Damit man Sie nicht übersieht - Nord
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Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 12 Dezember 2009 www.hwk-hamburg.de * 2,20 thema des monats 8445 Damit man Sie nicht übersieht Werben ja, aber richtig. Politik und Wirtschaft Was Union und FDP wollen Tipps für den Betrieb Steuertipps zum Jahresende Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Altersvorsorge ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 12 Dezember 2009 www.hwk-luebeck.de * 2,20 thema des monats 8446 Damit man Sie nicht übersieht Werben ja, aber richtig. Politik und Wirtschaft Was Union und FDP wollen Tipps für den Betrieb Steuertipps zum Jahresende Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Altersvorsorge ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 12 Dezember 2009 www.hwk-schwerin.de * 2,20 thema des monats 11765 Damit man Sie nicht übersieht Werben ja, aber richtig. Politik und Wirtschaft Was Union und FDP wollen Tipps für den Betrieb Steuertipps zum Jahresende Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Altersvorsorge ab Seite 38 Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin 12 Dezember 2009 www.hwk-flensburg.de * 2,20 thema des monats 8447 Damit man Sie nicht übersieht Werben ja, aber richtig. Politik und Wirtschaft Was Union und FDP wollen Tipps für den Betrieb Steuertipps zum Jahresende Kammer-Infos (ab S. 20) SPECIAL Altersvorsorge ab Seite 38 www.volkswagen.de nde: erbetreibe w e G r fü nditionen ss“ * Sonderko ssional Cla fe ro P n e g „Volkswa Vorn Büro. Hinten Lager. Der neue Golf Variant. Wertigkeit auf ganzer Länge. Auf diesen Partner ist Verlass. Sein großzügiger Laderaum freut sich auf den Geschäftstermin ebenso wie auf den Familienurlaub. Dabei sorgen insgesamt acht Airbags für maximale Sicherheit auf jeder Fahrt. Mehr über den neuen Golf Variant erfahren Sie bei Ihrem Volkswagen Partner. * Informationen bei Ihrem teilnehmenden Volkswagen Partner . Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. standpunkt Klappern gehört zum Handwerk! Zur immer wichtiger werdenden Sicherung des Führungs- und Fachkräftenachwuchses sind wir gut beraten, uns auf diejenigen einzustellen, die später einmal Betriebe übernehmen, neue Existenzen gründen oder kurz gesagt – die Zukunft des Handwerks darstellen. Dies sind die jungen Gesellinnen und Gesellen, die bereit sind, sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche Freitagnachmittag und Sonnabend auf die Meisterprüfung vorzubereiten und die dafür persönliche und finanzielle Opfer bringen. Was treibt diese jungen Handwerker an? Wo wollen sie hin? Dazu drei Antworten aus dem echten Leben, von Teilnehmern aus Meisterkursen: Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin. • „Ich nehme mein Leben in die Hand und will mir in der Gesellschaft Respekt verschaffen.“ • „Ich will mein Handwerk top beherrschen, höchste Qualität abliefern und mir damit den Weg in eine Führungsposition ebnen.“ • „Meister sein ist sexy, weil man unabhängig, vielseitig und flexibel ist und in der ChampionsLeague des Handwerks mitspielt. Damit sich wieder mehr Jugendliche dem Handwerk zuwenden, ist es für uns Ältere höchste Zeit, die Jugend besser zu verstehen und sie in ihrer Sprache anzusprechen. In Mecklenburg-Vorpommern haben wir aufgrund der demografisch bedingten Verknappung der Schulabgänger vor zwei Jahren unsere Kampagne „Besser ein Meister“ gestartet. Hier sprechen wir junge Menschen auf eine Ausbildung bzw. Karriere im Handwerk mit jugendtypischen Ausdrucksformen, zum Beispiel mit witzigen Spots im Internetportal „Youtube.com“, an. Werbung für das Handwerk als attraktiven Ausbildungsort bzw. Karrierefeld zu machen, ist die eine Sache. Die andere, in der Praxis noch viel wichtigere Sache ist es dann, dieses Versprechen auch tatsächlich einzulösen. Vor dieser Herausforderung steht das gesamte deutsche Handwerk im nächsten Jahr mit dem Start der bundesweiten Imagekampagne. Neben der „Außenbewegung“ mit Hilfe schlagkräftiger und moderner Werbemittel brauchen wir dringend die „Innenbewegung“ in unserer Wirtschaftsgruppe ganz nach dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber bzw. lasse die anderen darüber reden.“ Wer redet über das Handwerk und die Handwerker? Die Kunden. Und Kunden sind wir alle! Das Urteil der Kunden über die Handwerkerleistung wird nicht nur über harte Fakten wie Qualität und Preis beeinflusst, sondern auch über weiche Faktoren wie Auftreten, Höflichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Mit Hilfe der Bundeskampagne muss es uns gelingen, den Stolz von Meistern, Gesellen und Lehrlingen auf ihr Handwerk zu steigern und die Werte des Handwerks überzeugend nach außen zu leben. Alle Betriebsinhaber sollten den kräftigen Rückenwind der Kampagne nutzen, um damit den betrieblichen Zielen für das neue Jahr 2010 einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. So bringen wir die Botschaften des Handwerks auf mehreren Ebenen direkt und ungefiltert in die Öffentlichkeit. Damit entsteht das Bild des Handwerks, das unserem Selbstverständnis entspricht. Das schafft dreierlei Gutes: Ein positives Image nach außen, Identität nach innen und vor allem gute Geschäfte heute und morgen. Ihr Ihre Meinung unter E-Mail [email protected] Dezember 2009 NordHandwerk 3 Inhalt 12 | 2009 Standpunkt 03 Klappern gehört zum Handwerk. Thema des Monats 08 Ideen ersetzen Budgets Erfolgreich werben im Handwerk. 10 Begeisterte Kunden als Werbeträger Liebe Leserinnen und Leser, Großer Schutz 2009 schon wieder vorbei? Wie das? Ja, tatsächlich. Das turbulente, anstrengende, ereignisreiche Jahr 2009 geht dem Ende zu. Wirtschaftskrisenjahr, Superwahljahr, Jahr der Ungewissheiten. Wir haben es gemeistert. Nun ist es höchste Zeit für eine Atempause. Wir wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihren Familien ein fröhliches und friedliches Weihnachtsfest. Und einen guten Start in das neue Jahr! für kleine Leute! Ihre NordHandwerk-Redaktion Fotos: imago Mahnaz Hair & Beauty Galerie in Hamburg. 10Um die Ecke gedacht Helmut Schmidts einzigartige Idee. 08 Nicht nur zur Weihnachtszeit: richtig werben! 11Auffallend anderer Transporter Mit dem Oldtimer unterwegs. 14Heißer Draht zum Kunden Direktmarketing: persönlich, effizient, messbar. Der Weihnachtsmann braucht keine Werbung. Jeder kennt ihn und die meisten haben mindestens einen in ihrem Bekanntenkreis. Für kleinere Unternehmen gilt das nicht. Ohne Werbung läufts irgendwie. Mit origineller Werbung läufts in der Regel besser. Special: ALTERSVORSORGE Versorgungswerke des Handwerks. 16 Was Union und FDP wollen Tipps für den Betrieb Koalitionsvertrag und Wachstumsbeschleunigungsgesetz. 41Drei Fragen an Heinz Schwede vom Hamburger Versorgungswerk, Elbcampus. Politik & Wirtschaft 38Alles unter einem Dach 17Freie Lehrstellen – kaum noch Bewerber 44 Das ändert sich 2010 Steuertipps zum neuen Jahr. Die Bilanz des Ausbildungsjahres 2009. 18Mit Graffiti für das Handwerk begeistern. 46 So hilft eine Fiskalvertretung Augen auf im Auslandsgeschäft (8). PFIFFIKUS-Kinderschutz. Wo die gesetzliche Krankenversicherung aufhört, fangen wir an. „Typeholics“ gestalten Motive für die Imagekampagne. 47Etikettenschwindel bei Abmahnungen Vorsicht, Betrüger. Regionalteil 20 Berichte und Bekanntmachungen aus Kammerbezirk und Bundesland. 48Rechtstipp: Regeln fürs Surfen festlegen Eine Krankenzusatzversicherung sichert Internet und Arbeitsrecht. Ihrem Kind die beste medizinische Versorgung. Für jetzt und für die Zukunft. Reportage 36Alleskönner mit Gespür für den richtigen Ton Orgelbau Babel in Gettorf. Unser Onlinearchiv finden Sie unter: www.nord-handwerk.de 4 NordHandwerk Dezember 2009 38 Versorgungswerke: Alles unter einem Dach Das „Rund-um-sorglos-Paket“, günstige Tarife und eine unbürokratische Schadenfallabwicklung: Ein Angebot speziell für Handwerker, das sich seit über 40 Jahren bewährt. Rubriken 06 Kurz & knapp 35 Leute 42 Branchen 49 Impressum und Kleinanzeigen 50 Betriebsbörse Infos unter 0180/3330330* oder www.signal-iduna.de * 9 Cent/Min. aus dem Netz der deutschen Telekom. Mobilfunkpreise können abweichen. Dezember 2009 NordHandwerk 5 Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt. kurz und knapp Einer für alles. Und alle für Ihren Erfolg. ZDH in Kürze Norddeutscher Design-Höhepunkt Schlüsselfrage Finanzierung Kunst und Handwerk 2009 – Messe im Museum Foto: Bilderbox kurzfristige Kredite zu kommen, weil die von den Banken geforderten Sicherheiten stark gestiegen sind, argumentierte Kentzler. Falls die Kreditwirtschaft ihrer Verantwortung nicht gerecht werde, müsse die Politik notwendige Schritte einleiten. Während die Bundesregierung für 201o von einem Wachstum von 1,2 % ausgeht, erwartet der Sachverständigenrat einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,6 %.<< tm Bis zum 13. Dezember präsentieren über 60 Kunsthandwerker und Designer aus ganz Deutschland auf der Kunst- und Handwerkmesse im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) in Hamburg ihre neuesten Arbeiten aus allen Gewerken. Die Schau ist einer der DesignHöhepunkte des Jahres in Norddeutschland. Zu den Hauptpersonen der Ausstellung gehört der Hamburger Silberschmied und diesjährige Justus-Brinckmann-Preisträger Jan Wege. Wege ist bekannt für sein silbernes Tafelgerät, seine Tafel-Accessoires und Gefäße, die sich durch Der Opel Combo, Vivaro und Movano. Foto: Jörg Koopmann, München (hfr) 2010 wird ein schwieriges Jahr für die deutsche Wirtschaft. Darüber dürfe auch die konjunkturelle Belebung nicht hinwegtäuschen, warnte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, anlässlich der Vorstellung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats. Vor allem die steigende Arbeitslosigkeit und die wachsenden Finanzierungsprobleme der Unternehmen gäben Grund zur Sorge. Für die Betriebe ist es deutlich schwieriger geworden, selbst an sensible Proportionen und ausdrucksstarke Oberflächen auszeichnen. Eine Sonderschau unter dem Titel „Re-Use. Das zweite Leben der Materialien“ zeigt zahlreiche Objekte aus wieder verwendeten Materialien. Durch künstlerische Gestaltung erhalten die Exponate eine neue Form und einen neuen Zweck.<< pm/tm Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr, Mi+Do 11–21 Uhr. Weitere Infos unter www.kunstundhandwerkmesse.de. Jan Wege, Tombakschalen, montiert (2009). Lob für Gesundheitspolitik Qualifizierungsinitiative IT-Fitness Neue kostenlose Online-Lernplattform Anfang November haben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und Microsoft Deutschland eine neue kostenfreie Online-Lernplattform (www.it-fitness.de/lernplattform) vorgestellt. Sie ergänzt die Angebote der „Qualifizierungsinitiative IT-Fitness“, die MicrosoftFoto: Microsoft Mut und Handlungsfähigkeit in der Gesundheitspolitik attestierte ZDH-Präsident Otto Kentzler der schwarz-gelben Bundesregierung. Sie wolle „die Fehler der Großen Koalition korrigieren und den Gesundheitsfonds durch ein gerechteres System ersetzen“. In einem Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung unterstrich Kentzler die Notwendigkeit, die Abgabenlast für die Betriebe zu begrenzen. Dies sei vor allem für das arbeitsintensive Handwerk „ganz wichtig“.<< tm Keine Sonderbehandlung Der ZDH lehnt eine Sonderbehandlung des Autobauers Opel ab. In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel sagte ZDHGeneralsekretär Hanns-Eberhard Schleyer, er halte nichts davon, „einzelne Unternehmen über die normalen Instrumente hinaus zu stützen“. Von einer staatlichen Hilfe wie im Falle Opel könnten viele mittelständische Betriebe nur träumen. Aufgabe der Regierung sei es, die ökonomischen Rahmenbedingungen wie im Koalitionsvertrag vereinbart zu verbessern.<< tm 6 NordHandwerk Dezember 2009 ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer und Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Gründer Bill Gates und ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer vor drei Jahren ins Leben gerufen haben. Das Lernportal vermittelt berufsrelevantes PC-Wissen in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder im sicheren Umgang mit dem Internet. Arbeitnehmer können sich neben dem Job oder während der Arbeitssuche individuell weiterqualifizieren. Die Angebote der Lernplattform legen die Grundlage für das international anerkannte Zertifikat „Microsoft Certified Application Specialist“ (MCAS). Die Initiative IT-Fitness möchte bis Ende 2010 vier Millionen Menschen in Deutschland sicher im Umgang mit PC und Internet machen. Partner sind neben Microsoft Deutschland und ZDH unter anderem die Bundesagentur für Arbeit, die Signal Iduna Gruppe und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien.<< tm Bis zum 31. 12. 2009 Unternehmervorteil nutzen Wie wär’s mit einem neuen Mitarbeiter? Drei talentierte Bewerber stehen zur Auswahl: der Combo mit 3.200 Liter Ladevolumen, der Vivaro mit verschiedenen Dachhöhen und Radständen und der Movano mit klassenbester Zuladungskapazität von nahezu 1.700 kg. Gemeinsamkeiten gibt’s aber auch. Jedes der drei Opel Modelle überzeugt mit grüner Umweltplakette und freier Fahrt in alle Umweltzonen. Das Beste kommt zum Schluss: Gewerbetreibende erhalten bis zum 31. 12. 2009 einen attraktiven Unternehmervorteil. Nähere Informationen bei Ihrem Opel Partner. www.opel.de Kraftstoffverbrauch: Opel Combo: kombiniert 7,9–4,4 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 189–122 g/km; Opel Vivaro: kombiniert 13,6–6,6l/100 km, CO2-Emission kombiniert 320–174 g/km; Opel Movano: kombiniert 10,9–7,7 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 288–199 g/km (gemäß 1999/100/EG). Private Krankenversicherung Thema des monats Thema des Monats Erfolgreich werben im Handwerk dings, einen Fachmann zu beauftragen – eine kleine Werbeagentur etwa oder einen Grafiker. Entschei dend ist, dass sich die ein zelnen Elemente aufei nander beziehen. Nur so entsteht Einheitlichkeit im Auftritt und ein starker Wie dererkennungswert. Gleiches gilt für die Autobeschriftung. Auf diesen Werbeträger sollte kein Be trieb verzichten. Er wirbt jeden Tag (fast) kostenlos. Beinahe Pflicht ist inzwischen auch ein eigener Internetauftritt mit der Möglich keit der Kontaktaufnahme. Ideen ersetzen Budgets Formen der Kundenansprache an Bedeutung. Sie benötigen keine großen Etats, sondern planvolle Kreativität. Vielleicht liegt es am Selbstver ständnis, vielleicht an der Un übersichtlichkeit der Aufgabenstellung, vielleicht aber auch einfach nur an der Empfindung, dass Werbung teuer ist und nervig.Viele Inhaber von Handwerksbe trieben tun sich schwer, für ihre Produkte und Dienstleistungen die Werbetrommel zu rühren. Sie sind Meister ihres Fachs, verlassen sich auf die Güte ihrer Ar beit und vertrauen darauf, dass sich das herumspricht. Gelegentlich auf tretende Zweifel an dieser Strategie werden wahlweise mit der Teilnah me am jährlichen Kinderspielfest der Stadt oder dem Schalten einer Anzeige in der lokalen Tageszeitung gedämpft. Das schlagende Argument des Akquisiteurs: „Den Anzeigen auftrag Ihres Mitbewerbs habe ich schon längst.“ Vom Gründer der Fordwerke, Henry Ford, ist der Satz überliefert: „Wer nicht wirbt, stirbt.“ Nun ist das bestimmt in mehr als nur einer Hinsicht übertrieben. Tatsächlich gibt es genügend Beispiele für erfolgreich am Markt handelnde Werbemuffel. Tatsache ist aber auch, dass der Verzicht auf Werbung gleichbedeutend ist mit dem Verzicht auf SCHREIBEN SIE UNS! Wie ist Ihre Meinung zum Thema? Wir freuen uns auf Ihre E-Mail unter [email protected] 8 NordHandwerk Dezember 2009 zusätzliche Markt- und Umsatzchancen. Werbeabstinenz ist unzeitgemäß, weil sich die Nachfragemärkte radikal ge wandelt haben. Ein Produkt wird nicht mehr gekauft, weil es am Markt ist und außerdem toll. Die Märkte sind gesättigt. Von wenigen wirklichen Innovationen abgesehen, steht auch ein noch so gutes Produkt vom Start weg mit ähnlich guten Kann ich mir das leisten?“ Die richtigen Werbemittel Effizienz, Identität und Kundennähe Gerade für kleinere Unternehmen, die über keine oder nur geringe Budgets verfügen, muss Werbung in der KostenNutzen-Relation sehr effizient sein. Effizienz bemisst sich dabei nicht an dem erreichten Aufmerksamkeitsgrad einer Aktion, sondern sehr konkret an Umsatz und Ertrag. Unabhängig von den gewählten Mitteln kann Werbung nur erfolg reich sein, wenn sie einem Konzept folgt, also planvoll betrieben wird. Dieses Konzept steht auf zwei Säu len. Eine ist das Unternehmensprofil, ox rb die Identität des Betriebs.Von dieser e ild :B to unverwechselbaren Unternehmens o F persönlichkeit leiten sich sämtliche Formen und Inhalte der Kunden ansprache ab. Produkten im Wettbewerb.Wenn sich Pro Die Zweite Säule ist die Bereitschaft, duktmerkmale immer weiter angleichen, Kundenwünsche und -erwartungen kon wird aus der vormals rationalen eine emo sequent zum Maßstab des betrieblichen tionale Kaufentscheidung. Doch auch die Handelns zu machen. Das ist der Kern Bauchentscheidung benötigt Anreize. Sie des modernen Marketings und gilt beson zu liefern ist Aufgabe der Werbung wie der ders für die Werbung. Gerade in punkto gesamten Marketingkommunikation. Kundennähe ist das Handwerk anderen Werbegegner in der Unternehmerschaft Wirtschaftszweigen haushoch überlegen. führen gerne das Argument ins Feld, mit Anonyme Massenwerbung mit unsicherem klassischer Werbung ließen sich die Käufer Ergebnis und teuren Streuverlusten hat nicht mehr erreichen. Seriöse Studien stüt das Handwerk einerseits nicht nötig. An zen diese Annahme. Sie glauben belegen zu dererseits benötigt es keine kosteninten können, dass ein Durchschnittswesteuropäer siven Marktanalysen, um seine Kundschaft „Privat krankenversichert – das wär’s! Welche Werbemittel und -formen sind die richtigen? Auf diese Frage gibt es keine Antwort, denn jede Branche hat ihre eigene Werbekultur und jedes gewählte Mittel ist richtig, wenn es seinen defi nierten Zweck erfüllt. Tut es das nicht, gehört es aussortiert oder optimiert. Übrigens lässt sich Werbung immer verbessern. Zum Beispiel die für das Hand werk so typische Mundpropagan da. Mit etwas Planung und Konsequenz wird hieraus ein professionelles „Emp fehlungsmarketing“. Nachtrag: Nichts gegen Anzeigenwer bung! Als Teil eines Werbekonzepts kann sie sehr ertragreich sein. Nur sollte der Auf traggeber eine Regel beherzigen: Sieben Mal schalten, oder gar nicht!<< tm Diese Frage können wir beruhigt mit „ja“ beantworten. Nach dem Motto „leistungsstark zu günstigen Preisen“ bietet die INTER privaten Gesundheitsschutz auf TopNiveau: � Einbettzimmer und Chefarztbehandlung � Leistung auch oberhalb der Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte � 100 % Erstattung für ambulante Behandlung (Hausarztprinzip) � Leistungen für Heilpraktiker-Behandlung kennenzulernen und seine Werbestrategien daran ausrichten zu können. Egal welche Wege in der Außendarstel lung und Werbung beschritten werden, ein paar Werkzeuge sind unverzichtbar. Hierzu gehören Geschäftspapiere, Logo und Firmenschild. Das alles kann man selber entwerfen. Es empfiehlt sich aller Noch interessanter durch kundenorientierte Highlights: � Sie senken Ihren Beitrag durch einen sinnvollen Selbstbehalt � Dieser Selbstbehalt entfällt bei Unfall � Eine attraktive erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung ermöglicht weitere Kostensenkungen � 24 Std. medizinische Hilfe über unser Service Center Das sollten Sie sich wirklich leisten! 33-jährige Frau 300,10 € Monatsbeitrag* 33-jähriger Mann 247,47 € Monatsbeitrag* BUCHTIPPS ZUM THEMA •Michael Böhm, Wie Sie mit schmalem Budget erfolgreich werben, Berlin 20062, 222 Seiten, 28 € (Cornelsen) • Claudia Hilker, WOW-Marketing – Kleines Budget und große Wirtung. Besser verkaufen mit kreativen Marketingideen, Göttingen 20092, 110 Seiten, 21,80 € (BusinessVillage) • Wolf R. Hirschmann, Direktmarketing. Erfolg durch Direktwerbung, Mailings & Co., Berlin 2008, 124 Seiten, 6,95 € (Cornelsen) Noch Fragen? Wir beantworten Sie gern. • Klaus-J. Fink, Empfehlungsmarketing. Königsweg der Kundengewinnung, Wiesbaden 20084, 166 Seiten, 24 € (Gabler) INTER Versicherungen Handwerker Beratung Erzbergerstraße 9 – 15 68165 Mannheim • Anne M. Schüller, Zukunftstrend Empfehlungsmarketing. Der beste Umsatzbeschleuniger aller Zeiten, Göttingen 20093, 135 Seiten, 21,80 € (BusinessVillage) • Bernd Röthlingshöfer. Werbung mit kleinem Budget, München 20082, 240 Seiten, 9,90 € (Beck-Wirtschafts berater im dtv) Dezember 2009 NordHandwerk 9 594_11/09_NH Massenwerbung an Boden verliert, gewinnen persönliche * Tarif INTER ComfortLine S20, 1.200 € Selbstbehalt pro Jahr über alle Leistungsbereiche, zzgl. Pflegepflichtversicherung; Maßgebend für Beiträge und Leistungen sind die jeweiligen gültigen Tarife und Bedingungen. in der Umsatzentwicklung spiegeln. Während anonyme jeden Tag mit rund 1.500 Werbebotschaften konfrontiert wird. Eine Reizüberflutung, die das Fassungsvermögen des mensch lichen Gehirns bei weitem überfordert. Das Organ selektiert und ignoriert einen Großteil des bunten Überflusses. Beides ist anstrengend und der Grund, weshalb sich viele Menschen von Werbung belästigt fühlen. Schlechte Zeiten also für anonyme, teure Massenwerbung. Was folgt aus alledem? Erstens:Werbung ist und bleibt unverzichtbar. Zweitens:Wer bung muss neue, persönlichere Wege zu den sogenannten „Zielgruppen“ finden. Foto: imag o Werbung macht Spaß. Ganz besonders, wenn sich ihre Folgen Service Center 0621 427-427 Telefax 0621 427-944 www.inter.de E-Mail [email protected] Thema des Monats Thema des monats Mit einem „Oldtimer“ durch Hamburg Begeisterte Kunden als Werbeträger Auffallend anderer Transporter „Anzeigen schalten und behaupten, der Beste zu sein, bringt überhaupt nichts“, sagt Mahnaz Hagen-Frerichs. „Das machen viele Mitbewerber nämlich auch, und alle können nicht der Beste sein.“ Die Friseurmeisterin,Visagistin und über die Landesgrenzen hinaus bekannte TopStylistin ist Inhaberin der Mahnaz Hair & Beauty Galerie im feinen Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mahnaz Hagen-Frerichs setzt konsequent und erfolgreich auf Empfehlungsmarketing. Zufriedene Kunden empfehlen die Typberater aus der Moorweidenstraße, vis-a-vis Grandhotel Elysee, weiter. Dafür gibt es als Dankeschön einen Gutschein. Außerdem ist der Salon mit anderen Akteuren – Hotels zum Beispiel, Optikern, auch Ärzten – informell vernetzt. Die Unternehmen empfehlen sich wechselseitig. Das funktioniert hervorragend.Voraussetzung ist allerdings, Wenn Kfz-Mechaniker Christian Ebel Teile durch Hamburg fährt, zieht er alle Blicke auf sich. Seine Werbung sticht sofort ins Auge. Zwischen Transportern, Autos und Lkws ist sein Firmenwagen nicht zu übersehen. Reifen mit 20 Zoll großen Holzoptikfelgen, runde Lampen und Karosserie erinnern an die 20er Jahre. Doch der Schein trügt. Ebels Oldtimer ist erst 1990 gebaut worden. Unter der Motorhaube verbirgt sich modernste Technik. Das Fahrerhaus verfügt über eine Standheizung und Servolenkung. „Die Kunden glauben immer, der sei richtig alt“, sagt Ebel und schmunzelt. 2004 fand er ein altes Werbepro- Der Name als Marke Vor eineinhalb Jahren hat Mahnaz HagenFrerichs eine eigene exklusive Pflegelinie auf den Markt gebracht. Um die Produkte zu etablieren, arbeitet sie am Aufbau der Marke MAHNAZ. „Eigentlich rühren wir jetzt erst – mit Verkehrsmittelwerbung und Radiojingles zum Beispiel – so richtig die Foto: Meyer-Lüttge dass die Dienstleistung alle, auch die höchs ten, Erwartungen erfüllt. Neben der persönlichen Empfehlung ist die Internetpräsenz für Mahnaz HagenFrerichs von großer Bedeutung. „Man muss einfach über Suchmaschinen gefunden werden können. Unter www.hamburgfriseur.de informieren wir mehr, als dass wir werben. Die Kunden, die uns nicht kennen, erfahren etwas über unser Leistungsangebot. Wir geben Orientierung ohne Firlefanz“, sagt die Unternehmerin. Mahnaz Hagen-Frerichs: Jeder Mensch ist einzigartig. Unsere Aufgabe ist es, mit Vorstellungsvermögen, handwerklichem Können und Psychologie diese Individualität wirkungsvoll zu unterstreichen. Werbetrommel. Das braucht viel Zeit, Geld und vor allem einen langen Atem. Aber den habe ich“, sagt sie und lacht.<< tm spekt beim Aufräumen. Ende der 80er Jahre hatte er es auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt eingesteckt. Die Idee eines derartigen Werbeträgers für seine Firma begeisterte ihn sofort wieder. Nichts passte für ihn besser zu seiner KfzWerkstatt, als ein Oldtimer. Bei seiner Recherche fand er heraus, dass der englische Hersteller den Bau des „Fleur de Lys“ bereits eingestellt hatte. Zwischen 1984 und 1994 waren Wagen im Oldtimerstil als Werbefahrzeuge in verschiedenen Formen gebaut worden. Neupreis: 100.000 Mark. Christian Ebel fand in Wuppertal seinen gebrauchten Paketwagen deutlich günstiger. Er lackierte ihn in dunklem Rot und beschriftete die großen Flächen in Gelb. Aufgrund des großen Stauraums wird er regelmäßig für Transportfahrten genutzt. Seither erkennen ihn seine Stammkunden auf der Straße schon aus der Ferne. Und auch neue Kunden behalten den Wagen offenkundig aufgrund des ungewöhnlichen Aussehens im Gedächtnis << jes Foto: Seemann MAHNAZ Hair & Beauty Galerie Einzigartige Idee Um die Ecke gedacht Auf der Suche nach einem passenden Werbeschild für seine Werkstatt kam Helmut Schmidt auf eine vermutlich weltweit einzigartige Idee. Der 60-jährige Feinmechanikermeister im mecklenburgischen Leppin baute 1999 eine Uhr, die um die Ecke gebogen ist. Der Clou: Sie geht sekundengenau. Erfinder Schmidt entwickelte mit seinen selbst hergestellten Zahnrädern ein spezielles Uhrwerk. „Da viele Kunden meine Werkstatt nicht fanden, wollte ich einen Blickfang installieren“, erklärt Schmidt. Der Meister ist SpeFoto: Seemann 10 NordHandwerk Dezember 2009 zialist in der Herstellung von Zahnrädern. Seit jeher sind Uhren seine Leidenschaft. Die Werbeidee wirkte besser als erwartet: Nicht nur Kunden fanden ihn leichter. Eine Urlauberin war so begeistert von der Uhr, dass sie dem MDR-Fernsehen einen Tipp gab. Der Sender stellte Schmidt und seine Uhr in der Sendung „AußenseiterSpitzenreiter“ vor. Es folgten weitere Fernseh- und Zeitungsbeiträge. Mittlerweile ist die Uhr für die gesamte Region zum Werbeobjekt geworden. Ein Hinweisschild des Tourismusverbandes weist Reisende in den Ruhner Bergen im Landkreis Parchim den Weg zu ihm. Jährlich besuchen rund 500 Gäste Schmidts kleine Werkstatt. Dort hat er in den vergangenen Jahren noch weitere ungewöhnliche Uhren gebaut. So mancher Gast bringt ihm anschließend alte Uhren vorbei, die der Fachmann dann leidenschaftlich gerne restauriert.<< jes von Zukunft im Herzogtum Lauenburg WIR ADELN IHRE GESCHÄFTSIDEE F mit einer hochprofessionellen Arbeitsweise, maßgeschneiderten, günstigen Gewerbeflächen und einer Mentalität, bei der ein Wort noch ein Wort ist. So bringen wir Ihr Geschäft gemeinsam zum Erfolg. Klaus Dau von der Sommerfeld+Thiele ele GmbH hhat diese Vorteile für sich genutzt. Tun Sie es auch: unter www.wfl.de oder 04541- 8 60 40. Thema des Monats Guerilla-Marketing Der Plastikmann am Strand Zweifel am Erfolg teurer Flyer und Anzeigenwerbung? Keine Lust mehr auf Briefwurfsendungen und billige Werbegeschenke? Dann ist vielleicht Guerilla-Marketing eine Alternative. 12 NordHandwerk Dezember 2009 es nicht, dass bislang niemand genau zu sagen vermag, was das eigentlich ist. Der Ansatz – so viel zumindest ist sicher – fußt auf dem Verständnis, dass klassische Massenwerbung mit ihren etablierten Instrumenten die Verbrau- Foto: imago November 2008. Ein Mann treibt im herbstkalten Wasser der Nordsee. Niemand vermisst den Mann, keiner sucht nach ihm. Der Mann ist groß. Über zweieinhalb Meter misst die massig-gedrungene Gestalt. Klaglos folgt sie den Bewegungen der wogenden See Richtung Küste. In der Nähe der südenglischen Stadt Brighton wirft sie eine Welle an den Strand, um dort von Kindern gefunden zu werden. Spaziergänger bleiben überrascht stehen. Bald ist die Presse vor Ort. Alles läuft nach Plan. Die Figur mit dem grünen Oberkörper und dem starren Lächeln bekommt einen Namen: „Mystery-Lego-Man.“ Tagelang beschäftigt sich die Öffentlichkeit mit der Frage nach der Herkunft der überdimensionierten Spielfigur. Jemand recherchiert einen ähnlichen Vorfall an der Küste von Zandvoort (Holland) drei Monate zuvor. Ein anderer ist sich vorschnell sicher, nur eine unabhängige Künstlergruppe könne hinter der Aktion stecken. Es wird viel spekuliert – nicht nur in Brighton. Dann kommt heraus, dass das dänische Unternehmen Lego A/S – Produzent der weltbekannten Ankerbausteine im 8-mm-System auf Plastikbasis – die geheimnisvolle Geschichte inszeniert hat. Der „Mystery-Lego-Man“ ist ein Paradebeispiel für gelungenes Guerilla-Marketing: unkonventionell, effizient, aufmerksamkeitsstark. Guerilla-Marketing kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten. Mitte der 1980-Jahre hat der Marketing-Guru Jay C. Levinson den Begriff „erfunden“ und in einem gleichnamigen Handbuch als besondere Form des Marketings beschrieben. Der Bestseller verkaufte sich über 14 Millionen Mal. Seither ist GuerillaMarketing in aller Munde. Dabei stört BUCHTIPPS • Jay Conrad Levinson, Guerilla Marketing des 21. Jahrhunderts. Clever werben mit jedem Budget, Frankfurt a. M. 2008, 439 Seiten, 39,90 € (Campus Verlag) • Thomas Patalas, Guerilla Marketing. Ideen schlagen Budget, Berlin 2006, 181 Seiten, 14,95 € (Cornelsen) • Thorsten Schulte, Guerilla Marketing für Unternehmertypen, Sternenfels 20073, 174 Seiten, 19,99 € (Wissenschaft und Praxis) cher nicht mehr erreiche, die mageren Ergebnisse den hohen finanziellen Aufwand nicht rechtfertigten. Guerilla-Marketing braucht aus Prinzip keine großen Werbeetats. Es braucht die zündende Idee und große Beweglichkeit in der Umsetzung. Gerade deshalb ist die Guerilla-Strategie wie gemacht für kleinere, wendige Unternehmen. Guerilla-Marketing will originell sein und setzt auf den Überraschungseffekt. Es will, wie Marketingexperte Thomas Patalas in einem seiner Bücher schreibt, „dass die Kunden sagen: ‚Hey, das ist ja mal was anderes. Die haben sich aber was einfallen lassen.‘ “ Während Großunternehmen für ihre Überraschungsangriffe in der Regel auf die Medien als Vermittler setzen – wie die Lego-Aktion veranschaulicht –, nehmen die Werbeguerilleros kleinerer Betriebe ihre Kundschaft eher direkt ins Visier. So überraschte und beschenkte eine Bäckerei dieser Tage an einer Verkehrsampel in Hamburg Berufspendler, die auf die nächste Grünphase warteten, mit drei ofenfrischen Brötchen. Kann ein Arbeitstag sympathischer beginnen? Guerilla-Marketing lebt von Originalität. Doch der Schuss kann schnell nach hinten losgehen. Denn Phantasie und Kreativität haben Grenzen. Diese setzen der Gesetzgeber einerseits, andererseits der gute Geschmack. Straßen und Wände etwa mit Schablonenbildern zu besprühen („Streetbranding“) oder wahllos mit Aufklebern und Plakaten zu „verzieren“, ist nicht nur illegal. Es verärgert zudem viele Menschen. Auch das anonyme Streuen von Werbebotschaften in themenbezogenen Internetforen ist tabu.Wer seine GuerillaAktion nicht sorgfältig plant und kalkuliert, riskiert ein empfindliches Bußgeld und erleidet im schlimmsten Fall einen massiven Imageschaden. Guerilla-Marketing kann das traditionelle Marketing nicht ersetzen. Es ist vielmehr eine Ergänzung. Kleine und mittlere Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, auf diesem Feld erfolgreich zu sein. Es lohnt, sich mit dem Thema zu beschäftigen.<< tm Thema des Monats Thema des monats Heißer Draht zum Kunden Direktmarketing ist eine attraktive Form der Markt- und Kundenkommunikation für Handwerksbetriebe. Direktmarketing ist persönlich, effizient und im Ergebnis messbar. Wer ein paar Regeln beachtet und Fehlerquellen vermeidet, erweckt mit seinen Werbebriefen das Interesse und die Neugier der Adressaten. Im Verhältnis zu anderen Branchen ist der Anteil des Direktmarketings im Budget von Handwerkern eher gering. Die Gründe dafür sind die zu hohen Kosten, die zeitaufwendige Handhabung und die Unerfahrenheit mit dem Medium. Doch der mangelnde Erfolg von Direktmarketing-Aktionen liegt oft nicht im Medium begründet. Meistens scheitert es an den immer gleichen Fehlern. zunächst Gedanken darüber, wen Sie anschreiben wollen. Sogenannte Adress-Broker verkaufen Ihnen Adressen ab ca. 60 Cent. Doch oftmals können Sie einen Großteil der Adressen wieder wegschmeißen. Gerade bei Firmenadressen geht man mit Ansprechpartnern oft ins Leere. Bei Firmen kann es sich deshalb lohnen, vorab anzurufen, um die Adresse zu bewerten. Direktmarketing gezielt einsetzen Gut strukturiert ist halb gewonnen Werbebriefe eignen sich für Handwerker vor allem in der Kundenbindung. Schreiben Sie Ihre Kunden zum Beispiel an, um zusätzliche Leistungen anzubieten. Mit dem so genannten Up- bzw. Cross-Selling machen Handwerker gute Erfahrungen! Direktmarketing eignet sich auch für die Kontaktaufnahme mit Multiplikatoren. Im baunahen Handwerk z. B. Architekten und Bauträger. Jedes, wirklich jedes Anschreiben sollte eine klare Überschrift tragen, die in kurzen Worten den Hauptnutzen des Briefes wiedergibt! Ohne eine gute Überschrift wird Ihr Mailing keinen Erfolg haben. Heben Sie dann im laufenden Text die wichtigsten Aussagen fett oder unterstrichen hervor und setzen Sie ans Ende des Anschreiben ein PS. Kaum ein Leser wird Ihr Anschreiben komplett lesen. Aber die Überschrift, das PS und die fett gedruckten Absätze lesen die meisten. Auf die Adresse kommt es an Je nachdem welcher Quelle man vertraut, macht die richtige Auswahl der Adressen zwischen 20 und 50 % des Erfolgs eines Mailings aus.Wenn ein Dachdecker einen Mieter anschreibt, führt das garantiert zu nichts außer Kosten. Machen Sie sich also könnten Sie etwa Männer und Frauen unterschiedlich ansprechen. Während Sie Männern technische Informationen liefern, überzeugen Sie Frauen mit einer vorwiegend auf das Design abzielenden Argumentation. Verzichten Sie auf Massenaussendungen. Diese führen fast immer zu miserablen Rücklaufquoten. Schicken Sie lieber jede Woche 30 Briefe gezielt an Wunschkunden als einmal im Jahr 10.000 Briefe an irgendwen. Acht TIPPS FÜR ERFOLGREICHES DIREKTMARKETING • Schreiben Sie jeden Adressaten mit einer persönlichen Anrede an! Streichen Sie „Sehr geehrte Damen und Herren“ am besten aus Ihrem Wortschatz. schreiben. Dazu genügen einige in Word angelegte Bausteine. nach Werbung aus und die Öffnungsrate steigt beträchtlich. • Verwenden Sie eine echte Briefmarke für den Umschlag. Dann sieht Ihr Brief nicht • Verwenden Sie Beilagen wie Flyer nur gezielt. Es bringt nichts, einfach den Firmenflyer beizulegen, wenn dieser nichts mit dem Thema des Mailings zu tun hat. Je nach Größe des Mailings können Sie mit einem eigens gestalteten Flyer den Erfolg erhöhen. • Die Überschrift ist das wichtigste Element Ihres Werbebriefs, verwenden Sie ausreichend Zeit mit der Erstellung. Finden Sie klare Worte und stellen Sie den Hauptnutzen in den Vordergrund. Bedenken Sie, dass die Überschrift für den Erfolg Ihres Mailings eine tragende Rolle spielt. Persönlich punktet „Sehr geehrte Damen und Herren“. Was denken Sie, wenn Sie in einem Brief so angesprochen werden? Man kann es nicht oft genug sagen: Sprechen Sie den Adressaten immer persönlich an. Und auch sonst sollte Ihr Werbebrief persönlich geschrieben sein. Wenn Sie Ihren Kundenstamm anschreiben, ist es oft ein Leichtes, einige Textbausteine zu erstellen, mit denen Sie jedem Kunden ein persönliches Anschreiben schicken können. • Fassen Sie Briefe immer telefonisch nach. Das steigert ihren Erfolg dramatisch. Der Zeitraum sollte nicht zu lang sein. Maximal 7–10 Tage nach dem Versand sollte der Anruf erfolgen. • Setzen Sie ins PS eine Handlungsaufforderung wie zum Beispiel „Bestellen Sie noch heute …“, „Nutzen Sie Ihre Chance …“, „Profitieren Sie von …“ usw. So erzielen Sie bessere Ergebnisse und erhöhen den Rücklauf. • Arbeiten Sie mit Textbausteinen bei Kundenmailings. So können Sie Ihre Kunden ohne größeren Aufwand individuell an- Foto: Bilderbox Direktmarketing • Wenn Sie Ihre Mailings selbst schreiben, besuchen Sie Text-Kurse z. B. bei der Deutschen Post. Diese kosten – gerade bei der Deutschen Post – nicht allzu viel und werden Ihre Schreibfähigkeiten sicherlich steigern.<< Daniel Dirkes Gewinnspiele richtig einsetzen Gezielte Gewinnspiele können Ihrem Mailing zu beachtlichem Erfolg verhelfen. Doch sie können Ihren Betrieb auch viel Geld kosten. Und das immer dann, wenn Sie Preise wie ein Auto für ein Wochenende, einen Kurzurlaub oder Ähnliches aussetzen. Das ist nicht zielgerichtet, denn so bekommen Sie zwar jede Menge Anfragen, aber kaum tatsächliche Interessenten. Setzen Sie also stets einen zu Ihrem Betrieb passenden Preis aus. Achten Sie darauf, dass dieser interessant ist. Ein 20-€-Gutschein lockt heute kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor.<< 2.000 Mal im Norden. Hierauf kommt es an! Individualität ist der Schlüssel zum Erfolg. Das Direktmarketing gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Wunschkunden hochindividuell anzusprechen. Als Fensterbauer Daniel Dirkes Eine Firma, alle Leistungen, ein Ansprechpartner. Der Autor ist Marketingberater und Inhaber einer Marketingagentur in Merzen. Fotos: Bilderbox, privat X So individuell wie Ihr Unternehmen ist auch unser Versicherungsschutz. X Wir bieten professionellen Rundum-Schutz aus einer Hand. X Bei allen Provinzial Vertretungen, Sparkassen oder unter www.provinzial.de. FA_FZ_180x116_4cPZ .indd 1 14 NordHandwerk Dezember 2009 05.05.2009 10:14:42 Uhr Dezember 2009 NordHandwerk 15 Politik & Wirtschaft gelesen in ... Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung im Spiegel der Tageszeitungen. FRANKFURTER ALLGEMEINE „Der ‚Mut zur Zukunft‘, den der erste Satz der Präambel beschwört, ist, wie der ganze Koalitionsvertrag, ein gemäßigter. Außerordentlich große Bereitschaft zum Wagnis zeigt diese Koalition nur bei einem: dem Schuldenmachen. Vollständig hätte die Überschrift über dem Vertragswerk daher lauten müssen: Wachstum – Bildung –Zusammenhalt – Schulden.“ Berthold Kohler SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Die Stimmung ist besser als die Lage: Guido Westerwelle, Angela Merkel und Horst Seehofer unterzeichnen am 26. Oktober den gemeinsamen Koalitionsvertrag. „Das erste Markenzeichen von Schwarz-Gelb ist das Unfertige. Es gibt dafür mehr Beweise als die gegenläufigen Aussagen zur Gesundheitspolitik von Guido Westerwelle und Horst Seehofer. Im ganzen Vertrag wimmelt es an nicht ausformulierten Vorhaben. Die Vereinbarung gleicht dem Fehldruck eines Romans: Kündigungsschutz/Mindestlöhne „Wachstum. Bildung. Zusammenhalt.“ Was Union und FDP wollen Immer, wenn‘s spannend wird, fehlt eine Seite.“ Nico Fried HAMBURGER ABENDBLATT „Ausgerechnet die letzte verbliebene Volks- In schwierigen Verhandlungsrunden haben CDU, CSU und FDP ihre politische Agenda für die nächsten vier Jahre zu partei begnügt sich in Bündnissen oft mit der Papier gebracht. Inzwischen ist das neue Kabinett vereidigt Rolle des Mehrheitsbeschaffers. Schon bei der und legt ein Tempo vor, bei dem selbst die eigenen Fraktionen Großen Koalition mokierten sich viele über kaum noch Schritt halten können. Damit Sie nicht den Überblick das dominierende sozialdemokratische Element. Die Frage, die sich schon im Wahlkampf verlieren, haben wir im Koalitionsvertrag geblättert und aufdrängte, stellt sich jetzt noch deutlicher: das Wichtigste hier notiert. Wofür steht die Union eigentlich? Antworten im Koalitionsvertrag findet man kaum.“ Matthias Iken LÜBECKER NACHRICHTEN „Geld pumpen und raus damit, heißt das Programm. Kein Wort über Einsparungen, kein Gedanke an Schuldenbegrenzung. Stattdessen feiern Union und FDP es als Mut, einfach die Schleusen aufzumachen und die Daumen zu drücken, dass alles gut geht.“ Arnold Petersen MECKLENBURGISCHE ZEITUNG „Der Koalitionsvertrag ist besiegelt. Doch sucht man darin vergeblich nach Aufbruch und zündenden Ideen. Die Union wechselt den Koalitionspartner, die Politik wechselt sie nicht. Und noch bevor die drei Parteichefs den Plan unterzeichnet hatten, gehen schon die ersten CDU-Spitzen daran, das Werk zu zerpflücken.“ Andreas Herholz 16 NordHandwerk Dezember 2009 besteuer von 65 % auf 50 % abgesenkt werden. Im Bereich der Ertragssteuern plant die Bundesregierung die Einführung eines Wahlrechts zur Abschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter mit einer Sofort abschreibung bis 410 €. Mit einem neuen, abgesenkten Steuertarif für Geschwister und der Festschreibung des Kriteriums Lohnsumme nur für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten soll die Erbschaftssteuer mittelstandsfreundlicher werden. Wesentliche Teile des Sofortprogramms sind als „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ vom Bundeskabinett bereits beschlossen worden und sollen noch vor Weihnachten das Gesetzgebungsverfahren passieren. Im Laufe der Legislaturperiode will die Bundesregierung die unteren und mittleren Einkommensteuerbereiche sowie Familien mit Kindern um insgesamt 24 Milliarden € entlasten. Durch Umwandlung des Einkommensteuertarifs zu einem Stufentarif soll der sogenannte Mittelstandsbauch abgespeckt werden. In ihrer Regierungserklärung vom 10. November hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel festgelegt, dass die auch in den eigenen Reihen umstrittene Steuerreform mit Stufentarif 2011 kommen wird. Bereits zum 1. Januar 2010 sollen der Kinderfreibetrag auf 7.008 € (derzeit 6.024 €) und das Kindergeld um 20 € je Kind erhöht werden. Festhalten wird die Bundesregierung auch an den bereits von der Großen Koalition beschlossenen Entlastungen in der Lohn- und Einkommensteuer zum 1. Januar 2010. Die erweiterte Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen und der Einstieg in die Beseitigung der kalten Progression belasten die öffentlichen Haushalte zusätzlich um 14 Milliarden €. Wachstumsbeschleunigungsgesetz Unter der Überschrift „Sofortprogramm krisenentschärfende Maßnahmen“ verspricht der Koalitionsvertrag den Unternehmen, Wachstumshemmnisse „schnell und effektiv zu beseitigen“. Unter anderem soll bereits zum 1. Januar 2010 bei den Zinsabzugsbeschränkungen („Zinsschranke“) die höhere Freigrenze von 3 Mio. € dauerhaft eingeführt und der Hinzurechnungssatz von Mieten bei der Gewer- Über eine von der FDP im Wahlkampf vehement geforderte Lockerung des Kündigungsschutzes verliert der Koalitionsvertrag kein Wort. Um die Beschäftigungschancen von Arbeitsuchenden zu erhöhen, plant die Regierung jedoch Erleichterungen bei den befristeten Beschäftigungsverhältnissen. Einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn lehnen CDU, CSU und FDP ab. Vielmehr sollen die bestehenden gesetzlichen Regelungen zum Mindestlohn bis Oktober 2011 neu bewertet und über deren Fortbestand entschieden werden. Gesundheit und Pflege Bei der Krankenversicherung plant die Bundesregierung ab 2011 einen Systemwechsel. Durchbrochen werden soll das Prinzip der Parität zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Beitragsfinanzierung. Der Arbeitgeberanteil soll eingefroren werden. Die Arbeitnehmer zahlen einen „einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeitrag“ (Kopfpauschale), der „sozial ausgeglichen“ werden soll. Durch die Entkopplung der steigenden Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten bleibt der Arbeitgeberanteil stabil. Beitragserhöhungen zahlen die Arbeitnehmer allein.Wer mehr will als eine medizinische Grundversorgung, muss sich zusätzlich privat versichern. Ähnliches gilt für die Pflegeversicherung. Das Umlageverfahren soll durch Kapitaldeckung ergänzt werden. Diese soll „verpflichtend, individualisiert und generationengerecht ausgestaltet sein“. Übersetzt heißt auch das: Zusatzversicherung.<< tm Ausbildungsbilanz 2009 Freie Lehrstellen – kaum noch Bewerber Im Handwerk ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 5,6 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Bis zum 31. Oktober 2009 sind den Handwerkskammern 157.163 Verträge gemeldet worden. In Ostdeutschland beträgt der Rückgang 10,1 %, in Westdeutschland 4,8 %. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks geht davon aus, dass sich das Ergebnis aufgrund der rückläufigen Schulabgängerzahlen nur noch geringfügig ändern wird. „Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist in der Wirtschaftskrise sehr hoch geblieben“, sagte ZDH-Präsident Otto Kentzler. Allein im Handwerk stünden den wenigen unvermittelten Bewerbern noch 10.000 offene Lehrstellen gegenüber. In den meisten Bezirken der Arbeitsagenturen sind die Nachvermittlungsaktionen wegen der geringen Zahl an Bewerbern abgesagt worden. Angesichts der Entwicklung erneuerte Kentzler die Forderung nach einem „neuen In der Krise besonders fatal Schlechtes Mahnwesen Nord-Handwerk – 56 mm x 108 mm 03.12.09 Foto: imago Politik & Wirtschaft Pakt zur Fachkräftesicherung“ ab 2011. Die berufliche Bildung im dualen System müsse ihren festen Platz im Ausbildungsspektrum behalten. „Nur so gewinnen wir die qualifizierten Fachkräfte, die die deutschen Handwerksbetriebe und die deutsche Wirtschaft im erhofften Aufschwung brauchen werden.“<< tm Neue Meldepflicht beim Lohn Anzeige Ab Januar 2010 sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, monatlich entgeltbezogene Daten über ihre Beschäftigten elektronisch an die zentrale Speicherstelle der Rentenversicherung (ELENA-Verfahren) zu übermitteln. Neben abrechnungsrelevanten Informationen werden dabei Sachverhalte abgefragt, die bislang in den Berechnungssystemen nicht erfasst werden. Außerdem müssen die Daten verfahrenskonform aufbereitet und versendet werden. In den Lohn- und Personalabteilungen fällt dadurch erneut zusätzlicher Aufwand an. Auf der sicheren Seite sind Unternehmer, die die Lohnabrechnungen von ihrem Steuerberater erstellen lassen. Denn in Verbindung mit dem DATEV-Rechenzentrum und der DATEV-Software zur Lohnabrechnung ist der Steuerberater optimal auf die neue Datenübermittlung gemäß ELENA vorbereitet. www.datev.de Schwache Zahlungsmoral, Forderungsausfälle und Firmenzusammenbrüche drücken auf die seit Monaten angespannte Finanzierungssituation in Handwerk und Mittelstand. Laut der aktuellen Herbstumfrage des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) hat sich Nord_Handwerk_03_12_09.indd 1 27.10.09 WARUM FIRMEN IHRE RECHNUNGEN NICHT BEZAHLEN das Zahlungsverhalten allein Umfrageergebnis vom Herbst 2009* im Bereich der gewerblichen Schuldner innerhalb der letzHohe Zahlungsausfälle bei eigenen Kunden 77 % ten sechs Monaten um 34 Folgen der Wirtschaftskrise Prozentpunkte verschlechtert. 64 Momentaner Liquiditätsengpass Hauptgrund für das Nichtbe61 gleichen offener Rechnungen Schlechte Auftragslage 58 sind danach Zahlungsausfälle Zu wenig Eigenkapital bei den eigenen Kunden. In 58 Absichtliches Überschreiten von Zahlungszielen der Studie bewerten 62 % 42 der befragten 540 InkassounAbgelehnte Kreditfinanzierung 37 ternehmen das Mahnwesen Vorsatz kleiner Handwerksbetriebe 16 *Mehrfachnennungen in % Quelle imu/BDIU als „ungenügend“.<< tm Dezember 2009 NordHandwerk 17 19:52 Politik & Wirtschaft Politik & Wirtschaft Imagekampagne Mit Graffiti für das Handwerk begeistern dann abfotografiert. Aus den Aufnahmen entstanden die einzigartigen Anzeigen, die den Eindruck erwecken, es handele sich um echte Graffiti-Kunst, wie sie heute das Stadtbild prägt. Handwerks wurde das Designbüro Typeholics verpflichtet: Die Hamburger Kreativen, die sonst Plattencover für bekannte Künstler gestalten, zeichnen für die spezielle Optik der Jugendkampagne verantwortlich. Dabei kam viel Handwerk zum Einsatz. Sie nennen sich K.I.Z. oder Fräulein Wunder. Hinter diesen – für Menschen jenseits der 30 manchmal befremdlichen – Namen verbergen sich Musikgruppen, die bei Jugendlichen hoch im Kurs stehen. Das Hamburger Designbüro Typeholics entwarf für diese und viele weitere bekannte Künstler in den letzten Jahren viele Aufsehen erregende PlattencoU_Video_210x133 19.11.2009 10:34 Uhr ver und Konzertplakate.Vor kurzem konnten sich die Designer aber einer gänzlich neuen Aufgabe widmen: Sie gestalteten die Anzeigenmotive, mit denen die neue Imagekampagne des deutschen Handwerks gezielt Jugendliche – also die Handwerker der Zukunft – ansprechen möchte. Die Hamburger brachten beste Voraussetzungen für die Entwicklung der neuen Motive mit: Ihre vorangegangenen Arbeiten haben immer wieder bewiesen, dass die Designer ein sicheres Gespür für den Geschmack junger Menschen haben – und sich daher gezielt an Jugendliche wenden können. Felix Schlüter, Gründer von Type holics, sagt dazu: „Wir haben bei unserer Arbeit für Plattenfirmen und Konzertveranstalter immer versucht, eine lebendige Ästhetik zu prägen. Unsere Erfahrungen im Musikgeschäft kommen uns daher bei der Handwerkskampagne zugute.“ Grundidee für die Anzeigen war es,Texte und Grafiken als übergroße Ausdrucke an verschiedenen Orten in Berlin – zum Beispiel am U-Bahnhof Alexanderplatz und in der Nähe des Velodroms – an Häuserwänden aufzukleben. Die Motive wurden Seite 1 Unternehmensvideos für Ihre Internetseite Basis Premium c 990 Individual c 1.990 Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage. zwei:c werbeagentur GmbH & broad|Support GmbH Ansprechpartner: Carsten Stabenow, Telefon 040 / 80 80 70 115 www.unternehmensvideo.tv c 2.690 Die Motive haben dabei das moderne Handwerk nicht nur zum Thema, sondern wurden selbst erst durch eine Reihe handwerklicher Arbeitsschritte möglich. So kamen beispielsweise Siebdruck- und Collagetechniken zum Einsatz. Kurzum: Die neuen Anzeigen präsentieren authentisch die Kampagne des Handwerks und sprechen gleichzeitig gezielt Jugendliche an. Felix Schlüter sagt über die Entstehung der Anzeigenmotive und die Arbeit an der Imagekampagne des deutschen Handwerks: „Für uns war es sehr spannend, diesen Auftrag umsetzen zu können und ein Teil dieser Kampagne zu sein.“<< pm Foto: ZDH Spannender Auftrag Für die Jugendmotive der Imagekampagne des deutschen Handwerkskammer Hamburg Meisterfeier im Michel Ein Fest fürs Handwerk Festliche Stimmung im frisch renovierten Michel. Die Handwerkskammer und die technische Universität Hamburg-Harburg ehrten ihren Elite-Nachwuchs. Die besten Meisterinnen und Meister. 20 NordHandwerk Dezember 2009 Handwerkskunst im Michel Zwei Wochen zuvor war das Hamburger Wahrzeichen nach einem Jahr Renovierungsarbeiten wieder eröffnet worden. Gastgeber Pastor Röder stellte in seiner Begrüßung dar, welche Handwerkskunst sich im glänzenden Innenraum verbirgt. Durch die Renovierungsarbeiten habe er das Handwerk ganz besonders gut kennengelernt. Die verschiedensten Gewerke hätten dazu beigetragen, dass der Michel wieder zu seiner alten Schönheit gefunden hätte. Allein 6.000 Kilo Farbe sorgten für den neuen Glanz in der Kuppel und 21 km Kabel seien verlegt, brachte er einige Beispiele. „Hier in der Hauptkirche St. Michaelis ist überall gutes Handwerk zu sehen, nicht erst seit der Renovierung. Es begann bereits mit dem Bau“, fügte Handwerkskammerpräsident Josef Katzer schmunzelnd hinzu. Jungmeister Wolfgang Grottke. Fotos: Gehle „Das war ne harte Zeit, Jungs und Mädels“, wandte sich Jungmeister Wolfgang Grottke an seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen und sprach damit vielen aus der Seele. Der Feinwerkmechanikermeister machte in seiner prägnanten Ansprache deutlich, welche Herausforderung eine Meisterprüfung darstellt. Doch die Mühe hätte sich gelohnt. Denn genau das sei es, worauf es ankommt: sich neuen Aufgaben zu stellen und daran zu wachsen. Zur diesjährigen Meisterfeier am 16. November waren 443 Meisterinnen und Meister aus 25 Gewerken aus dem Prüfungszeitraum August 2008 bis Juli 2009 geladen. Sie erhielten im frisch renovierten Michel ihre Meisterbriefe. Die im vollen Glanz strahlende Kirche unterstrich die meisterliche und festliche Stimmung des Abends vortrefflich. Der festliche Michel bildete einen strahlenden Rahmen für die Meisterfeier. Mut zu neuen Herausforderungen Katzer gratulierte allen frisch gebackenen Meisterinnen und Meistern vor über 1.700 Gästen zu ihrem Abschluss. Er sei stolz auf jeden Einzelnen. Sie seien der Beweis, dass es leistungsbereite und vorwärtsstrebende junge Menschen gäbe, die mehr denn je gebraucht würden. Katzer ermutigte die jungen Leute dazu, mit Stolz auf ihre Leistungen und Mut zum Unternehmertum in die Zukunft zu gehen. Auch Festredner Bernhard Meyer von der Meyer Werft in Papenburg betonte die Bedeutung von hoch qualifizierten Fachkräften und riet den Meistern und Absolventen, trotz Wirtschaftskrise zielstrebig den eigenen Weg zu verfolgen. Das Wichtigste jedoch, so schloss er seine Festrede, sei Leidenschaft und die Liebe zum Beruf. Die neuen Meister Wahre Liebe zum Beruf, das hat auch Stefanie Kleber. Die Maler- und Lackierermeisterin fühlt sich sehr wohl in der eher typischen Männerdomäne. Dabei war es eher ein Zufall, dass sie eine Lehre zur Maler- und Lackiererin begann. Doch während ihrer Ausbildung entwickelte sie schnell Begeisterung für diesen kreativen und abwechslungsreichen Beruf, erklärt sie. „Wir schaffen mit unserer Arbeit nicht nur Atmosphäre, sondern tun etwas wirklich Gutes für die Menschen. Sie fühlen sich durch uns wieder wohl in ihrem Zuhause.“ Als Meisterin möchte Stefanie Kleber jetzt selbst ausbilden, um Jugendlichen diese Begeisterung weiterzugeben. Auch Dachdeckermeister Benjamin Ohrem geht voll in seinem Beruf auf. Schon während der Schulzeit jobbte er bei den Dachdeckern. Nach dem Abitur wollte er eigentlich studieren. Doch ihm wurde schnell klar: „Ich bin draußen besser aufgehoben.“ Nach seiner Lehre begab er sich drei Jahre auf die Walz, unter anderem ging es nach Korea und Australien. Als nächste Herausforderung kam dann die Meisterprüfung. Doch auch er möchte nicht stehen bleiben, und sucht stetig nach neuen Aufgaben. „Kann sein, dass ich den Klempnermeister hinterherschiebe.“ Bastian Werzner ist Tischlermeister und hat die beste Prüfungsnote seines Jahr- ganges. Mit sechs weiteren erhielt er den Meisterbrief vorne im Altarraum von Handwerkskammerpräsident Josef Katzer persönlich überreicht.Werzner blieb ganz gelassen über die guten Noten, freute sich aber riesig über die bestandene Meisterprüfung. „Dieser Schritt ist für mich und meinen beruflichen Weg sehr wichtig.“ Nie stehenbleiben Zum Abschluss seiner Rede brachte Wolfgang Grottke die Bedeutung der Weiterbildung auf den Punkt: „Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, sollte man in einer neuen Sache Schüler werden.“ So ließe sich im Leben etwas erreichen. In diesem Sinne wünschte er allen Meisterinnen und Meistern alles Gute für die Zukunft.<< kg Dezember 2009 NordHandwerk 21 hfr os: Fo t Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Landessieger-Ehrung der Metropolregion Hamburg erheblich zur Entschärfung der Krise beigetragen haben. Durch ihren regionalen Geschäftsfokus sind sie von den internationalen Turbulenzen weniger betroffen als größere Unternehmen“, erklärte Wohlers. Spitzen-Nachwuchs geehrt Buchtipp Handwerkskunst in Bildern Auf der Landessieger-Ehrung würdigte Handwerkskammerpräsident Josef Katzer die herausragenden Leistungen der Sieger und Siegerinnen. „Wir brauchen Sie als Fachkräfte und Leistungsträger, als spätere Unternehmerinnen, als zukünftige Ausbilder, als Erfinderinnen und Entwickler, als Arbeiter und Denker“, wandte er sich an den Spitzen-Nachwuchs. In diesem Jahr haben 36 junge Frauen und 42 junge Männer der Hansestadt ihre Gesellenprüfungen in Theorie und Praxis mit mindestens „gut“ bestanden oder einen der Leistungswettbewerbe ihrer jeweiligen Innungen gewonnen. So konnten sich im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2009 von den 2.000 Prüflingen unter 25 Jahren 35 als erste, 23 als zweite und 20 als dritte Landessiegerinnen und -sieger platzieren. Darüber hinaus wurden bei der Veranstaltung zehn weitere junge Handwerkerinnen und Handwerker, die wegen der Altersbegrenzung nicht mehr am Leistungswettbewerb teilnehmen konnten, für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. alle Geehrten neben einer Urkunde einen Geldpreis, der auch in diesem Jahr wieder von der Hamburger Sparkasse zur Verfügung gestellt wurde. Stabiler Wirtschaftsfaktor In seiner Festrede betonte Jörg Wohlers, Vorstandsmitglied der Hamburger Sparkasse, den emotionalen Bezug zur Arbeit im Handwerk. Das Ergebnis der eigenen Arbeit könne man in vielen Fällen direkt in der Hand halten und stolz darauf sein. Gerade in der Wirtschaftskrise sei das Handwerk auf dem Boden geblieben und hätte sich als stabilisierender Faktor erwiesen. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass die kleineren mittelständischen Betriebe in Weiterbildung ist wichtig Wohlers beglückwünschte die jungen Leute zu ihren großartigen Prüfungsergebnissen und wünschte ihnen, stets neugierig zu bleiben und sich auf neue Herausforderungen zu freuen. Seine Festrede schloss er mit einem Zitat von Otto Rehhagel: „Geld schießt keine Tore.“ Um Erfolg zu haben, bedürfe es Einsatz und Leistungsbereitschaft. Auch Handwerkskammerpräsident Josef Katzer betonte, wie wichtig es sei, nicht mit dem Lernen aufzuhören und sich fortwährend weiterzuentwickeln. Er freue sich darauf, möglichst viele von den Landessiegern bei einer Meisterfeier wieder zu sehen und wünschte ihnen alles Gute für ihre Zukunft.<< kg 22 NordHandwerk Dezember 2009 Harald Schmalhaus täglich Lieblingsstücke von Groß und Klein rettet. Manchmal ist es bloß ein abgebrochener Henkel und Foto: Gehle Über zwei Jahre besuchten die Autorin Alexandra Lambers und der Fotograf Ingo Johannsen 41 Handwerksbetriebe in Hamburg und Umgebung. Herausgekommen ist ein wunderschönes Buch über alte und neue Gewerke, Luxuriöses und Bodenständiges.Vom Restaurator von Antiquitäten über Maler, Fotografen, Buchbinder zu Kraftfahrzeugmechanikern und Bio-Bäckern. Das Buch stellt das breite und vielfältige Spektrum des Handwerks vor. Gemeinsam ist allen Handwerkern und Handwerkerinnen die Liebe zu ihrem Beruf. Die Autorin und der Fotograf porträtieren Menschen, die ganz in ihrem Beruf aufgehen, ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. So wird beispielsweise die PorzellanWerkstatt beschrieben, in der Inhaber Fotograf Ingo Johannsen beim Signieren. manchmal recherchiert er stundenlang im Internet nach den Originalunterlagen, um seltene Porzellanstücke im Originaldekor fachgerecht restaurieren zu können. Am Samstag, den 11. November stellten die Autorin und der Fotograf ihr neues Buch in der Heymann Buchhandlung vor und signierten die einzelnen Bücher. Einige der Bilder aus dem Buch sind im Rahmen der Gruppenausstellung „Kunstwege“ beim Deutschen Pressevertrieb DPV, einer Tochter der Gruner und Jahr AG, Düsternstr. 1, 20355 Hamburg, in der Innenstadt zu sehen. Die Ausstellung läuft noch bis 22. Januar 2010 und kann unter der Woche von 8 bis 18 Uhr besucht werden. Eine Anmeldung vorab ist unter 040 3784563-34 beim Empfang des DPV nötig. << kg Frauen punkteten dieses Jahr ganz besonders. Knapp die Hälfte der Preisträger waren junge Gesellinnen. Auch in typischen Männerberufen wie Feinwerkmechaniker, Maler und Lackierer, Parkettleger oder Kraftfahrzeugmechatroniker gewannen dieses Jahr junge Frauen den ersten Landessieg. Als Zeichen der Anerkennung erhielten Foto: Gehle Frauen besonders erfolgreich Erste, zweite und dritte Landessiegerin der Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk Fachrichtung Bäckerei kamen dieses Jahr aus einem Betrieb: Konditorei Junge „Der Hansebäcker“. Handwerkskammerpräsident Josef Katzer (li.) und Jörg Wohlers (re.) aus dem Vorstand Haspa gratulierten den Siegerinnen. Hallen aller Art mit Holzleim-Binder F30* Typ Donald Rex Nach Standard oder angepasst, mit Statik + farbiger Bedachung, mit und ohne Montage – bundesweit – alle Größen z.B. Typ Lombard Standard (Lastzone II, 250m ü. NN.) 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Jeder der 27 Beschäftigten hatte Verständnis dafür, dass die Firma Kurzarbeit anmeldete. Alle Mitarbeiter unterschrieben die Einverständniserklärung. So konnte sowohl in der Fertigung als auch im Büro bei Arbeitsausfall von diesem Instrument Gebrauch gemacht werden. Gleichzeitig nutzte die Firma Quast, dass während der Kurzarbeit auch eine Qualifizierung möglich ist. Ein Mitarbei24 NordHandwerk Dezember 2009 ter absolvierte während der Kurzarbeit einen Schweißerlehrgang und konnte sich so zum Schweißfachmann weiterbilden. 80 % der 2.500 € teuren Ausbildung für den Schweißerschein förderte die Agentur für Arbeit. Durch die Weiterbildung können einfache Schweißarbeiten jetzt im eigenen Betrieb vorgenommen werden. Erfolgreiche Entwicklung Seitdem hat sich die Entwicklung zum Glück wieder stabilisiert. Keiner der Beschäftigten muss momentan „kurzarbeiten“. Doch ließe sich das Instrument „Kurzarbeit“ flexibel abermals einsetzen. „Die Bürokratie hielt sich wirklich in Grenzen. Kurzarbeit ist auch für kleine Betriebe eine gute Möglichkeit, bei tragbaren Ausfällen Personal weiterhin an den Betrieb zu binden Die Betreuung seitens der Agentur für Arbeit war gut und die Beratung hinsichtlich der Qualifizierung durch den ELBCAMPUS war vorbildlich“, sagt Jens Rickert, leitender Mitarbeiter der Firma Quast CNC Drehund Fräsetechnik. „Super war, dass alles noch so schnell geklappt hat, denn der Kurs startete ja schon ein paar Tage später. Da unser Mitarbeiter nicht gering qualifiziert war, fiel die Möglichkeit eines Bildungsgutscheins weg, aber uns wurde mit einer ESF-Förderung weitergeholfen.“ Für Geringqualifizierte übernimmt die Arbeitsagentur die Weiterbildungskosten mit einem Bildungsgutschein zu 100 %. Wenn die Firma nun an die Entwicklung vor 2009 anknüpfen kann, gibt es allen Grund zur Zuversicht: Die Auftragslage war in den Vorjahren immer besser geworden. „Das liegt zum einen an der Vielzahl der großen Werkstücke aus Stahl und Kunststoff, zum anderen aber auch an unserer Offenheit, gemeinsam mit unseren Kunden nach Lösungen zu suchen“, erläutert Rickert. „Die Techniker kommen zu uns und schildern die jeweiligen Herausforderungen. Wir erarbeiten dann maßgeschneiderte Lösungen.“ Jetzt Kurzarbeit beantragen Wer einen bevorstehenden Auftragseinbruch fürchtet, sollte bis Jahresende Kurzarbeit anmelden und beginnen, denn nur so sichert er sich den Anspruch auf 24 Monate Kurzarbeit. Bei Anmeldung im nächsten Jahr schrumpft der Anspruch auf sechs Monate. Für Fragen und Terminwünsche rund um den Bezug von Kurzarbeitergeld ist für das gesamte Stadtgebiet Hamburg ein Team über das Teampostfach: Hamburg. [email protected] zu kontaktieren.<< ar 100 Jahre Wilhelm J. H. Böttcher GmbH Am 31.12.2009 begeht die Wilhelm J. H. Böttcher GmbH, Gluckstr. 5, 22081 Hamburg, ihr 100-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen unter der Leitung von Geschäftsführer Jens Körner bietet maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Isoliertechniken und ist der Ansprechpartner für technische Isolierungen und Schiffsisolierungen. Auch im Bereich Brandschutz und Haustechnik wird jeder Auftrag individuell ausgeführt und geplant. Die qualifizierten Mitarbeiter finden für jede Anforderung flexible Lösungen, helfen bei Materialwahl und Zulassungen und stehen mit ihrem Know-how ihrer Kundschaft gern zur Verfügung. << now 75-jähriges Bestehen •Berger Kfz-Reparaturwerkstatt – Autohaus Nemeth GmbH & Co. KG, Koppel 65, 20099 Hamburg. • Krüll Motor-Company GmbH & Co. KG, Ruhrstr. 63, 22761 Hamburg. • Dieter Schroeder, Friseurmeister, Rahlstedter Str. 53, 22149 Hamburg. 25-jähriges Bestehen •Werbeatelier Schütze GmbH, Ochsenwerder Norderdeich 210, 21037 Hamburg. • Alexandra Kopp und Michel-Paris Tsiakiris, Erikastr. 98, 20251 Hamburg. • Dagmar Schulze, Kosmetikerin, Eppendorfer Landstr. 61, 20249 Hamburg. Im September: • Salmco Technik GmbH, Reinskamp 1, 22117 Hamburg. 35-jähriges Arbeitsjubiläum •Norbert Robock, Arnold Thiessen, Karosseriebauer, Raffay GmbH & Co. KG, Fruchtallee 53, 20259 Hamburg. Die Handwerkskammer Hamburg gratuliert auch an dieser Stelle recht herzlich und wünscht allen Jubilaren für die Zukunft alles Gute.<< now Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Preisverleihung Es knisterte vor Spannung unter den Die 2005 von Handelskammer, Hand600 geladenen Gästen, darunter auch werkskammer und BILD Hamburg ins Bürgermeisterin Christa Goetsch, als der Leben gerufene Auszeichnung demonsHöhepunkt des Abends näher rückte. Nach triert die Bedeutung der dualen Ausbilgut einer Stunde gelungener Unterhaltung dung. Mit dem Wettbewerb zeige die lüftete NDR-Moderator Alexander Bommes Wirtschaft Flagge für den beruflichen große Geheimnis und rief den Azubi des Jah- Nachwuchs und den Ausbildungsstandres 2009 auf die Bühne. Siegerin des diesjäh- ort Hamburg, sagte Handelskammerrigen Wettbewerbs wurde Präses Frank Horch Carolin Evers, Auszubilund bedankte sich bei dende zur Hotelfachfrau allen Ausbildern und im Hotel Grand Elysée. Berufsschullehrern für In einem mehrstufigen ihren unermüdlichen Auswahlverfahren hatEinsatz. Auch die Auste sie sich gegen knapp bilder der siegreichen 150 Mitbewerber durchAzubis wurden auf der gesetzt. Im Finale der 20 Bühne geehrt. besten Kandidaten überHandwerkskammerzeugte sie die Jury unter Maritime Impressionen von der Joop van präsident Josef Katzer anderem in der „Inter- den Ende Academy. betonte: „Der Wettbenet-Recherche“ und im werb ,Azubi des Jahres‘ „Star-Interview“ mit Patrick Nuo. Carolin macht deutlich, welch hohes LeistungsniEvers strahlte und konnte ihren Sieg kaum veau Auszubildende heute haben. Er zeigt glauben: „Mir zittern ganz schön die Knie. auch die wirtschaftliche und gesellschaftDamit habe ich nicht gerechnet. Es waren so liche Bedeutung der dualen Ausbildung.“ viele Gute unter den letzten 20.“ Für den musikalischen Rahmen sorgte Den zweiten Platz erreichte Neele Voigt, der Musical-Nachwuchs der Joop van den Azubi zur Bankkauffrau bei der Hamburger Ende Academy, und Azubis der FleischerinSparkasse. Dritte Siegerin wurde Joséphine nung und der Bäcker-Innung kümmerten Wichmann, die eine Ausbildung zur Köchin sich um das leibliche Wohl. Die Finalisten bei der M.M.Warburg Bank absolviert, und aus dem Handwerk lagen in diesem Jahr im damit das Damen-Gewinner-Trio komplett Mittelfeld. Der beste Handwerker erreichte machte. den 11.Platz.<< kg Auszubildenden-Befragung Das sagen Lehrlinge über ihre Ausbildung Die aktuelle Lehrlingsbefragung der Handwerkskammer Hamburg sprach alle Ausbildungsanfänger aus dem vergangenen Jahr an. Hier das Urteil der Lehrlinge. Die meisten Auszubildenden im Hamburger Handwerk erlernen ihren Wunschberuf und sie sind mit der Qualität ihrer Ausbildung im Betrieb sehr zufrieden. Bei ihrer Berufswahl kam es den Azubis vor allem auf den Spaß am Job an; ihre Lehrstelle haben sie oft über ein Praktikum gefunden. Und das ging schnell: Die meisten Auszubildenden hatten ihren Ausbildungsplatz nach weniger als drei Monaten Suche. Das Handwerk erweist sich zudem als sozialer Integrator. Der Anteil der Azubis mit Migrationshintergrund ist etwa so groß wie der Anteil der Migranten in der entsprechenden Altersgruppe der Hamburger Bevölkerung. Glanzvolle Gala mit strahlender Siegerin Bedeutung des Praktikums Die Ergebnisse belegen zum Beispiel die Bedeutung des Praktikums, das – direkt nach dem Einfluss von Familie, Freunden und Bekannten – die wichtigste Rolle für den Start ins Berufsleben spielt. Rund jeder fünfte Lehrvertrag (19,2 %) kommt über die Schnupperwochen im Betrieb zustande. 26 NordHandwerk Dezember 2009 • • • • Höhen 2,6 – 4,8 m komplett verzinkt Kein teures Fundament notwendig Jederzeit erweiterbar Schon ab Montagezeit 1 Tag x 4.995,– 24 m 2, H öhe 3,0 m Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de NHW_Anzeigenber_056x40 18.11.2009 NordHandwerk ANZEIGENBERATUNG Tanya Kumst 040 /414 33 38 31 Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 Fotos: Stefan Malzkorn Gründe für Berufswahl Bei der Berufsentscheidung stand für 57,2 % der Befragten der Spaß am Job im Vordergrund. Bei 37,7 % gaben Zukunftschancen und Sicherheit den Ausschlag. Auf die Empfehlung der Eltern haben sich dagegen nur 3,9 % verlassen. Insgesamt erlernen 60,8 % der Lehrlinge im Hamburger Handwerk ihren Wunschberuf. Weitere 35,6 % haben im Handwerk eine gute Alternative zu ihrem Wunschberuf gefunden. Eine Notlösung ist ihre Ausbildung nur für 3,6 % der Befragten. << ans Schnellbauhalle Große Spannung herrschte bei der festlichen Preisverleihung im Börsensaal der Handelskammer. Zu Beginn der großen Gala wussten weder die Gäste noch die Finalisten, wer Hamburgs Azubi des Jahres werden würde Die 20 Finalisten mit Frank Horch, Christa Goetsch, Josef Katzer, Alexander Bommes und Matthias Onken. Dezember 2009 NordHandwerk 27 16: Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg Grünkohl mal anders „Grüner Jung“ – Oskar der Fleischer-Innung Gebäudereiniger Hamburg Moderne Lehrräume Im neuen Ausbildungszentrum Nord der Gebäudereiniger im ELBCAMPUS wird ein bedarfsgerechtes, zeitgemäßes und komplettes Bildungsangebot umgesetzt. Ein Team hoch qualifizierter Fach- und Lehrkräfte vermittelt praxisnah die unterschiedlichsten Lehrinhalte in modernen Unterrichtsräumen: Textilpflegeraum, Kombiraum für Krankenhaus- und Großküchenreinigung, Schädlingsbekämpfung, Fußbodenreinigung und -pflege, Mehrzweckhalle für beispielsweise Graffiti-Entfernung und Verkehrsmittelreinigung. Ein komplett ausgestatteter Maschinenpark sowie eine große Auswahl unterschiedlicher Oberflächenstrukturen ergänzen die Ausstattung. Glänzende Karrierechancen Moderne Gebäudereinigung liegt heute in der Hand von Spezialisten, die optimalen Werterhalt der Objekte garantieren. Umweltverträglichkeit ist für die Experten besonders wichtig. sowie der Desinfektion und Schädlingsbekämpfung. Aufgrund dieser vielfältigen Tätigkeiten sind die Anforderungen an das Fachpersonal enorm gestiegen. Der Gebäudereiniger wird hinsichtlich der Beschaffenheit, der Reinigung und Werterhaltung der Objekte geschult. Dabei geht es nicht nur um die richtige Anwendung von Reinigungs- und Pflegemitteln, sondern auch um technische Kenntnisse und im besonderen Maße um Umweltschutzmaßnahmen. Karrierechancen Die Ausbildungs- und Karrierechancen im Gebäudereiniger-Handwerk sind für junge Menschen außerordentlich vielseitig. Je nach Interesse und Fähigkeit bieten sich ausgezeichnete Aufstiegschancen in diesem modernen und zukunftsorientierten Dienstleistungshandwerk. Nach Abschluss der Ausbildung ist der klassische Weg die Weiterbildung zum Gebäudereinigermeister.Wer eine gehobene Position in mittleren und größeren Unternehmen anstrebt, dem bietet das „Ingenieur-Studium für Reinigungs- und Hygienemanagement/technik“ Möglichkeiten, die beruflichen Ziele zu erreichen. Experten auf dem Gebiet der Gebäudereinigung mit Spezialwissen in Technik, Wirtschaft und Management haben ausgezeichnete Karrierechancen z. B. in der Reinigungsmittelindustrie oder bei Herstellern von Reinigungsmaschinen. Fazit: Nach der Ausbildung zum Gebäudereiniger stehen alle Aufstiegschancen mit den besten Zukunftsaussichten in einem expandierenden Wirtschaftsbereich offen.<< hof Foto: BIV/hfr Heute reinigt kaum ein Unternehmen noch mit eigenem Reinigungspersonal die Büros, Produktionshallen, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser oder Fassaden. Das ist Sache von Spezialisten. Die Fenster von Bürohochhäusern lassen sich oft nur noch mit Spezialgeräten und -maschinen von außen reinigen. Krankenhäuser müssen sach- und hygienegerecht behandelt werden. Wesentliche Aufgaben finden sich außerdem in der Innen- und Unterhaltsreinigung, der Denkmalpflege Kesselreinigung mittels Hochdruckverfahren. 28 NordHandwerk Dezember 2009 Kontakt: Landesinnung der Gebäudereiniger Hamburg; Tel.: 040 35 29 54, [email protected]. Am 5. November verlieh die FleischerInnung Hamburg den „Grünen Jung“ für das kreativste Grünkohlgericht Hamburgs. Sieger wurden Philipp Naparilla und Heinz Otto Wehmann vom Landhaus Scherer mit ihrer Kreation „Grünkohlgemüse mit gebratenem Kabeljau, gerösteter Grützwurst und Balsamico-Senf-Vinaigrette. Traditionell war der Grünkohlstart in Hamburg am Buß- und Bettag. Nach der Abschaffung des Feiertages im Jahr 1995 nahmen die Umsätze an Kasseler, Bauchfleisch, Koch- und Pinkelwürsten kontinuierlich ab. „Gutes Essen hat auch immer etwas mit Tradition und Überlieferung zu tun. Wir brauchten einfach einen neuen Verzehranlass. Den haben wir mit dem Grünen Jung und dem Grünkohlfest in den Fischauktionshallen gefunden“, erklärt Otto Meinert, stellvertretender ObermeiKruell Sept09 06.08.2009 13:05 Uhr ster der Fleischer-Innung und eins der Jury-Mitglieder. In Kooperation mit dem Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) veranstaltete die Fleischer-Innung den Wettbewerb um das beste Grünkohlgericht in diesem Jahr zum vierten Mal. Im Restaurant „Schönes Leben“ in der Speicherstadt präsentierten drei Hamburger Spitzenköche am 5. November 2009 ihre Interpretation des klassischen Wintergerichts. Die offizielle Preisverleihung des Fleischer-Oskars findet im Rahmen des Grünkohlfestes am 19. November in den Fischauktionshallen Das strahlende Gewin- statt. Zum Schlemmernerteam des Grünen fest werden etwa 1.600 Jung: Philipp Naparilla Grünkohlfans erwartet, und Heinz Otto Wehdie offiziell die Saison mann vom Landhaus Scherer. eröffnen. << kg Seite 1 Die Ford Flatrate – jetzt auch für Gewerbetreibende. * von Ford weltprämie 7 2.500,- Um Ihre Ford Flatrate als Leasing: 0 Anzahlung1 0 Wartungskosten2 0 Garantiesorgen (Garantieschutz und Mobilitätsgarantie)2 � 4 Jahre lang � � � Ihr neuer Ford Transit City Light: 199,- 1 schon für 7 monatliche Finanzierungsrate Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/ EWG): 9,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,4 (kombiniert). CO2-Emissionen: 195 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Altona Ruhrstraße 63 Tel.: (040) 853 06 - 314 Berliner Tor Anckelmannstraße 1-15 Tel. (040) 25 15 06 - 36 Bergedorf Curslacker Neuer Deich 2-14 Tel. (040) 72 57 01 - 18 Sasel Meiendorfer Mühlenweg 29 Tel.: (040) 60 1 7 19 - 23 Werkstattservice: auch Sa. 09.00 bis 14.00 Uhr. Verkauf und Beratung:Mo.-Fr. 08.00-19.00 Uhr, Sa. 09.00-16.00 Uhr. Sonntags Schautag (keine Beratung, kein Verkauf, keine Probefahrten) von 11.00 bis 17.00 Uhr. Lüneburg Hamburger Straße 37 Tel. (04131) 20 19 - 0 kruell.com * Umweltprämie von Ford für Gewerbetreibende, für Ihr altes Nutzfahrzeug oder PKW (mind. 3 Jahre alt, mind. 6 Monate auf den Halter zugelassen) beim Kauf eines neuen Ford Nutzfahrzeuges. Details erfahren Sie bei uns. Zum Beispiel der Ford Transit City Light, 2,2 l, TDCi-Motor, 63 kW (85 PS), auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung von 1 19.825,-, Ford Protect Garantie-Schutzbrief plus 1 750,-, monatliche Leasingrate 1 199,-, Leasing-Sonderzahlung 1 4.500,- (1 2.500,- Umweltprämie inklusive) bei 48 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. Ein Angebot der Ford Bank für Gewerbetreibende zzgl. Überführungskosten 1 750,- und Umsatzsteuer. 2 Jahre Garantie-Schutzbrief plus inkl. Ford Assistance Mobilitätsgarantie auch für das 3. und 4. Jahr und die ersten 3 Inspektionen/Wartungen (Lohn- und Materialkosten, ausgenommen sind Inspektionen und Wartungen des Gassystems bei einer Umrüstung auf CNG-/LPG-Betrieb) lt. Serviceplan und Wartungsumfang bei einer angenommen Gesamtfahrleistung von max. 80.000 km. Weitere Ford Flatrate Angebote für fast alle Ford Modelle erhalten Sie bei uns. Unser Kaufpreis (inkl. Umweltprämie und Überführungskosten) Ford Transit City Light 1 15.490,-. Irrtümer nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Dezember 2009 NordHandwerk 29 Wenn Sie hoch hinaus wollen… Handwerkskammer Hamburg Hilfe bei der Nachfolge Neue Betriebsbörse ist online Foto: imago Wo finde ich einen Nachfolger? Diese Frage stellen sich viele Betriebsinhaber, die manchmal dringend einen Nachfolger suchen. Einer von Ihnen ist Mario Jaeger. Aufgrund einer Krankheit musste der Inhaber einer Metallbauschlosserei einen Nachfolger finden. 24 Interessenten meldeten sich auf sein Inserat, davon erfüllten 17 die erforderlichen Anforderungen nicht, und nur 8 interessierten sich ernsthaft für seinen Betrieb. „Das war schon frustrierend“, erinnert sich Jaeger. Viele Bewerber konnten noch nicht einmal die nötige Qualifikation vorweisen und verfügten zudem nicht über das notwendige Kapital für den Erwerb des Betriebes. Schließlich schienen zwei geeignete Bewerber an der Bankbürgschaft zu scheitern. Nach langem Bangen hat es doch geklappt und Mario Jaeger hat jetzt einen guten Kontakt zu seinem Nachfolger, dem er gelegentlich mit Rat zu Seite steht. Eins wird dabei deutlich: es lassen sich über die Börse Interessenten finden, aber und die meisten Krane nicht mithalten können … sie müssen auch passen. Um diesen passgenauen Abgleich zu ermöglichen, können sich Handwerksbetriebe und Nachfrager in der neuen Online-Betriebsbörse nun mit differenzierten Profilen umfassend darstellen sowie ihre Wünsche und Anforderungen an einen Nachfolger/Betrieb konkretisieren. Betriebsinhaber haben zusätzlich die Möglichkeit, mit drei Fotos das Besondere ihres Betriebes zu präsentieren. Das Beispiel von Mario Jaeger macht auch deutlich, welche Anforderungen eine Vermittlung erfüllen sollte. Vorklärung, Beratung und Unterstützung sowohl des Interessenten und als auch des Anbieters sind sehr wichtig, um eine erfolgreiche Vermittlung zu bewirken. Das ESF-geförderte Projekt Übergabelotse hat mit dieser neuen beratungs- … dann läßt Knaack Sie nicht hängen. Unser Fuhrpark ist für praktisch alle Aufgaben gerüstet. Auch bei noch so ambitionierten Projekten arbeiten unsere Arme zuverlässig Hand in Hand. Das garantieren Ihnen unsere Qualitäts- und Sicherheitsmanagementsysteme, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und Safety Checklist Contractors (SCC**). orientierten Betriebsbörse ein optimales Instrument zur Betriebsnachfolge geschaffen. Auf www.hwk-hamburg.de/betriebsboerse.de kann nach Gewerk, Schwerpunkt und Stadtteil gesucht werden. Wer selbst ein Angebot/Gesuch präsentieren möchte, kann online die entsprechenden Formulare ausfüllen und dabei entscheiden, ob er anonym oder namentlich veröffentlicht werden möchte. Dieser Service sowie die aktive und beratungsorientierte Vermittlung kostet eine geringfügige Gebühr von 7,50 € im Monat.<< Corinna Sahm Bauen Sie auf dieses Potential: Liebherr Geländekrane Weitere Infos und Beratung: Betriebsberaterin Tanja Dullweber, Tel.: 040-35905-494 Terminvereinbarung: Anne Krause Tel.: 040-35905-361. Das ist Knaack • • • • • • • • • Amtliches Vollversammlung Die Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer Hamburg findet statt am Mittwoch, 16. Dezember 2009, um 17:00 Uhr im Plenarsaal der Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12, 20355 Hamburg. Es ist folgende Tagesordnung vorgesehen: 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer Hamburg am 29. September 2009 3. Bericht des Präsidenten, der Vorstandsmitglieder und des Hauptgeschäftsführers 4. Stand der Planung und Umsetzung zur Imagekampagne 5. Beschlussfassung über eine Gebührensatzung „Einheitlicher Ansprechpartner Hamburg, Geschäftsstelle Handwerkskammer Hamburg“ 30 NordHandwerk Dezember 2009 6. Beratung und Beschlussfassung über die Wahrnehmung der Rechtsaufsicht der Handwerkskammer Hamburg über die Innungen des Hamburger Handwerks (§ 75 HwO) 7. Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2010 8. Beschlussfassung über die Bestellung eines Wirtschaftsprüfers für 2010 9. Beschlussfassung zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) a) Einrichtung von überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen in den Ausbildungsberufen Fleischer/in und Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Fleischerei b) Reduzierung von überbetrieblichen Unterweisungslehrgängen im Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in, Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik c) Abschaffung überbetrieblicher Lehrgänge in den Ausbildungsberufen Fotograf/in und Raumausstatter/in 10. Beschlussfassung zur Änderung der Fortbildungsprüfungsregelung „Betriebswirt (HwK)“ 11. Verschiedenes. Handwerkskammer Hamburg • • • Bekanntmachung: Die Delegiertenversammlung der Friseur-Innung Hamburg hat auf ihrer Sitzung am 23. September 2009 die Änderung der Gebühren für die Gesellenprüfung Teil I und Teil II beschlossen. Für die Gesellenprüfung Teil I wird zukünftig eine Gebühr von 190 € erhoben, für die Gesellenprüfung Teil II wird zukünftig eine Gebühr von 255 € erhoben. Die aktuelle Fassung der Gebührensatzung der Friseur-Innung Hamburg kann eingesehen werden bei der Vereinigten Innungsgeschäftsstelle, Holstenwall 12, 20355 Hamburg. Handwerkskammer Hamburg<< Autokrane Raupenkrane Industriekrane Zugmaschinen mit SpezialAufliegern für alle Erfordernisse Hebebühnen Gabelstapler Teleskopstapler Hubwagen Baustraßen aus Blech und Baggermatratzen Krankörbe Traversen Stromerzeuger Kranarbeiten im Hamburger Steindamm Pollhornbogen 17 • 21107 Hamburg • Tel. (040) 75 12 61 • Fax (040) 7 53 37 31 Schwerin Tel. (03 85) 201 50 63, Fax (03 85) 201 50 64 Internet: http ://www.knaack-krane.de E-Mail: [email protected] Handwerkskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg (VZ = Vollzeit, TZ = Teilzeit, WE = Wochenende, MV = Meistervorbereitung) Meistervorbereitung •Zahntechnikerhandwerk, Teil I+II, VZ, 12.1.–3.9.2010, 1.240 U-Std., Mo–Fr, 8–17 Uhr, 7.058 € mit Hwk-Karte, 7.420 € ohne. •Zahntechnikerhandwerk, Teil I, VZ, 12.1.–3.9.2010, 750 U-Std., Mo, Di, Do, 8–17 Uhr, 4.577 € mit HwkKarte, 4.600 € ohne. •Zahntechnikerhandwerk, Teil II, VZ, 12.1.–3.9.2010, 400 U-Std., Mi+Fr, 8–15.15 Uhr, 2.964 € mit Hwk-Karte, 3.120 € ohne. •Friseurhandwerk, Teil I-IV, VZ, 11.1.–27.5.2010, 756 U-Std., Mo+Di, 9–18 Uhr, Mi–Fr, 9–16.15, 3.771,50 € mit Hwk-Karte, 3.970 € ohne. •Elektrotechnikerhandwerk, TZ, 7.12.2009–6.3.2012, 1.360 U-Std., Mo, Mi, Do, 17.30–20.45 Uhr, 7.742,50 € mit Hwk-Karte, 8.150 € ohne. Fortbildung •Sachkundelehrgang nach ChemKlimaschutzV, VZ, 7.–12.12.2009, 48 U-Std., Mo–Sa, 8–15.15 Uhr, 1.092,50 € mit Hwk-Karte, 1.150 € ohne. Eimsbütteler Wirtschaftskonferenz Gesamtangebot im Internet auf www.hwk-hamburg.de/kurse •Pneumatik Intensiv, VZ, 7.–12.12.2009, 38 U-Std., Mo–Do, 8–15.15 Uhr, Fr, 8–13 Uhr, 617,50 € mit Hwk-Karte, 650 € ohne. •Fachwirt für Gebäudemanagement, Modul Infrastrukturelles Gebäudemanagement, WE, 8.–16.1.2010, 28 U-Std., Fr, 15–20 Uhr, Sa, 8–15 Uhr, 399 € mit Hwk-Karte, 420 € ohne. •EDV-Einsatz im Gebäudemanagement, WE, 22.–29.1.2010, 20 U-Std., Fr, 15–20 Uhr, Sa, 8–15 Uhr, 285 € mit Hwk-Karte, 300 € ohne. •Ausbildung der Ausbilder–AdA, TZ, 11.1–19.4.2010, Mo+Mi,18.30– 21.45Uhr, 112 U-Std., 617,50 € mit Handwerkskarte, 650 € ohne. •Ausbildung der Ausbilder–AdA, VZ, 15.–29.1.2010, Mo–Fr, 8–17.15 Uhr, Sa, 8–13.15 Uhr, 112 U-Std., 617,50 € mit Handwerkskarte, 650 € ohne. Friseurakademie Hamburg •Cut and colour 2010, VZ, 1.2.2010, 8 U-Std., Mo, 9–16.15 Uhr, 114 € mit Hwk-Karte, 120 € ohne. Kaufmännische Weiterbildung •Kfm-Fachwirt, Modul BWL, TZ, 7.1.–6.4.2010, 150 U-Std., Di–Do, 18–21.15 Uhr, ca. alle 2 Wo Sa, 8.30–15.30 Uhr, 1.000 € •Technische/r Fachwirt/in (HWK), WE, 22.1.–4.6.2010, 220 U-Std., Fr, 16–21 Uhr, Sa, 8.30–15.30 Uhr, 1.140 € mit Handwerkskarte, 1.200 € ohne. EDV-Seminare •AutoCAD 2009, Aufbauseminar, VZ, 7.–11.12.2009, 40 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr, 945,25 € mit Hwk-Karte, 995 € ohne. •AutoCAD 2009, Grundlagen, VZ, 14–18.12.2009, 40 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr, 945,25 € mit Hwk-Karte, 995 € ohne. •CAD-Fachkraft 3D (HWK), VZ, 18.1.–23.4.2010, 480 U-Std., Mo–Fr, 8–15.15 Uhr, 4.902 € mit HwkKarte, 5.160 € ohne. Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik •Gasgerätetechnik, Grund- und Aufbaukurs, TZ, 12.1.–25.2.2010, 48 U-Std., Di+Do, 17–20.30 Uhr, 551 € mit Hwk-Karte, 580 € ohne. •Heizen mit Holz, VZ, 22.–29.1.2010, 16 U-Std., Fr, 8.3015.30 Uhr, 185,25 € mit Hwk-Karte, 195 € ohne. •Akademie des Handwerks Hamburg •Betriebswirt/in (HWK), VZ, 18.1.–4.6.2010, 518 U-Std., Mo–Fr, 8–13 Uhr, 3.250 €. Beratung und Informationen: Tel.: 040 35905-244 oder 040 35905290. Angebot des Monats Schnell, sicher und fehlerfrei – so muss ein Kundendienstmonteur für Heizungs- und lüftungstechnische Anlagen arbeiten. Die vielen unterschiedlichen Geräte stellen dabei eine große Herausforderung dar. Die Schulungsräume des ELBCAMPUS bieten ausgezeichnete technische Rahmenbedingungen, um sich auf diese Herausforderung vorzubereiten. Durch Kooperationen mit allen gängigen Herstellern sind unsere Trainingsräume immer mit den aktuellsten 32 NordHandwerk Dezember 2009 Geräten bestückt.Trainieren Sie an Öl- und Gas-Heizungsanlagen der Baujahre 1967 bis 2008 von Atag, Buderus, Brötje, Elco, Junkers, Paradigma, Vaillant, Viessmann, Weishaupt,Wolf und weiteren Herstellern. Die berufsbegleitende Weiterbildung „Kundendienstmonteur (HWK)“ findet vom 22.01.2010 bis 03.12.2010 statt. << Infos und Anmeldung: Christel Anders und Hannelore Reinold, Foto: imago Techniktraining für Fachleute Tel.: 040 35905-777, E-Mail: canders@ oder [email protected]. Mit Innovation und Kreativität durch die Krise Die Eimsbütteler Wirtschaftskonferenz ist zu einem wichtigen Forum des Austausches zwischen Bezirkspolitik, Bezirksverwaltung und Eimsbütteler Wirtschaft geworden. In diesem Jahr ging es um Auswirkungen und Chancen in der Wirtschaftskrise. In ihren Prognosen für das nächste Jahr zeigten sich die Experten nicht überschwänglich. Dr. Karl Joachim Dreyer,Vizepräses der Handelskammer, rechnet mit einer langsamen Erholung. Auch Dr. Stefan Papirow von der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH sieht Licht am Ende des Tunnels. Allerdings werde die Zahl der Unternehmen mit Liquiditätsengpässen noch weiter steigen, da die finanziellen Konsequenzen der Wirtschaftskrise bei vielen Unternehmen erst mit einer zeitlichen Verzögerung ankommen werden. Daher werde der Feuerwehrfond seines Hauses möglicherweise im kommenden Jahr noch einmal aufgestockt werden müssen. Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer, signalisierte realistischen Optimismus: „Ich hoffe, dass wir in einem Jahr in der Handwerkswirtschaft eine ähnlich positive Grundstimmung haben, wie zurzeit. Allerdings werden Betriebe mit vielen Stammkunden aus der Hafenwirtschaft, dem Transportgewerbe, der Lagerwirtschaft und der Industrie weiterhin auf ihren Märkten mit einer deutlich niedrigeren Nachfrage als 2008 konfrontiert sein!“ Da die Wellen des Krisenschocks noch wirken und wohl erst 2011 spürbar schwächer werden, war seine Botschaft an das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft in Eimsbüttel: „Warten Sie nicht ab! Unternehmen Sie schon jetzt etwas, um Kreditlinien mit Ihren Banken zu sichern. Verhandeln Sie auf Basis der guten Zahlen der Jahre 2008 und 2009!“ Foto: Fischer Fortbildung Auszeichnung zum Ehrenmeister des Eimsbütteler Handwerks: Wieland Hoffmann, Josef Katzer, Bezirkssamtsleiter Dr. Jürgen Mantell, Dr. Karl Joachim Dreyer (v. li.). Unternehmer sehen ihre Chancen Und die Unternehmer und Unternehmerinnen warten nicht ab. Sie handeln. Hjalmar Stemmann, Inhaber der Steco Systemtechnik und Bezirkshandwerksmeister für Eimsbüttel, nutzt das Instrument der Kurzarbeit, um in der Krise qualifizierte Mitarbeiter zu halten und die Wirtschaftlichkeit seines Unternehmens zu sichern. Die Unternehmerin Felicitas Korb von der Heinrich Fricke GmbH, einem großen Schlacht- und Fleischzerlegefachbetrieb, setzt bereits seit längerem auf Einsparungen bei Wasser, Strom und Material durch Umweltschutzmaßnahmen. Nachhaltiges Wirtschaften und Umweltzertifizierung sind nicht nur kostensenkend, sondern steigern auch die Wertschätzung bei vielen Kunden. Erfolgreich in einem Nischensegment für hochwertige, individuelle Mode ist auch Schneidermeister und Modedesigner Stefan Eckart. Er spürt die Krise beim Zuspruch seiner Kunden nicht. Auch Günter Mull von der Dermalog Indentification Systems bewegt sich mit seinen innovativen Produkten in einem Spezialmarkt – national und vor allem international – nach wie vor auf Expansionskurs. Fazit: Unternehmen haben die Herausforderungen des in Teilbereichen drastischen Wirtschaftsabschwungs angenommen und den Anfangsschock überwunden. Nachfrageeinbrüche haben die unternehmerische Phantasie beflügelt, Innovationen beschleunigt und ressourcenschonende Produktionsweisen befördert. Das Wirtschaftsleben ist vielfältig und es gibt durchaus auch in der Krise kleine Märkte mit großen Wachstumschancen. Auszeichnung zum Ehrenmeister Am Ende der Konferenz ehrten Kammerpräsident Josef Katzer und Bezirkshandwerksmeister Hjalmar Stemmann den Bauunternehmer Wielant Hoffmann, der bis Anfang 2009 das Amt des Eimsbütteler Bezirkshandwerksmeister ausgeübt hatte, und überreichten ihm die Urkunde zum Ehrenmeister des Eimsbütteler Handwerks.<< kf Dezember 2009 NordHandwerk 33 Foto: Fischer Harburger Hafenfest Alle in einem Boot zum Erfolg Im Gleichschlag überzeugte das Team Harburger Handwerk beim Drachenbootrennen im Rahmen des diesjährigen Harburger Hafenfestes. Angetrieben durch ihre Trommlerin steigerten sie sich von Rennen zu Rennen. Das erste Duell ging zwar verloren. Doch dann waren die Handwerker kaum noch zu stoppen.Angeführt von Bezirkshandwerksmeister Dierk Eisenschmidt (4. v. re.), fuhren sie Bestzeiten. Vor allem aber hatten die Harburger Handwerksvertreter viel Spaß und zeigten, dass sie auch außerhalb des Handwerks drachenstarke Leistungen bringen können.<< Die Termine der Unternehmerfrauen für 2010 Büchertipps zu Weihnachten Vielseitiges Jahresprogramm Januar 13.1 – Jahreshauptversammlung mit Wahlen des Gesamtvorstandes Fehleinschätzung vermeiden – Berufserfolg sichern!, Ingeborg und Knut Hasenbank, TOP LEVEL Februar 10.2. – Frühwarnsystem Unternehmen, 18.30 Uhr, Uwe Bürst, Datec Juli 11.7. – Autogenes Training / Progressive Muskelentspannung, Stephanie Wöste – innoWerkstatt HWK Hamburg März 8.3. – Weltfrauentag – Elbcampus, 16 Uhr, Unternehmerfrau in Wirtschaft, Politik und Kirche,Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik und Kirche, HWK–Präsident Josef Katzer 10.3. – Genealogie – Einführung in die Ahnenforschung; Rainer Braunschweig Fehlen Ihnen noch Geschenkideen für Freunde und Familie? Das „literarische Duett“ - NDR-Kulturredakteurin Annemarie Stoltenberg und Literaturhausleiter Dr. Rainer Moritz - empfiehlt besonders geeignete Bücher zu Weihnachten. Traditionell schließt die Kulturreihe der Handwerkskammer Hamburg das Jahr mit dem beliebten Büchertisch.<< Termin und Infos: Montag, 7. Dezember 2009, 19:30 Uhr, Handwerkskammer Hamburg, Bauhüttensaal, Holstenwall 12, Eintritt 6 € (incl.Verzehr). 34 NordHandwerk Dezember 2009 April 10. - 11.4. – 20 Jahre UFH,AK Altenburg 14.4. – Grundlagen und Auffrischung mit Excel, 17 Uhr; Claudia Ritscher, VHS Bildungskontor Hamburg, Mönckebergstr. 17, 6. Stock 23. – 24. April: 20 Jahre UFH, AK Essen Mai 12.5. – Der weltgrößte Friedhof stellt sich vor – Rhododendronzauber, 17 Uhr, Eingang, Fuhlsb.Str. 756, U/S Ohlsdorf, Renate Micheel, Friedhofsverwaltung Ohlsdorf Juni 9.6. – Menschenkenntnis verbessern – September 8.9. – Erfolgreiches Nachfassen von Angeboten – Wichtige Tipps rund um den Arbeitsalltag, Wolfgang Reich, Elbcampus Oktober 13.10. – Vorbeugende Betriebs- und Existenzsicherung aus handwerklicher Sicht, Oliver Hinrichs, Fachverband SHK Hamburg 15. + 16.10. – UFH-Bundesverbandstagung in Saarbrücken November 10.11. Zivilcourage, Mechthild Keller, Sportwissenschaftlerin und Trainerin von MUT-Bildung+Training Dezember 8.12.: Weihnachtliche Kräuter und Gewürze, 17 Uhr, Gesine Federwitz, Heilpraktikerin, anschließend Weihnachtsfeier.<< Handwerkskammer Flensburg Schnellbauhalle • • • • Anders als in Schleswig trugen sich in Brunsbüttel sämtliche Lehrlinge ein — flankiert von Obermeister Klaus-Johann Hedde (re.) und dem Lehrlingswart Hans-Werner Timm (Foto links) Höhen 2,6 – 4,8 m komplett verzinkt Kein teures Fundament notwendig Jederzeit erweiterbar Schon ab Montagezeit 1 Tag x 4.995,– 24 m 2, H öhe 3,0 m Mit einem Schluck Rotwein hieß Kreishandwerksmeister Hans Christian Langner (Foto unten) die neuen Lehrlinge willkommen. Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de NHW_Anzeigenber_056x40 NordHandwerk Zentrale Einschreibungsfeiern der Kreishandwerkerschaften Fotos: Haumann ANZEIGENBERATUNG Fundament und Sprungbrett Einmal im Jahr sorgt das regionale Handwerk dafür, dass das Elbeforum in Brunsbüttel und auch das Stadttheater in Schleswig bis auf den letzten Platz gefüllt sind. Auf den zentralen Einschreibungsfeiern der Kreishandwerkerschaften (KH) Schleswig und Dithmarschen wurden insgesamt rund 600 neue Lehrlinge im Handwerk begrüßt. Die zentralen Einschreibungsfeiern in Schleswig und Brunsbüttel sind bedeutsame Termine. Dies beweist die Resonanz der teilnehmenden Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Angesichts des Anlasses gebührte jedoch die Hauptaufmerksamkeit den neuen Lehrlingen. Stück Menschlichkeit In Schleswig schrieben sich 14 Lehrlinge aus den verschiedenen Lehrberufen symbolisch in das Lehrlingsbuch der KH Schleswig ein 20 NordHandwerk Dezember 2009 – stellvertretend für die ca. 300 neuen Lehrlinge des Jahres 2009. Kreishandwerksmeister Hans Christian Langner betonte, dass sich das Handwerk deutlich von anderen Wirtschaftsbereichen unterscheiden würde. Auch wenn selbst im Handwerk „der Zeitgeist der digitalen Technik das Arbeiten beeinflusst“, bewahre sich das Handwerk durch den Umgang miteinander und die Art des Arbeitens ein Stück Menschlichkeit. Langner lobte die anhaltend hohe Ausbildungsbereitschaft im Handwerk. Der Ausbildungsplatz sei nun 18.11.2009 gleichermaßen „Fundament und Sprungbrett“ für die Lehrlinge. Udo Hansen, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Flensburg, stellte heraus, warum sich das Handwerk in der Krise als stabilisierender Wirtschaftsfaktor beweise: „Im Handwerk wird soziale Marktwirtschaft gelebt.“ Standortverbundenheit, starke Mitarbeiterbindung, hohes Ausbildungsengagement seien Wesenszüge der zumeist inhabergeführten Betriebe und würden die Stabilität dieses Wirtschaftsbereiches begründen. Tanya Kumst 040 /414 33 38 31 Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Kreispräsident Eckhard Schröder und Pröpstin Johanna Lenz Aude gaben den Lehrlingen den Tipp, den Ausbildungsplatz als wichtige Chance für die weitere berufliche Perspektive zu schätzen. „Ich hoffe, dass Sie bei aller Arbeit zukünftig auch berufliche Erfüllung und eine echte Gemeinschaft finden werden“, sagte Schröder. Letzte aufmunternde Worte erhielten die Lehrlinge von der Fleischerei-Fachverkäufern Inga Jürgensen, die über ihre Erfahrungen – angefangen von der Lehre bis hin zur 1. Bundessiegerin im Leistungswettbewerb der deutschen Handwerksjugend – berichtete. Eine sehr persönliche Schilderung, die viel Beifall erntete. Ausbildung ist keine Sackgasse Auch im Elbeforum begrüßte Kreishandwerksmeister Kurt Belde einen Großteil der 312 neuen Lehrlinge im Bereich der KH Dithmarschen. Belde nannte als wesentliches Kriterium für Erfolg im Beruf, dass man „in seiner Tätigkeit Glück und Zufriedenheit findet“. Ausbildung sei eine sichere Grundlage und führe in keine Sackgasse. Er warnte deshalb davor, Arbeitsmarktprobleme dadurch lösen zu wollen, indem auf eine fachgerechte Ausbildung verzichtet würde. Auch die Bedeutung der dualen Ausbildung hob der Kreishandwerksmeister hervor: „Eine voll verschulte Ausbildung ist wohl von niemandem gewollt und wahrscheinlich auch nicht bezahlbar.“ Wie in Schleswig, so diente auch in Brunsbüttel die Auszeichnung der innungsbesten Lehrlinge des Prüfungsjahres 2009 als kleiner Motivationsschub für die Neuen. Und dass sich Leistung auch lohnt, zeigte sich bei der Überreichung zahlreicher Präsente und Geldgeschenke.<< ah Dezember 2009 NordHandwerk 21 Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 16: Handwerkskammer flensburg Obermeistertagung der KH Flensburg Stadt und Land Albertsens letzte Amtszeit Wir bohren für Sie auch die ganz dicken Bretter! Die Herbstversammlung der Obermeister der Kreishandwerkerschaft Flensburg Stadt und Land tagte auf Einladung der Gemeinde Handewitt im Jugendzentrum des Ortsteils Weding. Hauptpunkt war dabei die Wahl des Kreishandwerksmeisters, bei der Albert Albertsen einstimmig im Amt bestätigt wurde. Bei der Wahl zum Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft (KH) Flensburg Stadt und Land hatte der bisherige Amtsinhaber Albert Albertsen ein leichtes Spiel. Er vereinigte alle 17 Stimmen auf seine Person und startet damit in seine letzte Amtszeit, die 2014 enden wird. Zuvor hatte Albertsen über die wichtigen Aktivitäten und Termine der KH seit dem Frühjahr berichtet. Dazu gehörten die Nachwuchswerbeveranstaltungen für Kindergärten, aber auch das neue Projekt zur Berufsorientierung sowie die Beteiligung an der Ausbildungsmesse Nordjob 2009. Foto: Haumann Fusion gelungen Der alte und neue Kreishandwerksmeister Albert Albertsen berichtete über die Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft. 22 NordHandwerk Dezember 2009 Als „Gastgeber“ begrüßte der hauptamtliche Bürgermeister Handewitts, Dr. Arthur Christiansen, die Obermeister. Er zog eine zufriedene Bilanz der Gemeindefusion der beiden vormaligen Gemeinden JarplundWeding und Handewitt zur neuen Großgemeinde Handewitt (seit dem 1. März 2008), der mit 11.000 Einwohnern drittgrößten im Kreis Schleswig-Flensburg. „Die Fusion der beiden Gemeinden darf man durchaus als gelungen bezeichnen. Beide vormaligen Gemeinden hatten unterschiedliche Stärken. Deshalb gab es auch gute Gründe für eine Fusion“, so Christiansen. Die Steuerkraft Handewitts sei 2008 mit 950 € pro Einwohner vergleichsweise hoch gewesen – vornehmlich aus dem Einkommens- und Gewerbesteueraufkommen. Für das Jahr 2009 werde allerdings befürchtet, dass sich die Krise negativ auswirken werde. „Es wird weniger Geld geben. Dies belaste vor allen Dingen den Verwaltungshaushalt und damit auch die Spielräume der Ge- meinde für Investitionen.“ Christiansen sprach von einem „guten Verhältnis“ zum Handwerk, denn immerhin 214 Handwerksbetriebe zählten zur Gemeinde. Durch die günstige Lage an der A7 mit den entsprechenden Gewerbegebieten, die immer stärker nachgefragt würden, sieht Christiansen für die Weiterentwicklung der Gemeinde gute Perspektiven. Vergabeverordnung Bei den Berichten aus den Innungen wurden auch Wünsche an die Gemeinde- und Stadtverwaltungen der Region formuliert. So sollten die Möglichkeiten der neuen Vergabeordnung, mit den erhöhten Grenzen für die freihändige Vergabe bzw. beschränkte Ausschreibung, auch konsequent genutzt werden. Darüber hinaus wurde gefordert, gerade bei öffentlichen Ausschreibungen auch die Angebote genauer unter die Lupe zu nehmen, die komplett nach unten ausreißen würden. Bei solchen extrem „günstigen“ Angeboten sollte der Nachweis der Auskömmlichkeit überprüft werden. Die Konjunktur im Gebiet der KH ist weitestgehend stabil. Mit einer Gesamtzahl von über 1.000 Lehrlingen wurde dabei erneut die Bedeutung für den Bereich der Ausbildung aufgezeigt. Sorgen bereitet allerdings die Qualität der Lehrlinge, deren Ausbildungsreife für die meisten Handwerksberufe nicht ausreichend ist. Angesichts des zusätzlichen Bedarfes an Schulungsräumen für Maßnahmen der Agentur für Arbeit und anderer Träger wurde auf der Tagung der Kauf einer Immobilie in unmittelbarer Nähe der Kreishandwerkerschaft beschlossen.<< ah Unser Ziel Wir unterstützen Handwerksbetriebe bei der Weiterbeschäftigung von Fachkräften mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder altersbedingten Einschränkungen. Unser Angebot Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen an ein betriebliches Eingliederungsmanagement. esa - ein Projekt der Kreishandwerkerschaften in SH und der IKK Nord Verein zur Förderung der Betrieblichen Eingliederung im Handwerk e. V. Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein Mitglied im: Geschäftsführer: Klaus Leuchter c/o IKK Nord, Ilensee 4, 24837 Schleswig, Tel. 04621/9600-99, Fax 04621/9631-29, In Kooperation mit dem Handwerker-Fonds Suchtkrankheit e.V. Email: [email protected] www.esa-sh.de Foto: © Alexander Raths - Fotolia.com Handwerkskammer Flensburg Prüfungsausschussmitglieder geehrt Existenzgründungstag Riesenandrang zur Premiere in der Handwerkskammer Rund 300 potenzielle Existenzgründerinnen und Existenzgründer fanden im Oktober den Weg in die Handwerkskammer, um sich auf dem jährlichen „Existenzgründungstag“ rund um das Thema zu informieren. Der seit mehreren Jahren vom „Info-Netz-Existenzgründung“ veranstaltete Existenzgründertag nutzte erstmals die neu gestalteten Räumlichkeiten in der Handwerkskammer Flensburg.„Wir sind natürlich glücklich und auch stolz, dass der Existenzgründungstag in unserem Haus auf so große Resonanz gestoßen ist“, fasste Kammerhauptgeschäftsführer Udo Hansen seine Eindrücke von dem ereignisreichen Tag zusammen. Auch das Fazit von Organisator Sönke Wellhausen, Betriebsberater der Hand24 NordHandwerk Dezember 2009 werkskammer Flensburg, war positiv: „Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass viele der potenziellen Existenzgründer bereits gut vorbereitet waren und sich gezielt zusätzliche Informationen beschafft haben.“ Die Kooperationspartner des Netzwerkes wie die Agentur für Arbeit, die ARGE Flensburg, die Beratungsstelle Frau und Beruf, die Industrieund Handelskammer zu Flensburg, die Wirtschaftsakademie (WAK) und die WIREG Schleswig-Flensburg waren traditionell mit eigenen Informations- Im Rahmen der Landessiegerehrung im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (siehe S. 30/31) ehrte die Handwerkskammer Flensburg langgediente Mitglieder von Gesellenprüfungsausschüssen. Holger Schwannecke, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Deutsches Handwerk (UDH), zitierte den Soziologen Ulrich Beck mit den Worten: „Das Ehrenamt ist die Seele in der Demokratie.“ Und gerade im Handwerk würden viele Menschen diesen Gemeinschaftssinn und seine sinnstiftende Wirkung leben und erleben, so Schwannecke. Kammerpräsident Eberhard Jürgensen zeichnete mit der Ehrenurkunde in Bronze Susanne Kühl (Lunden), Heidi Friederichsen (Flensburg) und Susanne Voss (Süderdorf) aus und mit der in Silber Oberstudienrat Dieter Menzel (Rendsburg), Studiendirektor Dieter Neumann (Büdelsdorf) und Raumausstattermeister Arno Schmidt (Garding).<< ah Foto: Haumann Foto: Haumann Seele der Demokratie Ausgezeichnet für jahrzehntelanges Engagement im Handwerk (v. li.): Arno Schmidt, Susanne Kühl, Heidi Friederichsen, Susanne Voß, Dieter Menzel und Dieter Neumann. Ob bei den Vorträgen im großen Saal oder im Einzelgespräch an den verschiedenen Ständen — den potenziellen Existenzgründern boten sich viele Möglichkeiten der Informationsbeschaffung. ständen vertreten. Daneben nutzten auch andere wirtschaftsnahe Fördereinrichtungen des Landes, wie beispielsweise die Bürgschaftsbank und die Investitionsbank Schleswig-Holstein, aber auch Kreditinstitute und Steuerberater die Gelegenheit, die potenziellen zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmern über die vielen verschiedenen Einzelaspekte einer Unternehmensgründung zu informieren. Flankiert wurde die als Messe konzipierte Veranstaltung von einer Reihe von Fachvorträgen. Zu den Themen gehörten u. a. „Markterkundung“, „Fördermöglichkeiten für die Finanzierung von Existenzgründung“ oder auch die „Betriebsübernahme“ als spezielle Variante einer Existenzgründung. Vorträge, die bis in den späten Nachmittag hinein noch für volle Säle sorgten.<< ah Top-Seminare für ihren UnTernehmenSerfolg Schnell Seminarprogramm anschauen und anmelden: www.aok-firmenservice.de t. or or . ach. V e Vom f a – eine Kass Eine F irm gesundheit in besten händen. Dezember 2009 NordHandwerk 25 Handwerkskammer Flensburg Dachdecker-Innung Flensburg-Schleswig-Eckernförde Info-Veranstaltung Tolle Ausbildungsquote Ideen schützen Fragen rund um das Thema der Nutzung und des Schutzes von Ideen und Erfindungen beantwortete eine Veranstaltung in der Handwerkskammer Flensburg, an der im Oktober rund 30 interessierte Handwerker teilnahmen. In der durch das Förderprogramm „SIGNO Unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unterstützten Veranstaltung gaben Erfinder, Patentprüfer und Fachleute – u. a. von der WTSH (Wirtschaftsförderung und Technologietransfer SchleswigHolstein, Kiel), dem EZN (Erfinderzentrum Norddeutschland, Hannover) und dem Innovations- und Patent-Centrum Hamburg – viele Tipps. So informierte beispielsweise Jörg Czarnowski, Patentprüfer vom Deutschen Patent- und Markenamt, über die wesentlichen Merkmale eines Patentes und Insgesamt 38 Lehrlinge wurden bei der diesjährigen traditionellen Einschreibungsfeier der Dachdecker-Innung Flensburg-Schleswig-Eckernförde begrüßt. Damit wurde die Innung auch 2009 wieder ihrem Ruf als ausbildungsstärkste Dachdecker-Innung in Schleswig-Holstein gerecht. 26 NordHandwerk Dezember 2009 Es gab viel zum Mitschreiben. Besonders die Erfahrungen der Erfinder und die Ausführungen zum Schutz und zur gewerblichen Nutzung von Ideen sorgten für angeregte Diskussionen. zeigte auf, auf welche Inhalte es bei einer Patentanmeldung ankommt. „SchleswigHolstein ist hinsichtlich der Anmeldungen von Patenten noch ein weißer Fleck auf der Deutschlandkarte“, so Czarnowski. Von 43.000 Patenten pro Jahr kämen derzeit lediglich 650 aus dem nördlichsten Bundesland. „Und ich bin mir aber sicher, dass auch in Schleswig-Holstein noch viel steckt.“<< ah Weitere Information zu diesem Thema erhalten Sie bei der: Handwerkskammer Flensburg, Stephan Wolfrat, Tel.: 0461 866-238, E-Mail: [email protected]. Hier stimmt Preis und Leistung 3. Ihre 20 Renault – Partner in Ihrer Nähe Foto: Haumann „Bei 41 Innungsbetrieben mit zusammen 267 Gesellen bedeutet es, dass auf fast jeden Betrieb ein neuer Lehrling kommt.“ Obermeister Siegfried Klohs freute sich anlässlich der Einschreibungsfeier der DachdeckerInnung Flensburg-Schleswig-Eckernförde, dass rund ein Viertel aller neuen Dachdeckerlehrlinge des Landes aus seiner Innung stammen. In seiner Eröffnungsansprache beschrieb er den Beruf des Dachdeckers als einen Beruf, der mit überlieferten Traditionen, aber auch mit modernster Technik zu tun habe. „Sie haben sich für einen sehr sympathischen Beruf entschieden“, stellte auch der Festredner, Kreishandwerksmeister und Berufskollege Albert Albertsen, fest. Der Schritt in die Berufswelt bedeute erfahrungsgemäß eine große Umstellung. „In der Schule waren Sie noch die Größten. Nun kommen Sie in einen Betrieb, in eine für Sie fremde Welt und sind hier die Kleinsten“, beschrieb der Kreishandwerksmeister die ersten Erfahrungen. Angesichts der zunehmenden Schwierigkeit, ausbildungsfähige Lehrstellenbewerber zu bekommen, forderte Albertsen größere bildungspolitische Anstrengungen. „Bei allen Überlegungen darf das bewährte duale System aber nicht in Frage gestellt werden“, so der Kreishandwerksmeister. Er warb bei den Betrieben für Kontinuität im Ausbildungsengagement, damit dem zukünftigen Fachkräftemangel begegnet werden könne. Und sein Rat an die Lehrlinge: „Seien Sie bitte zukünftig zurückhaltend, offen und höflich. Im Umgang mit den Kollegen und den Kunden.“<< ah Foto: Haumann Handwerkskammer flensburg 19. 17. Renault Kangoo Compact Basis 1,5dCi 50 kW Der flinke Freche, klein und wendig Der feierliche Moment: die Eintragung ins Lehrlingsbuch der Innung. Aufmerksamer Beobachter: Lehrlingswart Jens-Peter Witt. € 99,00* Anzahlung 5 2.117,- Fortbildung • Servolenkung, ABS, Laderaumvolumen bis 2,8m3 • Fahrerairbag, Lenkrad verstellbar, • Zentralverrieglung mit Fernbedienung, • Radiovorrüstung • Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,3 l, • innerorts 5,9 l, außerorts 5,0 l, CO2 in g/km 140 7. 20. 18. 13. 15. 5. 1. 8. 11. 9. 10. 12. 16. 6. 4. 14. 2. Barpreis € 9.351,00 Renault Trafic Kastenwagen L1H1 2,7t 66kW Der Alleskönner für jede Branche Seminare Die Handwerkskammer Flensburg bietet im Januar 2010 folgende Seminare an: Umsatzsteuerseminar Termin: Fr. 15.1.2010, 9–16 Uhr, Preis: 150 € Steuern sparen durch Anwendung steuerlicher Vorschriften und Gestaltung Termin: Mi. 20.1.2010, 9–16 Uhr, Preis: 150 € Werbemaßnahmen selbst planen, durchführen und den Erfolg prüfen Termin: Mi. 27.1.2010, 9–16 Uhr, Preis: 150 € Verlieren Sie kein Geld durch richtiges Forderungsmanagement Termin: Fr. 29.1.2010, 9–16 Uhr, Preis: 150 € € 129,00* Anzahlung 5 2.131,- Es ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen, auch zu unserem Fort- und Weiterbildungsangebot, erhalten Sie bei Anke Clausen, Tel.: 0461 866-191.<< • Niedrige Ladekante • Volle Trennwand, ABS, • 90 l Tank, Lenkrad verstellbar, • Radiovorrüstung, Verzurrösen im Laderaum, • Nutzlast 878 kg, Ladevolumen 5,9 m3 • Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert: 8,20 • innerorts 10,0 l, außerorts 7,2 l, CO2 in g/km 220 Barpreis € 15.307,00 Renault Master Kastenwagen L1H1 2,8t 74 W Der bewährte Lastenträger € 129,00* Anzahlung 5 2.131,- • Niedrige Ladekante, 100 l Tank, Volle Trennwand • Radiovorrüstung, Fahrersitz mit Armlehne • Beifahrerdoppelsitz, • Auch als Doppelkabine / Pritsche lieferbar • Nutzlast 910 kg, Laderaunvolumen 8,0 m3 • Kraftstoffverbrauch in l/100km, kombiniert 8,7 • innerorts 10,6 l, außerorts 7,70 l, CO2 in g/km 230 Barpreis € 15.768,00 *ein Leasingangebot der Renault-Bank: Laufzeit 36 Monate / 30000 km · Alle Preise zuzüglich MwSt. Und Transportkosten Leasingangebote auch ohne Anzahlung möglich 20x in Schleswig-Holstein 1. Autohaus Süverkrüp Kiel Holzkoppelweg 18 · 0431-54 64 630 2. Autohaus Süverkrüp Neumünster Grüner Weg · 04321-2004740 3. Autodepot Süverkrüp Flensburg Gutenbergstr. 11 · 0461-903080 4. Grossmann Automobile Plön an der B 76 Nr. 4 · 04522-76770 5. Autohaus Jürgen Bienek Osterhever Dörpstraat 18 · 04865-384 6. Autohaus Harmsen Raisdorf Mergenthaler Str. 16 · 04307-832210 7. Autohaus Hartwigsen Steinbergkirche Meiereistr. 13 · 04632-452 8. Autohaus Haussner Kiel Hopfenstraße 11 · 0431/63811 9. Autohaus Klinger Heide Hamburger Str. 87 · 0481-5066 10. Autohaus Laboe Reiherweg 4 · 04343-1211 11. Autohaus Meincke Büdelsdorf Hollerstr. 83-85 · 04331-36333 12. Autohaus Scheibel Lütjenburg Auf der Hasenkoppel 8 · 04381-8321 13. Autohaus Wriedt GmbH Schleswig Flensburger Str. 88 · 04621-25087 14. Ernst Thode Schafstedt Klint 2 · 04805-302 15. Auto-Lüdtke Eckernförde Goldammerweg · 504351-82972 16. AUBO Heiligenhafen Industriestr. 15, · 04362-1062 17. Autohaus Asmussen Wester-Ohrstedt Hauptstr.50, · 04847-372 18. Autohaus Hagen Rabenkirchen Bundesstr. 3 · 04642-2069 19. Bent Petersen Eggebek Westerreihe 12a · 04609-1300 20. Autohaus Petersen Esgrus Schrepperie · 04637-1001 Handwerkskammer flensburg Handwerkskammer Flensburg Kammer wirkt beratend mit Seminar Neues Konzept zur Immobilien-Vermarktung Umsatzsteuer — Grundlagen und Auslandssachverhalte Foto: Haumann 28 NordHandwerk Dezember 2009 Referentin Nicole SchünemannFøh (re.) im Gespräch mit Außenwirtschaftsberaterin Anna Griet Hansen. Foto: Haumann In Flensburg geht man neue Wege bei der Vermarktung von Gewerbeimmobilien. Nach der städtebaulichen Sanierung der südlichen Altstadt versucht man nunmehr, dem Leerstand mit Hilfe eines „Ansiedlungs- und Existenzgründer-Büros“ zu begegnen. Im November eröffnete dieses Büro in der Angelburgerstraße 56 seine Türen. Maßgeblich initiiert wurde dieses neue Konzept von der Interessengemeinschaft Altstadt-Süd e.V., die sich nach der städtebaulichen Aufwertung des Quartiers auch gewerblich neue Belebung erhofft – besonders durch kleinere, inhabergeführte Betriebe. Unter stützt wird das neue Fototermin: Vertreter der InteressenVorhaben auch gemeinschaft und der Kammern am durch die HandTag der Eröffnung. werkskammer Flensburg und die Industrie- und Handelskammer zu Flensburg, die im Wechsel einmal wöchentlich einen Betriebsberater abstellen, um Ansiedlungsinteressierten kompetent zur Seite zu stehen. „Das Büro ist eine erste Anlaufstelle für all diejenigen, die in diesem Quartier eine Neugründung planen oder gegebenenfalls mit einem bestehenden Betrieb in die südliche Altstadt ziehen wollen“, betonte der Vorsitzende der IG Altstadt-Süd, Peter Petersen. Die Beteiligung der Berater aus beiden Kammern, von denen im Wechsel das Büro an einem Tag in der Woche besetzt ist (stets Mittwochs von 15 bis 18 Uhr), schaffe zusätzliche Synergie-Effekte, wie der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Flensburg, Udo Hansen, betonte. „Denn gerade das Existenzgründungsgeschäft und Anfragen zur Betriebsstättenverlagerung gehören zum täglichen Geschäft unserer Berater.“<< ah Workshop: Inkassotraining Dänemark Beim Rechtsempfinden umdenken lernen Wie können Forderungsausfälle in Dänemark vermieden werden? – Mit diesem Thema befasste sich ein Workshop im Haus der Handwerkskammer Flensburg. Finanziell machen deutsche Betriebe, die in Dänemark ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten, eigentlich gute Erfahrungen mit der Zahlungsmoral bei unseren nördlichen Nachbarn. Doch auch hier erscheint es von Vorteil, sich im Vorwege über die Zahlungsfähigkeit eines Kunden und sich gegebenenfalls auch darüber zu informieren, wie man Forderungen optimal eintreibt. Nicole Schünemann-Føh von Dänemarks größter Anwaltskanzlei AdvoDan informierte im Rahmen des Workshops eingehend über Informationsquellen, Schuldnerregister und die richtige Erstellung von Rechnungen.Weitere Themen waren das dänische Mahnverfahren, das Inkassoverfahren, die fälligen Gebühren und Ansprechpartner im nördlichen Nachbarland. Daneben gab sie Tipps zur Eintreibung von ausstehenden Forderungen. „Gerade im Bereich des Mahn- und Inkassoverfahrens gibt es im Ländervergleich doch deutliche Unterschiede. Wer mit deutschem Rechtsempfinden nach Dänemark geht, muss in jedem Fall umdenken lernen“, so Schünemann-Føh.<< ah kammerservice Ab 2010 ändern sich die deutschen und dänischen Umsatzsteuerregeln.Wer Waren und Dienstleistungen im In- und Ausland verkauft oder bezieht, muss sich jedoch zwangsläufig mit der Umsatzsteuer auskennen. Ein Seminar informiert am 15. Januar 2010 (9–16 Uhr) in der Handwerkskammer Flensburg zu diesem Thema. Das Seminar ist gegliedert in einen allgemeinen Teil (Grundlagen) und einen Teil, in dem auf die Besonderheiten im grenzüberschreitenden Dienstleistungs- und Warenverkehr vor dem Hintergrund der ab 2010 bestehenden Gesetzesänderungen im Umsatzsteuerrecht hingewiesen wird. DieTeilnahmegebühr beträgt 150 € p. P. und beinhaltet neben den Seminarunterlagen auch Pausengetränke sowie das Mittagessen. Information und Anmeldung bei: Anke Clausen, Tel.: 0461 866-191. Kruell Sept09 06.08.2009 13:05 Uhr Sprechtage der Betriebsberater KH Rendsburg-Eckernförde in Rendsburg am 9.12.2009 und 13.1.2010, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04331 27047 KH Nordfriesland-Nord in Niebüll am 3.12.2009 und 7.1.2010, jeweils 8.30–12 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04661 96650 KH Nordfriesland-Süd in Husum am 10.12.2009 und 14.1.2010, jeweils 13–16.30 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04841 89380 KH Schleswig in Schleswig am 8.12.2009 und 12.1.2010, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04621 96000 KH Dithmarschen in Heide am 1.12.2009 und 5.1.2010, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 0481 85510 Es ist eine Anmeldung bei der zuständigen Kreishandwerkerschaft erforderlich. KH Dithmarschen in Meldorf am 2.12.2009 und 6.1.2010, jeweils 9.30–16 Uhr, Anmeldung: Tel.: 04832 95060 Haben Sie Fragen? Weitere Informationen erhalten Sie bei: Antje Gimm, Tel.: 0461 866-132. << Seite 1 Die Ford Flatrate – jetzt auch für Gewerbetreibende. * von Ford weltprämie 7 2.500,- Um Ihre Ford Flatrate als Leasing: 0 Anzahlung1 0 Wartungskosten2 0 Garantiesorgen (Garantieschutz und Mobilitätsgarantie)2 � 4 Jahre lang � � � glückwunsch Ehrungen Silberne Ehrenurkunde • Oberstudienrat Dieter Menzel in Rendsburg • Studiendirektor Dieter Neumann in Büdelsdorf • Raumausstattermeister Arno Schmidt in Garding Bronzene Ehrenurkunde • Frau Heidi Friederichsen in Flensburg • Frau Susanne Kühl in Lunden • Frau Susanne Voß in Süderdorf Ihr neuer Ford Transit City Light: 25-jähriges Arbeitsjubiläum • Büroangestellte Marlies Czwalinna bei Bäcker Meesenburg GmbH in Flensburg • Betonbauer Jürgen Johannsen bei Edlef Jensen GmbH in Sylt-Ost/ Tinnum 125-jähriges Bestehen des Betriebes • Glas-Reimer GmbH in Flensburg 25-jähriges Bestehen des Betriebes • Kraftfahrzeugmechanikermeister Alfred Ingwersen in Bredstedt.<< 199,- 1 schon für 7 monatliche Finanzierungsrate Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/ EWG): 9,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,4 (kombiniert). CO2-Emissionen: 195 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Altona Ruhrstraße 63 Tel.: (040) 853 06 - 314 Berliner Tor Anckelmannstraße 1-15 Tel. (040) 25 15 06 - 36 Bergedorf Curslacker Neuer Deich 2-14 Tel. (040) 72 57 01 - 18 Sasel Meiendorfer Mühlenweg 29 Tel.: (040) 60 1 7 19 - 23 Werkstattservice: auch Sa. 09.00 bis 14.00 Uhr. Verkauf und Beratung:Mo.-Fr. 08.00-19.00 Uhr, Sa. 09.00-16.00 Uhr. Sonntags Schautag (keine Beratung, kein Verkauf, keine Probefahrten) von 11.00 bis 17.00 Uhr. Lüneburg Hamburger Straße 37 Tel. (04131) 20 19 - 0 kruell.com * Umweltprämie von Ford für Gewerbetreibende, für Ihr altes Nutzfahrzeug oder PKW (mind. 3 Jahre alt, mind. 6 Monate auf den Halter zugelassen) beim Kauf eines neuen Ford Nutzfahrzeuges. Details erfahren Sie bei uns. 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Irrtümer nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Dezember 2009 NordHandwerk 29 Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Zentrale Einschreibungsfeiern Schnellbauhalle Die umworbene Generation 1 • • • • Höhen 2,6 – 4,8 m komplett verzinkt Kein teures Fundament notwendig Jederzeit erweiterbar Schon ab Montagezeit 1 Tag x 4.995,– 24 m 2, H öhe 3,0 m „Gute Zukunftsperspektiven“ wurden den etwa 850 Lehrlingen bescheinigt, die im Herbst an den zentralen Einschreibungsfeiern der Kreishandwerkerschaften Lübeck und Westholstein teilnahmen. Sie kamen mit ihren Eltern, Partnern und Ausbildungsbetrieben, um den Beginn ihrer 2 Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de Lehrzeit festlich zu begehen. NHW_Anzeigenber_056x40 1 Für die Teilnehmer/innen war die symbolische Einschreibung ein feierlicher Akt – oft begleitet von Eltern oder Partnern. 2 „Vielen Dank“: Kreishandwerksmeister Helmut Rowedder (rechts) dankte dem ehemaligen Landtagspräsidenten Martin Kayenburg für die Unterstützung des Handwerks. 3 „Das Handwerk bietet Ihnen Orientierung“: Europaabgeordneter Reimer Böge (Bildmitte) sprach Hans Falkenhagen (links) und Horst Kruse aus dem Herzen. 250 Lehrlinge zogen in die Marienkirche zu Lübeck ein, und etwa 600 waren es in Horst aus den Betrieben in Pinneberg und Steinburg (Kreishandwerkerschaft Westholstein), um sich offiziell in die Lehrlingsrolle einzutragen. In beiden Einschreibungsfeiern der Kreishandwerkerschaften (KH) merkte man deutlich, dass es für die handwerklichen Betriebe selbstverständlich ist, die Ausbildung als Nachwuchssicherung für den eigenen Betrieb zu sehen. „Künftiger Fachkräftemangel“ war das „Wort der Stunde“. Gute Perspektiven 20 NordHandwerk Dezember 2009 Fotos: Imago (1); Katschke (3) 3 Aber den „Umworbenen“ wurde auch deutlich gemacht, dass sie zwar keinen einfachen Weg vor sich haben, aber einen Weg, der ihnen gute Perspektiven bietet. „Nur mit guten Fachkräften kann der Handwerksbetrieb im Markt bestehen“, stellte der Lübecker Kreishandwerksmeister Hans Falkenhagen fest und versprach den jungen Leuten: „Genau dort wollen wir Sie hinführen, Sie sollen die Fachkräfte von morgen werden.“ Ähnlich der Gedankengang von Helmut Rowedder, Kreishandwerksmeister der Region Westholstein: „Sie haben jetzt alle Möglichkeiten, voll durchzustarten.“ Europa bestimmt „Europa“ war ein wesentlicher Bestandteil beider Festreden. In Lübeck hob Reimer Böge, Abgeordneter des Europäischen Parlaments, hervor, dass die Europäische Union „Frieden, Freiheit und Wohlstand“ nach Europa gebracht habe und legte ein deutliches Bekenntnis zum dualen Ausbildungssystem ab: „Es ist eindeutig das beste Ausbildungssystem weltweit.“ Dies werde ihm von Bildungspolitikern aus allen europäischen Ländern immer wieder bescheinigt. Mahnende Worte fand dagegen der ehemalige Landtagspräsident Martin Kayenburg: Mit Blick auf die seit 2004 „meisterfreien Handwerke“, in denen seitdem die Ausbildungszahlen gesunken sind, hinterfragte er, ob „jede europäische Gleichmacherei ein Segen“ sei. Für ihn stellt der Meisterbrief als Qualifikation, aber auch als Zugangsberechtigung zur handwerklichen Selbstständigkeit, einen hohen Wert dar, der besonders geschützt werden müsse. Wertvolles Tun Dank und Anerkennung erhielten die ausbildenden Betriebsinhaberinnen und -inhaber von beiden Festrednern. Martin Kayenburg forderte sie auf, „in Ihrem wertvollen Tun weiterzumachen“.<< ak Dezember 2009 NordHandwerk 21 18.11.2009 NordHandwerk ANZEIGENBERATUNG Tanya Kumst 040 /414 33 38 31 Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 16: Handwerkskammer Lübeck Erste Gespräche in neuen Ämtern (v .li:) Manfred Arp, Dr. Olaf Tauras und Torsten Geerdts. Amtsköste der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein Vorschusslorbeeren Reichlich „Vorschusslorbeeren“ an die Politik verteilten Kreishandwerksmeister Manfred Arp und Kammerpräsident Horst Kruse bei der Amtsköste der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein. Aber der Bürgermeister und die Abgeordneten von Bund und Land wurden von den Handwerksvertretern auch in die Pflicht genommen. Rekordbeteiligung bei der Amtsköste: Fast 100 Gäste begrüßte Kreishandwerksmeister Manfred Arp, die als Gesprächsplattform des Handwerks in Neumünster dient. Einige der Gäste waren noch ganz frisch im Amt: Sowohl Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras als auch Landtagspräsident Torsten Geerdts müssen die „100-Tages-Frist“ erst noch hinter sich bringen. Manfred Arp bot jedoch beiden Hilfestellung an: „Die Kreishandwerkerschaft und die Betriebe in Neumünster werden Sie unterstützen.“ 345 Milliarden € Der Kreishandwerksmeister servierte seinen Zuhörern große Zahlen. Dabei wirkten die zusätzlichen Staatsausgaben von 100 Milliarden € in diesem Jahr, fast wie „Peanuts“ gegenüber dem prognosti22 NordHandwerk Dezember 2009 zierten Schaden durch Schwarzarbeit von 345 Milliarden €. „Schwarzarbeit schädigt gesetzestreue Unternehmen sowie deren Arbeitnehmer und führt zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen“, skizzierte er schon eine Aufgabe für die Neugewählten in Stadt und Land. Ebenso wie der Kreishandwerksmeister sah auch der Lübecker Kammerpräsident Horst Kruse in den schwarz-gelben Koalitionsverträgen gute Ansätze für das Handwerk. „Wir werden Sie daran aber auch messen“, kündigte der Kammerpräsident an, vor allem mit Blick auf die Unterstützung ausbildender Betriebe. Aufträge für das Handwerk Der parteilose Bürgermeister Dr. Olaf Tauras, ehemals Geschäftsführer der Wirtschafts-Agentur Neumünster, wür- Foto: Grünke Wir bohren für Sie auch die ganz dicken Bretter! digte die Arbeit der „Ermittlungsgruppe Schwarzarbeit“, die Neumünster gemeinsam mit den Kreisen Ostholstein und Plön betreibt: „Wir konnten ein erhebliches illegales Auftragsvolumen ermitteln.“ Noch wichtiger ist ihm allerdings, „Wege von der illegalen zur legalen Handwerksausübung“ aufzuzeigen. Dieser Weg könne natürlich nur über Aufträge erfolgreich sein, wozu auch öffentliche Aufträge gehören würden. Hierzu konnte Henrik Harms, Geschäftsführer der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH), einige Erfolgsmeldungen geben, jedenfalls für die Aufträge des Landes und des Bundes. „97 % der Vorhaben sind soweit durchgeplant, dass im Spätherbst massiv Aufträge vergeben werden können“, so Harms. Er sicherte eine gewerkeweise Ausschreibung und die konsequente Anwendung der erhöhten Wertgrenzen zu (siehe Kasten).<< ak Wichtiger Hinweis Bei der Amtsköste erklärte Henrik Harms, Geschäftsführer der GMSH, dass der Erlass des Bundesbauministeriums, wonach bei beschränkten Ausschreibungen des Bundes nur präqualifizierte Betriebe aufgefordert werden dürfen, bis 2011 ausgesetzt ist. Auch bei Auftragsvergaben des Bundes haben also nicht präqualifizierte Betriebe wieder dieselben Startchancen. Unser Ziel Wir unterstützen Handwerksbetriebe bei der Weiterbeschäftigung von Fachkräften mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder altersbedingten Einschränkungen. Unser Angebot Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen an ein betriebliches Eingliederungsmanagement. esa - ein Projekt der Kreishandwerkerschaften in SH und der IKK Nord Verein zur Förderung der Betrieblichen Eingliederung im Handwerk e. V. Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein Mitglied im: Geschäftsführer: Klaus Leuchter c/o IKK Nord, Ilensee 4, 24837 Schleswig, Tel. 04621/9600-99, Fax 04621/9631-29, In Kooperation mit dem Handwerker-Fonds Suchtkrankheit e.V. Email: [email protected] www.esa-sh.de Foto: © Alexander Raths - Fotolia.com Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck 35 Aussteller, 800 Besucher, der „Albatros“ als Motivationstrainer und das alles noch kostenlos: Das Existenzgründungsforum der Handwerkskammer Lübeck und der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, kleckerte in diesem Jahr nicht, sondern klotzte. Existenzgründerforum Gewinnen mit dem Albatros Existenzgründungstage gibt es viele. Doch auf das Angebot kommt es an. Und das war auf der gemeinsamen Veranstaltung der Handwerkskammer Lübeck und der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck breit gefächert. „Alle Informationen und Beratungen zur Existenzgründung an einem Ort – kompetent und persönlich“ lautete das Motto, und die 35 Aussteller gaben sich alle Mühe, den Besuchern Rede und Antwort zu stehen. Allein die Handwerkskammer war mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. „Wir haben uns bemüht, das gesamte Spektrum für die Existenzgründung abzudecken, von Banken und Versicherungen über Steuer- und Unternehmensberater bis hin zu Wirtschaftsförderern“, so Heiko Nissen, Leiter der betriebswirtschaftlichen Beratung bei der Handwerkskammer und Organisator des Forums. geht. Lassen Sie jemanden von außen auf Ihre Ideen und Konzepte schauen“, riet er seinen Zuhörern. „Wenn ich 1980 schon das Beratungsangebot gehabt hätte, das es heute gibt, wäre mein Start wohl noch besser gelaufen“, erklärte Malermeister und Kammerpräsident Horst Kruse den Sinn des Existenzgründungsforums. Zusammen mit Bernd Jorkisch, Präses der IHK zu Lübeck, ermutigte er die Existenzgründer. Als positives Beispiel war Konditorenmeisterin Lydia Rahaus aus Preetz eingeladen. Sie machte sich vor einem Jahr als „Schokodeern“ mit Pralinen und Schokoladenartikeln aus kontrolliert biologischen Anbau selbstständig und ist – Wirtschaftskrise hin oder her – seitdem sehr erfolgreich. Ihre Vorbereitung war außerordentlich sorgfältig, wobei sie ihre Geschäftsidee als entscheidend ansah: „Ich habe mich zwei Jahre vorbereitet, an meiner Geschäftsidee gefeilt und dabei mein Gründungskonzept acht Mal umgeschrieben.“<< ak Konditormeisterin Lydia Rahaus: „Wenn Sie von Ihrer Idee und von sich selbst überzeugt sind, dann klappt es auch“. Planen auch Sie gerade ihre Selbstständigkeit, dann lassen Sie sich von unseren betriebswirtschaftlichen Beratern unterstützen. Kontakt: Birgit Henning, Tel. 0451 1506-237, E-Mail: [email protected], und Christiane Müller, Tel. 0451 1506-238, E-Mail: [email protected]. Geschäftsidee entwickeln In seiner Zeit als Schwimmer war Michael Groß ein Ausnahmeathlet (Foto Mitte). Heute vermittelt der mehrfache Olympiasieger Unternehmern, wie sie sich richtig motivieren können. „Wenn man nicht jeden Tag einen kleinen Funken entzündet, kann kein Brand entstehen“, lautet sein Credo. „Albatros“ Praktische Tipps zu Motivation gab es von Ex-Schwimm-Olympiasieger Michael Groß. In seinem Vortrag „Sieg und Niederlage – Basis zur Motivation“ verglich er Firmengründer mit Leistungssportlern. „Erfolge sind schön, aber ich habe vor allem aus Niederlagen viel herausgezogen“, erklärte er den Zuhörern. „Wenn man einen Auftrag verliert, heißt es ja nicht, dass man schlecht war. Man muss aber sehen, dass man Fehler nicht unbedingt ein zweites Mal macht“, so seine Botschaft. Für ihn ist der Existenzgründungstag „eine tolle Sache“. „Ich bin überzeugt davon, dass es ohne externe Beratung nicht 24 NordHandwerk Dezember 2009 Top-Seminare für ihren UnTernehmenSerfolg Schnell Seminarprogramm anschauen und anmelden: www.aok-firmenservice.de t. or or . ach. V e Vom f a – eine Kass Eine F irm gesundheit in besten händen. Dezember 2009 NordHandwerk 25 Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Das Fehmarnbelt-Backbuch Farbe, Pinsel und Druckutensilien für die Lehrlinge Neuland darstellte, waren die Ergebnisse so überzeugend, dass jeder Lehrling seinen persönlichen Fingerabdruck in Form einer Illustration hinterließ. Im zweiten Projektabschnitt in der Berufsbildungsstätte Travemünde wagten sich die Teams zusätzlich an Neukreationen, die die Backtraditionen beider Länder vereinen. Alle teilnehmenden Lehrlinge erhielten für ihre Teilnahme den „Europass“, der ihr besonderes Engagement und ihre Mobilitätsbereitschaft in der Ausbildung dokumentiert.<< asi Eine gelungene Liaison von Brot und Kunst Was dabei herauskommt, wenn deutsche und dänische Bäckerlehrlinge, Ausbilder und Künstler gemeinsam kreativ arbeiten, zeigt das soeben erschienene Fehmarnbelt-Backbuch. Es ist eine tolle Mischung aus handwerklicher und gestaltender Kunst, die dazu einlädt, selbst den Ofen anzuheizen. Zwölf Bäckerlehrlinge aus Ostholstein, Lübeck und aus dem dänischen Lolland/Falster haben gemeinsam mit Ausbildern und professionellen Künstlern in diesem Jahr das „Fehmarnbelt-Backbuch“ erarbeitet und gestaltet. Das Backbuch enthält eine bunte Mischung aus Klassikern und Neuem mit einer übersichtlichen zweisprachigen Zutatenliste, einer knapp gehaltenen Zubereitungsanweisung und vielen Fotos aus dem künstlerischen Workshop mit Christian Egelhaaf, der das Buch auch gestaltet hat. Die Herausgabe dieses deutsch-dänischen Backbuches war eine der Aufgaben des Projektes ArTeMa (siehe Info-Kasten), die während einer zweijährigen Workshop- 26 NordHandwerk Dezember 2009 Reihe der Handwerkskammer Lübeck und der berufsbildenden Schule CELF (Dänemark) bearbeitet werden. „Hier kommt nicht nur das Backen als Kunstform zum Tragen, sondern auch verschiedene künstlerische Techniken, die während des ersten Workshops von den Lehrlingen erprobt wurden“, so die Projektkoordinatorin der Handwerkskammer, Angela Siegmund. Backtraditionen erkennen Die jungen Handwerker, die sich speziell für dieses Projekt beworben hatten, trafen sich erstmals Anfang des Jahres bei den dänischen Partnern. Dabei ging es vor allem darum, die regionalen Besonderheiten der Gebäcktraditionen auszumachen. Ron-Marc Provaznik, Lehrling der Bäckerei Klausberger, stellte fest: „Das dänische Gebäck ist viel süßer und bunter als bei uns in Schleswig-Holstein.“ Ein Beispiel dafür sind die „Kajkage“, witzige, froschähnliche Törtchen mit quietschgrünem Marzipanüberzug und rosafarbener Buttercremefüllung, das einer beliebten dänischen Kindersendung entlehnt ist und dessen Rezept sich natürlich auch im Backbuch findet. Der Austausch mit den dänischen Kollegen begeisterte auch Birgitt Wohnsdorf, Ausbildungsmeisterin der Handwerkskammer Lübeck. Aber auch ihr dänisches Pendant Peter Christensen lobte das Teamwork: „Bei der gemeinsamen Arbeit merkten wir sehr schnell, welche Rolle die Bereitschaft zur Kommunikation und Freude an der Arbeit bedeutet, um ein gemeinsames Werk zu realisieren.“ Parallel zum Backen erfolgte der Einstieg in die kreative Arbeit mit den Künstlern Susan Walke, Anne Gudrun Sejersen und Ole Holm. Gearbeitet wurde in kleinen zweisprachigen Teams. Und obwohl der Umgang mit Rezepte und Illustrationen können Sie ganz einfach auf den Internetseiten der Handwerkskammer Lübeck unter www.hwk-luebeck.de, Internationale Projekte, ArTeMa ansehen oder downloaden. ArTeMa Das Projekt ArTeMa (Art, Teaching, Management – Kunst, Unterricht, Management) ist eine Kooperation der Handwerkskammer Lübeck und des dänischen Berufsbildungszentrums CELF (Lolland/Falster). Zusammen mit Künstlern beider Nationen wurde ein Konzept für zwei Projekte (gefördert durch das EU-Programm INTERREG IV A Fehmarnbelt-Region) mit verschiedenen Gewerken erarbeitet. Damit sollen neue kreative Impulse für das Handwerk, die interkulturellen und sozialen Kompetenzen der Teilnehmer und die deutsch-dänische Kooperation in der Fehmarnbelt–Region gefördert werden. Ab März 2010 sind Kreativ-Workshops für Lehrlinge der Bereiche Metall und Holz (Gebiet: Lübeck und Ostholstein/Plön) geplant. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Weitere Infos dazu erhalten Sie bei: Angela Siegmund, Tel.: 0451 1506-264, E-Mail: [email protected], und im Internet unter www.hwk-luebeck.de, Internationale Projekte, ArTeMa.<< Hier stimmt Preis und Leistung 3. Ihre 20 Renault – Partner in Ihrer Nähe 19. Der flinke Freche, klein und wendig • Servolenkung, ABS, Laderaumvolumen bis 2,8m • Fahrerairbag, Lenkrad verstellbar, • Zentralverrieglung mit Fernbedienung, • Radiovorrüstung • Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,3 l, • innerorts 5,9 l, außerorts 5,0 l, CO2 in g/km 140 3 € 99,00* Anzahlung 5 2.117,- 20. 17. Renault Kangoo Compact Basis 1,5dCi 50 kW 7. 18. 13. 15. 5. 1. 8. 11. 9. 10. 12. 16. 6. 4. 14. 2. 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Autohaus Petersen Esgrus Schrepperie · 04637-1001 Handwerkskammer Lübeck Handwerkskammer Lübeck Fortbildung amtliches Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck Teilzeit: ab 10.9.10, Fr 17–20.15 + Sa 8–15 Uhr, 600 U-Std., 4.100 € Betriebswirt/-in (HWK) Lübeck: seit 3.9.09, Fr 15–21 Uhr und Vollzeit: ab 11.1.10, Mo–Fr 8.30–15.15 Uhr, Elmshorn: ab 4.6.10, Fr 15–21 Uhr, Kiel: ab 5.11.09, Fr 16–20.15 + Sa 9–15 Uhr, 504 U-Std., 3.100 € Gebäudeenergieberater/-in (HWK) Lübeck: ab 26.11.09, Do 18–21.15 + Sa 8–13 Uhr, Kiel: ab 29.1.09, Fr 16–20.15 + Sa 8–15 Uhr, Itzehoe: 12.3.10, Fr 18–21.15 + Sa 8–13 Uhr, 200 U-Std., 1.490 € Betriebsinformatiker/-in (HWK) seit 14.11.09, Sa 8.30–15.30 Uhr, 300 U-Std., 1.990 € Fachkraft für Solartechnik seit 20.11.09, Fr 16–20.15 + Sa 8.30–13.30 Uhr, 200 U-Std., 1.500 € Personalmanagement (HWK) ab 9.1.10, Sa 8.15–14.15 Uhr, 112 U-Std., 750 € Anmeldung und Informationen: Fortbildungszentrum der HWK Lübeck, Juliane Wiesenhütter, Tel.: 0451 38887-710, Nadire Aslan-Tut, Tel.: 0451 38887-711, E-Mail: [email protected]. Berufsbildungsstätte Kiel Meistervorbereitungslehrgänge Friseur I + II ab Januar 10, Do 18–22.15 + Mo 9–17 Uhr, 335 U-Std., 2.100 € Kfz I + II ab Januar 10, Fr 16–20.15 + Sa 8–15 Uhr, 770 U-Std., 4.155 € Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Kiel, Tel.: 0431 53332-0, E-Mail: [email protected]. ab Jan. 10, Fr 17–20.15 + Sa 8–13 Uhr, 900 U-Std., 5.500 € (Nur noch wenige Plätze frei) Löschung in der Handwerksrolle Dieter Wöbcke; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Rehweg 4, 25554 Nortorf ASW Automobil Service Wentorf GmbH & Co. KG; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Auf dem Ralande 8 b, 21465 Wentorf. Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Elmshorn, Holger Hester, Tel.: 04121 4739-612, E-Mail: [email protected]. Die Löschung ist von Amts wegen beabsichtigt. Der Bescheid ist im Dienstgebäude 23552 Lübeck, Breite Str. 10/12, Zimmer 2, einzusehen. Berufsbildungsstätte Travemünde Löschung im Verzeichnis zulassungsfreier Handwerke und handwerksähnlicher Gewerbebetriebe Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen (GFK) 7.–18.12.09, 80 U-Std., 695 € Meistervorbereitungslehrgang Kraftfahrzeugtechniker I + II Vollzeit: ab Jan 10, Mo–Fr, 770 U-Std., 4.155 € Oliver Mix; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Mühlenstr. 5 a, 22113 Oststeinbek Sazda Andreeva, Gebäudereinigerbetrieb; Betriebssitz : Damaschkestr. 30, 23560 Lübeck, letzte Zustellanschrift: Damaschkestr. 30 c/o Pleier, 23560 Lübeck Anmeldung und Informationen: Berufsbildungsstätte Travemünde, Gabi Neuke, Tel.: 04502 887-399, E-Mail: [email protected]. Hans-Jürgen Müller; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Generaloberst-Beck-Str. 6, 25421 Pinneberg Kruell Sept09 06.08.2009 13:05 Uhr Leszek Lewandowski, Holz- u. Bautenschutzbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Ratzeburger Str. 1, 23911 Schmilau Andrzej Lewandowski, Holz- u. Bautenschutzbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Ratzeburger Str. 1, 23911 Schmilau Karavellenstr. 1, 23558 Lübeck Marian Lukaszczyk; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Danziger Str. 63, 24148 Kiel Mieczyslaw Kwiatkowski; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Randersstr. 6, 24109 Kiel Zbigniew Jakrzewski, Holz- u. Bautenschutzbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Ratzeburger Str. 1, 23911 Schmilau Miroslaw Polak, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Rendsburger Str. 2, 23812 Wahlstedt Oliver Harter, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegerbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Hamburger Weg 5 a, 25479 Ellerau Torsten Egeberg, Gebäudereinigerbetrieb; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Himmelmoorchaussee 38, 25451 Quickborn Sven Dähne, Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift Timkestr 46, 24148 Kiel Andrzej Wojcik; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: An den Eichen 32, 24248 Mönkeberg Leszek Graczyk; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Marcel Andrei; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Kieler Str. 90, 24534 Neumünster Dan Brumar; Betriebssitz u. letzte Zustellanschrift: Kieler Str. 90, 24534 Neumünster Die Löschung ist von Amts wegen beabsichtigt. Der Bescheid ist im Dienstgebäude 23552 Lübeck, Breite Str. 10/12, Zimmer 2, einzusehen.<< Seite 1 Kreishandwerkerschaft Lübeck Berufsbildungsstätte Elmshorn Rollenwechsel: heute Kollege morgen Chef 5.12.09, Sa 9–16 Uhr, 8 U-Std., 80 € Der Knigge für den Außendienstler 5.12.09, Sa 9–16 Uhr, 8 U-Std., 80 € Wie lese ich eine BWA am Beispiel von DATEV 9.12.09, Mi 18–21.15 Uhr, 4 U-Std., 35 € Arbeitstechniken und -methoden 9.–23.1.10, Sa 8.15–14.15 Uhr, 14 U-Std., 120 € Doppelte Buchführung 11.1.–10.2.10, Mo + Mi 18–21.15 Uhr, 40 U-Std., 310 € Meistervorbereitungslehrgänge Maurer und Betonbauer I + II Vollzeit: ab 4.5.10, Di–Sa 8 U-Std. tägl., Teilzeit: ab 22.11.09, Fr 17–21.15 + Sa 8–15 Uhr, 800 U-Std., 4.990 € Zimmerer I + II Teilzeit: ab 22.1.10, Fr 17–21.15 + Sa 8–15 Uhr, 800 U-Std., 5.850 € Maler und Lackierer II Vollzeit: ab 20.4.10, Di–Sa 8 U-Std. täglich, 28 NordHandwerk Dezember 2009 Abgasuntersuchungs-Prüflehrgänge (AU) = Pkw, (AUK) = Kraftrad* auf Anfrage, ab 8 Uhr, 1–2 Tage, 154/308 € Nicole Klopp, Tel.: 04121 4739-611 Vorbereitung auf die Schweißerprüfung (auf Anfrage) Meistervorbereitungslehrgänge Installateur und Heizungsbauer I + II Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung im Handwerk ab Jan 10, Di + Do 18–21.15 Uhr, 12 Wochen, 420 € (zzgl. Prüfung 144 €) Die Ford Flatrate – jetzt auch für Gewerbetreibende. * von Ford weltprämie 7 2.500,- Um Anmeldung und Informationen: Kreishandwerkerschaft Lübeck, Silke Wallentowitz, Tel.: 0451 38959-17, E-Mail: [email protected].<< Ihre Ford Flatrate als Leasing: 0 Anzahlung1 0 Wartungskosten2 0 Garantiesorgen (Garantieschutz und Mobilitätsgarantie)2 � 4 Jahre lang � � � Tipp des Monats Ihr neuer Ford Transit City Light: 199,- 1 schon für 7 monatliche Finanzierungsrate Neue Meistervorbereitungslehrgänge Auch im Jahr 2010 wird die Berufsbildungsstätte Elmshorn mit neuen Meistervorbereitungslehrgängen starten. Den Anfang machen am 22. Januar 2010 die Installateure und Heizungsbauer. Darüber hinaus ist für Mai 2010 ein neuer Vorbereitungslehrgang für die Teile III und IV geplant. Im Juli soll dann ein neuer Lehrgang Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/ EWG): 9,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,4 (kombiniert). CO2-Emissionen: 195 g/km (kombiniert). für das Friseurhandwerk Teil I und II starten. Für Informationen rund um die Meisterausbildung, aber auch für Fragen über Fördermöglichkeiten (z. B. Meister-BaföG) steht Ihnen Holger Hester zur Verfügung, Tel.: 04121 4739-612.<< Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Altona Ruhrstraße 63 Tel.: (040) 853 06 - 314 Berliner Tor Anckelmannstraße 1-15 Tel. (040) 25 15 06 - 36 Bergedorf Curslacker Neuer Deich 2-14 Tel. (040) 72 57 01 - 18 Sasel Meiendorfer Mühlenweg 29 Tel.: (040) 60 1 7 19 - 23 Werkstattservice: auch Sa. 09.00 bis 14.00 Uhr. Verkauf und Beratung:Mo.-Fr. 08.00-19.00 Uhr, Sa. 09.00-16.00 Uhr. Sonntags Schautag (keine Beratung, kein Verkauf, keine Probefahrten) von 11.00 bis 17.00 Uhr. Lüneburg Hamburger Straße 37 Tel. 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Serviceplan und Wartungsumfang bei einer angenommen Gesamtfahrleistung von max. 80.000 km. Weitere Ford Flatrate Angebote für fast alle Ford Modelle erhalten Sie bei uns. Unser Kaufpreis (inkl. Umweltprämie und Überführungskosten) Ford Transit City Light 1 15.490,-. Irrtümer nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Dezember 2009 NordHandwerk 29 Fotos: Haumann Schleswig-Holstein Festredner Holger Schwannecke (2. v. re.) ließ es sich nicht nehmen, jeden der Siegerinnen und Sieger einzeln zu beglückwünschen (großes Foto). Erste Gratulanten für die Holzbildhauerin Kerstin Brenner waren die Kammerpräsidenten Eberhard Jürgensen (Mitte) und Horst Kruse (Foto links). Die Landessiegerinnen und -sieger im Leistungswettbewerb des Handwerks 2009 (Foto oben). Siegerehrung im Leistungswettbewerb Nachwuchs mit Vorbildfunktion In 48 verschiedenen Berufen maß sich der schleswigholsteinische Handwerkernachwuchs in diesem Jahr im Rahmen des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks. Die beiden schleswig-holsteinischen Kammern ehrten die Siegerinnen und Sieger in einer großen Feierstunde. „Talent und Willen.“ Diese beiden wesentlichen Charakterzüge benannte Flensburgs Kammerpräsident Eberhard Jürgensen anlässlich der Siegerehrung der Teilnehmer am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks im Kulturzentrum 30 NordHandwerk Dezember 2009 der Stadt Rendsburg als grundlegend für den Erfolg. Entscheidend sei vor allen Dingen das bewiesene Durchhaltevermögen, das bei aller Begabung den eigentlichen Unterschied ausmachen würde. Jürgensen gratulierte allen ersten Landessiegerinnen und Landessiegern ausdrücklich im Namen beider Kammern des Landes und ermutigte den jungen Handwerksnachwuchs, mit dieser optimalen Voraussetzung eine Karriere im Handwerk anzustreben. Wiederkehrendes Phänomen Holger Schwannecke, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes des Deutschen Handwerks, startete seine Festrede mit einem scheinbar zeitlosen Zitat des griechischen Philosophen Sokrates: „Die Jugend von heute liebt Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern, legt die Beine übereinander und tyrannisiert ihre Lehrer.“ Daran sei zu erkennen, dass Probleme und Vorurteile zwischen Jung und Alt ein immer wiederkehrendes Phänomen seien. Schwannecke freute sich aber, dass gerade die ersten Landessiegerinnen und Landessieger allen weit verbreiteten Vorurteilen über die Jugend von heute die Stirn geboten hätten. „Sie haben kritische Prüferinnen und Prüfer von sich und ihren Qualitäten überzeugt. Sie haben Talent, Können und Kreativität gezeigt. Jetzt gehören Sie zu den Besten der Besten im Handwerk.“ Schwannecke vergaß nicht, auch die Leistung der Familien, Ausbildungsmeister und besonders der Prüferinnen und Prüfer in den Ausschüssen, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement wesentlich zum Ausbildungserfolg beigetragen hätten, zu erwähnen. „Nun hoffe ich natürlich, dass auch Sie sich eines Tages im Handwerk ehrenamtlich engagieren werden. Aber zunächst soll Ihr heutiger Erfolg Sie darin bestärken, Ihren Karriereweg im Handwerk konsequent weiterzugehen.“ Hierfür sei der fachliche Grundstein gelegt und auch die nötige Leistungsbereitschaft bewiesen worden. Zusätzlich hätte der Nachwuchs in der handwerklichen Ausbildung auch „Teamfähigkeit“ und „kommunikative Kompetenz“ erworben. Dinge, die auch für den weiteren Karriereweg im Handwerk von großer Bedeutung seien. Er ermutigte die Siegerinnen und Sieger, konsequent den Weg im Handwerk weiter zu beschreiten bis hin zur Meisterprüfung und einer späteren Selbstständigkeit. Dabei dürfe den jungen Handwerkerinnen und Handwerkern vor der Zukunft nicht bange sein. „Mit dem Handwerk haben Sie einen Wirtschaftsbereich gewählt, der sich in der Krise als besonders stabil erwiesen hat. Das Handwerk bietet Zukunft, denn qualifizierte und innovative Fachkräfte haben immer Konjunktur.“ Politische Forderungen Mit einigen Forderungen an die Politik, u. a. eine stärkere Entlastung der Bürger durch eine grundlegende Reform der Sozialversicherungssysteme und mehr Anstrengung im Bereich der Bildungspolitik, schloss Schwannecke seinen Vortrag. Im Anschluss wurden die Landessiegerinnen und Landessieger einzeln auf die Bühne gebeten und erhielten neben der Urkunde und einem wertvollen Geschenk zusätzlich noch eine Geldprämie der Volksund Raiffeisenbank überreicht.<< ah Hinweis: Die Namenslisten der Landessiegerinnen und -sieger finden Sie im Internet unter: www.hwk-flensburg.de, www.hwk-luebeck.de oder www.hwk-sh.de. Dezember 2009 NordHandwerk 31 Schleswig-holstein Schleswig-Holstein Kampagne „Haus sanieren — profitieren“ Überblick über den energetischen Zustand des Gebäudes. freut sich Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), über die Ergebnisse der aktuellen Befragung zur DBU-Klimakampagne. Insgesamt kennen bereits ein Viertel der Bevölkerung die Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“. Über eines sind sich alle Experten jedoch einig:- der Energiecheck ersetzt kein ausführliches Gutachten. Der kostenlose Energiecheck als Herzstück der Kampagne ist in Schleswig-Holstein Vorreiter Schulung notwendig Schleswig-Holstein als unverbindlicher Service der geschulten „Wir freuen uns, zu den ersten Kooperationspartnern dieser großen Klimakampagne zu gehören“, betont Horst Kruse, Präsident der Handwerkskammer SchleswigHolstein. Der kostenlose Energiecheck sei in Schleswig-Holstein als Service von geschulten Handwerksfirmen fest verankert. Rund 600 Handwerksbetriebe im Lande haben sich auf knapp 200 Schulungsveranstaltungen im Rahmen der Initiative schulen lassen. Und die Kampagne kommt an. „90 % der befragten Hauseigentümer finden den kostenlosen Energiecheck richtig gut“, Um den Energiecheck anzubieten und damit Kooperationspartner der DBU zu werden, müssen Handwerksbetriebe an einer mehrstündigen Schulung teilnehmen, die in Schleswig-Holstein von den Kreishandwerkerschaften und der Handwerkskammer Lübeck für alle Handwerksbetriebe angeboten wird.<< grü Schleswig-Holsteins Handwerksbetriebe sind vorbildlich auch im Rahmen der Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“. Handwerksbetriebe fest verankert. Energiechecks, Energieberatungen oder Energieausweise – wer soll bei all den Begriffen noch wissen, was ein Hausbesitzer mit seinem in die Jahre gekommenen Gebäude machen soll? „Haus sanieren - profitieren!“ weist Hausbesitzern den Weg durch das komplexe Thema. „Vom kostenlosen Energiecheck im Rahmen der Kampagne über die detaillierte Energieberatung zum sanierten Haus mit Energieausweisen – der Weg lohnt sich“, mein Raphael Lindlar, Innovations- und Technologieberater der Handwerkskammer Lübeck. Herzstück der Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“ ist ein kostenloser und unverbindlicher Energiecheck, den ein geschulter Handwerker durchführt. Der Energiecheck vermittelt einen ersten Foto: Grünke/NH-Archiv Vorreiter bei kostenlosen Energiechecks Machen sich für die Kampagne stark: Jochim Weise, Regionalberater der DBU, Andreas Katschke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, und Raphael Lindlar, Innovations- und Technologieberater. Nähere Informationen zu der bundesweiten Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“ erhalten Sie bei allen handwerklichen Organisationen und unter www.sanieren-profitieren.de. ++ AussenwirtschaftsTicker ++ AussenwirtschaftsTicker ++ AussenwirtschaftsTicker ++ Energiemesse „Solarexpo“ in Verona Boomenden Markt nutzen Der italienische Energiemarkt boomt derzeit und bietet auch für deutsche Handwerksbetriebe hervorragende Geschäftschancen. Die Außenwirtschaftsberatung im Handwerk organisiert deshalb derzeit zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Landes Schleswig-Holstein (WTSH) einen Gemeinschaftsstand auf der Fachmesse „Solarexpo“, die vom 5. bis 7. Mai 2010 in Verona stattfindet. Die „Solarexpo“ ist mit 60.000 Besuchern, 600 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von knapp 60.000 Quadratmetern Italiens wichtigste Messe im Bereich Solarenergie (weitere Informationen unter www.solarexpo.com). Wenn Sie also energieeffiziente Produkte wie Photovoltaik oder Solarthermie installieren und sich international am Markt positionieren wollen, nutzen Sie die guten Bedingungen am italienischen Markt. Dazu gehören eine hohe Einspeisevergütung und Sonnenscheindauer, Steuerbegünstigungen für Neubauten und Sanierungen bis zu 55 % und die große Wertschätzung ausländischer Technologieimporte und deutschen Know-hows. Die Außenwirtschaftsberatung im Handwerk organisiert nicht nur den Gemeinschaftsstand, sondern unterstützt ihren Messeauftritt auch mit einem Servicepaket, das folgende Dienstleistungen beinhaltet: • Standaufbau, Firmenlogowand, PR • Ausstelleranmeldung und Ausstellerausweise • Catering • italienischsprachige Standbetreuung • Teilnahme an einer kostenlosen Ko- operationsbörse mit italienischen Kunden. Für die Messeteilnahme können Fördermittel in Höhe von 40 % der Messekosten und maximal 4.000 € beantragt werden. Anmeldungen sind noch bis zum 20. Dezember 2009 bei den Außenwirtschaftsberatungsstellen der Handwerkskammern möglich. SommerSchnäppchen bei Süverkrüp im nutzfahrzeug-zentrum kiel! Vario 614 D Maxi, EZ 09/06, 57.000 km 3-Sitzer, 2,2t Nutzlast 22.800,- € zzgl. MwSt. 269,- € / Monat Leasingrate Sprinter 315 Maxi, Tageszulassung ohne km Klima, Beifahrerdoppelsitz, Holzfußboden, Innenverkleidung 28.700,- € zzgl. MwSt. 359,- € / Monat Leasingrate Sprinter 211 VDI Kasten, EZ 08/07, 36.000 km Beifahrerdoppelsitz, Innenverkleidung, Holzfußboden, AHK 2,0t 16.300,- € zzgl. MwSt. 239,- € / Monat Leasingrate Sprinter 313 CDI Allrad, EZ 05/05, 72.000 km 6-Sitzer, Standheizung, Diff.-Sperre, AHK 2,0t 20.900,- € zzgl. MwSt. 229,- € / Monat Leasingrate Vito 109 CDI Werkstattwagen, EZ 11/04, 61.000 km, 6-Sitzer, Standheizung, Sortimo Werkstattausbau 11.900,- € zzgl. MwSt. 139,- € / Monat Leasingrate Sprinter 215 CDI kurz/hoch EZ 07/07, 57.000 km Standheizung, Einzelsitze vo. 19.400,- € zzgl. 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Immer früher geht sie los, die Suche nach den künftigen Lehrlingen, und wer zu lange wartet und nicht selbst aktiv wird, wird auf jeden Fall das Nachsehen haben. Nur noch etwa 10.300 Schulabgänger werden für 2010 prognostiziert. Wohlgemerkt für das ganze Land MecklenburgVorpommern. Von der Frage, wie viele davon für eine Ausbildung im Handwerk gewonnen werden können, hängt eine ganze Menge ab. Denn der Azubi von morgen ist die Fachkraft von übermorgen. Die Zukunftsfähigkeit des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern ist demnach 20 NordHandwerk Dezember 2009 nicht allein eine Frage der wirtschaftlichen Leistungskraft. Im personalintensiven Handwerk hängt diese Kraft entscheidend von der Fachkräftesicherung ab. Weil das Thema Ausbildung angesichts der demografischen Entwicklung eine so große Bedeutung bekommt, hat die Handwerkskammer Schwerin ihre entsprechenden Beratungs- und Serviceangebote schon seit Jahren immer weiter ausgebaut. Die Mitgliedsbetriebe können sich, ob bereits langjährig oder erstmalig ausbildend, mit allen Fragen und Problemen an die Kammer wenden. Verträge,Vergütung und vieles mehr. Auf zum Börsengang! Für Ausbildungsbetriebe bietet die Handwerkskammer Schwerin eine eigene Lehrstellen- und Praktikabörse im Internet an. Die Betriebe können ihre freien Ausbildungsplätze hier kostenfrei anbieten. Das Verfahren ist denkbar einfach und unbürokratisch. Einfach bei der Kammer anrufen, das oder die aktuellen Angebote durchgeben und schon sind die freien Lehrstellen und Praktikumsplätze online. Zur Schule gehen? Noch nie ausgebildet oder schon länger nicht mehr? Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer bringen Betriebe auf den neuesten Stand.Voraussetzungen, Rechte, Pflichten, Für Betriebe, die Interesse an Kooperationen mit Schulen vor Ort haben oder in den jeweiligen Arbeitskreisen SchuleWirtschaft mitwirken wollen, vermittelt die Handwerkskammer Schwerin die Dabei sein, wo alle hinkommen! Entscheidung für Wunschberuf und Spaß im Job Die Handwerkskammer Schwerin bereitet für Sonnabend, den 23. Januar 2010 von 10.00 bis 15.00 Uhr einen großen Tag der offenen Tür vor. Da dieser vor allem dazu dient, Nachwuchs für die Ausbildung im Handwerk zu gewinnen, ist wieder viel Raum für Betriebe vorgesehen, die sich hier mit ihren Angeboten präsentieren wollen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Teilnahme. Wer will, kann mit dem eigenen Messestand dabei sein, sich innerhalb der Werkstattbereiche mit besonderen Vorführungen zeigen oder als „Mitmachstation“ bei der Werkstattrallye direkt in Aktion mit den Jugendlichen in Kontakt treten. Das Angebot steht allen Handwerksbetrieben offen und ist für diese kostenfrei.<< pg Weitere Infos und persönliche Beratung gibt es bei den Ausbildungsberatern: Erich Holm, Tel.: 0385 7417-173 Sibylle Wolter, Tel.: 0385 7417-172, [email protected]. Beilagenhinweis Börsen-Formular Diese Ausgabe enthält als Beilage das aktuelle Formular für die Aufnahme in die Lehrstellen- und Praktikabörse. Sollte diese Beilage in Ihrem Heft fehlen, finden Sie das Formular auch im Internet zum Download unter: www.hwk-schwerin.de.<< 88 % der Auszubildenden erlernen ihren Wunschberuf oder eine gute Alternative dazu. Für die wenigsten ist ihre Ausbildung im Handwerk demnach nur eine „Notlösung“.Von der Berufsschule fühlen sich 86 % gut auf das Berufsleben vorbereitet. Mit Blick auf ihre Ausbildungsbetriebe beklagen sogar nur 5 % der befragten Lehrlinge eine eher schlechte Vorbereitung auf das Berufsleben. Praktikum ist bester Einstieg Die Ergebnisse der Umfrage belegen die Bedeutung des Praktikums, das noch vor dem Einfluss von Familie, Freunden und Bekannten die wichtigste Rolle für den Start ins Berufsleben spielt. Mehr als ein Viertel aller Lehrverträge (26 %) kommt über diese „Schnupperwochen“ im Betrieb zustande. Aber Familie und Freunde sind immerhin noch wichtiger als Inserate und das Internet: 18 % haben den Hinweis auf ihre Lehrstelle von der Familie, 16 % von Freunden. Mit 16 % erweist sich auch die Agentur für Arbeit als wichtige Anlaufstelle für die Suche nach der Lehrstelle. Schulen und Lehrer spielen hingegen für die Wahl des Berufes und des Ausbildungsplatzes nach Aussagen der Azubis keine Rolle. bis zu drei Monaten an. Ein Jahr vor Lehrbeginn haben bereits 20 % der befragten Jugendlichen mit der Suche begonnen. Vielfältiger Blick in die Zukunft Trotz des vielfach thematisierten Fachkräftemangels ist die damit verbundene positive Botschaft für die Jugend bei diesen offenbar noch nicht überall angekommen. Lediglich 56 % der Lehrlinge beurteilt die Chancen, vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, tatsächlich als gut. Es sind aber auch nicht wenige, die das von sich aus gar nicht anstreben bzw. die sich perspektivisch weiterentwickeln wollen. So planen 28 % der befragten Azubis, nach der Lehre das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern zu verlassen und sich außerhalb des Landes einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. 12 % der Befragten möchten noch eine andere Berufsausbildung beginnen. Erfreulich: 21 % der Azubis planen bereits im Rahmen der Lehre konkret ihre Meisterausbildung bzw. streben eine andere Weiterbildung im erlernten Beruf an. Die Unterstützung durch den Betrieb könnte dabei ein wichtiges Instrument zur längerfristigen Bindung der Fachkräfte bilden<< pg handwerk Ausbildung 2010 Was die Auszubildenden im Handwerk von ihrer Lehre halten, wie sie ihre Ausbildungsstelle gefunden haben, ob sie sich gut auf das Berufsleben vorbereitet fühlen und welche Zukunftsvorstellungen sie haben: Antworten dazu liefert eine aktuelle Befragung der Handwerkskammer Schwerin, an der 251 Lehrlinge aus verschiedenen Handwerksberufen und -betrieben teilgenommen haben. 97 % davon sind männlich, lediglich 2 % haben einen Migrationshintergrund. Zeit für die Lehrstellensuche Foto: team Foto: aboutpixel.de Mit dem neuen Ausbildungsbonus fördert die Bundesregierung die betriebliche Ausbildung von Schulabgängern mit unterdurchschnittlichen Leistungen. Informationen zur Höhe und den Vor aussetzungen des Bonus gibt es bei der Handwerkskammer. Für die Ausbildung schwächerer Schulabgänger kann man ausbildungsbegleitende Hilfen (ABH) beantragen. Ansprechpartner dafür ist die jeweilige Agentur für Arbeit im Bezirk des Betriebes. Der größte Teil der Auszubildenden (40 %) hat bis zu sechs Monate nach einer Lehrstelle gesucht, 26 % geben eine Zeit von Dezember 2009 NordHandwerk 21 Foto: Gansen Interview: 20 Jahre Mauerfall „Die spannendste Zeit meines Lebens“ „Die Kerzen aus den Kirchen haben die Friedfertigkeit auf die Straßen getragen.“ Helmuth Schröder war vor 20 Jahren in der DDR-Bürgerbewegung aktiv. Er blickt zurück auf die Ängste, die Hoffnungen und auf die Gewissheit, dass nichts so bleiben konnte, wie es war. Herr Schröder, wie war Ihr Leben in der DDR? Helmuth Schröder Ich hatte meine Nische gefunden, in der ich gut leben konnte. Ich habe immer im privaten Handwerk gearbeitet und musste mich nicht in ein sozialistisches Kollektiv einordnen. Mein erstes politisches Bekenntnis war die Ablehnung der Jugendweihe, weil ich im protestantischen Glauben aufwuchs und keine zwei Meinungen in mir tragen wollte. Das kirchliche Engagement wurde immer mit Argwohn betrachtet, hat aber bei mir nicht zu großen Repressalien geführt. Ich wurde sogar von 1982 bis 1988 Chef der Crivitzer Feuerwehr, was früher wie heute eine wichtige Funktion ist. Damals hat man tatsächlich fachlich entschieden und nicht ideologisch.Wie gesagt, ich hatte meine Nische, meine Freunde, war nicht unglücklich. 1989 konnte ich mich selbstständig machen und die Freude an dem, was man selbst schaffte, war damals ungleich größer als heute. Aber es hat immer etwas gefehlt. Wann und aus welchen Gründen begannen Veränderungen sichtbar zu werden? 22 NordHandwerk Dezember 2009 Schröder Politisch begann es schon sehr früh. Mit dem KSZE-Prozess von Helsinki und mit Willy Brandt kam die internationale Anerkennung der DDR ins Rollen. Es kam damit aber auch das Thema Menschenrechte auf die Tagesordnung. In der Bevölkerung bildete sich ein entsprechendes Bewusstsein und hinter den Türen der Kirchen kam etwas in Bewegung.Vollends ins Wanken geriet aber alles durch den immer sichtbarer werdenden wirtschaftlichen Niedergang. Letztlich spielte die Ökonomie die entscheidende Rolle. Die DDR war überall grau in grau und verfiel zusehends. 1986/87 wurde es unübersehbar, dass es ins Minus geht. Durch die Entwicklungen in anderen östlichen Ländern wurde immer deutlicher, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. War Flucht je ein Thema für Sie? Schröder Nein, auch nicht, als die Möglichkeit bestand, über andere östliche Länder in den Westen zu kommen. Ich wollte nie weg, ich wollte, dass sich die Dinge hier bei uns verändern. Ich hatte und habe hier meine Familie, meine Freunde, mein Haus, meinen Betrieb. Ich wäre nie weggegangen. Wenn Sie hoch hinaus wollen… Wann sah und spürte man so richtig, dass die Bevölkerung in Aufbruch geriet? Schröder Berlin und Sachsen waren die Zentren der Bewegung, In unserem Flächenagrarland dauerte es länger, bis der Funke übersprang. Unser damaliger Pastor Rathke, Altbischof der Mecklenburgischen Landeskirche, hatte unser Bewusstsein für Freiheit und Demokratie aber bereits seit 1986 geschärft. Dafür stand er natürlich im Visier der Stasi, die noch im Frühjahr 1989 erfolglos versuchte, mich als IM anzuwerben, was ich aus Prinzip strikt ablehnte. Dass es dabei um die Bespitzelung von Pastor Rathke gehen sollte, habe ich aber erst später aus meiner Stasi-Akte erfahren. Auf einmal ging dann alles Schlag auf Schlag. Da war so eine unglaubliche Bewegung und Dynamik in der Gesellschaft. Unsere „Politische Bürgerinitiative Crivitz“ traf sich erstmals am 16. Oktober 89 in einer Privatwohnung. Am 30. hatten wir unsere erste öffentliche Diskussion im Crivitzer Kulturhaus, der sich der Vorsitzende des Rates des Kreises stellen musste. Am 1. November versammelten wird uns zum Friedensgebet und zur Demonstration mit Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz. Der Dammbruch kam natürlich mit dem 9. November. Der Fall der Mauer war der erste Schritt zur grundsätzlichen Veränderung der Politik. Viele hatten geglaubt, das Hauptziel sei schon erreicht, aber das wichtigste begann ja erst noch. Die Entmachtung der Stasi, die Begründung der Demokratie und des Rechtsstaates. Wenn ich mich 89 nicht selbstständig gemacht hätte, wäre ich zu dieser Zeit in die Politik gegangen. Es hat sich seitdem vieles positiv entwickelt, aber diese Zeit war die spannendste Zeit meines Lebens.“<< Interview: Petra Gansen und die meisten Krane nicht mithalten können … … dann läßt Knaack Sie nicht hängen. Unser Fuhrpark ist für praktisch alle Aufgaben gerüstet. Auch bei noch so ambitionierten Projekten arbeiten unsere Arme zuverlässig Hand in Hand. Das garantieren Ihnen unsere Qualitäts- und Sicherheitsmanagementsysteme, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und Safety Checklist Contractors (SCC**). Bauen Sie auf dieses Potential: Liebherr Geländekrane Das ist Knaack • • • • • • • • • • • • Autokrane Raupenkrane Industriekrane Zugmaschinen mit SpezialAufliegern für alle Erfordernisse Hebebühnen Gabelstapler Teleskopstapler Hubwagen Baustraßen aus Blech und Baggermatratzen Krankörbe Traversen Stromerzeuger Kranarbeiten im Hamburger Steindamm Zur Person Helmuth Schröder, Jahrgang 1952, ist seit 1989 selbstständiger Elektromeister in Crivitz. Er ist stellvertretender Obermeister der Elektroinnung Parchim. Als Mitglied der Kirchengemeinde war er in der Bürgerbewegung und im Neuen Forum aktiv. Seit der Wende ist er Mitglied der SPD und heute 2. stellvertretender Bürgermeister von Crivitz. Pollhornbogen 17 • 21107 Hamburg • Tel. (040) 75 12 61 • Fax (040) 7 53 37 31 Schwerin Tel. (03 85) 201 50 63, Fax (03 85) 201 50 64 Internet: http ://www.knaack-krane.de E-Mail: [email protected] Handwerkskammer Schwerin Handwerkskammer Schwerin In guten Händen gliedern der Kammer und des Verbandes sowie ihren Auftraggebern und Auftragnehmern auftreten können. Die hier angebotene Streitbeilegung ist kein Schiedsgericht nach §§ 1025 ff. ZPO, sondern stellt eine Mischung zwischen Schiedsgerichtsverfahren und Mediation dar. Die Streitbeilegungsstelle hilft den Parteien bei der Findung eines für beide Seiten tragbaren Vergleiches. Über eine reine Foto: Gansen Ab dem 1. Dezember 2009 soll die gemeinsame Streitbeilegungsstelle Bau von der Handwerkskammer Schwerin und dem Bauverband Mecklenburg-Vorpommern von einem weiteren Schlichter betreut werden. Im Gespräch ist dafür Hartmut Eichler, der bis vor kurzem noch als Präsident des Landger ichtes Schwerin tätig war. Mit Hartmut Eichler könnte die Streitbeilegungsstelle Bau einen langjährig erfahrenen, ausgewiesenen Kenner des Rechtswesens gewinnen. Hand- Wolfgang Wunder, Hartmut Eichler und Edwin Ulff (v. li.). werkskammer und Bauverband hatten die Stelle Anfang Mediation hinausgehend unterbreitet die 2008 eingerichtet. Aufgabe dieser Stelle ist Stelle jedoch konkrete Lösungsvorschläge seitdem die Herbeiführung der außerge- für das Problem. Wenn notwendig, wird richtlichen Beilegung von Streitigkeiten zunächst ein Orts- und Besichtigungsteraus Bauverträgen, wie sie zwischen Mit- min für das betreffende Objekt festgelegt. Im Anschluss daran findet die eigentliche Streitbeilegungsverhandlung statt. Hierbei haben beide Parteien die Gelegenheit, ihre jeweiligen Standpunkte dazulegen. Die Streitbeilegung erfolgt unbürokratisch, schnell und kostengünstig. Erledigt werden die Streitigkeiten ausschließlich durch eine Einigung zwischen den Parteien, also durch gegenseitiges Nachgeben. Kommt eine Einigung nicht zustande, bleibt den Parteien immer noch der Weg zu den ordentlichen Gerichten. Die Einigung soll innerhalb von sechs bis maximal acht Wochen herbeigeführt werden. Auf Wunsch kann diese auch notariell beglaubigt werden. Die außergerichtliche Streitbeilegung setzt jedoch den unbedingten und uneingeschränkten Willen der streitigen Parteien voraus, diesen Weg zu beschreiten und zu einem einvernehmlichen Ergebnis zu gelangen. Diesen Willen voraus- und schließlich auch durchgesetzt, ersparen sich die Parteien den Weg zu den ordentlichen Gerichten, lange gerichtliche Bearbeitungszeiten, hohe Kosten und anderen damit verbundenen Aufwand.<< Kontakt: Handwerkskammer Schwerin, Ass. jur. Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 oder Bauverband MV e.V., RA Wolfgang Wunder, Tel.: 0385 7417-115. AMTLICHES Einladung zur 45. Vollversammlung TOP 8: Beratung und Beschlussfassung Hiermit lade ich gemäß Paragraph 11 der Handwerkskammersatzung die Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Schwerin zur 45. Ordentlichen Vollversammlung am Sonnabend, dem 5. Dezember 2009, 9.00 Uhr, in die Handwerkskammer Schwerin, 19053 Schwerin, Friedensstraße 4 a ein. Beschluss-Vorlage Nr. 9/2009 Beitragsfestsetzung 2010 Beschluss-Vorlage Nr. 10/2009 Haushalts- und Stellenplan 2010 Beschluss-Vorlage Nr. 11/2009 Mittelfristige Finanzplanung 2011 bis 2013 Beschluss-Vorlage Nr. 12/2009 Prüfung Jahresrechnung 2009 Beschluss-Vorlage Nr. 13/2009 Nachwahl von Mitgliedern und Stellvertretern in Prüfungsausschüsse der Handwerkskammer Schwerin Beschluss-Vorlage Nr. 14/2009 Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) in Ausbildungsberufen des Handwerks Beschluss-Vorlage Nr. 15/2009 TOP 1: Begrüßung und Eröffnung TOP 2: Protokollkontrolle TOP 3: Bericht Präsident Peter Günther TOP 4: Bericht Hauptgeschäftsführer Edgar Hummelsheim TOP 5: Berichte der Ausschüsse TOP 6: Vortrag Dr. Rudolph, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium M-V TOP 7: Bekämpfung Schwarzarbeit 24 NordHandwerk Dezember 2009 Nachwahl eines Mitglieds in den Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer Schwerin – Arbeitgeberseite Beschluss-Vorlage Nr. 16/2009 Kooperationsvereinbarung der fünf Einheitlichen Ansprechpartner in M-V Beschluss-Vorlage Nr. 17/2009 Ergänzung des Gebührenverzeichnisses (Einheitlicher Ansprechpartner) Beschluss-Vorlage Nr. 18/2009 Ergänzung der Ehrenordnung der HWK Schwerin TOP 9: Verschiedenes Die Sitzung der Vollversammlung ist öffentlich. gez. Peter Günther Präsident der Handwerkskammer Schwerin Schnellbauhalle • • • • Höhen 2,6 – 4,8 m komplett verzinkt Kein teures Fundament notwendig Jederzeit erweiterbar Schon ab Montagezeit 1 Tag x 4.995,– 24 m 2, H öhe 3,0 m Fotos: Gansen Streitbeilegungsstelle Bau Matthias Markewitz (re.) von der Handwerkskammer Schwerin erläuterte den Schülerinnen und Schülern beim Rundgang durch das „Innovative Haus“ auch Heizsysteme und Brennstoffe, zum Beispiel Holzpellets. 14. Schweriner Wissenschaftstage Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de Hochschule des Handwerks Die 14. Schweriner Wissenschaftstage standen im November unter dem Titel „Forschungsexpedition Zukunft“. Erstmalig wurden die Ausrichter Landeshauptstadt Schwerin und Hochschule Wismar von der Handwerkskammer Schwerin mit eigenen Angeboten unterstützt. Das Berufsbildungs- und Technologiezentrum in der Werkstraße war mit seinem „Innovativen Haus“, dem Zentrum für neueste Gebäudetechnik, einer der beiden zentralen Veranstaltungsorte in diesem Jahr. Im Kino „Capitol“ bot die Handwerkskammer neben der Hochschule Wismar und der IHK zu Schwerin jeweils am Vor- und am Nachmittag eine eigene Vortragsreihe zum Thema „Erneuerbare Energien“an. Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Pampow und der Regionalen Schule Stralendorf erlebten hier die Bereiche Naturwissenschaft und Technik aus einer völlig neuen Perspektive. War schon der Auftaktvortrag von Dr. Beatrix Romberg aus dem Wirtschaftsministerium zum Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern durchaus „jugendgerecht“ gestaltet, konnte Nico Skiba von der Jochmann GmbH aus Parchim noch mehr Aufmerksamkeit für sich verbuchen. Dass Teenager sich am Thema „Wärmepumpen“ derart interessiert zeigten, lag NHW_Anzeigenber_056x40 letztlich auch am didaktischen Talent des „Praxislehrers“. Per Shuttle-Bus kamen die Schüler und andere interessierte Besucher zum „Innovativen Haus“ im Bildungszentrum der Handwerkskammer. Dieses Aus- und Weiterbildungszentrum enthält die neueste Technik aus den Bereichen alternative Energien, Energieeinsparung und barrierefreies Wohnen. Auch am zweiten Veranstaltungstag war das Bildungszentrum der Handwerkskammer zentraler Veranstaltungsort. Eine Fachtagung zum Thema „Innovationsregion Westmecklenburg“ versammelte eine Expertenrunde, bestehend aus Vertretern der lokalen Politik, der Wirtschaft sowie der Hochschule Wismar in Workshops und im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Ziel der Fachtagung war es, neue Perspektiven und Optionen zum weiteren Vorankommen in der Region aufzuzeigen.<< pg Nico Skiba beim Vortrag im Capitol-Kino. Dezember 2009 NordHandwerk 25 18.11.2009 NordHandwerk ANZEIGENBERATUNG Tanya Kumst 040 /414 33 38 31 Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Hinsch 2005 Mietwärme 56x80 16: Handwerkskammer Schwerin Handwerkskammer Schwerin Ehrung für Ingo Ziola Fotos: Rudolph-Kramer Anlässlich seines 50. Geburtstages wurde Ingo Ziola, Obermeister der Landesinnung des Schornsteinfegerhandwerks M-V, mit der Ehrennadel der Handwerkskammer Schwerin in Bronze ausgezeichnet. Mit der Ehrung zeichnet die Kammer im Ehrenamt wirkende Handwerker für besondere Verdienste um das Handwerk aus. Ingo Ziola ist seit 2001 Obermeister Foto links: Während Rüdiger Lampe (li.) die nächste Wurstsorte vorbereitet, prüfen die Jurymitglieder Günther Bosse, Klaus Pöcker, Grit Zander und Dr. Siegried Drost eine eingereichte Probe. Foto rechts: Berufe zum Anfassen: Schüler der Förderschule Ludwigslust nutzen die Möglichkeit, das Fleischerhandwerk aus nächster Nähe kennenzulernen. Fleischerhandwerk Geprüfte Qualität Bei der Wurstprüfung der Fleischerinnungen Hagenow/Ludwigslust und Parchim erreichten 13 Innungsbetriebe mit ihren eingereichten Proben 22-mal das Prädikat „sehr gut“, 14-mal „gut“ und 2-mal „befriedigend“. Die Innungsbetriebe konnten Brüh-, Koch- und Rohwurst einreichen. Bewertet wurden vor allem der Geschmack, das Schnittbild, die äußere und innere Beschaffenheit sowie der Geruch. „Es ist die zweite Wurstprüfung, die beide Innungen gemeinsam durch- führen“, sagte die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft WestmecklenburgSüd, Birgit Ludwig. Parallel zur Wurstprüfung präsentierten sich die Auszubildenden der Ernährungswirtschaft mit ihren Berufen. „Um die Jugendlichen anzusprechen, hatten wir die Idee für eine zweite Jury, die aus Lehrlingen bestand“, meinte Birgit Ludwig. Weniger Schulabgänger Die rückläufige Zahl der Schulabgänger hinterlässt auch an der Beruflichen Schule in Ludwigslust ihre Spuren. „Wir haben jetzt erstmals die 13 Verkäufer- und 18 Fleischerlehrlinge aus dem ersten Lehrjahr in einer Klasse zusammengefasst. Zu- vor bildete jede Berufsgruppe eine Klasse für sich“, sagte Berufsschullehrerin Grit Rehtmeyer. Um dem Berufsnachwuchs Einblicke in die Ausbildung zu geben, führten Fleischerlehrlinge des dritten Lehrjahres unter anderem das Zerlegen von Schweinehälften in Teilstücke vor. Die angehenden Fachverkäuferinnen zeigten, wie Aufschnittplatten gelegt und dekoriert werden. Etwa 30 Schüler der 8. und 9. Klasse der Förderschule Ludwigslust sowie eine kleine Gruppe der Lenné-Schule gehörten zu den Besuchern des Schautages. „Ich hätte mir dieses Interesse auch von anderen Schulen gewünscht“, konstatierte der Landesinnungsmeister des Fleischerhandwerks, Hans-Christian Ockens.<< srk Meisterkampagne Handwerk schenken Bis zum 23.12.2009 präsentiert sich meis terliches Handwerk auf dem Weihnachtsmarkt in Schwerin. Organisiert von der Kampagne „Besser ein Meister“ findet sich eine breite Vielfalt handwerklicher Produkte und Leistungen in einem großen Pagodenzelt auf dem Schlachtermarkt. Damit werden Massenpräsenten aus dem Handel attraktive, individuelle Alternativen gegenübergestellt. Schöne der Landesinnung. Mit großem Engagement sorgt er auch in schwierigen Zeiten für den Zusammenhalt in der Innung und bereitet die Mitglieder nun auch gezielt auf die veränderte Marktsituation ab 2013 vor.<< pg VERANSTALTUNGEN Die Betriebsprüfung – Wenn das Finanzamt ins Unternehmen kommt Foto: Archiv Auszeichnung Geschenkideen, leckere Spezialitäten und Handwerk zum Anschauen und Mitmachen gibt es zum Beispiel von der ersten mecklenburgischen porzellanmanufaktur, der Schweriner Bio-Mühlenbäckerei, der Gerberei Schröder, von MGB Fliesen und Naturstein und von Goldschmiedin Meike van der Wall. Mit dabei sind auch Pelz & Leder Weidner, die Klempnerei Klodner, das Vielanker Brauhaus, die Schafwollverarbeitung Traber, die Seidenmalerei Helmke, die abc Bau GmbH und die Töpferei Kuhlmann.<< pg Termin: 3.12.2009, 18.00 bis 20.00 Uhr Ort: Ludwigslust Information: Edwin Ulff, Tel.: 0385 7417-139 „L‘artigiano in fiera“ Kunsthandwerksmesse Mailand Landesstand Mecklenburg-Vorpommern Termin: 5.12. bis 13.12.2009 Ort: Neue Messe Mailand Information: Christina Neubüser, Tel.: 0385 7417-153 Seniorenweihnachtsfeier Termin: 8.12.2009, ab 14.30 Uhr Ort: Handwerkskammer Schwerin, Friedensstraße 41, 19053 Schwerin Information: Edith Brüggert, Tel.: 0385 7417-186 << glückwunsch Meisterjubiläen Dezember 2009 Schwerin 50 • Herrenschneidermeister Paul Kranig, Schwerin (7.12.) 40 • Schlossermeister Fred-Wilhelm Bollow, Schwerin (16.12.) 26 NordHandwerk Dezember 2009 Hagenow/Ludwigslust 50 • Herrenschneidermeister Siegfried Lüben, Lübtheen (5.12.) Parchim 25 • Elektroinstallateurmeister Joachim Ahlert, Crivitz (18.12.) Nordwestmecklenburg/Wismar 50 • Orthopädieschuhmachermeister Karl-Heinz Sydow, Hornstorf (12.12.) Güstrow 40 • Sattlermeister Siegfried Gottschalk, Gnoien (12.12.) • Elektroinstallateurmeister Peter Kowatsch, Güstrow (18.12.) 25 • Tischlermeister Manfred Junge, Gnoien (4.12.)<< Dezember 2009 NordHandwerk 27 Handwerkskammer Schwerin NHW_Sonderthemen_088x45 Fortbildung Information und Anmeldung: Christiane Vorpahl, Tel.: 0385 6435-130 1. Kaufmännisch-rechtliche Fortbildung 2. Meisterausbildung • Rhetorik und Gesprächsführung – 4./5.12.2009 • Bilanzsicherer Buchhalter – 8.12.2009 bis 23.3.2010 • Marketing – 11./12.12.2009 Vorankündigung: • Intensivseminar „Buchführung und Jahresabschluss“ – 22.2. bis 26.5.2010 • Bilanzsicherer Buchhalter – 24.2. bis 19.5.2010 • Studiengang „Betriebswirt/-in (HWK)“ in Vollzeit – 22.2.2010 bis 20.5.2010 • Studiengang „Betriebswirt/-in (HWK)“ in Teilzeit – 16.4.2010 bis 2.7.2011 • „Kaufm. Fachwirt/-in (HWK)“ – 9.4.2010 bis 15.10.2011 Folgeseminare „Betriebswirt (HWK)“ • Kurs 22 Rhetorik und Verhandlungsführung – 4.12./5.12.2009 • Kurs 23 Privat- und Prozessrecht – 4.12./5.12.2009 Marketing – 11.12./12.12.2009 Betriebsorganisation – 8.1./9.1.2010 • Teil III/IV in Güstrow (Teilzeit) – ab April 2010 • Teil III/IV in Wismar (Teilzeit) – ab 20.11.2009 • eil III/IV in Schwerin (Vollzeit) – 18.1.2010 bis 24.3.2010 • Teil III/IV in Schwerin (Teilzeit) – 26.3.2010 bis 11.2.2011 • Teil IV in Schwerin (Teilzeit) – 12.4.2010 bis 7.7.2010 • Teil IV in Schwerin (Teilzeit) – 16.4.2010 bis 16.7.2010 • Teil III/IV in Schwerin (Vollzeit) – 19.4.2010 bis 15.6.2010 In Vorbereitung / Termine auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Friseur – ab 17.4.2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Kfz-Techniker – auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Kfz-Techniker – ab Mai 2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Tischler – 6.11.2009 bis ca. Juni 2011 • Teil I/II Teilzeit Installateur und Heizungsbauer – ab April 2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Installateur und Heizungsbauer – ab April 2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Elektrotechniker – April 2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Vollzeit Elektrotechniker – März/April 2010 oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Maler – April/Mai oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Metallbauer – April/Mai oder auf Nachfrage • Teil I/II Teilzeit Ofenbauer – 1.3.2010 bis Juli 2011 Information und Anmeldung: Bärbel Jahnke, Tel.: 0385 6435-128 3. Technische Fortbildung • AU – 2. und 3.12.2009 • Prüfungsvorbereitung Kfz – 4./5.12.2009 und Januar 2010 • Prüfungsvorbereitung Metall – 4./5.12.2009 Information und Anmeldung: Annegret Ziemann, Tel.: 0385 6435-132 4. Schweißkursstätte • Metallaktivschweißen, • Lichtbogenhandschweißen • Gasschweißen • WIG-Schweißen Information und Anmeldung: Roland Pfeiffer, Tel.: 0385 6435-165.<< Seminar-Tipp des Monats Seite 1 Foto: pixelio.de/Rainer Sturm Das neue Schornsteinfeger-Handwerksgesetz (SchfHwG) ist beschlossene Sache. Im Hinblick auf den bevorstehenden freien Wettbewerb wird den Schornsteinfegern allerdings eine Übergangsfrist bis zum 1. Januar 2013 eingeräumt. Innerhalb dieser Frist können sich die Betriebe notwendige Zusatzqualifikationen aneignen, um künftig konkurrenzfähig zu werden. Zur optimalen Vorbereitung der in der Schornsteinfeger-Innung Mecklen- im NordHandwerk Folgende Themen-Specials haben wir für Sie in Vorbereitung: 01/2010: 02/2010: 03/2010: 04/2010: 05/2010: Neue Energien IT und Kommunikation Leasing/Geschäftsleitung Personaldienstleistung & Zeitarbeit Arbeitsschutz- & Berufskleidung Weitere Infos: www.hbzv.com oder bei Tanya Kumst Anzeigenberatung Telefon 040/414 33 38 31 Stadtjubiläum Schwerin Umzugshelfer gesucht Hallen aller Art mit Holzleim-Binder F30* Zum 850-jährigen Jubiläum der Landeshauptstadt Schwerin plant die Stadt einen Festumzug, der nicht nur von der traditionsreichen Geschichte, sondern auch von der Gegenwart künden soll.Wer als Handwerksbetrieb am Festumzug teilnehmen will, kann sich unter Tel.: 0385 761800 an die Kreishandwerkerschaft Schwerin wenden. Das Drehbuch für den Umzug mit 44 Bildern ist bereits geschrieben und gezeichnet, auch die ersten Mitgestalter sitzen schon im Boot, aber angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt fehlt es vor allem noch an Geld. Die Stadt appelliert daher an das bürgerschaftliche Engagement und fordert Unternehmen, Vereine und engagierte Bürger dazu auf, sich zu engagieren. Unterstützung ist in unterschiedlicher Form möglich: Typ Donald Rex Nach Standard oder angepasst, mit Statik + farbiger Bedachung, mit und ohne Montage – bundesweit – alle Größen z.B. Typ Lombard Standard (Lastzone II, 250m ü. NN.) Br. 15,00 m, Lg. 24,00 m, Tr. 4,50 m DN 10° – ab Werk 19.250,-€ + MwSt. Reithallentypen 20/40 + 20/60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau 59174 Kamen | Tel. 0 23 07 - 44 84 | Fax 0 23 07 - 4 03 08 www.hallenbau-timmermann.de | E-Mail: [email protected] Bildpatenschaften: Patenschaft für ein spezielles Bild, entweder über Geld- oder Sachspenden, aber auch mit der Übernahme der selbstständigen Gestaltung und Herstellung des Themas. Geldspenden: Betriebliches Management für Schornsteinfeger NordHandwerk Dezember 2009 11:29 Uhr SONDERTHEMEN Aktuelle Kurzlehrgänge und Seminare 28 20.11.2009 burg-Vorpommern organisierten Betriebe hat die Innung gemeinsam mit dem Bildungszentrum der Handwerkskammer Schwerin eine spezielle betriebswirtschaftlich-rechtliche Weiterbildung entwickelt, die aus EU-Mitteln gefördert wird.<< Information/Anmeldung: Christiane Vorpahl, Tel.: 0385 6435-130, E-Mail: [email protected]. Konto 311119000, BLZ 14052000, Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Kennwort „Festumzug 850 Jahre Schwerin“. Sponsoring: Kaum eine Kultur- oder Sportveranstaltung kommt ohne Sponsoren aus.Wer als Unternehmen im Internet und auf Werbeträgern erscheinen will, kann Partner des 850. Stadtjubiläums werden.<< Information: Sabine Steinbart, Sachbearbeiterin Projektleitung 850 Jahre Schwerin, Tel.: 0385 545-1658. Dezember 2009 NordHandwerk 29 Unbenannt-1 1 12.11.2009 8:52:50 Uhr Mecklenburg-vorpommern Mecklenburg-vorpommern petente und neutrale Ausführung der neuen Funktion, denn hier knüpft sie an Bewährtes an. Bislang entfällt von den mit einer Existenzgründung verbundenen Fachverfahren in der Regel nur die Gewerbeanmeldung auf die Kommunen, nicht aber die sonstigen Verfahren. Dazu gehören u. a. die Eintragung in die Handwerksrolle, die Meldung gegenüber den Finanzbehörden, die Anzeige bei den Berufsgenossenschaften, die Meldung bei der Arbeitsagentur und bei der Krankenund Sozialversicherung. Foto: aboutpixel.de Know-how eingeflossen Bürokratieabbau Lotse beim Behördengang Vor allem die Handwerkskammern haben sich zudem als kompetente Ansprechpartner und enge Berater für Existenzgründer, Betriebsübernehmer und Betriebsinhaber langjährig bewährt. Diese Praxiserfahrung haben die Kammern in die Ausgestaltung des „Einheitlichen Ansprechpartners“ im Land einfließen lassen, so dass sich das Konzept unmittelbar an den Erfordernissen der Betriebe aus dem Land orientiert. Ein weiterer Vorteil: Im Zuge der Einrichtung des „Einheitlichen Ansprech- partners“ wird auch die elektronische Vernetzung mit allen zuständigen Stellen im Land vorangetrieben, so dass in naher Zukunft die Unternehmen auch eine Vielzahl von erforderlichen Genehmigungen vom Computer aus beantragen können. An entsprechenden Verfahren arbeitet das Innenministerium des Landes gemeinsam mit der Datenverarbeitungszentrum GmbH, den Wirtschaftskammern sowie dem Wirtschaftsministerium zusammen. Die Tätigkeit des „Einheitlichen Ansprechpartners“ wird kostendeckend gebührenpflichtig. Die Wirtschaftskammern werden dazu Gebührenregelungen treffen, die kostendeckend und verhältnismäßig sind. Ergänzung statt Ablösung Wer den „Einheitlichen Ansprechpartner“ nicht nutzen möchte, dem stehen weiterhin die bisherigen Verfahrenswege offen. Es steht jedem Unternehmen frei, selbst den Weg zu den verschiedenen Anlaufstellen zu suchen oder aber die komfortable Unterstützung durch den „Einheitlichen Ansprechpartner“ zu wählen.<< pg Video-MV.de Online sein Immer mehr Handwerker entdecken, dass sie vom Tourismus in ihrer Region profitieren können. In MV bietet zum Beispiel Bootsbaumeisterin Kirsten Dubs in Freest Workshops für Touristen an. Auch in Töpfereien und Ateliers gibt es Kreativkurse; regionale Marken und Handwerkermärkte locken die Gäste von weit her. Weil sich viele Urlauber im Internet über Reiseziele und die Möglichkeiten vor Ort informieren, sollten Handwerker ihr Angebot hier bekannt machen. In MV steht dafür das kostenfreie Angebot von Video-MV. de zur Verfügung. Dort können Videos hochgeladen werden, und dies wird dann u. a. auch über die Webseite des Landestourismusverbandes veröffentlicht. Außerdem bekommt man einen komfortablen Video-Player für die eigene Webseite. Mehr Informationen: Kathleen Reiß, Tel.: 0395 369 49 12 oder E-Mail: [email protected].<< NUR BIS 31.12.2009: TOP RABATTE FÜR HANDWERK UND GEWERBE! Mit der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie werden die fünf Wirtschaftskammern im Land ab dem 1. Januar 2010 zum „Einheitlichen Ansprechpartner“. Entgegen der durchaus verbreiteten Auffassung, aus Brüssel komme eher mehr denn weniger Bürokratie, wird der „Einheitliche Ansprechpartner“ tatsächlich Wege verkürzen und Aufwand verringern. Alle Unternehmen, die sich in Mecklenburg-Vorpommern ansiedeln wollen oder Formalitäten mit hier ansässigen Behörden zu regeln haben, erhalten ab Januar 2010 den sogenannten „Einheitlichen Ansprechpartner“ (kurz: EA) zur Seite. Er soll die Unternehmen beraten, informieren, notwendige Formalitäten regeln sowie Genehmigungsverfahren begleiten. Damit entfällt für Unternehmen die lästige Pflicht, für Genehmigungen eine Reihe von Behörden und Amtsstuben persönlich aufsuchen zu müssen. Gleichzeitig werden diese Genehmigungen erleichtert, indem z. B. auf die Vorlage von Originalen wie Zeugnisse verzichtet wird oder indem auch Genehmigungen von anderen Stellen in Deutschland anerkannt werden. Der „Einheitliche Ansprechpartner“ ist, wie der Name schon sagt, ein Service aus einer Hand: Die Genehmigungsverfahren werden einfacher und schneller, Unternehmen können Zeit und damit Geld sparen. Kammern mit Lotsenfunktion Hintergrund des Einheitlichen „Ansprechpartners“ ist die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie bis zum 28. Dezember 2009. Die EU fordert von den Mitgliedsstaaten und somit von allen deutschen Ländern die Anpassung der rechtlichen Grundlagen und die Einrichtung eines „Einheitlichen Ansprechpartners.“ Ur- sprünglich sollte dieser nur EU-Ausländern zur Verfügung stehen. Damit deutsche Unternehmen nicht schlechter gestellt werden, hatten die Wirtschaftsminister der Länder beschlossen, diesen Service für in- und für ausländische Unternehmen anzubieten. Der „Einheitliche Ansprechpartner“ wird in Mecklenburg-Vorpommern bei den fünf Wirtschaftskammern, also bei den beiden Handwerkskammern und den drei IHKs angesiedelt. Damit hat sich das Land Mecklenburg-Vorpommern für die wirtschaftsnahe Lösung entschieden. Im Vorfeld hatten sich auch die Kommunen für die Übernahme der Aufgabe angeboten. Gerade die Handwerkskammern und die IHKs bieten eine betriebsnahe, kom- QASHQAI+2 VISIA NAVARA King Cab 4x4 XE NISSAN NV200 Kastenwagen 1.6 l 16V, 84 kW (114 PS), 5-Gang Schaltgetriebe 2.5 l dCi. 126 kW (171 PS) 1.5 l dCi, 63 kW (86 PS) NETTOPREIS AB: € 14.077,311)2) NordHandwerk Dezember 2009 € 17.492,603) NETTOPREIS AB: € 13.100,– • 4x2 und wahlweise 4x4 – je nach Bedarf • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • ESP, ABS mit EBD • Klimaanlage, Radio/CD Kombination • Panorama-Glasdach mit elektr. Sonnenblende • 403 Nm Drehmoment • bis zu 1.115 kg Nutzlast • bis zu 3 Tonnen Anhängelast • Höchste Flexibilität für Ihr Ladegut • Auch Double Cab erhältlich Im November 2009 ist es so weit: Der neue NISSAN NV200 erwartet Sie als zweisitziger Van und als Kombi-Variante. Der kompakte Stadtlaster setzt neue Maßstäbe in Sachen Platzangebot und Praktikabilität. 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Angebot gilt für verfügbare Lagerfahrzeuge. 3)Enthält 19 % Rabatt gegenüber der UVP des Herstellers für Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH zzgl. 4 % bei Leasing über die NISSAN Leasing. Alle Angebote gelten bei Kauf bis 31.12.2009 bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern und verstehen sich netto, zzgl. MwSt. Gesamtverbrauch: kombiniert von 9,8 l/100 km bis 7,0 l/100 km; CO2 -Emissionen: kombiniert von 264,0 g/km bis 165,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). 1) 60-LCV-180x116-NEU.indd 1 30 NETTOPREIS AB: 02.11.2009 17:27:14 Uhr Dezember 2009 NordHandwerk 31 Mecklenburg-vorpommern Mecklenburg-vorpommern Kampagne „Besser ein Meister“ Achtung: Aufnahme Manch einer fragt sich, womit Jugendliche sich stundenlang im Internet beschäftigen können. Sie sehen sich zum Beispiel auf Portalen wie „youtube.com“ witzige Filmchen an. Davon gibt es seit kurzem zwei mehr, denn die Kampagne „Besser ein Meister“ wirbt mit dieser neuen Form für Nachwuchs im Handwerk. So lebhaft wie die Spots war auch der Dreh. Der Boden des Raumes ist mit Zeitungspapier ausgelegt, jeder einzelne Schritt raschelt. Klatschend wird eine Maler-Bürste in den Farbeimer getaucht, drei Mal abgestrichen und schließlich tropfend und unbeholfen an der Wand angesetzt. Der 16-jährige Max versucht zu malern. Mit Papierhut auf dem Kopf, die Latzhose schief zugeknöpft, das Gesicht mit Farbe verschmiert. Konzentriert streicht er die Wand. Aus dem Nichts erscheint Ratte „Rudi Knorke“ im Bild, sieht sich alles an, schüttelt verzweifelt den Kopf und motzt los: „Wattn, wattn, nu mach mal hinne, Du Pinsel! Wohl’n Kunstmaler oda watt?“ Chaos mit System suche von Max, einen Nagel in die Wand zu schlagen, kommentiert. Es wird ein langer Tag, doch die Ergebnisse können sich sehen lassen! Ein „rattenscharfer“ und ein „hammerharter“ Film mit überraschendem Ende sind abgedreht. Der Abbau des Dreh ortes kann beginnen. Nur Max braucht lange, um die Farbreste aus seinen Haaren wieder herauszuwaschen. Einsatz im Netz Die kurzen Filme, die ausschließlich im Internet als sogenannte „Viralspots“ laufen, sind Teil der Werbemaßnahmen im Rahmen der Meisterkampagne, um Jugendliche für das Handwerk zu interessieren. Während Werbung im Fernsehen klar als solche zu erkennen ist, werden die Spots im Internet nicht direkt als Werbung wahrgenommen. Die Internetnutzer sehen die Filme, finden sie witzig und interessant und schicken sie per E-Mail an Freunde Wettbewerb: Dreh Dein Meisterwerk Parallel zur Ausstrahlung der Viralspots hat die Kampagne einen Wettbewerb unter dem Motto „Dreh Dein Meisterwerk“ gestartet: Der originellste Film zum Thema Handwerk und Ausbildung wird gesucht. In dem maximal 60 Sekunden dauernden Beitrag müssen das Thema Handwerk, mindestens ein menschlicher Hauptdarsteller und ein Stofftier zu sehen sein. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein Netbook, einen Apple iPod, die Originalpuppen der Filme und vieles mehr. Man muss nur den selbstgedrehten Kurzfilm auf www.YouTube.com hochladen und den Link mit den Kontaktdaten senden an: w.wolf@ besser-ein-meister.de. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2009.<< wiwo Beide Spots sind im Internet zu sehen unter www.besser-ein-meister.de. Fotos: Qbus Werbeagentur GmbH Das Durcheinander ist gewollt. In den Räumen der Rostocker Werbeagentur Qbus werden Internetspots für die Kampagne „Besser ein Meister“ gedreht. In der Nacht zuvor wurde die weiße Wand eines Büros braun gestrichen und alle Möbel beiseite geräumt. Seit den frühen Morgenstunden wird gearbeitet: Kameras aufgebaut, Lichteinstellungen getestet, Materialien bereitgelegt, Durchläufe geprobt, diskutiert und abgesprochen. Auf engstem Raum drängen sich Kamera- und Tonmann, Regisseur, „Puppenspieler“ Eckard Bäuerle, der der Handpuppe Rudi Knorke Stimme und Leben gibt, und Projektleiter Eiko Weidner, um den kurzen Film zu produzieren. Hauptdarsteller Max streicht zum x-ten Mal die Wand, bleibt trotz der geforderten Wiederholungen ruhig und professionell, bis der Regisseur schließlich zufrieden ist und die Aufnahme freigibt. Später wird noch ein zweiter Film gedreht. Dieses Mal mit der Handpuppe „Dingo von Zarten“, einem knallbunten Hund, der in nervigem Psychologen-Jargon die vergeblichen Ver- weiter. Dabei liegt die Würze in der Kürze: Ein Viralspot muss kurz sein und die Botschaft knapp, präzise und sympathisch transportieren. Die Meisterkampagne geht damit bewusst neue Wege in der Ansprache von Jugendlichen. Sie will auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren und Teenager in denjenigen Medien erreichen, die diese tatsächlich täglich nutzen. Das Internet spielt dabei inzwischen die wichtigste Rolle. „Lern Dein Handwerk“ lautet die Botschaft, natürlich in einem Meisterbetrieb! 32 NordHandwerk Dezember 2009 Dezember 2009 NordHandwerk 33 Mecklenburg-vorpommern Schneiderhandwerk Seit 2002 wird in Heringsdorf jährlich der Modepreis „Usedom Baltic Fashion Award“ verliehen, einer der wichtigsten im Ostseeraum. Das Wirtschaftsministerium und die Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern wollen das Modeevent mit dem heimischen Handwerk verknüpfen. Ziel der neuen Idee für eine Landesfachklasse ist es, mit einer hochwertigen Ausbildung jungen Schneidernachwuchs heranzuziehen, der dann in einer Manufaktur hochwertige Musterkollektionen für Designer produzieren kann. Bei den Modemachern der Baltic Fashion ist das Interesse an professionellen Schneidern Leistungswettbewerb 2010 Ganz ausgezeichneter Jahrgang Im Bildungszentrum der Handwerkskammer Schwerin wurden die Landessiegerinnen und -sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks ausgezeichnet. 26 junge Frauen und Männer haben sich nach Abschluss ihrer Gesellenprüfung als landesweit Beste in ihren jeweiligen Berufen gezeigt. Zwei weitere Landessieger gab es im Wettbewerb „Die gute Form“. Der Leistungswettbewerb der Handwerksjugend verfolgt das Ziel, begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung weiter zu fördern. Die Erstplatzierten im Wettbewerb auf Landes- und Bundesebene haben die Chance, über das Förderprogramm „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Unterstützung für eine berufliche Weiterbildung zu erhalten. Viele junge Handwerkerinnen und Handwerker haben dies bisher zur Finanzierung ihrer Meisterausbildung genutzt. Bei der Übergabe der Auszeichnungen appellierte Kammer-Hauptgeschäftsführer Edgar Hummelsheim an den Handwerksnachwuchs, die mit der Auszeichnung verbundene finanzielle Förderung der eigenen Weiterbildung optimal zu nutzen: „Mit 34 NordHandwerk Dezember 2009 dem heutigen Tag haben Sie einen Vorsprung erlangt, den Sie ausbauen sollten. Ich würde mich freuen, wenn Sie dabei Ihrem erlernten Handwerk treu bleiben und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten noch bis zur Meisterschaft bringen. Wir brauchen Sie als leistungsstarken Nachwuchs für nach Aussage des künstlerischen Direktors Andrej Subarew groß.Viele Designer haben gute Erfahrungen mit deutschen Schneiderbetrieben, zumal die gemeinsame Sprache bei den meist komplizierten Entwürfen wichtig ist. In Sachsen, einem traditionellen Textilstandort, arbeiten 12.000 Menschen in der Branche.<< Damen- und Herrenschneider, die Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Usedom Baltic Fashion haben, können sich melden bei: Christina Neubüser, Tel.: 0385 7417-153, E-Mail: [email protected]. Führungspositionen und für die Betriebsnachfolge. Setzen Sie also die Mittel aus der Begabtenförderung gezielt dafür ein, sich die besten Voraussetzungen für diese Karriere im Handwerk zu schaffen.“ Wer zum Leistungsvergleich zugelassen wird, muss die Gesellenprüfung im praktischen Teil mindestens mit der Note „gut“ und im theoretischen Teil mindestens mit der Note „befriedigend“ bestanden haben. Die Teilnehmer dürfen das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.<< pg Die Auszeichnung erfolgte durch Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph (3.v.li.), VR-Bank Vorstand Wilfried Luig (2.v.li.) und Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin (re.). Foto (M): Gansen www.lifepr.de/Reinberger_WedelTiedeken. Haute Couture aus der Schneiderwerkstatt Leute Foto: hfr HAMBURG. Den Weltrekord im Verlängern von Haaren hält ein Hamburger. Kay Meinecke (39) verlängerte 2007 die Haarpracht eines Models mit über 3.000 einzelnen Haarsträhnen auf insgesamt 16,25 Meter. Der Friseurmeister aus der Hansestadt überbot die Rekordlänge von 10,16 Metern – aufgestellt von einem schwedischen Kollegen. Seither nimmt er dessen Platz im Guinnessbuch der Rekorde ein. Meinecke erfuhr erst nach seiner Aktion in der Hamburger Europapassage vom alten Bestwert. „Ich hatte zuvor vergeblich versucht, Infos zu finden“, so Meinecke, der seit seiner ersten Haarverlängerung vor zwölf Jahren zu den führenden Experten Deutschlands wurde. Ohne sein Team wäre die Aktion aber nicht möglich gewesen. 20 Angestellte halfen bei den Vorbereitungen. Meinecke wollte den Rekord unbedingt mit Echthaar aufstellen. Das sieht natürlicher aus als Kunsthaar, ist aber anspruchsvoller in der Verarbeitung. Mit sechs Helfern gelang ihm die Rekordleistung in dreieinhalb Stunden. Mehr Zeit hatte er sich selbst nicht gegeben. Besucher des Einkaufszentrums sowie Fotografen und Kamerateams schenkten dem Friseur sehr viel Aufmerksamkeit. Der Werbeeffekt kann sich sehen lassen: Seine Internetadresse www. meinfriseur.de stieg bei Suchanfragen zu Haarverlängerungen bei Google aus dem Nirgendwo bis unter die Top 3 der Ergebnislisten. Jetzt rechnet Kay Meinecke mit Angriffen auf seinen Rekord. Sollte dieser fallen, wird er alles daKay Meinecke aus ran setzen, ihn sich zuHamburg hält den Rekord im Haarverlängern. rückzuholen.<< jes FuSSballprofi Kevin Schlitte ist Möbeltischler Foto: imago-sport R O S T O C K . Kev i n te zu Lok Halberstadt. Schlitte (28) ist FußKevin Schlitte musste ballprofi und Möbeleine Entscheidung tischler. Seiner handtreffen: Fußball oder werklichen Ausbildung Beruf? misst der Spieler von Die Lösung: Sein Zweitligist F.C. Hansa Chef Stephan Grabinski Rostock eine hohe Bestellte ihn für ein Jahr deutung bei: „Die Karfrei und sagte: „Junge riere eines Fußballers ist Gelernter Tischler: Fußballprofi Kevin Schlitte probiere es. Wenn es schön, jedoch kurz. Da von Zweitligist F.C. Hansa Rostock. nicht klappt, kommst war es meiner Familie du wieder her.“ wichtig, dass ich was Handfestes lerne.“ Mit diesem Tag hatte der Meister den Mit 16 begann Schlitte in Magdeburg Gesellen an den Fußball verloren. Schlitte eine Lehre als Tischler. Drei Jahre lang ver- wechselte in den vergangenen Jahren zu brachte er jeden Tag in der Werkstatt. Am Carl-Zeiss Jena, stieg mit dem SC FreiAbend trainierte er in Haldensleben. Dort burg in die Bundesliga auf und steht seit bestritt er mit 17 Jahren sein erstes Spiel in diesem Jahr im Aufgebot der Rostocker. der 5. Liga. Sein Arbeitgeber „Tino-Tisch- Die Umzüge waren für den Möbeltischler ler“ sponserte sein Hobby. Wenig später nie ein Problem: „Ob Tisch, Stuhl, oder entdeckte ihn Ex-DDR-Nationalspieler Schrank, das konnte ich immer selbst Frank Lieberam. Der Flügelflitzer wechsel- bauen.“<< pm Dezember 2009 NordHandwerk 35 2500 Referenzen sprechen eine deutliche Sprache Das individuelle Bau-System � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ � ❏ Entwurf und Planung Schlüsselfertig Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Wir beraten Sie gern persönlich: Dipl. Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Postfach 12 61 · 24591 Hohenwestedt Telefon 04871 / 778-0 · Fax 778-105 eMail [email protected] MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON Massiv-Halle ab 26.950 4 Neu! + MwSt. Ia-Schallund Wärmeschutz Katalog: 3|S Selbstbau OS · 37081 Göttingen Maschmühlenweg 99 · Internet: www.3s-gewerbebau.de Fax 0551-38 39 038 · Tel: 0551-38 39 00 www.bartram-bau.de Kay Meinecke hält den Weltrekord der Haarverlängerung Reportage Reportage Orgelbau Babel in Gettorf Alleskönner mit Gespür für den richtigen Ton Viele Menschen beherrschen ihr Handwerk. Manche Menschen ziehen sprichwörtlich alle Register. Und ein Paar tut beides gleichzeitig und sehr real: Kirsten und Ulrich Babel. Die beiden sind Orgel- und Harmonium baumeister. Kirsten Babel ist außerdem als einzige Frau in Deutschland Restauratorin im Orgelbauer- und Ein größeres und komplexeres Musikinstrument als eine Orgel gibt es kaum. Sie ist eine Komposition aus tausenden Orgelpfeifen, zahlreichen Registern, Klaviaturen und sehr ausgefeilter Technik. Deshalb muss ein Orgelbauer ein Alleskönner sein. Einer, der sich mit vielen Werkstoffen auskennt und mit ihnen umgehen kann. Einer, der außerdem ein präzises Gehör haben muss. Schließlich macht der Ton die Musik. Das Ehepaar Kirsten und Ulrich Babel hat sich mit Leib und Seele dem Orgelund Harmoniumbau verschrieben. Beide sind Meister – sie seit 1999, er seit 1976. „Bei mir hat alles mit dem Singen im Kirchenchor angefangen. Ich war sofort vom Orgelspiel fasziniert“, erinnert sich Kirsten Babel. Ehemann Ulrich dagegen half in seiner Jugend in einer Orgelbauwerkstatt aus, die Bekannte seiner Eltern führten. Das gab den entscheidenden Anstoß. Kennengelernt haben sich Kirsten und Ulrich Babel – sie stammt aus Westfalen, er aus Mittelfranken – in einer Kieler Orgelbaufirma. Das war 1986 und reiner Zufall. Die Liebe zum Beruf vereinte auch privat und führte 1989 zum gemeinsamen Schritt in die Selbstständigkeit. Inzwischen 36 NordHandwerk Dezember 2009 verheiratet, gründeten sie in einem 300 m2 großen Neubau in Gettorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) ihren Betrieb. 1996 erweiterten sie ihn um eine neue Halle. „Für mich war immer klar, dass ich einmal selbstständig werde“, sagt Ulrich Babel. Der Blick in die nach Holz duftende Werkstatt verrät die unglaubliche Vielfalt des Berufs. „Wir sind Tischler, Feinwerkmechaniker, Metallbauer und sogar Schwachstrom-Elektriker. Zusätzlich arbeiten wir mit Leder und Filz“, so Ulrich Babel. Vom Entwurf bis zur kompletten Ausführung inklusive der Intonation der Pfeifen – alles aus einer Hand. Gemeinsam mit einem Lehrling sind beide derzeit mit dem Orgel-Neubau für die Gemeinde Owschlag im Kreis Rendsburg-Eckernförde beschäftigt. „Eine kleinere Orgel mit lediglich 20 Registern. Die Bauzeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen“, erläutert Ulrich Babel am gut drei Meter langen 1:1-Papier-Grundriss, auf dem alle 1.062 Pfeifen eingezeichnet sind. Ein Jahr Bauzeit! Andere Kunden – andere Vergabekriterien So besonders wie der Beruf sind auch die Kunden. „Zu 99 % sind Kirchengemeinden unsere Kunden. Es gibt nur wenige Private, meist Organisten“, erläutert Kirs ten Babel. Anders als beim Hausbau gibt es beim Orgelbau kein Leistungsverzeichnis. Zwar müssen Kostenangebot, Prospektentwurf und Konstruktionsskizze im Zuge einer beschränkten öffentlichen Ausschrei- Fotos: Haumann (2), pixelio.de/G. Hommes Harmoniumhandwerk. Faszinierend vielseitig: Kirsten und Ulrich Babel in ihrem Betrieb in Gettorf/Kreis Rendsburg-Eckernförde. bung abgegeben werden. Maßgebend ist allerdings das klangliche Konzept, das ein Orgelsachverständiger nach Rücksprache mit der Gemeinde festlegt. Der Orgelsachverständige ist es auch, der in Rücksprache mit dem Organisten eine abschließende Empfehlung ausspricht. „So entscheidet nicht automatisch der günstigere Preis. Meist erhält das Angebot den Zuschlag, das dem Klangkonzept am ehesten entspricht“, betont Kirsten Babel. Die Babels bauen aber nicht nur „neu“. Die Sicherung der betrieblichen Grundauslastung gewährleisten Wartungsverträge für Orgeln mit verschiedenen Kirchengemeinden. Vorwiegend im norddeutschen Raum mit dem Schwerpunkt SchleswigHolstein. Doch auch in Baden-Württemberg und Brandenburg waren die Orgel- bauer unterwegs. Ulrich Babel hat es sogar schon mal nach Japan verschlagen. Auch für Estland wurde eine Orgel überarbeitet. Demnächst steht eine für Indien zur Überarbeitung an. Einzige Orgelbau-Restauratorin Für den Owschlager Neubau werden sämtliche Holzpfeifen in Gettorf produziert. Metallpfeifen dagegen werden als Handelsware eingekauft, verbaut und nach der Aufstellung des Instruments intoniert. Die Metallpfeifen sind in der Regel der dekorative Teil einer Orgel. Die meiste „Arbeit“ erledigt, für das Publikum unsichtbar, eine deutlich höhere Anzahl an Pfeifen. Die Owschlager Orgel bekommt Metallpfeifen zwischen 8 mm und 2,45 m. Die Länge der Holzpfeifen bewegt sich zwischen 8 cm und 2,40 m. Seit 2009 ist Kirsten Babel zusätzlich Restauratorin im Orgel- und Harmoniumbauerhandwerk. Bislang ist sie die einzige Frau in Deutschland, die diese anspruchsvolle Zusatzqualifikation erworben hat. Vermutlich ist sie sogar weltweit die einzige Restauratorin ihres Fachs. „Diese Qualifikation befähigt mich, einschätzen zu können, ob es sich bei einer alten Orgel auch um ein wirklich denkmalwürdiges Instrument handelt.“ Eine spannende, wissenschaftlich ausgelegte Arbeit. Etwas für Kirsten Babel absolut Faszinierendes. „Man bekommt einen anderen Blick für alte Instrumente und erkennt, was der Erbauer mit der Konstruktion beabsichtigt hat. Eine sehr schöne Erfahrung.“<< Andreas Haumann Dezember 2009 NordHandwerk 37 Special Versorgungswerke des Handwerks Alles unter einem Dach Obwohl vor Jahrzehnten von Handwerkern für Handwerker gegründet, haben die Versorgungswerke im Handwerk nichts von ihrer Aktualität verloren. Noch heute bieten sie ihren Mitgliedern Absicherung für Leben und Betrieb zu extrem günstigen Konditionen. Diese besonderen Tarife werden durch spezielle Rahmenverträge zwischen dem Versorgungswerk und dem Versorgungswerke berufsständischen Ve r s i c h e r e r sind Dauerbrenner. Sie Signal Iduna bieten Handwerksunternehmern, möglich. Aber nicht nur die Beiträge und Prämien liegen unter dem Durchschnitt, auch das „Kleingedruckte“ ist auf die Klientel Handwerk zugeschnitten und die Abwicklung von Schadensfällen schnell und unbürokratisch. Diese Vorteile hat auch Ralf Wichels ausgenutzt. Der heute 40-jährige Malermeister hat 2002 die Malerwerkstätten PSB GmbH in Hamburg über- deren Angehörigen und Mitarbeitern günstige Möglichkeiten der persönlichen und betrieblichen Absicherung. Foto: Imago Versorgungswerke 38 NordHandwerk Dezember 2009 Die Versorgungswerke wurden, einige bereits vor mehr als 40 Jahren, als Selbsthilfeeinrichtungen des Handwerks auf Kreishandwerkerschafts-, Kammer- oder auch Innungsebene gegründet. Versorgungswerke sind eingetragene Vereine. Sie wurden gegründet, um für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe die gleichen sozialen Bedingungen in der betrieblichen Altersversorgung zu schaffen, wie sie bei Industrieunternehmen mit höherer Beschäftigtenzahl zu finden sind. Mittlerweile erhalten die Mitgliedsbetriebe der Versorgungswerke die Möglichkeit, private und betriebliche Risiken zu sehr günstigen Konditionen abzusichern. Die Angebotspalette ist dabei auf den Bedarf von klein- und mittelständischen Unternehmern sowie deren Angehörigen und den dortigen Arbeitnehmern zugeschnitten. Wir tauschen unsere Vorführwagen! nommen und von Anfang an alle betrieblichen und fast alle privaten Versicherungen über das Versorgungswerk laufen lassen. Auf das Versorgungswerk gekommen war Wichels über die Malerinnung. Dort hatte er von „Innungsrabatten“ gehört, die der Versicherer Handwerkern gewähre. Tatsächlich sind und waren diese Innungsrabatte die günstigen Konditionen des Versorgungswerkes. Die traditionell im Handwerk verwurzelte Signal Iduna unterhält in Hamburg regelmäßige, teilweise sehr enge Kontakte zu den Innungen. In Schleswig-Holstein und MecklenburgVorpommern sind es die Kreishandwerkerschaften, die die enge Zusammenarbeit pflegen und in der Regel Träger der Versorgungswerke (siehe Kasten) sind. In jedem Fall ist es ein zusätzlicher Vorteil, Innungsmitglied zu sein. „Innungsmitglieder profitieren noch einmal mehr als Nichtinnungsmitglieder. Sie erhalten zusätzlich einen 12%igen Sondernachlass“, sagt Marc-Andreas Matischik, Repräsentant des Versorgungswerks der Innungen und Fachverbände im Bereich der Handwerkskammer Hamburg. Nutzfahrzeuge Multivan United TDI 128kW/174PS, EZ 03/09, ca. 30.000 km, Leder/ Alcantara, H&R-Fahrwerk, 19 Zoll Alu, Navi, PDC, I-Pod uvm. 39.900,00 € Caddy Kasten 1,4, 59 kW/80 PS, EZ 09/08, ca. 20.000 km, Radio, ABS, Doppelairbag, Trennwand, Heckflügeltüren uvm. 11.900,00 € T5 California BeachTDi, 96kW/130 PS, EZ 11/09, ca. 1.500 km, Aufstelldach, Klima, E-Paket, Standheizung, Tempomat, Drehsitze uvm. 41.900,00 € Caddy Life TDI/DSG, 95kW/130PS, EZ 06/09, ca. 16.000 km, Navi, Bluetooth, I-Pod, DVD, 17 Zoll Alu, Gewindefahrwerk, Klima, Standheizung uvm. 26.900,00 € Vorsorge- und Sicherheitsgutachten Doch zurück zu Ralf Wichels. Für ihn war es wichtig, dass alles in einer Hand liegt. „Es macht Sinn, nur einen Ansprechpartner zu haben“, ist der Unternehmer überzeugt. Er ließ deshalb „alles, was machbar war“ über das Versorgungswerk versichern. Da der Betrieb, den er übernommen hatte, zuvor stillgelegt war, gab es nur wenige Versicherungen, die „übernommen“ werden mussten. So dauerte es ein halbes Jahr, bis das „Rund-um-sorglos- Paket“ unter Dach und Fach war. Bevor es jedoch überhaupt zum Abschluss einer Versicherung kam, erstellte der Repräsentant des Versorgungswerkes erst mal ein kostenloses Vorsorge- und Sicherheitsgutachten. Dies ist ein Service des Versorgungswerkes, den alle Kunden in Anspruch nehmen können. In diesem >> Dezember 2009 NordHandwerk 39 Caddy Life 1,6 75 kW/102 PS, EZ 04.09, ca. 10.000 km, Gewindefahrwerk, 17 Zoll Alu, Klima, Tempomat uvm. 22.490,00 € T5 Kombi 9-Sitzer TDI 75kW/102 PS, EZ 08/09, ca. 7.000 km, metallic, Radio-CD, Alu, Klima, ZV uvm. 24.990,00 € Weitere Daten und Fahrzeuge auf Anfrage. Mehrwertsteuer ausweisbar. Nutzfahrzeugzentrum Kiel Schmidt & Hoffmann GmbH · Hamburger Chaussee 163 24113 Kiel · Tel. 04 31 - 64 98 8-0 www.vw-nfzkiel.de · E-Mail: [email protected] Special „Im Gegenteil, dies kann sogar zu erheblichen Problemen führen“, so Matischik. „Oftmals ergibt sich aus dieser Streuung nicht einmal ein finanzieller Vorteil, so führt unsere Beratung in circa 80 % aller Fälle sogar zu Einsparungen bei den Beiträgen und Versicherungsprämien, und das bei besserem Versicherungsschutz.“ Im Schadenfall: schnell und unkompliziert Die unkomplizierte Abwicklung von Schadenfällen bestätigt auch Ralf Wichels. So hat er schon mehrere Kfz-Schadenfälle über die Signal Iduna abgewickelt - auch mit Leasingfahrzeugen – und nur Gutes zu berichten. „Eine super Abwicklung. Maximal ein bis zwei Anrufe und die Sache läuft“, sagt der Unternehmer. Wie die meisten Handwerker arbeite und handle er nach dem „Bauchgefühl“. Deshalb habe Vertrauen für ihn einen sehr hohen Stellenwert. „Wichtig ist das Persönliche“, sagt Foto: Imago >> Gutachten werden alle bestehenden Versicherungsverträge aufgenommen und auf den „Prüfstand“ gestellt. Daneben werden Ansprüche an Sozialversicherungsträger berechnet, Tipps zur Optimierung des Versicherungsschutzes und zu möglichen Zuschüssen vom Finanzamt oder anderen Trägern gegeben. Auf dieser Grundlage kann dann ein Vorsorgekonzept erarbeitet werden, in dem die Ziele und Wünsche des Handwerkers berücksichtigt werden. „Ähnlich wie ein Auto oder eine komplizierte Maschine, besteht ein guter Versicherungsschutz aus vielen unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Komponenten, die im Schadenfall idealerweise ineinandergreifen und so eine reibungslose Regulierung garantieren“, so Marc-Andreas Matischik. Von einer Streuung von Versicherungsverträgen auf unterschiedliche Versicherungsgesellschaften – wie sie häufig von Versicherungsvertretern geraten wird – rät er ab. special er, „die Menschen, die dahinterstehen und dass Vertrauen da ist.“ Dies sei ihm wichtiger als der billigste Tarif. Schließlich würden ihn viele Kunden beauftragen, weil sie die Qualität seiner Arbeit schätzen und nicht, weil er der günstigste Anbieter sei. Und das gelte auch für ihn und das Team Versorgungswerk Signal Iduna. Denn da fühlt sich Ralf Wichels nach wie vor „gut aufgehoben“.<< kl Für eine kostenlose Beratung oder Versicherungsvergleiche können sich interessierte Handwerker an folgende regionale Ansprechpartner wenden: Kammerbezirk Flensburg: René Schattschneider, Tel.: 0431 9061-150 Kammerbezirk Hamburg: Marc-Andreas Matischik, Tel.: 040 6398-7684 Kammerbezirk Lübeck: Michael Lentföhr, Tel.: 0451 79910-22 Kammerbezirk Schwerin: Martin Biemann, Tel.: 03843 214016 Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.versorgungswerke.de/hw. Drei Fragen an Wie groß sind die Leistungspakete, die Mitglieder bei Ihnen abfragen? Sind es nur einzelne Versicherungsleistungen oder eher das „Rund-um-sorglos-Paket“? Heinz Schwede Das ist unterschiedlich. AlSchwede, lerdings sind die meisten Handwerker Repräsentant überrascht, dass sie von uns tatsächlich des Hamburger nicht nur einzelne VersicherungsproVersorgungswerks dukte bekommen können, sondern ein ganzheitliches, auf einander abgeHerr Schwede, ein Handwerker kommt zu stimmtes Versicherungskonzept. Es ist Ihnen. Wie verläuft ein erstes Beratungs- ja nicht so, dass die Handwerker, die gespräch? zu uns kommen, bisher keine VersiSchwede Grundsätzlich richten wir cherungen haben. Im Gegenteil, da ist uns nach den Wünschen des Handwer- in der Regel eine Menge vorhanden, kers. Um den Ist-Stand der Vorsorge meistens allerdings nicht aufeinander und Absicherung zu ermitteln, erstellen abgestimmt. An diesem Punkt liegt auch wir in der Regel zunächst ein Gutach- der größte Gewinn für die Handwerker, ten. Dies berücksichtigt auch die Ziele da wir in unseren Beratungen in den und Wünsche des Kunden. Auf dieser meisten Fällen den Versicherungsschutz Grundlage unterbreiten wir dann erst deutlich optimieren können und dabei unsere Lösungsvorschläge. sogar noch Prämien einsparen. Wie zufrieden sind Ihre Kunden? Gilt auch bei Ihnen: „Einmal Kunde, immer Kunde“? Schwede Das ist in der Tat die Regel und unser absolutes Ziel. Natürlich ist es so, dass überall, wo Menschen miteinander arbeiten, es auch einmal zu Problemen kommen kann, diese versuchen wir dann aber unbürokratisch zu lösen – was uns in der Regel auch gelingt. Unser ganzheitlicher Beratungsansatz führt aber mehr und mehr dazu, Probleme zu vermeiden, bevor sie überhaupt entstehen. Dadurch, dass wir sämtliche Versicherungsarten „aus einer Hand“ anbieten können, ist die Schadenabwicklung sehr einfach. Hat der Handwerker Versicherungen bei unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften abgeschlossen, kommt es dagegen Schadenfall nicht selten zu Abstimmungsschwierigkeiten.<< die Versorgungswerke in den Kammerbezirken Lübeck, Flensburg, Schwerin und Hamburg Kammerbezirk Flensburg (Versorgungswerke der Kreishandwerkerschaften (KH)): • Versorgungswerk Dithmarschen e.V., Zingelstraße 50, 25704 Meldorf, Fax: 04832 950660 • KH Rendsburg-Eckernförde, Thormannplatz 8-10, 24768 Rendsburg, Tel.: 04331 27047 • KH Flensburg Stadt und Land, Harnis 24, 24937 Flensburg, Tel.: 0461 14129-0 • KH Nordfriesland Nord, Rathausstr. 19, 25899 Niebüll, Tel.: 04661 9665-0 • Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Süd, Süderstr. 97, 25813 Husum, Tel.: 04841 89380 Kammerbezirk Lübeck (Versorgungswerke der Kreishandwerkerschaften): • KH Kiel, Barkauer Str. 51-53, 24145 Kiel, Tel.: 0431 7101-550 • Versorgungswerk der im Bezirk der Kreishand- 40 werkerschaft Neumünster zusammengeschlossenen Innungen e.V., Wasbeker Str. 351, 24534 Neumünster, Tel.: 04321 6088-0 (für KH Mittelholstein) • KH Westholstein: -Poststr. 14, 25524 Itzehoe, Tel.: 04821 2408 -Damm 39, 25421 Pinneberg, Tel.: 04101 59420 • KH Schleswig, Ilensee 4, 24837 Schleswig, Tel.: 04621 96000 • Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft Herzogtum Lauenburg e.V., Bahnhofallee 4, 23909 Ratzeburg, Tel.: 04541 3453 u. 7771 Kammerbezirk Schwerin: • Versorgungswerk der im Bezirk der Handwerkerschaft Güstrow zusammengeschlossenen Innungen e.V., Neukruger Str. 1, 18273 Güstrow, Tel.: 03343 214016 • Versorgungswerk des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern e.V., Neukruger Str. 1, 18273 Güstrow, Tel: 03843 214016 Barpreis ab Monatl. Leasingrate Monatl. Leasingrate 15.980,– � 16.980,– � 173,– � 1 189,– � 2 • Versorgungswerk des handwerksähnlichen Gewerbes im Bezirk der Handwerkskammer Schwerin zusammengeschlossenen Innungen e.V., Neukruger Str. 1, 18273 Güstrow, Tel: 03843 214016 • Versorgungswerk der Innungen der Kreishandwerkerschaft Lübeck e.V., Gustav-AdolfStr. 7a, 23568 Lübeck, Tel.: 0451 38959-01 • KH Nordwestmecklenburg-Wismar, Turnerweg 11, 23970 Wismar, Tel.: 03841 27170 • Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft Ostholstein/Plön e.V. , Siemensstraße 12a, 23701 Eutin, Tel.: 04521 775590 Kammerbezirk Hamburg: • KH Stormarn e.V., Mommsenstr. 10, 23843 Bad Oldesloe, Tel.: 04531 80980 Barpreis ab • Versorgungswerk der Innungen und Fachverbände im Bereich der Handwerkskammer Hamburg e.V., Holstenwall 12, 20355 Hamburg, Tel.: 040 30703889.<< Lüdemann & Zankel Lüdemann & Sens Autohaus Niebuhr Lüdemann & Sens 24568 22848 22851 22926 Kaltenkirchen Norderstedt Norderstedt Ahrensburg Porschering 14 Hökertwiete 9-11 Hummelsb. Steind. 65 An der Strusbek 4c Tel.: 04191 / 93 00 0 Tel.: 040 / 52 88 640 Tel.: 040 / 52 41 568 Tel.: 04102 / 47 42 0 Hans Voss Automobile Bodo Zankel Autohaus Bodo Zankel Lüdemann & Zankel 23554 Lübeck 24619 Bornhöved 23714 Bad Malente 23560 Lübeck-Genin Posener Straße 7a Tarbeker Str. 18 Lütjenburger Str. 98 Kruppstraße 4-6 Tel.: Tel.: Tel.: Tel.: 0451 / 40 62 62 04323 / 90 66 0 04523 / 98 66 0 0451 / 58 90 60 NordHandwerk Dezember 2009 RZ_091102_Trafic_Master_Limited_Kruse.indd 1 03.11.09 11:22 Branchen Branchen MESSE-TERMINE 2010 Januar 12.– 16.1 DEUBAU — Internationale Baufachmesse für Hochbau, Ausbau, Tiefbau, Essen, www.debau.de 15.– 17.1 opti — Int. Optik-Trendmesse, München, www.opti-munich.com 15.-24.1. Grüne Woche, Int. Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau, Berlin, www.gruenewoche.de 18.-19.1. DOMOTEX — Weltmesse für Teppiche und Bodenbeläge, Hannover, www.domotex.de 18.-19.1. boot — Int. Bootsausstellung, Düsseldorf, www.boot.de 19.-24.1. imm cologne — Int. Möbelmesse, Köln, www.imm-cologne.de 27.-30.1. NORTEC — Fachmesse für Produktionstechnik, Hamburg, www.nortec-hamburg.de 30.1.-1.2. Beautyworld — Int. Fachmesse für Parfümerie-, Drogerie-, Kosmetikund Friseurfachhandel, Frankfurt a.M., www.beautyworld.messefrankfurt.com 31.1.-1.2. Hair and Beauty — Int. Fachmesse für das Friseurhandwerk und die Haarkosmetikindustrie, Frankfurt a. M., www.hair-beauty.messefrankfurt.com 31.1.-3.2. ISM — Int. Süßwarenmesse, Köln, www.ism-cologne.de Februar 5.-7.2. Automobil – Neuwagen-Verkaufsund Informationsausstellung, Freiburg, www.automobil-freiburg.de 7.2. PerfectLook – Norddeutschlands größte Friseur -und Kosmetikmesse, Rostock, www.perfect-look.eu 5.-7.2. Bremen Classic MotorshowAusstellung klassischer Fahrzeuge, www.messe-bremen.de 16.-20.2. bautec — Int. Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik, Berlin, www.bautec.com 19.-22.2. inhorgenta europe — Int. Fachmesse für Uhren, Schmuck, Edelsteine, Perlen und Technologie, München, www.inhorgenta.com 23.-27.2. METAV — Int. Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung, Düsseldorf, www.metav.de 26.-27.2. EINSTIEG — Norddeutschlands 42 NordHandwerk Dezember 2009 größte Schülermesse zur Berufsorientierung, Hamburg, www.einstieg-hamburg.de 24.-27.2. DACH+HOLZ – Int. Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand, Köln, www.dach-holz.de 26.-28.2. Boatfit — Boote erleben und Werte erhalten, Bremen, www.messe-bremen.de 25.2.-27.3. CEP CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE – Internationale Fachmesse für erneuerbare Energien und Passivhaus, Stuttgart, www.cep-expo.de März 3.-9.3. Internationale Handwerksmesse, München, www.ihm.de 2.-6.3. CeBit, Hannover, www.cebit.de 4.-7.3. Hanseschau, Wismar, www.hanseschau-wismar.de 10.-13.3. SHK — Fachmesse für Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik und regenerative Energien, Essen, www.shkessen.de 11.-14.3. RETRO CLASSICS – Die ganze Welt automobiler Klassik, Stuttgart, www.retroclassics.de 12.-14.3. BLICKFANG - Designmesse für Möbel, Schmuck, Mode, Stuttgart, www.blickfang.com 12.-14.3. Byggeri, Int. Baufachmesse, Frederica (Dänemark), www.byggeri-messen.dk 17.-21.3. CREATIVA – Europas größte Messe für kreatives Gestalten, Dortmund, www.creativa.info 18.-21.3. new energy husum Internationale Messe zur Nutzung der erneuerbaren Energien, Husum, www.new-energy-husum.de 23.-26.3. Nordbygg, Internationale Baumesse, Stockholm, www.stofair.se 24.3. 9. Lieferantentag M-V, Kontaktbörse für Industrie und Handwerk, Rostock www.bme.de 24.-27.3. Musikmesse — Int. Fachmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware und Computerhardware, Noten und Zubehör, Frankfurt a. M., www.musikmesse.com 24.-27.3. fensterbau/frontale - Int. Fachmesse Fenster, Tür und Fassade, Nürnberg, www.frontale.de 24.-27.3. HOLZ-HANDWERK, Europ. Fachmesse für Maschinentechnologie u. Fertigungsbedarf, Nürnberg, www.holz-handwerk.de 26.-28.3. AutoTrend – Automobilausst. Mecklenburg-Vorpommern, Rostock, www.automesse-rostock.de 27.-29.3. TOP HAIR INTERNATIONAL Trend & Fashion Days FachmesseShow-Kongress für die internationale Friseurbranche, Düsseldorf www.top-hair-international.de April 5.-13.4. AMI — AUTO MOBIL INTERNATIONAL — Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service, Leipzig, www.ami-leipzig.de 14.-17.4. IFH/INTHERM — Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima, Nürnberg, www.ifh-intherm.de 12.-16.4. Tube – Internationale RohrFachmesse, Düsseldorf, www.tube.de 19.-23.4. HANNOVER MESSE, www.hannovermesse.de Mai 5.-7.5. Solarexpo, Int. Fachmesse für Energieeffizienz, Verona (Italien), www.solarexpo.com 4.-6.5. PCIM Europe - Internationale Fachmesse und Konferenz für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik und Power Quality, Nürnberg, www.pcim.de Juni 9.-11.6. Intersolar — Int. Fachmesse und Kongress für Solartechnik, München, www.intersolar.de 9.-11.6. DENEX - Fachmesse und Kongress für Dezentrale Energiesysteme & Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Wiesbaden, www.denex.info September 2.-7.9. Nordbau, Intern. Baufachmesse, Neumünster, www.nordbau.de 4.-7.9. IFA - Intern. Funkausstellung, Berlin, www.ifa-berlin.de 10.-12.9. RoBau - Landesbauausstellung Mecklenburg-Vorpommern, Rostock, www.robau-rostock.de 28.9.-1.10. InterMeat — Internationale Fachmesse Fleisch und Wurst, Düsseldorf, C. Hasse & Sohn Tel: (0581) 9 73 53-0 Fax: (0581) 1 62 18 www.HasseundSohn.de www.intermeat.de 26.-27.9. FACHDENTAL — Die Fachmesse für Zahnarztpraxen und Dentallabors, Leipzig, www.fachdental-leipzig.de 18.-26.9. INTERBOOT — Internationale Wassersportausstellung, Friedrichshafen, www.interboot.de 18.-26.9. HUSUM WindEnergy, Husum, www.husumwind.com 13.-17.9. IFAT, Umweltmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling, München, www.ifat.de 9.-13.9. photokina - World of Imaging, Köln, www.photokina.de 9.-13.9. IAA Nutzfahrzeuge - Fahrzeuge, Ausrüstungen und Systeme des Güterund Personentransportes, Hannover, www.iaa.de Oktober 1.-4.10. INTERGEM — Internationale Fachmesse für Edelsteine, Edelsteinschmuck und Edelsteinobjekte, Idar-Oberstein, www.intergem.de 6.-8.10. belektro - Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht, Berlin, www.belektro.de 8.-12.10. INTERMOT Köln — Int. Motorradund Rollermesse, Köln, www.intermot-cologne.de 8.-12.10. RENEXPO- Intern. Fachmesse für Regenerative Energien & Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Augsburg, www.renexpo.de 8.-10.10. Handwerk 2010 - Mecklenburger Handwerksmesse, Schwerin, www.neue-messe-rostock.de 10.-11.10. HAARE - Bayerische Meisterschaft mit Fachmesse Hair, Beauty, Nürnberg, www.haare-bayern.de 13.-15.10. Chillventa - Intern. Fachmesse Kälte - Raumluft - Wärmepumpen, Nürnberg, www.chillventa.de 13.-15.10. EuroBLECH - Intern. Technologiemesse für Blechbearbeitung, Hannover, www.euroblech.de 30.10-7.11. hanseboot - Internationale Bootsausstellung, Hamburg, www.hanseboot.de November 17.-19.11. Elmia Subcontractor, Int. Fachmesse für Zulieferer, Jönköping (Schweden), www.elmia.se 17.-19.11. GET Nord — Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima, Hamburg, www.get-nord.de 18.-20.11. denkmal - Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, Leipzig, www.denkmal-leipzig.de 28.-29.11. hair & style management — Friseurbedarf, Kosmetik, Nageldesign, SalonManagement, Stuttgart. www.messe-stuttgart.de/hair 27.11.-5.12. ESSEN MOTOR SHOW - Automobile / Motorsport / Tuning / Classics / Show & Action, Essen, www.essen-motorshow.de << Bis zu 10-mal effektiver dämmen mit Vakuumdämmung im Kubidritt SliM-Dach-System Dezember 2009 NordHandwerk 43 tipps für den betrieb tipps für den betrieb Steuertipps zum Jahresende 4. Freistellungsbescheinigungen prüfen: Sparen auf der Zielgeraden Hat ein Handwerker Bauleistungen an einen anderen Handwerker vergeben, muss er von dessen Rechnung grundsätzlich 15 Prozent Bauabzugssteuer einbehalten und ans Finanzamt überweisen. Ausnahmsweise ist die Bauabzugssteuer nicht einzubehalten, wenn der leistende Handwerker eine Freistellungsbescheinigung seines Finanzamts präsentieren kann. Allerdings verlieren viele dieser Bescheinigungen zum Jahreswechsel ihre Gültigkeit. Tipp: Um bei Zahlungen im Januar nicht können Steuern sparen und sich auf die Steueränderungen zum 1. Januar 2010 vorbereiten. Neun Finanz-Ideen. 1. Rechenaufgabe Weihnachtsfeier: Ein Installateur ließ es die letzten Jahre um die Weihnachtszeit krachen. Er lud Mitarbeiter mit Ehegatten zum feudalen Essen mit Tanz und Darbietungen ein. Die Quittung kam Jahre später mit der Lohnsteuerprüfung. Er muss für die gesamten Ausgaben Lohnsteuer und Umsatzsteuer ans Finanzamt überweisen: sechs Prozent. Nachzahlungszinsen obendrauf. Das Problem: Lohnsteuer und Umsatzsteuer werden fällig, sobald die Kosten einer Veranstaltung 110 Euro je Mitarbeiter übersteigen. Leistungen wie Miete und Zinsen. Bei Zahlung bis zum 10. Januar 2010 liegen noch Betriebsausgaben des Jahres 2009 vor. Tipp: Die Ausnahme gilt auch für die Um- satzsteuer aus der am 10. Januar 2010 fälligen Umsatzsteuer-Voranmeldung. Hier müssen Handwerker aber nicht bereits bis zum 10. Januar 2010 bezahlt haben. Es genügt, wenn dem Finanzamt eine Einzugsermächtigung erteilt wurde. Selbst wenn es dann erst nach dem 10. Januar abbucht, liegen Betriebsausgaben des Jahres 2009 vor. Tipp: Um böse Überraschungen zu vermei- den, sollte die Weihnachtsfeier so kalkuliert werden, dass pro Arbeitnehmer höchstens 110 Euro anfallen. Die Kosten werden dabei einfach durch die Anzahl der Feiernden geteilt. Die Kosten für Ehegatten werden dem jeweiligen Arbeitnehmer zugerechnet. 3. Antrag auf Stromsteuerentlastung: Betriebe des produzierenden Gewerbes mit hohem Stromverbrauch, wie Bäckereien oder Drehereien, bekommen auf Antrag unter Umständen einen Teil der bezahlten Stromsteuer zurückerstattet. Der Antrag und weitere Infos können unter www.zoll.de abgerufen werden. Foto: imago-sport 2. Einzugsermächtigung drückt Gewinn: Bei Einnahmenüberschussrechnern gilt das strenge „Hosentaschen-Prinzip“. Nur die 2009 geleisteten Ausgaben dürfen den Gewinn 2009 drücken. Ausnahmen gelten für regelmäßig wiederkehrende 44 NordHandwerk Dezember 2009 Tipp:Wer eine Stromsteuerentlastung für 2008 beantragen möchte, muss sich beeilen. Der Antrag muss bis spätestens 31. Dezember 2009 im Briefkasten des zuständigen Hauptzollamts landen. Tipp: Sollte der Umsatz 2009 nur knapp unter einer der genannten Höchstgrenzen liegen, ist es sinnvoll, weitere Umsätze erst 2010 abzuwickeln. Für die Einhaltung der Umsatzgrenzen ist es jedoch empfehlenswert, einen Steuerberater hinzuzuziehen. 7. Mit Anrechnung bei Kunden punkten: Für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen in Privathaushalten winkt Kunden eine Steueranrechnung von 20 Prozent der Arbeitsleistung, höchstens jedoch 4.000 €/ 1.200 € (haushaltsnahe Dienstleistungen/Handwerkerleistungen). 5. Kleinvieh macht auch Mist: Viele Betriebsinhaber kaufen zum jahresende Gegenstände für das betriebliche Anlagevermögen im Wert von höchstens 150 € netto. Diese Ausgaben für „geringwertige Wirtschaftsgüter“ drücken den Gewinn 2009 sofort in voller Höhe. Eine Abschreibung des Kaufpreises auf mehrere Jahre ist hier nicht vorgeschrieben. Tipp: Nicht alle Gegenstände bis 150 € netto sind begünstigt. Der Sofortabzug kommt nur für Gegenstände in Frage, die selbstständig nutzungsfähig sind. Das gilt für sämtliche Werkzeuge wie Hammer, Säge – also solche, die selbstständig ohne andere Geräte genutzt werden können. Nicht begünstigt sind dagegen Maschinenwerkzeuge wie Bohrer oder Fräse, weil diese ohne Maschinen nicht nutzbar sind. Tipp: Bei teureren Leistungen kann es sinnvoll sein, Anzahlungen zu vereinbaren. Beispiel: Kunde Jansen beauftragt einen Handwerksbetrieb im Dezember 2009 mit der Sanierung seiner Heizung. Die reinen Arbeitskosten belaufen sich auf 10.000 €, fällig bei Fertigstellung im Februar 2010. Würde Jansen die Rechnungssumme erst 2010 bezahlen, würde sich das Finanzamt an den Handwerkerleistungen nur mit 1.200 € beteiligen. Zahlt er dagegen bereits 2009 mindestens 4.000 € an, zahlt das Finanzamt 800 € mehr. 6. Umsatz 2009 im Auge behalten: 8. Geschenke erhalten Freundschaft: Seinen Umsatz 2009 im Auge zu behalten, kann sich 2010 bezahlt machen.Wird der Umsatz 2009 unter 500.000 € gehalten, profitiert der Handwerksbetrieb 2010 von der Ist-Versteuerung. Er muss die Umsatzsteuer aus seinen Ausgangsrechnungen in diesem Fall erst dann ans Finanzamt überweisen, wenn seine Kunden die Rechnung beglichen haben. Doch auch Unternehmer Präsente an Geschäftspartner und Kunden dürfen bis zu einem Betrag von netto 35 Euro je Empfänger und Jahr als Betriebsausgaben abgezogen werden. Ein Betriebsausgabenabzug für teurere Geschenke ist nur erlaubt, wenn diese ausschließlich betrieblich genutzt werden können wie z.B. Werkzeug. 9. Sonderregelung zur Verlust-GmbH: Viele Betriebsinhaber möchten ihre GmbH samt aufgelaufenen Verlusten loswerden. Das dürfte durch einen Passus im Bürgerentlastungsgesetz nun sogar mit Gewinn möglich sein. Bisher galt die Rechtslage, dass beim Verkauf einer GmbH der Erwerber die vom Finanzamt festgestellten Verluste nicht oder nur anteilig verwenden dürfte. Durch eine Sanierungsklausel im Bürgerentlastungsgesetz wurde nun der Untergang von Verlustvorträgen bei einem Besitzerwechsel auf sanierungswillige Investoren ausgeschlossen (§ 8c Abs. 1a KStG). Ein Beteiligungserwerb zum Zweck der Sanierung setzt voraus, dass die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung der GmbH abgewendet werden soll. Laut Gesetz greift die Sanierungsklausel zum Erhalt der Verlustvorträge, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: Es muss eine Betriebsvereinbarung über den Erhalt von Arbeitsplätzen geschlossen werden. In den fünf Jahren nach dem Anteilskauf muss die durchschnittliche Lohnsumme mindestens 80 % der Ausgangslohnsumme betragen. Der GmbH muss innerhalb von zwölf Monaten neues Betriebsvermögen zugeführt werden, das mindestens 25 % des in der Steuerbilanz des Vorjahrs ausgewiesenen Aktivvermögens entspricht. Tipp:Wer seine Verlust-GmbH versilbern möchte, muss sich sputen. Denn die Sanierungsklausel gilt nur für Veräußerungen bis zum 31. Dezember 2009. Die Einschaltung eines Steuerberaters ist unbedingt empf e h l e n swe r t . < < Bernhard Köstler (Quelle: Deutsche Handwerkszeitung) Fot o: i ma go Diejenigen, die schon jetzt das Jahresende im Blick haben, gezwungen zu sein, die Bauabzugssteuer einzubehalten, sind die neuen Freistellungsbescheinigungen frühzeitig anzufordern. Wer selbst Bauleistungen erbringt, sollte für die zum Jahresende auslaufenden Freistellungen eine neue beantragen. Wird diese erst kurz vor Jahresende beantragt, kann es die Ausstellung in den Finanzämtern bis zu zwei Monate dauern. mit geringeren Umsätzen sollten auf ihren Umsatz achten. Überschreitet dieser die magische Grenze von 61.356 Euro nicht, darf 2010 die Vorsteuerpauschalierung in Anspruch genommen werden – sofern die Pauschalierung für die Branche vorgesehen ist. tipps für den betrieb tipps für den betrieb Steuerbefreiung für Sport im Betrieb Vorsicht, Betrüger Nicht zu konkret werden Wechsel des Betriebssystems langfristig einplanen Gesundheit der Mitarbeiter fördern Etikettenschwindel bei Abmahnungen Arbeitgeber können Kosten für Sport im Betrieb von der Steuer absetzen. Dies ermöglicht Paragraph § 3 des Einkommenssteuergesetzes. Er sieht vor, dass Unternehmer jährlich bis zu 500 € pro Mitarbeiter für Kurse absetzen können, die zum Beispiel gesunder Ernährung, Rückengymnastik In Baden-Württemberg und Bayern tauchten in den vergangenen Wochen häufig Abmahnungen auf, die nicht vom vermeintlichen Absender – der Wettbewerbszentrale – stammen. Die „Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs“ muss seither aufgebrachte Handwerker besänftigen. „In unserem Namen wurden unzählige Briefe an Betriebe verschickt“, sagt Mitarbeiterin Silke Pape, die wie ihr Kollege Michael Kendler auf den vermeintlichen Abmahnung en als Sachbearbeiter genannt ist. „Die Briefe sind aber nicht unterschrieben“, so Pape. Dies sei einer der wesentlichen Punkte, der einige Betroffene stutzig machte. Hinzu kommen die bei der Wettbewerbszentrale nicht verwendeten Aktenzeichen „M 5 …/09“ oder „M 5 …/10“. Betrieben werde vorgeworfen, auf der Internetplattform „my-hammer.de Umsatzsteuer für Gutscheine hängt von Beschriftung ab Fotos: imago Windows 7 Ein Argument für die Anschaffung des neuen Betriebssystems Windows 7 ist, dass der Service für ältere Systeme bis hin zu Windows XP ausläuft. Nach Angaben des Softwareherstellers Microsoft wurden zu Jahresbeginn die letzten XP-Systeme an Händler verkauft. Bis 2014 wird es für XP noch einen Service geben, der ab 2010 nicht mehr kostenlos sein wird. Fachleute raten, die Umstellung erst anzugehen, wenn die Anschaffung eines neuen Computers ansteht.Wichtiger Tipp: Erfolgt ein Update von XP oder Vista, sollten zuvor unbedingt alle Daten gesichert werden.<< jes Neue Regeln für Überweisungen Kein Abgleich von Namen und Kontonummern Seit November müssen Handwerksbetriebe bei Überweisungen vorsichtiger sein. Es gelten die neuen allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Sparkassen und Banken. Überweisungen müssen sorgfältiger ausgefüllt werden. Maßgeblich ist nur noch die Kontonummer. Banken müssen bei der Abwicklung nicht mehr auf den Empfängernamen achten. Überweisungsaufträge werden in der Regel bereits mit der Ankunft bei der Bank unwiderruflich. Das bedeutet beispielsweise beim Online-Banking: Wer sich bei der Kontonummer vertippt, den Auftrag an seine Bank sendet und den Kurz ist beliebt Viele neue Domains bereits vergeben Weiter Infos: Internet: www.denic.de 46 NordHandwerk Dezember 2009 Fehler im gleichen Moment entdeckt, kann das Geld nicht mehr zurückholen. Er ist auf den guten Willen des falschen Empfängers angewiesen. Die neuen Regeln bringen Betrieben auch Vorteile: Künftig müssen Banken Euro-Zahlungen in der EU binnen drei Geschäftstagen abwickeln. Ab 2012 müssen sie Zahlungen in Euro sogar von einem auf den anderen Tag erledigen. Ein weiteres Ärgernis bei Auslandsüberweisungen fällt weg: Gebühren dürfen nicht mehr ohne ausdrückliche Genehmigung abgezogen werden.<< jes Augen auf im Auslandsgeschäft (8) So hilft eine Fiskalvertretung Foto: imago Internetadressen mit ein und zwei Buchstaben sowie jene, die Zahlenkombinationen bis zu 63 Zeichen enthalten, sind begehrt. Seit die Denic, die zentrale Registrierungsstelle für alle mit „.de“ endenden Domains, Ende Oktober diese neuen Adressen freigab, wurden 36.000 neue Domains registriert. Nur wenige Zahlenadressen blieben übrig. Im Internet können Interessenten auf www.denic.de dieVerfügbarkeit prüfen. Dort finden sie auch die Besitzer von bereits vergebenen Adressen – oftmals Domain-Händler. Diese treiben die Preise je nach Nachfrage und kommerzieller Nutzbarkeit in die Höhe. „Es kann durchaus sein, dass in den kommenden Wochen Adressen wieder frei werden“, so Beatrice Maisch, Sprecherin der Denic.<< jes oder auch Suchtprävention dienen. Darunter fallen keine Mitgliedschaften in Sportvereinen oder Fitnessstudios. Der Arbeitgeber muss das Geld zusätzlich zum Lohn zahlen. Mit der Regelung sollen sportliche Aktivitäten und die Gesundheitsvorsorge in Betrieben gefördert werden.<< jes Wer im Nicht-EU-Land Norwegen innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten Bauleistungen im Wert von mehr als 50.000 Kronen (ca. 5.900 €) ausführt, wird dort umsatzsteuerpflichtig. Dies gilt auch für Subunternehmer. Eine Steuerschuldumkehr wie in Deutschland ist nicht möglich. Der Umsatzsteuersatz beträgt 25 %. Der ausländische Betrieb muss sich dann über einen in Norwegen ansässigen Fiskalvertreter in allen umsatzsteuerlichen Belangen vertreten lassen. Es sind Netto-Rechnungen auszustellen und an den Fiskalvertreter weiterzugeben. Dies gilt auch für Abschlagszahlungen. Der Fiskalvertreter weist die Umsatzsteuer aus, sendet die Rechnung an den norwegischen Kunden und erklärt die Umsatzsteuer ge- genüber dem norwegischen Staat. Er haftet gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen für die norwegische Steuerschuld. Zur Absicherung des Fiskalvertreters ist daher regelmäßig eine auf ihn ausgestellte Bankbürgschaft oder Sicherheitsleistung in Höhe der in Rechnung zu stellenden norwegischen Umsatzsteuer erforderlich. Die Kosten für die Fiskalvertretung können monatlich zwischen 700 und 2.500 € betragen.<< sk Weitere Infos: Außenwirtschaftsberater der Kammern in Hamburg (040 35905-282); Flensburg (0461 866-197), Lübeck (0451 1506-278), Schwerin (0385 7417-153). Im nächsten Heft lesen Sie: Internationale Handelsklauseln – Incoterms Angebote abzugeben, aber nicht in der Handwerksrolle der zuständigen Handwerkskammer eingetragen zu sein“, heißt es in einer Pressemitteilung der Wettbewerbszentrale. Weitere Fälschungsmerkmale: Anders als auf einem Original sind die Kuverts mit dem Logo der Wettbewerbszentrale bedruckt. „Außerdem verwenden wir auch keine Briefmarken“, sagt Silke Pape. Es sei noch nicht erkennbar, wer hinter den Schreiben steckt. Fest stehe nur, dass die fingierte Abmahnung auf einer früheren Abmahnung basiert, die tatsächlich von der Wettbewerbszentrale ausgesprochen worden war.<< jes Weitere Infos: Silke Pape, Rechtsanwältin Telefon: 089/ 59 22 19, E-Mail: [email protected]. In der Weihnachtszeit steigt auch bei Handwerksbetrieben die Nachfrage nach Gutscheinen. Dabei sollten Unternehmer hinsichtlich der Umsatzsteuer einige Details beachten. Die Beschriftung ist entscheidend. Variante eins ist der Umtausch von einem zum anderen Zahlungsmittel. Dies gilt, wenn ein Handwerksbetr ieb Gutscheine ausgibt, die keine genau bezeichnete Ware für den Kauf vorgeben. Umsatzsteuer wird dann erst bei Einlösung des Gutscheins fällig. Bei Variante zwei wird der Gutschein für eine ganz konkrete Leistung ausgestellt. Es liegt eine Anzahlung vor und die Umsatzsteuer wird bereits beim Verkauf des Gutscheins fällig.<< jes Nicht zu lange warten Nach drei Wochen muss das Arbeitszeugnis fertig sein Arbeitgeber sollten sich bei der Erstellung eines Arbeitszeugnisses beeilen. An dem Tag, an dem ein Arbeitsverhältnis endet, wird die Beurteilung fällig. Nach zwei bis drei Wochen sollte dem ehemaligen Angestellten das Dokument vorliegen. Mehr Zeit sollten Arbeitgeber nicht verstreichen lassen. Das geht aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein hervor. Andernfalls können Arbeitnehmer den Arbeitgeber auf Schadenersatz verklagen, falls sie eine Stelle wegen eines fehlenden Zeugnisses nicht bekommen. NHW_Anzeigenber_088x30.qxd 18.11.2009 Allerdings nimmt das Urteil auch die ehemaligen Mitarbeiter in die Pflicht. Im verhandelten Fall ging der Arbeitnehmer deshalb leer aus. Zwar hatte der Arbeitnehmer länger als zwei bis drei Wochen warten müssen. Doch er hatte es versäumt, das Zeugnis anzumahnen. Das hätte er jedoch laut Gericht mindestens einmal tun müssen.<< jes 16:39 Uhr NordHandwerk ANZEIGENBERATUNG 040 /414 33 38 31 Tanya Kumst · Telefon HBZV GmbH · Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg www.hbzv.com Seite 1 Weitere Infos: Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein: Urteil vom 1. April 2009, Az. 1 Sa 370/08 Eine Krankenversicherung die auch in Zukunft bezahlbar ist! SELBSTSTÄNDIGE / FREIBERUFLER Alter 30 40 Mann 164,09 EUR 202,71 EUR Frau 246,55 EUR 283,64 EUR Ihre attraktiven Vorteile: Privatarzt, Heilpraktiker, Allgemeine Krankenhausleistungen, Leistungen bis Höchstsatz GOÄ GOZ, 100 % Zahnbehandlung, 75 % für Zahnersatz, innovativer SB-Rabatt Servicebüro Wolfgang Apfelbaum, Hamburger Str. 27, 22952 Lütjensee, Tel. 04154 / 704 77 Anzeige 88x29mm.indd 1 11.03.2008 18:47:23 Dezember 2009 NordHandwerk 47 Uhr tipps für den betrieb RECHTSTIPP Regeln fürs Surfen festlegen Internet und Arbeitsrecht fall Sehr zu seinem Ärger musste Meister Hansen feststellen, dass einige seiner Mitarbeiter während ihrer täglichen Arbeit am PC privat und nicht dienstlich begründet im Internet „gesurft“ hatten. Grundsätzlich besteht im Betrieb von Meister Hansen kein generelles Verbot. Meister Hansen stört sich allerdings daran, dass seine Mitarbeiter auf einschlägigen Sexseiten eingeloggt sind. Meister Hansen will dies nun verhindern und denkt über ein generelles Verbot der privaten Internetnut-zung nach. Lösung Wie so oft eine gute Idee von Meister Hansen. Hinsichtlich der arbeitsrechtlichen Konsequenzen bei der privaten Internetnutzung gilt es allerdings zu differenzieren. In Fällen, in denen Mitarbeiter strafrechtlich indizierte Webseiten, z. B. mit kinderpornografischem Inhalt aufrufen, dürfte eine fristlose Kündigung aufgrund einer schweren arbeitsvertraglichen Pflichtverletzung möglich sein. Beim „normalen“ Surfen kommt es darauf an, ob der Arbeitgeber die private Internetnutzung am Arbeitsplatz gestattet hat. Immer dann, wenn der Arbeitgeber kein privates Nutzungsverbot ausgesprochen hat, dürfte es sehr schwerfallen, eine Pflichtverletzung nachzuweisen. Zahlreiche Arbeitsgerichte halten sogar das gelegentliche Surfen im Internet auf Sex- und Pornoseiten für zulässig, sodass weder eine fristlose, noch eine fristgemäße Kündigung gerechtfertigt erscheint. Allerdings kann dann eine IHRE KLEINANZEIGE unter Chiffre (+ v 7,00 Ziffergebühr) Achtung! Bei Chiffre-Anzeigen wird eine Zeile mehr berechnet! Verkäufe Kaufgesuche Geschäftsverbindungen Veröffentlichen Sie nachfolgende Kleinanzeige (Fließsatz: keine Gestaltung, kein Rand) in der nächstmöglichen NordHandwerk Ausgabe (für Nr. 01/2010 ist der Anzeigenschluss am 10.12.2009). Privatanzeigen v 15,00 v 10,00 v 22,50 v 15,00 v 30,00 v 20,00 v 37,50 v 25,00 v 45,00 v 30,00 Preise inkl. MwSt. Tipp Es ist ratsam, den Mitarbeitern nur ein eingeschränktes Recht zur privaten Internetnutzung zu gewähren. Hier empfiehlt es sich, allgemeine Regelungen für den zeitlichen Umfang der Nutzung (beispielsweise in den üblichen Pausen) sowie ein ausdrückliches Verbot bestimmter Inhalte, z. B. strafrechtlich indizierter und auch „normaler pornografischer“ Webseiten) zu treffen. Eine solche Regelung erleichtert für etwaige Kündigungsschutzprozesse den Nachweis einer arbeitsvertraglichen Pflichtverletzung.<< grü Bitte die gewünschte Rubrik ankreuzen: Telefon 040 414 33 38 31 · Fax 414 33 38 49 Geschäftsanzeigen Pflichtverletzung vorliegen, wenn der Arbeitnehmer unangemessen viel im Internet surft und dadurch seiner Pflicht zur Arbeitsleistung nicht nachkommt. In derartigen Fällen wird es sich um einen Arbeitszeitverstoß handeln, bei dem eine ordentliche Kündigung nach erfolgter Abmahnung zulässig sein kann. Automarkt Stellenangebote Stellengesuche Geschäftsverkäufe Immobilien Verpachtungen Vermietungen Bitte deutlich ausfüllen! Anschrift, Telefonnummer und/oder Fax in der Anzeige nicht vergessen. Zwischen den Wörtern und nach Satzzeichen ein Kästchen freilassen. Für Kleinanzeigen erfolgt keine Auftragsbestätigung. Einen Beleg erhalten Sie auf Anforderung. Verrechnungs-Scheck anbei Der Rechnungsbetrag soll abgebucht werden bei Vor- und Zuname PLZ/Ort Bank Telefon Bankleitzahl Telefax Konto-Nr. Datum/Unterschrift Unterschrift des Kontoinhabers Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag GmbH 48 NordHandwerk Dezember 2009 · Schanzenstraße 70 ✁ Straße · 20357 Hamburg Kleinanzeigen Kleinanzeigen_Dez09 impressum Das Magazin der Handwerkskammern Flensburg, Hamburg, Lübeck, Schwerin Verlag: Verlag NordHandwerk GmbH, Holstenwall 12, 20355 Hamburg Sekretariat: Dagmar Spreemann, Tel.: 040 35905-222, Fax: 040 35905-309, [email protected]; http://www.nord-handwerk.de Chefredakteurin: Anemone Schlich (ans; v. i. S. d. P.) Tel.: 040 35905-324, [email protected] Herausgeber: Handwerkskammer Flensburg, Handwerkskammer Hamburg, Handwerkskammer Lübeck, Handwerkskammer Schwerin, vertreten durch das Herausgeber-Gremium, bestehend aus den jeweiligen Hauptgeschäftsführern Udo Hansen, Frank Glücklich, Andreas Katschke und Edgar Hummelsheim Mantelredaktion: Dr. Thomas Meyer-Lüttge (tm), Tel.: 040 35905-272, [email protected]; Kerstin Gwildis (kl), Tel.: 040 35905-253, [email protected]; Jens Seemann (jes), Tel.: 040 35905-345 [email protected] Redaktionsfax: 040 35905-347 Kammerredaktionen: • Handwerkskammer Flensburg, Andreas Haumann (ah), Johanniskirchhof 1, 24937 Flensburg, Tel.: 0461 866-181, Fax: 0461 866-184, [email protected] • Handwerkskammer Hamburg, Karin Gehle (kg), Holstenwall 12, 20355 Hamburg, Tel.: 040 35905-472, Fax: 040 35905-309, [email protected] • Handwerkskammer Lübeck, Ulf Grünke (grü), Breite Straße 10–12, 23552 Lübeck, Tel.: 0451 1506-202, Fax: 0451 1506-180, [email protected] • Handwerkskammer Schwerin und Landesredaktion Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Petra Gansen (pg), Friedensstraße 4A, 19053 Schwerin, Tel.: 0385 7417-152, Fax: 0385 7417-151, [email protected] Verlagsdienstleister: zwei:c werbeagentur GmbH, Schanzenstraße 70, 20357 Hamburg, Tel.: 040 4143338-30, Fax: 040 4143338-18 Anzeigenverkauf: Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag GmbH Schanzenstraße 7o, 20357 Hamburg Ansprechpartnerin: Tanya Kumst Tel.: 040 4143338-44, Fax: 040 4143338-49 E-Mail: [email protected] Anzeigentarif 2009 Erscheinungsweise: monatlich (25. Jahrgang) NordHandwerk ist das offizielle Organ der Handwerkskammern Flensburg, Hamburg, Lübeck, Schwerin. Für alle im Bereich der genannten Handwerkskammern in die Handwerksrolle eingetragenen Betriebe ist der Bezugspreis mit dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten. Für alle anderen Bezieher beträgt der Bezugspreis jährlich 24,20 € (einschl. Postgebühren und 7 v. H. Mehrwertsteuer); Einzelverkaufspreis 2,20 € (einschl. 7 v. H. Mehrwertsteuer). Das Magazin und alle in ihm veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nachdruck und Verbreitung des Inhalts nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Chefredaktion, mit Quellenangabe und unter Einsendung eines Beleg exemplars an die Mantelredaktion. Vervielfältigungen von Teilen dieser Zeitschrift sind nur für den innerbetrieblichen Gebrauch des Beziehers gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Ansicht der Herausgeber wieder. Bei Nichterscheinen der Zeitschrift infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der ausgefallenen Ausgaben oder auf Rückzahlung des Bezugsgeldes. Druck: Kröger Druck GmbH, Kronskamp 138, 22880 Wedel, Tel.: 04103 808-0, Fax: 04103 14775 Design: Selby & Co., Hamburg Lektorat: Michael Hartmann Titelfoto: Seemann 19.11.2009 GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Beratung / Prozessführung / Inkasso Rechtsanwalt Andreas Behem Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Tel. 040 357 180 80 Buchbinderei: Wir binden sämtliche Fachzeitschriften, Herstellung von Büchern aller Art, Tel. 04526 / 338592, Fax 338169 Geprüfte Bilanzbuchhalterin erledigt preiswert Ihre lfd. Buchhaltung & Lohnabrechnung, Tel. 040 / 278 800 91 Selbst. Buchhalterin (Steuerfachgehilfin) übernimmt kompetent & preiswert Ihre lfd. Finanz- & /oder Lohnbuchhaltung, Tel. 04534-7482 Wangentreppen, Bolzentreppen www.Ruhwinkler-Holzbau.de, 0171 / 3877352 Tischlermeister nimmt gewerbliche u. private Aufträge entgegen für Türen-Montage, Verlegung von Laminat-/Fertigparkett, Schranksysteme, Beratung u. Aufmaß, Tel. 0172/4117839, Fax 040/55009812 Kreditklemme? Bonitätsprobleme? Bankenärger? Beseitigung von Schwachstellen durch Bilanzberatung · Erstellung v. 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Bergedorf (Spadenland) bietet die Möglichkeit der Pacht A09/11/1 Friseursalon im Bezirk Wandsbek (Dulsberg) zu verkaufen A09/11/2 Salon in der Hamburger Innenstadt bietet Stuhlmiete/Teilhaberschaft ab sofort Tischlerei in zentraler Lage (HH-Uhlenhorst) zu verkaufen A09/11/3 Betrieb für Elektro- und/oder Informationstechnik zur Übernahme gesucht. Schwerpunkt Gewerbe und Industrie wünschenswert Gesucht wird ein Friseursalon zur Übernahme in der Innenstadt o. Hafencity zur Gründung eines gehobenen Salons Gesucht wird ein Friseursalon zur Übernahme in Hamburg-Mitte, Altona oder Eimsbüttel Handwerkskammer Lübeck Breite Straße 10–12 23552 Lübeck Tel. 0451 1506-238 Fax 0451 1506-277 E-Mail: [email protected] www.hwk-luebeck.de 50 N611/1/2 Bestattungsunternehmen gesucht N8737/1 A101/1/3/4/6/7/8 Zimmerei/Baustoffhandel abzugeben bzw. sucht Teilhaber A105/1/2/3/4/5/6 Werkstatt für Grabmalkunst im Kreis Dithmarschen abzugeben Dachdeckerbetriebe abzug. A4 A113/1 Fliesenlegerbetrieb abzug. A7 Kleiner Malereibetrieb auf Föhr abzug. A115/1 Malereibetriebe abzug. A13 Metallbauerbetriebe abzug. A16 Karosseriebauerbetr. abzug. A18 Informationstechnikerbetr. abzug. A22 Kfz-Betriebe abzug. A23 Installateur-/Heizungsbauerbetriebe abzug. A27 Elektrotechnikerbetriebe abzug. A29 Tischlereien abzug. A38 A215/1/2/3/4 Rollladen-/Jalousiebauerbetrieb abzug. A40 A218/1/2/3/4/6/7/8 Bootswerft abzug. A41 Änderungsschneiderei abzug. A47 Raumausstatterbetriebe abzug. A56 Bäckereien/Konditoreien/Eiscafé abzug. A57 Fachbetrieb für Fahrzeuglackierung an der Ostküste abzugeben Landmaschinenhandel und -reparaturbetrieb abzugeben A115/2 A201/1 Metallbaubetrieb im Raum Flensburg abzugeben A201/2 Zweiradhandelsgeschäft abzugeben A207/1/2/3 Kfz-Betriebe abzugeben A209/2/3/4/5/6/ 7/8/9/10/11/13 Heizungs- und Sanitärbetrieb abzugeben bzw. bietet Beteiligung Elektroinstallateurbetrieb abzugeben Zertifizierter EMA-/BMA/Elektro-installateurbetrieb mit Einzugsbereich Schleswig-Holstein abzugeben A218/9 Unterhaltungselektronik-Fachgeschäft abzugeben A222/3 Hwk Lübeck Angebote A68 Schuh- und Schlüssel-/Stempeldienst an der Westküste abzugeben Textilreinigungen abzug. A69 A413/1 Glasereibetriebe abzug. A72 Polsterei an der Ostküste abzugeben A418/1 Bäckereien/Konditorei abzugeben A501/1/3/4/5 A09/08/4 Fleischer-Fachgeschäft abzugeben A503/1/2 A09/08/13 Dentallabor im Raum Rendsburg sucht Nachfolger oder Teilhaber Friseurgeschäfte abzugeben Nachfrage Suche Kosmetikkabine zur Untermiete in zentraler Lage in HH Gebäudereinigungsbetrieb gesucht Baugeschäft abzugeben oder bietet Beteiligung A63 A09/08/6 Suche Geschäftspartner für die Produktion von hochwertigen Schaumküssen N606/1 Friseur-/Kosmetiksalons abzug. Maurerbetrieb in HH-Bergedorf aus Altersgründen zu verkaufen HWK Hamburg Dentallabor gesucht Augenoptikerbetr. abzug. A09/08/8 Firma für elastisch gebundene Schleif- u. Polierkörper sucht innovativen Käufer Angebote A301/1/2/3/4/5/ 6/7/8/10 A09/11/4 Kleine Buch- und Offsetdruckerei in zentraler Lage aus Altersgründen zu verkaufen Salon in Winterhude bietet Stuhlmiete für Friseurin mit Kundschaft Hwk Flensburg Tischlereien abzugeben Kosmetiksalon abzugeben G09/10/12 G09/10/13 G09/10/10 G09/08/2 G09/08/3 HWK Flensburg Dipl.-Ing. sucht Betrieb im Bereich Öko-Bau Nachfrage Zimmerer-/Dachdeckermeister su. Betriebe B3/B4 Malermeister su. Betriebe B13 A606/1 Metallbauermeister su. Betriebe B16 A607/1-12 Feinwerkmechanikerbetrieb gesucht B19 A8637/2/3 Kfz-Meister su. Betriebe A23 Nachfrage Installateur- u. Heizungsbauermeister su. Betriebe B27 N100/1 Elektrotechnikermeister su. Betriebe A29 Tischlermeister su. Betriebe B38 Betriebswirt sucht branchenunabhängig Betrieb N100/2 Bäcker-/Konditormeister su. Betriebe B57 Kfz-Technikermeister sucht Betrieb N209/1 Friseurmeister su. Betriebe B68 Maschinenbaumechanikermeister s. Metallbaubetrieb/Schlosserei zwecks Expansion Textilreinigungsbetriebe gesucht A69 N201/2 Installateur- und Heizungsbaubetrieb im R. Flensburg zwecks Expansion ges. N216/2 Konditormeister sucht Konditorei/Café N502/1/2 Augenoptikermeister sucht Betrieb N601/1 Handwerkskammer Hamburg Holstenwall 12 20355 Hamburg Tel. 040 35905-494 Fax 040 35905-208 www.hwk-hamburg.de/ betriebsboerse NordHandwerk Dezember 2009 Hwk Lübeck Handwerkskammer Flensburg Johanniskirchhof 1–7 24937 Flensburg Tel. 0461 866-132 Fax 0461 866-184 E-Mail: [email protected] www.hwk-flensburg.de BETRIEBSVERMITTLUNG (Auszug) Angebote und Nachfragen von Beteiligungen oder ganzen Unternehmen können der jeweiligen Handwerkskammer mitgeteilt werden. Interessenten für die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen wenden sich bitte ebenfalls unter Angabe der Chiffre an die zuständigen Handwerkskammern. Handwerkskammer Schwerin Friedensstraße 4A 19053 Schwerin Tel. 0385 7417-152 Fax 0385 7417-151 E-Mail: [email protected] www.hwk-schwerin.de Gewerbeflächenvermittlung Handwerkskammer Hamburg Tel. 040 35905-363 Fax 040 35905-506 www.hwk-hamburg.de/ gewerbeflaechen ALT-ÖL holt ab! zuverlässig – schnell – sauber FUHSE TRANSPORT-GMBH Arbeitsschutz Arbeitsschutzbedarf (Ausstellung) Techn. Industriebedarf Helmers & Renck, Inh. A. Block Großmoorkehre 2, 21079 HH-Harburg 7879 80 767 338-0 Fax : 767 338-40 Rechtsanwalt Jörn Wommelsdorff 040/84 05 42 - 0 Schlichtung • Zivilrecht • Strafrecht Grindelallee 141 · 20146 Hamburg · Tel.: 040 / 55 57 57 33 www.Schlichten-statt-Richten.Com Com www.atlas-hamburg.de Archiv- und Material-Logistik,, Tel. 0 40. 6 www.uts 89 45 60 -sellenth Umzüge und mehr. in.de ANHÄNGER: Vermietung · Verkauf · Ankauf · Service www.miet-fix.de · Holstenhofkamp 2 · 22041 HH Wandsbek · Tel.: 040/656 30 63 Arbeitsschutz und Berufskleidung – mit Sicherheit eine Idee besser Kolzen Textilservice | Tel: 040/696 66 77 90 www.kolzen.de BAUSTAHL Bürocontainer rkauf HANSA 733 60 777 e ete� V Bauwagen Mi www.hansabaustahl.de Gabelstapler Reparatur, Verkauf, Vermietung Armin Fedder Fördertechnik GmbH Albert-Einstein-Str. 44 23617 Stockelsdorf Gerüstbau E. HAGEMANN (04 31) 67 52 99 Planung · Installation · Vor-Ort-Service · Fern-Wartung Tel. 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