Intelligentes Sourcing für IT Anwender

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Intelligentes Sourcing für IT Anwender
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CREATING TOMORROW`S SOLUTIONS
Intelligentes Sourcing für IT Anwender
J.J.Reichel, SVP, Information Technology, 20.11.2014
IT Sourcing für Unternehmen, 20.11.2014, JJR
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Agenda
Motive für Outsourcing
“Reality Check” – was kann man mit Outsourcing
erreichen
Ein idealtypischer Metaprozess
Outlook
IT Sourcing für Unternehmen, 20.11.2014, JJR
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Agenda
Motive für Outsourcing
“Reality Check” – was kann man mit Outsourcing
erreichen
Ein idealtypischer Metaprozess
Outlook
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Outsourcing: Hype von gestern?
aus cio.de
Outsourcing Top on CIO Agenda
einige Outsourcingprojekte sind nicht
erfolgreich
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Verband der IT Anwender VOICE: IT applied
 In VOICE sind ca. 400 Mitglieder und über 250
Fachverantwortliche aktiv.
 VOICE stärkt den persönlichen
Erfahrungsaustausch zwischen IT Kollegen
aus unterschiedlichsten Branchen.

Vom CIO für den CIO – die Netzwerkarbeit steht im
Vordergrund

Breites, branchenübergreifendes Netzwerk – Peer to
Peer – auch für Fachverantwortliche

Fachorientierter Austausch und Wiederverwendung
von Lösungen
 „EINE Stimme“ der IT-Anwender

Transparenz über die Anforderungen der ITAnwender im Markt, Politik und Lösungsanbietern

Entwicklung gemeinsamer Standpunkte (auch mit
European CIO Association)
 Netzwerk-Services und CIO Agenda

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Zielgruppenorientierte Formate unterstützen die
Mitglieder dabei, ihre Unternehmen durch den
Einsatz von IT erfolgreicher zu machen.
Sie sind Grundlage für die Vertretung der Mitglieder
gegenüber Dritten.
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WINCHESTER MYSTERY HOUSE (SAN JOSE, KALIFORNIEN)
Mrs. Winchester hatte
keine durchgängigen
Architekturentwürfe.
Sie entwarf Räume
einfach einzeln auf
Papier oder sogar auf
Tischdecken.
Und sie hatte ein sehr
hohes Budget.
Source: http://www.winchestermysteryhouse.com/
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Anwendung von IT ist komplex
Situation der Anwenderunternehmen
• Zunehmende Komplexität der Systeme ►steigende
Betriebskosten
• Verzögerungen zwischen IT-Einsatz und Wirkung
(Diffusionstheorie, late, early adaptors)
• IT-Budgets beanspruchen heute zwischen 1,5% und 15%
des Umsatzes
• Lerneffekte bei Nutzern
• ca. 70%-80% der Kosten entfallen auf Administration und
Betrieb
• Unsicherheit bei Auswahl an IT-Projekten („me too“)
• Trends werden anbieterseitig „gehypt“ und haben oft mit
der Unternehmenswirklichkeit wenig gemein
• Signifikanter Zusammenhang zwischen der Nutzung von IT
und Produktivitätssteigerung fraglich; Literatur und Empirie
unentschieden
• Kosten für Implementierung und Schulung
• Ein „time lag“ wird vom Nächsten abgelöst
Bsp. Großrechner ► Client-Server ► SOA ► APPS
• Unklare Roadmaps bei Anbietern
• (Zu) kurze Update-Zyklen
• Führen zu immer neuen Lernkurven
• Notwendige Anpassung der Hardware
• Optimale Nutzungsdauer wird selten erreicht
Implementierungs
Gap
Planung
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Probleme
Projekt
Betrieb
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Sourcing Modelle
Längerfristige
Sourcing
Verträge
Projekte
verlängerte
Werkbank/ Staff
Augmentation
Freelance/ OnSite Staffing
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Anwenderressourcen
werden durch externe
Ressourcen an
Anwenderlokationen
ergänzt
Anwender steuert Projekte,
Produktivität und Prozesse
Anwender ist für
Ergebnisse verantwortlich
Anwender trägt alle Risiken
Service Provider
Verantwortung begrenzt
Vorsicht AüG
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Kundenteams werden
von einem Team aus
vor Ort und Nearshore /
Offshore-Ressourcen
ergänzt
Verantwortung liegt
beim Anwenderprojektmanager
Dienstleister verwaltet
Nearshore / OffshoreRessourcen
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Verantwortung liegt
beim Dienstleister für
die Projektabwicklung
Formales
Projektmanagement
Festpreis oder T&M
für die
Projektabwicklung
Risikoteilung im
Projekt
Teams bestehen aus
Vor-Ort-und Nearshore
/ Offshore-Ressourcen
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Langfristiges
Engagement in
strukturierten
Beschaffungsverträgen
Governance-Rahmen
- umfasst mehrere
Akteure - oft auch
Geschäftseinheiten
Detaillierte Preise und
Finanzvorschriften für
Handelsaspekte des
Vertrags
Wesentliche
Risikoteilung
Service Provider ist
für die Leistung /
Produktivität /
Service-Levels
verantwortlich
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Sourcing Motivationen
Kosten
• Einsparungen
• Finanzierungsmodell
• Konvertierung fixe in variable Kosten
Effizienz
• Restrukturierung
• mehr Flexibilität
• Geschwindigkeit
• “Rightsizing” des Nutzungsgrades von IT
• Serviceorientierung
Innovation
• modernere IT, Innovation durch IT
• Zugang zu qualifiziertem Personal,
• neue Skills
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Agenda
Motive für Outsourcing
“Reality Check” – was kann man mit Outsourcing
erreichen
Ein idealtypischer Metaprozess
Outlook
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Erwartete Vorteile
Konzentration auf das Kerngeschäft
Kostenvorteile
Planbarkeit der Kosten
Vorteile durch Skaleneffekte
Know How Defizite ausgleichen
Risikoübertragung
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Risiken
Ungeplante Zusatzkosten
SLA / Scope ungenügend spezifiziert
Know How Verlust im Haus
Abruf von Leistungen wird komplizierter
Abhängigkeit vom Partner
Sourcingmanagement:
Kosten/Komplexität/nötige Skills werden
unterschätzt
Transitionphase kann problematisch sein
Leistungsfähigkeit des Partners wird
überschätzt
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Sourcing Schnitt
Help Desk/Service Desk
IMAC Prozesse beim Client
Data Center Housing
Monitoring
RZ Betrieb
Plattform Betrieb (z.B. SAP Basis)
Applikation Maintenance /Development
Architektur
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Agenda
Motive für Outsourcing
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erreichen
Ein idealtypischer Metaprozess
Outlook
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Überprüfen der
Entscheidung
Nachrechnen
(!)
Ableitung
Sourcing Strategie
aus
Unternehmensstrategie
Governance
und Sourcingmanagement
Sourcing, RfP,
Change
Management,
Transition
/Transformation
Definition des
Sourcing
Scopes
Value add für Business
Idealtypischer Metaprozess
to be
decided
(Quality)
Make
Buy
to be
decided
(Prize)
IT Capability
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Agenda
Motive für Outsourcing
“Reality Check” – was kann man mit Outsourcing
erreichen
Ein idealtypischer Metaprozess
Outlook
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Der Weg zur integrierten und industrialisierten Anwendung von
IT
Charakteristik:
Qualität der IT
Charakteristik:
Charakteristik:
IT löst Probleme der Fachseite
(closed Shop)
Monolithische Systeme
wenig Interaktion mit der Außenwelt
Betrieb weitgehend Intern
Key Skills
Infrastruktur
Individuale SW Entwicklung
IT löst Probleme der Fachseite (Open
Shop with integrated Communication
Patchwork aus internen und
Standardlösungen
häufige Interaktionen mit der
Außenwelt,
Zentralisierung/Globalisierung
Integrierte Anwendungen
Integrierte Sicht auf SW, Wartung und
Betrieb
Betrieb überwiegend intern
Key Skills
Infrastruktur
Client
Customizing
SW Entwicklung
Project Mgmt
Architektur Mgmt
Enge Zusammenarbeit von Fachseite
und IT
Ermöglichen von
Geschäftsinnovationen
Direkter IT Einfluss bei Produktion
und Geschäftsmodellen
Durchgängigkeit (Horizontal/Vertikal)
Skaleneffekte entlang der IT
Wertschöpfungskette
Weniger komplexe IT auf Basis
Standardlösungen (User Interface)
Spezialisierte Multisourcing und
Multishoring Zentren, Nutzen von
LLC
Interne IT als „Service Broker“
Key Skills:
Architektur Mgmt,
Project Mgmt,
Sourcing Mgmt
Integration von Anwendungen/Clouds
Prozessberatung
Requirements Engineering
Design User experience
Effizienz der IT / Bedeutung der IT
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OUTLOOK
Sourcingprojekte sind in der
Umsetzung noch immer sehr
aufwändig und risikobehaftet
Dedizierte Skills (Sourcing, Architektur)
notwendig
Konsumentenservices werden
zunehmend im Enterpriseumfeld
platziert (Mail, Conferencing, UC, …)
Risiken für das Outsourcing liegen trotz
(technischer) Standardisierung in den
individualisierten Prozessen eines
Unternehmens
Chance: Cloud Computing / Cloud
Sourcing / SaaS
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Und Niemals …
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