lebens.linien - Ausgabe 15 - PDF | 2.5 MB
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N A C H R I C H T E N F Ü R K U N D E N D E R S A L Z B U R G A G · N R . 1 5 / N O V. 2 0 0 3 lebens.linien ■ Sicher, sauber und gut drauf: M it n zu eu m em ne H F hm er ah en aus rpl ! - an Der neue StadtBus news.linie Treue ohne Reue lebenszeichen mit Gunter Mackinger Die Salzburg AG als heimischer EnergieDienstleister ist bemüht, mit fairen Preisen, Service und höchster Versorgungs-Sicherheit zu punkten. Fahrtüchtig am freien Markt … Bei Strom und Gas ist der freie Markt schon heute Tatsache. Für die nächsten Jahre setzt die EU auch auf die Liberalisierung des öffentlichen Verkehrs. Die Salzburg AG stellt mit modernen Verkehrskonzepten bei StadtBus, Lokalbahn, FestungsBahn und MönchsbergAufzug bereits heute die Weichen für die Zukunft: Noch moderner, übersichtlicher, effizienter und näher beim Kunden lautet die Devise. Ein aktuelles Beispiel dafür sind neue Linienführungen, ein einfacherer Takt, mehr Sauberkeit und Sicherheit beim StadtBus. Die Salzburger Lokalbahn als eines der wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Salzburg ist seit einiger Zeit auch im Güterverkehr erfolgreich „auf Schiene“. So werden wir von der Salzburg AG auch am freien Markt bestrebt sein, attraktive Verkehrslösungen für unsere Kunden anzubieten. Einen schönen Advent und einen guten Jahresausklang wünscht Ihnen Gunter Mackinger Direktor Verkehrsbetriebe der Salzburg AG PS: Infos zum „StadtBus neu“ finden Sie auf den Seiten 8 und 9 und im beiliegenden Folder. 2 lebens.linien Nach der „heißen“ Liberalisierungsphase gehen mittlerweile die Energiepreise auf den internationalen Handelsmärkten nach oben. Durch interne Einsparungsmaßnahmen und eine Netzpreisänderung im Herbst 2003 kann die Salzburg AG den StromGesamtpreis für ihre Kunden trotzdem weiterhin stabil halten. Viele Kunden nutzten im Oktober die Möglichkeit, mit dem Treue-Bonus Stromkosten zu sparen. Danke an all jene, die der Salzburg AG für ein weiteres Jahr die Treue halten. (bu) Alles im grünen Bereich Angeregt wurden sie durch einen Bericht in den lebens. linien: Vier Schrebergarten-Besitzer in der Chiemgauer Straße in Salzburg MaxglanTaxham stellten auf einen Elektro-Rasenmäher um. Nach der ersten „heißen“ Testphase in diesem Sommer zeigten sie sich vollauf zufrieden: „Kein Gestank, weniger Lärm für die Nachbarn und vor allem viel, viel billiger“ sind sie sich einig. Im Bild die zufriedenen „Elektro-Rasenmäher-Experten“ (v. l. n. r.): Heinz Kofler, Paul Thalhammer, Hans Starchl und Georg Staffl. Die nächste Gartensaison kann kommen! (ges) Weichen für die Zukunft gestellt Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat die Neubestellung des Vorstandes beschlossen. Arno Gasteiger (Vorstandssprecher, im Bild rechts) und August Hirschbichler, beide seit 2000 im Vorstand, sollen den bisherigen Weg der Salzburg AG fortführen. „Wir freuen uns über das Vertrauen des Aufsichtsrates und sind überzeugt, den Erfolgskurs der Salzburg AG als starkes, eigenständiges Energie- und Infrastruktur-Unternehmen in Salzburg beibehalten zu können“, erklären die beiden Vorstandsdirektoren. Der neue 2er-Vorstand hat sein Amt am 1. November 2003 angetreten. Vorstandsmitglied Manfred Irsigler ist seit November im Ruhestand. Der ehemals vierte Vorstand, Wolfgang n aller Im Name nd Anzengruber, wechselerinnen u Mitarbeit n e n ht Ih te im September zur er wünsc G Mitarbeit A rg u lzb Palfinger AG. (bu) nd der Sa der Vorsta dvent, A n e h c li inn einen bes chtsfest s Weihna e n ö h c s ein hes, nergiereic und ein e es Jahr! gutes neu service.linie Ganz Ohr für die Kunden Seit August stehen die Kundenberater der Salzburg AG in neuen Räumen direkt im Hauptgebäude der Salzburg AG Rede und Antwort. Das Kunden-Servicecenter weiß Rat in allen Fragen zu Energie, Verkehr und Telekommunikation, hauptsächlich geht es aber um Strom und Wärme: Die Jahresrechnung, Zahlungsvereinbarungen, Tarife, Verbrauch, Heizungsberatung, Heizungskosten und Änderungen des Wohnsitzes sind die wichtigsten Themen. „Ideal ist es, wenn die Kunden immer den aktuellen Zählerstand mitbringen, dann können wir Ihnen optimale Auskünfte geben“, meint Kundenberater Siegi Pfeffer vom Servicecenter. Ein echter Hit ist die Serviceline, mit der alles noch einfacher für die Kunden wird, bestätigt Andrea Holzer aus St. Georgen: „Ich hab mich bei meiner Jahresrechnung nicht ganz ausgekannt und nicht gesehen, ob und wie mein Treue-Bonus berücksichtigt worden ist. Ein Anruf unter 0800 / 660 660 hat genügt. Jetzt weiß ich bis ins letzte Detail, wie sich meine Rechnung zusammensetzt.“ (pfe/bu/ges) Kunden-Servicecenter: 5020 Salzburg Bayerhamerstraße 16 Parterre, Zimmer 02 Mo. bis Do. 7.30–16.30 Uhr Fr. 7.30–12.30 Uhr Das Kunden-Servicecenter ist vom 24. 12. 2003 bis 6. 1. 2004 wegen Weihnachtsurlaub nicht besetzt. Sie erreichen uns unter der kostenlosen Serviceline 0800/660 660 rund um die Uhr. OnlineServices auf www.salzburg-ag.at Beim Strom mit dem Besten rechnen Schätzt die Vorteile der Serviceline: Andrea Holzer aus St. Georgen. Der Mitarbeiter vom Kundenservice hat mir auch gleich ein paar Tipps gegeben, wie ich zukünftig zuhause Energie sparen kann – das find ich toll. Barbara Peucker aus Salzburg Stadt. Z‘frieden samma? Die Salzburg AG führt jedes Jahr eine Kundenbefragung durch: Gegenüber dem vergangenen Jahr hat die allgemeine Zufriedenheit deutlich zugenommen. Von den 650 im Mai 2003 telefonisch befragten Kunden gaben 60% an, „sehr zufrieden“ mit der Salzburg AG zu sein. Weitere 31% zeigten sich „zufrieden“, lediglich 3% waren unzufrieden. Der Salzburg AG wird unter anderem Freundlichkeit und gutes Service bescheinigt, sie gilt aber auch als traditionelles Unternehmen. Fast ein Drittel der Salzburg AG Kunden kennt die Höhe ihrer Jahresrechnung und zwei Drittel wissen ihren Teilbetrag, den sie monatlich für Strom bezahlen. (jeh) Die Salzburg AG garantiert ihren Kunden eine automatische Best-Abrechnung. Das heißt, der Abrechnungsschlüssel richtet sich nach dem Stromverbrauch und lässt sich auf der Jahresrechnung leicht feststellen. Woran erkenne ich, ob der für mich günstigste Tarif verrechnet wird? Aufgrund der verbrauchten kWh im abgelaufenen Jahr wird automatisch der günstigste Tarif ermittelt. Auf dem Detailblatt Ihrer Jahresabrechnung ist Ihre Tarifstufe ausgewiesen. Z.B.: Privat OK Stufe small bis 1500 kWh – medium bis 5000 kWh – large über 5000 kWh. Wie hoch war mein Stromverbrauch im vergangenen Jahr? Auf dem Übersichtsblatt der Rechnung ist unter der Spalte „Verbrauch“ der gesamte Verbrauch je Zeitraum ausgewiesen. Auf der zweiten Seite wird der Verbrauch detailliert nach Tarifen, z.B. Tagstrom/Nachtstrom, angegeben. Tipp: Schreiben Sie 1x pro Monat den Stromverbrauch zur Kontrolle auf, das hilft auch bei eventuellen Rückfragen im Servicecenter. (pfe) Serviceline: 0800 / 660 660 lebens.linien 3 energie.linie kraftquelle Wehranlage fertig. Der erste Bauabschnitt beim Kraftwerk Rott an der Saalach – die Wehranlage – wurde Anfang September fertig gestellt. In Betrieb soll das neue Kraftwerk Anfang 2005 gehen. Investitionsvolumen 19 Mio. Euro. (bu) Neues Kraftwerk. Als Ersatz für das bisherige Kraftwerk Strasser entsteht am Trattenbach im Oberpinzgau ein neues Kleinwasserkraftwerk. Es wird 2005 in Betrieb gehen und rund 4.900 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Kostenpunkt: ca. 6,7 Mio. Euro. (no) Holz-Turbine. Das unter Denkmalschutz stehende Kraftwerk Eichetmühle konnte im September mit dem alten Maschinensatz von 1908 wieder in Betrieb gehen. Eine Wiener Modellbaufirma baute die kaputten Holzzähne für das Holzkammrad nach. Besichtigung: Do., 14 Uhr bis 16 Uhr. (no) TÜV-geprüft. Der TÜV Süddeutschland vergab im Sommer Zertifikate für die Stromerzeugung der Salzburg AG: „Erzeugung EE“ für Strom aus 100 Prozent Wasserkraft und „Erzeugung UE“ für Strom aus erneuerbaren und umweltfreundlichen Energien. (pu) Mehr Wasser für die Alm Am Almbach besteht eine Reihe von Wasserkraftwerken. Vom Ausgleichsbecken des Kraftwerkes Wiestal wird derzeit die natürlich zufließende Wassermenge bis zu 3.100 l/s Wasser in den Almbach abgeben. Im Zuge der Verlängerung des Wasserrechts für das KW Wiestal wird die Salzburg AG diese Menge auf bis zu 4.600 l/s erhöhen. Wie sicher ist unser Netz? Die Stromausfälle Ende September in Italien mit Auswirkungen bis nach Kärnten haben gezeigt, dass auch Österreich keine Insel der Seligen ist. Aufgrund des Hallein läuft. Das Kraftwerk Sohlstufe Hallein nahm nach dem Hochwasserschaden von 2002 den Teilbetrieb mit einer Maschine wieder auf. Der zweite, 90 Tonnen schwere Generator wird Ende Jänner 2004 in Betrieb genommen. (mo) 4 lebens.linien Dadurch trägt die Salzburg AG wesentlich zur durchgehenden Wasserführung im Almbach bei. Das zusätzlich abgegebene Wasser bringt aber nur dann etwas für die ab dem Hammerwehr zeitweise trockene Bachstrecke, wenn es nicht von anderen Kraftwerken wieder abgeleitet wird. (no) steigenden Energieverbrauchs (1999– 2002: plus 11%) und der starken Vernetzungen innerhalb der europäischen Stromwirtschaft können Ausfälle nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Um solche Szenarien in Salzburg möglichst zu verhindern, investiert die Salzburg AG seit jeher viel in Netze und Infrastruktur. Schon 2002 wurden 39 Mio. Euro für die Investition in die Netze aufgewendet. 2003 wurden wesentliche Abschnitte der 60 km langen 110kV-Leitung zwischen St. Johann bis Hagenau umfassend saniert und damit der besonders wichtige Versorgungsring um die Stadt Salzburg auf neuesten Stand gebracht (3,4 Mio. Euro). In die Errichtung eines neuen Umspannwerks im Flachgau flossen 2001 rund 6,5 Mio. Euro, in aktuelle Kraftwerksprojekte rund 26,7 Mio. Euro. Überzogene staatliche Regulierungs-maßnahmen mit dem Ziel, langfristig geringfügige Strompreissenkungen zu erreichen, könnten in Zukunft allerdings solch hohe Investitionen verhindern und damit die Versorgungssicherheit beeinträchtigen. (re/stj) öko.linie Ein Kraftwerk im Naturpark brennpunkt Das Kraftwerk Zederhaus mit dem Tagesspeicher Schliereralm ist seit 1984 in Betrieb. Bereits bei der Errichtung des Speichers Schliereralm und der nachfolgenden Rekultivierung ging die damalige SAFE besonders umweltschonend vor. Biotope im Bereich des Staudammes entstanden, der Altarm des Riedingbaches blieb erhalten, das Gelände außerhalb der Almwirtschaft wurde artgerecht bepflanzt. Der Stausee bei der Schliereralm ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Seit einigen Jahren gibt es Bemühungen, einen Naturpark Riedingtal zu schaffen, um die vorhandene und die gewachsene Landschaft langfristig zu bewahren. Im Sommer dieses Jahres war es soweit. Für die Salzburg AG bedeutet die Einbeziehung des Stausees in den Naturpark die Anerkennung ihrer vielen ökologischen Maßnahmen. (hoh) Ins Haus gelieferte Behaglichkeit. Die Sache mit der Ache Keine zeitliche Verzögerung, sofortiger Beginn von Schutzmaßnahmen und Sicherung des Naherholungsgebietes: Das ist der Konsens, der mit allen Beteiligten für den Hochwasserschutz der Königseeache gefunden wurde. Bäume auf der Schotterinsel im Aufweitungsgebiet werden noch heuer entfernt. Dazu kommt eine Reduzierung der Höhe der Insel. Schotterabtransporte gibt es vorerst nicht. Die Maßnahmen sorgen dafür, dass die Ache durch ihre natürliche Dynamik wieder den Schotter selbst weiter transportieren kann. Dies war zuletzt nicht mehr möglich und hatte die Hochwassergefahr erhöht. Vor weiteren Schritten wird eine Abflussuntersuchung vorgenommen. Die Salzburg AG wird im Rückstaubereich des Kraftwerkes Urstein die Hochwasserschutzmaßnahmen bis März 2004 durchführen. Der Halleiner Bürgermeister Christian Stöckl zeigt sich mit dem Ergebnis aus der Sicht des Hochwasserschutzes zufrieden. „Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden. Neben dem Hochwasserschutz bleibt die Königsesache auch als Naherholungsgebiet weiter erhalten. In Salzburg-Lehen stellen derzeit ca. 100 Wohnungen auf Wärme-Direkt-Service um. Die Salzburg AG kümmert sich dabei um Wohnungsinstallation, Heizungsbetreuung inklusive Störungsdienst und Abrechnung. Fernwärme gibt es schon bald auch in der Gartenstadt Aigen und in der Salzburg Arena. (pau) Dampf aus in Salzburg? Das 100 km lange Fernwärmenetz in der Stadt Salzburg soll von Dampf (derzeit 65%) komplett auf Wasser umgestellt werden. Die Vorteile: Geringere Wärmeverluste, höhere Stromausbeute, Brennstoff- und CO2-Ersparnis. Das neue Netz könnte außerdem alle ökologischen Wärmeträger transportieren. (bu) Neue Vertriebsgesellschaft Terragas. Ruhrgas Austria AG und Salzburg AG bündeln ihre Kompetenzen im Gasgeschäft mit österreichischen Großkunden: Terragas heißt die Ende September gegründete gemeinsame Erdgas-Vertriebsgesellschaft (75,1 % Ruhrgas Austria AG – 24,9 %Salzburg AG). Geschäftsführer sind Heinz-Peter Hochrainer und Franz Appesbacher (Bild). (bu) Salzburg fährt auf Erdgas ab. Die Salzburg AG eröffnete Ende September eine weitere ErdgasTankstelle bei der künftigen BP-Tankstelle (jetzt noch Aral) in Maishofen im Pinzgau. Komprimiertes Erdgas (CNG) spart bis zu 50 % Treibstoffkosten und ist eine umweltfreundliche, sichere Alternative zu anderen Kraftstoffen. (kok) Regelmäßig warten. Auch Gasgeräte müssen regelmäßig gereinigt und kontrolliert werden. Bei Störungen können Energiekosten um bis zu 20% nach oben klettern. Die Salzburg AG bietet Wartungsverträge in der Stadt Salzburg und ab jetzt auch im Tennengau und Flachgau an. (bup) (no) lebens.linien 5 business.linie Chance für Lehen Auf dem ca. 4 ha großen Areal der früheren Salzburger Stadtwerke in der Roseggerstraße wird in den nächsten Jahren ein städtebaulich interessantes Projekt entstehen: Wohnungen, Flächen für den medizinischen Bereich, Geschäfte, Büros sowie ein Seniorenheim sind hier geplant. – Eine architektonische Herausforderung und eine große Chance für den Stadtteil Lehen. Ab Jänner 2004 werden mit Ausnahme des Hochhauses, der FreyVilla und der Kantine alle Bauten auf dem Areal abgerissen. Mit der Sanierung des durch die Erzeugung von Stadtgas verunreinigten Untergrundes (ca. 15.000 m3) soll ab Mitte des kommenden Jahres begonnen werden. Die neu gegründete Salzach Center Projektentwicklungs GmbH (Salzburger Bauträger GmbH SABAG 51% – Salzburg AG 49%) wird sich parallel dazu bei der Stadt Salzburg um Bebauungsgrundlagen bemühen. (lp) © Mayer & Co newcomer MACO Mayer & Co. Beschläge GmbH: Ein weltweit tätiges Unternehmen und einer der führenden Produzenten für Fenster- und Türbeschläge. Die Salzburg AG beliefert die Standorte in Salzburg und in Trieben in der Steiermark mit elektrischer Energie. Auf Draht Die Salzburg AG ist „auf Draht“ für Österreichs Unternehmen. Mit folgenden heimischen Wirtschaftsbetrieben wurden Verträge abgeschlossen oder verlängert: ■ Die Commend International GmbH in Salzburg hat beste Connections zum heimischen Energie-Dienstleister. ■ Die Direkt Anlage Service AG in Salzburg setzt bei Strom auf Nr. Sicher. ■ Das Eisenwerk Sulzau-Werfen weiß wie man auch bei Energie stahlhart kalkuliert. ■ Der Gasthof Neualmerhof in Hallein macht reinen Tisch mit Salzburger Strom. ■ Die hogast Einkaufsgenossenschaft in Wals/Himmelreich kauft auch beim Strom günstig ein. ■ Die IGM Salzburg Ring in Hof fährt total auf Salzburger Energie ab. ■ Die Jet-Tankstelle in Hallein tankt Strom am liebsten bei der Salzburg AG. ■ Die Mayer & Co Beschläge GmbH in Salzburg öffnet Tür und Tor für Salzburger Energie. ■ MBB Maschinenbau Bogensberger in Henndorf baut auf heimischen Strom. ■ Die Metzgerei Pöll in Wals schneidet mit Salzburgs Energie-Dienstleister gut ab. ■ Die Spar Standorte in Salzburg und Klagenfurt sparen nun auch beim Strom mit der Salzburg AG. ■ Die Xenex Verlags- und Handels GmbH in Salzburg setzt beim Strom auf Handschlag-Qualität. (erb/gg) 6 lebens.linien Frisch, saftig, salzburgerisch! Der Salzburg AG ist es gelungen, einen Großauftrag an Land zu ziehen. Seit 1. Oktober beliefert das Unternehmen die Einkaufsge- meinschaft Energy Services mit elektrischer Energie. Zu den 15 von der Salzburg AG versorgten Energy Service-Partnern gehören u.a. die Stadtwerke Bruck an der Mur, Fürstenfeld, Judenburg, Köflach, Voitsberg, Mürzzuschlag und das E-Werk Gösting bei Graz. Mit einer Energiemenge von 550 GWh – das entspricht der Hälfte aller Privatkunden der Salzburg AG – sind die steirischen Städte der größte Kunde der Salzburg AG. (mus) Schladminger mit Salzburger Strom Seit 1888 erzeugt Loden Steiner hochwertige Wollstoffe aus 100 % natürlichen Materialien. Heute erzielt das steirische Familienunternehmen mit 65 MitarbeiterInnen einen Jahresumsatz von rund 5 Mio. Euro und wird mit Strom aus Salzburg versorgt. Bereits in vierter Generation entstehen in Mandling im Ennstal Wollstoffe, vor allem Loden und Decken aus Schurwolle, Angora, Lama und Alpaka. Der Anspruch war und ist für Senior-Chef Willi Steiner immer der gleiche: „Die Nähe zu unseren ProSeniorchef Willi Steiner (re.) und Salzburg AG Verkaufschef Michael Strebl im Original Schladminger: Seit 1888 wird diese Traditions-Kleidung handwerklich gefertigt. dukten ist auch unsere Philosophie. Von der Auswahl der Wolle über das Spinnen, Weben und Walken bis zur faserschonenden Veredelung ist jeder einzelne Meter mit Sorgfalt und Liebe gefertigt.“ Exportiert wird in viele europäische Länder, vor allem Deutschland und die Schweiz, aber auch in den asiatischen Raum. Der Mythos und die neue Welt Den Mythos des steirischen Lodens begründete einst Erzherzog Johann: Er machte ihn zu seiner Alltagskleidung und damit hoffähig. Seither ist der „Schladminger“ aus dem robusten und typischen Loden des steirischen Ennstales zum Inbegriff der traditionellen Lodentracht geworden. Doch auch die internationale ModeIndustrie schätzt den feinen Stoff aus der Steiermark. Die hochwertigen Lodenstoffe werden von Modedesignern Escada, Yves Saint Laurent, Schneiders u. v. m. für ihre Kollektionen verwendet. Willi Steiner setzt außerdem auf die neue Heimtex-Kollektion „Steiner 1888“ – mit schönen Dingen von der Wolldecke bis zum in Loden gebundenen Notizbuch. (bu) verkehr.linie Mit Bus und Bahn in den Advent Die Salzburg AG beschert Winter- und Weihnachts-Romantikern wieder einen Advent voll Stimmung: Viele Menschen nutzen die Lokalbahn, um in der Adventzeit zur Stille-NachtKapelle oder zum Sonderpostamt nach Oberndorf zu kommen. Ein Highlight in der Stadt Salzburg ist auch der Adventmarkt auf der Festung – mit der FestungsBahn ist der steile Mönchsberg in ein paar Minuten zu erklimmen. Und zu den vielen weiteren Weihnachtsmärkten oder dem Winterfest im Volksgarten ist der StadtBus unterwegs. (ges) ❈ 7. und 14. 12.: Dampfsonderzug von Salzburg nach Trimmelkam (Abfahrt in Salzburg-Itzling um 14:15 Uhr, Rückkunft um 17:00 Uhr). Am 7. Dezember ist der Nikolaus „Zugbegleiter“. ❈ 20. 11.–24. 12.: Hellbrunner Adventzauber beim Schloss Hellbrunn ❈ 29. 11.–21. 12.: Adventmarkt im Burghof der Festung Hohensalzburg ❈ 3. 12.–21. 12.: 3. Winterfest im Salzburger Volksgarten mit Compagnie CIRQUE: „Das Lächeln am Fuße der Leiter“ (tägl. außer Mo. und Di. 20.30 Uhr). Eintrittspreise: Erwachsene: € 25,– / Kinder bis 15 Jahre: € 12,– Karten & Information 0699/16303016 ❈ 6. und 7. 12.: Briefmarken-Ausstellung am Lokalbahnhof Oberndorf ❈ 24. 12.: Die Rote Elektrische bringt das Friedenslicht Salzburg Lokalbahnhof ab 9:45 Uhr – Lamprechtshausen an 10:30 Uhr; Lamprechtshausen ab 10:45 Uhr – Salzburg Lokalbahnhof an 11:30 Uhr © SalzburgerLand Tourismus (2) ❈ 24. 12.: Dampfsonderzug von Salzburg nach Lamprechtshausen (Abfahrt in Salzburg Itzling um 14:15 Uhr, Rückkunft um 16:00 Uhr). Der Weihnachtsmann ist mit dabei. Advent 2003 mit Bus und Bahn Die Tage werden kürzer und kälter – und das schönste Fest im Jahr rückt immer näher. Bei allem Einkaufsstress: Es muss auch Zeit für Besinnung und Ruhe sein. Dankeschön vom StadtBus Auch im heurigen Winter sagt der StadtBus „Danke“ und wünscht allen Fahrgästen ein frohes Weihnachtsfest. An zwei Aktionstagen werden Kunden an Informationsständen mit kostenlosem Punsch und Lebkuchen verwöhnt. (pan) Die „Dankeschön-Haltestellen“: ❈ 24. 12.: Gratis Lokalbahn-Sonderzug zum Gruber-Mohr-Gedenkgang in Arnsdorf. Salzburger Lokalbahnhof ab 15:15 Uhr–Anthering ab 15:29 Uhr– Oberndorf Bahnhof ab 15:49 Uhr–Rückkehr Salzburg 19:00 Uhr. Mo., 1. 12. Hauptbahnhof Sa., 6. 12. Hanuschplatz Abfahrt Richtung Silvester Den Jahreswechsel in vollen Zügen genießen – mit StadtBus, Lokalbahn und BusTaxi kommt man auch dann gut an, wenn man zu viele Promille getankt hat. Der StadtBus verkehrt in der SilvesterNacht bis in die Morgenstunden im 30Minuten-Takt. Abfahrt zu den Minuten 15 bzw. 45 ist jeweils im Nonntal (Richtung Parsch, Aigen, Alpensiedlung, Birkensiedlung), am Mirabellplatz (Flughafen, Lehen, Pflanzmann, Langwied) und in der Reichenhallerstraße (Liefering, Taxham und Viehausen). Und auch die Lokalbahn verbreitet mit dem Gra- tis-Silvester-Express Silvesterlaune bis Trimmelkam. (pgb/ges) Der Gratis Silvester-Express 23:30 0:00 0:30 1:00 2:00 3:00 4:00 5:00 Salzburg Lb 0:15 0:45 1:15 2:15 3:15 4:15 5:45 23:37 0:07 0:37 1:07 2:07 3:07 4:07 5:07 Bergheim 0:07 0:37 1:07 2:07 3:07 4:07 5:37 23:45 0:15 0:45 1:15 2:15 3:15 4:15 5:15 Anthering 23:59 0:29 0:59 1:59 2:59 3:59 5:29 23:56 0:26 0:56 1:26 2:26 3:26 4:26 5:26 Oberndorf Bhf. 0:02 0:32 1:02 1:32 2:32 3:32 4:32 5:32 Bürmoos 23:49 0:19 0:49 1:49 2:49 3:49 5:19 23:43 0:13 0:43 1:43 2:43 3:43 5:13 0:05 0:35 1:05 1:35 2:35 3:35 4:35 5:35 Lamprechtshausen 23:40 0:10 0:40 1:40 2:40 3:40 5:10 – 0:53 1:23 1:53 2:53 3:53 4:53 5:53 Trimmelkam 0:25 1:25 2:25 3:25 4:25 lebens.linien 7 verkehr.linie beweggrund Putzen mit 50 km/h Bahnbrechend. Fliegende Reinigung kommt gut an Züge benötigen trotz Vollbremsung bei Tempo 80 Bremswege bis zu 400 m. Das zeigte eine spektakuläre Aktion von Lokalbahn und Kuratorium für Verkehrssicherheit Anfang Oktober. Ein auf einem Bahnübergang in Anthering abgestelltes Pappauto wurde erfasst und mitgeschliffen, obwohl der Güterzug 40 m vor dem Hindernis eine Notbremsung einleitete. Fazit: Die Gefahr auf Bahnübergängen ist nicht zu unterschätzen und größte Vorsicht angebracht. (pgb/ges) Abfällig. Mit der neuen Müllverordnung werden ab 1. 1. 2004 in Siggerwiesen pro Jahr rund 80.000 t vorbehandelter Abfall für eine thermische Verwertung anfallen. Der Salzburger Restmüll wird bis zur Verbrennungsanlage in Lenzing transportiert. Ende September wurde der dafür erforderliche Gleisanschluss zur Lokalbahn fertig gestellt. Das erspart den Anrainergemeinden hunderte zusätzliche LKW-Fahrten. (ges) Tiefgründig. 25 Brunnen werden am Fuß des Haunsberges gebohrt, um das Grundwasser zu entziehen, das für die Haunsbergrutschung verantwortlich gemacht wird. Laut Geologe Dieter Bechtold hat der Haunsberg ein „Mannerschnitten-Syndrom“. Das Wasser in den weichen Schichten führt zu den Verschiebungen. Wenn es gelingt, das Wasser abzuleiten, hält der Hang wieder. (ges) Nostalgisch. Von der Lokalbahn kennt man die Möglichkeit, Sonderzüge für Geburtstagsfeiern, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern oder Vereinsausflüge zu mieten, schon länger. Ab sofort kann man auch einen „nostalgischen“ Obus von 1985 für private oder unternehmerische Zwecke buchen. Infos: [email protected], Tel. 0676/8686-6128 (fet) 8 lebens.linien Bereits seit Anfang September sorgt die fliegende Reinigungskolonne für Sauberkeit im StadtBus. Täglich von Montag bis Freitag vormittag sind die fleißigen Putzer in den Bussen unterwegs. StadtBus-Fahrer Sebastian Braumann (Bild oben) bestätigt: „Unsere Fahrzeuge sind rund 18 Stunden am Tag im Einsatz. Die ,Flying Putzer‘ sorgen dafür, dass jeder mit einem sauberen Bus fahren kann. Das ist eine sehr gute Sache.“ Die SalzburgerInnen sind von der Sauberkeitsoffensive des StadtBus angetan, wie Claudia Fritzenwallner (Bild mitte) bestätigt: „Die fliegende Reinigung finde ich super. Ein toller Service vom StadtBus für seine Fahrgäste.“ Und StadtBusChef Gunter Mackinger (Bild unten) ist sich sicher: „Unter dem Motto Sauberkeit und Sicherheit setzt der StadtBus die Interessen seiner Fahrgäste in die Tat um. Die für Österreich einmalige Aktion leistet einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit der Kunden.“ (pan) gastkommentar In guten Händen Salzburgs Verkehrsinitiativen freuen sich, dass Arno Gasteiger im Vorstand die Agenden von StadtBus und Lokalbahn übernommen hat. Gemeinsam mit dem innovativen Gunter Mackinger gibt es ein kongeniales Team, das von uns Rückenwind bekommt bei ■ der Verbindung der StadtRegionalbahn bis in den Süden ■ der Erweiterung und Umgestaltung des Obusnetzes ■ der Fahrzeugbeschaffung von Obus/Lokalbahn. Arno Gasteiger war für die überparteilich agierenden Initiativen schon als Verkehrs- und Finanzreferent der Salzburger Landesregierung ein weitblickender Ansprechpartner. Noch heute zehrt die Landespolitik von seiner Kompetenz: ■ Gründung des Salzburger Verkehrsverbundes ■ Ankauf von drei LokalbahnTriebwagen ■ Verdienste um den Buskorridor Eugendorf, die Pinzgaubahn, die Verbindung Bürmoos-Trimmelkam und das S-Bahn-Infrastrukturprogramm für den Salzburger Zentralraum. Seine Leistungsbilanz war der Grund, ihm als einem von wenigen Salzburgern die „Goldene Schiene“ der Verkehrsinitiativen zu überreichen. Wir gehen davon aus, dass Arno Gasteiger auch in Zeiten des Sparstiftes mit Augenmaß die Geschicke von StadtBus und Lokalbahn konstruktiv mitgestaltet. Peter Haibach Plattform der Verkehrsinitiativen verkehr.linie wegweiser Auf Nummer sicher Ab 14. Dezember ändern sich nicht nur die Linienbezeichnungen beim StadtBus – sondern bei allen öffentlichen Verkehrsunternehmen im ganzen Land Salzburg. Dazu befragten die lebens.linien Hermann Häckl vom Salzburger Verkehrsverbund. Grünes Licht für den neuen StadtBus! Der 14. Dezember bringt für alle, die täglich in der Stadt Salzburg mit dem Obus unterwegs sind, einige Änderungen: Neue, verbesserte Linienführungen und übersichtlichere Fahrzeiten machen den StadtBus noch attraktiver. Jeder Obus-Linie wird eine eigene Farbe zugeordnet, auch in der Linienführung gibt es teilweise Änderungen. Die bisherigen Ringlinien 1 und 2 werden aufgelöst. Die künftige Linie 1 verbindet ab 14. Dezember erstmals Stadtzentrum und Bahnhof direkt mit dem Messezentrum, Europark und Ikea. Die AutobusLinie 16 (bisher 60) wird bis zur Lastenstraße verlängert. Besonders attraktiv für die Kunden sind auch die Eil-Linie 24 vom Zentrum nach Freilassing sowie der Express-Obus X4, der frühmorgens zwei schnelle Verbindungen von Liefering ins Zentrum bzw. ins Nonntal bereitstellt. Die Salzburg AG reagiert damit auf Kundenbedürfnisse und die geänderte Verkehrssituation im Ballungsraum Salzburg. (ges) Das Wichtigste in Kürze ■ Neuer Fahrplan ab 14. Dezember: Mehr Busse an Samstag Nachmittagen, schnellere Verbindungen, längere Betriebszeiten am Wochenende, kürzere Intervalle (z.B. Linie 3 bzw. 5 – Pflanzmann) – für noch mehr Kundennähe ■ Neue Linienführungen und -nummern – im Sinne der geänderten Verkehrssituation im gesamten Bundesland Salzburg ■ Der neue StadtBus-Takt (10, 20 oder alle 30 Minuten) – macht den Fahrplan einfacher und übersichtlicher ■ Halten bei Haltewunsch – macht den StadtBus noch pünktlicher. ■ In den Wochenend-Nächten ist der StadtBus bis 1 Uhr unterwegs (Fr.–Sa., Sa.–So. und vor Feiertagen – jeweils um die Minuten 15 und 45 ab Zentrum). Nachtschwärmern steht auch weiterhin das BusTaxi zur Verfügung. Infos: 0662/44 801 500 sowie im beiliegenden Folder. Warum neue Liniennummern? Früher spielte es keine Rolle, wenn ein Bus im Lungau und ein anderer in der Stadt Salzburg dieselbe Nummer hatten. Mit dem Internet wurde alles anders. Denn immer mehr Menschen machen heute ihre Reiseplanung online. Und da bereiten Überschneidungen bei Haltestellen oder Busnummern Probleme. Was ändert sich ab 14. Dezember? Die uneinheitlichen und regional bestimmten Bezeichnungen werden nun erstmals durch ein Hermann Salzburg-weites, absolut Häckl, logisches und zukunfts- Prokurist des sicheres System ersetzt. Die Salzburger VerkehrsNummern in der Stadt und verbundes. den klassischen Ortsverkehren werden 1- und 2-stellig, im Regionalverkehr 3-stellig. Die Zahl 1 gilt für den Zentralraum, die Zahl 2 für Verbindungen zwischen Zentralraum und Innergebirg, 3 für den Flachgau und so weiter … Wo erfährt man die Details? Seit Ende Oktober läuft unsere Presse- und Werbekampagne in allen wichtigen Medien. Und wir werden mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember einen Verbund-Kompass herausgeben, der die Änderungen im Detail auflistet und bei allen Verkehrsanbietern aufliegt Außerdem kann dieser kostenlos unter 0662/632900 angefordert werden. Zusätzlich wird vom StadtBus eine umfassende Fahrgast-Informationskampagne durchgeführt. (ges) lebens.linien 9 © SVV haus.linie fragezeichen Kein Geld verheizen! F: Ich wohne in einem 40 Jahre altem Siedlungshaus, das schlecht isoliert ist, zwar eine Zentralheizung hat, aber kein modernes Heizsystem. Meine Heizkosten sind entsprechend hoch. Kann ich trotzdem sparen? A: Da die Heizung am meisten Energie im Haushalt verbraucht, zahlt sich Sparen in jedem Fall aus. Bauliche Mängel, falsches Heizen und Lüften sind oft am hohen Verbrauch schuld. Aber ein paar Regeln helfen trotzdem, die Geldtasche zu schonen: „Kohle sparen“ mit Kohlensäure Neue Wärmepumpen-Technologie mit CO2 ■ Fenster in der Heizperiode nicht kippen, sondern besser für kurze Zeit weit öffnen. ■ Es müssen nicht unbedingt 22 °C sein – jeder Grad weniger spart 6 % Heizenergie. ■ Die Temperatur auch tagsüber absenken, wenn man längere Zeit nicht zu Hause ist. ■ Heizkörper regelmäßig Gerhard entlüften – Luftblasen Meloun, vermindern die Wärme- Energieberater der abgabe. ■ Heizkörper nicht durch Salzburg AG Vorhänge oder Möbelstücke verdecken. ■ vorhandene Roll-Läden nachts herunter lassen. ■ Fugen an Fenstern und Türen abdichten. Wenn auch Sie Fragen an die Energieberater der Salzburg AG haben: 0800 / 660 660 oder [email protected] Man kennt sie seit mehr als 100 Jahren, perfektioniert wurden sie aber erst in den vergangenen 10 Jahren: Wärmepumpen nutzen die in der Natur gespeicherte Sonnenenergie aus Luft, Wasser oder Erdreich für die Beheizung und Warmwasser-Erzeugung. Mit CO2-Technologie lassen sich die Wärmeausbeute steigern, der Strombedarf für den Wärmepumpenantrieb und die ohnehin schon sehr niedrigen Betriebskosten senken. Das Geheimnis der neuen Technologie: In der Tiefensonde zirkuliert das Wärmeträgermedium CO2 selbstständig im Naturumlauf ohne Antriebsenergie. Sauberes CO2 (Kohlensäure) ist z.B. in jedem Mineralwasser oder in jeder Limonade enthalten, absolut ungiftig und kann praktisch in jeder Umgebung verwendet werden. Kohlensäure heizt ein In Österreich wurden bereits mehrere Anlagen mit CO2-Technologie errichtet. Benutzer und Umweltbehörden sehen dieses neue System sehr positiv. Noch im Herbst soll die erste derartige Anlage in Salzburg in Betrieb gehen werden. Wir berichten in unserer nächsten Ausgabe. (gn) GesundHeiz! Neben Licht, Luft und gesunden Baustoffen ist das Heizsystem die für das Wohlbefinden wichtigste Investition in jedem Haus. Ein „GesundHeiz-System“ wie die sanfte Elektroheizung erwärmt die Raumluft mild und setzt sie langsam in Bewegung, sodass eine gesunde Atemluft entsteht. Die richtige Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit der gewünschten Temperatur – und schon fühlt man sich rundum wohl. Dank innovativer Regelungstechnik nutzt die sanfte Elektroheizung jede vorhandene Fremdwärme und spart so den Einsatz von Heizenergie. Durch die einfache und schnelle Montage ist die Elektroheizung auch für den nachträglichen Einbau, z.B. bei Sanierungen, geeignet. 10 lebens.linien (gn) haus.linie Weihnachten ins rechte Licht rücken Schon naht die schöne Weihnachtszeit und taucht alles in glänzendes Licht. Verantwortlich sind dafür auch immer häufiger elektrische Weihnachtsbeleuchtungen. Worauf man beim Kauf achten sollte: Sollen die Lampen für drinnen oder draußen sein? Ist ein Prüfzeichen für Sicherheit und Herstellung vorhanden (GS und CE)? Braucht man dafür Betriebsspannung (230 V) oder Kleinspannung (24 V/12 V)? Und schließlich der Preis: Bei einem 10-stündigen Einsatz täglich ab Mitte November bis Ende Jänner kann der Stromverbrauch für eine einzelne Baumbeleuchtung durchaus 100 kWh betragen. (gn) Das leuchtet ein: ■ Lampen erwärmen sich – Abstand von brennbaren Materialien halten ■ Vor der Montage Isolation auf Schäden und Mängel überprüfen ■ Defekte Lampen austauschen, festen Sitz im Sockel prüfen ■ Keine Reparaturversuche an Leitungen oder Trafos (Wegwerfprodukt) ■ Im Außenbereich nur dafür vorgesehene Lichterketten verwenden ■ Verlängerungen nur verwenden, wenn vom Hersteller erlaubt ■ Kleinspannungssysteme sind sicherer für Mensch und Tier Kochen mit Johanna Maier Helle und dunkle SchokoladeMousse mit karamellisierten Haselnüssen Ei und Eigelb in einer Rührschüssel über einem warmen Wasserbad schaumig schlagen. Zartbitter- und Vollmilchschokolade zusammen in einer Schüssel erwärmen, die weiße Schokolade separat in einem anderen Gefäß. Jeweils die Hälfte der Eimasse mit dem Schneebesen unter die verschiedenen Schokoladenmassen rühren. Das Obers cremig aufschlagen, in zwei Portionen teilen und damit ebenso verfahren. Dunkle Schokoladen-Mousse in Gläser füllen, kurz kalt stellen und anschließend mit heller Mousse auffüllen. Kristallzucker in einer Stiellb e kasserolle karamellisieren und die Haig E 1 selnüsse darin wenden. Haselnüsse mit i E 1 ganzes e d la o k einer Gabel auf ein Backpapier legen o bittersch 75 g Zart und dort auskühlen lassen. Helle und 0 %) halt 40–5 e g o a k dunkle Schokoladen-Mousse mit kaa (K okolade h sc ch il ramellisierten Haselnüssen anrichten. m 25 g Voll e d la o k o iße Sch 100 g we Hier ist Feingefühl angesagt! Die Sahne) ers (süße flüssige erwärmte Schokoladen300 g Ob er ck u z ll masse und das cremig aufgeschlaa st 2 EL Kri gene Obers müssen sich zu einer e schält einige ge möglichst homogenen Masse vere einigen. Haselnüss Endlich ist das erste Buch von Johanna Maier erschienen! Sie ist die einzige Köchin weltweit, die von Gault Millau mit 4 Hauben (19 Punkte) ausgezeichnet wurde. In diesem exquisiten Band aus der Collection Rolf Heyne präsentiert sie über 100 ihrer besten Rezepte: eine kreative und innovative leichte Küche nach den Jahreszeiten. 220 Seiten (in jeder Buchhandlung oder direkt bei Johanna Maier, Am Dorfplatz 1, 5532 Filzmoos, [email protected] erhältlich). lebens.linien 11 kabel.linie Neue Software für die Hard Facts 2004 besser gerüstet für die Zukunft, noch mehr Service-Vorteile. Viren und Würmer im Netz Die Salzburg AG hat 2003 massiv in einen umfassenden Virenschutz investiert. Dadurch konnten beispielsweise im August innerhalb von 4 Stunden 70.000 infizierte E-Mails ausgefiltert werden. Auch Versuche, im Internet sichtbare Server der Salzburg AG zu übernehmen (ca. 40–50 Angriffe/Tag) und Attacken per SPAM-Mails (ca. 47.000 Mails/Woche) schlugen damit fehl. Trotz aller technischen Voraussetzungen bei der Salzburg AG ist auch jeder User gefordert, Firewalls und Virenprüfprogramme zu installieren und laufend zu aktualisieren. Privatbenutzer können von beiden Programmpaketen Gratisvarianten übers Internet beziehen. (pec/pal) Digital und maximal Mit der Digitalisierung kommt noch mehr Auswahl in die Kabel-TV-Netze der Salzburg AG. Ab Dezember 2003 können vier zusätzliche Programme empfangen werden: ■ Tele5 (deutschsprachiges Vollprogramm), ■ N24 (Nachrichten/Wissenschaft), ■ Pro7 (deutschsprachiges Vollprogramm mit teilw. Ton-Dolby-Digitalsendungen) und ■ K-TV (Religion/Ethik) ■ Statt 9Live wird ab Jahresanfang 2004 H.S.E. (Home Shopping Europe, ein Shoppingkanal mit Bestellmöglichkeit auch aus Österreich) in allen Kabelfernsehnetzen ausgestrahlt. Infos zum Digital-TV der Salzburg AG unter 0800 / 660 660. (lx) Die Salzburg AG stellt im kommenden Jahr für ihre Internetkunden auf eine neue Software für die Verwaltung der technischen KabelmodemParameter (Geschwindigkeit, Endgeräteanzahl, Pegelwerte etc.) um. Die Vorteile: Noch mehr Service für einen schnellen, komfortablen und sicheren Internetzugang. Mit der neuen Software stehen dem Kunden auch Zusatz-Features wie Viren- und Spamfilter zur Verfügung. Außerdem kann man dann auf der Serviceseite https://service.sbg.at seinen Internet-Zugang einfach selbst optimieren: Bestehende Mailboxen erweitern, neue Mailboxen oder Webverzeichnisse anlegen ist damit direkt am PC möglich. Auf der Serviceseite sind auch sämtliche vom Kunden bezogene Dienstleistungen übersichtlich dargestellt. (lei) Bereit für die digitale Zeit Man lernt nie aus – dieses Sprichwort gilt im digitalen Zeitalter wahrscheinlich mehr denn je. Als Reaktion darauf ging kürzlich das Salzburger Bildungsnetz – die erste Salzburger online Weiterbildungsplattform – ans Netz. Unter www.bildung. salzburg.at findet sich ein umfassendes gebot von über An600 Organisationen. In der Bildungs-Infothek kann beispielsweise nach allen Angeboten im Bereich EDV, Persönlichkeit, Leben oder nach demnächst beginnenden Weiterbildungskursen gesucht Wie stelle ich die neuen Programme ein? Die gängigste Methode ist, einen Reset auf der von der Salzburg AG gelieferten Digitalbox durchzuführen. Details dazu in der mitgelieferten Bedienungsanleitung. Achtung: Gespeicherte Favoritenlisten werden dabei gelöscht! 12 lebens.linien werden. Vielfältige Informationen rund ums Thema Schule, Unterrichts-Materialien, Lerninhalte usw. erhält man im Schulführer von A bis Z. Initiatoren des Salzburger Bildungsnetzes sind Land Salzburg und Salzburg AG. Klicken Sie sich rein unter www.bildung.salzburg.at (pow) wasser.linie Wasserklare Sache Wasser berührt uns alle – Wasser ist Leben: Diesen Grundgedanken im Jahr des Süßwassers 2003 setzten auch Salzburg AG und Land Salzburg mit Aktionen und Kampagnen um. In andern Teilen der Welt sterben jährlich © Bosch rund 5,3 Millionen Menschen aus Mangel an sauberem Wenn die Seele baden geht Bereits 400 v. Chr. hat der berühmte griechische Arzt Hippokrates die Behandlung mit Wasser zur Erholung empfohlen. Die Badekultur erreichte zur Zeit der Römer ihren ersten Höhepunkt. Heute liegen natürliche Heilkräfte voll im Trend. Um die wunderbare Wirkung von Wasser genießen zu können, muss man gar nicht auf Kur fahren. Denn gewusst wie, läßt sich das eigene Badezimmer als Gesund- und Jungbrunnen nutzen, um – gerade in der kalten Winterzeit – neue Kraft zu schöpfen. Eintauchen und abschalten Jeder weiß, wie munter ein Duschbad macht und wie beruhigend und entspannend ein Vollbad auf Körper, Geist und Seele wirkt. Durch den Auftrieb verliert der Körper bis zu 90% seines Gewichtes. Das entlastet die Wirbelsäule, schont die Gelenke und lockert die Muskulatur. Mit pflegenden Bade- und Kräuterzusätzen wird die warme Ganzkörper-Entspannung zum vollendeten Genuss. Das Badezimmer als WellnessOase hilft den kalten Alltag hinter sich zu lassen. Trinkwasser. Wir sollten daher umsichtiger mit unserem „Bodenschatz“ umgehen. Nicht nur die Industrie ist für Wasserverschmutzung verantwort- lich. Durch übertriebenen Einsatz von Reinigungsmitteln oder die Entsorgung von Öl, Farben, Verdünnungsmitteln, Medikamen- Wasser-Gebote ■ Gehen Sie sparsam mit Chemikalien im Haushalt um ■ Halten Sie sich an die Dosierempfehlungen der Waschmittelhersteller ■ Schütten Sie keine Speiseölreste, Farben und Lösungsmittel in den Abfluss, sondern bringen Sie diese zu den Sondermüll-Sammelstellen ten oder etwa Zigarettenstummeln über die Toilette gelangen auch von Privathaushalten schädigende Stoffe ins Grundwasser. Dabei kann jeder einen Beitrag zum Schutz unserer wertvollen Ressource leisten! (pan) Infos dazu in Apotheken oder Drogerien. (pan) Heiß auf Wasser Überzeugten sich im September beim Besuch in Salzburg von der hervorragenden Qualität des Lebensmittels Nr. 1 (v. l. n. r.): Landesrat Sepp Eisl, Bundesminister Josef Pröll, Salzburg AG-Wasserchef Heinrich Gernedel und Landwirtschaftskammer-Präsident NR Franz Essl. (sk) Sonne, Sonne, Sonne – der heurige Sommer war gezeichnet von fortwährender Hitze und extremer Trockenheit. Dank rechtzeitiger und gezielter Investitionen in die Versorgungssicherheit der Stadt ging den Salzburgern im Jahrhundertsommer ihr gutes Trinkwasser nie aus. Für die Städter hat sich die Salzburg AG zusätzlich etwas Besonderes einfallen lassen. An einem besonders heißen Sommertag wurden auf der Schranne Flaschen mit natürlichem Salzburger Quellwasser verteilt. Die Hitze geplagten Passanten zeigten sich von dieser Erfrischung begeistert. (pan) lebens.linien 13 talk.linie Virtuoser Eisspaß Was vor drei Jahren als kleine Sensation gefeiert wurde, gehört mittlerweile zum Stadtbild rund um die Weihnachtszeit: Ab Mitte November „dreht“ sich wieder alles um den Eislaufplatz auf dem Salzburger Mozartplatz. © SLSV (2) Und die Begeisterung ist bei Salzburgern, Eltern mit Kindern und Besuchern des Christkindlmarktes ungebrochen: Wo kann man sonst noch einen romantischen Altstadtbummel oder einen Besuch am Christkindlmarkt mit Eislaufen verbinden? Und welcher Eislaufplatz hat dieses einzigartige Ambiente mit Residenz, Dom und Festung als Kulisse? Nach der Eröffnung am 15. November mit „zart schmelzendem“ Showpro- Gut im Rennen mit der Salzburg AG Die Salzburg AG und der Salzburger Landes-Skiverband gehen Die Erfolge in der vergangenen Saison können sich sehen lassen: 37 Salzburger holten im Weltcup Punkte. Die drei Nachwuchsläufer Michaela Kirchgasser, Hannes Reichelt und Johann Grugger schafften den Sprung vom Europacup in den Weltcup. Bei den österreichischen Meisterschaften gingen mit 150 so viele Medaillen wie noch nie nach Salzburg. Die herausragendsten Läufer waren der 3-fache WM-Medaillengewinner Felix Gottwald, Weltmeister Michael Walchhofer und die Silbermedaillen-GewinnerInnen Marlies Schild, Alex Meissnitzer, Ursula Fingerlos, Hermann Maier und Sammelte im Vorjahr die meisten Erfolge: Anna Fenninger vom SC Hallein sahnte bei den Landesmeisterschaften und den Österreichischen Meisterschaften ab. 14 lebens.linien Michael Gruber. Für den Salzburger Nachwuchs sind die Vorbilder in greifbare Nähe gerückt. Die Salzburg AG wirbt als Hauptsponsor auf allen Nachwuchsläufern der Landeskader und ist Sponsor des alpinen Landescups. (kok) Salzburg-Highlights im Jänner Finale der Vier-Schanzentournee 6. 1. 2004, Bischofshofen Herren-Weltcup, Slalom und RS 3./4. 1. 2004, Flachau Snowboard-Party 3.–6. 1. 2004, Bad Gastein. © mozarteis gemeinsam voll Energie in die dritte Saison. gramm (17.00 Uhr) heißt es Ab 16. 11. heißt ab 16. November für „Eis- es wieder „Ab steiger“ und Kürläufer: Ab auf die Eisauf die Eisfläche! Wer kei- fläche!“ beim Eisne Schlittschuhe besitzt, laufen auf dem Mozartplatz. hat auch heuer wieder die Möglichkeit, sich vor Ort welche auszuleihen. Wem das „Parkett“ doch etwas zu glatt ist, der wärmt sich „unter der Schirmherrschaft“ von W. A. Mozart an den Ständen ringsum bei heißem Punsch und anderen vorweihnachtlichen Köstlichkeiten. Die Salzburg AG unterstützt auch heuer dieses Projekt mit vollem Engagement. (kok) Mozarteis 15. 11. 2003 – 11. 1. 2004 geöffnet von 12.30 bis 21.30 Uhr Sa., So., Feiertage und Ferien bereits ab 10 Uhr gast.linie Vom Lagermax zum Bergdoktor Man kennt ihn vom Fernsehen als Bergdoktor, als TatortKommissar oder als Lieblings-Schwiegersohn. Und überhaupt zählt er zu den meistbeschäftigten österreichischen Schauspielern im deutschsprachigen Raum. lebens.linien trafen Harald Krassnitzer zum Gespräch. Der große Durchbruch kam 1996 mit der Rolle des Dr. Justus Hallstein. Seither ist er als Arzt, Traumschiff-Reisender, Liebhaber im Rosamunde-Pilcher-Melodram, Superbulle und Dickkopf (beides mit Ottfried Fischer) zum fixen Bestandteil der deutschsprachigen TV-Szene geworden. Eben erst hat er in Korfu einen „Ferienarzt“ für das ZDF abgedreht, der im neuen Jahr ins Fernsehen kommt. Dass es in diesem klassischen Format meistens um eine romantische Handlung in schönen Landschaften geht, stört ihn nicht, im Gegenteil: „Ich habe den Ehrgeiz, Emotionen ehrlich und authentisch rüberzubringen. Der Pferdeflüsterer ist letztendlich auch nur eine romantische Geschichte, die hauptsächlich von tollen schauspielerischen Leistungen lebt.“ es spätestens mit 16 „die pathologische Idee von der Schauspielerei, obwohl das zu Hause nie Thema war. Meine Mutter arbeitete am Fließband beim Mozartkugel-Hersteller und mein Vater war Schlosser. Da war immer klar, dass ich und meine Schwester so schnell wie möglich einen ‚anständigen‘ Beruf lernen sollten.“ Dass man seine Visionen und Utopien nicht lauthals artikulieren soll, hat Harald Krassnitzer schon früh gelernt und sich die chinesische Weisheit zu eigen gemacht: „Ein ausgesprochener Gedanke ist eine Lüge. Wenn Du die Quellen aufwühlst, trübst Du sie; zehre von ihnen – und schweige.“ 20 Jahre nichts als Theater Serienheld mit sozialem Gewissen In 10 Jahren möchte ich nimmer rauchen und 10 Kilo weniger haben Der österreichische Film wäre besser dran, wenn sich die Filmschaffenden auf einen Kurs einigen könnten Mein persönlicher Lieblingsfilm alle Filme von Tarkowsky Erfolg ist, wenn man ihn nicht ernst nimmt Meine größte Schwäche ist infantile Verspieltheit Eine Gänsehaut bekomme ich bei meiner Frau © ORF Thomas Jantzen (2) Wordrap Am Anfang stand bei dem gebürtigen Grödiger eine ganz normale Lehre zum Speditionskaufmann bei Lagermax in Salzburg. Daneben gab Was dann folgte, waren die Bretter, die für Harald Krassnitzer zumindest 20 Jahre die Welt bedeuteten: Elisabethbühne, Schauspielhaus Graz, Volkstheater Wien und Staatstheater Saarbrücken sind nur einige Stationen. Danach wurde ihm der etablierte Theaterbetrieb langweilig: „Ich wollte entweder an eine kleine Bühne zurück oder zu Film und Fernsehen, wobei ich genau wusste, dass für zweiteres mit 35 Jahren der Zug eigentlich schon abgefahren war.“ Nichtsdestotrotz kam Krassnitzer über eine Künstler-Agentur innerhalb von 14 Tagen zu seiner ersten Filmrolle in Xaver Schwarzenbergers „Das Kapital“. Mit dem Bergdoktor folgte gleich danach die Chance, das Handwerk der TV-Schauspielerei zweieinhalb Jahre lang von der Pike auf zu lernen. Kommissar und Dunkelziffer Als „Spielwiese“ bezeichnet Krassnitzer seine Rolle als Tatort-Kommissar Eisler, die er seit 1998 verkörpert: „Eisler ist schlampig, phlegmatisch, nicht immer politisch korrekt und hat eine eigene Rechtsvorstellung. Die österreichischen Tatort-Filme kann man immer auf zwei Ebenen sehen. Sowohl als Krimi als auch als typisch österreichischen Film, der mit dem Humor, den Skurrilitäten und Absurditäten spielt, die wir Österreicher alle gerne mögen.“ Ganz realistisch ist dagegen Krassnitzers soziales Engagement: Er ist in Österreich AMREFVorstandsmitglied und unterstützt in Deutschland das Projekt „Dunkelziffer“, das sich für sexuell missbrauchte Kinder einsetzt. Sein privates Leben verbringt Krassnitzer teils in Köln, teils in den Tiroler Bergen – aber vor allem mit Film- und Lebenspartnerin Ann-Kathrin Kramer. (ges) Harald Krassnitzer im vergangenen August bei den ORF-Dreharbeiten im Tiroler Brixental zum Mitterer-Krimi „Der Wächter an der Quelle“. An Harald Krassnitzers Seite ermittelt erstmals Nestroy-Preisträgerin Birgit Doll („Suzie Washington“). Die ORFAusstrahlung des Films ist für 2004 geplant. In der Rubrik bitten wir jeweils eine(n) Prominente(n) um einen Gastbeitrag oder ein Interview. Harald Krassnitzer spendet sein Honorar (€ 500,–) an AMREF Österreich. lebens.linien 15 freizeit.linie Schaustücke Jolanda Löbel • Ausstellung: 6. 11.–25.11. 2003 Andreas Hauch • „weiblich, behindert, sinnlich“ Vernissage: Di. 2. 12. 2003, 19.30 Uhr. Eröffnung durch LH-Stv. Gabi Burgstaller Ausstellung: 3. bis 17. 12. 2003 Öffungszeiten: Mo. bis Do. 8.00 bis 17.00 Uhr – Fr. 8.00 bis 15.00 Uhr, Rotunde der Salzburg AG, Bayerhamerstraße 16, 5020 Salzburg Wandertipp von Wolfgang Tonis Naturoasen in der Stadt Verwinkelte, schmale Gassen, Durchhäuser und Arkadenhöfe, wohl auch die Mischung aus stillen und belebten weiten Plätzen prägen ein stimmungsvolles Salzburgbild. Eine Entdeckungsreise zu Fuß ist ohne allzu große Anstrengungen machbar. Die Stadt ist mehr als nur „Augenblicke“ wert und im sprichwörtlichen Sinne „überschaubar“, so wir sie von den Stadtbergen aus betrachten. Der Hauptweg auf den flächenmäßig größten der Stadtberge, der bis zum Bau des Kapuzinerklosters im Jahre 1594 „Imberg“ hieß, führt von der Linzer Gasse aus (Haus 14). Am Stefan-ZweigWeg geht es am Kapuzinerkloster vorüber und weiter zum Pförtnerhäuschen, wo sich die Wege verzweigen, die bis zum Franziskischlössl führen. Kunst-Kaleidoskop Jolanda Löbel wurde 1955 in Marburg geboren und lebt seit etwa 40 Jahren in Salzburg. Malerei war schon immer ihre große Leidenschaft. 2002 eröffnete sie ihr eigenes Atelier. Sie präsentiert ein Kaleidoskop an Techniken, Sujets und Interpretationen. Neben den Skulptur- und InnendekorationsArbeiten aus Zement-Mischtechnik zählen Aquarell-, Pastellund Ölmalerei zu ihren favorisierten künstlerischen Ausdrucksmitteln. (aig) Mit der SW-Photoausstellung zum Thema „weiblich, behindert, sinnlich“ wird ein Beitrag zum europäischen Jahr behinderter Menschen 2003 auf unkonventionelle Weise aufgegriffen. Sieben Frauen brechen ein Tabu: Sie machen sichtbar, dass Frau mit Behinderung nicht dem Fluch einer unattraktiven und bedürftigen Person erlegen ist. Kreativer Kopf dieser Idee, Andrea Milke: „Das, obwohl unsere Gesellschaft und ihre erotisch-weiblichen Ideale viele behinderte Frauen zum Neutrum und damit zur Nichtexistenz zwingen.“ Die Ausstellung soll unsere Sinne aufwecken, entdecken und verwöhnen. (aig) Der Abstieg vom Kloster nützt die Imbergstiege und erreicht Seit 1892 dient die FestungsBahn als Aufstieghilfe zur Festung Hohensalzburg, dem einst uneinnehmbaren Bollwerk und mächtige Kulisse der Salzburgblicke. direkt die Steingasse. Auf halbem Wege der verwinkelten Imbergstiege liegt an einer verschwiegenen Stelle das bereits 1319 erstmals erwähnte St.-Johannes-Kirchlein. Am Mönchsberg sind die Wege mehr begangen als am Kapuzinerberg. Doch vorerst ist die Fahrt mit der Festungsbahn auf die Festung sicherlich die bequemste Art, um zu Salzburgs Sehenswürdigkeit Nummer eins zu gelangen und so die gut einhundert Höhenmeter zu überwinden. Durch die Festungsgasse führt uns auch Eine Wanderung auf die Salzburger Stadtberge – stille Naturoasen inmitten unserer Landeshauptstadt. Gut beschilderte Wege machen die Orientierung leicht, die Wege sind befestigt und auch bei Regenwetter und im Winter empfehlenswert. • Höhenunterschied: max. 200 Meter • Karte: Stadtplan.• Erzbischof Paris Lodron ließ von 1629 bis 1632 die Stadtmauer mit den Wehrtürmchen um den Kapuzinerberg bauen. Sehenswert sind die inneren Türflügel der Kapuzinerkirche. Das Museum beim Wasser-Hochbehälter am Mönchsberg (am Weg zur Richterhöhe) gibt einen Einblick in die Geschichte der Salzburger Wasserversorgung. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat von 12 bis 16 Uhr, freier Eintritt. An einen Haushalt. P. b. b. Bei Unzustellbarkeit bitte retour an: Salzburg AG, Postfach 170, A 5021 Salzburg 16 lebens.linien Factbox Ein Hauch von Gefühl Prächtige Aussichtspunkte der Weg auf den Mönchsberg oder über den „Hohen Weg“ am Stift Nonnberg, dem ältesten FrauenWolfgang kloster nördlich Tonis, der Alpen, in WandertippRichtung Nonn- Autor und tal. Entscheidet Mitarbeiter man sich für eine der SalzÜberschreitung burger des langgezoge- Lokalbahn. nen Mönchsberges, so liegen auch hier prächtige Aussichtspunkte am Weg. Etwa die Richterhöhe mit dem wunderschönen Ausblick auf die Landschaft vor dem Untersberg und auf Schloss Leopoldskron. Die längste Variante am Mönchsberg zieht durch die Augustinus- und Monikapforte bis nach Mülln hinunter. (tow)