ufwind für inen jungen auern
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ufwind für inen jungen auern
SPORT Donnerstag, 3. März 2016 27 ■ Alfred Taucher Der Murauer-Kombinierer Martin Fritz erreichte in Val di Fiemme (Italien) mit Rang zehn sein bisher bestes Resultat im Weltcup. U nter den Nordischen Wintersportarten gilt die Kombination als Königsdisziplin. Die Geschichte reicht bis ins Jahr 1887 zurück, wo am Huseby-Hügel in Norwegen erstmals in einem Bewerb Sprungweite und Lauf kombiniert wurden. In diese Sportart hat sich seit frühester Kindheit auch Martin Fritz verliebt. Aufgewachsen mit seinem Bruder Andreas am Mutterkuhbetrieb seiner Eltern Silvia und Peter in unmittelbarer Nähe des Murauer Schanzengeländes, kam er natürlich an dieser Sportart nicht vorbei. Haustüre „Kombinierer“ Martin Fritz nützte im Weltcup seine aufsteigende Form und behauptete sich auch auf der Loipe mitten in der Weltelite. Fotos: kk Die Trainingsgelegenheiten direkt vor der Haustüre und Vorbilder, wie die ehemaligen WSV Murau-Aushängeschilder Klaus Ofner und Christoph Eugen haben ihn animiert eine Karriere in dieser schwierigen Sportart zu starten. Mittlerweile ist es dem 21-Jährigen gelungen sich international zu etablieren und ÖSV-A-Kaderstatus zu erlangen. Ausschlaggebend dafür waren zwei Medaillen bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2014 und unzählige Erfolge im Continental Cup. Zwei Jahre nach seinem Medailllen-Doppelpack mit Einzel-Bronze und Mannschaft-Gold bei der Junioren-WM in Val di Fiemme hat er jetzt bei seinem dritten Weltcupauftritt in dieser Saison mit Rang zehn sein bisher bestes Weltcupergebnis erreicht. Weltmeisterschaft Ort des Geschehens war wie bei der Junioren-Weltmeisterschaft die Nordische Skisport-Metropole im Fleimstal und Fritz ist dabei fast zufällig zu seinem erfolgreichen Auftritt gekommen: „Durch die Erkrankung von David Pommer habe ich beim Training in Tirol erst einen Tag vor dem Bewerb erfahren, dass ich antreten darf. Witterungsbedingt war kein Probedurchgang möglich, daher ging es bei meinem ersten Sprung gleich um alles oder nichts. Es ist gut gelaufen und ich konnte mir mit Platz sechs eine gute Ausgangsposition schaffen.“ Auf der schwierigen Loipe war der „Bauerbua“ aus Murau unterstützt durch bestens präparierte Langlauflatten und körperlicher Höchstform ebenfalls erfolgreich unterwegs. Am Ende belegte er als Zehnter erstmals im Weltcup einen Top-10-Rang: „Dieses Ergebnis ist besonders wichtig für mich, jetzt kann niemand mehr über mich hinwegschauen.“ Erster Gratulant war natürlich der ebenfalls aus Murau stammende ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen. Jetzt geht es für Fritz in den Continental Cup zurück, wo sich der aktuelle Gesamtdritte mit guten Leistungen in Chaux-Neuve und Klingenthal noch den Gesamtsieg sichern möchte. Traum erfüllt Foto: Mayer Z Präsident Erich Pöltl, Tourismusobmann Gernot Deutsch, Bgm. Josef Hauptmann und LAbg. Hubert Lang gratulierten Rene Genser. wei Jahrzehnte hat Rene Genser auf seinen großen Wurf hintrainiert, zuletzt bei der Weltmeisterschaft in der Stocksportarena Ritten in Klobenstein (Südtirol) wurde für den Sebersdorfer endlich der Traum von der Einzel-Goldmedaille im Weitenbewerb wahr. Der 39-Jährige konnte gegen seinen größten Widersacher Bernhard Patschg (Salzburg) ausgerechnet bei den weltweiten Titelkämpfen den Spieß umdrehen. Die Entscheidung ist aber denkbar knapp ausgefallen: 138,90 Meter haben für Genser zur „Goldenen“ gereicht, Patschg war nämlih um lächerliche vier Zentimeter zu kurz. „Ich bin überglücklich, die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Ein Traum ging für mich in Erfüllung“, steht Genser jetzt am Höhepunkt seiner Karriere. Im Mannschaftsbewerb gab es für den sympathischen Sportler eine zweite Goldmedaille. In der Heiltherme Bad Waltersdorf wurde dem „Doppelpack-Weltmeister“ gemeinsam mit seiner Gattin Elke, sowie Eltern, Bruder und Freunden ein gebührender Empfang bereitet. Bgm. Josef Hauptmann, LAbg. Hubert Lang, Tourismusobmann Gernot Deutsch und Stocksportpräsident Erich Pöltl gratulierten und beschenkten den Weltmeister.