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Longieren hat mit bloßem im Kreis laufen wenig zu tun. Richtig angewandt, ist das Longieren mit dem Kappzaum eine hervorragende Ergänzung zum herkömmlichen Training. Insbesondere beim Muskelaufbau lassen sich mit anatomisch richtigem Longieren großartige Ergebnisse erzielen. Dabei findet das Pferd unter unserer Anleitung mit aufeinander aufbauender Aufgabenstellung zu einer gesunden Haltung. Bei der Arbeit mit dem Kappzaum kann auf Hilfszügel und Gebiss verzichtet werden, da eine logische Struktur dem Pferd das Finden der richtigen Haltung ermöglicht. Mit viel Lob und abwechslungsreichen Übungen lässt sich wunderbar auch ohne “Stützen” zu richtigen Bewegungsabläufen gelangen. Zwangloses Pferdetraining mit dem Clicker Das Pferdetraining mit dem Clicker beruht auf dem Lernverhalten des Pferdes und eignet sich daher besonders, sich mit dem Pferd auf zwanglose und natürliche Art und Weise zu verständigen, um sich so einen partnerschaftlichen und vertrauensvollen Umgang zu erarbeiten. Es folgt den neuesten ethologischen Erkenntnissen und hilft, ein besseres Verständnis für das Pferd und dessen Bedürfnisse zu entwickeln. Das Schrittweise Vorgehen in der Ausbildung verhindert Missverständnisse und macht Pferd und Mensch selbstbewusst und motiviert. Bei mir lernen Sie: • • • • • • Theoretische Grundlagen Handling des Clickers Schulung des Timings Aufbau von Lektionen Konditionierung des Pferdes auf den Clicker Einbinden der Technik in das Training Natürlich müssen Sie kein Clickertraining machen, um mit mir zu arbeiten. Es stellt jedoch eine sinnvolle Ergänzung zum herkömmlichen Training dar, über die es sich lohnt, nachzudenken. Best Behavior Horsetraining Unterricht und Seminare in NRW Kurse deutschlandweit Natural Horsemanship • Zirkuslektionen • Clickertraining Longieren und Handarbeit am Kappzaum Reitunterricht nach klassischen Grundsätzen Sylvia Czarnecki • 42489 Wülfrath Mobil: 0163 / 695 25 52 Internet: http://www.motionclick.de Email: [email protected] „To be on one‘s best behavior“ Häufig wird eine etwaige Diskussion über Dominanz als Anlass genommen, mehr Druck auszuüben, als notwendig. Das führte in den letzten Jahren leider dazu, dass diese wundervolle Möglichkeit, mit Pferden zu arbeiten, in Verruf geraten ist. Gewalt ist niemals eine Lösung und Natural Horsemanship kein Freifahrtschein für groben Umgang mit dem Pferd. Bitte hören Sie nie auf, selbst zu denken und zu hinterfragen – im Sinne ihres Pferdes. bedeutet auf Deutsch „sich von seiner besten Seite zeigen und sich gut benehmen“. Best Behavior Horsetraining steht also für höflichen und respektvollen Umgang miteinander unter Berücksichtigung des natürlichen Lernverhaltens des Pferdes. Es vereint die Prinzipien des Natural Horsemanship mit dem behavioristischen Ansatz klassischer und operanter Konditionierung. Reitunterricht und Handarbeit nach “Pferd” – mit und ohne Gebiss Eine möglichst natürliche und somit effektive Kommunikation mit dem Pferd ist die Grundlage und Voraussetzung für jeglichen Umgang mit dem Pferd, ganz egal ob vom Boden, im Sattel oder auf dem Kutschbock. Auch, wenn die gemeinsame Sprache auf dem natürlichen Pferdeverhalten beruht, sind dem Pferd die Signale und Hilfen keineswegs in die Wiege gelegt worden. Nicht nur wir müssen lernen, die Sprache des Pferdes zu verstehen, auch das Pferd muss Schritt für Schritt an eine freundliche Zusammenarbeit mit dem Menschen herangeführt werden. Häufig wird aufgrund mangelnden Verständnisses und Kenntnis des Lernverhaltens mit zu viel Druck gearbeitet und die Techniken der positiven Verstärkung sowie pferdegerechter Belohnung außen vor gelassen. So entstehen schnell Frust und schlechte Laune auf beiden Seiten. Best Behavior Horsetraining heißt, das Pferd in seiner Persönlichkeit zu achten und seine Verhaltensweisen und Ansprüche zu respektieren. Es heißt auch, an sich selbst zu arbeiten, selbstreflektiert und -kritisch zu sein und dem Pferd Zeit zu lassen, uns zu verstehen. Es ist keine Technik, die man erlernt und anwendet, es ist eine Frage der Einstellung und eine Möglichkeit, sich persönlich mit dem Pferd weiterzuentwickeln und selbständig zu werden, ohne dass einer der Partner hierbei auf der Strecke bleibt. Meine Arbeitsfelder – Wo ich Sie unterstützen kann Ich habe das Rad nicht neu erfunden, aber ich habe vielleicht die Speichen neu angeordnet, damit es sich besser drehen kann! Da sich mein Konzept anhand des natürlichen Lernverhaltens orientiert, lässt sich jeder Bereich der Pferdeausbildung positiv beeinflussen. Da mir eine ganzheitliche Pferdeausbildung am Herzen liegt, unterstütze ich Sie vielseitig im Rahmen meiner Kompetenzen. sich auch in ihrer Freizeit an dieser ganz eigenen, faszinierenden Art, mit Pferden umzugehen. Leider ist jedoch gleichzeitig festzustellen, dass Struktur und System bei der Schulung des Pferdes hierbei oftmals fehlen. Bisweilen wird vergessen, dass es sich um eine ernst zu nehmende Ausbildung handelt, für die, wie in jeder anderen Sparte des Pferdesports, ein solides und systematisches Vorgehen der Schlüssel zur Harmonie mit dem Partner Pferd ist. Reiten soll in erster Linie Spaß machen, denn nur ein motiviertes Pferd ist bereit, mit dem Reiter in einen Dialog zu treten und auch feinste Reiterhilfen anzunehmen und umzusetzen. Natürlich spielt hierbei auch die Motivation des Reiters eine große Rolle. Denn nur so ist entspanntes und effektives Lernen möglich. Natural Horsemanship Natural Horsemanship bedeutet auf partnerschaftlicher Ebene mit dem Pferd zu kommunizieren – mit Mitteln, die das Pferd von Natur aus mitbringt. Dabei geht es hier nicht unbedingt nur um Technik, sondern vor allem darum, entsprechende Werte und Verständnis für das Wesen Pferd zu vermitteln. Das Pferd lernt, dass wir kompetent und vertrauenswürdig sind und es sich auch in schwierigen Situationen uns anschließen kann, ohne um sein Leben zu fürchten. Das Pferd lernt zunächst, uns und der Ausrüstung zu vertrauen und unsere Energie, mit der wir Dinge tun, wahrzunehmen und zuzuhören. Es lernt, entgegen seines natürlichen Oppositionsreflex (Druck erzeugt Gegendruck!) Druck in alle Richtungen nachzugeben und später dem Gefühl zu folgen. Hier geht es nicht darum verschiedene “Knöpfe” zu installieren, sondern eine Grundlage für die Weiterarbeit zu legen, schließlich ist es in vielerlei Hinsicht erforderlich, dass ein Pferd dem Druck weicht, statt ihm entgegenzuwirken. Wichtig ist mir hierbei, dass das Pferd lernt, dass Druck nicht gleichbedeutend mit Zwang ist, sondern einen rein informativen Charakter hat und zu einem Signal wird, dem eine positive Einstellung zugrunde liegt. Schon bald haben Pferd und Mensch die ersten gemeinsamen Vokabeln gelernt und sind in der Lage, ganze Sätze zu sprechen. Wir können nun das erlernte Wissen umsetzen, um zum Beispiel Seitwärtsbewegungen oder Engpässe zu bewältigen. Während Pferd und Mensch diese Form der Kommunikation zunächst am kurzen Seil üben, kann die Distanz später immer weiter vergrößert werden und die Kommunikation immer feiner, bis schließlich kein Seil mehr erforderlich ist und wir frei, ohne Hilfsmittel, mit dem Pferd kommunizieren können. So ist meine Art der Freiheitsdressur nicht einfach ein Trick, den man einstudiert, sondern beruht auf Lernen und Erfahrung beider Partner. Darüber hinaus ergänzt diese Form der Arbeit das Reiten auf fantastische Art und Weise, da es die Grundeinstellung des Pferdes und unsere eigene Wahrnehmung massiv beeinflussen kann, wenn wir es richtig einzusetzen wissen. Wichtiger, als der Gedanke einer Rangordnung zwischen Mensch und Pferd ist es, dem Pferd zu helfen, die richtigen Verhaltensweisen uns gegenüber zu zeigen. Das Erarbeiten von Zirkuslektionen bringt Freude und Abwechslung in den täglichen Umgang mit dem Partner Pferd. Bei richtiger Ausführung haben die klassischen Zirkuslektionen außerdem einen hohen gymnastischen Wert. So trainieren Kompliment, Knien, Liegen, Sitzen und spanischer Schritt eine Vielzahl von Muskelgruppen, die auch beim Reitund Fahrpferd stark beansprucht werden. Was am Boden und im täglichen Umgang in der Regel gut gelingt, wird im Sattel häufig zu einer Herausforderung. Getragen von gemeinsamen Erfolgserlebnissen, aufbauend auf Kommunikation und Verständnis, statt auf Zwang und Leistungsdruck, wird Reiten zum Erlebnis. Gleichauf mit der Freude am Miteinander, steht der Anspruch, mit dem Reiten nach anatomischen Grundgesetzen einen Teil zur Gesundheit des geliebten Vierbeiners beizutragen. So dienen die Lektionen nicht dem Selbstzweck, sondern einer dauerhaften Gesunderhaltung des Pferdes. Die klassische Handarbeit kann hierzu ebenfalls einen erheblichen Anteil tragen. Welcher Reitweise ich folge? Ich folge in erster Linie erst einmal anatomischen Gegebenheiten. Die funktionelle Anatomie eines jeden Pferdes ist grundsätzlich identisch, jedoch müssen individuelle Faktoren des jeweiligen Körperbaus berücksichtigt werden. Nicht jedes Pferd ist von Natur aus zum Tänzer geboren, doch jedes Pferd kann tanzen lernen – ganz gleich welcher Rasse oder Abstammung und ganz gleich ob mit oder ohne Gebiss. Zirzensische Lektionen Zirzensische Lektionen gibt es längst nicht mehr nur in den großen Manegen der Zirkuswelt zu sehen. Immer mehr Menschen erfreuen Regelmäßiges Training beugt durch Dehnen und Kräftigen von Sehnen, Bändern und Muskulatur Verletzungen vor und hilft, Verspannungen zu lösen. Das Gleichgewicht und die Koordination des Pferdes werden spielerisch geschult. Die herausragende Stärke der zirzensischen Arbeit ist jedoch die Entwicklung von Pferd und Mensch auf mentaler Ebene. Sie fördern Kommunikation, Lernfähigkeit und Vertrauen fernab von Leistungsdruck und sonstigen Zwängen. Ein Pferd, das seinem Ausbilder nicht vertraut, wird sich kaum vor ihm „niederlassen“. Sie lernen, sich dem Pferd mit immer feineren Signalen verständlich zu machen und auch neue Bewegungsabläufe zu erarbeiten. Bei richtigem Trainingsaufbau wird das Pferd zum Mitdenken animiert und ist nicht nur passiver Teilnehmer. Pferde, die Zirkuslektionen und Tricks beherrschen, haben oft ihren ganz eigenen Charme und sprühen vor Selbstbewusstsein und Lebensfreude. Longieren und Handarbeit am Kappzaum Um das Pferd gymnastisch wertvoll an der Longe zu arbeiten, braucht es einen gut sitzenden Kappzaum, eine Longe und eine Longierpeitsche – nicht mehr, aber auch nicht weniger. An der Kurzlonge lernt das Pferd zunächst, was Stellung und Biegung bedeuten und wie es den Kappzaum und die übrigen Hilfen richtig interpretiert. Hat es dies Verstanden, wird die Distanz erhöht, bis man an der Longe in der Lage ist, die innere Schulter des Pferdes anzuheben und so das Gleichgewicht des Pferdes herzustellen um Dehnung und Versammlung herzustellen. Ergänzend hierzu lassen sich darüber hinaus auch das Übertreten und Seitengänge erarbeiten.