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Deutsch PAT I E N T E N F Ü H R E R Ihr Aufenthalt im HUG 1 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 1 28.09.15 16:31 0% 10 s nlo e t s ko Möchten Sie die Ergebnisse und Berichte Ihrer medizinischen Untersuchungen erhalten? Treten Sie MonDossierMedical.ch (MDM) bei! Dieser Service verschafft Ihnen jederzeit Zugang zu Ihrer Krankenakte, welche Dokumente des Universitätsspital Genf, Ihres Arztes, der Untersuchungslabore und Ihrer Apotheke zusammenfasst. Ihre Vorteile - Kostenlos - Geringere Wahrscheinlichkeit medizinischer Fehler - Schnellerer Datenaustausch - Sicherer Zugriff auf Ihre Krankenakte - Bessere Koordination zwischen den Ärzten Informationen und Registrierung Genfer Universitätsspitäler MDM Anmeldestelle Aufnahmezentrale Notfallaufnahme Mo, Di, Do, Fr 08:30–12:30 / Mittwoch 15:00–19:00 Montag–Freitag 07:30–18:00 7/7 24/24 Kinderspital Archiv Montag–Freitag 08:00–17:00 Hôpital Beau-Séjour Aufnahme-Büro Montag–Freitag 08:00–12:00 / 13:00–17:00 Hôpital des Trois-Chêne Patientenbesuche Informationen erhalten Sie vom Pflegepersonal Weitere Informationen unter www.mondossiermedical.ch 2 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 2 28.09.15 16:31 Willkommensgruss Verehrte Patientin, verehrter Patient, Sie werden in Kürze in das Universitätsspital Genf (Hôpitaux Universitaires de Genève, HUG) eingewiesen. Die Aussicht auf einen Spitalaufenthalt wirft selbstverständlich Fragen auf, und dieser kleine Patientenführer soll Ihnen viele davon beantworten. Er stellt Ihnen übersichtlich sämtliche Dienstleistungen vor, die wir Ihnen anbieten können. Im HUG können Sie sicher sein, die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten: international anerkannte Spezialisten, neueste diagnostische und therapeutische Verfahren sowie modernste Spitzentechnik erwarten Sie. Medizinische Betreuung bedeutet vor allem menschliche Zuwendung. Unsere medizinischen Pflegeteams sind deshalb die besten Partner für Ihre Gesundung und für Ihr Leben. Auch das Logistik- und Verwaltungspersonal unternimmt alles, um Ihren Aufenthalt zu erleichtern und so angenehm wie möglich zu gestalten. Gemeinsam sind wir bestrebt, Ihr Vertrauen zu rechtfertigen. Für uns sind Sie das Wichtigste. Wir heissen Sie im HUG herzlich willkommen. Bertrand Levrat, Generaldirecktor 3 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 3 28.09.15 16:31 IMPRESSUM 4 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 4 Texte Direktion Kommunikation und Marketing Fotos Julien Gregorio Konzept und Realisierung M&C SAATCHI Auflage 600 Exemplare Erscheinungsdatum September 2015 - Ref. 435767 28.09.15 16:31 Inhaltsverzeichnis Willkommensgruss 3 Ihr Empfang 6 Bereiten Sie Ihren Spitalaufenthalt vor Ihre Aufnahme 6 8 Ihre medizinische Behandlung 10 Ihre medizinische Betreuung Seien Sie Partner bei Ihrer Behandlung Qualität und Sicherheit 10 12 13 Praktische Hinweise 14 Ihr Komfort Ihre Sicherheit 14 17 Ihre Rechte und Pflichten 18 Die Patientencharta Ihre Rechte Die Mediationsstelle Ihre Pflichten 18 19 23 24 Ihre Entlassung 26 Ihre Entlassung Ihre Rechnung 26 27 Ihre Hospitalisierungsorte31 5 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 5 28.09.15 16:31 I H R E M P FA N G + Bereiten Sie Ihren Spit alaufenthalt vor INFO Schutz Ihrer Identität Falls Sie wünschen, dass Dritte nichts von Ihrem Spitalaufenthalt erfahren, fordern Sie direkt bei Ihrer Ankunft die Wahrung absoluter Diskretion. Kommen Sie vorher bei uns vorbei! Sobald Sie das Datum Ihres Spitaleintritts kennen, empfehlen wir Ihnen, einige Tage vorher in unser Aufnahmebüro zu kommen, sofern es Ihr Gesundheitszustand erlaubt. Sie können dann alle Aufnahmeformalitäten erledigen und müssen sich am Tag Ihres Spitaleintritts nicht mehr darum kümmern. CHECKLISTE Zur Durchführung Ihrer Aufnahme müssen Sie folgende Unterlagen mitbringen: das von Ihrem Arzt erstellte Einweisungsschreiben (Arzt im HUG oder behandelnder Arzt) Ihren Krankenversicherungsausweis oder eine Kostengutsprache Ihrer Versicherung einen Identitätsnachweis (Reisepass, Identitätskarte, Familienbuch oder Aufenthaltsbewilligung bei in der Schweiz wohnhaften Ausländern) eine Sicherheitsleistung bzw. eine Bestätigung über eine solche Sicherheit, falls Sie nicht im Besitz einer von einer anerkannten Versicherung ausgestellten, vollen Übernahmeerklärung sind oder die Behandlung nicht durch das KVG abgedeckt ist bei Aufnahme nach Unfall: Unfallschein Ihrer Unfallversicherung mit Schadensnummer falls Ihre Aufnahme nach einer IV-Verfügung erfolgt: Entscheid dieser Behörde. 6 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 6 28.09.15 16:31 ? W I S S E N S I E DAS Der Patientenführer ist auch auf Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Französisch erhältlich. Diese Versionen sind auf www.hug-ge.ch verfügbar oder Sie fragen einfach das Pflegeteam danach. Überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz Falls Sie in der Schweiz ausserhalb des Kantons Genf wohnen, das HUG auf der Spitalliste Ihres Kantons aufgeführt ist und die Ihnen verordneten Leistungen genehmigt wurden, werden die Behandlungskosten sowohl von Ihrer Versicherung als auch von Ihrem Wohnsitzkanton übernommen. Eine vom Arzt in Ihrem Wohnsitzkanton ausgestellte Kostengutsprache ist bei Ihrer Aufnahme vorzulegen. Falls Sie bei einer internationalen oder ausländischen Versicherung versichert sind, empfehlen wir Ihnen, die Deckung und die Kostengutsprache vor Ihrer Aufnahme zu überprüfen und eine vollständige Kostengutsprache für Ihren Spitalaufenthalt anzufordern. Falls eine ambulante Behandlung vorgesehen ist, Sie jedoch eine oder mehrere Nächte stationär aufgenommen werden, wird Ihr Aufenthalt als Spitaleinweisung betrachtet. Die Reinigungskosten für private wäschen, Telefonkosten und Privatausgaben (Zeitungen, Coiffeur usw.) werden nicht von Ihrer Versicherung übernommen und sind von Ihnen selbst zu begleichen (siehe auch Seite 28 – Beteiligung an den Aufenthaltskosten). 7 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 7 28.09.15 16:31 I H R E M P FA N G I h re Au f n a h m e Medizinische Unterlagen Denken Sie daran, Ihre medizinischen Unterlagen mitzubringen, die Ihre Behandlung erleichtern und unnötige Untersuchungen vermeiden helfen (Röntgenaufnahmen, Rezepte, Medikamentenlisten usw.). Empfangsstellen Sie erkennen das Empfangspersonal an seiner blauen Uniform – es steht Ihnen in den Eingangsbereichen der verschiedenen Standorte zur Verfügung. Es weist Ihnen den Weg und informiert Sie. Ihre Wertsachen Vermeiden Sie bitte, grössere Geldsummen oder Wertgegenstände bei sich zu tragen bzw. im Zimmer aufzubewahren. Sie können diese dem Pflegepersonal geben, das diese der Depotkasse der Klinik, in der Sie sich befinden, zur Verwahrung gibt. Achtung: Die Öffnungszeiten variieren von Standort zu Standort. Prüfen Sie die Öffnungszeiten der für Sie zuständigen Kasse und beachten Sie dies bei Ihrem Austritt. Wir weisen Sie darauf hin, dass das HUG im Falle von Diebstahl oder Verlust keine Haftung übernimmt. Ihre Wertsachen können Sie unter Vorlage eines Identitätsnachweises an der Kasse abholen. Auch Drittpersonen können die Wertsachen auf Vorlage einer persönlichen, von Ihnen ausgestellten Vollmacht abholen. Bei einer Notaufnahme Bei Ihrer Einlieferung erfolgt eine administrative Schnellaufnahme. Nach der Erstversorgung werden Sie in die am besten geeignete Abteilung verlegt, wo Ihr Dossier vervollständigt wird. 8 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 8 28.09.15 16:31 ! ACHTUNG Falls Sie eine Brille, Kontaktlinsen, Prothesen (Zahnprothesen bzw. Hörgeräte) tragen, teilen Sie dies bitte dem Pflegeteam mit. Denken Sie auch an die benötigten Reinigungsmittel bzw. Etuis u.Ä. Bei einer Verlegung Wenn Sie von einer auf eine andere Station innerhalb des HUG verlegt werden, sind keine weiteren Formalitäten erforderlich. Werden Sie allerdings von einer externen Einrichtung ins HUG verlegt, durchlaufen Sie die normalen Aufnahmeformalitäten. Falls Sie einen Verlegungsschein erhalten haben, händigen Sie diesen bitte bei Ihrem Eintritt dem Pflegepersonal aus: er enthält wichtige Hinweise bezüglich Ihrer weiteren Behandlung. 9 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 9 28.09.15 16:31 IHRE MEDIZINISCHE BEHANDLUNG I h r e m e d i z i n i s ch e Betreuung Eine Karte mit Ihrem Betreuungspersonal Bei Ihrem Eintritt erhalten Sie eine Karte mit dem Namen Ihres behandelnden Arztes und Ihres/Ihrer Krankenpflegers/in. Diese Personen sind Ihre Ansprechpartner während Ihrer Behandlung und überwachen Ihren Gesundheitszustand. Sollten Sie diese Karte nicht erhalten haben, verlangen Sie sie einfach. Abhängig von Personalrotationen können diese Ansprechpartner wechseln. Ihr Behandlungsteam ist immer für Sie da Ihre Bedürfnisse? Wir haben immer ein offenes Ohr. Ihre Zweifel? Lassen Sie sie uns wissen. Ihre Fragen? Stellen Sie sie. Ihr behandelnder Arzt und Ihr(e) Krankenpfleger/in beantworten Ihnen gerne alle Fragen und treffen gemeinsam mit Ihnen die medizinischen Entscheidungen. Mit Ihrem Einverständnis sprechen sie gerne auch mit Ihren Angehörigen. Namensschilder identifizieren Ihre Ansprechpartner Ärzte Technik- und Hotelpersonal Krankenpfleger/innen, Hebammen Verwaltungsmitarbeiter/innen Pflegehelfer/innen Spitalpfarrer/innen und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen Sonstiges medizinisches Personal Individuelle Behandlung Bei Ihrer Ankunft spricht das Pflegepersonal mit Ihnen, um Ihren Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen. Nutzen Sie dieses Gespräch, um möglichst viele Angaben über sich selbst zu machen. Durch Ihre aktive Mitwirkung kann Ihre Behandlung individuell auf Sie abgestimmt und regelmässig angepasst werden. Das Pflegepersonal respektiert Ihre Privatsphäre und sorgt gleichzeitig für Ihren Komfort und Ihre Sicherheit. Alle Untersuchungen und Analysen erfolgen nur mit Ihrem Einverständnis. 10 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 10 28.09.15 16:31 ? W I S S E N S I E DAS Unsere Ausbildungsmission Das HUG als Universitätsspital hat die Aufgabe, das Pflegepersonal von morgen auszubilden. Deshalb kann es vorkommen, dass Ihr Arzt bei seiner Visite von einem oder mehreren Medizinstudenten begleitet wird. Ihre Angehörigen Ihre Verwandten und Freunde sind herzlich willkommen. Sie können Ihnen Zuspruch und Aufmunterung spenden. Allerdings sollten Sie ihnen im Hinblick auf einen störungsfreien Behandlungsablauf folgende Hinweise geben: das Zimmer bei Behandlungen oder Visiten verlassen Lärm vermeiden die Besuchszeiten einhalten nicht rauchen. Bei medizinischer Notwendigkeit können Besuche beschränkt bzw. untersagt werden. Sozialhilfe Die Sozialarbeiter/innen und Krankenpfleger/innen beraten Sie, helfen Ihnen bei den erforderlichen Massnahmen bei den Versicherungen oder Behörden (Beihilfeanträge, IV-Renten usw.) und organisieren die Hilfe und Pflege zu Hause. Dolmetscher Zögern Sie nicht und verlangen Sie bei Bedarf einen Dolmetscher. Das Pflegepersonal hat in allen geläufigen Sprachen Zugriff auf für zweisprachige Arztgespräche ausgebildete Fachleute. Spezialisten für Gebärdensprache sorgen darüber hinaus für eine reibungslose Verständigung zwischen gehörlosen Patienten und ihrem Arzt. Podologen Bitte wenden Sie sich für podologische Behandlungen an das Pflegeteam. + INFO Der Guide des proches et des visiteurs (Angehörigen- und Besucherführer) enthält praktische Informationen für Ihre Freunde und Familie und erleichtert ihnen so ihren Besuch im HUG. Er ist auf Französisch und Englisch verfügbar. Erhältlich am Empfang und unter www.hug-ge.ch. 11 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 11 28.09.15 16:31 IHRE MEDIZINISCHE BEHANDLUNG ? Seien Sie Partner bei Ihrer Behandlung W I S S E N S I E DAS HUG möchte Patienten und Ihre Angehörigen an Überlegungen teilhaben lassen, wie die Qualität der Pflege und des Services verbessert werden kann. Wenn Sie an diesem Prozess teilnehmen möchten, kontaktieren Sie bitte die Mediations stelle unter 022 372 25 25. Auch Sie sind Experte... Für eine optimale Behandlung benötigt das Pflegeteam sämtliche Angaben über Ihre (aktuellen und vergangenen) Gesundheitsprobleme. Geben Sie deshalb auch an, welche Medikamente Sie regelmässig bzw. bei Bedarf einnehmen. Die Beziehung zu Ihrem Pflegeteam Durch die Schilderung Ihrer Bedürfnisse und Eindrücke tragen Sie zur Qualität Ihrer Behandlung bei. Die richtige Einschätzung Ihres Zustands macht Sie zu einem aktiven Partner. Praktische Tipps finden Sie in der Broschüre Vous et votre médecin, des clefs pour mieux communiquer (Ihr Arzt und Sie - Kommunikation leicht gemacht). Leiden Sie nicht unnötig! Sprechen Sie das Pflegepersonal bei Schmerzen sofort an. Es nimmt regelmässig eine Einschätzung Ihrer Schmerzen vor. Das am HUG-Programm Réseau douleur (Schmerznetz) mitwirkende Medizinpersonal wird täglich aktiv, um die Schmerzbehandlung zu optimieren. Für weitere Informationen verlangen Sie bitte die Broschüre Vous avez mal? Agissons ensemble! (Schmerzen? Gemeinsam (be)handeln!). Vermeidung von Infektionen Das HUG erfüllt weltweit eine Vorbildfunktion beim Infektionsschutz. Zur Vermeidung von Infektionen desinfiziert das Pflegepersonal seine Hände mit einer hydroalkoholischen Lösung (Hopirub®). Darüber hinaus werden zum Schutz von Personen mit reduzierter Immunabwehr bzw. Infektionsrisiko Schutzmasken-, -handschuhe, -brillen oder Arbeitskittel eingesetzt. Diese Massnahmen werden durch einen roten Aufkleber an der Zimmertür bzw. am Krankenbett angezeigt. Ihr behandelnder Arzt Um die Kontinuität Ihrer Behandlung zu gewährleisten, informiert der Spitalarzt Ihren behandelnden Arzt über Ihren Gesundheitszustand und die erfolgten Behandlungen. Dieser Informationsaustausch setzt Ihr Einverständnis voraus. 12 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 12 28.09.15 16:31 Qualität u n d S i ch e r h e i t Patientenidentifikationsarmband Ab Ihrem Spitaleintritt tragen Sie ein Armband mit Ihrem Namen, Vornamen, Geschlecht und Geburtsdatum. Indem Sie es an Ihrem Handgelenk tragen, tragen Sie zur Sicherheit Ihrer Behandlung bei. Anhand dessen kann kontrolliert werden, dass Sie die richtige Behandlung erhalten. Während Ihres Aufenthalts wird Ihre Identität mehrmals überprüft. Ihre Teilnahme ist unerlässlich. Vermeidung von Stürzen und Dekubitus Das Pflegeteam trifft alle notwendigen Massnahmen zur Vermeidung von Stürzen: ausreichende Beleuchtung, Warnhinweise bei Rutschgefahr, Bereitstellung von Gehhilfen. Sie selbst sollten möglichst geschlossene Schuhe (offene Pantoffeln vermeiden) tragen und Hilfe beim Gehen anfordern. Die Pflegeteams achten zudem täglich auf die korrekte Versorgung von dekubitusgefährdeten Patienten. Dabei handelt es sich um Hautverletzungen, die durch den Körperdruck auf Bett oder Rollstuhl hervorgerufen werden. Bitte befolgen Sie die Empfehlungen des Personals. Letztes lautes Ansprechen vor der OP Vor Beginn Ihrer Operation, also noch im Wachzustand, wiederholt das Pflegepersonal laut Ihre wichtigsten Daten, wie Ihren Namen, das zu operierende Organ und die Körperseite. Wundern Sie sich nicht über diese Prozedur, sie stellt vielmehr eine zusätzliche Sicherheit dar. ? W I S S E N S I E DAS Das HUG misst Ihre Zufriedenheit. Alljährlich beantworten rund 1500 Personen 84 Fragen. Die Auswertung der Ergebnisse dient zur Verbesserung unserer Leistungen. Sie finden die Ergebnisse auf www.hug-ge.ch/qualite-soins/activites-medicales 13 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 13 28.09.15 16:31 PRAKTISCHE HINWEISE + Ihr Komfort INFO Wi-Fi überall Sie können sich mit Ihrem Gerät kostenlos über das Wi-Fi-Netz ((o))HUG-Public ins Internet einwählen. Art à l‘hôpital (Kunst im Spital) An allen Standorten finden regelmässig Ausstellungen und Konzerte statt. Informationen über das Veranstaltungsprogramm während Ihres Aufenthalts erhalten Sie unter Telefon 022 305 41 44, auf www.arthug.ch oder auf den Info-Bildschirmen. Bancomat Geldautomaten der BCGE finden Sie an allen Standorten mit Ausnahme des Hôpital de Bellerive, der Frauenklinik, des Kinderspitals und des Hôpital de Loëx. Ehrenamtliche Mitarbeiter Sie tragen ein weisses Namensschild und Sie können sich mit ihnen austauschen, ihre Unterstützung in Anspruch nehmen oder einfach nur ihre Anwesenheit genießen. Sollten Sie die Anwesenheit eines ehrenamtlichen Mitarbeiters wünschen, so teilen Sie dies bitte einer Krankenschwester in Ihrer Abteilung mit. Cafeteria Alle Standorte verfügen über ein Restaurant oder eine Cafeteria sowie über Getränkeautomaten. Bezahlung in bar in Schweizer Franken. Coiffeur Es stehen Coiffeur-Salons für Damen und Herren zur Verfügung, ausser im Hauptgebäude, im Kinderspital und in der Frauenklinik. Post Damit Sie Post erhalten können, muss der Absender Folgendes vermerken: Hr. oder Fr. ... , Patient/in der Abteilung X sowie die Adresse, an der Sie sich befinden (siehe Abschnitt Ihre «Hospitalisierungsorte», Seiten 31 bis 51). 14 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 14 28.09.15 16:31 Grünflächen Alle Standorte verfügen über einen Park, einen Garten oder eine Terrasse. Bitte informieren Sie das Pflegeteam, bevor Sie Ihre Abteilung verlassen. Kiosk Alle Hospitalisierungsorte mit Ausnahme des Kinderspitals, des Hôpital de Bellerive und der psychiatrischen Klinik verfügen über einen Zeitungskiosk (kein Verkauf von Zigaretten). Wäsche Das Spital stellt Ihnen für die Behandlung ein Patientenhemd zur Verfügung. Denken Sie daran, Ihr persönliches Reisenecessaire, Handtücher, Ihren Schlafanzug bzw. Ihr Nachthemd, Ihren Morgenmantel, möglichst geschlossene Pantoffeln sowie alles andere, was Sie gegebenenfalls benötigen, mitzubringen. Sie tragen die meiste Zeit Ihre persönliche Kleidung. Diese Kleidung können Sie gegen eine Kostenbeteiligung im Spital reinigen lassen, wenn Sie im Hôpital Beau-Séjour, Trois-Chêne, Loëx, Bellerive oder der psychiatrischen Klinik untergebracht sind. Audiovisuelle Geräte Sie können Ihr eigenes Radio oder andere audiovisuelle Geräte (Notebook) nutzen, solange die Ruhe der anderen Patienten nicht gestört wird. Hilfsmittel Um Ihnen die Fortbewegung zu erleichtern, sind Rollstühle, Krücken und Rollatoren in den allgemeinen Spitalkosten enthalten und stehen Ihnen zur Verwendung im Innenbereich des Spitals zur Verfügung. + INFO Freie Menüwahl Sie können Ihre Mahlzeit jeden Tag nach Ihrem Geschmack und abhängig von Ihrem Gesundheitszustand zusammenstellen. In der Pädiatrie achten wir auf eine dem Geschmack der Kinder angepasste Menüauswahl (Cheeseburger, Nuggets usw.). 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 15 15 28.09.15 16:31 PRAKTISCHE HINWEISE + INFO Nicht alle Zimmer sind mit einem TVGerät ausgestattet. Allerdings verfügen die Gemeinschaftsräumlichkeiten auf jedem Stockwerk über ein Gerät. Fundbüro Verlorene Gegenstände können am Empfang jedes Spitals abgeholt werden. Pflanzen und Blumen Topfpflanzen sind aus Hygienegründen in den Zimmern nicht erlaubt. Schnittblumen hingegen sind erlaubt. Geistlicher Beistand Bei Ihrem Eintritt werden Sie nach Ihrer Konfession gefragt, um Ihre Betreuung im Rahmen der Möglichkeiten an Ihre religiöse Überzeugung anzupassen; die Beantwortung dieser Frage ist Ihnen freigestellt. Ein Vertreter Ihrer Religion oder Konfession kann Sie besuchen und steht Ihnen auf Wunsch zur Verfügung. Sie können sich auch jederzeit an das Pflegepersonal wenden, wenn Sie ihn sehen möchten. Die Spitalpfarrer wirken u.a. auch als Bindeglied zu anderen Religionsgemeinschaften im Kanton und können bei Bedarf den Kontakt zu einem religiösen Vertreter aus Ihrer Gemeinde für Sie herstellen. Ein Andachtsraum bzw. eine Kapelle steht an jedem Spitalstandort zur Verfügung. Telefon Wenn Sie das Telefon in Ihrem Zimmer nutzen möchten (ankommende und ausgehende Gespräche), wenden Sie sich bitte an den Empfang, den Aufnahmeschalter oder eine Krankenschwester, damit man Ihnen die Vorgehensweise ausdruckt. Sie erhalten einen persönlichen Code, mit dem Sie ihre Leitung aktivieren können. Ihre Telefonrechnung wird Ihnen monatlich zugestellt. Bei Ihrer Abreise können Sie den Betrag für den laufenden Monat direkt bezahlen. Sie können jedoch auch eine Vorauszahlung tätigen, bevor Sie Ihre Leitung aktivieren. Wenn Ihr verwendetes Guthaben unter dem Vorauszahlungsbetrag liegt, wird Ihnen die Differenz nicht zurückerstattet. Wird der Vorauszahlungsbetrag überschritten, erhalten Sie eine Rechnung an Ihre Heimadresse. In den Spitälern Hôpital des Trois-Chêne, Hôpital de Loëx und Hôpital de Bellerive sind alle Zimmer mit Telefonen mit großen Tasten ausgestattet. 16 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 16 28.09.15 16:31 Ihre Sicherheit Sicherheits- und Wachpersonal Diese Personen sind an ihrer Uniform zu erkennen (blaue Pullover und beige Hosen). Die Sicherheits- und Wachbeamten sind rund um die Uhr an den Klinikeingängen im Einsatz und sorgen für die allgemeine Sicherheit. Sie greifen bei Konflikten zwischen Personen ein bzw. bringen desorientierte oder verloren gegangene Patienten zurück. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an das Pflegepersonal Ihrer Abteilung. Überwachungskameras Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen hat das HUG an sensi blen Standorten Kameras zur besseren Überwachung Ihrer Sicherheit, der Sicherheit Ihrer Angehörigen und jener der Mitarbeiter in stalliert. Hinweisschilder markieren die Standorte. Sie finden darauf die Telefonnummer einer Kontaktperson, die Ihnen im Bedarfsfall weitere Informationen geben kann. Brandschutz Informieren Sie im Falle eines Brandes unverzüglich das Servicepersonal und befolgen Sie die Anweisungen zum Verhalten im Brandfall. Die Sicherheitshinweise hängen in jeder Abteilung aus, alle Zimmer sind mit Brandmeldern ausgestattet. 17 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 17 28.09.15 16:31 IHRE RECHTE UND PFLICHTEN Die Patientencharta Die Aufnahme, der erste Behandlungsschritt Jede behandlungsbedürftige Person, egal welcher Herkunft, Religion, Überzeugung, Krankheit oder Behinderung, wird ohne Diskriminierung aufgenommen. Nach Ermittlung der jeweiligen Bedürfnisse wird eine geeignete Betreuung in die Wege geleitet. Respekt des Einzelnen Sämtliche im Rahmen der Behandlung erhobenen Informationen werden streng vertraulich behandelt. Das Pflegepersonal verpflichtet sich dazu, die Glaubensrichtung, Kultur und Intimsphäre des Patienten und seines Umfelds zu respektieren. Mühelose Kommunikation Der Patient wird regelmäßig durch einen designierten zuständigen Arzt und eine/n designierte/n zuständige/n Krankenpfleger/in über seine Behandlung und Nachsorge informiert. Er kann ihnen jederzeit Fragen stellen und auf Anfrage seine Krankenakte einsehen. Der Patient als Partner bei der Behandlung Der Patient wird auf verständliche und faire Art und Weise informiert. Er ist dazu aufgefordert, an allen Entscheidungen mitzuwirken, die ihn betreffen. Sein Wille wird berücksichtigt. Wenn er ihn nicht mehr kundtun kann, wird seine Patientenverfügung verwendet und sein Vertreter konsultiert. Individuelle Behandlung Das Pflegepersonal bietet eine individuelle Betreuung, die die Bedürfnisse und persönlichen Werte des Patienten berücksichtigt. Dabei stehen insbesondere Schmerzlinderung und Wohlbefinden des Patienten im Vordergrund. Forschung nur mit Einwilligung Zum Einschluss in eine klinische Studie muss der Patient zunächst sämtliche Informationen erhalten sowie ausdrücklich damit einverstanden sein. Er kann sein Einverständnis jederzeit widerrufen. Fortlaufende Bewertung der Behandlungsqualität Da wir unsere Behandlungen stets verbessern möchten, erheben und bearbeiten wir die Anmerkungen und die Meinung des Patienten. Die Mediationsstelle bietet ihm sowie seinen Angehörigen die Möglichkeit, über Probleme bei der Hospitalisierung im HUG zu berichten. 18 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 18 28.09.15 16:31 Ihre Rechte Offene Kommunikationspolitik Das Sie behandelnde Personal muss Ihnen offene Angaben über folgende Punkte machen: Ihren Gesundheitszustand ie möglichen Behandlungen, Untersuchungen und Eingriffe, die d erwarteten Ergebnisse und die damit verbundenen Risiken ie Kostenrückerstattungsgarantie für Ihre Behandlung durch die d obligatorische Krankenpflegeversicherung. Sie können darüber hinaus eine medizinische Zweitmeinung durch einen externen Arzt einholen. Zögern Sie nicht, alle Ihre Fragen zu stellen, um vollständig aufgeklärt entscheiden zu können. Auf Wunsch können Sie sich von einem Angehörigen begleiten lassen und ein schriftliches Protokoll der Erklärungen anfertigen. Für alle Fragen bezüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Schutz- bzw. Hilfsmassnahmen wenden Sie sich bitte an die Sozialberaterin Ihrer Abteilung. Achtung Ihrer Entscheidung Ausser im Notfall erfolgt keine Behandlung oder Untersuchung ohne Ihre freie und informierte Einwilligung. Sie haben genügend Zeit zum Überlegen, bevor Sie Ihren Entscheid treffen und können diesen widerrufen. Damit Ihr Wille auch bei Verlust der Urteilsfähigkeit bzw. bei Koma respektiert wird, können Sie eine Patientenverfügung aufsetzen (siehe Seite 20). In diesem Dokument legen Sie die Behandlungen fest, die Sie in einer bestimmten Situation wünschen oder ablehnen. Sie können auch einen Vertreter bestimmen, der Sie betreffende Entscheidungen trifft, falls Sie hierzu nicht mehr in der Lage sind. Gegebenenfalls muss der Arzt Ihre Angehörigen in einer festgelegten Reihenfolge kontaktieren, um einen Therapieplan vorzuschlagen und eine informierte Einwilligung einzuholen. Im Notfall wird er Ihnen allerdings die medizinische Behandlung zukommen lassen, die Ihr Wille und Ihre Interessen vermuten lassen. + INFO Vertretung eines Angehörigen Die Angehörigen eines urteilsunfähig gewordenen Patienten können diesen vertreten und an dessen Stelle ohne Gerichtsentscheid das Einverständnis zu einer Behandlung geben. Ziel ist dabei die Festigung des familiären Zusammenhalts und die Entlastung der Justizbehörden. Die Liste und die hierarchische Abfolge der Angehörigen sind im Schweizerischen Zivilgesetzbuch (Art. 378 ZGB) geregelt. 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 19 19 28.09.15 16:31 IHRE RECHTE UND PFLICHTEN Patientenverfügung Zum Aufsetzen Ihrer Patientenverfügung gehen Sie bitte im Internet auf http://directivesanticipees.hug-ge.ch oder wenden Sie sich an das Pflegepersonal in Ihrer Abteilung. Sie können die Patientenverfügung jederzeit ändern oder annullieren. Wir empfehlen Ihnen, sie durch Aufnahme in Ihre elektronische Krankenakte auch dem Pflegepersonal von HUG zugänglich zu machen. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. Hat er Grund zur Annahme, dass sie nicht Ihrem aktuellen Willen entspricht oder dass ein Interessenkonflikt zwischen Ihnen und Ihrem Vertreter besteht, ruft er das Kindes- und Erwachsenenschutzgericht an. Fordern Sie für weitere Informationen die Broschüre Rédiger vos directives anticipées (Patientenverfügung verfassen) an. Geheimhaltung Alle Informationen, die Sie Ärzten und anderen Gesundheitsfachleuten anvertrauen, sind durch das Berufsgeheimnis geschützt. Ihre Pflegekräfte dürfen Dritten (einschliesslich Ihrer Angehörigen) ohne Ihr Einverständnis – vorbehaltlich der gesetzlich geregelten Ausnahmen – keine Auskünfte erteilen bzw. Einblick in Ihre Krankenakte geben. Ihr Zugriff zu Ihrer Krankenakte Falls Sie Ihre Krankenakte konsultieren möchten bzw. wünschen, dass ein HUG-externer Gesundheitsfachmann diese konsultieren kann, müssen Sie hierzu einen schriftlichen Antrag bei Ihrem Spitalarzt stellen. Dieser kann anwesend sein, wenn Sie Erklärungen zum Inhalt der Akte wünschen. Nach erfolgter Konsultation können Sie eine Kopie der einzelnen Dokumente verlangen oder diese an einen Gesundheitsfachmann Ihrer Wahl senden lassen. ? W I S S E N S I E DAS Das HUG und Ihr behandelnder Arzt können die Ihre Behandlung betreffenden Dokumente in Ihrer Krankenakte schnell und sicher austauschen. Sie können Ihre Krankenakte auch online von zu Hause aus einsehen. Bitte melden Sie sich hierzu auf www.mondossiermedical.ch an. 20 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 20 28.09.15 16:31 + INFO Psychische Störungen Das Gesetz sieht für Patienten in fürsorgerischer Unterbringung besondere Regelungen vor. Bei ihrem Eintritt erhalten sie einen Auszug hiervon (siehe auch Seiten 48 bis 51). Zwangsmassnahme Eine Zwangsmassnahme ist eine zeitlich begrenzte Verfügung, die es Ihnen unmöglich macht, sich frei zu bewegen bzw. fortzubewegen. Sie kann vom Arzt nur dann angeordnet werden, wenn Ihr Verhalten eine schwere Gefährdung Ihres Lebens, Ihrer körperlichen Unversehrtheit bzw. derjenigen Dritter darstellt. Sie können das Verbot bzw. die Aufhebung der Zwangsmassnahme verlangen. Dieses Gesuch ist an das Kinder- und Erwachsenenschutzgericht zu richten. Das Gesuch auf Aufhebung kann auch durch die zu Ihrer Vertretung berechtigte Person gestellt werden. Beschwerde beim klinischen Ethikrat Ihre medizinische Behandlung kann zu ethischen oder moralischen Diskussionen Anlass geben, die von den Ärzten und Krankenschwestern Ihrer Abteilung dem klinischen Ethikrat des HUG unterbreitet werden können. Sie sowie Ihre Angehörigen können diesen Rat ebenfalls anrufen. Einwilligung zu klinischer Forschung In seiner Eigenschaft als Universitätsspital führt das HUG sogenannte «klinische» Forschungsprogramme durch. Diese dienen der Verbesserung der Effizienz, Qualität und/oder Sicherheit von Medikamenten und Behandlungstechniken. Wenn Sie zur Teilnahme an einer Studie aufgefordert werden: müssen Sie detailliert über deren Inhalt aufgeklärt werden ist Ihr schriftliches Einverständnis (sowie das von urteilsfähigen Minderjährigen) einzuholen können Sie Ihr Einverständnis jederzeit widerrufen können Sie selbstverständlich die Teilnahme ablehnen. Zur Beachtung: alle Studien unter Mitwirkung von Menschen müssen von der kantonalen Ethik- und Forschungskommission genehmigt werden, die die Einhaltung der ethischen Richtlinien und der geltenden Gesetze überwacht. 21 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 21 28.09.15 16:31 IHRE RECHTE UND PFLICHTEN Video- und Fotoaufnahmen Das HUG stellt zahlreiche Filme und Fotos zu Schulungs-, Forschungs- und Patienteninformationszwecken her. Für Film- oder Fotoaufnahmen Ihrer Person ist Ihr schriftliches Einverständnis erforderlich. Sie können ablehnen bzw. Ihr Einverständnis jederzeit widerrufen. Krebsregister Das HUG beteiligt sich aktiv am Kampf gegen Krebs. In diesem Zusammenhang werden die Diagnosen von Krebserkrankungen automatisch in dem gesetzlich vorgesehenen Rahmen an das Genfer Krebsregister übermittelt. Falls Sie eine Weiterleitung Ihres Befunds nicht wünschen, informieren Sie bitte Ihren Arzt entsprechend. Stiftung Patientenschutz – SP (OSP) Die SPO Patientenschutz schützt und fördert die Patienten- und Versichertenrechte im Gesundheitswesen gegenüber dem Pflegepersonal, Krankenpflegeeinrichtungen und Krankenkassen. Die Genfer Aussenstelle der SPO befindet sich im HUG (rue GabriellePerret-Gentil 4, 1. Stock). Beratung: Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr 022 372 22 22 • [email protected] www.spo.ch + INFO Weitere Möglichkeiten, Ihre Meinung zu äussern Schriftlich an die Generaldirektion des HUG, rue Gabrielle-Perret-Gentil 4, CH-1211 Genève 14 E inreichung einer Beschwerde bei der Kommission für die Aufsicht über die Berufe des Gesundheitswesens und die Wahrung der Patientenrechte Bd Helvétique 27, CH-1207 Genève 022 546 89 50 22 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 22 28.09.15 16:31 Die Mediationsstelle Hier finden Sie immer ein offenes Ohr Sie haben ein Problem im Spital? Ihr Spitalaufenthalt oder der eines Angehörigen ist nicht zufriedenstellend verlaufen? Sie möchten eine Beschwerde vorbringen oder einen Vorschlag unterbreiten? Dann nehmen Sie ohne Zögern Kontakt mit der Mediationsstelle am Haupteingang des HUG auf. Zwei Koordinatorinnen stehen Ihnen mit oder ohne Anmeldung für Ihre Anliegen zur Verfügung. Die Aufgabe der Mediationsstelle: atienten und ihre Angehörigen erhalten die Möglichkeit, über P Probleme bei ihrer Hospitalisierung zu berichten ereinfachung der Kommunikation und Wiederherstellung des V Dialogs zwischen Patienten und Klinik ensibilisierung des Gesundheitspersonals für das Spitalleben S von Patienten und deren Angehörigen Einbeziehung der Patienten und ihrer Angehörigen in die Verbesserung der Behandlungsqualität. Wie kann der Dialog vereinfacht werden? Falls Sie oder Ihre Angehörigen ein Problem haben, wenden Sie sich zuerst an Ihren Arzt bzw. Ihre/n zuständige/n Krankenpfleger/in. Bei Bedarf können Sie ein Gespräch mit dem Spitalchef und der Oberschwester Ihrer Abteilung fordern oder den Chefarzt kontaktieren. + INFO Mediationsstelle Rue Gabrielle-Perret-Gentil 4 (Haupteingang des Spitals) 022 372 22 28 • [email protected] Bereitschaftsdienst mit oder ohne Termin, Mo., Do. und Fr.: 13 bis 16 Uhr ; Di. : 10 bis 13 Uhr ; Mi. : 16 bis 19 Uhr 23 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 23 28.09.15 16:31 IHRE RECHTE UND PFLICHTEN Ihre Pflichten Respekt Dritter Wir bitten Sie, das Spitalpersonal sowie die anderen Patienten und deren Umfeld zu respektieren. Jedwede verbale oder körperliche Gewalt ist untersagt. Diskretion und Ruhe Damit die Ruhe aller Patienten gewährleistet ist, versuchen Sie bitte, die Zahl der gleichzeitig im Zimmer anwesenden Besucher zu begrenzen und beachten Sie die Besuchszeiten. Denken Sie auch an die Ruhe Ihrer Zimmernachbarn und stellen Sie die Lautstärke Ihres Radiogeräts bzw. Notebooks entsprechend leise ein. Mobiltelefon Die Verwendung von Mobiltelefonen wird im Spital grundsätzlich toleriert. Bitte respektieren Sie den Ruhebedarf Ihrer Zimmernachbarn – verwenden Sie Ihr Mobiltelefon entsprechend diskret; vermeiden Sie laute Unterhaltungen und Telefonate nach 21 Uhr. Fotos und Filmaufnahmen Zur Gewährleistung der gesetzlich geschützten Privatsphäre ist es nicht gestattet, Fotos oder Filmaufnahmen von anderen Patienten und Pflegekräften zu machen, ausser es liegt deren Einverständnis vor. Beschädigungen Sie sind für das Ihnen vom Spital anvertraute Material verantwortlich. Gehen Sie sorgsam damit um und vermeiden Sie Beschädigungen und Verschwendung. Vorsätzliche Beschädigungen werden Ihnen in Rechnung gestellt. Unzulässige Substanzen Der Konsum von Alkohol, Cannabis sowie unerlaubten Substanzen innerhalb des Spitals ist streng untersagt. 24 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 24 28.09.15 16:31 Rauchfreies Spital Das Rauchen ist in sämtlichen Räumlichkeiten der Gebäude einschliesslich der Balkone untersagt. Dieses Verbot gilt auch für E-Zigaretten. Das Rauchen oder Dampfen in unmittelbarer Nähe der Eingangstüren ist untersagt. Bitte rauchen oder dampfen Sie ca. zehn Meter davon entfernt. Bei schlechtem Wetter nutzen Sie bitte die Raucherpavillons im Freien in der Nähe der Eingänge. Da die Nikotinabhängigkeit den Rauchverzicht erschweren kann, bieten wir Ihnen Hilfe an: vor der Hospitalisierung – Beratung, 022 372 61 23 ährend Ihres Spitalaufenthalts – Beratung und Unterstützung w durch das Pflegeteam Ihrer Abteilung ach Ihrem Spitalaufenthalt – Hilfe zum Rauchstopp, Tabakentn wöhnung, 022 372 95 37. 25 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 25 28.09.15 16:31 IHRE ENTLASSUNG Ihre Entlassung Vorbereitung Ihres Austritts Das Datum Ihres Spitalaustritts wird nach Übereinkunft mit Ihrem behandelnden Arzt festgelegt. Dieser Austritt wird gemeinsam mit Ihnen vorbereitet, um Ihnen die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern. CHECKLISTE Vor dem Verlassen des Spitals müssen Sie folgende Unterlagen erhalten: einen Entlassungsschein in ärztliches Zeugnis oder eine e Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (falls erforderlich) eine Karte (mit Angabe Ihrer Behandlung) eine ärztliche Verordnung (falls erforderlich) in Rezept für eine Physiotherapie oder für Hauspflege e (falls erforderlich) in Kontrollbüchlein über Ihre Behandlung (falls e erforderlich) inen Nachbehandlungstermin bei Ihrem behandelnden e Arzt bzw. im Spital. Austritt gegen ärztlichen Rat Sie können das Spital jederzeit verlassen. Sollten Sie diesen Entscheid nach entsprechender Aufklärung über die Risiken gegen den ärztlichen Rat treffen, lässt Sie das Pflegepersonal eine Entlastung unterschreiben. Ihr Entlassungsschreiben Ihr behandelnder Arzt erhält einen Arztbericht in Form eines Entlassungsberichts. Ausser bei anderslautender Weisung Ihrerseits geht der Entlassungsbericht an den einweisenden Arzt. 26 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 26 28.09.15 16:31 + INFO Der Kanton Genf verfügt über ein großes Haushilfe- und Krankenpflegenetz mit zahlreichen Leistungen wie Hilfe im Haushalt oder Essen auf Rädern. Für Kontaktinformationen wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal. Tipps Denken Sie vor dem Verlassen der Klinik an folgende Dinge: Ihre persönlichen Gegenstände Röntgenaufnahmen, die Sie mitgebracht haben Wertsachen (Geld, Schmuck), die Sie an der Kasse deponiert haben. Sie finden die Öffnungszeiten der Kassen an den einzelnen Standorten des HUG im Teil «Ihre Hospitalisierungsorte» in diesem Ratgeber (Seiten 31 bis 51). Ihre Rechnung Preise Ihre Krankenversicherung übernimmt die Kosten Ihres Aufenthalts, sofern Ihr Gesundheitszustand eine Hospitalisierung rechtfertigt. Sind Sie im Rahmen des schweizerischen Krankenversicherungs abkommens versichert, müssen Sie einen Selbstbehalt von 10 % bis zu einem Maximalbetrag von 700 Franken pro Jahr selbst tragen. Achtung: Ihre Krankenversicherung übernimmt Ihre Spitalkosten nur so lange, wie Ihr Spitalaufenthalt medizinisch notwendig ist. Kann ein Austritt oder eine Verlegung nicht organisiert werden und verlängert sich dadurch Ihr Aufenthalt, müssen Sie die entstehenden Kosten tragen, z. B. die Pensionskosten bis zur Zusage eines Pflegeheimplatzes. Ihr/e zuständige/r Krankenpfleger/in kann für weitere Informationen den Kontakt mit der Sozialhilfe herstellen. 27 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 27 28.09.15 16:31 IHRE ENTLASSUNG Tagespauschale oder DRG Je nach Art der Behandlung wird Ihr Aufenthalt als Tagespauschale oder als diagnosebezogene Fallkostenpauschale DRG (Diagnosis Related Groups) abgerechnet. Die Tagespauschale ist ein pro Tag (inkl. des Eintrittstags) berechneter Betrag. Die diagnose bezogene Fallkostenpauschale DRG ist ein Klassifikationssystem auf der Grundlage der Einteilung und Klassifizierung von Spital aufenthalten in Fallgruppen (DRG). Sie betrifft die somatische Akutpflege. Information an die Krankenversicherung Am Ende Ihres Aufenthaltes im HUG erscheint Ihre persönliche Diagnose in Form eines Codes auf Ihrer Rechnung. Falls Sie nicht wünschen, dass Ihr Versicherer diesen Diagnosecode erhält, müssen Sie dies Ihrem behandelnden Arzt im Spital mitteilen. Der Code wird dann an den Vertrauensarzt Ihrer Versicherung übermittelt und erscheint nicht auf der Rechnung an Ihre Versicherung. Spitalkostenbeitrag Seit dem 1. Januar 2011 sieht die Verordnung über die Krankenversicherung einen Beitrag jedes Patienten an den Spitalkosten (Essen, Unterkunft) vor. Dieser Festbetrag von 15 Franken/ Tag wird vom HUG nicht fakturiert. Er wird nur auf der Abrechnung der Krankenversicherung aufgeführt. Eine Kürzung ist grundsätzlich nicht möglich (z. B. wenn Ihre Angehörigen Ihnen Essen ins Spital bringen). Kinder, Jugendliche, Auszubildende und Frauen in der Frauenklinik sind hiervon nicht betroffen. + I N F O R M AT I O N E N Broschüren und Videos informieren Sie und helfen Ihnen, mit Ihrer Krankheit besser umzugehen. Gehen Sie hierzu auf www.hug-ge.ch und auf das Web-TV des HUG www.dailymotion.com/HUG 28 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 28 28.09.15 16:32 Newsletter Ich möchte Herr kostenlos abonnieren und erhalten Frau Name Vorname Straße/Nr. PLZ/Stadt Land E-Mail Datum Bitte Coupon an Pulsations, Hôpitaux universitaires de Genève, direction de la communication et du marketing, avenue de Champel 25, 1211 Génève, Suisse senden. Sie können den Newsletter auch online auf www.hug-ge.ch/abonnement-pulsations abonnieren. SMARTHUG, DIE NEUE APP DES HUG Alle Informationen über: das Genfer Notfallnetz ärztliche Beratung die News des HUG Sie finden uns auf www.hug-ge.ch 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 29 28.09.15 16:32 Vielen Dank für’s Zuhören, Beruhigen und Unter stützen. Laura A., Mutter von Kindern, die im HUG behandelt wurden 30 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 30 28.09.15 16:32 Ihre Hospitalisierungsorte Ihre Hospitalisierungsorte 1 Spital, Hauptgebäude (Bau D) 32 2 Kinderspital 34 3 Frauenklinik 38 4 Hôpital Beau-Séjour 40 5 Hôpital des Trois-Chêne (Geriatrie) 42 6 Hôpital de Loëx 44 7 Hôpital de Bellerive 46 8 Psychiatrische Klinik 48 Legende: Corsier 7 Grenze des Kantons Genf Weitere Behandlungsorte Collonge-Bellerive Grand-Saconnex Petit-Saconnex Vandœuvres Vernier 2 4 Eaux-Vives 1 Plainpalais 3 6 Onex 5 8 Thônex Chêne-Bourg Chêne-Bougeries Lancy Carouge 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 31 28.09.15 16:32 Spital, Hauptgebäude (Bau D) Aufnahme Das Aufnahmebüro ist für Sie von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr geöffnet. Im Juli und August schließt es um 17 Uhr. Es befindet sich am Haupteingang. Badge Zu Ihrer Sicherheit benötigen Sie von 22 bis 6 Uhr einen Badge für den Zutritt zu Ihrer Abteilung. Bitte verlangen Sie einen solchen bei Ihrer wachhabenden Krankenschwester. Depotkasse Sie ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Vergessen Sie nicht, Ihre Wertsachen rechtzeitig abzuholen, falls Sie das Spital ausserhalb dieser Öffnungszeiten verlassen. 022 372 63 63 / 022 372 63 66 Telefonkabinen Auf jedem Stockwerk stehen Ihnen Telefonkabinen zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Unterkünfte für Angehörige Die Betreuungseinrichtung HUG Transplantation stellt Familien Wohnungen zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie beim Pflegepersonal. Fundbüro Bitte wenden Sie sich an den Empfang im Haupteingangsbereich. 32 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 32 28.09.15 16:32 Das Spital (Hauptgebäude) gewährleistet die ambulante Betreuung und Behandlungen mit kurzem Spitalaufenthalt. Für Ihre Behandlungs- und Heilungsmassnahmen verfügt es über eine Notfallaufnahme, eine Intensivstation, OPs und modernste Untersuchungstechnik. Auch eine Privatabteilung ist vorhanden. Rue Gabrielle-Perret-Gentil 4 CH-1205 Genève 022 372 33 11 www.hug-ge.ch Anfahrt Bus Nr. 1, 5, 7, Haltestelle «Hôpital», Bus Nr. 3, Haltestelle «Claparède», Tram Nr. 12, Haltestelle «Augustins», Bus Nr. 35, Haltestelle «Entrée-Hôpital» Parkhaus Gottesdienste An Sonntagen und Feiertagen wird abwechselnd um 10 Uhr auf Ebene 0 eine Messe bzw. ein Gottesdienst abgehalten. Ehrenamtliche Helfer können Sie dorthin begleiten. Briefmarken und Briefkasten Ein Briefkasten steht Ihnen beim Empfang im Haupteingangsbereich zur Verfügung. Weitere Briefkästen finden Sie auf allen Stockwerken. Das Pflegepersonal zeigt Ihnen gerne die jeweiligen Standorte. Lombard Empfang Mo.-Fr.: 6 bis 22.30 Uhr – Wochen ende und Feiertage: 7 bis 22.30 Uhr Besuchszeiten Mo.-Fr.: 6 bis 22.30 Uhr Wochenende und Feiertage: 7 bis 22.30 Uhr Cafeteria « Les bonnes choses » Mo.-Fr.: 7-19 Uhr – Wochenende und Feiertage: 12.30-19 Uhr Raucherpavillons Zwei Raucherpavillons befinden sich auf der Opéra-Terrasse 33 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 33 28.09.15 16:32 Kinderspital Aufnahme Ihres Kindes Ausser im Notfall erfolgt die Aufnahme minderjähriger Kinder über deren gesetzlichen Vertreter oder die gerichtliche Behörde. Das Aufnahmedossier muss die persönlichen Angaben der Personen mit elterlichem Sorgerecht bzw. – falls nicht vorhanden – der vom Kindes- und Erwachsenenschutzgericht bestimmten gesetzlichen Vertreter beinhalten. Um die Ankunft Ihres Kindes zu erleichtern, wenden Sie sich bitte an den Aufnahmeschalter in der Eingangshalle, wo man sich um dessen administrative Aufnahme kümmert und Sie über das Reglement für seinen Aufenthalt informiert. Der Schalter ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an die Notaufnahme. Ist Ihr Kind privat oder halbprivat versichert, teilen Sie dies bitte dem Aufnahmepersonal mit. CHECKLISTE Legen Sie bei der Aufnahme bitte folgende Unterlagen vor: as vom behandelnden Arzt Ihres Kindes oder einem Arzt des HUG d ausgestellte Einweisungsschreiben den Identitätsausweis Ihres Kindes (oder das Familienbüchlein) die Krankenversicherungskarte Ihres Kindes. Aktivitäten Auch im Spital geht das Leben Ihres Kindes weiter! Angeboten werden deshalb diverse spielerische Aktivitäten: Kreativ-Workshops, musikalische Früherziehung, Besuche der Spitalclowns. Ehrenamtliche Helfer bieten regelmässig Spiele an. Bücher und Filme können ausgeliehen werden, und selbstverständlich gibt es auch Zugang zu Computern. Das Pflegeteam erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte. 34 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 34 28.09.15 16:32 Im Kinderspital werden Kinder von der Geburt bis zum Alter von 16 Jahren bei allen Krankheiten behandelt. Es bietet in diesem Bereich Spitzenleistungen. Angeschlossen ist die kinderpsychia trische Abteilung für Jugendliche bis 18 Jahre. Rue Willy-Donzé 6 CH-1205 Genève 022 372 40 00 w ww.hug-ge.ch/ enfant-adolescent Anfahrt Tram-Linie 12, Haltestelle «Augustins», Bus-Linie 35, Haltestelle «Maternité-pédiatrie» Parkplatz Bitte benutzen Sie die öffentlichen Parkmöglichkeiten in der Nähe Empfang Mo.-Fr.: 7 bis 20 Uhr Wochenende und Feiertage: 8 bis 20 Uhr Besuchszeiten Für Eltern jederzeit Für alle anderen Besucher gilt: 14 bis 19 Uhr Cafeteria Mo.-Fr.: 7.30-18.30 Uhr – Wochenende und Feiertage: 8-16 Uhr Persönliche Gegenstände Handtücher, Windeln und Schlafanzüge werden vom Spital zur Verfügung gestellt. Persönliche Gegenstände Ihres Kindes müssen Sie selbst mitbringen (Zahnbürste, Pantoffeln, Kuscheltier, Nuggi usw.). Milchfläschchen Zur Gewährleistung der optimalen Qualität werden Fläschchen und Nahrungsergänzungen vom Kindernahrungszentrum zubereitet und verteilt. Telefonkabinen In der Nähe der Eingangshalle stehen Ihnen Telefonkabinen zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Zimmer In den Zimmern sind maximal zwei Betten untergebracht. Toiletten und Duschen befinden sich auf der Abteilung. Abhängig von den Betreuungsanforderungen kann Ihr Kind während seines Aufenthaltes in ein anderes Zimmer verlegt werden. 35 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 35 28.09.15 16:32 K I N D E R S P I TA L + INFO Ihr Kind ist krank 40° C Fieber? Atemschwierigkeiten? Pusteln am ganzen Körper? Antworten auf www.monenfantestmalade.ch «Cybermenthalo» «Cybermenthalo» ist ein Multimedia-Bereich im 1. Stock, in dem Ihr Kind chatten, E-Mails beantworten oder auch an Spielkonsolen oder PCs spielen kann. Mo. bis Fr., 14.30 - 17.30 Uhr, der Bereich wird von einem Animateur betreut. Schmerzen Die Schmerzbekämpfung ist ein prioritäres Anliegen. Besondere Aufmerksamkeit widmen die Ärzte der Erkennung, Messung (mit Tabellen), Vorbeugung mithilfe geeigneter Methoden, Behandlung und Reevaluation des Schmerzes. Kinderschmerzspezialisten beantworten Ihre Fragen. Kinderkrippe Tom Pouce Während Sie an der Seite Ihres Kindes weilen, können seine Geschwister kostenlos in der Krippe «Tom Pouce» in der Frauenklinik (bd de la Cluse 30, Ebene 0) warten. Sie ist von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet und betreut Kinder von 18 Monaten bis 10 Jahre im Rahmen der Verfügbarkeit bis zu höchstens drei Stunden. 022 372 43 99 Unterkünfte für die Eltern Nach Absprache mit dem Pflegepersonal können Sie (eine Person) die Nacht im Zimmer Ihres Kindes auf einem Klappbett bzw. Sessel (nach Verfügbarkeit) verbringen. Für nicht in Genf wohnhafte Eltern oder Begleitpersonen stellt die Kinderstiftung Ronald McDonald eine vorübergehende Wohngelegenheit in der Nähe des Kinderspitals zur Verfügung. Für die Unterkunft in einem der beiden Häuser wird ein Unkostenbeitrag von 15 bzw. 20 Franken/Nacht berechnet. 022 372 86 01 www.ronaldmcdonald-house.ch Regelmässige Information Der für Ihr Kind zuständige Arzt informiert Sie über die Diagnose, die Behandlungsmöglichkeiten und deren Vor- und Nachteile, bestehende Alternativen, eventuelle Risiken usw. Zögern Sie nicht, ihm Fragen zu stellen. Auch Ihr Kind wird über die Eingriffe und Untersuchungen im Zusammenhang mit seinem Gesundheitszustand unterrichtet – selbstverständlich unter Berücksichtigung seines Alters und seines Begriffsvermögens. 36 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 36 28.09.15 16:32 Die Familie – unsere Partnerin! Im Hinblick auf die optimale Behandlung Ihres Kindes wird die Krankenschwester nach Absprache mit dem Arzt ein Gespräch mit Ihnen führen, um Ihr Kind, seinen Charakter und seine Lebensgewohnheiten besser kennenzulernen. Sie erläutert Ihnen dabei auch die geplanten Massnahmen zur Verbesserung seines Gesundheitszustands. Diese Angaben werden in der persönlichen Krankenakte notiert, damit auch die anderen Mitglieder des Betreuungspersonals informiert sind. Vorbereitung der Rückkehr nach Hause Während des Aufenthaltes Ihres Kindes in der Klinik werden Gespräche geführt, um seine Rückkehr nach Hause vorzubereiten, Ihnen nützliche Tipps zu geben bzw. einfache Handgriffe beizubringen, die Sie selbst durchführen können (z. B. Verbände anlegen). Schulunterricht Abhängig von der Aufenthaltsdauer können Lehrerinnen und Lehrer des Erziehungsdepartements den Schulunterricht Ihres Kindes gewährleisten. Über Notebooks mit Kamera kann es auch mit seinen Klassenkameraden und Lehrern in Verbindung bleiben. Hauspflege Sie können Hilfe und Hauspflege für Ihr Kind bzw. Ihre Familie in Anspruch nehmen. Sozialhelferinnen bzw. spezialisierte Krankenschwestern helfen Ihnen bei den einzelnen Schritten (Genf, benachbartes Frankreich usw.). Besuche Für die Eltern gibt es keine festen Besuchszeiten (ausser bei Unterbringung in der Kinderpsychiatrie). Gewisse Einschränkungen können allerdings hinsichtlich der Besuche von Geschwistern oder anderen Kindern gelten. Das medizinische Pflegepersonal gibt Ihnen hierzu gerne Auskunft. Je nach Gesundheitszustand Ihres Kindes sind Besuche von max. zwei Pers. pro Zimmer täglich von 14 bis 19 Uhr erlaubt. Videokonferenzen Ihr Neugeborenes wird in der Neonatologie oder in der pädiatrischen Intensivstation hospitalisiert und Sie selbst befinden sich im Aufwachzimmer, in einer Abteilung oder zu Hause. Über das Videokonferenzsystem können Sie Ihr Kind sehen, damit die Trennung nicht allzu schwer fällt. 37 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 37 28.09.15 16:32 Frauenklinik Aufnahme Ein Aufnahmeteam im Haupteingangsbereich hilft Ihnen von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr bei den Anmeldeformalitäten. Ausserhalb dieser Öffnungszeiten können Sie sich bis 20 Uhr an den Empfang wenden. Persönliche Gegenstände Während Ihres Aufenthalts benötigen Sie verschiedene Dinge. Für Sie: Stillkissen und -büstenhalter, Wegwerfslips, Pantoffeln und Hygieneartikel. Für Ihr Baby: diverse Kleidung (Body, Schlafanzug, Mütze etc.) und einen Autositz für einen sicheren Transport im Auto. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie während Ihres Aufenthalts für Ihre Wertsachen verantwortlich sind. Wir empfehlen Ihnen des Weiteren nicht allzu viel Geld, Schmuck etc. mitzubringen. Hotelzimmer Jedes Jahr müssen fast 500 Neugeborene in die Neonatologie eingewiesen werden. Um eine möglichst grosse Nähe zwischen Mutter und Kind zu gewährleisten, bietet die Frauenklinik zwei Zimmer (mit Kochnische) für die Mütter von Neugeborenen an, die bereits entlassen wurden. Kinderkrippe Tom Pouce Während Ihres Spitalaufenthalts kann Ihr Partner Sie besuchen und Ihre Kinder kostenlos in der Kinderkrippe «Tom Pouce» in der Frauenklinik abgeben (bd de la Cluse 30, Ebene 0). Sie ist von Montag bis Freitag von von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet und betreut Kinder von 18 Monaten bis 10 Jahre im Rahmen der Verfügbarkeit bis zu höchstens drei Stunden. 022 372 43 99 Unicef-Label Das HUG engagiert sich bei Müttern für die Förderung des Stillens, um die Verbindung zwischen Mutter und Kind zu stärken und die Krankheitsrisiken zu verringern. Seit 2000 hat es das Unicef-Label «Stillfreundliches Spital». 38 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 38 28.09.15 16:32 Die Frauenklinik umfasst die Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe. Sie verfügt über Pränatal- und Postnatalzimmer, Gebärsäle, einen Operationssaal und eine Überwachungsstation. Weiterhin verfügt sie über eine Notfallabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. Bd de la Cluse 30 CH-1205 Genève 022 372 68 16 www.hug-ge.ch/ gynecologie-obstetrique Anfahrt Tram-Linie 12, Haltestelle «Augustins», Bus-Linie 35, Haltestelle «Maternité-pédiatrie» Parkhaus Lombard Empfang 24 Stunden, 7 Tage in der Woche Besuchszeiten 12.30 bis 15.30 Uhr und 18.30 bis 19.30 Uhr. Für Lebenspartner: 10 bis 21 Uhr Cafeteria Mo.-Fr.: 7-19.30 Uhr Sa.: 12-19.30 Uhr So. und Feiertage: 12.30-19.30 Uhr Raucherpavillons Ein Raucherpavillon befindet sich im Garten. + INFO Frauen und Paaren werden Geburtsvorbereitungskurse angeboten. Anmeldungen und Informationen unter www.hug-ge.ch/pan 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 39 Säuglingsstationen In manchen Zimmern sind Säuglingsstationen vorhanden. Diese sind rund um die Uhr durch ein Badge-Zutrittssystem gesichert. Eine zen trale Säuglingsstation empfängt die Babys, deren Mütter nicht in der Abteilung sind. Die Rückkehr nach Hause mit Ihrem Baby Nach einer komplikationsfreien Geburt können Sie mit der Hilfe und Unterstützung einer unabhängigen Hebamme innerhalb von 48 Stunden nach Hause gehen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei einem Kaiserschnitt beträgt ca. vier Tage. Entlassung Sie werden zwischen 10 und 12 Uhr entlassen. Mobiltelefon Um Störungen der elektronischen Überwachungsgeräte zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon im Gebärsaal, auf der Überwachungsstation und in den Pränatalräumen auszuschalten. An den übrigen Orten wird die Verwendung geduldet. Achten Sie hierbei bitte auf die nötige Diskretion. Besuche von Privat- und Halbprivatpatientinnen Halbprivat- und Privatpatientinnen können von 10 bis 20 Uhr Besuche empfangen. Für Lebenspartner gilt die Besuchszeit von 10 bis 21 Uhr. 39 28.09.15 16:32 Hôpital Beau-Séjour Aufnahme Das Aufnahmebüro ist für Sie von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Es befindet sich gegenüber der Rezeption. Telefonkabinen Im Erdgeschoss steht Ihnen eine Telefonkabine zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Depotkasse Die Depotkasse befindet sich im Aufnahmebüro und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Vergessen Sie nicht, Ihre Wertsachen rechtzeitig abzuholen, falls Sie das Spital ausserhalb dieser Öffnungszeiten verlassen. Coiffeur Im Eingangsbereich hat ein Coiffeursalon für Sie (nach Anmeldung) donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Diese Leistung müssen Sie selbst bezahlen. 022 372 65 76 Zeitungen Am Empfang sind Bücher und Zeitschriften erhältlich. Zeitungen, Süssigkeiten und verschiedene andere Dinge werden in der Cafeteria verkauft. 40 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 40 28.09.15 16:32 Das Hôpital Beau-Séjour nimmt Personen zur Reha-Behandlung und zur Neuro-Rehabilitation unter Mitwirkung von multidisziplinären Teams auf. Es verfügt über Einrichtungen (Schwimmbad, Vertrauenspfad usw.) zur Wiederherstellung der Selbstständigkeit im täglichen Leben. Av. de Beau-Séjour 26 CH-1206 Genève 022 372 68 38 www.hug-ge.ch Anfahrt Bus-Linie 1, Haltestelle «Reverdin» Bus-Linie 3, Haltestelle «Calas» Bus-Linie 35, Haltestelle «Beau-Séjour» Parkplatz Kostenpflichtige Parkplätze vor dem Spital Gottesdienste Eine Messe und ein Gottesdienst werden abwechselnd immer sonntags um 10.15 Uhr im Saal des Pavillon Louis XVI im Erdgeschoss, rechts von der Cafeteria, abgehalten. Ehrenamtliche Helfer können Sie dorthin begleiten. Briefmarken und Briefkasten Briefmarken sind am Empfang erhältlich. Ihre frankierten Sendungen können Sie dort im Briefkasten einwerfen. Empfang Mo.-Fr.: 7 bis 21.30 Uhr Wochenende und Feiertage: 8.30 bis 21.30 Uhr Besuchszeiten Mo.-Fr.: 12.30 bis 14 Uhr und 18 bis 19.30 Uhr Wochenende und Feiertage: 12.30 bis 16 Uhr und 18 bis 19.30 Uhr Cafeteria Mo.-Fr.: 7-19.30 Uhr – Wochenende: 12-19.30 Uhr – Feiertage: 7-16.30 Uhr Raucherpavillons Ein Raucherpavillon befindet sich im Garten neben der Terrasse der Cafeteria Geschlossene Pantoffeln Zum Verkauf an der Rezeption 41 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 41 28.09.15 16:32 Hôpital des Tr o i s - C h ê n e Aktivitäten Es werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten: Internetzugang, Zeitung lesen, Bibliothek und Bücherverleih, Feste, Verkauf von kunsthandwerklichen Artikeln. Tiere Tiere sind nur am Empfang, im Restaurant sowie im Park zulässig. Telefonkabinen Telefonkabinen stehen Ihnen im Erdgeschoss und in der Nähe des Restaurants zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Depotkasse Die Depotkasse und Ausgabe von Wertsachen ist von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann Ihnen die Rezeption kleine Geldbeträge aushändigen. Coiffeur In der Nähe der Rezeption steht Ihnen von Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr, ein Coiffeursalon zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 022 305 66 45. Auf Wunsch kann eine Krankenschwester die Terminvereinbarung für Sie übernehmen. Diese Leistung müssen Sie selbst bezahlen. Zeitschriften Zeitschriften, Süssigkeiten und diverse Artikel können Sie am Empfang erwerben. Gottesdienste Messen und/oder Gottesdienste werden jeden Sonntag abgehalten. Die jeweiligen Zeiten können Sie den Anschlägen im Speisesaal auf jedem Stockwerk entnehmen. Ehrenamtliche Helfer können Sie dorthin begleiten. 42 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 42 28.09.15 16:32 Das Hôpital des Trois-Chêne liegt inmitten eines Parks auf dem Landgut Belle Idée und hospitalisiert Personen, deren Gesundheitszustand eine Spitaleinweisung für Geriatriepflege oder Reha-Massnahmen erforderlich macht. Ch. du Pont-Bochet 3 / Rte de Mon-Idée - CH-1226 Thônex 022 305 61 11 www.hug-ge.ch Anfahrt Bus-Linie 31, Haltestelle «Hôpital Trois-Chêne» Parkplatz Werktags 7 bis 17 Uhr: erste Stunde kostenlos, danach 1.50 Fr. pro Stunde. Am Wochenende, an Feiertagen und werktags nach 17 Uhr: erste drei Stunden kostenlos. Briefmarken und Briefkasten Sie können Briefmarken am Empfang erwerben. Sie können Ihre Briefsendungen dem Pflegepersonal zur Aufgabe übergeben oder selbst in den Briefkasten bei der Rezeption werfen. Kostenlose Transportmöglichkeit Ihre Besucher können die kostenlose Transportmöglichkeit in Anspruch nehmen. Jeweils montags und mittwochs verkehren kostenlose Shuttlebusse. Für Reservationen kontaktieren Sie bitte das protestantische Sozialzen trum. 022 807 07 22 Empfang 24 Stunden, 7 Tage in der Woche Besuchszeiten Besuche sind jederzeit möglich Cafeteria Mo.-So.: 9-17 Uhr Besuche Besuche sind jederzeit möglich. Da medizinische Anwendungen allerdings häufig vormittags verabreicht werden, haben Sie nachmittags mehr Zeit, Besucher zu empfangen. Auf Anfrage können Ihre Angehörigen die Nacht an Ihrem Bett verbringen. Raucherpavillon Ein Raucherpavillon befindet sich im Hof Geschlossene Pantoffeln Zum Verkauf an der Rezeption 43 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 43 28.09.15 16:32 Hôpital de Loëx Aktivitäten Die Animationsabteilung bietet folgende Aktivitäten an: Konzerte, Theater- und Besuche von Kreativworkshop, Zauberer, Clowns. Familien und Angehörige sind herzlich eingeladen, diese Augenblicke des Erhalts der Lebensqualität während des Klinikaufenthalts zu teilen. Tiere Tiere an der Leine werden überall mit Ausnahme der Behandlungsbereiche (Abteilungen, Zimmer sowie Therapie- und Untersuchungsräume) toleriert. Bibliothek Leihbücher gibt es im Spiel- und Freizeitraum (Rhône). Telefonkabinen Telefonkabinen stehen Ihnen in der Nähe der Rezeption und im 1. Stock der Abteilungen Arve, Aire und Allondon zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Depotkasse Die Depotkasse und Ausgabe von Wertsachen ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Öffnungszeiten übernimmt der Empfang ausschliesslich die Deponierung. Coiffeur Im Erdgeschoss steht Ihnen von mittwochs bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr nach Anmeldung ein Coiffeur zur Verfügung. Das Pflegepersonal kann den Termin reservieren. Diese Leistung müssen Sie selbst bezahlen. 079 553 60 45 44 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 44 28.09.15 16:32 Das Hôpital de Loëx nimmt Personen auf, deren Gesundheitszustand eine Verbesserung der beeinträchtigten Funktionen erfordert, sodass die Personen wieder nach Hause können oder in einer geeigneten Einrichtung aufgenommen werden können. Dort werden Patienten, die auf einen Platz in einer sozialmedizinischen Einrichtung warten, oder Patienten mit Langzeitaufenthalt hospitalisiert. Rte de Loëx 151 CH-1233 Bernex 022 727 27 27 www.hug-ge.ch Anfahrt Bus-Linie 43, Haltestelle «Loëx-Hôpital» Parkplatz Kostenlos nur auf den Besucher parkplätzen für drei Stunden mit blauer Parkscheibe. Eine Parkkarte für den ganzen Tag kann an der Rezeption erworben werden. Zeitschriften Sie können Zeitschriften, Süssigkeiten sowie eine Auswahl div. Artikel am Empfang erwerben. Gottesdienste Religiöse Feiern finden jeden Sonntag um 10 Uhr im Raum Le Lagnon statt. Der Gottesdienst wird am 1. und 3. Sonntag des Monats abgehalten. Die Messe wird am 2., 4. und 5. Sonntag des Monats abgehalten. Ehrenamtliche Helfer können Sie dorthin begleiten. Briefmarken und Briefkasten Empfang 7 bis 20.30 Uhr Besuchszeiten Frei bis 20 Uhr Cafeteria Mo.-So.: 9-17 Uhr Raucherpavillons Im Park befindet sich ein Raucherpavillon. Geschlossene Pantoffeln Zum Verkauf an der Rezeption Briefmarken sind am Empfang erhältlich. Sie können frankierte Briefe dem Pflegepersonal zur Aufgabe übergeben oder selbst in den Briefkasten bei der Rezeption werfen. Kostenlose Transportmöglichkeit Ihre Besucher können die kostenlose Transportmöglichkeit in Anspruch nehmen. Für Reservationen kontaktieren Sie bitte das protestantische Sozialzentrum. 022 807 07 22 Besuche Bis 20 Uhr freie Besuchszeiten. Da medizinische Anwendungen häufig vormittags verabreicht werden, haben Sie ab 11 Uhr mehr Zeit, Besucher zu empfangen. Unter bestimmten Umständen und auf Anfrage können Angehörige die Nacht an Ihrem Bett verbringen. 45 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 45 28.09.15 16:32 Hôpital de Bellerive Tiere Tiere sind nur an der Rezeption, im Restaurant und im Park erlaubt. Bei einer medizinischen Indikation sind sie ausnahmsweise auch anderswo erlaubt. Zusätzliche Behandlungen Sie haben Krebs, eine chronische Krankheit oder schwer zu kontrollierende Schmerzen? Unser mobiles Team für Schmerztherapie und Palliativpflege bietet Ihnen zusätzliche Methoden zur Schmerzbekämpfung wie Massagen oder Sophrologie. Bibliothek Bücher stehen in der Bibliothek im 2. Stock zur Verfügung. Telefonkabinen Eine Telefonkabine steht Ihnen in der Nähe der Rezeption zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Depotkasse Die Rezeption wickelt die Annahme und Ausgabe von Wertsachen von Montag bis Freitag von 8.30 bis 10 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr ab. Coiffeur Neben der Rezeption steht Ihnen dienstags und freitags, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr ein Coiffeursalon zur Verfügung. Auf Wunsch kann eine Krankenschwester die Terminvereinbarung für Sie übernehmen. Diese Leistung müssen Sie selbst bezahlen. 022 305 76 45 Unterkünfte für Angehörige Vor Ort steht ein voll ausgestattetes Studio für die Angehörigen von Patienten zur Verfügung. Weitere Informationen hierüber erhalten Sie bei der zuständigen Leitung Ihrer Abteilung. 46 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 46 28.09.15 16:32 Das Hôpital de Bellerive nimmt Personen auf, deren Gesundheitszustand eine Spitalanweisung zur Durchführung medizinischer Rehabilitationsmassnahmen, z. B. zur Erholung nach einem neurologischen Ereignis, sowie für Palliativpflegemassnahmen erforderlich macht. Ch. de la Savonnière 11 CH-1245 CollongeBellerive 022 305 71 11 www.hug-ge.ch Anfahrt Bus-Linie 43, Haltestelle «Savonnière» Parkplatz Kostenlose Besucherparkplätze stehen in der Tiefgarage zur Verfügung Gottesdienste Religiöse Feiern finden jeden Freitag um 11 Uhr auf der Veranda statt. Die Messe wird am 2. und 4. Freitag des Monats abgehalten. Der Gottesdienst wird einmal im Monat, am 1. oder 3. Freitag des Monats abgehalten. Ehrenamtliche Helfer können Sie dorthin begleiten. Briefmarken und Briefkasten Sie können Briefmarken am Empfang erwerben. Sie können Ihre Briefsendungen dem Pflegepersonal zur Aufgabe übergeben oder selbst in den Briefkasten bei der Rezeption werfen. Empfang Mo.-Fr.: 7 bis 20 Uhr Wochenende und Feiertage: 10.30 bis 20 Uhr Besuchszeiten Besuche sind jederzeit möglich Cafeteria Mo.-So.: 9.30-17 Uhr Wochenende und Feiertage: 11.45-16.30 Uhr Raucherpavillon Ein Raucherpavillon befindet sich beim Parkplatz neben dem Eingang Kostenlose Transportmöglichkeit Ihre Besucher können montags und mittwochs die kostenlose Transportmöglichkeit in Anspruch nehmen. Für Reservationen kontaktieren Sie bitte das protestantische Sozialzentrum. 022 807 07 22 Besuche Besuche sind jederzeit möglich. Da medizinische Anwendungen allerdings häufig vormittags verabreicht werden, haben Sie nachmittags mehr Zeit, Besucher zu empfangen. Auf Anfrage können Ihre Angehörigen die Nacht an Ihrem Bett verbringen. Geschlossene Pantoffeln Zum Verkauf an der Rezeption 47 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 47 28.09.15 16:32 P s ych i a t r i s ch e Klinik Aufnahme Die Genfer Gesetzgebung sieht hierfür drei Konstellationen vor: normale Aufnahme fürsorgerische Unterbringung auf Weisung eines Arztes durch eine Gerichtsbehörde angeordnete Spitaleinweisung. Unabhängig von der Art Ihrer Aufnahme werden Sie bei Ihrer Aufnahme von einem Krankenpfleger am Aufnahmeschalter «admissions L‘ Aubier» empfangen. Ein Arzt ermittelt Ihre Bedürfnisse und schlägt Ihnen eine geeignete Betreuung vor. Im Falle einer fürsorgerischen Unterbringung oder einer durch eine Gerichtsbehörde angeordneten Spitaleinweisung informiert Sie der Arzt über die Rekursmöglichkeiten und händigt Ihnen die entsprechenden Gesetzestexte aus. Tiere Tiere sind nur ausserhalb der Universitätsspitäler erlaubt. In den Pflegeabteilungen hingegen sind sie nicht gestattet. Kunst im Spital Das Kuriositätenkabinett im Espace Abraham Joly ist ein Ort der Reflexion, der Forschung und der Erholung (Kunstausstellungen, Konsultation med. Fachliteratur, Filmvorführungen). Es ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr für das Publikum geöffnet. Weitere Informationen www.arthug.ch und 022 305 41 44 Telefonkabinen Telefonkabinen stehen Ihnen in jeder Abteilung und im Restaurant zur Verfügung. Telefonkartenverkauf am Empfang. Ihre Angehörigen können Sie von 8 bis 20 Uhr über diese Kabinen oder im Büro der Krankenpfleger erreichen. 48 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 48 28.09.15 16:32 Auf dem Landgut Belle-Idée befinden sich die meisten allgemeinen oder spezialisierten psychiatrischen Abteilungen des Spitals. Hier finden Sie zudem eine Tagesklinik, ambulante Einrichtungen für Patienten mit Autismus, eine geriatrische Gemeinschaftsabteilung sowie das Schlaflabor. Ch. du Petit-Bel-Air 2 CH-1225 Chêne-Bourg 022 305 41 11 www.hug-ge.ch/santementale-psychiatrie Anfahrt Bus-Linien 1 und 9, Haltestelle «Petit Bel-Air», Bus-Linie 31, Haltestellen «Petit Bel-Air», «Salève», «Belle-Idée», «Les Chênes» Parkplatz Werktags (7 bis 17 Uhr): erste Stunde kostenlos, danach 1.50 Fr. pro Stunde. Am Wochenende, an Feiertagen und werktags nach 17 Uhr: erste drei Stunden kostenlos Empfang 24 Stunden, 7 Tage in der Woche Besuchszeiten Mo.-Fr.: 13.30 bis 14.30 Uhr und 18.30 bis 19.30 Uhr Wochenende: 13.30 bis 16 und 18.30 bis 19.30 Uhr Cafeteria Mo.-So.: 9-17 Uhr Raucherpavillon Die drei Raucherpavillons befinden sich: neben dem Gebäude Les Tilleuls neben dem Parkplatz in der Nähe des Schulungszentrums Les Grands-Bois und in der Nähe des Gebäudes Les Champs. Depotkasse Die Kasse im Erdgeschoss des Verwaltungszentrums wickelt Ein- und Auszahlungen von Schweizer Franken von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr ab. Die Rezeption wickelt rund um die Uhr Einund Auszahlungen von Fremdwährungen sowie die Deponierung von Wertgegenständen (Schlüssel, Kreditkarten, Schmuck usw.) ab. TPG-Karten Verkauf am Empfang. Animationszentrum Das Animationszentrum Nicolas Bouvier im Espace Abraham Joly, gegenüber der Klinikleitung, bietet Ihnen verschiedene Aktivitäten an: ein Geräuscharchiv, eine Mediathek (Zeitschriften, Comics etc.), eine Reisebibliothek, ein Spielezimmer und auch Internet-Zugang. Das Zentrum ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. 022 305 55 67 Beratender Begleiter Während Ihres Aufenthaltes können Sie eine Begleitung durch einen Vertreter einer Organisation oder eine vom Departement für Regionales, Wirtschaft und Gesundheit anerkannte Person verlangen. 49 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 49 28.09.15 16:32 P S Y C H I AT R I S C H E K L I N I K Coiffeur Neben dem Restaurant L‘Etang steht Ihnen jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, nach Anmeldung ein Coiffeursalon zur Verfügung. Diese Leistung müssen Sie selbst bezahlen. 022 305 42 09 Urlaub Wenn Sie im Rahmen einer fürsorgerischen Unterbringung ins Spital eingewiesen wurden, kann Ihnen Ihr Arzt einen Urlaub im Rahmen Ihres Behandlungsprogramms gewähren. Dieser darf max. 15 aufeinanderfolgende Tage betragen. Fitnessraum Täglich geöffneter, grosser, heller Kraftraum. Sie können diesen in Begleitung einer Pflegekraft aufsuchen und mit dem Pflegeteam ein Trainingsprogramm ausarbeiten. Zusätzlich Vita-Parcours für Übungen im Freien. «Le Bistro‘» «Le Bistro‘« befindet sich im Gebäude Abraham Joly und ist ein Ort des Austauschs und der Begegnung für Patienten, Pfleger, Angehörige, Künstler und Erzieher. Es hat jeden Tag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Montags bis freitags von 13 bis 17.15 Uhr können Sie dort Getränke, frische Fruchtsäfte und hausgemachtes Gebäck kosten. Weitere Informationen und Programm unter 022 305 55 67. Post Die Post befindet sich im Verwaltungszentrum, gegenüber der Parkplatzkasse. Sie können Ihre Briefe dem Pflegepersonal übergeben oder selbst in den Briefkasten in der Nähe des Salève-Gebäudes bzw. direkt bei der Post einwerfen. Gottesdienste Die ökumenische Kapelle befindet sich im Gebäude Le Léman. Messen finden von Mittwoch bis Samstag um 11.30 Uhr statt und Gottesdienste am 2. und 4. Sonntag des Monats um 9.30 Uhr. Messen finden auch jeden Sonntag im Hôpital des Trois-Chêne statt. 50 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 50 28.09.15 16:32 Entlassung Normale Aufnahme Ihr Spitalaufenthalt endet auf Ihren Wunsch. Ist Ihr Arzt der Meinung, Ihr Austritts entscheid sei ungünstig, wird er Sie über die allfälligen Risiken informieren. Fürsorgerische Unterbringung Der Entlassungsentscheid wird von Ihrem zuständigen Arzt getroffen, wenn er zu der Auffassung gelangt, dass Ihr Gesundheitszustand den Austritt zulässt. Sie können ihn allerdings jederzeit um Ihre Entlassung bitten. Der Arzt muss Ihr Gesuch bzw. das Gesuch Ihrer Angehörigen bzw. der in Ihrem Namen entscheidungsbefugten Person innerhalb von 24 Stunden beantworten. Im Falle der Ablehnung durch den Arzt können Sie Rekurs einlegen. Dieser wird umgehend dem Kindes- und Erwachsenenschutzgericht zum weiteren Entscheid unterbreitet. Unzulässige Substanzen Alkohol, Cannabis und andere unerlaubte Substanzen sind in den Abteilungen und auf dem Spitalgelände untersagt. Das Mitbringen dieser Produkte kann angezeigt werden. Mobiltelefon Bitte erkundigen Sie sich beim Pflegepersonal Ihrer Abteilung. Die Verwendung des Mobiltelefons darf weder die Behandlungen behindern noch die anderen Patienten stören. Es darf nur für Telefonate verwendet werden. Es ist untersagt, Fotos oder Aufnahmen zu machen. Besuche Abhängig von Ihrem Gesundheitszustand können besondere Besuchszeiten zwischen dem Pflegeteam und Ihren Angehörigen vereinbart werden. 51 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 51 28.09.15 16:32 IHRE GROSSZÜGIGKEIT HAUCHT UNSEREN PROJEKTEN LEBEN EIN FÖRDERUNG DES PATIENTENKOMFORTS VERBESSERUNG DER BEHANDLUNGSQUALITÄT Ihre Spenden tragen zur medizinischen Spitzenleistung bei. Dadurch setzen wir Projekte um, die den Alltag der Patienten und Familien verbessern, Behandlungen entwickeln und die wissenschaftliche Forschung auf höchstem Niveau unterstützen. Hauchen Sie ihnen Leben ein unter fondationhug.org IBAN CH75 0483 5094 3228 2100 0 ERFORSCHUNG NEUER BEHANDLUNGSMETHODEN FORTSCHRITTE IM WISSEN ÜBER KRANKHEITEN 15HUG6.7 Guide Patient_ALLEMAND_PROD.indd 52 28.09.15 16:32