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REPORT
OLTEN, 16. JULI 2009
Unterstützung für pflegende Angehörige
FC Olten beschenkt Arkadis
Gern nimmt Familie S. die Hilfe von Home
Instead in Anspruch. Nachdem sie für Ihre
Mutter eine zuverlässige und liebevolle Betreuung gefunden haben, entwickelt sich die
Lage für alle Beteiligten zum Positiven.
Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des FC
Olten fand am 20. Juni ein Promispiel zwischen dem FC Olten Oldies und dem Super
Team 2000 statt. Auf Vorschlag von Paul
Sahli beschloss das OK und das Team 2000,
das Startgeld des OKs sowie die Publikumsspenden der Stiftung Arkadis zukom-
Nach einem vierwöchigen Aufenthalt ihrer
Mutter im Ferienbett des Seniorenzentrums
erfährt Marta S., dass diese den Alltag künftig nicht mehr ohne Unterstützung bewältigen kann. Spontan entscheidet sie sich, die
ältere Dame bei sich aufzunehmen, bis der
Platz im Seniorenheim frei wird, auf den die
Mutter bereits geraume Zeit wartet. Sie und
ihr Mann glauben, an alles gedacht zu haben
und freuen sich auf den Besuch der Mutter.
Nach der anfänglich schönen Zeit machen
sich nach einer Weile erste Schwierigkeiten
bemerkbar, die das Zusammenleben belasten.
Herr und Frau S. kommen nicht umhin, ihre
Termine den Bedürfnissen der Mutter anzupassen. Immer öfter geraten sie zeitlich
unter Druck, die Situation wird belastend,
die Stimmung zeitweise angespannt. Auch
die Mutter selbst empfindet die Situation
nicht als angenehm, will nicht zur Belastung
werden. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt, es muss etwas getan werden. Gemeinsam beschliessen sie, sich professionelle Hilfe zu suchen. Als Frau S. von der
zuverlässigen Betreuung durch Home Instead «Läb dehei!» erfährt, ruft sie gleich
dort an und vereinbart einen Informationstermin.
«In einem gemeinsamen Gespräch mit dem
Geschäftsleiter von Home Instead wurde
zunächst der Bedarf abgeklärt, Notwendiges von Wünschbarem getrennt und so ein
Betreuungsangebot erarbeitet, welches die
Bedürfnisse von uns allen berücksichtigte»,
sagt Frau S. Ganz genau wurden Situation
und Schwierigkeiten besprochen. Die Eheleute S. wünschten sich eine nette Betreuerin für ihre Mutter, die sich etwa zwei bis
dreimal die Woche für etwa vier Stunden um
sie kümmern, mit ihr gemeinsam das Zmittag kochen, mit ihr spazieren gehen oder
vorlesen könnte. Auch die Begleitung zum
Arzt oder zu anderen Terminen würde die
Situation deutlich erleichtern.
Harmonie kehrt zurück
Durch die zuverlässige und liebevolle Be-
treuung erfährt die Familie eine grosse Entlastung, der Alltag normalisiert sich. «So
gern sie Mutter oder Vater unterstützen
möchten, so sehr sind Kinder und Enkelkinder heutzutage durch berufliche und familiäre Verpflichtungen eingebunden» sagt
David Aegerter, Geschäftsleiter von Home
Instead «Läb dehei!» Solothurn-Oberaargau. «Wir von Home Instead erleben solche
Fälle recht häufig und wissen daher, welche
extreme Belastung pflegende Familienangehörige auf sich nehmen. In derartigen Situationen können wir oft eine ungeheure
Entlastung bieten, so dass das Zusammenleben für beide, Kinder und Senioren, wieder entspannt und harmonisch ablaufen
kann.»
Die Entlastung pflegender Angehöriger ist
aber nicht das einzige, was Home Instead
leisten kann. «Oft können Senioren, obwohl
sie gesundheitlich eingeschränkt sind, durch
unsere Hilfe sogar noch lange Zeit im eigenen Zuhause wohnen bleiben» betont David
Aegerter. «Selbst bei schwereren Beeinträchtigungen können wir durch die professionelle Zusammenarbeit mit der Spitex,
welche den medizinischen Teil der Bedürfnisse abdeckt, vielen Menschen noch lange
ein schönes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen.»
Weitere Informationen finden sie unter:
www.homeinstead.ch/solothurn
60 Lernende der VEBO feierten ihren erfolgreichen Abschluss
60 Lernende der VEBO Genossenschaft beendeten dieser Tage ihre erstmalige berufliche Ausbildung. In 16 verschiedenen Berufsrichtungen absolvierten 8 Personen eine
Grundbildung mit EFZ, 10 Personen mit
EBA, 12 Personen eine Anlehre und 30 Personen eine interne praktische Ausbildung.
Im Bio-Restaurant Berufliche Massnahmen
bot die VEBO den frisch gebackenen Berufsleuten und ihren Angehörigen sowie geladenen Gästen eine würdige Feier unter
dem Motto «Eruption». Vor rund 220 Personen eröffnete Daniela Witschi, Berufsschullehrerin der VEBO, die Feier und
führte charmant durchs Programm. Ferdy
Rölli, Leiter Berufliche Massnahmen, begrüsste die Anwesenden mit einer musikalischen Eruption von Eddie Van Halen. Er
betonte mit Stolz, dass wiederum Lernende
ihre Berufliche Grundbildung mit Spitzenresultaten, in den Rängen, abgeschlossen
haben. Das zeugt von Qualität, wie Herr Direktor Martin Plüss erklärte. Qualität ist ein
sicherer Wert, der die VEBO auszeichnet.
Er gratulierte den Lernenden zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Auch Herr Ruedi
Zimmerli, Berufsinspektor und Stv. Leiter
Abteilung Berufslehren überbrachte Grüsse vom Kanton und munterte die jungen
Berufsleute auf, auch nach der erfolgreich
abgeschlossenen Berufslehre, nach weiteren
Zielen zu streben.
Als Höhepunkt erhielten die Jubilierenden
zusammen mit ihrem Bildungsausweis und
-zeugnis einen handsignierten, nummerierten Druck des Bildes «Eruption» von Martin Heim, Kunstschaffender, Egerkingen. Er
erläuterte sein Werk, das einem Feuerwerk
gleich Freude, Genugtuung und Stolz ausdrückt – gemäss der Devise «auf zu neuen
Ufern».
Die Lehrabschlussfeier wurde musikalisch
umrahmt vom «Dave Jutzi Trio» (Dave Jutzi
– Drums & Voc. / Beat Schüpbach – Bass /
Martin Gyger E-Git.), das dem jungen Publikum und auch den Gästen sichtlich
Freude bereitete. Ein feines Nachtessen der
hauseigenen Bio-Knospen-Küche rundete
den würdevollen Festanlass ab.
men zu lassen. Damit blieb dieses Team einmal mehr seinem Grundsatz treu, sich für
soziale Institutionen zu engagieren. Der gespendete Betrag von gut 730 Franken bleibt
in der Region Olten und kommt Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen mit einer
Behinderung zugute.
Testfläche für Begegnungszone
Am Dienstag, 17. September behandelt das
Gemeindeparlament die Vorlage «Attraktivierung Innenstadt mit Begegnungszone,
Aufwertung des Öffentlichen Raumes und
Parkhaus Munzingerplatz».
Im Bauprojekt ist für den Bereich der Konradstrasse, für die Einfahrtsbereiche in die
Begegnungszone (Portale) und die Randabschlüsse ein Basaltstein vorgesehen. Am
Dienstag, 7. Juli, wird nun auf der Ringstrasse im Einmündungsbereich zur Solothurnerstrasse (siehe Bild) eine entsprechende Testfläche eingebaut. Die Arbeiten
dauern cirka zweimal 14 Tage, wobei die
Baustelle stets einspurig befahrbar bleibt.
Die Testfläche dient einerseits als Bemusterung für die Bevölkerung im Sinne einer
Eins zu Eins Präsentation hinsichtlich gestalterischem Eindruck. Andererseits werden technische Erfahrungen gesammelt, so
insbesondere: Erfahrungen beim Einbau des
geplanten Natursteins, Beobachtung des Belages unter Verkehrsbelastung und Witterung, insbesondere auch während den
Wintermonaten (Nachhaltigkeit), Belastbarkeit, Anfälligkeit hinsichtlich Verschmutzung, Reinigung und Unterhalt. Nach rund
eineinhalb Jahren wird sich erweisen, ob der
Basaltstein sich in jeder Hinsicht eignet.
Säli Wiesn Gaudi zum Vierten
Im Rahmen ihres 50-Jahrjubiläums veranstaltete die Säli-Zunft zu Olten im Jahre
2003 erstmals eine Wiesngaudi in der
Schützi Olten. Eingeladen waren damals Ehrengäste und Delegierte der FUKO-Zünfte
von Olten. Vom riesigen Erfolg und den vielen positiven Rückmeldungen beflügelt, hat
sich das OK entschlossen, den in Olten einmaligen Anlass nochmals zu wiederholen.
«Trendsetter» bereits im Jahr 2003 mit dem
Gaudi die Leute begeistert zu haben.
Eine Stimmungsband und das authentisch
kulinarische Angebot mit Mass, Brezn,
Hendl, Weisswürst und Korn sind selbstverständlich und tragen zur wachsenden Beliebtheit des Anlasses bei. Viele Ur-Gäste
der ersten Stunde lassen es sich nicht neh-
Künftiger Stadtrat stellte erste Weichen
Bereits vor dem Beginn der neuen Legislaturperiode trafen sich in diesen Tagen die
Mitglieder des zukünftigen Oltner Stadtrats
sowie Stadtschreiber und Rechtskonsulent
zu einem zweitägigen Workshop. Zielsetzungen waren die Erarbeitung der Grundzüge des neuen Regierungsprogramms
2009 – 2013, eine Meinungsbildung zu
wichtigen Themen sowie die Definition der
künftigen Zusammenarbeit.
Agieren statt Reagieren, Wahrnehmen von
Führung und Kompetenzen, Loyalität und
Prioritätensetzung – dies einige der Leitsätze
im Bereich Zusammenarbeit. Zudem diskutierte der künftige Stadtrat Schlussfolgerungen aus der soeben durchgeführten
Bevölkerungsumfrage und setzte Schwerpunkte in den Bereichen Sicherheit, Kommunikation, soziale Durchmischung, regionale Zusammenarbeit und Personalführung.
Verbunden mit einem Augenschein in der
Bachmann-Siedlung auf dem Sabag-Areal
in Biel setzte sich der Stadtrat auch intensiv
mit dem Thema Olten SüdWest auseinander.
Ausgiebig befasste sich die Oltner Exekutive mit der Finanz- und Investitionsplanung, die angesichts der anstehenden In-
Am 5. November 2005 wurde die 2. Wiesngaudi in einer neuen Umgebung, der etwas
grösseren Reithalle veranstaltet. Die bayrische Band «Simmisamma» heizte den Gästen ein und brachte die Reithalle zum
Brodeln. Das unvergleichliche Ambiente der
ehemaligen Reithalle liess in der Veranstaltung echtes Oktoberfestfeeeling aufkommen.
Die Teilnehmenden am Stadtrats-Workshop: (v.l.n.r.): Rechtskonsulent Stefan Hagmann, Stadtrat Mario
Clematide, Stadtpräsident Ernst Zingg, Stadträtin Iris Schelbert, Stadtschreiber Markus Dietler, Stadtrat
Martin Wey und Stadtrat Peter Schafer
vestitionsvorhaben klare Priorisierungen
verlangt. Das Regierungsprogramm, das auf
der Basis dieser Diskussionen entstehen
wird, steht wie das Leitbild unter dem Prinzip «Die vielfältigen Potenziale nutzen,
ohne die bestehende Qualitäten zu gefährden». Es soll im kommenden November zusammen mit dem Finanz- und Investitionsplan dem Parlament zur Kenntnis vorgelegt werden.
Am 10. November 2007 musste die, nun bereits legendäre, Säli Wiesngaudi für die
3. Auflage nach Trimbach zügeln, da die
Reithalle leider nicht mehr zur Verfügung
stand. Bereits seit August waren alle Tickets
ausverkauft, trotz grösserer Platzzahl. Die
bayrischen Hiatamadln brachten die Stimmung im Mühlemattsaal zum Kochen und
es war bald klar, dass das nun etablierte
Säli-Wiesn Gaudi im 2 Jahresrhythmus
nochmals geplant würde. Das Konzept der
Säli Zunft scheint sich zu bewähren. Nachdem sich das ursprüngliche bayrische
Thema «Oktoberfest» in letzter Zeit in der
Umgebung überall wachsender Beliebtheit
erfreut, ist die Zunft doch stolz darauf, als
men, jeweils neue Freunde und Bekannte
mitzunehmen um auch sie von dem Säli
Wiesn Gaudi-Virus anstecken zu lassen.
Das spezielle Publikum, welches überwiegend aus der Fasnachtsszene stammt, macht
dem OK besonderen Spass. Obwohl es nicht
Pflicht ist, lassen es sich die meisten nicht
nehmen, sich in ein passendes Outfit zu
stürzen und fühlen sich offensichtlich wohl
in Dirndl und Lederhosn. Die Gäste lassen
sich begeistern, tanzen auf den Tischen, singen mit und die friedliche Stimmung lässt
keinen kalt. Es ist der Säli Zunft eine Freude
und Ehre, diesen Anlass nun bereits zum 4.
Mal zu organisieren.
Seit Ende Frühling sind alle Tickets vorreserviert und das OK zeigt sich überwältigt
vom grossen Echo, das die Neuauflage 2009
bereits im Vorfeld auslöst. Die Säli Wiesn
Gaudi 09 ist sicher wiederum ein Garant für
einen unvergesslichen ausgelassenen Abend.
Also das Datum vom 7. November 2009 unbedingt vormerken.