Witten - Stadtmagazin

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Witten - Stadtmagazin
KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN
StadtMagazin
Witten
Rudern aus Leidenschaft
der RC Witten
Seit 25 Jahren beliebt:
Das Herbeder Oktoberfest
Mode / Lifestyle
Herbsttrends 2011
Am 13.10 in Witten
Pause und Alich
09.2011
75. AUSGABE
2
Editorial
Ein Magazin
nur für Sie
Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten.
Sprüche 2,11
Mode/Lifestyle ist, wie in jedem Herbst und
Frühjahr, einmal mehr ein aktuelles Thema.
Neues wird kreiert, Altes poliert – oder entsorgt. Der Wunsch nach Veränderung ist einfach da, in fast allen Bereichen des Lebens,
sonst wird’s langweilig. Zudem kurbeln wir
damit die Wirtschaft an, ein Kreislauf, der
sich ständig wiederholt, nicht zuletzt sind
auch darauf die Regeln des Kapitalismus aufgebaut. Der entscheidende Faktor ist, Begehrlichkeit zu wecken. Auch wenn schon 15 Jeans
im Schrank hängen, die 16. darf’s immer noch
sein, so sie denn ein angesagtes Label
Impressum
Verlag und Redaktion:
Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff
Postfach 4008, 58426 Witten,
Nolsenstraße 27, 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0
Fax 0 23 02 / 58 98 99-9
eMail [email protected] · www.stadtmag.de
schmückt. Das sind
schließlich die kleinen
Freuden des Alltags, die,
auch wenn nur ein kurzlebiges, kleines Glück zu
schenken
vermögen.
Nun sagen uns ja die
Glücksforscher, dass uns
kein Geld der Welt, keine
Erika Killing-Overhoff
neuen Schuhe, Kleider, Verlagsleitung
Autos nachhaltig glücklich machen können.
Entscheidend für das dauerhafte, intensive
Glücks- oder vielleicht besser Zufriedenheitsempfinden sei neben der Gesundheit und jeweils einer großen Prise Optimismus und Humor das soziale Netzwerk, Familie, Freunde,
Kollegen sowie, auch ganz wichtig, eine befriedigende Tätigkeit, sei sie nun bezahlt oder ehrenamtlich. Aber sie räumen auch ein, dass eine stabile finanzielle Grundlage und die
großen und kleinen Wunscherfüllungen dazu
beitragen, das Leben mit Freude genießen zu
können. Die Liebe dürfen wir an dieser Stelle
keines Falls vergessen. Na dann ...
Händen. Ich erinnere
mich, als ich Anfang
1999 unserem damaligen
Bürgermeister,
Klaus
Lohmann, die Konzeption des geplanten Magazins erläuterte, war er
einerseits
begeistert,
fand es ganz toll, gab jeAntje Dittrich
doch andererseits zu bestellv. Verlagsltg.
denken, dass es in Witten nicht ganz einfach
sein würde. Aber was ist schon einfach? Sie,
liebe Leserinnen und Leser und natürlich vor
allem die Geschäftsleute, von denen viele seit
langen Jahren unseren Weg begleiten, bestätigen, dass das Stadtmagazin einen beliebten
Platz in der Wittener Medienlandschaft gefunden hat. Ein großes Dankeschön dafür! Näheres zu 12,5 Jahren Stadtmagazin erfahren Sie
auf den Seiten 42/43. (Und in den nächsten
Ausgaben werden wir Sie mit Neuerungen
überraschen, die sich jetzt noch in der Planungsphase befinden.)
Ihnen eine ganz besonders gute Zeit!
Herausgeber: Correctum Verlag
Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich,
Dr. Gerhard Czerner, Pia Lüddecke, Natalie Maag-Waniek,
Dominic Pakull, Lutz Quambusch, Gianna Luisa Schlosser,
Christian Steinacker, Prof. Dr. Manfred H. Wolff
Anzeigen:
Mediaberatung/Vertriebsleitung
Axel Sieling (verantw.)
Tel. 0 23 02 / 80 09 43
Mobil 01 63 / 5 83 37 32
eMail [email protected]
(gültige Anzeigenpreisliste 2008)
Satz und Layout:
Selisky Design, Stahlbaustr. 8
44577 Castrop-Rauxel
Tel. 0 23 05 / 35 30 30
www.selisky-design.de
Druck:
Druckerei Schmidt, An der Wethmarheide 36,
44536 Lünen, Tel. 0 23 06 / 30 62 00
Titelbild:
Foto: Hebbeding
Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der
schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes
Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung
kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.
Auch wenn sie alt und uralt sind, ganz viele
Jahre auf dem Buckel haben, so glänzen sie
doch faltenfrei in der Moderne: Wittener Traditionsunternehmen. Sich rechtzeitig mit klugem Weitblick auf die
Zukunft einzustellen,
sich immer den neuen
Gegebenheiten, dem
Markt
anzupassen,
besser noch, Vorreiter
zu sein, das haben die
Firma Neuhaus und
die Edelstahlwerke, die
wir beide in dieser
Ausgabe
vorstellen,
seit Generationen hervorragend gemeistert.
Eine
Jubiläumszahl
kann auch das Stadtmagazin
aufweisen:
Sie halten gerade die
75. Ausgabe in Ihren
Herzlichst Ihr
Correctum-Verlag
E. Killing-Overhoff
● Taxi und Mietwagen
● Busse bis
26 Personen
● Rollstuhlfahrzeuge
● Krankentransporte
Tel. 0 23 02-15 45
Fax: 0 23 02-15 47
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Liegnitzer Straße 15
58454 Witten
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Privatpersonen, Einzelunternehmen und Kapital- u.
Personengesellschaften, im privaten, gewerblichen
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Bürozeiten:
Mo. - Do 08.00 - 12.00 u. 14.00 - 17.00 Uhr
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3
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Werkstatt des Vertrauens 2011
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Inhalt
䡵 Mode und Lifestyle
6
䡵 Planen · Bauen · Wohnen
19
䡵 Auto / Technik
34
5
6
䡵 Rechtstipp aus der Kanzlei Schauwienold
Daniel und Kollegen
䡵 Ratgeber: Zukunft gestalten
36
38
䡵 Traditionsunternehmen in Witten
Neuhaus
39
Edelstahlwerke
40
Stadtmagazin
42
䡵 Leben im Alter / Gesundheit
44
䡵 Kulinarisches / Rezepte
57
䡵 Soziales: Für Benachteiligte kämpfen
66
䡵 Sport – Rudern aus Leidenschaft
67
䡵 Friedhofskultur
69
䡵 Jürgen Kroll – Wann weinen Männer?
71
72
䡵 Prof. Manfred H. Wolff – Moscheen in Witten 72
Schlau starten im neuen Schuljahr:
Start-Rabatt 50,- EUR!
• Gezielte Nachhilfe in allen Fächern
• Mehr Sicherheit durch individuelle Förderung
in Kleinstgruppen oder im Einzelunterricht
䡵 Buchtipps aus der Redaktion
74
䡵 Lehren und Lernen
76
䡵 25 Jahre Herbeder Oktoberfest
77
䡵 Kornmarkt / Kneipennacht
80
䡵 Das Portrait
81
䡵 Dies + Das
81
䡵 Rätselspaß
85
䡵 Termine
86
Mit Profi-Nachhilfe
zu besseren Noten!
Witten · Marktstraße 1
(Eingang durch die Passage Bahnhofstraße)
Leitung: Maria Gockel, Gymnasiallehrerin
Beratung: Mo.–Fr. 13.30–17.30 Uhr und nach Vereinb.
Tel. (0 23 02) 2 69 96
86
6
Mode · Lifestyle
Kleider
machen
Leute
Legerer Lagenlook by Hebbeding in der
›Boutique‹
Machen Kleider Leute? Moderne Umfragen bestätigen das alte
Sprichwort, welches schon Gottfried Keller 1874 zum Thema seiner
gleichnamigen Novelle machte. Wir sind, was wir tragen: lässig in
verwaschenen Jeans, kompetent-stylish im Anzug (auch die Damen!) oder intellektuell mit Hornbrille – und das, obwohl immer
derselbe Mensch dahinter bzw. darunter steckt.
Kleider können ein Schlüssel zur Persönlichkeit sein, sie können blenden, Gruppenzugehörigkeiten suggerieren, Vertrauen schaffen, Informationen über unseren
Status, unseren Musikgeschmack oder
unsere politische Einstellung geben. Beim
Vorstellungsgespräch oder der Partnersuche wurden modische Patzer bisweilen
zum Verhängnis, während das richtige
Outfit zur rechten Zeit schon wahre Wunder gewirkt haben soll. Ja, das Fach Mode
ist eine Wissenschaft für sich. Doch wie,
könnte man an dieser Stelle berechtigt
einwenden, soll man sich zwischen all den
ungeschriebenen Gesetzen und neuen
Trends, den vielen ›Must-Haves‹ und ›No-
Goes‹ noch zurechtfinden? Wir haben es
versucht …
Hippie-Look hebt die Laune
Die Blumenkinder kommen zurück!
Überraschung? Nicht wirklich, wir freuen
uns trotzdem über das Revival der weiten
Schnitte, Boot-Cut-Jeans und fröhlichen
Flower-Prints, denn diese Mode hebt die
Stimmung selbst im tiefsten Winter! Die
superknalligen Farben von einst werden
heute allerdings durch diskrete, gedeckte
Töne abgelöst. Auch eine Verschmelzung
von Stilen aus verschiedenen Jahrzehnten ist auf den Laufstegen und in den Katalogen zu beobachten: Hier trifft Flower-
Mode · Lifestyle
Vladar goes Hollywood: Brillenmode von Tom Ford
Edle Fassungen mit Vogelfedern von Brenz été
gesehen bei Stockum Optik
Power auf den Schnitt der 50er und auffällige Hüte im nostalgischen ›New Look‹.
Der Gegenentwurf zur Hippie-Mode ist
der minimalistische Look: geradlinig, reduziert, ohne verspielte Details.
Fake-Fur für kalte Tage
Wir mögen es flauschig, erst recht, wenn
die Tage kälter und die Nächte kürzer
werden! Ein absoluter Dauerbrenner, der
auch in der Herbst- und Wintersaison
2011/2012 im wahrsten Sinne des Wortes
wieder zum Tragen kommt, heißt ›Fake
Fur‹. Ob als kurzes Jäckchen, Weste oder
Wintermantel – keine Dame, die ›unbepelzt‹ das Haus verlässt. Dabei unterscheiden sich die mittlerweile qualitativ
hochwertigen Kunstpelze allein preislich
vom sehr teuren und ethisch umstrittenen Echtpelz.
Vom Fetisch zum Massentrend
Trend-Thema Nummer Drei: Leder- und
Lederimitat. Was noch bis vor wenigen
Jahren bestimmten Szenen vorbehalten
war, hat den Weg über London und Paris
bis in unsere Kleiderschränke geschafft:
Lederröcke, Lederoberteile, Lederhosen,
Lederkleider, Leder-Accessoires – nicht
nur im klassischen Schwarz, sondern in
den verschiedensten Farben … Umweltbewusste Mode-Fans setzen wie beim Pelz
auf die günstigeren, dabei qualitativ und
optisch keineswegs schlechteren Imitate.
Mehr Transparenz
Das vierte große Thema lautet Transparenz. Weniger ist mehr, und das gilt nicht
nur für Blusen und Tops, sondern auch
für Hosen und Kleider. Wunderbar wirkt
transparente Kleidung in Verbindung mit
Strick oder Tweed, weil sie diesen eher
groben, schweren Stoffen etwas Luftiges,
Verspieltes gibt. Strick bekommen wir im
Herbst in verschiedenen Ausführungen
von schmal über grob genadelt bis oversized zu Gesicht.
Trendige Booties gesehen bei Maxim
in der Ruhrstraße
Farbe bekennen
Auch farblich hält die Herbst-Winter-Saison einiges parat. Denn hier können wir
zwischen auffälligen Hinguckern und
klassischer Zurückhaltung wählen. Hell
strahlende Töne wie Gelb, Rot oder Violett kontrastieren mit dunklem Petrol
und der zeitlosen Kombi Beige-Grau, mit
der man eigentlich nichts falsch machen
kann. Auch warme Gewürzfarben und gedeckte Erdtöne spielen farblich eine große
Rolle. Schwarz und Weiß sind als typische
Winterfarben natürlich ebenfalls mit von
der Partie.
Newcomer: Orange und Blau
Die Newcomer des Winters sind Orange
und Blau. Beide betreten die Modebühne
in zahlreichen Abstufungen und werden
gerne mit klassischen Farben wie
Schwarz, Grau und Braun kombiniert.
Das sommerliche Türkisblau wird zur
kalten Jahreszeit durch dunkles Petrol
abgelöst: wirkt winterlich und besonders
edel bei blasser Haut.
Leuchtfeuer gegen Winterblues
Rot ist der Klassiker unter den Winterfarben. Und so darf es auch in diesem Jahr
nicht fehlen. Kräftige satte Rottöne machen Lust auf Feiertage und wirken wie
ein Leuchtfeuer gegen den Winterblues!
Todschick: das rote Kleid! Allerdings
muss sich die Trägerin bewusst machen,
dass sie alle Blicke auf sich ziehen wird
und dementsprechend selbstbewusst auftreten sollte! Eine dezente Variante ist
dunkles Violett: nicht weniger weiblich,
aber – vor allem kombiniert mit Schwarz
– mindestens genauso beeindruckend.
Großes Thema bei
Brigitte Hermann: das Kleid
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Mode · Lifestyle
Einfach bestrickend
Brigitte Hermann, Karina Moden, ist schlichtweg
begeistert von den aktuellen Schnitten, Materialien und Farben: Wollweiß, Grau-Beige, Royal-Blau
und – natürlich darf der Winterklassiker per se
nicht fehlen – Schwarz. »Ganz großes Thema: das
Kleid, das Kleid, das Kleid!
manten Anleihen an die
50er-Jahre. Das Kleid erfindet sich quasi völlig neu
und ist mit ausgefallenen
Accessoires wie Petticoat
oder extravagantem Modeschmuck ebenso hip wie
klassisch zeitlos.«
Designer wie Barbara Schwarzer oder SemPerLei verstehen es
dabei, auch junge Frauen mit einzubeziehen. Das Resultat: tolle
Schnitte in federleichten Wollspielarten, teils durchaus mit char-
Aber auch Hosen spielen
nach wie vor eine Rolle.
Dabei hat sich die herrlich
bequeme Leggings mit
Wohlfühlfaktor ordentlich gemausert und überzeugt durch ausgefeilte Schnittführung. Zudem liefert Brigitte Hermann bereits
einen kleinen Ausblick auf das Modejahr 2012. »Die Marlene-Hose bereitet sich auf ein fulminantes Comeback vor. Selbstverständlich haben wir dieses Sujet bereits jetzt aufgenommen!«
Wir starten in die
Herbst- und
Tipp: Lassen Sie sich von Brigitte Hermann persönlich beraten.
Stilsicher stellt sie gern das für Sie passende Ensemble mit den
dazugehörigen Pendants wie Tüchern, Taschen und dem absoluten I-Tüpferl – den angesagten Strumpfmoden – zusammen.
Winter-Saison!
Brigitte Hermann
Karina Moden · Ruhrstraße 39
›Kleider …
… machen Leute‹ ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried
Keller. Erstmals 1874 erschienen, gehört sie zu den bekanntesten
Erzählungen der deutschsprachigen Literatur und diente als Vorlage für Opern und Filme u. a. mit Heinz Rühmann.
Die Geschichte handelt von einem armen
Schneidergesellen, der aufgrund seiner
guten Kleider für einen Grafen gehalten
wird. Statt die Verwechslung aufzuklären,
verliebt er sich in die Tochter eines angesehenen Bürgers und spielt seine Rolle
weiter. Ein verschmähter Nebenbuhler
sorgt dafür, dass der vermeintliche Hochstapler
entlarvt wird. Auf der
Verlobungsfeier kommt
es zum Eklat. Doch nachdem sich die Braut von
seiner Liebe überzeugt
hat, heiratet das Paar.
Der Schneider bringt es
zu Wohlstand und Ansehen, womit das Sprichwort ›Kleider machen
Leute‹ sich bewährt.
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Mode · Lifestyle
9
Maxim überzeugt jetzt von
Kopf bis Fuß
Es ist schon beeindruckend: Das gleiche
Kleid, die gleiche Hose, die gleiche Bluse
kann von jetzt auf gleich völlig anders
wirken, je nachdem, ob Sie dazu den eleganten Pumps, den sportiven Stiefel oder
kernige Boots tragen. Und hier fühlen
sich die Kundinnen und Kunden bei Maxim in der Ruhrstraße perfekt aufgehoben. Bugatti, Hilfiger, Tamaris, Marc
O.Polo, Buffalo, Esprit oder Mexx – hinter
dem orangefarbigen Signet mit dem markanten Schriftzug findet sich ein überzeugendes Portfolio renommierter SchuhMode-Macher. Trendsetter: Schuhe und
Stiefeletten mit Keilabsatz – die perfekte
Ergänzung zur Chinohose. Musthave des
Modeherbstes und -winters 2011 sind
knöchelhohe Booties in allen Varianten:
geschnürt, mit Pelz, in Wild- oder Glattleder und, und, und.
Ganz neu bei Maxim: Schuhe von Högl
mit den passenden Filz-Handtaschen.
Apropos Taschen. Die gibt’s übrigens
auch von Mexx, Marc O.Polo …
Tipp: Bei Maxim in der Bahnhofstraße
können Sie sich sogar von Kopf bis Fuß
MARKENSTORE
DAMEN
HERREN
KINDER
SHOES
einkleiden lassen. Geboten werden ausgefallene italienische Labels für die modebewusste Frau, die Spaß an einem
Hauch von Extravaganz hat,
luxuriöse Materialen wie Baumwoll-, Kashmir
oder Seidenmixturen schätzt,
auf luxuriöse
Preise hingegen
ausgesprochen
gern verzichtet.
Ruhrstraße 7
Witten
Maxim Shoes · Ruhrstraße 7
Maxim Mode · Bahnhofstraße 50
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Stylisch ins Stadion
Fußball ist Männersache? Von wegen!
Auch Soccer-Ladies wissen längst, was
Abseits ist, und sind von den Fantribünen
nicht mehr wegzudenken – insbesondere
in der Hochburg des Fußballs. Und die
liegt – ganz klar! – im Ruhrgebiet. Da
wundert es nicht, dass Juwelier Gerling
seiner liebevollen Hommage an das Revier – den Gerlingen – ein weiteres
Schmuckstück hinzugefügt hat. »Die
treusten Fans, die größte Dichte an TopVereinen und super Erfolge. Ob Schale
oder Pokal, beide sind im Ruhrpott –
herzlichen Glückwunsch! Diese besonderen Leistungen und Fan-Kultur haben
uns zu einem neuen Gerling, dem Ruhrpott-Fußball-Bead inspiriert – ein ›Glück
Auf‹ dem Fußball.«
Zunächst ist der Ruhrpott Fußball in
925/-Silber als großer (149 Euro) sowie
als kleinerer Schlüsselanhänger (79 Euro)
zu haben, weitere Miniaturen sind geplant. Ob Schalke-Sympathisantin, BVBFanin oder selbst die derzeit arg gebeutelten VfL-Anhängerinnen – an diesen
charmanten Kleinoden werden alle Fußballfreundinnen ihre Freude haben.
Damen
SHOES
AND
FASHION
Juwelier Gerling · Bahnhofstr. 15
Bahnhofstr. 50
Witten
www.maximshoes.de
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Mode · Lifestyle
Die Boutique
Inspiriert in den Herbst
Durch und durch weiblich, lässig und
doch ein klein wenig kapriziös – die Mode
in Birgit Germesins Boutique spricht ihre
ganz eigene Sprache und zeigt den Ins
und Outs, den angeblichen ›Must-Haves‹
der Saison ein charmant gekräuseltes
Näschen. Zeitlos, ausgefallen und dabei
wunderbar trag- und kombinierbar für
alle femininen Facetten sind die Entwürfe
von Hebbeding, Blacklabel, Masai oder
Nook, ebenso wie die frechen Treter von
Trippen. Und doch, selbst eine Mode, die
sich keinem Diktat unterwirft, lässt sich
immer wieder frisch inspirieren. Wie zum
Beispiel vom Kultlabel ›ZWEI‹.
»Ein junges Kreativteam
spielt mit Form und Farbe.
Dabei herausgekommen
sind wandlungsfähige und
waschbare Taschen mit
Leder-Haptik, die hervorragend zu den Schnitten
unserer Kollektionen passen. Das gilt ebenso für die
ausgefallenen Entwürfe von ›lemonfish‹:
Beutel und Taschen aus robustem Seesackmaterial werden in der Kombination
mit Borten und Stoffen zu ausgefallenen
Unikaten«, begeistert sich Birgit Germesin über ihre ›Neuzugänge‹. Und was gibt
es sonst? »Trippen bringt eine interessante Höhe – zwischen Boots und Stiefel. Die
Berliner Modeschmiede Krinès ist in diesem Herbst ganz stark mit ausgefallenen
Modellen im Segment Mäntel und Winterjacken vertreten, darüber freue ich
mich besonders! Und natürlich haben wir
auch wieder bei unseren Lieblingsdesignern die schönsten Herbst-/Wintermodelle geordert: Kleider, Jacken, Blusen
und Hosen, ergänzt durch freche
Accessoires wie Hüte, Schals, Stulpen sowie das ausgefallene Wechselschmucksystem RingDing mit vielen neuen Akzenten.
Lassen Sie sich doch einfach mal von unserer zauberhaften Mode begeistern. Wir
freuen uns auf Sie««
Veranstaltungshinweis
Am 15. Oktober gegen 11 Uhr lädt
Birgit Germesin zur Modenschau
in die Dattelner Fußgängerzone.
Die Boutique
Hohe Straße 9 · 45711 Datteln
Tel. 0 23 63 / 56 16 91
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Mode · Lifestyle
Eine Familie mit ausgesprochenem Schuhtick
Große Füße, kleine Füße, junge Füße, ältere Füße, schmale Füße,
breite Füße … Schuhmode Geller hält für jeden Geschmack, jeden
Anspruch und jede Schuhgröße den passenden (!) Schuh parat.
Vor einem Vierteljahrhundert eröffnete
Klaus Geller sein erstes Schuhhaus in
Sprockhövel-Haßlinghausen und hat sich
mittlerweile mit insgesamt drei Niederlassungen sein eigenes kleines ›Schuh-Imperium‹ aufgebaut. Inzwischen sind auch
die Söhne Christian (als Geschäftsführer)
und Alexander in beratender Funktion
sowie Schwiegertochter Nadine Geller aktiv im Unternehmen tätig. Kurz gesagt:
Familie Geller hat – zur Freude der zahlreichen Kundinnen und Kunden – einen
ausgesprochenen Schuhtick!
Allein im Stammhaus finden sich auf 800
Quadratmetern Modelle unterschiedlichster Couleur. Was den Riesenvorteil hat,
dass man hier auf der gezielten Suche
ebenso schnell fündig wird wie bei der
spontanen Schnäppchenjagd – gleich, ob
Trendsneaker oder rahmengenähter Manufakturschuh, Trekkingsandale oder
Stiefelette, Komfortschuh oder Sportschuh, HighHeel oder Stiefel.
»Schuhe haben mich schon immer begeistert«, erzählt der 70-jährige Unternehmensgründer. Als Kind jobbte der gebürtige Gelsenkirchener in den Schulferien
bei Tante und Onkel im Schuhlädchen,
lernte dann nach der mittleren Reife das
Geschäft als Groß- und Einzelhandelskaufmann von der Pike auf. Schon mit 28
Jahren war er in leitender Position bei einem Schuhfilialisten tätig, später als Geschäftsführer verschiedener Unternehmen der Branche. Am 26. September
1986 gründete er schließlich sein erstes
eigenes Geschäft in Haßlinghausen. Hinzu kamen Filialen in Meinerzhagen und
Niedersprockhövel. Wer hier ›Schuhe‹
sagt, meint ›Geller‹!
Das Geheimnis hinter diesem Erfolg lautet Beratung. Und die kann man auch gut
gebrauchen, um sich zwischen 30.000 Modellen unter einem Dach zurechtzufinden. Neben dem Seniorchef und seiner
Familie stehen qualifizierte Fachkräfte
für die Fragen der Kunden zur Verfügung. »Besonders bei kleinen Füßen ist
das Wichtigste die Passform. Deshalb beschäftigen wir geschulte Kinderschuh-Beraterinnen, die sich ausschließlich mit
diesem Thema auseinandersetzen.« Aber
auch für Kundinnen, die ›auf größerem
Fuß‹ leben, ist gesorgt: »Damit wirklich
jede Frau bei uns glücklich wird, führen
wir Damenschuhe bis Größe 46.«
Schuhhaus Geller steht für ausgefallenes
Schuhwerk, das längst nicht in jedem
Schaufenster zu finden ist, ebenso wie für
hochwertige Trendmarken. Auf Schnickschnack bei der Dekoration verzichtet das
Traditionsgeschäft aber ganz bewusst.
»Nur so und durch die großen Stückzahlen können wir Ihnen Markenschuhe
günstig anbieten. Das gilt sogar für exklusive Modelle, die wir von internationalen
Messen in Mailand, München oder Düs-
Schuhtick? Klaus Geller und seine Söhne
Alexander (li.) und Christian können helfen. Im
Haßlinghauser Stammhaus beraten sie Kunden
aus dem ganzen Umkreis. (Bild Uwe Schinkel)
seldorf mitbringen. Nicht zuletzt dieser
Vorzug ist der Grund dafür, dass manche
unserer Stammkunden sogar aus Düsseldorf und Köln anreisen.«
Ob Schuhtick oder Lebensphilosophie –
die Kunden freuen sich. Und die dritte
Generation der Gellers steht schon in den
Startlöchern: Dafür sorgen Juniorchef
Christian und seine Frau mit ihrem
jüngsten Nachwuchs Maximilian und
Charlotte (zwei und drei Jahre).
Schuhmoden Geller
Mittelstr. 49
45549 Haßlinghausen
Tel. 0 23 39 / 57 58
Filiale Sprockhövel:
Gutenbergstr. 2
45549 Sprockhövel
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Mode · Lifestyle
Herbstlicher Spuk und tolle
Geschenkideen in der StadtGalerie
Schräge Fratzen mit tiefen Augenhöhlen, flackernde Lichter und orangerote Schädel mit dämonischen
Grinsemäulern: Nein, in der StadtGalerie herrscht nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Zumindest nicht rund um Halloween, dem Fest der Hexen, Geister und Gespenster. Denn dann kann es im
Einkaufsparadies im Herzen der Stadt auch schon mal richtig gruselig zugehen. Wovon sich große und
kleine Wittener jedoch keinesfalls abschrecken lassen …
Gerade erst wurde die Feier zum zweiten Geburtstag des Shopping-Centers mit Torte, Glücksrad, Miss-Wahl und orientalischer
Modenschau gebührend abgeschlossen, da steht schon die nächste Aktion vor der Tür: Am 30. Oktober findet zwischen 13 und
18 Uhr parallel zum verkaufsoffenen Sonntag ein großes Kürbis-
schnitzen für jedermann statt. »Es wurden bereits 150 fußballgroße Kürbisse geordert, die wir kreativen Hobbykünstlern kostenlos zur Verfügung stellen«, verrät Kerstin Weindorf vom Center Management. »Für unsere ganz kleinen Besucher ist dieser
Gruselspaß zwar noch nicht zu empfehlen, schließlich wollen wir
keinem Zweijährigen ein Messer in die Hand geben. Aber alle anderen dürfen sich frei entfalten!« Sie selbst ist schon ganz gespannt: »Ich habe noch nie einen Kürbis geschnitzt und möchte
das unbedingt nachholen!« Die individuell gestalteten Fratzen
dürfen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.
Kein vorübergehender Spuk, sondern eine tolle Geschenkidee
für die Zukunft sind die Centergutscheine, die pünktlich zur Vorweihnachtszeit auf den Markt gebracht werden sollen. »Nachdem uns schon viele Besucher darauf angesprochen haben, werden wir die Idee nun endlich umsetzen.« Erhältlich sind die
Gutscheine, die in allen teilnehmenden Shops im Haus eingelöst
werden können, an einem AuHier lohnt sich sogar das Parken:
tomaten im Erdgeschoss. Ab einem Einkaufswert 15 Euro ge»Einfach eine Summe Ihrer ben viele Shops der StadtGalerie geWahl einwerfen und Sie erhal- gen Vorlage des Parktickes 50 Cent
ten Ihren Gutschein ver- Rabatt. Neu ist die Prepaid-Karte,
schenkfertig im Kuvert.« die man am Parkautomaten erwerben und mit einem selbst gewählten
Eine tolle Sache für alle, die Betrag aufladen kann. Spart Stress
sich nicht auf ein Geschäft und 10 % der Ticketkosten. Die Einfestlegen wollen, sondern viel fahrt zu den Parkdecks mit 450
lieber ausgiebig bummeln. Parkplätzen befindet sich an der
Poststraße.
Und gerade dafür bietet die
StadtGalerie mit ihrer großen
StadtGalerie Witten
Bandbreite ja beste VoraussetHammerstr. 9–11
Adresse für Navigation:
zungen!
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Mode · Lifestyle
Hollywood-Glamour in Witten
Vladar präsentiert Tom Ford-Kollektion
Er ist Modedesigner, Filmregisseur und eine absolute Stil-Ikone: Tom Ford, an dessen Namen man in
den Medien derzeit nicht vorbeikommt. Als Gucci Hausdesigner verhalf er der italienischen LuxusMarke zu neuem Glamour. Inzwischen hat der stilsichere US-Amerikaner sein eigenes Label gegründet
und bietet mit großem Erfolg auch Brillen und Sonnenbrillen an – und das fast ohne Marketing! Doch
wer braucht schon teure Kampagnen, wenn er Promis wie Brad Pitt oder Johnny Depp zu seinen Fans
zählen kann?
Dieses Modell von Tom Ford hat Brad Pitt
für sich entdeckt!
»Brillen von Tom Ford sind absolute
Selbstläufer: Wir haben sie seit drei Wochen im Programm und stellen fest, dass
sie beim Kunden extrem gut ankommen«,
erzählt Augenoptikermeister Uwe Vladar.
»Dieser Typ trifft mit seiner Marke einfach den Nerv der Zeit!« Klar, die Brillen
sehen ja auch verdammt gut aus – fast so
gut wie der Stardesigner selbst! Schicke
Modelle gibt es aber nicht nur für modebewusste Herren, sondern auch für die
Damenwelt.
Ein erfolgreicher Chartstürmer und Evergreen zugleich ist der sogenannte ›NerdLook‹. Man findet ihn überall, auf der
Straße, im Fernsehen und natürlich auch
in der neuen Tom Ford-Kollektion. Charakteristisch sind die übergroßen, dunklen Kunststofffassungen – je auffälliger,
desto besser. »In den Hauptstädten und
Metropolen ist dieser extravagante Trend
bereits seit zwei Jahren ein großes Thema«, weiß Uwe Vladar. »Hier bei uns in
Witten hat es etwas länger gedauert, aber
inzwischen ist der Begriff ›Nerd‹ in aller
Munde. Das Gute: Da Brillenmode viel
langlebiger als Kleidermode ist, können
Sie sich darauf verlassen, dass das Modell
Ihrer Wahl noch im nächsten oder
übernächsten Jahr als hip gilt.«
Für den dezenteren Geschmack hat das
Wittener Fachgeschäft natürlich auch die
klassischeren Varianten aus der Tom
Ford-Reihe im Repertoire: schmale
Kunststoffrahmen im Retro-Design, modische Panto-Formen, die die 50er-Jahre
wieder aufleben lassen, oder Metallfassungen, die Exklusivität und zeitlose Eleganz ausstrahlen … Und in allem steckt
die unverkennbare Handschrift des amerikanischen Top-Stylisten.
»Da wäre zum einen die außerordentliche
Qualität, die sich schon anhand der Haptik erfühlen lässt: Die Brillen werden in
vielen kleinen Schritten sehr detailliert
und unter Verwendung hochwertiger
Kunststoffe angefertigt. Zum anderen
verzichtet Tom Ford komplett auf große
Logos. Das ist Teil seines Erfolgsrezepts,
denn viele Kunden haben es satt, als
›wandelnde Litfaßsäulen‹ durch die Gegend zu laufen. Sie wollen einfach nur eine schicke, modische Brille!«
Uwe Vladar
Der Augenoptiker
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Mode · Lifestyle
Stockum Optik
Sehenswert!
The same procedure as every year: ein gut gelauntes Team um
die charmante Chefin Sonja Waldmann, ein Buffet mit kleinen
kulinarischen Leckereien, ergänzt durch die Tasse Kaffee oder –
ganz trendy – prickelnden Prosecco Gold aus dem kultigen Döschen sowie natürlich jede Menge Neuheiten und attraktive Angebote rund um die Themen Brillenfassungen, Sonnenbrillen
und Kontaktlinsen. Am 15. Oktober von 10 bis 16 Uhr lädt
Stockum Optik zur traditionellen Geburtstagsparty.
»Wir zeigen von einigen besonders ausgefallenen Designern an
diesem Tag die kompletten Kollektionen«, verspricht die Augenoptikermeisterin. »Raffinierte Durch- und Hingucker, die teils nur
bei uns erhältlich sind.« So führt Stockum Optik exklusiv in Witten das kleine, ausgesprochen feine Label Regsonn. »Extrem belastbare, dabei nahezu schwerelose und enorm flexible Fassungen
mit schraubenlosen Scharnieren. Ebenso außergewöhnlich sind
die Federbrillen von Brenz été. Geradezu kleine Kunstwerke, die
ihre Farbgebung durch echte Vogelfedern erhalten. Passend dazu
gibt es übrigens Armreif und Kette. Und last but not least sind die
Sonnenbrillen von Maui Jim nach wie vor ein Riesenthema. Die
ausgefeilte Polarisierungstechnologie leistet sowohl bei Fern- als
auch bei Gleitsicht einen super Job. Gleich ob bei diesigem Wetter
oder gleißendem Sonnenschein, ob auf dem Wasser, im Schnee, im
Wald oder im Tunnel – Sie haben eine perfekte Sicht mit einer unvergleichlichen Farb- und Kontrastgebung.«
Im Segment Kontaktlinsen bietet Sonja Waldmann ebenfalls einige Innovationen: »Unsere neuen Monatslinsen – Kontrolle und
Wir feiern unseren 14. Geburtstag
am Samstag, den 15.10.2011 ab 10 Uhr
mit attraktiven Glas-Angeboten
(gültig bis 31.12.11)
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Check inklusive – sind auch im Zwischen- und Nahbereich hervorragend. Und besonders stolz sind wir auf das Hoya VisuRealZentrier-Center für Gleitsichtgläser. Es ermöglicht uns, Brillen
dreidimensional zu vermessen, so dass selbst Kunden mit einer
extrem hohen Hornhautverkrümmung oder unterschiedStockum Optik GmbH
lich hohen Augen, die mit
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Standardgläsern häufig Pro58454 Witten-Stockum
bleme haben, die perfekt pasTel. 0 23 02 / 94 13 72
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Wir erstellen für Sie:
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mit den Patienten ganzheitliche Erfolge schaffen)
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gleich vermeiden)
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planbare Schönheit)
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gewünschte Endergebnis vorhersehen)
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Patienten mit gehobenem Anspruch.
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Mode · Lifestyle
Ganzheitlich schön
mit Hightech
Haarentfernung durch Lichtimpulse, kosmetische Zahnreinigung, modernes AntiAging, Umfangreduktion per Ultraschall:
Die Errungenschaften des 21. Jahrhunderts haben die Wellnessbranche erobert.
»Ein ästhetischer Körper und ein strahlendes Lächeln sind Träume, die Sie sich
erfüllen können«, weiß Isabella Herzig,
Leiterin der ADOVENU Body Care Lounge in Witten-Annen. »Mit unserem ganzheitlichen Konzept verhelfen wir Ihnen
zu einem völlig neuen Lebensgefühl!«
Im Sommer ist glatte Haut an
den Beinen, in der Bikinizone
oder am Rücken ein absolutes
Muss. Wer den nächsten Strandurlaub haarfrei genießen möchte, vertraut sich am besten
schon jetzt dem ADOVENUExpertenteam an. »Die Herbstund Wintermonate sind optimal, weil man sich in dieser
Zeit nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzt«, er-
klärt Isabella Herzig. Sie schwört auf das
innovative und supersanfte IPL-Verfahren, bei dem Lichtimpulse gezielt auf die
Haarwurzel einwirken. Irritationen der
Haut sind praktisch ausgeschlossen. Für
ein dauerhaftes Ergebnis empfehlen sich
monatliche Behandlungen über eine Dauer von 6 bis 12 Monaten.
Vielseitig ist das Angebot der Lounge zum
Thema Traumfigur: Cellulitereduktion,
Hautstraffung (z. B. nach Schwangerschaft), Fitness-Einzel-Training (EMS) und, und, und.
Die Ultraschallmethode eignet sich insbesondere zur
gezielten
Problemzonenbekämpfung.
»Kleinere
Fettpolster, die mit konventionellen
Sportmethoden
nicht gemindert werden
konnten, lassen sich mit
dem zertifizierten ›Vita
Cube‹ innerhalb kurzer Zeit
beseitigen«, so Isabella Herzig.
Schönheit von Kopf bis Fuß: Das anspruchsvolle
Konzept der ADOVENU Body Care Lounge bietet
Haarentfernung per IPL, Problemzonenbekämpfung via Ultraschall, Zahn-Bleaching und vieles
mehr.
Im September wurden kosmetische Zahnreinigungen und Bleachings ins Programm aufgenommen. Mit Grazyna Bazarkowski ist eine erfahrene zahnmedizinische Fachangestellte für diese
Aufgabe zuständig. »Wer die fantastischen Möglichkeiten der neuesten Technologie gepaart mit der harmonischen Atmosphäre unserer Lounge erleben
möchte, ist herzlich willkommen, gerne
führen wir ein kostenloses Beratungsgespräch!«
ADOVENU Body Care Lounge
Westfalenstr. 118 · 58453 Witten
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Mode · Lifestyle
Schlank ohne Schwitzen
Muskulös wie Madonna, gertenschlank wie Julia Roberts oder fit
wie unsere Fußball-Elf: Unmöglich? Keineswegs! Figur In Form,
das Sportstudio der etwas anderen Art, verhilft ganz normalen
Menschen zur Topfigur.
»Das Erfolgsgeheimnis sind unsere modernen Trainingsgeräte (PowerPlate,
Trislim, Ballancer, Rollen- und/oder
Bandmassage, Body-Tec), denen auch viele Stars ihr Aussehen verdanken, gepaart
mit einer intensiven Betreuung«, verrät
Studio-Inhaberin
Natalia
Klingler.
»Zunächst fragen wir Sie nach Ihren Zielen und erstellen auf Grundlage Ihrer
Wünsche und einer fundierten Ganzkörperanalyse einen individuellen Trainingsplan. Außerdem bekommt jeder Kunde,
egal ob Hausfrau oder Aerobictrainerin,
ehemaliger Bodybuilder oder 70-jähriger
Senior mit Rückenleiden, seinen eigenen
Personal Trainer zur Seite gestellt.«
Trainiert wird idealerweise zwei- bis dreimal 30 Minuten pro Woche. Obwohl, so
sehr ins Schwitzen, wie das Wort ›trainieren‹ suggeriert, gerät man dank der hoch
entwickelten Technik eigentlich gar
nicht. Die berühmte PowerPlate beispielsweise arbeitet erfolgreich mit Vibrationen: Zehn Minuten genügen, um die Kondition zu steigern, Tiefenmuskulatur
aufzubauen, die Haut zu straffen und
Fettgewebe zu reduzieren. Eine weitere
vielversprechende Methode nennt sich
Trislim. »Um Fett abbauen zu können,
braucht man eine gute Durchblutung«,
erklärt Natalia Klingler. »Durch die Trislim-Manschette wird sie maximal gesteigert, und zwar genau dort, wo das Abnehmen am schwierigsten fällt: an der
Problemzone Bauch.« In Kombination
mit einem leichten Ausdauertraining z. B.
auf dem Crosstrainer oder dem Ergometer bewirkt Trislim eine drastische Verbesserung des Stoffwechsels. »Die meisten wollen es erst nicht glauben, aber
sieben Zentimeter Umfangreduzierung in
vier Wochen sind kein Problem!«
Lyubowa Enns schwört auf Trislim: »Die Erfolge
können sich sehen sehen!«
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Mode · Lifestyle
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Maleeq’s Hair Lounge
Geheimtipps vom Experten
»Trinken Sie ausreichend Wasser?« Ertappt! Woher weiß der Mann das? Wittens
wohl bekanntester (wenn nicht einziger?)
feuerspuckender Haarstylist schmunzelt
und drückt mir eine Probe Conditioner in
die Hand. »Probieren Sie es mal damit,
ich verspreche Ihnen: Sie wollen danach
nichts anderes mehr!«
Drei Jahre führte Maleeq Osmanaj einen
kleinen ›Vier-Stühle-Salon‹, ehe das Team
am 10. Oktober letzten Jahres zur Hammerstraße umsiedelte – aus Platzmangel,
denn der ehemalige ›Geheimtipp‹ hatte
schnell die Runde gemacht. Seit einem
Jahr können sich die Kunden nun im
großzügigen Studio mit Pariser Flair mit
Haut und Haar verwöhnen lassen. Und
das zu absolut fairen Preisen: Obwohl
Maleeq Osmanaj als Head Coach von
J Beverly Hills derzeit in ganz Deutschland, Holland, Österreich und der
Schweiz Karriere macht, gibt’s Waschen,
Schneiden und Fönen schon ab 36 Euro.
Doch halt: Eigentlich wird ja zuerst gefönt. »Wir schneiden zu 90 % trocken. So
fällt das Haar natürlich und bleibt lange
in Form.« Hochwertige Pflegeprodukte
der Marke J Beverly Hills, die ohne
schädliche Weichmacher auskommen,
verleihen dem Haar frischen Schwung. In
puncto Kosmetik hat der Beauty-Experte
ebenfalls eine Geheimwaffe auf Lager. Die
heißt Galvanic Spa oder auch: das kleinste Faltenbügeleisen der Welt. In Kombination mit speziellen Gels sorgt dieses
Hightech-Gerät im Miniformat für eine
strahlende und glatte Haut.
Aber was wäre Maleeq’s Hair Lounge ohne das dazugehörige Café: Ideal, um Wartezeiten bei einer Tasse Kaffee zu überbrücken oder sich in gemütlicher
Atmosphäre einen der leckeren Snacks
von der Speisekarte zu gönnen. Die Auswahl reicht vom ›Breakfast at Tiffany’s‹
über hausgemachte Suppen, Baguettes
und frische Waffeln bis hin zum karibischen Krabben-Cocktail-Salat. Zwischen
12 und 15 Uhr lockt der täglich wechselnde Mittagstisch, Frühstück wird den
ganzen Tag über serviert – ob mit oder
ohne Farbe im Haar!
Maleeq’s Hair Lounge
Hairstyling, Kosmetik, Café
Hammerstr. 4 · 58452 Witten
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Mein Weg aus dem Stress, stressfreier Rücken.
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Personaltraining
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Auch an den Pilates Geräten:
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Kleingruppentraining
Hatha Yoga
Pilatestraining auf der Matte
und an Geräten wie dem Reformer
Arc, Ball, Ring und Rolle.
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HERBSTGEFLÜSTER
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Mode · Lifestyle
- Raffiniert vielfältig -
Gemeinsam vital
und fit
»Bei uns werden auch die Lachmuskeln trainiert«, scherzt
Simone Stellmacher. Im Juni hat die Fitnesstrainerin, Bewegungspädagogin und Sportfachwirtin das Monavitafit
(ehemals Mrs.Sporty) in Herbede eröffnet.
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Aussehen
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schütter werdendes Haar
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BIOSTHETIK COIFFEUR · KOSMETIK
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»Die Frauen sollen sich wohlfühlen
und zusammen Spaß haben. Ganz
nebenbei können sie dabei überschüssige Pfunde abbauen und etwas für ihre Gesundheit tun.«
Stammkundin Ulli Corall nickt:
»Drei Runden Zirkeltraining sind
anstrengender als man glaubt. Aber
danach geht’s mir immer richtig
gut, vor allem bin ich nicht den
ganzen Tag wie geplättet, sondern
fühle mich topfit!«
Seit 40 Jahren ist Simone Stellmacher im Fitnessgeschäft tätig.
Während ihre Leidenschaft als Kind
dem Ballett und Kunstturnen galt,
qualifizierte sie sich neben ihrer
Ausbildung zur Industriekauffrau
im Fitness- und Kursbereich weiter.
Nun hat sie sich mit ihrem eigenen
Studio einen Lebenstraum erfüllt.
»Zum einen weiß ich, was Frauen
wollen, zum anderen kann ich als
unabhängige Unternehmerin, die
keiner Kette angeschlossen ist, flexibel auf alle Wünsche meiner Kundinnen reagieren.«
Neben einem breiten Kursangebot
von Zumba bis Pilates steht ein
Geräteraum mit 18 Kraft- und Ausdauerstationen zur Verfügung. »Sie
müssen nicht stundenlang in die Pedale treten, damit sich Erfolge bemerkbar machen, dreimal pro Woche 40 Minuten Zirkeltraining
genügt.« Betreut werden die Teilnehmerinnen durch qualifizierte
Fachkräfte. Körperliche Einschränkungen wie Arthrose oder Rückenleiden sind übrigens gar kein Problem. »Wir haben sogar Frauen mit
künstlichen Hüft- oder Kniegelenken!« Ernährungsberatungen werden auf Wunsch ebenfalls angeboten. Die Expertin hält aber nichts
von strengen Diätplänen und gibt
lieber individuelle Tipps.
Simone Stellmacher freut sich, dass
ihr unkonventionelles Konzept Wirkung zeigt: »Fast alle Kundinnen,
die mit einem 6-Wochen-Schnupperticket bei uns gestartet sind, haben
ihren Hüftumfang in dieser kurzen
Zeit sichtbar reduziert – und hatten
dabei so viel Spaß, dass sie sich danach fest angemeldet haben!«
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planen · bauen · wohnen
Bedrohung für manche Meeressäuger
werden können. Schweinswale beispielsweise navigieren mit ihrem
Gehör – der Lärm würde bei ihnen zu
Orientierungslosigkeit führen. Damit
sich die Tiere rechtzeitig von der Unterwasser-Baustelle entfernen können,
wird die Ramm-Intensität nur sehr
langsam erhöht. Mit Hilfe eines 400
Meter langen druckluftgefüllten Düsenschlauchs wird zudem ein Blasenschleier erzeugt, der die Schallwellen
so weit dämpft, dass sie keine Gefahr
mehr darstellen.
Stadtwerke
stechen in See
Strom von der Nordsee für rund 5.000 Wittener
Haushalte: Dafür wollen die Stadtwerke Witten
sorgen. Mit einer modernen Windkraftanlage beteiligt sich die GmbH am Offshore-Windpark 45
Kilometer nördlich der Insel Borkum.
»Unser Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Darauf sind wir stolz«, erklärt
Geschäftsführer Uwe Träris. Mit CO2-freiem Strom wollen die
Stadtwerke ein Zeichen für die Umwelt setzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Energiemarkt stärken. »Ab 2013 werden
wir mit unseren Beteiligungen am Trianel-Windpark Borkum
West II, dem Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Hamm-Uentrop und dem im Bau befindlichen Steinkohlekraftwerk in Lünen sämtliche für Witten benötigte Strommengen selbst produzieren. Wir müssen dann keinen Atomstrom mehr dazukaufen.«
Voraussichtlich ab 2012 soll der neue Windpark ans Netz gehen.
Per Unterseekabel wird der produzierte Strom dann über die Insel Norderney ins Hochspannungsnetz eingespeist. Jetzt startet
aber erst einmal das sogenannte ›Prepiling‹. Bis zum Jahresende
werden 40 Windturbinen der 5-Megawatt-Klasse im Meeresboden verankert. Neben den Wittener Stadtwerken sind 32 weitere
regionale Energieversorger an dem Projekt beteiligt. Insgesamt
wird der 200-Megawatt-starke Park 200.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen – das spart jährlich rund 400.000 Tonnen Kohlendioxid ein. Ein großer Vorteil: Durch höhere und konstantere
Windgeschwindigkeiten auf dem offenen Meer produzieren Offshore-Windanlagen mehr Strom als Windräder auf dem Festland.
Trotz vergleichsweise hoher Investitionskosten haben sie somit
eine ausgezeichnete Energiebilanz: Während ihrer durchschnittlichen Laufzeit von 25 Jahren werden sie bis zu 70-mal so viel
Energie erzeugen, wie für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung eingesetzt wird.
Der Bau und Betrieb des Windparks ruft auch einen umfassenden Schutz von Flora und Fauna auf den Plan. Zur Verankerung
der Windradfundamente werden Stahlpfähle 30 Meter tief in den
Meeresgrund gerammt,
was kilometerweit hörStadtwerke Witten GmbH
bare Schallwellen verwww.stadtwerke-witten.de
ursacht, die zu einer
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planen · bauen · wohnen
Firma Ovenhausen
Wellness trifft Hightech
Großzügige Waschtische in strahlendem Weiß, verchromte Armaturen, Massagedusche und Schränke aus Echtholz, die Fliesen aus
Naturstein: Wer von einem neuen Bad träumt, gerät schnell ins
Schwärmen. In den letzten Jahren hat sich das ›Örtchen‹ zum privaten Wellness-Tempel gewandelt. Hier wird die Katzenwäsche zum
Verwöhnprogramm mit tropischer Regenbrause, kalte Zweckmäßigkeit zum Ausdrucksmittel für Individualität, Stil und Geschmack.
Kai Ovenhausen und sein 14-köpfiges Team lassen den Traum
Wirklichkeit werden.
»Unsere Kunden können sichergehen,
dass ihre Wünsche von erfahrenen und
zuverlässigen Monteuren fachgerecht umgesetzt werden und sie den reellen Gegenwert für ihre Finanzierung erhalten!« Dabei steht und fällt das ›Projekt Bad‹ mit
der Planung. Als erster Schritt erfolgt daher jeweils eine Ortsbesichtigung, bei der
die Experten die räumlichen Gegebenheiten genauestens unter die Lupe nehmen.
»Es kommt immer wieder vor, dass Kunden sich eine bestimmte Wanne oder gewisse Möbelkombinationen in den Kopf
gesetzt haben, obwohl die örtlichen Voraussetzungen dafür gar nicht gegeben
sind. Wenn wir die Räumlichkeiten ken-
nen, können wir Sie zielgerichtet beraten
und gegebenenfalls auch Alternativen
aufzeigen!« Auf Wunsch begleiten die
Spezialisten ihre Auftraggeber beim Besuch auswärtiger Ausstellungen. Daraufhin wird ein Komplettangebot mit Termin- und Festpreisgarantie aufgestellt.
»Das moderne Bad dient der Reinigung
und Entspannung, der Regeneration, dem
Relaxen und Auftanken – die Menschen
verbringen hier immer mehr Zeit. Standardbäder mit Toilette und Duschkabine
haben daher ausgedient. Stattdessen bewegt sich der Trend im Sanitär- und Bäderbereich weiter Richtung Wertigkeit
und Schwellenfreiheit. Die Leute wünschen sich bodengleiche Duschen, von denen sie noch im Alter profitieren, großzügige
Komfort-Wannen
oder
sogar
Whirlpools, formschöne Badmöbel mit intelligenten Stauraumlösungen und ein geschmackvolles, zeitloses Design.« Kai
Ovenhausen lächelt: »Aber natürlich
übernehmen wir die Reparatur des tropfenden Wasserhahns von Frau Müller genauso gerne und gewissenhaft wie
Großaufträge!«
Ein weiteres Spezialgebiet des Wittener
Unternehmens ist das Thema Heizungstechnik, insbesondere regenerative Technologien wie Solar, Pellets und Wärme-
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pumpen. »In Anbetracht der steigenden
Nebenkosten ist es für Wohnungs- und
Hauseigentümer gerade jetzt sinnvoll, in
umwelt- und budgetschonende Technologien zu investieren, vor allem da man in
vielen Fällen auf finanzielle Unterstützung durch Fördermaßnahmen z. B. der
KFW-Bank hoffen kann.« Um mit den raschen Entwicklungen der Technik Schritt
zu halten und ihre Kunden über die verschiedenen Möglichkeiten im energetischen Bereich informieren zu können, besuchen Kai Ovenhausen und seine
Mitarbeiter regelmäßig Weiterbildungen.
»Ein modernes Heizsystem bietet viele
Vorteile. Sie können in einem Zug Ihre
Heizkosten senken, damit bares Geld sparen, die Umwelt schonen und gleichzeitig
für Ihre Zukunft vorsorgen: Schließlich
besitzt ein energietechnisch umgerüstetes
Haus einen viel höheren Wert und ist so-
planen · bauen · wohnen
Schwenkkopf liefert uns hochauflösende Videoaufnahmen,
die
digital aufgezeichnet werden.« Ist
eine optische Untersuchung nicht
durchführbar oder
unzureichend, muss eine physikalische
Dichtheitsprüfung mit Wasser- oder Luftdruck durchgeführt werden.«
mit die perfekte Altersvorsorge! Welches
System das für Sie richtige ist, lässt sich
am besten im persönlichen Gespräch
klären.«
Kai Ovenhausen: »Wir haben als Handwerksbetrieb am qih-Qualitätssiegel-Verfahren teilgenommen und von unseren
Kunden die Note 1 erhalten.«
Sind Sie eigentlich noch
ganz dicht?
Tief unter der Stadt, fernab vom Tageslicht, erstrecken sie sich wie die schwarzen Adern einer vergessenen Welt: Geschätzte
1,5
Millionen
Kilometer
Abwasserrohre liegen unter deutschen
Grundstücken. Aus den Augen, aus dem
Sinn? Das kann gefährlich werden, denn
ein Großteil der Kanäle, die unser
Schmutzwasser zu den Kläranlagen
transportieren sollen, sind ›tickende Zeitbomben‹ …
So sind laut Schätzungen an bis zu 90 %
der privaten Leitungen, die immerhin die
doppelte Länge der öffentlichen Anlagen
ausmachen, Mängel zu beanstanden.
Durch undichte Stellen im System sickert
Schmutzwasser ins Erdreich und verunreinigt das Grundwasser. Gleichzeitig
kann Fremdwasser die Leitung infiltrieren, was zu einem höheren Abwasserfluss
führt, der teuer aufbereitet werden muss.
Setzen sich die Rohre mit Dreck zu, staut
sich das Abwasser unter Umständen bis
ins Haus zurück. »Das Landeswassergesetz schreibt daher vor, dass Grundstückseigentümer ihre Abwasserleitungen
regelmäßig auf Dichtheit überprüfen
müssen«, weiß Kai Ovenhausen, dessen
Firma für Sanitär und Heizung als eines
von fünf Unternehmen in Witten zur
Durchführung der entsprechenden Maßnahme berechtigt ist.
»Ursprünglich sollten sämtliche Dichtheitsprüfungen bis 2015 abgeschlossen
sein, der Gesetzgeber räumt aber nun die
Möglichkeit ein, die Fristen bis spätestens
2023 auszudehnen. Auf dieser Grundlage
hat der Rat der Stadt Witten eine neue
Satzung mit angepasstem Zeitplan verabschiedet.« Nach dem aktuellen Plan werden den einzelnen Stadtteilen unterschiedliche Fristen zugeordnet: In den
Wasserschutzgebieten Herbede und Bommern muss die Prüfung schon bis 2013
erfolgen. Vormholz, Bommerholz, Borbach und Stockum gibt man bis 2015 Zeit.
In Annen und Rüdinghausen müssen Eigentümer ihre Leitungen bis 2017 inspizieren lassen, in der Innenstadt können
sie dies noch bis 2020 tun. Im Jahr 2023
läuft schließlich die letzte Frist für Heven
ab. »Viele Menschen sind verunsichert
und wissen nicht, was von ihnen verlangt
wird, hier besteht noch jede Menge Aufklärungsbedarf«, so Kai Ovenhausen.
Der Vorgang, der bei Einfamilienhäusern
relativ zügig in drei oder vier Stunden erledigt ist, kann bei Mehrfamilienhäusern
oder größeren Objekten auch schon mal
ein oder zwei Tage in Anspruch nehmen.
Zunächst verschaffen sich die Experten
mit Hilfe der Hausakten einen Überblick
über die vorhandenen Abwasserleitungen
und erstellen auf Wunsch ein zwei- oder
dreidimensionales Rohrleitungsbild. Darauf folgt die Rohrreinigung mit modernen Hochdruckspülgeräten, ehe die eigentliche Dichtheitsprüfung beginnt.
»Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei der optischen Inspektion wird
das Grundleitungsnetz mit Hilfe modernster Kameratechnik untersucht. Eine
biegbare Kamera mit Dreh- und
Befindet sich die Leitung in einem guten
Zustand, kann sich der Grundstückseigentümer erst einmal zurücklehnen.
Das durch den sachkundigen Betrieb ausgestellte Zertifikat hat eine Gültigkeit
von zwanzig Jahren. Im Falle von Mängeln gibt es verschiedene Sanierungskonzepte. »Dann klären wir individuell, was
für Sie die beste und kostengünstigste Lösung ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Kontrollschacht oder eine
Inspektionsöffnung nachzurüsten, um
Prüfung und Sanierung zukünftig zu erleichtern.«
Die Dichtheitsprüfung dient nicht nur
dem Umweltschutz. Ein intaktes Entwässerungssystem steigert – wie ein modernes Heizsystem oder ein dichtes, wärmegedämmtes Dach – auch den Wert der
Immobilie.
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Schöner Wohnen mit der
Küchenschmiede
Sie sind vielleicht nicht Ihres Glückes Schmied, doch mit Einfallsreichtum und Know-how schaffen Roswitha und Mirko Link immerhin beste Voraussetzungen für glückliche Stunden in den eigenen vier Wänden. Neben Qualitätsküchen und individuellem
Möbel- bzw. Innenausbau bietet die Wittener Küchenschmiede viele Anregungen für ein behagliches Wohn-Ambiente.
Tische aus Massivholz sind eine Spezialität von
Sohn Mirko Link.
in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist das Kochen mit dem
Dampfgarer. »Ich selbst koche seit 15 Jahren so und möchte es nicht mehr missen«,
erzählt Roswitha Link. »Nichts kocht
über, Sie haben eine aufgeräumte Küche
und ein leckeres, gesundes Essen auf dem
Tisch. Durch die schonende Zubereitung
auf verschiedenen Einschubebenen bleiben wertvolle Vitamine, Mineralstoffe
und Aromen bestmöglich erhalten: Der
Fisch schmeckt wirklich nach Fisch, die
Karotte nach Karotte!«
»Alles ist möglich«, lächelt Roswitha
Link. »Egal, ob es darum geht, ein Bett
an eine Dachschräge anzupassen, Ihr Bad
barrierefrei auszustatten oder eine Nische mit einem passenden Einbauschrank
zu schließen.« Zunächst erfolgt das kostenlose Aufmaßnehmen vor Ort. Die gewünschten Möbelstücke werden dann
durch Bautechniker und Schreiner Mirko
Link gemeinsam mit dem Kunden am
Computer in 3-D geplant und im Anschluss passgenau in der firmeneigenen
Werkstatt angefertigt. »Auch bei kleinen
Räumen gibt es in puncto Design und
Funktionalität viele Möglichkeiten. Man
muss sie nur erkennen und ausschöpfen.
Hier beraten wir Sie gerne.« Eine Spezialität des kreativen Experten sind Esstische und Sitzecken aus Massivholz. »Dieses natürliche Material sorgt für eine
unglaublich warme Atmosphäre. Wir nutzen hauptsächlich Hölzer aus heimischen
Wäldern wie Eiche, Buche oder Ulme.«
Passend dazu liegen Echtholz-Küchen
voll im Trend. Für den kleinen Geldbeutel bietet die Küchenschmiede Varianten
in stilsicherer Holzoptik.
»Ich sage immer, die Küche ist ›Krieg und
Frieden‹«, schmunzelt Roswitha Link.
Roswitha Link schwört auf die Zubereitung mit
dem Dampfgarer.
»Hier spielt sich das pure Leben ab: Es
wird gekocht und gegessen, geredet, gelacht und diskutiert, mal geht es ruhig,
mal lebendig zu. In diesem Sinne hat die
Küche das Wohnzimmer als Lebensmittelpunkt und Herzstück der Wohnung abgelöst!« Eine Küche ohne Sitzecke kommt
für die meisten Menschen daher nicht
mehr infrage. Dass sich ein kleiner Frühstückstisch mit zwei Stühlen selbst auf
engstem Raum unterbringen lässt, hat
die ›Küchenschmiede‹ schon oft erfolgreich bewiesen. »Große offene Küchen
mit integriertem Essbereich sind natürlich besonders beliebt: Sie sehen schick
aus und der Koch kann sich während des
Brutzelns und Backens um seine Familie
oder Gäste kümmern! Geschmackvolle
Möglichkeiten finden sich aber auch bei
bescheideneren Wohnverhältnissen.«
Ob als Einbauküche in L- oder U-Form,
als praktische Zeile oder mondäne Insellösung, im rustikalen Landhausstil oder als
supermoderne Highend-Variante mit vielen technischen Extras: Die Küchen der
Wittener sind so individuell wie die Menschen, die in ihnen leben. Ein Thema, das
Tipp: Die Küchenschmiede baut nicht nur
neu, sie bietet auch ›Liftings‹ an. »Eine
gute Küche hält Jahrzehnte! Äußerliche
Verschleißspuren bei einem an sich intakten Modell können wir beheben, indem
wir die Fronten oder Arbeitsplatten auswechseln. Vielleicht besitzen Sie aber
auch ein Liebhaberstück, das den technischen Standards nicht mehr entspricht:
In diesem Fall können wir das gesamte
Innenleben erneuern und die veralteten
Schränke beispielsweise mit praktischen
Auszügen oder handlichen Drehtüren
versehen.«
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Traumjob Gala-Bauer
Kreativ und vielseitig, ständig an der frischen Luft, mit rosigen Zukunftsaussichten: klingt wie der perfekte Job! »Dazu
kommt, dass die Ergebnisse unserer Arbeit über Jahre sichtbar sind«, ergänzt
Fabian Barth. Als Mitglied der Initiative
Top Ausbildung stellt seine Firma ständig
Ausbildungsplätze im Bereich Gartenund Landschaftsbau zur Verfügung: Auch
in diesem Jahr erlernen wieder zwei junge Männer das ›grüne Handwerk‹ bei dem
Wittener Unternehmen.
»Nicht ganz uneigennützig, schließlich
benötigen wir gut ausgebildeten Nachwuchs, um die Qualität unserer Arbeit
für die Zukunft sicherzustellen«, erklärt
der staatlich geprüfte Techniker im Garten- und Landschaftsbau, der auch im
Prüfungsausschuss der Landwirtschaftskammer tätig ist, mit einem Augenzwinkern. Er verspricht: »Wer ordentlich abschließt, hat hervorragende Chancen, bei
uns oder einem anderen Unternehmen
der Branche unterzukommen. Unser letzter Azubi konnte sich das beste aus drei
Stellenangeboten herauspicken!«
Interesse an der heimischen Pflanzenwelt
ist nicht die einzige Voraussetzung, die
›Greenhorns‹ in die dreijährige Ausbildung zum Gala-Bauer mitbringen müssen. Neben Gartengestaltung und Gartenpflege machen Pflasterarbeiten einen
wichtigen und nicht zu unterschätzenden
Teil der Arbeit aus. Darüber hinaus werden die Details immer anspruchsvoller:
»Früher haben wir Einfahrten gepflastert, Terrassen gebaut und ein paar Stauden gepflanzt. Heute geht es um aufwendige Mauersysteme und Naturstein-
Fabian Barth mit einem Teil seines Teams: Azubi
Dennis Golz (li) und Landschaftsgärtner Karsten
Lewandowski (re)
im Grünen, um Anlagen mit exotischen
Pflanzen aus anderen Ländern wie mediterrane oder chinesische Gärten. Dann ist
es unsere Aufgabe als Garten- und Landschaftsbauer, die Kundenwünsche unter
Berücksichtigung von örtlichen Gegebenheiten und klimatischen Bedingungen optimal umzusetzen!«
Fabian Barth
arbeiten, um Schwimmteiche und Holzterrassen mit modernen Lichtinstallationen, um Gartenhäuser und Spielbereiche
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• Sommer- und Winterheide
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Meine Rechte
als Nachbar
Ruhestörung, Nutzungsstreitigkeiten und
unliebsame Baumaßnahmen sind oftmals
Auslöser für dauerhafte Nachbarschaftskonflikte. Doch wer seine Rechte und
Pflichten kennt, kann Streitigkeiten
sachlich austragen und einvernehmlich
beilegen.
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Baum- und Heckenstreit bis hin zu
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Bau- bzw. Sanierungsvorhaben.
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Das Bad als Wellness-Oase
Während das Bad noch bis vor wenigen Jahren ein eher tristes Dasein fristete, zählt es heute zu den schönsten Orten im ganzen
Haus! »Gerade bei der Gestaltung von Wänden und Fußböden sind
die Möglichkeiten aufgrund der großen Vielfalt an Farben, Formen,
Mustern und Materialien nahezu grenzenlos«, erzählen Jan und
Benjamin Geiken. »Dabei geht die Tendenz insgesamt zu einer helleren Farbgestaltung und großformatigen Fliesen.«
Vom Firmensitz in Wetter-Wengern aus
ist das Experten-Team, bestehend aus Vater, Sohn, zwei Mitarbeitern sowie einem
Auszubildenden, im ganzen Raum Witten
unterwegs. Im nächsten Jahr feiert der
Meisterfachbetrieb für Fliesenhandel und
-Verlegung sein 25-jähriges Jubiläum.
»Durch die gute Zusammenarbeit zweier
Generationen sind wir ein junges Unternehmen mit Blick für neue Trends,
gleichzeitig bleiben wir unserer bewährten Philosophie treu: Eine ehrliche und
sachkundige Beratung sowie die saubere,
termingerechte Ausführung der Arbeiten
sind für uns selbstverständlich«, erklärt
Seniorchef Jan Geiken.
Matt oder glänzend, kühle Trendfarben
oder warme Afrikatöne, edler Naturstein
oder Rossittis, mit denen der Meisterbetrieb kooperiert. »Bei Komplettbädern
übernehmen wir auf Wunsch die Koordinierung mit sämtlichen Gewerken!«
oder pflegeleichte Keramik: Der Fantasie
sind keine Grenzen gesetzt. »Kleine Bäder gewinnen durch helle Farben an Weite und optischer Größe«, weiß Juniorchef
Benjamin Geiken. »Aber auch starke,
dunkle Farben wie Anthrazit oder Grau
sorgen, wenn sie gekonnt z. B. im Kontrast mit hellen Wänden eingesetzt werden, für tolle Akzente im Badezimmer.«
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einer Größe von 1,50 x 0,60 Meter, farblich abgestimmte Bordüren oder Reliefs,
moderne Glasmosaike, in die Wand integrierte LED-Leuchtdioden und Metallkombinationen verleihen dem Raum zusätzlich Esprit. Einen Überblick geben
die Ausstellungen der Firmen Raab Karcher, Linnenbecker, Schattauer, De Myn
Was nicht passt, wird passend gemacht: Jan (li.)
und Benjamin Geiken transportieren die XXL-Fliese zur Baustelle.
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Qualitätsware und
Sammlerstücke
Während die Welt immer schnelllebiger wird, kommt Werten wie
Einzigartigkeit und Beständigkeit wieder mehr Bedeutung zu.
Ein alter Schrank, der uns die Geschichte seiner Vorbesitzer erzählt, ein seltenes Sammlerstück oder der super-bequeme Lieblingssessel: Das sind Dinge, die unser Herz höher schlagen lassen!
So sieht es auch Rolf Robbert. Seit 1991 widmet sich der Experte dem Geschäft mit Antiquitäten. »Der Zustrom ist nicht mehr
derselbe wie vor zwanzig Jahren«, erzählt er. »Das liegt daran,
dass vor allem im Privatbereich nicht mehr so viel Wert auf gute
Qualität gelegt wird: Wenn etwas kaputt geht, kauft man es halt
neu. Daher biete ich inzwischen nur noch ausgewählte Liebhaberstücke über das Internet an.«
Als zweites Standbein hat sich der Unternehmer auf den Handel
mit TÜV-geprüften Gartenmöbeln, Tischwäsche und Sitzkissen spezialisiert. Auch
hier bleibt Rolf Robbert seinem Motto treu
und setzt auf Qualitätsware (z. B. Kettler,
MWH Gartenmöbel, Sander Tischdecken).
Inzwischen gehören Seniorenzentren und
Gastronomien in ganz Deutschland zu seinen Kunden. »Möbel für eine Außengastronomie müssen nicht nur pflegeleicht sein
und optisch ansprechen, sondern – schon
aus rechtlichen Gründen – höchsten Ansprüchen in puncto Stabilität genügen: Wenn ein Stuhl unter einem Kunden zusammenklappt, kann das für den Wirt teuer werden! Viele Senioreneinrichtungen schwören auf meine Sessel von Kettler, die
sind breit geformt und gut geeignet, um sich auf ihnen abzustützen.«
Das dritte große Thema von Rolf Robbert hat ihm Kunden in der
ganzen Welt beschert: Der Möbelhändler ist nämlich auch ein
Fachmann in Sachen Briefmarken. Sammler können die Postwertzeichen als Motivblock oder als Kiloware
erwerben. »Eine spannende Sache! Meine ältesten Marken reichen zurück bis 1890 – sozusagen Antiquitäten im Mini-Format.«
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Achtung: Reklame!
Zehn Jahre CM-Werbung
Der Mann weiß Dinge ins rechte Licht zu setzen – wenn’s sein
muss, auch die eigenen! Am zehnten September feierten Christian
Merchel und seine Mitarbeiterinnen Anne-Katrin Baumanns und
Barbara Kollritsch gemeinsam mit Kunden, Geschäftspartnern und
Weggefährten das ›Zehnjährige‹. Mit allem, was dazugehört und einer Menge mehr: Carwrapping, Catering & Cocktails, Livemusik &
Laserbeleuchtung, Hot Dogs & Eis am Stil und, und, und. Selbst an
den stündlichen Handtuchwechsel auf dem stillen Örtchen war gedacht.
Wenn Christian Merchel etwas macht,
dann richtig. Von A bis Z! Und genau so
führt er sein Unternehmen ›CM Werbung‹. Vermutlich ist diese Paarung von
Leidenschaft und Akribie einer der Gründe für die erfolgreiche Firmengeschichte.
»Dazu kommen Qualität, Zuverlässigkeit
und ein solides Preis-Leistungsverhältnis«, erklärt er. »Hier setze ich an mich
die gleichen hohen Ansprüche wie an meine Zulieferer.«
Leistungen
· Beschriftungen aller Art
· Außenwerbung (Schilder aller Art, Lichtreklame
u. a.)
· Digitaldruck (Etiketten, Aufkleber, Werbebanner, Bauschilder, Fahrzeug-, Schaufenster- und
Schilderbeschriftungen)
· Textilveredelung (Arbeits- und Sicherheitskleidung, Ausstattung für Events)
· Drucksachen (Visitenkarten, Briefbögen, Flyer,
Plakate oder Postkarten)
· Werbeartikel (preisgünstige Streuartikel bis zum
hochwertigen Einzelpräsent)
· Grafik & Layout (Logoentwicklung und Umsetzung Ihrer Gestaltungsideen)
Christian Merchel und seine Mitarbeiterinnen
Anne-Katrin Baumanns (re.) und Barbara
Kollritsch
Der gelernte Schilder- und Lichtreklamehersteller bietet einiges mehr als Schilder
und Lichtreklame. Jede noch so kleine
Fläche nutzt er, um die Unternehmen seiner Kunden ansprechend und informativ
darzustellen. Dabei sind den Dimensionen auch nach oben keine Grenze gesetzt.
»Alles wird individuell für Ihre Belange
maßgeschneidert! Wir sind nun mal kein
Schilderladen!« Ob Stempel, Visitenkarte
und Briefbogen, Fahrzeugbeschriftungen,
Außenwerbung, Banner oder Transparent
im XXL-Format in Klein- und Großauflage, bis hin zu den stimmigen Accessoires
wie Kuli, Feuerzeug oder das passende
Shirt im Corporate Design. Das Portfolio
von CM-Werbung bietet Einzelhandel,
Handwerksbetrieben oder Industrie auf
Wunsch das komplette Werbe-Paket, inklusive Layout und Design. Dazu gehört
die entsprechende persönliche Beratung
vor Ort: »Wie sind die Räumlichkeiten be-
schaffen? Wo machen Schilder Sinn? Wie
können mit ausgefallenen oder minimalistischen Lösungen besondere Akzente gesetzt werden?«
»Wir arbeiten im Bedarfsfall mit
langjährigen kompetenten Partnern zusammen. Von daher lautet unsere Devise:
›Geht nicht gibt’s nicht – wir tun alles,
um Ihre Wünsche zu erfüllen!« Wie unlängst bei einem Auftrag der etwas anderen Größenordnung. Sämtliche Fensterflächen der neuen E.ON-Hauptverwaltung in Essen mussten mit speziellen
Sichtschutzfolien verklebt werden – nur
wenige Tage vor der offiziellen Einweihungsfeier mit Frau Merkel und Kollegen. Gesamtvolumen 1.800 Quadratmeter
in kürzester Zeit. Eigentlich ein Ding der
Unmöglichkeit. Nicht für CM-Werbung.
»Mithilfe unseres Netzwerks haben wir
die Herausforderung gemeistert! Tipptopp – just in Time!«
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Verschlungene Wege und Stufen aus Naturstein,
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zwischen bunt blühenden Blumen, ein gemauerter Grillplatz … Der Blick in den Garten von René
Klingler gleicht einem Ausflug nach ›Mediterranien‹. Das besondere Spezialgebiet des Landschaftsgärtners: kreative Arbeiten aus Naturstein!
sehr kleine oder extrem unebene Grundstücke gibt es viele Möglichkeiten, z. B. durch die Anlage von verschiedenen Ebenen, Podesten und Sichtschutzen.«
»Dieser vielseitige Baustoff kommt im Garten- und Landschaftsbau schon seit Jahrhunderten zur Anwendung.« Er erklärt, warum: »Naturstein ist absolut zeitlos, lässt sich optisch gut in die
verschiedensten Landschaftsbilder einarbeiten und besticht
durch seine natürliche Ästhetik: Jeder Stein ist einzigartig. Darüber hinaus handelt es sich um ein sehr beständiges und pflegeleichtes Material.«
Seit 1996 gestaltet und pflegt René Klingler Gärten im ganzen
Ennepe-Ruhr-Kreis, unterstützt durch zwei Mitarbeiter. »Wir
übernehmen jede Aufgabe, von konventionellen Pflasterarbeiten
über Baumdienste bis hin zu kompletten Außenanlagen mit Terrasse, Garten, Begrenzungen, Beeteinfassungen, Wegen, Sitzbereichen, Teichen und, und, und.« Hier profitiert der Fachmann
auch von seiner 25-jährigen Erfahrung im Erd- und Tiefbau.
»Mit etwas Fantasie und neuen
Ideen können wir jedes Gelände
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Reifenwechsel?
Wirbelstürme im Hochsommer, brüllendheiße
Herbsttage und wer weiß, was der Winter bringt
… Die alte Faustregel für Autofahrer, ›von Oktober bis Ostern‹, erscheint angesichts der aktuellen Klimaschwankungen mäßig sinnvoll. Wann
sollte man die Winterreifen aufziehen, lohnen sich
Allwetterreifen und worauf muss man achten?
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Der Straßenverkehrsordnung zufolge muss die Bereifung an die
›Wetterverhältnisse‹ angepasst sein. Glaubt man der Autoindustrie, sind Winterreifen durch ihre bessere Bodenhaftung schon
bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius angebracht. Dagegen sagen andere Stimmen, dass Sommerreifen bei Regen geeigneter
seien. Einig ist man sich aber darin: Bei Eis und Schnee sind
Winterreifen mit ausreichendem Profil unerlässlich (gesetzlich
vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern, als sicher gelten 4 Millimeter). Wer mit abgefahrenen
Exemplaren erwischt wird, dem droht ein teures Bußgeld. Zu
Recht – schließlich gefährdet man sich und andere!
Eine Alternative sind Ganzjahresreifen bzw. Allwetterreifen. Sie
gelten jedoch aufgrund ihrer mangelnden Spezialisierung und
ihres früheren Verschleißes als eher schlechter Kompromiss.
Wenn der PKW jedoch über sehr gute Wintereigenschaften verfügt oder hauptsächlich in milden Regionen, im Flachland oder
in der Großstadt gefahren wird, können sie trotzdem Sinn machen. Wichtig: Achten Sie auf das Schneeflockensymbol.
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Radeln für die Umwelt – leichter gesagt als getan. Zwar liegen
die Vorteile (Sprit sparen, C02 mindern und sich nebenbei noch
ein paar straffe Waden zulegen) auf der Hand, doch der graue
Praxisalltag macht die guten Vorsätze oft zunichte. Wer das Auto stehen lässt und sich stattdessen in den Fahrradsattel
schwingt, gelangt in unseren Breitengraden nicht immer trocken
ans Ziel – sei es, weil man auf dem Weg ins Büro in einen Regenschauer gerät oder beim Strampeln bergauf der Schweiß fließt.
Zumindest das letzte Problem lässt sich lösen: und zwar mit dem
Elektrorad, auch E-Bike genannt. Lange als Bequem-Gefährt für
Sportmuffel belächelt, stellen die flotten Öko-Flitzer inzwischen
eine ernsthafte Mobilitätsalternative im Stadtverkehr dar. Und
auch Sportler wissen den zusätzlichen (und absolut emissionsfreien!) Schub zu schätzen. Weshalb der Markt vom City- bis
zum Mountainbike mit vielen unterschiedlichen Modellen aufwartet. Dabei unterscheidet man zwei Grundtypen: Das herkömmliche E-Bike ist ein Fahrrad mit elektrischem Zusatzantrieb. Beim Pedelec funktioniert diese elektrische Unterstützung
nur im Zusammenspiel mit der Tretleistung des Fahrers. Zulassungsfreie Pedelecs schalten ihren Motor ab einem Tempo von
25 km/h ab. Die sportlicheren Modelle sorgen auch bei höheren
Geschwindigkeiten von bis 45 km/h für ›Rückenwind‹. Sie sind
allerdings zulassungs- und versicherungspflichtig wie ein Mofa.
Eine Helmpflicht besteht nicht – höchstens moralisch, wie beim
Fahrrad.
Die Reichweite eines E-Bikes hängt von vielen Faktoren (System, Topografie, Temperatur, Fahrweise) ab und variiert zwischen 20 und 100 Kilometern. Für die Wege des Alltags allemal
ausreichend! Wer längere Touren plant, benötigt entweder ein
Zweitladegerät sowie etwas Geduld, denn das Aufladen kann ein
bis fünf Stunden betragen, oder einen frischen Akku. Damit erreichen Sie die entfernte Aussichtsplattform dann aber genauso
sicher wie den Bäcker nebenan! Fazit: Die Radel-Revolution hat
begonnen! Mit dem E-Bike können Sie emissionsfrei Gas geben
und kommen – wenn der Wettergott will – sogar trocken und
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Aktuelle Gestaltungsprobleme bei der
nichtehelichen Lebensgemeinschaft
Teil I
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft als
neue Form der Partnerschaft ist vor allen
Dingen dadurch gekennzeichnet, dass ihr
der Gesetzgeber nur am Rande Beachtung
schenkt. Erbrechtlich ist ihr bisher jegliche
Anerkennung versagt geblieben. So ist diese
Form der Lebensgemeinschaft weder im Bereich der Erbschaft-, Grunderwerb- noch der
Einkommensteuer begünstigt, wobei die
nachfolgend behandelte nichteheliche Lebensgemeinschaft streng von der formell
eingetragenen Lebenspartnerschaft unterschieden werden muss.
1. Grunderwerbsteuer:
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft ist
grunderwerbsteuerrechtlich nicht begünstigt. Grundstücksübertragungen zwischen
Mitgliedern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sind daher nach § 1 GrEStG
grundsätzlich steuerpflichtig.
Beispiel:
N1 hat ein Grundstück allein erworben, obwohl N2 die Hälfte der Erwerbsaufwendungen für den Kauf getragen hat. Um eine den
Investitionsaufwendungen entsprechende Eigentumslage zu schaffen, überträgt N1 einen
hälftigen Miteigentumsanteil an N2. Soweit
dies gegen Verrechnung mit Darlehensansprüchen erfolgt, ist der Vorgang grunderwerbsteuerbar und -pflichtig nach § 1 Abs. 1
Nr. 1 GrEStG. Steuerbegünstigungen greifen
nicht ein. Hätten keine Ausgleichsansprüche
von N2 bestanden, würde es sich um eine unentgeltliche Zuwendung handeln, die dem
Erbschaftsteuergesetz (ErbStG) unterfiele
und nicht dem Grunderwerbsteuergesetz.
Gestaltungshinweis:
Grundsätzlich ist in vergleichbaren Fällen
eine Gestaltung anzustreben, bei der eher
Grunderwerbsteuer als Schenkungsteuer
anfällt, da die Steuersätze der Erbschaftsteuer wesentlich höher sind als bei
der Grunderwerbsteuer. Das beste steuerliche Ergebnis lässt sich regelmäßig durch eine gemischte unentgeltliche Zuwendung erreichen, indem der steuerlich zulässige
Schenkungsteuer-Freibetrag von 20.000,00
Euro ausgeschöpft und hinsichtlich des darüber hinausgehenden Betrages eine entgeltliche Zuwendung des Grundbesitzes zwischen den Partnern einer nichtehelichen
Lebensgemeinschaft vereinbart wird.
2. Einkommensteuer:
Einkommensteuerrechtlich gilt:
- kein Splittingtarif
- Geltung der Grundsätze für Verträge zwischen nahen Angehörigen
- Unterhaltsaufwendungen
abzugsfähig
nach § 33 a EStG ohne Opfergrenze.
3. Erbschaft- und Schenkungsteuer:
Die Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sind – wie ausgeführt – erbschaftsteuerlich nicht begünstigt. Wechselseitige Zuwendungen erfolgen daher nach § 15
Abs. 1 ErbStG in der Steuerklasse III. Der
Freibetrag beträgt 20.000,00 Euro, der Eingangssteuersatz liegt bei 30 % (!), der Spitzensteuersatz bei 50 %.
4. Gewährung von Wohnraum in der
Wohnung eines der beiden Partner
Beispiel:
N1 und N2 leben in nichtehelicher Lebensgemeinschaft. N1 gehört das selbst genutzte Familienheim mit einem Wert von ca. 1,0 Mio.
Euro. Ohne N2 ein dingliches Wohnungsrecht einzuräumen oder sonst eine feste
unkündbare Rechtsposition einzuräumen,
gewährt N1 an N2 unentgeltlich Wohnraum.
An den Kosten des Wohnens beteiligt sich N2
nicht.
Wäre N2 ein dingliches Wohnungsrecht eingeräumt worden, so wäre darin zweifelsfrei
eine freigiebige Zuwendung (= Schenkung)
zu erblicken. Das Wohnungsrecht wäre regulär mit dem üblichen Marktwert zu bewerten und würde bei einem Eingangssteuersatz von 30 % der Schenkungsteuer
unterliegen. Anders wäre dies nur, wenn es
sich um ein Wohnungsrecht lediglich für die
Dauer der nichtehelichen Lebensgemeinschaft handeln würde, das am gemeinsamen
Haus eingetragen wird. Zweifelhaft ist hingegen, ob auch das bloße gemeinschaftliche
Bewohnen des Hauses von N1 als freigiebige
Zuwendung i. S. d. § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG
anzusehen ist. Das gemeinsame unentgeltliche Bewohnen einer einem Partner gehörenden Wohnung oder gemieteten Wohnung
dient m. E. allein der Verwirklichung der Lebensgemeinschaft der Partner und dürfte
dementsprechend keine Schenkungsteuer
auslösen. Das Finanzgericht München (EFG
2006, 686) hat übliche Gelegenheitszuwendungen in dem von ihm entschiedenen Fall
von 35.000,00 Euro über sieben Jahre hinweg zur Finanzierung des gemeinsam bewohnten Hauses nicht als tatbestandsmäßig
angesehen.
5. Erfüllung von Ausgleichsansprüchen eines Partners
Bei Beendigung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowohl durch Trennung
als auch im Todesfall können sich Ausgleichsansprüche für einen der beiden Part-
ner ergeben, und zwar:
- nach den Grundsätzen der Auseinandersetzung einer Gesellschaft bürgerlichen
Rechts,
- nach den Grundsätzen des Wegfalls der
Geschäftsgrundlage,
- nach den Grundsätzen des Gesamtschuldnerausgleichs und
- nach den Grundsätzen der sog. ungerechtfertigten Bereicherung.
Die Frage ist, ob der ausgleichsberechtigte
Partner für sich die Wohltat des § 5 ErbStG
in Anspruch nehmen kann, nach dem im
Falle einer Ehe bei einer Zugewinngemeinschaft ein sich hieraus ergebender Ausgleichsanspruch nicht als Erwerb anzusehen
ist und damit grundsätzlich steuerfrei
bleibt. Insoweit wird allerdings von der ganz
herrschenden Ansicht die Auffassung vertreten, dass § 5 ErbStG nur auf Ehegatten Anwendung findet und nicht auf Partner einer
nichtehelichen Lebensgemeinschaft.
Der Verfasser ist seit 1970 in Witten als
Rechtsanwalt zugelassen. Er wurde im Jahre 1980 zum Notar ernannt. Außerhalb der
Anwalts- und Notariatstätigkeit war er seit
1998 mehrere Jahre ständiger Dozent der
Deutschen Anwalt Akademie mit Sitz in
Berlin. Er ist u. a. auch Dozent der Volkshochschule Witten und dort vor allen Dingen als Referent im Familien- und Erbrecht
aufgetreten.
Schauwienold Daniel & Kollegen
Anwalts- und Notarkanzlei
Beethovenstraße 15
58452 Witten
Fon (0 23 02) 5 80 82-0
Fax (0 23 02) 5 80 82-22
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Rechtstipp
Fazit:
Endet die nichteheliche Lebensgemeinschaft, so wenden sich die ehemaligen Lebensgefährten einander nichts mehr freigiebig zu. Ausgleichsansprüche sind daher
grundsätzlich steuerbar.
6. Nießbrauchsgestaltungen
Nießbrauchsgestaltungen spielen in der Praxis nichtehelicher Lebensgemeinschaften eine erhebliche Rolle.
Dies zeigen die folgenden Beispiele:
Beispiel 1:
N1 und N2 sind Miteigentümer je zur Hälfte
eines selbst genutzten Familienheims mit einem Wert von 1,0 Mio. Euro. Jeder hat aus
einer früheren Ehe Kinder, die das wesentliche Vermögen des betreffenden Elternteils erhalten sollen. Gleichzeitig sind N1 und N2
bestrebt, sich gegenseitig auch für den Todesfall abzusichern.
Beispiel 2:
Der gleiche Sachverhalt wie in Beispiel 1
nur mit der Maßgabe, dass N1 und N2 sich
gegenseitig zu Lebzeiten im Wege der vorweggenommenen Erbfolge absichern wollen.
Während sich Ehegatten in vergleichbaren
Konstellationen, insbesondere bei einer Testamentsgestaltung, häufig gegenseitig zu
Erben einsetzen und sich auf diese Art und
Weise absichern, scheidet diese Vorgehensweise bei Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft meist aus erbschaftsteuerlichen Gründen aus. Es würde nämlich –
wie aufgezeigt – das gesamte übergehende
Vermögen z. B. im Todesfall von dem längerlebenden Lebensgefährten zu versteuern
sein bei einem Eingangssteuersatz von 30 %.
Aus diesem Grund sind die nichtehelichen
Lebensgefährten regelmäßig am besten beraten, wenn sie sich gegenseitig die Wirtschaftsgüter nicht zu Eigentum zukommen
lassen, sondern sich hieran lediglich die
Nutzung vorbehalten. Die Einräumung eines Nießbrauchrechtes (Nutzungseinräumung) ist zwar ebenfalls ein schenkungsteuerpflichtiger Vorgang; der Wert des
Nießbrauchrechtes ist jedoch regelmäßig
deutlich niedriger als der Wert der Sache
selbst. Allein dadurch lässt sich eine erhebliche Steuerminderung bei gleichzeitigem
lebzeitigen Nutzungsrecht erzielen und das
Vermögen für die jeweils eigenen Kinder
schützen. Die Erben können darüber hinaus
noch von ihrem erbschaftsteuerpflichtigen
Erwerb den Wert des Nießbrauchrechtes abziehen, so dass dieser Umstand zu einer erheblichen Steuerminderung auf Seiten der
Erben führen kann.
Die Wertermittlung des Nießbrauchs hängt
von dem Wert der Nutzungen ab.
Der Ermittlung des Jahreswertes sind die
Nettobezüge zugrunde zu legen; daher sind
alle Aufwendungen einschließlich eines
eventuellen Zinsaufwandes vom Jahresnutzungswert, also der ortüblichen Miete, abzuziehen, soweit diese nicht üblicherweise
auch der Mieter zu tragen hat. Ein Abzug
der Schulden selbst ist hingegen beim Vorbehaltsnießbrauch ausgeschlossen, soweit
der Erwerber hierfür nicht aufkommt. Ob
unabhängig davon auch die Tilgungsanteile
eines Darlehens zu einer Minderung des
Jahresnutzungswertes führen können, wird
in der Literatur nicht eindeutig beantwortet. Die Frage ist dagegen m. E. zu bejahen.
Der Wert eines Nießbrauchs ist deutlich
niedriger, wenn der Nießbraucher auch die
Tilgungsanteile zu tragen hat, da jeder gedachte Erwerber für einen Nießbrauch weniger zahlen würde, je mehr Aufwendungen
er zu tätigen hat. Der Kapitalisierung können demnach nur die dem Nießbraucher
auch tatsächlich verbleibenden Nettoerträge
unterworfen werden.
Fortsetzung in einer späteren Ausgabe
Am 25. September feierte die Kanzlei Schauwienold ihr 125-jähriges Bestehen. In der kommenden Ausgabe werden wir in unserer Reihe ›Historisches Witten‹ einen gesonderten Bericht zur
langjährigen Geschichte der Kanzlei Schauwienold veröffentlichen.
SCHAUWIENOLD DANIEL & KOLLEGEN
A N WA LT S -
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N O TA R K A N Z L E I
Tätigkeits- und Interessenschwerpunkte:
Erbrecht · Baurecht
Ehe- und Familienrecht
Miet- und Pachtrecht · Grundstücks- und Immobilienrecht
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Fon (0 23 02) 5 80 82-0 · Fax (0 23 02) 5 80 82-22
Weitere Informationen unter: www.schauwienold.de
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Ratgeber
Zukunft gestalten
»Es ist viel besser, sich fünf Ziele zu setzen, von denen man drei erreicht, als planlos in den Tag hineinzuleben«, findet Heinz Krampitz. Seit 1996 coacht er als selbstständiger Steuerberater Unternehmen und Privatleute auf ihrem Weg in die Zukunft.
Im Juli zog die Kanzlei aus Herdecke in
ihr neues, 480 Quadratmeter großes
Quartier in Dortmund-Kirchhörde. Von
hier aus werden deutschlandweit rund
250 Mandanten betreut. »Jeder meiner
zehn Mitarbeiter hat seinen eigenen Mandantenkreis. So entwickeln sich sehr persönliche Verhältnisse, die selbst bei Umzügen bestehen bleiben«, erzählt der
Chef. »Um auf Nummer sicher zu gehen,
arbeiten wir aber trotz dieser Vertrauensbasis grundsätzlich nach dem Vier-AugenPrinzip.«
Neben den Bereichen Lohnabrechnung,
Finanzbuchhaltung, Jahresabschluss und
Steuererklärungen, die jeder Steuerberater seinen Mandanten anbietet, hat sich
die Kanzlei auf das Gebiet der Unternehmensberatung und -planung spezialisiert.
Dazu gehören beispielsweise Qualitäts-
und Risikomanagement unter Einbeziehung steuerlicher und betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte, aber auch Erbfolge
und Altersvorsorge.
»Bei vielen Menschen sinkt der Lebensstandard mit dem Beginn der Rente auf
ein niedrigeres Niveau«, weiß der SteuerExperte. »Wir helfen unseren Mandanten
durch eine gezielte und frühzeitige Vorsorgeberatung, ihren Standard bis ins hohe Rentenalter zu halten.« Er verrät:
»Neben dem Betrieb gibt es drei wesentliche Bausteine: Immobilien, Versicherungen und Bankprodukte. Hier gilt als
Faustregel: niemals alles auf eine Karte
setzen, sondern Risiken streuen. Wenn
die Aktie in den Keller rutscht, haben Sie
dann vielleicht noch ein Haus in der Hinterhand, das Ihnen Mieteinnahmen einbringt.«
STEUERBERATER
Steuerberaterverband
Westfalen-Lippe e.V.
Hagener Straße 337
44229 Dortmund
Tel. 02 31 / 88 05 54-0
Fax 02 31 / 88 05 54-10
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Einfache Soll-Ist-Vergleiche dienen der
frühzeitigen Erkennung von Abweichungen, die Handlungsempfehlungen nach
sich ziehen. Gerne leistet Heinz Krampitz
darüber hinaus konkrete planerische Hilfestellung und zeigt seinen Mandanten
neue Wege auf. »Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen Ihre Zukunft zu gestalten!«
Heinz Krampitz
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Privatpersonen, Gesellschaften, Gesellschafter, Einzelunternehmer und Freiberufler
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Traditionsunternehmen in Witten
Vom Hebel zum Hebezeug
Dem Ruhrgebiet und seinen Menschen eng verbunden: Weltmarktführer J.D. Neuhaus aus Heven ist
das älteste in Gründerhand befindliche Maschinenbau-Unternehmen Deutschlands
Einsatz extrem: ein JDN-Hydraulikkran mit einer Tragfähigkeit
von 80 Tonnen
Die Firmengeschichte des MaschinenbauUnternehmens J.D. Neuhaus GmbH & Co.
KG (JDN) aus Witten ist bundesweit einmalig. 1745 als Windenschmiede gegründet, befindet sich JDN seit mehr als 265 Jahren ohne Unterbrechung im Familienbesitz und
gilt als ältestes in Gründerhand befindliches
Maschinenbau-Unternehmen in Deutschland. Seit 1995 führt der Diplom-Betriebswirt Wilfried Neuhaus-Galladé das Haus als
geschäftsführender Gesellschafter.
Eigenes Hebezeug-Museum
Die Historie des Unternehmens dokumentiert J.D. Neuhaus in einem Hebezeug-Museum auf dem Firmengelände. Zu sehen ist
dort die Entwicklungsgeschichte vom Hebel
zum Hebezeug. Vom Hersteller von Holzschaftwinden als ›Wagenheber‹ für die Fuhrleute des Jahres 1745 bis zum modernen Industrie-Unternehmen der Neuzeit war es
ein weiter Weg. Er begann vor mehr als 265
Jahren mit der Eintragung des Windenschmiedes Johann Diederich Neuhaus I. in
das ›Sprockhövelsche Fabrickenbuch‹. Auch
die Nachfahren des Gründers produzierten
weiter Winden. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden sie in handwerklicher Arbeit
hergestellt und an den Bergbau, Kleinunternehmen, Fuhrleute und Bauern geliefert.
Vom Handbetrieb zum Druckluftmotor
Die Grundlage für das auf Innovation und
Wachstum ausgerichtete Wirtschaftsunternehmen von heute wurde 1952 gelegt. Damals ersetzte man bei JDN den bis dahin
üblichen Handantrieb bei Hebezeugen
durch einen Druckluftmotor. Diese Neuerung revolutionierte die Anwendungsmöglichkeiten zunächst im Bergbau und leitete
den wirtschaftlichen Aufschwung des Unternehmens ein. Nachdem JDN mit dem Bergbau im Ruhrgebiet
groß geworden war,
musste das Unternehmen auch die damit
verbundenen
Wirtschaftskrisen bewältigen. Der Strukturwandel gelang durch eine
Umorientierung auf
neue Geschäftsfelder
und den Ausbau des
Traditionsunternehmen
modern: computergesteuertes Bearbeitungszentrum der JDN-Fertigung
Exportgeschäfts auf heute 80 Prozent des
Gesamtumsatzes. Nur noch fünf Prozent
des JDN-Geschäfts entfallen auf deutsche
Bergbaukunden.
Mut zur Veränderung
2003 begann das Unternehmen seine Fertigung radikal auf die aus Japan stammende
Lebens- und Arbeitsphilosophie Kaizen umzustellen, in deren Zentrum das Streben
nach ständiger Verbesserung steht. Der Mut
zur Veränderung zahlte sich aus: Heute
zählt JDN zu den Weltmarktführern für
pneumatische und hydraulische Hebezeuge
sowie Krananlagen und beschäftigt 180 Mitarbeiter, davon 140 am Stammsitz in Witten-Heven. Hinzu kommen Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich,
Großbritannien, Singapur und China. Hebezeuge von J.D. Neuhaus sind serienmäßig
für den Einsatz in explosionsgefährdeten
Bereichen und unter härtesten Bedingungen
geeignet, zum Beispiel im ewigen Eis oder in
der Tiefsee. Sie tun ihren Dienst in mehr als
90 Ländern und über 70 Branchen. Typische
Einsatzbereiche sind die Chemische Industrie, On- und Offshorebereiche, der Untertage-Bergbau sowie Schiffs-, Maschinen- und
Großanlagenbau.
Schutz für Mensch und Umwelt
Dem Ruhrgebiet und seinen Menschen fühlt
sich J.D. Neuhaus eng verbunden. Gäste
empfängt Firmenchef Wilfried NeuhausGalladé am liebsten in der firmeneigenen
Gastronomie ›To ollen Windenschmitte‹ mit
einem Bier aus Bochum. Für seine Verdienste um das Familienunternehmen wurde ihm
von der Privatbrauerei Moritz Fiege 2009
die Moritz Fiege Bierkutschermütze verliehen. Besonders gewürdigt wurde dabei die
umwelt- und qualitätsorientierte Unternehmensführung, die bei JDN seit vielen Jahren fester Bestandteil der Unternehmenspolitik ist. Bei der Entwicklung und
Herstellung legt der Maschinenbauer größten Wert auf ökologische Verträglichkeit der
Materialien und Produktionsverfahren, auf
Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit.
Das Umweltmanagement-System von J.D.
Neuhaus wurde zuletzt 2009 vom TÜV
Rheinland nach ISO 14001 zertifiziert.
J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG
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Traditionsunternehmen in Witten
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150 Jahre Geschichte auf einer Wand
Die Deutschen Edelstahlwerke schaffen den Spagat zwischen Tradition und Zukunft
Knallig, poppig und modern – so präsentieren sich seit Sommer diesen Jahres die Werksmauern der
Deutschen Edelstahlwerke an der Herbeder Straße. Doch was Graffiti-Künstler Roberto Trementino
mit der Spraydose auf die Wand gebracht hat, ist viel mehr als bunte Farbe: Gezeigt werden über 150
Jahre Firmengeschichte.
Stahl aus Witten hat eine lange Tradition, die ihren Ursprung am Ufer der Ruhr hat. Noch heute befindet sich das 525.000 Quadratmeter große Gelände der Deutschen Edelstahlwerke zwischen Muttental und Hauptbahnhof. Eine ideale Lage, da das Unternehmen über den eigenen Gleisanschluss die für
die Edelstahlproduktion notwendigen Rohstoffe, z. B. Schrott, bequem via Schiene beziehen kann.
Von der geografischen Lage des Standorts
war 1854 auch Carl Berger überzeugt, der
nach ersten Erfolgen in der Gussstahlproduktion die Expansion der Firma ›Berger &
Co‹ am Ruhrufer weiter vorantrieb. Er profitierte bei der Befeuerung seiner Öfen von
der direkten Kohlezufuhr vom anderen
Ruhrufer. Der Bergbau wiederum brauchte
den Stahl, um der steigenden Nachfrage mit
besseren Werkzeugen gerecht werden zu
können.
Dank guter Kontakte zur regionalen Wirtschaft befand sich die Technik im Wittener
Stahlwerk immer auf aktuellem Stand: Den
Anfang machte das Puddelverfahren, bei
dem man Stahl aus Roheisen gewann, das in
einer Pfanne unter ständigen Rühren erschmolzen wurde. Ab 1878 setzten die Gebrüder Berger dann zunehmend das
Siemens-Martin-Verfahren ein, das die Deutsche Stahlindustrie bis in die 1960er-Jahre
geprägt hat. Im Jahr 1973 wagte man im
Werk Witten dann einen weiteren technologischen Vorstoß: Die damalige ›Ruhrstahl
AG Gussstahlwerk Witten‹ baute das erste
Elektrostahlwerk.
Wege zwischen Tradition und Zukunft
Im Laufe der Jahrhunderte hat das Unternehmen an der Ruhr mehrfach Firmennamen und Eigentümer gewechselt, hat aber
letztlich durch die Fokussierung auf moderne Produktionsverfahren und Zukunftsbranchen die Wirren zweier Weltkriege und
so manche Stahlkrise überstanden. Auf ein
Hoch folgte ein Tief und umgekehrt. Als
Tochter des Thyssen-Konzerns machte man
in den 1990er-Jahren deutlich, in welchem
Stoff man die Zukunft sah: Edelstahl. Die
klare Ausrichtung entpuppte sich später als
starkes Rückgrat: 2005 begann mit der
Übernahme durch die SCHMOLZ +
BICKENBACH Gruppe eine neue Ära für
den Stahlstandort Witten, die Anfang 2007
in der Fusion der Edelstahl Witten-Krefeld
GmbH mit der Edelstahlwerke Südwestfa-
len GmbH zur Deutschen Edelstahlwerke
GmbH mündete. Von diesem Zeitpunkt an
zeigte das neue Unternehmen mit seiner
weltweit einzigartigen Produktvielfalt im
Bereich der Edelstahllangprodukte, dass
Edelstahl über die Jahrhunderte zum unverzichtbaren Bindeglied zwischen traditionellen und zukunftsweisenden High-TechBranchen geworden ist.
Zukunft – für ein traditionsreiches Unternehmen wie die Deutschen Edelstahlwerke
sind das Märkte und Themen, die das Leben
auf der Erde langfristig verändern und verbessern können. Eine zentrale Rolle spielt
dabei der Energiesektor. Um den Energiebedarf der Industriestaaten zukünftig zu
decken, sind neue Ölquellen erforderlich, die
bis zu 5.000 Meter tief unter der Mee-
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resoberfläche liegen können. Das stellt hohe
Anforderungen an die zur Ölexploration verwendeten Werkzeuge. Die Deutschen Edelstahlwerke blicken auf mehr als 25 Jahre
Erfahrung in der Entwicklung der dafür
verwendeten Spezialstähle zurück. Im Krefelder Bearbeitungsbetrieb stellen sie daraus
z. B. Drill collars her. Diese Bauteile mit einer Länge von 9,5 Metern und einem Innendurchmesser von 50 bis 80 Millimetern befinden sich in der Umgebung des
Bohrkopfes von hochintelligenten Öl-Bohrsystemen. Sie müssen aus nichtmagnetisierbaren Stählen gefertigt sein, damit über das
Magnetfeld der Erde die genaue Position
und Richtung des Bohrers unter dem Deckgebirge eingestellt werden kann.
Trotz aller technologischen Fortschritte bei
der Erdölgewinnung sind alternative Energien, z. B. Windkraft, auf dem Vormarsch.
Die Deutschen Edelstahlwerke stellen hierfür u. a. einbaufertige ›Lochscheiben‹ für
Windradgetriebe her. Von der Erschmelzung
Traditionsunternehmen in Witten
über die Warmformgebung bis zur Bearbeitung findet alles in den eigenen Betrieben
statt. Da die Rotorblätter eines Windrads
über 100 Meter lang sind und bei böigem
Wind schlagartig beansprucht werden, muss
auch das Material der Getriebe verschleißund dauerfest sein, eine hohe Zähigkeit und
Homogenität besitzen. Dazu bedarf es eines
speziellen Verhältnisses bestimmter Legierungselemente, eines aufwendigen Schmiedeprozesses und einer gezielten Wärmebehandlung der Edelstahl- stäbe, die
abschließend gebohrt und in Scheiben gesägt werden.
Wenn Fachkompetenz
auf moderne Technik trifft
Die Herstellung solcher Hightechlösungen
erfordert moderne Anlagen und Maschinen.
Jeder der vier Hauptstandorte der Deutschen Edelstahlwerke in Witten, Siegen,
Krefeld und Hagen bietet eine technische
Kernkompetenz, die das Gesamtportfolio optimal ergänzt – eine wichtige Voraussetzung
für den Unternehmenserfolg. Deshalb präsentieren die Deutschen Edelstahlwerke der
Wittener Bevölkerung in einem zweiten Trementino-Graffiti – direkt vor dem Kommunikationszentrum an der Herbeder Straße –
einen Auszug von den wichtigsten technischen Anlagen der Standorte, z. B, eine der
weltweit größten Langschmiedemaschinen
in Krefeld oder die Drahtfertigung in Hagen.
Doch Technik allein führt nicht zum langfristigen Erfolg an den stark umkämpften
Märkten dieser Welt. Die Fachkompetenz,
das Know-how und die Erfahrung qualifizierter Mitarbeiter sind mindestens genauso
wichtig. Daher will sich das heute rund
4.000 Mitarbeiter starke Unternehmen mit
einer überdurchschnittlichen Aus- und Weiterbildung die Fachkräfte von morgen sichern. In den Lehrwerkstätten der Deutschen Edelstahlwerke Karrierewerkstatt,
ein Tochterunternehmen der Deutschen
Edelstahlwerke, erlernen Auszubildende an
modernen Maschinen die Fertigkeiten, die
sie beim späteren Einsatz in den Betrieben
brauchen. Auch andere Unternehmen der
Region können ihren Nachwuchs dort ausbilden oder Mitarbeiter weiterbilden lassen.
Die Deutschen Edelstahlwerke haben es vorgemacht: Wer den Spagat zwischen Tradition und Zukunft dauerhaft schaffen will,
muss flexibel und beweglich sein. Und es
auch bleiben, denn eine Welt ohne Edelstahl
ist nicht mehr denkbar.
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
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Fax 0 23 02 / 29 40 00
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Traditionsunternehmen in Witten
History!
Plaudereien aus dem Nähkästchen
Vivat! Alles Gute zum 75.! Der Jubilar, er lebe hoch, hoch, hoch! So
oder so ähnlich lauten Reden zum historischen Jahrestag. Zugegeben, wir schummeln grad ein wenig. Auch wenn für die Mitarbeiter
und vielleicht auch manchen Leser ein Leben ›vor dem Stadtmagazin‹ kaum denkbar sein mag, 75 Lenze hat Wittens erstes Hochglanzmagazin nun doch noch nicht auf dem Buckel. Dafür aber 75
Redaktionsschlüsse, 75 Korrekturplots, 75 Verteilerlisten. 75-mal
Hektik, Stress und blankliegende Nerven. 75-mal neugieriges Bangen, wenn der erste vorsichtige Blick in das frisch gedruckte Medium geworfen wird, 75-mal Stolz und Freude über das glänzende Ergebnis und ab und an ein ärgerliches Seufzen »Das hätten wir doch
sehen müssen!«. Auf jeden Fall ist uns die 75. Ausgabe Anlass genug, einen kleinen historischen Rückblick vorzunehmen: auf Highlights, besondere Momente und die ein oder andere Anekdote.
Stadtmagazin, die erste im Mai 1999. Tja, die guten
alten Maitage gibt es nun auch schon länger nicht
mehr.
Mein Gott, Walter!
Wir erinnern uns noch gut an mehr oder
weniger wohlmeinende Tipps und Ratschläge in der Planungsphase vor 13 Jahren. »Ein farbiges Hochglanzmagazin?
Das wird nichts!« »Noch eine Zeitung für
Witten? Wer will das lesen? Und wer da-
rin inserieren?« Na, denen haben wir es
aber gezeigt! Vor allem haben Sie es Ihnen gezeigt! Denn Sie lesen unser Stadtmagazin, das erfahren wir immer wieder
mit großer Freude durch die vielen positiven Rückmeldungen! Und wir erfahren es
zugegebenermaßen dann besonders deutlich, wenn nicht ganz so positive Rückmeldungen kommen. Denn auch das
kommt vor und zeigt uns gleichzeitig, wie
aufmerksam Sie, werte Leserin und werter Leser, sind. Kleines Beispiel gefällig?
In der letzten Ausgabe haben wir bei unseren beliebten Rätselfragen zwei Namen
verwechselt. Das Ergebnis: Wir hatten
37 % mehr Einsendungen als üblich –
natürlich nicht eine einzige ohne einen
freundlichen, ernsten, lustigen oder belehrenden Hinweis auf unseren Faux Pas.
Und spätestens nach der dritten Mail und
der sechsten Postkarte haben wir den Namensdreher dann endlich auch registriert. Ärgerlich, das ist uns wirklich
durchgegangen! Aber längst nicht so ärgerlich wie ein weit peinlicherer Fehler,
der vor vielen Jahren passiert ist. Da hat
die Reporterin (Asche auf mein Haupt) es
Eine kleine Statistik
75 Ausgaben Stadtmagazin Witten bedeuten:
6.564 layoutete Seiten
2.025 kg Druckerfarbe
47.260,8 t Papier
Bereits Ende 1999 wurde das Titelbild-Layout etwas verändert. Dieses Motiv gefiel uns übrigens
besonders gut.
Im Mai 2002 wurde das Logo erstmalig
überarbeitet.
glatt geschafft, den allseits geschätzten
Walter Baltes in einem Portrait abwechselnd mal Werner, mal Walter zu nennen.
Sie können uns glauben, das war uns ausgesprochen unangenehm. Uns allen!
Denn wir haben das Bravourstück hinbekommen, dass es weder der Autorin noch
den zwei Korrektoren aufgefallen ist. Allerdings Herrn Baltes selbst! Noch Jahre
später bekamen wir dieses Malheur bei
zufälligen oder geplanten Begegnungen
mit ihm auf dem Silbertablett präsentiert
– zu Recht!
Deutsche Sprache, schwere Sprache
Jetzt fragt man sich natürlich: Wie kann
so etwas passieren? Warum schaffen es
Traditionsunternehmen in Witten
Diese Wonneproppen aus dem Wonnemonat Mai
2003 drücken vermutlich längst die Schulbank.
die Damen und Herren Redakteure, trotz
mehrmaliger Korrekturvorgänge sachliche, fachliche, grammatische und rechtschreiberische (gibt’s das Wort?) Fehler
immer mal wieder zu übersehen? Die Antwort ist ganz einfach: Weil hier Menschen
arbeiten! Und die haben halt mal bessere,
mal schlechtere Momente. Vor allem haben sie ihre ganz eigenen Korrekturkorridore! Also ich zu Beispiel schwächel’ ein
wenig bei Zeichensetzung und zusammen
geschriebenen, sorry, zusammengeschriebenen Verben. Dafür bringt es mich
fürchterlich auf die Palme, wenn einer
von uns die Groß- und Kleinschreibung
von Pronomen falsch handhabt. Und die
Empörung schlägt derartige Wellen, dass
ich ganz nebenbei übersehe, dass eine
Primel nie im Leben 35 Euro kosten
kann. Meine Kollegin rückt beim gleichen
Artikel zähneknirschend die Kommata an
die richtige Stelle und fügt ›verbal‹ zusammen, was zusammengehört. Die inflationären Primelpreise sind ihr bei dieser
nervenaufreibenden Arbeit dummerweise
ebenfalls entgangen. Nobody’s perfect!
Aber wir arbeiten dran, versprochen! Im
übrigen: Eine ganze Ausgabe haben wir
einstampfen lassen, der damalige Drucker
hat an der Farbe gespart. Eine ›flaue‹
Ausgabe wollten wir Ihnen nicht zumuten.
Selten so gelacht!
Dafür kann ich übrigens hervorragend
Betten beziehen. Was das jetzt bitteschön
mit der Arbeit beim Stadtmagazin zu tun
hat? Eine Menge. Wir kommen schließlich
ganz schön rum. Um neun Uhr Interview
mit Elektromeister Müller, um elf Uhr
zum Gespräch mit dem neuen Chefarzt
am Marienhospital, zwei Stunden später
zum Fototermin beim Tischlermeister
Lauterbach. Und da passiert es schon
mal, dass beim Ablichten des Meisterstücks – ein wunderschönes ovales Holzbett – festgestellt wird: Die Bettwäsche
passt farblich nicht zu den Gardinen.
Also: Ein anderer Bezug muss her. »Sie
nehmen das Kopfkissen, ich das Oberbett
– zack, fertig!« Das war ein ausgesprochen schöner Termin! Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß! Nicht ganz so
sicher hinsichtlich der humoristischen
Synchronität war ich bei einem anderen
Interview. Branche: Bestattungen. Ein
zugegebenermaßen etwas sensibles, dabei
äußerst interessantes Thema. Sehr feinfühlig berichtete mein Gesprächspartner
von seiner Arbeit, führte mich dann
durch seine Ausstellungsräume und verwies schließlich auf einen aufwändig gearbeiteten Eichensarg: »Das ist unser
Prunkstück: die Diplomatentruhe!« Bis
heute weiß ich nicht, ob die Bezeichnung
seinen Stolz über das Prachtexemplar
ausdrücken sollte oder vielleicht doch einen (für seinen emotional anspruchsvollen Beruf als wichtigen Distanzhalter
agierenden) humoristischen Beiklang hatte. Vielleicht ja sogar beides!?
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Ab Januar 2010 erhielt das Stadtmagazin einen
komplett neuen Look. Hier in der Maiausgabe 2010
mit dem Konterfei von Horst Lichter, ein ausgesprochen schlagfertiger und charmanter Gesprächspartner.
Stilfragen
(Natürlich trinken wir zur ZukunftsvorApropos aufwändig gearbeitet – mit Eiche
bereitung weder Tee noch Schampus, sonrustikal hat das Stadtmagazin stilistisch
dern gezielte Planungen stellen die Weigesehen nun so gar nichts zu tun, hinchen. In den kommenden Ausgaben
sichtlich Ornamente und Dekor müssen
werde Sie mehr darüber erfahren.)
wir uns allerdings nicht verstecken. Zumindest bei den ersten Ausgaben haben
wir verziert, was das Zeug hielt. Heißa, da
sind die Layouter ordentlich in die Vollen
gegangen. Wissen Sie wie viele Schriftarten es gibt? Nicht? Also unsere Premierenausgabe gibt hier schon einen ordentlichen Querschnitt wider. Times, Arial,
Cambria, Courier, Garamond, Erik lefthand, Frutiger – Lieblingsfarbe bunt – da
wollten wir wohl zeigen, was wir auf und
in dem Kasten haben. Mittlerweile geht
es da doch eine ganze Ecke
schörkelloser zu – weniger
TRADITIONSKAUFHAUS
ist halt manchmal mehr!
für Kunden
Andererseits, mal schauen,
was wir in zehn Jahren über
das heutige Stadtmagazindas sympathische Geschäft in
Design sagen. Hoppla, hören
Witten – Herbede – Wetter – Herdecke
wir da etwa ein ›In zehn
Für Spiele, Schulhefte, Socken, Batterien und
Jahren? Wer liest dann noch
Kochtöpfe in fünf verschiedene Geschäfte?
ein Print-Magazin? Nie im
Leben!‹? Wir bleiben da
Nein, ich geh’ zu Gassmann, da bekomme ich
ganz geschmeidig und ant(fast) alles! Und einer von dem netten Team hilft
worten: Abwarten und Tee
mir immer weiter!
trinken! Tee? Ach was! Heute holen wir den Schampus
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Leben im Alter
›Goldene Herbsteszeit‹ in
St. Josef
Wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte kälter werden, ist
das noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken
und auf den nächsten Sommer zu warten, zumindest nicht im
Altenzentrum St. Josef. Hier begrüßt man den Herbst mit bunten Aktionstagen rund um das Erntedankfest.
»Wir planen eine heilige Messe im
großen Festsaal, der passend
mit
Strohballen, Kürbissen, Gemüse und
Früchten der Ernte ausdekoriert ist«,
erzählt Heimleiter Klaus-Dieter Bartke. »Außerdem sind verschiedene spannende Aktivitäten vorgesehen: Wir
werden einen Herbstspaziergang durch
den Sinnesgarten unternehmen, dort
mit etwas Glück selbst angebaute Äpfel
und Trauben ernten, an einem mobilen
Herd Reibekuchen und Apfelkuchen
backen, Obst einkochen, Marmelade
nach alten Rezepten selbst herstellen
und, und, und.«
Die Einbindung in alltägliche Arbeiten
wie das Kartoffelnschälen oder Kochen
ist vor allem für die dementen Bewohner des Hauses wesentlich: Verloren
geglaubte Erinnerungen werden durch
die vertrauten Handgriffe, Gerüche
und Geräusche oftmals wieder geweckt, Alltagskompetenzen gefördert.
»Besonders unsere Damen, die früher
Hausfrau und Mutter waren, sind beim
gemeinsamen Kochen ganz in ihrem
Element.« Der Heimleiter schmunzelt.
»Da geht es dann plötzlich darum, wer
den längsten Apfelring schälen kann,
daraus hat sich in den letzten Jahren
ein richtiger Contest entwickelt.«
Früher befand sich auf dem Gelände
des Altenzentrums ein Bauernhof. Seit
1982 betreibt der St. Josefhaus e.V.
hier seine Senioreneinrichtung. Mit
ausgedehnten Grünflächen und Teichen bildet das rund 10.000 Quadratmeter große Anwesen eine kleine Oase,
in der sich die Bewohner heimisch
fühlen können. »Früher war Annen ja
viel ländlicher«, weiß Angelika Theißen
(stellv. Pflegedienstleitung). »Die meisten Häuser verfügten damals über einen eigenen Garten, in denen das
Gemüse angebaut wurde. Nach der traditionellen Rollenverteilung brachten
die Männer das Geld nach Hause,
während ihre Frauen den Haushalt
führten, kochten und backten.« Sie
lächelt. »Bei unseren Aktionen dürfen
aber selbstverständlich auch die Herren mitmachen. Obwohl die sich erfahrungsgemäß ganz gerne bewirten lassen.«
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Der Herbst ist ein zweiter Frühling,
wo jedes Blatt zur Blüte wird.
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Leben im Alter · Gesundheit
Neue Endoskopie-Abteilung am Marien-Hospital
»Größer, funktioneller und auf dem
neuesten Stand der Technik«
Rund zwei Millionen Euro sind in den
Neubau der Endoskopieabteilung investiert worden, davon 730.000 Euro allein
in medizintechnische Geräte, Video- und
Endoskopietechnik.
Was hätten bedeutende Ärzte und Wissenschaftler wie Ferdinand Sauerbruch,
Louis Pasteur oder Robert Koch darum
gegeben, den lebenden Organismus minutiös von innen untersuchen zu können –
mit gestochen scharfen Bildern, anhand
derer Erkrankungen von Organen und
selbst kleinste Veränderungen erkannt,
diagnostiziert und gegebenenfalls sofort
behandelt werden können. Die Endoskopie gehört zu den bedeutendsten medizinischen Diagnostik- und Therapieerrungenschaften der letzten Jahrzehnte – und
sie entwickelt sich immer weiter. Umso
wichtiger, mit dem Fortschritt dieser beEndoskopie (gr. éndon = innen, skopein= spiegeln) bezeichnet die Betrachtung von Körperhöhlen und Hohlorgangen mithilfe eines biegsamen
Gummischlauchs oder dünnen Metallrohrs.
Am Marien-Hospital werden neben Untersuchungen wie der Magenspiegelung (Gastroskopie) und
Darmspiegelung (Coloskopie) Darstellungen der
Gallenwege und Bauchspeicheldrüse (ERCP) und
Ultraschalluntersuchungen mit einer Schlucksonde (Endosonographie) durchgeführt.
Während dieser Untersuchungen können auch
kleinere operative Eingriffe durchgeführt werden,
z. B. die Abtragungen von flächigen Wucherungen
(Polypektomien), ultraschallgesteuerte Punktionen zur Gewinnung von Gewebeproben u.v.m.
24-stündiger Notfalldienst
Ein gastroenterologischer Facharzt und ein speziell ausgebildetes Pflegeteam können jederzeit
zum Beispiel bei Magen-Darmblutungen sofort
die Blutungsquelle lokalisieren und eine Blutstillung durchführen. Auch verschluckte Fremdkörper auch bei Kleinkindern werden so schonend
unmittelbar entfernt.
Prof. Bergbauer (links) und ein Teil seines Team
bei der Geräteeinführung
eindruckenden Technik Schritt zu halten:
Anfang Oktober eröffnet das Marienhospital seine völlig neu gestaltete Endoskopie-Abteilung der Medizinischen Klinik
unter der Leitung von Prof. Bergbauer.
»Größer, funktioneller und auf dem neuesten Stand der Technik«, schildert Oberarzt Dr. Niklas Jollet begeistert.
›Völlig neu‹ ist in diesem Fall wörtlich zu
nehmen. Von einem Umbau oder einer
Renovierung zu sprechen, würde dem
Projekt nicht gerecht werden. Mehr
Raum, mehr Platz, mehr Equipment – die
Fläche wurde von 80 auf rund 300 qm erweitert, von A bis Z neu ausgestattet und
architektonisch durchstrukturiert. Prof.
Bergbauer: »An der Planung waren alle
betroffenen Mitarbeitergruppen beteiligt
– Ärzte, Schwestern, Hygiene-Fachkraft
und technisches Personal – und haben die
aus ihrer Sicht essenziellen Gesichtspunkte mit eingebracht.«
Dabei herausgekommen ist eine Umgebung, die maximale Effektivität auf höchstem medizinischen Niveau garantiert, die
zugleich aber sowohl für die dort Arbeitenden als auch für die Patienten eine
hohe Aufenthaltsqualität beinhaltet. Dr.
Jollet: »Schließlich wollen nicht nur wir
uns hier wohlfühlen, auch den Patienten
möchten wir die Untersuchungen in einer
angenehmen Atmosphäre ermöglichen.«
»Als zertifiziertes Darmzentrum waren
wir bereits vorher hervorragend aufgestellt«, so Dr. Jollet. »Zu unserem Leistungsspektrum gehören Untersuchungen
und Behandlungen sämtlicher Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der
Bauchspeicheldrüse, der Leber und des
Gallengangsystems. Mit den neuen Geräteeinheiten können wir nun noch präziser
und schonender arbeiten. So lassen sich
mit dem endoskopischen Ultraschallgerät
selbst kleinste Lymphknoten direkt neben der Bauchschlagader mit hoher Auflösung darstellen und punktieren. Ich bin
immer wieder beeindruckt, wie auch an
schwer zugänglichen Stellen diese präzisen Eingriffe möglich sind. Und das innovative Scope-Guide-System ermöglicht
beispielsweise bei einer Darmspiegelung
dank elektromagnetischer Wellen die Lage des Koloskops im Patienten auf einem
Bildschirm darstellen. Dies führt zu einer
schonenderen Untersuchung des Patienten. In der neuen Endoskopie können Koloskopien mit Kohlendioxid (CO2) statt
mit Raumluft durch- geführt werden.
Dies reduziert deutlich das ›Blähgefühl‹
nach der Darmspiegelung und trägt so
ebenfalls zum Patientenkomfort bei. Ein
weiteres Einsatzgebiet, z. B. zur Klärung
von Auffällig- keiten in der Leber, ist die
Kontrastmittel-Sonographie, die im Gegensatz zu jodhaltigen Kontrastmitteln,
welche in vielen Röntgenuntersuchungen
verwendet werden, wesentlich verträglicher ist. «
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Leben im Alter · Gesundheit
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Na dann gute Nacht!
War das eine Nacht! Hundemüde in die
Federn gekrochen – endlich! Und dann?
Stundenlang herumgewälzt, Schäfchen
gezählt bis in die Billionen, aufgestanden,
Glas Milch geholt, wieder rein in die
Buntkarierten, erneut Schäfchen gezählt
und als dann am Morgen der Radiowecker fröhlich Nana Mouskouri ›Guten
Morgen liebe Sonne, guten Morgen Sonnenschein‹ trällern lässt, fühlt man sich
wie gerädert. Völlig zerschlagen. Nicht eine Minute geschlafen – meint man zu-
Sigrid Boueke
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mindest. Woran liegt’s? Was ist verkehrt
gelaufen? Was kann ich ändern, was tun,
um besser ein- und vor allen Dingen um
wirklich durchzuschlafen und dem Organismus die lebenswichtige Regenerationsphase zukommen zu lassen?
Warum wir überhaupt schlafen, ist
eines der größten ungelösten Rätsel
der modernen Biologie.
Craig Heller, amerikanischer Biologe
Leben im Alter · Gesundheit
Rund 30 % der Erwachsenen leiden unter
Schlaflosigkeit – mal mehr, mal weniger.
Bei den über 60-Jährigen sind es sogar
über 40 %. Die Gründe dafür sind vielfältig. Organische und psychische Erkrankungen können Schlafprobleme verursachen, ebenso wie Konfliktsituationen oder
Umwelteinflüsse. Der Griff zur Tablette
sollte allerdings möglichst vermieden
werden. Zuerst sollte man vielleicht einen
genaueren Blick auf sein Schlafverhalten
werfen. In unserer hektischen Zeit sind
wir von morgens bis abends den unterschiedlichsten Reizen ausgesetzt. Radio,
Fernsehen, Internet – teils sogar gleichzeitig. Wir werden immer schneller, immer lauter und erwarten von uns und
unseren Mitmenschen quasi eine Erreichbarkeit rund um die Uhr. Und diese Betriebsamkeit nehmen wir dann nahtlos
mit ins Schlafzimmer. Wie sollen wir
sanft und entspannt in Morpheus’ Arme
sinken, wenn wir innerlich noch unter
Volldampf stehen?
Nicht selten sind aber einfach unsere Erwartungshaltungen völlig falsch. Jeder
Mensch braucht acht Stunden Schlaf?
Fehlanzeige! Im Durchschnitt schlafen
zwei Drittel der Erwachsenen 7,5 Stunden pro Nacht. Gut 15 % benötigen sogar
mehr als 8,5 Stunden, um wirklich ausgeruht und fit für den nächsten Tag zu sein.
Wiederum andere 15 % kommen hingegen mit weniger als 6 Stunden aus. Im Alter nimmt zudem die Schlafdauer und
auch die Schlaftiefe ab. Vielleicht sollten
Sie einfach mal schauen, ob Sie nicht zu
der letzten Gruppierung gehören, statt
Stunde um Stunde vergebens um Schlummer zu ringen. Ein gesunder Schlaf ist
nicht von einer vorgegebenen Zeitspanne
abhängig. Viel aussagekräftiger ist, dass
Sie sich tagsüber wohl fühlen und mit frischer Kraft aktiv sein können.
Stellen Sie allerdings an sich Symptome
fest wie Tagesmüdigkeit mit Leistungsund Konzentrationsschwächen, Stimmungsschwankungen und verschiedene
vegetative Beschwerden wie Kopfschmerzen, Frösteln oder Kreislaufprobleme,
sollten Sie Ihre Schlafprobleme nicht auf
die leichte Schulter nehmen. Wer zu wenig schläft, kann auf Dauer ernsthaft erkranken. Sprechen Sie also mit Ihrem
Arzt, vielleicht empfiehlt er Ihnen auch
den Besuch eines Schlaflabors, wo Ihrem
Schlafverhalten auf den Grund gegangen
wird und auch ernstzunehmende Schlafstörungen wie das Schlafapnoe-Syndrom
(Atemaussetzer während des Schlafs) diagnostiziert werden können.
Kein größerer Dieb als der Schlaf:
er raubt uns das halbe Leben.
Sprichwort aus Deutschland
Tipps
• Feste Rituale wie das berühmte Glas
Milch, die Tasse Tee oder ein kurzer
Spaziergang helfen, den Körper auf Ruheposition zu bringen. Auch Lesen und
Fernsehen erleichtern es, abzuschalten.
Allerdings sollten Sie bei der Auswahl
der Lektüre oder des Films behutsam
vorgehen, emotional aufwühlende Melodramen und nervenaufreibende Thriller
sind hier eher kontraproduktiv. Vor allem lautet der Rat vieler Fachleute, im
Bett selbst auf Buch und Flimmerkiste
möglichst zu verzichten.
• Bewegung macht müde, allerdings regt
sie auch den Kreislauf an. Geben Sie
sich die nötige Zeit, wieder einen Gang
runterzukommen.
• Schäfchen zählen ist übrigens in der
Tat eine wirksame Methode. Der monotone Vorgang lenkt von Problemen ab
und kann eine einschläfernde Wirkung
haben. Es müssen übrigens nicht zwingend Schafe sein. Stellen Sie sich einfach eine Sommerwiese vor und zählen
die Gänseblümchen. Doch Achtung:
Wer sich beim Zählen zu sehr unter
Stress setzt, schläft garantiert erst
recht nicht ein.
Das berühmte Glas Milch enthält Forschern zufolge das Hormon Melatonin, das den Tag-NachtRhythmus regelt. Andere Wissenschaftler schätzen
den in der Milch enthaltenen Wirkstoff Trytophan,
aus dem der Körper im Gehirn das Glückshormon
Serotonin herstellt, das auch auf den Schlaf eine
positive Wirkung haben soll. Dritte wiederum meinen, es sei allein das feste Ritual, das uns beim
Einschlummern hilft. Wie dem auch sei – die Milch
macht’s! (Bild Lupo_pixelio.de)
• Auch wenn das Glas Bier oder Wein
durchaus ein rascheres Einschlafen bewirken kann, ist Alkohol prinzipiell keine gute Wahl. Mediziner warnen eindrücklich, dass der regelmäßige Alkoholkonsum die Schlaftiefe und -kontinuität nachhaltig beeinträchtigt.
• Ab in die Wanne? Warum nicht! Manchen Menschen hilft die wohlige Wärme
dabei, zu relaxen. Überhaupt ist Temperatur ein wichtiges Kriterium. Nicht
zu kalt, nicht zu warm – als Durchschnittstemperatur wird von Experten
eine Raumtemperatur von ca. 18 Grad
empfohlen.
• Locker bleiben! Versuchen Sie aus der
Situation das Beste zu machen. Im Normalfall holen Sie den Schlafverlust einer einzigen Nacht in der nachfolgenden schnell wieder auf.
Wer schlafen kann, darf glücklich sein.
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wichtiger ist es, ihnen bereits von den ersten Schritten an die gebührende Aufmerksamkeit und das richtige Schuhwerk zukommen
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»Zu meinem Kundenkreis gehören nicht
nur ältere Patienten und Risikopatienten
wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker,
sondern auch Kleinkinder und Jugendliche«, erzählt Angelika Hoeper. »Probleme
mit eingewachsenen Nägeln beispielsweise treten häufig schon in jungem Alter
auf. Ich finde: Auf gesunde Füße kann gar
nicht früh genug geachtet werden!«
Seit vierzig Jahren ist Angelika Hoeper
als medizinische Fußpflegerin, seit 2004
als Podologin tätig. Damit setzt sie die
über 100-jährige Tradition des Familienunternehmens in Zusammenarbeit mit
ihrem Mann Karl-Dieter Hoeper fort.
Dessen Großvater hatte 1895 den Grundstein gelegt: Als Heilgehilfe versorgte er
nicht nur müde Füße, sondern widmete
sich sämtlichen ›Wehwehchen‹ seiner
Kunden. Erst nach dem 2. Weltkrieg spezialisierte sich die Familie dann auf medizinische Fußbehandlungen. Seit 1957
werden Patienten in der Praxis an der Johannisstraße versorgt. Fachliche Unterstützung erhalten die Hoepers heute
durch Mitarbeiterin Susanne Deutschmann.
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Fast jeder von uns kennt die schmerzhafte Erfahrung eines steifen
Nackens. Manchmal reicht ein kalter Luftzug, mal eine falsche Bewegung, manchmal führt aber auch eine dauerhafte einseitige Belastung zu
diesen unangenehmen Verspannungen der Nackenmuskeln. Auch eine
starke seelische Beanspruchung kann die Ursache sein, die Redewendung ›mir sitzt was im Nacken‹ kommt hier nicht von ungefähr.
In den meisten Fällen lassen die Beschwerden glücklicherweise nach ein
paar Tagen wieder ab. Bei länger anhaltenden Schmerzen und etwaigen
Ohrgeräuschen, Sehstörungen und Schwindel sollten Sie allerdings unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Tipps
Halten Sie den sensiblen Schulter-Nacken-Bereich warm. Ein Tuch oder
ein Schal helfen gegen Kälte, Wind und Luftzug.
Wärmeanwendungen, beispielsweise mit einem Kirschkern-Kissen, fördern die Entspannung der Muskulatur und mindern die Beschwerden.
Auch ein Saunabesuch oder eine Rotlichtlampe können kleine Wunder
bewirken. Linderung versprechen auch ABC-Wärmepflaster oder Wärmesalben aus der Apotheke. Bei stärkeren Beschwerden können auch
schmerzlindernde Salben helfen. Lassen Sie sich hierzu in Ihrer Apotheke ausführlich beraten.
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zweimal täglich die sogenannte Tagestaste am HNR-Gerät und
bestätigt damit, dass alles in Ordnung ist«, berichtet Rettungsassistent Dominik Maaß. Er betreut die Kunden vor Ort und erklärt ihnen die einfach zu handhabende Technik. »Hinter dieser
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bekam der schnittige Komplex an der
ehemaligen ›Ostermannspitze‹ Verstärkung: Das Centrovital Haus II versammelt weitere Anbieter aus dem Gesundheitssektor unter einem Dach. Einer von
ihnen ist Augenoptikermeister Georg
Schmidt, der nach 22 Jahren in der Rudolf-König-Straße in die erste Etage des
›weißen Riesen‹ zog, Tür an Tür mit verschiedensten medizinischen und therapeutischen Fachrichtungen, u. a. einem
Augenarzt.
Das neue Ladenlokal mit eigener Werkstatt präsentiert sich hell und freundlich,
mit großen Fenstern und moderner Ausstattung. An der Unternehmensphilosophie hat sich hingegen nichts geändert:
Eine ehrliche, fundierte und individuelle
Beratung sowie geringe Wartezeiten sind
für Georg Schmidt und seine Mitarbeiterin Petra Kassing weiterhin selbstverständlich. »Bei einer Brille, die man täglich auf der Nase trägt, sollte man keine
Kompromisse eingehen. Da die Augen
heute am Arbeitsplatz und privat hohen
Anforderungen ausgesetzt sind, ist die
Auswahl der Gläser der wichtigste Teil
der Kundenberatung.«
Ob der großen Bandbreite ist dies allerdings leichter gesagt als getan – vom
preiswerten Angebot bis hin zu individu-
ell gefertigten Brillengläsern der Firmen
Essilor, Zeiss und Rodenstock. Bei der
Auswahl der Fassung erschweren Markenhersteller wie Ray Ban, Joop, Mexx,
Esprit etc. die Qual der Wahl. Optik
Schmidt bietet Modelle für jeden Geschmack und Geldbeutel.
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Leben im Alter · Gesundheit
Neuigkeiten aus dem Hotel Georg
In Kürze eröffnet das Traditionshaus ein
kleines Restaurant im ›Carree‹. Hier
kann von montags bis samstags zwischen
18 und 23 Uhr gespeist werden.
… und auch feiern können Sie hier gut!
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Gesund, bunt und lecker
Kochen mit ›Volldampf‹
Orange leuchtende Karotten, sattgrüne
Erbsen, tiefrote Paprika, das Fleisch ein
Traum in Goldbraun und Zartrosa … Das
Auge isst ja so was von mit! Die gute
Nachricht: Sie müssen kein Sternekoch
sein, um die Speisen so hinzuzaubern,
dass Ihnen und Ihren Gästen schon beim
bloßen Anblick der Teller das Wasser im
Munde zusammenläuft. ›Dampfgaren‹
heißt das Geheimnis, das selbst schlichteste Zutaten zu kulinarischen Gipfelstürmern werden lässt. Wir möchten Ihnen
die uralte Zubereitungsmethode näher
vorstellen.
Reich der Mitte. Hier brachte man Wasser im Wok zum Kochen und füllte das
Gemüse in darüber gestapelte Bambus-
körbe, so dass es im aufsteigenden heißen
Dampf gar werden konnte. Die fernöstliche Philosophie, nach der jedes Gericht
höchsten Anforderungen an Gesundheit,
Farbe, Aroma, Wohlgeschmack und Form
entsprechen soll, ist heute aktueller denn
je!
weiter gehts auf Seite 64
Vom alten China ins hier und jetzt
Wer erinnert sich nicht an Omas Trick,
eine Schüssel Wasser in den Ofen zu stellen: Das soll den Braten innen saftig und
außen knusprig machen. Dampfgaren
oder auch Dämpfen ist im Prinzip nichts
anderes. Dabei werden die Lebensmittel
im Wasserdampf bei Temperaturen um
rund 100 Grad schonend gegart. Diese
Technik wird bereits seit Jahrhunderten
von den unterschiedlichsten Völkern eingesetzt. Eine lange Tradition hat sie im
China-Restaurant
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Kulinarisches
Bergmannsküche ›aufgepimpt‹
Was stellen Sie sich unter einer ›Paella nach Bergmannsart‹ vor? »Dieses Gericht wird zwar in einer
klassischen Paellapfanne angerichtet, mit der spanischen Nationalspeise hat es aber nur noch wenig
zu tun, da wir typisch westfälische Zutaten wie Grünkohl, Schweinebacke und Entenbratwurst verwenden«, verrät Dirk Eggers. Seit vierzehn Jahren pflegt der experimentierfreudige Koch und
Hotelrestaurant-Besitzer den Bezug zur Region – vor allem mit dem Kochlöffel.
Wintergarten mit Palmen
»Das Ruhrgebiet war schon immer ›multikulti‹: Pizza und Döner bekommen Sie
an jeder Ecke. Vor diesem Hintergrund
widmen wir uns dem Erhalt und der
kreativen Weiterentwicklung einer hochwertigen regionalen Küche.« Das Limousin-Rind vom Bauern Hegemann in
Sprockhövel gehört ebenso dazu wie
Waltroper Spargel und Lamm aus einer
Paderborner Schafszucht. Aber auch internationale Spezialitäten finden ihren
Weg auf die Speisenkarte – ›auf gut
deutsch‹ interpretiert. Wenn schon Carpaccio, dann vom westfälischen Rinderfilet! Risotto wird nach Bergmannsart aus
Graupen zubereitet. Und auch beim Sushi beweist Dirk Eggers Mut zu außergewöhnlichen Kreationen: Die japanischen
Leckerbissen werden mit Graupen anstelle von Reis und Matjes anstelle von Thunfisch serviert. Er schmunzelt: »Für alle,
denen solche kulinarischen Experimente
nicht geheuer sind, haben wir selbstverständlich auch die beliebten Klassiker im
Repertoire, angefangen beim Original
Wiener Schnitzel über Reibekuchen bis
hin zum Sauerbraten mit Rotkohl und
Semmelknödeln.«
Ein Konzept, das ankommt, nicht nur bei
den Gästen: Auch die kulinarische Initiative ›Westfälisch genießen‹ zeichnete die
Bemühungen des Küchenchefs mit ihrem
Gütesiegel aus. 1999 verlieh der Guide
Dirk Eggers mit seiner Ehefrau Heidi
Michelin dem Restaurant erstmals einen
›Bib‹ für das sehr gute Preis/Leistungsverhältnis. 2001 wurde das Haus in die
traditionsreiche Chaîne des Rôtisseurs
aufgenommen. Mittlerweile wird es in allen wesentlichen Restaurantführern empfohlen. »Besonders freuen wir uns auf
den Oktober«, so Dirk Eggers. »Dann beginnt bei uns die Herbstsaison mit Pilzen,
Wild, Panhas und fränkischem Schäufele
– der süddeutsche Name für die flache
Schweineschulter – das wir mit AltbierZwiebelsauce servieren. Gänsebraten gibt
es schließlich wieder im November!«
Passend zur Küche zeichnen sich auch die
Räumlichkeiten des Hotelrestaurants
durch Vielseitigkeit aus: So eignet sich
der Speisesaal mit seinem klassischen
Ambiente perfekt für Feiern und Empfänge im größeren Stil, während die ›Kutscherecke‹ im Barbereich eher zum gepflegten Bierchen in kleiner Runde
einlädt. Der lichtdurchflutete Wintergarten verströmt mediterranes Flair, und
wer es rustikal bevorzugt, der dürfte sich
im gemütlichen Jagdzimmer (mit Hirschgeweih!) ganz wie zu Hause fühlen. Bei
schönem Wetter lockt der idyllische Weingarten vor der Tür. Hier können Besucher neben einem edlen Tropfen zur richtigen Jahreszeit Weintrauben aus
eigenem Anbau kosten. »Selbstverständlich dürfen auch Biertrinker gerne Platz
nehmen«, beugt Dirk Eggers einem häufigen Vorurteil vor.
Am 1. Mai wurde darüber hinaus der
neue Hobbyraum im Keller eingeweiht.
Dort finden neben privaten Feierlichkeiten regelmäßige Sonntags-Muffets (eine
Kombination aus Menü und Buffet) sowie
die beliebten Kochkurse des Gourmet-Experten statt. Am französischen MolteniHerd können nicht nur Neulinge, sondern
selbst erfahrene Hobbyköche noch einiges
lernen!
Der 1. Weingarten im EN-Kreis, natürlich mit eigenem ›Weinberg‹
Hotel & Restaurant Eggers
Hauptstr. 78 · 45549 Sprockhövel
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Kulinarisches
Westfälische Speisen
mit dem ›gewissen Etwas‹
Beim Anblick der Schwarzwälder Kirschtorte huscht ein verschmitztes Lächeln über Frau Tetzlaffs Gesicht. Angela Hennecke
strahlt: »Wenn es unseren Gästen schmeckt, sind wir glücklich.
Und unsere Frau Tetzlaff gehört schon fast zum Inventar: Sie war
die erste, die in der Tür stand, als wir am 2. Januar im Jahr 2006
unsere Pforten öffneten. Seitdem besucht sie uns zweimal pro Woche, selbst bei strömendem Regen!«
Heute ist das ruhig gelegene Café-Restaurant an der Pferdebachstraße ein beliebter Treffpunkt, nicht nur für Kaffeetrinker und Kuchenliebhaber, sondern –
besonders an den Wochenenden – auch
für Genießer, die die Kochkünste von Angela Hennecke zu schätzen wissen. »Es
hat sich schnell herumgesprochen, dass
wir mehr bieten als Streuselkuchen«,
lächelt die Köchin. Ihre Spezialdisziplin:
westfälische Speisen ›mit dem gewissen
Etwas‹. Dazu zählen regionale Klassiker
wie Linseneintopf oder Sauerbraten, die
modern interpretiert und mit ungewöhnlichen Zutaten aufgepeppt werden. »Inspiration liefern uns z. B. die Kochworkshops mit Kollegen, an denen wir
regelmäßig teilnehmen«, erzählt Gordon
Hennecke. »Eine tolle Sache um aktuelle
Im Oktober (nur am Wochenende!)
- Raffinierte Möhrensuppe
- Pfifferlingcremesuppe
- Curry-Lachsfilet-Gratin mit Möhren
und Champignons
- Geflügelauflauf aus Hähnchenbrustfilet
mit einer Camemberthaube
- Schwarzwurzelfrikassee mit Hackbällchen,
dazu Salzkartoffeln
- typisch westfälischer Linseneintopf mit
Mettwurst
- Kalbsleber mit Pfirsichen
- Kirsch-Mascarpone-Creme mit Schlagsahne
- Limonenpüree
Gordon und Angela Hennecke
Trends auszumachen, den Umgang mit
neuen Geräten zu testen oder verrückte
Rezepte auszuprobieren!«
Hausgemachte Kuchen und Torten ergänzen das kulinarische Programm des Lokals. Hier sind die Künste von Hobbybäcker Gordon Hennecke gefragt. Seine
absolute Nummer Eins ist nach wie vor
der Mohnkuchen vom Blech. »Pünktlich
zur Herbstsaison haben wir außerdem frischen Pflaumenkuchen und Stachelbeertorte im Repertoire.« Er schmunzelt:
»Und im Dezember – unsere Stammgäste
freuen sich schon jetzt – gibt es wieder
meine Weihnachtstorte, ein süßer Traum
aus Nougat und Nüssen, mit ganz wenig
Kalorien!«
Gute alte Bekannte: Angela Hennecke und Frau
Tetzlaff
Ein sichtlich zufriedener Gast
Übrigens:
Nachdem
das
Ehepaar
Hennecke ihr Café-Restaurant lange von
Dortmund aus führte, zogen die Wirte
nun auch privat in ihre Lieblingsstadt.
»Witten ist gar kein ›schwarzes Loch‹, wie
Joey Kelly behauptet hat, sondern wunderschön grün!« Was den beiden besonders gefällt: »Wir wohnen jetzt in einem
Haus mit vielen netten Nachbarn, die
gleichzeitig unsere Gäste sind!«
Café-Restaurant Hennecke
Pferdebachstr. 103a · 58454 Witten
Tel. 0170 / 1 27 24 46
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Schlemmen im Parkhotel
Herzhaft oder exotisch,
Buffet oder à la Carte:
Im Parkhotel Witten
schlemmt jeder nach seinem Geschmack. »Als
Traditionsgastronomie
bieten wir alte Klassiker, aber auch junge kulinarische
Inspirationen«, erzählt Markus
Riepe, Inhaber des familiengeführten
Hauses
mit 65 Zimmern.
Beliebt sind das sonntägliche Familienbuffet, aber auch die exklusiven CandleLight-Menüs, die jeden Tag zu lukullischen
Genüssen
in
romantischem
Ambiente einladen. Neu im Programm
sind der Schnitzel-Montag (Schnitzel-Gerichte für 7 Euro) und der Pasta-Mittwoch
(All you can eat für 9,90 Euro).
Das Panorama-Café in der 9. Etage lockt
mit frischem Kuchen und dem besten
Blick über die Stadt. Nicht nur zur Weihnachtszeit finden hier Feierlichkeiten aller
Art statt. Die diesjährige Silvester-Party
steht unter dem Motto ›Starlight-Express‹. »Unsere Gäste erwartet ein Mix
aus Menü und Buffet sowie eine GuteLaune-Partystimmung mit DJ Heiko«,
verrät Markus Riepe.
Parkhotel Witten
Bergerstr. 23 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 58 80
www.riepe.com
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Kulinarisches
63
Ratskeller: Tradition
und Innovation
Mit seinem gemütlichen Gewölbekeller und einer gehobenen, gutbürgerlichen Küche ist der Ratskeller in Witten seit Jahren eine
feste Institution. Gleichzeitig sorgt die Kuypers Gastro Line GmbH,
die das Lokal seit 2009 betreibt, regelmäßig mit ungewöhnlichen
Angeboten für frischen Wind in der alt eingesessenen Gaststätte.
Seit dem Sommer ist Niko Beslic als neuer Betriebleiter mit an
Bord. Auf Grundlage seiner 25-jährigen Erfahrung und mit vielen
kreativen Ideen will er das Wittener Traditionsunternehmen zu
neuen Ufern führen.
»Ab sofort gestaltet sich unser Angebot
noch kundenorientierter und abwechslungsreicher«, verspricht er. Eine Reihe
von Innovationen hat der erfahrene Gastronom bereits erfolgreich umgesetzt.
»Der täglich wechselnde Mittagstisch wurde auf fünf günstige Menüs am Tag erweitert: macht 25 verschiedene Gerichte pro
Woche bzw. über 100 pro Monat!« Langeweile dürfte also selbst bei Stammkunden
nicht aufkommen. Darüber hinaus hat
fast jeder Wochentag sein eigenes kleines
Highlight: Montag ist Schnitzeltag, der
Dienstag steht im Zeichen des Elsässer
Flammkuchens, freitags gibt’s Spare Ribs
und am Samstag startet ab 23 Uhr die
Cocktail Happy Hour. Das beliebte Lunchbuffet am Sonntag bietet eine noch größere Vielfalt. Für Gäste mit süßem Zahn
wurden belgische Waffeln nach einem alten Brüsseler Rezept ins kulinarische Programm aufgenommen.
»Zusätzlich veranstalten wir laufend saisonale Themenwochen«, verkündet Niko
Beslic. »Von Pfälzer Wochen mit Flammkuchen und ausgesuchten Weinen über
›Tex Mex‹, schwäbische Wochen, Wildund Fischbratküche ist alles dabei!« Aktuell präsentiert sich der Ratskeller als
bayrisches Hofbräuhaus: So stehen
Hax’n, Schweinebraten, Leberkäse, Brezeln und viele andere typische Delikatessen auf der Karte, dazu sieben verschiedene Biersorten vom Fass. »Ein besonderes
Schmankerl ist das Festbier der Löwenbrauerei, das jedes Jahr eigens für die
Münchener Festwiesen gebraut wird –
hier bei uns bekommen Sie es selbstverständlich nicht nur in Maßkrügen«,
schmunzelt der Betriebsleiter. Am 15. Oktober gipfeln die Themenwochen in einem
großen Oktoberfest – dieses Event hat in
der Stadt bereits Kultfaktor.
»All die kleinen, charmanten Dinge, die
den Ratskeller ausmachen, wollen wir
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NACHMITTAGS:
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DIENSTAGS:
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FREITAGS: SPARE-RIBS-TAG
2 Racks, Baguette, BBQ-Sc. nur 7,90 €
SAMSTAGS 23–24 UHR:
COCKTAIL HAPPY HOUR
natürlich erhalten«, erklärt Niko Beslic.
»Dazu gehören unsere Traditionsveranstaltungen genauso wie die witzigen, aus
der Region abgeleiteten Namen der Gerichte und das urige Ambiente.« Wer also
Lust auf Ruhrtal-Pfanne, Schweinefilet
Hammertal oder Stockumer Putenbrust
hat, kann auch in Zukunft in einer der
behaglichen, nach Stadtteilen benannten
Sitznischen Platz nehmen!
SONNTAGS 11.30–15.30 UHR:
LUNCH-TAG
nur 10,90 €
15.10.2011 OKTOBERFEST
Einlass ab 25 Jahre!
22.10.2011 KNEIPENNACHT
Einlass ab 25 Jahre!
Öffnungszeiten:
So – Do 11.00–24.00 Uhr
Fr – Sa 11.00 Uhr – open end
Unsere Küche ist täglich
von 11.30 – 22.30 Uhr geöffnet,
Fr – Sa bis 23.30 Uhr
Ratskeller Witten
Marktstr. 16 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 2 05 49 39
Markstraße 16, 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 2 05 49 39
Fax: 0 23 02 / 2 05 54 17
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Kulinarisches
Schlemmen ›bis der Arzt kommt‹
Das Café Medicus im Rathaus der Medizin bietet nicht nur ein ansprechendes
Ambiente, sondern auch eine abwechslungsreiche Speisenkarte: Neben klassischen Frühstücksvariationen, täglich
wechselnden Mittagsgerichten und frischen Salaten gehören leckere hausgemachte Kuchen und Torten zum Programm.
Nächste Brunchtermine –
Öffnungszeiten 10:00-17:00h
03.10 Oktoberfest und Kaffee & Kuchen
01.11 Allerheiligen – Mittagsbuffet
und Kaffee & Kuchen
06.11 Wildspezialitäten und Kaffee & Kuchen
27.11 Adventsbrunch und Kaffee & Kuchen
Fortsetzung von Seite 58
Die Vorteile des Dampfgarens
Dampfgaren gilt die gesündeste weil
nährstoffschonendste Art, Lebensmittel
zuzubereiten! Das Gargut wird weder verwässert noch ausgetrocknet, nichts
brennt an und die natürlichen Aromen
sowie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe der Lebensmittel bleiben erhalten:
So belegen wissenschaftliche Studien,
dass der Vitamin-C-Gehalt einzelner
Gemüsesorten nach dem Zubereiten in einem modernen Dampfgarer um bis zu 50
Prozent höher ist als nach dem üblichen
Kochvorgang! Auch Farbe und Geschmack bewahren ihre Intensität, weshalb man als Koch viel sparsamer mit
Fett, Salz und Gewürzen umgehen kann.
Freut Gaumen und Linie!
Dampfgaren für Jedermann
Die sanfte Art des Kochens eignet sich besonders für empfindliche Lebensmittel
wie Gemüse, Kartoffeln oder Fisch. Aber
auch Fleisch, Obst, Reis, Nudeln, Aufläufe, ja sogar Kuchen oder Cremes können
im Dampf schonend zubereitet werden.
Die einfachste und preisgünstigste Variante ist das Dämpfen im herkömmlichen
Küchenkochtopf:
Dafür benötigen Sie lediglich einen
Dampfeinsatz. Es gibt Einsätze aus Metall, die sich verschiedenen Topfgrößen
anpassen lassen.
Einfach den Topf mit Wasser füllen (ca.
10 bis 20 % der Lebensmittelmenge), das
Gargut im Dampfeinsatz platzieren,
Deckel drauf und das Wasser zum Kochen
bringen. Damit kein Dampf entweicht,
sollte der Topf während des gesamten
Garprozesses geschlossen bleiben.
Moderne Alleskönner
Die altmodische Methode des Dämpfens
»Besonders beliebt ist unser monatlicher
Themen-Brunch«, erzählt Inhaberin
Xenija Putyrskaja. So kann am 3. Oktober bei Wiesn-Flair mit Semmeln,
Weißwürscht’l und Hax’n deftig zugelangt werden.
Im Café Medicus darf auch gefeiert werden!!! Geburtstagsparty oder -brunch,
Firmenevents, Vereinsfeiern, Kommunion/Konfirmation … Reservieren Sie sich
jetzt schon mal Ihren Termin für die
Weihnachtsfeier 2011 – mit der Familie
oder mit der Firma. »Oder Sie beauftragen einfach unseren Catering-Service, der
Ihnen das individuell zusammengestellte
im Topf wird heute immer häufiger zugunsten spezieller Haushaltsgeräte aufgegeben. Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei Gruppen: Während die kleine
Version, der mobile Dampfgartopf, schon
für wenig Geld zu haben ist, muss man
für den eingebauten Dampfbackofen etwas tiefer in die Tasche langen. Dafür
sind diese modernen Geräte, die oft über
verschiedenste technische Finessen verfügen, wahre Alleskönner: Ob Auftauen
oder Erwärmen, Dünsten oder Blanchieren, Backen, Entsaften oder Sterilisieren
– alles kein Problem! Dank verschiedener
Einschubebenen kann sogar ein komplettes Hauptgericht z. B. aus Kartoffeln,
Fleisch und Gemüse parallel zubereitet
werden, ohne dass es zu einer Geschmacksübertragung kommt. Dafür
sorgt die ständige Zufuhr von frischem
Dampf.
Probieren geht über studieren! Unsere
Vorschläge für das Dampfgaren im herkömmlichen Küchenkochtopf:
Buffet oder eine
Auswahl unserer köstlichen
Torten direkt
ins Haus liefert.«
Café Medicus
Wittener Str. 4 58456 Witten
Tel. 0 23 02 / 9 88 88 39
www.cafe-medicus.de
2 Tl Zucker
Dampfeinsatz, Alufolie
Ingwer in dünne Scheiben schneiden,
Schalotten würfeln. Zitronensaft, Sojasauce, Balsamico, Sherry und Zucker zu
einer Sauce mischen. Dampfeinsatz mit
Alufolie auslegen. Lachs hineinlegen, mit
Ingwer und Schalotten bedecken und die
Sauce zugeben. Über kochendem Wasser
bei geschlossenem Deckel 4 bis 6 Minuten
dämpfen.
Wirsingrouladen mit Kalbfleisch
und Flusskrebsschwänzen
(für 2 Personen)
150 g Kalbfleisch
150 g Flusskrebsschwänze
4 Frühlingszwiebeln
2 El gehackte Pistazien
8 El Sojasauce
Spritzer Zitrone
Pfeffer
6 große Wirsingblätter
Dampfeinsatz, Garn
Kalbfleisch und Flusskrebsschwänze fein
hacken. Frühlingszwiebeln waschen und
in dünne Ringe schneiden. Das Ganze mit
den Pistazien und 2 El Sojasauce vermengen. Mit Zitrone und Pfeffer würzen.
Lachs mit frischem Ingwer
(für 2 Personen)
2 Lachsfilets
30 g Ingwer
2 Schalotten
4 El Zitronensaft
4 El Sojasauce
2 El weißer Balsamico
2 El Sherry
Wirsingblätter waschen, den Strunk entfernen. Nun die Füllung auf die Blätter
geben, aufrollen und mit Garn zubinden.
Im Dämpfeinsatz über kochendem Wasser
zugedeckt 8 bis 10 Minuten garen.
Zu beiden Gerichten passt Reis!
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Kulinarisches
65
Im siebten
›Genusshimmel‹
Sanddorn-Orange, Whisky-Trüffel, Himbeer-Rahm. Allein die Namen der süßen Versuchungen hinter der Vitrine lassen die Fantasie
Purzelbäume schlagen. Wie schmecken wohl die ›Kirsch-EierlikörTöpfchen‹? Und verbirgt sich in den ›Macadamia-Herzen‹ eine echte Nuss? Wer soll sich da entscheiden! Zum Glück ist Paulina zur
Stelle. Wie man Kunden berät, hat sich die Zehnjährige bei ihrer
Mutter und deren Team abgeschaut.
kurzem werden die edlen Spirituosen
auch in kleinen Mengen ab 100 ml abgefüllt – Probieren erlaubt!
»Paulina ist inzwischen unsere ›PralinenExpertin‹«, lächelt Angelika Bilow-Hafer.
Seit dem 2. September 2010 führt die Unternehmerin ihre eigene Genuss-Galerie
in der Wittener Innenstadt, ein kleines,
aber feines Wunderland für Fans des Besonderen: Hier schmecken ›schwarze
Herren‹ zartbitter, erinnern ›Waldfeen‹
an Sommerbeeren, sind Pralinen mit rosa
Champagner gefüllt und Schokoladentafeln mit ganzen Rosenblättern garniert.
Alles ist immer etwas außergewöhnlicher
als man es kennt! Nun feiert das schicke
Lädchen seinen ersten Geburtstag. »Wir
sind damals mit großer Vorfreude gestartet. Zum Glück hat uns die durchweg positive Resonanz unserer Kunden bestätigt, dass wir uns auf einem guten Weg
befinden!«
Das Angebot der ersten Stunde – außergewöhnliche Geschenkideen und Feinkost
auf zwei Etagen, darunter auch viele BioProdukte – wurde in den letzten Monaten
stetig erweitert. So gehören aufgrund der
großen Nachfrage neben Wein, Obstbrand, Grappa, Likör und Prosecco nun
auch ausgewählte Single Malts zum Sortiment. »Das erste Tasting im März war bereits ein Riesenerfolg: Wir hatten einen
großartigen Referenten zu Gast, dazu völlig unterschiedliche Teilnehmer vom absoluten Kenner bis hin zur sympathischen Anfängerfrau. In der Pause wurden
von mir gekochte Leckereien serviert«,
erzählt die begeisterte Gastgeberin, die
sich selbst in die Geheimnisse der Whisky-Destillation einarbeiten musste. Seit
Freunde des herzhaften Genusses dürften
sich zwischen bunten Pasta und Antipasti, erlesenen Essigen und Ölen, die ebenfalls in Flaschen ab 100 ml abgefüllt
werden, ausgefallenen Pasten und Würzmischungen wie im siebten Himmel
fühlen. Heute gibt uns Angelika BilowHafer eine ganz besondere Empfehlung:
die sogenannten ›Käsebegleiter‹. »Hier haben wir Birne mit Honig und Gewürzen,
dort Heidelbeere-Ingwer, ideal für kräftige
Sorten, oder Kirsche-Schokolade, was perfekt zu Berg- oder Schafskäse passt.« Wer
da nicht ins Schwelgen gerät …
Edle Schokoladen & Trüffel
Pasta, Pesto, Sugo – Feinkost
Ausgewählte Weine
Grappe & Obstbrände
Exklusive Auswahl an losen
Destillaten, Essig und Öl
Wunderschöne Präsent-Ideen
Genussmomente & Lebensfreude
Ein Abstecher in die Genuss-Galerie
lohnt sich samstags übrigens ganz besonders. »Dann veranstalten wir immer kleine Verkostungen, bei denen Sie viele exotische
Köstlichkeiten
kennenlernen
können.« Tipp der Redaktion: Die PannaCotta-Kirsch-Pralinen – einfach vorzüglich!
GenussGalerie Hafer
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Tel. 0 23 02 / 2 05 16 65
Bahnhofstraße 31
58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 2 05 16 65
www.genussgalerie-hafer.de
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Soziales
SoVD kämpft erfolgreich
für Benachteiligte
Über die vielfältigen Rechtsschutz-Aufgaben der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Witten des SoVD NRW unter
Leitung der Geschäftsführerin Frau Rechtsanwältin Judith Rehbein wurde schon in früheren Ausgaben des Stadtmagazins ausführlich berichtet. Die Unterstützung in Schwerbehinderten-, Arbeitslosen- und Hartz-IV-Angelegenheiten steht ebenso wie die
Erlangung von Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen und
Berufsgenossenschaften nach wie vor im Mittelpunkt der Arbeit.
Am ersten Mai auf dem Rathausplatz
den Bundesverbandstagung des SoVD als
Delegierte teilnehmen. Der Vorstand wird
auch weiterhin die Organisationsarbeit
des Kreisverbandes konzipieren und die
notwendigen Beschlüsse fassen.
Ort der Begegnung
Die Begegnungsstätte des SoVD für Senioren wird seit Jahren wöchentlich von ca.
50 Teilnehmern besucht. Inzwischen ist
das Gebäude mit Geschäftsstelle und Begegnungsstätte von der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte erworben worden.
Der Vorstand der neuen Eigentümerin
war bei der Erstbesichtigung von den
Räumlichkeiten sehr positiv beeindruckt.
Inzwischen finden in der Begegnungsstätte auch regelmäßig Treffen für Mieter
und Freunde der Genossenschaft statt.
Die sinnvolle gemeinsame Nutzung an
unterschiedlichen Tagen hat sich gut entwickelt.
Vor dem Hintergrund der angekündigten
Kürzungen in Bund und Land bleibt der
Rechtsschutz des SoVD für die Betroffenen auch in Zukunft Schwerpunkt der
Tätigkeiten des SoVD!
Der SoVD auf Fahrt
Im Jahr 2010 konnte die Wittener
SoVD-Geschäftsstelle rund 455.000 Euro
an Nachzahlungen bei den
Versicherungsträgern erstreiten.
Allein im ersten Halbjahr 2011 konnten
233 Neuaufnahmen verzeichnet werden;
der Mitgliederkreis umfasst inzwischen
insgesamt mehr als 6.500 Personen bzw.
Familien. Der Erfolg dieser Beratungstätigkeit lässt sich nicht nur, aber auch an
dem erfreulichen Ergebnis messen: Die
Geschäftsstelle konnte im Jahre 2010 insgesamt rund 455.000 Euro an Nachzahlungen bei den Versicherungsträgern erstreiten (höchste Einzelnachzahlung =
65.000 Euro). Mit den Nachzahlungen ist
in der Regel eine (in dem Betrag noch
nicht berücksichtigte) lebenslange Erhöhung der Renten verbunden.
Immer was los:
Ausflüge, Feste, Kurzurlaube
Auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen des SoVD werden im Laufe dieses
Jahres fortgesetzt: Am Ausflug nach Xanten nehmen mehr als 350 SoVD-Mitglieder teil. Zum Herbstfest am 27.10.2011
und zur Weiberfastnacht am 16.02.2012
werden traditionell jeweils mehr als 400
Gäste erwartet. Das verbandseigene Erholungsheim des SoVD in Brilon ist nach
wie vor ein beliebtes, kostengünstiges Ziel
für Mitglieder und Gäste, insbesondere
für Kurzurlaube.
Wolfgang Still im Landesvorstand!
Inzwischen haben sich auf Vorstandsebene einige Veränderungen ergeben. Auf
dem Landesverbandstag des SoVD im Juli des Jahres wurde der stellvertretende
Vorsitzende Wolfgang Still in den Landesvorstand gewählt. Daneben wurde er vom
SoVD-Arbeitskreis für den Regierungsbezirk Arnsberg zum Sprecher bestimmt.
Der Kreisverband Witten ist damit in der
Organisation des SoVD gut vernetzt und
hat nun wieder entsprechende Einwirkungsmöglichkeiten auch auf Landesebene. Aus dem Kreisverband werden die
Vorsitzende Renate Brauckmann, der
Schatzmeister Helmut Fischer, der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Still
und der Beisitzer Rolf Brauckmann an
der im November in Berlin stattfinden-
Der geschäftsführende Vorstand v. li.: Wolfgang
Still (stellvertretender Vorsitzender), Renate
Brauckmann (Vorsitzende), Reiner Scholtysik
(Schriftführer), Ursula Volmehaus (Frauensprecherin), Helmut Fischer (Schatzmeister)
SoVD NRW e.V.
Kreisverband Witten / Ennepe-Ruhr
Wolfgang Still
Hauptstr. 80 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 1 28 58
Sport
Rudern aus Leidenschaft
– der RC Witten
Christoph Schroeder und Peter Zeller gehen konzentriert beim Rennen in Hannover an den Start.
»Als ich erstmal mit dem Rudern angefangen hatte, konnte ich nicht mehr loslassen«, beschreibt Maik Swienty seinen
Einstieg beim Ruderclub Witten (RCW)
während seiner Schulzeit. Heute ist der
41-Jährige Erster Vorsitzender des Vereins und fährt im Achter des RCW in der
Zweiten Ruderbundesliga der Männer
mit, die der Wittener Ruderclub diese Saison als Elfter auf einem Mittelfeldplatz
abschließen konnte. In der Ruder-Bundesliga werden die Platzierungen der einzelnen Teams an sechs Renntagen in Ausscheidungsrennen über die Sprintdistanz
von 350 m bestimmt. Die Kommandos im
Achter des RCW gibt Steuerfrau Janina
Schulz. »Sie sorgt dafür, dass alle gleichmäßig im Takt ziehen und das Boot Kurs
hält«, erklärt Bundesligatrainer Henning
Sandmann. Die 20-Jährige rudert selbst
seit 2002 beim RCW und wurde 2006
Volle Kraftanstrengung beim Achter des RCW beim
Renntag 2011 in Hannover.
Zweite bei den deutschen U17-Juniorenmeisterschaften. Team-Kapitän ist Jan
Landgraf, der auch eine Reihe von Erfolgen über die olympische Distanz von
2.000 m vorzuweisen hat. So holte er
1998 bei der U23-WM die Bronzemedaille.
»Ich bin durch meinen Vater zum Rudern
gekommen und aus Schleswig-Holstein
zum Olympiastützpunkt nach Dortmund
gezogen«, erzählt der heute 33-Jährige.
Dort wurde er von Volker Grabow zum
RCW geholt, der für den größten Vereinserfolg mitverantwortlich ist. Während in
der Ruder-Bundesliga über die kürzere
Distanz vor allem die Kraft im VorderDas Team des Achters des RC Witten vertritt die
Ruhrstadt in der Zweiten Ruder-Bundesliga.
grund steht, kommt es über die
Langstrecke auch auf die Ausdauer an.
Um in diesem Leistungssportbereich erfolgreich zu sein, legt der RCW großen
Wert auf seine Nachwuchsarbeit. So gibt
es eine langjährige Kooperation mit dem
Ruhr-Gymnasium, eine Zusammenarbeit
mit weiteren Wittener Schulen ist geplant. »Das ideale Alter, um mit dem Rudern zu beginnen, liegt bei 12 bis 14 Jahren«, erklärt Henning Sandmann. Das
Training ist mit 14 Einheiten pro Woche
sehr intensiv, doch die Arbeit zahlt sich
aus. So holten die RCW-Ruderinnen Julia
Eichholz und Anne Viedenz in einer
Renngemeinschaft mit Maike Ehmer aus
Waltrop und Mia Meier aus Hamburg die
Goldmedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft auf dem Brandenburger Beetzsee in der Alterklasse U19.
Neben dem Leistungs- legt der RCW zudem einen Schwerpunkt auf den Breitensport. »Es kann jeder zu uns kommen,
der etwas für seine allgemeine Fitness
tun möchte«, beschreibt Henning Sandmann das Angebot des Clubs. So kann in
offenen Holz-Wanderbooten gefahren
werden, mit denen der RCW auch organisierte Wanderfahrten anbietet. »Dabei reservieren wir vorher die Unterkünfte,
und es gibt einen Startpunkt, an dem die
Boote eingesetzt werden, so dass man mit
der Strömung fahren kann«, erklärt der
Erste Vorsitzende Maik Swienty. In diesem Jahr brachen im Juni 19 Vereinsmitglieder zu einer Familienwanderfahrt auf
der Weser auf und die Junioren erkundedp
ten das Seengebiet um Berlin.
Fotos: Ruder-Bundesliga
Der RCW wurde 1892 gegründet und hat heute
ca. 400 Mitglieder. Damit zählt er zu den ältesten
und größten Mitgliedern des Deutschen Ruderverbandes.
Für den größten Erfolg in der Geschichte des Vereins sorgten 1988 bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul die Brüder Volker und Guido
Grabow sowie Jörg Putlitz und Norbert Keßlau:
Sie erruderten mit ihrem ›Ruhrvierer‹ eine Bronzemedaille.
Ruder-Club Witten e.V
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www.ruderclub-witten.de
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Friedhofskultur
Mondnacht
Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst’.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
(Joseph von Eichendorff 1788–1857, Lyriker und Schriftsteller)
Grabmale
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Friedhofskultur
Lachen erlaubt!
»Also ich habe auf dem Friedhof laufen gelernt«, erzählt Laura
sichtlich stolz. Für die kleine Rothaarige scheint es das normalste
von der Welt zu sein, dass sie gerade dort ihre ersten Schritte getan
hat, wo andere Menschen ihre letzte Ruhestätte finden. Kein Wunder, schließlich ist sie als Tochter von Beate und Jörg Rumberg mit
dem Tod aufgewachsen. Aber – was ist daran eigentlich so schlimm?
»Friedhöfe gehören doch zu unserem Alltag dazu, und es sind darüber hinaus sehr
angenehme und positive Orte«, findet Beate Rumberg-Behrendts. »Hier gibt keinen störenden Autoverkehr, dafür ist es
schön ruhig, die Luft ist klar und besonders Kinder können so viel entdecken:
Steine, Blätter, Pflanzen …« Die Bestatterin lächelt: »Ich kann jedem nur empfehlen: Besuchen Sie den Friedhof in Ihrer
Nähe, auch ohne betroffen zu sein, sei es
mit dem Kinderwagen, mit einem guten
Buch oder einfach nur mit dem Wunsch,
etwas Ruhe an einem besinnlichen Ort zu
finden.«
Weniger ruhig, dafür umso lebendiger
ging es am 18. September beim Tag des
Friedhofs zu. Unter dem Motto ›Formen,
Farben, Vielfalt – Es lebe der Friedhof‹
hatte die evangelische Kirchengemeinde
Witten-Herbede bei herbstlichem Wetter
auf den Friedhof eingeladen. Neben den
Infoständen und Ausstellungen der Teilnehmer lockten interaktive Aktionen auf
dem Gelände, von der Specksteinbearbeitung über den Friedhofsparcours bis hin
zur kreativen Sargmalerei.
TEILNEHMER:
Bestatter
– Witthüser
– Bohnet
– Rumberg-Behrendts u. Jörg Rumberg
Friedhofsgärtner
– Geilenbrügge u. Schwengels
– Biermann
– Flohr
– Zappe
– Ronsiek
Steinmetzbetriebe
– Wiegold
– Brotkorb
Bäckerei Erdelmann
Gaststätte ›Am Pütt‹, Frau Freudenreich
ev. Kirchengemeinde Herbede
Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e.V.
Es wurden zwei Särge zur Verfügung gestellt. An einem konnten sich die kleinen
Besucher kreativ betätigen, an dem ande-
ren hat eine Sargmalerin vorgeführt, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt. Ein
kleines Highlight war auch die Friedhofsrallye, bei der die Teilnehmer über den
Friedhof geleitet wurden, um die kniffeligen Fragen zu beantworten, die sich Beate Rumberg-Behrendts zusammen mit
Jutta Wiegold zuvor ausgedacht hatten.
»So wollten wir zeigen, dass Spielen und
Lachen auf dem Friedhof durchaus erlaubt ist. Und wer dabei war oder gesehen
hat, wie viel Spaß die Kinder und ihre Eltern hatten, der weiß: Das ist uns gelungen!«
Bei der Andacht zum Abschluss des Tages
mit Pfarrer Dirk Vetter und dem Gitarrenkreis hatten alle Besucher noch die
Möglichkeit ein Gedenklicht anzuzünden.
Rumberg Bestattungen
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Friedhofskultur
Vertrauensvolle Ansprechpartner im Trauerfall
Wer das Büro der Königs betritt, fühlt
sich gleich wie zu Hause: Die Möbel in
dem warmen, wohnzimmerartigen Raum
sind vielleicht etwas altmodisch, aber sie
verströmen Gemütlichkeit und geben einem das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
»Das ist für unsere Kunden wichtig,
schließlich müssen sich viele erst einmal
ihren Kummer von der Seele reden«, weiß
Monika König-Stein.
Vor 30 Jahren hat sie das Wittener Bestattungshaus von ihren Eltern übernommen. Und die Zeit hat sie gelehrt: »Für
den Umgang mit Menschen, die einen
Verlust erlitten haben, gibt es kein Pauschalrezept. Wir erleben die unterschiedlichsten Reaktionen und müssen uns immer wieder neu einstellen. Ist dem Tod
z. B. eine lange Krankheit vorausgegangen, sind die Angehörigen oft etwas besser vorbereitet. Wird ein Mensch hingegen durch einen Unfall aus dem Leben
gerissen, stehen die Hinterbliebenen häufig unter Schock und fühlen sich völlig
hilflos. Dann nehmen wir sie an die Hand
– dafür sind wir ja da!«
Unterstützung erhält Monika KönigStein durch ihren Sohn Daniel, der nach
seiner Ausbildung zum Bürokaufmann
bald eine Lehre zum staatlich geprüften
Bestatter beginnen wird. »Hier im Betrieb bin ich bereits das ›Mädchen für alles‹«, erzählt er. »Vor allem kümmere ich
mich um die Ausstattung der Särge und
um die würdevolle Herrichtung des Verstorbenen. Das habe ich von meinem Vater gelernt und der hat es von seinem
Großvater.«
Gegründet wurde die Firma seinerzeit als
Fuhrunternehmen. Weil es noch keine
Beerdigungsunternehmen gab, transportierten die Großeltern von Monika KönigStein auch die Verstorbenen. 1967 entstand dann das Bestattungshaus. »Wir
arbeiten in allen Städten und führen die
verschiedensten Bestattungsarten durch,
von Erd- über See- und Feuerbestattungen bis hin zur Ruhrforstbestattung – dabei wird die Urne am Fuße eines Baumes
eingesetzt.« Sie lächelt: »Wir bemühen
uns, alles so zu machen, wie wir es für
unsere eigenen Angehörigen machen wür-
Monika König-Stein (re) mit Sohn Daniel und Mitarbeiterin Annett Kamke
den. Das Schönste ist der Dank unserer
Kunden. Deshalb liebe ich meinen Beruf
auch nach drei Jahrzehnten noch sehr!«
Trauerzug in den 60-ern
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Kirche aktuell
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Wann weinen
Männer?
Text Jürgen Kroll
Jürgen Ernst Kroll, 59 Jahre, seit
1979 Pastor in der Martin-LutherKG, Witten
Sie wissen sicher, dass Sie aus Wasser
bestehen?
Aus ganz viel Wasser, etwa 3/4 Ihres
Körpers ist schlichtes H2O.
Natürlich super angeordnet und nicht
so hin- und herwogend wie der Pazifische Ozean.
Gut eingebettet in die großartigste
Verpackung der Welt.
Ihre Haut, ein Geniestreich Gottes.
Mich beeindruckt sie mit ihrer ungeheuren Fähigkeit zur Dehnung.
Was bringen Menschen alles in dieser
Verpackung unter …
Kein Ingenieur der Welt hätte bei der
Erfindung der Haut so viele Reserven
eingebaut.
Hätte der Schöpfer nicht so weit vorgedacht, wäre mancher schon geplatzt.
Aber nicht vor Lachen.
Wir bestehen also zum größten Teil
aus Wasser.
Und wir sind somit auch ein Wasserkraftwerk der besonderen Art.
Jede Anstrengung hat mit dem Einsatz von Wasser zu tun.
Wenn Sie Menschen ins Gesicht sehen,
bemerken Sie drei Wasserspeier.
Die Stirn, die Augen und den Mund.
Die Stirn speit gerne, wenn wir an unsere körperlichen Grenzen gehen.
Die Sommertemperatur oder momentane Anstrengung stehen uns sozusagen Tropfen für Tropfen ins Gesicht
geschrieben.
Die Bibel sagt, dass Gott den Menschen verdonnerte, sein Brot im
Schweiße seines Angesichtes zu verdienen.
Warum?
Weil er im Paradies durch den Wohlstand verdummte und auf die falschen
Gedanken gekommen ist.
Es folgte der Rausschmiss und damit
die Grundlage zur Erforschung von
Deos!
Den zweiten Speier kennen alle, die
schon mal einen erregten Wortschwall
samt Begleiterscheinungen erlebten.
Wenn du da von Angesicht zu Angesicht stehst, dann wehe deiner Krawatte.
Irgendwie ist das erniedrigend, wenn
man so angespuckt wird.
Feuchte Aussprache, als Erregungshöhepunkt – super!
Der dritte Austrittsweg ist für innere
Bewegungen der Seele reserviert.
Mein Besucher war 73 Jahr alt.
Seine Frau war verstorben und wir besprachen die Beerdigung.
Er erzählte mir, dass er und seine
Frau den Nachbarn früher immer gemeinsam geholfen hätten.
Dann musste er seine Frau pflegen
und die ganze Hilfe der Nachbarn alleine übernehmen.
Er saß vor mir und war einfach alle,
ausgepowert, fertig.
Am Ende unseres Gespräches fragte
ich ihn:
»Hat Ihnen eigentlich schon mal jemand gesagt, dass Sie wichtig sind?
Für Ihre Frau, die Nachbarn usw.«
»Das hat mir in meinem ganzen Leben
noch niemand gesagt.«
Das fand ich dann aber so richtig zum
Heulen.
Wie viele Sätze, die gebraucht werden,
werden einfach nicht gesagt, vergessen, vielleicht sogar vorenthalten.
Ich glaube, dass Männer weinen, wenn
sie am Ende sind.
Wenn ihnen etwas begegnet, was sie
nicht im Griff haben.
Wenn Männer weinen, dann gibt es etwas in dieser Welt zu verbessern.
Aber wie?
Das ist die quälende Frage, die Männern das H2O aus den Augen drückt.
Die weisen Alten sagten früher: Tränen reinigen die Seele!
Ich denke, dass diese Tränen ein Zeichen sind.
Wie die weiße Fahne bei Kapitulationen.
Der weinende Mann kapiert, dass es
Zeit für eine Wende in einem nicht zu
gewinnenden Kampf ist.
Kapitulation der eignen Ideen, um
Platz zu schaffen für die hilfreichen
Ideen Gottes.
Wir bestehen zum größten Teil aus
Wasser.
Ein wichtiger Teil dieser Lebenssubstanz verlässt uns durch die Augen.
Kenner behaupten, es sei eine Badewanne voll im Leben.
Urplötzlich weinte dieser gestandene
Mann ohne Hemmungen los.
Nach einer Weile fing
er sich und sagte
mir:
www.mlkg.de
72
Kultur
Moscheen
in Witten
2
Die Moschee ist für die Muslime der zentrale Ort des gemeinschaftlichen Gebets, zu dem man sich
mindestens einmal in der Woche und zwar am Freitag trifft: zum Freitagsgebet. Das Gebet gehört neben dem islamischen Glaubensbekenntnis, dem Spenden von Almosen, dem Fasten im Ramadan und
der Pilgerfahrt nach Mekka zu den fünf Pflichten, die vom Gründer des Islams, von Mohamed (geb.
570 n. Chr.) den Gläubigen vorgeschrieben wurden.
Darüber hinaus ist die Moschee auch ein
sozialer und kultureller Treffpunkt sowie
ein Ort der Wertevermittlung im Sinne
des Islams.
Die architektonische Grundausstattung
besteht in der Regel aus einem Betsaal,
zum Teil mit separatem Frauenraum, andere mit einer Empore, einer Waschgelegenheit zur rituellen Reinigung vor dem
Gebet und aus einem oder mehreren Türmen, den Minaretten für den Gebetsrufer,
den Muezzin. Die Innenausstattung ist
ganz auf das Gebet und die Predigt ausgerichtet. Die Muslime beten fünfmal täglich in Richtung ihres zentralen Heiligtums, der Kaaba in Mekka. Daher ist die
Gebetsrichtung in jeder Moschee gekennzeichnet. Im einfachsten Fall durch eine
Inschrift oder Tafel mit dem Wort ›Qibla‹
(Gebetsrichtung) bis hin zu einer Gebetsnische, der Mihrab, einer halbrunden,
manchmal auch vieleckigen künstlerisch
gestalteten Wandnische, durch die die Ge-
1
betsformeln des Imam, dem Vorbeter, der
mit dem Rücken zur Gemeinde ebenfalls
in Richtung Mekka betet, zurückschallen.
Rechts neben der Gebetsnische befindet
sich die Kanzel, die Minbar, von der aus
der Imam aus dem Koran zitiert oder in
seiner Predigt die Gläubigen anspricht
und im Glauben unterweist.
Da im Islam ein Bilderverbot besteht, waren die Moscheen ursprünglich eher
schmucklose Räume. Um sie aber dennoch von Profanbauten zu unterscheiden,
verschönerte man sie mit geometrischer
Ornamentik, mit Arabesken, also stilisierten Pflanzenranken oder mit Kaligraphien, mit den Buchstaben der arabischen
Schrift. Der Fußboden ist mit dem
Gebetsteppich bedeckt, der verhindern
soll, dass das Gebet durch Unreinheiten
auf dem Boden ungültig wird. Auch er ist
in der Regel mit islamischen Symbolen
künstlerisch gestaltet.
In Witten gibt es vier islamische Gemeinden mit je einer eigenen Moschee. Zwei
davon sind türkische Gemeinden, eine
länderübergreifende und eine bosnische
Gemeinde. Die größte ist die Sultan Ahmet Moschee in der Wideystraße. Sie
gehört der türkisch-muslimischen Gemeinde. Bereits 1974 wurde sie zum Gebet und 1977 offiziell eröffnet. Die damaligen Kosten von über einer Mio. DM
wurden von der Gemeinde selbst aufge-
bracht. 50 bis 60 Gläubige besuchen die
Moschee zum täglichen Gebet, an Freitagen sind es zwischen 300 und 400 und an
den Feiertagen kommen weit über 1.000
Besucher.
Der große durch zwei Säulenreihen untergegliederte Saal ist weiß gestrichen.
Wände und Säulen sind mit farbigen
überwiegend blau und türkis verzierten
Fayence-Fliesen mit floralen Motiven
verziert (Foto 1). Diese stammen aus
3
Kultur
73
Teppich mit der stilisierten Darstellung
einer Gebetsnische, die auch die Gebetsrichtung angibt (Foto 5).
Mit ca. 100 Mitgliedern ist die bosnische
Gemeinde, die vor 20 Jahren gegründet
wurde, die kleinste muslimische Gruppe
in Witten. Ihr gehören auch Albaner und
Serben an. Entsprechend ist daher auch
die Größe der Moschee in der Breite
Straße. 50–60 Männer finden hier Platz
zum Gebet, das selbstverständlich wie in
allen muslimischen Gemeinden, welcher
Nation sie auch immer angehören, auf
Arabisch gesprochen wird, also der Sprache des Korans. Ein besonders schön ge-
4
Kütahya, ein Ort im Westen Anatoliens,
der wegen eben dieser dort produzierten
farbenprächtigen Fliesen bekannt ist. Besonders künstlerisch gestaltet ist die Gebetswand, die in Richtung Mekka weist
(Foto 2). Sie enthält zusätzlich Kalligraphien mit Suren aus dem Koran und die
obligatorischen Namenszüge von Allah
und dem Propheten Mohamed rechts und
links der Gebetsnische. Im gleichen Stil
sind die Vortragskanzel Kürsü (Foto 3)
sowie der erhöhte Predigtplatz, Minbar,
gestaltet (Foto 4), der nur freitags nach
der Predigt zwischen dem selbstständigen
und gemeinsamen Gebet vom Prediger
benutzt wird. Den Fußboden bedeckt ein
5
7
staltetes Exemplar zeigt das Foto mit der
Eröffnungssure, die im Verlaufe des Gebets öfter wiederholt wird (Foto 6). Auf
dem Bild zudem sichtbar ist die Gebetskette, die Tesbih, vergleichbar dem Rosenkranz bei den Katholiken, bestehend
aus dreimal 33 Perlen, die für die 99 Namen Allahs stehen. Die Ausgestaltung der
bosnischen Moscheen ist im Gegensatz zu
den türkischen in der Regel schlichter.
Die Wände sind weiß, farbige Kacheln finden keine Verwendung. Die Gebetsnische
ist hier aus einem weißen marmorierten
Stein gestaltet (Foto 7) und die Kanzel ist
aus Holz gefertigt (Foto 8).
lupuss
Dank an die Herren Mevlüt Yamas und
Armin Suceska für interessante Gespräche.
6
8
74
Kultur
BUCHtipps
aus der Redaktion
Antje & Gunther Schwab
Elsass · Wanderführer
Michael Müller Verlag · 14,90 Euro
Das Wandern ist
des Müllers Lust.
»Michael Müller
hat die besten Reiseführer für Europa, von den Abruzzen bis Zypern«,
urteilte bereits die
Frankfurter Rundschau. Wir stellen
Ihnen den ElsassWanderführer aus
der Reihe MM-Reisen vor. 38 detallierte Touren durch die wunderschöne
Landschaft zeigen, dass das Autorenteam
mit viel Sachverstand und noch mehr Leidenschaft für Land, Leute und Leckerbissen die Wanderschuhe so einige Mal geschnürt haben muss. Hier findet jeder
seinen Weg – vom durchtrainierten Trekker bis zur nicht ganz so ehrgeizigen Familie mit Schulkind.
Das Besondere: Auf jedem Buch befindet
sich ein Code, anhand dessen Sie GPSTracks und Qaypoints zu jeder Tour erhalten.
Jörg Thadeusz
Die Sopranistin
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Bei der Aftershow-Party anlässlich der
Verleihung des Bruno-Fernsehpreises detoniert eine Bombe. Drei Menschen sterben, über 250 werden verletzt. Die Presse
liefert schreckliche Bilder, und nicht nur
durch die erschreckenden Bilder des Anschlags in eine Zeit seines Lebens zurückversetzt, die er für immer aus seinem
Kopf verbannen wollte. Und auch Sofia
treiben ganz andere Dinge um, als Georg
ahnt ... Temporeich, wenn auch ein klein
wenig verworren. Für Liebhaber des detailverliebten, eher getragenen Kriminalromans à la Mankell eventuell etwas zu
oberflächlich, für Freunde satirischen
Sprachwitzes ein Genuss.
Termintipp:
22.10., 20 Uhr
Jörg Thadeusz:
›Die Sopranistin‹, Autorenlesung
die anwesenden Promis, sondern die
ganze Nation ist entsetzt: Ist das der Terroranschlag der Islamisten, vor dem in
Deutschland so lange gewarnt wurde?
Georg, der als Friseur in Washington D.C.
zwar gutes Geld verdient, aber auch auf
zu großem Fuße lebt, muss in Berlin seinen Onkel beerdigen. Er fliegt in ein hysterisches Deutschland, in dem die Medien
unentwegt Bilder der furchtbaren Geschehnisse liefern und Politiker und Polizisten in Interviews schnelle Aufklärung
versprechen. Eigentlich wollte er darüber
nachdenken, wie er die Dinge ordnen und
der Sopranistin Sofia einen Gefallen tun
kann, doch jetzt wird er nicht zuletzt
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Moses Wolff
Der Wildbach Toni
Goldmann · 12,99 Euro
Als in einem kleinen Dorf mitten in
den Alpen eines
Tages der Dorffrieden – in Gestalt eines kleinen Fähnchens
–
vom
Marktplatz gestohlen wird, kommt es
zur alpinen Apokalypse: Die Harmonie der Bergwelt
ist zerstört, das Dorf dem Untergang geweiht. Die Einheimischen gehen sich an
die Gurgel, und der Bergführer, der Wildbach Toni, hat bald keine Gäste mehr.
Während er seinen letzten Schützlingen
in einem mit waghalsigen Übungen und
alpenländischen Weisheiten gespickten
Seminar die Bergwelt näherbringt, legt
Toni bei der Suche nach dem Dieb des
Dorffriedens einen Zahn zu. Denn: Das
Fähnchen muss wieder her!
›Der Wildbach Toni‹ ist eine erheiternde
Reise in die Welt der Berge und gewährt
einen unverstellten und augenzwinkernden Blick auf die Gipfel und in die Täler
der alpenländischen Seele. Urkomisch!
Kultur
Mario Galla mit Lars Amend
Mit einem Bein im Model Business
19,99 Euro · Mosaik Verlag
Makellose Proportionen, perfekte Körper –
Handycaps haben in der Modelbranche
nichts zu suchen.
Stimmt
nicht! Mario Galla trägt seit seinem dritten Lebensjahr
eine
Beinprothese.
2010 lief er auf der Berliner Fashion Week
für Michael Michalsky in kurzen Hosen
über den Laufsteg – und ist nicht erst
seitdem eines der gefragtesten Models
Deutschlands. Wie er in einer Hamburger
Imbissbude entdeckt wurde und gleich bei
seinem ersten Job für Hugo Boss über
den Laufsteg ging, was er bei den Fashion
Weeks in Mailand und Paris erlebte und
wie er es auf die Cover internationaler
Modemagazine schaffte, erzählt Mario
Galla zusammen mit seinem Co-Autor
Lars Amend in seiner Biographie ›Mit einem Bein im Model-Business‹. Humorvoll, intelligent und ungeheuer stark und
lebensfroh. Dieses Buch ist eine Bereicherung!
Tom Rob Smith
Agent 6
Thriller
21,99 Euro · Manhattan Verlag
Moskau 1950. Der schwarze amerikanische Sänger Jesse Austin besucht die Sowjetunion, um sein idealistisches Bild des
Kommunismus zu überprüfen. Damit
Austin nicht hinter die Kulissen des für
ihn inszenierten Alltags schauen kann,
wird ihm Geheimdienstoffizier Leo Demidow an die Seite gestellt. Doch trotz Leos
Einsatz kommt es fast zum Eklat. Fünf-
zehn
Jahre
später reist Demidows Frau
Raisa mit ihren
beiden Töchtern nach New
York, wo ein
Konzert
sowjetischer und
amerikanischer
Schüler
für
Entspannung
im
Kalten
Krieg sorgen
soll. Auch Jesse Austin wurde eine Rolle
in dem Spektakel zugewiesen. Der Abend
endet mit mehreren Toten, und nur ein
Mann weiß, was wirklich geschah: Agent
6. Und eines Tages wird Leo ihn finden.
Wie bereits in seinen ersten beiden Romanen taucht man bereits nach wenigen Zeilen in die beängstigende Atmosphäre eines totalitären Systems, das jegliches
individuelles Denken und Fühlen mit
Haftstrafen, Folter und Demütigung ahndet. Atemlose Spannung, deren bedrückende Aussage nichts für schwache
Nerven ist.
Korn, Carmen
Vorstadtprinzessin
Thriller ab 12 Jahren
9,99 Euro · Cbt
In einem Waldstück am Stadtrand von Hamburg
werden kurz nacheinander mehrere
Mädchen ermordet
aufgefunden.
In
der Bevölkerung
geht die Angst um,
denn der Mörder
muss aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Zur selben Zeit taucht im
Leben der seit der Kindheit befreundeten
Theo und Lucky die mysteriöse Leni auf,
in die Theo sich unsterblich verliebt, die
sich aber zunächst mit dem attraktiven
Lucky einlässt. Doch auch Lucky kommt
nicht wirklich an die unstete, nach Abenteuern hungrige Leni heran. Als ihr die
Nähe zu Lucky und Theo zuviel wird, tut
sie das, was sie schon immer getan hat:
Sie geht auf Abstand, lässt sich mit anderen, zwielichtigen Typen ein. Eines Tages
verschwindet sie ganz ...
Gilmoure, David
Unser allerbestes Jahr
Jugenduch
18,95 Euro · S. Fischer
Eltern sind auch nur Menschen. Und was
macht man mit einem Sohn, der nicht
mehr in die Schule gehen möchte? David,
der Vater, schlägt Jesse einen ungewöhnlichen Handel vor: freie Kost und Logis,
aber drei Filme pro Woche. Von Truffaut
über Hitchcock bis hin zu ›Basic Instinct‹.
Nachmittage und Abende gemeinsam auf
dem Sofa. Kein Kurs in Filmgeschichte,
sondern viel Zeit zum Reden über falsche
Freundinnen, die richtigen Fehler, verlorene und gefundene Liebe. Und darüber,
wie lebenswichtig Leidenschaft ist.
Ein wahres und weises, zärtliches und urkomisches Buch über gebrochene Herzen
und gelungene Beziehungen und darüber,
dass Erwachsenwerden nichts mit dem
Alter zu tun hat.
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Lehren und Lernen
Damit Lernen wieder Spaß macht!
Früher nannte man sie Zappelphilipp und Hans guck in die Luft. Inzwischen ist bekannt, dass es einen
medizinischen Grund gibt, wenn Kinder sich nicht konzentrieren, ständig Unruhe verbreiten, Zahlen
nicht verstehen oder Buchstaben vertauschen …
»Kinder mit ADHS oder Lernstörungen
bzw. -schwächen denken anders«, weiß
Elke Oßenkemper. »Wir müssen lernen,
uns darauf einzustellen.« Seit Dezember
2010 leitet sie die Pädagogisch-Therapeutische Einrichtung (PTE) in Witten, eine
von deutschlandweit über 100 Fachstellen, die sich unter dem Dach der PTE
Franchise GmbH auf die lerntherapeutische Förderung in den Bereichen LeseRechtschreibschwäche, Rechenschwäche
und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) spezialisiert haben.
Die Mitarbeiter verfügen ausnahmslos
über einen pädagogischen oder psychologischen Hochschulabschluss sowie die
entsprechende PTE-Zusatzqualifikation.
Am Anfang jeder Behandlung steht die
Diagnose, daraufhin wird ein individueller Therapieplan erstellt. Ziel ist die Förderung einer positiven Lernstruktur –
»aufgrund mangelnder Erfolge haben die
Betroffenen oft starke Ablehnungshaltungen gegenüber dem Lernen entwickelt.«
Dabei greift die Lerntherapeutin auch auf
ihre zehnjährige Erfahrung als Lehrerin
zurück. »Mit visuell veranlagten Patienten kann man z. B. malen oder ein Memory aus Wörtern und Bildern spielen.
Auditive Lerntypen dürfen ihre Vokabeln
auch gerne singen!« Sie schmunzelt: »Ich
sage immer zu den Eltern: Wundern Sie
sich nicht, was wir hier treiben, das meiste erscheint nach außen ziemlich merkwürdig! Aber die Erfolgserlebnisse geben
den Kindern Selbstvertrauen!«
Die enge Betreuung der Eltern ist Elke
Oßenkemper eine Herzensangelegenheit.
Neben Themenvorträgen für Eltern und
Lehrer bietet sie ADHS-Stammtische für
Eltern und betroffene Erwachsene an,
den nächsten am 13.10. ab 20 Uhr im
Pfannkuchenhaus in Herbede.
»Wenn ›normale‹ Kinder von A nach B wollen, gehen sie einfach die Straße hinunter.
Meine Kids müssen Umwege in Kauf nehmen. Aber sie können lernen, wie sie trotzdem genauso schnell ans Ziel gelangen!«
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25 Jahre Herbeder Oktoberfest
Karussells gab es schon, dazu Gaukler, Feuerschlucker und Pantomimen, ein Kasperletheater,
eine Western-Show, ganz viel Musik und sogar ein
boxendes Känguru: Damals, im Herbst 1987, als
unter Federführung der ortsansässigen Werbegemeinschaft das erste Herbeder Oktoberfest über
die Bühne ging. 25 Jahre später feiert das Event,
das über die Grenzen Wittens hinweg Kultstatus
erlangt hat, sein Jubiläum mit vielen bewährten
und einigen neuen Programmpunkten.
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»Selbst bei beliebten Veranstaltungen ist es wichtig, sich ständig
neue Konzepte einfallen zu lassen, damit das Ganze für die
Besucher attraktiv bleibt«, erklärt Gudrun Dönhoff-Aufermann
vom Stadtmarketing, die bei der Organisation eng mit der Werbegemeinschaft zusammenarbeitet. Aus diesem Grund wurde
das Spektakel im letzten Jahr quasi generalüberholt: Während
der Name in der Vergangenheit keineswegs Programm war,
stand das Fest erstmals ganz im Zeichen der bayrischen Tradition. Das soll auch in diesem Jahr wieder so sein: Vom 30.9. bis
zum 2.10. verwandelt sich die Meesmannstraße in einen blauweißen Hexenkessel. Und hier dürfen weder Dirndl noch Lederhose fehlen …
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Am Freitag um 17 Uhr eröffnet Bürgermeisterin Sonja Leidemann das Herbeder Oktoberfest mit dem traditionellen Fassbieranstich. Live-Musik läuft ab 19 Uhr auf den beiden großen
Showbühnen. »Es werden aber nicht nur Blaskapellen auftreten«, bemerkt Gudrun Dönhoff-Aufermann schmunzelnd, »um
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Gudrun Dönhoff-Aufermann und Thomas Schmidt vom Stadtmarketing
Aus Herbede
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Urgesteine des Herbeder Oktoberfestes: der kürzlich verstorbene Dietmar Thiele (li) und Dieter
Sprenger (es fehlt Gabriele Künzel)
den verschiedenen Geschmäckern gerecht zu werden, setzen wir auf ein
ausgewogenes Kontrastprogramm!«
Zünftige Wiesn-Stimmung herrscht
vor allem im bayrischen Festzelt auf
dem Platz an der Schmiede, hier bekommen die Gäste neben Schweinshaxen, Weißwurst und Bier auch die typischen Filzhüte. Die brauchen sie dann
spätestens am Samstag beim Trachtencasting! Der Sonntagnachmittag
gehört den Senioren. Zwischen 15 und
17 Uhr sorgen ein Akkordeonspieler
und eine Schuhplattlergruppe für gute
Zelt-Laune.
gastronomischen Leckerbissen, witzigen Highlights und einer Menge Flair.
Wer sich übrigens für die Anfänge des
Herbeder Oktoberfestes interessiert,
hat Glück: Anlässlich des Jubiläums
bringt das Wittener Stadtmarketing
eine Festschrift mit gesammelten
Beiträgen, geschichtlichen Fakten sowie vielen nostalgischen Fotos der ersten Stunde heraus.
Fans des Rock, Pop, Folk und Jazz
kommen rund um die Gassmann-Bühne auf ihre Kosten. So haben sich lokale Bands wie BOP, die Nachtwächter, Full House, das Indigo Trio und
Celtic Voyager angekündigt. Ein weiterer beliebter Anziehungspunkt ist wie
immer das Holländische Dorf, das historische Handwerkstechniken präsentiert. Spiel und Spaß beschert der
Kirmesrummel entlang der Meesmannstraße mit Karussells, Trampolinspringen, Entenangeln, Dosenwerfen und vielem mehr. Samstag und
Sonntag ist Artist Axel Wettstein als
Walk Act im Getümmel unterwegs.
Und wie es sich für ein original Herbeder Oktoberfest gehört, laufen wieder
verschiedene Aktionen der Einzelhändler.
Fazit: Ein boxendes Känguru ist im
Oktober 2011 zwar nicht dabei. Dafür
freuen wir uns auf drei tolle, abwechslungsreiche Veranstaltungstage mit
Musik, Kunsthandwerk und Kultur,
25. Herbeder Oktoberfest
30.9.–2.10.2011
Fr 14–24 Uhr
Sa 10–24 Uhr
So 11–22 Uhr
(verkaufsoffener So 13–18 Uhr)
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Dies + Das
›Korn und Kneipe‹
Ein buntes Treiben erwartet uns im goldenen Oktober, wenn im
Rahmen der landesweiten City-Offensive ›Ab in die Mitte‹ und unter dem Motto ›Witten macht neue Märkte – und ganz viel Marktspektakel‹ der historische Kornmarkt Premiere feiert. Dabei ist der
Name Programm: An zwei Tagen soll sich der geschichtsträchtige
Platz an der Johanniskirche in eine mittelalterliche Handelsstätte
verwandeln.
»Geplant ist ein Erlebnisgarten, der die Besucher auf eine Zeitreise schickt«, verrät
Thomas Schmidt vom Stadtmarketing. »Mit
Hilfe von traditionellen Landmaschinen
wird die Mehlproduktion vorgeführt, es wird
einen Bauernmarkt und einen französischen
Markt geben, dazu Musik und Tanz,
Schmiedevorführungen, Spielparcours aus
Strohbällen einen Sackträgerlauf, Kiepenkerle wie zu Großvaters Zeiten und vieles
mehr.« Darüber hinaus wollen Kinder und
Jugendliche der Johannis-Kirchengemeinde
Achtung: Wir verlosen 1x2 Karten für die
Wittener Kneipennacht! Einfach eine Email mit
dem Betreff ›Kneipennacht‹ bis zum 14. Oktober
an [email protected] senden.
Der Sackträgerbrunnen am Kornmarkt; Quelle
›Witten aus alter Zeit Bd. 3 · Wolfgang Zemter‹
Theateraufführungen zur
Marktrechtes inszenieren.
Historie
des
inzwischen in die Heilenstraße / Ecke Casinostraße umgezogen ist.
»Offiziell wurde der Platz an der Johanniskirche zum Busbahnhof, doch im Volksmund
blieb der Name ›Kornmarkt‹ bestehen«, so
Thomas Schmidt. »Da die Fläche mit der
Verlegung der Busse zum Hauptbahnhof
freisteht, wollen wir die Gelegenheit nutzen,
die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen
und zu testen, ob sich der Ort als Veranstaltungsbühne eignet!«
Als krönendes Highlight findet am Abend
des 22. Oktober die 3. Wittener Kneipennacht statt. Der vergnügliche Bummel
durch die lokale Gastronomie mit Livemusik
und Gerstensaft beginnt um 19 Uhr. Für
9,99 Euro können Nachtschwärmer in insgesamt 15 Kneipen dabei sein, wenn verschiedenste lokale und regionale Künstler ihr
buntes Programm vorstellen: Von traditionellem Irish Folk über gut gelaunten Ska
und Rock’n’Roll bis hin zu eingängigem
Deutschrock und -pop wird allen Geschmäckern genüge getan! Die After-ShowParty in der Werk°Stadt startet ab 22 Uhr –
wie immer Ende offen!
Schon im späten 13. Jahrhundert entstand
südlich der mittelalterlichen Johanniskirche
und gegenüber dem Schultenhof ein reges
Markttreiben. Wichtigstes Gut war das Getreide, das bei steigenden Bevölkerungszahlen als Hauptnahrungsmittel diente. Der
Wittener Kornmarkt entwickelte sich
schnell zu einem bedeutenden Umschlagplatz. Daran und an die 1843 gegründete
Gilde der Sackträger erinnert noch heute
der so genannte ›Sackträgerbrunnen‹, der
Kornmarkt
22.–23.10.
Sa 9–20 Uhr, ab 19 Uhr
Wittener Kneipennacht
So 11–19 Uhr
Ein Tag rund um den Apfel
Regionale Apfelsorten probieren, frisch gepressten Apfelsaft schlürfen, leckeren, hausgemachten Apfelkuchen kosten … Am Apfeltag der Naturschutzgruppe Witten dreht
sich alles um die knackigen, runden Früchte. Darüber hinaus informiert die NaWit
über ihre Arbeit und die Streuobstwiesen
der Region. Eine besondere Attraktion für
Kinder wird das Pressen von Äpfeln mit einer handbetriebenen Saftpresse sein. Parallel haben die Besucher bei der ›Pflanzen-
tauschbörse‹ noch einmal Gelegenheit, Stauden, Kräuter und Blumen, Baumsetzlinge,
Sträucher, Blumenzwiebeln und Sämereien
abzugeben, zu tauschen oder gegen ein geringes Entgelt zu erwerben. Mit den Einnahmen des Tages werden Naturschutz-Projekte in Witten gefördert.
Apfeltag und Pflanzentauschbörse
08.10., 11–14 Uhr
Biologische Station
Dies + Das
Vorgestellt: Frau
Dönhoff-Aufermann /
Stadtmarketing
Zwiebelkirmes, Kornmarkt, Tafelmusik, Genuss
am Fluss … Auch in diesem Jahr ist der Wittener
Veranstaltungskalender wieder mit vielen spannenden Highlights gespickt. Doch wer sind die
kreativen Köpfe dahinter? Vor rund sieben Jahren
wurde die Stadtmarketing Witten GmbH als Gemeinschaftseinrichtung im Sinne einer Public-Private-Partnership von Kommune und ortsansässigen Wirtschaftsunternehmen gegründet. Wir
möchten Ihnen in dieser Ausgabe eine ihrer
Frontfrauen vorstellen.
Ihr Name: Gudrun Dönhoff-Aufermann. Ihr Auftrag: das Leben in
der Ruhrstadt noch positiver zu gestalten! Sie ist ein echtes Organisationstalent und aus dem Quartier an der Körnerstraße kaum mehr
wegzudenken. Dabei kam sie über Umwege an ihren Job. »Eigentlich
bin ich gelernte Großhandelskauffrau. Als die Kinder da waren, habe
ich das Abitur nachgeholt, Pädagogik bis zum Vordiplom studiert,
dann im Jahr 1984 ein Café – das Kaffeehaus in der City – eröffnet
Schwarzseher für
eine bessere Welt
Die Welt in Aufruhr. Völker stehen auf und wandern! Die Türken
sind nicht mehr vor Wien, sie sind schon lange unter uns! Jetzt steht
halb Afrika vor unserer Tür. Fritz und Hermann sehen schwarz!
Eine Welle schwappt übers Mittelmeer. Und aus dem Osten? Werden
wir geflutet und bald nur noch als Reisplantage den Chinesen dienen? Wird das Rheinland in den Fluten untergehen? Aber ganz
gleich, woher die Bedrohungen
auch kommen mögen, ob von
Wutbürgern, Fundamentalisten,
lebenden oder toten Terroristen,
ob von Fukushimas und Tsunamis, ob von alten oder neuen
Epidemien, von bestechlichen
oder unbestechlichen Blattern:
Fritz und Hermann tun wieder
das, was man von den beiden
seit 20 Jahren erwartet. Sie
kämpfen, wenn’s drauf ankommt, nicht nur miteinander
Foto Melanie Grande
und mit sich selbst, sondern
selbstverständlich auch weiter
Pause und Alich:
für eine bessere Welt. Auch,
›Oberwasser‹
wenn ihnen das Wasser bis zum
Das neue Programm
Halse steht – einen rettenden
13.10., 20 Uhr
Strohhalm finden sie immer!
Saalbau
und hier Ausstellungen
und Lesungen veranstaltet. 1991 wurde mir
das erste Projekt der
Stadt übergeben. Es
hat mir so gut gefallen,
dass ich blieb!« Lange
Jahre war Gudrun
Dönhoff-Aufermann in
der städtischen Öffentlichkeitsarbeit
tätig,
rutschte dann prompt
ins Team der frisch gebackenen Stadtmarketing GmbH. Die ist
neben dem Veranstaltungsbereich für Tourismus und Wirtschaftsstandortmarketing zuständig.
»Aufgrund unserer Eigenständigkeit können wir uns ziemlich frei
entfalten, allerdings sind wir auch für die finanzielle Umsetzung unserer Ideen verantwortlich, und da wird die Sache dann schon etwas
komplizierter«, erzählt sie mit einem Augenzwinkern. »Zum Glück
konnten wir dank unserer guten Kontakte und der hervorragenden
Kooperation mit der freien Wirtschaft sowie zuverlässiger Sponsoren, allen voran die Sparkasse und die Stadtwerke, schon viele tolle
Projekte verwirklichen.« An ihren verrücktesten Einfall erinnert
sich Gudrun Dönhoff-Aufermann noch genau: eine echte Rodelbahn
mitten in der Fußgängerzone! »Als ich die beanStadtmarketing Witten GmbH
Körnerstr. 8 · 58449 Witten
tragt habe, hieß es:
Tel. 0 23 02 / 5 81 – 13 26
›Wie soll das gehen?‹ Es
www.stadtmarketing-witten.de
ging …!«
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Dies + Das
›Play Gender‹
In den 90er-Jahren entstand die feministische Riot-Grrrl-Bewegung
als Reaktion auf die Dominanz männlicher Musiker in der US-amerikanischen Punkszene. Sind die Forderungen des Feminismus
wirklich eingelöst worden?
Das spielerische Beleuchten von Geschlechterrollen startet um 15 Uhr mit
der Aktion ›Haushaltskunst‹, bei der die
Teilnehmer Mixer, Schrubber und Co. zu
irritierender Kunst mit politischer Aussage verwandeln. Um 19 Uhr eröffnet
›Doing Gender‹. Die Ausstellung der Berliner Künstlerin Martina Minette Dreier
interpretiert typische Rollenbilder und
selbst gewählte Rollen. Vorträge über
›Riot Grrrls Revisited‹ (Katja Peglow) und
›Jugendszene Emo‹ (Annika Mecklenbrauck) ergänzen das Programm. Um 21
Uhr geht es mit Ira Atari ›zurück auf
Null‹. Die Elektro-Pop-Soul-Sängerin
(›Back to Zero‹) bereichert den Abend
durch ihre weibliche Sicht auf alles, was
uns bewegt.
Ira Atari
Bewusst werden zur Veranstaltung auch
›feministisch solidarische‹ Männer eingeladen!
›Play Gender‹
15.10., ab 15 Uhr
WERK°STADT
›Wenn Rosenblätter fallen‹
Ein junger Kunststudent trauert um seine geliebte Mutter. Dann begegnet er Iris, die ihn an Rose erinnert. Realität und Erinnerungen schieben sich ineinander …
Tod und Liebe sind die zwei großen Themen dieser emotionalen Geschichte. Und
wie ließen sie sich besser vermitteln als
über die Kombination von Musik und
Text, Gesang und Szene – also in einem
Musical!
Tage ins Ruhrgebiet. Am 22. und 23. Oktober erlebt das Stück von Rory Six und
Kai Hüsgen seine Witten-Premiere im
Saalbau. Mit dabei: Carin Filipãiç, die
Grande Dame der Wiener Musical-Szene
(u.a. ›Rebecca‹, ›Romeo und Julia‹).
Im Herbst 2010 wurde die Produktion in
den Niederlanden und Belgien von Presse
und Publikum gefeiert, von Amsterdams
Dagblad gar zum ›Musical des Jahres‹ erklärt und beim niederländischen ›MusicalMakersBeurs 2010‹ von einer Fachjury
ausgezeichnet. Nun kommt sie für wenige
›Wenn Rosenblätter fallen‹
22.10., 20 Uhr und 23.10., 17 Uhr
Saalbau
www.rosenblaetter-musical.com
Mit dem Esel durch die Uckermark
Weil seine Frau das so möchte,
fährt der Lehrer Björn Keppler
in diesem Sommer nicht nach
Italien, sondern wandert mit einem Esel durch die Uckermark.
Der Esel namens Friedhelm
möchte oft eher nicht so wie
Björn, und Björn wäre lieber
woanders. Was hat seine Frau
sich nur dabei gedacht? Und wie
viel Tier verträgt die Liebe – beziehungsweise umgekehrt?
›Urlaub mit Esel‹ ist eine witzige Geschichte über männliche
Selbstfindung zwischen BezieMichael Gantenberg
(Foto David Klammer)
hungskrise und Burn-out, gespickt mit
kleinen Wahrheiten über das Eheleben,
Entschleunigung und die süßsaure Komik
der späten Erkenntnis. Am 3. November
stellt Autor und Moderator Michael
Gantenberg seinen neuen Roman im
Haus Witten vor.
Michael Gantenberg:
›Urlaub mit Esel‹
03.11., 20 Uhr
Haus Witten
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Dies + Das
Frischkorn hebt ab:
vom Ferrari zum Helikopter
Was hat ein Ennepetaler Unternehmer mit der chinesischen Polizei zu tun? Und welche Rolle spielt
Promi-Koch Johann Lafer in der Geschichte?
nung (EG) 2042/2003 der Kommission vom 20. November 2003‹.
Klingt kompliziert – ist es auch, schließlich darf sich noch lange
nicht jedes Unternehmen mit diesem Zungenbrecher
schmücken. Für Jörg Frischkorn jedenfalls ging damit ein
Traum in Erfüllung. »Johann Lafer war so angetan, dass er
gleich einen zweiten Hubschrauber bei uns in Auftrag gab und
uns außerdem an die Eurocopter Group weiter empfohlen hat!«
Als der im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie im Verteidigungsgeschäft weltweit führende Konzern vor kurzem in zeitliche
Engpässe geriet, sprang die Firma Frischkorn ein: Ein aus
Frankreich eingeflogener Helikopter wurde diesen August vom
Frischkorn-Team lackiert und neu beschriftet. Der Helikopter
hob am 05.08.2011 Richtung China ab und wird nun von der chinesischen Polizei eingesetzt.
Als Spezialist für Karosserie und Lack gilt die Unternehmensgruppe Frischkorn mit seinen drei Firmen mit Standorten in
Witten und Ennepetal bereits als feste Größe. Weniger bekannt
ist, dass die 1936 gegründete Firma unter der Leitung von Jörg
Frischkorn nicht nur Autos, sondern auch Luftfahrzeuge in neuem Glanz erstrahlen lässt.
»Alles begann im Jahr 2006: Als Überraschung für meine Frau
hatte ich ein Geburtstagsdinner auf der ›Stromburg‹, dem Restaurant von Johann Lafer organisiert. Hier fielen mir sofort die
Bilder von Lafers wunderschönem Helikopter EC 130 ins Auge.«
Schnell kamen die beiden Flugzeugfans ins Gespräch. Als der
Sternekoch anmerkte, dass der blaue Lack seines Helikopters inzwischen doch sehr gelitten habe, war er bei dem Wittener Unternehmer an der richtigen Adresse: Erste praktische Erfahrungen in der Instandsetzung von Fluggeräten hatte Jörg
Frischkorn nämlich bereits in den 80er-Jahren am Flughafen
Dortmund gesammelt und dieses Interesse seitdem immer weiter ausgebaut. Im Dezember 2006 landete mit Johann Lafers EC
130 der erste Hubschrauber auf seinem Firmengelände. Jörg
Frischkorn ist begeistert:»Der erfolgreiche Auftakt zur Erweiterung unseres Angebots um die Sparte Air Service!«
Voraussetzung dafür war eine besondere Zulassung, die dem
Lackierbetrieb vom Luftfahrt-Bundesamt erteilt wurde: die ›Genehmigung als Instandhaltungsbetrieb nach Teil-145 der Verord-
Zwölf weitere Hubschrauber sollen bald von Eurocopter folgen – das Frischkorn-Team
freut
sich
schon.
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Rätselspaß
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Schmunzelecke
einfach
Heute einmal Kluges von Johann Christoph Friedrich von Schiller,
(1759–1805), deutscher Dichter und Dramatiker
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Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten.
Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird die
Wahrheit nie erobern.
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Dein Schicksal ruht in deiner eigenen Brust.
Ach, vielleicht, in dem wir hoffen,
hat uns das Unheil schon getroffen.
Zwischen Sinnenglück und Seelenfrieden bleibt dem Menschen nur
die bange Wahl.
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Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod.
Wahres Unglück bringt der falsche Wahn.
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Meine Freude ist so groß, dass sie vom Kummer Tränen borgt, sich
zu entladen.
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Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und, um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.
schwierig
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ein Wort:
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PREISrätsel
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Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender
und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 03.11.2011,
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Angehörige.
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Rätselfragen
1. Wann wurde die Gilde der Sackträger gegründet?
2. Welchen Posten bekleidet Maik Swienty beim RC Witten?
3. Wie heißt die größte Moschee in Witten?
Gewonnen
Gewinnerin unseres letzten Preisrätsels ist Annette Dicke.
Der Gewinn geht ihr per Post zu.
Sudoku schwierig
Auflösung aus Ausgabe 74
Auflösung im Stadtmagazin Ausgabe 76
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Termine & Veranstaltungen
MUSIK · THEATER
KLEINKUNST
29.09., 20 Uhr
Horst Schroth: ›Was weg ist, ist weg‹
30.09., 20 Uhr
›ELLING‹
Theater-Atelier-Witten / VHS
Saalbau
WERK°STADT
14.10., 17.30 Uhr
Haus Witten
›Klangmeile‹
Musikschulschüler spielen Blues, Boogie, Jazz und
improvisierte Musik
14.10., 18.30 Uhr
Saalbau
Moskauer Katzentheater Kuklachev – ›Katzen
Haus‹
15.10., ab 15 Uhr
WERK°STADT
›Play Gender‹
mit Workshop, Vorträgen, Ausstellung und Konzert
30.09., 20 Uhr
Saalbau
NIGHTWASH-Club – live
mit Johannes Flöck (Moderation),
Die Pommesgabeln,
Helmut Sanftenschneider und
Sebastian 23
15.10., 20 Uhr
Saalbau
Jens Heinrich Claassen: ›Mama findet’s lustig –
Betreute Comedy‹
01.10., 20 Uhr
Haus Witten
›Skandinavischer Musikreigen von der Romantik
bis zur Moderne‹
02.10., 19.30 Uhr
›Das Marienleben nach Texten‹
2. Wittener Improvisationsfestival
Marienkirche
26.10., 20 Uhr
Saalbau
Johann König: ›Total Bock auf Remmi Demmi‹
02.10., 20 Uhr
›ELLING‹
WERK°STADT
27.10., 20 Uhr
WERK°STADT
Carmela de Feo: ›Die schwarze Witwe der Volksbelustigung‹
28.10., 19.30 Uhr
›Der Vetter aus Dingsda‹
Operette
05.10., 15 und 17 Uhr
Saalbau
›Lauras Stern‹
Puppenspiel ab 3
06.10., 18 Uhr
Abendkonzert der Musikschule
Haus Witten
07. und 08.10., 20 Uhr
WERK°STADT
›Mimose‹
Pantomimenabend mit Hans-Jürgen Zwiefka und
Gästen
15./16.10., 17 Uhr
›Leonce und Lena‹
Lustspiel (Theatergemeinde Volksbühne)
16.10., 11 Uhr
Matinee der Musikschule
Saalbau
03.11., 20 Uhr
Haus Witten
Michael Gantenberg: ›Urlaub mit Esel‹
Lesung
09./10.11., 20 Uhr
Saalbau
›Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull‹
Schauspiel (Theatergemeinde Volksbühne)
09.10., 15 Uhr
›Rotkäppchen‹
Puppentheater für Kinder
WERK°STADT
WERK°STADT
09.10., 19 Uhr
›ArtORT‹
Kleinkunst-Mix-Show
WERK°STADT
16.10., 20 Uhr
Jazz_lokal: ›CD-Release‹
Konzert
20.10., 20 Uhr
Tête à Tête – das Celloduo
WERK°STADT
Saalbau
12.10., 16 Uhr
›Kleiner Eisbär nimm mich mit‹
Theater ab 3
Saalbau
12.10., 20 Uhr
Die Leseecke
WERK°STADT
Haus Witten
16.10., 17 Uhr
Haus Witten
Konzert
des Wittener Mandolinen- und Gitarrenorchesters
1929 e.V.
09.10., 19 Uhr
Neue Philharmonie Westfalen
31.10., 19 Uhr
Halloween RockEN Festival
Saalbau
Haus Witten
12.10., 20 Uhr
Haus Witten
Best of NRW – ›Schumann Quartett‹
Werke von Beethoven, Bartok und Schubert
13.10., 20 Uhr
WERK°STADT
Ingo Appelt: Männer muss man schlagen
18./19.10., 20 Uhr
›Heiße Zeiten‹
Musical (Theatergemeinde Volksbühne)
Szenenfoto © Bernd Böhner
Saalbau
20.10., 20 Uhr
Saalbau
›WDR 2 Lachen Live – Mehr!‹
mit Maria Grund-Scholer und René Steinberg
21.10., 20 Uhr
Wolfgang Trepper – ›Halt ma eben‹
22.10. 19 Uhr
Wittener Kneipennacht
Foto Melanie Grande
13.10., 20 Uhr
Pause und Alich ›Oberwasser‹ –
Das neue Programm
Saalbau
10.11., 20 Uhr
Carolin Kebekus: ›Pussy Tour‹
WERK°STADT
Saalbau
10.11., 20 Uhr
Fatih Cevikkullu: ›Fatihunser‹
Saalbau
Innenstadt
11.11., 20 Uhr
GEIERABEND –
›Der ultimative Ruhrpott-Karneval‹
Saalbau
22.10., 20 Uhr
Jörg Thadeusz: ›Die Sopranistin‹
Autorenlesung
Saalbau
22.10., 20 Uhr
23.10., 17 Uhr
›Wenn Rosenblätter fallen‹ · Musical
Saalbau
24.10., 19.30 Uhr
Saalbau
›Sterne der Oper‹
Die schönsten Arien aus den beliebtesten Opern
11./12.11., 20 Uhr
›ELLING‹
WERK°STADT
13.11., 16 Uhr
Schloss Steinhausen
›Kiss me Keim. Die etwas andere Flirtschule mit
Erfolgsgarantie‹
mit Kriszti Kiss und Stefan Keim
Termine & Veranstaltungen
13.11., 20 Uhr
Saalbau
Achim Reichel: Solo mit Euch ›Mein Leben meine
Musik‹
17.11., 20 Uhr
WERK°STADT
Springmaus: ›Unter einer Decke – im Bett mit der
Springmaus‹
13.11., 10-15 Uhr
›Lampenfieber adé‹
vhs Seminarzentrum
22.11.,19 Uhr
Haus Witten
›Teneriffa Urlaub im Reich des Teide‹
Dia-Show
Saalbau
22.11., 19.30 Uhr
Familienzentrum Ende-Nord
›Konzentration und Aufmerksamkeit fördern‹
19.11., 15.30 Uhr
Haus Witten
Jahreslesung des Wittener Autorinnen- und Autorentreffs
25.11., 19 Uhr
vhs Seminarzentrum
›A taste of Scotland: Geschichte und Gegenwart
sehen und schmecken‹
Lichtbildvortrag mit Geschmacksproben
18.11.
Sven Hieronymus: ›Ich werde Depp‹
20.11., 19.30 Uhr
Marienkirche
Geburtstagskonzert zum zweiten Jahrestag der
Orgelweihe
28.11., 19 Uhr
Haus Witten
›Konflikt im Nahen Osten: Wasser und Wüste zwischen Hoffnung auf Frieden und Konfliktmanagement‹
29.11., 19 Uhr
Familienzentrum Nacken
›Umgang mit Wut und Aggressionen bei Kindern‹
29.11., 19 Uhr
Haus Witten
›Mallorca Kultur, Wandern und Natur‹
Diavortrag
24.11., 20 Uhr
WERK°STADT
Ruth Schiffer: ›Halbe Stunde / 60 Euro‹
25.11.
Murat Topal: ›Multitool‹
Saalbau
26./27.11., 17 Uhr
›Ein Goldjunge für Emily‹
Komödie (Theatergemeinde Volksbühne)
Saalbau
WISSEN · VORTRAG
SEMINAR
29.09., 19 Uhr
Zeche Nachtigall
›… erlauben wir den Fluss bis zum Kloster zu befahren‹
Vortrag zur mittelalterlichen Binnenschifffahrt auf
der Ruhr
22.10., 9–20 Uhr
23.10., 11–19 Uhr
›Historisches Marktspektakel‹
Haus Witten
Kornmarkt
23.10., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Das Geheimnis des schwarzen Diamanten‹
museumspädagogisches Kinderprogramm
30.10., 13.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Unter Dampf‹
Vorführung der historischen Dampffördermaschine
30.10., 13–18 Uhr
StadtGalerie
Kürbisschnitzen und verkaufsoffener Sonntag
06.11., 11–15 Uhr
Familientrödelmarkt
WERK°STADT
06.11., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Das Geheimnis des schwarzen Diamanten‹
museumspädagogisches Kinderprogramm
06.11., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Alles aus einem Berg‹
Interaktive Themenführung zur Geologie im Ruhrtal
DIES + DAS
29.09., 18 Uhr
›Winter’s Bone‹
Kinoabend
20.10., 18 und 20.15 Uhr
›Nader & Simin – Eine Trennung‹
Kinoabend
Haus Witten
12.11., 19.30 Uhr
Saalbau
Alpenländischer Tanz- und Unterhaltungsabend
13.11., 15 Uhr
Zeche Nachtigall
›Von Bäumen, Blättern, Samen und Früchten‹
Zechen-Safari für Kinder
30.09.–02.10.
Meesmannstr.
Herbeder
Oktoberfest
18.11., ab 19 Uhr
Nachttrödelmarkt
WERK°STADT
20.11., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Unter Dampf‹
Vorführung der historischen Dampffördermaschine
02.10., 11–16 Uhr
Saalbau
Familientrödelmarkt der Ratz + Fatz Company
02.10., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Alles aus einem Berg‹
Interaktive Themenführung zur Geologie im Ruhrtal
06.10., 18 und 20 Uhr
Saalbau
20.11., 15 Uhr
Zeche Nachtigall
›Was macht der Frosch im Winter?‹
Zechen-Safari für Kinder
27.11., 14.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Der Weg in die Tiefe‹
Themenführung zum historischen Bergbau im
Ruhrtal
11.10., 18.15 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Wie motiviere ich mich selbst?‹
AUSSTELLUNGEN
11.10., 19.30 Uhr
Familienzentrum Vinkenberg
›Wenn Kinder Angst haben‹
Lfd.–21.10.
FEZ
Barbara Zapka: ›Lebenslinien – Lebensräume.
Fotografien aus aller Welt‹
12.10., 19 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Leichtes Lernen: So funktioniert es!‹
12.10., 19 Uhr
Haus Witten
›Wildtiere als Stadtbewohner in Witten‹
17.10., 19 Uhr
Haus Witten
›Palmen, Panzer und Kamele‹
Bilder und Impressionen aus dem heutigen Israel
›Das Blaue vom Himmel‹
Kinoabend
18.10., 19 Uhr
Haus Witten
›Israel und Palästina: Frieden und Völkerverständigung‹
08.10. ab 11 Uhr
Gaststätte am Pütt
Herbstzauber
Kosmetik, Schmuck, dänisches Modedesign, Duftwerkstatt, Keramik …
18.10., 19.30 Uhr
Familienzentrum Ende-Nord
›Wenn Kinder Angst haben‹
08.10., 11–14 Uhr
Apfeltag
19.10., 16 Uhr
Mitarbeiter-Cafeteria EvK
Patiententag zum Thema Endoprothetik
09.10., 14–17 Uhr
WERK°STADT
Familiensonntag
Kostenlose Spiel-, Tobe- und Bastelaktionen für
Kinder
19.10., 19 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Aktivierung von Selbstheilungskräften mit Hilfe
von Symbolen‹
15.10., 20 Uhr
Oktoberfest
20.10., 20 Uhr
Creative Kirche
Dolomiten Cross
Live Vortrag, Infos & Karten www.trekkingundbike.de
16.10., 11–15 Uhr
Familientrödelmarkt
10.11., 18.30 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Einbruchschutz in Haus und Wohnung‹
Vortrag von Manfred Endt
19.10., 15.30 Uhr
›Uuuuund Action!‹
Kinderkino
Biologische Station (NaWit)
Lfd.–30.10.
›Actual Fact/Factual Fact‹
Märkisches Museum
Lfd.–05.11.
Paul Mangen: ›Ansichten‹
Marien-Hospital
19.10., 18 Uhr
WERK°STADT
Künstlerduo Siebrecht && Pempeit: piano deFORM
Vernissage
23.10., 14.30–00.30 Uhr
Zeche Nachtigall
›Kohlenschiffe auf der Ruhr‹
Führung durch die laufende Ausstellung
15.11.-13.01.
vhs Seminarzentrum
Von Rosa und anderen Tagen Ein internationales
Frauentagebuch als Ausstellung
Ratskeller
WERK°STADT
Haus Witten
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