Liefer- und Leistungsbeschreibung des DENNERT-ICON

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Liefer- und Leistungsbeschreibung des DENNERT-ICON
Liefer- und Leistungsbeschreibung des DENNERT-ICON-Hauses
Stand 01.10.2012
Typ Classic 3.01
ICON-Haus gemäß beiliegender Werkpläne, im Erdgeschoß bestehend aus drei werkseitig vorgefertigten Raummodulen, die auf die
vom Auftraggeber bauseits, nach den statischen und bauphysikalischen Erfordernissen, erstellten Streifenfundamenten bzw.
Kellerwandauflager mittels 160-Tonnen-Autokran aufgesetzt und verbunden werden.
Das vd-ICON-Haus entspricht den Anforderungen nach der Energieeinsparungsverordnung (EnEV-Endfassung 29.04.2009).
Die werkseitig vorgefertigten EG-Raummodule sind mit einer Stahlbeton-Fußbodenplatte (U-Wert* 0,23 W/qm K) mit ca. 19 cm
Wärmeisolierung (PS 15, Baustoffklasse B 2) ausgeführt; die Oberfläche ist schalungsglatt und kann vom Auftraggeber bauseits mit
Teppichböden, Fliesen, Laminat etc. belegt werden. Zur Erhöhung der Trittschalldämmung (nach DIN 4109, Teil 2) empfehlen wir
weichfedernde Bodenbeläge. Im Falle von erhöhten Schallschutzanforderungen, gemäß DIN 4109 sowie aller Folgenormen sind
bauseitig durch den Kunden geeignete Schallschutzmaßnahmen (z.B. Akustikdecken etc.) einzubauen.
Werden die Raummodule auf ein bauseits erstelltes Streifenfundament gesetzt, ist die Unterseite der Fußbodenplatte und die
Außenwände bis zu einer Höhe von ca. 5 cm mit einer Bitumenbeschichtung, Stärke ca. 2 mm versehen.
1.
2.
3.
Außenwände (U-Wert* 0,19 W/qm K):
−
Die Außenwände der werkseitig vorgefertigten EG-Raummodule und des Dachgeschosses bestehen aus 10 cm starken
Elementen aus Beton C 25/30 mit Leichtzuschlag oder gemäss den statischen Erfordernissen und sind mit einem ca. 20
cm starkem Wärmedämmverbundsystem (PS 15) versehen. Das Wärmedämmverbundsystem ist in die Baustoffklasse B
2 (normalentflammbar) eingestuft. Die Außenwände sind außen mit einem einlagigen Strukturputz auf Silikon- oder
Kunstharzbasis, Korngröße 2 bis 2,5 mm, wahlweise in 7 verschiedenen Farbtönen beschichtet; der Sockelbereich ca.
30 cm hoch ist im grauem Farbton und die Fensterlaibung mit einem Rand von ca. 7 cm um die Fensteröffnung im hellen
Farbton abgesetzt.
−
Die Innenseite der Außenwände ist tapezierfähig und werkseitig mit einer Grundierung versehen (die Stoßfugen der
Module sind bauseits mit einer handelsüblichen Grundierung zu behandeln). Die Wände dürfen nicht mehr grundiert bzw.
mit einem Tapetenwechselgrund o.ä. behandelt werden)
−
Die Stoßfugen der Raummodule sind im Innenbereich dauerelastisch geschlossen. Dauerelastische Materialien weisen
unter Umständen ein Schwind- bzw. Ausdehnungsverhalten auf, welche innerhalb maßgeblicher Toleranzen liegen und
keinen Mangel darstellen.
Innenwände
−
Die Erdgeschoß-Innenwände lt. Werkplan aus Beton C 25/30 mit Leichtzuschlag oder gemäss den statischen
Erfordernissen, Stärke 6,5 cm, sind tapezierfähig und werkseitig mit einer Grundierung versehen (Die Wände
dürfen nicht mehr grundiert bzw. mit einem Tapetenwechselgrund o.ä. behandelt werden). Nicht im vorgenannten
Werkplan dargestellte Innen- bzw. Zwischenwände gehören nicht zu unserem Lieferumfang.
−
Innen- und Zwischenwände (Ständerwände) des Dachgeschosses sind vom Auftraggeber bauseits nach seinen
Raumaufteilungswünschen zu bewerkstelligen.
Decke über Erdgeschoß
− Stahlbetonrippendecke mit planer Oberfläche, die der Auftraggeber bauseits mit Teppichboden, Fliesen, Laminat etc.
belegen kann. Zur Erhöhung der Trittschalldämmung (nach DIN 4109, Teil 2) empfehlen wir weichfedernde Bodenbeläge.
Deckendicke: 28/9 cm, Nutzlast der Decke 1,5 kN/qm. Konstruktionsbedingt kann es im Einzelfall notwendig sein, das
eine Deckenüberhöhung von max. 2,5 cm beim bauseitigen DG Ausbau vom Bauherren auszugleichen ist.
−
Unterkonstruktion für abgehängte Gipskartonplattendecke (Gipskartonplatten gehören nicht zum Lieferumfang).
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Typ Classic 3.01
4.
Treppe vom Erd- zum Dachgeschoß
−
5.
Stahltreppe mit einer Laufbreite von 87 cm und 14 Steigungen mit Steigungsverhältnis 19.86/26 cm. Die Trittstufen und
der Handlauf sind aus Buchenholz natur, farblos lackiert (Handlauf wird lose mitgeliefert). Holz ist ein Naturprodukt und
kann in Struktur, Maserung und Farbe voneinander abweichen; was keinen Mangel darstellt. Die Setzstufen aus
Möbelspanplatte, weiß lackiert. Die Treppenöffnung im Dachgeschoß ist von einem Bauschutzgeländer (Höhe 1,10 m aus
Holz) umgeben, das vom Auftraggeber im Zuge des bauseitigen Dachgeschoßausbaus durch Alternativen ersetzt wird
(das Bauschutzgeländer wird nach erbrachter Lieferleistung entfernt und verbleibt im Eigentum des Lieferanten).
Dach/Dachgeschoß (U-Wert* 0,21 W/qm K)
−
Freitragende 45° Massivdachkonstruktion, im Kehlbalkenbereich mit Zwischendecke, Stärke: ca. 30 cm, aus
Holzkonstruktion, Untersicht mit tapezierfähigem, ca. 6 cm starkem Betonspiegel, ohne störende Holzstützen oder
Zwischenwände, so daß der Auftraggeber das Dachgeschoß bauseits nach seinen Wünschen mit leichten Trennwänden
(Ständerwände) aufteilen kann. Spitzboden über Zwischendecke (Kehlbalken), Nutzlast 1,5 kN/qm, ist über eine
Einschubtreppe mit ausziehbarer Treppenleiter in Holzausführung , Größe 1,20 m x 0,60 m, erreichbar. Die Oberseite der
Kehlbalken ist teilweise (ca.1 mtr. breit) verbrettert.
−
Dacheindeckung mit Betondachsteinen mit 1 Stück Antennenziegel und 1 Stück Sanitärentlüfter, Farbe: klassikrot oder
dunkelgrau. (Beachten Sie jedoch die Auflagen des zuständigen Bauamtes.)
−
Dachaufbau laut Werkplan
Lattung und Konterlattung mit diffusionsoffener Unterspannbahn und 22 cm Mineralfaserdämmung zwischen den Sparren,
Sparrenhöhe ca. 22 cm, Dachüberstände Traufe ca. 58 cm, Ortgang ca. 37,5 cm. Die Innenseite des Dachstuhls – außer
im Spitzboden – ist mit einem ca. 6 cm starken Betonspiegel versehen und tapezierfähig. Die Stoßfugen der Dach- und
Kehlbalkenelemente werden aufgrund der Winddichtigkeitsanforderung für Niedrigenergiehäuser dauerelastisch
geschlossen (die Stoßfugen sind bauseits noch mit der mitgelieferten Grundierung zu behandeln. Der Betonspiegel
darf nicht mehr grundiert bzw. mit Tapetenwechselgrund o.ä. behandelt werden).
-
Dauerelastische Materialien weisen unter Umständen ein Schwund- bzw. Ausdehnungsverhalten auf, welche innerhalb der
maßgeblichen Toleranzen liegen und keinen Mangel darstellen. Der Spitzboden ist mit einer Mineralfaserdämmung, Stärke
22 cm (U-Wert 0,04 W/qm K) incl. Dampfsperre (Ausführung für Aufenthaltsräume, nicht für Wohnräume) wärmegedämmt.
Ein Leerrohr ∅ 100 mm für die Durchführung von Leitungen, z.B. Solaranlage, über dem Betonspiegel des Massivdaches
eingebaut.
−
Der Kniestock ist 50 cm (incl. 20 cm Wärmedämmverbundsystem) breit, außen 50 cm hoch. Der Drempel ist innen 100
cm hoch, dadurch ist ein zweckmäßiger Innenausbau möglich.
−
Dachrinne, Fallrohr aus hochwertigen Alublech, zinkgrau sowie die Verblendung im Ortgang und Traufbereich aus
hochwertigen Alublech, Stucco zinkgrau.
−
Fallrohre bis ca. 50 cm über Hausfußbodenplatte und sind vom Auftraggeber bauseits an die vom Auftraggeber zu
erstellende Hausentwässerung anzuschließen.
−
Das Verkleiden der Installationsleitungen für Sanitär, Heizung etc. hat im Dachgeschoss bauseits eigenverantwortlich zu
erfolgen.
−
Die Verkleidung des Rauchgasrohres bei Gas-Brennwerttechnik hat nach Rücksprache mt dem örtlichen
Schornsteinfeger bauseits durch den Bauherrn zu erfolgen.
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6.
7.
Badausstattung im Erdgeschoß
− Fußboden und Wände für Fliesen vorbereitet, ohne Grundierung und Naßraumabdichtung.
−
1 Stück Unterputzspülkasten für WC, wassersparend.
−
Standardisierte Anschlüsse für Abwasser, Badewanne, Waschbecken und WC.
−
Standardisierte Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser, Badewanne, Waschbecken und WC.
Küchenausstattung
− Standardisierte Abwasser- , Kalt- und Warmwasseranschlüsse für ICON-Serienküche vorbereitet.
8.
Elektroinstallation/Elektroanschlüsse lt. Installationsplänen
−
Die Elektroinstallation erfolgt ab und mit der Unterverteilung inklusive Sicherungsautomaten und
2 Fi-Schutzschalter(sowie für Heizung) im Hausanschlußraum. Desweiteren ist im Hausanschlußraum eine
Potentialausgleichschiene installiert.
−
Die Zuleitung bzw. der Anschluß von den Hauptstellen des E-Werkes - einschließlich Beschaffung/Einbau des
Zählerkastens (Fabrikat Hager Typ ZP 22 S bei einer Gas-Brennwerttherme) und dessen Verbindung mit dem
Unterverteiler und dem Potentialausgleich hat der Auftraggeber bauseits durch den Versorgungsträger und einer
zugelassenen Fachfirma zu veranlassen.
Die Wände und Decken der bestehenden Räume sind im einzelnen wie folgt mit Elektroinstallation ausgestattet.
Küche:
1 Kabelauslaß für Deckenleuchte, 1 Schalter im Flur
1 Steckdose Elektroherd
1 Steckdose Dunstabzugshaube
2 Steckdosen Kühlschrank
1 Steckdose Geschirrspüler
4 Steckdosen über der Arbeitsplatte
1 Steckdose rechts neben Fenster (Bodenhöhe)
Hausanschlußraum:
1 Kabelauslaß für Deckenleuchte, 2 Steckdosen,
1 Schalter mit Kontrollampe im Flur
Badezimmer Erdgeschoß:
1 Kabelauslaß für Deckenleuchte, 1 Schalter, 1 Steckdose
1 Wandauslaß über Spiegel/Waschbecken
1 Steckdose neben dem Waschbecken
Wohnzimmer/Essen:
2 Kabelauslässe für Deckenleuchten mit Schalter
8 Steckdosen
2 TV Anschlußdosen mit Kabel bis zur Installationswand für Satelliten-Empfangsanlage
1 Telefonanschlußdose mit Leerrohr und Kabel zur Installationswand
Abstellraum (unter der Treppe):
1 Kabelauslaß mit 1 Schalter und 1 Steckdose (bei Ausführung mit Keller entfällt die
Steckdose)
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9.
Flur :
2 Kabelauslässe für Deckenleuchten mit 2 Schaltern
1 Steckdose
Haustürglocke
Terrasse:
1 Kabelauslaß mit 1 Schalter innen, 1 Steckdose außen
Hauseingang:
1 Kabelauslaß außen und 1 Schalter innen
1 Kabelauslaß für Deckenleuchte (Windfang), 1 Schalter
1 Haustürklingel
Dachgeschoß:
12 Steckdosen an Giebelinnenwänden eingebaut
(Bei Ausbau Bad im DG entfallen hier 2 Steckdosen !)
1 Wechselschaltung für Treppe und Flur im DG mit Leitung für Schalter
Dachgeschoß vorbereitet
Spitzboden:
Leerrohre für Dachgeschossausbau bis zur Zwischendecke (Kehlbalkenlage)
vorbereitet
1 Leerrohr für Telefon auf der Zwischendecke vorbereitet
1 Kabelauslaß mit Schalter, 1 Steckdose
1 Leerrohr für Antennenkabel bis zur Installationswand
Heizung im Hausanschlußraum
-
Marken-Gas-Brennwertgerät für Erdgas mit Außentemperatursteuerung und Innenraumtemperaturregelung
− Heizkörper:
•
2 St. Farbe: Eierschale, incl. Thermostatventil - Wohnen/Essen •
1 St. Farbe: Eierschale, incl. Thermostatventil - Küche •
1 St. Farbe: Eierschale, incl. Thermostatventil - Bad •
1 St. Farbe: Eierschale, incl. Thermostatventil - Flur Erdgeschoß •
4 St. Farbe: Eierschale, incl. Thermostatventil – Dachgeschoß Die Heizungsleitungen bestehen aus Kunststoff und C-Stahl – die Lage derselben ist aus den Einbauhinweisen ersichtlich.
Die Überprüfung der Heizungsanlage (Wasserstand, Einstellung, Entlüftung, Frostschutz etc.) ist einmal jährlich bauseits an
einen Fachbetrieb zu vergeben.
10.
Fenster
− Formschöne Marken-Kunststofffenster, weiß als Dreh-Kipp-Flügel mit Einhandbedienung und verdeckten Beschlägen, incl.
Einstiegs- und Aushängesicherung mit Isolierverglasung (UG=1,1 W/m² K mit warmer Kante. Bei Sprossenfenster ergibt
sich ein höherer U-Wert), laut Werkplan.
− 7 St. Fensterelementgröße 106 x 134,5 cm
− 1 St. Fensterelementgröße 96 x 134,5 cm
− 1 St. Fensterelementgröße 58,5 x 134,5 cm
− 3 St. Fensterelementgröße 106 x 220 cm
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11.
Fensterbänke
− Innen: Werzalit - Farbe: hell, 200 mm breit, im Hauswirtschaftsraum, Küche und Bad Dachgeschoss (Option)100 mm breit
− Außen: Aluminium - Farbe: Alu natur eloxiert (240 mm breit)
12.
Hauseingangstür
− Kunststoff, weiß, mit genopptem Glaseinsatz (Elementgröße 106 x 220 cm), mit Sicherheitszylinderschloß incl. 3 Stck.
Schlüssel
13.
Innentüren mit Röhrenspanplattenmittellage
− 1 Stück Zargentüren; Dekor: buche natur; incl. Beschläge - Größe 76 x 201 cm
− 2 Stück Zargentüren; Dekor: buche natur; incl. Beschläge - Größe 88,5 x 201 cm
Die Zargentüren sind mit CPL beschichtet.
− 3 Stück Drückergarnituren mit Schloß
14.
Balkon – Dachgeschoß
− 2 Stück Französische Balkone aus Stahl - verzinkt
15.
Außenbereich
–
Hauseingangspodest, Größe 115 x 30 cm, Naturstein, Farbe: hellgrau belegt
–
Terrassenausgangspodest, Größe 115 x 30 cm, Naturstein, Farbe: hellgrau belegt
-
Außenwasserstelle 1/2 Zoll mit Wasserhahn –Bereich Installationswand- (nur bei Ausführung ohne Keller)
16. Hausanschlußraum, haustechnische Versorgungsleitungen
–
Die hausinternen Strom-, Wasser-, Abwasser-, Telefonleitungen gemäß anliegendem Werk-/Installationsplan sind im
Hausanschlußraum in der "Technikwand" zusammengeführt und sind vom Auftraggeber bauseits ab "Technikwand" von
unten durch die in der Fußbodenplatte vorgesehenen Fußbodendurchführungen in Abstimmung mit dem
Versorgungsunternehmen fachgerecht an die öffentlichen Ver- /Entsorgungssysteme anzuschließen. Eine 35 A
Hausanschlußsicherung ist durch den beauftragen Elektriker anzubringen; für den ordnungsgemäßen Anschluß der
Erdungsleitung/Fundamenterder an die Potentialausgleichschiene in der Technikwand ist zu sorgen; die
Fußbodenplattendurchführungen sind vom Auftraggeber gegen Feuchtigkeit drückendes Wasser etc. abzudichten.
–
Kalt- und Warmwasserleitungen aus Edelstahl/Kunststoff.
–
Warmwasserboiler 150 ltr. für Warmwasserversorgung in Kombination mit der Gas-Brennwerttherme
–
Abwasserleitungen aus Kunststoff, Rohrdicke 100/70/50 mm.
–
Erfolgt der Hauseingang über den Haustechnikraum, wird vor der Haustechnik eine Schiebetür, bestehend aus 2
Schiebetürblättern, Farbe grau eingebaut
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17. Änderungen, die der Verbesserung oder dem technischen Fortschritt dienen sowie Austausch von Materialien mit
ähnlichen, bleiben vorbehalten.
Die Dämmung aller Fenster und Türen wird abweichend vom Regelfall in der ATV DIN 18355 mit Montageschaum
ausgeführt.
18. Bauseits vom Auftraggeber eigenverantwortlich zu erbringende Leistungen:
–
Erstellen der Eingabe-Detailpläne sowie aller für die Bauausführung erforderlichen technischen und bauphysikalischen
Berechnungen entsprechend den baurechtlichen Bestimmungen unter Zugrundelegung der übergebenen Werkpläne und
haustypbezogenen, standardisierten Berechnungen (Statik/Wärmeschutz).
–
Der Nachweis nach EnEV ist eigenverantwortlich für das Bauwerk vom Bauantragsteller zu erbringen. Alternativ kann
dieser gegen Aufpreis bei der Fa. DENNERT beauftragt werden.
–
Alle Erd-/Fundamentarbeiten (Streifenfundamente mit Bodenerder, Kellerwandauflager etc.) nach den technischen,
statischen Erfordernissen.
–
Alle evtl. erforderlichen Wassererhaltungs- /Abdichtungsmaßnahmen etc. gegen Feuchtigkeit, u.a. Schicht-,
Stau-, Grund-, Hangwasser, drückendes Wasser. Bei dem Baugrubenaushub ist darauf zu achten, daß sich
ringsum das Streifenfundament oder die Bodenplatte ein Arbeitsraum von 140 cm befindet, damit das
Baugerüst in die Baugrube
gestellt werden kann.
–
Fachgerechte Abdichtung der horizontal umlaufenden Fuge zwischen Keller und ICON-Haus.
–
In Abstimmung mit den jeweiligen Versorgungsunternehmen fachmännischer Anschluß der haustechnischen
Ver- /Entsorgungsleitungen an das jeweilige öffentliche Ver- /Entsorgungssystem, einschließlich Ver/Entsorgungsleitungen, Kanäle, Abdichtungsmaßnahmen, erforderlicher Meß- /Prüf- /Abnahmeprotokolle etc.
von der Technikwand im Hausanschlußraum bis zum öffentlichen Versorgungsnetz inklusive evtl.
erforderlicher Sonderausführungen (z.B. Hebeanlage, Klärgrube, Rückstauverschlüsse, Sickergruben,
Drainpumpschächte etc. mit kompletter Installation).
–
Elektroanschluß 380 Volt, 32 A, Belastbarkeit mind. 15 kW für den ersten Montagetag des ICON-Hauses zur
Verfügung stellen
–
Wasseranschluß ab dem ersten Montagetag des ICON-Hauses bis Leistungen der Fa. Dennert
abgeschlossen sind zur Verfügung stellen
–
Eine 35 A Hausanschlußsicherung ist durch den beauftragten Elektriker anzubringen; für den
ordnungsgemäßen Anschluß der Erdungsleitung an die Potentialausgleichschiene in der Technikwand ist zu
sorgen; Nach dem Anschluß ist die Funktionsfähigkeit der Elektroinstallation im gesamten Haus vom
Elektrofachbetrieb zu prüfen. Bitte achten Sie darauf, daß Ihnen der Fachbetrieb ein entsprechendes
Prüfprotokoll aushändigt.
Von dem bauseits eigenverantwortlich zu beauftragenden Elektrofachbetrieb sind auch alle
Schraubverbindungen und Klemmleisten der Unterverteilung im Technikraum zu überprüfen und
gegebenenfalls nachzuziehen. Diese Arbeiten sind ebenfalls auf dem Prüfprotokoll zu vermerken.
Blitzschutzmaßnahmen sind ebenfalls eine bauseitige Leistung und sind von einem Fachbetrieb nach
DIN EN 62305-x auszuführen.
–
Erneute Planänderungen, welche nach bereits erfolgter Werkplanbestätigung notwendig bzw. gewünscht
sind, werden mit einer Bearbeitungspauschale von 250,00 Euro/netto verrechnet.
–
Wird aufgrund von bauseitigen Gegebenheiten etc. ein Mehrlastkran über 160-Tonnen benötigt, so werden
die Mehrkosten zusätzlich berechnet.
–
Gefahrloses An- und Abfahren mit bis zu 160 Tonnen-LKW/Kranfahrzeugen sowie ausreichend breite,
befestigte Standplätze und Beschaffung aller erforderlichen nachbarlichen/öffentlichen Genehmigungen.
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–
Regenwasserentwässerung, Drainage, Außenanlagen, Befestigungen, Einfriedungen etc.
–
Alle Zu- und Abwasserleitungen unterhalb der Bodenplatte sind entsprechend gegen Frost zu dämmen.
–
Der angelieferte Dekorendputz muß vom Kunden frostsicher gelagert werden.
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Beim Tapezieren der Giebel-/Kniestockwände und Decke im Dachgeschoss ist ein spezieller Tapetenkleister
z.B. für Glasfasertapeten zu verwenden.
–
Silikonfugen, im Außenbereich am Dach und den Eingangspodesten, im Innenbereich an den Wandverbindungen, im Sanitärbereich und an den Fenstern und Türen sind Wartungsfugen nach DIN 52460 und unterliegen nicht der Gewährleistung. Wartungsfugen sind starken chemischen und /oder physikalischen Einflüssen ausgesetzte Fugen, deren Dichtstoff in regelmäßigen Zeitabständen vom Bauherren eigenverantwortlich überprüft und ggf. erneuert werden muß, um Folgeschäden zu vermeiden.
–
Feine Haarrisse können in Betonfertigteilen durch Schwind-, Kriech-, Temperatur- und anderen Zwangsbeanspruchungen entstehen und stellen nach DIN keinen Mangel dar.
Die Wandinnenseiten müssen deshalb tapeziert bzw. bei anderen Wandbehandlungen mit einem
Malervlies beschichtet werden. Als Beschichtungsaufbau wird die Grundierung StoPrim Silikat und als
Zwischen- bzw. Schlussbeschichtung StoColor Sil Mineral (Innensilikatfarbe) empfohlen. Die technischen
Merkblätter befinden sich in Ihrem ICON-Kundenhandbuch.
−
Heizungs- und Warmwasseranlagen sowie raumlufttechnische Anlagen sind durch den Betreiber
sachgerecht zu bedienen, zu warten und instand zu halten. Für Wartung und Instandhaltung ist
Fachkunde erforderlich. Fachkundig ist, wer die zur Wartung und Instandhaltung notwendigen
Fachkenntnisse und Fertigkeiten besitzt. Es ist Sache des Betreibers, eigenverantwortlich die Heizungs- und Warmwasseranlagen einmal jährlich auf seine Kosten durch einen autorisierten Fachbetrieb warten zu lassen.
Bei Betrieb mit Gasgeräten ist der Anschluss vom Versorgungsnetz incl. aller dazu notwendigen
Arbeiten (auch Erd- und Abdichtungsarbeiten) bis zum Gasgerät im Gebäude eine bauseitige Leistung.
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Für den Erhalt der Nutzungssicherheit und Gebrauchstauglichkeit der Fenster, Fenstertüren und der
Haustüre ist eine regelmäßige Wartung/Pflege, Inspektion, Instandhaltung/Einstellarbeiten erforderlich. Nach
erfolgter Endabnahme hat der Bauherr für die notwendige Wartung/Pflege, Inspektion und Einstellarbeiten an
den übergebenen Leistungen selbstständig und auf seine Kosten Sorge zu tragen.
–
Lieferungen/Leistungen gemäß Ziffer 5 der anliegenden Geschäftsbedingungen für das vd-ICON-Haus.
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