05/2014 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik

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05/2014 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
103. Jahrgang • 103ème année • 1. September 2014
05 / 2014
SCHWEISSTECHNIK
SOUDURE
OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN VEREINS FÜR SCHWEISSTECHNIK
Inhalt / sommaire
Aus der Industrie
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Innovationen
Highlights
Wirtschaftsdaten
Produktneuheiten
fachbeiträge
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Implantate - AM mit EBM
ASME und Stabelektroden
Protokoll JV SVS 2014
berichte
Implantate Additive manufacturing with Ebm®
Seite 10
AsmE - spezifikation für unlegierte
stabelektroden
Seite 16
protokoll Jahresversammlung svs 2014
Seite 24
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Blech- und Edelstahlbearbeitung
Wasserstrahlschneiden
Protokoll der GV FVF/AGPL
Fotowettbewerb
X-Man Rätsel
mitteilungen
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SVS Kursprogramm
Normen
Veranstaltungskalender
Impressum
Vorschau Heft 6 / 2014
ARC
PRODUCTIVITY
Modularer Kemppi ARC System 3 Baukasten
ArcP
Die Module des Kemppi ARC Systems sind Software-Produkte, die das Schweißmanagement
außergewöhnlich verbessern und so zu absoluter Spitzenleistung in der Schweißproduktion
führen. Alle ARC System Module arbeiten nahtlos zusammen. Wählen Sie einfach die aus, die
Sie benötigen!
[email protected]
ArcI
* PERSONNEL
ArcPQ
MANAGEMENT
ArcQ
*
WELDING
PROCEDURE
WELDEYE INSIDE
ArcPM
* ENGINEERING
ArcE
ArcWP
Das Kemppi ARC System wird
durch WeldEye® komplettiert, eine
Schweißqualitäts- und Dokumentationssoftware. Die WeldEye Software
stammt aus dem Hause Weldindustry, ein norwegisches Unternehmen,
das in 2014 ein Teil der Kemppi
Gruppe wurde.
* PRODUCTION
ARC
QUALITY
QUALIFICATION
*
ARC INFO
TAILOR
FUNCTIONS
WELDING ARC
OPTIMISATION
ArcMatch
ArcWise
ARC
VALIDATION
ArcV
Ihre offiziellen Kemppi Vertretungen in der Schweiz
Vos représentations Kemppi officielles en Suisse
JS Schweisstechnik AG
Tambourstrasse 1
8833 Samstagern
Tel. 044 784 95 05
Gebietszuteilung:
Fax 044 784 90 05
AI / AR / SG / GR / FL / Teil SZ
Wolf Schweisstechnik GmbH
Hauptstrasse 71
4313 Möhlin
Tel. 061 853 91 67
Gebietszuteilung:
Fax 061 853 91 69
BS / BL / SO / AG West
LWB WeldTech AG
Bernstrasse 41
3175 Flamatt
Gebietszuteilung:
Tel. 031 744 66 44
BE / UR / OW / NW / FR (DE)
Fax 031 744 66 45
LU Süd / Teil SZ / Entlebuch
KSR SA Associate of Kemppi Group
Generalimporteur für die Schweiz
Rue Edouard Verdan 20
1400 Yverdon-les-Bains
Tel. 024 447 44 00
Gebietszuteilung:
Fax 024 447 44 05
Gesamte Westschweiz
Vaterlaus Schweisstechnik AG
Vorderdorfstrasse 30
8112 Otelfingen
Tel. 044 847 30 00
Gebietszuteilung:
Fax 044 847 30 01
ZH / SH / TG / AG Ost / Teil LU
Editorial
Liebe Mitglieder
Verehrte Leserinnen und Leser
Mit der fünften Ausgabe der
SCHWEISSTECHNIK / SOUDURE erhalten Sie
das erste Heft nach der Sommerpause des
Jahres 2014. Ich hoffe, dass Sie erholsame
Ferien hatten und Ihre Erwartungen erfüllt
wurden.
Es ist für mich an der Zeit, einen Rückblick
auf mein Wirken im SVS zu tun. Ich glaube,
es ist ein sicheres Zeichen des Älterwerdens,
wenn man beginnt, sich an das eigene Wirken zu erinnern. Vielleicht ist es auch das Zeichen einer gewissen Abgeklärtheit, wenn man über den Sinn des Lebens nachdenkt und die
persönlichen Ziele neu formuliert. In meinem Fall haben persönliche
Umstände aber auch der in etwa drei Jahren geplante Rücktritt aus
dem Berufsleben infolge Erreichen des Rentenalters dazu geführt, einen
Blick zurück aber vor allem auch in die Zukunft zu wagen. Kürzlich las
ich in einer Fachzeitschrift einen Artikel, in dem sich der Autor mit seiner Vergangenheit und der Gegenwart auseinander setzte. So stelle ich
die Frage: Wer hätte sich vor 100, 50 oder 20 Jahren vorstellen können,
dass das Feuerschweissen oder das Nieten durch Schweissroboter ersetzt werden kann, dass heute jedermann mit einem Handy kommuniziert und ganz selbstverständlich am PC arbeitet, Zahlungen nicht
mehr unbedingt am Postschalter sondern über das Internet vorgenommen werden, das Brot mit der Kreditkarte bezahlt wird, am Bankgeheimnis sich niemand mehr die Zähne ausbeisst, am Stammtisch nicht
mehr geraucht werden darf, das GPS-Gerät die Landkarte ersetzt, für
Schweissarbeiten nicht nur ein geprüfter Schweisser vorgeschrieben
ist sondern auch eine vorgesetzte Schweissaufsicht, Schweissfachmann
oder ein Schweissfachingenieur oder dass an Stelle eines Röntgenfilms
gleich Digital die geschweisste Naht aufgezeichnet und archiviert werden kann. Natürlich könnte man diese Liste fast unendlich erweitern.
Für mich hat der SVS in meinem bisherigen Leben stets eine wichtige
Rolle gespielt. Vor dreiundvierzig Jahren hatte ich den ersten Kontakt
mit dem SVS. Während meiner Lehre besuchte ich 1971 die beiden
Grundkurse im Autogen- und Elektrodenschweissen. Gerne erinnere
ich mich an den legendären Kursleiter im Autogenschweissen, Herrn
Leo Fuchs. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich natürlich noch keine Ahnung,
dass ich demnächst für einige Jahre meinen Arbeitsplatz im SVS finden
würde. Vom 1. September 1974 bis zum 31. Dezember 1979 konnte ich
mir als technischen Angestellten im SVS Kenntnisse der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung wie Röntgen, Gammagraphieren, Farbeindringverfahren, Magnetrissprüfung sowie Wanddickenmessungen aneignen
und mein neues Wissen auf vielen Baustellen einsetzen. Anschliessend
hatte ich die Gelegenheit, mich im Institut umfassend in allen Verfahren der Schweisstechnik bis zur Stufe des Kursleiters weiterzubilden.
Eine grosse Herausforderung bot sich mir, als ich vom SVS die Möglichkeit zur Ausbildung zum Schweissfachmann mit eidg. Fachausweis
erhielt. Das Prüfungsreglement verlangte damals eine abgeschlossene
Lehre als Industrieschweisser. Als Ausnahme waren nur ein paar wenige Lehrabschlüsse wie Mühlenbauer oder Kupferschmied zur Prüfung
zugelassen. Somit meldete ich mich 1977 zur erforderlichen Industrieschweisser Prüfung an, die ich mit Erfolg bestand. Zwei Jahre später
konnte ich dann den Vorbereitungskurs zum Schweissfachmann, den
der SVS zum zweiten Mal organisierte, besuchen. Die Erwartungen
des SVS an die eigenen Mitarbeiter waren gross, wollten wir uns doch
nicht blamieren. Nach erfolgter Prüfung folgte eine äusserst lehrreiche
Zeit. Besonders befriedigend war, das Gelernte an junge Berufsleute
weiter zu geben, oder Schweis­ser zur erfolgreichen Schweisserprüfung
zu begleiten. Das waren schöne und erfüllende Momente. Anfang 1980
suchte ich eine neue berufliche Herausforderung. Aber auch nach meinem Ausscheiden aus dem SVS fühlte ich mich weiterhin dem Verein
verbunden. Am 12. Januar 1990 wurde in Olten mit 30 weiteren
Schweissfachleuten (Prüfungsabschluss zu Schweissfachmann) die
Schweiss Fachmann Gruppe (SFM) gegründet. Zum Ziel setzten wir
uns:
• jährlich eine Herbsttagung für alle SFM und EWS / IIW, verbunden
mit Fachvorträgen und einer Besichtigung eines anspruchsvollen
Schweissbetriebes.
• Die SFM-Ko unterstützt die angehenden Schweissfachleute bereits
im Rahmen ihrer Ausbildung. Zur Vorbereitung auf die EWS-Prüfung
organisiert sie, unabhängig vom Kurs, ein Lern- und Arbeitswochenende für die «Neuen».
Zwei Jahre nach der Gründung der SFM-Gruppe wurde ich in den Vorstand des SVS gewählt. Während den vergangenen 22 Jahren im Vorstand durfte ich einige Jahre im Ausschuss tätig sein und über 10 Jahre
konnte ich in der Redaktionskommission der Zeitschrift Technica und
später in der hauseigenen Zeitschrift Schweissen / Soudure mitwirken.
Mit grossem Interesse habe ich während über 40 Jahren die Entwicklung in der Schweisstechnik mitverfolgt. Das Autogenschweissen von
Leichtmetallen wurde durch das WIG / TIG-Schweissen abgelöst. Das
Orbitalschweissen ist nicht mehr weg zu denken. Zum Autogenschneiden haben sich das Plasma-, Wasserstrahl und Laserschneiden gesellt.
Das Schutzgas Handschweissen von Serieteilen wurde durch Roboter
und raffinierte Schutzgasmischungen abgelöst, die eine wesentliche
höhere Schweissgeschwindigkeit erlauben. Ein grosser Wandel hat in
den letzten vierzig Jahren auch in der Messelandschaft stattgefunden.
Schweizer Unternehmen, Produzenten wie Händler, die der Schweisstechnik nahe standen, trafen sich vor über vierzig Jahren im alten Messegebäude in Zürich-Oerlikon zur Schweissmesse. Es war eine Messe,
wie wir die «Schweissen und Schneiden» in Essen kennen, natürlich
in einem wesentlich kleineren Rahmen. Eine solch kleine Messe konnte
leider nicht überleben. So wurden die Anbieter gezwungen, in den vergangenen Jahren eine Messe zu suchen, die die Wünsche der Schweisswelt abdeckt. Messen wie die HILSA, Swiss Bau, Maintenance, Prodex
usw. wurden als Ersatz ausprobiert. Leider ist die richtige Ersatzmesse
für die Schweiz noch nicht gefunden. Da steht die Frage im Raum, ist
denn eine Schweissmesse ein Auslaufmodell? Wir können uns heute
so viele Informationen mit Suchprogrammen im Internet herunterladen,
oder eine spezifische App unterstützt mich in vielen technischen Belangen, dass sich ein Messebesuch erübrigt. Wirklich? Wird es künftig
eine virtuelle Messe geben? Wohin führt uns der Weg in Zukunft. Ob
es Messen sind, ein Tag der offenen Tür, Hausmessen, Tagungen,
Events, modernste Homepages ect.Im Mittelpunkt steht der Mensch,
der Fachmann, der Experte, der die richtige Beratung, die optimale Lösung sucht und hoffentlich angeboten bekommt. Wie und wo kann man
fachliche Kompetenz erlangen? Eine gute, fundierte Ausbildung, aber
auch eine angepasste Weiterbildung, wie sie der SVS anbietet, gibt
jeder in der Schweisstechnik tätigen Person die Möglichkeit, sich stetig
weiter zu bilden. So hat sich der SVS in den letzten 50 Jahren von einer
beinahe reinen Kursstätte, zu einem Schweizer Kompetenzzentrum für
die Fachgebiete Schweissen, Fügen und Schneiden entwickelt. Zögern
Sie nicht, mit Ihren Fragen an den SVS zu gelangen. Gut ausgebildete
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich, Ihnen bei der Lösungsfindung behilflich zu sein.
Markus W. Form / Vorstandsmitglied SVS
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Aus der Industrie
Klaus Raiser GmbH & Co. KG – Jubiläum
Mit Reibschweissen und Sondermaschinen auf
Erfolgskurs
Auf 45 Jahre Firmenbestehen blickt die Klaus Raiser GmbH &
Co. KG zurück – 45 Jahre, geprägt von fortschrittlichen Technologien, stetigem Wachstum und grossem Engagement in der
Forschung. Unter dem Motto «Die Fähigkeit zu verbinden» beliefert das Unternehmen seine Kunden mit Schweissprodukten
bis zu einem Stückgewicht von 20 Tonnen, wobei es sich auf
das Reibschweissverfahren spezialisiert hat.
Seitdem Klaus Raiser den Betrieb 1969 als Zulieferer für
Schweisskonstruktionen in Eberdingen im Landkreis Ludwigsburg gegründet hat, geht es stetig bergauf: Heute gehört der
Hersteller zu den grössten Lohnreibschweissunternehmen
Deutschlands. «Wir verbinden moderne Produktionsmethoden
mit handwerklichem Können», erklärt der heutige Geschäftsführer und Sohn des Gründers, Elmar Raiser. «Das sind die
Grundpfeiler der bislang so positiven Entwicklung unseres
Betriebs».
Wirtschaftlich und schnell
Reibschweissen ist eines der sichersten Verfahren für die moderne Massenproduktion: Schnell und unkompliziert werden
auch Materialien miteinander verschweisst, die sich auf andere
Weise nicht oder nur schlecht verbinden lassen – zum Beispiel
Stahl mit Aluminium oder Metall mit Keramik. Darüber hinaus
arbeitet diese Methode überaus schnell und wirtschaftlich.
Das Prinzip ist einfach. Die beiden zu verbindenden Werkstücke
werden aufeinander zubewegt. Dabei rotiert das eine Fügeteil
extrem schnell um die eigene Achse (Rotationsreibschweissen)
oder schwingt hin und her (Linearreibschweissen), während das
andere stillsteht. Treffen die beiden Werkstücke zusammen, erzeugt die Reibung enorme Hitze, und an den Kontaktflächen
bilden sich chemische Brücken. Sobald diese ihre höchstmögliche Dichte erreicht haben, wird die Bewegung angehalten und
gleichzeitig der Pressdruck deutlich erhöht. «Danach sind die
Teile verschweisst», erläutert Elmar Raiser. «Charakteristisch
für das Reibschweissen ist der Materialwulst an der Kontaktstelle, der sich allerdings leicht abdrehen lässt».
Innovationspreis fördert Entwicklung
Die Begeisterung für das Reibschweissen geht bei der Klaus
Raiser GmbH & Co. KG weit über die gefertigten Produkte
hinaus: Im zweijährigen Turnus stiftet das Unternehmen den
«Raiser-Innovationspreis Reibschweissen», der mit 2 000 Euro
dotiert ist. Berücksichtigt werden hierfür Arbeiten und Fachaufsätze, die sich mit dem Thema beschäftigen und die technische
Entwicklung in diesem Segment fördern. Dazu Elmar Raiser:
«Wir hatten beobachtet, dass die Forschung sich immer weniger dem Reibschweissen widmete, obwohl es weitaus zeit-,
energie- und kostensparender ist als herkömmliche Schweissverfahren. Wir haben den Innovationspreis gestiftet, um der
2 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Entwicklung dahingehend noch einmal einen kräftigen Schubs
zu geben und Nachwuchsingenieure zu fördern».
Alles aus einer Hand – Raiser Engineering
Ein relativ neues Kapitel der Firmengeschichte ist die 2012 gegründete Raiser Engineering GmbH & Co. KG für die Produktion von Sondermaschinen – nicht nur zum Reibschweissen:
Damit gelingt der Komplettservice von der Planung über die
CAD-Konstruktion, Simulation und Optimierung bis hin zum Bau
und zur Montage – und das alles aus einer Hand.
«Es gibt viele hochkomplexe Anwendungen, die den Einsatz
einer Sondermaschine erfordern», so Elmar Raiser. «Bei Raiser
Engineering werden neue Maschinen nach den individuellen
Anforderungen des Auftraggebers konstruiert und vorhandene
umdefiniert oder erweitert». Bei der Herstellung dieser Maschinen setzt das Tochterunternehmen der Klaus Raiser GmbH &
Co. KG schon in der Entwicklungsphase auf Simulationstechnologien, mit deren Hilfe sich mögliche Fehler von vornherein
ausschliessen lassen. Das zuverlässige Komplettpaket von der
Planung bis zur Inbetriebnahme bietet Kunden enorme Vorteile
in puncto Wirtschaftlichkeit und Produktivität.
Langfristige Verbindungen: Bauteile, Betriebe, Menschen
Zusammen mit dem Erfolg der Klaus Raiser GmbH & Co. KG
wachsen auch die Kapazitäten: 2007 erweiterte das Unternehmen seine Produktionsfläche mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes und einer neuen Produktionshalle im nahegelegenen Hochdorf um 3 700 m2. Erst kürzlich wurden die so
aufgeteilten Betriebe durch eine weitere Produktions- und Lagerhalle in Hochdorf wieder vereint. «Die Prozesse Reibschweissen, mechanische Bearbeitung, Schweisskonstruktionen, Roboterschweissen, Glühen und Maschinenbau laufen somit wieder am selben Ort ab», sagt Elmar Raiser.
Neben Bauteilen und Betrieben verbindet die Klaus Raiser GmbH
& Co. KG auch Menschen: Das zeigt sich einerseits unter den
Mitarbeitern, wo Betriebszugehörigkeiten von 15 Jahren oder
mehr nicht selten sind, andererseits in langfristigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen. Dazu Firmengründer Klaus
Raiser: «Der erste Kunde unseres Unternehmens, zum Beispiel,
ist es auch heute noch».
[email protected] / [email protected]
Aus der Industrie
Engagement für die duale Berufsbildung
Die duale Berufsbildung ist für die Maschinen-, Elektro- und
Metall-Industrie (MEM-Industrie) von sehr grosser Bedeutung.
Sie versorgt die Unternehmen mit dringend benötigten, qualifizierten Fachkräften. Allein in Swissmem-Mitgliedfirmen werden zurzeit über 9 000 Lernende zu Berufsfachleuten ausgebildet. Für junge Menschen bietet die Berufslehre nach wie vor
einen optimalen Einstieg in die Arbeitswelt.
Um die grosse Bedeutung der Berufsbildung zu unterstreichen,
widmete Swissmem den Industrietag vom 2. Juli 2014 dem
Thema, «Königswege, Spannungsfelder und Entwicklungstrends
in der Berufsbildung». Weit über 1 000 Gäste aus Wirtschaft,
Politik und Wissenschaft, darunter rund 200 Lernende, folgten
der Swissmem-Einladung nach Zürich.
Grosse Herausforderungen für die Berufsbildung
Die Veranstaltung ging der Frage nach, wie sich die duale Berufsbildung weiterentwickeln muss, damit sie auch in Zukunft
ein attraktives Modell bleibt. Die Zahl der Schulabgänger nimmt
aus demografischen Gründen in den kommenden Jahren stetig
ab. Zudem wählen leistungsstarke Schüler immer öfter den
gymnasialen Weg. Dadurch wird es für die Unternehmen der
MEM-Industrie zunehmend schwieriger, anspruchsvolle Ausbildungsplätze zu besetzen. In den vergangenen Jahren blieben
in der MEM-Industrie zwischen fünf bis sieben Prozent der
Lehrstellen unbesetzt. Hans Hess, Präsident Swissmem, ist
über diese Entwicklung besorgt: «Zu viele Eltern glauben, dass
für ihre Kinder einzig der Weg über eine Mittel- und Hochschulbildung ins berufliche Glück führt. Sie sind sich vielleicht zu
wenig bewusst, dass mit einem Berufsabschluss in der MEMBranche sämtliche Ausbildungs- und Karrierewege offen
stehen».
Als eine der Herausforderungen für die Berufsbildung nannte
Prof. Dr. Stefan Wolter, Direktor der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung, dass die Berufsbildung eine
äquivalente Alternative zur Allgemeinbildung sein muss. «Lernende der Berufsbildung müssen bei gleichen Fähigkeiten auch
gleiche Karrierechancen haben». Prof. Dr. Lino Guzzella, Rektor
ETH Zürich, sprach über das Zusammenspiel unterschiedlicher
Talente in einer Firma. «Es braucht verschiedene Kompetenzen
in einem Team, damit aus guten Ideen auch ein erfolgreiches
Produkt entstehen kann».
Ergänzend leisteten Prof. Walther Zimmerli, Stiftungsprofessor
der Humboldt-Universität zu Berlin und alt Nationalrat Rudolf
Strahm sowie nicht zuletzt auch die anwesenden Lernenden
spannende Diskussionsbeiträge rund um die Entwicklung der
Berufsbildung. Als Höhepunkt der Veranstaltung sprach zum
Schluss Wirtschafts- und Bildungsminister Bundesrat Johann
Schneider-Ammann zum Publikum.
Nutzen des inländischen Arbeitskräftepotenzials
Das langjährige Engagement für die duale Berufsbildung und
die Nachwuchsförderung ist eine wichtige Komponente in der
Swissmem-Fachkräftestrategie. Mit der Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative wird sich der bereits heute bestehende Fachkräftemangel weiter verschärfen. Mit dem Ziel, das
inländische Arbeitskräftepotenzial optimal zu nutzen, sucht
Swissmem ergänzend zum jahrelangen Engagement für den
Nachwuchs in ihrer Fachkräftestrategie nach Wegen, wie ältere
Menschen länger im Arbeitsprozess gehalten sowie vermehrt
Frauen für Industrieberufe gewonnen werden können.
E-Mail: [email protected]
Die Nova Werke AG (www.novaswiss.com) ist ein erfolgreiches, weltweit
tätiges Schweizer Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Effretikon bei
Zürich. Für die Produktlinie Oberflächentechnik suchen wir zur Erweiterung
unseres Teams und wegen altersbedingten Ausscheidens
Thermische Spritzer /
Beschichtungstechniker (m/w)
Ihre Hauptaufgaben:
 Selbständiges Arbeiten an Plasma- und HVOF-Spritzanlagen
 Programmieren von Handhabungsgeräten (Mehrachsen-Roboter)
 Konventionelles Vor- und Nachbearbeiten von Produkten (Strahlen,
Drehen, Schleifen, etc.)
 Aufnahme der qualitätsrelevanten Daten gemäss Arbeitsplan
Ihr Profil:
 Poly-/ Maschinenmechaniker, Schweisser oder vergl. Berufslehre
 Mehrjährige Erfahrung im Bereich Oberflächentechnik
 Bereitschaft zur Schichtarbeit
 Ausgeprägter Sinn für Ordnung, Sauberkeit und Qualität
Wir wenden uns an eine selbständig arbeitende Fachperson mit hohen
Ansprüchen bezüglich Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein. Sie arbeiten gerne kundenorientiert im Team und bringen Flexibilität im Umgang mit
wechselnden Arbeitsbelastungen mit.
Wir bieten:
 Abwechslungsreiche Arbeiten von „A bis Z“
 Kompetentes und engagiertes Team
 Interessantes Arbeitsumfeld
 Fortschrittliche Sozialleistungen
Frau Cheryl Furrer (Human Resources / Tel. 052 354 51 44) freut sich auf
Ihre vollständigen Unterlagen, die Sie bitte elektronisch und mit Foto an
[email protected] senden. Ihre Bewerbung wird vertraulich
und mit absoluter Diskretion behandelt.
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Aus der Industrie
Alternative zum Roboter
Neues Verfahren zur nachträglichen Schweissnahtvorbereitung entwickelt
Roboter gelten als unverzichtbar, wenn es um das Anarbeiten
nachträglicher Schweissnahtvorbereitungen an bereits geschnittene Bauteile geht. Nun hat der CNC-Schneidsysteme-Hersteller
MicroStep eine Alternative auf den Markt gebracht, die diese
vermeintliche Gewissheit gewaltig ins Wanken bringen könnte:
Das neue Verfahren heisst ABP® – Additional Beveling Process –
und ermöglicht äusserst präzises nachträgliches Anfasen auf
Portalschneidanlagen.
Das Verfahren, bei geschnittenen Bauteilen nachträglich Schweissnahtvorbereitungen anzuarbeiten, ist in einigen Bereichen der
metallverarbeitenden Industrie Standard. Beispielsweise bei
Herstellern von Maschinen und Materialien für Kraftwerke, Turbinen, Pumpen oder den Bergbau: Denn dort wird Stahl häufig
auch in sehr grossen Materialstärken verarbeitet. Und das führt
dazu, dass Bauteile, die aus einem solch dicken Blech geschnitten wurden, oftmals nicht sofort im Anschluss – also direkt auf
dem verwendeten Autogen- oder Plasmaschneidtisch – mit
einer Fase versehen werden können. Entweder aufgrund der
gegebenen Restriktionen der verwendeten Schneidtechnologie
oder weil das Ganze mit einem immensen Materialverlust einhergehen würde.
In der Praxis wird heutzutage bei besonders grossen Materialstärken daher in der Regel im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens vorgegangen: Zunächst wird mit einem Schneidsystem
die gewünschte Kontur aus einem Blech geschnitten. Dann
muss das fertige Bauteil entnommen werden und zu einem
neuen Bearbeitungsplatz transportiert werden. Dort wird das
Bauteil dann von einem Roboter bearbeitet und nachträglich
mit den benötigten Schweissnahtvorbereitungen versehen.
Neue Alternative zum Roboter
Nun gibt es aber eine neue Lösung für das nachträgliche Anfasen, die hinsichtlich Effizienz und Qualität dem bisher üblichen
Verfahren weit überlegen ist. Und gleichzeitig wird dabei im
Vergleich zur Anschaffung eines Roboterarbeitsplatzes nur ein
geringer Bruchteil der Investitionskosten fällig. Das Verfahren
heisst ABP® – Additional Beveling Process – und wurde von
der Firma MicroStep® entwickelt, Hersteller von Plasma-, Laser-,
Autogen- und Wasserstrahl-Schneidsystemen.
«Die initiale Fragestellung war aus unserer Sicht, warum für
das nachträgliche Anbringen von Schweissnahtvorbereitungen
überhaupt ein Roboter benötigt wird», erklärt Dr. Alexander
Varga, Entwicklungschef und Geschäftsführer der MicroStep
Group. Denn moderne CNC-Schneidsysteme von MicroStep
sind mit einem endlos drehenden R5-Rotator ausgestattet und
verfügen damit bereits über die Möglichkeit, an Blechen, Rohren, Profilen und Behälterböden präzise Fasenschnitte bis 50°
(Plasma, Autogen & Wasserstrahl) vorzunehmen.
4 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
ABP®-Scanner eröffnet völlig neue Möglichkeiten
Damit diese Technologie auch für das nachträgliche Anfasen
verwendet werden kann, muss das CNC-Schneidsystem lediglich mit dem zusätzlichen ABP®-Laserscanner ausgerüstet werden. Folgendermassen läuft der Prozess anschliessend ab: Zunächst wird die 2D-Zeichnung des zu bearbeitenden Bauteils
in die CAM-Software AsperWin® von MicroStep eingelesen.
Aus der Industrie
Dann definiert der Maschinenbediener in einem benutzerfreundlichen Interface die nachträglich anzubringenden Fasen. Anschliessend generiert das System den Schneidplan für den Fasenschnitt. Um die exakte Position des zu bearbeitenden Bauteils auf dem Schneidtisch zu finden, verwendet die Maschine
den ABP®-Laserscanner. Während des Scan-Vorgangs werden
die programmierte und die reale Kontur des Bauteils verglichen.
Nach anschliessender Überprüfung des Startpunktes beginnt
der Schneidvorgang. Dabei können V-, Y-, X- sowie K-Fasen realisiert werden. Das System kann dabei auch Teile scannen und
bearbeiten, die mit gänzlich anderen Technologien vorgefertigt
wurden. Um dauerhaft höchste Genauigkeit zu gewährleisten,
wird der Scanner automatisch kalibriert – auf diese Weise wird
eine perfekt synchronisierte Aufstellung von Scanner und endlos drehendem R5-Rotator erreicht.
Neues Verfahren birgt viele Vorteile
Im Vergleich zur Bearbeitung fertiger Bauteile mit einem Roboter, besticht das System mit einer ganzen Reihe von Vorteilen:
Die komplette Bearbeitung (2D-Zuschnitt und nachträgliches
Anfasen) findet an einer Maschine statt – das spart Platz in der
Produktion und vermindert den Aufwand bezüglich des Bauteilehandlings erheblich. Zudem sind die Investitionskosten für die
zusätzliche Ausrüstung des Schneidsystems mit einem ABP®Laserscanner im Vergleich zur Einrichtung eines kompletten
Roboterarbeitsplatzes äusserst gering. Und das Schneidergebnis auf einer Portalmaschine ist aufgrund der höheren Steifigkeit des Systems – auch beim Fasenschneiden – nach wie vor
ungleich präziser.
MicroStep Europa GmbH
MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNCgesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und
produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidsysteme – von kleinen CNC-Anlagen für Schulen und Werkstätten bis hin zu massgeschneiderten Fertigungsstrassen für Stahlcenter, Schiffswerften oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Darüber hinaus bietet MicroStep Automatisierungssysteme
und Softwareapplikationen für fast alle Bereiche der metallverarbeitenden Industrie und den Energiesektor.
www.microstep-europa.de
drive 4X: der perfekte Antrieb
Das Drahtvorschubgerät drive 4X ist eine komplette Neuentwicklung des Schweissgeräteherstellers EWM aus Mündersbach. Mit dieser Innovation erhält der Anwender sämtliche Komponenten der MIG / MAG-Schweissprozesskette aus einer Hand:
von der Stromquelle über das Drahtvorschubgerät mit komplett
neuentwickeltem Drahtvorschubantrieb bis zum Schweissbrenner. Und selbstverständlich auch die Schweisszusatzwerkstoffe.
Ist die Qualität aller Komponenten aufeinander abgestimmt,
Abb. 1: Drahtvorschubgerät drive 4X von EWM – optimal abgestimmt auf die
Prozesskette MIG / MAG-Schweissen. Mit der Innenraumbeleuchtung sind ein
leichter Drahtwechsel und eine einfache Bedienung auch bei schlechten Lichtverhältnissen garantiert. Foto: EWM AG
bedeutet das höchste Qualität für die Schweissnaht. Im drive
4X steckt die innovative MULTIMATRIX-Technologie, die darauf
ausgelegt ist, Geld zu sparen, Arbeitsplätze zu sichern und die
Umwelt zu schonen.
Drahtförderung – sicher und präzise
Herzstück ist der neue Drahtvorschubantrieb. Jede Drahtvorschubrolle wird durch ein eigenes Zahnrad angetrieben. Da
diese vier Zahnräder mit der Antriebswelle verzahnt sind, laufen die Drahtvorschubrollen garantiert synchron. Das Ergebnis
ist eine sichere und zuverlässige Drahtförderung. Die Antriebsachsen der vier Drahtvorschubrollen sind jeweils doppelt kugelgelagert und damit im Gegensatz zu den üblicherweise eingesetzten verschleissanfälligen Gleitlagern besonders langlebig
und dauerfest.
Über zwei Stellschrauben lässt sich der Anpressdruck pro Rollenpaar einfach und individuell einstellen – abhängig vom eingesetzten Material. Mit einem Durchmesser von 37 Millimeter
ist jede Drahtvorschubrolle verhältnismässig gross. Entsprechend gross sind die Auflageflächen des Drahtes und der Druck
auf den Draht ist sehr gleichmässig. Das stabilisiert den
Transportvorgang.
Antriebsrollen – unverwechselbar
Verschiedene Schweisszusatzwerkstoffe und unterschiedliche
Drahtdurchmesser erfordern entsprechende Drahtvorschubrollensätze, die jeweils aus vier gleichartigen Drahtvorschubrollen
bestehen. Die Drahtvorschubrollensätze sind farbcodiert und
erhältlich für Drahtdurchmesser von 0,8 bis 1,6 Millimeter. Nuten
in V-Form sind für den Einsatz von Stahl-, Edelstahl-, Füll- und
Lötdrähten geeignet, Nuten in U-Form für die Förderung von
Aluminiumwerkstoffen. Durch die Farbcodierung sind die zehn
verschiedenen Rollenpakete eindeutig voneinander zu unterscheiden und Verwechslungen werden ausgeschlossen. Die
Drahtförderung ist stets korrekt und präzise.
05/ 2014 Schweisstechnik / Soudure 5
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Aus der Industrie
Rollentausch – schnell, werkzeuglos und sicher
Ein besonderer Clou ist der Rollentausch. Dieser erfolgt werkzeuglos und sicher. Da nichts abgebaut wird, gibt es auch keine
verlierbaren Teile. Der Rollenhalter wird entriegelt und aufgeklappt, ohne ihn vom Drahtvorschubgerät zu entfernen. Dann
werden die Rollen ausgetauscht, der Rollenhalter zugeklappt
und wieder verriegelt. Fertig. Dank Innenraumbeleuchtung funktioniert das auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Abb. 2: Der neue Drahtvorschubantrieb – Herzstück des drive 4X. Die vier paarweise angeordneten Drahtvorschubrollen transportieren den Draht sicher und
zuverlässig. Stellschrauben sorgen für den optimalen Anpressdruck.
Foto: EWM AG
Abb. 3: Der Rollentausch erfolgt werkzeuglos und ohne verlierbare Teile in nur
drei Schritten: 1. den Rollenhalter entriegeln, 2. die unverlierbaren Rollenhalter
aufklappen, 3. die Rolle austauschen.. Foto: EWM AG
Automatisch einfädeln – für minimale Rüstzeiten
Ebenso unproblematisch wie der Rollentausch ist das Einfädeln
des Zusatzwerkstoffes. Der Draht wird lediglich in den Drahteinlaufnippel eingeschoben, den Rest macht der Drahtvorschub­
antrieb selbstständig und fördert den Draht bis er aus der Stromdüse des Brenners heraustritt. Der Drahtspulenwechsel inklusive Einfädeln erfolgt im Handumdrehen.
Baustelleneinsatz – robust und mobil
Nicht nur das Innere vom drive 4X ist komplett neu, auch das
Äussere des robusten Gerätes entspricht modernsten Ansprüchen. Der Aufbau ist ergonomisch, durch die Anordnung des
Tragegriffs ist der Drahtvorschubantrieb perfekt ausbalanciert
und das geringe Gewicht erleichtert den Transport. Die Abmessungen sind mannlochtauglich ausgelegt, sodass ein Arbeiten
auch an schwer zugänglichen Stellen möglich ist. Serienmässig
ist der drive 4X mit Gleitschienen ausgerüstet. Vorteilhaft ist
sicherlich der optional erhältlichen Radmontagesatz, mit dem
das Gerät auf Rädern verfahren werden kann. Für den Transport
6 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
mit dem Kran gibt es eine Kranaufhängung, im besonders rauen
Einsatz auch mit einem zusätzlichen Schutzblech.
Zwischenschlauchpaket – anschliessen ohne Eingriff ins
Gerät
Sämtliche Anschlüsse des Drahtvorschubantriebs sind von aus­
sen leicht zugänglich, lediglich durch eine Schutzklappe abgeschirmt. Der Anschluss von Zwischenschlauchpaketen erfolgt
werkzeuglos und ohne Fachpersonal. Das ist besonders vorteilhaft auf Baustellen, beim häufigen Umrüsten und beim Transport der Geräte. Der Zentral- und Wasseranschluss auf der Vorderseite ist zurückgesetzt und zusätzlich mit einem KunststoffPrallschutz ausgerüstet.
MULTIMATRIX Drahtvorschubgerätesteuerung – eine für
alle
Mit drive 4X gibt es nur noch eine geräteunabhängige universelle Steuerung für sämtliche MULTIMATRIX MIG / MAGSchweissgeräte der Baureihen alpha Q, Phoenix und Taurus
Synergic S von EWM. Um das ganze Anwendungsspektrum
von drive 4X zu nutzen, sind diese Geräte serienmässig mit
allen innovativen und Standard-Schweissverfahren ausgestattet.
Die MULTIMATRIX-Steuerung verfügt über den Stand-By-Modus, der in Schweisspausen Strom spart. Wesentliche Angaben
wie die JOB-Nummer, die die aktuelle Schweissaufgabe anzeigt,
die Kilowatt-Anzeige für die Berechnung der Streckenenergie
und der Motorstrom des Drahtvorschubantriebs für eine höhere
Betriebssicherheit sind auf einen Blick erkennbar.
Funktionsbrenner – leicht und ergonomisch
Auch der MT-Funktionsbrenner wird den Anforderungen von
MULTIMATRIX gerecht: Die Signalübertragung für Bedienung
und Anzeige erfolgt über den Standard-Zentralanschluss. Eine
separate Steuerleitung und zusätzliche Anschlussstecker sind
nicht mehr nötig. Das reduziert das Gewicht, verbessert das
Handling und macht den Brenner anwendungsfreundlich.
drive 4X – punktet durch viele Optionen
Weitere Optionen ergänzen den Drahtvorschubantrieb drive 4X
zu einer individuellen Konfiguration: Dazu zählt der Anschluss
für die Fassförderung genauso wie der Brennerhalter, die zusätzliche Lastbuchse für den Fugenhobel oder den Elektrodenhalter oder auch das integrierte Flowmeter für die zentrale
Gasversorgung.
ESAB BIETET SELEKTIERBARE WPQR ZUM
SCHWEISSEN NACH EN 1090 AN.
ESAB Schweissen und Schneiden bietet ab sofort Welding Procedure Qualification Records (WPQR) für Standardschweissverfahren für MIG / MAG und Lichtbogenhandschweissen an,
um Anwender bei der Zertifizierung nach EN 1090 zu unterstützen Am 1. Juli 2014, ersetzt die EN 1090 alle nationalen Nor-
Aus der Industrie
DVS und Messe Essen ziehen positive
Bilanz der ITSC 2014 in Barcelona
men in ihrem Gültigkeitsbereich, und macht eine Leistungserklärung nach EU-Bauproduktenverordnung für alle Hersteller
von Stahl- und Aluminiumtragwerken zur Pflicht. ESAB hilft Anwendern, ihren Aufwand für qualifizierte Schweissverfahren
niedrig zu halten und stellt zertifizierte WPQR zur Verfügung,
aus denen die notwendigen spezifischen WPS generiert werden können, was nach EN 1090 gefordert ist.
Als führender Hersteller von Schweisstechnik hat ESAB sein
Wissen eingesetzt, um WPQR zu entwickeln, die sowohl im
Stahlbau häufig einsetzte Schweisszusätze wie die Massivdrähte OK AristoRod™ 12.50 und OK Autrod 12.51, den Metallpulverfülldraht Coreweld 46LS sowie weitere Massivdrähte,
Fülldrahte und Stabelektroden. ESABs WPQR decken alle Inverter und digitalen Chopper der aktuellen Baureihen Origo™
Mig, Aristo® Mig und Warrior™ ab und können ebenso für bereits im Einsatz befindliche Geräte aus diesen Reihen verwendet. werden.
ESABs WPQR gelten für Stahlkonstruktionen nach EN 1090-2
und Execution Class (EXC) 2 und sind vom TÜV Rheinland
zertifiziert.
ESAB bietet eine anwendungsorientiert und sehr kostengünstige WPQR Lösung sowie eine grosse Auswahl und einen breiten Gültigkeitsbereich. ESABs WPQR sind auf die Anwendung
zugeschnitten, Hersteller brauchen also nur die WPQR zu kaufen, die sie auch wirklich einsetzen wollen. ESAB bietet dementsprechend WPQR für einen bestimmten Schweisszusatz an,
aber auch das gesamte Paket. Jede WPQR kann für alle Maschinen im Zertifizierungsumfang verwendet werden.
Für weitere Informationen zu ESABs EN 1090 Lösung, einschliesslich einer Anleitung zum Erwerb derselben, besuchen
sie bitte www.esab.com / EN1090.
ESAB ist ein weltweit führendes Unternehmen im Schweissen
von grundlegenden Schweissverfahren bis zu bahnbrechenden
Technologien beim mechanisierten Schweissen und in der Automation, ESAB Schweisszusätze, Geräte und Zubehör stellen
weltweit kundenorientierte Prozesslösungen bereit. Für weitere
Details, besuchen Sie bitte www.esab.com.
Rund 1 000 Besucher informierten sich zum Thema Thermisches Spritzen
Die «International Thermal Spray Conference & Exposition»
(ITSC) hat ihre Bedeutung als führender internationaler Branchentreffpunkt zum Thema Thermisches Spritzen unterstrichen.
Vom 21. bis 23. Mai zog es rund 1 000 Experten und Entscheider aus aller Welt nach Barcelona ins Konferenzzentrum Palau
de Congressos de Catalunya. Dort informierten sich die Besucher in mehr als 200 Vorträgen hochkarätiger Referenten und
bei 63 Ausstellern aus 18 Ländern über aktuelle Anwendungen
rund um thermisch gespritzte Schichten.
Die Veranstalter, der DVS – Deutscher Verband für Schweissen
und verwandte Verfahren e.V. und die ASM Thermal Spray Society (ASM / TSS), sowie der Organisator der Ausstellung, die
Messe Essen GmbH, ziehen eine positive Bilanz. «Die ITSC
hat wieder einmal gezeigt, dass sie die weltweit wichtigste
Networking-Plattform für die Schlüsseltechnologie Thermisches
Spritzen ist. Die Kombination aus Konferenz und Ausstellung
hat ideale Bedingungen für den Wissensaustausch geschaffen.
Das bestätigen uns Aussteller, Referenten und Besucher gleichermassen», so DVS-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Roland
Boecking und Oliver P. Kuhrt, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Messe Essen.
Unter dem Titel «Not Fiction: Thermal Spray the Key Technology
in Modern Life!» standen neuste Erkenntnisse und Lösungsansätze für thermische Spritzverfahren im Bereich der Luftfahrt,
Energieerzeugung und Automobilindustrie im Mittelpunkt der
dreitägigen Konferenz. Der Nachwuchs des Thermischen Spritzens stellte zudem seine Arbeiten in einer Young ProfessionalSession vor.
Ebenso erfolgreich war die ausgebuchte begleitende Ausstellung. Auf einer Ausstellungsfläche von 2 500 Quadratmetern
wurde dem Fachpublikum die gesamte Produktpalette des Thermischen Spritzens präsentiert. Führende Unternehmen zeigten
im Industrie-Forum ihre Innovationen und praktische
Anwendungsbeispiele.
Über die ITSC
Die «International Thermal Spray Conference & Exposition» wird
zusammen vom DVS und der ASM / TSS durchgeführt. Auf dem
amerikanischen Kontinent ist die ASM / TSS federführend, in
Europa der DVS. In Asien wechselt die Verantwortlichkeit. Die
Ausstellungen der zurückliegenden europäischen Veranstaltungen wurden von der Messe Essen organisiert. Dabei knüpfte
die jetzige Ausstellung in Barcelona sehr erfolgreich an die letzte
ITSC 2011 in Hamburg an. Die nächste «International Thermal
Spray Conference & Exposition» findet vom 11. bis 14. Mai 2015
im kalifornischen Long Beach in den USA statt.
Info.: [email protected]
05/ 2014 Schweisstechnik / Soudure 7
i
SCHWEIZERISCHER VEREIN FÜR SCHWEISSTECHNIK
ASSOCIATION SUISSE POUR LA TECHNIQUE DU SOUDAGE
ASSOCIAZIONE SVIZZERA PER LA TECNICA DELLA SALDATURA
Anwenderseminar
Fülldrahtschweissen für Praktiker
Tipps und Besonderheiten bei der Anwendung von Fülldrähten
für
un- und niedriglegierte sowie hochlegierte Stähle
Datum:
Donnerstag, 16.10. – Freitag, 17.10.2014
Ort:
Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222
4052 Basel
Seminarsprache: Deutsch
Programm:
Tag 1 – Donnerstag, 16. Oktober 2014
07h45 - 08h00
Registrierung der Teilnehmer
08h00 – 09h00
Begrüssung und Einführung in das Thema
Fülldrahtschweissen
R. Smolin / A. König
09h00 – 09h30
Kaffeepause und Umkleidemöglichkeit
09h30 – 12h00
Praktisches Schweissen an un- und niedriglegierten Stählen
Arbeiten in Gruppen
Gruppe 1: Metallpulver-Fülldrähte
Gruppe 2: Schlackehaltige Fülldrähte
Siegfried Pfleger / Jürg Wettstein
12h00 – 13h00
Gemeinsames Mittagessen
13h00 – 15h30
Praktisches Schweissen an un- und niedriglegierten Stählen
Arbeiten in Gruppen (Wechsel)
Siegfried Pfleger / Jürg Wettstein
15h30 – 16h00
Diskussion und Erfahrungsaustausch
R. Smolin
16h00 – 16h15
Abschluss und Ausklang des ersten Tages
R. Smolin / A. König
ST. ALBAN-RHE INWEG 222 ∙ 4052 BASEL ∙ SCHWEI Z ∙ TELEFON +41 61 317 84 84 ∙ FAX +41 61 317 84 80
I N FO@S VSXASS.CH ∙ WWW.SVSXASS.CH ∙ CHE-107.304.358 MWST ∙ I BAN-NR. CH93 0900 0000 4000 14541
SCHWEIZERISCHER VEREIN FÜR SCHWEISSTECHNIK
ASSOCIATION SUISSE POUR LA TECHNIQUE DU SOUDAGE
ASSOCIAZIONE SVIZZERA PER LA TECNICA DELLA SALDATURA
Programm:
Tag 2 – Freitag, 17. Oktober 2014
08h00 – 09h00
Theoretische Einführung in das Thema Fülldrahtschweissen
an hochlegierten Stählen
R. Smolin
09h00 – 09h30
Kaffeepause und Umkleidemöglichkeit
09h30 – 12h00
Praktisches Schweissen an hochlegierten Stählen
Arbeiten in Gruppen und Wechsel der Gruppen
Gruppe 1: Metallpulver-Fülldrähte
Gruppe 2: Schlackehaltige Fülldrähte
Siegfried Pfleger / Jürg Wettstein
12h00 – 13h00
Gemeinsames Mittagessen
13h00 – 16h00
Auf Wunsch, Ablegen von Schweisserprüfungen
Blechkehlnaht an un- und niedriglegierten sowie hochlegierten
Stählen
Jacques Herrgott
16h00 – 16h15
Abschluss und Ausklang der Veranstaltung
R. Smolin / A. König
Kosten:
Kurs:
CHF 580.- pro Person (exkl. Schweisserprüfung)
Preis inkl. Dokumentation, Pausenverpflegung, Mittagessen
Zzgl. Kosten für die Schweisserprüfungen (auf Wunsch):
Blechkehlnaht (un- und niedriglegierter Stahl)
CHF 165.- pro Prüfung
Blechkehlnaht (hochlegierter Stahl)
CHF 205.- pro Prüfung
Andere Prüfstücke nach Absprache
Anmeldeschluss:
Anmeldeschluss ist der 01. Oktober 2014
Rückfragen und Anmeldung unter:
[email protected] sowie bei
Sladjana Jonovic Tel.: +41 61 317 84 84
ST. ALBAN-RHE INWEG 222 ∙ 4052 BASEL ∙ SCHWEI Z ∙ TELEFON +41 61 317 84 84 ∙ FAX +41 61 317 84 80
I N FO@S VSXASS.CH ∙ WWW.SVSXASS.CH ∙ CHE-107.304.358 MWST ∙ I BAN-NR. CH93 0900 0000 4000 14541
f
Additive manufacturing - Am
Implantate –
Additive manufacturing with Ebm® – Electron beam melting
formgebendes drucken / schmelzen mittels Elektronenstrahl
EBM® ist ein von der Firma ARCAM AB® patentiertes Verfahren für die Herstellung von additiv gefertigten Teilen durch Aufschmelzen von Pulverpartikeln mittels Elektronenstrahl im
Hochvakuum.
Die Hauptanwendungsgebiete sind in der Luft- und Raumfahrttechnik und in der Medizinaltechnik.
Jean-Michel Meyer, Prodym Solutions SA
Die Vorteile des Verfahrens sind eine fast völlige Freiheit im
Teile-Design. Der schichtweise Aufbau gestattet die Herstellung
von Teilen, welche traditionell
•
entweder aus mehreren Teilen zusammengesetzt und geschweisst werden
•
oder mittels Giessereitechnik erstellt werden. Hierbei kommen dann u. U. nachträglich anfallenden Arbeiten, wie Konstruktions- und Reparaturschweissungen und Wärmenachbehandlungen hinzu
•
oder komplett aus dem Vollen gearbeitet werden, wobei
hier die Materialkosten (z.B.: bei Titan) bei anfallender bis
zu 70% Zerspanung zu berücksichtigen sind.
Abb. 1a und 1b: CAD – Modell der gewünschten Material-Matrix
10 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Abb. 2 und 3: Struktur der zu erzeugenden Teile / Implantate
Additive Fertigung für orthopädische Implantate
Die erzeugte Struktur (siehe Abb. 1 bis 3, 5,6) führt zu einer
verbesserten «Verwachsung» und Integration des Teiles in die
Knochensubstanz. Je nach Anwendungsfall und Einsatzgebiet
wird sowohl die Grösse der tragenden Elemente als auch die
Grösse der Zwischenräume im CAD festgelegt und anschliessend realisiert.
Die Individualisierung der medizinischen Kundennotwendigkeiten und Anforderungen (Grössen- und Formverhältnisse, Knochensubstanzzustand etc.) ist ein weiterer Vorteil des
Verfahrens.
Die excellenten Materialeigenschaften erlauben eine kontrollierte Mikrostruktur und damit bessere Eigenschaften als gegossene Teile und sind einsetzbar mit allen geeigneten
Industrie-Standards.
Die kosteneffiziente Produktion wird einmal erreicht durch die
hohe Produktivität des Verfahrens in Verbindung mir einer möglichen Teile-Mehrfachfertigung und durch das unerreicht hohe
EBM - Electron Beam Melting
Abb. 4: Mehrfachfertigung in einem Arbeitsgang.
Abb. 5: Die Oberflächenstruktur des Implantates begünstigt die innige
Verbindung mit dem Knochenmaterial
Hitzeschild
PulverContainer
PulverRechen
FertigungsPlattform
FertigungsKammer
Abb. 6: Schnitt durch die Struktur einer Beschichtung
Abb. 7 und 8 Arcam AB – Elektronenstrahlschweiss-Anlage (EBM)
05/ 2014 Schweisstechnik / Soudure 11
f
f
Additive manufacturing - Am
Material-Recycling, bei dem fast 99% des nicht aufgeschmolzenen Pulvers recycelt werden.
Die Elektronenstrahlgenerator erzeugt einen hochenergetischen
Elektronenstrahl bis 3000 Watt. Damit wird jede Pulverlage, mit
einer Dicke von wenigen µ, eingeschmolzen und verbindet sich
somit mit der bereits gefertigten unteren Lage. Die extreme
Geschwindigkeit bei der Steuerung des Elektronenstrahls ermöglicht, dass die zu erzeugenden Teile in Ruhelage verbleiben
und während des Produktionsprozesses nicht bewegt werden
müssen.
Anwendungsmöglichkeiten EBM
Das Haupteinsatzgebiet in der Medizinaltechnik sind Implantate
(siehe Abbildung unten), d. h. (Knie-) Ellbogen- Schulter- Rückgrad- und Hüftprothesen, wobei Letztere den Hauptteil bestreiten. Bisher wurden mit der EBM- Technologie mehr als 40 000
Hüft-Implantate gefertigt.
Die Mehrfachfertigung bedeutet, dass pro Charge bis zu 100
Teile quasi gleichzeitig, neben- und übereinander, gefertigt werden, ohne dass eine Verbindung der Teile untereinander zustande
kommt (s. Abb. 4)
Die hohe Strahl-Energie führt zu einer Schmelzrate und Produktivität bis 80 cm3 / h, das entspricht in etwa einem quadratischen
Klotz von 4,7 cm Kantenlänge.
Der gefahrene Hochvakuum-Prozess verhindert Fremdbeimengungen und schädlichen Gaszutritt und führt damit zu hochreinen und hervorragenden Materialeigenschaften. Die gleichzeitig
hohe Prozesstemperatur (650 °C bei Titaneinsatz) führt zu niedrigen Schrumpfkräften der Schmelze, damit entfällt eine sonst
notwendige nachträgliche Wärmebehandlung.
3D-Druck Verfahren
Quelle http: / / 3d-druckercheck.de / 3d-druck-verfahren
3D-Objekte können auf unterschiedlichste Weise hergestellt
werden. Die Verfahren dazu sind vom Hersteller, vom Drucker
und auch vom angestrebten Nutzen abhängig. Einige sind für
private Einsätze geeignet, andere wiederum nur für industrielle
Zwecke.
Hier finden Sie eine (nicht vollständige) Übersicht zu 15 3DDruck Verfahren, die im Rapid-Prototyping Einsatz finden.
Sinter- und Pulverdruckverfahren:
• Gipspulver
• Selektives Lasersintern
• Selektives Laserschmelzen
• Elektronenstrahlschmelzen
• Fused Deposition Modeling
• Laserauftragsschweissen
Stereolithographie:
• Stereolithographie
• Film Transfer Imaging
• Digital Light Processing
Drucken mit flüssigen Bauteilen:
• Multi-Jet Modeling
• PolyJet
Weitere 3D-Druck Verfahren:
• Laminated Object Modeling
• Polyamidguss
• Space Puzzle Molding
• Contour Crafting
Abb. 9: Implantate von oben: Hüftprothese komplett, Rückenmarkeinsatz, Hüftgelenkkapsel verstärkt, Schädeldecken-Implantat
12 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
X-man-Rätsel
Gewinne eine Reise
- Men
nach Amsterdam
Antwort einsenden an:
[email protected]
Einsendeschluss: 18. Oktober 2014
Rätsel X
5
= ?
2014
Auflösung in der
nächsten Ausgabe
Mal geht es drunter, mal geht es drüber, wie im richtigen Leben!
In starker Vergrösserung kommt so Manches ans Tageslicht,
dagegen scheint so manches Grosse in der Verkleinerung
anders auszusehen als wir das üblicherweise sehen.
Und mit dem Schweissen hat ja heute fast alles zu tun.
Wie heisst es so schön auf Neudeutsch –
Ohne Schweisstechnik ist nix mit ….
Schon mal gesehen? Was ist es?
Auf Ihre Einsendung freue ich mich!
4
Auflösung X =
2014
Multi-Material-Verbindung
Eine Schweissverbindung von Aluminium
mit Titan ist natürlich nicht Jedermanns
Sache! Aber der geneigte Leser unserer
Fachzeitschrift (2014/01) hat die
Verbindung sofort erkannt. Zwar «nur» im
Dünnblechbereich, aber was nicht ist kann
ja noch werden – in der Schweisstechnik
scheint nichts unmöglich zu sein!
Voraussetzungen dafür sind jedoch, wie
immer, know how, technische Abklärungen
und Schulungen innerhalb der gesamten
Prozesskette!
Die Schweisstechnik macht’s möglich!
Teilnahmebedingungen:
In diesem Jahrgang erscheinen sieben Rätsel. Jede richtige Lösung kommt in die Verlosung, d. h. mit mehreren
richtigen Lösungen vervielfachen sich die Chancen des Einsenders im Jahr bis zu 7-fach!
Der Einsendeschluss wird bei jedem Rätsel bekannt gegeben.
Zu gewinnen ist eine Reise nach Amsterdam inkl. Übernachtung und Taschengeld.
Die Verlosung unter den korrekt eingegangenen Antworten findet jeweils anlässlich der Jahresversammlung statt.
MitarbeiterInnen des SVS und der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
b
Fotowettbewerb 2014
F
Wir suchen – senden Sie uns Ihre Bilder zum Thema:
«Menschen Schweissen, Trennen oder Beschichten»
Einsendeschluss: 31. Dezember 2014
Bildsendungen an: nadja.heikkinen @ svsxass.ch, Jury: Redaktionskommission
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen am Fotowettbewerb 2014 kann jeder, ausgeschlossen sind die Mitglieder
der Jury des Fotowettbewerb, sowie die Mitarbeiter des SVS. Die Bilder müssen in digitaler Form mit einer Auflösung
von min. 2304 × 3072 Pixel (7.1 MP) bei 18 × 24 cm, Hoch- oder Querformat inkl. einem Bildtitel, der Anschrift,
einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer eingeschickt werden. Jeder Teilnehmer darf bis zu drei Bilder einreichen.
Am Jahresende wird eine Gesamtbeurteilung von der Jury durchgeführt, die 3 besten Bilder werden Prämiert. Bei
genügenden Einsendungen werden die besten 12 Bilder in einem SVS-Kalender zusammengefasst.
Die eingereichten Bilder dürfen nicht im Rahmen einer Marketing- bzw. PR-Kampagne verwendet worden sein bzw.
bis zur Preisverleihung verwendet werden.
Die besten Bilder werden prämiert
1. Preis:
2. Preis:
3. Preis:
Gutschein im Wert von CHF 1’000.00
Gutschein im Wert von CHF 600.00
Gutschein im Wert von CHF 300.00
Urheberrechte und Rechtseinräumung
Jeder Teilnehmer versichert, dass er die uneingeschränkten Rechte für alle Bilder besitzt und bei der Darstellung von
Personen keine Persönlichkeitsrechte verletzt. Der Teilnehmer wird Vorstehendes auf Wunsch schriftlich versichern.
Sollten dennoch Dritte Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, so stellt der Teilnehmer die Veranstalter von allen Anspüchen frei. Jeder Teilnehmer räumt dazu dem SVS die Nutzungsrechte der Bilder für den
Wettbewerb, die Berichterstattung sowie zur weiteren Verwendung ein.
Der SVS übernimmt keine Haftung für den Verlust oder eventuelle Beschädigung der eingereichten Bilder.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MitarbeiterInnen des SVS und der Redaktionskommission sind von der Teilnahme
ausgeschlossen.
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Windenergieanlagen hängt
massgeblich von ihren Rundund Längsschweissnähten ab.
Deren Qualität und Sicherheit
hängt massgeblich von der
Schweisstechnik und dem
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B und PBP
BSM-BSP
XBCC030 L=550
1 XBCC010
XBCC030 L=550
2 XBCC010
XBCC030 L=550
3 XBCC010
÷
XBCC042 L=380 700
4 XBCC080
XBCC041 bracci
L=380 ÷700
5 XBCC065
ofondità
regolabile
6 XPC075
r XPC070
le versioni BSM e BSP
XEP030
7 XEC010
XEP025
8 XEC015
XEP035
9 XEC035
justable
arms depth 10
for XEP055
XEP060
SM
and BSP version 11
XEU100
XEP031
12 XEC020
ELEKTRODENARME
Tel. +41 (0)31 744 66 44
Fax +41 (0)31 744 66 45
L=400
L=400
L=400
L=400
L=400
BSM-BSP
1 XBCC030 L=550
2 XBCC030 L=550
3 XBCC030 L=550
PB-PBP 4 XBCC042 L=380 ÷700
XBCC015 5L=600
XBCC020
÷700
XBCC041
L=380L=800
XBCC015 6L=600
XBCC020
L=800
XPC070
XBCC015 7L=600
XBCC020
L=800
XEP030
XBCC085 8L=600
XBCC090
L=800
XEP025
XBCC070 9L=600
XBCC075
L=800
XEP035
10
11
12
XEP060
XEU100
XEP031
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
XBCC010
L=400
XBCC010
L=400
XBCC010
L=400
PF136-PF151L=400
XBCC080
1
XBC020
XBCC065
L=400
2
XPC075
3
XEC010
4
XEC015
5
XBC021
XEC035
6
XEP055
7 - XEC010
8
XEC015
XEC020
9
XEC035
10
XEP055
11
12
PB-PBP
XBCC015
XBCC015
XBCC015
XBCC085
XBCC070
L=600
L=600
L=600
L=600
L=600
XBCC020
XBCC020
XBCC020
XBCC090
XBCC075
L=800
L=800
L=800
L=800
L=800
PF136-PF151
1
XBC020
2
3
4
5
XBC021
6
7
XEC010
8
XEC015
9
XEC035
10
XEP055
11
12
f
ASME
SFA-5.1 / SFA-5.1M – Spezifikation für unlegierte Stabelektroden zum Elektroden-Hand-Schweissen
Schweisszusätze zum Schweissen unlegierter Stähle sind im
ASME Boiler and Pressure Vessel Code in Section II Part C
(kurz: ASME-Code II C) genormt.
Für die Standardschweissverfahren E, WIG, MAG und UP werden die Schweisszusätze für die unlegierten Stähle in folgenden Kapiteln beschrieben:
SFA-5.1 / SFA-5.1M
Stabelektroden zum E-Hand-Schweissen
SFA-5.17 / SFA-5.17M Drahtelektroden und Pulver zum UP-Schweissen
SFA-5.18 / SFA-5.18M Drahtelektroden und Schweissstäbe zum MSG-Schweissen
SFA-5.20 / SFA-5.20M Elektroden zum Fülldraht-Schweissen.
Reinhard Smolin, voestalpine Böhler Welding Schweiz AG
Obwohl in der Schweiz im Maschinenbau sowie im Stahl- und
Metallbau mittlerweile das MSG-Schweissen mit Massivdrähten das dominierende Schweissverfahren ist, werden ca. 15%
aller Schweissarbeiten heute immer noch mittels Stabelektroden ausgeführt. Die Vielseitigkeit des Verfahrens betreffend
Einsatzmöglichkeiten und der verfügbaren Elektrodentypen ist
Garant dafür, dass es für eine gewisse Zeit auch noch so bleiben wird.
Abbildung 1 zeigt den Kopf des technischen Datenblattes für
eine basische Stabelektrode.
Im folgenden Text soll die Systematik der Einstufung von unlegierten Stabelektroden innerhalb des ASME-Codes als erster
Beitrag dieser Art in der Schweisstechnik-Soudure näher behandelt werden.
Der ASME-Code SFA-5.1 und SFA-5.1M «Spezifikation für unlegierte Stabelektroden zum Elektroden-Hand-Schweissen»
gliedert sich im Wesentlichen in folgende Kapitel:
• Geltungsbereich
• Allgemeine Anforderungen
• Prüfungen, Messmethoden, Anforderungen
• Herstellung, Kennzeichnung, Verpackung
• Anhang A – Leitfaden zur Spezifikation
Innerhalb dieser Spezifikation werden die Schweisszusätze nach
zwei Systemen eingestuft. Zum einen nach dem anglikanischen
System (Einstufung gemäss SFA-5.1), wie man es in Fertigungsvorschriften im amerikanischen und pazifischen Raum findet.
Zum anderen nach dem europäischen System (Einstufungssystem gemäss SFA-5.1M) mit metrischen Einheiten (SI-Einheiten),
wie es eher bei uns anzutreffen ist. Die Unterscheidung in diese
beiden Systeme ist notwendig, da bei den Einstufungen für die
mechanischen Gütewerte unterschiedliche Einheiten verwendet und unterschiedliche Kennwerte für die Berechnung herangezogen werden. Die nachfolgende Tabelle stellt die beiden
Einheitensysteme gegenüber.
Abbildung 1: Datenblattkopf mit der Normeinstufung der Stabelektrode
Auf der rechten Seite findet man die Handelsbezeichnung und
eine kurze Beschreibung.
Auf der linken Seite findet der Leser die Normeinstufung für
diesen Elektrodentyp gemäss EN ISO 2560 und AWS A5.1.
Diese Einteilung ist nochmals unterteilt in 2 Arten. Die erste
Normbezeichnung nach EN ISO 2560-A steht für die Einstufung
nach der Streckgrenze, wie wir es in Europa kennen, während
die zweite Normbezeichnung gemäss EN ISO 2560-B nach der
Zugfestigkeit erfolgt, wie es eher im Amerikanischen Einflussbereich üblich ist. Darunter findet man die Normeinstufung gemäss der amerikanischen AWS / ASME-Norm A5.1 und A5.1M,
wobei auch hier zwei Einstufungssystematiken verwendet
werden.
Abbildung 2 zeigt beispielhaft den Kopf der SFA-5.1 / SFA-5.1M,
in der die unlegierten Stabelektroden genormt sind.
Abbildung 2: SFA-5.1 / SFA-5.1M für die Normung unlegierter Stabelektroden
16 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Verwendete anglikanische Masseinheiten
Streckgrenze
Dehnung
Kerbschlag­
arbeit
ksi
ksi
%
ft-lbf
Kilo-poundforce per square
inch
Kilo-poundforce per square
inch
Prozent
foot-pound force
Zugfestigkeit
Verwendete europäische Masseinheiten
Zugfestigkeit
Streckgrenze
Dehnung
Kerbschlagarbeit
MPa
MPa
%
J
Mega-Pascal
Mega-Pascal
Prozent
Joule
Tab. 1: Einheitensystem für die Einstufung von Stabelektroden nach dem amerikanischen und dem europäischen System.
In der Norm A5.1 / A5.1M sind gesamthaft 18 StabelektrodenTypen aufgeführt, die weltweit hergestellt bzw. zur Anwendung
kommen können.
Diese sind: E6010, E6011, E6012, E6013, E6018, E6019, E6020,
E6022, E6027, E7014, E7015, E7016, E7018, E7018M, E7024,
E7027, E7028 und E7048.
Auf Grund ihres grossen Bekanntheitsgrades in der Schweiz
werden nachfolgend nur die Eigenschaften folgender Elektrodentypen näher erläutert: E6010 / E6013 / E7016 / E7018 / E7024.
ASME
Stabelektroden – Einstufung
AWS-Einstufung
SFA-5.1 SFA-5.1M
Hüllen-Typ
E6010
E4310
Zellulose-Elektrode
E6013
E4313
Rutil-Elektrode
E7016
E4916
Basische Elektrode
E7018
E4918
Basische Elektrode
E7024
E4924
Rutil-HochleistungsElektrode
SchweissPositionen
PA / PB / PC / PF / P
G / PE / PD
PA / PB / PC / PF / P
G / PE / PD
PA / PB / PC / PF / P
G / PE / PD
PA / PB / PC / PF / P
G / PE / PD
PA / PB
Strom­
art / Polung
G+
G+ / W
G+ / W
G+ / W
G+ / G- / W
Tab. 2: Einstufung der 5 bekanntesten Stabelektrodentypen
Mindest-Anforderungen an die mechanischen Gütewerte
Anforderunge gem. amerikanischem System
SFA-5.1
Zugfestigkeit
Streckgrenze
Dehnung
Rm (ksi)
Re (ksi)
A4 (%)
6010
60
48
22
6013
60
48
17
7016
70
58
22
7018
70
58
22
7024
70
58
17
Anforderungen gemäss europäischem System
SFA-5.1M
Zugfestigkeit
Streckgrenze
Dehnung
Rm (MPa)
Re (MPa)
A4 (%)
4310
430
330
22
4316
430
330
17
4916
490
400
22
4918
490
400
22
4924
490
400
17
Tab. 3: Mindestanforderungen an die mechanischen Gütewerte
Mindest-Anforderungen an die Kerbschlag-Werte
Anforderunge gem. amerikanischem System
SFA-5.1
Prüf-Temp.
[° F]
6010
6013
7016
7018
7024
-20
nicht spezifiziert
-20
-20
nicht spezifiziert
Kerbschlagarbeit
Mittelwert
Kl. Einzelwert
[ft-lbf]
[ft-lbf]
≥ 20
≥ 15
≥ 20
≥ 20
≥ 15
≥ 15
Anforderungen gemäss europäischem System
SFA-5.1M
Prüf-Temp.
[° C]
4310
4316
4916
4918
4924
-30
nicht spezifiziert
-30
-30
nicht spezifiziert
Kerbschlagarbeit
Mittelwert
Kl. Einzelwert
[J]
[J]
≥ 27
≥ 20
≥ 27
≥ 27
Tab. 4: Standardeinstufungen an die Kerbschlagwerte
≥ 20
≥ 20
Die Tabelle 2 enthält diese 5 genannten Elektrodentypen mit
den Angaben zur Einstufung nach SFA-5.1 und SFA-5.1M, einer
Kurzangabe zum Umhüllungstyp, den möglichen Schweisspositionen und der Angabe für Stromart und Polung. Bei der Angabe der Schweisspositionen wurden die in der ASME aufgeführten Bezeichnungen, wie z.B. «F = Flat» in die in Europa
üblichen Positionsbezeichnungen transferiert. In diesem Fall
wird mit der Positionsbezeichnung «F = Flat» z.B. die Schweissposition «PA» abgedeckt. Die Positionen «PB» und «PC» hingegen gehören zur ASME-Einstufung «H = Horizontal».
Da die Zuordnung der unlegierten Stabelektroden zu den zu
schweissenden Stählen in erster Linie nach den geforderten
Mindest-Festigkeits- und -Zähigkeitseigenschaften zu erfolgen
hat, erübrigt es sich mit der chemischen Zusammensetzung zu
beginnen. Tabelle 3 zeigt die Mindestanforderungen an die mechanischen Gütewerte für die ausgewählten 5 Elektrodentypen.
Tabelle 4 behandelt die Einstufung der Stabelektroden nach
ihren geforderten Zähigkeitswerten. Hierbei ist zu beachten,
dass es nicht nur einen Zahlenunterschied gibt in den Anforderungen, resultierend aus den unterschiedlichen Einheiten für
die Zähigkeitswerte, sondern dass diese Anforderungen auch
für die jeweiligen Prüftemperaturen in Grad Fahrenheit bzw.
Grad Celsius gelten.
Stabelektroden, die sich durch besondere Zähigkeitseigenschaften auszeichnen, können gemäss Tabelle 5 in ihrer Einstufung
den Zusatz «-1» erhalten. Von den ausgewählten 5 Stabelektroden gehören 3 in diese Kategorie. Konkret heisst dass, dass
z.B. eine E7018 im Mittelwert eine Mindestkerbschlagarbeit von
27J bei -30° C erreichen muss. Eine E7018-1 hingegen muss
eine Mindestkerbschlagarbeit von 27J bei -45° C erreichen.
Tabelle 6 zeigt die zulässigen Grenzen für die chemische Zusammensetzung unlegierter Stabelektroden. Elektrodentypen,
die Legierungselemente ausserhalb dieser maximalen Toleranzgrenzen enthalten, sind in anderen SFA-Teilen genormt, z.B. die
niedriglegierten Stabelektroden zum Schweissen höherfester
Feinkornstähle sowie warmfester und kaltzäher Stähle im Teil
SFA-5.5 / SFA-5.5M. Diese Norm wird in einem späteren Beitrag
behandelt.
Im Anhang dieser Spezifikation SFA-5.1 / SFA-5.1M wird das
Einstufungssystem näher erläutert. Die Eigenschaften aller
­Stabelektrodentypen werden detailliert erklärt. Der Konstrukteur kann sich an Hand dieser Beschreibungen ein genaues
Bild ­darüber machen, welcher Stabelektrodentyp für welche
Schweissaufgabe der geeignetste ist und unter Berücksichtigung der Anforderungen an die mechanischen Gütewerte diesen Elektrodentyp dann in seiner Zeichnung spezifizieren.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 17
f
f
ASME
Erhöhte Mindest-Anforderungen an die Kerbschlag-Werte für «-1»-Typen
Anforderungen an die chem. Zusammensetzung
Anforderunge gem. amerikanischem System
SFA-5.1
Prüf-Temp.
[° F]
7016-1
Kerbschlagarbeit
Mittelwert
ft-lbf
Kl. Einzelwert
ft-lbf
-50
≥ 20
≥ 15
7018-1
-50
≥ 20
7024-1
0
≥ 20
Prüf-Temp.
[° C]
4916-1
-45
C
Mn
Si
P / S
∑ Mn+Ni
+Cr+Mo
+V
max. %
max. %
n.s.
SFA-5.1
SFA5.1M
max. %
max. %
max. %
≥ 15
E6010
E4310
0,20
1,20
1,00
n.s.
≥ 15
E6013
E4313
0,20
1,20
1,00
n.s.
n.s.
E7016
E4916
0,15
1,60
0,75
0,035 / 0,035
1,75
Anforderungen gemäss europäischem System
SFA-5.1M
AWSEinstufung
Kerbschlagarbeit
Mittelwert
[J]
Kl. Einzelwert
[J]
≥ 27
≥ 20
4918-1
-45
≥ 27
≥ 20
4924-1
-20
≥ 27
≥ 20
Tab. 5: Beispiele für Stabelektroden mit erhöhten Anforderungen an die
Kerbschlagarbeit
E7018
E4918
0,15
1,60
0,75
0,035 / 0,035
1,75
E7024
E4924
0,15
1,25
0,90
0,035 / 0,035
1,50
Maximale Gehalte sonstige Elemente:
Ni: ≤ 0,30% / Cr: ≤ 0,20% / Mo: ≤ 0,30% / V: ≤ 0,08%
Tab. 6: Toleranzgrenzen für die chemische Zusammensetzung unlegierter
Stabelektroden.
Bezeichnungsbeispiel für die unlegierte basische Stabelektrode
FOX EV 50 gemäss SFA-5.1/SFA-5.1M
AWS A-5.1:
AWS A-5.1M:
E 70 18 -1 H4 R
E 49 18 -1 H4 R
Kurzzeichen �E“ für das Produkt «Stabelektrode»
Kennziffer �70“ für die Mindestzugfestigkeit 70 ksi *)
(Streckgrenze Re: min. 58 ksi / Dehnung A4: min. 22 %)
Kennziffer �49“ für die Mindestzugfestigkeit 490 MPa *)
(Streckgrenze Re: min. 400 MPa / Dehnung A4: min. 22 %)
Kennziffer �18“ für eine basische Stabelektrode
zum Schweissen in den Schweisspositionen PA, PB, PC, PF, PG, PE, PD
an Wechselstrom und Gleichstrom Plus-Pol
Kennziffer �-1“ für erhöhte Zähigkeitseigenschaften von 20 ft-lbf bei -50°F / 27J bei -45°C *)
Kurzzeichen �H4“ für maximalen diffusiblen H2-Gehalt von 4ml/100g deponiertes Schweissgut *)
Kurzzeichen �R“ für geprüfte Feuchteresistenz nach Auslagerung *)
*) Alle Prüfwerte sind zu ermitteln an Proben, wie sie in der SFA-5.1/SFA-5.1M oder in verwiesenen Normen beschrieben sind.
Anmerkung
Hersteller, die auf die Verpackungsetikette oder die Stabelektrode selbst eine Einstufung gemäss SFA-5.1 / SFA-5.1M aufdrucken, bestätigen damit, dass das Produkt gemäss ASME-Code
II C hergestellt wurde. Ausserdem garantieren Sie mit der Einstufung, dass das Produkt gemäss der Spezifikation SFA5.1 / SFA-5.1M geprüft wurde und die Anforderungen erfüllt
werden.
In Abbildung 3 ein Beispiel für die Stabelektrode Böhler FOX
EV 50 und die Erläuterung der Kennzeichen und Kennziffern innerhalb der Normbezeichnung, wie man sie auf der Etikette
vorfindet.
18 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Abbildung 3: Übersichtsdarstellung zur Erläuterung der beiden
Einstufungssysteme an Hand
einer Basischen Stabelektrode
Dieser Beitrag soll dem Nicht-Spezialisten einen Einblick in die
Systematik der Einstufung von Schweisszusätzen gemäss ASMECode II C geben. Im Diskussionsfall wird unbedingt empfohlen,
auf die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Originalausführungen
des ASME-Codes zurückzugreifen.
Literatur:
ASME Boiler & Pressure Vessel Code, Edition 2013.
Berichte
EWM steigert Produktionseffizienz der Kunden
Auf der Euroblech rückt die EWM AG erneut das Thema Effizienzsteigerung in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts. Der
grösste deutsche Hersteller und weltweit einer der bedeutendsten Anbieter von Lichtbogen-Schweisstechnik präsentiert in diesem Kontext die perfektionierte «Multimatrix»-Technologie. Diese
ermögliche bei einer nochmals gesteigerten Performance hohe
Einsparpotenziale. Durch einen deutlich gesenkten Energie- und
Materialverbrauch sowie eine erhebliche Verkürzung der Arbeitszeit sparen die Kunden EWM zufolge bis zu 60 Prozent der Kosten ein. Damit trage das Unternehmen aus dem Westerwald
zur Steigerung deren Wettbewerbsfähigkeit bei, denn mit «Multimatrix» könne der Anwender Geld sparen, Arbeitsplätze sichern
und zugleich die Umwelt schonen.
Neben den technologischen Entwicklungen wie den innovativen
Schweissprozessen und der kontinuierlichen Leistungssteigerung aller Komponenten ist für EWM das Angebot eines kompletten Systems für eine höhere Produktionseffizienz bei den
Kunden ausschlaggebend. Dieses reicht von Schweissgeräten
mit allen dafür erforderlichen Komponenten über den Drahtvorschub bis hin zu Schweissbrennern, Schweisszusatzwerkstoffen
und Zubehör für manuelle und automatisierte Anwendungen.
Damit übernimmt EWM die technologische Verantwortung für
die gesamte Schweissprozesskette der Kunden.
zeitigen Austausch der Verschleissteile zu bekommen, Nebenzeiten zu analysieren und zu optimieren sowie die Wartungs­
intervalle exakt zu steuern. Darüber hinaus werden auch aktuelle und kummulierte Verbrauchswerte wie Energieaufnahme,
Draht- und Gasverbrauch aufgezeichnet. Damit dient es einer
transparenten Kostenkalkulation. EWM erwartet wegen dieses
umfangreichen Leistungsportfolios ein sehr grosses Kunden­
interesse an der Qualitätssicherungs-Software «ewm Xnet».
Sowohl die Stromquellen als auch das Drahtvorschubgerät «drive
4X» mit der neuen «eFeed»-Antriebseinheit sowie die Schweissbrenner sind vollständige Eigenentwicklungen und werden von
EWM selbst hergestellt. Auch die Schweisszusatzwerkstoffe
werden nach strengen EWM-Qualitätsvorgaben gefertigt und
sind optimal auf das gesamte System abgestimmt. Die für das
Schweissen erforderlichen Komponenten selbst mit einer gros­
sen Fertigungstiefe zu produzieren, sei für EWM eine wesentliche Voraussetzung für höchste Qualität und die Fehlerminimierung beim Anwender.
Perfektionierte Multimatrix-Komponenten
Für eine optimale Steuerung der Schweissgeräte selbst zeigt
EWM auf der Euroblech auch die Steuerung «Expert 2.0». Sie
ermögliche ein intuitives, sich selbst erklärendes Bedienen der
Stromquelle. Alle Schweissaufgaben liessen sich damit noch
einfacher einstellen und ablesen. Neu ist der «xButton», über
den individuelle Menü-Anpassungen für den jeweiligen Schweisser möglich sind. Zudem bietet die «Multimatrix»-Technologie
über einen einfachen Datenaustausch die schnelle und individuelle Anpassung zum Beispiel an neue Schweissprozesse,
Material-Kennlinnien und Charakteristiken der Geräte.
Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen darüber hinaus die
EWM-Schweissgeräte und -brenner selbst. Neben MIG / MAGMultiprozess-geräten wie «alpha Q», «Phoenix» oder «Taurus
Synergic» präsentiert das Unternehmen neue WIG-Stromquellen aus der «Picotig-» und «Tetrix»- Reihe mit exzellenten Eigenschaften beim WIG- und E-Hand-Schweissen. Auch der
«drive 4X», der nun als Universal-Drahtvorschub mit allen Multimatrix-MIG / MAG-Schweissgeräten kombiniert werden kann,
wird das Interesse der Besucher auf sich ziehen. Für automatisierte Anwendungen und das Roboterschweissen stellt EWM
ausserdem zwei neue Drahtvorschublösungen vor: Der «frontDrive» für das MIG / MAG- und der «tigSpeed Rob» für das
WIG-Schweissen ermöglichen dabei zusätzliche Qualitätssteigerungen und Effizienzgewinne.
Effizientes Tool zur Qualitätssicherung und Optimierung
Für eine umfassende schweisstechnische Qualitätssicherung
und die Optimierung aller Schweissaufgaben präsentiert das
Unternehmen auf der Euroblech die weiterentwickelte Software
«ewm Xnet». Sie ermöglicht eine Vernetzung aller MultimatrixInverter-Schweissgeräte, um deren Daten zu visualisieren und
dokumentieren, Kosten zu erfassen und mögliche Fehler zu detektieren. Ziel ist es, mit diesen Erkenntnissen stets den Gesamtprozess zu optimieren. Die für kleine Betriebe genauso
wie für grosse Produktionsunternehmen interessante EWMLösung erfasst dafür kontinuierlich sämtliche relevante
Schweissparameter, nicht nur den Schweissstrom und die
Schweissspannung, wie das bei anderen Programmen im Markt
der Fall sei. Mit diesen wichtigen Informationen hat der Anwender ein effizientes Tool für die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement, das auch für Zertifizierungsprozesse erforderlich ist.
Zudem bietet es die Möglichkeit, Informationen für den recht-
EWM-Schweissbrenner
Auch die selbst entwickelten und produzierten Schweissbrenner «made in Germany» sind bedeutender Teil des EWM-Auftritts auf der Euroblech. Die jahrzehntelang aufgebaute Kernkompetenz in der Gerätetechnik und das Wissen über die nächsten Entwicklungsstufen befähige das Unternehmen zu einer
optimalen Abstimmung der Brennertechnologie auf den gesamten Schweissprozess. Die Brenner seien ideal für das eigene
Systemangebot, aber auch vorteilhaft für Schweissgeräte aller
anderen Hersteller. Dem Brennerkörper und der Stromdüse
widmet EWM als Brennerhersteller besonderes Augenmerk.
Letztere zeichne sich durch einen äusserst geringen Verschleiss
aus. Während marktübliche Standard-Stromdüsen teilweise
mehrfach am Tag ausgewechselt werden müssten, hielten die
von EWM wesentlich länger. Dies spare nicht nur Materialkosten, sondern auch wertvolle Arbeitszeit für den Wechselvorgang.
Damit seien die Aufwendungen für Verschleissteile bei den
EWM-Brennern vergleichsweise sehr gering.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 19
b
fotowett
Auswe
Jahrgan
1. Rang
Markus Zihlmann
Gourmet – Schlosser:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
und demonstriert die Vielfältigkeit der
Schweisstechnik
fotowettbewerb – Auswertung Jahrgang 2013
tbewerb
ertung
ng 2013
Schweissen:
Die Atmosphäre spricht für sich, es fehlt
nur noch die Wärme und der typische
Geruch
2. Rang
Maya Mettauer
3. Rang
Adnan Konzett
Das Schweissen von Hand,
auf’s Zehntel genau
fotowettbewerb – Auswertung Jahrgang 2013
fotowett
Jahrgan
... auch dies
sind sehe
tbewerb
ng 2013
se Exponate
enswert!
fotowettbewerb – Auswertung Jahrgang 2013
b
Jahresversammlung SVS
Protokoll der 103. Jahresversammlung
des Schweizerischen Vereins für Schweisstechnik (SVS),
vom 22. Mai 2014, Hotel Beau Lac, Neuenburg
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 102. Jahresversammlung vom 16. Mai 2013 in Interlaken
3. Jahresbericht 2013
4. Erfolgsrechnung und Bilanz per
31.12.2013
5. Décharge-Erteilung
6. SVS-Mitgliederbeiträge
7. Wahlen
8. Diverses
SVS – Präsident Prof. Dr. Dipl.-Ing. H. Gut
Der Präsident, Herr Hans Gut, heisst die
Teilnehmer im Namen des Vorstands und
der Geschäfts-stelle des SVS zur 103. ordentlichen Mitgliederversammlung herzlich willkommen.
Auftakt
Ein herzlicher Dank geht an Herrn JeanNathanaël Karakash, Staatsrat des Kantons
Neuenburg, welcher der Jahresversam­
mlung mit seiner Grussbotschaft einen
angemessenen Auftakt geben konnte.
Bei der Wahl der Orte für die jährliche
Mitgliederversammlung hat der Vorstand
für dieses Jahr den Kanton Neuenburg
gewählt. Der Vorstand ist bei der Wahl
der Orte der Mitgliederversammlung bedacht, diese geographisch gleichmässig
über die Schweiz zu verteilen. In diesem
Kanton waren wir noch nie zu Gast.
Patrik Meli Vice President Engineering MAN Diesel
& Turbo Schweiz
Seit 2009 bis heute und wohl auch in der
nächsten Zukunft beschäftigten uns alle
die Finanzindustrie und die Banken intensiv. Herr Prof. Dr. Thorsten Hens hat uns
mit seinem Vortrag sehr illustrativ vor
Augen geführt, welche Mechanismen in
Menschen vorgehen, wenn sie riskante
Entscheidungen zu treffen haben. Alle Zuhörerinnen und Zuhörer sind sicher dazu
angeregt, über die eigenen Mechanismen
nachzudenken.
Herr Gut bedankt sich nochmals bei den
beiden Rednern und bittet um einen zusätzlichen Applaus.
Urs Fischer Vizedirektor SNV Schweizerische
Normen-Vereinigung
24 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Tagesprogramm
Gestern hatten wir vier sehr interessante
und abwechslungsreiche Fachreferate. Die
Vorträge waren sehr gut besucht und das
anschliessende Nachtessen und die Schifffahrt auf dem neu renovierten Schiff
«Neuchâtel» hat den Teilnehmern ebenfalls gefallen. An dieser Stelle nochmals
vielen Dank an alle Vortragenden.
Ehrung
Auch in diesem Jahr finden zu Beginn
verschiedene Ehrungen statt:
Schweizer Schweisser Meister
Der Schweizer Meister im Schweissen
wird dieses Jahr erst im September im
Rahmen der SwissSkills in Bern gekürt.
Neben dem Titel eines Schweizer Meisters winkt dieser Person auch die Teilnahme an der Berufsolympiade in Sao
Paolo im nächsten Jahr.
X-Men Wettbewerb
In unserer Zeitschrift «Schweisstechnik / Soudure» läuft seit einigen Jahren ein
Wettbewerb, bei dem eine Reise in eine
europäische Hauptstadt inkl. Übernachtung und Sackgeld zu gewinnen ist. In
den 7 Ausgaben eines jeden Jahres erscheinen 7 Rätsel. Mit drei richtigen Antworten nehmen Sie an der Verlosung teil.
Es sind mehrere richtige Lösungen eingegangen. Somit wird durch das Los der
glückliche Gewinner ermittelt.
Wir haben 7 Kandidaten mit mindestens
drei richtigen Antworten. Die Namen befinden sich in dieser Urne.
In die Verlosung kommen die Herren:
Max Haller
Walter Schröter
Jürg Wettstein
Hendrik Peeters
Georges Heri
Enrico Di Vizio
Hansueli Wüthrich
Als Glücksfee hat sich Frau Leonie Sproll
bereit erklärt, den Sieger zu ziehen.
Der Gewinner ist Herr Hansueli Wüthrich.
Er gewinnt eine Reise für zwei Personen
nach Madrid inkl. Hotelübernachtung und
Taschengeld. Nach erfolgter Losziehung
applaudiert die Versammlung und gratuliert
Hansueli Wüthrich zu seinem Gewinn.
Protokoll GV
Jean-Nathanaël Karakash, Mitglied des Ständerates
Prof. Dr. Thorsten Hens Institut für Banking und
Finance, Universität Zürich
Fotowettbewerb
Dieses Jahr wollen wir einen weiteren
Gewinner küren. Seit zwei Jahren fordern
wir unsere Mitglieder in der Vereinszeitschrift auf, an einem Fotowettbewerb teil
zu nehmen. Die einzureichenden Bilder
sollen unter dem Motto: «Menschen
Schweissen, Trennen oder Beschichten»
stehen.
Die eingereichten Bilder dürfen nicht im
Rahmen einer Marketing- bzw. PR-Kampagne verwendet worden sein bzw. bis
zur Preisverleihung verwendet werden.
Insgesamt haben 4 Fotografen ihre Bilder
eingereicht. Die Jury, bestehend aus den
Mitgliedern der Redaktionskommission,
hat an ihrer Sitzung vom 14. März 2014
aus den eingegangenen Fotos, die drei
besten Bilder ausgewählt.
welches mit unserer Zeitschrift «Schweisstechnik / Soudure» an die Mitglieder verteilt wurde.
Nach der Mitgliederversammlung sind alle
zum Apéro und anschliessend zum Mittagessen eingeladen.
Die Preise sind:
1. Preis: CHF 1’000.00 als
Wertgutschein
2. Preis: CHF 600.00 als
Wertgutschein
3. Preis: CHF 300.00 als
Wertgutschein
Herr Gut zeigt die drei Erstplatzierten in
umgekehrter Reihenfolge. Es sind dies:
3. Platz: Adnan Konzett
2. Platz: Maya Mettauer
1. Platz: Markus Zihlmann
Leider ist keiner der Gewinner anwesend,
Herr Gut bittet trotzdem um Applaus und
gratuliert den glücklichen Gewinnern.
Den Ablauf der heutigen Veranstaltung
konnten Sie dem Programm entnehmen,
Sorin KellerWelding Technology,Department
Manager ALSTOM (Switzerland) Ltd.
Um 14.00 Uhr fahren dann drei Busse zu
den gewählten Betrieben:
Kernkraftwerk Mühleberg
Käserei Fromages Spielhofer
Uhrenfabrik Girard Perregaux
Kabelhersteller Nexans Schweiz
Wir bedanken uns bereits an dieser Stelle
bei den Unternehmen für Ihre freundliche
Bereitschaft, eine Delegation unserer Vereinsmitglieder am Nachmittag zu einer
Besichtigung zu empfangen, was nicht
selbstverständlich ist.
Gilles Verdan Directeur département Réseau GAZNAT SA
Begrüssungen
Herr Gut freut sich, dieses Jahr wieder
eine grosse Anzahl Mitglieder begrüssen
zu dürfen. Die Teilnehmerliste wurde am
Eingang aufgelegt. Auf dieser Liste sind
ebenfalls Personen und Institutionen aufgelistet, welche nicht teilnehmen können
und sich entschuldigt haben.
Herr Gut verzichtet auf das namentliche
Nennen der Gäste, damit niemand bevorzugt wird. Besonders erfreut sind wir jedoch über die grosse Delegation aus den
Reihen der Mitgliederfirmen.
SVS – Direktor Dr. M. Harzenmoser
Wie in jedem Verein werden Personen,
die sich besonders verdient gemacht
haben zu Ehrenmitgliedern ernannt. Von
den sieben Ehrenmitgliedern des Vereins
dürfen wir heute bei uns begrüssen: die
Herren Markus Gloor, Dr. Karl Gut, Jürg
Zehnder, Reinhard Gsell, Dr. Hans Wettstein und Dr. Valentin Stingelin.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 25
b
b
Jahresversammlung SVS
Last but not least begrüsst der Präsident
die zahlreich erschienenen Einzelmitglieder, welche zu den festen Grundpfeilern
des Vereins zählen.
Nach dem Begrüssungszeremoniell beginnt der Präsident mit dem statutarischen
Teil der Jahresversammlung, welche mindestens einmal pro Jahr stattzufinden hat.
Annahme der Traktanden
Auf Seite 17 der 2. Ausgabe 2014 der
«Schweisstechnik / Soudure» vom 17.
März 2014, wurde die Einladung zur diesjährigen 103. Jahresversammlung einschliesslich der Traktanden bekannt gegeben. Die individuellen Einladungen zur
Jahresversammlung wurden zusammen
mit dem Programmheft am 25. März 2014
an alle Mitglieder verschickt.
Statutengemäss sind schriftliche Anträge
zur Traktandenliste 6 Wochen vor der
­Jahresversammlung einzureichen. In der
Geschäftsstelle sind keine Anträge ein­
gegangen. Trotzdem fragt der Präsident,
ob jemand Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu den Traktanden an­bringen
möchte. Da dies nicht der Fall ist,
kann mit dem Traktandum 1 begonnen
werden:
1. Wahl der Stimmenzähler
Als Stimmenzähler schlägt der Präsident
Herrn Pierre Athanasiadès von der Firma
AC Controle in Bex und Herrn Jürg Vogt
der Fa. IWB in Basel vor.
Ohne Gegenstimmen und Stimmenthaltungen werden die beiden Stimmenzähler
gewählt.
Wie üblich findet eine offene Abstimmung
statt.
2. Protokoll der 102. Jahresversammlung vom 16. Mai 2013 in Interlaken
Das Protokoll der 102. Jahresversammlung wurde in unserer Zeitschrift
«Schweisstechnik / Soudure», Ausgabe 5
vom 02. September 2013 auf den Seiten
26 – 37 abgedruckt. Druckfehler oder fehlerhafte Informationen sind uns nicht gemeldet worden. Da keine Einwände oder
Ergänzungen vorliegen, gilt das Protokoll
als genehmigt.
26 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
3. Jahresbericht 2013
Es folgen die Ausführungen von Herrn
Gut zum Jahresbericht 2013:
«Wir blicken auf ein spannungsreiches
Jahr zurück. Lassen Sie mich dies aus
verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
Im SVS haben wir auch dieses Jahr wieder ein sehr gutes Resultat erzielen können. Mein Dank gilt dazu in erster Linie
den Mitarbeitern, dem Kader und natürlich
auch ganz besonders Ulrich Hadrian als
Geschäftsführer für das vergangene Jahr.
Lassen Sie uns aber das letzte Jahr Revue
passieren. Nach einigen eher mageren
Jahren konnten die Exporte der MEMIndustrie (Maschinen / Elektro- und Metallindustrie) von 64.6 Mrd. CHF auf 65.4
Mrd. CHF gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von 1.2%. Gesamthaft, d.h. inklusive der inländischen
Nachfrage konnte der Umsatz sogar um
2.8% zulegen. Als Wermutstropfen bleibt
ein Rückgang der Beschäftigten in dieser
Branche von 336 Tausend Mitarbeitern
auf 332 Tausend Mitarbeiter, in Prozenten
ist dies ein Rückgang von 1 %. Genauer
betrachtet legten die Umsätze im vierten
Quartal 2013 sogar um 5,3% zu (Ausland:
+6,0%, Inland: +2,9%). Es zeigt sich aber
ein differenziertes Bild nach Firmengrössen. Während der Umsatz bei grösseren
Firmen zulegen konnte, waren die KMU’s
mit stagnierenden Umsätzen konfrontiert.
Aber wie kann das sein, dass auf der
einen Seite der Umsatz gesteigert wird
und auf der andern Seite die Mitarbeiterzahl abnimmt und der Schweizer-Franken
sich in dieser Zeit stabil gehalten hat?
Als Hauptfaktor ist hier sicherlich die Anstrengung der Schweizerischen Industrie
in Sachen Effizienz zu nennen. Gebeutelt
von einer Bankenkrise (zu nennen die
Subprime-Derivate mit anschliessender
Manipulation des LIBOR-Zinssatzes) und
einer Abkühlung des Weltmarktes mit
einem immer stärker werdenden Franken
wurden die Zeichen der Zeit erkannt und
die Weichen auf Effizienz gestellt. Effizienz kann in unserem Kontext als Wirtschaftlichkeit zwischen Nutzen und Aufwand gedeutet werden. Entweder haben
wir also den Nutzen (höhere Preise) gesteigert oder den Aufwand reduziert.
Protokoll GV
Sicherlich ist beides geschehen, wobei
ich die grösseren Anstrengungen eher auf
der Seite des reduzierten Aufwandes
sehe. Um nun den Aufwand zu reduzieren braucht es helle Köpfe, die in ihrem
Fachgebiet Experten sind.
Und nun kommt der SVS ins Spiel. Wenn
nicht bei uns, wo denn finden wir die
Kompetenzen zu Expertentum? Sei es in
der Beratung, der Schulung, der Überwachung, der zerstörenden wie auch zerstörungsfreien Prüfung, der Ausbildung, der
Auditierung.
Mit Stolz und Freude schaue ich mit meinen Vorstandskollegen auf unseren SVS.
Lassen Sie mich an dieser Stelle auch
meinen Kollegen ganz herzlich danken.
Besonders zu erwähnen – unsere beiden
Ausschusskollegen, meinen Vize-Präsidenten Sorin Keller und meinen Ausschusskollegen Othmar Sproll. Ohne deren ehrenamtliche Tätigkeit würden wir heute
vielleicht nicht so gut dastehen.
Neben den angesprochenen Voraussetzungen zur Effizienzsteigerung gehört ein
weiteres Element zu einer erfolgreichen
Gesellschaft. Leidenschaft für eine Sache.
In der Mannschaft des SVS, bei meinen
Vorstandkollegen und Ihnen liebe Mitglieder finde ich diese Leidenschaft.
Wir sind gut gerüstet, die Herausforderungen für die nächsten Jahre anzunehmen und mit dem nötigen Elan und der
dazugehörenden Leidenschaft zu meistern
– aber auch mit dem notwendigen Glück.
Ich nehme das zum Anlass, Dr. Marco
Harzenmoser und seinem Team zu
danken.
Marco hat Ende letzten Jahres die Stelle
des Direktors des SVS angetreten – somit
ist das seine erste GV des SVS.
Ich wünsche Marco als neuem Direktor
und seiner Mannschaft alles Gute für die
Zukunft».
Allen Vereinsmitgliedern und allen hier
Anwesenden ist der schriftliche Jahresbericht 2013 im April 2014 zugestellt worden. Wer noch nicht im Besitz eines Be-
richtes ist, kann sich beim Eingang
bedienen.
Es sind uns keine Druckfehler aus dem
Jahresbericht gemeldet worden.
Formell fragt Herr Gut, ob die Anwesenden mit der Form und dem Inhalt des
vorliegenden Jahresberichtes einverstanden sind oder ob jemand noch eine Anmerkung hat?
Dies scheint nicht der Fall zu sein. Der
Präsident dankt für die Annahme des Jahresberichtes 2013.
4. Erfolgsrechnung und Bilanz per
31.12.2013
Wie üblich konnten die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2013
im Jahresbericht ausführlich studiert
werden.
Da der Kontrollstellenbericht der Firma
Alltax AG im Jahresbericht abgedruckt ist,
kann auf eine Verlesung verzichtet werden. Mit nachfolgender Abstimmung werden die Bilanz und die Erfolgsrechnung
einstimmig angenommen.
5. Décharge-Erteilung
Nachdem die Jahresrechnung, die Bilanz
und der Jahresbericht 2013 genehmigt
wurden, fragt der Präsident, ob dem Vorstand für die Führung der Geschäfte im
Jahr 2013 Décharge erteilt wird. Da dies
der Fall ist, dankt der Präsident, Herr Hans
Gut, im Namen des Vorstands für das ihm
entgegengebrachte Vertrauen, das mit
diesem klaren Entscheid zum Ausdruck
gebracht wurde.
6. Mitgliederbeiträge
Im Geschäftsjahr 2013 hatten wir folgende
Mitgliederbeiträge:
(Mitgliederbeiträge werden anhand einer
Folie aufgezeigt):
Einzelmitglieder
CHF 70.–
Studenten und AHV-Rentner CHF 35.–
Einzelmitglieder mit mehr als
35 Jahren Mitgliedschaft
Beitragsfrei
Beiträge für Firmenmitglieder sind
umsatzabhängig:
Bis CHF 1 Mio. CHF 250.–
CHF 1 Mio bis CHF 5 Mio CHF 500.–
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 27
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Jahresversammlung SVS
Über CHF 5 Mio
Patronatsmitglieder
aufwärts
CHF 750.–
ab CHF 1’000.–
Im vergangenen Geschäftsjahr waren die
Gestehungskosten unserer Vereinszeitschrift ausgeglichen, sodass wir auf eine
durch die Mitglieder bekundete Finanzspritze verzichten können. Wir hoffen,
auch in der Zukunft die Mitgliederbeiträge
weiterhin konstant halten zu können. Aus
diesem Grund schlägt der Vorstand vor,
die Beiträge für das Jahr 2014 unverändert zu lassen. Die Belassung der Mitgliederbeiträge für 2014 wird einstimmig
angenommen.
7. Wahlen
7.1 Wahlen in den Vorstand
Es gehört gemäss Statuten zu den Kompetenzen der Mitgliederversammlung,
den Präsidenten, die übrigen Mitglieder
des Vorstandes und die Revisionsstelle
zu wählen.
An der 101. Jahresversammlung in Näfels
wurden der Präsident und der Vorstand
für die Amtsperiode von 3 Jahren
gewählt.
7.2 Wahl der Revisionsstelle
Die Rechnungsprüfung 2013 wurde, wie
von den Mitgliedern an der letzten Jahresversammlung bestimmt, von Alltax AG
durchgeführt. Der Vorstand und die Geschäftsstelle sind mit der Arbeit dieser
Treuhandgesellschaft nach wie vor sehr
zufrieden. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund, diese zu wechseln. Die Revisionsstelle wird von den anwesenden
Mitgliedern einstimmig wieder gewählt.
7.3 Aufnahmen neuer Mitglieder
Die Mitgliederzahl konnte im letzten Geschäftsjahr wiederum leicht gesteigert werden. Die Anzahl Firmenmitglieder ist nahezu konstant geblieben. Die Anzahl der
Patronatsmitglieder hat sich durch Firmenfusionen verringert. Es wird eine Folie gezeigt, in welcher die aktuellen Mitgliederzahlen zu sehen sind. Auf den darauf folgenden Folien werden die Mutationen der
Firmen- und Einzelmitglieder gezeigt.
28 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Statutengemäss hat die Versammlung
über Beitritte zu befinden. Der Präsident
fragt an, ob jemand mit der Aufnahme
der eben gesehenen Neumitglieder nicht
einverstanden ist. Da dies nicht der Fall
ist, gelten alle Mitglieder als einstimmig
aufgenommen und der Präsident heisst
sie herzlich willkommen.
8. Diverses
Nächste Jahresversammlung
Bevor der formelle Teil der 103. Jahresversammlung zu Ende geht, teilt der Präsident Datum und Ort der nächstjährigen
104. Jahresversammlung mit. Der Vorstand hat beschlossen, die 104. Jahresversammlung in der Ostschweiz durchzuführen. Der genaue Ort wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Die Mitglieder sind herzlich eingeladen,
sich das Datum 27. und 28. Mai 2015
vorzumerken.
Der Präsident dankt insbesondere seinen
Kollegen des Ausschusses, dem Vize-Präsidenten Sorin Keller und Othmar Sproll.
Sein Dank geht auch an den Direktor, die
Bereichsleiter und die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des SVS für ihren grossen
Einsatz im vergangenen Jahr.
Die 103. ordentliche Mitgliederversammlung gilt somit als geschlossen. Der Präsident wünscht für den Rest des Tages
bei Apéro, Mittagessen und Betriebsbesichtigung viel Spass und angenehme
Unterhaltung.
Neuenbrug, 22. Mai 2014
N. Heikkinen
Protokoll
Protokoll GV
Procès-verbal de la 103ème assemblée de l’Association
suisse pour la technique du soudage (ASS)
du jeudi 22 mai 2014 à l’Hôtel Beau Lac, Neuchâtel
Ordre du jour:
1. Élection des scrutateurs
2. Procès-verbal de la 102ème assemblée annuelle du 16 mai 2013 à
Interlaken
3. Rapport annuel 2013
4. Compte des résultats au 31.12.2013
5. Attribution des décharges
6. Cotisation de membre ASS
7. Elections
8. Varia
Au nom du comité et du secrétariat de
l’ASS, le président, Monsieur Hans Gut,
souhaite la bienvenue aux participants à
la 103ème assemblée des membres.
Début de l’assemblée
Grand merci à Monsieur Jean-Nathanaël
Karakash, Conseiller d’État du canton de
Neuchâtel, qui par son message de salutations a donné une note particulière à
l’ouverture de l’assemblée annuelle.
Dans le choix du lieu de l’assemblée, le
comité a décidé cette année de se rendre
dans le canton de Neuchâtel. Le comité
s’efforce à préserver une balance géographique sur toute la Suisse dans le choix
des lieux pour l’organisation des assemblées des membres. Nous ne nous
sommes encore jamais rendus dans ce
canton.
Depuis 2009, le développement dans le
monde des finances et des banques nous
préoccupe intensément, ce qui sera probablement encore le cas dans le proche
avenir. Avec son exposé, Monsieur le professeur Thorsten Hens nous a démontré
de manière très illustrée quels sont les
mécanismes qui régissent les hommes
lorsqu’ils prennent des décisions à hauts
risques. Bien prossible que plus d’un des
auditeurs présent a été animé à réfléchir
sur ses propres mécanismes.
Monsieur Gut remercie les deux intervenants et propose un applaudissement
supplémentaire.
Programme de la journée
Nous avons suivi hier des exposés pro-
fessionnels très intéressants et variés.
Les exposés ont été suivis par de nombreuses personnes et le repas du soir
ainsi que le tour sur le lac à bord du «Neuchâtel» entièrement rénové, ont beaucoup
été appréciés par les participants. Je ne
veux pas manquer de remercier à cette
place tous les intervenants.
Hommage
Comme chaque année, l’assemblée débute avec différents hommages:
Champions de soudage suisse
Le champion suisse de soudage sera déterminé cette année en septembre lors
des SwissSkills à Berne. Outre le titre de
champion de Suisse, le vainqueur pourra
se rendre l’année prochaine aux mondiaux
des métiers à Sao Paulo.
Concours X-Men
Notre magazine «Schweisstechnik / Soudure» propose depuis quelques années
déjà un concours avec comme prix principal un voyage dans une ville européenne,
y compris hébergement et argent de
poche. 7 devinettes sont proposées dans
chacune des 7 éditions de chaque année.
Avec trois bonnes réponses vous participez au tirage au sort. Nous avons reçu
plusieurs solutions correctes. Donc, l’heureux vainqueur sera déterminé par le tirage au sort.
Nous avons sept candidats avec au moins
trois bonnes réponses. Les noms se
trouvent dans l’urne correspondante.
Le tirage au sort va déterminer le vainqueur parmi les personnes suivantes:
Max Haller
Walter Schröter
Jürg Wettstein
Hendrik Peeters
Georges Heri
Enrico Di Vizio
Hansueli Wüthrich
Madame Leonie Sproll a joué la fée de la
chance pour déterminer le vainqueur.
Le vainqueur s’appelle Hansueli Wüthrich.
Il gagne un voyage pour deux personnes
à Madrid, y compris l’hôtel et de l’argent
de poche. Après le tirage au sort, l’assemblée générale applaudit Monsieur Hansueli
Wüthrich et le félicite pour son gain.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 29
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b
Jahresversammlung SVS
Le concours photo
Nous allons cette année élire un nouveau
vainqueur. Depuis deux ans déjà, nous
faisons appel à nos membres via notre
magazine, de participer à un concours
photo. Les photos à envoyées doivent
traiter le sujet: «Les hommes soudent,
coupent ou revêtent».
Les photos envoyées ne doivent pas avoir
être utilisées dans des campagnes marketing ou de RP ou de manière générale
avant la remise des prix.
Au total, nous avons reçu des photos de
quatre photographes. Le jury, composé
des membres de la commission de rédaction, a choisi les trois meilleures photos
lors de sa réunion du vendredi 14 mars
2014.
Les prix à gagner sont:
1er prix Prix: bon d’une valeur de CHF 1’000.2e Prix: bon d’une valeur de CHF 600.3e Prix: bon d’une valeur de CHF 300.Monsieur Gut présente les trois premiers
dans l’ordre inverse. Il s’agit de:
3e rang: 2e rang: 1e rang: Adnan Konzett
Maya Mettauer
Markus Zihlmann
Malheureusement, aucun des lauréats
n’est présent et Monsieur Gut estime que
cela n’empêche pas de les applaudir.
Vous avez pris connaissance du déroulement de l’assemblée d’aujourd’hui dans
le programme, envoyé avec notre magazine «Schweisstechnik / Soudure» à tous
nos membres.
Toutes les personnes présentes sont invitées après l’assemblée des membres à
un apéro suivi d’un repas de midi.
A 14h00, trois bus conduisent les participants vers les sites désignés:
la centrale de Mühleberg
la fromagerie Spielhofer
la fabrique de montres Girard Perregaux
le fabricant de câbles Nexans Suisse
30 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
Nous remercions les entreprises pour leur
amabilité d’accueillir une délégation de
nos membres de l’association pour une
visite de leurs sites de production, ce qui
n’est pas évident à notre époque.
Accueil
Monsieur Gut se réjouit de pouvoir accueillir cette année à nouveau un nombre
de membres élevé. La liste des participants est disponible à l’entrée au guichet
d’accueil. La liste comprend également
les noms des personnes et institutions
empêchées et excusées.
Pour ne privilégier personne, Monsieur
Gut renonce à citer les noms des hôtes.
Nous sommes particulièrement réjouis
d’accueillir une délégation importante du
milieu de nos entreprises membres.
Comme dans chaque association, les personnes s’étant particulièrement engagées, sont élues au rang de membres
d’honneur. Nous accueillons aujourd’hui
parmi nous sept membres d’honneurs:
Messieurs, Markus Gloor; Karl Gut; Jürg
Zehnder; Reinhard Gsell; Hans Wettstein
et Valentin Stingelin.
Last but not least, le président salue les
nombreux membres individuels qui représentent pour l’association un pilier
important.
Suite à la cérémonie d’accueil, le président
ouvre la partie statutaire de l’assemblée
annuelle qui doit avoir lieu au moins une
fois chaque année.
Approbation de l’ordre du jour
L’invitation à la 103ème assemblée annuelle ainsi que l’ordre du jour ont été
publiés sur page 17 de la deuxième édition 2014 du magazine «Schweisstechnik / Soudure» du 17 mars 2014. Les invitations individuelles à l’assemblée annuelle ont été envoyées le 25 mars 2014
à tous les membres en annexe au
programme.
Selon les statuts, des demandes écrites
concernant l’ordre du jour doivent être
soumises 6 se-maines avant l’assemblée
Protokoll GV
annuelle. Aucune demande n’a été adressée au secrétariat. Le président demande
néanmoins si quelqu’un désire faire une
proposition de modification ou de complément relatif à l’ordre du jour. Ceci
n’étant pas le cas, l’assemblée peut être
ouverte avec le point 1 de l’ordre du jour:
1. Élection des scrutateurs
Le président propose en tant que scrutateurs Messieurs Pierre Athanasiadès de
l’entreprise AC Controle à Bex et Jürg
Vogt d’IWB à Bâle.
Les deux scrutateurs sont élus à l’unanimité et sans abstentions.
Comme toujours, l’élection a lieu par scrutin public.
2. Procès-verbal de la 102ème assemblée annuelle du 16 mai 2013 à
Interlaken
Le protocole de la 102ème assemblée
annuelle a été publié dans notre magazine «Schweisstechnik / Soudure», édition
5 du 2 septembre 2013 aux pages 26 à
37. Aucune erreur au niveau de l’information ou de l’impression ne nous a été
communiquée. Dans la mesure où aucune
objection ou correction n’a été faite, le
protocole est considéré comme
approuvé.
3. Rapport annuel 2013
Monsieur Gut commente le rapport annuel 2013:
«Nous pouvons dresser un bilan réjouissant de l’année écoulée. Permettez-moi
de l’éclaircir sous différents aspects.
L’ASS a une nouvelle fois réalisé un excellent résultat. Je remercie particulièrement les collaborateurs, les cadres et bien
entendu le directeur, Monsieur Ulrich Hadrian pour leur travail au cours de l’année
écoulée.
J’aimerais vous présenter un résumé de
l’année passée. Après quelques années
plutôt maigres, les exportations dans l’industrie MEM (industrie des machines, des
équipements électriques et des métaux)
ont progressé de CHF 64,6 milliards à CHF
65,4 milliards. Ceci correspond à une augmentation de 1,2%. Au total, donc y compris la demande domestique, le chiffre
d’affaires a même progressé de 2.8%. Un
bémol reste cependant le recul des personnes occupées dans cette branche de
336 milles à 332 milles, ce qui correspond
à une diminution de 1%. Nous constatons
que le chiffre d’affaires a même augmenté
de 5.3% au premier trimestre 2013 (+6%
à l’étranger et +2.9% en Suisse). Il existe
cependant des différences selon la taille
de l’entreprise. Tandis que le chiffre d’affaires chez les grandes entreprises a augmenté, les PME devaient se contenter
d’une stagnation de leur chiffre d’affaires.
Mais comment expliquer que d’une part
le chiffre d’affaires augmente et que
d’autre part le nombre de personnes occupées diminue malgré que pendant cette
période le franc suisse s’est maintenu à
un niveau stable ?
Un des facteurs principaux sont certainement les efforts de l’industrie suisse à
augmenter l’efficience dans la production.
Meurtrie par la crise bancaire (à citer les
dérivés Subprime et la manipulation suivante du taux d’intérêt Libor) et par un
refroidissement sur le marché mondial
qui n’a cessé de renforcer le franc suisse,
les signes du temps ont été reconnus à
temps et les jalons de l’efficience ont été
posés dans la bonne direction. Nous pouvons parler d’efficience dans notre
contexte du bénéfice économique entre
rendement et investissement. Donc, soit
nous avons augmenté le rendement (prix
plus élevés) ou nous avons diminué notre
investissement.
Certes, il aura fallu les deux, mais je pense
que les efforts plus importants ont eu lieu
du côté de la diminution de l’investissement. Pour réduire l’investissement, il faut
avoir des grosses têtes expertes dans
leur discipline correspondante.
Et voici le moment où l’ASS joue son rôle.
Si pas chez nous, où d’autres trouver les
compétences d’experts ? Que ce soit
dans le conseil, la formation, la surveillance, les essais destructifs et non destructifs, l’apprentissage et l’audit.
C’est avec grande satisfaction que je
constate, avec mes collègues du comité,
l’évolution réjouis-sante de l’ASS. J’aimerais à cette place également remercier
mes collègues. Particulièrement nos deux
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 31
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Jahresversammlung SVS
collègues de la commission, mon viceprésident Sorin Keller et mon collègue de
comité Othmar Sproll. Nous ne nous trouverions certainement pas là où nous nous
trouvons actuellement sans leur engagement bénévole.
En plus des conditions mentionnées
concernant l’amélioration de l’efficience,
un autre élément contribue aussi à la
prospérité de la société. La passion pour
une chose. Je constate cette passion dans
toute l’équipe de l’ASS et chez tous mes
collègues du comité ainsi que chez vous
chers membres – la passion pour le
soudage.
Nous sommes bien équipés pour relever
avec l’élan nécessaire et la passion correspondante, les défis des années à venir
– mais également avec la chance
indispensable.
Je profite de l’occasion pour remercier
Marco Harzenmoser et son équipe de
leur engagement.
Marco a entamé la fonction de directeur
de l’ASS en fin d’année 2013 – donc, il
participe à sa première assemblée annuelle de l’ASS.
Je souhaite à Marco beaucoup de succès
en tant que nouveau directeur et tout de
bon pour l’avenir, à lui et à son équipe.
Le rapport annuel 2013 a été envoyé à
tous les membres de l’association ainsi
qu’aux personnes présentes en avril 2014.
Vous trouverez des exemplaires supplémentaires du rapport annuel près de
l’entrée.
Aucune faute d’impression dans le rapport annuel ne nous a été signalée:
Monsieur Gut pose formellement la question aux personnes présentent si elles
approuvent le contenu et la forme du rapport annuel présent ou si quelqu’un désire
faire une remarque?
Ceci ne semble pas être le cas. Le président remercie l’approbation du rapport
annuel 2013.
32 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
4. Compte des résultats au 31.12.2013
Comme d’habitude, le bilan et les comptes
pour l’exercice 2013 ont été présentés en
détail dans le rapport annuel.
Étant donné que le rapport de l’organe
de révision, à savoir la société Alltax AG,
est publié dans le rapport annuel, il ne
sera pas nécessaire de le lire dans le
cadre de l’assemblée annuelle. Le compte
est le bilan ont été approuvés à l’unanimité lors du vote suivant.
5. Attribution des décharges
Après l’approbation des comptes annuels,
du bilan et du rapport annuel 2013, le président demande d’accorder décharge au
comité pour la gestion des affaires en
2013. Ceci étant le cas, Hans Gut, le président, remercie l’assemblée au nom du
comité pour la preuve de confiance signalée par cette décision nette.
6. Cotisations des membres
Les cotisations des membres étaient les
suivantes pour l’exercice 2013:
(présentation des cotisations des
membres à l’aide de transparents)
Membres individuels CHF 70.–
Etudiants et retraités AVS CHF 35.–
Membres individuels affiliés depuis plus
de 35 ans Exempts de cotisation
Les contributions des entreprises
membres s’orientent à leur chiffre
d’affaires:
Jusqu’à CHF 1 mio. CHF 250.–
CHF 1 mio. à CHF 5 mio. CHF 500.–
Plus de CHF 5 mio. CHF 750.–
Membres du patronage à partir de
CHF 1’000.- et plus
Au cours du dernier exercice, les coûts
de production de notre magazine se sont
tenus la balance de sorte que nous
n’avons pas eu besoin de recourir à une
aide financière de nos membres. Nous
espérons qu’il ne sera pas nécessaire
dans un proche avenir de hausser les cotisations. Par conséquent, le comité propose de laisser les cotisations inchangées
pour 2014. La proposition de ne pas changer la cotisation des membres pour 2014
est acceptée à l’unanimité.
Protokoll GV
7. Elections
7.1 Elections au comité
Selon les statuts, il fait partie des compétences de l’assemblée des membres,
d’élire le président et les autres membres
du comité ainsi que de l’organe de
contrôle.
Lors de la 101ème assemblée annuelle à
Näfels, le comité et le président ont été
élus pour un mandat de trois ans.
7.2 Élection de l’organe de révision
Comme les membres l’avaient décidé
lors de la dernière assemblée annuelle,
la révision des comptes 2012 a été effectuée par la société Alltax AG. Le comité
et le secrétariat sont toujours très satisfaits du travail effectué par cette société
fiduciaire. Il n’existe à notre avis pas de
raison de changer. L’organe de révision
est réélu à l’unanimité par les membres
présents.
Les membres sont cordialement invités
à réserver les 27 et 28 mai 2015.
Le président remercie particulièrement
ses collègues de la commission et Messieurs Sorin Keller, vice-président, et Othmar Sproll. Il remercie également le directeur, les responsables de division et les
collaboratrices et collaborateurs de l’ASS
pour leur énorme engagement au cours
de la dernière année.
Ainsi, la 103ème assemblée annuelle ordinaire se termine. Le président souhaite
à tous beaucoup de plaisir pour la suite
de la journée dans le cadre d’un apéro,
d’un repas de midi et de la visite de
l’entreprise.
Neuchâtel, le 22 mai 2014
N. Heikkinen
procès-verbal
7.3 Adhésion de nouveaux membres
Nous avons réussi à augmenter le nombre
de membres au cours de l’exercice passé.
Le nombre d’entreprises membres n’a
pratiquement pas changé. En raison de
fusions d’entreprises, le nombre de
membres de patronage a diminué. Un
transparent informant sur le nombre actuel de membres est présenté. Le transparent suivant montre les mutations au
niveau des entreprises membres et des
membres individuels.
Selon les statuts, les adhésions sont soumises à la décision de l’assemblée annuelle. Le président demande si quelqu’un
s’oppose à l’affiliation des nouveaux
membres justement présentés. Ceci
n’étant pas le cas, ces membres sont
admis à l’unanimité et le président leur
souhaite la bienvenue.
8. Varia
Prochaine assemblée annuelle
Avant de terminer la partie formelle de la
103ème assemblée annuelle, le président
communique la date et le lieu de la
104ème assemblée annuelle. Le comité
a décidé d’organiser la 104ème assemblée annuelle en Suisse orientale. Le lieu
exact sera communiqué ultérieurement.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 33
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Wir bieten Hand
Die Qualitech AG ist der Spezialist
für anspruchsvolle Schweissaufgaben in Bezug auf Werkstoffe,
Geometrie und Anwendungszwecke.
Produktion und Engineering vereint Fertigungskompetenzen in
mechanischer Bearbeitung und
Schweisstechnik mit dem zugehörigen Ingenieurswissen.
Unsere Spezialisten bieten Support für die hauseigene Produktion
sowie für Kundenaufträge.
Verbindungstechnik
• Schweissdienstleistungen
• Komplettfertigung
• Anspruchsvolle Schweissaufgaben
Qualitech AG
Almuesenacherstrasse 3
CH-5506 Mägenwil
Tel. +41 (0)62 889 69 69
[email protected]
www.qualitech.ch
Qualitech Innotec
Sulzer-Allee 25
CH-8404 Winterthur
+41 (0)52 262 21 52
[email protected]
b
Berichte
Kompetenter Entwicklungspartner für Blech und Edelstahl
Prozess-Know-how ermöglicht pfiffige Lösungen
Für Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus spielt die
Zulieferkette eine immer entscheidendere Rolle. Bei den Zulieferern bündelt sich das Know-how über Möglichkeiten und Grenzen der jeweils eingesetzten Fertigungsverfahren, das der Maschinenbauer im eigenen Interesse soweit wie möglich nutzen
sollte. Anderenfalls werden potenzielle Kosten- und Funktionalitätsvorteile verschenkt. Eine auf gemeinsame Optimierung
des Endprodukts ausgerichtete Entwicklungspartnerschaft mit
Zulieferern z.B. im Bereich Blech- und Metallverarbeitung kann
daher wichtige Beiträge zur Verbesserung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit liefern.
«Am liebsten sind uns solche Kunden, die uns bei einem neuen
Projekt schon in der Entwurfsphase mit ins Boot nehmen»,
weiss Roland Leuthold, Geschäftsleiter der Dyno AG in Aefligen
(Schweiz). Komme der Kunde gleich mit einer fertigen Zeichnung, so würde häufig Geld verschenkt. Die Fa. Dyno ist Spezialist für die Realisierung anspruchsvoller Blechkonstruktionen
für zahlreiche Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus. Das
Leistungsspektrum umfasst mehr als nur die branchentypische
Palette vom Zuschnitt über das Biegen, die mechanische Bearbeitung und das Schweissen bis zum Finishen und Lackieren
sowie der Montage kompletter Baugruppen und Systeme. Darüber hinaus werden je nach Anforderungen alle möglichen Zusatzleistungen erbracht, um dem Kunden eine vollständige Lösung aus einer Hand zu liefern, ohne dass er sich um irgendwelche Details kümmern müsste. Das erspart ihm den teils
recht erheblichen Aufwand für das Zusammenstückeln einer
komplexen Liefer- und Leistungskette einschliesslich der erforderlichen Beschaffungs- und Transportleistungen, Terminkoordinierungen und Qualitätssicherungsmassnahmen. Mit der Übernahme kompletter Verantwortung aus einer Hand bis zur termingerechten Ablieferung funktionsgeprüfter und einbaufertiger
Bauteile bzw. Systeme entlaste man den Kunden von solchen
unnötigen Nebenaufwendungen und ermöglicht es ihm, sich
auf seine eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Anspruchsvolles Gehäuse aus Edelstahl für eine Anlage im Lebensbereich
(Foto: Dyno)
Roland Leuthold (Foto: Dyno)
Der Herstellprozess beeinflusst das Produkt
«Jeder Produktionsprozess verläuft anders, egal ob gelasert,
gebogen, geschweisst oder geschraubt wird», ergänzt R.
Leuthold. Das CAD-System liefere in der Regel zunächst nur
die gewünschte Netto-Geometrie, welche die Besonderheiten
der Fertigung noch nicht berücksichtige. Deshalb gehe man
nach Auftragserhalt meist so vor, dass man die erhaltene Geometrie fertigungsgerecht umkonstruiere. Beispielsweise müsse
man Biegemasse nicht nur prozessgerecht, sondern sogar mit
Blick auf die jeweils eingesetzte Maschine neu berechnen und
die entsprechenden Massanpassungen anschliessend bei der
Generierung der Zuschnittgeometrie berücksichtigen. Für das
Schweissen dickwandiger Komponenten müsse man beim Zuschneiden geeignete Fasen berücksichtigen. Bei der Verbindung
von z.B. Querstreben sei zu entscheiden, ob man den Anschluss
als einfachen T-Stoss ausführen wolle oder das Querteil viel36 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
Komplettservice: Auf Wunsch liefert Dyno komplett bestückte und funktionsgeprüfte mechanische oder mechatronische Baugruppen einbaufertig direkt in die
Produktion (Foto: Klaus Vollrath)
Berichte
leicht besser in eine formschlüssige Aussparung einstecke und
so festschweisse. Erfreulicher «Nebenvorteil» dieser CAD-gestützten Vorgehensweise sei ein deutlich besseres Resultat bei
der Erstmusterherstellung: Während man früher oft genug zunächst ein Muster herstellte und erst mit Hilfe der dabei gesammelten Erfahrungen im zweiten Durchgang dann das gewünschte Bauteil realisieren konnte, schaffe man es heute
immer häufiger, schon im ersten Durchgang die vom Kunden
gewünschten Vorgaben exakt einzuhalten.
Vorteile durch Umkonstruktion
«Als besonders anschauliches Beispiel für die so erzielbaren
Vorteile lässt sich ein Maschinengestell anführen, bei dem wir
die Kosten um 30 % senken konnten», freut sich R. Leuthold.
Möglich wurde dies, weil der Kunde bereit war, statt der ursprünglich vorgesehenen Rohrkonstruktion eine Konstruktion
aus Biegeteilen zu akzeptieren. Als Rohrkonstruktion hätte man
für diese Lösung unter anderem sehr aufwendige Zuschnittprozeduren und Bohrarbeiten vorsehen müssen.
Die Umstellung auf Biegeprofile ermöglichte im Vergleich dazu
erhebliche Einsparungen durch vereinfachte Bearbeitung, durch
Verwendung von Philco-Gewindeeinsätzen in den Löchern, die
schon beim Laserschneiden vorgeschnitten wurden, sowie durch
Umstellung mancher Verbindungen auf leicht zu realisierende
Steckmontagen, die hinterher mit Hilfe einfach anzubringender
Schweissnähte verbunden wurden. Weitere Einsparungen ergaben sich dadurch, dass man bei den gebogenen Blechteilen
bestimmte Anbauelemente gleich bei Zuschnitt und Biegeprogramm mit integrieren konnte, während man sie bei einer Rohrkonstruktion durch zusätzliche Schweissarbeiten hätte anbringen müssen. Bei direkt durch Biegen integrierten Anbauelementen entfällt zudem der beim Schweissen unumgängliche
Prüfaufwand zur Qualitätssicherung.
Schwerpunktkompetenzen: Hochlegierte Werkstoffe…
«Besonderes Know-how haben wir im Bereich hochlegierter
Werkstoffe wie Edelstähle oder Nickelbasislegierungen aufgebaut», weiss R. Leuthold. Hier verfüge man auch über eine sehr
gut eingespielte Logistik beispielsweise für die Beschaffung
von Sondergüten oder Übergrössen sowie über spezialisierte
Einrichtungen wie eine komplett separate, vom Schwarzstahlbereich getrennte Chromstahl-Schlosserei. Das hier eingesetzte
Personal hat durchgängig einen Facharbeiterabschluss in einem
Metallberuf und wurde durch zusätzliche Schulungen weiter
ausgebildet. Besonders qualifiziert ist man im Bereich des
Schweissens – einschliesslich Dichtschweissen u.v.m. Zum Einsatz kommt die gesamte Palette moderner Elektroschweissverfahren mit oder ohne Schutzgas wie MIG / MAG / TIG oder auch
– insbesondere im Schwarzstahlbereich – das klassische Widerstandsschweissen. Darüber hinaus kommen auch Bolzenschweissgeräte zum Einsatz. Je nach Erfordernis wird auch
gelötet. Erforderliche Abnahmen erfolgen durch den Schweizerischen Verein für Schweisstechnik (SVS).
Biegen statt Schweissen: Die Integration von z.B. Winkelstücken direkt im Biegeprofil ermöglicht teils substanzielle Einsparungen (Grafik: Dyno)
Integration: Aus dem Kundendesign einer Konsole entwickelte einteilige Ausführung mit minimiertem Schweissaufwand (Grafik: Dyno)
Anspruchsvolles Gehäuse aus Edelstahl für eine Anlage im Lebensmittelbereich (Foto: Dyno)
Diese Qualifikation ist für die Kundschaft so attraktiv, dass man
inzwischen deutlich mehr als 70 % des Umsatzes mit Chromstahl und Sonderlegierungen erzielt. Zweites Standbein ist weiterhin der Schwarzstahl, dessen Umsatzanteil rund ein Viertel
ausmacht. Kleinstes, aber ebenfalls erfreulich rasch wachsendes Marktsegment ist der Aluminiumbereich, wo man ebenfalls
über umfassendes Know-how insbesondere im Bereich des
Schweissens verfügt.
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 37
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Berichte
Mithilfe der Zweiband-Schleifmaschine von Langzauner werden Oberflächenfehler wie Schweissnähte, Walzhaut oder Kratzer vollständig entfernt. Die
Oberfläche ist danach seidig glatt (Foto: Klaus Vollrath)
Dickwandige Edelstahl-Schweisskonstruktion aus konisch gewalztem Blech und
rundgewalzten Stäben (Foto: Dyno)
Die Pfeile zeigen, wo die Kontaktflächen dieses Starkstrom-Schaltelements zur
Verbesserung des Stromübergangs massiv galvanisch versilbert wurden (Foto:
Dyno)
38 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
Höchste Oberflächenqualität…
«Gerade im Lebensmittel- und Medizinbereich sind makellos
glatte Oberflächen das A und O zur Erfüllung der strengen Hygienevorschriften», setzt R. Leuthold hinzu. Verschmutzungen
und Keime können sich in kleinsten Vertiefungen und Spalten,
sogar schon in tieferen Kratzern oder Riefen festsetzen und so
die Eignung des Produkts beeinträchtigen. Hier verlangen die
Kunden feinst gefinishte, glatte Oberflächen mit komplett verschliffenen Schweissnähten.
Gerade für solche Einsatzbereiche benötigt man nicht nur eine
Menge Know-how, sondern auch spezialisierte Anlagen. Für das
vollständige Einebnen äusserer Nähte an Schweisskonstruktionen sowie die Strukturierung der Oberfläche verwendet Dyno
beispielsweise eine Zweiband-Schleifmaschine von Langzauner.
Für die Oberflächenbehandlung flacher Bauteile kommt zudem
eine leistungsfähige Anlage des dänischen Herstellers Fladder
zur Oberflächenfeinbearbeitung zum Einsatz. Diese schleift die
Oberfläche mithilfe rotierender, mit zahlreichen Schleifbändchen
besetzter Bürsten extrem fein und gleichmässig ab. Dank dieser besonderen Technologie werden nicht nur äusserst glatte
Oberflächen erzeugt: Die Technologie entfernt auch feinste Grate
und Unebenheiten an Kanten, Durchbrüchen und Bohrungen
so sauber, dass die Teile «grifffreundlich» werden. Bei Dyno
werden deshalb alle Teile im Chromstahlbereich «gefladdert».
und vielfältige Sonderlösungen
«Eine weitere Stärke unseres Unternehmens ist die Darstellung besonderer Leistungen mithilfe eines Netzwerks bewährter und zuverlässiger Partner», erläutert R. Leuthold. So verfüge
man zwar über eine leistungsfähige Konstruktionsabteilung mit
vollwertiger 3D-CAD / CAM-Softwareausstattung, doch gebe es
Spezialaufgaben wie z.B. Festigkeitsberechnungen mithilfe der
Finite-Elemente-Methode (FEM), für die man erforderlichenfalls
auf externe Engineeringdienstleister zurückgreife. Ähnlich verfahre man auch bei zahlreichen anderen Aufgabenstellungen
wie Wärme- oder Härtebehandlungen, Strahlbearbeitung einschliesslich Glasperlenstrahlen oder der Pulverbeschichtung.
Auf diese Weise erbringe man auch sehr spezielle Sonderleistungen wie die massive Versilberung der Kontaktflächen von
Schaltelementen für den Hochspannungsbereich. Auf der anderen Seite bringe man in dieses Netzwerk auch eigene Sonderqualifikationen wie eine grossformatige Nasslackierkabine
mit separatem Trockenraum ein. Zusätzliche Kompetenzen habe
man in den letzten Jahren auch im Bereich von Klebetechnologien erworben. Diese nutze man sowohl zum Fügen von Blechen als auch beispielsweise für das flüssigkeitsdichte Einkleben von Sichtscheiben in die Gehäuse von Maschinen für die
Lebensmittelverarbeitung.
Weitere Stärke des Unternehmens sei die Fähigkeit, dank gros­
ser Flächen, entsprechend dimensionierter Anlagen und belastbarer Krane auch grossformatige Baugruppen mit Längen bis
zu 15 m und Gewichten bis zu 10 t herzustellen. Durch Einsatz
externer Hebetechnik können erforderlichenfalls noch grössere
Abmessungen und Gewichte bewältigt werden. Besonders
­leistungsfähig ist Dyno auch bei der Biegebearbeitung von
­Blechen mit hoher Festigkeit oder bei hohen Genauigkeitsanforderungen.
Klaus Vollrath, Dyno AG, CH-3426 Aefligen
Berichte
Wasserstrahl-Schneidtechnik: Komplett-Service und
Engineering-Support
Unabhängiger Dienstleistungsspezialist für den gesamten Hochdruck-Strang
Qualität, schneller Service und kundenspezifische Sonderlösungen für die gesamte Hochdruckkette des Wasserstrahlschneidens sind das Leitmotiv eines herstellerunabhängigen Support-Spezialisten
mit Hauptsitz Schweiz und Niederlassungen in Deutschland, Österreich und Spanien. Das von erfahrenen Fachleuten geführte Unternehmen bietet Anwendern
einen besonders effizienten, schnellen
und zudem qualitativ hochwertigen Support und Service «von der Pumpe bis zum
Schneidkopf». Zugleich kooperiert man
auch mit den Anlagenherstellern, die man
nicht als Wettbewerb, sondern als Partner
sieht.
Als «Werkzeug» dient beim Wasserstrahlschneiden
ein haarfeiner Hochdruck-Wasserstrahl, der durch
solche Düsen aus Saphir oder Diamant geformt
wird (Foto: Allfi)
«Wir konzentrieren uns auf den Hochdruckstrang der Wasserstrahl-Schneidtechnik und bieten hierfür selbst entwickelte und produzierte Komponenten und
Lösungen sowie einen sehr schlagkräftigen Support an», sagt Beat Meyer, CEO
der Allfi AG in Stans (Schweiz). Dabei
agiere man herstellerunabhängig. Die
grundsätzlich im eigenen Hause entwickelten Komponenten und Systembestandteile wie Rohre, Ventile, Fittinge,
Düsen, Drehgelenke oder Schneidköpfe
und Abrasivsysteme sind an so gut wie
alle gängigen Wasserstrahl-Schneidanlagen adaptierbar. Es handelt sich jedoch
immer um eigene Fabrikate: Man wolle
durch Qualität, Leistung und Preis überzeugen und verzichte deshalb bewusst
darauf, irgendwelche billigen Imitate fremder Technologien anzubieten. Für den Kunden habe dies wichtige Vorteile, beispielsweise wenn er mehrere Anlagen unterschiedlicher Hersteller verwende, für
Ersatzteile und Service im Hochdruckbereich aber nur einen Ansprechpartner benötige, von dem er alles aus einer Hand
erhalten könne.
Schneller Ersatzteilversand…
«Für viele Anwender sind die Wasserstrahl-Schneidanlagen Arbeitspferde, die
ständig im Einsatz stehen müssen, um
ihre Kosten hereinzuholen», ergänzt B.
Meyer. Hinzu komme der meist enorme
Termindruck bei den Aufträgen. Stillstände
kosteten daher viel Geld und verursachten teils erhebliche Störungen bei den
betrieblichen Abläufen. Entsprechend bedeutsam sei für die Betreiber die kurzfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie
von qualifizierten Servicetechnikern.
Genau dies ist die Stärke von Allfi. Das
Unternehmen betreibt am Hauptstandort
in Stans, wo sich auch die Produktion befindet, einen Servicestützpunkt sowie ein
vollständiges Ersatzteillager. Weitere Servicestützpunkte befinden sich in Deutschland, Österreich und Spanien. Von dort
aus werden auch wichtige Märkte in den
Nachbarländern bedient. Grundsätzlich
hält man alle rund 2000 verschiedenen
Produkte im Ersatzteilbereich ständig auf
Lager, um so einen 24-h-Lieferservice gewährleisten zu können. Da man zudem
fast alle Komponenten selbst herstellt,
können eventuelle Lücken innerhalb kürzester Zeit wieder aufgefüllt werden.
...und Servicemobile als rollende
Ersatzteillager
«Weiterer wichtiger Aspekt sind unsere
insgesamt fünf Servicemobile, die ständig
einen sehr grossen Bestand an Verschleiss- und Ersatzteilen mit sich führen»,
verrät B. Meyer. Diese Fahrzeuge hätten
teilweise 60–70 % der üblicherweise benötigten Teile an Bord. Ihre Besatzung bestehe aus langjährig berufserfahrenen
Spezialisten, die mit allen Aspekten der
Wasserstrahl-Schneidtechnologie vertraut
sind und von der Wartung bzw. Reparatur
der Hochdruckpumpen verschiedener Hersteller bis zur Justierung von Schneidköpfen alle erforderlichen Tätigkeiten schnell
und mit hoher Effizienz ausführen können.
Aufgrund ihrer Erfahrung können sie zu-
«Für unsere Kunden sind die Wasserstrahl-Schneidanlagen Arbeitspferde, die ständig im Einsatz
stehen müssen, um ihre Kosten hereinzuholen»
Beat Meyer (Foto: Klaus Vollrath)
Materialschonend mit dem Wasserstrahl geschnittene Vorschub-Druckstange aus hitzeempfindlichem
Sonderwerkstoff für einen Mehrspindel-Drehautomaten (Foto: Klaus Vollrath)
Im automatischen Lagersystem in Stans werden
ständig rund 2000 verschiedene Ersatzteilpositionen
vorrätig gehalten (Foto: Klaus Vollrath)
Die Servicemobile haben stets die wichtigsten
Ersatz- und Verschleissteile an Bord (Foto: Allfi)
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 39
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Berichte
Zur Sicherstellung strengster Qualitätsstandards
gehört auch eine konsequente Werkerselbstkontrolle
(Foto: Klaus Vollrath)
Für die hochproduktive und zugleich flexible Herstellung der benötigten Bauteile kommt moderne Fertigungstechnologie zum Einsatz (Foto: Klaus Vollrath)
gleich die Anwender bei eventuellen
­Anwendungsproblemen beraten. Hinzu
komme, dass man ein besonders effizientes System der vorbeugenden Wartung
praktiziere. Hierzu vereinbare man mit den
Kunden turnusmässig Besuchstermine,
bei denen der Monteur die Anlage checke
und fällig gewordene Reparaturen und
Überprüfungen ausführe. Zugleich nutze
er die Gelegenheit, den beim Kunden vorgehaltenen Lagerbestand an Ersatz- und
Verschleissteilen aufzufüllen. Da diese Besuche im Voraus geplant werden können,
habe man die Möglichkeit, die Bestückung
des Fahrzeugs im Voraus an die voraussichtlichen Erfordernisse des Kunden anzupassen. Zudem wirke sich die Planbarkeit positiv auf den erforderlichen Zeit- und
Fahrtaufwand aus. Diesen Vorteil reiche
man an den Kunden in Form ermässigter
Fahrtkosten weiter. Natürlich stünden die
Servicetechniker darüber hinaus auch weiterhin für Noteinsätze zur Verfügung.
Höchste Qualität…
«Die Beherrschung extremer Drücke von
4150 oder gar 6200 Bar ist nach wie vor
eine echte Herausforderung», weiss B.
Meyer. Besonders die beim Pumpenbetrieb unvermeidlichen Pulsationen bean40 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
spruchen das Material bis an die Grenzen
der Dauerfestigkeit und manchmal auch
darüber hinaus. Risse durch Materialermüdung sind daher eine ständige Gefahr.
Auch die Dichtheit der Verbindungen zwischen den zahlreichen Komponenten des
Hochdruckstrangs erfordert eine besonders sorgfältige Ausführung aller Gewinde
und Dichtflächen. Aus diesem Grund steht
für Allfi höchste Qualität der eingesetzten
Produkte ganz oben auf der Prioritätenliste. Dabei achtet man darauf, dass die
Bauteile den Einsatzbeanspruchungen
nach Möglichkeit besonders lange standhalten, beispielsweise durch eine Vorverfestigung mittels Beaufschlagung mit
Überdruck, der sogenannten AutofrettageBehandlung. Hierdurch kann die Lebensdauer der entsprechenden Bauteile um
zweistellige Prozentsätze gesteigert werden. Diese und andere Massnahmen sollen sicherstellen, dass die ausgelieferten
Produkte stets höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Dies ist Voraussetzung für
hohe Anlagenverfügbarkeiten und moderate Instandhaltungskosten.
...mit eigener Fertigung
«Um diese Qualität abzusichern, stellen
wir fast das gesamte Sortiment unserer
Diese hochgenau einstellbare Zuführung des
Abrasivstoffs ermöglicht die präzise Dosierung über
Potentiometer oder externes Analogsignal
(Foto: Klaus Vollrath)
3D-Schneidkopf mit der Möglichkeit der präzisen
Ausrichtung des Schneidstrahls in fünf Achsen für
einen Betriebsdruck von 6200 Bar
(Foto: Klaus Vollrath)
Berichte
Um Drücken von mehreren 1000 Bar standzuhalten,
müssen die Gewinde – hier an einer Rohrleitung –
mit höchster Präzision geschnitten werden (Foto:
Klaus Vollrath)
Bearbeitung eines Ventilgehäuses (Foto: Allfi)
Sonderlösung: Zwölf Schneidköpfe mit präzise einstellbaren Abständen auf einer Schiene (Foto: Allfi)
Systembestandteile und Ersatzteile selbst
her», bekräftigt B. Meyer. Hierfür wurde
in Stans eine leistungsfähige mechanische
Fertigung mit modernen, CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen aufgebaut, in der
fast alle metallischen Komponenten selbst
hergestellt werden. Dies hat aus Sicht
des Unternehmens gleich mehrere Vorteile. Einerseits hat man dadurch die vollständige Kontrolle über alle relevanten
Vorgänge der Herstell-Prozesskette und
kann die Qualität auf entsprechend hohem
Niveau beherrschen. Zugleich verringert
man dadurch die Abhängigkeit von Vorlieferanten und kann auf Notfälle und Eng-
pässe schnell und effizient reagieren, solange nur genug Vormaterial am Lager ist.
Das Vormaterial wird strengen Qualitätsprüfungen unterzogen, wobei die gesamte
Vorgeschichte von der Schmelze bis zur
Werksprüfung mit entsprechenden Attesten dokumentiert wird.
Zweite Stufe nach der spanenden Fertigung ist die Montage von Komponenten
zu kompletten Einheiten wie Schneid­
köpfen oder Ventilbaugruppen. Auch hier
gelten strenge QS-Standards nach ISO
9001. Dazu gehören auch eine konsequente Werkerselbstkontrolle sowie umfassende Abnahmetests vor der Auslieferung. Dank dieser hohen Qualitätsstandards erhält man auch zunehmend
Aufträge von ­anderen Akteuren im Markt
für Wasserstrahlschneidtechnik.
Interessante Innovationen…
«Dank der im praktischen Einsatz gesammelten Erfahrungen verfügen wir über
umfassendes Know-how, mit dessen Hilfe
wir unsere Produkte ständig weiter verbessern», freut sich B. Meyer. So habe
man inzwischen eine ganze Reihe verschiedener Schneidköpfe entwickelt, die
bei unterschiedlichen Einsatzzwecken im
Vergleich mit Standardausführungen jeweils spezifische Vorteile bieten. Zu ihren
Vorzügen gehören auch besonders
schnelle Ventile, was eine entsprechend
hohe Produktivität ermöglicht. Beispielsweise gibt es einen speziell für An­
wendungen mit hohen Druckzyklen konzipierten Kopf, der sich besonders für
Reinwasser-Anwendungen eignet, eine
Economy-Ausführung, eine CenterlineAusführung, die sich durch besonders
hohe Wiederholgenauigkeit der Positionierung nach Austausch von Schneid- oder
Abrasivdüse auszeichnet, sowie eine 3DAusführung mit der Möglichkeit der präzisen Ausrichtung des Schneidstrahls in
fünf Achsen. Neben Typen für den üblichen Betriebsdruck von 4150 Bar gibt es
auch Ausführungen für 6200 Bar. Darüber
hinaus gibt es inzwischen auch die Möglichkeit der Ausrüstung mit einem Kollisionsschutz sowie einen Niederdruckmodus
für die problemlose Feinjustierung des
Schneidstrahls ohne Beschädigung des
Werkstücks. Erwähnenswert ist auch eine
hochgenau einstellbare Zuführung des
Abrasivstoffs, die es gestattet, die
Schneidstoffzugabe über Potentiometer
oder externes Analogsignal präzise zu
steuern.
...und Engineering-Leistungen für
Kunden
«Im Bereich des Wasserstrahlschneidens
gibt es zahlreiche Anwendungen, die mit
der üblichen Standardausstattung nicht
optimal ausgeführt werden können», sagt
B. Meyer. Gestützt auf das umfassende
Know-how sowie eine schlagkräftige Engineeringabteilung erarbeite man in solchen Fällen komplett aus einer Hand massgeschneiderte Individuallösungen mit optimaler Wirtschaftlichkeit. Zu den bisher
realisierten Lösungen gehören unter anderem Schneidbalken mit zwei oder mehr
Schneidköpfen beispielsweise für Reinwasserbetrieb, Einrichtungen für die mechanische oder elektrische Abstandverstellung der Schneidköpfe, schwenkbare
Schneidkopfaufnahmen oder schienengeführte Transporteinrichtungen für Werkstückträger, die im Kreislauf betrieben
werden.
Weitere Entwicklungen betrafen einen
12-Kopf-Schneidbalken mit mechanisch
verstellbaren Kopfabständen, Zwei- oder
Mehrstationendrehtische, Wechseltischsysteme für Reinwasseranwendungen,
Streifenschneideinrichtungen für Bandmaterialien oder Speziallösungen für die Lebensmittelindustrie. Zunehmende Bedeutung gewinnt auch das Retrofitting älterer
Anlagen.
Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet für
das erworbene Know-how sind Beratungen und Schulungen für Anwender. Dies
umfasst neben technischen Aspekten
auch kaufmännische Fragestellungen wie
die Preisstellung von Schneidjobs, die
Analyse der Kostenstruktur einer Wasserstrahlschneidmaschine und entsprechende Optimierungsmöglichkeiten oder
den Umgang mit CAD / CAM-Systemen.
Klaus Vollrath, Allfi AG, 6370 Stans
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 41
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FVF / AGPL
Protokoll der Generalversammlung FVF / AGPL
Abgehalten am Mittwoch, 9. April 2014, 10:30 Uhr – 12:45 Uhr im
Stade de Suisse in Bern
Der Präsident, Herr Daniel Klaus, heisst 22 Mitglieder im Namen des Vorstandes des FVF herzlich willkommen.
Traktandum 1: Begrüssung und Entschuldigungen
Der Präsident liest die Abmeldungen zur heutigen Vereinsversammlung vor. Namentlich sind dies:
NameVornameFirmaOrt
Aebischer
Pierre-André
APA GAZ
Autigny
Arber
Ulrich
Arber Caravans
Buchrain
Corminboeuf
Marc
Marcel Corminboeuf SA
Domdidier
De la Rosa
Francisco
Progatec SA
Crissier
Ghezzi
Nicolas Fennec Concept
Savagnier
Grosch
Philippe
Grosch Sarl
Genève
Haefeli
Christof
Blaser + Trösch AG
Oberbuchsiten
Honegger
Markus
GAS-CENTER Honegger AG
Chur
Méroz
Robert
Méroz et Fils Sàrl
Mies
Munz Bruno
Pro-Gas Murten
Reber
Max
Territet
Die Traktandenliste, der Revisionsbericht der Alltax AG, sowie die Jahresrechnung 2013 wurden den Mitgliedern mit der Einladung
zur diesjährigen Versammlung zugesandt. Es erhebt niemand Einwände gegen die Traktandenliste.
Traktandum 2: Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung
Das Protokoll der letzten Generalversammlung vom 18. April 2013 wurde in der SVS – Zeitschrift «Schweisstechnik / Soudure»
Ausgabe 5 / 2013 und auf der FVF Homepage veröffentlicht. Das Protokoll wird von den Mitgliedern einstimmig genehmigt.
Traktandum 3: Genehmigung der Jahresberichte
Der Jahresbericht des Präsidenten, der technischen Kommission und der Fachgruppe Ausbildung wurde auf der Internetseite des
FVF veröffentlicht. Jedes Mitglied hat je ein Exemplar per Post erhalten. Die Mitglieder haben keine Einwände zu den Jahresberichten. Sie werden einstimmig gutgeheissen.
Traktandum 4: Annahme der Jahresrechnung und Décharge-Erteilung
Der Antrag der Revisoren auf Annahme der Rechnung und Décharge-Erteilung an den Vorstand wird ohne Gegenstimme
angenommen.
Traktandum 5: Budget 2015
Das Budget wird vorgestellt. Die Mitglieder haben keine Einwände oder Fragen. Bei der anschliessenden Abstimmung wird das
Budget 2015 einstimmig genehmigt.
Traktandum 6: Mutationen
Erfreulicherweise durften wir im vergangenen Jahr 19 Neuzugänge in den Verband verbuchen. Abzüglich des einen Austritts umfasst der FVF per 31.12.2013 102 Mitglieder.
Eintritte 2013:
FirmaInfoOrt
CABOTZ Camping – und Bootstechnik Zinecker GmbH
Schaffhausen
Carrosserie Finger GmbH
Leuzigen
Garage Groux Olivier
Etagnières
Hofmann Brennerservice Biel
Biel
Jägers-Wohnmobile GmbH
Leuzigen
JM Jérôme Menétrey SA
Grandcour
Securgazcontrol
Gerolfingen
TCS Mobilitätsberatung
Hauptmitglied Emmen
TCS, Technisches Zentrum
Hauptmitglied Oensingen
TCS, Section Vaud
Hauptmitglied Cossonay-Ville
42 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
FVF / AGPL
FirmaInfoOrt
TCS Sektion beider Basel
Untermitglied
Füllinsdorf
TCS Center Biel
Untermitglied
Biel
TCS Sektion Bern
Untermitglied
Ittigen
TCS Zentrum Brunegg, Sektion Aargau
Untermitglied
Brunegg
TCS, Sektion Waldstätten
Untermitglied
Luzern
TCS, Centre technique
Untermitglied
Sion
TCS Centre Fontaine
Untermitglied
Fontaines
Vrecer André
St. Gallen
Vulku Valentin Caravan Service
Locarno
Austritte:
FirmaOrt
Wüst Haustechnik AG
Lupfig
Traktandum 7: Wahl Revisionsstelle
Die Mitglieder wählen die Revisionsstelle Alltax AG für ein weiteres Jahr ohne Gegenstimme.
Traktandum 8: Aktivitäten
1) Prüfung CCS / FVCS, Reglemente, Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien
René Fischer stellt den neuen Fragenkatalog und das neue Prüfungsreglement vor. Die Mitglieder bedanken sich für die geleistete Arbeit beim Vorstand.
Auch die neuen Reglemente wie das CCS Reglement für Anwender und Kontrolleure wird von René Fischer präsentiert. Hier eine
kleine Erläuterung:
Neu wird gewünscht, dass für die Kontrolleure bzw. Instandhalter ein eigenes Reglement verfasst wird. Darin sollen alle Bereiche von CCS, FVCS und BCS enthalten sein. Daneben sollen Anwenderreglemente für die Bereiche CCS, FVCS und BCS erstellt
werden.
Neu:
Bisher:
CSS
Reglement
Anwender
Sachverständiger
FVCS
Reglement
Anwender
Sachverständiger
Prüfungsreglement
des FVF
CCS, FVCS
BCS
LPG, Teil 4
Reglement
Anwender
Sachverständiger
CSS
Reglement
Anwender
FVCS
Reglement
Anwender
BCS
LPG, Teil 4
Reglement
Anwender
Reglement für
Kontrolleure
Instandhalter
Installateure
Prüfungsreglement
des FVF
CCS, FVCS, BCS
CCS, FVCS, BCS
Herr Maraggia wendet ein, dass die Kontrolleure im Stande sein müssen, Reparaturen auszuführen. Unterschiede zwischen Kontrolleur und Anwender sollte es nach dem SCGV nicht geben. Wie und wo die Grenze zwischen Kontrolleur, Instandhalter und
Installateur / Anwender ist, wird gemäss Aussage von René Fischer Teil künftiger Diskussionen sein. Bisher ist dies nur ein Vorschlag der AdHoc Gruppe Reglementerarbeitung. Herr Maraggia weist noch einmal mit Nachdruck auf das Bedürfnis des SCGV
hin, dass keine Unterschiede gemacht werden.
Empfehlung von Mitglied Reto Locher: Der Kunde soll zuerst die Flüssiggasanlage instand stellen lassen, und erst danach zur
Kontrolle, analog der Fahrzeugprüfung, und nicht zuerst zur Kontrolle gehen und dann instand stellen. Dadurch entsteht weniger
Aufwand für Nachkontrollen.
Renzo Montagner berichtet über die Erfahrung der ersten CCS / FVCS Prüfung. 22 Teilnehmer haben am 17. März 2014 die Prüfung
in Basel beim Schweizerischen Verein für Schweisstechnik abgelegt. Davon haben 21 bestanden. Urs Leuenberger berichtet als
Teilnehmer der CCS Prüfung (hat bestanden) dass er den Fragenkatalog und die Prüfung gutheisst.
Vorschlag Ehrenmitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied der Gruppe Technik Ruedi Selzam: Die Prüfung solle angesichts der
geringen Durchfallquote auf Ihre Tauglichkeit überprüft werden. Haben die Geprüften das Reglement wirklich so gut im Griff, oder
ist die Prüfung immer noch zu einfach?
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 43
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FVF / AGPL
Reto Locher heisst den 5 Jahresrythmus gut. Im neuen Prüfungsreglement steht, dass eine solche neue Prüfung 5 Jahre gültig
ist.
2) Homepage
Wie versprochen ist nun die neue Website www.propan.com online. Christoph Abert stellt diese anhand einer Präsentation vor.
Die Mitglieder sind mit der Arbeit zufrieden, was dem FVF Vorstand sehr am Herzen liegt.
3) L1
• 24.11.2011 LPG-Kommissionssitzung: Entwurf SVGW «Merkblatt G10004» wird verteilt und stark kritisiert (abgelehnt)
• 22.11.2012 LPG-Kommissionssitzung: Beschluss, dass adhoc FG die G10004 diskutiert, Änderungen und Verbesserungen vorschlägt
• Mitte 2012 AG SVGW-Suva kennzeichnet Zitate, scheitert letztendlich
– Mitte 2013
• Juli 2013
SVGW eröffnet Vernehmlassung der «Richtlinie L1» (ex G10004)
• 19.08.2013 1. adhoc-FG L1-Sitzung
• …
erst ohne, dann mit wechselnder Beteiligung von Seiten der L1-Verfasser
• 25.03.2014 8. adhoc-FG L1-Sitzung: auf Vorschlag des SVGW werden zuerst alle Kommentare der Vernehmlassung (300) sowie die Zwischenergebnisse der adhoc FG-L1 eingearbeitet
• 02.07.2014 9. adhoc-FG L1-Sitzung:
Fortsetzung der Arbeit mit neuem Stand der L1
Traktandum 9: Anträge
Es sind keine Anträge im Sekretariat eingegangen.
Traktandum 10: Verschiedenes
Mitglied Samuel Dähler möchte wissen, ob sein Ausweis für Schiffskontrollen auch für Fahrgastschiffe gültig ist. Christoph Abert
beantwortet seine Frage mit ja. Details dazu stehen in der Schiffsbauverordnung.
Es wird bereits heute ein provisorisches Datum festgelegt, wann die nächste Generalversammlung stattfinden soll: 23. März 2015.
Ort und Rahmenprogramm muss der Vorstand noch besprechen. Die Mitglieder werden zu einem späteren Zeitpunkt schriftlich
informiert.
Zum Schluss bedankt sich der Präsident bei seinen Vorstandskollegen, seiner guten Fee im Sekretariat und bei allen Mitgliedern
für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenar-beit.
Die Protokollführerin
Nunzia Sonia Ciottariello
44 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
Der Präsident
Daniel Klaus
FVF / AGPL
Procès-verbal de l’Assemblée générale de l’AGPL / FVF
du mercredi, 9 avril 2014, 10h30 à 12h45 au Stade de Suisse à Bern
Au nom du Comité de l’AGPL, le président, Monsieur Daniel Klaus souhaite la bienvenue cordiale aux 22 membres présents.
Point 1 de l’ordre du jour: Bienvenue et excuses
Le président donne lecture des excuses à l’AG de ce jour. Ce sont:
NomPrénomEntrepriseLieu
Aebischer
Pierre-André
APA GAZ
Autigny
Arber
Ulrich
Arber Caravans
Buchrain
Corminboeuf
Marc
Marcel Corminboeuf SA
Domdidier
De la Rosa
Francisco
Progatec SA
Crissier
Ghezzi
Nicolas Fennec Concept
Savagnier
Grosch
Philippe
Grosch Sarl
Genève
Haefeli
Christof
Blaser + Trösch AG
Oberbuchsiten
Honegger
Markus
GAS-CENTER Honegger AG
Chur
Méroz
Robert
Méroz et Fils Sàrl
Mies
Munz Bruno
Pro-Gas Murten
Reber
Max
Territet
L’ordre du jour, le rapport de l’organe de révision d’Alltax SA ainsi que les comptes 2013 ont été joints à l’invitation de l’AG de ce
jour. Aucune objection n’a été opposée à l’ordre du jour.
Point 2 de l’ordre du jour: Acceptation du procès-verbal de la dernière Assemblée générale
Le procès-verbal de la dernière AG du 18 avril 2013 a été publié dans le journal de l’ASS «Schweisstechnik / Soudure», édition
5 / 2013, ainsi que sur le site internet de l’AGPL. Le procès-verbal est accepté à l’unanimité des membres présents.
Point 3 de l’ordre du jour: Acceptation des rapports annuels
Les rapports annuels du président, de la commission technique et du groupe de travail «Formation» ont été publiés sur le site
internet de l’AGPL. Chaque membre en a reçu un exemplaire par courrier postal. Les membres n’ont pas soulevé d’objections
concernant les rapports annuels. Ils sont acceptés à l’unanimité.
Point 4 de l’ordre du jour: Acceptation des comptes annuels et décharge
La demande de l’organe de révision d’accepter les comptes et la décharge du comité a été acceptée sans opposition.
Point 5 de l’ordre du jour: Budget 2015
Le Budget est présenté. Les membres ne formulent pas d’objections ou de questions. Lors du vote qui suit, le budget 2015 est
accepté à l’unanimité.
Point 6 de l’ordre du jour: Mutations
L’année dernière notre association avait le plaisir d’intégrer 19 nouveaux membres. Après déduction d’une démission, l’AGPL
compte 102 membres le 31.12.2013.
Entrées 2013:
EntrepriseInfoLieu
CABOTZ Camping – und Bootstechnik Zinecker GmbH
Schaffhausen
Carrosserie Finger GmbH
Leuzigen
Garage Groux Olivier
Etagnières
Hofmann Brennerservice Biel
Biel
Jägers-Wohnmobile GmbH
Leuzigen
JM Jérôme Menétrey SA
Grandcour
Securgazcontrol
Gerolfingen
TCS Mobilitätsberatung
Hauptmitglied Emmen
TCS, Technisches Zentrum
Hauptmitglied Oensingen
TCS, Section Vaud
Hauptmitglied Cossonay-Ville
TCS Sektion beider Basel
Untermitglied
Füllinsdorf
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 45
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FVF / AGPL
EntrepriseInfoLieu
TCS Center Biel
Untermitglied
Biel
TCS Sektion Bern
Untermitglied
Ittigen
TCS Zentrum Brunegg, Sektion Aargau
Untermitglied
Brunegg
TCS, Sektion Waldstätten
Untermitglied
Luzern
TCS, Centre technique
Untermitglied
Sion
TCS Centre Fontaine
Untermitglied
Fontaines
Vrecer André
St. Gallen
Vulku Valentin Caravan Service
Locarno
Démissions:
EntrepriseLieu
Wüst Haustechnik AG
Lupfig
Point 7 de l’ordre du jour: Élection de l’organe de révision
L’organe de révision Alltax AG est nommé pour une nouvelle année à l’unanimité.
Point 8 de l’ordre du jour: Activités
1) Examen CCS / CSRV, règlements, collaboration avec divers commissions
René Fischer présente le nouveau questionnaire et le nouveau règlement des examens. Les membres remercient le Comité pour
le travail effectué.
René Fischer présente aussi les nouveaux règlements comme le règlement CCS pour utilisateurs et contrôleurs. Une petite explication à ce point:
Il a été récemment demandé d’établir un règlement séparé pour les contrôleurs resp. pour le personnel de maintien. Ce règlement devrait contenir tous les domaines de CCS, CSRV et CSB. De plus, des règlements d’utilisateur pour les domaines CCS,
CSRV et CSB doivent être élaborés.
Nouveau:
Jusqu’à présent:
Règlement
CSS
Utilisateurs
Responsables qualifiées
Règlement
CSRV
Utilisateurs
Responsables qualifiées
Règlement des exa­
mens de l’AGPL
CCS, CSRV
Règlement
CSB
LPG, Partie 4
Utilisateurs
Responsables qualifiées
Règlement
CSS
Utilisateurs
Règlement
CSRV
Utilisateurs
Règlement
CSB
LPG, Partie 4
Utilisateurs
Règlement
pour contrôleurs,
personnel de maintien,
installateurs
CCS, CSRV, CSB
Règlement des examens de
l’AGPL
CCS, CSRV, CSB
M. Maraggia objecte que les contrôleurs doivent être capables de faire des réparations. Selon l’UPSC ne devraient pas exister
de différence entre le contrôleur et l’utilisateur. D’après René Fischer, la définition des limites entre contrôleur, personnel de maintien et installateur / utilisateur sera sujet de futures discussions. Jusqu’à présent il ne s’agit que d’une proposition du groupe ad
hoc «Élaboration des règlements». M. Maraggia insiste sur le point que l’UPSC ne souhaite pas de différences entre les
personnes.
Recommendation du membre Reto Locher: Avant le contrôle, le client devrait d’abord réparer l’installation de gaz liquéfié, pour
en avoir une situation analogue à celle des contrôles de véhicule, et non pas faire d’abord le contrôle et après la réparation. Cela
entraînerait moins d’efforts pour des contrôles.
Renzo Montagner fait rapport sur son expérience du premier examen CCS / CSRV. Le 17 mars 2014 22 participants ont passé
l’examen à Bâle auprès de l’Association suisse pour la technique de soudage. 21 d’eux ont réussi l’examen. Urs Leuenberger explique comme participant de l’examen CCS (il a réussi l’examen), qu’il approuve le questionnaire et l’examen.
Proposition du membre d’honneur et ancien membre du Comité du groupe technique, Ruedi Selzam: Il conviendrait d’examiner
l’aptitude de l’examen, compte tenu du taux d’échec relativement bas. Les participants d’examen, maîtrisent-ils le règlement tellement bien? Ou c’est l’examen qui est toujours trop facile ?
46 Schweisstechnik / Soudure 05/ 2014
FVF / AGPL
Reto Locher salue la cadence de 5 ans. Le nouveau règlement des examens prévoit qu’un tel nouvel examen sera valable pendant 5 ans.
2) Site internet
Comme promis, le nouveau site internet www.propan.com est désormais en ligne. Christoph Abert la présente au moyen d’une
présentation.
Les membres sont satisfaits par ce travail, ce qui tient au cœur du Comité.
3) L1
• 24.11.2011
• 22.11.2012
• Mi-2012
– mi-2013
• Juillet 2013
• 19.08.2013
• ...
• 25.03.2014
• 02.07.2014
Séance de la commission GPL: projet SSIGE «Notice technique G10004» est distribué et forte
ment critiqué (refusé)
Séance de la commission GPL: décision que G10004 sera discuté par le GT ad hoc qui proposera des modifications et des corrections
GT SSIGE-Suva marque les citations, finit par échouer
SSIGE lance la consultation de la «Directive L1» (ex G10004)
1er séance L1, GT ad hoc
au début sans, après avec participation changeant du coté des auteurs L1
8e séance L1, GT ad hoc: sur proposition de la SSIGE seront d’abord intégrés tous les commen
taires de la consultation (300) ainsi que les résultats intermédiaires de la GT ad hoc L1
9e séance L1, GT ad hoc: Poursuite du travail en tenant compte du nouvel état de L1
Point 9 de l’ordre du jour: Propositions
Aucune proposition n’est arrivée au secrétariat.
Point 10 de l’ordre du jour: Divers
Le membre Samuel Dähler souhaite savoir si son certificat pour les contrôles de bateaux est aussi valable pour les navires à passagers. Christoph Abert répond par l’affirmative à cette question. Les détails sont mentionnés dans l’ordonnance concernant la
construction des bateaux.
Une date provisoire est déjà fixée pour l’Assemblée générale de l’année prochaine: 23 mars 2015. Le Comité doit encore discuter le lieu et le programme cadre. Les membres en seront ultérieurement informés par écrit.
Enfin, le président remercie ses collègues du Comité, sa bonne fée au secrétariat et tous les membres de leur confiance et de
la bonne collaboration.
La secrétaire
Le président
Nunzia Sonia Ciottariello
Daniel Klaus
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 47
b
m
mitteilungen
Kursprogramm
schweissen – E / G / mIG / mAG / tIG
Kursprogramm
Einführungskurse
svs-mitglieder
Andere
Wolframschutzgasschweissen TIG
5 Tage
24.11. – 28.11.2014
Basel
CHF
1200.–
CHF 1400.–
Metallschutzgasschweissen MAG
5 Tage
03.11. – 07.11.2014
Basel
CHF
1200.–
CHF 1400.–
Lichtbogenhandschweissen (E)
auf Anfrage
Gasschweissen (G)
auf Anfrage
CHF 2300.–
Weiterbildungskurse als vorbereitung zur schweisserprüfung
Wolframschutzgasschweissen TIG
9 Tage
01.12. – 11.12.2014
Basel
CHF 2000.–
Metallschutzgasschweissen MAG
9 Tage
10.11. – 20.11.2014
Basel
CHF 2000.–
CHF 2300.–
Aluminiumschweissen MIG
9 Tage
10.11. – 20.11.2014
Basel
CHF
2250.–
CHF 2650.–
Aluminiumschweissen TIG
9 Tage
01.12. – 11.12.2014
Basel
CHF
2250.–
CHF 2650.–
Lichtbogenhandschweissen (E)
auf Anfrage
Gasschweissen (G)
auf Anfrage
Firmenkurse
Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren
Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne.
Schweisserprüfungen
22.09.
20.10.
17.11.
48 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
–
–
–
26.09.2014
24.10.2014
21.11.2014
Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag
für die Schweisserprüfung ausgewählt werden.
mitteilungen
spezial-Kurse
schweissen, löten, spritzen,
schweissfachmann, zfp, sichtprüfung
spezialkurse
Grundlagen im praktischen Schweissen
4 Tage
Einführung in die Schweisstechnik
auf Anfrage
Löten
2 Tage
Schweissfachmann (IWS)
Schweisstechnische Praxis IWS II
Sonderverfahren
Hauptkurs IWS III (Theorie)
Schweissfachmannprüfung IWS
auf Anfrage
auf Anfrage
15 Tage 20.10. – 07.11.2014
1 Tag
15.12.2014
Visuelle Sichtprüfung VT 1&2 (WS) deutsch
Ausbildung
3 Tage
Prüfung
1 Tag
Zertifizierung
Visuelle Sichtprüfung VT 1&2 (WS) französisch
Ausbildung
3 Tage
Prüfung
1 Tag
Zertifizierung
Durchstrahlungsprüfung RT1
Ausbildung
Prüfung
Zertifizierung
10 Tage
1 Tag
29.09. – 02.10.2014
15.09. – 16.09.2014
Basel
CHF
1450.–
CHF 1700.–
Basel
CHF
800.–
CHF 900.–
Basel
Basel
CHF 3600.–
CHF 1200.–
CHF 3600.–
CHF 1200.–
22.09. – 24.09.2014
25.09.2014
Basel
Basel
17.11. – 19.11.2014
24.11.2014
Yverdon
Yverdon
20.10. – 31.10.2014
25.11.2014
Basel
Basel
SGZP-Mitglieder
CHF 1200.–
CHF
550.–
CHF
200.–
SGZP-Mitglieder
CHF 1200.–
CHF
550.–
CHF
200.–
Nichtmitglieder
CHF 1300.–
CHF 850.–
CHF 200.–
Nichtmitglieder
CHF 1300.–
CHF 850.–
CHF 200.–
SGZP-Mitglieder
CHF 3200.–
CHF
550.–
CHF
200.–
Nichtmitglieder
CHF 3500.–
CHF 850.–
CHF 200.–
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 49
m
m
mitteilungen
Kursprogramm
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit / sécurité au travail / sicurezza sul lavoro
Arbeitssicherheit: Gasflaschen im Brandfall AS-GB
15.10.2014
Basel
CHF
210.–
Arbeitssicherheit im Umgang mit med. Gasen AS-MG
auf Anfrage
Basel
CHF 240.–
Arbeitssicherheit beim Schweissen von Metallen AS-SM
10.09.2014
Basel
CHF
Arbeitssicherheit im Umgang mit Gasen AS-G
08.10.2014
Basel
CHF 240.–
210.–
Arbeitssicherheit im Umgang mit medizinischen Gasen
im Gesundheitswesen – Sauerstoffstationen AS-MGS
auf Anfrage
Sécurité du travail los de l’utilisation des gas ST-G
sur demande
Yverdon
CHF 240.–
Sécurité du travail: bouteilles de gaz en cas d’incendie ST-GI
sur demande
Yverdon
CHF
Sécurité du travail los de l’utilisation de gaz médicaux ST-GM
17.09.2014
Yverdon
CHF 240.–
Sécurité du travail lors de l’utilisation de gaz médicaux dans les
établissements de sante ST-GMS
sur demande
Sicurezza sul lavoro nei lavori di saldatura del metallo SL-SM
22.10.2014
Ticino
CHF 240.–
Sicurezza sul lavoro nell’impiego di gas medicinali
nel settore della salute SL-GMS
su richiesta
50 Schweisstechnik / Soudure 05 / 2014
210.–
Mitteilungen
Neue Normen – Januar 2014 bis Juni 2014
Normtyp
Nr.
AusgabeBezeichnung
EN ISO 3452-2
2013
Zerstörungsfreie Prüfung – Eindringprüfung – Teil 2: Prüfung von Eindringprüfmitteln (ISO 34522:2013)
EN ISO 3452-3
2013
Zerstörungsfreie Prüfung – Eindringprüfung – Teil 3: Kontrollkörper (ISO 3452-3:2013)
EN ISO
5579
2013
Zerstörungsfreie Prüfung – Durchstrahlungsprüfung von metallischen Werkstoffen mit Film und
Röntgen- oder Gammastrahlen – Grundlagen (ISO 5579:2013)
EN ISO 8492
2013
Metallische Werkstoffe – Rohr – Ringfaltversuch(ISO 8492:2013)
EN ISO 8494
2013
Metallische Werkstoffe – Rohr – Bördelversuch (ISO 8494:2013)
EN ISO
8495
2013
Metallische Werkstoffe – Rohr – Ringaufdornversuch (ISO 8495:2013)
EN ISO
8496
2013
Metallische Werkstoffe – Rohr – Ringzugversuch (ISO 8496:2013)
EN ISO
15548-1
2013
Zerstörungsfreie Prüfung – Technische Ausrüstung für die Wirbelstromprüfung – Teil 1: Kenngrössen von Prüfgeräten und deren Verifizierung (ISO 15548-1:2013)
EN ISO
15548-2
2013
Zerstörungsfreie Prüfung – Technische Ausrüstung für die Wirbelstromprüfung – Teil 2: Kenngrössen von Sensoren und deren Verifizierung (ISO 15548-2:2013)
EN
1999-1-1
2013
Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtragwerken – Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln
EN
13445-1
2013
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 1: Allgemeines
EN
13445-3
20132
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 3: Konstruktion
EN
14841
2013
Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Entleerungsverfahren für Eisenbahnkesselwagen für
Flüssiggas (LPG)
SN EN ISO
9606-1
2013
SN EN ISO
14113
Prüfung von Schweissern – Schmelzschweissen – Teil 1: Stähle (ISO 9606-1:2012 + Cor 1:2012)
Gasschweissgeräte – Gummi- und Kunststoffschläuche und Schlauchleitungen für Industriegase
bis zu einem Druck von 450 bar (45 MPa) (ISO 14113:2013)
SN EN ISO 18256
2013
Metallische Werkstoffe – Umwertung von Härtewerten (ISO 18265:2013)
EN 1993-1-1:2005
A1:2014
Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau
EN
1995-1-1:2004 A2:2014
Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten – Teil 1-1: Allgemeines – Allgemeine
Regeln und Regeln für den Hochbau
EN ISO 14114:
2014
Gasschweissgeräte – Acetylen-Batterieanlagen für Schweissen, Schneiden und verwandte Verfahren – Allgemeine Anforderungen (ISO 14114:2014)
SN EN
14129
2014
Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Sicherheitsventile für Druckbehälter für Flüssiggas
(LPG)
SN EN 1643
2014
Sicherheits-, Regel- und Steuereinrichtungen für Gasbrenner und Gasgeräte – Ventilüberwachungssysteme für automatische Absperrventile
SN EN
12814-3
2014
Prüfen von Schweissverbindungen aus thermoplastischen Kunststoffen – Teil 3: Zeitstand-Zugversuch
SN EN
16392-2
2014
Zerstörungsfreie Prüfung – Charakterisierung und Verifizierung der Ultraschall-Prüfausrüstung mit
phasengesteuerten Arrays – Teil 2: Prüfköpfe
SN EN 16407-1
2014
Zerstörungsfreie Prüfung – Durchstrahlungsprüfung auf Korrosion und Ablagerungen in Rohren
mit Röntgen- und Gammastrahlen – Teil 1: Tangentiale Durchstrahlungsprüfung
SN EN 16407-2
2014
Zerstörungsfreie Prüfung – Durchstrahlungsprüfung auf Korrosion und Ablagerungen in Rohren
mit Röntgen- und Gammastrahlen – Teil 2: Doppelwand Durchstrahlungsprüfung
SN EN ISO 12671
2014
Thermisches Spritzen – Thermisch gespritzte Schichten – Symbolische Darstellung in Zeichnungen (ISO 12671:2012)
SN EN ISO
14555
2014
Schweissen – Lichtbogenbolzenschweissen von metallischen Werkstoffen
EN ISO
15614-12
2014
Anforderung und Qualifizierung von Schweissverfahren für metallische Werkstoffe- Schweissverfahrensprüfung – Teil 12: Widerstandspunkt-, Rollennaht- und Buckelschweissen
05 / 2014 Schweisstechnik / Soudure 51
m
IMPRESSUM
vERAnstAltunGsKAlEndER
Herausgeber:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222
CH-4052 Basel
Tel: +41 61 317 84 84
Fax: +41 61 317 84 80
[email protected]
Datum / Zeit
Ort
Veranstaltung
09.09.2014
Basel
TS-3 Thermisches Spritzen Dreiländereck
Verschleissschutztagung
17. – 21.09.2014
Bern
Schweizer Meisterschaft im Beruf Schweissen
16. – 17.10.2014
Basel
Anwenderseminar
Fülldrahtschweissen für Praktiker
21.10.2014
Basel
TS-3 Thermisches Spritzen Dreiländereck
Vergleich HVOF-HVAF-Cold Spray
Chefredaktor:
Horst Moritz
Bachtobelstrasse 9
CH-8106 Adlikon
Tel. / Fax: +41 44 841 06 44
Mobil: +41 79 544 55 20
[email protected]
23.10.2014
Nebikon
SFI Erfa
Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80
Redaktionskommission:
E. Brune
R. Girardier
Dr. M. Harzenmoser
N. Heikkinen
A. Riedel
A. Schmelzer
R. Smolin
Anzeigen:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
Nadja Heikkinen
Tel. +41 61 317 84 17
Fax. +41 61 317 84 80
[email protected]
Produktion:
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Auflage:
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Jahresabo CHF 63.–
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Einzelbezug CHF 11.–
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vorschau auf Ausgabe 06 / 2014:
Aus der Industrie
Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten
Fachbeiträge
Beiträge aus der Welt des Schweissens, Schneidens und Prüfens
Forschungsberichte
Berichte
Praxis- und Kurzberichte
X-Man Rätsel
Mitteilungen
Normen, Kursprogramm, Veranstaltungskalender
Die nächste Ausgabe erscheint am 20. Oktober 2014
Haftungsausschluss
Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen,
richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen
enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang
damit aus.
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