Games Convention 2007: Der Messebericht

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Games Convention 2007: Der Messebericht
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Games Convention 2007: Der Messebericht (Textversion)
Beigesteuert von GamesCathedral
Donnerstag, 17. Januar 2008
Letzte Aktualisierung Donnerstag, 17. Januar 2008
Genau in diesem Moment schließt die Games Convention 2007 ihre Pforten.
Wir waren natürlich dort und haben für Euch die neusten Games
angespielt. Inside findet Ihr unserern Messebericht, in dem wir unter
anderem mehr als 20 Spiele näher beschreiben. Also unbedingt
reinschauen!
GC on Tour: Games Convention 2007Wir waren auch in
diesem Jahr für Euch auf der Games Convention und haben die kommenden
PC- und Videospiele auf Qualität geprüft. Von den fünf Leipziger
Messehallen waren vier (Halle 2, 3, 4 und 5) für die breite
Öffentlichkeit zugänglich. Dort waren neben den drei großen Herstellern
(Nintendo, Microsoft & Sony) auch Softwareschmieden wie EA, Ubisoft
und Atari anwesend. In diesem „GC on Tour“-Bericht möchten wir Euch
erzählen, was wir so erlebt haben – und das ist eine ganze Menge!
Inhalt
I.Allgemeines
II.Aussteller – Tops & Flops
III.Einzelne Spiele im Blickpunkt
IV.Fazit der Autoren
I.Allgemeines
Bereits bei unserer Ankunft in Leipzig fiel uns eines auf: Die ganze
Stadt steht Kopf. Überall ist Werbung zu sehen. Entweder wirbt Saturn
mit speziellen GC-Schnäppchen oder die Veranstalter der Messe werben
für ihr Baby, welches immer größer wird. Auch oft zu sehen: „GTA IV“
Werbung. Am meisten Präsenz zeigte jedoch Nintendo mit ihrer
Mii-Werbung. Weiterhin stellte Nintendo in der Stadt einen Truck auf,
bei dem man einige DS- und Wii-Spiele anspielen konnte. Auch EA ließ es
sich nicht nehmen, in einem Kaufhaus für den Musiktitel „Boogie“
kräftig auf der Werbetrommel zu trommeln. Hier und da sah man auch
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Werbung zum neuen „Simpsons“-Spiel von EA, welche dank viel Humor für
häufiges schmunzeln sorgte. Nun aber zur Games Convention an sich...
Die GC hat sich mittlerweile zur größten europäischen Messe für PC- und
Videospiele gemausert. So kamen Spieler nicht nur aus Deutschland und
den Nachbarländern, sondern aus der ganzen Welt nach Leipzig. Während
im ersten GC-Jahr (2002) „nur“ 80.000 Spieler kamen, waren’s letztes
Jahr schon 183.000. 2007 wurden mehr als 200.000 Gamer erwartet! Die
wohl schönsten Messehallen in ganz Sachsen waren dieses Jahr also mehr
denn je das Mekka für alle Zocker.
Zum Inhaltsverzeichnis
II. Aussteller – Tops & Flops Bevor wir
uns mit einzelnen Spielen beschäftigen, wollen wir zunächst auf die
Stände der drei „großen“ Hersteller eingehen. Den wohl besten Stand bot
Sony. Die einzelnen Spiele wurden im passenden Setting gezeigt.
Beispiel gefällig? Bei „Singstar“ (PS3) ging’s poppig zu, bei
„Uncharted“ (PS3) sah es so abenteuerlich aus wie im Spiel. Während
letzteres viele männliche Gamer anlockte, entpuppte sich ersteres als
Magnet für Frauen. Ausprobieren konnte man außerdem Sonys neues „Eye
Toy“ (PS3), das neue „Rachet & Clank“ (PS3), „Gran Turismo 5“
(PS3), aber auch bereits erhältliche Spiele wie „Motorstorm“ (PS3) und
einige PSP-Titel.
Bei Microsoft war es sehr gemütlich. So durfte man zwischen Sand und
Palmen die neusten Xbox 360- und PC-Games anspielen. Von „Project
Gotham Racing 4“ (Xbox 360), „Juiced 2“ (Xbox 360), „Need for Speed:
Pro Street“ (Xbox 360 & PC), “Viva Piñata: Party Animals” (Xbox
360) bis hinzu “Blue Dragon” (Xbox 360) konnte man so ziemlich alles
antesten. „Halo 3“ (Xbox 360) gab’s im Freigelände zu sehen – und zwar
während der Fahrt mit einem Riesenrad. PC-Spieler durften dagegen an
Microsofts Stand mit dem „Flight Simulator X“ spielen oder ein neues
Addon zu „Age of Empires 3“ ausprobieren.
So genannte Hardcore-Gamer wurden bei Nintendo gnadenlos enttäuscht.
Nintendo setzte an seinem recht großen Stand, welcher freundlich hell
und übersichtlich gestaltet war, auf Casual-Games wie „Wii Sports“
(Wii) und „Big Brain Academy“ (Wii). Besucher durften sich sogar einen
eigenen Mii basteln, wobei wir uns wunderten, dass das Erstellen eines
Mii eine derartige Faszination auslöste, dass sich lange Schlangen
hinter der Wii bildeten. In der DS-Ecke gab’s die beiden
„Gehirn-Jogging“-Spiele und „Vision Training“. Obwohl fast alle
gezeigten Spiele schon erhältlich sind, gab’s immer Leute, die zocken
wollten. Der Publikumsmagnet schlechthin war aber „Wii Fit“, welches
ebenfalls angespielt werden konnte. Dabei konnte man je nach Leistung
auch ein „Wii Fit“ T-Shirt gewinnen, als Trostpreis gab’s ein Wii
Schlüsselband. Kurios: Bevor man dazu kam, „Wii Fit“ zu spielen, bekam
man ein paar „Wii Fit“-Socken in Einheitsgröße (die man natürlich auch
behalten durfte ;) ), denn verständlicherweise sollte man das Balance
Board nicht mit Straßenschuhen benuten. Das innovative Stück Software
lockte auch zahlreiche TV-Teams an. Spiele wie „Super Mario Galaxy“
(Wii) und „Metroid Prime 3“ (Wii) gab’s nur im Business Center zu
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sehen, also nicht für normalsterbliche Spieler.
Die anderen Hersteller konnten mit der Standgröße der drei großen nicht
mithalten, weshalb es teilweise recht eng wurde – gerade in den „Ab
18“-Bereichen. Dennoch durfte meist in stimmungsvollem Ambiente
gespielt werden. Blizzard lockte unter anderem mit „Starcraft II“ sehr
viele PC-Spieler an. Enttäuschend war für uns die Vorstellung von Sega.
Ganz groß wurde „Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen“
präsentiert, allerdings konnte man es selbst nicht anspielen.
Stattdessen konnte man den Sega-Hostessen beim Zocken zusehen und sich
fragen, ob es diesen nicht langweilig wird, den ganzen Tag das gleiche
Spiel zu spielen. Filmen durfte man das nicht. Solche Entscheidungen
entziehen sich unserem Verstand. Neben den Ständen von
Softwareschmieden gab’s natürlich auch eine ESL-Arena oder einen Stand
der Bundeswehr. Die TK suchte den sportlichsten Spieler.
Zum Inhaltsverzeichnis
III. Einzelne Spiele im BlickpunktNachfolgend
wollen wir Euch unsere Eindrücke von einigen Spielen genauer schildern.
Bitte verzeiht es uns, dass wir hier nicht jedes Spiel aufführen
können. In zwei Tagen Games Convention kann man einfach nicht alles
ausführlich anspielen. Deshalb solltet Ihr Euch auch nicht wundern,
dass Ihr im Folgenden keine wirklichen Gurken antrefft, denn wir haben
uns gedacht, dass wir besser die vielversprechenderen Titel für Euch
anspielen. Beachtet bei den kurzen Previews bitte immer unsere
Einschätzung. Alle Spiele wurden nach folgender Skala eingestuft:
genial / sehr gut / gut / mäßig / schlecht. Genial bedeutet dabei, dass
das Spiel auf bestem Wege ist von uns eine 90%+-Wertung zu kassieren.
Mit einer „sehr gut“-Einstufung, sollten im Review mindestens 80% drin
sein. Bei „gut“ sind’s immerhin mehr als 70%. Natürlich kann sich ein
Spiel bis zum Release sowohl in positiver als auch in negativer
Hinsicht ändern.
Crysis (PC)
„Crysis“ sollte jedem Gamer ein Begriff sein – nicht zuletzt weil es
von dem deutschen Entwickler Crytek (dem Entwickler vom originalen
PC-„Far Cry“) kommt. Das Spiel zog bislang viel Aufmerksamkeit auf
sich, vor allem wegen der grandiosen Optik, welche wir bislang leider
nur in Videos zu Gesicht bekamen. Nun hatten wir bei EA die Gelegenheit
endlich selbst Hand anzulegen. Eines vorneweg: Das Spiel sah genau so
genial aus, wie in den Videos. Grafisch rockte es wirklich alles weg,
was sonst noch auf der GC zu sehen war. Dieser Detailgrad, da kommt man
nicht mehr aus dem Staunen raus! Auch die realistische Physik hat uns
begeistert. Wer also „Crysis“ genießen möchte, der sollte schon mal auf
einen leistungsfähigen PC mit extrem schneller DirectX 10 Grafikkarte
sparen. Aber nun zum Gameplay. Dieses ähnelt – insofern wir es gesehen
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haben – dem von „Far Cry“. Man läuft durch einen wunderschönen, großen
Dschungel, stößt auf ein Camp voller Gegner, macht alles mit der
persönlichen Taktik platt und weiter geht’s. So kann man sich ähnlich
wie in „Far Cry“ aussuchen, von welcher Seite man ins Camp einfällt, ob
man sich irgendwo verbarrikadiert und auf die Gegner wartet und sie
gezielt anlockt oder doch lieber mit harter Waffengewalt den Gegnern
zeigt, wer hier die meiste Munition hat. Natürlich darf man auch
zahllose Fahrzeuge einsetzen, die man auf seinem Weg so findet. Was ist
neu? Ziemlich viel! So kann man die eigenen Waffen durch wenige Klicks
modifizieren. Laserpointer und Schalldämpfer? Kein Problem! Für kurze
Zeit kann man sich auch unsichtbar machen, um so Gegner von hinten
angreifen zu können. Es gibt einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten!
Hier kommt die neue Ego-Shooter-Referenz auf uns zu. Einschätzung: genial
Empire of Sports (PC)
MMO-Games sind ja spätestens seit „WoW“ ganz groß im Kommen. Eines
davon ist „Empire of Sports“, welches wir auf der Games Convention kurz
antesten konnten. Wir starteten mitten in einer Stadt und fühlten uns
gleich an „Second Life“ erinnert. So kann man in dieser Stadt mit
Mitspielern chatten oder in einen Sport-Laden einkaufen gehen. In der
Stadt selbst gab’s leider noch nicht besonders viel zu tun, da die
meisten Gebäude noch geschlossen waren, was bei der finalen Version
hoffentlich nicht mehr so sein wird. Und was hat das ganze mit Sport zu
tun? Ganz einfach. Ihr könnt in diversen Sportarten gegen andere
Spieler antreten – im Team oder Alleine. Die Stadt dient also nur als
Ausgangspunkt. Aus Zeitgründen konnten wir keine dieser Sportarten
antesten, sollten aber genug Disziplinen enthalten sein und sollten
diese gut umgesetzt sein, dann könnte „Empire of Sports“ ein gutes
Spiel werden. Wir sind zwar noch etwas skeptisch, lassen uns aber gerne
positiv überraschen. Einschätzung: gut
Rockstar Games präsentiert Tischtennis (Wii)
Erst kürzlich kündigte Rockstar die Wii-Umsetzung des gleichnamigen
Xbox 360-Spiels an, doch in Halle 2 stand das Spiel bereits zum
Antesten bereit. Auf Messen kann man nicht erst ein Tutorial
absolvieren, hier steigt man gleich mitten ins Spiel ein, was meistens
nicht ganz so gut ist. So kamen beim ersten Tischtennis-Match nur kurze
Ballwechsel zustande. Doch wie schlägt man überhaupt? Ganz einfach:
Durch das Bewegen der Wiimote. Per Steuerkreuz kann man dann noch Top-,
Left-, Right- und Backspins machen. Mit dem Analogstick des Nunchucks
läuft man hin und her. Wie gesagt, zu Beginn klappt das nicht so
richtig, aber schon beim zweiten Spiel kommen längere Ballwechsel und
damit auch Spaß zustande. Grafisch kann’s natürlich nicht mit der
technisch brillanten 360-Version mithalten, schlecht sieht es aber auf
keinen Fall aus. So gibt’s hübsche Animationen und Echtzeitschatten zu
bestaunen. Fazit: Wir freuen uns schon auf die Vollversion, auch wenn
uns das Standpersonal mitteilte, dass die Wii-Version leider keinen
Online-Modus besitzen wird... Einschätzung: sehr gut
Crash of the Titans (Wii)
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Einst war Crash eines der Maskottchen von Sonys PlayStation.
Mittlerweile gibt es Spiele rund um die Beutelratte auf allen Systemen
– leider konnten diese in letzter Zeit oft nicht überzeugen. Dies soll
sich mit „Crash of the Titans“ ändern. Das Action-Jump’n’Run soll
endlich wieder an alte Erfolge anknüpfen. Bei unserem Anspielen
stellten wir fest, dass dies vielleicht sogar gelingen könnte. Per
Analogstick des Nunchucks navigieren wir Crash durch die 3D-Level. Mit
einem Druck auf „A“ springen wir von Plattform zu Plattform, mit „B“
vermöbeln wir Gegner. An einer Stelle der Demo können wir die Kontrolle
über einen Gegner übernehmen, mit welchem wir per simpler Bewegung eine
starke Attacke ausführen. „Crash of the Titans“ hat uns Spaß gemacht!
Fragt sich nur, ob auf Dauer genug Abwechslung vorhanden ist. Ein
schlechtes Spiel wird’s aber auf keinen Fall, auch wenn man an der
recht stimmungsvollen Comic-Grafik noch etwas am Detail-Grad schrauben
könnte und mit Mario Galaxy bald eine übermächtige Konkurrenz ins
Jump’n’Run Genre Einzug hält. Einschätzung: gut
Tomb Raider Anniversary (Wii)
Nachdem das Remake des ersten „Tomb Raider“-Teils bereits vor einiger
Zeit auf der PS2 sein Debüt feierte und auch schon in unserem Testlabor
im Laufwerk rotierte, hält es nun Einzug auf Nintendos Wii. Die Demo
auf der GC war ziemlich umfangreich und zeigte alle Facetten des
Gameplays. Die Steuerung war schnell erlernt, so werden häufig
verwendete Funktionen per Tastendruck ausgeführt, manche dagegen machen
Gebrauch von Nintendos innovativem Controller. Will man sich mit dem
Greifhaken an einem Ziel festklammern, dann genügt ein Schwung mit dem
Nunchuck und die gute Lara Croft schleudert Ihren Greifhaken dem Ziel
entgegen. Auch beim Feuern mit Waffen profitiert man von der
Wii-Steuerung, so zielt man nun bequem und präzise mit der
Pointer-Funktion der Wii-Remote. Bei einigen „Tomb Raider“ typischen
Rätseln finden die außergewöhnlichen Features der Wii Fernbedienung
ebenfalls Gebrauch, so muss man z.B. ein Zahnrad an der richtigen
Stelle einsetzen und per Bewegung dann einen Hebel umlegen um einen
Mechanismus in Gang zu setzen. Im technischen Bereich kann man dagegen
leider nicht viel mehr als auf der Play Station 2 erwarten, dafür
bekommt man einen 16:9 Modus und Progressive Scan geboten. Alles in
allem handelt es sich – soweit sich das nach dieser Demo beurteilen
lässt – um eine sehr gelungene Umsetzung der Vorlage, das Spielerlebnis
wird durch die Steuerung zum Teil sogar noch merklich gesteigert. Wir
jedenfalls freuen uns bereits darauf, endlich die fertige Version des
Spiels in den Händen zu halten. Einschätzung: genial
Wii Fit (Wii)
Kann ein Fitness-Spiel Spaß machen? Ja, definitiv! Auf der diesjährigen
Games Convention konnten wir das Spiel inklusive dem „Balance Board“
antesten. Alle enthaltenen Minispiele werden mit letzterem gespielt.
Wir haben unter anderem ein Fußball-Spiel angespielt. Per
Gewichtsverlagerung lenkten wir unseren Mii auf dem Bildschirm nach
links und rechts. Immer wieder kamen Bälle auf uns zu, welche wir mit
dem Kopf abwehren mussten. Aber auch Gegenstände wie Schuhe flogen zu
uns, denen musste man natürlich ausweichen! War gar nicht so einfach,
wie es klingt! Das zweite Spiel welches wir gespielt haben, war
Skispringen. Vor dem Sprung muss man in eine gebückte Haltung gehen,
beim Absprung dann aufrecht hinstehen. Zu guter letzt gilt es bei der
Landung aufzupassen, dass man nicht stürzt. In einem weiteren Spiel
musste man eine Ebene per Gleichgewichtsverlagerung hin und her kippen
um eine bzw. später mehrere Kugeln in entsprechende Löcher zu
navigieren. Gerade in höheren Leveln musste man sich besonders
konzentrieren, um Erfolg zu haben. Leider wird „Wii Fit“ nicht mehr
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dieses Jahr in Europa erscheinen. Alle, die starke Bedenken bezüglich
des Spaßfaktors eines Fitness-Spiels haben, kann man aber beruhigen,
denn „Wii Fit“ sorgte auch unter Hardcoregamern für viel Spaß. Einschätzung: sehr gut
Fifa 08 (Wii)
Wie jedes Jahr bringt EA die „Fifa“-Serie auf sämtliche Systeme. Weil
es auf Xbox 360 & Co. sehr verhalten mit Neuerungen zugeht, haben
wir uns auf die Wii-Version konzentriert, da diese eine komplett neue
Steuerung bietet – und diese setzt stark auf Bewegung. Eure Feldspieler
lenkt Ihr wie gewohnt per Analogstick präzise über das Feld. Bleibt Ihr
auf der „Z“-Taste drauf, dann rennen eure Spieler. Auch noch klassisch:
Der Pass mit „A“, der Pass in Spitze mit „B“ und die Flanke mit „A“ und
„B“ gleichzeitig. Und wie schießt man? In dem man die Wiimote ruckartig
in die gewünschte Richtung schwingt. Auch Freistöße und Ecken werden so
gemacht. Den Einwurf dürft Ihr sogar per echter Einwurfbewegung mit
Wiimote und Nunchuck machen. Das klingt alles nach einer echten
Katastrophe, doch es hat schon beim ersten Spiel relativ gut geklappt
und schnell viel Spaß bereitet. Einschätzung: sehr gut
NBA Live 08 (Wii)
Bei EA konnten wir erstmals „NBA Live 08” für Nintendos Wii anspielen.
Auch hier waren wir, was die neue Steuerung angeht, zunächst sehr
skeptisch – zu unrecht, wie sich herausstellte. Mit dem Analogstick des
Nunchucks navigierten wir unsere Spieler übers Feld, per „A“ führten
wir Pässe aus. Per mit der Wiimote nachgeahmter Wurfbewegung flog der
Ball Richtung Korb. Durch das hin- und herbewegen der Wiimote nahmen
wir Anlauf zum Dunk. Ich bin eigentlich kein Fan von Basketball, aber
„NBA Live 08“ bot einen leichten Einstieg und machte viel Spaß! Einschätzung: sehr gut
My Sims (Wii)
Die Wii-Version von „My Sims” konnten wir ebenfalls bei EA anspielen.
Ehrlich gesagt wurde ich von dem Titel auf der Games Convention etwas
enttäuscht. Mein Auftrag war es, für eine Bewohnerin der Stadt einen
Spiegel zu besorgen. Diesen habe ich in einer Werkstatt zusammengebaut.
Dann bin ich zu der Dame gegangen, hab’ den Spiegel in ihrem Haus
platziert und der Auftrag war erledigt. Die Vorstellung dauernd derart
simple Aufträge zu erledigen, ist nicht unbedingt vielversprechend. Wir
hoffen stark, dass sich der Spielablauf im fertigen Spiel wesentlich
abwechslungsreicher gestaltet. Ansonsten wird’s wohl interessant für
Fans von „Animal Crossing“, mehr aber auch nicht. Einschätzung: gut
Rayman Raving Rabbids 2 (Wii)
Am Stand von Ubisoft konnten wir zum ersten mal „Rayman Raving Rabbids
2“ für Nintendos Wii anspielen. Dabei ging’s zu, wie beim Vorgänger.
Optisch sah das Spiel wie letzterer aus, was aber alles andere als
schlecht ist. Wir konnten zwei verrückte Minispiele mit den Hasen
anspielen. In einem saßen wir mit unserem Hasen in einem Büro. War der
Chef nicht da, mussten wir heftig Nunchuck und Wiimote schütteln, um
Unrat zu machen. Kam der Boss rein, galt es schnell damit aufzuhören,
damit wir keinen Ärger bekommen. Bei einem Football-Minispiel mussten
wir uns den Ball schnappen und versuchen, diesen so lange wie möglich
in unserem Besitz zu behalten. Das war gar nicht so einfach, da sich
unsere Gegner auf uns stürzten. Als der Ball dann im Besitz eines
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Gegners war, jagten wir diesem hinterher. Ein Heidenspaß, besonders
wenn man mit ein paar Kumpeln und nicht nur gegen einen Computer-Gegner
spielt. Was auch schon vom Vorgänger und einigen Trailern bekannt sein
dürfte: „Rayman Raving Rabbids 2“ wird dank zahllosen Gags das
Zwerchfell stark beanspruchen. Einschätzung: sehr gut
Halo 3 (Xbox 360)
„Halo 3“ stellt DEN Xbox 360-Titel überhaupt dar. Nachdem sich die
beiden Vorgänger, vor allem in den USA, exzellent verkauften, setzt
Microsoft große Hoffnungen in „Halo 3“. Denn die Xbox 360 braucht im
Kampf gegen die Konkurrenz endlich wieder einen echten Systemseller.
Auf der Games Convention hatten wir nach einer Runde im Riesenrad
Gelegenheit, „Halo 3“ selbst anzutesten. Unser Eindruck? Es ist so wie
immer. Dies ist sowohl negativ, als auch positiv. Die exzellente
Spielbarkeit ist nach wie vor enthalten, Neuerungen gibt’s dafür kaum.
Grafisch ist „Halo 3“ nach wie vor etwas enttäuschend. Es sieht nicht
schlecht aus, aber es haut einen einfach nicht um. Aber genau das
erwarten viele von einem „Halo“! Dafür ist die Spielperformance aber
wie gesagt klasse. Alles in allem wird „Halo 3“ wohl das, was die
Spieler wollen. Ein exzellenter Ego-Shooter mit bärenstarkem
Online-Modus. Einschätzung: genial
Project Gotham Racing 4 (Xbox 360)
Auf der Games Convention 2007 hatten wir die Gelegenheit, die E3-Demo
vom neuesten „Project Gotham Racing“-Teil zu spielen. Dabei konnten wir
erstmals eine der wichtigsten Neuerungen gegenüber dem Vorgänger
ausprobieren, denn nun gibt es im Fuhrpark nicht nur Vierräder sondern
auch Zweiräder. Deren Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich von dem
Fahrverhalten der vierrädrigen Pendants. So sind die Motorräder kleiner
und wendiger und können auch an Engstellen noch ein Überhohlmanöver
starten, dafür liegen sie aber weniger sicher auf der Straße. Dennoch
ist das Fahrverhalten nicht so kritisch wie bspw. bei einer
Motorradsimulation. Typisch für die Serie geht das Fahrverhalten dezent
Richtung Arcade, was dem Spielspaß aber keinen Abbruch tut, sondern
vielen Spielern gar lieber ist, weil dadurch unnötigem Frust vorgebeugt
wird. Weiterhin stehen einem mit einem Motorrad auch neue Wege zur
Gewinnung der serientypischen Kudos (dabei handelt es sich quasi um
„Fahrstil-Punkte“) zur Verfügung. Zieht man den linken Controlstick
nach hinten, dann verlagert der Fahrer das Gewicht nach hinten und
prompt fährt man ausschließlich auf dem Hinterrad durch die Landschaft.
Drückt man den Control-Stick nach vorne, dann neigt sich der Fahrer
flach über das Motorrad, was wegen der vergünstigten Aerodynamik die
Geschwindigkeit dezent erhöht und in Verbindung mit der Bremse für eine
Kudos bringende Einradfahrt auf dem Vorderrad sorgt. Die Optik liegt
dezent über dem Niveau des Vorgängers, dennoch hätte das
Motorradcockpit nach unserem Geschmack etwas detaillierter sein können.
Alles in allem konnte uns die Demo wie ersichtlich überzeugen, die
Motorräder steuern sich hervorragend und auch ansonsten machte das
Spiel einen wirklich guten Eindruck auf uns. Einschätzung: genial
Time Shift (Xbox 360)
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Der Ego-Shooter „Time Shift” ist ja nun schon seit geraumer Zeit in
Entwicklung. Auf der Games Convention konnten wir den Titel im
Mehrspielermodus anspielen. Da fiel uns gleich die recht schöne Optik
auf, welche aber mittlerweile dank Spielen wie „Crysis“ & Co. mehr
oder weniger Standardkost ist. Spielerisch gab es nichts zu besonderes
zu sehen. „Time Shift“ spielte sich zwar gut, unterschied sich aber
kaum von anderen Ego-Shootern. Für uns steht fest, dass „Time Shift“
ein gutes Spiel wird. Die Frage ist nur, inwiefern es am Ende aus dem
Shooter-Einerlei herausstechen wird. Um ein besonderes Feature
feststellen zu können, hätten wir länger spielen müssen und auch den
Einzelspielermodus sehen müssen. Einschätzung: gut
Juiced 2: Hot Import Nights (Xbox 360)
Nachdem sich die „Need for Speed“-Reihe mit Pro Street nun vom
Tuning-Underground entfernte, kommen Fans derartiger Spiele in Zukunft
mit „Juiced 2“ auf ihre Kosten. Das Spiel bietet – wie für derartige
Spiele eben üblich – eine abwechslungsreiche Fahrzeugauswahl, das
allgegenwärtige Nitro um einen kurzfristigen Leistungsschub zu
erreichen und schließlich einige Tuningmöglichkeiten. Anders als bei
manch anderem NFS Underground Abklatsch konnten sowohl die technische
Seite als auch das Fahrverhalten überzeugen. Ansonsten bietet das Spiel
auf den ersten Blick nicht viel außergewöhnliches. Wer also immer noch
nicht genug von Tuning-Rennspielen hat, der kommt bei „Juiced 2“ voll
auf seine Kosten. Einschätzung: sehr gut
Sega Rally (Xbox 360)
Bereits vor einiger Zeit sorgten spektakuläre PR-Bilder des kommenden,
neuen „Sega Rally“ für Furore, die Entwickler versprachen dabei
dreidimensionale Schlammpartikel und ein Fahrverhalten, dass sogar von
den Spurrillen in weichem Untergrund beeinflusst werden soll. Nun
hatten wir die Gelegenheit, ausgiebig selbst Hand anzulegen um zu
überprüfen, ob das Spiel hält, was es verspricht. Das Fahrverhalten ist
serientypisch, besonders gegenüber Wettbewerbern wie „Colin McRae“,
eher arcadelastig ausgelegt. Doch gerade das macht den Einstig nicht
allzu schwer und sorgt so für schnellen Spielspaß. Doch was bei „Sega
Rally“ auf den allerersten Blick auffällt ist die wirklich recht
beeindruckende Optik. Gerade in Gegenden mit weichem Untergrund (z.B.
die Strecke „Tropical“, die im Dschungel angesiedelt ist) sieht man,
wie die Schlammpartikel spektakulär herumgeschleudert werden und am
Auto haften bleiben. Fährt man dann durch Wasserpfützen, dann wird
realisitscherweiße wieder etwas vom Schlamm abgewaschen. Was uns
ebenfalls beeindruckte, waren die dadurch entstehenden Spurrillen im
Schlamm. Während am Anfang vom Rennen der Untergrund noch unversehrt
ist, sieht man am Ende viele Spurrillen, die man auch „spürt“: Durch
den gut verwendeten Rumbleffekt fühlt man sich doch gleich viel eher
wie im Spiel! Was uns weiterhin positiv auffiel, war, dass das Spiel
sowohl im Einzelspieler- als auch im Mehrspielermodus angenehm flüssig
und ohne Slowdowns lief. Dennoch muss man für die tolle Optik einen
Nachteil in Kauf nehmen: Die Strecken sind nicht besonders weitläufig
und links und rechts neben der Strecke ist man immer durch eine
unsichtbare Barriere, kaschiert durch Steine und Bäume, eingegrenzt. Einschätzung: sehr gut
Kane & Lynch: Dead Men (Xbox 360)
Bei Eidos konnten wir erstmals „Kane & Lynch: Dead Men“ anspielen,
das neue Spiel der „Hitman“-Macher. Welches Spiel haben letztere noch
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gemacht? Genau, „Freedom Fighters“! Und genau an das hat uns “Kane
& Lynch” erinnert. In beiden anspielbaren Levels waren wir mit vier
weiteren Kameraden unterwegs. Letztere lassen sich natürlich per
Tastendruck Befehle geben, doch gerade wegen diesem Team-Feature fiel
die Steuerung leider sehr komplex aus, was sich bei unserer kurzen
Anspielmöglichkeit natürlich eher nicht positiv auf den Spielspaß
auswirkte. Grafisch war das Spiel hübsch, jedoch nicht so hübsch, dass
es einen in irgendeiner Form geflasht hätte. Nicht gefallen hat uns
hingegen die KI. Einige Gegner ließen sich mühelos abknallen, ohne,
dass sie von uns Notiz genommen hätten. Hier muss noch dran gearbeitet
werden! Das Spiel konnte man übrigens auch auf einigen PCs anspielen,
wir haben uns jedoch auf Grund der Controller-Steuerung für die
360-Version entschieden. Auch wenn wir nicht wirklich viel vom Spiel
gesehen haben: Es sieht viel versprechend aus, weshalb es ein „gut“
gibt. Einschätzung: gut
Need for Speed Pro Street (Xbox 360)
Was inzwischen recht bekannt sein dürfte, ist, dass Electronic Arts mit
dem neuesten Teil der populären „Need for Speed“-Serie dem
Tuning-Underground endgültig den Rücken kehrt und die Rennen nun auf
abgegrenzten (Renn-)Strecken stattfinden. Entsprechend geht das
Gameplay ganz leicht weniger Richtung Arcade. Das erkennt man bereits
an dem recht komplexen Schadensmodell. Die obigen Änderungen waren
unserer Meinung nach auch dringend nötig, denn die letzten „Need for
Speed“-Teile wurden doch irgendwie von Teil zu Teil eintöniger. Dennoch
konnte uns „Need for Speed Pro Street“ auf der Games Convention nicht
zu einhundert Prozent überzeugen, zwar wirkten Optik und Gameplay für
ein NFS recht frisch, dennoch spielte man z.B. lieber nebenan „Project
Gotham Racing 4“. Das liegt wohl vor allem daran, dass wir beim
neuesten „Need for Speed“ wirkliche Highlights vermissten. Weiterhin
lief das Spiel in der anspielbaren, wohl recht frühen Version, nicht
wirklich flüssig, da bot die Konkurrenz mehr. Dennoch sind wir
zuversichtlich, dass am Ende des Entwicklungsprozesses ein Spiel stehen
wird, bei dem man nicht sehr viel falsch machen kann, auch, wenn es
ohne Zweifel überzeugendere Titel gibt. Einschätzung: sehr gut
Gran Turismo 5 (PS3)
Auch der kommende Teil der „Gran Turismo“-Serie, zu dem – ähnlich wie
bei „GT4“ – zuerst ein Prologue Teil veröffentlicht wird, war
anspielbar. Das besondere dabei war, dass Sony Schalensitze und
Lenkräder geschickt einsetzte, um eine gelungene Atmosphäre zu
erzeugen. Allerdings konnte uns das gezeigte noch nicht ganz
überzeugen. Aus technischer Sicht sah die Demo zwar sehr gut aus, aber
während unseres Tests kam es einige Male zu deutlichen Rucklern.
Teilweise traten diese auch oft im kritischen Teil vor einer Kurve auf,
weshalb wir uns dann wegen eines Rucklers neben der Strecke wieder
fanden. Wir sind aber zuversichtlich, dass sich da noch einiges tun
wird, zumal wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob die Ruckler nicht
durch das Dauerlaufen der PS3 in einem doch recht abgeschlossenen
Glaskasten lag. Das sonstige Fahrgefühl war serientypisch auf einem
hohen Niveau. Deshalb erwarten wir, dass „Gran Turismo 5“, wie für die
Serie üblich, wieder eine sehr überzeugende Fahrsimulation wird,
dennoch reichte es in der derzeitigen Fassung nicht für ein „genial“. Einschätzung: sehr gut
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WipEout HD (PS3)
Sonys Vorzeige-Futureracer konnten wir leider nur sehr kurz anspielen.
Auf den ersten Blick bot es die typische „WipEout“-Kost, leider war –
natürlich neben der, wenn auch nicht sehr spektakulären HD-Optik – auch
nicht besonders viel neues zu entdecken. Dennoch dürfte das Rennspiel
allen Fans der Serie oder anderen Leuten, die mal wieder ein „WipEout“
spielen wollen, einiges an Unterhaltung bieten. Einschätzung: gut bis sehr gut
Ratchet & Clank: Tools of Destruction (PS3)
Auf der diesjährigen Games Convention hatten wir auch die Gelegenheit,
den neuesten Teil der „Ratchet & Clank“-Serie anzuspielen. Wie
üblich für die Serie wartet das Spiel wieder mit einer interessante
Genremischung gepaart mit humorvollen Zwischensequenzen auf. So mussten
wir in der Demo sowohl kleinere Jump & Run Passagen meistern als
auch mit Waffengewalt Gegner aus dem Weg räumen. Dennoch wirkte das
Gameplay nicht besonders spektakulär oder neu – da hätten wir uns mehr
erwartet. Im technischen Bereich dagegen kann besonders das Gesamtbild
überzeugen, man bekommt eine ordentliche Weitsicht und schöne Effekte
geboten. Auch wenn einige wenige Texturen verbesserungswürdig wären –
das Gesamtbild konnte überzeugen. Alles in allem handelt es sich bei
„Ratchet & Clank: Tools of Destruction“ um einen würdigen Ableger
der Serie, auch wenn beim Anspielen das gewisse „Wow-Gefühl“ fehlte. Einschätzung: sehr gut
Uncharted: Drakes Schicksal (PS3)
Stellt Euch vor, Ihr stürzt mit eurem Flieger mitten im Dschungel ab
und seid fortan auf Euch allein gestellt. Klingt nach einem echten
Abenteuer und wird in „Uncharted“ für die PlayStation 3 zur Realität!
Hier mal eine kurze „Erlebnisschilderung“: Nach dem Absturz erkunden
wir erstmal das grafisch wunderschöne Gebiet. Dabei müssen wir hier und
da klettern und springen, ganz so, wie es auch Genre-Konkurrentin Lara
Croft liebt. Auf einem Baumstamm über einer Schlucht müssen wir per
Sixaxis-Sensoren das Gleichgewicht halten, was etwas hakelig ist. Schon
bald treffen wir auf weitere Menschen, die uns nicht besonders
friedlich gesinnt sind. Wir suchen Deckung und knallen einen Gegner
nach dem anderen ab. Die Munition geht uns aus, weshalb wir unsere
Fäuste nutzen. Viel Action und Abenteuer – ein Mix, der vielen zusagen
sollte. Das ganze erinnert etwas an „Tomb Raider“, nur, dass –
zumindest in der Demo – die Action einen höheren Stellenwert einnimmt.
Hier könnte ein großer Hit auf uns zukommen! Einschätzung: sehr gut
Heavenly Sword (PS3)
Die PlayStation 3 läuft zur Zeit nicht besonders gut, weshalb Sony alle
Hoffnung auf kommende Spiele setzt. Eines dieser Spiele ist „Heavenly
Sword“. Unser Auftrag ist es, in einen Tempel einzudringen. Dies
gelingt uns vor allem durch das Töten von Gegnerhorden, denn die
Gegenwehr ist groß. Per Tastendruck führen wir mit der rothaarigen
Hauptcharakterin elegante Schwertstöße aus, mit welchen wir unsere
Widersacher durch die Luft schleuderten. Funktionierte alles wunderbar
und sah zudem noch atemberaubend gut aus! Fans von Spielen der Marke
„God of War“ bekommen mit diesem Spiel wieder neues Futter, welches sie
sicherlich verschlingen werden. Dennoch müssen die Entwickler erst noch
beweisen, dass auf Dauer wirklich genug Abwechslung geboten wird und
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man sich nicht nur das ganze Spiel fortwährend durch Gegnerhorden
prügeln muss. Einschätzung: sehr gut
Warhawk (PS3)
Nach der Meinung vieler Fans könnte „Warhawk“ DER Online-Titel auf der
PlayStation 3 werden, denn das Spiel hat gewisse Ähnlichkeiten mit zum
Beispiel „Battlefield“. Ihr übernehmt die Rolle eines einfachen
Soldaten und lauft auf festem Boden umher. Dort könnt Ihr diverse
Waffen aufnehmen, Fahrzeuge benutzen oder auch in Flieger einsteigen,
wobei gerade das Fliegen den Kern des Spiels darstellt. Denn „Warhawk“
war anfangs nicht umsonst DIE Gameplay-Demo für den Sixaxis Controller.
Egal wie Ihr nun unterwegs seid, Euer Ziel ist es die Gegner
auszuschalten. Der große Spaß kam dabei leider nicht auf, auch optisch
war’s nicht beeindruckend. Mit Spielen wie „Battlefield“ kann „Warhawk“
sicher nicht mithalten. Wir hoffen, dass sich da noch etwas tut.
Ansonsten wird’s nur einer von vielen recht guten Actionspielen für die
aktuelle Konsolengeneration. Einschätzung: gut
Singstar (PS3)
„Singstar“, das war DER Publikumsmagnet des Sonystandes, gerade für die
weibliche Kundschaft. Die Singstarkonsolen waren unter ständiger
Benutzung – nicht verwunderlich bei den Verkaufszahlen der Vorgänger in
Deutschland. Da den meisten das „Spielprinzip“ von Singstar bekannt
sein dürfte, werde ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen.
Im Grunde handelt es sich bei Singstar eben um ein gut präsentiertes
Karaokespiel. Anders als bei den Vorgängern wird man aber nun über den
„Singstore“ neue Titel gegen Bezahlung herunterladen können, so muss
man nicht mehr neue, teure Sammlungen kaufen und kann sich stattdessen
selbst die Musik kaufen, die man auch wirklich will. Alles in allem
wird das kommende „Singstar“ auf der PS3 also denen Spaß bereiten, die
bereits mit dem PS2-Pendant Spaß hatten, nämlich vor allem
Casual-Gamern. Einschätzung: sehr gut
Haze (PS3)
Am Stand von Ubisoft konnten wir im 18er-Bereich den neuen Ego-Shooter
von Free Radical ausprobieren, welcher ja zeitexklsuiv für die
PlayStation 3 erscheint. Ein ganz großes Feature des Spiels wird der
Coop-Modus für bis zu vier Spieler darstellen, welchen man uns auch
gleich zeigen wollte. Leider kam es dazu nicht, da sich unsere PS3
gleich zwei mal in Folge aufhängte, weshalb wir uns dann besser doch
für die Einzelspielerdemo entschieden. Dort bekamen wir drei Areale zu
sehen. Im ersten lieferten wir uns heiße Schusswechsel im Dschungel, im
zweiten fuhren wir in einem Jeep durch feindliches Gebiet und im
letzten Areal eroberten wir einen Gebäudekomplex. Das besondere dabei:
der Einsatz von Nektar. Per Tastendruck pumpen wir letzteren in unser
Blut. Damit ist es uns möglich, unter anderem schneller zu laufen und
Gegner besser zu erkennen. Cooles Feature, gerade, wenn Doping doch ein
so aktuelles Thema ist ;)! Nicht so gut gefallen hat uns die Optik. Als
das Spiel angekündigt wurde, bekam man vielversprechende Bilder und
Videos zu sehen, in der Demo bekamen wir aber vor allem sehr schwache
Texturen präsentiert. Technisch ist da noch deutlich mehr drin! Das
Spiel hat eine Menge Potential, hoffen wir, dass das von den
Entwicklern genutzt wird. Gerade wegen den Aufhängern und der schwachen
Optik gibt’s nur ein „Gut“. Einschätzung: gut
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Eye Training (DS)
Obwohl auf der Games Convention 2007 vor allem die Software für die
neuen Heimkonsolen im Vordergrund stand, bedeutet dies nicht, dass es
auf Handhelden keine interessanten Titel zum Anspielen gab. Nach
diversen Gehirn Jogging- und anderen Trainingsspielen zeigte Nintendo
nun das so genannte „Eye Training“. Diese Software ermöglicht einem,
seinen Sehsinn auf die Probe zu stellen und diesen zu trainieren. In
der Demoversion konnte man bereits das Alter seines Auges bestimmen
lassen. Dabei wurde Wert darauf gelegt, wie schnell man bestimmte
Bereiche mit dem Auge fokussieren kann. So wurden recht schnell
hintereinander an verschiedenen Stellen auf den beiden DS-Bildschirmen
Kreise gezeigt, die an einer bestimmten Stelle ein Loch enthielten.
Anschließend musste man die richtige Reihenfolge der Positionen der
Lücken angeben. Dies hört sich einfacher an, als es dann allerdings in
höheren Leveln ist. Natürlich gab es auch noch weitere „Übungen“ zum
Anspielen. Wir erwarten, dass das fertige Spiel die selbe Sorte Spaß
entwickeln wird, wie die anderen Jogging- und Trainingsspiele. Denn im
Endeffekt packt einen doch der Ehrgeiz, den „Highscore“ zu knacken bzw.
eine möglichst gute Bewertung zu erreichen. Nicht umsonst gewann der
Titel den GC Award für das beste DS-Spiel. Einschätzung: sehr gut
Im obigen Teil fehlen leider manche Titel. Denn Spiele wie zum Beispiel
„Mafia II“ und „Call of Duty 4“ wurden nur als Video gezeigt.
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IV. Fazit der Autoren
Simons Meinung: Die Games Convention 2007 war meine erste GC und
für mich war sie klasse! Die Stimmung in den Hallen war toll, die
meisten vorgestellten Titel auch. Kaum zu glauben, wie viele sehr guten
Spiele uns in den kommenden Monaten erwarten. PS3-Fans freuen sich auf
„Singstar“, „Uncharted“ und „Heavenly Sword“, Xbox 360-Spieler kommen
bald in den Genuss von „Halo 3“, „PGR 4“ und „Sega Rally“. Und die
Wii-Spieler? Die freuen sich natürlich auf große Titel wie „Super Mario
Galaxy“ und „Metroid Prime 3“, welche beide leider nicht der
Öffentlichkeit gezeigt wurden. An Stelle dieser Games spielten sich
aber andere ins Wii-Rampenlicht: „Rockstar präsentiert Tischtennis“ und
„Tomb Raider Anniversary“ überzeugten auf ganzer Linie. Auch die
EA-Titel „Fifa 08“ und „NBA Live 08“ wussten sehr zu gefallen.
Ich freue mich auf einen heißen Herbst und einen noch heißeren Winter –
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und natürlich auf die Games Convention 2008! Letztere wird hoffentlich
genau so genial wie die GC 07.
Henriks Meinung: Was mir während der Games Convention 2007
sofort auffiel: Der Spieler profitiert in den kommenden Monaten
zumindest quantitativ massiv vom harten Wettbewerb zwischen den drei
großen Konsolenherstellern. Es erscheinen extrem viele „sehr gute“
Titel. Dennoch gibt es dabei ein Problem: Die Genreverteilung ist nicht
optimal. Meiner Meinung nach gab es einfach zu wenige Jump’n’Runs,
Adventures und Geschicklichkeitsspiele zu sehen, gerade unter den
großen Zugtitel bei Sony und Microsoft befinden sich vor allem Spiele
aus zwei Genrerichtungen: Renn- und Actionspiele bzw. vor allem
Shooter. Auch wenn Nintendos Messeauftritt leider auf Casualgames
fixiert war, besteht wenigstens hier die Hoffnung, dass auch andere
Genre mit guten Titeln belegt werden. Mario Galaxy dürfte DAS
Jump’n’Run dieser Generation werden und was mich ganz besonders freut:
Dank der neuartigen Steuerung halten auch endlich wieder klassiche
Point’n’Click Adventures Einzug auf Konsolen, auch wenn davon auf der
GC nicht viel zu sehen war.
Eines war aber an der diesjährigen GC definitiv genial: Das Flair. Man
konnte richtig spüren, wie die Begeisterung für Videospiele in
Deutschland mehr und mehr zunimmt. Und endlich wird auch die
Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, dass Videospiele keine
Beschäftigung von irgendwelchen Freaks sind, die das Tageslicht nur
jedes Jahr zur Games Convention erblicken. Wenn ich schon alleine an
die ganzen Fernsehteams am Nintendostand denke und wie Interviews mit
begeisterten Gelegenheitsspielern geführt wurden....
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