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HEFT 03 APRIL 2009 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER SCHÜLER agazin Berufswahlm ngt’s! n i r b s a D – m Praktiku berichten über ihre Erfahrunge nen Schüler/in Comedy-Star Ingo Appelt: nden! mssuche u f e G ? t h c u Ges ie Praktiku Tipps für d e Jede Meng eidT tersch n i W o k o J r o t MTV-Modera job Traum ktikum zum ra P s h rc u D „Ich kann Praktika nur empfehlen.“ E i n SE r v i c e - M a g a z i n d e r Special Hilf mit, unseren Planet Erde zu schützen, und engagiere dich für deine Umwelt. planet-beruf.de Aktion Umweltschutz – Ich bin dabei! Mach mit und gewinne eine Nintendo Wii und das Spiel „Endless Ocean“ Du bist Mitglied bei Greenpeace, beim WWF oder einer anderen Umweltorganisation? Du möchtest dich später beruflich im Umweltschutz engagieren und hast eine tolle Idee, wie man Energie oder Wasser sparen kann? Oder hast du ein UmweltschutzProjekt gestartet und machst dir Gedanken über die Umwelt? Dann solltest du unbedingt an unserer Aktion teilnehmen. Wir verlosen eine Nintendo Wii-Konsole und das Spiel „Endless Ocean“. Schreibe uns einfach, wie du die Umwelt schützt. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in planet-beruf.de vorgestellt. Einsendeschluss ist am 13. Mai 2009! Ja! Ich möchte mich für die Aktion „Umweltschutz – Ich bin dabei!“ bewerben und in planet-beruf.de vorgestellt werden: Name: Adresse: (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) Und so geht’s: ÄÄ Schneide den Coupon aus (falls du dein Magazin nicht zerschneiden willst, kopiere einfach die Seite) und fülle ihn vollständig aus! Wichtig: Du musst dir den Coupon von deinen Eltern unterschreiben lassen. ÄÄ Schick uns zusätzlich ein Foto von dir, das dich von deiner besten Seite zeigt.* ÄÄ Schreib uns in einigen Sätzen, wie du dich für die Umwelt oder den Klimaschutz einsetzt. ÄÄ Mitmachen kann jeder Schüler/jede Schülerin. ÄÄ Coupon und Bild steckst du in einen frankierten Umschlag und schickst ihn an: Redaktion planet-beruf.de „Umweltschutz“ BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH Postfach 82 01 50 90252 Nürnberg Bist auch du in Sachen Umweltschutz aktiv? Dann mach mit bei der planet-beruf.de Aktion. Geburtsdatum: Schule: Schulart: Unterschrift: (Unterschrift deines Erziehungsberechtigten, wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist) Einsendeschluss: 13. Mai 2009! So setze ich mich im Umwelt- oder im Klimaschutz ein: ne E- Mail Oder sende uns ei und allen mit deiner Adresse Angaben an: planet-beruf.de redaktion@ Betreffund schreibe in die utz“. zeile „Umweltsch *Die eingesendeten Fotos der Teilnehmer/ innen werden nicht gespeichert und ausschließlich im Rahmen der Aktion „Umweltschutz – Ich bin dabei!“ verwendet. Nach Ablauf der Aktion senden wir eingegangenes Bildmaterial wieder an die Besitzer zurück. 2 Telefonnummer: (Falls der Platz nicht ausreicht, schreibe deine Begründung auf ein DIN-A4-Blatt und stecke es mit in den Brief.) Inhalt Topstory 14 Ingo Appelt: „Ich kann Praktika nur empfehlen!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Appelt spricht im Star-Interview mit planetberuf.de über Praktika, Ausbildung und Humor. S. 14 Im großen Star-Interview erzählt der Comedian von seiner Ausbildung und erklärt, warum Praktika wichtig sind. Je t z t starten DurchSTARTen – Das Stipendium für einen besseren Start . . . . . . . . . 8 Mit Sprache punkten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Das START-Stipendium bringt Muna, Thao und anderen Migrantinnen und Migranten Vorteile bei der Schulausbildung. Wer in der Schule ein Sprachzertifikat erwirbt, sammelt Pluspunkte für die Bewerbung. Berufe finden 4 Superpraktikum: „Ich habe erkannt, was zu mir passt!“. . . . . . . . . . . . . 10 Mein Praktikumstagebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Praktikum im Kfz-Betrieb – Elena hat in ihrem Tagebuch festgehalten, wie es war. S. 4 Praxiserfahrung ist wichtig. Elena hat sie schon. Sie verbrachte zwei Wochen in einem Kfz-Betrieb. Anna hat es geschafft. Mit ihrem Praktikum in einer Buchhandlung hat sie die planet-beruf.de Aktion gewonnen. 16 „Wir sagen ‚Ja‘ zum Praktikum!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit Praktika kommt man weiter, das wissen auch Tobias und Rachel. planet-beruf.de hat sie zu ihren Erfahrungen befragt. Bewerbungs-training 20 Praktikumsplätze finden? – So geht’s!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Internet, Zeitung oder Freunde und Verwandte? Erfahre hier, wie man Praktikumsstellen auf die Spur kommt. Sinnvoll überbrücken 18 Meine EQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Über eine Einstiegsqualifizierung (EQ) in die Ausbildung? Vinzent hat es geschafft. S. 6 Vom Praktikum in einer TV-Produktionsfirma zum Moderator bei MTV – Mit viel Engagement und Leidenschaft hat Joko Winterscheidt seinen beruflichen Weg gemeistert. Stars 6 Joko Winterscheidt: „Praktikum? Das lohnt sich!“. . . . . . . . . . . . . . . . . Joko ist Moderator bei MTV. Ein Praktikum hat ihm den Weg dorthin geebnet. Sp e c i a l Die planet-beruf.de Aktion: Umweltschutz – Ich bin dabei! . . . . . . . . . Du setzt dich für Klima- und Umweltschutz ein? Dann bewirb dich hier. Deine Ecke 2 21 Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl und Co. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schüler/innen schreiben an planet-beruf.de, was sie interessiert und welche Fragen sie zur Berufswahl haben. Fun & Action 22 Fun & Action. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Einstiegsqualifizierung (EQ) ist eine Chance für den 19-jährigen Vinzent und andere Jugendliche, die trotz langer Suche keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Hier gibt’s jede Menge Ratespaß, etwas zu gewinnen und die In & Out-Liste von planet-beruf.de. S. 18 Impressum Grafische Gestaltung Gesamtauflage Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg LATERNA Design GbR 845.000 Herausgeberbeirat Fotos Peter Dörfel, Bearbeitung BW Bildung und Wissen Verlag (S. 22 oben); Sebastian Friedrich (S. 19 Mitte); Fotocredit: Marcus Müller (Titelfoto; S. 3 links oben; S. 14; S. 15 oben und unten); MTV (S. 3 zweites Bild von unten; S. 6; S. 7 oben und unten); privat (S. 3 zweites Bild von oben; S. 4 oben; S. 5 oben und unten; S. 8 Mitte rechts; S. 9 oben, Mitte und unten; S. 11 oben links und unten links; S. 12 Mitte links und unten links; S. 13 Mitte links; S. 16 links unten; S. 17 rechts oben und Mitte links; S. 19 oben links und rechts und unten rechts); Schönhauser Promotion (S. 22 Mitte); Andrea Vollmer (S. 16 oben und Mitte rechts); BW Bildung und Wissen Verlag und Archiv der Bundesagentur für Arbeit Copyright 2009 für alle Beiträge Redaktionsschluss März 2009 Einzelexemplare sind bei der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit erhältlich. Druck ISSN 1867-0946 Herausgeber Dr. Margareta Brauer-Schröder, Dr. Barbara Dorn, Johannes Folz, Heidi Geserich, Rudi Groh, Gisela Grüneisen, Ulrich Gschwender, Birgit HeuserKempf, Werner Klaus, Hans Ulrich Nordhaus, Martina Rist-Aichner, Wolfgang Schierl, Markus Schinner, Christian Strijewski, Alexandra Wierer Redaktion/Verlag Redaktion planet-beruf.de BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH Postfach 82 01 50 90252 Nürnberg Tel.: 0911/9676-310 Fax: 0911/9676-701 Mail: [email protected] Willmy PrintMedia GmbH, Nürnberg planet-beruf.de Mein Start in die Ausbildung Berufswahlmagazin Nachdruck nur mit vorheriger Zustimmung des Verlags und nur mit Quellenangabe sowie Einsendung eines Belegexemplars gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. 3 BERUFE FINDEN Mein Praktikumstagebuch Elena ist 15 Jahre alt und geht in die neunte Klasse der Realschule in Wedemark. Beim „Schüler-lernen-beimMeister-Tag“ hat sie sich mit ihrer Schulklasse den Kfz-Service Mellendorf einen Tag lang angesehen. Elena hat der Betrieb so gut gefallen, dass sie sich dort für ein Praktikum bewarb. Nach dem Vorstellungsgespräch bekam sie eine Zusage für ein zweiwöchiges Praktikum. Hier Auszüge aus ihrem Praktikumstagebuch … Fr Sa o D Mi i D o M ag Erster Praktikumstaktikumstag Pr Vor meinem er sten ich ganz schön ar w e beim Kfz-Servic ste ja nicht, was aufgereg t. Ich wus t und wie die an auf mich zukomm agieren. Ich habe deren auf mich re ackt, die ich mitdie Sachen eingep ch er he its sc hu he br inge n so llte: Si irt. Meine Haare und ein altes T- Sh engebunden und habe ich zusamm ichtet, wegen der auf Schmuck verz a hat mich dann Unfallgefahr. Mam ich pünktlich um hingefahren, so war 8:00 Uhr dort. begrüßt und allen Der Chef hat mich tellt. Danach hat Mitarbeitern vorges rumgeführ t. Ich er mich üb er all he n Spind bekom habe meinen eigene schon cool. Dann men. Das fand ich hose geschlüpft, bin ich in die Arbeits mmt. die dort jeder beko hon Reifen wechIch durfte sogar sc h nur zuschauen seln. Er st sollte ic h es selbstständig und dann durfte ic so einfach mit der machen. Gar nicht Hebebühne … 4 Zwei Wochen im KfzService – Elena fand ihr Praktikum super. Mo Di Mi Do Fr Sa Vierter Praktikumstag In den ersten Tagen war ich wohl sehr zurückhaltend. Der Chef sagte nämlich, dass ich ruhig mutiger sein könne und mich hier keiner beißen würde. Die erste Woche ist schon fast vorbei und verging total schnell. Es ist natürlich ein großer Unterschied zur Schule. Da sitzt man die ganze Zeit. An manchen Tagen war es in der Werkstatt richtig warm und das Stehen war ziemlich anstrengend. Jetzt verstehe ich mich mit allen immer besser. Was ich total interessant fand, war in der Tiefgrube unter so einem riesigen Lkw durchzulaufen. Den Ölwechsel habe ich einige Male mit angeschaut und später habe ich das sogar selbstständig gemacht. BERUFE FINDEN uf.de – net-ber al la .p w t ww line-Por dein On m Beruf Kfzu auf fos zu Mehr In er/in findest d fe ronik » B e ru Mechat net-beruf.de –Z. la www.p » Berufe von A n e d n fi Die Rea lsc einen te hülerin möchte chnisch en Beru später f ergreif en. Mo Di Mi Do Fr Sa Siebter Praktikumstag Heute bin ich echt an meine Grenzen gestoßen. Wir haben bei einem großen Laster die Reifen gewechselt und der Schlüssel, mit dem man die Reifen festzieht, war so schwer, dass ich ihn kaum halten konnte. Meine Kollegen haben mir dann geholfen. Nach jeder Aufgabe schauen sie sich meine Arbeit an und geben mir Rückmeldung. Der Chef hat mich auch ein paar Mal gelobt. Das Einzige, was mir heute nicht so viel Spaß gemacht hat, war das Reifenlager umzuräumen. Wir mussten alles umschichten – puh! Das war ganz schön anstrengend … Mo Di Mi Do Fr Sa Zehnter Pra kt ikumstag Mein Praktik um ist leider schon wie der zu Ende . De a u c h w ie im r letz te Tag verging F lu g u n d d a s To ll s te war: Ich durf te schweiße n! Aus vier Platten sollte ich ein Viere ck zusam menschweiß en. So richtig mit Schutzmaske und G as und Flamm e! Das war eine echte G eschicklichk eitsübung! Aber ich fan d’s s war das gan ehr cool. Überhaupt ze auch die Atm P rak tikum to ll un d osphäre in de war s e hr s c hön. Das Pra r Fir ma k tikum hat mir viel gebra cht, es war in teressant un d hat Spa ß gemacht. Jetz t weiß ich, dass ich etwas in diese r Richtung machen will. S c ho n bühne: ichtig e b e H sie r n der Elena a er Zeit durfte z r u k n ac h iten. mitarbe 5 STARS Das Praktikum war für den MTV-Moderator der erste Schritt für seine berufliche Karriere. ? m u k i t k a „ Pr “ ! h c i s t n h o l D as Joko Winterscheidt spricht viel. Und man hört gerne zu. Er hat das Reden zu seinem Beruf gemacht. Im Gespräch mit planetberuf.de verrät er, warum er kein Pilot geworden ist und sein Praktikum für seinen späteren Beruf so wertvoll war. Joko: Ich wollte immer etwas Kreatives machen. Ich bin damals ins BiZ gegangen. Dort hat man mir geraten, als Werbekaufmann in der Branche Fuß zu fassen. Ich habe die Ausbildung in einer kleinen Agentur angefangen. Die war zwar sehr cool, aber der Job hat nicht das beinhaltet, was ich mir vorgestellt habe. 6 Hat dir das Praktikum Spaß gemacht? Joko: planet-beruf.de: Du hast anschließend ein Praktikum bei der TV-Produktionsfirma MME gemacht … Es war super! Ich musste nicht kopieren oder Kaffee kochen, sondern war ein vollwertiges Redaktionsmitglied. Ich war richtig eingespannt und habe Telefonate mit Prominenten geführt, bin auf Drehs gegangen und habe mit Mini-DV ein bisschen mitgedreht. Joko: planet-beruf.de: planet-beruf.de: Du hast eine Ausbildung zum Werbekaufmann begonnen. Weshalb hast du diese abgebrochen? planet-beruf.de: Ich habe mich eigentlich als Pilot beworben. Aber nach dem Einstellungstest in Hamburg wusste ich: „Das war nix, was du da abgeliefert hast!“ Auf dem Heimweg bin ich bei MME vorbeigekommen. Ich bin einfach hingegangen und habe mich am Empfang vorgestellt. Da lief zufällig einer der Verantwortlichen vorbei, der meinte: „Komm’ mal mit!“ Die haben zu dem Zeitpunkt eine Sendung gemacht, für die sie noch einen Praktikanten gebraucht haben. Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Da hast du als Praktikant richtig viel gelernt … Joko: Stimmt! Ich habe vor allem gelernt, dass man sich mit dem nötigen Einsatz die richtige Position erarbeiten kann. Ich war total motiviert und habe extrem viel gearbeitet. Wenn es hieß, man muss in den Schnitt und am Abend noch das Tape rausschicken, dann bin ich länger geblieben. Ich habe erfahren, dass sich das Stars Joko meint, dass Leidenschaft die wichtigste Voraussetzung für beruflichen Erfolg ist. planet-beruf.de: Welche Pläne hast du für deine Zukunft? Joko: Praktikum lohnt, wenn man sich richtig reinhängt. Bei mir jedenfalls war das so, weil ich danach ein Volontariat bekommen habe. Grundsätzlich würde ich mich freuen, große Unterhaltungssendungen vor einem Millionenpublikum machen zu dürfen. [Anmerkung der Redaktion: Ein Volontariat wird hauptsächlich in der Medienbranche angeboten. Während des Volontariats arbeitet man im jeweiligen Unternehmen und erlernt dort Tätigkeiten, die zu einer späteren Beschäftigung befähigen.] planet-beruf.de: planet-beruf.de: Und inzwischen bist du Moderator beim Musiksender MTV. Das ist wie ein Traum … Joko: Ja, mir kommt das immer noch so vor. Wenn ich auf die Stars treffe, denke ich: „Mensch, ich bin ein Riesenfan und treffe sie nun auf Augenhöhe.“ Es ist das Beste, was einem passieren kann, wenn man mit dem, was einem Spaß macht, sein Geld verdienen kann. planet-beruf.de: Musst du dich über deine Gäste auch informieren? Du hast zwei Neffen im Alter von neun und zwölf Jahren. Was würdest du ihnen für ihre Zukunft raten? planet-beruf.de: Du triffst in deiner Arbeit viele Stars. Bist du noch aufgeregt? Joko: Ja, aber das ist so eine gesunde Aufgeregtheit. Ein Kribbeln im Bauch, das einen eher pusht, als dass es im Weg steht. Joko: Falls meine Neffen etwas mit Medien machen wollen, würde ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich habe immer den Wunsch gehabt, vor der Kamera zu stehen und habe daran geglaubt, dass es klappt. Und es hat sich gut entwickelt. Wenn man Leidenschaft für seinen Job hat, kommt man auch voran! Joko fand sein Praktikum bei einer TVProduktionsfirma spannend. Er durfte von Anfang an richtig mitarbeiten. Joko: Bei den meisten Gästen muss man sich vorbereiten, zum Beispiel durch Recherche im Internet oder durch das Lesen von Musikmagazinen. Es gibt aber auch eine Redaktion, die sich um den Inhalt der Sendung kümmert und entsprechend Material zusammenstellt. 7 Jetzt starten DurchSTARTen Das Stipendium für einen besseren Start Muna, Thao, Marvin, Sarah und Yevgeniy haben es geschafft – durch ihr soziales Engagement und ihre Leistungen haben sie als Migranten ein START-Stipendium und damit viele tolle Vorteile für ihre Schulausbildung bekommen. Ein Stipendium hilft Schülerinnen und Schülern erfolgreich in Ausbildung und Beruf zu starten. Die START-Stipendiaten lernen für einen höheren Schulabschluss. Die Stiftung unterstützt sie dabei. Über die START-Stiftung Das Stipendienprogramm START will Jugendlichen mit Migrationshintergrund helfen, die nicht nur begabt sind, sondern sich auch sozial engagieren. Mit einem Stipendium werden begabte Jugendliche finanziell unterstützt und auf ihrem Ausbildungsweg gefördert. Mit dem START-Stipendium sollen sie die Möglichkeit auf eine höhere Schulbildung bekommen. Wie wird man unterstützt? • Finanziell mit 100 Euro Bildungsgeld pro Monat, z.B. für Lernmaterialien • PC-Grundausstattung mit Internetanschluss • Teilnahme an Bildungsseminaren zur schulischen und beruflichen Qualifi- kation, Exkursionen und Praktika • Unterstützung und Beratung durch START-Betreuer/innen Wie lange wird man unterstützt? Die START-Stipendien werden Schülerinnen und Schülern aller Schularten ab der siebten Klasse zunächst für ein Jahr gewährt, können aber bei anhaltend guten Leistungen und gesellschaftlichem Engagement bis zum Erreichen des Abiturs verlängert werden. Was sind die Voraussetzungen? • Migrationshintergrund, d.h. du, deine Eltern oder deine Großeltern sind in einem anderen Land geboren worden • Notendurchschnitt von 1,0–2,5 • Engagement in der Schule oder in sozialen Einrichtungen und Organisati- onen Du willst mehr über die START-Stiftung wissen und erfahren, wie man sich bewirbt? Dann schau auf www.start-stiftung.de. 8 Die Stipendiatin Thao spielt erfolgreich Fußball und engagiert sich für verschiedene soziale Projekte. Thao (17 Jahre): „Mit START habe ich viel von Deutschland gesehen.“ Über die START-Stiftung habe ich durch Flugblätter erfahren. Daraufhin habe ich mich beworben. Meine Eltern, die aus Vietnam kommen, und ich sind sehr dankbar für die finanzielle Hilfe. Noch toller finde ich die Seminare und Exkursionen, z.B. das Rhetorikseminar zu Beginn. Ich habe durch START viel von Deutschland gesehen, viele andere Stipendiaten kennen gelernt und viele Bekanntschaften geschlossen. START-Freundschaften sind etwas Besonderes. Jetzt starten Marvin (18 Jahre): „Wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand da.“ Seit acht Jahren lebe ich in Deutschland, eigentlich komme ich aus Ghana. Ich bin nach der zehnten Klasse Realschule auf mein jetziges Gymnasium gewechselt. Auf die STARTStiftung wurde ich durch meine damalige Realschullehrerin hingewiesen. Sie hat mir geraten, mich zu bewerben. Ich finde Programme wie START toll, weil sie Jugendliche unterstützen, die es im Leben schwer haben. Wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand da. Ich habe bei START Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen kennen gelernt, mit denen ich mich austauschen kann. Marvin spielt im Kirchenchor Schlagzeug, Gitarre und Bass. Als Klassensprecher hat er sich für seine Mitschüler eingesetzt. Sarah (19 Jahre): „Meine Eltern sind stolz auf mich.“ Meine Eltern kommen aus dem Sudan. Sie sind stolz auf mich und haben sich sehr über das Stipendium gefreut. Ich bin Mitglied im Aktionskreis „Kinder für Tschernobyl“. Wir sammeln Geld und laden jedes Jahr 24 Kinder aus Gomel für vier Wochen nach Berlin ein. Gomel liegt in Weißrussland, 100 Kilometer von Tschernobyl entfernt, jenem Ort, wo die Reaktorkatastrophe war. Die Kinder von acht bis zwölf Jahren haben Geschwister, die schwer krank sind. Zweimal im Jahr, zu Weihnachten und im Frühjahr, schicken wir Kleidung, Windeln und Süßigkeiten an die Kinder. Es macht Spaß und ist ein schönes Gefühl zu helfen. Wenn man die Kinder sieht, lernt man zu schätzen, was man hat. Muna (19 Jahre): „Man fühlt sich gut aufgehoben.“ Ursprünglich komme ich aus Somalia. Zu meinem START-Stipendium bin ich über meine Sozialpädagogin und meine Lehrerin gekommen. Sie wussten, dass es für mich schwierig war, Klassenfahrten zu finanzieren. Deshalb haben sie mir geraten, mich zu bewerben. Ich bin froh und dankbar für die Hilfe und Unterstützung. Man fühlt sich gut aufgehoben und bekommt eine Anerkennung dafür, was man ist und was man macht. Muna fühlt sich bei der START-Stiftung gut aufgehoben. Yevgeniy (19 Jahre): „Ich habe eine Künstlergruppe gegründet.“ Die START-Stiftung hatte eine Zeitungsanzeige geschaltet, daraufhin habe ich mich beworben. Im Gespräch wurde ich gefragt, wer meine Vorbilder sind und was ich später werden will. Außerdem haben sie mich nach meinen Eltern gefragt, die aus der Ukraine kommen, und wollten wissen, wie ich mich sozial engagiere. Zurzeit spiele ich im Magdeburger Theater und habe eine Künstlergruppe mit Malern und Dichtern gegründet. Wir haben schon eine Ausstellung organisiert. Mein absolutes Highlight war die Teilnahme an dem deutsch-französischen Gipfeltreffen mit Finanzminister Peer Steinbrück. Yevgeniy ist künstlerisch begabt und spielt sogar Theater. Sarah und ihre Eltern haben sich wahnsinnig über das Stipendium gefreut. 9 BERUFE FINDEN Wer ein Praktikum in der Buchhandlung absolvieren möchte, sollte gerne lesen und gut in Deutsch sein. Superpraktikum: „Ich habe erkannt, was zu mir passt!“ Gewonnen! Anna hat ein tolles Praktikum gemacht! Sie ist die Gewinnerin der planet-beruf.de Aktion. Im Gespräch mit planet-beruf.de erzählt sie, warum sie sich für ein Praktikum in der Buchhandlung beworben hatte und welche Erfahrungen sie dort in den drei Wochen gewonnen hat. planet-beruf.de: Wie bist du auf die Aktion „Mein Superpraktikum“ gestoßen? Anna: Das war echt lustig: Ich habe das Magazin kurz vor dem Einsendeschluss bekommen. Wir arbeiteten im Politikunterricht mit dem Magazin und da habe ich die Aktion gesehen und fand das interessant. Ich habe gleich in der Schule angefangen, meine Bewerbung für die Aktion zu schreiben. Als ich erfahren habe, dass ich gewonnen habe, habe ich mich total gefreut! planet-beruf.de: Du hast dein Praktikum in einer Buchhandlung gemacht. Wie bist du darauf gekommen? Anna: Ich habe mich schon länger für eine Ausbildung als Buchhändlerin interessiert und wollte einfach wissen, welche Aufgaben man in dem Beruf tatsächlich 10 macht. Die Buchhandlung, bei der ich mich beworben habe, kenne ich, seit ich klein bin. Sie ist persönlicher und gemütlicher als diese großen Buchhandlungen. planet-beruf.de: Benötigt man für das Praktikum in einer Buchhandlung besondere Voraussetzungen? Anna: Man sollte gerne lesen. Das hat mir auch meine Praktikumsbetreuerin bestätigt. Sie liest ein Buch pro Woche. Man sollte außerdem in Deutsch gut sein, weil man unter anderem E-Mails an die Kunden verschickt, die eine Internetbestellung aufgegeben haben. planet-beruf.de: Wie hast du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet? Anna: Ich habe mich im Internet auf planet-beruf.de über den Beruf informiert. Außerdem haben wir das Thema Bewerbung und Bewerbungsmappen in der Schule sehr gut ausgearbeitet. planet-beruf.de: Welche Aufgaben hast du in der Buchhandlung übernommen? Anna: Einmal sollte ich am Computer arbeiten, Rechnungen und Lieferscheine ausdrucken. Ich durfte die Titel der bestellten Bücher in den Computer eintippen, Bücher auspacken und in die Regale einsortieren. Toll war, dass ich ein Schaufenster gestalten und bei Gesprächen mit Verlagsvertretern dabei sein durfte. Meine Praktikumsbetreuerin hat mir noch eine Buchkritik als Aufgabe gegeben, das fand ich auch interessant. planet-beruf.de: Welche Tätigkeiten haben dir am meisten Spaß gemacht? Welche Aufgaben haben sich als schwieriger gestaltet? Anna: Das Dekorieren hat mir am meisten Spaß gemacht, weil ich meine ganze Kreativität einbringen konnte. Am Anfang fand ich einige Aufgaben recht schwierig, wie das Prüfen der Waren- BERUFE FINDEN Während ihres Praktikums in der Buchhandlung arbeitete Anna auch am Computer. Annas Bewerbung und Lieferscheine. Da sind manche Details, die man leicht verwechseln kann. Aber ansonsten lief alles reibungslos, weil mir alles sehr gut erklärt wurde. planet-beruf.de: Was hat dir das Praktikum in der Buchhandlung gebracht? Anna: Auch wenn das Praktikum wirklich toll war, möchte ich gerne noch mehr im Team arbeiten. Wenn man im Buchhandel eine Aufgabe hat, arbeitet man meist alleine. Mein Superpraktikum Mir gefiel mein „Superpraktikum“ in der Buchhandlung, weil nicht nur alle meine Kollegen und Kolleginnen sehr nett zu mir waren, sondern ich auch viel über den Betrieb und die Aufgaben einer Buchhändlerin erfahren habe. Zwar wurde nach einiger Zeit Vieles Routine, aber einige Aufgaben haben mich dennoch positiv überrascht. [...] Es gab sehr viel, das mir gefallen hat. Als mein Praktikum nach drei Wochen beendet war, konnte ich mit vielen guten Eindrücken gehen. Anna planet-beruf.de: Kannst du anderen ein Praktikum empfehlen und warum? Anna: Hilfreich ist ein Praktikum auf jeden Fall, weil man dadurch erfährt, ob der Beruf oder die Branche tatsächlich das Richtige für einen ist. Zum Vale ntinstag du sogar se lbst ein S rfte die Praktika ntin chaufens ter gesta lten. 11 Jetzt starten Mit Sprache punkten Sprachen öffnen Türen – auch für deine Bewerbung! Europa wächst zusammen, Sprachkenntnisse werden immer gefragter. Diese stellen eine wichtige Zusatzqualifikation für deine Berufsausbildung dar. Wie die Vorbereitung auf eine Sprachzertifikatsprüfung aussieht und was geprüft wird, hat planet-beruf.de für dich unter die Lupe genommen. Yasin ist Hauptschüler. Der 14-Jährige bereitet sich auf eine Sprachzertifikatsprüfung in Englisch vor. Das Zertifikat nennt sich KET (= Key Englisch Test) und ist vor allem für Hauptschüler/innen geeignet. KET wird von Arbeitgebern gern gesehen, vor allem bei international tätigen Firmen. e SprachprüUm die englisch , erhält der fung zu bestehen sin NachmitHauptschüler Ya . tagsunterricht Yasin: Um mich auf die Prüfung vorzubereiten, habe ich einmal in der Woche eineinhalb Stunden lang Nachmittagsunterricht. Zuhause lerne ich ca. zwei Stunden pro Woche mit Arbeitsblättern. Ute Oberste-Lehn unterrichtet an der Hauptschule Hügelstraße in Oberbarmen und hat acht Schüler/ innen auf den PET (= Preliminary English Test) vorbereitet. Der PET ist die zweite Stufe nach dem KET. Ute Oberste-Lehn: Wer an einem solchen Kurs teilnimmt, zeigt Engagement und große Motivation. Jeder Arbeitgeber ist beeindruckt, wenn ein Hauptschüler eine solche Zusatzqualifikation vorweisen kann. Zwei meiner Schüler haben mir berichtet, dass dies im Bewerbungsgespräch äußerst positiv bewertet wurde. 12 Wer mehrere Sprachen beherrscht, hat Vorteile bei der Bewerbung. KET kurz zusammengefasst KET heißt „Key English Test“ und ist die erste Stufe der Prüfungen der Cambridge University. Das Zertifikat ist in der Europäischen Union anerkannt und international vergleichbar. Folgendes solltest du können: Du beherrschst häufig gebrauchte englische Ausdrücke und kannst dich in alltäglichen Situationen in der Fremdsprache verständigen, z.B. beim Einkaufen. So sieht die Prüfung aus: Leseverständnis und schriftlicher Ausdruck 70 Minuten, Hörverständnis 25 Minuten, freies Sprechen 8–10 Minuten. PET kurz zusammengefasst PET heißt „Preliminary English Test“ und ist die zweite Stufe der Prüfungen der Cambridge University. Das Zertifikat ist in der Europäischen Union anerkannt und international vergleichbar. Folgendes solltest du können: Du solltest einfache Bücher und Zeitungsartikel auf Englisch verstehen und Situationen bewältigen können, die bei einer Reise in das Sprachgebiet auf dich zukommen. So sieht die Prüfung aus: Leseverständnis und schriftlicher Ausdruck 90 Minuten, Hörverständnis 35 Minuten, freies Sprechen 10–12 Minuten. Jetzt starten Bist du s andere prachbegabt u Kulture n, dann nd interessie Links fü r st h aben w r ir ein pa dich für Infos zu dich: ar wich e tige www.c nglischen Spr achzer t ambrid ifi g P r ü f u ng e - exam katen g s ib s unter w aufgaben verg .de/projekte t es auf .php. ww.Ca a n ge n e mbridg r J ahr e eESOL findest .org. du M e hr z uf Nordrh ranzösischen ein S minist -Westfalen fin prachzer tifika erium. ten z.B d est du h nrw . in Fr e m d sp r ach .de/BP/Unt ier: www.sch e r ri c h ulen/ Z DELFDALF /index e r tif ikat e/F t/Faecher/ .html. ranzo e sis ch/ Die 15-Jährige Carina besucht die Realschule und nimmt an einer Sprachzertifikatsprüfung für Französisch teil. Das Zertifikat nennt sich DELF (=Diplôme d'Etudes en Langue Française) und ist vor allem für Realschüler/innen geeignet. Carina: Unternehmen werden immer internationaler und Sprachkenntnisse dadurch immer wichtiger. Unsere Lehrer/innen erzählten darüber und schwärmten, dass das ein super Zertifikat für die Bewerbung ist und einen sehr guten Eindruck macht. DELF A1 kurz zusammengefasst DELF heißt „Diplôme d'Etudes en Langue Française“. A1 ist die erste Stufe der französischen Sprachdiplome. Das Zertifikat ist in der Europäischen Union anerkannt und international vergleichbar. Folgendes solltest du können: Du solltest dich in französischer Sprache in vielfältigen Alltagssituationen verständigen können. So sieht die Prüfung aus: Hörverständnis 20 Minuten, Textverständnis 30 Minuten, schriftlicher Ausdruck 30 Minuten, mündlicher Ausdruck 5–7 Minuten. 13 Topstory „Ich kann Praktika nur empfehlen.“ Im großen Star-Interview erzählt der Komiker und Kabarettist Ingo Appelt von seiner Ausbildung, seiner Zeit als Hauptschüler und warum er manchmal gar nicht gerne der böse Comedian ist. planet-beruf.de: Als Comedy-Künstler bist du sehr vielseitig. Hattest du schon als Jugendlicher viele Interessen? Ingo Appelt: Als Komiker ist man fast eingeschränkt. Ich kann nichts anderes außer dummes Zeug machen und Witze erzählen. Als Jugendlicher hatte ich mehr Interessen. Ich habe Maschinenschlosser gelernt, obwohl ich eigentlich Konditor werden und Pralinen machen wollte. Dann bin ich doch bei Siemens gelandet und habe angefangen, Maschinen zu bauen und kleine Ambosse herzustellen. Gleichzeitig war ich politisch ambitionierter Jugendvertreter in der Gewerkschaft. planet-beruf.de: Warum wolltest du Konditor werden? Ingo Appelt: Das entsprang meiner Eitelkeit. Es ging nicht so sehr darum zu backen, also um die Freude an der Tätigkeit. Mir ging es darum, die Mädels zu beeindrucken. Ich hab die Pralinen mit in die Schule geschleppt und den Mädels gesagt, „kuckt mal, die hab ich für euch gemacht“. Es hat teilweise geklappt. Die haben sie gegessen, es ist auch keine gestorben. Aber ist deswegen eine mit mir gegangen? – Ich glaub nicht. Ein Prakti kum kann auf dem W eg zum Beruf weit erhelfen, findet der gelernte Maschine nschlosse r. 14 Topstory Über sich selbst lachen zu können, ist für den Comedian wichtig. Die Berufs bezeichn ung Maschine nschlosse r/in ist v eraltet. So nannte man den Beruf bis 1987 . Heute h eißt er Industrie mechanik er/in. planet-beruf.de: Wie kam der Sprung vom Konditor zum Maschinenschlosser? Ingo Appelt: Die Arbeitsagentur hat mir einen Brief geschickt: „Bewerben Sie sich bitte da“. Bei Siemens brauchten sie zu der Zeit gerade Auszubildende. planet-beruf.de: gesagt: „Da lässt sich was finden.“ Die Jungs mussten Topmodels spielen und mit Stöckelschuhen, Röckchen und einer Perücke auf dem Kopf Wettrennen machen. Die Mädels haben die Jury gegeben und ge“Bruce“t. Das war total lustig. Aber den Jungs war es am Anfang unfassbar peinlich. planet-beruf.de: Wie hat dir die Ausbildung gefallen? Was haben die Jugendlichen von dir gelernt? Ingo Appelt: Ingo Appelt: Die fand ich sehr gut. Natürlich hat man seine Höhen und Tiefen, das ist keine Frage. Aber ich bin nachträglich ganz froh darüber. Gerade mit 15 oder 16 Jahren hat mich diese Ausbildung sehr gestützt und als Mensch und Persönlichkeit geprägt. planet-beruf.de: Du hast früher als Hauptschüler keine Praktika absolviert, warum? Ingo Appelt: Das war damals noch nicht so verbreitet. Um 1980, als ich Hauptschüler war, war Praktikum noch ein Fremdwort. Praktika kamen erst viel später auf. Heute macht jeder ein Praktikum, der in der Schule ist. Ich kann jedem nur empfehlen, mal in Berufe reinzuschnuppern. planet-beruf.de: Vergangenes Jahr hast du dich am Projekt einer Kölner Hauptschule beteiligt. Was hast du mit den Jugendlichen gemacht? Ingo Appelt: Wir haben eine Art Late-Night-Show gemacht. Ich habe die Jugendlichen gefragt: „Was wollt ihr denn machen?“ Die Mädels waren alle beim Modeln, die Jungs beim Sport. Da habe ich Sie können jetzt einfach ein bisschen besser mit sich umgehen. Vielleicht können sie über sich selbst lachen und sehen alles nicht mehr so eng. planet-beruf.de: Hast du von den Jugendlichen etwas gelernt? Ingo Appelt: Ja, die Jugendlichen sind aufgeschlossen, emotional und feinfühlig. Viele sagen, dass Hauptschüler demotiviert sind und dass ihnen alles egal ist. Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Die Jungs und Mädels standen mehr im Leben als ich gedacht habe. planet-beruf.de: planet-beruf.de: Verträgst du als Comedian selbst auch Spaß? Ingo Appelt: Nein, überhaupt nicht. Aber ich lerne langsam damit umzugehen und Ruhe zu bewahren. planet-beruf.de: Worüber scherzt du am liebsten? Ingo Appelt: Über die eigene Peinlichkeit. Dieser ewige Versuch des Mannes, Superman zu sein, und daran doch immer wieder zu scheitern. planet-beruf.de: Jeder erwartet von dir, dass du komisch bist. Wird dir das manchmal zu viel? Ingo Appelt: Das finde ich nicht so schlimm. Schlimmer ist, dass viele Leute von mir erwarten und mich dazu auffordern, ultimativ böse zu sein. Das geht mir auf die Nerven. Ich bin schon einer, der gemein ist, aber diese Erwartungshaltung, dass man immer der Brutalste und der Gemeinste ist, ist zerstörerisch. Da hab ich was angerichtet, meine Güte. Mit „Männer muss man schlagen“ hast du dein erstes Buch veröffentlicht. Wie bist du auf die Idee dafür gekommen? Ingo Appelt: Ich musste feststellen, dass Männer eine historische Katastrophe sind. Frauen sind einfach die besseren Menschen. Die Frauen haben natürlich recht, wenn sie uns sagen, „strengt euch mehr an“. Aber ganz ernst sollte man das nicht nehmen. Ich möchte die Fronten zwischen Männern und Frauen ein bisschen aufweichen. Seine Ausbildung hat Ingo Appelt als Mensch geprägt. 15 Berufe finden ‚Ja‘ Nicht nur im Hotel- und Gaststättengewerbe, sondern in allen Berufen ist ein Praktikum besonders hilfreich. „Wir sagen zum Praktikum!“ Tobias und Rachel erzählen von ihren Praktikumserfahrungen und erklären, wie ihnen die Zeit in den Betrieben bei der Berufswahl geholfen hat. Im Herbst beginnt Tobias eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Damit erfüllt sich für ihn ein Traum. „Den Beruf möchte ich machen seit ich zwölf bin“, erzählt er. „Mir gefallen die Abwechslung und der Kontakt zu Menschen. Ich mag es auch, Gäste zu betreuen und ihre Wünsche zu erfüllen.“ Bevor er sich für die Ausbildung entschied, probierte Tobias den Beruf während drei schulischer und freiwilliger Praktika in Hotels in Schifferstadt und Ludwigshafen aus. Hotelmb e r u f r e r e u a r T n e eh Für sein hat Tobias m nn a m . h t c r a f ie a absolv Praktik 16 Während seiner Praktika arbeitete Tobias an der Hotelrezeption, im Housekeeping und im Zimmer- und Frühstücksservice. Dabei stellte er fest: „Besteck polieren, das macht überhaupt keinen Spaß.“ Tobias lacht auf. „Alles Info den Beruf Möchtest du mehr über er andere Hotelfachmann/-frau od ormiere Berufe erfahren, dann inf eruf.de dic h au f ww w.planet-b von A fe ru » Berufe finden » Be bis Z. Berufe finden „Wir wollen Praktikanten, die uns richtig fordern!“ Regina Lange, Leiterin Vertrieb Innendienst, Apotheker Walter Bouhon GmbH Zur Erdbeerzeit auf dem Bauernhof – Im Praktikum beschäftigte sich Rachel mit dem Gartenbau. e mit Men eitet gern erte p p u n h c Rachel arb s e n u nd m m a s zu n s c he ein. Berufe hin in soziale andere hat mir aber gut gefallen.“ Der zukünftige Hotelfachmann ist froh über seine praktischen Erfahrungen: „Ich habe Einblicke in den Beruf bekommen und bin selbstbewusster geworden. Heute kann ich offen auf Menschen zu gehen.“ Im Praktikum spielen, basteln und Erdbeeren pflücken „Ich will auf jeden Fall was mit Kindern machen“, weiß Rachel. In ihrer Freizeit leitet sie Gruppenstunden für die katholische Jugend. Auch in ihren drei Praktika hat sich für Rachel bestätigt, dass ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß macht. Für jeweils eine Woche schnupperte die Hauptschülerin in zwei Kindergärten und einen Bauernhof hinein. Auf dem Hof beschäftigte sich Rachel mit dem Gartenbau. „Ich habe mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung Tomaten geerntet, Erdbeeren gepflückt und Unkraut gezupft“, erinnert sich die 14-Jährige. „Die Jugendlichen waren nett, wir haben uns gut verstanden.“ Auch das Spielen und Basteln mit den Kindergartenkindern hat Rachel gefallen. Durch die Praktika weiß sie, dass sie bei der Berufswahl in die richtige Richtung geht. Der passende Beruf war bisher aber nicht dabei. Als nächstes möchte Rachel darum ein Praktikum als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin absolvieren. Für diesen Beruf interessiert sie sich schon lange. Schülerinnen und Schüler sollten Praktika absolvieren, damit sie einen Eindruck bekommen, wie in Unternehmen gearbeitet wird. Durch Praktika können sie sich einen breiten Überblick über die einzelnen Sparten verschaffen und ihren Berufswunsch gründlich überdenken. Denn ich merke immer wieder, dass viele falsche Vorstellungen von Berufen haben. Durch ein Praktikum kann man sehen, was wirklich dahinter steckt. Wir wollen auch keine Praktikanten, damit sie für uns kopieren und Kaffee kochen. Wir wollen Praktikanten, die uns richtig fordern und lernen wollen. Auch auf den Arbeitgeber wirkt es positiv, wenn junge Menschen sich in Praktika mit dem Wunschberuf auseinandergesetzt haben und wissen, was sie wollen. Ich habe aber auch Verständnis, wenn ein Bewerber seine Fühler in alle möglichen Richtungen ausstreckt, bevor er sich für einen Beruf entscheidet. Praktikumszeugnisse von Bewerbern prüfe ich sorgfältig. Ganz wichtig sind mir dabei Engagement, Zuverlässigkeit und Lernwilligkeit, das ist heutzutage das A und O: Man muss den Beruf wollen. Das Praktikum bringt’s Tobias und Rachel sagen ‚Ja‘ zum Praktikum. Ihnen haben ihre praktischen Erfahrungen auf dem Weg zum passenden Beruf geholfen. „So erkennt man, ob einem ein Beruf gefällt oder nicht“, meint Rachel. Und Tobias rät: „Einfach bei Betrieben nach einem Praktikum fragen, sich vorstellen, offen sein und keine Angst haben.“ Info a fins zu Praktik p ip T n te s g e Die wichti net- beruf.d la .p w w w f ahl & ich d e s t du au n » Berufsw e d n fi fe ru kum – » Be Dein Prakti » h ic l il w » Das . so klappt’s 17 Sinnvoll überbrücken Meine EQ ng? Ausbildu ie d in ) m (EQ Praktiku fizierung n li e a t u a q n s o g un M e Einstie zum InNach ne . z t t f la f Über ein a p h s c g s ildun at es ge e n A u sb in e b Vinzent h ie r Bet sein EQm ih t o b n. haniker a c e m ie r t In der EQ können Jugenddu s liche zeigen, was in ihnen steckt Nach dem Hauptschulabschluss hat sich Vinzent oft beworben, doch ohne Erfolg. „Weil ich ein schlechtes Abschlusszeugnis habe“, vermutet der 19-Jährige heute. Dann hat er von einem Langzeitpraktikum erfahren, der so genannten Einstiegsqualifizierung oder kurz EQ. Eine EQ kommt für Jugendliche infrage, die auch nach den bundesweiten Nachvermittlungsaktionen der Agenturen für Arbeit keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und noch nicht 25 Jahre alt sind, so wie Vinzent. 18 „Die Unternehmen können ihren Nachwuchs durch eine Einstiegsqualifizierung näher kennen lernen“, erklärt Peter Braune, der Referent für Aus- und Weiterbildungen in der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Er kennt sich mit der Einstiegsqualifizierung gut aus, denn er hat das Konzept für die Qualifikation mitentwickelt. „Auf diesem Weg sehen Betriebe mehr von den praktischen Begabungen als Schulzeugnisse aussagen.“ In einer neunmonatigen EQ konnte der 19-Jährige seinem EQ-Betrieb Mainova zeigen, was in ihm steckt. Im Tochterunternehmen der Stadtwerke Frankfurt am Main absolvierte er ein rung (EQ) gsqualifizie dliche, Die Einstie g en ance für Ju ist eine Ch Ausbiln eit keine die lange Z . n finde dungsplatz Langzeitpraktikum im Fachbereich Industriemechanik und Mechatronik. „Ich war 38,5 Stunden in der Woche im Betrieb und durfte an Maschinen und in der Montage arbeiten.“ Während der EQ war Vinzent, wie alle EQTeilnehmer/innen, sozialversichert. Von der EQ zum Ausbildungsplatz „Das Praktikum hat Spaß gemacht“, erinnert sich Vinzent. „Es hat mir gefallen, dass ich richtig mitarbeiten durfte und den Beruf genau kennen lernen konnte.“ Theoretischen Unterricht hatte Vinzent in der EQ nicht, denn hier geht es um das praktische Arbeiten. Dafür wurde er belohnt: Der 19-Jährige erhielt nicht nur ein monatliches Gehalt von etwa 190 Euro, sondern durfte im Anschluss an die EQ sogar eine Ausbildung bei den Stadtwerken beginnen. Peter Braune nickt: „Die Einstiegsqualifizierung dient als Türöffner für eine Beschäftigung oder Be- Sinnvoll überbrücken Info Einstiegs ehr über die m u d t ls il W n? Dann (EQ) erfahre g n ru e zi fi f.de li qua .planet-beru w w w f u a e schau en » Ein üb erbrück » Sinnvoll splatz. Ausbildung e n h o g e ti s ildung – in die Ausb Von der EQ ktikum Langzeitpra dusN ac h d e m f In ru nt d e n B e lernt Vinze iker. triemechan inzent in ildung ist V sb u A r e d In Hier küm werk tätig. ndhaltung. einem Kraft st m die In a u h c si r e mert rufsausbildung. 70 Prozent der Jugendlichen münden in eine betriebliche Ausbildung.“ Bevor die Stadtwerke dem 19-Jährigen einen Ausbildungsplatz angeboten haben, musste er jedoch wie die anderen Bewerber/innen einen Einstellungstest schreiben und ein Vorstellungsgespräch hinter sich bringen. Heute weiß Vinzent: Ohne das Langzeitpraktikum hätte er nur geringe Chancen auf den Ausbildungsplatz gehabt. „Mit meinem Zeugnis hätte ich die Ausbildung nie machen können. Auch so hat es mir einen Vorteil verschafft, dass ich vor der Ausbildung Erfahrungen als Industriemechaniker sammeln konnte.“ Als Azubi im Kraftwerk Trotz seiner Vorkenntnisse wird es Vinzent nicht langweilig: „Für mich gibt es noch viel zu lernen“, erklärt stiegs über die Ein Mehr Infos d darü ng (EQ) un ru ie z fi li a u q r dich berhaupt fü ü ie s b o r, du be t, e rh ä lt s t m m o k e g in fr a deiner fsberatung bei der Beru eit. Arb Agentur für rden iker/in we riemechan st u ndwerkd a h In d r n e u W chnisch te te ll so , möchte t sein. lich begab er. „In der Berufsschule lerne ich zum Beispiel viel Theorie.“ Auch im praktischen Teil des Berufs erfährt der Azubi Neues. „Ich bin im Kraftwerk in der Instandhaltung tätig.“ Hier übt Vinzent unter Aufsicht, wie man Stahlwellen oder Gewindebolzen an der Drehbank herstellt und sie anschließend montiert. Eine EQ öffnet die Tür zur Ausbildung, weiß der Referent für Aus- und Weiterbildung der IHK Frankfurt a.M., Peter Braune. 19 Bewerbungstraining Praktikumsplätze finden? So geht’s! es Praktika helfen dir herauszufinden, wie ht. wirklich in deinem Wunschberuf aussie einen Und sie verbessern deine Chancen auf n Ausbildungsplatz. Denn Firmen nehme 1) Internet Praktikumsbörsen extra für Hauptund Realschüler/innen bieten zum Beispiel die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer auf ihren Regionalseiten. Die findest du so: Einfach bei Google die Suchworte „IHK“ und „Praktikumsbörse“ oder „HWK“ und „Praktikumsbörse“ eingeben, am besten mit Angabe deiner Stadt oder deines Bundeslandes. gerne Azubis, die sie bereits vom Praktikum kennen. Aber wie kommst du zu einem Praktikumsplatz? Hier findest du die besten Tipps! 4) Firmen Du weißt bereits, welche Firmen deinen Wunschberuf ausbilden? Dann ruf doch einfach an und frag nach einem Praktikumsplatz. So kennt die Firma schon deinen Namen und du kannst nebenbei gleich die Formalien zur Bewerbung abfragen. Die Telefonnummern der Firmen findest du in den Gelben Seiten oder im Telefonbuch. 5) Agentur für Arbeit 2) Tageszeitung Halte in deiner Tageszeitung Ausschau nach Ausbildungsstellenangeboten. Denn wenn eine Firma in einem Beruf ausbildet, kann man dort oft auch ein Praktikum machen. 3) Eltern, Verwandte, Bekannte, Lehrkräfte Sprich mit Verwandten oder Bekannten. Viele von ihnen arbeiten in einem Betrieb und können dir sagen, ob dort Praktikanten genommen werden. Vielleicht können sie sogar ein gutes Wort für dich bei ihrem Chef einlegen. Auch ein Gespräch mit deiner Lehrerin oder deinem Lehrer kann etwas bringen. Sie haben wegen des Schulpraktikums Kontakt zu Firmen und geben ihr Wissen sicher gerne weiter. Natürlich steht dir auch die Berufsberatung deiner Agentur für Arbeit bei der Suche nach einem Praktikumsplatz zur Seite. Außerdem bietet die Bundesagentur für Arbeit eine Praktikumsbörse im Internet an. Wenn du unter www. jobboerse.arbeitsagentur.de auf dem Suchformular bei Art der Nachfrage „Praktikum Schüler“ einstellst, kannst du dort nach Praktikumsplätzen suchen. Auf www.jobboerse.arbeitsagentur.de kann man bundesweit nach Praktikumsstellen suchen. 20 Ein Blick in die Zeitung lohnt sich: Viele Betriebe veröffentlichen hier Stellenanzeigen für Praktika. Info Wie du dich verhältst, wenn du mit einem Betrieb telefonierst, kannst du auf www.planet-beruf.de » Bewerbungstraining » Bewerbungs-ABC » Ausbildungsplatz suchen üben. Hier findest du auch ein schlechtes und ein gutes Beispiel für ein Telefonat. Deine ecke Deine Meinung zählt! Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl und co. , e Team d . f u r e b lanetLiebes p in und bin le u h c ls Rea he eine c in u s e b ich gerne e e d r ü w Ich Klasse. . 8 r e d erin ma g a n a m nt als Eve m ob u k i t k mieren, Pra r o f n i l ch ma t ollte mi w d n u Antwor e r u c he n E . h ist t möglic p u a h r e n. das üb hr helfe e s r i m würde n , Caroli n ö h c s e Dank hl wisa w s f u r Be e a s zu r w t e Schreib t ! r ls il e w it e u w D ir daktion helfen d e R ir W ie d ? sen f an ren Brie in e t „ Lese h r c o w h ic einfa , St oreruf.de b t beantw e n n e t r pla e p x e nsere E gewählt s u A . n brief “. U ge eine Fra d netir d n te n in pla e d r e w iefe Leserbr ntlicht.* e f f ö r e ev beruf.d Liebe Carolin, ein Praktikum ist natürlich eine gute Möglichkeit, die Aufgaben in diesem Berufsumfeld kennen zu lernen und vielleicht sogar erste Kontakte zu knüpfen. Möglichkeiten dazu bieten sich zum Beispiel bei Eventagenturen, Theater- und Konzertveranstaltern, Unternehmen der Messe-, Kongress- und Tagungswirtschaft oder bei Event-Gastronomiebetrieben. Auch in der öffentlichen Verwaltung wie beispielsweise im Stadtmarketing oder bei Kulturämtern kannst du fündig werden. Erkundige dich, ob sich solche Unternehmen in der Nähe deines Wohnorts befinden. Falls ja, dann ruf doch an und frag, ob ein Praktikum möglich ist. Telefonnummern findest du in den Gelben Seiten. Wenn du Unterstützung bei der Praktikumssuche benötigst, kannst du dich an die Berufsberatung deiner Agentur für Arbeit wenden. Sie informiert dich über Schülerpraktika sowie über die gesetzlichen Bestim- fs Beru ter! r u z i Frage gerne we n e n i e a dir ail ast Du h ir helfen eine E-M ch ?W wahl nde einfa de eruf. e b S t e plan ief“. tion@ t „Leserbr k a d re wor an Stich Brief n e n i ibe e schre r f.de e d O beru “ t e n la ef ion p „Leserbri en t k a Red hwort nd Wiss bH Stic ldung u are Gm i BW B und Softw 01 50 g 82 Verla ostfach rnberg P N 2 ü 9025 mungen, z.B. über das Jugendarbeitsschutzgesetz. Vielleicht findest du auch einen Praktikumsplatz auf http://jobboerse.arbeitsagentur.de » Arbeit- und Ausbildungssuchende » Stellenangebote suchen. Für die Suche nach Schülerpraktika musst du die Art der Nachfrage auf „Praktikum Schüler“ einstellen. Interessierst du dich für weitere Infos zum Berufsfeld „Eventmanagement“? Dann besuche doch das Berufsinformationszentrum (BiZ) deiner Agentur für Arbeit oder schau einfach mal im Internet bei BERUFENET vorbei. Die Datenbank unter http:// berufenet.arbeitsagentur.de informiert dich über mögliche Ausbildungen in diesem Berufsfeld. Viel Glück bei der Praktikumssuche! Ute Kötzsch Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Chemnitz * Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe verkürzt zu veröffentlichen. 21 FUN & ACTION B ilder r ät sel – Irgendwas ist hier falsch Hier siehst du einen Bäcker mit seinen Lehrlingen bei der Arbeit. In das Bild haben sich drei Fehler eingeschlichen. Kannst du sie finden? »» Fe hler Teig li 1: Beim ger egt ei ollten n e »» Fe B r atwur h l e r st. trägt e 2: Die Bäck e r in in e n S c »» Fe hu t z h hler e lm . der M 3: Obst hat e in h s u c h e l s c h al e ni c n. hts zu Lösung : Gew innspiel: Worts lat Finde die fünf Lösungswör ter und gewinne eine von drei DVDs oder eines von drei Büchern von Ingo Appelt „Männer muss man schlagen“. a Hier sind fünf Wörter versteckt! Alle fünf Wörter haben etwas mit den Themen in diesem Heft zu tun. Achtung: Die Wörter sind in alle Richtungen geschrieben – auch rückwärts. I Y P W Ü S L G P K L T V X R S R Ö L J Y R D H A B N C T V E K Q S A W X Ü Ö Ä Maile die richtige Antwort mit deinem Q D E P Vor- und Nachnamen und deiner PostM B O K I H T E I L J anschrift am besten an: T C F H Ä E P T S M S Redaktion planet-beruf.de B I Q Q R U P W Q O „Gewinnspiel Wortsalat“ U K T D [email protected] G J L E X M O Ü A Ö Q oder schicke eine Postkarte an: A B I U R N X H N S Einsende A S K schluss T E N T Z J G Redaktion planet-beruf.de R ist der A T „Gewinnspiel Wortsalat“ R C H S 13. Mai 2 U D C T Ä B 0 K 09. B BW Bildung und Wissen I J U K D F E W M U Verlag und Software GmbH L T S C Postfach 82 01 50 Z T U H 90252 Nürnberg Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 22 Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit, des Verlags Bildung und Wissen in Nürnberg sowie deren Angehörige dürfen an dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. FUN & ACTION Wie schreibt man folgendes Wort richtig? Wie viele Meter hat ein Kilometer? a) 100 b) 1.000 c) 10.000 a) Karussell b) Karrussell c) Karusell 1. Wann wurde der Euro in Deutschland eingeführt? a) 2000 b) 2001 c) 2002 4. Wie heißt die Bundeskanzlerlin? Selbstcheck: Wie schlau 2. bist du? Was heißt „sensibel“ auf englisch? a) sensible b) sense c) sensitive 3. Hier kannst du mal abchecken, wie gut du in der Schule aufgepasst hast und ob du Bescheid weißt, was in Deutschland so abgeht … g n u s ö l f u A Wie nennt man in der Wirtschaft die „Abschwungphase“? a) Angelika Merkel b) Angelina Merkel c) Angela Merkel a) Depression b) Rezession c) Expansion 5. 6. Das planet-beruf.de Gewinnspiel Im planet-beruf.de Gewinnspiel (Heft 02 März 2009, Seite 22) haben wir nach folgendem Lösungswort gesucht: Smileys Lösu ng: 1b), 2a), 3c), 4c), 5c), 6b) Die fünf Silbermond-T-Shirts gehen an die Gewinner Andrea Großbeck, Dunja Kuster, Robin Prenosi, Nina Schering und André Westphal. Herzlichen Glückwunsch! er siehst du nicht Plastikblumen – od den Unterschied? ägel zum Schmutzige Fingern – pfui pfui pfui! räch Vorstellungsgesp hlechte Verlierer Zocker-Zicken – sc ! verderben den Spielspaß Gekaufte – selber Geburtstagstorte ! backen macht mehr Spaß Designerklamotten das schon leisten?! – wer kann sich Sterne als Aufdru ck oder Anhänger – schließlich ist jeder ein Star! Livekonzerte – echte r, voller, besser! Selbstchecks – weilʼs einfach Spaß macht! Fahrrad fahren – so bist du unabhängig! Witzige Sprüche au f Shirts – da kann man pri ma seine Meinung sagen! 23 Sei kreativ und gestalte deine Praktikumsmappe! htes t ak tikum un d m öc Du m ac hs t ei n Pr ist dien gestalten? Dann deine Mappe schö e für r genau das Richtig ser tolle Aufklebe zum e Praktikumsmappe dich. Er macht dein r! absoluten Hingucke Me N am So geht’s: Schneide den Aufkleber an der gestrichelten Linie aus und klebe ihn auf die Mappe. Falls du sie bes onders schön ges talten willst, kannst du eine durchsichtige Folie über den Aufkleber kleben. Der Rand der Folie sollte etwas breiter als der Aufkleber sein. m u k i t k a r in P e: Bewerbung leicht gemacht! Du willst dich bewerben, z.B. für ein Praktikum? Viele Tipps und Infos rund um Anschreiben, Lebenslauf, Vorstellungsgespräch und Auswahltests findest du auf www.planet-beruf.de » Bewerbungstraining oder auch auf CD-ROM.