Hans Clarin – Sein Herz war verbunden mit
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Hans Clarin – Sein Herz war verbunden mit
Ehrungen & Auszeichnungen 1961 Bayerischer Staatsschauspieler 1988 Pfeifenraucher des Jahres 1988 Starlight-Preis 1994 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1994 Verdienstmedaille PRO MERITIS des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus 1994 7. Platz Grand Prix der Volksmusik, Zürich 1994 Bester Volksmusiksänger Deutschlands 1996 Oberbayerischer Kulturpreis des Bezirks Oberbayern 1997 Bayerischer Verdienstorden * Mehrere Goldene Schallplatten * Verschiedene Fernsehpreise Tourist Info Aschau i.Chiemgau Kampenwandstr. 38 D-83229 Aschau i.Chiemgau Tel.+49 8052 90 49-37 www.aschau.de [email protected] Hans Clarin – Sein Herz war verbunden bunden mit von Meister Eder als dessen Vetter Ferdinand Eder. Von 1995-1999 spielte Clarin den Silvio Kirsch in der Fernsehserie „Pumuckl TV“. 2005/06 wurde in Prag der Kinofilm „Hui-Buh – Das Schlossgespenst“ gedreht. Von Hans Clarin erschien 1968 das Jugendbuch „Paquito oder die Welt von unten“. Es wurde verfilmt und im Fernsehen ausgestrahlt. Hans Clarin erblickte im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929, am 14. September, als einziger Sohn unter sechs Kindern in Wilhelmshaven das Licht der Welt. Seine künstlerische Begabung zeigte sich schon in frühen Jahren. So eroberte er mit einer Ziehharmonika den Zugang zum Musischen Gymnasium in Frankfurt am Main. Nach einigen stürmischen Jahren während des zweiten Weltkriegs führte sein Weg ins zerbombte München auf die Schauspielschule. Clarin feierte ab 1951 große Erfolge auf der Bühne des Staatstheaters in München. Trotz großer Inanspruchnahme als Bühnenschauspieler gab er 1952 in der Titelrolle des Märchenfilms „Zwerg Nase“ sein Filmdebüt. Seither spielte er in zahlreichen Filmen und ab den 1960er Jahren in vielen Fernsehproduktionen mit. Wie auf der Bühne glänzte er dabei gleichermaßen in tragischen als auch komischen Rollen, wobei er es auch verstand, beides gekonnt zu mischen. Dem großen Publikum wurde Clarin jedoch erst in den 1960er Jahren als deutscher Synchronsprecher des Kookie in der erfolgreichen amerikanischen Fernsehserie „77 Sunset Strip“ bekannt. Mindestens ebenso bekannt ist er als unverwechselbare Stimme des anarchischen Kobolds „Pumuckl“, dem er im Fernsehen wie auch in Hörspielen seine Stimme lieh. Auch die Titelrolle für die Hörspielkassetten „Hui-Buh – Das Schlossgespenst“ sowie die „Asterix Reihe“ wurde von ihm gesprochen. Für Hans Clarin war es immer eine besondere Freude, in Kinderfilmen mitzuspielen. So mimte er z.B. auch bei „Pippi Langstrumpf“ die Rolle des Donner-Karlsson. Im Jahr 2003 schließlich wurde er im Kinofilm „Pumuckl und sein Zirkusabenteuer“ auch noch der Nachfolger Daneben war Hans Clarin Darsteller in ca. 100 Fernseh- und Kinofilmen. Dabei waren die bekanntesten wohl „Weißblaue Geschichten“ im Fernsehen und der Film „Das Wirtshaus im Spessart“ (1957). In „Max, der Taschendieb“ von 1962 spielte er mit Heinz Rühmann das schwarze Schaf der Familie und wurde ermordet. Im Film „In Beirut sind die Nächte lang“ (Twenty-Four Hours to Kill, 1965) war er neben Lex Barker zu sehen. Zweimal wurde Hans Clarin auch in „Edgar-Wallace-Krimis“ eingesetzt. In „Pepe, der Paukerschreck“ mit Uschi Glas und Harald Juhnke war er 1969 der Dr. Glücklich. Er wirkte zusammen mit Helmut Fischer in der TV Serie „Peter und Paul“. 2002 sah man ihn an der Seite von Otto Schenk und Fritz Wepper in „Hochwürden wird Papa“. Seit 1974 lebte Staatsschauspieler Clarin auf dem über 450 Jahre alten Moserhof in Aschau i.Chiemgau. Hans Clarin, der dreimal verheiratet und Vater von fünf Kindern war, sorgte mit seiner Prominenz für öffentlichen Glanz bei zahlreichen örtlichen Festen, Veranstaltungen oder auch für die Kinder der örtlichen Orth. Kinderklinik. Das Multitalent mit den strahlend blauen Augen war Mitglied im Trachtenverein „D‘ Griabinga“ Hohenaschau, bei der K. B. Gebirgsschützenkompanie, bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft Aschau, im Krankenunterstüzungsverein, in der Faschingsgilde und bei der Freiwilligen Feuerwehr. Am 28. August 2005 starb Hans Clarin im Alter von 75 Jahren in seiner Wahlheimat Aschau i.Chiemgau. Eine Woche zuvor hatte er noch in Sachrang für den TV-Film „Der Bergpfarrer - Heimweh nach Hohenau“ vor der Kamera gestanden. Seine Familie und natürlich viele Kollegen aus der Welt der Schauspielerei, Freunde und unzählige Einheimische nahmen Abschied auf dem Aschauer Friedhof, wo er seine letzte Ruhe fand. Um eine bleibende Erinnerung in seinem geliebten Aschau i.Chiemgau zu schaffen, wurde am 28. Mai 2006 eine Gedenktafel an der Wand des Bahnhofgebäudes angebracht und der Vorplatz in „Hans Clarin Platz“ umbenannt. Zum weiteren Gedenken veranstaltete die Tourist Info Aschau i.Chiemgau am 5. Todestag im Jahr 2010 einen großen Pumuckl-Nachmittag und Hans-Clarin-Festabend in der Festhalle Hohenaschau. Passend zu diesem Anlass wurde Schloss Hohenaschau von der Firma ARRI in „Pumuckl-Rot“ angestrahlt.