Hauptstromversorgung - Elektrogemeinschaft Halle
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Hauptstromversorgung - Elektrogemeinschaft Halle
Hauptstromversorgung in Gebäuden Dipl.-Ing. Bernd Siedelhofer ABB Stotz-Kontakt, Heidelberg Hauptstromversorgung in Gebäuden Inhalt Anforderungen an Hauptstromversorgungssysteme DIN-Normen, © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 2 VDE-Bestimmungen, Technische Anschlussbedingungen Auswahl und Dimensionierung von Hauptleitungen Verlegeart, Querschnitt Einsatz und Auswahl von Schutzmaßnahmen und -einrichtungen Überlastschutz, Kurzschlussschutz, Überspannungsschutz, Potentialausgleich © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 3 Hauptstromversorgung in Gebäuden So nicht !!!!! Hauptstromversorgung in Gebäuden Hauptstromversorgung/Hauptstromversorgungssystem © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 4 Definition: Hauptleitungenund undBetriebsmittel Betriebsmittelhinter hinterder derÜbergabestelle Übergabestelle Hauptleitungen (Hausanschlusskasten)des desElektrizitätsversorgungsElektrizitätsversorgungs(Hausanschlusskasten) unternehmers(EVU) (EVU)bzw. bzw.Verteilungsnetzbetreibers Verteilungsnetzbetreibers(VNB), (VNB), unternehmers dienicht nichtgemessene gemesseneelektrische elektrischeEnergie Energieführen führen die mit anderen Worten: von der Abgangsklemme der Hausanschlusssicherung bis zum Zähler Hauptstromversorgung in Gebäuden Zählerplätze DIN Planungsnormen s s s s s s s s Landesbauordnungen © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 5 Hauptleitungen Hauptverteilung falls erforderlich VDEBestimmungen Hauptstromversorgung Technische Anschlussbedingungen Hauptleitung Hausanschlusssicherung Feuerungsverordnungen Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 6 Normen und Richtlinien • DIN 18012 Haus-Anschlusseinrichtungen in Gebäuden • DIN 18015-1 Elektrische Anlagen in Wohngebäuden Planungsgrundlagen • VDE 0100-410 Schutzmaßnahmen – Schutz gegen elektrischen Schlag • VDE 0100-430 Schutzmaßnahmen – Schutz von Kabeln und Leitungen bei Überstrom • VDE 0100-520 Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Kabel- und Leitungssysteme Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 7 Normen und Richtlinien • VDE 0100-520 Beiblatt 2 Zulässige Strombelastbarkeit, Schutz bei Überlast, maximal zulässige Leitungslängen zur Einhaltung des maximal zulässigen Spannungsfalls und der Abschaltbedingungen • VDE 0298-4 Empfohlene Werte für die Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen für feste Verlegung in Gebäuden und von flexiblen Leitungen • TAB Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz • • zusätzlich Erläuterungen / Merkblätter etc. VDEW-Richtlinie Einsatz von Überspannungsschutzeinrichtungen der Anforderungsklasse B in Hauptstromversorgungssystemen Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 8 Hauptstromversorgungssysteme dezentral Quelle: VDE-Schriftenreihe 45 Elektro-Installation in Wohngebäuden zentral Hauptstromversorgung in Gebäuden Planung von Hauptstromversorgungen © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 9 Bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen sind Anforderungen bzgl. Leistungsbedarf (erforderlicher Platzbedarf für Betriebseinrichtungen) freie Bedienbarkeit, Abstände (Personenschutz) Brandschutz Explosionschutz Abstimmung der Leitungsführung mit anderen Gewerken (Wasser, Gas, Telekommunikation, Breitbandanschlüssen, etc.) Fundamenterder äusserer Blitzschutz (falls erforderlich) Hauptstromversorgung in Gebäuden Hausanschlüsse © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 10 in Wohngebäuden nach DIN 18012 Hausanschlusswand (für Gebäude mit bis zu 4 Wohneinheiten) Hauptstromversorgung in Gebäuden Hausanschlüsse © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 11 in Wohngebäuden nach DIN 18012: Hausanschlussraum (für Gebäude mit mehr als 4 Wohneinheiten) Hauptstromversorgung in Gebäuden Hausanschlüsse © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 12 in Wohngebäuden nach DIN 18012 Zählerschrank Hausanschlussnische Kabel-Hausanschlussschrank (für nicht unterkellerte Einfamilienhäuser) Kommunikationsanschlüsse Gaszähler Potentialausgleichsschiene Wasserzähler Hauptstromversorgung in Gebäuden freie Bedienbarkeit © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 13 Hausanschlusskasten • Höhe OK HAK • Höhe UK HAK • Seitenabstand zu Wänden • Tiefe Arbeits- u. Bedienfläche vor dem HAK max. 1,5 m mind. 0,3 m mind. 0,3 m mind. 1,2 m Zählerschrank • Höhe der Mitte der Zählund Messeinrichtung • Tiefe der freien Fläche 0,8 ... 1,8 m mind. 1,2 m Hauptstromversorgung in Gebäuden Brandschutz / Explosionsschutz Hausanschlusskästen und Zählerschränke dürfen nicht angebracht werden in Räumen/Bereichen © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 14 • mit Temperaturen dauernd > 30°C • die feuer- und explosionsgefährdet sind dazu gehören u. U. - Heizräume mit Heizungsanlagen, deren Gesamtnennwärmeleistung mehr als 50 kW beträgt, - Heizöllagerräume mit Heizöltanks > 5000 Liter (siehe hierzu auch Feuerungsverordnung, FeuVO, der Länder) Hauptstromversorgung in Gebäuden Hauptleitungen © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 15 sind nach DIN 18015-1 als Drehstromleitung auszulegen für eine Belastung gemäß Diagramm 1, aber mind. für 63 A zu bemessen mit einem Querschnitt von mind. 10 mm² zu verlegen auszulegen für einen maximalen Spannungsfall von • 0,5% bezogen auf den Sicherungsbemessungsstrom (gemäß AVBEltV) • nach TAB 2000: bis 100 kVA 0,5% über 100 bis 250 kVA 1,0% über 250 bis 400 kVA 1,25% über 400 kVA 1,5% Hauptstromversorgung in Gebäuden Leistungsbedarf nach DIN 18015-1 Diagramm 1 Wohnungen Mindestbelastbarkeit der Hauptleitung 1-5 63 A 6 - 10 80 A 11 - 19 100 A 20 - 37 160 A © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 16 Anzahl der Kurve 2: ohne elektrische Warmwasserbereitung Bemessung von Hauptleitungen für Wohnungen ohne Elektroheizung Hauptstromversorgung in Gebäuden Verlegung der Hauptleitung © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 17 DIN 18015-1: Hauptleitungen dürfen im Kellergeschoss auf der Wandoberfläche verlegt werden müssen von der Kellerdecke ab in Schächten, Rohren oder unter Putz verlegt werden sowie Zählerplätze müssen bei Freileitungsanschlüssen so errichtet werden, dass später eine Umstellung auf Kabelanschluss problemlos möglich ist typische Verlegearten im Kellergeschoss sind: • B2 (in einem Installationsrohr) • C (frei auf der Wand, ggf. mit einem Schutzrohr von max. 1m) Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 18 Überlastschutz von Hauptleitungen Lebensdauer von Kabeln und Leitungen in Abhängigkeit von der Dauertemperaturbeanspruchung 2,5 25 Jahre Hauptstromversorgung in Gebäuden Strombelastbarkeit bei 25°C nach VDE 0298-4 Beispiel (Tab. A.2): © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 19 • PVC-Kabel (70°C) • Verlegeart C (Verlegung auf einer Wand) • 3 belastete Adern Querschnitt 4 mm² 10 mm² Iz 35A 63A Hauptstromversorgung in Gebäuden Schutz bei Überlast Einfluss der Umgebungsbedingungen © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 20 Die nach den Tabellen aus VDE 0298-4 ermittelten Iz-Werte sind bei veränderten Umgebungsbedingungen mit entsprechenden Umrechnungsfaktoren anzupassen: abweichende Umgebungstemperaturen höhere Wärmebeständigkeit von Kabel / Leitung Häufung bei der Verlegung höhere Anzahl von belasteten Adern bei vieladrigen Kabeln und Leitungen aufgewickelte Leitungen (Leitungsroller) Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 21 Querschnitt der Hauptleitung Festlegung des Betriebsstroms des Stromkreises (Leistungsbedarf) Bestimmung der erforderlichen Strombelastbarkeit Iz Festlegung der Verlegeart Ermittlung notwendiger Reduktionsfaktoren (Häufung, Temperatur, etc.) Auswahl des Kabel-/Leitungstyps und –querschnitts (z. B. 0298-4) Zuordnung der Überstrom-Schutzeinrichtung (Typ, Charakteristik, Bemessungsstrom) Ermittlung der max. zulässigen Leitungslänge aufgrund des zulässigen Spannungsfalls ggf. Erhöhung des Leiterquerschnitts Hauptstromversorgung in Gebäuden Schutz bei Überlast © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 22 Auswahl des Bemessungsstroms (früher: Nennstroms) der ÜberstromSchutzeinrichtung nach VDE 0100-430: IIbb≤≤IInn≤≤IIzz (1) (1) 1,45xxIIzz II22≤≤1,45 (2) (2) In = Bemessungsstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung Ib = Betriebsstrom des Stromkreises Iz = zulässige Strombelastbarkeit von Kabel/Leitung I2 = thermischer Auslösestrom der Überstrom-Schutzeinrichtung Hauptstromversorgung in Gebäuden Schutz bei Überlast Einschränkung zum Überlastschutz © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 23 VDE 0100-430 Anmerkung 5: „Die Bedingungen (1) und (2) garantieren in einzelnen Fällen nicht den vollständigen Schutz, z. B. bei länger anstehenden Überströmen, die kleiner als I2 sind. Sie führen auch nicht zwangsläufig zur wirtschaftlichsten Lösung. Deshalb ist vorausgesetzt, dass der Stromkreis so gestaltet ist, dass kleine Überlastungen von langer Dauer nicht regelmäßig auftreten werden.“ Hauptstromversorgung in Gebäuden IB IZ 1, 2 x IN x Strom I IN IN es der Überstrom- 1, 05 su ng ss t ro m Auslöseverhalten schutzeinrichtung 45 1, x I2 0 Be m © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 24 m des Kabels St ro ro st bs Betriebsbedingungen m be la st rie ba r t Be ke it I Z Schutz bei Überlast Zusätzliche Reserve wenn I2 < 1,45 x In ! Hauptstromversorgung in Gebäuden Schutz bei Überlast © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 25 Beispiele für die Überlastauslösung von Überstrom-Schutzeinrichtungen Überstromschutzeinrichtung Norm Auslösecharakteristik Schmelzsicherung VDE 0636 gL, gG 1,25 1,6 VDE 0641-11 B, C 1,13 1,45 E 1,05 1,2 Leitungsschutzschalter Selektive Hauptleitungsschutzschalter VDE 0645 E VDE 0643 E Nichtauslösestrom Auslösestrom X IN Hauptstromversorgung in Gebäuden Zulässiger Spannungsfall Spannung nach IEC60038 und DIN EN 50160 © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 26 S 6000 3 kWh Hausanschlusskasten TAB Stromkreisverteiler Zählerplatz 0,5% (bis 100 kVA) DIN 18015-1 (2/3) VDE 0100-520 4% 3% (1/3) Verbrauchsmittel Hauptstromversorgung in Gebäuden Maximale Leitungslängen zur Einhaltung des erlaubten Spannungsfalls nach VDE 0100-520 Beiblatt 2 © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 27 bei einem zulässigen Spannungsfall von 0,5%: Leiterquerschnitt in mm² Strom in A 10 16 25 63 9,5 15 23,5 35 80 11,5 18,5 25 100 14,5 20 125 160 16 50 Drehstromkreis 400V - 50Hz 70 Leitertemperatur 30°C Längen auf halbe Meter gerundet 27 21,5 30,5 17 24 ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Strombelastbarkeit Hauptstromversorgung in Gebäuden Überstromschutz der Hauptstromversorgung © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 28 TAB 2000 fordert: Selektivität zwischen den Überstrom-Schutzeinrichtungen der Kundenanlage (i. d. R. Leitungsschutzschalter), den ÜberstromSchutzeinrichtungen im Hauptstromversorgungssystem und den Hausanschlusssicherungen Kurzschlussfestigkeit für die Hauptstromversorgung mind. 25 kA (resultierend aus dem Durchlasswert einer Hausanschlusssicherung von max. 315A) Zählerschutz mind. wie eine 100A gL/gG-Sicherung (betrifft im wesentlichen den max. Durchlassstrom) Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität beim Überstromschutz kWh 6000 © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 29 3 S S 700 Transformator Transformatoroder Straßensicherung Hausanschlusssicherung Zählervorsicherung kWh kWh 6000 3 Sicherungsautomat für die Endstromkreise Verbraucher Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität beim Überstromschutz Sicherungsautomat NH00 gL35 LS B16 IS ≤ 800 A © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 30 zu Schmelzsicherung am Zählerplatz • bis ca. 800 A bei 35A gL/gG • bis ca. 1800 A bei 63A gL/gG NH 00 Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität beim Überstromschutz kWh 6000 © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 31 3 S S 700 Transformator Transformatoroder Straßensicherung Hausanschlusssicherung Zählervorsicherung kWh kWh 6000 3 Sicherungsautomat für die Endstromkreise Verbraucher Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität beim Überstromschutz Sicherungsautomat © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 32 zu NH00 gL35 LS B16 IS ≤ 800 A SHU E35 LS B16 IS = 6000 A Selektivem HauptSicherungsautomat am Zählerplatz immer bis zum max. Schaltvermögen des nachgeschalteten Sicherungsautomaten ! Schmelzsicherung S700 Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität beim Überstromschutz kWh 6000 © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 33 3 S S 700 Transformator Transformatoroder Straßensicherung Hausanschlusssicherung Zählervorsicherung kWh kWh 6000 3 Sicherungsautomat für die Endstromkreise Verbraucher Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 34 Selektivität bei Überlast üblicherweise durch Abstufung der Bemessungsströme mit SH-Schaltern auch bei Bemessungsstrom-Gleichheit (in einem weiten Bereich) Überstromschutzeinrichtung Selektiver HauptSicherungsautomat Leitungsschutzschalter Schmelzsicherung Auslösecharakteristik Nichtauslösestrom Auslösestrom E 1,05 1,2 B, C 1,13 1,45 gL, gG 1,25 1,6 X IN Hauptstromversorgung in Gebäuden Selektivität bei Kurzschluss © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 35 zusätzliche Strombegrenzung durch SH-Schalter dadurch gute Selektivität zur Hausanschlusssicherung – selbst bei gleichem Bemessungsstrom 63 A ! Hauptstromversorgung in Gebäuden © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 36 Selektivität bei Kurzschluss durch Vergleich der Durchlassenergie der nachgeschalteten Überstromschutzeinrichtung mit der notwendigen Schmelzenergie einer vorgeschalteten Schmelzsicherung 100.000 i²t / A²s 100 A gL/gG Schmelz-I²t der Sicherung 63 A gL/gG 10.000 Durchlaß-I²t von LS+SHU 1.000 zu einer 63A-Hausanschlusssicherung bis ca. 5,5 kA ! 100 0,1 1 Kurzschluss-Strom IK / kA 10 Hauptstromversorgung in Gebäuden Überstromschutz der Hauptstromversorgung Nur der selektive Hauptsicherungsautomat (SH-Schalter) © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 37 erfüllt die Selektivitätsanforderungen der TAB 2000 bei gleichzeitig bestem Kabel- und Leitungsschutz. Er ist damit das einzige Betriebsmittel, das in einer Baueinheit den notwendige selektiven Überstromschutz sowie die geforderte laienbedienbare Trenn- und Freischaltstelle bietet ! Hauptstromversorgung in Gebäuden Potentialausgleich © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 38 Fundamenterder nach TAB 2000 und DIN 18014 • Erhöhung der Wirksamkeit des Hauptpotentialausgleichs • Schutzerdung (z. B. Antennen) • Funktionserdung (Inform.-technik) • EMV • Blitz- und Überspannungsschutz zusätzlicher Potentialausgleich nach VDE 0100-701 nicht mehr erforderlich ! PE Hauptpotentialausgleich Hauptstromversorgung in Gebäuden Überspannungsschutz © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 39 Überspannungsschutz in Hauptstromversorgungssystemen zur Realisierung des Blitzschutzzonenkonzeptes nach VDE 0185 unter Beachtung der VdEW-Richtlinie „Überspannungsschutzeinrichtungen der Anforderungsklasse B“ (zur Zeit in Überarbeitung): • ausschliesslich auf Funkenstreckenbasis • i. d. R. in besonderen, schutzisolierten Gehäusen (bei ausblasenden Ableitern) optimale Schutzwirkung, wenn möglichst nah an der Hauseinführung © Bernd Siedelhofer ABB STOTZ-KONTAKT GmbH - Folie 40 Hauptstromversorgung in Gebäuden