- Bühnen der Stadt Gera
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Spielzeit 2016/17 Spielzeit 2016/17 Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH wird getragen von den Gesellschaftern Stadt Gera, Landkreis Altenburger Land und Stadt Altenburg und erhält Zuwendungen durch den Freistaat Thüringen. Sehr geehrte Damen und Herren, Grußwort Kay Kuntze wenn eine Gesellschaft auseinander driftet, ihr zunehmend die Kommunikation, ja mitunter sogar minimale Reflexe menschlichen Anstandes abhanden kommen und das WIR-Gefühl schwindet, gewinnt die Kultur an Bedeutung. Angst ist ein schlechter Ratgeber und verstellt den Blick auf das Wesentliche. Mit geistiger, emotionaler und seelischer Nahrung kann Ihr Theater helfen, Ängste zu relativieren und mit ihnen umzugehen ... islamistischer Terror, Rechtsruck der Gesellschaft, zunehmende Gewaltbereitschaft, ungeklärte Flüchtlingssituation ... Generalintendant, Künstlerischer Geschäftsführer Kay Kuntze . Sekretariat Simone Seifert T 0365 · 82 79 120 . [email protected] Wir können und wollen uns ganz direkt mit diesen Ängsten und Themen auseinandersetzen, aufklären, uns den Brennpunkten unserer Zeit stellen und sie zum Thema theatraler Auseinandersetzungen machen. Die Kunst darf sich aber nicht instrumentalisieren lassen. Sie kann und soll den gesellschaftlichen Diskurs anregen, kann ihn aber nicht ersetzen. Denn Theater sind keine Zeitungen und auch keine Sozialstationen, Schulen oder Krankenhäuser. Mit der Musik und dem Theater haben wir eben auch ein ganz anderes Instrumentarium, mit dem wir über das Miterleben und das Miterleiden einen emotionalen und/oder intellektuellen Reifeprozess unterstützen. Die Griechen nannten das Katharsis. Echt und tief empfundene Freude oder auch Trauer im Theater kann für die eigene Lebenssituation neue Erkenntnisse bringen, kann helfen, mit Ängsten umzugehen und kann Trost spenden. Ohne Trost würden wir in dieser Welt wahnsinnig werden. Kunst ist ein Wert an sich und vollzieht sich in einem Prozess. Ich hoffe, Sie nehmen in der neuen Spielzeit rege an diesem Prozess teil, den WIR – Sie und wir Theaterleute – gemeinsam gestalten. Nichts macht weniger einsam als Theater und Konzert, weil wir hier zusammen erleben, erträumen und fantasieren und manchmal ist auch einfach nur der reine Sinnestaumel erlaubt. Auf viele gemeinsame Erlebnisse in Konzert und Theater freut sich Ihr Kay Kuntze Generalintendant -2- Kay Kuntze Generalintendant, Künstlerischer Geschä sführer Volker Arnold Kaufmännischer Geschä sführer Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, dieser Gedanke von Goethe begleitet mich, seit ich als Ökonom im Dienst von Theatern stehe: Grußwort Volker Arnold „Denn will ein Theater nicht bloß zu seinen Kosten kommen, sondern obendrein noch Geld erübrigen und Geld verdienen, so muss dazu eben alles ganz trefflich sein. Es muss die beste Leitung an der Spitze haben, die Schauspieler müssen durchweg zu den besten gehören, und man muss fortwährend so gute Stücke geben, dass nie die Anziehungskraft ausgehe, welche dazu gehört, um jeden Abend ein volles Haus zu machen. Das ist aber mit wenigen Worten sehr viel gewagt, und fast das Unmögliche.“ Goethe zu Eckermann, 1. Mai 1825 Theater ermöglichen – so verstehe ich die Aufgabe eines Kaufmännischen Geschäftsführers. Die Herausforderung: Als Fünf-Sparten-Theater – das einzige in Thüringen – kann es unser Haus nicht schaffen, seine Kosten vollständig zu decken oder gar finanziellen Gewinn zu machen. Aber seine Leistung liegt in seiner Anziehungskraft, die im besten Goethe’schen Sinne ausgeht von einem hohen künstlerischen und geistigen Anspruch in der Vielfalt aller Aufführungen. Darin sehe ich das Mögliche, das dieses Theater einbringt in das Zusammenleben der Menschen in den Kommunen und der Region. Kaufmännischer Geschäftsführer Volker Arnold . Sekretariat Simone Seifert T 0365 · 82 79 120 . [email protected] Mit großem persönlichen und professionellen Engagement nutzen die ca. 300 Mitarbeiter der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH die von den Gesellschaftern und dem Land Thüringen bereitgestellten ökonomischen Ressourcen für vortreffliche, ihr Publikum begeisternde und inspirierende Theater- und Konzertaufführungen. Der Gewinn: Künstlerische Kreativität und Meisterschaft, berührende und unterhaltende emotionale Erlebnisse, die überdies in enger Verbindung stehen zu grundlegenden Themen unseres Zusammenlebens. Mit der besonderen Faszination von Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Konzert und Puppentheater, begleitet durch theaterpädagogische Angebote, fordern und fördern wir das Fühlen und Denken in unserer Gemeinschaft. Die Anziehungskraft dieses modernen Stadttheaters besteht auch in der Aktualität, mit der es sich einmischt und Stellung bezieht in den herausfordernden politischen und moralischen Auseinandersetzungen unserer Zeit. Für all diese Vorzüge lohnt sich jede Investition ins Theater – ob Eintrittskarte, Spende, Sponsoring oder Zuschuss. Gern lade ich auch Sie dazu ein, das im Goethe’schen Sinne „Unmögliche“ zu wagen und möglichst oft mit uns gemeinsam „ein volles Haus zu machen“. Ich freue mich mit Ihnen auf eine anregende und unterhaltsame neue Spielzeit! Ihr Volker Arnold Kaufmännischer Geschäftsführer -5- Das Thüringer Staatsballett lädt ein Festwoche Fr. 27. Januar - Sa. 4. Februar 2017 Choreografien des Thüringer Staatsballetts • Dracula • Piaf – La vie en rose • Anita Berber – Göttin der Nacht • Thüringen tanzt Eine Ballettgala der Ballettcompagnien aus Eisenach, Nordhausen und Altenburg-Gera • hochkarätige Gastspiele • ein vielfältiges Rahmenprogramm Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten! Mit eundlicher Unterstützung der Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Premierenübersicht Landestheater Altenburg Bühnen der Stadt Gera 8 10 Außer der Reihe Editorial 12 16 Musiktheater Schauspiel Thüringer Staatsballett Puppentheater Konzerte Mitmachen! 18 50 82 120 138 174 Fördervereine Service Ensemble Impressum 196 204 219 223 -7- Landestheater Altenburg Fr. 23. September 2016 19:30 Uhr · Heizhaus Do. 29. September 2016 10:00 Uhr · Theater u. Dach Sa. 1. Oktober 2016 19:30 Uhr · Heizhaus Mo. 3. Oktober 2016 18:00 Uhr · Großes Haus Sa. 29. Oktober 2016 19:30 Uhr · Großes Haus So. 13. November 2016 18:00 Uhr · Heizhaus So. 20. November 2016 18:00 Uhr · Großes Haus So. 27. November 2016 16:00 Uhr · Großes Haus So. 4. Dezember 2016 18:00 Uhr · Heizhaus So. 18. Dezember 2016 18:00 Uhr · Großes Haus Fr. 30. Dezember 2016 19:30 Uhr · Heizhaus -8- Sommernacht im Wintergarten Eine traumtänzerische Begegnung von Figurentheater und Ballhausmusik Uraufführung Bilge Nathan Klassenzimmerstück von Thilo Reffert Die letzten fünf Jahre Kammermusical von Jason Robert Brown Don Pasquale Komische Oper von Gaetano Donizetti Piaf – La vie en rose Ballett von Silvana Schröder Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen · Uraufführung Vom Gefühl her: Fuck u! Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Kruso Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger · Auftragswerk ∙ Uraufführung Aladdin und die Wunderlampe Kinderstück zur Weihnachtszeit Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin Amahl und die nächtlichen Besucher Weihnachtsoper von Gian-Carlo Menotti In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi Zwei Männer ganz nackt Komödie von Sébastien Thiéry Deutschsprachige Erstaufführung Premierenübersicht Von Paris nach Berlin, über Budapest und Wien So. 15. Januar 2017 14:30 Uhr · Großes Haus Der große Operettenwettstreit Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts Ein Schaf fürs Leben Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust Der Hauptmann von Köpenick Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer Die Werkstatt der Schmetterlinge Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Meisterklasse Komödie von Terrence McNally Gold! Musiktheater von Leonard Evers Anita Berber – Göttin der Nacht Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček · Musik von Simon Wills Auftragswerk ∙ Uraufführung In der Reihe Die goldenen 20er Endstation Sehnsucht Drama von Tennessee Williams Tschitti Tschitti Bäng Bäng Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Cohn Bucky Levy – Eine Familiengeschichte Theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft So. 29. Januar 2017 18:00 Uhr · Großes Haus Premieren Altenburg Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße Mi. 22. Februar 2017 10:00 Uhr · Heizhaus So. 26. Februar 2017 18:00 Uhr · Großes Haus Di. 7. März 2017 10:00 Uhr · Theater u. Dach Do. 9. März 2017 14:30 Uhr · Großes Haus Sa. 11. März 2017 16:00 Uhr · Heizhaus So. 26. März 2017 18:00 Uhr · Großes Haus So. 23. April 2017 18:00 Uhr · Großes Haus Sa. 6. Mai 2017 18:00 Uhr · Großes Haus Sa. 20. Mai 2017 Treffpunkt Landestheater Altenburg -9- Bühnen der Stadt Gera Fr. 23. September 2016 19:30 Uhr · Großes Haus Fr. 23. September 2016 22:30 Uhr · Bühne am Park Fr. 30. September 2016 19:30 Uhr · Großes Haus Di. 25. Oktober 2016 11:00 Uhr · Bühne am Park Fr. 28. Oktober 2016 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 5. November 2016 16:00 Uhr · Puppentheater Sa. 12. November 2016 16:00 Uhr · Bühne am Park Fr. 25. November 2016 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 26. November 2016 16:00 Uhr · Puppentheater Fr. 2. Dezember 2016 9:00 Uhr · Großes Haus Fr. 13. Januar 2017 19:30 Uhr · Bühne am Park Fr. 27. Januar 2017 19:30 Uhr · Großes Haus -10- Mutter Courage und ihre Kinder Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau Zwei Männer ganz nackt Komödie von Sébastien Thiéry Deutschsprachige Erstaufführung Meisterklasse Komödie von Terrence McNally Ballettküche für Kinder und Familien Eine tänzerische Märchenreise Der Freischütz Oper von Carl Maria von Weber Die Werkstatt der Schmetterlinge Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Gold! Musiktheater von Leonard Evers Tschitti Tschitti Bäng Bäng Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Märchen nach Božena Němcová Zwerg Nase Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff Vom Gefühl her: Fuck u! Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Dracula Ballett von Silvana Schröder Uraufführung im Rahmen der Ballettfestwoche 2017 Premierenübersicht Oper von Bertolt Brecht und Kurt Weill Alle da! Unser kunterbuntes Leben Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz Von Paris nach Berlin, über Budapest und Wien Fr. 3. März 2017 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 11. März 2017 16:00 Uhr · Puppentheater So. 19. März 2017 14:30 Uhr · Großes Haus Premieren Gera Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Der große Operettenwettstreit Die Jungfrau von Orleans Romantische Tragödie von Friedrich Schiller In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Hebräische Kammeropern: Die Jugend Abrahams · Kammeroper von Michail Gnesin · Uraufführung Saul in Ein Dor · Opera Concertante von Josef Tal In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Masepa Oper von Peter Tschaikowski Der Hauptmann von Köpenick Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer Verbrechen Nach den Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach Uraufführung Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder Ballette von Silvana Schröder Uraufführung im Rahmen der LISZT-Biennale 2017 Sommerevent · Open Air So machen’s alle Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger Uraufführung Fr. 24. März 2017 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 25. März 2017 19:30 Uhr · Bühne am Park Fr. 28. April 2017 19:30 Uhr · Großes Haus Fr. 12. Mai 2017 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 13. Mai 2017 19:30 Uhr · Puppentheater Fr. 2. Juni 2017 19:30 Uhr · Großes Haus So. 4. Juni 2017 21:00 Uhr · vor der BaP -11- Außer der Reihe Außer der Reihe So. 11. September 2016 Bühnen der Stadt Gera Landestheater Altenburg 11-15 Uhr · Eintritt frei! Fr. 16. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus . So. 18. September 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Do. 20. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Gastspiel Mit eundlicher Unterstützung der Stadt Gera und des Fördervereins Alte und Kleine Synagoge Erfurt e. V. Fr. 2. Dezember 2016 Bühnen der Stadt Gera 21:00 Uhr · Bühne am Park Tag des offenen Denkmals Ob Bühnen der Stadt Gera oder Landestheater Altenburg, die Spielstätten von Theater&Philharmonie Thüringen sind wahre Schmuckkästchen! Am Tag des offenen Denkmals besteht die Gelegenheit zu geführten Besichtigungen. Ein Höhepunkt ist sicher der Blick von der Bühne in den prachtvollen Zuschauersaal. Eröffnungsgala Zum traditionellen Spielzeitauftakt präsentieren wir in einer bunten Gala Ausschnitte aus den bevorstehenden Premieren aller fünf Sparten wie Don Pasquale, Tschitti Tschitti Bäng Bäng, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Masepa, Piaf – La vie en rose, Anita Berber – Göttin der Nacht, Mutter Courage und ihre Kinder u. v. m. Kibbutz Dance Contemporary Company Zum Abschluss der 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur 2016 gastiert die renommierte Kibbutz Dance Contemporary Company aus Israel in Gera! Sie präsentiert If At All (Wenn überhaupt), eine Choreografie ihres künstlerischen Leiters Rami Be’er. Der Meister der magischen Bilder lässt eine mystische, ungreifbare Welt entstehen, in der nur durch Licht und Bewegung fantastische Räume gezeichnet werden. Happy Birthday, Otto! Otto Dix’ 125. Geburtstag – ein Ereignis für Gera, ist der Maler aus Untermhaus doch einer der berühmtesten Söhne der Stadt. Nachdem das Otto-Dix-Haus am selben Abend wiedereröffnet wird, soll der Tag mit einem heiter-frivolen Programm zu Ehren des Jubilars ausklingen. Mit dabei sind u. a. das ensemble diX und Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballetts. Festwoche Fr. 27 Januar 2017 Sa. 4. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera -12- Das Thüringer Staatsballett lädt ein Tanzfreunde aus Nah und Fern können sich freuen: Die nächste Ballettfestwoche ist in Vorbereitung. In einmaliger Konzentration präsentiert das Thüringer Staatsballett eigene Choreografien (Dracula, Piaf – La vie en rose, Anita Berber – Göttin der Nacht), eine Ballettgala aller drei thüringer Ballettcompagnien (Thüringen tanzt), hochkarätige Gastspiele und ein vielfältiges Rahmenprogramm. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten! Musical Sommer Altenburg Heiße Musik, große Emotionen, spannende Geschichten ... . Di. 13. - So. 18. Juni 2017 · Landestheater Altenburg Di. 13. Juni 2017 19:30 Uhr Mi. 14. Juni 2017 19:30 Uhr Do. 15. Juni 2017 19:30 Uhr Fr. 16. Juni 2017 19:30 Uhr Barbarossa ausgeKYFFt Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger Auftragswerk · Uraufführung Viktoria und ihr Husar Revue von Paul Abraham Die letzten fünf Jahre Kammermusical von Jason Robert Brown Tschitti Tschitti Bäng Bäng Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Sa. 17. Juni 2017 19:30 Uhr So. 18. Juni 2017 14:30+19:00 Uhr Die letzten fünf Jahre Kammermusical von Jason Robert Brown Jekyll & Hyde Musical von Frank Wildhorn Drei Vorstellungen kaufen – Vier Vorstellungen besuchen. Gesamtpreis ab: I: 89,00 € II: 76,00 € III: 62,00 € Eine Vorstellung Die letzten fünf Jahre, am Tag Ihrer Wahl, gibt es gratis dazu. -7- Sommerevent Open Air Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin Was könnte schöner27. sein,Februar als klassische 2016 · Musik 19:30 Uhr in einer lauen Sommernacht unterder freiem Bühnen Stadt Gera Himmel zu genießen? Leonard Bernstein (1918-1990): Ouvertüre zu Candide George Gershwin (1898-1937): Klavierkonzert F-Dur Symphonische Tänze Leonard Bernstein: aus West Side Story Rhapsody in Blue George Gershwin: Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Dirigent: GMD Laurent Wagner Klavier: Sebastian Knauer Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017 Hofwiesenpark Gera 21:00 Uhr · Veolia-Bühne -7- Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017 Altstadt Altenburg 21:00 Uhr · Marktplatz Bei Kartenkauf bis zum 23. Dezember 2016 erhalten Sie 3,00 € Rabatt. Tag der offenen Tür Was machen Künstler tagsüber? Wo proben eigentlich die Schauspieler? Und wie hoch ist der Bühnenturm? Lernen Sie beim Blick hinter die Kulissen, öffentlichen Proben, Mitmachangeboten, Technikshow etc. die Geheimnisse Ihres Theaters kennen! Und nutzen Sie die Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch bei Speis und Trank mit Ihren Künstlern. Sa. 28. Januar 2017 Gera, Altenburg und Altenburger Land Mo. 1. Mai 2017 · 11-17 Uhr Landestheater Altenburg Außer Außer der der Reihe Reihe Literatur in den Häusern der Region Ob Klassiker oder Rarität – Schauspieler lesen aus ihren Lieblingsbüchern. Es erwartet Sie ein Erlebnis der ganz besonderen Art, direkt in Ihrem Wohnzimmer. An diesem Tag beginnt außerdem der Vorverkauf für die Spielzeit 2017/18. Theateroskar Seien Sie dabei, wenn die Publikumslieblinge aller fünf Sparten präsentiert und mit den begehrten Theateroskars ausgezeichnet werden! Sa. 20. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Bühne am Park Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V., des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V. sowie der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Musical Sommer Altenburg Heiße Musik, große Emotionen, spannende Geschichten – der Musical Sommer Altenburg hat einiges zu bieten! Ob historisch auf den Spuren Kaiser Friedrich Barbarossas wandelnd (Barbarossa ausgeKYFFt), mit Gräfin Viktoria und Rittmeister Stefan Koltay von Russland über Japan nach Ungarn reisend (Viktoria und ihr Husar), die technischen Finessen eines Autos bewundernd (Tschitti Tschitti Bäng Bäng), dem amerikanischen Traum (Die letzten fünf Jahre) oder dem Forscherdrang verfallen (Jekyll & Hyde), wir garantieren beste Unterhaltung. Diesen Spielzeitausklang sollten Sie nicht verpassen! Di. 13. Juni - So. 18. Juni 2017 Landestheater Altenburg Sommerevent · Open Air Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin Was könnte schöner sein, als klassische Musik in einer lauen Sommernacht unter freiem Himmel zu genießen, noch dazu, wenn es sich um so beliebte Werke wie Leonard Bernsteins Candide-Ouvertüre und die Symphonischen Tänze aus dem Musical West Side Story oder George Gershwins Klavierkonzert und die berühmte Rhapsody in Blue handelt? Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017 Hofwiesenpark Gera 21:00 Uhr · Veolia-Bühne Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017 Altstadt Altenburg 21:00 Uhr · Marktplatz -15- Editorial Editorial Felix Eckerle „Dass der Mensch, der doch die Wahrheit so flieht, den Spiegel erfunden hat, ist die größte historische Merkwürdigkeit.“ Christian Friedrich Hebbel Chefdramaturg Felix Eckerle . Assistent Toni Rack T 0365 · 82 79 201 . [email protected] Liebes Publikum, Theater sind Spiegel der Gesellschaft. Sie bieten dem Betrachter die Möglichkeit, Menschen in all ihren Verhaltensweisen zu beobachten, und laden somit zur Reflexion über sich und die Welt ein. Die Realitäten des Lebens werden dabei stets nur in kleinen Ausschnitten wiedergegeben, oftmals auch verzerrt. Der Betrachter bestimmt durch seinen Blickwinkel, was er sieht. Dies gilt in der Physik genauso wie im Theater. Mit unserem opulenten Spielplan 2016/17 offerieren wir Ihnen die unterschiedlichsten Spiegel – große und kleine, mit prachtvollen Rahmen versehen oder sachlich-nüchtern, plan, konvex oder konkav – und laden Sie ein, diese aus Ihrem ganz individuellen Blickwinkel zu betrachten. Sicherlich machen Sie dabei spannende Erfahrungen oder kommen zu neuen Erkenntnissen, und sei es die, dass es sich lohnt, seinen Standpunkt gelegentlich zu verändern. Mit ihren Künstlerportraits, Fotos und Collagen, variiert unsere Theaterfotografin Sabina Sabovic diese Spiegel-Metapher virtuos. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre dieses Almanachs sowie beim Betrachten der Fotos viel Vergnügen und viele Überraschungen! Ihr Felix Eckerle Chefdramaturg -16- Felix Eckerle Chefdramaturg Musiktheater Rigoletto Kay Kuntze Operndirektor Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Musiktheaters, Echte und vorgetäuschte Gefühle wirbeln in der turbulenten musikalischen Komödie Don Pasquale wild durcheinander, die übersprudelt von musikalischen Einfällen, halsbrecherischen Ensembles und brillanten Arien. Im Zentrum steht der stinkreiche Pasquale, der glaubt, sich mit Geld alles erkaufen zu können. Einem Irrtum, dem auch die Figuren in der Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny von Bertolt Brecht und Kurt Weill unterliegen. Wie viel man erreichen kann, wenn man nicht nur egoistisch den eigenen Vorteil sucht, sondern zusammenhält, erleben wir in dem turbulenten Familienmusical Tschitti Tschitti Bäng Bäng, das erstmals in einem deutschen Stadttheater zu erleben ist. Unsere jüngsten Zuschauer wollen wir mit Gold! an das Musiktheater heranführen. Auch in diesem Stück werden uns die Vergänglichkeit materieller und die Bedeutung menschlicher Werte vor Augen geführt. Und es gibt auch die großen Leidenschaften, die wir auf der Opernbühne suchen: In Peter Tschaikowskis selten gespielter Oper Masepa. Wie in Don Pasquale liebt hier ein älterer Mann eine blutjunge Frau. Nach der komischen Variante zu Beginn der Spielzeit zeigen wir zum Spielzeitausklang vor drohender politischer Kulisse die tragische Liebe des grausamen ukrainischen Heerführers Masepa zu der wesentlich jüngeren Maria. Alt und Jung treffen auch in der Komödie Meisterklasse von Terrence McNally aufeinander, wenn die große Maria Callas ihre Vorstellungen von echter Kunst an den sängerischen Nachwuchs zu vermitteln sucht. Die Jugend Abrahams lautet der Titel der ersten Oper in hebräischer Sprache. Wir werden dieses 1922 von Michail Gnesin komponierte Werk zur Uraufführung bringen und dabei unsere bewährte Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar fortsetzen. Grußwort Kay Kuntze in der Spielzeit 2016/17 erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot in den Genres Oper, Operette und Musical. Operndirektor Kay Kuntze . Sekretariat Simone Seifert T 0365 · 82 79 120 . [email protected] Die Premieren von Rigoletto, Der Freischütz, der Opernausgrabung Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße, der Weihnachtsoper Amahl und die nächtlichen Besucher sowie des Kammermusicals Die letzten fünf Jahre ergänzen unseren Spielplan ebenso wie die Wiederaufnahmen von Jenůfa, Viktoria und ihr Husar und Jekyll & Hyde. So vielfältig kann Musiktheater sein. Ich hoffe, Sie sind dabei! Herzlich Ihr Kay Kuntze Operndirektor -21- Premieren Fr. 30. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Meisterklasse Do. 9. März 2017 Landestheater Altenburg 14:30 Uhr · Großes Haus Meisterklasse Komödie von Terrence McNally Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi „Singen ist eine ernste Angelegenheit!“ Maria Callas Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Christian Werdin Meisterklassen sind Lehrveranstaltungen, die von renommierten Künstlern gehalten und von ausgewählten Studenten besucht werden, um unter exklusiver Betreuung ihre Begabungen weiterzuentwickeln. Eine der größten Meisterinnen ihres Fachs war die Sopranistin Maria Callas (1923-1977). Aufgewachsen als Tochter griechischer Einwanderer in New York und ausgebildet am Athener Konservatorium, sorgte sie bereits vor ihrem 20. Geburtstag an der Nationaloper von Athen für Furore. Als Violetta, Medea, Norma oder Tosca eroberte sie von der Metropolitan Opera bis zur Mailänder Scala die großen Bühnen der Welt. Zahlreiche Aufnahmen für die Plattenfirma EMI dokumentieren die unvergleichliche Gesangskunst der Primadonna assoluta. Für Schlagzeilen sorgte auch ihr Privatleben, vor allem ihre tragische Liebesaffäre mit dem griechischen Milliardär Aristoteles Onassis. Nachdem sie ihre beispiellose Karriere 1965 in London beendet hatte, gab sie immer wieder Meisterklassen an der New Yorker Juilliard School. Ihr pädagogisches Anliegen war es, den Schülern gesangliche Perfektion zu vermitteln. Wer nicht bereit sei, alles von sich zu geben, habe auf der Bühne nichts verloren, so ihr Credo. Die 1996 mit dem Tony Award ausgezeichnete Komödie Meisterklasse des amerikanischen Dramatikers Terrence McNally (*1939) spielt eine solche Lehrstunde in all ihren Facetten nach. Dabei wird die Ikone Callas brüchig und offenbart die lebenbestimmenden Opfer und Zwänge großen Künstlertums. Das Stück kulminiert in einem Appell für die Wahrhaftigkeit der Kunst. Gera -22- Sa. Sa. So. So. So. So. 15.10.16 · 19:30 Uhr 29.10.16 · 19:30 Uhr 20.11.16 · 18:00 Uhr 18.12.16 · 18:00 Uhr 26.02.17 · 14:30 Uhr 23.04.17 · 18:00 Uhr Altenburg Sa. 13.05.17 · 19:30 Uhr Do. 25.05.17 · 18:00 Uhr Anne Preuß Sopran Alexander Voigt Tenor Die letzten fünf Jahre Kammermusical Text und Musik von Jason Robert Brown Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago Deutsch von Wolfgang Adenberg Premiere Sa. 1. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Heizhaus Die letzten fünf Jahre „Hab’ ich heut schon erwähnt, wie glücklich ich bin, verliebt in dich zu sein?“ Jamie Der junge, erfolgreiche Schriftsteller Jamie Wellersteen und die nicht ganz so erfolgreiche, ebenfalls junge Sängerin Catherine Hiatt lernen sich kennen, verlieben sich ineinander, nehmen eine gemeinsame Wohnung, heiraten und teilen Alltag, Konto und Bett. Doch das gemeinsame Glück währt nicht allzu lange: Zu unterschiedlich sind die Interessen und Leidenschaften, welche die beiden verfolgen, zu egoistisch sind beide, zu verschieden verlaufen ihre Karrieren, zu schnell erkaltet ihre Liebe. Und so bleibt nach fünf Jahren und zahlreichen Missverständnissen und Verletzungen nur die Trennung. Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Inszenierung Felix Eckerle . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Dramaturgie Lorina Mattern Ob erste Liebeserklärung, Geburtstag, Hochzeit, Weihnachten, Silvesterparty, Jamies Aufstieg zum Bestsellerautor, Catherines Mühen beim Casting – nachvollziehbar und unterhaltsam zugleich werden Lebenssituationen des Paares humorvoll dargestellt. Für sein 2001 in Chicago uraufgeführtes Kammermusical Die letzten fünf Jahre wählte Jason Robert Brown (*1970) eine ungewöhnliche Dramaturgie. Jamie und Catherine erzählen jeweils ihre Perspektive der Geschichte: Jamie macht dies chronologisch vom ersten Kennenlernen bis zum Ende der Ehe – Catherine rückwärts, von der Trennung bis zum ersten Rendezvous. Browns teils lyrisch-sehnsuchtsvolle, teils jazzige Musik, welche die Gemütszustände der beiden Protagonisten stets treffend ausleuchtet, nimmt Anleihen bei Swing, Gospel, Folk-Rock und Blues. Altenburg So. Sa. Sa. Do. Sa. 16.10.16 05.11.16 26.11.16 15.06.17 17.06.17 · · · · · 18:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr -25- Theaterfrühstück So. 25. September 2016 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus Premiere Mo. 3. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Don Pasquale Komische Oper in drei Akten Libretto von Giovanni Ruffini und dem Komponisten Musik von Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Don Pasquale „Habe die Ehre, Euch mitzuteilen, dass ich, Pasquale da Corneto, mich verheiraten werde.“ Don Pasquale Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Axel Köhler . Bühne, Kostüme Arne Walther . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Durch eine Heirat will der unersättliche Don Pasquale die Bedingung zu einer bedeutenden Erbschaft erfüllen. Sein Neffe Ernesto soll stattdessen leer ausgehen. Als Brautwerber hat der betagte Junggeselle Dottore Malatesta auserwählt, nicht wissend, dass dieser ein guter Freund Ernestos ist. Darum heckt Malatesta eine List aus und empfiehlt ihm eine soeben erfundene Schwester namens Sofronia als Ehefrau. Hinter diesem falschen Namen verbirgt sich in Wahrheit die junge Witwe Norina, welche eigentlich Ernesto ehelichen will. Begeistert von der Intrige und in der Absicht, dem Alten einen Denkzettel zu verpassen, stimmt sie dem Schwindel zu und geht scheinbar auf die Heiratspläne ein. Als der ahnungslose Ernesto von der geplanten Vermählung des Onkels erfährt, steigert sich sein Kummer über das verlorene Erbe zum Entsetzen. Nach der Uraufführung im Jahr 1843 am Théâtre-Italien in Paris trat Gaetano Donizettis (1797-1848) komische Oper einen Siegeszug durch die Theater der Welt an. Vor allem wegen der subtilen Charakterisierung der Figuren und der lebendig-frischen, melodienreichen Musik, die das Bindeglied zwischen Belcanto und Verismo darstellt, begeistert Don Pasquale bis heute das Publikum. Mit Axel Köhler, bis Ende der Spielzeit 2015/16 Intendant der Oper Halle, konnte ein renommierter Regisseur für die Neuproduktion gewonnen werden. Seine Inszenierungen in Innsbruck, Graz, München, Halle und an der Semperoper Dresden fanden große Anerkennung. Zuvor hatte Köhler seine internationale Karriere als Altus beendet. Altenburg Sa. Do. Fr. Sa. -26- 15.10.16 · 19:30 Uhr 20.10.16 · 14:30 Uhr 21.10.16 · 19:30 Uhr 12.11.16 · 19:30 Uhr Akiho Tsujii Sopran Hans-Georg Priese Tenor Der Freischütz Premiere Fr. 28. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Der Freischütz Oper in drei Abteilungen Libretto von Johann Friedrich Kind Musik von Carl Maria von Weber „Sechse treffen, aber die siebente gehört dem Bösen!“ Kilian Nur ein einziger Probeschuss trennt den Jägerburschen Max von seinem großen Glück: Wenn ihm dieser perfekt gelingt, wird ihm vom Erbförster Cuno die Hand seiner geliebten Agathe gewährt. Obwohl Max ein guter Schütze ist, scheint ihn sein Können gerade jetzt zu verlassen. Um den Teufelskreis aus Angst und Versagen zu durchbrechen, sucht er sich Hilfe bei dem Jäger Caspar. Der rät ihm, des Nachts in der Wolfsschlucht beim schwarzen Jäger Samiel sieben Freikugeln zu gießen. Doch der Pakt mit dem Teufel will ein bitteres Ende nehmen. Seit seiner Uraufführung 1821 gilt Carl Maria von Webers (1786-1826) Freischütz als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Der Wald als Handlungsraum ist zugleich ein Ort fröhlichen Jagdtreibens und geheimnisvoller, bedrohlicher Mächte. So bewegt sich die Musik zwischen volkstümlicher Heiterkeit und dämonischer Finsternis. Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Bruno Berger-Gorski . Bühne, Kostüme Knut Hetzer . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Der Wahlwiener Bruno Berger-Gorski inszenierte bereits auf vier Kontinenten mehr als 90 Musiktheaterwerke. Seine Regietätigkeit führte ihn u. a. an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Nationaltheater Prag, die Vest-Norges Opera Bergen, das Teatro Colon in Buenos Aires, das Amazonastheater in Manaus sowie die Florida Grand Opera in Miami. Gera Mo. 31.10.16 So. 06.11.16 S a . 14.01.17 S a . 21.01.17 · 14:30 Uhr · 14:30 Uhr · 19:30 Uhr · 14:30 Uhr -29- Premieren Sa. 12. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Bühne am Park Sa. 11. März 2017 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Heizhaus Gold! Musiktheater für junges Publikum · ab 5 Jahren nach dem Märchen Der Fischer und seine Frau der Brüder Grimm Libretto von Flora Verbrugge · Musik von Leonard Evers Deutsch von Barbara Buri Gold! „Wirf mich rein und lass mich leben, was Du willst, will ich Dir geben!“ Fisch Inszenierung Juliane Stephan . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Jacobs kleine Familie lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen. Doch eines Tages fängt der Junge einen ganz besonderen Fisch: einen Butt, der sprechen kann! Dieser verspricht Jacob die Erfüllung all seiner Wünsche, wenn er ihn nicht verspeise, sondern wieder ins Meer werfe. Jacob lässt den Fisch am Leben und wünscht sich zunächst Schuhe, doch seine Eltern wollen mehr: eine Villa, ein Schloss … Aber wird die Familie dadurch glücklicher? Inspiriert durch die Geschichte Der Fischer und seine Frau der Brüder Grimm, beschäftigt sich Gold! kindgerecht und zugleich kritisch mit Reichtum und Konsumsucht und wirbt für Menschlichkeit und ein auskömmliches Miteinander von Mensch und Umwelt. Zugleich lernen die jüngsten Theaterbesucher, wie mit den Mitteln des Musiktheaters – der menschlichen Stimme, Tönen und Geräuschen – die Welt des Fisches und des Jungen zum Leben erweckt wird. Die Besetzung mit einer Sängerin und einem Schlagzeuger ist sehr eigenwillig. Leonard Evers (*1985) gelingt es aber, daraus eine erstaunlich vielfältige und farbenfrohe Musik zu entwickeln mit Anklängen beim Jazz und Melodien, die man leicht mitsingen kann. Angebot für Familien: 1 Erwachsener und 1 Kind: 1 Erwachsener und 2 Kinder: 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: -30- Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Gera Sa. 10.12.16 · 16:00 Uhr So. 11.12.16 · 16:00 Uhr 19,00 € 24,00 € 36,00 € Altenburg So. 26.03.17 · 16:00 Uhr Sa. 08.04.17 · 16:00 Uhr Christel Loetzsch Mezzosopran Herren Gonzalo Diaz Eberhard Dunkel Roman Koshmanov Petar Proytchev Heiko Retzlaff Michael Rieger Winfried Roscher Lei Shi Andreas Veit Xiangnan Yao Konrad Zorn Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Damen Elke Böhm Iris Eberle Katharina Hentschel Valentina Koshmanova Kathrin Rieger-Loeck Claudia Müller Cosima Schulenburg Gabriele Steinhof Annick Vettraino Ina Westphal Kirsten Wolf Tschitti Tschitti Bäng Bäng Premieren Fr. 25. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 6. Mai 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Tschitti Tschitti Bäng Bäng Familienmusical Musik und Gesangstexte von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Für die Bühne bearbeitet von Jeremy Sams und Ray Roderick Basierend auf dem gleichnamigen MGM Film Deutsch von Frank Thannhäuser „Oh das Tschitti Tschitti Bäng Bäng Tschitti Tschitti Bäng Bäng lieb ich so …“ Jemima, Jeremy und Caractacus Potts Jemima und Jeremy spielen am liebsten auf dem kaputten Rennwagen ihres Nachbarn. Doch dieser soll eines Tages an einen Schrotthändler verkauft werden – sehr zum Entsetzen der beiden Kinder. Caractacus Potts, alleinerziehender Vater der beiden und pfiffiger Erfinder, erwirbt den Boliden und repariert ihn. Wegen der sonderbaren Geräusche, die das Auto beim Fahren, Schwimmen und sogar Fliegen macht, bekommt es den Namen „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“. Baron Bomburst von Vulgarien ist neidisch auf das geniale Gefährt und schickt zwei Spione aus, um dieses zu stehlen. Sie überraschen die Familie Potts beim Picknick mit der bezaubernden Truly Scrumptious, Tochter eines Süßwarenfabrikanten, und entführen den trotteligen Großvater. So beginnt eine spannende Verfolgungsjagd ... Ob als Kinderbuch-Klassiker von James-Bond-Erfinder Ian Fleming (*1964), als Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1968 mit der schmissigen Musik der Sherman-Brüder (Das Dschungelbuch, Mary Poppins) oder ab 2002 als erfolgreiches Bühnenmusical am Londoner West End und am New Yorker Broadway: Tschitti Tschitti Bäng Bäng fasziniert seit langem Jung und Alt. Theater&Philharmonie Thüringen ist es als erstem deutschen Stadttheater gelungen, sich die begehrten Aufführungsrechte zu sichern. Freuen Sie sich auf ein märchenhaft-fantastisches, spannendes und zugleich humorvolles Musicalerlebnis für die ganze Familie! Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Duncan Hayler . Choreografie Dr. AnnaLisa Canton . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Mit eundlicher Unterstützung der Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen): 1 Erwachsener und 1 Kind: 36,00 € 1 Erwachsener und 2 Kinder: 39,00 € 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 66,00 € Gera So. Fr. Mo. Fr. Sa. Sa. So. 27.11.16 · 14:30 Uhr 16.12.16 · 19:30 Uhr 19.12.16 · 18:00 Uhr 17.02.17 · 18:00 Uhr 18.02.17 · 18:00 Uhr 01.04.17 · 18:00 Uhr 02.04.17 · 14:30 Uhr 31,00€ 34,50 € 57,00 € 26,00 € 30,00 € 48,00 € Altenburg So. 07.05.17 · 14:30 Uhr Do. 18.05.17 · 14:30 Uhr F r . 16.06.17 · 19:30 Uhr -35- Amahl und die nächtlichen Besucher Amahl und die nächtlichen Besucher Premiere So. 4. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Heizhaus (Amahl and the Night Visitors) Weihnachtsoper in einem Akt · Libretto und Musik von Gian-Carlo Menotti Deutsch von Kurt Honolka · Fassung für zwei Klaviere In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft In Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium/ Rutheneum seit 1608 „Das Kind, das wir suchen, braucht kein Gold. Auf Liebe allein wird sein Reich sich gründen.“ Melchior Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki . Inszenierung Michael Dissmeier . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Dramaturgie Lorina Mattern Pro Jahr werden in Deutschland 146.000.000 Schokoladennikoläuse hergestellt. Jeder Deutsche gibt im Schnitt 285 € für Weihnachtsgeschenke aus. Für 63% der Menschen hat Weihnachten eine religiöse Bedeutung. Den meisten ist es am wichtigsten, mit der Familie zusammen zu sein. So die statistischen Erhebungen. Aber warum ist uns Weihnachten eigentlich so wichtig? Was suchen wir, wenn wir Weihnachten feiern? Und was suchen diese drei weisen Sterndeuter, als sie plötzlich vor Amahls Haustür stehen? Amahls alleinerziehende Mutter hat kein Geld mehr und macht sich Sorgen, wie sie ihr Kind versorgen soll. Sie ist überfordert mit ihrem gehbehinderten, aber sehr lebhaften und fantasievollen Sohn. So schenkt sie ihm auch keinen Glauben, als er erzählt, er hätte einen großen Stern genau über ihrem Haus entdeckt, und erst recht nicht, als er behauptet drei Könige stünden vor der Tür und bäten um Unterkunft. In der kleinen Wohnung geht es turbulent zu, als die nächtlichen Besucher ihre exotischen Schätze auspacken. Hätte Amahl nicht wenigstens ein bisschen von dem Gold verdient, das für das Christuskind bestimmt ist? Ursprünglich für den Fernsehsender NBC komponiert, wurde Amahl und die nächtlichen Besucher am 24. Dezember 1951 im New Yorker Rundfunk das erste Mal übertragen. Erst im Jahr darauf kam die berührende Weihnachtsoper Gian-Carlo Menottis (1911-2007) auch auf die Theaterbühne und avancierte in den USA rasch zu einem Klassiker. Angebot für Familien: 1 Erwachsener und 1 Kind: 1 Erwachsener und 2 Kinder: 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: Altenburg Fr. 09.12.16 · 18:00 Uhr Mi. 14.12.16 · 11:00 Uhr Sa. 17.12.16 · 18:00 Uhr -36- 19,00 € 24,00 € 36,00 € Holger Krause Chordirektor Johannes Beck Bariton Rigoletto Premiere So. 18. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Oper in drei Aufzügen Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Drama Le Roi s’amuse von Victor Hugo Musik von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Rigoletto „La donna è mobile qual piuma al vento.“ (Die Frau ist launisch wie die Feder im Wind.) Herzog von Mantua Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer des Herzogs geworden ist, schwört Rache. Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht, seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei Hofe zu verbergen und zu schützen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit dem Herzog erfährt, verliert Rigoletto jeglichen Halt. Er wendet sich an den Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Gilda versucht verzweifelt, den Herzog zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile Rigoletto nach der Tat den Sack mit dem Leichnam, in dem dieser den toten Herzog vermutet. Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Duncan Hayler . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was es heißt, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu sein, und wie Rache Liebe zerstört. Bereits 1851 uraufgeführt, trifft Rigoletto noch immer den Nerv der Zeit. Kay Kuntzes opulent bebilderte Inszenierung schafft Freiräume für Assoziationen, anstatt das Geschehen konkret zu verorten. Altenburg Do. So. So. So. Sa. 22.12.16 · 19:30 Uhr 25.12.16 · 19:30 Uhr 12.03.17 · 14:30 Uhr 09.04.17 · 14:30 Uhr 10.06.17 · 19:30 Uhr Gera So. 28.05.17 · 14:30 Uhr -39- Premieren So. 15. Januar 2017 Landestheater Altenburg 14:30 Uhr · Großes Haus Der große Operettenwettstreit Mit Musik von Jacques Offenbach, Paul Lincke, Eduard Künneke, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Johann Strauß, Carl Millöcker, Paul Abraham u. a. Von Paris nach Berlin, über Budapest & Wien So. 19. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal Von Paris nach Berlin, über Budapest und Wien Buch, Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Regie, Choreografie Heike Kley . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Laura Knoll Sie wollten schon immer mal bestimmen, was in Ihrem Theater gespielt wird? Jetzt können Sie’s! Denn nachdem Generalintendanz, Kapellmeisterschaft, Dramaturgie und Marketing keinen Konsens darüber erzielen konnten, welche Operette in dieser Spielzeit gespielt werden soll, muss das Publikum entscheiden. Offenbachiade, unter diesem Begriff versteht man die ursprüngliche, die Pariser Operette. Ihr Markenzeichen ist die schwungvolle Verkehrung der Welt: Räuber, Straßensänger und Bettler triumphieren über die bürgerliche Wohlanständigkeit von Politik, Wirtschaft und Militär. Aber ist der Cancan wirklich das Allheilmittel gegen den Alltagsfrust? Ist da nicht der Berliner Operette mit ihrer zackigen Marschmusik und Weißbierseligkeit der Vorzug einzuräumen? Oder der gefühlvollen ungarischen Operette, die mit Csárdás, Gulasch und Paprika aufwartet? Triumphiert am Ende gar die Sinnlichkeit der Wiener Operette? Theater&Philharmonie Thüringen lässt sing- und spielfreudige Sängerinnen und Sänger sowie den Opernchor mit beliebten Operettennummern gegeneinander antreten. Am Ende ist Ihr Votum gefragt. Wie der Wettstreit ausgeht, entscheiden Sie! Altenburg Sa. 04.03.17 · 19:30 Uhr -40- Gera Do. 30.03.17 · 14:30 Uhr So. 14.05.17 · 14:30 Uhr Thaisen Rusch Tenor Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße Phantastisch-romantische Oper in vier Aufzügen Libretto von Eberhard König Musik von Hans Sommer In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur Theaterfrühstück So. 22. Januar 2017 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus Premiere So. 29. Januar 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Rübezahl „Kunst ist Magie!“ Rübezahl Liebe zu einer Frau oder Loyalität gegenüber den Menschen, die ihn zu ihrem Anführer im Freiheitskampf gegen den Tyrannen erkoren haben – das ist das Dilemma, in welchem sich der junge Maler Wido befindet. Denn Widos Geliebte Gertrud ist ausgerechnet die Ziehtochter des Vogtes Buko, der die Bevölkerung der Stadt Neiße am Fuße des Riesengebirges grausam unterdrückt, ausbeutet und dabei auch noch verspottet. In seiner Verzweiflung ruft Wido den sagenumwobenen Berggeist Rübezahl herbei, der auch prompt erscheint. Bald nimmt Rübezahl die Gestalt eines Dudelsackpfeifers an, der als einfacher Musikant daher kommt und doch manches durcheinander bringt. Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Duncan Hayler . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Rübezahl, eine Sagengestalt aus dem Riesengebirge, fasziniert seit der Renaissance. Mal bringt er Menschen vom rechten Weg ab, mal tritt er als ihr Beschützer auf. Oft nimmt er die Gestalt anderer an, treibt Schabernack und greift in die Geschicke ein. Die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße handelt aber auch von der Kraft der Liebe, der Macht der Musik und der zivilisatorischen Bedeutung von Kunst. Hans Sommer (1837-1922) war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten und Musikfunktionäre des Fin de Siècle. So war er Vorsitzender der Genossenschaft Deutscher Komponisten, Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin sowie Mitbegründer der ersten deutschen Verwertungsgesellschaft (AFMA, heute GEMA). Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße wurde 1904 in Braunschweig mit großem Erfolg uraufgeführt und kam ein Jahr später – unter dem Dirigat von Richard Strauss, mit dem Hans Sommer eine enge Freundschaft verband – in Berlin zur Aufführung. Jetzt ist die mit spätromantischer Klangfülle aufwartende Oper erstmals wieder zu erleben. Altenburg Do. 02.02.17 · 14:30 Uhr F r . 03.02.17 · 19:30 Uhr -43- Matinee So. 26. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Premiere Fr. 3. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper in drei Akten (1930) Libretto von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill In der Reihe Die goldenen 20er „Oh show us the way to the next whisky bar.“ Jenny Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki . Inszenierung Roland Schwab . Bühne, Kostüme Christel Wein-Engel . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Der Witwe Begbick, Fatty und Dreieinigkeitsmoses ist im Leben nur wenig geglückt. Wegen verschiedener Vergehen steckbrieflich verfolgt, suchen sie ihr Heil in der Gründung der Stadt Mahagonny mitten in der Wüste. Schnell verbreitet sich der Ruf, dass hier alles erlaubt sei, was andernorts verboten ist. Und so entfaltet Mahagonny eine große Anziehungskraft für Vergnügungssüchtige, Glücksspieler und Liebestolle. Es kommen Heilsbringer, Holzfäller und Huren. Nur ein Verbrechen wird in dieser Stadt verfolgt: kein Geld zu haben. Die 1930 in Leipzig uraufgeführte Oper thematisiert die Auswüchse von Kapitalismus, übermäßiger Freizeit und ungebremstem Konsum und die mit ihnen verbundenen Illusionen; sie handelt zugleich von sich als Gattung, insofern diese als Ausdruck einer bürgerlich-kulinarischen, realitätsverweigernden Haltung galt. Zu den Texten von Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb Kurt Weill (1900-1950) eingängige Lieder („Alabama-Song“, „Auf nach Mahagonny“), mal schmissig, mal sentimental, machte Anleihen in der klassischen Musik von Bach bis Wagner, integrierte europäische und amerikanische Populärmusik, verschachtelte die Elemente gekonnt und schuf eine ganz eigene, bis heute gültige und beliebte Musik. Mit Roland Schwab, dem Ostthüringer Publikum bereits durch seine bildgewaltigen Inszenierungen von Jules Massenets Werther und Franz Lehárs Die lustige Witwe bekannt, konnte ein an großen Opernhäusern wie der Deutschen Oper Berlin, der Oper Bonn und zuletzt der Bayerischen Staatsoper München gefeierter Regisseur erneut gewonnen werden. Gera -44- So. Fr. Sa. Mi. 05.03.17 · 14:30 Uhr 17.03.17 · 19:30 Uhr 18.03.17 · 19:30 Uhr 07.06.17 · 18:00 Uhr Kai Wefer Bariton Matinee So. 19. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Bühne am Park Hebräische Kammeropern Premiere Sa. 25. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Bühne am Park Hebräische Kammeropern Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit den ACHAVA Festspielen Thüringen und dem Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sowie Deutschlandradio Kultur In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die Jugend Abrahams Kammeroper in drei Szenen nach den Legenden aus der Aggada Musik von Michail Gnesin · Orchestriert von Boris Filanovsky Uraufführung „Sehen die Götter in der Dunkelheit nicht?“ Abraham Nachdem König Nimrod von Astrologen prophezeit worden ist, ein neugeborener Knabe werde eines Tages seine Herrschaft in Frage stellen, verfügt er die Ermordung aller männlichen Nachkommen in seinem Land. Terach jedoch entschließt sich, seinen Sohn Abraham in einer Höhle zu verstecken. Dort wächst Abraham allein in beinahe völliger Abgeschiedenheit auf. Nur Terach stellt einen Kontakt zur Außenwelt dar und versorgt ihn mit Nahrung. Doch eines Tages tritt Abraham aus der Höhle. Er erblickt zum ersten Mal die gerade untergehende Sonne. Abermals fühlt er sich alleingelassen. Doch bald erfreut er sich an dem Anblick des Mondes und der Sterne und schläft ein. Als er wieder erwacht, macht sich Abraham Gedanken über Anfang und Ende der Welt, über Gut und Böse und über den Sinn des Lebens. Da erscheint zu seiner großen Überraschung die Morgenröte. Die symbolisch aufgeladene Geschichte über die Jugend des Stammvaters Israels und dessen Streben nach Welterkenntnis diente dem Komponisten, Musikwissenschaftler und Pädagogen Michail Gnesin (1883-1957) als Inspirationsquelle dieser Kammeroper. 1922 komponierte er den größten Teil des Werks in Palästina und beendete den Klavierauszug der Oper Anfang Januar 1923 in Moskau. Jascha Nemtsov hat das Manuskript dieser ersten explizit jüdischen Oper in hebräischer Sprache in einem Moskauer Archiv wiederentdeckt. Nemtsov: „Gnesins Grundgedanke zum Wesen der Musik besteht darin, dass die musikalische Sprache einerseits geeignet ist, außermusikalische Bilder plastisch vorstellbar zu gestalten, und dass sie andererseits einen stark ausgeprägten philosophischen Aspekt beinhaltet.“ -46- Hebräische Kammeropern Saul in Ein Dor Opera Concertante Text: Samuel I, 28:3-25 Musik von Josef Tal „Doch der Herr antwortete nicht.“ Sprecher Saul, der erste König Israels, führt in aussichtsloser Lage Krieg gegen die Philister. Da der Herr ihm auf seine Fragen keine Antworten gibt, wendet er sich an seine Getreuen und fordert sie auf, nach jemandem Ausschau zu halten, der die Zukunft voraussagen kann. Die Diener verweisen Saul auf die Wahrsagerin von Ein Dor. Saul kleidet sich in ein ärmliches Gewand und begibt sich bei Nacht zu der Frau. Zunächst erinnert die Frau den unerkannten Fremden daran, dass König Saul die Wahrsagerei verboten habe. Er versichert ihr aber an Eides statt, sie nicht zu verraten. Dann beschwört sie auf seinen Wunsch den einige Zeit zuvor verstorbenen Propheten Samuel herauf. Dieser weissagt Saul, dass er sein Königreich an David und Israel die Schlacht gegen die Philister verlieren werde. Saul selbst prophezeit er den baldigen Tod … Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Bruno Berger-Gorski . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Wissenschaftliche Beratung Prof. Dr. Jascha Nemtsov . Dramaturgie Felix Eckerle Josef Tal (1910-2008), an der Berliner Musikhochschule Kompositionsstudent von Paul Hindemith, musste 1934 vor dem Nazi-Terror nach Palästina fliehen und avancierte dort nach dem II. Weltkrieg zu einem Mitbegründer der israelischen klassischen Musik. Saul in Ein Dor, eine Auftragskomposition für das Kammerorchester von Ramat Gan, wurde 1955 uraufgeführt. „Die Bibel als Opernlibretto zu verwerten, war riskant. Judaisten sahen die Gefahr weltlicher Profanierung. Das Gegenteil stellte sich heraus: Zu hören war jüdische Musik ohne jedes Melodiezitat aus traditioneller Liturgie, israelische Musik ohne nationale Symbole und obendrein in modernistischer Atonalität“, berichtet Tal in seiner Autobiografie. Gera Mi. Fr. Do. Sa. Sa. 29.03.17 31.03.17 13.04.17 06.05.17 27.05.17 · · · · · 18:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr -47- Matinee So. 23. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal Premiere Fr. 28. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Masepa Oper in drei Akten Libretto von Peter Tschaikowski und Viktor Burenin nach dem Gedicht Poltava von Alexander Puschkin Musik von Peter Tschaikowski Deutsch von Lina Esbeer Masepa „Durch das dunkle Laub der Bäume lugt der Mond ins Kämmerlein.“ Maria Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Martin Fischer . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Masepa, Oberbefehlshaber der ukrainischen Kosaken, liebt Maria. Deren Eltern, der vermögende Gutsherr Kotschubej und seine Frau Ljubow, reagieren entsetzt auf diese Nachricht und versuchen die Beziehung der beiden zu unterbinden, ist Maria doch wesentlich jünger als Masepa und außerdem dessen Patentochter. Auch Masepas Hinweis, die Liebe beruhe auf Gegenseitigkeit und Maria sei vielleicht von ihm schwanger, beruhigt die Situation nicht. Die Eltern stellen Maria vor eine äußerst schwierige Wahl: Bleibt sie bei ihrer Familie und auch bei ihrem Jugendfreund Andrej, oder entscheidet sie sich für Masepa, den sie liebt, und wird dafür von ihrer Familie verstoßen? Marias Flucht mit ihrem Geliebten setzt eine schier endlose Spirale von Intrigen, Gewalt, privaten und politischen Machtspielen, Verrat, Verletzungen und Tod in Gang. Trotz der unzähmbaren Brutalität, die ihn bis zur Selbstvernichtung führt, wirbt Masepa um Verständnis, dass seine Liebe zu Maria echt und gut ist. Zurück bleibt Maria, die in geistiger Umnachtung ein Wiegenlied anstimmt. Peter Tschaikowski (1840-1893) berührte Masepas Schicksal persönlich in zweierlei Hinsicht. Zum einen waren seine Vorfahren, ukrainische Kosaken, selbst in der Schlacht gegen die Schweden bei Poltawa 1709 umgekommen. Er kannte die Gegend gut. Zum anderen fand er sich, wie persönliche Briefe aus dieser Zeit bezeugen, mit seiner eigenen, unbewältigten, emotionalen Verwirrung in den moralischen Zweifeln der Protagonistin wieder. Die 1884 in Moskau uraufgeführte, von großer Leidenschaft und Tragik geprägte Oper stand zuletzt in der Spielzeit 1948/49 in Gera auf dem Spielplan. Gera -48- So. 30.04.17 · 14:30 Uhr F r . 19.05.17 · 19:30 Uhr Sa. 24.06.17 · 19:30 Uhr Wiederaufnahmen Revue in drei Akten und einem Vorspiel Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda · Musik von Paul Abraham Bühnenpraktische Rekonstruktion der Urfassung von Henning Hagedorn und Matthias Grimmiger · In der Reihe Die goldenen 20er Gera F r . 07.10.16 · 19:30 Uhr Sa. 08.10.16 · 19:30 Uhr So. 16.04.17 · 14:30 Uhr Gastspiel im Schlosstheater Fulda Di. 16.05.17 · 19:30 Uhr Altenburg So. 23.10.16 · 14:30 Uhr Mi. 14.06.17 · 19:30 Uhr Jenufa Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten (Prager Fassung) Libretto von Gabriela Preissová Musik von Leoš Janáček Deutsch von Max Brod Gera S a . 22.10.16 · 19:30 Uhr Mo. 26.12.16 · 19:30 Uhr Jekyll & Hyde Musical in zwei Akten Nach der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse · Musik von Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg · Arrangements von Jason Howland Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz Altenburg Do. 08.12.16 Do. 29.12.16 So. 19.02.17 So. 18.06.17 So. 18.06.17 · · · · · 19:30 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr 14:30 Uhr 19:00 Uhr Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Inszenierung, Choreografie Winfried Schneider . Bühne, Kostüme Roy Spahn . Choreinstudierung Holger Krause Wiederaufnahmen Viktoria und ihr Husar . Dramaturgie Felix Eckerle Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Martin Fischer . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Felix Eckerle Musikalische Leitung Thomas Wicklein . Inszenierung Kay Kuntze . Bühne, Kostüme Duncan Hayler . Choreografie Dr. AnnaLisa Canton . Choreinstudierung Holger Krause . Dramaturgie Lorina Mattern -49- Das zweischneidige Schwert Schauspiel Bernhard Stengele Schauspieldirektor Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, In solchen Zeiten ist das Theater besonders wichtig, das lehrt die Geschichte. Es hat dabei zwei Aufgaben zu erfüllen: Zum einen sollen wir Künstler auf die gesellschaftlichen und politischen Probleme einen anderen Blick geben, Zugänge erschließen und Mitgefühl erzeugen, kurz, die sittliche Anstalt sein, die Schiller angemahnt hat. Zum anderen ist es auch edle Aufgabe, dem Zuschauer eine Verschnaufpause zu gönnen von den schlechten Nachrichten, ihm Entspannung und Lachen zu geben. Diese zwei Flügel sind es, die unser Spiel zum Fliegen bringen. Wenn Sie auf den nächsten Seiten durch das Angebot des Schauspiels blättern, werden Sie sehen, dass beide Flügel entwickelt sind, das Lachen sowie das Nachdenken – manchmal sogar zusammen in einem Stück. Einlösen wollen wir weiterhin unser Versprechen, Stücke und Themen der Geschichte, unserer Kultur und der Region auf die Bühne zu bringen. Fortsetzen wollen wir auch die Zusammenarbeit mit Künstlern aus der ganzen Welt. Sie können uns helfen, über den Tellerrand zu schauen und Verständnis aufzubringen für die komplexen Zusammenhänge in unserem globalen Dorf. Unsere Kollegen vom afrikanischen Kontinent, unsere Kollegen aus Griechenland, der Türkei und Rumänien schenken uns ihre Freude, ihre Trauer und ihre Energie, sie teilen mit uns ihre Traditionen und ihre Kultur des Lachens und des Nachdenkens – das bereichert uns. Grußwort Bernhard Stengele „die Welt ist aus den Fugen“, sagt Hamlet, der Prinz von Dänemark angesichts der chaotischen Verhältnisse in seinem kleinen Königreich. Man kann behaupten, dass auch unsere Welt aus den Fugen geraten ist. Frieden und soziale Sicherheit geraten ins Wanken. Parolen, die wir aus düsterer Vergangenheit kennen, erhalten neue, unheilvolle Kraft. Schauspieldirektor Bernhard Stengele . Dramaturgin Svea Haugwitz T 03447 · 585 188 . svea.haugwitz @tpthueringen.de „Die ganze Welt ist Bühne“, sagt Macbeth, so ist auf der Bühne auch die ganze Welt. Entdecken Sie mit uns diese Welt – aus den Fugen geraten, aber hochinteressant und voller Möglichkeiten. Zu diesem Abenteuer lade ich Sie herzlich ein! Ihr Bernhard Stengele Schauspieldirektor -53- Matinee So. 18. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Bühne am Park Mutter Courage und ihre Kinder Premiere Fr. 23. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Mutter Courage und ihre Kinder Drama von Bertolt Brecht Musik von Paul Dessau „Ich lass mir von euch den Krieg nicht madig machen!“ Mutter Courage Inszenierung Caro Thum . Musikalische Leitung Olav Kröger . Bühne, Kostüme Lilith-Marie Cremer . Dramaturgie Svea Haugwitz In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zieht Anne Fierling, genannt Mutter Courage, gemeinsam mit ihren drei Kindern durch Europa und versorgt die Truppen mit Waren. Durch ihren Handel hält sie ihre Familie in der wirtschaftlich schweren Zeit über Wasser. Doch der Krieg fordert auch von Mutter Courage seinen Tribut: Ihren ersten Sohn verliert sie an einen Offizier und wenige Jahre später wird ihr jüngster Sohn in Kriegsgefangenschaft genommen. Noch während die Mutter um die Freilassungssumme verhandelt, wird der Sohn erschossen. Nun muss sie allein mit ihrer stummen Tochter Kattrin gegen die Widrigkeiten des Krieges kämpfen. Betrug, Raub und Misshandlungen haben die beiden Frauen zu ertragen. Umso länger der Krieg andauert, desto mehr hält Courage an ihrer Prämisse fest: Der Krieg ist ein Geschäft und Mitleid macht niemanden satt. Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb Mutter Courage 1938 im schwedischen Exil. Das 1941 in Zürich uraufgeführte Lehrstück zeichnet sich durch die Mittel der von Brecht begründeten Form des epischen Theaters aus. Mit Hilfe von Verfremdungstechniken soll dabei der Zuschauer, anstatt emotional in eine Illusionswelt der Bühne einzutauchen, rational gefordert werden. Hierbei spielt insbesondere die Musik von Paul Dessau eine wichtige Rolle, die das Bühnengeschehen unterbricht und reflektiert. Brecht zeichnet das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft, die es versteht, aus Leid und Not einen Nutzen zu ziehen. Mutter Courage verliert mit jedem Verlust eines ihrer Kinder ein Stück mütterlicher Wärme und gewinnt an wirtschaftlicher Effizienz. Gera -54- Sa. So. Fr. Mi. 24.09.16 02.10.16 04.11.16 15.03.17 · 19:30 Uhr · 14:30 Uhr · 19:30 Uhr · 19:30 Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Anne Diemer Schauspielerin Katerina Papandreou Schauspielerin Zwei Männer ganz nackt (Deux hommes tout nus) Premieren Fr. 23. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 22:30 Uhr · Bühne am Park Komödie von Sébastien Thiéry Deutsch von Jakob Schumann Deutschsprachige Erstaufführung Fr. 30. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Heizhaus Zwei Männer ganz nackt „Ich kann keinen Mann küssen.“ – „Das ist genau wie bei einer Frau. Zunge rein und schön im Kreis.“ Alain und Cathérine Kramer Alain Kramer ist irritiert, als er nachmittags splitternackt auf seinem Sofa aufwacht, ohne sich erklären zu können, wie er dorthin gekommen ist. Noch viel rätselhafter wird der Fall, als er neben sich seinen Angestellten Nicolas Prioux vorfindet. Ebenfalls nackt. Auch Prioux ist gerade am Erwachen; eine Erklärung, wie die beiden Männer in diese Situation geraten konnten, hat er aber auch nicht parat. Die beiden stellen alle möglichen Theorien auf: Vielleicht hat sie jemand unter Drogen gesetzt. Oder es war schwarze Magie im Spiel. Möglich auch, dass der Geheimdienst etwas mit der Sache zu tun hat. Noch während sie zu erörtern versuchen, wie sie in diese Unannehmlichkeit geraten sind, kommt Alains Frau Cathérine nach Hause. Der Schock ist verständlicherweise für beide Seiten groß. Eine glaubwürdige Erklärung ihrer Situation können die beiden nackten Männer jedoch nicht bieten. Cathérine zieht den einzigen, logischen Schluss: Ihr Mann ist schwul und hat sie betrogen. Diese Theorie wollen Alain und Nicolas aber keinesfalls hören. Verzweifelt versucht Alain mit allerlei absurden Einfällen, seine Frau vom Gegenteil zu überzeugen. Inszenierung Bernhard Stengele . Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein . Dramaturgie Svea Haugwitz Die temporeiche Komödie Zwei Männer ganz nackt führt Homophobie ad absurdum und bleibt dabei spritzig-erheiternd. Das Stück wurde im September 2014 in Paris uraufgeführt. Der französische Schauspieler und Autor Sébastien Thiéry (*1970) spielte dabei eine der beiden Männerrollen selbst. Dem Titel seines Stückes folgend, hat er im April 2015 einen besonderen Auftritt bei der Verleihung des französischen Theaterpreises Molière geboten: Thiéry trat nackt auf die Bühne und forderte in seiner Rede an die französische Kulturministerin mehr Rechte und Sicherheiten für Autoren. Dieser Auftritt ist beispielhaft für die Kunst des Autors, wichtige Themen mit einer gehörigen Portion Humor zu bearbeiten. Gera Sa. 01.10.16 · 19:30 Uhr So. 09.10.16 · 18:00 Uhr So. 23.10.16 · 18:00 Uhr So. 30.10.16 · 18:00 Uhr Sa. Fr. So. Sa. 05.11.16 18.11.16 04.12.16 17.12.16 · 19:30 Uhr · 19:30 Uhr · 18:00 Uhr · 19:30 Uhr Altenburg Sa. 31.12.16 · 21:00 Uhr Sa. 14.01.17 · 19:30 Uhr F r . 27.01.17 · 19:30 Uhr Sa. 04.02.17 · 19:30 Uhr So. 05.03.17 · 18:00 Uhr So. Sa. Sa. Sa. So. 19.03.17 01.04.17 15.04.17 29.04.17 14.05.17 · 18:00 Uhr · 19:30 Uhr · 19:30 Uhr · 19:30 Uhr · 18:00 Uhr -57- Premieren So. 13. November 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Heizhaus . Fr. 13. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Bühne am Park Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Ab 13 Jahren Vom Gefühl her: Fuck u! „Das ist die totale Dröhnung! (…) Wir haben nicht Kosten noch Mühen gescheut, mittenrein zu stoßen in ein Herz, durch das die Droge Methamphitamin pulsiert, das aber ihres und unseres sein könnte.“ aus Der Eismann, Hörspiel von Dirk Laucke Inszenierung Andreas Bauer . Bühne, Kostüme Petra Linsel . Dramaturgie Svea Haugwitz -58- Vom Gefühl her: Fuck u! Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Die Droge Crystal Meth ist auf dem Vormarsch. Aus dem Jahresbericht 2015 der Suchtberatungsstelle Gera geht hervor, dass sich die Anzahl der CrystalAbhängigen innerhalb der letzten sechs Jahre verdreifacht hat. Noch besorgniserregender ist die Entwicklung in Altenburg: Die Zahl derer, die sich wegen Crystal Meth in Behandlung begeben, ist in der Kreisstadt innerhalb von fünf Jahren um 600 Prozent gestiegen. Betroffen sind alle sozialen Schichten. Die Droge ist leicht zu beschaffen, preiswert und macht schnell psychisch abhängig, denn sie bedient vor allem das, was die moderne Gesellschaft immer mehr zu fordern scheint: Sie unterdrückt Hunger- und Schlafbedürfnisse und macht dadurch schlank und scheinbar leistungsfähiger. Das Einstiegsalter der Konsumenten sinkt stetig: „Einige fangen schon mit 12, 13 Jahren an, Crystal zu konsumieren“, weiß Dirk Laucke. Der Autor beschäftigt sich seit über einem Jahr intensiv mit dem Thema. Im November 2015 hatte sein Hörspiel Der Eismann über die Verbreitung von Crystal Meth im sächsischen Meerane Premiere. Für Theater&Philharmonie Thüringen schreibt er nun ein Stück für Zuschauer ab 13 Jahren. Es soll die Jugendlichen über die Droge, ihre Wirkung und die Folgen der Abhängigkeit aufklären, ohne dabei belehrend zu wirken. Dirk Laucke (*1982) ist einer der gefragtesten Gegenwartsautoren: Nachdem er 2006 den Kleistförderpreis erhielt, wurde er ein Jahr später von der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum Autor des Jahres gekürt. Es folgten Stückarbeiten u. a. für das GRIPS Theater Berlin und die Ruhrfestspiele Recklinghausen. 2015 wurde er zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Mit seinen Stücken ist Laucke am Puls der Zeit. Sie werden als realitätsnahe und feinfühlige Milieustudien interpretiert. Dabei kontrastiert Laucke authentische Geschichten mit absurden Szenerien und bissigem Humor. „Je desillusionierter, desto besser“, beschreibt er sein Credo. Altenburg Fr. 25.11.16 · 19:30 Uhr Sa. 10.12.16 · 19:30 Uhr Gera So. Fr. Fr. Sa. Fr. 15.01.17 · 18:00 Uhr 20.01.17 · 19:30 Uhr 10.02.17 · 19:30 Uhr 04.03.17 · 19:30 Uhr 05.05.17 · 19:30 Uhr Manuel Kressin Schauspieler Manuel Struffolino Schauspieler Kruso Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger Auftragswerk · Uraufführung Premiere So. 20. November 2016 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Kruso „Der Keim der wahren Freiheit gedeiht in Unfreiheit.“ Kruso Im Sommer 1989 flüchtet sich der Student Edgar Bendler nach dem Tod seiner Freundin auf die Insel Hiddensee. Einen neuen Sinn in seinem Leben suchend, heuert er im Gasthof „Klausner“ an und taucht ein in die Welt der Kellner, Abwäscher und Saisonarbeiter, die ihren eigenen Regeln, Gesetzen und Ritualen folgt. Zusammengehalten wird der bunte Haufen Arbeiter durch Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, der seine Schwester bei einem Fluchtversuch verloren hat. Seither verfolgt er die Utopie, jeden „Schiffbrüchigen“ innerhalb von drei Nächten zu den „Wurzeln der Freiheit“ zu führen. Inszenierung Caro Thum . Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein . Musik Heinrich Diemer . Dramaturgie Svea Haugwitz Kruso erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Männerfreundschaft in einer zutiefst poetischen Sprache. Der Roman gleicht einem aufregenden Gedicht über die Sehnsucht nach Freiheit und Individuation. Dabei geht er weit über seine historischen Bezüge hinaus. Das Werk wurde 2014 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. In Gera geboren und aufgewachsen, verfasste Lutz Seiler (*1963) zuerst Gedichte und Erzählungen. Kruso ist sein erster Roman, der ihm auch prompt zu internationalem Erfolg verhalf. Im März 2015 sicherte sich die UFA Fiction die Filmrechte am Roman, im Herbst erfolgte die Buchpremiere in Kopenhagen; 15 weitere Übersetzungen des Romans sind geplant. Mit Schauspieldirektor Bernhard Stengele in der Titelrolle und Manuel Kressin als Edgar Bendler an seiner Seite, beweist die Inszenierung von Caro Thum Mut zum Rätselhaften und Unausgesprochenen. Petra Paschinger nimmt die Poesie der Romanvorlage auf, indem sie ausschließlich Seilers Worte verwendet. Altenburg Fr. 09.12.16 · 19:30 Uhr Sa. 21.01.17 · 19:30 Uhr Sa. 11.02.17 · 19:30 Uhr -61- Theaterfrühstück So. 13. November 2016 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Ballettsaal Aladdin und die Wunderlampe Premiere So. 27. November 2016 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus Aladdin und die Wunderlampe Kinderstück zur Weihnachtszeit Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin Ab 6 Jahren „Da stand auf einmal ein Geist von gewaltiger Größe vor ihm und sprach: ‚Was willst du von mir? Ich bin dein Diener.‘ “ aus Aladdin und die Wunderlampe Inszenierung Manuel Kressin . Bühne, Kostüme Kristopher Kempf . Musik Olav Kröger . Dramaturgie David Schönherr Mit freundlicher Unterstützung der Vereinigung der eaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Aladdin wächst als ungehorsamer Junge in dem Armenviertel Bagdads auf, als eines Tages plötzlich ein afrikanischer Zauberer erscheint und sich als Bruder von Aladdins verstorbenem Vater ausgibt. Nachdem er den Jungen und seine Mutter reich beschenkt hat, bringt der Zauberer Aladdin in eine Höhle am Rande der Wüste. Dort soll Aladdin hinabsteigen und ihm eine alte, unscheinbare Öllampe hervorbringen. Doch der Junge weigert sich, seinem vermeintlichen Onkel die Lampe zu reichen, bevor er ihm aus der Höhle geholfen hat. Voller Wut verflucht der Zauberer Aladdin und schließt ihn in die Höhle ein. Zwei Tage und zwei Nächte verbringt Aladdin in der Dunkelheit, ehe er aus Versehen an der Lampe reibt und ihm ein mächtiger Geist erscheint, der sich in seine Dienste stellt. Plötzlich scheinen dem armen Jungen und seiner Mutter alle Türen offen zu stehen … Aladdin und die Wunderlampe ist eine der bekanntesten Geschichten aus den wundersamen Erzählungen aus 1001 Nacht. Das Märchen zeichnet ein magisches Bild des Orients: Dort, wo heute Krieg und Terror herrschen, gab es Paläste und Pagoden, blühenden Handel und Schätze, Lieder und Tänze. Diese fantastischen Elemente sind es, die Zugang bei Groß und Klein, unabhängig ihrer Herkunft, finden und die Vielseitigkeit der Kultur des Nahen Ostens erlebbar machen. Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen): 1 Erwachsener und 1 Kind: 29,00 € 1 Erwachsener und 2 Kinder: 33,00 € 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 54,00 € Altenburg So. 27.11.16 S a . 03.12.16 So. 04.12.16 Mo. 26.12.16 -62- · 18:00 Uhr · 17:00 Uhr · 11:00 Uhr · 18:00 Uhr 26,00 € 30,00 € 48,00 € 22,00 € 25,50 € 39,00 € Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Ioachim Zarculea Schauspieler Thorsten Dara Schauspieler Zwerg Nase Premiere Fr. 2. Dezember 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00 Uhr · Großes Haus Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff Für die Bühne bearbeitet von Simone Schäfer Ab 6 Jahren Zwerg Nase „So. Gefällt dir meine krumme Nase nicht, meine schöne, lange, krumme Nase? Sollst auch so eine haben, mitten ins Gesicht.“ Fee Kräuterweiß Der kleine Jakob mit dem schönen Gesicht hilft seiner Mutter beim Verkauf von Gemüse und Kräutern auf dem Markt. Eines Tages kommt eine sonderbare alte und hässliche Frau an den Stand und schnüffelt in der Ware herum. Zufrieden ist sie mit dieser aber ganz und gar nicht: Die Gurken sind ihr zu gerade, die Äpfel zu rot und die Tomaten zu groß. Da platzt Jakob der Kragen und er fängt einen Streit mit der Alten an. Die verflucht ihn bitterlich, entscheidet sich aber dennoch, ein paar Kohlköpfe zu kaufen. Gemäß des Anstandes und auf Drängen seiner Mutter, muss Jakob der Kundin helfen, die Einkäufe heim zu tragen. Doch wie sonderbar geht es im Haus der Alten zu! Allerlei Tiere wohnen darin, singen und tanzen. Sie verabreichen Jakob eine kräftige Suppe als Belohnung für seine Hilfe. Vom Gebräu fällt der Junge in einen tiefen, langen Schlaf. Er träumt, er lerne sieben Jahre lang das Putzen und Kochen im Haus der hässlichen alten Frau. Als Jakob endlich erwacht, hat er sich in einen Zwerg mit Buckel und langer Nase verwandelt. Er begibt sich zurück nach Hause, doch seine Eltern wollen ihn nicht erkennen. Nun ist Jakob auf sich allein gestellt und muss sich auf sein Können als Koch verlassen. Es ist eine Welt voll Zauber und Magie, in die uns das Kunstmärchen führt; der Fluch der bösen Tat verwandelt sich in eine Möglichkeit, die eigenen Stärken zu entdecken und natürlich darf zum Ende auch die Liebe nicht zu kurz kommen. Mit Livemusik von Olav Kröger begleitet, bietet Zwerg Nase ein poetisches Erlebnis für Groß und Klein, das alle Erwartungen an ein vorweihnachtliches Spiel erfüllt und von dem so manch ein Ohrwurm nachhallen wird. Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen): 1 Erwachsener und 1 Kind: 29,00 € 1 Erwachsener und 2 Kinder: 33,00 € 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 54,00 € Gera Sa. 03.12.16 · 17:00 Uhr So. 04.12.16 · 11:00 Uhr So. 25.12.16 · 15:00 Uhr 26,00 € 30,00 € 48,00 € Inszenierung Anne Keßler . Bühne, Kostüme Hannah Hamburger . Musik Olav Kröger . Dramaturgie Svea Haugwitz 22,00 € 25,50 € 39,00 € Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -65- Theaterfrühstück So. 12. Februar 2017 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus Premieren So. 26. Februar 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Der Hauptmann von Köpenick Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer . Der Hauptmann von Köpenick Fr. 12. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus „Erst kommt de Wanze, und dann de Wanzenordnung! Erst der Mensch, Friedrich! Und dann de Menschenordnung!“ Wilhelm Voigt Inszenierung Bernhard Stengele . Dramaturgie Svea Haugwitz Wilhelm Voigt sucht nach zehn Jahren Zuchthaus eine neue Arbeit in Berlin. Eine Anstellung bekommt er jedoch nur mit Meldeschein, den Meldeschein aber erst, wenn er eine Anstellung nachweisen kann. Gefangen in den Mühlen der Bürokratie, weiß er vorerst nur einen Ausweg: Er muss in die Polizeidirektion einbrechen, seine Papiere vernichten und sich selbst neue Dokumente ausstellen. Doch der Plan scheitert bei der Umsetzung und Voigt wandert erneut für fünfzehn Jahre ins Gefängnis. Wieder auf freiem Fuß, sieht er sich denselben bürokratischen Hürden ausgesetzt wie zuvor. Ein Neuanfang, der Beginn eines bürgerlichen Lebens, scheint unmöglich. Mittellos und ohne Aussicht auf Besserung seiner Lage, besinnt sich Voigt seiner Kenntnisse über das preußische Militär. Darauf aufbauend entwickelt er eine außergewöhnliche List, seinem unglücklichen Dasein ein für allemal zu entkommen. Carl Zuckmayers (1896-1977) Stück wurde 1931 veröffentlicht und in der Weimarer Republik mit großem Erfolg gespielt. Durch den Berliner Dialekt hat Zuckmayer die Komödie nicht nur stark mit ihrem Handlungsort verbunden, sondern auch eine Milieustudie gezeichnet, die die Sorgen und Nöte der Menschen am Rande der Gesellschaft aufzeigt. Wilhelm Voigt ist ein Hochstapler wider Willen, ein einfacher Mann, der ein wenig auf die schiefe Bahn geraten ist und nun vergeblich seinen Platz in der Welt sucht. Zugleich parodiert das Stück die Oberflächlichkeit der reichen Gesellschaftsschicht und die Unzulänglichkeiten des bürokratischen Systems, in dem ein Stück Papier definiert, welchen Wert ein Menschenleben hat und ein mit Orden dekorierter, maßgeschneiderter Stoff seinem Träger unbestrittenen Respekt verschafft. -66- Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Altenburg F r . 03.03.17 · 19:30 Uhr Sa. 18.03.17 · 19:30 Uhr So. 16.04.17 · 18:00 Uhr Gera Sa. 13.05.17 · 19:30 Uhr Christiane Nothofer Schauspielerin Mechthild Scrobanita Schauspielerin Die Jungfrau von Orleans Romantische Tragödie von Friedrich Schiller In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Premiere Fr. 24. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Die Jungfrau von Orleans „Man hat schon Menschen gehängt, weil sie die Wahrheit sagten.“ Jeanne d’Arc 1429 tobt seit fast 100 Jahren ein scheinbar aussichtloser Krieg. Frankreich versinkt im Chaos und wird zum Schauplatz von royalem Familienzwist, kurzsichtiger Politik und militärischen Fehlentscheidungen. Da tritt im größten Krisenmoment eine Schäferin vor den desillusionierten Thronfolger und behauptet, die Mutter Gottes habe ihr den Auftrag gegeben, die Franzosen zum Sieg zu führen und dem Infanten die Krone zu sichern. Tatsächlich führt Johanna das am Boden liegende französische Heer erfolgreich von Schlacht zu Schlacht und wird zum Schrecken der feindlichen Engländer. Doch als sie sich in einen jungen englischen Heerführer verliebt, stolpert sie über etwas, was in ihrer Mission nicht vorgesehen war: Gefühle. Zweifel und Zerrissenheit läuten schließlich ihren Untergang ein. Inszenierung Christian Schmidt . Bühne, Kostüme Hannes Hartmann . Musik Benny Lemur . Dramaturgie Helge-Björn Meyer Aber liegt vielleicht gerade in diesem Scheitern die Möglichkeit einer persönlichen Freiheit? Oder birgt Johannas Berufung zu Größerem nicht den Keim des Scheiterns bereits in sich? Was passiert, wenn in unserer Welt ein Mensch auftritt, der sich in seinem Handeln auf einen Gott beruft? Mit seiner Johanna hat Friedrich Schiller eine seiner widersprüchlichsten Figuren geschaffen: Ist Johanna ein rettender Engel oder tötender Teufel? Eine fanatische Kriegstreiberin oder missbrauchte Ikone? Hexe oder Heilige? Diesen Fragen geht der Berliner Regisseur Christian Schmidt in seiner Inszenierung nach – ohne fertige Antworten abzuliefern, jedoch mit Spielfreude, Sprachgenauigkeit und Sinn für gesellschaftliche Zusammenhänge. Für die Bühnenmusik zeichnet sich der Berliner Rapper Benny Lemur verantwortlich, der mit vielseitigen Soundkulissen und subtilen Tönen die Schlachten der verfeindeten Heere und die Kämpfe der Protagonistin mit ihren Gefühlen untermalt. Gera So. 26.03.17 · 14:30 Uhr F r . 07.04.17 · 19:30 Uhr Mi. 03.05.17 · 18:00 Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -69- Endstation Sehnsucht Premiere So. 23. April 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Drama in drei Akten von Tennessee Williams Deutsch von Berthold Viertel Endstation Sehnsucht Theaterfrühstück So. 9. April 2017 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus (A Streetcar Named Desire) „Ich habe mich immer auf die Freundlichkeit von Fremden verlassen.“ Blanche DuBois Inszenierung Akillas Karazissis Nach dem Verlust des elterlichen Hofs und ihrer Anstellung als Lehrerin, sucht Blanche Zuflucht und Sicherheit bei ihrer Schwester Stella. Nur noch ein Koffer voller vornehmer Kleider ist ihr aus der gutbürgerlichen Vergangenheit geblieben. Doch Stella hat sich inzwischen ein bescheidenes Leben mit ihrem Mann Stanley Kowalski, Sohn polnischer Einwanderer, in New Orleans aufgebaut und verleugnet ihre wohlsituierte Herkunft. Schnell muss Blanche erfahren, dass ihre unerwartete Ankunft nicht reibungslos verläuft. Die Wohnung im Arbeiterviertel ist klein und die konträren Gemüter erhitzen sich schnell. Gerade mit Stanley gerät Blanche immer wieder in Streit. Er verachtet ihre Großstadtattitüden. Für Blanche wiederum ist der Ehemann ihrer Schwester ein ausgesprochener Macho und der Inbegriff des Proletariats. Doch als Stanley herausfindet, warum Blanche ihren Job verloren hat, besitzt er ein entscheidendes Druckmittel gegen sie. Vom Trauma ihrer Vergangenheit eingeholt, leidet Blanche zunehmend an Realitätsverlust. Tennessee Williams’ (1911-1983) Drama wurde 1947 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet und zählt neben Die Glasmenagerie und Die Katze auf dem heißen Blechdach zu den bekanntesten Werken des Autors. Das Drama beschreibt die Hinwendung einer Verzweifelten in den Wahnsinn als einzig verbleibenden Sehnsuchtsort. Als soziale und psychologische Studie verfolgt es die Selbstzerstörung Blanches, die insbesondere in ihrer Rolle als Frau an den gesellschaftlichen Zwängen scheitert. Der renommierte griechische Schauspieler und Regisseur Akillas Karazissis hat sich in der vergangenen Spielzeit bereits dem archaischem Stoff der Bluthochzeit angenommen und mit einem internationalen Ensemble, Improvisationen und Musik eine emotionale und kraftvolle Inszenierung geschaffen. Altenburg Fr. 28.04.17 · 19:30 Uhr Mi. 10.05.17 · 19:30 Uhr Fr. 19.05.17 · 19:30 Uhr -70- Ouelgo Téné Schauspieler Bruno Beeke Schauspieler Theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Premiere Sa. 20. Mai 2017 Treffpunkt Landestheater Altenburg Cohn Bucky Levy Cohn Bucky Levy – Eine Familiengeschichte Theaterfrühstück So. 14. Mai 2017 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus „Fast schon könnte man meinen, jüdisches Leben hätte in Altenburg nicht oder kaum existiert. Zu Unrecht!“ Christian Repkewitz Im Jahr 1890 erreichten drei jüdische Schwestern aus Preußen die Residenzstadt Altenburg und gründeten ein Geschäft, das wenige Jahre später als „M. & S. Cohn“ zum führenden Kaufhaus der Region avancieren sollte. Gemeinsam mit Ehemann Sally Bucky führte Marianne Cohn das Unternehmen. 1912 wurde der junge, aufstrebende Albert Levy zum Geschäftsführer ernannt und heiratete die Tochter der Buckys. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Albert Levy für Deutschland. Das Familienunternehmen erholte sich in den 1920er Jahren schnell. Kostenfreie Schulspeisung, Sonderrabatte für Arme und eine dauerhafte finanzielle Unterstützung des Landestheaters machten den Familenverband zu einem wichtigen gesellschaftlichen Faktor. Manch einer sah in Albert Levy sogar einen zweiten Bürgermeister. Doch all die Wohltaten für die Stadt und ihre Einwohner schienen vergessen, als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Niemand bewahrte die Familie vor der Enteignung und Inhaftierung. So nahm die wohl erfolgreichste jüdischdeutsche Familiengeschichte Altenburgs ein tragisches Ende. Künstlerische Leitung Bernhard Stengele . Projektleitung, Dramaturgie Svea Haugwitz . In Zusammenarbeit mit: In Zusammenarbeit mit TV Altenburg und Christian Repkewitz als Experten für die jüdische Geschichte der Stadt, plant Theater&Philharmonie Thüringen mit weiteren Kooperationspartnern ein Großprojekt, das den Spuren eines zentralen Kapitels der lokalen und deutschen Geschichte nachgeht. Dafür begeben sich die Zuschauer auf eine Reise durch Zeit und Raum. Das Theaterstück führt sie quer durch die Stadt, wo an verschiedenen Orten die jüdische Familiengeschichte erlebbar gemacht wird. Die Erzählung legt dabei weniger den Fokus auf die Schrecken der Diktatur Hitlers, sondern beleuchtet vielmehr die florierenden Jahrzehnte des kulturell vielfältigen, interreligiösen Zusammenlebens vor der Machtergreifung, das durch den Holocaust unwiderruflich vernichtet wurde; denn seit 1945 gibt es keine Juden mehr in Altenburg. -73- Sommerevent · Open Air So machen’s alle Premiere So. 4. Juni 2017 · 21:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Vor der Bühne am Park Bei schlechtem Wetter in der Bühne am Park So machen’s alle Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger Uraufführung „Ein loser Dieb ist Amor, ein Schlänglein voller List. Er raubt und gibt den Frieden, wie’s ihm gefällig ist.“ Alfonso Inszenierung Bernhard Stengele . Musikalische Leitung Olav Kröger . Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein . Dramaturgie Svea Haugwitz Oh, wie sind sie verliebt, die beiden Herren Ferrando und Guglielmo! Bis über beide Ohren schwärmen sie für ihre Verlobten Dorabella und Fiordiligi, und natürlich verehren auch die Damen ihre Männer abgöttisch, sind sie doch attraktiv und schnittig ohnegleichen – eine Liebe, die scheinbar ewig hält! Das aber kann und will Don Alfonso, der Freund der beiden Männer, nicht glauben. Der weitgereiste Philosoph weiß, dass die Liebe ein flüchtiger Geselle ist, und zweifelt an der Treue der Frauen. Um das zu beweisen, schlägt er eine Wette vor: Die Männer sollen vorgeben, in den Krieg ziehen zu müssen, um dann, in Verkleidung, der jeweils anderen Braut den Hof zu machen. Wenn sie das Spiel gewinnen, gehen die Kosten der Doppelhochzeit auf Alfonsos Rechnung. Da der Preis lohnt, willigen die beiden Verliebten ein. Die Maskerade der Herren trifft bei ihren Damen zuerst auf allerhöchsten Widerstand und so scheint die Wette beinahe gewonnen, als ein unvorhergesehener Kuss alle Pläne ins Schleudern bringt. Schnell entsteht ein turbulentes Wirrwarr, in welchem die große, wahre Liebe jedem und jeder immer wieder aufs Neue begegnet. Basierend auf dem Libretto von Mozarts Oper Così fan tutte entwickeln Manuel Kressin und Olav Kröger eine spritzig heitere Komödie, die mit Charme, Komik und Musik dem Publikum die lauen Sommernächte versüßt. Musikalisch begleitet eine Liveband das Spektakel mit Kompositionen, die nicht nur an Mozarts Oper, sondern vor allem an die eingängigen Rhythmen der 1950er Jahre erinnern. So finden die heißen Sommertage bei Schauspiel, Wein und anderen Köstlichkeiten einen heiteren und erfrischenden Ausklang. Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -74- Öykü Oktay Schauspielerin Svea Haugwitz Dramaturgin für Schauspiel und Puppentheater Wiederaufnahmen Barbarossa ausgeKYFFt Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger Auftragswerk ∙ Uraufführung Inszenierung Bernhard Stengele . Musikalische Leitung Olav Kröger . Gera So. 11.12.16 · 14:30 Uhr M i . 28.12.16 · 19:30 Uhr Mo. 17.04.17 · 18:00 Uhr Bühne Sandra Dehler . Kostüme Kristoffer Kempf Wiederaufnahmen Altenburg Fr. 07.10.16 · 19:30 Uhr Sa. 08.10.16 · 19:30 Uhr Di. 13.06.17 · 19:30 Uhr . Dramaturgie Svea Haugwitz Deutschland. Ein Wintermärchen Versepos von Heinrich Heine Mit dem Then-Quartett Altenburg Mo. 31.10.16 · 18:00 Uhr M i . 02.11.16 · 18:00 Uhr Konzeption, Inszenierung Bernhard Stengele . Musikalische Leitung, Klavier Ulrich Pakusch . Bühne Sandra Dehler . Kostüme Hella Bünte Das zweischneidige Schwert Polit-poetischer Gesang von Petra Paschinger und Bernhard Stengele Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Künstlerische Leitung Bernhard Stengele . Bühne, Kostüme Sandra Dehler . Musik Ömer Avci . Dramaturgie Petra Paschinger Heute Abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Musikalische Leitung, Klavier Olav Kröger . Inszenierung Christiane Müller . Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein . Dramaturgie Bernhard Stengele Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -53-77- Theater außer Haus Kontakt Barbara Altenkirch Leiterin Marketing T 0365 · 82 79 242 . Theater außer Haus barbara.altenkirch @tpthueringen.de Termin Sa. 28. Januar 2017 19:30 Uhr · in Gera, Altenburg und Altenburger Land Inszenierung Nanna Przetak . Bühne, Kostüme Peter Przetak Termine werden zeitnah bekannt gegeben. Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln Markt 42/43 04626 Schmölln Karten sind ausschließlich an der Abendkasse zu erwerben. . . Inszenierung Caro Thum . Bühne, Kostüme Gesine Pitzer Szenische Einrichtung Manuel Kressin Literatur in den Häusern der Region Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und Schauspieler werden von Privatleuten aus Gera, dem Altenburger Land und Altenburg in ihre Wohnungen eingeladen, um in einem intimen Rahmen vor Publikum aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder neueste Literatur, Epik, Lyrik oder Drama – die Ensemblemitglieder kommen zu Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu Gehör. Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Heim für einen Abend in einen literarischen Salon zu verwandeln, so melden Sie sich bitte bei Marketingleiterin Barbara Altenkirch. Wer als Gast dabei sein möchte, bucht eine Kombination aus Werk und Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung stattfindet. Freitag und Robinson Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell Termine auf Anfrage. Buchung: Marco Schmidt, Jugendreferent · T 0365 · 82 79 102 Schmökern in Schmölln Eine Lesereihe der Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln In Kooperation mit dem Bibliotheksverein Schmölln Zu ausgewählten Terminen findet in der Stadtbibliothek Schmölln eine Lesung statt, in der Ensemblemitglieder von Theater&Philharmonie Thüringen von ihnen bevorzugte Lyrik, Epik und Dramatik zu Gehör bringen. Effi Briest Stück nach dem Roman von Theodor Fontane · Dramatisierung von Caro Thum Stadttheater Aschaffenburg Mi. 12.10.16 · 19:30 Uhr Do. 13.10.16 · 14:30 Uhr Die Ermittlung Oratorium von Peter Weiss Szenische Lesung Gastspiel im Justizzentrum Jena: Mi. 9.11.16 · 19:30 Uhr -78- Bilge Nathan Klassenzimmerstück von Thilo Reffert Ab 13 Jahren/ Ab 8. Klasse Premiere Do. 29. September 2016 Landestheater Altenburg 10:00 Uhr · Theater u. Dach Bilge Nathan „Ist das nicht ein tolles Plädoyer? Es gibt in allen Ländern gute Menschen!“ Gabi Die arbeitslose deutsche Schauspielerin Gabi plant ein Theaterprojekt. Sie wählt Lessings Dramatisches Gedicht Nathan der Weise zur Vorlage für ein Klassenzimmerstück, da sie sich sicher ist, dass die Jury ihren Förderantrag positiv bescheiden wird. Schließlich ist das Thema Toleranz derzeit hoch im Kurs. Tatsächlich bekommt sie die erhofften Subventionen. Nun fehlt Gabi nur noch „ein Araber oder Türke, egal, Hauptsache Ausländer und andere Religion“. Da trifft sie Mehmet und kann ihn von dem Projekt überzeugen. Doch als es endlich zur Aufführung im Klassenzimmer kommen soll, erscheint der Kollege nicht. Das einstündige Klassenzimmerstück Bilge Nathan von Thilo Reffert stellt Gabi auf eine harte Probe und verknüpft Szenen aus dem 1783 uraufgeführten Klassiker mit aktuellen Ereignissen und Situationen, wie sie jeder aus dem Alltag kennt. Thilo Reffert (*1970) schreibt Bücher, Hörspiele und Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit seinen Texten gewann er unter anderem den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden, den Deutschen KinderHörspielpreis sowie den Mülheimer KinderStückPreis. Inszenierung Mandy Röhr . Dramaturgie, pädagogische Betreuung David Schönherr . Es spielt Christiane Nothofer Buchung Jugendreferent Marco Schmidt T 0365 · 82 79 102 . marco.schmidt @tpthueringen.de -79- Gastspiele Gastspiele Mo. 14. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 17+20 Uhr · Großes Haus Mo. 6. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 18:00 Uhr · Großes Haus So. 21. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 18:00 Uhr · Großes Haus Do. 23. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Bühne am Park So. 2. April 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus -80- Dracula Based on the novel by Bram Stoker In englischer Sprache American Drama Group Europe The Taming of the Shrew Comedy by William Shakespeare In englischer Sprache American Drama Group Europe Kabarett Die Herkuleskeule, Dresden Leise flehen meine Glieder Kabarett Academixer, Leipzig Olav Kröger Schauspielkapellmeister Thüringer Staatsballett Piaf - La vie en rose Silvana Schröder Balle direktorin, Chefchoreogra n Liebes Publikum, liebe Freunde des Tanzes und des Thüringer Staatsballetts, Ich bin stolz, dass es uns in dieser Spielzeit wieder gelingen wird, eine Ballettfestwoche mit Gastspielen und eigenen Repertoire-Produktionen, wie Piaf – La vie en rose und Anita Berber – Göttin der Nacht, zu veranstalten. Zum Auftakt der Ballettfestwoche wird es eine Premiere geben: Dracula, ein Tanzstück für alle Generationen nach Bram Stokers Erfolgsroman. Zum Abschluss werden wir erstmalig in Kooperation mit den Thüringer Ballettensembles aus Nordhausen und Eisenach in einer gemeinsamen Gala die Vielfalt des Tanzes im Freistaat präsentieren. Unsere zweite Ballettpremiere findet im Rahmen der LISZT-Biennale 2017 statt: Liszts kraftvolle Dante-Sinfonie wird den Vier letzten Liedern von Richard Strauss entgegengesetzt. Unser Dank gilt dabei den Strauss-Erben, die dem Thüringer Staatsballett als erstem Tanzensemble seit Langem die Erlaubnis geben, dieses Meisterwerk tänzerisch zu interpretieren. Die langjährige und erfolgreiche Ballettküche bleibt im gewohnten Format erhalten und richtet sich in dieser Spielzeit besonders an Familien und Kinder, die durch ein märchenhaftes Programm geführt und verzaubert werden. Grußwort Silvana Schröder der Tanz – eine universelle, sinnliche Sprache mit der Kraft, ganz ohne Worte ausdrucksvolle Bilder entwerfen und Geschichten erzählen zu können. Das Thüringer Staatsballett und ich möchten uns nach fünf Jahren meiner Amtszeit als Ballettdirektorin und Chefchoreografin an unseren Theatern in Gera und Altenburg für Ihr Vertrauen und die zahlreichen Besuche unserer Vorstellungen bedanken! Ballettdirektorin Silvana Schröder Sekretariat Karin Schneider . T 0365 · 82 79 130 . [email protected] Manager & Dramaturg Dr. Daniel Siekhaus . T 0365 · 82 79 161 . daniel.siekhaus @tpthueringen.de Das Thüringer Staatsballett wird in diesem Jahr wieder auf Tour sein, darunter in Erfurt mit Piaf – La vie en rose, bei einer Gala anlässlich der Schlossfestspiele in Sondershausen und mit dem Ballettabend KeimZeit an der neu eröffneten Staatsoperette in Dresden. Über unsere eigenen Vorstellungen hinaus werden wir selbstverständlich weiterhin in neuen und bereits bestehenden Musiktheaterproduktionen mitwirken. Das Thüringer Staatsballett und ich freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlich, Ihre Silvana Schröder Ballettdirektorin -85- Maiko Tsutsui Tänzerin Kristian Matia Tänzer Kommt Alina Dogodina Tänzerin Ballett von Silvana Schröder Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen Uraufführung Premiere Sa. 29. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus Piaf – La KeimZeit vie en rose Piaf – La vie en rose Theaterfrühstück So. 23. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus „Es ist wahr, dass ich ein schreckliches Leben geführt habe; aber es war zugleich herrlich, weil ich es geliebt habe – ja, das Leben vor allem.“ Édith Piaf „Non, je ne regrette rien“ („Nein, ich bereue nichts“) – ein Chanson, das nicht nur um die Welt ging, sondern auch das Lebensmotto seiner Interpretin war: Édith Giovanna Gassion (1915-1963), die 1,47 Meter kleine Französin mit der großen Stimme, die als Édith Piaf schon zu Lebzeiten zur Legende wurde. Sie sang von Liebe und von Tod, von Lebensglück und von Verzweiflung; sie verstand es, die Tragik ihres Lebens in ihrer Musik auszudrücken – allgemeingültig und allgemeinverständlich. Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder . Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach . Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus „Wenn ich nicht brennen würde, wie denkst Du, könnte ich singen?!“, hat Piaf einmal einem ihrer Liebhaber an den Kopf geworfen. Ihr kurzes Leben gleicht dem einer Kerze, die an beiden Enden zugleich brennt: ein Leben gezeichnet von einer Vielzahl heftiger Liebesaffären, von nicht enden wollenden Partys, von internationalen Erfolgen vor einem Millionenpublikum, von Armut und Reichtum, von tragischen Unfällen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit und von öffentlichen Zusammenbrüchen. Édith Piaf bleibt bis heute ein Weltstar, dessen Lieder tief berühren und Kraft spenden. Nach einer komplett ausverkauften ersten Spielzeit in Gera zeigt das Thüringer Staatsballett Piaf – La vie en rose zum ersten Mal in Altenburg. Mit dabei sind neben den Tänzerinnen und Tänzern der Compagnie wieder eine Live-Band (Flügel, Akkordeon, Bass und Violine) sowie die gefeierte PiafSängerin Vasiliki Roussi. „Etwas zu bereuen hat nur, wer diese Produktion nicht gesehen!“ Ursula Mielke, Thüringer Allgemeine Altenburg F r . 04.11.16 · 19:30 Uhr Do. 10.11.16 · 14:30 Uhr D i . 27.12.16 · 19:30 Uhr Gera So. 16.10.16 · 14:30 Uhr Sa. 28.01.17 · 19:30 Uhr Mit eundlicher Unterstützung der Gastspiele im Theater Erfurt Sa. 04.03.17 · 19:30 Uhr So. 23.04.17 · 15:00 Uhr So. 21.05.17 · 15:00 Uhr -89- Ramona Capraro Tänzerin Carolina Micone Tänzerin Filip Kvacák Tänzer Matinee So. 22. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Großes Haus Dracula Ballett von Silvana Schröder Musik zu Bram Stoker’s Dracula von Wojciech Kilar u. a. Uraufführung im Rahmen der Ballettfestwoche 2017 Premiere Fr. 27. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Dracula „Willkommen in meinem Schloss! Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas von dem Glück hier, das Sie mit sich bringen ...“ Graf Dracula Der 1897 vom irischen Schriftsteller Abraham, genannt „Bram“, Stoker veröffentlichte Roman Dracula wurde zum Inbegriff des Schauerromans und begründete das bis heute höchst erfolgreiche Genre der Vampirliteratur. Stokers packende Erzählung spielt in Siebenbürgen, Reiseziel des britischen Rechtsanwalts Jonathan Harker, der mit dem ihm bis dato unbekannten Klienten Graf Dracula einen Immobilienkauf in London abschließen soll. Doch von Anfang an sind Harker die Geschehnisse im düsteren Schloss des Grafen nicht ganz geheuer. Und haben der Graf und die hübschen jungen Frauen, die Harker eines Nachts erscheinen, nicht ungewöhnlich lange, spitze Eckzähne und auffällig blutrote Lippen? Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder . Bühne, Kostüme, Video Verena Hemmerlein . Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus „Nichts für Leser mit schwachen Nerven“, urteilte 1908 die Verlagsbuchhandlung Leipzig zur deutschen Erstausgabe. Denn die Begegnung Harkers mit Graf Dracula ist nur der Beginn einer atemlosen Flucht und Verfolgungsjagd, in der Harker sich und seine Geliebte Mina irgendwie in Sicherheit zu bringen versucht. Gelingt es dem Paar, den Untoten zu besiegen und damit sich, ihre Familien, Freunde und nicht zuletzt die britische Hauptstadt vom grausamen Treiben des Vampirs zu befreien? Dracula inspiriert seit über einem Jahrhundert die künstlerische Fantasie, wurde gleich mehrfach erfolgreich verfilmt und erfreut sich auch in der Sparte Ballett immer größerer Beliebtheit – u. a. in den Inszenierungen des englischen Northern Ballet (1997), des Ballett Würzburg (2011) und des Madison Ballet, Wisconsin (2013, USA). Im Januar 2017, als Auftakt zur Ballettfestwoche in Gera, lässt Silvana Schröder mit ihrem Gespür für temporeiche, narrative Tanzabende den Grafen Dracula zum ersten Mal auf den Bühnen von Theater& Philharmonie Thüringen sein Unwesen treiben. Gera Fr. Sa. So. Di. 10.02.17 11.02.17 12.02.17 04.04.17 · 19:30 Uhr · 19:30 Uhr · 14:30 Uhr · 18:00 Uhr Mit eundlicher Unterstützung der Sa. 08.04.17 · 19:30 Uhr So. 09.04.17 · 18:00 Uhr Sa. 01.07.17 · 18:00 Uhr -93- Anastasiya Kuzina Tänzerin Jon Beitia Fernandez Tänzer Daria Suzi Tänzerin Anita Berber – Göttin der Nacht Premiere So. 26. März 2017 Landestheater Altenburg 18:00 Uhr · Großes Haus Anita Berber Göttin der Nacht Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček Musik von Simon Wills Auftragswerk ∙ Uraufführung In der Reihe Die goldenen 20er Zum 125. Geburtstag von Otto Dix „Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“ Anita Berber Eine Göttin der Nacht oder eine Femme fatale im Tanz auf dem Vulkan? Anita Berber (1899-1928) war drei Mal verheiratet, zwischenzeitlich mit einer Frau liiert, alkohol- und drogensüchtig, verkaufte ihren Körper und zog Skandale förmlich an. Doch vor allem personifizierte sie eines: den Drang ihrer Generation, einfach zu leben, ohne an die verlorene Zukunft zu denken. Berber war eine Frau voller Energie, die es mit der Unmoral genau nahm und gern verschwenderisch lebte. So wurde sie in den frühen Zwanziger Jahren zur Stilund Tanz-Ikone, die sich nicht davor scheute, nackt vor ihr Publikum zu treten. Sie stand für die Erotisierung des Tanzes und initiierte zugleich in Männerhosen und Jackett eine neue Mode-Ära. Dafür wurde sie vom Publikum geliebt und von Künstlern bewundert. Konzept, Inszenierung, Choreografie Jirí Bubenícek . Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki . Bühne, Kostüme Otto Bubenícek . Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera 1925 stand sie nackt für Otto Dix (1891-1969) Modell – jung, schön und berühmt –, doch der Maler brachte eine ganz andere Frau auf sein Gemälde: in einem roten Kleid, mit blutroten Lippen, eingefallenen Wangen, faltiger Haut, dunklen Augen und blassem Teint. Ein Wirklichkeit gewordenes Bildnis des Dorian Gray! Das Publikum sah eine energiegeladene Frau in ihr; Otto Dix eine schwache, und er malte sie älter als sie je wurde. Berbers exzessiver Lebenstanz, Sinnbild eines ganzen Jahrzehnts, endete abrupt, als sie nur drei Jahre später, im Alter von 29 Jahren, verstarb. Jiří Bubeníček, ehemaliger Erster Solist am Hamburger Staatsballett und am Ballett der Semperoper, ist ein international gefragter Choreograf, der mit Anita Berber – Göttin der Nacht sein Debüt beim Thüringer Staatsballett gibt. Inspiration für seinen neuen Ballettabend fand Bubeníček nicht nur im Leben Anita Berbers, sondern auch in der Entstehungsgeschichte um ihr berühmtes Bildnis von Otto Dix. Altenburg Fr. 31.03.17 · 19:30 Uhr Gera Mit eundlicher Unterstützung der Do. 03.11.16 · 19:30 Uhr Sa. 04.02.17 · 19:30 Uhr -97- Kommt Ayslu Kamaletdinova Tänzerin Vinícius Leme Tänzer Hudson Oliveira Tänzer Ballett mit Orchester von Silvana Schröder Uraufführung im Rahmen der LISZT-Biennale 2017 In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft Musik: Franz Liszt (1811-1886): Dante-Sinfonie Richard Strauss (1864-1949): Vier letzte Lieder Premiere Fr. 2. Juni 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Eine infernalische Reise Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder Matinee So. 28. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal „Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht tief und tausendfach zu leben.“ Hermann Hesse In Begleitung des antiken Dichters Virgil, Personifikation der irdischen Weisheit, begibt sich Dante auf eine weite Reise. Der Weg führt die beiden durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies. Das Leben, so die Erkenntnis, endet nicht mit dem Tod. Das Wohlergehen der Menschen im Jenseits jedoch hängt von deren Verhalten im Diesseits ab. Dante Alighieris ebenso wortmächtige wie bildgewaltige Göttliche Komödie, die antike Mythen und christlichen Glauben miteinander verbindet, entstand kurz nach 1300 und dokumentiert eindrucksvoll das Weltbild der Spätgotik. 160 Jahre nach ihrer Uraufführung ist Liszts Dante-Sinfonie Inspirationsquelle und musikalische Grundlage für ein neues Ballett von Silvana Schröder. Das Epos sowie die kongeniale Komposition Liszts werden, durch die Mittel des Tanzes in Raum und Zeit greifbar gemacht, zu einem choreografisch-visuellen Erlebnis. Tiefgreifende Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Endlichkeit allen Seins stellt auch Richard Strauss in den Vier letzten Liedern, die er 1948 in Erwartung seines eigenen nahen Todes zu Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff komponierte. Als erstes deutsches Ballettensemble wagen das Thüringer Staatsballett und Silvana Schröder eine tänzerische Interpretation dieser vier so persönlichen wie virtuosen Lieder – „Frühling“, „September“, „Beim Schlafengehen“ und „Im Abendrot“. Hierbei verschmilzt die zeitlose Schönheit der Musik mit der unendlichen Vielseitigkeit und Ausdruckskraft menschlicher Bewegung. Gera Konzept, Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder . Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner . Bühne, Kostüme Andreas Auerbach . Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus . Sopran Anne Preuß . Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera . Damen des Opernchors von Theater&Philharmonie Thüringen Mit eundlicher Unterstützung der So. 04.06.17 · 14:30 Uhr F r . 09.06.17 · 19:30 Uhr So. 11.06.17 · 14:30 Uhr -101- Premiere Di. 25. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Bühne am Park Ballettküche für Kinder und Familien Eine tänzerische Märchenreise Ab 4 Jahren Ballettküche „Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!“ Friedrich Nietzsche Konzept, Choreografie, Kochkunst Silvana Schröder und die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballetts . Bühne, Kostüme Hilke Förster . Moderation, Dramaturgie Dr. Daniel Siekhaus Wie in den vergangenen Spielzeiten gewähren Ballettdirektorin Silvana Schröder und die 22 Tänzerinnen und Tänzer aus 14 Nationen wieder Einblicke in ihre kreative Arbeit. Das beliebte Format der Ballettküche, bei der ausgewählte Ensemblemitglieder ein Gericht aus dem jeweiligen Herkunftsland zubereiten, bleibt dabei bestehen. Neu in dieser Spielzeit ist unsere besondere Einladung an Kinder und Familien. Silvana Schröder und das Ballettensemble werden speziell für die Ballettküchen Choreografien entwickeln, die die große Bedeutung von Märchen für die Kunstform Tanz zeigen. Trotz des speziellen Angebots für Kinder sind selbstverständlich auch weiterhin Besucher jeden Alters herzlich zu unseren Ballettküchen willkommen! Denn gerade das Thema Märchen hat auch seinen Reiz für Jugendliche und Erwachsene. „Das Märchen“, sagt die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek, „ist die älteste Form der Literatur. Hier kann man mehr Wahrheiten aussprechen als sonst, und ohne dass die Menschen in hämisches Gelächter ausbrechen.“ Mit eundlicher Unterstützung der Angebot für Familien: 1 Erwachsener und 1 Kind: 1 Erwachsener und 2 Kinder: 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: Gera -102- M i . 26.10.16 F r . 23.12.16 Mo. 26.12.16 S a . 29.04.17 · · · · 19,00 € 24,00 € 36,00 € 11:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr · Welttag des Tanzes Yi Han Tänzer Vitalij Petrov Tänzer Yuri Hamano Tänzerin Festwoche · 27. Januar - 4. Februar 2017 Ballettfestwoche Das Thüringer Staatsballett lädt ein „Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen.“ Silvana Schröder Unter der Schirmherrscha von Prof. Dr. BenjaminImmanuel Hoff, Minister für Kultur-, Bundesund Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaats üringen. Ende Januar ist es wieder soweit: Das Thüringer Staatsballett lädt Tanzfreunde aus Nah und Fern, Jung und Alt, nach Gera ein, um die Vielfalt und Qualität seiner Arbeit in einmaliger Konzentration zu demonstrieren. Damit wird die bereits 1976 unter der Direktion von Inge Berg-Peters begonnene Tradition der Geraer Balletttage fortgesetzt. So feiert zum Auftakt Silvana Schröders Ballett Dracula Premiere. Anschließend werden zwei weitere eigene Ballettabende präsentiert. Im Rahmen der Ballettgala „Thüringen tanzt“ gestalten außerdem zum ersten Mal die drei Thüringer Ballettensembles aus Gera/Altenburg, Nordhausen und Eisenach einen gemeinsamen Abend. Das Thüringer Staatsballett ist des Weiteren Gastgeber hochkarätiger internationaler Ballettcompagnien. Freuen Sie sich außerdem auf ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Vorstellungen des Kinder- und Jugendballetts, einem Programm der jungen Choreografen des Thüringer Staatsballetts und vielem mehr! Die Namen und Programme der teilnehmenden Gastcompagnien werden sobald wie möglich bekannt gegeben. Ein Sonderprogrammheft mit detaillierten Hinweisen zu allen Veranstaltungen der Ballettfestwoche erscheint im Herbst/Winter 2016. Mit eundlicher Unterstützung der -106- Ballettfestwoche Dracula Ballett von Silvana Schröder Musik zu Bram Stoker’s Dracula von Wojciech Kilar u. a. Uraufführung Premiere Fr. 27. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Piaf – La vie en rose Sa. 28. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Ballett von Silvana Schröder Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen Uraufführung Gastspiel der Palucca Hochschule für Tanz So. 29. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 18:00 Uhr · Großes Haus Dresden Junge Choreografen Tänzer des Thüringer Staatsballetts erproben sich als Choreografen Gala „Thüringen tanzt“ Ein Abend mit den Compagnien aus Eisenach, Nordhausen und Gera/Altenburg Anita Berber – Göttin der Nacht Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček Musik von Simon Wills Auftragswerk ∙ Uraufführung In der Reihe Die goldenen 20er Do. 2. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Bühne am Park Fr. 3. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 4. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus -107- Stefania Mancini Tänzerin Sayo Yoshida Tänzerin Luis Piva Tänzer Wiederaufnahme KeimZeit Ballett von Silvana Schröder Live-Musik von und mit der Band Keimzeit Uraufführung KeimZeit „Bloß von hier weg, so weit wie möglich ... Bis du sagst, es ist Zeit, wir müssen Aus Feuerland zurück, nach Hause, Im Wiener-Walzer-Schritt ...“ Keimzeit Schwindelerregende Kreisbewegungen sind in vielen Songs das Grundmotiv der 1980 unter dem Namen Jogger gegründeten und zwei Jahre später in Keimzeit umbenannten Band aus dem brandenburgischen Dorf Lütte: Aufbrechen, zu Reisen ins Unbestimmte, die eigenen Wurzeln dabei aber nie ganz vergessen, Abstürzen, wieder Aufstehen ... Man kann die Welt, in der man lebt, vielleicht nicht vollkommen verändern, scheinen die Songs zu sagen, aber man kann sie mit anderen Augen sehen, verborgene Paradiese vor der eigenen Haustür entdecken, oder Utopien – und sei es nur für Momente – Wirklichkeit werden lassen ... Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder . Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach . Dramaturgie Anna Volkland Weil im Tanz und im Theater immer alles möglich ist, auch das Verwirklichen der eigenen Träume, holt Silvana Schröder die von ihr selbst heiß geliebte Band und ihre Lieder über Paradiesvögel und Außenseiter, Durchschnittsmenschen und schräge Typen ins Theater. Und es zeigt sich, dass Keimzeit eine charmant eigenwillige Tanzband ist und bleibt. Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana Schröder heitere, farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende Momentaufnahmen des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll überfordernde „choreografische Wimmelbilder“ verwandeln. Wer hier genau hinschaut, wird immer mehr entdecken können: unzählige Details an den Rändern des Geschehens, Einsame zwischen Lächelnden, Freude inmitten von Melancholie ... Verweben sich die Zeiten und Orte? Passiert all das gleichzeitig, unbemerkt nebeneinander? Die Inszenierung liefert kein Keimzeit-Musical, keinen Liederabend mit Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken. Gera S a . 11.03.17 · 19:30 Uhr So. 12.03.17 · 18:00 Uhr Mo. 13.03.17 · 19:30 Uhr Mit eundlicher Unterstützung der Gastspiele an der Do. 16.03.17 · 19:30 Uhr Staatsoperette F r . 17.03.17 · 19:30 Uhr Dresden -111- Gastspiel If At All Do. 20. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Kibbutz Contemporary Dance Company Gastspiel If At All „Bewegung und Tanz, das bedeutet Leben.“ Rami Be’er Choreografie, Bühne, Licht Rami Be’er . Kostüme Rami Be’er, Maor Zabar . Musik Volcano Choire, H. Gudnadottir, Nine Inch Nails, Massive Attack, Murcof, Olafur Arnalds, M. Richter, J. Johansson, L. Einaudi, Ophir Leibovitch Mit eundlicher Unterstützung der Stadt Gera und des Fördervereins Alte und Kleine Synagoge Erfurt e. V. -112- Zum Abschluss der 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur zeigt Theater&Philharmonie Thüringen ein Gastspiel der renommierten Kibbutz Contemporary Dance Company aus Israel. Die Company wurde 1973 von der Tänzerin Yehudit Arnon, die Holocaust und Konzentrationslager überlebte, im Kibbutz Ga’aton im Norden Israels gegründet. Dank Arnon hat sich das Kibbutz Ga’aton zu einem internationalen Tanzdorf entwickelt, in dessen heutigen neun Tanzstudios professionelle Tänzer, Kinder, Jugendliche und Tanzinteressierte aus aller Welt sich begegnen und trainieren. Rami Be’er führt als Direktor und Chefchoreograf der Kibbutz Contemporary Dance Company das Erbe von Yehudit Arnon weiter. Seine mittlerweile mehr als 50 Choreografien für die Company wurden mehrfach ausgezeichnet und seine Tänzerinnen und Tänzer sind zwei Drittel des Jahres international auf Tour. Wichtig ist Be’er dabei besonders der ganzheitliche Ansatz, der alle Aktivitäten der Company auszeichnet: „Wir haben hier die Einstellung, dass Bewegung und Tanz für Stärke und Energie im Leben sorgen. Nicht nur für professionelle Tänzer, sondern für jedes menschliche Lebewesen.“ If At All ist ein mitreißendes, zeitgenössisches Tanzstück, das seit seiner Uraufführung 2012 Publikum und Kritiker begeistert. Be’ers Choreografie erzählt keine Geschichte, sondern beansprucht vielmehr eine eigene Existenz. Wer will, kann im Treiben, Schweben, Bersten und Innehalten der Tänzer den „Kampf des Lebens“ erkennen, den der Choreograf als eine Art Inhalt mit einigem Zögern zugesteht – „if at all“, wenn überhaupt. Das Einzige, das den ganzen Abend unverändert bleibt, ist der kleine gelbe Vollmond, der im Hintergrund scheint und unseren irdischen Eifer in mildem Glanz ad adsurdum führt. If At All Kibbutz Contemporary Dance Company folgt Neu Montage Fabio Boccalatte Tänzer Viktor Koldamov Tänzer Mattia Charchedi Tänzer Fabrizio Matarrese Tänzer Dr. Daniel Siekhaus Manager, Dramaturg Puppentheater Ein Schaf fürs Leben Sabine Schramm Leiterin Puppentheater Liebes Publikum, Theater machen ist Geschichten erzählen, ist sich Einmischen und Mitmischen, ist ein Abbild, ein Spiegel unserer Gesellschaft, aber auch der Versuch, neu zu denken, zu agieren und zu reagieren auf das, was um uns und in der Welt passiert. Aristoteles nannte es Katharsis und beschreibt diesen besonderen Zustand des Erlebens und Mitlebens als innere Reinigung. In unserem speziellen Metier des Figurentheaters sind wir um einen Kunstgriff reicher, da der Betrachter hier seine eigenen Assoziationen über das immer gleiche Puppengesicht entwickelt, in die erzählte Geschichte eine eigene hineindenkt und ihm somit ein unmittelbares Einsteigen in seine innere Gefühlswelt gewährt wird. Grußwort Sabine Schramm Mit Empathie gelingt es uns, Bühnenfiguren zu erleben, ihre Schicksale zu teilen, berührt zu werden und das Theater glücklich, beschwingt, nachdenklich oder aber auch ärgerlich zu verlassen. Wie durch Zauberhand werden wir Teil einer Handlung, die nicht unsere ist, aber unsere sein könnte. Leiterin Puppentheater Sabine Schramm . sabine.schramm @tpthueringen.de . Wenn Sie diese Magie erleben oder selber erproben wollen, sind Sie herzlich willkommen, neben unserem umfangreichen Repertoire für Jung und Alt unsere Premieren der neuen Spielzeit zu besuchen: Eröffnen werden wir mit dem Stück Die Werkstatt der Schmetterlinge, eine wunderbare Geschichte von Gioconda Belli über die Erfindung der Welt und von Rudolfo, der ein Wesen schaffen möchte, so schön wie eine Blume, so lebendig wie ein Insekt, so leicht wie ein kleiner Vogel. Lassen Sie sich in der Vorweihnachtszeit von unserer Adaption des berühmten tschechischen Märchens Drei Haselnüsse für Aschenbrödel überraschen und starten Sie mit uns ins Neue Jahr mit einem ganz besonderen Stück: Alle da! von Anja Tuckermann ist ein Statement über das Gleich-, Anders- und Einzigartig-Sein aller Menschen auf dieser Welt. Mit einer neuen Theaterform wollen wir gemeinsam mit unseren kleinen Besuchern dieses aktuelle Thema erforschen. Im Frühsommer werden wir ausgewählte Episoden aus dem Bestseller Verbrechen von Ferdinand von Schirach für unser erwachsenes Publikum auf die Bühne bringen und uns mit dem Krimi-Genre lustvoll auseinandersetzen. Disponentin Schauspiel & Puppentheater Simone Eckhardt T 0365 · 82 79 280 . simone.eckhardt @tpthueringen.de Seien Sie dabei! Lassen Sie sich verführen! Herzlich Ihre Sabine Schramm Leiterin Puppentheater -123- Sommernacht im Wintergarten Premiere Fr. 23. September 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Heizhaus Sommernacht im Wintergarten Eine traumtänzerische Begegnung von Figurentheater und Ballhausmusik Uraufführung „Ein Gesamtkunstwerk aus Klang und Bewegung. Theater für alle Sinne.“ Fidena.de, Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e. V. Inszenierung Frank Soehnle . Bühne, Kostüme, Puppenbau Frank Soehnle, Jan Hofmann . Musik Freiraum Syndikat . Dramaturgie Caren Pfeil . Es spielen Lutz Großmann, Marcella von Jan, Sabine Schramm, Lys Schubert Ein verlassener Ballhaus-Saal. Drei Damen unbestimmten Alters, die ebenso wie der Ballsaal schon bessere Tage gesehen haben, sehen zurück auf ihr Leben, ihre Lieben, ihre Verluste und ihr Glück. In traumhafter Erinnerung an durchtanzte Nächte voller Sehnsucht und Schmerz erwachen auch die sie umgebenden Dinge, Figuren und Objekte zum Leben: Dem Cocktailglas entsteigt ein feingliedriger Geist auf der Suche nach Liebe, der Staubwedel wird zum frechen Teufel, der allerlei Unfug anstellt, Kleider und Uniformen laden zum Tanz und ein Lilienstrauß entpuppt sich als verführerische Woodstock-Göttin. Große Stoffbahnen und filigrane Marionetten nehmen Spieler und Zuschauer mit auf eine Reise durch Zeit und Raum. Das Ensemble Freiraum Syndikat spielt dazu Salonmusik und einschlägige Hits vergangener Zeiten. Das Ensemble ist mit seiner außergewöhnlichen Besetzung Teil des Bühnengeschehens. Lukas Dreyer (Violoncello), Friederike Vollert und Elisabeth Neuser (Blockflöten) sowie Markus Fleischer (Jazzgitarre) bieten ein erfrischend neues Hörerlebnis. Ihre Musik wird zum Leitfaden des Abends, an dem sich die wortlosen Geschichten entfalten und die Grenze zwischen Realität und Traum verwischt. So entsteht ein Kaleidoskop schillernder Begegnungen. Melodien werden bleiben, verwoben mit Geschichten und sich stets wandelnden Erinnerungen an vergangene Zeiten. Gera -124- Fr. 14.10.16 · 19:30 Uhr Sa. 15.10.16 · 19:30 Uhr Gastspiele Sa. 01.10.16 · 19:30 Uhr Eichsfelder So. 02.10.16 · 17:00 Uhr Domfestspiele Sommernacht im Wintergarten Die große Reise ÜBERARBEITEN Tobias Weishaupt Puppenspieler Die Werkstatt der Schmetterlinge Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch In einer Fassung von Tobias Weishaupt Ab 5 Jahren Premieren Sa. 5. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Puppentheater Die Werkstatt der Schmetterlinge Di. 7. März 2017 Landestheater Altenburg 10:00 Uhr · Theater u. Dach „Schmetterlinge sind wie das Niesen des Regenbogens.“ Aus Die Werkstatt der Schmetterlinge Rudolfo ist Erfinder. Er arbeitet bei den Gestaltern aller Dinge und möchte in die Fußstapfen seines berühmten Großvaters treten, der den Regenbogen erfand. Rudolfo träumt von einem Baum, der wie ein Vogel singt oder von einem Tier, das wie die Sonne strahlt. Leider sind die Welt der Pflanzen, der Tiere, der Mineralien und der Gestirne streng voneinander getrennt. Wegen seiner übersprudelnden Ideen, die das Gleichgewicht der Erde ins Wanken bringen könnten, wird Rudolfo in die Insektenwerkstatt verbannt. Dort werden nur kleine, krabbelnde Tierchen erfunden, weshalb diese Abteilung ziemlich unbeliebt ist. Dennoch gibt Rudolfo nicht auf. Er träumt davon, ein Tier zu erfinden, dass leicht wie ein Vogel, lebendig wie ein Insekt und schön wie eine Blume ist. Inszenierung Tobias Weishaupt . Bühne, Kostüme Anja Kreher . Figurenbau Jana Fahrbach . Es spielt Tobias Weishaupt Der Fantasie keine Grenzen zu setzen und die kleinen Dinge der Welt zu beachten, lehrt das fabelhafte Kinderbuch von Gioconda Belli (*1948). Sie ist eine der bekanntesten lateinamerikanischen Schriftstellerinnen. Wegen ihres politischen Engagements in der Befreiungsbewegung gegen den nicaraguanischen Diktator Somoza musste sie 1975 bis zu dessen Sturz 1979 ihr Heimatland verlassen. Ihr Kinderbuch preist mit seiner ganz eigenen Schöpfungsgeschichte die Vielfalt der Natur und appelliert an den Schutz unseres bunten, lebendigen Planeten. Mit diesem selbstinszenierten Solo stellt sich Tobias Weishaupt als neues Ensemblemitglied des Puppentheaters vor. Weishaupt studierte in Stuttgart Figurentheater und arbeitete als Schauspieler, Regisseur und Puppenspieler u. a. im Theater Waidspeicher Erfurt, dem Theater Naumburg sowie dem Theater der Jungen Welt Leipzig. Gera Sa. So. Sa. So. 25.02.17 26.02.17 15.04.17 16.04.17 · 16:00 Uhr · 10:00 Uhr · 16:00 Uhr · 10:00 Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -127- Matinee Sa. 19. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Puppentheater Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Premiere Sa. 26. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Puppentheater Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Märchen nach Božena Němcová In einer Fassung von Gabriele Hänel Familienstück ab 5 Jahren „Der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“ Täubchen Inszenierung Gabriele Hänel . Bühne, Kostüme, Puppenbau Christian Werdin . Dramaturgie Svea Haugwitz . Es spielen Marcella von Jan, Lys Schubert, Tobias Weishaupt Ein Mädchen lebt seit dem Tod der Mutter mit ihrer strengen Stiefmutter und ihren verwöhnten Stiefschwestern zusammen. Sie muss die unliebsame Hausarbeit erledigen und wird deswegen abfällig Aschenbrödel genannt. Der Vater schafft es kaum, sich gegen seine neue Frau durchzusetzen. Und so verrichtet Aschenbrödel ihre Arbeiten und spricht in ihrer Einsamkeit mit den Tieren. Als ihr Vater eines Tages in die Stadt fährt, bietet er seiner Tochter an, ihr etwas mitzubringen. Diese erbittet sich lediglich einen Zweig von einem Baum, während sich die Stiefschwestern teure Kleider und Schmuck wünschen. Der Zweig, den ihr der Vater daraufhin mitbringt, trägt drei Haselnüsse. Bald schon soll sich herausstellen, dass dieses vermeintlich wertlose Geschenk Aschenbrödel den Weg zum Ball und in das Herz des Prinzen ebnet. Die Geschichte des Aschenbrödel, Aschenputtel oder Cinderella inspirierte viele Schriftsteller. Die Tschechin Božena Němcová (1820-1862) schuf mit ihrer Adaption des bekannten Märchens die Vorlage für eine der populärsten Märchenverfilmungen. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel erzählt auf zauberhafte Weise von Genügsamkeit und Geduld, die belohnt wird, aber auch von dem Mut eines Mädchens, sich gegen die Verbote der Familie aufzulehnen und die Möglichkeiten des Lebens selbst zu entdecken. Gabriele Hänel ist freischaffende Regisseurin und Autorin. In Chemnitz geboren, studierte sie Pädagogik, Kunst und Geschichte in Leipzig, bevor sie ihren Abschluss an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin machte. Hänel ist Gründungsmitglied des Staatlichen Puppentheaters Neubrandenburg und der freien Theatergruppe Zinnober Berlin. Zudem arbeitet sie als freie Dozentin an der Hochschule „Ernst Busch“ und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Gera -128- Sa. So. Sa. So. 03.12.16 04.12.16 10.12.16 11.12.16 · 15:00 Uhr · 10:00 Uhr · 15:00 Uhr · 10:00 Uhr F r . 23.12.16 Mo. 26.12.16 M i . 28.12.16 Do. 29.12.16 · · · · 10:00 10:00 10:00 10:00 Uhr Uhr Uhr Uhr NEU Lys Schubert Puppenspielerin Marcella von Jan Puppenspielerin Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust In einer Fassung von Manuel Kressin Familienstück ab 5 Jahren Premiere Mi. 22. Februar 2017 Landestheater Altenburg 10:00 Uhr · Heizhaus Ein Schaf fürs Leben Ein Schaf fürs Leben „Was für ein Wolf. So einen Freund habe ich mir schon immer gewünscht.“ Schaf Hungrig trottet Wolf durch den Schnee auf der Suche nach Beute. In einer Scheune entdeckt er sein vermeintliches Abendbrot: Schaf. Das wird ob des unerwarteten Besuchers ganz geschwätzig und munter. Laut und unbekümmert plappert es drauf los, dass Wolf fürchtet, es wecke noch den Hund auf. Deshalb beschließt er, Schaf aus dem Stall zu locken. So begeben sie sich gemeinsam auf den Weg durch den schneebedeckten Winterwald. Mit Wolfs Schlitten sausen sie den Berg herab, singen, dichten und haben viel Spaß – so viel Spaß, dass sich Wolf zu fragen beginnt, ob er Schaf wirklich noch essen will. Doch bevor er sich versieht, schwebt sein eigenes Leben in Gefahr. Inszenierung Stefan Wey . Bühne, Puppenbau Christian Werdin . Kostüme Marita Bachmaier . Dramaturgie Svea Haugwitz . Es spielen Marcella von Jan, Lys Schubert Marcella von Jan mimt den heulend hungrigen Wolf, der, trotz seiner tierischen Gelüste nach Schafsfleisch, menschlichen Stil mit Lederjacke und großer Golduhr wahrt. Lys Schubert setzt das kuschlig naive, aber auch sehr tapfere Schaf in Szene, das lernt, im dunklen und gruseligen Winterwald über sich hinaus zu wachsen. Ein Schaf fürs Leben wurde 2004 mit dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die tragikomische Geschichte erzählt von einer Reise voll aufregender und gefährlicher Erfahrungen und dem möglichen Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft. „Freude haben alle an der Poesie, mit der Stefan Wey die psychologischen und philosophischen Feinheiten der kleinen Geschichte ganz nebenbei entdeckt.“ Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung Gera Sa. So. Sa. So. 28.01.17 · 19:30 Uhr 29.01.17 · 10:00 Uhr 04.02.17 · 16:00 Uhr 05.02.17 · 10:00 Uhr Altenburg Sa. 25.02.17 · 16:00 Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -131- Premiere Sa. 11. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Puppentheater Alle da! Unser kunterbuntes Leben Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz In einer Fassung von Karin Eppler Ab 6 Jahren Alle da! „Ob ein Kind woanders herkommt oder welche Sprache es spricht – das Wichtigste für alle Kinder ist, dass sie miteinander spielen können.“ aus Alle da! Inszenierung Karin Eppler . Dramaturgie Svea Haugwitz . Es spielt Sabine Schramm Die Buchausgabe von Alle da! ist bei Klett Kinderbuch erschienen. Auf unserer Erde leben viele Menschen. So unterschiedlich sie auch aussehen und sprechen, viele Dinge haben sie gemeinsam: Alle Menschen essen, trinken und schlafen. Sie lieben es zu lachen, zu kuscheln, Geschichten zu erzählen und welche zu hören. Sie verlieben sich, sind neugierig, reisen gern und bekommen Kinder. Manchmal ziehen Menschen auch um; sogar in ein anderes Land. Das kann viele Gründe haben: Sie haben vielleicht eine neue Arbeit gefunden oder sie haben sich in jemanden aus einem anderen Land verliebt und wollen nun zusammen wohnen oder ihnen gefällt das Wetter woanders einfach besser. Viele Menschen ziehen aber auch weg, damit es ihnen besser geht: Sie wollen, dass ihre Kinder auf eine Schule gehen können, sie haben Angst zu verhungern oder es herrscht Krieg in ihrem Land. Deshalb gibt es auch in unserer Stadt Menschen, die nicht hier geboren wurden oder deren Eltern oder Urgroßeltern nicht in Deutschland geboren wurden. Manche wohnen schon länger hier, andere noch nicht. Das Kinderbuch Alle da! eröffnet ein Panoptikum unserer vielfältigen Gesellschaft. In kurzen Episoden und liebevoll gestalteten Bildern gewährt es Einblicke in unterschiedliche Sprachen, Religionen und Familienkonstellationen. Gemeinsam mit den Kindern begibt sich Sabine Schramm mit einer außergewöhnlichen Theaterform auf Entdeckungsreise. Auf der Grundlage des Buches und im spielerischen Dialog mit dem jungen Publikum, entwickelt sie Figuren und Geschichten. Wer von den Kindern kann eine zweite Sprache sprechen? Was essen sie am liebsten? Wer ist in Deutschland geboren und wer hat Verwandte, die nicht mehr in Deutschland leben? Alle da! zeigt, was uns unterscheidet und worin wir uns gleichen. Dabei weist es den Kindern einen Weg, offen und neugierig gegenüber dem Anderen zu sein, Lebensgeschichten anzuhören und über die eigenen Traditionen und Werte nachzudenken. Gera -132- Sa. 18.03.17 · 16:00 Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. Verbrechen Nach den Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach In einer Fassung von Caren Pfeil Uraufführung Premiere Sa. 13. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Puppentheater Verbrechen „Die meisten Dinge sind kompliziert, und mit der Schuld ist es so eine Sache!“ aus Verbrechen Verbrechen ist die erste Sammlung von Kurzgeschichten, die der Strafverteidiger Ferdinand von Schirach (*1964) basierend auf authentischen Fällen seines Arbeitslebens schrieb. Sein nüchterner Erzählduktus, an Notizen und Protokolle zu Straftaten erinnernd, vermischt sich mit den persönlichen, dramatischen Schicksalen der Täter. Was bleibt, ist der Mensch mit all seinen menschlichen Eigenschaften: Verletzlichkeit, Trieb, Emotionalität … Der Reiz von Schirachs Geschichten liegt darin, dass keine Grausamkeiten aus der Feder eines Science-Fiction Autors verhandelt werden, sondern reale Straftaten, die unter gegebenen Umständen überall und jedem hätten passieren können. In der eigenen Stadt, dem Nachbarn – mir selbst?! Inszenierung Stefan Wey . Bühne, Kostüme, Puppenbau Christian Werdin . Dramaturgie Caren Pfeil . Es spielen Marcella von Jan, Sabine Schramm, Lys Schubert, Tobias Weishaupt Hinzu kommt die besondere Rolle, die Schirach qua seines Berufes zukommt. Seine Aufgabe ist es, diese vom Leben gebeutelten Menschen zu verteidigen, optimale Prozessbedingungen für Mörder und Diebe zu erwirken. Dabei gilt es vor allem, hinter den Straftaten den Menschen zu sehen und die Verurteilung seiner Taten nicht mit der Verurteilung seiner Person gleichzusetzen. Ferdinand von Schirach ist inzwischen zum Bestsellerautor avanciert. Nach Verbrechen folgte das Buch Schuld mit weiteren Gerichtsfällen. Zwischenzeitlich philosophierte Schirach auch regelmäßig im Spiegel über den deutschen Rechtsstaat. Gesammelt publizierte er diese Essays 2014 in dem Band Die Würde ist antastbar. Sein Stück Terror war in der Spielzeit 2015/16 sehr begehrt und wurde an 16 Theatern gespielt. Gera Fr. Sa. Mi. Fr. Sa. So. 19.05.17 · 20.05.17 · 24.05.17 · 02.06.17 · 03.06.17 · 04.06.17 · 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -133- Puppentheater Puppentheater unterwegs Theaterfeuerwehr Nach einer Idee von Sabine Schramm mit Texten von Peter Przetak Inszenierung: Stefan Wey · Bühne, Kostüme, Puppenbau: Maria-Elisabeth Wey Puppen Mobbing: Katse · Bühnenbau: Jan Hofmann Es spielen: Marcella von Jan, Lys Schubert u. a. Notruf: 0365 · 82 79 105 Wenn in Ihrer Schule Mobbing oder Rassismus zu einem Brennpunkt werden oder es an Zivilcourage fehlt, dann kommt unsere Theaterfeuerwehr und leistet Erste Hilfe. Wir rücken aus mit drei Theaterfeuerwehrleuten, drei kleinen Inszenierungen zum jeweiligen Brennpunkt und einem Theaterpädagogen. Zwanzig Minuten Kunst mit anschließendem Gespräch, der Möglichkeit Fragen zu stellen, sich zu erproben und Farbe zu bekennen. Ringlesung – Zyklus des Unsichtbaren Kontakt/Anmeldungen Konrad-Adenauer-Stiftung T 0361 · 654 91-0 [email protected] www.kas.de/thueringen Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung · Gastspiel in Erfurt und Nordthüringen Aus den Erzählungen von Éric-Emmanuel Schmi Di. 13.09.16 · 19:30 Uhr Di. 18.10.16 · 19:30 Uhr Di. 08.11.16 · 19:30 Uhr Eintritt frei -134- Di. 06.12.16 · 19:30 Uhr Lutz Großmann liest Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Sabine Schramm liest Das Kind von Noah Lys Schubert liest Milarepa Marcella von Jan liest Oskar und die Dame in Rosa Repertoire Weiterhin im Repertoire Das Traumfresserchen ab 3 J Rotkäppchen Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende Inszenierung: Damiet van Dalsum Von der Suche nach dem, was richtig ist Inszenierung: Lutz Großmann Altenburg Sa. 12.11.16 · 16:00 Uhr Altenburg So. 25.12.16 · 10:00 Uhr Sa. 14.01.17 · 16:00 Uhr So. 15.01.17 · 10:00 Uhr Gera Sa. 19.11.16 · 16:00 Uhr So. 20.11.16 · 10:00 Uhr Sa. 22.04.17 · 16:00 Uhr So. 23.04.17 · 10:00 Uhr Der kleine gelbe Hund ab 4 J Stück, Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung Gera Sa. 17.12.16 · 15:00 Uhr So. 18.12.16 · 10:00 Uhr Die Prinzessin und die kleine Laterne Vom Versuch, die Sonne einzufangen Puppentheater nach dem palästinensischem Märchen von Ghassan Kanafani Inszenierung: Astrid Griesbach Altenburg Sa. 17.12.16 · 16:00 Uhr So. 18.12.16 · 10:00 Uhr Gera So. 25.12.16 · 10:00 Uhr Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm · Inszenierung: Astrid Griesbach -136- 16:00 Uhr 10:00 Uhr 16:00 Uhr 10:00 Uhr Frau Holle . Gera Sa. 29.04.17 · 16:00 Uhr ab 5 J Von der fleißigen und der hungrigen Marie Inszenierung: Astrid Griesbach Die Kuh Rosmarie Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde · Von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth · Aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey Altenburg Sa. 18.03.17 · 16:00 Uhr Die sieben Raben Die Reise zu den Sternen und wie alles wieder gut wurde · Inszenierung: Lutz Großmann Rapunzel Altenburg Sa. 11.02.17 · 16:00 Uhr So. 12.02.17 · 10:00 Uhr Gera Sa. 11.02.17 · So. 12.02.17 · Sa. 27.05.17 · So. 28.05.17 · Altenburg Sa. 25.03.17 · 16:00 Uhr Dornröschen Ein Puppenspiel wie aus dem Bilderbuch Inszenierung: Astrid Griesbach Altenburg So. 16. + Mo. 17.04.17 · 10:00 Uhr Angebot für Familien Kindergeburtstag 1 Erwachsener und 1 Kind: 1 Erwachsener und 2 Kinder: 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: Feiern Sie einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Kindergeburtstag bei uns im Puppentheater! Findet der Vorstellungsbesuch am Geburtstag statt, hat das Geburtstagskind freien Eintritt und erhält ein Präsent. Repertoire 16,00 € 21,00 € 30,00 € Geschichten gegen die Angst Puppentheater für Jugendliche und Erwachsene Gefährliche Liebschaften Nach Geschichten für die Kinderseele Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos von Linde von Keyserlingk · Inszenierung: Tristan Vogt Von Fabian Joel Walter · Inszenierung: Tim Heilmann Eine Kooperation im Rahmen der Gera Fr. 09.06.17 · 19:30 Uhr Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera Sa. 10.06.17 · 19:30 Uhr Der Trommler ab 6 J Vom wilden Jungen, der am Glasberg die Liebe findet Inszenierung: Lutz Großmann Hat Opa einen Anzug an? Seide So. 13.11.16 · 10:00 Uhr Piratenmolly. Ahoi! Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Von Eva-Maria Stüting · Inszenierung: Tim Heilmann Uraufführung An der Arche um Acht ab 8 J Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub Inszenierung: Tim Heilmann Gera Mi. 05.04.17 · 10:00 Uhr Do. 06.04.17 · 10:00 Uhr F r . 07.04.17 · 10:00 Uhr Sa. So. Di. Mi. 08.04.17 · 09.04.17 · 11.04.17 · 12.04.17 · Stück von Theo Fransz · Deutsch von Monika The Deutsche Erstaufführung · Inszenierung: Jürg Schlachter Gera Sa. 14.01.17 · 19:30 Uhr Nach dem Kinderbuch von Amelie Fried Inszenierung: Kristina Steinke Gera Sa. 12.11.16 · 16:00 Uhr Medea 16:00 Uhr 16:00 Uhr 18:00 Uhr 10:00 Uhr Nach dem Roman von Alessandro Baricco Für die Bühne bearbeitet von Tobias Goldfarb Inszenierung: Holk Freytag Gera Fr. 24.03.17 · 19:30 Uhr Sa. 25.03.17 · 19:30 Uhr Fr. 16.06.17 · 19:30 Uhr Sa. 17.06.17 · 19:30 Uhr Die große Reise Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún · Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung Gera Mi. 28.09.16 Do. 29.09.16 Mi. 05.10.16 Do. 06.10.16 F r . 07.10.16 Sa. 08.10.16 · 10:00 Uhr · 10:00 Uhr · 10:00 Uhr · 10:00 Uhr · 10:00 Uhr · 19:30 Uhr Fr. Sa. Di. Mi. Do. Fr. Sa. 21.10.16 · 22.10.16 · 25.10.16 · 26.10.16 · 27.10.16 · 28.10.16 · 29.10.16 · 19:30 Uhr 19:30 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 19:30 Uhr -137- Konzerte kommt Laurent Wagner Generalmusikdirektor Grußwort Laurent Wagner Liebe Musikfreunde, im Fahrstuhl, im Supermarkt, beim Zahnarzt, aus mit geöffneten Fenstern vorbeirauschenden Autos, immer und überall werden wir ungefragt mit Musik verschiedenster Gattungen berieselt. Wer ist nicht einmal in die Versuchung gekommen, vor soviel aufgedrängter akustischer Reizung Musik hassen zu wollen? Ist ein solcher passiver Musikkonsum symptomatisch für unsere Zeit, so ist das aktive Erleben von freiwillig ausgesuchten Konzertprogrammen genauso sicher die richtige Therapie. Vom Objekt wird hier der Hörende zum Subjekt. Hier, im Konzertsaal, hat das mechanische Moment keinen Platz, hier erleben wir eine organische Kreation, von Menschen zu Menschen, in menschlichen Dimensionen, hier wird der Improvisation ein Restraum gewährt, hier kann sogar zuweilen im Faust’schen Sinne der Augenblick gedehnt werden... Anders als auf für die Ewigkeit eingefrorenen Tonträgern entsteht hier die Musik im Moment des Hörens selbst, unverfälscht und lebendig. Generalmusikdirektor Laurent Wagner . laurent.wagner @tpthueringen.de Diese Unwiederholbarkeit und Einzigartigkeit des musikalischen Erlebnisses im Austausch von Ausübenden und Hörern ist es, die ein spielfähiges Orchester wie das Unsere imstande ist, am Leben zu halten. Was hat denn wohl anno dazumal Mendelssohn dazu gesagt? „Wer sich für die Kunst wahrhaft interessiert, dem muss sich der Wunsch aufdrängen, auch ihre Zukunft in diesem Lande auf möglichst festem Grunde ruhen zu sehen.“ In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Ihr Laurent Wagner Generalmusikdirektor -141- 1. Philharmonisches Konzert Mi. 7. + Do. 8. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal 1. Philharmonisches Konzert Johannes Brahms (1833-1897): Violinkonzert D-Dur op. 77 Peter Tschaikowski (1840-1893): Sinfonie Nr. 6 Pathétique h-Moll op. 74 „Ich habe übergroße Lust, eine grandiose Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein meines ganzen Schaffens bilden soll.“ Peter Tschaikowski, 1890 Johannes Brahms einziges Violinkonzert ist kein Virtuosenkonzert, das mit brillanten Effekten prahlt, sondern hat durchaus sinfonischen Anspruch und gehört damit zu den wichtigsten Werken dieser Gattung. Intensive thematisch-motivische Arbeit mit vielen Varianten und Abspaltungen durchzieht den lyrisch strömenden, episch weit gefassten ersten Satz. Leidenschaftliche Heftigkeit und Intensität prägen das lyrische Adagio, bevor das Finale mit temperamentvollen, ungarisch gefärbten Tanzthemen mitreißt und die ungezügelte Spielfreude herausfordert. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera. Uraufgeführt wurde das Werk am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus Leipzig mit Brahms am Dirigentenpult und Joseph Joachim als Solist, der nicht nur den Violinpart mitgestaltete, sondern auch jene Kadenz schrieb, die bis heute gespielt wird. Umso besser passt es, dass der 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters, Sebastian Breuninger, für dieses Konzert unser Gast sein wird. Violine Sebastian Breuninger . Dirigent GMD Laurent Wagner Mit der Sinfonie Nr. 6 Pathétique schuf Peter Tschaikowski am Ende seines Lebens ein beeindruckendes Tongemälde, das von Leidenschaft, Verzweiflung und dem Aufbegehren gegen das Schicksal erzählt. Nach seiner letzten großen Konzertreise in nur vier Wochen fertiggestellt, ist es das am stärksten autobiographisch geprägte Werk Tschaikowskis und zeugt von den Leiden des übersensiblen Künstlers. Er selbst bezeichnet es als Programmsinfonie, „deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die Köpfe zerbrechen.“ Er habe während des Komponierens „nicht selten bitterlich geweint.“ Besonders Wirkungsvoll ist das Finale, das statt des typischen triumphalen Allegro hier als Adagio lamentoso gestaltet ist und im Charakter eines Requiems die Vergänglichkeit alles Lebenden beklagt. -143- 13. Philharmonisches Schlosskonzert 13. Philharmonisches Schlosskonzert So. 11. September 2016 Residenzschloss Altenburg 18:00 Uhr · Festsaal Richard Strauss (1864-1949): Serenade op. 7 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Serenade Nr. 12 c-Moll KV 388 Paul Wranitzy (1756-1808): La Chasse für Klavier und Bläserensemble Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Die Zauberflöte Richard Strauss: Suite op. 4 Richard Strauss: Walzerfolge aus Der Rosenkavalier „Über Mozart kann ich nicht schreiben; ihn kann ich nur anbeten!“ Richard Strauss, 1941 Thüringen Harmonie – das Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Leitung und Arrangements Hendrik Schnöke . Dirigent und Klavier Takahiro Nagasaki Um 1780 wurde Wien von einer neuen musikalischen Mode überrollt: der Harmoniemusik. Bis dahin dienten Bläserensembles vor allem der robusten Umrahmung von Freiluftveranstaltungen, aber plötzlich wuchs das höfische Interesse bis hin zum Kaiser selbst an dieser Besetzung und führte zu einem regelrechten Ansturm. Fortan ertönten in den Schlössern Österreichs und Deutschlands die beliebtesten Opern und Sinfonien in Übertragungen für Bläser und in kürzester Zeit entstand ein riesiges Repertoire an Bearbeitungen. Auch Wolfgang Amadeus Mozart wurde von der neuen Mode ergriffen: „bis Sonntag acht tag muß meine opera auf die harmonie gesetzt seyn – sonst kommt mir einer bevor – und hat anstatt meiner den Profit davon“, schreibt er 1782 seinem Vater und setzt sich daran, auch mit zahlreichen Originalwerken wie der Serenade KV 388, die neue Gattung zu bereichern. Ihr gleichzeitig sinfonischer wie unterhaltender Charakter hat viele große Komponisten fortan inspiriert, bis Richard Strauss der Harmoniemusik zu einem letzten Höhepunkt verhalf, indem er sie in Verehrung Mozarts und als stilisierte Erinnerung an vergangene Zeiten in seinen Serenaden wieder aufgriff. Das Ensemble des Abends – die „Thüringen Harmonie“ – besteht aus Musikern des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera und pflegt seit 2000 die Tradition der Harmoniemusik mit einem Repertoire von Serenaden großer Komponisten und eigenen Bearbeitungen beliebter Orchesterwerke. Diese Musik mit ihrem besonderen höfischen Glanz passt perfekt in den Festsaal des Altenburger Residenzschlosses, wird für diesen besonderen Anlass durch Soloklavier ergänzt und verspricht so ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. -144- 2. Philharmonisches Konzert Rudi Stephan (1887-1915): Musik für Orchester in einem Satz Benjamin Britten (1913-1976): Violinkonzert op. 15 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Mi. 12. + Do. 13. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal . Fr. 14. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus 2. Philharmonisches Konzert „Ich hoffe, du arbeitest weiter, so wie ich. Gerade habe ich mein Violinkonzert vollendet – weil in Zeiten wie diesen die Arbeit so wichtig ist – dass Menschen an etwas anderes denken können, als sich gegenseitig in die Luft zu jagen!“ Benjamin Britten am 29. September 1939 an Wulff Scherchen Selbst in Kriegszeiten fanden die Menschen stets Hoffnung und Freude in der Musik. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges galt der in Worms geborene Rudi Stephan als eine der großen Komponistenhoffnungen seiner Generation. 1915 starb er jedoch mit nur 28 Jahren an der Front. Von den wenigen vollendeten Werken ist die Musik für Orchester von 1912 eines der reifsten und eindrücklichsten Zeugnisse eines „bizarr-phantastischen, aber selbständigen und reichen Talents.“ (Paul Bekker) Als Pazifist verließ Benjamin Britten 1939 wegen Englands Kriegseintritt seine Heimat und setzte nach Nordamerika über. Auf dieser Reise begleitete ihn die Arbeit an seinem Violinkonzert, das sowohl mit seinen großen Kantilenen, seiner Klangschönheit und Virtuosität an die romantische Tradition der Gattung anknüpft, als auch Brittens erste Spanienreise musikalisch verarbeitet. Das wilde, groteske Scherzo mag an Prokofjew erinnern, während die Variationen über eine Passacaglia im Finalsatz die barocke Tradition Purcells und Bachs aufgreifen. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera. Violine Antje Weithaas Dirigent GMD Laurent Wagner Antje Weithaas ist nicht nur eine vielgefragte Solistin mit beispielloser technischer Souveränität und musikalischer Intelligenz, sondern auch Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie künstlerische Leiterin des Kammerorchesters Camerata Bern. Hellen und idyllischen Gestus schenkt uns Beethovens 4. Sinfonie, mit der er 1806 ein schlankes, freundliches Gegengewicht zu seinen dramatisch mächtigen Sinfonien drei und fünf schuf. In ihrer kleineren Besetzung und Dimension wirkt sie zurückhaltend klassizistisch, aber auch hier gelingt es Beethoven, die Kräfteverhältnisse der Musik auszureizen und geschickt zu balancieren. -145- 3. Philharmonisches Konzert Mi. 9. + Do. 10. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 9 D-Dur · 3. Philharmonisches Konzert Fr. 11. November 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus „Der Pessimismus in seiner Musik, Gott sei Dank auch die Inseln der Poesie und der Spiritualität und der Hoffnung, finden eine Entsprechung in unserem Leben.“ Riccardo Chailly, 2010 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Dirigent GMD Laurent Wagner Der Aberglaube vom „Fluch der neunten Sinfonie“ – viele Komponisten, darunter Beethoven, Bruckner und Dvořák, starben nach der Vollendung ihrer 9. Sinfonie – saß Mahler schwer im Nacken, als er sich im Sommer 1909 nach langem Ringen an die Komposition einer 9. Sinfonie wagte. In die Abgeschiedenheit seines einfachen Komponierhäuschens in Südtirol konzentrierte er sich nur auf sein Werk, weitab seines Alltags als Konzert- und Operndirigent in New York. Doch wesentlich deutlicher als die ausgelassene, sommerliche Stimmung schlagen sich die Todesahnung und einige, nicht weit zurückliegende, persönliche Schicksalsschläge auf die Sinfonie nieder. Sie ist geprägt von einem „Ton resignativer Verzweiflung“, von Abschiedsgesten und Trauer. Der Kopfsatz wird auch als „Gipfel der Mahler’schen Kompositionskunst“ bezeichnet. Er spielt hier nicht nur mit den Klangfarben der Instrumentengruppen, sondern lässt auch die traditionelle Sonatenform hinter sich und verschmilzt sie mit der Doppelvariation. Die beiden schnellen Mittelsätze treten durch ihren verzerrt-tänzerischen Charakter hervor. Für den Finalsatz – ungewöhnlicherweise ein Adagio – stand Tschaikowski Pate, den Mahler sehr verehrte, und der dieses Prinzip in seiner auch thematisch verwandten 6. Sinfonie anwendete. Damit schuf Mahler einen Meilenstein, der schon weit in die Kompositionspraxis des 20. Jahrhunderts hineinreicht: „[Sie] ist sein letztes vollendetes Werk und zugleich [...] das erste der neuen Musik“. (Theodor W. Adorno) Wie das Schicksal es wollte, konnte Mahler tatsächlich die Uraufführung seiner Neunten nicht mehr erleben; er starb ein Jahr zuvor im Mai 1911. -146- 4. Philharmonisches Konzert Sergei Rachmaninow (1873-1943): Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Sergei Tanejew (1856-1915): Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12 Mi. 18. + Do. 19. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · 4. Philharmonisches Konzert Fr. 20. Januar 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus „Tanejews größte Werke erreichen eine Einigkeit zwischen Kopf und Herz, an der sich nur wenige andere Komponisten messen können.“ Gavin Dixon Rachmaninow war nicht nur ein erfolgreicher Komponist, sondern auch ein Ausnahmepianist. Die New Yorker Uraufführung seines dritten Klavierkonzertes, eines der anspruchsvollsten Werke des gesamten Klavierrepertoires, spielte er selbst, obwohl er während der Überfahrt über den Atlantik nur auf einer stummen Klaviatur üben konnte. In Amerika wurde das Konzert bald zu einem großen Erfolg. Schon das wunderschöne Hauptthema besticht durch seine Schlichtheit und bestimmt den melancholischen Charakter des Konzertes. Große Emotionen wecken, neben schlichten Melodien, improvisiert wirkende Steigerungen und spätromantische Klangfülle. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Als Schüler Tschaikowskis und späterer Lehrer Rachmaninows und Skrjabins verkörpert Sergei Tanejews Musik eine Verbindung zwischen diesen beiden Generationen. Er galt zu Lebzeiten als Russlands führender Experte der Polyphonie und des Kontrapunktes. Bei ihm ist „kontrapunktische Dichte nicht Stilmittel, sondern Prinzip“. Seine 4. Sinfonie, die zu den besten und bekanntesten seiner Werke gehört, bestätigt seinen Ruf und lässt seine vollendete musikalische Sprache erkennen. Der dunkle Beginn bestimmt einen Grundcharakter, der zwischen schweren, dramatischen und leichten, tänzerischen Passagen wiederholt auftaucht. Tanejew wartet durch seinen Einfallsreichtum immer wieder mit überraschenden Wendungen auf und macht die Sinfonie so zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Klavier Bernd Glemser . . Dirigent GMD Laurent Wagner In Kooperation mit -147- Foto Orchester NEUNEUNEU Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Mi. 8. + Do. 9. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal 5. Philharmonisches Konzert · Fr. 10. Februar 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus · 5. Philharmonisches Konzert So. 11. Februar 2017 Frauenkirche Dresden 20:00 Uhr Luigi Cherubini: Marche funèbre für Orchester (1760-1842) Chant sur la mort de Joseph Haydn für Soli und Orchester „O fons amoris“ für Soli und Orchester Requiem c-Moll für Orchester und gemischten Chor In Kooperation mit der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V. „Für mich ist Cherubini der beachtenswerteste von allen lebenden Opernkomponisten. Auch der Konzeption seines Requiems stimme ich vollkommen zu.“ Ludwig van Beethoven Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Chor der Frauenkirche Dresden . Sopran Akiho Tsujii . Tenor Thaisen Rusch Dirigent Frauenkirchenkantor Matthias Grünert . Zum 175. Todesjahr von Luigi Cherubini Ludwig van Beethoven hatte einen letzten Wunsch: zu seiner Beerdigung solle Luigi Cherubinis Requiem in c-Moll erklingen. Nicht nur Beethoven zeigte so seine große Verehrung für den italienischen Komponisten, sondern auch Haydn, Schumann und Brahms erkannten dessen Schlüsselrolle im frühen 19. Jahrhundert als Wegbereiter der Romantik. In Florenz geboren, verbrachte Cherubini den größten Teil seines Lebens in Paris, wo er als Erbe Glucks die Opernbühne beherrschte und entscheidend prägte. Ab 1822 ging er als gefürchtet strenger Direktor des Pariser Konservatoriums in die Memoiren des jungen Berlioz ein. Das Requiem c-Moll gehört zu seinen bekanntesten Werken und war bereits bei der Uraufführung 1815 ein großer Erfolg. Beachtliche Intensität erlangt dieses Werk, das ohne Solisten auskommt, durch die anspruchsvolle, große Chorpartie. Die anderen drei Werke gehören zu den bisher kaum bekannten Kompositionen Cherubinis, die speziell für dieses Konzert ediert und im Zuge der Cherubini-Werkausgabe erstmals herausgegeben werden. Der Marche funèbre überzeugt durch Intensität, Kraft und eine damals spektakuläre Instrumentierung mit reichlich Blechbläsern und Schlagwerk. Im Jahr 1806 verbreiteten Pariser Zeitungen die Nachricht, Joseph Haydn sei gestorben. Cherubini komponierte aus diesem Anlass rasch eine Kantate und veranstaltete eine große Trauerfeier. Als Haydn in Wien davon hörte, lachte er angeblich: „Schade! Wenn ich von der Totenfeier nur was gewusst hätt’ – ich wär nach Paris gefahren und hätt’ mein Requiem selbst dirigiert!“ -150- Die durchgehende Thematik der Trauer bestimmt dieses Programm als Gedenkkonzert anlässlich des Jahrestags der Zerstörung Dresdens 1945. 6. Philharmonisches Konzert Mi. 8. + Do. 9. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · Fr. 10. März 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus 6. Philharmonisches Konzert Johann Melchior Molter (1696-1765): Musica turchesca MWV III-15 Georg P. Telemann (1681-1767): Konzert für zwei Blockflöten a-Moll TWV 52:a2 Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 36 Es-Dur Johann Melchior Molter: Sonata Grossa in Es MWV IV-16 Johann Sebastian Bach (1685-1750): 4. Brandenburgisches Konzert BWV 1049 „Die Querflöte hat männliche Harmonie, weil sie in der Nähe hart klingt ... Im Gegensatz dazu ist die Blockflöte von weiblicher Harmonie, zart und wohltönend, in der Nähe scheint sie Resonanz zu haben.“ Hubert Le Blanc, 1740 Große Erfindungsgabe, ungeheure Virtuosität und Bachs unverwechselbarer Stil machen die Brandenburgischen Konzerte zu einem Höhepunkt des Barockrepertoires. In dem Vierten ist die für diese Konzerte so charakteristische Solistengruppe diesmal mit zwei Blockflöten und Violine besetzt, die in ständigem Dialog mit dem Streichorchesterstehen. Die Blockflöte als Soloinstrument soll in diesem Konzert besonders zur Geltung kommen. Georg Philipp Telemann, der Einflüsse verschiedener Kulturen in seiner eleganten Art verschmelzen konnte, widmete sich in seinem berühmten a-Moll-Konzert besonders den virtuosen italienischen Elementen. Ähnlich aufnahmefähig für unterschiedliche Stile war der am Übergang von Barock zu Klassik verortete Thüringer Komponist Johann Melchior Molter, dessen zwei ouvertürenartige Werke hier erstmals seit seinem Tod wieder zur Aufführung gelangen. Die Sonata grossa ist eine von Molter erfundene Gattung für Streicher und Bläser, während in seiner Musica turchesca auch Trompeten, Pauken und Blockflöten für abwechslungsreicheKlänge sorgen. Vermutlich kurz nach den berühmten Tageszeiten-Sinfonien entstanden, steht Haydns Sinfonie Nr. 36 auch am Übergang von Concerto grosso zur neuen Gattung der Sinfonie und spielt mit unterschiedlichen Soloinstrumenten. Wir freuen uns, dass Werner Ehrhardt, Gründer und langjähriger Leiter des Kammerorchesters Concerto Köln, an das Pult des Reußischen Kammerorchesters zurückkehrt. Dieses Ensemble besteht seit 1960 aus Musikern des Philharmonischen Orchesters und erlangte vor allem durch seine regelmäßigen Auftritte in der Dresdner Frauenkirche überregionale Anerkennung. Reußisches Kammerorchester . Blockflöte Friederike Vollert, Elisabeth Neuser Dirigent Werner Ehrhardt Das Flöten-Duo Elisabeth Neuser und Friederike Vollert konnte unser Publikum schon in der Produktion Sommernacht im Wintergarten begeistern. -151- 7. Philharmonisches Konzert Mi. 5. + Do. 6. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · 7. Philharmonisches Konzert Fr. 7. April 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Ouvertüre zu Die Zauberflöte Albert Lortzing (1801-1851): Jubelkantate LoWV 49 Johann Nepomuk Hummel (1778-1837): Trompetenkonzert E-Dur Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht“ Sarastro in Die Zauberflöte Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera 275 Jahre Gründung der Freimaurerloge Altenburg „Archimedes zu den drei Reißbretern“ Die Altenburger Freimaurerloge „Archimedes zu den drei Reißbretern“ wurde 1742 gegründet und gehört damit zu den ältesten Logen Deutschlands. Sie war außerdem die erste deutschsprachige Loge. Das 1804 eingeweihte Logenhaus hat große Tradition als kulturelles Zentrum der Stadt. Da das Freimaurertum auch in der Musikgeschichte eine entscheidende Rolle gespielt hat, ist es uns eine Ehre, den dreitägigen Festakt zum 275. Jubiläum der Loge musikalisch eröffnen zu dürfen! Trompete Uwe Komischke . Tenor Thaisen Rusch . Bariton Kai Wefer . Dirigent GMD Laurent Wagner Als selbst begeisterter Freimaurer komponierte Albert Lortzing 1841 seine Jubelkantate „Hört, des Hammers Ruf ertönet“, die zum 100. Stiftungsfest der Loge „Minerva“ in Leipzig uraufgeführt wurde. Danach wurde das Werk von der Loge verschlossen und ging in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verloren. Erst 2013 wurde diese Vertonung von August Ludwig Mothes symbolträchtigem Text, die Lortzing als eines seiner besten Werke bezeichnete, wiederentdeckt. Berühmt ist die Weimarer Loge „Amalia“, weil ihr Johann Wolfgang von Goethe angehörte. Aber auch Johann Nepomuk Hummel wurde dort 1820 initiiert, als er Hofkapellmeister in Weimar war. Sein Trompetenkonzert, in seiner virtuosen Brillanz eines der wichtigsten und bekanntesten dieser Gattung, komponierte er 1803, als gerade die Klappentrompete erfunden wurde, die dem Instrument ganz neue Spielmöglichkeiten eröffnete. -152- Eine besonders enge Bindung von Musik und Freimaurertum stellt das Werk von Wolfgang Amadeus Mozart dar, der mit seiner Zauberflöte die Freimaureroper schlechthin schuf. Die Sinfonie Nr. 39 ist vor allem durch die Tonart Es-Dur mit der Zauberflöte verbunden. Schon romantisch scheinender, verhangener Klang, kammermusikalische Feinheit und sinfonische Größe sind hier spannungsreich ausbalanciert. 8. Philharmonisches Konzert Mi. 10. + Do. 11. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · Fr. 12. Mai 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus 8. Philharmonisches Konzert Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Max Reger (1873-1916): Variationen und Fuge über ein Thema von J. A. Hiller op. 100 „Dann muß ich Ihnen noch meine letzte Dummheit melden. Das ist nämlich ein Konzert für Geige und Cello!“ Johannes Brahms an seinen Verleger Simrock, 1887 Obwohl einzeln mit die beliebtesten Soloinstrumente, gibt es erstaunlich wenig Doppelkonzerte für Violine und Violoncello. Das von Johannes Brahms ist ohne Frage das bedeutendste dieser Gattung, das mit epischem Charakter, großer Lyrik und pointiertem, rhythmischem Elan besticht. Den Solisten gibt es Raum zur spielerischen Entfaltung, wobei selbst die virtuosesten Passagen stets eine intensive Kommunikation mit dem Partner verlangen. 1887 von Joseph Joachim uraufgeführt, ist es ein weiteres Zeugnis der fruchtbaren Zusammenarbeit und Freundschaft von Brahms und dem Ausnahmegeiger. Das „lustige“ Thema aus einem Singspiel von J. A. Hiller entdeckte Max Reger 1905 in der „Anleitung zum Generalbassspielen“, erkannte sofort sein Potential und zauberte zwei Jahre später aus dieser einfachen Melodie elf Variationen mit finaler Fuge, mit denen er nicht nur ein abwechslungsreiches, interessantes Orchesterwerk schuf, sondern auch seine meisterhafte Beherrschung des alten Stils bewies. Schon in der Vorstellung des Themas lässt er das konzertierende Prinzip des Barocks wieder aufleben, indem er die Phrasen zwischen den Streichern und Holzbläsern hin- und herwirft. Kontraste bestimmen auch den folgenden Verlauf: gesangliche, ausgelassene und mystisch-dramatische Variationen stehen sich gegenüber. Bruno Weil leitete zahlreiche renommierte Orchester, u. a. als GMD in Augsburg und Duisburg. 1997 erhielt er den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres. Seit 2003 leitet er die renommierte Cappella Coloniensis. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera . Violine N. N. . Violoncello Nico Treutler . Dirigent Bruno Weil -153- 14. Philharmonisches Schlosskonzert 14. Philharmonisches Schlosskonzert Sa. 3. Juni 2017 · 19:30 Uhr Mo. 5. Juni 2017 · 18:00 Uhr Residenzschloss Altenburg Festsaal Franz Liszt (1811-1886): Ouvertüre zu Don Sanche oder Das Schloss der Liebe Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 (Jeunehomme) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Ouvertüre zu Idomeneo, Rè di Creta Franz Liszt: Malédiction für Klavier und Streicher & Drei Jugendetüden Johann Strauss I. (Vater) (1804-1849): Furioso-Galopp nach Liszts Motiven op. 114 „Man nennt ihn allgemein das Wunderkind, den in Jünglingsgestalt neu erstandenen Mozart.“ Adam Liszt über seinen Sohn, 1824 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Im Rahmen der LISZT-Biennale 2017 Sie galten alle drei als musikalische Wunderkinder. Zugleich waren sie das, was wir heute moderne Europäer nennen: Sie liebten und pflegten ihre kulturellen Wurzeln, lebten und konzertierten aber genauso selbstverständlich in den kulturellen Zentren Europas, nahmen vielfältige Einflüsse auf und strebten zeitlebens nach ihrer Vervollkommnung. Klavier (1. Teil) Dina Ivanova Klavier (2. Teil) Rolf-Dieter Arens . Dirigent Thomas Wicklein Mozart begann bereits im Alter von sechs Jahren zu komponieren und unternahm erste Konzertreisen, begleitet von seinem gestrengen Vater Leopold. Neben seinem Talent als Klavier- und Violinvirtuose beindruckte er die Zeitgenossen an den Fürstenhäusern Europas mit seinen Kompositionen. Sein Klavierkonzert Nr. 9 ist eines seiner frühen Meisterwerke, das mit seiner Gefühlstiefe und melodischen Schönheit verführt. Felix Mendelssohn Bartholdy entstammte einer kulturbeflissenen Bankiersfamilie. Bereits im Alter von elf Jahren begann er fleißig zu komponieren. Die sonntäglichen Matineen im elterlichen Haus, die er leitete, boten die passende Gelegenheit, diese Werke öffentlich zu präsentieren. Zu diesem Anlass schuf er 1821 seine zweite Streichersinfonie, die mit einer erstaunlichen Souveränität überzeugt. Franz Liszt schließlich zog als Elfjähriger der Ausbildung wegen über Wien nach Paris, wo er seine Jugend verbrachte. Mit 14 Jahren komponierte er seine erste Oper Don Sanche und mit 22 sein erstes Klavierkonzert Malédiction. Rolf-Dieter Arens, Initiator der Liszt Biennale und ehemaliger Rektor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, ist unbestritten ein großer Liszt Experte. Die junge Russin Dina Ivanova gewann jüngst den 2. Preis beim 8. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar – Bayreuth. -154- Sommerevent · Open Air 9. Philharmonisches Konzert Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017 Hofwiesenpark Gera 21:00 Uhr · Veolia-Bühne · Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017 Altstadt Altenburg 21:00 Uhr · Marktplatz 9. Philharmonisches Konzert Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin Leonard Bernstein (1918-1990): Ouvertüre zu Candide George Gershwin (1898-1937): Klavierkonzert F-Dur Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus West Side Story George Gershwin: Rhapsody in Blue „Ich glaube es gab keinen weiteren so inspirierten Melodiker auf dieser Erde seit Tschaikowski.“ Leonard Bernstein über George Gershwin Dieses eine aufheulende Klarinettenglissando, das einem nicht mehr aus dem Ohr geht, ist zum Inbegriff von George Gershwins Musik geworden: der Beginn der Rhapsody in Blue, mit welcher der junge Komponist 1924 riesige Erfolge feierte. Als „Musikalisches Kaleidoskop von Amerika“ ist dieses eine Werk charakteristisch für den populären Amerikaner, der es wie kein anderer verstand, Jazz und Klassik, Unterhaltung und künstlerischen Anspruch zu einer perfekten Symbiose zu verschmelzen. Dass er auch in der Hochkultur sehr geschätzt wurde, zeigt sich daran, dass sein Klavierkonzert F-Dur, das Blues und Ragtime mit klassischer Form und Virtuosität verknüpft, 1925 in der Carnegie Hall uraufgeführt wurde. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera . Klavier Sebastian Knauer . Ein ebenso außergewöhnlich origineller Komponist des 20. Jahrhunderts war Leonard Bernstein, der auch als Dirigent, Musikpädagoge und Pianist Maßstäbe setzte, sowie gleichermaßen in der Sinfonik als auch am Broadway Erfolge feierte. Die auch im Konzert beliebte Ouvertüre der Operette Candide verbindet die Melodien von „The Best of All Possible Worlds“, „Oh, Happy We“ oder „Glitter and Be Gay“ und spielt mit fetzigen Rhythmen. Aber kein zweites Werk kann an die enorme Popularität des Musicals West Side Story anknüpfen. Nicht nur die Songs kamen alle einzeln zu großer Bekanntheit, sondern Aufsehen erregten vor allem die großen, musikalisch raffinierten Tanzszenen, die nicht nur eine entscheidende Rolle im Musical einnehmen, sondern auch einzeln als Konzertstück die brodelnde Klangwelt der Großstadt heraufbeschwören und durch ihre rhythmische Intensität und Vitalität niemanden kalt lassen. Dirigent GMD Laurent Wagner Mi. 21. Juni 2017 Im Rahmen der Fête de la musique Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017 Im Rahmen des Altenburger Altstadtfestes Auf eine über 25 Jahre dauernde, erfolgreiche Konzertkarriere kann der Pianist Sebastian Knauer zurückblicken, der mit höchster Musikalität und seriös wirkendem „Understatement“ seinen Stil ausprägte und in diesen Open-AirKonzerten mit zwei großen Solowerken eine wahre „Tour de force“ abliefert. -155- Sonderkonzerte Sonderkonzerte Fr. 9. September 2016 Schloss Altenburg 19:30 Uhr · Marstall Eintritt frei Marstallkonzert Konzert zum Tag des offenen Denkmals Motto 2016: Gemeinsam Denkmale erhalten Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für besondere Verdienste um die Denkmalpflege Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters · Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein Do. 1. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 14:30 Uhr · Großes Haus Traditionelles Weihnachtskonzert Weihnachtslieder aus aller Welt · Bühnen der Stadt Gera Sa. 3. Dezember 2016 19:30 Uhr · Konzertsaal · Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Calmus Ensemble Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein So. 4. Dezember 2016 14:30 Uhr · Konzertsaal Fr. 30. + Sa. 31. Dezember 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · Sa. 31. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 15:00 Uhr · Großes Haus -156- Konzert zum Jahresausklang Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera Choreinstudierung: Holger Krause · Sopran: Akiho Tsujii Mezzosopran: N. N. · Tenor: Hans-Georg Priese Bass: Johannes Beck · Dirigent: GMD Laurent Wagner Neujahrskonzert Donnerwetter noch mal! So. 1. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal · Traditionelles Faschingskonzert Das liebe Geld ... – ein musikalischer Banküberfall So. 1. Januar 2017 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus Di. 24. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters Konzeption, Buch, Moderation: Karl Karliczek, Thomas Wicklein · Dirigent: Thomas Wicklein · Szenische Einrichtung, Choreografie: Heike Kley Bühne, Kostüme: Christian Werdin Liederabend Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert und Hugo Wolf Landestheater Altenburg Di. 31. Januar 2017 19:30 Uhr · Großes Haus So. 5. Februar 2017 14:30 Uhr · Großes Haus So. 2. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:00 Uhr · Konzertsaal Sopran: Akiho Tsujii · Klavier: GMD Laurent Wagner … denn sie wissen nicht, was sie tun. Ein musikalisch-literarisches Programm an Karfreitag anlässlich des Reformationsjubiläums 2017, in dem der unbequeme aber erhellende Blick des expressionistischen Malers Otto Dix auf das Leben des Jesus von Nazareth im Mittelpunkt steht. Mit Musik vom Barock bis zur Moderne · Lesung: Bernhard Stengele Fr. 14. April 2017 Landestheater Altenburg 17:00 Uhr · Großes Haus · Fr. 14. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 20:00 Uhr · Konzertsaalfoyer ensemble diX: Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg Jubiläumskonzert Zum 10-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Gera Johannes Brahms (1833-1897): Ein deutsches Requiem op. 45 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera · Sopran: Akiho Tsujii Bariton: Kai Wefer · Choreinstudierung, Dirigent: Holger Krause Bauernhofkonzert Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt im rustikalen Ambiente alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land. Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Verein Altenburger Bauernhöfe e. V. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters · Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein Mo. 1. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 18:00 Uhr · Konzertsaal So. 25. Juni 2017 Ort Vakant 15:00 Uhr . So. 2. Juli 2017 Ort Vakant 15:00 Uhr -157- Sonderkonzerte Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Tanzkreis Brillant (Gera) Tanzschule Schaller, 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold (Altenburg) Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein Klassik bei Kerzenschein Klassik bei Kerzenschein Sa. 10. Dezember 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal · Di. 13. Dezember 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus Sa. 15. April 2017 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal · Mo. 17. April 2017 Landestheater Altenburg 15:00 Uhr · Großes Haus 56. Klassik bei Kerzenschein Vorfreude, schönste Freude – Ein märchenhaftes Winterkonzert Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Kinder- und Jugendballett von Theater&Philharmonie Thüringen · Schüler der Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera und der des Landkreises Altenburger Land Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein 57. Klassik bei Kerzenschein Tutti Pro Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera und der Musikschule des Landkreises Altenburger Land Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein Im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“. „tutti pro“ ist eine Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland, der Deutschen Orchestervereinigung und dem Verband deutscher Musikschulen. -158- Thomas Wicklein Kapellmeister Takahiro Nagasaki Dirigent, Korrepetitor Kammerkonzerte 1. Kammerkonzert Oh, er war mächtig, der Seelenzauber! Musik aus Erzählungen und Romanen von Thomas Mann mit Werken von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Claude Debussy u. a. So. 2. Oktober 2016 Altenburg 11:00 Uhr · Logenhaus 2. Kammerkonzert Es wird keine Zeit mehr bleiben ... Ein Programm zu Olivier Messiaen aus Klang, Licht und Geschichte So. 20. November 2016 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus Olivier Messiaen (1908-1992): Le merle noir Quatuor pour la fin du temps Olav Kröger (*1965): Schütz-Meditation „Aspice, Pater“ Flöte: Kathrin Osten · Klarinette: Uwe Knaust · Violine: Markus Dreßler Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger 3. Kammerkonzert Das heimliche Lied – Klassik einmal anders mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Louise Farrenc, Louis Spohr, Rodolphe Kreutzer, Giacomo Meyerbeer u. a. So. 22. Januar 2017 Reussischer Hof Schmölln 11:00 Uhr · Hotel Sopran: Akiho Tsujii, Ina Westphal · Klarinette: Uwe Knaust Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger 4. Kammerkonzert Sechse kommen durch die ganze Welt – Ein musikalischer Familienausflug mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Alexander Borodin, Edvard Grieg, Benjamin Britten, Claude Debussy, Astor Piazzolla und ungarischen Volksweisen So. 26. Februar 2017 Kulturzentrum Gößnitz 11:00 Uhr · Saal Violine: Marion und Isolde Dreßler · Violine und Viola: Markus Dreßler Violoncello: Carmen Dreßler · Kontrabass: Christian Höfer · Klavier: Julian Dreßler 5. Kammerkonzert Neue Musik aus Mitteldeutschland So. 25. Juni 2017 Landestheater Altenburg 11:00 Uhr · Heizhaus Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Konzeption und Moderator: Andreas Ebert -161- Kammerkonzerte Mezzosopran: Claudia Müller · Flöte: Kathrin Osten Klavier: Olav Kröger, Thomas Wicklein · Lesung: N. N. Foyerkonzerte Foyerkonzerte So. 25. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer 244. Foyerkonzert Aus der Neuen Welt Musikalische Eindrücke aus Übersee ensemble diX · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg · Horn: Rainer Ossott So. 16. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer 245. Foyerkonzert Große Sonaten der Barockzeit Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Gottlieb Janitsch, Georg Philipp Telemann und Jean-Marie Leclair Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart · Violine: Annegret Knoop · Viola: Robert Hartung · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas · Cembalo: André Kassel So. 6. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer 246. Foyerkonzert Zwischen allen Stühlen Konzert anlässlich des 100. Uraufführungs-Jubiläums von Max Regers opus ultimum am 6. November 1916 Max Reger (1873-1916): Klarinettenquintett A-Dur op. 146 – Max Reger (1873-1916): im Spiegel zeitgenössischer Reflexionen Klarinette: Hendrik Schnöke · Violine: Judith Eisenhofer, N. N. Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler -162- 247. Foyerkonzert Er hat Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Begebenheiten und Lebensumstände. – Robert Schumann über Franz Schubert Franz Schubert (1797-1828): Streichquartett C-Dur Nr. 4 D 46 Robert Schumann (1810-1856): Klavierquintett Es-Dur op. 44 So. 27. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer 248. Foyerkonzert Schwanengesang der Kammermusik Franz Schubert (1797-1828): Streichquintett C-Dur D 956 So. 15. Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer Violine: Judith Eisenhofer, Anne-Sophie Kühne · Viola: Robert Hartung Violoncello: Sylva Kopczak, Nico Treutler 249. Foyerkonzert Paysages et Maritimes – Landschaften und Meeresbilder Werke von Joseph Jongen, Bohuslav Martinu und Jean Cras So. 5. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer Harfe: Katharina Schauer · Flöte: Andreas Knoop · Violine: Annegret Knoop Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler 250. Foyerkonzert ... und als die Alte Welt versank, nahm ich mein Waldhorn und blies Ade. Giovanni Punto (1746-1803): Hornquartett op. 18 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Hornquintett KV 407 So. 26. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer Horn: Rainer Ossott · Violine: Judith Eisenhofer Viola: Robert Hartung, Christian Götze · Violoncello: Sylva Kopczak 251. Foyerkonzert La Cumparsita – Tango und mehr Feurige Kammermusik aus Lateinamerika So. 7. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer Gesang: Gonzalo Diaz · Violine: Johannes Neupert · Akkordeon: Karin Müller Klavier: Katharina Weingart · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas Kontrabass: Thomas Müller 252. Foyerkonzert Sommerliche Serenade Große Bläserkammermusik mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss u. a. Thüringen Harmonie – Das Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera So. 11. Juni 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal -163- Foyerkonzerte Violine: Anne-Sophie Kühne, Johannes Neupert · Viola: Louise Denis-Nesprias Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas · Klavier: Takahiro Nagasaki Grußwort Laura Knoll Liebe kleine und große Musikentdecker, liebe Eltern, Lehrer und Erzieher, Konzertdramaturgin, Musikpädagogin Laura Knoll . T 0365 · 82 79 104 . laura.knoll @tpthueringen.de ich freue mich sehr, Euch und Ihnen in meiner ersten Spielzeit bei Theater&Philharmonie Thüringen ein spannendes und abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentieren zu dürfen. Ich wünsche mir, dass die Musik eine Brücke schlägt und uns hilft, Vorurteile zu überwinden, denn die Türen unseres Konzertsaals stehen allen Menschen offen. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk unserem jungen Publikum, an das wir unsere Leidenschaft für die Musik weitergeben wollen. So haben wir auch in diesem Jahr vier Schülerkonzerte im Repertoire, in denen unser Philharmonisches Orchester auf unterhaltsame Weise bedeutende Stücke auf die Bühne bringt. Wir widmen uns den packenden Kompositionen von Ludwig van Beethoven, feiern zusammen mit den klingenden Tieren von Camille Saint-Saëns Karneval und erforschen mit Benjamin Britten die einzelnen Gruppen des Orchesters. Ein ganz besonderes Erlebnis wird auch die launige musikalische Erzählung Die Schöpfung, in der wir erleben, wie künstlerisch die Welt entstanden ist. In der Reihe Klingt gut! bekommen Schüler die Möglichkeit, unseren Musikern auf die Pelle zu rücken und in einen regen Austausch mit ihnen zu treten. Gemeinsam treffen wir das freche Wunderkind Wolferl Mozart, dann erfahren wir von einem echten Profi, wie eigentlich die Musik zu einem Film entsteht und lernen schließlich die große Patchworkfamilie der Flöten kennen. Außerdem bekommt Ihr nochmal die Chance, beim beliebten Konzert Mittendrin! zwischen den Musikern zu sitzen und ihnen so über die Schulter zu schauen! Ein besonderes Highlight für die ganze Familie wird das Konzert Weltraummusik, in dem Euch der gefragte Moderator Juri Teztlaff zusammen mit unserem Orchester sowie Musik von John Williams, Gustav Holst, Richard Strauss und anderen in die fernsten Galaxien des Alls katapultiert. Neben dieser Vielzahl von Konzerten freuen wir uns, Euch bei unseren pädagogisch begleiteten Probenbesuchen begrüßen zu dürfen und im Rahmen unseres Orchesterführerscheins viele neue Orchesterexperten auszubilden. Diejenigen unter Euch, die schon erste Erfahrungen gesammelt haben, können mit unserer speziellen Auswahl von Star – ausgezeichnete junge Klassik den Schritt ins „große“ Konzertformat wagen. Darüber hinaus seid Ihr und sind Sie selbstverständlich in allen Konzerten des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera herzlich willkommen! Ich bin gespannt auf eine erlebnisreiche Konzertsaison, die uns vom Urknall bis ins Universum führt und freue mich auf zauberhafte, klangvolle Erlebnisse. Eure und Ihre Laura Knoll Konzertdramaturgin, Musikpädagogin -164- Laura Knoll Konzertdramaturgin, Musikpädagogin Klingt gut! Mittendrin! Ein Orchestererlebnis Familienkonzerte Familienkonzerte 1. Familienkonzert Karneval der Tiere Camille Saint-Saëns (1835-1921): Karneval der Tiere – eine zoologische Fantasie Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki 2. Familienkonzert Weltraummusik – von Sternen, Planeten und fernen Galaxien Intergalaktische Werke von John Williams (Star Wars), Gustav Holst (Planeten), Richard Strauss u. a. Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderator: Juri Tetzlaff · Dirigent: Takahiro Nagasaki Angebot für Familien: 1 Erwachsener und 1 Kind: 16,00 € 1 Erwachsener und 2 Kinder: 21,00 € 2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 30,00 € So. 30. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal · So. 30. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus So. 21. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal · So. 21. Mai 2017 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus -167- Schülerkonzerte Schülerkonzerte Mi. 5. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus · Do. 6. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal Di. 25. Oktober 2016 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus · Mi. 26. Oktober 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal Di. 14. Februar 2017 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal · Mi. 15. Februar 2017 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus Mi. 15. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal · Do. 16. März 2017 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus -168- 1. Schülerkonzert Schicksal, Genie und taube Ohren – Ludwig van Beethoven ab 6. Klasse Egmont-Ouvertüre, Ausschnitte aus den Sinfonien Nr. 5 und Nr. 9 u. a. Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki 2. Schülerkonzert Karneval der Tiere Camille Saint-Saëns (1835-1921): Karneval der Tiere – eine zoologische Fantasie 5 J. - 4. Kl. Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki 3. Schülerkonzert 1.-4. Klasse Die Schöpfung Eine musikalische Erzählung von Helme Heine · Musik: Reinhard Seifried Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein 4. Schülerkonzert 3.-6. Klasse Orchesterführer für junge Leute Benjamin Britten (1913-1976): The Young Person’s Guide to the Orchestra op. 34 Der Sturm aus Sea Interludes op. 33a Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein Klingt gut! Klingt gut! 1. Klingt gut! Servus, Herr Mozart! 3.-6. Klasse Eine biographische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann Klavier: Takahiro Nagasaki · Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera · Moderatorin: Laura Knoll 2. Klingt gut! ab 7. Klasse Klappe ... und ... Action! Wie entsteht Musik zum Film? Di. 27. September 2016 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus · Mi. 28. September 2016 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal Di. 15. November 2016 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Bühne am Park · Mi. 16. November 2016 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus Klavier: Olav Kröger · Klarinette: Frank Raspel · u. a. Moderatorin: Laura Knoll 3. Klingt gut! 5 J. - 2. Kl. Mittendrin! Ein Orchestererlebnis Mit Werken von Peter Tschaikowski, Leopold Mozart, Jacques Offenbach u. a. Di. 21. März 2017 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein Mi. 22. März 2017 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal 4. Klingt gut! Wie stark ist nicht dein Zauberton ... Musik für große und kleine, alte und neue Flöten Flötengruppe des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Moderatorin: Laura Knoll 1.-4. Klasse · Mi. 3. Mai 2017 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal · Fr. 5. Mai 2017 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus -169- Orchesterführerschein Kammerkonzerte Musikpädagogik Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. und des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V. In Zusammenarbeit mit Julia Deutsch, Büro für Kinderkulturkonzepte 5 J. - 4. Kl. Kosten Paketpreis 8,- € Das Abzeichen für kleine Orchester-Experten Um zu richtigen Experten in Sachen Orchester ausgebildet zu werden, müssen unterschiedliche Stationen durchlaufen werden, bei denen es allerlei zu erleben und entdecken gibt. · Bestandteile: • das persönliche „Orchester-Heft“ für jedes Kind • Besuch eines Schülerkonzerts oder Klingt gut! • Teilnahme am Workshop Der Instrumentenkoffer • anschließender Besuch einer Orchesterprobe • eine Theaterführung Jedes angemeldete Kind bekommt zu Beginn das „Orchester-Heft“, mit dem man auch zu Hause weiter lernen und experimentieren kann. Nach Abschluss aller vier Stationen wird der persönliche Orchesterführerschein überreicht. Der Instrumentenkoffer 5 J. - 4. Kl. Ein Workshop auf dem Konzertsaalpodium rund um das Orchester Kosten 2,50 € · Wie sieht der Konzertsaal eigentlich aus der Perspektive eines Trompeters aus? Woher weiß ein Musiker, wo sein Platz im Orchestergraben ist? Wie groß ist denn ein Kontrabass? Und was bedeutet das kleine weiße Stäbchen für das Orchester? Lasst Euch überraschen, welche Zaubereien sich in dem alten geheimnisvollen Koffer verbergen. Zu buchen im Zusammenhang mit dem Besuch einer Orchesterprobe oder als Bestandteil des Orchesterführerscheins. -170- Star – ausgezeichnete junge Klassik Musikpädagogik Virtuose Solisten, besondere Instrumente, große Gefühle und mitreißende Melodien: Die mit dem Star für junge Klassik ausgezeichneten Konzerte haben besonders spannende Programme für Jugendliche und junge Erwachsene, die für die Familien- und Schülerkonzerte gerade zu alt sind. Traut euch ins „große“ Konzert, es lohnt sich! Bei allen Philharmonischen Konzerten findet regulär 45 Minuten vor Beginn ein Einführungsgespräch statt. 13. Philharmonisches Schlosskonzert So. 11.09.2016 · 18:00 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal - 2. Kammerkonzert So. 20.11.2016 · 11:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Heizhaus - Traditionelles Weihnachtskonzert Do. 01.12.2016 · 14:30 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus Sa. 03.12.2016 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal So. 04.12.2016 · 14:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal - 4. Philharmonisches Konzert Mi. 18. + Do. 19.01.2017 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal Fr. 20.01.2017 · 19:30 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus - 251. Foyerkonzert So. 07.05.2017 · 11:00 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaalfoyer - 14. Philharmonisches Schlosskonzert Sa. 03.06.2017 · 19:30 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal Mo. 05.06.2017 · 18:00 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal - 9. Philharmonisches Konzert Mi. Fr. Fr. Sa. 21.06.2017 · 21:00 Uhr 23.06.2017 · 21:00 Uhr 30.06.2017 · 21:00 Uhr 01.07.2017 · 21:00 Uhr · Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne · Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne · Altstadt Altenburg · Marktplatz · Altstadt Altenburg · Marktplatz Generalprobenbesuche Wolltest du schon immer einmal von oben auf das Konzertpodium schauen, die Musiker bei Proben erleben oder einem Dirigenten Löcher in den Bauch fragen? Das ist alles möglich! Mit Anmeldung können Schulklassen die Generalproben der Philharmonischen Konzerte besuchen. Wir bieten eine fundierte und unterhaltsame Einführung zu den entsprechenden Werken oder zur Orchesterarbeit allgemein. Nach der Probe können alle dann noch offenen Fragen geklärt werden. Bei Interesse treten Sie bitte mit Marco Schmidt in Kontakt. Termine, Karten, Anregungen Jugendreferent Marco Schmidt T 0365 · 82 79 102 . marco.schmidt @tpthueringen.de -171- Volvo, Mitmachen! TheaterFABRIK Bei Rita Leiter Peter Przetak eaterFABRIK, eaterpädagoge Grußwort Peter Przetak Liebe neugierige Kinder , Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die TheaterFABRIK hat sich auch für die Spielzeit 2016/17 ein Motto gewählt, an dem sich sämtliche Spielprojekte und Kursangebote orientieren: „PerspektivWechsel“. Theaterpädagoge, Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak . T 0365 · 82 79 290 . [email protected] Es ist im Alltag ja gar nicht so einfach, seinen Standpunkt zu verlassen und die Umgebung aus einer neuen, ungewohnten Perspektive wahrzunehmen. Das Theater hingegen ermöglicht es, durch das Spielen mit und in einer Rolle, durch das Mitfühlen und Miterleben mit Figuren, durch die Veränderung von Identität, Zeit und Raum neue Positionen einzunehmen und Sichtweisen zu erlangen. Die Realität vor der Tür lassen und in einem geschützten Umfeld in der Begegnung mit anderen der Kreativität und Spiellust einen Raum bieten, das möchte die TheaterFABRIK. Ob als Mitspieler oder Gast: Wer sich auf den „PerspektivWechsel“ einlässt, dem garantieren wir spannende neue Perspektiven und eine neue Selbstwahrnehmung. Auf den folgenden Seiten stelle ich Euch das Kurs- und Projektprogramm der TheaterFABRIK vor und würde mich freuen, Euch möglichst oft als Spieler oder Zuschauer begrüßen zu dürfen! Euer Peter Przetak Theaterpädagoge, Leiter TheaterFABRIK -177- Grußwort David Schönherr Theaterpädagoge David Schönherr . T 03447 · 585 364 . david.schoenherr @tpthueringen.de Liebe Theaterfreunde, nach einer langen Zeit des Wartens hat das Landestheater Altenburg wieder einen eigenen Theaterpädagogen! Lohnenswert ist dies besonders für Lehrkräfte und Erzieher und deren Schulklassen und Kindergartengruppen. Denn ich als Theaterpädagoge möchte Ihre kommenden Besuche nun durch exklusive Probenbesuche, spannende Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern sowie spielpraktische Vor- und Nachbereitungen bereichern. Selbstverständlich ist die Theaterpädagogik aber auch offen für alle Interessierten, die Theater nicht nur sehen, sondern auch selber spielen und aktiv erleben und mitgestalten möchten. In dieser Spielzeit gibt es dazu reichlich Gelegenheit. Angefangen bei den neustartenden Spielclubs Hut ab, Frau Mütze für Kinder von 9 bis 13 und Phase Vier für Jugendliche ab 14 Jahren, bis hin zu regelmäßigen Wochenend-Workshops zu vielen reizvollen Themen rund um das Bühnengeschehen. Theaterpädagogische Kurse und Fortbildungen sind natürlich auch für Lehrer, Referendare und andere Berufsgruppen äußerst bereichernd, beispielsweise zu den Themen Spielberatung, Konfliktmanagement oder Kommunikationstraining. Sprechen Sie mich einfach an! Eine schöne Spielzeit wünscht Ihnen David Schönherr Theaterpädagoge Landestheater Altenburg -178- Spielprojekte TheaterFABRIK David Schönherr eaterpädagoge Theater macht Schule Vor- und Nachbereitungen Hier erhalten Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zum Stück. In ein oder zwei Schulstunden – egal ob in Ihrem Klassenraum, in der TheaterFABRIK oder im Landestheater Altenburg – werden die jungen Zuschauer auf den Theaterbesuch vorbereitet und haben dann in einer Nachbereitung die Gelegenheit, ihre gesammelten Erfahrungen auf kreative Weise zu verarbeiten. Theater macht Schule Begleitmaterialien Termine, Karten, Anregungen Jugendreferent Marco Schmidt T 0365 · 82 79 102 . marco.schmidt @tpthueringen.de Zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen stellen wir für Sie Materialien zusammen, die Sie zur Vor- bzw. Nachbereitung eines Theaterbesuches nutzen können. Diese enthalten Informationen über Schwerpunkte der Inszenierung, thematische Hilfestellungen zur Herangehensweise im Unterricht sowie Anleitungen zu praktischen Übungen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf emotionale Weise mit der Thematik in Kontakt zu treten. Patenklassen Hier haben Schulklassen oder Kindergartengruppen die Gelegenheit, Proben einer Inszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen zu besuchen. Kinder und Jugendliche können so den kreativen Prozess hautnah miterleben. Neben den Probenbesuchen und Gesprächen mit Künstlern kommen sie auch in den Genuss einer Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs. Projekttage Bei einem Projekttag erarbeiten Ihre Schüler kleine Szenen, beschäftigen sich mit der besonderen Sprache eines ausgewählten Stückes und/ oder mit dem historischen Kontext. Dies kann sowohl in der Schule als auch in der Theater FABRIK bzw. im Landestheater Altenburg stattfinden. Schultheater Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an Ihrem Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie spiel- und/ oder theaterpädagogische Anregungen suchen, steht Ihnen das Pädagogen-Team helfend zur Seite. Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen organisiert und Fachliteratur verliehen. Lehrerstammtisch In dieser Spielzeit laden wir wieder zu Lehrerstammtischen ein. Hier erfahren Sie mehr über die Inszenierungen und Konzerte von Theater&Philharmonie Thüringen sowie die theaterpädagogischen Projekte und können direkt Vorstellungsbesuche anmelden. -180- TheaterFABRIK TheaterFABRIK Tonhalle Gera Clara-Zetkin-Straße 1 07545 Gera TheaterFABRIK Die TheaterFABRIK ist die theaterpädagogische Abteilung von Theater& Philharmonie Thüringen in Gera. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, an unterschiedlichen Theaterprojekten, regelmäßig stattfindenden Kursen oder einmaligen Workshops teilzunehmen und auf diese Weise selbst kreativ zu werden. Außerdem bietet die TheaterFABRIK Begleitmaterialien zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen an und ist Ansprechpartner für Lehrerinnen und Lehrer, die Interesse an Begleitangeboten wie Einführungen und Nachgesprächen zu Theaterbesuchen haben. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren! Das FABRIKfrühstück Zum Start in die neue Spielzeit lädt die TheaterFABRIK zum traditionellen FABRIKfrühstück ein. Hier besteht die Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Austausch, neue Ideen zu präsentieren und in Erfahrung zu bringen, was wir an Kursen, Werkräumen, Spielprojekten etc. anzubieten haben. In diesem Jahr präsentieren wir – als Vorgeschmack – kleine Ausschnitte aus dem, was wir in der vergangenen Spielzeit erarbeitet haben. Die Flohbühne, das Theater LABOR und die erfahreneren Spieler der TheaterFABRIK werden Euch Theaterminiaturen aus den Stücken Soap – Der Schienenkrimi, Auf dem Dachboden und Konrad aus der Konservendose vorstellen. Wenn Ihr Euch für unsere Angebote interessiert, eigene Ideen verwirklichen oder Eure Kreativität entfalten wollt, dann ist hier die passende Gelegenheit, mit uns ins Gespräch zu kommen. Wie immer gilt: Wir liefern Brötchen und Getränke, Ihr den Belag. Wir freuen uns auf Euch! FABRIKfrühstück So. 11. September 2016 Bühnen der Stadt Gera TheaterFABRIK 11:00 Uhr · Tonhalle Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak T 0365 · 82 79 290 . [email protected] www.theaterfabrik-gera.de Der FABRIKausweis Der FABRIKausweis gilt für jeweils eine Spielzeit und ermöglicht Euch, alle Stücke der TheaterFABRIK gratis zu besuchen. Dazu gibt es noch Ermäßigungen für die Jahreskurse und für das breite Theater- und Konzertangebot von Theater&Philharmonie Thüringen. Gastspiele sind ausgeschlossen. Den Ausweis erhaltet Ihr ausschließlich in der TheaterFABRIK. Kosten: einmalig 25,- € für die komplette Spielzeit. TheaterFABRIK Postanschrift Bühnen der Stadt Gera Theaterplatz 1 07548 Gera -181- Kurse der TheaterFABRIK Leitung Peter Przetak . Zeitraum Mi. 14. September 2016 - Mi. 21. Juni 2017 Kurse TheaterFABRIK . Proben mittwochs 16:30-18:00 Uhr . Kosten Mit FABRIKausweis 80,- € gesamte Spielzeit Leitung Peter Przetak . Zeitraum Mi. 14. September 2016 - Mi. 21. Juni 2017 . Proben mittwochs 18-20 Uhr . Kosten Mit FABRIKausweis 100,- € gesamte Spielzeit Leitung Peter Przetak . Start Di. 13. September 2016 . Proben dienstags 16-18 Uhr . Kosten frei -182- Flohbühne >>>>>> 6 - 10 Jahre Nur so Geschichten hat Rudyard Kipling (1865-1936) seinen berühmten Erzählband betitelt. Auf den Flügeln dieses Dichters reisen die kleinen Schauspieler nach Indien. Dort erfahren sie, wie das Alphabet erfunden wurde und wie der Schmetterling aufstampft, sie lernen wilde Tiere, weise Zauberer und die Gesetze des Dschungels kennen. Am Ende des Kurses entsteht ein kleines, großes Theaterstück, welches die Kinder in der Auseinandersetzung mit dem Text selbst erfinden, darstellen und bebildern. TheaterLABOR >>>>>> 11 - 16 Jahre Frank Wedekinds (1864-1918) Frühlings Erwachen handelt von pubertierenden Jugendlichen und der Intoleranz, mit welcher die Erwachsenen ihnen begegnen. Wir werden das satirische Drama in einer fernen Zukunft ganz neu und anders erzählen, in einer Zeit, in der es keine Pubertät mehr gibt, in der es auch keine Eltern und auch sonst keine Menschen mehr gibt, die den Jugendlichen klar zu machen versuchen, wie Beziehung, Liebe und alles was dazugehört eigentlich funktionieren. Die Konflikte mit den Eltern, mit den Lehrern und zwischen den Protagonisten werden in einer Versuchsanordnung durchgespielt. Mit Texten aus dem Stück und selbstverfassten Szenen machen wir uns auf die Reise ins Erwachsenenleben – mit einer gehörigen Portion Humor und einem noch größeren Anteil an Verrücktheit. Fluchtpunkt >>>>>> 12-88 Jahre Dieser spezielle Kurs dient der Begegnung mit und Integration von Flüchtlingen unterschiedlichen Alters. Neben einem theaterpädagogischen Sprachkurs erarbeiten wir im Laufe der Spielzeit ein Theaterstück. Basis des Stückes sind Shakespeares Königsdramen. Inspiriert von den Heinrichs, den Richards bis zu Edward und Macbeth werden wir uns mit den Themen Macht, Unterdrückung, Intrige, aber auch der Liebe in unruhigen Zeiten beschäftigen. Eingeladen sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, selbstredend auch Deutsche! Spielprojekte TheaterFABRIK Spielprojekte der TheaterFABRIK Die Spielprojekte bieten Euch die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung Inszenierungen zu erarbeiten und zu präsentieren. Den Spielprojekten sind Workshops vorangestellt, auf denen Ihr Eure Mitspieler ebenso wie das Regieteam kennenlernt. Die Probenarbeit ist so angelegt, dass Ihr verschiedenste Ausdrucksmöglichkeiten ausprobiert, von der Mimik und Gestik über tänzerische Elemente bis hin zur Sprache und zum Rollenspiel. Bevor ich da war, war Dada da! >>>>>>9-99 Jahre 100 Jahre Dada! Ein Ereignis, das gefeiert werden muss. Latürnich! Aber was eigentlich ist Dada? „Dada ist ein Geisteszustand. […] Dada ist auf alles anwendbar, und dennoch ist es nichts, es ist der Punkt, wo das Ja und das Nein und alle Gegenteile zusammentreffen“, sagt Tristan Tzara. Grund genug, hier ein Stück zu machen, das sich jenseits der Worte oder zwischen den Worten erzählt. In Kooperation mit dem Autismusverein Gera e. V. laden wir dazu ein, sich dem Dadaismus anzuschließen. Menschen mit Autismus-Hintergrund kommunizieren und interagieren mit Menschen mit einem anderen Hintergrund, bis ein fast schon metaphysischer Zustand erreicht wird. Leitung Peter Przetak . Workshop So. 18. September 2016 10-13 Uhr . Proben nach Vereinbarung . Premiere Fr. 25. November 2016 . -183- Spielprojekte TheaterFABRIK Leitung Peter Przetak . Workshop So. 18. September 2016 14-17 Uhr . Proben montags + donnerstags 17-20 Uhr . Premiere Do. 8. Dezember 2016 Leitung N. N. . Workshop So. 4. Dezember 2016 14-17 Uhr . Proben montags + donnerstags 17-20 Uhr . Premiere Fr. 24. März 2017 Coach Peter Przetak 2-3 Inszenierungen in der Spielzeit 2016/17 -184- Der Geizige >>>>>> 13-113 Jahre Harpagon ist ein reicher Geizhals, der allen Menschen, vor allem aber seinen Kindern misstraut und daher eine Geldkassette im Garten vergraben hat. Nun befürchtet er, man könne ihm diese stehlen ... Molières (1622-1673) Tragikomödie zeigt auf, wohin der Geiz den Menschen treiben kann: je mehr er besitzt, desto größer die Angst vor Verlust, so scheint es. Auf jeden Fall bietet uns Der Geizige eine spannende Vorlage, um vielfältige darstellerische Möglichkeiten auszuschöpfen: von der Commedia dell’arte über die Opera buffa bis hin zu modernen Ausdrucksformen. Wir werden uns bei allem bedienen, was uns hilft, die Geschichte facettenreich nachzuerzählen und menschliche Abgründe, Leidenschaften und Sehnsüchte auszudrücken. Commedia Buffo >>>>>> 13-113 Jahre Wir begeben uns mit diesem Stück ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Als letzter Spross einer alten, verarmten Familie führt der junge Baron von Sigognac mit seinem Diener Pierre ein tristes Leben. Durch die Ankunft einer Schauspieltruppe ändert sich dies jedoch schlagartig. Auf einmal lernt er große Emotionen kennen, gespielt von Menschen für Menschen. Und so entschließt sich Sigognac begeistert dazu, sich der bunten Truppe anzuschließen. Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander, agieren als König oder Kämpfer, Prinzessin oder Prophet, Richter oder Rebell. Jetzt! Junge machen ihr Theater! Ihr habt eine gute Idee für ein Stück? Ihr wollt selbst Regie führen? Ihr habt ein Thema, welches Euch unter den Nägeln brennt? Hier ist die Plattform! Die TheaterFABRIK bietet Euch professionelle Betreuung, eine charmante Spielstätte und kreativen Freiraum. Wer bereits Theatererfahrung hat, melde sich mit einem Konzept, einer Stückvorlage, etwas Selbstgeschriebenem oder einer kleinen oder größeren Idee in der TheaterFABRIK. Premieren der TheaterFABRIK Kontakt Jugendreferent Marco Schmidt T 0365 · 82 79 102 . Premieren TheaterFABRIK marco.schmidt @tpthueringen.de MenschensKind Ein anthropologischer Exkurs Ein kauziger Doktor kommt in den Kindergarten oder in die Grundschule und spricht über den Menschen. Wie er ist, was er isst, wie er lebt, was ihn freut, was ihn traurig macht und wovor er Angst hat. Aus seinem Arztkoffer zaubert er die verschiedensten Menschen in Gestalt von Puppen und entwirft mit ihnen kleine Szenen. Über sein Spiel kommt er mit den Kindern ins Gespräch. Ziel ist es, dass die Kinder lernen, sich ihrer Identität zu vergewissern und sich ihre Gefühle bewusst zu machen. Warum bin ich ich und nicht du? Wann endet das Ich und wo beginnt das Wir? Wie sagt man Nein? Warum sind alle anders aber doch irgendwie gleich? Bei all den weltbewegenden Fragen sollen Spiel und Spaß bei dem Besuch des Doktors nicht zu kurz kommen. Die Inszenierung wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ und in Kooperation mit dem Kindergarten „Kreativhaus“ realisiert. Inszenierung Nanna Przetak . Ausstattung Christian Werdin . Spiel Peter Przetak . Alter 5-10 Jahre . Gelb Tanztheaterstück für die Allerkleinsten Ein Mensch entdeckt gemeinsam mit seiner Freundin, einer Ente, den Regen, das Meer und den Fluss. Aber was haben diese Erlebnisse mit der Farbe Gelb zu tun? Sinnlich-verspielt, mit den Mitteln des Tanztheaters und des Objekttheaters arbeitend, sammeln die Kinder erste Theatererfahrungen. Dieses spezielle Format wurde für den Kindergarten entwickelt und ist bereits bundesweit erprobt. Inszenierung Nanna Przetak . Spiel Peter Przetak . Alter 5-10 Jahre . -185- Kurse & Spielprojekte in Altenburg Leitung David Schönherr Spielprojekte in Altenburg . Start Mi. 7. September 2016 . Proben mittwochs 16-18 Uhr . Kosten 80,- € gesamte Spielzeit Leitung David Schönherr . Start Mi. 7. September 2016 . Proben mittwochs 18-20 Uhr . Kosten 100,- € gesamte Spielzeit Leitung David Schönherr . Start Sa. 10. September 2016 . Proben Jeden zweiten Samstag im Monat 11-15 Uhr Hut ab, Frau Mütze >>>>>> 9-13 Jahren Der Kinderclub Rotkäppchen hat die Nase voll. Ihre Mutter nervt total rum, der Wolf vergisst ständig seinen Text und die Großmutter ist unauffindbar. So kann es echt nicht weiter gehen! Wie toll es wäre, mal über den Tellerrand zu schauen, in ein anderes Märchen, ein anderes Königreich, vielleicht sogar in die wunderbare Welt der Zuschauer. Rotkäppchen hat einen Plan. Wenn nur Mama nichts merkt! Phase Vier >>>>>> ab 14 Jahren Der Jugendclub Ophelia ist fertig, denn ihr Freund Terry hat gerade Schluss gemacht; ihre beste Freundin Cindy darf sie trösten. Auf der Suche nach mehr Taschentüchern entdecken sie, dass Ophelias Mutter in Wahrheit keine Versicherungstussi ist, sondern vielmehr vermeintlich verstorbenen Prominenten eine neue Identität und ein angenehmes Leben organisiert. Und da gerade letzte Woche die weltberühmte Sängerin Lucy unter merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen ist, nun aber auch namentlich auf Mamas Notizblock erscheint, gibt es für Ophelia und Cindy – als echte Fans – kein Halten mehr. Mit einer Großpackung Taschentüchern und Mamas BMW machen sie sich auf die Reise ins Feenland. Nachspielzeit >>>>>> ab 8 Jahren Der monatliche Spezial-Workshop Für alle, die über ein bestimmtes Thema mehr wissen möchten, bietet die Theaterpädagogik Altenburg einmal im Monat einen speziellen Workshop an. Ob Impro-Theater, Performance, oder eine Schreibwerkstatt – jeden Monat gibt es ein neues spannendes Thema zu entdecken. . Treffpunkt Bühneneingang -186- Um Voranmeldung wird gebeten! Christiane Wenke Künstlerische Betriebsdirektorin Kinder- und Jugendballett Kinder- und Jugendballett Kontakt Claudia Kupsch . T 0174 · 914 98 35 . claudia.kupsch @googlemail.com Liebe Tanzbegeisterte, das im Jahr 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts von Theater&Philharmonie Thüringen umfasst mittlerweile über 170 tanzbegeisterte Jungen, Mädchen und junge Erwachsene aus Altenburg und Gera. In einem professionellen Umfeld, angeleitet von zwei erfahrenen Tanzpädagoginnen, trainieren sie ein- bis zweimal wöchentlich. Höhepunkte sind die Auftritte in Eigenproduktionen des Kinder- und Jugendballetts sowie die Mitwirkung in professionellen Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen. In der Vergangenheit war das Kinder- und Jugendballett bereits in Schwanensee, dem Nussknacker, Aschenputtel und Dornröschen mit großem Erfolg auf der Bühne zu erleben. Nun beginnen wir damit, das nächste große Märchenballett Die kleine Meerjungfrau mit unserem Ensemble einzustudieren. Über tanzbegeisterten Nachwuchs freuen wir uns immer; melden Sie sich einfach für eine kostenlose Probestunde bei uns an. Liebe Grüße Claudia Kupsch · Leiterin, Pädagogin, Choreografin und Dagmar Stollberg · Pädagogin, Choreografin Unsere Tanzklassen -188- Purzelklasse Kindertanz Kinderballett Ballett 1 Ballett 2 Ballett 3 Modern · Jazz · Impro 2 Modern · Jazz · Impro 3 Ballett · Jazz 3-5 Jahre 6-7 Jahre 8-9 Jahre 10-12 Jahre 12-14 Jahre 14-18 Jahre 12-14 Jahre 14-18 Jahre ab 18 Jahren Kinder- und Jugendballett Kurse in Altenburg Landestheater Altenburg · Ballettsaal Montag 16:45-18:00 Uhr 18:00-19:30 Uhr 19:30-21:00 Uhr Kinderballett Jazz · Modern · Impro 2 Ballett · Jazz Mittwoch 15:45-16:30 Uhr 16:30-18:00 Uhr 18:00-20:00 Uhr Purzelklasse Ballett 1 Jazz · Modern · Impro 3 Donnerstag 15:30-16:30 Uhr 16:30-18:30 Uhr 18:30-20:30 Uhr Kindertanz Ballett 2 Ballett 3 Kurse in Gera Bühnen der Stadt Gera · Ballettsaal Dienstag 15:00-16:00 Uhr 16:00-16:45 Uhr 16:45-18:00 Uhr Kinderballett Kindertanz Ballett 1 Freitag 14:15-15:45 Uhr 15:45-16:30 Uhr 16:30-18:00 Uhr Ballett 2 Purzelklasse Ballett 3 -189- Ballettbild Leiterin Marketing Giulia Schubert · Kinder- und Jugendballe Foto: Katrin Müller-Niebergall Ballett in zwei Akten nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Musik von Edvard Grieg, Jean-Philippe Rameau, Jean Sibelius, Camille Saint-Saëns und Robert Schumann Premiere So. 4. Juni 2017 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus Die kleine Meerjungfrau Die kleine Meerjungfrau „Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau wie die Blätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas.“ Hans Christian Andersen Die kleine Meerjungfrau feiert ihren 15. Geburtstag und darf endlich sehen, was sich über der Meeresoberfläche, jenseits des Reiches ihres Vaters, befindet. Sie träumt davon, wie ein Mensch zu sein und auf zwei Beinen zu tanzen. Bei ihrem Ausflug an die Meeresoberfläche verliebt sie sich in einen Prinzen, den sie vor dem Ertrinken rettet. Von nun an lässt sie der Wunsch nicht mehr los, in der Menschenwelt ihr Glück zu finden. Und so macht sie sich auf den Weg zur Meerhexe ... Künstlerische Gesamtleitung Claudia Kupsch . Choreografie Claudia Kupsch, Dagmar Stollberg . Bühne, Kostüme Hilke Förster Andersens Märchen stellt der kleinen Meerjungfrau und uns grundlegende Fragen: Wie wollen wir leben und um welchen Preis? Wo finden wir unser Glück? Altenburg Do. 08.06.17 · 18:00 Uhr -191- Kinderchor Kinderchor Leitung Chordirektor Holger Krause . [email protected] . Chorproben donnerstags 16:00-18:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Chorsaal . Teilnahmegebühr monatlich 10,- € . Einmal auf der großen Opernbühne stehen! Diesen Wunsch können wir auch den Kleinsten erfüllen. Der Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen ist an Konzerten sowie großen Opern-, Operetten- oder Musicalproduktion beteiligt, bei denen die Mitglieder die Gelegenheit erhalten, mit erfahrenen Sängern, Musikern, Dirigenten, Regisseuren und dem gesamten Theaterbetrieb in Berührung zu kommen. Außerdem werden in regelmäßigen Abständen eigene Musiktheaterproduktionen erarbeitet, in denen der Kinderchor im Fokus steht. Voraussetzung für die Mitwirkung im Kinderchor ist neben musikalischer Begabung die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger Proben- und Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen und zu arbeiten. So dient dieser Klangkörper der Förderung musisch begabter Kinder, die ihrer Begabung, ihrer besonderen Liebe zum Theater, zur Musik, zur Kunst nachgehen wollen. Die Probenarbeit umfasst die Ausbildung der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische Umsetzung auf der Bühne. Wir freuen uns auf viele neue Gesichter! In der Spielzeit 2016/17 ist der Kinderchor an folgender Inszenierung beteiligt: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman Weitere Projekte sind in Vorbereitung. -192- 10 Jahre Philharmonischer Chor Gera Philharmonischer Chor Chor Gera Seit 2006 bietet Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Philharmonischen Chor Gera engagierten Hobby-Chorsängern die Möglichkeit, regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. So wirken sie bei Philharmonischen Konzerten mit und treten zusammen mit dem Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera auf. Die Leitung hat der Chordirektor des Hauses Holger Krause inne. Sonderproben und Probenwochenenden, die im Vorfeld von Auftritten stattfinden, schaffen – neben den wöchentlichen Proben – Highlights in der Vorbereitung auf die gemeinsamen Konzerte. Zusätzlich erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle Stimmbildung. In der Spielzeit 2016/17 wirkt der Philharmonische Chor Gera bei folgenden Konzerten mit: Konzert zum Jahresausklang Fr. 30. + Sa. 31. Dezember 2016 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal Sa. 31. Dezember 2016 · 15:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Philharmonischer Chor Gera · Choreinstudierung: Holger Krause Dirigent: GMD Laurent Wagner Leitung Chordirektor Holger Krause . Chorproben donnerstags 19:30-22:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Chorsaal . Wir freuen uns jederzeit über neue Mitsänger! Ansprechpartnerin Ildiko Martin [email protected] Jubiläumskonzert Zum 10-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Gera Mo. 1. Mai 2017 · 18:00 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal Johannes Brahms (1833 - 1897): Ein deutsches Requiem op. 45 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Philharmonischer Chor Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Solisten des Musiktheaters Dirigent: Holger Krause -193- Foto Philharmonischer Chor Philharmonischer Chor Gera Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V. Fördervereine Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. kann nach nun 25 Jahren ihres Bestehens auf eine äußerst positive Bilanz verweisen: Das geleistete Spendenaufkommen für unser Theater beträgt mehr als 370.000 €! Dies wurde durch eine Vielzahl von Aktivitäten erreicht. Dazu zählen unsere langjährigen Vereinsveranstaltungen Damen Tee und Theater Café sowie Theaterleute im Gespräch, die sowohl ein intensives Vereinsleben befördern, als auch zum Spendenaufkommen maßgeblich beitragen. Erweitert und ergänzt werden diese Veranstaltungen durch Benefizkonzerte wie u. a. die Orgelmatinee mit Matthias Eisenberg, das Frühlingskonzert mit dem Kinder- und Mädchenchor des Goethe-Gymnasiums/ Rutheneum seit 1608 und dem Konzert Klassik trifft Bundeswehr. Der sehr gute Besucherzuspruch bei all diesen Veranstaltungen versetzt unseren Förderverein in die Lage, dem Theater jährlich eine Spendensumme von ca. 16.000 € zukommen zu lassen. Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V. . Vorsitzende Helga Klinger Franz-Petrich-Straße 25 07545 Gera . T 0171 · 87 26 464 . [email protected]. www.theaterfreunde-gera.de Doch das ist nur eine Seite unserer engagierten Arbeit. Unser Bemühen richtet sich natürlich auch auf die Gewinnung neuer Theaterfreunde. Derzeit zählen wir 320 Mitglieder, die durch Ihre Mitgliedschaft im Verein und ihr Interesse und Engagement für das Theater ihren Beitrag für ein erfolgreiches Wirken gewährleisten. Hierzu dürfen wir natürlich nicht unerwähnt lassen, dass die hervorragende Qualität der Inszenierungen und Konzerte von Theater&Philharmonie Thüringen große Zustimmung der Besucher erfahren und das Bemühen um den Erhalt unseres Hauses immer mehr Bürger animiert, sich dafür einzusetzen – auch in unserem Verein. Dafür der Theaterleitung und allen Mitarbeitern ein großes Dankeschön! Wir haben auch im vergangenen Jahr durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. unsere Kräfte gebündelt und im Ringen um den Erhalt unseres Philharmonischen Orchesters gemeinsame Aktionen durchgeführt, die sicher erfolgversprechend sein werden. Für die Spielzeit 2016/17 wünschen wir dem gesamten Ensemble Toi-toi-toi sowie Ihnen und uns viele anregende Theaterbesuche und Konzerterlebnisse. Unser Engagement wird weiterhin darauf gerichtet sein, unser einziges FünfSparten-Theater in Thüringen zu erhalten und über die Ländergrenzen hinweg auf die Qualität unserer Aufführungen aufmerksam zu machen. Helfen auch Sie durch Ihre Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft, dazu beizutragen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Ihre Helga Klinger Vorsitzende -196- Fördervereine Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. Unser gemeinsames Ziel soll sein, auch nach dem bis Jahresende gesicherten Bestand unseres Fünf-Sparten-Theaters die vorhandene Struktur und Größe des Orchesters zu erhalten. Nur so können auch in Zukunft die sinfonischen Werke großer Meister in unserem schönen Konzertsaal und auf der Theaterbühne von unseren Musikern interpretiert und aufgeführt werden. Mit Blick nach vorne hat der Verein begonnen, zusammen mit dem GoetheGymnsasium/ Rutheneum seit 1608 und anderen Schulen verschiedene Projektstrategien zu entwickeln, welche nicht zuletzt die Jugend für die klassische Musik begeistern und damit auch an das Theater binden sollen. Die bewährte Zusammenarbeit mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera soll weiter ausgebaut werden, sind doch die so geförderten Kinder und Jugendlichen die künftigen Orchestermusiker und Solisten oder auch Konzert- und Theaterbesucher von morgen. Die neue Reihe „Animato“ bietet außerdem die Möglichkeit, mit dem Generalmusikdirektor, den Musikern und Solisten in zwangloser Runde ins Gespräch zu kommen. Über diese und andere Termine wird öffentlich und auf unserer Website wie auch bei Facebook rechtzeitig informiert. Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. . Ansprechpartner Matthias Hiekel Stellv. Vorsitzender . Am Hermsdorfer Anger 39 07554 Gera . T 036695 · 225 38 . [email protected] . www.orchesterfreunde-gera.de Für die Spielzeit 2016/17 wünschen wir unserem Philharmonischen Orchester sowie dem gesamten Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen weiterhin viele spannende Konzerte und Erfolge mit einem aufgeschlossenen, zahlreich erscheinenden Publikum. Zur weiteren Stärkung des Konzertlebens würden wir gerne auch Sie als neues Mitglied in unserem Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. begrüßen. Ihre Jutta Kloß Vorsitzende -197- Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Fördervereine Liebe Theaterfreunde, Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Vorsitzende Barbara Grubitzsch Theaterplatz 19 04600 Altenburg T 03447 · 50 97 05 M 0176 · 800 55 829 . theaterfreunde-altenburg @t-online.de eine neue Spielzeit beginnt und so freuen wir uns erneut auf viele interessante Veranstaltungen und Begegnungen. Mit all unseren Möglichkeiten werden wir als Förderverein auch weiterhin unser Theater unterstützen sowie allen Kulturinteressierten ein reiches Vereinsleben bieten. Der intensive Kontakt zwischen dem Publikum und den Mitarbeitern des Theaters bleibt ein Hauptanliegen unserer Arbeit. Mit unseren monatlichen Wir um vier-Veranstaltungen, in denen wir häufig Theaterleute zu Gast haben, und mit den Theaterfrühstücken, bei denen wir gemeinsam mit den Inszenierungsteams neue Produktionen des Hauses vorstellen, werden wir auch weiterhin den Austausch des Publikums mit den Künstlerinnen und Künstlern fördern. Außer diesen Veranstaltungen werden wieder ein Adventskonzert sowie ein Sommerfest stattfinden – aber auch Lesungen werden durchgeführt und Konzerte im Altenburger Land organisiert. Einen weiteren Schwerpunkt unserer Tätigkeit bildet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Seit 1999 führen wir für Schüler der Region den Wettbewerb Jugend rezitiert durch, ein deutschlandweit einmaliges Projekt. Weit über 100 Rezitatoren nehmen an diesem jährlichen Ausscheid teil, der für die Besten mit einer Galaveranstaltung, an der auch jugendliche Preisträger vielfältiger musikalischer Wettbewerbe teilnehmen, seinen Höhepunkt erfährt. Uns ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen Zugang zur Literatur, zur Kunst, zum Theater finden. Für viele Kinder erfolgt die erste Begegnung mit dem Theater über das Weihnachtsmärchen. Deshalb unterstützt unser Verein die aktuelle Produktion finanziell, aber auch mit einem Theaterfrühstück der besonderen Art: einer Veranstaltung für die ganze Familie. Bereits zum siebenten Mal wird es einen Mal- und Zeichenwettbewerb zum Weihnachtsmärchen geben, an dem von Jahr zu Jahr mehr Kinder teilnehmen. Die schönsten Zeichnungen werden prämiert und in einer öffentlichen Ausstellung im Theater präsentiert. Eine besondere Veranstaltung wird es für alle Theaterfreunde im nächsten Jahr geben: Im April 2017 feiern wir unser 25-jähriges Bestehen. Dies ist für uns Anlass, auf unzählige Erlebnisse zurückzuschauen, aber auch in die Zukunft zu blicken. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns darauf. Unser Verein hat wieder viel vor! Insofern freuen wir uns auf eine spannende Spielzeit und wünschen allen Mitarbeitern des Theaters gutes Gelingen und uns Besuchern wunderbare Veranstaltungen. Barbara Grubitzsch Vorsitzende der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. -198- Sommerevent · Open Air NEUE INITIATIVE FÜR UNSER THEATER Theater-Stiftung GERA Theater-Stiftung Gera Oper von Pietro Mascagni · konzertant Mit Zusti ungen und Spenden kann die Sti ung maßgeblich zur langfristigen materiellen Unterstützung besonderer künstlerischer Projekte von eater&Philharmonie üringen beitragen. Der weitere Erfolg hängt von Ihrem nanziellen Engagement ab. Auch Sie haben die Möglichkeit, die Arbeit der Sti ung durch eine Spende oder eine Zusti ung in jeglicher Höhe zu unterstützen. Ansprechpartner Oliver Seifert T 0365 · 82 79 226 [email protected] WIR RECHNEN MIT IHNEN! -199- Marketing Barbara Altenkirch Leiterin Marketing Sponsoren . T 0365 · 82 79 242 . Sponsoren barbara.altenkirch @tpthueringen.de Platin Gold Silber -200- Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Deutsche Kreditbank AG Sparkasse Gera-Greiz Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH Druckhaus Gera GmbH Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG. Bronze Energieversorgung Gera GmbH Popp Fahrzeugbau GmbH RaatzconnectMedia GmbH UCI Multiplex GmbH Gera Briefodruck Fülle KG Hochzeitsstudio & Schneideratelier Silke Fröhlich Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. Fiedlers Garten- und Hobbyland GmbH Globus Handelshof GmbH & Co. KG Mosaik Dr. med. Alexander und Regina Lieb Tischlerei Schmilag Hanan Kadur Barbara Altenkirch Leiterin Marketing Oliver Seifert Leiter Finanzen, Controlling Service Volles Haus Evelyn Böhme-Pock, Enrico Füger, Toni Rack, Sebastian Seidenglanz Karin Hillig, Jacqueline Bendler, Ines Ghiorghiu, Marco Schmidt Festplatz-Abonnements Angebote aus den Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Konzert Abonnements In der Abonnementbroschüre finden Sie ausführliche Informationen. Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum Abschluss eines Abonnements einen Termin im Besucherservice. Bühnen der Stadt Gera Besucherservice Bühne am Park T 0365 · 82 79 105 [email protected] Landestheater Altenburg Besucherservice Bühneneingang T 03447 · 585 160 [email protected] Das Premieren-Abonnement Altenburg: Gera: So. 18:00 Uhr · 9 Premieren Fr. 19:30 Uhr · 9 Premieren Das Gala-Abonnement Altenburg: Gera: Gera: Fr. 19:30 Uhr · 8 Vorstellungen Fr. 19:30 Uhr · 8 Vorstellungen Sa. 19:30 Uhr · 9 Vorstellungen Das Nachmittags-Abonnement Altenburg: Do. 14:30 Uhr · 6 Vorstellungen Gera: Sa.+So. 14:30 Uhr · 6 Vorstellungen Gera: So. 14:30 Uhr · 9 Vorstellungen Das Konzert-Abonnement Altenburg: Altenburg: Gera: Gera: Fr. Fr. Mi. Do. 19:30 Uhr · 7 Konzerte 19:30 Uhr · 10 Konzerte 19:30 Uhr · 8 Konzerte 19:30 Uhr · 8 Konzerte Wochentag oder Anfangzeit können abweichen. -208- Abonnements Flexible Abonnements Das Prozente-Abonnement (große Bühnen)* Für spontane Theaterbesucher: personengebundene Gutscheine, die Sie zu Veranstaltungen im Großen Haus einlösen können. – Je höher die Anzahl der Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der Preisvorteil: ab 3 Gutscheinen: 15% Preisvorteil ab 6 Gutscheinen: 25% Preisvorteil ab 10 Gutscheinen: 30% Preisvorteil ab 13 Gutscheinen: 35% Preisvorteil** *ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen ** + 1 Vorstellungsbesuch in den kleinen Spielstätten kostenlos Das Prozente-Abonnement (kleine Bühnen)* ab 3 Gutscheinen: ab 6 Gutscheinen: ab 10 Gutscheinen: 10 % Preisvorteil 20 % Preisvorteil 25 % Preisvorteil Give me five Das Jugend- und Studenten-Abo Für 25,- € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre Gutscheine für fünf Veranstaltungen freier Wahl.* -209- Pauschalangebot für 2 Personen Buchung unter: Gera: 0365 · 82 79 266 Altenburg: 03447 · 58 51 77 2 Theaterkarten für die Großen Bühnen und 1 Übernachtung im Doppelzimmer eines 3 bzw. 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück für 121,- €*. [email protected] Service * Beim Besuch von Gastspielen, Sonderveranstaltungen oder Veranstaltungen auf den kleinen Bühnen kann der Preis abweichen. Website Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen. www.tpthueringen.de Monatsleporello In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version zum Download an. Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsleporello direkt nach Hause. Bestellung unter: [email protected] · T 0365 · 82 79 105 Preis pro Spielzeit: 12,- € Newsletter Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen und Veranstaltungstipps auch über das Theater hinaus. Bestellen können Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de oder unter [email protected] Facebook Auf www.facebook.com/tpthueringen gibt es aktuelle Infos, Neuigkeiten, Blicke hinter die Kulissen und die Möglichkeit zum Austausch mit unserem Theater und seinen Gästen. Programmhefte können Sie an der Theaterkasse und beim Abendpersonal erwerben. -210- TheaterJOKER Service Entdecken Sie den TheaterJOKER im Monatsspielplan an einer Vorstellung, dann erhalten Sie für diese Vorstellung Eintrittskarten zum ermäßigten JOKERpreis auf allen Plätzen. Extras Geschenkgutscheine Verschenken Sie einmalige Erlebnisse in Ihrem Theater. Ob Weihnachten, Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünf-Sparten-Theater hat für jeden das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind drei Jahre einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden. Firmenfeiern/ Weihnachtsfeiern Essen, Trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente in Ihrem Theater! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg weiter. Kindergeburtstage im Puppentheater Feiern Sie einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Kindergeburtstag bei uns im Puppentheater. Findet der Vorstellungsbesuch am Geburtstag statt, hat das Geburtstagskind freien Eintritt und erhält ein Präsent von uns. Öffentliche Premierenfeiern Im Anschluss an unsere Premieren finden in Altenburg und in Gera Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Besuchern und Künstlern über das Erlebte auszutauschen. Taxi-Heimfahrt Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben Ihr Taxi für die Heimfahrt bestellen. -211- Kontakt Gera bis Februar 2017 Sebastian Seidenglanz T 0365 · 8279 266 sebastian.seidenglanz @tpthueringen.de . ab März 2017 Franziska-Elisabeth Maul T 0365 · 8279 137 franziska.maul @tpthueringen.de Theaterführungen Die Rundgänge durch unsere Theater ermöglichen unseren Gästen einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der beiden Theaterhäuser. Unsere Führungen dauern ca. 1 Stunde. Erwachsene zahlen 5,- €, Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2,50 €. Kontakt Altenburg Frieder Krause T 03447 · 58 51 13 Ermäßigte Tickets: • Erwerbslose, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe • erhalten ermäßigte Karten. • Personen mit Behinderung erhalten ermäßigte Karten. • Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit dem Vermerk B im • Ausweis erhalten 100% Ermäßigung. • Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst• leistende und Personen im FSJ erhalten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr • ermäßigte Karten (Tarif für Kinder und Jugendliche). • Gruppentarif gilt ab 15 Personen.* Nachweise für ermäßigte Tickets werden am Einlass kontrolliert. -212- Änderungen vorbehalten! Vorverkaufspreise Vorverkaufspreise 2016/17 Gera und Altenburg Preisgruppe 2 3 Musiktheater/ Ballett/ Konzert Vollzahler 32,00 € Ermäßigt 26,00 € Kinder/ Jugendliche 16,50 € 27,00 € 22,00 € 14,00 € 22,00 € 18,00 € 11,50 € Schauspiel Vollzahler Ermäßigt Kinder/ Jugendliche 25,00 € 20,00 € 13,00 € 22,00 € 18,00 € 11,50 € 18,00 € 14,50 € 9,50 € Kleine Spielstätten Vollzahler Ermäßigt Kinder/ Jugendliche 16,00 € 13,00 € 8,50 € Lesung Theaterführung 1 5,00 € 5,00 € / Kinder 2,50 € Für Musiktheater und Schauspiel erheben wir in Gera einen Premierenzuschlag. Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn erheben wir je Karte einen Aufschlag von 2,00 €. (Gilt für alle Vorstellungen und Konzerte, ausgenommen Kindervorstellungen des Puppentheaters.) Puppentheater-Kindervorstellungen Vollzahler 13,00 € Ermäßigt 10,50 € Kinder/ Jugendliche 6,50 € Familienkarte * 1 Erwachsener + 1 Kind 1 Erwachsener + 2 Kinder 2 Erwachsene + 1-3 Kinder 16,00 € 21,00 € 30,00 € * Nur im Besucherservice von Theater&Philharmonie Thüringen und an der Abendkasse erhältlich. Änderungen vorbehalten! -213- Großes Haus Altenburg Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 BÜHNE Parkett 1 Saalplan Altenburg 19 10 2 1 23 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1. Rang 9 1 4 1 17 2. Rang 1 1 8 1 2 3 4 5 9 9 1 2 3 4 5 2. Rang 8 1 2 20 1 1 2 3 4 5 1 10 1. Rang 1 17 19 8 1 2 3 4 5 9 1 Konzerte Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 BÜHNE Parkett 1 19 10 2 1 23 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 1 4 9 1 -214- 1 2 3 4 5 17 2. Rang 1 8 9 1 2 3 4 5 2. Rang 1 1 2 20 1 1 2 3 4 5 17 10 1. Rang 1. Rang 9 19 1 8 1 2 3 4 5 8 9 1 Großes Haus Gera Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 BÜHNE Parkett 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1. Rang 13 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 11 9 3 2 1 1 1 1 1 1 2. Rang 13 10 10 8 1 2 3 4 5 6 1 1. Rang Saalplan Gera 2. Rang 1 2 3 4 5 6 1 1 2 3 1 1. Rang Mitte 1 10 10 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 2. Rang Mitte Konzertsaal Rang Links Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Rang Rechts ORCHESTER 1 1 11 5 1 12 1 5 1 2 3 4 5 6 1 Parkett Links Laube 6 Laube 3 1 Parkett Rechts Laube 2 Laube 1 24 2 1 14 1 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 15 16 17 18 19 20 21 Laube 4 15 16 17 18 19 20 21 Laube 5 7 8 9 10 11 12 13 14 24 1 2 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Rang Mitte -215- Allgemeine Geschäftsbedingungen TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Allgemeines Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehung zwischen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH und den Besuchern ihrer Veranstaltungen und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Veranstaltungen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH außer ggf. Veranstaltungen infolge von Hausvermietungen. Für die Abonnenten der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Kartenverkauf/ Öffnungszeiten Theaterkarten erhalten Sie im Besucherservice in Altenburg und Gera zu den angegebenen Öffnungszeiten. Wir bitten um Verständnis, dass an der Abendkasse/ Vorstellungskasse ein Vorverkauf für andere Veranstaltungen mit Rücksicht auf die übrigen Besucher nur eingeschränkt möglich ist. Weiterhin können Karten im Pressehaus Gera, der Gera-Information, der Altenburger Tourismus GmbH (ATI), der OVZ Geschäftsstelle Altenburg und in allen ADticketVorverkaufsstellen erworben werden. Die Abendkassen öffnen in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Während der Spielpausen gelten besondere Schließzeiten. Eintrittspreise/ Ermäßigungen Die Eintrittspreise sind an den Theaterkassen, den Vorverkaufsstellen, aus dem Spielzeitheft sowie auf der Internetseite zu entnehmen. Ermäßigte Eintrittspreise werden für Erwerbslose und Personen mit Behinderung und deren Begleiter gewährt, sowie bis zum 27. Lebensjahr für Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler, Studierende, Schüler und Kinder. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es wird jeweils nur eine Ermäßigung gewährt. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Für Gastspiele und Vorstellungen wie z. Bsp. der TheaterFABRIK Gera und der JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg, zu Open Air- und weiteren Sonderveranstaltungen können gesonderte Eintrittspreise festgelegt werden. Geschenkgutscheine Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH können Geschenkgutscheine zu einem frei wählbaren Betrag erworben werden. Diese Gutscheine sind ab Ausstellungsdatum drei Jahre lang gültig. Geschenkgutscheine können nicht ausgezahlt werden. Zahlungsarten bar, EC-Karte ab 10,00 €, Kreditkarte (Visa- und Mastercard) ab 10,00 € Überweisung: Sparkasse Gera-Greiz IBAN: DE51830500000000151459 · BIC: HELADEF1GER Kartenreservierungen Verbindliche Kartenreservierungen können persönlich und telefonisch im Besucherservice Gera oder Altenburg erfolgen. Ermäßigungen machen Sie bitte bei der Bestellung geltend, da nach Erhalt der Karten eine Ermäßigung nicht mehr möglich ist. Für Kartenreservierungen gewähren wir eine Optionsfrist von 14 Tagen, danach erlischt der Anspruch. Kurzfristige Kartenbestellungen, die innerhalb der Optionsfrist zur Abholung der Eintrittskarten an der Abendkasse berechtigen, können nur mit Ihren Adressdaten entgegen genommen werden und müssen bis eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden, danach erlischt der Anspruch. Die Absage von Abendkassenreservierungen muss wochentags bis 13.00 Uhr, für Feiertage bis 13.00 Uhr am voran- -216- gegangenen Werktag, für Wochenendvorstellungen bis Freitag 13.00 Uhr erfolgen. Nicht abgesagte und nicht abgeholte Karten, die an der Abendkasse im Freiverkauf nicht mehr verkauft werden können, werden in voller Höhe in Rechnung gestellt. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem. Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, die Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben. Über die jeweiligen Reservierungsmodalitäten in anderen Vorverkaufsstellen und Online informieren Sie sich bitte bei den Vorverkaufsstellen. Kartenrückgabe/ Umtausch Das Theater behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen Spielplan-, Termin- oder Platzänderungen vorzunehmen. Eine Kartenrückgabe mit Erstattung des Eintrittsgeldes ist grundsätzlich nicht möglich, auch nicht aus Gründen „höherer Gewalt“ (Unwetter o. a.). Wurden Eintrittskarten im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH oder bei ADticket und dessen Vorverkaufsstellen gekauft, kann ausschließlich im Vorfeld einer Veranstaltung der Umtausch von Eintrittskarten für eine andere, gleichwertige Veranstaltung oder in einen TPT-Gutschein, gegen eine Bearbeitungsgebühr von 3,00 € pro Ticket, ermöglicht werden. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind Kartenrückgaben oder Umtausch ausgeschlossen. Kartenkauf/ Geschenkgutscheinkauf auf Rechnung Wenn der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem gestattet, können wir Ihm bei rechtzeitiger Bestellung Theaterkarten zusenden. Auf Ermäßigungsansprüche muss sofort bei der Kartenbestellung hingewiesen werden, bevor die Rechnung erstellt wird. Ebenso können Geschenkgutscheine zu dem vereinbarten Wert auf Rechnung zugeschickt werden. Die Bearbeitungsund Versandgebühr pro Auftrag und Rechnung beträgt 1,50 €, 3,00 € bei Rechnungsbeträgen über 100,00 €. Nach Rechnungserhalt begleichen Sie bitte den Rechnungsbetrag in der vorgegebenen Frist per Überweisung auf das angegebene Konto. Danach werden Ihnen die Karten/ der Geschenkgutschein zugesandt. Für versäumte Zahlungen wird eine Mahngebühr von 5,00 € erhoben. Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich persönliche Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben. Einlass Beim Einlass zur Veranstaltung ist für Theaterkarten, die zu einem ermäßigten Preis erworben wurden, unaufgefordert der entsprechende Ausweis/ Nachweis vorzuzeigen. Für Theaterkarten zu Abonnement-Preisen ist der persönliche Abonnement-Ausweis vorzuweisen. Kann ein Nachweis nicht erbracht werden, muss der Differenzbetrag zum Normalpreis an der Theaterkasse nachgelöst werden. Theaterkarten berechtigen grundsätzlich nur zu den auf der Eintrittskarte aufgedruckten Inhalten. Verfall von Ansprüchen/ Nacheinlass Verspätet nach Vorstellungsbeginn eintreffende Besucher können nur in Abhängigkeit von den Erfordernissen der Inszenierung und unter Führung den Zuschauerraum betreten und den ihnen zugewiesenen Platz einnehmen. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den gebuchten Platz. In AGB Abhängigkeit von der Inszenierung kann der Zeitpunkt des Einlasses auch auf die Pause verlegt oder ganz ausgeschlossen werden. Ein Anspruch auf Einlass oder Erstattung des Eintrittspreises besteht in diesen Fällen nicht. Garderobe Überbekleidung, Rucksäcke, große Taschen, Schirme u. ä. sind in den Garderoben gegen Aushändigung einer Garderobenmarke abzugeben. Die Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den Besucher zurückgegeben. Bei Verlust oder Schaden an der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in den Kleidungsstücken befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr. Sonstige Regelungen Besetzungsänderungen begründen keinen Anspruch auf Erstattung des Kassenpreises. Bei Programmänderungen oder veränderten Anfangszeiten besteht die Möglichkeit, die Karten umzutauschen, Gutscheine zu erhalten oder den Kartenpreis zurückerstattet zu bekommen. Kommt dem Karteninhaber eine Eintrittskarte abhanden, leistet die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH nur Ersatz, wenn der Betreffende nachweisen kann, für welchen Platz er eine Karte gekauft hat. Beim Ausstellen der Duplikat-Ersatzkarte verliert die Original-Eintrittskarte die Gültigkeit. Der Zugang zu den Spielstätten kann grundsätzlich nur mit einer persönlichen Eintrittskarte erfolgen (gilt auch für Kinder). TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bietet Veranstaltungen ab einem Alter von 3 Jahren an. Wir bitten um Verständnis, dass jüngeren Kindern kein Eintritt gewährt wird. Unsere Altersempfehlung für eine Produktion richtet sich nach der Art der Inszenierung und kann vom ursprünglichen Inhalt abweichen. Vorstellungsausfall Fällt eine Veranstaltung aus, wird der Kassenpreis erstattet. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht ersetzt. Der Anspruch ist durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten nachzuweisen und innerhalb von 14 Tagen nach dem Veranstaltungstermin an der Theaterkasse geltend zu machen. Danach kann eine Rückerstattung des Eintrittspreises nicht mehr geltend gemacht werden. Ein Veranstaltungsabbruch begründet nur dann einen Anspruch des Besuchers auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises, wenn der Abbruch in der ersten Hälfte der Veranstaltung erfolgt. Bearbeitungsgebühren werden nicht ausgezahlt. Karten, die an Vorverkaufsstellen außerhalb des Theaters erworben wurden, können nur dort zur Erstattung des Kassenpreises vorgelegt werden. Ton-, Film und Fotoaufnahmen Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Bild- (Film oder Video), Tonaufzeichnungen und das Fotografieren während der Veranstaltungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Auch für zum privaten Gebrauch bestimmte Aufzeichnungen sind keine Ausnahmen zugelassen. Die unbefugte Aufnahme löst eine Schadensersatzpflicht aus. Bei Zuwiderhandlungen werden die Aufzeichnungsgeräte eingezogen und verwahrt, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände wird nur insoweit gehaftet, als die Aufbewahrungspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt wird. Fundsachen Es wird gebeten, Gegenstände aller Art, die in den Räumen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gefunden werden, beim Servicepersonal abzugeben. Den Verlust von Gegenständen teilt der Besucher dem Servicepersonal mit. Open-Air-Veranstaltungen Open Air Veranstaltungen werden aufgrund des Wetters erst am Veranstaltungsabend und am Veranstaltungsort abgesagt. Die Rückerstattung des Eintrittsgeldes erfolgt nur, wenn die Veranstaltung infolge schlechten Wetters vor Beginn der Aufführung oder innerhalb der ersten zwanzig Minuten abgebrochen wird. Die Rückerstattung erfolgt für Tickets, die im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft wurden, entweder direkt auf dem Veranstaltungsgelände oder bis 10 Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe der Bankverbindung oder direkt im Besucherservice. Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH online gekaufte Eintrittskarten werden bis 10 Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten an ADticket GmbH, Kaiserstraße 69, 60329 Frankfurt am Main und unter Angabe der Bankverbindung rückerstattet. Der Ersatz von weiteren Aufwendungen ist ausgeschlossen. Für Eintrittskarten, die an anderen Vorverkaufsstellen erworben wurden, muss dort der Rückerstattungsanspruch geltend gemacht werden. Hausrecht Das Personal der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist berechtigt, das Hausrecht wahrzunehmen und Besucher aus dem Haus zu weisen, wenn andere Besucher durch sie belästigt werden. Ebenfalls können Besucher aus den laufenden Vorstellungen gewiesen werden, wenn sie diese erheblich stören. Dies gilt auch, wenn Besucher gegen das Verbot von Ton-, Bild- oder Tonbildaufnahmen verstoßen. Persönlichkeitsrechte Jeder Ticketinhaber willigt unwiderruflich für alle gegenwärtigen und zukünftigen Medien in die Aufzeichnung von Bild und/ oder Ton, die vom Veranstalter oder dessen Beauftragten in Zusammenhang mit der Veranstaltung erstellt wird, ein sowie in die unentgeltliche Verwendung seines Bildes und seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen und/ oder Sendungen z. B. durch Rundfunk und Fernsehen. Durch Erwerb oder Verwendung eines Tickets akzeptiert der jeweilige Erwerber bzw. Inhaber die Geltung dieser AGB. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Online-Kartenverkauf finden Sie im Internet unter www.tpthueringen.de, im Besucherservice und an den Abendkassen. Volker Arnold, Kfm. Geschäftsführer /// Altenburg/Gera, den 1.4.2016 -217- Thomas Stolze Technischer Direktor Ensemble Spielzeit 2016/17 Generalintendant, Künstlerischer Geschäftsführer Kay Kuntze Kaufmännischer Geschäftsführer Volker Arnold Assistentin der Geschäftsführung Simone Seifert Künstlerische Betriebsdirektorin, Persönliche Referentin des Generalintendanten Christiane Wenke Leiter Finanzen, Controlling Oliver Seifert Leiterin Personal Sabine Penndorf Generalmusikdirektor Laurent Wagner Ballettdirektorin Silvana Schröder Schauspieldirektor Bernhard Stengele Leiterin Puppentheater Sabine Schramm Chefdramaturg Felix Eckerle Chordirektor Holger Krause Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak Technischer Direktor Thomas Stolze Leiterin Marketing Barbara Altenkirch Leiterin Kasse/ Vertrieb Ines Ghiorghiu Theaterpädagoge und Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak Theaterpädagoge David Schönherr Dramaturgie- und Marketingassistent Toni Rack Gäste Tobias Goldfarb Helge-Björn Meyer Caren Pfeil - - Dramaturgie Chefdramaturg Felix Eckerle Dramaturgin für Schauspiel und Puppentheater Svea Haugwitz Konzertdramaturgin, Musikpädagogin Laura Knoll Dramaturg und Manager Thüringer Staatsballett Dr. Daniel Siekhaus Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsdirektorin Christiane Wenke Disponent Manuel Gross - Disponentin, MA Schauspiel, Puppentheater Simone Eckardt Marketing/Besucherservice Leiterin Marketing Barbara Altenkirch MA Marketing/ Vertrieb Sebastian Seidenglanz Pressereferentin Evelyn Böhme-Pock Leiterin Kasse/ Vertrieb Ines Ghiorghiu Stellv. Leiterin Kasse/ Vertrieb Karin Hillig - MA Kasse/ Vertrieb Jacqueline Bendler MA Kasse/ Vertrieb, Jugendreferent Marco Schmidt Leiterin Abenddienst Franziska-Elisabeth Maul Werbegestalter Enrico Füger Theaterfotografin (Gast) Sabina Sabovic Ayslu Kamaletdinova Viktor Koldamov Anastasiya Kuzina Filip Kvacák Vinícius Leme Stefania Mancini Fabrizio Matarrese Kristian Matia Carolina Micone Hudson Oliveira Vitalij Petrov Luis Piva Daria Suzi Maiko Tsutsui Sayo Yoshida Choreografie Jirí Bubenícek Silvana Schröder Bühne, Kostüme Andreas Auerbach Otto Bubenícek Verena Hemmerlein - - Thüringer Staatsballett Ballettdirektorin Silvana Schröder Dramaturg, Manager Thüringer Staatsballett Dr. Daniel Siekhaus Organisatorische MA Karin Schneider Trainings- und Ballettmeister/-in Marian Anton Maud Wachter Ballettrepetitoren Christian Uslow Masako Katano-Dorsch Tänzerinnen, Tänzer Fabio Boccalatte Ramona Capraro Mattia Carchedi Alina Dogodina Jon Beitia Fernandez Yuri Hamano Yi Han -219- Ensemble Theaterleitung Musiktheater Operndirektor Kay Kuntze Generalmusikdirektor Laurent Wagner Studienleiterin, Korrepetitorin Claudia Gebauer Dirigent, Korrepetitor Takahiro Nagasaki Korrepetitoren Ji Woo Lee Aska Carmen Jean Saito Regieassistentin Heike Kley Regieassistentinnen, Souffleusen, Inspizientinnen Juliane Stephan Sabine Völkl Inspizienten Hans-Jürgen Lorenz Thomas Schneider Souffleuse Claudia Sieber Sängerinnen, Sänger Johannes Beck Ulrich Burdack Christel Loetzsch Anne Preuß Hans-Georg Priese Thaisen Rusch Akiho Tsujii Alexander Voigt Kai Wefer - Gäste Judith Christ Randy Diamond Günter Markwarth Béela Müller Claudia Müller-Kretschmer Eve Rades Frederik Tucker Peter Werner-Ranke Inszenierung Bruno Berger-Gorski Michael Dissmeier Felix Eckerle Heike Kley Axel Köhler Kay Kuntze Roland Schwab Winfried Schneider Juliane Stephan Thüringer Opernstudio Kostüme In Zusammenarbeit mit der Bühne, Fischer Hochschule für Musik FRANZ Martin Hilke Förster LISZT Weimar und den Duncan Hayler Theatern Erfurt, NordHetzer hausen und dem National- Knut Christel Wein-Engel theater Weimar. Die MitChristian Werdin glieder 2016/17 standen bei Redaktionsschluss Choreografie noch nicht fest. Dr. AnnaLisa Canton Heike Kley Winfried Schneider Opernchor Chordirektor Holger Krause Damen Elke Böhm Iris Eberle Katharina Hentschel Ji-Young Im Valentina Koshmanova Kathrin Rieger-Loeck Claudia Müller Cosima Schulenburg Annick Vettraino Ina Westphal Kirsten Wolf Herren Gonzalo Diaz Eberhard Dunkel Roman Koshmanov Petar Proytchev Heiko Retzlaff Michael Rieger Winfried Roscher Lei Shi Andreas Veit Xiangnan Yao Konrad Zorn Schauspielerinnen, Schauspieler Bruno Beeke Thorsten Dara Anne Diemer Manuel Kressin Christiane Nothofer Öykü Oktay Katerina Papandreou Mechthild Scrobanita Manuel Struffolino Ouelgo Téné Ioachim Zarculea N. N. N. N. Gäste Soheil Emanuel Boroumand Christiane Mittermair Peter Prautsch Philipp Reinheimer Inszenierung Andreas Bauer Akillas Karazissis Anne Kessler Manuel Kressin Christiane Müller Nanna Przetak Christian Schmidt Bernhard Stengele Caro Thum Mandy Röhr Bühne, Kostüme Sandra Dehler Hannah Hamburger Hannes Hartmann Marianne Hollenstein Kristoffer Kempf Petra Linsel Schauspiel Schauspieldirektor Bernhard Stengele Schauspielkapellmeister Olav Kröger Regieassistentinnen, Souffleusen, Inspizientinnen Mandy Röhr N. N. Inspizient Joachim Striberny -220- Leiterin Puppentheater Sabine Schramm Ausstatter, Puppenbauer Christian Werdin Leitender Veranstaltungstechniker Maik Klammer Veranstaltungs- und Haustechniker Andreas Böttger Puppenspieler/-innen Marcella von Jan Lys Schubert Sabine Schramm Tobias Weishaupt Gast Lutz Großmann Inszenierung Damiet van Dalsum Karin Eppler Holk Freytag Volkmar Funke Astrid Griesbach Lutz Großmann Tim Heilmann Gabriele Hänel Jürg Schlachter Frank Soehnle Kristina Steinke Tristan Vogt Stefan Wey Bühne, Kostüme, Puppenbau Marita Bachmaier Lutz Großmann Jan Hofmann Marianne Hollenstein Axel Jirsch Jörg Schuchardt Sylvia Wanke Christian Werdin OBOE Solo-Oboist Günter Gäbler Stellv. Solo-Oboist, SoloEnglischhornist Albrecht Pinquart Oboistin, Englischhornistin Antje Rodenstein KLARINETTE Solo-Klarinettist Hendrik Schnöke Stellv. Solo-Klarinettist Uwe Knaust Solo-Bassklarinettist Frank Raspel Harmen Coster Karsten Hetzel FAGOTT Solo-Fagottist Roland Schulenburg 1. Stellv. Solo-Fagottist Tobias Meier Solo-Kontrafagottist Michael Böhme Tini Gwosdz HORN Solo-Hornist Rainer Ossott Stellv. Solo-Hornist Alexander Tschongov Matthias Weigel Olaf Jäger Sybille Casper Markus Künzig TROMPETE Solo-Trompeter Sascha Eilert Stellv. Solo-Trompeter Tobias Hartel Volker Kley Sebastian Böhner POSAUNE Solo-Posaunist Torsten Margraf Stellv. Solo-Posaunist Wolfram Brosinski Solo-Bassposaunist Christian Ilg Wechsel-Posaunist Sebastian Andrae TUBA Bernd Siebert PAUKE/ SCHLAGZEUG Solo-Pauker Matthias Masur Stellv. Solo-Pauker Martin Burkhardt Frank Thiem HARFE Solo-Harfenistin Liane Pinquart Orchesterinspektor Andreas Rücker Stellv. Orchesterinspektor, Notenarchiv Axel Rauh Orchesterwart Oliver Helms Orchestervorstand Hendrik Schnöke Robert Hartung Andreas Knoop Frank Thiem -221Nico Treutler - Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Generalmusikdirektor Laurent Wagner Kapellmeister Thomas Wicklein 1. VIOLINE 1. Konzertmeister/-in Judith Eisenhofer/ N. N. Stellv. 1. Konzertmeister/-in Annegret Knoop KM Claudia Ander-Donath KM Martin Groskopff Vorspieler Egbert Funda Matthias Herrmann Andrè Krumor Claudia Klemm Caliope Braumann-Badea Markus Dreßler Martina Nitzsche 2. VIOLINE Konzertmeisterin Anna-Sophie Kühne Stellv. Konzertmeisterin Barbara Böhm Vorspieler Vasile Hanciu Christian Küstermann Tino Purschke Cornelia Rühling Johannes Neupert Carsten Bernitz Erika Jung Sybille Maul - VIOLA Solo-Viola Jan Kögelmann Stellv. Solo-Viola Eckart Mölle Robert Hartung Christian Anghel Andreas Schenk Heike Hanciu Louise Denis-Nesprias VIOLONCELLO 1. Solo-Cellist Nico Treutler Stellv. Solo-Cellist/-in Sylva Kopczak Eckhard Becker Matthias von Hintzenstern Renate Göthel-Erler Jesús Antonio Clavijo KONTRABASS Solo-Bassist Peter Nelson Vorspieler Thomas Müller Dmytro Verykivsky Martina Kurth FLÖTE Solo-Flötist Andreas Knoop Stellv. Solo-Flötistin Kathrin Osten Solo-Piccoloflötist Matthias Hiekel Petra Patitz Ricarda Hartung - Ensemble Puppentheater Verwaltung Kaufmännischer Geschäftsführer Volker Arnold Leiter Finanzen, Controlling Oliver Seifert Leiterin Personal Sabine Penndorf Fundraiser, Projektmanager Ueli Häsler Lohnbuchhalterinnen Martina Michaelis Martina Heistermann Finanzbuchhalter/-in Frank Klöppel Iris Rödiger MA administrative Verwaltung Peggy Laaß Auszubildender Veranstaltungskaufmann Philipp Härter Leitender Veranstaltungstechniker Mike Passoth Beleuchtungsmeister Volker Krüger Oberbeleuchter Stephan Hermannsdörfer Steffen Jäger Beleuchter Frank Henschel Martin Höhn Udo Krohn Frank Viertel Veranstaltungstechniker Robert Puschner Sascha Geib TON- UND VIDEOTECHNIK Leiter Ton- und Videotechnik Roland Hansen Ton- und Videotechniker, Stellv. Abteilungsleiter Karsten Grunewald Ton- und Videotechniker Tino Gerhardt Christian Kühne REQUISITE Leiterin Requisite Ramona Richter MA Requisite Matthias König Jana Winz HAUSTECHNIK Technischer Betriebsleiter Daniel Trumpold Leiter Haustechnik Jörg Schaller Verantwortlicher Betriebstechnik Eberhard Mäder Betriebs- und Haustechniker Christian Schneider Haustechniker, Kraftfahrer, Schlosser Lutz Golle Betriebselektriker, Hausu. Veranstaltungstechniker Uwe Taute AUSSTATTUNG UND WERKSTÄTTEN Produktionsleiter Marcus Olms Ausstatter und Puppenbauer Christian Werdin Assistentin des Produktionsleiters Hilke Förster TISCHLEREI Leiter Tischlerei Christoph Jetter Tischler Jens Löffler René Schauer Hilfsarbeiter Tischlerei Jörg Erben DEKORATION Leiterin Dekoration Gabriela Pautzsch Dekorateur Sven-Kristian Hucke DEKORATIONSSCHLOSSEREI Leiter Deko-Schlosserei Giesbert Panter Deko-Schlosser Dirk Wienströer MALSAAL Leiterin Malsaal, Theaterplastikerin Guste Kreft Theatermaler Matti Rauschenbach Bühnenmaler/-in Sabine Freund Felix Köhler KOSTÜMABTEILUNG Leiterin Kostümabteilung Cornelia Möckel Damengewandmeisterin Karin Herzog Herrengewandmeisterin Sylvia Wagner Stellv. Damengewandmeisterin, Damentheaterschneiderin Katrin Rohland Leitende Herrenzuschneiderin Ines Kasper Damentheaterschneiderinnen Kathrin Hammer Lisa Marie Hammelmann Marlit Schulze-Rost Christine Stephan Herrentheaterschneiderinnen Cornelia Gerdes Andrea Junghans Franziska Muzik Annett Schmeißner FUNDUS Fundusverwalterin Birgit Böttger ANKLEIDUNG Leiterin Abt. Ankleidung Griseldis Jäger Ankleiderinnen Birgit Bär Gabriela Hellwig Sigrid Kögler Regina Hartung-Schneider Angela Ratzka Heike Striberny MASKE Chefmaskenbildnerin Susann Böhland Stellv. Chefmaskenbildner Uwe Schlegel Maskenbildnerinnen Sandra Beyer Anke Felsch Kerstin Grötsch Doreen Maciejewski Theaterfriseurinnen Petra Götze Cornelia Scholler Technik Technischer Direktor Thomas Stolze Sekretärin des Technischen Direktors Marion Strauß BÜHNENTECHNIK Leiter Bühnentechnik, Stellv. Technischer Direktor René Prautsch Bühnenmeister Kai Retzer Dirk Franke Marco Golle Bernd Tetzner Seitenmeister Hans Jürgen Borchert Bühnentechniker, Tischler Dietmar Kögler Bühnentechniker, Pyrotechniker Mario Aurich Bühnentechniker Jörg Leistner Leopold Lüdecke Theodor Reiche Axel Gloger Christian Kahle Gerd Möckel Michael Stortschak Ariston Tetzner Mario Tischmeier Veranstaltungstechniker Alexander Babajanyan René Grüner Erik Buchert Oliver Bachmann BELEUCHTUNG Abteilungsleiter Beleuchtung Klaus Limmer Beleuchtungsmeister, Stellv. Abteilungsleiter Thomas Kreß - -222- - - - Mitarbeiter-Pool An den Kassen und zu Vorstellungen betreuen Sie außerdem die Kolleginnen und Kollegen des TPT-Mitarbeiter-Pools. Aufsichtsrat Vorsitzender OB Michael Wolf Stellv. Vorsitzende OB Dr. Viola Hahn - Landrätin Michaele Sojka Andreas Böttger Dr. Nikolaus Dorsch Evelyn Gropp Elke Harjes-Ecker Sven-Kristian Hucke Jana Höfer Falk Nerger Andre Neumann Schriftführer Mike Huster Stellv. Vorsitzende Sven-Kristian Hucke Caliope Braumann-Badea Iris Eberle Simone Eckardt Frank Raspel Winfried Roscher Heinz Petters Horst Poser Thomas Stolze Bernhard Stusche Herbert Voigt Karl-Heinz Walther Peter Werner-Ranke Albert Bassermann † Kurt Brandenburg † Lothar Blüher † Georg Czekalla † Susanna Dietrich † Senta Esser † Paul Felix † Paul von Gallas † Fritz Gnad † Erhard Gross † Elisabeth Kuhn † Wolfgang Lindner † Bernhard Minetti † Ferry Radl † Fredy Roth † Gerhard Scholler † Heinz Schröder † Helmut von Senden † Eduard von Winterstein † Ensemble Theater&Philharmonie Thüringen beschäftigt insgesamt acht Personen im Rahmen des FSJ Kultur bzw. Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung in den Abteilungen Dramaturgie, TheaterFABRIK, Puppentheater, Ausstattung und Bühnentechnik. Betriebsrat Vorsitzender Andreas Böttger Ehrenmitglieder Inge Berg-Peters Lothar Göpfert Barbara Grubitzsch Siegfried Hotho Karin Kundt-Petters Dagmar Kunze Edla Löhr Günter Markwarth Impressum Herausgeber TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Redaktionsleitung Felix Eckerle Vorsitzender des Aufsichtsrats Michael Wolf Generalintendant, Künstl. Geschäftsführer Kay Kuntze Texte und Redaktion Barbara Altenkirch (Marketing), Ines Ghiorghiu (Service), Svea Haugwitz, Lorina Mattern, Jara Nassar, Amelie Nordmeyer, Peter Przetak, Toni Rack, David Schönherr, Dr. Daniel Siekhaus, Charlotte Stitz, Christiane Wenke (KBB) Kaufm. Geschäftsführer Volker Arnold Ensemble- und Inszenierungsfotos Sabina Sabovic, Fotos Konzertseiten - Künstleragenturen Bühnen der Stadt Gera Theaterplatz 1 · 07548 Gera Grafisches Konzept und Satz RaatzconnectMedia GmbH · Sven Kornmann T 0365 · 82 79 0 F 0365 · 82 79 135 Druck Druckhaus Gera GmbH Das Spielzeitheft wurde auf dem Papier Heaven 24 softmatt von IGEPA gedruckt. Landestheater Altenburg Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg T 03447 · 585 0 F 03447 · 585 143 [email protected] www.tpthueringen.de Auflage 8.000 Stück Redaktionsschluss 24. März 2016 Änderungen vorbehalten! Besucherservice Selbstverständlich können Sie in beiden Städten Karten für Veranstaltungen in Altenburg und Gera kaufen. Öffnungszeiten Di./Mi./Fr.: 10:00–17:00 Uhr Do.: 10:00–19:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Besucherservice · Bühne am Park T 0365 · 82 79 105 · F 0365 · 82 79 123 [email protected] · [email protected] www.tpthueringen.de Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Bühnen der Stadt Gera Besucherservice Theaterplatz 1 07548 Gera Landestheater Altenburg Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Öffnungszeiten Di.: 10:00–13:00 Uhr 14:00-19:00 Uhr Mi./Do./Fr.: 10:00–13:00 Uhr 14:00-17:00 Uhr Besucherservice · Bühneneingang T 03447 · 585 160 · F 03447 · 585 141 [email protected] · [email protected] www.tpthueringen.de Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Landestheater Altenburg Besucherservice Theaterplatz 19 04600 Altenburg Weitere Vorverkaufsstellen: und alle ADticketVorverkaufsstellen . Gera-Information Markt 1a · 07545 Gera T 0365 · 83 81 111 Altenburger Tourismus-Informartion Markt 17 · 04600 Altenburg T 03447 · 51 28 00 Mo. - Fr.: 9:00-18:00 Uhr Sa./ So.: 9:00-15:00 Uhr J Mo. - Fr.: 9:00-18:00 Uhr Sa./ So.: 10:00-16:00 Uhr Januar-März abweichend Pressehaus Gera Johannisstr. 8 · 07545 Gera T 0365 · 822 91 01 OVZ Geschäftsstelle Baderei 1 · 04600 Altenburg T 03447 · 574 941 Mo.-Fr.: Sa.: Mo./Fr.: Di./Do.: Mi.: 10:00-18:00 Uhr 10:00-14:00 Uhr Ticketshop Gera Heinrichstr. 49 · 07548 Gera T 0365 · 710 68 12 -224- Mo.-Fr.: 10:00-19:00 Uhr 8:30-15:00 Uhr 8:30-17:00 Uhr 8:30-16:00 Uhr Theaterball 2018 Petticoats und bunte Blusen, Rock ’n’ Roll und Lipsi, Wirtschaftswunder und das Wunder von Bern – viel Schönes verbinden wir mit den Fünfzigerjahren. Marylin Monroe und Elvis Presley, Helga Brauer und die Chordettes hießen die Stars dieses Jahrzehnts. Seien Sie dabei, wenn Leinwandhelden und Diven wieder zum Leben erweckt werden, heiße Rhythmen zum Tanzen ermuntern und reichhaltige Buffets den Abend versüßen. Karten zu 120,- € sind ab sofort erhältlich! Sa. 24. Februar 2018 18:30 Uhr · Einlass 19:30 Uhr · Beginn Bühnen der Stadt Gera