Titelseite (Page 1) - Schwenninger Wild Wings

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Titelseite (Page 1) - Schwenninger Wild Wings
2.
EishockeyBundesliga
Saison 2008/09
Spieler,
Mannschaften
und
manches mehr . . .
Eine Sonderbeilage der
Freitag, 12. September 2008
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
EDITORIAL
Schritt für Schritt
weiter nach oben
M
it dem Stadionum- und
-ausbau geht es voran, mit
den Schwenninger Wild
Wings nicht minder!
Die Zielsetzung der Verantwortlichen in der GmbH ist es, Jahr für Jahr
immer einen Schritt weiter nach
vorne, soll heißen: in der Tabelle nach
oben zu machen.
Schon in der vergangenen Saison
hat es funktioniert, in der heute
beginnenden
Spielzeit wird von
den Puckjägern
vom
Neckarursprung eine weitere
Steigerung
erwartet.
Das spielerische Potenzial dazu
sollte vorhanden sein, nur: Leicht
wird es nicht werden. Unter deutlich
erschwerten Bedingungen musste die
Saisonvorbereitung
durchgezogen
werden, zum jetzigen Zeitpunkt kann
niemand sagen, wo die Mannschaft
wiklich steht. Dass sie anfangs keine
Heimspiele hat, macht die Sache
nicht einfacher.
Hoffen wir also, dass der Start
gelingen, die Wild Wings das bleiben
mögen, was sie seit vielen Jahren sind:
das größte sportliche Aushängeschild
weit über Villingen-Schwenningen
hinaus. Ihnen, liebe Sportfreunde,
wünschen wir viel Spaß bei der
Lektüre unserer wie immer sehr
ausführlichen
Sonderveröffentlichung.
Herzlichst Ihr Reinhold A. Wölfle
Der neue Zampano an der Schwennuinger Bande: Der 44-jährige Finne Jari Pasanen wechselte von den Moskitos Essen zu den SERC Wild Wings. Von seiner wie auch
der Verpflichtung von Co-Trainer Toni Raubal (kleines Bild) versprechen sich die Verantwortlichen sehr viel.
Finale heißt das Saisonziel
Fast komplett neues Team der Wild Wings weckt hohe Erwartungen
„Wir wollen wieder einen
Schritt nach vorne machen“,
sagt Wild-Wings-GmbH-Geschäftsführer Thomas Burger
bezüglich der Zielsetzung für
die Saison. Die Schwenninger
möchten mit fast komplett neuem Team ins Finale.
Thomas Burger, Unternehmer aus
Schonach, plant den Erfolg Schritt für
Schritt. Nach Platz vier in der Doppelrunde und dem Erreichen des Halbfinale in der vergangenen Saison
wollen die Schwenninger diesmal ins
Endspiel. Und sie machen kein Hehl
daraus. „Ja, natürlich möchte ich ins
Finale“, erklärt Jari Pasanen. Der
Schwenninger Trainer fügt aber auch
gleich an: „Es sind mindestens fünf
andere Teams da, die die gleiche
Zielsetzung haben.“
Der mittlerweile 44-jährige Finne
war der Wunschkandidat von Burger,
er wollte ihn eigentlich schon vor zwei
Jahren an den Neckarursprung locken. Jetzt schloss er mit ihm und
seinem Assistenten Toni Raubal jeweils gleich Zweijahresverträgen ab,
plant also durchaus längerfristig mit
dem Trainer-Duo das zuletzt beim
Pleiteklub Moskitos Essen beschäftigt
war. Burger und Co. arbeiten absolut
erfolgsorientiert, für Sentimentalitäten bleibt da kein Platz.
So erfuhr ein Großteil der Mannschaft schon während der vergangenen Saison, dass für sie in der neuen
Spielzeit kein Platz mehr ist. 18
Spieler verließen den Klub, einzig
Verteidiger Lukas Slavetinsky, der sich
den Tower Stars Ravensburg anschloss und natürlich auch den
Stürmer-„Zwillingen“ Dustin Whitecotton und Dusan Frosch, die frühzeitig ihren Wechsel in die DEL zu den
Straubing Tigers bekannt gaben, hätte
man gerne gehalten. Aber selbst ein
so verdienter Spieler wie der langjährige Kapitän Steve Junker, der ohne
Probleme in der höchsten Spielklasse
bei den Augsburger Panther unter-
kam, wurde der Laufpass gegeben.
Und die Defensive besteht mit acht
neuen Verteidigern ausschließlich aus
Neuzugängen!
Ganz klar: Die Abwehr soll das
Prunkstück der Wildschwäne sein.
Praktisch alle Defender können in der
zweiten Bundesliga auf dem Eis
Verantwortung übernehmen: egal ob
der langjährige DEL-Spieler und von
Meister Kassel nach Schwenningen
heimkehrende Guy Lehoux, die Kanadier Michael Schutte (Heilbronn)
oder Robin Sochan (Essen) oder auch
Pat Baum (Heilbronn) den Trainer
Pasanen unbedingt in seinem Team
haben wollte.
Auf der Torwartposition vertrauen
die Wild Wings weiterhin „Oldie“
Rostislav „Hugo“ Haas der im Dezember 40 Jahre alt wird, ließ in der
vergangenen Saison alle Kritiker verstummen. Steffen Karg, der den
„Hexer“ eigentlich als Nummer eins
ablösen wollte, misslang dies gründlich. Der Fairness halber muss aber
auch gesagt werden, dass Karg immer
wieder mit Verletzungspech zu kämpfen hatte. Jetzt wollen zwei Söhne
berühmter Torhüter von dem „Alten“
etwas lernen, ihm aber auch auf den
Zahn fühlen. Martin Fous, Sohn des
ehemaligen Iserlohner Erstligakeepers Cestmir Fous, spielte beim ESV
Kaufbeuren als Neuling eine ganz
hervorragende abgelaufene Saison
und will sich jetzt in der zweiten
Bundesliga etablieren. Fabian Hoppe,
Filius des Schwenninger Torwartdenkmals Matthias Hoppe, schnuppert als Nummer drei zwischen dem
Schwenninger Pfosten. „Die Nummer
eins ist vor Saisonbeginn aber Haas“,
macht Coach Pasanen deutlich, dass
Fous sich mächtig ins Zeug legen
muss, um nicht allzu oft auf der
harten Ersatzbank zu sitzen.
Im Sturm sind immerhin noch vier
Spieler, die in der vergangenen Saison
bereits das SERC-Trikot trugen, übrig
geblieben. Der Kanadier Jon Symth,
der sich mit starken Play-off noch
eine Vertragsverlängerung sicherte,
sowie Markus Schröder und die
beiden jungen Markus Heider und
Robin Just, die bereits in ihrem ersten
Zweitligajahr gleich voll einschlugen
und über großes Potential verfügen.
Mit Dean Beuker, Mika Puhakka und
Danny Albrecht hat Coach Pasanen
gleich drei Angreifer aus der Konkursmasse der Moskitos Essen mitgebracht.
Vor allem vom 27-jährigen Kanadier Beuker darf man sich einiges
erwarten. Er scorte in den beiden
abgelaufenen Jahren in Essen ganz
hervorragend, machte in der Saison
2006/07 in 50 Spielen 72 Punkte (31
Tore/41 Vorlagen) und im vergangenen Jahr in 42 Partien 52 Zähler (20
Treffer/32 Assits). Der US-Amerikanische 25-jährige Angreifer Brady Leisenring verfügt über Erfahrung in der
Letzte Saison
Fehlgriffe bei
Übersee-Importen
zweithöchsten Nordamerikanischen
Klasse, der American Hockey League
(AHL), hat allerdings in Europa noch
nie gespielt. Im vergangenen Jahr
hatten die Wild Wings mit ihren
Übersee-Importen Kevin Baker und
Olivier Proulx ja Fehlgriffe getätigt,
Pasanen ist sich aber sicher, das
Leisenring aus anderem Holz geschnitzt ist. Und in der Vorbereitung
wusste Leisenring auch schon zu
überzeugen.
Mike Erickson erhielt in Schwenningen einen dreimonatigen Probevertrag. Der 25-jährige US-Amerikanische Angreifer spielte schon in Europa und zwar in der vergangenen
Saison bei den Nybro Vikings in der
zweithöchsten schwedischen Liga, erzielte dort 21 Tore in 41 Spielen.
Allerdings war Pasanen mit Erickson
in den Testspielen nicht immer
zufrieden.
Große Erwartungen verknüpfen
die SERC-Fans mit dem Namen
Radek Krestan. Der 26-Jährige wechselte aus der DEL von den Frankfurt
Lions zu den Schwänen, für die er in
der Saison 2006/07 per Förderlizenz
schon einmal zehn Spiele bestritt und
dabei zehn Tore erzielte. Krestan
könnte mit Hilfe seiner technischen
Fertigkeiten und seinem Offensivgeist
zum Publikumsliebling werden. Aber
auch noch andere Stürmer könnten
sich in die Herzen der Schwenninger
Fans spielen. Danny Albrecht (Essen)
und Björn Bombis (Krefeld) sind
smarte Jungs, die hoffen, endlich von
Verletzungspech verschont zu bleiben
und ihr Potenzial richtig abzurufen.
Erwartungshaltung und Euphorie
im Umfeld der Wild Wings sind groß,
obwohl wegen des Stadionumbaus –
ist dieser zur Saison 2009/10 komplett
abgeschlossen, werden die Wild
Wings über eine absolut DEL-taugliche Top-Halle verfügen – kein einziges Vorbereitungsspiel in Schwenningen ausgetragen werden konnte. Die
ersten Punktespiele im September
sind allesamt Auswärtspartien. Erst
am 3. Oktober kann, wenn alles
klappt, erstmals am Bauchenberg
gegen die Tölzer Löwen gespielt
werden.
Doch was, wenn die Wild Wings in
den teils sehr schweren Begegnungen
auf fremdem Eis nur mäßig punkten?
Daran mag man am Neckarursprung
nicht denken, man sieht das Ganze
eher positiv: Durch die viele Reiserei
zum Saisonstart soll die Mannschaft
schnell zusammenfinden, was angesichts der vielen Neuzugänge sicher
auch nicht ganz einfach ist.
Die Attraktivität der Liga hat sich
für Schwenningen jedenfalls noch
einmal erhöht. Mit den Freiburger
Wölfen rückte auch wieder der Erzrivale, auf dessen Eis man sogar die
ersten Trainingswochen absolvierte
und auch die Pokalspiele gegen
Mannheim und Krefeld durchführen
wird, in die Liga. Freiburg, Ravensburg, Bietigheim, Heilbronn, gleich
vier stimmungsvolle Baden-Württemberg-Derbys sind den Wild Wings und
ihrem Anhang garantiert.
wit
Der Kader der
Wild Wings
■ T o r : Rostislav Haas (bereits bisher
Schwenningen), Martin Fous (ESV
Kaufbeuren/Zweijahresvertrag), Fabian Hoppe (eigener Nachwuchs).
■ V e r t e i d i g u n g : Peter Kathan
(Bietigheim Steelers), Robin Sochan
(Moskitos Essen), Bastian Steingroß
(Bremerhaven), Guy Lehoux (Kassel
Huskies), Michael Schutte (Heilbronner Falken), Max Prommersberger
(Eisbären Regensburg), Pat Baum
(Heilbronner Falken), Peter Baumgartner (Hannover Indians).
■ S t u r m : Markus Schröder, Robin
Just, Martin Heider, Jon Smyth (alle
bereits bisher Schwenningen), Dean
Beuker, Mika Puhakka, Danny Albrecht (alle Moskitos Essen), Björn
Bombis (Krefeld Pinguine), Mike
Erickson (Probevertrag/Nybro IF/
SWE), Radek Krestan (Zweijahresvertrag/Frankfurt Lions), Brady Leisenring (Fresno Falcons/ECHL).
■ T r a i n e r : Jari Pasanen (Zweijahresvertrag/Moskitos Essen) für Greg
Pruden (Ziel unbekannt).
■ C o - T r a i n e r : Toni Raubal (Zweijahresvertrag/Moskitos Essen) für
Bruce Hardy (Ziel unbekannt).
■ A b g ä n g e : Dustin Whitecotton,
Dusan Frosch (beide Straubing Tigers), Steve Junker (Augsburger Panther), Lukas Slavetinsky (Tower Stars
Ravensburg), Marco Schütz (Heilbronner Falken), Dominic Auger
(Kassel Huskies), Michael Vasicek
(Eispiraten Crimmitschau), Kevin Lavallee (EHC München), Brad Bergen
(Laufbahn beendet), Markus Koch
(Rostock Piranhas), Sana Hassan (ESC
Bad Liebenzell), Paul Deniset (Belfast
Giants/GB), Steffen Karg, Eric Dylla,
Bogdan Selea, Robert Bote (alle Ziel
unbekannt), John Hooks (Amarillo
Gorillas/CHL), Gordie Dwyer (Örebro
HK/SWE).
wit
EISHOCKEY EXTRA
Redaktion: Reinhold A. Wölfle
Redaktionelle Mitarbeit: Heinz
Wittmann (wit)
Statistik: Roland Habel
Fotos: Dieter Reinhardt, Patrick
Seeger, Heinz Wittmann, NQ-Archiv
Anzeigen: Heinz Harre (verantwortlich), Angelika Mauch, Martin
Reiser
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Früher Wechsel an Schwenninger Bande
Am 12. Oktober Trennung von „Pit“ Ustorf / Saisonrückblick 2007/08: hochgesteckte Ziele erreicht
Die Wild Wings erreichten ihre
Saisonziele, standen nach der
Doppelrunde auf Platz vier und
kamen ins Halbfinale. Dort war
dann allerdings gegen Kassel
Schluss. Früh trennte man sich
von Trainer Peter Ustorf.
„Mittelmaß ist für VillingenSchwenningen nicht mehr attraktiv“,
hatte vor Saisonbeginn die Geschäftsführung der Wild Wings die Messlatte
schon hoch gesetzt. Die halbe Mannschaft war gegenüber dem Vorjahr
ausgetauscht worden, unter anderem
kamen die Kanadier Kevin Baker und
Olivier Proulx und der Landshuter
Eric Dylla, die als „Kracher“ angekündigt waren. Die jungen Martin Heider
und Robin Just sollten für eine
größere Tiefe im Kader sorgen.
Der Auftakt in die Punkterunde
misslang den Schwänen aber völlig,
beim Aufsteiger Ravensburg unterlag
man vor ausverkauftem Haus und vor
gut 700 eigenen enttäuschten Fans
mit 2:3, am Sonntag setzte es gegen
Landshut eine 0:2-Heimniederlage.
Trainer Peter Ustorf musste bei
seinem Team doch noch erhebliche
Abstimmungsprobleme
feststellen.
Licht und Schatten dann an den
beiden darauffolgenden Wochenende, an denen die Mannschaft jeweils
drei Punkte holte. Schon nach der
2:3-Heimniederlage gegen Landsberg
am 23. September machten sich Risse
zwischen Trainer und Mannschaft
bemerkbar. Der Coach kritisierte sein
Team öffentlich scharf, vermisste die
richtige Einstellung seiner Spieler.
Die Differenzen zwischen Trainer
und Mannschaft nahmen zu, sodass
„Pit“ Ustorf bereits am 12. Oktober
beim Auswärtsspiel bei den Kassel
Huskies nicht mehr an der Bande
stand. Beide Seiten hatten offiziell
einvernehmlich den Vertrag aufgelöst. Klar war aber, dass Mannschaft
und Trainer nicht mehr miteinander
konnten, Ustorf vermisste die rechte
Einstellung bei einigen Spielern, de-
nen missfiel die Art und der Ton wie
der Trainer das Team führte.
Als Interimstrainer fungierte Greg
Pruden, der bei der 1:2-Niederlage
nach Penaltyschießen in Kassel gleich
einmal einen Punkt mitnehmen
konnte. Was dann folgte, war eine
regelrechte Erfolgsserie für den
47-jährigen gebürtigen Kanadier, der
schließlich als neuer Chef bis Saisonende feststand. Die Mannschaft trat
plötzlich viel engagierter auf, sie holte
fünf Siege in Serie, punktete in neun
Spielen nacheinander und musste
nur eine Niederlage, ein 3:4 nach
Verlängerung in Landshut, hinnehmen. Der SERC kletterte vom achten
auf den zweiten Tabellenplatz.
Die Wild Wings, angetrieben von
den „Zwillingen“ Dustin Whitecotton
und Dusan Frosch, spielten auch in
der Folgezeit teils tolles Eishockey,
Höhepunkt war dabei sicherlich der
glanzvolle 6:0-Heimsieg am 30. November, als Tabellenführer Kassel
Huskies gedemütigt wurde und bereits nach drei Minuten 0:3 hinten lag.
Nach einem 5:3-Auswärtssieg in Heilbronn geriet der SERC-Motor aber ins
Stocken. Kevin Baker, der deutlich
hinter den Erwartungen zurückblieb
und dem nach der Verpflichtung von
Paul Deniset die Tribüne drohte,
verabschiedete sich nach Kanada. Es
setzte vier Niederlagen in Folge.
Zudem wurden die kanadischen Stürmer Garrett Bembridge und Olivier
Proulx, die freilich sportlich weit
hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren, aus disziplinarischen
Gründen suspendiert, kehrten auch
nach Kanada zurück.
Die Wild Wings hatten schnell
Ersatz parat, vom finanziell angeschlagenen Ligakonkurrenten EV
Landsberg kam Jon Smyth, und mit
seinem Landsmann Gordie Dwyer
konnte gar ein 108-facher NHL-Spieler verpflichtet werden. Vier Siege in
Folge gab es zum Abschluss des
Kalenderjahres 2007.
Im neuen Jahr geriet nach der
2:4-Niederlage in Bietigheim der
Coach Pruden, erhielt mit seinem
Schwager, dem ehemaligen BundesligaStürmerkoloss Bruce
Hardy einen Co-Trainer zur Seite.
Wie im Vorjahr,
standen die Schwenninger nach Ende der
Doppelrunde
auf
Platz vier. Eine große
Diskrepanz offenbarten die Wild Wings
bei den „Specialteams“. In Unterzahl
waren sie nach den
Kassel Huskies (Erfolgsquote 89,29) mit
einer Quote von
85,52 Prozent die
zweitbeste
Mannschaft im „Penaltykilling.“ In Überzahl
hingegen kam der
SERC mit einer Erfolgquote von lediglich 15,56 Prozent
nur auf Rang elf der
Powerplay-Wertung.
Treu wie eh und je
Erst Co-Trainer unter Peter Ustorf (rechts), nach dessen war das SchwenninEntlassung erst Interims-, dann bis Saisonende Chef- ger Publikum.
Insgesamt 71 095
coach: Greg Pruden.
Fans kamen zu den
26 Punkteheimspielen in die „Baustelle Bauchenberg“.
zweite Tabellenplatz in Gefahr, beim
Der kalkulierte Zuschauerschnitt von
direkten Konkurrenten SC Riessersee
2700 wurde mit einem Schnitt von
siegte Schwenningen aber mit 7:4.
2734 Besuchern (Vorjahr 2600) pro
Der EV Landshut, gewann aber alle
Heimspiel trotz Erhöhung der Einseine Nachholspiele, schaffte am
trittspreise sogar leicht übertroffen.
Fastnachtssonntag zudem einen 4:0Lediglich in Kassel (Schnitt 3122) und
Heimsieg gegen den SERC – die
in Ravensburg (2903) strömten mehr
Cannibals hatten damit alle vier
Fans ins Stadion.
Saisonspiele gegen die Schwäne geUnd diese Zuschauerzahlen wurwonnen – zog schließlich doch auf
den dann in den Play-off noch einmal
Platz zwei. Schwenningen kam gut
deutlich getoppt. 24034 Besucher, im
aus der Länderspielpause, feierte vier
Schnitt 4006 Fans, kamen zu den
Siege in Folge. Besonders erfreulich:
sechs Heimspielen der Schwenninger.
Michael Vasicek gab beim 5:3-HeiIn der letzten Partie am 11. April bei
merfolg gegen Essen nach einem
der 3:5-Niederlage die das Ausscheihalben Jahr Leidenszeit wegen starker
den im Halbfinale gegen die Kassel
Depressionen ein gutes Comeback.
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Huskies bedeutete , war das Bauchenbergstadion mit 5000 Zuschauern
sogar restlos ausverkauft. Damit hatte
nach dem mehr als schlechten Start
der Schwäne ins Play-off-Viertelfinale
niemand gerechnet.
Einer 2:3-Heimpleite, folgte an
Karsamstag eine 2:4-Niederlage beim
SC Riessersee. Die Schwenninger
Fans waren außer sich, taten ihr
Missfallen gegenüber dem eigenen
Team unter anderem mit einem
Sitzstreik vor dem Mannschaftsbus
kund. Auch beim anschließenden
Heimspiel am Ostermontag gab es
Protest, etliche Anhänger verließen
während der ersten Spielminute die
Fankurve. Freilich zeigte der SERC ein
gutes Spiel siegte mit 4:1. Zwei Tage
später setzte es für die Pruden-Truppe aber eine knappe 2:3-Niederlage in
Garmisch, die Wild Wings lagen in der
„Best-of-seven-Serie“ mit 1:3 hinten.
Was folgte, waren Kampf und
Leidenschaft der Wildschwäne, die
das schier Unmögliche noch schafften, drei Siege in Folge feierten und so
tatsächlich noch den Sprung ins
Halbfinale schafften. Großen Anteil
an diesem Erfolg hatte Torwart Rostislav Haas, der ein überragendes
Viertelfinale spielte. Aber auch Stürmer Jon Smyth, der in den Play-off
mit fünf Treffern bester Schwenninger Torschütze war, konnte wie viele
seiner Mannschaftskameraden deutlich zulegen.
Im Semifinale gegen den souveränen Doppelrunden-Meister Kassel
Huskies setzte es zum Auftakt eine
klare 1:4-Niederlage. Das Heimspiel
gewann der SERC aber mit 3:1. Die
Kräfte schwanden den Schwänen
aber doch allmählich, zwei Tage
später gab es in Nordhessen einen
0:3-Spielverlust. Schlusspunkt war
dann eben am 11. April die 3:5Niederlage. Trotz des Ausscheidens
wurde die Wild Wings von ihren Fans
frenetisch gefeiert. Den Kredit, den sie
zu Beginn der Play-off verspielten,
hatten sich die Wild Wings zurück
geholt.
wit
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Die Wild Wings 2008/09, hintere Reihe, von links: Johannes Stöhr, Christopher Kohn, Markus Schröder, Peter Kathan, Michael Schutte, Guy Lehoux, Danny Albrecht, Drady Leisenring, Mika Puhakka; mittlere Reihe, von links:
Pat Baum, Jon Smyth, Fabian Hoppe, Björn Bombis, Max Prommersberger, Martin Heider, Robin Just, Robin Sochan, Dean Beuker; vordere Reihe, von links: Bastian Steingroß, Radek Krestan, Rostislav Haas, Trainer Jarin
Pasanen, Co-Trainer Anton Raubal, Martin Fous, Mike Erickson, Peter Baumgartner.
Trotz Negativbilanz recht ansprechend
Vorbereitungsspiele Wild Wings: nur ein Sieg in acht Begegnungen / Deutscher Eishockey-Pokal Höhepunkt
Teils recht ansprechende Spiele
in der Vorbereitung, der sogenannten „Pre Season“, gab es
für die Wild Wings. Allerdings
konnte die Pasanen-Truppe in
acht Partien gerade mal nur einen einzigen Sieg feiern.
Ein Sieg, zwei Unentschieden, fünf
Niederlagen, so lautete die nüchterne
Bilanz der Spiele der Wild Wings, die
bekanntlich die gesamte Vorbereitung auswärts bestreiten mussten.
Allerdings darf man die Begegnungen
nicht rein von den Ergebnissen werten, den so schlecht war der SERC in
der „Pre-Season“ nicht. Bereits im
ersten Spiel, das am 9. August beim
Erzrivalen und Aufsteiger Freiburger
Wölfe mit 3:4 verloren ging, waren die
Wild Wings in der Lage, hohes Tempo
zu gehen. Dass das Zusammenspiel
angesichts von 16 Neuzugängen noch
nicht so besonders klappte, war
logisch.
Stürmer Brady Leisenring fiel aber
schon mal mit seiner läuferischen
Klasse und guter Stocktechnik auf
und Torwart-Olide „Hugo“ Haas bewies, das auf ihn noch immer Verlass
ist. In der darauffolgende Woche
waren die Wildschwäne in beim
Hacker-Pschorr-Cup in Bad Tölz im
Einsatz. Es gab eine muntere, erneut
temporeiche, sehr offensiv geführte
Partie gegen die GCK Lions. In der
Defensive machten die Schwenninger
zwar etliche Fehler, unterm Strich
stand aber ein 7:6-Sieg gegen den
Schweizer B-Ligisten.
Und damit der Einzug ins Endspiel
gegen die Tölzer Löwen. Hier unterlagen die Doppelstädter dem Zweitliga-
aufsteiger aber mit 2:4. Die Tölzer
wirkten schon besser eingespielt, die
Laufwege stimmten beim SERC noch
nicht. Der junge Torhüter Martin
Fous stellte aber seine Tauglichkeit
unter Beweis, Verteidiger Pat Baum
und das Angriffsduo Radek Krestan
und Mika Puhakka verdiente sich
ebenfalls ein Sonderlob des Trainers.
Es folgte am 22. August das
Testspiel bei den Tower Stars Ravensburg. In einem sehr ruppigen Derby,
in dem vor allem die Schwenninger
hart spielten und in dem Martin
Heider sogar eine Matchstrafe kassierte, schafften die Wild Wings mit
einem guten Endspurt im letzten
Drittel noch ein 2:2-Unentschieden.
Am letzten August-Wochenende
stand schließlich der Höhepunkt der
„Pre-Season“, die beiden Gruppenspiele um den Deutschen EishockeyPokal gegen die Adler Mannheim und
die Krefeld Pinguine an. Obwohl
beide Begegnungen verloren gingen –
gegen Mannheim gab's ein 1:6, gegen
Krefeld ein 3:5, spielten die Schwenninger mit den Erstliga-Klubs recht
gut mit. Fast zwei Drittel lang konnte
der SERC trotz hoher Außentemperaturen das hohe Tempo gegen DELKrösus Mannheim mithalten. Dean
Beuker, dem drei der vier SERC-Pokaltreffer gelang, schoss die Schwäne
in der 21. Minute sogar in Front. Aber
natürlich war gegen hungrige Adler,
deren Jagdinstinkt damit geweckt
wurde, schließlich doch nichts auszurichten, zumal die Kräfte bei Schwenningen schwanden.
Ebenso ging es anderntags gegen
Krefeld, wobei den Pinguinen erst
zwei Minuten vor Schluss der Treffer
zum 5:3 gelang. Beim ERC kassierten
Baum und Heider Spieldauerdisziplinarstrafen. „Der Charakter der Mannschaft stimmt, sie hat, oftmals in
Unterzahl, gegen zwei DEL-Klubs
einen guten Kampf geboten“, lobte
Pasanen sein Team trotz des PokalAus. Die jungen Cracks Goalie Fous
und Verteidiger Max Prommersberger
heimsten ein Sonderlob ihres Coaches ein. An die Adresse des US-Amerikanischen Stürmers mit Probevertrag, Mike Erickson, kam von Pasanen
hingegen die unmissverständliche
Aufforderung: „Er muss sich steigern.“
Im Rahmen ihres letzten Trainingslagers in Villach trafen die Wild
Wings schließlich am vergangenen
Wochenende noch auf die beiden
österreichischen Erstligisten Klagenfurter AC und Villacher SV. Diese
beiden Begegnungen hätten unterschiedlicher kaum sein können. Beim
österreichischen Rekordmeister Klagenfurt zeigten die Wild Wings eine
ganz starke Leistung. Der SERC stand
in der Defensive kompakt, war aber
auch nach vorne gefährlich. Erstmals
wirkte Probestürmer Jiri Lala, der
einen sehr ordentlichen Eindruck
hinterließ, mit. Das 2:2-Unentschieden war ein gerechtes Ergebnis.
Martin Heider war in der Vorbereitung zu ungestüm, der Angreifer kassierte ein
Spieldauer- und sogar eine Matchstrafe.
Anderntags ging bei den Schwänen
gegen Villach nichts zusammen. Sie
präsentierten sich sehr müde. Die
Generalprobe ging daneben, wobei
die Wild Wings die kaum Torchancen
besaßen, mit der 0:4-Niederlage vom
Ergebnis her noch gut bedient waren,
hätten die Kärntner ihre Chancen
besser ausgenutzt wäre sogar ein
zweistelliges Resultat drin gewesen.
wit
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
2. Bundesliga – Rundenabschluss 2007/08
■ Freitag, 12. September 2008: 19.30
Lausitzer Füchse – Landshut Cannibals, 20.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – SERC Wild Wings, 20.00
Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers, 20.00 EHC München – Wölfe
Freiburg, 20.00 SC Riessersee – Eisp.
Crimmitschau, 20.00 EVR Tower Stars
– Tölzer Löwen; spielfrei Heilbronner
Falken.
■ Sonntag, 28. September 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – SERC Wild Wings,
18.00 Landshut Cannibals – Tölzer
Löwen, 18.00 Fischtown Pinguins
Bremerhaven – Dresdner Eislöwen,
18.30 Bietigheim Steelers – Eisp.
Crimmitschau, 19.00 SC Riessersee –
Wölfe Freiburg, 19.00 EVR Tower Stars
– Heilbronner Falken, spielfrei EHC
München.
■ Sonntag, 14. September 2008: 17.00
Eisp. Crimmitschau – EVR Tower
Stars, 18.00 Landshut Cannibals – SC
Riessersee, 18.30 Heilbronner Falken –
Dresdner Eislöwen, 18.30 Bietigheim
Steelers – EHC München, 18.30 Wölfe
Freiburg – Lausitzer Füchse, 19.00
Tölzer Löwen – Fischtown Pinguins
Bremerhaven; SERC Wild Wings spielfrei.
■ Freitag, 3. Oktober 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – SC Riessersee,
18.00 SERC Wild Wings – Tölzer
Löwen, 18.00 Dresdner Eislöwen –
Eisp. Crimmitschau, 18.30 Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers, 18.30
Wölfe Freiburg – Landshut Cannibals,
18.30 EHC München – EVR Tower
Stars; spielfrei Fischtown Pinguins
Bremerhaven.
■ Freitag, 19. September 2008: 19.30
Landöshut Cannibals – Fischtown
Pinguins Bremerhaven, 19.30 Tölzer
Löwen – SC Riessersee, 20.00 Heilbronner Falken – EHC München,
20.00 Bietigheim Steelers – Lausitzer
Füchse, 20.00 Wölfe Freiburg – EVR
Tower Stars; SERC Wild Wings, Dresdner Eislöwen, Eisp. Crimmitschau, alle
spielfrei.
■ Sonntag, 5. Oktober 2008: 17.00 Eisp.
Crimmitschau – Heilbronner Falken,
18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Lausitzer Füchse, 18.00 Landshut Cannibals – SERC Wild Wings,
18.30 Bietigheim Steelers – Wölfe
Freiburg, 19.00 SC Riessersee – EHC
München, 19.00 Tölzer Löwen –
Dresdner Eislöwen; spielfrei EVR Tower Stars.
■ Sonntag, 21. September 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken, 18.00 Dresdner Eislöwen – Landshut Cannibals, 18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eisp. Crimmitschau, 18.30 EHC München – Tölzer
Löwen, 19.00 SC Riessersee – SERC
Wild Wings, 19.00 EVR Tower Stars –
Bietigheim Steelers; spielfrei Wölfe
Freiburg.
■ Freitag, 10. Oktober 2008: 20.00
SERC Wild Wings – Bietigheim Steelers, 20.00 Heilbronner Falken – Wölfe
Freiburg, 20.00 Dresdner Eislöwen –
SC Riessersee, 20.00 EHC München –
Landshut Cannibals, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Tölzer Löwen, 20.00 EVR
Tower Stars – Fischtown Pinguins
Bremerhaven;
spielfrei
Lausitzer
Füchse.
■ Freitag, 26. September 2008: 19.30
Tölzer Löwen – Bietigheim Steelers
20.00 EHC München – SERC Wild
Wings, 20.00 Heilbronner Falken –
Landshut Cannibals, 20.00 Dresdner
Eislöwen – EVR Tower Stars, 20.00
Wölfe Freiburg – Fischtown Pinguins
Bremerhaven, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Lausitzer Füchse; spielfrei SC
Riessersee.
■ Sonntag, 12. Oktober 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen, 18.00 Landshut Cannibals – Eisp.
Crimmitschau, 18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – EHC München,
18.30 Wölfe Freiburg – SERC Wild
Wings, 19.00 SC Riessersee – EVR
Tower Stars, 19.00 Tölzer Löwen –
Heilbronner Falken; spielfrei Bietigheim Steelers.
Abschlusstabelle:
R. Verein
Sp.
S3
S2
N1
N
Gesamt
T
P
Heim
T
P
Auswärts
T
P
1. Kassel Huskies
52
36
6
2
8
186:144
122
106:51
71
80:63
51
2. Landshut Cannibals
52
28
4
3
17
171:128
95
110:51
64
61:77
31
3. Heilbronner Falken
52
27
4
3
18
171:132
92
97:52
62
74:80
30
4. SERC Wild Wings
52
25
5
6
16
185:153
91
97:64
53
88:89
38
5. SC Riessersee
52
23
4
8
17
176:175
85
105:81
55
71:94
30
6. ESC Moskitos Essen
52
24
4
2
22
196:184
82
102:81
45
94:103
37
7. SC Bietigheim-Bissingen
52
22
2
7
21
130:129
77
64:57
43
66:72
34
8. Eispiraten Crimmitschau
52
19
5
7
21
125:140
74
69:61
45
56:79
29
9. EHC München
52
19
4
5
24
150:169
70
78:79
42
72:90
28
10. Eisbären Regensburg
52
18
5
4
25
134:162
68
73:71
45
61:91
23
11. EVR Tower Stars
52
17
7
2
26
168:178
67
97:90
39
71:88
28
12. Fischt. Ping. Bremerh.
52
20
2
2
28
148:164
66
87:76
44
61:88
22
13. Lausitzer Füchse
52
16
1
4
31
149:184
54
74:75
38
75:109
16
14. EV Landsberg 2000
52
13
4
2
33
137:214
49
76:102
30
61:112
19
■ Freitag, 17. Oktober 2008: 20.00
SERC Wild Wings – Heilbronner
Falken, 20.00 Wölfe Freiburg – Eisp.
Crimmitschau, 20.00 EHC München –
Dresdner Eislöwen, 20.00 EVR Tower
Stars – Lausitzer Füchse, 20.00 Bietigheim Steelers – Landshut Cannibals,
20.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – SC Riessersee; spielfrei Tölzer
Löwen.
■ Sonntag, 19. Oktober 2008: 17.00
Eisp. Crimmitschau – SERC Wild
Wings, 17.00 Lausitzer Füchse – EHC
München, 18.00 Landshut Cannibals –
EVR Tower Stars, 18.30 Heilbronner
Falken – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 19.00 Tölzer Löwen – Wölfe
Freiburg, 19.00 SC Riessersee – Bietigheim Steelers; spielfrei Dresdner Eislöwen.
■ Freitag, 24. Oktober 2008: 19.30
Tölzer Löwen – Lausitzer Füchse,
20.00 SERC Wild Wings – EVR Tower
Stars, 20.00 Heilbronner Falken – SC
Riessersee, 20.00 Bietigheim Steelers –
Fischtown Pinguins Bremerhaven,
20.00 Wölfe Freiburg – Dresdner
Eislöwen, 20.00 Eisp. Crimmitschau –
EHC München; spielfrei Landshut
Cannibals.
■ Sonntag, 26. Oktober 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Wölfe Freiburg,
18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Tölzer Löwen, 18.00 Dresdner
Eislöwen – Heilbronner Falken, 18.30
EHC München – Bietigheim Steelers,
19.00 SC Riessersee – Landshut Canni-
bals, 19.00 EVR Tower Stars – Eisp.
Crimmitschau; spielfrei SERC Wild
Wings.
■ Freitag, 31. Oktober 2008: 19.30
Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers, 20.00 Dresdner Eislöwen – SERC
Wild Wings, 20.00 EHC München –
Heilbronner Falken, 20.00 EVR Tower
Stars – Wölfe Freiburg, 20.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Landshut Cannibals, 20.00 SC Riessersee –
Tölzer Löwen; spielfrei Eisp. Crimmitschau.
■ Sonntag, 2. November 2008: 17.00
Eisp. Crimmitschau – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.00 Landshut
Cannibals – Dresdner Eislöwen, 18.00
Tölzer Löwen – EHC München, 18.00
SERC Wild Wings – SC Riessersee,
18.30 Heilbronner Falken – Lausitzer
Füchse, 18.30 Bietigheim Steelers –
EVR Tower Stars; spielfrei Wölfe
Freiburg.
■ Freitag, 7. November 2008: 20.00
SERC Wild Wings – Dresdner Eislöwen
(vom 3. Spieltag).
■ Freitag, 14. November 2008: 19.30
Tölzer Löwen – Landshut Cannibals,
20.00 Eisp. Crimmitschau – Bietigheim Steelers, 20.00 SERC Wild Wings
– Lausitzer Füchse, 20.00 Wölfe Freiburg – SC Riessersee, 20.00 Heilbronner Falken – EVR Tower Stars, 20.00
Dresdner Eislöwen – Fischtown Pinguins Bremerhaven; spielfrei EHC
München.
■ Sonntag, 16. November 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Eisp. Crimmitschau, 18.00 SERC Wild Wings – EHC
München, 18.00 Landshut Cannibals –
Heilbronner Falken, 18.00 Fischtown
Pinguins Bremerhaven – Wölfe Freiburg, 18.30 Bietigheim Steelers –
Tölzer Löwen, 19.00 EVR Tower Stars –
Dresdner Eislöwen; spielfrei SC Riessersee.
■ Freitag, 21. November 2008: 19.30
Tölzer Löwen – SERC Wild Wings,
19.30 Landshut Cannibals – Wölfe
Freiburg, 20.00 Bietigheim Steelers –
Heilbronner Falken, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Dresdner Eislöwen, 20.00
EVR Tower Stars – EHC München,
20.00 SC Riessersee – Lausitzer Füchse; spielfrei Fischtown Pinguins Bremerhaven.
■ Sonntag, 23. November 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.00 SERC Wild
Wings – Landshut Cannibals, 18.00
Dresdner Eislöwen – Tölzer Löwen,
18.30 Wölfe Freiburg – Bietigheim
Steelers, 18.30 EHC München – SC
Riessersee, 18.30 Heilbronner Falken –
Eisp. Crimmitschau; spielfrei EVR
Tower Stars.
■ Freitag, 28. November 2008: 19.30
Landshut Cannibals – EHC München,
19.30 Tölzer Löwen – Eisp. Crimmitschau, 20.00 Bietigheim Steelers –
SERC Wild Wings, 20.00 Wölfe Freiburg – Heilbronner Falken, 20.00 SC
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Riessersee – Dresdner Eislöwen, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
EVR Tower Stars; spielfrei Lausitzer
Füchse.
■ Sonntag, 30. November 2008: 17.00
Eisp. Crimmitschau – Landshut Cannibals, 18.00 SERC Wild Wings – Wölfe
Freiburg, 18.00 Dresdner Eislöwen –
Lausitzer Füchse, 18.30 EHC München – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.30 Heilbronner Falken – Tölzer
Löwen, 19.00 EVR Tower Stars – SC
Riessersee; spielfrei Bietigheim Steelers.
■ Freitag, 5. Dezember 2008: 19.30
Lausitzer Füchse – EVR Tower Stars,
19.30 Landshut Cannibals – Bietigheim Steelers, 20.00 Heilbronner Falken – SERC Wild Wings, 20.00 Eisp.
Crimmitschau – Wölfe Freiburg, 20.00
Dresdner Eislöwen – EHC München,
20.00 SC Riessersee – Fischtown
Pinguins Bremerhaven; spielfrei Tölzer Löwen.
■ Sonntag, 7. Dezember 2008: 18.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
Heilbronner Falken, 18.00 SERC Wild
Wings – Eisp. Crimmitschau, 18.30
Wölfe Freiburg – Tölzer Löwen, 18.30
EHC München – Lausitzer Füchse,
18.30 Bietigheim Steelers – SC Riessersee, 19.00 EVR Tower Stars – Landshut
Cannibals; spielfrei Dresdner Eislöwen.
■ Freitag, 12. Dezember 2008: 19.30
Lausitzer Füchse – SERC Wild Wings,
19.30 Landshut Cannibals – Tölzer
Löwen, 20.00 Bietigheim Steelers –
Eisp. Crimmitschau, 20.00 SC Riessersee – Wölfe Freiburg, 20.00 EVR Tower
Stars – Heilbronner Falken, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
Dresdner Eislöwen; spielfrei EHC
München.
■ Sonntag, 14. Dezember 2008: 17.00
Eisp. Crimmitschau – Lausitzer Füchse, 18.00 SERC Wild Wings – EHC
München, 18.00 Dresdner Eislöwen –
EVR Tower Stars, 18.00 Tölzer Löwen –
Bietigheim Steelers, 18.30 Heilbronner Falken – Landshut Cannibals,
18.30 Wölfe Freiburg – Fischtown
Pinguins Bremerhaven; spielfrei SC
Riessersee.
■ Freitag, 19. Dezember 2008: 19.30
Landshut Cannibals – Lausitzer Füchse, 19.30 Tölzer Löwen – EVR Tower
Stars, 20.00 SERC Wild Wings –
Fischtown Pinguins Bremerhaven,
20.00 Bietigheim Steelers – Dresdner
Eislöwen, 20.00 Wölfe Freiburg – EHC
München, 20.00 Eisp. Crimmitschau –
SC Riessersee; spielfrei Heilbronner
Falken.
■ Sonntag, 21. Dezember 2008: 17.00
Lausitzer füchse – Tölzer Löwen, 18.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
Bietigheim Steelers, 18.00 Dresdner
Eislöwen – Wölfe Freiburg, 18.30 EHC
München – Eisp. Crimmitschau, 18.30
SC Riessersee – Heilbronner Falken,
19.00 EVR Tower Stars – SERC Wild
Wings; spielfrei Landshut Cannibals.
■ Dienstag, 23. Dezember 2008: 19.30
Landshut Cannibals – Dresdner Eislöwen, 19.30 Tölzer Löwen – EHC
München, 19.30 Eisp. Crimmitschau –
Fischtown Pinguins Bremerhaven,
20.00 Heilbronner Falken – Lausitzer
füchse, 20.00 SERC Wild Wings – SC
Riessersee, 20.00 Bietigheim Steelers –
EVR Tower Stars; spielfrei Wölfe
Freiburg.
■ Freitag, 26. Dezember 2008: 17.00
Lausitzer Füchse – Landshut Cannibals, 18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – SERC Wild Wings, 18.00
Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers, 18.30 EHC München – Wölfe
Freiburg, 19.00 SC Riessersee – Eisp.
Crimmitschau, 19.00 EVR Tower Stars
– Tölzer Löwen; spielfrei Heilbronner
Falken.
Freiburg, 20.00 Dresdner Eislöwen –
SC Riessersee, 20.00 EHC München –
Landshut Cannibals, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Tölzer Löwen, 20.00 EVR
Tower Stars – Fischtown Pinguins
Bremerhaven;
spielfrei
Lausitzer
Füchse.
■ Sonntag, 11. Januar 2009: 17.00
Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen, 18.00 Landshut Cannibals – Eisp.
Crimmitschau, 18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – EHC München,
18.00 Tölzer Löwen – Heilbronner
Falken, 18.30 SC Riessersee – EVR
Tower Stars, 18.30 Wölfe Freiburg –
SERC Wild Wings; spielfrei Bietigheim
Steelers.
■ Freitag, 16. Januar 2009: 20.00 SERC
Wild Wings – Heilbronner Falken,
20.00 Wölfe Freiburg – Eisp. Crimmitschau, 20.00 EHC München – Dresdner Eislöwen, 20.00 EVR Tower Stars –
Lausitzer Füchse, 20.00 Bietigheim
Steelers – Landshut Cannibals, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
SC Riessersee; spielfrei Tölzer Löwen.
Freitag, 12. September 2008
Crimmitschau; spielfrei SERC Wild
Wings.
■ Sonntag, 15. Februar 2009: 17.00
Lausitzer Füchse – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.00 Dresdner
Eislöwen – Tölzer Löwen, 18.00 SERC
Wild Wings – Landshut Cannibals,
18.30 Wölfe Freiburg – Bietigheim
Steelers, 18.30 EHC München – SC
Riessersee, 18.30 Heilbronner Falken –
Eisp. Crimmitschau; spielfrei EVR
Tower Stars.
■ Freitag, 31. Januar 2009: 19.30 Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers,
20.00 Dresdner Eislöwen – SERC Wild
Wings, 20.00 EHC München – Heilbronner Falken, 20.00 EVR Tower
Stars – Wölfe Freiburg, 20.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Landshut Cannibals, 20.00 SC Riessersee –
Tölzer Löwen; spielfrei Eisp. Crimmitschau.
■ Freitag, 20. Februar 2009: 19.30
Landshut Cannibals – EHC München,
19.30 Tölzer Löwen – Eisp. Crimmitschau, 20.00 Bietigheim Steelers –
SERC Wild Wings, 20.00 Wölfe Freiburg – Heilbronner Falken, 20.00 SC
Riessersee – Dresdner Eislöwen, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
EVR Tower Stars; spielfrei Lausitzer
Füchse.
■ Sonntag, 1. Februar 2009: 17.00 Eisp.
Crimmitschau – EVR Tower Stars,
18.00 Landshut Cannibals – SC Riessersee, 18.00 Tölzer Löwen – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.30
Heilbronner Falken – Dresdner Eislöwen, 18.30 Bietigheim Steelers – EHC
München, 18.30 Wölfe Freiburg –
Lausitzer Füchse; spielfrei SERC Wild
Wings.
■ Sonntag, 22. Februar 2009: 17.00
Eisp. Crimmitschau – Landshut Cannibals, 18.00 SERC Wild Wings – Wölfe
Freiburg, 18.00 Dresdner Eislöwen –
Lausitzer Füchse, 18.30 EHC München – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.30 Heilbronner Falken – Tölzer
Löwen, 19.00 EVR Tower Stars – SC
Riessersee; spielfrei Bietigheim Steelers.
■ Freitag, 6. Februar 2009: 19.30 Lausitzer Füchse – Eisp. Crimmitschau,
19.30 Landshut Cannibals – Heilbron-
■ Sonntag, 28. Dezember 2008: 18.00
SERC Wild Wings – Dresdner Eislöwen, 18.00 Landshut Cannibals –
Fischtown Pinguins Bremerhaven,
18.00 Tölzer Löwen – SC Riessersee,
18.30 Heilbronner Falken – EHC
München, 18.30 Bietigheim Steelers –
Lausitzer Füchse, 18.30 Wölfe Freiburg – EVR Tower Stars; spielfrei Eisp.
Crimmitschau.
■ Dienstag, 30. Dezember 2008: 19.30
Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken, 20.00 Dresdner Eislöwen –
Landshut Cannibals, 20.00 EHC München – Tölzer Löwen, 20.00 SC
Riessersee – SERC Wild Wings, 20.00
EVR Tower Stars – Bietigheim Steelers,
20.00 Fischtown Pinguin Bremerhaven – Eisp. Crimmitschau; spielfrei
Wölfe Freiburg.
■ Freitag, 2. Januar 2009: 19.30 Landshut Cannibals – SERC Wild Wings,
19.30 Tölzer Löwen – Dresdner Eislöwen, 20.00 SC Riessersee – EHC
München, 20.00 Bietigheim Steelers –
Wölfe Freiburg, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Heilbronner Falken, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
Lausitzer Füchse; spielfrei EVR Tower
Stars.
■ Sonntag, 4. Januar 2009: 17.00 Lausitzer Füchse – SC Riessersee, 18.00
SERC Wild Wings – Tölzer Löwen,
18.00 Dresdner Eislöwen – Eisp.
Crimmitschau, 18.30 Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers, 18.30 Wölfe
Freiburg – Landshut Cannibals, 18.30
EHC München – EVR Tower Stars;
spielfrei Fischtown Pinguins Bremerhaven.
■ Freitag, 9. Januar 2009: 20.00 SERC
Wild Wings – Bietigheim Steelers,
20.00 Heilbronner Falken – Wölfe
■ Freitag, 27. Februar 2009: 19.30
Lausitzer Füchse – EVR Tower Stars,
19.30 Landshut Cannibals – Bietigheim Steelers, 20.00 Heilbronner Falken – SERC Wild Wings, 20.00 Eisp.
Crimmitschau – Wölfe Freiburg, 20.00
Dresdner Eislöwen – EHC München,
20.00 SC Riessersee – Fischtown
Pinguins Bremerhaven; spielfrei Tölzer Löwen.
■ Sonntag, 18. Januar 2009: 17.00 Eisp.
Crimmitschau – SERC Wild Wings,
17.00 Lausitzer Füchse – EHC München, 18.00 Tölzer Löwen – Wölfe
Freiburg, 18.00 Landshut Cannibals –
EVR Tower Stars, 18.30 SC Riessersee –
Bietigheim Steelers, 18.30 Heilbronner Falken – Fischtown Pinguins
Bremerhaven; spielfrei Dresdner Eislöwen.
■ Freitag, 23. Januar 2009: 19.30 Tölzer
Löwen – Lausitzer Füchse, 20.00 SERC
Wild Wings – EVR Tower Stars, 20.00
Heilbronner Falken – SC Riessersee,
20.00 Bietigheim Steelers – Fischtown
Pinguins Bremerhaven, 20.00 Wölfe
Freiburg – Dresdner Eislöwen, 20.00
Eisp. Crimmitschau – EHC München;
spielfrei Landshut Cannibals.
■ Sonntag, 25. Januar 2009: 17.00
Lausitzer Füchse – Wölfe Freiburg,
18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Tölzer Löwen, 18.00 Dresdner
Eislöwen – Heilbronner Falken, 18.30
EHC München – Bietigheim Steelers,
18.30 SC Riessersee – Landshut Cannibals, 19.00 EVR Tower Stars – Eisp.
■ Sonntag, 1. März 2009: 18.00 SERC
Wild Wings – Eisp. Crimmitschau,
18.00 Fischtown Pinguins Bremerhaven – Heilbronner Falken, 18.30 Wölfe
Freiburg – Tölzer Löwen, 18.30 EHC
München – Lausitzer Füchse, 18.30
Bietigheim Steelers – SC Riessersee,
19.00 EVR Tower Stars – Landshut
Cannibals; spielfrei Dresdner Eislöwen.
ner Falken, 20.00 EVR Tower Stars –
Dresdner Eislöwen, 20.00 EHC München – SERC Wild Wings, 20.00
Fischtown Pinguins Bremerhaven –
Wölfe Freiburg, 20.00 Bietigheim Steelers – Tölzer Löwen; spielfrei SC
Riessersee.
■ Sonntag, 8. Februar 2009: 17.00 Eisp.
Crimmitschau – Bietigheim Steelers,
18.00 SERC Wild Wings – Lausitzer
Füchse, 18.00 Tölzer Löwen – Landshut Cannibals, 18.00 Dresdner Eislöwen – Fischtown Pinguins Bremerhaven, 18.30 Wölfe Freiburg – SC
Riessersee, 18.30 Heilbronner Falken –
EVR Tower Stars; spielfrei EHC München.
■ Freitag, 6. März 2009: 19.30 Landshut Cannibals – Lausitzer Füchse,
19.30 Tölzer Löwen – EVR Tower Stars,
20.00 SERC Wild Wings – Fischtown
Pinguins Bremerhaven, 20.00 Bietigheim Steelers – Dresdner Eislöwen,
20.00 Wölfe Freiburg – EHC München,
20.00 Eisp. Crimmitschau – SC Riessersee; spielfrei Heilbronner Falken.
■ Freitag, 13. Februar 2009: 19.30
Tölzer Löwen – SERC Wild Wings,
19.30 Landshut Cannibals – Wölfe
Freiburg, 20.00 Bietigheim Steelers –
Heilbronner Falken, 20.00 Eisp. Crimmitschau – Dresdner Eislöwen, 20.00
EVR Tower Stars – EHC München,
20.00 SC Riessersee – Lausitzer Füchse; spielfrei Fischtown Pinguins Bremerhaven.
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Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Erste Saison ohne Aufstieg in „Beletage“
Zahlreiche Neuerungen in der zweiten Eishockey-Bundesliga / Wieder sechs statt fünf Ausländer
Auf ungewöhnlich viele Veränderungen müssen sich die
Zweitligisten und deren Fans
vor dem Start der neuen Saison
einstellen. Neben einem komplett neuen Modus gibt es auch
signifikante Veränderungen
weiterer Regularien (Förderlizenzen, Ausländer, Verlängerung usw.). Überstrahlt wird die
Saison freilich vom fehlenden
Aufstieg in die DEL.
„Um was spielen wir eigentlich?“,
fragt beispielsweise Sportwart Alfred
Prey von den Fischtown Pinguins
Bremerhaven. „Gerade die überregionalen Sponsoren achten sehr genau
darauf, wie sich die zweite Bundesliga
entwickelt, in weldche Richtung es
geht“, so Prey. „Man muss abwarten,
wie die Zuschauer reagieren“, meint
auch Petr Kopta vom Liga-Favoriten
Schwenninger Wild Wings.
Wenig erfreulich ist auch die
Tatsache, dass sich die Hoffnung auf
einen Ligen-Sponsor zunächst wieder
zerschlagen hat, nachdem ein Interessent der ESBG eine Absage erteilt
hat.
■ N e u e T e a m s : Die drei Aufsteiger
sind drei gute Bekannte. Bad Tölz und
Freiburg, die Nummer sieben und
acht der ewigen Zweitliga-Bestenliste,
kehren nach zwei Jahren Oberliga
zurück, Dresden gelang nach dem
Abstieg der sofortige Wiederaufstieg.
Freiburg rückt dabei als OberligaDritter für DEL-Aufsteiger Kassel
nach. Dadurch gibt es nun im Osten
mit Weißwasser, Crimmitschau und
Dresden und auch im Süden (München, Riessersee, Bad Tölz) noch
mehr Derbys. Und im Südwesten hat
sich mit Ravensburg, Heilbronn, Bietigheim, Schwenningen und nun Freiburg fast schon so etwas wie das
Kernland der Liga gebildet, zumal
auch die diesjährigen Favoriten aus
Baden-Württemberg kommen.
■ N e u e r M o d u s : Nach den Insolvenzen in Essen und Regensburg und
der mangelnden wirtschaftlichen
Zweitliga-Fähigkeit von Landsberg
geht die Liga nur noch mit 13 Teams
an den Start. Dementsprechend wurde auch der Modus verändert. So gibt
Beschwörung vor dem ersten Bully: Jetzt kann's endlich losgehen!
es in dieser Saison auch in der
zweiten Bundesliga Pre-Play-offs der
Teams auf den Plätzen sieben bis
zehn. Die Sieger (Modus best of three,
Termine 10., 13. und evtl. 15. März)
qualifzieren sich für das Viertelfinale.
Die Teams auf den Plätzen elf bis 13
spielen ohne Mitnahme der Punkte
eine Doppelrunde jeder gegen jeden
(Start am 13. März, Ende am 19.
April). Der Letzte dieser Runde steigt
in die Oberliga ab. Der Sportausschuss hätte gerne am bisherigen
Modus festgehalten, wurde aber von
den Clubs überstimmt.
■ V e r l ä n g e r u n g : Während der
regulären Saison gibt es weiterhin die
fünfminütige Verlängerung, in PrePlay-offs, Play-offs und Abstiegsrunde
wird künftig 20 Minuten verlängert.
Danach folgt Penalty-Schießen. Nur
das definitiv letzte Spiel einer Serie
wird bis zur Entscheidung (ohne
Penalty-Schießen) verlängert. Im Übrigen wird auch die Drittelpause von
15 auf 20 Minuten verlängert. „Viele
Teams haben Sponsoren-Vorführungen auf dem Eis. So wollen wir etwas
den Zeitdruck nehmen auch was
Catering und Merchandising in den
Drittelpausen betrifft“, so ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger.
■ P l a y - o f f s : Erstmalig wird nicht
nur das Viertelfinale (Start am 17.
März), sondern auch das Halbfinale
im Modus best of seven ausgetragen.
Der Sieger der Play-offs (letztes
mögliches Finale am 26. April) ist
Meister der zweiten Bundesliga, hat
aber kein Aufstiegsrecht in die DEL,
kann sich jedoch bei einem möglichen wirtschaftlichen Ausstieg eines
der 16 DEL-Clubs für die Eliteklasse
bewerben. Nach der Hauptrunde
werden künftig alle Zehn-MinutenStrafen gelöscht, in Pre-Play-offs,
Play-offs und Abstiegsrunde ist ein
Spieler dann nach der zweiten ZehnMinuten-Strafe für ein Spiel gesperrt.
■ A u s l ä n d e r r e g e l u n g : Während
DEL und Oberliga die Ausländer
reduzieren, geht die zweite Bundesliga den gegenteiligen Weg und erhöhte die Anzahl der Kontigentspieler
wieder von fünf auf sechs. „Wir wollen
einfach überleben“, erkärt dazu
Bernd Truntschka, Manager der
Landshut Cannibals. Durch die Reduzierung in der DEL würde der Preisdruck bei den deutschen Spielern für
die Zweitligisten einfach zu hoch
werden. Aber es gibt auch kritische
Stimmen aus der Liga, z. B. von
Bietigheims Manager Mike Komma:
Ölkrise?
„Warum man nun wieder Rückschritte macht, weiß ich nicht. Aus meiner
Sicht ist das kontraproduktiv für das
deutsche Eishockey. Wir sind als
ESBG-Club unter dem Dach des DEB.
Es ist unsere Aufgabe, deutsche
Spieler zu fördern, um in den kommenden Jahren international wieder
voran zu kommen.“
Die Ü23-Regel bleibt unberührt
von der Ausländererhöhung, das
heißt, es dürfen weiterhin maximal 15
Spieler auf dem Spielberichtsbogen
stehen, die nicht im Besitz der
deutschen Staatsbürgerschaft oder
Jahrgang 1984 und älter (mit deutschem Pass) sind.
■ F ö r d e r l i z e n z e n : Wie bisher,
können Förderlizenzen zwischen DEL
und den ESBG-Ligen (U25) wie auch
zwischen den ESBG-Ligen untereinander (U23) vergeben werden. Allerdings: Wenn ein Spieler in den
Pre-Play-offs oder Play-offs für den
DEL-Club aufgelaufen ist, darf er
danach in Pre-Play-offs, Play-offs
oder Abstiegsrunde in der zweiten
Bundesliga nicht mehr spielen. Zudem muss ein Spieler bis zum Ende
der Hauptrunde zehn Spiele für den
Zweitliga-Club gemacht haben, um
nach der Hauptrunde dort spielen zu
nq
dürfen.
Infos zur Saison 2008/09
Die Hauptrunde der zweiten
Bundesliga beginnt am Freitag, 12.
September 2008. Die Vorrunde
endet am Sonntag, 8. März 2009.
Die Liga pausiert im November
2008 (3. bis 10.) wegen des
Deutschland-Cups. Dies ist die
einzige Pause, im Februar gibt es
keine weitere mehr.
Die sogenannten Pre-Play-offs
beginnen am Dienstag, 10. März
2009, das Viertelfinale startet am
Dienstag, 17. März 2009.
Erster Termin des Halbfinales
ist der 3. April und der erste
Spieltag des Finales ist Freitag, der
17. April 2009. Die Pre-Play-offs
finden im Modus best of three,
Viertelfinale und Halbfinale im
Modus best of seven und Finale im
Modus best of five statt. Die
Abstiegsrunde startet am Freitag,
13. März 2009. Hier spielen die drei
letztplatzierten Teams der Vorrunde im Modus jeder gegen jeden in
einer Doppelrunde den Absteiger
in die Oberliga aus.
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DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Belastung in Vorbereitung recht hoch
Wild-Wings-Trainer Jari Pasanen spricht im Interview von deutlichem Nachholbedarf
Jari Pasanen soll das neue Team
zum Erfolg führen. Der ehemalige DEL-Stürmer coachte in den
vergangenen zwei Jahren die
Moskitos Essen. Unser Mitarbeiter Heinz Wittmann sprach mit
dem 44-jährigen Finnen.
Herr Pasanen, die Vorbereitungszeit ist
um. Sind Sie zufrieden?
JARI PASANEN: Die Wochen der
Vorbereitung waren schwieriger als
ich sie erwartet hatte. Die Belastung
der ständigen Reiserei war für die
Spieler recht hoch, und auch an mir
sind diese Wochen nicht spurlos
vorbei gegangen. Ständiges Lageraufbauen, wieder abbauen, wir konnten
eigentlich nur im Trainingslager in
der Schweiz wirklich total in Ruhe
arbeiten. Mit der Laufbereitschaft,
Wie lautet die Zielsetzung für die Wild
Wings in der Saison 2008/09?
PASANEN: Zunächst gilt es eine
Mannschaft zu formen, die auch das
spielerische Element zeigen kann. Es
gilt so viele Siege wie möglich
einzufahren, sodass wir in den Playoff das erste Heimrecht haben.
er hat sofort angenommen. Er hat die
Truppe geführt, und seine spielerische Leistung war, sehr sehr gut.
Sind Ihnen ansonsten noch Spieler
positiv aufgefallen?
PASANEN: Der junge Verteidiger
Max Prommersberger, der von den
Eisbären Regensburg kam, musste
sich in den ersten Spielen erst einmal
orientieren, er hat dann aber sehr,
sehr gute Ansätze gezeigt. Torwart
Martin Fous hatte am Anfang etwas
Probleme, musste sich erst vom
Trainingsniveau von Oberliga auf
zweite Liga umstellen. Er hat sich aber
schnell gesteigert und gute Spiele
gezeigt. Dean Beuker hat in der
Vorbereitung bereits seinen Torriecher unter Beweis gestellt, und ein
ausländischer Stürmer wird nun mal
an den Toren gemessen.
Viele Experten und auch die Konkurrenz erklärt euch zum Top-Favoriten
auf die Meisterschaft . . .
PASANEN: Wir sind sicher eine
Mannschaft unter fünf, sechs anderen, die am Ende im Finale stehen
könnte. Wenn man jetzt aber nur die
Vorbereitung als Messlatte nimmt,
sind wir sicher nicht der Favorit, da
waren viele Klubs besser als wir.
Gab es für Sie auch negative Überraschungen?
PASANEN: Dass im August nicht
alle mit der nötigen Fitness in
Schwenningen ankamen. Der Rückstand, den einige im körperlichen
Bereich hatten, konnte bis heute nicht
aufgeholt werden. Mit der Arbeit auf
dem Eis war ich aber von niemandem
enttäuscht.
„Heimkehrer“ Guy Lehoux wurde von
Trainer Jari Pasanen zum neuen
Kapitän der Wild Wings bestimmt.
dem Kampfgeist und dem Charakter
der Mannschaft bin ich zufrieden,
nicht aber mit dem spielerischen
Bereich.
Woran fehlt es im spielerischen Bereich?
PASANEN: An noch sehr vielen
Dingen. Die Laufwege stimmen noch
nicht, das Aufbauspiel und auch das
Powerplay sind nicht so, wie es sein
sollte, da haben wir noch deutlichen
Nachholbedarf. Das Videostudium für
diese Sachen kam eindeutig zu kurz.
Oftmals waren die Räumlichkeiten für
DVD und so weiter nicht vorhanden,
und durch die Fahrerei war die
Aufnahmefähigkeit der Spieler für
diesen Bereich auch nicht die beste.
War die Reiserei von Trainingslager zu
Trainingslager wenigstens dahingehend positiv, dass die neuen Spieler
menschlich schneller zueinander gefunden haben, schneller ein Team
entstanden ist?
PASANEN: Absolut. Es gab viele
Gespräche. Allein beim Essen, wo wir
keine festen Sitzordnungen hatten,
gab es regen Austausch, die Spieler
haben sich kennen gelernt.
Wie bewerten sie die Vorbereitungsspiele, in acht Partien gab es ja nur
einen Sieg, zwei Unentschieden, aber
fünf Niederlagen?
PASANEN: Man darf nicht vergessen, dass unsere letzten vier Gegner
mit Mannheim, Krefeld, Villach und
Klagenfurt Mannschaften waren, die
ein höheres Niveau haben, als es
unsere Gegner in der zweiten Bundesliga besitzen. Die Spiele waren teils
auch nicht so schlecht, auch wenn sie
verloren gingen. Beispielsweise hat
mit 1:6 im Pokal gegen Mannheim gut
gefallen, auch der 7:6-Sieg gegen die
GCK Lions, wo wir offensiv einiges
gezeigt haben. Aber klar, insgesamt
waren bei uns zu wenig die spielerischen Elemente dabei. Wir haben
auch zu viele Strafzeiten kassiert. Wir
haben aber mit Sicherheit keine
Schlägertruppe. Die Fouls kamen teils
auch aus einer Müdigkeit, die nicht
zuletzt der Reiserei geschuldet war.
Wir wissen noch nicht, wo wir stehen,
sind noch nicht bei 100 Prozent,
haben noch an einigem zu arbeiten.
Wer kristallisiert sich als Führungsspieler bei den Wild Wings heraus?
PASANEN: Guy Lehoux. Ich habe
ihm die Kapitänsrolle angeboten, und
Nach den Pokalspielen hatten Sie sich
aber auch dahingehend geäußert, dass
sich Probestürmer Mike Erickson steigern müsse . . .
PASANEN: Das hat sich auf die
Pokalspiele bezogen, er hat auch gute
Spiele gemacht. Er hat Vertrag bis
Ende Oktober, und spätestens Mitte
Oktober werden wir entscheiden, was
passiert. Insgesamt muss er sich
einen Tick steigern, das weiß er auch,
und er arbeitet jeden Tag hart daran.
Wie werden Sie die Torwartfrage
lösen?
PASANEN: Hugo Haas ist die
Nummer eins. Wie oft Fous spielt,
kann er selbst mit seinen Leistungen
Wild-Wings-Trainer Jari Pasanen ist nur zum Teil mit der Vorbereitung seiner
Mannschaft zufrieden. Im spielerischen Bereich hat der Finne allerdings noch
erhebliche Defizite festgestellt.
bestimmen. Ich werde mich im
Vorfeld nicht auf irgendein Rotationsprinzip festlegen. Wenn Haas aber die
Hälfte der Spiele macht und Fous
zusammen mit Sebastian Stefaniszin
die andere Hälfte, wäre dies ein guter
Rhythmus.
Sie gehen also davon aus, dass
Sebastian Stefaniszin, von den Iserlohn Roosters, der für die Wild Wings
eine Förderlizenz besitzt, für Schwen-
ningen auflaufen wird?
PASANEN: Ja. Natürlich haben die
Iserlohn Roosters es zu bestimmen,
ob sie Stefaniszin für uns abstellen
oder nicht. Wie ich aber gehört habe,
will deren erster Torwart, Norm
Maracle, die meisten Spiele machen,
und Stefaniszin wird dann sicher
auch Spielpraxis brauchen. Das ist ja
auch der Sinn einer solchen Kooperation.
Die ewige Zweitliga-Tabelle
R.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
Team
SC Bietigheim/Bissingen
REV Bremerhaven
Eisbären Regensburg
Landshut Cannibals
Heilbronner Falken
Straubing Tigers
Wölfe Freiburg
Tölzer Löwen
Lausitzer Füchse
Grizzly Ad. Wolfsburg
SERC Wild Wings
EC Bad Nauheim
SC Riessersee
Eisp. Crimmitschau
Moskitos Essen
ERC Ingolstadt
EV Duisburg
ESV Kaufbeuren
Kassel Huskies
EHC München
Dresdner Eislöwen
DEG Metro Stars
EV Landsberg 2000
Iserlohn Roosters
EHC Neuwied
EC Wilhelmshaven
Braunlager EHC Hartz
Crocodiles Hamburg
Erding Jets
GEC Nordhorn
Blue Devils Weiden
EVR Tower Stars
Grefrather EV
Saisons
9
7
7
6
7
6
7
8
9
5
5
6
6
6
5
4
4
5
2
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
1
2
Sp.
436
360
364
312
324
304
328
376
432
260
256
272
276
312
252
168
208
260
104
156
104
72
104
72
72
72
72
72
88
44
100
52
72
S3
200
170
156
159
152
137
139
140
133
131
127
114
106
101
105
95
76
67
73
54
43
40
35
31
31
30
25
25
24
22
18
17
9
S2
41
31
32
27
30
31
34
28
23
22
19
27
32
23
24
13
31
21
10
16
12
6
9
7
5
4
7
8
6
2
4
7
1
N1
53
25
28
23
21
38
26
33
46
29
22
30
29
33
16
15
15
19
3
18
10
4
4
7
7
4
12
5
3
3
6
2
5
N0
142
134
148
103
121
98
129
175
230
78
88
101
109
155
107
45
86
153
18
68
39
22
56
27
29
34
28
34
55
17
72
26
57
Tore
1554:1356
1214:1053
1171:1105
1043:826
1105:991
1021:915
1144:1033
1153:1278
1249:1554
883:693
958:822
915:908
907:922
821:1024
875:876
586:414
642:684
742:1082
389:227
459:495
326:335
257:202
305:393
271:235
259:234
267:228
262:246
229:267
235:348
153:138
248:466
168:178
169:453
Diff. Pkt.
198 735
161 597
66
560
217 545
114
537
106
511
111 511
–125 509
–305 491
190
466
136
441
7
426
–15
411
–203 382
1 379
172 326
–42 304
–340 262
162 242
–36 212
–9 163
55 136
–88 127
36 114
25 110
39 102
16 101
–38
96
–113
87
15
73
–218
68
–10
67
–284
34
얒
1,69
1,66
1,54
1,75
1,66
1,68
1,56
1,35
1,14
1,79
1,72
1,57
1,49
1,22
1,50
1,94
1,46
1,01
2,33
1,36
1,57
1,89
1,22
1,58
1,53
1,42
1,40
1,33
0,99
1,66
0,68
1,29
0,47
Die fett gedruckten Mannschaften spielen in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga
Wer sind die schärften Konkurrenten?
PASANEN: Bietigheim an erster
Stelle, sie haben seit dem 1. Juli eine
Topvorbereitung hingelegt. Und sie
haben, wie die Ravensburger, die ich
auch ganz stark einschätze, finanziell
viel investiert, sich enorm verstärkt.
Mein Geheimfavorit ist München. Mit
ihnen habe ich schon vor der Vorbereitung gerechnet. Jetzt, nachdem sie
unter anderem in Ravensburg mit 5:3
siegten, rechne ich mit München
noch mehr. Heilbronn dürfte mit
seinen starken jungen deutschen
Verteidigern und den starken Ausländern auch ein Wörtchen mitreden.
Dem SC Riessersee traue ich absolut
eine Überraschung zu. Die waren
letztes Jahr schon sehr gut und
können sich noch steigern.
Aber es gibt in dieser Saison keinen
sportlichen Aufsteiger mehr in die
DEL, wo liegt den da dann überhaupt
der sportliche Reiz?
PASANEN: Darüber mache ich mir
als Trainer keine Gedanken, den das
kann ich nicht kontrollieren. In der
DEL wird auch nicht um den Aufstieg
gespielt, sondern nur um die Meisterschaft. Das Ziel muss es sein, optimal
zu spielen, ins Finale zu kommen,
Meister zu werden. Alles andere
können wir nicht beeinflussen. Ich
bin aber überzeugt davon, dass der
Aufstieg bald wieder eingeführt wird
und ein Türchen zur DEL gibt es
immer.
Wie sieht Ihre Eishockey-Philosophie
mit den Wild Wings aus?
PASANEN: Wir werden nicht die
meisten Tore in der Liga schießen.
Wenn du keine Powerplay-Quote von
25 Prozent hast, musst du schauen,
dass es in der Defensive klappt. Und
da haben wir schon sehr, sehr gute
Ansätze gezeigt. Mit den Moskitos
Essen habe ich offensiver gespielt.
Aber die Spieler diktieren einem
Trainer die Taktik, er muss so spielen
lassen, wie es den Fähigkeiten seines
Teams entspricht. Und die lautet bei
den Wild Wings mehr auf die Defensive zu setzen. Natürlich möchte jeder
Trainer, dass seine Mannschaft viele
Tore schießt, aber die zweite Liga ist
nun mal kein Wunschkonzert.
Wie wichtig ist Co-Trainer Toni Raubal für Sie?
PASANEN: Sehr wichtig. Er kümmert sich mehr um die Verteidiger,
arbeitet mit den jungen Leuten sehr
akribisch, gerade auch im Fitnessbereich. Er ersetzt unter anderem auch
einen Fitnesstrainer.
Wie sind die Arbeitsbedingungen, mal
abgesehen vom Stadion, das nun eben
eine Baustelle ist, in Schwenningen im
Vergleich zu den Moskitos Essen, die ja
in Insolvenz gehen mussten?
PASANEN (lacht): Das kann man
überhaupt nicht vergleichen. In Essen
war meine Trainerkabine die Geschäftsstelle, hier in Schwenningen
arbeiten drei Leute sehr professionell
auf der Geschäftsstelle. Mit Fitnessstudios, Trainingsplatz und so weiter,
alles ist ideal. In der Führungsetage
sind lauter Leute, die mit Euphorie für
das Eishockey und den Klub arbeiten.
Die Gesellschafter sind ständig in
Kontakt mit der Mannschaft und uns
Trainern. Sie fragen nach, wo etwas
fehlt, wo man etwas verbessern kann.
Die Strukturen hier in Schwenningen
sind optimal.
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Einer hat das Zeug zum Topstar
Wild Wings gehen mit 16 neuen Spielern in die Saison 2008/09
16 Neuzugänge, soviel wie nie,
haben die Wild Wings für die
neue Saison verpflichtet. Die
komplette Abwehr wurde ausgetauscht. Vorne sollen Radek
Krestan, Dean Beuker und Brady Leisenring die Tore machen.
■ T o r h ü t e r : Martin Fous heißt der
junge Mann, der den „Oldie“ und von
Trainer Jari Pasanen zunächst als
Nummer eins gesetzten Rostislav
„Hugo“ Haas, herausfordern will.
Doch Fous möchte von Haas auch
etwas lernen. Beide Keeper stammen
aus der Tschechischen Republik, ansonsten bestehen aber nicht so viele
Gemeinsamkeiten, zum Beispiel ein
Altersunterschied von fast 20 Jahren.
Der bald 40-jährige Haas könnte, rein
biologisch, der Vater von Fous sein.
Apropos Vater, prominenter Papa des
1,82 Meter großen und 79 Kilogramm
schweren Martin Fous, ist Cestmir
Fous, der langjährige Erstligatorhüter
des ECD Iserlohn. Dessen Filius, der
in der Oberliga beim ESV Kaufbeuren
eine hervorragende Saison hinlegte
und zum besten Neuling der Liga
gewählt wurde, wechselte jetzt nach
Schwenningen. Und der Keeper, der
in der Tschechischen Republik sein
Handwerk erlernte, wusste auch
schon im Trikot der Wild Wings zu
überzeugen. In den Pokalspielen gegen Krefeld und Mannheim hielt er
sehr gut, heimste sich ein Sonderlob
seines Trainers Jari Pasanen ein.
■ V e r t e i d i g e r : Anton Prommersberger gehört auch zu denjenigen
Spieler, für die Trainer Pasanen
während der Vorbereitung bereits Lob
und Anerkennung zu vergeben hatte.
Die solide, fehlerfreie Leistung die der
jetzt 21-Jährige im Pokalturnier gegen
Mannheim und Krefeld zeigte, imponierte dem Coach. Prommersberger
stammt aus der Nachwuchsabteilung
der Tölzer Löwen. In der Saison
2005/06 schaffte er es dort in die erste
Mannschaft in die zweite Bundesliga.
Nach einem weiteren Jahr in Tölz in
der Oberliga, wechselte er zu den
Eisbären Regensburg zurück in die
zweite Bundesliga. Und jetzt eben der
nächste Schritt des 1,87 Meter großen
und 90 Kilogramm schweren Abwehrmannes, er möchte im Team des
Ligafavoriten Schwenninger Wild
Wings eine feste Größe werden. Die
Anlagen besitzt der Hobby-Mountainbiker, der sich laut eigener Aussage vor allem noch im Spielaufbau
verbessern will, auf alle Fälle.
Bastian Steingroß trug schon das
Trikot der Wild Wings. In der Saison
2003/04, als er mit Freiburger Wölfen
den sofortigen Wiederabstieg aus der
DEL hinnehmen musste, absolvierte
er für die Schwäne einige Partien als
Förderlizenzspieler. Der mittlerweile
25-Jährige, der ursprünglich aus dem
Nachwuchs der Eisbären Berlin
stammt, sieht die neue Schwenninger
Mannschaft als stark an, aber nicht
unbedingt als Topfavorit auf die
Meisterschaft. In seiner Freizeit spielt
Steingroß, der bei den Fischtown
Pinguins in der abgelaufenen Saison
in 59 Spielen fünf Tore schoss, 18
Vorlagen gab und mit den Norddeutschen gerade mal noch den Abstieg
vermeiden konnte, gerne Ballsportarten mit Schläger. Tennis, Badminton
und Golf reizen den Mann, der in der
DEL außer für Freiburg auch schon
für die Eisbären Berlin, Hannover und
Ingolstadt auflief, den ganz großen
Durchbruch aber noch nicht schaffte.
Robin Sochan kam neben dem
Trainer-Duo sowie den Stürmern
Dean Beuker, Mika Puhakka und
Danny Albrecht vom Insolvenzklub
Moskitos Essen. Dem 30-jährigen
Kanadier ist es recht, den so kennt er
eben doch schon etliche Leute im
neuen Team recht gut. Sochan gilt als
Musterprofi, der sich auch zum
normalen Training zusätzlich noch
im Fitness-Studio in Form bringt. Der
1,79 Meter große und 86 Kilogramm
schwere Abwehrmann ist aber auch
Genüssen, wie einem guten SushiMahl, nicht abgeneigt. Vor seinem
einjährigen Engagement in Essen in
dem er sehr gute 41 Punkte scorte
(neun Tore/32 Vorlagen) spielte
Sochan drei Jahre für die Dresdner
Eislöwen. Davor war der ESV Bayreuth seine erste Station in Deutschland. Sochan findet, dass Schwenningen eine der besten Adressen in der
zweiten Bundesliga ist und deshalb
fiel es ihm auch nicht schwer, an den
Neckarursprung zu wechseln.
Guy Lehoux spielte bereits drei
Saisonen, 1997/98, 98/99 und 99/2000
für die Wild Wings in der DEL.
Schwenningen war für den gebürtigen Kanadier, der mittlerweile über
den deutschen Pass verfügt, die erste
Spielstation in Deutschland. Danach
war das 1,80 Meter große und 95
Kilogramm schwere Kraftpaket vier
Jahre bei den Nürnberg Ice Tigers.
Eine Saison absolvierte der „tough
guy“, der auf dem Eis keine Auseinandersetzung mit dem Gegner scheut,
bei den Krefeld Pinguine und in den
vergangenen drei Jahren spielte Lehoux bei den Kassel Huskies, mit
denen er die Meisterschaft in der
zweiten Liga und den Wiederaufstieg
in die DEL feierte. Für Trainer
Pasanen ist der Hobby-Gitarrist die
Führungspersönlichkeit auf dem Eis.
Lehoux ist deshalb auch der neue
Kapitän der Wild Wings.
Peter Baumgartner wechselte aus
der Oberliga zum SERC. Bei den
Hannover Indians erreichte der 1,83
Meter große und 90 Kilogramm
schwere Verteidiger in 59 Spielen 49
Punkte (17 Tore/32 Vorlagen). Und
dabei begann der Landshuter erst mit
zehn Jahren mit Eishockey, spielte er
doch zuvor Fußball. In der Saison
2003/04 bekam er schon die ersten
Einsätze im Profiteam der Cannibals.
2004/05 machte Baumgartner auch
ein Spiel für den ERC Ingolstadt in der
DEL. 2005/06 spielte der Liebhaber
von Rockmusik für die Moskitos
Essen, das Jahr darauf in Peiting und
dann in der abgelaufenen Saison für
die Hannover Indians, wo er eine sehr
gute Entwicklung nahm und sich so
für die Wild Wings empfahl.
Pat Baum war der absolute
Wunschspieler von Trainer Jari Pasanen. Der Kanadier wurde auf Intervention des Schwenninger Coaches
zum SERC gelotst. Pasanen zeigte sich
von den Leistungen, die der mittlerweile 27-Jährige in der abgelaufenen
Saison beim Ligakonkurrenten Heilbronner Falken zeigte begeistert. Es
war die erste Saison für Baum in
Europa, der zuvor in Übersee nur
Universitätseishockey spielte. Und er
konnte im Profibereich gleich ordentlich scoren. In 61 Spielen kam er auf
17 Punkte (vier Tore und 13 Vorlagen). Der körperlich starke Athlet, der
über den deutschen Pass verfügt,
beherrscht sowohl das Offensiv- wie
auch das Defensivspiel.
Michael Schutte wechselte ebenfalls vom Ligakonkurrenten Heilbronner Falken zu den Wildschwänen. Der
29-jährige Kanadier gilt einerseits als
glänzender Vorbereiter, verfügt selbst
aber auch über einen harten Schuss
von der blauen Linie. Schutte hat
zudem jede Menge Erfahrung. So
spielte er bei etlichen Klubs in der
American Hockey League (AHL) der
zweitbesten Liga nach der NHL in
Nordamerika. In Deutschland war der
1,85 Meter große und 90 Kilogramm
schwere Defender außer für Heilbronn auch schon für den EHC
Wolfsburg in der Saison 2006/07 in
der zweiten Bundesliga aktiv. Der
Linksverteidiger ist als einer der
großen Stützen in der Schwenninger
Abwehr eingeplant.
Peter Kathan wechselt vom BadenWürttembergischen Rivalen Bietigheim Steelers zu den Wild Wings. Der
26-jährige Verteidiger kommt aus
einer echten Tölzer Eishockeyfamilie.
Sein gleichnamiger Vater ist Trainer
der Damen-Nationalmannschaft, sein
Bruder Klaus, einer der bekanntesten
deutschen Eishockeyspieler überhaupt, der jetzt von den Düsseldorfer
Metro Stars zu den Hannover Scorpions wechselte. Beide begannen beim
EC Bad Tölz, dann trennten sich aber
doch die Wege. Während der Ältere in
Ihm wird eine ganze Menge zugetraut: Brady Leisenring.
der DEL seine Brötchen verdiente,
spielte der Jüngere vornehmlich in
der zweiten Bundesliga. Drei Jahre
war Peter Kathan im Osten für den
ETC Crimmitschau am Puck. In der
vergangenen Saison war der 1,87
Meter große und 97 Kilogramm
schwere Abwehrmann dann aber für
die Bietigheim Steelers aktiv. Über
seine persönlichen Ziele am Neckarursprung sagt er, dass es für einen
Verteidiger das Wichtigste, so wenig
wie möglich Gegentore zu kriegen. In
seiner Freizeit fährt Kathan gerne Rad
oder spielt Fußball. Er ist bekennender Fan des FC Bayern München. Der
rechts schießende Verteidiger, der in
der Saison 2001/02 auch ein Spiel für
die München Barons in der DEL
absolvierte, wird alleine nach Bad
Dürrheim ziehen, da seine Freundin
arbeitet in München. Sie wird ihn
aber an den Wochenenden besuchen.
■ S t ü r m e r : Dean Beuker ist bei den
Wild Wings sowohl als Torjäger, als
auch als Vorbereiter eingeplant. Der
27-jährige Kanadier verfügt auch über
ausgezeichnete Referenzen. In den
beiden vergangenen Jahren, bei den
Moskitos Essen, die seine ersten in
Europa waren, scorte der 1,83 Meter
große und 84 Kilogramm schwere
Angreifer außerordentlich gut. In der
Saison 2006/07 machte er in 50
Spielen 72 Punkte (31 Tore/41 Vorla-
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Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
Freitag, 12. September 2008
Hohe Erwartungen und
bescheidene Ziele
Gegner der SERC Wild Wings mit unterschiedlichen Vorstellungen
Manche der zwölf Schwenninger Gegnerteams haben recht
hohe Erwartungen an die heute
beginnende Saison 2008/09,
wieder andere wollen nur zuvorderst eines: mit dem Abstieg
nichts zu tun haben.
Wer wohl „abgeklatscht“ wird?
gen) und im vergangenen Jahr in 42
Partien 52 Zähler (20 Treffer/32
Assists). Und auch bei den Wild Wings
fügte sich der Mann, der in Nordamerika nur unterklassig, in der Hauptsache bei den Portland Winter Hawks
und bei der University of Saskatchewan spielte, gut ein. In den ersten
beiden Pflichtspielen, den Pokalpartien gegen Mannheim und Krefeld
erzielte Beuker drei der vier Schwenninger Tore.
Mike Erickson hatte, bevor er nach
Schwenningen kam, bereits eine
Spielstation in Europa und zwar in
der abgelaufenen Saison bei Nybrö IF
in der zweiten schwedischen Liga.
Dort sammelte er in 44 Spielen 34
Punkte (21 Treffer/13 Assists). Davor
spielte der mittlerweile 24-jährige
US-Amerikaner unter anderem bei
Augusta Lynx in der East Coast
Hockey League (ECHL). Erickson
wollte selbst unbedingt zu den Wild
Wings, gab sich zunächst mit einem
dreimonatigen Probevertrag zufrieden. SERC-Trainer Pasanen war mit
dem Angreifer aber nicht immer so
recht zufrieden. Erickson müsse sich
steigern, erklärte Pasanen, der von
den Ausländern im Team, eben
absolute Führungsqualitäten erwartet, nach dem Pokalspiel-Wochenende in Freiburg.
Brady Leisenring hat das Potenzial,
einer der Stars in der Schwenninger
Mannschaft, ja sogar der gesamten
zweiten Bundesliga zu werden. Für
den 26-jährigen Amerikaner ist
Schwenningen die erste Spielstation
in Europa. Zuvor sammelte er unter
anderem in der East Coast Hockey
League bei den Fresno Falcons und in
der American Hockey League bei den
Worcester Sharks Erfahrungen. Der
1,80 Meter große und 86 Kilogramm
schwere Stürmer hatte in Deutschland aber keine Anpassungsprobleme, stach im Trikot der Wild Wings
vielmehr schon während der Vorbereitung heraus. Leisenring konnte mit
seinen stocktechnischen und läuferischen Fähigkeiten überzeugen. Für
seine Karriere war sicherlich die gute
Ausbildung die er in den diversen
Nachwuchs-Nationalmannschaften
der USA genoss, sehr förderlich.
Mika Puhakka gehört zu der Essener Fraktion im Team der Wild Wings.
Zwei Jahre spielte er für die Moskitos,
im Jahr davor drei Jahre für die
Duisburger Füchse, davon eine Saison in der DEL. Der gebürtige Finne,
der mittlerweile den deutschen Pass
hat, verließ bereits vor zehn Jahren
sein Heimatland, für das er immerhin
in der Junioren-Nationalmannschaft
spielte, heuerte in Deutschland an
und wurde hier heimisch. Finnland
weint der 1,76 Meter große und 80
Kilogramm schwere Angreifer, der in
Deutschland auch noch beim SC
Riessersee, dem ERC Hassfurt und
dem ESV Kaufbeuren dem Puck
nachjagte, keine Träne nach. Der
32-Jährige möchte mit den Wild
Wings ins Play-off-Finale kommen,
Puhakka ist überzeugt davon, dass die
Mannschaft das Potential dazu hat.
Danny Albrecht, der auch von den
Moskitos Essen kam, wünscht sich,
endlich einmal verletzungsfrei zu
bleiben. Ob Finger, Knie, oder Schulter, mit schöner Regelmäßigkeit erwischte es den inzwischen 23-Jähri-
gen. Albrecht kommt ursprünglich
aus Bad Muskau bei Weißwasser. Er
stand für Deutschland bei diversen
Nachwuchs-Weltmeisterschaften auf
dem Eis. 2002 wechselte er von
Weißwasser nach Hassfurt dann nach
Schweinfurt
Bremerhaven
und
schließlich nach Essen zu seinem
Trainer und Mentor Jari Pasanen.
Albrecht, der viele Sportarten wie
beispielsweise Golf, Fußball oder
Inlinehockey hobbymäßig betreibt,
hat sich selbst gewissenhaft auf die
Runde vorbereitet. So stand Albrecht
während des gesamten Juni mit einer
Trainingsgruppe in Weißwasser um
Füchse-Coach Thomas Popiesch auf
dem Eis. Seine Freundin Nadine,
konnte allerdings nicht mit ihm nach
Bad Dürrheim ziehen, sie hat einen
Ausbildungsplatz in Oberhausen.
Radek Krestan kam aus der DEL
von den Frankfurt Lions nach
Schwenningen.
Der
inzwischen
26-jährige Stürmer hatte in der Saison
2006/07 schon einmal für den SERC
gespielt, dabei in zehn Partien zehn
Tore erzielt. Entsprechend groß ist die
Erwartungshaltung seitens der Anhänger an den im tschechischen
Opava geborenen Stürmer, der aber
jetzt den deutschen Pass besitzt.
Krestan gefällt laut eigener Aussage
dieser Druck. Er mag es, Verantwortung zu übernehmen und in der
Vorbereitung ließ er schon ab und an
sein Potential aufblitzen. Der technisch starke Angreifer, bekam in der
deutschen Eliteklasse nicht soviel
Eiszeit wie er es sich wünschte, zog
deshalb einen Wechsel in die zweite
Bundesliga vor. Er will auch Überund Unterzahl spielen und nicht
irgendwo in der dritten oder vierten
Reihe ein paar Einsätze haben, erklärte er zu seinem Transfer. Krestan
wohnt mit seiner Frau und dem acht
Monate alten Söhnchen Tobias in
Hochemmingen.
Björn Bombis kam von den Krefeld
Pinguinen an den Neckarursprung.
Der 25-jährige Stürmer war fast
während der gesamten vergangenen
Saison verletzt, will jetzt einen Neuanfang starten. Er möchte weg von
seinem Image als ewiges Talent zu
gelten, hin zu einem Zwei-Wege-Spieler, der auch die Drecksarbeit macht.
Lediglich zwölf Partien konnte der
1,84 Meter große und 87 Kilogramm
schwere, rechts schießende Angreifer
für Krefeld absolvieren, dann erlitt er
einen Kreuzbandriss im linken Knie,
der ihn außer Gefecht setzte. Bombis
stammt aus Berlin, dort besucht er
auch das Eishockey-Internat der Eisbären. Seine erste Spielstation war
dann der EV Weiden, danach jagte er
für eineinhalb Jahre im tschechischen
Karlsbad dem Puck nach. Dann ab
dem Jahr 2001 spielte Bombis für zwei
Saisons beim EHC Freiburg in der
zweiten Bundesliga. Es folgten die
Station Hannover Scorpions (DEL),
Nürnberg Ice Tigers (DEL), EV Wieden (Zweite Bundesliga), Hamburg
Freezers (DEL), erneut Hannover
Scorpions in der DEL und der REV
Bremerhaven in der Zweiten Bundesliga. In seiner Freizeit segelt Bombis
leidenschaftlich gerne. Und auf dem
Eis hinterließ er während der Vorbereitung bei den Wild Wings durchaus
wit
einen guten Eindruck.
■ B i e t i g h e i m S t e e l e r s : „Wir
wollen in die erste Play-off-Runde mit
einem Heimspiel starten“, sagt der
sportliche Leiter der Bietigheim Steelers, Michael Komma, über das zunächst angestrebte Saisonziel seines
Klubs. Dazu haben die Württemberger kräftig investiert, nicht weniger als
zehn Neuzugänge wurden verpflichtet. Für das Tor wurde Sinisa Martinovic, der beim ETC Crimmitschau eine
überragende Saison spielte, geholt.
Quasi im Austausch wechselte Goalie
Marko Suvelo nach Crimmitschau.
Die Abwehr dürfte das Prunkstück der
Mannschaft von Trainer Christian
Brittig sein.
Für die Verteidigung kamen mit
den Kanadiern Doug Andress (Krefeld
Pinguine) und Stéphane Robitaille
(Hannover Scorpions) zwei Mann aus
der DEL und auch Andreas Geipel, der
vom Ligakonkurrent Landshut Cannibals abgeworben wurde, gilt als
offensivstarker Verteidiger. Im Sturm
haben sich die „Stählernen“ unter
anderem mit dem Kanadier Brent
Walton aus Landshut verstärkt. Abseits des Eises wurde mit der Auslagerung des Profispielbetriebs in die
Steelers Spielbetriebs GmbH, die
Weichen auch für eine erfolgreiche
wirtschaftliche Zukunft in Bietigheim
gestellt.
■ Fischtown Pinguins Bremerh a v e n : „Es kann nur besser werden“,
sagt der Teammanager der Fischtown
Pinguins Bremerhaven, Alfred Prey,
mit Blick auf die neue Saison. In der
Tat, eine solche Katastrophen-Saison
wie zuletzt, als man in sieben Spielen
in den Play-down gegen Weißwasser
gerade mal noch den Klassenerhalt
sicherte, dürfte es Nordseeküste nicht
noch einmal geben. Die Fischtown
Pinguins wollen sich zumindest für
die Pre-Play-off qualifizierten, also
unter die ersten zehn kommen. Craig
Streu, bisheriger Kapitän, der das
Traineramt von Tom Coolen übernahm, hat 16 neue Spieler zur
Verfügung. Darunter sind auch so
gestandene Akteure wie Stürmer Martin Sekera vom Insolvenz-Klub Moskitos Essen und Jonas Lanier von den
Hannover Scorpions.
Die Pinguins setzen aber vor allem
auch auf junge talentierte deutsche
Verteidiger wie Sören Sturm (Moskitos Essen) und Felix Thomas (Eisbären Berlin). Für die Zukunft wird in
Bremerhaven ohnehin eifrig geplant,
in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten
für die 16 Millionen Euro teure neue
Arena, die 4500 Zuschauern Platz
bieten und 2010 fertiggestellt sein soll,
beginnen.
■ E i s p i r a t e n C r i m m i t s c h a u : Bei
den Eispiraten Crimmitschau hat
Sergej Svetlov für Gunnar Leidborg,
der beim dänischen Klub Nordsjaelland Cobras anheuerte, das Traineramt übernommen. Der 47-Jährige,
der einst als Spieler mit Russland
Weltmeister und Olympiasieger wurde: „Ziel für mich ist das Erreichen der
Play-off. Das wird nicht einfach, dafür
muss die Mannschaft hart arbeiten.“
Auch die Eispiraten haben ihr Team
tüchtig umgekrempelt, Zwölf Neuzugänge verpflichtet. Im Tor gab es den
Tausch mit den Bietigheim Steelers,
für Sinisa Martinovic kam Marko
Suvelo.
In der Verteidigung kam mit
Michael Vasicek auch von den
Schwenninger Wild Wings ein Mann
zu den Westsachsen. Im Angriff
erwartet man sich vor allem vom
26-jährigen Kanadier Brett Lutes vom
ECHL-Klub Bakersfield Condors so
einiges. Trotzdem, den achten Platz
des Vorjahres zu wiederholen, dies
wird nicht einfach. Dazu müssen
dann auf jeden Fall die als Sturmführer eingeplanten Josh Liebenow und
Patrick Grandmaitre in der Lage sein,
ihre besten Leistungen abzurufen.
■ D r e s d n e r E i s l ö w e n : Die Dresdner Eislöwen schafften nach ihrem
Abstieg in die Oberliga den sofortigen
Wiederaufstieg. Jetzt wollen sich die
Sachsen langfristig in der zweiten
Bundesliga etablieren. Im Team von
Trainer Jan Tabor wurden die Leistungsträger der Oberliga, wie beispielsweise dem tschechischen Torhüter Michael Marik, gehalten und
die Mannschaft wurde noch punktuell verstärkt. So kam Stürmer Michael
Bartosch von den Grizzly Adams
Wolfsburg aus der DEL und Verteidiger Jörg Wartenberg kehrte von den
Heilbronner Falken nach Dresden
zurück.
Coach Tabor über die Zielsetzung
der Eislöwen: „Wir wollen nichts mit
den Play-down zu tun haben und uns
für die Pre-Play-off qualifizieren. Dazu brauchen wir viel Disziplin, wir
können uns nicht so viele Strafzeiten
wie in der Oberliga leisten.“ Überhaupt die Topspieler der Oberliga wie
Petr Sikora, Jason Deleurme und
Kevin Gardner müssen nun auch eine
Liga höher, die selbe Verantwortung
und auch die selben Scorerqualitäten
an den Tag legen, um in ihrer im
vergangenen
Jahr
eingeweihten
schmucken Eishalle, an der Elbe nicht
baden zu gehen.
■ W ö l f e F r e i b u r g : Erst als Nachrücker schafften die Freiburger nach
zweijähriger Abstinenz die Rückkehr
in die zweite Bundesliga. Und die
Freiburger wollen in erster Linie nun
mal den Klassenerhalt schaffen. „Das
Wort Play-off nehmen wir nicht in
den Mund“, erklärt Wölfe-Sprecher
Holger Döpke. Und der Freiburger
Top-Stürmer Petr Mares ergänzt: „Wir
sind nach Jahren wieder neu in der
Liga. Wir müssen ganz unten anfangen und das Vertrauen wieder aufbauen. Es wird eine harte Saison für
uns.“ Trainer Peter Salmik will auf
jeden Fall großen Wert auf die
Defensivarbeit, aber auch auf das
schnelle Umschalten auf Angriff, legen.
Die beiden Ex-Schwenninger Benjamin Wildgruber (Sportinvalide,
Umschulung zum Sportkaufmann
beim SERC) und Markus Zappe, der
jetzt beim SERC-Team Fire Wings
aufläuft, stehen nicht mehr im Kader
der Wölfe. Hinzu kamen mit dem
DEL-erfahrenen Weißrussen Sergej
Stas und Heimkehrer Rudi Gorgenländer zwei erfahrene Abwehrrecken.
Im Sturm darf man vom Kanadier
Matt Hubbauer (Moskitos Essen) und
vom US-Amerikaner Chris Capraro
(Charlotte Checkers/ECHL) etliche
Tore erwarten. Natürlich freut man
sich auch im Breisgau nun wieder
besonders auf die Derbys mit Erzrivale Schwenningen.
■ H e i l b r o n n e r F a l k e n : Obwohl
die Heilbronner Falken in der vergangenen Saison in der Doppelrunde als
Aufsteiger einen hervorragenden dritten Platz erreichten, gibt es jetzt im
Team von Trainer Ricco Rossi wieder
einen Umbruch. So wurden beispielsweise die beiden Verteidiger Pat
Baum und Michael Schutte vom
Rivalen Schwenninger Wild Wings
abgeworben. Mit den Ausländerpositionen war man bei den Falken in der
vergangenen Saison nicht unbedingt
zufrieden gewesen.
Mit den kanadischen Verteidigern
Harlan Anderson (University of Alberta), Aaron Power (Las Vegas Wranglers) und dem Angreifer Jeff Miles
(Columbia Inferno) versucht man es
nun mit drei Mann die direkt aus dem
Mutterland des Eishockey kommen.
Der kanadische Stürmer Scott Mifsud
spielte in der vergangenen Saison
schon beim HC Thurgau in der
Schweiz. Wenn auch die alten Haudegen Frank Petrozza und Luigi Calce
wieder ihre Leistung bringen, könn-
ten die Falken ein Wörtchen bei der
Titelvergabe mitsprechen.
■ L a n d s h u t C a n n i b a l s : Bei den
Landshut Cannibals, die es im vergangenen Jahr bis ins Play-off-Finale
gegen Kassel schafften, werden in
dieser Saison kleinere Brötchen gebacken.
Geschäftsführer
Bernd
Truntschka: „Wir geben heuer 15
Prozent weniger für unseren Kader
aus.“ Mit Verteidiger Andreas Geipel
und den Stürmern Dominik Hammer
und Brent Walton erlagen gleich drei
Akteure den Verlockungen der Bietigheim Steelers. Stephan Daschner
(ERC Ingolstadt) und Peter Abstreiter
(Adler Mannheim) zog es sogar in die
höchste Spielklasse. Der Slowake
Peter Szabo von den Lausitzer Füchsen, aber auch die Kanadier Jared
Mudryk (EHC Klostersee) und Ben
Cottreau (Mercyhurst College) sollen
den Landshuter Angriff beleben.
Im Profikader ist auch Stürmer
Tom Kühnhackl, Sohn des großen
deutschen Eishockeylegende Erich
Kühnhackl. Und an der Bande steht
als Nachfolger von Andreas Brockmann mit Mike Bullard ein ehemaliger Topstürmer und Publikumsliebling der Cannibals. Bullard: „Im
Vordergrund steht die harte Arbeit.
Zwar halten mich einige für verrückt,
so eine schwere Aufgabe wie einen
Neuaufbau in Landshut zu übernehmen. Aber zum einen liebe ich die
Herausforderung, zum anderen die
Arbeit mit jungen Spielern.“
■ L a u s i t z e r F ü c h s e : Nicht weniger als 17 neue Spieler haben die
Lausitzer Füchse, die eigentlich sportlich abgestiegen sind, aber dank der
Insolvenzen von Essen und Regensburg in der Liga verbleiben durften,
verpflichtet. Damit sollen jetzt auch
die Jahres des Abstiegskampfes der
Vergangenheit angehören. FüchseManager Ralf Hantschke: „Ich habe
das Gefühl, dass sich in den vergangenen Jahren eine gewisse Genügsamkeit breitgemacht hat. Wenn der
Klassenerhalt geschafft wurde, war
die Saison doch schon ein Erfolg. Aber
das ist auf Dauer zu wenig.“ Trainer
Thomas Popiesch ergänzt: „Ich denke, wir sind in der Breite stärker
geworden. Wir haben bei den Neuverpflichtungen großen Wert darauf
gelegt, dass viele Spieler flexibel
einsetzbar sind.“
Mit Ryan MacDonald von den
Newcastle Vipers aus Großbritannien
wurde ein neuer kanadischer Keeper
geholt. Die Verteidigung wurde bis
auf Robert Bartlick komplett ausgetauscht. Unter anderen kam Sven
Valenti von den Moskitos Essen. Im
Sturm sollen die Legionäre, der Finne
Mikko Rautee von TPS Turku, der
Kanadier Shaun Sutter von den
Belfast Giants und der US-Amerikaner Kenny Roche von den Lake Erie
Monsters etwas reißen.
■ E H C M ü n c h e n : Nach dem enttäuschenden neunten Platz der vergangenen Saison will man beim EHC
München jetzt endlich Erfolg. Dazu
hat man in der Isarmetropole auch
investiert. 13 neue Spieler sollen dafür
sorgen, dass die Münchner in den
oberen Tabellenregionen anklopfen
können und sich nicht wieder nach
unten orientieren müssen. Für die
Verteidigung kam Markus Jocher vom
DEL-Klub Straubing Tigers und von
den Fischtown Pinguins Dave Reid.
Kevin Lavallee von den Schwenninger
Wild Wings erhielt einen Probevertrag.
Im Angriff wurden so klangvolle
Namen wie der Kanadier Dylan Gyori
vom Meister Kassel Huskies, Austin
Wycisk vom EV Landsberg und der
Kanadier David Wrigley aus der DEL
von den Augsburger Panther verpflichtet. Trainer Pat Cortina, der
auch weiterhin Nationaltrainer von
Ungarn bleibt: „Manager Christian
Winkler hat ein gutes Team zusammengestellt. Aus dem letzten Jahr
wurden fast alle wichtigen Spieler
➜
Eishockey extra
DIE NECKARQUELLE Nr. 214
gehalten. Ich hoffe, dass die Mannschaft besser als im Vorjahr ist.“
■ T o w e r S t a r s R a v e n s b u r g : Die
Oberschwaben haben gegenüber der
vergangenen Saison doch deutlich
aufgerüstet und gelten bei nicht
wenigen Experten als Geheimfavoriten auf die Meisterschaft. Trainer
Georg Holzmann, der mit dem Aufsteiger die Play-down nicht vermeiden konnte, wurde von Peter Draisaitl
abgelöst. Im Tor setzen die Ravensburger auf das neue Duo Christian
Rohde (Heilbronner Falken) und Josef
Mayer (Landshut Cannibals). Keeper
Dennis Endras wechselte zu den
Augsburger Panther in die DEL. Für
die Verteidigung konnten die Tower
Stars mit Lukas Slavetinksy einen
Mann verpflichten, den man bei den
Wild Wings gerne behalten hätte.
Es tummeln sich auch ansonsten
bei den Oberschwaben ehemalige
Schwenninger, so kam Verteidiger
Martin Hoffmann vom EV Landsberg
und Markus Busch von den Moskitos
Essen nach Ravensburg. Bereits während der vergangenen Runde wechselte „Enfant Terrible“ Stürmer Robert Brezina zum EVR. Im Angriff
sollen der Kanadier Scott May, sein
Landsmann der DEL-erfahrene Jeremy Adduono (Iserlohn, Köln) und
Christopher Oravec (Duisburg, Hamburg) die Tower Stars nach vorne
bringen. Und das mit den Ravensburgern zu rechnen ist, bewiesen sie
bereits im Deutschen Eishockey Pokal, wo sie als einziger Zweitligist ins
Viertelfinale einzogen.
■ S C R i e s s e r s e e : Der SC Riessersee versucht seine gute Leistung der
Vorsaison, in der man Fünfter wurde
und an den Wild Wings erst nach
sieben Spielen im Viertelfinale scheiterte, zu bestätigen. Etwas überraschend musste Trainer Marcus Bleicher seinen Hut nehmen, für ihn
übernahm der Ex-Schwenningern
Kim Collins das Kommando. Die
Mannschaft wurde nur im Sturm
Freitag, 12. September 2008
verändert. Hier darf man vor allem
gespannt sein, ob der Schwede Frederick Davidsson von IF Björklöven
einschlägt. Mit Alan Reader und
Carsten Gosdeck (beide Lausitzer
Füchse) sowie dem Kanadier Andrew
McPherson vom DEL-Klub Straubing
Tigers holte man gestandene Cracks,
die auch schon in Deutschland erfolgreich spielten. Collins, wie er sich die
Arbeit beim SC Riessersee vorstellt:
„Ich habe meine Prinzipien und
meine klare Linie. Hier bin ich sehr
streng, weil ich will, dass sich jeder
einzelne und damit die gesamte
Mannschaft verbessert. Wir wollen
agieren, wollen den Gegner zu Fehlern zwingen und diese ausnützen.“
■ T ö l z e r L ö w e n : Beim Aufsteiger
Tölzer Löwen lautet das offizielle Ziel
Klassenerhalt. Vielleicht ist aber doch
einiges mehr drin. Die Bayern haben
sich mit dem kanadischen Torwart
Steve Silverthorn, dem außerordentliches Talent nachgesagt wird, vom
ECHL-Klub Idaho Steelheads verstärkt. Im Sturm sollen Rainer Suchan
vom DEL-Klub Augsburger Panther,
der Finne Miikka Jäske von den Blue
Devils Weiden und Boris Lingemann
von den Moskitos Essen für Wirbel
sorgen. Die Tölzer deuteten schon in
der Vorbereitung ihr Potential an, als
sie den Hacker-Pschorr-Cup mit einem 4:2-Endspielsieg über Schwenningen gewannen.
Trainer Axel Kammerer: „Wenn wir
in der Lage sein werden, eine optimale Leistung über einen längeren
Zeitraum zu bringen, steigen wir
definitiv nicht ab. Natürlich müssen
wir konstant auf ähnlich hohem Level
wie im Vorjahr spielen.“ Das bedeutet
Spieler wie T. J. Mulock oder Florian
Zeller müssen nun auch eine Liga
höher ihre Torgefährlichkeit beibehalten. Adam Borzecki, Marc St. Jean
und Jean-Philippe Morin müssen
auch in der zweiten Bundesliga ihren
Mann in der Verteidigung kompromisslos stehen.
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