Damenwahl im Neuffer

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Damenwahl im Neuffer
KULTUR REGIONAL
DIE RHEINPFALZ — NR. 159
MITTWOCH, 11. JULI 2012
07_LPIR
Damenwahl im Neuffer
PALATIA-JAZZ: Gesangsstilistin
China Moses kommt am Samstag mit dem „Raphael Lemmonier Trio“ nach Pirmasens
Die CD: „This One‘s For Dinah“
Wer mag, kann darin bereits eine
Tradition sehen: Wenn das Festival
Palatia-Jazz bei Bernd Hummels
Neuffer am Park gastiert, dann sind
es in den letzten drei Jahren die
weiblichen Künstlerinnen, die in
Pirmasens auf die Bühne gehen: Titaninen wie Juliette Gréco vor zwei
Jahren, Weltstars wie Jane Monheit
im letzten Jahr und nun, mit China
Moses am kommenden Samstag ab
20 Uhr eine kraftvolle junge Stilistin, die sich wiederum auf die weiblichen Altstars der Jazz- und Bluesmusik bezieht.
„Nein, ich bin auch keine Jazz-Sängerin. Ich mache Soul, Blues, Alternative R‘n‘B, ich habe auch eine RockMetal-Band... Aber Jazz ist Teil meiner Kultur, es ist wahrscheinlich die
Musik, die ich zu allererst gehört
habe. Jazz und Blues ist für mich das
Fundament für alles. Das Jazz-Projekt habe ich gemacht, weil ich Raphaël Lemonnier getroffen habe. Die
meisten meiner Alben sind zustande
gekommen, weil ich Leute treffe, wir
uns gut verstehen und uns entscheiden, zusammen Musik zu machen",
hat China Moses dem Online-Magazin „Planetinterview.de“ im Jahr
2009 anlässlich der Veröffentlichung
ihrer immer noch aktuellen CD „This
Ones For Dinah“ zu Protokoll gegeben.
China Moses hat eine Biografie, die
auch Boulevard-Medien interessieren könnte: Am 9. Januar 1978 wurde sie als Tochter der Jazz-Sängerin
Dee Dee Bridgewater und des Filmund Fernsehregisseurs Gilbert Moses
in Los Angeles geboren. Nach der
Trennung ihrer Eltern zog sie als Siebenjährige mit ihrer Mutter nach Paris, die dort ein neues Leben und
eine neue Karriere startete. China
Moses ist Musikerin, war MTV-Moderatorin, aktuell co-moderiert sie täglich eine der größten Fernsehsendungen Frankreichs „Le Grand Journal“,
und hat in Frankreich mit den renommiertesten Musikern der dortigen
Szene zusammengespielt.
„Ihre Konzerte sind ein Ereignis,
das man nicht mehr vergisst. An der
Seite des berühmten Pianisten und
Arrangeurs Raphael Lemmonier und
seines Trios mit Fabien Marcoz am
Bass und Jean-Pierre Derouard am
Schlagzeug entfaltet die Diva den
Glamour berühmter ,Women In
Blues‘ wie Dinah Washington, Aretha Franklin oder Nina Simone und
verkörpert deren Werk und Wirken
auf solch authentische Art und Weise, dass man meint, gerade Zeuge einer Zeitreise in die ‚golden era‘ des
KULTUR-SPOTS
Pirmasens: „Pirm Jam“
morgen im Neufferpark
Seit vielen Jahren sind Andy Lübbert
und Stefan Glass ein Garant für „Party
total“. Bundesweit unterwegs zählen
„Pirm Jam“ zu den am häufigsten gebuchten Bands der Unplugged-Szene.
Am morgigen Donnerstag sind die beiden Pirmasenser Musiker ab 19 Uhr für
die „Sommermusik im Neufferpark“ gebucht. Für „Pirm Jam“ macht es keinen
Unterscheid, ob sie vor der Alten Oper
in Frankfurt spielen oder bei unzähligen
Auftritten auf Privatparties und in den
Irish-Pubs – „Stimmung ist garantiert“
verspricht die Band. Ihr Programm umfasst Standards von John Denver bis
„Queen“ sowie außergewöhnliche Versionen beliebter Popsongs, etwa von
Eric Claptons „Layla“ oder „Easy“ von
den „Commodores“. Das Konzert mit
„Pirm Jam“ im Neufferpark beginnt um
19 Uhr. Der Eintritt ist frei. (tz)
Pirmasens: Julian Steckel
erhält Echo-Klassik-Preis
Für seine im vergangenen Jahr veröffentlichte CD mit Cellokonzerten von Korngold, Goldschmidt und Bloch erhält der
Pirmasenser Cellist Julian Steckel einen
Echo-Klassik in der Rubrik „Nachwuchskünstler (Cello)“. Der Echo ist einer der
renommiertesten Musikpreise DeutschKULTUR
lands.
Klingenmünster: Dhalia‘s Lane
auf der Burg Landeck
Keltische Klänge verspricht das Konzert
der Band „Dhalia's Lane“ am Samstag,
14. Juli, 20 Uhr, auf der Burg Landeck.
Die Formation, auch bekannt durch ihre
Auftritte auf der Lemberger Burg, aus
dem Großraum Bergstraße spielt irische
und schottische Songs. Auch Eigenkompositionen gehören zum Repertoire, in
das orientalische, südländische und mittelalterliche Elemente einfließen. Die Ankündigung verspricht Balladen für die
Seele, mitreißende Tänze und ausgereifte Arrangements. Veranstalter ist die
Burg Landeck-Stiftung; der Erlös fließt
dem Stiftungszweck zu. Karten gibt es
an der Abendkasse. Die Besucher können beim Pfalzklinikum parken. Wer
nicht zur Burg hinauf wandern will,
kann gegen Gebühr einen Shuttle-Service nutzen. (red)
VON FRED G. SCHÜTZ
Die Nachfolge-CD ist bereits in Produktion. Als Einstimmung auf das
Konzert von China Moses am Samstag bei Palatia-Jazz im Neuffer am
Park gibt das Vorgänger-Album
„This One‘s For Dinah“ aus dem
Jahr 2009 einen akustischen Fingerzeig auf das, was das Publikum erwarten darf: Klassische Jazz- und
Blues-Songs aus dem Repertoire
der großen Dinah Washington, vorgetragen von einer expressiven jungen Rock-Sängerin und in klassischer Manier kompetent begleitet
vom „Raphael Lemmonier Trio“
und Solisten der ersten Garnitur
der französischen Jazz-Szene.
China Moses blickt nach Pirmasens.
Vocal-Jazz geworden zu sein“, verspricht Palatia-Jazz-Impresaria Suzette Yvonne Moissl für das Konzert
am Samstag im Neuffer.
Ihren ersten Vertrag erhielt sie ihren Biografen zufolge bereits als
Teenager; das Singen sei ihr damals
wichtiger als die Schule gewesen.
Eher zufällig ist sie durch die Begegnung mit dem französischen Jazzpianisten Raphaël Lemonnier zum Jazz
gekommen. „Mit ihm zusammen
habe ich das neue Album aufgenommen“, sagt Moses. „Ich hatte gar
nicht vor, ein Jazz-Album zu machen.“ Trotzdem berief sie sich mit
„This One‘s For Dinah“ auf eine der
größten Stilisten des klassischen
FOTO: PRIVAT
Jazz und Blues. Ihren künstlerischen
Ansatz beschreibt China Moses so:
„Ich bin angetreten, um den
Rock‘n‘Roll-Aspekt wieder in den
Jazz zurück zu bringen“.
INFOS
— Das Konzert mit China Moses findet
statt am Samstag, 14. Juli, ab 20 Uhr
im Pirmasenser Neuffer am Park. Einlass ist ab 18 Uhr, es gibt ein kulinarisches Vor-Programm. Bei schlechtem
Wetter geht das Konzert in der Festhalle über die Bühne.
— Eintrittskarten gibt es zu 30,50, 27,50
und 24,50 Euro online bei www.palatiajazz.de, Telefon 06326/967777, und im
Ticketshop der RHEINPFALZ. (tz)
Bei einer knappen Stunde Spielzeit
versammelt „This One‘s For Dinah“
elf Songs aus dem klassischen Repertoire von Dinah Washington plus die
China-Moses-Eigenkomposition „Dinah‘s Blues“ und „Gardenias For Dinah“ aus der Feder des Bandleaders
Raphael Lemmonier. Das reizvolle an
dieser Einspielung ist eindeutig die
Spannung, die zwischen der „klassischen“ Begleitung der Jazz-Combo
und dem Gesangsstil der China Moses entsteht. Die intoniert nämlich –
anders als man es bei der Anlehnung
an das Repertoire der Stilprägenden
Dinah Washington erwarten könnte
– fast gänzlich unbelastet von der
übermächtigen Tradition. China Moses, das hat sie selbst eingestanden,
ist nach den hergebrachten Hörgewohnheiten eben gerade keine JazzSängerin. Ihr Stil kommt direkt aus
der Rockmusik.
Da ist bereits die Einstiegsnummer „Fine Fine Daddy“ eine unüberhörbare Unabhängigkeitserklärung:
Ein kraftvoller Zwölf-Takter, bei der
die Sängerin beherzt zubeißt. Freilich ist das Stimmorgan der China
Moses beträchtlich wandlungsfähiger als man das von gängigen Rocksängerinnen erwarten darf. Vergleichbares belegt auch Albumtitel
Nummer fünf, Louis Jordans „Is You
Is Or Is You Ain‘t My Baby?“.
China Moses überzeugt immer
dann, wenn sie ganz ihren eigenen
Möglichkeiten folgt und es vermeidet, den Stil der Dinah Washington
nachzuahmen. Am besten ist das
nachzuhören, wenn die Sängerin
mal nicht ihrem eigenen Stil vertraut, wie bei der Mitternachtsballade „Blue Gardenia“ und dem allzu
stromlinienförmigen „Teach Me To-
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night“. Was anderseits auch an der
Begleitung durch ihre Band liegen
mag, die – gefühlt – ein bisschen zu
viel von allem in die Arrangements
packt und damit die Expressivität
von China Moses in ein vielleicht zu
enges Korsett presst.
Vielmehr auf der Höhe ihrer Möglichkeiten und dann wieder richtig
gut kommt das klassische Blues-Thema von Arthur Hamiltons „Cry Me A
River“. Da ist auch zu hören, wie sensibel die Sängerin auf die Vorschläge
ihrer Band antwortet, die hier wohltuend zurückhaltend und mit viel
Luft in der Begleitung ihrer Frontfrau
Leine gibt. Nachzuhören auch bei
„Fat Daddy“, der direkten Folgenummer. Da ist Soul drin und alter
Rock‘n‘Roll, aufgekratzt und direkt.
Mit Respekt vor Dinah Washingtons Vorbild, aber wohl auch den eigenen Hörgewohnheiten geschuldet,
nähert sich China Moses dem Welthit „What A Difference A Day Makes“, das als „Cuando Vuelva A Tu
Lado“, 1934 von der Mexikanerin María Méndez Grever geschrieben, seinen Anfang nahm. Moses Version
nimmt das Tempo der WashingtonVersion und die nasalen Manierismen der Disco-Version von Esther
Phillips. Das ist nicht ohne Reiz.
Alles in allem ist das eine gelungene CD, gerade deshalb, weil China
Moses einerseits auf eine große Jazzund Blues-Stilistin verweist und
durch die zumeist eigenständige Interpretation ihrer Lieder ein junges
Publikum für diese Musik gewinnen
kann. Ausgesprochene Jazz-Hörern
sei diese CD ebenfalls ans Herz gelegt, gerade weil damit eingefahrene
Hörgewohnheiten verletzt werden.
Die Originale von Dinah Washington
bleiben davon ja völlig unangetastet.
DIE CD
China Moses: „This One‘s For Dinah“.
EMI/Edel Germany.
Trifelsserenade:
Prager Serenade mit
Anna Theresa Steckel
Die Trifelsserenaden aus der Reihe
„Musik in Burgen und Schlössern“
sind aus dem Programm der Villa
Musica nicht mehr wegzudenken.
Das erste Konzert in diesem Sommer im Kaisersaal der Burg Trifels
bei Annweiler bestritt unter dem
Motto „Prager Serenade“ ein hochtalentiertes
Streicher-Ensemble
aus Stipendiaten der Stiftung und
der Dozent Ingolf Turban (Violine).
Auf dem Programm standen Werke
von Komponisten, die in Prag aufwuchsen und wundervolle Streicherliteratur
hervorbrachten:
Das
Streichquintett g-Moll op. 8 Nr. 2 des
fünf Jahre nach Mozart in Mähren geborenen Anton Wranitzky, das
Streichquintett Es-Dur op. 97 von Antonin Dvorák und das Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ von Leos Janácek. Die Mitwirkenden zeigten
sich in allen Werken als feinsinnige
musikalische Interpreten, die mit
der Wärme ihres Tons, farbigen
Spiel, feurigem Elan und kontrollierter Expressivität begeisterten.
Musikalische Details dieser stark
von böhmisch-mährischem Nationalgefühl geprägten Werke wurden von
allen Seiten beleuchtet. Klare Artikulation und rhythmische Präzision
sorgten in den virtuosen Passagen
wie in den beseelten Kantilenen für
beeindruckende Klangrede und gaben den vielen emotionalen Gegensätzen überwältigende Intensität.
Ihre Fähigkeiten entfalteten Anna
Theresa Steckel (Violine), Eunmi
Shin (Viola I), Kangrok Nam (Viola
II), Dina Bolshakova (Violoncello I)
und Björn Schwarze (Violoncello II)
bereits in Wranitzkys Streichquintett g-Moll. Macht es die Besetzung
mit den überwiegend tiefen Instrumenten den Interpreten auch nicht
gerade leicht, erzeugte die Gruppe
im Kopfsatz, wenn auch anfangs
nicht ganz ohne Intonationsschwankungen, doch fast orchestralen
Klang. Fein dosierte Dynamik und
klangliche Akzente verliehen dem
Adagio einen Hauch Melancholie.
Der rustikale Volkston, das dezente
Piano und das rasante Tempo gaben
dem Menuett eine Spur romantischer Wildheit. Den tänzerischen
Charakter des Finalsatzes betonte
das Ensemble mit Bravour.
Eine grandiose Wiedergabe gelang
Turban, Steckel, Ulrike Jaeger, Shin
und Schwarze mit dem ersten Satz
des Streichquintetts Es-Dur von Dvorák. Nach der beschaulichen Einleitung entfaltete sich prachtvoller
Klang, der durch Turbans sinnlichen
Geigenton nahezu übersinnliche
Kraft erhielt. (wgm)
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Melodien mit Seele
und Ausdruck gespickt
PALATIA-JAZZ: Hochkarätiger Jazz aus Israel
Es ist schon etwas Besonderes,
gleich drei hervorragende israelisch-amerikanische Bands zusammen auf die Bühne zu bekommen.
Yvonne Suzette Moissl schaffte es
beim jüngsten Palatia-Jazz-Konzert, das im Hohenstaufensaal Annweiler stattfand, wo ein ganzer Tag
israelischer Kultur gewidmet war.
Eine Besonderheit verband alle drei
Bandleader: Ihre erste musikalische
Ausbildung haben sie an der Thelma
Yellin High School in Israel genossen, bevor sie zum weiteren Studium in die USA gingen und dort ihre
Karriere aufbauten. Den Anfang
machte der Gitarrist Gilad Hekselman mit seinem Trio. Zusammen mit
Joe Martin am Kontrabass und Rudy
Royston am Schlagzeug aktivierte
der Gitarrist einen feinen, modernen
Jazz. Expressive Melodiebögen ließ
das Trio entspannt schwingen, im Inneren zusammengehalten von filigran ineinander verhakten Linien
und Kontrapunkten, elastisch im
rhythmischen Gefüge.
Mit dem Dynamikschweller entwickelte Hekselman immer wieder feine Nuancen der Tongebung, ließ seine E-Gitarre auch mal wie eine Sitar
klingen über einem sirrenden Bordunton, bevor er in rockige Gefilde
startete. Ein wunderbar egalitäres
Triospiel vereinten die drei über federleicht tanzendem Groove: ein
Spiel voller Subtilität und Spannkraft, worin sperrige Dissonanzen
ebenso ihren Raum fanden wie wohlig Klingendes. Dabei schwang das
Spiel rhythmisch wunderbar elastisch, und wie an einem Gummiband
aufgehängt: von kleinen Beschleunigungen und Verlangsamungen beständig in Fahrt gehalten.
Aus New York nach Düsseldorf gezogen ist der Pianist Omer Klein. An
der traumwandlerischen Sicherheit
des Zusammenspiels, das er mit seinen Musikern von jenseits des Gro-
ßen Teichs einging, hat dies nichts
geändert. Eine wunderbar verschmolzene Trio-Einheit war dabei
zu erleben mit dem Bassisten Haggai
Cohen Milo und Drummer Ziv Ravitz. Stark aufeinander reagierend,
die fröhlichen Melodien wunderbar
tanzen lassend. Sehr viel Humor und
Spielfreude brachte der virtuose Pianist in seine Musik, agierte mit besonderem Sinn für Überraschungen.
Pianistisch ist Omer Klein mit allen
Wassern gewaschen, was er besonders in seiner Komposition „Espana“
demonstrierte. Lebensfroh tanzenden andalusischen Melodien und
Rhythmen gab er Fahrt, fuhr eine fabelhafte Repetitionstechnik aus mit
federnden, flimmernden oder tremolierenden Tönen. Wobei die spanischen Melodien eine große Nähe zu
jüdischem Klezmer offenbarten. Melodien mit großer Seele und Expression entlockte er daneben dem Flügel,
so auch in seiner unsentimental interpretierten Ballade „Something
about love“.
Das begeisterungsfähige Publikum
bot allen drei Acts ein treffliches Forum, großen Jubel gab es immer wieder. Den Abschluss des Abends machte der Gitarrist Nadav Remez mit seinem Sextett. Eine Musik von großer
Schönheit und Eleganz entwarf der
Bandleader mit seinen exzellenten
Musikern in weit geschwungenen
Melodiebögen. Zwei Saxophone ließen die Hymnik der Themen elegant
glühen im zweistimmigen Satz. Locker-leichte Soli ließ Pianist Shai
Maestro dahinfliegen, und daneben
zeigte er sich als großer instrumentaler Erzähler. Die Musik von Remez
gefiel durch ein großes Gespür für Atmosphäre. Nicht die Leistung einzelner Soli war hier wichtig, sondern
die Aussage, die beredten Stimmungen der Kompositionen. Wellenartig
aufbrandende Strömungen, Klangfarben und reiche Gefühle: Das war großes Kino für die Ohren. (öhl)
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