht. Wie Anne den Aufenthalt rückblickend sieht? Besonders hat ihr gefallen, dass sie ihre Unabhängigkeit austesten konnte – aber mit Sicherheitsnetz. „Es war schön, nicht komplett ohne Halt, sondern sanft ins Leben zu fallen.“ Auch Annika hat der Aufenthalt im Ausland nachhaltig geprägt. Sie zog es nach Frankreich, seit sie dort eine Woche im Rahmen eines Schüleraustausches verbracht hatte. Um gleich für ein ganzes Jahr in das Land zurückzukehren, musste sie bei ihren Eltern viel Überzeugungsarbeit leisten. Doch sie ließ sich nicht beirren und kümmerte sich im Vorfeld eigenständig um die Formalitäten, bewarb sich bei einem Austauschprogramm und bei einer der MBS-Stiftungen für ein Begabtenstipendium. Ihre Beharrlichkeit und die erfolgreiche Bewerbung überzeugten schließlich auch ihre Eltern. „Als ich endlich den Brief mit Namen und Adresse meiner Gastfamilie in den Händen hielt, war ich ganz aus dem Häuschen“, erzählt Annika fröhlich. Die Gastfamilie wohnte in der Region Île-de-France, nahe Paris. Annika nahm sofort Kontakt auf. Nach einigen Tagen kamen per E-Mail erste Fotos. Von den sympathischen Bildern war sie sofort begeistert. Dieser erste Eindruck Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die das 9. Schuljahr abgeschlossen haben 15. September ist Stichtag für die Bewerbung für das kommende Schuljahr bestätigte sich sofort, als Annika wenige Wochen später von der neuen Gastfamilie empfangen wurde. Sie erinnert sich noch heute an den Moment. Das in Frankreich übliche Begrüßungsküsschen, „la bise“, fiel am Anfang etwas ungeschickt aus. Es sollte nicht die einzige ungewohnte Erfahrung bleiben. In einem anderen Land zu wohnen und tagtäglich eine fremde Sprache verstehen und sprechen zu müssen, war zu Beginn eine kleine Herausforderung. Und so war es in den ersten Tagen schwer, dem Unterricht zu folgen. Das änderte sich aber schnell: „Mein Französisch wurde immer besser“, lacht Annika heute. Dass sie die fremde Sprache so spielend lernen würde, hätte sie vorher nie zu träumen gewagt. Auch sonst ist sie auf eine Weise über sich hinausgewachsen, wie es wohl Jahresbericht 2014 // 23 Île-de-France Wisconsin Brandenburgische Stipendiaten erobern die Welt in ihrem gewohnten Alltag kaum möglich gewesen wäre. „Am Anfang hatte ich Angst, Leute anzusprechen – vor allem, weil mein Französisch so schlecht war“, erzählt sie. „Irgendwann hab ich einfach drauflosgeredet. Und nach einiger Zeit haben die Leute gar nicht mehr gemerkt, woher ich komme. Das war ein tolles Erfolgserlebnis.“ Woran sich Annika dagegen nicht erinnern kann, ist Heimweh. Dazu gab es einfach zu viel zu entdecken und zu erfahren: bei regelmäßigen Ausflügen in die französische Hauptstadt ebenso wie beim gemeinsamen, oft stundenlangen Essen mit Familie und Freunden. „Die Erfahrungen sind mit Geld nicht aufzuwiegen“, erklärt sie. „Ich hätte durch Bücher oder Filme 24 // Jahresbericht 2014 Programmkosten für ein Schuljahr im Ausland Bei positivem Bescheid übernehmen die Stiftungen 50 % der Kosten für ein Schuljahr 3.000 Euro werden maximal übernommen weder die Sprache so gut lernen, noch sonst so viele Erfahrungen sammeln können.“ Denn, da ist Annika überzeugt, auch persönlich hat sie sich im Ausland weiterentwickelt. „Ich bin geduldiger, weltoffener und weniger schüchtern als früher. Und diese ganzen Eigenschaften habe ich mir mit so viel Spaß aneignen können!“ Annika ist sich sicher, dass Frankreich auch in Zukunft eine große Rolle in ihrem Leben spielen wird. Eine Sprache fließend sprechen lernen, Offenheit und Selbstbewusstsein entwickeln, sich der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten bewusst werden – für Annika und Anne eine wertvolle Erfahrung. Daher werden die Auslandsaufenthalte mit drei MBS-Stiftungen unter- Fotos: Georg Roske (2), Privat (2), PR (2), Illustration: C3 Visual Lab Ob Anne in Wisconsin oder Annika in der Île-de-France: Seit 2000 haben bereits 150 Schülerinnen und Schüler ein Begabtenstipendium erhalten und kamen damit sogar bis nach Alaska FÖRDERPROJEKTE IN DER REGION F stützt: der Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialstiftung, der Bildungs-, Jugend-, Kultur und Sportstiftung Teltow-Fläming und der Stiftung Dahme-Spreewald. Viele Eltern könnten die Kosten für das Auslandsjahr nicht allein tragen. Voraussetzungen für den Erhalt eines Stipendiums sind sehr gute schulische Mehr über die BegabtenstipenLeistungen und gute dien und das gesellschaftliche Sprachkenntnisse des Engagement der MBS finden Sie unter mbs.de Gastlandes. Zwischen einem halben und einem Jahr zieht es Zehnt- und Elftklässler aus Brandenburg in die Ferne. Zurück kommen sie immer voller Enthusiasmus. So wie Annika und Anne, die sich beim Erzählen ein glückliches Lächeln einfach nicht verkneifen können. ür eine gesunde Entwicklung benötigen junge Menschen Bewegung und eine vollwertige Ernährung. Dafür engagiert sich die MBS mit vielfältigen Projekten. Ein Beispiel ist die Bio-Brotbox-Aktion. Rund 21.5000 Erstklässler in über 1.000 Schulen in Berlin und Brandenburg erhielten 2014 eine Brotdose mit einem frischen Frühstück. Die Zutaten für die Bio-Brotbox kommen aus ökologischer Landwirtschaft und direkt aus der Region. So lernen Kinder und Eltern gleichermaßen alles über einen gesunden Tagesstart. Unter dem Motto „Ganz großer Sport in Brandenburg“ engagiert sich die MBS zusammen mit dem Basketballclub ALBA Berlin. Kinder lernen in Sportkursen Teamgeist und die Freude am Sport kennen. ALBA-Jugendtrainer organisieren und betreuen die Kinder zusammen mit Lehrern und Eltern. Das Projekt läuft seit sieben Jahren erfolgreich an über 50 Schulen in Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie in den Landkreisen Oberhavel, Dahme-Spreewald, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming mit inzwischen über 1.000 Aktiven. Jahresbericht 2014 // 25 Dennis Bark, Ulrike Beilmann und Stephanie Kowalski im Gespräch (v. l. n. r.) EIN PARTNER MIT PERSPEKTIVE KARRIERE Die MBS ist ein moderner und großer Arbeitgeber in Brandenburg. Sie fördert ihre Mitarbeiter individuell durch flexible Arbeitszeitmodelle und hervorragende Weiterbildungen. D rei Mitarbeiter, ein Thema: die MBS als Arbeitgeber. Darüber sprechen Stephanie Kowalski, Service-Beraterin in TeltowFläming und Teilnehmerin am Nachwuchsförderprogramm, Dennis Bark, Filialdirektor in Nauen sowie dreifacher Vater, und Ulrike Beilmann, Leiterin des VermögensCenters Königs Wusterhausen, seit 20 Jahren bei der MBS. Frau Kowalski, Frau Beilmann, Herr Bark, wie sind Sie zur MBS gekommen? STEPHANIE KOWALSKI: Nach der Schule war mir wichtig, nicht in einem dunklen 26 // Jahresbericht 2014 Büro zu versauern. Ich wollte einen abwechslungsreichen Job bei einem zuverlässigen Arbeitgeber. Außerdem lag es mir am Herzen, mich auf kurzem Wege mit Kollegen austauschen zu können. Ich habe bei einer Sparkasse meine Lehre zur Bankkauffrau gemacht, drei Jahre Arbeitserfahrung gesammelt und bin dann bei der MBS angekommen. ULRIKE BEILMANN: Meinen Mann habe ich bei der Bonner Sparkasse kennengelernt. Als er 1992 als Vorstandsmitglied zur damaligen Sparkasse Teltow-Fläming wechselte, war es für mich selbstverständlich, dass ich mit unseren Söhnen mitkomme. „Ich wurde immer bei meinen Zielen unterstützt und freue mich, im Nachwuchsförderprogramm zu sein.“ Stephanie Kowalski, Service-Beraterin DENNIS BARK: Meine Frau und ich sind hier aus der Region. Kennengelernt haben wir uns bereits in der Schule. Als ich dann im Wehrdienst war, schwärmte sie mir ständig von ihrer Ausbildung vor, bis ich mich schließlich selbst bewarb. Wir sind also auch ein Sparkassen-Paar. Ausgezeichnet! Die MBS erhielt 2011 das Zertifikat „audit berufundfamilie“ als besonders familienfreundliches Unternehmen. Es zeichnet Arbeitgeber aus, die sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen. 2014 wurde das Zertifikat bestätigt viel über die eigene Person zu lernen. Wie werde ich von anderen wahrgenommen? Wie nehme ich mich selbst wahr? Wo liegen meine persönlichen Stärken? Überzeugt meine Artikulation? Erreiche ich mit meiner Gestikulation das, was ich möchte? Ist die MBS als Arbeitgeber zu Ist die MBS ein moderner Arbeitgeber? empfehlen? BEILMANN: Definitiv. Die Sparkasse allBARK: Und ob. In der Region ist gemein ist ein attraktiver die MBS einer der größten und Arbeitgeber. Einer meiner erfolgreichsten Arbeitgeber. Die Söhne ist bei der Sparkasse Größe des Unternehmens ist oft München, der andere bei entscheidend für die Perspektieinem Verbundunternehve eines Mitarbeiters. Schon wähmen in Berlin. Die MBS legt rend der Ausbildung wird genicht nur Wert auf ein gutes „Mit flexiblen schaut, wen die MBS besonders Arbeitsklima und eine herfördern kann und wo die Inter- Arbeitszeitmodel- vorragende Ausbildung essen der einzelnen Mitarbeiter len kann ich Fa- und Weiterbildung ihrer liegen. Bei der MBS stehen einem milie und Karriere Mitarbeiter, sie kümmert gut in Einklang sich auch um deren Workviele Türen offen. bringen.“ KOWALSKI: Ja, und das bekommt Life-Balance. Wenn sich BeDennis Bark, man von Anfang an mit. Ich finde ruf, Freizeit und Familie gut Filialdirektor es toll, wie sehr ich von Vorgesetzkombinieren lassen, sind ten unterstützt werde, um meine Ziele die Mitarbeiter zufrieden und das spüzu erreichen. Eines Tages rief mich die ren unsere Kunden. Marktdirektorin an, um mit mir über meine Zukunft zu sprechen – und heu- Herr Bark, zum Thema Familie und te kann ich mit Freude sagen, im Nach- Beruf konnten Sie jede Menge eigene Erfahrungen sammeln. wuchsförderprogramm zu sein. BARK: Das stimmt, wir haben 2014 unser drittes Kind bekommen. Meine Und Sie werden dabei begleitet? Söhne sind sechs und vier, die KleiKOWALSKI: Ja, vor allem von der Gene ist nicht mal ein Jahr alt. Ich habe schäftsstellenleiterin. Wenn ich Fragen bei allen drei Kindern je acht Wochen zu einem Fachthema habe, hilft sie mir Elternzeit genommen. Zum Glück hat jederzeit. Ich habe zwei dicke Ordner mit sich im letzten Jahrzehnt viel geänUnterrichtsmaterial für die Zulassungsdert, auch die Einstellung zur Elternprüfung zur Sparkassenfachwirtin. Minund Teilzeit für Männer. Ich bin froh, destens zweimal pro Woche lerne ich. Es dass die MBS durch ihre flexiblen Argeht darum, Fachwissen aufzubauen, beitszeitmodelle junge Familien unterdas wir dem Kunden weitergeben könstützt. Für jeden wird eine individuelle nen. Da können meine Kollegen natürLösung gefunden. lich viele Erfahrungen einbringen. Und die grundlegende Ausbildung? Die findet in Seminaren und Einzelcoachings statt. Zudem gibt es zu allen Fachinhalten Übungsprogramme online. Darüber hinaus bietet das Nachwuchsförderprogramm die Möglichkeit, Und die Karriere? BARK: An der habe ich parallel zu der Familienplanung gefeilt. Im Anschluss an den Sparkassenfachwirt kam der Sparkassenbetriebswirt, zusätzlich habe ich noch den Diplom-Bankbetriebswirt Jahresbericht 2014 // 27 Zahlen und Fakten zum Thema Ausbildung und Karriere bei der MBS 26% Flexible Arbeitszeitmodelle 74% Vollzeit Was macht Ihren Job aus? BEILMANN: Vertrauen zu schaffen, ist das A und O. Als Leiterin des VermögensCenters Königs Wusterhausen trage ich Verantwortung für die Sparkasse und für meine Kunden, die meinem Rat in Sachen Vermögens- und Vorsorgeplanung teilweise schon sehr lange vertrauen. Viele Kunden begleite ich seit 19 Jahren bei der Erfüllung ihrer Wünsche. Von rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten 430 in Teilzeit oder flexiblen Arbeitszeitmodellen Frau Kowalski, was möchten Sie nach dem Nachwuchsförderprogramm machen? KOWALSKI: Ich habe da eine klare Vorstellung: Schon als Kind begleitete ich meine Mutter immer gern zur Bank. Ich mochte die freundliche Atmosphäre in der Sparkasse. Wenn Ulrike Beilmann, Frau Beilmann, was hat sich in Leiterin Vermögens alles gut läuft, werde ich VerCenter mögensberaterin oder Ge20 Jahren bei MBS verändert? schäftstellenleiterin. Am liebsBEILMANN: Ein Unternehmen unterliegt einem permanenten Wandel. ten in Teltow-Fläming. Ich habe meine Somit sind persönliche Veränderungen Kollegen kennen- und schätzen gelernt. ganz normal. Zumal auch die Kunden Aber erst einmal werde ich Sparkassenanspruchsvoller geworden sind. Ich ar- fachwirtin, dann bilde ich mich nach beite seit 1978 als Sparkassenbetriebs- und nach weiter. wirtin in der Wertpapierbranche. 1996 BEILMANN: Es hilft, auf erfahrene Kollehabe ich als Beraterin in der Wertpa- gen zu hören. Wie diese Sie einschätzen, pierabteilung der heutigen MBS ange- wo Ihre Stärken und Schwächen liegen. fangen. Zu meinen Aufgaben gehörte BARK: Ihre Begeisterung ist ein guter Anauch damals schon die Aus- und Wei- trieb. Machen Sie das, was Ihnen Freude terbildung für Mitarbeiter aus anderen macht und wo Sie gut drin sind. Sie müsGeschäftsstellen. Das Korsett bilden da- sen nur den richtigen Weg für sich finden. bei technische, wirtschaftliche und fach- Und in wenigen Jahren sind Sie vielleicht meine Nachfolgerin – wer weiß. spezifische Themen. der Führungspositionen bei der MBS sind von Frauen besetzt Und wie erging es Ihrer Frau als Arbeitnehmerin und Mutter? BARK: Sie arbeitete als Geschäftsstellenleiterin in Nennhausen, bevor sie bei unserem ersten Kind eine längere Jobpause einlegte. Dann stieg sie mit 30 Stunden pro Woche in gleicher Position ein. Nach dem zweiten Kind mit 25 Stunden als Beraterin. Bei drei Kindern wird die Herausforderung noch größer. Sie pausiert nun „Viele Kunden mehr als ein Jahr. Danach wird begleite ich seit sie wahrscheinlich in der Nähe 19 Jahren bei als Beraterin arbeiten. Bei der ihren Träumen MBS bleibt sie auf jeden Fall. und Plänen.“ 28 // Jahresbericht 2014 723 Azubis wurden seit 1990 bei der MBS erfolgreich ausgebildet 56 % 19 Jahre arbeiten die Mitarbeiter durchschnittlich bei der MBS. Die Rekordhalter sind sogar seit 45 Jahren dabei 40 junge Leute starteten 2014 ihre Ausbildung bei der MBS, hinzu kamen vier Bachelorstudenten Fotos: Georg Roske (5) draufgesetzt. Das war zwar eine anstrengende Zeit für uns, aber mein Arbeitgeber hat mich immer unterstützt. UNSERE GESCHÄFTSSTELLEN Marktdirektion Oberhavel Sie haben Fragen? Rufen Sie uns an: (0331) 89 89 89 Unsere Geschäftsstellen finden Sie unter: www.mbs.de Oder scannen Sie einfach diesen QR-Code: Marktdirektor Andreas Szigat Bernauer Straße 27 16515 Oranienburg VermögensCenter Oberhavel Bernauer Straße 27 16515 Oranienburg Filialdirektion Gransee Rudolf-Breitscheid-Straße 62 16775 Gransee Filialdirektion HennigsdorfHavelpassage Havelpassage 1 16761 Hennigsdorf Birkenwerder Clara-Zetkin-Straße 1 a 16547 Birkenwerder Marktdirektor Ronald Priebe Sankt-Annen-Straße 23 14776 Brandenburg a. d. Havel Bötzow Veltener Straße 23 16727 Oberkrämer VermögensCenter Brandenburg Sankt-Annen-Straße 23 14776 Brandenburg a. d. Havel SB Bredereiche (in Planung) SB Menz Friedensplatz 16775 Menz Mühlenbeck Hauptstraße / Ecke HermannGrüneberg-Straße 16567 Mühlenbeck ImmobilienCenter Nord ImmobilienShop Poststraße 22 14612 Falkensee Filialdirektion Falkensee Poststraße 32 / Bahnstraße 4 14612 Falkensee Oranienburg Bernauer Straße 27 16515 Oranienburg Filialdirektion Friesack Marktstraße 21 14662 Friesack Hennigsdorf-Havelpassage Havelpassage 1 16761 Hennigsdorf Oranienburg-Süd Berliner Straße 119–125 16515 Oranienburg Filialdirektion Nauen Goethestraße 59 14641 Nauen Hennigsdorf-Schönwalder Straße Schönwalder Straße 17 16761 Hennigsdorf Velten Viktoriastraße 70 a 16727 Velten Filialdirektion RathenowBerliner Straße Berliner Straße 59 14712 Rathenow Hennigsdorf-Fontanesiedlung Marwitzer Straße 8 16761 Hennigsdorf Hohen Neuendorf Schönfließer Straße 66 16540 Hohen Neuendorf Kremmen Am Markt 18 16766 Kremmen Tremmen Hauptstraße 15 14669 Ketzin/Havel Marktdirektion Brandenburg Borgsdorf Berliner Straße / Ecke Sperberstraße 16556 Borgsdorf Gransee Rudolf-Breitscheid-Straße 62 16775 Gransee Schönwalde (Havel) Berliner Allee 3 14621 Schönwalde-Glien Fahrbare Geschäftsstelle Haltepunkte: Barnewitz, Bensdorf / OT Altbensdorf, Berge, Bergerdamm / Herthefeld, Buschow, Falkenrehde, Garlitz, Groß Behnitz, Großwudicke, Milower Land / OT Möthlitz, Päwesin, Radewege, Retzow, Ribbeck, Schmetzdorf, Vieritz, Weseram, Zollchow Filialdirektion OranienburgBernauer Straße Bernauer Straße 27 16515 Oranienburg Glienicke Hauptstraße 18 16548 Glienicke Rhinow Ernst-Thälmann-Straße 43 14728 Rhinow Wustermark Hoppenrader Allee 1 14641 Wustermark Filialdirektion Hohen Neuendorf Schönfließer Straße 66 16540 Hohen Neuendorf Fürstenberg Brandenburger Straße 6 16798 Fürstenberg Rathenow-West Genthiner Straße 108 14712 Rathenow Zehdenick Marktstraße 14 16792 Zehdenick Marktdirektion Havelland Brieselang Forstweg 40 14656 Brieselang Dallgow Bahnhofstraße 154 e 14624 Dallgow-Döberitz Friesack Marktstraße 21 14662 Friesack Ketzin / Havel Rathausstraße 8 14669 Ketzin / Havel Milow Friedensstraße 39 b 14715 Milower Land Nauen Goethestraße 59 14641 Nauen Nennhausen Dorfstraße 34 14715 Nennhausen Paaren Chaussee 11 a 14621 Schönwalde-Glien Paulinenaue Bahnhofstraße 116 14641 Paulinenaue Premnitz Schillerstraße 2 14727 Premnitz Brandenburg-Altstadt Plauer Straße 11 14770 Brandenburg a. d. Havel SB BrandenburgEinkaufszentrum Wust An der Bundesstraße 1 14776 Brandenburg a. d. Havel / OT Wust SB BrandenburgGesundheitszentrum Johann-Carl-Sybel-Straße 1 14776 Brandenburg a. d. Havel Brandenburg-Görden Haydnstraße 30 14772 Brandenburg a. d. Havel SB Brandenburg-Hauptstraße Hauptstraße 22 14776 Brandenburg a. d. Havel Brandenburg-Hohenstücken Tschirchdamm 17 14772 Brandenburg a. d. Havel Brandenburg-Kirchmöser Am Gleisdreieck 14 14774 Brandenburg a. d. Havel Brandenburg-Magdeburger Landstraße Magdeburger Landstraße 228 14770 Brandenburg a. d. Havel Marktdirektor Matthias Kremer Poststraße 32 / Bahnstraße 4 14612 Falkensee Falkensee Poststraße 32 / Bahnstraße 4 14612 Falkensee Rathenow-Berliner Straße Berliner Straße 59 14712 Rathenow Liebenwalde Am Markt 18 16559 Liebenwalde VermögensCenter Havelland Poststraße 32 / Bahnstraße 4 14612 Falkensee Falkensee-Falkenhöh Spandauer Straße 134 14612 Falkensee Rathenow-Nord Humboldtstraße 72 14712 Rathenow SB BrandenburgNeustädtischer Markt Sankt-Annen-Straße 23 14776 Brandenburg a. d. Havel Löwenberg Eberswalder Straße 4 a 16775 Löwenberger Land SB Dallgow-Havelpark Döberitzer Weg 14624 Dallgow Falkensee-Finkenkrug Wachtelfeld 7–9 14612 Falkensee Rathenow-Süd Am Körgraben 16 14712 Rathenow Brandenburg-Nord Freiherr-von-Thüngen-Straße 13 14770 Brandenburg a. d. Havel Leegebruch Eichenhof 1 16767 Leegebruch SB – Selbstbedienungs-Geschäftsstelle (Stand: Mai 2015) Jahresbericht 2014 // 29 Brandenburg-Plaue Genthiner Straße 43–45 14774 Brandenburg a. d. Havel Wiesenburg Friedrich-Ebert-Straße 22 14827 Wiesenburg Potsdam-Nedlitzer Straße Nedlitzer Straße 19a 14469 Potsdam Luckenwalde-Dahmer Straße Dahmer Straße 1 14943 Luckenwalde Friedersdorf Lindenstraße 14 a 15754 Heidesee Brandenburg-SanktAnnen-Galerie Sankt-Annen-Straße 23 14776 Brandenburg a. d. Havel Wilhelmshorst Peter-Huchel-Chaussee 66 14552 Michendorf / OT Wilhelmshorst Potsdam-Waldstadt Saarmunder Straße 42 14478 Potsdam SB Luckenwalde-Marktkauf Frankenfelder Chaussee 14943 Luckenwalde Götz Am Mühlenberg 2 14550 Groß Kreutz / OT Götz Ziesar Breiter Weg 10 14793 Ziesar Potsdam-West Nansenstraße 25 14471 Potsdam Luckenwalde-Weststraße Weststraße 15 a 14943 Luckenwalde Großziethen Attilastraße 18 12529 Schönefeld / OT Großziethen Werder Eisenbahnstraße 201 14542 Werder SB Ludwigsfelde-Preußenpark Nuthedamm 14 14974 Ludwigsfelde Werder-Glindow Dr.-Külz-Straße 27–28 14542 Werder Ludwigsfelde-RudolfBreitscheid-Straße Rudolf-Breitscheid-Straße 49 14974 Ludwigsfelde Lehnin Kurfürstenstraße 2–3 14797 Kloster Lehnin Pritzerbe Kirchstraße 13 14798 Havelsee Wusterwitz Walter-Rathenau-Straße 11 14789 Wusterwitz Marktdirektion Potsdam-Mittelmark Marktdirektion Potsdam Marktdirektorin Andrea Aulich Luisenplatz 9 14471 Potsdam VermögensCenter Potsdam Luisenplatz 9 14471 Potsdam VermögensCenter Potsdam Rudolf-Breitscheid-Straße 23 14482 Potsdam Marktdirektor Christian Ebert Am Markt 2 14806 Belzig VermögensCenter Potsdam Berliner Straße 52 14467 Potsdam VermögensCenter Potsdam-Mittelmark Zehlendorfer Straße 11 14513 Teltow Groß Glienicke Potsdamer Chaussee 100 14476 Groß Glienicke Filialdirektion Teltow Förster-Funke-Allee 104 14532 Kleinmachnow Beelitz Poststraße 10–11 14547 Beelitz Bad Belzig Am Markt 2 14806 Bad Belzig SB Borkheide Friedrich-Engels-Straße 44 14822 Borkheide Brück Ernst-Thälmann-Straße 62 14822 Brück SB Hauptstelle Saarmunder Straße 61 14478 Potsdam Potsdam-Babelsberg Rudolf-Breitscheid-Straße 23 14482 Potsdam SB PotsdamBahnhofspassagen Kaufland Babelsberger Straße 18–22 14473 Potsdam Potsdam-Bahnhofspassagen Friedrich-Engels-Straße 99–101 14473 Potsdam Potsdam-Bornstedt Potsdamer Straße 176 14469 Potsdam Görzke Breite Straße 131 14828 Görzke SB PotsdamBrandenburger Straße Brandenburger Straße 58 14467 Potsdam Kleinmachnow Förster-Funke-Allee 104 14532 Kleinmachnow Potsdam-Drewitz Konrad-Wolf-Allee 47 14480 Potsdam Michendorf Potsdamer Straße 60 14552 Michendorf Potsdam-Großbeerenstraße Großbeerenstraße 185–187 14482 Potsdam Niemegk Großstraße 68 14823 Niemegk SB Potsdam Klinikum Ernst von Bergmann Charlottenstraße 72 14467 Potsdam Stahnsdorf Potsdamer Allee 82 14532 Stahnsdorf SB Werder-Werderpark Einkaufszentrum Berliner Straße 14542 Werder Caputh Friedrich-Ebert-Straße 29 14548 Schwielowsee Bergholz-Rehbrücke Zum Springbruch 1 c 14558 Nuthetal Marktdirektion Teltow-Fläming Marktdirektorin Katrin Zachlod Straße der Jugend 24 14974 Ludwigsfelde VermögensCenter Teltow-Fläming Straße der Jugend 24 14974 Ludwigsfelde Filialdirektion Luckenwalde Dahmer Straße 1 14943 Luckenwalde Filialdirektion Ludwigsfelde Potsdamer Straße 55 a 14974 Ludwigsfelde Baruth Hauptstraße 87 15837 Baruth Blankenfelde Zossener Damm 50 15827 Blankenfelde SB Blankenfelde Brandenburger Platz 35 15827 Blankenfelde SB Dahlewitz BMW Rolls-Royce Eschenweg 11 15827 Dahlewitz Dahme Hauptstraße 17 15936 Dahme Großbeeren Berliner Straße 34 a 14979 Großbeeren LudwigsfeldePotsdamer Straße Potsdamer Straße 55 a 14974 Ludwigsfelde LudwigsfeldeStraße der Jugend Straße der Jugend 24 14974 Ludwigsfelde SB Mahlow-Alt-Glasow Alt-Glasow 10 15831 Mahlow Mahlow Bahnhofstraße 3–5 15831 Mahlow Rangsdorf Seebadallee 13 a 15834 Rangsdorf SB Rangsdorf-Kienitzer Straße Kienitzer Straße 100–101 15834 Rangsdorf Sperenberg Trebbiner Straße 12 15838 Am Mellensee Stülpe Baruther Straße 29 14947 Stülpe Trebbin-Berliner Straße Berliner Straße 25–26 14959 Trebbin SB Trebbin-Norma-Markt Industriestraße 1 a 14959 Trebbin SB Zossen-Kaufland Stubenrauchstraße 60 15806 Zossen Zossen-Marktplatz Marktplatz 11 15806 Zossen Zossen-Wünsdorf Berliner Allee 48 15806 Zossen Marktdirektion Dahme-Spreewald Potsdam-Luisenplatz Luisenplatz 9 14471 Potsdam Jüterbog-Markt Markt 15–16 14913 Jüterbog Potsdam-Stadtmitte Am Kanal 48 14467 Potsdam Jüterbog-Schlossstraße Schlossstraße 92 14913 Jüterbog Techno-Terrain Teltow Rheinstraße 10 c 14513 Teltow Potsdam-Schlaatz Erlenhof 32 14478 Potsdam Klausdorf Zossener Straße 21 a 15838 Am Mellensee Teltow-Zehlendorfer Straße Zehlendorfer Straße 11 14513 Teltow SB Potsdam-Stern-Center Stern-Center 14480 Potsdam Luckenwalde-Anhaltstraße Anhaltstraße 31 14943 Luckenwalde ImmobilienCenter Süd Königs Wusterhausen Bahnhofstraße 12 15711 Königs Wusterhausen Treuenbrietzen Großstraße 23 14929 Treuenbrietzen Potsdam-Stern Johannes-Kepler-Platz 17 14480 Potsdam Luckenwalde-Breite Straße Breite Straße 27 14943 Luckenwalde Eichwalde Bahnhofstraße 85 15732 Eichwalde SB Teltow-Kaufland Potsdamer Straße 8 14513 Teltow 30 // Jahresbericht 2014 Marktdirektor Henri Längert Bahnhofstraße 12 15711 Königs Wusterhausen VermögensCenter Königs Wusterhausen Bahnhofstraße 12 15711 Königs Wusterhausen Königs WusterhausenBahnhofstraße Bahnhofstraße 12 15711 Königs Wusterhausen Königs WusterhausenFontanecenter Fontaneplatz 10 c 15711 Königs Wusterhausen Königs WusterhausenNiederlehme Karl-Marx-Straße 160 15713 Königs Wusterhausen Königs Wusterhausen-Senzig Werftstraße 4 15712 Königs Wusterhausen Königs WusterhausenZernsdorf Karl-Marx-Straße 6–8 15712 Königs Wusterhausen Mittenwalde Yorckstraße 18 15749 Mittenwalde SB Prieros Dorfaue 10 a 15752 Prieros SB Schönefeld Hans-Grade-Allee 5 12529 Schönefeld Schulzendorf Richard-Israel-Straße 4 d 15732 Schulzendorf SB Waltersdorf-Möbel Höffner Am Rondell 1 15732 Waltersdorf SB Wildau-A 10-Center Chausseestraße 1 15745 Wildau Wildau Fichtestraße 92–94 15745 Wildau Zeuthen Miersdorfer Chaussee 15 15738 Zeuthen VermögensCenter Lübben Hauptstraße 9–10 15907 Lübben Bestensee Hauptstraße 40 15741 Bestensee Golßen Berliner Straße 33 15938 Golßen Groß Köris Berliner Straße 20 15746 Groß Köris Groß Leuthen Schlossstraße 16 a 15913 Märkische Heide Lieberose Markt 30 15868 Lieberose Lübben-Hauptstraße Hauptstraße 9–10 15907 Lübben Lübben-Schillerstraße Schillerstraße 27 15907 Lübben Luckau Markt 31 15926 Luckau Märkisch Buchholz Am Markt 8 15748 Märkisch Buchholz nur Beratung nach Vereinbarung Schönwalde (Spree) Hauptstraße 2 15910 Schönwald Straupitz Kirchstraße 11 15913 Straupitz Teupitz Poststraße 11 15755 Teupitz nur Beratung nach Vereinbarung Fahrbare Geschäftsstelle Markt 31 15926 Luckau Haltepunkte: Alt Zauche, Beesdau, Bornsdorf, Drahnsdorf, Fürstlich Drehna, Gehren, Goßmar, Goyatz, Hohenseefeld, Langengrassau, Markendorf, Märkisch Buchholz, Münchehofe, Oehna, Pätz, Schlepzig, Schönefeld, Töpchin, Werbig HIER FINDEN SIE ANSPRECHPARTNER UND ABTEILUNGEN Vorstand Andreas Schulz Johannes Werner Bernward Höving Gerhard Zepf Jakob Rolles Vorsitzender seit 11. Februar 2015 Vorsitzender bis 30. November 2014 stellv. Vorstandsmitglied Zentrale Ansprechpartner Zentrale Firmenkunden und Öffentliche Hand Direktor Firmenkunden Ulrich Scheppan Saarmunder Straße 61 14478 Potsdam Bauträger- / Immobilienfinanzierungen, Kommunen und Öffentliche Hand, Unternehmenskunden, Technologieorientierte und innovative Unternehmen, Vermögensberatung, Erneuerbare Energien und Landwirtschaft Freiberuflercenter Berliner Straße 52 14467 Potsdam Marktdirektion Firmenkunden Nordwest Marktdirektor Jürgen Tschirch Hoppenrader Allee 1 14641 Wustermark Bad Belzig, Brandenburg a. d. Havel, Oranienburg, Rathenow, Wustermark Marktdirektion Firmenkunden Südost Marktdirektor Henning Röbken Potsdamer Straße 55 a 14974 Ludwigsfelde Königs Wusterhausen, Ludwigsfelde, Luckenwalde, Potsdam Peter Blattmann Backoffice Firmenkunden und Öffentliche Hand Heinrich Brendel Marktbereich Privatkunden Mirko Fabisch Kreditsekretariat Eberhard Freitag Personalabteilung Thomas Hahn Unternehmensplanung und -steuerung Susan Hähnel Vorstandsstab / Kommunikation Robert Heiduck Pressesprecher Dr. Ernst Jessen Rechtsabteilung Dr. Dieter Myritz Abteilung Service und Kontrolle Silke Nozon Abteilung Bau und Verwaltung Brigitte Rochow Revision Bernd Schreiter Auslandsabteilung und Electronic Banking Esther Marieluise Schultheis Compliance Anja Schultze Marktfolge Passiv und Dienstleistungen Diana Uhlmann Vertriebssteuerung / Qualitätsmanagement Ulrich Scheppan Zentrale Firmenkunden und Öffentliche Hand Jens Vossen Organisationsabteilung Ilona Waldt Backoffice Privatkunden Claus Wegener Treasury Marktdirektoren Andrea Aulich Potsdam Christian Ebert Potsdam-Mittelmark Matthias Kremer Havelland Henri Längert Dahme-Spreewald Ronald Priebe Brandenburg a. d. Havel Henning Röbken Firmenkunden Südost Andreas Szigat Oberhavel Jürgen Tschirch Firmenkunden Nordwest Katrin Zachlod Teltow-Fläming SB – Selbstbedienungs-Geschäftsstelle Jahresbericht 2014 // 31 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014* AKTIVSEITE 31.12.2013 EUR EUREUREUR TEUR 1.Barreserve a) Kassenbestand 89.097.729,25 b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 196.708.412,95 285.806.142,20 81.213 88.378 169.591 2.Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 b) Wechsel 0,00 0,00 0 0 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 7.113.577,04 b) andere Forderungen 742.962.019,12 750.075.596,16 55.765 677.321 733.086 4. Forderungen an Kunden 5.048.780.890,944.579.451 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.703.925.005,42 (1.474.459) Kommunalkredite 1.214.029.288,18 (1.160.764) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 29.913.053,92 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) 29.913.053,92 0 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 369.881.667,43 489.882 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 369.881.667,43 (489.882) bb) von anderen Emittenten 2.364.591.358,97 2.242.758 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.354.601.309,80 (2.233.336) 2.734.473.026,40 2.732.641 c) eigene Schuldverschreibungen 195.201,70 3.715 Nennbetrag 186.500,00 (3.495) 2.764.581.282,02 2.736.356 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.777.469.651,26 6a.Handelsbestand 258.153.266,59 1.797.351 295.252 7. Beteiligungen 22.401.590,94 22.152 darunter: an Kreditinstituten 1,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 56.313.087,74 49.313 56.313.087,74 (49.313) 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 1.486.754,60 1.640 darunter: Treuhandkredite 1.486.754,60 (1.640) 10.Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch0,00 0 11.Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 174.370,00 234 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 0 174.370,00 234 12.Sachanlagen 30.679.465,31 30.576 13.Sonstige Vermögensgegenstände 20.688.945,26 18.202 14.Rechnungsabgrenzungsposten 1.443.860,56 1.424 Summe der Aktiva11.018.054.903,58 10.434.627 32 // Jahresbericht 2014 * vorläufig Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014* PASSIVSEITE 31.12.2013 EUR EUREUREUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 50.077.426,88 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 296.685.987,70 346.763.414,58 94.883 286.241 381.124 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 3.915.020.469,10 3.688.888 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 425.584.865,68 493.879 4.340.605.334,78 4.182.768 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 4.231.430.172,99 3.838.263 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 339.234.482,52 344.873 4.570.664.655,51 4.183.136 8.911.269.990,29 8.365.904 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 0,00 0 3a.Handelsbestand0,00319 4. Treuhandverbindlichkeiten1.486.754,60 1.640 darunter: Treuhandkredite 1.486.754,60 (1.640) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.090.134,45 6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.737.187,674.396 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 39.177.248,00 b) Steuerrückstellungen 768.817,09 c) andere Rückstellungen 56.258.473,32 96.204.538,41 9.272 31.929 0 60.759 92.688 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 183.602.201,24 0 208.297 10.Genussrechtskapital 0,000 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken906.054.200,00 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 1.354.200,00 824.925 (925) 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 0,00 0 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage 536.061.873,59 519.400 cb) andere Rücklagen 0,00 0 536.061.873,59 519.400 d) Bilanzgewinn 26.784.608,75 26.662 562.846.482,34 546.062 Summe der Passiva 11.018.054.903,5810.434.627 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen176.925.167,54 161.602 Über weitere, nicht quantifizierbare Eventualverbindlichkeiten wird im Anhang berichtet. c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten0,00 0 176.925.167,54 161.602 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften0,00 0 b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 334.732.552,16 297.620 334.732.552,16 297.620 Jahresbericht 2014 // 33 GEWINN- & VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014* 1.1. – 31.12.2013 EUR EUREUREUR TEUR 1.Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 199.336.290,54 195.819 darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 (0) b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 58.850.955,52 68.948 258.187.246,06 264.768 2.Zinsaufwendungen 71.178.662,23 84.359 darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 291.351,13 (392) 187.008.583.83 180.409 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 67.629.305,66 63.146 b) Beteiligungen 1.334.432,09 2.101 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0 68.963.737,75 65.247 4.Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 11.253.766,16 6.898 5. Provisionserträge 61.203.083,45 60.659 6. Provisionsaufwendungen 3.781.932,16 3.972 57.421.151,29 56.688 7. Nettoertrag oder Nettoaufwand des Handelsbestands 3.862.323,58 3.093 darunter: Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 429.000,00 (344) 8. Sonstige betriebliche Erträge 7.223.347,34 10.589 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 44.604,82 (78) aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 (0) 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0 335.732.909,95 322.923 10.Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 71.740.229,98 66.668 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 21.561.731,15 14.443 darunter: für Altersversorgung 8.782.648,64 (2.534) 93.301.961,13 81.111 b) andere Verwaltungsaufwendungen 59.807.343,62 69.731 153.109.304,75 150.842 11.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen3.899.090,51 4.545 12.Sonstige betriebliche Aufwendungen11.777.723,81 9.247 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 3.920,88 (86) aus der Aufzinsung von Rückstellungen 3.648.031,98 (2.710) 13.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 7.759.529,17 0 14.Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 262.938 7.759.529,17 262.938 15.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 55.340,29 1.544 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0 55.340,29 1.544 17.Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18.Zuführungen zum / Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 80.700.000,00 350.100 19.Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit78.431.921,42 69.582 20.Außerordentliche Erträge 0,00 0 21.Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22.Außerordentliches Ergebnis 0,00 0 23.Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 51.552.245,81 42.827 24.Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 95.066,8693 51.647.312,67 42.920 25.Jahresüberschuss 26.784.608,75 26.662 26.Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0 26.784.608,75 26.662 27.Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0 b) aus anderen Rücklagen 0,00 0 0,00 0 26.784.608,75 26.662 28.Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage 0,00 0 b) in andere Rücklagen 0,00 0 0,00 0 29.Bilanzgewinn 26.784.608,75 26.662 34 // Jahresbericht 2014 * vorläufig EIGENE KOMPETENZEN WERDEN BEI BEDARF DURCH EXPERTISE VON PARTNERN KOMPLETTIERT Weberbank // Seit 2009 gehört die Weberbank Actiengesellschaft zur Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Sie komplettiert das Dienstleistungsangebot der MBS im gehobenen Privatkundengeschäft. Das Institut ergänzt die Beratungs-, Service- und Leistungsangebote der MBS. www.weberbank.de Deka // Die DekaBank ist der zentrale Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe. Als Marktführer für Dachfonds und fondsgebundene Vermögensverwaltung stehen privaten und institutionellen Anlegern zahlreiche Aktien-, Renten-, Immobi lien- und Mischfonds zur Auswahl. www.deka.de Deutsche Leasing // Die Deutsche Leasing ist innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe das Kompetenzzentrum für Leasing und Dienstleistungen rund um die Investition. Sie ist das führende hersteller unabhängige Leasing-Unternehmen in Deutschland und zählt zu den bedeutendsten Leasing-Anbietern Europas. www.deutsche-leasing.de Feuersozietät // Die Feuersozietät Öffentliche Leben, gegründet 1718, gehört heute zu den öffentlichen Versicherern der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie bietet Privat- und Firmenkunden umfassenden Schutz in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Auto, Wohnen, Gesundheit, Transport und Rechtsschutz. www.feuersozietaet.de LBS // Die LBS betreut innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe rund neun Millionen Kunden und ist damit die führende Bausparkasse Deutschlands. Sie berät ihre Kunden von der Finanzierung bis zur Absicherung der Immobilie. Mit ihrem Auslandsservice finanziert und vermittelt die LBS auch Wohneigentum im europäischen Ausland. www.lbs.de LBS Immobilien // Die Aufgabe der LBS Immobilien ist die Vermittlung von Grundstücken, Ein- und Mehrfamilien häusern und weiterer Objekte im In- und Ausland. Sie ermittelt den marktgerechten Verkaufspreis der eigenen Immobilie und vermarktet das Objekt bis zum Kauf oder Verkauf. www.lbs.de neue leben // Die neue leben ist als großer Lebensversicherer der Vorsorge-Partner der Sparkassen. Flexible Vorsorgeprodukte ermöglichen gemeinsam mit der individuellen Beratung der Sparkassen, den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen mit lebenszyklusorientierten Vorsorgeprodukten gerecht zu werden. www.neue-leben.de ÖRAG // Die ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-Aktiengesellschaft ist der gemeinsame Partner für Rechtsschutzversicherungen der Gruppe öffentlicher Versicherer und der SparkassenFinanzgruppe. Die ÖRAG bietet nicht nur finanzielle Unterstützung bei einem Rechtsstreit – rund 100 Volljuristen leisten über den telefonischen Kundenservice INFO§TEL schnelle konkrete Hilfe. www.oerag.de UKV // Eingebunden in die Sparkassen-Finanzgruppe, ist die Union Krankenversicherung AG gemeinsam mit der Bayerischen Beamtenkrankenkasse AG die siebtgrößte Krankenversicherungsgruppe Deutschlands. Die Kunden erhalten dort kompetente Beratung und bedarfsgerechte Absicherung für den Krankheitsund Pflegefall sowie auf Reisen. www.ukv.de IMPRESSUM HERAUSGEBER Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Saarmunder Straße 61, 14478 Potsdam Telefon (0331) 89 89 89, Telefax (0331) 89 89 85 www.mbs.de www.mbs.sparkasseblog.de www.facebook.com/mbs.de REDAKTIONELLE LEITUNG Robert Heiduck KONZEPT, REDAKTION & GESTALTUNG C3 Creative Code and Content GmbH Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin www.c3.co DRUCK DBM Druckhaus Berlin-Mitte GmbH Wilhelm-Kabus-Straße 21–35, 10829 Berlin Jahresbericht 2014 // 35