Story - SG Flensburg

Saison 2011/2012
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TOYOTA Handball-Bundesliga:
TBV Lemgo
in der „Hölle Nord“
Bei Spielern sind Emotionen toll. Bei Anlegern nicht.
Zum Glück habe ich nicht gewartet!
Ich nutze diese Korrektur,
um meinen Bestand
zu vergrößern.
Super! Zu diesem Preis
werde ich meinen Bestand
verdoppeln.
Wenn ich noch länger
warte, verpasse ich noch
diesen Trend. Ich kaufe!
Ah, der Preis geht hoch,
den behalte ich besser
mal im Auge.
Warum sagen die
Finanzexperten
gar nichts?
Was soll’s, ich kaufe wieder.
Immerhin ist es billiger
als beim letzten Mal.
Ich wusste doch
gleich, dass dies
passieren würde.
Ich kann’s kaum glauben,
der Preis hat sich halbiert!
Das muss ein Rekordtief sein.
Das stürzt sowieso wieder ab!
Was ist denn
jetzt los?
Jetzt reicht’s! Ich verkaufe und
rühre Aktien nie wieder an!
Ein Glück, dass ich
alles verkauft habe!
Hab ich’s
nicht gesagt?
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SG-Intern
IMPRESSUM
Der „Konter“ erscheint zu allen
Bundesliga-Heimspielen der
SG Flensburg-Handewitt.
Herausgeber:
SG Flensburg-Handewitt
GmbH & Co. KG
Redaktion:
Jan Kirschner, Tel. 0 46 08 - 97 27 62
[email protected]
Zita Newerla, Tel. 04 61 - 160 96 20
[email protected]
Fotos: sh:z, Jan und Natalia Kirschner,
Christoph Schellhaus
Auflage: 5000 Exemplare
Satz, Layout, Grafik,
Anzeigen:
Satzkontor CICERO Cordes GmbH
Verantwortlich für den KONTER:
Rainer Cordes
Tel. 04 61 - 9 33 04
[email protected]
Druck und Verarbeitung:
Evers-Druck GmbH
Ernst-Günter-Albers-Straße
25704 Meldorf
Tel. 0 48 32 - 608-0
Abdrucke nur mit Genehmigung
des Herausgebers.
Editorial
Liebe Fans und Freunde
der SG Flensburg-Handewitt!
Sicherlich geht es Ihnen auch wie mir. Die
Vorfreude auf das erste Heimspiel, auf die
neue Saison und vor allem auf die neu
zusammengesetzte Mannschaft ist groß.
Aber nicht nur sportlich läuft der Umbruch,
auch die SG hat sich neue – von allen
Gesellschaftern getragene – Strukturen
gegeben oder wird Strukturen verändern.
Wir wollen möglichst viele Menschen für die
SG begeistern und das Wir-Gefühl weiter
stärken. An dieser Stelle möchte ich unsere
neuen Partner begrüßen und nenne stellvertretend die Volks- und Raiffeisenbanken des
Nordens sowie unseren neuen Getränkepartner „hella“. Auch der Club100 hat neue
Zuwächse erhalten.
Über das Derby in Kiel ist genug gesagt
worden. Wir haben intern nicht den Mantel
des Schweigens über dieses Spiel geworfen. Trainer und Mannschaft wissen, wo der
Weg zu erfolgreichen Spielen lang geht. Die
Mannschaft möchte sich im heutigen Spiel
gegen den TBV Lemgo von einer ganz anderen Seite präsentieren. Sie arbeitet sehr
professionell und
hat die Saisonziele
fest im Auge. Wir
möchten ins Final
Four, im Europapokal möglichst
weitkommen und
in der Bundesliga
besser abschneiden als im Vorjahr.
Da wird es den einen oder anderen
Rückschlag geben, aber den stecken wir
gemeinsam weg und schauen nach vorne.
Mit Geduld, bedingungslosem Einsatz und
auch Spaß am Handball werden und wollen
wir unsere Ziele verfolgen. Helfen Sie uns
und unserer SG auf diesem Weg!
Gemeinsam mit meinem Kollegen Holger
Kaiser und allen Mitstreitern freue ich mich
auf eine spannende und erfolgreiche Saison
2011/2012.
Ihr Dierk Schmäschke
(SG-Geschäftsführer)
PS: Heute nach Spielschluß treffen Sie die
Mannschaft in der SG-Sportsbar am Foyer.
Die Top-Inhalte
TOYOTA Bundesliga: Start in die Zukunft..............................................................................4
Tagebuch der Vorbereitung, Teil 1 - 5......................................................... 20, 24, 47, 61, 68
DHB-Pokal: GWD Minden..................................................................................................40
Das rote Sofa: Volker Zerbe...............................................................................................42
Club 100..........................................................................................................................51
VR-SG-Family Day: Handball-Spaß für die ganze Familie.....................................................63
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29.08.2011 8:30:10 Uhr
Story
TOYOTA Bundesliga: Start in die Zukunft
Man setzt sich Ziele. Manchmal auch sehr langfristige, von denen man weiß, dass sie in kurzer Zeit überhaupt nicht zu
realisieren sind, die aber allen signalisieren, dass man etwas aufbaut, dass man viel erreichen möchte. In dieser Situation
befindet sich derzeit die SG Flensburg-Handewitt. Sie nimmt Anlauf für den großen Coup: für die deutsche Meisterschaft.
„Da will ich hin, dafür stehe ich“, sagt SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Alles ist möglich, wenn der nötige Wille vorhanden
ist.“ Nur, betont der kleine Schwede: In der aktuellen Serie wird es noch nichts mit dem Bundesliga-Thron. „Die Meisterschaft ist unser großes Ziel für die weitere Zukunft“, sagt der 37-Jährige Coach.
Zunächst gibt es andere Prämissen. In
den nächsten Monaten geht es darum,
das Team weiterzuentwickeln und jeden
Akteur im taktischen und physischen
Bereich zu verbessern. Ein konkretes,
tabellarisches Ziel: Fehlanzeige. „Es hört
sich banal an“, sagt etwa der nach acht
Jahren zurückgekehrte Geschäftsführer
Dierk Schmäschke. „Wir wollen mit allen
unseren Möglichkeiten das Bestmögliche
erreichen.“ Vielleicht sogar einen Titel:
Im Europacup der Pokalsieger wird der
SG gute Chancen eingeräumt. Und der
4
DHB-Pokal hat bekanntlich seine eigenen
Gesetze.
Den Großen der Branche – Kiel, Hamburg
und Mannheim – kann die SG finanziell
nicht das Wasser reichen. Der Etat hat
gerade eine Konsolidierung erfahren. Im
Bereich des Ticketings und des Sponsorings sollen die Einnahmen erhöht
werden. Und sportlich möchte die SG die
Top-Klubs noch mehr ärgern als vor der
Sommerpause. „Die Mannschaft ist sehr
leistungsorientiert, ihr Entwicklungsprozess wird nicht mit dem 30. Juni 2012
enden“, erklärt der zweite Geschäftsführer
Holger Kaiser. Mehrere Akteure haben
langfristige Verträge, zum Teil bis 2015.
Der erste Spieltag brachte allerdings
einen Rückschlag. Das Landesderby in
Kiel endete mit einer 21:35-Niederlage.
Gegen eine offensive THW-Defensive
wirkte der SG-Clan zunehmend ideenlos
und leistete sich einen denkwürdigen
Blackout. Der THW – gar nicht derbytypisch – kassierte nicht eine Zeitstrafe.
Ljubomir Vranjes erinnerte sich an die
26:38-Schlappe vom März an gleicher w
Story
Die SG-Saison-Pressekonferenz fand in diesem Jahr im „Steak’n more“ in Handewitt statt
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5
Story
Stelle. „Wir haben nichts gelernt und wir
haben den THW wieder nicht geärgert
– darüber bin ich sehr enttäuscht“, sagte
der sichtlich bediente Schwede. „Das ist
ein bitterer Moment, aus dem Mannschaft
und Trainer die Konsequenzen ziehen
müssen“, bilanzierte SG-Manager Holger
Kaiser. „Man sollte aber nicht nach jedem
Sturm gleich eine Arche Noah bauen. Wir
stehen zu unserem neuen Konzept.“
THW-Coach Alfred Gislason wunderte
sich über einen vermeintlichen taktischen
Winkelzug: „Ich habe gegrübelt, was mit
Michael Knudsen ist.“ Aber es war kein
Bluff. Der dänische Kreisläufer, einer der
stärksten SG-Recken in der Vorbereitung,
hatte sich im Abschluss-Training eine
Oberschenkel-Zerrung zugezogen. Einen
Ausfall, der schmerzte. Ebenso musste
Viktor Szilagyi wegen einer EllenbogenVerletzung zuschauen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob die
SG mit dem kompletten Kader in die w
Lars Bastian wagt den
Sprung in die Bundesliga
20.05.
26.05.
02.06.
Löwen - SG
SG - Hannover-B.
Balingen - SG
SG - Bergischer HC 12.05.
SG - Berlin
28.04.
Hildesheim - SG
SG - Hüttenberg
11.04.
14.04.
SG - Magdeburg
Gummersbach - SG 18.04.
17.03.
24.03.
N-Lübbecke - SG
07.03.
10.03.
Melsungen - SG
SG - Hamburg
SG - Göppingen
SG - Großwallstadt 03.03.
18.02.
26.02.
Lemgo - SG
Wetzlar - SG
27.12.
11.02.
SG - Balingen
17.12.
21.12.
11.12.
Bergischer HC - SG
Hannover-B. - SG
07.12.
SG - Löwen
30.11.
12.11.
SG - Hildesheim
Hüttenberg - SG
08.11.
Berlin - SG
SG - Kiel
29.10.
Magdeburg - SG
SG - Gummersbach 22.11.
111.0.
22.10.
SG - N-Lübbecke
08.10.
24.09.
SG - Melsungen
Hamburg - SG
17.09.
Göppingen - SG
SG - Wetzlar
10.09.
SG - Lemgo
Großwallstadt - SG 30.09.
35:21
Kiel - SG
18.
7
Story
Saison starten würde. In der Sommerpause hatte sich zuvor allerdings das
Verletzungspech der letzten Rückrunde
nahtlos fortgesetzt. Die Abwehrsäulen
Tobias Karlsson (Bandscheiben-Vorfall)
und Jacob Heinl (Kreuzbandanriss) sowie
Rechtsaußen Lasse Svan Hansen (Leiste)
verpassten große Teile der Vorbereitung,
kehrten aber rechtzeitig zurück. Ljubomir
Vranjes ist angesichts der Hiobsbotschaften vorsichtig geworden. „Wir wollen
natürlich besser abschneiden als Platz
sechs im Vorjahr“, sagt er. „Aber wir
wissen noch nicht, wie es im Dezember
oder Januar bei uns aussehen wird. Ich
favorisiere deshalb viele kleine Teilziele
und nicht die großen Visionen.“
Dabei helfen drei waschechte Neuzugänge. Unter anderem der schwedische Keeper Mattias Andersson (TV Großwallstadt).
„Ich bin nach Flensburg gekommen, um
Titel zu gewinnen“, sagt er trocken. Zur
Stärkung des Rückraums holte die SG mit
Holger Glandorf (TBV Lemgo) und Lars
Kaufmann (FA Göppingen) gleich zwei
Weltmeister von 2007. „Wir haben nicht
nur trickreiche Außen, sondern auch auf
den Halbpositionen Spieler, die kraftvoll
und zielgenau werfen“, freut sich Holger
Kaiser. Außerdem wurde Lars Bastian vom
Junior-Team in die Bundesliga-Truppe
befördert. Das 25-jährige Eigengewächs
besetzt zusammen mit Lasse Svan Hansen die Rechtsaußen-Position.
8
Match
SG Flensburg-Handewitt
Nr.
1
16
2
3
7
9
10
11
17
18
21
23
28
77
Spieler
Mattias Andersson
Sören Rasmussen
Lars Bastian
Tobias Karlsson
Anders Eggert
Holger Glandorf
Thomas Mogensen
Lasse Svan Hansen
Petar Djordjic
Tamás Mocsai
Jacob Heinl
Viktor Szilágyi
Lars Kaufmann
Michael Knudsen
Position
TW
TW
RA
RL
LA
RR
RM
RA
RL
RR
KL
RM
RL
KL
Geburtstag
29.03.1978
12.08.1976
20.07.1986
04.06.1981
14.05.1982
30.03.1983
30.01.1983
31.08.1983
17.09.1990
09.12.1978
03.10.1986
16.09.1978
25.02.1982
04.09.1978
Trainer: Ljubomir Vranjes
Mannschaftsärzte: Prof. Dr. Hauke Mommsen,
Dr. Ernst Dünnweber
Physiotherapeuten: Carolin Weidner, Annika Logemann,
Jana Kräber
Betreuer: Kay Bendixen
Geschäftsführer: Holger Kaiser, Dierk Schmäschke
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Mo., Di., Do., Fr. 08:00-19:00 Uhr
Mi. 08:00-18:30 Uhr
Sa. 09:00-18:00 Uhr
10
TBV Lemgo
Größe
1,85
1,93
1,80
1,96
1,79
1,95
1,87
1,85
1,97
1,96
1,95
1,96
1,99
1,91
Nr.
1
12
4
5
7
8
9
13
15
19
20
22
23
24
28
85
Spieler
Position
Carsten Lichtlein
TW
Nils Dresrüsse
TW
Patrik Johansson
RR
Avishay Smoler
RA
Sebastian Preiß
KL
Jens Bechtloff
LA
Mait Patrail
RL
Christoph Theuerkauf
KL
Florian Kehrmann
RA
Martin Strobel
RM
Rolf Hermann
RR
Nikolai Link
RL
Julian Possehl
RR
Manuel Liniger
LA
Gunnar Dietrich
RL
Sebastian Schneider
RL
Geburtstag
04.11.1980
22.04.1990
31.01.1987
31.10.1985
08.02.1981
17.04.1986
11.04.1988
13.10.1984
26.06.1977
05.06.1986
01.12.1981
02.04.1990
31.01.1992
10.09.1981
03.03.1986
09.12.1985
Trainer: Dirk Beuchler
Mannschaftsverantwortlicher: Jürgen Franke
Fitness-Trainer: Meinolf Krome
Vereinsärzte: Roland Kessler, Volker Broy
Physiotherapeut: Rüdiger Risch
Größe
2,02
1,91
1,91
1,85
1,95
1,83
2,00
1,92
1,86
1,89
1,91
2,00
1,91
1,80
2,03
1,96
X
X
X
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Match
Unser heutiger Gegner:
TBV Lemgo
In den letzten Wochen feierte man beim
TBV Lemgo viel. 1911, also vor exakt 100
Jahren, wurde dieser Klub gegründet.
Sportlicher Höhepunkt war ein Jubiläumsturnier mit hochkarätigen Teams wie THW
Kiel, MKB Veszprém und Montpellier HB.
Erst am letzten Wochenende stieg in der
Lipperlandhalle die blau-weiße Nacht. Der
Bundesliga-Auftakt gegen den Bergischen
HC wurde um einige Tage nach hinten
verschoben. Auch eine Wanderausstellung besuchte verschiedene Stationen in
Westfalen. Die Fans schwärmten noch
einmal von den beiden deutschen Meisterschaften (1997, 2003), von diversen
Pokaltriumphen, aber auch von fast
vergessenen Begebenheiten. Wer weiß
schon, dass Handball-Legende Herbert
Lübking beim TBV Lemgo Anfang der
80er Jahre die letzten Bundesliga-Spiele,
wenn auch nur zweitklassig, bestritt. Oder
dass die Lipperländer 1985 eine zweijährige Auswärtsmisere mit einem Sieg bei
der SG Weiche-Handewitt beendeten.
Solche nostalgischen Schwärmereien tun
gut. Besonders nach einer solchen Saison
wie die letzte. Der erfolgsverwöhnte TBV
Lemgo war zeitweise der Abstiegsregion
näher als der Spitzengruppe, rutschte
auf Rang neun ab. Nach 16 Jahren
findet erstmals ohne ihn das internationale Geschäft statt. Und es scheint
nicht einfacher zu werden. Der potente
Mehrheitsgesellschafter Heristo AG
hat seinen sofortigen Rückzug verkündet. Der Etat musste erneute reduziert
werden, Geschäftsführer Fynn Holpert ist
auf Sponsorensuche, und der schon in
den letzten Jahren eingeleitete SpielerAderlass setzte sich fort. Holger Glandorf
etwa – das wissen alle im Norden – zog
es zur SG.
Die sportliche Philosophie wurde neu
ausgerichtet. Als einer von nur fünf
Bundesligisten, der seine Reserve in der
3. Liga geparkt hat, rückt die Jugend verstärkt in den Fokus. Auf der Bank erfolgte
ein Wechsel. Dirk Beuchler löste Volker
Mudrow ab. „In Lemgo sehe ich eine sehr
gute Chance, mich mit einer relativ jungen
Truppe bei einem Traditionsverein zu be-
Hintere Reihe von links: Jürgen Franke (Mannschaftsverantwortlicher), Sebastian Preiß, Mait Patrail, Gunnar Dietrich, Nikolai Link, Meinolf Krome (Fitness-Trainer). Mittlere Reihe: Roland Kessler (Vereinsarzt), Sebastian Schneider, Carsten Lichtlein, Nils Dresrüsse, Rolf Hermann, Christoph Theuerkauf, Dirk Beuchler (Trainer). Vordere Reihe: Rüdiger Risch (Physiotherapeut), Florian
Kehrmann, Jens Bechtloff, Manuel Liniger, Avishay Smoler, Patrik Johansson, Martin Strobel, Volker Broy (Vereinsarzt)
12
Match
weisen“, sagt der Neue. Die Neuzugänge sind allesamt relativ jung, haben
aber schon erste Meriten sammeln können. Allen voran der Este Mait
Patrail. Der 23-jährige hatte schon das Interesse des THW Kiel erregt und
schaffte es mit den Kadetten Schaffhausen – auch das wissen SG-Fans
– bis ins Finale des EHF-Cups. Auf der Königsposition duelliert er sich mit
dem Ex-Friesenheimer Gunnar Friedrich. Torwart Nils Dresrüsse feierte
jungst die Junioren-Weltmeisterschaft, zusammen mit dem neuen Bundestrainer Michael Heuberger. Und der schwedische Linkshänder Patrik
Johansson, der als Ersatz für den an der Schulter operierten Rolf Hermann
verpflichtet wurde, hat schon in die Champions League geschnuppert.
In der Vorbereitung ließen die Westdeutschen bereits aufhorchen. Beim
Erima-Cup in Bremen zwangen sie den deutschen Meister HSV Hamburg
mit 38:32 in die Knie. „Das ist gut für die Atmosphäre, die Mannschaft hat
gezeigt, was in ihr steckt“, lächelte Manager Volker Zerbe. Dabei hatte der
TBV ohne etatmäßigen Linkshänder im Rückraum agiert. Florian Kehrmann sprang in die Bresche, markierte stolze neun Treffer. Der Routinier
war es dann auch, der auf die Euphoriebremse drückte. „Wir haben gut
gekämpft“, sagte er. „Aber wir dürfen diesen Sieg nicht überbewerten. Es
ist Vorbereitung.“
7 Meter sind
unsere Stärke!
Zugänge: Nils Dresrüsse (GWD Minden), Gunnar Dietrich (TSG Friesenheim), Mait Patrail (Kadetten Schaffhausen), Patrik Johansson (Eskilstuna
Guif/Schweden)
Abgänge: Holger Glandorf (SG Flensburg-Handewitt), Ferenc Ilyes (MKB
Veszprém/Ungarn), Martin Galia (TV Großwallstadt), Sergo Datukashvili
(Tatran Presov/Slowakei)
Der Trainer: Dirk Beuchler (Foto,
09.02.1971) steht vor seinem Debüt
als Bundesliga-Coach. Im Sommer
löste er Volker Mudrow ab. Zuvor trainierte er zwei Jahre lang den SV Post
Schwerin. Als Spieler feierte er mit der
SG Wallau-Massenheim (1992, 1993)
zwei Meisterschaften und drang mit
dem spanischen Klub Portland San
Antonio bis ins Finale der Champions
League (2003) vor.
Die Bilanz der SG Flensburg-Handewitt
gegen den TBV Lemgo
Gesamt: 57 Spiele, 21 SG-Siege, 9 Unentschieden, 27 Niederlagen;
1394:1395 Tore
zu Hause: 16 Siege, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen; 709:649 Tore
Letztes Heimspiel: 23:23 (11.05.2011)
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SG-Junior Team
Junior-Team: Ein neue Liga
Es hat sich nicht alles geändert. Mit
einem Schnitt von 20,3 Jahren stellt das
Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt
einmal mehr den „Jungbrunnen“ der
Spielklasse. Die sportliche Heimat ist
allerdings neu. Nach dem Abstieg aus der
3.Liga ist die SG-Talentschmiede nun in
der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein
angesiedelt.
Bis auf die unverhofften Abgänge von
Arseniy Buschmann und Max Lipp, die die
Personaldichte im Rückraum reduzierten,
sind die Verantwortlichen zufrieden, den
ehemaligen Drittliga-Kader weitgehend
gehalten zu haben. „Einige Spieler sind
geblieben, um den Abstieg auszumerzen“,
verrät SG-Trainer Klaus Gärtner, um gleich
hinterher zuschieben: „Der Wiederaufstieg
ist nicht das Saisonziel.“ Vielmehr gehe
es darum, die Akteure individuell weiterzuentwickeln, sie möglichst nah an die
Bundesliga-Truppe heranzuführen. Eine
Geschichte, wie sie Lars Bastian in den
letzten Monaten erlebt hat, ist Ansporn.
Die große Präsenz von Morten Dibbert
und Paul Weidner bei der Vorbereitung
der Profis wertet Klaus Gärtner als „Auszeichnung“.
Die Oberliga hat er als „nicht unattraktiv
und ziemlich ausgeglichen“ ausgemacht.
„Gerade bei den zahlreichen Derbys wird
Thies-Jacob Volquardsen und das Junior-Team
sind an die Spitze der Oberliga gesprungen
es Druck-Situationen geben“, glaubt der
SG-Coach. „Wir werden von vielen gejagt
werden.“ Neu im Kader sind fast nur junge Kräfte aus der eigenen „Dritten“ oder
der A-Jugend, die den SG-Stallgeruch
bereits kennen. Einziger „waschechter“
Neuzugang ist Jacob Weidner, der ältere
Bruder von Torwart Paul Weidner. Er soll
im Angriff variabel eingesetzt werden und
Deckungsaufgaben übernehmen.
Der Saisonstart verlief vielversprechend.
Dem Junior-Team glückte beim Vorjahressechsten TSV Ellerbek ein 31:22-Erfolg.
„Gerade in der Abwehr haben wir viele
Dinge gut und richtig gemacht“, meinte
Klaus Gärtner. In der Offensive muss sein
Team aber noch kräftig arbeiten. Die
Statistik verbuchte nicht weniger als 23
Fehlwürfe. Das erste Heimspiel bestreitet
das Junior-Team am morgigen Sonntag
(16 Uhr, Wikinghalle) gegen den MTV
Herzhorn.
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2011
2014
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2020
2023
2026
2029
2032
2035
2038
2041
2044
2047
2050
2053
2059?
Ohne Rohöl keine Handbälle.
> Rohöl
Rohöl ist Ausgangsmaterial für Kunststoffe – und somit auch Bestandteil vieler
Handbälle. Die natürlichen Vorkommen des fossilen Rohstoffes sind allerdings in
weniger als 50 Jahren erschöpft. Um länger von dem begehrten Werkstoff zu profitieren,
muss der Verbrauch gesenkt werden. REMONDIS bereitet Kunststoffe auf und führt sie
in den Produktionskreislauf zurück, wodurch Rohöl eingespart wird. Weltweit, auf
höchstem Niveau. Für eine gesicherte Zukunft.
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Rohöl wird nicht nur als Treibstoff benötigt, sondern auch
als Basismaterial für Handbälle.
Doch die natürlichen Reserven
gehen zur Neige.
Statistik
TOYOTA Handball-Bundesliga: Die Superlative
Die meisten Einsätze
1. Henning Fritz (Löwen)...........................................................................................534
2. Stephan Just (TuS N-Lübbecke)............................................................................404
3. Florian Kehrmann (TBV Lemgo).............................................................................367
Die besten Torschützen
1. Stephan Just (Lübbecke).............................................................................1688/405
2. Florian Kehrmann (TBV Lemgo)....................................................................1579/112
3. Torsten Jansen (HSV Hamburg)....................................................................1377/246
Die Größten
1. Dennis Klockmann
(Eintracht Hildesheim)....................2,10 m
2. Malte Semisch
(TSV Hannover-Burgdorf)...............2,08 m
3. Johannes Bitter
(HSV Hamburg).............................2,05 m
Die besten Feldtorschützen
1. Florian Kehrmann (TBV Lemgo).............................................................1467
2. Holger Glandorf (SG Flensburg-Handewitt).............................................1348
3. Piotr Przybecki (TSV Hannover-Burgdorf)................................................1316
Die besten Siebenmeter-Schützen
1. Stephan Just (TuS N-Lübbecke)..............................................................405
2. Hans Lindberg (HSV Hamburg)................................................................387
3. Savas Karipidis (MT Melsungen)..............................................................328
Die besten Siebenmeter-Killer
1. Henning Fritz (Rhein-Neckar Löwen)........................................................333
2. Carsten Lichtlein (TBV Lemgo)................................................................298
3. Johannes Bitter (HSV Hamburg)..............................................................224
Die meisten Zeitstrafen
1. Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen)....................................................432
2. Daniel Kubes (THW Kiel).........................................................................219
3. Guillaume Gille (HSV Hamburg)...............................................................192
Die Jüngsten
1. Ben Christian (HSG Wetzlar)........................................................19.03.1993
2. Julian Possehl (TBV Lemgo)........................................................31.12.1992
3. Steffen Kaufmann (TV Großwallstadt)...........................................29.12.1992
Die Ältesten
1. Tomas Svensson (Rhein-Neckar Löwen).......................................15.02.1968
2. Enid Tahirovic (FA Göppingen).....................................................22.07.1972
3. Piotr Przybecki (TSV Hannover-Burgdorf)......................................07.08.1972
Die Kleinsten
1. Dimitrios Tzimourtos (Eintracht Hildesheim).........................................1,71 m
2. Frank Ettwein (HBW Balingen)............................................................1,74 m
3. Nils Eichenberger (Eintracht Hildesheim).............................................1,74 m
19
Story
Tagebuch der Vorbereitung, Teil 1: Der Auftakt
18. Juli: Die SG Flensburg-Handewitt
startet in die Vorbereitung auf die neue
Saison. SG-Trainer Ljubomir Vranjes bittet
pünktlich um 9 Uhr zur ersten Trainingseinheit ins Förde-Fitness. Mit Tobias
Karlsson, Jacob Heinl und Lasse Svan
Hansen gibt es einige Sorgenkinder, die
nicht volle Pulle gehen können. Mit dabei
sind die Neuzugänge Holger Glandorf,
Mattias Andersson und Lars Kaufmann.
Letzterer fährt nach der Übungseinheit
gemeinsam mit seinen neuen Teamkollegen Jacob Heinl und Anders Eggert ins
Hotel „Alter Meierhof“. Dort werden die
VR-Banken im Norden als neuen Co- und
Trikotsponsor der SG vorgestellt. Kurz darauf geht es weiter ins „Strandhotel“. Dort
Auf diesem Platz gibt es Fankurven
20
Story
folgt ein mehrstündiges Foto-Shooting.
20. Juli: Nach den ersten fünf Trainingseinheiten in heimischen Gefilden geht
es erstmals auf Reisen. Kurz nach einer
morgendlichen Krafteinheit begibt sich
der SG-Tross ins Trainingslager nach
Schweden.
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Story
Tagebuch der Vorbereitung, Teil 2:
Das schwedische Trainingslager
22./23. Juli: Das schweißtreibende
Training der letzten Tage erfährt eine Unterbrechung. Die SG Flensburg-Handewitt
nimmt am Bechhandball-Festival in Åhus
teil. Und das mit gleich zwei Teams. Beide
schaffen den Sprung ins Halbfinale. Dort
kommt es zum internen Vergleich. Die
„Erste“ behält mit 10:9 die Oberhand.
Im Endspiel glückt der „Ersten“ gegen
Titelverteidiger Rimbo HK ein 8:7. SGNeuzugang Lars Kaufmann entscheidet
die Partie im „Sudden Death“.
24. Juli: Am fünften Tag des Trainingslagers erfolgt der Startschuss in die
Testserie. Und das erfolgreich: Beim
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schwedischen Erstligisten IFK Kristianstad
gelingt ein 28:25. Nicht weniger als 2000
Zuschauer verfolgen die Partie in der
WM-Arena.
25. Juli: Die SG gewinnt auch beim
schwedischen Zweitligisten Hallby HK,
und zwar mit 41:32. Zur Pause hieß
es nur 19:18. Es zeigte sich, dass die
Spieler schwere Beine haben. „So soll es
ja auch sein, schließlich befinden wir uns
in der Vorbereitung“, sagte SG-Trainer
Ljubomir Vranjes.
28. Juli: Auch ihr drittes Testspiel hat
die SG gewonnen. Beim schwedischen
Zweitligisten GF Kroppskultur siegt sie mit
37:26. Vor 800 Zuschauern in Uddevalla
sind Anders Eggert und Morten Dibbert
mit je sieben Treffern die besten SGTorschützen.
Story
29. Juli: Der Tag ist noch jung in Stenungsund, die Strapazen aber unerträglich. 50 Kilometer nördlich von Göteborg
holt Ljubomir Vranjes die Mannschaft
schon um sieben Uhr morgens aus den
Federn – zur härtesten Übungseinheit der
gesamten Testphase. Ein Drill wie beim
Militär. Die Handballer müssen einen
entsprechend gemusterten Anzug überziehen, über Holzwände klettern und mit
Wasser gefüllte Kanister über den Kopf
stemmen.
31. Juli: Die SG verlässt Schweden und
kehrt nach Flensburg zurück. Coach
Ljubomir Vranjes ist zufrieden: „Wir
haben beste Trainingsbedingungen vorgefunden, und so konnten wir stets hart
trainieren.“
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27
TIPP 2011/2012
Pl. Name
Tendenz
1. PREIS
Differenz Ergebnis Gesamt
1. Dirk Thomsen
0
0
0
0
1. Michael Rohbeck
0
0
0
0
1. Markus Brixius
0
0
0
0
1. Dirk Mayer-Mallmann
0
0
0
0
1. Uwe Möser
0
0
0
0
1. Kim Møller Nielsen
0
0
0
0
1. Jürgen Muhl
0
0
0
0
1. Bogislav-Tessen von Gerlach 0
0
0
0
1. Erwin Braatz
0
0
0
0
1. Hans-Jörn Rieks
0
0
0
0
1. Claus Bodenhoff
0
0
0
0
1. Hauke Präger/Jürgen Möller 0
0
0
0
1. Björn Rünger
0
0
0
0
1. Jörg Hennemann
0
0
0
0
1. Matthias Damerow
0
0
0
0
1. Thorsten Hinrichs
0
0
0
0
1. Boy Meesenburg
0
0
0
0
1. Werner Sinner
0
0
0
0
1. Karl Gladeck
0
0
0
0
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1. Martin Dölling
0
0
0
0
1. Michael Götz
0
0
0
0
1. Rainer Cordes
0
0
0
0
1. Karsten Werner
0
0
0
0
1. Tobias Giles-Bluhm
0
0
0
0
1. Stephan Thonak
0
0
0
0
AZF
Überraschungspaket
Spielregeln:
Für die richtige Tendenz (Sieg-Unentschieden-Niederlage)
Für die Vorhersage der exakten Tordifferenz
Für das komplett richtige Ergebnis
Bei Punktgleichheit wird der genaue Tabellenplatz nach der Anzahl der richtigen Ergebnisse ermittelt. Sollte daraufhin kein eindeutiger Tabellenplatz bestehen,
geht es nach der Anzahl der exakten Differenz und zum Schluss nach der richtigen Tendenz.
1 Punkt
3 Punkte
5 Punkte
SG-VIP-Tipp: SG Flensburg-Handewitt vs TBV Lemgo
24:23
29:26
28:24
31:28
33:27
Martin
Dölling
Dirk
Thomsen
Reifendienst Thomsen
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Karl
Gladeck
Teamsportreisen
Uwe
Möser
Kim
Møller Nielsen
32:29
28:24
34:27
29:26
35:28
Thorsten
Hinrichs
Bogislav-Tessen
von Gerlach
Hauke
Präger
Tobias
Giles-Bluhm
Boy
Meesenburg
M & M GbR
Autokraft
GmbH
AFAG
Sydbank
Landrat des Kreises
SL-FL
VR Bank FlensburgSchleswig eG
Hansa Mineralbrunnen
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Baustoffe
32:28
32:28
35:21
27:25
31:26
Erwin
Braatz
Remondis
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Hans-Jörn
Rieks
Vestas Deutschland
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Jörg
Hennemann
Skyfillers
Jürgen
Muhl
sportpresse
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Werner
Sinner
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28:26
33:28
32:29
32:28
32:28
Markus
Brixius
Matthias
Damerow
Michael
Rohbeck
Björn
Rünger
Dirk
Mayer-Mallmann
RAK Ceramics
Versatel Nord
GmbH
MR. NET service
GmbH & Co. KG
Flensburger
Brauerei
27:22
28:25
31:28
33:27
27:26
Michael
Götz
Rainer
Cordes
Karsten
Werner
Claus
Bodenhoff
Stephan
Thonak
Möbel Schulenburg
GmbH & CO. KG
CICERO
GmbH
Strandhotel
Glücksburg
Sparinvest
Schönox
GmbH
AZF Unternehmensgruppe
Autozentrum Nord GmbH
Story
Neues Spiel bei SPORT1: Schon 10000 Manager
Über 10000 Fans und Sportinteressierte
haben sich bis dato für einen Managerjob
in der TOYOTA Bundesliga entschieden.
Beim „Handball-Manager“, dem neuen
Online-Spiel von SPORT1, wollen sie unter
Beweis stellen, dass sie durch richtige
Transfer- und Personalpolitik ihr individuell
zusammengestelltes Bundesliga-Team an
die Spitze der Tabelle führen können. Die
Lizenz zum „Handball-Manager“ können
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
durch drei einfache Schritte unter http://
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erwerben.
Das SPORT1-Onlinespiel bietet die Möglichkeit, ein eigenes Team in einer bereits
bestehenden oder einer selbst gegründeten Liga online antreten zu lassen. Im
Laufe der Saison generiert sich für jeden
Bundesliga-Spieler eine Punktzahl, die
sich durch die reale Leistungsstatistik
ergibt, die der Spieler in den jeweiligen
Bundesliga-Partien erbringt. Diese
Punktzahl setzt sich unter anderem
aus erzielten Toren, Abwehrleistungen,
30
Wer will, kann Jacob Heinl in seine Mannschaft holen
Zeitstrafen oder roten Karten zusammen.
Unter dem Strich addiert sich die individuell erreichte Punktzahl der Spieler zu
einer Gesamtpunktzahl des Teams, die
über Erfolg oder Misserfolg des Managers
entscheidet.
Die Manager, dessen Teams die meisten
Punkten einfahren, verdienen sich unter
anderem VIP-Tickets für das Pokalfinale
Lufthansa Final Four 2012 in Hamburg
(5./6. Mai), ein Treffen mit SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar oder mit den Stars
des All Star Games, dass am 4. Februar
2012 zwischen der Handball-Nationalmannschaft und einer Liga-Weltauswahl
in Leipzig ausgetragen wird.
Story
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Story
Neuer Getränkepartner: „hella“ erfrischt die SG
Die Hansa Mineralbrunnen GmbH
unterstützt den Handball-Bundesligisten
SG Flensburg-Handewitt mit der Marke
„hella“ als neuer Getränkepartner für den
Bereich Erfrischungsgetränke. Die dreijährige Zusammenarbeit zwischen dem
norddeutschen Getränkehersteller und
dem Traditionsverein an der Flensburger
Förde startete offiziell zum Saisonbeginn.
„Bei dieser Partnerschaft treffen sich
norddeutsche Tradition und internationaler Erfolg auf beiden Seiten. Wir freuen
uns auf eine prickelnde und langfristige
Zusammenarbeit“, so Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der SG FlensburgHandewitt.
„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit der SG, denn uns verbindet
nicht nur die gemeinsame Heimat,
sondern auch die Freude am Sport“, sagt
Tobias Giles-Bluhm, Geschäftsführer
der Hansa Mineralbrunnen GmbH. „Als
aktive Marke engagiert sich hella seit
Jahren bei sportlichen Veranstaltungen
in Norddeutschland. Handball ist dabei
für uns eine besonders tolle Sportart,
denn nur mit Freude und Teamgeist kann
man erfolgreich sein. Genauso geht es
uns bei und mit hella, daher passen wir
zur SG.“
33
Match
TBV Lemgo
Nr. Spieler
Nr. Spieler
Tore
1
Mattias Andersson
1
Carsten Lichtlein
16
Sören Rasmussen
12
Nils Dresrüsse
2
Lars Bastian
4
Patrik Johansson
3
Tobias Karlsson
5
Avishay Smoler
7
Anders Eggert
7
Sebastian Preiß
9
Holger Glandorf
8
Jens Bechtloff
10
Thomas Mogensen
9
Mait Patrail
11
Lasse Svan Hansen
13
Christoph Theuerkauf
17
Petar Djordjic
15
Florian Kehrmann
18
Tamás Mocsai
19
Martin Strobel
21
Jacob Heinl
20
Rolf Hermann
23
Viktor Szilágyi
22
Nikolai Link
28
Lars Kaufmann
23
Julian Possehl
77
Michael Knudsen
24
Manuel Liniger
28
Gunnar Dietrich
85
Sebastian Schneider
Tore
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35
Story
Schöne Tradition: SG-Helfer- und Fan-Club-Grillen
Mitte August war der Bundesliga-Start
noch Zukunft – aber in der Club 100
Lounge, direkt neben der Campushalle,
drehte sich einen Abend lang alles um
Handball. Fast 300 Helfer und Fans waren
gekommen, um gemeinsam mit der SG
Flensburg-Handewitt zu grillen. „Wenn die
SG Erfolge feiert, habt ihr alle einen Anteil
daran“, begrüßten Geschäftsführer Holger
Kaiser und Dierk Schmäschke die Gäste.
„Ihr gehört alle zur SG-Familie.“
Die Geschäftsstelle kümmerte sich um
den Grill. Es schmeckte allen. Nach ihrer
Trainingseinheit erschien die komplette
SG-Mannschaft, mischte sich unter die
Gäste und stimmte „Happy Birthday“ an
für „Geburtstagskind“ Birte Hofmann von
den „Wikingern“. Fans und Helfer freuten
sich an diesem schönen Abend über viele
Gespräche. Fazit: Die Handball-Saison
kann beginnen.
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Rhein-Neckar Löwen – HSV Hamburg....................................... Sport1.de (Internet)
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20.15 Uhr
THW Kiel – FA Göppingen......................................................... Sport1.de (Internet)
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19.45 Uhr
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17. September
20.15 Uhr
FA Göppingen – SG Flensburg-Handewitt.................................. Sport1.de (Internet)
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DHB-Pokal: GWD Minden
die erste Hürde auf dem Weg nach Hamburg
Das Lufthansa Final Four 2012 ist bereits
terminiert. Es steigt am 5. und 6. Mai
in der Hamburger O2 World. Ob die SG
Flensburg-Handewitt wieder dabei sein
wird und mit einem begeisternden Kampf
bis ins Endspiel vorrücken wird? Man
darf es hoffen. Bis es soweit ist, muss die
SG vier Hürden meistern. Die erste hat
inzwischen einen Namen: GWD Minden.
Beim Zweitliga-Favoriten muss die SG am
Mittwoch, 21. September, um 19.30 Uhr
antreten.
Im Mai 2010 gastierte die SG letztmals
in der Kempa-Halle. Die SG glänzte
damals mit einem 40:22-Erfolg. Doch an
dieses Ergebnis denkt man im Lager der
Nordlichter nicht. Thomas Mogensen hat
vielmehr ein anderes Spiel vor Augen,
das ziemlich genau ein Jahr zurückliegt.
„Damals hatten wir in Runde zwei etwas
Schwierigkeiten mit dem damaligen
Zweiligisten Hildesheim“, erinnert sich
der Spielmacher. „Ich denke, Minden lässt
sich in etwa mit Hildesheim von damals
vergleichen. Wir müssen konzentriert und
mit dem nötigen Respekt an die Sache
herangehen.“
In Minden freut man sich auf ein volles
Haus. Mehr aber auch nicht. Angesichts
vieler anderer Möglichkeiten sprachen die
Westfalen nicht von einem Traumlos. „Ich
wäre lieber zum Grünheider SV gefahren“,
verrät Manager Horst Bredemeier, zugleich Vize-Präsident im DHB. „Allerdings
haben wir gegen Flensburg die Möglichkeit, uns bereits in einer frühen Phase
der Saison gegen einen Top-Erstligisten
zu präsentieren und zu sehen, wie groß
der Unterschied zwischen uns und der
Bundesliga noch ist.“
Anders Eggert und die SG liefen Minden zuletzt im Mai 2010 davon – diesmal wieder?
40
Die Termine im DHB-Pokal
2. Runde: 21. September 2011
3. Runde: 26. Oktober 2011
Achtelfinale: 14. Dezember 2011
Viertelfinale: 29. Februar 2012
Lufthansa Final Four:
5. und 6. Mai 2012
Der grün-weiße Traditionsklub, in den
70er Jahren sogar zwei Mal Meister,
möchte unbedingt zurück in die Eliteliga.
Schon in der Vorsaison war der Wiederaufstieg ein geflügeltes Wort, doch
überraschend musste man der Konkurrenz aus Hildesheim den Vortritt lassen.
Der bekannteste Name im Team des
Trainers Ulf Schefvert ist Dalibor Doder.
Der schwedische Spielmacher warf seine
Farben mit seinem Treffer zum 32:31-Erfolg in Emsdetten in die zweite Runde.
Zum Zweitliga-Auftakt glückte ein 33:28
über Eisenach. Interessant: Mit Frank von
Behren, dem Assistenten der Geschäftsführung, arbeitet im GWD-Umfeld auch
ein ehemaliger SG-Akteur.
Die am Rande des Super Cups in München vorgenommene Auslosung brachte
zwei reine Bundesliga-Duelle hervor. Der
Knüller ist sicherlich der Südschlager
zwischen dem TV Großwallstadt und den
Rhein-Neckar Löwen. Neuling Eintracht
Hildesheim trifft auf den SC Magdeburg.
Cupverteidiger THW Kiel muss zur Reserve der Mageburger. Das Derby-Fieber
grassiert beim VfL Potsdam: Die Füchse
aus Berlin kommen. Und auch in der
deutsch-dänischen Grenzregion gibt es
einen Pokal-Fight: Drittligist HSG TarpWanderup spielt gegen den Zweitligisten
Post Schwerin.
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Das rote Sofa
Das rote
Auszeit auf dem „Roten Sofa“:
Volker Zerbe
Foto: Christoph Schellhaus
Das rote Sofa
Sofa
Du bist in Lemgo geboren, hast deine
dass das der langen Laufbahn geschuldet
Du bist auch nach so vielen Jahren immer
Handball-Karriere in Lemgo begonnen und
ist. In so vielen Jahren läppert sich einiges
Feuer und Flamme, wenn es um den TBV
auch dort beendet. Nie bist du deinem
zusammen. (lacht) Letztendlich ist es ja nur
geht. Du warst Spieler, Kapitän, Sportchef,
Verein untreu geworden, obwohl du im
eine weitere Bundesliga-Statistik, die man
Trainer und bist jetzt Manager. Gibt es
Laufe deiner Karriere sehr viele Angebote
führt...
irgendetwas, was du nicht machen würdest
bekommen hattest. Jetzt bist du Geschäfts-
für den Laden?
führer des gleichen Vereins. Hast du nie mit
Du führtest auch lange die Tabelle der
Volker Zerbe: Ins Tor möchte ich mich
dem Gedanken gespielt, zu wechseln?
meisten Bundesligaeinsätze an.
unter keinen Umständen stellen. (lacht)
Volker Zerbe: Sicherlich habe ich das.
Volker Zerbe: Dann haben mich Jan
Sonst kann ich mir hier alles vorstellen, ich
Aber in letzter Konsequenz habe ich mich
Holpert und Blacky Schwarzer überholt. Ich
liebe und lebe diesen Verein – mein Blut ist
immer für den gleichen Verein entschieden.
habe ihnen das keine Sekunde übel genom-
blauweiß.
Der TBV hat mich über die Jahre immer
men.
überzeugt. Es ist mir auch wichtig gewesen,
Wie kommt es, dass sich keine deiner bei-
meinen Teil zum Erfolg beizutragen. So bin
Der Verein hatte sich von dir auf dem Feld
den Töchter für diesen Sport begeistert?
ich immer geblieben.
mit einem großen Abschiedsspiel verab-
Volker Zerbe: Ich kann sie verstehen. Für
schiedet. Auch deine Trikot-Nummer 11
sie bedeutete Handball: Papa ist weg. Ich
Was war das interessanteste Angebot, das
sollte nicht vergeben werden. Dann spielte
war in meiner Handball-Karriere sehr viel
du ausgeschlagen hast?
auf einmal Holger Glandorf mit der Nummer.
unterwegs. Das fanden sie als Kinder nicht
Volker Zerbe: Es hätte mich gereizt, ein
Wie kam das?
so prickelnd.
anderes Land, eine andere Mentalität, eine
Volker Zerbe: Holger hatte schon lange
andere Sprache kennen zu lernen. Aber
in Nordhorn diese Nummer. Als er zu uns
Deine Töchter reiten beide – und das auf
meine Kinder waren schon im Grundschul-
nach Lemgo wechselte, wurde ich gefragt,
einem sehr hohen Niveau. Ist es weniger
alter, als das Angebot kam. Ich wollte ihnen
ob ich etwas dagegen hätte, wenn er diese
zeitintensiv?
diese Veränderung nicht antun.
Nummer auch beim TBV bekommt.
Volker Zerbe: Natürlich nicht. Und es
gehört auch sehr viel Disziplin dazu.
Deine ehemaligen Mitspieler und Gegner
Du hältst also die Patenschaft über die 11?
sprechen gleichermaßen immer sehr positiv
Volker Zerbe: Genau. Jeder hätte sie nicht
Bist du auf sie auch ohne Handball stolz?
über dich. Wie passen zu dem „netten Fa-
bekommen. Da ich von Holger aber sehr
Volker Zerbe: Natürlich! Ich bin aber auch
milienmenschen“, wie du immer beschrie-
viel halte und gleichzeitig die Hoffnung
auf meine Frau stolz. Zum einen, dass
ben wirst, 1018 Strafminuten?
hatte, dass er lange bei uns bleibt, habe
sie mich immer in allem unterstützt, zum
Volker Zerbe: Ich glaube nicht, dass ich
ich kein Veto eingelegt. Als er im Sommer
anderen, dass sie auch das frühe Aufstehen
als rüder Spieler wahrgenommen wurde...
zur SG wechselte, war es in Lemgo mit der
wegen den Reitturnieren so taff mitmacht.
Weitergabe der Nummer 11 Schluss. Mein
Das sind fast 17 Stunden!
Trikot wird an die Decke gezogen und fertig.
Volker Zerbe: Ja, das stimmt. Ich denke,
(lacht)
Handball-News
Handball-News: Wussten Sie schon, dass...
...die Rhein-Neckar Löwen einige
Hiobsbotschaften verkraften mussten?
Bei Bjarte Myrhol (Foto) wurde ein
Hodentumor diagnostiziert. Der 29-jährige Norweger wurde bereits erfolgreich
operiert. „Natürlich war die Nachricht
am Anfang ein Schock. Aber nun bin ich
ganz ruhig. Ich weiß, dass ich sehr gute
Chancen habe, wieder ganz gesund zu
werden“, sagt Bjarte Myrhol. Torwart
Goran Stojanovic unterzog sich im Mai
einer Bandscheibenoperation und muss
sich seitdem in Geduld üben. „Ich habe
nach wie vor Schmerzen im Rücken“,
sagte der Montenegriner und schloss eine
weitere Operation nicht aus. Als Ersatz
wurde der Schwede Tomas Svensson
44
verpflichtet. Auch Rechtsaußen Ivan Cupic muss wegen einer Schulterverletzung
für längere Zeit passen.
…die Badener auch sportlich einen
Rückschlag erlitten? Sie haben die
Wildcard zur Champions League verpasst.
Die Badener unterlagen dem polnischen
Vizemeister KS Kielce mit 30:32 nach
Verlängerung und steigen nun in der
dritten Runde um den EHF-Cup ein.
...Eintracht Hildesheim auf der Suche
nach Verstärkung kurz vor dem Bundesliga-Start fündig wurde? Mit Bostjan
Hribar unterschrieb der Linkshänder
einen Ein-Jahresvertrag. Der 33-jährige
slowenische Nationalspieler hat bereits
Bundesliga-Erfahrung in Wilhelmshaven,
Handball-News
Großwallstadt und Düsseldorf gesammelte. Zuletzt spielte Hribar im Katar.
…der TV Hüttenberg einen schweren
Rückschlag verkraften musste? Die
Schulterverletzung von Spielmacher
Florian Laudt stellte sich als Muskelriss
heraus. Ihm droht eine Zwangspause von
acht bis neun Monaten. Florian Laudt
ist das Gesicht der Hüttenberger Mannschaft. Seit seiner Vereinsanmeldung im
fünften Lebensjahr spielt der 27-Jährige
durchgehend für die Hessen.
…Atletico Madrid den ersten spanischen
Titel der Saison gewonnen hat? Vor zwei
Monaten ist das Team von Ciudad Real
in die Hauptstadt umgezogen, nun hat
Atletico Madrid bereits den ersten Titel
der Saison eingefahren. Im spanischen
Supercup wurde in der neuen Heimat,
im Palacio de Vistalegre, vor 11963
Zuschauern der Meister FC Barcelona mit
33:26 bezwungen.
...Sven-Sören Christophersen (Foto)
bei den Füchsen Berlin vorzeitig bis
2015 verlängert hat? Nach verschiedenen Stationen in der Bundesliga hatte
der 26-jährige Nationalspieler seinen
Durchbruch bei der HSG Wetzlar, war dort
wichtigster Leistungsträger und Torschütze. Im vergangenen Sommer wechselte
der Rechtshänder nach Berlin, sollte dort
neben Michal Kubisztal den nächsten
Entwicklungsschritt machen, was ihm
gelang.
45
Story
Tagebuch, Teil 3: Zwischen Damp und Bremen
Mattias Andersson
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03.09.2008
15:20 Uhr
Seite 1
3. August: Die SG Flensburg-Handewitt
absolviert zwei Trainingseinheiten am
Tag – und in der übrigen Zeit zahlreiche
medizinische Checks in der Ostseeklinik
Damp. Ein kurzes Nickerchen nach dem
Mittagessen im „Vital Restaurant“ ist die
einzige Lücke im prallgefüllten Programm.
4. August: Die SG erlebt in Damp eine
Leistungsdiagnostik der ganz neuen Art.
Professor Jürgen Freiwald, Sportwissenschaftler von Hannover 96, schlägt mit
einem achtköpfigen Team auf. Zum Einsatz
kommen diverse neue Messgeräte, die
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47
SG-Fans
5. August: Bei Lars Kaufmann ist ein
Sehnenriss am rechten Daumen diagnostiziert worden. „Es geht um eine alte Verletzung, die sich Lars in der letzten Saison
zugezogen hat”, sagt SG-Trainer Ljubomir
Vranjes. Lars Kaufmann unterbricht die
Vorbereitung, um mehrere Spezialisten
um Rat zu fragen.
6. August: Das Ergebnis ist am Ende
deutlicher, als das Spiel tatsächlich gewesen ist. Zwar verliert die SG mit 27:33
gegen die Füchse Berlin, darf aber bis in
die Schlussphase hinein auf den Finaleinzug hoffen und von einer Titelverteidigung
beim Erima-Cup in Bremen träumen.
7. August: 4000 Zuschauer auf der
Bremer Bürgerweide erleben, wie die SG
auch die Partie um Rang drei verliert.
Gegen den Meister HSV Hamburg zieht
sie sich beim 28:31 aber sehr achtbar w
Thomas Mogensen setzt sich durch
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Story
Unter der Lupe:
aus der Affäre. Nicht weniger als sechs
Stammkräfte pausieren.
10. August: Aufatmen! Der Daumen
von Lars Kaufmann muss nicht operiert
50
die SG-Spieler…
werden. „Bei dieser Verletzung sind die
Erfolge eines operativen Eingriffs fraglich“, sagt SG-Mannschaftsarzt Prof. Dr.
Hauke Mommsen. „Wir haben uns nach
…in Damp
Abwägung aller medizinischen Fakten für
eine konservative Therapie entschieden“.
Das Rückraum-Ass spielt nun mit einer
Spezialschiene an der Wurfhand.
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Story
CLUB 100News
Bernd Asmussen (links) und Niels Lommatzsch
Erfolgreich seit vielen Jahren:
Provinzialagentur versichert SG
Sie verbindet eine lange Tradition, die SG
Flensburg-Handewitt und die Provinzialagentur von Bernd Asmussen und Niels
Lommatzsch. Seit Jahrzehnten sind sie
der Versicherer des Handballvereins. Auch
viele Spieler haben sich in dieser Zeit bei
ihnen abgesichert, gegen die Folgen von
Sportunfällen und auch privat.
Bernd Asmussen und Niels Lommatzsch
sind sportbegeistert. Sie verfolgen jedes
Heimspiel der SG. „Uns faszinieren die
Schnelligkeit, die Spielzüge, aber auch
das Gemeinschaftsgefühl in der Halle“,
erklären beide. „Und wenn man dann
noch etwas gegen die finanziellen Folgen
von Sportunfällen tun kann, dann ist das
schon toll.“ Damit das so ist, legen sich
Bernd Asmussen und Niels Lommatzsch
ins Zeug, suchen nach individuellen
Lösungen im Profisport. Aber auch für
alle anderen Bereiche ist ihnen eine
individuelle Lösung wichtig. „Die meisten
Versicherungen kann man eben nicht von
der Stange kaufen. Sie müssen sich der
jeweiligen Lebenssituation anpassen“,
sind sich die beiden sicher.
Dafür braucht man Zeit, aber auch kurze
Wege für die Kunden. Deshalb unterhalten die Bezirkskommissare neben der
Hauptstelle in Harrislee (Süderstraße 48a)
auch noch Zweigstellen in Wanderup
(Flensburger Straße 10) und in Handewitt
(Hauptstraße 12). Insgesamt sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich
um die 4500 Kunden, beraten zielgenau
– ob Privat-, Gewerbe-, Industrie- oder
landwirtschaftlicher Kunde. „Wie gut eine
Versicherung ist, zeigt sich meist erst
im Schadenfall. Dann muss sie funktionieren“, sind Bernd Asmussen und Niels
Kontakt
Haben Sie Interesse am
Club 100 haben, wenden Sie
sich bitte an Herrn Jan Fegter (Foto),
Tel. 04 61 - 90 36 00
CLUB 100
Sport und Wirtschaft e.V.
Vorstand:
• Uwe Möser
• Dr. Ralf Sonnberg
• Helmut Ermer
• Jan Fegter
54
Kunden erreichen Bernd Asmussen und
Niels Lommatzsch in den Geschäftsstellen
oder per Telefon (0461-700380) und per
E-Mail ([email protected]).
Infos und News
Club 100-Splitter
über den Club 100
Der Club 100 begrüßt folgende neue
finden sich auch im
Mitglieder ganz herzlich:
Internet, und zwar
• Compact Service Gesellschaft mbH
unter www.
• Cafe del Sol
club100flensburg.de
Beirat:
• Frerich Eilts
• Herman Densch
• Harry Gall
• Sven Neumann
Lommatzsch überzeugt. In den meisten
Fällen wird deshalb schnell und unbürokratisch vor Ort über Rahmen und Höhe
der Schadenregulierung entschieden.
„Dabei kommt uns zugute, dass wir in der
Region fest verwurzelt sind. Wir sind beide
hier aufgewachsen, leben hier. Da weiß
man, was die Menschen beschäftigt“,
sind sich die Bezirkskommissare sicher.
• Reimer Offenborn
• Siegfried Werner
• Bockholdt Gebäudedienste KG
• Schönox GmbH
• Provinzial Harrislee
• Uwe Otto
• Meyer u. Sohn GmbH
$E VRIRUW
EHL XQV
:HQQ 6LH VFKRQ LPPHU GDYRQ JHWU¦XPW KDEHQ
GDVV HV LQ ,KUHU )DPLOLH HLQHQ .ODVVHQEHVWHQ JLEW
'HU QHXH 3DVVDW :LUWVFKDIWOLFKVWHU VHLQHU .ODVVH Ǐ XQG LQQRYDWLY ZLH QLH
%IN GERœUMIGES 0LATZANGEBOT FLEXIBLES ,ADEVOLUMEN UND EINEN BESONDEREN &AHRKOMFORT IST MAN VOM 0ASSAT BEREITS
GEWOHNT 5ND DOCH SCHAFFEN WIR ES DASS )HNEN JEDE 'ENERATION STETS ETWAS MEHR BIETET 3O FœHRT AUCH DIESE MIT VIELEN
)NNOVATIONEN BEI DEN &AHRERASSISTENZSYSTEMEN UND DEN UMWELTBEWUSSTEN 4ECHNOLOGIEN VOR m DAMIT 3IE IN JEDEM NEUEN
-ODELL IMMER EIN BISSCHEN SICHERER VERBRAUCHS UND EMISSIONSœRMER UNTERWEGS SIND
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0ASSAT 6ARIANT 4$) "LUE-OTION 4ECHNOLOGY K7 'ANG +RAFTSTOFFVERBRAUCH L KM
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SG-Fan-Treff
Wikinger-Vorbereitung
auf die neue Saison
So sehr die Wikinger den Akteuren der SG
Flensburg-Handewitt nach der kräftezehrenden Saison die Sommerpause gegönnt
hatten, genauso fieberte man schon bald
der neuen Serie entgegen. Zur Verkürzung
der Pause gab es wieder einige FanclubSommer-Aktivitäten. So feierten über 60
Wikinger im Tennisheim Handewitt ihr
Sommerfest mit sportlichem Wettbewerb, Wikinger-Quiz, leckerem Grillbuffet,
Tanz und Smalltalk. Der Einladung zu
einer Stadtführung durch Flensburg
folgten über 20 Wikinger. Zweimal trat
die Fanclub-Mannschaft der Wikinger zu
Turnieren an. Sowohl in Kiel als auch in
Hamburg galt das Motto „Spaß ist wichtiger als Erfolg“ – nicht nur deshalb sind
KONTAKTADRESSEN
Wikinger immer gern gesehene Gäste bei
den Turnieren.
Dann begann endlich die Vorbereitung
der SG. Mit dem Erima-Cup in Bremen
hatte die Zeit ohne Live-Handball der SG
endlich ein Ende. Auch wenn es keine
organisierte Wikinger-Fahrt gab, fanden
sich rund 25 Mitglieder in Bremen ein,
um sich eine ersten Eindruck von der
SG-Mannschaft zu verschaffen. Einige
Wikinger hatten einen ganz besonderen
SG-Fan dabei: Mia aus Kroatien. Seit Jahren ist sie großer SG-Fan. Bei den Gastspielen der SG in Zagreb war sie live vor
Ort, sonst verfolgt sie die SG im TV oder
Internet. Dank des Internets gab es auch
erste Kontakte mit den Wikingern. Als sie
nun eine Deutschland-Reise unternahm,
gab es die Möglichkeit, sich kennen zu w
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Hölle Nord:
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SG-Fans
7 Meter sind
unsere Stärke!
schnell
Zeig uns wie
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Am 24.09.2011 gibt es in der Campushalle
ein neues Halbzeitspiel!
Alles steht unter dem Motto:
„7 Meter sind unsere Stärke!“
2 Zuschauer treten gegeneinander an und werfen aufs Tor.
Wer die höchste Ballgeschwindigkeit erreicht gewinnt ein
Doppelherz-Paket, einen Hummelball mit allen
Spielerunterschriften und erscheint im nächsten Konter.
Am Ende der Saison bekommt der schnellste Werfer
2 Dauersitzplatzkarten für die SG!
Die Kraft der zwei Herzen.
58
lernen. Dann zog es einige Wikinger zum Testspiel
in Ribe gegen RibeEsbjerg HH, wo die SG
hart arbeiten musste, um
ein 28:28-Unentschieden
zu retten. In diesem Spiel
konnten wir Wikinger aber
erstmals Holger Glandorf
und Lars Kaufmann in
Aktion für die SG erleben.
Wenige Tage später stand
ein Wiedersehen mit Lars
Christiansen und Lasse
Boesen an.
Die Intensität der Testspiele nahm weiter zu.
Für die SG-Mannschaft
und einige Wikinger war
der Heide-Cup das Ziel.
Die SG traf in Lüneburg in
ihrem ersten Spiel auf den
TVG Großwallstadt. Mit dem 30:21 war der TVG am Ende gut bedient.
Am Samstagvormittag erkundeten die Fans ausgiebig Lüneburg: ein
schwangeres Haus, die typischen Giebelhäuser der Hansestadt, der
alte Kran am Stint, ein herrlicher Ausblick vom Wasserturm – eine
wunderschöne Stadt. Am Nachmittag erfreuten sich die Wikinger am
Sieg der SG über den TBV Lemgo und den Einzug in das Finale des
Heide-Cups. Als Gegner entpuppte sich die HSV Handball, der die SG
am Sonntag nach einem engen Spiel knapp unterlag. Der Turniersieg
ging an die HSV Handball, aber ganz viele Komplimente an die SG!
Die Wikinger sind sich nach den Erfahrungen und Beobachtungen in
der Vorbereitung sehr sicher, dass es eine tolle Saison werden kann.
In der neuen Saison wollen sie mit den anderen Fans in der Campushalle für eine Höllenstimmung sorgen und auswärts so oft und so
zahlreich es geht, unserer SG den Rücken stärken. Auf der Homepage
www.fanclub-die-wikinger.de, die in der Sommerpause ein Relaunch
erfahren hat, wird nun noch besser und übersichtlicher über die
zahlreichen Wikinger-Aktionen berichtet.
TERMINE:
„Hölle Nord“: 30. September/1. Oktober: Übernachtungs-Tour
nach Aschaffenburg • 11. Oktober: Fahrt nach Hamburg
„Wikinger“: 11. Oktober, 16.30 Uhr bei Gorzelniaski: Fahrt nach
Hamburg • 29. Oktober, 7.30 Uhr bei Gorzelniaski: Fahrt nach
Magdeburg
Weitere Infos gibt es an den Fan-Club-Ständen in der Campushalle
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EIN UNTERNEHMEN DER DAMP GRUPPE
Story
Tagebuch der Vorbereitung, Teil 4: Die letzten Testreisen
12. August: Das 28:28-Remis beim kecken dänischen Zweitligisten Ribe-Esbjerg
HH wirkt aus der Sicht der SG Flensburg-Handewitt mager. Aber SG-Coach
Ljubomir Vranjes zieht erneut positive
Erkenntnisse. „Die Mannschaft hat wieder
Spielpraxis gesammelt und gut gekämpft,
solange die Kraft reichte“, sagt er. Noch
am Vormittag hat eine Krafteinheit auf
dem Programm gestanden. „Wir bereiten
uns ja nicht für die Testspiele vor, sondern
für die Saison“, schmunzelt der Schwede.
Es fehlt Viktor Szilagyi. Der Österreicher
ist in der Nacht zum zweiten Mal Vater
eines Sohnes geworden.
17. August: Vor 2215 Zuschauern in
der Tre-For-Arena setzt sich die SG bei
KIF Kolding mit 34:30 durch. Es gibt ein
Wiedersehen mit SG-Legende Lars Christiansen und mit Lasse Boesen, der erst
vor wenigen Wochen von der Flensburger
Förde in seine Heimat Dänemark zurückgekehrt ist. Positiv: Lasse Svan Hansen
mischt erstmals seit seiner Leistenoperation wieder mit.
19. August: Die SG kommt immer besser
in Fahrt. Zum Auftakt des Internationalen
Heide-Cups schlägt sie den BundesligaKontrahenten TV Großwallstadt deutlich
mit 30:21. Die 1200 Zuschauer in
Lüneburg sind besonders mit den beiden
Torhütern Sören Rasmussen und Mattias
Andersson zufrieden. Jacob Heinl gibt
nach seinem Kreuzbandanriss ein kurzes
Comeback.
20. August: Die SG erreicht beim
Internationalen Heide-Cup 2011 das
Finale. Gegen den TBV Lemgo glückt ein
5:0-Blitzstart. Am Ende muss aber gezittert werden, bis ein 29:27 zu Buche steht.
21. August: Im Endspiel unterliegt die SG
vor 1300 Zuschauern im ausverkauften w
Tamas Mocsai im Anflug. Foto: Beate Haar
Heinl-Comeback. Foto: Beate Haar
61
Story
Sportpark Kreideberg (Lüneburg) dem
HSV Hamburg hauchdünn mit 23:24.
Ljubomir Vranjes zieht trotz der Niederlage eine positive Bilanz: „Drei Partien in
drei Tagen bedeuten eine hohe Intensität.
Zudem haben wir uns spielerisch weiterentwickelt.“
Holger Glandorf: das Riber Tor im Fokus
62
Lars Kaufmann trumpft auf
Story
VR-SG-Family Day:
Handball-Spaß für die ganze Familie
Es war ein ganz besonderer Tag in und
an der Handewitter Wikinghalle: Der neue
Co-Sponsor, die VR Banken, und die SG
Flensburg-Handewitt hatten zu einer
gemeinsamen Auftaktveranstaltung, dem
VR-SG-Family Day, eingeladen. Rund
1000 Menschen waren gekommen. Die
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Handewitt,
der VR Bank Flensburg-Schleswig, der VR
Bank Niebüll, der Schleswiger Volksbank
und der Husumer Volksbank hatten
Familienmitglieder, aber auch Freunde
mitgenommen. „Unser Motto lautet: Wir
bringen die SG in die Fläche“, sagte Ulf
Paetau, Sprecher der Volksbanken und
Raiffeisenbanken. „Unsere Mitarbeiter
werden – falls sie es noch nicht sind – zu
neuen Fans der SG.“ Und Martin Rudolph,
Vorstand der Raiffeisenbank Handewitt,
ergänzte: „Diese Veranstaltung findet in
Handewitt statt, weil hier die Geburtsstätte
der SG Weiche-Handewitt ist.“
Auf der Außenfläche stand eine Hüpfburg und das Durstlösch-Fahrzeug von
„hella“. Kinder ließen sich schminken.
Das Handball-Herz pochte ganz heftig in
der „Ur-Hölle-Nord“. SG-Trainer Ljubomir
Vranjes scheuchte die Bundesliga-Truppe
über das Spielfeld – vor vollbesetzten
Rängen. Dann wurde gespielt. Handewitts
Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen pfiff
die Partie an. Die VR Banken trafen auf
die SG. Die fünf beteiligten Genossenschaftsbanken nährten ein Team, dem
unter anderem der ehemalige ZweitligaHandballer Martin Pieper angehörte.
Das erste Tor erzielte allerdings Tanja
Bliesmann. Kurz darauf führten die VR w
63
Handball-News
Banken sogar mit 3:1. Dann drehten die Bundesliga-Profis auf, zauberten den Ball immer häufig ins Netz und gewannen mit 27:9.
Nach 30 Minuten wurden das Ergebnis wieder auf null gesetzt – für
eine kräftige Prise Nostalgie. Die SG-All-Stars liefen zu den traditionellen Klängen von „Auf in den Kampf“ ein. Rainer Cordes, Matthias
Hahn oder Jan Fegter standen auf der Platte. Klaus-Peter Alwardt, der
1985 die SG nach 99 Pflichtspielen verlassen hatte, bestritt endlich
seine 100. SG-Partie. Und das designierte SG-Ehrenmitglied Manfred
Werner agierte als Coach. Es entwickelte sich ein munteres Treiben,
die VR Banken konnten der Torwart-Legende Jan Holpert wiederholt
einschenken. Am Ende hieß es 14:15 für die SG-All-Stars.
Nach dem Schlusspfiff schrieben die SG-Stars von heute eifrig Autogramme. Beim Small-Talk und Bratwurst erlebten alle einen kurzweiligen Abend. SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke, der selbst
zum Ball gegriffen und von der ungewohnten Rechtsaußen-Position
getroffen hatte, bilanzierte: „Wir werden noch viele Aktionen mit den
Volks- und Raiffeisenbanken machen. Das war ein schöner Auftakt für
eine lang andauernde Partnerschaft.“
64
Statistik
65
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Story
Tagebuch der Vorbereitung, Teil 5: Die Generalproben
27. August: Die SG Flensburg-Handewitt
gewinnt mit dem 38:30 über Aalborg
Handball zum zehnten Mal den Jacob
Cement Cup. Zudem heimst Schlussmann Sören Rasmussen vor über 4000
Zuschauern die Trophäe als „auffälligster
Spieler“ ein, während sich Neuzugang
Lars Kaufmann und Linksaußen Anders
Eggert mit jeweils acht Treffern den Torschützen-Ziegelstein teilen. Das Ambiente
ist prächtig: Das Trikot mit der Nummer
acht steigt wieder gen Hallendach, ein
Lichtspot wandert durch das verdunkelte
Rund, und zu „Auf in den Kampf“ läuft die
SG aufs Spielfeld. Szenen, die GänsehautAtmosphäre entfachen. Sehenswert auch
der neue Clip, mit dem „Holzi“ Holst die
Mannschaftsaufstellung präsentiert.
SG-Trainer Ljubomir Vranjes möchte dem
nicht nachstehen und schickt seine drei
Neuzugänge aufs Feld. Mattias Andersson hütet das Gehäuse, während Lars w
Michael Knudsen: jetzt auch auf einem Lastwagen präsent
Die SG-Bank
Boy Meesenburg (m.): Beiratsvorsitzender und Initiator des Jacob Cement Cups
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Story
Kaufmann und Holger Glandorf angreifen. Tobias Karlsson kehrt erstmals seit
seinem Bandscheiben-Vorfall auf das
Spielfeld zurück. In der Offensive hat die
SG einige gute Momente, aber hinten hakt
es zunächst. „20 Tore zur Pause sind ja
okay“, sagt Ljubomir Vranjes und stöhnt:
„Aber 21 Treffer kassiert – das ist viel zu
viel.“ Nach dem Seitenwechsel stellt sich
Sören Rasmussen ins Gehäuse. Gegen
seinen Ex-Klub hat er sofort einen famosen Einstand. Seine Vorderleute drehen
auf. Ein Wermutstropfen: Viktor Szilágyi
verletzt sich am rechten Ellenbogen. Mit
einem Innenbandriss muss der 32-Jährige Rückraumspieler sechs bis acht
Wochen pausieren.
28. August: Zum Abschluss der Testserie
kommt es zum zweiten Vergleich mit der
dänischen Liga binnen 24 Stunden. Am
Ende trennen sich die SG und BjerringbroSilkeborg leistungsgerecht mit 23:23. „Ich
bin zufrieden, dass die Mannschaft gut
gekämpft hat“, sagt SG-Coach Ljubomir
Vranjes. Er hat auch den jungen Talenten
eine Chance gegeben, sich auszuzeichnen.
70
Youngster Malte Voigt (rechts) übernahm den Siegerpokal
Die Fans freuten sich über eine Spende
TV-Termine
Auffälligster Spieler: Sören Rasmussen
Ab durch die Mitte!
Zwei Toptorschützen: Anders Eggert und Lars Kaufmann
Letzter Test gegen Bjerringbro:
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Statistik
Die ultimative SG-Statistik Saison 2010/2011
Bundesliga
Pokalspiele
Gesamt
Einsätze Tore
2-Min
RK
Einsätze Tore
2-Min
RK
Einsätze Tore
2-Min RK
Dan Beutler
28
0
0
0
14
0
0
0
42
0
0
0
Sören Rasmussen
27
0
0
0
17
0
0
0
44
0
0
0
Paul Weidner
2
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
Lasse Svan Hansen
28
116/1
6
0
19
78/2
9
0
47
194/3
15
0
Michael V. Knudsen
11
25
4
0
7
8
2
0
18
33
6
0
Oscar Carlén
19
85
13
0
9
34
2
0
28
119
15
0
Thomas Mogensen
25
81
17
1
15
59
6
0
40
140
23
1
Patrik Fahlgren
31
70/3
1
0
18
49
0
0
49
119/3
1
0
Tobias Karlsson
32
38
27
0
16
10
19
1
48
48
46
1
Anders Eggert
33
247/132 3
0
19
134/64 2
0
52
381/1967 5
0
Tamás Mocsai
30
65
5
0
20
36
6
0
50
101
11
0
Lasse Boesen
33
90
8
0
18
46
0
0
51
136
8
0
Jacob Heinl
34
80
27
1
20
50
13
0
54
130
40
1
Viktor Szilagyi
31
79/4
12
1
19
56
7
0
50
135/4
19
1
Petar Djordjic
23
51
1
0
11
16
0
0
34
67
1
0
Lennart Carstens
2
1
1
0
3
1
1
0
5
2
2
0
Brijan Schmidt
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
Lars Bastian
7
8
2
0
1
2
0
0
8
10
2
0
Morten Dibbert
1
0
0
0
1
0
0
0
2
0
0
0
Marc Blockus
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
Jannis Koellner
1
1
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
Malte Voigt
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
Gesamt
34
1037/140127
3
20
579/66 67
1
54
1616/206 194
4
Gegner
34
950/130 101
5
20
514/49 70
2
54
1464/179 171
7
73
Statistik
2. Spieltag
3. Spieltag
Rhein-Neckar Löwen – HBW Balingen-W....................am 10.9.
SG Flensburg-Handewitt – TBV Lemgo.......................am 10.9.
TuS N-Lübbecke – SC Magdeburg.............................am 10.9.
VfL Gummersbach – TV Großwallstadt.......................am 10.9.
FA Göppingen – HSG Wetzlar.....................................am 10.9.
TV Hüttenberg – THW Kiel.........................................am 10.9.
Füchse Berlin – HSV Hamburg.................................. am 11.9.
Eintracht Hildesheim – MT Melsungen.......................am 11.9.
Bergischer HC – TSV Hannover-Burgdorf....................am 11.9.
SC Magdeburg – Füchse Berlin..................................... 27:29
TV Großwallstadt – HBW Balingen-W..........................am 14.9.
HSG Wetzlar – TV Hüttenberg................................... am 16.9.
TBV Lemgo – TuS N-Lübbecke..................................am 17.9.
TSV Hannover-B. – Rhein-Neckar Löwen................... am 17.9.
MT Melsungen – VfL Gummersbach..........................am 17.9.
FA Göppingen – SG Flensburg-Handewitt...................am 17.9.
HSV Hamburg – Eintracht Hildesheim.........................am 18.9.
THW Kiel – Bergischer HC.........................................am 18.9.
VEREINE
SG Flensburg-Handewitt
THW Kiel
35:21
TBV Lemgo
34:28
SC Magdeburg
27:29
HSV Hamburg
28:22
Rhein-Neckar Löwen
TV 05/07 Hüttenberg
TV Grosswallstadt
TG Melsungen
HBW Balingen-Weilstetten
24:27
28:21
36:28
VfL Gummersbach
HSG Wetzlar
30:28
Bergischer HC
Eintracht Hildesheim
Füchse Berlin
TuS N-Lübbecke
TSV Hannover-Burgdorf
FA Göppingen
74
25:22
28:31
Story
Die Lage: Lemgo
in Party-, Füchse
in Siegeslaune
Bälle fliegen gewöhnlich durch die Lipperlandhalle. Aber am Samstag
war Zeit für ein Teekesselchen: Die Spielstätte war Ort eines Balles,
der blau-weißen Jubiläumsnacht. 400 Gäste feierten das 100-jährige
Bestehen des TBV Lemgo. Es soll ein schwungvolles Fest gewesen sein,
das bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Den Schwung nahm
die Mannschaft gleich mit und hatte am Mittwoch bis zur Halbzeit den
Neuling Bergischer HC mit acht Toren distanziert. Am Ende hieß es
34:28. Und der TBV Lemgo feierte gleich das nächste Jubiläum, seinen
500. Bundesliga-Sieg seit 1983. Mait Patrail, Christoph Theuerkauf
und Manuel Liniger trafen je fünf Mal. Drei Mal war Florian Kehrmann,
der neue TBV-Kapitän zur Stelle. Er löste vor Saisonbeginn Sebastian
Preiß ab. „Die Mannschaft hat frei gewählt und sich so entschieden, die
Zusammensetzung passt“, freute sich TBV-Coach Dirk Beuchler.
Spitzenreiter sind derzeit die Füchse Berlin. Angesichts eines vorgezogenes Spiels unter der Woche kein Wunder, aber andererseits doch w
Neu in Lemgo: Mait Patrail
Einfach her rlich.
Ein
Hoch
über
dem Norden.
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Story / Statistik
bemerkenswert. Nach einem 31:28 in
Hannover glückte mit dem 29:27 in Magdeburg bereits der zweite Auswärtserfolg
in der noch jungen Saison. „Wenn unsere
Abwehr sehr gut steht, sind wir als Team
nur sehr schwer zu schlagen“, freute sich
Trainer Dagur Sigurdsson. Vor allem der
zweite Abschnitt war vom Kampf geprägt.
Plötzlich lagen die Füchse mit drei Treffern
vorn. Magdeburg erhöhte noch einmal
das Angriffstempo, doch die Füchse
stemmten sich dagegen. Als Star-Einkauf
Iker Romero das 28:23 (54.) gelang und
Nationalkeeper Silvio Heinevetter einen
Siebenmeter von Robert Weber hielt, war
der Drops gelutscht.
Am Mittwoch starteten die Rhein-Neckar
Löwen in die Bundesliga. Das 27:24 beim
TV Großwallstadt hatte den Charakter
eines Arbeitssiegs. In Aschaffenburg war
die Partie bis zum Schluss eng, erst nach
dem 26:24 durch Robert Gunnarsson
machte sich etwas Erleichterung auf der
Bank breit. Zum Matchwinner für die Löwen wurde Keeper Goran Stojanovic, der
nach seinen Bandscheiben-Problemen
überraschend mitwirkte und insgesamt
20 Paraden inszenierte. „Das war Weltklasse“, lobte Löwen-Trainer Gudmundur
Gudmundsson.
Die Tage davor herrschte in Mannheim
gedrückte Stimmung. Mit einem 30:32
nach Verlängerung verpassten die
Badener in Kielce die Qualifikation für die
Champions League. „Wir haben die Teilnahme an der Champions League nicht
an diesem Wochenende, sondern in der
zurückliegenden Saison verspielt“, meinte
Manager Thorsten Storm. „Nun greifen
wir im EHF-Cup an.“
Neuer Kapitän in Lemgo: Florian Kehrmann
Bundesliga-Tabelle Saison 2011/2012
Platz Mannschaft
Spiele
+
±
-
Tore
Differenz
Punkte
1.
Füchse Berlin
2/34
2
0
0
60:55
5
4:0
2.
THW Kiel
1/34
1
0
0
35:21
14
2:0
3.
HBW Balingen-Weilstetten
1/34
1
0
0
36:28
8
2:0
4.
MT Melsungen
1/34
1
0
0
28:21
7
2:0
5.
TBV Lemgo
1/34
1
0
0
34:28
6
2:0
6.
HSV Hamburg
1/34
1
0
0
28:22
6
2:0
7.
Rhein-Neckar Löwen
1/34
1
0
0
27:24
3
2:0
8.
HSG Wetzlar
1/34
1
0
0
30:28
2
2:0
9.
SC Magdeburg
2/34
1
0
1
52:51
1
2:2
10.
Eintracht Hildesheim
1/34
0
0
1
28:30
-2
0:2
11.
TSV Hannover-Burgdorf
1/34
0
0
1
28:31
-3
0:2
12.
TV Großwallstadt
1/34
0
0
1
24:27
-3
0:2
13.
Frisch Auf Göppingen
1/34
0
0
1
22:25
-3
0:2
14.
Bergischer HC
1/34
0
0
1
28:34
-6
0:2
15.
TuS N-Lübbecke
1/34
0
0
1
22:28
-6
0:2
16.
TV 05/07 Hüttenberg
1/34
0
0
1
21:28
-7
0:2
17.
VfL Gummersbach
1/34
0
0
1
28:36
-8
0:2
18.
SG Flensburg-Handewitt
1/34
0
0
1
21:35
-14
0:2
76
Ausblick
Ausblick: Wiedersehen mit Patrik Fahlgren
Eine knifflige Aufgabe folgt der nächsten. Am kommenden Samstag gastiert
die SG Flensburg-Handewitt bei Frisch
Auf Göppingen. Die letzten beiden SGStippvisiten im Schwabenland endeten
mit einer Niederlage. Und diesmal? Die
Göppinger sind eher durchwachsen
gestartet. Beim SC Magdeburg setzte es
eine 22:25-Niederlage. „Wir haben im
Angriff nicht zu unserem Spiel gefunden
und auch zu viel verworfen“, sah Trainer
Velimir Petkovic die Hauptprobleme im
schlechten Aufbauspiel, in zu frühen
Abschlüssen und in einer mangelnden
Wurfausbeute.
Schon in der Vorbereitung waren
Hiobsbotschaften auf die Süddeutschen
eingeprasselt. Spielmacher Tim Kneule
erlitt bei einem Turnier in Kroatien einen
Kreuzbandriss und steht nun vor einer
halbjährigen Reha-Phase. Auch Dragos
Oprea erwischte es schwer. Allerdings
blieb den Linksaußen das schlimmste
Szenario erspart. In seinem linken Knie
riss das Innenband. Dragos Oprea wird
nun konservativ behandelt und erst im
Laufe des Oktobers wieder auf dem
Handballparkett zurückerwartet.
Die SG wird am Sonntagmorgen aus
dem Süden zurückkehren. Bereits am
Mittwoch folgt die nächste Auswärtspartie. Bei GWD Minden geht es um die
nächste Runde im DHB-Pokal. Am Samstag, 24. September, freut sich die SG um
19 Uhr auf ihren nächsten Heimauftritt.
Die Melsunger kommen in den hohen
Norden. Ein Wiedersehen mit einem
alten Bekannten ist schon fast Tradition.
In der letzten Serie spielte der ehemalige SG-Kreisläufer Andrej Klimovets für
die Hessen, nun hat Spielmacher Patrik
Fahlgren bei der MT angeheuert. Die
SG indes möchte eine weitere Tradition
fortsetzen: Gegen Melsungen hat sie
noch nie verloren.
Gegen Melsungen möchte Lasse Svan Hansen siegen
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31.08.2011
11:12 Uhr
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Willkommen im Norden.