Vorankündigung Der Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz führt am
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Vorankündigung Der Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz führt am
Vorankündigung Der Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz führt am 26.09.2009 auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr im Landkreis Neustadt/Waldnaab die Übung Crash 2009 durch. Seit Wochen ist der für Katastrophenschutz zuständige Fachbereichsleiter Kreisbrandmeister Hans Glötzl aus Regenstauf zusammen mit dem zuständigen Kreisbrandrat Richard Meier und Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeier, sowie der Sachbearbeiter für Brand und Katastrophenschutzes Herrn Klaus Lotter vom Landratsamtes Neustadt a. d. Waldnaab bei den Übungsvorbereitungen. Mit der Übung „Crash 2009“ setzt der Fachbereich 5 Katastrophenschutz des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz seine Übungsreihe fort und hat sich viel vorgenommen. Bezirksverbandsvorsitzender, Kreisbrandrat Waldemar Knott (Landkreis Regensburg) und sein Stellvertreter der Chamer Kreisbrandrat Johann Weber sehen die Ausbildung der Einsatzkräfte als wichtigste Grundlage im Ernstfall schnelle und wirksame Hilfe leisten zu können. Dabei gilt es, neue Bereiche zu erproben und umzusetzen. Neben der simulierten Brandbekämpfung, werden von den rund 1.000 Einsatzkräften techn. Wissen und Können, sowie verschiedene Fachaufgaben umzusetzen sein. Das Zusammenspiel aller im Katastrophenschutz tätigen Einheiten wird ebenfalls Übungsszenario sein. Neben dem Einsatz von Feuerwehr- Hilfeleistungskontingenten aus allen Städten und Landkreisen der Oberpfalz kommen auch weiter entfernte Kräfte z. B. ABC- Einheiten zum Einsatz. Ausgangslage dieser Übung ist zunächst ein Unfall an einer Ölpipeline, dort sind zahlreiche Kräfte des Landkreises Neustadt/Waldnaab gebunden. Die Einsatzleitung hat deshalb den Einsatz von überregionalen Kräften angefordert. So werden aus allen Städten und Landkreisen der Oberpfalz die gemeldeten Hilfeleistungskontingente alarmiert, diese sollen sich am 26.09.2009 bis 09.30 Uhr in den Bereitstellungsraum begeben. Während sich die ersten Kräfte bereits im Bereitstellungsraum befinden und die restlichen Kräfte noch auf der Anfahrt sind, kommt es auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr im Bereich des Ortsteils Netzaberg zu einem Zusammenstoß eines Sprühflugzeug und eines Kampfhubschraubers. Über der Siedlung Netzaberg wurden große Mengen Pflanzenschutzmittel freigesetzt. Ca. 200 Personen klagen über brennen in den Augen und auf der Haut. Im Bereich Grafenwöhr kommt es laut Drehbuch in den Liegenschaftsbereich der US – Army zu ausgedehnten Bränden mit vielen verletzten Personen Auch im Bereich des Gleisanschlusses kommt es zu einen ausgedehnten Brand eines Tanklagers. Die Zufahrtswege sind durch den Absturz des Hubschraubers und des Sprühflugzeuges zum Teil blockiert. Als Übungsziele haben sich Einsatzkräfte vorgenommen: - den Einsatz von Vorkommandos aus den Städten und Landkreisen - den Marsch im Verband zum Bereitstellungsraum - die Wasserförderung in unbekannten Gelände mit Querung von Hauptverkehrsstraßen und Bahnstrecken - den Einsatz eines Verbindungskommandos US – GER - den Einsatz der Kräfte aus dem Bereitstellungsraum - den Einsatz von Schaumwasserwerfern - den Einsatz von Luftfahrzeugen, darüber hinaus wollen wir - den Aufbau von Pufferbehältern und den Aufbau einer eigenen Fernmeldestruktur üben, die Rettung- und Versorgung von Verletzten und die Dekonmaßnahmen an Personen sollen ebenfalls erprobt werden. Neben den rund 1.000 Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW sind auch die zivilen Stellen, wie das Landratsamt Neustadt/Waldnaab, sowie die US- Army in den Übungsablauf eingebunden. Die Sachgebiete der Regierung, der Landratsämter und der kreisfreien Städte sind als Beobachter Staatsministerium eingeladen. des Eingeladen Innern und wurde die auch das Bayer. Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, sowie die Oberpfälzer Presse. Die geladenen Gäste und die Pressevertreter treffen sich am Übungstag um 09.30 Uhr beim Feuerwehrgerätehaus in Grafenwöhr, Thumbacher Str. 42, von dort aus können sie das Übungsszenario zum Teil durch Live Übertragungen verfolgen, sie werden mit einem Bus auch vor die „Schadensorte“ transportiert. Die nicht unerheblichen Kosten dieser Übung werden vom Landratsamt Neustadt/Waldnaab, der US Army und vom Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz übernommen. Die in der Regel ehrenamtlichen Einsatzkräfte sollten als Lohn für diesen Übungstag, wenigstens ein Getränk und eine Brotzeit bekommen. Die Treibstoffkosten werden durch den jeweiligen Sachaufwandsträger bzw. der mitwirkenden Organisation übernommen.