Musikkulturen - NRW KULTURsekretariat

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Musikkulturen - NRW KULTURsekretariat
Musikkulturen
Förderangebote
Spielzeit 2015/2016
Musikkulturen
Förderung globaler Musik
Die vierte Ausgabe des Förderkatalogs Musikkulturen liegt vor – vier Monate früher als
bisher und damit hoffentlich rechtzeitig für alle Veranstalter, die jetzt bereits für die
Saison 2015/16 buchen.
Aufgrund der kurzen Vorbereitungsphase für diesen neuen Katalog haben wir die
Förderangebote von 2014/15 komplett beibehalten und durch zusätzliche Gruppen
aktualisiert. Im fünften Jahr des gemeinsamen Auftrittsnetzwerks der NRW Kultursekretariate Wuppertal und Gütersloh liegt damit eine attraktive Auswahl von 16
Ensembles vor, die von Anfang Juli 2015 bis Ende Juni 2016 in den Mitgliedsstädten
gefördert werden.
Über 70 geförderte Konzerte im Jahr 2013 zeigen, dass Musikkulturen einen wichtigen
und sinnvollen Beitrag zur Förderung von Weltmusik in NRW leisten. Veranstalter von
Weltmusik können ihr wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um
weniger bekannte Gruppen und Musikstile bereichern. Die Reihe fördert auch die Bands,
die auf diese Weise verstärkt durch NRW touren, neue Fans finden und neue Kontakte
entwickeln können.
Weltmusik – lebendige Musikkulturen
Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles subsumieren, das mit europäischen
und außereuropäischen Musikkulturen zu tun hat. Von ethnischer Klassik über Folk und
Volksliedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge: all dies gehört längst zum
deutschen Alltag. Und doch findet sich Weltmusik im Repertoire vieler Spielstätten und
Kulturveranstaltungen noch immer zu selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere
Musik den Nerv unserer heutigen Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf
die unterschiedlichsten Musiktraditionen, die inzwischen in Deutschland ein Zuhause
gefunden haben, und zeigt gleichzeitig, durch welch kreativen Umgang inter- und
transkulturelle Musikbegegnungen unsere Hörgewohnheiten bereichern können.
Drei Förderstränge
Das Projekt Musikkulturen setzt sich aus insgesamt drei Fördersträngen zusammen.
1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines
Kalenderjahres (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des
Honorars. Bei weiteren zwei Konzertbuchungen erhöht sich deren Förderung
auf 50 % des Honorars. Das fünfte und jedes weitere Konzert in ein und
derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren
Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen).
2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in
Mitgliedsstädten werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des
Honorars unterstützt.
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3. Dialog-Projekte: Dialogprojekte werden pro teilnehmender Stadt bis zu 50 %
der Gesamtkosten, jedoch maximal bis zu 2.200 € pro Partner-Stadt
gefördert (Näheres dazu unter Dialog-Projekte). Wer nur ein Abschlusskonzert
veranstaltet, erhält einen Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage.
Hingewiesen sei zudem auf das Angebot, sich an dem Projekt Klanglandschaften zu
beteiligen, bei dem in der Regel aufwändigere außereuropäische Produktionen
eingeladen werden. Es ist vor allem für große Konzerthallen und Theater geeignet. Die
Höhe der Förderung ist jeweils mit dem zuständigen Kultursekretariat abzustimmen.
Hier gibt es keine feste Regelförderung.
Für den Erhalt einer Förderung müssen Projektanträge bei dem jeweils zuständigen
Kultursekretariat gestellt werden. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt des
Vorhandenseins von freien Projektmitteln in dem jeweiligen Haushaltsjahr.
Der Musikbeirat
Ein Experten-Beirat, bestehend aus rund 20 weltmusikerfahrenen Institutionen,
Veranstaltern und Musikern, tagt mehrmals jährlich in Wuppertal, um die
Förderaktivitäten der beiden NRW Kultursekretariate fachlich zu begleiten. Neben der
Auswahl der Gruppen für den Förderkatalog werden Projekte zur kulturellen Bildung,
die Teilnahme an der Weltmusikmesse WOMEX sowie Maßnahmen zur Kommunikation
und Qualifizierung vorbereitet und umgesetzt.
Der Beirat ist offen für Band-Vorschläge für eine nächste Förderrunde.
Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch mit NRW
Neben der Konzertförderung sind die musikalischen Dialoge wichtiger Bestandteil der
Musikkulturen. Seit 2012 konnten sieben Dialogprojekte realisiert werden, die zum
Teil durch den WDR dokumentiert und übertragen wurden. Ziel ist es, Musiker aus NRW
in einen intensiven Austausch mit internationalen Weltmusikern treten zu lassen.
Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspiration und Sprungbrett für neue
musikalische Konzepte bieten.
Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Weltmusiker aus NRW mit internationalen
Musikern entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat
Musikkulturen ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell
unterstützt. Am Ende dieses Arbeitsaustausches stehen mehrere Abschlusskonzerte
und eine Dokumentation. Näheres dazu auf den Webseiten der beiden
Kultursekretariate.
Städte, die sich an einem Dialog-Programm beteiligen möchten, können eines der
Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %.
Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils zudem der Austragungsort des Workshops.
Dafür müssen geeignete Probenräume und Unterbringungsmöglichkeiten für die
Musiker gestellt werden. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, dass die
Workshops als offener Prozess z. B. die Möglichkeit zu Kooperationen mit Schul- oder
Musikschulklassen oder der örtlichen Musikszene ermöglicht. Die Entwicklungsphase
der Weltmusik-Dialoge wird ebenfalls finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage.
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Kontakt:
Für inhaltliche Fragen zu den einzelnen Gruppen und Dialog-Projekten steht Ihnen
Frau Rita Viehoff zur Verfügung: Mobil: 0171.54 50116, E-Mail: [email protected]
Für Fragen zum Förderverfahren wenden Sie sich bitte an das zuständige
Kultursekretariat:
NRW KULTURsekretariat (Wuppertal):
Herrn Dirk Fortmann, Tel: 0202.69827201, E-Mail: [email protected]
Kultursekretariat NRW Gütersloh:
Frau Heidi Ostmeier, Tel: 05241.16191, E-Mail: [email protected]
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Förderangebote für die Spielzeit 2015/2016
Betin Güneş` Turkish Chamber Orchestra……………………………………………………………Seite 6
Cats n Fruits……………………………………………………………………………………………………….Seite 9
Ensemble DRAj………………………………………………………………………………………………...Seite 12
(esen Kanjo……………………………………..……………………………………………………………...Seite 6
Kallaton…………………………………………………………………………………………………………...Seite 19
Kapelsky & Marina – Creole Bundessieger 2014…….………………………………………….…Seite 22
Karibuni @ddis……………………………………………………..……….….………………………..........Seite 4
Karibuni Regenwaldkonzert…………………………………………………………………………..…Seite 27
Nefes in Motion……………………………………………………………………………………………..…Seite 30
Petrakis Lopez Chemirani Ensemble……………………………………………………………..…..Seite 34
Ramesh Shotham – Madras Special……………………………………………………………………Seite 37
Royal Street Orchestra – Sonderpreis Creole NRW 2013.……………………………………..Seite 40
Roye Ma……………………………………………………………….…………….……………………...........Seite 44
Saad Thamir – Von allen für alle………………………………………………………………………..Seite 46
Saimaa………………………………………………………………………………..……………………...........Seite 49
Sina Nossa – Creole Gewinner NRW 2013.…………………………………………………………..Seite 51
Trio Mara…………………………………………………………………………………….............................Seite 54
Dialog 1: Utku Yurttas – Reggie Washington: AfroAnatolia………………………………....Seite 56
Dialog 2: Klare/Isfort/Fengxia/Tint – What is this melody?........………………………… Seite 59
Klanglandschaften……………………………………………………………………………………...........Seite 62
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BETIN GÜNEŞ` TURKISH CHAMBER ORCHESTRA
Kontakt:
Links:
Betin Güneş
E-Mail : [email protected]
Tel: 0221.66 41 31
Mob: 0172.2 08 37 83
Hofstraße 2 – 4, 51061 Köln
http://betingunes.de
http://turkishchamberorchestra.jimdo.com/
Hörbeispiele unter: www.thomas-lindt-music-group.de/produkte/ich-will-dir-etwassagen-cd-000-009/
Demo Clips unter: http://turkishchamberorchestra.jimdo.com/deutsch/lernen-sie-unskennen/videos/www.youtube.com/watch?v=ZNLT9SDThGY
CD/DVD:
CD »Ich will dir etwas sagen«
Programmdauer:
2 x 45 min. mit Pause
Kinderkonzert max. 45 bis 60 min.
Besetzung:
Varianten: Quartett, Quintett, größeres
Ensemble (12 bis 15 Musiker)
Honorar:
Quartett: .
6
€
GEMA/KSK/Autorenrechte:
Quintett: .
€
größeres Ensemble: .
Quartett:
€
Quintett: .
€
größeres Ensemble: .
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
auf Anfrage
Catering/Spesen:
falls möglich, nach Absprache
Übernachtungen:
je nach Entfernung auf Anfrage
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
nicht möglich, da konzertante Atmosphäre in
einem Innenraum erforderlich
Tournee-Zeiträume:
ganzjährig verfügbar
Technik:
Technik nicht erforderlich
Licht je nach Gegebenheiten
Mikrophon für Moderation wäre schön
Bühnengröße:
je nach Ensemblegröße nach Absprache
Garderobe:
ja
Aufbau-/Abbauzeit:
Auf- und Abbau: jeweils ca. 45 min.
Sitz-/Anspielprobe vor Konzert: ca. 60 min.
Ankunft des Orchesters i.d.R.: 3-4 h vor Beginn
Helfer/Techniker:
keine
Sonstige Anforderungen:
Flügel sollte vorhanden sein
Davon Förderung pauschal:
GEMA-pflichtig
7
€
€
Beschreibung/Vita:
Das Turkish Chamber Orchestra (TCO) und sein deutsch-türkischer Dirigent, Pianist und
Komponist Betin Güneş haben ihren Sitz in Köln. Das TCO vereint in seinen Reihen
MusikerInnen aus aller Welt und spiegelt die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft in
NRW wider. Durch die offene und phantasievolle interkulturelle Zusammenarbeit
entsteht unter der Federführung von Betin Güneş eine eigene aktuelle und authentische
Klangsprache, die Brücken zwischen Menschen baut und auf der ganzen Welt
verstanden wird. Die Besetzung des TCO entspricht der eines Sinfonieorchesters –
allerdings mit einfacher Streicher- und Bläserbesetzung. Diese Basis wird ergänzt durch
Piano, Harfe, Pauken und Schlagzeug. Dieses Konzept gibt Spielraum für die
verschiedenen Musiksparten und erlaubt sowohl ein kammermusikalisches als auch ein
sinfonisches Klangbild, darüber hinaus regt es zum Experimentieren mit Klangfarben an.
Neben dem klassischen Repertoire und den eigenen Kompositionen des Dirigenten
bilden Werke türkischer Komponisten sowie die stetige Suche nach interessanten
Werken von weniger bekannten aber auch bekannten Komponisten den
Repertoireschwerpunkt des TCO. Da das Konzept des TCO eine sehr variable Besetzung
ermöglicht, werden im Rahmen von »Musikkulturen« zwei kleinere Formationen aus
dem Ensemble gefördert, die das Konzept von Betin Güneş aber ohne Einschränkung
verfolgen und überzeugend umsetzen.
Betin Güneş ist – mit u. a. 17 Sinfonien – ein erfolgreicher türkischer Komponist,
Dirigent und Pianist klassischer Musik, der in Deutschland tätig ist. Ab
war Güneş
u. a. Leiter des Kölner Symphonieorchesters und des Kammermusikensembles Mondial.
Daneben war er Gründer des philharmonischen Mondial Orchestras, das er ab 1999
leitete.
--Pressestimmen:
»Integration kann so einfach sein. Zumindest als Konzert, wie das Turkish Chamber
Orchestra am Freitagabend mit einer gelungenen Mischung aus westeuropäischer und
türkischer Musik zeigte.«
Westfalen-Blatt
»Ein Funkeln und Blitzen. Der Komponist Betin Güneş hat in seiner 16. Sinfonie ein
musikalisches Feuerwerk gezündet. Sprühend und spannungsgeladen – Klänge, die jeden
Film, der zu einem abenteuerlichen Ausflug ins All aufbricht, ausschmücken und begleiten
könnten. Es ist ein Stück, das die Zuhörer packt (… Dank Betin Güneş, der es versteht, Musik
als Bilder in der Phantasie der Zuhörer entstehen zu lassen. Er nutzt das Kolorit der
Instrumente; er kombiniert die Percussionklänge des Orients mit den Paukenschlägen des
Okzidents; er setzt die Holz- gegen die Blechbläser; und wie aus dem Nichts taucht plötzlich
eine Art Choralmelodie auf … «
Kölner Stadt-Anzeiger
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CATS N FRUITS
Beide Fotos Kurt Rade
Kontakt:
Katy Sedna
E-Mail: [email protected]
Tel: 0202.94 63 04 79
Mob: 0178.9 25 56 62
Wülfrather Straße 35, 42105 Wuppertal
Martin Weber
E-Mail: [email protected]
Tel: 0221.16 93 900
Mob: 0152.24 02 59 37
Platenstraße 46, 50825 Köln
Links:
www.catsnfruits.com
www.facebook.com/catsnfruits
CD/DVD:
»let there be mental noise and say yes« (2012)
Programmdauer:
2 x 45 min., nach Absprache
Besetzung:
Katy Sedna – Gesang, Gitarre
Martin Weber – Violine, Bass, Akkordeon,
Kinderklavier, Percussion, Loops u. a.
Honorar:
650 € brutto
9
Zuschauerbegrenzung:
keine
GEMA/KSK:
GEMA- und KSK-pflichtig
Autorenrechte:
liegen bei Katy Sedna Karbe
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
Catering/Spesen:
0,30 € pro km von Köln und Wuppertal
Übernachtungen:
keine
Open Air:
möglich, Bühne muss trocken und bei Regen
überdacht sein
Tournee-Zeiträume:
auf Anfrage
Technik (Licht und Ton):
1 DI Gitarre
1 x XLR für Geige/Kinderschlagzeug/Loops
(Abnehmer vorhanden/DI Ausgang aus
Verstärker)
2 Mikrophone Gesang (Mikros und GalgenStative werden benötigt)
1 Mikrophon für Akkordeon Bassregister
(Mikro und Galgen-Stativ werden benötigt)
1 Mikrophon für Kinderklavier (Mikro und
Galgen-Stativ werden benötigt)
2 Zwei-Wege-Monitore
Bei Aufzeichnungen bitte OverheadMikrophonierung für Violine sowie
Mikroabnahme für Akustik-Gitarre
Bühnengröße:
mind. 5 x 2 m
Garderobe:
nach Möglichkeit gerne
Aufbau-/Abbauzeit:
je etwa 30 min.
Soundcheck: 30 – 45 min.
Helfer/Techniker:
Backstage Obst, Snacks & Getränke, warmes
Essen nach dem Konzert
Techniker für Ton
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Beschreibung/Vita:
»weird world music & violin toy loops« – Katy Sedna ist ein Kind verschiedener
Kulturen. Aufgewachsen in Europa, Afrika und Amerika singt sie in den Sprachen der
Länder, in denen sie gelebt hat sowie neuarrangierte eigene Kompositionen. Zugleich
erklingt das Ein-Mann-Orchester von Herrn Weber, der in seinen Arrangements zu
Geige, Akkordeon, Bass, Kinderschlagzeug, Kinderklavieren und elektronischen Loops
greift. Gemeinsam sammeln die beiden togoische Lieder, portugiesische Fados oder
indische Ragas und schütteln diese musikalisch durch. So entsteht ein Sound, der sich
irgendwo zwischen Alternative-Music, World Music und Singer-Songwriter bewegt.
--Pressestimmen:
»Ihre erstaunliche Sprachsicherheit, die von Deutsch und Englisch über Spanisch und
Portugiesisch bis zu afrikanischen Dialekten reicht, ergab ein außergewöhnliches
Klangbild, das das Publikum begeisterte und zum Mitmachen animierte.«
Westdeutsche Zeitung
»Es ist die Mischung aus Melancholie und Fröhlichkeit, die den Zuhörer zur Musik
verführt.«
Westfälische Rundschau
»Ich habe schon viele Musikveranstaltungen erlebt, aber der heutige Abend gehört zu
den künstlerischen Glanzpunkten.«
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
»Wenn ein Duo indische, west- und ostafrikanische Musik spielt, dazu eigene englische
und französische Songs schreibt, dann klingt dies verdächtig! Ist das Omnipotenz oder
Dilettantismus? Weder noch! Die Ausflüge der Sängerin Katy Sedna klingen authentisch,
gekonnt, fundiert, stimmig ... und Herr Weber ... schichtet mit seinem elektronischen
Schlaufenbildungsgerät einen hochmusikalischen Klangkosmos um Katy Sedna.«
WDR 3
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ENSEMBLE DRAJ
Foto Ensemble DRAj
Kontakt:
Ludger Schmidt
E-Mail: [email protected]
Mob: 0177.8025553
Brabandstaller Weg 42, 58256 Ennepetal
Link:
www.draj.de
CD/DVD:
»ale shvestern« (2011)
»Kinderjorn« (2006)
»Lieder aus den Ghettos« (2000)
Programmdauer:
x
min. plus…
Honorar:
Manuela Weichenrieder – Gesang
Ralf Kaupenjohann – Akkordeon
Ludger Schmidt – Violoncello
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
Besetzung:
€ brutto
12
Catering/Spesen:
ca.
Übernachtungen:
keine
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
ist möglich in konzertanter Atmosphäre
Tournee-Zeiträume:
keine Einschränkung
Technik:
kleine Räume: 2 Stühle ohne Armlehnen.
Notwendiges Equipment bringt Ensemble
DRAj selbst mit.
Fahrtkosten:
€, da die Sängerin in Bremen wohnt
normales Catering
Große Räume: adäquate Tonanlage mit einem
dynamischen Mikrophon für die Stimme, 2
Kondensator-Mikrophone für das Akkordeon,
1 Kondensator-Mikrophon für das Cello,
Mikrophone können nach Absprache auch von
dem Ensemble DRAj mitgebracht werden.
Bühnengröße:
mind. 2 x 4 m
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
Für PA (falls notwendig) sollte ein Techniker
vor Ort sein.
Aufbau-/Abbauzeit:
ca. 30 min.
--Beschreibung/Vita:
Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich das Ensemble DRAj mit jiddischer Musik
abseits der bekannten Klezmer-Pfade. Das Trio spiegelt Geschichten, von denen
jiddische Lieder erzählen, in Musik. Sie sind Zeugnisse einer vergangenen jüdischen
Welt. Abseits der Liedermacherkultur, in der das Wort dominiert, greift das Ensemble
DRAj zu einer deutenden Textmusik, die zugleich konzertant und lustvoll daherkommt.
Die Eigenart jedes Liedes wird gestaltet mit den Musikerfahrungen der drei Musiker.
Stilelemente aus Klassik, Neuer Musik, Blues und moderner Klassik geben jüdische
Geschichte(n) wieder: Hier wird ein impressionistisches Motiv fein versponnen, dort
blitzt ein kleines Zitat von King Crimson auf, ein orientalischer »Taksim« wird zum
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improvisierten Intro und der chassidische Nigun mutiert zum Scatgesang. So verzaubert
das Trio durch seine überraschenden Arrangements und seine Virtuosität.
Ralf Kaupenjohann, geb. 1958 in Bochum, studierte Akkordeon an der
Musikhochschule Dortmund bei Guido Wagner. Fernab der gängigen Akkordeonliteratur
lässt er sein Instrument in unterschiedlichsten musikalischen Stilistiken und
Besetzungen erklingen. Er spielte beispielsweise in der Formation von Eckard
Koltermann und wirkte bei dem Projekt »Maschinenmusik für vier Schlagzeuger,
Sprecher und Akkordeon« mit.
Ludger Schmidt beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Freien Improvisierten
Musik. Durch seine Cello-Ausbildung an der Musikhochschule Detmold, die Mitarbeit an
vielen Bühnen und in Musikensembles in den Bereichen Jazz, Klassik und Moderne hat
er sich ein Repertoire an musikalischen Möglichkeiten erarbeitet, um das Violoncello in
den unterschiedlichsten Projekten und Gattungen virtuos einzusetzen. Schmidt spielt
aktuell auch mit der NRW-Formation »The Dorf«.
Manuela Weichenrieder, geb. 1974 in Monheim/Schwaben, nahm während ihres
theaterwissenschaftlichen Studiums Gesangsunterricht. Sie singt in verschiedenen
Jazzformationen (Tapet, Centraal, Chinchilla Star, Nana Centraal und Herr Petermann,
Koltermann Collage) und arbeitet mit verschiedenen Musikern zusammen (Tom Liwa,
Werner Muth, Eckard Koltermann, Lulo Reinhard u.a.).
--Pressestimmen:
»Das Ensemble wurde als einzige deutsche Gruppe zum »International Yewish Music
Festival Amsterdam«, zum Festival »son del aire« in Spanien und zum finnischen
Festival »Sata-Häme Soi« eingeladen. Hier und in Deutschland begeistert die Musikalität
des Trios das Publikum. Denn das traditionelle jiddische Lied bekommt durch die
Arrangements des Ensembles neue Farben und aktuelle Dynamik.«
akkordeon magazin, Juni/Juli 2011
»Cello, Akkordeon und Stimme als Ausdrucksmittel für diese Musik zu wählen, ist eine
äußerst stimmungserzeugende Wahl. Alle drei Instrumente, die Stimme kann man hier
durchaus in diese Kategorie einordnen, sind in der Lage, sehr eindringlich
verschiedenste Emotionen hervorzurufen. Das gelingt dem Ensemble DRAj mit ihren
Interpretationen, die Anklänge von Klezmer mit Jazz verbinden auf der CD »Ale
shvestern« vorzüglich. Und wenn es um das Mittel der Klage geht, ist die Stimme der
Sängerin Manuela Weichenrieder an einigen Stellen mehr als nur hervorragend besetzt.
Ein intelligentes und ohne Zweifel ambitioniertes Kunstwerk.«
folkworld #48
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»Die Adaption von jddischen Liedern und Klezmer durch deutsche Gruppen war lange
Zeit in Mode, hatte auch viel mit Gewissensnot und Vergangenheitsbewältigung zu tun.
So wichtig dieser musikalische Anti-Reflex zu den Gräueltaten der Nazis war, hat das
Ensemble DRAj dem jiddischen Lied nun dazu verholfen, sich von diesem politischen
Überbau zu lösen.«
»CD der Woche« in bluerhythm, Februar 2006
»Intim wie die sakrale Architektur ist der Klang von DRAj. Man könnte ihn asketisch
nennen. Bei den jüdischen Kinderliedern aus dem Ghetto wird auf Ornament, satte
Sounds oder raffinierte Tongemälde, wie Digital- und Elektronik-Systeme sie leisten
könnten, verzichtet.«
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 2006
»In gewollt sehr sparsamen und bewusst nicht historisierenden Arrangements lassen
die DRAj historische Liedtexte in pluralistischer Musikalität ins Bewusstsein treten,
setzen Impulse zum Erinnern, zum Verstehen, zum Leben, bei aller gewussten
Gnadenlosigkeit der Geschichte, allem Leid und aller Gewalt zum Trotz ein Zeichen, dass
nicht den Schlächtern das letzte Wort gehört.«
JAZZPODIUM, April 2006
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HESEN KANJO
Foto Melanie Stegemann
Kontakt:
Barbara Kempen
Tel: 0174.2460927
[email protected]
Links:
www.hesenkanjo.de
www.youtube.com/watch?v=T2f3ahLqbrM
CD/DVD:
Hêvî, Solo Qanun
Programmdauer:
max. 70 min., mit Pause nach Vereinbarung
Besetzung:
Honorar:
Hesen Kanjo – Kanun
GEMA/KSK/Autorenrechte:
KSK-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
€ brutto
16
Catering/Spesen:
0,30 € pro km ab Neuss
Übernachtungen:
in der Regel keine
Zuschauerbegrenzung:
keine, intimer Rahmen hilfreich
Open Air:
nicht möglich, konzertanter Rahmen
erforderlich
Tournee-Zeiträume:
ganzjährig buchbar
Technik:
2 Boxen, 2 Klinkenkabel sowie 2 Mikrofone,
bei sehr kleinen Sälen kann der Musiker die
Technik mitbringen.
Bühnengröße:
mind. 3 x 2 m
Garderobe:
nicht unbedingt erforderlich
Helfer/Techniker:
1 Techniker
Aufbau-/Abbauzeit:
ca. 30 min., sofern Tontechniker anwesend
Sonstiges:
Besondere Publikums-Einführung in
Instrument, Spielweise und Repertoire ist
empfehlenswert! Entsprechende schriftliche
Informationen können zur Verfügung gestellt
werden.
Fahrtkosten:
übliche Verpflegung, kein Schweinefleisch
---
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Beschreibung/Vita:
Kanun spielen ist für den in Neuss lebenden Komponisten & Kanunspieler Hesen Kanjo
nicht nur Leidenschaft; es ist seine Profession.
Er gilt als Perfektionist und Individualist und hat eine ganz eigene Spielweise entwickelt,
die er selbst als »Kanjostil« bezeichnet. Anstelle der gängigen Spielweise mit zwei
Fingern zupft er die orientalische Kastenzither mit allen zehn Fingern. Dafür ließ er sich
ein Instrument bauen, welches dieser Spielweise gerecht wird. Dies ermöglicht ihm ein
faszinierendes, temporeiches Spiel sowie eine größere künstlerische Freiheit. In seinen
Eigenkompositionen wird dies besonders deutlich.
Der kurdische Kanunspieler wurde am 1974 in Aleppo (Syrien) geboren. Im Alter von 11
Jahren nahm er Akkordeon- und später Saz-Unterricht. 1987 bestand er die
Aufnahmeprüfung am Arabischen Musikinstitut in Aleppo. Bei Bessill Mallah lernte er
die Kunst des Kanun-Spiels. Bereits in den Jahren des Unterrichts arbeitete Hesen Kanjo
an der Weiterentwicklung der traditionellen Kanun-Spielweise. Die Abschlussprüfung
im Jahr 1993 bestand er mit Auszeichnung.
1996 wanderte der Musiker nach Deutschland aus und erweiterte hier sein
musikalisches Spektrum. So sind heute durchaus westliche Einflüsse in seinen
Kompositionen zu hören.
Hesen Kanjo tritt nicht ausschließlich als Solist in Erscheinung, wobei hier sein
Schwerpunkt liegt. Zahlreiche Konzerte mit kurdischen Künstlern und Auftritte in
bekannten Konzerthäusern sowie im Fernsehen gehören zu seinen Referenzen.
Musikalisch bewegt sich der Musiker überwiegend in der orientalischen klassischen
Musik. Künstler wie Jemil Beshir, Abdel Fatah Minsi und Muhemed Atiya haben ihn auf
seinem Weg musikalisch beeinflusst.
18
KALLATON
Foto Beate Armbruster
Kontakt:
Konzertagentur Horvath
Katalin Horvath
E-Mail: [email protected]
Tel: 07071.369667
Alexanderstraße 30, 72072 Tübingen
Link:
www.kallaton.com
CD/DVD:
Demo-CD und Hörbeispiele auf der Homepage
Besetzung:
Laura Ryhänen, Katalin Horvath – Gesang
Mikko Kuisma – Geige
Andrej Mouline – Bajan
James Geier – Gitarre
Florian Dohrmann – Kontrabass
Programmdauer:
Honorar:
2 x 45 min.
1.600 € brutto
Zuschauerbegrenzung:
keine
GEMA/KSK/Autorenrechte:
bisher nur traditionelle Stücke, KSK: ja
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Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
Spesen/Catering:
500 € für Fahrt und Flüge
Übernachtungen:
1 DZ, 4 EZ
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
frei verfügbar
Technik:
- 6 Gesangsmikrophone (SM 58),
- 6 Mikrophonstative (groß)
- 1 Neumann K184 für Gitarre
- 3 AKG 414 (2 x Bajan, 1 x Kontrabass),
- 3 Mikrophonstative (klein)
- XLR Kabel für Violine (eigenes DPA 4099 Clip
On Mic)
- 6 Monitore (Aufstellung siehe separate
Zeichnung)
Bühnengröße:
mind. 6 x 3 m
Garderobe:
für 6 Personen, keine Extrawünsche
Helfer/Techniker:
Techniker wäre von Vorteil
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau: 90 min., Abbau: 30 min.
nach Möglichkeit
--Beschreibung/Vita:
Vor tausenden von Jahren sangen die Finnen und die Ungarn dieselben Lieder im
Schatten des Ural-Gebirges. Letztendlich machten sie sich, jeder für sich, eines Tages auf
ihren eigenen Weg, besangen jedoch weiterhin dieselben Motive: Liebe, Tod und die
Schönheit der Natur, die Seen, Wälder und Tiere, die sie umgaben. Nun ist es an der Zeit
für eine längst überfällige Wiedervereinigung und Neuentdeckung der einzigartigen und
zeitlosen Themen und Motive der finno-ugrischen Folklore. Obwohl die Rhythmik und
Melodik der Lieder sich gewandelt und mit der Zeit einen völlig eigenen und
unterschiedlichen Charakter entwickelt haben, bleiben die Geschichten dieselben.
Authentisch, klar und ehrlich, wie sie einst waren. Kallaton ist die Fusion finnischer,
ungarischer und anderer, zeitloser finno-ugrischer Volksmusik, von den Weiten der
sibirischen Steppe bis zur ungarischen Puszta und den finnischen Wäldern. Die
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wunderschönen Stimmen von Katalin Horváth und Laura Ryhänen erzählen die
Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit und Welt. Die vielseitig talentierten
Musiker der internationalen und multikulturellen Band unterstützen und begleiten die
beiden musikalischen Schwestern auf ihrem Weg zurück zu ihren Wurzeln. »Aus einer
Wurzel erwuchsen zwei Blumen.« (Te kislány)
Laura Ryhänen hatte Gesangsunterricht bei Anni Kentala und Sirkka Haavisto.
Während des Lehramtsstudiums in Kajaani, Finnland hatte sie Musik als Hauptfach, sang
in diversen Bands unter anderem Folk, Jazz und Techno. Zu ihren aktuellen
Hauptprojekten gehört nebst »Kallaton« die Band »Uusikuu«, die seit 2006 sehr
erfolgreich die Botschaft des Finnischen Tangos weiterverbreitet.
Mikko Kuisma studierte klassische Geige u. a. im Konservatorium Mittel-Finnlands in
Jyväskylä. Seine Band »Vinku« wurde 1994 finnischer Meister der Folkmusik. Mikko ist
Gründungsmitglied und musikalischer Leiter der Finntangogruppe »Uusikuu«, mit der
er seit 2006 auf zahlreichen Bühnen und Festivals in Deutschland, Schweiz, Finnland
und Großbritannien spielt.
Katalin Horvath erhielt ihre musikalische Ausbildung im mehrfach ausgezeichneten
Chemnitzer Jugendchor, mit dem sie verschiedene Tourneen nach Ungarn, Polen,
Bulgarien und Rumänien unternahm. Katalin Horvath ist Sängerin des Duos
»Cantaccord« mit Andrej Mouline am Akkordeon, der Gypsy Swing Gruppe »Hot Club
Harmonists« sowie der Sinti- und Roma-Band »Foaie Verde«.
Florian Dohrmann, 1972 in Tübingen geboren, studierte Kontrabass im Fachbereich
Jazz und Popularmusik an der Musikhochschule Stuttgart. Kammermusikalischer Jazz
mit eigenen Kompositionen ist der Schwerpunkt seiner Ensemblearbeit. Seit der
Gründung des »David Orlowsky Trios« 1997 konzentriert er sich konzeptionell und
kompositorisch auf die Mitgestaltung dieses Ensembles.
James Geier studierte Gitarre am Musicians Institute in Los Angeles/USA und
an der Hochschule für Musik und Darstelllende Kunst Stuttgart. Er ist Teil des
Comedytrios »Backblech«, des Gypsy-Swing Ensembles »Hot Club Harmonists« und der
Stuttgarter Nu-Jazz Gruppe »Loungekombinat«. Als Orchestermusiker ist er bei den
Stageholding Musicals als Gitarrist tätig, wo er in diversen Musicals auftrat. Mit »God,
the others and me« hat James seine erste Solo-CD produziert.
Andrej Mouline, in Moskau geboren, begann als Sechsjähriger das Bajan
(Knopfakkordeon)-Spiel. Es folgten Studien bei Kommissarov und Muntjan an der
Gnessin-Musikakademie in Moskau. Bis 1992 war er Dirigent des Staatsensembles
Moskau, konzertierte mit diesem Ensemble und als Solist in zahlreichen Städten der
ehemaligen UdSSR, im ehemaligen Jugoslawien, in Polen und Ungarn und widmete sich
darüber hinaus Kompositionsstudien.
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KAPELSKY & MARINA
Foto Harald Hoffmann
Kontakt:
Gregor Hengesbach
E-Mail: [email protected]
Tel: 0231.5468525
Feldherrnstraße 60, 44147 Dortmund
Webseite:
www.kapelsky.de
DVD:
nicht vorhanden
Programmdauer:
2 Sets, nach Vereinbarung
Besetzung:
Honorar:
Gregor Hengesbach – Gitarre
Jan-Sebastian Weichsel – Geige, Bratsche,
Mandoline
Michael Ashauer – Kontrabass
Marina Frenk – Gesang
GEMA/KSK/Autorenrechte:
Jan-Sebastian Weichsel steht in der
1.221 Euro brutto
22
Versicherungspflicht der KSK, Gregor
Hengesbach ist Mitglied bei der GEMA.
Fahrtkosten:
1 PKW von Dortmund zum Spielort, 0,30 Euro
pro km, dazu eine Bahnfahrt Berlin für
ca. 100 Euro (falls die Sängerin Marina gerade
im Ruhrgebiet weilt, entfallen diese Kosten)
Catering/Spesen:
Obst, Getränke, Snacks backstage sowie
warmes Essen oder
€/Person
Übernachtungen:
nach Absprache
Zuschauerbegrenzung:
indoor und outdoor möglich, ruhige
Atmosphäre
Tournee-Zeiträume:
ab 5. Juli 2015 ganzjährig verfügbar
Technik:
Technikplan kann angefordert werden.
Bühnengröße:
mind. 2 x 4 m, bei Open Air-Konzert überdacht
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
nicht erforderlich
Aufbau-/Abbauzeit:
ca. 30 min.
--Beschreibung/Vita:
Ostperanto-Folkjazz nennt die Gruppe aus dem Ruhrgebiet ihr Repertoire. Begonnen als
Trio, hat sich das Ensemble um die charismatische Sängerin Marina Frenk erweitert und
überzeugte mit einem spritzigen, überraschenden und humorvollen Auftritt 2013 die
Jury des NRW Creole Weltmusikwettbewerbs.
Ohne Rücksicht auf Traditionen und Klischees spielt das Quartett eigenständige
Arrangements und Improvisationen. Respektlos verballhornen die Musiker klassische
Werke wie »Also sprach Zarathustra« oder amerikanische Popsongs und geben ihren
Stücken so eine ganz eigene, mitreißend originelle Note.
Umgekehrt werden scheinbar genrefremde Elemente »folklorisiert«, so atmet ein Miles
Davis Klassiker orientalisch-balkaneske Atmosphäre. Manchmal hört man Gypsy Swing
oder Klezmer, aber immer lenkt die augenzwinkernde Ironie der Kapelskys die
Erwartungen der Zuhörer in neue Bahnen. Ein erfrischender Hörgenuss und dank der
witzigen Performance auch ein Spaß fürs Auge!
Kapesky & Marina erhielten 2014 in Rudolstadt einen der Bundespreise des Creole
Wettbewerbs.
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KARIBUNI @DDIS
Kontakt:
Josephine Kronfli
E-Mail: [email protected]
Bernhard-Poether-Str. 31, 48165 Münster
Link:
www.karibuniaddis.de
CD/DVD:
Karibuni @ddis »Back Road to Ethiopia«
Westpark Music (2013)
Programmdauer:
ca. 90 min.
Ensemble-Besetzung:
Josephine Kronfli – Flöten, Shruti, Cavacinho,
Gesang, (Äthiopien/Syrien)
Martha Teferra – Gesang, Krar - äthiopische
Leier (Äthiopien)
Pit Budde – Gitarren, Banjo, Mandola, Gesang
(Münster)
Carlos Mampuya – Gesang, Gitarre, Percussion
(Kongo/Angola)
Fara Diouf – Westafrikanische Percussion
(Senegal)
Minase Hailu – Bass, Gitarre (Äthiopien)
Klaus Jochmann – Akkordeon, Percussion
(Bochum)
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GEMA/KSK/Autorenrechte:
1.500 € brutto
Wenn das Karibuni Regenwald-Konzert am
selben Tag wie Karibuni@addis gebucht wird,
reduzieren sich die Gagenkosten um
€.
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
Catering/Spesen:
200 € pauschal
Übernachtungen:
nach Absprache
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
ab Frühjahr 2014
Technik:
bei Veranstaltungen bis 300 Zuschauern wird
die Tonanlage mitgebracht. Bei größeren
Veranstaltungen wird eine PA benötigt, Licht
muss gestellt werden.
Bühnengröße:
6x4m
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
nach Absprache
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau und Soundcheck: ca. 90 min.
Abbau: 30 min.
Honorar:
eigene Titel bei der GEMA gemeldet
Kaffee, Wasser, Obst, warmes Essen
--Beschreibung/Vita:
Die Band Karibuni @ddis ist Ergebnis des 2013 veranstalteten Dialog-Projektes
»karibuni @ddis abeba«, das Pit Budde und Josefine Kronfli im Rahmen der
Musikkulturen mit internationalen Musikern durchgeführt haben. Das erfolgreiche
Projekt mit Künstlern aus Äthiopien, dem Kongo/Angola, Senegal und Deutschland kann
nun als Konzert gebucht werden. Das Repertoire besteht zum größten Teil aus
Eigenkompositionen, die stark von den Klängen und Melodien der Herkunftsländer der
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MusikerInnen geprägt sind. Die Texte reflektieren das Leben im Exil und gemeinsame
Erfahrungen aus dem Leben im »Globalen Dorf«. Josephine Kronfli ist in Äthiopien
geboren und in einer syrisch- äthiopischen Familie aufgewachsen. In ihrer Musik
verbindet sie Äthiopiens Musik mit den Klängen ihrer neuen deutschen Heimat; Pit
Budde wurde in den 1970er Jahren u. a. bekannt durch die Bands »Manderley« und
»Cochise«. Er arbeitet seit vielen Jahren mit afrikanischen und orientalischen Musikern
zusammen. Carlos Mampuya ist mit verschiedenen Bands durch Angola, den Kongo und
Europa getourt; mit dabei ist der senegalesische Percussionist Fara Diouf , der
Bochumer Akkordeon-Spieler Klaus Jochmann und Minase Hailu aus Äthiopien, der
bereits mit allen Größen der äthiopischen Musik auf der Bühne gestanden hat.
Als Special Guest ist die äthiopische Sängerin und Krar-Spielerin Martha Teferra mit auf
der Bühne. Sie stammt aus der Tradition der Azmari, der fahrenden Musikanten, die oft
mit den Troubadouren des europäischen Mittelalters verglichen werden.
--Pressestimmen:
»…die mitreißende Musik wird in verschiedenen Sprachen gesungen und mit
zahlreichen, teils ungewöhnlichen Instrumenten begleitet: Es klingt toll!«
Hörspiegel
»Der Name der Band »karibuni @ddis abeba« steht für ein multikulturelles MusikProjekt. Alle Musiker bringen ihren kulturellen Hintergrund mit ein und lassen ihn
einfließen in eigene Kompositionen, die sich eng an die traditionelle und moderne Musik
der Heimatländer anlehnen.«
Westfälische Nachrichten
»Auffallend lebensfroh wirken die Lieder beim ersten Eindruck. Hört man genau hin,
erschließen sich die ernsten Untertöne in den Texten, die u. a. von Kindersoldaten und
auch der Umweltzerstörung in afrikanischen Ländern handeln.«
Münstersche Zeitung
»Individuelle Klänge – jedes Gruppenmitglied bringt mit der eigenen Herkunft und
Kultur individuelle Klänge in den Sound ein. Es mischen sich Kulturen, musikalische
Vorerfahrungen, Hörgewohnheiten und Vorlieben zu einem neuen Klang. Alle freuen
sich über Begegnungen mit verschiedenen Musikkulturen, entdecken Verwandtes.«
Westfälische Nachrichten
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KARIBUNI REGENWALDKONZERT
Kontakt:
Josephine Kronfli
E-Mail: [email protected]
Bernhard-Poether-Str. 31, 48165 Münster
Link:
www.karibuni-kinderweltmusik.de
CD/DVD:
Pit Budde & Josephine Kronfli: »Regenwald &
Dschungelwelt«, Ökotopia
Programmdauer:
ca. 60 min.
Besetzung:
Honorar:
3 – 4 MusikerInnen, Gitarren, Percussion,
Flöten, Wassertrommel, Ilimba,
Regenwaldinstrumente…
GEMA/KSK/Autorenrechte:
eigene Titel bei der Gema gemeldet
Ausländersteuer:
keine
1.000 € brutto
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Fahrtkosten:
inklusive
Catering/Spesen:
Kaffee, Wasser, Obst, belegte Brote
Übernachtungen:
keine
Zuschauerbegrenzung:
Keine, sinnvoll bis 300 Kinder.
Mitmachkonzert für Kinder, für Schulen:
ideal in einer Turnhalle
Open Air:
möglich, dann keine Begrenzung
Tournee-Zeiträume:
ab Sommer 2014
Technik:
Ton wird mitgebracht,
Licht je nach Veranstaltungsort, tagsüber, z. B.
in Schulen, wird keine Lichtanlage benötigt
Bühnengröße:
6 x 3 m oder ebenerdig ohne Bühne
(in Turnhalle)
Garderobe:
nicht unbedingt erforderlich
Helfer/Techniker:
nicht erforderlich
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau und Soundcheck: ca. 60 min.
Abbau: 30 min.
--Beschreibung/Vita:
KARIBUNI bedeutet »Willkommen« in der afrikanischen Sprache Kiswahili. Genauso
nannten Josephine Kronfli & Pit Budde ihre Gruppe, mit der in Deutschland erstmals das
Konzept einer »Weltmusik für Kinder« realisiert wurde. KARIBUNI Mitmachkonzerte
wenden sich an die ganze Familie, sind lebendig, fordern Kinder und Eltern auf
mitzumachen, zu singen, zu tanzen. Spielerisch tauchen nicht nur die Kinder in fremde
Welten und Kulturen ein. Ein Markenzeichen der Gruppe: die Lieder werden in den
Originalsprachen und ihren deutschen Übertragungen gesungen; an jedem Programm
sind MusikerInnen der entsprechenden Kulturen beteiligt. Die Musik bildet eine
lebendige Mischung aus authentischen Klängen und Melodien, so aufgearbeitet, dass die
Kinder spielerisch Aspekte »fremder« Kulturen lernen und in der Lage sind, »fremde«
Lieder in der eigenen Sprache zu singen. Im Programm wird ein Bogen geschlagen von
Afrika zu den Indianern, von Europa nach Lateinamerika, vom Orient nach Australien.
KARIBUNI ist mehrfach für ihre Arbeit mit und für Kinder ausgezeichnet worden, u. a.
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vom WDR, von UNICEF, vom Pro Folk Verband. Karibuni hat bislang 15 CDs mit
»Weltmusik für Kinder« veröffentlicht, gemeinsam haben Pit Budde & Josephine Kronfli
bislang zehn pädagogische Bücher geschrieben.
Neues Programm: Lieder und Klänge aus dem Regenwald
Nicht nur die Kinder sind fasziniert von den vielen Tieren und Pflanzen des
Regenwaldes. Jeder kennt Jaguar, Orang Utan, Gürteltier, die bunten Kolibris, Lianen und
vielleicht sogar die Würgfeige. Doch wie klingt es im Regenwald? Welche Musik spielen
die Regenwaldvölker? Musik spielt in den Regenwäldern eine große Rolle und zu fast
jeder Zeit vermischen sich Lieder mit dem Gesang des Dschungels. Viele Legenden und
Geschichten verbinden sich mit dem Klang der Instrumente und der menschlichen
Stimme. Eines der wichtigsten Instrumente ist das Wasser, auf dem die Menschen
trommeln und zu dessen Klang sie singen. Die Gruppe KARIBUNI hat für ihr neues
Programm Lieder und Klänge aus den Regenwäldern dieser Erde gesammelt und mit
heimischen Instrumenten wie Gitarre und Flöte verbunden. So ist eine Musik
entstanden, die es den Kindern ermöglicht, Melodien und Lieder aufzunehmen, selbst zu
singen und zu tanzen. Es sind Tierlieder, Spiellieder und Tänze aus so verschiedenen
Regionen der Welt wie Lateinamerika, West-Kanada, Zentralafrika und Äthiopien.
Entstanden ist ein Mitmachkonzert für Kleine und Große, das spielerisch in die Welt der
Regenwälder entführt.
--Pressestimmen:
»Hände fliegen in die Luft, sechs große und viele kleine. Sie gehören zu den drei
Musikern der Gruppe KARIBUNI und den vielen kleinen Besuchern im Bürgerzentrum
Kalk, die gemeinsam auf der Bühne im Veranstaltungssaal tanzen. (…) es hält die jungen
Zuhörer nicht mehr auf den Plätzen. Sie klettern auf die Bühne zu den Musikern, um mit
ihnen zu singen und zu tanzen.«
Kölner Stadt-Anzeiger
»Gesang reißt alle Grenzen nieder – Weltmusik für Kinder im Rathaus«
Münstersche Zeitung
»Rund 300 Kinder unterschiedlicher Nationen sangen und tanzten gemeinsam beim
großen Abschlusskonzert des Projektes »Weltmusik für Kinder«. Sprachprobleme
schienen wie weggewischt, als die Grundschüler sowohl indianische als auch
afrikanische Texte schmetterten.«
Westfälische Nachrichten
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NEFES IN MOTION
Foto zweibphotographie
Kontakt:
Andreas Heuser
E-Mail: [email protected]
Tel: 0231.1 30 09 63
Am Hagedorn 13, 44319 Dortmund
Link:
www.nefesinmotion.de
www.myspace.com/nefesinmotion
www.youtube.com/andreasheuser
CD/DVD:
»Sabah« (Makro Musikverlag 2008 /
Medien Vertrieb Heinzelmann)
Programmdauer:
2 x 45 min. oder nach Vereinbarung
Besetzung:
Murat Çakmaz – Ney, Kavala, Gesang
Marcin Langer – Querflöte, Altquerflöte,
Altsaxofon
Andreas Heuser – E-Gitarre, Baritonvioline
Jens Pollheide – Fretlessbass, Querflöte
Kazim Çalişgan – Percussion, E-Percussion,
Gesang
Auf Anfrage: Talip Elmasulu – Sema-Tanz
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Honorar:
1.500 € brutto mit Tänzer, 1.200 € ohne
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
,
€ /km ab Essen
Catering/Spesen:
Getränke und 1 Mahlzeit
Übernachtungen:
Bei Konzerten innerhalb NRW fallen i. d. R.
keine Übernachtungen an. Ansonsten 3 DZ
Zuschauerbegrenzung:
Nein
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
ganzjährig
Technik:
Musiker 1 – Ney: bringt eigenes Mikrophon +
Effektgerät mit, Abnahme über DI-Box
Musiker 2 – Gitarre, Baritonvioline:
Stereosignal über 2 DI-Boxen
Musiker 3 – Bass, Querflöte: Abnahme BassAmp über DI-Box, Querflöte über geeignetes
Mikrophon
Musiker 4 – Percussion, Gesang: E-Drumpad
stereo über 2 DI-Boxen, 2 Percussion
Mikrophone, 1 Gesangsmikrophon
Musiker 5 – Querflöte, Saxophon: bringt eigene
Mikrophone mit, Abnahme 1 x Mikrophon,
1 x DI-out Effektgerät
Monitore: im Idealfall 4 Boxen und getrennte
Wege, Minimum 2 Boxen-2 Wege
Nach Absprache kann für Konzerte in
kleineren Veranstaltungsräumen die
Tonanlage von den Musikern gestellt werden.
Geeignetes mehrfarbiges Bühnenlicht sollte
vom Veranstalter gestellt werden.
Bühnengröße:
Ab ca. 4 x 3 m, mit Tänzer ab ca. 5 x 4 m
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Garderobe:
Nach Möglichkeit mindestens ein
Garderobenraum
Helfer/Techniker:
Tontechniker für den Saalmix (außer bei
Konzerten mit eigener Anlage)
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau/Soundcheck: möglichst mind. 60 min.,
je nach Gegebenheiten auch weniger möglich
--Beschreibung/Vita:
Das Ruhrgebietsensemble Nefes in Motion – sämtliche Musiker spielen auch im
Transorient Orchestra – vollführt einen musikalischen Brückenschlag zwischen Orient
und Okzident, zwischen Tradition und Moderne. Sufi-Musik trifft auf zeitgenössischen
Jazz. Auf der einen Seite stehen traditionelle Kompositionen, die teils seit Jahrhunderten
zur Begleitung des Sema-Tanzes gespielt werden, die orientalische Flöte Ney, die das
wichtigste traditionelle Instrument in dieser Musik darstellt und orientalische
Percussion und Rhythmen.
Auf der anderen Seite werden die überlieferten Stücke durch jazzige Harmonien und
Improvisationen »modernisiert« und neue Kompositionen für das Projekt geschrieben.
E-Gitarre, E-Violine und Querflöte sorgen mit reichlich elektronischer Klangbearbeitung
für ein weiträumiges Klangbild, ergänzt durch elektronische Percussion, Fretless Bass
und Saxofon. Auf Anfrage sind zusätzlich auch Videoprojektionen möglich.
Nefes bedeutet in der Sufi-Musik so viel wie: »Wenn das Herz voller Freude springt und
das Entzücken groß ist und die Erregung zum Ausdruck kommt und gewöhnliche
Formen abhanden gekommen sind, ist diese Erregung weder Tanz noch körperlicher
Genuss, sondern die Auflösung der Seele.«
(Ibn Taymiya 1263-1328)
--Pressestimmen:
»Das Publikum verharrte beeindruckt in Stille, miterlebend, wie sich der Derwisch von
der Musik mitnehmen ließ und scheinbar mit größter Leichtigkeit sich dem meditativen
Tanz hingab. Der Gruppe Nefes in Motion ist zu danken, denn sie verstanden es nicht
nur, den Tänzer mitzunehmen, auch die Zuhörerschaft wurde mitgenommen auf dem
Weg zur innersten Seele.«
Neue Westfälische, Oktober 2011
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»Wenn Murat Çakmaz auf der Schilfrohrflöte Ney seine orientalischen Melodien bläst
und Saxofonist Çoruk mit jazzigem Gestus dagegen hält, ergibt das im Zusammenspiel
mit E-Gitarre, Percussion und E-Bass eine verführerische Melange. Der Orient trifft bei
»Nefes in Motion« auf eine westlich geprägte Musik. Und aus dieser Konfrontation
entsteht in den weit schweifenden Improvisationen der Instrumentalisten eine
betörende Magie.«
Buersche Zeitung, Juni 2006
» Sphärische und flächige Sounds von Heusers Stromgitarre treffen auf groovende
E-Bass-Pulsschläge von Jens Pollheide, Percussion-)mpulse von Kazım Çalısgan und bis
ins Mark eindringende, orientalische Melodien der Schilfrohrflöte Ney. Gerade Murat
Cakmaz dreht auf seinen Ney-Flöten diese stimmungsvollen, weltmusikalischen
Klangbilder immer wieder in Richtung Orient. Rockjazz-orientierte Improvisationen, vor
allem von Heuser auf der Gitarre, bereichern den Bandsound mit westlichen
Klangidealen. Auch für visuelle Momente ist gesorgt an diesem Abend. Sufi-Tänzer
Talip dreht sich stetig und wie in Trance zu den Klängen im Kreise. Der Sema, der heilige
Tanz der drehenden Derwische, sucht wie die gespielte Musik eine Harmonie mit den
Dingen im Leben, die das Auge nicht sehen kann.«
Neue Ruhr Zeitung, Dezember 2004
»Nefes in Motion besteht aus vier Musikern und einem Sufi-Tänzer – alle aus dem
»Transorient Orchestra« des Dortmunder Gitarristen und Geigers Andreas Heuser.
Traditionelle Sufi-Musik verquickt mit jazzigen Improvisationen und kontemplativen
Klangflächen ist hier Trumpf. Diese Mischung bekam durch die gesampelten Beats und
Sounds des Londoner DJs und Elektronikers Necmi Cavli als Gast von Nefes in Motion
den richtigen Biss und gar einen clubtauglichen und modernen Anstrich verpasst.«
Westfälische Rundschau, Dezember 2003
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PETRAKIS LOPEZ CHEMIRANI ENSEMBLE
Foto Mediterrania Music Agentur
Kontakt:
Esteve Díaz, Mediterrania Music Agentur
E-Mail: [email protected]
Tel: 0521.94 97 74 60
Mob: 0178.71 066 15
Vulsiekhof 45, 33619 Bielefeld
Link:
www.efrenlopez.net
www.steliospetrakis.com
www.mediterraniamusicagentur.com
CD/DVD:
liegt vor
Programdauer:
2 x 45 min. oder 90 min.
Besetzung:
Stelios Petrakis – Cretische Lyra, Cretische
Laute
Efrén López – Drehleier, Rabab, Fretless
Guitar, Kopuz, Laute
Bijan Chemirani – Zarb, Bendir, Daf
Honorar:
1.200 € netto
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GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig
Ausländersteuer:
ja, auf Anfrage
Fahrtkosten:
keine (im Honorar enthalten)
Catering/Spesen:
1 warme Mahlzeit und Getränke
Übernachtungen:
4 EZ in Hotel oder Pension, mit Frühstück
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
auf Anfrage möglich
Tournee-Zeiträume:
ab Juli 2014 mehrere Zeiträume möglich,
nach Vereinbarung
Technik:
Technikplan kann angefordert werden
Bühnengröße:
ca. 4 x 6 m
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
1 Techniker
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau mit Soundcheck: ca. 90 min.
Soundcheck: ca. 60 min.
Abbau: ca. 45 min.
--Beschreibung/Vita:
Sie sind eine ziemlich selten zu findende Mischung in der sogenannten World Music,
eine einzigartige und originelle Begegnung der Kulturen. Statt plakativer Aussagen und
weichzeichnender New Age-Elemente finden hier drei überaus virtuose Musiker voller
Spielfreude eine frische Mischung aus Musiktraditionen, die sich in ihrem kulturellen
Erbe nahe sind: die griechische und türkische, die persische und indische, die
afghanische und arabische Tradition, die wiederum zur maurischen und andalusischen
führt. Diese Leidenschaft für die musikalischen Wurzeln des Mittelmeerraums vereint
die drei Musiker und zieht die Zuhörer sofort in ihren Bann.
Das »Petrakis Lopez Chemirani Ensemble« ist das neueste Projekt der drei
unterschiedlichen Musiker: Stelios Petrakis, einer der bekanntesten spanischen
Künstler der kretischen Lyra der jüngeren Generation, spielt Musik sowohl seiner
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Heimat Kreta als auch traditionelle Musik des Mittelmeerraumes und Kleinasiens. Er hat
bisher drei großartige Soloalben herausgebracht, seine CD »Orion« wurde mehrfach
bepreist.
Efrén Lopez, Multiinstrumentalist, Gründer von »L´Ham de Foc«, ist Mitglied bei vielen
weiteren Bands und spielt mit Musikern wie Ross Daly, Oni Wytars und Maria del Mar
Bonet zusammen. Er näherte sich der mittelalterlichen und traditionellen Musik und
lernte bei den großen Meistern der traditionellen Musikkulturen Griechenlands, der
Türkei, Afghanistans und Indiens. Er trat auf renommierten Festivals in ganz Europa
und darüber hinaus auf und spielte auf mehr als 60 CDs mit.
Percussionist Bijan Chemirani entstammt einer großen musikalischen Familie und gilt
als Erbe der großen Tradition der Zarb (oder Tombak), eines der wichtigsten iranischen
Percussionsinstrumente. Er arbeitet regelmäßig mit dem irischen Musiker Ross Daly
zusammen. Während eines längeren Kreta-Aufenthaltes lernte er Stelios Petrakis und
weitere wichtige Musiker der Insel kennen. Er lebt heute in Marseille. Auch er hat bei
zahlreichen CDs mitgewirkt und zwei Solo-Alben herausgebracht.
Zusammen spielen sie einen Mix aus Eigenkompositionen, mit Rhythmen aus den
Regionen Kreta und weiterer griechischer Inseln, aus dem mittelalterlichen Europa, der
Türkei und dem Iran.
--Pressestimmen:
»(…) eine einzigartige und originelle Begegnung der Kulturen. Als wenn es genau das ist,
wie die Musik klingen soll, ohne künstlich-politisch und künstlerisch-kulturelle
Konventionen, frei vom New-Age-Gepäck, von oberflächlichen Slogans über eine Welt
ohne Grenzen.«
All About Jazz, USA
»Das Album verzichtet erfreulicherweise auf plakative Aussagen, weichzeichnende NewAge-Elemente oder anbiedernde Rhythmus-Modernismen aus dem Computer,
stattdessen rückt es drei überaus virtuose Musiker voller Spielfreude und Freude am
gemeinsamen Musizieren in den Mittelpunkt.«
Codaex.de – Your Independent Partner in Music, Deutschland
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RAMESH SHOTHAM – MADRAS SPECIAL
Foto Simon Stimmberg
Kontakt:
Ramesh Shotham,
Tel: 0221.93 11 707
Mob: 0173.37 48 868
Lothringer Straße 23, 50677 Köln
Link:
www.shotham.org
CD/DVD:
CD Madras Special (pmp); Urban Folklore
(Doublemoon)
DVD: »Ich habe zwei Heimaten«, Portrait von
Nanna Schmidt/Philip Przybyl
Programmdauer:
90 min.
Besetzung:
Zoltan Lantos – Geige
Sebastian Müller – Gitarre
Reza Askari – Bass
Ramesh Shotham – Drums/Percussion
Honorar:
.
37
€ brutto
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig
Ausländersteuer:
ja
Fahrtkosten:
auf Anfrage
Catering/Spesen:
ja
Übernachtungen:
ja, wenn der Konzertort weiter als 100 km von
Köln entfernt ist
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
ab August 2014
Technik:
Ausreichendes Bühnenlicht; PA-Anlage plus
Monitorboxen; Backline: wenn möglich 2
Gitarrenverstärker, 1 Bassverstärker; mind. 6
Mikrophone für Percussion plus 2
Gesangsmikrophone
Bühnengröße:
6 x 4 m (Breite x Tiefe)
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
Techniker erforderlich
Aufbau-/Abbauzeit:
jeweils ca. 60 min.
--Beschreibung/Vita:
Die Musik von »Madras Special – New Generation« ist inspiriert von klassischen
südindischen Ragas und Talas sowie aktueller improvisierter Weltmusik. Auf der Basis
von komplexen Grooves, die nicht selten kryptischen mathematischen Formeln gleichen,
entwickelt die Band ein packendes Menü aus Jazz, Funk, Rock und Ethnomusik. Die
musikalische Fusion verschiedener Kulturen war schon immer ein spannendes Ziel für
die Gruppe.
Seit mehr als 20 Jahren lebt der südindische Percussionist Ramesh Shotham in Köln.
Mit seinen subtilen, unaufdringlichen Rhythmen hat er eine Vielzahl musikalischer
Begegnungen nachhaltig beeinflusst und ist ein prägender Brückenbauer zwischen
verschiedenen musikalischen Kulturen geworden. Shotham wird als einer der
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erfolgreichsten Percussionisten gefeiert. Er stand nicht nur mit führenden europäischen
und amerikanischen Jazz- und Rockmusikern auf der Bühne, sondern spielte auch mit
Künstlern aus Afrika, Australien, China, Korea, Taiwan und mehreren arabischen
Ländern. Während der letzten 30 Jahre hat Shotham über 200 LPs und CDs
aufgenommen und für alle großen TV- und Radiosender Europas gearbeitet. Seine Arbeit
mit Musikern wie Carla Bley, Steve Coleman, Steve Swallow, Jonas Hellborg, Charlie
Mariano, Sigi Schwab, Ronan Gulifoyle und zahlreichen anderen Künstlern ist
hinreichend dokumentiert. Im Laufe der Jahre gründete er seine eigenen Formationen
»Bhavani«, »GlobalTala«, »Madras Special« und »Madras Special – New Generation«.
Sebastian Müller, der am Berklee College of Music in Boston, USA u. a. bei Mick
Goodrick, Wayne Krantz und Hal Crook sowie an der Hochschule Köln studiert hat, lotet
gerne die Grenzen von dem aus, was als Jazz bezeichnet werden kann. Dabei steht
meistens die Improvisation als wahrhaftiger Moment im Vordergrund, den es mit dem
Publikum zu teilen gilt. Seine musikalische Bandbreite reicht von akustischer Sologitarre
bis zur elektronischen Klangexperimenten. Dabei nutzt er das Klangspektrum des
Instruments in einem Maße, wie man es im Jazz nicht unbedingt gewohnt ist.
Geboren 1986 in Fulda, erlernte Reza Askari im Alter von acht Jahren das Klavierspiel
und wechselte mit 12 Jahren zum E-Bass. Hier erhielt er zunächst Unterricht bei Fred
Nash, später bei Wolfgang Hahling, Dave King und Decebal Badila. Er spielte von 2009
bis 2011 in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester(BuJazzO) und von 2008 bis
2010 im Landesjugendjazzorchester Hessen, u. a. in Ländern wie China, Vietnam, SüdKorea, Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Kanada und die USA.
Zoltan Lantos begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinspiel und studierte am
Konservatorium und der Musikakademie Budapest. Von 1985 bis 1994 studierte er
klassische indische Musik in Neu-Delhi. Nach seiner Rückkehr nach Budapest ließ er sich
eine indische Geige mit sechzehn Resonanzsaiten anfertigen, die er neben der
klassischen Geige spielt. Seine Virtuosität und sein warmer Ton, in Verbindung mit
Kenntnis der indischen Ragas eignet sich hervorragend für diese Musik.
Es gibt nicht
viele westliche Violinisten oder Musiker, die sich so souverän wie Lantos zwischen
Okzident und Orient bewegen.
--Pressestimmen:
»Das Projekt »Madras Special« ist ein besonderes Kunstwerk zwischen Abend- und
Morgenland, eine musikalische Reise durch die Kontinente mit vielen spannenden
Umwegen zu unterhaltsamen, manchmal auch abenteuerlichen Ausflugszielen entlang
der Route Köln-Madras (heute Chennai). Kaum jemand wie er (Shotham) kann auf so
einen weitreichenden und umfassenden Background zurückschauen: Rabih Abou Khalil,
Steve Coleman, Carla Bley, Sigi Schwab, Aziza Mustafa Zadeh, Andre Heller und viele
andere Stars der internationalen Musikszene sind auf seiner schier endlosen Liste zu
finden, mit denen er gespielt und aufgenommen hat.«
JazzIndex Schweiz
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ROYAL STREET ORCHESTRA
Foto Dorina Köbele-Milas
Kontakt:
Royal Street Orchestra GbR
c/o Cornelius Thiem
E-Mail: [email protected]
Mob: 0160.7 24 54 14
Treppenstr. 17, 42115 Wuppertal
Link:
www.royalstreetorchestra.com
www.facebook.com/royalstreetorchestra
www.youtube.com/royalstreetorchestra
CD/DVD:
CD »Visible at given temperature« – 2012 über
Hazelwood Vinyl Plastics/Rough Trade
2. CD+DVD in Vorbereitung (Release 2014/15)
Programmdauer:
90 – 120 min., nach Absprache
Besetzung:
Christopher Huber – Violine
Cornelius Thiem – Cello
Dragan Burmazovic – Akkordeon
Nikolaos Rondelis – Oud, Bouzouki
Christopher Esch – Gitarre
Dennis Soldin – Gitarre
Armin Alic – Bass
Max Klaas – Percussion
Christian Mohrhenn – Drums
40
Honorar:
2.800 € brutto
Zuschauerbegrenzung:
nach Absprache
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA- und KSK-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
in NRW pauschal 100 €
Catering/Spesen:
Entweder 1 warme Mahlzeit für 11 Personen:
Übliches Catering mit warmen und kalten
Getränken, auch ausreichend Bier und Wein,
frische Brötchen/Brot, Obst,
Süßigkeiten/Snacks, auch für Vegetarier
geeignet. Das Catering darf keinerlei
ERDNÜSSE beinhalten, da einer der
Musiker unter einer starken
Erdnussallergie leidet.
Oder: nach Absprache 15 € pro Person
Übernachtungen:
Ab 200 km von Wuppertal 11 EZ in gutem
Hotel, nach Absprache
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
generell immer, im August 2014 wegen Urlaub
mit Einschränkungen und auf Anfrage!
Technik:
Technik: Die Band reist mit einem oder zwei
(sofern ein eigener Monitorplatz vorhanden)
eigenen Tontechnikern: Details hierzu s.
Technik-Rider
Licht: nach Absprache je nach Situation vor
Ort: s. Technik-Rider
Bühnengröße:
mind. 8 x 6 m, plus Riser mit den Maßen 6 x 2
m und einer Mindesthöhe von 40 cm für Bass,
Percussion und Drums – falls dies nicht
möglich ist, kann man jederzeit über
Alternativlösungen sprechen
Garderobe:
Wenn möglich, geräumige Garderobe für 12
Personen mit Waschmöglichkeit und
separatem WC (behindertengerecht)
41
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau inkl. Soundcheck: 120 min. – LineCheck
kurz vor Beginn der Show sollte möglich sein –
Abbauzeit: 60 min. – in Festivalsituationen ist
natürlich beides in wesentlich kürzerer Zeit
machbar.
Helfer/Techniker:
2 erfahrene Auf- und Abbauhelfer
Weitere Anforderungen:
Zugänge zum Backstage-Raum und zur Bühne
müssen behindertengerecht sein, da einer der
Musiker im Rollstuhl sitzt.
Es wird ein Tisch für den Merchandising-Stand
benötigt – Details nach Möglichkeit und
Absprache!
--Beschreibung/Vita:
Neun junge Männer mit verschiedensten musikalischen und demotischen
Hintergründen trafen sich vor fünf Jahren zu einer schicksalsschwangeren Session. Das
Royal Street Orchestra ward geboren. Der Rest ist Geschichte.
Die Kontraste innerhalb dieses Ensembles könnten nicht größer sein: Ein Bosnier, ein
Serbe; ein Grieche, der Melodien der Türkei spielt; klassische, studierte, autodidakte und
selbsternannte Nichtmusiker. All jenes findet man in diesem ungewöhnlichen
Konglomerat. Und trotz dieser unterschiedlichen Lebenseinflüsse agieren sie als eine
gemeinsam starke Stimme, die traditionelle Ton-, Takt-, und Lebensarten euroorientalischer Tonkunst mit westlich geprägter Clubmusik auf nie dagewesene Weise
miteinander verbindet, ohne dabei in Klischees zu verenden.
Das Jahr 2013 war für die Band ein äußerst erfolgreiches: Rund um die Veröffentlichung
des vielgelobten Debüt-Albums »Visible at given temperature« im September 2012
erfolgten neben vielen Clubshows bundesweit auch Auftritte bei Sat.1
Frühstücksfernsehen, WDR 3, Funkhaus Europa, der Eröffnung des Pina 40-Festivals
anlässlich des vierzigsten Jubiläums des Pina Bausch Tanztheaters und bei den Festivals
Burg Herzberg und Kommz. Außerdem wurde 2013 die Arbeit der Band auch mit dem
Jurysonderpreis des Creole NRW Wettbewerbs prämiert.
42
Pressestimmen:
»Das königliche Straßenorchester hat sich in den letzten drei Jahren mit virtuos und
authentisch gespielten Interpretationen von traditionellen Stücken aus dem Balkanraum
und entsprechend inspirierten Eigenkompositionen eine Fangemeinde erspielt. Krumme
arabeske Rhythmen verschmelzen mit westlichen Clubbeats und hochemotionalen
Melodien und werden in Loop-Ästhetik zu akustischen Mini-Dramen
übereinandergeschichtet. Ein Debüt, das Lust auf mehr macht.«
Jazz Thing
»(...) die Beats sind hypnotisch und treibend: das Album »Visible at given temperature«
besitzt trotz seiner orientalischen Anmutung, die eher etwas Dekoratives hat, einen
rebellischen Kern.«
WDR 3 Musikkulturen
»Dann: Royal Street Orchestra. World from Wuppertal. Ballern mich einfach weg. Für
mich die beste Band des Abends und auch Platz 1 in der Gesamtwertung!«
www.muzik23.de zum Kommz Festival 2013
»Mit einer atemberaubenden Leichtigkeit spielte sich die Band durch ihre Melodien, mal
reduziert und ruhig, mal rhythmisch, ansteigend, freudig und ansteckend. Die
Spielfreude, die die neun Musiker versprühten, münzte sich in Lebensfreude um, in
Spaß, in Bewegung, in Tanz. Ein magisches Konzert!«
Halterner Zeitung
»Es ist Feuer drin im instrumentalen »culture clash« aus orientalischen Skalen und
funkiger Metrik, aus Chanson und Balkan, Ethno und Pop, Progressive und Jazz. Live
dürfte es beim Royal Street Orchestra verdammt heiß werden.«
Kieler Woche
»Eher Tarantino als Scorsese. Das famose Debüt-Album dieses Musiker-Kollektivs
jedenfalls verschmilzt Straßenmusik und Clubkultur, Weltmusik und Balkan-Pop zu
einem aufregenden, lebendigen Ganzen, das gern auch dreckig und kantig und disparat
bleiben darf. Solange es nur pulsiert, vibriert, groovt und lebt.«
www.musik-am-montag.de
43
ROYE MA
Foto Vildan Oguztürk Akyol
Kontakt:
Roye Ma
c/o Koray Berat Sari
E-Mail: [email protected] oder
E-Mail: [email protected]
Tel: 0176.32267403
Holzweg 40, 40789 Monheim am Rhein
Link:
http://royema.com
www.facebook.com/RoyeMaEnsemble
www.youtube.com/watch?v=wj6Jfc1jYdY
CD/DVD:
Demo-CD kann angefordert werden.
Programmdauer:
90 min., 2 Sets
Besetzung:
Emrah Oğuztürk – Kaval, Mey, Duduk, Zurna,
Dudelsack
Thomas Kolarczyk – Kontrabass
Koray Berat Sari – Baglama, Gittare, Daf
Orkun Ağır – Baglama , Tambur
Eren Yildirim oder Deniz Safak Sari-Perc –
Percussion
Honorar:
1.1
44
€ netto
Zuschauerbegrenzung:
keine
GEMA/KSK/Autorenrechte:
keine
Ausländersteuer:
fällt für 2 Personen an
Fahrtkosten:
pauschal
€ zwei Musiker reisen aus den
Niederlanden an)
Catering/Spesen:
übliches Catering, eine warme Mahlzeit
Übernachtungen:
je nach Entfernung, auf Anfrage
Open Air:
möglich bei überdachter Bühne
Tournee-Zeiträume:
keine Beschränkung
Technik:
siehe Technikplan, kann angefordert werden
Bühnengröße:
mind. 6 x 4 m bzw. nach Absprache
Garderobe:
ja
Aufbau-/Abbauzeit:
nach Absprache, je 30 min.
Helfer/Techniker:
1 Techniker
Sonstiges:
Bass-Verstärker für den Kontrabass muss
vorhanden sein.
--Beschreibung/Vita:
Das türkisch-kurdisch-deutsche Quintett Roye Ma gestaltet das klingende Sinnbild einer
Begegnung von West und Ost: zwischen Harmonien, melodiösem Reichtum und rhythmischer
Vielfalt. Dazu kommt das Klangreservoir von anatolischen Blas- und Zupfinstrumenten.
Roye Ma, deren Name so viel wie »Unsere Seele« bedeutet, bieten ihrem Publikum eben genau
das: »Essen für die Seele«. Ein musikalischer Leckerbissen für Hörer mit Vorliebe für leise Töne,
die dennoch, einfühlsam und lebendig sind und die Stille zwischen Orient und Okzident
durchdringen. Das Ensemble sorgt mit seinem Instrumentalspiel für den notwendigen
Klangraum, in dem fünf herausragende musikalische Individualisten zu einem neuen
musikalischen Experiment zusammenfinden, das die Klänge der Türkei, Armeniens und
Kurdistans auch für westliche Ohren zugänglich macht. Der Gründer der Gruppe Emrah
Oguzturk lebt heute in Deventer (NL). In regelmäßigen Projekten spielen die Musiker mit
weiteren Künstlern wie Mehmet Akbas oder Sakina zusammen. Die Gruppe qualifizierte sich
2013 für die Teilnahme am Creole NRW-Wettbewerb in Dortmund.
45
SAAD THAMIR – VON ALLEN FÜR ALLE
Foto musica sacra Paderborn, Tim Ishens
Kontakt:
Saad Thamir
E-Mail: [email protected]
Mob: 0163.8 39 98 01
Links:
www.saadthamir.de
CD/DVD:
liegen vor
Programmdauer:
60 – 80 min.
Besetzung:
Honorar:
GEMA/KSK/Autorenrechte:
Adnan Schanan – Nai (arabische Flöte)
Christina Fuchs – Klarinette, Bassklarinette
Regine Neumüller – Sopran
Dietmar Bonnen – Piano
Bassem Hawar – Djose (irakische Kniegeige)
Elisabeth Fügemann – Cello
Sebastian Gramss – Kontrabass
Saad Thamir – Gesang, Percussion,
Komposition
.
€ brutto
GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig
46
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
ab 50 km 0,25 € pro km
Catering/Spesen:
Catering in der Garderobe
Übernachtungen:
ab 120 km 8 EZ
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
möglich, aber in konzertanter Atmosphäre
Tournee-Zeiträume:
nach Vereinbarung
Technik:
nur Tontechnik, wenn es verstärkt sein muss;
ansonsten kann auch akustisch gespielt
werden
Bühnengröße:
8 x 3 m inkl. Flügel od. Klavier
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
Ein Techniker, wenn es verstärkt sein muss
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau mit Soundcheck: 120 min.
ohne Soundcheck: 30 min.
Abbau: 20 – 30 min.
Sonstige Anforderungen:
Klavier oder Flügel
--Beschreibung/Vita:
Saad Thamir wurde in Bagdad, Irak, im Jahre 1972 in eine Künstlerfamilie
hineingeboren. Er begeisterte sich früh für die arabische und europäische Kunst und
studierte an der Bagdader Universität arabische und westliche Musikwissenschaften
und Komposition. Seine Tätigkeit als Musikdozent am »Institut der Schönen Künste« in
Bagdad musste er aufgrund der politische Lage aufgeben und das Land verlassen. Über
Jordanien kam Saad nach Deutschland, um sich bei den Komponisten Wolfgang Hamm
und Chao Ming Tung weiterzubilden. 2002 gründete er die Gruppe »Lagash«, um seine
Idee der Verbindung arabischer und westlicher Musik auf klassischer Ebene zu
verwirklichen. Er entdeckte zudem für sich den Jazz, der ihn in seiner weiteren
musikalischen Entwicklung stark beeinflusste. Er gründete die Gruppe »Ahoar« (2006
47
Creole-Sieger) sowie die arabische Musikabteilung der Kölner Rochus-Musikschule, die
er auch leitet.
In seiner Musik verbindet Thamir mehrere unterschiedliche Musikrichtungen, Stile und
Elemente, wie klassische westliche und orientalische Gesänge und Instrumente,
Jazzmusik und manches Mal nähert sich die Komposition gar der populären Musik an.
Die unterschiedlichen Musikarten laufen zusammen, jedoch verliert keine von ihnen den
eigenen Charakter und keine dominiert. Auf diese Art entsteht ein musikalisches
Gesamtgebilde, das die Bande zwischen den Menschen sowohl auf der philosophischen
Ebene als auch der für jedermann verständlichen musikalischen Ebene stärkt. Somit
schlägt die Komposition eine Brücke zwischen Jung und Alt, zwischen Nationalitäten,
sozialen Welten und unterschiedlichen Musikarten – sie ist von allen für alle.
Musikalisch wird ein Gesangsduo in den Stimmen Sopran und Bass aufgestellt, das
begleitet wird von Nai (arabische Flöte), Klarinette, Bassklarinette, arabischer
Percussion, Klavier, Djose (arabische Kniegeige), Cello und Kontrabass.
2013 konnte die Aufführung sowohl in sakralen Zusammenhängen (Paderborn) als auch
in soziokulturellen Kontexten (Brotfabrik Bonn) sehr erfolgreich realisiert werden.
--Pressestimmen:
»An diesem Abend befand man sich lediglich physisch im Spiegelsaal zu Schloss
Neuhaus, um einem weiteren spannenden Musikerlebnis des Konzertmarathons
»Musica sacra« beizuwohnen. Denn der Auftritt »Klangkultur Islam« stand ganz unter
dem Halbmondstern arabischer Musik und versetzte viele der zahlreichen Gäste in weit
entfernte und unbekannte Klangwelten. Den Mittelpunkt bildete Komponist Saad
Thamir, der seine Hauptwerke »Unter gleichem Himmel« und »Von allen für alle« darbot
(...) Das Ergebnis seiner Arbeiten ist nicht nur musikalisches Neuland, da sich in Thamirs
Werken europäische und arabische Musikeinflüsse begegnen und ergänzen, sondern
auch ein Verweis auf all die zahlreichen Gemeinsamkeiten von Islam, Christen- und
Judentum.«
Neue Westfälische
Eine ganz andere Spiritualität erlebte das »Musica sacra«-Publikum beim Orientalischen
Abend in Schloss Neuhaus, der mit seinen exotischen Klängen und seiner eindrücklichen
Friedensbotschaft tief bewegte. Der Komponist, Sänger und Percussionist Saad Thamir –
ein gebürtiger Iraker, der heute in Köln lebt – präsentierte zwei Kompositionen, die eine
musikalische Brücke zwischen Morgen- und Abendland schlagen. Erstaunlich war es zu
hören, wie sich europäische und arabische Gesangsstimmen und Instrumente mischten
und bei aller Unterschiedlichkeit zu einem harmonischen Ganzen fügten.
Westfälisches Volksblatt
48
SAIMAA
Foto Frank Scheffka
Kontakt:
David Herzel
E-Mail: [email protected]
Tel: 0172.5373838
Links:
www.saimaamusik.de
www.youtube.com/watch?v=9FQd-fGw8AQ
CD/DVD:
»Taika« (2013)
Programmdauer:
2 x 45 min.
Besetzung:
Anna-Katheraina Hollmérus – Gesang
Christian Beckers – Piano
David Herzel – Percussion
Bei Bedarf kann das Trio erweitert werden um
Willem Schultz – Cello
Honorar:
GEMA/KSK/Autorenrechte:
Trio: 1.20 € plus % USt.
Quartett: .
€ plus 7% USt.
GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig
49
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
0,30 € pro km ab Bielefeld
Catering/Spesen:
Catering für vier Personen
Übernachtungen:
4 EZ
Zuschauerbegrenzung:
keine
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
ganzjährig verfügbar
Technik:
auf Anfrage, normale Anforderungen
Bühnengröße:
mind. 5 x 3 m
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
von Veranstalter gestellt
Aufbau-/Abbauzeit:
ca. 60 min. Aufbau, ca. 60 min. Soundcheck
Sonstige Anforderungen:
Klavier oder Flügel
--Beschreibung/Vita:
Das Trio Saimaa, bestehend aus den drei Vollblutmusikern Anna-Katariina Hollmérus
(FIN), Christian Beckers und David Herzel (D), präsentiert Nordic Sound, Tango, jazzige
und poppige Balladen und Songs in finnischer Sprache.
Saimaa, benannt nach einem der größten finnischen Seen, führt nicht direkt zu den
Wurzeln des Finnischen Tango, zumindest aber versammeln sie eine Reihe großer
Klassiker. Einfühlsame Lieder, die jede Sprachbarriere überwinden, werden von AnnaKatariinas wunderbarer vielschichtiger Sopran-Stimme getragen. Die Sängerin hat eine
finnische Mutter, wuchs in Deutschland auf und hat in beiden Ländern gelebt. Seit 1990
arbeitet und lebt sie mit dem Pianisten Christian Beckers zusammen. David Herzel
macht mit Drums und Percussion das Duo zum Trio und fungiert auch als Produzent.
Die Reduktion auf zwei Instrumente, Klavier und Drums/Percussion, begrenzt zwar die
klanglichen Möglichkeiten des Trios, lenkt aber den Fokus auf die klare, präsente
Stimme von Anna-Katariina Hollmérus und vor allem auf die Lieder selbst. Für manche
Veranstalter empfiehlt es sich vielleicht, mit Willem Schulz (Cello) das Ensemble zum
Quartett zu erweitern.
50
SINA NOSSA
Kontakt:
Kultur in der Landschaft
Bruno Wallisch
Tel: 07251.6 94 71
E-Mail: [email protected]
Kontaktadresse der Gruppe:
Armindo Ribeiro
Massenerstr. 26, 59423 Unna
Tel: 0179.4 51 48 30
[email protected]
Link:
www.sinanossa.de
CD/DVD:
liegt vor. Versand auf Anfrage
Programmdauer:
100 min., Pause nach Vereinbarung
Besetzung:
Armindo Ribeiro – Piano, Vocals
Anabela Ribeiro – Vocals
Ivo Guedes – Portuguese Guitar
André Krengel – Guitar
51
Honorar:
Adélio Lopes – Akkordeon
André de Cayres – Double Bass
Jorge Rodrigues – Percussion, Vocals
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
Catering/Spesen:
je Fahrtstrecke 0,30 € pro km
Übernachtungen:
keine
Zuschauerbegrenzung:
keine
Tourneezeitraum:
keine Einschränkung
Technik:
Technical Rider abrufbar
Bühnengröße:
6 x 4 m, mind. 15 qm
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
Helfer nicht notwendig, prof. Tontechniker ja
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau: 150 min. incl. Soundcheck
Abbau: 30 min.
2.100 Euro plus 7% USt.
Kalt-warmes Catering und Getränke oder 15 €
pro Person
---
52
Beschreibung/Vita:
Ihre Leidenschaft für den Fado brachte sieben Musiker aus Nordrhein-Westfalen
zusammen. Fünf Portugiesen, ein Brasilianer und ein Deutscher gründeten 2005 »Sina
Nossa« – zu Deutsch: unsere Bestimmung. Zwar ist der Fado die treibende Kraft, doch
wer bei »Sina Nossa« ein klassisches Fado-Ensemble erwartet, wird überrascht sein.
Denn die Musiker verschmelzen ihre musikalischen Wurzeln mit Elementen aus Klassik,
Jazz, Pop und Folklore, bringen ihre unterschiedlichen musikalischen Charaktere mit ein
und prägen so ihren eigenen, unverwechselbaren Stil.
Die Melancholie und der Weltschmerz des Fado treffen hier ohne Pathos auf Rhythmus,
heitere Beschwingtheit und Lebensfreude. Die außergewöhnliche Besetzung tut ihr
Übriges: Neben der Portugiesischen Gitarre sorgen klassische Gitarren, Kontrabass,
Piano, Akkordeon und Percussion für einen natürlichen, temperamentvollen und
warmherzigen Wohlklang.
Das überzeugte auch die Jury des Creole Weltmusikwettbewerbs NRW 2013 und wählte
Sina Nossa zum Preisträger. Im Mai 2014 vertrat die Band zusammen mit Kapelsky &
Marina Nordrhein-Westfalen beim Bundeswettbewerb Creole.
Vor kurzem hat das Ensemble sein neues Album mit dem mehrdeutigen Titel »Alforria«
herausgebracht, was, frei übersetzt, »Freibrief« bedeutet. Eine facettenreiche,
gefühlvolle Hommage an Portugal und die Lusophonie …
53
TRIO MARA
Foto Matthias Drobeck
Kontakt:
Trio Mara c/o John Tobisch-Haupt
E-Mail: [email protected]
Tel: 0160.97902282
Fax: 0221.1684283
Bachstr. 38, 51063 Köln
Links:
www.sakinateyna.com
www.facebook.com/trio.mara.project
CD/DVD:
»Derî/Behind the Doors« (2013)
Versand auf Anfrage
Programmdauer:
90 min. (2 Sets)
Besetzung:
Sakina – Vokal
Naze Isxan – Piano
Nure Dlovani – Geige
GEMA/KSK/Autorenrechte:
1.050 € netto
Ausländersteuer:
keine
Honorar:
keine
54
€ pauschal
Fahrtkosten:
Catering/Spesen:
übliche Verpflegung
Übernachtungen:
je nach Entfernung auf Anfrage
Zuschauerbegrenzung:
keine, konzertante Atmosphäre
Tourneezeitraum:
ganzjährig verfügbar
Technik:
Technikplan kann angefordert werden
Bühnengröße:
nach Absprache
Garderobe:
ja
Helfer/Techniker:
ja
Aufbau-/Abbauzeit:
jeweils 15 min.
Sonstiges:
Piano muss vorhanden sein, E-Piano möglich.
--Beschreibung/Vita:
Trio Mara – Kurdische Weltmusik triff auf Klassik
Mara ist Zazaki, eine der ältesten nativen Sprachen des Mittleren Ostens, und bedeutet
»von uns«.
Das Trio Mara, ein Frauenensemble, schöpft aus dem reichhaltigen Fundus traditioneller
kurdischer Lieder, die mit dem Aufeinandertreffen von klassischer und traditioneller
Musik, einen neuen Ausdruck finden; authentisch, virtuos, immer neuen Eingebungen
folgend, werden diese Lieder zu einem Erlebnis.
Dabei begnügt sich Trio Mara nicht nur mit dem Kurdischen, sondern lässt auch mit
eigenen Interpretationen in anderen mittelöstlichen Sprachen neue Klangwelten
aufleben. Trio Mara überwindet Grenzen und lässt sein Publikum an den Melodien einer
Region teilhaben, die als Wiege der Menschheit gilt.
Das Debütablum »Derî / Behind the Doors« erschien im September 2013 und fand eine
breite Hörerschaft. Auftritte bei renommierten Weltmusikfestivals wie das Morgenland
Festival Osnabrück oder das Weltnacht Festival in Bielefeld zeigen, dass die Musik des
Trios auch auf großen Bühnen bestehen kann.
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DIALOG 1: Utku Yurttas – Reggie Washington: AfroAnatolia
Kontakt:
Utku Yurttas
E-Mail: [email protected]
Tel: 0151.57345459
Klemensborn 92, 45239 Essen
Link :
www.vervemusicgroup.com/reggiewashington
www.utkuyurttas.com/
Programmdauer:
90 min.
Besetzung:
Reggie Washington - Kontrabass
Utku Yurttas – Klavier
Erdem Göymen - Schlagzeug
Moussa Ngom - Tanz
Honorar:
1.600 € brutto
Zuschauerbegrenzung:
keine
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig, für 1 Musiker KSK
Ausländersteuer:
keine
Fahrtkosten:
anteilig ca.
€ Flugkosten Erdem Göymen
)stanbul , ca.
€ Reggie Washington
(Brüssel)
Catering/Spesen:
Getränke und eine warme Mahlzeit
Übernachtungen:
nach Absprache
Open Air:
möglich
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Tournee-Zeitraum:
Frühjahr 2015
Technik:
auf Anfrage
Bühnengröße:
mind. 6 x 8 m
Garderobe:
ja
Aufbau-/Abbauzeit:
Aufbau und Soundcheck: ca. 90 min.
Abbau: 30 min.
Helfer/Techniker:
1 Techniker erforderlich
--Beschreibung/Vita:
»Die Musik wie der Tanz bringen uns immer wieder zu unserem Körper zurück und
haben einen universellen Charakter. Sie geben uns eine Chance, uns selber zu erleben
und gleichzeitig mit unserer Außenwelt auseinanderzusetzen. Auch wenn sie von ganz
individuellen Geschichten ausgeht, bleibt die Musik nie individuell, denn sobald wir
beispielsweise den Ruf von Kongos hören, fängt unser Körper – unabhängig von Alter,
Farbe oder Geschlecht – an mitzuschwingen. Ein ied, unabhängig davon, ob wir dessen
Text verstehen, löst in uns Emotionen aus. Eine fremde Melodie kann in uns Welten
öffnen und Grenzen zu anderen überwinden.« (Utku Yurtas)
Das Projekt »AfroAnatolia« versucht, diese Grenzen zwischen eigener Erfahrung und
Fremdwahrnehmung, zwischen Tradition und Zeitgenössischem auszuloten.
Utku Yurtas und Erdem Göyem, die beide der türkischen und anatolischen Tradition
nahe sind als auch dem Jazz, wollen in einem engen Austausch mit dem Bassisten Reggie
Washington und dem Senegalesen Moussa anatolische Melodien, afrikanische Rhythmen
und zeitgenössischen Jazz und Tanz miteinander verweben und sich gleichzeitig ihrer
jeweiligen Wurzeln vergewissern. Die Begegnung aktueller musikalischer Ideen und
Konzepte mit musikalischen Traditionen wird bereichert durch die Verbindung mit
einer Tanzperformance.
Reggie Washington ist einer der bekanntesten Bassisten der Jazzszene. Steve Coleman,
Branford Marsalis, Cassandra Wilson, Don Byron, Roy Hargrove, Lester Bowie, Kenny
Kirkland sind nur einige seine Mitspieler. Das Spiel von Reggie Washington ist geprägt
von virtuoser Komplexität. Nicht nur die äußerst komplexen Harmonien sondern auch
schwierige metrische Modulationen werden in seinen Händen zu einem Spiel.
Reggie, in den USA geboren, lebt heute in Belgien.
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Der Essener Jazzer Utku Yurttas, geboren und aufgewachsen in der Türkei, möchte mit
dem Projekt »AfroAnatolia« seine Liebe zum Jazz mit der Frage der Tradition
untersuchen. Die Improvisationen von Utku Yurttas finden ihre musikalischen Wurzeln
in den Volksmelodien Anatoliens, seiner eigentlichen Heimat. Der momentane Einfall
und das spontane Einbringen eines jeden Musikers in die Gestaltung der Musik sind
wesentliche Elemente seiner Musik. Sie zusammen geben seinem Stil eine ganz
persönliche und unverwechselbare Note. Yurttas ist Mitglied verschiedener Ensembles
im Ruhrgebiet.
Der aus Istanbul kommende Schlagzeuger Erdem Göymen begann im Alter von sieben
Jahren mit dem Schlagzeug und studierte am Konservatorium und der Musikakademie
Istanbul. Erdem ist einer der gefragtesten Drummer Musikszene Istanbuls, der auch bei
Bajar mitspielt. Er hatte schon oftmals die Gelegenheit, sein Publikum auch in NRW zu
begeistern.
Der aus dem Senegal stammende Tänzer Moussa Ngom studierte zeitgenössischen Tanz
an der Folkwang Hochschule der Künste. Moussa Ngom und Utku Yurttas haben bereits
einige erfolgreiche Performances realisiert, wo Tanz und Musik in engem Austausch eine
dritte Ebene kreieren.
58
DIALOG 2: Klare/Isfort/Fengxia/Tint - What is this melody?
Foto Frank Schemmann
Foto Eckart Schönlau
Foto Helmut Berns
Foto Wolfgang von Ackeren
Kontakt:
Jan Klare
E-Mail: [email protected]
Tel: 0251.9226031Mariama
Link:
www.janklare.de
CD/DVD:
CD auf Anfrage
Programmdauer:
ca. 90 min. (2 Sets)
Besetzung:
Xu Fengxia – Sanxian, Ghuzeng (chin.
Saiteninstrumente), Stimme
Hein Tint – Pat Waing (burmesischer
Trommelkreis)
Jan Klare – Saxofon
Tim Isford - Kontrabass
Honorar für Abschlusskonzert:
1.8
Zuschauerbegrenzung:
keine
GEMA/KSK/Autorenrechte:
GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig
Ausländersteuer:
keine
59
€ brutto
Fahrtkosten:
auf Anfrage
Catering/Spesen:
eine warme Mahlzeit, nach Absprache
Übernachtungen:
keine
Open Air:
möglich
Tournee-Zeiträume:
April bis Juli 2015
Technik:
auf Anfrage
Bühnengröße:
möglichst 4 x 5 m
Garderobe:
ja
Aufbau-/Abbauzeit:
mind. 60 min.
Helfer/Techniker:
gerne 1-2
--Beschreibung/Vita:
Der als Saxofon-Virtuose und Komponist seit den 80er Jahren bekannte Jan Klare
(Münster) und der hervorragende Bassist, Kurator und Produktionsleiter Tim Isfort
(Duisburg) engagieren sich seit Jahren erfolgreich in Myanmar, wo sie mit traditionellen
Musikern einen intensiven Austausch pflegen. Für den »Dialog der Musikkulturen«
planen sie eine ungewöhnliche Begegnung mit zwei Ausnahmemusikern: der eine ist
Hein Tint, der als Meister des nur in Myanmar existierenden Pat Waing gilt, eines
diatonischen Trommelkreises, bestehend aus 21 Instrumenten. Die andere Xu Fengxia,
die als Spezialistin mehrerer chinesischer Saiteninstrumente gilt und mit ihrer
variationsreichen Stimme zu experimentieren weiß.
Gemeinsam wollen diese vier international renommierten Musiker ausloten, wie sich die
rhythmisch orientierten asiatischen Kompositionen und die europäischen Klangbilder
gegenseitig inspirieren und zu neuen schillernden Begegnungen und kompositorischen
Ideen führen. Zentral aber werden verschiedenste Melodien stehen und die Frage, wie
diese sich je nach Provenienz unterscheiden, aber dann auch verschmelzen lassen.
Xu Fengxia begann im Alter von 5 Jahren mit dem Studium chinesischer
Saiteninstrumente. Nach ihrem Examen wurde sie Solistin im renommierten Shanghaier
Orchester für Chinesische Musik. Mitte der 90er Jahre begann eine intensive
Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler Bassisten Peter Kowald. Sie spielte auf
60
bedeutenden Festivals und als Solistin in berühmten Orchestern in Bremen, Amsterdam,
Saarbrücken u.a. Sie lebt heute in Paderborn.
Hein Tint ging schon früh bei dem mittlerweile verstorbenen Großmeister Sein Boe Din
in die Lehre, mittlerweile gilt er in Myanmar selbst als eine Autorität des Pat Waing. Seit
der Öffnung seines Landes ist er öfters in Europa zu hören. Sein ungewöhnliches
Instrument war bisher kaum außerhalb seiner Heimat zu sehen. Er lebt inzwischen
zeitweise in Berlin.
Tim Isfort ist Bassist. 1995 gründete er das »Tim Isfort Orchester«, arbeitete als
Kurator (Moers Festival, RUHR.2010) und Leiter des Traumzeit Festivals in Duisburg. Er
schreibt zudem Theatermusik, Arrangements für andere bekannte Künstler und
Filmmusiken. Seit 2010 betreibt er den ersten Kulturaustausch mit Myanmar für das
Goethe-Institut und das Auswärtige Amt.
Jan Klare ist seit den 80er Jahren hauptsächlich als Saxofonist und Komponist im Inund Ausland unterwegs. Zahlreiche CD-Produktionen sowie Engagements im Theater-,
Literatur- und Tanzbereich gehören zu seinem künstlerischen Repertoire. Er schrieb
Opern, arbeitete als Kurator und Dozent in Boston und gründete das Orchester »The
Dorf«. Er ist in mehreren Ensembles engagiert, arbeitet mit der WDR Bigband und
zahlreichen international agierenden Musikern. Mit Tim Isfort bildet er die europäische
Achse des multikulturellen Projekts »Myanmar meets Europe«.
61
KLANGLANDSCHAFTEN
Klanglandschaften 2014-2015 / Bassekou Kouyaté / Foto Thomas Dorn
Die Planung für die Musikreihe »Klanglandschaften«, die gemeinsam von Theater an der
Ruhr Mülheim, dem NRW KULTURsekretariat und WDR 3 veranstaltet wird, geht ins
neunte Jahr: Vom Oktober 2015 bis April2016 werden wieder ausgewählte Ensembles
aus dem ganzen Mittelmeerraum und dem subsaharischen Afrika in Mülheim gastieren
und ihre unterschiedlichen Musikkulturen bekannter machen.
Interessierte Veranstalter aus den Mitgliedsstädten haben die Möglichkeit, sich
einzelnen Konzerten anzuschließen. Über die Höhe der dafür gewährten Förderung
entscheidet auf Anfrage das Kultursekretariat. Nähere Angaben zu den einzelnen
Gruppen erfahren Sie beim Projektleiter Rolf C. Hemke.
Kontakt:
Rolf C. Hemke
E-Mail: [email protected]
Tel. 0177.7424608
Nähere Informationen zum aktuellen Programm finden Sie direkt unter:
www.theater-an-der-ruhr.de
62
Mitgliedsstädte des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal):
Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen,
Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Landschaftsverband Rheinland, Mönchengladbach,
Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Osnabrück, Recklinghausen,
Wuppertal
Mitgliedsstädte des Kultursekretariats NRW Gütersloh:
Ahlen, Arnsberg, Bad Salzuflen, Beckum, Bergkamen, Bönen, Bottrop, Brilon, Brühl,
Büren, Coesfeld, Detmold, Dorsten, Dülmen, Emsdetten, Ennepetal, Euskirchen,
Fröndenberg, Gevelsberg, Gladbeck, Grevenbroich, Gronau, Gütersloh, Hamm, Hattingen,
Hemer, Herford, Herne, Herten, Holzwickede, Hürth, Ibbenbüren, Iserlohn, Jülich,
Kempen, Kleve, Landesverband Lippe, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Lemgo,
Leverkusen, Lippstadt, Löhne, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Menden, Meschede, Minden,
Neukirchen-Vluyn, Paderborn, Plettenberg, Pulheim, Ratingen, Rheine, Sankt Augustin,
Schöppingen, Schwerte, Siegburg, Siegen, Soest, Sundern, Telgte, Troisdorf, Unna,
Velbert, Versmold, Viersen, Vreden, Warendorf, Werdohl, Wesel, Willich, Witten
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Ein Projekt der Kultursekretariate in NRW:
NRW KULTURsekretariat (Wuppertal)
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Endredaktion: Martin Maruschka
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