Messung von Agenda-Setting-Effekten

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Messung von Agenda-Setting-Effekten
Messung von Agenda-Setting-Effekten
Eine empirische Untersuchung
zur Auslandsberichterstattung der
Hauptnachrichtensendungen Tagesschau
hinsichtlich Agenda-Setting-Effekten auf
MuK-Studierende der Universität Hamburg
Jan Pries
HF Medien- und Kommunikationswissenschaften
NF Politikwissenschaften
3. Semester
B.A.-Seminar Theorien der Medienwirkung und Mediennutzung
bei Sascha Hölig
Der Autor hat diese Hausarbeit StuZ MuK zur Verfügung gestellt.
Sie ist nicht Teil der Veröffentlichung, sondern eine unveränderte Originalquelle, die von StuZ MuK archiviert wird.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................... I
1. Einleitung .............................................................................................................................. 5
2. Theoretischer Hintergrund .................................................................................................. 6
2.1 Die Chapel Hill Studie .................................................................................................... 6
2.2 Zentrale Begriffe des Agenda-Setting-Ansatzes ............................................................ 6
2.3 Grundlegende theoretische Wirkungsmodelle des Agenda-Setting-Ansatzes .............. 7
2.4 Weiterentwicklungen des Agenda-Setting-Ansatzes ..................................................... 8
3. Relevanz der Studie im Lichte des Forschungsstandes und Konkretisierung der
Fragestellungen und Hypothesen ........................................................................................ 9
3.1. Relevanz der Studie im Lichte des Forschungsstandes ................................................ 9
3.2 Konkretisierung der Fragestellungen und Hypothesen ............................................... 11
4. Methodik und Operationalisierung .................................................................................... 11
4.1. Methodisches Vorgehen: Quantitative Inhaltsanalyse ................................................ 12
4.2. Methodisches Vorgehen: Quantitative Befragung ...................................................... 13
4.3 Art der Datenerhebung und -auswertung .................................................................... 14
5. Ergebnisse ............................................................................................................................ 14
5.1 Die Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe im Oktober 2014 ......................... 14
5.2 Charakteristika der befragten MuK-Studierenden ..................................................... 15
5.3 Die Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden ........................................... 15
5.4 Korrelationen zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda........................... 15
6. Fazit und Diskussion ............................................................................................................ 16
7. Literaturverzeichnis ............................................................................................................ 18
8. Anhang ................................................................................................................................. 22
9. Erklärung über das selbstständige Verfassen der Arbeit ................................................... 56
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Abbildungsverzeichnis
1. Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe im Oktober 2014 ............................ 22
Abbildung 1.1/1.2: Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe zu Auslandsthemen im
Oktober 2014 ................................................................................................................... 22
2. Merkmale der befragten MuK-Studierenden ........................................................... 23
Abbildung 2.1/2.2: Verteilung der Geschlechter unter den Befragten ................................ 23
Abbildung 2.3: Verteilung des Alters unter den Befragten................................................. 24
Abbildung 2.4: Befragte nach Altersgruppen .................................................................... 24
Abbildung 2.5: Univariate Verteilung des Alters der Befragten (Mittelwert, Maximum,
Minimum, Standardabweichung, Normalverteilung) ......................................................... 25
3. Publikumsagenda der Befragten im November 2014 ............................................... 26
Abbildung 3.1/3.2/ 3.3/ 3.4.: Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden zu
Auslandsthemen im November 2014................................................................................. 26
4. Überschneidungen zwischen erhobener Medien - und Publikumsagenda ................ 28
Abbildung 4.1: Überschneidungen zwischen der Medienagenda der Tagesschau
Hauptausgabe und der Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden....................... 28
5. Korrelationen zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda ........................ 29
Abbildung 5.1: Korrelation zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda bei den
Befragten im Hinblick auf TV-Tagesschau-Nutzung
Abbildung 5.2: Korrelation zwischen erhobener Medien und Publikumsagenda bei den
Befragten im Hinblick auf Online-Tagesschau-Nutzung.................................................... 29
6. Mediennutzung der befragten MuK-Studierenden ................................................... 31
Abbildung 6.1 Tagesschau-Nutzung der MuK-Studierenden über TV ............................... 31
Abbildung 6.2: Tagesschau-Nutzung unterschieden nach Viel- und Wenigseher über TV . 31
Abbildung 6.3: Tagesschau-Nutzung der MuK-Studierenden Online ................................. 32
Abbildung 6.4: Glaubwürdigkeitseinschätzung der Tagesschau seitens der Befragten ....... 32
Abbildung 6.5: Nutzung verschiedener Hauptnachrichtensendungen der Befragten .......... 33
Abbildung 6.6: Nutzung verschiedener Online-Angebote der Befragten ............................ 33
Abbildung 6.7: Nutzung verschiedener Tageszeitungen der Befragten .............................. 33
7. Interpersonale Kommunikation der befragten MuK-Studierenden über
tagesaktuelle und alltagspolitische Themen ................................................................... 34
Abbildungen 7.1: Interpersonale Kommunikation der befragten MuK-Studierenden über
tagesaktuelle und alltagspolitische Themen ....................................................................... 34
Der Autor hat diese Hausarbeit
I StuZ MuK zur Verfügung gestellt.
Sie ist nicht Teil der Veröffentlichung, sondern eine unveränderte Originalquelle, die von StuZ MuK archiviert wird.
1. Einleitung
Die
Kommunikationswissenschaft
hat
im
Laufe
ihrer
Entwicklung
zahlreiche
Forschungsfelder und -disziplinen ausgeprägt (vgl. Beck 2013: 161 ff.). Unter ihnen gehört
die Medienwirkungsforschung heute zu einem der größten Forschungsfelder (vgl.
Schweiger/Fahr 2013: 9 ff.; vgl. Bonfadelli/Friemel 2011). Sie hat in den vergangenen
Jahrzehnten ein großes Repertoire an eigenen Theorien entwickelt und weist als
sozialwissenschaftliche Teildisziplin eine große Nähe zur Psychologie und zur Soziologie
auf. Besonders die soziologisch orientierten Wirkungsforscher legen den Fokus auf
gesellschaftliche Medienwirkungen und Medieneinflüsse (ebd.).
Diesen Wirkungen widmet sich auch das vorliegende Forschungsprojekt und versucht
gesellschaftliche Medienwirkungen im Sinne der Agenda-Setting-Theorie nachzuvollziehen
(vgl. Jäckel 2012: 65 ff.). Die Theorie gilt als eine der wichtigsten Ansätze in der neueren
Wirkungsforschung. Sie wurde in den 1970er Jahren maßgeblich von McCombs und Shaw
geprägt und seitdem intensiv untersucht und weiterentwickelt (vgl. Bonfadelli 2004: 11 ff.).
Zwar gibt es bereits eine Fülle an Untersuchungen zum Thema (vgl. Rössler 1997: 202 ff.),
dennoch konzentriert sich auch dieses Forschungsvorhaben auf die Analyse von AgendaSetting-Zusammenhängen zwischen der Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe (wird
täglich um 20 Uhr in den ARD-Programmen ausgestrahlt) bezüglich Auslandsthemen und
der Publikumsagenda von MuK-Studierenden der Universität Hamburg, um die
ursprünglichen Wirkungsannahmen zu ergründen.
Der Untersuchung kommt dabei eine plausible gesellschaftliche Relevanz zu, da sie sich im
Rahmen gesellschaftlicher Medienwirkungen näher mit den Hauptnachrichten des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks befasst. Sie sind nach wie vor eine besonders wichtige
Quelle für öffentliche und tagesaktuelle Informationen (vgl. Wanke 2013: 9 ff.). Auch
Niklas Luhman ist der Ansicht: „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der
wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien“ (Luhmann 1996: 9). In diesem
Prozess der Informationsvermittlung stellt das Fernsehen eine wichtige Schnittstelle in der
Kommunikation zwischen Öffentlichkeit und Bürgern dar (vgl. Cettier 2005: 20 f.).
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im
theoretischen Teil werden zunächst die wesentlichen theoretischen Wirkungsmodelle der
Agenda-Setting-Theorie dargelegt und anschließend Weiterentwicklungen des Ansatzes
skizziert. Zudem wird auch die Relevanz der Studie im Lichte des Forschungsstandes
erörtert. Im empirischen Teil geht es dann um die Schilderung der konkreten
Fragestellungen dieser Untersuchung. An diese knüpfen die Erläuterung des konkreten
methodischen Vorgehens sowie die Ergebnisdarstellung und ihre Bewertung an.
5
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Sie ist nicht Teil der Veröffentlichung, sondern eine unveränderte Originalquelle, die von StuZ MuK archiviert wird.
2.Theoretischer Hintergrund
2.1 Die Chapel Hill Studie
Der Anstoß der Agenda-Setting-Theorie und ihrer Forschung wird zeitlich unterschiedlich
angesetzt und verortet. Manche Autoren führen den Agenda-Setting-Ansatz auf Walter
Lippmann (1922) zurück, andere auf Bernard Cohen (1963) (vgl. Lipmann 1922; vgl.
Cohen 1963). Viele halten besonders die sogenannte Chapel Hill Studie von McCombs und
Shaw, Ende der 60er Jahre, als wichtigen Anstoß der Agenda-Setting-Theorie und
Forschung (vgl. Eichhorn 2005: 5 ff.). Die Studie von McCombs und Shaw kann in jedem
Fall als Pionierarbeit mit großer Wirkung verstanden werden (vgl. McCombs/Shaw 1972:
184; vgl. Jäckel 2012: 66).
Ziel der Studie war es, die Wirkung der Medien durch ihre Themenauswahl auf Wähler der
Stadt Chapel Hill, während der Präsidentschaftswahl im Jahre 1972, zu erforschen (vgl.
McCombs/Shaw 1972). Die Ergebnisse dieser Studie zeigten eine positive Korrelation
zwischen den in den Medien behandelten und gewichteten Themen und den nach dem
Urteil der Befragten wichtig eingeschätzten Themen (vgl. McCombs/Shaw 1972). In
diesem Zusammenhang beschreibt Agenda-Setting in seiner anfänglichen Form ein
Phänomen, das auf der Ebene von aggregierten Medien- und Publikumsagenden untersucht
wurde (Urban 2011: 380; vgl. McCombs/Shaw 1972: 152).
2.2 Zentrale Begriffe des Agenda-Setting-Ansatzes
Bevor näher auf den theoretischen Hintergrund der Agenda-Setting-Theorie eingegangen
werden kann, ist die Definition bzw. Erläuterung folgender zentraler Begriffe von hoher
Bedeutung für das vorliegende Forschungsvorhaben: Zu ihnen zählt der Begriff der
Themen. Sie können als quasi-hierarchische Netzwerke betrachtet werden, die sich aus
verschiedenen Hierarchiestufen zusammensetzen (Eichhorn 1996: 8 f.). In der vorliegenden
Forschung ist dabei einem ereignishaften Thema, wie dem Kampf der IS-Terrormiliz um
die Stadt Kobane, ein übergeordnetes Thema in einem bestimmten Themenfeld (z.B.
Außenpolitik im Nahen Osten) zuzuordnen (Bulkow/Schweiger 2013: 173 ff.)
Der Begriff der Wichtigkeit, häufig auch als Salience beschrieben, kann als Eigenschaft
eines Themas begriffen werden (ebd.). Dabei sind im Agenda-Setting-Konzept die
Wichtigkeit, die Medien einem Thema zuschreiben und die Wichtigkeit, die das Publikum
einem Thema zuschreibt, zu unterscheiden (ebd.).
Aus diesen Überlegungen lässt sich auch der Begriff der Agenda näher skizzieren (vgl.
Dearing/Rogers 1996: 2). In dem vorliegenden Forschungsprojekt liegt der Fokus der
Untersuchung auf zwei spezifischen Agenden: Die Medienagenda beschreibt die
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Tagesordnung der Medien und bezeichnet die Rangordnung der von den Medien, in diesem
Fall der ARD Tagesschau Hauptnachrichtensendung, als wichtig erachteten Themen
(Bulkow/Schweiger 2013: 174 f.; vgl. ARD aktuell 2014). Die Publikumsagenda beschreibt
derweil die Tagesordnung der Öffentlichkeit und setzt sich aus den von der Bevölkerung, in
diesem Fall der MuK-Studierenden, als wichtig betrachteten Themen zusammen (ebd.).
.
2.3 Grundlegende theoretische Wirkungsmodelle des Agenda-Setting-Ansatzes
Nur einige Jahre nach der von McCombs und Shaw initiierten Studie gab es bereits eine
Vielzahl weiterer (vergleichbarer) Studien, die dazu genutzt werden konnten, den Ansatz zu
prüfen und weiterzuentwickeln (vgl. Jäckel 2012: 65 ff.).
Beginnend beim ursprünglichen Kausalmodell des Agenda-Setting-Ansatzes nach
McCombs und Shaw, geht der Ansatz von einem „transfer of salience from the news media
to the public“ (McCombs 2004: 143) aus und ist somit zunächst als recht simples KausalModell konzipiert (McCombs 2004: 143; vgl. Uekermann/Weiß 1983: 70; vgl. Eichhorn
2005: 32). In diesem Zusammenhang werden drei bekannte Wirkungsmodelle zur
Untersuchung einer Korrelation zwischen Medien- und Publikumsagenda im Sinne des
Agenda-Setting-Ansatzes unterschieden, in denen auch die einzelnen Wirkungsdimensionen
näher benannt werden (vgl. Maurer 2010: 15 ff.):
Das Awareness-Modell gilt als einfachste Wirkungsvermutung und geht davon aus, dass die
Behandlung eines Themas in der Berichterstattung dazu führt, dass Rezipienten auf dieses
Thema aufmerksam werden (vgl. Eichhorn 2005: 14 ff.; vgl. Bonfadelli 2004: 237, vgl.
McCombs/ Shaw 1972). Das bedeutet, es geht um
die grundlegende Kenntnis eines
Themas. Die Gewichtung oder Prioritäten von Themen spielen hierbei noch keine
entscheidende Rolle (Rössler 1997: 94; vgl. Schenk 2007: 448). Von Interesse ist, unter
welchen Bedingungen die Aufmerksamkeit von Rezipienten auf ein Thema gelenkt werden
kann. Ebenso ist wichtig, nach welchen Kriterien die Rezipienten innerhalb eines großen
Themenangebots auf einzelne Themen aufmerksam werden (Eichhorn 2005: 15;
Bulkow/Schweiger 2013: 177 ff.). In diesem Kontext wird davon ausgegangen, dass die
Häufigkeit der Behandlung und Präsentation eines Themas, die Aufmerksamkeit des
Rezipienten für das jeweilige Thema steigert (ebd.). Allerdings haben nicht alle Rezipienten
gleiches Interesse an Themen, noch reagieren sie auf die gleichen Stimuli. Deshalb müssen
auf dieser einfachen Wirkungsebene laut Eichhorn auch „intervenierende Variablen“
(Eichhorn 1996: 15) berücksichtigt werden (Eichhorn 1996: 15).
Das Salience-Modell beruht auf der Annahme, dass die unterschiedliche Betonung von
Themen in den Medien auch eine unterschiedliche Beachtung und Gewichtung beim
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Publikum zur Folge hat. „Je häufiger und umfangreicher die Medien über ein Thema
berichten und je größer der Beachtungsgrad, dem sie ihm schenken, desto wichtiger
schätzen die Rezipienten es ein“ (Bulkow/Schweiger 2013: 177). Dieses Modell basiert auf
der Annahme, dass der Grad der Zuschreibung von Wichtigkeit als inhaltlicher Aspekt in
die Annahmen der Rezipienten integriert wird (Rössler 1997: 94). Deshalb wird hierbei die
Gewichtung eines Themas in den Medien mit der Relevanz, die dieses Thema für das
Publikum hat verknüpft (vgl. Schenk 2007: 448). In diesem Modell wird jedoch das
Verhältnis der Themen untereinander und zueinander noch nicht hinreichend berücksichtig
(vgl. Eichhorn 1996: 15 ff.).
Das Priorities-Modell, das als ausdifferenzierteste Wirkungsannahme gilt, geht davon aus,
dass
Rezipienten
die
Wichtigkeitsrangfolge
der
Themen
in
den
Medien
als
Publikumsagenda in gleicher Rangfolge übernehmen. Dieses Modell wird häufig als Rating
von Themenlisten operationalisiert und als adäquateste Umsetzung der Agenda-SettingFragestellung betrachtet (Bulkow/Schweiger 2013: 177). Dadurch, dass davon ausgegangen
wird, dass sich die Themenrangfolge der Medienagenda, als Themenrangfolge in der
Publikumsagenda wiederfinden lässt, wird die Relation der Themen zueinander
berücksichtigt
(vgl.
Eichhorn
2005:
16).
Die
Thematisierungs-
und
Themenstrukturierungsfunktion sind hierbei der Kern dieses Ansatzes (Uekermann/Weiß
1983: 71).
2.4 Weiterentwicklungen des Agenda-Setting-Ansatzes
Die
Agenda-Setting-Theorie
hat
im
Laufe
ihrer
Evolution
maßgebliche
Weiterentwicklungen hervorgebracht, die den ursprünglichen Ansatz von McCombs und
Shaw durch intervenierende Variablen, neue Modelle und Wirkungsannahmen ergänzt hat
(vgl. Rössler 1997: 202 ff.). Nachfolgend kann jedoch nur in Teilen und sehr kurzer Form
auf diese Neuerungen in der Agenda-Setting-Theorie eingegangen werden, da sie nicht
Kern der vorliegenden Forschung sind (vgl. Bonfadelli 2004: 239 ff.).
Zu den wichtigsten Weiterentwicklungen zählt unter anderem der Agenda-Setting-Ansatz
zweiter Ordnung (vgl. Bonfadelli 2004: 239 ff.). Das sogenannte Second-Level-AgendaSetting untersucht Agenda-Setting auf einer zweiten Ebene, indem weitere Aspekte wie die
Attribute von Themen berücksichtigt werden, die auf den Rezipienten wirken können
(Jäckel 2012: 69). So geht dieser Ansatz davon aus, dass in der Medienberichterstattung
Themen immer im Zusammenhang zu bestimmten Charakteristika und Attributen gesetzt
und damit hervorgehoben bzw. euphemisiert werden (vgl. McCombs 1997; vgl. Scheufele
8
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2000). Dabei spielt auch die Fokussierung auf sogenannte Priming- und Framing-Effekte
eine wichtige Rolle (Jäckel 2012: 69; vgl. Iyengar 1989).
Zu weiteren wichtigen Ergänzungen zählen auch die entfalteten intervenierende Variablen
(Bulkow/Schweiger 2013: 178 ff.; vgl. Eichhorn 1996: 15). Ebenso wie der Einbezug
mediatisierender Drittfaktoren, die die Ausgangshypothese des Ansatzes spezifizieren
(Bonfadelli 2004: 239 f.; vgl. Rogers/Dearing 1988; vgl. Protess/McCombs 1991; vgl.
McCombs/Reynolds 2002; vgl. Brosius 1994; vgl. McCombs/Bell 1996).
Auch die Erklärungen dafür, wie Agenda-Setting-Wirkungen zustande kommen haben sich
weiterentwickelt. McLeod, Becker und Byrnes bedenken beispielsweise psychologische
Prozesse im Rahmen von Agenda-Setting-Effekten (vgl. McLeod/Becker/Byrnes 1974).
Dazu entfalteten sie das Scanning-Konzept, dass davon ausgeht, dass bereits auf der Ebene
einfacher Verarbeitung medialer Inhalte Rezipienten aktiv sind (Eichhorn 2005: 16; vgl.
McLeod/Becker/Byrnes 1974).
Demers et al. entwickelten das Obtrusiveness-Modell. Diesem Modell stellten sie das
Cognitive-Priming-Modell gegenüber. Sie gehen davon aus, dass die direkte Erfahrung für
bestimmte Themen sensibilisiert, und Medieneinflüsse durch diese Sensibilisierung eher
begünstigt werden (ebd.; vgl. Demers et al. 1989). Neben diesen Ideen lassen sich viele
weitere Ansätze benennen, zu denen auch unterschiedliche Wirkungsverläufe zählen (vgl.
Kepplinger
et
al.
1989).
Vergleiche
dazu
auch
folgende
Literatur:
Schleuder/McCombs/Wanta 1991; MacKuen 1981; Iyengar/Peters/Kinder 1982.
3. Relevanz der Studie im Lichte des Forschungsstandes und Konkretisierung der
Fragestellungen und Hypothesen
3.1. Relevanz der Studie im Lichte des Forschungsstandes
Seit der Pionierstudie von McCombs und Shaw 1972 haben sich bereits zahlreiche Studien
damit beschäftigt, welche Zusammenhänge zwischen der Medienagenda und der
Bevölkerungsagenda bestehen (Bonfadelli 2004: 239 ff.; vgl. Rogers/Dearing 1988; vgl.
Rössler 1997; vgl. Brosius 1994). Diese Zusammenhänge wurden meist durch eine
Kombinationen aus Inhaltsanalyse und Bevölkerungsumfrage untersucht und durch den
Vergleich aggregierter Medien- und Umfragedaten begründet (Eichhorn 2005: 18 f.).
Das Forscherteam der vorliegenden Studie widmet sich ebenfalls der Untersuchung von
Zusammenhängen zwischen Medien- und Publikumsagenda auf Basis aggregierter Daten,
da es die klassische Agenda-Setting-Forschung durch einen starken Praxisbezug möglichst
plausibel nachvollziehen möchte. Hieraus lässt sich auch die wesentliche Relevanz für die
vorliegende Studie ableiten.
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In Anlehnung an den Forschungsstand kann das Forscherteam bereits auf viele bestehende
Ergebnisse ähnlicher Studien zurückblicken (vgl. Maurer 2010: 40 ff.; vgl. Bulkow/
Schweiger 2013: 181 ff.; vgl. Eichhorn 2005: 18 ff.). Diese können im Hinblick auf die
erarbeiteten Fragestellungen und Ergebnisse dieser Studie als Orientierungshilfe dienen.
Insbesondere
Studien,
die
sich
näher
mit
Fernsehen
und
auch
direkt
mit
Nachrichtensendungen in Anlehnung an Agenda-Setting befassen, sind hierbei von großem
Interesse. So untersuchten bereits Brosius und Kepplinger neben anderen die AgendaSetting-Funktion von Fernsehnachrichten und banden sowohl statische als auch dynamische
Perspektiven in ihre Überlegungen mit ein (vgl. Brosius/Kepplinger 1990; vgl. Brosius
1995; vgl. Brosius/Weimann 1995; vgl. Brown 1979; vgl. Hill 1985; vgl. McCombs 1977).
Diese Untersuchungen lassen sich eng mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben in
Verbindung bringen und sind auch vor dem Hintergrund der methodischen Umsetzung von
Bedeutung (vgl. Brosius/Kepplinger 1990; vgl. Brosius/Kepplinger 1992).
Die vorliegende Forschung kann sich zudem auf viele inhaltsanalytische Untersuchungen
der Hauptnachrichten, auch in Bezug auf das Ausland stützen, was die Umsetzung der
Studie begünstigt (vgl. Wanke 2013; vgl. Machacek 2003; vgl. Cazzamatta 2014).
Neben dieser Relevanz, lässt sich auch eine theoretische Bedeutung benennen. Die
bisherige Agenda-Setting-Forschung lässt sich in verschiedene Perspektiven einteilen. So
gibt es Studien zur sogenannten „Automaten-Perspektive“, die der Medienagenda die
Agenden individueller Rezipienten gegenüberstellt (vgl. Bulkow/Schweiger 2013: 181 ff.).
Die „Naturgeschichts-Perspektive“ und Perspektive des kognitiven Portraits konzentrieren
sich auf einzelne Themen und deren Karrieren im Zeitverlauf (ebd.). Eine weitere
Perspektive konzentriert sich auf die Wichtigkeitseinschätzung eines Themas durch
Rezipienten, vor und nach der Mediennutzung (McCombs/Reynolds 2009: 5; vgl ebd.).
In Bezug auf die vorliegende Forschung wird sich besonders auf die „WettbewerbsPerspektive“ bezogen. Diese vergleicht die Ranglisten von Themen untereinander
(McCombs/Reynolds
2009:
5;
vgl.
ebd.).
Die
dazu
entwickelte
theoretische
Wirkungsannahme gilt als adäquateste Umsetzung der Agenda-Setting-Hypothese in Bezug
zu Wirkungen zwischen Medien- und Publikumsagenda (Bulkow/Schweiger 2013: 181 ff.).
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3.2 Konkretisierung der Fragestellungen und Hypothesen
Aus den zuvor dargelegten theoretischen Schilderungen des Agenda-Setting-Ansatzes
wurden für das vorliegende Forschungsprojekt folgende Forschungsfragen entwickelt:
FF1: Welche Medienagenda stellt die Tagesschau Hauptausgabe (20 Uhr) hinsichtlich der
Auslandsberichterstattung im Oktober 2014 auf?
FF2: Welche Publikumsagenda findet sich bei den MuK-Studierenden der Universität
Hamburg in Bezug auf Auslandsthemen Anfang November 2014 wieder?
FF3: Lassen sich Überschneidungen in der Rangfolge der Medienagenda der Tagesschau
Hauptausgabe und der Publikumsagenda der MuK-Studierenden ausmachen und welche
Gründe kann es hierfür geben?
An diese Forschungsfragen angeschlossen, wurde zudem eine Hypothese formuliert:
Es wird davon ausgegangen, dass Zusammenhänge zwischen erhobener Medien- und
Publikumsagenda bestehen können, diese jedoch noch keine kausale Korrelation
nachweisen lassen, da die Studie zum einen nicht hinreichend repräsentativ ist und auf
Grund des Untersuchungsdesigns die Wirkrichtung nicht eindeutig identifiziert werden
kann. In einer immer stärker konvergierenden Medienwelt tragen zudem viele einzelne
Medien und andere (individuelle) Einflussfaktoren zur Ausbildung der Publikumsagenda
bei und beeinflussen diese.
4. Methodik und Operationalisierung
Die
vorliegende
Studie
hat
sich
in
der
empirischen
Umsetzung
für
eine
Querschnittsuntersuchung entschieden, ähnlich wie sie z.B. von McCombs und Shaw
(1972) oder McLeod, Becker und Byrnes (1974) durchgeführt wurde. Um die
Forschungsfragen in empirisch beobachtbare Phänomene zu übersetzen, bedurfte es bei der
empirischen Umsetzung des Untersuchungsthemas eines Mehrmethodendesigns in
Kombination aus quantitativer Inhaltsanalyse und quantitativer Befragung (vgl. Diekmann
2012). Durch dieses Design konnten die Medien- und Publikumsagenda zu je einem
festgelegten Zeitpunkt (Medienagenda= Oktober 2014, Publikumsagenda=November 2014)
erhoben werden und es wurden Aussagen über Zusammenhänge zwischen den erhobenen
Agenden auf Basis aggregierter Daten möglich.
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4.1 Methodisches Vorgehen: Quantitative Inhaltsanalyse
Zur Erhebung der Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe wurde die Methode der
quantitativen Inhaltsanalyse gewählt, da diese das Anliegen, formale und inhaltliche
Merkmale großer Textmengen zu erfassen, besonders gut erfüllt und eine gebräuchliche
Methode in der Agenda-Setting-Forschung ist (Brosius/Koschel/Haas 2009: 143).
Untersuchungsgegenstand
der
quantitativen
Inhaltsanalyse
war
die
ARD
Hauptnachrichtensendung Tagesschau, die jeden Tag um 20 Uhr als Hauptausgabe
ausgestrahlt wird (vgl. ARD aktuell 2014; Loosen/Schmidt/Heise/Reimer/Scheler 2013).
Die Grundgesamtheit bei dieser Analyse, also der Ausschnitt der sozialen Realität (die
Menge an Objekten, über die konkrete Angaben gemacht werden sollten), bildeten alle
Tagesschausendungen im Monat Oktober 2014 (Brosius/Koschel/Haas 2009: 71f.). Der
Monat der Untersuchung wurde dabei aus Gründen der Seminarstruktur auf diesen
Zeitpunkt festgelegt. Über diese Sendungen sollte im Hinblick auf die forschungsleitenden
Fragen Aussagen zur Themenauswahl und -gewichtung der Auslandsberichterstattung der
Tagesschau möglich werden.
Die Grundgesamtheit unterscheidet sich hinsichtlich der Endlichkeit und der Bekanntheit
ihrer Objekte (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 163 ff.). In Abhängigkeit zu diesen
Kriterien
werden
Voll-
oder
Teilerhebungen
durchgeführt
(ebd.).
Aus
forschungspragmatischen Gründen entschloss sich das Forscherteam eine Teilerhebung, auf
Grundlage einer Stichprobe in Form einer einfachen Zufallsauswahl, aus der festgelegten
Grundgesamtheit zu ermitteln (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 163 ff.). Ergebnis dieser
Zufallsstichprobe waren zwei Wochen Nachrichtenbeobachtung vom Montag, den 13.
Oktober 2014 bis einschließlich zum Sonntag, den 26. Oktober 2014.
Im Anschluss an diese Stichprobenauswahl folgte die Festlegung der Auswahl- und
Analyseeinheiten (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 166 ff.).
Dabei ging es der
Forschergruppe um die Frage, was der Merkmalsträger der Analyse sein soll (ebd.). Die
Auswahl- und Analyseeinheiten der Untersuchung bildeten alle Beiträge der Sendungen im
festgelegten Erhebungszeitraum, die das Ausland betrafen (vgl. Brosius/Haas/Koschel
2009: 166 f.). Anschließend folgte die Festlegung von Kategorien und damit die Erstellung
des Messinstruments, um auf Beitragsebene herausarbeiten zu können, wie lange und wie
oft über welche Auslandsthemen berichtet wurde und so die Medienagenda erstellen zu
können (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 162 ff.). Die Kategorien wurden nach einem
theoriegeleiteten, deduktiven Vorgehen entwickelt (ebd.). Dabei wurden die einzelnen
Kategorien aus den Forschungsfragen abgeleitet (ebd.).
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Methodisch bezog sich die Untersuchung im Hinblick auf die Ausarbeitung des
Kategorienschemas auf die Ausführungen zur Inhaltsanalyse von Brosius, Haas und
Koschel (vgl. Brosius/Haas/Koschel 2009). Bei der Erstellung wurde darauf geachtet, dass
die Kategorien erschöpfend, disjunkt und hinreichend präzise gestaltet wurden, damit alle
beteiligten Codierer im Idealfall das vorliegende Untersuchungsmaterial gleich verstehen
konnten und so dieselben Codierungen vorgenommen wurden (Brosius/Koschel/Haas 2009:
158).
Das Kategorienschema gliederte sich schließlich in einen allgemeinen Teil, der vorwiegend
aus formalen Kategorien bestand und einen inhaltlichen Teil, der Kategorien beinhaltete,
mit denen die Medienagenda abgeleitet werden konnte. Für weitere Informationen, findet
sich das Messinstrument im Anhang auf Seite 35 ff..
4.2 Methodisches Vorgehen: Quantitative Befragung
Ziel der quantitativen Befragung war es, durch eine standardisierte Befragung zu
zuverlässigen und gültigen Informationen über die befragten Personen zu gelangen und die
Publikumsagenda eines Teils der MuK-Studierenden der Universität Hamburg im Hinblick
auf die
Rangfolge
und Gewichtung ihrer
Auslandsthemen
zu ermitteln.
Die
Grundgesamtheit dieser Befragung bildeten alle MuK-Studierenden der Universität
Hamburg. Da im Rahmen dieser Forschung jedoch nicht alle Studierenden befragt werden
konnten, wurde auch hier eine Teilerhebung durchgeführt.
Auf Grundlage einer bewussten Auswahl wurden 80 MuK-Studierende der Universität
Hamburg im Hinblick auf ihre Publikumsagenda befragt.
Das Datenerhebungsinstrument wurde als quantitativer Fragebogen mit geschlossenen
Items konzipiert. Das geschlossene Frageformat wurde aufgrund der Objektivität und der
vereinfachten, übersichtlichen Auswertungsmöglichkeit sowie der höheren Vergleichbarkeit
gegenüber einem offenen Frageformat vorgezogen (Bortz/Döring 2006: 254). Durch den
standardisierten Fragebogen erhielten alle Befragten die gleichen festgelegten Fragen und
die gleichen festgelegten Antwortmöglichkeiten. Die Operationalisierung des Fragebogens
wurde auch in Anlehnung an Diekmann (2012) vollzogen. So wurde bei der Erstellung des
Fragebogens darauf geachtet, dass im Verlauf der Befragungen die drei Gütekriterien
Objektivität, Validität und Reliabilität eingehalten wurden, um Messfehler zu vermeiden.
Die Fragen bezogen sich auf sozialstatistische Daten und Daten die zur Beantwortung der
aufgestellten wissenschaftlichen Fragestellungen dienten. Dabei wurden beispielsweise
Fragen zum Mediennutzungsverhalten und zur Gewichtung der Auslandsthemen seitens der
MuK-Studierenden gestellt. Für weitere Informationen findet sich der Fragebogen im
Anhang auf Seite 51ff..
13
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4.3 Art der Datenerhebung und -auswertung
Vor Beginn der empirischen Studie wurden die beiden Datenerhebungsinstrumente in
einem
Pretest
erprobt.
Der
Pretest
der
Inhaltsanalyse
ermöglichte
es,
die
Intercoderreliabilität zu bestimmen. Es wurden drei Tagesschausendungen von jedem
Codierer codiert. Die Reliabilität betrug schließlich 0,76 und fiel damit positiv aus.
Nachdem an den Messinstrumenten noch kleinere Veränderungen vorgenommen wurden,
begann sodann die Erhebung der Daten. Die Datenauswertung erfolgte quantitativ. Dabei
wurde die Dateneingabe und -auswertung mit Hilfe des Statistikprogramms SPSS
durchgeführt
(vgl.
Wittenberg/Cramer/Vicari
2014).
Anschließend
folgte
die
Fehlerkontrolle und -bereinigung und die Klärung fehlender Werte. Auch kam es zur
Umformung bzw. Recodierung von Variablen und daran angeschlossen letztendlich zur
statistischen Analyse von Verteilungen und Zusammenhängen.
5.Ergebnisse
5.1 Die Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe im Oktober 2014
Durch die quantitative Inhaltsanalyse konnte die Medienagenda der Tagesschau
Hauptausgabe durch zwei Wochen Nachrichtenbeobachtung im Oktober 2014 ermittelt
werden. Die Auslandsberichterstattung der Tagesschau fokussierte sich während der zwei
Wochen besonders auf mehrere Kriegs- bzw. Konflikt-Kommunikationsereignisse (vgl.
Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich 2014). Nachdem der
Ukrainekonflikt nicht mehr so stark thematisiert wurde, belegte in Häufigkeit und Dauer
der Berichterstattung der Irak-Konflikt
Rang eins (Abbildung 1.1 und 1.2). Das
Augenmerk der Tagesschau lag dabei auf den Kampfhandlungen zwischen den ISDjihadisten und kurdischen Kämpfern im Nordirak. Die Berichterstattung über die EbolaEpidemie belegte sodann den zweiten Rang und umfasste Meldungen über neue
Verdachtsfälle und Berichte über Maßnahmen der Behörden im Kampf gegen die
Ausbreitung des Virus‘ (Abbildung 1.1 und 1.2). Den dritten Rang belegte die UkraineKrise. Bei diesem Thema ging es besonders um die Kampfhandlungen zwischen
Regierungstruppen und Separatisten in der Ostukraine und verhängter Sanktionen
westlicher Staaten gegen Russland (ebd.). Die Studenten-Proteste in Hong-Kong, die sich
gegen die Zentralregierung richteten, belegten als Thema den vierten Rang (vgl. ebd.). Der
Nahostkonflikt fand sich auf dem letzten Rang wieder. Hierbei wurde besonders über die
andauernde
Waffenruhe
zwischen
Palästinensern
und
Israelis
berichtet
(vgl.
Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich 2014; vgl. ebd.).
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5.2. Charakteristika der befragten MuK-Studierenden
Zu den Befragten zählten 80 bewusst ausgewählte MuK-Studierende der Universität
Hamburg, die sich in der Mehrzahl im Bachelorstudium befanden. Dabei waren diese zu
60% weiblich und 40% männlich und befanden sich in einem Alter zwischen 18 und 29
Jahren (Mittelwert: 21). Die Befragten repräsentieren in dieser Untersuchung damit eine
bestimmte gesellschaftliche Gruppe, die durch ihren Studentenstatus eine gute Bildung und
ein niedriges Altersniveau gekennzeichnet ist (Abbildung 2.1 bis 2.5).
5.3 Die Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden
Durch die quantitative Befragung konnte die Publikumsagenda der 80 MuK-Studierenden
im November 2014 ermittelt werden. Sie weist im Vergleich zur Medienagenda eine sehr
ähnliche Gewichtung in der Rangfolge ihrer Themen auf. So standen wie bei der erhobenen
Medienagenda, die Irak-Krise, die Ebola-Epidemie und die Ukraine-Krise auf den ersten
drei Rängen der Publikumsagenda. Gefolgt vom Nahost-Konflikt und den Hong-KongDemonstrationen (Abbildung 3.1 bis 3.4). Resultierend aus diesen Ergebnissen lassen sich
klare Überschneidungen der ersten fünf Ränge der Medien- und der Publikumsagenda
erkennen (Abbildung 4.1). Einzig der Nahost-Konflikt wurde von den Befragten wichtiger
erachtet als die Hong-Kong-Proteste der Studenten gegen die Zentralregierung in China.
Die Befragten benannten auch weitere Auslandsthemen wie den Bürgerkrieg in Syrien, den
G20-Gipfel in Australien oder die Präsidentschaftswahlen in Brasilien, die von der
Tagesschau nur in sehr geringen Umfang im Oktober 2014 behandelt wurden und somit
nicht in die erhobene Medienagenda einflossen (Abbildung 3.1 bis 3.4, 4.1).
5.4 Korrelationen zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda
Im Rahmen der Auswertung der Ergebnisse dieser Studie konnten Zusammenhänge
zwischen der von der Tagesschau aufgestellten Medienagenda und der Publikumsagenda
MuK-Studierender der Universität Hamburg nachgewiesen werden (Abbildung 5.1 und
5.2). Durch die Erstellung von Kreuztabellen und die Berechnung von Zusammenhängen,
auf Basis des Korrelationsquotienten Cramérs V, konnten Korrelationen zwischen einzelnen
Themen der Medienagenda und Themen der Publikumsagenda nachgewiesen werden
(Abbildung 5.1 und 5.2). Besonders zwischen den ersten drei Themen, die sowohl bei der
Tagesschau als auch beim Publikum auf den gleichen Rängen der Themengewichtung
vorgefunden wurden, ließ sich ein mittlerer Zusammenhang auf Basis von Cramérs-V
messen. In Bezug zu den anderen Themen konnte nur eine geringe Korrelation gemessen
werden (ebd.).
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6. Fazit und Diskussion
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die aufgestellten Fragestellungen mit Hilfe
der Erhebungsinstrumente beantwortet werden konnten. Es gelang die Medienagenda der
Tagesschau Hauptausgabe für zwei Wochen im Oktober 2014 abzubilden sowie die
Publikumsagenda eines Teils der MuK-Studierenden der Universität Hamburg im Hinblick
auf Auslandsthemen zu ermitteln (Abbildung 1.1 bis 5.2). Daran anschließend konnten auch
deren Überschneidungen in ihrer Rangfolge festgestellt und überprüft werden.
Es wurde eine deutliche Überschneidung in der Rangfolge der Medienagenda der
Tagesschau (14 Tage Nachrichtenbeobachtung) und der Rangfolge der Publikumsagenda
der MuK-Studierenden (80 Befragte) festgestellt (ebd.).
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die MuK-Studierenden die Tagesschau
Hauptausgabe sehr regelmäßig nutzen und anderen Hauptnachrichten eine geringere
Aufmerksamkeit schenken (Abbildung 6.1 bis 6.3). Von 80 Befragten nutzen 58 die
Tagesschau täglich oder mehrmals wöchentlich über TV und verfolgen damit ihre
Berichterstattung sehr intensiv (vgl. Loosen/Schmidt/Heise/Reimer/Scheler 2013: 51 ff.).
Zudem hält die große Mehrheit der Befragten die Tagesschau für sehr glaubwürdig oder
glaubwürdig (Abbildung 6.4). Auffällig ist auch, dass die Tagesschau als Online-Angebot
recht häufig genutzt wird und der Anteil interpersonaler Kommunikation über tagesaktuelle
und alltagspolitische Themen nicht außerordentlich stark ausgeprägt ist (vgl. ebd.;
Abbildung 6.6 und 7.1).
In der Gesamtschau der Ergebnisse, lässt sich der Erkenntnisgewinn dieser Untersuchung in
Anlehnung an die Agenda-Setting-Forschung und -Theorie als positiv bewerten und zeigt,
dass Agenda-Setting auf Grundlage aggregierter Daten nach wie vor tendenziell abgeleitet
werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen sich dabei vor allem mit dem
Priorities-Modell der Agenda-Setting-Theorie als theoretischen Erklärungsansatz in
Verbindung bringen. Dieses Wirkungsmodell vertritt die Annahme, dass Rezipienten die
Wichtigkeits-Rangfolge der Themen in den Medien als eigene Agenda übernehmen
(Bulkow/Schweiger 2013: 177). Die Studierenden haben Themen-Rang-Listen aufgestellt,
die deutlich mit der Medienagenda korrespondieren (Abbildung 3.3). Das Modell wurde
somit als Rating von Themenlisten operationalisiert und es scheint eine adäquate
Umsetzung der Agenda-Setting-Fragestellung gelungen zu sein (Bulkow/Schweiger 2013:
177). Das Themenstrukturierungsmodell kommt der Grundidee des Agenda-SettingAnsatzes am nächsten, weil es die Konkurrenz unter den Themen in den Medien und in der
Bevölkerung abbildet.
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Auch vor dem Hintergrund des Forschungsstandes ist die Untersuchung mit bereits
durchgeführten Untersuchungen (insbesondere in ihrem Design) vergleichbar und hat
Agenda-Setting im Sinne von McCombs und Shaws Chapel Hill Studie ergründet (vgl.
McCombs/Shaw 1972; vgl. Rogers/Dearing 1988; vgl. Protess/McCombs 1991; Schorr
2000; Weaver 1984).
Dennoch kann die vorliegende Studie nur Tendenzen vermitteln und keine kausalen
Rückschlüsse ziehen, da die empirische Basis dieser Untersuchung nicht hinreichend
befriedigend ist. Die inhaltsanalytische Untersuchung bezog sich nur auf einen kurzen
Erhebungszeitraum und es wurde nur eine geringe Anzahl an Befragungen im Rahmen
einer Teilerhebung realisiert. Die Ergebnisse dieser Studie können damit nicht als
repräsentativ bewertet werden und eine Konfundierung durch Drittvariablen ist nicht
endgültig
auszuschließen.
Somit
hat
die
Studie
auch
nur
einen
begrenzten
Erklärungsanspruch und kann trotz annähender positiver Korrelation zwischen Medien- und
Publikumsagenda keine genauen Angaben über ihre Wirkungsrichtung machen (vgl.
Eichhorn 2005: 19). Da die befragten MuK-Studierenden auch andere Medien wie
Tageszeitungen z.T. regelmäßig nutzen, ist eine Beeinflussung ihrer Publikumsagenda
durch diese ebenso möglich (Abbildung 6.1 und 6.7).
Agenda-Setting ist zudem nicht ohne die Berücksichtigung der individuellen kognitiven
Strukturen und der themenbezogenen Medienexposition erklärbar (vgl. Bulkow/Schweiger
2013: 186). Die Agenda Setting-Effekte sind auf der Mikroebene deutlich weniger stark
ausgeprägt und schwer nachweisbar. Dies erklärt sich aus den individuell unterschiedlichen
Prädispositionen, die zu unterschiedlichen Effekten führen (ebd.).
Die Forschung (so auch unsere) hat sich auf Agenda-Setting im Sinne einer
gesellschaftlichen Medienwirkung konzentriert. Dieses Vorgehen birgt auch die Gefahr in
sich, Erwartungen bezüglich gesellschaftlicher Medienwirkungen zu nähren, die womöglich
an der Realität scheitern würden (ebd.).
Um die
zugrundeliegenden Prozesse und deren Bedingungen gesellschaftlicher
Medienwirkungen exakter zu klären, sollte Agenda-Setting in einer folgenden
Untersuchung stärker auf Prozesse der individuellen Ebene eingehen. In einer Folgestudie
sollte die Grundgesamtheit der Befragten und der zu untersuchenden Sendungen gesteigert
werden, um eine Annäherung an repräsentative Aussagen auf Ebene von aggregierten Daten
zu ermöglichen. In Ergänzung dazu sollten individuelle Medienkontakte, Motive und
kognitive Dispositionen berücksichtigt und herausgearbeitet werden (vgl. Rössler 1999).
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Anhang
A1 Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts
1.Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe im Oktober 2014
Abbildung 1.1: Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe zu Auslandsthemen im Oktober
2014 (Angaben in Häufigkeit der Berichterstattung)
Irak-Krise
Ebola-Epidemie
Ebola-Epedimie
Ukraine-Krise
Hong-Kong-Demos
Nahost-Konflikt
n= 14 TG Sendungen
0
2
4
6
8
10
12
14
Abbildung 1.2: Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe zu Auslandsthemen im Oktober
2014 (Angaben nach Dauer in Minuten der Berichterstattung)
Irak-Krise
Ebola-Epedemie
Ebola-Epidemie
Ukraine-Krise
Hong-KongDemos
Nahost-Konflikt
0
5
10
15
20
25
30
35
40
n= 14 TG Sendungen
22
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2.Merkmale der befragten MuK-Studierenden
Abbildung 2.1: Verteilung der Geschlechter unter den Befragten (Angaben in %)
40 %
60 %
männlich
weiblich
n= 80 Befragte
Abbildung 2.2: Verteilung der Geschlechter unter den Befragten (Angaben in %)
60
60 %
50
40
40 %
30
20
10
n= 80 Befragte
0
männlich
weiblich
23
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Abbildung 2.3: Verteilung des Alters unter den Befragten (Angabe in Häufigkeit)
18
n= 80 Befragte
16
14
12
10
8
6
4
2
0
18
Jahre
19
Jahre
20
Jahre
21
Jahre
22
Jahre
23
Jahre
24
Jahre
25
Jahre
26
Jahre
27
Jahre
Abbildung 2.4 Befragte nach Altersgruppen (Angabe in Häufigkeit)
n=80 Befragte
60
20
0
Unter 20 Jahre
20 bis 29 Jahre
Über 30 Jahre
24
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Abbildung 2.5: Univariate Verteilung des Alters (Mittelwert, Maximum, Minimum,
Standardabweichung, Normalverteilung) (Angabe in Häufigkeit)
Maßzahlen univariate Verteilung Alter der
Befragten
N
Gültig
80
Fehlend
0
Mittelwert
21,5
Modus
21
Standardabweichung
2,4
Varianz
5,6
Spannweite
9
Minimum
18
Maximum
27
25
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3. Publikumsagenda der Befragten im November 2014
Abbildung 3.1: Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden zu Auslandsthemen im
November 2014 (Angaben in Häufigkeit der Nennung)
Irak-Krise
n= 80 Befragte
Ebola-Epidemie
Ebola-Epedimie
Ukraine-Krise
Nahost-Konflikt
Hong-Kong-Demos
Syrien Bürgerkrieg
G20-Gipfel Australien
Fukushima-Atomunglück
Terror in Afghanistan
Präsidentschaftswahl Brasilien
0
20
40
60
80
Abbildung 3.2: Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden zu Auslandsthemen im
November 2014 (Angaben in Häufigkeit der Nennung)
Präsidentschaftswahl Brasilien
Terror in Afghanistan
Fukushima-Atomunglück
G20-Gipfel Australien
Syrien Bürgerkrieg
Hong-Kong-Demos
Nahost-Konflikt
Ukraine-Krise
Ebola-Epedimie
Ebola-Epidemie
Irak-Krise
2% 2%
3%
24%
4%
7%
9%
12%
21%
16%
n= 80 Befragte
26
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Abbildung 3.3 Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden zu Auslandsthemen im
November 2014, die auf einer Skala von 1-5 mit sehr wichtig bewertet wurden (Angaben in
Häufigkeit)
60
56
50
40
29
30
23
22
20
7
10
6
0
Abbildung 3.4 Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden zu Auslandsthemen im
November 2014, die auf einer Skala von 1-5 mit sehr wichtig bewertet wurden (Angaben in
Häufigkeit)
Irak-Krise
Ebola-Epedemie
Ebola-Epidemie
Ukraine-Krise
Hong-Kong-Demos
Bürgerkrieg Syrien
Nahost-Konflikt
5%
4%
16%
39%
16%
20%
27
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4. Überschneidungen zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda
Abbildung 4.1: Überschneidungen zwischen der Medienagenda der Tagesschau Hauptausgabe
(Oktober 2014) und der Publikumsagenda der befragten MuK-Studierenden (November 2014)
Medienagenda – Rangfolge in der Tagesschau im Oktober 2014:
1. Irak-Krise
2. Ebola-Epidemie
3. Ukraine-Krise
4. Hong-Kong-Demos
5. Nahost-Konflikt
Publikumsagenda – Rangfolge der MuKStudierenden im November 2014:
1. Irak-Krise
2. Ebola-Epidemie
3. Ukraine-Krise
4. Nahost-Konflikt
5. Hong-Kong-Demos
6. Syrien Bürgerkrieg
7. G20 Gipfel Australien
28
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5. Korrelationen zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda
Abbildung 5.1: Korrelation zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda bei Befragten
im Hinblick auf TV-Tagesschau-Nutzung (Darstellung der Korrelation als Kreuztabelle auf
Basis des Nominalmaß Cramérs-V)
Tagesschauseher (TV)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
ja
58
14
72
0,45
80
Tagesschauseher (TV)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V=
Anzahl der gültigen Fälle
ja
53
9
62
0,54
80
Tagesschauseher (TV)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V=
Anzahl der gültigen Fälle
ja
48
9
57
0,41
80
Irak-Krise
nein
0
8
8
Gesamt
58
22
80
Ebola-Epidemie
nein
5
13
18
Gesamt
58
22
80
Ukraine-Krise
nein
10
13
23
Gesamt
58
22
80
Nahost-Konflikt
nein
27
16
43
Gesamt
58
22
80
Tagesschauseher (TV)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V=
Anzahl der gültigen Fälle
ja
31
6
37
0,24
80
Tagesschauseher (TV)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V=
Anzahl der gültigen Fälle
Hong-Kong-Demos
ja
nein
21
37
6
16
27
53
0,09
80
Gesamt
58
22
80
29
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Abbildung 5.2: Korrelation zwischen erhobener Medien- und Publikumsagenda bei den Befragten im
Hinblick auf Online-Tagesschau –Nutzung (Darstellung der Korrelation als Kreuztabelle auf Basis
des Nominalmaß Cramérs-V)
Tagesschauseher (Online)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
Tagesschauseher (Online)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
Tagesschauseher (Online)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
Tagesschauseher (Online)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
Tagesschauseher (Online)
Tagesschau-Vielseher
Tagesschau-Wenigseher
Gesamt
Nominalmaß Cramers-V =
Anzahl der gültigen Fälle
ja
50
6
56
0,82
80
Irak-Krise
nein
1
23
24
Ebola-Epidemie
ja
nein
43
8
12
17
55
25
0,45
80
Ukraine-Konflikt
ja
nein
46
5
9
20
55
25
0,61
80
Nahost-Konflikt
ja
nein
36
15
14
15
50
30
0,22
80
Hong-Kong-Demos
ja
nein
44
7
10
19
54
26
0,53
80
Gesamt
51
29
80
Gesamt
51
29
80
Gesamt
51
29
80
Gesamt
51
29
80
Gesamt
51
29
80
30
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6. Mediennutzung der befragten MuK-Studierenden
Abbildung 6.1 Tagesschau-Nutzung der MuK-Studierenden über TV (Angaben in Häufigkeit)
40
35
30
25
20
15
10
5
0
täglich
mehrmals einmal in mehrmals
in der
der Woche im Monat
Woche
einmal im weniger als
Monat
einmal im
Monat
nie
Abbildung 6.2: Tagesschau-Nutzung unterschieden nach Viel- und Wenigseher über TV
(Angaben in %)
TagesschauWenigseher
28%
TagesschauVielseher
72%
n=80 Befragte
31
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Abbildung 6.3: Tagesschau-Nutzung der MuK-Studierenden Online (Angaben in Häufigkeit)
25
20
15
10
5
0
täglich
mehrmals einmal in mehrmals einmal im weniger
in der
der
im Monat Monat als einmal
Woche
Woche
im Monat
nie
n= 80 Befragte
Abbildung 6.4: Glaubwürdigkeitseinschätzung der Tagesschau seitens der Befragten (Angaben
in Häufigkeit)
70
60
50
40
30
20
10
0
sehr glaubwürdig
glaubwürdig
weniger
glaubwürdig
nicht glaubwürdig
n= 80 Befragte
32
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Abbildung 6.5: Nutzung verschiedener Hauptnachrichtensendungen der Befragten (Angaben
in Häufigkeit)
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
n=80 Befragte
Abbildung 6.6: Nutzung verschiedener Online-Angebote der Befragten (Angaben in
Häufigkeit)
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Spiegel Online
Zeit Online
Welt Online
Tagesschau
ZDF
n= 80 Befragte
33
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Abbildung 6.7: Nutzung verschiedener Tageszeitungen der Befragten (Angaben in Häufigkeit)
25
20
15
10
5
0
FAZ
SZ
MOPO
Bild
Hamburger
Abendblatt
n= 80 Befragte
7. Interpersonale Kommunikation der befragten MuK-Studierenden über tagesaktuelle
und alltagspolitische Themen
Abbildungen 7.1: Interpersonale Kommunikation der befragten MuK-Studierenden über
tagesaktuelle und alltagspolitische Themen (Angaben in Häufigkeit)
40
30
20
10
0
n= 80 Befragte
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A2 Codebuch
Universität Hamburg
BA-Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft
Seminar la – Modul MUK-A3
Theorien der Mediennutzung und Medienwirkung
Dozent: Dr. Sascha Hölig
Wintersemester 2014/ 15
Codebuch zum Forschungsprojekt MuK A3
Messung von Agenda-Setting-Effekten –
Eine empirische Untersuchung zur Auslandsberichterstattung der
Hauptnachrichtensendung Tagesschau hinsichtlich Agenda-Setting-Effekten auf MuKStudierende der Universität Hamburg
Medien- und Kommunikationswissenschaften B.A. – 3. Semester
Jan-Niklas Pries, Kathrin Kamenz, Nele Anett Herrmann
Stand 13. Oktober 14
35
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Inhaltsverzeichnis
I Thema, Forschungsfragen, Hypothesen, Auswahl-/ Analyseeinheiten, Codierregeln und
Vorgehensweise……………..………………………………………………………………...37
II Aufgreifkriterien …………………………………………………………..………...........39
III Formale Kriterien der quantitativen Inhaltsanalyse…...…………......……...………...40
IV Inhaltliche Kategorien und Indikatoren der quantitativen Inhaltsanalyse ………......41
V Definitionen …………………………………………………………………...………........47
VI Literaturverzeichnis ………………………………….…………………………………...50
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I Thema, Forschungsfragen, Hypothesen, Auswahl-/ Analyseeinheiten, Codierregeln und
Vorgehensweise
Codebuch
Das vorliegende Codebuch dient zur Untersuchung von Agenda-Setting-Effekten der
Auslandsberichterstattung der ARD Tagesschau Hauptnachrichtensendung (20 Uhr
Hauptausgabe) auf die Publikumsagenda von Auslandsthemen MuK-Studierender der Universität
Hamburg (vgl. Diekmann 2012).
Thema: Messung von Agenda-Setting-Effekten – Eine empirische Untersuchung zur
Auslandsberichterstattung der Hauptnachrichtensendung Tagesschau hinsichtlich Agenda-SettingEffekten auf MuK-Studierende der Universität Hamburg
Forschungsfrage 1: Welche Medienagenda stellt die Tagesschau Hauptausgabe (20 Uhr)
hinsichtlich der Auslandsberichterstattung im Oktober 2014 auf?
Forschungsfrage 2: Welche Publikumsagenda findet sich im November 2014 bei den MuKStudierenden der Universität Hamburg in Bezug auf Auslandsthemen vor?
Forschungsfrage 3: Lassen sich Überschneidungen in der Rangfolge der Medienagenda der
Tagesschau Hauptausgabe und der Publikumsagenda der MuK-Studierenden ausmachen und
welche Gründe können dafür angeführt werden?
Hypothese 1: Die Medienagenda der ARD Tagesschau findet sich hinsichtlich ihrer
Auslandsberichterstattung auch als Publikumsagenda bei den MuK-Studierenden der Universität
Hamburg wieder, da zu vermuten ist, dass die MuK-Studierenden regelmäßig die Tagesschau
sehen und andere Hauptnachrichten in geringerem Umfang nutzen.
Hypothese 2: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Medienagenda der
Tagesschau und der Publikumsagenda der MuK-Studierenden, da in einer immer stärker
konvergierenden Medienwelt, viele einzelne Medien und andere (individuelle) Einflussfaktoren
zur Ausbildung der Publikumsagenda beitragen und diese beeinflussen.
Untersuchungsgegenstand: Untersuchungsgegenstand ist die Tagesschau Hauptausgabe
(Hauptnachrichtensendung der ARD um 20 Uhr) (vgl. ARD aktuell 2014).
37
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Grundgesamtheit: Die Grundgesamtheit bei dieser Analyse, also der Ausschnitt der sozialen
Realität, über den konkrete Angaben gemacht werden sollen, bilden alle Tagesschausendungen im
Monat Oktober 2014 (Brosius/Koschel/Haas 2009: 71f.). Der Monat der Untersuchung wurde
dabei aus Gründen der Seminarstruktur auf diesen Zeitpunkt festgelegt.
Über eine Teilmenge dieser Sendungen soll im Hinblick auf die forschungsleitenden Fragen,
Aussagen zur Themenauswahl und –gewichtung der Auslandsberichterstattung der Tagesschau
Hauptausgabe möglich werden.
Die Grundgesamtheit unterscheidet sich hinsichtlich der Endlichkeit und der Bekanntheit ihrer
Objekte (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 163 ff.). In Abhängigkeit zu diesen Kriterien werden
Voll- oder Teilerhebungen durchgeführt (ebd.). Aus forschungspragmatischen Gründen, wird eine
Teilerhebung auf Grundlage einer Stichprobe in Form einer einfachen Zufallsauswahl, aus der
festgelegten Grundgesamtheit ermittelt (vgl. Brosius/Koschel/Haas 2009: 163 ff.).
Auswahl- und Analyseeinheiten: Zu den Auswahleinheiten der Inhaltsanalyse zählen die
Sendungen der Tagesschau im Monat Oktober 2014, die durch eine Stichprobe auf Basis einer
einfachen Zufallsauswahl im Losverfahren ermittelt werden. Ergebnis dieser Stichprobe sind die
Tagesschausendungen vom 13.10.2014 bis zum 26.10.2014. Zu den Analyseeinheiten zählen alle
Beiträge im Erhebungszeitraum, die Themen des Auslands behandeln. Alle gefundenen Berichte,
die die genannten Voraussetzungen erfüllen (Berichterstattung über das Ausland) gehen in die
Analyse ein und werden im Zuge der Datenerhebung im Zeitraum von 14 Tagen erfasst und als
Video-Datei gespeichert.
Codierregeln und Vorgehensweise
Schritt 1: Bevor die tatsächliche Inhaltsanalyse beginnt nehmen die Codierer einen Pretest vor,
indem die ersten drei der ausgewählten Tagesschausendungen von jeweils jedem Codierer codiert
werden, um im Anschluss daran die Intercoderreliabilität zu messen und zu prüfen
(Intercoderreliabilität= 0,76).
Schritt 2: Nachdem die Intercoderreliabilität gemessen wurde, werden die ausgewählten
Tagesschausendungen durch ein einfaches Losverfahren auf alle Codierer aufgeteilt.
Schritt 3: Anschließend beginnen die Codierer die jeweiligen Beiträge der zugelosten Sendungen
zu codieren. Dazu öffnet der Codierer den Codebogen. Während er die Tagesschau aufmerksam
sieht, codiert er sodann die jeweiligen Sendungen und Beiträge anhand der Aufgreifkriterien und
den Variablen in diesem Codebuch und füllt den Codebogen aus. Es werden formale und
inhaltliche Merkmale codiert. Anschließend wird das Dokument gespeichert.
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II Aufgreifkriterien
ID
Die Identifikationsnummer jedes Beitrags, setzt sich aus dem Datum und der Beitragsnummer
zusammen. (ID Tag 1=13.10.2014, Beitrag 1 = 13.10.2014.1)
Medium
Das untersuchte Medium ist die Tagesschau Hauptausgabe (Hauptnachrichtensendung um 20
Uhr), im Zeitraum vom 13.10.2014 bis zum 26.10.2014 (vgl. ARD aktuell 2014).
Sendung
Eine
Sendung bezeichnet
eine
Gruppe
von
thematisch
oder
redaktionell
zusammenhängenden Beiträgen bzw. bewegten Bildern. In diesem Fall die 20 Uhr Tagesschau
Hauptnachrichtensendung, die von ARD-aktuell produziert und täglich in Das Erste und als LiveStream auf tagesschau.de ausgestrahlt wird. Die hier untersuchte Hauptausgabe wird zudem
immer um 20 Uhr in den Dritten Fernsehprogrammen ausgestrahlt.
Der Beginn der Nachrichtensendung ist mit der Anfangsanimation und der Begrüßung des
Sprechers gekennzeichnet. Dies stellt gleichzeitig auch den Beginn des ersten
Nachrichtenbeitrages dar (genaueres dazu unter „Beitrag“).
Beitrag
Die Beiträge der Tagesschau werden bei dieser Inhaltsanalyse anhand von formalen und
inhaltlichen Kategorien codiert. Diese geben Auskunft über den Codierer, das Medium, den
Wochentag der Aufzeichnung, die Beitragslänge (in Sekunden) sowie die behandelten Themen.
Um den Umfang der Berichterstattung zu berechnen muss der Anfangs- und Endzeitpunkt (unter
Kategorie „Beginn“ und „Ende“) eines themenbezogenen Beitrags festgehalten werden.
Beginn
Der erste Beitrag einer Tagesschauausgabe beginnt nach der Begrüßung der Zuschauer durch den
Tagesschausprecher. Alle weiteren Beiträge beginnen zum Endzeitpunkt des vorherigen Beitrags.
Ende
Alle Beiträge enden
Beitragsverfassers.
mit:
einer
Sprechpause/
deutliches
Luftholen/
Nennung
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des
Thema
In der vorliegenden Studie ist es Ziel einem ereignishaften Thema, wie dem Kampf der ISTerrormiliz um die Stadt Kobane, ein übergeordnetes Thema in einem bestimmten Themenfeld
(z.B. Außenpolitik/Auslandsberichterstattung) zuzuordnen. Das heißt dem übergeordneten Thema
„Auslandsberichterstattung“ sollen mehrere Subthemen mit deutlichem Bezug zum Ausland
zugewiesen werden können. Dabei werden verallgemeinernde Klassifizierungen des
Informationsgehaltes der Beiträge vorgenommen.
Im Vorhinein werden bereits fünf Subthemen festgelegt, auf die sich die Inhaltsanalyse bezieht.
Diese Themen werden erst dann erweitert, wenn andere Themen in der Tagesschau über den
gesamten Erhebungszeitraum länger als zehn Minuten behandelt werden. Die Forschergruppe hält
ein Thema erst ab diesem Umfang der Berichterstattung für relevant genug, um es in die
Untersuchung einzubinden. Um die festgelegten Auslandsthemen besser codieren zu können,
werden im nachfolgenden Kategoriensystem die festgelegten Themen mit dazugehörigen
Indikatoren versehen.
Indikator
Anhand der Indikatoren sollen Unklarheiten bei der Codierung vorgebeugt werden. Sie dienen der
Orientierung und sollen assoziativ die Trennschärfe der Themen erhöhen. In diesem Sinne
fungieren sie nicht als eigene Kategorien oder Themen und werden nicht codiert.
III Formale Kategorien der quantitativen Inhaltsanalyse
Variable
Code/ Variablenbeschreibung
V01 Codierer
Code des Codierers
1 Herrmann, Nele-Anett
2 Pries, Jan-Niklas
3 Kamenz, Kathrin
V02 ID
ID des Beitrags: (jeweils Datum des Sendung und Ziffer des Beitrags, z.B.
13.10.14.1)
V03 Medium
Code der TV-Sendung
0 ARD Tagesschau Hauptausgabe (20 Uhr)
40
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V04 Zeitraum
In welchem Zeitraum wird die Tagesschau untersucht?
Datum (Tag, Monat, Jahr)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
13. Oktober.2014
14. Oktober.2014
15. Oktober.2014
16. Oktober.2014
17. Oktober.2014
18. Oktober.2014
19. Oktober.2014
20. Oktober.2014
21. Oktober.2014
22. Oktober.2014
23. Oktober.2014
24. Oktober.2014
25. Oktober.2014
26.Oktober. 2014
IV Inhaltliche Kategorien und Indikatoren der quantitativen Untersuchung
Variable
Code/ Variablenbeschreibung
V05 Oberthema
Oberthema
Wird in der Tagesschau-Sendung XY (Datum=Tag) über das Ausland
berichtet?
0 Ja (Auslandsberichterstattung)
1 Nein (keine Auslandsberichterstattung)
Bei Antwort 0 für Ja mit dem Erhebungsteil fortfahren. Bei Antwort 1 für
Nein endet die Inhaltsanalyse an dieser Stelle.
V08 Beginn
Beginn des themenbezogenen Beitrags
Achtung! Der Beginn eines Beitrags ist gleichzeitig das Ende des
vorhergehenden Beitrags (Gilt nicht bei Beitrag 1 einer
Nachrichtensendung). Zeit sechsstellig eintragen: HH:MM:SS
41
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V09 Ende
Ende des themenbezogenen Beitrags
Achtung! Das Ende eines Beitrags ist gleichzeitig der Anfang des
folgenden Beitrags! Zeit sechsstellig eintragen: HH:MM:SS 7
V10 Umfang
Umfang des Beitrags (Dauer in Sekunden eintragen)______
V11 Sub-Themen
Festgelegte Subthemen der Auslandsberichterstattung, auf die
sich die Inhaltsanalyse der Tagesschau bezieht.
1 Ukraine-Krise
Indikatoren
Anti-Terror-Einsatz
Bewaffneter Konflikt
Bürgerkrieg
Donbass
Donezk
Energiekonflikt
Flugzeugabschuss
Hilfskonvoi
Janukowitsch
Jazenjuk
Kiew
Lugansk
Mariopol
Maidan
Milizen
Militär
Militäreinsatz
Minister
NATO
OSZE
Proteste
Putin
Referendum
Konflikt
Russland
Sanktionen
Separatisten
Staaten/ Staatenbünde
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Staatsabkommen
Staatsbesuch
Ukraine
Waffenlieferungen
Widerstandskämpfe/r
V11 1 Häufigkeit
Häufigkeit der Nennung des Themas in der Sendung: __________
V11 Sub-Thema
2 Irak-Krise
Indikatoren:
Arabische Allianz
Auflösung irakische Armee
Bündnis gegen IS
Bombardements
Folter
Flucht
Flüchtlinge
Jesiden
Konflikt (Sunniten-Schiiten)
Krieg
Kobane
Kurden
Luftangriffe/ Luftunterstützung
Militärische Erfolge der IS
Machtvakuum
Peschmerga
Radikale Kräfte
Syrien
Terror
Terrorgruppe-IS (Islamischer Staat)
Türkei
Westliche Unterstützung
USA
Vormarsch IS
Widerstand der Kurden
Widerstand gegen IS
Waffenlieferungen
V11 2 Häufigkeit
Häufigkeit der Nennung des Themas in der Sendung: __________
43
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V11 Sub-Thema
3 Nahost-Konflikt
Indikatoren:
Abbas
Attentate und Anschläge
Belagerung
Bombardierung
Entführung Jugendlicher Israelis
Gaza-Krieg
Hausdurchsuchung (bei Palästinensern)
Hamas
Isolation des Gasastreifens
Netanjahu
Offensive/ Bodenoffensive
Raketen
Raketen-Abwehrsystem
Tunnel/Tunnelsystem
Vergeltung
Verwüstung
Vermittlungsgespräche
Waffenruhe
Zerstörung
V11 3 Häufigkeit
Häufigkeit der Nennung des Themas in der Sendung: __________
V11 Sub-Thema
4 Ebola-Epidemie in Westafrika
Indikatoren:
Arzt/ Ärzte ohne Grenzen
Ansteckung
Epidemie
Hilfseinsatz
Hygiene
Isolierstation
Impfung/ Impfstoff
Infrastruktur
Quarantäne
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Krankenhaus
Krankenkasse
Krankheiten
Liberia
Medikamente/ Medizintechnik
Neuinfektionen
Neuguinea
Patienten
Panik
Schlechte Organisation
Seuche
Seuchengebiet
Sierra Leone
Tote/ Todesopfer
Verschleppungsgefahr
Virusinfektion
WHO
Westafrika
V11 4 Häufigkeit
Häufigkeit der Nennung des Themas in der Sendung: __________
45
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V11 Sub-Thema
5 Hong-Kong-Demonstrationen
Indikatoren:
Assad
Assad-Verbündete
Aleppo
Boykott
Bürgerkrieg
Chemiewaffen
Chemiewaffenkonvention
Damaskus
Djihadisten
Flucht/Flüchtlinge
Freie-Syrische-Armee
Giftgas-Angriff
Islamischer Staat
Radikalisierung
Rebellen
Unübersichtliche Fronten
UN-Sicherheitsrat
Veto-Mächte
Verbündete
Waffenlieferungen
Zerstörung
V11 5 Häufigkeit
Häufigkeit der Nennung des Themas in der Sendung: __________
46
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V Definitionen und Erklärungen
Ukraine-Krise
Der Ukraine-Konflikt begann mit Demonstrationen und Protesten auf dem Maidan-Platz in Kiew.
Es wurde die Absetzung der Regierung Janukowitsch gefordert und gegen die Abspaltung der
Halbinsel Krim demonstriert. In diesem Zusammenhang kam es zu mehr und mehr Unruhen.
Gleichzeitig forderten prorussische Separatisten einen Anschluss des Ostens der Ukraine an
Russland und brachten diverse Orte gewaltsam unter ihre Kontrolle (Politische Bildung 2014b).
Bei den Protesten kam und kommt es immer wieder zu Gefechten zwischen prorussischen
Separatisten und dem ukrainischen Militär. Der Konflikt wird mittlerweile als bewaffneter
Konflikt dargestellt. Seit dem 5. September 2014 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, die
allerdings brüchig ist. Bei der Parlamentswahl in der Ukraine am 26. Oktober 2014 haben die
prowestlichen Parteien klar gewonnen (ebd.). Nach den umstrittenen Wahlen in den von
Separatisten kontrollierten Regionen der Ostukraine am 2. November 2014, verkündeten die
Separatisten ihren Wahlsieg. Anerkannt wird dieser jedoch nur von Russland.
Die Ukraine-Krise bezeichnet einen Konflikt in der Ostukraine, der mittlerweile durch die
Auseinandersetzung zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Soldaten
gekennzeichnet ist und mit friedlichen Protesten gegen das „alte Regime“ begann (Landeszentrale
für politische Bildung Baden-Württemberg 2014b). In diesem Konflikt stehen sich zudem
Russland und insbesondere der Westen (EU und USA) kritisch gegenüber. Der Westen hat
Sanktionen gegen Russland erlassen, da Russland im Verdacht steht, die prorussischen
Separatisten mit Waffen und Munition zu unterstützen (ebd.).
Irak-Krise
Die gegenwärtige Irak-Krise hat unter anderem seine Ursache im syrischen Bürgerkrieg und
wurde insbesondere durch diesen ausgelöst. Durch den Bürgerkrieg kam es zur Radikalisierung
von Syrien-Kämpfern, die gegen das Assad-Regime vorgingen (vgl. Stalinski 2014).
Aus diesen Kämpfern, hat sich seit 2003 die djihadistisch-salafistische Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) gegründet, dessen Machtbasis eine Gruppe von ehemaligen Offizieren der
irakischen Armee bildet (ebd.).
Die Organisation IS Kämpft seit längerer Zeit in Syrien für einen sunnitischen Gottesstaat im
arabischen Raum. Seit Anfang 2014 hat die Gruppe dabei eine große Invasion im Irak gestartet
und mehrere Städte und Ortschaften gewaltsam unter ihre Kontrolle gebracht. Besonders die
Stadt Kobane an der syrisch-türkischen Grenze ist in letzter Zeit umkämpft (vgl. Stalinski 2014).
47
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Um den Vormarsch der IS zu stoppen hat der Westen begonnen Waffen an kurdische Kämpfer zu
liefern, die sich gegen den IS verteidigen. Da der Westen keine Bodentruppen in den Irak
entsenden will, hilft er den Kurden mit Luftschlägen und Bombardierungen von IS-Stellungen.
Diese hier beschriebene Krise lässt sich unter dem Begriff Irak-Krise zusammenfassen (ebd.).
Nahost-Konflikt
Der
gegenwärtige
Nahost-Konflikt
geht
auf
eine Militäroperation der israelischen
Verteidigungsstreitkräfte im Juli 2014 zurück. Als Reaktion auf die Entführung von israelischen
Schülern und anhaltenden Raketenbeschuss Israels durch die Hamas und andere
militante palästinensische Gruppen aus dem Gazastreifen, wurde eine Militäroffensive der Israelis
gestartet. Sie endete vorerst am 26. August 2014 mit einer unbefristeten Waffenruhe
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg 2014a).
Die Militäroperation gehört zum Israelisch-Palästinensischen Konflikt und ist als solche Teil
des schon seit Jahrzehnte andauernden Nahost-Konflikts. Im Zuge der Militäroperation hat Israel
weite Teile des Gazastreifens angegriffen und strategisch wichtige Ziele bombardiert. Zudem hat
sie große Teile des Tunnelsystems zwischen Israel und Palästina zerstört (Politische Bildung
2014a). Bei dem Konflikt starben mehrere Tausend Menschen (ebd.).
Ebola-Epidemie in Westafrika
Die Ebola-Epidemie
in Westafrika
bezeichnet
eine
seit
2014
in
mehreren
Ländern Westafrikas ausgebrochene Epidemie, die auf den Virus Ebola zurückgeht (vgl. Robert
Koch Institut 2014). Der Virus hat nach offiziellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) im Verlauf der Epidemie einschließlich der Verdachtsfälle bisher rund 15.300
Erkrankungs- und mehr als 5.400 Todesfälle gekostet (ebd). Bisher hat die internationale
Gemeinschaft nur zögerlich auf die Epidemie reagiert und vor allem eigene Staatsangehörige
ausgeflogen und bei Bedarf behandelt (ebd.).
48
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Hong-Kong-Demonstrationen
Die zunehmend eingeschränkten politischen Partizipationsmöglichkeiten von hongkonger
Bürgern sowie Gesetzesverschärfungen durch den Nationalen Volkskongress in China, haben im
Oktober 2014 zu heftigen Protesten in verschiedenen Vierteln von Hong Kong geführt
(Bundeszentrale für politische Bildung 2014). Die Proteste in Hong Kong richteten sich gegen ein
verschärfendes Gesetzesvorhaben, das die Aufstellung von Kandidaten bei Wahlen betrifft und
laut Kritikern zu Gunsten chinatreuer Politiker ausgelegt werden könnte.
Die bisherigen Demonstrationen blieben bislang ohne Ergebnis. Regierung und Demonstranten
hatten sich Mitte Oktober 2014 zu Verhandlungen getroffen, konnten sich aber nicht auf eine
politische Lösung einigen (Bundeszentrale für politische Bildung 2014). Die Demonstranten
fordern eine freie Nominierung der Kandidaten für das Regierungsamt in Hong Kong. Die
Regierung stellt stattdessen eine demokratische Besetzung des Wahlkomitees in Aussicht.
Grundsätzlich bezeichnet die chinesische Zentralregierung die Proteste in Hongkong als "illegal".
Anhänger und Unterstützer der Protestbewegung werden seit Beginn der Proteste von der
Regierung unter Druck gesetzt (Bundeszentrale für politische Bildung 2014).
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Literaturverzeichnis
ARD aktuell (2014): "tagesschau.de". Online verfügbar unter http://www.tagesschau.de, zuletzt
geprüft am 07.02.2015.
Brosius, Hans-Bernd/ Koschel, Friederike/ Haas, Alexander (2009): Methoden der empirischen
Kommunikationsforschung: Eine Einführung. Wiesbaden: Springer
Bundeszentrale für politische Bildung (2014): "Eingeschränkt frei: Proteste in Hongkong für mehr
Demokratie".
Online
verfügbar
unter
http://www.bpb.de/politik/hintergrundaktuell/194086/proteste-in-hongkong, zuletzt geprüft am 08.12.2014.
Diekmann, Andreas (2012): Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (2014a): "Der Gaza-Konflikt 2014".
Online verfügbar unter http://www.lpb-bw.de/nahost-konflikt.html, zuletzt geprüft am
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Ukraine". Online verfügbar unter http://www.lpb-bw.de/ukraine-konflikt.html, zuletzt
geprüft am 25.11.2014.
Politische Bildung (2014a): "Nahost-Konflikt". Online verfügbar unter http://www.politischebildung.de/nahost_israel_aktuelles.html, zuletzt geprüft am 25.11.2014.
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Robert Koch Institut (2014): "Aktuelle Informationen zum Ebolafieber in Westafrika, zur
Situation in Deutschland und in anderen Ländern". Online verfügbar unter
http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Ebola/Kurzinformation_Ebola_in_Westafrika.html,
zuletzt geprüft am 25.11.2014.
Stalinski, Sandra (2014): "Die wichtigsten Akteure in der Irak-Krise". Online verfügbar unter
http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund-irak-100.html,
zuletzt
geprüft
am
25.11.2014.
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Universität Hamburg
BA-Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft
Seminar la – Modul MUK-A3
Theorien der Mediennutzung und Medienwirkung
Dozent: Dr. Sascha Hölig
Wintersemester 2014/15
Fragebogen zum Forschungsprojekt MuK A3
Messung von Agenda-Setting-Effekten –
Eine empirische Untersuchung zur Auslandsberichterstattung der
Hauptnachrichtensendung Tagesschau hinsichtlich Agenda-Setting-Effekten
auf MuK-Studierende der Universität Hamburg
Medie - u d Ko
u ikaio swisse schat B.A. - 3.Se ester
Ja -Niklas Pries, Kathri Ka e z, Nele A et Herr a
Stand: 13.11.2014
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Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
wir sind Studierende am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft und führen im Rahmen des A3
Seminares Theorien der Mediennutzung und Medienwirkung eine Befragung zur Nutzung und Bewertung von
Medien durch. In diesem Zusammenhang wollen wir in Erfahrung bringen, welche
aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen Euch momentan besonders beschäftigen. Um möglichst
viele Antworten zu bekommen und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, bitten wir Dich, den
Fragebogen auszufüllen. Dies dauert etwa 10 Minuten.
Bei der Befragung handelt es sich um ein Forschungsprojekt der Universität Hamburg, das nicht von
einem Unternehmen oder einer staatlichen Einrichtung finanziert wird. Deine Antworten bleiben selbstverständlich anonym. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Die Ansprechpartnerin bei Rückfragen ist:
Nele Anett Herrmann , E-Mail: [email protected]
Umfrage zur Mediennutzung und Themengewichtung
Bitte beantworte uns zunächst die folgenden Fragen zu Deiner Person:
1. Frage
Bist Du derzeit als Student/in eingeschrieben?
ja
nein
2. Frage
Welchen Studienabschluss strebst Du an?
Bachelor
Diplom
Promotion
Master
Staatsexamen
3. Frage
In welchem Fachsemester bist Du aktuell?
___Fachsemester
4. Frage
Wie alt bist Du?
___Jahre
5. Frage
Welcher Altersklasse gehörst Du an?
Unter 20 Jahre
20 bis 29 Jahre
30 bis 49 Jahre
50 und älter
6. Frage
Geschlecht
männlich
weiblich
7. Frage
Was studierst Du im Hauptfach?
Hauptfach
_____________
8. Frage
Welche Medien nutzt Du im Alltag mehrmals
wöchentlich (mehrere Angaben sind möglich)?
TV
Internet
Radio
Zeitschriften
Zeitungen
keine
Sonstige ___________
9. Frage
Wie häufig schaust Du die Hauptnachrichtensendung Tagesschau im Fernsehen?
täglich
nie
mehrmals in der Woche
einmal in der Woche
mehrmals im Monat
einmal im Monat
weniger als einmal im Monat
Medie - u d Ko
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10. Frage
Wie häufig nutzt Du Fernsehen?
täglich
nie
mehrmals in der Woche
einmal in der Woche
mehrmals im Monat
einmal im Monat
weniger als einmal im Monat
11. Frage
Wie häufig nutzt Du das Internet?
täglich
nie
mehrmals in der Woche
einmal in der Woche
mehrmals im Monat
einmal im Monat
weniger als einmal im Monat
12. Frage
Wie häufig schaust Du die Tagesschau übers
Internet?
täglich
nie
mehrmals in der Woche
einmal in der Woche
mehrmals im Monat
einmal im Monat
weniger als einmal im Monat
13. Frage
Welche Hauptnachrichtensendung siehst Du
über das Fernsehen am häufigsten um Dich
über das alltagspolitische Geschehen zu informieren?
ZDFHeute
Tagesschau
RTLAktuell ARTEJournal
SAT1Nachrichten
Sonstige _________
keine
14. Frage
Welche Online-Angebote nutzt Du am häufigsten um Dich über das alltagspolitische Geschehen zu informieren?
Spiegel
Zeit
Welt
Tagesschau
ZDFHeute
Sonstige ______
keine
15. Frage
Welche Tageszeitung liest Du am häufigsten um
Dich über das alltagspolitische Geschehen zu
informieren?
Frankfurter Allg. Zeitung
Süddeutsche Zeitung
Hamburger Morgenpost
Bild-Zeitung
Hamburger Abendblatt
Sonstige_________
keine
16. Frage
Welchen Radiosender hörst Du am häufigsten
um Dich über das alltagspolitische Geschehen
zu informieren?
NDR 2
Radio Energy
Radio HH
NDRInfo
Sonstige __________
keine
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11. Frage
Für wie glaubwürdig hältst Du die Nachrichtensendung Tagesschau?
sehr glaubwürdig
glaubwürdig
weniger glaubwürdig
nicht glaubwürdig
Sonstiges______
12. Frage
Mit wem hast Du dich in den letzten Tagen
über tagesaktuelle Themen unterhalten?
Familie
Freunde
Kollege/Kommilitone
Niemandem
Sonstige___________
13. Frage
Welche Themen hältst Du momentan, bezogen
auf das Ausland, für besonders wichtig (bitte
mindestens drei Angaben machen)?
Irak-Krise
Wahlen Brasilien
Hong-Kong-Demos
Nahost-Konflikt
Fukushima-Unglück
Bürgerkrieg Syrien
G20 Gipfel
Ebola-Epidemie
Terror Afghanistan
Ukraine-Krise
Sonstiges____________
keine
14. Frage
Welche der von Dir angekreuzten Themen, sind
für Dich auf einer Skala von 1(=sehr wichtig)
bis 5 (=sehr unwichtig) am wichtigsten (bitte
mindestens 3 Themen notieren)?
Medie - u d Ko
u ikaio swisse schat B.A. - 3.Se ester
Ja -Niklas Pries, Kathri Ka e z, Nele A et Herr a
1
2
3
4
5
___________________
___________________
___________________
___________________
___________________
Stand: 13.11.2014
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A4 Inhalte Daten-CD
1. Digitale Version des Forschungsbericht
2. Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts (Tagesschau – Agenda-Setting MuK A3)
3. Untersuchungsmaterial
3.1 Codebuch
3.2 Fragebogen
4. Datenmaterial: (Tagesschausendungen vom 13.10 – 26.10.14)
5. SPSS-Dateien: Datenerhebung/-auswertung
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Erklärung über das selbständige Verfassen der Seminararbeit
Ich versichere, dass ich die vorliegende Seminararbeit selbständig verfasst und keine anderen als
die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach
anderen Texten entnommen sind, wurden unter Angabe der Quellen (einschließlich des World
Wide Web und anderer elektronischer Text- und Datensammlungen) und nach den üblichen
Regeln des wissenschaftlichen Zitierens nachgewiesen. Dies gilt auch für Zeichnungen, bildliche
Darstellungen, Skizzen, Tabellen und dergleichen. Mir ist bewusst, dass wahrheitswidrige
Angaben als Täuschungsversuch behandelt werden und dass bei einem Täuschungsverdacht
sämtliche Verfahren der Plagiatserkennung angewandt werden können.
Unterschrift (im Auftrag der Forschungsgruppe)
Hamburg, 28.02.15
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