von Katja Rehberger (Studentische Koordinatorin) und Sarina

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von Katja Rehberger (Studentische Koordinatorin) und Sarina
von Katja Rehberger (Studentische Koordinatorin) und Sarina Gludovatz (Programm Managerin
Internationale Kurzstudienprogramme und Sommeruniversitäten)
1 Projekt, 3 Wochen, 6 Teams bestehend aus 20 WU-Studenten und 25 UVIC-Studenten, 8595 km
Entfernung und unzählbare unvergessliche Momente - das war die ISU Victoria 2015.
20 WU Studenten machten sich im Juli 2015 auf nach Victoria mit der Mission in 3 Wochen nicht nur
an einem spannenden Praxis-Projekt zu arbeiten, ihr Wissen zu erweitern und die kanadische
Arbeitsweise unter die Lupe zu nehmen sondern auch die Insel zu erforschen. Nachdem wir uns in
Österreich bei einigen gemütlichen Abenden im Campus schon angenähert hatten, beschlossen wir
kurzerhand zu elft noch Vancouver zu besichtigen, bevor der Ernst des Lebens starten würde. Nach 9
Stunden Anreise, mit Koffern bepackt und auf der Suche nach dem Hotel lernten wir schon die
Freundlichkeit der Kanadier kennen, denn bevor wir jemanden fragen konnten, wurden wir
angesprochen, ob wir Hilfe bräuchten und schließlich zu unserem Hotel navigiert. In den zwei Tagen
bevor wir nach Victoria aufgebrochen sind, konnten wir nicht nur das tolle Ambiente einer
nordamerikanischen Großstadt hautnah erleben sondern auch den Strand bei 30°C und strahlenden
Sonnenschein genießen.
Sightseeing in Vancouver
Nach einer traumhaften Überfahrt mit der Fähre konnten wir direkt unsere Cluster beziehen, die sich
alle im gleichen Gebäude im wunderschönen Commonwaelth Village befanden. Auch unsere
Kollegen, die mit dem Wasserflugzeug aus Vancouver oder über den Flughafen in Victoria angereist
sind, waren schon vor Ort. In großer Vorfreude auf die kommenden Tage erkundeten wir die RingRoad und den darin liegenden Campus und ließen den Abend gemütlich bei selbstgekochten Spagetti
mit Gemüsesoße im Cluster unseres Vertrauens ausklingen (was jedoch ein nicht zu geringes Geschirr
und Besteck-Chaos auslöste). Schneller als wir schauen konnten, war bereits der erste Tag
angebrochen und wir wurden von Christina Hernandez, unserer herzlichen Betreuerin sowie Brian
Leacock, dem Leiter der internationalen Programme, bei Muffins, Scones und anderen kanadischen
Köstlichkeiten, Kaffee und Tee willkommen geheißen. Zu unserer großen Ehre hat uns auch ein First
Nations Elder mit ergreifenden Worten begrüßt, da die University of Victoria auf First Nations Land
steht. Am selben Vormittag trafen wir auch auf unsere kanadischen Kollegen, die vom humorvollen
und zu gleich hoch interessanten Vortrag von Dr. Stöttinger genauso begeistert waren, wie wir. Beim
großen Welcome Lunch leisteten uns nicht nur unsere kanadischen Kollegen Gesellschaft sondern wir
wurden auch von einem ganzen Tisch hochrangiger Universitätsmitarbeiter beehrt. Spätestens nach
der Schnitzeljagt der etwas anderen Art, die am Nachmittagsprogramm stand, wurde uns die Größe
und Vielfältigkeit des Campus bewusst. Die glücklichen Gewinner freuten sich nicht nur über die
tollen Fotos sondern auch über coole UVIC Trinkflaschen. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug.
Das soziale Programm des Aufenthaltes ließ keine Wünsche offen. Bei einer City Tour im Bus
erkundeten wir die schönsten Plätze Victoria’s und bekamen den einen oder anderen Geheimtipp für
die nächsten Wochen. Für den Cultural Evening haben wir uns alle chic gemacht, ob im Dirndl, in der
Lederhose, im eleganten Kleid oder im Anzug, die Ankunft der Österreicher blieb am Campus so nicht
unbemerkt. Unsere kanadischen Kollegen genossen bei selbstgebackenem Gugelhupf ein
Unterhaltungsprogramm mit Quiz, Tanzkurs und „I am from Austria“ Ständchen. Auch wir genossen
Sushi, Pizza und Unmengen an TimBits während die Kanadier ihre Bundeshymne auf Englisch und
Französisch anstimmten. Auf einem Hochhaus Mitten in der Stadt spielten wir am Dach
Beachvolleyball und fuhren mit einem Schlauchboot aus, um Wale zu sehen. Bei der
Werkbesichtigung von Schneider Electrics lernten wir unseren Auftraggeber genauer kennen und
konnten Einblick in die kanadische Geschäftswelt nehmen. Im Wild Play Park haben wir unsere
Grenzen ausgetestet und der ein oder andere hat seine Höhenangst erfolgreich besiegt. Als
Belohnung haben wir anschließend das überwältigende Hatley Castle besichtigt, das wir aus dem ein
oder anderen Film bzw. der ein oder anderen Serie wiedererkannten. Brian Leacock hat uns die
kanadische Business Environment mit einem Essen in der Old Spagetti Factory, einer Führung durch
das Parlament und einem Besuch im Museum of Britisch Columbia näher gebracht. Bei der
Erkundung der Butchart Gardens entdeckten wir außergewöhnliche Pflanzen, was mit einem
zauberhaften Feuerwerk gekrönt wurde.
Schnitzeljagd
Cultural Evening
Whale Watching
Hatley Castle
Gewinner
Viele Kulturen
Schneider Electrics
Butchard Gardens
Bustour
Rooftop Volleyball
Wild Play Park
Feuerwerk
Kaum zu glauben, trotz der vielen Unternehmungen kam auch die Projektarbeit nicht zu kurz. Nach
dem täglichen Essen im Mystic Market, der für jeden Geschmack etwas Passendes zu bieten hatte,
warteten die kanadischen Kollegen schon freudig darauf mit uns auf den immer näher rückenden Tag
der Entscheidung hinzuarbeiten. Im Gegenzug kümmerten sie sich auch darum, uns den CanadianWay-of-Life vorzustellen. Sie luden uns zu einer traditionellen Homeparty ein, brunchten ausgiebig
mit uns und entführten uns zum Thetis Lake, wo der ein oder andere von der Klippe sprang.
Auch die Vorträge der Professoren haben uns die eine oder andere Lektion mit auf den Weg
gegeben. Professor Leacock öffnete uns die Augen, dass Kanada nicht so perfekt ist, wie wir es
annahmen. Professor Stöttinger zeigte uns so manche kulturellen Vorurteile aus einer anderen
Perspektive. Professor Sang teilte uns 30 Fragen aus, mit jenen wir unsere Sitznachbarn so richtig
kennen lernten. Professor Ault ließ uns im Spiel „Bafa Bafa“ an einem kulturellen Experiment
teilnehmen. Professor Shi brachte uns Transfer Pricing näher und Professor Bojkowszky bereitete uns
mit dem L‘Oréal Case auf den großen Breakout-Room vor.
Schneller als gedacht, war dann der große Tag gekommen, an dem wir die harte Arbeit der letzten
Wochen präsentieren durften. In den liebevoll hergerichteten Breakout-Rooms standen wir
Professoren und Auftraggebern Rede und Antwort zu unseren Strategien. Alles lief so, wie wir es
erhofft haben und wir machten uns voller Vorfreude auf den Weg zum Farewell Evening. Nach einem
tollen Essen bekamen wir in feierlicher Atmosphäre unsere Zertifikate verliehen. Nach ergreifenden
Reden und einer tollen Fotoshow, blieb schließlich kein Auge trocken. Das war der krönende
Abschluss einer unvergesslichen Zeit.
Schließlich nutzen viele von uns die Tage nach der Sommeruni, um im verwunschenen Tofino Surfen
zu lernen und Victoria Island oder die kanadische und amerikanische Westküste unsicher zu machen.
Präsentation & Breakout-Room
Farewell Evening
Tofino