850 Jahre Kirchweihe Maria Laach

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850 Jahre Kirchweihe Maria Laach
Jubiläumsausgabe
850 Jahre Kirchweihe
Maria Laach
Nr. 8
24. August 2006
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe „Ehemalige“,
liebe Freunde und liebe Brüder!
iese Ausgabe unserer Klosterzeitung
erscheint früher als gewohnt, nämlich
zum 24. August, dem eigentlichen Tag unserer Kirchweihe und unseres diesjährigen
Jubiläums, den wir mit Ihnen zusammen
begehen möchten. Uns ist diese Begegnung im Jubiläumsjahr wichtig und wertvoll, da Sie ja mit uns Mönchen zusammen
den Ort Maria Laach durch Ihre Mitarbeit
maßgeblich mitgestalten. So soll diese
Klosterzeitung Nr. 8, die ein Mitarbeiterverzeichnis enthält, auch ein Zeichen des
Dankes an Sie und der Verbundenheit mit
Ihnen allen sein!
Gleichzeitig feiern wir – vom „großen“
Kirchweihjubiläum aus betrachtet – noch
zwei „kleine“ und ein „noch kleineres Jubiläum: P. Maternus und P. Valerius begehen
den 50. Jahrestag ihrer Priesterweihe, und
ich selber hänge mich mit 25 Jahren an.
Auch diese Gedenktage möchten wir mit
Ihnen und unseren Freunden und Verwandten teilen. Wir sagen zuerst Gott Dank
für seine Gnade; dann den vielen Menschen, die unseren Weg begleitet haben
und begleiten. Im Laufe des Priesterseins
erfährt man, und das ist ebenfalls ein großes Geschenk, dass man sich im Glauben
immer wechselseitig beschenkt und bereichert.
Noch ein Wort zum Kirchweihjubiläum:
HAUS GOTTES F Ü R UNS MENSC H EN
heißt ja unser Leitwort. Wir können uns
kaum vorstellen, wie viele Menschen in
den vergangenen 850 Jahren unsere Kirche
betreten haben – aus verschiedensten
Gründen: um zu beten, um ihr Herz auszuschütten, um einfach in Stille zu verweilen,
um das einzigartige Kunstwerk zu betrachten, oder „nur so“. Wie verschieden die Beweggründe, so verschieden die Menschen.
Keiner gleicht dem andern ganz; jeder steht
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für sich, und trotzdem bilden wir alle vor
Gott seine Familie. Mir wird immer klarer,
dass dies vor allem uns heute treiben muss:
Wie finden wir Menschen zusammen? Nur
so, als eine Menschheitsfamilie, haben wir
Zukunft! Wenn wir unsere Kirche als Haus
Gottes für uns Menschen betrachten, dann
geht uns auf, dass Gott genau das mit uns
im Sinn hat. Sein Wirken geht dahin, uns
zusammen zu führen; uns Christen zuerst,
aber dann durch uns und mit uns alle
Menschen, die Gott erschaffen hat und die
sein Eigentum sind. Erkennen wir darin
auch an diesem Ort unsere Sendung und
Verpflichtung. Beten wir um Frieden und
Eintracht unter allen Völkern – besonders
bedrängen uns ja jetzt die Vorgänge im Nahen und Mittleren Osten –, und bringen
wir diesbezüglich unser Leben selber ein,
indem wir im Alltag die Einheit leben und
immer neu entdecken, was uns von Gott
her miteinander verbindet.
Uns allen wünsche ich von Herzen
eine gesegnete Feier
des 850-jährigen Kirchweihjubiläums.
Ihr
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Grußwort von
Bürgermeister Höfer
Zum 850-jährigen Weihejubiläum
der Laacher Basilika
aria Laach ist seit vielen Jahren das
geistliche Zentrum nicht nur des
Brohltals sondern auch der ganzen Region
Mittelrhein. Insofern ist das 850-jährige
Weihejubiläum der Laacher Basilika ein besonderer Anlass für mich, die Verbundenheit des Brohltales mit Maria Laach zum
Ausdruck zu bringen.
Pfalzgraf Heinrich II. von Laach gründete
das Kloster im Jahre 1093. Gut 60 Jahre
später fand die Weihe der Laacher Basilika
statt. Erbaut in Zeiten, in denen das Bekenntnis zum christlichen Glauben Allgemeingut war, beherbergt das Kloster auch
heute noch eine lebendige Gemeinde. Sie
ist zwar vergleichsweise klein, was die Zahl
ihrer Brüder und Patres angeht, dafür aber
groß in ihren Aktivitäten, die national und
international bekannt sind und sich insofern eine Aufzählung erübrigt.
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Die Basilika könnte viel erzählen von Freud
und Leid.
Wenn Mauern sprechen könnten, dann
könnte dieses Gotteshaus sicher viel erzählen. Von stürmischen Zeiten, von Krieg und
Wiederaufbau, von politischen Auseinandersetzungen, die auch in die Kirche getragen wurden, von Aufrufen zu Frieden und
Mitmenschlichkeit, von feierlichen Gottesdiensten und festlichen Konzerten, von Seminaren und Stunden der Enthaltsamkeit.
Und natürlich von vielen menschlichen
Schicksalen, von tiefem Leid und großem
Glück, von Ängsten und Hoffnungen.
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Denn in der Kirche kommt ja das zur
Sprache, was die Menschen wirklich bewegt; bei vielen wichtigen Ereignissen in
ihrem Leben zieht es die Gläubigen in die
Kirche. Von der Wiege bis zur Bahre ist das
Leben der Christen mit ihrer Kirche verbunden. Sie feiern dort ihre großen Feste
wie Taufe und Hochzeit; sie suchen Trost in
ihrem Leid, wenn ein ihnen nahe stehender
Mensch gestorben ist; sie finden ein Ohr
für ihre Sorgen und Nöte, ihre Probleme
und Fragen; sie treffen Gleichgesinnte, mit
denen sie diskutieren und sich engagieren.
Denn dass, was der Glaube und die Kirche
Ihnen geben, das wollen die Christen weiter tragen, in dem sie sich für andere einsetzen.
Wenn auch die Kirche in der heutigen
Gesellschaft ihre herausragende Stellung
früherer Zeit etwas verloren hat, so ist es
dennoch keineswegs so, als führe die Kirche heutzutage eine Randexistenz. Den Aktivitäten der Gläubigen kommt in den
Kommunen eine wichtige Rolle zu, die
karitativen Einrichtungen der Kirche werden gebraucht, die Worte der Kirchenoberen werden von Öffentlichkeit und Staat
gehört und können sogar heftige Debatten
auslösen.
schen hierher kommen, wäre sicher interessant und darüber hinaus auch sicherlich
für das Kloster aufschlussreich und sogar
herausfordernd.
Fest steht, dass es Menschen gibt, die regelmäßig Maria Laach besuchen; sei es anlässlich eines Besuchs der Messe oder für
einen Spaziergang um den Laacher See. Für
viele bedeutet dieser Besuch eine gewisse
innere Stabilität.
Viele Menschen aus der näheren und
weiteren Nachbarschaft kommen nach Maria Laach aus dem Gefühl der Verbundenheit heraus in dem Sinn, dass Laach in
irgendeiner Art und Weise zu ihrem Leben
gehört. Andere kommen aus mehr oder
weniger unbestimmten Beweggründen.
Viele lesen auf der A 61 das Hinweisschild
Maria Laach und fahren einfach mal so
dorthin. Es gibt die Besucher, die einfach
einen schönen Tag an diesem herrlichen
Ort erleben möchten, und die, die vor
allem wegen der bedeutenden romanischen Kirche kommen, die ein besonderes
Kulturdenkmal ist.
Dieser Ort, so wie er ist und dann im
Laufe vieler Jahre durch Gestaltung geworden ist, zieht Menschen in seinen Bann.
Die Basilika – Herz des Laacher Kessels
Jährlich weit über eine Million Besucherinnen und Besucher
Kehren wir von der Weltkirche aber wieder
nach Maria Laach zurück. Bei allen Unterschieden kann jedoch festgehalten werden,
dass das, was für die Kirche im Allgemeinen gilt, im Besonderen auch für Maria
Laach zutrifft.
Unzählige Menschen kommen hierher.
Es gibt keine genauen und zuverlässigen
Zahlen; soviel ich weiß, wurde nie eine statistische Erhebung angestellt, aber feststeht,
dass es in jedem Jahr weit über eine Million Besucher sind. Eine Analyse bezüglich
der Motivation, aus der heraus diese Men-
Ohne die Kirche, so wie sie ist – rein romanisch im Baustil, harmonisch als Baukörper
mit ihren sechs Türmen, hauptsächlich aus
dem heimischen Vulkangestein Tuff und
Basalt gefertigt –; wäre dieser Ort mit dem
See und dem umgebenden Wald auch bezaubernd genug. Aber das Entscheidende
würde fehlen, eben das Herz. In gelungener
Art und Weise trifft hier Gottes wunderbare Schöpfung, der Gestaltungswille der
Menschen seit vielen hundert Jahren und
natürlich die von Gott geprägte und dem
christlichen Glauben gewidmete Ausstrahlung des Klosters aufeinander.
Identifikation mit der Umgebung
Vielfältig sind die Formen, in denen die Benediktiner von Maria Laach Dienst an den
Menschen der hiesigen Gegend leisten.
Neben der Seelsorge in Maria Laach übernehmen die Laacher Brüder und Mönche
im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets dort
vertretungsweise die Orts- bzw. Pfarrseelsorge, wo Not am Mann ist. Dies betrifft
nicht nur die Ortsgemeinde Glees, zu der
die Abtei Maria Laach gehört, sondern
auch die umliegenden Ortsgemeinden.
Zweiter großer Bereich war und ist das
karitative Engagement der Abtei. Ältere
Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern
sich noch heute gerne an den karitativen
Einsatz in den Notzeiten, insbesondere
nach den beiden Weltkriegen. Lebensmittelversorgung, Ferienaufenthaltsaktionen,
geistige Betreuung der Arbeitslosen mit anschließender Verköstigung standen in den
„schlechten Zeiten“ für Maria Laach. Heute, in der Zeit weitgehenden Wohlstandes,
hat sich dieses Engagement verlagert zu
Gunsten benachteiligter sozialer Randgruppen im Inland und Unterstützungen
zur Linderung der Not in anderen Ländern
Europas und der dritten Welt. Nennen
möchte ich hier stellvertretend für alle Aktivitäten die Unterstützung der Lepra-Hilfe
Karachi.
Neben Seelsorge und karitativer Tätigkeit
bildet die kommunalpolitische Arbeit den
dritten Bereich gesellschaftlichen Wirkens.
Das Engagement der Laacher Mönche war
von Anfang an niemals parteipolitisch ausgerichtet, sondern allein und ausschließlich
dem Wohl der Menschen der Umgebung
sowie den kommunalen Belangen insbesondere der Ortsgemeinde Glees verpflichtet. So ist es nicht verwunderlich, dass
schon zur Zeit des Kaiserreiches mit Pater
Karl Mattes der erste Laacher Mönch in den
Gemeinderat Glees berufen wurde. Seit
dem, also seit weit über hundert Jahren,
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stellte und stellt Maria Laach stets eine Anzahl von Ratsmitgliedern in Glees, seien es
Mönche oder auch Laien, die in Maria
Laach wohnten und in den Betrieben des
Klosters tätig waren.
Auch im Rat der 1970 neu geschaffenen
Verbandsgemeinde Brohltal engagieren
sich die Laacher Patres. Sie wirkten und wirken in den Räten, in den Fachausschüssen
mit – allein aus kommunalpolitischer Verantwortung für die Region und das Wohl
ihrer Menschen.
So entwickelte sich in den vergangenen
über 30 Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde
Brohltal. Aber egal, ob es sich um die Abtei
selbst handelte oder ob die Belange des
Sees und des ganzen ihm umgebenen Gebietes tangiert waren, stets sahen und
sehen die Laacher Benediktiner auch dann
ihre Interessen gut gewahrt und vertreten,
wenn sie als Mitglieder in den betreffenden
Gremien nicht vertreten waren. Wo immer
sie jedoch persönlich und unmittelbar mitwirkten, verstanden sie diese Mitarbeit als
Dienst an der Allgemeinheit – den Menschen des Brohltales.
Begehrter Arbeitgeber
Nicht unberücksichtigt bleiben darf auch
der wirtschaftliche Faktor von Maria Laach
für unsere Region. Als Ausbildungszentrum und Arbeitgeber war und ist Maria
Laach seit vielen Jahren unverzichtbarer
Partner auch für das Brohltal. Zeitweise
wurden gleichzeitig fast 40 jungen Menschen Ausbildungsplätze in verschiedenen
Lehrberufen angeboten. Diese Lehr- und
Ausbildungstätigkeit hat eine lange Tradition. Schon seit der Wiederbesiedlung Ende des neunzehnten Jahrhunderts galten
vor allem die Landwirtschaft mit ihren Nebenbetrieben wie Obstbau, Gärtnerei,
Fischzucht und die Handwerksbetriebe wie
Schreinerei, Maler- und Elektrowerkstatt,
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Schlosserei, Glaserei usw. als vorbildlich.
Über die Grenzen hinaus war bekannt,
dass derjenige, der seine Ausbildung in
Maria Laach absolviert hatte, beste Referenzen für sein späteres Berufsleben besaß.
Heute hat sich das Bild zwar etwas gewandelt, weg von der Landwirtschaft und in
den einzelnen Bereichen spezialisiert, jedoch hat das Kloster als Lehr- und Ausbildungsstätte nichts an Bedeutung verloren.
Schlagworte wie ars liturgica, mit den Bereichen Kunstverlag, Kunstwerkstätten und
Buch- und Kunsthandlung sind auch heute noch über unsere Grenzen hinaus bekannt und sprechen für sich.
Spagat: Tourismus – Natur- und Umweltschutz
Wie eng die Zusammenarbeit zwischen
Verbandsgemeinde und dem Kloster ist,
wird besonders im Bereich des Tourismus’
deutlich. Hier besteht von Natur aus ein
Spannungsfeld zwischen Tourismus auf
der einen und Natur- und Umweltschutz
auf der anderen Seite.
Aus dem Grundauftrag, Kirche sichtbar
zu machen, resultiert für die Laacher Mönche auch der Auftrag, die Natur und Landschaft so zu bewahren, dass sie noch etwas
von der Schöpfungsordnung widerspiegelt.
Auch die heutige Klosterleitung fühlt sich
der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet,
ist sich aber der zum Teil gegensätzlichen
Interessen von Tourismus, Wassersport,
Fisch- und Landwirtschaft, Natur- und
Landschaftsschutz voll bewusst. Insofern ist
es den Verantwortlichen in hervorragender
Art und Weise gelungen, trotz der jährlich
über eine Million Besucher beide Ziele im
Miteinander zu vereinen.
Auch der Wirtschaft und Kultur verpflichtet
Maria Laach war und ist immer der Wissenschaft und der Kultur verpflichtet gewesen.
Die aus Maria Laach stammenden Beiträge
zur Wissenschaft, Kultur und Forschung
sind jedoch nicht nur auf das weite Gebiet
der Theologie beschränkt. Naturwissenschaftler fanden und finden hier ihr Wirkungsfeld. Auch Berater von Wirtschaftsbetrieben und Verbänden sowie Politiker
des In- und Auslandes finden hier Inspirationen für ihre „weltliche Tätigkeit“.
Auch das kulturelle Leben in der Verbandsgemeinde Brohltal profitiert von den
Inspirationen und Beiträgen aus Maria
Laach. Hochkarätige Kulturveranstaltungen
sind hier an der Tagesordnung. Insofern
war es nur mehr als logisch, dass im Rahmen der Veranstaltungsreihe „RheinVokal“
die Veranstaltung des Brohltales in Maria
Laach (erstmals im Jahre 2005) stattfand
und auch zukünftig stattfinden wird. Auch
dies ist ein Zeichen für die hervorragende
Zusammenarbeit zwischen Kloster und
Kommune.
Werte unserer Gesellschaft werden sichtbar
Gerade in unserer von Hektik, Kälte, Materialismus und Egoismus geprägten Zeit ist
es gut, eine Stätte der Nachdenklichkeit
und der Besinnung auf das Wesentliche in
unserer Verbandsgemeinde Brohltal zu
wissen. Eine Stätte wie das Kloster in Maria
Laach hilft uns, die Augen zu öffnen für die
notwendigen Werte unseres Zusammenlebens.
Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Brohltal danke ich den Äbten und der
Kommunität für das verantwortungsbewusste Mitarbeiten an der Bewältigung der
Probleme unserer Zeit und der hervorragenden Kooperation.
Das Kloster Maria Laach und seine Patres
und Brüder stellen regelmäßig unter
Beweis, dass sie gerne bereit sind, den
Menschen ihrer Umgebung zu helfen und
für sie da zu sein.
Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger
der Verbandsgemeinde Brohltal freue ich
mich auf die Fortsetzung der guten und engen Zusammenarbeit und wünsche dem
Kloster für sein Tun Gottes Segen.
Hermann Höfer
Ökumenischer Tag
der Begegnung
m Montag, 3. Juli 2006, fand der Ökumenische Tag der Begegnung mit den
Seelsorgerinnen und Seelsorgern unserer
Nachbarschaft statt. Viele waren unserer
Einladung gefolgt. Dieser Begegnungstag
findet alljährlich statt, stand aber in diesem
Jahr unter dem Vorzeichen unseres Kirchweihjubiläums. Bei einer gemeinsamen
Kaffeetafel begrüßte Abt Benedikt unsere
Gäste und dankte für das gute und einvernehmliche Miteinander. Er wies auf die be-
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sondere Bedeutung der Ökumene hin angesichts der Herausforderungen an die
Seelsorge in unserer Zeit. Glaubwürdig seien wir Christen und wirksam sei unser
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Zeugnis erst dann, wenn wir wirklich nach
dem Gebot unseres Herrn die Einheit suchen. Die Menschen fragten, oft unbewusst, nach unserem Zeugnis für Christus
und sein Evangelium, das wir ihnen schuldig seien. Abt Benedikt begrüßte besonders
den Superintendenten des Kirchenkreises
Koblenz, Herrn Dr. Markus Dröge, und den
Dechanten des Dekanates Mayen-Mendig,
Herrn Josef Schrupp. Dechant Dr. Johannes
Georg Meyer, Remagen-Brohltal, war verhindert. Ihn vertrat Dekanatsreferent Wolfgang Henn.
Anschließend hielt Superintendent Dr.
Dröge den Festvortrag: Freundschaftlich
anders sein – Neue Chancen in der Ökumene der Pofile. Dr. Dröge bekannte sich
seit seiner Jugend „im Herzen“ als Ökumeniker. Dieser „ökumenische Herzschlag“
war in seinen Ausführungen immer zu vernehmen, allerdings begleitet vom „kritisch
analytischen Verstand“. Er sieht unsere Kirche „an einem Wendepunkt der Ökumene.
Wir sind dabei, uns umzuorientieren von
der Konvergenz-Ökumene hin zur ‚Ökumene der Profile’ ... Die Konvergenzökumene war getragen von der Hoffnung, dass
sich die Kirchen wie auf langsam zusammenlaufenden Linien quasi automatisch
annähern ... Heute spüren wir: Es gibt Bereiche, in denen wir anders sind, und zur
Zeit auch anders bleiben wollen, ja uns sogar profilieren wollen: Amtsverständnis,
Kirchenverständnis, Herrenmahl.“ Anre8
mas-Festes (Joh 20, 24–29), und deutete
uns die Gestalt des oft so genannten Zweiflers Thomas als gerade anregend und hilfreich für unseren Glauben.
Der Tag klang aus mit dem gemeinsamen
Abendimbiss im Mönchsrefektorium.
Mittagsmahl begrüßte Abt Benedikt die
Gäste und wies auf die freundschaftliche
Verbindung zu allen hin, die wertvoll und
unverzichtbar sei für unseren Dienst vor
Abt Benedikt
Tag der Begegnung
mit unseren
Beuroner Klöstern
und unseren
benediktinischen Nachbarklöstern
gend und hilfreich waren die Ausführungen über die Freundschaft in der Ökumene, angeregt von Aristoteles (Nikomachische Ethik). Ökumenische Freundschaft
kann uns helfen, nicht wieder „zurückzufallen in den feindlich-kontroverstheologischen Stil“. Freundschaft ist das „Werkzeug“, „mit der Krise der Ökumene umzugehen und sie zu einer produktiven Krise
werden zu lassen“. Dr. Dröge warb dafür
„die Ökumene der Profile freundschaftlich
zu gestalten“. „Diese freundschaftliche Art
profiliert anders zu sein, das Christsein in
verschiedenen Konzepten zu leben, das
kann unserem gemeinsamen Auftrag nur
dienen: Denn wir zeigen damit der Welt:
Wir können verschieden sein und doch die
Gemeinschaft halten! Und das ist ein Zeugnis für die versöhnende Kraft Jesu Christi.
Eine Welt, die in der Gefahr steht, in einen
Kampf der Kulturen oder Religionen abzudriften, braucht meiner Meinung nach heute gerade dieses Zeugnis am dringendsten.“
In der gemeinsam gefeierten Vesper hielt
Dekanatsreferent Wolfgang Henn die Predigt, ausgehend vom Evangelium des Tho-
irca 90 Schwestern und Brüder waren
unserer Einladung zum Tag der Begegnung am 6. Juli 2006 gefolgt. Außer aus
den Klöstern unserer Beuroner Kongregation kamen sie aus Köln-Raderberg, Langwaden, Gethsemani, Neuss-Kreitz, Slangenburg, Freiburg-St. Lioba, Siegburg, Trier
und Himmerod. Wir feierten die Eucharis-
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tie um 11.00 Uhr zu Ehren des heiligen Benedikt. Hauptzelebrant war der Erzabt
von Beuron, Theodor Hogg, in dankbarer
Erinnerung daran, dass Maria Laach im
Jahre 1892 von Beuroner Mönchen wieder
besiedelt wurde. Abtpräses Anno Schoenen hielt die Predigt. Beim gemeinsamen
Gott und an den Menschen. „Unser Gott,
dem wir dienen, ist in sich Gemeinschaft,
also können wir ihm auch nur gemeinsam
in angemessener Weise dienen. Darin liegt
für uns aber auch ein großes Glück.“ An
das Mittagessen schlossen sich Rekreationsspaziergänge, Führungen, Bootsfahrten
u. ä. an. Um 15.00 Uhr trafen wir uns wieder zum Kaffee im Refektorium. Dann
sprach Abt Bruno Fromme O.Cist, Himmerod, über sein Buch Der Liebe zu Christus
nichts vorziehen. Anstöße aus der Regel
des hl. Benedikt (2004). Seine Ausführungen waren sehr persönlich gehalten, ein
echtes Zeugnis, und beeindruckten gerade
deshalb. In der Vesper hielt der Abt von
Bursfelde, Herr Prof. Dr. Joachim Ringleben, Dekan der Theologischen Fakultät
Göttingen, die Predigt über das Vaterunser
– ein echtes Jubiläumsgeschenk! Abt Ring9
leben war zusammen mit seiner Gattin bei
uns. Mit dem Kloster Bursfelde an der Weser fühlen wir uns verbunden. Bursfelde
wurde im gleichen Jahr wie Laach gegründet (1093). Laach gehörte später der Bursfelder Union an und stellte drei Mal deren
Präses. Die Beziehung zu diesem Ort und
seinen Bewohnern, heute geistliches Zentrum, dauert erfreulicherweise fort. Nach
dem Abendimbiss im Refektorium reisten
unsere Gäste wieder ab. Uns war dieser
benediktinische Akzent im Jubiläumsjahr
besonders wichtig.
Abt Benedikt
Relief „Heilung
des Gelähmten“
in der Klosterkirche
eit längerem bestand die Idee, die Eingangstür zur Beichtkapelle in unserer
Kirche durch ein Kunstwerk hervorzuheben. Sr. Christophora Janssen von St. Hildegard-Eibingen hat das Tympanon durch
ein Relief (s. rechte Seite) gestaltet, das die
Heilung des Gelähmten darstellt, wie sie in
den drei Evangelien von Matthäus, Markus
und Lukas geschildert wird. Auf unsere Bitte schrieb Sr. Christophora zu ihrem Werk:
„Dass man mich über Br. Joseph fragen
ließ, ob ich eine Idee dazu hätte, lag in dem
Wunsch, der Verbundenheit der Abtei Maria Laach mit der Abtei St. Hildegard ein
kleines Denkmal in der Kirche zu setzen.
Nachdem in Herrn Moritz Weig sen. aus
Mayen, der leider im vergangenen Jahr gestorben ist, ein Spender gefunden werden
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konnte, wurden Gestaltung und Konzeption des Reliefs ausführlich besprochen.
Bei dem Gedanken an Beichte und
Beichtkapelle kam mir sofort die Geschichte von der Heilung des Gelähmten in den
Sinn: Jesus heilt einen Gelähmten zum Beweis dafür, dass diesem die Sünden vergeben sind. Was ist leichter: einem Menschen
die Sünden zu vergeben oder ihn von seinem Gelähmtsein zu befreien? Befreit zu
sein von seiner Schuld heißt aufstehen
können, gehen können.
Die Pharisäer links im Bild sitzen fest auf
roten Plüschsesseln, sie stehen nicht auf,
sie sind gesichtslose, meckernde Einheitsgestalten in einem geschlossenen Kreis.
Rechts dagegen sind die froh erstaunten
Jünger und andere Menschen. Sie stehen,
und der einzige Sitzende wird zum Aufstehen aufgefordert.
Viele kleine Symbole sind in diesem Relief untergebracht, um der Fantasie Nahrung zu geben und zum Nachdenken anzuregen. Zum Beispiel die Laacher Kirche:
Von ihr führt ein Weg zu Jesus, oder Jesu
Weg führt dorthin. Der Hahn im Fenster erinnert an Petrus, dieser hat das Gewand
eines Mönchs an; er ist Petrus und der Abt
des Klosters. Das weiße Gewand des Geheilten: Es erinnert an die Taufe ...
Mögen viele beim Betrachten froh und
nachdenklich werden und den Weg durch
die Tür in die Beichtkapelle finden.“
Richtfest
unseres renovierten
Kirchenvorplatzes
ie Renovierungsarbeiten an unserem
Kirchenvorplatz sind im Großen und
Ganzen vollendet. So konnten wir Richtfest
feiern. Am Montag, 10. Juli 2006, dem Vorabend des Benediktsfestes, versammelten
sich der Vorstand des Freundeskreises der
Abtei Maria Laach mit Ehefrauen sowie die
Mitwirkenden am Projekt Kirchenvorplatz
samt Konvent auf dem neu renovierten
Platz, um die Vollendung feierlich zu begehen. Zuvor schon hatten wir zusammen in
D
der Vesper Gott, von dem, wie es in der Bibel heißt, jede gute Gabe kommt, für das
gelungene Werk gedankt. Auf diesen großen Zusammenhang wies Abt Benedikt in
seiner Dankesansprache hin. Von Gott
kommt es, wenn Menschen einander gut
sind und sich gegenseitig helfen. Der Dank
des Klosters an seinen Freundeskreis, der
inzwischen über 1 000 Mitglieder zählt, ist
groß. Innerhalb kurzer Zeit konnte ein so
umfangreiches Projekt – Platzsanierung
und Fassadenerneuerung – mit nicht unbe-
trächtlichem Kostenaufwand angegangen
und durchgeführt werden. Das ist keine
Selbstverständlichkeit. Der Dank der Abtei
ist umso größer, als die Verbundenheit des
Klosters mit so vielen Menschen durch diese Maßnahme nicht nur dokumentiert,
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sondern auch intensiviert wird. Abt Benedikt dankte im Einzelnen dem sehr rührigen Vorstand mit seinem Vorsitzenden,
Herrn Minister a. D. Gernot Mittler, dem
LBB Koblenz für Planung und Controlling,
den beteiligten Firmen, den Klosterhand-
werkern und der Klostergärtnerei und nicht
zuletzt dem klösterlichen Bauleiter, Herrn
Architekten H. J. Scheer. Die Zusammenarbeit aller war nicht nur fachlich, sondern
auch menschlich ausgezeichnet! Der Kirchenvorplatz, im Jahre 1956 so konzipiert
vom Architekten Hermann Mattern, hat
nun eine endgültige Gestalt, die Anerkennung und Bewunderung verdient, was in
zahlreichen Aussagen etwa von Besuchern
auch zum Ausdruck kommt. Er ist die würdige Hinführung zum Mittelpunkt von
ganz Maria Laach: der einmaligen romanischen Abteikirche. Allen, die zum Gelingen
dieses Werkes beigetragen haben, weiß sich
die Klostergemeinschaft zu großem Dank
verpflichtet, der seinen Ausdruck auch im
Gebet finden soll.
Abt Benedikt
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Klosterküche
Maria Laach
nsere Klosterküche ist mit einem Koch,
sieben Frauen, einigen ehrenamtlichen
Mitarbeitern und einem Mönch besetzt.
Unser Aufgabengebiet erstreckt sich darauf,
Mönche, Angestellte und Gäste mit den
verschiedenen Mahlzeiten zu versorgen.
Das bedeutet, Tag für Tag 80–130 Mahlzeiten vorzubereiten. Aber auch, ähnlich wie
im Evangelium, 4 000 Menschen zu speisen, so wie beim „Tag der offenen Tür“, ist
kein Problem.
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Es wird überaus abwechslungsreich gekocht, und es kommt selten vor, dass ein
Gericht sich in gleicher Form wiederholt.
Sonderwünsche erfüllen wir gerne, und
wer meint, sich über eine angeblich versalzene Suppe zu beschweren, bekommt
freundlicherweise gleich zehn Liter heißes
Wasser geschickt, um die Suppe zu verdünnen.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Zubereitung von Marmelade geworden. Die
Grundidee war dabei, ein eigenes Laacher
Klosterprodukt herzustellen. Zutaten und
Herstellung sollten aus Maria Laach sein.
Da unser Obstbau viele hervorragende
Früchte anbietet, entschlossen wir uns,
Marmelade zum Verkauf herzustellen. Wir
verkaufen diese Marmelade mit großem Erfolg. Im Jahr 2005 haben wir über 4500
Gläser verkauft und in diesem Jahr sind bereits im ersten Halbjahr 3500 Gläser verkauft worden. Wir verkaufen die derzeit
dreizehn Marmeladensorten nicht nur hier
in Maria Laach, sondern auch in anderen
Klöstern. Der nächste Schritt ist es nun,
weitere fünf Marmeladensorten hinzuzufügen und dann den Verkauf im Internet zu
versuchen. Mit dem besonderen Segen der
Mönche schmeckt diese Marmelade einfach vorzüglich.
Erwähnenswert an unserer Küche ist außerdem das ausgesprochen gute Betriebsklima. Alle Mitarbeiter verrichten ihre Aufgaben mit großem Fleiß und persönlichem
Einsatz. Dies schafft einen Arbeitsplatz, an
dem man gerne tätig ist.
Br. Jakobus
Gastfreundschaft
im Gastflügel
St. Gilbert
lle Gäste, die zum Kloster kommen,
sollen wie Christus aufgenommen
werden; denn er wird einmal sagen: ‚Ich
war Gast, und ihr habt mich aufgenommen‘ “ (Regel Benedikts, 53, 1).
A
Wer nach dem Wurzelgrund benediktinischer Gastfreundschaft sucht, findet ihn
hier, im 53. Kapitel der Regel des hl. Benedikt.
Und dieser Wurzelgrund brachte in den
Benediktinerklöstern der letzten Jahrhunderte die verschiedensten Pflanzen und ihre Früchte hervor: Gastfreundschaft in Klöstern reicht von den Gottesdiensten, Wallfahrten, der Armenbetreuung an der Klosterpforte über Gästearbeit in Besinnungshäusern bis zum klösterlichen Biergarten.
Der Gastflügel St. Gilbert ist grundsätzlich offen für alle suchenden Menschen:
Frauen und Männer, Christen aller Konfessionen, Nichtchristen und Konfessionslose.
Die Beziehung zwischen den Mönchen
und den „Klostergästen“ ist dabei sicher eine andere als die zwischen Dienstleister
und Kunde. Als Gastgeber sehen wir uns
ständig vor der Herausforderung, das rechte Maß an Nähe und Distanz zu suchen.
Bei aller Offenheit: Gastfreundschaft hat
auch seine Grenzen. Nach einem halben
Jahr als Gastpater kann ich sagen: Es gibt
einfach Gäste, die Höflichkeit als Schwäche
auslegen und mit Gewalt ihren Willen
durchsetzen wollen. Dies ist bei Anfragen
von innen und außen oft nicht allen Beteiligten leicht verständlich zu machen. Das
kostet uns Gastpatres dann oft Nerven und
schlaflose Nächte.
Als Benediktiner möchten wir durch unsere Präsenz in diesem Kloster ein Ort der
Stille, ein Ort der Begegnung sein. Insbesondere der Begegnung mit sich selbst, seinen lichtvollen Höhepunkten und tiefen
Abgründen. Die konzentrierte Atmosphäre
des Klosters wirkt dabei wie ein Brennglas:
Positives und Negatives wird so oft noch
verstärkt. Psychisch labile Menschen sind
da schnell überfordert. Grundsätzlich bietet
diese Begegnung mit sich selbst große
Chancen. So kann der Blick für das eigene
Leben geschärft werden: einfach mal wieder zur Ruhe zu kommen, die eigenen
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Sehnsüchte neu entdecken, Gottes Ruf und
Verheißung, seine Frohe Botschaft erfahren.
Im Gastflügel St. Gilbert hier in Laach gibt
es verschiedene Möglichkeiten, sich dieser
Entdeckungsreise zu stellen. Ob als Einzelgast der ohne spezielle seelsorgliche Begleitung ein paar Tage in unserem Gastflügel wohnt und an unseren Gottesdiensten
teilnimmt, aber ansonsten viel Zeit selber
gestalten muss. Oder als Teilnehmer an unseren Exerzitienkursen für Priester und Diakone, der Besinnungstage für Akademiker
und der Tage im Kloster für Männer. Oder
als Priester und Ordensleute, die um Einzelexerzitien bitten. Sie kommen dann für
ein bis zwei Wochen und werden von
einem Mitbruder begleitet. Oder auch
Gruppen mit ihrem eigenen Programm, die
oft schon seit Jahrzehnten zu uns kommen.
Für das nächste Jahr ist ein neuer Exerzitienkurs für junge Erwachsene zwischen 20
und 35 in Planung. Wir haben gemerkt,
dass hier Bedarf da ist. Darüber werden wir
bei Zeiten auf unserer Laacher Website informieren.
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Zum Abschluss noch ein Hinweis auf die
zahlreichen Klosterführer oder Broschüren
wie „Atemholen“, die auf Klöster als alternative Urlaubsdomizile aufmerksam machen. Im Blick auf die beschriebene Spannung von Nähe und Distanz zwischen
Gastgeber und Gast, lesen Sie solche Hinweise nun vielleicht in einem anderen
Licht.
Wir haben gesehen: Benedikt widmet
dem Gast seine volle Aufmerksamkeit.
Aber er sagt auch in R B 53, 23: „Mit den
Gästen darf niemand ohne Auftrag zusammen sein oder sprechen.“ Abt Albert Altenähr OSB/Kornelimünster bezieht sich auf
diesen Satz, wenn er schreibt:
„Zusammenfassend kann man ... benediktinische Gastfreundschaft als von einer
‚gewissen Härte‘ gekennzeichnet ... [sehen].
Die Formulierung ist gewiss überraschend,
vielleicht käme es etwas diplomatischer
über, wenn man von einer ‚gewissen Herbheit‘ spräche. In dieser Härte/Herbheit ist
benediktinische Gastfreundschaft auf keinen Fall weich oder gar kuschelig. Dass das
von Benedikt gesehen und auch gewollt
wird, mag man auch daraus schließen dürfen, dass er seine Mahnung nicht irgendwo
im Text versteckt, sondern sie als KapitelSchlusswort formuliert, das haften bleibt“
(Abt Albert Altenähr OSB, Internettext der
Abtei Kornelimünster „Der Gast und das
Schweigen des Klosters“)
P. Timotheus
SEEHOTEL-Azubis
verabschieden
erfolgreiche Prüflinge
Märchenhafte Veranstaltung –
Traumhafte Ergebnisse
nzwischen zum dritten Mal in Folge lief
die Verabschiedung der Prüflinge im Laacher Seehotel unter der kompletten Regie
der Auszubildenden des ersten und zweiten Ausbildungsjahres; d. h. diese planten
die Veranstaltung, entwarfen und schrieben
die Einladungen bzw. die Menükarten, kreierten das festliche Menü inkl. Getränkeauswahl, machten sich Gedanken über die
Tischordnung, die Tisch- und Raumdekoration, das Rahmenprogramm und lieferten
einen perfekten Service in einer einem
französischen Gourmetrestaurant entsprechenden Kleidung.
Frei nach dem Spruch „Es ist nichts so
gut, dass es nicht noch besser gemacht
werden könnte“ hatten sich die Auszubildenden in diesem Jahr für das Rahmenprogramm etwas Originelles einfallen lassen:
Sie trugen unter der Leitung eines im
Schaukelstuhl vor einer selbst gemalten
märchenhaften Kulisse sitzenden grauhaarigen „Märchenonkels“ (Dominik Kleefuß)
ein „Laacher Märchen“ vor. Jedem Prüfling
wurde dabei in Reimform eine Märchenfigur zugeordnet und alle Anwesenden
konnten mitraten, um welchen Prüfling es
denn hier nun ging. Zu guter letzt war dank
der Azubis aus dem verstaubten Hexenhaus ein bekanntes Vier-Sterne-Hotel geworden. Manchmal werden Märchen eben
wahr. Die passend zu den bekanntesten
deutschen Märchen dekorierten Tische
rundeten das Ganze Bild ab.
Neben zahlreichen Eltern waren Abt Benedikt, Cellerar Bruder Norbert, die Ausbilder, die Abteilungsleiter, Personalleitung
I
und Direktion der Einladung der Azubis
gefolgt und erlebten einen unterhaltsamen
Abend. Zum Abschied wurden durch Direktor Stephan G. Issels und Personalleiterin Birgit Müller-Leersch allen Prüflingen
die mit Spannung erwarteten betrieblichen
Ausbildungszeugnisse ausgehändigt sowie
zur bleibenden Erinnerung ein wertvoller
Kugelschreiber geschenkt.
Von den neun Prüflingen wurden erfreulicherweise sechs übernommen, nämlich
Christian Breitbach (Kruft), Tanja Scherer
(Gering), Mathias Locher (Kressbronn/Bodensee), Raphaela Bell (Lederbach), Christin Kuschel (Bad Breisig) und Melanie Kock
(Kruft). Für Alexander Hiller (Andernach),
Manuela Ockenfeld (Umschülerin, Andernach) und Marco Rogacki (Müllenbach)
endete mit dem Bestehen der Prüfung die
„Laacher Zeit“. Auf alle warten mannigfaltige berufliche Herausforderungen, denn
gastronomische Fachkräfte sind nach Auffassung von Frau Müller-Leersch nach wie
vor in vielen Betrieben deutschlandweit
Mangelware. Herr Hiller wird zudem ab
August 2006 die Meisterschule für Konditoren besuchen.
Bereits im Vorfeld waren Raphaela Bell,
Christian Breitbach und Mathias Locher
seitens der IHK mit einem Buchgeschenk
geehrt worden, da sie in ihren Berufen
jeweils die beste Prüfung im Kreis Ahrweiler abgelegt hatten, was für das Seehotel
Maria Laach eine Premiere darstellt. Ferner
werden Frau Bell als Restaurantfach-Landessiegerin und Herr Breitbach als KochLandessieger im Herbst unser Bundesland
bei den Bundesmeisterschaften der gastronomischen Nachwuchskräfte, die auf dem
Bonner Petersberg stattfinden werden, vertreten.
Nachdem in diesen Tagen bereits die ersten von acht jungen Leuten ihre Ausbildung im Seehotel angetreten haben, werden ab sofort Bewerbungen für 2007 angenommen, und zwar in den Berufen
15
Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau
sowie Hotelfachmann/-frau. Außerdem besteht für im Herbst 2006 noch unversorgte
Jugendliche die Möglichkeit, sich im Restaurant- bzw. Hotelfach oder Fachkraft im
Gastgewerbe für ein so genanntes Einstiegsqualifzierungsjahr zu bewerben; d. h.
die Kandidaten absolvieren ein über die
Agentur für Arbeit finanziertes, mindestens
sechs Monate, höchstens zwölf Monate
dauerndes Praktikum mit der Aussicht auf
einen Ausbildungsplatz in 2007. Seit Februar 2006 ist z. B. ein solcher Praktikant im
Seehotel erfolgreich in der Küche beschäftigt, der nunmehr ab August seine Ausbildung zum Koch startet. Gerne gibt das Personalbüro des Laacher Hotels Auskünfte
über solche Langzeitpraktika.
Birgit Müller-Leersch
Eifel Cup 2006
ast vierzig Hobie 16 und Hobie Tiger
lockte der Segel Club Laacher See Mayen am 29. und 30. April zum diesjährigen
Eifel Cup an den Laacher See. Belohnt wurden die Segler mit schönstem Sonnenschein, es erwarteten sie aber auch überraschende Windböen und einstellige Temperaturen.
Etymologisch ist das Wort Laach verwandt mit dem Wort Lache – und das bedeutet Pfütze. Der Laacher See ist also so
etwas wie eine Pfütze von einem See und
trotzdem mit 3,3 Quadratkilometern der
größte in Rheinland-Pfalz. Ein mit Grundund Regenwasser gefüllter Krater entstand
vor etwa 12 000 Jahren im gewaltigsten
Vulkanausbruch der jüngeren Erdgeschichte in Mitteleuropa. Das Inferno im Pleistozän war ein erdgeschichtlicher Glücksfall
für die Segler des Segel Clubs Laacher See
Mayen – es ließ ein idyllisches Revier entstehen.
F
ert, leise raucht. Die großartige Betreuung
durch die Vereinsmitglieder beginnt schon
mit dem Frühstück. Frische Brötchen, Kaffee, Tee – und ein nettes Lächeln.
Umgeben ist der Laacher See von einem
im Schnitt über einhundert Meter hohen
bewaldeten Wall aus Tuffgestein. Diese besondere Topographie führt zu besonderen
Windverhältnissen und damit zu einer besonderen Herausforderung für den gemeinen Segler. Ein Fremder mag zynisch behaupten: In einem Korridor von 90 Grad
kommt der Wind konstant, die Einheimischen wissen zu differenzieren: Weht der
Wind über den etwas niedrigeren Kamm
am Südwest-Ende des Sees, sind seine
Stärke und Richtung berechenbar gleichmäßig. Versucht der Wind den Anstieg
über die höheren Kuppen an den anderen
Seiten, dann staut er sich zunächst, bis er
den Grat erreicht und wird schließlich zu
einem Fallwind, der den Segler unvorbereitet treffen kann. www.sclm.de verrät: „Optimale Verhältnisse bei Südwest-, annehmbare bei West- bis Nord-, anspruchsvolle
bei Ostwind!“.
V. l. n. r.: Stephan G. Issels, Cellerar Bruder Norbert, Christian Breitbach, Tanja Scherer, Mathias Locher, Manuela
Ockenfeld, Raphaela Bell, Christin Kuschel, Jörg Münsterberg (Ausbilder Köche), Melanie Kock, Marco Rogacki,
Alexander Hiller, Anja Zern (Ausbilderin Konditoren), Susanne Schäfer (Ausbilderin Restaurantfachleute).
Am Seeufer versteckt sich zwischen
schmalen Bäumen in sprießendem jungem
Grün das gemütliche und vor allem geheizte Clubhaus des SCLM – nur ein paar
Schritte entfernt von der neuen Steganlage.
Auf der großen segelüberspannten Terrasse: Freibier vom Fass für die Segler nach
den Wettfahrten. Dazu Heißes aus der legendären Gulaschkanone, die schon von
früh morgens an, klassisch mit Holz befeu16
An beiden Regatta-Tagen werden jeweils
zwei Rennen gesegelt, und die wechselhaften Bedingungen würfeln die Reihen der
Segler so manches Mal arg durcheinander
– weit mehr als ein Blick auf die Ergebnislisten verrät.
Am Samstag wird bei Wind von zwei bis
sechs Bft aus überwiegend nordwestlicher
Richtung um jeden Vorteil gekämpft. Be-
reits auf der Startkreuz ist zuerst der Pulk
auf der linken Seite weit vorn, um sich dann
wieder hinter dem auf der rechten einzureihen und dann wieder andersherum. Nur
wer viele der Böen erreicht, ohne sich von
ihnen ins Abseits schieben zu lassen, kann
Boden gutmachen – höchst anspruchsvolles Segeln eben.
Der Sonntag beginnt für einige der Teilnehmer mit einem gehörigen Adrenalinschub: Wider Erwarten, doch mit disziplinierender Wirkung, startet der Regattaleiter
pünktlich auf die Sekunde: Bei einem
Hauch von Wind, der tendenziell aus Süden bläst, bleibt ein Großteil der 16er von
der Flaute festgenagelt auf dem Weg zur
Startlinie liegen. Die Tiger kämpfen sich
um das Luvfass und ziehen den gesamte
Energie aus der Luft, sodass die 16er ohne
Wind versuchen müssen, ihnen zu folgen.
Endlich, nachdem der Erste das Luvfass erreicht, hat die Wettfahrtleitung ein Einsehen und bricht das Rennen ab. Bald darauf
wiederum kommt der Wind häufig so heftig aus West, dass es für einige schwierig ist,
die Kontrolle über ihr Boot zu behalten. Zur
Material- und Nervenschonung segeln die
Tiger den einen oder anderen DownwindGang sogar ohne Spi.
Durch die Winddreher ist niemand je seiner Position sicher – hier und dort mal ein
Böenstreifen, und schon sieht alles wieder
ganz anders aus. Spannend bleibt die Situation bis vor dem letzten und entscheidenden Rennen – für beide 16er-Führungs17
teams geht es um den Gesamtsieg. Den
unangefochten besten Start hat das Team
Stender: Aus der Mitte der Startlinie bei
freiem Wind – großartig gesehen! –, während sich alle anderen in letzter Minute für
einen Lee-Start von der Tonne entscheiden
und sich gegenseitig in den Abwinden
hängen. Ulf und Maxi können das Blatt erst
in einem harten Duell vor der letzten Tonne wenden. Auf dem Zielschlag halten sie
ihren nur minimalen Vorsprung und holen
sich den Gesamtsieg.
Resümee: Eine schöne und gelungene
Veranstaltung. Vielen Dank an die Mitglieder des SCLM für ihre hervorragende Versorgung an Land, vor allem an Peter Müller,
der alles im Griff hatte – kein Problem, das
er nicht mit helfender Hand zu lösen vermochte.
Knud Jansen und Maxi Jarling
Kurznachrichten
Zum Kirchweihjubiläum ist ein neues Buch
von P. Drutmar erschienen: „Du strahlst
Licht im Wind der Zeiten“, ars liturgica
BUC H- UND KUNST V ER L AG Maria
Laach. P. Drutmar stellt in diesem Buch das
Laacher Seetal und unsere Kirche mit poetischen Texten vor. Sehr schön sind auch
die vielen Fotos, die Frau Marie Luise Preiss
gemacht hat, zum Teil völlig neue Sichtweisen. Das Buch möchte durch Bild und Text
unsere Herzen anrühren.
•
Ebenfalls zum Jubiläum ist ein großformatiger immerwährender Kalender mit Aqua rellen von Br. Lukas erschienen. Er stellt unsere Kirche im Wechsel der Jahreszeiten
18
vor. Der Kalender wird für Laacher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Sonderpreis in der Buch- und Kunsthandlung angeboten.
wirtschaftskammer überreicht. Der Betriebsleiter der Klostergärtnerei, Herr Reinhard Schmitt, nahm die erfreuliche Ehrung
entgegen.
•
•
In Arbeit ist ein Laacher Weihnachtsbuch,
das im Herbst erscheinen soll. Es ist ein
Gemeinschaftswerk. Zu zwölf weihnachtlichen Holzschnitten von Br. Joseph haben
verschiedene Mitbrüder und Laacher
Freunde Texte geschrieben. Das Buch, das
im September erscheinen soll, ist gedacht
als Dank anlässlich des Jubiläums an viele,
die unserem Kloster verbunden sind.
Mitarbeiterparkplatz betriebsfertig! Durch
Klosterzeitung Nr. 7 erfuhren Sie von unseren Bemühungen um einen Mitarbeiterparkplatz. Die Planungen dafür gehen weit
zurück. Geradezu ideal ist die große freie
Fläche am sog. Sandberg (äußere Zufahrt
zum Versand ars liturgica). Der Platz ist nun
soweit betriebsfertig und soll ab sofort benutzt werden. Gegenüber diesem Parkplatz
besteht Zugang zum Kloster durch das
Treppenhaus neben dem Blockheizkraftwerk. Für uns alle ist es vorteilhaft, durch
diesen Parkplatz den engeren Klosterbereich weitgehend autofrei zu haben. Besonderer Dank gilt Herrn Martensmeier,
der sich in enger Zusammenarbeit mit
Herrn Scheer sehr eingesetzt und maßgeblich geholfen hat, die Kosten sehr niedrig
zu halten!
•
Am 24. Juni 2006 ist das Ehepaar Marianne und Walter Schroer von Laach nach
Düsseldorf gezogen. Familie Schroer gehört zu den Menschen, die unserem Kloster in besonderer Weise verbunden sind.
Viele Jahre haben sie über der Buch- und
Kunsthandlung ihre Wohnung gehabt und
unsere Leben hier in Laach mit uns geteilt.
Herr Schroer, von Jugend auf mit unserem
Kloster liiert, hat in vielen Bereichen, vor allem in Kunstverlag und Buch- und Kunsthandlung, sehr verdienstvoll für uns gewirkt und bis zuletzt seine reiche Lebenserfahrung eingebracht. Wir wissen uns ihm
zu großem Dank verpflichtet und wünschen dem Ehepaar Schroer in Düsseldorf
einen schönen Lebensabend und hoffen,
dass die Verbindung bleibt.
•
Unsere Klostergärtnerei wurde in diesen
Tagen von der Landwirtschaftskammer
Rheinland Pfalz für erfolgreiche und vorbildliche Ausbildungstätigkeit im Garten bau seit 60 Jahren ausgezeichnet. Die Urkunde wurde in Rhens unter Anwesenheit
des Wirtschaftsministers, des Landtagspräsidenten, des Oberbürgermeisters der Stadt
Koblenz sowie des Präsidenten der Land-
•
Am 27. August wird die Jubiläums-Fest schrift vorgestellt werden. Das zweibändige
Laacher Lesebuch und Laacher Schaubuch
wird von P. Angelus und P. Augustinus herausgegeben.
•
In diesen Tagen erscheint vor dem Hintergrund unseres Kirchweihfestes das L A A C H E R M E S S B U C H 2 0 0 7 als JubiläumsAusgabe. Es ist, wie schon bei den vorangegangenen Ausgaben, in kartonierter und in
gebundener Form in der Buch- und Kunsthandlung erhältlich.
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der
Abtei Maria Laach
August 2006
In Klammern steht das Eintrittsjahr.
KLOSTERGÄRTNEREI
Alter, Matthias (1982)
Assenmacher, Christa (1986)
Bening, Thorsten (1992)
Bous, Marcus (1989)
Gasper, Thomas (1974)
Geilen, Thomas (2002)
Keiffenheim, Albert (1971)
Klöppel, Thomas (1988)
Knopp, Thilo (1996)
Müller, Stefan (1986)
Schmitt, Reinhard (1980)
Schneider, Rainer (1985)
SEEHOTEL
Alan, Nursen (1992)
Baldauf, Ute (2006)
Baltaci, H. Dilek (2005)
Bauer, Kornelia (2002)
Beaumont, Marie-Luise (1992)
Bell, Raphaela (2003)
Bengel, Annika (2005)
Beyer, Christina (1999)
Biebler, Maria (2005)
Blechschmidt, Erna (1976)
Bösch, Werner (1995)
Breitbach, Christian (2003)
Bruchof, Matthias (2006)
Carls, Robert (1997)
Corzilius, Melanie (2006)
Daub, Ralf (1997)
Degen, Edeltrud (1984)
19
Degen, Ewald (2005)
Dorr, Katharina (2001)
Dove, Yvonne (2004)
Elsemann, Josef (1990)
Esten, Angela (2004)
Farik, Mohammed (1992)
Gilles, Amata (1967)
Grafen, Alexa (2002)
Grafen, Hedwig (2001)
Grauel, Maria (1995)
Hartmann, Brigitte (2003)
Heckmann, Inga (2006)
Heddrich, Iris (1992)
Heuser, Therese (1981)
Hillesheim, Petra (1996)
Hommen, Sarah (2001)
Immisch, Claudia (2005)
Issels, Stephan G. (1997)
Jonas, Kirstin (2000)
Junglas, Linda (2002)
Kalkan, Serpil (2006)
Kapp, Ellen (1992)
Keip, Carlo (1998)
Kessel, Viviane (2000)
Kessler, Ralph (1997)
Keusgen, Martina (2005)
Kleefuß, Dominik (2005)
Kock, Melanie (2003)
Kreyer, Roswitha (1996)
Küpper, Alexandra (2006)
Küpper, Caterina (2006)
Kuschel, Christin (2005)
Laux, Raphaela (2006)
Leersch, Dominik (2006)
Locher, Mathias (2004)
Lohner, Birgit (2003)
Lützenkirchen, Melanie (2006)
Maurer, Matthias (2006)
Melis, Antonello (1997)
Michels, Marco (2000)
Müller, Jens (2001)
Müller-Leersch, Birgit (1996)
Münsterberg, Jörg (1998)
Mürtz, Walter (1996)
20
Neumann, Annegret (2005)
Nisius, Andreas (2005)
Noffke, Günter (1992)
Nohles, Patricia (2005)
Osiecki, Renate (2003)
Pfafenhut, Swetlana (2003)
Pickel, Cornelia (2006)
Pipper, Lilia (2004)
Rink, Nora (2006)
Rossmann, Ariane (1997)
Runge, Ida (2004)
Sander, Katharina (2005)
Sarnow, Anja (1999)
Saunders, David (2004)
Saxler, Simone (2001)
Schäfer, Susanne (2001)
Scherer, Tanja (2003)
Schifino, Nicola (2002)
Schlemmer, Katarina (2006)
Schmidt , Sandra (2004)
Schneichel, Stefanie (2004)
Schomisch, Daniela (2004)
Schreiber, Simone (2001)
Schüller, Andrea (1998)
Schüßler, Madlen (2002)
Schulik, Natalie (1999)
Schumacher, Gerrit (2005)
Schwarzburg, Katrin (2006)
Simonis, Bianca (1996)
Simonis, Cäcilie (1982)
Skulec, Larissa (2004)
Stoye, Ilona (1996)
Suppa, Ramona (2004)
Thierfelder, Magdalena (1999)
Volk, Johannes (2002)
Weiskopp, Gisela (1993)
Weißenfels, Sebastian (2004)
Wieczorek, Dirk (2000)
Wild, Kim (2006)
Wilhelm, Lars (2006)
Windheuser, Kevin (2005)
Wingender, Nicole (2003)
Wurmrich, Rita (1995)
Zern, Anja (2001)
BUCH -
UND
KUNSTHANDLUNG
Beus, Ruth (1980)
Breitbach, Karola (1987)
Doniges, Brigitte (1998)
Esser, Susanne (2005)
Friedrich, Sandra (2005)
Große, Birgit (2005)
Hilger, Maria (1991)
Kipper, Birgit (2002)
Lindner, Jutta (2003)
Nies, Johanna (2003)
Oesterwind, Katrin (2000)
Pütz, Brigitte (2003)
Scharrenbach, Ingrid (1996)
Schliederer, Ursula (1979)
Schöffler, Martina (2001)
Schumacher, Evelyne (1983)
Simonis, Monika (1995)
Wilken, Matthias (1994)
Zimmermann, Marianne (1998)
Schraa, Hans-Peter (1981)
Schumacher, Birgit (2006)
Seel, Bernd (2004)
Soetebier, Anna-Maria (1989)
Wilkes, Uwe (1975)
Zirwes, Thomas (2006)
BILDHAUEREI
Ley, Otto (1967)
Wagner, Josef (1960)
KUNSTSCHMIEDE
Buhr, David (2003)
Eltgen, Carlo (1992)
Müller-Kerich, Stefan (1983)
Rader, Edgar (2004)
Silbernagl, Stephan (2004)
GLOCKENGIEßEREI
BUCH -
UND
KUNSTVERLAG
Adriaenssens, Mario (1996)
Assenmacher, Jan (2006)
Corbani, Gisela (1979)
Diedrich, Markus (1988)
Gansen, Elke (1982)
Gollob, Elke (1977)
Hoffmann, Michael (2004)
Huynh, Hai Can (1980)
Jung, Iris (2004)
Kammerscheid, Hubertine (1980)
Layendecker, André (2005)
Mauermann, Hildegard (1989)
Meister, Alexander (1992)
Dr. Ohnesorge, Stefan (2002)
Paulsen, Astrid (2003)
Reuter, Gerda (2006)
Rösner, Gisela (1993)
Rösner, Detlef (1994)
Rüber, Margarete (1992)
Saur, Christian (2001)
Schmitz, Alwine (1994)
Schneider, Inge (1990)
Schneider, Markus (2005)
Schneider, Sven (2003)
Thierfelder, Bertram (2002)
KLOSTERHANDWERKER
Auer, Anton (1982
Eller, Eckhard (1974)
Hoeper, Bernd (1999)
Magel, Roman (2005)
Moeller, Joachim (1990)
Mohr, Cai (2005)
Soetebier, Arthur (1976)
Trabert, Jürgen (1997)
KLOSTERKÜCHE
Albinsky, Simone (2006)
Bertram, Ilse (2006)
Daub, Klara (1994)
Frickhofen, Martin (2002)
Monreal, Helga (1996)
21
Porz, Petra (2002)
Reimer, Valentina (1994)
Renn, Angelika (1997)
WÄSCHEREI
Eckert, Hedwig (1994)
Frett, Anita (1990)
Gyurowath, Hedwig (2001)
Schaefer, Marie-Luis (1988)
KLOSTERVERWALTUNG
Boeffgen, Elke (1984)
Eckenroth, Martin (1987)
Hoffmann, Jürgen (1991)
Koehler, Maria (1993)
Michels, Alexander (1991)
Noll, Jakob (1995)
Schneider, Hildegard (1989)
Schumacher, Ursula (2003)
BOOTSVERLEIH
Maleska, Frank (1998)
Troes, Gerhard (1999)
BIBLIOTHEK
Warmbold, Rita (1973)
GASTFLÜGEL
Kreitz, Erika (1989)
Muelhausen, Hildegard (2003)
Zepp, Marianne (1999)
Impressum
ABT -H ERWEGEN -I NSTITUT
Langenbahn, Stefan (1992)
Obstbau
Borgard, Hubertus (1995)
Hainke, Stephan (2004)
Fischerei
Krechel, Kurt (2002)
Mintgen, Horst (2002)
Schmank, Michael (2002)
PARKPLATZ
Broetz, Egon (1992)
Mueller, Felix (1981)
Schneider, Klaus (2002)
22
KLOSTER Z EI TUNG
Die Betriebszeitung der Abtei Maria Laach
und ihrer Betriebe.
Redaktion:
Abt Benedikt · Martin Eckenroth · Bernd
Seel
Satz: Bernd Seel
Druck: Druckerei Künster, Miesenheim
Auflage: 450 Exemplare.
Die Klosterzeitung kann nun auch im Internet downgeloaded werden. Siehe dazu: unter „Aktuelles“ bei www.maria-laach.de
Die KLOSTER Z EI TUNG erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint
im Dezember 2006.
Redaktionsschluss: 20. November 2006