Programmheft zum - Tanzplattform Deutschland 2016

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Programmheft zum - Tanzplattform Deutschland 2016
Tanzplattform Deutschland 2016, 2. – 6. März
German Dance Platform 2016, March 2 – 6
Frankfurt am Main, Darmstadt, Bad Homburg, Offenbach
www.tanzplattform2016.de
Tanzplattform
Deutschland
Inhalt / Content
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Tanzplattform Deutschland 2016 /
German Dance Platform 2016
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Grußwort / Greeting
10 Gintersdorfer / Klaßen
Not Punk, Pololo
16 Isabelle Schad Collective Jumps
20 Verena Billinger & Sebastian Schulz
Violent Event x
24 Ana Vujanović & Saša Asentić
On Trial Together (Episode Offenbach)
28 Ian Kaler o.T. | (gateways to movement)
32 Paula Rosolen
Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten
38 Adam Linder
Parade
42 Lea Moro
(b)reaching stillness
46 Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett
Gefördert von /
ermöglicht durch:
Medienpartner:
52 Antje Pfundtner in Gesellschaft
nimmer
56 Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele UNTIL OUR HEARTS STOP
62 Antonia Baehr & Valérie Castan
Misses and Mysteries
70 Rahmenprogramm / Related events
80 Zusatzprogramm / Additional events
96 Tickets & Service
100 Spielorte / Venues
104 Kalender & Shuttle / Calendar & shuttle
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Tanzplattform Deutschland 2016
Alle zwei Jahre präsentiert die Tanzplattform zwölf zeitgenössische Tanzproduktionen aus Deutschland, die aktuell als besonders impulsgebend gelten. Dieses hierzulande wichtigste
Tanzereignis wird seit 1994 als „Theatertreffen des Tanzes“ von
mittlerweile zehn deutschen Produktionshäusern und Tanzfestivals veranstaltet – wobei Ausrichter und Austragungsort mit
jeder Ausgabe wechseln. 1996 war das Künstlerhaus Mousonturm zum ersten Mal Gastgeber. 2016 bringen wir die Tanzplattform Deutschland zum zweiten Mal nach Frankfurt und in
die Rhein-Main-Region.
Die Tanzszene in Deutschland hat sich seit den Anfängen der
Tanzplattform weiterentwickelt: sie ist vielfältiger und vernetzter geworden und bedient sich eines erweiterten Tanzbegriffs,
der viele performative, installative, inklusive und partizipative
Formate mit einschließt. Die Grenzen zwischen freien Gruppen
und festen Häusern oder Ensembles sind heute fließender. Das
internationale Interesse an Produktionen aus Deutschland, die
sehr häufig im Austausch mit Künstlerinnen, Künstlern und
Institutionen im Ausland entstanden sind, ist enorm.
Dem Wachstum der Szene haben unsere Hauptförderer – insbesondere der Bund, aber auch das Land Hessen, die Stadt
Frankfurt und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain – Rechnung
getragen und uns ermöglicht, die fünf heißesten deutschen
Tanztage des Jahres in vielen großen und kleinen Spielstätten
der Region auf die Bühnen bringen zu können: im Schauspiel
Frankfurt, im Bockenheimer Depot und im Gallus Theater, in
allen Sälen des Staatstheaters Darmstadt, im Kurtheater Bad
Homburg, in der Alten Schlosserei der EVO in Offenbach und
natürlich in unseren angestammten Spielorten, dem Mousonturm und dem Frankfurt LAB. Herzlichen Dank dafür, auch allen
weiteren Förderern und Kooperationspartnern in der Region!
Für die Tanzplattform Deutschland 2016 hat eine unabhängige
Fachjury fast zwei Jahre lang über 200 aktuelle Tanzproduktionen in ganz Deutschland besucht und gesichtet: die zwölf nun
eingeladenen Stücke sind das Ergebnis dieser aufwändigen und
anspruchsvollen Recherche und vieler Stunden gemeinsamer
Analyse und Diskussion. Und wie viele großartige Arbeiten
konnten am Ende nicht eingeladen werden! Die Tanzwissenschaftlerin Sandra Noeth, der künstlerische Leiter der Fabrik
Potsdam Sven Till und der Ko-Kurator des Hamburger Sommerfestivals und Tanzwissenschaftler Eike Wittrock haben mit dem
Dramaturgieteam des Mousonturms, Anna Wagner und Marcus
Droß, und mir versucht, ein abwechslungsreiches Programm
zusammenzustellen. Es führt junge, bereits länger etablierte
und erstmals sogar historische Tanzpositionen zusammen und
spiegelt so die Facetten des zeitgenössischen Tanzschaffens
umfassend wider. Wir hoffen, auf diese Weise ästhetische
Tendenzen, inhaltliche Interessen, strukturelle Entwicklungen
und innovative Ansätze sicht- und lesbar zu machen.
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Ein dichtes Programm, zu dem Sie vom 2. bis 6. März jeden Tag
neu aufbrechen können – am besten vom Festivalzentrum im
Mousonturm aus, wo wir schon vormittags spannende Debatten und Begegnungen mit den beteiligten Tanzschaffenden und
eingeladenen Fachleuten für Sie vorbereiten.
Ich wünsche Ihnen eine intensive und unterhaltsame Tanzplattform und freue mich auf viele Gäste aus aller Welt in Frankfurt,
Darmstadt, Offenbach und Bad Homburg!
Ihr
Matthias Pees
Intendant des Künstlerhaus Mousonturm
German Dance Platform 2016
Every two years, the German Dance Platform presents twelve
contemporary dance productions from Germany deemed
currently most inspiring and ground-breaking. This dance
event is highly important for Germany and has been hosted
since 1994 as a national "Theatertreffen" of dance by what is
meanwhile ten German production houses and dance festivals
– the organizing institution and venue changes with each new
edition. In 1996, Künstlerhaus Mousonturm hosted the German
Dance Platform for the first time. In 2016, the festival now
returns to Frankfurt and the Rhine-Main region for the second
time.
The German dance scene has developed quite a bit since the
early days of the Dance Platform: it has become far more
diverse and complex, while also operating with an extended
concept of dance that includes a wide range of performative,
installative, inclusive and participatory formats. Today, the
boundaries between independent groups and fixed institutions
or ensembles have increasingly dissolved. International interest
in productions from Germany, which are very often developed
in exchange with artists and institutions from abroad, is huge.
Our main supporters – particularly the Federal Government, but
also the State of Hesse, the City of Frankfurt and the Kulturfonds Frankfurt RheinMain – have taken into account this
growing dance scene and have enabled us to stage the five
hottest German dance days of the year in numerous small and
large venues across the region: at the Schauspiel Frankfurt, in
the Bockenheimer Depot and the Gallus Theater, in all halls of
the Staatstheater Darmstadt and at the Kurtheater Bad
­Homburg, in the Alte Schlosserei of the EVO in Offenbach and
of course, also in our regular venues, the Mousonturm and the
Frankfurt LAB. We wish to heartily thank all of them, as well as
all further supporter and cooperating partners in the region!
For the German Dance Platform 2016, an impartial professional
jury visited and viewed more than 200 recent dance productions across Germany: the twelve pieces that have now been
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invited are the result of this elaborate and demanding research
and many hours of analysing and discussing them together.
And in the end, there were so many further great pieces that
could not also be invited! Dance scholar Sandra Noeth, artistic
director of the Fabrik Potsdam Sven Till and Eike Wittrock,
co-curator of the Hamburg Summer Festival and dance scholar, attempted to assemble an exciting programme together
with the Mousonturm dramaturges Anna Wagner and Marcus
Droß and myself. The programme brings young, well established and even – for the first time – historical dance positions
together, thus comprehensively mirroring all facets of current
contemporary dance production. We hope to thereby make
aesthetic tendencies, topical interests, structural developments
and innovative approaches visible and legible. It is a tightly
packed programme, which you can set out to discover anew
every day from 2 to 6 March – ideally, by starting out at the
festival centre in Mousonturm, where we will have exciting
debates and encounters with the participating dance makers
and other invited professionals already prepared for you in the
mornings.
I hope you have an intense and entertaining German Dance
Platform 2016 and I am looking forward to welcoming many
guests from all over the world to Frankfurt, Darmstadt,
­Offenbach und Bad Homburg!
Yours
Matthias Pees
Artistic Director of Künstlerhaus Mousonturm
Gesellschaft in Bewegung
Gemeinsames Grußwort zur Tanzplattform Deutschland 2016
Tanz überwindet Grenzen. Jenseits von kulturellen und körperlichen Barrieren ist der Tanz für alle Menschen intuitiv zugänglich, als Mittel der Kommunikation und Integration birgt er ein
großes gesellschaftliches Potential. Er öffnet uns für das Fremde und lässt uns Neues entdecken. Der Tanz versetzt Gesellschaft in Bewegung.
Zwölf herausragende Tanzproduktionen aus Deutschland
werden vom 2. bis 6. März in Frankfurt, Darmstadt, Bad
­Homburg und Offenbach zu sehen sein. Erstmals findet die
Tanzplattform damit in einer ganzen Metropolregion statt – in
einer Region, die wir mit ihren vielfältigen Produktions-, Spielund Ausbildungsstätten als maßgebliches Zentrum für den Tanz
auch in Zukunft stärken wollen.
Die Bundesregierung hat die Förderung der besonderen Kunstform Tanz explizit in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen.
Auch die hessische Landesregierung verdoppelt in der laufenden Legislaturperiode die Förderung der freien Szene und
verstärkt damit ihr Engagement für den Tanz erheblich. Tanzlabor 21 und die Dresden Frankfurt Dance Company sind hier
auch bisher schon weit beachtete Leuchttürme dieser Kunstform.
Die Stadt Frankfurt hat unlängst neue, nachhaltige Förderstrukturen für freie Theater und Künstler der Tanz- und Performanceszene geschaffen. Und gemeinsam unterstützen Bund, Land,
Stadt und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain über mehrere
Jahre die Initiative von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, ab 2016 eine institutions- und szeneübergreifende Plattform für die Tanzschaffenden des
Rhein-Main-Gebietes zu bieten.
Als wichtigstes Schaufenster der zeitgenössischen Tanzszene
läutet die Tanzplattform Deutschland das Tanzjahr 2016 ein, das
mit dem Tanzkongress in Hannover und der Internationalen
Tanzmesse in Düsseldorf zwei weitere Höhepunkte bietet und
im ganzen Land in hunderten von Tanz-Aktivitäten auf unterschiedlichste Weise in Erscheinung treten wird.
Zum Auftakt des Tanzjahres eröffnet die Tanzplattform
Deutschland 2016 allen Tanzinteressierten die Gelegenheit, sich
intensiv mit den wegweisenden, impulsgebenden Arbeiten der
ausgewählten Choreografinnen und Choreografen auseinander
zu setzen. Ob im Theatersaal oder bei einem der Warm-ups und
Gesprächsformate im Rahmenprogramm – die Tanzplattform
bringt Profis, Publikum und junge Tanzschaffende in einen
produktiven Dialog.
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Wir wünschen Ihnen fünf erlebnis- und erkenntnisreiche Tage!
Ihre
Prof. Monika Grütters, MdB, Staatsministerin und Beauftragte
der Bundesregierung für Kultur und Medien
Boris Rhein, Hessischer Staatsminister für Wissenschaft und
Kunst
Prof. Dr. Felix Semmelroth, Kulturdezernent der Stadt Frankfurt
Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer der Kulturfonds Frankfurt
RheinMain GmbH
Society in Motion
Joint Words of Greeting to the German Dance Platform 2016
Dance overcomes boundaries. Beyond cultural and physical
barriers, dance is intuitively accessible to all human beings.
As a means of communication and integration, it carries great
social potential. It opens our eyes for the Other and lets us
discover the New. Dance sets society in motion.
Twelve outstanding dance productions from Germany will be
shown from 2 to 6 March in Frankfurt, Darmstadt, Bad
­Homburg and Offenbach. For the first time, the Dance Platform
is thus taking place across an entire metropolitan region – in a
region that we also wish to strengthen – together with its wide
range of production houses, venues and training institutions – as a significant centre for dance in the future.
in Düsseldorf and which will manifest itself with hundreds of
other dance activities in various different ways across the
country.
As the opening event of the Dance Year, the German Dance
Platform 2016 offers everyone, who is interested in dance, the
chance to directly experience and discuss ground-breaking
and inspiring works by the selected choreographers. Be it in
the theatre or at one of the warm-ups and talks during the
fringe programme – the Dance Platform brings professionals,
spectators and young dance makers into a productive dialogue.
We wish you five eventful and insightful days!
Sincerely,
Prof. Monika Grütters, Member of the Bundestag, Minister of
State and Federal Government Commissioner for Culture and
Media
Boris Rhein, Minister of the State of Hesse for Science and Art
Prof. Dr. Felix Semmelroth, Head of Cultural Affairs of the City
of Frankfurt
Dr. Helmut Müller, Managing Director of the Kulturfonds
­Frankfurt RheinMain GmbH
The Federal Government has explicitly mentioned supporting
dance as a special art form in their coalition agreement. And
the Hessian State Government has doubled its funding for
independent arts during this legislative period and in doing so
substantially strengthened its commitment to dance. Tanzlabor
21 and the Dresden Frankfurt Dance Company are moreover
two highly respected and established flagships of this art form
in the region.
The City of Frankfurt has recently created new, sustainable
funding structures for independent theatres and artists from
the dance and performance scene. And together the Federal,
State and Municipal Governments and the Kulturfonds Frankfurt RheinMain have pledged several years of support for an
initiative by the Künstlerhaus Mousonturm and the Hessische
Staatsballett to build – as of 2016 – a new platform for dance
makers that spans institutions and local dance scenes across
the Rhine-Main region.
As the most important showcase of contemporary dance in
German, the German Dance Platform rings in the Dance Year
2016, which will feature two more highlights in form of the
Dance Congress in Hanover and the Internationale Tanzmesse
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Tanzplattform
Gintersdorfer / Klaßen
Not Punk, Pololo
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Gintersdorfer / Klaßen (Bremen / Berlin / Abidjan)
Not Punk, Pololo
Mi. 2.3. (Eröffnung der Tanzplattform Deutschland 2016)
& Do. 3.3., 20 Uhr
Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus
90 Min.
Mit einem grandiosen „Clash de luxe“ der Popkulturen eröffnet
das Choreografen-Duo Gintersdorfer / Klaßen die Tanzplattform
Deutschland 2016! Die Extravaganz beginnt bereits bei der
Besetzung mit fünfzehn Exzentrikern der internationalen Tanz-,
Club- und Performanceszene. Gewidmet ist Not Punk, Pololo
dem legendären Gangster John Pololo von der Elfenbeinküste.
Als Stilikone für „schwere Jungs“ wurde er in den 1980er-­
Jahren zur subversiven Kunstfigur und hinterließ Sprüche und
Tanzstile, die in den ivorischen Straßen heute noch zitiert
werden. Auf der Bühne prallen nun die Pololo-Bewegung,
deutscher Punk und queere Clubkultur direkt aufeinander. In
rasanten Gruppenchoreografien und musikalisch-tänzerischen
Soli mischen sich der Streetdance Abidjans, Twerking, Crumping und Voguing zu einem vor Energie strotzenden Happening.
The choreographer-duo Gintersdorfer / Klaßen will be opening
the German Dance Platform 2016 with a terrific “clash de luxe”
of pop cultures! The extravagance is already evident in its cast
of fifteen eccentrics from the international dance, club and
performance scene. Not Punk, Pololo is dedicated to the legendary Ivory Coast gangster John Pololo. As a fashion icon for
tough guys, he became a subversive artificial character, whose
cool remarks and distinct dance style are influences to this day
life on the streets of the Ivory Coast. Now the Pololo movement, German punk and queer club cultures directly clash on
stage. In fast-paced group choreographies and musical-­dance
solos, street dance from Abidjan, twerking, crumping and
voguing merge into a happening that teems with energy.
Konzept, Regie, Ausstattung: Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen * Mit: Marc Aschenbrenner,
Cécilia Bengolea, Nadia Beugre, Alexander Cephus, Gotta Depri, Jule Flierl, Ted Gaier, Hauke
Heumann, Jesseline Preach, Magali Sander-Fett, Anta Helena Recke, Ismaera Takeo Ishii, Eric
Parfait Francis Taregue alias SKelly, Hans Unstern, Thomas Wenzel, Franck Edmond Yao alias
Gadoukou la Star * Produktionsassistenz: Julia Pfeiffer * Dramaturgie: Nadine Jessen, Katinka
Deecke * Mit Experimentalkleidung von: Marc Aschenbrenner
Warm-up am Do. 3.3. um 19 Uhr im Schauspielhaus
Featuring mit Gintersdorfer/Klaßen im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
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Isabelle Schad
Collective Jumps
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Isabelle Schad (Berlin / Poznan)
Collective Jumps
Mi. 2.3., 18 Uhr, Do. 3.3., 18 Uhr & 22 Uhr
Frankfurt, Bockenheimer Depot
55 Min.
Mit einem faszinierenden Reigen feiert die Berliner Choreografin
Isabelle Schad mit 22 internationalen Tänzerinnen und Tänzern
die gemeinschaftsbildende Kraft des Tanzes. Schreiten und
schwingen, sich umkreisen, verketten, wiegen, umschlingen,
sich trennen und erneut vereinen: unerschöpflich und universell
scheint das Repertoire an Bewegungen und Formationen, das
sich die Gruppe gemeinsam aus Volkstänzen angeeignet hat.
Herausgelöst aus den vertrauten Tanzritualen offenbart das
Bewegungsmaterial, wie tiefgreifend es den einzelnen Körper
berührt und durchdringt. Collective Jumps lässt in einem
hypnotischen Fluss fortwährender Überlagerungen und rhythmischer Variationen immer neue choreografische Landschaften
entstehen. Sie öffnen den Blick für die politische Dimension
dieser Gemeinschaft von Tanzenden. Der unendliche Körper,
den die Tänzerinnen und Tänzer zusammen bilden, löst die
tradierten Hierarchien und Ordnungen auf und macht das
Subjektive, das Widerständige im Einzelnen erfahrbar.
In a fascinating roundel, Berlin choreographer Isabelle Schad
celebrates the community-building power of dance together
with 22 international dancers. Striding and swinging, circling,
intertwining, swaying, separating and coming together again:
the repertory of movements and formations that the group
adopted from folk dances seems inexhaustible and universal.
Liberated from familiar dance rituals, the movement material
reveals how profoundly it touches and permeates the individual body. In a hypnotic flow of perpetually overlapping images
and rhythmic variations, Collective Jumps allows ever-new
choreographic landscapes to emerge. Our eyes are thus
opened to the political dimension of this community of dancers. The endless body formed by the dancers dismantles
established hierarchies and systems and allows us to experience the subjective, the individual as a site of resistance.
Konzept, Choreografie: Isabelle Schad in Zusammenarbeit mit Laurent Goldring * Performance,
Tanz: Juan Corres Benito, Sonia Borkowicz, Frederike Doffin, Hana Erdman, Naïma Ferré, Tomasz
Foltyn, Jasmin Ihrac, Przemyslaw Kaminski, Roni Katz, Mathis Kleinschnittger, Inna Krasnoper,
Zwoisy Mears-Clarke, Dorota Michalak, Benjamin Pohlig, Julia Rodriguez, Marta Romaszkan, Iza
Szostak, Krystyna Szydłowska, Claudia Tomasi, Nir Vidan, Sunniva Vikør Egenes, Natalia Wilk *
Theoretische Begleitung: Gabriele Wittmann * Technische Leitung, Lichtdesign: Mehdi
­Toutain-Lopez * Sound: Damir Simunovic * Kostüme: Lèa Girod * Licht: Benni Schroeter *
Lichtobjekte: Elias Macke * Produktionsleitung: Heiko Schramm * Assistenz Proben: Claudia
Tomasi
Warm-up am Do. 3.3. um 17 Uhr im Bockenheimer Depot
Featuring mit Isabelle Schad im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
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Verena Billinger &
Sebastian Schulz
Violent Event x
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Verena Billinger & Sebastian Schulz (Düsseldorf / Frankfurt)
Violent Event x
Mi. 2.3. 18 Uhr, Do. 3.3., 22 Uhr, Fr. 4.3., 15 Uhr
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
75 Min.
Gewalt übt eine tief beunruhigende Faszination auf uns aus.
Schlagen, schneiden, reißen, schießen, zerstückeln – all das
scheint uns weit näher, als uns lieb ist. Der deformierte, fragmentierte Körper zieht unseren Blick an und stößt ihn ab,
verwirrt unser Einfühlungsvermögen: Grausam, schön. Von der
Fachpresse als „profunde Querdenker und auf leise Weise
widerspenstig“ gelobt, erobern Verena Billinger und Sebastian
Schulz in ihrer Choreografie Violent Event x Hirn und Herz ihrer
Zuschauer von der Magengrube aus. Mit taktischer Schonungslosigkeit entwickeln sie gemeinsam mit ihrem fünfköpfigen
Ensemble Strategien zur Untersuchung der Gewaltbereitschaft.
Dabei erforschen sie die paradoxen Grenzen medialisierter und
inszenierter Gewalt und fordern den Schutzraum des Theaters
heraus: Wie ist ein „friedvolles“ Leben möglich, das von Gewalt
immer schon durchdrungen ist? Wie lässt sich der Körper in
den Kampf werfen, ohne ihn zu opfern?
Violence fascinates us in a deep and disturbing way. Hitting,
cutting, ripping, shooting, chopping into pieces – all seem far
closer to us than we would like to admit. The deformed, fragmented body attracts our attention and repels it, captivates our
empathy: cruel, beautiful. Praised by critics as “profound
non-conformists, rebellious in a quiet sort of way”, Verena
Billinger and Sebastian Schulz conquer the hearts and minds
of their audience in their piece Violent Event x by aiming at the
pits of their stomachs. With tactical ruthlessness, they develop
strategies with their five-person ensemble for examining our
propensity towards violence. In the process, they explore the
paradox boundaries of media-driven and staged violence and
challenge the protected space of the theatre: How is a life
possible that is always already permeated by violence? How
can the body be thrown into battle without sacrificing it?
Konzept, Choreografie: Verena Billinger und Sebastian Schulz * Von und mit: Patricia Gimeno / Tümay Kılınçel, Frank Koenen, Sanna Lundström, Lea Martini, Nicolas Niot * Licht: Stine Hertel *
Bühne: Camilla Vetters * Kostüm: Charlotte Pistorius * Musik: Anton Kaun * Produktionsleitung:
Alessia Neumann, Anne Kleiner * Assistenz, Video: Melchior B. Tacet
Warm-up am Fr. 4.3. um 14 Uhr im Mousonturm
Featuring mit Verena Billinger und Sebastian Schulz im Mousonturm: Termin siehe
www.tanzplattform2016.de
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Ana Vujanović &
Saša Asentić
On Trial Together
(Episode Offenbach)
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Ana Vujanović & Saša Asentić (Berlin )
On Trial Together (Episode Offenbach)
Do. 3.3., Fr. 4.3., Sa. 5.3., 14.30 Uhr & So. 6.3., 11 Uhr
Offenbach, Alte Schlosserei / EVO
Englisch und Deutsch, 150 Min.
Der Performer Saša Asentić und die Dramaturgin und Theoretikerin Ana Vujanović treffen mit ihrer außergewöhnlichen Aufführung in das Zentrum aktueller gesellschaftspolitischer
Debatten. Wo findet Demokratie statt? Welche konkreten
Räume gibt es für politisches Handeln? On Trial Together ist
eine Kreuzung aus Choreografie, Gesellschaftsspiel und Happening und stellt die Frage: Was ist Theater und was Choreografie? Nach bereits realisierten Episoden in Belgrad, Novi Sad,
New York und Athen laden Vujanović und Asentić nun dazu ein,
durch verschiedene Spielszenarien in fiktive, von der Wirklichkeit oder Möglichkeit inspirierte Ereignisse in Offenbach und
Umgebung abzutauchen – in einen Generalstreik, ein Camp für
Flüchtlinge aus der Zukunft, die Pleite der Europäischen Zentralbank oder ähnliche Szenarien. Wie reagieren die Menschen
darauf, wenn es niemanden gibt, der sie auf der Bühne repräsentiert? Das Publikum ist Teil der Aufführung und gestaltet
durch seine Bewegungen und Handlungen eine soziale Choreografie, in der die gemeinsame Zukunft, fiktiv und real zugleich,
verhandelt wird.
In their extraordinary event, performance maker Saša Asentić
and theorist and dramaturge Ana Vujanović strike at the heart
of current social and political debates. Where does democracy
take place? Which concrete spaces do we have for political
action? On Trial Together is a hybrid between choreography,
social game and happening that raises the questions of what is
the theatre and what is choreography. After episodes in Belgrade, Novi Sad, New York and Athens, Vujanović and Asentić
now invite us to submerge ourselves in various scenarios into
fictive events in and around Offenbach that are inspired by
reality or the possibility thereof – a general strike, a camp for
immigrants from the future, the European Central Bank going
bankrupt or other similar plots. How will people react, once no
one represents them on stage? The audience is part of the
performance and through its movements and actions shapes a
social choreography in which a shared future is negotiated
simultaneously on both a fictive and very real level.
Konzept: Ana Vujanović, Saša Asentić * Textvorschläge: Ana Vujanović * Choreografische
Vorschläge: Saša Asentić in Zusammenarbeit mit Ana Vujanović, Christine De Smedt, Olivera
Kovačević-Crnjanski * Performance: Publikum und Moderationsteam * Moderation: Ana
Vujanović, Boris Radujko, Prodromos Tsinikoris, Saša Asentić, Siegmar Zacharias * Bühne: Nataša
Murge Savić, Siniša Ilić * LARP Entwicklung: Boris Radujko
Featuring mit Ana Vujanović und Saša Asentić im Mousonturm: Termin siehe
www.tanzplattform2016.de
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Ian Kaler
o.T. | (gateways to
movement)
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Ian Kaler (Berlin / Wien)
o.T. | (gateways to movement)
Do. 3.3. & Fr. 4.3., 18 Uhr
Frankfurt, Frankfurt LAB
50 Min.
Eine Atmosphäre wie in einem Club: rastlos pulsierende Beats,
live produziert von Aquarian Jugs aka Planningtorock inmitten
einer minimalistisch-schwarzen Bühneninstallation. Zwei Gestalten lösen sich schemenhaft aus dem dunklen Raum. Zögernd und tastend sind ihre Bewegungen. Ein leichtes Kopfschwanken, ein plötzliches Schwingen des Arms steigern sich
langsam zu einem Wiegen, Zucken, Kreisen. Im zweiten Teil
seiner Werkserie o.T. bittet Ian Kaler den Tänzer und Choreografen Philipp Gehmacher zu einem multipel gebrochenen Pas de
deux. Zusammen entwickeln sie Kalers außergewöhnliche
Bewegungsweise weiter. Ursprünglich aus der bildenden Kunst
kommend, ist für Kaler Choreografie räumliche Grafik. Gerade
durch die formale Reduktion der Bewegungen entsteht eine
zarte Dramatik zwischen den beiden Tänzern, bei der äußere
Vorgänge auf innere Zustände verweisen. Die intensive Choreografie, die Verbindung von Licht und Sounds erzeugen einen
hypnotischen Bann.
Club atmosphere: restlessly pulsating beats, produced live by
Aquarian Jugs aka Planningtorock amidst a minimalist-black
stage. Two figures hazily step out into the dark space. Their
movements are tentative and groping. A slight sway of the
head, a sudden swing of an arm gradually climax into rocking,
twitching, circling movements. For the second part of his
series o.T., Ian Kaler invited dancer and choreographer Philipp
Gehmacher to join him for a multiply disrupted pas de deux.
Together they continued to develop Ian Kaler’s unusual manner
of movement. Due to his background in the visual arts, Kaler
defines choreography as spatial graphic design. The formal
reduction of movement creates a delicate dynamic between
the two dancers, in which external acts reference internal
states of being. The intense choreography, the combination of
light and sound creates a hypnotic spell.
Künstlerische Leitung & Choreografische Rahmung: Ian Kaler * Performance: Philipp Gehmacher,
Ian Kaler * Musik, Komposition & Produktion: Aquarian Jugs aka Jam Rostron / Planningtorock *
Musik performed von Aquarian Jugs * Raum: Stephanie Rauch * Lichtdesign: Jan Maertens *
Kostüm: Marcus Karkhof * Dramaturgie / Somatic Coach: Heike Albrecht * Input Körperarbeit:
Heike Albrecht, Patricia Brülhart, Stephane Peeps Moun * Technische Leitung: Ben Clark *
Projektleitung: das Schaufenster
Featuring mit Ian Kaler im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
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Paula Rosolen
Aerobics! Ein Ballett in 3
Akten
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Paula Rosolen (Frankfurt)
Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten
Do. 3.3. & Fr. 4.3., 20 Uhr
Bad Homburg, Kurtheater Bad Homburg
60 Min.
Aerobic gilt als Mutter aller Work-Outs. Weniger bekannt sind
hingegen die Anfänge dieses Disco-Drills. Bereits zwei Jahrzehnte vor Jane Fonda nutzte die U.S. Air Force die Trainings­
methode zur Stärkung von Herz und Lunge ihrer Piloten. Als
Choreografin mit Vorliebe für tanzgeschichtliche Härtefälle
betrachtet Paula Rosolen die Fitnessbewegung im gesamt­
gesellschaftlichen Kontext von wachsender Effizienz und
Produktivität als epochales Tanzstück. Gemeinsam mit ihrem
internationalen Corps de Ballet zerlegt sie das artistische Bewegungsmaterial und fügt es zu virtuosen, hoch rhythmischen
Formationen und überbordenden Soli und Duo-Szenen neu
zusammen. Parallelen zu romantischen Handlungsballetten sind
dabei ebenso beabsichtigt wie tanzgeschichtliche Bezüge zu
den choreografischen Kompositionen von Lucinda Childs oder
George Balanchine.
Aerobics is considered the mother of all workouts. What are
however less known are the beginnings of this disco drill. Two
decades before Jane Fonda, the U.S. Air Force used it as a
training method to strengthen the hearts and lungs of its pilots.
As a choreographer with a preference for difficult cases in
dance history, Paula Rosolen reflects the fitness movement as
an epochal dance piece against the backdrop of society’s drive
towards greater efficiency and productivity. Together with her
international corps de ballet, she dissects the artistic movement material and reassembles it into masterly, highly rhythmic
formations and exuberant solo and duo scenes. Parallels to
romantic narrative ballets are just as intended as are academic
historical references to the choreographic compositions of
dance icons such as Lucinda Childs or George Balanchine.
Konzept, Choreografie: Paula Rosolen * Erarbeitet mit und getanzt von: Jungyun Bae, Teresa
Forstreuter / Sanna Lundström, Gabriela Gobbi, Christopher Matthews, Marko Milic, Sabine
Prokop, Paula Rosolen * Technische Leitung, Lichtdesign: Tanja Rühl * Kostüm: Juan M. Morales,
Anika Alischewski, Takako Senda * Künstlerische Beratung: Juan M. Morales * Choreografische
Assistenz: Christopher Matthews * Assistenz Recherche: David Morrow * Trainer: Berchy da Silva,
Henrik Goehle * Produktion: Jana Lüthje (M.i.C.A. – Movement in Contemporary Art), Haptic Hide
Featuring mit Paula Rosolen im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
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Adam Linder
Parade
38
Adam Linder (Berlin)
Parade
Do. 3.3., 22.30 Uhr, Fr. 4.3., 18 Uhr, Sa. 5.3., 16 Uhr
Frankfurt, Gallus Theater
Englisch, 50 Min.
Adam Linder arbeitete als Tänzer am Londoner Royal Ballet und
mit führenden Choreografinnen und Choreografen wie Meg
Stuart und Michael Clark. In seinen eigenen Stücken beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Kunst und Kommerz und der
Position des Künstlers zwischen Selbstverwirklichung und
radikaler Selbstvermarktung. Konsequenterweise nimmt Linder
in Parade die Neuinterpretation des gleichnamigen Schlüsselwerks vor, das 1917 von den Ballets Russes uraufgeführt
wurde. In einer kongenialen Zusammenarbeit provozierten
damals Jean Cocteau, Pablo Picasso, Erik Satie und Léonide
Massine den ästhetischen Einbruch der Moderne in das Theater
und thematisierten die Vermarktung von Kunst, indem sie
kleine Werbenummern von Künstlerinnen und Künstlern in
Szene setzten. Zusammen mit dem bildenden Künstler
Shahryar Nashat begibt sich Linder auf die Spuren des historischen Vorbilds und inszeniert das Stück als zeitgenössisches
„corporate ballet“.
Adam Linder has worked as a dancer with the Royal Ballet in
London, as well as with leading choreographers such as Meg
Stuart and Michael Clark. In his own pieces, he explores the
relationship between art and commerce and the role of the
artist between personal fulfilment and radical self-marketing.
In Parade, Adam Linder thus attempts a reinterpretation of the
eponymous key work, premiered in 1917 by the Ballets Russes.
At the time, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Erik Satie and
­Léonide Massine provoked the aesthetic onset of modernity
in theatre in a congenial collaboration and addressed the
subject of commercial exploitation of art by staging short promo
acts by artists. Together with visual artist Shahryar Nashat,
Linder sets out in the footsteps of the historical role model by
presenting his piece as a contemporary “corporate ballet”.
Konzept: Adam Linder * Tanz, Choreografie: Delphine Gaborit, Adam Linder, Jennie Liu * Bühne:
Shahryar Nashat * Kostüm: Tobias Kaspar, Iva Wili * Musikalisches Arrangement: Brendan
Dougherty * Geräusche: Stephane Brunclair * Voiceover: Jared Gradinger * Licht: Andreas Harder
* Technische Leitung: Sebastian Zamponi * Dramaturgische Beratung: Eike Wittrock * Management: Andrea Niederbuchner
Featuring mit Adam Linder im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
41
Lea Moro
(b)reaching stillness
42
Lea Moro (Berlin / Zürich)
(b)reaching stillness
Sa. 5.3., 18 Uhr & So. 6.3., 12 Uhr
Frankfurt, Frankfurt LAB
75 Min.
Drei Körper auf tiefblauem Grund, erhaben und doch völlig
regungslos, als wäre alles Leben aus ihnen gewichen. Von
„störrischer Ruhe“ spricht die Choreografin Lea Moro, wenn sie
ihr Interesse am Stillstand der Körper, am Innehalten, am Anhalten von Bewegung beschreibt. Voll widerständigem Witz lässt
sie sich in (b)reaching stillness von barocker Malerei und der
Lust an der Vergänglichkeit alles Irdischen inspirieren, um
sodann ihr minimalistisches tableau vivant wieder auf(er)stehen
zu lassen: Auf der monochromen Fläche beginnen sich die
Körper zu regen. Aus winzigen, raffiniert und präzise inszenierten Verschiebungen und minimalen Gesten erwächst schließlich ein Aufrichten, Abstürzen und erneutes Emporstreben.
Selbst die opulente Dramatik von Mahlers Auferstehungssinfonie bringt das Trio dabei nicht aus der Ruhe.
Three bodies against a deep blue background, sublime and yet
entirely motionless as if all life has gone out of them. Choreographer Lea Moro describes her interest in pausing and stopping movement, in bodies in stasis, as a “stubborn calm”. With
resistant humour, she allowed herself to be inspired for
(b)reaching stillness by Baroque paintings and a passion for the
impermanence of all earthly things, to thereupon resurrect and
raise up her minimalist tableau vivant: the bodies begin to stir
upon the monochrome surface. In tiny, subtle and precisely
staged shifts and minimal gestures, they begin to rise, fall and
strive upwards again. Even the opulent drama of Mahler’s
Resurrection Symphony fails to disturb the trio’s calm.
Konzept, Choreografie, Tanz: Lea Moro * Co-Choreografie, Tanz: Enrico Ticconi, Jorge De Hoyos *
Dramaturgie: Maja Zimmermann * Musikalische Bearbeitung / Klangregie: Marcus Thomas *
Technische Leitung, Licht: Annegret Schalke * Szenografie: Katrin Fürst * Kostüm: Lydia
Sonderegger * Choreografische Assistenz: Julia Turbahn * Dramaturgische Beratung: Linda Sepp *
Produktion: Marie Schmieder
Featuring mit Lea Moro im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
45
Bayerisches Staatsballett II
Oskar Schlemmer
Gerhard Bohner
Das Triadische Ballett
46
Bayerisches Staatsballett II (München)
Das Triadische Ballett
Fr. 4.3., 20 Uhr & Sa. 5.3., 18 Uhr
Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Großes Haus
75 Min.
Das Triadische Ballett hat Tanzgeschichte geschrieben – nun ist
Oskar Schlemmers Jahrhundertwerk wieder zu sehen. Mit
visionärer Kraft hat das Gesamtkunstwerk des Bauhauskünstlers die Grundkoordinaten des Tanzes neu ausgerichtet. Wie
stark die Choreografie mitsamt ihrer legendären Kostüme ganze
Generationen von Künstlerinnen und Künstlern bis heute inspiriert, wird in der gefeierten Neuproduktion des Bayerischen
Staatsballetts lebendig. Bereits in seiner Zeit als Chefchoreograf
am Staatstheater Darmstadt hatte Gerhard Bohner sich intensiv
mit Schlemmers Werk beschäftigt. Seine umfassende Rekon­
struktion entstand schließlich 1977 an der Westberliner Akademie der Künste. Ivan Liška und Colleen Scott, die damals beide
zu den Solisten gehörten, haben das Stück nun, gemeinsam mit
der Junior Company des Bayerischen Staatsballetts, erneut auf
die Bühne gebracht.
At the time of its premiere The Triadic Ballet wrote dance
history – now, Oscar Schlemmer’s seminal piece returns to the
stage. With great vision and vigour, the Bauhaus artist’s total
work of art restructured the fundamental framework of dance.
In its acclaimed new production, the Bavarian State Ballet lets
us once again experience just how much this choreography
and its legendary costumes inspired whole generations of
artists. Gerhard Bohner first began his intense occupation with
Schlemmer’s œuvre during his time as head choreographer at
the Staatstheater Darmstadt. In 1977, he finally completed his
comprehensive reconstruction of The Triadic Ballet at the
Academy of the Arts in Berlin. Ivan Liška and Colleen Scott,
both soloists in Bohner’s reconstruction, have now brought the
piece back on stage with the Bavarian State Ballet’s Junior
Company.
Von: Oskar Schlemmer (1922) * Neueinstudierung, Rekonstruktion und Neuproduktion 2014 der
choreografischen Fassung von Gerhard Bohner (1977) * Musik: Hans-Joachim Hespos *
Kostümkonstruktion und Neufassung: Ulrike Dietrich * Mit: Marta Cerioli, Isidora Markovič,
Annamaria Voltolini, Marten Baum, Carl van Godtsenhoven, Simon Jones, Filippo Lussana,
Flemming Puthenpurayil
Warm-up am Fr. 4.3. um 19 Uhr im Staatstheater Darmstadt
Featuring mit Bayerischem Staatsballett II im Mousonturm: Termin siehe
www.tanzplattform2016.de
50
Antje Pfundtner in
Gesellschaft
nimmer
52
Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg)
nimmer
Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele
Ab 6 Jahren, 55 Min.
Fr. 4.3., 15 Uhr & Sa. 5.3., 18 Uhr: deutsche Fassung
Fr. 4.3., 18.30 Uhr & Sa. 5.3., 15 Uhr: englische Fassung
Jeder kann von Dingen oder von Menschen erzählen, die
verschwunden sind: auf mysteriöse, traurige, überraschende
oder geplante Weise. Aber hat man sie jemals verschwinden
sehen? Und taucht alles nicht früher oder später irgendwo
anders wieder auf? nimmer ist die erste Choreografie von Antje
Pfundtner, die sich sowohl an ein junges Publikum ab sechs
Jahren als auch an Erwachsene richtet. Die Hamburger Künstlerin nutzt die Bühne als Labor, um Vergänglichkeit, ein zentrales
Thema im Tanz, beim Wort zu nehmen und sich und ihr Stück
verschwinden zu lassen. Was am Ende wieder auftaucht, liegt
ganz im Auge des Betrachters. Antje Pfundtner hat sich mit
ihrem einzigartigen Stilmix aus Tanz, Erzählung und Musik auch
über Deutschland hinaus einen Namen gemacht. In nimmer
spürt sie einmal mehr mit skurrilem Humor und Leichtigkeit die
choreografische Kraft im scheinbar Alltäglichen auf.
Everyone knows stories of things or people, which or who
have disappeared: in mysterious, sad, surprising or planned
ways. But has anyone ever actually seen them disappear? And
doesn’t everything reappear sooner or later somewhere else?
nimmer is Antje Pfundtner’s first choreography aimed at both
a young audience from age six upwards as well as at adults.
The Hamburg artist uses the stage as a laboratory to deal with
impermanence – a central topic in dance – in a literal sense, by
actually making herself and the piece disappear. What finally
reappears in the end is entirely in the eye of the beholder. Antje
Pfundtner has made a name for herself in Germany and beyond with a unique mix of dance, storytelling and music. In
nimmer, she once again traces the choreographic power of the
seemingly commonplace with whimsical humour and effortlessness.
Idee & Konzept, Choreografie & Performance: Antje Pfundtner * Dramaturgie: Anne Kersting *
Musik: Christoph Grothaus * Ausstattung: Yvonne Marcour * Licht: Michael Lentner * Ton: Manuel
Horstmann * Künstlerische Assistenz: Juliana Oliveira * Produktion: Hannah Melder * Dramaturgische Beratung: Moos van den Broek * Mit Texten von: Anaïs Vaugelade, „Steinsuppe“, Bilderbuch. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel, Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2000
Warm-up am Fr. 4.3. um 17.30 Uhr im Staatstheater Darmstadt
Featuring mit Antje Pfundtner im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
Weitere Vorstellungen von nimmer in der deutschen Fassung am Mo. 7.3. um 18 Uhr und am
Di. 8.3. um 10 Uhr im Staatstheater Mainz. www.staatstheater-mainz.com
55
Meg Stuart / Damaged
Goods & Münchner
Kammerspiele
UNTIL OUR HEARTS
STOP
56
Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner Kammerspiele
(Brüssel / München)
UNTIL OUR HEARTS STOP
Sa. 5.3., 20.30 Uhr & So. 6.3., 18 Uhr
Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus
125 Min.
Meg Stuart ergründet die fragilen und ambivalenten Zustände
der menschlichen Psyche als körperliche Vorgänge. Und doch
erreicht ihre Seelenforschung in UNTIL OUR HEARTS STOP eine
unerhörte Leichtigkeit. Sechs Tänzerinnen und Tänzer und die
Mitglieder eines Jazz-Trios finden an einem Ort zusammen, der
sowohl Partykeller als auch Spielfeld sein könnte: ein unsicheres, brodelndes Refugium, ein Ort des Begehrens und der
Illusion. Zu den mitreißenden Klängen von Bass, Klavier und
Schlagzeug, zwischen Improvisation und Komposition, versuchen die Tänzerinnen und Tänzer miteinander in Kontakt zu
treten – verspielt und verzweifelt zugleich. Sie nähern sich an,
betasten sich, stoßen sich ab und erschaffen aus Träumerei,
Magie und Wirklichkeit aberwitzige Verhaltensregeln, mit denen
sie Begegnungsformen jenseits gesellschaftlicher Limits suchen.
Meg Stuart explores the fragile and ambivalent conditions of
the human psyche in form of physical processes. And yet her
soul searching in UNTIL OUR HEARTS STOP attains an unheard
level of effortlessness. Six dancers and a jazz trio find themselves in a place that is both nightclub and arena: an unreliable,
seething refuge, a place of desire and illusion. To the sound of
throbbing basses, piano and drums, in a mix between improvisation and composition, the dancers attempt to contact one
another – both playfully and desperately. They converge, touch
and repel one another. Ludicrous rules of behaviour emerge
between reveries, magic and reality and are used by the performers to explore forms of encounter beyond social limitations.
Diese Performance ist unserem Freund, dem Musiker Paul Lemp gewidmet. / This performance is
dedicated to our friend, the musician Paul Lemp.
Kreation, Performance: Neil Callaghan, Jared Gradinger, Leyla Postalcioglu, Maria F. Scaroni,
Claire Vivianne Sobottke, Kristof Van Boven * Choreografie: Meg Stuart * Livemusik: Samuel
Halscheidt, Marc Lohr, Stefan Rusconi * Dramaturgie: Jeroen Versteele * Bühnenbild: Doris
Dziersk * Kostüm: Nadine Grellinger * Licht: Jurgen Kolb, Gilles Roosen * Originalmusik: Paul
Lemp, Marc Lohr, Stefan Rusconi
Featuring mit Meg Stuart im Mousonturm: Termin siehe www.tanzplattform2016.de
61
Antonia Baehr &
Valérie Castan
Misses and Mysteries
62
Antonia Baehr & Valérie Castan (Berlin/Paris)
Misses and Mysteries
A Choreographic Radio Play
Sa. 5.3., 20.30 Uhr, So. 6.3., 10 Uhr & 14.30 Uhr
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
Englische Fassung, geeignet für visuell eingeschränkte
Personen, 60 Min.
Misses and Mysteries ist Choreografie, Nouvelle Vague Drag
Show und Hörspiel zugleich. Das Verfahren der Audiodeskription für sehbehindertes Publikum kommt hier zum Einsatz, um
eine imaginäre Aufführung zu beschreiben. Eine Sprecherin,
Kate McIntosh, liest einen Text, die Musikerin Andrea Neumann
begleitet sie live auf dem Innenklavier. Auf der Bühne: Der
Performer William Wheeler. Wenn er nicht doch woanders ist.
Oder eine andere. Zu sehen und zu hören sind Worte, Handlungen, Tänze, Kindheiten, bei denen alles ins Spiel kommt, alles
auf dem Spiel steht, alles Spiel ist: Drag, unmögliche Liebe,
Kannibalismus, Fetischismus, Animismus ...
Frei inspiriert von The Girl Chewing Gum von John Smith
(1976), Schwanensee von Marius Petitpa (1895) und Canaille
von Valeska Gert (1919).
Misses and Mysteries is at once a choreography, a Nouvelle
Vague Drag Show, and a radio play. The process of audio
description for visually impaired audiences is employed in order
to verbally relate an imaginary performance. A speaker speaks
a text, the musician Andrea Neumann accompanies her live on
the inside piano. On stage, the performer William Wheeler,
except for when he is somewhere else. Or someone else. One
can see and hear words, actions, dances, childhoods where
everything comes into play, where everything is contingent on
play, where everything is play: drag, star-crossed love, cannibalism, fetishism, animism …
Freely inspired by The Girl Chewing Gum by John Smith (1976),
Swan Lake by Marius Petitpa (1895) and Canaille by Valeska
Gert (1919).
Konzept, Text, Choreografie: Antonia Baehr, Valérie Castan * Sprecherin: Kate McIntosh *
Performance, Kostüm, Choreografie: William Wheeler * Musik (Innenklavier, Mischpult): Andrea
Neumann * Szenografie, Lichtdesign: Antonia Baehr * Englische Übersetzung (Text): Corinne
Hundleby * Technische Leitung, Lichtdesign: Rima Ben Brahim * Ton: Ian Douglas-Moore *
Lektorat: Reynalde Nicolin, Valérie Deronzier * Hospitanz: Lois Bartel, Guy Marsan * Dank an
Sabine Macher, Antoine Doinel, Christophe Wavelet, Chantal Akerman, Delphine Seyrig *
Produktionsleitung: Alexandra Wellensiek
Featuring mit Antonia Baehr und Valérie Castan im Mousonturm: Termin siehe
www.tanzplattform2016.de
65
Produzenten und Förderer der zwölf Stücke
der Tanzplattform Deutschland 2016
Gintersdorfer / Klaßen – Not Punk, Pololo
Eine Produktion von Gintersdorfer / Klaßen in
Zusammenarbeit mit Theater Bremen.
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Das Gastspiel wird
unterstützt durch das Goethe-Institut.
Isabelle Schad – Collective Jumps
Eine Produktion von Isabelle Schad in
Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle
Angelegenheiten. In Kooperation mit
Goethe-Institut Nigeria, Goethe-Institut
Warschau, Art Stations Foundation Poznan,
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
(HZT). Unterstützt durch Wiesen55 e.V. Das
Gastspiel wird unterstützt durch das
Goethe-Institut Warschau.
Verena Billinger & Sebastian Schulz – Violent Event x
Eine Produktion von Billinger & Schulz in
Koproduktion mit dem Künstlerhaus
Mousonturm Frankfurt am Main und Forum
Freies Theater Düsseldorf. Gefördert durch
NATIONALES PERFORMANCE NETZ (NPN)
Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestags, Kulturamt der
Landeshauptstadt Düsseldorf, Kunststiftung
NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes NRW, Kulturamt
Frankfurt, Hessisches Ministerium für
Wissenschaft und Kunst.
Ana Vujanović & Saša Asentić – O n Trial
Together (Episode Offenbach)
Die Performance-Version 2015 wurde
koproduziert von Mladinsko Theatre, die
Performance-Version 2014 von New York Live
Arts, Onassis Cultural Centre, BIFET Festival,
Serbian National Theatre, die Performance-Version und Recherche 2012 von Per Art
und TkH [Walking Theory] platform sowie von
Serbian National Theatre und Tanz im August.
Unterstützt durch Recherche-Residenzen von
Akademie Schloss Solitude, New York Live
Arts – The Suitcase Fund und In-Presentable
Festival. Episode Offenbach wird koproduziert
von Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der
Tanzplattform Deutschland 2016.
Ian Kaler – o.T. | (gateways to movement)
Eine Produktion von Ian Kaler in Koproduktion
mit ImPulsTanz – Vienna International Dance
Festival mit Unterstützung von Wien Kultur.
Die Reihe o.T. ist eine Produktion von Ian Kaler
in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer,
ImPulsTanz – Vienna International Dance
Festival, Norrlandsoperan und Tanzquartier
Wien in Kooperation mit Tanzfabrik Berlin und
APAP – Advancing Performing Arts Project Performing Europe mit Unterstützung von
Wien Kultur, der Regierende Bürgermeister von
Berlin Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und NATIONALES PERFORMANCE NETZ
(NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus
Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Paula Rosolen – Aerobics! Ein Ballett in 3
Akten
Eine Produktion von Paula Rosolen / Haptic
Hide und M.i.C.A in Koproduktion mit dem
Théâtre de la Ville Paris, dem Musée de la
Danse / Centre chorégraphique national von
Rennes und der Bretagne, Künstlerhaus
66
Mousonturm und SOPHIENSÆLE. Gefördert
durch den Hauptstadtkulturfonds, den Fonds
Transfabrik – Deutsch-Französischer Fonds für
darstellende Künste, das Kulturamt Frankfurt
am Main und das Hessische Ministerium für
Wissenschaft und Kunst. Das Gastspiel wird
unterstützt durch das Goethe-Institut.
Adam Linder – Parade
Eine Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer
und dem Theater Freiburg. Eine Kooperation
von Tanzfabrik Berlin und Silberkuppe.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit der freundlichen Unterstützung von
haubrok foundation, PACT Zollverein und The
Place London.
Lea Moro – (b)reaching stillness
Eine Produktion von Lea Moro in Kooperation
mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des
Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und
durch das NATIONALE PERFORMANCE
NETZWERK (NPN) Koproduktionsförderung
Tanz aus Mitteln der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestags. Unterstützt durch die Georges &
Jenny Bloch Stiftung, Stanley Thomas
Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l'Art
und PACT Zollverein. Mit Dank an Tanzfabrik
Berlin, Wiesenburg e.V., ada Studio Berlin,
Gemäldegalerie Berlin, Dampfzentrale Bern,
Tanzhaus Zürich, Kunsthaus Zürich und Stadt
Zürich Kultur.
Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische
Ballett
Eine Kooperation des Bayerischen Staatsballetts und der Akademie der Künste, Berlin,
gefördert von TANZFONDS ERBE – eine
Initiative der Kulturstiftung des Bundes.
Antje Pfundtner in Gesellschaft – nimmer
nimmer ist Teil einer zweiteiligen Projektreihe
in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg,
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Dresden, Forum Freies Theater Düsseldorf und
K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan
Hamburg im Rahmen von „Choreographie der
Nachbarschaft“, gefördert durch TANZFONDS
PARTNER, eine Initiative der Kulturstiftung des
Bundes. nimmer wird gefördert durch die Freie
und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, den
Fonds Darstellende Künste e.V., die Hamburgische Kulturstiftung und modul-dance.
Meg Stuart / Damaged Goods & Münchner
Kammerspiele – UNTIL OUR HEARTS STOP
Eine Produktion von Damaged Goods und den
Münchner Kammerspielen in Koproduktion mit
der Ruhrtriennale und PACT Zollverein. Meg
Stuart & Damaged Goods werden von der
Regierung von Flandern und der flämischen
Gemeinschaftskommission unterstützt.
Antonia Baehr & Valérie Castan – Misses and
Mysteries
Eine Produktion von make up productions in
Koproduktion mit Kampnagel, Buda Kunstencentrum, PACT Zollverein, Theater Freiburg,
Festival Uzès Danse. Gefördert durch das
NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN)
Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestags und den Regierenden
Bürgermeister – Senatskanzlei – Kulturelle
Angelegenheiten, ausland (Berlin) im Rahmen
des Residenzprogramms, Artists in Residence
Programm der fabrik Potsdam.
67
Deutschland
Rahmenprogramm /
Related events
Featuring – Positionen, Kontexte, Perspektiven
Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern der
­Tanzplattform 2016
Do. 3.3. – Sa. 5.3., 10 – 12.30 Uhr & So. 6.3., 11.30 – 14 Uhr
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
Englisch, Eintritt frei
Das Featuring bietet einen Raum des Dialogs mit den Tanzplattform-Künstlerinnen und -Künstlern. Im Austausch mit Mitgliedern der Tanzplattform-Jury und anderen Fachleuten stellen sie
ihre Arbeitsweise vor und geben Einblick in Fragestellungen, die
sie bei ihrer Arbeit begleitet haben, und in die Kontexte ihrer
Produktionen.
Featuring offers space for dialogue – visitors will have a chance
to get to know Dance Platform artists in a different way. Together with members of the Dance Platform jury and other
experts, the creators of the twelve pieces featured in the main
programme will be speaking about their artistic practice. In the
process, they will provide some insight into what sparked their
pieces and into the contexts of the productions.
Gäste: Antonia Baehr & Valérie Castan, Bayerisches Staatsballett II, Verena Billinger & Sebastian
Schulz, Monika Gintersdorfer & Knut Klaßen, Ian Kaler, Adam Linder, Lea Moro, Antje Pfundtner,
Isabelle Schad, Paula Rosolen, Meg Stuart, Ana Vujanović & Saša Asentić * Moderation: Marcus
Droß, Sandra Noeth, Sven Till, Anna Wagner, Eike Wittrock
Weitere Informationen und Ablauf / Further information and schedule: www.tanzplattform2016.de
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71
Warm-up
Aufwärmtraining für Zuschauerinnen und Zuschauer
An den jeweiligen Spielorten, Eintritt frei
Isabelle Schad, Do. 3.3., 17 Uhr
Gintersdorfer / Klaßen, Do. 3.3., 19 Uhr
Verena Billinger & Sebastian Schulz, Fr. 4.3., 14 Uhr
Antje Pfundtner in Gesellschaft, Fr. 4.3., 17.30 Uhr
Bayerisches Staatsballett II, Fr. 4.3., 19 Uhr
Für alle, denen der Übergang vom Alltag zur Tanzaufführung
mitunter zu abrupt ausfällt, gibt es eine Alternative: Bei einzelnen Tanzplattform-Produktionen bieten Tänzerinnen und Tänzer
oder die Choreografinnen und Choreografen selbst eine Stunde
vor Aufführungsbeginn ein spezielles Aufwärmtraining für das
Publikum an. Dabei geht es im Gegensatz zur klassischen
Einführungsveranstaltung darum, Fragen zum körperlichen,
tänzerischen oder choreografischen Selbstverständnis anhand
ganz konkreter Beispiele und Übungen selbst zu erproben. Den
Künstlerinnen und Künstlern bietet sich dabei die Chance,
endlich einmal aktiv Einfluss auf den körperlichen Zustand ihres
Publikums zu nehmen. Im Anschluss an das Warm-up bleibt
noch ausreichend Zeit, um sich vor Aufführungsbeginn zu
erfrischen.
For all, who find transitioning from everyday life to sitting in
the theatre watching dance somewhat too sudden, we now
have an alternative: before select Dance Platform productions,
the dancers or the choreographers themselves will offer a
special warm-up for the audience one hour before the show.
Unlike typical introductory events, here is a chance to personally explore various aspects of corporality, dance or choreography based on very concrete examples and exercises. The
format also finally allows the artists themselves to actively
influence the physical state of their audience in advance. After
the warm-up, there will still be enough time to freshen up
before the show begins.
Ein Angebot des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016-2018
Yoga
Do. 3.3. – So. 6.3., 9 – 10 Uhr
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm, Atelier 2, 5. OG
Eintritt frei
Wir sagen möglichen Festival-Verschleißerscheinungen den
Kampf an und laden ein, mit einer leichten, aber anregenden
Yogaklasse in den Tag zu starten.
We will combat all signs of festival exhaustion with a simple,
but stimulating yoga class to start the day.
Massage
Do. 3.3. – So. 6.3., 11 – 17 Uhr, nach Vereinbarung am Info-Counter
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
12 Euro à 15 Min.
Für den nötigen Ausgleich zwischen Körper und Geist sorgen
Kristina Veit und Federico J. Canosa mit ihrem mobilen Massagestudio. Ob Thai-Massage, Abhyanga, klassische Massage
oder Fußmassage, das Duo stellt das passende Behandlungspaket für die jeweilige Verspannung zusammen.
Kristina Veit and Federico J. Canosa will be helping us balance
out body and mind with their mobile massage studio. Be it Thai
massage, Abhyanga, classical massage or foot massage, the
duo will put together just the right treatment package for your
specific ailment.
Tanzmedizinische Beratung
Sa. 5.3. & So. 6.3., nach Vereinbarung am Info-Counter
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
45 Min., Eigenkostenanteil 15 Euro
In Kooperation mit tamed e.V. bietet die Medizinerin und Tänzerin Anja Hauschild während der Tanzplattform tanzmedizinische
Beratungen an. In den Einzelberatungen geht es um Themen
wie Tanztechnikanalyse, alternative Trainingsformen, Rehabilitation von Verletzungen und Vorbeugung von tanz(stil)spezifischen Risiken.
In cooperation with tamed e.V., physician and dancer Anja
Hauschild will be offering dance medical consultation during
the Dance Platform. The individual consultations deal with
issues such as dance technique analysis, alternative forms of
training, rehabilitation after injury and preventive measures
against dance(style)-specific risks.
Yoga, Massage und Tanzmedizinische Beratung sind Angebote des Künstlerhaus Mousonturm im
Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016 – 2018.
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73
Making Dance Possible
Podiumsgespräche
Bewegung im Überbau. Neue Wege in institutionellen
Strukturen
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
Eintritt frei
Fr. 4.3., 14 – 15 Uhr
Deutsch und Englisch
Strukturen und Arbeitsweisen bedingen sich gegenseitig und
befinden sich im Bereich Tanz seit einigen Jahren im kontinuierlichen Wandel. In drei Podiumsgesprächen gehen Expertinnen
und Experten aus kulturpolitischer, institutioneller und künstlerischer Praxis Entwicklungslinien nach, um zukunftsweisende
Potentiale und aktuelle Problemstellungen zu ergründen, die
Tanz möglich oder unmöglich machen.
Felder und Formen der Zusammenarbeit zwischen der sogenannten freien Szene, Stadt- und Staatstheatern und Produktionshäusern haben sich vervielfältigt. Strukturen werden durchlässiger und Artikulationsräume innerhalb und außerhalb von
Institutionen haben sich diversifiziert. Das Panel fragt nach
Strategien und Handlungsräumen, die Künstlerinnen und Künstler vor dem Hintergrund eines „critical institutionalism“ entwickeln, und danach, welche Institutionen der Zukunft denkbar
sind.
Structures and ways of working are closely intertwined and
for several years now, have continually undergone change in
the field of dance. In three panel discussions, experts from
the fields of cultural politics, institutional and artistic practice
reflect and observe on past and present developments to
comprehend what potential they hold for the future and to
recognize possible difficulties that may or may not render
dance possible or impossible.
Tanz und Politik. Neue Wege in der Tanzförderung
Do. 3.3., 14 – 15 Uhr
Deutsch und Englisch
Im föderalen Kulturförderungssystem in Deutschland entwickeln Kommunen, Bundesländer sowie der Bund je ihre eigenen
Instrumentarien. Die strukturellen Lücken zu schließen bleibt
dabei zumeist Aufgabe der Tanzschaffenden. Seit 2013 werden
im Rahmen der Tanzförderung Stadt-Land-Bund erste Schritte
im Hinblick auf ein gemeinsames Modell die Tanzförderung
unternommen. Das zusammen mit dem Dachverband Tanz
initiierte Panel beleuchtet die komplexen politischen Entscheidungsprozesse, erste Erfolge und weitere Entwicklungsperspektiven.
In Germany’s federal system of funding culture, local municipalities, states, as well as the Federal Government itself
each develop their own legislative procedures. In most cases,
closing the structural gaps is left up to the dance makers
themselves. Since 2013, steps have been made within the
framework of the City-State-National Funding Initiative for
Dance to develop joint funding models. Organised together
with the Dachverband Tanz, this panel explains the complex
political decision-making processes involved, first signs of
success and future perspectives.
74
Spaces for and forms of collaboration between the so-called
independent scene, municipal and state theatres and production houses have multiplied. Structures are becoming more
transparent and the types of space for artists to articulate
themselves have diversified both within and outside of institutions. This panel explores strategies and mechanisms, developed by artists against the backdrop of “critical institutionalism”, and enquires into the institutions of the future.
Eine Veranstaltung des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main
2016 – 2018
Tanz in globalen Zusammenhängen. Wege internationaler
Vernetzung
Sa. 5.3., 11 – 12 Uhr
Deutsch und Englisch
Verschiedene Produktionen der Tanzplattform entstanden im
Dialog zwischen Tanzschaffenden aus Deutschland und anderen Regionen der Welt. Förderinitiativen des Goethe-Instituts
und der Kulturstiftung des Bundes unterstützen die internationale Vernetzung durch Kooperationen und Gastspiele. Das Feld
internationaler Beziehungen ist Gegenstand des Podiums, zu
dem das Goethe-Institut und die Tanzplattform einladen.
Several of the productions invited to the Dance Platform were
created in a dialogue between dance makers from Germany
and from other regions of the world. Funding initiatives by
Goethe-Institut and the Federal Cultural Foundation support
these international networks by enabling and helping to
­finance collaborations and guest appearances. This panel,
initiated by Goethe-Institut and German Dance Platform 2016,
discusses international relations in dance.
75
AT WORK
Internationaler Salon für junge Tanzschaffende
Manifest für Freies Arbeiten
Offener Think-Tank von ID_Frankfurt / Independant Dance
Mi. 2.3. – So. 6.3.
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
Eintritt frei
Do. 3.3. – So. 6.3., 10 – 14 Uhr
Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
Eintritt frei
Das Künstlerhaus Mousonturm lädt im Vorfeld der Tanzplattform zwölf junge Choreografinnen und Choreografen aus
Deutschland, dem Nahen Osten, Kroatien, Portugal und anderen europäischen Ländern ein, gemeinsam als Gastgebende
einen experimentellen Salon zu konzipieren, der während des
Festivals die präsentierten Stücke auf unterschiedlichsten
Ebenen unter die Lupe nimmt und das Format der Tanzplattform Deutschland selbst bearbeitet und kommentiert. Der Salon
steht im Besonderen Tanzschaffenden offen, die sich ebenso
wie die Gastgeberinnen und Gastgeber am Übergang zwischen
Ausbildung und den ersten Jahren im professionellen Feld
befinden. Während das Hauptprogramm des Festivals Tanzproduktionen aus Deutschland in den Blick nimmt, bietet AT WORK
ein Forum für Zusammenarbeit und kreativen Austausch über
Ländergrenzen hinweg.
Die Tanzplattform Deutschland entstand in den 1990er-Jahren
als ein Forum für die Produktionen freischaffender Choreografinnen und Choreografen. Ebenso wie die Tanzszene hat sich
das Verständnis von freier künstlerischer Arbeit in den letzten
zwanzig Jahren radikal gewandelt. Was bedeutet es künstlerisch freischaffend zu arbeiten? Wie sehen die derzeitigen
Praktiken aus? Und wie unterscheiden sich die Handlungsmöglichkeiten „unabhängigen“ Arbeitens von denen, die bestehende institutionelle Zusammenhänge bieten? Mit diesen Fragen
und dem Vorsatz, ein „Manifest für Freies Arbeiten“ zu verfassen, lädt ID_Frankfurt, ein Netzwerk Frankfurter Künstlerinnen
und Künstler aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Performance, Kolleginnen und Kollegen ein, die Konzepte von Freier
Arbeit neu zu beleuchten. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen, am Think-Tank teilzunehmen.
Künstlerhaus Mousonturm is inviting twelve young choreographers from Germany, the Middle East, Croatia, Portugal and
other European countries to develop as hosts an experimental
salon together prior to the Dance Platform. The idea is to provide a space in which the presented pieces can be examined on
multiple levels during the festival and in which the format of the
German Dance Platform itself can be commented and worked
on. The salon is above all open to all, who are – like their
hosts – currently at a point of transitioning from receiving full
training to their first years in the professional field. While the
main programme of the festival focuses on dance productions
from Germany, AT WORK offers a forum for collaboration and
creative exchange across national borders.
In the 1990‘s, the German Dance Platform was created as a
forum to present work by independent choreographers. Like
the dance scene itself, our understanding of “ independent ”
artistic production has radically changed over the last twenty
years. What does it mean to produce as a freelancer? What are
current practices? How do resources differ in independent art
production from conditions offered by established institutions?
With these questions in mind and the goal of writing a “manifesto for independent work”, the ID_ Frankfurt – a network of
artists working in Frankfurt in the fields of dance, choreography and performance – would like to invite colleagues to join
them in re-exploring concepts of independent work. Everybody
interested in the subject are welcome to attend and participate
in the think tank.
Ein Projekt des Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main 2016-2018
in Zusammenarbeit mit den Studiengängen MA Contemporary Dance Education der Hochschule
für Musik und Tanz Frankfurt und MA Choreografie und Performance der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Academy of Dramatic Art (Zagreb) und Espaço do Tempo (Montemor-o-Novo).
Gefördert durch die Allianz Kulturstiftung und die Hessische Theaterakademie.
Ein Beitrag von ID_Frankfurt (www.idfrankfurt.com) mit Fanti Baum, Hannah Dewor, Olivia Ebert,
Kathrin Felzmann, Eleonora Herder, Marialena Marouda, Norbert Pape, Kristina Veit, Kathleen
Witt, Susanne Zaun und weiteren Gästen
Detaillierte Informationen / Detailed information: www.tanzplattform2016.de
76
77
Late Night Bar in der freitagsküche
Frankfurt, freitagsküche, Mainzer Landstraße 105 (Hinterhaus)
Mi. 2.3. (Eröffnungsparty) bis Sa. 5.3. (Abschlussparty),
­geöffnet ab 22 Uhr
Tanzpla
Für alle Nachteulen und Mondsüchtigen! Zum Ausklang des
Tages lädt die Tanzplattform Deutschland in die legendäre
freitagsküche ein. Gegründet von den Künstlern Thomas
­Friemel und Michael Riedel ist die freitagsküche mittlerweile
eine feste Institution im kulturellen Miteinander der Stadt.
Wöchentlich werden Künstlerinnen und Künstler eingeladen,
ein gemeinsames Abendessen zuzubereiten. Jeden Abend
steht während der Tanzplattform ein anderes Jurymitglied
zusammen mit weiteren Akteurinnen und Akteuren des Festivals hinter der Bar. Während sie Mai Tai, Gin Tonic oder andere
Lieblingsdrinks mischen, sind die Gäste eingeladen, die aufregendsten Fragen des Tages zu diskutieren, Kleinigkeiten zu
genießen oder einfach nur gepflegt abzuhängen.
www.freitagskueche.de
Calling all nighthawks and insomniacs! To round off the day,
German Dance Platform welcomes you to the legendary frei­
tagsküche. Originally founded by artists Thomas Friemel and
Michael Riedel, the freitagsküche has meanwhile become an
established institution in the city’s cultural life. Every week,
artists are invited to prepare a shared dinner. Every evening
during the Dance Platform a different member of the jury will
be manning the bar together with other festival participants.
While they mix Mai Tais, Gin Tonic or other favourite drinks,
guests are welcome to discuss the most urgent issues of the
day, enjoy some snacks or simply hang out.
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Deutsc
Tanzplatt
Zusatzprogramm / Additional events
William Forsythe
The Fact of Matter
Ausstellung / Exhibition
17.10.2015 – 13.3.2016
Di. – So. 10 – 18 Uhr, Mi. 10 – 20 Uhr, Mo. geschlossen
Mi. 2.3. & Do. 3.3., 16 Uhr, Führung mit Mario Kramer (Kurator)
Frankfurt, MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst
Der international gefeierte Choreograf und Tänzer William
Forsythe stellt eine Auswahl seiner choreografischen Objekte,
Videoinstallationen und interaktiven Environments vor. Die
Ausstellung The Fact of Matter eröffnet ein neues Kapitel im
choreografischen Werk von William Forsythe und wirft einen
programmatischen Blick auf die Grenzbereiche zwischen bildender Kunst und Choreografie.
The internationally celebrated choreographer and dancer
William Forsythe presents a selection of his performative
objects, video installations and interactive environments. The
exhibition The Fact of Matter marks the beginning of a new
chapter in the choreographic oeuvre of William Forsythe and
takes a programmatic look at the threshold between the visual
arts and choreography.
Tickets im MMK1 erhältlich / Tickets available in MMK1
www.mmk-frankfurt.de
80
Jacopo Godani / Dresden Frankfurt Dance Company
C.O.R.E (creative organization reactive to evolution)
Frankfurt-Premiere
Do. 25. – So. 28.2., Sa. 5.3., So. 6.3. & Mi. 9.3. – Sa. 12.3., 20 Uhr
Frankfurt, Bockenheimer Depot
In seiner neuen Arbeit entfaltet Jacopo Godani ein Universum
des Tanzes voller Intensität und kraftvoller Bilder. Die Zuschauer
tauchen ein in eine spannungsgeladene Choreografie, die von
erzählerischen Elementen in Form von Video und gesprochenem Text begleitet wird. Choreografische Strukturen und ästhetische Formen lösen sich in dem durch den Text gebildeten
Referenzrahmen auf. Die innere Musikalität führt zur Artikulation der Bewegung und wird zur auf der Bühne ausgedrückten
Botschaft.
In his new creation, Jacopo Godani presents a universe of
dance full of powerful imagery and intensity. It immerses the
audience in sophisticated choreography, accompanied by
narrative elements in the form of videos and spoken texts.
With his new work, choreographic structures and aesthetics
dissolve within the framework established by the words. The
inherent musicality leading to the articulation of the actions
becomes the message given on stage.
Tickets: www.dresdenfrankfurtdancecompany.de
Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt
Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU – Europäisches
Zentrum der Künste Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main.
Tim Plegge / Hessisches Staatsballett
Kaspar Hauser
Sa. 13.2., 19.30 Uhr, Uraufführung
Darmstadt, Staatstheater Darmstadt, Großes Haus
Fr. 4.3., 19.30 Uhr Premiere
Wiesbaden, Hessisches Staatstheater, Großes Haus
Tim Plegge, Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts,
choreografiert nach seinem erfolgreichen Aschenputtel mit
diesem Kriminalfall ein weiteres Handlungsballett. Ein junger
Mann, der weder sprechen noch gehen kann, taucht auf dem
Marktplatz einer deutschen Stadt auf. In einem Kellerverlies
aufgewachsen, taumelt er in die Strukturen der Zivilisation. In
der vermeintlichen Freiheit wird er zu einem Studienobjekt, zu
einer Trophäe der Gesellschaft, bis er einem möglicherweise
politisch motivierten Mord zum Opfer fällt.
After his successful Cinderella, Tim Plegge – ballet director of
the Hessisches Staatsballet – has choreographed yet another
narrative ballet with this criminal case. A young man, incapable
of talking or walking, appears in the marketplace of a German
town. Raised in a prison cellar, he staggers into the structures
of civilisation. Now supposedly free, he becomes an object of
study, a trophy of society, before falling victim to a probably
politically motivated murder.
Tickets: www.hessisches-staatsballett.de/spielplan
Deutsc
2.– 6. M
Tanzplattform
Z
N
A
Z
T AIN
M STI
E
F L UP
A
E
V DAT
Batsheva Dance Company
Jérôme Bel
Nicole Beutler & Magne van den Berg
Eric Minh Cuong Castaing
Sidi Larbi Cherkaoui
Laurent Chétouane
Alida Dors
Gui Garrido
Chris Haring
Hartmannmüller
Raimund Hoghe
Julio Cesar Iglesias Ungo
Choy Ka Fai
Milla Koistinen
Clément Layes
Leonor Leal
Louise Lecavalier
Tuur Marinus & Busy Rocks
Lia Rodrigues
Rocío Molina
Alessandro Sciarroni
Fabien Prioville
Lili M. Rampre
Renegade Theatre
Christian Rizzo
Eko Supriyanto
Factory Artists:
Stephanie Thiersch
Sebastian Matthias
Hiroaki Umeda
Jan Martens
Silke Z. u.a.
Alexandra Waierstall
1 5/
01
Staatstheater
Mainz
www.tanzmainz.com
5.–13.3.2016 im Staatstheater Mainz
Neue Choreografien von Ido Batash, Marie Goeminne, Arno Schuitemaker (tbc), Jasper van Luijk,
Csaba Molnàr, Lander Patrick, Taneli Törmä, Antje Pfundtner, Anna Aristarkhova,
Maura Morales, Hartmannmüller & Tim Gerhards, Bridie Gane, Sonya Levin, Caroline Finn,
La Macana, Ligna, Adrienn Hód, Annick Pütz, Lea Tirabasso u.a.
Inspiriert von Dansmakers Amsterdam, Lucky Trimmer Berlin,
Aerowaves Network, Tanzplattform Deutschland 2016 und Trois C-L Luxembourg.
86
87
www.tanzhaus-nrw.de
EGON MADSENs
Eine Tanz-Produktion von Theaterhaus Stuttgart
GREYHOUNDS
Wir erkennen Kunst.
Egon Madsen, Julia Krämer, Marianne Kruuse,Thomas Lempertz.
Von und mit
Choreographien: Amos Ben-Tal, Mauro Bigonzetti, Eric Gauthier,
Marco Goecke, John Neumeier.
Information. Orientierung.
Termine unter: www.theaterhaus.com
Tourmanagement: www.ecotopiadance.com
THEATERHAUS STUTTGART, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart
Unterhaltung.
Testen Sie die Zeitschrift
im kostenlosen Probe-Abo –
Print oder digital
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89
L
E
G
A
N
P
M
A
KKAMPNAGEL.DE
C O MI NG UP
ACCESS TO DANCE
CALL FOR APPLICATIONS
J é r ôm e B e l » » GA LA « «
F e br uary 9 & 10 , 2 0 1 6 » » Mü n c h n e r Kammer spiele
F eb ru ar y 12 , 2 0 1 6 » » B ü rge rh au s Unter föhr ing
FOKUS TANZ
04.–13.02.2016
N AT I O N A L E S P E R F O R M A N C E N E T Z
K V S / l e s bal le t s C d e l a B » » B ADKE««
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Inter national Guest Performa nce Fund for D a nce
Copr oduction Fund for D a nce
S AV E T H E DAT E
Firs t r ound »» Ja nua ry 31, 2016««
Second r ound »» April 15, 2016««
TA N Z W E R K S TAT T E U R O P A
MÄRZ
APRIL
JUNI
Wor ks ho p s / P e rf o rman c e s / Symposium
» » J ul y 2 7 – A u gu st 6 , 2 0 16««
» » Mü n c h e n
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Deutschland-Premiere
JENNY BEYER GL AS UA
TRAJAL HARRELL CAEN AMOUR – EIN TANZFONDS ERBE PROJEK T Avant-Premiere
JOSEP CABALLERO GARCÍA YBRIDE UA
HOFESH SHECHTER SUN
ALAIN PLATEL, LES BALLETS C DE LA B/ NTGENT EN AVANT, MARCHE!
DANCE ON ENSEMBLE/ RABIH MROUÉ DANCE ON UA
LIVE ART FESTIVAL #8 GROWWOWWWWW:
BRUNO BELTRÃO NEUE ARBEIT UA
LIA RODRIGUES NEUE ARBEIT
GINTERSDORFER/ KLASSEN, BENEDIKT VON PETER
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SER AIL ODER LES ROBOTS NE CONNAISSENT PAS LE BLUES
W W W. J O I N TA D V E N T U R E S . N E T
K A MPN AGEL H A MBURG, T ICK E T S: K A MPN AGEL .DE / 0 4 0 2 70 9 4 9 4 9
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08. Nov. – 13. Nov. 2016
interna
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ztheate
r-
an
Theater und Tanz aus dem alten und neuen Europa
Unter der Schirmherrschaft von Burkhard Jung,
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
12 Gastspiele aus 10 Ländern
in 25 Vorstellungen und 10 Spielstätten
1.9.–10.9.16
Co-Veranstalter der Tanzplattform Deutschland
Hauptförderer
Kontakt � � � � � � � � � � euro-scene Leipzig // Ann-Elisabeth Wolff, Festivaldirektorin
90� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Gottschedstr. 16, 04109 Leipzig
� � � � � � � � � � � � � Tel. +49-341-980 02 84 // [email protected] // www.euro-scene.de
91
dance now !
experimentell
TANZ
THEATER
PERFORMANCE
MUSIK
DISKURS
www.hellerau.org
innovativ
radikal
international
Anton Lachky Tonoland © Leif Firnhaber
tanzjahr
deutschland
2016
www.tanzjahr2016.de
DIE KULTURSTIFTUNG
DES BUNDES LÄDT EIN ZUM
dance
now !
Eine gemeinsame Initiative von
WWW.TANZKONGRESS.DE
gefördert durch
Kooperationspartner:
Unterstützer:
Landeshauptstadt
Tanzkongress
TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND
Hannover 16. – 19.06.
Frankfurt am Main 02. – 06.03.
internationale tanzmesse nrw
Düsseldorf 31.08. – 03.09.
Tanzplattform Deutschland 2016
Ko-Veranstalter
Veranstalter / Host
Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main
GmbH in Kooperation mit den Städtischen
Bühnen Frankfurt, dem Staatstheater
Darmstadt und dem Hessischen Staatsballett,
der Dresden Frankfurt Dance Company, dem
Kurtheater Bad Homburg und Dance
RheinMain, dem Gallus Theater, dem Frankfurt
LAB und der Energieversorgung Offenbach
(EVO) AG.
Impressum / Imprint
© 2015 Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
am Main Gmbh, Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main
Ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt
am Main.
Intendant und Geschäftsführer / Artistic and
Managing Director
Matthias Pees (V.i.S.d.P.).
Redaktion / Editing:
Anna Wagner, Marcus Droß, Matthias Pees,
Miriam Loy, Gabriele Müller
Jury
Sandra Noeth, Sven Till, Eike Wittrock, Marcus
Droß, Matthias Pees, Anna Wagner
Grafik / Design:
HORT, Berlin, www.hort.org.uk
Team Künstlerhaus Mousonturm
Intendant und Geschäftsführer / Artistic and
Managing Director:
Matthias Pees
Übersetzung / Translation:
Elena Polzer / ehrliche arbeit Druck / Printed by:
Druckerei Imbescheidt
Verwaltung / Administration:
Martina Leitner (Leitung), Bernd Steuernagel,
Antje Riethmüller, Nora Wroblewski, Katja
Liebetruth
Redaktionsschluss: 25.11.2015
Dramaturgie / Dramaturgy:
Anna Wagner, Marcus Droß
Produktionsleitung / Production Management:
Olivia Ebert, Ann-Christin Görtz
Koordination/Coordination:
Dea Lapi, Elisa Liepsch
Koordination Tanzplattform Rhein-Main /
Coordination Dance Platform Rhein-Main:
Mareike Uhl
Technik / Technical team:
Michael Schlund (Leitung), Michael Lauth,
Stefan Matheke, Norbert Mohr, Joachim
Schött
Partner:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Communication Office:
Gabriele Müller (Leitung), Hanna Knell, Julia
Kretschmer
Koordination Publikationen Tanzplattform / Coordination Dance Platform Publications:
Miriam Loy
Betriebsbüro und Gastronomie / Operations
Office and Hospitality:
Dorothé Gebhart (Leitung), Mathias Heng,
Beate Korell, Giulia Fast
Kasse / Box Office:
Karola Iserath
Regionale Kooperationspartner:
Praktikantinnen / Interns:
Tamara Antonijević, Anaïs Rödel, Neus
Ledesma (Dramaturgie); Sophie Osburg, Nora
Stanislawski (Produktion)
94
95
Bildnachweise / Picture credits
Umschlag: Lea Moro – (b)reaching stillness ©
Dieter Hartwig; Verena Billinger & Sebastian
Schulz – Violent Event x © Florian Krauß;
Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische
Ballett, Rosa Reihe © Wilfried Hösl
S.11-14: Gintersdorfer/Klaßen –
Not Punk, Pololo © Knut Klaßen
S. 17, 18: Isabelle Schad – C ollective Jumps
© Laurent Goldring
S. 21, 22: Verena Billinger & Sebastian
Schulz – Violent Event x © Florian Krauß
S. 25: Ana Vujanović & Saša Asentić – O n Trial
Together © Sonja Žugić, © Nataša Murge Savić
S. 27: Ana Vujanović & Saša Asentić – On Trial Together © Mladjana Šugić
S. 29, 30: Ian Kaler – o.T. | (gateways to
movement) © Eva Würdinger
S. 33-35, 37: Paula Rosolen – Aerobics! Ein
Ballett in 3 Akten © Laurent Philippe
S. 39, 40: Adam Linder – Parade
© Shahryar Nashat
S. 43, 44: Lea Moro – (b)reaching stillness
© Dieter Hartwig
S. 47: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett, Schwarze Reihe
© Wilfried Hösl
S. 48, 49: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett, Gelbe Reihe
© Wilfried Hösl
S. 51: Bayerisches Staatsballett II – Das Triadische Ballett © Wilfried Hösl
S. 53, 54: Antje Pfundtner in Gesellschaft – nimmer © Anja Beutler
S. 57-60: Meg Stuart/Damaged Goods &
Münchner Kammerspiele – UNTIL OUR HEARTS
STOP © Iris Janke
S. 63: Antonia Baehr, Valérie Castan
© Anja Beutler
S. 64: Antonia Baehr & Valérie Castan – Misses and Mysteries © Antonia Baehr
S. 81: William Forsythe – T he Fact of Matter /
City of Abstracts © Dominik Mentzos
S. 82: Dresden Frankfurt Dance
­C ompany – C.O.R.E (creative organization
reactive to evolution) © Dominik Mentzos
S. 83: Hessisches Staatsballett – Kaspar Hauser © Denislav Kanev
Tickets & Service
Ticket-Vorverkauf für alle Veranstaltungen / Advance sales
for all events
Online: www.tanzplattform2016.de
Hotline: 0180 60 50 40 0 / 24 h: 0,20 € / Anruf aus dem ­Festnetz,
0,60 € max. / Anruf aus dem Mobilfunknetz
MyZeil Ticketshop Zeil 106 / Laden 86, 60313 Frankfurt am
Main / T 069 20 22 8 oder 069 29 69 29 / Mo. – Mi. 10 – 20 Uhr,
Do. – Sa. 10 – 21 Uhr
AD ticket Shop Kaiserstr. 67, 60329 Frankfurt am Main / T 069 40 76 620 / Mo. – Fr. 9 – 19 Uhr, Sa. 10 – 18 Uhr
Darmstädter Echo Luisenplatz Luisenstr. 10, 64283
Darmstadt / T 06151 38 73 05 / Mo. – Mi. 10 – 16.30 Uhr,
Do. 10 – 17.30 Uhr, Fr. 10-15 Uhr
Künstlerhaus Mousonturm Waldschmidtstr. 4, 60316
­Frankfurt am Main, T 069 40 58 95 -20 / an Veranstaltungstagen
2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn / on event days 2 hours
prior to the show
Ticket-Vorverkauf für Veranstaltungen in diesen Häusern /
Advance sales for events at these venues
Schauspiel Frankfurt (Tickets für Not Punk, Pololo) Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen, Willy-Brandt-Platz / T 069 21 24 94 94 / Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr
Staatstheater Darmstadt (Tickets für Das Triadische Ballett,
UNTIL OUR HEARTS STOP, nimmer) Georg-Büchner-Platz 1,
64283 Darmstadt, T 06151 28 11 60 0 / Di. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr
Kurtheater Bad Homburg v. d. Höhe (Tickets für Aerobics!)
Kurhaus Louisenstr. 58, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe / T 06172 17 83 71 0 / Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr
Die Abendkassen an allen Veranstaltungsorten öffnen 1h
vor Aufführungsbeginn. / At all venues box offices open 1h
prior to the show.
Tickets für das Zusatzprogramm nur bei den jeweiligen
Veranstaltern erhältlich. / Tickets for additional events only
available at the respective hosting venue.
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Ticketpreise / Ticket prices
Spielstätten
Platzgruppe
Normalpreis
Ermäßigt
Schauspiel
Frankfurt
P1
P2
P3
37,00 €
29,00 €
21,00 €
18,50 €
14,50 €
10,50 €
P1
P2
P3
31,00 €
25,00 €
19,00 €
15,50 €
12,50 €
9,50 €
Bockenheimer
Depot
25,00 €
12,50 €
Gallus Theater
Mousonturm
Frankfurt Lab
Alte Schlosserei
19,00 €
9,50 €
Staatstheater
Darmstadt/
Großes Haus
Kurtheater Bad
Homburg
Staatstheater
Darmstadt/
Kleines Haus
Ermäßigungen / Reduced tickets
Ermäßigungen gelten für Inhaber der Tanzplattform-Card,
Mitglieder von f.f.m. – Freunde und Förderer des Mousonturms
e.V., Arbeitslose, Inhaber der Ehrenamts-Card, Menschen mit
Behinderung (ab 50%) und Frankfurt-Pass-Inhaber mit gültigem
Nachweis.
Studenten und Schüler zahlen für alle Veranstaltungen auf
allen Plätzen 9 €.
Reduced rates apply to owners of the Tanzplattform-Card,
members of f.f.m. – Freunde und Förderer des Mousonturms
e.V., the unemployed, owners of the Ehrenamts-Card, handicapped (50%), welfare recipients and Frankfurt-Pass holders.
Students and pupils pay € 9 for all events in all categories.
Öffentlicher Nahverkehr/Public transport
Die Eintrittskarten gelten als Tickets für die Hin- und Rückfahrt
mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Rhein-Main-Verkehrsverbund am jeweiligen Vorstellungstag. Hinfahrt frühestens 5 h vor
Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss.
Tickets for Tanzplatform events are also valid for travel to and
from the event venue, using the RMV public transportation
network of trains and buses. Travel to the event is authorized
within 5 hours of the scheduled start, return travel following
the event is authorized until the public transportation system
closes.
98
Tanzplattform-Card
Schon ab dem Besuch von vier verschiedenen Vorstellungen
lohnt sich die Tanzplattform-Card: Sie kostet 40 € und berechtigt zum Kauf ermäßigter Karten in allen Preisgruppen. Erhältlich
an allen genannten Vorverkaufsstellen und auf
www.tanzplattform2016.de.
If you are planning to see four or more different shows, the
Dance Platform Card is just the thing: for just 40 €, you gain the
right to buy reduced tickets in all price ranges. Available at all
specified ticket agencies and at www.tanzplattform2016.de
Tanzplattform-Abo
Wir übernehmen für Sie die Planung: Drei Tanzplattform-Highlights in den Preisgruppen 2 für nur 60 € bzw. erm. 30 €.
Erhältlich an allen genannten Vorverkaufsstellen und auf
www.tanzplattform2016.de (Beachten Sie den Shuttle-Service
von ausgewählten Startpunkten). Let us do the planning for you: three Dance Platform highlights
in the price range No. 2 for only 60 € or red. 30 €. Available at
all specified ticket agencies and at www.tanzplattform2016.de
(Please note the shuttle service from select starting points).
Abo I
Gintersdorfer / Klaßen Not Punk, Pololo
Mi 2.3. 20 Uhr, Schauspiel Frankfurt
Paula Rosolen Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten
Do 3.3. 20 Uhr, Kurtheater Bad Homburg
Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett
Fr 4.4. 20 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Großes Haus
Abo II
Paula Rosolen Aerobics! – Ein Ballett in 3 Akten
Fr 4.3. 20 Uhr, Kurtheater Bad Homburg
Bayerisches Staatsballett II Das Triadische Ballett
Sa 5.3. 18 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Großes Haus
Meg Stuart UNTIL OUR HEARTS STOP
So 6.3. 18 Uhr, Staatstheater Darmstadt / Kleines Haus
Akkreditierung Fachbesucher
10.12.2015 bis 31.01.2016 auf
www.tanzplattform2016.de/Fachbesucher
Akkreditierung Presse
www.tanzplattform2016.de/Presse
Shuttle-Service
Shuttle-Busse bringen Sie bequem von einem Veranstaltungsort zum anderen, vor und im Anschluss an die Aufführungen.
Weitere Informationen in der Programmübersicht ab Seite 104.
For your convenience, shuttle busses will bring you from one
venue to another before and after the performances. Further
information in the Calendar from page 104.
99
S1, S2, S8, S9 Station
Ledermuseum, weiter mit
Buslinien 102, 104 Station
Andréstraße
Alte Schlosserei
Andréstraße 71,
63067 Offenbach
Offenbach
MMK 1
Domstr. 10, 60311 Frankfurt
U4, U5, Tram 11, 12 Station
Dom/Römer, S1 – 6 Station
Konstablerwache
freitagsküche
Mainzer Landstr. 105,
60329 Frankfurt
Station Hauptbahnhof, Tram
11, 21 bis Güterplatz
Gallus Theater
Kleyerstr. 15, 60326 Frankfurt
S3 – 6, Tram 11, 21 Station
Galluswarte
Frankfurt LAB
Schmidtstr. 12, 60326 Frankfurt
Station Hauptbahnhof, weiter
mit Tram 11, 21 Station
Mönchhofstraße
Bockenheimer Depot
Carlo-Schmid-Platz 1,
60325 Frankfurt U4, U6, U7, Tram 16, Buslinien
32, 36, 50 Station Bockenheimer Warte
Schauspiel Frankfurt
Neue Mainzer Str. 17,
60311 Frankfurt
U1 – 5, U8, Tram 11, 12 Station
Willy-Brandt-Platz
Künstlerhaus Mousonturm
Festivalzentrum / Festival Hub
Waldschmidtstr. 4,
60316 Frankfurt Lokal / Bistro: Mi. & Fr., 9 – 22
Uhr, Do., Sa. & So., 9 – 24 Uhr
U 4 Station Merianplatz, U6,
U7 Station Zoo, Tram 14
Station Waldschmidtstraße Frankfurt am Main
Spielorte / Venues
Frankfurt
T Mönchhofstr.
Frankfurt
LAB
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Gallus
Theater
tr.
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Schauspiel
Frankfurt
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Berliner Str.
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Bernardstr.
A nd
T U Willy-Brandt-Platz
Alte
Schlosserei
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Hauptbahnhof
T
freitagsküche
T U Dom/Römer
MMK 1
Konstablerwache S
Merianplatz U
Lu
Offenbach
S
Kaiserlei
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S Galluswarte
Bockenheimer Warte U
Bockenheimer
Depot
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Offenbach
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ab Hauptbahnhof Frankfurt
S5 Station Bahnhof Bad
Homburg, weiter mit dem
Stadtbus Station Kurhaus
oder ca. 15 Min. zu Fuß / ab Hauptwache Frankfurt U2
Station Bad Homburg
Gonzenheim, weiter mit dem
Stadtbus Station Kurhaus
Kurtheater Bad Homburg
Louisenstr. 58, 61348 Bad
Homburg vor der Höhe Bad Homburg
ab Hauptbahnhof Frankfurt
mit Regionalbahn oder VIA
bis Darmstadt Nordbahnhof,
weiter mit Tram 6, 7 Station
Luisenplatz / ab Hauptbahnhof Frankfurt
mit Regionalbahn, Regional­
express oder S3 bis
Darmstadt Hauptbahnhof,
weiter mit Tram 2, 3, 5 oder
Buslinie H Station Luisenplatz
Staatstheater Darmstadt
Georg-Büchner-Platz 1,
64283 Darmstadt
Darmstadt
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Künstlerhaus Mousonturm
Schauspiel Frankfurt
Bockenheimer Depot
Frankfurt LAB
Gallus Theater
Staatstheater Darmstadt
Kurtheater Bad Homburg
Alte Schlosserei / EVO Offenbach