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Mit einem „SeniorenScheck“ will Minister
Reinhold Mitterlehner
Umbauten fördern.
immobilien
Redaktion: [email protected]
event
Waagner-Biro baut
Brücke in Walform
Wie Kommunen bauen
und gleichzeitig sparen
fotos: Lukas Ilgner, Michael Hetzsmannseder, Remax, Markus Gmeiner, www.moederlfoto.at
„Lebensqualität trotz Spar­
paket“ – das war das Motto
des heurigen Kommunalwirtschaftsforums, das vor kurzem
in Innsbruck stattfand. Über
200 Teilnehmer kamen, um
über Lebensqualität und Bauvorhaben der öffentlichen Hand
zu diskutieren. Karl Friedl, Sprecher des Vereins IG Lebenszyklus Hochbau, präsentierte Beispielprojekte, um einen Einblick
in die Lebenszyklus-Modelle zu
geben. Diese gehen mit einer
exakteren Bedarfserhebung als
konventionelle Infrastruktur­
beschaffungsmodelle einher.
Dadurch können Fehlinvestitionen vermieden werden. Mit
­dabei beim Forum waren PorrChef Karl-Heinz Strauss, Wolfgang Vasko (Vasko+Partner),
Alexander Schmidecker (Raiffeisen Leasing), Gerhard Fritz
(Stadtentwicklungsplanung
Innsbruck), Alexander Robert
Egle (Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft), Claus Stadler (Strauss & Partner), Helmut
Mödlhammer (Gemeindebund)
sowie Brigitte Jilka und Werner
Schuster (Stadtbaudirektion
Wien).
Umbau-Förderung für
altengerechtes Wohnen
A
b kommendem Jahr könnte es eine Förderung
vom Bund für Umbauten geben, die ein barrierefreies, altengerechtes Wohnen ermöglichen. Der bereits bestehende „Sanierungs-Scheck“ soll um einen
solchen Bonus erweitert werden.
Erfahrungsgemäß würden derartige Arbeiten rund
20.000 Euro kosten, „der Staat schießt rund 3.000
Euro zu“, erklärt Christian Struber, Geschäftsführer
der Salzburg Wohnbau GmbH. Dadurch würden
­Altenheime entlastet, zudem würden in der Region
angesiedelte Handwerksbetriebe profitieren. Der
Aufwand für den „Senioren-Scheck“ beträgt laut
Struber in Österreich rund 15 bis 20 Millionen Euro
im Jahr. Das Büro von Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner bestätigt, dass der „Sanierungs-Scheck“
eine Erweiterung für Barrierefreiheit-Umbauten erhalten soll. Die genaue Ausgestaltung ist allerdings
noch offen. Ziel ist eine Förderung ab 2014.
PERSONALITIES
Die Initiatoren des Kommunalwirtschaftsforums: Wolfgang Vasko,
Alexander Schmidecker, Claus
Stadler und Josef Stadlinger.
Dirk Volavsek,
45, leitet das Team
Commercial beim
Makler RE/MAX First
in Wien. Das umsatzstärkste RE/MAX-Büro
forciert seit 2010 den
Bereich Gewerbe­
immobilien.
Bernhard Rauter,
33, leitet nun als Geschäftsführer gemeinsam mit Firmengründer Christof Drexel das
Vorarlberger Niedrigenergie- und Passivhausunternehmen
drexel und weiss.
57 Meter lang und ganze 1.000
Tonnen schwer ist die neue
„Scale Lane“, eine Fußgängerund Radbrücke in Kingston
upon Hull in Großbritannien.
Mit ihrer Walform soll sie an
die Seefahrertradition der Stadt
im Norden Englands erinnern.
Errichtet wurde die Brücke,
die in der Mitte ein Restaurant
beherbergt, von Qualter Hall,
einer hundertprozentigen Tochterfirma der österreichischen
Waagner-Biro. Kleinere Boote
können unter dem Brückenbogen durchfahren. Für die Passage von größeren Schiffen wird
der Brückenarm mithilfe ­eines
elektrischen Antriebsmechanismus einfach zur Seite geschwenkt.
Eine neue Brücke in Form eines
Wales soll das Wahrzeichen in
Kingston upon Hull werden –
­konstruiert von Waagner-Biro.
Steueränderungen
Beatrix Diem,
34, ist bei CBRE in
Wien neuer Workspace Consultant. Ihr
Hauptaufgabengebiet
ist vor allem die Bewertung der effizienten Nutzung von Bürostandorten.
Bei Bauherrnmodellen gelten mit
1. April neue Regelungen. Im Zuge
einer Veräußerung gibt es keine
Nachversteuerung mehr für das
sogenannte „Neuvermögen“, das
durch die Sanierung der Häuser
entstand. Allerdings unterliegt der
Verkaufsgewinn nun der 25-prozentigen Immobilienertragssteuer.
„Die jetzige Lösung ist einfacher“,
sagt David Glosar, Geschäftsführer
der Ecovis Steuerberatung und
Wirtschaftsprüfung.
news ticker
+++ Frankreich. Der französische Versicherer Axa will sich wegen höherer Steuerbelastungen von Immobilien auf dem Heimatmarkt trennen. +++ Österreich. Die Arbeiterkammer fordert, dass Grundsteuer,
­Verwaltungs- und Versicherungskosten nicht mehr den Mietern als Betriebskosten angelastet werden.
Format 13.2013
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