Peter Haudenschild auf den Zahn gefühlt «Dürenang im Aupeland»

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Peter Haudenschild auf den Zahn gefühlt «Dürenang im Aupeland»
GeschäftsanzeiGen
Seite 2
14. November 2012
«Dürenang im Aupeland»
OBERSTECKHOLZ Jahreskonzert und Theater der Musikgesellschaft
Unter der Leitung von Ruedi
Schenk verwöhnte die Musikgesellschaft Obersteckholz mit
einem abwechslungsreichen
Konzertprogramm und einem
amüsanten Theater das zahlreiche Publikum in der Mehrzweckhalle. Durchs Programm
führte versiert Jasmine Tobler.
Zur Eröffnung des Konzertes trat
die Jugendmusik ObersteckholzMelchnau unter der Leitung von
Martin Herzig auf. Sie überraschte
die Zuhörer mit drei flott gespielten Musikstücken und erhielt viel
Applaus. Besonders der Nossa,
Nossa, arrangiert von Mario Bürki,
fand grossen Anklang beim Publikum. Als Zugabe ertönte das bekannte Stück «Baby Boy».
Das Programm der Musikgesellschaft Obersteckholz unter der
Leitung von Ruedi Schenk begann
mit dem rassigen Militärmarsch
Marignan von Jean Dätwyler. Danach war die schwierige mehrteilige «Universal Band Collection»
von Jakob de Haan an der Reihe.
Sie war das Expertisenstück der MG
Obersteckholz am Musiktag in Wynau. Mit der Interpretation von
«Reflections of Pop» von Manfred
Schneider gaben die Obersteck-
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holzer Musikanten eine weitere
musikalische Kostprobe ihres Könnens ab. Viel Applaus belohnte ihre erfreulichen Darbietungen. Präsidentin Karin Herzig begrüsste das
Publikum und dankte für die Sympathie und Unterstützung. Gerne
erwähnte die Präsidentin den Eintritt von drei neuen Mitgliedern in
die Musikgesellschaft.
Musiktalente
demonstrierten ihr Können
Im zweiten Konzertteil begeisterten mehrere Solisten aus verschiedenen Registern die Anwesenden. Zuerst brillierten in
«Grandfathers Clock», von Peter
Schad, Jasmine Tobler (Piccolo)
und Martin Herzig (Euphonium). Es
folgten im Stück «Clariando» von
Richard Comello, Karin Herzig und
Nik Berchtold (beide Klarinette)
mit einer gefühlvollen Interpretation. Faszinierend war als Nächstes das Solo von Christian Bösiger
(Posaune) in «Trombone Dreams
von Walter Schneider. Mitreissend
war auch der Solopart von Alexandra Fiechter und Denise Christen in «Singing Sax» von Fred Waldmann. Die Solo-Time wurde mit der
Präsentation des «Rhumba Tromba» von Klaus Butterstein, gespielt
durch sechs Musikantinnen und
Musikanten,
glänzend
abgeschlossen. Der grosse Schlussapplaus war der verdiente Lohn für
die brillanten Solodarbietungen.
Gute Solisten sind das Kernstück
jeder Musikgesellschaft.
Lustiges Theater in einem Akt
Beim Lustspiel «Dürenang im Aupeland» von Lukas Bühler kamen
die sechs Akteure voll in Fahrt und
brillierten mit guter Gestik und Mimik. Sie entlockten den Besuchern spontane Lacher. Im Mittelpunkt stehen der liebenswerte
Bergbauer Seppli, seine Frau, die
ihn prächtig ergänzt und Clarissa.
Letztere ist ein aufdringliches aufgetakeltes Model. Zum Team gehören im weiteren ein Gauner und
sein Komplize sowie die Esoterikerin Kalina Luna. Unter der inspirierten Regie von Ernst Bösiger
zeigten sich alle Bühnenakteure in
Topform. Mehr sei aus dem Inhalt
nicht verraten.
Weitere Aufführungen finden am
Freitag, 16. November und Samstag 17. November, je um 20 Uhr in
der Mehrzweckhalle in Obersteckholz statt.
Hanspeter Lindegger
Peter Haudenschild
auf den Zahn gefühlt
Gemeindepräsidenten-Wahlen vom 25. November 2012 in Niederbipp. Peter Marti im Gespräch mit Peter Haudenschild.
Arthur Schopenhauer
Marti: Was ist deine Motivation, für das Amt des Gemeindepräsidenten zu kandidieren?
Haudenschild: Nach verschiedenen Gesprächen mit
Familie und Freunden habe ich mich entschlossen,
für das Amt des Gemeindepräsidenten zu kandidieren, um mehr politische Verantwortung zu übernehmen. Das Interessante an der Ausübung eines politischen Amtes ist mitunter das dichte soziale Netzwerk, das mit der Zeit entsteht und weiter ausgebaut
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Marti: Was waren die «Highlights» deiner Behördentätigkeit in den letzten Jahren?
Haudenschild: Als Präsident der Wirtschaftsdelegation durfte ich sehr interessante Industrieprojekte begleiten und bei der Ansiedelung mithelfen. Als Ressortleiter Bildung war ich massgebend beteiligt am
Projekt «Neue Schulleitung» und deren Umsetzung.
Als Projektleiter Tagesschule durfte ich, zusammen
mit der Schulkommission, die nicht mehr wegzudenkende Tagesschule realisieren.
Wie interessant dies alles auch klingen mag, genauso
prägend und bereichernd war die Legislatur als Vormundschaftspräsident. Ich hatte da sehr viel Verantwortung mit abschliessender Kompetenz.
Marti: Wie kommst du mit dem benötigten Zeitaufwand zurecht?
Haudenschild: In jüngster Zeit zeigt sich, dass das Milizsystem an seine Grenzen stösst. Als Inhaber der Firma Haudenschild AG ist es mir möglich, meine Arbeitszeit selbständig festzulegen. Alle Aufgaben sind
mit Stellvertretungen geregelt und genau dies macht
mich sehr flexibel und auch kurzfristig verfügbar.
Glücklicherweise werde ich von meiner Familie unterstützt.
Marti: Was sind deine persönlichen Stärken?
Haudenschild: Bevor ich etwas tue, denke ich an die
möglichen Folgen. Ich beobachte, behalte die Nerven
Bild: z.V.g.
Peter Haudenschild, eidg.dipl. Zimmermeister und Geschäftsführer der Haudenschild AG Niederbipp kandidiert für
das Amt des Gemeindepräsidenten. Peter Marti, eidg. dipl.
Bankfachmann und Geschäftsstellenleiter einer Regionalbank, kandidiert für das Amt des Viz-Gemeindepräsidenten.
Die Niederbipper Wahlen für die Neubesetzung des Gemeindepräsidiums finden am 25. November statt.
und handle. Ich kann mich gut in die Situation und Gefühle von anderen Menschen versetzen. Ich kann in
der Gruppe zusammen arbeiten und stelle meine Interessen für das gemeinsame Ziel zurück. Die Verständigung mit anderen fällt mir sehr leicht. Ich bleibe ruhig und sachlich, auch wenn ich eine ganz andere Meinung zu etwas habe als mein Gegenüber.
Marti: Was machst du als Gemeindepräsident als erstes für die Zukunft unseres Dorfes, beziehungsweise
wo besteht deiner Meinung nach dringend Handlungsbedarf in Niederbipp?
Haudenschild: Niederbipp hat viele positive Elemente – Verkehrslage, Erholungsgebiet, Infrastruktur. Trotzdem droht der zunehmende Verkehr, die
steigende Lärmbelastung und das nachlassende Sicherheitsgefühl die Lebensqualität zu beeinträchtigen. Genau da will ich ansetzen und Verbesserung
schaffen.
Es gibt aber auch andere wichtige Punkte wie die Reorganisation der Verwaltung. Bei der Schule ist mir
dies bestens geglückt, jetzt gilt es dies auch auf der Gemeindeverwaltung umzusetzen. In der Schulkommission durfte ich die Vorarbeit von Manfred Cordari
zu Ende führen, jetzt bietet sich mir die gleiche Möglichkeit beim Amt des Gemeindepräsidenten.
pd