senior - agaplesion bethesda seniorenzentrum wuppertal
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SENIOR DIE HAUSZEITSCHRIFT FÜR DAS AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM JULI 2014 FOTOAUSSTELLUNG TERMINE Ihren eigenen Blick auf die Wuppertaler Schwebebahn zeigt die Hobbyfotografin Ulrike Wiechmann noch bis zum 18. August im Seniorenzentrum. Am 30. September startet wieder unser BlaudruckKreativkurs. Interessierte können sich ab sofort im Seniorenzentrum anmelden. SENIORENZENTREN: NEUE STRUKTUR Die Leitungsebenen in Wuppertal und Unna wurden neu strukturiert sie im Alter und bei Pflegebedürftigkeit leben können. Ich wünsche mir einen offenen Umgang miteinander und habe sowohl für Mitarbeiter als auch Bewohner und Angehörige gerne ein offenes Ohr. In diesem Frühjahr wurden die Leitungsebenen der Seniorenzentren Wuppertal und Unna so umstrukturiert, dass seit März dieses Jahres beide Wohnstätten von eigenen Einrichtungsleitungen mit klaren Zuständigkeiten geführt werden. Stefan Sikora leitet nun das Seniorenzentrum in Unna, Beate Hartmann ist die neue Leitung in Wuppertal. Neu im Team ist Denis Dorner, der als Referent für Wohnen und Pflegen beiden Seniorenzentren in Zukunft zur Seite stehen wird. Frau Hartmann, seit dem 1. März 2014 sind Sie die Einrichtungsleiterin und lenken die Geschicke im AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM WUPPERTAL. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Ich freue mich, dass ich das Seniorenzentrum mit den Mitarbeitern gemeinsam gestalten und zukunftsfähig machen kann. Unser Haus ist ja sehr vielfältig mit Servicewohnen, Kurzzeitpflege und stationärem Wohnen aufgestellt, so dass wir vielen Menschen ein gutes Angebot machen können wie 1 Bereits seit 2008 führen Sie das Qualitätsmanagement (QM) im Seniorenzentrum. Das Arbeiten mit QM hat vieles verändert. Könnten Sie ein wenig beschreiben, was das für die Arbeit ausmacht? Qualitätsmanagement ist ja für viele ein ungeliebtes Kind, vermutlich weil der Begriff so abstrakt ist und man nicht genau weiß, was sich da eigentlich hinter verbirgt. Das QM soll Hilfsmittel sein, eine Struktur für die tägliche Arbeit bieten und dazu beitragen, dass wir uns immer wieder hinterfragen und verbessern. Daher ist es wichtig, dass die Mitarbeitende der entsprechenden Bereiche miteinbezogen werden, beispielsweise wenn ein neuer Standard entwickelt werden soll. Qualitätsmanagement wird also nicht „übergestülpt“, sondern wir erarbeiten gemeinsam eine Richtschnur für unser tägliches Tun. Ich erlebe das Qualitätsmanagement als sehr lebendig hier im Haus und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben immer wieder gute Ideen, wie wir uns verbessern können. Sie haben die Kurzzeitpflege vor zwei Jahren eingeführt. Wie hat sich diese Ergänzung bewährt? Die Kurzzeitpflege ist sehr gut angenommen worden. Mittlerweile hat sich dieses Angebot in Wuppertal herumge- sprochen und es kommen viele Gäste bereits zum zweiten oder dritten Mal. Einige unserer Bewohner aus dem Servicebereich haben die Kurzzeitpflege auch schon kennengelernt. Ich glaube, es gibt ein Gefühl der Sicherheit, wenn man weiß, dass eine pflegerische Betreuung im Notfall im Haus auch kurzfristig möglich ist. Einige der Kurzzeitpflegegäste sind in den stationären Bereich umgezogen und so können wir ein vielfältiges Angebot bieten. Besonders schön finde ich die Gestaltung der Flure, die jetzt fertig ist und die mit Wuppertaler Motiven, kreativen „Sinnesbildern“ und großen „Naturfotos“ sehr ansprechend geworden ist. Meine Lieblingsecke ist die Sitzgruppe am Kamin! Was wäre Ihr Wunsch für die nächsten Jahre im Seniorenzentrum? Ich wünsche mir ein herzliches, offenes Miteinander; ein Haus in dem verschiedene Generationen aus und eingehen, ein Haus in dem es lebhaft zugeht und dem es nie an neuen Ideen mangelt. Wie verbringen Sie Ihre Zeit außerhalb des Bethesda Seniorenzentrums? Ich verbringe meine Zeit gerne mit meiner Familie. Meine 16-jährige Tochter ist begeisterte Gitarrenspielerin und versucht zur Zeit mir das Gitarre spielen beizubringen… Mit meinem Sohn, der gerade mitten im Abitur steckt, gehe ich wandern und mit meinem Mann verbringe ich die Zeit im Garten oder auf dem Wasser beim Segeln. Denis Dorner ist seit März 2014 Referent für Wohnen und Pflegen im AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM WUPPERTAL Denis Dorner ist im Seniorenzentrum kein Unbekannter. Seit 11 Jahren betreut er als kaufmännischer Controller die AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTREN in Wuppertal und Unna. Nun übernimmt er als Referent für Wohnen und Pflegen zusätzliche koordinierende Aufgaben. „Meine wichtigste Funktion besteht darin, die Heimleitungen und die Geschäftsführung in Entscheidungsprozessen zu unterstützen und dadurch zur Sicherung und zum Ausbau der Wirtschaftlichkeit beizutragen, jedoch ohne dabei die Betreuungsqualität zu vernachlässigen“, sagt Denis Dorner. Hinzu kommen Aufgaben der wirtschaftlichen Steuerung und Entwicklung, wie die Führung der Pflegesatzverhandlungen, die Erstellung und Kontrolle der Wirtschaftspläne und die Erarbeitung von Konzepten. Außerdem wird er verstärkt die konzeptionelle Weiterentwicklung und die Vernetzung innerhalb des Konzerns mitbegleiten. 2 es Dank c L s he g e n S r. i Was ist Dein Wunsch für die Zukunft des AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUMS? Sr. Leni: Es war mir immer wichtig, den Menschen, die zu uns ins Haus kommen, die ihr Zuhause verlassen müssen, ein Umfeld zu gestalten, in dem sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen! Dazu ist ein motiviertes Mitarbeiterteam notwendig. Aus diesem Grunde war mir ein gutes Miteinander im Pflegeteam immer ein wichtiges Anliegen. Auch für Mitarbeiter ist Wir danken Sr. Leni für die vielen Jahre der Treue und Hingabe im Dienst. Es bleibt zu wünschen, dass sie sich im Ruhestand noch manchen Wunsch erfüllen kann. ! ön W h c sa Viele verschiedene Veränderungen hast Du miterlebt, was hat sich in dieser langen Zeit alles gewandelt? Sr. Leni: Damals gab es noch eine eigene Küche im Haus und die Wäscherei am Krankenhaus. Die Mitarbeiter/Innen waren für vielfältige Aufgaben zuständig: die Grundpflege von Bewohnern, die Zubereitung der Mahlzeiten und das Essen anreichen. Die gemeinsamen Mahlzeiten begannen immer mit einem Tischgebet und die Abende wurden mit Lied und Gebet abgeschlossen. Jahreszeitliche Feste wurden gemeinsam mit „ es von großer Wichtigkeit, dass sie in ihrer Persönlichkeit gesehen, geachtet und angenommen werden, auch unter Berücksichtigung Ihrer kulturellen und religiösen Herkunft. Die Pflege älterwerdender Menschen ist sowohl psychisch als auch körperlich herausfordernd, das erfordert eine gute Teamarbeit. Es müssen alle an einem Strang ziehen. Nur so kann unsere Arbeit gelingen und auch Freude bereiten. Für die Zukunft wünsche ich allen Mitarbeitenden bei den vielen Herausforderungen im Alltag, Freude bei der Arbeit und immer wieder Offenheit für Neues. ir Liebe Sr. Leni, Du bist auch im benachbarten AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS als Krankenschwester und Stationsleitung tätig gewesen. In welchem Bereich des Krankenhauses hast Du gearbeitet? Sr. Leni: Ich war von 1979 bis 1988 Mitarbeiterin der internistischen Station. ehrenamtlichen Mitarbeitern und Angehörigen organisiert und gefeiert. Selbst der Hausarzt, Dr. von der Nahmer engagierte sich für die Weihnachtsfeier mit seiner gesamten Familie. Es wurde musiziert und rezitiert. Das wird heute auch noch gemacht, aber inzwischen gibt es klarere Aufgabenverteilungen für die verschiedenen Berufsgruppen: das Qualitätsmanagement, der Hauswirtschaftsbereich und der Sozialdiakonische Dienst sind hinzu gekommen. Außerdem sind viele neue gesetzliche Vorgaben eingeführt worden, wie beispielsweise regelmäßige externe Prüfungen. Man muss immer Schritt halten mit den Veränderungen. Es wird weiter gehen. ein herzl „ Elisabeth Rudkin, Mitarbeiterin des Sozialdiakonischen Dienstes und langjährige Wegbegleiterin, blickt mit ihr zurück und nach vorn ... Vor zirka 26 Jahren wurdest Du von der damaligen Oberin ins Mutterhaus beziehungsweise Seniorenzentrum berufen. Mit einem Team engagierter Mitarbeiter hat dann dort im Juli 1988 der Aufbau des ersten Wohnbereiches begonnen. Wie war das damals? Sr. Leni: Am 1. Juli begann ich mit Sr. Ilse Vosswinkel meinen Dienst. Wir betreuten zu zweit zunächst nur einen Bewohner, dessen Zimmer bereits bezugsfertig war. Mit Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern haben wir dafür gesorgt, dass weitere Zimmer fertiggestellt wurden und neue Bewohner einziehen konnten. Es waren zunächst insgesamt 25 Pflegeplätze. ni Nun ist es soweit: Unsere Pflegedienstleiterin Sr. Leni Gsell wird in den Ruhestand verabschiedet. Sie ist die letzte Diakonisse der Bethesda Schwesternschaft, die im aktiven Dienst am Menschen im AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM stand. Mit viel Herz, Geist und Humor hat sie ihren Dienst versehen. SR. LENI GSELL GEHT IN DEN RUHESTAND e „WIR WERDEN SIE VERMISSEN ...“ 4 VORGESTELLT: SILKE WINGEN Pflegedienstleitung in neuer Hand Seit Juli hat Silke Wingen die Pflegedienstleitung im AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM inne. Sie werden ihr vermutlich auch schon begegnet sein. Heute stellt sie sich Ihnen vor. „Mir ist der faire, offene und Silke Wingen ist 1965 in Wuppertal geboren und hat die ersten 18 Jahre ihres Lebens ganz in der Nähe, in der Nevigeser Straße, gelebt. Im Alter von 39 Jahren ist sie nach Norddeutschland in die Lübecker Bucht gezogen, wo sie bis zu ihrem Dienstantritt als Pflegedienstleiterin in unserem Seniorenzentrum gewohnt hat. Seit Juni lebt sie nun mit Ihrer Familie in Oberhausen. Auf welche beruflichen Erfahrungen können Sie für Ihre Arbeit zurückgreifen? Ich habe in meiner ersten Ausbildung den Beruf der Einzelhandelskauffrau erlernt und mit 32 Jahren meine Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. Im Laufe der folgenden Jahre folgten die Zusatzqualifikationen zur Fachwirtin für Alten- und Krankenpflege, Leitung ambulanter Dienst, Heimleitung, Pflegedienstleitung und Qualitätsbeauf5 tragte. Ich habe in Pflegeeinrichtungen unterschiedlicher Größe (47 – 160 Pflegeplätze) unter privater wie auch kirchlicher Trägerschaft gearbeitet. Nun sind Sie neue Pflegedienstleiterin in Wuppertal. Was liegt Ihnen bei der Arbeit besonders am Herzen? An erster Stelle ist für mich, wie immer, das Wohl und die Selbstbestimmung des zu pflegenden Menschen wichtig. Zu meinen Aufgaben gehört es, auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen und Abläufe so zu koordinieren, dass sie mit dem Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner in Einklang stehen. Natürlich ist mir auch der faire, offene und wertschätzende Umgang mit allen an der Pflege beteiligten Menschen wichtig. Dementsprechend ist es mir ein Anliegen, Ansprechpartnerin für Mitarbeitende, Bewohner und Angehörige gleichermaßen zu sein. Sorge, Trauer und Leid sowie Lob und Freude haben ihren Platz und können nur geteilt werden, wenn darüber gesprochen wird. Also – sprechen Sie mich gerne an, wenn Ihnen etwas am Herzen liegt! Ein wenig Privates drum herum? Was tun Sie in Ihrer Freizeit? Meine Freizeit gehört meiner Familie und den Tieren. Ich arbeite seit Jahren ehrenamtlich im Tierschutz (bevorzugt Auslandstierschutz). Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch, der sich in der Natur wohlfühlt. Ich lebe in einer sogenannten „Patchworkfamilie“ mit meinem Sohn aus erster Ehe, der jetzt bereits 26 Jahre alt ist und in Hannover lebt. Mein Mann hat aus seiner ersten Ehe vier Kinder, wovon der 16-jährige Pascal bei uns in Oberhausen lebt. Die große Tochter meines Mannes hat sogar schon Zwillinge, somit bin ich also auch Stiefomi von zwei, jetzt inzwischen dreijähri- wertschätzende Umgang mit allen an der Pflege beteiligten Menschen wichtig“, sagt Pflegedienstleiterin Silke Wingen. gen, Mädchen. Wir haben zu Hause drei Hunde und seit neuestem ein großes Aquarium. Familienleben hat bei meinem Mann und mir einen sehr großen Stellenwert. Dies war ein wichtiger Grund, warum wir aus Norddeutschland zurück in unsere Heimatregion gekommen sind. 6 EHRENAMT IN BEWEGUNG Die einen kommen .... die anderen gehen Erika Sechtenbeck-Marasa (Bild links) und Johanna Woithe (Bild unten) ergänzen das Café–Team. Das Café hat dienstags und donnerstags von 15.00 Uhr – 16.30 Uhr geöffnet. NEU an Bord VIELEN DANK Vorleser Wolfgang Kussmann, Lehrer in Rente, ist in unserer Nachbarschaft zu Hause und liest dienstagsvormittags den Bewohnerinnen im Wohnbereich A vor – im Wechsel auf beiden Etagen. NEU an Bord 7 Marianne Böhringer verabschiedet sich nach 15 Jahren Ehrenamt im Seniorenzentrum. Sie zieht mit ihrem Mann in die baden-würtembergische Heimat in die Nähe der Kinder und Enkelkinder. Ergänzend zu ihrer langjährigen Tätigkeit an der Rezeption hat sie die Bewohnerinnen und Bewohner als ehrenamtliche Mitarbeiterin begleitet. Für die vielen Veränderungen im neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihr und ihrem Mann starke Nerven, gutes Einleben und Gottes Segen für den „Un-Ruhestand“. Bärbel Schimmelpferd: So richtig weiß sie nicht mehr, wann sie dieses Ehrenamt aufgenommen hat. Viele Jahre hat sie unser „Caféteam“ aktiv und mit viel Herzblut tatkräftig unterstützt. Vielen Dank für den treuen Dienst. VIELEN DANK 8 EHRENAMT UND BESTE FREUNDE EHRENAMT AUF SENDUNG Wenn man von treuen Gefärten Abschied nehmen muss .... Lis Kannenberg von Radio Wuppertal interviewte für die „Visite“ Bonnys letzter Besuch Für Marianne Weegmann war es mit ihrer 14jährigen Hündin BONNY an diesem Tag ein schwerer Gang ins Seniorenzentrum. Es sollte für Bonny der Abschiedsbesuch bei den Damen in Haus A sein. Frau Weegmann kam regelmäßig seit März 2009 mit Bonny, die sich so gerne streicheln, schmusen und liebkosen ließ. Auch Mitarbeiter machten gerne eine Streichelpause mit ihr. Sie war jetzt alt und krank geworden und so musste sich Frau Weegmann nach vielen schönen Jahren der Freundschaft von ihr verabschieden. Die beiden verband eine so enge Kameradschaft, das es uns richtig schmerzte, diesen Abschied miterleben zu müssen! Die Zeit mit Bonny war immer lebendig und erfrischend. Wir vermissen Chira Edeltraud Sperling trauert um ihre Hündin CHIRA, die vor einigen Monaten verstarb. Wir vermissen sie sehr. Beide haben immer gute Laune verbreitet und CHIRA hat mit ihrem Charme viele Menschen erfreut. Frau Sperling bleibt uns aber „erhalten“, sie entschied sich, uns auch ohne Hund zu besuchen. Unser Ehrenamt auf Sendung Was bewegt Menschen ehrenamtlich tätig zu sein?, fragte Radio Wuppertal Reporterin Lis Kannenberg unsere ehrenamtliche Helferin Ulla Riemoneit und unseren ehrenamtlichen Helfer Wolfgang Kussmann für die Sendung „Visite“. „Ich bin seit knapp zwei Jahren im Ruhestand und nun komme ich ein mal pro Woche und lese unterschiedlichen Gruppen Geschichten und Märchen vor. So kann ich anderen wenigstens etwas von meinem Glück weitergeben“, so Wolfgang Kussmann. Große Freude herrscht bei Bewohnerin Helene Greifzu, wenn Ulla Riemoneit sie besucht. Die vollständige Sendung können Sie unter www.bethesda-wuppertal.de jederzeit nachhören! 9 10 EINBLICKE Kitabesuch und Tanz in den Mai Kinder, ist das lustig ... Ein Tänzchen in Ehren ... 11 Die Bethesda Kita zu Gast „Darf ich bitten?!“ Im März machte die Koalagruppe der Bethesda Kindertagesstätte an der Nevigeserstraße einen Ausflug ins benachbarte Bethesda Seniorenzentrum. Jedes Kind hatte in der Hosentasche ein kleines, selbstgemachtes Überraschungsgeschenk für unsere Bewohner mitgebracht. Was für eine Freude! Zimmerbesuche, Vorlesaktionen und Rollator fahren: Es waren frohmachende Momente, denn es gab viel für die Kleinen im Seniorenzentrum zu entdecken. „Darf ich bitten…?!“ hieß es auch in diesem Jahr wieder, beim Tanz in den Mai in unserem Café. Beim Tanzcafé hatten alle viel Spaß. Manche schwebten über die Tanzfläche, andere tanzten im Sitzen, schunkelten oder bewegten die Hand im Takt. Auch Pflegedienstleiterin Leni Gsell und Manuela Hansen vom Sozialdiakonischen Dienst ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Bewohnerinnen das Tanzbein zu schwingen. 12 DAS GEISTLICHE WORT ... von Pastor Jürgen Woithe „Das doppelte Lottchen“ oder wie wir beim Beten die richtigen Worte finden Beim Beten die richtigen Worte zu finden ist gar nicht so einfach. So erging es den Zwillingen Luise und Lotte in Erich Kästners Buch „Das doppelte Lottchen“. Schon als Kind habe ich es gelesen und mir später mit meinen Kindern den gleichnamigen Film angeschaut. In einer Szene stehen die Zwillinge vor der Tür, hinter der ihre geschiedenen Eltern sich zu versöhnen versuchen. Auf einmal bewegt Lotte die Lippen. „Betest Du?“ fragt Luise. „Ja“, sagt Lotte da und betet laut: „Komm Herr Jesus sei Du unser Gast…“ Dann bricht sie ab. „Es passt nicht“ sagt sie verzweifelt. „Aber mir fällt nichts anderes ein.“ Welche Worte zum Beten fallen uns ein, wenn wir in schwierigen Situationen sind? Paulus schrieb einmal an die Gemeinde in Rom: Der Heilige Geist hilft uns in unserer Schwäche. Denn wir wissen ja nicht einmal, worum oder wie wir beten sollen. Doch der Heilige Geist betet für uns mit einem Seufzen, das sich nicht in Worte fassen lässt (Römer 13 „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hälst mich bei meiner rechten Hand“ 8, 26). Der Geist Gottes hilft denen, die zu schwach zum Beten sind oder denen die richtigen Worte fehlen. Manchmal wächst da eine innerliche Ruhe und Kraft in einem Menschen, die man selbst gar nicht für möglich gehalten hat. Christoph Schlingensief, ein im Jahr 2010 verstorbener bekannter Regisseur, hat in seinem „Tagebuch einer Krebserkrankung“ folgendes aufgeschrieben: Vor ein paar Tagen war ich in der Kapelle. „Da habe ich geredet, ganz leise vor mich hin geredet, obwohl niemand anderes da war. Habe gefragt, wie ich wieder Kontakt herstellen kann und wie ich begreifen kann, dass das jetzt Bestandteil vom Leben ist. … Nach einer Zeit hat mir jemand einfach die Stimme abgeschaltet. Ich bin ganz still geworden und habe hoch geguckt, da hing das Kreuz und in dem Moment hatte ich ein warmes, wunderbares, wohliges Gefühl. Ich war plötzlich jemand, der sagt: Halt einfach die Klappe, sei still, es ist gut, es ist gut.“ So ungefähr stelle ich mir das vor, wenn wir nicht wissen, was wir beten sollen und der Heilige Geist uns in unserer Schwäche hilft. Was auch hilft, wenn uns eigene Worte zum Beten fehlen, sind Worte der Bibel. Besonders in den alten Gebeten, die im Buch der Psalmen stehen, können wir solche Worte finden. So auch im 73. Psalm, dem Monatsspruch für Juli, in dem der Psalmbeter eine für ihn schwierige Situation beschreibt und dann die für mich erstaunlichen Worte betet: Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand. Solche und andere Worte kann ich mir „leihen“, wenn ich keine eigenen Worte zum Beten finde. Denn diese Worte bieten Trost und Halt. Ihr Pastor Jürgen Woithe, Seelsorger in den AGAPLESION BETHESDA Einrichtungen Wuppertal und Unna 14 TERMINE JULI BIS OKTOBER 2014 VERANSTALTUNGSKALENDER DER WOCHE im AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUM WUPPERTAL JULI 2014 Donnerstag, 10.07.2014 15:30 Uhr Konzert Duo-Second-Life mit Schlagern der 50er bis 70er Jahre AUGUST 2014 Mittwoch, 13.08.2014 15:00 Uhr Geburtstagsfeier in der Pflege für die Monate Mai bis August Donnerstag, 21.08.2014 14:00 bis 17:00 Uhr Sommerfest unter dem Motto „An der Nordseeküste“ SEPTEMBER 2014 Samstag, 06.09.2014, 15:30 Uhr Konzert Blechwerk Unterbarmen Dienstag, 16.09.2014, 14 bis 17 Uhr Unterwäschenverkauf Schmalenberg Dienstag, 30.09.2014, 15 bis 17 Uhr Blaudruck-Kurs (Bitte vorher anmelden) OKTOBER 2014 Dienstag, 07.10.2014, 10 bis 13 Uhr Schuhverkauf Ocvirek Donnerstag, 09.10.2014, 15:30 Uhr Shalom Trio „Max & Moritz“ und Sonntagnachmittags Radio Musik der 50er bis 70er Jahre Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. Gottesdienst in der Oase oder EmKGemeinde (Termine siehe Aushang der Schwesternschaft) Infos zu den Veranstaltungen der Bethesda Schwesternschaft (in Rot) sind im Terminkalender der Schwesternschaft einzusehen - siehe Aushang MONTAG Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 09.15 - 11.30 Uhr Einzelbetreuung, WB B 09.00 Uhr Friseur, Verwaltung, EG 09.15 - 11.00 Uhr Offenes Angebot, WB B 16.00 - 16.45 Uhr Seniorengottesdienst im Raum der Begegnung 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B DIENSTAG Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 08.00 Uhr Frühstücksgruppe, WB A 08.30 - 09.30 Uhr „Fahrender Händler“ 09.00 - 12.00 Uhr Offenes Angebot, WB B 10.30 - 11.30 Uhr Kraft-Balance-Training 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B 14.30 - 17.00 Uhr Café + Mobiler Kiosk 15.30 Uhr Spielgruppe WB B 15.30 Uhr Bibel-Gesprächskreis (14-tägig) 15.00 - 16.30 Uhr Offenes Angebot WB, 1.Stck. 17.30 Uhr Glockenchorprobe MITTWOCH Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 10.00 Uhr Gymnastik + Sitztanz im Speisesaal 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B 15.30 - 17.00 Uhr Singen WB B 15.00 - 16.30 Uhr Offenes Angebot , WB A, 2. Stck. 16.00 - 17.00 Uhr Bibelstunde in der Oase (2x monatlich) DONNERSTAG Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B 14.30 - 17.00 Uhr Café + Mobiler Kiosk 15.30 - 17.00 Uhr Offenes Angebot, WB B 15.30 Uhr Kulturelle Veranstaltungen 1x Mon. 16.30 - 18.30 Uhr Abendbrotgruppe WB A Donnerstag, 30.10.2014, 16 bis 17 Uhr Kleiderfundus 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 08.30 - 09.30 Uhr „Fahrender Händler“ 09.00 - 12.00 Uhr Offenes Angebot, WB B 09.45 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining, im Raum der Begegnung Donnerstag, 30.10.2014, 17:30 Uhr Angehörigenabend FREITAG Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 10.00 Uhr Sitztanz, WB A 10.00 - 11.30 Uhr Englisch, Raum d. Begegnung 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B 15.00 - 16.30 Uhr Malkurs im Café 16.30 Uhr Tagesabschluss WB A, 2. Sock SAMSTAG Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge. 07.30 Uhr Morgenandacht in der Oase 13.00 - 19.30 Uhr Einzelbetreuung WB A/B 1x monat. Jahreszeitliches Angebot im WB 17.30 Uhr Wochenschlussandacht, Oase Dienstag, 14.10.2014, 14 bis 17 Uhr SENIOR SHOP NOVEMBER 2014 - VORSCHAU Dienstag, 25.11.2014, 12 bis 17 Uhr Weihnachtsmarkt Besuchen Sie auch unsere wechselnden Fotoausstellungen: bis 13.08.2014 Ausstellung von Ulrike Wiechmann „Blick auf die Schwebebahn“ ab 18.08.2014 „Ausstellung Irmgard Rüsseler“ 15 SONNTAG 16 Bestellen können Sie die AGAPLESION Demenz-Broschüre unter www.seniorenzentrum-wuppertal.de oder an der Information des AGAPLESION BETHESDA SENIORENZENTRUMS WUPPERTAL.