fashionnews_hamburg_2014_03 (19,8 MiB)

Transcription

fashionnews_hamburg_2014_03 (19,8 MiB)
Fashion
•
Das Hausmagazin für das Modecentrum Hamburg
•
ORdertrends Frühjahr/Sommer 2015
•
Ausgabe Juli 2014
H A M B U R G
Fashion News Hamburg
first fashion
13. - 18. Juli
trends FS 2015
stilikonen & 40 Jahre mch
gewinnspiel
tomjoule.de
SAPURTI U
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U IM
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T EERR
2015
2014
Heiermann, Haus
a raum 821Berlin,
moDering
View Dirk
the collection
at Panorama,
hall3,1,22457
standHamburg
1.44 or our
E:
[email protected]
T:
040
21906260
M:
0176
430 70 430
germany showroom: cecelienallee 43a, 40474 dusseldorf E: [email protected]
Editorial
Seit 40 der Knotenpunkt
Jahren der Mode im Norden
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
sicher sind Sie erstaunt, Ihre Fashion News
Hamburg zeitiger als gewohnt in den Händen
zu halten. Wir haben den Erscheinungstermin
vorgezogen, um Sie noch früher – rechtzeitig
zum Saisonstart - über die aktuellen Trends zu
informieren. Außerdem können wir Sie somit auf
die wichtigen Termine und Ereignisse in Ihrem
ModeCentrum Hamburg hinweisen, die diesen
Sommer bei uns zu etwas Besonderem machen.
Schließlich steht der Sommer 2014 auch im Zeichen des 40. Geburtstages des MCH, dem sich
diese Fashion News Hamburg mit mehreren Artikeln – von der Zeitreise durch die Mode dieser
vier Jahrzehnte bis zu den freundlichen Zeilen
unserer Geburtstagsgratulanten – widmet.
Unterstützung, Förderung und gemeinsames En­gagement im Interesse des Handels – dafür steht
das ModeCentrum Hamburg seit dem ersten
Tag seiner Existenz und nun seit 40 Jahren.
Kaum eine Branche ist so kommunikativ und
so abhängig von einer guten zwischenmenschlichen Atmosphäre wie die unsere. Mit einem
Bericht über die Erfolgsgeheimnisse der besten
und bekanntesten 100 Marken der Welt möchten
wir Sie dazu anregen, neue Ideen für Ihre eigenen
Kommunikations-Strategien mit Ihren Kunden
zu entwickeln. Wie dies einem großen Modehaus im Norden mit Bravour gelingt, erfahren Sie
im Interview mit der Geschäftsführerin von der
Nortex aus Neumünster.
Das ModeCentrum Hamburg ist am Puls der
Zeit – sinnbildlich und ganz real. Es liegt, sehr
komfortabel, an DER Hauptschlagader des Verkehrs im Norden, der Autobahn A7.
In den kommenden Jahren wird diese aufwändig modernisert und erweitert. Hierauf ist das
ModeCentrum Hamburg gut vorbereitet. Wir
erläutern Ihnen in dieser Ausgabe die Abläufe in
der nächsten Zeit und wie Sie sich unkompliziert
über den besten Weg zu uns im Internet informieren können. Das Wichtigste hier schon vorab:
Das MCH bleibt für Sie gut erreichbar. Das gilt
insbesondere für die verkaufsoffenen Sonntage
und die Orderveranstaltungen. Hier haben Sie
immer freie Fahrt zu uns.
Ein Geburtstag, erst recht ein so „erwachsener“
wie der 40ste, muss ordentlich gefeiert werden!
Wir laden Sie herzlich ein, am 7. August einen
schönen Abend bei BBQ und Live-Musik bei
uns im MCH zu erleben.
Zunächst aber: Willkommen zur First Fashion
vom 13. bis 18. Juli 2014 im ModeCentrum
Hamburg! Unsere ständig im MCH vertretenen
Mieter und eine Vielzahl von Gastausstellern
mit mehr als 1.000 Order- und Pronto-ModaKollektionen stehen zu Ihrer Verfügung. Wir
wünschen Ihnen einen gelungenen Saisonauftakt für Frühjahr/Sommer 2015 und eine gute
Hand beim Ordern.
Herzliche Grüße aus dem MCH!
Ihr
Andreas Kristandt
IG ModeCentrum Hamburg e.V.
Mitglied der
theStyleID group
ModeCentrum Hamburg | fashion gallery Berlin
fashion house Düsseldorf | Haus der Mode Sindelfingen
Mode- und Textil-Center München
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
3
INHALT Fashion
HAMBURG
TUZZI
MCH News
6
NEU im MCH
Neue Firmen, Kollektionen, Umzüge
8
Das MCH am
Puls der gröSSten
Verkehrsbaustelle
Europas
Trotz Baubeginn an
der A7 fließender Verkehr
13
TREND
Frühjahr/Sommer 2015
Ihre
Fashion Termine
im MCH
2. Halbjahr 2014
Auf geht's ins Abenteuer Zukunft
SEITE 18
Special
Portrait
10
50
14
16
Happy Birthday!
Gratulanten zum Jubiläum
Fashion Torten
Accessoires zum Naschen
40 Jahre Stilikonen
Mode ist vergänglich, Stil bleibt
52
4
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
76
Gewinnspiel
Rätseln und gewinnen
Blogging
Der Kunde bestimmt den Trend
Das Digitale Schaufenster
Online-Plattform für den Einzelhandel
64
86
Top 100 Brands
Wilde Zeiten: anpassen oder untergehen
Das Digitale
Schaufenster
First Fashion
Gastaussteller im Juli und August
Ordertipps
Diese Dinge sollten Sie gesehen haben
88
Kolumne Dr. Jacket & Mrs Kleid
90
theStyleID Mehr Mode! Mehr Trends!
Blogging
Foto: Burberry
Online-Platform für
den Einzelhandel
SEITE 56
What's up Hamburg erleben
54
MCH Campus
Seminare und IG Aktionen im MCH
72
78
56
Trend Womenswear
Trend Menswear
Charlotte Gentsch
Jungdesignerin und Award-Gewinnerin
18
26
46
Handel & Strategie
Trend
68
Nortex
Warum Nortex den Norden anzieht
Frühjahr/Sommer 2015
Auf geht's ins Abenteuer Zukunft
Fashion news informiert
Der Kunde bestimmt
den Trend
SEITE 54
Raffaello Rossi
Jacques Britt
Alle
KOLLEKTIONEN
in dieser Ausgabe der Fashion News Hamburg
Armor lux
34
Bottega
75
CALAMAR
45
Deluca
31
Eugen Klein
34
Funk y Stuff
32
Georgedé
42
Golden Horse
45
Gozzip
49
hattric
38, 92 Joseph Ribkoff
36
35, 43
07
27
27
26
44
27
42
40
43
31
Le Comte
Marco Tozzi
Maxima Milano
Melvin & Hamilton
MGM
Nais
NC56
Passigatti
Picadilly Fashions
Piece of Blue
PURE by Lucia
R abe
30
R affaello Rossi
34
rosa & friends
30
select!
by Hermann Lange
29
Sommermann
45
Studio
02, 37 Tom joule
28
TUZZI
44
Veto
27
We Positive
29, 39
Impressum
Fashion News Hamburg ist eine Publikation der Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V.
Herausgeber IG ModeCentrum Hamburg e.V. | Koordination: Andreas Kristandt
Konzept/Gestaltung Lach Communication Group | Günhovener Straße 81 | 41179 Mönchengladbach | Tel.: +49 (0) 2161 2 77 95-0 | www.lach-communicationgroup.com
Redaktion Jenny Kannen, Susanne Lost
Layout Katrin Corsten, André Dreßen Kontakt Jenny Kannen | [email protected]
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
5
MCH News
NEU
im Modecentrum
Hamburg
Neue Kollektionen:
Axel Düver mit der Kollektion
twent y six peers | DOB Kombi + Strick, Order,
Haus m9, Raum 191
Sönke Timm mit der Kollektion
twent yfourseven | DOB + HAKA Lager + Order,
Haus A, Raum 721
Neue Firmen:
blue seven
Peter Weihermüller mit den Kollektionen
Chevirex, Volocharter + Yerse | DOB Order,
Haus m9, Raum 288 ab 01.07.2014
Oxxas GmbH | ab 01.07.2014 Haus B, Raum 329
umzüge & veränderungen:
Sommermann KG
von Haus m11, Raum 206 nach Haus A, Raum 421
Thomas Ahrens
von Haus m9, Raum 288 nach Haus m9, Raum 284
Mustang von Haus m9, Raum 98 nach Haus A, Raum 709
Neveling Exclusive Mode
von Haus D, Raum 150 nach Haus B, Raum 132 + 147
Michael Schipf
von Haus A, Raum 520 nach Haus B, Raum 527
6
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Tradingcenter 24 mit der Kollektion
Valito Madini | DOB Lager, Haus B, Raum 347
Volker Maack mit Gürteln | Lager, Haus B, Raum 128 ab 01.07.2014
Morton Nielsen mit den Kollektionen
Intown, Miss Brown, Soft B, Yeti + Yppig | DOB Order,
Haus B, Raum 827
Hardy Haller mit den Kollektionen
Dismero, Guido Lombardi, Stefan Brandt + Zanetti
DOB Order, Haus m11, Raum 110 ab 01.07.2014
Kunert Fashion GmbH mit der Kollektion
Hudson + Kunert | DOB Order, Haus m9, Raum 395
Marylin Mode | DOB Lager Haus B, Raum 326
Wendel GmbH & Co.KG
Schuhproduktionen International
Postfach 3056 · 32720 Detmold
Tel. 05231/605-01
Fax 05231/605-152
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www.marcotozzi.com
Präsentiert von:
Olaf Runge
Mobil: 0172 - 5422821
MCH News
Das MCH am
Puls der gröSSten
Verkehrsbaustelle
Europas
Trotz Baubeginn
an der A7 fließender
Verkehr.
Visualisierung: DEGES/V-KON.media
Visualisierung: DEGES/V-KON.media
D
Foto: DEGES
8
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
irekt vor der Haustür des ModeCentrum
Hamburg geschieht in den nächsten Jahren Gigantisches: Die A 7, Deutschlands
wichtigste überregionale Nord-Süd-Verbindung,
wird erneuert und ausgebaut. Die mit 964 Kilometern
längste deutsche Autobahn ist die zentrale Verbindung zwischen Skandinavien und Österreich. Innerhalb der Stadtgrenzen verbindet die Autobahn zudem
den gesamten Westen Hamburgs. Zusammen mit der
A 23 bindet die A 7 den Hamburger Flughafen und
den Hamburger Hafen an das westliche und nördliche Hamburger Umland an. Aufgrund der Doppelfunktion für den Durchgangs- und Stadtverkehr ist
der Streckenabschnitt zwischen der Landesgrenze
Schleswig-Holstein/Hamburg und dem Elbtunnel
extrem hoch belastet. 152.000 Kraftfahrzeuge pro
Tag - auf kaum einem anderen Autobahnabschnitt
in Deutschland fahren so viele Autos pro Tag. Damit
ist ein Ausbau der A 7 zwingend notwendig. Künftig
werden sich dann die Fahrzeuge auf bis zu acht durchgehenden Fahrstreifen auf der Nord-Süd-Schlagader
durch Hamburg bewegen. Zusätzlich müssen Einund Ausfädelungsstreifen an den Anschlussstellen
und am Autobahndreieck HH Nord-West sowie
Verflechtungsstreifen gebaut werden. Bei laufendem
Bahn-, S-Bahn- und Nahverkehrsbetrieb sowie dem
Kfz-Verkehr wird außerdem die Langenfelder Brücke
im Abschnitt zwischen Hamburg-Volkspark und der
Anschlussstelle Stellingen erneuert. Mit all dem ver-
bunden sind umfangreiche und einzigartige Lärmschutzprojekte, u.a. drei Deckel, mit denen die
Autobahn an bestimmten Stellen überdacht wird.
Foto: DEGES/René Legrand
Visualisierung: Schüßler-Plan
Visualisierung: DEGES/V-KON.media
Das ModeCentrum denkt mit
„Diese Baustelle ist schon etwas Einzigartiges.
Eine so umfassende Sanierung und Erweiterung
im laufenden Betrieb und das in einem der dichtestbesiedelten Gebiete Deutschlands hat es so
noch nicht gegeben. Alle Beteiligten sind sich
dieser Herausforderung bewusst.“, sagt Andreas
Kristandt, Vorsitzender der Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V. mit Respekt.
In den kommenden Jahren kann es wegen dieser
enorm umfangreichen Baumaßnahmen immer
wieder einmal zu Beeinträchtigungen bei der Anfahrt zum MCH kommen.
Aber schon jetzt zeigt sich seit Baubeginn an der
Langenfelder Brücke die professionelle Verkehrsführung bei den Baumaßnahmen. Hier wurden
alle sechs Fahrspuren auf eine Seite des Bauwerks
umgeleitet und das ohne größere Beeinträchtigungen. Diese ersten Erfahrungen stimmen uns
zuversichtlich, dass der Verkehrsfluss auch in Zukunft reibungslos laufen wird und das Verkehrskonzept aufgeht, welches auch auf den späteren
Bauabschnitten zum Tragen kommen wird.
Schon in der Planung zum Baugeschehen haben
sich Herr Joachim Luserke als Eigentümer der
Immobilie, die Centerverwaltung und die Interessengemeinschaft des MCH stark engagiert.
Ebenso wie andere Anlieger im Umfeld der A7
– IKEA, die Messehalle Hamburg-Schnelsen
oder das Park Inn by Radisson Hotel – nimmt
das MCH in den einzelnen Planungsgremien
Einfluss auf Terminierung, Durchführung und
Ausschilderung der einzelnen Maßnahmen. Auf
diese Weise ist das ModeCentrum Hamburg in
das ausgeklügelte System des Baugeschehens mit
eingebunden.
Info im Internet
Eins steht bereits fest: „Das MCH wird durchgängig gut erreichbar bleiben“, versichert Andreas
Kristandt. Und: Zu aktuellen Verkehrsinforma­
tionen und Hinweisen informiert die Website
des MCH. Diese ist direkt mit den Verkehrsinfo­
system der Baustelle verlinkt. Auch mit dem
ÖPNV ist das ModeCentrum Hamburg gut und
bequem erreichbar, denn auch Busse und Bahnen
sind in die Planung der Bauarbeiten an der A 7
einbezogen und werden verstärkt eingesetzt, um
die Verkehrswege weiter zu entlasten.
Info vor Ort
Am 14. Juli 2014 wird das „A7 Infomobil“ im
ModeCentrum Hamburg vor Ort sein. Das Infomobil hält umfassende Materialien rund um den
Autobahn-Ausbau bereit. Immer mit vor Ort: Geschulte Ansprechpartner, die sich Zeit nehmen für
individuelle Fragen und Bürgeranliegen.
Informieren Sie sich selbst!
Nehmen Sie sich in den nächsten Tagen am
besten mal etwas Zeit und surfen Sie durch die
hochinteressante Internetseite der Mega-Bau-
stelle www.hamburg.de/a7-deckel. Dort finden
Sie nicht nur eine genaue Beschreibung der einzelnen Projektschritte und –abschnitte, sondern
zum Beispiel auch die Computeranimation eines
Fluges über die gesamte Neubaustrecke - über
die Deckel, die bebaut und mit Parkanlagen bepflanzt werden sollen, durch einen der geplanten
Tunnel und über die achtspurige Autobahn. Die
Projektmanagement­
gesellschaft DEGES steht
für Kompetenz und Erfahrung: Sie wurde ursprünglich für die Planung und Realisierung von
Bundesfernstraßen in den neuen Bundesländern
nach der Wiedervereinigung gegründet. Inzwischen verantwortet sie auch große Verkehrsinfra­
strukturprojekte in den westlichen Bundesländern.
„Dieses Bauvorhaben ist vor dem Hintergrund
des weiterhin zunehmenden Verkehrs notwendig“, sagt Andreas Kristandt, „für die Stadt
Hamburg, das Umland, die Verbindung zu unseren Nachbarländern aber auch für das MCH.
Unsere perfekte Lage wird durch den Ausbau
der A7 nochmals stark aufgewertet. Unsere Aufgabe ist es, während der langen Bauphase die
Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren. Und: Das Baustellenmanagement hat
das MCH voll auf dem Radar.“ Gut zu wissen,
dass das ModeCentrum Hamburg in den entsprechenden Gremien auch künftig dafür sorgt.
Wir freuen uns, dass die bisherigen Maßnahmen
trotz Beginn der Bauarbeiten für einen überwiegend reibungslosen Verkehr sorgen.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
9
special
40 jahr e mch
hAPPY
BIRTHDAY!
Gratulanten zum Jubiläum
40
ist
die neue 25!
D
er Einzelhandelsverband Nord sagt herzlichen Glückwunsch zu 40 Jahren Erfolg, Wachstum und Kontinuität, herzlichen Glückwunsch ModeCentrum Hamburg zu diesem tollen, runden Geburtstag! Ein Erfolg der
nicht auf den klassischen Mode-Klischees beruht, sondern auf solider, echter Arbeit, die in unserer schnelllebigen Zeit Respekt verdient. Das ModeCentrum Hamburg ist ein brillanter Dienstleister für den Textileinzelhandel im
Norden, der seit 1974 sein Business versteht, bodenständig geblieben und dabei stets gesund gewachsen ist.
Kein Glamour, keine Models, kein Catwalk, keine coolen Drinks und keine hippen Aktionen, sondern handgemachter
Erfolg mit klarer Handschrift und kühlem Kopf - der echte Norden eben! Erfolg im Einzelhandel basiert vor allem auf
Standort, Lage und nochmals Lage. Das ModeCentrum Hamburg liegt an der A7 und damit hervorragend erreichbar für
alle Kunden aus dem Handel von Dänemark bis Düsseldorf. Es bietet auf 72.000 Quadratmetern Platz für ständig wechselnde Trends und Moden im Einzelhandel und viel Parkplatz zum bequemen Ankommen, Einkaufen und Mitnehmen.
Das ModeCentrum Hamburg hat sich stets klar positioniert und ist bis heute dazu gut aufgestellt.
40 ist die neue 25 - ModeCentrum Hamburg bleib jung, dynamisch und erfolgreich!
Einzelhandelsverband Nord
RA Dierk Böckenholt, Hauptgeschäftsführer
10
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Happy
Birthday, MCH!
V
iele Jahre war ich mit meiner Modeagentur Mieter im ModeCentrum Hamburg
und lange auch als 2. Vorsitzender in der Interessengemeinschaft des ModeCentrum Hamburg für Presse und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. In dieser
Funktion habe ich u.a. die Hamburg News, jetzt Fashion News Hamburg, ins Leben gerufen. Das ModeCentrum Hamburg gehört zu meinem Leben und ist für mich mit vielen
schönen Erinnerungen an erfüllende Arbeit, Freundschaft und Anregung verbunden. Ich
habe sein Wachsen miterlebt und durfte es sogar mit gestalten. Und noch heute bin ich sehr
gern als Trainer und Dozent für das MCH tätig. So ist mein Glückwunsch zu 40 Jahren
ModeCentrum Hamburg verbunden mit der Erwartung, dass dieses Haus auch in Zukunft
eine wichtige Drehscheibe für die aktuelle Mode sein wird. Hier soll der Modefachhandel
auch in Zukunft gute Ware, ehrlichen Rat, beflügelnde Inspiration und Know-how finden.
Heinz G. Gérard, Dozent des MCH-Campus, Messetrainer
Sehr geehrtes Team
des ModeCentrum Hamburg,
Z
zu Ihrem besonderen Geburtstag möchten wir ganz herzlich gratulieren. 40 Jahre, in denen sich alles immer um die Mode dreht.
40 Jahre partnerschaftlicher Zusammenarbeit. 40 Jahre ModeCentrum Hamburg. Es hat uns sehr viel Freude und Spaß bereitet, mit Ihnen so
viele Jahre zusammenzuarbeiten. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg
und freuen uns auf noch viele gemeinsame Jahre!
L+T Lengermann und Trieschmann GmbH & Co. KG Osnabrück
Thomas Ganter, Geschäftsführer
Tätiges Engagement
für den Einzelhandel
F
ür uns EinkäuferInnen ist es sehr gut, dass wir nur 60 Kilometer von Neumünster entfernt im ModeCentrum Hamburg
die meisten unserer Lieferanten an einem Standort finden. Das ist ein Riesenvorteil, denn dadurch können wir konzentriert und ohne Zeitverlust Ware sichten und ordern. Wir finden es wichtig, dass das Management des MCH versucht,
die Anbieter im Haus zu halten. Es ist ja sogar gelungen, viele wieder zurück zu gewinnen, für die wir sonst weite Wege und
lange Parkplatzsuche in Kauf nehmen müssten. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Verständnis und tätigen Engagement für den
Facheinzelhandel. Weiter so!
Petra Hinz, Einkaufsleiterin für NORTEX, Neumünster
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
11
special
Das bessere Konzept
besteht bis heute
A
nfang der 70er Jahre besann sich eine Gruppe von Modehandelsvertretern darauf, dass
Kooperation letztlich jedem zu Gute kommt. Daraus wurden zunächst zwei rivalisierende Konzepte. Zum einen organisierte sich eine Gruppe von Handelsvertretern und
Herstellern, die sich in einem gemeinsamen Katalog unter der Marke „Rund um den Klosterstern
DOB Treffpunkt Hamburg“ präsentierten, und in Schnelsen beschloss ein rühriger Investor namens Harro Luserke den Bau eines ModeCentrums. Letzteres existiert bekanntlich bis heute und
hat sich durchgesetzt.
Parallel hatte sich ein Arbeitskreis von Handelsvertretern gegründet, um gemeinsam eine Mietergemeinschaft ins Leben zu rufen. Das war im Juni 1973. Aus einem Kreis von ursprünglich acht
Kollegen hat einer das Schicksal dieses ModeCentrums und später vieler anderer ModeCentren
in Deutschland maßgeblich beeinflusst: Reinhard Alves, der dann lange Jahre Vorsitzender der
Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg und zugleich des Dachverbandes der ModeCentren in Deutschland war. So waren die Handelsvertreter und ihre CDH dem ModeCentrum
Hamburg von Planungsbeginn an eng verbunden und sind es bis heute. Die Interessengemeinschaft, in der insbesondere auch die im Hause ansässigen Handelsvertreter mitorganisiert sind,
ist unverändert fester Bestandteil der Kultur des ModeCentrums Hamburg. Daher freuen wir
uns ganz außerordentlich, „unserem“ ModeCentrum Hamburg zu seinem vierzigjährigen Bestehen gratulieren zu können und tun dies hiermit herzlichst!
Ihre
CDH im Norden – Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb e.V.
RA Philipp Krupke, Hauptgeschäftsführer
40
Jahre
Herzlichen Glückwunsch!
ModeCentrum Hamburg:
D
er Einzelhandelsverband Nord gratuliert dem ModeCentrum Hamburg zu seiner vierzigjährigen Erfolgsgeschichte als
professioneller Modetreffpunkt mit mehr als 80.000 Fachbesuchern jährlich! Zahlreiche unserer Verbandsmitglieder sind
„Textiliten“, die sich immer wieder von den ca. 270 Verkaufsbüros, Modeagenturen und Niederlassen sowie den über 150
Gastausstellern zum erfolgreichen Einkauf eines gelungenen Sortiments inspirieren lassen. Auch unsere Schuh- und Lederwarenfachgeschäfte schätzen das qualifizierte Angebot. Bis nach Skandinavien und Osteuropa hat sich herumgesprochen, dass über 400 Marken
und 1.000 Kollektionen auf insgesamt 72.000 qm Nutzfläche ein starkes Partnergebot für den Handel bedeuten.
Wir wünschen dem MCH auch in Zukunft ideenreiche, qualifizierte und professionelle Modekonzepte – und möglichst keinerlei Auswirkungen des langjährigen
Autobahnbauprojekts in unmittelbarer Nähe!
Einzelhandelsverband Nord e.V.
RA Wolfgang Linnekogel
Geschäftsführung Hamburg
12
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
mch news
Ihre
Fashion
Termine
Im mCH
für das 2. Halbjahr 2014
13. – 18.
Juli
3. – 8.
First Fashion
Orderpremiere
Modewoche
Pronto Moda Tage
Outfit Tage
August
7. – 12.
September
12. – 17.
Oktober
16. – 21.
November
Save the date
7. August 2014
ab 18.00 Uhr
nkündigung eines BBQ mit Live-Band am
07. August 2014 ab 18.00 Uhr für alle Kund­
Innen und Mieter bzw. MitarbeiterInnen des
ModeCentrum Hamburg. Einladung folgt.
Ihr
Centermanagement
Ihre
Interessengemeinschaft
Alle Termine finden Sie auch im Internet auf
www.modecentrum-hamburg.de
special
Diese
Accessoires sind
jede Kalorie
wert!
fashion
torten
Accessoires zum Naschen
Wenn Handtaschen nicht
nur das Herz erfreuen,
sondern auch den Gaumen!
W
ir lieben Sie alle: Törtchen und Torten! Ein Fest für die Geschmacksknospen! Umso schöner, wenn auch
die Augen mit verwöhnt werden! Gerade wenn
wir etwas Wichtiges zu feiern haben, sollte neben
dem Geschmackserlebnis auch die Optik etwas
ganz besonderes sein. Die Firma deinetorte.de
sorgt mit Ihren wunderbaren Tortenkreationen
dafür das Ihre Erwartungen sogar noch übertroffen werden. Ganz besonders stolz kann das Unternehmen auf seine Fashiontorten sein, egal ob
Highheels, Sneakers oder Luxushandtasche,
das süße Stück steht dem Original Accessoire optisch in nichts nach, es schmeckt
auch viel besser!
14
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Seit 2006 kann jeder, der etwas zu feiern hat, bei
deineTorte.de seine Wunschtorte kreieren lassen.
Mit einem patentiertem Drucker werden mit
Lebensmittelfarben Fotos und Logos auf feinstes
Marzipan gedruckt und veredeln so das perfekte Backwerk – einfach Ihr Motiv per Mail an die
High Fashion Bäckerei senden, Form und Geschmacksrichtung wählen und dann einfach auf
die Termingerechte Zusendung per Post warten,
oder die Bestellung selbst in Köln abholen. Die
Kunstwerke der Zuckermanufaktur
erfreuen sich wachsender Beliebtheit und sind inzwischen
beliebter Partner namhafter Firmen, Agenturen
und TV Produktionen.
t
p
e
z
re
für ihre jubil äumstorte!
Zutaten:
400 g
Mehl
400 g
Zucker
600 ml
Milch
1,5 Pck.
Backpulver
500 g
Mascarpone
400 gSchokocreme Aufstrich
100 gHaselnusskrokant
1 BecherSahne
1 Pck.Sahnesteif
1 EL
Zucker
kreieren
sie ihre
eigene torte!
Zubereitung:
Das Mehl mit Backpulver, Zucker und Milch
verrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 175 Grad ca.
eine halbe Stunde backen (Stäbchenprobe). Tortenboden abkühlen lassen, vorsichtig mit dem Papier aus dem Backblech heben und zweimal quer
durchschneiden, so dass man 3 Böden erhält. (Böden auf Format des Tortenauflegers zuschneiden.
(Kantenzugabe beachten.)
Mascarpone, die geschlagene Sahne und Krokant
mit der Schokocreme verrühren und ca. die Hälfte
davon auf den unteren Tortenboden streichen. Den
Deckel auflegen und die restliche Creme auf die
Torte streichen, dann den letzten Deckel auflegen.
Möglichst über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Nach dem Kühlen den Jubiläumstortenaufleger
von www.meinetorte.de vorsichtig auflegen und
leicht andrücken. Für den individuellen Druck
Ihres Auflegers lassen Sie sich unter: support@
deinetorte.de beraten.
INFO: Die Basis für die Tortenaufleger
ist hochwertiges Marzipan, welches
durch patentierte Digital-Druckmaschinen
mit Lebensmittelfarbe bedruckt wird
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
15
special
Stilikonen
die uns seit
Eröffnung des MCH
begeistern!
16
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
„Mode ist vergänglich,
Stil bleibt“
Coco Chanel
D
ieses Zitat von Coco Chanel ist zeitlos
und wahr, denn Stilikonen begleiten
uns in jedem Jahrzehnt unserer Zeit
und formen ganz unschuldig unsere Gesellschaft. Ein feines Gespür für die Mode haben
viele, aber nur die wenigsten schaffen es ihren
Stil so zu transportieren, dass ganze Generationen diesem Vorbild nacheifern oder es zumindest bewundern. Diese Menschen nennt man zu
Recht Stilikonen.
Wenn von einem Trend mehr bleibt als ein
schöner Sommer. Wenn der Stil von Frauen wie
Audrey Hepburn, Coco Chanel oder Lady Diana die Modewelt bis heute so prägt und sich
Frauen jeden Alters in Sachen Stil und Eleganz
an ihnen orientieren, dann kann man von Ikonen sprechen.
Welche Frauen haben die Modewelt nachhaltig inspiriert, seit das MCH 1974 feierlich unter
dem Motto „Mode unter einem Dach“ eröffnet
wurde? Im Jahrzehnt der großen Eröffnung des
ModeCentrum Hamburg begeisterte eine androgyne Size Zero-Dame namens Twiggy die
Modewelt, nicht nur mit ihren großen Augen,
sondern auch mit Looks in Knallfarben und gewagten Mustermixen. Auch heute, 40 Jahre später, ist der Retro-Look dieser Zeit sehr beliebt.
Gleichzeitig lies Romy Schneider Mädchenträume mit ihrer fast irrealen Schönheit und ihrem
femininem Pariser Bohème Look, der gleichermaßen unschuldig wie verführerisch war, wahr
werden. Millionen Frauen träumten davon, wie
Sissi sein zu können.
In den 80er Jahren mitten im Jahrzehnt der Irrungen und Wirrungen der Mode, prägte eine
Frau eine ganz besondere Stilrichtung den „Denver Clan Chic“, Model und Groupie Jerry Hall.
Sie inspirierte mit Pailletten auf edlen Stoffen,
Gold und grafischen Mustern und brachte so
einen Hauch von Society auch in ganz normale Haushalte. Es durfte von allem ein bisschen
mehr sein, Hauptsache es war edel. Für edle
Mode mit Statement Logo steht auch seit Mitte
der 80er Jahre die Marke JOOP! des damals in
Hamburg ansässigen Designers Wolfgang Joop,
der bewies, dass man Stil auch riechen kann.
Als es dann in den 90ern mit großen Schritten
aufs Millennium zuging und in Hamburg der
zweite Teil des MCH-Premium-Hauses fertiggestellt wurde, beherrschten Grungemode und
Karohemden das Straßenbild. Eine Stilikone
weicht aber vom Straßenbild deutlich ab, eine
Hamburger Unternehmerin etablierte endgültig
Ihren Stil und Ihr Unternehmen und wurde auch
dem Letzten seit Ihrer Unternehmensgründung
1968 bekannt – Jil Sander. Ihre zeitlosen und puristischen Schnitte in gedeckten Farben machten sie zur „deutschen Coco Chanel“. Der Stil
der Hamburger „Queen of less“, zählt bis heute
als prägnantes Element der deutschen Kultur.
Aber auch eine Frau, die nie Stilikone sein wollte und es dennoch bis heute schafft, uns modisch zu beeinflussen machte seit den 90ern von
sich reden: Kate Moss. Kates Stil zeichnet sich
nach eigenen Angaben dadurch aus, dass Sie
trägt, wonach Ihr gerade der Sinn steht. Genauer betrachtet könnte man Ihn aber als Rock
Chic bezeichnen. Sie machte Röhrenjeans in
Size Zero mit Biker Jacke und Ballerina zu dem
Outfit, was es heute ist.
Eine völlig neue Ära wurde zu Beginn des neuen
Jahrtausends durch eine Dame eingeläutet, die
eigentlich aus der Feder von Drehbuchautoren
stammt: Carrie Bradshaw – charmante, philosophische und stets leicht chaotische Heldin
der Serie „Sex and the City“. Carrie machte
Stilbruch zum Trend und prägte eine ganze
Generation unabhängiger, freier, erfolgreicher
Frauen.
Sie lebt, wie sie ihre Mode kombiniert: unabhängig, frei, mutig und luxuriös. Wir sind Carrie!
Text: Jenny Kannen
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
17
TUZZI
„Auf geht’s ins Abenteuer Zukunft“
TRENDS
Frühjahr/Sommer 2015
Trend
„Wir sind in das größte menschliche Revolutionsprojekt
der letzten 500 Jahre geworfen worden und eilen dem digitalen
Tempo mit hängender Zunge hinterher“,
konstatiert Jeroen van Rooijen im Trend Book Woman –
Mann des Deutschen Modeinstituts für die Saison Frühjahr/Sommer 2015.
„Doch da vorne, in der auf uns zurauschenden Zukunft,
ist viel Neues zu sehen, das Mut macht!“
D
as, was unsere Zeit zum „Revolutionsprojekt macht, umgibt uns aufs Alltäglichste. Unser Leben findet nicht mehr
nur ganz real im Hier und Jetzt statt, sondern
existiert parallel im digitalen Raum, selbst wenn
der Einzelne nicht mal einen Computer besitzt –
so was hat man nicht mal in Science Fiction-Romanen fantasiert. Die Möglichkeiten der Kommunikation, aber auch des Denkens, der Kreativität und der Produktion sind grenzenlos, das
wird uns jetzt so ganz bewusst. Gewiss, es gibt
keine Zukunft ohne Vergangenheit. Die Vergangenheit zu kennen und zu verstehen heißt, historische Fehler „in Zukunft“ vermeiden zu können.
Und ja, die Gegenbewegung zu futuristischer
Technik und Beschleunigung wird ebenfalls immer stärker und präsenter. Die Menschen wollen
sich nicht von Maschinen dirigieren lassen und
von Computern abhängig machen, sie wollen
nicht dem Takt der Atomuhr folgen - die heute aber auch der Kirchturmuhr die Zeit vorgibt!
Und auf einmal fühlt es sich nicht mehr „richtig“
an, wenn ausgerechnet für die Mode der Zukunft
immer wieder in der Vergangenheit nach Referenzen gekramt wird.
jacques britt
Die Wucht der Einflüsse, die heute unser Leben
ausmachen, ist überwältigend vielfältig. Aus Tradition und Handwerk, den Retro-Themen der
letzten Jahre ist ein neuer Stil des „multispektralen Samplings“ (v. Rooijen) gewachsen. Er wird
dominiert von der Realität der Straße und dem
weltpolitischen Megathema der Migration. Das
digitale Zeitalter befreit uns aus dem Zwang,
den Fortschritt in Städten leben zu müssen. Megastädte werden zwar weiter wachsen, aber sie
werden „grüner“, weil die Menschen sie sonst
nicht ertragen. Klein- und Mittelstädte werden
neu bewertet, denn dort lassen sich die Natur-,
Nachhaltigkeits- und Entschleunigungs-Sehnsüchte von heute besser realisieren als in der
Großstadt. Und auch dort wollen wir bewusster, länger und gesünder leben denn je. Der fitte,
ästhe­tische Körper ist ein persönliches Kapital,
das es zu pflegen gilt. Und so ist Sport ein entscheidender Katalysator fürs Individuum und
ein bedeutender Innovationstreiber – die nächste
große Neuheit in der Mode muss die intelligente Fusion von Everyday- und Active/Sportswear
sein. Man sieht es am Erscheinen von Trekkingsandalen (z. B. Marc Jacobs), Mom-Jeans (in
Boyfriend-Form z. B. von Acne oder Levis, und
Nylon-Anoraks (z. B. Prada) auf den Catwalks.
Eine solch moderne Mode kommt ohne Dekoration und historischen Bezug aus. Sie ist abgeräumt
von jeglichen Referenzen, die zurückweisen. Sie
ist klar und frisch in ihrer Normalität und Alltagstauglichkeit. Und ist es auch wieder nicht, denn
auch in diesem Segment war alles schon mal da.
Der Weg in die Zukunft ist, wie jede Abenteuerreise, ein Wagnis. Das Paradies zum Beispiel könnte ein unerfüllbarer Traum sein. Aber
wir hören nicht auf, es uns herbei zu träumen.
Denn, so Jeroen van Rooijen: „Nur fortgesetztes
Phantasieren bringt uns auf Ideen.“
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TUZZI
f
a
r
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passport
Fa r ben
Farben
sportalm
D
ie Farbwelten für den Sommer 2015 klingen in reichen, subtilen Schattierungen und unendlich vielen feinen Nuancen. Sie versetzen Neutralität in coole Vibrationen oder steigern
Intensität in kontrastreichen Rhythmen. Nicht allein auf Intensität und Lautstärke kommt
es an, sondern ebenso auf Vielfalt und Originalität.
Aus dunklen, satten Fonds wächst florale Vielfarbigkeit. Coole Zwischentöne erreichen strahlende
Intensität und grafische Klarheit. Zufällige Farbblitze beleben abstrakte Motive.
Sommerliche Pastelle erzählen eine neue Story von Weichheit und matter Trockenheit. Farbig abgetönte Neutrals zeichnen harte Kontraste weich, sommerliches Flirren verschmilzt sonnengebrannte
und trockene Töne zu weichen, monochromen Bildern. Vielerlei Grünschattierungen schimmern aus
der Dunkelheit.
Kühles Weiß ist verbindende Basis einer pastellenen Helligkeit, in der Farbnuancen wie seltene Düfte
auftauchen. Pastelle erscheinen unterkühlt und undurchsichtig oder flüchtig und duftig.
Intensives Dunkel lässt neue farbige Radikale als intensive Zwischentöne leuchten.
Trend
mater ialien
Materialien
R
affinierte Materialien– leicht und modern – stehen im Fashion-Fokus. Sportivität
ist eine vitale Entwicklungsbasis, die Urbanes dynamischer macht und mit körperferneren Silhouetten auch lässiger. Aus der Spannung zwischen Natürlichkeit und
High-Tech entsteht Neues. Digitaldrucke ermöglichen einen „beseelten textilen Fortschritt“
durch die nahezu grenzenlose Individualisierbarkeit von Kollektionen und Einzelstücken.
Akzentuierte Leichtigkeit zeigt sich in fließendem Crêpe, seidigen Aspekten, Transparenzen und multiplem Schimmer. Parachute-Nylons, High-Tech-Materialien der Swimwear
wie Scuba und Neopren werden fantasievoll auf die Straße geholt. Prints schlagen in der
Menswear ein neues Kapitel faszinierender Phantasie auf. Mit floralen Mustern kommen
auch Männer im „Paradies“ an. Die Leuchtkraft der Motive ist eingebettet in neue Dunkeltöne – als Stichwortgeber für eine subtilere, zukunftsweisende Farbwahrnehmung.
passport
marc aurel
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Trend
Tr THOMAS RABE
key
products
womenswear
Jacques Britt
thm & A rt
Rh
Rhythmy
& Art
Favelas, Totems, Street Art, ethnische Symbole aus Afrika und Südamerika sowie Handwerklichkeit inspirieren den hochmodernen Look. In dieser
Weltkultursprache versteht sich alles mit allem. Es ist der Geschmack einer neuen Lebenskraft, die Menschen und Kulturen zu einer universellen
Designsprache im Rhythmus des Lebens vereint.
Voluminöse Mäntel mit weiten Ärmeln und Graffitimotiven
Röcke mit Zipfelsäumen, Plissee-Effekten oder Fransen.
Knieumspielend – der Bleistiftrock
Super skinny Caprihose, lange Palazzohose, Material-Patchwork
Unkompliziert gewickelte oder drapierte
Baumwollkleider mit Fransenelementen
Dekonstruierte Shirts, oft drapiert
Blusen werden durch Drucke und Farben
zu absoluten Sommer-Must-Haves
TUZZI
22
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Strick in Makramee- und Häkeloptiken,
Franseneffekte, grobe Maschen im Handstrick-Look,
grafische Intarsien
sportalm
n & Value
Vi
Visions
& io
Value
Nachhaltigkeit wird zu einem gesellschaftlichen Prozess. Ökologie und Technologie verschmelzen zu einer neuen, selbstverständlichen Einheit. Moderne Landromantik erobert die Städte! Kleidung wird zum Ausdruck einer Lebenshaltung, in der
Regeln wie Umweltverträglichkeit, aber auch nachhaltige und
menschenwürdige Produktion und der Wert des Handwerks im
Vordergrund stehen.
voluminöse Parkaformen aus ultraleichten
oder transparenten Materialien
Boyfriend-Jeans, kunstvoll zerstörter Denim
offene Säume, lässige Kombination mit Spitze
Halbkreis- und Kreisröcke,
kniebedeckt und mit hoher Taille
Science
y & Science
BBodyo&d
FlieSSende Maxikleider
Mode und Sport verschmelzen zu modernen
Hybrid-Looks. Das Thema entspricht mit seinen vielseitig einsetzbaren Lösungen den Ansprüchen sich schnell wandelnder Lebenssituationen. Es ist der Look einer mobilen und
global vernetzten Gesellschaft, die der Zukunft
sehnsüchtig und optimistisch gegenüber steht.
Blusen: Hemden, Tops mit Spaghettiträgern oder
großen V-Ausschnitten, Stretchspitze
Knitwear hat lose Texturen, verkürzte Längen,
überschnittene Schultern und überlange Ärmel
Marc
Aurel
Lange, voluminöse Parkas aus High Tech-Nylons und Sport Mesh; Windbreaker
mit verkürzten Ärmeln
tuzzi
Bomber Jackets, feminin mit
3 D-Pailletten und Steinen bestickt
Bikerhosen, Jogginghosen
aus Seide oder High-Tech-Nylon
Sweatshirts mit transparenten Einsätzen,
Hoodie; extra lang oder kurz geschnittenen
Sweats mit Raglanärmeln
entspannt geschnittene PoloshirtKleider, modulierende NeoprenKleider, Sweatkleider
Raffaello
Rossi
kurze, sportliche A-Linien-Röcke mit
Falteneinsätzen, diagonale
Wickelfronten, Volantsäume
schmal geschnittene Pullover mit stark
verkürzter Silhouette,
Grobstricksweater und -jacken
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Trend
t & Sensual
r ic
& Sensual
StStrict
Dieses Thema wird durch die Sehnsucht nach
Klarheit und Moderne inspiriert. Mit kühlem
Charme konzentriert es sich auf einfache Silhouetten von moderner architektonischer Strenge.
Staubmäntel mit Raglanärmeln,
tiefem oder Wasserfall-Revers und lockerem
Volumen in femininen Pastelltönen
lose auf der Hüfte sitzende Röcke in
gewickelten, asymmetrischen Formen oder drapiert
Rock & Top-Coordinates
Passport
neue, weit geschnittene Hemdblusenformen aus feinfädiger
Baumwoll-Popeline
Plisseekleider, ergänzt mit Drapés,
durchsichtige Shiftformen über kontrastfarbenen
Unterkleidern
Tuzzi
Cit yshorts, Bundfaltenhosen, Hosen
mit hochgezogener Taille
feiner Strick mit raffinierten
Spitzenmustern
Tuzzi
Passport
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Pure by Lucia
Passport
Tuzzi
e
Poison & Pa r a dis
Reich und sprudelnd, tropisch, kraftvoll farbig und düster zugleich, entsteht
in diesem Thema die exotische Welt eines Dschungels, zu dem Giftiges und
Künstliches ebenso selbstverständlich gehören wie Sanftes und Reales.
Mäntel und Jacken aus
High-Tech-Materialien,
trapez- oder kastenförmig, mit
Drucken oder platzierten
Motiven akzentuiert
leichte und spielerische
Anzüge mit platzierten
Motiven
Ärmellose Jacken/Hosen mit
üppigen Tropenmotiven
Kleider mit plissierten Einsätzen,
Schriftzüge und Blumendrucke auf simplen Schnitten;
taillierte, feminine Silhouetten
mit erhöhter Taille
Rock/Oberteil-Coordinates
mit Druckmotiven oder extravaganten Plissees
unkompliziert geschnittene
Hosen mit farbenfrohen Prints,
oft im Patchwork-Stil
Tops mit voluminösen
Ärmeln, expressive Drucke
Blusen mit plakativen
Prints und Stickereien,
hochgeknöpfte Formen mit
kontrastierenden
Knopfleisten und (hoch geschlossenem) Kragen
Passport
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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der neue Showroom
im Haus m 9, Raum 187
mgm
mgm
edles aus leder
L
eder – ein Naturprodukt! Doch wie unterschiedlich dieses Material umgesetzt werden kann
und wie stark sich dadurch Färbungen und Haptik unterscheiden, zeigen wir Ihnen in der
aktuellen Kollektion.
Geölte Leder, Leder mit besonderen Drucken, spezielle Leder-Waschungen, Metallics, used und
destroyed Effekte, teilweise kombiniert mit verschiedenen Nietenformen machen die Kollektion
interessant und zeigen das Thema Gürtel immer wieder NEU! Die Farbenscala reicht von zarten
Nuancen, klassischen Tönen bis hin zu kräftigen Akzenten. Diese können vom Kunden frei zusammengestellt und designed werden. Auch sind Wechselschließen zu jedem Modell erhältlich.
Armbänder, Armbänder, Armbänder! Wer einmal daran schnuppert, ist sofort infiziert! Neue Modelle und neue Farben ergeben wieder ein interessantes Bild. Auch hier besticht die Kollektion durch
unterschiedlichste Nietenformen und hochwertigen Waschungen.
MGM Design
Trend
Hor st L ieberum
MElvin & Hamilton
mit neuem
Showroom
S
eit über sieben Jahren ist Horst Lieberum bereits als Ihr
Accessoire-Professional im MCH – mit allem was im Bereich
Accessoires für Stil und Style steht.
NC 56
Im seit 01. Juni 2014 neugestalteten, geschmackvollen Showroom der
Modeagentur Horst Lieberum dreht sich alles um das Tüpfelchen
auf dem i, welches ein Qutfit erst perfekt macht. Das Angebot an
hochwertigen und trendigen Accessoires ist breit gefächert und setzt
auf Qualität, Trend und individuelle Vielfalt. Die meisten Produkte
sind als Sofort-Order erhältlich. Die kurzen Lieferzeiten von sofort
bis vier Wochen ab Order, sichern Ihnen die Möglichkeit der schnellen Reaktion auf Kundennachfragen und Trends.
Besonders bunt und voll im Trend mit Potential zum Must-have,
sind die beliebten Armbänder des italienischem Labels We Positive.
Ein weiteres italienisches Label, das Sie unbedingt bei Ihrer Order
berücksichtigen sollten, ist Maxima Milano mit seinen wunderschönen Damenhandtaschen made in Milano, für die die Agentur Lieberum sogar das deutsche Taschenlager hält.
Aber auch die Dänen von NC56 finden Platz im hochwertigen Angebot von Horst Lieberum. Kreative, Trendsetter und Stilbewusste,
sind Fans von NC56 und damit up to date. Das Label bietet Ledertaschen in dänisch cleanem Design an und folgt damit dem neuesten
Trend aus dem hohen Norden: Taschen und Rucksäcke als modisches
Must-have trendbewusster Fashionistas und moderner Männer.
we positive
MAxima milano
Die in der Vororder und NOS erhältlichen, außergewöhnlichen und
hochwertigen Damenschuhe von Melvin & Hamilton runden das
Angebot im Showroom ab.
Ihr Accessoire-professional Horst Lieberum ist
definitiv ein Must-visit auf Ihrer Orderliste.
Modeagentur Horst Lieberum
Haus m9 · Raum 187
Fon: +49 (0) 171 219 219 9
E-Mail: [email protected]
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Trend
Feminin,
lässig
& leicht
I
Tuzzi
ndividualität des Sortiments, das richtige Saison-Timing und schlussendlich eine klare, unverwechselbare Positionierung – das ist der Anspruch von TUZZI für die kommende Frühjahr/Sommer 2015 Saison.
Es erwartet Sie eine nochmals deutlich gestraffte Kollektion mit klaren
Statements durch aussagekräftige Looks: Lässigkeit und Leichtigkeit ist
das Motto.
key
visual
Die Farbpalette reicht von Navy-Schattierungen kombiniert mit Silver und
Turquoise, Neutrals in Khaki-Nuancen mit Old-Gold und Glanz inter­pretiert. Pink neben Papaya zu klarem Weiß über das Spiel mit Apple- und
Lime-Tönen zu coolem Schwarz bis hin zu zartem Blush als Partner für
pastelliges Denim.
Das Spiel mit Transparenzen, die durch gekonntes Layering gebrochen
werden, ist wichtig. Cropped Tops, Shirts und Pullis werden über Tops getragen; lässige gerade Boxyformen laufen weiter und gesellen sich u. a. zum
unverzichtbaren Trendartikel der Saison, den Pleats, die im Rock aber auch
für Blusentops oder Kleider zum Einsatz kommen. Ganz wichtig sind schmale
Biker-Hosen, auch in Lederoptiken, neben vielfältigen Denim-Ideen.
Katja Lorenz Modeagentur
Haus m11 · EG · Raum 013
Fon: +49 (0) 40 21 98 46 00
E-Mail: [email protected]
www.katjalorenz.de
Die neue TUZZI Kollektion
Frühjahr/Sommer 2015
28
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Ausdrucksstarke
Stoffqualitäten
D
ie neuen Frühjahrsmodelle werden mit
Ihrer hochwertigen Verarbeitung und
phantasievollen Designs dem hohen
Anspruch der Sommermann Kundin nach Innovation, Qualität und Styling gerecht.
Im ersten sportiven Thema der neuen Kollektion setzt klares Rot in Kombination mit Marine/
Weiß besondere Effekte. Baumwollblusen in unterschiedlichsten Variationen und monochrome
Dessins als Druck oder Jacquard bieten eine große Auswahl. Mit intensivem Farbspiel bestechen
exotische Prints mit Palmen und Blütendessins in
Orchidee und Sand im zweiten Thema. Jerseydrucke in kühlen Sommerfarben Weiß/Türkis/Grün
sind die Basis für raffinierte Kleider, Röcke und
Shirts. Kreative Drapierungen veredeln die modische Aussage und komplettieren die Anforderung an Vielfalt und Ideenreichtum. Neu ist das
vielseitige Denim Programm, das sich durch alle
Farbthemen des sportiven Segmentes zieht.
Sommermann
In Fortführung der Kollektionsaussage des vergangenen Herbstes legt Sommermann auch im
Frühjahr 2015 viel Wert auf ein breit gefächertes
Angebot von Anlassmode. Integriert in die anlässlichen Themen sind aufwändige Blusen, zweiteilige Kleider und Plisseeröcke. Besonders apart zeigt
sich das Farbthema Gold/Champagner. Weitere
Highlights im Segment der Anlassmode sind
Slinkyjersey, Satin, Ausbrenner, eindrucksvolle
grafische und florale Dessins; außerdem mit Foil
beschichteter Bouclé und Chiffon. Sommermann
setzt auf bewährt guten Service für den Händler
und hat sein Angebot an abverkaufsstarker NOS
Ware und explizit das Lagerangebot enorm erweitert. Alle verfügbaren Modelle sind mit sämtlichen
Farbvarianten übersichtlich im Service Journal
abgebildet und können problemlos nachgeordert
werden. Im Service inbegriffen: SommermannKunden, die Bildmaterial für ihren eigenen Online
Shop benötigen, können sich auf eine Vielzahl an
verkaufsfördernden Images freuen.
NEUE Adresse:
Haus A, Raum 421
Sommermann KG
Haus A · Raum 421
Mobil: +49 (0) 172 8 13 58 00
www.sommermann.de
„Ocean – Aqua“ FS 15
Rabe
E
ines der Farbthemen in der RABE Elements
zeigt Feinstrick in „Softcare“ Qualität; gerne
als Ton-in-Ton-Ringel mit Struktur in ver­
schiedenen Formen. Ein Blockringel mit Steinchenmotiv und eine 2-farbige Wellenstruktur ist besonderes
Highlight. Es wird dekoriert in der RABE Elements.
Wichtige Attribute sind Handstitchings, bedruckte Intarsien und geschmückte Moulinés.
Liefertermin: November 2014
Haus B · Raum 631
Fon: +49 (0) 40 55 00 84 48
www.rabemoden.de
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Trend
summertime by
N
eue, entspannte Hosensilhouetten und
Joggingstyles unterstützen die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit der
Mode. Diese vielfältigen Hosenformen mit relaxten Beinweiten und neuen Bundfaltendetails lassen
ein neues Selbstbewusstsein entstehen. Dabei unterstützen Wohlfühlstoffe wie edle Sweatqualitäten, ultraleichte Jerseyqualitäten und fließende
Stoffe diesen neuen Look. Die Anmutung der Hosen – feminin, sensibel und authentisch – bildet
die Basis für die neuen Sommerlooks 2015. Zarte, pudrige Macarons-Farben stehen neben sommerlichen Blumen-Farben und vermischen sich
ganz selbstverständlich in zauberhaften Drucken.
Die Basis für den nächsten Sommer bilden aber
viele Neutraltöne: Weiß- und staubige Grautöne,
Sand- und Steintöne, Nude- und Taupetöne sowie
wunderschöne Khakiabstufungen bilden ein harmonisches Farbenfundament. Schwarz und Weiß
vereinen sich in gefühlvollen Druckvarianten.
Raffaello Rossi
TRENDLINE by RAFFAELLO ROSSI: Der
neue Girlfriend Style ist das Must-have der Saison
– relaxte Passform, aber schmaler als Boyfriend
und mit geradem Bein. Der Joggingstyle begleitet Dich lässig glamourös durch den Tag und die
Nacht. Die Slim Line hat neue Waschungen und
subtile Metalliceffekte. Die Schlaghose ist der
perfekte Begleiter für den angesagten Bohemian
Style. Der Schwerpunkt liegt auf Blue und White
Denim. Spitzendetails blitzen graziös durch Des­
troyed-Effekte hervor. Die Kollektion ist in vier
Liefertermine unterteilt - November, Januar, Februar und März. Das Ziel ist, immer neue Ware im
Handel zu haben, die sofort verkauft werden kann.
Axel Düver
Haus m9 · Raum 191
Fon: +49 (0) 40 55 00 43 11
Mobil +49 (0)173 6 07 00 16
E-Mail: [email protected]
select by
Hermann lange
F
ast von Anfang an dabei: seit 1977 ist Hermann Lange mit einem
Showroom und Lager in der Hansestadt vertreten. Hier finden Sie
stilsichere Cocktail- oder Kombimode für jeden Anlass. Seit einigen
Saisons haben wir unser Angebot um eine weitere Linie ergänzt: „select by
Hermann Lange“ steht für die zeitgemäße Interpretation aktueller Trends
für die modebewusste Dame. Das gut sortierte Lager bietet ganzjährig ein
breites Angebot aktueller Saisonware und eine vielseitige Auswahl verkaufssicherer NOS Artikel bis Größe 54. Hervorragende Verarbeitung, schneller
Service und vor allem die optimale Passform bis Größe 54 werden von allen
Kunden gelobt.
Überzeugen Sie sich selbst: Frau Karin Langmack berät Sie gerne und freut
sich das ganze Jahr über auf Ihren Besuch oder Ihren Anruf.
Karin Langmack
Haus B · 7. Etage · Raum 731
Fon: +49 (0) 40 57 00 35 10
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Up-to-date, genauso wie
das Modecentrum Hamburg!
EXKLUSIV GEWINNEN
E
xklusive Drucke und neue Farben auf traumhaft weichem Jersey
bestimmen den einzigartigen Look der Frühjahr/Sommer Kollektion 2015 von EUGEN KLEIN. Key Pieces sind die variablen Lieblingsteile mit Mehrwert – wie Wendejacken, -westen und sogar Wenderöcke.
Eugen Klein
Nach einem Plus von 14 % im Frühjahr/Sommer 2014 erreichte EUGEN
KLEIN im Herbst/Winter 2014 ein Plus von 11 %. Damit legte das Unternehmen innerhalb der letzten beiden Jahre um satte 30 % zu.
Eugen Klein ist bekannt als Spezialist für perfekte Passformen in den
Größen 36 bis 52 und produziert ausschließlich in Europa mit eigenen Betrieben in Deutschland, Polen und Rumänien.
Witold Greulich
Haus B · 4.OG · Raum 425
Fon: + 49 (0) 171 3 28 66 23
E-Mail: [email protected]
www.eugenklein.de
ModeCentrum Hamburg, Haus A, Raum 809
Tel: +49 (0) 40 550 58 53, www.lucia.de
Mix aus klassischen
und modernen elementen
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Trend
frische Eleganz
aus Paris
Georgedé Couture
E
dle Drucke und elegant fließende Kleider aus Chiffon charakterisieren den Stil der Mode von Georgedé.
Mit einem erweiterten Designer-Team kreiert das seit
1972 und heute in zweiter Generation familiengeführte Unternehmen einen zeitgemäßen Mix aus klassischen und modernen
Elementen. Durch die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2015 weht
ein frischer Wind mit neuen Farben, Schnitten und raffiniert
reduzierten Linien in Schwarz-Weiß. Sie ist erhältlich in den
Größen 36 bis 54.
Modeagentur Schlötke Kressmann
Modering 11 · Showroom 215
Fon: +49 (0) 172 4 08 20 77
E-Mail: [email protected]
www.georgede.com
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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Trend
„der ItalienSpezialist “
Schiefelbein
F
amilie Schiefelbein, Inhaber der gleichnamigen Modevertriebs GmbH im ModeCentrum Hamburg ist eine
begeisterungsfähige Gemeinschaft. „Wenn wir nicht immer so fest zueinander stehen würden, wäre das alles gar nicht
möglich“, betont Jürgen Schiefelbein. Sie haben in der Regel einen
12- bis 14-Stunden-Tag und verstehen sich als „permanente Servicestation“ für ihre rund 1.000 Kunden aus dem Handel.
Seit Jahren gehört der Prontomode-Spezialist zu den groSSen Agenturen Norddeutschlands. Es gehören mittlerweile mehrere Labels aus dem Süden ins
Portfolio der Schiefelbein GmbH. Die Schiefelbeins vertreiben die
Labels exklusiv in Norddeutschland: Darunter BOTTEGA, ELLY,
rosa & friends und FUNKY STAFF, deren Shirts, Blusen und
die topaktuellen Boyfriendhosen sind die Renner am Sofortlager.
„Super gemütlich wie eine Leggings und voll im Trend. Selbst das
reifere Publikum ist heiß auf diese Hosen“, bemerkt Michael Schiefelbein, „wir kommen mit der Produktion kaum hinterher.“
bottega
Schiefelbein Modevertriebs GmbH
Haus B · Raum 838
Fon: +49 (0) 40 1 888 11 333
E-Mail: [email protected]
www.schiefelbein-hh.de
www.bottega-hh.de
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
rosa & friends
Unter dem Label „sevendays“ bieten wir zudem
aktuell angesagte Trends auch für die stattlichere Frau. „Vieles, was unter „große Größen“ läuft,
ist nicht akzeptabel“, sagt Maria Schiefelbein.
„Wir lassen selber in Italien fertigen und kaufen
nicht in Bologna“, betont Michael Schiefelbein.
Eigenlabels wie Solo é Brava sind jung und erst
in den letzten Jahren entstanden. Die Produkte
bedienen die Zielgruppe ab 30, aber neue Labels wie FUNKY STAFF sind preisaggressiv und
richten sich auch an jüngeres Publikum. Dazu
kommen Bottega und Elly, Labels von Daniela
und Giuliano Dallavalle aus Carpi. Diese Namen sind in vielen Modezentren in Deutschland,
Österreich und der Schweiz zu finden. Das betrachtet man bei Schiefelbein nicht als Wettbewerbsnachteil, sondern als Beweis gemeinsamer
Stärke für das schnelle Sofortgeschäft.
funky staff
Ab Ende Juli bis Anfang Oktober kommen außerdem laufend neue Cashmere-Artikel an das Hamburger Lager. Für Maria Schiefelbein bietet das
hochwertige Cashmere-Segment die Chance,
auch die anspruchsvolle Frau edel und modisch
zu kleiden.
„Prontomode ist wie täglich frisches Brot“, beschreibt Michael Schiefelbein
das Angebot. Es wird von namhaften Häusern,
die den kontinuierlichen Warenfluss schätzen,
wahrgenommen. In den Hauptmonaten Februar
bis Mai haben Schiefelbeins mehrere 1.000 Teile
auf Lager. Pro Tag werden bis zu 30 Pronto-Pakete
verschickt. Langjährig und vielfach freundschaftlich sind laut Familie Schiefelbein die Verbindungen zu ihren Handelskunden. Deshalb wird viel
am Telefon beraten und so gemeinsam mit den
Kunden die Ware zusammengestellt, auch ohne
dessen Besuch im knapp 300 m² großen ProntoShowroom. Außerdem ist das volle Sortiment der
Schiefelbein GmbH auch im Internet unter www.
schiefelbein-hh.de und www.bottega-hh.de zu sehen.
Großer Beliebtheit erfreut sich der stets aktuelle
Newsletter, der auf Wunsch per E-Mail angefordert werden kann.
ModeCentru M HaMburg , neu: Hau s b , r au M 631, tel .: +49 4 0 55 0 0 8 4 48 , www.lecomte.de
maritimes original
D
Kollektionspräsentation:
as Label Armor lux steht für exklusive
maritime Mode, die in der Bretagne
produziert wird. Armor lux existiert
seit 1938 und ist heute das letzte vollständig vertikale Unternehmen in der Bretagne, das noch
vom Garn bis zur Konfektion das bretonische
Streifen-Shirt unter einem Dach herstellt – Wir
stehen heute mit Stolz nahezu synonym für
dieses Produkt. Darüber hinaus ist Armor lux
der größte Workwear-Hersteller in Frankreich:
La Poste, SNCF, Pariser Flughäfen. Die Marke und ihre Produkte treffen auf ein sehr breites,
hochqualitatives Publikum: vom traditionellen
Fischerladen hier in der Bretagne über Manu-
Armor lux
factum in Deutschland (mit denen wir schon
seit 20 Jahren zusammenarbeiten) bis hin zu
Dover Street Market in London und in Ginza,
Urban Outfitters London, Asos und Barney's.
Deutschland ist unser stärkster Exportmarkt
mit zur Zeit etwa 160 Verkaufspunkten, einem
Mono­brandstore auf Sylt und zweier weiterer in
Planung für Düsseldorf und Berlin.
Bei uns finden Sie die echten bretonischen Maritim-Klassiker, wie die typischen gestreiften
Marine-Shirts und Kleider, die thunfisch-roten
Fischerhemden, die klassischen Pullover mit
Schulterknöpfen oder die berühmten Cabans.
Bread & Butter/Berlin LOCK Halle
(Stand H7.39) 08.07. – 10.07.2014
ModeCentrum Hamburg (Showroom 948)
03.08. – 08.08.2014
tuzzi
Armor lux Deutschland
Dirk Machutt
Skyloft · Raum 948
Fon: +49 (0) 172 8 52 87 89
E-Mail: [email protected]
Trend
erfrischend,
natürlich
& besonders
Tom joule
D
er Frühling/Sommer 2015 ist die perfekte Jahreszeit um bei
Familienausflügen das Leben im britischen Stil zu feiern. Tom
joule bietet auch in dieser Saison viele raffinierte Details in seiner
Kollektion, mit denen sich der Kunde von der Masse abheben kann.
Die Kollektion ist in zwei Storys aufgeteilt, um dem Fachhändler passende
Kollektionen für die britische Sommerzeit zu bieten. Zum Einen das Thema
Natur: Welches für romantisch ländliche Details wie florale Prints und
strukturierte Stoffe wie Tweeds, Lochstickerei, Spitze oder Wollgarne steht.
Zum Anderen das Thema Frühling: welches inspiriert von französichen Antiquitätenmärkten, durch stilvolle Muster in schönen Pastellschattierungen
besticht.
Vier Pastellfarben sind das Keyvisual dieser Geschichte, beginnend mit einem schönen Grün mit dem Namen „Neverland“, das sich in allen TweedStoffen wiederfindet.
In einer großen Vielfalt an Farben, Mustern und Längen ist die „Waterproof “Jacken-Kollektion erhältlich.
Die neue „Right as Rain“–Kollektion ist darauf ausgelegt Menschen anzusprechen, die es lieben draußen zu sein – egal bei welchem Wetter.
Um die Sommergarderobe zu vervollständigen gibt es Badeanzüge in verschiedenen Stilrichtungen, mit schönen Mustern, welche durch und durch
für Tom joule stehen.
„Right as Rain“ & „waterproof“
Kollektion
Dirk Heiermann
Haus A · Raum 821
Fon: +49 (0) 40 21 90 62 60
Mobil: +49 (0) 176 430 70 430
E-Mail: [email protected]
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Trend
Neu-Inszenierung
des Signature Looks
Joseph Ribkoff
D
er Frühling 2015 präsentiert sich bei
JOSEPH RIBKOFF in einer aufregend neuen Inszenierung des Signature Looks in Black & White, der von einer
geheimnisvollen, kräftigen Farbpalette gekontert wird. Kontraste prägen die Styles in Form
von aufwändig arrangierten Grafik-Bildern neben Punkt- und Streifen-Dessins.
Viel Aufmerksamkeit wird dem Colour-Blocking
gewidmet, das häufig auch in Verbindung mit
großzügigen Blumen-Dekors auftritt. Apropos
Floral Prints: Sie gehören zu den Trend bestimmenden Elementen der neuen Kollektion und
sollten ebenso wie die spielerisch eingesetzten
Paisley-Drucke im Frühling in keinem Kleiderschrank fehlen.
Floral Prints,
Colour-Blocking
& Paisley
Bei den Stoffen wird mit viel Transparenz gearbeitet, Mesh-Qualitäten, Stretch-Strick und
Spitze in Verbindung mit weißem oder auf hautfarbenem Fond. Gerade im subtilen Umgang mit
der Transparenz zeigt sich wieder die besondere
Gabe JOSEPH RIBKOFF’s, sich in die weibliche
Psyche zu versetzen und eine Mode zu kreieren,
die ein Kompliment an die Frau darstellt.
Die Styles sind wie geschaffen, sich auf den
nächsten Frühling zu freuen: Kleider im Tunika-Stil, klassische Shift-Kleider, dekorative
Blusen, konische Hosenschnitte, kurze und
lange Jacken sind wichtige Looks.
To Note: Die Maxi-Länge, die in der vorherigen Saison zunächst vereinzelt aufgetreten ist,
schickt sich jetzt an, bei Kleidern und Röcken
zum neuen Trend zu werden.
neu-inszenierung des
Signature Looks
Joseph Ribkoff Distributions Ltd.
Haus m 9 · 1. OG Raum 184
www.josephribkoff.com
38
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
ModeCentrum Hamburg, NEU: Haus B , Raum 631, Tel.: +49 40 55 0 0 84 48
www.rabemoden.de
Trend
Trendsetter
aus Kanada
Picadilly Fashions
M
it Picadilly ist ein international anerkanntes Lifestyle Label aus Kanada jetzt
auch im deutschen Markt angekommen.
Das Modelabel Picadilly wurde von Jacob
Dombrowski 1975 in Toronto – mitten in der
kanadischen Modemetropole gegründet. Seitdem entwickelte sich Picadilly zu einem der
erfolgreichsten Hersteller topaktueller Mode
in Kanada. Innovation, Kreativität und der
Wunsch neue Designs zu schaffen, erlauben
unserem Team qualitätsstarke, komfortable und
modische, jedoch lässige Kleidung zu kreieren.
Während der 35-jährigen Firmengeschichte hat Picadilly
– wie keine andere Marke –
erfolgreich Jahr für Jahr
Styles neu erfunden. Heute steht Picadilly für
ein International anerkanntes Lifestyle-Label. Hot Styles
Der Erfolg von Picadilly als unverzichtbarer und
zuverlässiger Partner von Boutiquen und Spezialgeschäften basiert auf drei Faktoren: die Themenvielfalt in jeder Kollektion, dem Konzept
der „Hot Styles“ oder Bestseller, unser flexibles
Produktions- und Liefersystem. Das Prinzip der
Hot Styles steht für ein unglaubliches Erfolgsrezept weltweit. Jede Kollektion bietet eine große
Auswahl von Artikeln für jede Gelegenheit –
ob nun im Tages- oder Abendbereich. Das Label designed Mode, die die vielfältigen
Bedürfnisse der heutigen Frau widerspiegeln. Die
Picadilly Kundin setzt sich selbstbewusst in Scene
- oder geht es auch mal legerer mit einem lockeren
Look an. Immer das richtige Outfit zum richtigen
Zeitpunkt. Picadilly ist nicht nur bekannt für die
ausgezeichnete Passform - jedes Stück ist äußerst
bequem und sorgt für ein neues Körpergefühl.
Made in Canada Picadilly wird ausschließlich in Kanada, in der
Nähe des Hauptsitzes in Toronto hergestellt.
Die Produktion unterliegt einer direkten Kontrolle, so dass sofort auf neue Entwicklungen
reagiert werden kann. Das straffe Herstellungsverfahren wird von allen Produktionsteams verfolgt, um „auf den Punkt“ genau bei großer
Nachfrage liefern zu können. Außerdem erhalten
unsere Kunden durch den sorgfältig überwachten
Produktionsprozess hohe Qualität zu sehr guten
Einkaufspreisen.
Neu - Head Office für Europa in Düsseldorf
ist nun geöffnet / Fashion House 2 Nr B 020
Neu - Agenturen in Österreich, Belgien, Schweden,
Dänemark, Finnland, Polen und der Schweiz
Neu - Neues Flagship Head Office
in New York City und in Los Angeles
Modeagentur Schlötke
Area Manager: Anja Vogel
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
41
Trend
durch Sommer
& Herbst …
Golden Horse
A
uch in dieser Sommersaison sind wir
ständig unterwegs, um schöne, passende Modelle für Ihren individuellen
Bedarf zu entdecken. Besonders beliebt ist unsere Seidenkollektion, die wir mit immer neuen
Schnitten, Prints und Farben, Ihrem Bedarf anpassen. Mit kleinen Serien individueller T-Shirts,
Kleider, Röcke, Jacken und allem was der Sommer braucht, ergänzen wir zweimal pro Woche
unser Sortiment. So können Sie durch neue, abwechselnde Modelle Ihre Kunden immer wieder
überraschen.
Durch engen Kontakt mit den Wetterfröschen
wird der Übergang zum Herbst sensibel und zeitnah überlappend zum Sommerende eingeläutet.
Dadurch ist es auch noch in den ersten Herbstwochen bei Bedarf und Wetterlage möglich, das
Richtige für den ausklingenden Sommer zu finden.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und
bauen auf eine gute Zusammenarbeit. Bis bald!
Golden Horse
Golden Horse – Sofortware –
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Individualität
hat eine Farbe
Las Vegas · 18 - 21 August 2014
Bread & Butter Berlin · 08 - 10 July 2014
Moteuka Oslo · 13 - 17 August 2014 · Scandic Sjølyst
Minneapolis · Northstar Fashion Exhibitors · St Paul Mn · 24 – 26 August
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Piece of Blue
BLUE COLOR: PANTONE 19-4010
KAKI COLOR: PANTONE 13-0401
E
s gibt viele Wege einen Pullover, ein
T-Shirt oder eine Jacke zu kreieren – aber
für uns gibt es nur den einen Weg, authentische Mode zu erschaffen, die unserem Lebensstil entspricht. Mit diesem Anspruch ist aus
einer alten dänischen Tradition Piece of Blue ent-
standen, die Neues mit alten Traditionen verbindet. Piece of Blue – das ist aufwändig hergestellter Indigo Strick mit zeitlosem Charme. Unsere
Mode steht für eine unabhängige Generation von
Frauen und Männern, die höchste Ansprüche an
Qualität und Design stellen. www.pieceofblue.com
Grit Salzinger
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
43
näis
Trend
veto
willkommen
Veto
… in der Welt der weiblichen Kurven und Figuren! So vielfältig wie sie und dabei von hervorragender Passform ist
auch das Design von Veto. Egal welche Größe und Figur:
Jeder Look ist stylish. Die junge Ausstrahlung steht Frauen
in jedem Alter, auch wenn sie nicht die gängigen Größen
tragen. Veto gibt es in den Größen 38-54.
veto
„curvy is sexy“
See you in Berlin – Hamburg – Amsterdam – Copenhagen
Die Nachfrage nach Plus-Size-Fashion gewinnt
immer mehr an Bedeutung! Nutzen auch Sie dieses
Potential und entdecken junge, frische Labels für
Ihren dauerhaften Erfolg!
44
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Haus A · Raum 820
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www.deetken.de
gozzip close to you
Gozzip
D
Gozzip stehen. Das kompromisslose Design vereint jederzeit aufregende Farben und Materialien.
Gozzip ist eine weibliche, romantische und luxuriöse Bohemian-Marke für die zielgruppenrelevante Frau.
Die Kollektionen sind in zurückhaltenden Farben gehalten, um den Bohemian-Look zu schaffen und enthält liebevolle Details wie Stickereien
und Ausschnitte, die für den exklusiven Stil von
Die Frau von Gozzip hat hohe Erwartungen an
ihre täglichen Kleidung, und gleichzeitig möchte
Sie ihre Einstellung und Freiheit mit ihrer Garderobe unterstreichen. Die Designs können je nach
Anlass miteinander kombiniert werden.
er Traum, wunderschöne hochwertige
Kleidung in einzigartigen Stil zu schaffen, war der Beginn von Gozzip. Die
Marke Gozzip existiert seit 2005 und hat ihren
Erfolg sowohl national als auch international bereits vor langer Zeit manifestiert.
Gozzip
deluca
studio
weltweite
inspiration
S
Studio
tudio Design – das ist hochwertige Mode für die kurvige, 'plus size'
Frau. Die Fashiontrends, die sich in der Kollektion widerspiegeln,
sind von der ganzen Welt inspiriert. Das Styling ist eine feminine
Mischung aus Romantik und einem 'raw look'. Man könnte es auch 'raw romance' nennen. Die von Studio präsentierten 6 Kollektionen pro Jahr, geben
kurvigeren Frauen eine großartige Möglichkeit sich mit vielfältigen Outfits
einzudecken – sowohl für den Alltag als auch für feierliche Anlässe.
Zweimal im Jahr präsentiert Studio stolz eine Fitnesskollektion für die
sportlich aktive 'plus size' Frau. Heute ist Studio eine erfolgreiche Marke
im Portfolio der SANDGAARD A/S. SANDGAARD A/S ist eine dänische
Multi-Marken-Gruppe im Bereich Fashion und einer von Europas führenden Anbietern von Marken für 'Plus Size' Mode, welche von Kunden auf der
ganzen Welt getragen und gekauft wird.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
45
melvin & Hamilton
„menswear
Frühjahr/Sommer 2015“
46
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Trend menswear
key
products
menswear
„Ein spielerischer Mix der Stile, innovative Materialien und
Verarbeitungstechniken sowie ein Mehr an Prints war während
der internationalen Schauen zum Sommer 2015 zu sehen.
Das gab den Designern der HAKA die Richtung vor:
Casualisierung der Klassik mit spannend gesetzten Brüchen
zwischen Konfektion und Sportswear.“ Thomas Hill, DMI
calamar
mä ntel
Mäntel
Hochgeschlossene Formen nehmen Fahrt
auf. Leichtigkeit und funktionale Materialien
stehen im Fokus.
calamar
jack en
Jacken
Bei Jacken wird der Funktionsgedanke besonders betont. Innovativstes Material und
Verarbeitung werden technik-affine Männer
begeistern. Formen werden miteinander gekreuzt und erhalten so ein Update.
Outer
suits
Suits
wear
Modernität erhält der Anzug über Knöpfungen
und neue Proportionen. Verdeckte Leisten, hoher
Mehrknopf, Doppelreihigkeit. Boxy Short-Cuts
mit geradem Abstich stehen neben längeren Formen.
Der Blouson als Prototyp der Sportjacke
zeigt sich in vielen Facetten und Abwandlungen. Formen mit Kragen und geradem
Saumabschluss sowie Typen, die an die
Jeansjacke erinnern, sind auf dem
Vormarsch. Der Strickbund am Hals
wird, wie angeschnitten, flach
eingesetzt. Leder wird über Materialmix
und neue Detaillösungen weiter ausgereizt.
„Jakkos“ aus Velours und Nappa gelten
als Aufsteiger.
sakkos
Unkonstruierte Leichtgewichte für den
lässigen, modernen Auftritt. Minimal-Dessins
und Abseiteneffekte erregen Aufmerksamkeit.
Active Preppyness wird durch Hybrid-Formen und
breite Streifen markant in Szene gesetzt. Jerseyund Stricksakkos setzen ihre Erfolgsstory fort.
calamar
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
47
jacques britt
Trend menswear
hosen
Hosen
Formal Schlanke, leicht verkürzte Hosen bleiben im Sommer
Hauptthema Auch die lässiger sitzenden Bundfalten-Modelle haben
schmale Fußweiten. Trendsetter setzen schon auf längere, insgesamt
weitere Formen.
Casual: Slim-Line Chinos und Skinny-Carrots haben
sich als Casual-Pants etabliert. Cargo-Varianten mit flachen
Taschen rücken wieder mehr in den Fokus. Für frischen
Wind sorgen Detaillösungen aus der Active Wear.
calamar
jacques britt
schwarze rose
Denim
Denim zeigt sich schon seit vielen Saisons sehr facettenreich.
Vom Clean Chic bis zur handwerklichen Optik reicht das Spektrum.
Es wird gepatcht, überfärbt, überzogen, bedruckt, geflickt und gebleicht.
hemden
Hemden
Das Hemd punktet über Muster und Drucke. Die Möglichkeiten des
Digitaldrucks erneuern grafische Prints. Florale Motive zeigen sich subtil
in dunklen Shades oder expressiv in Hawaii-Motiven und Arty-Prints.
shirts
Shirts
hattric
t-shirts
Sweats und Tees als Projektionsfläche für Arty-Prints. Als
Frontprint, platziertes Coating, oder allover. Innovativ sind
Techno-Materialien wie leichter Soft-Neopren für Sweats.
48
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Neben Drucken pushen neue Proportionen das Hemd. Kurze, kastig geschnittene Kurzarm-Formen, Long-Shirts und sportive Schlupfhemden.
strick
Strick
Aufsteiger ist der Rundhalspullover, ob solo oder in Kombination mit
dem Hemd. Das Spiel mit Strukturen und Effektgarnen bleibt wichtiges
Gestaltungsmittel. Ringel und Colourblocking gehen Hand in Hand mit
Effektgarnen und Strukturen.
Informationen: DMI Deutsches Mode-Institut e.V.
Holzgasse 7-11, 50676 Köln | Fon: 0221/788015-0, Fax: 0221/788015-28
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Portrait
Warum NORTEX
den Norden anzieht
N
ortex Neumünster ist ein Traditionshaus mit einer
langen Geschichte. Auf 10.000 qm gibt es hier unter dem Motto „NORTEX zieht den Norden an“
Markenmode für die ganze Familie. Es existiert heute noch,
weil es sich immer wieder neuen Herausforderungen und Mo-
50
den offensichtlich erfolgreich stellte. Das Einkäuferteam von
NORTEX gehört zu den großen Kunden im ModeCentrum
Hamburg. Fashion News Hamburg fragte Geschäftsführerin
Ingrid Först, was der Erfolgskurs eines großen „Schiffes“ wie
NORTEX in schwerer See ist.
Fashion News Hamburg: Welche Rolle spielt für Sie
Wie wecken Sie Begehrlichkeiten bei Ihren Kunden, die
Center Neumünster, d. Red.) verkaufen. Diese ha-
der Gedanke, das Unternehmen NORTEX nicht nur als
durch die Medien besser informiert und anspruchsvol-
ben wir alle ausgelistet, dafür wurde Platz für Neu-
Anbieter von Markenware zu profilieren, sondern selbst
ler sind denn je? Wie ist das in der heutigen Zeit über-
es geschaffen.
eine Marke zu sein, die man schon von weitem erkennt:
haupt noch machbar?
Wie sprechen Sie die Sinne Ihrer Kunden durch entspre-
am Logo, am besonderen Angebot, an den freundlichen
Mitarbeitern, an … ?
Först: Wir nutzen unterschiedliche Kanäle, mer-
chende Ware, aber auch beim Gang durch Ihr Haus an?
ken aber, dass immer noch Persönlichkeit überIngrid Först: NORTEX beschäftigt 250 Mitarbeiter
zeugt. Viele Menschen kommen auf Empfehlung
Först: Wir arbeiten mit Kompetenzflächen, unsere
aus ganz Schleswig-Holstein, die daran arbeiten,
zu uns. Das ist auch ein großes Kompliment.
Kunden schätzen das sehr.
lich passend eingekleidet werden können. Denn
Regulärer Verkauf und Outlet im Zelt auf Ihrem Gelände
Mit welchen Mitteln versuchen Sie Ihre Kunden an Ihr
bei uns können sich die Menschen einkleiden wie
– wie gelingt Ihnen in diesem Spannungsfeld eine gute
Haus zu binden?
sie sind, nicht wie sie sein sollen. Deshalb sind
Preispolitik?
dass die Menschen, die zu uns kommen, verläss-
Först: Wir veranstalten Modevorführungen, eige-
wir auf 6.000 m² Herrenbekleidung und 4.000 m²
Damenmode so spezialisiert: Passformen und
Först: Im Zelt gibt es keine Beratung, keine Grö-
ne Hausmodenschauen und viele Events mit un-
Größen für Schleswig-Holsteiner, Farben für
ßen- und Passformvielfalt wie im Bekleidungs-
seren Lieferanten. Außerdem besondere Events
Schleswig-Holsteiner. Kleidung, die zu uns hier
haus, sodass es klare Abgrenzungen gibt. Zum
im Café/Bistro, und lange Verkaufsabende ge-
in Schleswig-Holstein passt. Die Hose für jeden
kleinen Teil gibt es auch reduzierte Ware aus dem
hören ebenfalls dazu. Und ganz wichtig ist unser
Tag, genauso wie das Kleid oder den Anzug für die
Modehaus. Das versteht der Kunde aber auch.
Warenangebot durch unsere Sortimentstiefe in
Passform- und Größenvielfalt.
Hochzeit der Geschwister. Eine Jacke, die nicht
nur gut aussieht, sondern auch passt und beim
Eine Voraussetzung für den Erfolg von NORTEX ist si-
Spaziergang auf dem Deich trocken hält. Qualität,
cher die Kenntnis der Kunden und ihrer Bedürfnisse. –
auf die man sich verlassen kann. Und: Wir beraten
Wer kauft heute bei NORTEX ein?
Först: Unsere VerkaufsberaterInnen sind alle
ehrlich. Wir können das, weil wir die Auswahl und
das Fachwissen haben.
Welche Rolle spielt bei Ihnen der Service?
Först: Wir bedienen im Schwerpunkt Menschen
fachkompetent, beraten gern und begleiten unse-
in der zweiten Lebenshälfte. Aber auch andere Al-
re Kunden auch durch das Haus.
In welchem Handelsumfeld und Stadtumfeld agiert
tersgruppen haben Anknüpfungspunkte bei uns.
NORTEX in Neumünster? Haben Sie Laufkundschaft
Wir haben z. B. großen Erfolg mit festlicher Beklei-
Welche Unterstützung wäre durch das ModeCentrum
oder vor allem Stammkunden?
dung für die ganze Familie.
Hamburg hilfreich für Sie?
Först: Die meisten Menschen, die zu uns kom-
Welche wichtigen Veränderungen in Ihrem Angebot ha-
Först: Das ModeCentrum Hamburg sollte eine
men, kommen regelmäßig wieder. Häufig hören
ben Sie in diesem Bereich in den vergangenen Jahren
sehr gute Informationsplattform für den Einzelhan-
wir ein großes Staunen, wenn die Menschen das
vorgenommen und warum? del mit einem möglichst großen Angebot an Lieferanten sein. Bei besonderen Orderzeiten sollten
erste Mal bei uns sind. Wir haben einige überzeugende Superlative zu bieten: Die größte Anzug-
Först: Wir verändern unser Sortiment ständig,
alle Lieferanten ausstellen, auch die Systemliefe-
abteilung, allein 3.000 Kleider für alle Anlässe, die
aber sehr behutsam, weil wir unsere Kunden nicht
ranten.
größte Blusenauswahl, eine unschlagbare Land-
verunsichern wollen. Einschnitte gab es bei den
hausabteilung und die größte Barbourauswahl.
Lieferanten, die auch im DOC (Designer Outlet
Interview: Susanne Lost
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
51
Jungdesigner in
Charlotte
Gentsch –
Award-Gewinnerin im Praktikums-Glück
E
inen Fashion Award gewonnen zu haben macht sich in der Vita jedes angehenden Modedesigners ausgezeichnet.
Inzwischen loben auch viele Industrieunternehmen und Organisationen Awards aus: den Lucky Strike Junior Designer Award gibt es schon
seit über 20 Jahren, den PETA Vegan Fashion
Award erst seit 2013.
Im vergangenen Jahr wurde auch der Audi Fashion
Award ins Leben gerufen. In mehreren Kategorien
konnten die Preisträger 2.000 Euro, ein halbjähriges Praktikum in einem Modeunternehmen und
einen Monat Audi A1 fahren gewinnen. Glückliche Preisträgerin in der Kategorie Modern Icons
ist die 26jährige Charlotte Gentsch, Studentin im
Masterstudiengang Modedesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
52
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Zwei Outfits unter dem Titel „Wilde
Frau: Brauch und Mode“ präsentierte Charlotte der Jury, kompakte, wattierte Teile mit raffinierten Schnittdetails,
teilweise entfärbten Karostoffen, die dadurch
Jahrhunderte alt und gleichzeitig modern aussehen. Bustier und Höschen unter dem Mantel
verweisen mit ihrer Form ebenfalls auf heute,
könnten aber aus echtem Fell auch die Unterwäsche der Steinzeitfrau gewesen sein. Die Tasche und die filigranen Pumps wurden mit entfärbtem Webpelz der heutigen Mode entrückt.
Für ihre Kostüme hat sich Charlotte Gentsch
von dem Bildband „Wilder Mann“ des Fotografen Charles Fréger inspirieren lassen. Der
„wilde Mann“ kommt in der Mythologie vieler
europäischer Länder vor. Fréger fotografierte
in 18 Ländern „wilde“ Männer in ihren aus
portrait
preisverleihung
audi fashion award
Kategorie:
„modern icons“
Fellen, Zweigen, Stroh, Moos und Sackleinen
gefertigten Kostümen, die zu Fastnacht oder
Fruchtbarkeitsbräuchen getragen werden. Charlotte verwandelte die geheimnisvollen Kultgewänder der „wilden Männer“ in Kostüme für die
„wilde Frau“ von Heute. Eine Interpretation, die
für ihren Mut zum Spiel mit archaischen Mustern und Formen ebenso wie für handwerkliche
Perfektion belohnt wurde.
Nun steckt Charlotte mitten in dem zum Award
gehörenden Praktikum bei der Firma CLOSED
und das bedeutet ihr mehr als Geld und Auto.
Die 26-Jährige Tochter einer Mode- und Grafikdesignerin wollte nie etwas anderes tun,
als sich mit „Anziehen“ zu befassen, hat sie
doch schon als kleines Mädchen in Mamas
liebevoll genähten Kleidchen erfahren, wie
wunderbar man sich in Sachen fühlt, die
niemand anderes hat. Dennoch wollte sie
als großes Mädchen genau wissen, ob Modedesign wirklich ihr Ding ist. Sie machte
nach dem Abi ein Praktikum bei Anja Gockel in Mainz. „Es war ein Ankommen in
der Modewelt, aufregend, verwirrend.
Aber ich durfte den Designerinnen
über die Schulter gucken, arbeitete als Aushilfe in der Produktion
und am Ende war für mich klar: Ja, das
ist das Richtige für mich.“
Für ihr Modedesignstudium entschied sich
Charlotte zufällig für die gleiche Hochschule
und sogar die gleiche Professorin, die Jahre zuvor auch Anja Gockel unterrichtet hatte: Viktoria
Greiter. „Diese Entscheidung war für mich der
erste Schritt in eine stilbildende Richtung“, sagt
Charlotte, „Frau Professor Greiter hat einen tollen Geschmack, ein feines Gespür für Mode und,
was ich ganz wichtig finde, eine leitende, führende Hand, mit der sie einen wegführt vom Offensichtlichen, von dem, was man kennt, hin zu
Neuem. Nie Gesehenem. Sie brachte mich dazu,
jedes Detail an meinen Sachen zu hinterfragen.
Und sie gab uns Vehikel an die Hand, mit denen
man seinen eigenen Geschmack immer wieder
überprüfen und weiterentwickeln konnte.“
Doch irgendwann gegen Ende des BachelorStudienganges wollte Charlotte etwas anderes
als die Arbeit mit Professorin Greiter, „wo Urteile und Beurteilungen an der Tagesordnung
waren und das, was man selbst wollte in den
Hintergrund trat.“ Sie wollte die Flügel ausbreiten, eigene Wege wagen. Im 1. Semester des
Master-Studienganges entschied sie sich für einen anderen Professor, genoss die Freiheit alles
ausprobieren zu können. „Er sieht andere Dinge
als Frau Greiter, er hat ganz andere Assoziationen“, sagt Charlotte. Aber: „Es findet keine
Kritik statt. Das gefällt mir nicht. Ich finde es
auch gut, dass Frau Greiter ein Kleidungsstück
am Körper sehen will, um zu beurteilen, wie es
funktioniert und ästhetisch wirkt.“
„Ich wollte nie
etwas anderes
tun …“
Wie ein Geschenk des Himmels kam nach diesem ersten Master-Semester, dieser völlig anderen Lehrmethodik und den Zweifeln, das Praktikum. Vollzeit. Jetzt geht es in Charlottes Alltag
nicht nur um Schnittkonstruktion, Ästhetik und
Nähen. „Es ist auch sehr interessant, etwas über
Firmen- und Wirtschaftsstrukturen zu lernen.“
Charlotte darf bei allen Meetings und Produktionsbesprechungen dabei sein und sich sogar in
den Designprozess einbringen. „Eine der Damen-Designerinnen bat mich, eine Batiktechnik für eine Bluse anzuwenden. Ich kenne und
mag die japanische Shibori-Technik, also hab ich
was ausprobiert. Das Muster hat der Designerin
gefallen. Ich schrieb ein Manual für die Produktionsfirma in Indien, dort fertigte man den Prototyp der Bluse, und gerade wurde sie zur Order
präsentiert. Batik ist jetzt so was wie meine Spezialität in der Firma“, erzählt sie stolz.
Dennoch geht es nach dem Ende des Praktikums natürlich erst einmal weiter mit dem
Studium. Charlotte hofft, wieder bei Viktoria
Greiter einsteigen zu dürfen, weiter unter dem
unbestechlichen Blick der Professorin ihr Designtalent entwickeln zu können. Wohin es sie
führt, weiß sie noch nicht. Ob sie sich einmal
mit einem eigenen Label selbstständig machen oder in einer Firma arbeiten will, ist ihr
im Moment noch nicht so wichtig. Aber eines
steht fest: „Anziehen“ ist ihr Ding, ein Award
schmückt ihren Lebenslauf, und Anstrengungen scheut sie nicht.
Text: Susanne Lost
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
53
handel & strategie
Der Kunde bestimmt den Trend
Blogging
für den Einzelhandel
S
eit Erscheinen der ersten Blogs in den 90ern hat sich viel getan. Anfangs
noch als Online Tagebuch Einzelner, vom Handel gänzlich ignoriert,
hat die Bedeutung von Blogs mit Erscheinen der ersten Modeblogs immer
mehr zugenommen. Heute sind diese gerade für Fashionistas ein wichtiger
Beeinflusser in den Kategorien Kosmetik, Kleidung und Travel.
Text: Jenny Kannen
anna fros t
we like
blogging
kings & queens
Der Fashion-Blog ist inzwischen ein wichtiger
Bestandteil des Modemarketing – auch weil er
u. a. im Allgemeinen als ehrlich gilt, da er den
Lesern als unabhängiges Medium erscheint und
relativ kostengünstig einsetzbar ist. Der größte
Vorwurf überhaupt unter Bloggern ist der, der Bestechlichkeit. Das Vertrauen der Leser ist oberste
Prämisse. Viele Unternehmen nutzen daher inzwischen sogenannte Social Media Newsrooms,
in denen die Blogger auf eigene Initiative ihre
Informationen beziehen können.
Ein Großteil der modeinteressierten Zielgruppe informiert sich regelmäßig in verschiedenen
Blogs über Streetstyle und Trends. Der Einfluss der Blogs ist in den letzten Jahren nahezu
unaufhaltsam gestiegen, was inzwischen viele Label und Designer für sich erkannt haben
und durch einen Einbezug der Blogger in die
Mode­szene für sich nutzt. Hier können gerade
regionale Blogs eine gute Chance für den lokalen
Einzelhandel sein, da die Blogger auch auf kleinere Boutiquen und Labels der Stadt hinweisen.
54
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Die ungezwungene Atmosphäre, in der die Styles
präsentiert werden, assoziiert den guten Tipp einer Freundin. Außerdem macht dieses Medium
Mut, auch gewagtere Kombinationen zu tragen,
weckt teilweise täglich den Wunsch nach neuen Styles, inspiriert auch den Trampelpfad der
Masse, die Online-Shops der Giganten zu verlassen und wieder nach individuellen Stücken
Ausschau zu halten. In vielen Foren wird den
Usern zusätzlich eine Plattform geboten, um
eigene Styles im Dialog mit der Community zu
kreieren und anders als im privaten Umfeld zu
Hause neutral zu kritisieren.
Sind viele Blogs auch heute noch homemade
von jungen Modestudentinnen oder Fashionbegeisterten, so ist auch ein deutlicher Anstieg
der professionellen Blogs zu verzeichnen. Unter
www.fashionpuppe.com findet man den sehr erfolgreichen Blog der Hamburgerin Anna Frost.
Begonnen als leidenschaftlicher Blog für Gleichgesinnte 2007, ist fashionpuppe.com heute einer
der bekanntesten und einflussreichsten Blogs in
Deutschland. Der allerdings bis heute nicht an
liebevollen Details spart und den persönlichen
Kontakt mit den Usern pflegt. Annas Blog bietet inzwischen sogar die Möglichkeit, Advertorials und Bannerwerbung zu schalten. Als laute
„große Schwester“ im Netz, die stets sagt was sie
denkt, ist sie Stilvorbild für viele. Die Branche hat
dies schnell erkannt und Anna für sich als Testimonial entdeckt. Erfolgreich ist sie inzwischen
Partnerin für Unternehmen aus der Fashion-,
Kosmetik- und Reisebranche. Sie berichtete als
erste deutsche Bloggerin täglich für einen großen
Kosmetikkonzern von der Mailänder Fashion
Week, ist gerngesehener Gast in diversen TVShows und schreitet inzwischen routiniert über
Deutschlands rote Teppiche.
Doch Anna Frost ist nicht alleine, wie zum
Beispiel die erst 18-jährige Julia beweist.
Sie ist auf dem besten Weg mit ihrem Blog
www.dazz-led.de mindestens genauso erfolgreich
wie Anna zu werden. Die junge Hobbybloggerin
hat bereits jetzt mehrere Wettbewerbe gewonnen –
u. a. 1. Platz Mode Blog 2013 beim Magazin
JOY – ist Thema diverser Berichte in Fachmagazinen, und ist bereits der Mode- und Kosmetikindustrie als potentielles Testimonial aufgefallen.
Auch einige, wenn auch derzeit noch wenige,
Männer gehören zu den neuen Stars der Szene.
Wie zum Beispiel Maurizio Müller, der mit
www.mau-fashion.com das männliche Pendant
zu fashionpuppe und Co bildet.
Auf www.facingthesun.de kommt der Berliner Ben
Weichert (Model/Designer/Architekt) zu Wort
und Bild.
Julia vo
n Hagel-
Niemann
Die Szene der Männerblogs ist derzeit noch relativ übersichtlich, aber definitiv nicht zu verachten.
Viele Männer wünschen sich Anleitung und Inspiration für den täglichen Look für Job, Freizeit und
besondere Anlässe. Auf www.gentleman-blog.de
findet sich neben sehr hochwertiger Herrenmode sogar eine Rubrik zum Thema Manieren und
technische Features für den Alltag dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Der Kunde ist König – der König
bloggt und followed. We like!
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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handel & strategie
Foto: Burberry
Das digitale
schaufenster
ist eröffnet
Onlineplattform
für den Einzelhandel
E-Commerce boomt.
Dies ist ebenso Fakt wie der Umstand, dass lediglich einige
wenige Online-Riesen den größten Teil der Umsätze machen
und der traditionelle stationäre Einzelhandel in Deutschland
zumeist taten- und konzeptlos zuschaut – ausgenommen große
Ketten natürlich. Höchste Zeit also für die kleineren lokalen
56
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Händler, endlich selbst im Internet sichtbar zu werden. Sichtbar
werden sie allerdings nicht mit der Eröffnung des x-ten OnlineShops, sondern nur, wenn sie sich technologisch zusammenschließen, um auf einer suchmaschinenrelevanten Plattform
ihr individuelles Waren- und Serviceangebot zu präsentieren.
M
ehrheitlich hat der deutsche Einzelhandel von Beginn an die Augen vor
den Möglichkeiten verschlossen, die
der Vertriebskanal ‚Internet’ bietet. Vielleicht
wurde dessen Potential anfangs schlicht unterund die vermeintliche eigene Stärke überschätzt.
Oder man wollte sich mit der neuen Technologie
nicht auseinandersetzen. Vielleicht wurde insgeheim gehofft, das Web werde nur ein kurzes Intermezzo bleiben, das sich als Absatzweg sicher
nicht etablieren werde.
Dann jedoch kam es gänzlich anders, und zwar
mit einer Geschwindigkeit, die den Einzelhandel überrollte, ihn stellenweise zu unüberlegtem
Aktionismus und Schnellschüssen trieb, größtenteils jedoch in Schockstarre versetzte. Das
konsequente Nichtstun und/oder Stückwerkeln
ermöglichte in der Folge erst den rasant anwachsenden, mittlerweile riesigen Vorsprung „etablierter“ Online-Plattformen wie Amazon und
Ebay. Wobei alleine schon der Gebrauch des
Begriffes „etabliert“ in diesem Zusammenhang
verdeutlicht, wie massiv die Umwälzungen im
Konsumverhalten der letzten Jahre waren: Wer
oder was waren Amazon und Ebay eigentlich
vor zehn Jahren?
Vorsprung der „großen“ Plattformen
Egal. Plattformen wie die beiden genannten
oder auch Zalando wurden im Netz geboren und
setzten zwangsläufig ausschließlich auf Webtechnologien. Ihr technologischer Vorsprung
ist aber nur einer der Gründe dafür, warum sie
zu scheinbar übermächtigen Konkurrenten des
Handels aufsteigen konnten, die online mittlerweile enorme Umsätze – nicht zwingend
Gewinne – generieren. Als Vorreiter weckten
sie irgendwann die Neugierde der Verbraucher,
die feststellten, dass das Prinzip funktionierte.
Es ist ja auch ungemein bequem, von der Couch
aus einen Kauf zu tätigen, online zu bezahlen
und tags darauf die Lieferung zu erhalten. Auch
das Serviceversprechen wird zumindest bei den
Großen meist eingehalten, inklusive kostenlosem Versand, Umtausch und kostenloser Rücknahme (noch zumindest).
Ein weiterer Aspekt ist die flächendeckende
Verfügbarkeit des schnellen Internets inklusive
bezahlbaren Tarifen, das massenhafte Aufkommen mobiler Endgeräte wie Smartphones und
Tablets und der Umstand, dass es heute um ein
Vielfaches einfacher ist, Investoren und Kapitalgeber für E-Commerce-Projekte zu finden als
für die Stärkung und den Ausbau des lokalen
und stationären Handels. E-Commerce gilt als
hip, gerade mit Blick auf das angebliche Kaufpotential der sogenannten „Digital Natives“.
Selbst nicht enden wollende Anlaufschwierigkeiten werden klaglos hingenommen und Millionen im Marketing versenkt – Zalando lässt
grüßen. Nun wäre das Fortführen des Status
quo eine Option. Allerdings wohl keine wirklich ratsame im Sinne mittel- und langfristigen
Geschäftserfolges. Vielmehr muss sich der stationäre Handel mit dem Thema Internet endlich
strategisch auseinandersetzen, will er weiterhin
für eine breite Käuferschicht attraktiv bleiben –
beziehungsweise (wieder) werden. Denn Interessenten, die ein bestimmtes Produkt im Auge
haben, informieren sich in der Regel online über
dessen Eigenschaften und geraten bereits während dieses Informationsprozesses zwangsläufig
auf die bekannten Plattformen. Die allerwenigsten Konsumenten flanieren doch noch mit
Muße über die Einkaufsstraßen der Stadt, um
sich beraten zu lassen oder per Zufall ein passendes Produkt zu finden. Am ehesten passiert dies
wohl noch auf dem Jungfernstieg in Hamburg,
kaum aber auf der Hauptstraße von HammUentrop. Die meisten Einzelhändler haben ihre
Ladenlokale eben nicht in exponierten Lagen,
vielmehr kämpfen sie mit Standortnachteilen.
Sie werden schwer gefunden.
Suchmaschinenrelevanz ist entscheidend
Gar nicht gefunden werden sie im Internet.
Auch die wenigen nicht, die eine rudimentäre
Online-Präsenz mit Anfahrtsskizze betreiben.
Denn das fatale bei der Online-Informationsbeschaffung besteht darin, dass das Suchergebnis
de facto schon vor der Anfrage feststeht. Der
angesprochene Vorsprung der einschlägigen
Online-Plattformen basiert nämlich größtenteils auf ihrer Marktdominanz und auf IT-seitigen Performance-Vorteilen. Beides befeuert
ihre Suchmaschinenrelevanz, die wiederum die
Marktposition festigt. Es entsteht eine Wechselwirkung, die ein lokaler Fachhändler alleine
niemals durchdringen kann.
Die Krux für Einzelhändler besteht nun darin, im Netz sichtbar zu werden, ohne die eigene Identität und Individualität aufzugeben. „Es
geht darum, die Suchmaschinenrelevanz der
Einzelhändler signifikant zu erhöhen, was nur
im Rahmen eines technologischen Verbundes
funktionieren kann“, sagt Oliver Marz, der vor
einem Jahr mit der Entwicklung einer entsprechenden Plattform begann. Die Idee war bereits
früher entstanden, doch musste Marz zunächst
die passenden Mitstreiter finden, um sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Relativ
schnell erkannten dann Josef Willkommer,
Geschäftsführer des schnell wachsenden ITUnternehmens TechDivision GmbH, und Thomas Lach, Inhaber der Kommunikationsagentur
Lach GmbH, das Potential des Konzepts. Willkommer verantwortet die technische Entwicklung, Lach übernimmt die Vermarktung.
Grundsätzlich sind sich die drei sicher, dass ihr
Konzept in jeder Einzelhandelssparte funktionierten wird. Am ehesten jedoch zunächst dort,
wo individuelle Angebote und entsprechende
Serviceleistungen überhaupt noch existent sind:
Als erstes Betätigungsfeld haben sie sich deshalb
die Uhren- und Schmuckbranche ausgeguckt.
Was auch deshalb passt, weil laut einschlägiger
Studien die überwiegende Mehrheit der Käufer
im Luxussegment die Produkte lieber im stationären Handel abholen würde als online zu bestellen. Ein Hochzeitsring oder eine exquisite
Uhr sind anscheinend doch persönlichere Dinge
als eine DVD oder ein Paar Socken.
Neuer Präsentationsansatz über das Web
Allerdings müssen die Interessenten von eventuell passenden Angeboten wissen, was schwierig wird, weil die Juweliere, Goldschmiede und
Uhrmacher den Schritt ins Internet meist gar
nicht gewagt haben oder „sie im schlimmsten
Falle einen eigenen Shop aufgesetzt haben, der
jedoch keinerlei Suchmaschinenrelevanz besitzt
und/oder technische Nachteile mit sich bringt“,
wie Marz kritisiert. Dort wurde Geld in die
Erstellung von Webshops versenkt, ohne dass
Umsatzsteigerungen durch Online-Verkäufe zu
erwarten gewesen wären. Und auch die Strategie, sich als Händler in das Amazon-Imperium
einzuklinken, scheint nur auf den ersten Blick
charmant. Denn damit leistet man nur einen
weiteren Beitrag zur Stärkung der Oligopolisten,
weil man sich deren Konditionen unterwirft und
zu geringen Margen die gesamte Logistik und
Abwicklung inklusive Garantie und Gewährleistungsansprüchen bewältigen muss. Mit anderen
Worten: Risiko und Aufwand liegen beim teilnehmenden Händler, während das positive Kundenerlebnis Amazon gutgeschrieben wird.
Einen anderen Weg gehen nun Oliver Marz,
Josef Willkommer und Thomas Lach mit ihrer
technologischen Plattform ‚Browse’. Entscheidend dabei sind zwei Dinge: Zum einen geht es
im Unterschied zu bisherigen Online-Versuchen
des Einzelhandels explizit nicht um den Verkauf
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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handel & strategie
von Waren über das Internet via Online-Shop (ECommerce), sondern um die Anbahnung eines
Verkaufs im Ladenlokal. Der Ansatz lautet, online den Kaufanreiz zu schaffen und offline, also
im Laden, zu verkaufen. Das Web ist folglich der
Weg, die Produkte ansprechend zu präsentieren.
Manchmal transportiert es auch schlicht die Information, dass der jeweilige Juwelier Konzessionär einer bestimmten Marke ist. Zum anderen
wurde mithilfe standardisierter Webtechnologien
erstmals ein performantes und modular aufgebautes Softwareportfolio entwickelt, das die Webprozesse in der aus der Offline-Welt gewohnten
Weise unterstützt und das zudem über definierte Schnittstellen mit dem Backend verzahnt ist.
„Viele der etablierten ERP-Technologien genügen
in vielerlei Hinsicht den Ansprüchen des Web
nicht mehr“, konstatiert Oliver Marz. Umgekehrt
würden mit der Erstellung von Online-Präsenzen
meist Web-Agenturen beauftragt, die rein auf ECommerce spezialisiert sind, allerdings weder in
der Lage sind, Modulpakete zu schnüren noch die
notwendige Konnektivität zu der bestehenden Geschäftssoftware herzustellen. Die Web-Agenturen
betreiben ein rein individuelles Dienstleistungsgeschäft, wohingegen Browse als Produktpaket
ähnlich wie die modularen Systeme von ERP-Anbietern aufgebaut und nutzbar ist. Aufgrund der
Multiplizierbarkeit und Wiederverwendbarkeit
der Bausteine sinken die Einstiegsinvestition und
die Projektdauer im Vergleich zu einer individuellen Webprogrammierung dabei deutlich.
Mehr Reichweite
für den Handel über den
Online-Kanal
Modulares System erlaubt Multiplizierbarkeit
Die Vorzüge klassischer ERP-Systeme werden
somit erstmals auf Webtechnologien übertragen.
Mehr noch: Mit Browse wachsen Web-Applikationen und betriebswirtschaftliche Anwendungen (ERP) zusammen. Auf der einen Seite
befinden sich mit Magento als Shop-System
und Typo3 für dessen inhaltliche Befüllung
zwei Open-Source-Softwarekomponenten, die
dem Einzelhändler technologische Unabhängigkeit garantieren, weil jede halbwegs seriöse
Webagentur diese Programme betreuen kann.
Auf der anderen Seite befindet sich eine zentrale
Produktdatenbank, an die beide Open-SourceKomponenten angebunden sind. Auf diese Datenbank greifen die Einzelhändler gemeinsam zu
und können sich Inhalte gegenseitig zur Verfügung stellen. Oliver Marz dazu: „In dem Multimandantensystem wird die zentrale Produktdatenbank gepflegt. Schließen sich zehn Händler
in einer Gruppe zusammen und jeder pflegt monatlich 50 Artikel ein, kommen 1.200 Artikel im
Jahr zusammen. Wollte ein einzelner Händler
diese Menge bewerkstelligen, entstünde ihm ein
immenser Kostenblock.“ Die Verbindung zum
Das Internet als
Medium zur Kaufanbahnung
Laut einschlägiger Statisteken hat der Einzelhandel in Deutschland im
Jahr 2013 33,1 Mrd. Euro mit E-Commerce erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung
von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch nur, wer im Internet gefunden wird,
kann an dieser Entwicklung teilhaben und seine Umsätze steigern.
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jeweiligen Warenwirtschaftssystems des Händlers – ob nun professionelle ERP-Software oder
Tabellenkalkulation – übernimmt ein sogenannter ERP-Konnektor, die bereits bei namhaften
Unternehmen wie Ritter Sport oder WMF zum
Einsatz kommt. Über das Warenwirtschaftssystem werden die Bestände und Verfügbarkeiten
abgeglichen. Betrieben bzw. gehostet wird die
Software in einem sicheren Rechenzentrum, so
dass den Einzelhändlern auch hinsichtlich der
Pflege und Wartung der Lösung kein Aufwand
entsteht. Für die Teilnahme an dem technologischen Verbund fallen initiale Kosten an, danach
zahlen die Teilnehmer eine monatliche Gebühr
für den laufenden Betrieb. Die Preise sind so
kalkuliert, dass sie in jedem Falle günstiger sind
als die Individualprogrammierung eines OnlinePortals für einen einzelnen Händler.
Bereits ca. 60 Juweliere haben sich bis dato für
Browse entschieden und den Schritt ins Web
gewagt. Entscheidend ist der Punkt, dass mit
der Web-Präsenz nicht die oftmals befürchtete
Selbstkannibalisierung einhergeht, sondern dass
der Online-Kanal die eigene Reichweite extrem
erhöht und neue Käuferschichten erschließt. Weil
zum einen verschiedene technische Maßnahmen
zur Suchmaschinenoptimierung, z.B. Verlinkungen, dafür sorgen, dass die teilnehmenden Einzelhändler auf vorderen Positionen bei Google
gefunden werden – teilweise vor den üblichen
Verdächtigen. Gleichzeitig können die Juweliere
ihr individuelles Portfolio an exklusiven Marken
oder Eigenkreationen einem breiteren Publikum
näherbringen. Das Ziel ist nicht der Impulsverkauf über das Internet, sondern den potentiellen
Kunden zu einem Besuch im Ladenlokal zu bewegen – zu einem beratenden Gespräch mit der
Perspektive eines Kaufabschlusses.
Dies bringt wiederum zwei Vorteile mit sich:
Zum einen fallen auf diese Weise die Standortnachteile des Handels nicht mehr ins Gewicht,
auf der anderen Seite steht den Käufern ein viel
individuelleres Warenangebot zu Verfügung. Der
Hochzeitsring oder das Geburtstagsgeschenk
bleiben also auch künftig individuell – und wertig.
Text: Guido Piech / IT Mittelstand
Individueller
Gegenpol
zu den „Etablierten“
„Die Kommunikationsberatung zur lokalen Positionierung des Einzelhändlers muss immer
individuell bleiben – auch im Netz“ , versichert Oliver Marz. Diese Aufgabe, die ebenso wichtig
ist wie die Bereitstellung des geeigneten technologischen Unterbaus, übernimmt KommunikationsProfi Thomas Lach. Im Interview bekräftigen Thomas Lach, Oliver Marz und Jürgen Willkommer vom
Technologiepartner TechDivision, dass das Internet individuell sein kann, dass Individualität bisher nur
nicht gefunden wurde, weil sie in den Suchmaschinen nicht gefunden wurde. Das soll sich nun ändern.
Herr Marz, wann entstand die Idee zu
gleich höher als in einem Beklei-
Ihrer Einzelhandelsplattform?
dungsladen ein Oberteil für 25 Euro
zu kaufen. Zum Juwelier geht man
Oliver Marz: Anfang letzten Jahres
meist auch nur zu einem bestimm-
am Beispiel der Branche Uhren und
ten Anlass: Hochzeit, Jubiläum oder
Schmuck. Gerade diese Branche
50. Geburtstag. Und genau hier liegt
erfährt auch im Internet eine immer
das Problem dieser Branche, weil
stärker werdende Konkurrenz. Zum
sie die potentiellen Käufer nicht so
einen im Graumarkt, wo man teure
einfach erreicht.
Marken „anders“ kaufen kann, und
zum anderen durch hersteller-getrie-
Insofern ist die Verknüpfung mit dem
bene Plattformen wie Amazon, wo
Web extrem wichtig, um die wertvol-
auch Schmuck online verkauft wird.
len Produkte dort „vorverkaufen“ zu
können. Es geht darum, dass Ver-
Hier bewegen wir uns allerdings in
braucher mit einer hohen Affinität
einer Branche, von der wir glauben,
zu Uhren und Schmuck Informati-
dass viele Käufer weiterhin in den
onen zu interessanten Produkten
Stationären Handel gehen möchten.
auch zuhause auf dem Tablet oder
dem PC abrufen können. Auf diese
Was war zuerst – die technologische
Weise erfährt der Interessent, wer
Idee oder...
der geographisch nächstgelegene
Rolex-Konzessionär ist und ob das
Marz: ...die Notwendigkeit.
gewünschte Produkt vorrätig ist.
Der Käufer holt es dann faktisch nur
Thomas Lach: Die Notwendigkeit
noch ab, erhält zusätzlich aber im
ergibt sich aus der derzeitigen Ent-
persönlichen Gespräch eine fundier-
wicklung. In der Textilbranche beob-
te Beratung. Darüber erhöht sich na-
achten wir eine radikale Veränderung
türlich die potentielle Käuferschaft,
des Einkaufsverhaltens. Die Men-
auch für die Zukunft.
schen gehen mit dem Smartphone
Thomas Lach
Inhaber der Kommunikationsagentur Lach
durch den stationären Handel und
schauen, was das begehrte Kleidungsstück bei Amazon kostet. Sie
lösen das Problem der Anprobe stationär und tätigen den Kauf online.
Das Problem der Schmuckbranche
ist ein anderes: Die Schwellenangst,
zu einem Juwelier zu gehen, ist un-
Sobald das Ladenlokal eines Goldschmieds nicht in einer
exquisiten Innenstadtlage liegt, entsteht ein Standortnachteil. Wie also begeistert man Menschen in einem weiteren
Einzugsgebiet von vielleicht hundert Kilometern vom eigenen
Sortiment? – Das kann online funktionieren. Somit wird das
Internet zum digitalen Schaufenster.“ Thomas Lach
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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handel & strategie
Dazu müssen sich die einzelnen Luxusfachhändler
getriebenes Geschäft. Während es früher noch
eigentlicher Preisbindung zu Konditionen ange-
aber zusammenschließen?
sehr persönlich und individuell zuging, weil ein
boten, die den stationären Handel schwer tra-
Goldschmied z.B. sehr viele Unikate fertigte,
fen. Nun will das Unternehmen, teilweise über
Lach: Ja, denn unsere Plattform funktioniert nur
fungiert der Juwelier heute häufig wie im Einzel-
seine Töchter, auch in das Segment Uhren und
in der Gruppe, weil Individualprojekte jeglichen
handel nur noch als Verwalter der Fläche. Jede
Schmuck vorstoßen, mit Teilen aus den Kollekti-
Kostenrahmen sprengen würden. Die Umsätze
Marke hat ihren eigenen Shop im Shop. Viele
onen etablierter Herstelle. Folglich müssen Kon-
der einzelnen Händler würden auch gar nichts
Juweliere sind zu allerdings zu klein, um die Mar-
zessionen vorhanden sein.
anderes zulassen als einen bundesweiten Zusam-
kenprodukte gemäß den Vorgaben der Hersteller
menschluss. Entscheidend ist, dass man unab-
zu präsentieren, so dass sich die Hersteller dann
Wären die Luxusartikelhersteller nicht besser beraten,
hängig vom Standort einen Händler findet, den
dazu entschließen, Konzessionen zu entziehen
wenn sie diese Konzessionen nicht vergäben?
man regional und kurzfristig aufsuchen kann.
und das Thema alleine abzuwickeln. Daraus entsteht dann der Verlust der Marke und des Ge-
Marz: Es geht gar nicht so sehr um den Impulskauf
schäftes.
Der nicht stattfinden kann, wenn der Käufer gar nicht
auch besser beraten, wenn sie die mittelständischen Juweliere besser unterstützten.
im Internet, es geht vielmehr um den Impulsbesuch oder den geplanten Besuch im Ladenlokal.
Lach: Natürlich wären sie das. Natürlich wären sie
Darum ist die Onlinewelt für „2B-Lagen-Häuser“
eine neue Vertriebsplattform, weil die Menschen
Marz: Was sie zum Teil aber auch tun. Nur: Der
nicht in Massen an ihrem Geschäft vorbeiströmen.
Einzelhandel muss sich ebenfalls umstellen, um
weiß, wen er wo besuchen soll...
den Herstellern zu zeigen, dass er neue MöglichTrügt der Eindruck oder gibt es auf der einen Seite den
keiten bieten kann. Dass das Markenimage im In-
Lach: Das Thema Schaufenster-Shopping stellt
Hang zu exklusiven Marken und auf der anderen den
ternet nicht unbedingt beschädigt wird, sondern
viele Händler vor ein ganz praktisches Problem.
Trend zu Massenware?
dass Organisationsstrukturen entstehen können,
die dem Hersteller die Absatzmöglichkeiten zu-
Sobald das Ladenlokal eines Goldschmieds nicht
in einer exquisiten Innenstadtlage liegt, entsteht
Lach: So kann man es sagen. Der junge Mann, der
rückgeben, die ansonsten an anonyme Plattfor-
ein Standortnachteil. Wie also begeistert man
früher zu einem Juwelier ging, weil er seiner Frau
men verlorengingen.
Menschen in einem weiteren Einzugsgebiet von
ein einzigartiges Geschenk machen will, geht heu-
vielleicht hundert Kilometern vom eigenen Sorti-
te in ein Modeschmuckgeschäft und kauft dort
Lach: Nirgendwo ist das Image schneller und
ment? – Das kann online funktionieren. Somit wird
einen x-beliebigen Silberring. Die Wertschätzung
nachhaltiger ramponiert als im Internet – in der
das Internet zum digitalen Schaufenster. Zuhau-
gegenüber dem Schmuckstück ist heute eine
Regel irreparabel. Weil das Internet nichts ver-
se hat man eben mehr Zeit und Muße, sich mit
ganz andere. Ähnliches gilt auch in der Textilbran-
gisst. Es findet sich irgendwie immer alles wieder.
einem teuren Gegenstand zu beschäftigen als im
che, wo die Wegwerfklamotte heute fast höher
Ladenlokal.
rangiert als der qualitativ hochwertige Ware.
Wie machen Sie dem Handel Ihre Plattform
schmackhaft?
Allerdings kommt im Geschäft das eigentliche
Deshalb ist der Multiplikationsfaktor für andere
Einkaufserlebnis und der persönliche Kontakt zu
Branchen außerhalb der Juweliere absolut gege-
Marz: Bevor man im Internet an relevanter Posi-
demjenigen hinzu, der ein solch wertvolles Pro-
ben: Textil, Maßkonfektion etc. Viele Branche ha-
tion gefunden werden kann, bedarf es zunächst
dukt verkauft – der im Zweifel auch dafür gera-
ben dasselbe Problem.
einer handwerklich und technologisch ausgereif-
desteht, wenn etwas mit dem Produkt nicht in
ten Lösung.
Ordnung ist und im besten Falle selbst Uhrma-
Die jüngere Generation ist nicht mehr auf Uhren
chermeister ist. Der Uhrmacher wiederum genießt
und Schmuck gepolt. Spontanen Luxus gibt es
Und es müssen sich Organisationen und Ge-
den positiven Effekt, dass er keine langwierigen
nur in einem ganz kleinen Segment. Man kauft
schäftsleute finden, die den stationären Handel
Verkaufsgespräche führen, sondern nur die letzt-
schnell mal etwas Günstigeres, und vernachläs-
wieder attraktiver machen wollen. Der Zusam-
liche Beratung und den Verkauf erledigen muss.
sigt das Hochwertige. Denn die Shopping-Portale
menschluss muss soweit gehen, dass man den
gehen nur auf Umsatz, Preis und Menge. Diesen
etablierten Onlinehändlern eine ähnlich große
Er kann zudem natürlich einzigartige und exklusi-
Ansatz allerdings, das muss man zugeben, hat
Plattform entgegenstellen kann, auf der jedoch
ve Produkte ohne Risiko vermarkten, die er viel-
jetzt auch das Luxussegment für sich entdeckt.
nicht nur online verkauft wird, sondern auf der
leicht nicht in sein physisches Schaufenster legen
Wobei das Einkaufserlebnis verlorengeht...
man sich zeigt, Hemmschwellen abbaut und zum
möchte.
Besuch im Ladenlokal verleitet.
Dazu brauchen die großen Portale aber doch auch die
Wie hoch ist denn der Anteil von Markenprodukten
exklusiven Konzessionen?
gegenüber exklusiven und eventuell handgefertigten
Willkommer: „Online verführen, offline verkaufen“
ist nicht nur im Schmucksegment ein Riesenthe-
Stücken bei einem typischen Juwelier in normaler
Marz: Die haben oder hatten sie auch, wobei
ma, sondern auch in vielen anderen Branchen.
Lage?
Amazon 2013 einige Konzessionen bereits wieder
Einerseits wird das Web als Chance verstanden,
verloren hat.
andererseits fürchtet man eine gewisse Kanniba-
Lach: Es gibt Konzessionen, die nicht jeder Ju-
lisierung. Unser Konzept basiert darauf, sich eben
welier besitzt – als Beispiel sei Rolex genannt.
Lach: Nehmen wir den Textilbereich: Dort hat
nicht selbst das Wasser abzugraben, sondern zu-
Insgesamt ist es mittlerweile ein sehr marken-
Zalando im Markenartikelbereich die Ware trotz
sätzliche Optionen für die Zukunft zu schaffen.
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Wie fällt denn die Resonanz des Handels bisher aus?
Marz: Wir haben mit der Schmuckbranche angefangen und konnten bis jetzt knapp 60 hochwertige Juweliere zum Mitmachen gewinnen. Sie
haben sich zusammengeschlossen und werden
jetzt langsam ins Internet geführt.
Problematisch sind solche Händler, die bereits
vorher den Schritt ins Web gewagt hatten, indem
sie sich an Amazon oder Zalando angedockt
hatten und damit einige wenige stark machten,
anstatt sich in ihrer eigenen Branche zusammenzutun. Mit unserem Konzept bleibt die Individualität des Angebots und der Beratung nicht auf der
Strecke, sondern in der Stadt. Die Resonanzen
sind bis jetzt äußerst positiv, weil viele erkennen, dass durch die zentrale Produktdatenbank
die Wirtschaftlichkeit gegeben ist, weil es keinen
Oliver Marz
Browse-Initiator
Bevor man im Internet an relevanter Position
gefunden werden kann, bedarf es zunächst einer
handwerklich und technologisch ausgereiften
Lösung. Und es müssen sich Organisationen und
Geschäftsleute finden, die den stationären Handel
wieder attraktiver machen wollen.“ Oliver Marz
Stammdatenpflegesatz für jeden einzelnen Endteilnehmer gibt.
Zusammenschlüsse in Form von Einkaufsgemeinschaften gab es auch schon vorher. In
Einkaufszentren tun sich auch mehrere Einzelhändler zusammen?
Lach: Einkaufsgesellschaften gibt es in der Tat
schon lange, um gemeinsam bessere Preise zu
erzielen – die Hanse war eine der ersten Zusammenschlüsse. Unsere Plattform ist der nächste,
notwendige Schritt: Zum einen sind die meisten
Juweliere aufgrund der räumlichen Trennung keine Wettbewerber im engeren Sinne. Sie ergänzen sich in dem Moment nur. Anders als in der
Textilbranche. Dort zählt der größte deutsche
Einkaufsverband mehr als 400 Textileinzelhändler im Mittelstand, die allerdings stationär sehr
dicht beieinander liegen und sich mit gleichem
Sortiment erheblich kannibalisieren. Für die wäre
dieses System ein Segen, weil sie im Internet eine
ganz andere Stärke hätten und jeder dieser Un-
Josef Willkommer
TechDivisionGeschäftsführerr
Wir waren zuständig für die Auswahl der Systeme und die technologische Umsetzung des Konzeptes. Ziel war ein mutiplizierbares Produkt. Das
war nicht ganz trivial, was wahrscheinlich der
Grund dafür ist, warum es bisher noch niemand
in dieser Form gemacht hat.“ Josef Willkommer
ternehmer auf einmal über eine Webpräsenz mit
Suchmaschinenrelevanz verfügte, ohne seine Individualität zu verlieren. Juweliere auch in großen
Städten unterscheiden sich meist aufgrund der
Sortimente und Markenkonzessionen. Der eine
hat seine Stärke mehr im Schmuck, der andere
bei den Uhren. Der eine ist vielleicht mehr trendgetrieben, der andere hat eher wertige Produkte.
Wirtschaftlich bleiben aber alle eigenständig?
Marz: Es bleibt bei der vollständigen wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Jeder hat sein eigenes
Schaufenster im Web. Auch das Dekorieren des
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
handel & strategie
„Schaufensters“ bleibt vollständig dem einzelnen
te Infrastruktur – einen sogenannten Application
Der Textilbereich ist aber doch, wie schon gesagt,
Händler überlassen. Die Möglichkeit eines indi-
Server – gesetzt, die zum einen Performance und
eine andere Geschichte?
viduellen Designs basiert natürlich auf Vorlagen,
zum anderen Skalierbarkeit und Sicherheit ermög-
sogenannten Templates.
licht. Dadurch können selbst extreme Anforderun-
Lach: Das stimmt, im Textilbereich ist die Situati-
gen an den Traffic realisiert abgewickelt werden.
on eine andere. Denn dort stehen die Käufer mit
Worauf haben Sie bei der Auswahl der Technologien
den größten Wert gelegt?
dem Smartphone im Laden und schauen, was
Das Ergebnis ist Content Commerce, der zusätz-
das begehrte Teil denn bei Zalando oder Ama-
lich durch ein Printmagazin ergänzt wird. Das Ma-
zon kostet – das ist ein Problem.
Willkommer: Wir haben das Rad technologisch
gazin ist ein hochwertiges Printprodukt, das über
nicht neu erfunden, sondern setzen auf Open-
der Plattform angesiedelt ist: Es wird von einem
Dieser Entwicklung können wir uns aber nicht
Source-Systeme, weil die in Sachen Flexibilität
Fachverlag erstellt und liefert exklusive Inhalte, die
mehr verschließen. Deshalb sind solche Plattfor-
und Investitionssicherheit die sinnvollste und aus
das digitale Angebot ergänzen bzw. Appetit dar-
men oder andere hybride Vertriebsmodelle ganz
unserer Sicht auch zeitgemäßere Lösung dar-
auf machen.
wichtig, damit der stationäre Handel überleben
stellen. Wir verknüpfen diese Systeme intelligent
kann. Damit man eine saubere Verknüpfung her-
miteinander und versuchen, die Systeme über die
Das setzt allerdings voraus, dass die Menschen wieder
stellt. Denn sonst gibt es nur noch Amazon. Was
Laufzeit weiterzuentwickeln und auszubauen. Es
in den stationären Handel gehen wollen.
wäre denn das für eine Verkaufslandschaft?
Lach: Dazu sind sie meiner Meinung nach bereit.
Marz: Aber dieses Horrorszenario, dass es nur
Hätte man das nicht auch über eine Individualprogram-
Uhren für 3.500 Euro werden nicht über das Inter-
noch Amazon und keine Innenstädte mehr gibt,
mierung erreichen können?
net verkauft. Der stationäre Handel hat jedoch ein
kann doch nur durchbrochen werden, wenn man
ganz anderes Problem, nämlich die Vorfinanzie-
die Etablierten nicht auch noch unterstützt in
Willkommer: Natürlich, aber dann wäre der Auf-
rung der Ware. Dort wird enormes Kapital gebun-
einem Segment, in dem man sich selbst gleich-
wand ungleich höher gewesen. Zudem hat man
den. Die Läger hängen voller Winterjacken, weil es
zeitig schadet. Zuzuschauen, wie einige wenige
dann den Nachteil, eine Insellösung zu betreiben,
nicht richtig kalt war. An solchen Dingen geht der
Onlinehändler immer größer und mächtiger wer-
die man vollständig alleine weiterentwickeln und
Handel irgendwann zugrunde. Die Verbraucher
den, geht nicht. Dem entgegenzuwirken erfor-
supporten muss. In unserem Fall profitieren wir
wollen jedoch die Vielfalt des Handels.
dert marktführende Standardtechnologien zu
ist eine Art Baukastensystem.
Kosten für den Einstieg und den Unterhalt, die
von der Schlagkraft und Innovationsfreude einer
sehr großen, weltweiten Entwickler-Community.
Grundsätzlich käme jede Branche in Betracht?
Marz: Es geht auch um die freie Wahl des Dienst-
Marz: Die Lösung ist gemacht für jeden Einzelhan-
leisters: Mit Typo- und Magentostrukturen und in
delsbereich und für Produkte jedweder Größe und
Was glauben Sie denn, wie die Monopolisten reagie-
einem Multimandantensystem kann der Händler
Wertigkeit. Die Portale haben einen Vorsprung
ren werden?
seine Agentur frei wählen, um die Inhalte zu de-
von gefühlten zehn Jahren, die nur im Zusammen-
finieren. Es muss keine technologische Abhän-
schluss aufgeholt werden können. Unsere Platt-
Marz: Im Prinzip müssten sich ja Zalando und
gigkeit geschaffen werden, was den Content
form „Browse“ schafft das nötige Gegengewicht.
Amazon mit dem einzelnen Händler beschäfti-
das Mitwirken an einer Plattform überhaupt erst
lohnenswert macht.
gen, was nicht unbedingt ihre Kernkompetenz
anbelangt. Es darf auch keine technologische Abhängigkeit geschaffen werden, wenn man sich
Lach: Segel- und Schiffsbedarf ist ein Parade-
ist. Bei uns geht es ja um die Individualität eines
aus der Gemeinschaft wieder herauslösen möchte.
beispiel. Wer kauft denn Segelpflegemittel noch
Internetauftritts. Es geht um das Herauskitzeln
stationär? – Es wird fast alles online abgewickelt.
von Besonderheiten, was in unseren Augen auch
Das Zusammenspiel macht’s?
Selbst Segelboote werden heute online verkauft.
im Internet funktioniert.
Willkommer: Genau. Wir waren zuständig für die
Auch die kleinen Schiffsmakler in Ostfriesland
Die Großen könnten ihre Marktmacht nutzen, um eine
Auswahl der Systeme und die technologische Um-
mit ihren fünf Booten haben gegenüber den gro-
Einheit aufzuziehen, die das gleiche macht wie Sie?
setzung des Konzeptes. Ziel war ein mutiplizierba-
ßen Onlinehändlern keinerlei Produktrelevanz.
res Produkt. Das war nicht ganz trivial, was wahr-
Vielmehr werden sie an die Liquiditätsgrenze ge-
Marz: Mit einem riesigen Unterschied: dem Ge-
scheinlich der Grund dafür ist, warum es bisher
bracht, weil die durchschnittliche Standzeit eines
schäftsmodell. Die wirtschaftliche Selbststän-
noch niemand in dieser Form gemacht hat. Typo3
Schiffes heute zwei Jahre beträgt. Vor fünf Jahren
digkeit des Schaufensters heißt zugleich, dass
übernimmt den Contentpart, ist aber als E-Com-
waren es lediglich 120 Tage.
eben nicht 20 Prozent Rabatt gewährt werden
merce-System nicht geeignet. Hier kommt Ma-
müssen wie bei Amazon. Kein Händler hat es
gento ins Spiel. Die Verzahnung der Systeme über
Da muss Tempo hinein, denn die wenigen Leute, die
doch gerne, bei allen Risiken auch noch die Pro-
intelligente Schnittstellen ist bereits vollzogen.
sich für Schiffe interessieren, muss man ja irgend-
zente abzugeben. Die Großen müssten ihr Ge-
wo abholen. Dafür eignet sich unsere Plattform
schäftsmodell, nämlich das Abschöpfen eines
Die gesamte Plattform wurde darüberhinaus auf
perfekt. Große und teure Produkte seien schwer
prozentualen Anteils an einem Verkauf, komplett
eine vollkommen neue und von uns entwickel-
verkäuflich, meint man. Das stimmt gar nicht.
ändern.
Interview: Guido Piech / IT Mittelstand
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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Top 100
Brands
Wilde Zeiten:
anpassen oder
untergehen
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Foto: Canon
Handel & Strategie
W
as haben ein Softwareentwickler,
eine Modefirma, ein Banker und
ein Einzelhändler gemeinsam?
Sie und wir alle bewegen uns in einer sich rasant wandelnden Welt. Wir sind abhängig von
Marktbedingungen und Informationsströmen,
die immer schneller und transparenter werden.
Das heißt nicht, dass man sie besser durchschaut.
Manchmal scheint sogar das Gegenteil der Fall
zu sein: Man versteht gar nicht, warum die eine
Marke oder Bank oder Firma auf einmal mit
ihrem Erfolg durch die Decke schießt, während
ein erfolgsverwöhntes Traditionsunternehmen
scheinbar von einem Tag auf den anderen bedeutungslos wird und vom Markt verschwindet.
Interbrand beobachtet seit 1974 das Auf und Ab
der größten Marken dieser Welt. Die Liste von
2013 führen zehn Unternehmen an, die einen
globalen Bekanntheitsgrad haben, der obendrein
stetig wächst. Was macht Apple und Google auf
Rang 1 und 2 oder auch H & M auf Platz 21 so
erfolgreich? Was machen sie anders als andere?
Interbrand hat das untersucht. Die Erfolgsfaktoren der Topbrands klingen wie Allgemeinplätze,
doch das sind sie keineswegs.
Interbrand Executive Officer Jez Frampton fasst
die Zeichen der Zeit zusammen, die diese Marken erkannt haben, denn sie sorgen mit für die
rasanten Veränderungen in der globalen Wertschöpfungskette.
In der modernen Welt der sozialen Medien wird
eine Marke stärker durch die Bewertung und das
Kaufinteresse der Konsumenten geformt als es die
Kontrolle des Produzenten je könnte, meint Jez
Framton. „Big Data“ sammelt nicht mehr nur stupide „alles, was es kriegen kann“, sondern bündelt
relevante Informationen und kann Einblicke geben, die ein Geschäft voranbringen können. Weil
man im Internet jedes Detail über ein Produkt
erfährt und sich in den sozialen Medien darüber
austauscht, ist das Design der Schlüssel zum Erfolg einer Marke. Aber ebenso wichtig geworden
ist, so Jez Frampton, „Corporate Citizenship,“ das
„Bürgerschaftliche Engagement“ eines Unternehmens. Es darf nicht als werbewirksame Zugabe
angesehen werden, wenn sich ein Unternehmen
sozial oder für die Umwelt engagiert, sondern als
eine ethische Haltung, mit der es über seine Marke hinaus wirkt.
Innerhalb kürzester Zeit haben sich die Gesetze
des Marketings komplett verändert. Die Stimme
der Konsumenten hat mehr Gewicht als je zuvor.
Kaum fassbare Kräfte wie emotionale Intelligenz
und psychologisches Verständnis sind auf einmal
genauso unerlässlich für die Führung einer Marke
wie Kapitalrentabilität und steigende Aktienkurse. Darüber hinaus wächst in einer globalisierten
Weltwirtschaft das Selbstbewusstsein von „Entwicklungsländern“ wie China, unter den Großen
mitspielen zu können – das macht die Zusammenarbeit über Grenzen und Systeme hinweg
und unter Einbeziehung der Konsumenten wichtiger als je zuvor.
Markenhersteller sollten diese neue „Normalität“
akzeptieren und sich anpassen, meint Jez Frampton. Anderenfalls werden sie von kleineren Wettbewerbern, die erkannt haben, woher der Wind
weht, verdrängt. Alte Strukturen, Dogmen und
Arbeitsabläufe taugen nichts mehr. Stattdessen
müssen Marken und Konsumenten zum gemeinsamen Nutzen zusammenarbeiten.
Statt angesichts einer unvorhersehbaren Zukunft
Kosten zu sparen, sollten Markenhersteller investieren – in Verbesserungen und relevante Angebote. Letztendlich hängt der Welterfolg einer
Marke davon ab, wie es ihr gelingt, weiträumig
und groß zu denken, zu träumen und zu handeln
- nicht nur im Business, sondern auch verantwortungsvoll gegenüber der Gesellschaft und als
Mitgestalter eines kulturellen Wandels. Marken,
die sich diesem breiten Potential öffnen, werden
unsere Vorstellungskraft verändern, Organisationen mit Leben erfüllen und uns zeigen, was
machbar ist.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
65
Handel & Strategie
Anpassen oder untergehen – es gibt keine andere Wahl in dieser radikal veränderten Welt.
Die Top 100 auf der Liste wissen, wofür sie stehen und was sie tun müssen, um die Erwartungen der
Konsumenten auch in Zukunft zu erfüllen. Aber auch, wer in kleineren Dimensionen denkt, lokal
unterwegs ist, steht vor den gleichen Herausforderungen wie die Global Player. Mutig planen, klug
investieren und neu im Sinne unserer Kunden handeln ist für uns alle der Schlüssel zum Erfolg.
Kreative Führerschaft
in der post-digitalen Welt
Cool, Must-have, Wow – wenn sich Kunden begeistert über ein Produkt äußern, kommt das nicht
von ungefähr. Spitzenmarken bringen immer wieder etwas Neues, Begehrenswertes auf den Markt.
Deshalb kann die Rolle von Kreativität und Design in diesem revolutionären Veränderungsprozess gar nicht hoch genug geschätzt werden. Andy
Payne, Global Chief Creative Officer bei Interbrand, betrachtet Fragen der Führungsrolle von
Foto: H&M
Marken aus kreativer Sicht. Er meint: Die Kreativkräfte von Top-Marken wissen, dass nur zählt,
was das Leben der Menschen wirklich berührt. Sie
finden Neues, wo andere nichts sehen. Die soziale,
mobile und digitale Realität hat in kürzester Zeit
alle Regeln verändert – auch, was Marken über
Erfolg auf dem Markt wussten. Payne definiert
sechs Grundprinzipien, mit denen Top-Brands
ihre Führerschaft erlangt haben und verteidigen.
Foto: burberry
info
Interbrand wurde 1974 gegründet als für viele Menschen
die Wörter Marke und Logo noch die gleiche Bedeutung
hatten. Dieses Verständnis hat sich grundlegend verändert. Marken sind weit mehr als Logos. Marken prägen
den Alltag, beeinflussen das Verhalten von Menschen und
ihre Ansichten. Das Bild einer Marke ist das Resultat
eines zielgerichteten Prozesses. Interbrand steuert diesen
Prozess durch die Kreation von Marken sowie Markenberatung und internationale Marktbeobachtung.
Foto: Burberry
66
1.
Vorausschauen
Wer der Beste sein will, muss das alles überspannende Prinzip der Antizipation beherrschen.
Jedes kleine Blinken von Verlangen auf dem
Trendradar von heute kann morgen schon ein
wildes Begehren sein. Die Kreativen führender
Marken fürchten sich nicht davor, den Markt zu
definieren. Sie folgen Trends nicht einfach, sondern sie erfinden und liefern, was Konsumenten
als Nächstes brauchen.
3.
Beteiligung
4.
Nutzen
2.
Erleben
Um hinter einer großen Idee schon die nächste
vorhersehen zu können, müssen Top-Marken Erleben erzeugen, das sich nahtlos über Plattformen
und Berührungspunkte überall hin verbreitet,
durch einen Schwall von Technologie navigiert
und den Weg in den Alltag der Menschen findet.
Unser digitales Dasein gehört ganz real zu unserem Leben, von der Arbeit über die Freizeit bis zu
unserem Ende, das ist damit gemeint, wenn wir
von post-digitaler Welt sprechen.
Erfahrungen und Erleben durch Marken in der post-digitalen Welt ist keine Einbahnstraße. Die
Menschen sind durch die demokratisierenden Effekte der sozialen Medien sehr mächtig geworden; sie
sollen das Gefühl haben, eine Marke mit zu besitzen, die ein Bestandteil ihres Lebens ist. Crowdsourcing, mitbestimmende Aktivitäten, provisorische Einzelhandelsgeschäfte, Events sind Beispiele dafür,
dass Marken teilen müssen, um zu führen.
Kluges, spezifisches bürgerschaftliches Engagement ist das Geheimnis, um im post-digitalen
Zeitalter noch ein bisschen heller zu erstrahlen,
als es die Marke ohnehin schon tut. Die Menschen reagieren sehr positiv auf bürgerschaftliche
Aktivitäten, wenn sie ein Teil der Kernidentität
einer Marke sind und nicht nur eine Zugabe zu
Werbezwecken.
6.
5.
Wahrheit
Eine Bedingung für das Beteiligungsmodell ist
Transparenz, und deshalb ist das 5. Prinzip die
Wahrheit. Sage sie. Lebe sie. Wenn du nicht
wahrhaftig bist, wird es bald jeder wissen. In der
globalen Gesellschaft ist jeder Schritt live, rund
um die Uhr. Lasst euch den langen Katalog von
Marken, die in der Vergangenheit unehrlich waren, eine Warnung sein: Schweigen und das Verdrehen von Tatsachen sind keine Freunde mehr,
und sie werden es niemals wieder werden. Von BP
bis zum kleinen Restaurant, das auf einem Besucherportal schlecht bewertet wurde – Marken, die
nicht wahrhaftig sind, werden niemals führen.
Die Top
10 0 Brands
der Welt
Interbrand ermittelt jährlich die
100 wichtigsten Marken weltweit
und analysiert deren Erfolgsstrategie.
Die Methodik der Bewertung von
Unternehmen ist weltweit anerkannt
und wird auf der Website erläutert.
Auswahl
1.Apple
2.Google
3.CocaCola
4.IBM
5.Microsoft
6.GE
7.Mc Donalds
8.Samsung
9.Intel
10. Toyota
17. Louis Vuitton
21.H & M
36. ZARA
54.Hermès
60.Cartier
72. Prada
77.Burberry
88.Ralph Lauren
100.GAP
www.interbrand.com
Leben
Das letzte Prinzip ergibt sich aus den vorherigen Prinzipien: Leben. Marken sind Vermögenswerte,
die spürbar und messbar zur Marktgesundheit einer Gesellschaft beitragen. In diesen post-digitalen,
vernetzten Zeiten ist diese Maxime wahrer den je. Corporate Identity ist nicht mehr genug, perfektes
Design, das in routinierter Stetigkeit eine führende Marktposition behaupten soll, ist sinnlos geworden. Marken müssen sich heute geschickt durch unsere Leben und durch sich rapide verändernde technologische und kulturelle Entwicklungen bewegen. Die meisten, wenn nicht alle der Top 100-Marken
haben verstanden, dass Kapitalrentabilität daraus erwächst, dass Marken leben und atmen, sich über
die Zeit und Zielgruppen entfalten, während sie fest zu ihrem Wesenskern stehen.
Foto: BMW
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
67
MCH Campus
MCH
W
er ein Unternehmen führt, hat es heute in der Modebranche mit einem starken Wettbewerb und einer anspruchs­
vollen Kundschaft zu tun. Gut geschulte, serviceorientierte Mitarbeiter sind ebenso entscheidend für den
Geschäfts­erfolg wie die Nutzung des Internets und sozialer Medien. Das ModeCentrum Hamburg bietet in diesem
Halbjahr wieder Seminare zu Themen an, die Einzelhändlern kompetente Antworten auf aktuelle Fragen geben –
zertifiziert und zu günstigen Konditionen.
IG Aktionen
Montag, 08. September 2014, 17.00 – 18.00 Uhr
Vortrag, Brainstorming, ERfahrungsaustausch
bei kleinem Imbiss und Softgetränk
Arbeitsrecht in der Praxis
Arbeitgeber und Arbeitnehmer: eine Symbiose mit vermeidbarem Streitpotential
Wettbewerbsrecht
Wieso es teuer werden kann, wenn ich es genau so (falsch) mache wie mein Konkurrent!
Einzelhandelsverband Nord e. V. –
Ihr Ansprechpartner rund ums Geschäft
verschafft Ihnen Vorteile, kämpft für Ihr Recht, hält Sie auf dem Laufenden!
MCH Campus Seminare
Dienstag, 09. September 2014
Seminar 1
Fitness-Tag für Anfänger und Profis
Verkauf und Reklamation einmal ganz anders
Dienstag, 21. oktober 2014
Seminar 2
Marketing mit Facebook & Co.
Setzen Sie neue Marketingimpulse
Interessengemeinschaft ModeCentrum Hamburg e.V. · Modering 3 · 22457 Hamburg
Fon: 040/5505956 · Fax: 040/5504435 · [email protected] · www.modecentrum-hamburg.de
68
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
ig Aktion
exklusiv für Das MCH
Teilnehmerstimmen
über die Campus Seminare
im MCH … toller Service des ModeCentrums
… das letzte Training hat meine Vorstellungen übertroffen
… man merkt, hier sind Profis der Branche engagiert
… ich konnte alles bereits im Laden umsetzen
… die subventionierten Preise ermöglichen Mehrfachteilnahme
… wichtig sind die Serviceangebote NACH dem Seminar
… der neue Seminarraum gefällt mir besonders, wow!
… Reklamationen waren stets „Horror“ –
jetzt kann ich besser damit umgehen
Jetzt anmelden
und von theStyleID
profitieren
08. September 2014, 17.00 Uhr
arbeits- und
Wettbewerbsrecht
Einzelhandelsverband Nord – kennen Sie nicht? Sollten Sie aber! Denn
der EHV Nord ist Ihre Interessenvertretung vor Ort. Das ModeCentrum
pflegt eine intensive Kooperation mit dem EHV Nord – zwei starke
Partner. Als einer der größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände im
Norden repräsentiert er ca. 31.000 Einzelhandelsbetriebe in Hamburg,
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Als kompetenter
und erfahrener Partner vertritt der EHV Nord die Interessen des Einzelhandels gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit. Ob Arbeitsrecht, City-Management, Online-Handel, Standortfragen, Verkehrs­
planung oder die Baustelle vor Ihrer Ladentüre – hier sind die Experten
Ihre Ansprechpartner und machen sich für Sie stark!
Wir haben RA Wolfgang Linnekogel aus dem EHV Nord/Hamburg für
einen Vortrag mit anschließender Fragerunde und Diskussion gewinnen
können. Für alle Kunden des MCH eine einmalige Chance, das zu erfahren, was sie schon immer wissen wollten. Wir versprechen eine spannende
Stunde (oder mehr), auch wenn Sie noch kein Mitglied sind.
… Der Austausch mit Kollegen aus anderen Branchen
ist sehr positiv
… die maximale Teilnehmerzahl von 12 ist optimal
für individuelle Betreuung
… angenehme Geschwindigkeit und viele Beispiele aus der Praxis
… positive Auflockerungen durch Gruppenarbeit
… sehr lebendig, sympathisch und vor allen Dingen praktisch!
Bereits seit einigen Saisons veranstaltet das ModeCentrum Veranstaltungen für Einzel- und Großhändler, genannt „IG Aktionen“.
Hierfür werden Referenten und Fachleute der Branche engagiert, einen
Kurzvortrag zu halten und anschließend wird in einem Brainstorming
analysiert, inwieweit diese Themen für die Textil- und Modebranche relevant sind. Zwischen 60 und 90 Minuten sollten sich die Interessierten
Zeit nehmen – der Gewinn hält für längere Zeit. Für das nächste Thema
(Arbeitsrecht in der Praxis/Wettbewerbsrecht/Einzelhandelsverband Nord e. V.)
können Sie sich schon heute anmelden – form- und kostenlos.
Dies ist eine Serviceleistung des MCH & theStyleID. Die Teilnahme ist
für Kunden des MCH kostenlos. Mieter des MCH sind herzlich eingeladen.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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MCH Campus
09. September 2014 – SEMINAR 1
21. Oktober 2014 – SEMINAR 2
Fitness-Tag für
Anfänger und Profis
Marketing mit
Facebook & Co.
Erlangen Sie den „schwarzen Gürtel“ für Verkaufs- und Reklamationsgespräche! Verkaufen können wir alle. Reklamationen nehmen wir so wie sie
kommen. An diesem Tag hat jeder die Chance, seinen Fitnessstand noch
einmal zu checken.
Setzen Sie neue Marketingimpulse. Gewinnen Sie mit Facebook & Co.
mehr Kunden. Und erfahren Sie, was diese denken. Haben Sie auch die
vage Idee, dass im Bereich Facebook & Co echte Chancen schlummern?
Aber Sie wissen nicht, wie Sie das angehen sollen? Dann sind Sie in
diesem Seminar genau richtig. Der erfahrene Referent und anerkannte
Facebook-Trainer zeigt Ihnen in aller Kürze die Eckpunkte erfolgreicher
Marketing-Strategien für soziale Netzwerke wie Facebook & Co. auf.
Und geht mit Ihnen gemeinsam im Praxisteil die ersten Schritte in die
sofortige Umsetzung.
Vormittags prüfen wir, ob die vier Grundschritte des Verkaufs noch perfekt
sitzen. Anhand praktischer Beispiele erkennen die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, wie wichtig die Schritte von der Begrüßung bis zur Verabschiedung sind. Der Trainer vermittelt seine Grundeinstellung: Verkaufen
muss Spaß bereiten. Besonders intensiv beschäftigen wir uns mit dem Thema Zusatzverkauf. Hier liegen bei vielen noch unentdeckte Potentiale frei.
Am Nachmittag üben wir uns an der hohen Kunst des Verkaufens
„Reklamations- und Beschwerdemanagement.“ Alle Teilnehmer haben
die Möglichkeit, ihre negativsten Reklamations-Erlebnisse in der Gruppe
aufzuarbeiten. Und alle, die noch daran zweifeln: eine gut bearbeitete Reklamation ist das beste Kundenbindungsmittel. Wenn Sie wollen, dass die
Kunden morgen sagen: „Die haben meine Reklamation so gut bearbeitet,
das ist mein Lieblingsladen“, dann buchen Sie heute.
In diesem ganz auf die Erfordernisse der Unternehmen zugeschnittenen
Seminar erstellen die Teilnehmer ihr Profil auf Facebook. Und legen dann
auf eine Seite für ihr Unternehmen an. Mehr Infos zum Seminar unter
www.marketing-mit-facebook-und-co.de
Ihr Gewinn: In klaren und nachvollziehbaren Schritten werden Sie
mit Facebook vertraut. Sie können Ihr Wissen sofort in die Praxis umsetzen. Der Referent steht Ihnen nach dem Seminar 6 Wochen lang für
Fragen zur Verfügung.
Ihr Gewinn:
Ab dem 10. September haben Sie wieder ganz viel Spaß am Verkaufen!
ihr Extranutzen:
Mehr Kunden, neue Marketingideen, praktisch anwendbares Wissen.
BuCHuNg:
• per E-Mail an: [email protected]
• per Fax: 04102 / 473015 oder MCH-Fax: 040 / 550 44 35
• oder über das Servicebüro im ModeCentrum Hamburg
• über www.modecentrum-hamburg.de/seminare.html
• mehr Infos über den Referenten unter www.workshops-seminare.de
• nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und Rechnung
• für dieses Seminar gibt es eine Durchführungsgarantie
BuCHuNg:
• per E-Mail an: [email protected]
• per Faxformular an: 038841 / 21882
• direkt über www.marketing-mit-facebook-und-co.de
• telefonisch unter: 038841 / 21880 oder
• über das Servicebüro im ModeCentrum Hamburg
• nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und Rechnung
• für dieses Seminar gibt es eine Durchführungsgarantie
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SEMINAR 1
Fitness-Tag Verkauf & Reklamation
SEMINAR 2
Marketing mit Facebook & Co.
Termin:
Uhrzeit:
Anmeldeschluss:
Ihre Investition:
Dienstag, 09. September 2014
10.00 – 17.00 Uhr
(anschl. Open-End-Diskussion)
06. September 2014
149,00 Euro (MwSt. befreit)
Termin:
Uhrzeit:
Anmeldeschluss:
Ihre Investition:
Dienstag, 21. Oktober 2014
10.00 – 17.00 Uhr
(anschl. Open-End-Diskussion)
jeweils 3 Tage vor Seminarbeginn
149,00 Euro (zzgl. 19 % MwSt.)
Referent:
Heinz G. Gérard
Referent:
Holger Hogelücht
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Special:
Quellenangabe: Color Line ©
seminarkreuzfahrt
Die beiden Referenten haben schon bei verschiedenen Anlässen
ihre Themen miteinander vorgestellt. Bei einer Seminar-Kreuzfahrt bieten sie diese Inhalte ebenfalls an. Nehmen Sie teil unter:
www.seminar-kreuzfahrt.de
seminar-kreuzfahrt
gewinnspiel
15. – 17. November 2014
Alle Leser und Leserinnen der Fashion News Hamburg haben die
Möglichkeit, unter www.seminar-kreuzfahrt.de/gewinnspiel eine
Mini-Kreuzfahrt zu gewinnen – auch wenn Sie die Seminar-Kreuzfahrt nicht buchen sollten.
Zum 40-jährigen Jubiläum können alle Kunden des MCH an einem
Gewinnspiel teilnehmen und eine Mini-Kreuzfahrt gewinnen!
10 %
Jubiläumsrabatt
Wenn Sie auf der Fax- oder Online-Anmeldung das
Stichwort „40 Jahre MCH“ einsetzen, erhalten Sie
vom MCH 10 % Zuschuss zum Seminar.
seminare & aktionen
online buchen
Auf der Homepage www.modecentrum-hamburg.de/seminare.html
finden Sie ständig aktualisierte Angebote von Seminaren und Aktionen.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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Hamburg erleben
Faszination Motorsport
mit innovativem Ausstellungskonzept
U
nter dem Motto „Personen. Kraft. Wagen.“ zeigt das Automuseum PROTOTYP in der Hamburger HafenCity das umfassende Bild gelebter Auto-Leidenschaft: Geniale Konstrukteure und waghalsige Rennfahrer werden ebenso in Szene
gesetzt wie technische Details leistungsstarker Motoren und formschöner Sport- und
Rennwagen aus rund 100 Jahren Automobilhistorie. Für den Besucher bietet sich hier
die seltene Chance, den Ikonen der Ingenieurskunst ungewöhnlich nahe zu kommen.
Ohne Glas oder störende Barrieren kann er die präsentierten Fahrzeuge aus allen
Perspektiven betrachten und entdeckt dabei so manches faszinierende Detail.
Basierend auf der privaten Sammlung von Thomas König und Oliver Schmidt präsentiert das Automuseum PROTOTYP Renn- und Sportwagen, frühe PorscheKonstruktionen, Eigenbauten und Rekordfahrzeuge der frühen Nachkriegszeit, zeigt
aber auch Beispiele moderner Rennsportgeschichte. Jedes der rund 50 präsentierten
Fahrzeuge ist in seiner Art ein Unikat – wenn auch nicht zwingend ein Prototyp. Das
„Automuseum PROTOTYP“ steht mit seinem Namen für sein umfassendes und
erlebnisstarkes Ausstellungskonzept. Es ist selbst ein Prototyp.
Neben der aktuellen Dauerausstellung bietet das Museum auch regelmäßig spannende
Sonderausstellungen an. Aktuelle Informationen hierzu finden Sie unter:
www.prototyp-hamburg.de
Termin: Dienstags bis Sonntags
Uhrzeit: 10.00 – 18.00 Uhr
Ort: Shanghaiallee 7, 20457 Hamburg
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
what`s up
Genusswelten Hamburg
Die KEV'S KITCHEN Genusswelt Hamburg steht neben dem Restaurant, das zum Mittagstisch frei nach dem Motto „regional, saisonal, genial...“ zur kulinarischen Mittagspause lädt, auch für die Kochschule mit
immer neuen und kreativen Kochevents. Ganz gleich, ob WM Dinner,
kulinarische Lesung, Spargel Special oder der ultimative Männerkurs:
„Ein Mann – ein Steak“. Kev und sein Team sind zu jeder kulinarischen
„Schandtat“ bereit. Auch der nächste Kurs am 29.07.14: „Sushi Vegetarisch“
verspricht dem Teilnehmer eine frische, bunte Küche mit viel Liebe zum
Detail. Anmeldungen bis spätestens 3 Werktage vor Kursbeginn unter: www.
kevskitchen.de/kochschule/kurskalender/monat/07-2014
Auch für Firmen ist Kev´s Kitchen ein interessanter Partner, denn neben
wunderschönen Event Locations bietet das Team der Genusswelt auch
vielfältige Teambuildingangebote für Gourmands.
Termin:
29.07.2014 „Sushi Vegetarisch“
weitere Termine siehe Kurskalender
Uhrzeit:ab 18.30 uhr
preis:60,- €€p.p. (inkl. Menü sowie Aperol, Softs,
Säfte & Mineralwasser)
Ort: KEV’S KITCHEN GmbH – Genusswelt Hamburg
PelzerstraSSe 13, 20095 Hamburg Filmfest Hamburg
Das Kino-Festival 2014
I
n diesem Jahr finden die 22. Hamburger Filmfestspiele
statt: Ein Muss für alle Filmfans und Profis aus der Filmund Medienbranche. Ein breites Rahmenprogramm rundet die
zahlreichen Filmvorführungen ab und sind beliebtes Ziel für alle
Interessierten.
Termin:
25.09.2014 – 04.10.2014
Uhrzeit:
Di–So 11.00 – 18.00 uhr, Do bis 21.00 Uhr
Ort: Kinos überall in Hamburg,
das Filmfestzelt auf dem Allende-Platz
vor dem Abaton Kino ist das Herz des
Festivals und Location für viele
Rahmenveranstaltungen
Alle Angaben ohne Gewähr.
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
73
what`s up
Der.Die.Seinmarkt
D
ie Designmetropole Hamburg kann stolz sein auf mehr
als 200 ortsansässige Designer – und diese kreative Vielfalt präsentiert der wöchentliche Der.Die.Seinmarkt perfekt.
Ob Mode, Schmuck, reine Kunst oder Fotografie – auf diesem
Markt tummelt sich alles, was die kreative Szene zu bieten hat.
Ein einzigartiger Treffpunkt für alle die, die auf der Suche nach
dem Besonderen sind. Termin:jeden Samstag
Uhrzeit:
Sa 11.00 – 18.00 uhr
Ort: Strandkai 1, 20457 Hamburg
(Unilever-Haus in der HafenCity)
Neue Frauen –
Die Sammlung Fotografie im Kontext
D
as Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG)
präsentiert passend zum Thema aus seiner Sammlung Foto­grafie 35 Fotografien von neun Fotografinnen und Fotografen,
u. a. Madame d'Ora, Aenne Biermann, Hein Gorny, Florence
Henri, Lotte Jacobi und Yva. Zeitweise parallel zu dieser Ausstellung zeigt das Museum „Mythos Chanel“ – niemand sonst
prägte die „neue Frau“ Anfang des letzten Jahrhunderts so wie
Coco Chanel und hinterließ bis ins neue Jahrtausend merkliche
Spuren.
74
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
Termin:
28.02.2014 – 27.07.2014
Uhrzeit:
Di–So 11.00 – 18.00 uhr, Do bis 21.00 Uhr
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe
Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ingo Hüweler | Showroom Modecentrum Hamburg | H aus 11 | 1. Stock | Raum 122
Modering 11 | Postfach 61 52 47 | 22457 Hamburg | Tel. : +49 (0) 40 55 92 96 - 86
Fax: +49 (0) 40 55 92 96 - 8 8 | Mobil: +49 (0) 160 96 94 19 42 | Email: [email protected]
calamar-menswear.com
Spring/Summer 2015
Rome
Gewinnspiel
Gewinnspiel
Rätseln und gewinnen
Liebe Leser, zum Jubiläum des ModeCentrum
Hamburg finden Sie in dieser Ausgabe der Fashion
News erstmalig ein Kreuzworträtsel-Gewinnspiel. Viel
Spaß beim rätseln und vielleicht können auch Sie sich
bald über einen unserer schönen Preise freuen.
1.Preis
Tipp der Redaktion: Viele Antworten finden
Sie bereits in dieser Ausgabe der Fashion News Hamburg.
Viel Glück wünscht Ihnen
das Team der Fashion News Hamburg
Zwei Übernachtungen
Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück sowie einem Abendessen als
BBQ Buffet oder 3- Gang Menü für 2 Personen im Park inn by Radisson Hamburg, dem
Partner des MCH (Anreise und zusätzliche Leistungen nicht enthalten).
HAMBURG NORD
2.Preis
Fashion Torte
Süße Handtasche: eine Fashion It-Bag-Torte
der Tortenzauberer von www.deinetorte.de
(Versand innerhalb Deutschlands)
6.-11.Preis
Kochkurs
3.-5.Preis
76
Je Gewinner ein Gutschein für die Teilnahme an einem der
fantastischen Kochkurs des Teams von Kev's Kitchen Genusswelt Hamburg (Wert je Gutschein: 60,– €. Die Auswahl
des Kurses kann individuell jedoch nach Verfügbarkeit in Absprache mit Kev's Kitchen erfolgen. Anreise und zusätzliche
Leistungen nicht enthalten).
Automuseum
Je zwei Eintrittskarten für die
Dauerausstellung des Automuseums PROTOTYP in der Hamburger HafenCity. Sport- und
Rennwagen aus rund 100 Jahren Automobilhistorie hautnah
(Anreise und zusätzliche Leistungen nicht enthalten).
Die Fragen:
1. Unsere Seminare und IG Aktionen werden
veranstaltet unter dem Titel: „MCH … “
2. Hamburger Stilikone, die auch die
„deutsche Coco Chanel“ genannt wird
3. Dieses Kleidungsstück raubt unserer
Kolumnistin den Schlaf
4. In diesem Hotel darf der Gewinner des
Hauptpreises ein Wochenende verbringen
5. In dieser neuen Rubrik finden Sie
aktuelle Orderempfehlungen
6. Dieses zuckersüße Accessoire
können Sie hier gewinnen
7. Mit dieser Internet-Kommunikationsform rücken
Anna Frost und co. ihre Waren in den Focus
8. Gewinnerin Audi Fashion Award 2013:
„Charlotte … “
9. Automuseum in der Hamburger Hafen City
10. Sprichwort: „Kleider machen … “
11. Unsere neue Kultur-Rubrik
12. Gründungsjahr des MCH:
„Neunzehnhundertvierund … “
13. Das MCH liegt in diesem Ortsteil
14. Das MCH liegt an der Autobahn A …
15. Das Hausmagazin des MCH: „ … Hamburg“
16. Der Sushi vegetarisch Kochkurs
von „Kev's … “
17. Der Gründer des MCH: „Harro … “
18. Diese Mode ordern Sie im SOC
19. Ordermesse vom 13.-18. Juli 2014
20. Kindermoden-Messe im Skyloft
21. Mit dieser Karte ist „Style never out of fashion“
Das Hausmagazin des
MCH: „ … Hamburg“
15
1
9
8
19
16
In diesem Hotel darf der Gewinner des
Hauptpreises ein Wochenende verbringen
20
10
17
5
8
14
Automuseum in der
Hamburger Hafen City
4
2
4
12
9
Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind nur Personen
ab 18 Jahren, unter denen der Gewinn
einmalig verlost wird. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Agentur LACH
GmbH & Co. KG sowie des MCH
sind von der Verlosung ausgeschlossen.
3
Stilikone, die auch die „deutsche
Coco Chanel“ genannt wird
2
13
21
1
7
Unter den richtigen Einsendungen
entscheidet das Los.
18
5
6
Die Gewinnbenachrichtigung erfolgt
per Post. Bitte vergessen Sie nicht
Ihre kompletten Kontaktdaten: Name,
Anschrift und Telefonnummer anzugeben, damit wir Ihnen diese zustellen können. Die Gewinner werden in
der kommenden Ausgabe der Fashion
News Hamburg bekannt gegeben.
Mit der Teilnahme an diesem Preisausschreiben stimmen Sie der Verwendung Ihrer Daten im Rahmen der
Fashion News Hamburg zu.
6
11
7
3
Das richtige Lösungswort senden Sie bitte mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift bis spätestens
15.08.2014 unter dem Stichwort „MCH Gewinnspiel“ an: [email protected]
Später zugesandte Lösungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.
[email protected]
Die Lösung:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
77
first
fashion
13. –18. juli
www.modecentrum-hamburg.de
Gastaussteller
Gastaussteller
juli & august
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
#
0101 Schals
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
03.08. – 05.08.
02.08. – 08.08.
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Adelina
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Aldo Martins
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Amo/Marisa Monti
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Anita
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Antigel
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Antinea
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Aprico
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ASCIA
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AZ Modell
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Barbara
Barbara Schwarzer
Baronia Fashion
Basedow Fashion
Bauer
Beate Heymann
bedacht by simon
Bellice Evening
Bergmann, Frank
Bienentreu, Franz
Bisping Premium
Bisping, Stephan
BITTE KAI RAND
Blacky Dress
Block
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Blue Wave
BM-Company-Blusen
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Bohemia
Bohlen, Wolfgang
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Born
Borowski, Margrit
Boumans, Simone
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Brodie Cashmere
Brügge, Anne
GASTAUSSTELLER
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03.08.
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02.08.
Brühl-Hosen
byju
C
Cabotine
Capt`n Sharky
Carlsen, Harring
Cassel, Annette
Catherine Andre
CeCeBa Wäsche
Chalou
cheek
CHOU CHOU
Club Voltaire
Color Kids
Conoseri
Creare
Criterium
Crossfield women
Cut Loose
D
Daniella
die lieben Sieben
Dieter Arlt GmbH
Döring, Marcus
Dornbusch Herrenhemden
Drap Taschen
Driftmann, Arnd
Droppelmann, Bert
Dubuisson, Rainer
E
E / Senz
Elemente-Clemente
Ellbi
Elsewhere
Eltern by Salt & Pepper
Enolah by Griet Verhoeven
Eprice
Ernst, Rolf
Eve in Paradise
Evelin Brandt Berlin
Ewa i Walla
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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Gastaussteller
Gastaussteller
juli & august
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
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ZEITRAUM
HAUS
RAUM
I
Faber
Faber
Faber
Fahden, Peter
Fahden, Peter
Fahden, Peter
Fend Fashion
Fietzek, Horst
Finesse
Finn Karelia
Foresta
Fox`s
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G
Gabriella K.
Gärtner, Ursula
Gattina
Gerster, Helga
Gianni Cappelli
Gix
Gladow, Bärbel
Goodhew, Phillip
Gorissin, Anna
Götzburg Wäsche
Gras, Thomas
greenhousefashion
H
H2O
Hammerschmid
Heartkiss
Heidekönigin
Heidekönigin
Heinrich, Ralf
Heissner, Katrin
Hindahl & Skudelny
Hollywood Fashion Kinder
Holz, Irena
Höpfner
Höpfner, Peter
Hubegger Textile Acc.
Hudtwalker + Bergmann
Hunfeld Addison, Renate
Hunfeld, Renate
Hyldelund, Kim
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GASTAUSSTELLER
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
IMITZ
Indes
Innovazione
Ironman by Spenco
itallo Leder
Ivory Schuhe
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Jack & Lily
Jack Murphy
Janina
Jätzlau, Joachim
je suis
Jean Paul
jensen
Joules
JUNGMI
Just White by SE
K
K & K Kaiser Jäger
Karntner Textil
Kasper, Petra
Kennedy, Michael
Kenntemich, Karin
Kiek, Ingo
Kilmanock
KJ Brand
Klotz
Knaf, Jens
Koch, Elke
Koch, Irena
Kohlhaas
Köhn, Annett
Kreutzfeld, Nils
Krietemeyer, Horst
L
L Argentina
L. Schmidt
La Decollette
La Gauchita
Lanius
Laura Ashley
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
L
Le Kress Modelle
Lembert Hüte
Lembert, Heide
Leon Strick
Leuker, Marlis
Levantis
Lieblingsstück
Lieblingsteile
Liedtke, Torsten
Lief Lifestyle
Lilith et Lunn
Lindemann
Lisca
Lise Charmel
Lohgeerds, Heinz-Gerd
03.08.
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N
Nann-Deckert, Sibylle
nanso
Naturalworld
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
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M
Machutt, Dirk
Mädelz Konfirmation
Maier Sports
MANIA Damenschuhe
Marinello
Martine Boissy
Matys, Karla
Maxima
Mayser GmbH & Co KG
Mayser Hüte
Mc Burn
Melanie M.
Melvin
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Mey
Meyer, Christiane
Meyer-Hosen
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Moeller, Jörg
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Myrine Antwerp
GASTAUSSTELLER
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Navigator
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Nelly Johansson
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Neuß, Jürgen
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Neuwöhner, Michael
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Nordbruch, Ralf
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O/P
O. Wigens
Offshore
Omero
Oska
Otten, Angelika
Otto Flemmich Seidenweberei
Party-Line
Pastunette
Peter O. Mahler
Peter Rutz
Petersen, Simon
Petit Chou
Petra Dieler
petrol industrie
Pfau
Piece of Blue
Pina Rossi
Pöhland, Tina
Prinzessin Lillifee
R
R & B moden Strick
R u. S
Rawe-Moden-Lorenzo Calvino
Rebelle
Recover
Red by Eugen Klein
Reimers, Dörte
Reimers, Dörte
Renata
Retour Denim de Luxe
Riechers, Petra
Rundholz Black Label
Rutz, Peter
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
81
Gastaussteller
juli & august
GASTAUSSTELLER
ZEITRAUM
HAUS
RAUM
S
Salt & Pepper
Salt & Pepper Baby
Salzinger, Grit
Scharlibbe, Lothar
Schlick Acc.
Schneider, Kerstin
Schnizler
Schremmer, Karsten
Schröder, Jens
Schulz, Maik
SE Stenau
Seeberger
Seidel Moden
Sempre piu
Senas Tücher
Ser
Serena
30.06.
30.06.
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GASTAUSSTELLER
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Simclan
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Steinhardt, Sabine
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HAUS
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Verpass
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28.07. – 28.08.
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02.08. – 08.08.
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Walte, Hans-Jürgen
Wegmann, Regina
GASTAUSSTELLER
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Wehrmeyer, Jörg
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Wieck, Petra
Wienand, Annelie
Wienken, Frank
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061-13+15
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02.08.
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Froddo
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Gerloff, Dieter
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Hülsbeck, Anja
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Janzen, Christian
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nennt Joseph Ribkoff die Black/White Serie,
die prägnant und solitär seine Handschrift
trägt: Hier sind Schwarz/Weiß-Elemente wie
ein Fächer drapiert, der in der Taille aufgefangen wird. Joseph Ribkoff Distributions Ltd.
Haus m9 · 1. OG Raum 184
Couturige
Linienführung
zeichnet diesen Style aus, das perfekte
Bodyshaping wird durch andersfarbige Einsätze in der Taille und den
Seiten erreicht und durch die
Raffinesse des Grafik-Dessins
gekonnt unterstrichen.
Joseph Ribkoff Distributions Ltd.
Haus m9 · 1. OG Raum 184
Joseph Ribkoff
farbenfroh
Das Markenzeichen von Georgedé sind die farbenfrohen Designs verbunden
mit raffinierten Schnitten und edlen Materialien. Immer wieder
ist die Handschrift der Designerin zu erkennen, die den gewissen Pariser Chic widerspiegelt. Die Kollektion Georgedé bietet
tragbare Mode im Tages- und Anlassbereich für Frauen mit einem individuellen Stil von Größe 36-54. Hoher Wert wird dabei auf die excellente Passform gelegt, die die Aura der Frau unterstreicht und schmeichelt. Modeagentur Schlötke Kressmann
Modering 11 · Showroom 215
Georgedé
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
87
kolumne
Dr. Jacket
& Mrs Kleid
Der letzte Schrei
N
eulich habe ich von einer kleinen Boutique mit diesem Namen gehört. Nettes
Wortspiel, habe ich gedacht. Und war
ja klar, dass die Damenseite mal wieder das Böse
abdeckt… Hab`s gedacht und gleich wieder
vergessen!
Bis, ja bis mir meine persönliche Mrs
Kleid mal wieder begegnet ist. Und ja,
sie ist böse, richtig böse! Ständig begegnet sie mir in unterschiedlichster Form:
Mal ist es dieses wunderbare maritime
gestreifte Kleid, der Pastelltraum in midi
Länge oder es springt mich etwas Feuerrotes hinterhältig von der Seite an und
geht mir nicht mehr aus dem Kopf!
Beim letzten Mal war es mal wieder ein maritimes Kleidchen, das mir in meinem Lieblingsshop entgegensprang. Wow, wie schön!
Blau/weiß gestreift, schöner Ausschnitt. Das
wäre es... Ich riss es vom Bügel und hielt es
mir vor. Und dann?! Prompt erschien mir dieser Dr. Jackett: „Ja meine Liebe, das ist wirklich schön, aber ich glaube, so eins hast Du
schon, und eigentlich suchst Du eine Hose!“
Fast erleichtert ließ ich das Kleid im Shop zurück, kaufte 2 Hosen und ging stolz auf mich
selbst nach Hause. Doch am Abend platzte Mrs
Kleid in meine Gedanken: Wie konntest Du
diesen blau/weißen Traum zurücklassen?
„Traumdeutung
Kleid “
Kurz googelte ich noch zur Sicherheit unter:
„Traumdeutung Kleid“ und fand den letzten Grund,
um Mrs Kleid Recht zugeben: „Träumen Sie von einem Kleid, steht dies nicht selten für: Aussöhnung
mit Feinden/dein Fleiß wird belohnt oder deine
Lebensverhältnisse werden sich ändern!“ Jetzt
war klar: „Nur noch dieses eine maritime Kleid,
dann habe ich alles was ich brauche! Denn bitte,
wer will denn keine positive Lebensveränderung?!
Belohnen sollte man sich ständig und ein paar
Feinde los werden kann auch nicht schaden… !“
Denk an all die Gelegenheiten, zu denen es
perfekt passen würde! Es hätte Dir bombig gestanden! Und es ist so ganz anders als die anderen Streifenkleider die Du hast. Die vielfältigen
Kombinationsmöglichkeiten… .
Den Rest der Nacht schlug ich mich mit der
Panik herum, dass mein Kleid schon in den
Händen einer Anderen sein könnte. Am nächsten Morgen eilte ich bei Ladenaufschluss in
den Shop und erreichte den Streifentraum mit
klopfendem Herzen. Ein wunderbares Gefühl
der Erleichterung durchströmte mich und ich
schwebte mit meiner Neuerwerbung heim.
Kurz vorm zu Bett gehen flogen meine Gedanken nur so um die verpasste Chance! An Schlaf
war kaum zu denken. Als ich mitten in der
Nacht aus einem textilen Alptraum erwachte,
wusste ich: Mrs Kleid hat gesiegt!
Beim Öffnen meines Kleiderschrankes entdeckte
ich vier blau/weiße Ensembles! Dr. Jackett räusperte sich. „Still!“ brülle ich in meinen Schrank,
„Diesmal ist der Streifenverlauf etwas anders – und
außerdem, MARITIM kommt jedes Jahr wieder!“
Text: Jenny Kannen
88
FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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Geldbörsen von Melvin & Hamilton aus
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Modeagentur Horst Lieberum · Haus m9 · Raum 187
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grafischer Animalprint aus technischer Seide mit hohem Stretchanteil
verführt durch den femininen Schnitt
und optimale Passform. Das leichte
Unterkleid sorgt für besten Tragekomfort. Von Gr. 34 bis 48 sofort lieferbar!
Modeagentur Schlötke · Haus m11 ·
2. Etage · Raum 215
Od
r
e
r
blue & white
denim Wir empfehlen den Ein-
zelhändlern gute Basics und neue, modische
Themen zu ordern. Ausgefallene blue und white
Denims sind sehr wichtig und lässige Hosen im
Girlfriendstyle. Axel Düver · Haus m 9 · Raum 191
raffaello rossi
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FAshion NEWS Hamburg Juli 2014
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