Der Kampf ums Gehirn
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Der Kampf ums Gehirn
Dax 9971.79 +0.38% E-Stoxx 50 3247.72 +0.29% Dow Jones 17917.18 +0.21% S&P 500 2075.30 +0.42% Euro/Dollar 1.2309$ -0.60% Euro/Yen 147.48¥ -0.10% Brentöl 69.65$ -1.40% Gold 1210.33$ +1.00% Bund 10J. 0.748% +0.007PP US Staat 2.282% -0.011PP Stand: 22h00 G 02531 NR. 234 / PREIS 2,50 € DONNERSTAG, 04. DEZEMBER 2014 DEUTSCHLANDS WIRTSCHAFTS- UND FINANZZEITUNG 2 THEMEN DES TAGES Brüssel schont Frankreichs Banken Handelsblatt GmbH Abonnentenservice Tel. 0800–0002053 (gebührenfrei innerhalb Deutschland), Fax 0211 887 3605, [email protected] Monatsabonnements: Handelsblatt Print: 52,90 Euro Handelsblatt Print + Live App: 62,89 Euro Künstliche Intelligenz soll das Leben der Menschen bald erleichtern. So bauen Firmen das Gehirn nach, um bessere Arzneien zu entwickeln. Doch Stephen Hawking und andere Experten warnen vor neuen Gefahren. Florian Kolf, Britta Weddeling Düsseldorf, San Francisco E s ist eine riesige Erleichterung für Stephen Hawking. Ein neues Computerprogramm, gesteuert über Bewegung der Gesichtsmuskeln, erlaubt dem gelähmten Wissenschaftler, zweimal so schnell zu sprechen und zu schreiben wie zuvor. Doch zugleich macht ihm der technische Fortschritt Angst. Das von Intel und dem britischen Start-up Swiftkey entwickelte System nutzt künstliche Intelligenz, um vorherzusagen, was sein Nutzer schreiben will. „Künstliche Intelligenz könnte eine reale Bedrohung in einer nicht zu fernen Zukunft sein“, warnt Hawking. Der berühmte Physiker ist nicht der Einzige, dem angesichts des Hypes um die Erforschung des Gehirns und die Entwicklung intelligen- ter Maschinen mulmig wird. Elon Musk nennt künstliche Intelligenz die „größte existenzielle Bedrohung der Menschheit“. Der Gründer der Autofirma Tesla und des Raumfahrtunternehmen SpaceX sagt, er habe nur deshalb in solche Projekte investiert, um ein kritisches Auge auf die Entwicklung zu haben. Wie in Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“ heißt die Frage: Beherrschen wir die Geister noch, die wir 2 Mrd. Dollar haben Investoren im Jahr 2013 in Firmen gesteckt, die künstliche Intelligenz entwickeln. Quelle: Quid Amazon-Chef brüskiert seine Aktionäre ddp images Belgien 3,00 € Frankreich 3,50 € Großbritannien 3,10 GBP Luxemburg 3,00 € Niederlande 3,00 € Österreich 3,00 € Polen 18,80 PLN Schweiz 5,10 CHF Slowakei 2,90 € Tschechien 115,00 CZK Ungarn 1100,00 FT Der Kampf ums Gehirn Paris ist es gelungen, den Beitrag der französischen Großbanken für den neuen EU-Abwicklungsfonds um eine Milliarde Euro zu drücken. Das geht aus einem Arbeitspapier der EU-Kommission hervor, das dem Handelsblatt vorliegt. Mit jeweils mehr als 15 Milliarden Euro tragen deutsche und französische Banken die Hauptlast bei der Finanzierung des Fonds. Seite 8 gerufen haben? Oder beherrschen sie bald uns? Es handelt sich um einen großen Zukunftsmarkt: Nach Berechnungen der US-Analysefirma Quid wurden 2013 mehr als zwei Milliarden Dollar in 233 Firmen investiert, die an künstlicher Intelligenz arbeiten. Google kaufte die Spezialfirma Deep Mind für rund 400 Millionen Dollar. Und der Marktbeobachter BBC Research glaubt, der globale Markt für intelligente Maschinen wachse bis 2019 auf 15,3 Milliarden Dollar. Die Einsatzchancen für künstliche Intelligenz scheinen fast unbegrenzt: leistungsfähigere Computer, selbstfahrende Autos oder Roboter, die selbsttätig die Produktion steuern. Die führenden Gehirnforscher arbeiten am McGovern Institute for Brain Research, das zum Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehört. Erstmalig haben sie jetzt im Gehirn das zentrale Steuersystem für Wahr- nehmung gefunden. Doch noch immer wissen sie nicht genug. Große Hoffnungen begleiten milliardenschwere Forschungsprojekte wie das Human-Brain-Projekt der EU oder die „Brain-Initiative“ der US-Regierung. Erforschung und Kartierung des Gehirns sollen helfen, Computer intelligenter zu machen und neue Arzneien zu entwickeln. „Bei dem Entwicklungstempo wird künstliche Intelligenz dem menschlichen Gehirn bald überlegen sein“, sagt Physiker Hawking. Dann hätten die Maschinen gewonnen. „Wir wissen immer noch sehr wenig über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns“, relativiert Forscher Robert Desimone vom MIT. Er sehe „keinen Hinweis darauf, dass Maschinen bald die Weltherrschaft übernehmen“. Das Potenzial der Hirnforschung Seiten 4, 5 Jeff Bezos, den Gründer und Chef von Amazon, kümmern die anhaltenden Verluste des Onlinekaufhauses wenig. Für seine Aktionäre habe er weder Zeit noch Nerven, räumte Bezos jetzt bei einer Konferenz in New York ein. Seite 14 Kostin: „Wir können das zwei Jahre aushalten“ In seinem ersten Interview mit einer westlichen Zeitung seit dem Beginn der Ukraine-Krise redet der Chef der VTB-Bank Klartext: „Die Sanktionen werden niemals dazu führen, dass Russland seine Politik in der Ukraine ändert“, sagte Andrej Kostin dem Handelsblatt. Das zweitgrößte Geldhaus Russlands gehört mehrheitlich dem Staat. Seite 28 Lebensversicherer in der Renditefalle Schlechte Nachricht für die Kunden der Lebensversicherer: Branchenführer Allianz senkt wegen des Zinstiefs an den Kapitalmärkten die Überschussbeteiligung für eine häufig verkaufte Police auf 3,4 Prozent. Andere Versicherer dürften dem Beispiel folgen. Seite 34 Der verlorene Stern des Werbers MORGEN IM HANDELSBLATT MAGAZIN Jean-Remy von Matt über seine Zukunft nach Verlust des Mercedes-Etats. Gespräch mit Boss-Chef Lahrs über en e Quoten und Karrieren Catrin Bialek, Sven Prange Hamburg A nfang der Woche hat Deutschlands bekanntester Werber, Jean-Remy von Matt, einen neuen Edeka-Werbespot online stellen lassen. Er setzt die „Supergeil“-Kampagne fort, die im Frühsommer für Furore sorgte. Und auch der Nachschlag fand schon in den ersten drei Tagen mehr als eine Million Abrufer. Für von Matt ist das ein Zeichen, dass er’s noch kann. Denn die vergangenen Tage waren für den 62-jährigen Werber, der einst mit Kampagnen wie „Geiz ist geil“ für Saturn Aufsehen erregte, die vielleicht härtesten seiner Karriere. Seine Hamburger Agentur Jung von Matt, die als kreativste im Land gilt, verlor den imageträchtigsten Werbeetat Deutschlands: den von Mercedes-Benz. Der Autokonzern beauftragte nach neun Jahren der Zusammenarbeit zwei andere Werber, eine neue Agentur aufzubauen. Auch den Auftrag der „Bild“-Zeitung hat seine Agentur verloren. Im Interview sagt von Matt dem Handelsblatt zu Mercedes: „Ich finde die Entscheidung mutig. Aber da wir Kreative immer Mut von Unternehmen fordern, möchte ich dazu auch ,Chapeau’ sagen.“ Er kündigt neue Attacken an: „Die Agentur war und ist nie nur Mercedes. Das Kreativ-Imperium schlägt zurück.“ Aber er deutet an, sich bald stärker aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen. Er wolle nicht mit 67 täglich ins Büro kommen. Porträt Seiten 16, 17 © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Oh Mann! Im Bann der Ente Insider-Bericht aus dem exklusiven Viele fliegerclub HON Circle Schöne Künste Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk? Sie! Wir haben da was für S 2 INHALT DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 INHALT 3 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 ANZEIGE handelsblatt.com online & mobile 7 Ungerechte Bewertung Richter halten den Einheitswert bei der Grundsteuer für verfassungswidrig. Harald A. Benink Professor für Bank- und Finanzwesen an der Universität Tilburg und Vorsitzender des European Shadow Financial Regulatory Committee Seite 48 Der Mittelstand leidet besonders unter der Rüstungspolitik der Bundesregierung. Selten hat politisches Handeln auf eine Branche derart direkte Konsequenzen. Seite 6 Countdown für die Grundsteuer Nach der Einrichtung der Bankenaufsicht ist jetzt der Abwicklungsmechanismus für Banken der nächste Schritt zur Bankenunion. Doch dieser „Single Resolution Mechanism“ (SRM) ist derzeit noch nicht ausgereift. Der Bundesfinanzhof hält die umstrittene Kommunalabgabe für verfassungswidrig und sieht den allgemeinen Gleichheitssatz des Grundgesetzes verletzt. Seite 7 Entlastung für Frankreichs Banken Deutsche und französische Banken werden die Hauptlast bei der Finanzierung des neuen EU-Abwicklungsfonds tragen – und zwar zu jeweils fast gleichen Teilen. Die deutschen Institute sollen von 2015 bis 2024 insgesamt rund 15,35 Milliarden Euro in den Fonds einzahlen. Seite 8 Grüne kritisieren das deutsche Klimapaket Das Geld aus der geplanten Aufstockung der KfW-Förderung ist eine „Luftnummer“. Die Gebäudesanierung ist eines der zentralen Vorhaben der Koalition, um die Klimaziele zu erreichen. Seite 9 18 FINANZEN & BÖRSEN AUTOMOBILINDUSTRIE Ein König für Bielefeld ELEKTRONIK Machtverschiebung bei Siemens ONLINEHANDEL Eine Kultur des Scheiterns Für den spanischen Autozulieferer Gestamp kommt Spaniens Monarch Felipe im Rahmen seines Deutschland-Besuches dieser Tage auch nach Ostwestfalen. Seite 23 Das Kontrollgremium wird weiblicher: Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Steinborn wird stellvertretende Aufsichtsrats-Chefin. Nathalie von Siemens vertritt fortan die FamilienInteressen im Aufsichtsrat. Seite 24 Amazon-Chef Jeff Bezos redet über die Firephone-Pleite und warum Anteilseigner trotz Verlusten nicht meutern. Nach der jüngsten Herabstufung des Konzerns von „stabil“ auf „negativ“ war die Aktie um vier Prozent gefallen. Amazon wächst stark im Umsatz, Gewinne sind jedoch die Ausnahme und liegen stets auf niedrigem Niveau. Seite 14 BAHN Die Bahn plant ohne Chefplaner Christoph Bretschneider muss gehen, die Ingenieurstruppe soll effektiver werden. Die Bahn steckt mitten in einer der größten Personalbaustellen seit Jahren. Betroffen davon sind 5 900 Mitarbeiter, vor allem Architekten, Ingenieure, Planer und Baufachleute. Bis Sommer 2015 soll die künftige DB Engineering + Consulting fertig sein. Seite 22 DAX-KONZERNE Der Klub der alten Herren In den Aufsichtsgremien von Fresenius und Fresenius Medical Care gibt es keine einzige Frau. Die letzte Frau hat im Fresenius-Aufsichtsrat in Person von Gabriele Kröner bis 2008 gesessen. Sie schied im Streit aus. Immerhin: Gemessen an den Teilnehmern der Aktienoptionsprogramme waren die oberen Führungsebenen zu 30 Prozent von Frauen besetzt. Seite 24 ENERGIE Benzinpreis auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren Verbilligung des Rohöls ist an den Tankstellen spürbar. Super kostet weniger als 1,40 Euro. Im November gab es nach Angaben des Autoclubs ADAC die billigsten Spritpreise seit vier Jahren. Seite 19 LUFTFAHRT Lufthansa bläst zum Angriff Aufsichtsrat macht den Weg für Ausbau von Billig-Plattformen auf der Kurz- und Langstrecke frei. Gestartet wird mit touristischen Zielen etwa in Florida, der Karibik oder im Indischen Ozean. Die Maschinen sollen in Köln stationiert werden, dort sitzt auch Germanwings, die die Blaupause für das Billigkonzept geliefert hat. Wie bei Germanwings soll es drei Tarife geben, vom reinen Transport bis zum Komfortpaket mit zahlreichen Extras. Seite 18 UNTERNEHMERTUM Speed-Dating fürs Geschäft Der Gründerwettbewerb Weconomy bringt Start-ups und Top-Manager der Wirtschaft zusammen. Weil alle Gründer vor ähnlichen Herausforderungen stehen, helfen nicht nur die Gespräche mit den Top-Managern, der Austausch unter Jungunternehmern ist ebenso wichtig. Seite 20 WERBUNG Der verlorene Stern Jean-Remy von Matt hat mehr Preise gewonnen als jeder andere Werber. Nun verlor er den wichtigsten Etat der Republik. Nach Jahren der Zusammenarbeit setzte Daimler die Hamburger Agentur vor die Tür. Ein Gespräch mit einem Mann, der’s noch mal wissen will. Seite 16 Das korrupteste Land Europas Studie: Die Ukraine macht kaum Fortschritte im Kampf gegen Bestechung. Transparency führt das Land nur auf Platz 142. Die neue Regierung in Kiew hat versichert, den Kampf gegen Korruption jetzt aufnehmen zu wollen. Seite 10 Populisten stürzen Schweden in die Krise Opposition lehnt den Haushaltsentwurf ab. Nun denkt die Minderheitsregierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven über Rücktritt nach. Seite 11 In dieser Ausgabe NAMENSINDEX Berger, Roland................................................................ 24 Bernhardt, Ulrich.............................................................. 6 Bezos, Jeff.........................................................................15 Bretschneider, Christoph............................................. 22 Bruch, Christian..............................................................46 Buberl, Thomas...............................................................47 Bulc, Violeta.......................................................................8 Dobrindt, Alexander........................................................8 Duensing, Hans-Jürgen................................................46 Dunkel, Gunter................................................................ 32 Eulitz, Bernd....................................................................46 Faulhaber, Markus..........................................................34 Fehrenbach, Franz.........................................................20 Fitschen, Jürgen..............................................................31 1 2 3 Billig in die Ferne Aufsichtsrat der Lufthansa segnet neue Strategie ab. WIRTSCHAFT UNTERNEHMEN & POLITIK & MÄRKTE In der Defensive Beratung ist mehr als nur Rat geben MEISTGELESENE ARTIKEL PR [M], Imago, AP GASTKOMMENTAR UNTERNEHMER STELLEN SICH VOR MEINUNG & DEBATTE 12 WIRTSCHAFT & POLITIK 26 UNTERNEHMEN & MÄRKTE NAMEN Der Chef der zweitgrößten russischen Bank, VTB, Andrej Kostin, spricht im Interview mit dem Handelsblatt über Kredite in der Ukraine, den russischen Präsidenten und die rote Linie in der Sanktionsspirale des Westens. Seite 28 Sanios Zeugin Ex-Bafin-Chef wird bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen versuchter Erpressung entlastet. Der Fall hat es in sich. Ermittlungen gegen einen früheren leitenden Bankenaufseher, das ist in der deutschen Justizgeschichte ein einmaliger Vorgang. Seite 30 Lichtblick bei Pimco Noch 9,5 Milliarden Dollar haben Anleger dem Vorzeige-Bondfonds entzogen. Analysten erwarten nun eine weitere Stabilisierung. Seit neunzehn Monaten fließt Geld aus dem Fonds ab, der bis Ende September von Starinvesor Bill Gross verwaltet wurde. Seite 32 PRIVATE GELDANLAGE China im Börsenrausch Die Börse in Schanghai wird zum zweitgrößten Handelsplatz der Welt. Ein Überschuss an Kapital, steigendes Anlegervertrauen und die Deregulierung heben die Kurse an. Über Hongkong können auch ausländische Anleger investieren. Seite 34 In der Renditefalle Schlechte Nachrichten für Lebensversicherungskunden: Seit Jahren sinkt die Verzinsung von Lebensversicherungen. Der Marktführer Allianz bestätigt, dass der Trend anhält. Verbraucherschützer erwarten einen branchenweiten Rückgang und raten zum Abschluss einer Risikolebensversicherung, um eine Familie abzusichern. Seite 34 Leitartikel Leitartikel Die Regierung kann nur in der Wirtschaftspolitik punkten, doch das ist nicht leicht. Der Unmut der Werbebranche über den Agenturwechsel von Mercedes ist übertrieben. Gastkommentar Gastkommentar Die Frau, die die Preise macht Die Abschaffung der Selbstanzeige im Steuerrecht wäre ehrlicher als die Verschärfung. Das geplante Reformpaket des in die Schlagzeilen geratenen ADAC hat nur Alibifunktion. Überraschender Wechsel an der Spitze von Christie’s: Patricia Barbizet ist die neue Chefin. Seite 47 Gabriel, Sigmar................................................................. 6 Hambrecht, Jürgen....................................................... 20 Hawking, Stephen............................................................. 1 Hendricks, Barbara........................................................46 Hennenhöfer, Gerald.....................................................46 Hodge, Douglas..............................................................32 Jinping, Xi...........................................................................9 Kluge, Hans-Georg........................................................46 Krick, Gerd....................................................................... 24 Kühn, Christian..................................................................9 Lepaon, Thierry.............................................................. 47 Leyen, Ursula von der..................................................... 6 Lieberknecht, Christine..........................................12, 46 Lienhard, Hubert............................................................. 14 Löfven, Stefan...................................................................11 Mandt, Ingo..................................................................... 30 Matt, Jean-Remy von.................................................... 16 Menke, Frauke.................................................................30 Merkel, Angela................................................................. 12 Mohring, Mike................................................................. 46 Müller, Klaus-Peter.........................................................24 Musk, Elon........................................................................... 1 Netanjahu, Benjamin......................................................13 Padoan, Pier Carlo........................................................... 8 Paus, Lisa............................................................................ 6 Priggemeyer, Oliver...................................................... 46 Ramelow, Bodo............................................................... 12 Reiman, Axel......................................................................8 Reuter, Till......................................................................... 14 Rolet, Xavier....................................................................30 Röttgen, Norbert........................................................... 46 Sanio, Jochen..................................................................30 Sapin, Michel......................................................................8 Schack, Philipp..................................................................6 Schäuble, Wolfgang........................................................ 8 Schenk, Dieter.................................................................24 Schwenker, Burkhard....................................................20 Sedlmayr, Andreas...........................................................6 Seehofer, Horst................................................................. 6 Steinborn, Birgit............................................................. 24 Stöger, Alois.......................................................................8 Takada, Shigehisa........................................................... 14 Voscherau, Henning......................................................46 Warbanoff, Niko............................................................. 22 Zetsche, Dieter............................................................... 20 UNTERNEHMENSINDEX Aareal Bank..................................................................... 30 Abercrombie & Fitch.....................................................23 Air France..........................................................................19 Allianz............................................................................... 34 Ulrich Stephan: „Schwacher Euro ist Europas Lichtblick“ Konten, Sparbuch und Depots: So spart die deutsche Mittelschicht DIE NEUESTEN ARTIKEL EZB-RATSSITZUNG Große Erwartungen Führende EZB-Ratsmitglieder haben sich vor ihrem heutigen Treffen sehr konkret über großangelegte Anleihekäufe geäußert. Nennt Draghi nun weitere Details? Verfolgen Sie seine Pressekonferenz im Liveblog. MINISTERPRÄSIDENTEN-WAHL Der Thüringen-Krimi Was sich gerade in Thüringen abspielt, hat das Zeug zum guten Krimi. Zwar gibt es dort kein Verbrechen, doch was sich vor der Wahl des Ministerpräsidenten am Freitag abspielt, ist trotzdem spannend. Und das Ende unvorhersehbar. B eratung muss einen konkreten Nutzen für das Unternehmen, die involvierten Führungskräfte, aber auch die Mitarbeiter stiften. Sie muss zu messbaren Fortschritten der Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft, des Unternehmenswertes und der Zukunfts- und Überlebensfähigkeit führen. BHF-Bank.........................................................................30 CSAV...................................................................................19 DB International............................................................. 22 DB Projektbau.................................................................22 Deutsche Börse..............................................................30 Deutsche Bahn................................................................22 Fresenius.......................................................................... 24 Hapag-Lloyd.....................................................................19 Jung von Matt..................................................................16 Kuka....................................................................................14 Der bessere Mensch Der renommierte Wissenschaftler Stephen Hawking hat davor gewarnt, dass intelligente Technologien den Menschen zunehmend vom Arbeitsmarkt verdrängen. Bereits heute ergänzen und verbessern neue Geräte die menschliche Arbeitskraft. Ein Besuch in einer Fabrik, in der die Zukunft schon Gegenwart ist. HAUSRATVERSICHERUNG Achtung, Langfinger! Politik und Versicherer warnen: Winterzeit in Deutschland ist gleich Einbruchszeit. Wenn Geld, Schmuck oder der Laptop plötzlich fehlen, springt die Hausratversicherung ein. Worauf Verbraucher achten müssen und wo es die besten Angebote gibt. Das Tool der Woche. Eine wichtige Voraussetzung für den Beratungserfolg ist das passende Kompetenzprofil des Beraters. Branchenkompetenzen sind unabdingbar, wenn man das Geschäftsmodell, die Unternehmensstrategie zukunftsorientiert ausrichten will. Methodenkompetenzen, also der problemadäquate Einsatz von Methoden der Unternehmensführung, sind „Mittel zum Zweck“ und dürfen nicht zum Selbstzweck, zu Management by Fashion werden. Funktionalexpertise ist erforderlich, wenn es um die Gestaltung und Konfiguration von Strukturen und Prozessen geht. Einen hohen Stellenwert hat die Situationskompetenz des Beraters, das heißt, welche Erfahrungen er in spezifi- Sie haben Interesse an diesem Format? schen Unternehmenssituationen und damit auch in unterschiedlichen Führungs- und Gesellschafterkonstellationen hat. Nachdem Beratung ein „People Business“ ist, sind Fachkompetenzen die „Pflicht“, soziale und emotionale Intelligenz die „Kür“, die letztlich den Unterschied in der Beratung ausmachen. Letztlich ist jedes Konzept nur so gut, wie es konsequent umgesetzt wird. Nur aus der Umsetzung ergeben sich die notwendigen Erfolge und Lerneffekte. Dies bedeutet, dass man von Anfang an die Umsetzung der Ziele, Strategien und Maßnahmen im Fokus hat. Dies hat zur Folge, dass sich der gute Berater überflüssig macht, wenn der Auftrag erfüllt ist. [email protected] ANZEIGE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Zwei Juristen starten durch Der frühere Bundesumweltminister Norbert Röttgen und sein ehemaliger Abteilungsleiter Gerald Hennenhöfer könnten Kanzlerin Merkel das Fürchten lehren. Seite 46 © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. „Ich mag keine ruhigen Zeiten“ Name: Prof. Dr. Norbert Wieselhuber Branche: Unternehmensberatung Website: www.wieselhuber.de Kontakt: [email protected] Mobilfunk-Test: Wer hat das beste Handynetz? %!$! $ % $ !$ ' $ $ & Alle genannten Beiträge finden Sie im Verlauf des Tages unter www.handelsblatt.com/thema London Stock Exchange..............................................30 NordLB.............................................................................. 32 Sal. Oppenheim..............................................................30 Siemens............................................................................ 24 Sony Pictures................................................................... 21 Strabag.............................................................................. 19 Takata.................................................................................14 Voith................................................................................... 14 Washington Post.............................................................15 Westimmo....................................................................... 30 !! %!!$!! %!$! (# "" Handelsblatt-Debatte Sie möchten Ihre Meinung zu unseren Artikeln äußern? Schreiben Sie uns: [email protected] oder Handelsblatt GmbH, Handelsblatt-Leserbrief, Kasernenstraße 67, 40213 Düsseldorf. Wir behalten uns vor, Leserbriefe gekürzt und multimedial zu verbreiten. DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 ► Der Markt für intelligente Computersysteme wird wachsen. Die Vermessung des Gehirns Wissenschaftler und IT-Konzerne suchen den Schlüssel zum Geheimnis des menschlichen Denkens. Sie haben das Ziel, Krankheiten zu heilen – und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Britta Weddeling Boston, San Francisco A uf der anderen Seite der Metallkammer rastet ein Schloss ein. Es knackt leise, als die Stahltür angesaugt wird. Stille breitet sich aus. Das Licht erlischt. Die Außenwelt, irgendwo hinter der dicken Wand aus Kupfer, Bronze und Eisen, ist für die Versuchsperson weit weg. Auf einer Tafel flackern Gesichter auf, Häuser und wieder Gesichter. Eine Blondine, ein Bärtiger mit Kurzhaar, ein Bungalow. Die Bilder wechseln schnell, sie verschwimmen. Das Experiment im Magnetoenzephalografen beginnt. Es misst die neuronalen Aktivitäten des Probanden – und dauert zwei Stunden. Das Labor befindet sich mitten im Herzen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, der Eliteuniversität an der Ostküste der USA. Hier arbeiten die Neurowissenschaftler des „McGovern Institute for Brain Research“ an der Vermessung des Gehirns. Mit Hilfe von 306 feinen Sensoren im Helm des Magnetoenzephalografen versuchen sie, eine Landkarte der Gedankenwelt zu zeichnen, um herauszufinden, wo und wie das menschliche Gehirn Informationen verarbeitet. Nicht nur in Boston, an vielen Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA arbeiten Wissenschaftler an der Entschlüsselung des menschlichen Gehirns, verstärkt seit US-Präsident Barack Obama im Frühjahr 2013 das Brain-Projekt auf den Weg gebracht hat. Ziel ist eine Kartierung der kompletten neuronalen Aktivität. Die USA wollen die Reise in das Gehirn des Menschen bis 2023 mit 2,4 Milliarden Euro unterstützen. In Europa fördert die Europäische Union das „Human Brain Project“ unter Leitung des Neurowissenschaftlers Henry Markram mit 1,2 Milliarden Euro. Sein Ziel ist es, die Entstehung von Gedanken und Gefühlen mit einem Supercomputer zu simulieren. Das Gehirn funktioniert im Grunde wie ein Computer, natürlich erheblich besser und wesentlich komplexer. swiss-image Daniel Baldauf Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology Wissenschaftler Edward Boyden: Kartografie des menschlichen Gehirns. Doch den Schlüssel zum Geheimnis des menschlichen Denkens sucht nicht nur die Wissenschaft, sondern auch zunehmend Software- und IT-Unternehmen. Nachdem das Silicon Valley immer größere Teile der analogen Welt digital abgebildet hat – zum Beispiel mit Karten-Diensten, Freundes-Netzwerken oder einem Profil über die Leistungsfähigkeit unseres Körpers –, wollen die kalifornischen Konzerne nun auch wissen, was in unseren Neuronen vorgeht. Der Schritt von den IT-Technologien in die Neurowissenschaft liegt nahe. „Das Gehirn funktioniert im Grunde wie ein Computer, natürlich erheblich besser und wesentlich komplexer“, sagt Daniel Baldauf, Wissenschaftler am MIT. Er leitet das Experiment in der Dunkelkammer mit den Häusern und Gesichtern. „Gehirnzellen sind elektromagnetisch aktiv, sie verständigen sich über elektrische Signale.“ Google, Facebook oder Amazon streben nicht danach, die Köpfe ihrer Kunden zu manipulieren – obwohl sie diesen Nebeneffekt sicher in Kauf nehmen würden, wenn sie es könnten. Ihnen geht es vielmehr darum, die Natur der Intelligenz zu entschlüsseln. Das Ziel: die Verbesserung ihrer Software. Bei der Auswertung großer Datenmengen bedienen sie sich heute schon komplexer Algorithmen, die besser werden, je mehr Informationen sie verarbeiten. So kann das Navigationssystem eines selbstfahrenden Autos ebenso von der menschlichen Orientierungsfähigkeit profitieren. Auch beim Bau der nächsten Robotergeneration werden die Erkenntnisse der Hirnforscher helfen. Doch wer glaubt, die Maschinen seien schon in naher Zukunft schlauer als die Menschen, liegt falsch, sagt Baldauf. „Im Vergleich zum menschlichen Gehirn sind heutige Computer noch nahezu dumm.“ Das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, kurz: AI) steht vielmehr noch am Anfang. Doch laut Erkenntnissen von BBC Research, einem Marktbeobachter mit Technologieschwerpunkt, wird der globale Markt für intelligente Maschinen bis zum Jahr 2019 auf 15,3 Milliarden Dollar wachsen und einen immer größeren Anteil der menschlichen Arbeit ersetzen. Die Experten von Transparency Market Research sehen den Einsatz autonomer, intelligenter Software künftig vor allem im Bereich Datenauswertung, aber auch bei © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 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Ba B Balken alk ken en Verbindet Ve Ver erbi er biindet b bin d t die de die G di Großhirnroß ßhir hirnhi i nnhälften hä häl ällffte fttten miteinander. mit ite teiina te ina ande nder. d rr.. de Visueller Kortex Macht aus Signalen der Augen ein bewusst wahrgenommenes Bild. Hörzentrum Wandelt Töne in Worte um und wertet deren Bedeutung aus. Zwis Zw Zwischenhirn isch chen enhi hirrn n Steuert S Ste te teuer ue errt e rt unter unte ntterr anderem ande d rem re e Schlafem Sc Schl Schl hla aff-- und d Wachphasen, W hph Wac h hase assen n,, ist istt für fü ür Schmerzempfinden Schm hmerz hm erzemp er erz emp mp pfind finden den en und nd d Temperaturregulierung Te empe mp perat rat aturr urrrregu eg gulie lliie erun r ng zuständig. zust usttänd ändig. än ig g g. Your Photo Today ► Die Erkenntnisse sollen die IT-Technologie verbessern. DAS POTENZIAL DER HIRNFORSCHUNG 5 MESS- UND IT-TECHNIK Der kontrollierte Patient F Koordiniert die Sprachmotorik. Koordiniert Bewegungen, steuert das Gleichgewicht. Verlängertes Rückenmark Kontrolliert Blutkreislauf, Atmung und Reflexe (Niesen, Husten, Schlucken Erbrechen, Saugen). Hypophyse Hirnstamm 120 neue Substanzen gegen Depressionen, Schizophrenie und andere Nervenerkrankungen in der klinischen Entwicklung. Allerdings tun sich die Unternehmen in jüngerer Zeit zunehmend schwer, wirklich neue Wirksubstanzen zu finden. Im Bereich der Alzheimer-Behandlung etwa, wo ein beDepressionen: Wichtiges sonders großer Markt Geschäft für Pharmafirmen. lockt, scheiterten in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte. Erkrankungen dürften Für die Pharmabranche 2030 Expertenschätzunwäre es daher extrem gen zufolge zu den häufigsten Krankheiten in den wertvoll, wenn die GrundIndustrieländern gehören. lagenforschung mehr Pharmafirmen investieren Licht in die komplexen Vorgänge im Gehirn brindaher weiterhin viel Geld gen könnte. Die Medikain die Entwicklung neuer Medikamente. Nach Daten mentenentwicklung erhielte dadurch einen neudes US-Pharmaverbandes befinden sich derzeit rund en Schub. Siegfried Hofmann Motorischer Bereich zur Steuerung der Bewegungen. Broca-Areal Kleinhirn epressionen, Schizophrenie, Alzheimer: Krankheiten, die auf Veränderungen im Gehirn und Nervensystem zurückgehen, haben sich schon in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wichtigen und lukrativen Geschäft für die Pharmabranche entwickelt. Nach jüngsten Daten des Marktforschers IMS Health erzielt die Branche derzeit in diesem Bereich einen Jahresumsatz von fast 80 Milliarden Dollar. Alleine fünf Milliarden Dollar entfielen auf das Antidepressivum Cymbalta des USKonzerns Eli Lilly. Und die Nachfrage nach Therapien wird in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach weiter wachsen. Neurologische Stirnlappen Eine der wichtigsten Hormondrüsen des Körpers. Steuert organische Funktionen und verbindet Groß- mit Kleinhirn. Auditorisches Assoziationsfeld Plant das kontextgerechte Handeln und Sprechen und die Verhaltensbewertung. Your Photo Today ► Forscher wollen die Funktionsweise des Gehirns verstehen. DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 itnessarmbänder und Uhren, die Vitalfunktionen überwachen, Kontaktlinsen, mit denen Diabetiker künftig ihre Blutzuckerwerte messen können – Digital Health, die Verschmelzung von medizinischem Wissen mit IT-Lösungen zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit, greift immer weiter um sich. Allein mit solchen funkgesteuerten Diensten sollen nach Schätzungen der Industrie 2017 weltweit Umsätze von fast 19 Milliarden Euro erzielt werden. Doch während Apple und Google noch an der Uhr beziehungsweise der Kontaktlinse forschen, hat ein kalifornisches Start-up seine Überwachungstechnolo- gie bereits zur Marktreife gebracht. Die Firma Proteus Digital Health hat ein Überwachungssystem entwickelt, bei dem der Patient zusätzlich zu seinen verordneten Medikamenten einen kleinen Sensor schluckt. Der sendet vom Magen aus In- Fitnessarmband: Überwachung der Vitalfunktionen. formationen an einen am Oberarm befestigten Pflasterchip, welche Medikamente wann genommen wurden. Der Chip wiederum funkt diese Informationen zusammen mit Angaben wie Körpertemperatur, Bewegungsmuster oder anderen Messwerten an das Smartphone oder TabletPC des zuständigen Arztes oder eines Familienmitglieds – je nachdem, wen der Patient autorisiert hat, seine Daten zu empfangen. Hinter Proteus stehen starke Partner: die Pharmakonzerne Novartis, Otsuka, das US-Medizintechnikunternehmen Medtronic und der Softwareriese Oracle. Angestrebt werden Medikamente mit integriertem Sensor. Maike Telgheder AUTONOMES FAHREN Der unberechenbare Mensch Handelsblatt | Foto: F. Da Cunha/BSIP/Corbis [M] | Quelle: eigene Recherche D den Finanzen und Fragen der Sicherheit. Firmen wie Google investieren große Summen in den Zukunftsmarkt. In diesem Jahr kaufte das Softwareunternehmen zahlreiche Robotikfirmen. Der Konzern gab 400 Millionen Dollar für Deep Mind aus, einer Firma, die intelligente Software für die Datenbankauswertung baut. Außerdem sicherte sich Google auch den Roboterhersteller Industrial Perceptions. So gut man sich bei Google mit Software und Technik auskennt, so sehr ist man jedoch auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Forschern wie Daniel Baldauf angewiesen, wenn es um die Funktionsweise des menschlichen Gehirns geht. Mit seinem Team gelang es dem 35-Jährigen zu entschlüsseln, wie und wo das Gehirn Informationen über Gesichter und Orte verarbeitet. Eine solche Fähigkeit ist unverzichtbar für ein Fahrzeugsystem, das sich im Straßenverkehr zwischen Hindernissen orientie- ren muss. In seiner fünf Jahre dauernden Forschung schickte Baldauf 13 Personen in die stille Kammer und untersuchte ihre Gehirne mit dem Magnetoenzephalografen. Baldauf fand heraus, dass wir bei der Rezeption von Informationen über Gesichter und Häuser zwischen zwei Arealen im unteren Teil des Gehirns hin- und herschalten. Auch für seine zweite revolutionäre Erkenntnis erhielt der Forscher weltweite Aufmerksamkeit. Er identifizierte den Gehirnteil, der entscheidet, welche Neuronen mit der Verarbeitung einer Sinneswahrnehmung beauftragt werden. Er fungiert als intelligente Schaltzentrale für die Wahrnehmung von Bildern. Ed Boyden, ein Kollege Baldaufs am McGovern Institute, arbeitet daran, das Gehirn zu kartografieren. Er konnte zeigen, wie durch das Einführen von Genen für lichtempfindliche Proteine in Gehirnzellen einzelne Neuronen an- und ausgeschaltet werden können. Mit seinen Erkenntnissen arbeiten Mediziner nun rund um den Globus daran, Krankheiten wie Alzheimer oder Autismus zu heilen. Für Baldauf und seine Kollegen ist die praktische Verwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse das Ziel ihres Schaffens. Nicht Elfenbeinturm, sondern Unternehmertum. „Wir ermutigen unsere Wissenschaftler, ihre Erkenntnisse zu kommerzialisieren“, sagt Institutschef und Mitglied der US National Academy of Science, Robert Desimone. Das Team des Neurowissenschaftlers, das sich mit der Frage beschäftigt, wie ein visueller Reiz im Gehirn verarbeitet und Aufmerksamkeit gesteuert wird, arbeitet mit Computerwissenschaftlern zusammen, die aus diesen Kenntnissen Hinweise für ihre Systeme ziehen. „Wir sehen uns als das Gegenteil des Forschers im Elfenbeinturm“, sagt Desimone. „Der einzige Weg, dass Ideen aus dem Labor die Welt verändern können, ist die Wirtschaft.“ Google 4 TITELTHEMA aten sind der Rohstoff der Zukunft. Je mehr Informationen Systeme zur Verfügung haben, desto besser. Doch aus Sicht jedes Computers ist eine Variable noch immer nahezu unberechenbar – der Mensch. Will er über die Straße gehen oder sich am Straßenrand nur unterhalten? Für den Traum von autonom fahrenden Autos, in denen der Fahrer auf der Rückbank ausruht, sind Fragen wie diese von entscheidender Bedeutung. Wirklich wird der Traum jedoch nur, wenn Computer so intelligent werden, dass sie ethisch denken – und zwischen lebenden und nicht lebenden Verkehrsteilnehmern unterscheiden lernen. Google-Auto: Ausruhen auf der Rückbank. Deswegen erforscht Daniel Baldauf vom McGovern Institute am MIT in Boston, welche Neuronen im Gehirn die Sinneswahrnehmungen des Menschen organisieren. „Wenn Unternehmen ein solches System nachbauen könnten, hätten sie eines ihrer zentra- len Navigationsprobleme gelöst”, sagt der Forscher. Noch sind Konzerne wie Google nicht so weit, doch sie arbeiten daran. Der Markt für solche intelligenten Systeme wird nach Berechnungen von Strategy Analytics bereits 2019 einen Marktwert von 16 Milliarden Dollar haben. Kein Wunder, bauen doch immer mehr Menschen ihre Vorurteile gegenüber solchen Technologien ab. In Deutschland ist die Hälfte aller Autofahrer davon überzeugt, dass das selbstfahrende Auto bald ein Massenprodukt wird. Immerhin vier von zehn Autofahrern können sich vorstellen, einem intelligenten System das Steuer zu überlassen. I. Karabasz, B. Weddeling 2 Bestechungsriese Warum der europäische Abwicklungsfonds die deutschen Institute teuer zu stehen kommt. Seite 8 Wieso der ukrainische Präsident Poroschenko die Korruption nicht stoppen kann. Seite 10 Corbis ddp 6 WIRTSCHAFT & POLITIK Bankenkrise 2 BERLIN INTERN Soli-Reform kostet mehr Kindergeld BERLIN Eine Integration des Solidaritätszuschlags in die Einkommensteuer würde für mehr als acht Millionen Steuerzahler eine Steuererhöhung bedeuten – wenn dies nicht an anderer Stelle ausgeglichen wird. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Lisa Paus hervor. Um Familien nicht schlechterzustellen, müsste das Kindergeld monatlich um 17 Euro für das erste und neun Euro für das zweite und dritte Kind erhöht werden. Paus schätzt die Kosten dafür auf vier Milliarden Euro jährlich. Stärker belastet würden auch Kleingewerbler bei der Gewerbesteuer und Arbeitslosengeldempfänger. Für sie wäre eine Kompensation kaum möglich. dri D ie Beamten verloren nicht viele Worte. „Ihr Antrag ist abgelehnt …“, heißt es in dem Schreiben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle an Philipp Schack, „mit freundlichen Grüßen“. Als er mehr erfahren wollte, bekam er keine Antwort. Schack, Geschäftsführer des Sauerländer Mittelständlers Tital, hatte bei der Behörde eine Ausfuhrgenehmigung für Gehäuse aus Titan beantragt. Reine Routine für den Manager, das Unternehmen macht etwa ein Drittel seines Umsatzes von 70 Millionen Euro mit Zulieferungen an die Rüstungsindustrie. Nur nicht dieses Mal. Das Problem: Die Gehäuse für ein Wärmebildsystem sollten für Hubschrauber von Airbus Helicopters nach Frankreich geliefert werden, der Kunde für die Maschinen vom Typ Cougar saß aber in Usbekistan. Die ehemalige Sowjetrepublik gilt nicht gerade als lupenreine Demokratie. In solche Staaten, die sich wenig um die Rechte ihrer Bürger scheren, will Sigmar Gabriel künftig kaum noch Rüstungsexporte zulassen. Dafür lässt sich der Wirtschaftsminister und SPD-Chef sogar auf einen heftigen Streit mit der französischen Regierung ein: Paris war nicht gerade amüsiert, dass Gabriel seiner Industrie über kleine Bauteile Aufträge blockiert, und brachte den Fall Cougar im Sommer im Kanzleramt zur Sprache. Auch Airbus-Chef Tom Enders beklagte sich öffentlich darüber. Grund zu klagen hat auch Schack. Kurz nachdem er die Lieferung der Gehäuse stoppen musste, meldete sich der SagemKonzern bei ihm, der auch an dem Hubschrauber-Deal beteiligt Airbus-Hubschrauber Cougar: Der weltweit gefragte Helikopter löste einen ernsten Streit zwischen Berlin und Paris aus. Der Mittelstand leidet unter der neuen Rüstungspolitik der Bundesregierung. Axel Schrinner Düsseldorf D Jetzt werden die Weichen gestellt, wie viel Wehrtechnik wir in Deutschland noch haben wollen. Andreas Sedlmayr Chef des Unternehmens Autoflug war. Die Franzosen zogen einen Auftrag über 3,5 Millionen Euro zurück, den Tital laut Schack schon so gut wie gewonnen hatte: „Die Begründung war, dass sie keinen deutschen Lieferanten mehr haben wollten“, sagt er. „Als Zulieferer kann man unter solchen Bedingungen in Deutschland nicht mehr produzieren.“ Dass sich Manager über die Politik beklagen, ist nichts Ungewöhnliches. Ob Energiewende, Steuerpolitik oder Bürokratielasten, stets sehen die Unternehmen die Wurzel allen Übels in Berlin oder Brüssel. Selten aber hat po- litisches Handeln auf eine Branche derart direkte Konsequenzen wie derzeit auf die Wehrindustrie. Es geht nicht nur um Gabriels restriktive Exportpolitik, die bei vielen Unternehmen der Branche ein wichtiges Standbein ins Wanken bringt und im Ausland inzwischen das böse Wort von einer „German Free“-Fertigung umgehen lässt. Der tiefgreifende Umbau der Bundeswehr schürt die Unsicherheit ebenso wie der Streit zwischen Gabriel und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) um die Frage, ob künftig gepanzerte Fahrzeuge, U-Boote und Handfeuerwaffen noch als deutsche Schlüsseltechnologien gefördert werden sollen. Die bekannten Waffenhersteller wie Airbus, Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann reagieren bereits, sie streichen in Deutschland Jobs oder suchen nach Partnern in wohlgesinnten Ländern wie Frankreich. Betroffen sind aber auch viele Mittelständler, die sich schwertun mit dem Sprung ins Ausland. Sie machen gut die Hälfte der Wertschöpfung in der Branche mit ihren knapp 100 000 Arbeitsplätzen aus. Die meisten von ihnen DUAL-USE-GÜTER Gabriel meldet Erfolge bei Exportkontrolle Wirtschaftsressort löst Zusage ein, das Genehmigungsverfahren für zivil-militärische Güter zu beschleunigen. Klaus Stratmann Berlin V on seiner strikten Genehmigungspraxis für Rüstungsgüter will Sigmar Gabriel keinesfalls abrücken. Um die dadurch entstehenden Härten zumindest abzufedern, hat der Wirtschaftsminister der Industrie beim Branchendialog Anfang September aber zugesagt, die Antragsbearbeitung bei Dual-UseGütern zu beschleunigen. Sein Ministerium sieht sich inzwischen auf gutem Weg: Über 90 Prozent der bis Mitte Oktober vor- Bundesfinanzhof hält umstrittene Kommunalabgabe für verfassungswidrig. gelegten 230 Exportvorhaben sei mittlerweile entschieden worden, heißt es in einer Mitteilung des Hauses, das dem Handelsblatt vorliegt. Auch sei der in Zusammenhang mit den Russland-Sanktionen entstandene Antragsstau mittlerweile abgearbeitet. Dual-Use-Güter sind Wirtschaftsgüter, die sowohl zu zivilen als auch zu militärischen Zwecken eingesetzt werden können. Sie unterliegen der Exportkontrolle. Die betroffenen Branchen hatten in den vergangenen Monaten immer wieder beklagt, es gebe bei der Genehmigung der Aus- fuhranträge viele Unklarheiten und lange Wartezeiten; die von SPD-Minister Gabriel angekündigte restriktivere Exportpolitik führe zu erheblicher Verunsicherung. Der Minister reagierte mit der Einrichtung einer Clearingstelle für die Exportgenehmigung von Dual-Use-Gütern. Dort treffen die mit der Bearbeitung von Genehmigungsanträgen befassten Ministerien und Behörden regelmäßig zusammen, um zu beraten und lange schriftliche Verfahren zu vermeiden. Durch die Clea- © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. ringstelle seien die Bearbeitungszeiten der Anträge „spürbar gesunken“, schreibt das Ministerium jetzt. Auch werde die neu eingerichtete „Info-Stelle Exportkontrolle Antragssachstand“ beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gut angenommen. In Industriekreisen hieß es am Mittwoch, man habe „noch kein klares Bild“ darüber, wie und ob sich die Antragsbearbeitung verbessert habe. Gabriels strikte Exportpolitik hatte auch den Koalitionspartner aufgebracht, CSU-Chef Horst See- hofer attackierte ihn hart. Der SPD-Vorsitzende versucht nun, die Wogen etwas zu glätten: „Enge Kommunikation zwischen Unternehmen und Behörden sowie verlässliche Prüfzeiten bei Exportanträgen sind gerade für unsere mittelständisch strukturierte Industrie in diesem Bereich besonders wichtig“, sagte Gabriel dem Handelsblatt. „So können wir aktuellen Herausforderungen für die Wirtschaft im Rahmen der Exportkontrolle, wie die Russland-Sanktionen und die Entwicklungen in den arabischen Staaten, besser begegnen.“ produzieren selbst gar keine Waffen – nur etwa jeder fünfte Beschäftigte in der Branche schraubt tatsächlich Panzer oder Sturmgewehre zusammen. Die überwiegende Mehrheit beliefert die großen Wehrfirmen mit eigentlich harmlosen Produkten. Mit Sitzen etwa. Andreas Sedlmayr führt das Familienunternehmern Autoflug in der dritten Generation, seine 250 Mitarbeiter fertigen die Sitze für den Transportflieger A400M und den Schützenpanzer Puma. Seit 25 Jahren leitet er die Firma, selbst in Zeiten der Friedensdividende nach dem Kalten Krieg sei die Existenz der Industrie nicht so infrage gestellt worden wie heute. „Wir befinden uns an einer Wegscheide: Jetzt werden die Weichen gestellt, wie viel Wehrtechnik wir in Deutschland noch haben wollen“, sagt er. Das Schlimmste für die Unternehmer ist: Sie wissen nicht, woran sie sind. Nicht, ob Gabriel seinen strikten Exportkurs gegen Widerstand vor allem aus der Union durchhält, und nicht, wie er sich mit von der Leyen einigt. „Momentan fühlen wir uns ein Stück weit allein gelassen“, klagt Sedlmayr, der auch Mittelstandsbeauftragter des Branchenverbandes BDSV ist. Sollten gepanzerte Fahrzeuge nicht mehr zu den Kernfähigkeiten zählen, wäre das ein „dramatisches Signal“, sagt er: „Wir brauchen Planungssicherheit, für uns ist entscheidend, mit welchen Aufträgen wir in zehn Jahren rechnen können.“ Ulrich Bernhardt spürt die Unsicherheit bereits in der Kasse. Die Banken leihen seiner Firma WEW Westerwälder Eisenwerke nur noch zu schlechteren Konditionen Geld, die Zinsen seien zuletzt von 3,5 auf fünf Prozent gestiegen. „Wenn der Export pauschal infrage gestellt wird und sich viele Beschaffungsprojekte verzögern, hinterfragen die Institute natürlich das Geschäftsmodell.“ Das bringe den 120-MannBetrieb WEW nicht gleich in Lebensgefahr, nage aber erheblich an der Ertragskraft. Das Unternehmen liefert Spezialcontainer etwa zur Trinkwasseraufbewahrung an die Bundeswehr und an die US Army und ist in seiner Nische führend. Die deutsche Rüstungsexportdebatte aber hat sich bis in entfernte Weltregionen herumgesprochen. „Wir werden von indischen Kunden gefragt: ,Was ist denn da in Deutschland los?’“, erzählt Bernhardt. Für ausländische Wettbewerber sei das eine Steilvorlage. Nur klagen wollen die Wehrunternehmen aber auch nicht. Firmen wie Autoflug leiden mit, wenn der erste A400M um vier Jahre verspätet an die Luftwaffe ausgeliefert wird. Die vielen verzögerten Großprojekte belasten den Verteidigungsetat, für kleine Lieferanten wie Bernhardts WEW bleiben da nur noch wenig Gelder übrig. „Ich begrüße es, dass die Verteidigungs ministerin einen neuen Anlauf nimmt, die Mängel in der Beschaffung in den Griff zu bekommen“, lobt er. as höchste deutsche Steuergericht rüttelt am Fundament der Grundsteuer. Am Mittwoch legte der zweite Senat des Gerichts dem Bundesverfassungsgericht die Einheitswerte, anhand derer heute Grundstücke bewertet werden, dem Bundesverfassungsgericht zur Überprüfung vor (Az.: II R 16/13). Die Steuerrichter sehen durch die Vorschriften den allgemeinen Gleichheitssatz des Grundgesetzes verletzt. Grundsteuerbescheide sollten daher ab sofort nur noch vorläufig erfolgen, erklärte das Gericht. Damit ist nun eingetreten, was die Länder zwar seit langem befürchtet, aber offenbar dennoch nicht für besonders dringlich gehalten haben. Sollte sich das Verfassungsgericht der Auffassung des Bundesfinanzhofs anschließen, müssten sämtliche 35,2 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Nach Schätzungen aus der Finanzverwaltung würde dies bis zu fünf Jahre dauern – unwahrscheinlich, dass Karlsruhe dem Fiskus so viel Zeit einräumen würde. Damit stehen für die Kommunen gut zwölf Milliarden Euro Grundsteuer auf dem Spiel. Damit allerdings ein Startschuss für eine Neubewertung erfolgen könnte, müssten sich die Länder erst einmal auf ein Reformmodell einigen. Zwar gibt es eine BundLänder-Arbeitsgruppe, die regelmäßig tagt und immer neue Berechnungen anstellt. Doch eine Einigung ist nicht in Sicht. Wesentliches Problem: Selbst wenn das Gesamtaufkommen unverändert bliebe, müssten eine Vielzahl von Steuerpflichtigen mit einer Vervielfachung ihrer Steuerlast rechnen, wenn die Immobilien marktnah bewertet würden. Und diese Wähler will kein Politiker vergrätzen. Die nun vom BFH monierten Bewertungsvorschriften basieren auf den Einheitswerten für Immobilien. Sie stammen im Westen aus dem Jahr 1964, im Osten gar von 1935. „Knüpft die Besteuerung an die Werte von Wirtschaftsgütern an, müssen Bemessungsgrundlagen gefunden werden, die deren Werte in ihrer Relation realitätsgerecht abbilden“, zitiert der BFH ein Urteil aus Karlsruhe. Zwar sei eine Typisierung zulässig; die wirtschaftlich ungleiche Wirkung auf die Steuerzahler dürfe allerdings „ein gewisses Maß nicht übersteigen“. Doch genau das ist der Fall. Denn obwohl etwa 4 000 Finanzbeamte nichts anders tun, als die alten Daten zu pflegen, kommt es bei der Immobilienbewertung zu zahlreichen Ungereimtheiten. So bleiben Eigenschaften und Ausstattung von Gebäuden, die es 1964 nicht gab 35,2 Mio. Grundstücke müssen für eine Reform neu bewertet werden. Quelle: Destatis oder die keine Rolle spielten, aktuell bei der Bewertung unberücksichtigt. Heute für den Wert einer Immobilie maßgebliche Faktoren wie Energieeffizienz, Lärmschutz, luxuriöse Bad- und Kücheneinrichtungen, schneller Internetzugang sind für die Grundsteuer irrelevant. Eine Schätzung, wie viel der Bau eines modernen Energiesparhauses 1958 gekostet hätte, wenn es damals bereits solche Häuser gegeben hätte, muss schiefgehen. Dies kann dazu führen, dass für zwei Häuser mit sehr unterschiedlichen Marktwerten die gleiche Steuer fällig wird. Das Bundesfinanzministerium hält zwar die bestehenden Regeln für verfassungskonform. Gleichwohl sei „im Sinne des Koalitionsvertrages die Grundsteuer unter Beibehaltung des Hebesatzrechts für die Kommunen zeitnah zu modernisieren“, sagte ein Sprecher. Rechtssicherheit müsse hergestellt werden. Grundsteuer in Deutschland Gesamtaufkommen* in Mrd. Euro 14 13,77 13 12 11 10 9 8,85 Prognose I m Bundesfinanzministerium geht es zumeist hektisch zu. Der Euro will gerettet, die Steuern gestaltet und die schwarze Null gehalten werden gegen allfällige Sonderermäßigungswünsche für Dämmplatten oder Elektroautos. Umso beschaulicher wirkt da zur Adventszeit die Ankündigung des Sonderbriefmarken-Programms für das jeweils übernächste Jahr. 2016 ehrt Deutschland sein Deutschlandlied und die Freiwillige Feuerwehr, die beide 175 Jahre alt werden. Das legte jetzt der „Programmbeirat für die Sonderpostwertzeichen beim Bundesministerium der Finanzen“ fest. Auch gilt es, der Lyrikerin Nelly Sachs und des Malers Otto Dix zu gedenken, die vor 125 Jahren geboren wurden, als Otto Lilienthal den ersten Gleitflug noch völlig luftverkehrssteuerfrei absolvierte. Die 52 Briefmarkenthemen wurden aus 500 Bürgervorschlägen ausgewählt. 100 Grafiker begeben sich jetzt an die Gestaltung auf kleinstem Raum und hoffen, dass ihre Entwürfe dem Blick des Kunstbeirates standhalten werden. Neben obligatorischen Schlössern kommen Mikrowelten sowie der Liebesbrief zu Ehren – und sogar die Elektromobilität. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat 2017 noch alle Chancen: auf eine Briefmarke zu Ehren der Pkw-Maut. Die wäre für Liebesbriefe wohl eher nicht erste Wahl. dri In der Defensive Till Hoppe Berlin Eurocopter Schäubles Insel der Sorgfalt Countdown für die Grundsteuer 8 2000 2005 Handelsblatt | *Grundsteuern A und B 2010 2015 2019 Quellen: Destatis, AK Steuerschätzung 8 WIRTSCHAFT & POLITIK DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 Protestler in Hongkong stellen sich der Polizei Europaparlament: Im Fall einer Bankenpleite soll künftig der Fonds einspringen. Die drei Gründer der prodemokratischen Protestbewegung in Hongkong sowie Dutzende Unterstützer haben sich der Polizei gestellt. Die drei Aktivisten erklärten in einem Schreiben, seit dem 28. September an den Kundgebungen teilgenommen und möglicherweise das Gesetz gebrochen zu haben, wie die Zeitung „South China Morning Post“ am Mittwoch berichtete. Außerdem hätten sie die Studenten vergeblich zum Rückzug aufgefordert. Die Demonstranten wurden von der Polizei zunächst wieder freigelassen. dpa pin kämpft seit Monaten für die Interessen der französischen Großbanken – und war damit bislang durchaus erfolgreich. So gelang es ihm, den eigentlich für die französischen Institute fälligen Beitrag um mehr als eine Milliarde Euro nach unten zu drücken. Die Geldhäuser der anderen Euro-Staaten werden dafür entsprechend stärker belastet. Teurer wird es vor allem für die spanischen Institute: Ihr Beitrag schießt um mehr als eine halbe Milliarde Euro auf rund 5,37 Milliarden Euro nach oben. Bei den deutschen Banken schlägt die Entlastung der französischen Institute dagegen nur mit einem Plus von gut 100 Millionen Euro zu Buche. Eine Sonderregelung soll es für kleine Banken mit einer Bilanzsumme von bis zu drei Milliarden Euro geben: Sie zahlen achtmal einen pauschalen Jahresbeitrag von 50 000 Euro. Zentralstaatliche Förderbanken wie die deutsche KfW werden ganz von der Beitragspflicht ausgenommen. Die Befreiung gilt jedoch nicht für die Förderbanken der Bundesländer. Der Teil ihrer Bilanzsumme, der auf Kapitalmarktgeschäfte entfällt, wird beitragspflichtig. Nur die Förderkredite bleiben beitragsfrei. US-Firmen bleiben in Deutschland verhalten positiv Die große Mehrheit der US-Unternehmen in Deutschland sieht die hiesige Wirtschaftsentwicklung verhalten positiv. In der am Mittwoch veröffentlichten Herbstumfrage der Amerikanischen Handelskammer AmCham erklärten 62 Prozent der Firmen, sie rechneten in den kommenden sechs Monaten mit einem zumindest stabilen Verlauf der Konjunktur. Eine „deutliche Verschlechterung“ erwartet keiner. 54 Prozent äußerten „weniger zufrieden“ oder „unzufrieden“ mit der Arbeit der Koalition zu sein. Reuters photothek Entlastung für Frankreichs Banken Einigung über EU-Abwicklungsfonds steht kurz bevor. ► Französische Geldhäuser sparen eine Milliarde Euro. ► Politiker monieren Beitrags- pflicht für kleine Institute. Ruth Berschens Brüssel D eutsche und französische Banken werden die Hauptlast bei der Finanzierung des neuen EU-Abwicklungsfonds tragen – und zwar zu jeweils fast gleichen Teilen. Die deutschen Institute sollen von 2015 bis 2024 insgesamt rund 15,35 Milliarden Euro in den Fonds einzahlen. Die Beitragslast der französischen Banken wird voraussichtlich rund 15,48 Milliarden Euro betragen. Das geht aus einem Arbeitspapier der EU-Kommission hervor, das dem Handelsblatt vor- liegt. Das auf den 27. November datierte Papier basiert auf einem Kompromissvorschlag des italienischen Finanzministers: Pier Carlo Padoan leitet derzeit den EU-Finanzministerrat. Insgesamt müssen die Banken der 18 Euro-Staaten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts 55 Milliarden Euro in den Abwicklungsfonds einzahlen. Das Geld dient der Vorsorge. Im Falle einer Bankenpleite soll notfalls der Fonds einspringen, um Staaten und Steuerzahler zu schonen. Der jüngste italienische Kompromissvorschlag hat EU-Diplomaten zufolge gute Chancen. Möglicherweise werde er beim EU-Finanzministerrat Anfang kommender Woche beschlossen, hieß es in Brüssel. Sicher ist das freilich noch nicht. Denn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und sein französischer Amtskollege Michel Sapin ha- ben sich über einen wesentlichen Punkt bisher nicht einigen können. Sapin wolle zulassen, dass bestimmte Banken den Beitrag nicht cash einzahlen, sondern lediglich eine Bürgschaft dafür abgeben. Damit sei Schäuble nicht einverstanden. „Deutschland besteht darauf, dass reales Geld in den Fonds fließt“, hieß es in Brüssel. Der Sozialist Sa- Wir haben viel für kleine Banken erreicht. Markus Ferber Europaabgeordneter (CSU) Die Ausgestaltung der Bankenabgabe für den Abwicklungsfonds wird in zwei EU-Rechtsakten geregelt. Sie benötigen nicht nur im EU-Finanzministerrat, sondern auch im Europaparlament eine Mehrheit. Die Reaktionen der Abgeordneten sind unterschiedlich. „Wir haben viel für kleine Banken erreicht“, meint Parlamentarier Markus Ferber (CSU). Ganz zufrieden ist er aber nicht, „weil auch solche Banken belastet werden, die niemals von dem Fonds profitieren können“. Während Ferber den sich abzeichnenden Kompromiss zumindest grundsätzlich begrüßt, spricht sich der Abgeordnete Sven Giegold (Grüne) kategorisch dagegen aus: „Das ist ein Griff in die Kasse risikoarmer Institute“, sagt er. Die Grünen wollen verhindern, dass der Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments die beiden Rechtsakte zur EU-Bankenabgabe noch vor Weihnachten ohne große Debatte durchwinkt. Dagegen werde er Einspruch erheben und eine namentliche Abstimmung im Plenum des Europaparlaments verlangen, kündigte Giegold an. Gegenwind aus Österreich für die Maut Gutachten: Der deutsche Gesetzentwurf ist „nicht diskriminierungsfrei“. Thomas Ludwig Brüssel D er Bundesverkehrsminister hat ein sonniges Gemüt: Er sehe weder Probleme mit der EU-Kommission noch mit den Nachbarstaaten bei seinen PkwMaut-Plänen für Ausländer, sagte Alexander Dobrindt (CDU) anlässlich eines Treffens mit seinen EUKollegen. Von denen sieht kaum einer die Sache ebenso. Dobrindts österreichischer Counterpart, Alois Stöger, schon gar nicht: „Die Vo- 1 Kampf gegen den Smog Der weltgrößte Umweltsünder China will in Lima zum Klima-Vorreiter werden. Keine höheren Zuschläge für Spätrentner Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, Axel Reimann, hält nichts davon, längeres Arbeiten über das reguläre Rentenalter hinaus mit noch höheren Aufschlägen auf die Rente zu belohnen. Bereits jetzt könne ein Arbeitnehmer seine Rente um 8,4 Prozent erhöhen, wenn er diese erst ein Jahr nach Erreichen der Altersgrenze von derzeit 65 Jahren und drei Monaten beantrage, sagte er. In der Union hatte es Überlegungen gegeben, Anreiz zum Hinauszögern des Rentenbeginns zu geben. Reuters WIRTSCHAFT & POLITIK 9 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 raussetzungen für eine diskriminierungsfreie Maut sind noch nicht gegeben“, erklärte er am Mittwoch. Zu dem Ergebnis komme ein im Auftrag seiner Regierung erstelltes Rechtsgutachten zum vorliegenden Maut-Gesetzentwurf. Das Papier bemängelt zweierlei: Zwar würden Maut und Entlastung deutscher Autofahrer durch eine niedrigere KfzSteuer getrennt beschlossen; die zeitliche und inhaltliche Koppelung liege gleichwohl auf der Hand. Zudem beanstanden die Gutachter die „Nichtökologisierung“ von Wo- chen- und Monatsvignetten. Während der deutsche Halter eines umweltfreundlichen Kleinwagens für ein „Jahrespickerl“ 24 Euro zahlen soll, müssten Ausländer schon für eine Zweimonatsvignette 22 Euro berappen. Bessere Dobrindt die Pläne nicht nach, werde Österreich mit anderen Nachbarstaaten gegen Deutschland rechtliche Schritte ergreifen, drohte Minister Stöger – bis hin zur Klage vor dem EuGH. Dobrindt betonte, den Gesetzentwurf am 17. Dezember ins Kabinett einzubringen. Zu Spekulationen, die Maut könne, wie vom Bundesfinanzministerium dargestellt, künftig doch deutsche Autofahrer belasten, sagte er, der Entwurf sei klar: „Es gibt keine Mehrbelastung für die inländischen Kfz-Halter.“ Die EU-Kommission hält sich mit einer Bewertung noch zurück, ist sich aber bewusst, dass Staaten wie Österreich und die Niederlande eine kritische Prüfung verlangen. EUVerkehrskommissarin Violeta Bulc unterstützt wie ihr Amtsvorgänger zwar eine stärkere Nutzerfinanzie- © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. rung von Straßen; das betonte sie im Verkehrsausschuss des EU-Parlaments. Eine Infrastrukturabgabe, wie sie Deutschland plane, sei aber gemäß EU-Recht so zu gestalten, dass Ausländer nicht benachteiligt würden: „Es kann hier keine Kompromisse geben“, sagte sie. Der verkehrspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Ismail Ertug, kritisierte Dobrindts Pläne als „Wundertüte“, aus der der Verkehrsminister immer mehr böse Überraschungen für die Autofahrer herausziehe. Finn Mayer-Kuckuk Peking N och bis vor wenigen Jahren haben die kommunistischen Herrscher in Peking sich in der Umweltpolitik an Karl Marx gehalten: „Naturkräfte wie Dampf, Wasser usw., die zu produktiven Prozessen angeeignet werden, kosten nichts.“ Die Führung des Landes hat Umweltschutz daher lange als westliche Marotte zurückgewiesen, die sich China nicht leisten könne. Noch Hu Jintao, Vorgänger des heutigen Präsidenten Xi Jinping, hatte erklärte: „Vor die Wahl zwischen Wachstum und Umweltschutz gestellt, müssen wir uns für Wachstum entscheiden.“ Xi Jinping hat einen radikalen Kurswechsel vollzogen. Eine „Balance zwischen Entwicklung und Umweltschutz“ gehört zu den neuen Staatszielen, „die Zeiten des Wachstums um jeden Preis sind vorbei“. China tritt in Lima dennoch mit wesentlich bescheideneren Zielen an als die EU. Während Europa sich zu einer Verringerung des Treibhausgasausstoßes um 40 Prozent bis 2030 verpflichtet hat, schreckt Peking weiter vor solchen absoluten Zielen zurück – wie die USA. China verweist stattdessen weiter auf Vorgaben für eine Abnahme der „Energieintensität“, Einsparungen je Einheit der Wirtschaftsleistung. „Objektiv betrachtet ist die Art der Zielsetzung noch unzureichend“, sagt Wu. „Aber die relativ ehrgeizigen Zahlen wecken Hoffnung auf einen substanziellen Beitrag Chinas.“ Die Energieintensität soll dem chinesischen Angebot zufolge bis 2020 um 40 bis 45 Prozent im Vergleich zu 2005 abnehmen. Das bedeutet: Der Ausstoß steigt weiter zusammen mit der Wirtschaftsleistung an. In der Herstellung von Strom und Gütern sinkt aber der Einsatz an Energie. Der Nachteil: Wenn das Wachstum hoch bleibt, dann steigen die Emissionen trotzdem. Da Chinas Wachstum aber deutlich sinkt, könne am Ende auch eine absolute Reduktion stehen. Das Land peilt den Höhepunkt der Emissionen für 2030 an. Präsident Xi ist zwischen mehreren Zwängen gefangen. Einerseits will er die chinesische Wirtschaft von ihrem großen Kohlekonsum wegsteuern – das würde auch die Luft in den Städten verbessern. Andererseits kann er – wie Deutschland auch – nicht von einem Tag auf den anderen auf den heimischen Energieträger verzichten. Der Kohlehunger hat China nicht nur absolut gesehen zum weltgrößten Verschmutzer gemacht, auch pro Kopf gehört das Land zu den schlimmsten Sündern. Kohlendioxid Ausstoß Emissionen in Mrd. Tonnen 9,98 Mrd. t 10 Mit dieser Einstellung tritt bei der laufenden Klimakonferenz in Lima ein ganz neues China an – eines, das zu den Vorreitern des Klimaschutzes gehören will. „Das Land befindet sich damit immerhin auf dem richtigen Weg“, sagt Wu Changhua, China-Chefin der Umweltschutzorganisation The Climate Group. In der Praxis bleibe zwar noch viel zu wünschen übrig. Doch die Regierung in Peking wolle definitiv inzwischen Teil der Lösung sein, statt als Hauptproblem dazustehen. China 8 USA 6 5,23 Mrd. t 4 Deutschland 2 0,76 Mrd. t 0 1990 Grüne kritisieren das Klimapaket Geld aus der geplanten Aufstockung der KfW-Förderung ist eine „Luftnummer“. Silke Kersting Berlin D as Ziel ist ambitioniert: Die Bundesregierung will ihr Engagement für mehr Klimaschutz im Vergleich zu den letzten 15 Jahren verdreifachen. Das Kabinett hat dazu am Mittwoch ein umfangreiches Klimapaket verabschiedet, über das nicht nur Energie und CO2 eingespart werden sollen, sondern auch zusätzliche Investitionen von mehr als 80 Milliarden Euro angestoßen werden könnten. Für die Grünen ist das Paket eine Mogelpackung. „Die angebliche Aufstockung der KfW-Förderung ist die größte Luftnummer im schwarz-roten Aktionsplan Energieeffizienz“, sagte deren baupolitischer Sprecher, Christian Kühn. Die Bundesregierung feiere sich dafür, neue Gelder in die energetische Gebäudesanierung stecken zu wollen. „Aus dem letzte Woche verabschiedeten Haushalt für 2015 wird aber ersichtlich, dass es sich nicht um zusätzliches Geld handelt, sondern nur Mittel umverteilt werden“, sagte er. Kühn beruft sich dabei auch 2013 Quelle: Global Carbon Project Handelsblatt auf eine schriftliche Antwort der Bundesregierung: Darin räumt die Regierung ein, die Erhöhung des Haushaltsansatzes decke „den höheren Zuschussbedarf der KfW für bereits getätigte Förderzusagen im CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Förderjahre bis 2011 ab“. Das Geld könne daher „nicht für neue Zusagen im Programm verwendet werden“, heißt es in der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums, die dem Handelsblatt vorliegt. Laut Klimaplan soll das KfW-Programm um 200 Millionen Euro auf insgesamt zwei Milliarden Euro pro Jahr aufgestockt werden. Gleichzeitig will die Regierung Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudesektor steuerlich fördern. Vorgesehen dafür ist ein Volumen in Höhe von einer Milliarde Euro pro Jahr bis 2019. Dafür müssten aber auch die Länder und Kommunen aufkommen. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel strebt mit ihnen eine Einigung bis „spätestens Ende Februar 2015“ an. Die Gebäudesanierung ist eines der zentralen Vorhaben der Koalition, um die Klimaziele zu erreichen. ANZEIGE Xi setzt nun vor allem auf Wirtschaftsreformen. „Die chinesische Regierung hat großes Interesse an marktbasierten Instrumenten“, sagt Zhang Da vom Tsinghua-MIT Energy and Climate Project. Ganz vorn stehe der Emissionshandel: „Damit lassen sich Kosten der Energie- und Emissionseinsparungen wirksam verringern – das hat die Regierung verstanden.“ In sieben Regionen ist bereits ein Pilotprogramm für den Emissionshandel angelaufen, das das Wirtschaftsministerium in den kommenden Monaten auf das ganze Land ausdehnen könnte. Da diese Regionen bereits die wichtigsten Industriereviere wie Kanton, Schanghai oder den Großraum Peking umfassen, erwarten die Forscher schon kurzfristig erste Erfolge. Für einen funktionierenden Emissionshandel fehlen allerdings noch zahlreiche Elemente. Ein ganzes Paket neuer Gesetze sei nötig, um ihn im Wirtschaftssystem zu verankern, sagt Klima-Ökonom Zhang. Am dringendsten sei zunächst die Festlegung von Strafen für Sünder, die mehr ausstoßen, als sie dürfen. Bisher ist China jedoch gut darin gewesen, solche Großprojekte zum Erfolg zu bringen. Zusätzlich zum Emissionshandel läuft ein schneller Ausbau von alternativen Energiequellen und der Kernenergie, um Luftverschmutzung zu verringern. Bis 2025 sollen diese emissionsfreien Energiequellen einen Anteil von einem Fünftel erreichen. Betriebsfeier von Steuern verschont BERLIN. Im Dauerstreit zwischen Finanzämtern und Betrieben darüber, ob eine Betriebsfeier ein geldwerter Vorteil für Arbeitnehmer ist, auf den diese Steuern zahlen müssen, hat der Bundestag jetzt eine pragmatische Lösung gefunden. Ab 2015 gibt es nicht wie bisher eine Freigrenze, sondern einen Freibetrag je Arbeitnehmer von 110 Euro. Steuerberater begrüßten den Beschluss des Finanzausschusses von Mittwoch: „Das Überschreiten der Grenze von 110 Euro, im Extremfall um 1 Cent, führt künftig nicht mehr dazu, dass der volle Betrag steuerpflichtig wird“, sagte Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin der Bundessteuerberaterkammer. Sie lobte auch, dass Reisekosten nicht mehr einbezogen werden, was die Bürokratie rund um die Betriebsfeier vereinfacht. Am Freitag wird der Bundestag diese Neuregelung mit dem „Zollkodexanpassungsgesetz“ beschließen. Das Gesetz enthält zahlreiche Anpassungen an das EU-Recht und Änderungen aufgrund von Gerichtsurteilen. Politisch umstrittene Punkte werden nicht mit diesem Gesetz entschieden, sondern auf nächstes Jahr vertagt: Prüfen will das Finanzministerium dann auch die vor einem halben Jahr verschärfte Wegzugsbesteuerung für Familienunternehmer auf unbeabsichtigte Nebenwirkungen. Donata Riedel 10 WIRTSCHAFT & POLITIK DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 2 LONDON. Großbritannien will mit einer neuen „Google-Steuer“ die Steuerflucht internationaler Konzerne unterbinden. Alle Profite, die in Großbritannien erzielt, aber künstlich ins Ausland verlagert werden, sollen mit 25 Prozent besteuert werden – vier Prozent höher als die normale Unternehmenssteuer. „Wir werden dafür sorgen, dass große, multinationale Unternehmen ihren fairen Steueranteil bezahlen“, sagte Schatzkanzler George Osborne in seiner Haushaltserklärung im Unterhaus. Die Steuer soll in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Pfund einbringen. Aktien multinationaler Unternehmen an der Londoner Börse reagierten auf die Ankündigung mit Kursverlusten. Starbucks gab diese Woche zu, dass es in Großbritannien seit Jahren keine Steuern bezahlt hat. Osbornes Rede war besonders wegen des anhaltend hohen Haushaltsdefizits der Briten mit Spannung erwartet worden. Trotz eines starken Wachstums, das 2014 drei Prozent und im nächsten Haushaltsjahr immer noch 2,4 Prozent betragen soll, liegen die Steuereinnahmen hinter den Erwartungen – zu viele neu geschaffene Jobs sind im Niedriglohnbereich. Das Defizit liegt im laufenden Jahr bei fünf Prozent, bis 2018 soll der Haushalt ausgeglichen sein. mth Kommentar Seite 12 Störfall in ukrainischem Atommeiler KIEW. Die ukrainische Regierung hat über einen „Unfall“ in einem Atomkraftwerk informiert und damit im Westen zeitweise Furcht vor einer möglichen neuen Katastrophe wie in Tschernobyl ausgelöst. Energieminister Wladimir Demtschischin beschwichtigte jedoch bei einer Pressekonferenz, es habe sich im Atomkraftwerk Saporoschje um einen relativ harmlosen Zwischenfall gehandelt. „Nein, es gibt nichts Gefährliches“, sagte er am Mittwoch in Kiew. Das „Problem“ im leistungsstärksten Kernkraftwerk Europas sollte bis zu diesem Freitag beseitigt sein, fügte er hinzu. Diese Angaben wurden indirekt von der Internationalen Atomenergie-Organisation in Wien bestätigt. Es gebe keine Hinweise auf einen Atomunfall. Ähnlich äußerte sich auch die Bundesregierung. Der Defekt im dritten Reaktorblock, angeblich ein Kurzschluss, hat sich nach Angaben des Betreibers Energoatom bereits am 28. November ereignet. Die AKWLeitung hatte darüber am nächsten Tag informiert. Erhöhte Radioaktivität sei nicht gemessen worden, hieß es. Saporischschja liegt rund 570 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kiew und 200 Kilometer vom Kampfgebiet in der Ostukraine entfernt. dpa Europas korruptestes Land Populisten stürzen Schweden in die Krise Opposition lehnt den Haushaltsentwurf ab. Nun kündigt die Minderheitsregierung Neuwahlen an. Studie: Die Ukraine macht kaum Fortschritte im Kampf gegen Bestechung. Helmut Steuer Stockholm ► Transparency führt das Land nur auf Platz 142. S chweden steht nur zweieinhalb Monate nach den Parlamentswahlen vor einem politischen Trümmerhaufen: Die rot-grüne Minderheitsregierung ist am Mittwochnachmittag mit ihrem Haushaltsentwurf im Parlament gescheitert. Als Reaktion hat die Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven eine vorgezogene Neuwahl für den 22. März angekündigt. Er werde in der derzeitigen Konstellation „keine neuen Verhandlungen“ führen. Zu der schweren Krise in Schweden ist es gekommen, nachdem die rechtspopulistischen Schwedendemokraten durch ihr Stimmverhalten den Haushaltsentwurf der Regierung scheitern ließen. Sie stimmten für den Entwurf der bürgerlichen Opposition statt sich, wie in Schweden bislang üblich, der Stimme zu enthalten. In Schweden legt jede Partei einen eigenen Haushaltsentwurf vor. ► Russland stürzt im neuen Korruptionsranking ab. H. Steuer, M. Brüggmann Stockholm, Berlin V or einem Jahr auf dem Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew, schallten die Sprechchöre „Schluss mit der Korruption!“ und „Weg mit den Gaunern!“. Die Massenproteste richteten sich gegen den damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch mit seiner Regierung, der eine bis dahin kaum gesehene Selbstbedienungsmentalität an den Tag gelegt und das Land um Milliarden Dollar erleichtert hatte. Eine Revolution, einen Krieg und zwei Wahlen später hat sich in Sachen Korruptionsbekämpfung nur wenig getan. Und das, obwohl der neue Präsident Petro Poroschenko und die Regierung unter Premier Arseni Jazenjuk den Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft in der ehemaligen Sowjetrepublik zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben erklärt hatten. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International ist die Ukraine das korrupteste Land in Europa. Die Organisation hat 175 Länder untersucht, die Ukraine landet auf dem 142. Platz und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verbessern können. In dem Ranking listet die Organisation die Länder danach auf, wie Experten den Grad der Korruption einschätzen. Poroschenko hat zwar ein neues Antikorruptionsgesetz auf den Weg gebracht, doch sind bislang kaum Erfolge zu sehen. Vor allem im öffentlichen Dienst ist Bestechung eher die Regel als die Ausnahme. Ob ein neuer Pass, eine Baugenehmigung oder ein Führerschein: Mit Geld lässt sich vieles machen. Für Millionen Ukrainer, die sich wegen des Verfalls der eigenen Währung und der katastrophalen Gesamtsituation immer schwerer durchs Leben schlagen, ist die Bestechung zum traurigen Alltag geworden. mauritius London will Steuerflucht stoppen Bautrupp in Kiew: Das neue Antikorruptionsgesetz bleibt vorerst ohne Wirkung. Korruption in Europa Ranking nach Transparency International Rang (Auswahl) 142 136 119 110 80 78 76 69 69 69 12 1 CPI Wert 2014 Ukraine Russland Weißrussland Albanien Bosnien-Herzegowina Serbien Montenegro Bulgarien Griechenland Italien Deutschland Dänemark Handelsblatt 26 27 31 33 39 41 42 43 43 43 79 92 auch, hängen doch dringend benötigte Kredite des Internationalen Währungsfonds von Erfolgen bei der Korruptionsbekämpfung ab. Dem neuen Kabinett gehören drei Ausländer an – laut Poroschenko ein Schritt, um der Korruption Herr zu werden. Die US-Amerikanerin Natalia Jaresko wurde im Eilverfahren eingebürgert, damit sie als Finanzministerin mit dem IWF über die nächsten Tranchen verhandeln kann. Poroschenko verspricht sich von der „unorthodoxen Entscheidung“ eine effektivere Korruptionsbekämpfung. Quelle: Transparency International Dass sich normale Staatsdiener teure Autos und exklusive Uhren leisten können, ist Ergebnis des weitverbreiteten Bakschisch. Die neue Regierung in Kiew hat versichert, den Kampf dagegen jetzt aufnehmen zu wollen. Sie muss es Auch Russland hat sich auf dem Korruptionsindex von Transparency International weiter verschlechtert, es sackte von Platz 127 auf Rang 136 – punktgleich mit Nigeria, Iran und Kamerun. Mit 27 von 100 möglichen Punkten liegt Russland nur einen Punkt vor der Ukraine. Die russische Abteilung von Transparency kritisiert vor allem, dass bekannt gewordene Bestechungsfälle wie um Daimler, Hewlett-Packard oder die Medizinfirma Bio-Rand nicht juristisch aufgearbeitet würden. Zudem werfe die Vergabe großer Infrastrukturprojekte „erhebliche Fragen auf“. Korruption im Umfeld dieser nationalen Bauprojekte gefährdeten den ökonomischen Sinn der Vorhaben und führten zum Misstrauen in der Bevölkerung gegenüber der Korruptionsbekämpfung. Große Bauprojekte werden in Russland immer öfter an enge Freunde des Kremlchefs Wladimir Putin, wie die neuen Oligarchen Gennadij Timtschenko und die Gebrüder Rotenberg, vergeben. Allein der Bau der Objekte für die Olympischen Winterspiele in Sotschi in diesem Jahr verschlang 33,5 Milliarden Euro statt 4,3 Milliarden Euro. Favorit Netanjahu Der Premier hat beste Aussichten, die anstehenden Neuwahlen in Israel zu gewinnen. Pierre Heumann Tel Aviv P remier Benjamin Netanjahu kann sich bei den anstehenden Neuwahlen in Israel die besten Chancen ausrechnen. Dem amtierenden Regierungschef sprechen Wahlforscher die besten Chancen zu, nach der Wahl am 17. März erneut mit der Koalitionsbildung beauftragt zu werden. Netanjahu selbst hat in aller Eile den Wahltermin festgelegt, nachdem ein letzter Versuch zur Rettung der erst seit März 2013 amtierenden Regierungskoalition gescheitert war. Als ob er der Öffentlichkeit beweisen wolle, dass Neuwahlen unvermeidlich seien, gab Netanjahu die Entlassung seines Finanzministers Lapid in einer live übertragenen Pressekonferenz bekannt. Gleichzeitig trennte er sich von Justizministerin Tsipi Livni. Beiden warf Netanjahu Intrigen und Behinderung der Regierungsarbeit vor. Er werde keine Opposition innerhalb des Kabinetts mehr hinnehmen, sagte der konservative Premier, und er werde nicht tolerieren, dass einer seiner Minister die Regierung und deren Chef öffentlich kritisiere und schlechtmache. Bei seinem letzten Auftritt als Finanzminister hatte Lapid Netanjahu scharf kritisiert. Der Premier schaue tatenlos zu, wie Israel „in allen kritischen Angelegenheiten“ auf der Stelle trete. Er sei nicht in der Lage, die Probleme anzupacken, geschweige denn zu lösen. Netanjahu und Lapid werfen sich jetzt gegenseitig vor, das Land in einen unnötigen Wahlkampf zu trei- © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. ben. Lapids Zukunftspartei könnte der große Verlierer der Abstimmung werden, laut Umfragen wird sie fast die Hälfte der Mandate verlieren. Hoffnung auf ein gutes Wahlresultat macht sich Oppositionsführer Jitzchak Herzog, der Chef der Arbeitspartei. Er schwärmt von einem „großen zentralen Block“, der den Regierungskurs bestimmen werde. Laut Umfragen ist seine Partei aber weit davon entfernt, eine Koalition anführen zu können. Kommentar Seite 13 WIRTSCHAFT & POLITIK 11 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 Ministerpräsident Löfven hatte zuvor angekündigt, dass er bei einer Niederlage bezüglich seines Budget-Vorschlages einen Rücktritt erwäge. Eine Überarbeitung der Haushaltsvorlage in Abstimmung mit der Opposition lehnte er ab. Damit wird es in Schweden nur zwei Monate nach Amtsantritt der Regie- Die schwedische Wirtschaft 2012 bis 2014 BIP-Wachstum in Prozent +2,0 % Arbeitslosenquote in Prozent 8,0 8,0 E Staatsverschuldung in Prozent des BIP 2014 36,4 38,6 40,3 % +1,5 -0,9 -1,3 2014 -0,3 -2,4 % 2014 Handelsblatt | BIP = Bruttoinlandsprodukt Allianz gegen die Terrormiliz IS bekennt sich zu einem dauerhaften Einsatz. r gibt den Motivator: „Alle, die um diesen Tisch sitzen, wissen: Wir sind unterschiedlich in Herkunft und Kultur. Aber es eint uns der Kampf gegen den Islamischen Staat“, sagte US-Außenminister John Kerry beim Treffen der Allianz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die sei „eine Bedrohung und eine Gefahr für die Werte und die Interessen von uns allen“. Dass der Kampf gegen die Extremisten schnell ein erfolgreiches Ende finden könnte, glaubte von Beginn an niemand. Nun richtet sich die im September gegründete Allianz trotz erster Erfolge auf eine Jahre dauernde Auseinandersetzung ein. Man sei zwar dabei, den Vormarsch der Extremisten in Syrien und im Irak zu stoppen, heißt es in einer Erklärung der rund 60 Staaten zum Abschluss des Treffens in Brüssel. Allerdings werde der Kampf lange dauern. „So lange, wie es nötig ist“, bekräftigte Kerry. Künftig wollen sich die Minister der Allianz alle sechs Monate treffen. Die Koalition hatte sich unter der Führung Washingtons zusammengefunden. Ihr gehören auch muslimische Staaten wie Saudi-Arabien, Kuwait und die Türkei an. Jüngsten Angaben zufolge hat die Koalition bislang rund 1 000 Luftangriffe gegen IS-Stellungen geflogen. Während irakische Truppen und kurdische Verbände bereits Widerstand leisteten, beteiligten sich nun auch sunnitische Einheiten. Vor Beginn des Treffens berichteten die USA, dass erstmals auch iranische Kampfflugzeuge IS-Stütz- Haushaltssaldo in Prozent des BIP 7,9 % Kein schnelles Ende des Krieges Thomas Ludwig Brüssel rung von Löfven erneut zu Wahlen kommen. Es waren die Wahlen Mitte September dieses Jahres, die die verfahrene parlamentarische Situation auslösten: Die bis dahin regierende bürgerliche Allianz, die aus vier Parteien besteht, verlor ihre Mehrheit. Die Sozialdemokraten wurden 2014 Quelle: EU-Kommission stärkste Kraft und bekamen den Regierungsbildungsauftrag. Doch auch mit ihrem grünen Koalitionspartner und der Unterstützung der sozialistischen Linkspartei besitzen sie keine eigene Mehrheit. Zünglein an der Waage sind die Schwedendemokraten. Sie stellen 49 der 349 Abgeordneten. Allerdings will keine andere Partei im Parlament mit der durch ihre ausländerfeindliche Politik bekannten Partei zusammenarbeiten. Mit Forderungen nach einer drastischen Reduzierung der Einwanderungsquote erhielt die aus der NeonaziSzene entstandene Partei knapp 13 Prozent der Stimmen und wurde damit zur drittstärksten politischen Kraft in Schweden. Die Ankündigung der Schwedendemokraten, den Haushaltsentwurf der Opposition zu unterstützen, ist in der parlamentarischen Geschichte des Landes noch nie zuvor vorgekommen. Die gängige Praxis war bislang, dass sich die Opposition beim Votum über den Haus- halt der Stimme enthielt. Damit hätte der Regierungsvorschlag verabschiedet werden können. Premier Löfven sprach von „einer sehr schweren Krise“, in der sich sein Land befindet. Finanzministerin Magdalena Andersson warf während der über sechsstündigen, teilweise hitzigen Debatte den vier bürgerlichen Oppositionsparteien vor, „nach der Pfeife der Schwedendemokraten“ zu tanzen. Die Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Konservativen, Anna Kinberg Batra, entgegnete, dass „es nicht Aufgabe der Opposition sei, einen linken Haushalt zu unterstützen“. Politologen wie Jonas Hinnfors von der Universität in Göteborg machen das überkommene Blockdenken in Schweden für die jetzige Situation verantwortlich. Tatsächlich ist zwischen links und rechts eine hohe Mauer errichtet worden, die keine Seite trotz weitestgehender politischer Übereinstimmung zu überwinden bereit ist. ANZEIGE punkte im benachbarten Irak angegriffen hätten. Eine Sprecherin des iranischen Außenministeriums bezeichnete die Angaben als ungenau und „daher nicht korrekt“. Die Nato teilte mit, der Irak wolle das Bündnis um Hilfe für den Kampf gegen die Extremisten bitten. Ministerpräsident Haider al-Abadi habe angekündigt, sein Land werde eine Anfrage zur Unterstützung bei der Ausbildung von Truppen stellen. Der Islamische Staat ist eine Bedrohung und eine Gefahr für die Werte von uns allen. Der Kampf dauert wohl Jahre. John Kerry US-Außenminister Deutschland beteiligt sich am Bündnis gegen die IS-Miliz vor allem mit Lieferungen von Waffen, Munition und anderem militärischen Gerät an die Kurden im Nordirak. Derzeit erwägt die Bundesregierung eine Ausweitung der militärischen Ausbildungshilfe. Die Entscheidung soll noch vor Weihnachten fallen. Bereits zugesagt hat das Auswärtige Amt 40 Millionen Euro für weitere Nahrungsmittelhilfen an die rund zwölf Millionen Flüchtlinge in der Region. 12 MEINUNG DONNERSTAG, 04. DEZEMBER 2014, NR. 234 CDU „Er kommt mir vor wie jemand, der im Schwimmbad auf den Zehnmeterturm geklettert ist und nun von unten bestaunt wird. Doch dabei blickt er selbst ganz ängstlich von oben runter.“ W Der Autor ist Korrespondent in Berlin. Sie erreichen ihn unter: [email protected] intertopics/star-media Grüße aus Thüringen enn Angela Merkel Die Lage in den am DiensLändern prägt tag in Köln vor die 1001 Delegierten den CDU-Bundes CDU-Parteitags desparteitag, sagt tritt und ihre Rede hält, wird sie ParDaniel Delhaes. teifreundin Christine Lieberknecht nicht mehr als Ministerpräsidentin Thüringens begrüßen können. Aller Voraussicht nach wird nämlich am Freitag mit Bodo Ramelow erstmals ein Linker Thüringens Landesvater werden. Das Bild, das die CDU derzeit bietet, könnte unterschiedlicher nicht sein: Im Bund sonnt sich die Partei samt Kanzlerin im Umfragehoch, während in der Talebene der Länder dunkle Wolken hängen. Thüringen ist nur ein Beispiel. Zwar konnte die Partei dort die Wahl für sich entscheiden. Wegen ihres Umgangs mit der SPD in der letzten Großen Koalition und der eigenen Zerstrittenheit ist sie aber unfähig, Ramelow zu verhindern. SPD und Grüne werden für ihn die Hand heben – obwohl im Thüringer Landtag noch etliche linke Abgeordnete sitzen, die einst in der DDR am Unrecht mitwirkten. Weil die CDU nicht will, dass die AfD-Abgeordneten im Landtag die Hand für einen aus ihren Reihen heben, hat sie sogar darauf verzichtet, einen Gegenkandidaten aufzustellen. In der Abwägung zwischen Pest oder Cholera, Linke oder AfD, entscheidet sie sich für den Leitsatz der Bundespartei: „Kein Bündnis mit der AfD“. Ein entsprechendes Signal hatte Merkel im Vorfeld nach Erfurt gesendet. Auch ihr scheint ein Ministerpräsident Ramelow als das kleinere Übel – zumal er der SPD als neuerlichem Juniorpartner in einem Linksbündnis mehr Probleme bereiten dürfte als der CDU. Überhaupt: Was wäre passiert, wenn der CDU-Kandidat im dritten Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt worden wäre? Zum stabilen Regieren hätte das nicht gereicht. Also gibt die CDU wieder einmal in einem Land die Macht ab, in Thüringen nach 24 Jahren. Die Landes-CDU wird sich inhaltlich und personell neu aufstellen müssen, und sie wird sich fragen, wie sie sich in der Opposition nicht nur vom Linksbündnis abgrenzt, sondern auch von der AfD. Die Warnung aus Berlin heißt hier: Passt auf, dass die AfD nicht in die Arme der Linken flieht. Die Lage in den Ländern wird auch den Bundesparteitag beschäftigen. Es soll zwar ein Kuschelparteitag werden, in Wahrheit wird er unberechenbar sein. Dies nicht nur, weil die CDU nur noch vier Ministerpräsidenten stellt. Die Delegierten wählen auch ein neues Präsidium. Nach Jahren des Vorab-Geklüngels treten mehr Kandidaten an, als Plätze zu verteilen sind. Landesverbände wie Thüringen, aber auch NordrheinWestfalen und Baden-Württemberg sind derzeit alles andere als geschlossen: Am Ende könnte ein Bundesminister oder ein Landeschef als Verlierer dastehen. Auch Parteichefin Merkel droht ein Denkzettel, sollte die Basis, angeführt von Arbeitnehmerflügel und Mittelstandsvereinigung, die Forderung durchsetzen, die kalte Progression im Steuerrecht doch noch in dieser Wahlperiode abzubauen. WIRTSCHAFT & POLITIK „Der Weg im Bund ist noch weit, und die Farbenlehre wird bis dahin noch einige Mischungen erleben.“ Bodo Ramelow Chef der Linksfraktion in Thüringen und Kandidat für das Ministerpräsidenten-Amt, über eine Regierungsbeteiligung seiner Partei auf Bundesebene Heide Simonis SPD-Politikerin und ehemalige schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin, im Interview mit der „Zeit“ über SPD-Chef Sigmar Gabriel DONNERSTAG, 04. DEZEMBER 2014, NR. 234 „Ein Ministerpräsident der CDU darf nie von der AfD abhängig sein. Ein CDU-Kandidat, der dieses Amt nur mit den Stimmen der AfD erreichen kann, sollte diese Wahl nicht annehmen.“ Peter Tauber CDU-Generalsekretär, warnt die Thüringer CDU davor, einen möglichen eigenen Kandidaten bei der Ministerpräsidentenwahl am Freitag mit AfD-Stimmen wählen zu lassen LEITARTIKEL ISRAEL Fehler in der Konstruktion Britischer Balanceakt Die Regierung kann nur in der Wirtschaftspolitik punkten, doch das ist nicht leicht, analysiert Matthias Thibaut. 13 D ie französische Großbank Société Générale rät Investoren in einer aktuellen Analyse, ihre britischen Vermögen zu liquidieren. Anders als Frankreich mit den „thatcheristischen Reformen“ von Präsident Hollande habe Großbritannien kein nachhaltiges Wachstumsmodell. Es gebe keine Strukturreformen, und nach der Wahl 2015 werde alles nur noch schlimmer: Wie alle erwarten auch die französischen Analysten eine Regierung ohne klare Mehrheit, entweder geführt von einer maroden und unschlüssigen Labour-Partei oder Tories, die mit ihrer EU-Obsession die wirtschaftliche Lage unberechenbar machen. Hauptbeweis für die These der Franzosen: Großbritanniens riesige Doppeldefizite in Haushalt und Handelsbilanz. Schatzkanzler George Osborne präsentierte in seiner Haushaltserklärung ein etwas anderes Bild. Es war seine letzte Chance vor der Wahl, im großen Theater des Unterhauses für seinen wirtschaftlichen Meisterplan zu werben, und er jonglierte dabei kunstvoll mit Furcht und Hoffnung: so viel Furcht, dass die Wähler von der Labour-Partei abgeschreckt werden, deren ökonomisches Renommee immer noch stark angeschlagen ist von den Schuldenbergen, die sie hinterließ. Aber er musste auch genügend Zukunftshoffnung demonstrieren, um den Wählern zu zeigen, dass Sparen, Lohnverzicht, stagnierende Realeinkommen bald Früchte tragen werden und die dürre Strecke hinter ihnen liegt. Osborne jedenfalls glaubt, anders als die französische Analyse, dass er das Land vor dem Absturz in den Abgrund bewahrt und auf den richtigen Weg zu bleibendem Wohlstand gesetzt hat. An Schlüsseldaten kann er schnell sinkende Arbeitslosigkeit, stabile Inflationsraten und ein Wachstum vorführen, nach dem sich die meisten Mitbewerber, vor allem in Europa, die Finger lecken würden – auch wenn es sich wieder zu sehr auf Konsumausgaben und Immobilienrausch verlässt. Für 2014 wurde die Wachstumsrate von 2,7 auf drei Prozent hochgehoben – im nächsten Jahr liegt sie mit 2,4 Prozent immer noch etwas höher als bei der letzten offiziellen Vorhersage im März. „Siebenmal mehr als in Frankreich“, betonte Osborne in einem gezielten Seitenhieb. Weniger rosig fällt die Sollseite aus: Das Defizit liegt weiter bei fünf Prozent und damit höher als in Frankreich und Italien, was Osborne weniger laut hinausposaunte. Mit 91,3 Milliarden wird es im Haus- haltsjahr bis Ende März fünf Milliarden Pfund und über zwei Jahre um 12,5 Milliarden höher liegen als geplant. Aber es war eben nicht der von Kassandrarufern vorausgesagte Knick der Kurve nach oben über 100 Milliarden Pfund. Osborne will sein Ziel eines Haushaltsüberschusses 2018 nicht nur pünktlich, sondern sogar mit höherem Plus erreichen. Das Problem: Die Früchte des Wachstums sind zu mickrig, die Steuereinnahmen schwach, weil die Qualität der Jobs zu schlecht ist, die Löhne immer noch stagnieren und nach generösen Steuererleichterungen für Niedrigverdiener zu wenig Steuern einbringen. Eine neue „Google-Steuer“ soll helfen, 25 Prozent Gewinnsteuer auf Unternehmen, die ihre Gewinne ins Ausland verlagern, und weitere Maßnahmen gegen Steuerdumping der internationalen Multis. Société Générale hat nicht ganz unrecht: Das von Osborne geplante „Rebalancing“ der britischen Wirtschaft, weg von Dienstleistungen und Konsum, hin zu mehr exportorientierter Industrieproduktion, geht zu langsam. Aber Osborne kann die Schuld dafür der schwachen Weltwirtschaft und der stagnierenden EuroZone in die Schuhe schieben und darauf hinweisen, dass die Investitionen britischer Unternehmen steigen und das Land für den globalen Aufschwung besser positioniert wird. Und es ist richtig, wenn Osborne seinen bisher verleugneten Glauben an Keynes entdeckt und die Konjunktur durch Infrastrukturprogramme – vom Straßenbau bis zu neuen Flutsperren – absichern will. Osborne und die Tory-Koalition sind in Wahrheit weniger radikal, als sie vorgeben, aber sie sind immer noch die radikalsten Sparer und Reformer im Land. Worauf es ankommt: Auch im Wahljahr 2015 verlangt Osborne harte Sparleistungen von den Briten. Höchstens die Hälfte des Defizits ist eingespart, die zweite Hälfte, die nach der Wahl kommt, wird härter. Niemand in Großbritannien hat einen besseren Plan, weil niemand den Briten klarer macht, dass ihre Wirtschaft noch lange nicht aus der Gefahrenzone ist. Osborne kann seinem Land keinen besseren Dienst erweisen, als dafür zu sorgen, dass der Wahlkampf nun auf dem Terrain der Wirtschaftspolitik geführt wird und nicht auf Nebenschauplätzen wie Einwanderung oder fernen und ungewissen EU-Verhandlungen. Osborne und die Tory-Koalition sind in Wahrheit weniger radikal, als sie vorgeben, aber sie sind immer noch die radikalsten Sparer und Reformer im Land. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Der Autor ist Korrespondent in London. Sie erreichen ihn unter: [email protected] und schon ist seine Selbstanzeige unwirksam. Wer es bei solchen Regeln trotzdem mit einer Selbstanzeige versuchen will, dem kann man nur noch Glück wünschen. Aber Glück alleine reicht nicht: Selbstanzeiger müssen künftig Gedächtniskünstler sein. Denn nur dem Sünder, der seine Missetaten für die letzten zehn Jahre lückenlos beichten kann, soll noch Absolution erteilt werden. Das ist für Normalsterbliche nicht machbar. Die wenigsten von uns wissen noch, mit wem sie ihren Geburtstag vor fünf Jahren gefeiert haben. Am meisten braucht der Kandidat einer Selbstanzeige aber ein dickes Portemonnaie. Für jeden in den letzten zehn Jahren hinterzogenen Euro sind zur Straffreiheit sechs Prozent Zinsen fällig. Je nach Hinterziehungsbetrag kommen noch bis zu 20 Prozent Strafzuschlag auf die Steuern dazu. Solche finanziellen Möglichkeiten wird der Durchschnittshinterzieher bei weitem nicht haben. Noch härter trifft es Unternehmen und deren Manager. Gibt es dort Probleme bei der Umsatzsteuer, dürfen Umsatzsteuer und Vorsteuer nicht saldiert werden. Manager werden sich eine Selbstanzeige oft nicht mehr leisten können. Das Beste wäre daher eine konsequente Abschaffung der Selbstanzeige. Derzeit ist sie nur noch ein Feigenblatt und droht als Rechtfertigung für die harte Anwendung des Steuerstrafrechts missverstanden zu werden. Helfen wird sie den wenigsten – und damit auch nicht dem Fiskus, der dann nicht mehr auf Selbstanzeiger setzen, sondern Steuerhinterziehungen kostenintensiv wieder selbst aufdecken muss. Der Autor ist Partner bei Baker Tilly Roelfs und lehrt Steuerstrafrecht an der Uni Münster. Sie erreichen ihn unter: [email protected] Der Autor ist Nahost-Korrespondent. Sie erreichen ihn unter: [email protected] GASTKOMMENTAR Schieflage im Mobile D as Steuerstrafrecht war ein wohlaustariertes Mobile. Auf der einen Seite die strafbefreiende Selbstanzeige, die zuerst dem pragmatisch-fiskalischen Interesse des Staates Rechnung trug. Sie stand jedem offen, der die ersparten Steuern für sich beiseitegelegt und nicht erst gewartet hatte, bis der Fiskus bei ihm aufmarschiert. Die benötigten Zahlen für die letzten fünf Jahre ließen sich noch ermitteln, wenn auch meist mit etwas Mühe; zur Not konnte man sich auf das Gedächtnis verlassen und hinzuschätzen. Auf der anderen Seite standen die drei Gewalten, die den Missetätern mit einem Maximum von Sanktionen, Ankauf geschützter Bankdaten und härtest möglicher Auslegung von Gesetzen vor Augen führten, was ihnen blüht, wenn sie vom rechten Weg abkommen und nicht reuig umkehren. Scharfe Sanktionen fanden dabei ihre Rechtfertigung auch ganz besonders darin, dass der Sünder nicht nur vom rechten Weg abgekommen, sondern auch abseits geblieben war: Die Missachtung der goldenen Brücke der Selbstanzeige wurde als bornierte Sturheit verstanden. Die Wiederholung seines Irrwegs konnte niemand mit einer Zwangslage begründen, sich nicht selbst belasten zu wollen, denn er konnte sich dem Finanzamt ja offenbaren und dadurch straffrei werden. Zum 1. Januar 2015 gerät dieses Mobile völlig außer Balance. Der Weg der Selbstanzeige ist dann nur noch etwas für hasardierende, gutbetuchte Superhirne, und die sind bekanntlich rar. Denn die Selbstanzeige soll nach neuem Recht auch dann ausgeschlossen sein, wenn bei mehreren Beteiligten schon gegen irgendeinen der anderen, etwa den Bankberater, ein Verfahren läuft. Der Selbstanzeiger muss davon gar nichts wissen, Franz Bielefeld meint, die Abschaffung der Selbstanzeige im Steuerrecht wäre ehrlicher als die Verschärfung. D ie Koalitionsregierung von Benjamin Netanjahu hat keine zwei Jahre überlebt. Die politischen Kräfte, die sich um den Kabinettstisch scharten, waren zu heterogen. Die einen suchten eine politische Lösung des Palästinakonflikts, die anderen wollten davon nichts wissen. Doch im Grunde sind nicht unterschiedliche politische Prioritäten für das Auseinanderbrechen der Koalition verantwortlich. Vielmehr leidet das Land seit Jahren an einer „israelischen Krankheit“. Es existieren keine großen politischen Blöcke. Stattdessen gibt es eine bunte Vielzahl von Parteien, die wegen einer relativ tief angesetzten Hürde den Sprung in die Knesset schaffen, was zu einer lähmenden Zersplitterung der Kräfte führt. Selbst die stärkste Partei bringt es bloß auf rund 20 Parlamentssitze. Um auf die erforderliche Mehrheit von 61 Abgeordneten zu kommen, muss sie sich deshalb mit mehreren kleinen Parteien zu einem heterogen zusammengesetzten Bündnis zusammenschließen. Netanjahu kann sich derzeit zwar die besten Chancen ausrechnen, mit seiner LikudPartei erneut am besten abzuschneiden, wenn man den jüngsten Umfragen glauben will. Doch der Konstruktionsfehler, an dem Koalitionsregierungen seit den 1990er-Jahren immer wieder gescheitert sind, ist nicht behoben. Der Wahlsieger wird deshalb erneut auf ein Sammelsurium von Koalitionspartnern angewiesen sein. Viele gehen davon aus, dass der nächste Premier seine Bündnispartner vor allem im rechten Spektrum suchen wird, auch bei den orthodoxen Parteien. Abzusehen ist deshalb, dass das Land nach den Wahlen von einer stramm rechten Regierung geführt wird. Gemäßigte Kräfte werden im Kampf um die Wählergunst einen schwierigen Stand haben. Die persönliche Sicherheit steht derzeit hoch oben auf der Prioritätenliste der Bürger – nicht zuletzt auch eine Reaktion auf die jüngste Gewaltwelle palästinensischer Attentäter. In diesem Klima dürften Mitte-links-Partei en Mühe haben, Wähler zu gewinnen. Nur wenn moderate Kräfte in den nächsten Wochen einen überzeugenden Kandidaten präsentieren können, der auch in Sicherheitsfragen Glaubwürdigkeit beanspruchen kann, hätten sie eine Chance, der künftigen Regierung ihren Stempel aufzudrücken. Auch die nächste Regierung wird handlungsschwach, glaubt Pierre Heumann. 1 Umbau Lufthansa macht den Weg frei für den Aufbau einer Billigmarke für alle Strecken. Seite 18 Wegen des Sanierungsstaus baut die Bahn ihre komplette Planungsabteilung um. Seite 22 dpa dpa 14 UNTERNEHMEN & MÄRKTE Angriff 1 TERMINSACHE MÜNCHEN. Die Staatsanwaltschaft München hat Durchsuchungen beim Airbus-Konzern zu Geschäften der Rüstungssparte in Rumänien und Saudi-Arabien bestätigt. Bei den Ermittlungen gehe es um den Verdacht der Bestechung ausländischer Amtsträger sowie der Steuerhinterziehung, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Derzeit hätten die Ermittler „eine niedrige einstellige Anzahl“ an Beschuldigten im Visier. Das sichergestellte Material müsse jetzt ausgewertet werden. Über die Untersuchungen hatte die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch berichtet. Die Razzia soll demnach bereits im Oktober stattgefunden und sich auf die Standorte der Airbus Defence und Space GmbH bei München, Manching bei Ingolstadt, Ulm und Friedrichshafen erstreckt haben. Ein AirbusSprecher erklärte, bereits einige Wochen vor den Durchsuchungen habe es interne Untersuchungen im Konzern gegeben, weil man über die Vorwürfe informiert worden sei. „Selbstverständlich arbeiten wir mit der Staatsanwaltschaft zusammen“, sagte der Sprecher. Zunächst müsse sich aber zeigen, was an den Vorwürfen dran sei. dpa Vor gut einem Jahr kaufte Jeff Bezos die US-Zeitung – und ist optimistisch. Amazon-Chef Bezos kümmern Verluste wenig bis gar nicht – und für Aktionäre hat er weder Zeit noch Nerven. ► Kurzfristiges Quartalsdenken ist ihm ein Gräuel. ► Lieber riskiert er Geld mit neuen Geschäften. Thomas Jahn New York A nfang der Woche erst senkte die Ratingagentur Moody’s den Daumen über Amazon. Das Onlinekaufhaus hatte angekündigt, „substanzielle“ Schulden per Unternehmensanleihen aufzunehmen. Als Quittung gab es eine Abwertung der Kreditwürdigkeit von „stabil“ auf „negativ“. Die Aktie fiel um vier Prozent. Jeff Bezos, den Gründer und Chef des Konzerns, stört das wenig. Er geriert sich als eine Art Gegenteilmanager. Das kurzfristige Denken an der Wall Street ist ihm so zuwider wie nervige Aktionärstreffen. „Ich verbringe sechs Stunden im Jahr mit Investor-Relations“, sagte der Vorstandschef auf der New Yorker Konferenz Ignition im Interview mit Ex-Analyst Henry Blodget, dem jetzt das Onlineportal „Business Insider“ gehört. „Zu versuchen, die Aktie zu Amazon Aktienkurs in US-Dollar 400 Kennzahlen und Mitarbeiter 338,64 € 2012 2013 Umsatz in Mrd. US-Dollar Razzia bei Airbus bestätigt Digitales Anschleichen 350 Nettoergebnis in Mio. US-Dollar 74,45 274 61,09 300 -39 250 200 88 400 150 2.12.2011 117 300 3.12.2014 Handelsblatt Quelle: Bloomberg Thomas Jahn New York Z verkaufen, das ist albern.“ Auch sonst ist bei Bezos – wie bei Amazon – das Ungewöhnliche die Regel. Das Unternehmen wächst, weil es permanent in Verluste investiert. In neue Projekte mit großen Anfangsverlusten. Gewinne sind die Ausnahme – wenn es sie überhaupt gibt, liegen sie auf niedrigem Niveau. Bezos: „Ich manage nicht auf Sicht von Quartalsergebnissen. Ich konzentriere mich auf den Input, nicht auf den Output.“ Doch die Anteilseigner interessiert der Output sehr wohl. Wann Amazon endlich dicke Gewinne schreiben werde, will einer wissen. Der 50-Jährige weicht aus: Amazon sei eine „Ansammlung verschiedener Geschäftsbereiche“. Einige von ihnen würden auch schwarze Zahlen schreiben. Bei Amazons Verlusthistorie gibt es so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz: Die roten Zahlen werden von den Eignern hingenommen, solange der Aktienkurs steigt. 17 Jahre hat das gut funktioniert. Jetzt ermüden Loyalität und Geduld: Die Aktie fiel in diesem Jahr um 18 Prozent, während der Technologieindex Nasdaq um 14 Prozent stieg. Für Bezos ist das nebensächlich, noch zählt für ihn der lang- picture alliance dpa D er japanische Autozulieferer Takata gerät im Skandal um defekte Airbags immer stärker unter Druck. In der Heimat soll Konzernchef Shigehisa Takada vom Wirtschaftsministerium vorgeladen werden und erklären, wie die Probleme gelöst werden könnten. In den USA nannte die Verkehrsaufsicht die Antwort des Unternehmens auf die Vorgaben der Behörde „enttäuschend“. Zwangsmaßnahmen und Strafen könnten die Folge sein. Die Behörde NHTSA hat Takata in Amerika zu einem landesweiten Rückruf und dem Austausch von Airbags aufgefordert. Zwei mit der Situation vertraute Personen sagten, der 48-jährige Takada, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, werde nicht vor nächstem Montag im japanischen Wirtschaftsministerium Rede und Antwort stehen. Im US-Kongress wird aber bereits diese Woche ein weiterer Manager angehört. Reuters Aus Prinzip das Gegenteil Amazon-Chef Bezos: Der Input zählt, nicht fristige Erfolg. Dafür muss das Unternehmen „kühn“ handeln und Geld für neue Initiativen ausgeben. Übersetzt heißt diese Strategie: Amazon ködert seine Kunden mit verlustbringend billigen Produkten – bis der Konzern den jeweiligen Markt dominiert. Erst dann versucht er, Gewinne zu erzielen. Aktuell treibt Bezos „Prime“ voran, ein Klub für Abonnenten, die günstig einkaufen können. Auch Ladengeschäfte sind wohl in der Planung. Expansion ist eben alles. Nach Gründung 1994 habe sich Amazon nur auf den Bücherversand konzentriert, danach auch auf Musik-CDs und andere Produkte, Voith steigt bei Kuka ein V oith wird Ankeraktionär beim Roboterbauer Kuka. Der schwäbische Anlagenbauer hat sich eine Sperrminorität von 25,1 Prozent der Anteile an Kuka gesichert. Das teilten die Unternehmen mit. Der Voith-Anteil ist an der Börse 550 Millionen Euro wert. „Wir wollen uns mit dem Einstieg für den verstärkten Trend zur Automatisierung und Vernetzung der Industrie rüsten“, sagte Voith-Chef Hubert Lienhard. Roboter seien bei Industrie 4.0 eine Schlüsseltechnologie. Voith sehe sich als strategischer Investor „für Jahrzehnte“ und unterstütze sowohl das Management als auch die Strategie von Kuka. „Wir wol- len ein langfristiger Ankeraktionär sein“, betonte Lienhard, der mit dem Einstieg auch einen Sitz im Aufsichtsrat beansprucht. Lienhard sagte, dass er die Beteiligung nicht weiter aufstocken wolle. Der Einstieg sei für Voith nicht der Anfang eines größeren Umbaus. Voith stellt Papiermaschinen, Turbinen und Turbolader her und ist wie viele Maschinenbauer mechanisch geprägt, hat aber in der Vernetzung für die Zukunft zu wenig zu bieten. Lienhard verzichtete bei dem Deal auf Berater und übte sich in Geheimdiplomatie. Er übernahm das Paket von Grenzebach (19,8 Prozent) und kaufte den Rest an der Börse. Grenzebach stieg damit nach sechs Jahren bei Kuka aus. Mit dem zweiten Kuka-Aktionär Friedhelm Loh (zehn Pro- zent) habe er nicht gesprochen, sagte der Voith-Chef. Kuka-Chef Till Reuter, ein Vertrauter von Grenzebach, begrüß- Turbine von Voith: Eine Domäne des Unternehmens. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. so Bezos: „Ich erinnere mich noch, wie jemand Scheibenwischer auf Amazon haben wollte. „Um Himmels willen, Scheibenwischer!“ Heute verschickt der Konzern alle Dinge in alle Welt – mit einem dicht gestaffelten Netz von Vertriebszentren. Amazon ist in verschiedenen Geschäftsbereichen höchst erfolgreich. So verkauft es das Tablet Kindle für E-Bücher und bietet anderen Unternehmen Cloud-Computing an. Immer wieder gibt es dabei Rückschläge: Der kürzliche Einstieg ins Smartphone-Geschäft beispielsweise war ein Riesenflop. Das Firephone hatte keine Chan- ce gegen das iPhone von Apple oder das Galaxy von Samsung. Amazon habe schon „Milliarden durch Misserfolge“ verloren, erklärte Bezos: „Aber das zählt nicht.“ Wichtig sei nur, dass die Erfolge mehr einbringen, als Fehlschläge kosten. „Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass wir kühn bleiben und eine Kultur des Experimentierens haben“, sagte der Amazon-Chef. „Unternehmen sollten Scheitern begrüßen.“ Langfristiges Denken wird in den USA durch den starken Einfluss der Aktionäre kaum gefördert. Für Hedgefonds oder manche Aktienfonds zählen kurzfristige Erfolge. Aber solche „Händler“ will Bezos gar nicht. Er bevorzugt solche, die einen „niedrigen Umschlag“ haben, die Aktien lange halten: „Von Anfang an habe ich immer klipp und klar gesagt, dass wir langfristig denken.“ Denkt wie ein Unternehmer, fordert er von seinen Aktionären. „Ich habe einen Freund, der nagelte in seiner Wohnung den Weihnachtsbaum am Holzboden fest“, erzählte Bezos. „So etwas machen nur Mieter.“ Würde ihm die Wohnung gehören, „hätte er sich einen Christbaumständer gekauft“. Entsprechend will Bezos Aktionäre haben, die „fundamental denken und nicht auf das Auf und Ab der Aktie achten“. Großaktionär Grenzebach verkauft seine Anteile an dem Roboterbauer. Martin-W. Buchenau Stuttgart der Output. Auch wenn Aktionäre das ganz anders sehen. um ersten Mal äußerte sich Jeff Bezos öffentlich zu seinem Kauf der „Washington Post“, einer der ältesten und wichtigsten Zeitungen der USA. Vor einem Jahr legte der Amazon-Gründer für sie 250 Millionen Dollar auf den Tisch – und überraschte damit die Medienwelt. „Ich hatte nicht im Traum daran gedacht“, sagte Bezos, er habe sich nicht aktiv um den Kauf bemüht. „Die Idee ist an mich herangetragen worden.“ Zwar ist die „Washington Post“ eine Institution in Amerika und gelangte durch die Aufdeckung des Watergate-Skandals in den siebziger Jahren zu Weltruhm. Aber wie viele Zeitungen kämpft das Blatt aufgrund des Internets und digitaler Konkurrenz mit einer fallenden Auflage und einem schwachen Anzeigengeschäft. Bezos sieht allerdings große Chancen: „Ich bin sehr optimistisch.“ Seine Zuversicht begründet der Manager mit dem Umbau der Zeitung von einem „lokalen Produkt“ in ein überregionales Blatt. Bislang habe die Hauptstadt Washington mit ihren politischen Ereignissen der Zeitung eine Ausnahmestellung gegeben. Daran solle auch festgehalten werden, aber die „Washington Post“ soll für andere USRegionen und Themen relevant werden. Tatsächlich berichten Branchenkenner von Bemühungen der Zeitung, neue Themen mit erfahrenen Journalisten zu besetzen. Außerdem setzt Bezos stark auf digitale Produkte. Vor einem Monat brachte die „Washington Post“ eine App für das Amazon-Tablet Kindle auf den Markt. Mit dem können Kindle-Nutzer die Zeitung ein halbes Jahr umsonst lesen, für die nächsten sechs Monate zahlen sie dann einen Dollar. Das gleicht einer Anschleichtaktik an den Kunden: Wird er zunächst an den Inhalt gebunden, gibt er dann eher seine Finanzinformationen wie eine Kreditkarte preis. Aus Erfahrung wissen Marketingexperten, dass Kunden dann eher gewillt sind, später mehr als einen Dollar für das Abo auszugeben. „Die Zahl der Onlineleser nimmt zu“, berichtet Bezos. „Die Kurve bewegt sich in die richtige Richtung.“ Der Schlüsselmanager des Verlegers ist Shailesh Prakash, Cheftechnologe der „Washington Post“. Er arbeitet eng mit dem AmazonGründer zusammen und hat 15 ITExperten eingestellt, um die App für Kindle aufzubauen. Der Umbau zu einer digitalen Zeitung ginge aber nur mit Hilfe der Redaktion. „Wenn bei einem Restaurant die Kunden nicht mehr kommen, reicht es nicht aus, den Chefkoch auszuwechseln“, sagte Bezos. „Das ganze Team muss mitmachen.“ ANZEIGE Getty images Takata in USA und Japan unter Druck WASHINGTON POST te den Einstieg der Heidenheimer. Die Kunden von Kuka kommen vornehmlich aus der Automobilindustrie. Das Unternehmen will aber unabhängiger von der Branche werden. Gerade hat Kuka angekündigt, die auf Automatisierung von Krankenhausapotheken spezialisierte Swisslog für 300 Millionen Euro komplett übernehmen zu wollen. Pikanterweise sind Grenzebach und Loh beide auch Großaktionäre bei Swisslog. Kuka ist zuletzt profitabel gewachsen. Der Umsatz erreichte 2013 rund 1,8 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern 120 Millionen Euro. Voith ist nettoschuldenfrei sowie mit 43 000 Mitarbeitern und 5,7 Milliarden Euro Umsatz eines der großen Familienunternehmen Europas. * %*-! ') /) .) +# 3!# +# 3!# +# 3!# ++#+2%*+(*0# 0* (*+ *&#-# 0!--+%0*#!+"0+ . 4 !0+2 +# 1* 50* ! /' 0+# # *5- 1#* -5- %# 1* #0* .$6 !+# 0# '$6 +(*#) 0+-5! . +# +*# #%-)#!+!--)%",#5)"# 16 REPORT DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 UNTERNEHMEN & MÄRKTE 17 2 2 Der verlorene Stern Jean-Remy von Matt hat mehr Preise gewonnen als nahezu alle anderen Werber. Nun verlor er den wichtigsten Etat der Republik: Mercedes. Ein Treffen mit einem Mann, der’s noch mal wissen will. Catrin Bialek, Sven Prange Hamburg kann man nicht einfach zusammenkaufen. Sie muss wachsen. Jean-Remy von Matt Jean-Remy von Matt in der Hamburger Agenturzentrale: Was nun? Jacoby, Sebastian Turner, Amir Kassaei. Turner gibt heute den Berliner „Tagesspiegel“ heraus, Kassaei ist in die weite Welt gezogen, Springer & Jacoby haben Insolvenz angemeldet. Nur von Matt ist noch da, geht fast jeden Tag ins Büro, macht immer weiter. Ist Mercedes jetzt der Wendepunkt? Gesprächstermin in einer Sofaecke in der vierten Etage der Agenturzentrale. Von Matt fläzt sich, wie er sich immer auf Sofas fläzt. Er ist hin- und hergerissen. Einerseits möchte er nach vorne schauen, andererseits dieses Unrecht, wie sie es in Hamburg empfinden, rund um den Mercedes-Etat erklären. Einerseits will er Demut zeigen, signalisieren, er habe die Botschaft verstanden; andererseits arbeitet es in ihm an Erklärungen, warum JUNG VON MATT GROSSE KUNDEN Die Agentur 1991 gründeten Holger Jung und JeanRemy von Matt die Hamburger Werbeagentur. Beide hatten zuvor schon bei Springer & Jacoby Karriere gemacht. Mit 800 Mitarbeitern und etwa zwei Dutzend Tochterunternehmen und Beteiligungen gehört Jung von Matt zu den größten inhabergeführten Agenturen in Deutschland. Zu den Kunden gehören Sixt, Obi und Edeka. Der Gründer Der Schweizer Staatsbürger, Jahrgang 1952, startete seine Karriere 1975 als Juniortexter in der Düsseldorfer Agentur BMZ. Es folgten die obligaten Wanderjahre: Ogilvy & Mather und Eiler & Riemel hießen seine Arbeitgeber. 1986 stieg er dann bei der damaligen Kultagentur Springer & Jacoby ein. Nur fünf Jahre später folgte sein Schritt in die Selbstständigkeit. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. er alles im Griff hat, dass die Zukunft kommen kann. Also sagt er erst mal: „Ich finde die Entscheidung mutig. Aber da wir Kreative immer Mut von Unternehmen fordern, möchte ich dazu auch ,Chapeau’ sagen. Nur ein starkes, selbstbewusstes Management trifft solche Entscheidungen.“ Nein, Groll hege er gar keinen. So viele andere, spannende Kunden: „Die Agentur war und ist nie nur Mercedes.“ Andererseits: Je länger das Gespräch dauert, desto klarer wird, wie angefressen er ist. Auch darüber, wie das alles gelaufen ist in den vergangenen Wochen. Nicht nur, dass Daimler ihm die Zusammenarbeit aufgekündigt hat. Auch das Wie. In Stuttgart haben sie als Alternative einfach ein Gespann gebildet. Aus André Kemper, 51, einem Exzentriker der Szene, und Tonio Kröger, 49, einem ehemaligen Daimler-Manager und seit 2003 Chef der Networkagentur DDB. Seitdem steht ein Verdacht im Raum: Von Matt war bisher das Maß aller Dinge, weil er als Solitär unschlagbar gut war. Gerade erst hat er für seinen Kunden Sixt den GDL-Chef Claus Weselsky als „Mitarbeiter der Woche“ plakatiert. Ist das nix? Nun hat Mercedes dieses alte Monopol einfach aufgelöst und durch ein neues Duopol ersetzt. Zwar nörgelt von Matt: „Eine Kreativkultur kann man nicht einfach zusammenkaufen. Sie muss wachsen.“ Aber über allem hängt die Frage: Sind Kemper und Kröger zusammen der Bessere von Matt? Als wäre das nicht schon pikant genug, kommt hinzu, dass Kemper vor etwa drei Jahren an einer sehr unschönen Geschichte für Jung von Matt beteiligt war: Er lockte zwei Jung-von-Matt-Vor- stände in seine damalige Agentur Kemper-Trautmann. Bis vergangene Woche dachte man: von Matts größte Niederlage. Bis Mercedes. A uch davor schon hat Kemper immer wieder gegen von Matt gestichelt. Einst wollte er ihm sogar den Prestigekunden Sixt mit sehr unfeinen Mitteln ausspannen – unterlag aber am Ende. Nun hat er zweimal hintereinander gewonnen. Es geht also um die schlichte Frage: Wer ist denn jetzt hier der Allergeilste unter Deutschlands Werbern? Laien mögen darüber lächeln, in der Werbebranche gehören solche Fragen zum Geschäft wie der nächste Pitch. Anrufe in der Szene. Von Häme keine Spur. Der Schock wirkt nach, dass man ausgerechnet von Matt, dem Übervater der ohnehin verunsicherten Branche, so hart mitspielt. Und das ausgerechnet bei Mercedes. Hat er nicht, als die Stuttgarter laif, PR (2) Eine Kreativkultur Carsten Dammann für Handelsblatt D er Jean-Remy von Matt, wie ihn die Öffentlichkeit kennt, hätte nicht gemacht, was er jetzt macht. Zu weich, hätte der alte von Matt gesagt, der Macho, der letzte echte Kerl des deutschen Kreativmilieus. Aber vielleicht sind die Zeiten in der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt nun so hart, dass der Chef nicht selber auch noch hart sein muss. Und so hat er mit ins Büro gebracht, was er morgens auf seinem Kopfkissen fand: Eine Postkarte hat ihm seine Frau Natalie dort hingelegt. „Ich glaube an das trojanische Pferd“ steht drauf und dass Mercedes-Benz ein vergängliches Phänomen sei. Das trojanische Pferd, muss man wissen, ist das Wappentier der Agentur. Es soll ihn trösten. „Schön, oder?“, sagt er und legt die Karte gut sichtbar auf den Tisch. Dass von Matt, 62, Gründer, Kreativkopf und Aushängeschild der wohl wichtigsten deutschen Werbeagentur mit Kunden wie Edeka, Vodafone oder Daimler von seiner Ehefrau getröstet werden muss, unterstreicht die harten Zeiten, durch die der gebürtige Schweizer seine Agentur gerade manövriert. Lange war er es, der den anderen davoneilte. Jetzt wird er plötzlich überholt: Nach Jahren der Zusammenarbeit setzte Daimler die Hamburger Agentur vor die Tür. Stattdessen wurde eine noch neu zu gründende Agentur damit beauftragt, künftig den prestigeträchtigsten deutschen Werbeetat auszugeben. Es geht um viele Millionen. Und es geht ums Image. Denn, so ist zu hören, die Entscheidung wurde auch noch mit von Matt direkt verknüpft – man wolle ein frischeres Gesicht als einen 62-jährigen Chefkreativen, auch wenn man dem das Alter nicht ansieht. Und so spricht von Matt von der „größten Niederlage meiner Agenturgeschichte“. Die zudem auch noch eine Zäsur für die deutsche Werbebranche darstellt, wie immer, wenn sich bei Jung von Matt an der Alster etwas tut: Die Agentur und ihr Chef bescherten den Deutschen Kampagnen wie „Geiz ist geil“ von Saturn oder die frechen Sixt-Werbeplakate. Bei Jung von Matt fand immer etwas früher statt, was wenig später auch den Rest der Branche traf. Deswegen ist dieser bisher einmalige Umgang eines Konzerns mit einem langjährigen Agenturpartner so aufregend für die Branche. Vor 40 Jahren hat von Matt in der Werbung angefangen, seine erste Kampagne für den Autovermieter Sixt ist jetzt auch schon 30 Jahre her. Er stammt aus einer Werbergeneration, die von kantigen Querköpfen geprägt wurde. Springer & in den vergangenen Jahren ein Rentnerauto nach dem anderen auf den Markt brachten, kommunikativ das Beste daraus gemacht? Hat er nicht selbst die piefige B-Klasse noch spannend inszeniert? Und sich für Daimler seinerzeit sogar vom Kunden BMW getrennt? Einerseits. Andererseits ist Solidarität in einer Branche, die von jeher davon lebt, dass sich ihre führenden Köpfe für die jeweils Größten halten, ein dehnbarer Begriff. Und so fallen nach langen Bekundungen des Mitgefühls auch weniger schöne Sätze. Ist er nicht auch schon sehr lange dabei? Hat er nicht viel zu lange gebraucht, den digitalen Umbruch seiner Branche zu verstehen? War sein Satz „80 ist das neue 60“ wirklich so glücklich? Von Matt lässt sich gerade eine Wohnung in Berlin umbauen, das Dach ist der Brust seiner Frau nachempfunden. Zuletzt war er mit ihr beim „Burning Man“, dem Aussteigerspektakel in der Wüste Nevadas, um kreative Kraft zu tanken. Er ist 62 Jahre alt und sagt: „Ich bin die Mercedes G-Klasse: Auch wenn nicht das neueste Modell, so doch auf gewissem Terrain immer noch schwer zu schlagen.“ So hat er in seinem Werberleben sehr viele, sehr richtige Dinge gemacht. Die Agentur soll einst aus von Matts erster gescheiterter Ehe hervorgegangen sein: Holger Jung war der Neue seiner ExFrau. Beide Männer verstanden sich prächtig, texteten und berieten zunächst bei Springer & Jacoby, bevor sie sich 1991 selbstständig gemacht haben. Seitdem macht von Matt sein Ding. Kompromisslos. Kreativ. Konkurrenzlos. In den vergangenen zwei Jahrzehnten war kein Werber so gut wie er. In einer Branche, in der immer stärker die introvertierten Nerds oder konzernkundenkompatiblen Nadelstreifen-Blässlinge das Sagen übernahmen, ist von Matt der Letzte seiner Art. Last Man Standing. Anfang des Jahres hat er in einem Hintergrundgespräch mal einen sehr vielsagenden Satz fallen lassen: „Ich habe erkannt, dass ich nicht zu ersetzen bin.“ Ein Satz, der viel über ihn aussagt – aber auch über seine Agentur. Sein Gründungsgefährte hat vorgemacht, wie es auch gehen könnte: Der Stratege Jung zog sich im Jahr 2010 in den Aufsichtsrat der Agentur zurück, es kamen andere strategische Geschäftsführer. Von Matt hat die Sache mit dem Generationenwechsel auch mal versucht. Er hatte mit Achim Jochum einen kreativen Nachfolger engagiert, der es aber nicht lange aushielt. Dann zog der mit der damaligen Strategiechefin Karen Heumann davon, heute macht ihm das Duo unter dem Namen Thjnk Konkurrenz. Aber „JR“ ist schon immer ein lernendes System gewesen. Er selbst bescheinigt sich die emotionale Ausprägung „einer Retard-Kapsel“; man könnte das auch auf seine Lernfähigkeit beziehen: Stück für Stück, über einen längeren Zeitraum – dafür hochwirksam. So hat er es geschafft, sich so lange in der kreativen Spitze zu halten wie kaum ein anderer. Gelassenheit ist so ein Thema, an dem er sich nun versucht. Dass Jung von Matt in den vergangenen Tagen neben Daimler nach fast 20 Jahren den Etat der „Bild“-Zeitung verloren hat, scheint ihn fast zu erleichtern. Endlich Platz für Neues! Das gilt wohl auch für sein neues Haus in Berlin Mitte. Er sagt einerseits: „Ich arbeite mit Freude, solange ich einen wertvollen Beitrag für unsere Kunden und unsere Agentur leisten kann.“ Andererseits gibt er im Nachsatz zu verstehen, dass er nicht unbedingt mit 67 noch jeden Tag ins Büro müsse. Für ihn passt beides zusammen: „Mein metabolisches Alter beträgt 47. Und am liebsten würde ich ungefähr bis 50 arbeiten.“ Ende nächsten Jahres will er auf jeden Fall nach Berlin ziehen. Spätestens dann muss ein Nachfolger her, einer, der auch Berühmte Von-MattKampagnen: Für Edeka, Sixt und das UnterwäscheLabel Mey, für das von Matt selbst das Model mimte.(v.l.). mal länger bleibt. Auf der strategischen Seite ist der Jung-von-Matt-Vorstand gut aufgestellt, spätestens wenn jetzt der bisherige Ogilvy-Chef Thomas Strerath hinzukommt, was alle in der Branche als echten Coup werten. Ihn hat sich von Matt geangelt, weil er keine Lust hatte, einen der besten Köpfe der Branche bei einem anderen Arbeitgeber zu sehen. „If you can’t beat them, join them“, sagt von Matt. Strerath ist ein guter Fang – unumstritten erfolgreich, auch bei wichtigen Konzernkunden gut vernetzt. E r wird zusammen mit Peter Figge eine starke, strategische Geschäftsführung bilden. Figge, so die Idee, bekommt so mehr Zeit, sich um die strategische Erweiterung der Agenturgruppe zu kümmern – Töchter und Beteiligungen entwickeln, die neue Felder der Kommunikationsarbeit abdecken. Denn, auch das ist von Matt in der Woche eins nach Daimler: tatendurstig, willens, die nächsten großen Aufgaben anzugehen. Auf kreativer Seite ist er bisher allerdings alleine in seinem Unternehmen. „Wir wollen als Nachfolge ja eine Einsa-Lösung“, sagt er. Und dass es davon nicht viele gebe. Er wirkt aber, als habe er erkannt, wie wichtig es sei, sich geordnet aus dem Geschäft zu ziehen. Vielleicht hat er da gelernt, von seinem Kompagnon Jung. Aber auch von seinem engen Freund und Trauzeugen Carsten Maschmeyer, der beim AWD einst vormachte, wie man sich geschickt aus dem eigenen Unternehmen bugsiert. Der Abschied fällt auch deswegen schwer, weil von Matt unbestritten noch so gut ist. Er mag kein geborener DigitalKommunikator sein, mit der Welt des Internets als Werbeumfeld fremdeln – auch wenn Kollegen und Konkurrenten ihm da große Fortschritte bescheinigen. Aber nahezu alle Werbe-Coups der letzten Jahre kamen aus dem Hause Jung von Matt; die Agentur, also er, führt die Kreativrankings in Deutschland an: Dieses Jahr legte von Matt mit dem Künstler Friedrich Liechtenstein die Edeka-Kampagne „Supergeil“ hin, ein gigantischer Erfolg. Als er diese Woche einen neuen Edeka-Spot ins Netz stellte, generierte der erneut binnen weniger Tage gut eine Million Klicks. In seinem Wohnzimmer soll er sich mal an einer Uhr erfreut haben, die seine erwartete Lebenszeit rückwärts zählt. Gegen diese Uhr arbeitet von Matt an. Unermüdlich. Da wundert es nicht, dass er jetzt – die guten Vorsätze mit der Amtsübergabe müssen noch mal kurz warten – auch sagt: „Wir interessieren uns für alles, was vier Räder und ein Lenkrad hat.“ Sein Sohn hatte auch schon eine Idee: „Papa, jetzt musst du Tesla holen.“ Den Papa hat das, alle Vorsätze zur Zurückhaltung verdrängend, motiviert. Er sagt: „Das Kreativ-Imperium schlägt zurück.“ 18 UNTERNEHMEN & MÄRKTE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 1 Lufthansa: Alles klar für den Umbau Benzinpreis auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren Verbilligung des Rohöls ist auch an den Tankstellen spürbar. Super kostet weniger als 1,40 Euro. Aufsichtsrat macht den Weg frei für den Start von Billig-Plattformen auf Kurz- und Langstrecken. ► Joint Venture mit Turkish Airways bei Fernzielen. ► Schlichtung im Streit über Altersvorsorge angeboten. Jens Koenen Frankfurt D ie Ankündigung kam, noch bevor der jüngste Streik beendet war. Die Piloten der Lufthansa wollen auch an diesem Donnerstag ihre Arbeit niederlegen. Dies war wohl als Zeichen an den Aufsichtsrat von Europas größter Fluggesellschaft gedacht, der am Mittwoch tagte. Genützt hat es nichts. Mehrheitlich stellte sich das Kontrollgremium hinter die Pläne von LufthansaChef Carsten Spohr, mit Billigplattformen sowohl auf der Kurz- als auch auf der Langstrecke den Rivalen Paroli zu bieten. „Wir haben für unsere Pläne heute große Unterstützung vom Aufsichtsrat bekommen“, sagte Spohr im Anschluss an die Sitzung spürbar zufrieden. Künftig wird Lufthansa die Billigangebote unter der Marke Eurowings vermarkten. Auch Germanwings, die seit einiger Zeit die Lufthansa-Europastrecken jenseits der Drehkreuze von Frankfurt und München übernommen hat, wird unter dem Dach von Eurowings angesiedelt sein. Auf der Langstrecke wird der Flugbetrieb von Sun Express Deutschland übernommen, der gemeinsamen Tochter von Lufthansa und Turkish Airlines. Die soll bis zu sieben A330 „mieten“. „Wir werden die Piloten dafür suchen – intern, aber auch extern“, sagte Spohr. Gestartet wird mit touristischen Zielen etwa in Florida, der Karibik oder im Indischen Ozean. Die Maschinen sollen in Köln stationiert werden, dort sitzt auch Germanwings. Aber ein Sitz von Eurowings im Ausland wird ebenso geprüft. Die Flugzeuge werden mit alten Economy-Sitzen, vorn aber mit neuen Premium-Economy-Sitzen ausgestattet sein. Wie bei Germanwings soll es drei Tarife geben, vom reinen Transport bis zum Komfortpaket mit zahlreichen Extras. Mit den Plänen verschärft die Lufthansa-Spitze die Konfrontation mit ihren Piloten. Die kämpfen zwar mit ihrem Ausstand offiziell für den Erhalt ihrer Übergangsversorgung, die ihnen bisher einen komfortablen Eintritt in die Rente ab 55 sichert. Doch im Hintergrund steht der erbitterte Widerstand der Flugzeugführer gegen die Billigpläne. Laut Personalchefin Bettina Volkens sind die Gespräche mit der Pilotengewerkschaft VC über „Wings“ mittlerweile gescheitert. VC Cockpit fürchtet, dass der Konzerntarifvertrag über die Plattformen unterminiert wird. Eine Sorge, die nicht unberechtigt ist. Denn sollten die Billigableger auf der Kurz- und Langstrecke einmal etabliert sein, hält Spohr gute Argumente für Verhandlungen über Kostensenkungen auch in der Lufthansa-Kernmarke in der Hand. Schließlich kann er im Zweifel immer damit drohen, Strecken auf die Billigtöchter zu übertragen. Und davon wird der LufthansaChef wohl auch Gebrauch machen, wie seine Äußerungen von Mittwoch zeigen. So werden zwar die Piloten von Germanwings auch künftig unter dem Konzerntarifvertrag fliegen. Kein Pilot werde gezwungen, zu Eurowings zu wechseln, die nicht dem Konzerntarifvertrag unterliegt. „Welche Plattform aber künftig wie stark wachsen wird, das wird der Markt entscheiden“, sagte Spohr. Gleichzeitig stellte der oberste Lufthanseat klar, dass man mittelfristig weitere Europastrecken, darunter auch jene von Töchtern wie Brussels Airlines, Swiss oder AUA, in die Billigplattform Eurowings übernehmen wird. „Wir werden genau schauen, welche Airline in den einzelnen Märkten die beste ist.“ Damit erhöht sich der Druck auf die Lufthansa-Piloten. Sie sind zunehmend isoliert. Selbst die Aktionäre der Lufthansa stehen hinter den Plänen des Managements – und das, obwohl die Lufthansa-Aktie seit Juni fast 28 Prozent an Wert verloren hat. „Lufthansa muss die Strukturen Regine Palm Düsseldorf anpassen. Daran führt kein Weg vorbei. Und eine Germanwings scheint ja recht gut zu funktionieren“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Angesichts der Forderungen der Piloten fehle den Aktionären mittlerweile das Verständnis für das, was die Flugzeugführer derzeit machten. „Spohr und sein Team haben die Alternative, vom Markt oder von den Piloten erschlagen zu werden“, warnt Hans-Martin Buhlmann, der Vorsitzende der Vereinigung Institutionelle Privatanleger (VIP). Nur Hand in Hand habe man eine Zukunftschance. Die will das Lufthansa-Management offensichtlich nutzen. Man habe der Vereinigung Cockpit am Mittwoch die Schlichtung im Streit über die Übergangsversorgung angeboten, erklärte Personalchefin Volkens. S o billig war Tanken schon lange nicht mehr. Im November gab es nach Angaben des Autoclubs ADAC die billigsten Spritpreise seit vier Jahren. Alle Benzinsorten hätten dabei einen rasanten Preisrückgang verzeichnet. Im Monatsdurchschnitt Die Piloten der Air France haben den im Anschluss an einen zweiwöchigen Streik vereinbarten Ausbau einer Billigsparte abgesegnet. Rund 53 Prozent der Piloten hätten der im September erzielten Einigung zugestimmt, erklärte die Fluggesellschaft am Mittwoch. Der Streik hatte der Lufthansa-Rivalin mehr als 280 Millionen Euro gekostet. Bei dem Zwist ging es um die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen bei der Billigtochter, die das Management im Kampf gegen Konkurrenten wie Easyjet oder Ryanair ausbauen will. Nach Streik-Ende hatte die Air France umgehend angekündigt, den Ausbau der Tochter Transavia schnell voranzutreiben. Reuters Lufthansa DER WERBER-RAT Berlin gewinnt den Mercedes-Pitch Der große MercedesBenz-Pitch hat viele Verlierer. Und einen echten Gewinner: den Agenturstandort Berlin. E ine Knallermeldung sorgt in der Werbewelt für reichlich Gesprächsstoff. Den Wettbewerb für den Vorzeige-Etat von Mercedes Benz gewannen nicht die teilnehmenden Agenturen. Der Etat ging an zwei prominente Werber, die gar nicht offiziell an dem Pitch teilgenommen haben und eine Agentur erst neu aufbauen müssen. Und das, obwohl alle teilnehmenden Agenturen zu den ganz Großen der Branche zählen. Neben vielen Verlierern dieser unsäglichen und für die Agenturen sauteuren Geschichte gibt es einen Gewinner: den Agenturstandort Berlin. Hier gibt es ab Sommer 2015 eine neue, spannende Agentur mit wahrscheinlich über 100 Arbeitsplätzen. Das ist auch dringend nötig. Die Agenturszene ist in Berlin lange nicht so groß, wie die Hoffnungen der Agenturen waren, die hier seit der Jahr- tausendwende wie Pilze aus dem Boden schossen. Es gibt zwar die kreativ enorm erfolgreiche Agentur Heimat, die Etats wie Hornbach, Otto und viele andere mehr steuert. Es gibt eine ganze Reihe kleinerer Ableger anderer TopAgenturen wie Ogilvy, Thjnk, Serviceplan und BBDO. Und es gibt traurige Geschichten ehemaliger Großagenturen, vor allem jener, die zu den internationalen Networks gehören, die auf dem Agenturparkett so gut wie kaum eine Rolle mehr spielen. Was es hier nach wie vor nicht gibt, sind Auftraggeber. Die wenigen „echten“ Kunden in Berlin sind öffentliche Auftraggeber, Verbände und Parteien. Was es aber nach wie vor im Überfluss gibt, ist eine große Faszination junger, kreativer Menschen, die vor allem eines wollen: in Berlin leben und arbeiten. Sie kommen aus der ganzen Welt. An- Britta Poetzsch ist Head of Lifestyle der Agenturgruppe Serviceplan. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. gezogen von einem Lebensgefühl, das so in Düsseldorf, München und Frankfurt nicht existiert. Alles eine Nummer größer, bunter, wilder und internationaler. Aber auch rauer, härter und ungemütlicher. Agenturen kämpfen nicht nur um Etats. Sie kämpfen um die besten Talente. Deshalb ist es schlau, in Berlin einen Standort zu haben, auch wenn die Kunden ganz woanders sitzen und die Finanzabteilung regelmäßig mit Beruhigungspillen versorgt werden muss. Während man in anderen Städten von der allgemeinen Ordnungsliebe und Gemütlichkeit schnell sediert wird, schüttelt einen Berlin immer wieder wach. Falls es nicht aufgefallen sein sollte: Ich liebe diese Stadt. Die Autorin ist eine von sechs Kolumnisten, die an dieser Stelle im täglichen Wechsel über Kommunikation schreiben. habe ein Liter Super E10 nur noch 1,43 Euro gekostet. Anfang Dezember sind die Preise dann noch weiter gesunken und haben zur Freude der Autofahrer die Marke von 1,40 Euro durchbrochen. Nach unten, wohlgemerkt. „Schon jetzt ist absehbar, dass die Kraftstoffpreise auch im Jahresmittel 2014 auf den niedrigsten Stand seit 2010 fallen werden“, teil- te der Autoclub mit. Wie sich die Preise danach weiterentwickeln werden, hängt nach Einschätzung der Experten maßgeblich von der Entwicklung der Rohölpreise ab. An den internationalen Rohstoffmärkten hat sich Öl Ende November noch einmal deutlich verbilligt, nachdem die Organisation Erdöl exportierender Länder ihre Produktionsquoten nicht gekürzt hatte. Noch Mitte des Jahres kostete ein Barrel (rund 159 Liter) des europäischen Brentöls rund 115 Dollar. Am Mittwoch mussten dafür nur noch 70 Dollar bezahlt werden. Auf diesem Niveau scheint der Preis nun einen ersten Boden gefunden zu haben. Die Experten der Société Générale rechnen auch nicht damit, dass sich die Rohölpreise schnell wieder erholen. Sie haben ihre Prognose für die beiden nächsten Jahre um 20 Dollar auf nur noch 70 abgesenkt. Auch die DZ Bank ist nun pessimistischer und rechnet bis zum Ende des kommenden Jahres mit 85 Dollar je Barrel, das sind 15 Dollar weniger als in der Vorschätzung. Sollten diese Prognosen stimmen, werden auch die Benzinpreise unter Druck bleiben. ANZEIGE Air-France-Piloten segnen Ausbau von Billig-Sparte ab Hapag-Lloyd will sich mit Börsengang Zeit lassen Eurowings-Logo: Unter dieser Marke firmieren die Billigangebote. UNTERNEHMEN & MÄRKTE 19 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 /-+ $! * '"$- $$4 */$$ +% ++ $-*$#$ "$4$ / /!/$- 2%** -- + $) $$4 */$$ * /-+$ $! "++$ / # --"+-$ /*3&$" $ *!" ! - 3*$ /$ +%*$ +% 0* *%"* *0$/$$ * 2- + */$$ %* *3 -*/$$( % 3 $- 0$ $$ /+ #&" 3 *!" 3/*( /-+ $! 0* $ --"+-$( 333(/-+$!(,# --"+-$ Hapag-Lloyd will sich nach der am Dienstag vollzogenen Fusion mit dem chilenischen Konkurrenten CSAV mit einem Börsengang Zeit lassen. „Ein Börsengang hat für uns im Moment keine TopPriorität“, sagte Rolf Habben Jansen, der Vorstandschef der Containerreederei, am Mittwoch in Hamburg. Zunächst komme es darauf an, CSAV zu integrieren. Dennoch halte Hapag-Lloyd an seinen Börsenplänen fest. Es sei allerdings schwierig vorherzusagen, ob dies – wie bislang ins Auge gefasst – Ende 2015 oder erst Anfang 2016 möglich sein werde. Reuters Strabag baut neues Werk für Volkswagen in Polen Der österreichische Baukonzern Strabag errichtet für Volkswagen in Polen ein neues Produktionswerk. In der geplanten Fabrik in Wrzesnia sollen die Lieferwagen der nächsten Generation VW Crafter hergestellt werden, wie Strabag am Mittwoch mitteilte. Ein Auftragswert wurde nicht genannt. Es handle sich dabei jedoch um eine der größten Automobilinvestitionen in Europa, hieß es. Bis Mitte 2015 werde Strabag drei von insgesamt fünf Produktions- und Industriebauwerken errichten, darunter eine Montagehalle für Autos. Reuters #"-$ %"4/*$ /$ ' "%+ *$ $ /$ * /-+$ 20 UNTERNEHMEN & MÄRKTE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 UNTERNEHMEN & MÄRKTE 21 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 Hacker stellen Sony bloß Speed-Dating fürs Geschäft Martin Buchenau, Stefani Hergert Lampoldshausen, Düsseldorf G edanken über den Stundensatz sollten sich Kay Rathschlag und Philipp Schwarz besser nicht machen: BASF-Aufsichtsratschef Jürgen Hambrecht und Roland-BergerChefkontrolleur Burkhard Schwenker nehmen sich 20 Minuten Zeit – für das Geschäftsmodell der beiden Gründer, für Tipps und Kontakte. Zumal das Gespräch am vergangenen Wochenende nur der Auftakt war. Mit Heinz-Walter Große, dem Vorstandschef des Medizintechnikherstellers B. Braun Melsungen, sprachen die Gründer von Wearable Life Science später über Hürden bei der Zulassung. Christian Heine, Topmanager der Fischerwerke, bot an, sie bei ihrer Entwicklung eines Ganzkörperanzugs für Sportler mit eingebauten Elektroden, die die Muskeln stimulieren, mit der eigenen Patentabteilung zu unterstützen. Gute Tipps oder Kontakte be- kamen sie auch von BASF-Vorständin Margret Suckale und Bilfinger-Vorstand Jochen Keysberg. Über den Preis dieser exklusiven Beratung mussten sie auch nicht nachdenken: Das Wochenende mit 14 Topmanagern der deutschen Wirtschaft hatten sie sich erarbeitet – neben sieben weiteren Gründern und Gründerteams. Mit ihren Geschäftsideen haben sie die Jury des Weconomy-Gründerpreises überzeugt, den das Handelsblatt, das Firmennetzwerk Wissensfabrik und seit diesem Jahr das Gründerzentrum „UnternehmerTUM“ der TU München jährlich ausschreiben. Für Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche, der zum ersten Mal dabei war, ist klar, warum: „Wir haben zu viel Sicherheitsmentalität und Risikoscheu in Deutschland. Wir brauchen wieder mehr unternehmerischen Mut, um nach vorne zu kommen“, sagte er am WeconomyWochenende. Es sei wichtig, dazu beizutragen, Jungunternehmer auf ihrem Weg zu ermutigen. Bei Martin Ballweg und Sebastian Grethe ist Wissensfabrik/ Bernhard Kunz (9) Der Gründerwettbewerb Weconomy bringt Start-ups und Topmanager der Wirtschaft zusammen. Franz Fehrenbach (M.) mit den Weconomy-Gewinnern Jonas Lehmann (l.) und David Wehner: Türen öffnen, die sonst wohl verschlossen bleiben. das angekommen. Die Gründer fragen sich gerade, wie ihr Start-up Mapudo, mit dem sie einen Onlinemarktplatz für Metalle aufbauen wollen, mit den Großen der Branche zusammenarbeiten kann. Sie haben in den Gesprächen festgestellt: Auch in den Konzernen gibt es Bedarf für ihre Plattform. Etwa die Betriebswerkstätten des Schraubenhändlers Würth, dessen Stiftungschef Harald Unkelbach die beiden auch trafen. Nur: „Die Zusammenarbeit mit Start-ups ist in der Stahlbranche nicht üblich“, sagt Ballweg. „Doch die Gespräche haben uns Mut gemacht. Es gibt immer wieder Leute in den Unternehmen, die Innovationen nach vorne bringen“, ergänzt Grethe. Biotechnologie, Medizintechnik, IT, Onlinehandel oder Sensortechnik – der Wettbewerb habe eine gute Mischung hervorgebracht, resü- mierte Boschs Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Lampoldshausen bei Heilbronn. Und Top-Berater Burkhard Schwenker ergänzte: „Mich begeistert, wie pragmatisch die neue Generation ist. Es wird von Jahr zu Jahr besser.“ Weil alle Gründer vor ähnlichen Herausforderungen stehen, helfen nicht nur die Gespräche mit den Topmanagern, der informelle Austausch unter den Jungunternehmern ist ebenso wichtig. Rathschlag und seine Mitstreiter von Wearable Life Science etwa planen, in die nächste Generation ihres Anzugs auch Sensoren einzubauen – ein Bereich, in dem das Team von Kinexon schon sehr weit ist. Mit den Gründern haben sie direkt Gespräche vereinbart. Die Jungunternehmer werden sich aber auch offiziell wiedersehen, denn neben dem Wochenende können sie an den WeconomyTagen in Partnerunternehmen mit Fach- und Führungskräften ihre Firmen weiterentwickeln. Eineinhalb Tage lang dreht sich dort alles um ein Thema, das die meisten Start-ups beschäftigt. Szenarioplanung ist das aktuell bei David Wehner und den drei weiteren Gründern von Venneos. Ihre Innovation könnte einmal klassische Mikroskope überflüssig machen, ihr chipbasiertes Mikroskop übersetzt Zellvorgänge in elektrische Signale, aus denen Bilder entstehen. Von den Managern Wir haben zu viel Sicherheitsmentalität und Risikoscheu in Deutschland. Wir brauchen wieder mehr unternehmerischen Mut, um nach vorne zu kommen. Dieter Zetsche Vorstandsvorsitzender von Daimler wie Daimler-Chef Zetsche bekamen Wehner und Mitgründer Jonas Lehmann den Rat, ihre Zeitpläne und angestrebten Meilensteine sauber aufzuschlüsseln, damit diese für Investoren nachvollziehbarer sind. Die Manager hätten auch den Finger in die Wunde gelegt – kritisch-konstruktiv. „Es gab ein oder zwei Punkte, von denen ich nicht erwartet hätte, dass jemand sie in 20 Minuten herausfiltern kann“, sagt Wehner. Sein Fazit: „Wenn man die richtigen Menschen trifft, kann man in Unternehmen reinkommen, in die man sonst als Start-up nicht hineinkommt.“ LOS ANGELES. Für die Hacker, die das Hollywood-Studio Sony Pictures angriffen, scheint es im FirmenNetzwerk keine verschlossenen Türen gegeben zu haben. Nach gestohlenen Filmen wie „Herz aus Stahl“ mit Brad Pitt landeten sogar angebliche Gehaltslisten im Internet. In den Papieren waren neben Millionenbezügen des Topmanagements auch private Daten wie Geburtstage und Sozialversicherungsnummern aufgeführt, wie US-Medien berichteten. So bekam ein Reporter des Onlinedienstes „Fusion“ eine Liste mit Informationen zu 3 800 Mitarbeitern zu sehen. Der IT-Experte Brian Krebs fand ein Papier mit 6 800 Namen aktueller und früherer Beschäftigter. Sony Pictures hat insgesamt rund 6 600 Mitarbeiter. Die Firmenchefs Michael Lynton und Amy Pascal versprachen den Mitarbeitern Unterstützung beim Schutz ihrer Privatsphäre, wie das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ unter Berufung auf eine inter- AP Datendiebe entwendeten Filme und vertrauliche Firmeninfos. Szene aus „Fury“ mit Brad Pitt: Steckt Nordkorea hinter dem Hack? ne E-Mail berichtete. Es sei nun offensichtlich, dass die Hacker bei dem Angriff vor gut einer Woche eine Menge vertraulicher Informationen gestohlen hätten. Die Computersysteme von Sony waren nach der Attacke tagelang lahmgelegt, die Mitarbeiter mussten laut Medienberichten zum Teil auf Stift und Papier ausweichen. Wer hinter dem Angriff steht, ist weiterhin ungeklärt. Seit Tagen gibt es Spekulationen, dass Nordkorea dahinterstecken könnte. Das Land hatte den Sony-Film „The Interview“ scharf kritisiert, in dem TV-Journalisten ein Interview mit Machthaber Kim Jong Un bekommen und beauftragt werden, ihn zu töten. Nordkoreas Regierung bezeichnete den Film als Kriegsakt. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Mittwoch, in dem Schadprogramm der Angreifer sei ein Text auf Koreanisch gefunden worden. Außerdem gebe es Ähnlichkeiten zu einer Attacke auf südkoreanische Banken und Medien im Mai 2013, hieß es unter Berufung auf Ermittlungskreise. Sony war erst 2011 Opfer eines massiven Hackerangriffes. Damals wurden Daten von Millionen Nutzern des Netzwerks rund um die Spielkonsole Playstation gestohlen. dpa/Reuters ANZEIGE &+& %& %%($%$' " & $ ('% %' + * ' '%$$ &&$ CHANNEL PILOT SOLUTIONS KINEXON MAPUDO PERFLUORENCE Mirko Platz, Lars Niemann und Ralf Priemer bieten Kunden aus dem Versandhandel oder Shopbetreibern mit Hilfe ihrer E-Commerce-Software seit zwei Jahren eine verbesserte Präsenz auf dem Onlinemarkt mit seinen zahlreichen Verkaufsportalen an. Für Versandhändler und Shop-Betreiber ist es damit einfacher, ihre Produkte auf Preisvergleichsseiten, Marktplätzen, bei der Suchmaschine Google oder in Netzwerken im eigenen Land und im Ausland anzubieten und zu steuern. Rund ein Drittel der deutschen Top-500-Webshops nutzt die 2013 eingeführte Software Channel-Pilot. Alexander Hüttenbrink und Oliver Trinchera bringen seit 2012 Raumfahrttechnologie zum Einsatz. Mit dem drahtlosen 3D-Sensor „Kinexon One“ lassen sich Bewegungen von Personen und Objekten im Raum bestimmen. Das System misst zum Beispiel die Aktivität und Körperbewegung eines Athleten. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Industrie: So können die Sensoren die Aktivitäten von Maschinen und Werkzeugen erfassen und überwachen und damit zur Prozessautomatisierung beitragen. Auch ein Einsatz im Gesundheitssektor ist denkbar. Martin Ballweg und Sebastian Grethe haben in diesem Jahr eine Onlineplattform für den Metallhandel aufgebaut. Bislang vertreiben die meisten Metallhändler ihre Produkte nicht im Netz. Der Onlinemarktplatz Mapudo soll es Lieferanten nun ermöglichen, einen Teil ihres Firmengeschäfts, insbesondere für Kleinkunden, über eine zentrale, weltweit zugängliche Plattform abzuwickeln. So soll der Transaktionsaufwand sowohl für Händler als auch für Nachfrager von Industriemetallen deutlich gesenkt werden. Thomas Engelhardt, Hagen Marks und Frederico Rosenbaum haben verschleißsenkende Schmierstoffe entwickelt. Das Spin-off des Leibniz-Instituts für Polymerforschung in Dresden hat dafür ein speziell veredeltes Fluorpolymer als Additiv entwickelt. Es wird als Festschmierstoff in Kunststoffe oder in Additive für Schmierstoffe eingearbeitet. Im Vergleich zu anderen Werkstoffen erhöht es die Lebensdauer von Bauteilsystemen wie Lagern oder Antrieben und ermöglicht neue Anwendungsbereiche – etwa die Getriebeschmierung von Industrie- oder Windkraftanlagen. Ralf Priemer Oliver Trinchera (l.) und Alexander Hüttenbrink Martin Ballweg (l.) und Sebastian Grethe Thomas Engelhardt (l.), Frederico Rosenbaum SECUCLOUD SILEXICA VENNEOS WEARABLE LIFE SCIENCE Dennis Monner und Erick Gonzalez bieten seit einem Jahr Privatpersonen und kleineren Unternehmen Sicherheit vor Hackerangriffen auf Computer, Smartphones und Tablets mit einer cloudbasierten Lösung an. Das System schützt alle Geräte gleichermaßen im heimischen WLANNetz sowie in öffentlichen Netzen oder beim mobilen Datenverkehr auf dem Handy. Das Secucloud-System erreicht dabei laut den Gründern ebenso hohe Sicherheitsstandards wie bei Großunternehmen. Eine Wissensdatenbank wird ständig aktualisiert – so sollen VirenAusbrüche schon im Keim erstickt werden. Mikroprozessoren, zum Beispiel in Smartphones, sind hochkomplex: Johannes Emigholz hat mit seinen Partnern Software-Werkzeuge entwickelt, die parallele Programmierung von sogenannten Multicore-Systemen weitestgehend automatisieren. Das spart nicht nur Arbeitszeit, sondern sorgt auch für eine verbesserte Code-Qualität. Damit gehen eine erhöhte Rechenleistung und ein niedrigerer Stromverbrauch des Gerätes einher. Silexica ist ein Spin-off der RWTH Aachen. Erst in diesem Jahr wurde das Unternehmen aus der Hochschule ausgegründet. David Wehner hat mit drei Kollegen ein chipbasiertes Mikroskop entwickelt, das unterschiedlichste Zellvorgänge – wie Teilungen und Bewegungen – in elektrische Signale übersetzt, aus denen dann Bilder generiert werden. Ohne das Licht wie bei einem klassischen Mikroskop kann so das Zellgeschehen analysiert werden. Zudem lassen sich mit dem Chip weitere zelluläre Veränderungen untersuchen, für die bislang andere Techniken eingesetzt werden mussten. Ab 2016 soll der Chip bei Tests an Zellkulturen, etwa zur Entwicklung neuer Medikamente, einsetzbar sein und auch Tierversuche ersetzen. Philipp Schwarz hat zusammen mit Freunden einen Ganzkörperanzug für elektrische Muskelstimulation entwickelt. Bislang mussten die einzelnen zu stimulierenden Muskelpartien mit Kabeln an ein Gerät vor Ort angeschlossen werden, mit dem man sich kaum bewegen kann. Kabellos geht das mit dem Ganzkörperanzug von Wearable Life Science: Elektroden und Sensoren sind in diesen leicht anzulegenden Anzug integriert, eine kleine mobile Steuereinheit wird einfach angeklickt. Bei der Rehabilitation von Sportlern nach Verletzungen oder für den Muskelaufbau ist Bewegungsfreiheit gewährleistet. Aleksander Groshev (l.) und Dennis Monner Johannes Emigholz (l.) und Maximilian Odendahl Jonas Lehmann (l.) und David Wehner Kay Rathschlag (l.) und Philipp Schwarz © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. ' ) % %& & '%" $%& &$& & $ $%$'%($&&$ !$% &&" '%'% % +'%&+($%$' '$ )#% !%%& )$ % $& &" 1 Die Bahn plant ohne Chefplaner Christoph Bretschneider muss gehen, die Ingenieurstruppe soll effektiver werden. ► Bisherige DB Projektbau Talbrücke über die Saale: Geplant und gebaut von DB Projektbau. wird aufgelöst. ► 5 900 Mitarbeiter sind von dem Umbau betroffen. Dieter Fockenbrock Düsseldorf Bis Sommer 2015 soll die künftige DB Engeneering + Consulting fertig sein. Neuer Leiter wird nach Handelsblatt-Informationen der Wirtschaftsingenieur Niko Warbanoff, bislang Vorsitzender der DBI-Geschäftsführung. Warbanoff zählt mit seinen 37 Jahren zur jungen Garde der Konzernmanager, auf die Bahnchef Rüdiger Grube große Hoffnungen setzt. Ziel des Generalumbaus sei es, die Planungskapazitäten der Bahn effektiver zu nutzen und schädlichen „internen Wettbewerb“ zu beseitigen, heißt es. Zumal die wachsende Zahl der Baustellen im Netz und die erwarteten zusätzlichen dpa M arode Brücken, abgenutzte Gleise, renovierungsbedürftige Bahnhöfe. Die Zahl der Baustellen im 33 000 Kilometer weiten Schienenreich der Deutschen Bahn steigt und steigt. Der Sanierungsstau türmt sich auf 30 Milliarden Euro. Dazu kommen Neubaustrecken und Erweiterungen, vom Sechs-Milliarden-Projekt Stuttgart 21 ganz zu schweigen. Was draußen im täglichen Zugbetrieb zu wachsenden Problemen und vor allem Verspätungen führt, hat nun auch in der Berliner Konzernzentrale weitreichende Folgen. Die Bahn steckt mitten in einer der größten Personalbaustellen seit Jahren. Das geht aus einem internen Konzeptpapier hervor. Betroffen davon sind 5 900 Mitarbeiter, vor allem Architekten, Ingenieure, Planer und Baufachleute. Und es trifft den Chef der bisherigen DB Projektbau, Christoph Bretschneider. Er muss gehen. „Eines der größten Ingenieurbüros Europas“ (Eigenwerbung Projektbau) wird aufgelöst und mit einer anderen Planungsgesellschaft, der DB International (DBI), fusioniert. FINANZIERUNG Milliarden fürs Schienennetz Der Bund schließt eine neue Vereinbarung mit der Bahn. D er Bund wird mit der Bahn eine neue Vereinbarung zur Verbesserung des Schienennetzes schließen. Einer entsprechenden Vereinbarung werden die Haushaltspolitiker der Großen Koalition noch in diesem Jahr zustimmen. Die sogenannte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung sieht vor, dass die Bahn in den kommenden fünf Jahren je vier Milliarden Euro erhält, die sie in die Pflege und die Verbesserung des Schienennetzes investieren kann. Einen Großteil steuert die Bahn DEUTSCHLANDS WIRTSCHAFTS- UND FINANZZEITUNG über Eigenmittel und über Dividendenzahlungen an den Bund bei. Der Bund schichtet Mittel für den Neu- und Ausbau des Schienennetzes um. Im Gegenzug für die Pauschalzahlungen muss die Bahn nachweisen, dass die Qualität des Netzes steigt. Kritik hatte vor allem der Bundesrechnungshof geübt. So sei es nicht möglich festzustellen, ob die Bahn das Geld wirklich zur Verbesserung des Netzes investiere. Auch Grüne und Linke kritisierten dies im Bundestag. Doch die Koalition wollte dem bei der letzten An- Martin Dowideit (Unternehmen), Thorsten Giersch (Programmdirektor) Vertrieb Einzelverkauf: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, www.dpv.de Redaktion: Telefax: 0211 - 887–97 12 40 E-Mail: [email protected] Handelsblatt Live Abonnentenservice: Kundenservice Handelsblatt: Postfach 9244, 97092 Würzburg Telefon: 0800 - 0002053*, Telefax: 0211 - 887–36 05 E-Mail: [email protected] *(gebührenfrei innerhalb Deutschlands) Wirtschaft und Politik Telefon: 030 - 61 68 61 92 Telefax: 0211 - 887–97 80 27 E-Mail: [email protected] Chefredakteur: Sönke Iwersen Handelsblatt Research Institute Verleger: Dieter von Holtzbrinck Herausgeber: Gabor Steingart Tel.: 0211 - 887-11 00, Telefax: 0211 - 887-97 11 00, E-Mail: [email protected] Bert Rürup (Präsident), Dirk Hinrich Heilmann (Geschäftsführender Direktor und Chefökonom) Redaktion Chefredakteur: Hans-Jürgen Jakobs Stv. 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Chefredakteure: Stefan Menzel, Marc Renner (Chef vom Dienst) Ressortleiter: Jessica Schwarzer (Finanzen), Nils Rüdel (Politik), hörung im Haushaltsausschuss am Mittwoch nicht mehr folgen. „Das Dynamit ist raus aus der Debatte“, sagte die SPD-Politikerin Bettina Hagedorn. In den Verhandlungen seien etliche Kritikpunkte berücksichtigt worden, sagte auch Haushälter Norbert Brackmann (CDU). Kommendes Jahr würden zudem noch die Ergebnisse von Messfahrten Eingang in die Qualitätskontrolle finden. Am Freitag will auch der Rechnungsprüfungsausschuss zustimmen. Damit wäre der Weg frei für die neue Vereinbarung. Sie gilt dann ab 2015. Daniel Delhaes Erfüllungsort und Gerichtsstand: Düsseldorf. Anschrift von Redaktion, Verlag und Anzeigenleitung: Kasernenstr. 67, D-40213 Düsseldorf, Tel. 0211 - 887–0 Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die ISSN-Nummer für das Handelsblatt lautet: 0017–7296 Axel Springer SE, Offsetdruckerei Kettwig, Im Teelbruch 100, 45219 Essen Axel Springer SE, Druckhaus Spandau, Brunsbüttler Damm 156–172, 13581 Berlin Süddeutscher Verlag Zeitungsdruck GmbH, Zamdorfer Strasse 40, 81677 München Ihre Daten werden zum Zweck der Zeitungszustellung an Zustellpartner und an die Medienservice GmbH & Co. KG, Hellerhofstraße 2–4,60327 Frankfurt am Main, übermittelt. Anzeigen: Anzeigenverkauf Handelsblatt Telefon: 0211 - 887–33 55, Telefax: 0211 - 887–33 59 E-Mail: [email protected] Internet: www.iqm.de Anzeigenverkauf Handelsblatt.com Telefon: 0211 - 887–26 26, Telefax: 0211 - 887–97 26 56 E-Mail: [email protected] Internet: www.iqdigital.de Anzeigenverkauf Handelsblatt Personalanzeigen Telefon: 040 - 32 80 152, Telefax: 040 - 32 80 472 E-Mail: [email protected] Internet: www.chancenundkarriere.de Anzeigendisposition Handelsblatt Telefon: 0211 - 887 – 26 60 Telefax: 0211 - 887 – 97 26 60 E-Mail: [email protected] © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Unternehmen und Märkte Telefon: 0211 - 8 87–13 65 Telefax: 0211 - 8 87–97 12 40 E-Mail: [email protected] Finanzzeitung Telefon: 0211 - 887–4002 Telefax: 0211 - 887–97 41 90 E-Mail: [email protected] Kunstmarkt Telefon: 0211 - 887–12 53 Telefax: 0211 - 887–97 80 29 E-Mail: [email protected] Milliarden für die Sanierung, die der Bund zugesagt hat, schon heute Eisenbahner in Angst und Schrecken versetzen. „Nach dem Investitionsstau kommt der Bau-Stau“, ätzt ein Projektbau-Mitarbeiter. Zumindest muss der sich keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. Das versichert ein Sprecher der Bahn. Er bestätigt das Konzept, Stellen würden aber nicht gestrichen. Keine Stellung nehmen will er zur künftigen Führung. In Deutschland ist die Bahn zweifellos das größte Ingenieurbüro. Pro Jahr werden mehr als fünf Milliarden Euro verbaut. Das Geld fließt in Neubau wie Reparatur von Gleisanlagen, Bahnhöfen und Energieversorgung. Manchmal kommt der Konzern gar nicht nach. Wiederholt sind zum Ärger der Politik bereitgestellte Zuschüsse nicht abgerufen worden. Die Projekte kamen nicht voran. 2011 und 2012 waren das jeweils 250 Millionen Euro, 2013 um die 100 Millionen Euro. Da gebe es wohl „Optimierungsbedarf“ heißt es selbstkritisch im Konzern. Dummerweise sind die Mittel nicht auf Folgejahre übertragbar – und damit verloren. Doch gleichzeitig laut über Reparaturstau klagen, das verfügbare Geld aber nicht verplanen und verbauen, das kann sich Bahnchef Grube nicht leisten. DB Projektbau beschäftigt 4500 Mitarbeiter. 1 700 von ihnen sollen in die Netz AG der Bahn wechseln und dort weiterhin mit Planungsaufgaben beschäftigt sein. Die übrigen 2 800 Projektbauingenieure werden mit den 1 400 DBI-Mitarbeitern zur neuen Engeneering + Consulting verschmolzen. Projektbau arbeitet ausschließlich für den Bahnkonzern. DB International ist sowohl für das eigene Unternehmen als Projektentwickler und Planer unterwegs wie auch für Kunden im Ausland. Beispielsweise in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort wird die DBI bald sogar eine Güterstrecke mit Etihad Rail gemeinsam betreiben. Das soll aber ein Sonderfall bleiben. Denn im Ausland fährt Schenker Rail für die Bahn. Und internen Wettbewerb unter Schwesterfirmen will die Bahn nun gerade stoppen. Das Handelsblatt wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitung darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM. UNTERNEHMEN & MÄRKTE 23 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 Ein König für Bielefeld Für den Autozulieferer Gestamp kommt Spaniens Monarch Felipe nach Ostwestfalen. Und damit der in technischen Fragen interessierte Monarch auch einen Eindruck bekam, was in einem gewöhnlichen deutschen Mittelklasse-Fahrzeug alles an Teilen von einem Zulieferer mit spanischen Wurzeln stammt, wurde eines einfach mal hochgebockt und alle Teile von Gestamp in Schwarz eingefärbt. Reichlich überrascht sei der König gewesen, was da unter dem Auto alles in dieser Farbe zum Vorschein kam. Christian Schnell Frankfurt E s ist historisch nicht überliefert, dass jemals ein spanischer König bis Bielefeld gekommen ist. Insofern war der Besuch des neuen Königs Felipe am Dienstag auch unter diesem Aspekt eine Premiere. Seit dem Sommer im Amt kündigte sich der neue Monarch nun im Rahmen seines Deutschland-Besuchs dieser Tage auch beim spanischen Autozulieferer Gestamp in dessen Vorzeigewerk in Ostwestfalen an. Nur was macht man mit einem König in einem Werk, das ansonsten die Hülle eines VW Golf herstellt, außer ihm die obligatorische Werkstour zu bieten? Felipe VI., so der offizielle Titel des 46-Jährigen, durfte unter anderem den Knopf eines Roboters drücken, worauf dieser sogleich das Firmenlogo von Gestamp in eine Fahrzeug-Karosserie schrieb. Der König war begeistert, die Mitarbeiter ebenfalls. Wichtiger als diese Details war Felipe indes, ein spanisches Unternehmen zu Gesicht zu bekommen, das mitten im Autoland Deutschland nicht nur besteht, sondern sogar rapide wächst. Nahezu alle großen Hersteller auf der Welt gehören zum Kundenkreis. Wobei der Volkswagen-Konzern mit einem Anteil von 28 Prozent herausragt. 6,25 Milliarden Umsatz fuhren die Spanier im vergangenen Jahr in 20 Ländern der Welt ein, den größten Batzen davon in Deutschland. Konkurrenz aus Europa für WhatsApp Neue Kommunikations-App will mit bequemer Bedienung punkten. ZUG/BERLIN. Eine neue Kommunikations-App aus Europa will WhatsApp und Co. Konkurrenz machen. Die Anwendung „Wire“ ist für Kurznachrichten, Anrufe sowie das Teilen von Musik, Fotos und Videos gedacht. Sie soll nahtlos auf Smartphones, Tablets und Computern funktionieren, wie das Gründerteam am Mittwoch ankündigte. Die Firma hat ihren Sitz in der Schweiz und ein Entwicklungszentrum in Berlin. Die Macher der App hoffen, unter anderem mit einer bequemen Bedienung und guter Übertragungsqualität punkten zu können. Außerdem soll ein Vorteil sein, dass man schnell zwischen Text, Sprache und Bildern wechseln kann, sagte der Chef und Mitgründer Jonathan Christensen der dpa. „Im Markt ist immer Platz für etwas, das besser ist oder Probleme löst.“ Der Markt für Internetkommunikation ist hart umkämpft. Eine zen- Artikelanfragen Abonnenten erhalten einen Artikel kostenlos Telefon: 0211 - 887–18 88 (mo-fr: 9–12 Uhr) Telefax: 0211 - 887–97 28 20 E-Mail: [email protected] Nutzungsrechte Telefon: +49 (0) 69/7591-29 30 (Dieser Service steht Ihnen Mo-Fr zu den üblichen Bürozeiten zur Verfügung) E-Mail: [email protected] Namen, Report und Freitagstitel Telefon: 0211 - 887–27 60 Telefax: 0211 - 887–97 27 60 E-Mail: [email protected] Sonderdrucke Telefon: 0211 - 887–17 23 Telefax: 0211 - 887–97 17 23 E-Mail: [email protected] Handelsblatt Veranstaltungen Telefon: 0211 - 96 86 30 00 Telefax: 0211 - 96 86 40 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.handelsblatt.com/ veranstaltungen Für die Übernahme von Artikeln in interne elektronische Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Rechte über die PMG Presse-Monitor GmbH. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de. Die ISSN-Nummer für das Handelsblatt lautet: 0017–7296 Smartphone: Neue Apps im Angebot für die Kommunikation. trale Rolle spielt der Kurznachrichtendienst WhatsApp mit über 600 Millionen Nutzern. Die schon lange angekündigte Anruf-Funktion wurde zwar immer noch nicht umgesetzt, aber WhatsApp kann auf die Infrastruktur des neuen Besitzers Facebook bauen. Auf Apple-Geräten gibt es hauseigene Dienste wie iMessage für Kurznachrichten und FaceTime für Videotelefonie. Außerdem gibt es noch diverse Messaging-Dienste. Im Geschäft ist auch noch der Pionier Skype, der heute zu Microsoft gehört. Skype-Mitgründer Janus Friis ist mit seiner Investmentfirma Iconical der wichtigste Geldgeber von „Wire“. Die Entwickler und Investoren hätten einen langen Atem und wollten auch ohne einen schnellen Erfolg weitermachen, versicherte Christensen. „Das Ende der Startbahn ist nicht in Sicht.“ Die „Wire“-App läuft sowohl auf iPhones und iPads als auch auf Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android sowie Apple-Computern. Außerdem ist eine Version für Internet-Browser in Arbeit, wie Christensen sagte. Bei Sprache setzt „Wire“ die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, bei der das Signal auf dem ganzen Weg geschützt ist. Bei Bildern und Videos wird die Kommunikation zwischen Gerät und Servern verschlüsselt. Das Team hinter „Wire“ hat viel Erfahrung in dem Markt. Christensen arbeitete zuvor unter anderem am MSN Messenger bei Microsoft. Technik-Chef Alan Duric war bei einem Anbieter von Internet-Telefonie. dpa dpa DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 Jörn Wolter 22 UNTERNEHMEN & MÄRKTE Spaniens König Felipe VI.: Zu Besuch beim Autozulieferer Gestamp. Offen spricht deshalb Francisco Riberas, der 50-jährige Vorstandschef des familiengeführten Unternehmens über die Ideen, die er auch während der Finanzkrise für das eigene Unternehmen übernommen hat. „Hier in Deutschland wurde sehr viel richtig gemacht, folglich mussten wir das ähnlich machen, um wettbewerbsfähig zu sein.“ Dabei gleicht Gestamp durchaus in vielem, was landläufig als deutscher Mittelstand bezeichnet wird. Weder Großaktionäre noch ein Finanzinvestor bestimmen das Geschehen, sondern die Familie. Und auch die Zusammenarbeit mit den Banken beschränkt sich auf das Wesentliche. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen zwei Bonds über insgesamt rund 800 Millionen Euro aufgelegt, um von Geldhäusern bei der Expansion unabhängig zu bleiben. Dabei sieht Francisco Riberas den Zulieferer Gestamp vor den gleichen Herausforderungen wie sie die Hersteller haben: China boomt noch immer, Nordamerika erneut, und Westeuropa kehrt zurück. „Unsere Aufgabe ist einfach zu beschreiben und doch so schwer: Die Kunden wollen leichtere Bauteile, die aber mehr Sicherheit bieten, das aber nicht zu höheren Kosten und am besten in der gleichen Zeit.“ Abercrombie kommt aus der Mode NEW YORK. Der US-Modekette Abercrombie & Fitch bricht das Geschäft weiter weg. Im abgelaufenen Quartal, das am 1. November endete, fiel der Umsatz um zwölf Prozent auf 911 Millionen Dollar, der Überschuss stürzte um ein Viertel auf gut 30 Millionen ab, wie das Unternehmen mitteilte. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2014/15 wurde deutlich gesenkt. Denn bislang haben die Rabatte und sonstigen Initiativen des Managements noch nicht ausgereicht, um wieder mehr Kunden in die Geschäfte zu locken. Im vorbörslichen US-Handel büßten Abercrombie-Aktien rund fünf Prozent ein. Das Unternehmen hatte zuletzt vor allem seine Kosten gesenkt. Zudem wurde versucht, die Kollektionen stärker dem Geschmack junger Konsumenten anzupassen. Auch die Onlinepräsenz soll ausgebaut werden. Reuters ANZEIGE $ $,,$ ($"3 (($% * :!1-&;!,>1:/ D*-*(: B(:A/& />:;(*-*( 1..A/*,>*1/;) A/ B(:A/&;.A;>: :;(D:/ (A"& * A;../:*> FD*;(/ :A/ A/ //:/7 : * 4:( ; /:/ C:;>(> ,// D*:,;.: &*:/ A/ 1/$*,> ,1/;>:A,>*C -2;/7 * * 8FD*;4:(*&9 D:/ A/ * :!1-&;!,>1:/ D*-*(: B(:A/& /A>F/ :!(:/ * */ : /A/ A;& : *>;(:*!> :&/*;>*1/;/>D*,-A/&7 3;3 %3 . 3$/# ( && 3 / ". *.3$& $' .3$/#%3 %'&' -) ') &,%!)' #%) *%) ) '$ ' (. 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A//;:C* :!/:&: -- @0? %G@?< B;;-1:! ,A//;:C*!(.*/7 E G GG=GGG@0#07 >A.=/>:;(:*!> 24 UNTERNEHMEN & MÄRKTE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 UNTERNEHMEN & MÄRKTE 25 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 Der Klub der alten Herren ► DSW kritisiert die beiden Dax-Konzerne. ► Auch das Alter der Auf- sichtsräte wird bemängelt. D. Fockenbrock, M. Telgheder Düsseldorf, Frankfurt. M ännlich, alt, frauenfeindlich. So präsentieren sich die Kontrollgremien der Gesundheitskonzerne Fresenius und Fresenius Medical Care (FMC). Darüber kann auch der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmensgruppe nicht hinwegtäuschen. Das fällt inzwischen auch Aktionärsvertretern wie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auf. Denn keine andere führende deutsche Aktiengesellschaft kann es sich heute noch leisten, das Thema Frauenquote derart hartnäckig zu ignorieren. Als „kleinen Schritt in die richtige Richtung“ wertet die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW die wachsende Anzahl weiblicher Aufsichtsräte in den führenden Aktiengesellschaften. Das Lob gilt im Grunde genommen für alle DAX-Konzerne – bis auf zwei. Die Fresenius-Gruppe mit ihren beiden Dax-Konzernen Fresenius und Fresenius Medical Care sperrt sich beharrlich gegen jegliche weibliche Mitwirkung in den Aufsichtsgremien. Eine gesetzliche Frauenquote ist weder im Interesse der Unternehmen noch der zu fördernden Frauen“, hatte Dieter Schenk, Verwaltungsratschef der Else-Kröner-Fresenius- Stiftung und damit der starke Mann im Hintergrund der Fresenius-Gruppe noch im Frühjahr bei einer Veranstaltung betont. Die gesetzliche Regelung abzuwarten war die Devise, auch im Kontrollgremium. Im Klub der Aufsichtsratsherren bei der Fresenius-Gruppe finden sich wohlbekannte Gesichter: Der ehemalige Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller, 70, dem als ehemaligen Vorsitzenden der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Codex das Thema Frauenquote eigentlich ein Anliegen sein müsste. Ferner Berater Roland Berger, 77, und der ehemalige Fresenius-Vorstandsvorsitzende Gerd Krick, 76. Alle drei Herren sind auch in dem eigentlich entscheidenden Aufsichtsratsgremium der Gruppe vertreten, dem Aufsichtsrat der Management SE, die wiederum den Dashuber (2), Roselieb, argum (M) In den Aufsichtsgremien von Fresenius und Fresenius Medical Care gibt es keine einzige Frau. Fresenius-Konzern über eine KGaAStruktur kontrolliert. Hier sitzen zudem Dieter Schenk, 62, und der ehemalige Südzucker-Chef Karl Schneider, der diese Woche seinen 87. Geburtstag feiert. Beide sind Testamentsvollstrecker der ehemaligen Firmeninhaberin Else Kröner und sitzen auch im Verwaltungsrat der Stiftung, die Fresenius kontrolliert. Übrigens Else Kröner. Was würde wohl die Ziehtochter des Firmengründers zur Frauenquote sagen? Die tatkräftige Frau, die nach dem Tod des Vaters mit 21 Jahren die Firma übernehmen musste und mehr als drei Jahrzehnte führte, bevor sie die erste Aufsichtsratsvorsitzende der neu gegründeten Aktiengesellschaft Fresenius wurde? Die letzte Frau hat im Fresenius Aufsichtsrat in Person von Gabriele Kröner, Tochter von Elses Mann Hans, bis 2008 gesessen. Sie schied im Streit vor allem mit Dieter Schenk aus, dem sie Ämterhäufung vorwarf. „Dass wir im Aufsichtsrat derzeit keine Frau haben, ist eine Momentaufnahme“, heißt es seitens Fresenius. Beispielsweise habe Fresenius von 1999 bis 2006 einen Frauenanteil von 25 Prozent gehabt. „Es ist auch ohne gesetzliche Regelung nur eine Frage der Zeit, bis zukünftig wieder Frauen in unserem Aufsichtsrat vertreten sein werden“, sagt ein Fresenius-Aufsichtsräte Klaus-Peter Müller, Dieter Schenk, Gerd Krick, Roland Berger (v.l.n.r.): Frauenquote ignoriert. Sprecher weiter. Bei der gerade vorgenommenen Neubesetzung der Nachfolge des tödlich verunglückten Aufsichtsratsmitglied Gerhard Rupprecht, hat das Unternehmen die Chance, ein Frau zu wählen, jedenfalls nicht ergriffen und wählte den scheidenden Allianz-Chef Michael Diekmann. Aber auch die Arbeitnehmerseite, die allerdings nur im Kontrollgremium der Fresenius SE vertreten ist, muss sich an die Nase fassen, 2011 keinen weiblichen Vertreter in die Runde geschickt zu haben. „Damals gab es keine Kandidatin, die sich zur Wahl gestellt hat“, sagt Rainer Stein, Vorsitzender des europäischen Betriebsrats. „Bei der Neubesetzung des Gremiums 2016 wollen wir das ändern.“ Doch nicht nur der Aufsichtsrat, auch der Vorstand von Fresenius und Fresenius Medical Care ist frauenlos. Im Geschäftsbericht der Fresenius SE steht sogar ausdrücklich, dass man bewusst auf eine feste Frauenquote für Führungspositionen verzichte, da man geeignete Bewerber allein nach der Qualifikation auswähle. „Männer und Frauen haben .... bei vergleichbarer Eignung die gleichen Karrierechancen bei Fresenius“, heißt es im Bericht. Immerhin: Gemessen an den Teilnehmern der Aktienoptionsprogramme waren die oberen Führungsebenen zu 30 Prozent von Frauen besetzt. Sechs Frauen, vier für Fresenius und zwei für Fresenius Medical Care müssen die beiden Unternehmen also in den nächsten Monaten finden, die sich 2016 in den Aufsichtsrat wählen lassen wollen. Sonst droht der von der Regierung per Gesetz verordnete „leere Stuhl“, bis die Quote erfüllt wird. Die Fresenius-Gruppe fällt übrigens auch noch durch eine andere Besonderheit auf. Die Aufsichtsräte sind außergewöhnlich alt. Bei FMC liegt der Durchschnitt mit 70 Jahren am höchsten, Fresenius-Aufseher bringen es immerhin auf 69 Lebensjahre. Dax-Aufseher sind mit 61 Jahren deutlich jünger. Die beiden Konzerne könnten ihre personellen Defizite in den Aufsichtsräten also gleich mit einem Doppeleffekt lösen: Weibliche Aufseher in den Aufsichtsräten, so die DSW-Studie, sorgen nicht nur für die politisch korrekte Diversity, sie bringen mit durchschnittlich 55 Lebensjahren auch frischen Wind in die Männerdomänen. Immerhin: Bei der Vergütung ihrer Kontrolleure fällt die FreseniusGruppe eher durch Zurückhaltung auf: Mit durchschnittlich 30 000 Euro sind die sechs FMC-Aufseher am schlechtesten bezahlt im Vergleich zu den Kollegen im Aktienindex Dax. Grund: Die Erfolgsbeteiligung fiel für 2013 weg. Fresenius liegt mit 166 000 Euro pro Mann im DaxDurchschnitt. Machtverschiebung bei Siemens Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Steinborn wird stellvertretende Aufsichtsrats-Chefin. Axel Höpner München A uf Ideologien gibt Birgit Steinborn nicht allzu viel. In ihrem Büro hängt eine KarlMarx-Karrikatur. „Tut mir leid, Jungs, war halt nur so ’ne Idee von mir“, steht darunter. Ihren Einfluss bei Siemens baut die eher undogmatische Gesamtbetriebsratschefin nun weiter aus: Sie wurde zur stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt. Mit der Hauptversammlung am 27. Januar wird das Machtgefüge bei Siemens neu justiert. Zum einen kehrt das Gremium zur Siemens- Tradition zurück, dass der Gesamtbetriebsratsvorsitzende stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist. Für einige Jahre hatte diesen Posten Ex-IG-MetallChef Berthold Huber inne. „Huber war die Ausnahme“, sagt ein Insider. Allerdings würden IG Metall und Gesamtbetriebsrat bei Siemens ohnehin an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit Aufsichtsratschef Gerhard Cromme hatte Huber unter anderem nach dem Schmiergeldskandal aufgeräumt. Nun wird er den Aufsichtsrat verlassen. Ganz wird er von Siemens aber nicht lassen: Kürzlich ist Huber zum Präsidenten der Siemens Stiftung ernannt worden. Steinborn ist nicht die einzige Frau, die nun mehr Einfluss erlangt. Künftig wird auch wieder ein Familienmitglied, das den Namen Siemens trägt, im Kontrollgremium sitzen: Nathalie von Sie- mens. Sie vertritt fortan die Interessen der Familie im Aufsichtsrat und übernimmt damit die Nachfolge von Gerd von Brandenstein, der aus Altersgründen ausscheidet. Derzeit führt die 43-Jährige unter anderem als Vorstandssprecherin die Siemens Stiftung. Nathalie von Siemens, die über den Begriff der Freundschaft in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles promoviert hat, arbeitete früher unter anderem in der Strategieabteilung von Siemens. Besonders am Herzen lagen ihr dabei die Themen Werte und nachhaltige Unternehmensentwicklung. Aus ihrer Herkunft hat sie nie ein Geheimnis gemacht. „Ich bin Nathalie – Nathalie von Siemens. Ich bin die Ururenkelin des Firmengründers“, stellte sie sich einst in einem Imagefilm des Konzerns vor. Dabei spricht sie abwechselnd Deutsch und Englisch, und man kann sich vorstellen, warum sie schon seit Jahren für höhere Aufgaben im Gespräch ist. Vorerst aber sind die noch nicht in Sicht. Denn Siemens verkündete zwar eine Reihe von Personalien. So wird erwartungsgemäß BMW-Chef Norbert Reithofer in das Kontrollgremium einziehen. Er nimmt den Platz von Peter Gruss ein, der ein neues Technologie-Beratungsgremium bei Siemens leiten soll. Doch interessant ist auch, um welche Personalie es nicht ging: Um den Aufsichtsratsvorsitz. Investoren hatten Cromme in den vergangenen Jahren immer wieder aufgefordert, langsam seine Nachfolge zu regeln. Manche hatten ihn so verstanden, dass er den Stab in der Mitte der laufenden Amtszeit übergeben könnte. „Er versucht, es auszusitzen“, kritisiert Daniela Bergdolt von der Deutschen MEHR GEHALT FÜR SIEMENS-CHEF KAESER 6,2 Millionen Siemens-Chef Joe Kaeser bekommt eine kräftige Lohnerhöhung. Die Gesamtvergütung des Managers stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 6,2 Millionen Euro, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Zuvor hatte er es auf ein Jahressalär von 4,3 Millionen Euro gebracht. Im vorangegangenen Geschäftsjahr arbeitete er allerdings weitgehend noch als Fi- nanzvorstand, nur zwei Monate war er bereits Vorstandschef. Der Vorstand insgesamt war allerdings günstiger: Dessen Gesamtvergütung schrumpfte um gut 17 Prozent auf 28,6 Millionen Euro. 3,3 Millionen Größter Gewinner innerhalb des Vorstands war der neue Finanzchef Ralf Thomas. Er verdiente in seinem ersten vollen Jahr als Vorstandsmitglied 3,3 Millionen Euro. Reuters '<# Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Laut Industriekreisen deutet alles darauf hin, dass Cromme bis 2018 weitermachen will. Von Amtsmüdigkeit sei nichts zu spüren, heißt es. Dem Vernehmen nach hat Cromme sich sogar von einem Gutachten bescheinigen lassen, dass der Aufsichtsrat unter seiner Ägide gute Arbeit geleistet habe. In der Tat ist der Konzern nach dem eher uneleganten Rauswurf von Peter Löscher durch Cromme zumindest wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten. Und zumindest im Haus ist Cromme relativ unangefochten. „Er stört ja nicht“, meint ein Funktionär. Doch Daniela Bergdolt wird sein Festhalten am Amt auf der Hauptversammlung kritisieren: „Ich vergesse das nicht.“ Neu in den Aufsichtsrat zieht – statt Berthold Huber – Reinhard Hahn für die IG Metall ein. Und Jürgen Kerner, der schon bislang als starker Mann im Hintergrund galt, bekommt mehr Einfluss. Der Hauptkassierer gehört künftig dem Präsidium des Aufsichtsrats an. Cromme kommentierte die personellen Veränderungen als „Schritte im Sinne einer weiterhin ausgewogenen Kompetenz- und Altersstruktur des Aufsichtsrats“. Auch die Frauenquote wird sich mit dem Einzug von Nathalie von Siemens zumindest etwas verbessern. Auf der Arbeitnehmerseite kommen im Aufsichtsrat neben Steinborn noch Bettina Haller und Sibylle Wankel hinzu. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. ' :#/ 8/0 )/&4 0 <74 0!)' 9)' )/&4 )/4 :#4/<7&!' :) '/ 7!*/'- ) !' :#/ #0,#%0:#0 #& <2 '$ / /9)%74#)'/' !')%)# ' //7! 0'$4 7' ' !/0, 04#/4- 7#/# 7 #' 74)  )/&4. !/ 7'4/ &<- )/ # !/& < /4/0!'%/- - - 7! 8/ :::-&<- /404)9//7! #& $)&#'#/4' 04<;$%70 2 5( %3+== $&1 6"�#)'' #& $)&#'#/4' 04<;$%70 += += 3$&- 26 MEINUNG DONNERSTAG, 04. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 SOUTH STREAM „Ich habe Milliarden Dollar bei Amazon in den Sand gesetzt. Wenn du kühne Wetten eingehst, führt das zu Experimenten. Experimente tragen das Scheitern schon in sich.“ W ladimir Putin hat Der Westen muss mit seiauf Putins Stopp nem Nein zur Gaspipeline South reagieren, fordert Stream seine westlichen GeschäftsHans-Peter partner geschockt. Siebenhaar. Sein Absage an das Milliardenprojekt kam für die beteiligten Firmen aus heiterem Himmel: ohne Vorwarnung, ohne Rücksprache. Auch Gazprom blieb im Vorfeld stumm. Das ist bitter für Manager und Unternehmer aus dem Westen, die sich trotz politischen Gegenwindes in der EU für das ehrgeizige Pipeline-Projekt von Russland durch das Schwarze Meer, Bulgarien, Serbien und Ungarn nach Österreich eingesetzt haben. Den krisengeschüttelten Öl- und Gaskonzern OMV hat das Moskauer „Njet“ kalt erwischt. Noch auf dem Höhepunkt des Ukraine-Konflikts unterzeichnete Österreichs wertvollstes Unternehmen mit Gazprom ungeachtet massiver öffentlicher Kritik den Vertrag zum Bau des österreichischen Teilstücks. Der Alleingang hat sich nicht ausgezahlt. Zum einen hat OMV rund 100 Millionen Euro in den Sand gesetzt, zum anderen muss der Konzern bitter erfahren, dass vom Kreml abhängige Konzerne wie Gazprom eine besondere Art von Geschäftspartnern sind. Auch die BASF-Tochter Wintershall, die mit den Energiekonzernen Eni und EDF am Bau der unterirdischen Leitung durch das Schwarze Meer beteiligt ist, trifft die Absage unerwartet. Unermüdlich warb WintershallChef Rainer Seele für die Gaspipeline, welche die vom Bürgerkrieg geteilte Ukraine umgehen sollte. Putin hat den langjährigen Partner aus Deutschland brüskiert. Der Kreml-Chef hat offenbar noch nicht realisiert, wie sehr er mit seinem ökonomischen Despotismus dem eigenen Land schadet. Russland wird mit solchen Entscheidungen zu einem unsicheren Auftraggeber. Die plötzliche Kehrtwende bei South Stream beschädigt das mühsam aufrechterhaltene Vertrauensverhältnis vieler westlicher Konzerne. Auch wenn niemand darüber öffentlich sprechen will, Angebote aus dem Reich des Wladimir Putin werden künftig noch mehr mit spitzen Fingern angefasst werden. Optimisten in Osteuropa glauben, dass die Entscheidung Putins nur ein Bluff ist, um die EU zum Einlenken in der UkraineFrage und bei den verhängten Wirtschaftssanktionen zu bringen. Echte Anhaltspunkte gibt es für die These aber bislang nicht. In dieser Situation müsste aus dem Westen schnell ein positives Signal kommen. Auch wenn die Versorgungssicherheit in Deutschland, nicht zuletzt wegen der Ostsee-Pipeline North Stream, gesichert ist, hat die Bundesregierung zwangsläufig am Bau von South Stream ein starkes Interesse. Denn ohne die Pipeline steht die Versorgungssicherheit von EU-Staaten wie Bulgarien, Ungarn, Slowakei und Beitrittskandidaten wie Serbien auf dem Spiel. Die schlichte Wahrheit lautet: Ein Teil Europas ist vom russischen Gas abhängig. Notfalls fließt der Rohstoff zwar über die Türkei – eine Dauerlösung ist dieser politisch labile Umweg aber nicht. Der Autor ist Korrespondent in Wien. Sie erreichen ihn unter: [email protected] DONNERSTAG, 04. DEZEMBER 2014, NR. 234 27 1 „Wir wollen nicht, dass unser Portfolio vergreist.“ Gunter Dunkel NordLB-Chef, zur Begründung des Neugeschäfts bei Schiffskrediten „Unser Ziel ist es, einer der Internet-Marktführer außerhalb der USA und Chinas zu werden. Da brauchen wir Partner, die ebenso international wie wir denken.“ Jeff Bezos Oliver Samwer Gründer und CEO Amazon Gründer und CEO von Rocket Internet Bloomberg Kalt erwischt UNTERNEHMEN & MÄRKTE LEITARTIKEL SMA SOLAR Aus Fehlern nichts gelernt Eine Chance für neues Marketing Der kritisierte Agenturwechsel kann für Mercedes ein Neustart sein, meint Catrin Bialek. K eine andere Nachricht hat die deutsche Werbebranche derart aufgemischt wie der Wechsel des Autoherstellers MercedesBenz von einer Agentur zur anderen. Eine Woche ist es her, dass Mercedes-Marketingchef Jens Thiemer der Kommunikationswelt verkündete: Eine noch nicht einmal existierende Agentur namens Kemper Kröger wird die Marke mit dem Stern ab 2015 in die neue, digitale Zeit führen. Die beiden Werber André Kemper und Tonio Kröger haben vermocht, was keinem anderen gelang: die Obersten in der Stuttgarter Daimler-Zentrale davon zu überzeugen, dass die künftige Markenarbeit in einer noch aufzubauenden Agentur besser aufgehoben ist als bei Deutschlands Vorzeigeagentur Jung von Matt, die diesen Dienst in den vergangenen acht Jahren verrichtete. Ein Sturm biblischen Ausmaßes tobte durch die Werbeszene. Böse Vorwürfe von „Buddy-Entscheidung“ kursierten, gar von Nichteinhaltung sauberer Vergaberichtlinien bei Dienstleistern. Schließlich gab es zuvor eine Ausschreibung, branchenintern Pitch genannt, bei der die ganz Großen der Werbewelt antraten. Etatverteidiger Jung von Matt sowieso, dazu die Networkagentur BBDO, die Kreativagentur Heimat soll auch dabei gewesen sein und so weiter. Keiner soll überzeugt haben. Dann trat das Duo Kemper Kröger an die Front – und bekam den Zuschlag. Ganz schnell, ganz plötzlich. So etwas hatte die Werbewelt noch nicht gesehen. Sicher, die Aufregung – von kumpelhaften Sprüchen bis hin zu übler Nachrede – ist nachvollziehbar. Man kann sich die Frage stellen, welchen Wert kostentreibende Pitches in Zukunft überhaupt haben werden. Auf 100 000 Euro taxiert so manche Agentur ihre Ausgaben für einen solchen Wettbewerb bei der Auftragsvergabe. Es gibt den Berufsstand des Pitch-Beraters, der das werbetreibende Unternehmen berät, das Agenturfeld sondiert, unschlüssige Briefings glättet. Auch im Fall Mercedes gab es einen solchen Pitch-Berater. Doch dessen Arbeit verfing nicht. Anscheinend. Es stellt sich natürlich auch die Frage, wie der Kreativkopf Kemper sich einerseits für den Rüsselsheimer Autobauer Opel verpflichten kann, dies mit PR-Tamtam erst im Frühjahr lanciert, sogar eine eigene Agentureinheit namens André dafür bekommt – und dieses Engagement andererseits aufkündigt, noch bevor die erste große eigene Kampagne durchstartet. Treue sieht anders aus. Doch das Gemurre bezieht sich bislang vor allem auf das „Wie“ des Vorgangs und vernachlässigt das „Was“. Denn fernab der Frage, wie brachial diese Agenturlösung durchgesetzt wurde, ist ein Blick auf das neue Konstrukt durchaus interessant. Die Konstrukteure Kröger und Kemper verraten bislang wenig. Sie wollen liefern, bevor sie reden. Schließlich gilt es nun, eine mittelgroße, inhabergeführte Agentur aus dem Boden zu stampfen. Mit einem Kreativchef an der Spitze, der für seine cholerischen Anfälle bekannt ist. Ohne finanzkräftigen Werbekonzern im Rücken. Und mit einem Kunden, dessen kommunikative Aufgaben als höchst komplex gelten. Kann das also gutgehen? Ja, das könnte es durchaus. Auftraggeber Mercedes hat mit dieser mutigen, mit einer Prise Irrsinn versehenen Lösung gezeigt, dass er neu denken will. Neue Ideen, neue Konzepte, ja neue Köpfe. Er hat das oft kritisierte Festhalten an lieb gewonnenen, aber irgendwie nicht mehr optimalen Strukturen aufgegeben. Ist es nicht das, was viele Kritiker immer fordern? Sich verändern. Anders denken. Zu neuen Ufern aufbrechen. Damit einher geht, dass sich die Automarke Mercedes wandeln will. „Modern Luxury“ heißt der Begriff, unter dem sich die Stuttgarter eine zeitgemäße Positionierung vorstellen. Weniger protziger Besitz, weniger Statusdenken. Mehr „authentische Verankerung im echten Leben der Konsumenten“, wie es heißt. Für die Agenturinhaber in spe bietet sich eine einzigartige Chance: Sie können ein fluffiges Start-up etablieren – ohne die finanziellen Anfangssorgen eines derartigen Vorhabens aushalten zu müssen. Sie müssen keine alte Agentur mit traditionellen Strukturen auf neue Aufgaben trimmen. Sie können Aufbruchsstimmung erzeugen. Gepaart mit der Arbeit für die Sehnsuchtsmarke Mercedes, für die fast jeder Kreative gerne arbeiten würde, kann das ein Magnet für kreative Talente sein, die sich in den großen Networks längst nicht mehr frei genug fühlen. Mercedes, Kemper und Kröger werden noch länger unter Beschuss aus der Branche liegen. Für den Autobauer ist es sicher ein risikoreicher Schritt. Das Trio hat aber eine realistische Chance, eine neue Art des digitalen und für den Kunden maßgeschneiderten Marketings zu demonstrieren. Die neue Agentur des Autobauers kann ein Magnet für kreative Talente werden, die sich in den großen Networks längst nicht mehr wohlfühlen. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Die Autorin ist Redakteurin im Ressort Unternehmen & Märkte. Sie erreichen sie unter: [email protected] GASTKOMMENTAR Der ADAC bleibt sich treu W ohl niemand käme auf den Gedanken, die Allianz- oder TalanxVersicherung als gemeinnütziges Unternehmen zu betrachten, nur weil sie Haftpflicht- oder Hausratpolicen verkauft. Versicherungen sind eine schöne Sache, weil sie Risiken poolen, aber sie sind deshalb noch lange nicht gemeinnützig. Noch abwegiger wäre es, einen Versicherungsverkäufer von Gebrauchtwagen-Garantien als gemeinnützig einzustufen. Nichts anderes ist aber das Kernprodukt des ADAC, die Pannenhilfe. Der Kunde – der ADAC nennt seine Kunden gerne Mitglieder – schließt für jährlich 49 Euro eine Versicherung ab, die im Schadensfalle hilft. Dazu gibt es eine monatliche Kundenzeitschrift und jede Menge Werbepost. Gemeinnützigkeit liegt nach der Abgabenordnung vor, wenn die Tätigkeit einer Körperschaft darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern. Fördert also die ADAC-Pannenhilfe die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos? Um dies zu bejahen, hat der ADAC eine Stange Geld für die Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in die Hand genommen. Die Rechtsanwälte sollten ein neues Modell für den in die Schlagzeilen geratenen Club ausarbeiten, das dem Finanzminister und dem Münchener Registergericht den gemeinnützigen Status „verkauft“. Über das Ergebnis stimmt der ADAC auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Samstag ab. Aus den bisherigen Untergesellschaften, die in einer GmbH gebündelt sind und die rein wirtschaftliche Zwecke verfolgen, wie etwa Urlaubsreisen oder Kreditkarten verkaufen, wird ei- Das geplante Reformpaket des Clubs hat nur Alibifunktion, kritisiert Ferdinand Dudenhöffer. ne Aktiengesellschaft. 74,9 Prozent der Anteile an dieser AG hält der „Verein ADAC“ und 25,1 Prozent gehen an eine neue Stiftung, die eher nebulös erscheint. Stiftung klingt gut und mildtätig. Daher soll die Stiftung die Gewinne aus der AG erhalten, wenn diese denn Gewinne ausschüttet. Dies war bisher eher weniger der Fall, weil man gerne in Immobilien investierte, in denen auch schon mal Geschäftsführer zur Miete wohnten. Die Konstruktion wurde so gewählt, dass der Verein „gemeinnützig“ sein soll und die Pannenhilfe – das Kernprodukt des ADAC – im Verein bleibt. Damit wäre der ADAC für seinen Produktschlager, die Versicherung Pannenhilfe, etwa von Ertragsteuern befreit. Böse Geister würden sagen, der Verein verwehrt der Allgemeinheit ihre Steuern, denn die Pannenhilfe ist genauso wenig gemeinnützig wie eine Neuwagenversicherung von der Huk oder Allianz. Was aber noch wichtiger ist: Der ADAC nennt seine Kunden weiter Mitglieder. Damit kann er im Sinne seiner Mitglieder „Politik“ machen und im Namen von 18 Millionen Autofahrern sprechen. Zu den Regeln guter Unternehmensführung zählt, dass keine Verquickung von Aufsichtsrat und Vorstand vorliegt. Wie soll das funktionieren, wenn der Aufsichtsrat Versicherungen verkauft, auf denen die Reputation der Leistungen der AG aufbaut? Fragen über Fragen, die das Reformpaket als Alibi für das Registergericht und den Finanzminister erscheinen lassen. Der ADAC bleibt sich treu, kaschiert und hübsch verpackt. Der Autor ist Professor an der Uni Duisburg-Essen und Leiter des CAR-Center Automotive Research. Sie erreichen ihn unter: [email protected] S MA Solar lebte lange Zeit auf einer Insel der Seligen. Rund um den Weltmarktführer bei Wechselrichtern stürzten die Preise für Solarmodule in die Tiefe. Viele deutsche und internationale Hersteller gingen pleite. Nur SMA verdiente immer noch gutes Geld mit dem elektronischen Herzstück von Solaranlagen, das den Gleichstrom vom Dach in Wechselstrom für die Steckdose umwandelt. Genau das wird ihm nun zum Verhängnis. Denn das lange Zeit sehr solide und innovative Unternehmen aus Niestetal bei Kassel hat es verpasst, vom dramatischen Niedergang der Spezialisten im Geschäft mit Solarmodulen zu lernen. Dort passierte vieles, was nun auch SMA erlebt. Die deutschen Modul- und Zellenhersteller wie Q-Cells und Solon stiegen zuerst an die Spitze des Weltmarkts auf. Sie versäumten es aber, sich rechtzeitig auf die radikalen Veränderungen einzustellen. Vor allem in China entstanden riesige Konkurrenten, die die Deutschen in den Preiskampf zwangen. Die Gewinne schmolzen. Auch das Management von SMA Solar reagierte, beeindruckt vom eigenen Erfolg, zu spät auf neue Konkurrenten aus Asien. Pierre-Pascal Urbon, der vor gut drei Jahren den Gründer und langjährigen Vorstandschef Günther Cramer ablöste, muss nun diesen Fehler ausbaden. Er versucht gegenzusteuern – bislang aber nur mit mäßigem Erfolg: Er senkt die Kosten, stellt die Produktion auf Plattformen wie in der Autoindustrie um und trennt sich von Hunderten Mitarbeitern. Es dauert aber, bis die Kostensenkungen im Ergebnis sichtbar werden. Und es braucht Zeit, bis neue Wechselrichter, die auf modernen Plattformen entstehen, auf den Markt kommen. Die aktuellen Probleme lassen sich jedoch nicht nur dem alten Management anlasten. Dass Urbon vor vier Wochen die Umsatz- und Gewinnprognose für dieses Jahr bestätigte, war riskant. Denn er setzte seine gesamten Hoffnungen darauf, dass es im vierten Quartal aufwärtsgeht. Prompt musste er diese Woche seine Gewinnziele korrigieren: Der Verlust könnte sich gegenüber der alten Prognose fast verdreifachen. Schon im Sommer musste Urbon seine Ziele einkassieren. Noch ein weiteres Mal werden ihm die Investoren dies nicht verzeihen, denn eine solche Kommunikationspolitik ist Gift für die Finanzmärkte. Der Wechselrichterhersteller reagierte zu spät auf den Preiskampf, meint Georg Weishaupt. Der Autor ist Unternehmensredakteur. Sie erreichen ihn unter: [email protected] 1 Belastung Ein Vermerk von Bankaufseherin Frauke Menke könnte Ex-BafinChef Sanio helfen. Seite 30 Allianz senkt die Überschussbeteiligung für Lebensversicherungen. H eute ist nichts mehr sicher, nicht einmal die großen Weisheiten des Geschäftslebens. Früher hieß es, dass die besten Deals auf dem Golfplatz eingefädelt werden. Jetzt haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass Firmenchefs zwar besser golfen, wenn sie mehr Zeit auf dem Green verbringen. Doch sie sind die schlechteren Chefs. Ein Forschertrio der Universitäten von Ohio, Alabama und Tennessee hat sich die Golfgewohnheiten der Vorstände von 1 500 amerikanischen Firmen genauer angesehen. Und dabei festgestellt: Chefs, die jährlich mehr als 22 Runden golfen, erzielen signifikant weniger Gewinn. Darunter leiden auch die Aktionäre: Bei den Vorständen, die am meisten Zeit auf dem Grün verbringen, liegt der Aktienkurs um zehn Prozent niedriger als bei vergleichbaren Unternehmen. Die Forscher erklären das damit, dass sich die Chefs auf dem Platz vor dringenden Aufgaben drücken. Kann man das glauben? Wie viel Zeit die Wissenschaftler auf dem Golfplatz verbracht haben, geht aus der Studie leider nicht hervor. mic [email protected] Bundesbank warnt vor IT-Problemen N ach Meinung der Bundesbank kümmern sich die deutschen Banken zu wenig um die IT-Sicherheit. „Ich glaube, wir sind bei diesem Thema noch nicht so aufgestellt, wie wir sein sollten“, sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel auf der Handelsblatt-Tagung BankenTechnologie. Nagel forderte die Geldhäuser auf, mögliche Sicherheitslücken in ihren Computersystemen zu schließen. „Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema bereits bei allen Instituten an der obersten strategischen Stelle angekommen ist“, betonte der Bundesbanker. Heute laufen alle klassischen Geschäfte einer Bank vom Einlagengeschäft über die Kreditvergabe bis zum Zahlungsverkehr über komplexe IT-Systeme. Der Filialbetrieb hängt ebenso von Rechenzentren ab wie Online- oder Mobile-Banking. Auch im Investmentbanking vertrauen die Banken zunehmend auf algorithmische Handelssysteme. mm chen wir von 0,5 Prozent. Auch der russische Haushalt profitiert von der RubelAbwertung. „Ich mag keine ruhigen Zeiten“ Angenommen, die Sanktionen bleiben auf dem Niveau, glauben Sie, die russische Wirtschaft und VTB könnten das für zwei weitere Jahre aushalten? Klar können wir das. Aber was können die Sanktionen erreichen? Die Sanktionen werden niemals dazu führen, dass Russland seine Politik in der Ukraine ändert. Das ist sicher. Sie waren Diplomat, bevor Sie Banker wurden. Wie erklären Sie dem Westen das russische Vorgehen in der Ukraine? Für uns ist speziell die Krim etwas anderes. Die Leute sind glücklich, jetzt ein Teil von Russland zu sein. Und für uns wäre es eine nationale Erniedrigung, die amerikanische Flotte in Sewastopol zu sehen, den Ort russischen Ruhms. Das könnte sich kein Präsident erlauben. Aber wir wollen nicht Donezk oder Luhansk, die Ostukraine. Da haben wir nie dran gedacht. Und der Internationale Währungsfonds weiß auch, dass man Der Chef der zweitgrößten russischen Bank, VTB, über Kredite in der Ukraine, den russischen Präsidenten und die rote Linie in der Sanktionsspirale des Westens. D ass er weder ein Ende der Sanktionen gegen sein Land noch gegen seine Bank sieht, macht Andrej Kostin in Stuttgart deutlich. Gut gelaunt begleitet der Chef der VTB-Bank Russlands Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew zu Gesprächen mit deutschen Firmen in der Neckar-Metropole. Am Abend fliegt er dann wieder Richtung Moskau zurück, um am nächsten Morgen auf dem Chefsessel von Osteuropas zweitgrößter Bank zu sitzen. Herr Kostin, sind die Einlagen deutscher Sparer bei VTB Direct sicher? Absolut, meine persönliche Garantie. Aber die VTB ist von den Sanktionen gegen Russland betroffen … Die EU-Sanktionen gelten nicht für unsere europäischen Tochterbanken wie unsere deutsche Bank. Selbst wenn Sie Ihr Geld bei unserer Moskauer Bank haben, sind die Sanktionen kein Problem für die Spareinlagen. Die Bank funktioniert. Die Sanktionen beeinflussen nur die internationale Refinanzierung, obwohl ihre negativen Folgen weiter gehen. Inwiefern? Wegen der aggressiven Herangehens- weise der US-Regierung bei den Sanktionen und wegen der hohen Strafen, die Banken wie BNP Paribas in den USA zahlen mussten, weil sie Sanktionen gegen Iran verletzt haben, sind Banken auf der ganzen Welt – ob in China, Brasilien oder Europa – sehr vorsichtig. Selbst in Geschäftsbereichen, die nicht von den Sanktionen betroffen sind. Die VTB-Gruppe erlitt im vergangenen Quartal einen Gewinneinbruch um 98 Prozent. Werden Sie im Gesamtjahr ohne Gewinn dastehen? Ja, wir denken, die VTB-Gruppe wird fast keine Gewinne machen. Aber Verluste wird es definitiv auch nicht geben. Dies ist nicht das Ende der Welt für uns, denn wir haben eine Menge Rückstellungen gebildet für Kredite ukrainischer und russischer Unternehmen und fühlen uns gut gerüstet für das kommende Jahr. Bloomberg Schlechtes Handicap für den Chef Bankchef Andrej Kostin: 240 Millionen Rubel Jahresgehalt. Ist Ihr Geschäft in der Ukraine in diesem Jahr eine große Belastung? Wir werden in diesem Jahr wahrscheinlich rund 1,3 Milliarden Dollar an Rückstellungen bilden müssen, weil die ukrainische Wirtschaft am Rande des Zusammenbruchs steht. Aber wir wollen dort bleiben, und wir fahren unser Kreditbuch nicht zurück. Die Sanktio- nen und die Wirtschaftsprobleme werden früher oder später enden. Unser Fehler war, dass wir das Geld für unsere ukrainischen Kredite nicht auf dem ukrainischen Markt refinanziert haben. Stattdessen haben wir all das Geld aus Russland mitgebracht – und haben nun den Wechselkurs als zusätzliches Problem. Mit einer baldigen Erholung der ukrainischen Wirtschaft ist nicht zu rechnen. Wir sind dort mit rund fünf Milliarden Dollar engagiert. Russische Banken haben insgesamt 25 Milliarden Dollar an Der Mann Der 1956 in Moskau geborene Bank-Chef hat an der berühmten Lomonossow-Universität das Fach „Ökonom-Internationalist“ studiert, wie die Richtung noch typisch sowjetisch hieß, aber heute genau Andrej Kostins Tätigkeitsfeld umreißt. Die VTB, Russlands zweitgrößte Bank, leitet er seit 2002. Zuvor war er nach dem Studium als Diplomat etwa in Australien. Schwacher Rubel, schwache Wirtschaft Der tiefe Fall der Währung und des Ölpreises treiben Russland in die Rezession. M it 700 Millionen Dollar hat Russlands Zentralbank jetzt erstmals seit Anfang November wieder massiv auf dem Devisenmarkt interveniert, um den zuletzt fast ungebremsten Absturz der Landeswährung Rubel zu stoppen. Vor einem Monat hatte Moskaus Notenbank den Zielkorridor für den Rubel-Kurs abgeschafft, um nicht täglich intervenieren zu müssen. Die Eingriffe in den Markt hatten dazu geführt, dass die Währungsreserven der Zentralbank von über 524 Milliarden Dollar Ende Oktober 2014 auf rund 425 Milliarden Dollar geschrumpft sind. Der Effekt ist indes weitgehend verpufft: Der Rubel stürzte von 32,66 Anfang Januar auf jetzt 54,38 Rubel für einen Dollar regelrecht ab. Kreml-kritische Ökonomen sprechen von einer „Milliarden-Verschwendung“. Angesichts des Ölpreisverfalls sind auch die letzten Optimisten in der russischen Regierung verstummt: Ging das russische Fi- Rubel Wechselkurs je US-Dollar 55 52,9090 Rubel 50 45 40 35 30 1.1.2014 Handelsblatt © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. 3.12. Quelle: Bloomberg nanzministerium bisher von 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr aus, so hat es seine Prognose gerade auf –0,8 Prozent revidiert. Statt eines Wachstums der Reallöhne gehen die Beamten nun von –3,5 Prozent aus. Und den erwarteten RubelKurs haben sie von bislang 37,7 auf 49 Rubel für einen Dollar im Jahr 2015 abgeändert. Dagegen soll die Inflation auf neun Prozent in diesem und 7,5 Prozent im nächsten Jahr ansteigen. Als Ursachen für die schwierige Lage werden in Moskau der sin- kende Ölpreis und die damit verbundenen niedrigeren Exporterlöse sowie die westlichen Sanktionen gegen das Land diskutiert. Die Strafmaßnahmen haben dazu geführt, dass russische Öl- und Gaskonzerne Probleme haben, angesichts des verbotenen Einsatzes moderner westlicher Technologien ihre Förderleistung aufrechtzuerhalten. Trotz des Versuchs, Importe durch verstärkte einheimische Produktion zu ersetzen, wächst die russische Industrieproduktion bisher fast ausschließlich im Rüstungssektor. Die russische Wirtschaft kann die Sanktionen des Westens noch zwei weitere Jahre aushalten. Sie werden niemals dazu führen, dass Russland seine Politik in der Ukraine ändert. Das ist sicher. die Ukraine ohne Russland nicht aus ihrer tiefen Finanzkrise führen kann. Wir wollen die Ukraine nicht töten. VITA ANDREJ KOSTIN KONJUNKTUR Mathias Brüggmann Berlin Seite 34 1 ANDREJ KOSTIN OFF THE RECORD Caro / Heinrich Christoph Papsch für Handelsblatt 28 FINANZEN & BÖRSEN Entlastung Die Bank VTB steht für Vneshtorgbank, Außenhandelsbank. Inzwischen ist die Nummer zwei nach der Sberbank vor allem mit Krediten für die von den Westsanktionen hart getroffene Wirtschaft Russlands beschäftigt. 60,9 Prozent der VTB gehören dem russischen Staat, eine weitere Privatisierung von Anteilen des Instituts ist derzeit nicht möglich. ukrainische Menschen und Unternehmen ausgeliehen. Das kann keiner ersetzen. Das ist mehr, als der Internationale Währungsfonds zu geben plant. Ich denke, wir könnten am Ende die Hälfte unserer Kredite verlieren. Wir würden es begrüßen, wenn die EU oder die USA der Ukraine mehr helfen würden. Und möglichst bald, weil die Wirtschaft in wirklich schlechtem Zustand ist. Die russische Wirtschaft steht am Rande einer Rezession. Faule Kredite steigen. Sind Sie sehr besorgt? Natürlich schaffen die Sanktionen Probleme. Das Investitionsklima verschlechtert sich. Auf der anderen Seite fühlen sich viele unserer Kunden besser als 2008, weil nicht die ganze Welt parallel in der Krise steckt. Und die Abwertung des Rubels hilft den Exportunternehmen immens. 2009 hat Russland fast neun Prozent seines Bruttoinlandsprodukts verloren, in diesem Jahr spre- Was sollte die russische Regierung tun, um die Wirtschaft anzukurbeln? Die Regierung kann mehr Geld für Infrastruktur ausgeben. Die Zentralbank kann günstigeres Geld für mittelständische Unternehmen und Investmentprojekte zur Verfügung stellen. Und in einem breiteren Ansatz sollte die Regierung mehr Wettbewerb in Russland fördern. Die Dominanz weniger großer Unternehmen– wie der VTB (lacht) – ist zu stark. Wir brauchen eine Entmonopolisierung, ein besseres Umfeld für ausländische Investoren. Und die Regierung sollte mehr Sicherheit für die Wirtschaft schaffen und sagen: Wenn du die Regeln befolgst, wird die Polizei nicht an deine Tür klopfen. Wenn wir über Sanktionen sprechen: Es gab die Diskussion darüber, russische Banken vom internationalen Zahlungssystem Swift auszuschließen. Haben Sie einen Plan B für solch einen Fall? Haben wir. Aber Sie sind als Bank sehr beschränkt, wenn Sie weder DollarTransaktionen noch Euro-Transaktionen oder Swift nutzen können. Meiner persönlichen Ansicht nach würde es Krieg bedeuten, wenn diese Art von Sanktionen eingeführt würde. Amerika und Europa haben sie gegen Iran verhängt, aber damals gab es keine diplomatischen Beziehungen mit Iran, nur militärische Abschreckung. Diese Situationen können Sie nicht vergleichen. Wenn der Zugang zu Swift untersagt wird, sollte der US-Botschafter Moskau noch am selben Tag verlassen. Diplomatische Beziehungen sollten eingestellt werden. Aber bisher waren die Sanktionen gegen Russland effektiv, aber selektiv. Weil das Bankensystem von Swift abhängt? Banking ist der verletzbarste Teil der Wirtschaft, weil das System sehr auf zwei Währungen beruht: dem US-Dollar und dem Euro. Das wurde immer für sicher gehalten. Das hat begonnen, sich zu ändern mit den politischen Sanktionen gegen Iran und andere Länder und nun gegen Russland. Ich halte es für sehr gefährlich, wenn ein Staat wie die USA aus politischen Gründen Finanzinstitutionen anderer Länder effektiv töten kann, indem er seine eigene Währung dafür einsetzt. Ist es nicht ein Widerspruch, wenn wir globale Finanzstabilität bei den Ländern der G20 besprechen – und gleichzeitig Sanktionen wie die gegen Russland haben, die riesige Probleme für die Stabilität des russischen Bankensektors bedeuten? Sind China und der Yuan der Ausweg für russische Banken? Wir spielen China und den Westen nicht gegeneinander aus. Aber natürlich wird sich die Beziehung zu China entwickeln. Ein Beispiel: Wir haben ein Volumen von 90 Milliarden Dollar im Handel mit China, 50 Milliarden Importe nach Russland, 40 Milliarden Exporte, und das meiste in US-Dollar. Dafür gibt es keinen Grund. Die neuen Vereinbarungen werden in Yuan unterschrieben und vielleicht einige auch in Rubel – auch wenn der Rubel wegen seiner Schwäche auf absehbare Zeit leider keine Reservewährung sein kann. Diese Maßnahmen sind ein weiterer Schritt, um unabhängiger vom Dollar zu werden. Denn wir haben herausgefunden, dass das globale System sehr stark von den USA beeinflusst ist: Ratingagenturen, die großen Kreditkartenunternehmen … Was werden Sie bei der VTB in Russland ändern? In Russland werden wir unsere drei Banken – VTB, VTB24 und Bank of Moscow – in den nächsten drei oder vier Jahren in eine Bank namens VTB fusionieren. Das senkt die Kosten. Gleichzeitig werden wir ein konservativeres Risikomanagement einführen: weniger Wachstum, aber auch weniger Verluste. Wir wollen zurück zu einer Eigenkapitalrentabilität von 15 Prozent, einem Nettogewinn von 180 bis 220 Milliarden Rubel im Jahr 2018 und einer jährlichen Wachstumsrate von zwölf Prozent. Das russische „Forbes“-Magazin schreibt, dass Sie der bestbezahlte Manager eines russischen Staatsunternehmens sind mit 37 Millionen US-Dollar Einkommen 2014. Stimmt das? Die Zahl ist kompletter Blödsinn. 2013 habe ich 200 Millionen Rubel erhalten und 2014 sind es 240 Millionen Rubel (umgerechnet 4,5 Millionen Dollar). Da sind alle Boni enthalten. Bevor ich zur VTB kam, war ich Privatbanker, und ich investiere mein privates Geld. Aber das hat nichts mit VTB zu tun. Herr Kostin, vielen Dank für das Interview Die Fragen stellten Nicole Bastian und Mathias Brüggmann in Stuttgart. 30 FINANZEN & BÖRSEN DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 1 Mehr Emissionen von Verbriefungen durch EZB-Käufe Sieben Jahre nachdem der Markt von der Finanzkrise erschüttert wurde, stärken die Käufe der Europäischen Zentralbank wieder das Vertrauen in eine Wiederbelebung der Kreditverbriefungen. Nach Einschätzung der Credit Suisse Group AG wird das Emissionsvolumen im kommenden Jahr um rund 50 Prozent zunehmen auf 115 Milliarden Euro. Das wäre der größte Anstieg seit 2007. Morgan Stanley und Barclays sagen beide ein Emissionsvolumen von 100 Milliarden Euro voraus. Bloomberg Britische Regierung will Kriegsanleihe von 1932 tilgen Die britische Regierung will eine 1932 aufgenommene Kriegsanleihe im kommenden März vollständig zurückzahlen. Der Bond mit einem Volumen von 1,9 Milliarden Pfund (2,4 Milliarden Euro) und einer Verzinsung von 3,5 Prozent soll am 9. März getilgt werden, kündigte das Finanzministerium in London an. Das Papier war im Nachklang des 1918 beendeten Ersten Weltkriegs emittiert worden, um Kriegsschulden zu refinanzieren. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen rechnet sich das Papier nicht mehr. Reuters anwaltschaft laufen noch. ► Harte Vorwürfe des Ex-Risi- kovorstands der BHF-Bank. Yasmin Osman Frankfurt E s war ein brisantes Telefonat, das den Ex-Chef der Finanzaufsicht Jochen Sanio in Schwierigkeiten gebracht hat: Am Donnerstagabend, den 2. Juli 2009 griff der damalige Chef der Aufsicht Bafin zum Hörer, wählte eine Kölner Telefonnummer und ließ sich mit Ingo Mandt verbinden, damals Risikovorstand der BHF-Bank. Der heute 67-Jährige holte Mandt aus einer Krisensitzung des BHF-Vorstands. Es wurde ein hitziges Gespräch. Was Sanio damals zu Mandt gesagt hat, interessiert heute, fünf Jahre später, die Kölner Staatsanwaltschaft. Der Fall hat es in sich. Ermittlungen gegen einen früheren leitenden Bankenaufseher, das ist in der deutschen Justizgeschichte ein einmaliger Vorgang. Die Staatsanwälte hegen den Verdacht, der frühere oberste Bank-Kontrolleur habe versucht, Mandt zu erpressen. Der Risikovorstand der BHFBank hatte dem altehrwürdigen Mutterhaus Sal. Oppenheim kurz zuvor alle Kreditlinien gestrichen. Ein Problem, da Sal. Oppenheim ein finanzieller Engpass drohte. Das heute 225-jährige Institut ging später in die Hände der Deutschen Bank über. Die BHF Bank gehört mittlerweile dem Finanzinvestor RHJ International. Als die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft im August bekannt wurden, hielt Sanios Anwalt die Vorwürfe bereits für haltlos. Er zeigte sich überzeugt, dass die Ermittlungen eingestellt werden. Streitpunkt sind die Ereignisse Christoph Papsch für Handelsblatt ► Ermittlungen der Staats- rund um die Krisensitzung der BHF-Führung in Köln. Es ging damals darum, die Kreditlinien wieder zu öffnen und Sal. Oppenheim 100 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Die Staatsanwälte prüfen, ob der Kredit zu riskant war, als dass er hätte vergeben werden dürfen. Die Version von Mandt über das Telefonat mit Sanio ist in einem Protokoll der außerordentlichen Vorstandssitzung niedergelegt. Wörtlich heißt es dort: „Herr Sanio habe sich nach der Linienstreichung erkundigt und warnte vor den Konsequenzen. Das Verhalten von Herrn Mandt disqualifiziere für die Banklizenz.“ Das ist ein schwerer Vorwurf. Der Entzug der Banklizenz kommt einem Berufsverbot für Bankvorstände gleich. Doch nun sind Dokumente aufgetaucht, die diese Version infrage stellen. Denn Sanio war bei dem Telefonat nicht allein. Mit da- Frauke Menke: Bankaufseherin machte interne Vermerke. Thomas Koehler/photothek.net Den europäischen Großbanken droht in den kommenden Jahren einer Studie zufolge eine empfindliche Schwächung ihrer Kapitalausstattung. Sinkende Überschüsse im Geschäft und die strengeren Vorgaben der Aufsichtsbehörden dürften die Kernkapitalquoten der Branche bis 2018 auf 9,3 Prozent drücken, hieß es in einer Studie der Berater von zeb. Damit würden die Geldhäuser im Schnitt nur noch leicht über den Mindestanforderungen der europäischen Aufsicht von rund neun Prozent liegen. Reuters Verdacht der versuchten Erpressung: Eine Notiz von Bankaufseherin Frauke Menke könnte Ex-Bafin-Chef Sanio entlasten. Jochen Sanio: Ex-Bafin-Chef steht unter Erpressungsverdacht. tiert Menke ihren Ex-Chef. Es sei aber wichtig, dass der BHFVorstand alle Aspekte bewerte. „Insbesondere sei auch zu berücksichtigen, wie es auf die BHF-Bank wirken werde, wenn die BHF-Bank durch Streichung der Linien Sal. Oppenheim in Schwierigkeiten bringe.“ Im Klartext: Wenn die BHF-Bank ihre Mutter hängen ließe, könnte die BHF-Bank von ihr in den Untergang gezogen werden. Sanio, Mandt, die BHF-Bank und die Bafin wollten sich zu den Vorgängen nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft Köln teilte mit, dass die Ermittlungen andauerten. Auch Mandts Rolle bei der Vergabe des umstrittenen 100-MillionenEuro-Kredits an Sal. Oppenheim ist nicht abschließend geklärt. Unterlagen, in die das Handelsblatt Einblick erhielt, erwecken den Eindruck, dass Mandt am Abend des 2. Juli 2009 persönlich die Kreditlinie an Sal. Oppenheim wieder freigegeben hat und grünes Licht für den 100-Millionen-Euro-Kredit gab. Trug er die Entscheidung mit? Hängepartie bei Klage gegen Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen. Kerstin Leitel, Peter Köhler München, Frankfurt F ür Jürgen Fitschen werden es wohl ruhige Festtage werden. Denn die Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München I wird nicht mehr im ersten Quartal des kommenden Jahres entscheiden, ob sie die Anklage gegen den Co-Vorstandschef der Deutschen Bank wegen versuchten Prozessbetrugs zulässt. „Ich gehe davon aus, dass nicht vor dem Frühjahr 2015 über eine Eröffnung eines Verfahrens entschieden werden kann, also nicht vor April oder Mai“, sagte eine Gerichtssprecherin am Mittwoch dem Handelsblatt. Grund dafür seien aber keine Verzögerungen im Ablauf oder neue Erkenntnisse, sondern der Umfang des Verfahrens. Die Anklageschrift umfasst 627 Seiten, die Ermittlungsakten stützen sich auf 80 Vernehmungen und füllen 143 Aktenordner. „Das zeigt die Komplexität des Verfahrens, die Juristen betreten hier auch Neuland im Finanzsektor, weil sich die Vorstände gemeinschaftlich abgestimmt haben sollen“, sagte ein Beobachter. Auch bei anderen Fällen hatte sich das sogenannte Zwischenverfahren hingezogen. Gegen das ehemalige Management der BayernLB zog es sich über zwei Jahre hin. Experten rechnen aber nicht damit, dass es bei der Deutschen Bank ebenso lange dauern wird. Neben Fitschen droht auch den früheren Vorständen Rolf-E. Breu- 10 Jahre sind das höchste Strafmaß für versuchten Prozessbetrug, wie er den Bankmanagern vorgeworfen wird. Quelle: Strafgesetzbuch er, Josef Ackermann, Tessen von Heydebreck sowie Ex-Aufsichtsratschef Clemens Börsig ein Strafverfahren. Die Staatsanwaltschaft wirft den Managern versuchten Prozessbetrug in einem besonders schweren Fall vor. Das Gesetz sieht für dieses Delikt Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor. Die Anklagebehörde geht davon aus, dass die fünf Beschuldigten in gemeinsamer Absprache – im Juristenjargon „kollusiv“ – zusammenwirkten, um das Oberlandesgericht München beim Schadensersatzprozess des Medienunternehmers Leo Kirch gegen die Deutsche Bank durch falsche Angaben zu täuschen und so eine Klageabweisung zu erreichen. Die Frist für die Stellungnahmen der Rechtsanwälte läuft am 31. Dezember aus. Die Deutsche Bank wollte keine Stellungnahme abgeben. Fitschen hat wiederholt betont, dass er sich nichts vorzuwerfen und weder gelogen noch betrogen habe. ANZEIGE Die Geschäftsleiter eines Instituts müssen (...) fachlich geeignet und zuverlässig sein. Kreditwesengesetz § 25c Zentrale der BHF-Bank in Frankfurt: An Finanzinvestor verkauft. bei: die mächtige Bankaufseherin Frauke Menke. Sie fertigte einen Vermerk über das Telefonat an, der auf den 6. Juli 2009 datiert ist und andere Schlüsse über den Hergang zulässt. Danach sprach Sanio mit Mandt zwar über mögliche Kredite für Sal. Oppenheim. Doch gedroht habe er ihm in einem ganz anderen Zusammenhang. Es ging um ein brisantes Gerücht: Der BHF-Manager soll ge- genüber Sal. Oppenheim behauptet haben, er habe die Kreditlinien auf Anweisung der Bafin gestrichen. Darüber hatte sich die Sal.-Oppenheim-Führung Insidern zufolge bei der Bafin beschwert. Als Sanio Mandt anrief, konfrontierte er ihn zunächst mit dem Gerücht. Dabei sollen folgende Worte gefallen sein: „Er könne sich nicht vorstellen, dass der Vorstand der BHF-Bank solche falschen Tatsa- chen behaupten würde. Sollte dies der Fall sein, müsse er den Vorstand für unzuverlässig halten.“ So hat es Menke aufgeschrieben. Wichtig ist: Die Drohung Sanios versteckt sich in dem Wort „unzuverlässig“. Bankvorstände müssen laut Kreditwesengesetz fachlich geeignet und zuverlässig sein. Sind sie es nicht, darf die Bafin sie aus ihrem Amt entfernen. Sanio hat Mandt also durchaus mit dem Lizenzentzug picture alliance / dpa Studie: Großbanken droht Rückgang der Kapitalquoten Zähes Verfahren ecopix Fotoagentur Im Rennen um die Immobilienbank Westimmo hofft Finanzkreisen zufolge die Aareal Bank auf den Zuschlag. Das Wiesbadener Institut sei der einzig verbliebene strategische Bieter, nachdem sich der SparkassenHypothekenfinanzierer Berlin Hyp zurückgezogen habe, sagten mehrere mit dem Prozess vertraute Personen. Auch die beiden Finanzinvestoren Blackstone und KKR seien nicht mehr dabei – anders als Apollo und ein weiterer Fonds. Apollo verfolge den Deal aber nicht mehr aktiv. Reuters Der Vermerk Ingo Mandt: Der Ex-BHF-Vorstand ist heute im Vorstand der LBBW. gedroht. Nur muss dies nicht unbedingt etwas mit dem umstrittenen Kredit an Sal. Oppenheim zu tun gehabt haben. Über einen möglichen Kredit für Sal. Oppenheim sprach Sanio mit Mandt auch. Er zeigte offen Sympathien dafür, dass die BHF-Bank den Geldhahn für ihre Mutter wieder öffnet. Der Vorstand der BHF-Bank müsse natürlich „eigenständig“ über Kreditlinien entscheiden, zi- Wenn ja, bereute Mandt das offenbar noch in der Nacht. Als Menke ihn am nächsten Tag erreichen wollte, dauerte es bis mittags, bis er zurückrief. An diesem Morgen hatte Mandt sich vormittags krank gemeldet, dann aber mit dem BHFVorstand beraten. Das Ergebnis teilte er Menke mit: Aus Sorge, sich der Untreue schuldig zu machen, habe man „sofort die Linie gegenüber Sal. Oppenheim wieder ausgesetzt“, heißt es in einem Bafin-Vermerk. Außerdem wolle die BHFBank Sal. Oppenheim auffordern, die 100 Millionen Euro wieder zurückzuzahlen. Bankaufseherin Menke warnte die BHF-Manager noch einmal eindringlich, im Blick zu behalten, dass sich die Bank selbst in Schwierigkeiten bringen könne, wenn ihr Mutterhaus in Bedrängnis gerät. Bald darauf legte Mandt sein Vorstandsmandat nieder. .* $** 111( $ $* ,*( -+( $.) -4& 2,, $2 /**"%) Der Kampf um die Start-ups London Stock Exchange will schnell wachsenden deutschen Unternehmen helfen – und E. Atzler, K. Slodczyk Frankfurt, London D as Ziel hat Anthony Fletcher schon länger vor Augen: „Es gibt so viele Orte, wo wir unsere Geschäftsidee verwirklichen können“, sagt der Chef von Graze, einem britischen Lieferanten gesunder Bürosnacks. Noch sei ihm aber nicht klar, wie man die Expansion am besten meistern könne. Eine Antwort darauf erhofft sich Fletcher von einem Förderprogramm der London Stock Exchange (LSE): „Elite“ will schnell wachsenden Unternehmen mit Know-how und Kontakten zu Fachleuten und Kapitalgebern helfen, sich deutlich weiterzuentwickeln. Graze ist einer der Teilnehmer der auf 24 Monate ausgelegten Kurse. Die LSE will das Programm jetzt ausweiten und kommt möglicherweise der Deutschen Börse zuvor, die ein ähnliches Projekt plant. „Es gibt potenziell Tausende von Unternehmen in Europa, die von ,Elite’ profitieren können”, sagte LSEChef Xavier Rolet am Mittwoch. Rolet hat dabei auch Deutschland im Visier: Das Land sei nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen der vielen Mittelständler interessant, die als „Elite“-Teilnehmer infrage kämen, so die LSE. In diese Richtung zielt auch ein Vorhaben der Deutschen Börse. Das Unternehmen hat zwar dem Wunsch der Politik, ein Börsensegment für junge Wachstumsunternehmen zu schaffen, eine Absage erteilt. Doch der Börsenbetreiber will wachstumsstarke Firmen anders unterstützen. Eine internetbasierte Plattform soll den Zugang zu Investoren fördern, wie Andreas Preuß, stellvertretender Chef der Deutschen Börse, Ende November ankündigte. Man arbeite „mit Hochdruck“ an diesen Plänen. Die Plattform könnte Firmen auch bei der Vorbereitung auf einen Börsengang helfen. Als Problem für den Standort Lluís Real / agefotostock / Avenue Images Aareal Bank macht sich Hoffnung auf Westimmo-Zuschlag FINANZEN & BÖRSEN 31 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 Londoner Börse: Know-how und Kontakte für aufstrebende Firmen. © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. macht der Deutschen Börse Konkurrenz. Deutschland gilt nicht die Finanzierung in der Gründungsphase: „Aufgrund öffentlicher Förderung in Deutschland ist dafür in der Regel ausreichend Kapital vorhanden“, so Preuß. Es fehle dagegen an Geld für die spätere Wachstumsphase. Mehr Details zu dem neuen Vorhaben werden wohl am 18. Dezember bekanntgegeben. Dann treffen sich Vertreter von Wirtschaftsministerium, Börse und Start-ups, um über die Förderung junger Unternehmen zu diskutieren. Die Londoner Börse ist mit ihrem „Elite“-Programm vor zwei Jahren gestartet – zunächst in Italien in Kooperation mit der Mailänder Wirtschaftshochschule Luigi Bocconi. Seit Frühjahr 2014 fördert die LSE auch britische Unternehmen und arbeitet dabei mit dem Imperial College in London zusammen. Mehr als 200 Firmen in Italien und in Großbritannien beteiligen sich inzwischen an dem Programm. Mit welcher Hochschule die LSE in Deutschland kooperieren wird, ist derzeit noch unklar – ebenso wie der genaue Starttermin. Man werde aber in den nächsten Monaten loslegen, sagte eine LSE-Sprecherin. Der Bundesverband Deutsche Start-ups begrüßt die Pläne der LSE und der Deutschen Börse: Wettbewerb schade nicht, sagte Verbandschef Florian Nöll. Er hält es weiterhin für möglich, dass die Deutsche Börse sich auf ein „spezielles Börsensegment oder einen Index für junge Wachstumsunternehmen“ einlässt. „Wenn die Deutsche Börse sich nicht bewegt“, so Nöll, „werden deutsche Firmen in London oder New York an die Börse gehen.“ , ).$" ) $,)*,/,3.$ 0%$ %$3', %$ .$ )$ *, %$ 32 FINANZEN & BÖRSEN 2 Schifffahrt belastet NordLB Lichtblick bei Pimco Elisabeth Atzler Hannover ► Auch die Rendite des Kapitalabflüsse bei Vorzeigefonds verlangsamen sich – auf 9,5 Milliarden Dollar. 33 PRIVATE GELDANLAGE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 ► Schwach: Versicherer zahlen weniger Überschüsse aus. WALL STREET ► Stark: Wohnkonzern-Aktien haben Potenzial. Energieaktien beflügeln Wall Street ► Nicht eindeutig: Von der Dividendenrendite nicht blenden lassen. „Total Return“ hat sich erholt. N 17 Mrd. Euro an Krediten hat die NordLB an die Schifffahrtsbranche vergeben. Quelle: NordLB Damit muss das Geldhaus aus Hannover, das 17 Milliarden Euro an die Branche verliehen hat, noch länger mit der Krise der Schifffahrt leben als bisher erhofft. Laut Dunkel wird sich der Markt erst ab 2016 erholen. Die Schifffahrt ist seit mehr als sechs Jahren in schwerer Not. Wie sehr das die NordLB noch trifft, zeigen die Neunmonatszahlen: Die Bank verdiente vor Steuern 364 Millionen Euro. Im Segment Schiffe lag der Verlust bei 182 Millionen Euro. Unter der Krise leidet in Deutschland besonders auch die HSH Nordbank. Dunkel betonte, dass die NordLB bei den Finanzierungen aktiv bleibe: „Wir machen im Schiffgeschäft durchaus wieder attraktives Neugeschäft.“ Es liege jährlich bei mehr als einer Milliarde Euro. Der Bank zufolge laufe der Markt etwa bei Chemie- und Gastankern wieder gut. Containerschiffe gelten weiter als problematisch. Die Wertentwicklung des „Total Return“ hat sich deutlich verbessert. Der Fonds übertrumpfte im November 99 Prozent seiner Konkurrenten. Im monatlichen Vergleich ist das nach Berechnungen des Analysehauses Morningstar die beste Platzierung seit mindestens 2003, als Morningstar mit der Datenerhebung begann. Douglas Hodge Pimco-Chef Mauritius Images ach gut eineinhalb Jahren mit Kapitalabflüssen endlich bessere Nachrichten: Zwar haben Investoren im November erneut 9,5 Milliarden Dollar aus dem Pimco-Vorzeigeprodukt „Total Return Fund“ abgezogen. Doch im Vergleich zu den Vormonaten hat sich der Strom verlangsamt, wie die jüngsten Daten zeigen. Im Oktober und September sind noch 27,5 Milliarden und 23 Milliarden Dollar aus dem Anleihefonds geströmt. Seit neunzehn Monaten fließt Geld aus dem Fonds ab, der bis Ende September von Starinvestor Bill Gross verwaltet wurde. Pimco-Chef Douglas Hodge ist erleichtert. Unaufhörlich versucht er, Investoren zu beruhigen und sie von der neuen Strategie zu überzeugen. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Hodge im Gespräch mit dem Handelsblatt. Anleger hatten nach einigen falschen Wetten von Gross ihr Vertrauen verloren. Die Kapitalabflüsse aus dem Fonds wurden massiv, nachdem Gross Ende September Pimco verlassen hatte. Verblieben sind im weltgrößten Anleihefonds, der inzwischen von den bekannten Pimco-Anleiheexperten Scott Mather, Mark Kiesel sowie Mihir Worah gemanagt wird, noch gut 162,8 Milliarden Dollar. Im Jahr 2013 hatte er noch Spitzenvolumen von 293 Milliarden Dollar. Vollmond über Newport Beach: Sitz der Allianz-Tochter Pimco. Pimco Total Return Fund Nettomittelzu- und -abflüsse pro Monat in Mrd. US-Dollar +10 -9,5 Mrd. US$ ±0 -10 -20 -30 Jan. 2013 Handelsblatt Nov. 2014 Quelle: Morningstar Der Wert des Anleihefonds, der auf verschiedenste Zinspapiere setzt, stieg um ein Prozent, sein Vergleichsindex, der breite Bond Index Barclays US Aggregate Index, legte um 0,71 Prozent zu. Seit Jahresbeginn hat der „Total Return“ eine Rendite von 5,2 Prozent erzielt. Damit liegt er allerdings knapp hinter dem Barclays Vergleichsindex, der 5,7 Prozent erreichte. Seit Gross’ Weggang hat sich die Stimmung bei Pimco nun wieder deutlich beruhigt. Unterdessen berichtet das „Wall Street Journal“ von neuen Details aus den Wochen vor Gross‘ plötzlichem Wechsel zum $! (# #'+ ' '##" ( %#* % ) " # # '# # ! % ' &*& # )#" !!' $ % # '%" © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. kleinen Konkurrenten Janus Capital. Im Sommer soll der 70-Jährige einen hochrangigen Pimco-Manager identifiziert haben, der interne Informationen an die Presse gespielt haben soll. Gross habe den Manager feuern wollen, soll aber im Exekutivkomitee keine Mehrheit dafür bekommen haben. Die Enttäuschung darüber habe den Weg für sein Ausscheiden geebnet. Analysten von Morningstar sind nun zuversichtlich, dass sich die Lage bei Pimco weiter stabilisieren wird. Die Allianz-Tochter könne in den nächsten zwei bis drei Jahren Kapitalabflüsse von insgesamt 300 bis 350 Milliarden Dollar verkraften, „ohne dass das Geschäftsmodell oder die Fähigkeit, Kundengelder effektiv zu verwalten gefährdet wäre“, heißt es in einer Analyse vom November. Morningstar zufolge spiele auch der Mutterkonzern aus München eine große Rolle, um Pimcos Zukunft zu sichern. „Pimcos stabiles Verhältnis zur Allianz und die Unterstützung aus dem Mutterkonzern ist ein großes Plus“, heißt es in der Analyse. Pimco-Chef Hodge zeigt Zuversicht: „Mehr als 95 Prozent unserer Kunden haben uns gesagt, dass sie uns weiter vertrauen und ihr Kapital unverändert in unseren Fonds lassen.“ Beobachtern zufolge brauchen gerade Großanleger oft mehrere Monate, bis sie sich entscheiden, ihr Geld abzuziehen. „Gerade sind Milliarden von Dollar in Bewegung“, heißt es in Finanzkreisen. $ '%#%$ '' ' '%# DAX DOW JONES 09:00 in Punkten 17:30 15:30 EURO STOXX 50 22:00 in Punkten 09:00 EURO in Punkten 17:30 00:00 10-J.-BUNDESANLEIHE US$ je Euro 23:59 4.11.'14 Rendite in % 3.12. Sagt er was oder nicht? Die US-Börsen haben am Mittwoch leichte Gewinne verbucht. Im Aufwind eines etwas höheren Ölpreises waren vor allem Energiewerte gefragt. Auch bessere Geschäfte im wichtigen Dienstleistungssektor der amerikanischen Wirtschaft stützten den Markt. Für einen Dämpfer sorgten dagegen jüngste Daten vom Arbeitsmarkt: Die US-Unternehmen haben im November mit 208 000 Stellen weniger Jobs geschaffen als erwartet. Ökono- J.C. Penney Aktienkurs in US-Dollar Anleger warten auf die Rede des obersten Zentralbankers der Euro-Zone. 7,75 ► Euro auf tiefsten Stand seit gut zwei Jahren gefallen. 7,25 WAS DEN DAX BEWEGT Lesehilfe: Der Dax stieg gestern um 37,71 Punkte. Die Aktie Daimler NA trug dazu 6,05 Punkte bei. Dargestellt werden die acht Titel, die aufgrund ihrer Kursentwicklung und Marktkapitalisierung den Dax am stärksten beeinflussen. ► Schwache Konjunkturdaten stützen Spekulationen. Anke Rezmer Frankfurt D ie ganze Investorenwelt blickt heute auf einen Mann: Wenn Mario Draghi gegen 14.30 Uhr an die Öffentlichkeit tritt und die neuesten geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt, dann geht es wieder vor allem um eines: Deutet der EZB-Chef Konkreteres über nächste Maßnahmen zur Bekämpfung der extrem niedrigen Inflationsrate an oder nicht? Am Mittwoch wurden Spekulationen über einen nun womöglich bald anstehenden massiven Aufkauf von Staatsanleihen weiter angefacht durch ernüchternde Konjunkturdaten. Nach unten korrigierte Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone im November und ein extrem schwaches Stimmungsbarometer der spanischen Einkaufsmanager aus dem Dienstleistungssektor sorgten für Ernüchterung. Das spanische Stimmungsbarometer sackte auf 52,7 Punkte, den tiefsten Stand seit einem Jahr. Am europäischen Aktienmarkt ging es verhalten aufwärts. Die Umsätze blieben – typisch am Tag vor EZB-Chef Mario Draghi: Auf seine Erklärung warten die Anleger. Wechselkurs EZB-Leitzins US-Dollar je Euro in Prozent 1,40 3,0 1,2315 US$ 1,30 1,20 3.12.2012 3.12.2014 0,05 % 1,5 0 Jan. 2009 Dez. 2014 Am Aktienmarkt machten wenige Einzelwerte auf sich aufmerksam. Im Dax gehörten Infineon-Aktien zu den Gewinnern. Der Chiphersteller profitierte von einem positiven Ausblick des US-Konzerns Microchip Technology und legte um mehr als drei Prozent zu. Von Analysten befürchtete düstere Aussichten für das Russland-Geschäft angesichts der Talfahrt des Rubels setzten hingegen die Aktien von Adidas unter Druck. Sie verloren um rund drei Prozent. einer wichtigen Notenbanksitzung – recht gering. Der deutsche Leitindex Dax hangelte sich bis zum Abend um 0,4 Prozent nach oben auf 9 978 Punkte. Der Leitindex der Euro-Zone bewegte sich ähnlich auf 3 248 Zähler. Deutlich verlor der Euro gegenüber dem Dollar angesichts der Erwartung einer sich weiter lockernden Geldpolitik. Der Euro sackte deutlich bis auf 1,2301 Dollar – so niedrig notierte die Währung zuletzt im August 2012. +7 ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ ____ ______ 7,18 US$ 6,75 2.12.2014 3.12. Daimler NA + 6,05 Deutsche Bank NA + 5,99 Allianz vNA + 5,32 Linde + 5,04 Bayer NA + 3,63 BASF NA + 3,63 men hatten mit 221 000 gerechnet. Für Zurückhaltung der Anleger sorgte auch die anstehende Zinssitzung der Europäischen Zentralbank. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete den Handel 0,2 Prozent höher bei 17 912 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,4 Prozent auf 2 074 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich ebenfalls um 0,4 Prozent auf 4 774 Punkte. HB RWE StA + 3,57 DIE MÄRKTE HEUTE Dt. Telekom NA – 4,31 Tag der Geldpolitik in Europa -7 Unter den Technologiewerten fiel Evotec auf. Die Biotechfirma geht mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi eine Allianz ein, die mindestens 250 Millionen Euro in die Kassen bringt. Evotec-Titel stiegen um mehr als 16 Prozent. Das ist der größte Tagesgewinn seit Juli 2012, als das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit dem USKonzern Johnson & Johnson bekanntgegeben hatte. Evotec war damit auch größter Gewinner im Technologieindex TecDax. Heute hängen Investoren und Volkswirte wieder an den Lippen des wichtigsten Notenbankers der Euro-Zone. Wenn Mario Draghi am frühen Nachmittag die monatliche Zinsentscheidung erklärt, werden sie genau auf Hinweise zum möglichen Osram Aktienkurs in Euro 34,0 TOPS & FLOPS DES TAGES (Veränderung seit Handelsbeginn in Prozent) Fiat Chrysler gehörten zu den Kursgewinnern in Europa. Der italienisch-amerikanische Autobauer steigerte mit den Jeep-Geländewagen und Dodge Ram-Pick-ups den US-Absatz im November um ein Fünftel. 9971,79 | +0,38% TagesTOP: Infineon NA TOP oder FLOP 33,0 VERLIERER DAX BMW verloren. Der Konzern verkaufte im November 2,3 Prozent weniger Autos. Auch ein Bericht über Forderungen chinesischer BMW-Autohändler nach besseren Vertriebskonditionen trübte die Stimmung. EURO STOXX 50 (ohne Dax) 3247,72 | +0,29% TagesTOP: Telefonica TOP oder FLOP S&P 500 2074,33 | +0,38% TagesTOP: Biogen Idec Inc. TOP oder FLOP Infineon NA ThyssenKrupp Lanxess +3,30 % +2,17 % +1,85 % Telefonica Bco.Santander ASML Hold. +1,55 % +1,43 % +1,42 % Biogen Idec Inc. Electronic Arts Inc. Allegheny Tech. +5,81 % +5,40 % +5,31 % Adidas NA Fresenius SE Dt. Telekom NA -2,38 % -1,38 % -0,70 % Nokia Carrefour ING Groep -1,33 % -1,04 % -0,73 % NRG Energy Brown Forman B Molson Coors. Br. -4,96 % -3,91 % -3,74 % 1.10.'14 3.12. 33,08 € 33,5 GEWINNER 1.10.'14 3.12. Handelsblatt | Quelle: Bloomberg Astrid Dörner, Anke Rezmer New York, Frankfurt Quelle 1.10.'14 3.12. 32,5 1.12.2014 3.12. Handelsblatt | Quelle: Bloomberg Mehr als 95 Prozent unserer Kunden haben uns gesagt, dass sie uns vertrauen und ihr Kapital unverändert in unseren Fonds lassen. eine weitere Stabilisierung. MÄRKTE IM ÜBERBLICK Handelsblatt | Quelle: Bloomberg ► Analysten erwarten nun archiv-klar D ie Schifffahrtskrise wird die NordLB noch länger in Atem halten. „Wir rechnen 2015 mit einer substanziellen Risikovorsorge bei Schiffen“, sagte Bankchef Gunter Dunkel am Dienstagabend. Die Vorsorge für kritische Schiffskredite werde 2015 in der Größenordnung von 2014 liegen. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres legte die Landesbank bereits 474 Millionen Euro für das Segment Schiffe und Flugzeuge beiseite. Ankauf von Staatsanleihen achten. Damit rechnen Strategen bisher in der ersten Jahreshälfte 2015. Dass die Europäische Zentralbank morgen den Leitzins verändert, erwartet so gut wie niemand. Auch die britische Notenbank entscheidet über ihre Zinsen. Zudem legt Osram seinen Geschäftsbericht vor. HB 34 PRIVATE GELDANLAGE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 DEVISEN EURO IN DOLLAR 1,2308 | -0,61% 52-Wochen Hoch 1,3995 | 52-Wochen Tief 1,2302 PRIVATE GELDANLAGE 35 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 DAX 30 In der Renditefalle 3.12.2014 Titel 1.10.'14 3.12. ► Experten sehen das als DEVISEN-CROSS-RATES 3.12.2014 Euro US $ Pfund Yen sfr Euro US $ Pfund Yen sfr 0,8125 1,2763 0,0068 0,8311 1,2308 1,5710 0,0084 1,0230 0,7835 0,6366 0,0053 0,6512 147,3822 119,7200 188,1002 122,4950 1,2031 0,9772 1,5355 0,0082 - Mitgeteilt von VWD DEVISEN IM FREIVERKEHR 3.12.2014 / Basis 1 Euro Algerien Dinar Argentinien Peso Brasilien Real Bulgarien Lew China RMB Indien Rupie Israel Schekel Korea, Süd Won Kroatien Kuna Kuwait Dinar Litauen Litas Marokko Dirham Mexiko Peso Philippinen Peso Rumänien Ron Russland Rubel Saudi-Arabien Riyal Taiwan NT-$ Thailand Baht Tunesien Dinar Türkei Neue Lira Ungarn Forint Ver. Arab. Emir. Dirham Geld 100,1700 10,5050 3,1580 1,9540 7,5300 75,4600 4,8680 1323,6000 7,5970 0,3600 3,4020 10,9710 17,2630 54,2100 4,4050 65,0700 4,6020 37,9400 39,7000 2,2780 2,7330 304,0500 4,4970 Brief 114,1700 10,5290 3,1860 1,9580 7,6300 77,0600 4,9680 1423,6000 7,7570 0,3600 3,5020 11,0510 17,5030 55,8100 4,4550 66,0700 4,6500 38,7400 41,3000 2,2980 2,7830 309,2500 4,5570 EURO IN PFUND 0,7834 | -1,07% 52-Wochen Hoch 0,8467 | 52-Wochen Tief 0,7759 1.10.'14 3.12. EURO IN YEN 147,37 | -0,18% 52-W. Hoch 149,1390 | 52-W. Tief 134,1350 1.10.'14 3.12. EURO IN CHF 1,2032 | -0,07% 52-Wochen Hoch 1,2396 | 52-Wochen Tief 1,2007 1.10.'14 3.12. Quelle DEVISEN- UND SORTENKURSE FÜR 1 EURO 3.12.2014 Dänemark Großbrit. Japan Kanada Norwegen Schweden Schweiz US-Dollar Australien Hongkong Neuseeland Polen Singapur Südafrika Tschechien Dänemark Großbrit. Japan Kanada Norwegen Schweden Schweiz US-Dollar Australien Hongkong Neuseeland Polen Singapur Südafrika Tschechien dkr £ Yen kan $ nkr skr sfr USA A$ HK $ NZ $ Zloty S$ Rand Krone Referenzkurse EuroFX1, 3) 3 Monate4) Geld Brief Geld Brief 7,4202 7,4602 -13,35 +10,57 0,7849 0,7889 +9,44 +10,47 146,9400 147,4200 -7,91 -6,27 1,3968 1,4088 +38,32 +40,07 8,6396 8,6876 +311,44 +345,63 9,2520 9,3000 +32,52 +43,22 1,2011 1,2051 -4,71 -2,28 1,2293 1,2353 +8,45 +8,75 1,4612 1,4613 +104,72 +106,37 9,5409 9,5453 +73,52 +79,55 1,5814 1,5815 +147,19 +155,44 4,1510 4,1516 +187,66 +197,95 1,6126 1,6144 +25,24 +28,10 13,7904 13,8208 +2137,82 +2264,43 27,6190 27,6310 -19,60 -12,08 6 Monate4) Ref.kurse Bankschalter2) Geld Brief EZB Verkauf Ankauf -25,88 +12,37 7,4411 7,1032 7,8529 +21,90 +23,62 0,7862 0,7521 0,8307 -12,24 -9,42 147,2000 140,4236 155,8602 +81,01 +84,93 1,4034 1,3352 1,4908 +588,95 +665,88 8,6560 8,2604 9,1681 +71,70 +92,56 9,2713 8,8475 9,8105 -10,44 -5,65 1,2032 1,1506 1,2708 +18,38 +19,13 1,2331 1,1786 1,3022 +211,18 +214,48 1,4620 1,3845 1,5537 +149,87 +161,85 9,5597 8,8643 10,3960 +302,37 +314,58 1,5884 1,4998 1,6847 +363,90 +391,19 4,1598 3,8607 4,5024 +40,11 +43,57 1,6149 1,5166 1,7408 +4419,95 +4613,61 13,7793 12,5279 15,0935 -37,46 -26,27 27,6230 25,7684 29,9112 ) Mitgeteilt von vwd group; 2) Frankfurter Sortenkurse aus Sicht des Bankkunden, die Bezeichnungen Verkauf und Ankauf entsprechen dem Geld und Brief bei anderen Instituten, mitgeteilt von Reisebank; 3) Freiverkehr; 4) Swaps notiert in Forward Punkten - 1 Punkt = 1/10.000, Stand ME(S)Z 17:30 Uhr, mitgeteilt von der Commerzbank. 1 Überschussbeteiligung. Trend in der Branche. Kerstin Leitel München D ie deutschen Versicherer verschicken so kurz vor Weihnachten nicht nur Grußkarten – in diesen Tagen teilen sie ihren Kunden auch die Verzinsung ihrer Lebensversicherungen mit. Gerade hat Branchenriese Allianz die sogenannte Überschussbeteiligung publik gemacht – schlechte Nachrichten für Lebensversicherungskunden. Hinter dieser Kennzahl, auch laufende Verzinsung genannt, verbirgt sich ein Teil der Rendite. Denn der Ertrag einer klassischen Kapitallebensversicherung stammt aus mehreren Quellen: zum einen dem Garantiezins. Dessen Höhe wird bei Abschluss der Versicherung für die gesamte Laufzeit festgelegt. Vor einigen Jahren lag er noch bei vier Prozent, mittlerweile beträgt er gerade einmal 1,75 Prozent – und für Verträge, die 2015 abgeschlossen werden, sinkt er auf 1,25 Prozent. Doch der Garantiezins wird nur auf den Sparanteil gezahlt. Das ist der Betrag, der übrig bleibt, nachdem der Versicherer Kosten für Provisionen und Verwaltung abgezogen hat. Dazu kommen dann wiederum – wenn man nicht kündigt – Überschussbeteiligung, Bewertungsreserven und Schlussgewinne. Je nachdem, wie gut der Versicherer gehaushaltet oder das Geld seiner Kunden an den Börsen angelegt hat, fallen diese Posten höher oder niedriger aus. Nun senkt der Marktführer Allianz die Überschussbeteiligung für die Produkte „Klassik“ auf 3,4 Prozent – 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Grund dafür seien die stark sinkenden Kapitalmarktzinsen, erklärt der Konzern. Das Zinsniveau zehnjähriger Bundesanleihen hat sich seit Jahresbeginn von 1,95 Prozent auf 0,77 Prozent Ende November mehr als halbiert. Zwar haben die Versicherer längst nicht mehr nur deutsche Staatsanleihen in ihren Büchern, doch eben noch sehr viele, so dass die Entwicklung der deutschen Bundesanleihen durchaus gewichtige Folgen hat. Deswegen kritisiert die Versicherungsbranche auch vehement, dass die Überschussbeteiligung über die ganze Branche hinweg sinkt“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Ratingagentur Franke und Bornberg. „Die Allianz gibt für viele Versicherungsgesellschaften die Richtung vor.“ Bislang haben nur drei Gesellschaften ihre Überschussdeklaration mitgeteilt, die anderen werden in den kommenden Wochen folgen. Nach Einschätzung von Franke dürften es im Schnitt 20 bis 30 Basispunkte, also 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte, weniger werden. „Die gesamte Verzinsung der Sparanteile liegt beim Vorsorgekonzept „Klassik“ bei mindestens 4,0 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent)“, betont die Allianz, bei ihren neuen Lebensversicherungen ohne Garantiezins bei mindestens 4,3 Prozent. „Die Vier vor dem Komma für die Verzinsung der Verträge unserer Kunden steht, “ sagt Markus Faulhaber, Vorstandschef der Allianz Leben. Die Kollateralschäden dessen, was die Zentralbanken derzeit in Europa unternehmen, sind groß. Nikolaus von Bomhard Vorstandsvorsitzender der Munich Re Europäische Zentralbank im Kampf gegen die Finanzkrise ihre Leitzinsen so deutlich gesenkt hat. Denn das hat dazu geführt, dass die Renditen für Staatsanleihen seit Jahren im Sinkflug sind und die Versicherer kaum noch sichere Investitionsmöglichkeiten für das Geld ihrer Kunden finden. Vor dem Problem, lukrative und doch risikoarme Investitionsmöglichkeiten zu finden, steht die ganze Branche – weswegen auch die Allianz nicht das einzige Unternehmen ist, das weniger Gewinne an ihre Kunden ausschüttet. „Es ist zu erwarten, dass die Erneut gesunken Versicherer: Allianz Alte Leipziger Die Bayerische Überschussbeteiligung in Prozent Gesamtverzinsung* 2015, in Prozent 2014 3,60 3,35 2015 3,60 4,00 3,60 3,40 3,85 Allianz-Niederlassung in Stuttgart: Schlechte Nachricht für die Kunden. 4,05 3,05 Handelsblatt ± % Vortag ± % 1 Jahr 61,55 61,68 / 61,68 / 60,92 2.775.101 WWWWWWW -2,38 WWWWWWWWWW -30,08 138,30 137,90 / 138,75 / 137,65 1.278.795 BASF NA 1) 2) 73,65 73,50 / 74,01 / 73,15 2.268.062 Bayer NA 1) 2) 119,00 119,80 / 120,40 / 118,85 1.903.638 Beiersdorf 71,20 70,39 / 71,44 / 69,72 661.813 BMW StA 1) 91,25 91,55 / 91,99 / 90,25 1.618.541 Commerzbank NA 12,16 12,10 / 12,19 / 12,10 5.830.149 168,75 Daimler NA 1) 2) *Garantieverzinsung plus Überschussbeteiligung | Quelle: Unternehmen Verbraucherschützer sehen das allerdings anders. „Wir raten Ihnen dringend: Schließen Sie keine Kapitallebens- oder private Rentenversicherung ab“, heißt es bei der Verbraucherschutzzentrale Hamburg. Sie gehörten „zu den schlechtesten Produkten für die Altersvorsorge“. Der Hauptgrund: die Kosten, die bei Vertragsabschluss anfallen. „Wer unterschreibt, rutscht erst mal ein paar Hundert oder Tausend Euro ins Minus – meist, ohne es zu merken“, warnen die Verbraucherschützer. „Erst bei der Kündigung werden die Kosten deutlich. Man bekommt nur einen mageren Rückkaufswert.“ Es gebe bessere Möglichkeiten: Wer eine Familie absichern muss, sollte eine Risikolebensversicherung abschließen. Wenn noch Geld zum Sparen übrig bleibe, sollte man einen Riester-Vertrag über einen Sparplan bei Bank oder Sparkasse oder einen Fondssparplan in Betracht ziehen. China im Börsenrausch Schluss 52-W. Hoch Letzte Div. Div.s’14 52-W. Tief Div. Rend. Rela.90T 2) auch im Stoxx Europe 50) KGV’14 Erg.’14 Vola-250-T MK in Mio. KGV’15 Erg.’15 Diff-200-T Streub. in % ISIN HV-Termin 93,22 52,94 1,50 2,4 1,30 0,84 19,3 17,0 3,19 3,63 0,27 -10,91 12877,2 100 DE000A1EWWW0 07.05.15 139,15 115,05 5,30 3,8 7,20 1,04 9,6 9,9 14,35 14,03 0,17 9,53 63134,0 99 DE0008404005 06.05.15 88,28 64,27 2,70 3,7 2,85 0,88 13,2 11,9 5,60 6,20 0,21 -5,93 67646,0 100 DE000BASF111 30.04.15 121,40 91,31 2,10 1,8 2,27 1,16 19,9 17,1 5,98 6,96 0,23 15,26 98406,8 100 DE000BAY0017 27.05.15 W -0,42 W -2,92 77,33 60,78 0,70 1,0 0,80 1,01 28,3 25,8 2,52 2,76 0,15 2,96 17942,4 40 DE0005200000 31.03.15 WW -0,61 +9,26 WWW 96,10 74,74 2,60 2,8 2,60 0,97 10,3 9,9 8,89 9,18 0,21 3,35 54932,0 53 DE0005190003 13.05.15 +0,79 WW +16,15 WWWWW 14,48 9,92 0 k.A. 0,00 1,05 50,6 14,3 0,24 0,85 0,33 1,74 13838,6 83 DE000CBK1001 30.04.15 168,85 / 169,75 / 167,30 396.787 +0,27 W +11,31 WWWW 183,40 136,85 2,50 1,5 3,50 0,99 13,5 12,2 12,50 13,80 0,25 2,60 33751,0 54 DE0005439004 30.04.15 68,21 68,10 / 68,46 / 67,66 2.884.920 +0,55 WW +13,84 WWWWW 71,27 55,10 2,25 3,3 2,25 1,03 11,3 10,2 6,04 6,67 0,22 5,00 72973,6 93 DE0007100000 01.04.15 Deutsche Bank NA 1) 2) 26,55 26,30 / 26,74 / 26,30 6.175.636 38,15 22,66 0,72 2,7 0,69 0,96 12,3 8,6 2,16 3,08 0,23 -3,76 36619,7 94 DE0005140008 21.05.15 Deutsche Börse NA 59,06 58,99 / 59,18 / 58,80 419.725 +0,25 W +5,3 WW 63,29 49,90 2,10 3,6 2,10 1,05 16,7 15,3 3,53 3,86 0,19 7,48 11398,6 95 DE0005810055 13.05.15 Deutsche Post NA 1) 26,84 26,73 / 26,88 / 26,66 2.497.446 +0,6 WW +6,05 WW 28,47 21,55 0,80 3,0 0,87 1,07 15,7 15,2 1,71 1,76 0,23 4,42 32461,6 79 DE0005552004 27.05.15 Dt. Telekom NA 1) 2) 13,39 13,55 / 13,59 / 13,28 12.374.160 WW -0,7 +17,71 WWWWWW 13,75 10,07 0,50 3,7 0,50 1,05 21,6 20,3 0,62 0,66 0,21 11,78 60731,3 68 DE0005557508 21.05.15 E.ON NA SE 1) 15,06 14,90 / 15,10 / 14,86 11.883.768 +1,72 WWWWW +9,45 WWW 15,37 12,23 0,60 4,0 0,50 0,99 17,7 18,8 0,85 0,80 0,22 7,88 30125,1 97 DE000ENAG999 07.05.15 Fresenius Medical Care 59,72 59,46 / 59,79 / 59,33 509.968 +0,54 WW +15,29 WWWWW 60,43 46,70 0,77 1,3 0,96 1,16 21,4 19,9 3,43$ 3,69$ 0,18 15,27 18529,7 70 DE0005785802 19.05.15 Fresenius SE 43,21 42,80 / 43,37 / 42,61 1.429.876 WWWW -1,38 +23,88 WWWWWWWW 44,31 34,23 0,42 1,0 0,42 1,16 21,1 17,8 2,05 2,43 0,18 14,59 23363,7 73 DE0005785604 20.05.15 HeidelbergCement 60,92 60,75 / 61,13 / 60,60 368.735 +0,63 WW +9,63 WWW 68,66 48,32 0,60 1,0 0,86 1,00 16,0 12,6 3,80 4,82 0,23 3,16 11447,8 75 DE0006047004 07.05.15 Henkel VA 89,43 88,99 / 89,74 / 88,78 775.057 +0,73 WW +9,13 WWW 89,89 72,16 1,22 1,4 1,12 1,02 20,6 18,8 4,35 4,76 0,18 10,05 15933,1 98 DE0006048432 13.04.15 8,15 7,95 / 8,18 / 7,95 9.537.795 9,46 6,77 0,12 1,5 0,18 0,88 17,7 16,3 0,46 0,50 0,26 -3,59 9190,9 99 DE0006231004 12.02.15 K+S NA 24,46 24,26 / 24,53 / 24,24 1.625.989 27,25 19,12 0,25 1,0 0,50 0,98 12,7 15,0 1,92 1,63 0,28 3,44 4680,7 93 DE000KSAG888 12.05.15 Lanxess 40,55 39,83 / 40,67 / 39,78 819.092 56,75 37,26 0,50 1,2 0,50 0,81 19,6 16,0 2,07 2,53 0,25 -15,76 3710,8 100 DE0005470405 13.05.15 154,40 152,85 / 154,75 / 152,85 358.972 158,45 137,05 3,00 1,9 3,00 0,96 20,1 17,9 7,69 8,64 0,16 2,96 28677,2 93 DE0006483001 12.05.15 Lufthansa vNA 14,34 14,23 / 14,46 / 14,19 4.203.216 +1,02 WWW WW -6,61 20,30 10,69 0,45 3,1 0,45 0,97 9,8 7,5 1,46 1,91 0,33 -7,49 6609,5 100 DE0008232125 29.04.15 Merck 78,74 79,04 / 79,52 / 78,51 471.760 +0,06 W +25,43 WWWWWWWW 80,93 56,30 0,95 1,2 1,05 1,16 16,8 15,5 4,70 5,07 0,23 20,07 10176,5 100 DE0006599905 17.04.15 165,50 165,05 / 166,30 / 165,05 487.505 170,40 141,10 7,25 4,4 7,50 0,98 9,0 10,0 18,47 16,60 0,16 5,44 28622,1 88 DE0008430026 23.04.15 RWE StA 1) 29,26 28,88 / 29,39 / 28,77 2.345.965 32,98 24,75 1,00 3,4 1,00 0,90 13,9 15,0 2,10 1,95 0,25 0,17 16843,4 84 DE0007037129 23.04.15 SAP 1) 2) 56,63 56,71 / 57,11 / 56,09 2.697.972 WW -0,53 WW -5,35 63,30 50,08 1,00 1,8 1,02 0,91 16,7 15,5 3,40 3,66 0,19 -0,26 69570,2 75 DE0007164600 20.05.15 Siemens NA 1) 2) 93,90 94,08 / 94,48 / 93,74 2.057.060 +0,11 W W -1,36 101,35 80,17 3,00 3,2 3,47 0,97 13,0 12,3 7,22 7,62 0,20 -0,23 82725,9 89 DE0007236101 27.01.15 ThyssenKrupp 21,66 21,20 / 21,76 / 21,20 2.431.183 +2,17 WWWWWWW +25,5 WWWWWWWW 22,80 16,58 0,11 0,5 0,11 0,98 67,7 18,2 0,32 1,19 0,25 5,33 12255,4 77 DE0007500001 30.01.15 184,50 184,15 / 185,35 / 182,60 516.331 +0,38 W W -4,06 205,00 147,40 4,06 2,2 4,40 1,01 7,5 7,0 24,56 26,20 0,20 2,19 33328,3 85 DE0007664039 05.05.15 Allianz vNA 1) 2) Allianz ► Marktführer verringert Anfang/Hoch/Tief Umsatz Stück 2.12. Adidas NA Seit Jahren sinkt die Verzinsung von Lebensversicherungen. Auch bei der Allianz hält der Trend an. (1) auch im Euro Stoxx 50, Continental Infineon NA Linde Munich Re vNA 1) Volkswagen VA 1) DAX +0,58 WW +10,42 WWW +0,74 WW WW -4,67 +0,25 W +22,48 WWWWWWW +1,2 WWWW WWWWWWW -19,72 +3,3 WWWWWWWWWW +10,34 WWW +1,18 WWWW +19,53 WWWWWW +1,85 WWWWWW WWWW -13,06 +1,31 WWWW +4,93 WW +0,33 W +3,6 W +1,76 WWWWW +7,85 WWW 52-W. Hoch 10050,98 | 52-W. Tief 8354,97 EURO STOXX 50 52-W. Hoch 3325,50 | 52-W. Tief 2789,63 1.10.'14 3.12. 27.11.'14 52-W. Hoch 17905,33 | 52-W. Tief 15340,69 NIKKEI 225 52-W. Hoch 17881,76 | 52-W. Tief 13885,11 3.12. 26.11.'14 1.10.'14 3.12. 27.11.'14 1.10.'14 3.12. 27.11.'14 DOW JONES 1.10.'14 3.12. 3.12. 3.12. 3.12. Die Börse in Schanghai wird zum zweitgrößten Handelsplatz der Welt. Über Hongkong können auch ausländische Anleger investieren. Finn Mayer-Kuckuk Peking N ach dreijähriger Durststrecke läuft in China eine neue Börsenrally heiß. Ein Überschuss an Kapital, steigendes Anlegervertrauen und die Deregulierung lassen die Kurse steigen. „Riesige Mengen an Geld fließen dem Aktienmarkt zu“, sagt Analyst Ren Zeping von Guotai Junan Securities. Chinas Anleger waren nach einer Börsenblase in den Jahren 2007 und 2008 vorsichtig geworden und hatten kaum noch in Aktien investiert. Internationale Anleger blieben ohnehin außen vor, weil der Markt für Yuan-Werte in Schanghai durch Kapitalkontrollen geschützt ist. Während es in New York, Frankfurt oder To- kio kräftig aufwärtsging, dümpelten die Kurse in Schanghai relativ träge vor sich hin. Erst in diesem Jahr ist wieder Bewegung in die Notierungen gekommen. Die Regierung hatte zuvor die Börsenvorschriften verschärft und damit schwarze Schafe, die nur schnell Anlegergeld abzocken wollten, aus den Kurslisten gedrängt. Das hat das Grundvertrauen der Chinesen in Aktien gestärkt. Wichtiger jedoch ist die Geld- und die Wirtschaftspolitik der Regierung: Peking hat mehr Liquidität bereitgestellt und die Zinsen gesenkt. Zugleich sieht der Immobilienmarkt – traditionell die liebste Anlageform der Chinesen – derzeit angesichts sinkender Preise wenig aussichtsreich aus. Goldman Sachs schätzt, dass Investoren in den kommenden Monaten rund 400 Milliarden Yuan aus dem Immobilienmarkt abziehen und in Wertpapiere umschichten werden. Da die Regierung zugleich den grauen Kapitalmarkt bekämpft, bleiben wenig Alternativen zur Aktie. Seit dem Frühsommer hat der maßgebliche Leitindex Shanghai Composite schon über 40 Prozent zugelegt. Besonders steil geht es seit einer Leitzinssenkung Mitte November bergauf. Von ihrem Blasen-Höchsttand des Jahres 2008 ist die Börse Schanghai zwar noch weit entfernt, sonst bricht sie aber einen Rekord nach dem anderen. Mit Tagesumsätzen von über 100 Milliarden Dollar ist Festlandchina plötzlich der aktivste Handelsplatz in der Börsengeschichte. Offenbar stehen den © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. vielen begeisterten Käufern fast ebenso viele kurzfristige Verkäufer gegenüber. Auch gemessen an der Marktkapitalisierung arbeitet sich China in den Ranglisten nach vorne. Die Börse New York bleibt die unangefochtene Nummer eins, doch Schanghai hat in diesen Tagen Tokio überholt und ist nun zweitgrößter Handelsplatz. Shanghai Composite Der Zufluss könnte demnächst weiter zunehmen: Seit wenigen Wochen dürfen internationale Investoren über Hongkong auf Yuan-Aktien in Schanghai zugreifen. Bisher nutzen nur wenige Anleger diese Möglichkeit, in den meisten Ländern laufen jedoch bereits die Vorbereitungen. Produkte wie börsengehandelte Fonds mit echten China-Werten werden demnächst auf den Markt kommen. Seit zwei Wochen bietet Clear stream, die Abwicklungstochter der Deutschen Börse, Orders und Verwahrung von Schanghai-Aktien via Hongkong an. Aktienindex in Punkten 2800 2 779,53 Pkt. 2600 2400 2200 3.9.2014 Handelsblatt 3.12. Quelle: Bloomberg Analysten erwarten deshalb damit, dass die Rally vorerst weiterläuft. „Der nächste größte Bullenmarkt steht uns bevor“, prognostiziert Analyst Ren. Die meisten Experten rechnen mit steigenden Kursen mindestens bis zum chinesischen Neujahrsfest im Februar. Je nach Optimismus halten die Experten einen Anstieg auf bis zu 3 000 Zähler für möglich. Derzeit notiert der Shanghai Composite Index bei rund 2 780 Punkten. Unternehmen wollen das günstige Umfeld für Börsengänge nutzen. Prominentes Beispiel ist die Immobilienfirma Wanda, die Aktien ihres Kino-Arms Wanda Cinema Line in Schanghai auf den Markt bringen will. Das Unternehmen hofft im Kursfieber auf Einnahmen von 260 Millionen Euro. 36 PRIVATE GELDANLAGE ROHSTOFFE DEUTSCHE EDELMETALLE 3724,94 | -0,46% 3.12.2014 52-W. Hoch 5213,72 | 52-W. Tief 3643,27 1.10.'14 3.12. Quelle Rohöl OPEC Sojaöl Baumwolle Platin Gold Erdgas Kupfer Lebendrinder Aluminium Heizöl Kurs 68,13 31,65 60,11 1229,6 1209,4 3,80 2,87 166,00 1967,0 2,14 ± Vortag WWWWWWW WWWWWW WWWWWW WWW WWW DEUTSCHE METALLPREISE 52-W. Hoch/Tief WWWWWWWWWW WWWWWW WWWWW WWWW WWW +2,54 +1,54 +1,20 +0,99 +0,85 110,48/66,44 45,95/31,17 97,35/58,53 1506,16/1177,50 1391,52/1130,40 7,02/3,78 3,43/2,80 171,55/112,72 2113,75/1641,25 3,20/2,11 -1,88 -1,63 -1,56 -0,83 -0,71 ROHÖL (Brent, Barrel/$) Kassapreise Basis London (€/100 kg)3.12.’14 2.12. Aluminium, hochgrädig 159,93 - 160,01 Aluminium, Legierung 161,07 - 161,88 Blei 164,04 - 164,08 Kupfer (A) 524,73 - 524,77 Kobalt 2432,28 - 2513,63 Molybdän 1610,67 - 1692,02 Nickel 1327,58 - 1327,99 Zink, spezial-hochgrädig 178,48 - 178,52 Zinn 1663,55 - 1663,96 162,33 - 162,37 159,55 - 160,35 162,53 - 162,61 520,10 - 520,15 2417,41 - 2497,99 1595,49 - 1676,07 1302,98 - 1303,38 177,72 - 177,76 1631,35 - 1631,75 HEIZÖL (Ø 15 Städte) 71,12 | -0,41% 52-Wochen Hoch 115,42 | 52-Wochen Tief 68,95 1.10.'14 8.1.'14 26.11. HEIZÖLPREISE 1204,75 | +0,82% eid HAMBURG. Am 26.11.’14 ermittelte der EID folgende Angebotspreise für Lieferungen von 3000 l (Premium-Qualität) frei Verwendertank in €/100 l einschl. 19% MwSt., EBV und IWO: 52-W. Hoch 1484,00 | 52-W. Tief 1142,00 1.10.'14 72,21 | -0,91% 52-Wochen Hoch 89,78 | 52-Wochen Tief 71,38 3.12. GOLD (Ldn. $ je Unze) Berlin Bremen Cottbus Dresden Düsseldorf Frankfurt Hamburg Hannover 3.12. 71,65 69,90 70,90 71,05 71,30 74,20 73,30 75,10 - Karlsruhe Kiel Leipzig Lübeck München Rostock Stuttgart 72,95 75,10 74,50 71,70 79,70 76,60 77,10 78,30 71,65 71,15 71,15 74,85 74,00 70,30 72,70 - 76,00 77,70 74,50 78,55 78,80 74,85 76,50 SCHALTERKURSE EDELMETALLE Goldbarren und -münzen in Euro (Mehrwertsteuerfrei) Ankauf 3.12.2014 Verkauf 3.12. 31.070,00 15.505,00 3.101,00 958,10 304,50 Eagle/Maple/Nugget/Britannia/Philharmoniker 90,70 234,90 474,90 951,80 Krügerrand 951,80 USA Kopf 257,19 USA Kopf 476,15 österreichische Dukaten 99,36 österreichische Dukaten 413,42 österreichische Florin 81,93 österreichische Florin 169,35 österreichische Kronen 87,05 österreichische Kronen 179,90 österreichische Kronen 922,93 BFRS Leopold 175,32 chilenische Pesos 546,38 Dänenkronen 238,76 Franc (Marianne) 171,18 mexikanische Pesos 441,16 mexikanische Pesos 1.125,18 südafrikanischer Rand 210,93 südafrikanischer Rand 102,71 Sovereign (Elisabeth) 217,25 Sovereign-alt (Elisabeth) 217,25 Schweizer Franken Vreneli 171,68 31.765,00 15.917,00 3.198,00 1.011,30 339,20 Rendite in % 3.12.2013 Goldbarren 1000 g 500 g 100 g 31,1 g 10 g 1/10 1/4 1/2 1 1 5 10 1 4 4 8 10 20 100 20 100 20 20 20 50 2 1 1 1 20 113,50 272,10 530,40 1.027,00 1.017,20 123,31 475,93 104,29 199,89 107,03 201,10 981,26 202,12 603,39 290,63 207,18 509,58 1.229,60 240,48 132,38 245,04 254,24 203,95 + 5,91 + 5,50 + 4,94 + 2,25 52-Wochen Hoch Tief WWWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWWWWWW WWWWWW WWWWWWWW - 3,33 WWWWWWWWWWWWWWW - 13,78 WWWWWWW - 6,67 WWWW - 3,14 + 0,28 W + 1,01 W 0 0 WWWWWWWWWWWW WWWWWW WWWWWWWWWWWWWW WWWWWWWW WWWWWWWWWWW WWW - 13,03 - 6,03 - 15,26 - 8,45 - 12,26 - 3,34 + 1,78 WW WWWWWW - 6,26 WW - 2,03 WWWWWWWWWW - 11,17 WWWWWWWWWW - 10,72 WWWWWW - 6,36 W - 0,96 WWWWW - 5,18 WWWWWWWWWWWWWWW - 16,23 WWWW - 4,17 WWWWWWW - 7,63 WWWWWWWW - 9,02 31.902,50 15.951,00 3.198,00 1.000,40 326,75 28.147,50 14.073,50 2.822,50 883,65 289,20 103,75 257,60 510,75 1.005,35 1.001,60 563,80 927,63 186,82 933,75 186,76 330,54 98,61 193,58 967,41 466,21 584,13 326,36 208,44 483,02 1.196,32 231,20 226,69 234,89 285,75 561,17 91,45 227,25 450,60 887,00 883,70 203,92 416,84 99,77 398,62 83,43 165,47 86,95 170,74 95,17 169,15 185,53 237,26 169,56 221,35 243,53 202,30 105,34 184,19 211,31 168,33 Die An- und Verkaufspreise (aus Sicht der Bank, gültig für sehr gut erhaltene Stücke) werden täglich von der Deutschen Bank mitgeteilt; Verkaufskurse „ohne Angabe” werden auf Anfrage mitgeteilt. Die Rendite entspricht dem Preis, den die Bank dem Anleger bei einem Goldverkauf bezahlt, abzüglich der Anschaffungskosten, die ihm beim Kauf vor einem Jahr entstanden sind. STOXX 50 (ohne deutsche Indextitel) STOXX EUROPE 50 3092,95 | +0,48 % | 52-W. Hoch 3132,37 | 52-W. Tief 2714,92 TOP oder FLOP 1.10.'14 03.12.14/17:46 h ABB NA AstraZeneca Barclays BG Group BHP Billiton BP Brit. Am. Tobacco BT Group Cred. Suisse NA Diageo GlaxoSmithKl. Glencore Plc HSBC Lloyds Bank.Gr. National Grid Nestlé NA Novartis NA Prudential Reckitt Benckiser Richemont Rio Tinto Roche Holding Royal D. Shell A Standard Chart. UBS Group Unilever plc. Vodafone Zurich Insur. Grp 3.12. ISIN CH0012221716 GB0009895292 GB0031348658 GB0008762899 GB0000566504 GB0007980591 GB0002875804 GB0030913577 CH0012138530 GB0002374006 GB0009252882 JE00B4T3BW64 GB0005405286 GB0008706128 GB00B08SNH34 CH0038863350 CH0012005267 GB0007099541 GB00B24CGK77 CH0210483332 GB0007188757 CH0012032048 GB00B03MLX29 GB0004082847 CH0244767585 GB00B10RZP78 GB00BH4HKS39 CH0011075394 Schöner Wohnen EURO STOXX 50 Letzte Div. 0,70 0 0,01 0,08 0 $ 0,10 0,48 0,04 0,70 0,32 0 $ 0,05 0 0 0,15 2,15 2,45 0,11 0,60 1,40 0,57 7,80 $ 0,47 $ 0,29 0,25 0,23 0,04 17,00 Standard Chart. UBS Group Rio Tinto +1,55 % +1,37 % +1,14 % BT Group Reckitt Benckiser Diageo -2,30 % -1,90 % -1,54 % BK in Mill. 49847 58405 31362 33839 32438 90895 75777 33278 41133 53674 80414 42989 117893 56849 35024 233153 252217 39361 37728 47424 43320 205359 82720 23023 68041 34345 65504 45345 Verlauf 21,46 4674,50 243,80 936,40 1518,50 435,18 3743,00 408,30 26,08 1945,00 1489,50 322,60 633,00 79,65 929,50 72,30 93,20 1535,00 5150,00 90,85 3011,00 292,30 2178,00 954,90 17,70 2676,00 227,35 304,70 Für Wohnimmobilienaktien spricht auch die Hoffnung auf weitere Zusammenschlüsse. „Nach diesem Deal werden alle anderen zum Ziel“, sagt ein Kenner der Immobilienszene. Erster Kandidat für eine Übernahme könnte demnach die LEG Immobilien sein. Die Düsseldorfer vermieten ausschließlich in Nordrhein-Westfalen und somit dort, wo der regionale Schwerpunkt des neuen Branchenführers Annington/Gagfah liegen wird. TagesFLOP: BT Group 1.10.'14 3.12. ±% Erg/Akt KGV Div. Deutsche Börse 17:46 h z. Vortag 2014 2014 Rend. Verlauf ± % VT 52-Wo. H/T +0,89 WWWW $ 1,29 17,0 3,2 17,83 +0,75 20,06 15,40 W -0,20 4,29 17,1 1,1 59,71 +0,93 63,60 40,87 WWW -0,63 K.A. K.A. k.A. 3,09 +0,06 3,60 2,57 +0,10 W 0,70 13,6 2,6 12,17 +1,39 16,58 11,00 +0,16 W $ 2,52 9,5 4,6 19,51 +0,51 26,79 18,03 +0,31 W $ 0,66 10,5 4,9 5,62 +0,90 6,58 5,10 W -0,27 2,11 17,8 3,5 47,90 -0,04 48,15 34,80 WWWWWWWWWW -2,30 0,28 14,7 2,6 5,23 -0,25 5,31 4,27 +0,89 WWWW sfr 1,44 18,1 2,6 21,71 +0,97 24,42 19,23 WWWWWWW -1,54 0,95 20,8 2,5 25,25 +0,01 25,25 21,16 WWWW -0,83 0,92 16,2 5,0 19,01 +0,60 20,73 16,20 +0,88 WWWW $ 0,31 16,4 2,8 4,12 +1,70 4,78 3,52 WW -0,42 $ 0,84 11,9 2,8 8,10 +1,07 8,45 7,09 WWWW -0,95 £ 0,02 40,3 k.A. 1,03 +1,78 1,05 0,85 WW -0,54 0,54 17,1 4,3 11,81 +0,15 12,15 8,82 WWWW -0,82 3,27 22,0 3,0 59,85 -1,40 60,90 51,44 +1,03 WWWW 5,21 18,3 2,6 77,66 +0,37 78,34 55,19 WWWWW -1,13 0,96 16,0 2,0 19,60 -1,86 19,97 14,22 WWWWWWWW -1,90 2,60 20,1 2,4 66,70 -0,45 70,86 54,21 +0,55 WW 3,68 20,5 1,5 75,35 +0,51 77,54 60,51 +1,14 WWWWW 5,07 9,3 3,7 38,39 +2,61 44,31 35,46 +0,14 W 14,33 20,5 2,6 243,66 +0,69 245,68 189,27 WWWWWW -1,36 $ 3,77 9,1 4,9 27,93 +0,42 31,10 23,91 +1,55 WWWWWWW $ 1,54 9,8 5,2 12,21 +2,71 17,35 11,20 +1,37 WWWWWW k.A. k.A. 1,4 14,59 +0,64 15,53 11,56 WWWWW -1,07 1,30 20,6 3,2 34,13 -1,85 34,78 27,90 WWWWW -1,13 0,08 28,4 4,9 2,90 +0,17 3,42 2,25 +0,49 WW $ 24,91 12,5 5,5 252,82 +0,31 253,35 196,64 Wenn es darum geht, die Profitabilität zu steigern, zählen Skaleneffekte. Bernd Janssen Mitbegründer Victoria Partners „Wenn es darum geht, die Profitabilität zu steigern, zählen Skaleneffekte“, erläutert Janssen. Je größer eine Wohnimmobiliengesellschaft ist, desto günstiger kann sie einkaufen und sich finanzieren. „Größe an sich ist ein Mehrwert auf dem Kapitalmarkt“, 26 18 24 16 85,30 / 86,98 / 85,24 1.035.377 Axa 19,26 19,14 / 19,42 / 19,13 5.247.728 BBVA 8,66 Bco.Santander 3,37 1,11 22,0 20,8 5,19$ 5,47$ 0,17 12,17 148114,7 46 BE0003793107 30.04.14 +1,42 WWWWWWWWW +25,08 WWWWW 86,98 57,51 0,61 0,7 0,61 1,19 33,2 21,4 2,60 4,02 0,27 23,83 38523,4 80 NL0010273215 22.04.15 +0,29 WW +3 W 20,64 16,43 0,81 4,2 0,90 1,07 9,1 8,3 2,12 2,33 0,22 4,77 45992,7 85 FR0000120628 23.04.14 8,63 / 8,73 / 8,60 67.812.831 +0,65 WWWW +0,02 W 9,99 8,14 0,08 1,2 0,32 0,89 19,7 14,7 0,44 0,59 0,24 -4,75 47920,3 100 ES0113211835 13.03.14 7,38 7,27 / 7,40 / 7,27 79.810.986 +1,43 WWWWWWWWW +26,14 WWWWW 7,79 5,53 0,10 3,5 0,60 0,96 15,4 14,5 0,48 0,51 0,21 5,09 60147,6 100 ES0113900J37 14.09.14 BNP Paribas 51,06 51,05 / 51,50 / 50,99 3.092.609 +0,06 W W -4,26 61,82 43,28 1,51 3,0 1,50 1,00 K.A. 9,2 -0,02 5,55 0,22 -1,78 64015,3 84 FR0000131104 14.05.14 Carrefour 25,12 25,29 / 25,31 / 24,68 3.304.037 29,57 21,42 0,62 2,5 0,67 0,90 16,7 14,6 1,50 1,72 0,21 -4,06 17811,9 84 FR0000120172 15.04.14 Danone 56,18 56,19 / 56,34 / 56,01 1.358.938 57,44 48,33 1,45 2,6 1,52 1,00 20,3 18,5 2,77 3,03 0,17 5,50 35638,5 92 FR0000120644 29.04.14 Enel 3,87 3,84 / 3,90 / 3,83 32.881.372 4,49 2,98 0,13 3,4 0,13 0,89 12,9 12,1 0,30 0,32 0,28 -4,04 36424,5 68 IT0003128367 22.05.14 Eni 15,87 15,79 / 15,97 / 15,70 18.846.689 20,46 15,31 0,56 6,9 1,12 0,80 14,3 14,0 1,11 1,13 0,21 -12,95 57674,5 74 IT0003132476 08.05.14 9 Essilor 90,51 89,51 / 90,66 / 89,50 473.067 +0,7 WWWWW +20,65 WWWW 91,00 70,51 0,96 1,1 1,04 1,19 26,8 25,9 3,38 3,49 0,19 14,89 19278,1 100 FR0000121667 07.05.14 8 GDF Suez 19,99 20,00 / 20,07 / 19,85 2.704.976 +0,08 W +19,13 WWWW 21,19 16,02 0,50 7,5 1,00 1,00 15,0 14,0 1,33 1,43 0,21 3,20 48213,5 63 FR0010208488 28.04.15 7 Generali 17,40 17,37 / 17,44 / 17,33 4.967.937 +0,46 WWW +5,26 W 17,70 14,40 0,45 2,6 0,62 1,11 12,5 10,7 1,39 1,62 0,20 7,80 27092,1 86 IT0000062072 14.10.14 Iberdrola 5,85 5,84 / 5,89 / 5,83 215.056.938 +0,22 W +29,24 WWWWW 5,97 4,37 0,03 0,5 0,28 1,01 17,7 15,4 0,33 0,38 0,13 9,39 36732,4 80 ES0144580Y14 28.03.14 Inditex 23,58 23,45 / 23,63 / 23,30 5.463.775 +0,79 WWWWW +2,41 W 24,20 19,29 0,24 2,1 0,48 1,03 31,0 29,5 0,76 0,80 0,19 8,08 14695,0 34 ES0148396007 15.07.14 ING 11,53 11,61 / 11,67 / 11,52 16.785.549 WWWWW -0,73 +22,58 WWWW 11,95 8,93 0 k.A. 0,00 1,12 41,2 9,5 0,28 1,22 0,27 9,50 44527,2 100 NL0000303600 19.11.14 2,44 2,42 / 2,45 / 2,40 117.880.568 +1,41 WWWWWWWWW +41,7 WWWWWWWW 2,66 1,63 0,05 2,0 0,06 1,04 24,4 11,1 0,10 0,22 0,33 4,93 37823,1 90 IT0000072618 08.05.14 W -0,11 +11,12 WW 138,80 114,55 2,56 1,9 2,58 1,05 26,0 23,4 5,30 5,90 0,16 10,21 83072,8 40 FR0000120321 22.04.15 147,20 121,00 1,25 2,2 3,25 1,07 21,1 18,4 6,75 7,75 0,19 4,77 72447,6 53 FR0000121014 25.11.14 NAV: 10,33 € 10,31 € 11 10 6 1.12.2011 Deutsche Office 10 3.12.2014 NAV: 4,60 € 2,83 € Intesa Sanpaolo 14 12 18 10 16 8 11.7.2013 Gagfah 20 2 1.12.2011 3.12.2014 LEG 17,89 € NAV: 13,84 € 3.12.2014 61,44 € NAV: 48,85 € 65 0 1.12.2011 TAG Immobilien 11 60 10 55 9 NAV: 10,16 € 9,33 € 15 Gagfah-Wohnungen in Köln (o.): Bald in einem Portfolio mit Objekten der Deutschen Annington. Annington-Haus in Düsseldorf: Die Gesellschaft ist der größte Vermieter in Deutschland. 8 50 10 DIC 45 7 40 6 35 5 1.12.2011 5 0 1.12.2011 1.2.2013 3.12.2014 3.12.2014 Gesellschaften für Wohnimmobilien 12 Handelsblatt Quellen: Bloomberg, Unternehmen NAV: 12,58 € 7,33 € 11 +0,57 WWWW W -7,79 LVMH 142,55 141,55 / 143,40 / 141,45 575.251 Nokia 6,69 6,66 / 6,72 / 6,63 19.736.708 WWWWWWWWW -1,33 +16,97 WWW 6,98 4,89 0,37 5,5 0,11 1,07 24,8 19,7 0,27 0,34 0,30 12,53 25035,0 100 FI0009000681 17.06.14 Orange 14,14 14,15 / 14,16 / 14,06 5.148.354 W -0,18 +53,64 WWWWWWWWWW 14,33 8,39 0,20 5,7 0,60 1,15 16,2 14,6 0,87 0,97 0,27 22,64 37438,2 73 FR0000133308 27.05.14 Philips 24,29 24,13 / 24,39 / 24,12 2.218.369 +0,43 WWW W -5,87 28,31 20,69 0,80 3,3 0,80 1,01 28,6 14,6 0,85 1,66 0,21 3,24 23248,8 95 NL0000009538 07.05.15 Repsol 18,26 18,15 / 18,42 / 18,00 13.103.635 +1,14 WWWWWWW W -2,28 21,07 15,82 0,04 3,2 1,00 0,94 15,1 16,3 1,21 1,12 0,18 -2,14 23411,1 62 ES0173516115 28.03.14 Saint-Gobain 36,55 36,57 / 36,80 / 36,48 1.687.644 WW -0,37 W -2,91 46,40 29,51 1,24 3,4 0,88 0,96 18,1 13,7 2,02 2,67 0,25 -6,77 19598,4 83 FR0000125007 05.06.14 Sanofi 77,87 77,77 / 78,21 / 77,59 2.301.227 +0,35 WW +4,09 W 89,95 68,29 2,83 3,6 2,95 0,99 15,0 14,3 5,20 5,44 0,22 -0,82 102862,0 91 FR0000120578 04.05.15 Schneider Electric 65,04 64,65 / 65,20 / 64,58 1.266.631 +0,49 WWW +9,04 WW 72,22 52,59 1,45 2,2 1,90 0,98 17,3 14,3 3,75 4,54 0,23 0,67 36124,3 100 FR0000121972 21.04.15 Société Generale 39,12 38,93 / 39,48 / 38,92 3.083.158 +0,28 WW W -4,13 48,69 32,44 1,02 2,6 1,41 0,99 11,5 8,2 3,41 4,77 0,28 -3,98 30356,4 100 FR0000130809 19.05.15 Telefónica 13,11 12,97 / 13,12 / 12,94 39.349.768 +1,55 WWWWWWWWWW +11,62 WW 13,12 10,76 0,40 5,7 0,70 1,04 15,6 14,9 0,84 0,88 0,17 9,43 59834,0 87 ES0178430E18 29.05.14 Total 45,93 46,30 / 46,57 / 45,06 7.101.955 WWW -0,5 +5,03 W 54,71 40,57 0,61 5,2 2,46 0,90 11,0 10,8 4,17 4,26 0,23 -6,43 109151,6 95 FR0000120271 16.05.14 212,55 213,05 / 214,30 / 212,15 224.382 WW -0,35 +13,27 WW 214,30 174,25 8,90 4,2 9,50 1,02 19,5 18,0 10,90 11,82 0,17 6,38 20169,3 100 FR0000124711 06.07.15 6,89 5,01 0,10 1,7 0,12 0,95 19,0 13,1 0,31 0,45 0,34 -3,27 33987,6 94 IT0004781412 13.05.14 Unibail-Rodamco 9 +0,89 WWWWWW +23,45 WWWW 137,70 / 138,80 / 137,65 519.450 10 +0,18 W +6,02 W +0,17 W +13,29 WW Unicredit 5,88 5,88 / 5,93 / 5,84 61.653.983 8 Unilever 32,91 32,83 / 33,09 / 32,83 3.967.947 W -0,08 +15,19 WWW 33,13 26,97 0,29 3,3 1,16 1,02 20,4 18,7 1,61 1,76 0,15 6,47 56423,1 92 NL0000009355 23.10.14 7 Vinci 43,73 43,81 / 43,97 / 43,67 1.861.787 +0,06 W W -5,73 57,36 39,98 1,03 4,0 2,09 0,81 12,4 11,8 3,52 3,71 0,21 -13,07 25157,8 88 FR0000125486 15.04.14 Vivendi 20,57 20,61 / 20,66 / 20,49 2.225.210 W -0,05 +14,06 WWW 21,31 17,26 1,00 4,9 0,73 1,06 46,7 36,1 0,44 0,57 0,18 6,55 27218,5 95 FR0000127771 24.06.14 6 1.12.2011 3.12.2014 3.12.2014 WWWWW -0,72 +7,21 W 137,90 4 20 WWWWWWW -1,04 WW -10,54 L’Oreal 8 6 22 86,22 1,00 3,3 12 19,38 € NAV: 14,34 € ASML 94,64 69,14 Alstria 20 92,55 / 93,67 / 92,54 1.136.927 W -0,12 +24,25 WWWWW bilienfirmen sind zu klein. 26,20 € NAV: 21,21 € 92,54 FR0000120073 07.05.14 Immobilienwert minus Schulden 28 Anheuser-Busch Inbev +0,69 WWWW +11,92 WW 31827,6 100 Nettovermögenswert je Aktie (NAV) Wohnen top, Büro Flop 100,75 / 102,10 / 100,70 548.079 ISIN HV-Termin 0,16 6,96 als Anleihe-Ersatz. Deutsche Wohnen 101,80 KGV’14 Erg.’14 Vola-250-T MK in Mio. KGV’15 Erg.’15 Diff-200-T Streub. in % 4,84 5,39 in Euro Deutsche Annington Air Liquide 52-W. Hoch Letzte Div. Div.s’14 52-W. Tief Div. Rend. Rela.90T 21,0 18,9 Aktienkurs E Schluss Veränd. ± % Vortag ± % 1 Jahr 2,34 1,01 ► Wohnaktien eignen sich s war eine Ankündigung, die den gesamten deutschen Immobilienmarkt in Aufruhr versetzte. Die Nummer eins unter den Wohnungsgesellschaften Deutsche Annington will für 3,9 Milliarden Euro den Konkurrenten Gagfah schlucken. Der ehrgeizige Plan schürt die Übernahmefantasie in der Branche. Aber auch ohne neue Drehungen des Fusionskarussells sehen Analysten dank Mietsteigerungen und niedrigen Kapitalmarktzinsen gute Aussichten für Wohnimmobilienaktien. „Wenn es einen Ersatz für festverzinsliche Anleihen gibt, dann sind es börsennotierte deutsche Wohnungsgesellschaften“, ist Bernd Janssen, Gründungspartner von Victoria Partners, überzeugt. Seine ausschließlich auf den Immobiliensektor fokussierte Investment-Boutique hat gerade eine neue Studie veröffentlicht, die den Wohnaktien interessante Kurschancen attestiert. Nach den von Victoria Partners ausgewählten werttreibenden Kriterien kristallisieren sich Annington und Deutsche Wohnen, die Nummer zwei unter den börsennotierten Vermietern, als Anlagefavoriten heraus. Anfang/Hoch/Tief Umsatz Stück 2.12. 2,32 2,3 Die Aktien von Annington & Co. bieten mehr Potenzial als die Werte von Büro-Vermietern. Reiner Reichel Düsseldorf (ohne deutsche Indextitel) 3.12.2014 Titel 102,65 83,46 ► Deutsche Gewerbeimmo- TOP-FLOP DER ROHSTOFFTITEL 3.12.2014 2.12. Silber 418,80 - 461,90 405,80 - 453,00 Silber verarb. 483,50 474,20 Platin Barren 32,70 32,85 Platin verarb. 33,66 33,81 Palladium Barren 21,75 21,66 Palladium verarb. 23,45 23,36 Gold 30820 - 33180 30250 - 32830 Gold verarb. 34760 34400 Gold und Silber Euro / kg; Platin und Palladium Euro / g. Die Preise gelten nur für industrielle Abnehmer (ohne MwSt.) Quelle: Heraeus PRIVATE GELDANLAGE 37 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 Pressefoto Horst Galuschka Deutsche Annington (u.), Horst Galuschka GSCI DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 3.12.2014 Gesellschaften f. Büroimmobilien ANZEIGE meint auch Peter Barkow, Gründer der Beratungsgesellschaft Barkow Consulting. Weil es außerhalb der börsennotierten Gesellschaften kaum noch interessante Wohnungsportfolios gebe, glaubt Barkow, dass „Wachstum durch Konsolidierung leichter zu erreichen“ ist. Demnach wäre Annington/ Gagfah nicht die letzte Fusion börsennotierter Wohnungsgesellschaften. Dass für Anleger Wohnungsund nicht Bürovermieter erste Wahl sind, lässt sich an den Kurssteigerungen und dem Verhältnis von Börsenkurs zum Nettovermögenswert, englisch abgekürzt NAV, je Aktie ablesen. Der NAV ist einfach ausgedrückt der Immobilienwert minus Schulden. Der Wohnungssektor hängt das Bürosegment in Bezug auf Kurssteigerungen weit ab. Aber nicht nur das: Die Kurse übersteigen die Nettovermögenswerte überwiegend deutlich, © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. während sie bei den Bürokonzernen mehrheitlich ebenso deutlich darunter liegen (siehe Grafik). Ein Kurs über dem NAV signalisiert, dass die Investoren auf weitere Ergebnisverbesserung und einen künftig höheren NAV vertrauen. Der Gewinn steigt, wenn die Mieteinnahmen stärker zulegen als die Kosten. Gleichzeitig führen Mietsteigerungen zur Aufwertung der Wohnungen. Wenn die Schulden nicht in gleichem Umfang hochgehen, klettert der NAV nach oben. Auch für die Mietentwicklung gilt: Wohnen schlägt Büro. Die Mieten für Büroflächen stagnieren in Deutschland mehr oder weniger. Und auf der Finanzierungsseite sind die Bürogesellschaften ebenfalls im Nachteil. Aktien deutscher Bürovermieter sind für internationale Großinvestoren unattraktiv, denn das Volumen der handelbaren Aktien ist zu klein. Um für sie inte- ressant zu sein, müsse der Börsenwert des Streubesitzes die Schwelle von 500 Millionen Euro übersteigen, sagt Kapitalmarktexperte Barkow. Dieses Kriterium erfüllt von den drei Großen, Alstria, DIC Asset und Deutsche Office, nur die Erstgenannte. Auch Fusionen, die die Bürovermieter in mit den Wohnungsunternehmen vergleichbare Größen katapultieren würden, sind vorläufig nicht zu erwarten. Ein Handicap sind die Notierungen unter NAV. Fusionen „sind typischerweise dann schwierig, wenn Unternehmen zu unterschiedlichen Abschlägen oder Aufschlägen gehandelt werden– und genau das ist momentan in der Branche der Fall“, erläutert Janssen. Auch aus Paketkäufen erwartet er kein nennenswertes Wachstum: „Die Portfolioankäufe sind aktuell kaum werterhöhend, da die Kapitalkosten zu hoch sind im Vergleich zu den Renditen, zu de- nen Portfolios nach den Preiserhöhungen der letzte Monate erworben werden können.“ „Auf dem Gewerbeimmobilienmarkt hat die ordnende Hand der Private-Equity-Gesellschaften gefehlt“, meint Wilhelm Breuer, dessen Dr. Breuer Capital Market Advisory, auf die Beratung von Immobilienfirmen spezialisiert ist. Vier der fünf großen Wohnungskonzerne – wurden von Private-Equity-Gesellschaften aufgebaut, die sich inzwischen von diesen Beteiligungen getrennt haben. Eine Gesellschaft könnte das Bürosegment doch noch aufmischen: die sanierte IVG. „Die Investoren dürften den Ausstieg über die Börse versuchen“, meint Breuer. „Dadurch könnte Leben in den Markt der börsennotierten Gewerbeimmobiliengesellschaften kommen.“ Nach einem Tausch Schulden gegen Eigenkapital haben bei den Bonnern Hedgefonds und andere Finanzinvestoren das Sagen. " ! ##' ' -38'' :A/A 3'#'+)&'8%-#3 =-+ " 8'++ ;!# /AA 9AA#72* 4'#+'38 ;+ +;**3'38 0'3-3*8 65 ? 5A * ')-3*8 ", ? : * +' .3 7 ')&;+48 -++ :A/9 $$ >#84 % :A/9 -8-)'8%-#3 =-+ 9 )88+ ;!# /AA 9AA#72* 4'#+'38 ;+ +;**3'38 0'3-3*8 6, ? /AA * ')-3*8 6/9 ? ,9 * <3#+ );( 7 ')&;+48 -++ :A/9 $$ ###!! +#3%*8 3'4+# '+()1 #48@)'%3 >81 ;+ @@#)1 "A 34+(-48+ ;+ 34'%3;+#1 # '3;+# (++ '4 @; /: 3(8# '+ +403;% +%*+1 '4 '48 '+ +#-8 3 +)4)88 * 43++483$ 65 "A:/9 <44)-31 38 PRIVATE GELDANLAGE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 2 KAUFEN – HALTEN – VERKAUFEN ANLAGEENTSCHEIDUNGEN SIND EINE FRAGE DER STRATEGIE UND DES RICHTIGEN TIMINGS. DREI KONZEPTE, DREI PORTFOLIOS: EIN REDAKTIONS-DEPOT, EIN SOCIAL-TRADING-DEPOT SOWIE EIN PRIVATBANK-DEPOT. EXPERTEN GEBEN BÖRSENTÄGLICH IHRE INDIVIDUELLE EINSCHÄTZUNG ZU DEN FINANZMÄRKTEN AB. US38259P5089 US38259P7069 US8064071025 US4523271090 US4581401001 US4612021034 US46120E6023 US49271M1009 US4824801009 US50076Q1067 GB00B8W67662 US53071M1045 US53071M8800 US5312293005 US5312291025 US5356781063 US5719032022 US5770811025 US57772K1016 US5951121038 US5949181045 US6092071058 US6117401017 US6285301072 US64110D1046 US64110L1061 US67066G1040 NL0009538784 US67103H1077 US6937181088 US7043261079 US7415034039 US7475251036 US75886F1075 US7782961038 US80004C1018 US78388J1060 IE00B58JVZ52 US8265521018 US82968B1035 US8550301027 US8552441094 US8589121081 US8715031089 US88160R1014 US8825081040 US8923561067 US8969452015 US92345Y1064 US92532F1003 US92553P2011 US92719A1060 US92857W3088 US9581021055 US9668371068 US9831341071 US9839191015 US9843321061 0 0 0 0 0,23 0,25 0 0,29 0,50 0,55 0 0 0 0 0 0,27 0,20 0,38 0,28 0 0,31 0,15 0 0 0,17 0 0,09 0 0 0,22 0,38 0 0,42 0 0,20 0,30 0 0,54 0,23 0 0,12 0,32 0 0,15 0 0,34 0,16 0 0 0 0,33 0,04 0,56 0,40 0,13 2,50 0,29 0 Amazon Wynn Resorts Monster Beverage -3,01 % -2,69 % -2,39 % 181092 536,97 178551 531,32 11752 136,88 24557 191,25 186376 37,44 26606 93,72 19917 518,61 20371 135,91 11832 71,00 35866 60,19 9088,3 50,08 13150 29,05 2629,5 37,14 8258,7 36,12 3934,2 36,65 10773 46,80 23406 78,14 10244 30,27 8731,7 30,90 37972 36,10 401370 48,08 67819 38,67 17934 106,96 22294 58,23 13770 43,13 21018 354,69 12013 21,13 19140 76,85 20249 188,67 25052 70,75 17303 47,38 47775 1130,17 125643 74,37 41333 424,41 19686 90,85 23348 103,36 14822 116,34 23519 66,85 16301 136,22 3,60 22088 9432,5 14,43 60642 80,47 11192 130,58 18410 26,45 27304 229,30 60034 55,62 10974 78,62 9788,9 75,73 10541 62,66 28093 120,18 29627 75,03 8871,5 5,05 937761 35,47 24395 103,14 17933 48,19 17153 169,57 12571 46,85 51006 50,28 W -0,30 25,90 20,7 W -0,46 25,65 20,7 W -0,16 5,38 25,4 +1,64 WWW 2,64 72,4 W -0,43 2,24 16,7 +0,42 W 3,49 26,9 +1,22 WW 15,57 33,3 WW -1,40 3,93 34,6 +3,14 WWWWW 3,55 20,0 +0,15 W 3,14 19,2 W -0,77 -0,24 K.A. W -0,07 1,11 26,2 +0,87 W 0,27 137,6 +0,03 W 0,29 124,6 +0,58 W 0,67 54,7 +1,99 WWW 1,90 24,6 +0,89 WW 2,55 30,6 WW -1,01 1,99 15,2 +3,80 WWWWWWW 1,62 19,1 +1,39 WW 3,23 11,2 W -0,78 2,63 18,3 W -0,57 1,73 22,4 WWWW -2,39 2,63 40,7 +0,69 W 3,56 16,4 +2,64 WWWWW 2,78 15,5 +0,68 W 3,42 103,7 +2,52 WWWW 0,73 28,9 +1,98 WWW 4,74 16,2 +2,56 WWWW 7,25 26,0 +3,68 WWWWWW 3,80 18,6 W -0,06 1,71 27,7 W -0,81 52,59 21,5 +1,43 WW 5,27 14,1 +0,75 W 9,97 42,6 +0,63 W 3,88 23,4 WWW +2,02 5,82 17,8 +0,17 W -0,16 K.A. WW -1,02 5,04 13,3 +0,22 W 4,32 31,5 +0,28 W 0,08 45,0 +2,27 WWWW 1,16 12,4 +0,12 W 2,68 30,0 +0,42 W 4,27 30,6 +0,57 W 1,92 13,8 WW -0,92 0,60 382,2 WWW +1,94 2,51 22,2 +2,70 WWWWW 2,61 30,1 WW -1,24 1,96 38,6 +0,18 W 2,39 26,2 +1,03 WW -2,99 K.A. +1,20 WW 5,40 13,9 +1,00 WW 0,51 9,9 W -0,81 2,79 12,7 +0,41 W 8,10 12,7 W -0,23 1,56 30,9 WWWWW -2,69 8,18 20,7 +2,27 WWWW 2,22 21,1 W -0,77 1,52 33,1 1.10.'14 k.A. k.A. k.A. k.A. 2,4 0,8 k.A. 0,7 2,6 3,4 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 2,3 1,0 5,0 3,4 k.A. 2,2 1,4 k.A. 0,4 1,4 k.A. 1,6 k.A. k.A. 1,2 3,0 k.A. 2,1 k.A. 0,9 1,0 k.A. 2,4 0,7 k.A. 3,3 1,4 k.A. 2,3 k.A. 2,1 0,8 k.A. k.A. k.A. 1,7 8,9 5,2 1,2 1,0 4,3 2,1 k.A. 436,81 432,23 112,23 152,90 30,62 74,86 414,97 111,19 55,65 48,51 39,81 23,26 29,51 28,61 28,88 37,79 63,49 24,55 23,76 29,25 39,15 31,33 87,26 46,64 34,77 280,60 17,01 62,72 147,39 57,05 38,03 925,08 60,38 339,20 73,50 81,97 94,75 54,11 110,60 2,88 11,82 65,35 106,25 21,42 186,17 44,55 62,74 62,26 49,93 97,29 59,78 4,00 28,86 83,52 39,20 138,49 36,75 41,39 473,90 367,94 463,07 360,85 112,23 80,08 159,00 70,68 30,71 17,30 75,85 50,73 421,21 253,00 126,10 50,68 67,44 44,03 48,98 37,30 43,14 27,16 23,90 18,07 55,96 5,17 29,38 24,23 77,25 22,98 37,79 30,03 63,51 33,28 34,75 22,44 26,00 19,86 29,25 15,12 40,09 25,30 31,85 23,40 91,30 44,60 47,80 29,81 34,91 23,99 379,00 217,20 17,01 10,84 63,01 30,36 147,39 87,91 57,12 39,57 38,20 28,61 1004 778,17 63,00 51,85 341,00 189,00 73,50 45,57 84,02 46,96 98,86 60,95 54,40 34,63 110,60 63,88 2,90 2,20 11,82 7,90 65,52 49,15 106,25 77,00 21,42 13,19 224,70 98,00 44,65 30,04 62,74 42,30 81,19 53,86 50,96 40,32 98,25 44,47 65,11 53,10 9,60 3,94 30,79 22,10 83,52 56,22 43,65 26,81 180,50 123,66 40,17 28,33 42,07 23,15 Neue Benchmark-Anleihe seit 21.5./12.9. +15 % +12 % +9 % +6 % +3 % ±0 % -3 % -6 % 31.1.2014 3.12. seit 31.1.2014, in Prozent Der Portfoliomanager Holger Degener hat bei seinem „Dividende und Eigenkapital Deutschland“-Wikifolio Anfang der Woche einige Transaktionen durchgeführt. Die Position beim österreichischen Restaurantbetreiber Do & Co wurde mit über elf Prozent Gewinn veräußert. Die VTG Position wurde mit 6,5 Prozent Gewinn dagegen nur leicht reduziert. Aufgestockt wurden die EngageAlexander ments bei Surteco AG, Bijou Brigitte und Kovalenko IVU Traffic Technologies. Degener setzt bei Bayer. Vermögen seiner Strategie auf substanz- und dividendenstarke Unternehmen und legt großen Wert auf hohe Diversifikation. Das „Dividende und Eigenkapital Deutschland“-Wikifolio befindet sich seit Auflage in unserem Musterdepot und liegt seitdem knapp sechs Prozent im Plus. PRIVATBANK-DEPOT Social-Trading-Depot Stoxx 50 10-jährige Bundesanleihe, Kurs Neue Benchmark-Anleihe seit 21.5./12.9. +15 % +12 % +9 % +6 % +3 % ±0 % -3 % -6 % 31.1.2014 3.12. Der Pkw-Absatz in Deutschland ist im November um zwei Prozent gegenüber Oktober gesunken. Dennoch erwartet der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass die Marke von drei Millionen Neuzulassungen 2014 geknackt wird – gegenüber dem Vorjahr wäre das ein Plus von zwei Prozent. Für 2015 rechnet der VDA mit einem global wachsenden Markt: Wachstumstreiber solDaniel Hupfer len China und die USA sein. Sollte sich die M.M.Warburg & Co Einschätzung als zutreffend erweisen, besteht weiteres Potenzial für Automobilaktien. Mit der VW-Aktie ist ein Automobilwert im Depot. Zudem ist das Portfolio im Hinblick auf zyklische und defensive Titel ausgewogen aufgestellt. Wir fühlen uns wohl mit der Struktur des Portfolios und nehmen zunächst keine Veränderungen vor. Privatbank-Depot Stoxx 50 10-jährige Bundesanleihe, Kurs Neue Benchmark-Anleihe seit 21.5./12.9. +15 % +12 % +9 % +6 % +3 % ±0 % -3 % -6 % 31.1.2014 3.12. 31.01.2014 CZ82B8 31.01.2014 TB4JVD 31.01.2014 Aktuell: Kurs DAX BonusCap 7900 150 Stk. à 91,27 € 99,97 € 14 995,50 € +9,35 % seit Kauf Euro Stoxx 50 Discount 360 Stk. à 27,17 € 29,72 € 10 699,20 € +9,11 % seit Kauf 5 820,00 € +17,90 % seit Kauf S&P 500 Discount 1800 400 Stk. à 12,31 € 111 041,86 € 897791 Eni A0D9U6 31.01.2014 140 Stk. à 859034 02.09.2014 A0RFEF 15.08.2014 3 161,48 € -23,94 % seit Kauf Energias de Portugal 949 Stk. à 2,79 € 3,35 € 3 182,95 € +19,92 % seit Kauf 5,87 € 6 699,95 € +27,92 % seit Kauf 19,77 € 8 621,90 € +43,58 % seit Kauf Iberdrola 4,58 € 1 141 Stk. à Neste Oil 13,74 € 436 Stk. à +11,33 % 111 331,10 € 572,62 € 110 758,48 € Volkswagen 186,50 € 08.09.2014 22,58 € Gewinn Verlust 3 072,22 € 766403 A0MQ8X Gesamtwert 15,75 € Wertpapier Kaufkurs Stückzahl 15.10.2014 Aktuell: Kurs 195 Stk. à 18,48 € WKN* Kaufdatum 623100 +6,01 % -14,90 % seit Kauf Depot Gesamtwert Bargeldbestand Alle Wertpapiere im Depot 24.02.2014 +11,98 % 940,77 € OMV 29,64 € 31.01.2014 14,55 € 111 982,63 € 23.05.2014 A0M46B +1,75 % seit Kauf +11,61 % seit Kauf 874341 31.01.2014 19 404,00 € 6 253,00 € Wertpapier Kaufkurs Stückzahl 906980 Gewinn Verlust 62,53 € WKN* Kaufdatum 07.04.2014 Gesamtwert DAX BonusRevCap 10750 100 Stk. à 55,88 € Depot Gesamtwert Bargeldbestand Alle Wertpapiere im Depot Wertentwicklung seit 31.1.2014, in Prozent +6,81 % Euro Stoxx 50 BonusCap 2920 32,34 € 600 Stk. à 31,75 € PA0E8B +8,06 % Aktuell: Kurs Gesamtwert Gewinn Verlust 20 Stk. à 184,70 € 3 694,00 € -1,21 % seit Kauf Infineon 7,14 € 400 Stk. à 8,13 € 3 254,00 € +13,94 % seit Kauf Mondi 13,22 € 250 Stk. à 13,91 € 3 477,50 € +4,96 % seit Kauf CVS Health 60,75 € 50 Stk. à 73,13 € 3 656,50 € +20,08 % seit Kauf iShares MSCI Ferner Osten Nebenwerte ETF 2 303,00 € 23,03 € 100 Stk. à 23,47 € -2,12 % seit Kauf 52-W. Hoch 17924,15 | 52-W. Tief 15340,69 1.10.'14 3.12.2014 3M American Express AT & T Boeing Caterpillar Chevron Corp. Cisco Systems Coca Cola Disney Co. DuPont Exxon Mobil Gen. Electric Goldman Sachs Home Depot IBM Intel Johnson&Johnson JP Morgan Chase McDonald’s Merck & Co. Microsoft Nike Pfizer Procter & Gamble Travelers Comp. United Technol. UnitedHealth Group Verizon VISA Inc. Wal-Mart Stores 3.12. Gen. Electr. United Technol. IBM 3M UnitedHealth +1,27 % +1,19 % +1,14 % +1,03 % +0,97 % Amer.Express Wal-Mart St. Coca Cola Procter&Gamb. AT & T -1,90 % -1,69 % -1,66 % -1,17 % -0,85 % TagesFLOP: Amer.Express 1.10.'14 3.12. ISIN US88579Y1010 US0258161092 US00206R1023 US0970231058 US1491231015 US1667641005 US17275R1023 US1912161007 US2546871060 US2635341090 US30231G1022 US3696041033 US38141G1040 US4370761029 US4592001014 US4581401001 US4781601046 US46625H1005 US5801351017 US58933Y1055 US5949181045 US6541061031 US7170811035 US7427181091 US89417E1091 US9130171096 US91324P1021 US92343V1044 US92826C8394 US9311421039 EUROGELDMARKTSÄTZE UNTER BANKEN EURIBOR 3.10.'14 3.12.2014 Euro US $ Pfund sfr YEN kan $ A$ NZ $ HK $ Zloty SG $ Rand tsch. Krone 0,0810 | ±0,00 % 2.12. LIBOR $ (in Prozent) Emission 0,2346 | ±0,00 % 1.10.'14 Tagesgeld 1 Monat 2 Monate 3 Monate 6 Monate -0,0900 - 0,0100 0,0200 - 0,1100 0,0400 - 0,1900 -0,0100 - 0,0900 0,1700 - 0,2700 0,0900 - 0,2200 0,1200 - 0,1600 0,5200 - 0,7700 0,1700 - 0,2400 0,3500 - 0,6000 0,4300 - 0,5300 0,4000 - 0,7000 0,4300 - 0,6300 0,4500 - 0,6500 0,5800 - 0,7800 -0,1000 - 0,0500 -0,1200 - 0,0800 -0,1700 - 0,0300 -0,1400 - 0,0300 -0,0700 - 0,0700 0,0001 - 0,1501 -0,0500 - 0,0800 -0,0500 - 0,1000 -0,0500 - 0,1100 -0,1300 - 0,1000 0,9000 - 1,1000 0,9800 - 1,1300 1,0500 - 1,2000 1,0800 - 1,2300 1,2200 - 1,3700 2,7500 - 2,9500 2,7500 - 3,0000 2,8200 - 3,0700 2,8600 - 3,1100 2,9500 - 3,2000 3,4500 - 3,7500 3,7500 - 3,9000 3,7900 - 3,9400 3,8100 - 3,9600 3,9400 - 4,0900 0,0500 - 0,1500 0,2100 - 0,3500 0,1500 - 0,3500 0,2000 - 0,4000 0,5000 - 0,6000 1,8000 - 1,9600 1,8800 - 2,0800 1,8100 - 2,3100 1,8600 - 2,3100 1,8500 - 2,3000 0,0312 - 0,2500 0,2100 - 0,4600 0,4500 - 0,8500 0,2500 - 0,5000 0,3500 - 0,7500 5,4000 - 6,0000 5,8700 - 6,8000 5,9400 - 6,6600 6,2000 - 7,2000 6,2500 - 7,2500 0,0100 - 0,1500 0,0300 - 0,3300 0,0400 - 0,3400 0,0500 - 0,3500 -0,1800 - 0,1000 2.12. 12 Monate 0,2500 - 0,5500 0,6800 - 0,7800 0,8500 - 1,0500 0,0800 - 0,2300 0,1000 - 0,3000 1,5200 - 1,6700 3,1300 - 3,2800 4,2500 - 4,4000 0,7300 - 0,8800 1,8000 - 2,0000 0,4700 - 0,8700 6,7000 - 7,7000 0,1000 - 0,5000 $ = 24 Monate 1,2900-1,5400, 36 Monate 1,7100-2,0100, Euro = 24 Monate 0,4800-0,6800, 36 Monate 0,5300-0,8300, Eonia (Euro) = -0,007% (1.12.2014), Euro-Libor (Euro, 02.12.) = 1 Mon. 0,01143%, 2 Mon. 0,03643%, 3 Mon. 0,06%, 6 Mon. 0,14786%, 12 Mon. 0,30143%, Euribor (Euro, 02.12.) = 1 Mon. 0,022%, 2 Mon. 0,045%, 3 Mon. 0,081%, 6 Mon. 0,178%, 12 Mon. 0,331%, Libor ($, 02.12.) = 1 Mon. 0,15825%, 2 Mon 0,199%, 3 Mon. 0,2346%, 6 Mon. 0,3279%, 12 Mon. 0,5648%. 3.12.2014 NEUE ANLEIHEN 03.12.14 04.12.14 04.12.14 08.12.14 08.12.14 08.12.14 09.12.14 10.12.14 10.12.14 11.12.14 19.12.14 14.01.15 04.12.14 04.12.14 04.12.14 04.12.14 05.12.14 05.12.14 05.12.14 05.12.14 05.12.14 05.12.14 09.12.14 Währung Betrag EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR USD USD USD USD USD USD USD USD USD USD GBP 100 Mio. 994,8 Mio. 460 Mio. 50 Mio. 700 Mio. 650 Mio. 50 Mio. 100 Mio. 100 Mio. 50 Mio. 120 Mio. 100 Mio. 400 Mio. 350 Mio. 750 Mio. 250 Mio. 1000 Mio. 1250 Mio. 1250 Mio. 1000 Mio. 1500 Mio. 600 Mio. 75 Mio. ISIN Emittent DE000WGZ7Y98 EU000A1U98R8 XS1148166710 DE000A13SN57 XS1148074518 FR0012369122 DE000WGZ7ZA7 DE000HLB1V57 XS1150696919 FR0012369288 DE000WGZ7WN7 DE000HLB1XM0 USU0740LAB19 USU0740LAA36 USU0740LAC91 USU84569AF60 US023135AM87 US023135AN60 US023135AP19 US023135AL05 US023135AQ91 US025816BK48 XS1150025549 WGZ BANK ESM TBILL ZURICH INSURANCE CO SPARKASSE HOLSTEIN ALBEMARLE CORP CASINO GUICHARD PERRACHO WGZ BANK LANDBK HESSEN-THUERINGEN NORD/LB COVERED FIN BNK BPCE SFH - SOCIETE DE FI WGZ BANK LANDBK HESSEN-THUERINGEN BERKSHIRE HATHAWAY ENERG BERKSHIRE HATHAWAY ENERG BERKSHIRE HATHAWAY ENERG SPECTRUM BRANDS INC AMAZON.COM INC AMAZON.COM INC AMAZON.COM INC AMAZON.COM INC AMAZON.COM INC AMERICAN EXPRESS CO ALDERMORE GROUP Rating* 7) 3) 7) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) A1 / - / Aa1 / - / F1+ - / AA- / -/-/Baa3 / BBB- / - / BBB- / BBB-e A1 / - / -/A/- / BBB+ / - / AAA / A1 / - / -/A/A3 / BBB+ / BBB+ A3 / BBB+ / BBB+ A3 / BBB+ / BBB+ B3 / B / BB-e Baa1e / AA- / Baa1e / AA- / Baa1e / AA- / Baa1e / AA- / Baa1e / AA- / Baa1 / BBB+ / Ae -/-/- Zins in % EUR006M + 9 2) 4) 0,848 0,350 1,875 2,330 0,400 0,826 0,920 1,775 2,300 0,900 3,500 2,400 4,500 6,125 3,300 3,800 4,800 2,600 4,950 3,625 BPSW5 + 998 2) Ausgabekurs 100,00 % 100,02 % 6) % 100,13 % 6) % 6) % 99,90 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 99,98 % 99,98 % 99,14 % 100,00 % 99,63 % 99,64 % 99,18 % 99,80 % 98,24 % 99,53 % 100,15 % Handelsblatt | E = Euribor, L = Libor, SR = Swap Rate; *) letzte vorliegende Daten von Moody‘s/Standard & Poor‘s/Fitch; e = erwartet; 1) Wandelanleihe/Umtauschanleihe; 2) Anleihe mit variabler Verzinsung, Angabe in Basispunkten; 3) Zinsausstattung oder Laufzeit mit besonderen Elementen; 4) Nullkupon-Anleihe; 5) Anleihe ohne feste Laufzeit; 6) Emissionsbetrag oder Konditionen noch offen; 7) Pfandbrief/Covered Bond; 8) Anleihe in mehreren Tranchen © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. max. Laufzeit Valuta Konsortialführer 03.12.24 05.03.15 04.12.19 08.10.18 08.12.21 07.02.25 09.12.19 10.12.21 09.10.20 11.03.42 20.12.21 14.04.23 01.02.25 01.02.20 01.02.45 15.12.24 05.12.21 05.12.24 05.12.34 05.12.19 05.12.44 05.12.24 5) 03.12 04.12 04.12 08.12 08.12 08.12 09.12 10.12 10.12 11.12 19.12 14.01 04.12 04.12 04.12 04.12 05.12 05.12 05.12 05.12 05.12 05.12 09.12 WGZ CITI LBBW BAML,JPM,WFSECS JOINT LEADS WGZ HELABA NORDLB NATIX WGZ HELABA JOINT LEADS JOINT LEADS JOINT LEADS CS,DB BAML,DB,HSBC,MS BAML,DB,HSBC,MS BAML,DB,HSBC,MS BAML,DB,HSBC,MS BAML,DB,HSBC,MS BCLY,GS,RBCDS DB Täglich die Märkte im Blick Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Aus Platzgründen können an manchen Tagen auch nur zwei der drei Depots erscheinen. Jeder Kommentator star- tet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100 000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. HB BK in Mill. 106163 96577 176460 98107 63897 217087 143179 192978 163134 67028 410302 272772 93924 138837 166524 186376 304729 233041 94534 178143 401370 69691 202995 244027 36549 101727 99711 138587 131926 274286 Schluss 162,26 91,23 34,00 131,97 100,18 113,71 27,95 43,80 93,11 72,25 94,95 26,38 190,95 98,59 164,52 37,44 107,72 61,54 95,50 60,58 48,08 98,50 31,75 90,00 105,19 110,99 100,80 48,79 261,60 84,94 ± % Erg/Akt z. Vortag 2014 +1,03 WWWWW 7,48 WWWWWWWWWW -1,90 5,56 WWWW -0,85 2,57 W -0,23 8,36 +0,67 WWWW 6,56 W -0,27 10,13 2,06 +0,47 WW WWWWWWWWW -1,66 2,05 WW -0,39 4,32 4,01 +0,78 WWWW +0,81 WWWW 7,59 +1,27 WWWWWWW 1,67 +0,40 WW 17,40 +0,44 WW 3,76 +1,14 WWWWWW 16,13 WW -0,43 2,24 WWWW -0,73 5,96 +0,75 WWWW 5,48 4,99 +0,41 WW WW -0,33 3,49 WWWW -0,78 2,63 +0,47 WW 2,97 +0,57 WWW 2,25 WWWWWW -1,17 4,22 +0,76 WWWW 9,94 6,87 +1,19 WWWWWW 5,64 +0,97 WWWWW WWW -0,65 3,47 9,07 +0,61 WWW WWWWWWWWW -1,69 5,11 3.12.2014 AIA GROUP ANZ-Bank Bank of China BHP Billiton Canon China Constr.Bk. China Life Insur. China Mob. Ltd Cnooc Commonw. Bk. East Jap. Railw. Fanuc Hitachi Hon Hai Prec. Honda Motor Hyundai Motor Industr.&C.Bk. Itochu Jap. Tobacco KDDI Corp. Komatsu Mitsubishi Corp. Mitsubishi UFJ Fin. Mitsui & Co. Mizuho Financial Nat.Austr.Bk. Nippon Steel Nippon Tel.&Tel.C. Nissan Motor Nomura Hold. NTT DoCoMo Petrochina Co. Posco Reliance Ind Rio Tinto Samsung Electr. Seven & I Hold. Shin-Etsu Chem. Softbank Sumitomo Mitsui Sun Hung Kai Pr. Taiwan Semi.Ma. Takeda Pharma. Tencent Tokio Marine Toyota Motor Wesfarmers Westpac Bk. Woodside Petrol. Woolworths Letzte ISIN Div. HK0000069689 0,16 AU000000ANZ3 0 CNE1000001Z5 0,20 AU000000BHP4 0 JP3242800005 65 CNE1000002H1 0,30 CNE1000002L3 0,30 HK0941009539 1,54 HK0883013259 0,25 AU000000CBA7 0 JP3783600004 60 JP3802400006 145 JP3788600009 6,00 TW0002317005 1,80 JP3854600008 22 KR7005380001 0 CNE1000003G1 0,26 JP3143600009 23 JP3726800000 50 JP3496400007 80 JP3304200003 29 JP3898400001 40 JP3902900004 9,00 JP3893600001 32 JP3885780001 3,50 AU000000NAB4 0,99 JP3381000003 2,00 JP3735400008 90 JP3672400003 17 JP3762600009 6,00 JP3165650007 30 CNE1000003W8 0,17 KR7005490008 2000 US7594701077 0,32 AU000000RIO1 1,03 KR7005930003 500 JP3422950000 37 JP3371200001 50 JP3436100006 20 JP3890350006 60 HK0016000132 2,40 TW0002330008 3,00 JP3463000004 90 KYG875721634HK$ 0,24 JP3910660004 40 JP3633400001 75 AU0000WESDD7 1,15 AU000000WBC1 0,92 AU000000WPL2 $ 1,11 AU000000WOW2 0,72 KGV Div. 2014Rend. 21,7 2,1 16,4 1,1 13,2 5,4 15,8 2,2 15,3 2,6 11,2 3,7 13,6 2,6 21,4 2,8 21,6 0,9 18,0 2,5 12,5 2,8 15,8 3,0 11,0 1,2 26,2 1,9 10,2 2,6 16,7 2,4 18,1 2,6 11,2 2,3 19,1 3,4 17,4 2,9 18,3 2,2 33,2 0,9 14,1 3,3 21,3 2,7 10,6 2,0 16,2 2,1 17,9 1,4 14,1 4,3 28,8 0,6 16,6 2,3 Deutsche Börse 3.12.’14 Schluss ± % VT 52-Wo. H/T 131,54 +2,31 131,54 91,35 74,28 -0,92 75,32 60,35 27,75 -0,36 29,00 22,87 106,63 -0,44 108,86 87,10 81,82 +1,84 86,09 61,42 92,60 +0,86 100,35 80,50 22,54 +0,16 22,58 14,68 35,82 -0,29 36,18 26,93 75,45 +0,22 76,23 49,96 58,43 +1,78 58,50 43,21 76,75 +0,85 78,38 65,51 21,42 +1,69 21,85 17,92 155,38 +1,22 155,43 109,75 80,10 +1,01 80,24 54,47 131,95 +0,73 152,02 124,90 30,62 +1,34 30,71 17,30 87,90 +0,61 88,57 63,70 49,80 +1,43 49,90 38,17 77,48 +0,81 78,36 67,73 49,22 +0,52 49,22 34,74 39,15 +0,11 40,09 25,30 79,75 +0,60 80,07 51,18 25,49 -0,11 25,70 20,74 73,02 -0,51 74,21 55,78 85,26 +2,09 85,26 57,10 90,03 +1,29 90,03 75,59 81,42 +1,45 81,42 50,92 39,69 -0,77 41,60 32,90 212,66 +1,39 212,66 138,50 68,99 -0,84 70,50 53,09 DOW JONES ASIA 50 BK in Mrd. 519,7 87,6 337,0 67,9 5201,0 1406,4 200,2 1835,2 468,8 128,7 3516,3 4888,4 4262,0 1240,7 6615,3 39099 453,9 2169,7 7351,0 3409,7 2766,5 3690,6 9770,2 2966,9 5170,6 76,7 3028,7 7715,5 4981,8 2793,5 4146,3 167,5 26287 0,6 25,9 19989 3922,9 3504,8 9017,7 6262,9 301,3 3578,2 3967,4 1102,4 3023,1 26177 47,6 101,9 29,4 38,4 Schluss 43,15 31,77 4,03 30,44 3900 5,85 26,90 91,30 10,50 81,40 8902 20410 911,30 94,50 3652 177500 5,23 1369 3676 7565 2814 2232 689,80 1622 205,50 32,43 318,70 6273 1102 730,80 1881 7,94 301500 31,18 57,98 1298000 4426 8111 7813 4429 112,80 138,00 5024 117,70 3929 7592 41,64 32,84 35,64 30,90 ±% Erg/Akt KGV Div. Deutsche Börse 3.12.’14 z. Vortag 2014 2014Rend. Schluss ± % VT 52 Wo. H/T WWWW -1,48 0,26 166 1,0 4,47 -0,78 4,73 3,24 +0,16 W 2,51 13 5,6 21,42 -1,58 24,29 18,95 WWW -0,98 0,60 6,7 4,9 0,42 -1,18 0,43 0,28 +0,13 W 2,52 12 4,3 21,13 +1,56 27,61 19,82 W -0,43 224 17 3,3 26,35 -0,25 26,68 20,91 W -0,34 0,92 6,4 5,1 0,60 -2,91 0,62 0,45 WWW -0,92 1,15 23 1,1 2,78 -2,21 2,85 1,83 WWWWWW -2,25 CNY 5,42 17 3,6 9,55 -0,58 10,11 6,00 WWWWWWWWW -3,14 1,22 8,6 5,4 1,11 -2,81 1,55 1,06 +0,82 WW 5,24 16 4,9 55,50 +0,60 59,09 46,50 WWW -1,06 507 18 1,3 59,52 -1,02 62,27 49,57 +0,64 WW 567 36 0,8 136,71 -0,94 155,00 115,10 WW -0,63 55 17 1,2 6,10 -0,28 6,28 4,74 +1,94 WWWWW 8,22 11 1,9 +0,66 WW 319 11 2,2 24,55 +0,42 30,59 22,90 +0,57 WW 31205 5,7 1,1 0 0,79 6,6 5,0 0,54 -0,18 0,55 0,40 W -0,40 196 7,0 3,4 9,20 +0,01 10,38 7,93 W -0,50 203 18 2,6 24,68 -0,40 28,39 21,00 WWW -1,18 399 19 1,7 50,74 -1,01 53,80 35,94 +0,68 WW 167 17 2,1 19,07 +1,17 19,28 13,80 WWW -0,95 270 8,3 3,0 14,97 -0,47 16,73 12,70 +0,17 W 68 10 2,3 4,62 +0,41 4,87 3,75 W -0,25 232 7,0 3,6 10,87 -0,12 12,98 9,38 +0,24 W 28 7,3 3,2 1,38 +0,58 1,66 1,30 +0,12 W 2,16 15 6,1 22,24 +1,58 25,50 20,82 +3,54 WWWWWWWWWW 27 12 1,6 2,14 +4,09 2,48 1,78 W -0,35 509 12 2,7 42,21 -0,02 51,80 36,19 WW -0,59 93 12 2,7 7,50 +1,32 7,86 5,98 +1,57 WWWW 58 13 2,3 4,92 +1,32 5,83 4,15 +0,62 WW 112 17 3,2 12,73 +0,96 13,68 10,80 WWWWWWWWW -3,05 0,70 11 4,0 0,84 -1,29 1,16 0,69 WWW -1,15 18778 16 2,7 +0,27 W 2,53 12 1,0 25,38 +2,41 28,15 18,59 +0,09 W 4,91 12 3,7 40,11 +2,85 47,02 37,91 +0,23 W 142631 9,1 1,1 WW -0,87 199 22 1,5 30,32 +1,25 32,49 25,81 WW -0,67 267 30 1,2 54,15 -0,53 54,70 36,89 W -0,34 443 18 0,5 52,53 +0,07 65,70 47,62 W -0,07 611 7,2 2,7 29,57 +0,08 37,73 27,21 W -0,44 7,94 14 3,0 11,89 +2,40 12,02 8,35 +0,36 W 9,97 14 2,2 W -0,28 135 37 3,6 34,17 +0,57 36,42 31,37 WWWW -1,59 HK$ 2,57 46 0,2 12,35 -0,76 13,90 8,46 WWW -1,17 240 16 1,8 27,00 +1,75 27,00 20,47 +0,86 WW 575 13 2,2 51,69 +1,43 51,87 37,50 +1,56 WWWW 2,13 20 4,8 +0,34 W 2,45 13 5,5 22,00 -0,48 25,45 19,46 +2,24 WWWWWW 2,91 12 5,8 24,07 -0,29 31,52 23,11 +2,18 WWWWWW 1,96 16 4,4 21,22 +4,32 26,39 20,34 143,55 | -0,36 % 52-W. Hoch 158,91 | 52-W. Tief 138,22 1.10.'14 3.12. TOP oder FLOP Nippon Steel Woodside Petrol. Woolworths Hon Hai Prec. Nomura Hold. +3,54 % +2,24 % +2,18 % +1,94 % +1,57 % Cnooc Petrochina Co. China Mob. Ltd Tencent AIA GROUP Dow Jones Global Titans Amsterdam AEX Athen General Bangkok SET Bogota IGBC Bombay Sensex Bratislava SAX Brüssel BEL-20 Buenos Aires Merval Caracas IBC 3.12.2014 2.12. 244,71 428,61 1008,03 1594,58 11908,66 28442,71 220,18 3296,68 9558,95 2955,08 244,82 428,48 991,36 1594,00 11783,78 28444,01 219,22 3283,92 9378,26 2960,44 ± % z. Vortag W -0,04 +0,03 W +1,68 WWWWW +0,04 W +1,06 WWW W -0,005 +0,44 W +0,39 W +1,93 WWWWW W -0,18 1.10.'14 3.12. Quelle Einfach immer besser informiert. Substanz entscheidet. ME(S)Z 22:05 Uhr 247,31 217,79 429,93 366,84 1379,42 852,87 1602,28 1205,44 14766,70 11783,78 28822,37 19963,12 224,14 190,31 3306,04 2747,43 12599,42 5105,48 3097,64 2103,40 in % 105 95 3.12.'14 ——— = Dax ——— = Euro Stoxx 50 ——— = Dow Jones 30 — — — = Nikkei 225 Dublin ISEQ 5156,57 Europa FTSE Eurotop 100 2834,18 FTSE Eurotop 300 1399,97 DAX (Kurs) 5130,23 Dax 9971,79 Euro-Stoxx 328,13 Blue Chip Index (Kurs) 3090,56 Blue Chip Index (Perf.) 6037,88 Stoxx Europe 600 349,34 Stoxx 600 655,56 Stoxx Small 231,26 Stoxx 200 Mid 368,92 Stoxx 200 large 363,65 Helsinki OMXHPI 7924,38 Hongkong Hang Seng 23428,62 Istanbul ISE Nat. 100 84915,14 Jakarta Composite 5166,04 Johannesburg JSE Top 40 44230,75 Kopenhagen OMXC20 767,79 Kuala Lumpur KLSE-Composite 1758,15 Lissabon PSI 20 5207,67 PSI Geral 2300,31 5099,64 2821,09 1392,51 5110,83 9934,08 326,75 3078,22 6013,77 347,37 651,87 228,86 365,89 361,89 7910,79 23654,30 84915,15 5175,79 43973,78 766,30 1785,97 5187,63 2291,94 +1,12 WWW +0,46 +0,54 +0,38 +0,38 +0,42 +0,40 +0,40 +0,57 +0,57 +1,05 +0,83 +0,49 +0,17 W WW W W W W W WW WW WWW WW W W WWW -0,95 W ±0,00 W -0,19 +0,58 WW +0,19 W WWWW -1,56 +0,39 W +0,37 W 3.12.2014 2.12. 6716,63 10875,90 6742,10 1143,39 10749,20 W -0,38 0 +1,18 WWW 21086,02 19978,32 43228,25 948,58 1346,85 20876,57 19780,58 43008,07 925,43 1300,42 +1,00 +1,00 +0,51 +2,50 +3,57 WWW WWW W WWWWWWW WWWWWWWWWW 620,52 262,43 4391,86 7360,75 1019,75 616,42 261,40 4388,30 7344,23 1007,83 +0,67 +0,39 +0,08 +0,22 +1,18 WW W W W WWW 19273,15 52320,48 1969,91 279,32 3326,05 1464,84 5301,20 9175,26 1314,78 19286,07 51612,47 1965,83 277,83 3322,32 1450,07 5260,00 9034,79 1307,11 +1,37 +0,21 +0,54 +0,11 +1,02 +0,78 +1,55 +0,59 1429,75 4337,85 17720,43 53801,73 5503,07 2282,34 9168,37 1427,85 4334,77 17663,22 53773,45 5430,04 2273,88 9138,56 +0,13 +0,07 +0,32 +0,05 +1,34 +0,37 +0,33 NORDAMERIKA 3.12.2014 2.12. New York DJ-Industrie Tageshoch tats. Tagestief tats. DJ-Transport DJ-Versorgung NYSE-Comp. MKT-Comp. S&P 100 S&P 500 Nasdaq Comp. MMI Toronto S&P/TSX Composite 17912,62 17924,15 17855,59 9130,76 602,68 10987,28 2588,71 918,62 2074,33 4774,47 1910,21 3.12. 14754,06 17879,55 17897,05 17778,85 9059,13 604,47 10940,12 2557,65 916,58 2066,55 4755,81 1910,78 2.12. 14620,07 52 Wo. H/T RELATIVE WERTENTWICKLUNG 12.9.'14 -3,14 % -3,05 % -2,25 % -1,59 % -1,48 % TagesTOP: Nippon Steel INTERNATIONALE INDIZES 85 DIE REGELN DER DEPOTS Letzte Div. 0,86 0,26 0,46 0,73 0,70 1,07 0,19 0,31 0,86 0,47 0,69 0,22 0,60 0,47 1,10 0,23 0,70 0,40 0,85 0,45 0,31 0,28 0,26 0,64 0,55 0,59 0,38 0,55 0,48 0,48 DOW JONES ASIA 115 Eine ausführliche Berichterstattung sowie die kompletten Depots finden Sie unter www.handelsblatt.com/musterdepots Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. DOW JONES 17912,49 | +0,18 % TOP oder FLOP 101 995,10 € GT6Y38 28.03.2014 DOW JONES 11 057,54 € Wertpapier Kaufkurs Stückzahl CB4S3R Wertentwicklung +13,05 % 113 052,64 € WKN* Kaufdatum 10.07.2014 AUSWAHL Handelsblatt-Depot Stoxx 50 10-jährige Bundesanleihe, Kurs Handelsblatt | *Wertpapierkennnummer | Quellen: Depot, Bloomberg Pablo Castagnola 3.12. +0,87 +0,66 +2,98 +0,26 +1,34 -0,77 +0,70 +1,08 +1,98 +0,73 +0,54 -2,02 +1,55 +0,27 +0,55 +4,33 +0,93 +0,21 +2,09 +2,47 +0,11 -0,18 -1,80 +1,13 +3,92 +1,02 +3,40 +3,21 +1,55 +4,08 +0,88 +0,77 +3,08 +1,55 +0,94 +0,16 +1,15 +1,24 +1,16 +0,10 +6,01 +0,81 +1,61 +1,66 -0,30 +1,79 +1,08 +8,71 +1,01 +1,17 -0,02 -0,22 +5,87 +1,37 +0,05 -1,13 -0,21 +1,52 Asoka Wöhrmanns Einschätzung zur Entwicklung an den Kapitalmärkten im kommenden Jahr sieht auf den ersten Blick ermutigend aus: Der Chefanlagestratege von Deutsche Asset & Wealth Management – der Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank – glaubt, dass die Luft zwar dünner wird, versiegen werde sie aber nicht. Weniger erfreulich sehen die PrognoGeorgios sen aus, wenn man die konkreten Kursziele betrachtet – etwa für die Aktienindizes: Der Kokologiannis Dax werde auf 10 400 Punkte steigen – ein Handelsblatt Miniplus von gerade mal vier Prozent. Die Jahresrendite beim S&P 500 soll sich bei nur knapp drei Prozent erschöpfen. Und dies alles trotz „steigender Volatilität“. Im Klartext: Zwischenzeitlich werden die Kurse deutlich abrutschen. AUSWAHL 3.12. +5,81 % +3,80 % +3,68 % seit 31.1.2014, in Prozent SOCIAL-TRADING-DEPOT TagesTOP: Biogen Idec Biogen Idec Maxim Integr. Paccar Depot Gesamtwert Bargeldbestand Alle Wertpapiere im Depot Wertentwicklung AUSWAHL Google Inc. A Google Inc. C Henry Schein Illumina Intel Intuit Intuitive Keurig Green Mount. KLA-Tencor Kraft Foods Gr. Liberty Glob. Liberty Interact. Liberty Interactive Liberty M. C. Delaware Liberty Media Linear Techn. Marriott International Mattel Maxim Integr. Micron Techn. Microsoft Mondelez Intern. Monster Beverage Mylan NetApp Netflix Nvidia NXP Semic. O`Reilly Automotive Paccar Paychex Priceline.com QUALCOMM Inc. Regeneron Pharma Ross Stores, Inc. SanDisk SBA Communications Seagate Tech Sigma Sirius XM Hldgs. Staples, Inc. Starbucks Corp. Stericycle Symantec Corp. Tesla Motors Texas Instru. Tractor Supply Tripadvisor Verisk Analytics Inc. Vertex Pharma. Viacom Inc.B Vimpelcom Ltd. Vodafone Gr. Western Digital Whole Foods Wynn Resorts Xilinx Yahoo HANDELSBLATT-DEPOT 4774,47 | +0,39 % | 52-W. Hoch 4810,86 | 52-W. Tief 3946,03 TOP oder FLOP 1.10.'14 Deutsche Börse 3.12.’14 Schluss ± % VT 52-Wo. H/T 30,09 +0,36 30,09 22,53 17,00 +0,75 18,59 12,10 59,40 -0,69 59,81 39,19 51,30 +1,60 51,65 31,74 159,92 -0,27 164,34 87,91 30,59 +2,99 30,59 22,30 258,30 -1,60 302,00 206,70 136,28 +1,06 137,74 78,65 45,18 +2,28 45,18 33,95 93,95 +0,96 96,26 52,15 19,70 +4,12 19,70 11,99 48,99 -0,03 50,20 32,56 69,38 +0,37 69,56 44,73 76,90 +4,67 77,69 32,48 187,78 -1,17 202,12 102,45 58,83 +0,36 59,13 40,66 278,56 +4,51 278,56 192,77 35,00 +2,56 35,00 19,63 59,88 +1,76 60,00 36,22 25,21 +1,67 25,98 20,03 41,27 +1,73 41,43 27,72 93,08 -0,47 94,82 48,55 52,22 +0,73 52,22 34,99 135,32 +0,51 138,72 83,78 60,80 +0,81 62,80 43,13 22,54 +0,16 22,58 14,68 53,09 +1,34 56,11 38,30 44,17 +1,31 44,17 31,42 46,04 +1,38 46,45 34,46 115,55 +1,70 115,55 80,15 70,00 -0,07 71,29 47,11 28,61 +3,54 33,74 25,32 28,27 +2,22 33,16 11,92 59,64 -1,73 62,53 37,81 55,72 +0,93 55,72 36,03 44,37 -0,30 46,46 35,40 180,19 +1,67 183,07 116,99 71,00 +3,08 71,26 44,87 36,53 +0,92 37,36 27,69 68,89 +1,98 68,89 47,50 106,00 +3,01 106,00 58,77 60,88 +0,07 64,09 34,90 36,10 +1,31 37,92 31,65 57,57 ±0 57,57 39,65 45,47 +1,04 48,10 32,02 81,59 -0,98 93,38 45,70 Handelsblatt | *Wertpapierkennnummer | Quellen: Depot, Bloomberg NASDAQ COMP. Schluss 37,22 21,48 73,18 63,23 198,88 37,63 316,50 168,07 56,50 115,95 24,58 61,45 85,94 95,12 231,13 73,28 347,34 43,25 74,57 31,37 51,15 114,23 64,24 167,78 76,86 27,95 65,37 54,44 57,14 142,68 86,16 35,31 34,70 74,41 69,20 54,79 227,87 88,64 45,72 84,30 130,95 74,88 46,26 71,47 56,87 100,66 KGV Div. 2014 Rend. 24,0 0,7 15,7 0,9 59,0 0,03 26,1 k.A. 38,2 k.A. 24,9 1,8 K.A. k.A. 19,5 1,2 23,7 2,6 18,0 1,6 23,0 1,6 36,6 0,1 27,4 k.A. 20,5 0,9 6,0 k.A. 15,3 k.A. 25,7 k.A. 14,8 1,1 24,6 1,9 10,2 3,2 22,9 k.A. 31,0 k.A. 38,9 k.A. K.A. k.A. 20,8 k.A. 13,6 2,6 20,2 k.A. 21,1 k.A. 19,1 1,6 30,7 0,9 14,5 k.A. 20,5 k.A. 19,7 k.A. 46,8 k.A. 25,4 k.A. 18,6 k.A. 79,1 k.A. 21,7 0,7 24,2 1,3 17,3 k.A. 24,1 k.A. 44,3 k.A. 27,9 2,2 21,2 k.A. 18,2 2,6 12,6 k.A. Pressefoto ISIN US90130A1016 US00507V1098 US00724F1012 US00971T1016 US0153511094 US0214411003 US0231351067 US0311621009 US0326541051 US0378331005 US0382221051 US0527691069 US0530151036 SG9999006241 US0567521085 US0758961009 US09062X1037 US1113201073 US12541W2098 US12673P1057 CA1488871023 US1510201049 US1567821046 US16117M3051 IL0010824113 US17275R1023 US1773761002 US1924461023 US20030N1019 US22160K1051 US25490A3095 US25470F1049 US25470F3029 US25470M1099 US2567461080 US2786421030 US29444U5020 US30212P3038 US3021301094 US30219G1085 US3156161024 US30303M1027 US3119001044 US3377381088 CH0114405324 US3755581036 ± % Erg/Akt z. Vortag 2014 +0,08 W 1,55 +1,61 WWW 1,37 W -0,39 1,24 0 2,42 WW -0,95 5,20 +0,83 W 1,51 WWWWW -3,01 -0,76 W -0,71 8,60 +2,34 WWWW 2,38 +1,15 WW 6,45 +2,97 WWWWW 1,07 +1,17 WW 1,68 +0,16 W 3,14 +3,17 WWWWW 4,64 WWW -1,54 38,34 +0,45 W 4,79 +5,81 WWWWWWWWWW 13,51 +0,77 W 2,93 +1,30 WW 3,03 +1,14 WW 3,07 W +0,35 2,23 W -0,84 3,69 W -0,24 1,65 W -0,71 -1,32 +0,31 W 3,70 +0,47 W 2,06 WW -1,24 3,23 W -0,09 2,58 +0,21 W 2,99 W -0,27 4,65 WW -0,89 5,93 +1,12 WW 1,72 +1,12 WW 1,76 WW -1,14 1,59 +0,71 W 2,72 W -0,42 2,95 +1,09 WW 2,88 +1,28 WW 4,09 +0,82 W 1,89 +0,21 W 4,88 WWW +1,72 5,43 W -0,77 1,69 +3,14 WWWWW 1,66 +0,29 W 3,37 +0,83 W 3,12 WWW -1,50 7,96 Pressefoto 3.12.2014 21st Century Fox Activision Blizzard Adobe Akamai Tech. Alexion Pharm. Altera Corp. Amazon Amgen Analog Devices Apple Inc. Applied Materials Autodesk Automatic Data Proc. Avago Techn. Baidu Inc. Bed Bad Biogen Idec Broadcom C.H. Robinson CA Technologies Catamaran Corp. Celgene Corp. Cerner Charter Comm. Check Point Cisco Systems Citrix Systems Cognizant Comcast Costco Directv A Discovery Comm. A Discovery Comm. C Dish Network Corp. Dollar Tree eBay Equinix EXPEDIA Expeditors Express Scripts Hold. F5 Networks Facebook Fastenal Fiserv Garmin Gilead Sciences BK in Mill. 51793 15412 36398 11265 39341 11627 146234 127667 17753 694293 29948 14002 41330 23943 63604 14799 82023 23400 10974 13959 10612 91328 21909 18228 20078 143179 10751 16407 121914 62306 47299 5198,3 2615,0 16238 15432 70927 11261 10920 9436,7 68637 10254 136096 13733 9905,0 11108 152165 Handelsblatt | *Wertpapierkennnummer | Quellen: Depot, Bloomberg NASDAQ 100 Letzte Div. 0,13 0,20 0,01 0 0 0,18 0 0,61 0,37 0,47 0,10 0,02 0,49 0,32 0 0 0 0,12 0,35 0,25 0 0 0 0 0 0,19 0 0 0,23 0,36 0 0 0 0 0 0 0 0,18 0,32 0 0 0 0,25 0 1,50 0 PRIVATE GELDANLAGE 39 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 5195,97 4281,34 2867,62 2476,43 1410,93 1215,62 5179,82 4298,42 10050,98 8354,97 336,47 280,43 3132,37 2714,92 6093,20 5211,55 350,85 302,48 656,89 565,33 242,23 198,65 375,29 314,21 366,35 315,91 7993,00 6871,94 25362,98 21137,61 87048,14 60753,53 5262,57 4109,31 47143,71 38246,12 775,56 582,90 1896,23 7790,56 3179,73 1758,15 4856,24 2182,34 London FTSE 100 FT Gold Mines Madrid Ibex Mailand FTSE Italia All-Share S&P/Mib Mexico IPC Moskau RTS RTX USD Oslo All Share GI 20 Industrial GI Paris CAC 40 Philippinen Composite Prag PX-Index Santiago de Chile IGPA-General Sao Paulo Bovespa Seoul Korea Composite Shanghai B-Index Singapur Time Industrials Stockholm OMXS30 Sydney All ordinaries Taipeh Weighted-Price Tel Aviv Tel Aviv 100** Tokio Topix 2.Sektion Nikkei 225 Warschau WIGA Wellington NZSX50 Wien ATX Zürich SMI ** Freitag Sabbat, dafür am Sonntag Handel. Der Nikkei-225-Index ist copyrightgeschützt: © Nihon Keizai Shimbun, Inc. ± % z. Vortag W -0,07 WWWW W WW W WWW WW WWWW WW W W W W WWWW W W ±% z. Vortag 52 Wo. H/T 6904,86 1700,25 11249,40 6072,68 1009,96 9232,10 23912,71 18586,76 22590,18 17555,77 48813,47 37751,64 1457,37 914,08 2027,07 1284,31 706,45 313,44 4598,65 7413,62 1046,06 576,47 249,95 3789,11 5709,34 893,50 19923,39 16847,13 62304,88 44904,83 2093,08 1885,53 281,01 216,85 3387,84 2953,01 1474,89 1246,56 5672,30 5037,40 9593,68 8230,46 1552,95 1178,59 1440,67 1121,50 4356,76 3344,42 17881,76 13885,11 55687,59 48765,47 5537,99 4672,24 2730,45 1980,53 9209,03 7766,74 52 Wo. H/T +0,18 W 17924,15 15340,69 +0,79 WW W -0,30 +0,43 W +1,21 WWW +0,22 W +0,38 W +0,39 W W -0,03 9310,22 609,31 11108,39 11947,05 919,56 2076,28 4810,86 1920,09 +0,92 WWW 15685,13 13059,74 7009,98 476,05 9732,47 2248,99 770,88 1737,92 3946,03 1679,03 40 PRIVATE GELDANLAGE DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 PRIVATE GELDANLAGE 41 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 PRIME STANDARD ZINSEN DAS BRINGT GELD DAS KOSTET GELD 02.12.14 Festgeld 5tsd €, 1 Mon. 0,17 Festgeld 5tsd €, 3 Mon. 0,26 Festgeld 5tsd €, 6 Mon. 0,35 Festgeld 5tsd €, 1 J. 0,44 Spareckzins 0,16 Sparbrief 1 J. 0,48 Sparbrief 2 J. 0,58 Sparbrief 3 J. 0,68 Sparbrief 5 J. 0,96 Dispozins Hypozinsen eff. 5 J. Hypozinsen eff. 10 J. Ratenkredit 5tsd €, 3 J. Ratenkredit 5tsd €, 5 J. Ratenkredit 5tsd €, 6 J. Ratenkredit 10tsd €, 3 J. Ratenkredit 10tsd €, 5 J. Ratenkredit 10tsd €, 6 J. REX 2.12. 9,82 1,35 1,77 5,54 5,86 6,18 5,49 5,83 6,14 1.10.'14 Hongkong ± in % W -0,39 W -0,21 +1,22 WWW +1,14 WWW WWW -1,03 0 WW -0,76 +1,47 WWWW +3,01 WWWWWWWW +0,39 W 2.12. 3,11 0,98 0,98 0,70 0,97 1,02 6,42 1,97 1,73 1,55 3.12. 1.10.'14 Satz in % (fällig 10.12.2014) 0,05% 0,05% ZINSKANAL FÜR TAGESGELD Spitzenrefinanzierungsfazilität Einlagefazilität (ab 10.9.2014) (ab 10.9.2014) 0,30% -0,20% MINDESTRESERVE Verzinsung (ab 14.11.2014) 0,05% BASISZINS gem. § 247 BGB (ab 1.7.2014) -0,73% EU-MITGLIEDSLÄNDER Dänemark Diskontsatz Grossbritannien Repo Satz Polen Diskontsatz Rumänien Reference Rate Schweden Pensionssatz Tschechien Diskontsatz Ungarn Base Rate Italien Japan Kanada Neuseeland Niederlande Österreich Portugal Russland Schweden Schweiz Spanien USA 1,96 0,40 1,96 3,88 0,87 0,89 2,78 10,91 1,07 0,30 1,82 2,29 0,00 0,50 2,25 2,75 0,00 0,05 2,10 gültig ab 06.07.2012 09.01.2012 09.10.2014 05.11.2014 29.10.2014 02.11.2012 23.07.2014 Zinsentwicklung Japan 3.12. 3.12. AUSLÄNDISCHE LEITZINSEN REFINANZIERUNG (REFI) Mindestbietungssatz Mindestbietungssatz, 7 Tage 6 EURO-RENDITEN 3.10.'14 0,64 | ±0,00 % 1.10.'14 3.12. WWWWW -1,71 WWWWWWWWWW -3,75 +0,46 W W -0,28 0 W -0,34 WWWWW -1,73 +2,81 WWWWWWW +0,56 WW WWWWWWWWW -3,23 WWW -1,14 +0,66 WW 4 2.12.2014 Hypo. und Öffentl. Laufzeit Pfandbriefe 2.12.2014 Hypo. und Öffentl. Laufzeit Pfandbriefe 2 1 Jahr(e) 2 Jahr(e) 3 Jahr(e) 4 Jahr(e) 5 Jahr(e) 6 Jahr(e) 7 Jahr(e) 8 Jahr(e) 9 Jahr(e) 10 Jahr(e) 0 0,270 0,290 0,330 0,400 0,500 0,610 0,730 0,860 0,980 1,090 26.12'07 = Europa 3.12'14 = USA = GB = Japan ANDERE EUROPÄISCHE LÄNDER Norwegen Deposits Rate Schweiz 3M Libor Quelle: Deutsche Bundesbank 1,99 0,42 1,95 3,90 0,87 0,90 2,83 10,62 1,06 0,31 1,84 2,28 GELDMARKTSÄTZE BASIS EURO (IN %) Inland Tagesgeld (unter Banken) Termingeld (unter Banken) 1 Monat 3 Monate 6 Monate 3.12.2014 2.12. -0,07 - 0,06 -0,06 - 0,04 -0,02 - 0,12 0,03 - 0,10 0,09 - 0,22 -0,02 - 0,12 0,04 - 0,15 0,09 - 0,23 AUSSEREUROPÄISCHE LÄNDER Australien Target-Cash Rate Hongkong Prime Rate Japan Diskontsatz Kanada Overnight Rate Südafrika Prime rate Vereinigte Staaten Diskontsatz* Fed Funds Rate * Primary Credit 1,50 15.03.2012 0,001 03.12.2014 2,50 0,50 0,10 1,00 9,25 0,75 0,25 07.08.2013 30.01.2012 01.05.2011 17.01.2012 18.07.2014 01.05.2011 01.05.2011 Börsentäglich top informiert! Lieferung bequem frei Haus. Pünktlich zum Frühstück. tück. Jetz t sichern ! angebot.handelsblatt.com MDAX D ie Zeiten für Anleger sind äußerst schwierig: Auf Sparbüchern ist bei den aktuellen Minizinsen kaum noch was zu holen. Und auch die Aktienmärkte sind weit gelaufen. Der Dax hat in dieser Woche erstmals seit Juli die Schwelle von 10 000 Punkten überschritten. Viele Anlageprofis haben nun eine Lösung parat: Im Jahr 2015 sollen Anleger auf Dividendentitel setzen, lautet landauf, landab das Credo. Denn die Dividendenrendite sei in jedem Fall höher als der niedrige Zins. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Wer die Kennzahl als alleiniges Kriterium heranzieht, kann auf die Nase fallen. Beim Blick auf den deutschen Leitindex klingt die Argumentation mit der Dividendenrendite zwar einleuchtend. Experten erwarten, dass die 30 Dax-Unternehmen nach den Hauptversammlungen im Frühjahr insgesamt rund 30 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner weiterreichen werden. Bei einer Marktkapitalisierung im Dax von derzeit etwa einer Billion Euro liegt die Dividendenrendite bei rund drei Prozent. Als der Dax im Oktober unter 8 400 Punkte rutschte, sah die Relation sogar noch besser aus. Das zeigt aber auch, wo das Problem liegt, wenn Zinssätze einfach mit der Dividendenrendite verglichen werden. Denn wenn der Aktienkurs sinkt, steigt die Dividendenrendite. Und: Ist der Kursrutsch stark genug, steigt die Dividendenrendite selbst dann, wenn die Dividende niedriger ausfällt. Und auch eines ist klar: Dividendenzahlungen sind in der Zukunft keinesfalls gesichert. Gerade in Börsenphasen mit hohen Schwankungen, wie sie die Experten für 2015 ankündigen, sollten Anleger daher nur auf Unternehmen setzen, die in den vergangenen Jahren gezeigt haben, dass sie die Dividende kontinuierlich zahlen oder erhöhen. Im Dax zählen dazu Bayer, Munich Re und Linde. Aufpassen müssen Anleger dagegen, wenn die Dividendenrendite attraktiv aussieht, Wegen der Niedrigzinsen raten Anlageprofis zu Aktien. Dabei ist Vorsicht geboten, sagt Susanne Schier. 1.10.'14 3.12. ISIN DE0005408116 NL0000235190 DE0006766504 DE0005501357 DE0005909006 DE000A1DAHH0 DE000CLS1001 DE0005878003 DE000A1ML7J1 DE0007480204 DE000A0HN5C6 DE0005565204 DE0007856023 DE000EVNK013 DE0005772206 DE0005773303 DE0005790430 LU0269583422 DE0006602006 DE000A0LD6E6 DE0003304101 DE0008402215 DE0006070006 DE000A1PHFF7 DE000KD88880 DE000KGX8881 DE000KC01000 DE0006335003 DE0006204407 DE000LEG1110 DE0005408884 DE0005937007 DE0007257503 DE000A0D9PT0 DE000A1H8BV3 DE000LED4000 DE000PSM7770 DE0007030009 DE0007042301 LU0061462528 DE0006202005 DE000SKYD000 DE0007251803 DE0007297004 DE000SYM9999 DE0008303504 DE000TLX1005 DE000TUAG000 DE000WCH8881 DE000A0CAYB2 Letzte Börsenk. Streu. Div. in Mio. in % Anfang 0,75 0,75 1,10 1,80 3,00 0,87 0,30 0,50 0,70 1,25 0,34 1,45 0,50 1,00 1,45 1,25 0,70 K.A. 0,60 0,70 0,75 3,00 1,50 3,34 K.A. 0,35 K.A. 2,00 0,30 1,73 1,00 3,07 K.A. 1,35 0,70 0,90 1,47 0,40 0,25 4,50 0,20 K.A. 0,66 0,50 0,70 0,35 1,20 0,15 0,50 1,75 2122,5 38016,2 2056,8 4727,4 2174,2 6989,6 5408,7 1724,5 6265,5 1949,1 5554 2502 1729,1 12537,7 4573 4632,8 2388,7 3865,6 7316,7 1437 1450,4 8872,3 4049,7 7328,6 10131,5 3024,9 962,2 2565 2081 3262 1561,3 12944,2 8311,8 3672,8 1246,4 3458,9 7459,9 1369,1 3429,2 12061,1 1505,4 5859,7 1740,5 2677,9 6488,7 1224 6375,6 3829,4 4892 1318,6 Kion Group Rheinmetall Wacker Chemie Salzgitter Dürr Gerresheimer Klöckner & Co. SE NA Tages Hoch +3,64 % +3,52 % +3,28 % +3,19 % +2,93 % +2,80 % +2,75 % Tief Schluss 71 34,86 35,83 34,86 74 48,89 48,93 48,42 75 45,25 45,82 44,95 41 47,88 48,05 47,59 96 46,96 47,50 46,57 100 44,75 45,36 44,74 24 26,79 26,82 26,58 76 21,41 21,99 21,40 73 26,08 26,36 26,00 84 35,71 36,20 35,61 95 19,31 19,44 19,19 71 70,25 72,50 70,19 48 27,15 27,37 26,95 14 26,56 27,00 26,55 28 54,45 54,54 54,15 40 49,20 50,40 49,20 100 33,63 34,54 33,63 100 17,82 17,96 17,82 92 37,62 38,12 37,57 95 44,52 45,95 44,51 54 31,20 31,73 31,15 50 72,04 74,00 71,83 28 58,71 58,76 57,66 59 104,15 105,00 103,90 23 112,45 114,65 111,75 40 29,50 30,77 29,49 95 9,43 9,70 9,36 48 80,30 81,35 80,30 70 62,03 62,86 60,47 92 61,25 61,59 60,98 100 47,49 48,00 46,95 25 91,67 91,91 91,60 45 25,90 25,96 25,15 98 70,86 70,98 70,40 100 38,90 39,28 38,78 83 33,09 33,19 32,81 98 33,93 34,19 33,74 95 33,44 34,72 33,08 67 23,48 23,61 23,41 24 78,02 78,26 76,99 64 24,90 25,48 24,76 45 6,59 6,68 6,57 100 29,29 29,34 28,56 38 13,04 13,23 13,04 95 49,13 49,99 48,96 100 9,27 9,33 9,27 14 25,11 25,42 25,11 70 13,31 13,47 13,29 29 90,65 94,55 90,60 90 39,79 39,98 39,46 35,46 48,48 45,75 47,78 47,24 45,24 26,62 21,88 26,08 36,13 19,41 72,31 27,29 26,91 54,44 50,17 34,37 17,90 38,01 45,77 31,60 73,57 58,43 104,10 114,45 30,59 9,65 81,19 61,36 61,59 47,79 91,82 25,65 70,63 39,12 33,04 34,10 34,58 23,55 77,92 25,05 6,68 28,78 13,12 49,99 9,32 25,22 13,42 93,80 39,86 ±% z. Vortag +1,87 WWWW W -0,64 +0,88 WW W -0,15 +1,26 WWW +0,13 W W -0,6 +2,29 WWWWW +0,31 W +1,39 WWW +0,78 WW +2,93 WWWWWW +0,7 WW +1,18 WWW W -0,02 +1,97 WWWW +2,2 WWWWW +0,42 W +1,08 WW +2,8 WWWWWW +1,72 WWWW +1,98 WWWW WW -0,71 +0,14 W +2,28 WWWWW +3,64 WWWWWWWW +2,75 WWWWWW +1,28 WWW WW -0,89 +0,56 W +1,12 WW +0,15 W WWWWWWWWWW -4,54 W -0,25 +0,66 W +0,15 W +0,58 W +3,52 WWWWWWWW +0,21 W W -0,22 +3,19 WWWWWWW +1,27 WWW WWW -1,52 +0,88 WW +1,94 WWWW +0,27 W +0,18 W +0,52 W +3,28 WWWWWWW +0,54 W 7063,65 | +0,61 % | 52-Wochen Hoch 7572,66 | 52-Wochen Tief 6087,64 ±% 1 Jahr -4,54 % -1,52 % -0,89 % -0,71 % -0,64 % -0,60 % -0,25 % 1.10.'14 52-Wochen Erg/Akt Hoch Tief 2014 +38,46 WWWW 36,55 W -5,31 57,31 +7,63 W 46,66 +9,94 W 51,48 WWWWW -42,77 93,05 +5,79 W 47,26 +11,9 W 27,30 +0,78 W 26,92 +34,57 WWWW 26,36 +12,4 W 37,90 +33,09 WWWW 19,52 WW +14,91 72,50 W -6,86 32,83 W -6,27 30,96 +30,27 WWWW 54,75 W -6,31 57,95 W -0,19 37,75 +68,55 WWWWWWWW 17,96 +13,18 WW 38,63 W -3,95 56,99 +4,46 W 39,57 +20,15 WW 74,00 W -7,56 70,44 +7,01 W 114,95 +19,82 WW 114,65 +4,47 W 37,46 W -4,45 12,88 +36,04 WWWW 81,35 +86,36 WWWWWWWWWW 63,44 +45,78 WWWWW 62,39 W -10,12 61,44 +3,09 W 94,26 WWW -28,64 36,49 +4,53 W 72,50 +9,95 W 43,59 WWW -22,33 50,75 +1,84 W 36,09 WW -21,27 58,11 WW +14,98 25,32 W -12,27 99,93 WW -18,93 33,81 WW -13,71 8,20 WWW -23,06 39,01 WWW -29,75 22,68 +56,74 WWWWWWW 50,16 +8,89 W 9,74 +4 W 27,95 +24,79 WWW 14,16 +20,58 WW 104,40 WW -21,19 58,07 23,71 41,00 35,10 40,37 42,35 34,44 21,75 17,65 17,71 30,51 13,65 49,09 21,50 24,18 40,32 46,23 26,13 10,14 30,37 41,04 27,52 58,16 52,00 88,60 93,54 25,27 8,56 56,43 32,14 40,76 37,25 87,77 22,38 59,88 30,76 25,31 27,91 30,39 20,32 64,80 21,75 5,76 27,35 9,89 32,33 8,46 23,25 9,38 73,07 33,31 3.12. KGV Div. 2014 Rend. 4,94 7,18 3,01 16,11 1,90 24,08 2,11 22,64 4,31 10,96 2,28 19,84 1,09 24,42 1,34 16,33 1,09 23,93 2,18 16,57 0,74 26,22 4,06 17,81 2,03 13,44 1,56 17,25 1,86 29,27 2,82 17,79 1,56 22,03 0,78 22,95 1,72 22,10 2,85 16,06 1,57 20,12 7,59 9,69 3,00 19,48 5,26 19,79 3,28 34,89 2,28 13,41 0,25 38,58 4,29 18,93 1,92 31,96 3,04 20,26 3,67 13,02 4,39 20,92 1,74 14,74 4,04 17,48 2,13 18,37 2,69 12,28 2,09 16,31 1,14 30,33 0,45 52,33 4,57 17,05 0,19 131,84 -0,17 0,00 2,81 10,24 1,95 6,73 1,99 25,12 0,65 14,34 2,85 8,85 0,63 21,29 4,30 21,81 2,71 14,71 2,1 1,5 2,4 3,8 6,4 1,9 1,1 2,3 2,7 3,5 1,8 2,0 1,8 3,7 2,7 2,5 2,0 K.A. 1,6 1,5 2,4 4,1 2,6 3,2 K.A. 1,1 K.A. 2,5 0,5 2,8 2,1 3,3 K.A. 1,9 1,8 2,7 4,3 1,2 1,1 5,8 0,8 K.A. 2,3 3,8 1,4 3,8 4,8 1,1 0,5 4,4 Umsatz St. 174839 120099 137372 102037 176985 214663 68191 142142 2100223 98780 684694 117288 52602 127100 36137 70109 279539 1358527 230074 73579 51656 301659 173965 171373 25334 336530 605398 26638 262126 149756 108019 40282 3498202 93184 86373 194514 624579 166135 182003 66382 602974 4846717 468351 371378 567357 182327 195684 654438 137174 85333 Quelle 1.10.'14 3.12. 3.12.2014 ISIN Alstria Office Reit Amadeus Fire Bauer BayWa vink. NA Bertrandt Biotest VA Bor.Dortm.KGAA Braas Monier C.A.T. Oil Capital Stage Centrotec Sustainable CeWe Stiftung Comdirect Bank CTS Eventim Delticom Deutz DIC Asset DO Deutsche Office Dt. Beteiligung Gesco GfK SE Grammer Grenkeleasing Hamborner Reit Hamburger Hafen Heidelb. Druck Hornbach Hold. VA Hornbach-Baumarkt Indus Hold. Jungheinrich VA KWS Saat MLP Patrizia Immob. NA Puma SE Rational SAF Holland Schaltbau Hld. SGL Carbon SE SHW Sixt SE Stabilus Ströer Media Surteco Takkt Tom Tailor Villeroy & Boch VA Vossloh Wacker Neuson SE Zeal Network zooplus DE000A0LD2U1 DE0005093108 DE0005168108 DE0005194062 DE0005232805 DE0005227235 DE0005493092 LU1075065190 AT0000A00Y78 DE0006095003 DE0005407506 DE0005403901 DE0005428007 DE0005470306 DE0005146807 DE0006305006 DE000A1X3XX4 DE000PRME020 DE000A1TNUT7 DE000A1K0201 DE0005875306 DE0005895403 DE0005865901 DE0006013006 DE000A0S8488 DE0007314007 DE0006083439 DE0006084403 DE0006200108 DE0006219934 DE0007074007 DE0006569908 DE000PAT1AG3 DE0006969603 DE0007010803 LU0307018795 DE0007170300 DE0007235301 DE000A1JBPV9 DE0007231326 LU1066226637 DE0007493991 DE0005176903 DE0007446007 DE000A0STST2 DE0007657231 DE0007667107 DE000WACK012 GB00BHD66J44 DE0005111702 © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Die Autorin ist Teamleiterin Geldanlage. Sie erreichen sie unter: [email protected] 1363,44 | +1,82 % | 52-Wochen Hoch 1365,03 | 52-Wochen Tief 1089,92 TOP oder FLOP SGL Carbon SE Tom Tailor Stabilus +4,90 % +4,61 % +4,55 % Evotec MorphoSys Wirecard Vossloh Puma SE Grenkeleasing -3,14 % -1,64 % -1,55 % LPKF Laser&Electr. Kontron Manz Letzte BK Streu. Div. in Mio. in % Schluss 0,50 2,83 K.A. 0,75 2,20 0,63 0,10 K.A. 0,35 0,10 0,20 1,50 0,36 0,32 0,50 0,07 0,35 K.A. 2,00 2,20 0,65 0,65 1,00 0,40 0,45 K.A. 0,80 0,60 1,10 0,86 3,00 0,16 K.A. 0,50 6,00 0,27 0,96 K.A. 1,00 1,00 K.A. 0,10 0,65 0,32 K.A. 0,42 0,50 0,40 K.A. K.A. TECDAX TagesTOP: SGL Carbon SE TOP oder FLOP TagesFLOP: Metro StA Metro StA Stada NA vink. Kuka Hochtief Airbus Group Celesio NA MTU Aero Eng. NA aber das operative Geschäft schwach läuft. Beispiel Eon: Galt die Aktie einst als relativ sicheres Investment, hat die Energiewende in Deutschland den Konzern – ebenso wie seine Konkurrenten – in eine Krise gestürzt. Seit dem Atomunfall im japanischen Fukushima hat das Papier etwa ein Drittel an Wert verloren. Für 2014 und 2015 verspricht der Konzern eine feste Dividende von 50 Cent je Aktie. Damit ist die Dividende aber erneut niedriger als im Vorjahr. Beim aktuellen Kurs von 15 Euro liegt die Dividendenrendite zwar bei 3,3 Prozent. Doch nach der Ankündigung der Abspaltung von Gas, Kohle und Atomstrom ist ungewiss, wie sich die Aktie künftig entwickelt – und allenfalls für risikofreudige Anleger geeignet. Fazit: Dividenden sind attraktiv. Doch wer sie mit Zinsen gleichsetzt, führt Anleger in die Irre. TECDAX SDAX 17114,79 | +0,58 % | 52-Wochen Hoch 17203,85 | 52-Wochen Tief 14397,98 TOP oder FLOP Aareal Bank Airbus Group Aurubis Axel Springer SE Bilfinger Brenntag NA Celesio NA DMG Mori Seiki Dt. Annington Imm. Dt. EuroShop NA Dt. Wohnen Inh. Dürr Elring-Klinger NA Evonik Industries Fielmann Fraport Fuchs Petrolub VA Gagfah NA GEA Group Gerresheimer Gerry Weber Hann. Rückv. NA Hochtief Hugo Boss NA Kabel Deutschland Kion Group Klöckner & Co. SE NA Krones Kuka LEG Immobilien Leoni NA MAN SE StA Metro StA MTU Aero Eng. NA Norma Group Osram Licht ProSiebenSat.1 Rheinmetall Rhön Klinik. StA RTL Group Salzgitter Sky Deutschland NA Stada NA vink. Südzucker StA Symrise TAG Immobilien Talanx TUI NA Wacker Chemie Wincor Nixdorf Warum sich Anleger nicht allein auf die Dividendenrendite verlass en sollten SDAX MDAX 3.12.2014 BULLE & BÄR DER TÄGLICHE KOMMENTAR DES HANDELSBLATTS ANALYSIERT DIE ENTWICKLUNG AN DEN FINANZMÄRKTEN. 52-Wochen Hoch 1,65 | 52-Wochen Tief 0,60 EURO-LEITZINSEN INTERNATIONALE RENDITEN 10-j. Staatsanleihen 3.12.’14 Australien 3,10 Belgien 0,97 Dänemark 1,00 Deutschland 0,71 Finnland 0,96 Frankreich 1,02 Griechenland 6,38 Großbritannien 2,00 Hongkong 1,78 Irland 1,56 UMLAUFRENDITE 138,19 | +0,02 % 52-Wochen Hoch 138,96 | 52-Wochen Tief 132,08 Ø-Werte in %, mitgeteilt von FMH-Finanzberatung e.K. Titel (17:42) 819,8 313,4 236,2 1016,9 1141,1 560,6 377,6 626,7 603,1 318,7 236,6 365,2 1156,6 2245,9 227 479 500,6 525,3 328,3 232,6 1275,8 388 1302,9 376,7 1355,4 535,5 561,4 992,4 961,2 816,2 1745,7 420,5 860,4 2713,3 2841,9 510,3 248 1090,1 218 1004,8 476,6 1120,1 354,2 856,2 327,5 166,2 621,6 1161,5 328,7 388,4 95 100 52 41 55 100 63 52 41 60 47 70 19 44 50 75 67 39 70 86 44 97 57 91 30 91 100 24 77 100 30 48 48 14 29 100 73 38 100 40 59 40 45 50 77 88 75 36 80 51 10,38 60,30 13,79 29,43 112,50 85,01 4,01 16,00 12,35 4,40 13,41 49,35 8,19 23,40 19,00 3,96 7,30 2,91 24,01 69,94 34,95 33,61 88,31 8,28 18,63 2,08 70,18 31,20 39,31 51,01 264,50 3,90 12,40 179,90 249,95 11,25 40,31 14,68 37,26 32,26 23,00 22,92 22,84 13,05 12,59 11,83 46,65 16,56 39,20 61,00 ±% z. Vortag +0,44 W +1,36 +0,62 +3,21 +0,62 W +1,27 WWW W W W +1,6 +3,15 W +2,11 +0,48 +0,62 +1,53 +1,71 WWW +0,19 +0,19 +0,62 WW W +2,06 +0,41 +3,94 WWW +0,6 +1,26 +0,02 +4,9 WW +0,03 +4,55 +1,01 W +0,38 +4,61 WW WWWWWW +0,55 WW +0,36 1.10.'14 52-Wochen Hoch Tief W 10,39 8,75 -0,5 67,71 48,18 WWW 20,30 11,70 W 41,82 27,59 WWWWWWW 119,85 85,25 W 100,00 69,01 -0,32 5,36 3,63 0 23,55 14,90 WWW 23,81 11,90 -1,23 4,57 3,23 -0,19 20,50 12,60 -0,1 61,05 39,85 0 8,89 7,57 -0,32 25,30 18,12 WWW 39,11 14,21 WWWWWW 7,98 3,27 -0,61 8,20 5,83 WWWW 3,49 2,55 W 24,20 18,25 W 79,00 62,78 WWW 44,59 29,63 WWW 45,04 24,21 -1,55 90,49 66,46 0 8,32 7,25 W 20,50 15,70 W 3,16 1,76 W 77,99 58,00 -0,94 34,98 26,56 -0,03 40,90 26,92 WWWW 58,98 38,60 0 284,00 243,00 W 6,07 3,80 WWWWWWWW 12,40 6,64 -1,64 242,50 154,35 W 271,05 212,85 WWW 12,30 8,56 W 56,51 38,00 WWWWWWWWWW 29,70 12,00 -0,79 56,50 28,74 W 32,90 21,52 WWWWWWWWW 26,50 20,40 WW 23,20 11,42 -0,24 31,50 22,00 W 16,70 11,25 WWWWWWWWW 17,73 10,28 -1,05 14,91 10,05 -3,14 75,92 41,88 W 18,39 11,05 -0,87 59,47 25,92 W 67,79 43,50 3.12. KGV Div. Umsatz 2014 Rend. St. 17,29 18,90 19,69 14,94 18,84 35,87 20,06 K.A. 13,42 31,87 11,66 15,18 19,50 30,78 44,19 11,01 40,56 11,64 8,06 14,66 14,04 11,39 19,49 20,20 32,68 34,67 15,39 13,28 14,78 14,62 21,03 12,18 20,00 36,12 27,62 11,72 16,39 0,00 13,12 14,80 K.A. 17,63 33,84 13,05 22,88 14,43 0,00 13,14 31,11 88,41 4,8 4,7 K.A. 2,5 2,0 0,7 2,5 K.A. 2,8 2,3 1,5 3,0 4,4 1,4 2,6 1,8 4,8 K.A. 8,3 3,1 1,9 1,9 1,1 4,8 2,4 K.A. 1,1 1,9 2,8 1,7 1,1 4,1 K.A. 0,3 2,4 2,4 2,4 K.A. 2,7 3,1 K.A. 0,4 2,8 2,5 K.A. 3,6 1,1 2,4 K.A. K.A. 101695 2738 16997 30234 19784 1860 211065 64408 516446 54000 25432 29104 7689 49566 7103 509963 37442 39437 22887 852 6552 55350 13659 68082 34535 1242775 12775 6079 33471 321337 5400 27017 195142 7289 3348 73743 22419 320810 8834 55082 119650 93253 2803 17460 150014 13165 161475 29066 21970 10007 1.10.'14 3.12. Letzte BK Streu. Div. in Mio. in % Schluss 3.12.2014 ISIN Aixtron SE NA BB Biotech NA Bechtle Cancom Carl Zeiss Meditec CompuGroup Med. Dialog Semic. NA Drägerwerk Vz. Drillisch Evotec freenet NA Jenoptik Kontron LPKF Laser&Electr. Manz MorphoSys Nemetschek Nordex Pfeiffer Vacuum Qiagen QSC NA RIB Software Sartorius VA SMA Solar Technol. Software Stratec Biomed. Telefonica Deutschl. Unit.Internet NA Wirecard Xing NA DE000A0WMPJ6 CH0038389992 DE0005158703 DE0005419105 DE0005313704 DE0005437305 GB0059822006 DE0005550636 DE0005545503 DE0005664809 DE000A0Z2ZZ5 DE0006229107 DE0006053952 DE0006450000 DE000A0JQ5U3 DE0006632003 DE0006452907 DE000A0D6554 DE0006916604 NL0000240000 DE0005137004 DE000A0Z2XN6 DE0007165631 DE000A0DJ6J9 DE0003304002 DE0007289001 DE000A1J5RX9 DE0005089031 DE0007472060 DE000XNG8888 K.A. 7,00 1,10 0,40 0,45 0,35 K.A. 0,83 1,60 K.A. 1,45 0,20 K.A. 0,25 K.A. K.A. 1,30 K.A. 2,65 K.A. 0,10 0,06 1,02 K.A. 0,46 0,60 0,37 0,40 0,12 4,20 1061,7 2281,7 1308,3 505,2 1776,2 1097,4 2037,2 550,1 1537,2 495,1 3019 535,6 266 236,8 295,1 2263,7 818,1 1285,2 656,2 4626,3 195,6 456,8 925,3 526,6 1857,6 607,2 4760,4 7218,1 4433,9 519,6 TagesTOP: Evotec +15,69 % +8,32 % +3,89 % -2,43 % -2,07 % -1,82 % ±% z. Vortag 1.10.'14 52-Wochen Hoch Tief 93 9,43 +2,25 W 13,24 8,85 96 192,55 +2,15 W 193,10 106,05 65 62,30 +0,92 W 66,40 45,71 100 33,95 +0,31 W 39,65 24,50 W -0,41 25,04 19,75 35 21,85 43 20,62 +0,68 W 21,65 16,86 100 28,67 +1,31 W 29,90 13,60 100 83,99 +0,07 W 99,75 62,32 90 28,90 +0,7 W 31,77 19,16 68 3,76 +15,69 WWWWWWWWWW 4,57 2,42 W -0,17 25,96 17,70 100 23,58 75 9,36 +2,18 W 13,66 8,04 W -2,07 66 4,78 5,70 4,32 WW -2,43 21,03 100 10,64 9,51 W 54 59,89 -1,82 84,38 56,67 93 86,07 +8,32 WWWWW 86,60 52,25 46 85,00 +1,85 W 85,50 48,35 17,00 8,85 77 15,89 +2,85 WW 100 66,50 +0,53 W 102,05 56,21 97 19,30 +0,78 W 19,50 14,38 75 1,58 +3,07 WW 4,69 1,40 69 10,51 +2,49 WW 14,23 6,71 WW 91 98,86 +2,98 103,05 75,99 W -1,27 50,10 15,01 50 15,18 62 21,37 +0,75 W 29,27 17,54 61 51,50 +1,18 W 53,10 30,06 5,09 3,47 23 4,26 +0,12 W 60 35,21 +0,74 W 36,36 28,35 36,19 25,17 95 35,91 +3,89 WW W -0,72 107,00 70,55 49 92,92 3.12. KGV Div. Umsatz 2014 Rend. St. 0,00 30,32 18,60 24,42 23,74 15,50 26,53 18,46 27,52 0,00 12,34 13,56 0,00 26,59 0,00 0,00 26,90 33,81 14,24 22,20 0,00 25,02 25,09 0,00 11,87 30,47 0,00 17,09 39,89 29,41 K.A. 672747 3,0 35578 1,8 13360 1,2 68569 2,1 39541 1,7 17134 K.A. 382871 1,0 23217 5,5 192846 K.A.4045317 6,2 293768 2,1 178087 K.A. 84203 2,4 101769 K.A. 29470 K.A. 313429 1,5 30835 K.A. 974980 4,0 56311 K.A. 325414 6,3 721509 0,6 144750 1,0 9159 K.A. 289114 2,2 94235 1,2 30635 8,71762692 1,1 294791 0,3 669898 4,5 7341 Hinweis zum Kursteil: Wegen der Neuausrichtung der Geldanlage in der Finanzzeitung entfallen auf den Kursseiten die Auslandsbörsen und die Aktien des regulierten Marktes, die Genussscheine sowie einzelne Rohstoffkurse. Auf Nachfrage stellen wir Ihnen gerne die Notierungen per PDF oder per Fax zur Verfügung. Telefon: 0800 0002053 oder Mail [email protected] Änderungen: Heute keine Änderungen Aktien: Börsenplatz Dax 30, MDax, SDax, TecDax ist Xetra; Prime Standard, Euro Stoxx, Stoxx Heimatbörse/Parkett; Kurse und Dividenden von an deutschen Börsen gehandelten Werten verstehen sich in Euro pro Stück sofern es keine anderen Angaben gibt. Aktienkurse und Dividenden von ausländischen Börsen sind in Landeswährung. Kurse: bereinigt um Kapitalmaßnahmen; Höchst-/Tiefstkurse können gerundet sein, beziehen sich auf den jeweiligen Börsenplatz und basieren auf allen „bezahlt“-Notierungen. Von einigen Märkten, insbesondere ausländischen, können nicht immer die Schlusskurse des Tages veröffentlicht werden; Uhrzeitangaben der Kursabrufe beachten. Die Dividendenangaben beziehen sich auf die zuletzt gezahlten Dividenden - inklusive Zahlungen aus Kapitalrücklagen - im üblichen Auszahlungsrhythmus; sie werden automatisch abgelöst durch den neuen Dividendenvorschlag, wenn dieser für die bevorstehende Hauptversammlung offiziell bekannt gegeben wird. NettoDividendenrendite in % auf Basis der zuletzt gezahlten oder vorgeschlagenen Dividende als Summe des letzten Geschäftsjahres. Rela.90T: Relative Stärke 90 Tage; Vola-250-T: Volatilität über 250 Tage; Diff-200-T: Differenz zum 200-Tage Durchschnitt; Gewinnschätzungen für Dow Jones, Nasdaq und Dow Jones Asia 50 beruhen auf Ibes-Daten. Börsenkapitalisierung: Zahl der Aktien multipliziert mit dem Kurs der Aktiengattung im Index in Landeswährung; Ergebnisse je Aktie vor Goodwillabschreibung in Euro bzw. Landeswährung; KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinnschätzungen. Gewinn- und Dividendenschätzungen der ausgewiesenen Geschäftsjahre sowie Anzahl Aktien für Dax 30, MDax, SDax, TecDax, Stoxx, Euro Stoxx von Deutsche Bank Equity Research; k.A. = keine Angaben; Alle Angaben ohne Gewähr - keine Anlageberatung oder -empfehlung ISIN (ohne DAX, MDAX, SDAX, TECDAX) Div. HV-Term. 3.12. ± % VT 52-W. H/T 3 3U Holding DE0005167902 0 27.08.14 0,70 ±0 0,78 0,40 4 4 SC DE0005753818 0 09.05.14 0,90 -1,96 1,84 0,75 A A.S.Création aap Implantate ad pepper media Adler Modemärkte Adler Real Estate Adv.Vision ADVA Optical Net. Ahlers StA Ahlers VA Air Berlin Aleo Solar NA All for One Steeb Alphaform Analytic Jena Artnet Asian Bamboo Atoss Software DE000A1TNNN5 0,25 DE0005066609 0 NL0000238145 0 DE000A1H8MU2 0,45 DE0005008007 0 IL0010837248 $ 1,00 DE0005103006 0 DE0005009708 0,45 DE0005009732 0,50 GB00B128C026 0 DE000A0JM634 0 DE0005110001 0,50 DE0005487953 0 DE0005213508 0 DE000A1K0375 0 DE000A0M6M79 0 DE0005104400 0,72 07.05.15 13.06.14 21.05.15 13.05.15 09.05.14 18.12.14 05.06.14 07.05.15 07.05.15 18.06.14 17.12.14 11.03.15 05.06.14 18.04.15 16.07.14 20.06.14 28.04.15 31,08 -1,68 2,30 +0,92 0,87 -2,35 12,31 -1,62 7,45 +0,05 8,90 +0,67 3,08 +3,70 10,90 +0,93 11,45 +2,53 1,11 -3,64 1,50 -10,45 29,69 -5,75 3,03 -0,75 13,96 -0,28 2,98 -0,27 0,80 -0,12 31,99 +4,77 41,00 3,65 1,41 13,15 9,20 9,35 4,24 12,24 12,49 2,43 7,73 37,00 4,27 14,55 3,29 1,98 32,57 24,75 1,98 0,72 8,76 3,58 6,90 2,40 10,25 10,50 1,08 0,22 18,20 2,08 13,25 2,29 0,73 25,90 B Balda DE0005215107 Basler DE0005102008 Bastei Lübbe DE000A1X3YY0 BayWa NA DE0005194005 Biofrontera NA DE0006046113 Biotest StA DE0005227201 BMP Media Investors DE0003304200 BMW VA DE0005190037 Braas Monier LU1075065190 Buwog AT00BUWOG001 0 0,47 0,28 0,75 0 0,57 0 2,62 0 0 18.11.14 21.05.15 16.09.15 17.06.14 27.06.14 07.05.15 17.06.15 13.05.15 13.05.15 14.10.14 2,80 38,16 7,40 34,35 2,70 80,81 0,66 67,22 16,10 15,99 PRIME ALL SHARE +0,79 -0,50 +2,07 -2,41 +7,74 -0,09 -1,49 -0,87 +0,56 +2,14 5,65 44,30 8,67 43,50 4,12 94,70 1,15 74,88 23,60 16,09 2,51 27,58 6,82 30,25 2,07 68,61 0,66 58,11 14,92 13,00 3814,29 | +0,45 % 52-Wochen Hoch 3840,47 | 52-Wochen Tief 3199,00 TOP oder FLOP 1.10.'14 3.12. Firstextile VanCamel Mifa +15,71 % +13,78 % +11,90 % Youbisheng Gr. Paper Aleo Solar NA United Labels -22,78 % -10,45 % -9,37 % Quelle C Cenit Centrosolar Gr. China Spec. Glass Constantin Medien C-Quadrat Inv. CropEnergies Curanum DE0005407100 DE000A1TNS13 DE000A1EL8Y8 DE0009147207 AT0000613005 DE000A0LAUP1 DE0005240709 0,35 0 0 0 2,00 0,10 0 13.05.15 09.09.14 13.11.13 30.07.14 09.05.14 14.07.15 19.12.14 11,84 0,23 1,40 1,18 33,50 3,53 3,08 -1,78 ±0 +1,37 +1,46 -3,93 -4,88 -1,25 12,60 3,20 3,80 1,89 35,89 7,03 4,32 9,70 0,11 0,97 1,15 24,51 3,53 2,72 D DAB Bank Data Modul Deag DF Dt. Forfait Dr. Hönle Drägerwerk StA. DE0005072300 DE0005498901 DE000A0Z23G6 DE0005488795 DE0005157101 DE0005550602 0,13 0,60 0,12 0,18 0,50 0,77 15.05.14 12.05.15 26.06.14 14.10.14 20.03.15 30.04.15 4,79 20,40 6,90 1,22 17,66 66,52 ±0 -0,62 +2,36 -0,16 +0,15 -0,58 4,80 21,06 7,28 4,27 18,53 78,69 3,36 15,90 3,88 0,50 11,20 56,03 0,60 0 0,40 0 0,25 0 0 0 0 03.06.15 25.07.14 11.06.14 02.06.14 08.05.15 03.06.14 27.11.14 20.05.15 07.05.14 19,87 10,30 26,65 0,56 14,64 4,69 2,15 11,79 5,37 -3,55 +4,04 +0,08 +4,09 -1,88 -1,92 +9,26 -0,97 -2,49 30,67 10,99 35,40 1,03 16,11 8,86 3,05 16,04 6,29 19,84 6,03 25,00 0,30 9,90 2,80 1,80 11,14 4,78 E Eckert & Ziegler DE0005659700 Ecotel CommunicationDE0005854343 Einhell Germany VA DE0005654933 Electrawinds SE LU0538936351 Elmos Semicond. 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DEZEMBER 2014, NR. 234 2 PRIVATE GELDANLAGE 43 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 IN DEUTSCHLAND ZUGELASSENE QUALITÄTSFONDS Name Whrg. Ausg. Rückn. ZWG2) AktG.3) ImmoG.3) ATE4) Mittwoch, den 3.12.2014 INVESTMENTFONDS1) www.aberdeen-asset.de Asia Pacific Equ T Asian Bond T Asian Small Comp T Emerg Mkts Equ T EmerMkts Sm Comp T Euro Corp Bond T European Eq T Japanese Equity T Sel Em Mkts Bond T US-$ High Yield A World Equity T World Gov Bond T US US US US US EU EU JP US US US US 72,85 152,83 45,76 64,41 18,76 10,91 44,77 424,01 39,73 10,15 18,28 10,21 0 1,748 0 0 0 0,043 0 0 0,330 0,094 0 0,043 61,907 0 74,577 62,136 46,273 0 33,660 36,361 0 0 49,949 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ADEPT INVESTMENT MANAGEMENT PLC Ad Inv.M.plc SF 1* Ad Inv.M.plc SF 15* EU EU 9,94 0 10,74 -0,031 7,693 0 0 0 0 0 0 0 0 67,180 48,380 51,680 26,620 45,920 47,240 56,920 0 0 0 0 0 0,172 0 0 0 11,226 0 0 5,019 0,073 0,034 0 0 0,148 0 0 0 -37,252 0 0 -15,174 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ALGER SICAV Alger Asset A* Alger Asset I* Alger China-US B* Alger EmMa Fund A* Alger US LgCap A* Alger US MdCap A* Alger US SmCap A* US US US US US US US 51,06 52,03 22,12 15,03 11,36 15,71 12,88 48,00 52,03 22,12 14,12 10,68 14,77 12,11 0 ALTE LEIPZIGER €uro Short Term Aktien Deutschland AL Trust €uro Relax Trust €uro Cash Trust €uro Renten Trust Akt Europa Trust Global Invest EU 45,96 45,50 EU 106,60 101,52 EU 53,20 51,65 EU 46,33 46,33 EU 46,35 45,00 EU 51,85 49,38 EU 74,74 71,18 www.allianzglobalinvestors.de Adifonds A Adirenta A Adireth AT Adiverba A Aktien Europa A Concentra AE Europazins AE Fl Rentenfd AE Flex Eur Ba AE Flex Eur Dy AE Flexi Immo A Fondak A Fondirent Geldmarkt AE Geldmkt SP AE Global Eq.Dividend Industria AE Interglobal A Kapital + AE Mobil-Fonds AE Neb. Deutschl.A Reale Werte A Rentenfonds AE Rohstofffonds A Thesaurus AT Verm. Deutschl. A Wachstum Eurol A Wachstum Europa A EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 101,42 16,16 93,67 127,89 87,78 97,73 57,26 92,44 68,43 67,28 65,94 144,12 45,65 48,58 49,28 110,06 101,64 234,16 62,73 54,00 231,54 51,40 90,58 64,13 773,72 158,20 90,48 101,49 96,59 15,69 90,94 121,80 83,60 93,08 55,59 89,31 65,80 64,08 63,40 137,26 44,32 48,58 49,28 104,82 96,80 223,01 60,90 52,94 220,51 49,42 88,37 61,08 736,88 150,67 86,17 96,66 0 0,200 0,950 0,060 0,020 0 1,170 3,480 0,850 0,440 2,290 0 0,540 1,100 1,010 0,060 0 0 1,140 1,370 0 0 2,420 0 0 0 0,270 0,010 12,550 0 0 0 0,120 0 -31,440 0 3,510 0 49,000 0 0 0 7,840 0 10,210 0,100 2,840 0,100 -6,770 -10,350 42,090 0 0 0 0 0 0 0 -17,090 0 1,420 0 1,960 0 16,850 0 0 0 77,920 0 6,530 0 0 0 28,420 0 55,300 0 48,170 0 19,970 0 43,560 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ALLIANZ GLOBAL INVESTORS GMBH, LUXEMBOURG BRANCH AGIF B St E IE AGIF Eu EqD ATE AGIF EuBd AE AGIF EuSmCa AE AGIF Gl AgTr AE AGIF GlEcoT AE Allianz Euro B.FE BRIC Stars A EUR Emerging Europe A Enh ShTerm Euro AT Euro HiYield Bd A Flex Bond Strat A Flexi Asia Bond AT Mlt.AsiaAct.A(EUR) Oriental Income AT Renminbi Cur A USD EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU US EU EU US 10,38 248,86 12,12 152,20 165,49 100,89 69,13 134,25 302,65 108,79 120,82 108,69 11,09 60,39 158,30 10,89 10,38 237,01 11,77 144,95 157,61 96,09 67,12 127,86 288,24 108,79 117,30 105,52 10,56 57,51 150,76 10,68 0 0 0,150 0 0 0 1,230 0 0 0 5,100 3,110 0,120 0 0 0,270 4,980 42,020 0 31,730 24,360 -1,170 0 30,740 47,330 0 0,010 0,020 0 13,370 18,420 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 39,59 0 0 0 0 0 0 11,31 9,61 0 0 0,83 0,25 4,58 0 3,000 0 0 67,260 0 56,830 0 0 0 0 0 0 ALLIANZ GLOBAL INVESTORS IRELAND LTD. Emg Mrkt Bd AE Gl. Em. Mkts Eq. A US Equity A EU EU EU 62,72 37,51 72,81 60,89 35,72 69,34 CQUAD AsQuSt AMI Pt CQUAD Strat Eur P1 CQUAD. Strategie CQUAD.ArtsTRGIAMI CQUAD.Flex Ass AMI CT Welt Pf AMI Pt CT Welt Pf GGa AMI CT Welt Portf. AMI D3RS Welt AMI DC Value One AMI Pt FVV Select AMI GFS Strat IV AMI Glob.ETF Aktien Pa H&S FM Global 100 H&S FM Global 60 inprimo AktSpezAMI inprimo Global inprimo Mittelst I inprimo Mittelst P inprimo Wachstum Kapit.Tot.Re.AMI P Kapitalauf.+ AMI P Lacore AA.AMI It Landert Stiftf.AMI Max Otte Verm AMI Mayerhofer Str. AM MultiManager 1 MultiManager 2 MultiManager 3 MultiManager 4 MultiManager 5 NV Str.Stif.AMI Pt NV Strat Q PI AMI PO NV Strat Stift AMI NV Strat.Q.Pl. AMI PF Glob ETF Aktien terrAssi.Akt.I AMI terrAssisi Rent IA Tres BaRet AMI Aa Tres BaRet AMI Ba Tres Div&Gr AMI Aa Tres Div&Gr AMI Ba Tres InFlex AMI Aa Tres LowBe AMI Aa Val. Intell.Fd AMI Val-HoldMittst AMI Zan.Eu.Cor.B.AMI I Zan.Eu.Cor.B.AMI P Zan.Gl.Cred AMI Ia Zan.Gl.Cred AMI Pa Zantke Eu.HY AMI Ia Zantke Eu.HY AMI Pa EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 121,72 60,90 61,04 111,56 38,01 122,66 108,07 43,76 107,15 122,28 64,39 139,15 13,04 112,63 111,53 97,47 45,17 36,08 36,97 113,17 103,62 80,74 965,14 50,45 119,25 129,48 67,70 70,88 77,48 69,95 61,74 102,75 69,99 109,88 92,56 22,51 23,64 99,99 104,70 107,53 112,20 117,39 104,39 109,39 152,64 105,33 116,46 118,34 107,27 109,03 125,24 127,23 115,92 0 15,430 0 57,59 0 16,250 0,100 57,72 0 32,080 0,510 106,25 0 102,260 -0,050 36,29 0,370 -25,680 0 116,82 0 15,540 0 102,92 0 -127,570 -0,700 41,68 0,150 37,730 -0,040 104,03 0,570 2,710 0 116,46 0 20,130 0 61,32 0,240 8,810 0 132,52 0 13,040 0 12,66 0 18,500 0 107,27 0 22,520 -0,500 108,28 0 15,140 -1,780 92,83 0 3,100 0 44,28 0,860 0 0 36,08 1,100 -0,010 0 35,89 1,020 -0,010 0 110,95 2,110 0 0 100,60 0,500 -31,340 -0,660 78,39 0 -156,370 0 965,14 18,700 -5,280 0 50,45 0,030 0,780 0 114,66 0,120 12,840 0 125,71 0 10,240 0 65,73 0,400 9,230 0 68,48 0,360 15,060 0 74,50 0,200 28,400 0 66,94 0 28,210 0 58,80 0 36,170 0 102,75 0,560 -0,070 -1,960 69,99 0 480,600 -5,530 106,68 0,810 -3,450 -1,990 88,15 0,150 -43,510 -0,800 21,85 0 -6,390 0 22,62 0 -7,350 0 99,49 2,380 0 0 104,70 1,200 1,330 0 104,40 1,080 1,300 0 112,20 0 10,690 0 111,80 0 10,590 0 104,39 1,480 0 0 109,39 0 8,600 0 152,64 0 31,800 0 100,31 0 0,690 0 116,46 4,120 0 0 116,02 2,840 0 0 107,27 3,860 0 0 106,89 3,580 0 0 125,24 5,840 0 0 124,74 5,540 0 0 EU EU EU EU EU EU EU 60,31 52,75 60,58 64,08 47,97 51,75 57,43 58,55 50,72 58,82 62,82 47,03 51,75 55,22 0 0,060 0,780 1,400 0,240 0,390 0,600 0 0 0 0 0 0 0 0 Em.Markets Bd I Em.Mkts L.Cur.Bd I Eme. 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Return M-AXX Äquinoktium* M-AXX Im-Puls1 M-AXX InCap Taurus M-AXX RCS Univers.* Multiw Superf AR Smart in.- DIV AR Sm-In.FCP HEL.AR B Sm-Inv.ProteusAR C EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 109,34 211,45 117,61 116,80 108,58 96,56 83,99 121,71 28,30 72,06 133,39 4,41 30,23 51,54 31,85 0 0 -20,710 2,573 0 2,573 0 2,574 0 2,573 0 0 0 0 0 0 228,33 156,16 1,25 208,47 192,31 124,89 113,31 105,13 201,38 112,01 111,24 103,41 95,60 79,99 114,82 26,70 68,63 127,04 4,19 28,72 48,96 30,26 US 31,99 US 36,08 US 15,64 EU 30,95 EU 22,41 EU 58,39 US 50,71 US 25,83 US 68,18 US 7,94 US 21,91 US 37,41 EU 17,98 US 30,45 US 23,90 EU 26,98 EU 15,29 EU 130,36 124,15 EU 16,59 EU 102,86 EU 21,35 EU 15,75 EU 122,61 116,77 US 13,23 US 14,44 US 21,46 US 11,94 US 14,20 0 0,403 0 0,007 0 0,019 0 0 0 0 0 0 0 0 0,067 0,303 0,149 77,271 0 28,431 59,879 48,761 55,012 36,655 19,406 69,144 44,913 73,132 66,465 49,517 13,610 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,005 0 0 0,172 31,639 42,317 54,387 -0,002 0 0 0 0 0,168 -0,017 0 27,186 0,259 1,772 0,130 6,735 0 42,602 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 EU US US EU EU US US US EU US EU EU EU EU EU EU EU EU 326,97 108,23 146,25 432,26 187,83 59,37 237,69 209,32 374,03 67,84 61,25 46,81 61,35 47,70 72,99 20,82 19,15 48,23 326,97 11,673 0,020 108,23 5,879 0,010 146,25 4,917 -0,020 432,26 0 11,770 187,83 0 4,630 59,37 0 -73,850 237,69 0 21,260 209,32 0 54,090 374,03 0 15,190 67,84 0 0 58,33 44,58 59,56 45,87 69,51 19,83 18,24 45,93 0,411 0 1,321 0 0 0,426 0 0,125 0 147,20 0 0 0 0,17 0 0 2,01 0 0 0,09 0 2,68 0 21,707 0 -31,120 0 0 0 4,731 -1,341 56,491 0 -14,198 0 9,368 0 4,899 -1,909 0 Candriam Investors Group www.candriam.com 0 0 0 0 www.ampega.de AAA MAP Rend.AMI P* AAA MAP Sich.AMI P* Active Return AMI All-in-one MKDachf Alpha select AMI Amp AmerikaPl Aktf Amp Balanced 3 Amp CrossoverPl. I Amp CrossoverPl. P Amp DivPlus Akt I Amp DivPlus Akt P Amp Euro Star 50 Amp EuroAktVC10P Amp Europa Meth Amp Global Aktien Amp Global Renten Amp ISP Dynamik Amp ISP Komfort Amp ISP Sprint Amp Massiv Amp Pf Mu ETF St Amp Pf MuETFStr Pa Amp Pf Real Estate Amp Rendite Renten Amp Reserve Renten Amp Responsibility Amp Substanz Pa Amp Substanz Pt Amp Unternfonds ComfortInvest C ComfortInvest P ComfortInvest S CQUAD AsQuSt AMI It Asian Dragon A2 Asian Tiger Bd A2 AsiaPac Eq Inc A2 BGF EurGro A2 EUR BGF EurMkt A2 EUR BGF EurVal A2 USD BGF Gbl Al A2 USD BGF Glb SC A2 USD BGF LatAme A2 USD BGF NewEne A2 USD BGF WldEne A2 USD BGF WldMin A2 USD Cont. Europ. FL A2 Emerg. Markets A2 EmgMktsLocCcyBd A2 Euro Bond A2 Euro Corp. Bond A2 Europ. Abs. Ret A2 Europ. Eq. Inc. A2 European A2 European Focus A2 EuroShDu. Bd. A2 Fix Inc Str Fd A2 Fix.Inc. Gbl Opp A2 Glb Equity Inc A2 Glb.H.Y.Bd Hdgd A2 GlbMulti As Inc A2 US Growth A2 PARVEST www.aquila-capital.de Tel: +49 40 87 50 50 - 199 EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU Telefon +49 69 7147-652 www.deka.de Telefon: +49 69 50 500 3111 Telefax: +49 69 50 500 3112 Email: [email protected] www.blackrockinvestments.de Aqui la Capit a l AC - Risk Parity17* AC RiskPar.12EUR A* AC RiskPar.12EUR B* AC RiskPar.12EUR C* AC RiskPar.12EUR D* AC RiskPar.17EUR B* AC RiskPAr.17EUR C* AC RiskPar.7EUR A* AC RiskPar.7EUR B* AC RiskPar.7EUR C* AC RiskPar.7EUR D* AC Syst-Season.Eq* ACQ RiskP.Bd EUR A* ACQ RiskP.Bd EUR B* ACQ RiskP.Bd EUR C* ACQ RiskP.Bd EUR D* 0 0,740 0 1,880 2,350 2,030 0 1,010 0 0 1,660 0 0 0 0,650 16,290 49,290 27,480 2,730 8,420 -3,120 4,450 9,420 -10,870 50,710 11,600 49,450 34,090 27,410 0,510 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4,220 0 0 0 0 9,413 9,441 4,566 4,587 7,893 7,223 0 0 0 0 0 15,01 0 0 0 9,38 0 123,12 0 0 0 0 0 3,04 0 0 0 21,29 Bd € High Yield C* Bd Eur.Go.In.Gr.C* Bd Eur.Go.In.Gr.D* Bd Euro C* Bd Euro Gov. C* Bd Euro Sh. Term C* Bd International C* Bd Sus.Euro Gvt.C* Bd USD Gov. C* DYNAMIX Global C* Eq L Austral CEURU* Eq.L Australia C* Eq.L Biotech. C* Eq.L Euro 50 C* Eq.L Europe C* Eq.L Germany C* Eq.L Japan C* Eq.L Switzerland C* Patr. High C* Patr. Low EUR C* Patr. Low USD C* Patr. Medium C* Quant Eq C* Quant Eq C* Quant Eq I* Quant Eq USA CEURH* Quant Eq USA CEURU* Tot Return Bond C* Tot Return Bond D* CQ ARTS TotR.Gara.* CQARTS Best Mom. T* CQARTS TotR Bal. T* CQARTS TotR.Dyn. T* EU 964,89 EU 986,89 EU 320,92 EU 1116,50 EU 2218,22 EU 2073,84 EU 988,25 EU 926,59 US 3303,63 EU 125,47 EU 164,12 AU 962,77 US 512,61 EU 525,10 EU 895,70 EU 418,76 JP 20071 CH 774,24 EU 400,10 EU 467,30 US 148,43 EU 104,55 EU 2092,89 US 2412,56 EU 2376,15 EU 1091,57 EU 1528,16 EU 131,37 EU 134,27 964,89 967,54 314,63 1116,50 2218,22 2073,84 988,25 908,42 3303,63 125,47 164,12 962,77 512,61 525,10 895,70 418,76 20071 774,24 400,10 467,30 148,43 104,55 2092,89 2412,56 2376,15 1091,57 1528,16 131,37 134,27 48,991 22,516 7,377 31,504 54,442 54,826 29,944 19,450 44,976 1,289 0 0 0 0 0 0 0 0 2,574 5,085 1,958 0,902 0 0 0 0 0 4,154 3,218 EU EU EU EU 138,65 242,44 193,99 195,80 132,04 230,89 184,75 186,47 0 0 0 0 EU 42,68 40,65 0,080 EU 127,92 121,83 0 0,310 0 0 -0,020 0 0 -0,030 0 0 20,860 16,480 44,260 84,620 -0,820 24,970 41,940 23,970 36,960 14,910 8,730 11,080 10,180 20,100 47,230 19,950 14,920 34,180 0,280 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11,46 7,94 3,77 9,16 16,76 21,38 8,49 7,82 27,63 0 4,19 -1,34 1,24 2,10 0,16 -69,61 -1,81 -1,02 -1,05 -0,24 -0,27 4,93 -0,51 5,88 0 0 1,63 0 0 0 0 COMMERZ REAL hausInvest 2,020 0,620 CONREN CONREN Fortune 5,230 0 0 BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER Telefon +49-(0)711-214 8232 www.privatbank.de E&G Im.akt.Eu.Cl.C* EU 208,86 198,91 0 BANKHAUS SCHELHAMMER & SCHATTERA 0 0 0 SUPERIOR 1-Eth.R.A SUPERIOR 1-Eth.R.T SUPERIOR 2-Eth.M.A SUPERIOR 2-Eth.M.T SUPERIOR 3-Eth.(T) SUPERIOR 3-Ethik SUPERIOR 4-Eth.A.A SUPERIOR 4-Eth.A.T SUPERIOR 5-Eth.G.A SUPERIOR 5-Eth.G.T EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 75,45 88,95 74,30 93,45 991,65 810,45 74,75 79,75 103,30 120,40 73,55 0,831 86,75 0,972 71,40 0,598 89,80 0,752 967,40 13,280 790,60 10,882 71,85 0 76,65 0 102,75 2,797 119,80 3,257 EU 179,54 176,02 EU 186,15 182,50 EU 124,51 122,07 0 35,130 0,080 32,260 0 6,860 0 0 0 DEKA INTERN.(LUX)(DEKA-GRUPPE) APO-BANK INKA INTERN. KAG apo Euro. Equities* apo Forte INKA* apo Mezzo INKA* apo Piano INKA* apo Rendite Plus* apo VarioZins Plus* apo Vivace INKA* tägliche Anteilspreisveröffentlichungen – mitgeteilt von vwd group Zukunftsplan II Zukunftsplan III Zukunftsplan IV Precious Metal* Ren.Alt.&Sust.Res.* US 81,76 81,76 US 100,95 100,95 0 -337,690 0 -14,990 0 0 0 0,040 -0,250 -1,570 0,050 -0,200 -1,220 0 0 -4,410 0 CSAM IMMOBILIEN KAG CS EUROREAL* CS Euroreal A CHF* Property Dynamic* EU CH EU 36,40 56,82 97,08 36,40 56,82 97,08 DAVIS FUNDS SICAV Global A* Value Fund A* US US 31,80 43,14 29,97 40,66 0 47,290 0 42,510 0 0 AriDeka ARIDEKA TF BasisStrat Aktien BasisStrat Flex CF BerolinaRent EUR BR Aktien 100 BR Aktien 20 BR Aktien 35 BR Aktien 45 BR Aktien 55 BR Aktien 75 BR Aktien 85 BW Portfolio 20 BW Portfolio 40 BW Portfolio 75 BW Zielfonds 2020 BW Zielfonds 2025 BW Zielfonds 2030 DeepDiscount 2y Deka-BasAnl A20 Deka-BasAnl A40 Deka-BasAnl A60 Deka-BasAnl Def DekaBasAnlA100 Deka-Co.Bd.NFin. CF Deka-Co.Bd.NFin. S Deka-DDiscount2y III Deka-Deut.Bal. CF Deka-Deut.Bal. TF Deka-DisStrat5y II Deka-Eur. Renten+ Deka-Euro Rent.+CF Deka-Euro Rent.+TF Deka-Eurol.Bal. Deka-Eurol.Bal. TF Deka-EuroRent 2y A Deka-EuroRent 2y CF Deka-EuroRent 2y TF Deka-EuroRent 4y A Deka-EuroRent 4y CF Deka-EuroRent 4y TF Deka-EuroRent.K.IA Deka-EuroRent3y CF* DekaFonds DekaFonds TF Deka-Inst.Ren.Eu. Deka-Inst.Ren.Euld. DekaKomEuBal.I(A) DekaKomEuBalCF(T Deka-Liq:Euro TF Deka-MegaTrends CF Deka-PB Defensiv Deka-PB Multimana. Deka-PB Wert 4y Deka-PB Wertkonzept Deka-RentenReal DekaRent-intern.TF DekaRent-Internat. Deka-RentSp 4/17 Deka-RentSpezPlus2 A Deka-RentSpezPlus2 T DekaRSHY2/2018CF Deka-Sachwer. CF Deka-Sachwer. TF Deka-Schweiz DekaSe:Konservativ DekaSel:Nachhaltig DekaSpezial DekaSpezial TF Deka-Stift. Bal. Deka-Strat.Inv. CF Deka-Strat.Inv. TF DekaStruk.5 Ertrag DekaStruk.5Chance DekaStruk.5Chance+ DekaStruk.5Ertrag+ DekaStruk.5Wachst. DekaTresor DekaWertk def CF T DekaWertk def TF T DekaWertk off CF T DekaWertk off TF T DekaWertkonzeptCF(T) DekaWertkonzeptTF(T) Div.Strateg.CF A Euro Potential CF Euro Potential TF EuropaBond CF EuropaBond TF EuropaSelect CF Frankf.Sparinrent Frankf.Sparinvest Gl Rent HInc CF Gl Rent HInc TF GlobalChampions CF GlobalChampions TF Köln-Aktien Gl. Köln-Aktienf.o.A. Köln-Aktienfonds Köln-Rentenf. o.A. Köln-Rentenfonds LBBW Exportstrat. LBBW-Rentenf.Euro Mainfranken Strate MF Weltkonz. kons. MF Wertkonz. ausg. Naspa-Aktienfonds Naspa-Europafonds Naspa-Fonds RenditDeka RenditDeka TF RentSpeEM3/2019 CF RentSpEM12/2014S(A) RentSpezEM12/14 GF RentSpezHInc9/20CF RentSpezial Plus 1 ReSpHY6/2019CF S-BayRent-Deka Sigma + Konservativ Sigma Plus Balanced Technologie(CF) Technologie(TF) TeleMedien TF UmweltInvest CF UmweltInvest TF Zielfds 2035-2039 Zielfds 2040-2044 Zielfds 2045-2049 Zielfds 2050-2054 Zielfonds 2015-019 Zielfonds 2020-024 Zielfonds 2025-029 Zielfonds 2030-034 Zukunftsplan I EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 67,21 169,97 107,49 106,79 40,79 59,85 60,32 61,72 61,65 62,91 63,81 61,23 46,37 47,60 45,74 38,48 40,26 41,71 126,38 106,48 110,87 118,22 99,87 142,60 126,96 127,52 128,59 115,65 111,88 170,82 39,80 45,94 43,17 60,18 116,97 105,17 107,85 105,02 112,97 116,43 112,81 102,04 105,98 96,22 230,71 70,68 61,13 67,20 112,84 65,70 58,82 116,45 109,24 109,58 108,49 42,82 119,48 19,43 106,68 111,25 119,28 109,94 107,03 103,21 326,09 98,08 114,39 300,40 216,75 59,03 109,94 105,74 109,00 147,99 193,29 109,74 117,02 88,00 105,56 101,91 110,35 106,29 1169,54 101,58 148,04 99,39 88,66 121,73 43,49 54,81 55,08 118,53 102,93 99,84 135,78 124,08 34,01 40,09 49,40 30,69 30,48 61,87 42,73 147,35 102,57 102,36 55,89 43,49 49,23 24,18 30,38 105,28 98,20 99,77 101,40 110,92 109,87 55,94 45,21 47,62 20,99 17,10 64,32 94,06 85,69 45,83 45,43 45,59 44,49 46,70 48,12 54,80 61,88 205,51 © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. 63,85 0 -32,370 169,97 0 35,680 103,60 0 2,590 102,93 0,050 1,120 39,36 0,130 -5,480 57,83 0,010 21,760 58,28 0,050 5,240 59,63 0,140 9,260 59,57 0,350 -1,980 60,78 0 12,900 61,65 0 19,280 59,16 0,110 14,010 45,46 0,900 -0,250 46,67 0,870 -0,760 44,84 0,180 4,720 37,73 0,810 -10,870 39,47 0,200 -3,790 40,89 0,140 1,890 125,13 0 0 104,39 0,410 1,490 107,64 0,750 2,340 113,67 0,720 6,650 99,87 0,480 -0,060 135,81 0,020 24,290 123,26 3,000 0 123,81 3,330 0 127,32 0 0 112,28 0,530 6,630 111,88 0,370 6,570 169,13 0 0 39,02 0,580 0 44,60 0,040 0 43,17 0,030 0 58,43 0,250 3,670 116,97 0,380 5,090 105,17 2,940 0 106,78 3,110 0 105,02 2,780 0 112,97 2,670 0 114,71 2,840 0 112,81 2,510 0 100,04 2,050 0 104,93 0 0 91,41 0 34,810 230,71 0 50,350 69,29 1,010 0 59,93 0,550 0 65,56 0,350 16,820 110,09 0,130 6,930 65,70 0,290 0 56,69 0 22,700 114,17 0,520 3,490 106,06 0,570 3,510 106,91 0,840 5,030 106,36 0,260 1,110 41,57 4,610 0 119,48 1,430 0 18,86 0,280 0 105,10 2,370 0 109,34 1,900 0 117,23 2,040 0 108,32 3,630 0 103,91 0 7,690 103,21 0 7,650 315,83 0 43,290 97,11 1,290 0,280 110,26 1,100 14,790 285,39 0 -5,960 216,75 0 51,200 57,87 0,050 5,150 105,97 0 8,900 105,74 0 8,720 106,86 3,650 0,240 145,09 0,220 37,580 189,50 0,040 45,360 107,59 2,250 7,480 114,73 1,280 13,620 85,85 0,370 0 102,49 0,510 0,200 101,91 0,440 0,190 107,14 0,590 0,310 106,29 0,460 0,300 1135,48 17,570 0,470 101,58 0,360 1,060 142,69 0 27,130 95,80 0,030 10,780 88,66 0 14,990 118,18 0,940 0 43,49 0,290 0 52,83 0 -18,650 53,48 0,900 0 112,89 0 17,680 99,93 0,630 0 99,84 0,630 0 130,87 0 18,230 124,08 0 17,640 34,01 0 -22,030 40,09 0 -37,960 46,93 0 -41,090 30,69 0,110 0 29,41 0,120 0 59,39 0 0,030 41,49 0,130 0 147,35 0 30,630 102,57 0,350 -0,160 102,36 0,360 -0,540 53,65 0 -8,250 43,49 0 -40,980 47,51 0,280 -15,660 23,48 0,260 0 30,38 0,270 0 103,72 2,760 0 96,51 4,240 0 98,05 4,080 0 99,90 0,480 0 109,01 0,750 0 108,25 1,930 0 53,98 0,230 0 44,11 0,280 -22,130 46,46 0,190 6,570 20,23 0 -83,680 17,10 0 -91,930 64,32 0 -13,420 90,66 0 -11,160 85,69 0 -16,400 44,28 0,030 7,340 43,89 0,030 6,270 44,05 0,030 6,400 42,99 0,030 4,240 46,70 0,960 2,860 46,49 0,560 9,460 52,95 0,150 24,720 59,79 0,040 30,530 201,48 0,050 49,800 0 0 0 0 0 0 0,540 0 0 0 0 0 -0,250 -0,200 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -0,090 -0,130 0 -0,810 0 0 0 0 0 0 0,240 0 0 0,160 -0,030 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 BasStrReCF BasStrReTF Berol.Ca.Premium Berol.Ca.Sicherh. Berol.Ca.Wachst. Commodities I (A) Commodities I (T) Commodities TF (A) Corp.Bd. Euro CF Corp.Bd. Euro TF Corp.Bd.HY Euro CF Deka Eu.StocksCF Deka Eu.StocksTF Deka OptiMix Eu.CF Deka OptiMix Eu.TF Deka-Commod CF(A) Deka-Conv.Akt CF Deka-Conv.Akt. TF Deka-Conv.Rent CF Deka-Conv.Rent. TF DekaDeNebenwerte DekaEuAktSpezCF(A) Deka-EuropaVal.CF Deka-EuropaVal.TF Deka-Flex:EUR A Deka-Flex:EUR C Deka-Gl.Con.Rent. CF Deka-Gl.Conv.Re.TF DekaGlobAktLRCF(A) Deka-InLiqGarCF(A) Deka-InLiqGarTF(A) Deka-LiquPlanCF Deka-LiquPlanPB Deka-LiquPlanTF Deka-LuGeldm:Euro Deka-LuGeldm:USD DekaLux Bond EUR DekaLux Deut.TF DekaLux Europa TF DekaLux USA TF DekaLux-BioTech CF DekaLux-BioTech TF DekaLux-Japan CF DekaLux-MidCapTF A DekaLuxTeamEMBdCF DekaLuxTeamEMBdTF DekaLuxTeamEmMkts Deka-NachhAkt CF Deka-NachhBal CF Deka-NachhRent CF Deka-PB Werterh.2y Deka-Rent 3-7 CF A Deka-Rent 3-7 CF B Deka-RentEu1-3CF A Deka-USA Akti. 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Nom.Japan G LC DWS Akkumula DWS Akt.Strat.D DWS Co.Kaldemorgen DWS Conc ARTS Bal DWS Conc ARTS Dyn DWS Conc ARTS Kons DWS Cov Bond Fd LD DWS Deutschland DWS Eur Bds Medium DWS Europ. Opp DWS Eurorenta DWS Eurovesta DWS Flexizins + DWS Float Rate Nts DWS Glbl Growth DWS Glbl Value LD DWS Hybrid Bond LD DWS Inst. Money+ DWS Inter-Renta LD DWS Inv. China Bds DWS Inv. EMC A2 DWS Inv. Eu.HY Co. DWS Inv.As.SM LC DWS Inv.EmMk.T.Di+ DWS Inv.EmMkt Sat. DWS Inv.EurBd S LC DWS Inv.Ger.Eq. LC DWS Inv.Gl Grow LC DWS Inv.II As.T.Di DWS Inv.II China H DWS Inv.II Eu.T.Di DWS Inv.II US T.Di DWS Inv.Top Div DWS Inv.Top Eurol. DWS Investa DWS Multi Oppor FC DWS Rend.Opt.4 S EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 163,91 127,25 223,20 61,01 170,02 120,23 12968 77,87 112,35 51,45 842,42 287,80 133,15 197,02 175,87 209,74 56,94 177,01 1852,65 250,31 57,46 116,68 68,68 84,63 91,62 222,18 42,69 14199 15,45 118,67 135,06 118,96 207,91 107,97 114,07 151,35 152,98 133,09 130,71 120,34 148,00 157,11 171,69 175,82 150,47 237,25 102,97 163,91 0 0 121,19 0 17,340 212,57 0 32,250 58,26 0,010 33,820 164,92 2,040 3,480 120,23 0 17,410 12350 0 1,430 77,10 0,200 -0,010 109,07 0,970 6,100 49,46 0 -78,440 802,30 0 24,430 274,09 1,750 48,260 126,49 0 15,450 189,44 2,470 33,310 167,49 0 34,120 203,63 7,040 15,870 55,55 1,180 0,020 168,57 0 36,020 1816,31 35,970 0,050 238,39 0,030 32,160 55,78 0,600 0,070 111,12 0,090 -3,940 68,68 0,400 0 83,79 0,420 0,080 87,25 0 39,800 211,60 0 56,710 41,44 1,720 4,550 14058 20,220 0 14,99 0,500 0,020 115,11 4,000 0 131,01 5,330 -1,060 115,39 5,200 -0,270 197,52 0 53,770 102,57 0 2,490 108,37 0 6,020 146,81 3,150 0 145,33 0 26,310 126,44 0 21,510 124,17 0 18,050 116,73 5,850 0 140,60 0 28,360 149,26 0 33,700 163,11 0 34,690 167,03 0 60,020 143,30 4,120 20,900 237,25 3,500 20,170 102,97 0,210 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12,66 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10,25 0 5,45 0 14,86 0 0 0 0 0 439,52 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1,07 0 0 9,82 0 0 0 2241 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Name Whrg. DWS Sachwerte DWS Sel.Infl.+2018 DWS Top Asien DWS Top Dividen LD Dws Top Europe DWS Top Pf Offensiv Dws Top World DWS TRC Deutschl. DWS TRC Glbl Growt DWS TRC TOP DIVIDE DWS Vermbf.I LD DWS Vermbf.R DWS Zinseinkommen Eur Corp Bds Lc FI ALPHA Rent.Gl. FPM FdStpGerm AC FPM FdStpGerm SMC FPMFdLadonEuroVal Glbl Agri Lc Glbl Emma Eq Lc M-L-F-Next-Generat Multi Opport. III OP Dyn Europe Bal OP Food OP Solid Plus TOP 25 S TOP TREND OP A WvF Rend.u.Nachh. EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU Offene Immobilienfonds grundb. europa RC grundb. Fokus D.RC grundb. global RC EU EU EU Ausg. Rückn. ZWG2) AktG.3) ImmoG.3) ATE4) 117,19 111,61 0 16,080 -0,260 99,91 3,610 0 129,98 124,98 0 50,300 0 0 114,38 108,93 0,010 54,110 0 0 132,03 126,95 0 27,160 0 0 63,06 60,05 0 5,500 0 0 83,50 80,29 0 8,270 0 0 156,58 149,12 0 40,480 0 112,43 107,07 0 15,210 0 120,62 114,88 0,020 27,920 0 125,95 119,95 0 7,210 0 0 20,10 19,51 0,390 0 0 0 110,61 107,38 2,200 0 0 153,37 148,77 3,080 0,010 0 0 117,45 115,15 1,520 8,750 0 8,53 312,89 300,85 0 71,500 0 0 236,77 227,66 0 67,160 0 0 174,24 167,54 0 45,630 0 0 143,89 136,70 0 24,040 0 0 193,25 183,59 0 47,280 0 0 119,03 113,35 0 23,010 0 200,18 190,64 0,470 37,660 0 0 70,90 68,17 0,370 10,800 0 270,06 257,20 0 60,550 0 0 61617 58683 340,510 -0,130 0 129,16 123,01 0 45,820 0 53,65 51,09 0,510 0,870 0 115,92 112,54 0,640 8,380 0 43,76 52,50 54,82 41,67 50,00 52,20 0,150 -0,090 7,960 0 0 0 0,100 -3,600 4,640 DEUTSCHE POSTBANK FONDS Best Inv.Chance* Best Inv.Wachst.* Business Basic EUR* Euro Cash EUR* Europaf. Aktien* Europaf. Plus EUR* Europaf. Renten* Global Player EUR* Protekt Plus* VL Invest EUR* EU 64,25 61,78 EU 57,73 55,78 EU 52,46 52,20 EU 56,77 56,77 EU 60,35 58,03 EU 63,26 61,42 EU 61,73 59,93 EU 37,60 36,15 EU 128,83 124,17 EU 43,65 41,97 0 7,070 0,112 0,29 0,246 -9,430 -3,018 0,28 0,253 0 0 1,11 0 0,110 0 10,86 0,001 -53,860 0 0 0,464 -4,280 0 1,27 0,642 -0,020 0 1,43 0 -160,110 -0,095 0 0,719 -3,970 21,17 0,102 -43,170 0 0,25 DEXIA FONDS FINDEN SIE UNTER CANDRIAM www.dje.lu [email protected] Telefon +352 26925220 DJE Absolut I DJE Absolut PA DJE Absolut XP DJE Ag&Ernährung I DJE Alpha Glob PA DJE Alpha Global I DJE Asia High D PA DJE Asia High D XP DJE Asia High Div DJE Concept I DJE Concept PA DJE Div&Sub I DJE Div&Sub P DJE Div&Sub.IH-CHF DJE Gold&Ressou PA DJE Gold&Ressour I DJE InterCash I DJE InterCash PA DJE Inv.Karitativ DJE Inv.Lux Select DJE Inv.Primus DJE INVEST-StiftRI DJE INVEST-Vario P DJE Real Estate I DJE Real Estate P DJE Renten Glob I DJE Renten Glob PA DJE Renten Glob XP DJE Vermögensm I DJE Vermögensm P DJE Zins&Divid I DJE Zins&Divid PA DJE Zins&Divid XP DJEDiv&Sub XP GoldPort Stab.Fd.I GoldPort Stab.Fd.P LuxPro-Euro Rent I LuxTop-Bk.Sch PA LuxTop-DJE Co PA LuxTopic-Akt.Eu A LuxTopic-Akt.Eu B LuxTopic-Flex LuxTopic-Pacific P EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU CH EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU CH CH EU EU EU EU EU EU EU 276,52 270,80 116,70 150,79 201,53 207,70 160,38 171,24 165,48 224,17 113,93 340,52 330,61 149,56 121,98 122,01 138,05 126,69 1380,63 188,90 2145,66 10,76 1079,21 343,16 3,42 170,70 155,46 146,67 105,04 102,53 125,44 126,38 129,03 206,30 121,61 121,25 1058,01 18,13 179,90 22,11 1089,00 180,40 22,46 276,52 0 34,360 0 0 257,90 0 36,060 0 0 116,70 0 2,890 0 0 150,79 0 45,460 0,020 0 193,78 0 32,240 -0,010 0 207,70 0 30,530 -0,020 0 152,74 0 38,350 0 0,27 171,24 0 36,360 0 165,48 0 37,060 0 0 224,17 0,550 30,870 -0,030 0 108,50 0 4,530 0 340,52 0 50,560 0 0 314,87 0 51,890 0 0 149,56 0 26,670 0 0 116,17 0 -1,440 0 0 122,01 0 0,220 0 0 138,05 1,090 0 0 0 125,44 0,860 0 0 5,49 1302,48 11,780 16,320 0 23,84 179,90 0,240 -0,280 0 1,00 2024,21 1,410 25,700 0 6,57 10,50 0,160 0 0 1018,12 0 -12,630 0 339,76 0 -1,880 -19,250 0 3,26 0 -8,220 -19,880 0 170,70 2,590 0,480 0,010 0 152,41 2,100 0,470 0 5,01 146,67 3,160 -0,130 0,010 0 104,00 0 1,900 0 0 97,65 0 1,570 0 0 125,44 0,990 11,140 0 121,52 0,790 11,070 0 0,22 129,03 1,230 11,200 0 206,30 0 37,550 0 0 120,41 0 14,650 -0,100 115,48 0 14,550 -0,170 1032,20 13,160 0 0 34,70 17,27 0,200 19,210 0 0,18 171,33 0,720 22,810 -0,030 2,00 21,06 0 14,830 0 0 1089,00 0 8,020 0 0 171,81 0 26,260 0 0 21,39 0 33,470 0 0 EII PROPERTY FUNDS Global Prop Cl A $* Global Prop Cl A** Global Prop Cl I* Global Prop. Cl I* US Property Cl A* US Property Cl I* World Inv (ex US)* US EU EU US US US EU 26,25 27,88 148,10 185,60 0 6,693 0 -10,714 0 -7,826 0 3,426 0 0 0 0 120,01 222,12 0 3,058 0 40,210 0 0 0 0 0 0 www.ethenea.com Telefon 00352-276921-10 Ethna-AKTIV E -AEthna-AKTIV E -TEthna-GLOB Def -AEthna-GLOB Def -TEthna-GLOB Dyn -A Ethna-GLOB Dyn -T- EU EU EU EU EU EU 136,09 138,43 143,24 160,01 77,67 78,35 132,13 134,40 139,75 156,11 73,97 74,62 0,860 24,760 0,840 6,390 2,240 1,490 2,490 1,220 0 24,670 0 24,650 0 0 0 0 0 0 1,96 6,40 1,29 20,35 0 1,46 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 FIDELITY INVEST. MANAG. (IRELAND) LTD. FID ILF EUR B DIST* FID ILF GBP B DIST* FID ILF USD B DIST* FID ILFUSD ADIST 2* ILF EUR A Acc ILF EUR A Flex Dis ILF GBP A Acc ILF GBP A Flex Dis ILF USD A Acc EU 1,00 GB 1,00 US 1,00 US 1,00 EU 14083 EU 1,00 GB 20505 GB 1,00 US 17020 1,00 0 1,00 0 1,00 0 1,00 0 14083 0 1,00 0 20505 20,291 1,00 0 17020 3,088 0 0 0 0 0 0 0 0 0 FIRST PRIVATE INVEST. MANAG. KAG MBH FP Akt.Emerg.Mkts.* FP Aktien Global A* FP Dyn.Eq.Alloc. A* FP EuroAkt.Staufer* FP Europa Akt.ULM* FP Wealth B* EU 111,69 106,37 EU 83,57 79,59 EU 65,53 62,41 EU 78,39 74,66 EU 74,40 70,86 EU 74,69 71,13 0 0 0 0 0 0,441 IFOS INTERNATIONALE FONDS SERVICE AG Das Ertragsausgleichverfahren im Sinne des §9 www.frankfurt-trust.de Telefon +49 69 92050-200 AL FT Chance AL FT Stabilität AL FT Wachstum AW Glob.Inv.Basic+ AW Global Dynamic+ Basis-Fonds I BHF Tot. Return FT Cast Euro ZinsErt K EDG Abs.Ret.Strat. ETFplus Portf Balan FMM-Fonds FT AccuGeld (G) FT AccuGeld I FT AccuGeld PA FT AccuGeld PT FT AccuZins FT Alpha EMU FT DollarGeld FT Euro HighDiv. FT EuroGovernm. M FT EuropaDynamik I FT EuropaDynamik P FT EuroRendite FT EuroZins FT EuroZins K FT FlexInvest Clas FT FlexInvest Pro FT Frankfurt-Effek FT Global HighDiv FT GlobalDynamik FT InterSpezial FT Navigator 100 FT Navigator 40 FT Navigator 70 FT Navigator Sust. FT NewGeneration GWP-Fonds FT KapitalPrivatPortf KlawInvest-Trading Portf. Opportunity PTAMStratPortfDef R1 Value Portfolio S&H GlobaleMaerkte Sch&Ptnr Glob Def Schmitz&PtnrGloOff Substanz-Fonds UnternehmerWerte Vermögens-Fonds WFPortf.Ausgewogen EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 67,91 61,34 67,64 46,74 33,42 140,91 64,48 1008,14 105,88 62,20 450,88 5066,71 50,89 49,74 71,23 290,26 45,85 69,81 62,01 55,35 79,31 260,31 53,27 28,70 116,48 39,19 48,45 205,53 75,63 48,77 34,61 56,52 67,20 65,43 61,53 32,10 125,94 46,40 32,05 66,52 52,73 58,95 49,06 61,90 54,86 908,85 66,01 645,57 52,26 www.geninvest.de 64,68 0,015 0 0 58,98 0,201 0 0 64,73 0,099 0 0 45,16 0 0 0,734 31,83 0 0 0 140,91 0,396 0 0 62,60 0,802 8,516 -0,157 1008,14 15,321 0 0 102,80 1,014 -0,680 0 60,39 0,293 -10,280 0 429,41 0,198 18,932 0 5066,71 2,281 0 0 50,89 0,167 0 0 49,74 0,015 0 0 71,23 0,022 0 0 281,81 4,376 0 0 44,51 0 10,213 0 69,81 0,119 0 0 59,06 0 21,192 0 53,74 0,324 0 0 79,31 0 20,716 0 247,91 0,001 31,602 0 51,72 0,124 0 0 27,86 0,118 0 0 115,33 1,624 0 0 37,32 0 -8,336 -0,060 46,14 0 -22,111 0 195,74 0 15,050 0 72,03 0 35,321 0 46,45 0 -72,036 0 32,96 0 14,978 0 53,83 0 0 0 64,62 0,210 0 0,114 62,61 0,130 0 0 59,74 0,347 0 0 30,57 0 -6,338 0 121,10 0,091 29,209 0 44,19 0 0 -0,165 30,52 0 0 0 63,35 0,010 -35,149 0 50,22 0,527 0 0 56,14 0,002 0 0 46,72 0 0 0,070 58,95 0 0 0 52,25 0 0 0 882,38 9,377 29,151 -0,025 62,87 0 18,286 0 626,77 6,866 12,101 0,292 52,26 0,242 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 FRANKFURT-TRUST INVEST LUXEMB. AG BHF Flex. Alloc.FT Delta Multi Strat. Dt. Kontor Verm.I Dt. Kontor Verm.II FT Em.Arabia (EUR) FT Em.Arabia (USD) FT Em.Cons.Dem. PA FT Em.Cons.Dem. PT FT EuroCorporates Grand Cru Grand Cru Swiss SMS Ars selecta Valea Invest EU 68,80 65,52 EU 46,79 44,56 EU 54,03 51,95 EU 59,03 56,76 EU 46,69 44,47 US 73,65 70,14 EU 55,67 53,02 EU 72,07 68,64 EU 62,16 60,35 EU 131,08 129,78 CH 96,97 96,01 EU 46,38 44,60 EU 99,99 97,08 0 0 0,190 1,170 0 0 0 0 0 0 0 0 0,120 34,470 0 0,110 -0,920 2,330 0 0,730 0 -2,550 0 26,810 0 6,340 0 24,670 0 0 0 20,300 0 -4,540 0 6,710 0 5,410 0 0 0 0 0 0 0 0 www.franklintempleton.de [email protected] Telefon 0800 / 073 80 02 FRK Biot.Disc. A a* FRK E.SM C.Gr. A a* FRK Eu.Corp.Bd A d* FRK Eu.Gov.Bd A d* FRK Eu.Hi.Yi. A d* FRK Eu.S-T.MonM Aa* FRK Euroland A a* FRK Europ. Gr. A a* FRK Gl.Aggr.Bd.A d* FRK Gl.Eq.Stra.A d* FRK Gl.Fd.Stra.A d* FRK Gl.Gr. A a* FRK Gl.Gr.&Val.A a* FRK Gl.Re.Est. A d* FRK Gl.SM C.Gr.A a* FRK GoldPrec Mt.Ad* FRK High Yield A a* FRK Income A d* FRK India Fd. A d* FRK Japan A a* FRK Japan A a* FRK Mut.Beacon A a* FRK Mut.Eurol. A a* FRK Mut.Europ. A a* FRK Mut.Gl.Disc.Aa* FRK Nat.Res. A a* FRK Real Ret A d* FRK Strat.Inc. A a* FRK Technology A a* FRK US Equity A a* FRK US Focus A a* FRK US Opp A d* FRK US SM C.Gr.A a* FRK World Per. A a* FRK World Per. A a* TEM Asian Bond A d* TEM Asian SmCp.A a* TEM BRIC A a* TEM China A a* TEM East.EuropeA a* TEM Em.Mkts A a* TEM Em.Mkts Bd A d* TEM Em.Mkts.SmC.Aa* TEM Front.Mkts.A a* TEM Gl.Bd. A d* TEM Gl.Bd. A Yd* TEM Gl.Hi.Yi A d* TEM Gl.Tot.Ret A d* TEM Gl.Tot.Ret AYd* TEM Gr.(Eur) Aa* TEM Gr.(Eur) Ad* TEM Lat.Amer. A d* US 32,76 31,04 EU 31,04 29,41 EU 11,72 11,37 EU 11,51 11,16 EU 6,73 6,53 EU 1012,46 1012,46 EU 18,67 17,69 EU 14,86 14,08 EU 10,39 10,08 EU 9,80 9,29 EU 10,46 9,91 EU 15,16 14,40 US 26,49 25,10 EU 15,11 14,32 US 30,14 28,56 EU 3,96 3,75 US 17,19 16,67 US 13,49 12,78 EU 49,78 47,17 EU 5,78 5,48 JP 855,82 810,89 EU 60,89 57,69 EU 17,37 16,46 EU 21,49 20,36 EU 13,14 12,45 EU 6,70 6,35 EU 10,82 10,25 EU 12,35 11,98 EU 9,04 8,57 EU 17,77 16,84 EU 10,13 9,60 EU 10,15 9,62 US 20,19 19,13 EU 22,17 21,01 US 20,12 19,06 EU 11,53 11,18 EU 44,64 42,30 US 15,05 14,26 US 23,83 22,58 EU 20,18 19,12 US 37,01 35,07 EU 9,72 9,43 EU 12,23 11,59 US 20,14 19,08 EU 17,91 17,37 EU 11,24 10,90 EU 8,10 7,86 EU 15,34 14,88 EU 11,58 11,23 EU 15,93 15,09 EU 16,39 15,53 EU 46,86 44,40 0 75,240 0 0,04 0 60,030 0 1,57 0,120 -0,590 0 0 0,100 0 0 0 0,150 -7,970 0 0 0 0 0 14,81 0 34,150 0 1,54 0 53,150 0 0,99 0,080 -4,430 -4,430 100,00 0 9,890 0 0,30 0 20,770 0 0 0 33,780 33,420 0,44 0 46,860 0 0,91 0,030 4,160 4,060 0 0 52,490 0 1,16 0 -159,220-151,870 0 0,400 3,160 0 10,23 0,020 13,080 0 1,32 0 59,510 0 0,01 0 -10,620 0 0 0 8,520 0 0 0 42,390 0 2,68 0 37,320 0 1,00 0,020 23,190 0 0 0 34,490 33,690 10,23 0 -26,710 0 0 0,010 3,490 3,430 100,00 0,140 2,530 0 2,75 0 56,070 0 0 0 36,180 35,580 0 0 26,890 0 0,02 0 53,270 0 0 0 54,010 0 0,04 0,020 47,250 0 0,46 0,020 47,140 0 0,45 0 0 0 0,62 0 71,590 0 1,61 0 11,060 0 0,83 0 54,050 0 1,35 0 26,580 0 0 0 45,810 0 2,15 0 0 0 100,00 0 -2,690 0 0,62 0 38,980 0 1,37 0,020 0 0 0 0 0 0 100,00 0,040 6,720 0 0 0,260 -4,540 0 0 0,030 -2,920 0 0 0 30,680 0 1,01 0 30,690 0 0,01 0 5,650 0 0,49 FRANKLIN TEMPLETON STRAT. ALL. FUNDS 50,413 0 39,397 0 17,753 0 11,735 0 15,794 0 7,146 1,919 FRK Bal.Fund A a* FRK Cons. Fund A a* FRK Dyn. Fund A a* EU EU EU 13,60 13,75 13,40 12,89 13,34 12,70 0 22,690 0,060 8,150 0 33,330 0 0,69 0 1,57 0 0,23 FUND PARTNERS LIMITED Shenk HY A Income* Shenk HY EuPl A Acc* Shenk HY EuPl A Inc* Shenk HY EuPl A Inc* Shenk HY EuPl B Inc* EU EU 129,23 129,23 EU 65,66 65,66 GB 114,89 114,89 EU 98,79 98,79 AktiMix Dyn.Pro.80 AktivMix Ertrag AktivMix Vario Sel FdStratAktienGlDyn GaranT 1 DX* GaranT 2 DX* GaranT 3 DX* GaranT 4 DX* GaranT 5 DX* Geldmarkt Euro IS Euro Bonds DX* IS Euro Short T. B* Komf. Balance Komf. Dyn. Europa Komf. Dyn. Global Komf. Wachstum Vermö.Strat. Aus.D* Vermö.Strat. Def.D* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU Got.Euro-Rent* Gothaer Comf.ErtT* Gothaer Comf.Bal.* Gothaer Comf.Dyn.* Gothaer Comf.Ert A* Gothaer Euro-CashA* Gothaer Global* EU EU EU EU EU EU EU 108,58 59,90 60,13 60,86 122,40 113,82 120,77 107,76 107,08 60,66 160,48 122,19 66,47 58,06 55,64 64,66 114,50 111,83 104,40 58,16 58,38 60,86 118,84 110,50 117,26 104,63 103,96 60,66 155,80 122,19 66,47 58,06 55,64 64,66 114,50 111,83 0,349 1,580 1,310 -1,120 0,970 -1,060 2,704 0,925 0 0 0 0 0,330 0 0 0,606 0 0,522 0 0 1,200 -0,060 4,604 -6,762 11,316 9,407 -3,660 -0,110 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 [email protected] 60,84 122,07 132,57 129,60 106,63 106,06 71,42 0,410 1,980 1,340 0,720 1,710 3,230 0,070 EU 137,20 130,66 EU 148,60 141,52 0 0 63,27 125,73 137,87 136,08 109,83 106,06 74,28 0 11,488 19,764 26,323 5,661 0 20,785 0 1,56 -0,340 -0,406 -0,127 0,002 0 0 GUTMANN KAPITALANLAGE PRIME Val Growth T Prime Values Inc T 7,226 7,601 4,684 4,762 0 0 HANSAINVEST 4Q-Growth Fonds* 4Q-SMART POWER* 4Q-Spec.Inc.CHF R* 4Q-Spec.Inc.EUR I* 4Q-Spec.Inc.EUR R* antea ARTUS Europa Core ARTUS GlobalSelect ARTUS MittelRentHI ARTUS Welt Core C-Quad.ARTS TR Fl.T C-Quad.ARTS TR Fl.T C-Quad.ARTS TRFl A D&R BoT Classic I D&R BoT Classic P D&R BoT Devisen D&R BoT Optimix D&R BoT Wachstum D&R Global TAA D&R KoStr Europa I D&R KoStr Europa P D&R Substanz D&R WachsGlb TAA I D&R WachsGlb TAA P Fortmann Str. Kon. HANSAaccura A HANSAbalance A HANSAcentro A HANSAdividende HANSAdynamic A HANSAertrag HANSAeuropa HANSAgeldmarkt HANSAgold USD HANSAinternat. A HANSArenta HANSAsecur HANSAsmart SelectE HANSAzins HI Topselect D HI Topselect W Konz. Europa plus Konz. privat Konzept Pro-Sel. I Konzept Pro-Sel. P SI BestSelect SI SafeInvest US EU CH EU EU EU EU EU EU EU EU PL EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 88,05 54,24 118,43 112,91 117,94 83,51 54,71 45,44 44,33 51,83 114,48 129,03 117,44 133,22 126,66 94,30 128,19 127,32 105,81 109,78 108,76 108,98 109,96 109,38 80,57 62,68 71,59 65,03 115,39 51,81 29,07 47,22 50,59 64,09 20,22 25,94 38,62 89,37 25,26 54,69 64,07 17,67 48,51 58173 22,70 107,67 108,77 83,86 51,66 112,79 112,91 112,32 79,53 52,10 43,28 43,04 49,36 109,03 122,89 111,85 129,34 120,63 91,55 122,09 121,26 100,77 106,58 105,59 103,79 104,72 104,17 78,22 61,16 69,17 61,93 109,89 49,34 28,09 44,97 50,34 61,62 19,54 25,06 36,78 85,11 25,01 52,08 61,02 16,83 46,87 58173 21,62 102,54 102,61 0 99,150 0 0 9,910 0 0,940 9,990 0 1,140 18,090 0 0,970 13,900 0 0 5,760 0 0 0,270 0 0 -6,650 0 1,490 7,690 0 0 0,080 0 0 -5,950 0 0 -4,620 0 0 -2,330 0 0 0 0 0 0,010 0 0 0 0 0 0,150 0 0 2,130 0 0 1,650 0 0,020 4,300 0 0 4,740 0 0 0 0 0 2,060 0 0 1,680 0 0,480 -0,020 0,020 0 0,280 0 0,070 0,790 0 0,060 -0,200 0 0 7,790 0 0,040 0,370 0 0 -86,970 0 0 -63,360 0 0,060 0 0 0 -2,460 0 0,730 0 0 0,710 0 0 0 26,610 0 0 30,330 0 0,360 0 0 0,020 -1,240 0 0 -0,330 0 0 22,190 0 0,410 -20,330 0 0 -12,150 0 0 -100,610 0 0 -105,370 0 0 -0,360 0 0 0 0 0 0 3209,22 136,40 99,75 99,48 117,31 551,04 72,87 904,57 908,93 96,66 763,72 64109 121,99 2791,64 951,17 979,46 1277,93 1325,74 1080,34 1556,90 983,82 1154,98 1384,55 1872,47 1401,47 1965,62 2510,33 1778,57 1435,31 1955,57 140858 2322,43 1594,48 974,88 1484,83 120,45 1089,02 1415,14 138096 2276,89 1563,22 955,76 1455,72 114,71 1067,67 1387,39 550,190 7,070 0 0 3,740 0 0 0 0 1,240 101,060 0 0 0 0 0 0 0 3,520 0 6,280 0 14,400 0 19,470 7,430 0 0 0 0 -0,090 0,230 5,490 -1,740 -0,630 0 12,550 0,560 -2,700 19,860 -0,980 41,210 19,190 6,750 19,390 17,760 12,110 0 0 -0,060 0 0 0 -0,010 0 0 -0,420 -0,400 -0,490 -0,410 0 811,96 0 0 0 1,19 0 1,86 0 28,64 0 4,81 0 15,40 0 0,23 0 0,26 0 17,67 0 41,06 0 46,92 0 1,84 0 144,52 0 198,47 0 143,23 0 123,17 0 348,35 0 184,61 0 358,06 0 2,11 0 198,80 0 230,22 0 646,74 0 89,52 0 573,08 0 399,75 0 185,88 0 337,23 0 180,61 0 -0,380 0 2,240 0 0,650 0 0 0 -0,070 0 0,780 0 0,480 0 -0,040 0 33990 0 130,52 0 312,91 0 305,05 0 391,21 0 1,52 0 135,66 0 306,41 INKA INTERN. KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT Aktien Welt* Antecedo Ind.Inv.A* AR Inter* EMCORE TOBa I* EMCORE TOBa R* HiYld Spez INKA* INKA Ret.Strat. +* INKA Tertius* Rendite Strateg.Pl* StSk. Dü. Abs. Ret.* ToB-Portfolio INKA* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 38,79 146,87 109,37 108,89 105,91 11455 1148,16 1380,39 1144,25 127,38 124,97 36,94 0 2,903 0 142,59 0 0,016 0 105,67 0 -4,615 0 108,89 1,260 -7,068 0 105,91 0,680 -7,249 0 10910 188,650 0,053 0 1114,72 13,310 20,048 0 1290,08 0 4,070 0 1110,92 25,290 -0,001 0 121,31 0,880 11,253 0 116,79 2,740 2,517 0,007 inprimo AktSpezAMI inprimo Global inprimo Mittelst P inprimo Wachstum Multi A. Protect I* EU 97,47 92,83 EU 45,17 44,28 EU 36,97 35,89 EU 113,17 110,95 EU 107,96 102,82 0 3,100 0,860 0 1,020 -0,010 2,110 0 0 -21,260 EU 97,04 93,31 EU 75,98 73,41 EU 51,66 50,40 EU 58,55 56,84 EU 48,11 47,17 EU 118,99 114,97 EU 0,00 111,28 EU 103,30 99,33 EU 56,06 54,43 EU 51,99 50,23 EU 40,12 39,33 EU 46,09 44,97 EU 56,02 54,92 EU 48,96 48,00 EU 48,07 47,13 EU 41,41 40,60 EU 44,19 43,32 EU 46,95 46,03 EU 51,46 50,45 EU 80,78 79,20 EU 48,93 47,97 EU 50,04 49,06 EU 48,47 47,52 0 0,020 0,520 0,470 0,560 0 0 0,430 0,060 0 0,280 0,160 0,100 0,530 0,440 0 0,590 0,550 0,160 0,010 0 0,540 0,370 39,503 31,677 4,577 11,596 0,393 0 0 2,437 31,176 15,405 6,828 11,634 33,496 3,283 12,229 42,875 12,898 21,721 35,873 36,187 35,549 5,460 20,930 BH Neelm. Aktstrat Interbond EU 109,12 105,94 EU 93,85 90,68 0 0,320 1,700 0 EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 111,20 47,20 58,95 76,68 154,31 118,62 86,42 65,18 76,35 122,18 117,18 124,95 90,28 17,38 80,31 107,96 44,95 58,37 73,03 146,96 112,97 82,30 62,08 72,71 116,36 113,22 120,72 88,51 16,96 77,97 0,610 0 0,840 0,220 0,680 0 0 0,250 0 0 2,020 0,170 1,640 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -0,255 0 -0,027 0 -0,146 0 0 0 0 0,24 0 0 0 0,05 0 0 -1,188 0 0 0 0 0 -0,176 0 -0,026 0 0 0 -0,274 0 -0,113 0 0 0 0 0 0 0 -0,106 0 -0,011 0 0 11,70 0 41,34 4,630 0 -68,710 0 -0,040 0 36,610 0,001 48,150 0 31,960 0 39,760 0 30,540 0 37,840 0 17,860 0 -0,270 0 2,000 0 0 0 31,900 0 7,680 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Telefon +49 69 86003-110 www.henderson.com Gartm.ContEurR Acc* Gartm.EmergMaR€Acc* Gartm.GlobFocR€Acc* Gartm.LatAm R€Acc* EU EU EU EU 8,61 11,17 10,63 14,58 0 0 0 0 35,221 54,741 47,859 41,483 0 0 0 0 0,23 0,07 0,12 0,22 84,37 80,35 84,38 80,36 64,70 62,82 64,69 62,81 6,11 5,82 5,60 5,33 102,45 97,57 102,45 97,57 61,72 59,92 61,73 59,93 1426,58 1358,65 1426,62 1358,69 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -34,010 -30,910 -34,560 -34,520 35,180 33,040 45,170 42,720 4,700 3,490 3,030 -8,680 -0,040 -0,040 -0,170 -0,170 -0,120 -0,180 -0,030 -0,030 0 0 -0,030 -0,030 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9,04 11,72 11,17 15,30 HWB-FONDS.COM HWB Alex.Str.Ptf R* HWB Alex.Str.Ptf V* HWB DfdsV.V.Vici R* HWB DfdsV.V.Vici V* HWB Europe Pf.* HWB Inter.Pf.* HWB Pf. Plus R* HWB Pf. Plus V* HWB RentenPf.+ R* HWB RentenPf.+ V* HWB Vict.Str.Pf. R* HWB Vict.Str.Pf. V* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 52,97 50,45 0 -0,560 -7,080 IFM INDEPENDENT FD. MANAGAMENT AG ACATIS FV Akt.Gl.* EU 179,09 170,56 0 28,810 0 Die Fonds-Designer www.ipconcept.com Istanbul Equity Fu ME Fonds PERGAMONF ME Fonds Special V Multiadv-Esprit Multiadv-Priv. Inv PVV CLASSIC Stabilit.Gold&ResP Stabilit.Sil&WeißP Stuttg. Aktienfd. Stuttg. Divid.fd. Stuttg. Energiefd. EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 99,78 696,33 2082,12 123,96 269,57 44,02 20,81 20,14 78,78 65,94 36,87 95,94 663,17 1982,97 118,06 256,73 41,92 19,82 19,18 75,03 62,80 35,11 1,910 46,460 0 1,02 0 -112,990 0 0,22 0 23,380 0 13,87 0 49,050 -0,180 1,00 0 48,710 0 1,62 0,360 -11,020 -0,920 1,71 0 -428,750 0 0 0 -397,130 0 0 0 36,050 0 1,25 0 27,180 0 2,66 0 -11,200 0 0,89 [email protected] www.jbfundnet.com Telefon +49 69 505050-111 JB AA Fd Defender* JB AA Fd Dynamic* JB BF ABS B* JB BF Abs Ret B* JB BF Abs Ret Pl B* JB BF Abs RetDef B* JB BF Cred Opp B* JB BF EM (Euro) B* JB BF EM (USD) B* JB BF EM Corp B* JB BF EM Infl L. B* JB BF EM InvG.Bd B* JB BF EM Opp B* JB BF Global HY B* JB BF Local EM B* JB BF TotalRet. B* JB Commodity-USD B* JB EF Abs Ret Eu B* JB EF China Evol B JB EF EnergyT. B* JB EF Europe Foc.B* JB EF EuroValue B* EU EU EU EU EU EU EU EU US US US US US EU US EU US EU US US EU EU 114,05 121,04 105,58 132,37 131,71 112,76 168,58 338,36 413,08 107,72 99,83 101,70 102,66 219,27 299,94 99,63 77,13 117,44 108,51 137,11 325,43 186,34 114,05 121,04 105,58 132,37 131,71 112,76 168,58 338,36 413,08 107,72 99,83 101,70 102,66 219,27 299,94 99,63 77,13 117,44 108,51 137,11 325,43 186,34 1,125 1,587 0 0,431 0,876 0,826 3,439 8,581 7,278 1,624 0 1,477 2,188 5,727 0 1,949 0 0 0 0 0 0 0,100 0 0 -0,010 0,090 0,080 0,420 0 0 0 0 0 -0,040 1,480 -0,030 -0,040 -0,040 4,360 7,000 30,650 11,950 30,960 0 0 0 0 70,190 36,390 51,980 -46,870 0 0,03 0 282,14 0 5,69 0 0,56 [email protected] www.jbfundnet.com Telefon +49 69 505050-111 Allround QUADInv.B* Allround QUADInv.C* Arsg.Br.Eq.Val. B* Arsg.Br.Eq.Val. B* Arsg.Br.Eq.Val. B* JB EF Special Val B* JB EQ Gl Ex EmMa B* JB EQ Gl Ex EuropB* JB EQ Gl Ex N.Am B* JB Eq.NEWO EUR B* JB Eq.NEWO USD B* JB FI EmMa HaCur B* JB FI Glb High IG B* JB FI Glb Low IG B* JB Gb Ex Eq CHF/Bh* JB Gb Ex Eq EUR/B* JB Gb Fx In-CHF/B* JB Gb Fx In-EUR/B* JB Strat Income B* JB Strat Income B* JB Strat Income B* JB Strat.BalancedB* JB Strat.BalancedB* JB Strat.BalancedB* JB Strat.Growth B* JB Strat.Growth B* Kw Gold Equity B* Kw Gold Equity B CHF* Kw Gold Equity B EUR* Kw Jap.Opp.Bh CHF Kw Jap.Opp.Bh EUR Kw Jap.Opp.Bh USD S&G Deutsche Akt B* WMP Global Equity* WMP Strategiefonds EU EU CH EU US EU US EU US EU US US EU EU CH EU CH EU CH EU US CH EU US CH EU US CH EU CH EU US EU CH EU 156,52 115,90 49,38 53,52 51,12 150,46 88,91 101,11 101,01 96,68 99,98 100,22 100,87 100,66 142,48 153,39 110,85 143,69 124,74 160,35 150,49 155,98 154,44 133,70 98,19 115,37 97,27 91,34 73,70 113,43 114,14 113,47 251,43 128,57 103,52 156,52 115,90 49,38 53,52 51,12 150,46 88,91 101,11 101,01 96,68 99,98 100,22 100,87 100,66 142,48 153,39 110,85 143,69 124,74 160,35 150,49 155,98 154,44 133,70 98,19 115,37 97,27 91,34 73,70 113,43 114,14 113,47 251,43 128,57 103,52 0,259 0,325 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1,057 0,429 1,325 0 0 0,481 0,993 1,166 1,821 0,864 1,542 1,553 0,470 0,548 0,761 0 0 0 0 0 0 0 0 0 27,520 13,690 -73,190 -78,770 -81,980 17,100 -12,250 1,520 1,620 -3,970 -2,160 -0,040 0 0 15,550 15,450 0 0 7,490 8,500 10,560 12,980 14,620 10,750 15,040 21,170 14,830 79,210 26,940 2,730 2,760 2,570 50,360 36,400 4,480 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10,23 1,62 2,13 1,62 1,66 1,89 0 0 0 1,05 2,12 0 0 0 1,38 1,52 1,44 2,71 17,44 37,32 23,00 30,57 27,98 16,41 8,77 13,77 12,48 11,11 8,73 0,01 0,02 0,02 35,59 2,94 1,59 EU 37,94 0 -2,480 13,940 LBB INVEST HAUCK & AUFHÄUSER INV. GESELLSCH. S.A. Asset Alloca Fds CF Eq.HAIG-Flex HAIG MB Flex Plus HAIG MB Max Global HAIG MB Max Val HAIG MB S Plus HAIG Sel Form 100 HAIG Sel Form 25 Lux Eq.A.Sm.Ca.EMU Lux Unternehmer Rendite CI Rendite CII Stabilitätswähr Vermögensauf.HAIG Wandelan Europa A US 318,38 318,38 JP 16194 16194 EU 212,25 212,25 US 64,67 64,67 Private Label Funds grundinvestFonds INTERNATIONAL FD. MANAGEM. S.A. LUX. 1822 Str.Cha.Pl. 1822 Str.Chance 1822 Str.Ert.Pl. 1822 Str.Wachstum 1822-Struk. Ertrag Favo-Invest Gar1 Favorit-Inv Gar 2 Haspa TrendKonzept HMI Chance HMI Chance+ HMI Ertrag+ HMI Wachstum Köln Str.Chance Köln Str.Ertrag Köln Str.Wachstum KölnStr.ChancePlus LBBW Bal. CR 20 LBBW Bal. CR 40 LBBW Bal. CR 75 Naspa Str.Chan.Pl. Naspa Str.Chance Naspa Str.Ertrag Naspa Str.Wachstum JB EF Health Inn B* JB EF Japan B JB EF Luxury B* JB EF NaturalRes B* KANAM GRUND KAPITALANLAGEGES.MBH HANSAINVEST LUX S.A. INTER ImmoProfil 0 3372,95 136,40 99,75 99,48 125,69 578,59 75,78 949,80 908,93 99,56 763,72 67314 125,04 2791,64 970,19 999,05 1303,49 1339,00 1091,14 1572,47 1003,50 1178,08 1412,24 1909,92 1429,50 2004,93 2560,54 1814,14 1464,02 1994,68 www.inprimo.de Telefon: + 49 69 27 13 68-10 III-INVESTMENTS 0,116 0,042 0 0,055 Alegra ABS I (EUR)* EU Alegra Value 2010* EU Blankart Aeternitas* CH Blankart Aeternitas* EU Crescendo Gl. Sol.* EU Glob.All Optimiser* EU ICSG Premium World* CH ifund liquid alt.I* CH ifund liquid alt.R* CH Infidar Global Opp* EU JSPR Bond Fd. Plus* EU Pearlfisher Fd -B-* EU Pro Strategy* EU Val.-Hld.Cap.Part.* EU VP Aktien Europa* EU VP Aktien NA* US VP Aktien Schweiz* CH VP Money Fd. EUR* EU VP Money Fd. CHF* CH VP Money Fd. USD* US VP Obligationen CHF A* CH VP Obligationen CHF B* CH VP Obligationen EUR A* EU VP Obligationen EUR B* EU VP Obligationen USD A* US VP Obligationen USD B* US VP Sel Akt. EM.Asia-B-* US VP Sel Akt. Em.Mkt -B-* US VP Sel Akt. Nat.Res -B-* US VP Sel Aktien Europa -B* EU VP Sel Aktien NA -B-* US VP Sel Aktien Pazifik-B* JP VP Sel Aktien Schw. -B-* CH VP Strat.Fds Ausg.B* CH VP Strat.Fds Ausg.B* EU VP Strat.Fds Ausg.B* US VP Strat.Fds Ausg.C* CH VP Strat.Fds Kons.B* CH VP Strat.Fds Kons.B* EU 0 0,52 0 0,66 0 20,40 0 39,19 0 27,83 0 22,26 0 61,36 0 183,43 0 227,69 0 6,67 0 5,23 0 5,61 0 1,28 0 110,60 0 175,83 0 54,43 0 12,29 0 0 0 0,62 0 2,92 0 41,30 0 29,34 Best-Inv. Bd.Sat. Best-INVEST 100 Best-INVEST 30 Best-INVEST 50 Corporate Bond-LBB Deutschland Inv EuroK-INVEST. Europa-Invest EuroRent-Invest Go East Invest Keppler Em. Mkts Keppler Glbl.Value LBB-PrivatDepot1 A LBB-PrivatDepot1 B LBB-PrivatDepot2 A LBB-PrivatDepot2 B LBB-PrivatDepot3 A LBB-PrivatDepot3 B LBB-PrivatDepot4 A LBB-PrivatDepot4 B Lingohr-Am.-Sys. Lingohr-Asien-Sys. Lingohr-Europa-Syst. Lingohr-Syst.-Inv Multirent-Invest Multizins-Invest PBP Chance PBP Ertrag PMIM-MultiAss-LBB* TopPortfolio-Invest WachstumGlobal-INV WeltKap-Invest Weltzins-INVEST EU 49,01 47,58 EU 43,86 42,17 EU 50,38 48,91 EU 50,35 48,65 EU 34,45 33,45 EU 92,31 87,91 EU 34,85 34,85 EU 62,46 59,49 EU 45,41 44,09 EU 75,08 71,50 EU 35,70 34,00 EU 28,90 27,52 EU 31,20 29,71 EU 29,99 29,99 EU 31,33 29,84 EU 30,13 30,13 EU 31,93 30,41 EU 30,63 30,63 EU 31,58 30,08 EU 30,23 30,23 EU 127,33 121,27 EU 85,93 81,84 EU 66,66 63,49 EU 110,59 105,32 EU 38,53 37,41 EU 36,08 35,03 EU 103,46 97,60 EU 54,23 52,14 EU 105,25 EU 45,13 42,98 EU 32,90 31,33 EU 50,96 49,00 EU 29,78 28,91 0,880 0,130 0,770 0,640 1,000 0 0,020 0 0,410 0 0 0 0,970 0,670 0,790 0,520 0,650 0,450 0,500 0,400 0 0 0,050 0 1,030 2,070 0,440 0,970 0 0 0 0,980 1,400 0,130 36,210 13,370 20,360 0 31,940 0 -20,530 0 42,550 20,320 -6,830 -0,510 -0,390 3,430 1,280 6,870 3,060 10,930 5,160 34,290 24,300 51,090 41,350 0 0 32,660 -0,360 1,130 -8,680 -75,120 -3,030 0 0 0 -0,110 -0,070 0 0 0 0 0 0 0 0 -1,950 -0,660 -2,430 -0,960 -1,830 -0,690 -0,870 -0,330 0 0 0 0 0 0 0 -1,670 0 0 0 0 0 [email protected] www.LBBW-AM.de Akt. Deutschland* Akt. Dyn. Europa* Akt. S&M Deutschl.* Aktien Europa* Covered Bonds E. S* Covered Bonds EOffe* Devisen 1* Div. Str. Eurol. R* Div. Str. Eurol. RT* Europa Select Plus* FP Kontinuität* FP Rendite* FP Wachstum* Geldmarktfonds R* Global Warming* H&A Fonds-Select* Konsum Dyn. Global* Multi Global R* Nachh. Aktien R* Nachhalt. Renten R* RentaMax R* Renten Euro Flex* Rohstoffe & Ress.* Rohstoffe 1 R* Rohstoffe 2 LS R* RW Rentenstrategie* W&W €land-Renditefd* W&W Dachfonds Basis* W&W Dachfonds Gl.+€* W&W Europa-Fonds* W&W Global-Fonds* W&W Intern.Rentenfd* W&W Qua.Sel.Ak.Eu.€* W&W Qua.Sel.Ak.Welt* W&W SachInvest* W&W Vermög.Strat.* W&WDachfd Str.Flex* Zyklus Strategie R* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 153,64 17,23 26,32 32,98 106,48 107,77 103,43 41,09 34,03 24,18 63,41 57,03 51,50 49,94 32,57 44,12 30,50 97,96 75,98 54,44 68,35 34,10 22,42 38,90 47,34 120,91 53,66 52,20 67,71 54,47 58,59 45,80 36,60 62,92 47,27 53,16 47,35 44,87 0 0 0 0 1,450 1,830 0,610 0 0 0,110 1,570 1,320 0,440 0,280 0 1,560 0 1,300 0 0,910 0,300 0,700 0,080 0,110 0,300 1,790 0,700 0,490 0 0,390 0,190 1,040 0 0 0 0,200 0,210 0,140 EU 213,42 207,20 EU 202,37 196,48 2,190 6,490 EU 134,07 131,44 EU 208,86 198,91 EU 59,89 57,04 EU 55,57 53,95 EU 90,77 89,87 EU 43,05 41,39 EU 61,88 58,93 1,150 46,470 -0,300 0 4,220 0 0,380 9,230 0 1,540 0 0 0,740 0,400 -0,060 0 -9,270 0 0 6,150 -0,270 161,32 18,09 27,64 34,63 106,48 107,77 103,43 43,14 35,73 25,09 65,63 59,03 53,30 49,94 34,20 47,83 32,03 100,90 79,78 55,80 70,74 34,10 23,54 40,85 49,71 122,12 55,54 54,81 71,10 57,19 61,52 47,45 38,43 66,07 49,63 55,82 49,72 47,11 31,400 0 -79,460 0 47,860 0 -4,190 0 0 0 0 0 0 0 38,080 0 23,910 0 -2,210 0 5,630 0 7,280 0 16,940 0 0 0 24,100 0 1,590 1,940 23,900 0 9,470 0 32,220 0 0 0 0 0 0 0 0,600 0 0 0 0 0 -0,290 0 -4,750 0 -0,750 -3,300 26,400 0 -2,670 0 10,710 0 -5,220 0 -24,730 0 19,580 0 1,980 0 1,570 0 -5,950 1,840 -26,060 0 LILUX LiLux Convert* LiLux-Rent* 1,950 0,910 0 60,31 0 79,42 LRI INVEST S.A. 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Australia Val SmSe DEVK Verm.Classic Global Val SmSelect Global Val SmSelect Landert Active Eq Landert Bond Opp Lupus alpha R I Lupus alpha R R Monega BestInvest Monega Chance Monega Dän.Co.Bds Monega Ertrag Monega Euro-Bond Monega Euroland Monega FairInv.Akt Monega Germany Monega Innovation Monega Rohstoffe Monega Vermkonz I EU 52,62 50,60 EU 59,28 57,00 EU 48,90 47,02 EU 48,57 47,16 EU 50,79 48,84 US 46,50 44,71 EU 50,78 50,78 EU 50,81 50,81 EU 106,00 101,92 EU 52,90 50,87 EU 59,49 59,49 EU 34,38 32,90 EU 100,12 100,12 EU 62,60 60,48 EU 55,56 53,94 EU 41,02 39,63 EU 48,22 45,92 EU 70,38 68,00 EU 49,28 47,61 EU 45,73 43,97 EU 100,66 100,66 0,800 0 0 0,330 0 0 0 0,340 0,500 0,230 0 0 0,250 0,700 0,230 0 0 0 0 0,280 0,050 EU 114,00 108,57 0 34,200 EU 65,20 63,30 2,330 0 EU 46,10 44,76 1,200 0 EU 37,88 36,08 0 -76,880 EU 71,86 70,45 1,490 0 EU 104,88 102,82 3,500 0 EU 591,38 579,78 49,350 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 EU 899,59 899,59 EU 75,32 75,32 EU 43,17 43,17 EU 105,38 105,38 EU 105,31 105,31 0 1,200 0,710 0 0 18,960 -0,030 -0,030 0 -0,030 0 -3,140 0 -2,970 0 0 0 0 EU 270,06 257,20 0 60,550 0 0 Oppenheim Asset Management Services S.à.r.l. ,Luxenbourg 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2,102 0,544 16,913 0 -5,974 0 -0,242 -1,656 0,336 0 0,295 0 1,841 0 -0,001 0 -0,001 0 -0,001 0 4,955 0 -1,051 0 0 0 -0,878 0 0 0 -10,046 0 -9,952 0 17,375 0 27,139 0 -1,025 0 0 0 0 0 0 0 46,34 5,04 120,68 128,40 112,03 140,39 0 0,560 0 0,170 0 0 14,990 16,680 76,950 0 37,900 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 EU US US EU 19,14 22,15 23,04 15,48 19,14 22,15 23,04 15,48 1,142 0,898 0,546 0,398 0 0 0 0 EU 47,51 46,35 0,020 0 0 0 0 0 0 0 0,54 0,32 OPPENHEIM FONDS TRUST GMBH 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 48,66 5,34 126,71 134,82 117,63 147,41 PEH SICAV NORDDEUTSCHE LANDESBANK LUX. S.A. www.banklenz.de 0800 / 70 170 70 [email protected] distributed by Bankhaus August Lenz EU EU EU EU EU EU PAYDEN & RYGEL GLOBAL LTD. Gl.Em.Mkts Bd € A* Global HY Bond USD* International Bd $* International Bd €* NOMURA ASSET MANAGEMENT DEUTSCHLAND „spec. situations“ 3 V Swiss S&M Cap* Aktienstrat.MM.OP AW Stks AlphPls OP Cash Plus Com Alpha OP R-EUR* Commodity Alpha OP* ERBA Invest OP EuroSwitch Bal.Pf. EuroSwitch Def.C. EuroSwitch Subst. EuroSwitch WldProf.OP FFPB Dynamik FFPB Fokus FFPB Kupon FFPB MTrend Dplus FFPB MTrend Plus FFPB Rendite FFPB Variabel FFPB Wert Gl.Trend Equity OP Global Abs.Ret. OP Greiff Def.Plus OP Greiff Dyn.Plus OP MedBioHealth EUR MedBioHealth EUR H MedBioHealth I MedBioHealth I H Mercedes-Benz Bk A Mercedes-Benz Bk B Mercedes-Benz Bk C Mu.In.Spezial OP R Mult.Inv.Global OP Multi Inv Spez OPF* Multi Invest OP F Multi Invest OP R OCP International OP-INVEST CHF A* OP-INVEST CHF B* Pf Defensiv OP Pf Dynamisch OP Pf Moderat OP Pharma/Health PTAM Bal. Pf. OP PTAM Def.Portf.OP Rentenstrat.MM.OP SOP Anl ChinaPl I SOP Anl ChinaPl I SOP Anl ChinaPl R SOP Anl ChinaPl R SOP MultiAssAll I SOP MultiAssAll R Special Opp. Swiss Opportunity Tib.Act.Commodity* Tib.EuroBond OP I Tib.EuroBond OP R Tib.Int.Bond OP I Tib.Int.Bond OP R Top Ten Balanced Top Ten Classic US Opportunities OP EU CH EU EU EU EU US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU CH CH EU EU EU US EU EU EU EU US EU US EU EU EU CH US EU EU EU EU EU EU US 70,97 177,81 75,55 44,57 102,48 70,53 90,36 31,71 58,27 56,47 58,23 55,68 11,15 11,73 12,89 12,38 12,98 12,60 11,90 12,20 51,95 42,60 55,03 43,40 318,17 315,50 343,02 351,99 99,22 97,99 98,23 53,46 47,93 48,67 50,99 44,78 79,19 135,33 167,05 56,97 53,69 49,71 476,04 60,60 53,95 54,22 55,42 55,97 56,91 57,41 49,91 50,58 45,31 235,88 86,39 133,51 127,56 136,78 130,46 62,92 74,09 176,77 67,59 174,32 71,95 42,45 100,97 67,17 86,06 31,71 55,76 54,56 55,46 52,90 10,62 11,17 12,28 11,79 12,36 12,00 11,33 11,62 49,48 40,57 53,43 41,33 303,02 300,48 326,69 335,23 96,10 94,45 93,78 50,79 45,54 47,25 49,50 42,55 75,42 130,75 161,40 55,31 51,13 47,34 466,71 57,71 51,38 52,13 55,42 55,97 55,25 55,74 49,91 49,11 43,15 224,65 82,28 129,62 123,84 132,80 126,66 60,79 70,56 168,35 0 0 0 0 1,160 0,320 0,240 0,230 0 1,110 0,310 0 0 0 0,050 0 0,010 0,030 0,010 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,800 0,680 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,390 0 0 0 0,310 1,220 0,980 1,160 1,110 1,000 0,950 0 0 0 0 0 2,290 2,020 3,230 3,040 0 0 0 41,121 -24,668 41,002 31,006 0 0 0 -42,047 10,404 5,867 5,164 15,965 -0,775 -9,973 0,908 17,439 -2,021 2,353 6,742 5,268 17,097 46,829 11,044 -16,017 87,932 93,578 87,331 85,048 14,361 11,455 25,325 52,864 39,662 -5,770 55,404 36,450 55,578 4,789 1,738 -4,388 43,294 -4,239 70,560 17,586 15,680 -2,593 0 0 0 0 -1,884 -1,901 56,208 53,784 0 0 0 0 0 31,630 19,256 38,575 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 WORLDWIDE INVESTORS PORTFOLIO SICAV Transfer Agent: Sal Oppenheim jr. & Cie. Lux. S.A. Tel. +352 22 15 22 - 441; Fax +352 22 15 22 - 600 Em. Mkt Fix Inc. A* Em. Mkt Fix Inc. A* Em. Mkt Fix Inc. I* Em. Mkt Fix Inc.AX* Em. Mkt Fix Inc.IX* Gl. RealEst. Sec.A* Gl. RealEst. Sec.A* Gl. RealEst. Sec.I* Gl. RealEst. Sec.IX* Opp.Eq. Fd A* Opp.Eq. Fd A* Opp.Eq. Fd I* US High Yield A* US High Yield AX* US High Yield IX* EU 16,65 16,09 US 20,75 20,05 US 20,10 20,10 US 23,04 22,26 US 33,45 33,45 EU 10,93 10,41 US 13,82 13,16 US 13,18 13,18 US 15,38 15,38 EU 69,01 65,72 US 88,60 84,38 US 100,43 100,43 US 8,50 8,21 US 9,04 8,73 US 0,00 0,00 0,419 0,028 0,033 0,544 0,938 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 38,907 43,968 33,045 45,237 46,027 50,402 53,664 1,543 1,582 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Growing Mkts 2.0 EU 139,11 132,49 0 31,520 0 0 2 tägliche Anteilspreisveröffentlichungen – mitgeteilt von vwd group Klima New Energy Fund* ÖkoTrust ÖkoVision Classic ÖkoVision Gar.20C Water For Life C MULTISELECT MS Absolute Ret I* MS Europa-Aktien I* MS Global-ChancenI* MS Global-ChancenS* MS Welt-Aktien I* PRIVATE GELDANLAGE 45 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 Tel: +44 20 3640 1407 Fax: +44 20 3640 1007 CPLUS St Inst Acc* CPLUS St InstHdgAc* CPLUS St Z Inc* CPLUS Strat E Acc* CreditAbsRe Inst* CreditAbsRe InstHd* CreditAbsRe InstHd* Div Inc Adm.Hdg* Div Inc Adm.Hdg* Div Inc DurHd E Hd* Div Inc DurHd InsH* Div Inc DurHd Inst* Div Inc E Acc* Div Inc E Hdg* Div Inc E Hdg Inc* Div Inc E Inc* Div Inc G Ret Hdg* Div Inc Hdg* Div Inc I Hdg* Div Inc I Hdg* Div Inc Inst Acc* Div Inc Inv Hdg* EB Inst Acc* EB Inst Inc* EB Inv Acc* EB Inv Inc* ELAD Inst Acc* ELB E Acc* ELB E UHdg Acc* ELB Inst Acc* ELB Inst Uhdg Acc* ELB Inst Uhdg Inc* EM Asia Bd I UHgd* EM Asia Bd Inst* EM Bd Z Inc* EM Corp Bd E* EM Corp Bd E Acc* EM Corp Bd E Hdg* EM Corp Bd I Acc* EM Corp Bd I HdgAcc* EM Corp Bd InstHdg* EM Corp Bd Inv* EM Corp Bd Inv* EM Corp Bd Inv Hdg* EM Corp Bd Z Inc* EM Currency USD Z* EM Inst Acc* EM Inst Hdg Acc* EM Lo Bd G UHgd In* EM Lo Bd Inv UHgd* EM Lo Bd Inv UHgd* EM Lo Bd R Acc* EM Lo Bd Z Inc* Em Ma Bd E Hdg* Em M-A Inst Acc* Em M-A Inst E* Em M-A Inst EUR* Em M-A Inst PartHd* Em M-AG Retpar.Hdg* Em Mks Cur E Acc* Em Mkts Bd InstHdg* Em Mkts Bd Inv Hdg* Em Mkts Cur Inst* EMC E Uhdg Acc* EMC I Uhdg Acc* EqS Em Mkts Z* EqSPF E Acc* EqSPF E Hdg Acc* EqSPF E Inc* EqSPF EUR E Acc* EqSPF EUR E Inc* EqSPF EUR InsHdgAc* EqSPF EUR Inst Acc* EqSPF Inst Acc* EqSPF USD Inv Acc* ERR Inst Acc* EULD Inst Acc* Euro Bd E Acc* Euro Bd E Inc* Euro Credit E Acc* Euro Credit Inst* Euro LowDur. 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Inst* LAD E Hdg* LAD E Inc* LAD Inst Acc* LAD Inst Hdg* LAD Inst Inc* LAD Inv Inc* LAD Z Inc* LowAverDur E Acc* SoResp.EmMkt Bd I* Stocks Plus € Inc* Stocks Plus Z $Inc* T Ret Bd G Ret Hdg* TR Bond Fd E Class* TRet Bd Adm.Hdg* TRet Bd E Hdg* TRet E Acc* TRet E Inc* TRet Ins Hdg* TRet Ins Hdg Acc* TRet Inst Acc* TRet Inst Hdg Inc* TRet Inst Inc* TRet Inst Uhdg Acc* TRet Inv Acc* TRet Inv Hdg Acc* TRet Inv Inc* TRet Z Inc* Uncon E Hdg Acc* Uncon Inst Hdg Acc* Uncon Inst Hdg Acc* Uncon Z Inc* Uncons Bd Adm.Hdg* Uncons Bd E Acc* Uncons Bd E Hdg Acc* Uncons Bd E Inc* Uncons Bd G Hdg In* Uncons Bd Inst Acc* Uncons Bd Inst Acc* Uncons Bd Inst Inc* Uncons Bd Inv Acc* Uncons Bd Inv Hdg* Uncons Bd Inv Inc* EU EU CH US US EU EU US EU NO EU CH US EU US EU US EU US EU CH EU CH CH US CH GB EU EU EU EU CH EU US EU EU US CH EU US EU EU GB US EU EU GB US EU CH EU GB US US EU US US EU EU US US US EU EU US US EU EU US US US US US EU US US EU US US US US EU EU US EU EU EU EU US US CH EU US EU US EU US EU US US EU EU EU US EU US CH US EU CH US US US EU US 23,12 23,12 10,41 10,41 12,24 12,24 27,35 27,35 21,24 21,24 13,42 13,42 13,76 13,76 13,31 13,31 10,77 10,77 133,82 133,82 19,41 19,41 14,58 14,58 18,42 18,42 20,54 20,54 10,97 10,97 10,83 10,83 19,82 19,82 12,98 12,98 11,16 11,16 12,82 12,82 11,24 11,24 10,92 10,92 11,83 11,83 12,87 12,87 16,45 16,45 15,70 15,70 17,76 17,76 16,66 16,66 13,50 13,50 9,76 9,76 10,15 10,15 10,45 10,45 14,40 14,40 14,65 14,65 10,41 10,41 14,13 14,13 16,75 16,75 13,37 13,37 11,58 11,58 12,89 12,89 12,09 12,09 16,26 16,26 12,90 12,90 18,16 18,16 17,61 17,61 14,73 14,73 8,67 8,67 15,44 15,44 16,97 16,97 13,12 13,12 13,50 13,50 13,66 13,66 13,51 13,51 11,83 11,83 22,56 22,56 10,72 10,72 27,53 27,53 24,31 24,31 13,35 13,35 10,07 10,07 8,14 8,14 11,82 11,82 11,78 11,78 10,86 10,86 10,89 10,89 12,02 12,02 11,05 11,05 11,99 11,99 11,09 11,09 12,14 12,14 9,52 9,52 9,50 9,50 9,73 9,73 9,18 9,18 11,13 11,13 14,76 14,76 8,83 8,83 10,78 10,78 10,68 10,68 10,47 10,47 12,27 12,27 11,73 11,73 13,68 13,68 22,75 22,75 10,40 10,40 19,25 19,25 12,13 12,13 10,19 10,19 24,88 24,88 12,62 12,62 10,95 10,95 20,80 20,80 26,91 26,91 15,31 15,31 16,61 16,61 21,69 21,69 25,42 25,42 20,10 20,10 16,84 16,84 9,21 9,21 11,73 11,73 12,27 12,27 11,43 11,43 10,53 10,53 11,97 11,97 10,70 10,70 10,23 10,23 10,44 10,44 10,41 10,41 10,65 10,65 12,25 12,25 11,45 11,45 10,65 10,65 10,73 10,73 10,24 10,24 0,769 0,301 0,267 1,132 0,532 0 0 0 0,119 6,293 0,637 0,607 0,676 0,768 0,111 0,589 0,872 0,146 0,130 0,112 0,313 0,094 0,236 0,111 0,514 0,482 0,579 0,491 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,003 0,094 0,209 0,199 0 0,030 0,177 0,185 0 0 0 0 0 0 0 0 -2,050 -0,020 -0,020 -0,630 -0,770 27,350 29,120 27,900 -3,800 -2,230 -2,520 -1,850 -5,140 -5,630 -6,000 -2,700 -1,930 -2,500 -2,290 -1,420 -0,130 -1,060 -0,130 -1,280 -0,690 -0,630 -0,690 -1,230 0,140 1,770 3,400 1,880 2,330 2,540 1,860 1,710 -5,410 -1,950 -1,670 -0,650 -0,670 -5,860 -5,550 -1,880 -2,030 -2,120 -1,970 -1,960 -3,490 -3,490 -3,620 -3,350 -3,350 0,821 0,103 1,061 0,962 0,141 0,098 0,079 0,271 0,297 0 0 -4,410 -7,320 -2,540 -2,800 -3,310 -3,010 -4,680 -1,610 -1,730 -1,830 -1,700 0,027 0,395 0 0,417 0 0 0,066 0,060 0,059 0,211 0,052 0,065 0,063 0,032 0,087 0,515 0,503 0,783 0,315 0,370 0,281 0,256 0,448 0,234 0,191 0,553 0,671 0,322 0,303 0,543 0,566 0,482 0,309 0,159 0,382 0,529 0,348 0,326 0,461 0,342 0,135 0,302 0,279 0,373 0,528 0,365 0,300 0,313 0,248 -0,640 -0,610 -0,590 0 0,200 0,210 0,250 -5,220 -4,940 -1,540 -1,740 -1,620 -2,920 0,060 -4,840 -3,340 -1,320 0,010 -0,020 -0,020 -0,020 -0,020 -0,020 -0,020 -0,010 -0,010 -0,010 -0,010 -0,010 -0,010 -0,010 -0,020 -0,020 -0,010 -6,230 -3,030 -3,150 0 -4,720 -5,300 -4,010 -5,360 -4,690 -2,480 -2,800 -2,850 -3,190 -3,020 -3,260 0 0 0 0 1,79 0,15 2,71 0,20 3,11 0 0 0 0 3,04 0 1,53 0,36 0,39 2,08 0,44 0,44 0,43 0,44 0 0,09 4,00 5,72 0,15 0,23 0,09 0,05 2,32 0 0,07 0,06 0 0 0 0,11 2,26 3,97 0 0,14 0 3,82 1,77 0,13 QUINT:ESSENCE CAPITAL S.A. 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Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. 106,76 111,74 96,63 130,29 213,24 237,89 120,91 202,36 230,69 180,12 116,19 129,05 127,41 99,15 107,51 0 0 1,180 1,590 0 0 5,700 9,320 0 8,300 0,040 0,050 0,040 0,040 0,050 0 0 0 0 15,630 119,560 0 0 65,900 0 -23,220 59,150 73,200 24,850 7,860 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Ethik-Aktien V Eurasia Equities Eurasien-Aktien A Eurasien-Aktien T Euro ShortT Rent A Euro ShortT.Rent T Euro-Corporates A Euro-Corporates T Euro-Corporates V Europa Aktien A Europa High Yield A Europa HighYield V Europa-Aktien T Europa-Aktien VT Europa-HighYield T Europa-SmallCap A Europa-SmallCap T Europa-SmallCap V EuroPlus-Rent A EuroPlus-Rent T EuroPlus-Rent V Euro-Rent A Euro-Rent T Euro-Rent V EUROShrtTerm-RentT Gl Allo StratDivA Gl Allo StratDivVT GlbAll-StrPl R A GlbAll-StrPl R VT Global-Aktien A Global-Aktien T Global-Aktien V Global-Mix A Global-Mix T Global-Mix V Global-Rent A Global-Rent T Global-Rent V Inflation-Shield A Inflation-Shield VA Inflationsschutz A Inflationsschutz VT Kathrein Corp.Bd A Kathrein Corp.Bd T Kathrein Euro Bd A Kathrein Euro Bd T Kathrein Max Ret.A Kathrein Max Ret.T Kathrein Yield + A Kathrein Yield + T Konservativ R A Konservativ R VA Laufz.Strat.2015 A* Laufz.Strat.2015 VT* Österreich Aktie T Österreich-Akt. 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T Klassik S.T.Anl.A Klassik Sh.Term A Klassik Spar A Klassik Spar T Klassik ST Anl.T Klassik StratErtrA Klassik StratErtrT Klassik StratWa A Klassik StratWa T Priv.Bank.Inv.100A Priv.Bank.Inv.100T Priv.Bank.Inv.50 A Priv.Bank.Inv.50 T VPI World Invest VPI World SelectTM EU EU EU EU US US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 91,25 121,67 88,20 119,24 95,93 132,75 197,40 120,12 108,38 114,10 238,49 164,19 83,72 138,44 103,99 154,20 160,93 164,21 82,71 101,14 89,72 109,57 65,06 88,55 116,89 68,53 102,43 74,82 106,87 100,54 112,58 101,70 112,19 65,60 54,17 88,59 118,13 84,00 113,56 95,22 131,76 188,00 114,40 103,22 108,67 227,13 156,37 81,68 135,06 99,04 146,86 153,27 156,39 78,77 96,32 88,83 108,49 64,74 88,11 115,73 66,70 99,69 72,64 103,76 95,75 107,22 98,26 108,40 62,48 51,59 0,720 0,950 0 0 0,690 0,950 0 0 0 0 0 0 1,530 2,490 0 0 0 0 0 0 1,840 2,380 0,480 0,700 2,390 0,730 1,040 0,590 0,840 0,090 0,090 0,780 0,960 0,140 0 0 0 14,230 8,630 0 0 28,270 -0,380 17,270 -3,200 21,910 27,770 0 0 30,910 32,650 33,740 33,050 18,840 13,380 0 0 0 0 0 5,360 1,170 10,890 16,490 11,610 -0,020 3,040 -1,560 1,670 9,080 0 0 0 314,38 0 0 0 19,02 0 0 0 44,72 0 0 0 11,33 0 4,71 0 11,83 0 21,85 0 6,42 0 0 0 51,15 0 6,56 0 6,84 0 9,79 0 3,00 0 0,22 0 1,69 0 0 0 11,65 0 0 0 33,68 0 35,32 0 0 0 38,87 0 0 0 21,68 0 0 0 8,99 0 0 0 8,24 0 3,11 0 2,33 88,89 414,01 125,02 0 8,593 0 12,001 0 27,616 0 0 5,04 14,990 RENAISSANCE ASSET MANAGERS Eastern Eur. B* Eastern European A* OTTOMAN A* EU EU EU SARASIN MULTI LABEL New Energy Fund* EU 5,34 0 0 tägliche Anteilspreisveröffentlichungen – mitgeteilt von vwd group Name Whrg. Ausg. Rückn. ZWG2) AktG.3) ImmoG.3) ATE4) Telefon: 0800 1685555 www.sauren.de Sauren Abs.Return D Sauren Abs.ReturnA Sauren Abs.ReturnC Sauren Gl.Balanc.A Sauren Gl.Balanc.C Sauren Gl.Def 3F Sauren Gl.Def A Sauren Gl.Def C Sauren Gl.Def D Sauren Gl.Growth A Sauren Gl.Hedgef A* Sauren Gl.Hedgef C* Sauren Gl.Opp A Sauren Gl.St.Gr A Asset Selection Fd SEB Conc. Biotech.* SEB deLuxe MA Bal.* SEB deLuxe MA Def.* SEB EastEur.exRuss SEB EastEuropeSCap SEB Ethical Europe SEB Euro.Eq.Sm.Cap* SEB Gl.Chance/Risk SEB High Yield* SEB ImmoInvest SEB Nordic Fund SEB ÖkoLux* SEB ÖkoRent* SEB TrdSys®Rent.I* SEB TrdSys®Rent.II* SEBdeLuxe MA Def+* EU EU CH EU CH EU EU CH EU EU EU CH EU EU 11,57 11,61 11,13 17,07 11,48 10,11 15,61 10,44 11,10 26,27 15,05 11,54 26,02 22,85 11,23 11,27 10,80 16,26 10,93 9,82 15,16 10,14 10,78 25,02 14,33 10,99 24,78 21,76 EU 16,97 16,00 EU 102,68 101,67 EU 68,85 65,57 EU 58,01 55,24 EU 3,14 3,08 EU 2,49 2,44 EU 2,83 2,77 EU 214,18 212,06 EU 1,19 1,17 EU 38,62 38,23 EU 35,17 33,42 EU 9,75 9,56 EU 43,93 42,03 EU 50,21 48,75 EU 58,64 58,35 EU 60,40 58,36 EU 63,21 60,20 0,100 0,100 0,110 0,160 0,080 0,070 0,220 0,090 0,090 0 11,650 11,880 8,850 23,730 7,040 4,140 10,860 3,890 4,010 57,610 1,390 -3,360 0 42,690 0 54,210 0 0,049 0 0 0,006 0,015 0 0 0 0,210 0 0,002 0 0,232 0,939 0,981 0 2,263 57,344 3,106 -2,523 -27,927 18,139 35,204 53,906 3,510 32,407 34,821 0,211 0 0 0 -0,460 0 -0,090 -0,430 0,860 0 -0,490 9,910 0 0 0 0 6,22 0 0,640 0 -0,310 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -0,590 0 0 0 0 0,44 0 0 0 0 0 0 0 0 SEMPER CONSTANTIA INVEST GMBH Constantia ZZ1 Constantia ZZ2 Multi Inv.FOCUS A Multi Inv.FOCUS VTA ZZ TREND* ZZ3 EU EU EU EU EU EU Ecology Stock A Exc.Gl Mix T Exc.Gl Mix TCHF FOCUS 1200 A FOCUS 1200 IA FOCUS 1300 IT FOCUS 1300 RA Grenbell Eurol. 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Ind Eq Fd* Austral. Index Eq* Austria Idx Eq Fd* Austria Index Eq* Balz. SSgA CH Ind* Canada Ind Eq Fd I* Canada Index Eq* Con.Dis.Idx Eq F I* Con.Stap.Idx EqF I* ConsDiscretIndexEq* ConsStaplesIndexEq* Denmark Idx Eq F I* DenmarkIndexEquity* EmerAsiaAlphaEq I* EmerAsiaAlphaEqEUR* EmerMidE&AfricaEq* EMU Alpha Equity C* EMU Alpha Equity D* EMU Govt Bnd Ind D* EMU Ind Real Est I* EMU Ind RealEstate* EMU Index Equity I* EMU Index Equity P* EMUGovtBndIndex C* Energy Idx Eq F I* Energy Index Equ* Eur.exUK Idx RE I* EURCorpIndusBndInd* Europ.Idx RE Fd I* Europ.Idx RE Fd P* Europe Alpha Eq* Europe Enhanced Eq* Europe Index Eq I* Europe Index Eq P* Financ.Idx Eq Fd I* Financials Ind Eq* France Index Equ* Germany Index Eq* GlEmMktsAlphaEqEUR* GloEmMktAlphaEq I* Heal.Care Idx Eq I* HealthCareIndexEqu* Hong Kong Index Eq* HongKong Idx Eq F I* Indust.Idx Eq F I* Industrials Ind Eq* Italy Index Equity* Japan Alpha Equity* Japan Index Eq I* Japan Index Equity* Mater. Idx Eq F I* Materials Index Eq* N America Enh Eq* NL Index Equity* Norway Idx Eq Fd I* Norway Idx Eq Fd P* Norway Index Eq* Pacific Enh Equity* Sing. Idx Eq Fd I* Singapore Index Eq* Spain Index Equity* SPDR®AEX Index* SPDR®MSCI Eur Ene* SPDR®MSCI Eur Fin* SPDR®MSCI Eur Ind* SPDR®MSCI Eur IT* SPDR®MSCI Eur Mat* SPDR®MSCI Eur Util* SPDR®MSCI EurCoDis* SPDR®MSCI EurCoSta* SPDR®MSCI EurHeaCa* SPDR®MSCI Europe* SPDR®MSCI EurSmCap* SPDR®MSCI EurTelSe* SSgA Spain Index E* Sweden Idx Eq Fd I* Sweden Index Eq* Switzerld Idx Eq I* Switzerld Idx Eq P* Techn.Idx Eq Fd I* Technology Ind Eq* Telecom. Index Eq* Telecom.Idx Eq F I* UK Index Equity I* UK Index Equity P* US Alpha Eq EUR* US Alpha Eq USD I* US Idx Eq Fd I hdg* US Index Equity I* US Index Equity P* Utilities Idx Eq I* Utilities Index Eq* World Idx Eq Fd I* World Idx Eq P hdg* World Ind Eq I USD* World Ind Eq P USD* World SRI Idx Eq I* Luxembourg Funds A.Gl.Inf.Li.Bd I* A.Gl.Infl.Li.Bnd.I* EM Volat.Equity I* Em.Mark. Select E* Emerging Markets* EMU Alpha Eq I* ENH. EM EQUITY I* ENH.EM EQUITY I* Eu Co Tr.Bd.Ind. I* Eu Su Co.Bd Ind I* Eu Su Co.Bd.Ind. I* Eu.Ag.Co.Bd.In.Fd I* Eur.Tr.Bd.Ind.Fd P* Euro Core Treasury* Gl.Tr. Bd Ind.Fd I* Gl.Trea.Bond Fnd.P* Gl.Trea.Bond.Fnd.I* GlobalAdvFd EMHV* GlobalAdvFd MMHV* Sect.Healthc.Eq P* Sect.Healthc.Eq. I* SSgA EurTr BdIndI* SSgA Glb ManVolEqI* 0,020 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,890 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10,170 428,420 0 86,570 57,120 16,590 69,450 49,180 39,110 50,440 64,460 52,840 98,950 32,370 120,570 59,080 91,390 0,650 0 16,990 58,360 4,300 -1,480 0 8,730 102,760 76,230 0 45,570 25,310 57,370 63,380 38,520 52,350 16,490 38,480 -16,320 49,060 145,300 6,980 49,710 57,220 51,120 47,200 37,240 77,980 -41,660 13,030 56,060 63,950 3,530 117,790 59,620 -7,570 12,450 12,350 110,100 82,730 13,620 46,900 -24,670 -7,770 22,240 5,500 81,460 21,480 145,590 120,520 50,440 66,100 47,840 40,190 49,050 20,440 0 45,830 43,050 29,580 28,520 45,430 51,480 17,620 23,290 9,780 20,010 55,080 43,420 48,770 52,260 57,570 4,160 108,510 30,730 31,990 47,610 57,340 44,030 0 143,53 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 40,53 0 0 0 0 0 0 0 0 0 361,76 0 0 0 0 0 0 0 120,39 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7,29 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12,60 0 15,42 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,15 0,35 0 0,83 0,13 0 0 0,70 0,47 TÜRKISFUND Bonds A o.N. Equities EU EU 88,56 49,58 88,56 49,58 Telefon 069 58998-6060 www.union-investment.de BBBank Chance Uni.* BBBank Dyna.Uni.* BBBank Kont.Uni.* BBBank Wach.Uni.* BBBankRenSel 2015* BBV-Fonds-Union* BBV-Invest-Union* Condor-Fd.Union* FVB-Dt. Aktienfds* FVB-Dt. Rentenfds* Geno AS:1* Invest Euroland* Invest Global* KasselerB.UniSel.* KCD Uni. Aktien* KCD Uni.Renten+* KCD-Uni Nachh.Mix* Kurpfalz-Select* LIGA-Pax-Aktien-U.* LIGA-Pax-K-Union* LIGA-Pax-Rent-Unio* MultiStratGloUnion* MVB RentaSel 2017* MVB Union Global +* Priv.Fonds:Flex.* Priv.Fonds:FlexPro* Priv.Fonds:Kontr.p* PrivFd:Kontrolliert* Profi-Balance* Stuttg.Bk.Rentinv.* SüdwBk.Interselect* SüdwBk.Intershare* Südwestbk.-Inter.* Uni21.Jahrh.-net-* UniDeutschl. XS* UniDeutschland* UniEu.Renta-net-* UniEuroAktien* UniEuropa-net-* UniEuroRenta* UniEuroRentaHigh Y* Unifavorit: Aktien* UniFonds* UniFonds-net-* UniGlobal* UniGlobal-net-* UniJapan* UniKapital* UniKapital-net-* UniNachhaltig A Gl* UniNordamerika* UnionGeldmarktfds* UniRak* UniRak Kons.-net-A* UniRak Konserva A* UniRak -net-* UniRenta* UniSel. Global I* UniStrat: Ausgew.* UniStrat: Dynam.* UniStrat: Flex net* UniStrat: Konserv.* UniStrat:Flexibel* UniStrat:Offensiv* VR Main.Sel.Union* VR WestMünsterland* VR-BK RH.-NK.UNI.BA* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 34,49 48,68 69,53 56,33 45,15 52,18 121,43 53,70 47,72 42,36 64,26 50,83 72,18 35,52 45,07 53,13 56,11 47,28 36,45 38,64 26,96 79,97 51,75 54,91 109,63 127,23 137,79 122,24 63,38 41,76 55,57 55,35 43,34 28,29 105,40 176,79 54,73 60,12 56,31 69,45 37,32 107,28 48,21 70,09 173,82 100,16 39,90 114,58 42,97 77,84 210,40 49,59 109,38 108,43 110,79 57,90 20,03 58,98 56,16 45,30 52,00 66,94 53,08 41,44 59,68 50,20 123,45 33,65 47,49 68,17 54,96 44,04 50,66 115,65 52,14 46,56 41,73 62,39 49,35 70,08 34,82 45,07 53,13 54,48 46,58 36,45 38,07 26,17 78,40 50,23 52,80 109,63 127,23 137,79 122,24 62,14 40,54 53,95 53,74 42,08 28,29 101,35 169,99 54,73 57,26 56,31 67,43 36,23 102,17 45,91 70,09 165,54 100,16 38,00 112,33 42,97 74,13 200,38 49,59 106,19 108,43 108,62 57,90 19,45 57,26 54,52 43,98 52,00 64,99 51,53 40,23 59,68 49,24 120,15 0,020 0,330 1,910 1,040 0,980 0,300 0 0,170 0 0,690 0,070 0 0 0,250 0 0,180 0,640 0,550 0 0,480 0,300 1,970 0,050 0 0,930 0 0,740 0,520 0,720 0,640 1,090 0 0,680 0 0 1,180 0,220 0 0 0,130 0,350 0 0,150 0,800 0,050 0,010 0 0,250 0,080 0 0 0,310 0,440 0,180 0,210 0,180 0,100 0 0,990 0,430 0,680 1,210 0,780 0,090 1,290 0,810 1,850 35,590 27,870 11,220 24,460 0 0 34,980 -5,320 8,560 -0,010 12,650 -14,710 22,540 20,340 -3,110 0 0,800 2,520 3,340 0 0 -2,060 0 1,580 6,340 14,400 11,910 7,420 20,550 0 18,520 10,560 0 -15,300 61,200 27,030 0 -6,960 11,490 0 0 68,440 38,230 24,240 34,360 29,870 -33,840 0 0 41,570 33,330 0 39,160 6,260 6,390 16,000 0 35,540 12,250 16,190 -1,340 11,160 -0,690 17,210 15,400 -2,420 3,370 0,010 0,010 0,440 0,010 0 0 0 0 0 0 0,320 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,130 0 0 0 0 0 0 -0,070 0 -0,290 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,050 0,030 -0,210 0,330 -0,120 0,820 -0,260 -0,530 -0,860 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 UNION INVESTMENT (LUXEMBURG) BBBank Konz Divid* Ch.Vielfalt2020 II* Chanc.Vielfalt2020* ChancenVielfalt 21* Commodities Invest* Deutschl. 2016 III* Ern. Ener. (2018)* FairWorldFonds* LIGA-Pax-Cattol.-U* LIGA-Pax-Corp.-U.* PrivFd:Konseq.pro* PrivFd:Konsequent* Quon-Euro Credit* Quon-Gl Non-Fin Lib* UG Best o Wrl 2016* UG BoA Kon.2015* UG: Com.2017 IV* UG:BRIC 2017 II* UG:Europa 2015* UGaTop: Europa III* UGP BoA K. 2015 II* UGTEuropa* UGTEuropa II* UGTop:Europa V* UI EM-Bonds 2016* UiGa.95:AkWelt2020* UIGl.High.YieldBds* UnGa95ChViel2019II* Uni.Eur. M&S.Caps* UniAsia* UniAsia Pac.net* UniAsia Pacific A* UniCommodities* UniConvert.-Invest* UniDividAss net A* UniDividendenAss A* UniDyn.Eur-net A* UniDyn.Europa A* UniDyn.Gl.-net- A* UniDynamic Gl. A* UniEM Fernost* UniEM Osteuropa* UniEMGlobal* UniEu.Kap.Co.net A* UniEuRe 5J* UniEuRe Co 2016* UniEuRe Co 2017* UniEuRe Co 2018* UniEuRe CoDeu19nA* UniEuRe CorDeut19A* UniEuRe Corp A* UniEuRe Corp M* UniEuRe Corp50 15* UniEuRe EM 2021* UniEuRe EM2021netA* UniEuRe Emerg Mkt* UniEuRe Real Zins* UniEuRe RealZins n* UniEuRe Unan A* UniEuRe Unan-net-A* UniEurKap Corp-A* UniEurKapital-net-* UniEuroAnleihen* UniEuroAspirant* UniEuroKapit. 2017* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 46,09 50,76 52,34 1573,16 44,48 115,05 102,37 123,70 112,73 120,21 135,36 122,96 117,30 99,85 44,95 42,30 57,75 110,56 111,68 52,06 113,92 57,07 58,75 43,40 72,96 28,13 45,38 1486,04 1924,17 77,42 38,60 52,88 44,29 45,20 42,66 51,51 11451 101,75 102,21 100,16 53,38 61,70 61,64 101,60 99,56 38,63 43,83 54,65 48,30 96,34 45,19 0 106,51 0,110 107,67 0,080 99,39 0,050 50,76 0 114,71 0,240 108,02 0,250 51,06 0,600 1546,10 0 43,18 0,610 115,05 2,940 102,37 1,320 123,45 0,720 112,50 0,640 130,93 0,450 124,57 0 101,74 0,300 102,36 0,340 106,40 0,250 114,43 0,370 110,65 0,380 128,85 1,430 117,05 2,490 111,66 1,140 98,70 3,730 112,09 0,100 44,95 0,410 97,63 0 40,67 0 55,00 0 110,56 0 107,38 0 49,58 0 110,60 0 57,07 0 56,49 0 43,40 0 70,15 0 28,13 0 43,63 0 1415,28 0 1832,54 0,170 73,73 0,020 38,60 0,420 51,34 0,100 43,85 0,900 44,31 0,800 41,82 0,740 102,86 1,850 103,08 2,060 50,01 0,400 11451 178,010 99,73 2,280 99,21 0,560 99,16 0,540 51,83 0,970 59,90 10,000 61,64 10,190 98,61 0,420 98,56 0,390 37,87 0,430 43,83 0,100 53,06 0,180 46,89 1,060 96,34 2,160 3,460 0 0 0 0 0,56 0 0 0,41 0 0 0 0 0 0,25 0 0 2,57 0 0 3,71 8,950 0 0 32,740 0 0 0 0 0 9,020 0,330 0,81 2,250 0 2,17 0 0 0 0 0 0 0 0 9,73 0 0 15,07 0 0 5,91 0 0 6,24 0 0 5,04 -4,280 0 21,02 0 0 10,71 0,090 0 27,04 -2,820 0 20,52 -3,820 0 16,64 0 0 0 0 0 0,23 0 0 0 0 0 0 51,660 0 0,17 50,730 0 5,21 56,910 0 0,28 56,720 0 0,55 0 0 0 -2,280 0 0 15,410 0 0 16,990 0 0 42,800 0 0,08 44,820 0 0 44,560 0 0 46,320 0 0,04 60,050 0 35,29 -2,940 0 0 42,150 0 0,47 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 UniEuroKapital* UniEuropa* UniEuropaRenta* UniEuroR 2020-netA* UniEuroRenta 2020A* UniEuroSt.50 A* UniEuroSt.50-net* UniExtra EuroSt.50* UniFavorit: Renten* UniGa:Deut 2015* UniGa:Er.Ener2018* UniGa:Europ2016II* UniGaExt:D 2019 II* UniGar. Comm. 2016* UniGar.Deut.2016II* UniGar.Eur.2015 II* UniGar: AkWelt2020* Unigar: BRIC 2017* UniGar: BRIC 2018* UniGar: Deut.2016* UniGar: Deut.2017* UniGar: Deut.2018* UniGar: Deut.2019* UniGar: Deut.2019 II* UniGar: EM 2020 II* UniGar: EmMkt 2018* UniGar: Europa 2016* UniGar:EmMkt 2020* UniGarant:3Chancen* UniGarant:BEOW2016* UniGarant:Nord2021* UniGarant95 2019* UniGarant95:N2019* UniGarExt: Deut.2019* UniGarPl: Eur.2018* UniGarTop: Eur.IV* UniGlobal II A* UniInst.S.-TCredit* UniKonzept: Divi.A* UniKonzept: Port A* UniKonzept:D.net A* UniKonzept:Po.netA* UniMarktf. A* UniMarktf. -net- A* UniOpti4* UniOptima* UniOptimus-net-* UniOptiRenta 2015* UniOptiRenta 4J* UniProAnl.2020/II* UniProfiAn 2016* UniProfiAn 2023* UniProfiAnl. 2017* UniProfiAnl. 2021* UniProfiAnl. 2025* UniProfiAnl.2015II* UniProfiAnl.2017II* UniProfiAnl.2019II* UniProfiAnl.2023II* UniProfiAnlage2015* UniProfiAnlage2017* UniProfiAnlage2019* UniProfiAnlage2020* UniProfiAnlage2024* UniProfiAnlage2027* UniProt.Europa II* UniProtect:Europa* UniRak Em. Mkts* UniRak Nachh.A net* UniRak NachhaltigA* UniRenta Corp A* UniRes: Euro Corp.* UniReserve: Euro A* UniReserve: USD* UniSec. Bas. Ind.* UniSec. BioPha.* UniSec. High Tech.* UniSec.Klimawandel* UniVa. Europa A* UniVa. Global A* UniVa.Euro.-net-A* UniVa.Glb-net-A* UniVorsorge 1 ASP* UniVorsorge 1 AZP* UniVorsorge 2 ASP* UniVorsorge 2 AZP* UniVorsorge 3 ASP* UniVorsorge 3 AZP* UniVorsorge 4 ASP* UniVorsorge 4 AZP* UniVorsorge 5 ASP* UniVorsorge 5 AZP* UniVorsorge 6 ASP* UniVorsorge 6 AZP* UniVorsorge 7 ASP* UniVorsorge 7 AZP* UniWirts.Aspirant* EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 69,09 67,74 1758,15 1674,43 50,40 48,93 101,01 101,06 46,61 44,82 38,16 38,16 91,72 88,19 27,67 26,86 121,41 109,86 109,93 114,43 100,79 119,28 99,95 108,29 101,67 102,03 157,99 110,31 120,42 108,63 107,36 100,00 102,06 116,36 110,99 115,64 128,80 103,28 97,30 102,14 112,67 122,45 129,01 122,81 76,09 72,47 45,58 45,12 49,07 47,18 45,90 44,13 48,99 48,99 45,83 45,83 35,61 34,24 34,98 34,98 100,38 100,38 764,83 757,26 723,65 723,65 127,15 122,22 57,80 56,67 113,37 113,37 104,80 104,80 113,55 107,57 107,57 114,98 114,98 115,46 115,46 104,63 104,63 109,68 109,68 113,68 113,68 114,23 114,23 102,75 111,82 107,53 107,89 107,89 109,49 109,49 111,53 111,53 115,76 112,39 116,71 113,31 152,07 146,22 63,33 63,33 65,79 63,87 86,51 83,99 42,26 42,26 504,45 504,45 988,91 988,91 90,82 87,33 99,73 95,89 63,04 60,62 29,80 28,65 51,36 49,38 81,00 77,88 50,09 50,09 78,13 78,13 49,70 48,25 49,60 48,16 49,52 48,08 49,70 48,25 51,03 49,54 52,24 50,72 53,94 52,37 56,38 54,74 57,60 55,92 63,09 61,25 58,31 56,61 66,76 64,82 58,26 56,56 69,30 67,28 37,92 36,82 0,140 0 0,140 0,520 0,570 0 0 0,020 0,270 0,310 0,920 0,200 0,470 0,200 1,120 0,200 0,190 0,230 1,440 0,520 0,330 1,580 0,090 0 1,090 0,310 0,460 0 0,190 0,270 1,070 0,190 0,070 0,690 0,320 1,700 0 1,030 0 0 0 0 0 0 0,180 6,440 5,550 0 0,040 1,430 2,190 4,330 1,890 1,040 1,480 1,240 0,930 0,910 1,430 1,070 1,900 3,840 2,430 1,370 1,500 0,120 0,360 0,550 0 0 0,420 0 1,970 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,150 0,150 0,120 0,130 0,170 0,180 0,220 0,240 0,190 0,220 0,170 0,200 0,270 0 35,050 0 0 0 18,760 16,780 7,210 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -4,450 27,390 0 8,510 0 8,390 0 28,820 28,080 0 0 0 0,390 0 -1,660 -3,540 -14,590 0,270 1,010 1,640 0 0,010 0,510 0,490 -9,740 -9,570 -13,090 -3,430 -4,220 0,540 5,160 -0,750 27,590 21,590 21,560 0 0 0 0 41,370 55,410 54,890 -51,060 25,900 51,220 25,260 50,590 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,010 0,010 0 0 0 0 0 0,020 0,020 -0,010 0 0 0 0 0 0 0 0,010 0,010 0 0,010 0,020 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 30,56 82,32 0 0 0 0 0 0 0 4,78 2,35 3,99 0,66 4,65 3,75 4,13 0 4,08 5,64 14,43 4,51 5,45 0,61 0,99 0,69 5,27 12,96 0 4,36 4,57 0,30 0 0,34 1,73 3,38 19,40 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13,98 10,43 15,92 10,38 7,57 8,00 9,40 5,51 3,88 5,54 12,68 18,06 12,09 8,90 11,95 4,91 16,96 16,55 0 0 0 45,06 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,03 0 0 2,64 3,55 2,58 3,32 2,66 3,54 3,25 4,43 2,64 3,85 2,34 3,39 0 0,190 1,250 0,450 0,080 1,910 3,440 0,060 -5,310 7,560 0 0 0 UNION INVESTMENT REAL ESTATE UniImmo:Dt.* UniImmo:Europa* UniImmo:Global* EU EU EU 95,62 58,71 53,46 91,07 55,91 50,91 Ve-RI Equ. Europe Veri ETF-All. Def. Veri ETF-All. Dyn. Veri ETF-All. EmM. Veri ETF-Dachf. P Ve-RI L. Real Est Ve-RI L.Infrastr. Veri M. Ass. Alloc EU 79,65 75,86 EU 13,08 13,08 EU 18,30 17,43 EU 13,63 12,98 EU 13,94 13,94 EU 23,68 22,55 EU 18,94 18,04 EU 144,46 137,58 0 0,110 0 0 0 0 0 0,460 -25,390 3,840 18,830 11,380 15,650 -47,670 -74,200 -35,830 0 0 0 0 0 0 0 0 Telefon +352 273572-1 [email protected] www.wallberg.eu Acatis AktienD ELM Wallb.Gl.Mircof.F* EU 241,47 228,88 EU 121,82 118,27 0 73,480 3,780 0,110 0 1,63 0 22,64 www.walserprivatbank.com Telefon +43 5517 202-01 Wal. Pf Akt.Europa Wal. Pf Cap Dollar Wal. Pf Classic NA Wal. Pf EmMkt Sel Wal. Pf German Sel Wal. Pf Rent Euro Wal. Pf Rent Glob Wal.M-A-AbsRetPlus Wal.VV St.Balance Wal.VV St.Basis Wal.VV St.KapErtPl Wal.VV St.Perspekt Wal.VV St.Plus Wal.VV St.Potenzal EU US US EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 86,04 183,36 189,22 106,69 226,16 136,68 117,99 99,82 133,48 136,53 121,55 124,25 134,14 106,12 81,94 178,02 180,21 101,61 215,39 132,70 114,55 95,07 127,12 130,03 115,76 118,33 127,75 101,07 0 0 0 0 1,640 1,340 0,220 0 1,060 1,500 0,900 0,610 1,270 0 40,410 0 89,230 7,220 35,200 0 0 -20,870 9,080 -2,570 1,250 13,110 4,920 13,160 0 0 0 0 0 0 0 0 -0,020 -0,180 -1,200 0,400 0,040 -0,140 10,73 45,35 1,65 0 18,26 46,55 13,11 0 14,30 17,51 12,12 9,16 15,55 3,29 Telefon +49 40 3282-5100 www.warburg-fonds.com Advisor Global AE&S Struktur Sel AE&S Substanz Sel Aequo Global I AES Rendite Selekt AES Selekt A1 AFA Gl Werte Stab Alstertor Portfolio Fle Alstertor Portfolio Kap BK FOKUS BASEL III Bremen Trust BUND TREND as I BUND TREND as R Classic Daxtrend Defensiv Degussa Pf.Priv.Ak. Duo Best Select. R Euro Renten-Trend Fundamentum Global Economic P. Global Konz Stab MPF Global Multi-Asset Select ORDO - Rentenfonds PrivatConsult Profil - Fonds Renten Plus Sm&MiCaps Europa R Sm&MidCaps Deut.R Trend Alloc. Plus Wachstum-Strategie WARBURG SELEKT I WI Selekt C - A WI Selekt D - A World-Top-Defensiv Zinstrend-Fonds Zukunft-Strategie EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU EU 68,91 44,29 39,45 43,25 61,12 38,64 15,31 13281 13617 50,88 23,88 8045,87 81,00 18,65 48,37 28,15 93,68 103,16 136,17 38,70 54,57 65,74 41,41 69,83 25,13 59,28 104,09 41,23 69,67 157,26 151,39 29,00 97,09 46,07 49,54 94,25 94,87 38,99 65,63 0 29,630 0 42,18 0 -5,730 0 37,57 0 -11,020 -13,000 42,82 0 -0,050 0 59,34 0,640 0,360 -0,150 36,80 0 17,090 0 14,43 0 23,080 0 12530 42,340 7,860 -0,070 12846 0 19,400 0 48,46 1,330 0 0 23,18 0,060 -14,380 0 8045,87 0 0 0 78,64 0 0 0 17,76 0,010 -38,040 0 46,07 0 27,460 0 26,56 0,330 -142,930 0 89,22 0 -9,860 0 99,19 0,030 5,050 0 132,20 0 0 0 36,86 0 5,270 -0,380 51,48 0 -5,140 -0,840 61,96 0 26,250 0 40,20 0 27,190 0 66,50 0,270 -48,550 0 24,40 0,790 0 0 56,46 0 -5,540 0 101,06 2,130 -0,020 0 40,03 0 -16,190 0 66,35 0 23,300 0 149,77 0 35,580 0 145,57 0 0 0 27,62 0 19,210 -0,010 92,47 0,410 -0,530 -6,210 43,88 0 -0,810 0 48,10 1,420 -2,780 -0,160 89,76 1,130 -8,910 -15,810 92,11 0,290 0 0 37,58 0 23,050 0 0 Telefon +49 211 88288-500 [email protected] www.westinvest.de WestInv. InterSel. EU 48,94 46,39 0,100 -0,320 8,470 W&W INTERNAT. ASSET MANAG. AG LUX. W&W Europarent A* EU 63,44 61,59 W&W Europarent B* EU 1253,47 1216,96 W&W Globalrent EUR* EU 114,99 111,10 1,290 9,100 0,020 0 0 4,660 0 0 0 0 0 0 9,34 87,46 0,313 -0,009 -0,009 0 45,870 42,258 0 0 15,44 14,36 12,31 11,08 12,20 14,70 13,68 11,95 10,55 11,62 0,170 31,220 0,030 44,010 0,050 0 0,010 32,540 0,170 5,370 0 0 0 0 EU 102,87 EU 15,05 97,97 14,33 0 -0,020 1,390 W&W ASSET MANAGEMENT DUBLIN Euro Corporate Bd.* SouthEast Asian Eq* EU EU 9,35 87,06 WWK INVESTMENT S.A. WWK Sel-Balance WWK Sel-Chance WWK Sel-EuRe B WWK Sel-TopTen WWK Sel-TotalRe A Kontakt für B2B-Partner: Telefon +49 69 71043-900 www.universal-investment.de Acatis Akt.GL.UI A* BW-Renta-Internat.* BW-Renta-Univ.* Concept Aurelia Gl* Degussa Univ.Rent* G&P-Univ.Aktien A* H&H Universal Fd* Han BasisInvest* Han MaxInvest* Han MediumInv.* Moeller Mitarb.UI* SC BondValue UI* Spiekerm.& Co Str* Sydbank VV Dyn* Sydbank VV Klass* Trendco.-U.-A.-Eur.* WAVE Total Return R* WAVE TR Fnds Dyn R* EU 261,56 249,10 EU 41,83 40,81 EU 29,85 29,12 EU 129,66 123,49 EU 45,38 44,49 EU 53,69 51,13 EU 96,13 91,55 EU 63,44 62,81 EU 36,57 35,50 EU 56,07 54,97 EU 37,17 36,09 EU 73,15 71,02 EU 109,90 104,67 EU 48,87 46,54 EU 50,03 47,65 EU 68,29 65,04 EU 58,29 56,59 EU 58,92 57,20 0 49,020 0,102 0 0,121 0 0 28,530 0,805 -5,330 0,128 -120,830 0 -80,360 1,668 0 0,032 -47,500 0,748 -10,060 0,310 -14,330 2,950 0 0 1,640 0 29,550 0,432 10,660 0 -19,610 0,912 2,220 0,675 1,300 0 0 0 -0,069 0 0 0 0 0 0 0 0 -0,257 0,202 0,128 0 0 0 HEDGEFONDS HI VB Global Trend* Sauren Gl.Hedgef A* 0 0 0 0 0 0 EU 71,54 EU 51,98 EU 57,44 EU 95,76 EU 100,11 68,13 49,50 54,70 95,76 95,34 0,210 0 0 0 0 45,270 42,190 45,830 -1,990 -2,280 0 0 0 0 0 ETF-PORTF. GLOBAL EU 13,66 0 3,540 0 13,66 0 0 0 0 0 0 0 6,22 * Fondspreise etc. vom Vortag oder letzt verfügbar 1) Investmentfonds nach Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) 2) ZWG: Zwischengewinn seit 1. Januar 2005 ZWG fett abgedruckt: für diesen Fonds wird Ertragsausgleichsverfahren angewendet 3) AktG / ImmoG: Aktueller Aktien-/Immobiliengewinn (Veräußerungsgewinn bei Investmentanteilen) in Prozent 4) ATE: Akkumulierte Thesaurierte Erträge ausländischer Fonds seit 1.1.1994 gemäß AIG Währungen: AU=Australischer Dollar, CH=Schweizer Franken, CA=Canadischer Dollar, DK=Dänische Krone, EU=Euro, GB =Brit. Pfund, JP=Japanische Yen, NO=Norwegische Krone, PL=Polnische Zloty, SE=Schwedische Krone, SG=Singapur-Dollar, US=US-Dollar UNIVERSAL-INVESTMENT-LUXEMBOURG S.A. CondorBalance-UI* CondorChance-UI* CondorTrends-UI* Europ Alpha Buil I* Europ Alpha Buil R* EU EU EU EU EU 0 0 0 Bei der ausschüttenden Tranche ist die Währung gefettet. Weitere Fonds-Infos unter: http://finanzen.handelsblatt.com/fonds_suche.htn Fondskurse für Profis im "vwd market manager" ab Seite 120. Alle Angaben ohne Gewähr; keine Anlageberatung oder -empfehlung 46 NAMEN DES TAGES DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 NAMEN DES TAGES 47 DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 1 1 MIKE MOHRING THIERRY LEPAON Hoffen auf die Nachfolge in Thüringen Radikale Doppelmoral Zwei Juristen starten durch Thomas Hanke Paris S eit er vor anderthalb Jahren an die Spitze von Frankreichs größter Gewerkschaft trat, der kommunistischen CGT, galt Thierry Lepaon als blasse Figur. Diese Zeiten sind vorbei: Der Arbeiterführer ist zur allseits bekannten Persönlichkeit avanciert und beschäftigt nun die Medien mehr als alle seine Kollegen zusammen. Das liegt allerdings nicht etwa an Erfolgen in seiner Arbeit, sondern an gleich drei Skandalen, die auf seine Rechnung gehen. Nummer Der frühere Bundesumweltminister und sein ehemaliger Abteilungsleiter arbeiten wieder zusammen – mit großer Nähe zu ihrem früheren Job. Werner Schuering ► Neue Kanzlei will sich auf Umweltrecht spezialisieren. ► Profunde Kenntnisse beim Thema Atomausstieg. Klaus Stratmann Berlin N orbert Röttgen, 49, und Gerald Hennenhöfer, 67, kennen sich seit Jahren. Während Röttgens Amtszeit als Bundesumweltminister war Hennenhöfer in dessen Ministerium als Abteilungsleiter zuständig für das Thema Reaktorsicherheit. Jetzt gehen die beiden beruflich wieder gemeinsame Wege: Sie arbeiten als Rechtsanwälte zusammen. Und die Themenfelder, auf die sie sich dabei konzentrieren möchten, weisen durchaus eine gewisse Nähe zu ihrer gemeinsamen Arbeit im Ministerium auf. Norbert Röttgen erklärt dem Handelsblatt seinen Plan so: Er werde gemeinsam mit Hans-Georg Kluge, einem alten Weggefährten, Anfang 2015 eine Rechtsanwaltskanzlei eröffnen, Hennenhöfer werde in dieser Kanzlei als Rechtsanwalt mitmachen. Die Kanzlei werde in Kooperation mit der Kölner Kanzlei Leinen & Derichs stehen, in die Röttgen bereits mit seiner Zulassung als Rechtsanwalt 1993 eintrat. Nach Angaben von Röttgen will man sich in der neuen Kanzlei „um Rechtsfragen der Nachhaltigkeit, um Berichtspflichten von Unternehmen bei Nachhaltigkeitsfragen und um Umweltrecht“ kümmern. Und da kommt Hennenhöfer ins Spiel. Er ist einer der bundesweit renommiertesten Juristen bei einer sehr speziellen Facette des Umweltrechts: der Reaktorsicherheit und der Lagerung von Atommüll. Dabei bewies Hennenhöfer große Wendigkeit, die ihm Anerkennung und Kritik in etwa gleichem Maße eintrug: Noch unter Kanzler Helmut Kohl diente er 1994 bis zur Regierungsübernahme durch Ger- Gerald Hennenhöfer: Er gilt als profunder Kenner des Atomrechts. hard Schröder 1998 als Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium, war von 1998 bis 2003 für das Eon-Vorläufer-Unternehmen Viag tätig. In der Funktion führte er die Verhandlungen mit der rot-grünen Bundesregierung zum Atomausstieg. Nach einer Übergangsphase als Anwalt wurde er 2009 wieder Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit im Umweltministerium – auf Wunsch der Kanzlerin, wie Hennenhöfer betont. Er blieb über die Pensionsgrenze im Amt. Erst Anfang 2014 wurde er von Umweltministerin Barbara Hendricks abberufen. Hennenhöfers Rat dürfte vor allen Dingen bei Energieversorgungsunternehmen gefragt sein. Derzeit gibt es eine Reihe laufender Verfahren rund um das Atommoratorium, das die Bundesregierung nach Fukushima im März 2011 ausgesprochen hat, aber auch gegen die Festlegung der Politik, Gorleben als Zwischenlager für Atommüll auszuschließen. Milliardenbeträge stehen im Feuer. Profundes Wissen aus dem Umweltministerium dürfte da gefragt sein. Bei Bundeskanzlerin Angela Merkel könnte das für Verdruss sorgen. Ob Hennenhöfer sich nun genau dieser Themen annehmen wird, ist nicht bekannt: Er lässt auf Nachfra- Norbert Röttgen: Der ehemalige Bundesumweltminister will seine Tätigkeit als Anwalt verstärken. PATRICIA BARBIZET Die Frau, die nun die Preise macht Überraschender Wechsel an der Spitze von Christie’s. Matthias Thibaut London D ge ausrichten, er sei gerade in Weißrussland unterwegs und könne sich erst kommende Woche äußern. Dass CDU-Politiker Röttgen den Anwaltsberuf stärker in den Fokus rückt, überrascht nicht. Er ist heute Bundestagsabgeordneter und in dieser Funktion Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Damit fühlt er sich offenbar unterfordert. Die Neuorientierung erscheint somit konsequent. Röttgen hatte vor gut zwei Jahren einen herben Rückschlag hinnehmen müssen: Im Mai 2012 nahm er als Umweltminister seinen Hut. Kurz zuvor hatte er als Spitzenkandidat seiner Partei die Landtagswahlen in NRW verloren. Kanzlerin Merkel hatte Röttgen zunächst aufgefordert, um seine Entlassung aus dem Amt nachzusuchen. Röttgen lehnte ab. Merkel schlug daraufhin dem Bundespräsidenten Röttgen zur Entlassung vor. Eine Demütigung, wie sie zuvor erst ein Bundesminister erleben musste: Rudolf Scharping war von Schröder zur Entlassung vorgeschlagen worden. as altehrwürdige englische Auktionshaus Christie’s hat eine neue Chefin: Patricia Barbizet, einflussreiche französische Managerin. Abgetreten ist Christie’s Chefmanager Steven P. Murphy – völlig überraschend für die Kunstwelt. Erst vor vier Jahren hatte er Christie’s übernommen. Neu ist Barbizet in dem Traditionshaus nicht: Als Aufsichtsratschefin sah sie Murphy auf die Finger – denn sie ist seit langem Chefin der Groupe Artemis Holding der Christie’s Eigentümer François Pinault und François-Henri Pinault. Kunstverstand dürfte die 59-Jährige haben: Sie ist die Tochter eines Filmproduzenten und einer Malerin. Bisher kam sie per Eurostar nach London, um an Sitzungen bei Christie’s teilzunehmen. Es ist anzunehmen, dass sie das Haus auch jetzt eher aus der Ferne leiten wird, zu zahlreich sind ihre Aufgaben zu Hause in Frankreich. Sie ist Generaldirektorin von Artemis, hat Spit- zenpositionen in den Vorständen bei Kering (ehemals die Gruppe Pinault Printemps La Redoute), PSACitroën, Air France-KLM und dem Telefonanbieter Bouygues. Und sie gilt als Vertraute von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Warum der überraschende Wechsel? Über zwei Theorien wird spekuliert, schließlich gibt Christie’s als Privatunternehmen nur we- Patricia Barbizet: Die Französin wird Chefin von Christie’s. Ì Ë nig Einblick in sein Innenleben. Ging der enorme Aufschwung Christie’s unter Steven Murphy auf Kosten der wahren Profitabilität? Oder hat Murphy seine Arbeit so gut geleistet, dass Barbizet nun zum nächsten Schritt gehen kann – dem Verkauf Christie’s? Eines steht jedenfalls fest: Barbizet wird für Stabilität sorgen müssen, der Kunstmarkt ist ein notorisch zyklisches Geschäft: Im November wurden allein in der Abendauktion 853 Millionen Dollar umgesetzt – doppelt so viel wie bei Sotheby’s. Im ersten Halbjahr 2014 setzte Christie’s mit Kunstverkäufen 2,7 Milliarden Pfund um, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Als Murphy begann, betrug der Jahresumsatz nur 3,3 Milliarden Pfund. Ob sie als Sparkommissarin oder Verkäuferin kommt – für Barbizet ist die Christie’s-Welt in Ordnung: „Unter Stevens Leitung hat Christie’s eine wahrhaft führende Position erreicht, mit Umsätzen und Profiten auf seinem bisher höchsten Niveau.“ Í Ê Salzburg I: Die Modeschöp- ferin Fiona Swarovski (l.) schreitet Arm in Arm mit ihrer Mutter Marina Giori–Lhota bei dem Besuch einer Chanel-Modenschau auf Schloss Leopoldskron die Treppe hinunter. THOMAS BUBERL Deutscher steigt bei Axa auf Linde-Manager Bruch soll in Vorstand Nürburgring holt ehemaligen RWE-Chef Continental baut an der Spitze um Der frühere Erste Bürgermeister Hamburgs, Henning Voscherau (SPD), wird die Mindestlohnkommission leiten. Darauf haben sich die Arbeitgeberverbände BDA und der Gewerkschaftsbund DGB geeinigt. Um den Vorsitz der Kommission, der außerdem je drei Vertreter beider Seiten sowie zwei Wissenschaftler angehören, haben DGB und BDA hart gerungen. Im Gespräch war zeitwei- Der Münchener Industriegasekonzern Linde baut einem Insider zufolge seinen Vorstand um. Der Aufgabenbereich von Aldo Belloni (64), der zum Jahresende planmäßig in den Ruhestand geht, werde künftig auf mehrere Schultern verteilt, sagte eine mit der Situation vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Der LindeManager Christian Bruch rücke in den Vorstand auf und übernehme dort die Verantwortung für den Anlagenbau. Zudem ziehe Bernd Eulitz in das Gremium ein, zuständig für Europa, den Mittleren Osten und Afrika im Gasegeschäft. Der ehemalige RWE-Chef Jürgen Großmann hat einen neuen Job: Der 62-Jährige ist in den Aufsichtsrat der Nürburgring-Holding eingezogen. Ein Sprecher der Holding sagte am Mittwoch, er habe den stellvertretenden Vorsitz übernommen. Damit bestätigte er einen Bericht der „Rhein-Zeitung“ aus Koblenz. An der NR-Holding ist unter anderem der russische Investor Viktor Charitonin beteiligt. Die „Wirtschaftswoche“ hatte berichtet, Großmann sei im Gespräch für den Aufsichtsratsvorsitz. Ob er noch auf den Chefposten wechselt, ist noch offen. dpa Im Dax-Konzern Continental steht nach Informationen des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ ein Wechsel im Vorstand an. Mit Wirkung zum 1. Mai 2015 soll der Conti-Manager Hans-Jürgen Duensing aus dem Geschäftsbereich ContiTech in die Konzernführung aufrücken und Heinz-Gerhard Wente nachfolgen. Wente wird im Frühling 64 Jahre, Duensing ist 55 Jahre. Ein Konzernsprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Conti hatte Duensing zum Mai dieses Jahres bereits in den Vorstand bei ContiTech aufrücken lassen, den Wente leitet. se auch der jüngere Bruder des 73-Jährigen, der frühere BASFVorstand Eggert Voscherau. Die Kommission entscheidet künftig jährlich über eine Erhöhung des Mindestlohns von 8,50 Euro – erstmals in drei Jahren für 2018. Henning Voscherau zählt zum rechten Flügel der SPD. Er verfügt über Erfahrungen als Schlichter aus dem Tarifkonflikt 2011 zwischen Verdi und der Telekom. dri © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an [email protected]. Thomas Hanke Paris N dpa Henning Voscherau leitet die neue Mindestlohnkommission ur knapp drei Jahre nach seiner Berufung zum Chef von Axa Deutschland steigt Thomas Buberl weiter auf beim französischen Versicherer. Er wird das weltweite Geschäft mit Krankenversicherungen leiten und Mitglied des Konzernvorstands. Damit ist er der zweite Deutsche im Vorstand nach Christian Thimann. Das Deutschland-Geschäft wird er gleichzeitig weiter leiten. „Kein Problem für einen Global Young Leader“, scherzt man in der AxaZentrale in Paris und spielt damit auf seine Auszeichnung an als eine der künftigen weltweiten Führungs- kräfte durch das World Economic Forum im Jahr 2008. Der 41-Jährige wuchs in Wuppertal auf, hat in Koblenz und St. Gallen studiert und zunächst bei der Deutschen und der Commerzbank gearbeitet. Nach Stationen in der Unternehmensberatung ging er in die Schweiz, wurde Chef von Zurich Financial und stieß von dort 2012 zur Axa in Deutschland. Der französische Versicherer hatte bislang die klassischen Standbeine Lebens- und Schadensversicherung sowie Vermögensverwaltung. Zeitgleich mit Buberls Berufung wird nun das Krankenversicherungsgeschäft zur dritten globalen „Business Line“ aufgewertet. Nach außen bedeutet das wenig Veränderung, doch wird sich intern das Management künftig stärker auf dieses Segment konzentrieren, die Wachstumsziele werden systematischer verfolgt werden. Buberl hatte einen internen Analyseprozess über das KV-Geschäft geleitet. Der kam zu dem Schluss, dass es sowohl in den reifen Industriestaaten als auch in den Schwellenländern große Wachstumsmöglichkeiten gebe – in Letzteren, weil für längere Zeit noch die Spielräume für den Aufbau einer staatlichen Gesundheitsvorsorge fehlen dürften. Buberl zählt nun zu der Mannschaft, die in ein paar Jahren die Führung von Axa-Chef Henri de Castries übernehmen wird. Der will sich spätestens 2018 zurückziehen. Ë Agency People Image, BrauerPhotos, A-way!, Reuters, A-way! KURZ NOTIERT Henning Voscherau dem Regionalverband in die Zentrale eine Abfindung hat zahlen lassen. Seine dreiste Begründung: Er habe doch schließlich den Arbeitgeber gewechselt! Wie viel Geld er einstrich, verrät Lepaon lieber nicht. Seine Kollegen wollen es auch nicht unbedingt wissen – sie halten die Skandalnudel als Vorsitzenden nicht mehr für tragbar: Wer sich von Amts wegen täglich über angebliche oder wirkliche Privilegien der Bosse erregt, sollte sorgfältiger mit den Beiträgen umgehen. Spötter ziehen nun sogar über den Namen des Noch-Chefs her: Wörtlich übersetzt bedeutet er „der Pfau“. eins war die Renovierung seiner gemieteten Dienstwohnung in Paris. Die war zwar in tadellosem Zustand, aber Lepaon wünschte sich Parkett und eine andere Küche. Und seine Organisation zahlte dafür gut 60 000 Euro. Die einfachen Mitglieder wunderten sich, als sie davon erfuhren, stellten sich aber hinter ihren Chef. Der zweite Fall betrifft die Verschönerung seines Büros für mehr als 100 000 Euro. Da gab es bereits Groll. Skandal Nummer drei dürfte nun die Karriere des CGT-Chefs beenden: Es ist herausgekommen, dass er sich beim Wechsel 2013 aus PR I n der CDU Thüringen vollzieht sich der Generationenwechsel – und vorne mit dabei ist der 42-Jährige Mike Mohring. Wenn es nach ihm geht, würde der jetzige Fraktionschef der CDU im Landtag Christine Lieberknecht beerben – zunächst als Parteivorsitzender und perspektivisch als Ministerpräsident. 24 Jahre lang hat die CDU in Thüringen regiert. Am Freitag dürfte Bodo Ramelow auf Lieberknecht folgen und damit der erste Linken-Ministerpräsident einer rot-rot-grünen Koalition sein. Trotz des CDU-Wahlsiegs vermochten weder die 56-jährige Lieberknecht noch Mohring die SPD davon überzeugen, weiter mitzuregieren. Beide kamen deshalb überein, den Übergang zu organisieren: Mohring sollte den Parteivorsitz übernehmen, sie sollte gegen Ramelow kandidieren. Nun aber hat Lieberknecht ihren Rückzug angekündigt. 2008 hatte Mohring, einst Wahlkampfleiter der Bürgerbewegung „Neues Forum“, den Fraktionsvorsitz von Lieberknecht übernommen. Der gelernte Wirtschafts- und Steuerrechtler hat sich seitdem in der Partei über Thüringen hinaus einen Namen gemacht. Er leitet die Fraktionsvorsitzendenkonferenz und auch die Runde der haushaltsund finanzpolitischen Sprecher der Unions-Landtagsfraktionen. Seit 2010 gehört er dem Bundesvorstand an. In der Opposition will Mohring sich den Ruf des verlässlichen, fachkundigen Politikers erarbeiten. Er kokettiert mit der AfD, gilt aber als Befürworter einer schwarz-grünen Koalition. Auf jeden Fall will er das Land regieren. Ob er die Chance erhält, hängt entscheidend davon ab, ob er seine Kritiker überzeugt. So muss er sich derzeit einer anonymen Anzeige erwehren, nach der er in seinem Kreisverband Mitgliederlisten manipuliert haben soll. Mohring bestreitet es. Ê Chef der kommunistischen Gewerkschaft liebt den Luxus. NORBERT RÖTTGEN UND GERALD HENNENHÖFER dpa Daniel Delhaes Berlin BUSINESS LOUNGE Salzburg II: Gastgeber der Schau war Modeschöpfer Karl Lagerfeld, der mit dem Model Cara Delevingne an seinen Gästen vorbeiläuft. Î Ì Düsseldorf I: Der Verleger Sebastian teNeues (l.) und Graf Patrick von FaberCastell treffen sich beim Versace Store Opening und schauen zusammen in die Kameras. Í Paris: Der französische Staatspräsident François Hollande (M.) prostet dem schwedischen Königspaar König Carl Gustaf (l.) und Königin Silvia bei einem Dinner im Elysée Palast zu. Î Düsseldorf II: Die Tochter des Firmenpatriarchen Albert Eickhoff, Susanne Asbrand-Eickhoff, besucht mit ihrem Mann Stefan das „Versace Store Opening“. 48 GASTKOMMENTAR DONNERSTAG, 4. DEZEMBER 2014, NR. 234 2 Wie Banken abzuwickeln sind Harald A. Benink geht der Frage nach, wie mit insolventen Geldhäusern umgegangen werden soll. D noch nicht in der Lage ist, sich nötiges neues Kapital auf dem privaten Markt zu beschaffen. In der SRM-Verordnung gibt es zudem Klauseln, die auslegungsfähig sind und es so schwieriger machen, die Höhe der Verschuldung von Banken vorauszusagen. So können manche Verbindlichkeiten ganz oder teilweise von der Abwertung oder Umwandlung ausgeschlossen werden, wenn außerordentliche Umstände vorliegen oder die Gläubigerbeteiligung greift. Es besteht also Grund zu erheblichen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit und an der Wirksamkeit des Mechanismus zur Gläubigerbeteiligung. Unerwartete Verluste würden demnach möglicherweise nicht durch Inhaber von ungesicherten Schuldtiteln aufgefangen, so wie es der SRM und der Vorschlag des Rats für Finanzstabilität zur Gesamtverlustausgleichsfähigkeit (total loss-absorbing capacity) vorsehen. Deshalb besteht weiter Bedarf an einem relativ hohen Kernkapitalpuffer. Ratsam wäre daher ein Mindestkernkapital (Leverage-Ratio) von mindestens zehn Prozent. Diese nicht risikogewichtete Eigenkapitalanforderung sollte mindestens zu fünf Prozent aus hartem Kernkapital bestehen. Die anderen fünf Prozent dürften in Form von zusätzlichen Kernkapitalinstrumenten wie zum Beispiel Zwangswandelanleihen gehalten werden, welche automatisch in Eigenkapital umzuwandeln sind, wenn sich die finanzielle Lage der Bank verschlechtert. Diese Leverage-Ratio in Höhe von zehn Prozent sollte im Verlauf einer Übergangsphase von fünf bis sieben Jahren schrittweise umgesetzt werden. PR [M] ie Bankenunion ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur finanziellen Integration Europas. Die erste Säule, eine einheitliche Aufsicht, wurde am 4. November errichtet, als die Europäische Zentralbank den Einheitlichen Aufsichtsmechanismus in die Tat umsetzte. Die zweite Säule, der Einheitliche Abwicklungsmechanismus (Single Resolution Mechanism – SRM) ist ein wertvoller Beitrag, um das Problem, dass ein Institut „zu groß und zu vernetzt, um zu scheitern“, ist, anzugehen und das grenzübergreifende Krisenmanagement in der Euro-Region zu stärken. Allerdings ist der SRM noch nicht ausgereift – es gibt erhebliche Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit. Statt zu hohe Erwartungen in diesen Mechanismus zu setzen, sollten die Aufsichtsbehörden und Kontrollorgane sich eher auf die Stärkung des Kernkapitals der Banken konzentrieren. Dies gilt auch für den Rat für Finanzstabilität, dessen Vorschlag, global systemrelevante Banken müssten eine zusätzliche Gesamtverlustausgleichsfähigkeit nachweisen, kürzlich in Brisbane von den G20-Führern gutgeheißen wurde. Letztlich hängt der Erfolg des SRM davon ab, dass die Beteiligung von Gläubigern glaubhaft wird und dass die Vorschriften für dieses Eingreifen (Vorrang) aus der Sicht der Gläubiger transparent sind. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit diese Regeln akzeptiert und dass beim Scheitern einer Bank die hiervon ausgehende Ansteckungsgefahr unter Kontrolle bleibt. Sonst würde die Glaubwürdigkeit des SRM unterlaufen. In einer Systemkrise könnte die Sorge aufkommen, die Auflösung einer großen oder mehrerer kleiner Banken verschärfe die Krise. Die europäische Verordnung zum SRM sieht nun ausdrücklich vor, dass eine Bank nur aufgelöst werden darf, wenn stark nachteilige Auswirkungen auf das Finanzsystem in dem betreffenden Land oder darüber hinaus weitestmöglich vermieden werden. Es gibt sicherlich gute Gründe für derartige Ausnahmeregeln, aber es ist zu befürchten, dass diese möglicherweise genutzt werden, um die Auflösung einer großen Bank zu verhindern, selbst wenn gar keine systemische Bedrohung vorliegt. Darüber hinaus haben die Aufsichtsbehörden die Möglichkeit, die Zuweisung von Verlusten zu verschieben, indem sie zum Beispiel bei der Bewertung von Vermögenswerten die Tilgung strecken oder indem sie sicherungshalber das Kapital einer Bank aufstocken. In der SRM-Verordnung steht ausdrücklich, dass eine außerordentliche finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln nicht automatisch zu einer Auflösung führt, wenn eine Bank zwar die Kapitalanforderungen erfüllt, aber den- Der Autor lehrt Bank- und Finanzwesen an der Universität Tilburg in den Niederlanden und ist Vorsitzender des European Shadow Financial Regulatory Committee. Co-Autor Reinhard H. Schmidt lehrt Finanzwesen an der Goethe Universität in Frankfurt. [email protected] ANZEIGE Welt Deutschland heute 2 -1 15 km/h Kiel 1 Rostock -2 )&65& Verbreitet dichte Bewölkung oder Hochnebel. Am 703.*55"( ist es meist trüb durch Hochnebel oder Wolken und stellenweise nieselt es, in höheren Lagen ist auch gefrierendes Nieseln oder gefrierender Nebel dabei. -- *. 5"(&47&3-"6' sind dann, vor allem am Nachmittag, in erster Linie im Südosten sonnige Auflockerungen möglich und im Nordosten kann es örtlich regnen. -- Der 8*/% weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Südost. -- In der /"$)5 kann es im Osten örtlich etwas regnen, sonst bleibt es weitgehend trocken. -1 Sonnabend 3 Berlin 1 2 Hannover -1 Münster 2 0 Düsseldorf Leipzig 3 2 2 -2 3 Köln 2 2 Dresden -1 1 -2 Hof 4 Frankfurt 2 Aussichten Freitag 1 Hamburg -2 Bremen 1 B Br Sonntag 15 km/h Saarbrücken Norden 0° 3° -1° 4° -1° 2° Mitte 10 km/h 2° 4° 1° 3° 4 Nürnberg 3 4 0 4 Stuttgart 3 2° 5° Friedrichshafen 5 4 München 1 Amsterdam Bangkok Buenos Aires Chicago Genf Hongkong Johannesburg Kairo Kapstadt Los Angeles Mailand Manila Mexiko Stadt Miami New York Peking Prag Stockholm Tokio Washington Wien Zürich 2° 32° 32° 4° 5° 15° 28° 28° 27° 22° 11° 31° 24° 27° 11° 2° 3° 3° 10° 10° 5° 5° Helsinki 3 Oslo 2 3 2 St. Petersburg Stockholm Moskau -3 Kopenhagen Dublin 7 7 1 Hamburg London 7 Berlin 3 Warschau 0 -3 Kiew 1 Brüssel Paris 4 München 4 Bern Wien 5 15 4 Zagreb Nizza 15 Lissabon 14 4 Budapest 4 6 Istanbul 14 Barcelona 11 Madrid 18 15 Palma 18 Malaga g 14 17 Rom 18 Athen 21 18 Algier 19 23 Tunis 2 Süden unter 0 1° 3° 1° 3° -1° 2° um 0 um 5 um 10 um 15 um 20 um 25 um 30 um 35 über 35 Handelsblatt | Mehr Wetter unter www.handelsblatt.com/wetter | Quelle: wetter-deutschland.com © Handelsblatt GmbH. 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