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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE + Maria Königin + LAICHINGEN GEMEINDEBRIEF Juli 2012 bis Oktober 2012 „... und ruht ein wenig aus!“ Einladend ist sie die Bank auf der Titelseite und vor allem der Blick von ihr aus in die Natur. Und endlich rückt sie näher, die Zeit zum Abschalten, zum Ausruhen und Auftanken. Hoffen wir, dass sie vor allem Herrn Pfarrer Rampf gut tut und er sich nach der Operation an der Wirbelsäule gut erholt, wieder zu Kräften kommt und dann mit neuer Energie seinen seelsorgerlichen Dienst aufnehmen kann. Auf dieser Seite sind Sie es gewohnt, sein Bild zu sehen und sein Leitwort zu lesen. Aus oben genanntem Grund fiel nun mir die Aufgabe zu. Die Bank lädt ein zum Nachkosten. Dabei kann uns diese „Sämann“-Ausgabe behilflich sein. Beim Durchblättern sehen Sie, was sich so alles ereignet hat und wieviel Geist, Herz und Hand hinter jeder Aktion steckt! Dabei darf nicht übersehen werden, dass noch viel mehr im Hintergrund geschehen ist und geschieht, was auch die naseweiseste Kamera nicht ins Bild setzen kann. Ich denke dabei an die Stillen im Lande, die nicht mehr so können und deshalb anderen den Vortritt lassen; die es vielleicht leid sind, ausruhen zu müssen, weil die Kraft nicht mehr da ist zu aktivem Wirken. 2 Mk 6,31 Nachkosten regt an zu Dankbarkeit: Dankbarkeit allen gegenüber, die ihren Einsatz gebracht haben, ihren Möglichkeiten entsprechend, Dankbarkeit Gott gegenüber, der das Wasser unserer Armseligkeit, mit dem wir die uns zur Verfügung stehenden Krüge füllten, in kostbaren Wein verwandelt hat. Die Bank lädt ein zum Vorkosten. Welche Überraschungen hält uns Gott wohl bereit in der nächsten Zukunft? Egal, was kommt, als gläubiger Mensch versuche ich es anzunehmen als Geschenk aus Gottes Hand. Wichtig ist da auch das „Kleingedruckte“. Wie oft werden wir beschenkt durch viele Kleinigkeiten. Die Kunst besteht darin, sie zu entdecken und sich daran zu freuen. Denke ich an die Gemeinde, so fällt mir das Sakrament der Firmung ein, auf das sich eine große Schar junger Menschen nach den Ferien vorbereitet. Wünschen wir den Jugendlichen einen Weg mit prägenden Glaubenserfahrungen. Und natürlich auch die Genesung von Herrn Pfarrer Rampf nehmen wir als Anliegen in den Blick. Wie gut, dass Pfarrer Thomas aus Indien da ist und so die seelsorgerliche Betreuung gewährleistet ist! „... und ruht ein wenig aus!“ Zum Vorkosten passt als innere Haltung die Bitte: dass sich alles zum Guten lenke. Aber auch hier hat die Dankbarkeit ihren Platz. Dank ist ja die beste Bitte. Und dankbare Menschen strahlen Freude aus und innere Ruhe … Aus ihren Herzen quillt ein Lobpreis auf Gottes Güte und Erbarmen, so wie ihn Maria angestimmt hat beim Besuch ihrer Cousine Elisabeth, ein Ereignis, das wir am 2. Juli jedes Jahr feiern: Mk 6,31 „Großes hat an mir getan der Mächtige, heilig ist sein Name!“ Lk 2,49 Die einladende Bank … Ihnen, dass Sie auf ihr Erfahrungen kommen in hoffentlich erholsamen Wochen. Ich wünsche zu ähnlichen den nächsten Tagen und Liebe Gemeinden in der Seelsorgeeinheit Laichinger Alb, ich grüße euch alle vom Bezirkskrankenhaus Günzburg aus der neurochirurgischen Abteilung und möchte mich zuerst herzlich bedanken für eure Gebete und die vielen Genesungswünsche, die mich erreichten. Die Operation am Dienstag, 12.06.2012, ist gut verlaufen, aber für den Heilungsprozess muss ich halt viel Geduld aufbringen. Schmerzen sind noch da, aber erträglich. Bin deshalb ab 22.06. in Bad Wörishofen zur Reha mit anschließender Kur und dann im Urlaub, so dass ich erst nach den Sommerferien meinen Dienst wieder aufnehmen kann, so wie es die Gesundheit erlaubt. Mit Herrn Dekan Hambücher und Personalreferat ist alles abgesprochen, die Nachbarpfarreien sind informiert und bereit bei Notfällen einzuspringen. Die Gottesdienstordnung bis September 2012 steht und Pfr. Thomas ist ja auch noch bis Oktober 2012 da. Alle mit mir vereinbarten Termine sind meinerseits hinfällig, außer den feststehenden Hochzeitsterminen. Auch die Pfarrbüros und die Zweiten Vorsitzenden der KGR's sind informiert und helfen weiter bei Nachfragen. Dankbar bin ich, dass wir Frau Pollanka haben, mit der ich in Verbindung bin und wir so gemeinsam an verschiedenen Orten den Großteil meiner Dienste aufrechterhalten können. Auch bin ich recht dankbar, dass wir in unseren Gemeinden viele bewährte Frauen, Männer und Jugendliche haben, die durch ihre Dienste ihrem Glauben ein Gesicht geben. Mit Gebet und Segen bleibe ich euch allen verbunden und grüße euch recht herzlich. Reinhold Rampf – leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Laichinger Alb. 3 Aus dem Kirchengemeinderat Nachdem nun das meiste geregelt ist, was mit der Kirchenrenovierung zusammenhängt, hat der KGR die schon für das letzte Jahr geplante Klausurtagung abgehalten. Am Freitag, dem 9. März kamen Pfarrer Reinhold Rampf und fast alle anderen Mitglieder in Fahrgemeinschaften oder – direkt von der Arbeit – auch einzeln ins Jugendhaus nach Wernau. Am Samstag kam noch unsere Organistin Monika Röcker-Spenle hinzu, nachdem sie eine wichtige Orgelprüfung geschafft hatte. Wir waren gut untergebracht und wurden auch bestens verköstigt. Für unsere Diskussionsrunden stand ein freundlicher Raum zur Verfügung. 4 Noch wichtiger aber war ein Moderatorenteam, das die Aufgabe hatte, uns beim Nachdenken und Planen zu unterstützen. Es ging darum, losgelöst von den kurzschrittigen Erfordernissen der Gemeindearbeit, über den Aufbau der Gemeinde nachzudenken. Natürlich hätte man gern jeden Sonntag ein volles Gotteshaus. Und wir Teilnehmer hatten auch manche positiven Erinnerungen aus teilweise längst vergangenen Zeiten vor Augen. Hier übernahmen die Moderatoren die Aufgabe, uns auf die Realität der heutigen Zeit hinzuweisen, ohne uns den Optimismus zu nehmen. Wichtig waren auch die Tricks, die sie anwandten, um uns als Team enger zusammenzuschmieden. Immerhin schafften wir es, einige konkrete Maßnahmen der Gemeindearbeit zu diskutieren, die inzwischen teilweise schon „auf den Weg gebracht sind“, wie man heute sagt. Einen schönen Abschluss bildete am Samstagabend ein kurzer Ausflug nach Plochingen, wo uns Pfarrer Rampf seine frühere Wirkungsstätte zeigte und wir uns schließlich zum Essen zusammensetzten und die Erlebnisse der beiden Tage Revue passieren ließen. Martina Pfefferle Firmung 2013 Anmeldung zur Vorbereitung Firm-Motiv 2013: Der Mensch zwischen Himmel und Erde. Foto: Valérie Wagner Gerade Jugendliche stellen sich die Frage nach dem Woher und Wohin ihres Lebens. Zwischen Himmel und Erde verortet der Mensch sein Dasein und sieht sich in einen größeren Sinnzusammenhang gestellt. Mit den Füßen steht er auf der Erde, die ihn trägt und nährt, doch gleichzeitig treibt ihn seine Sehnsucht weit darüber hinaus. Dem will die Firmaktion 2013 des Bonifatiuswerkes nachspüren. Am Sonntag, 20. Januar 2013, um 10:00 Uhr wird unser Weihbischof Thomas Maria Renz aus Rottenburg im Auftrag unseres Bischofs Dr. Gebhard Fürst in unserer Gemeinde das Sakrament der Firmung spenden. Jugendliche der Jahrgänge 1997 bis 1999 wurden persönlich angeschrieben. Sollten sie keine Einladung bekommen haben oder entschließen Sie sich als Erwachsener zur Firmung, so besteht noch die Möglichkeit zur Anmeldung im Pfarrbüro: 07333 6800 oder [email protected] Damit diese Entscheidung wachsen kann, braucht es auch eine Vorbereitung. Diese geschieht bei uns in Gruppen mit erwachsenen Begleitern und beginnt nach den Sommerferien mit einem gemeinsamen Treffen am Freitag, den 14. September 2012, 16:00 Uhr im Gemeindesaal Maria Königin. Wer würde gerne Firmbewerber in einer Gruppe begleiten? Voraussetzung: – selber gefirmt sein – 20 Jahre aufwärts Firmung heißt Stärkung oder Festigung und bedeutet: Ich entscheide mich persönlich, dass ich das Taufversprechen meiner Eltern einlösen möchte und als junger Christ freiwillig in der Gemeinschaft Jesu, der Kirche, dabei sein und sogar mitarbeiten möchte. Das Sakrament der Firmung soll mich dazu bestärken. Sr. Rita 5 Erstkommunion 2012 Am Sonntag, den 22. April 2012, um 10:00 Uhr feierten 25 Kinder mit ihren Angehörigen und Gästen ihre Erstkommunion zum ersten Mal in unserer renovierten Kirche Maria Königin. JESUS MIT DIR - KOMMUNION FEIERN UND (ER)LEBEN war das Motto ihres Festtages und der Vorbereitung. Hier ein paar Impressionen zum Nachkosten: Schon früh auf den Beinen zum Einsingen und -spielen: das Musikteam. Das Fest kann beginnen! Letzte Instruktionen ... Erwartung hinter den Kulissen! Da geht’s lang! 6 Sr. Rita Erstkommunion 2012 Die Kerzen brennen. Kommunion heißt Gemeinschaft mit Jesus und untereinander! ... Kommunion feiern und (er)leben! Die Kinder zeigen, wie das geht. So viele Gäste! „Guter Gott, wir bringen ein Brot. Es ist ein Zeichen für unsere Verbundenheit mit Jesus und untereinander, die wir in vielen schönen Begegnungen während unserer Kommunionvorbereitung erfahren haben. Sie haben uns Jesus näher gebracht und uns gezeigt, was es bedeutet, KOMMUNION zu (er)leben. Lass uns das neu spüren, wenn wir dieses Brot miteinander teilen.“ Geschafft! Danke, Musikteam! 7 Fronleichnam 2012 Wie machen wir das dieses Mal? Auf jeden Fall wieder am darauf folgenden Sonntag mit Prozession und anschließendem Gemeindefest. Die Stadtkapelle hat zugesagt – und auch unser Pfarrer Reinhold Rampf. Das Wetter war auch akzeptabel. So feierten wir am 10. Juni ein rundherum schönes Fest. Tags zuvor waren fleißige Hände beschäftigt mit dem Vorbereiten der Blumenteppiche. Der Teppich der Kommunionkinder – Sonnengesang des Franziskus – fand seinen Platz in der Kirche und wurde vor, während und nach dem Gottesdienst bewundert. 8 Kommunionkinder im Gottesdienst bei ihrem Kunstwerk. Das Kreuz weist den Weg. Die Musik gibt den Takt zum gleichmäßigen Schritt für eine würdige Prozession. Fronleichnam 2012 Dieser „Fronleichnam“ (Herrenleib) „gibt sich im ,Leib’des Wortes und im ,Leib’ des Brotes, insofern ist für uns die Eucharistie die Quelle des Lebens. Wir machen diesen Dank heute festlich, feierlich, öffentlich: Alle Welt soll es erfahren, dass Christen sich auf einen Gott eingelassen haben, der zu seinen Geschöpfen steht und auf dessen Zusagen Verlass ist. Vom Gabentisch des Altars aus bricht das pilgernde Gottesvolk auf und zeigt den Alltagsräumen, was ihm lieb und teuer ist.“ Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Jürgen Rothenbacher mit seinen Helferinnen und Helfern, herzliches Vergelt’s Gott! R. Rampf: Einleitung zum Gottesdienst Zufriedene Mienen beim Genuss von Speise und Trank und gemütlichem Austausch. Altbekannte Freunde treffen, neue kennenlernen! Sr. Rita „Großer Gott, wir loben dich!“ 9 Songs from Africa … Am Freitag, 23. März warteten die Besucher in der voll besetzten Kirche gespannt auf den Auftritt des Laichinger Chores „Pop & More” und wurden mit einem wahren Hörgenuss belohnt. Das Ensemble um Chorleiter Helmut Hauber sang bei dem Konzert mitreißend und präsentierte ein vielseitiges Liedprogramm, das die knapp 30 Sängerinnen und Sänger gekonnt vortrugen. Chorleiter Helmut Hauber nannte als Motivation für das Benefizkonzert den Umstand, dass der Chor im Jahr 2004 „Gastrecht“ im Gemeindesaal genießen durfte, als sich der Chor neu formiert hatte. Pfarrer Rampf dankte dem Chor herzlich für dieses Engagement und freute sich auf „himmlische, hymnische, sakrale wie auf jazzige und poppige Weisen“. Unter dem Motto „Songs from Africa – Gospel – Pop“ stand das Konzert, das die Themenfelder Glaube, Hoffnung, Liebe, Freude, und Schöpfung zum Inhalt hatte. 10 Die Chorsänger bedienten sich vieler verschiedener Musikrichtungen oder der Begleitung durch eine fünfköpfige Band mit den Musikern Nobert Braitinger, Bernd Schlenk, Erwin Kühl, Andreas Tuchnowski und Chorleiter Helmut Hauber am E-Piano. … Gospel – Pop Am 17. April 2012 besuchte dann die stellvertretende Vorsitzende Tina Hasebrink die Kirchengemeinderatssitzung und überreichte Pfarrer Rampf und den anwesenden Räten einen Scheck. Durch die Eintrittsgelder konnte ein Gewinn von 897,67 Euro erzielt werden. Der Chor rundete den Spendenbetrag auf stolze 1.000 Euro auf. Pfarrer Rampf und die Kirchengemeinde sagen den Sängerinnen und Sängern, den Musikern und ihrem Chorleiter Helmut Hauber ein herzliches Vergelt’s Gott. Ingeborg Slavik Was geschah am Katholikentag? Wer steckt hinter den „Vatileaks“? Warum und wozu Kirchensteuer? Pflegekraft aus dem Osten? Patientenverfügung? „katholisch.de“ gibt Antworten! Katholisch.de ist das offizielle Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland. Die Redaktion arbeitet im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Dr. Wolfgang Knupfer 11 Sacrapella in Laichingen Ein besonderes Konzert durften die Besucher am 6. Mai in unserer Kirche Maria Königin erleben. Der Chor Sacrapella aus Ulm sang unter anderem Werke von Clapton, Cohen und Hanns Dieter Hüsch. Schon das erste Lied von N. J. Schneider – „Die Hoffnung“ – zeigte, was der Chor doch für schöne kraftvolle Stimmen zu bieten hatte. Stark hallte es durch die Kirche und erzeugte bei den Zuhörern so manchen wohligen Schauer. Lieder wie „Da berühren sich Himmel und Erde“ oder „Go down Moses“ gefielen, aber auch das immer wieder zwischendurch hervorragend gespielte Flötensolo von Juliane Rupp sorgte für helle Begeisterung. Als absolutes Highlight darf man das Lied „Halleluja“ von Leonhard Cohen erwähnen. Mit tosendem Applaus dankten die zahlreichen Konzertbesucher dem Chor und erklatschten is sich eine Zugabe. Im Anschluss tauschten sich Sänger und Kirchenbesucher bei einem Gläschen Sekt vor der Kirche aus. Pfarrer Rampf bedankte sich bei Sacrapella für eine Spende von 150 Euro für die Kirchenrenovierung. Ökumenischer Gottesdienst Ökumenischer Schulanfänger-Gottesdienst für alle Laichinger ABC-Schützen am Donnerstag, 13. September 2012 um 8:45 Uhr in der Daniel-Schwenkmezger-Halle. Im Anschluss an den Gottesdienst findet die Schulaufnahmefeier in der Halle statt. Margit Röcker von Dienstag, 4. September bis Sonntag 9. September 2012 Das Thema bleibt eine Überraschung! Zeit: Dienstag bis Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr Freitag von 14:00 Uhr bis Samstag 9:30 Uhr Kosten: 6,00 Euro Wo: Katholischer Gemeindesaal (unterhalb der Kirche) Wer: alle Schulanfänger in Klasse 1 bis Anfänger in Klasse 5 Abschluss: Familiengottesdienst am 09.09.2012 um 10:30 Uhr Anmeldung: Margit Röcker, Telefon 07333 6366 Es wird spannend, wir freuen uns auf euch! Margit Röcker mit Team 13 Auf dem Pilgerweg … „Einen neuen Aufbruch wagen” – das Motto des diesjährigen Deutschen Katholikentags galt auch für die rund 20 Pilger aus unserer Kirchengemeinde, die sich am 20. Mai bei strahlendem Sonnenschein auf den Wallfahrtsweg von Maria Königin Laichingen nach Ave Maria Deggingen machten. Nachfolgend einige Bilder, dazu Ausschnitte aus den Worten, die Pfarrer Rampf beim Gottesdienst in der Wallfahrtskirche an die Laichinger Pilger gerichtet hat. „Wir haben im letzten Jahr unsere Kirche bautechnisch renoviert. Jetzt fragen wir uns, wo will Jesus Christus mit uns als Kirchengemeinde hin? Auch wir sind neu aufgebrochen, nicht nur heute Morgen zu Fuß. Auf diesem Neuaufbruch im Glauben sind wir nicht allein, wir haben eine großartige Patronatsherrin – MARIA – die Mutter Jesu, die sich auch immer wieder auf den Pilgerweg des Glaubens machte und so unsere Fürsprecherin und Begleiterin geworden ist.” „Als Pilgerinnen und Pilger auf den Straßen und Wegen des Lebens müssen wir manchmal viel auf uns nehmen. Der Pilgerweg unseres Lebens mutet uns Dinge und Situationen zu, in denen nichts so sehr gefordert ist wie die Kraft auszuhalten. Maria ist uns in diesem Aushalten und Durchhalten Schwester und Vorbild.” … des Glaubens „Aushalten im Sinne des Vorbilds Marias möchte ich so umschreiben: … im Ungewissen gehen und leben können, ohne zu wissen, wo man ankommt … Letztlich war es die Hoffnung, die Maria die Kraft gab auszuhalten, die Hoffnung, dass augenblickliches Dunkel wieder ins Licht führen wird. Der ungewisse Weg ihres Glaubens wurde für sie so zum Pilgerweg ihres Glaubens.” „Maria will uns sagen: Haltet – um Gottes und der Menschen willen – an eurer Hoffnung fest … Eure Hoffnungen auf eine gerechtere Welt sind der Kraftstoff zu Veränderungen … Bleiben wir mit Maria, der Mutter Jesu, in unserem Glauben hs und in unserem Leben unterwegs.” Seniorennachmittag Am Mittwoch, den 23. Mai feierten wir gemeinsam mit den Senioren der gesamten Seelsorgeeinheit Laichinger Alb in Westerheim eine Maiandacht. Anschließend waren alle Senioren in die schön geschmückte Marienburg eingeladen. Der gemütliche Teil stand unter dem Motto: „Die Geschichte der Tulpe“ Nette Gespräche in der Marienburg ... Die Tulpe Dunkel war alles und Nacht. In der Erde tief die Zwiebel schlief, die braune. Was ist das für ein Gemunkel, was ist das für ein Geraune, dachte die Zwiebel, plötzlich erwacht. Was singen die Vögel da droben und jauchzen und toben? ... bei Kaffee und Kuchen Von Neugier gepackt hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht und um sich geblickt mit einem hübschen Tulpengesicht. Da hat ihr der Frühling entgegengelacht. Josef Guggenmos Renate Gutbrod und Irmgard Räuber Andacht im Pflegeheim Pfarrer Reinhold Rampf beim Austeilen der Kommunion. Am Dienstag, 15. Mai feierte Pfarrer Reinhold Rampf mit den Bewohnern des Laichinger Pflegeheims eine Maiandacht mit heiliger Messe. Gemeinsam wurde gesungen und gebetet. Besonders feierlich wurde die Messe auch durch das Klavierspiel von Monika Röcker-Spenle. Renate Gutbrod und Rita Reichel Noch ein Hinweis: Wir werden ein „Senioren-Surfen“ veranstalten! Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. Unter fachkundiger Führung kann jeder, wirklich auch ein völliger Neuling, mal probieren, ob nicht ein Internetzugang ihm den Alltag erleichtern oder verschönern könnte. Wie man sich über das Zeitgeschehen in unserer Gemeinde und weltweit informiert, wie man menschliche Begegnungen pflegen kann, wie man auch in der pfarrerarmen Zeit Seelsorge findet – und wie man vielleicht den Enkeln noch was vormacht, auch wenn man nicht mehr so beweglich ist. Nur Mut! Dr. Wolfgang Knupfer 17 Exkursion in … Einen besonderen Tag erlebten die Kindergartenkinder in der Sinn-Welt in Biberach. Einige Mütter begleiteten und unterstützten uns bei der Exkursion. Nach einer einstündigen Busfahrt und einer Frühstücksstärkung gingen wir in kleinen Gruppen auf Entdeckungstour. Wir waren eingeladen zum spielerischen Entdecken und Experimentieren an verschiedenen Mitmachstationen. Wir konnten selbst Hand anlegen und ausprobieren und so durch eigenes Tun uns die Welt erschließen: am Duftbaum die verschiedenen Gerüche wahrnehmen 18 im summenden Stein die eigene Stimme klingen lassen … die Sinn-Welt Unser Auge war gefordert – und es täuschte uns auch, als wir die sich drehende Scheibe auf der Wand wiederentdeckten. Auf dem Barfußpfad konnten wir die verschiedenen Materialien fühlen und beschreiben. Das Gleichgewicht wurde trainiert – dabei waren die Kinder auf die Hilfe der Mütter angewiesen. Auf dem Rückweg kamen wir nicht am Kneipp-Becken vorbei, ohne dass die Kinder sich erfrischen mussten. Es war ein erlebnisreicher Tag, mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Das alles wäre nicht möglich gewesen, wenn wir nicht die Unterstützung durch den Häberle-Fond bekommen hätten. Auch auf diesem Weg an das Ehepaar Häberle unser herzliches Dankeschön! Ihr KIGA- Team 19 WiederverheiratetGeschiedene und die Sakramente Rund 98.000 Unterschriften sammelte die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) bis zum Februar 2012 bei einer Aktion, die sich dafür einsetzt, Geschieden-Wiederverheiratete nicht weiter von den Sakramenten auszuschließen. Eine Nachricht, die zeigt, dass das Thema der „Wiederverheiratet-Geschiedenen“ nichts an seiner Brisanz verloren hat, seitdem die drei Bischöfe Oskar Saier, Karl Lehmann und Walter Kasper es 1993 in einem Hirtenschreiben wieder verstärkt in das kirchliche Bewusstsein gerückt haben. Unbestritten ist die Unauflöslichkeit der sakramentalen kirchlichen Ehe. Darauf bezieht sich die bis heute gültige kirchliche Lehrmeinung, die die Wiederheirat eines geschiedenen Partners bzw. mit einem geschiedenen Partner als Ehebruch und somit als schwere Sünde betrachtet, wodurch dann Kanon 915 des kirchlichen Rechtsbuches zur Anwendung kommt: „Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden …, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren.“ Eine in sich geschlossene Argumentation. Ferner führte Papst Johannes Paul II. 1981 in dem 20 Schreiben „Familiaris Consortio“ aus: „Darüber hinaus gibt es noch einen besonderen Grund pastoraler Natur: Ließe man solche Menschen zur Eucharistie zu, bewirkte dies bei den Gläubigen hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe Irrtum und Verwirrung.“ Dennoch empfinden viele Menschen das kirchliche Vorgehen als unbarmherzig; weit entfernt von der Zuwendung, die Jesus gerade den Sündern und den Gescheiterten zukommen ließ, und sie sind verwirrt über die von ihnen empfundene Hartherzigkeit der Kirche. Betroffene fühlen sich gerade in den Momenten ausgeschlossen, in denen sie besondere seelsorgerliche Betreuung bedürften. Auch muss die Frage gestellt werden, ob Menschen, die sich in einer zweiten Ehe liebevoll umeinander und um gemeinsame Kinder bemühen, wirklich „hartnäckig in einer schweren Sünde verharren“. Die kfd verband mit ihrer Unterschriftenaktion die Hoffnung, die theologische Frage der Zulassung von Geschieden-Wiederverheirateten zu den Sakramenten noch einmal zu prüfen, um eine „Kirche zu verwirklichen, die nahe bei den Menschen ist und diese in entscheidenden Lebenssituationen begleitet und unterstützt“. Michael Tillmann Herzlich willkommen Mein Name ist Nadja Hummel-Jefkai und ich komme aus Westerheim. Zu meiner Familie gehören drei Kinder und ein Ehemann. Meine Ausbildung zur Erzieherin habe ich in Reutlingen 2002 abgeschlossen und durfte seitdem in vielen Bereichen tätig sein. Ich war bei dem Aufbau eines Waldkindergartens dabei, führte danach eine Spielgruppe, eröffnete einen Secondhand-Laden und fand 2011 wieder in den KindergartenBereich zurück, um in der Sprachförderung und Integrationshilfe tätig zu sein. Ich freue mich nun sehr, ein Teil des „Kindergarten Regenbogen“ zu sein und habe mich in Laichingen schon sehr gut eingelebt. Es grüßt sie herzlichst Nadja Hummel-Jefkai Papst Benedikt XVI. sagte dazu aktuell bei einem Familienkongress in Mailand am 3.6.2012 folgendes: „Ein Wort möchte ich auch den Gläubigen widmen, die zwar die Lehre der Kirche über die Familie teilen, jedoch von schmerzlichen Erfahrungen des Scheiterns und der Trennung gezeichnet sind. Ihr sollt wissen, dass der Papst und die Kirche euch in eurer Not unterstützen. Ich ermutige euch, mit euren Gemeinden verbunden zu bleiben, und wünsche mir zugleich, dass die Diözesen geeignete Initiativen ergreifen, um euch aufzunehmen und Nähe zu vermitteln.“ 21 Spendenstand für die Renovierung der Kirche Maria Königin 100.000 Euro „Immer weiter auf der Leiter!“ Aktueller Spendenstand: 20.830,55 Euro 22 Stammbuch get auf t Alexandra Schmid, Burgau Jule Rölke, Laichingen Pia Rölke, Laichingen Anna Marie Becker, Blaubeuren-Asch Manuel Scheifele, Nellingen-Oppingen Levin Albrecht Novotny, Laichingen gestorben geheiratet Tadeusz Stanislaw Gawlik, Laichingen Erhard Pohl, Merklingen Werner Eduard Reifenstein, Laichingen Roberto Manuel Oliveira Rodrigues und Natalie Anita, geborene Haak Timo Meininger und Valeria, geborene Cascina Redaktionsschluss „Sämann Oktober 2012“ ist im September 2012 Pfarrer Reinhold Rampf Katholisches Pfarramt Öffnungszeiten des Pfarrbüros Pfarramtssekretärin Gemeindereferentinnen Mesnerin Kirchenpflege Bankverbindung Tel.: 07333 6800 E-Mail: [email protected] Gartenstraße 18, 89150 Laichingen E-Mail: [email protected] Tel.: 07333 6800 Fax: 07333 947075 Dienstag bis Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr Dienstag Nachmittag 15:00 - 18:00 Uhr Ingeborg Slavik Patricia Schmolke und Schwester Rita Kata Dominkovic Bärbel Moll-Pfitzer Sparkasse Laichingen, BLZ 630 500 00 Kontonummer 8604271 Impressum Herausgeber: Kirchengemeinde Maria Königin E-Mail: [email protected] Redaktion: Pfarrer Reinhold Rampf (rr), Renate Gutbrod (gb), Dr. Wolfgang Knupfer (whk), Beate Kutscher (bk), Martina Pfefferle (mp), Patricia Schmolke (ps), Heike Schumann (hsch), Horst Stadtmüller (hs), Gerda Tröber (gt), Margit Röcker (rö), Ingeborg Slavik (is) Domain http://www.maria-regina.net Erscheint in Feldstetten, Laichingen, Machtolsheim, Merklingen, Nellingen, Oppingen Auflage: 1550 23