Programmheft zum - Tanzplattform Deutschland 2016
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Programmheft zum - Tanzplattform Deutschland 2016
Tanzplattform Deutschland 2016, 2. – 6. März German Dance Platform 2016, March 2 – 6 Frankfurt am Main, Darmstadt, Bad Homburg, Offenbach www.tanzplattform2016.de Tanzplattform Deutschland Inhalt / Content 2 Tanzplattform Deutschland 2016 / German Dance Platform 2016 5 Grußwort / Greeting 10 Gintersdorfer / Klaßen Not Punk, Pololo 16 Isabelle Schad Collective Jumps 20 Verena Billinger & Sebastian Schulz Violent Event x 24 Ana Vujanović & Saša Asentić On Trial Together (Episode Offenbach) 28 Ian Kaler o.T. | (gateways to movement) 32 Paula Rosolen Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten 38 Adam Linder Parade 42 Lea Moro (b)reaching stillness 46 Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett Gefördert von / ermöglicht durch: Medienpartner: 52 Antje Pfundtner in Gesellschaft nimmer 56 Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele UNTIL OUR HEARTS STOP 62 Antonia Baehr & Valérie Castan Misses and Mysteries 70 Rahmenprogramm / Related events 80 Zusatzprogramm / Additional events 96 Tickets & Service 100 Spielorte / Venues 104 Kalender & Shuttle / Calendar & shuttle 1 Tanzplattform Deutschland 2016 Alle zwei Jahre präsentiert die Tanzplattform zwölf zeitgenössische Tanzproduktionen aus Deutschland, die aktuell als besonders impulsgebend gelten. Dieses hierzulande wichtigste Tanzereignis wird seit 1994 als „Theatertreffen des Tanzes“ von mittlerweile zehn deutschen Produktionshäusern und Tanzfestivals veranstaltet – wobei Ausrichter und Austragungsort mit jeder Ausgabe wechseln. 1996 war das Künstlerhaus Mousonturm zum ersten Mal Gastgeber. 2016 bringen wir die Tanzplattform Deutschland zum zweiten Mal nach Frankfurt und in die Rhein-Main-Region. Die Tanzszene in Deutschland hat sich seit den Anfängen der Tanzplattform weiterentwickelt: sie ist vielfältiger und vernetzter geworden und bedient sich eines erweiterten Tanzbegriffs, der viele performative, installative, inklusive und partizipative Formate mit einschließt. Die Grenzen zwischen freien Gruppen und festen Häusern oder Ensembles sind heute fließender. Das internationale Interesse an Produktionen aus Deutschland, die sehr häufig im Austausch mit Künstlerinnen, Künstlern und Institutionen im Ausland entstanden sind, ist enorm. Dem Wachstum der Szene haben unsere Hauptförderer – insbesondere der Bund, aber auch das Land Hessen, die Stadt Frankfurt und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain – Rechnung getragen und uns ermöglicht, die fünf heißesten deutschen Tanztage des Jahres in vielen großen und kleinen Spielstätten der Region auf die Bühnen bringen zu können: im Schauspiel Frankfurt, im Bockenheimer Depot und im Gallus Theater, in allen Sälen des Staatstheaters Darmstadt, im Kurtheater Bad Homburg, in der Alten Schlosserei der EVO in Offenbach und natürlich in unseren angestammten Spielorten, dem Mousonturm und dem Frankfurt LAB. Herzlichen Dank dafür, auch allen weiteren Förderern und Kooperationspartnern in der Region! Für die Tanzplattform Deutschland 2016 hat eine unabhängige Fachjury fast zwei Jahre lang über 200 aktuelle Tanzproduktionen in ganz Deutschland besucht und gesichtet: die zwölf nun eingeladenen Stücke sind das Ergebnis dieser aufwändigen und anspruchsvollen Recherche und vieler Stunden gemeinsamer Analyse und Diskussion. Und wie viele großartige Arbeiten konnten am Ende nicht eingeladen werden! Die Tanzwissenschaftlerin Sandra Noeth, der künstlerische Leiter der Fabrik Potsdam Sven Till und der Ko-Kurator des Hamburger Sommerfestivals und Tanzwissenschaftler Eike Wittrock haben mit dem Dramaturgieteam des Mousonturms, Anna Wagner und Marcus Droß, und mir versucht, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Es führt junge, bereits länger etablierte und erstmals sogar historische Tanzpositionen zusammen und spiegelt so die Facetten des zeitgenössischen Tanzschaffens umfassend wider. Wir hoffen, auf diese Weise ästhetische Tendenzen, inhaltliche Interessen, strukturelle Entwicklungen und innovative Ansätze sicht- und lesbar zu machen. 2 Ein dichtes Programm, zu dem Sie vom 2. bis 6. März jeden Tag neu aufbrechen können – am besten vom Festivalzentrum im Mousonturm aus, wo wir schon vormittags spannende Debatten und Begegnungen mit den beteiligten Tanzschaffenden und eingeladenen Fachleuten für Sie vorbereiten. Ich wünsche Ihnen eine intensive und unterhaltsame Tanzplattform und freue mich auf viele Gäste aus aller Welt in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Bad Homburg! Ihr Matthias Pees Intendant des Künstlerhaus Mousonturm German Dance Platform 2016 Every two years, the German Dance Platform presents twelve contemporary dance productions from Germany deemed currently most inspiring and ground-breaking. This dance event is highly important for Germany and has been hosted since 1994 as a national "Theatertreffen" of dance by what is meanwhile ten German production houses and dance festivals – the organizing institution and venue changes with each new edition. In 1996, Künstlerhaus Mousonturm hosted the German Dance Platform for the first time. In 2016, the festival now returns to Frankfurt and the Rhine-Main region for the second time. The German dance scene has developed quite a bit since the early days of the Dance Platform: it has become far more diverse and complex, while also operating with an extended concept of dance that includes a wide range of performative, installative, inclusive and participatory formats. Today, the boundaries between independent groups and fixed institutions or ensembles have increasingly dissolved. International interest in productions from Germany, which are very often developed in exchange with artists and institutions from abroad, is huge. Our main supporters – particularly the Federal Government, but also the State of Hesse, the City of Frankfurt and the Kulturfonds Frankfurt RheinMain – have taken into account this growing dance scene and have enabled us to stage the five hottest German dance days of the year in numerous small and large venues across the region: at the Schauspiel Frankfurt, in the Bockenheimer Depot and the Gallus Theater, in all halls of the Staatstheater Darmstadt and at the Kurtheater Bad Homburg, in the Alte Schlosserei of the EVO in Offenbach and of course, also in our regular venues, the Mousonturm and the Frankfurt LAB. We wish to heartily thank all of them, as well as all further supporter and cooperating partners in the region! For the German Dance Platform 2016, an impartial professional jury visited and viewed more than 200 recent dance productions across Germany: the twelve pieces that have now been 3 invited are the result of this elaborate and demanding research and many hours of analysing and discussing them together. And in the end, there were so many further great pieces that could not also be invited! Dance scholar Sandra Noeth, artistic director of the Fabrik Potsdam Sven Till and Eike Wittrock, co-curator of the Hamburg Summer Festival and dance scholar, attempted to assemble an exciting programme together with the Mousonturm dramaturges Anna Wagner and Marcus Droß and myself. The programme brings young, well established and even – for the first time – historical dance positions together, thus comprehensively mirroring all facets of current contemporary dance production. We hope to thereby make aesthetic tendencies, topical interests, structural developments and innovative approaches visible and legible. It is a tightly packed programme, which you can set out to discover anew every day from 2 to 6 March – ideally, by starting out at the festival centre in Mousonturm, where we will have exciting debates and encounters with the participating dance makers and other invited professionals already prepared for you in the mornings. I hope you have an intense and entertaining German Dance Platform 2016 and I am looking forward to welcoming many guests from all over the world to Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Bad Homburg! Yours Matthias Pees Artistic Director of Künstlerhaus Mousonturm Gesellschaft in Bewegung Gemeinsames Grußwort zur Tanzplattform Deutschland 2016 Tanz überwindet Grenzen. Jenseits von kulturellen und körperlichen Barrieren ist der Tanz für alle Menschen intuitiv zugänglich, als Mittel der Kommunikation und Integration birgt er ein großes gesellschaftliches Potential. Er öffnet uns für das Fremde und lässt uns Neues entdecken. Der Tanz versetzt Gesellschaft in Bewegung. Zwölf herausragende Tanzproduktionen aus Deutschland werden vom 2. bis 6. März in Frankfurt, Darmstadt, Bad Homburg und Offenbach zu sehen sein. Erstmals findet die Tanzplattform damit in einer ganzen Metropolregion statt – in einer Region, die wir mit ihren vielfältigen Produktions-, Spielund Ausbildungsstätten als maßgebliches Zentrum für den Tanz auch in Zukunft stärken wollen. Die Bundesregierung hat die Förderung der besonderen Kunstform Tanz explizit in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen. Auch die hessische Landesregierung verdoppelt in der laufenden Legislaturperiode die Förderung der freien Szene und verstärkt damit ihr Engagement für den Tanz erheblich. Tanzlabor 21 und die Dresden Frankfurt Dance Company sind hier auch bisher schon weit beachtete Leuchttürme dieser Kunstform. Die Stadt Frankfurt hat unlängst neue, nachhaltige Förderstrukturen für freie Theater und Künstler der Tanz- und Performanceszene geschaffen. Und gemeinsam unterstützen Bund, Land, Stadt und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain über mehrere Jahre die Initiative von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, ab 2016 eine institutions- und szeneübergreifende Plattform für die Tanzschaffenden des Rhein-Main-Gebietes zu bieten. Als wichtigstes Schaufenster der zeitgenössischen Tanzszene läutet die Tanzplattform Deutschland das Tanzjahr 2016 ein, das mit dem Tanzkongress in Hannover und der Internationalen Tanzmesse in Düsseldorf zwei weitere Höhepunkte bietet und im ganzen Land in hunderten von Tanz-Aktivitäten auf unterschiedlichste Weise in Erscheinung treten wird. Zum Auftakt des Tanzjahres eröffnet die Tanzplattform Deutschland 2016 allen Tanzinteressierten die Gelegenheit, sich intensiv mit den wegweisenden, impulsgebenden Arbeiten der ausgewählten Choreografinnen und Choreografen auseinander zu setzen. Ob im Theatersaal oder bei einem der Warm-ups und Gesprächsformate im Rahmenprogramm – die Tanzplattform bringt Profis, Publikum und junge Tanzschaffende in einen produktiven Dialog. 4 5 Wir wünschen Ihnen fünf erlebnis- und erkenntnisreiche Tage! Ihre Prof. Monika Grütters, MdB, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Boris Rhein, Hessischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Felix Semmelroth, Kulturdezernent der Stadt Frankfurt Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer der Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH Society in Motion Joint Words of Greeting to the German Dance Platform 2016 Dance overcomes boundaries. Beyond cultural and physical barriers, dance is intuitively accessible to all human beings. As a means of communication and integration, it carries great social potential. It opens our eyes for the Other and lets us discover the New. Dance sets society in motion. Twelve outstanding dance productions from Germany will be shown from 2 to 6 March in Frankfurt, Darmstadt, Bad Homburg and Offenbach. For the first time, the Dance Platform is thus taking place across an entire metropolitan region – in a region that we also wish to strengthen – together with its wide range of production houses, venues and training institutions – as a significant centre for dance in the future. in Düsseldorf and which will manifest itself with hundreds of other dance activities in various different ways across the country. As the opening event of the Dance Year, the German Dance Platform 2016 offers everyone, who is interested in dance, the chance to directly experience and discuss ground-breaking and inspiring works by the selected choreographers. Be it in the theatre or at one of the warm-ups and talks during the fringe programme – the Dance Platform brings professionals, spectators and young dance makers into a productive dialogue. We wish you five eventful and insightful days! Sincerely, Prof. Monika Grütters, Member of the Bundestag, Minister of State and Federal Government Commissioner for Culture and Media Boris Rhein, Minister of the State of Hesse for Science and Art Prof. Dr. Felix Semmelroth, Head of Cultural Affairs of the City of Frankfurt Dr. Helmut Müller, Managing Director of the Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH The Federal Government has explicitly mentioned supporting dance as a special art form in their coalition agreement. And the Hessian State Government has doubled its funding for independent arts during this legislative period and in doing so substantially strengthened its commitment to dance. Tanzlabor 21 and the Dresden Frankfurt Dance Company are moreover two highly respected and established flagships of this art form in the region. The City of Frankfurt has recently created new, sustainable funding structures for independent theatres and artists from the dance and performance scene. And together the Federal, State and Municipal Governments and the Kulturfonds Frankfurt RheinMain have pledged several years of support for an initiative by the Künstlerhaus Mousonturm and the Hessische Staatsballett to build – as of 2016 – a new platform for dance makers that spans institutions and local dance scenes across the Rhine-Main region. As the most important showcase of contemporary dance in German, the German Dance Platform rings in the Dance Year 2016, which will feature two more highlights in form of the Dance Congress in Hanover and the Internationale Tanzmesse 6 7 Tanzplattform Gintersdorfer / Klaßen Not Punk, Pololo 10 Gintersdorfer / Klaßen (Bremen / Berlin / Abidjan) Not Punk, Pololo Mi. 2.3. (Eröffnung der Tanzplattform Deutschland 2016) & Do. 3.3., 20 Uhr Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus 90 Min. Mit einem grandiosen „Clash de luxe“ der Popkulturen eröffnet das Choreografen-Duo Gintersdorfer / Klaßen die Tanzplattform Deutschland 2016! Die Extravaganz beginnt bereits bei der Besetzung mit fünfzehn Exzentrikern der internationalen Tanz-, Club- und Performanceszene. Gewidmet ist Not Punk, Pololo dem legendären Gangster John Pololo von der Elfenbeinküste. Als Stilikone für „schwere Jungs“ wurde er in den 1980er- Jahren zur subversiven Kunstfigur und hinterließ Sprüche und Tanzstile, die in den ivorischen Straßen heute noch zitiert werden. Auf der Bühne prallen nun die Pololo-Bewegung, deutscher Punk und queere Clubkultur direkt aufeinander. In rasanten Gruppenchoreografien und musikalisch-tänzerischen Soli mischen sich der Streetdance Abidjans, Twerking, Crumping und Voguing zu einem vor Energie strotzenden Happening. The choreographer-duo Gintersdorfer / Klaßen will be opening the German Dance Platform 2016 with a terrific “clash de luxe” of pop cultures! The extravagance is already evident in its cast of fifteen eccentrics from the international dance, club and performance scene. Not Punk, Pololo is dedicated to the legendary Ivory Coast gangster John Pololo. As a fashion icon for tough guys, he became a subversive artificial character, whose cool remarks and distinct dance style are influences to this day life on the streets of the Ivory Coast. Now the Pololo movement, German punk and queer club cultures directly clash on stage. In fast-paced group choreographies and musical-dance solos, street dance from Abidjan, twerking, crumping and voguing merge into a happening that teems with energy. Konzept, Regie, Ausstattung: Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen * Mit: Marc Aschenbrenner, Cécilia Bengolea, Nadia Beugre, Alexander Cephus, Gotta Depri, Jule Flierl, Ted Gaier, Hauke Heumann, Jesseline Preach, Magali Sander-Fett, Anta Helena Recke, Ismaera Takeo Ishii, Eric Parfait Francis Taregue alias SKelly, Hans Unstern, Thomas Wenzel, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star * Produktionsassistenz: Julia Pfeiffer * Dramaturgie: Nadine Jessen, Katinka Deecke * Mit Experimentalkleidung von: Marc Aschenbrenner Warm-up am Do. 3.3. um 19 Uhr im Schauspielhaus Featuring mit Gintersdorfer/Klaßen im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 15 Isabelle Schad Collective Jumps 16 Isabelle Schad (Berlin / Poznan) Collective Jumps Mi. 2.3., 18 Uhr, Do. 3.3., 18 Uhr & 22 Uhr Frankfurt, Bockenheimer Depot 55 Min. Mit einem faszinierenden Reigen feiert die Berliner Choreografin Isabelle Schad mit 22 internationalen Tänzerinnen und Tänzern die gemeinschaftsbildende Kraft des Tanzes. Schreiten und schwingen, sich umkreisen, verketten, wiegen, umschlingen, sich trennen und erneut vereinen: unerschöpflich und universell scheint das Repertoire an Bewegungen und Formationen, das sich die Gruppe gemeinsam aus Volkstänzen angeeignet hat. Herausgelöst aus den vertrauten Tanzritualen offenbart das Bewegungsmaterial, wie tiefgreifend es den einzelnen Körper berührt und durchdringt. Collective Jumps lässt in einem hypnotischen Fluss fortwährender Überlagerungen und rhythmischer Variationen immer neue choreografische Landschaften entstehen. Sie öffnen den Blick für die politische Dimension dieser Gemeinschaft von Tanzenden. Der unendliche Körper, den die Tänzerinnen und Tänzer zusammen bilden, löst die tradierten Hierarchien und Ordnungen auf und macht das Subjektive, das Widerständige im Einzelnen erfahrbar. In a fascinating roundel, Berlin choreographer Isabelle Schad celebrates the community-building power of dance together with 22 international dancers. Striding and swinging, circling, intertwining, swaying, separating and coming together again: the repertory of movements and formations that the group adopted from folk dances seems inexhaustible and universal. Liberated from familiar dance rituals, the movement material reveals how profoundly it touches and permeates the individual body. In a hypnotic flow of perpetually overlapping images and rhythmic variations, Collective Jumps allows ever-new choreographic landscapes to emerge. Our eyes are thus opened to the political dimension of this community of dancers. The endless body formed by the dancers dismantles established hierarchies and systems and allows us to experience the subjective, the individual as a site of resistance. Konzept, Choreografie: Isabelle Schad in Zusammenarbeit mit Laurent Goldring * Performance, Tanz: Juan Corres Benito, Sonia Borkowicz, Frederike Doffin, Hana Erdman, Naïma Ferré, Tomasz Foltyn, Jasmin Ihrac, Przemyslaw Kaminski, Roni Katz, Mathis Kleinschnittger, Inna Krasnoper, Zwoisy Mears-Clarke, Dorota Michalak, Benjamin Pohlig, Julia Rodriguez, Marta Romaszkan, Iza Szostak, Krystyna Szydłowska, Claudia Tomasi, Nir Vidan, Sunniva Vikør Egenes, Natalia Wilk * Theoretische Begleitung: Gabriele Wittmann * Technische Leitung, Lichtdesign: Mehdi Toutain-Lopez * Sound: Damir Simunovic * Kostüme: Lèa Girod * Licht: Benni Schroeter * Lichtobjekte: Elias Macke * Produktionsleitung: Heiko Schramm * Assistenz Proben: Claudia Tomasi Warm-up am Do. 3.3. um 17 Uhr im Bockenheimer Depot Featuring mit Isabelle Schad im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 19 Verena Billinger & Sebastian Schulz Violent Event x 20 Verena Billinger & Sebastian Schulz (Düsseldorf / Frankfurt) Violent Event x Mi. 2.3. 18 Uhr, Do. 3.3., 22 Uhr, Fr. 4.3., 15 Uhr Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm 75 Min. Gewalt übt eine tief beunruhigende Faszination auf uns aus. Schlagen, schneiden, reißen, schießen, zerstückeln – all das scheint uns weit näher, als uns lieb ist. Der deformierte, fragmentierte Körper zieht unseren Blick an und stößt ihn ab, verwirrt unser Einfühlungsvermögen: Grausam, schön. Von der Fachpresse als „profunde Querdenker und auf leise Weise widerspenstig“ gelobt, erobern Verena Billinger und Sebastian Schulz in ihrer Choreografie Violent Event x Hirn und Herz ihrer Zuschauer von der Magengrube aus. Mit taktischer Schonungslosigkeit entwickeln sie gemeinsam mit ihrem fünfköpfigen Ensemble Strategien zur Untersuchung der Gewaltbereitschaft. Dabei erforschen sie die paradoxen Grenzen medialisierter und inszenierter Gewalt und fordern den Schutzraum des Theaters heraus: Wie ist ein „friedvolles“ Leben möglich, das von Gewalt immer schon durchdrungen ist? Wie lässt sich der Körper in den Kampf werfen, ohne ihn zu opfern? Violence fascinates us in a deep and disturbing way. Hitting, cutting, ripping, shooting, chopping into pieces – all seem far closer to us than we would like to admit. The deformed, fragmented body attracts our attention and repels it, captivates our empathy: cruel, beautiful. Praised by critics as “profound non-conformists, rebellious in a quiet sort of way”, Verena Billinger and Sebastian Schulz conquer the hearts and minds of their audience in their piece Violent Event x by aiming at the pits of their stomachs. With tactical ruthlessness, they develop strategies with their five-person ensemble for examining our propensity towards violence. In the process, they explore the paradox boundaries of media-driven and staged violence and challenge the protected space of the theatre: How is a life possible that is always already permeated by violence? How can the body be thrown into battle without sacrificing it? Konzept, Choreografie: Verena Billinger und Sebastian Schulz * Von und mit: Patricia Gimeno / Tümay Kılınçel, Frank Koenen, Sanna Lundström, Lea Martini, Nicolas Niot * Licht: Stine Hertel * Bühne: Camilla Vetters * Kostüm: Charlotte Pistorius * Musik: Anton Kaun * Produktionsleitung: Alessia Neumann, Anne Kleiner * Assistenz, Video: Melchior B. Tacet Warm-up am Fr. 4.3. um 14 Uhr im Mousonturm Featuring mit Verena Billinger und Sebastian Schulz im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 23 Ana Vujanović & Saša Asentić On Trial Together (Episode Offenbach) 24 Ana Vujanović & Saša Asentić (Berlin ) On Trial Together (Episode Offenbach) Do. 3.3., Fr. 4.3., Sa. 5.3., 14.30 Uhr & So. 6.3., 11 Uhr Offenbach, Alte Schlosserei / EVO Englisch und Deutsch, 150 Min. Der Performer Saša Asentić und die Dramaturgin und Theoretikerin Ana Vujanović treffen mit ihrer außergewöhnlichen Aufführung in das Zentrum aktueller gesellschaftspolitischer Debatten. Wo findet Demokratie statt? Welche konkreten Räume gibt es für politisches Handeln? On Trial Together ist eine Kreuzung aus Choreografie, Gesellschaftsspiel und Happening und stellt die Frage: Was ist Theater und was Choreografie? Nach bereits realisierten Episoden in Belgrad, Novi Sad, New York und Athen laden Vujanović und Asentić nun dazu ein, durch verschiedene Spielszenarien in fiktive, von der Wirklichkeit oder Möglichkeit inspirierte Ereignisse in Offenbach und Umgebung abzutauchen – in einen Generalstreik, ein Camp für Flüchtlinge aus der Zukunft, die Pleite der Europäischen Zentralbank oder ähnliche Szenarien. Wie reagieren die Menschen darauf, wenn es niemanden gibt, der sie auf der Bühne repräsentiert? Das Publikum ist Teil der Aufführung und gestaltet durch seine Bewegungen und Handlungen eine soziale Choreografie, in der die gemeinsame Zukunft, fiktiv und real zugleich, verhandelt wird. In their extraordinary event, performance maker Saša Asentić and theorist and dramaturge Ana Vujanović strike at the heart of current social and political debates. Where does democracy take place? Which concrete spaces do we have for political action? On Trial Together is a hybrid between choreography, social game and happening that raises the questions of what is the theatre and what is choreography. After episodes in Belgrade, Novi Sad, New York and Athens, Vujanović and Asentić now invite us to submerge ourselves in various scenarios into fictive events in and around Offenbach that are inspired by reality or the possibility thereof – a general strike, a camp for immigrants from the future, the European Central Bank going bankrupt or other similar plots. How will people react, once no one represents them on stage? The audience is part of the performance and through its movements and actions shapes a social choreography in which a shared future is negotiated simultaneously on both a fictive and very real level. Konzept: Ana Vujanović, Saša Asentić * Textvorschläge: Ana Vujanović * Choreografische Vorschläge: Saša Asentić in Zusammenarbeit mit Ana Vujanović, Christine De Smedt, Olivera Kovačević-Crnjanski * Performance: Publikum und Moderationsteam * Moderation: Ana Vujanović, Boris Radujko, Prodromos Tsinikoris, Saša Asentić, Siegmar Zacharias * Bühne: Nataša Murge Savić, Siniša Ilić * LARP Entwicklung: Boris Radujko Featuring mit Ana Vujanović und Saša Asentić im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 26 Ian Kaler o.T. | (gateways to movement) 28 Ian Kaler (Berlin / Wien) o.T. | (gateways to movement) Do. 3.3. & Fr. 4.3., 18 Uhr Frankfurt, Frankfurt LAB 50 Min. Eine Atmosphäre wie in einem Club: rastlos pulsierende Beats, live produziert von Aquarian Jugs aka Planningtorock inmitten einer minimalistisch-schwarzen Bühneninstallation. Zwei Gestalten lösen sich schemenhaft aus dem dunklen Raum. Zögernd und tastend sind ihre Bewegungen. Ein leichtes Kopfschwanken, ein plötzliches Schwingen des Arms steigern sich langsam zu einem Wiegen, Zucken, Kreisen. Im zweiten Teil seiner Werkserie o.T. bittet Ian Kaler den Tänzer und Choreografen Philipp Gehmacher zu einem multipel gebrochenen Pas de deux. Zusammen entwickeln sie Kalers außergewöhnliche Bewegungsweise weiter. Ursprünglich aus der bildenden Kunst kommend, ist für Kaler Choreografie räumliche Grafik. Gerade durch die formale Reduktion der Bewegungen entsteht eine zarte Dramatik zwischen den beiden Tänzern, bei der äußere Vorgänge auf innere Zustände verweisen. Die intensive Choreografie, die Verbindung von Licht und Sounds erzeugen einen hypnotischen Bann. Club atmosphere: restlessly pulsating beats, produced live by Aquarian Jugs aka Planningtorock amidst a minimalist-black stage. Two figures hazily step out into the dark space. Their movements are tentative and groping. A slight sway of the head, a sudden swing of an arm gradually climax into rocking, twitching, circling movements. For the second part of his series o.T., Ian Kaler invited dancer and choreographer Philipp Gehmacher to join him for a multiply disrupted pas de deux. Together they continued to develop Ian Kaler’s unusual manner of movement. Due to his background in the visual arts, Kaler defines choreography as spatial graphic design. The formal reduction of movement creates a delicate dynamic between the two dancers, in which external acts reference internal states of being. The intense choreography, the combination of light and sound creates a hypnotic spell. Künstlerische Leitung & Choreografische Rahmung: Ian Kaler * Performance: Philipp Gehmacher, Ian Kaler * Musik, Komposition & Produktion: Aquarian Jugs aka Jam Rostron / Planningtorock * Musik performed von Aquarian Jugs * Raum: Stephanie Rauch * Lichtdesign: Jan Maertens * Kostüm: Marcus Karkhof * Dramaturgie / Somatic Coach: Heike Albrecht * Input Körperarbeit: Heike Albrecht, Patricia Brülhart, Stephane Peeps Moun * Technische Leitung: Ben Clark * Projektleitung: das Schaufenster Featuring mit Ian Kaler im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 31 Paula Rosolen Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten 32 Paula Rosolen (Frankfurt) Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten Do. 3.3. & Fr. 4.3., 20 Uhr Bad Homburg, Kurtheater Bad Homburg 60 Min. Aerobic gilt als Mutter aller Work-Outs. Weniger bekannt sind hingegen die Anfänge dieses Disco-Drills. Bereits zwei Jahrzehnte vor Jane Fonda nutzte die U.S. Air Force die Trainings methode zur Stärkung von Herz und Lunge ihrer Piloten. Als Choreografin mit Vorliebe für tanzgeschichtliche Härtefälle betrachtet Paula Rosolen die Fitnessbewegung im gesamt gesellschaftlichen Kontext von wachsender Effizienz und Produktivität als epochales Tanzstück. Gemeinsam mit ihrem internationalen Corps de Ballet zerlegt sie das artistische Bewegungsmaterial und fügt es zu virtuosen, hoch rhythmischen Formationen und überbordenden Soli und Duo-Szenen neu zusammen. Parallelen zu romantischen Handlungsballetten sind dabei ebenso beabsichtigt wie tanzgeschichtliche Bezüge zu den choreografischen Kompositionen von Lucinda Childs oder George Balanchine. Aerobics is considered the mother of all workouts. What are however less known are the beginnings of this disco drill. Two decades before Jane Fonda, the U.S. Air Force used it as a training method to strengthen the hearts and lungs of its pilots. As a choreographer with a preference for difficult cases in dance history, Paula Rosolen reflects the fitness movement as an epochal dance piece against the backdrop of society’s drive towards greater efficiency and productivity. Together with her international corps de ballet, she dissects the artistic movement material and reassembles it into masterly, highly rhythmic formations and exuberant solo and duo scenes. Parallels to romantic narrative ballets are just as intended as are academic historical references to the choreographic compositions of dance icons such as Lucinda Childs or George Balanchine. Konzept, Choreografie: Paula Rosolen * Erarbeitet mit und getanzt von: Jungyun Bae, Teresa Forstreuter / Sanna Lundström, Gabriela Gobbi, Christopher Matthews, Marko Milic, Sabine Prokop, Paula Rosolen * Technische Leitung, Lichtdesign: Tanja Rühl * Kostüm: Juan M. Morales, Anika Alischewski, Takako Senda * Künstlerische Beratung: Juan M. Morales * Choreografische Assistenz: Christopher Matthews * Assistenz Recherche: David Morrow * Trainer: Berchy da Silva, Henrik Goehle * Produktion: Jana Lüthje (M.i.C.A. – Movement in Contemporary Art), Haptic Hide Featuring mit Paula Rosolen im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 36 Adam Linder Parade 38 Adam Linder (Berlin) Parade Do. 3.3., 22.30 Uhr, Fr. 4.3., 18 Uhr, Sa. 5.3., 16 Uhr Frankfurt, Gallus Theater Englisch, 50 Min. Adam Linder arbeitete als Tänzer am Londoner Royal Ballet und mit führenden Choreografinnen und Choreografen wie Meg Stuart und Michael Clark. In seinen eigenen Stücken beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Kunst und Kommerz und der Position des Künstlers zwischen Selbstverwirklichung und radikaler Selbstvermarktung. Konsequenterweise nimmt Linder in Parade die Neuinterpretation des gleichnamigen Schlüsselwerks vor, das 1917 von den Ballets Russes uraufgeführt wurde. In einer kongenialen Zusammenarbeit provozierten damals Jean Cocteau, Pablo Picasso, Erik Satie und Léonide Massine den ästhetischen Einbruch der Moderne in das Theater und thematisierten die Vermarktung von Kunst, indem sie kleine Werbenummern von Künstlerinnen und Künstlern in Szene setzten. Zusammen mit dem bildenden Künstler Shahryar Nashat begibt sich Linder auf die Spuren des historischen Vorbilds und inszeniert das Stück als zeitgenössisches „corporate ballet“. Adam Linder has worked as a dancer with the Royal Ballet in London, as well as with leading choreographers such as Meg Stuart and Michael Clark. In his own pieces, he explores the relationship between art and commerce and the role of the artist between personal fulfilment and radical self-marketing. In Parade, Adam Linder thus attempts a reinterpretation of the eponymous key work, premiered in 1917 by the Ballets Russes. At the time, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Erik Satie and Léonide Massine provoked the aesthetic onset of modernity in theatre in a congenial collaboration and addressed the subject of commercial exploitation of art by staging short promo acts by artists. Together with visual artist Shahryar Nashat, Linder sets out in the footsteps of the historical role model by presenting his piece as a contemporary “corporate ballet”. Konzept: Adam Linder * Tanz, Choreografie: Delphine Gaborit, Adam Linder, Jennie Liu * Bühne: Shahryar Nashat * Kostüm: Tobias Kaspar, Iva Wili * Musikalisches Arrangement: Brendan Dougherty * Geräusche: Stephane Brunclair * Voiceover: Jared Gradinger * Licht: Andreas Harder * Technische Leitung: Sebastian Zamponi * Dramaturgische Beratung: Eike Wittrock * Management: Andrea Niederbuchner Featuring mit Adam Linder im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 41 Lea Moro (b)reaching stillness 42 Lea Moro (Berlin / Zürich) (b)reaching stillness Sa. 5.3., 18 Uhr & So. 6.3., 12 Uhr Frankfurt, Frankfurt LAB 75 Min. Drei Körper auf tiefblauem Grund, erhaben und doch völlig regungslos, als wäre alles Leben aus ihnen gewichen. Von „störrischer Ruhe“ spricht die Choreografin Lea Moro, wenn sie ihr Interesse am Stillstand der Körper, am Innehalten, am Anhalten von Bewegung beschreibt. Voll widerständigem Witz lässt sie sich in (b)reaching stillness von barocker Malerei und der Lust an der Vergänglichkeit alles Irdischen inspirieren, um sodann ihr minimalistisches tableau vivant wieder auf(er)stehen zu lassen: Auf der monochromen Fläche beginnen sich die Körper zu regen. Aus winzigen, raffiniert und präzise inszenierten Verschiebungen und minimalen Gesten erwächst schließlich ein Aufrichten, Abstürzen und erneutes Emporstreben. Selbst die opulente Dramatik von Mahlers Auferstehungssinfonie bringt das Trio dabei nicht aus der Ruhe. Three bodies against a deep blue background, sublime and yet entirely motionless as if all life has gone out of them. Choreographer Lea Moro describes her interest in pausing and stopping movement, in bodies in stasis, as a “stubborn calm”. With resistant humour, she allowed herself to be inspired for (b)reaching stillness by Baroque paintings and a passion for the impermanence of all earthly things, to thereupon resurrect and raise up her minimalist tableau vivant: the bodies begin to stir upon the monochrome surface. In tiny, subtle and precisely staged shifts and minimal gestures, they begin to rise, fall and strive upwards again. Even the opulent drama of Mahler’s Resurrection Symphony fails to disturb the trio’s calm. Konzept, Choreografie, Tanz: Lea Moro * Co-Choreografie, Tanz: Enrico Ticconi, Jorge De Hoyos * Dramaturgie: Maja Zimmermann * Musikalische Bearbeitung / Klangregie: Marcus Thomas * Technische Leitung, Licht: Annegret Schalke * Szenografie: Katrin Fürst * Kostüm: Lydia Sonderegger * Choreografische Assistenz: Julia Turbahn * Dramaturgische Beratung: Linda Sepp * Produktion: Marie Schmieder Featuring mit Lea Moro im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 45 Bayerisches Staatsballett II Oskar Schlemmer Gerhard Bohner Das Triadische Ballett 46 Bayerisches Staatsballett II (München) Das Triadische Ballett Fr. 4.3., 20 Uhr & Sa. 5.3., 18 Uhr Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Großes Haus 75 Min. Das Triadische Ballett hat Tanzgeschichte geschrieben – nun ist Oskar Schlemmers Jahrhundertwerk wieder zu sehen. Mit visionärer Kraft hat das Gesamtkunstwerk des Bauhauskünstlers die Grundkoordinaten des Tanzes neu ausgerichtet. Wie stark die Choreografie mitsamt ihrer legendären Kostüme ganze Generationen von Künstlerinnen und Künstlern bis heute inspiriert, wird in der gefeierten Neuproduktion des Bayerischen Staatsballetts lebendig. Bereits in seiner Zeit als Chefchoreograf am Staatstheater Darmstadt hatte Gerhard Bohner sich intensiv mit Schlemmers Werk beschäftigt. Seine umfassende Rekon struktion entstand schließlich 1977 an der Westberliner Akademie der Künste. Ivan Liška und Colleen Scott, die damals beide zu den Solisten gehörten, haben das Stück nun, gemeinsam mit der Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, erneut auf die Bühne gebracht. At the time of its premiere The Triadic Ballet wrote dance history – now, Oscar Schlemmer’s seminal piece returns to the stage. With great vision and vigour, the Bauhaus artist’s total work of art restructured the fundamental framework of dance. In its acclaimed new production, the Bavarian State Ballet lets us once again experience just how much this choreography and its legendary costumes inspired whole generations of artists. Gerhard Bohner first began his intense occupation with Schlemmer’s œuvre during his time as head choreographer at the Staatstheater Darmstadt. In 1977, he finally completed his comprehensive reconstruction of The Triadic Ballet at the Academy of the Arts in Berlin. Ivan Liška and Colleen Scott, both soloists in Bohner’s reconstruction, have now brought the piece back on stage with the Bavarian State Ballet’s Junior Company. Von: Oskar Schlemmer (1922) * Neueinstudierung, Rekonstruktion und Neuproduktion 2014 der choreografischen Fassung von Gerhard Bohner (1977) * Musik: Hans-Joachim Hespos * Kostümkonstruktion und Neufassung: Ulrike Dietrich * Mit: Marta Cerioli, Isidora Markovič, Annamaria Voltolini, Marten Baum, Carl van Godtsenhoven, Simon Jones, Filippo Lussana, Flemming Puthenpurayil Warm-up am Fr. 4.3. um 19 Uhr im Staatstheater Darmstadt Featuring mit Bayerischem Staatsballett II im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 50 Antje Pfundtner in Gesellschaft nimmer 52 Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg) nimmer Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele Ab 6 Jahren, 55 Min. Fr. 4.3., 15 Uhr & Sa. 5.3., 18 Uhr: deutsche Fassung Fr. 4.3., 18.30 Uhr & Sa. 5.3., 15 Uhr: englische Fassung Jeder kann von Dingen oder von Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf mysteriöse, traurige, überraschende oder geplante Weise. Aber hat man sie jemals verschwinden sehen? Und taucht alles nicht früher oder später irgendwo anders wieder auf? nimmer ist die erste Choreografie von Antje Pfundtner, die sich sowohl an ein junges Publikum ab sechs Jahren als auch an Erwachsene richtet. Die Hamburger Künstlerin nutzt die Bühne als Labor, um Vergänglichkeit, ein zentrales Thema im Tanz, beim Wort zu nehmen und sich und ihr Stück verschwinden zu lassen. Was am Ende wieder auftaucht, liegt ganz im Auge des Betrachters. Antje Pfundtner hat sich mit ihrem einzigartigen Stilmix aus Tanz, Erzählung und Musik auch über Deutschland hinaus einen Namen gemacht. In nimmer spürt sie einmal mehr mit skurrilem Humor und Leichtigkeit die choreografische Kraft im scheinbar Alltäglichen auf. Everyone knows stories of things or people, which or who have disappeared: in mysterious, sad, surprising or planned ways. But has anyone ever actually seen them disappear? And doesn’t everything reappear sooner or later somewhere else? nimmer is Antje Pfundtner’s first choreography aimed at both a young audience from age six upwards as well as at adults. The Hamburg artist uses the stage as a laboratory to deal with impermanence – a central topic in dance – in a literal sense, by actually making herself and the piece disappear. What finally reappears in the end is entirely in the eye of the beholder. Antje Pfundtner has made a name for herself in Germany and beyond with a unique mix of dance, storytelling and music. In nimmer, she once again traces the choreographic power of the seemingly commonplace with whimsical humour and effortlessness. Idee & Konzept, Choreografie & Performance: Antje Pfundtner * Dramaturgie: Anne Kersting * Musik: Christoph Grothaus * Ausstattung: Yvonne Marcour * Licht: Michael Lentner * Ton: Manuel Horstmann * Künstlerische Assistenz: Juliana Oliveira * Produktion: Hannah Melder * Dramaturgische Beratung: Moos van den Broek * Mit Texten von: Anaïs Vaugelade, „Steinsuppe“, Bilderbuch. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel, Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2000 Warm-up am Fr. 4.3. um 17.30 Uhr im Staatstheater Darmstadt Featuring mit Antje Pfundtner im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de Weitere Vorstellungen von nimmer in der deutschen Fassung am Mo. 7.3. um 18 Uhr und am Di. 8.3. um 10 Uhr im Staatstheater Mainz. www.staatstheater-mainz.com 55 Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele UNTIL OUR HEARTS STOP 56 Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele (Brüssel / München) UNTIL OUR HEARTS STOP Sa. 5.3., 20.30 Uhr & So. 6.3., 18 Uhr Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 125 Min. Meg Stuart ergründet die fragilen und ambivalenten Zustände der menschlichen Psyche als körperliche Vorgänge. Und doch erreicht ihre Seelenforschung in UNTIL OUR HEARTS STOP eine unerhörte Leichtigkeit. Sechs Tänzerinnen und Tänzer und die Mitglieder eines Jazz-Trios finden an einem Ort zusammen, der sowohl Partykeller als auch Spielfeld sein könnte: ein unsicheres, brodelndes Refugium, ein Ort des Begehrens und der Illusion. Zu den mitreißenden Klängen von Bass, Klavier und Schlagzeug, zwischen Improvisation und Komposition, versuchen die Tänzerinnen und Tänzer miteinander in Kontakt zu treten – verspielt und verzweifelt zugleich. Sie nähern sich an, betasten sich, stoßen sich ab und erschaffen aus Träumerei, Magie und Wirklichkeit aberwitzige Verhaltensregeln, mit denen sie Begegnungsformen jenseits gesellschaftlicher Limits suchen. Meg Stuart explores the fragile and ambivalent conditions of the human psyche in form of physical processes. And yet her soul searching in UNTIL OUR HEARTS STOP attains an unheard level of effortlessness. Six dancers and a jazz trio find themselves in a place that is both nightclub and arena: an unreliable, seething refuge, a place of desire and illusion. To the sound of throbbing basses, piano and drums, in a mix between improvisation and composition, the dancers attempt to contact one another – both playfully and desperately. They converge, touch and repel one another. Ludicrous rules of behaviour emerge between reveries, magic and reality and are used by the performers to explore forms of encounter beyond social limitations. Diese Performance ist unserem Freund, dem Musiker Paul Lemp gewidmet. / This performance is dedicated to our friend, the musician Paul Lemp. Kreation, Performance: Neil Callaghan, Jared Gradinger, Leyla Postalcioglu, Maria F. Scaroni, Claire Vivianne Sobottke, Kristof Van Boven * Choreografie: Meg Stuart * Livemusik: Samuel Halscheidt, Marc Lohr, Stefan Rusconi * Dramaturgie: Jeroen Versteele * Bühnenbild: Doris Dziersk * Kostüm: Nadine Grellinger * Licht: Jurgen Kolb, Gilles Roosen * Originalmusik: Paul Lemp, Marc Lohr, Stefan Rusconi Featuring mit Meg Stuart im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 61 Antonia Baehr & Valérie Castan Misses and Mysteries 62 Antonia Baehr & Valérie Castan (Berlin/Paris) Misses and Mysteries A Choreographic Radio Play Sa. 5.3., 20.30 Uhr, So. 6.3., 10 Uhr & 14.30 Uhr Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Englische Fassung, geeignet für visuell eingeschränkte Personen, 60 Min. Misses and Mysteries ist Choreografie, Nouvelle Vague Drag Show und Hörspiel zugleich. Das Verfahren der Audiodeskription für sehbehindertes Publikum kommt hier zum Einsatz, um eine imaginäre Aufführung zu beschreiben. Eine Sprecherin, Kate McIntosh, liest einen Text, die Musikerin Andrea Neumann begleitet sie live auf dem Innenklavier. Auf der Bühne: Der Performer William Wheeler. Wenn er nicht doch woanders ist. Oder eine andere. Zu sehen und zu hören sind Worte, Handlungen, Tänze, Kindheiten, bei denen alles ins Spiel kommt, alles auf dem Spiel steht, alles Spiel ist: Drag, unmögliche Liebe, Kannibalismus, Fetischismus, Animismus ... Frei inspiriert von The Girl Chewing Gum von John Smith (1976), Schwanensee von Marius Petitpa (1895) und Canaille von Valeska Gert (1919). Misses and Mysteries is at once a choreography, a Nouvelle Vague Drag Show, and a radio play. The process of audio description for visually impaired audiences is employed in order to verbally relate an imaginary performance. A speaker speaks a text, the musician Andrea Neumann accompanies her live on the inside piano. On stage, the performer William Wheeler, except for when he is somewhere else. Or someone else. One can see and hear words, actions, dances, childhoods where everything comes into play, where everything is contingent on play, where everything is play: drag, star-crossed love, cannibalism, fetishism, animism … Freely inspired by The Girl Chewing Gum by John Smith (1976), Swan Lake by Marius Petitpa (1895) and Canaille by Valeska Gert (1919). Konzept, Text, Choreografie: Antonia Baehr, Valérie Castan * Sprecherin: Kate McIntosh * Performance, Kostüm, Choreografie: William Wheeler * Musik (Innenklavier, Mischpult): Andrea Neumann * Szenografie, Lichtdesign: Antonia Baehr * Englische Übersetzung (Text): Corinne Hundleby * Technische Leitung, Lichtdesign: Rima Ben Brahim * Ton: Ian Douglas-Moore * Lektorat: Reynalde Nicolin, Valérie Deronzier * Hospitanz: Lois Bartel, Guy Marsan * Dank an Sabine Macher, Antoine Doinel, Christophe Wavelet, Chantal Akerman, Delphine Seyrig * Produktionsleitung: Alexandra Wellensiek Featuring mit Antonia Baehr und Valérie Castan im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de 65 Produzenten und Förderer der zwölf Stücke der Tanzplattform Deutschland 2016 Gintersdorfer / Klaßen – Not Punk, Pololo Eine Produktion von Gintersdorfer / Klaßen in Zusammenarbeit mit Theater Bremen. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Das Gastspiel wird unterstützt durch das Goethe-Institut. Isabelle Schad – Collective Jumps Eine Produktion von Isabelle Schad in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. In Kooperation mit Goethe-Institut Nigeria, Goethe-Institut Warschau, Art Stations Foundation Poznan, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (HZT). Unterstützt durch Wiesen55 e.V. Das Gastspiel wird unterstützt durch das Goethe-Institut Warschau. Verena Billinger & Sebastian Schulz – Violent Event x Eine Produktion von Billinger & Schulz in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main und Forum Freies Theater Düsseldorf. Gefördert durch NATIONALES PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Kulturamt Frankfurt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Ana Vujanović & Saša Asentić – O n Trial Together (Episode Offenbach) Die Performance-Version 2015 wurde koproduziert von Mladinsko Theatre, die Performance-Version 2014 von New York Live Arts, Onassis Cultural Centre, BIFET Festival, Serbian National Theatre, die Performance-Version und Recherche 2012 von Per Art und TkH [Walking Theory] platform sowie von Serbian National Theatre und Tanz im August. Unterstützt durch Recherche-Residenzen von Akademie Schloss Solitude, New York Live Arts – The Suitcase Fund und In-Presentable Festival. Episode Offenbach wird koproduziert von Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Deutschland 2016. Ian Kaler – o.T. | (gateways to movement) Eine Produktion von Ian Kaler in Koproduktion mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival mit Unterstützung von Wien Kultur. Die Reihe o.T. ist eine Produktion von Ian Kaler in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer, ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, Norrlandsoperan und Tanzquartier Wien in Kooperation mit Tanzfabrik Berlin und APAP – Advancing Performing Arts Project Performing Europe mit Unterstützung von Wien Kultur, der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und NATIONALES PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Paula Rosolen – Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten Eine Produktion von Paula Rosolen / Haptic Hide und M.i.C.A in Koproduktion mit dem Théâtre de la Ville Paris, dem Musée de la Danse / Centre chorégraphique national von Rennes und der Bretagne, Künstlerhaus 66 Mousonturm und SOPHIENSÆLE. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, den Fonds Transfabrik – Deutsch-Französischer Fonds für darstellende Künste, das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Das Gastspiel wird unterstützt durch das Goethe-Institut. Adam Linder – Parade Eine Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer und dem Theater Freiburg. Eine Kooperation von Tanzfabrik Berlin und Silberkuppe. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit der freundlichen Unterstützung von haubrok foundation, PACT Zollverein und The Place London. Lea Moro – (b)reaching stillness Eine Produktion von Lea Moro in Kooperation mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZWERK (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Unterstützt durch die Georges & Jenny Bloch Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l'Art und PACT Zollverein. Mit Dank an Tanzfabrik Berlin, Wiesenburg e.V., ada Studio Berlin, Gemäldegalerie Berlin, Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, Kunsthaus Zürich und Stadt Zürich Kultur. Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett Eine Kooperation des Bayerischen Staatsballetts und der Akademie der Künste, Berlin, gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Antje Pfundtner in Gesellschaft – nimmer nimmer ist Teil einer zweiteiligen Projektreihe in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Forum Freies Theater Düsseldorf und K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg im Rahmen von „Choreographie der Nachbarschaft“, gefördert durch TANZFONDS PARTNER, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. nimmer wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, den Fonds Darstellende Künste e.V., die Hamburgische Kulturstiftung und modul-dance. Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele – UNTIL OUR HEARTS STOP Eine Produktion von Damaged Goods und den Münchner Kammerspielen in Koproduktion mit der Ruhrtriennale und PACT Zollverein. Meg Stuart & Damaged Goods werden von der Regierung von Flandern und der flämischen Gemeinschaftskommission unterstützt. Antonia Baehr & Valérie Castan – Misses and Mysteries Eine Produktion von make up productions in Koproduktion mit Kampnagel, Buda Kunstencentrum, PACT Zollverein, Theater Freiburg, Festival Uzès Danse. Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags und den Regierenden Bürgermeister – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, ausland (Berlin) im Rahmen des Residenzprogramms, Artists in Residence Programm der fabrik Potsdam. 67 Deutschland Rahmenprogramm / Related events Featuring – Positionen, Kontexte, Perspektiven Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern der Tanzplattform 2016 Do. 3.3. – Sa. 5.3., 10 – 12.30 Uhr & So. 6.3., 11.30 – 14 Uhr Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Englisch, Eintritt frei Das Featuring bietet einen Raum des Dialogs mit den Tanzplattform-Künstlerinnen und -Künstlern. Im Austausch mit Mitgliedern der Tanzplattform-Jury und anderen Fachleuten stellen sie ihre Arbeitsweise vor und geben Einblick in Fragestellungen, die sie bei ihrer Arbeit begleitet haben, und in die Kontexte ihrer Produktionen. Featuring offers space for dialogue – visitors will have a chance to get to know Dance Platform artists in a different way. Together with members of the Dance Platform jury and other experts, the creators of the twelve pieces featured in the main programme will be speaking about their artistic practice. In the process, they will provide some insight into what sparked their pieces and into the contexts of the productions. Gäste: Antonia Baehr & Valérie Castan, Bayerisches Staatsballett II, Verena Billinger & Sebastian Schulz, Monika Gintersdorfer & Knut Klaßen, Ian Kaler, Adam Linder, Lea Moro, Antje Pfundtner, Isabelle Schad, Paula Rosolen, Meg Stuart, Ana Vujanović & Saša Asentić * Moderation: Marcus Droß, Sandra Noeth, Sven Till, Anna Wagner, Eike Wittrock Weitere Informationen und Ablauf / Further information and schedule: www.tanzplattform2016.de 70 71 Warm-up Aufwärmtraining für Zuschauerinnen und Zuschauer An den jeweiligen Spielorten, Eintritt frei Isabelle Schad, Do. 3.3., 17 Uhr Gintersdorfer / Klaßen, Do. 3.3., 19 Uhr Verena Billinger & Sebastian Schulz, Fr. 4.3., 14 Uhr Antje Pfundtner in Gesellschaft, Fr. 4.3., 17.30 Uhr Bayerisches Staatsballett II, Fr. 4.3., 19 Uhr Für alle, denen der Übergang vom Alltag zur Tanzaufführung mitunter zu abrupt ausfällt, gibt es eine Alternative: Bei einzelnen Tanzplattform-Produktionen bieten Tänzerinnen und Tänzer oder die Choreografinnen und Choreografen selbst eine Stunde vor Aufführungsbeginn ein spezielles Aufwärmtraining für das Publikum an. Dabei geht es im Gegensatz zur klassischen Einführungsveranstaltung darum, Fragen zum körperlichen, tänzerischen oder choreografischen Selbstverständnis anhand ganz konkreter Beispiele und Übungen selbst zu erproben. Den Künstlerinnen und Künstlern bietet sich dabei die Chance, endlich einmal aktiv Einfluss auf den körperlichen Zustand ihres Publikums zu nehmen. Im Anschluss an das Warm-up bleibt noch ausreichend Zeit, um sich vor Aufführungsbeginn zu erfrischen. For all, who find transitioning from everyday life to sitting in the theatre watching dance somewhat too sudden, we now have an alternative: before select Dance Platform productions, the dancers or the choreographers themselves will offer a special warm-up for the audience one hour before the show. Unlike typical introductory events, here is a chance to personally explore various aspects of corporality, dance or choreography based on very concrete examples and exercises. The format also finally allows the artists themselves to actively influence the physical state of their audience in advance. After the warm-up, there will still be enough time to freshen up before the show begins. Ein Angebot des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016-2018 Yoga Do. 3.3. – So. 6.3., 9 – 10 Uhr Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm, Atelier 2, 5. OG Eintritt frei Wir sagen möglichen Festival-Verschleißerscheinungen den Kampf an und laden ein, mit einer leichten, aber anregenden Yogaklasse in den Tag zu starten. We will combat all signs of festival exhaustion with a simple, but stimulating yoga class to start the day. Massage Do. 3.3. – So. 6.3., 11 – 17 Uhr, nach Vereinbarung am Info-Counter Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm 12 Euro à 15 Min. Für den nötigen Ausgleich zwischen Körper und Geist sorgen Kristina Veit und Federico J. Canosa mit ihrem mobilen Massagestudio. Ob Thai-Massage, Abhyanga, klassische Massage oder Fußmassage, das Duo stellt das passende Behandlungspaket für die jeweilige Verspannung zusammen. Kristina Veit and Federico J. Canosa will be helping us balance out body and mind with their mobile massage studio. Be it Thai massage, Abhyanga, classical massage or foot massage, the duo will put together just the right treatment package for your specific ailment. Tanzmedizinische Beratung Sa. 5.3. & So. 6.3., nach Vereinbarung am Info-Counter Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm 45 Min., Eigenkostenanteil 15 Euro In Kooperation mit tamed e.V. bietet die Medizinerin und Tänzerin Anja Hauschild während der Tanzplattform tanzmedizinische Beratungen an. In den Einzelberatungen geht es um Themen wie Tanztechnikanalyse, alternative Trainingsformen, Rehabilitation von Verletzungen und Vorbeugung von tanz(stil)spezifischen Risiken. In cooperation with tamed e.V., physician and dancer Anja Hauschild will be offering dance medical consultation during the Dance Platform. The individual consultations deal with issues such as dance technique analysis, alternative forms of training, rehabilitation after injury and preventive measures against dance(style)-specific risks. Yoga, Massage und Tanzmedizinische Beratung sind Angebote des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016 – 2018. 72 73 Making Dance Possible Podiumsgespräche Bewegung im Überbau. Neue Wege in institutionellen Strukturen Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Eintritt frei Fr. 4.3., 14 – 15 Uhr Deutsch und Englisch Strukturen und Arbeitsweisen bedingen sich gegenseitig und befinden sich im Bereich Tanz seit einigen Jahren im kontinuierlichen Wandel. In drei Podiumsgesprächen gehen Expertinnen und Experten aus kulturpolitischer, institutioneller und künstlerischer Praxis Entwicklungslinien nach, um zukunftsweisende Potentiale und aktuelle Problemstellungen zu ergründen, die Tanz möglich oder unmöglich machen. Felder und Formen der Zusammenarbeit zwischen der sogenannten freien Szene, Stadt- und Staatstheatern und Produktionshäusern haben sich vervielfältigt. Strukturen werden durchlässiger und Artikulationsräume innerhalb und außerhalb von Institutionen haben sich diversifiziert. Das Panel fragt nach Strategien und Handlungsräumen, die Künstlerinnen und Künstler vor dem Hintergrund eines „critical institutionalism“ entwickeln, und danach, welche Institutionen der Zukunft denkbar sind. Structures and ways of working are closely intertwined and for several years now, have continually undergone change in the field of dance. In three panel discussions, experts from the fields of cultural politics, institutional and artistic practice reflect and observe on past and present developments to comprehend what potential they hold for the future and to recognize possible difficulties that may or may not render dance possible or impossible. Tanz und Politik. Neue Wege in der Tanzförderung Do. 3.3., 14 – 15 Uhr Deutsch und Englisch Im föderalen Kulturförderungssystem in Deutschland entwickeln Kommunen, Bundesländer sowie der Bund je ihre eigenen Instrumentarien. Die strukturellen Lücken zu schließen bleibt dabei zumeist Aufgabe der Tanzschaffenden. Seit 2013 werden im Rahmen der Tanzförderung Stadt-Land-Bund erste Schritte im Hinblick auf ein gemeinsames Modell die Tanzförderung unternommen. Das zusammen mit dem Dachverband Tanz initiierte Panel beleuchtet die komplexen politischen Entscheidungsprozesse, erste Erfolge und weitere Entwicklungsperspektiven. In Germany’s federal system of funding culture, local municipalities, states, as well as the Federal Government itself each develop their own legislative procedures. In most cases, closing the structural gaps is left up to the dance makers themselves. Since 2013, steps have been made within the framework of the City-State-National Funding Initiative for Dance to develop joint funding models. Organised together with the Dachverband Tanz, this panel explains the complex political decision-making processes involved, first signs of success and future perspectives. 74 Spaces for and forms of collaboration between the so-called independent scene, municipal and state theatres and production houses have multiplied. Structures are becoming more transparent and the types of space for artists to articulate themselves have diversified both within and outside of institutions. This panel explores strategies and mechanisms, developed by artists against the backdrop of “critical institutionalism”, and enquires into the institutions of the future. Eine Veranstaltung des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016 – 2018 Tanz in globalen Zusammenhängen. Wege internationaler Vernetzung Sa. 5.3., 11 – 12 Uhr Deutsch und Englisch Verschiedene Produktionen der Tanzplattform entstanden im Dialog zwischen Tanzschaffenden aus Deutschland und anderen Regionen der Welt. Förderinitiativen des Goethe-Instituts und der Kulturstiftung des Bundes unterstützen die internationale Vernetzung durch Kooperationen und Gastspiele. Das Feld internationaler Beziehungen ist Gegenstand des Podiums, zu dem das Goethe-Institut und die Tanzplattform einladen. Several of the productions invited to the Dance Platform were created in a dialogue between dance makers from Germany and from other regions of the world. Funding initiatives by Goethe-Institut and the Federal Cultural Foundation support these international networks by enabling and helping to finance collaborations and guest appearances. This panel, initiated by Goethe-Institut and German Dance Platform 2016, discusses international relations in dance. 75 AT WORK Internationaler Salon für junge Tanzschaffende Manifest für Freies Arbeiten Offener Think-Tank von ID_Frankfurt / Independant Dance Mi. 2.3. – So. 6.3. Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Eintritt frei Do. 3.3. – So. 6.3., 10 – 14 Uhr Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm Eintritt frei Das Künstlerhaus Mousonturm lädt im Vorfeld der Tanzplattform zwölf junge Choreografinnen und Choreografen aus Deutschland, dem Nahen Osten, Kroatien, Portugal und anderen europäischen Ländern ein, gemeinsam als Gastgebende einen experimentellen Salon zu konzipieren, der während des Festivals die präsentierten Stücke auf unterschiedlichsten Ebenen unter die Lupe nimmt und das Format der Tanzplattform Deutschland selbst bearbeitet und kommentiert. Der Salon steht im Besonderen Tanzschaffenden offen, die sich ebenso wie die Gastgeberinnen und Gastgeber am Übergang zwischen Ausbildung und den ersten Jahren im professionellen Feld befinden. Während das Hauptprogramm des Festivals Tanzproduktionen aus Deutschland in den Blick nimmt, bietet AT WORK ein Forum für Zusammenarbeit und kreativen Austausch über Ländergrenzen hinweg. Die Tanzplattform Deutschland entstand in den 1990er-Jahren als ein Forum für die Produktionen freischaffender Choreografinnen und Choreografen. Ebenso wie die Tanzszene hat sich das Verständnis von freier künstlerischer Arbeit in den letzten zwanzig Jahren radikal gewandelt. Was bedeutet es künstlerisch freischaffend zu arbeiten? Wie sehen die derzeitigen Praktiken aus? Und wie unterscheiden sich die Handlungsmöglichkeiten „unabhängigen“ Arbeitens von denen, die bestehende institutionelle Zusammenhänge bieten? Mit diesen Fragen und dem Vorsatz, ein „Manifest für Freies Arbeiten“ zu verfassen, lädt ID_Frankfurt, ein Netzwerk Frankfurter Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Performance, Kolleginnen und Kollegen ein, die Konzepte von Freier Arbeit neu zu beleuchten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Think-Tank teilzunehmen. Künstlerhaus Mousonturm is inviting twelve young choreographers from Germany, the Middle East, Croatia, Portugal and other European countries to develop as hosts an experimental salon together prior to the Dance Platform. The idea is to provide a space in which the presented pieces can be examined on multiple levels during the festival and in which the format of the German Dance Platform itself can be commented and worked on. The salon is above all open to all, who are – like their hosts – currently at a point of transitioning from receiving full training to their first years in the professional field. While the main programme of the festival focuses on dance productions from Germany, AT WORK offers a forum for collaboration and creative exchange across national borders. In the 1990‘s, the German Dance Platform was created as a forum to present work by independent choreographers. Like the dance scene itself, our understanding of “ independent ” artistic production has radically changed over the last twenty years. What does it mean to produce as a freelancer? What are current practices? How do resources differ in independent art production from conditions offered by established institutions? With these questions in mind and the goal of writing a “manifesto for independent work”, the ID_ Frankfurt – a network of artists working in Frankfurt in the fields of dance, choreography and performance – would like to invite colleagues to join them in re-exploring concepts of independent work. Everybody interested in the subject are welcome to attend and participate in the think tank. Ein Projekt des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016-2018 in Zusammenarbeit mit den Studiengängen MA Contemporary Dance Education der Hochschule für Musik und Tanz Frankfurt und MA Choreografie und Performance der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Academy of Dramatic Art (Zagreb) und Espaço do Tempo (Montemor-o-Novo). Gefördert durch die Allianz Kulturstiftung und die Hessische Theaterakademie. Ein Beitrag von ID_Frankfurt (www.idfrankfurt.com) mit Fanti Baum, Hannah Dewor, Olivia Ebert, Kathrin Felzmann, Eleonora Herder, Marialena Marouda, Norbert Pape, Kristina Veit, Kathleen Witt, Susanne Zaun und weiteren Gästen Detaillierte Informationen / Detailed information: www.tanzplattform2016.de 76 77 Late Night Bar in der freitagsküche Frankfurt, freitagsküche, Mainzer Landstraße 105 (Hinterhaus) Mi. 2.3. (Eröffnungsparty) bis Sa. 5.3. (Abschlussparty), geöffnet ab 22 Uhr Tanzpla Für alle Nachteulen und Mondsüchtigen! Zum Ausklang des Tages lädt die Tanzplattform Deutschland in die legendäre freitagsküche ein. Gegründet von den Künstlern Thomas Friemel und Michael Riedel ist die freitagsküche mittlerweile eine feste Institution im kulturellen Miteinander der Stadt. Wöchentlich werden Künstlerinnen und Künstler eingeladen, ein gemeinsames Abendessen zuzubereiten. Jeden Abend steht während der Tanzplattform ein anderes Jurymitglied zusammen mit weiteren Akteurinnen und Akteuren des Festivals hinter der Bar. Während sie Mai Tai, Gin Tonic oder andere Lieblingsdrinks mischen, sind die Gäste eingeladen, die aufregendsten Fragen des Tages zu diskutieren, Kleinigkeiten zu genießen oder einfach nur gepflegt abzuhängen. www.freitagskueche.de Calling all nighthawks and insomniacs! To round off the day, German Dance Platform welcomes you to the legendary frei tagsküche. Originally founded by artists Thomas Friemel and Michael Riedel, the freitagsküche has meanwhile become an established institution in the city’s cultural life. Every week, artists are invited to prepare a shared dinner. Every evening during the Dance Platform a different member of the jury will be manning the bar together with other festival participants. While they mix Mai Tais, Gin Tonic or other favourite drinks, guests are welcome to discuss the most urgent issues of the day, enjoy some snacks or simply hang out. 78 Deutsc Tanzplatt Zusatzprogramm / Additional events William Forsythe The Fact of Matter Ausstellung / Exhibition 17.10.2015 – 13.3.2016 Di. – So. 10 – 18 Uhr, Mi. 10 – 20 Uhr, Mo. geschlossen Mi. 2.3. & Do. 3.3., 16 Uhr, Führung mit Mario Kramer (Kurator) Frankfurt, MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst Der international gefeierte Choreograf und Tänzer William Forsythe stellt eine Auswahl seiner choreografischen Objekte, Videoinstallationen und interaktiven Environments vor. Die Ausstellung The Fact of Matter eröffnet ein neues Kapitel im choreografischen Werk von William Forsythe und wirft einen programmatischen Blick auf die Grenzbereiche zwischen bildender Kunst und Choreografie. The internationally celebrated choreographer and dancer William Forsythe presents a selection of his performative objects, video installations and interactive environments. The exhibition The Fact of Matter marks the beginning of a new chapter in the choreographic oeuvre of William Forsythe and takes a programmatic look at the threshold between the visual arts and choreography. Tickets im MMK1 erhältlich / Tickets available in MMK1 www.mmk-frankfurt.de 80 Jacopo Godani / Dresden Frankfurt Dance Company C.O.R.E (creative organization reactive to evolution) Frankfurt-Premiere Do. 25. – So. 28.2., Sa. 5.3., So. 6.3. & Mi. 9.3. – Sa. 12.3., 20 Uhr Frankfurt, Bockenheimer Depot In seiner neuen Arbeit entfaltet Jacopo Godani ein Universum des Tanzes voller Intensität und kraftvoller Bilder. Die Zuschauer tauchen ein in eine spannungsgeladene Choreografie, die von erzählerischen Elementen in Form von Video und gesprochenem Text begleitet wird. Choreografische Strukturen und ästhetische Formen lösen sich in dem durch den Text gebildeten Referenzrahmen auf. Die innere Musikalität führt zur Artikulation der Bewegung und wird zur auf der Bühne ausgedrückten Botschaft. In his new creation, Jacopo Godani presents a universe of dance full of powerful imagery and intensity. It immerses the audience in sophisticated choreography, accompanied by narrative elements in the form of videos and spoken texts. With his new work, choreographic structures and aesthetics dissolve within the framework established by the words. The inherent musicality leading to the articulation of the actions becomes the message given on stage. Tickets: www.dresdenfrankfurtdancecompany.de Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. Tim Plegge / Hessisches Staatsballett Kaspar Hauser Sa. 13.2., 19.30 Uhr, Uraufführung Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Großes Haus Fr. 4.3., 19.30 Uhr Premiere Wiesbaden, Hessisches Staatstheater, Großes Haus Tim Plegge, Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts, choreografiert nach seinem erfolgreichen Aschenputtel mit diesem Kriminalfall ein weiteres Handlungsballett. Ein junger Mann, der weder sprechen noch gehen kann, taucht auf dem Marktplatz einer deutschen Stadt auf. In einem Kellerverlies aufgewachsen, taumelt er in die Strukturen der Zivilisation. In der vermeintlichen Freiheit wird er zu einem Studienobjekt, zu einer Trophäe der Gesellschaft, bis er einem möglicherweise politisch motivierten Mord zum Opfer fällt. After his successful Cinderella, Tim Plegge – ballet director of the Hessisches Staatsballet – has choreographed yet another narrative ballet with this criminal case. A young man, incapable of talking or walking, appears in the marketplace of a German town. Raised in a prison cellar, he staggers into the structures of civilisation. Now supposedly free, he becomes an object of study, a trophy of society, before falling victim to a probably politically motivated murder. Tickets: www.hessisches-staatsballett.de/spielplan Deutsc 2.– 6. M Tanzplattform Z N A Z T AIN M STI E F L UP A E V DAT Batsheva Dance Company Jérôme Bel Nicole Beutler & Magne van den Berg Eric Minh Cuong Castaing Sidi Larbi Cherkaoui Laurent Chétouane Alida Dors Gui Garrido Chris Haring Hartmannmüller Raimund Hoghe Julio Cesar Iglesias Ungo Choy Ka Fai Milla Koistinen Clément Layes Leonor Leal Louise Lecavalier Tuur Marinus & Busy Rocks Lia Rodrigues Rocío Molina Alessandro Sciarroni Fabien Prioville Lili M. Rampre Renegade Theatre Christian Rizzo Eko Supriyanto Factory Artists: Stephanie Thiersch Sebastian Matthias Hiroaki Umeda Jan Martens Silke Z. u.a. Alexandra Waierstall 1 5/ 01 Staatstheater Mainz www.tanzmainz.com 5.–13.3.2016 im Staatstheater Mainz Neue Choreografien von Ido Batash, Marie Goeminne, Arno Schuitemaker (tbc), Jasper van Luijk, Csaba Molnàr, Lander Patrick, Taneli Törmä, Antje Pfundtner, Anna Aristarkhova, Maura Morales, Hartmannmüller & Tim Gerhards, Bridie Gane, Sonya Levin, Caroline Finn, La Macana, Ligna, Adrienn Hód, Annick Pütz, Lea Tirabasso u.a. Inspiriert von Dansmakers Amsterdam, Lucky Trimmer Berlin, Aerowaves Network, Tanzplattform Deutschland 2016 und Trois C-L Luxembourg. 86 87 www.tanzhaus-nrw.de EGON MADSENs Eine Tanz-Produktion von Theaterhaus Stuttgart GREYHOUNDS Wir erkennen Kunst. Egon Madsen, Julia Krämer, Marianne Kruuse,Thomas Lempertz. Von und mit Choreographien: Amos Ben-Tal, Mauro Bigonzetti, Eric Gauthier, Marco Goecke, John Neumeier. Information. Orientierung. Termine unter: www.theaterhaus.com Tourmanagement: www.ecotopiadance.com THEATERHAUS STUTTGART, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart Unterhaltung. Testen Sie die Zeitschrift im kostenlosen Probe-Abo – Print oder digital 88 89 L E G A N P M A KKAMPNAGEL.DE C O MI NG UP ACCESS TO DANCE CALL FOR APPLICATIONS J é r ôm e B e l » » GA LA « « F e br uary 9 & 10 , 2 0 1 6 » » Mü n c h n e r Kammer spiele F eb ru ar y 12 , 2 0 1 6 » » B ü rge rh au s Unter föhr ing FOKUS TANZ 04.–13.02.2016 N AT I O N A L E S P E R F O R M A N C E N E T Z K V S / l e s bal le t s C d e l a B » » B ADKE«« A p r i l 20 , 2 0 1 6 » » Gast e i g München Gues t Per for ma nce Fund for D a nce Inter national Guest Performa nce Fund for D a nce Copr oduction Fund for D a nce S AV E T H E DAT E Firs t r ound »» Ja nua ry 31, 2016«« Second r ound »» April 15, 2016«« TA N Z W E R K S TAT T E U R O P A MÄRZ APRIL JUNI Wor ks ho p s / P e rf o rman c e s / Symposium » » J ul y 2 7 – A u gu st 6 , 2 0 16«« » » Mü n c h e n ANNE TERESA DE KEERSMAEKER / ROSAS GOLDEN HOURS [AS YOU LIKE IT ] Deutschland-Premiere JENNY BEYER GL AS UA TRAJAL HARRELL CAEN AMOUR – EIN TANZFONDS ERBE PROJEK T Avant-Premiere JOSEP CABALLERO GARCÍA YBRIDE UA HOFESH SHECHTER SUN ALAIN PLATEL, LES BALLETS C DE LA B/ NTGENT EN AVANT, MARCHE! DANCE ON ENSEMBLE/ RABIH MROUÉ DANCE ON UA LIVE ART FESTIVAL #8 GROWWOWWWWW: BRUNO BELTRÃO NEUE ARBEIT UA LIA RODRIGUES NEUE ARBEIT GINTERSDORFER/ KLASSEN, BENEDIKT VON PETER DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SER AIL ODER LES ROBOTS NE CONNAISSENT PAS LE BLUES W W W. J O I N TA D V E N T U R E S . N E T K A MPN AGEL H A MBURG, T ICK E T S: K A MPN AGEL .DE / 0 4 0 2 70 9 4 9 4 9 ti onal.de 08. Nov. – 13. Nov. 2016 interna w w. t · w ztheate r- an Theater und Tanz aus dem alten und neuen Europa Unter der Schirmherrschaft von Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig 12 Gastspiele aus 10 Ländern in 25 Vorstellungen und 10 Spielstätten 1.9.–10.9.16 Co-Veranstalter der Tanzplattform Deutschland Hauptförderer Kontakt � � � � � � � � � � euro-scene Leipzig // Ann-Elisabeth Wolff, Festivaldirektorin 90� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Gottschedstr. 16, 04109 Leipzig � � � � � � � � � � � � � Tel. +49-341-980 02 84 // [email protected] // www.euro-scene.de 91 dance now ! experimentell TANZ THEATER PERFORMANCE MUSIK DISKURS www.hellerau.org innovativ radikal international Anton Lachky Tonoland © Leif Firnhaber tanzjahr deutschland 2016 www.tanzjahr2016.de DIE KULTURSTIFTUNG DES BUNDES LÄDT EIN ZUM dance now ! Eine gemeinsame Initiative von WWW.TANZKONGRESS.DE gefördert durch Kooperationspartner: Unterstützer: Landeshauptstadt Tanzkongress TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND Hannover 16. – 19.06. Frankfurt am Main 02. – 06.03. internationale tanzmesse nrw Düsseldorf 31.08. – 03.09. Tanzplattform Deutschland 2016 Ko-Veranstalter Veranstalter / Host Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main GmbH in Kooperation mit den Städtischen Bühnen Frankfurt, dem Staatstheater Darmstadt und dem Hessischen Staatsballett, der Dresden Frankfurt Dance Company, dem Kurtheater Bad Homburg und Dance RheinMain, dem Gallus Theater, dem Frankfurt LAB und der Energieversorgung Offenbach (EVO) AG. Impressum / Imprint © 2015 Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main Gmbh, Waldschmidtstraße 4 60316 Frankfurt am Main Ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt am Main. Intendant und Geschäftsführer / Artistic and Managing Director Matthias Pees (V.i.S.d.P.). Redaktion / Editing: Anna Wagner, Marcus Droß, Matthias Pees, Miriam Loy, Gabriele Müller Jury Sandra Noeth, Sven Till, Eike Wittrock, Marcus Droß, Matthias Pees, Anna Wagner Grafik / Design: HORT, Berlin, www.hort.org.uk Team Künstlerhaus Mousonturm Intendant und Geschäftsführer / Artistic and Managing Director: Matthias Pees Übersetzung / Translation: Elena Polzer / ehrliche arbeit Druck / Printed by: Druckerei Imbescheidt Verwaltung / Administration: Martina Leitner (Leitung), Bernd Steuernagel, Antje Riethmüller, Nora Wroblewski, Katja Liebetruth Redaktionsschluss: 25.11.2015 Dramaturgie / Dramaturgy: Anna Wagner, Marcus Droß Produktionsleitung / Production Management: Olivia Ebert, Ann-Christin Görtz Koordination/Coordination: Dea Lapi, Elisa Liepsch Koordination Tanzplattform Rhein-Main / Coordination Dance Platform Rhein-Main: Mareike Uhl Technik / Technical team: Michael Schlund (Leitung), Michael Lauth, Stefan Matheke, Norbert Mohr, Joachim Schött Partner: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Communication Office: Gabriele Müller (Leitung), Hanna Knell, Julia Kretschmer Koordination Publikationen Tanzplattform / Coordination Dance Platform Publications: Miriam Loy Betriebsbüro und Gastronomie / Operations Office and Hospitality: Dorothé Gebhart (Leitung), Mathias Heng, Beate Korell, Giulia Fast Kasse / Box Office: Karola Iserath Regionale Kooperationspartner: Praktikantinnen / Interns: Tamara Antonijević, Anaïs Rödel, Neus Ledesma (Dramaturgie); Sophie Osburg, Nora Stanislawski (Produktion) 94 95 Bildnachweise / Picture credits Umschlag: Lea Moro – (b)reaching stillness © Dieter Hartwig; Verena Billinger & Sebastian Schulz – Violent Event x © Florian Krauß; Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett, Rosa Reihe © Wilfried Hösl S.11-14: Gintersdorfer/Klaßen – Not Punk, Pololo © Knut Klaßen S. 17, 18: Isabelle Schad – C ollective Jumps © Laurent Goldring S. 21, 22: Verena Billinger & Sebastian Schulz – Violent Event x © Florian Krauß S. 25: Ana Vujanović & Saša Asentić – O n Trial Together © Sonja Žugić, © Nataša Murge Savić S. 27: Ana Vujanović & Saša Asentić – On Trial Together © Mladjana Šugić S. 29, 30: Ian Kaler – o.T. | (gateways to movement) © Eva Würdinger S. 33-35, 37: Paula Rosolen – Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten © Laurent Philippe S. 39, 40: Adam Linder – Parade © Shahryar Nashat S. 43, 44: Lea Moro – (b)reaching stillness © Dieter Hartwig S. 47: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett, Schwarze Reihe © Wilfried Hösl S. 48, 49: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett, Gelbe Reihe © Wilfried Hösl S. 51: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett © Wilfried Hösl S. 53, 54: Antje Pfundtner in Gesellschaft – nimmer © Anja Beutler S. 57-60: Meg Stuart/Damaged Goods & Münchner Kammerspiele – UNTIL OUR HEARTS STOP © Iris Janke S. 63: Antonia Baehr, Valérie Castan © Anja Beutler S. 64: Antonia Baehr & Valérie Castan – Misses and Mysteries © Antonia Baehr S. 81: William Forsythe – T he Fact of Matter / City of Abstracts © Dominik Mentzos S. 82: Dresden Frankfurt Dance C ompany – C.O.R.E (creative organization reactive to evolution) © Dominik Mentzos S. 83: Hessisches Staatsballett – Kaspar Hauser © Denislav Kanev Tickets & Service Ticket-Vorverkauf für alle Veranstaltungen / Advance sales for all events Online: www.tanzplattform2016.de Hotline: 0180 60 50 40 0 / 24 h: 0,20 € / Anruf aus dem Festnetz, 0,60 € max. / Anruf aus dem Mobilfunknetz MyZeil Ticketshop Zeil 106 / Laden 86, 60313 Frankfurt am Main / T 069 20 22 8 oder 069 29 69 29 / Mo. – Mi. 10 – 20 Uhr, Do. – Sa. 10 – 21 Uhr AD ticket Shop Kaiserstr. 67, 60329 Frankfurt am Main / T 069 40 76 620 / Mo. – Fr. 9 – 19 Uhr, Sa. 10 – 18 Uhr Darmstädter Echo Luisenplatz Luisenstr. 10, 64283 Darmstadt / T 06151 38 73 05 / Mo. – Mi. 10 – 16.30 Uhr, Do. 10 – 17.30 Uhr, Fr. 10-15 Uhr Künstlerhaus Mousonturm Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main, T 069 40 58 95 -20 / an Veranstaltungstagen 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn / on event days 2 hours prior to the show Ticket-Vorverkauf für Veranstaltungen in diesen Häusern / Advance sales for events at these venues Schauspiel Frankfurt (Tickets für Not Punk, Pololo) Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen, Willy-Brandt-Platz / T 069 21 24 94 94 / Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr Staatstheater Darmstadt (Tickets für Das Triadische Ballett, UNTIL OUR HEARTS STOP, nimmer) Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt, T 06151 28 11 60 0 / Di. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr Kurtheater Bad Homburg v. d. Höhe (Tickets für Aerobics!) Kurhaus Louisenstr. 58, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe / T 06172 17 83 71 0 / Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr Die Abendkassen an allen Veranstaltungsorten öffnen 1h vor Aufführungsbeginn. / At all venues box offices open 1h prior to the show. Tickets für das Zusatzprogramm nur bei den jeweiligen Veranstaltern erhältlich. / Tickets for additional events only available at the respective hosting venue. 96 97 Ticketpreise / Ticket prices Spielstätten Platzgruppe Normalpreis Ermäßigt Schauspiel Frankfurt P1 P2 P3 37,00 € 29,00 € 21,00 € 18,50 € 14,50 € 10,50 € P1 P2 P3 31,00 € 25,00 € 19,00 € 15,50 € 12,50 € 9,50 € Bockenheimer Depot 25,00 € 12,50 € Gallus Theater Mousonturm Frankfurt Lab Alte Schlosserei 19,00 € 9,50 € Staatstheater Darmstadt/ Großes Haus Kurtheater Bad Homburg Staatstheater Darmstadt/ Kleines Haus Ermäßigungen / Reduced tickets Ermäßigungen gelten für Inhaber der Tanzplattform-Card, Mitglieder von f.f.m. – Freunde und Förderer des Mousonturms e.V., Arbeitslose, Inhaber der Ehrenamts-Card, Menschen mit Behinderung (ab 50%) und Frankfurt-Pass-Inhaber mit gültigem Nachweis. Studenten und Schüler zahlen für alle Veranstaltungen auf allen Plätzen 9 €. Reduced rates apply to owners of the Tanzplattform-Card, members of f.f.m. – Freunde und Förderer des Mousonturms e.V., the unemployed, owners of the Ehrenamts-Card, handicapped (50%), welfare recipients and Frankfurt-Pass holders. Students and pupils pay € 9 for all events in all categories. Öffentlicher Nahverkehr/Public transport Die Eintrittskarten gelten als Tickets für die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Rhein-Main-Verkehrsverbund am jeweiligen Vorstellungstag. Hinfahrt frühestens 5 h vor Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss. Tickets for Tanzplatform events are also valid for travel to and from the event venue, using the RMV public transportation network of trains and buses. Travel to the event is authorized within 5 hours of the scheduled start, return travel following the event is authorized until the public transportation system closes. 98 Tanzplattform-Card Schon ab dem Besuch von vier verschiedenen Vorstellungen lohnt sich die Tanzplattform-Card: Sie kostet 40 € und berechtigt zum Kauf ermäßigter Karten in allen Preisgruppen. Erhältlich an allen genannten Vorverkaufsstellen und auf www.tanzplattform2016.de. If you are planning to see four or more different shows, the Dance Platform Card is just the thing: for just 40 €, you gain the right to buy reduced tickets in all price ranges. Available at all specified ticket agencies and at www.tanzplattform2016.de Tanzplattform-Abo Wir übernehmen für Sie die Planung: Drei Tanzplattform-Highlights in den Preisgruppen 2 für nur 60 € bzw. erm. 30 €. Erhältlich an allen genannten Vorverkaufsstellen und auf www.tanzplattform2016.de (Beachten Sie den Shuttle-Service von ausgewählten Startpunkten). Let us do the planning for you: three Dance Platform highlights in the price range No. 2 for only 60 € or red. 30 €. Available at all specified ticket agencies and at www.tanzplattform2016.de (Please note the shuttle service from select starting points). Abo I Gintersdorfer / Klaßen Not Punk, Pololo Mi 2.3. 20 Uhr, Schauspiel Frankfurt Paula Rosolen Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten Do 3.3. 20 Uhr, Kurtheater Bad Homburg Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett Fr 4.4. 20 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Großes Haus Abo II Paula Rosolen Aerobics! – Ein Ballett in 3 Akten Fr 4.3. 20 Uhr, Kurtheater Bad Homburg Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett Sa 5.3. 18 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Großes Haus Meg Stuart UNTIL OUR HEARTS STOP So 6.3. 18 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Kleines Haus Akkreditierung Fachbesucher 10.12.2015 bis 31.01.2016 auf www.tanzplattform2016.de/Fachbesucher Akkreditierung Presse www.tanzplattform2016.de/Presse Shuttle-Service Shuttle-Busse bringen Sie bequem von einem Veranstaltungsort zum anderen, vor und im Anschluss an die Aufführungen. Weitere Informationen in der Programmübersicht ab Seite 104. For your convenience, shuttle busses will bring you from one venue to another before and after the performances. Further information in the Calendar from page 104. 99 S1, S2, S8, S9 Station Ledermuseum, weiter mit Buslinien 102, 104 Station Andréstraße Alte Schlosserei Andréstraße 71, 63067 Offenbach Offenbach MMK 1 Domstr. 10, 60311 Frankfurt U4, U5, Tram 11, 12 Station Dom/Römer, S1 – 6 Station Konstablerwache freitagsküche Mainzer Landstr. 105, 60329 Frankfurt Station Hauptbahnhof, Tram 11, 21 bis Güterplatz Gallus Theater Kleyerstr. 15, 60326 Frankfurt S3 – 6, Tram 11, 21 Station Galluswarte Frankfurt LAB Schmidtstr. 12, 60326 Frankfurt Station Hauptbahnhof, weiter mit Tram 11, 21 Station Mönchhofstraße Bockenheimer Depot Carlo-Schmid-Platz 1, 60325 Frankfurt U4, U6, U7, Tram 16, Buslinien 32, 36, 50 Station Bockenheimer Warte Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Str. 17, 60311 Frankfurt U1 – 5, U8, Tram 11, 12 Station Willy-Brandt-Platz Künstlerhaus Mousonturm Festivalzentrum / Festival Hub Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt Lokal / Bistro: Mi. & Fr., 9 – 22 Uhr, Do., Sa. & So., 9 – 24 Uhr U 4 Station Merianplatz, U6, U7 Station Zoo, Tram 14 Station Waldschmidtstraße Frankfurt am Main Spielorte / Venues Frankfurt T Mönchhofstr. Frankfurt LAB e Kais Gallus Theater tr. ing B Schauspiel Frankfurt Goe ther igs L ili Pir az zi s tr. Berliner Str. rés tr. Offenbach Zoo U Mousonturm dw Bernardstr. A nd T U Willy-Brandt-Platz Alte Schlosserei S T U G oether Hauptbahnhof T freitagsküche T U Dom/Römer MMK 1 Konstablerwache S Merianplatz U Lu Offenbach S Kaiserlei rleis S Galluswarte Bockenheimer Warte U Bockenheimer Depot S Offenbach Ledermuseum tr. . s tr ing ab Hauptbahnhof Frankfurt S5 Station Bahnhof Bad Homburg, weiter mit dem Stadtbus Station Kurhaus oder ca. 15 Min. zu Fuß / ab Hauptwache Frankfurt U2 Station Bad Homburg Gonzenheim, weiter mit dem Stadtbus Station Kurhaus Kurtheater Bad Homburg Louisenstr. 58, 61348 Bad Homburg vor der Höhe Bad Homburg ab Hauptbahnhof Frankfurt mit Regionalbahn oder VIA bis Darmstadt Nordbahnhof, weiter mit Tram 6, 7 Station Luisenplatz / ab Hauptbahnhof Frankfurt mit Regionalbahn, Regional express oder S3 bis Darmstadt Hauptbahnhof, weiter mit Tram 2, 3, 5 oder Buslinie H Station Luisenplatz Staatstheater Darmstadt Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt Darmstadt 26 . rgs tr Elisa tr. Hessenring Do tr. e ns ns e the lung b Ade ro th ee tr. ns tr. Ka Hess hö ss ic h- ht ic Pr om 26 en ad Bahnhof Bad Homburg S g ns tr. rie Au se ne ui enrin Sc Lo r- F tr. ie esels Frölingstr. Kurhaus B Ried dr T B Luisenplatz Staatstheater Darmstadt Kurtheater s tr. els tr. S and Hüg ins Rhe 26 L r. st e nb u ig Hind s tr. Ki k ar s e tr. Nec r. fs au s t r. ef S aalb e ns t lat z se l Gr af e mp ud w W ilh - Basle R pl ath a t au z s F an e r d dp in la tz 26 r Str. Schlossmuseum H n n tr. g ns ri se se ui es Lo 26 Künstlerhaus Mousonturm Schauspiel Frankfurt Bockenheimer Depot Frankfurt LAB Gallus Theater Staatstheater Darmstadt Kurtheater Bad Homburg Alte Schlosserei / EVO Offenbach