wenn lämmer am mikrofon stehen

Transcription

NUMMER NEUN 2010 // FR. 5.--
WENN LÄMMER
AM MIKROFON STEHEN
03
EDITORIAL
IMPRESSUM
VERLAG // HERAUSGEBER
KOLT
Postfach 1927
4600 Olten
REDAKTION
Yves Stuber,
Matthias Sigrist
[email protected]
FINANZEN
Rafael Waldmeier
INTERNETAUFTRITT
Mathias Stocker
LAYOUT / SATZ
Christoph Haiderer
REDAKTIONELLE MITARBEITER
Kilian Ziegler, Christian "Ché" Dietiker,
Dino Lötscher, René "Fribi" Freiburghaus,
Rhaban Straumann, Walter Millns,
Nathalie Bursač, Alex Capus, Myriam
Frey, Luzia Stocker, Silvia Huber, Thomas
Pfluger, Daniel Dähler, Christian Werner
ILLUSTRATOREN
Werner Nydegger, Anna-Lina Balke,
Jamie Aspinall, Manuel „Ti“ Mathys,
Pascal „Tokijad“ Hofer
FOTOGRAFEN
Claude Hurni, Yves Stuber,
Rhaban Straumann
LEKTORAT
Petra Biffiger
LESERBRIEFE
[email protected]
www.kolt.ch/leserbriefe
AGENDA
[email protected]
www.kolt.ch/agenda
ABO
Jahresabonnement CHF 49.—(inkl. MwSt)
Gönnerabonnement CHF 99.—(inkl. MwSt)
[email protected]
www.kolt.ch/abo
INSERATE
[email protected]
www.kolt.ch/inserieren
KONTAKT
www.kolt.ch
[email protected]
DRUCK
Dietschi AG Druck und Medien
Ziegelfeldstrasse 60
CH-4600 Olten
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir hoffen, Sie haben einen wunderbaren und erholsamen Sommer verbracht. Genügend Lesestoff für zu Hause oder in den Ferien haben wir Ihnen mit der Sommer-Doppelnummer hoffentlich
mitgegeben. Nun treiben uns das Wetter und die Temperaturen
langsam aber sicher wieder in die gute warme Stube beziehungsweise in die Konzert-, Theater- und Party-Säle. Die aktuelle Titelgeschichte dreht sich deshalb um eine neuere Art der Bühnenunterhaltung:
Ein Poetry Slam (sinngemäss: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbst
geschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit (ca. 6 Minuten) einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren
anschliessend den Sieger als Jury selber. Die Veranstaltungsform
entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den neunziger
Jahren weltweit. Ein regelrechter Boom erfuhr Poetry Slam in
den letzten Jahren auch in Olten. Die von art.ig. jeweils zwischen
November und März veranstalteten laut&deutlich-Slam-Trilogien
vermögen unterdessen das Kulturzentrum Schützi regelmässig zu
(über)füllen. Olten wurde dadurch ein Mekka der Schweizerischen
Slam Szene, die laut&deutlich-Slams zählen zu den grössten der
Schweiz. Ein entsprechend hochstehendes Teilnehmerfeld antretender Dichter und Dichterinnen bietet sich jeweils dem Publikum.
mit freundlicher
Unterstützung von:
Als Höhepunkt finden nun in Olten am 17. und 18. September die
Poetry Slam Schweizermeisterschaften in den Kategorien „Ü20“
und „U20“ statt.
KOLT hat einen Blick hinter die Kulissen geworfen und sich mit
Veranstaltern der Meisterschaften sowie erfolgreichen Slam Poeten unterhalten.
„Wenn Lämmer am Mikrofon stehen“, ab Seite 18.
Die KOLT-Doppelnummer Juli/August befasste sich mit der (positiven) Entwicklung unserer Stadt mit all ihren Grossprojekten in
den nächsten Jahren. Ein Meilenstein darin, die entscheidende
Abstimmung über die Zukunft der Innenstadt, die „Vorlage Parkhaus Munzingerplatz mit Begegnungszone Tempo 30“, lehnte der
Souverän mit rund 55% Nein-Stimmen ab. Nun darf es aber nicht
heissen, „Kopf in den Sand stecken“, sondern die dafür – von Befürwortern wie Gegnern der Vorlage – aufgewendete Energie zu nutzen und ein mehrheitsfähiger, rasch umzusetzender Kompromiss
zu finden. Wie ein solcher aussehen könnte, wissen die Vertreter
und Vertreterinnen der Stadt-Parteien.
„Von links nach rechts“, ab Seite 12.
Olten, im August 2010
Yves Stuber & Matthias Sigrist
DRUCK&MEDIEN OLTEN
INHALT
30
15
18
03 EDITORIAL
03 IMPRESSUM
05 CARTOON Werner Nydegger gewährt Einblick in sein Archiv
06 PREVIEW Highlights im September 2010
12 VON LINKS BIS RECHTS Nach dem Nein zur Vorlage Parkhaus und Begegnungszone:
Wie soll es mit der Innenstadt denn nun weitergehen?
15 IM GESPRÄCH Frau Daniela Minikus
16 DIE FRAGE Was interessiert dich überhaupt nicht?
18 WENN LÄMMER AM MIKROFON STEHEN Poetry Slam erobert Olten
24 HÖREN & LESEN „Bing! – Das Schweigen der Synapsen“ // Ché‘s Bro Tipps // Deeno‘s Review //
Fribi‘s Metal News // La Vache Kili // Schon gelesen...?
30 FREAKS BRAUCHT DAS LAND Bunte Vögel im Park
32 SCHAUFENSTER Produkte aus Olten
34 DIE AGENDA Der September im Überblick
05
CARTOON
Der Oltner Künstler
und Cartoonist Werner
Nydegger gewährt
Einblick in sein Archiv.
Seine Karikaturen,
Cartoons und
Illustrationen erschienen
regelmässig in der Zürcher
„Weltwoche“, im „Das
Magazin“ und in der
„Bilanz“. Ausserdem sind
seine Cartoons auch in
„Die Zeit“, „Die Welt“, „Der
Spiegel“ und im „Playboy“
u.a. erschienen.
06
Monster
Sounds III //
It’s only
rock’n’roll –
reloaded //
BITCH QUEENS, VALE TUDO,
PREVAIL OVER ONES HORIZON
Strohmann-Kauz
ungerdüre //
Ride Or Die //
COQ D'OR
www.coq-d-or.ch
BAUSTELLENGIG
KELLER RESTAURANT FLÜGELRAD
DIE SURF & BOARDERPARTY AB
21 JAHREN MIT SMITH & SMART
(BERLIN) UND DJ KILICIOUS
(SMOOVE GROOVE DJ CREW)
Sa 4. September 2010
20.00h
Sa/So 4./5. September 2010
TERMINUS CLUB
www.terminus.ch
Türöffnung/Cervelats: 19.30h
Beginn Vorstellung: 20.30h
CHF 20.-/30.-
Fr 3.September 2010
KONZERTBILDER VON
ANDRÉ ALBRECHT
COQ D'OR
www.coq-d-or.ch
3. September – 3. Oktober 2010
Donnerstag 17:00 - 00:00
Samstag 20:00 - 04:00
Sonntag 14:00 - 00:00
Vernissage:
3. September 2010 ab 19 Uhr
19-20 Uhr Apéro
Live: american roots music mit den
Sharecroppers and friends
Open end
Der Oltner Fotograf André Albrecht widmet sich als grosser
Musikfreund seit Jahren auch der
Konzertfotografie. So entstanden
spannende Dokumente von Popund Rockgrössen wie U2, AC/DC
oder Pink, aber auch Einblicke in
Auftritte regionaler Bands und
Musiker. Im Kulturlokal Coq d'or in
Olten ist ein Querschnitt durch das
Schaffen aus dem Bühnengraben
von André Albrecht zu sehen.
Neben Arbeiten der letzten Jahre
werden auch aktuelle Bilder aus
diesem Festivalsommer wie vom
Heitere Open Air in Zofingen oder
Moon & Stars in Locarno ausgestellt sein.
Die Arbeiten werden als Prints,
aber auch effektvoll in Leuchtkästen gezeigt.
Aussergewöhnliches erwartet die
Ride or Die-Partybesucher am Freitag, 3. September: Smith&Smart
aus Berlin beehren den Terminus
Club mit ihrer einzigartigen Bühnenshow. Smith&Smart bezeichnen
sich als Producers, Remixers, MCs,
Radio DJs, Soundsystem, Miniband
sowie Disko Mörder und nennen
Hip Hop, Funk, Soul, Mash-up,
Bastard Pop, Punk Rap, Disco, 80's
sowie zahlreiche weitere Stile als
ihre Genres. Wer hinter diesem
Betitelungsdschungel Konzeptlosigkeit vermutet, liegt falsch: In
ihrer Furchtlosigkeit Grenzen zu
sprengen liegt ihr Geheimrezept.
Die beiden Bandmitglieder Robert
Smith und Maxwell Smart sind
– analog zum Titel ihres aktuellen Albums – BEIDES. Komplett
bescheuert, aber auch wahnsinnig
schlau. Diszipliniert und wildwüchsig. Flotte Nische und öde Popfabrik. Es besteht nicht der Hauch
eines Zweifels, dass sie alle Register
ziehen und das Oltner Partyvolk
restlos begeistern werden! Vor den
beiden Partyfreaks wird Kilicious
von der hiesig bestens bekannten Smoove Groove DJ Crew den
Gästen mächtig einheizen. Einer
unvergesslichen Nacht steht somit
nichts im Weg. Wer's verpasst ist,
wie immer selbst schuld.
Über Olten braut sich ein musikalisches Gewitter zusammen.
Es entlädt sich am 4. September
im ehrwürdigen Gewölbe des
goldenen Hahns. Verantwortlich
zeichnet sich der Verein Monster
Sounds, der es sich zum Ziel gesetzt
hat die Oltner Ohren jeden Monat
mit feinstem Rock zu verwöhnen.
(Dabei soll keine Sparte zu kurz
kommen: Von Garagenrock über
Stoner und Punkrock bis hin zu
Metal und Hardcore wird den
Besuchern alles serviert.)
Diesen Monat geben sich drei
schweizweit bekannte Bands die
Ehre. Vale Tudo aus Züri spielen
Grillmosh at ist finest. Keine Band
bedient gängige Klischees besser
als die Zürcher, das ganze natürlich
mit einem Augenzwinkern und versteckt hinter brachialem Oldschool
Hardcore.
Die Bitchqueens tragen stolz das
Prädikat dreckigste Glam-Rockband
der Schweiz. Irgendwo zwischen
Turbonegro, Kiss und Peter Pan
Speedrock sind die Bitch Queens etwas vom Feinsten, was der Schweizer Sleaze Metal zu bieten hat.
Prevail Over Ones Horizon ist eine
siebenköpfige Truppe aus der
Region Olten und bläst Euch einen
hammerharten Marsch. Metalcore,
einer Dampfwalze gleich und doch
gespickt mit bittersüssen Melodien.
Führungen auf Anfrage auch ausserhalb der Öffnungszeiten:
Tel. 079 659 79 86 (André Albrecht)
Friendslist = CHF 5.00 Reduktion!
(50cent/SMS) Sende „Terminus
Datum Vorname Name“ an 9292
Wer sich diesen Anlass entgehen
lässt wird es bereuen. Der Rock ist
zurück in Olten.
Strohmann-Kauz untergraben
das Schweizer Mittelland und
zeigen starkes, unverschnörkeltes
Gegenwartstheater und poetische
Politsatire zugleich. „Ungerdüre ist
weder Schenkelklopferparade noch
intellektueller Kunstmurks. Es ist
einfach unterhaltendes Theater
mit Anspruch. Man dankt.“ (Blick
4.4.08). Den Text dazu lieferte der
Mundart-Schriftsteller Pedro Lenz:
„Ds Erschte isch immer das, wome
macht. Und ds Zwöite isch das,
wome nid macht. Und ds Dritte sy
d’Usrede, wome sech säuber zrächt
leit, für das, wome gmacht het
und für das, wome sött mache und
wome glych nid macht.“
Auf einer Grossbaustelle tief
im Landesinnern zwecks gross
angelegter Umfahrung sinnieren
die beiden Tunnelbauer Role
(Matthias Kunz) und Iseli (Rhaban
Straumann) über Tiefsinn, Dasein
und die heilige Barbara. Die beiden
unterschiedlichen Arbeitskollegen hantieren umständlich mit
Gefühlen, Selbsttäuschungen und
Wahrheiten. Das Stück oszilliert
zwischen Komik und Klaustrophobie, Krimi und Tragik. „Es ist ein
Stück über Schweiz und Schweizer,
Untertunnelung und Unterwanderung, aber auch über Freundschaft
und Verrat, eine Theaterproduktion, die sich in Zusammenspiel von
Autor, Schauspielern und Regisseurin als Glücksgriff erweist.“ (Oltner
Tagblatt, 29.4.08).
Regie Priska Praxmarer / Klangbild
Werner Hasler / Requisiten Roger
Weber / Technik Michael Grob /
Dauer 75 Minuten / Infos www.
strohmann-kauz.ch / Hörbuch
www.knapp-verlag.ch / Reservationen: [email protected],
079 704 07 47.
11. Literarisches
Dinner mit
Nik Hartmann //
PREVIEW
SEPTEMBER 2010 //
"ÜBER STOCK UND STEIN"
BUCHHANDLUNG SCHREIBER
Fr 10. September 2010
19.00h
Ein Ticket kostet 85.-- CHF.
Bitte reservieren Sie möglichst
rasch.
Ueli Bichsel &
Silvana Gargiulo
"Record" //
35 Jahre
„Rutishuser",
Premiere „ON“ //
THEATERSTUDIO OLTEN
www.theaterstudio.ch
Fr 10. September 2010, 20.15h
Sa 11. September 2010, 20.15h
Konzerte und Jam-Session
blues // boogie-woogie // rock’n roll
Best of
Tango Five //
KULTURZENTRUM SCHÜTZI
www.schuetzi.ch
Türöffnung und Kasse ab 20.00h
21.00h till open end
Dieser glückliche Zufall vom 10.9.
(nicht 11.9.) bringt zwei Oltner
Formationen in der Schützi zusammen. Einerseits das Urgestein
„Rutishuser & Co“ – ein Monument
in der Oltner Szene, das nicht mehr
wegzudenken ist. Andrerseits die
ebenfalls einheimische Truppe
(Probelokal in der Industrie) und
Blues-Rock Band „ON“, die ihren
Einstand – wie schon zweimal im
OT zu lesen war – in Olten gibt.
Die Musik von „ON“ bewegt sich
stilistisch zwischen John Mayall
und Deep Purple. Satter Blues-Rock
ist das Aushängeschild dieser seit
August 2009 formierten Band. Bei
beiden Bands handelt es sich um
Musiker, die in der Schützi seit
Jahren musikalisch begeisterten.
Dieser Abend wird schliesslich mit
einer Jam-Session Feuerwerk von
zusätzlichen Musikern wie Roland
Philipp, Sandra Rippstein und
anderen abgerundet.
... Und weiter pilgern Nik Hartmann und Hündin Jabba über
Stock und Stein durch Schweizer
Alltagsgegenden. Das Schöne daran
ist, dass diese durch die Optik des
kommunikations-freudigen Radiound Fernsehmannes ihre verborgenen Reize enthüllen, über die
man oft genug einfach hinwegsieht.
Das Unspektakuläre berührt, das
Erhabene raubt den Atem.
Nik Hartmanns TagebuchKommentare kommen gewohnt
leichtfüssig, scharfzüngig und
witzig daher. Ungewohnt ist immer
wieder der Tiefgang des genauen Beobachters, die Poesie des
emotional bewegten, staunenden
Medienmachers, der eben mit
dem Schweizer Fernsehpreis 2010
geehrt wurde.
Entstanden ist ein Wandertagebuch
voller Bilder, Geschichten, Gedanken und Persönlich-keiten, festgehalten in Wort und Bild. Denn
auch als Fotograf und Zeichner von
Miniaturen hat er seinen eigenen
künstlerischen Stil. Er lässt den
Leser bekannten und unbekannten
Gesichtern begegnen, die spannend
sind wie seine Landschafts- und
Bergporträts.
Das Wandertagebuch voller Bilder, Geschichten, Gedanken und
Persönlichkeiten enthält Routenbeschreibungen, Kartenausschnitte,
Restaurant- und Übernachtungstipps und Rezepte.
Einmal mehr: Entdeckenswert!
TANGO FIVE
STADTTHEATER OLTEN
www.stadttheater-olten.ch
19.30h
Ein clowneskes Traumpaar eröffnet die Theatersaison im Theaterstudio Olten. Im neuen Stück von
Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo
spielt eine Tür die Hauptrolle. Eine
Tür, die zittert, die sich zögerlich
öffnet, sich rabiat wieder schliesst;
eine bösartige, liebevolle, schüchterne Tür. Nicht jeder hat eine
solche Tür verdient! Der Clown
und Schauspieler Ueli Bichsel aber
schon. Immerhin hat er in diesem
Jahr den Schweizer KleinKunstPreis 2010 gewonnen. Und Silvana
Gargiulo ist allen noch in bester
Erinnerung aus ihrer Hauptrolle
in Silo 8. «Record» handelt von
Ausgrenzung und Klassengesellschaften. Das Thema ist also einmal
mehr ernst. Gut zu wissen, dass es
bei Bichsel oft gerade dann richtig
lustig wird, wenn es nichts mehr
zu lachen gibt. Das Duo Bichsel &
Gargiulo hat dies im Theaterstudio
bereits mehrfach bewiesen, 2008
mit «EX – hübenwiedrüben» und
2006 mit «Pec and Fevvers».
Vorverkauf: Leotard, Ringstrasse
28, Olten
Karl Albrecht Fischer
Gregor Hübner
Veit Hübner
Bernd Ruf
Das erfolgreiche Musikensemble
hat eine beinahe unvergleichliche
Bandbreite: In über 70 Konzerten
jährlich und zahlreichen Fernsehund Radiosendungen begeistert
Tango Five sein Publikum mit Klassik und Comedy, Jazz und Tango,
Unterhaltung und Leidenschaft. Im
Ensemble treffen sich vier Künstlerpersönlichkeiten, die vieles
gemeinsam haben: Virtuosität auf
den Instrumenten, Kreativität bei
den Arrangements und Kompositionen, Originalität in der Darbietung
und vor allem den Wunsch, verschiedene Musikkulturen einander
näher zu bringen.
Poetry Slam
SchweizermeisterPoetry Slam
schaften //
SchweizermeisterVARIO BAR
www.variobar.ch
schaften //
www.artig.ch
22.00h
More Experience
– Tribute to Jimi
Hendrix //
www.schuetzi.ch
www.artig.ch
Fr 17. September 2010, 20.00h
Sa 18. September 2010, 20.00h
www.bromusic.ch
„Jaffa“ –
Verbotene Liebe
im Nahen Osten //
Doors: 21.00 Uhr
Show: 22.00 Uhr
End: 04.00 Uhr
ARTHOUSE-KINO
LICHTSPIELE OLTEN
www.lichtspiele-olten.ch
23. – 27. September 2010
Do/Fr/Mo: 20.30h
So: 19h
Sa: Spezialprogramm
„Best of Fantoche“:
20.30h
Ausscheidungsrunde 2 für die
Schweizermeisterschaft im Poetry
Slam mit zehn Slammern – Moderation Etrit Hasler & Patrick
Armbruster
Zum ersten Mal finden die gesamten Poetry Slam Schweizermeisterschaften statt. Während zwei Tagen
treffen sich die besten kantonalen
Vertreter in den Kategorien U20
und erstmals auch Ü20 zu den
Poetry Slam Schweizermeisterschaften. Die Slammer messen sich
zuerst in drei Vorrunden, bevor am
Samstag das grosse Finale in der
Schützi stattfindet.
Auf der Bühne: Marcel Baumgartner, Sam Hofacher, Remo Rickenbacher, Renato Kaiser, Marc Stöckli,
Ädu Merz, Mathi Frei, Michele
Friedli, Benny Senn, Rea Regli
Freitag 17. Sept. 2010 24h
After-Show-Party mit Knackeboul
& "Die Gebrauchsgegenstände"
abgerundet.
Die "Gebrauchsgegenstände",
das sind Michi Oberholzer aka
D.M.M.D.T.I.D.H. & Mathi Frei aka
Kotzmonaut, die das Publikum mit
tanzbarer Gebrauchsmusik von
Pop bis Kraut, von Electronica bis
Punk, von Volxmusik bis Wave
beglücken. SpecialGuest: Knackeboul (Beats&Lyrics / Langenthal,
Mundartisten)
Samstag 18. Sept. 2010 24h
After-Final-Party mit Illeist
Collective. Electrosmog ist die
einzig gültige Bezeichnung für die
schweisstreibende Musik, mit welcher das Trio dem Publikum den
Atem raubt.
Finale der u20 Schweizermeisterschaft im Poetry Slam – Moderation
Kilian Ziegler & Sir Eki
Im Gegensatz zur ü20 Liga gibt es
bei der Nachwuchsliga u20 (unter
20 Jahre) bereits seit 5 Jahren
Schweizermeisterschaften.
Im u20 Finale treten aus sieben
Kantonen die besten Nachwuchsslammer, welche in sich in kantonalen Ausscheidungen qualifiziert
haben, gegen einander an.
Special Guest:
Theresa Hahl (Berlin)
Beats & Lyriks von Knackeboul
(Langenthal, Mundartisten)
Samstag 18. Sept. 2010, 20h
Ausscheidungsrunde 3 für die
Schweizermeisterschaft im Poetry
Slam mit zehn Slammern – Moderation: Ato Meiler & Renato Kaiser
Auf der Bühne: Simon Libsig, Kilian
Ziegler, Sir Eki, Marguerite Meyer,
Lara Stoll, Micha de Roo, Remo
Zumstein, Diego Häberli, Patrick
Armbruster, Etrit Hasler
Samstag 18. Sept. 2010 22h
DAS GROSSE FINALE – Moderation
& Slamshow: k.u.k. Klötgen & Koslovsky (Berlin)
Aus drei Vorrunden haben sich
neun Slammerinnen und Slammer
für das grosse Finale qualifiziert.
Nun wird der erste Schweizermeister im PoetrySlam gekürt - wer
wird den Pokal und die Flasche
Whisky in die Höhe heben?
Keren Yedayas zweiter Film spielt
in Jaffa, einer der ältesten Hafenstädte der Welt. Seit 1948 ist sie ein
Teil von Tel Aviv, bewohnt von Israeli und Palästinensern. Weil das
Zusammenleben in Jaffa scheinbar
funktioniert, hat die Regisseurin
diesen Ort als Schauplatz ihrer
Geschichte gewählt: Hier arbeitet Mali mit ihrem Bruder in der
Autowerkstatt ihres Vaters, in der
auch der junge Palästinenser Toufik angestellt ist. Niemand weiss,
dass Mali und Toufik seit langem
ein Paar sind. Sie ist schwanger
und die beiden wollen ins Ausland flüchten, denn ihre Familien
würden die Verbindung niemals
akzeptieren und das, obwohl die
beiden Familien seit Jahren gut
zusammenarbeiten.
In Yedayas einfühlsamem Drama,
das sie stilsicher in Szene setzt,
ist Jaffa Sinnbild eines Ortes, an
dem zwei verfeindete Völker ohne
Mauern und Sperrzäune nebeneinander leben und miteinander den
Alltag bestreiten. Unaufdringlich
gestaltet die Regisseurin ihre Familiengeschichte als politische Parabel: Nur wenn die jüngere Generation den radikalen Bruch mit den
Eltern und ihren Vorurteilen wagt,
ist ein friedliches Zusammenleben
beider Völker möglich. Auch wenn
das Ende des Films offen bleibt,
lässt die letzte Einstellung doch auf
eine bessere Zukunft hoffen.
Am Samstag, 25. September wird
die Coverband More Experience
einem der grössten und einflussreichsten Musiker aller Zeiten in
der Schützi Olten Tribut zollen:
Jimi Hendrix, der vor genau 40
Jahren gestorben ist. Nach nahezu
800 Konzerten – darunter Tours
mit u.a. Noel Redding (Jimi Hendrix
Experience), Buddy Miles (Band
of Gypsys) – sowie zahlreichen TVund Radioauftritten in ganz Europa, feierte More Experience im Jahr
2007 ihr 20-jähriges Jubiläum und
erfreut sich bis heute einer grossen
Fangemeinde. Die Fachpresse bezeichnet More Experience sogar als
die wahrscheinlich beste HendrixCoverband der Welt! Vor und nach
dem Konzert werden DJ Whitey
sowie DJ Albrecht (Hammer) für
die passende Musik sorgen.
Vorverkauf:
Buchhandlung Schreiber Olten,
Why Not Zofingen, Tribe Solothurn
On Stage:
More Experience (Jimi Hendrix
Coverband, CH)
DJs:
DJ Albrecht (Hammer)
DJ Whitey
Infos:
http://www.bromusic.ch
http://www.more-experience.com/
Reservationen:
[email protected]
Forefathers
Festival //
www.schuetzi.ch
JAZZ IN OLTEN
präsentiert
bis 7. November 2010
KUNSTMUSEUM OLTEN /
www.kunstmuseumolten.ch
Sa 2. Oktober 2010
Doors 17.00h
Beginn 18.30h
Organ-X Plus //
Eintritt CHF 48.Tickets starticket.ch
VARIO BAR
www.jazzinolten.ch
21.00h
Franz Anatol
Wyss //
Alex Sadkowsky //
Distelis Frauenzimmer //
Martin Walker //
LIEST AUS SEINEM KRIMINALROMAN "CRAN CRU".
BUCHHANDLUNG SCHREIBER
Mi 29. September 2010
20.00h
Besuchen Sie seine Website:
www.brunochiefofpolice.com
Hard-Bop: Orgeltrio mit Sax
Die Herbstsaison des Vereins Jazz
in Olten startet dieses Jahr ganz
konventionell mit groovigem
Hard-Bop – allerdings in einer
spannenden Besetzung: mit einer
Hammond-Orgel nämlich.
Vor zwölf Jahren entschlossen sich
der Schlagzeuger Elmar Frey und
der Gitarrist Roberto Bossard, den
Hammond-Boom auch hierzulande
aufleben zu lassen – damals noch
zusammen mit dem Zürcher Organisten Chris Wiesendanger. Sie
gründeten das Trio ORGAN-X und
spielten seither unzählige Konzerte
mit dieser Band. Ohne ihr profundes Verständnis für die Hard-BopTradition zu verleugnen, lassen die
Musiker auch zeitgemässe Formen
in die Musik einfliessen und finden
dank raffinierter Eigenkompositionen zu einem eigenen Sound.
Die „klassische“ Besetzung des
Orgeltrios (Gitarre/Hammond B3/
Schlagzeug) wurde im Verlauf der
Zeit mit dem Saxophonisten Roland
von Flüe zu „ORGAN-X PLUS“
erweitert. Inzwischen sitzt mit dem
Newcomer Marcel Thomi auch ein
ausgewiesener Spezialist an der
Hammond-Orgel.
Roland von Flüe: ts
Marcel Thomi: org
Elmar Frey: dr
Roberto Bossard: g
Englischsprachige Lesung mit
Moderation.
Martin Walker, geboren 1947, ist
gebürtiger Schotte und nicht nur
Schriftsteller, sondern auch Historiker und politischer Journalist. Er
lebt in Washington und im Périgord
und studierte Geschichte in Oxford
sowie internationale Beziehungen
und Wirtschaft in Harvard. Danach
war er 25 Jahre lang Journalist bei
der britischen Tageszeitung The
Guardian. Heute ist Martin Walker
Vorsitzender des Global Business
Policy Council, eines privaten
Think Tanks für Topmanager mit
Sitz in Washington. Er verfasste
zahlreiche Sachbücher, unter anderem über den Kalten Krieg, über
Gorbatschow und die Perestroika,
über Präsident Bill Clinton sowie
über das neue Amerika. Martin
Walkers Bruno-Romane erscheinen
gleichzeitig in sechs Sprachen.
// Fintroll (FIN)
// Finsterforst (D)
// Excelsis (CH)
// Abinchova (CH)
// Frijgard (CH)
Das Forefathers Festival geht in die
zweite Runde.
Nach dem letztjährigen HammerGig (u.a. mit Eluveitie) im ausverkauften Metro Club vor 850 Headbangers aus der ganzen Schweiz
haben sich die Jungs von drybrain
dazu entschlossen dieses PaganMetal-Freudenfest zu wiederholen.
Dieses Jahr beehren uns mit
Finntroll internationale Metalstars
in der altehrwürdigen Schützi in
Olten. Die trolligen Finnen reisen
extra für das Konzert in der Aarestadt direkt von Finnland an.
Weiter stehen mit Finsterforst
düstere Gestalten aus dem tiefsten,
dunkelsten Schwarzwald auf dem
Programm.
Auch Vertreter der Schweizer
Pagan-Metal-Szene versammeln
sich an diesem magischen Ort.
Neben Excelsis, den altbekannten
und allseits beliebten Folkmetaller,
stehen mit Abinchova und Frijgard
auch aufstrebende Newcomer der
Szene auf unserer Bühne.
Nach dem Gig wird noch weitergefeiert. Und zwar an der Forefathers
Afterparty im Coq d'Or in Olten, organisiert von den MonstersoundsJungs. Ab 01.00 Uhr geht‘s los. Es
werden dabei diverse Metalbands
ihre Schmettersongs zum Besten
geben. Mit dem Forefathers-Bändel
ist der Eintritt zur Afterparty gratis.
Franz Anatol Wyss feiert 2010 seinen 70. Geburtstag. Zur Würdigung
seines Schaffens haben sich drei
Institutionen zusammengetan: Das
Kunstmuseum Olten gibt einen
Überblick über das komplexe zeichnerische und malerische Werk, im
Stadthaus Olten präsentiert der
Kunstverein neue Arbeiten und das
Kunsthaus Grenchen konzentriert
sich auf das reiche druckgrafische
Opus.
Alex Sadkowsky (*1934 in Zürich),
der von Paul Nixon als Vertreter
der «kleinen Zürcher Wahnwelt»
apostrophierte Künstler, ist leidenschaftlicher Maler, Zeichner,
Schriftsteller und Querdenker. Ein
Hang zum Umfassenden ist seinem
üppigen Werk eigen, das – wie die
Ausstellung «animal metaphysicum» zeigt – mit phantastisch-surrealen Qualitäten verzaubert.
Als politischer Zeichner hat sich
Martin Disteli hauptsächlich den
männlichen Helden aus Geschichte und Gegenwart gewidmet.
Die Ausstellung «Martin Distelis
Frauenzimmer» präsentiert das
gar nicht so kleine Spektrum seiner
Frauengestalten, das von einfühlsamen Portraits über typisierte
Darstellungen von Schweizer
Heldinnen bis hin zu sexualisierten
Objekten männlicher Begierde und
schrulligen Weibern reicht. Das
«Schaufenster» zeigt Frauenbilder
der Romantik und des Biedermeier
aus der Sammlung der Stiftung für
Kunst des 19. Jhs.
Öffnungszeiten:
Di–Fr 14–17 Uhr ; Do 14–19 Uhr ; Sa/
So 10–17 Uhr
FILMVORSCHAU
nähere Informationen zu Spielzeiten und Kinosaal auf
www.oltnercinemas.ch oder www.youcinema.ch
ab 02.09.2010 // Olten und Oftringen
GOING THE DISTANCE
EAT PRAY LOVE
HUGO KOBLET
Den Aufstieg vom Bäckersohn und Lausbub aus
einem Züricher Arbeiterviertel zum gefeierten
Nationalhelden, der Anfang der 1950er Jahre in
der Schweiz einen regelrechten Radsportboom
auslöste, erzählt Regisseur Daniel von Aarburg in
einer Mischung aus Zeitzeugenberichten, Archivmaterial und nachgespielten Szenen. Konventionell chronologisch geht es dabei von der Jugend
bis zu seinem tödlichen, möglicherweise bewusst
selbst verschuldeten Autounfall im Alter von nur
39 Jahren.
Vorschau
September
Oktober
Liz Gilbert hatte alles, wovon eine Frau heutzutage träumt oder zumindest träumen sollte - einen
Mann, ein Haus, eine erfolgreiche Karriere.
Trotzdem fühlte sich Liz - wie viele andere Frauen auch - irgendwie verloren und ziellos. Als ihre
Ehe geschieden wird, steht Liz plötzlich an einem
Scheideweg: Sie beschliesst, alles zu riskieren
und ihr altes, wohlgeordnetes Leben hinter sich
zu lassen, indem sie zu einer Reise rund um die
Welt aufbricht, die zu einer Suche nach sich selbst
wird. In Italien entdeckt sie die Kunst des Geniessens und welch grosses Vergnügen einem gutes
Essen bereiten kann. In Indien lernt sie die Macht
der Meditation kennen und in Bali erfährt sie,
zu guter Letzt und völlig unerwartet, dass wahre
Liebe inneren Frieden und Ausgeglichenheit beschert.
Fr 10.9. 20.15 Uhr
Sa 11.9. 20.15 Uhr
Fr 22.10. 20.15 Uhr
Sa 23.10. 20.15 Uhr
Ueli Bichsel & Silvana
Gargiulo: Record
Mit dem Gewinner des
Schweizer KleinKunstPreises
2010 und seiner Partnerin
aus Silo 8.
Reeto von Gunten:
Lugihüng
Der bekannte und fantasievolle Erzähler mit neuen
Geschichten.
Mit trockenem Humor und entwaffnender Direktheit verzaubert Erin den frischgebackenen
Single Garrett bei Bier, Bar-Smalltalk - und beim
Frühstück am nächsten Morgen. Weil die Chemie
ganz offensichtlich stimmt, lassen sie sich auf
eine leidenschaftliche Sommerliebelei ein, doch
beide gehen vom Ende der Beziehung aus, sobald
Erin nach San Francisco zurückkehrt und Garrett
in New York City seine Arbeit wieder aufnimmt.
Weil aber die gemeinsamen sechs Wochen unauslöschliche Spuren hinterlassen, wünschen sich
bald beide, dass die Zweisamkeit niemals enden
möge. Garretts Freunde und Dan ziehen ihn bereits damit auf, dass er plötzlich auf seine schlanke Linie achtet und ununterbrochen am Handy
hängt, denn sie haben kein Interesse daran, ihren
Trinkkumpanen - wie schon so oft - an eine derart
wackelige Beziehung zu verlieren...
Fr 24.9. 20.15 Uhr
Sa 25.9. 20.15 Uhr
Schertenlaib & Jegerlehner
Poetisches und kauziges
Duo mit berndeutschen
Weltliedern, Geschichten
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NACH DEM NEIN ZUR VORLAGE PARKHAUS
UND BEGEGNUNGSZONE:
WIE SOLL ES MIT DER INNENSTADT
DENN NUN WEITERGEHEN?
Von Links bis Rechts
Myriam Frey,
Gemeinderätin Grüne Olten
Luzia Stocker,
Gemeinderätin SP Olten
Auf die Frage, wie es nach dem Nein
zur Vorlage Parkhaus und Begegnungszone weitergehen soll, fallen
mir spontan zwei Antworten ein:
1. Sofort und 2. Der Reihe nach.
Ob es den einen richtigen Weg für
die Attraktivierung der Innenstadt
gibt, schliesse ich aus. Aber es gibt
sicher verschiedene mögliche und
machbare Wege. Wichtig ist nun,
dass nicht wieder auf einen grossen
Wurf hingearbeitet und gewartet
wird, sondern, dass mit einfachen,
flexiblen Massnahmen rasch erste
erlebbare Akzente gesetzt werden.
Der Vorschlag des Komitees Kronenplatz ist sicher eine gute Basis und
ein gangbarer Weg.
Das „sofort“ bezieht sich zunächst
einmal auf zwei Punkte. Der erste
Punkt ist die Schliessung des Kronenplatzes für den motorisierten
Individualverkehr. Die Schliessung
ist als flankierende Massnahme der
ERO auf 2013 ohnehin vorgesehen
und es gibt nichts, was nach meinem Ermessen dagegen spräche,
diese bereits jetzt zu veranlassen.
Der zweite Punkt ist die
Schaffung des längst
überfälligen Parkleitsystems. Es entsteht gelegentlich der Eindruck,
dessen Einrichtung sei
ähnlich komplex wie der
Bau einer Urananreicherungsanlage.
Da möchte ich dagegenhalten, dass
viele Städte ähnlicher Grösse schon
Parkleitsysteme haben, welche wohl
unter ähnlichen Voraussetzungen
errichtet wurden. Es müsste also eigentlich gehen.
Dass es sofort weitergehen soll, lässt
sich aber auch anders begründen.
Die einen werten das Abstimmungresultat vom 13. Juni als
Schiffbruch einer grossen Idee,
während die anderen – darunter die
Grünen – die Haltung vertreten, das
Steuer sei gerade noch rechtzeitig
herumgerissen worden. Dennoch
besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass etwas passieren muss mit
der Oltner Innenstadt. Ich empfinde
die momentane Stimmung als konstruktiv, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist hoch. Es wäre töricht,
dies nicht zu nutzen.
Wenn ich sage „der Reihe nach“,
dann meine ich damit, dass sich
die Verantwortlichen jetzt um ein
strukturiertes Vorgehen bemühen
sollten. Das Wichtigste überhaupt,
abgesehen von den oben erwähnten
Punkten, ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, die eine sinnvolle
Nutzung des öffentlichen Raums ermöglichen.
Ein Gastroplan, der
Richtlinien für den Betrieb von Restaurationsbetrieben vorsieht, ist
in Arbeit. Gassenbeizen
sind das Herz und die
Seele einer sommerlichen Innenstadt.
Nach der Sperrung der Kirchgasse,
der Errichtung des Parkleitsystems
und der Schaffung sinnvoller Rahmenbedingungen heisst es kreativ
werden, Nutzungen entwickeln,
über den Tellerrand schauen. Es
gibt sie ganz einfach nicht, die pfannenfertige Lösung.
Einen ganz konkreten Wunsch habe
ich allerdings: Einen McClean anstelle der versifften Pissoirs. Was
an einem Bahnhof praktisch und
angenehm ist, kann in einer belebten Innenstadt nicht verkehrt sein.
Diese Einrichtung sollte während
der Ladenöffnungszeiten betrieben
werden und über einen Wickelraum verfügen. Buggy parkieren,
Windeln wechseln, fertig. Und auch
keinen Sprint mehr durch 2 Etagen
Coop City, weil das Kleine seit Kurzem keine Windeln mehr trägt. Zumindest für einkaufende Eltern, die
auch gerne mal verweilen, wäre das
schon sehr attraktiv.
[email protected]
Als einer der ersten Schritte braucht
es die Einführung des Parkleitsystems. Dies wird eine Reduktion des
Suchverkehrs bringen. Politisch
steht dem nichts im Wege. Die Verhandlungen mit den Parkhausbesitzern müssen vorwärts getrieben
werden, damit dieses wichtige Lenkungsinstrument im nächsten Frühjahr umgesetzt werden kann.
Im Weiteren braucht
es rasch Massnahmen,
damit die Innenstadt für
eine individuelle Nutzung freigegeben werden kann. Eine wichtige
Voraussetzung dafür
und um Leben in die
Stadt zu bringen ist der
Gastroplan.
Diesbezüglich ist die Stadt gefordert, zügig eine klare gewerbe- und
benutzerfreundliche
Verordnung
zu erlassen. Sprich, es muss möglich
sein, im Sommer 2011 am Abend an
vielen verschiedenen Orten draussen sitzen zu können. Es müssen
Rahmenbedingungen
geschaffen
werden, um innovatives Gewerbe
zu ermöglichen. Die Bewilligungspraxis für Anlässe muss so gestaltet
sein, dass es einfach und rasch möglich ist, einen Anlass durchzufüh-
ren. Auch das Oltner Gewerbe ist
gefordert mit aktivem, innovativem
und zügigem Vorgehen. Olten soll leben, pulsieren und nicht schlafen.
Ein weiterer Schritt zur Belebung
der Innenstadt ist die Neugestaltung
der Museen. Diese muss unbedingt
vorangetrieben werden. An zentraler Lage gelegen eignen sie sich
hervorragend, um Menschen in die
Innenstadt zu locken.
Es braucht nun Mut und den Willen, auf Bestehendem aufzubauen
und Neues zu ermöglichen. Es gibt
etliche attraktive Aktivitäten in der
Innenstadt. Diese sollen unterstützt
und ausgebaut werden. Zusätzlich
hat es noch viel Platz für Neues. Das
Ganze soll auf pragmatische Art und
Weise begleitet ausgewertet und
angepasst werden. Es soll möglich
sein auszuprobieren, Fehler dürfen
gemacht und korrigiert werden und
Neues soll sich daraus entwickeln
können.
Die Innenstadt zur
Nutzung den Menschen
freigeben und schauen,
was sich bewährt, wo es
zusätzliche Massnahmen braucht, wo bauliche oder gestalterische
Eingriffe nötig sind.
Ich erwarte erste Massnahmen im
Sommer 2011 und wünsche mir
vom Stadtrat und Parlament ein
entschlossenes und rasches Vorwärtsgehen im Sinne von: Leben in
der Innenstadt ist ausdrücklich erwünscht. Nutzen wir die Chance und
gehen den Weg der kleinen, aber erfolgreichen Schritte. Ich freue mich
auf ein lebendiges Olten!
[email protected]
13
Silvia Huber,
Vorstandsmitglied glp Olten / glp Kanton Solothurn
Thomas Pfluger,
Mitglied CVP Stadt Olten
Wird die Umgestaltung des Areals
Kirchgasse/Kronenplatz/Stadtkirche
pragmatisch umgesetzt, können wir
uns schon bald über eine Flanierund Begegnungszone freuen, deren
Dimensionen der Grösse Oltens ideal entsprechen. Gross genug für die
Durchführung unterschiedlichster
Anlässe, klein genug, um sich tatsächlich auch zu begegnen. Mit der
neuen «Freizone» allein ist es aber
natürlich noch nicht getan. In einer
attraktiven Innenstadt muss auch
etwas los sein. Konsum darf und soll
dabei sicher eine grosse Rolle spielen.
Sisyphopolis?
Man muss es sagen. Gross war die
Ernüchterung unter den Befürwortern der Vorlage Attraktivierung
Innenstadt Olten nach der Abstimmung vom 13. Juni und es herrschten Resignation und Ratlosigkeit vor.
In periodischen Abständen werden
in Olten in mühsamer Kleinarbeit
Vorlagen erarbeitet und scheitern
schliesslich doch wieder an der
Stimme des Volkes. Ist Sisyphos unser heimlicher Stadtpatron?
Es wäre falsch, dem Oltner Souverän nun die Zurechnungsfähigkeit
abzusprechen und für die noch
anstehenden Vorlagen ähnliche
Schicksale vorauszusagen. Das Volk
entscheidet. Ob „falsch“ oder „richtig“ steht nicht zur Diskussion.
Damit eine attraktivere Oltner Innenstadt rasch Realität wird, müssen wir uns am gewachsenen städtebaulichen Rahmen und an den
tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren. Die «Volksmotion Kronenplatz» hat Stadtrat
und Gemeindeparlament in diesem
Sinn einen klaren Auftrag erteilt.
Bis Ende Dezember muss ein Vorschlag zur Umgestaltung der Kirchgasse und des vor der Stadtkirche
liegenden Kronenplatzes ausgearbeitet und zur Bewilligung vorgelegt
worden sein.
Ziel ist eine verkehrsfreie Kirchgasse und die
Wiedereinsetzung des
Kronenplatzes als «natürliche» Verlängerung
der Altstadt. Grosse
bauliche Veränderungen
und Investitionen sind
dazu nicht nötig und
die Kirchgasse muss
im Rahmen der ERO ab
2013 ohnehin gesperrt
werden. Einen Grund so
lange zu warten, gibt es
aber nicht.
Parallel zur Schaffung der neuen
Begegnungszone muss umgehend
auch das auf breiter Front geforderte Parkleitsystem umgesetzt werden,
um den motorisierten Besuchern
der Innenstadt die enervierende
Parkplatzsuche zu ersparen und die
Innenstadt vom damit verbunden
Mehrverkehr zu befreien. Überprüfenswert wäre auch die Einführung
eines Systems von Miet-Einkaufswagen, die in den Geschäften bezogen
und in den Parkhäusern zurückgegeben werden können. Das Tragen
schwerer Taschen würde sich erübrigen – noch ein Grund mehr, in der
Stadt einzukaufen.
Es müssen sich vermehrt aber auch kulturelle und gesellschaftliche Möglichkeiten
bieten, die nicht primär
mit Geldausgeben verbunden sind. Neben
Märkten und SommerCafés sollten auch Anlässe wie Platzkonzerte,
der Beach VolleyballEvent oder der bevorstehende «Familientag»
der Mobiliar zum Innenstadtleben gehören.
Auch das in der neuen «Begegnungszone Kronenplatz» liegende
Kunsthaus könnte zur Belebung
beitragen. Warum nicht im Foyer
ein Café einrichten und die heute
sehr limitierten Öffnungszeiten ausdehnen? Neben der Schaffung einer
Begegnungszone ist ein Nutzungskonzept, das alle Bevölkerungsteile
berücksichtigt, der Schlüssel zur
erfolgreichen «Attraktivierung» der
Oltner Innenstadt – und das sollte
nun umgehend entwickelt werden.
[email protected]
Kompromiss statt Kuhhandel
Genau diese Tatsache scheint in
der Ausarbeitung von Vorlagen angesichts des intensiven politischen
Findungsprozesses leicht aus dem
Blickfeld zu geraten. Wurden endlich nach intensiven Debatten im
Parlament zwei unterschiedliche
Projektteile zu einem Ganzen zusammengeschnürt und waren alle
Beteiligten froh oder gar stolz, endlich zu einem Ergebnis gefunden
zu haben, so interessierte dies den
Stimmbürger an der Urne wenig.
Trotz einer Vielzahl von Leserbriefen lässt sich mit dem Stimmbürger
kein solcher Deal aushandeln. Vielmehr wäre ein Kompromiss gefragt
gewesen, wie er nun beispielsweise mit dem Konzept Kronenplatz
in Griffnähe steht. Oder man hätte
rechtzeitig versuchen müssen, die
Schwachstellen zu eliminieren.
Warum prüfte man zum
Beispiel nicht auch, ob
sich ein Parkhaus unter
der ganzen Länge der
Kirchgasse realisieren
lässt?
Die bestehenden Fassadenfluchten
scheinen eine zweiseitige Parkierung möglich zu machen, deren Zuund Wegfahrt via Leberngasse bzw.
Mühlegasse direkten Anschluss an
die ERO hätten.
Schrittweise Umsetzung eines
Masterplans
Zur Zeit sind für die Stadtentwicklung Olten drei Hauptfaktoren zu orten, welche die künftige Stadt Olten
massgebend prägen und verändern
werden: Erstens die Realisierung
der längst überfälligen Verkehrsentlastung Region Olten mit der ERO,
zweitens der Bau der neuen Fachhochschule und drittens die stetige
Verlagerung von Ladenflächen aus
der Innenstadt an die Peripherie.
Nicht zu vergessen sind die Auswirkungen, welche vom Areal Olten
Südwest oder der Überbauung des
Werkstättenareals SBB ausgehen
werden.
Basierend auf diesen
Entwicklungen ist für
Olten dringend eine
Stadtplanung zu erarbeiten, welche diesen
Namen verdient.
Erst so wird es anschliessend möglich, in einzelnen Schritten das
Stadtbild anzupassen, ohne dabei
den Gesamtzusammenhang aus den
Augen zu verlieren.
Dazu wünsche ich unserem neuen
Stadtplaner viel Sturheit und Ausdauer. Geben wir ihm unsere Unterstützung und die notwendigen Freiheiten. Zeit können wir ihm nicht
mehr viel geben.
[email protected]
Daniel Dähler,
Gemeinderat FDP. Die Liberalen Olten
Christian Werner,
Fraktionschef SVP Stadt Olten
In einem Punkt sind sich wohl alle
einig: Es muss zwingend weitergehen!
Bekanntermassen gehörte die SVP
Olten zu den klaren Befürwortern
der Vorlage „Attraktivierung Innenstadt Olten“. Nichtsdestotrotz
akzeptiert die SVP als Kämpferin
für die Volksrechte und die direkte Demokratie das Nein des Oltner
Stimmvolks bedingungslos und hält
es – im Gegensatz zu anderen Parteien – nicht für nötig, das Abstimmungsergebnis zu kommentieren,
beziehungsweise den Entscheid des
Souveräns zu kritisieren.
Wir wollen eine attraktive, prosperierende und
lebendige Innenstadt
mit Charakter und Stil.
Eine Alternative zu all
den unpersönlichen
Einkaufszentren im
Grünen.
Um dies zu erreichen, müssen die
Rahmenbedingungen so ausgestaltet
werden, dass die Innenstadt nicht
nur als Wohngebiet und Standort
der Stadtverwaltung floriert, sondern dass auch der Detailhandel
und das Gastgewerbe gefördert und
weitere belebende Aktivitäten ausgelöst werden.
Nach dem Nein zur Vorlage Parkhaus und Begegnungszone könnte
der erste Schritt die Schliessung der
Kirchgasse als Verlängerung zur Altstadt sein. Ob diese neu geschaffene
Flaniermeile mit oder ohne Parkett
ausgestattet wird, ist wohl nicht so
entscheidend.
Viel wichtiger ist, dass
die in diesem Gebiet aufgehobenen Parkplätze
in unmittelbarer Nähe
wieder ersetzt werden.
Parkhausbetreiber angemessen an
den Kosten beteiligen.
Weiter muss man sich Gedanken
machen, wie man den Ladenmix
wieder verbessern könnte.
Eine Variante wäre, den
auf dem Munzingerplatz
geplanten Museumsneubau mit einem Anbau zu
ergänzen. Damit würden weitere attraktive
Flächen für Warenhäuser, Gewerbe und Gastrobetriebe im Zentrum
von Olten geschaffen.
Ein angenehmer Nebeneffekt des
Anbaus wäre die Verbesserung der
Wirtschaftlichkeit des Museumneubaus.
Stillstand ist Rückschritt – deswegen
setzen wir uns weiterhin für den
Fortschritt in dieser Stadt ein.
Die SVP verlangt deshalb vom Stadtrat,
dass dieser bald eine
kostengünstige und
mehrheitsfähige Vorlage
präsentiert, welche die
Rahmenbedingungen
für die lokale Wirtschaft
verbessert, dem Ladensterben vorbeugt und
damit Arbeitsplätze
sichert sowie die Innenstadt für Konsumenten
attraktiver macht.
[email protected]
Zentrale Punkte für die SVP-Fraktion
sind dabei die rasche Erreichbarkeit
der Innenstadt auch mit privaten
Verkehrmitteln, eine Erhöhung der
Anzahl (ober- und/oder unterirdischer) Parkplätze, tiefe Parkgebühren, insgesamt relativ geringe Kosten des Projekts und dessen schnelle
Realisierbarkeit.
Dafür wird die SVP im Gemeindeparlament kämpfen.
Eine weitere Attraktivierung der Innenstadt wäre der Auszug der Stadtverwaltung aus dem Sockelgeschoss
des Stadthauses. Diese Fläche würde besser dem Gewerbe oder Gastrobetrieben zur Verfügung gestellt.
Heute wirkt dieses Erdgeschoss von
aussen wie ein toter Raum und ist
somit Gift für eine lebendige Innenstadt.
Nicht alle Menschen aus Olten und
der Region, die in die Innenstadt
wollen, haben die Möglichkeit, mit
dem ÖV oder dem Velo anzureisen.
Um den Suchverkehr des motorisierten Individualverkehrs zu vermindern, kann ein Parkleitsystem
Abhilfe schaffen.
Wichtig ist hier, dass sich die von
dieser Massnahme profitierenden
Die SVP Olten wird sich auch in Zukunft für eine attraktive Innenstadt
einsetzen. Insbesondere zugunsten
des Oltner Gewerbes, das unter einem sehr hohen Konkurrenzdruck
zahlreicher, leicht erreichbarer Einkaufszentren steht, muss eine Lösung gefunden werden.
Sollte der Stadtrat allerdings eine
millionenteure, vergoldete und
bloss den Individualverkehr schikanierende Vorlage präsentieren
und damit die Anzahl
Parkplätze in der Innenstadt reduzieren wollen,
würde die SVP Olten
ihre Oppositionsrolle
wahrnehmen und das
Vorhaben sowohl im
Parlament als auch an
der Urne entschieden
bekämpfen.
[email protected]
15
„AM LIEBSTEN IN UNSEREM
KOCH- UND ESSRAUM MIT
BLICK AUF DIE AARE“
Im Gespräch
In der dritten Serie im Gespräch spricht KOLT mit
Menschen, welche mehrheitlich im Hintergrund agieren,
deren Werke nach Vollendung jedoch für alle sichtbar sind
und lange Zeit bestehen: Die Architektinnen und Architekten.
Wir hören von architektonischen Meisterwerken in Olten,
was es notwendigerweise noch zu bauen gäbe in unserer
Stadt und was denn gute Architektur eigentlich ausmacht.
Daniela Minikus gründete 2001 mit ihrem Mann das Architekturbüro Bauort GmbH in Olten. Jetzt vor allem mit Umbauten
und Gebäudesanierungen beschäftigt, setzte sie sich zu Beginn ihrer Karriere intensiv mit Wohnungs-Typologien auseinander
und wurde so mit dem Architektur-Virus angesteckt. Daniela Minikus erzählt von fehlenden Meisterwerken, wegweisenden
Architekturbüros und was in Olten unter die Lupe genommen werden müsste.
von Matthias Sigrist und Claude Hurni (Fotos)
Warum entschieden Sie sich für
diesen Beruf?
Mich fasziniert als Architektin die
Vielseitigkeit der Aufgabe. Von der
Bauherrschaft ein Bedürfnis aufnehmen, gemeinsam Ziele definieren
und dabei neue Räume schaffen ist
extrem herausfordernd. So richtig
infiziert mit dem Architektur-Virus
habe ich mich während meiner Zeit
in den 90er Jahren bei Michael Alder in Basel, als wir an neuen Wohnformen vor allem für den sozialen
Wohnungsbau tüftelten. Da wusste
ich: Das ist es!
Welches ist für Sie das architektonische Meisterwerk in Olten und
warum?
Ein solches gibt es für mich eigentlich nicht. Ich sehe eher Bauwerke
mit meisterlichem Charakter, wie
zum Beispiel die zwei Gebäue an
der Baslerstrasse: das Eckgebäude
an der City-Kreuzung (Vögele-Mode). Weitere interessante Bauwerke
in Olten sind das Isler-Optik-Haus
als Anlehnung an die klassische
Moderne, das Stadthaus als Zeitzeuge, die Bahnhofhalle aus dem 19.
Jahrhundert mit den vorgefertigten
Guss-Stützen der Firma Von Roll
und sicherlich auch die wunderbare
Badeanstalt von Frey und Schindler
aus dem Jahr 1936/37.
meiner Generation als Vertreter
neuer Schweizer Architektur.
Was ist für Sie gute Architektur?
Gute Architektur entwickelt sich
aus dem Ort heraus, beschreibt eine
präzise Volumetrie, welche sich in
die Umgebung einpasst und einfügt.
Dazu braucht es eine präzise Wegführung und Räume als sinnliche
Bereicherung in Materialität und
Konstruktion.
Wichtig sind auch Aspekte der
Nachhaltigkeit, der ressourcenschonenden Bauweise nach MinergieStandard zum Beispiel.
Sie hätten freie Hand und Mittel:
Was würden Sie in und für Olten
bauen?
Um aktuell zu bleiben: Ich würde die
Situation um die Stadtkirche unter
die Lupe nehmen. Es braucht eine
Überarbeitung der Konstellation der
drei Museen, welche es räumlich zu
stärken gilt. Als Erweiterung dessen
braucht es eine räumliche Klärung
der Situation Kirchgasse/Munzingerplatz/Stadtkirche. Die jetzige
Volumetrie ist nicht auf die heutige
Nutzung abgestimmt. Zudem fehlt in
Olten ein gut situiertes Hallenbad.
Welches ist Ihr Lieblingsarchitekt?
Einen Lieblingsarchitekten oder
-Architektin in dem Sinne habe ich
nicht. Es gibt aber einige Büros, die
mich auf meinem Weg begleitet haben: Alvar Aalto mit seiner persönlichen Formensprache, die Materialien auf hoher Ebene spürbar macht;
David Chipperfield, welcher komplexe Raumgebilde und spannende
und herausfordernde Wegführungen schafft; Herzog & de Meuron
mit ihren starken Konzepten, Ideen
und Gedanken oder auch die Büros
EM2N oder Buchner Bründler aus
In welchem Raum Ihrer Wohnung/
Ihres Hauses halten Sie sich am
liebsten auf und wieso?
In unserem Altstadthaus haben wir
einen wunderbaren Koch-/Essraum,
von welchem aus wir direkt auf die
Aare oder aber in die Badi sehen
können, was besonders jetzt im Sommer sehr amüsant und interessant
ist. Zudem ist durch die gegenüberliegende Öffnung der Ildefonsplatz
mit dem freistehenden Stadtturm zu
sehen – eine sehr schöne städtebauliche Situation.
PERSÖNLICHES
Name
Daniela Minikus
Funktion bei Bauort:
Gründerin und Geschäftsführerin
Alter
43
Zivilstand
Verheiratet mit
Büro-Partner Roberto Thüring,
3 Kinder
Wohnort
in der Oltner Altstadt
Gründung Bauort: 2001
Bauort GmbH
dipl. ArchitektInnen
ETH FH SIA
Rötzmattweg 5
4600 Olten
16
WAS INTERESSIERT
DICH ÜBERHAUPT
NICHT?
Die Frage
von Kilian Ziegler & Claude Hurni (Fotos)
ANDREAS SUTTER (26), Olten
„Die Wäsche meines Mitbewohners.“
FLORIAN SCHWALLER (22),
Däniken
„Das Bauarbeiterdekolleté meines
Kollegen.“
ROGER MEIER (32), Wallisellen
„Desinteresse.“
OLIVER BENJAMIN SUTER (22),
Gretzenbach
„Leute, die sich nicht um die
Umwelt kümmern.“
STEPHAN FRÖHLICHER (23),
Olten
„Darauf kann ich keine Antwort
geben. Wenn ich etwas antworten würde, würde ich mich ja
dafür interessieren.“
RAMON SCHERRER (26), Heiden
„Mode.“
SUSANNA MERI (29), Thun
„Wie man ein Auto baut.“
ELINA LEHMANN (18), Trimbach
„Männer, die sich schminken.“
REMO HOCHSTRASSER (13),
Langnau (LU)
„Musik als Schulfach.“
TOBIAS GISI (26), Däniken
„Solche Umfragen.“
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Für Sie da.
17
WENN LÄMMER AM
MIKROFON STEHEN
AM 17. und 18. SEPTEMBER 2010 FINDEN DIE ERSTEN OFFIZIELLEN SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM
VOR UNSERER HAUSTÜR STATT. SLAMMER JEGLICHEN ALTERS WERDEN SICH MESSEN UND UM DIE GUNST DER JURY
BUHLEN. POETRY SLAM IN OLTEN IST EINE ERFOLGSGESCHICHTE. KOLT TRAF DREI PERSONEN, DIE AUS DER HIESIGEN
SLAM-SZENE NICHT MEHR WEGZUDENKEN SIND UND SPRACH MIT IHNEN ÜBER DIE ANFÄNGE, DIE ZUKUNFT UND DAS
DAZWISCHEN.
Text und Interview von Nathalie Bursač
Fotos zVg von artig, Portraits von Yves Stuber
Auch wenn bisher von innerhalb der
Schützi-Mauern noch nie orkanartiges Orgasmus-Gestöhne zu vernehmen war – die Note 10 wurde dort
schon vielfach in die Höhe gestreckt.
Denn die 10 ist die höchstmögliche
Bewertung im Poetry Slam und soll
dann vergeben werden, wenn vorgetragene Texte ein kollektives Synapsen-Feuer auslösen. Rund zwanzig
Jahre nachdem in Chicago der erste
offizielle Dichterwettkampf über die
Bühne ging, überrollte 2006 das Phänomen Poetry Slam Olten.
In Scharen pilgert das Volk seither in die Schützi, um den Poeten
im Wettstreit um Ruhm, Ehre und
eine Flasche teuren Whisky zuzuhören. Die Regeln sind einfach: 10
DichterInnen tragen nacheinander
ihre selbstgeschriebenen Texte innerhalb vorgegebener Zeit vor und
dürfen keinerlei Requisiten benutzen. Danach werden sie von einer
Jury bewertet, die zufällig aus dem
Publikum ausgewählt und mit Bewertungstafeln ausgerüstet wird.
Als Aufwärmübung für die Jury gibt
ein slamerprobter Autor – genannt
Opferlamm – einen Text zum Besten
und danach fängt der eigentliche
Wettkampf an.
Slam Poetry ist live performte, publikumsbezogene Literatur und zieht,
je erfolgreicher er wird, desto mehr
die Aufmerksamkeit des altehrwürdigen Kulturbetriebs auf sich, der
durch seine zentimeterdicken Brillengläser etwas neidisch auf den
Publikumserfolg des Slams blinzelt.
Slammer sind aus der kulturellen
Landschaft nicht mehr wegzudenken: Sie flimmern über den Bildschirm, gewinnen den Salzburger
Stier oder erhalten Werkjahrbeiträge.
Der Trimbacher Slammer Kilian
Ziegler performte zum allerersten
Mal auf der laut&deutlich Bühne und zog von dort hinaus in die
grosse weite Welt, um siegreich
zurückzukehren. Rainer von Arx,
Vorstandsmitglied der art i.g., Kulturarbeiter und Slammaster, war
massgeblich dafür verantwortlich,
dass Slam nach Olten kam. Und mit
ihm kam Etrit Hasler, etablierter
Slam Poet, ewiges Opferlamm und
engagierter Slam-Moderator u.a.
des laut&deutlich-Slams. Kilian, Rainer und Etrit – drei Slamphile im
Gespräch.
"ICH WAR SCHON
IMMER EINE
RAMPENSAU"
Wenn man in dein Zimmer
kommt, woran merkt man,
dass du ein Slammer bist?
Wahrscheinlich an den Whiskeys. Wenn Freunde zu mir
kommen, dann gibt es als erstes
ein Erstauntes: ,,Wow! Willst du
darüber reden?’’ Man findet bei
mir natürlich auch viele Notizbücher und viele andere Bücher.
Wie war der Einstieg in die
Poetry Slam-Szene für dich?
Warst du schnell mitten drin?
Ja, bei mir ging es erstaunlich
schnell. Ich habe ein paar Slams
gemacht und dies hat sich dann
rumgesprochen. Darauf wurde ich rasch zu verschiedenen
Slams eingeladen. Ich hatte das
Glück quasi zur richtigen Zeit
am richtigen Ort zu sein.
Der richtige Ort war Olten,
die richtige Zeit 2008.
Genau. Im Januar 2008 hatte ich
den ersten Slam in Olten. Und der
erste Slam hat mich total begeistert.
Ich fand das Ganze so
lebendig und mir gefiel die Atmosphäre,
sodass ich mich gleich
zum nächsten Slam
wieder anmeldete, den
ich dann gewann.
Plötzlich war mein Kalender
voll mit Terminen. Eigentlich
wollte ich nur bei einigen Slams
mitmachen und ehe ich mich
versah, war ich mitten drin.
Du hattest nie die Absicht ein
Vollblut-Slammer zu werden?
Kilian Ziegler
Am Anfang war es mehr so, dass
ich mir etwas beweisen wollte.
Zudem war ich immer der Überzeugung,
dass ich witzig bin,
was natürlich nicht
alle so empfanden.
Ich spürte irgendwie, dass ich für
den Poetry Slam gemacht bin.
Ausserdem habe ich vorher RapMusik gemacht und aufgelegt. Ich
war schon immer eine Rampensau. Ich wollte es ausprobieren
und was danach kommt, darüber
habe ich nicht nachgedacht.
Also eigentlich warst du wie für
den Poetry Slam geschaffen?
Ja, aber ich war dennoch nervös und total zittrig. Schliesslich
hatte ich mich mit laut&deutlich
für den drittgrössten Schweizer Slam angemeldet – und dies
erst noch vor heimischem Publikum. Aber so schlimm wurde
es nicht – ganz im Gegenteil!
Es gibt keine typischen Slammer.
Also es gibt Leute, die stehen auf
der Bühne, bringen ein ernstes
Gedicht und machen keinen Wank.
Und es gibt andere, welche das
Mikrofon in die Hand nehmen
hin und her rennen, springen,
schreien und improvisieren.
Es braucht sicherlich
einen gewissen Exhibitionismus. Man
darf keine Angst haben, sich auf der Bühne zu entblössen.
Du hattest Heimvorteil…
Das mag vielleicht stimmen.
Aber das mit dem Heimvorteil ist
eigentlich eine leidige Geschichte. Natürlich gibt es so etwas wie
einen Heimvorteil. Aber wenn
es dann nach einem Sieg einfach nur heisst, dass ich meinen
Heimvorteil genutzt habe, dann
wertet das meine Leistung ab.
Wer keinen guten Text
hat oder keine gute
Performance, der schafft
es auch mit Heimvorteil nicht ins Finale.
Als ich einmal Zweitletzter wurde, hiess es in der Zeitung, dass
die Jury unbefangen und fair
gewesen sei und ich dieses Mal
meinen Heimvorteil nicht nutzen
konnte. Solche Aussagen lesen zu
müssen, ärgert mich sehr. Diese
erwecken den Eindruck, als wäre
es undenkbar, dass einer aus der
Region Olten aufgrund seiner
Fähigkeiten erfolgreich sein kann.
Vielleicht ist das mitunter auch
der Grund, warum ich in Olten
kürzer treten werde, ich will meine
Auftritte nicht überdosieren.
Auch ist die Erwartungshaltung in
Olten sehr gross – und wenn ich
einmal einen weniger guten Auftritt
hinlege, werde ich ausschliesslich
anhand dieses einzelnen Auftrittes beurteilt. Damit umzugehen
ist nicht immer einfach. Deshalb
werde ich zusammen mit Etrit
Hasler die nächste laut&deutlichTrilogie moderieren und vorläufig
nicht mehr selber antreten.
Was macht eine/n Poetry SlammerIn aus? Was für Eigenschaften sollte er/sie haben?
Und wenn man einen solchen
Stil hat wie ich, dann sollte
man auch die Fähigkeit haben
über sich selber zu lachen.
Gibt es Eigenschaften, die
du dir noch wünschst, welche dich zu einem besseren
Slammer machen würden?
Ich würde gerne noch ein bisschen besser aussehen (lacht).
Nein, ernsthaft: Ich möchte ein
wenig wegkommen von diesen
Wortspielen. Ich habe das Gefühl,
dass ich dieses ,,Wortspiel-Ding’’
ziemlich perfektioniert habe.
Ich wünsche mir manchmal etwas
anderes zu machen, während
andere sich vielleicht wünschen, sie
könnten solche Wortspiele machen.
Ich möchte mehr ernste Dinge
machen und gesellschaftskritischer
sein, also facettenreicher werden.
War es eine strategische
Entscheidung dich auf Wortspiele zu „spezialisieren“?
Nein.
Sprache ist für mich
nicht nur ein Kommunikationsinstrument,
sondern auch eine Knetmasse, die ich verändern
und verformen kann.
Auch wenn ich mir vornehme, dass
ich mal einen Text ohne Wortspiele schreibe, dann ergibt sich das
wie automatisch. Es ist dadurch
schwierig, davon wegzukommen.
Man hört nicht selten die Kritik,
dass Slam immer mehr in Richtung Stand-Up Comedy geht...
Viele Slammer sind dieser Diskussion müde. Aber der Punkt
ist, dass Slam drei Haupt-Regeln
hat: Zeitlimite, keine Requisiten
und man darf vortragen was man
will, sofern es selbstgeschrieben
ist. Comedy ist somit genauso ein
Teil des Ganzen wie ernsthafte
Texte auch. Dass lustige Texte öfter
gewinnen, stimmt. Andererseits
kann man auch sagen, dass es
vieles gibt, das als ernster Text oder
als Tiefsinn verkauft wird, letztendlich aber genauso trivial ist wie
gewisse Schenkelklopfer-Texte. Und
es gibt genauso viele ernste Texte,
welche einen Slam nicht gewinnen,
weil sie schlicht nicht gut sind. Ich
selber habe auch gemerkt, dass
es toll ist, die Zuhörer mit einem
ernsthaften Text zu fesseln und
sie zum Nachdenken anzuregen.
Das Letzte, was ich
möchte, ist mich für meine Texte entschuldigen.
Wenn dich deine Grossmutter
fragt: ,,Kilian, was machst du
so?’’ Was antwortest du ihr?
Zuerst sage ich ihr, was ich allen
anderen auch sage: Dass ich
studiere und dann muss ich selber
lachen. Vor allem die Familie
sieht in mir halt auch nicht den
Slammer sondern den Sohn, der
studiert. Aber Slammen ist auch
Arbeit. Ich musste mich sogar
als Selbstständiger anmelden.
Du betrachtest Slammen also
als deinen Job? Auf deiner
Homepage präsentierst du
dich ja recht professionell.
Ja, durchaus. Die Slammer, welche
den Anspruch haben, davon zu
leben oder teilweise davon zu
leben, müssen privat auftreten. Und
auch die, welche erfolgreich sind,
kriegen automatisch Anfragen. Ich
habe unterdessen sogar jemanden,
der mir Aufträge vermittelt. Slam
ist etwas für den Spass und für
das Ego. Manchmal wird es auch
zu einem Job wie jeder andere,
doch der Spassfaktor ist meist viel
grösser. Und falls man mal Erfolg
damit haben will, dann muss man
sich präsentieren. Anfangs hatte ich
ein schlechtes Gewissen, dass ich
mich selber dermassen präsentiere. Aber nach einigen Gesprächen
mit anderen Slammern wurde mir
gesagt, dass dies unausweichlich
sei, wenn man vorankommen will.
Bist du manchmal nicht unmotiviert, vor einem Turnverein aufzutreten?
Also, momentan bin ich extrem
wählerisch. Wenn ich auf irgendetwas gar keine Lust habe,
dann sage ich gar nicht zu.
Jetzt habe ich schon
eine Schmerzgrenze,
welche ich am Anfang
nicht hatte. Ich habe
gelernt, Nein zu sagen.
Bei Auftragstexten, wo ich mit
gewissen Wörtern etwas kombinieren sollte, sage ich klar, dass ich
mich nicht in ein Korsett zwängen
lasse. Wenn ich mich professionalisieren will, dann muss ich
Bedingungen an mich selber stellen
und genauso an die Aufträge.
Du wirst an den Schweizermeisterschaften in Olten eine
Doppelrolle innehaben. Einerseits bist du Moderator bei den
U-20 Finals und andererseits
nimmst du am Wettkampf teil.
Diese Doppelrolle habe ich vor
allem dadurch, dass das ja mein
Heimslam ist. Ich bin total froh,
dass mich die art i.g. Leute angefragt haben, es ist auch ein Zeichen
der Wertschätzung. U-20 mit den
ganzen Workshops interessiert
mich immer stärker. Ich arbeite sehr gerne mit Jugendlichen
zusammen. Ich bin überzeugt, dass
es ein tolles und kreatives Finale
wird. Was meine Teilnahme am
Wettkampf anbelangt, da habe
ich sicherlich Ambitionen – aber
der Sieg ist nicht so wichtig.
Es ist vielmehr ein
Klassentreffen für die
Slamily und darauf
freue ich mich sehr.
Hast du einen Wunsch an das
Publikum was die Schweizer
Meisterschaften angeht?
Eigentlich nicht, ausser dass
ich es gerne hätte, wenn das
Publikum unbefangen wäre.
"WIR STIEGEN SPÄT EIN,
DAFÜR SCHLUGEN WIR WIE
EINE BOMBE EIN"
Wo bist du zum ersten Mal Poetry
Slam begegnet?
überschritten, von wo aus es dann
weiter gehen kann.
An der Jugendart 2003 auf der
Lesebühne. Mathi Frei, ein junger
Mann aus Frauenfeld, meldete
sich an, performte einen Text und
unterschied sich krass von all den
Jugendlichen, welche einfach ihre
Kurzgeschichten vorlasen. Und damals wurde mir klar, dass ein neues
Format da ist. Daraufhin gingen
Monika Soland und ich 2005 nach
Hamburg in die Molotow Bar, um
uns dort einen Slam anzuschauen.
Wir kamen nach Hause und wollten
einen Slam auf die Beine stellen.
Anfangs fanden die Slams im
Lager statt...
Das Lager war ein cooler Mix. Ich
war damals mit den Leuten vom
Lager in Kontakt und wir fanden
dann, dass es eine tolle Location
wäre.
Das Lager war trashig –
und Slam war in seinem
Ursprung eine Subkultur
– daher war das Lager
ideal.
Obwohl damals niemand in der art i.g.
wusste, was ein Slam
ist, waren dennoch alle
spontan bereit, mitzumachen. Wir waren der
Meinung, dass Poetry
Slam dem Zweck unseres Vereins entspricht.
Am Anfang konnten wir den
Slammern nur zwanzig Franken
bezahlen – die Leute kamen aber
trotzdem, weil es einfach ein riesiger Spass war, sich dort aufzuhalten.
Und der wäre?
Der dritte Slam konnte damals nicht
stattfinden, weil drei Tage vorher
die Gewerbepolizei auftauchte. Das
war gleichzeitig auch ein grosses
Glück, weil beim dritten Slam rund
250 Leute kamen. Wir wurden vom
Erfolg und dem Publikumsandrang
total überrascht. Dass die Polizei
kam, war also einerseits schade,
weil das Lager eine wirklich tolle
Location war und andererseits war
es gut, weil das Lager diese Menschenmenge nie zu fassen vermocht
hätte.
Wir wollen Kunstformen fördern,
die zu wenig Bedeutung haben.
Ein/e junge/r AutorIn kriegt selten
die Chance, an einer Lesung vorzutragen. Mit Poetry Slam können
wir das ermöglichen. Zudem ist
es ein cooles Format, es ist Party
– und ohne, dass die Besucher es
so geplant haben, setzen sie sich
da vielleicht zum ersten Mal mit
Literatur auseinander.
Und ich behaupte, dass
80 Prozent des SchütziPublikums nie an eine
Lesung gehen würden,
wo einer mit dem Wasserglas sitzt.
Aber wenn es zwei, drei Slams
besucht hat und merkt, dass das
Niveau durchaus auch hoch sein
kann, ist damit eine Schwelle
Warum endete die Lager-Ära so
abrupt?
Welche Akzente habt ihr bei
laut&deutlich gesetzt, um euch
von den anderen Slams abzuheben?
Abheben ist das falsche Wort. Unter
den Slammastern (Veranstalter
und Gastgeber eines regelmässigen
Poetry Slams, Anm. d. Red.) ist man
eine grosse Familie – Konkurrenz in
dem Sinne gibt es nicht. Aber was
uns auszeichnet, ist z.B. die Band,
die zwischen den einzelnen Slammern spielt. Ein Markenzeichen ist
zudem, dass wir die einzigen mit
einer Trilogie sind. Die Slammer
kommen oft dreimal, weil es gilt,
die ganze Trilogie zu gewinnen.
Und auch wichtig:
Wir sind die einzigen,
die einen Pokal überreichen. Den haben wir von
Anfang an von Lehrlingen schweissen lassen.
Jede Trilogie hat ihren eigenen
Pokal. Und ich weiss, dass ihn jeder
Sieger verdammt stolz nach Hause
trägt. Da wir alle ehrenamtlich für
art i.g. arbeiten ist viel Herzblut in
unseren Projekten und das spürt
man auch in unserer Gastfreundschaft für Künstler und Publikum.
Die erste laut&deutlich-Trilogie
ging im Jahr 2006 über die Bühne.
Olten war ein Spätzünder! Warum?
Ja. Das kann man so sagen. Poetry
Slam wächst dadurch, dass es Leute
gibt, die dieses Format kennen. Und
die in der Ostschweiz hatten das
Glück, dass sie durch ihre Nähe zu
Deutschland den Poetry Slam schon
früh kennen lernen durften. Slam
kam nie nach Olten, weil es nie
jemand angepackt hat. Weder gab
es einen regionalen Künstler, noch
einen regionalen Veranstalter. Und
Literaturförderung ist sicherlich
nicht die klassische Stärke unserer
Stadt. Wir stiegen spät ein, dafür
schlugen wir wie eine Bombe ein.
Hast du eine Erklärung dafür?
Ich denke, dass Kleinstädte wie
Olten ein idealer Nährboden für
neue kulturelle Formate sind. Die
Konkurrenz durch andere Anlässe
ist nicht sehr gross. Und irgendwie
wurde es sehr schnell hip an einen
Poetry Slam zu gehen.
In Zusammenarbeit mit Kilian
Ziegler hast du wortklang aufgebaut.
Ja, die Idee entstand, da es viele
Slammer gibt, die Texte haben,
die länger als sechs Minuten sind.
Es gibt auch Texte, die sich nicht
für eine Slam-Bühne eignen, aber
verdammt gut sind. Und daraus ist
wortklang entstanden. Pro Abend
präsentieren wir Poetry Slam,
Literatur, Musik oder Cabaret – also
vier Kunstformen.
Newcomer haben sicherlich
grosse Hemmungen auf grossen
Bühnen aufzutreten.
Ja, das stimmt. Wir haben
auch gemerkt, dass die letzten
laut&deutlich-Slams immer ausverkauft waren.
Und wenn du noch
nie auf der Bühne
warst, dann ist das
laut&deutlich-Programm sehr hart.
Da wir regionalen Nachwuchs
aufbauen wollen, mussten wir eine
Lösung finden. Die Anfrage von
OX.Kultur durch Lukas von Büren
kam zur richtigen Zeit. Durch diese
Kooperation konnten wir eine
zweite Bühne in Zofingen aufbauen.
Dort können sich Newcomer zuerst
auf der kleinen Bühne akklimatisieren und werden nicht sogleich bei
ihrem ersten Auftritt ,,zerfleischt’’.
Das Publikum ist sehr kritisch, denn
die Ansprüche sind gestiegen, von
dem Moment an als wir auch Deutsche geholt haben.
Wo siehst du den Nutzen von
Poetry Slam wenn es um Jugendliche geht?
Es geht darum, die
Jugend an die Literatur
heranzuführen. Slam ist
sehr nahe beim Hip Hop
und hat daher das Potential, die Jugendlichen
zu begeistern.
Die Szene hat früh mit den
Schulvorträgen angefangen und
veranstaltet heute Workshops mit
Klassen. In allen Regionen sind die
Deutschlehrer darauf angesprungen. Eigentlich kann man sehr viel
Literarisches, z.B. Gedichtformen in
einen Slam-Workshop verpacken,
wo die Jugendlichen dann spielerisch lernen können.
Wird der Nachwuchs eines Tages
die alten Hasen überrollen?
Nein. Es wird sich womöglich von
alleine regulieren. Aber ich denke
auch, dass die Älteren dann auch
nicht mehr an jedem Slam mitmachen mögen. Sie werden wahrscheinlich froh sein, wenn sie sich
vermehrt auf ihre Solo-Programme
und Lesebühnen konzentrieren
können.
Die Slamily (Mitglieder
der Poetry Slam-Szene,
Anm. d. Red.) will, dass
das Format weiterbesteht und nicht missbraucht wird. Die Qualität soll hoch bleiben.
Darum ist man froh um
guten Nachwuchs und
fördert diesen auch.
Diesen September veranstaltet
art i.g. die ersten Poetry SlamSchweizermeisterschaften. Wie
kam`s?
Der Grundgedanke war ganz einfach. In Deutschland werden seit
einiger Zeit Landesmeisterschaften
veranstaltet und jährlich messen
sich die besten rund 200 Slammer
aus Österreich, Deutschland und
Schweiz am National (deutschsprachige Meisterschaften, Anm.
d. Red.). Bisher galt der am besten
platzierte CH-Slammer des National
als inoffizieller Schweizermeister.
Am letzten National in Düsseldorf
entstand dann die Idee, selber etwas zu veranstalten und sozusagen
ein Klassentreffen der Schweizer
Slammer zu veranstalten. Dann
kam zusätzlich das Angebot des
EU-Slams dem Schweizermeister
einen Startplatz am ersten EU-Slam
in Frankreich zu geben. Es ist aber
nicht gesagt, dass es nächstes Jahr
wieder eine Schweizermeisterschaft
geben wird.
Hast du Wünsche für die Schweizermeisterschaft?
Ich hoffe, dass die Zuschauer nicht
nur an den Final kommen. Die
Vorrunden sind mindestens so
gleichwertig wie ein laut&deutlichSlam. Das Niveau ist sehr hoch, weil
die besten Slammer der Schweiz
dabei sind. Ich will nicht, dass die
Slammer vor einer leeren Halle
stehen. Die Besucher sollen sich
auch die U20-Slammer ansehen –
es kommt nämlich ein verdammt
guter Nachwuchs auf die Poetry
Slam-Szene zu.
Wohin gehen die art i.g. und der
Poetry Slam?
Wir haben uns klar gesagt, dass
wir das so lange machen, wie es
Sinn macht. Es wird weiterhin
laut&deutlich geben. Es wird sicher
auch mehr Richtung Spoken Word
gehen – ein Beispiel dafür ist wortklang. Mein grösster Wunsch ist es,
U20-Programm wie die Ostschweiz
zu haben und guten regionalen
Nachwuchs aufzubauen. Erste
Schritte sind bereits gemacht.
"IN „KÄFFERN“ FÜHLE
ICH MICH GRUNDSÄTZLICH
SEHR WOHL"
Olten ist für dich mittlerweile
sicherlich nicht mehr nur die
Stadt, welche „von der SBB erfunden wurde“, oder?
Schon. Inzwischen besteht Olten
aus mindestens zwei guten Bars,
der Schützi, einem durchgeknallten Atelier-Keller, einer PacmanMaschine und einigen sehr netten
Gastgebern, die mich beherbergen,
wenn ich es mal nicht mehr nach
Hause schaffe.
Das ist leider nicht ganz richtig,
den Atelier-Keller gibt’s nicht
mehr.
Aber in meinem Kopf schon. Pacman ist super.
Was war deine Motivation bei
laut&deutlich mitzumachen?
Als die erste Trilogie vor vier
Jahren startete, konnte man die
Slam-Moderatoren an einer Hand
abzählen. Patrick Armbruster und
ich moderierten als Team so ziemlich jeden Provinz-Slam. Als mich
Rainer von Arx anfragte, war das
also eine ganz normale Job-Anfrage, das brauchte keine besondere
Motivation.
Du siehst dich also nicht als
Slam-Missionar?
Etrit Hasler
Naja: Vielleicht schon ein bisschen.
Sicher bin ich ein Purist, was Slam
betrifft. Ich nehme die Sache sehr
ernst.
Wenn ein neuer Slam
aufgeht und mich die
Leute anfragen, ob ich
mitmachen wolle, ist
meine erste Frage immer, ob sie schon einen
Moderator hätten.
Nicht, weil ich nicht gerne selber
lese, sondern weil ich weiss, wie
wichtig es ist, einen Moderator zu
haben, der den Abend beieinander
hält. Der sich nicht selbst in den
Vordergrund stellt, sondern die
Klappe hält und das Programm
durchzieht.
In erster Linie hast du also die
Zügel straff gehalten.
Das klingt jetzt etwas böse. Ich
gehöre zu den Leuten in der Szene,
die seit zehn Jahren dafür gekämpft
haben, dass Slam ernst genommen
wird.
Es war ein langer Weg,
bis man uns nicht mehr
einfach als Hobbyunterhalter angesehen hat,
bis wir anständig entlöhnt wurden, bis man
uns nicht mehr an einer
Geburtstagsparty eine
halbe Stunde auf einen
Bierharass stellt und für
zwei Gratisbiere Gedichte vortragen lässt.
Das soll nicht heissen, dass ich
keine chaotischen Veranstaltungen
mag; aber jeder Event, der sich als
Slam anpreist und dann völlig unprofessionell daher kommt, schadet
unserem Ruf.
In deiner Funktion als Moderator
war es dann auch an dir, das
Publikum zu instruieren und ihnen die Slam Regeln zu erklären.
Damit gibst du auch dein Bestes,
dass die Marke Poetry Slam eingehalten wird.
Ja, das ist eine wichtige Funktion.
Genau das Gleiche muss man aber
mit den Slammern machen. Du
musst ihnen klar machen, dass es
diese Regeln gibt und dass du diese
einhalten wirst und die Slammer
nötigenfalls von der Bühne holst,
falls sie gegen eine dieser Regeln
verstossen.
Das Oltner Publikum muss man
selten in die Schranken weisen.
Zwischenrufe hört man selten.
Ich mag Zwischenrufe, solange
sie fair bleiben. Aber Olten ist
schon ein speziell stilles Publikum.
Das hängt vielleicht auch damit
zusammen, dass die Slammer sich
seit dem Rauchverbot im Backstage
verbunkern, der so praktisch nah
neben der Bühne ist. Das ist sehr
schade.
Wenn die Slammer im
Publikum sind, ist das
meistens ein positiver
Unruheherd, da kommt
Stimmung, Unterstützung, Solidarität untereinander auf.
Das ist vielleicht auch ein Grund
dafür, dass es Oltner Newcomer
schwer haben. Als Local Hero ist
es klar, dass du den Abend im
Publikum verbringst, bei deinem
Publikum. Damit fehlt ihnen die
Anschlussmöglichkeit in die Szene,
weil sie die anderen Slam-Poeten
gar nicht richtig kennenlernen,
nicht Teil der vielbeschworenen
„Slamily“ werden.
In Olten hat man dir dann Fabienne Käppeli von der art i.g.
als Co-Moderatorin an die Seite
gestellt.
Ja, das war sehr lustig. Zuerst wollte
ich Patrick Armbruster mit ins Boot
holen, weil er und ich meistens im
Doppelpack moderierten und daher
ein eingespieltes Team waren. Ich
habe mich dann etwas widerwillig
auf das Experiment mit Fabienne
eingelassen und sagte mir, wenn
das nicht klappt, kann ich die art
i.g. vielleicht immer noch von Patrick überzeugen. Aber soweit kam
es dann nie. Zum Glück.
Olten-Slams ohne mindestens eine Person aus
Trimbach auf der Bühne, das ist undenkbar.
Du warst einer der ersten überhaupt, der in Olten geslammt hat:
Du warst das Opferlamm beim
ersten laut&deutlich.
Jetzt, wo du das sagst…. Am ersten
Slam habe ich „Es ist Zeit" gemacht,
das passte ganz gut zur Eröffnung.
Seither haben mich Fabienne und
Rainer abwechselnd jedes Mal von
Neuem wieder dazu „genötigt“. Ich
mache es ja gern – Olten hat ein
gutes Publikum, das aufmerksam
zuhört. Aber ich muss natürlich
jedes Mal wieder einen neuen Text
dabei haben.
Wieso kamen am Anfang Slammer, die sich bereits etabliert
hatten, nach Olten an diesen
unbekannten Slam?
Der gute Ruf sprach sich schnell
herum. Das Lager als Location war
halt schon irre speziell. Das ganze
Drumherum, das Spaghetti-Essen
vor dem Auftritt, die PacmanMaschine, das Tischhockey. Es war
eine sehr familiäre Angelegenheit,
sehr klein und sehr gemütlich. Sehr
Subkultur. Wobei die art i.g. das
auch in der Schützi so clever macht,
dass hie und da doch noch ein bisschen Subkultur-Gefühl aufkommt,
was bei dem riesigen Rahmen
bemerkenswert ist.
Obwohl das Ganze in der Schützi
stattfindet, kommen die Slammer
weiterhin. Es muss also schon
mehr dahinter sein.
Laut&deutlich ist einer der grössten
regelmässige Slams in der Schweiz
– wenn nicht in Europa! Und was
die Veranstaltung betrifft, läuft
das alles auf höchstem Niveau.
Das Team kümmert sich um die
Slammer, die Technik ist schlicht
perfekt. Es macht einfach Spass
hier aufzutreten. Kommt noch
dazu, dass laut&deutlich mit dieser
Trilogieform bereits eine Art
Schweizermeisterschaft ist.
Was Rang und Namen
hat unter den Schweizer
Slammern, tritt hier im
Verlauf des Jahres auf.
Dennoch finden in Olten nun die
ersten Schweizermeisterschaften
statt. Braucht es diese Meisterschaft?
Eigentlich nicht. Aber es spricht
nichts dagegen, das trotzdem zu
machen. Ich habe lange Zeit zu
denen gehört, die sich dagegen
gewehrt haben, dass wir als Schweizer Szene ein eigenes Turnier
austragen – es gibt ja schon die
deutschsprachigen Meisterschaften,
bei denen die nationalen Grenzen
völlig nebensächlich sind.
Poetry Slam wurde von
Deutschland aus in die
Schweiz importiert und
die Schweizer Szene
wäre ohne die Beteiligung von Slampoeten
aus dem Ausland nicht
denkbar –
genauso, wie wir übrigens aus der
deutschen Szene nicht wegzudenken sind.
Ich hatte immer etwas Angst davor,
dass dann jemand mit Schweizerfähnchen herumwedelt und uns vor
den Swissness-Karren spannt.
Trotzdem wirst du an der Meisterschaft teilnehmen.
Ja. Ich rechne das dem OK hoch an,
dass die Teilnahmebedingungen so
gewählt sind, dass die Nationalität
egal ist. Wichtig ist, ob jemand regelmässig an Slams in der Schweiz
teilgenommen hat. Das ist mir
wichtig –
Poetry Slam ist für mich
etwas transnationales;
etwas, das die Idee der
nationalen Grenzen
überwindet.
Dass ich mit dabei bin, hat damit
zu tun, dass sich Rainer speziell
gewünscht hat, dass auch die „alte
Garde“ vertreten ist – als dienstältester Schweizer Slampoet, einen
Monat vor Mathi Frei aus Frauenfeld, konnte ich mich da nicht
rauswinden.
Du klingst ja nicht sehr enthusiastisch.
Naja, alt werden ist nicht lustig.
(Lacht) Nein, das hat mehr damit zu
tun, dass die Oltner alle meine Texte zu Genüge kennen – Opferlamm
sei dank. Aber ich war ja auch
schon einmal Schweizer Meister –
als ich 2006 als einziger Schweizer
im Final der deutschsprachigen
Meisterschaften stand, wurde mir
der Titel von einer St. Galler Slammerin angehängt und wird seither
in allen Medien gern zitiert.
Wirst du Olten auch nach der
Meisterschaft erhalten bleiben?
Bestimmt! In „Käffern“ fühle ich
mich grundsätzlich sehr wohl.
Deswegen wohne ich ja auch noch
in St. Gallen.
DIE POETRY SLAM
SCHWEIZERMEISTERSCHAFT 2010
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26
BING! –
DAS SCHWEIGEN DER
SYNAPSEN
Hören & Lesen
von Walter Millns
Oltner kennen das. Wenn so einer
irgendwo auf der Welt – egal wo,
auch in der Schweiz – wenn so einer
also in einem Gespräch erwähnt,
dass er aus Olten ist, dann passiert
… ja … na was? – Genau nichts. Also
wirklich nichts. Olten hat kein Bild.
Natürlich, Oltner haben so was
zuhauf. Altstadt, Brücke, Aare, Badi
und solche Sachen. Ein Oltner kennt
das, auch die Oltnerin. Und sonst?
Niemand. Wer ist schon in Olten
ausser Oltner.
Oltner werden ist nicht schwer. Man
kommt her, übernachtet einige Male
hier, hat keine Ahnung, wie’s weiter
gehen soll im Leben, man übernachtet einige weitere Nächte und
plötzlich hat’s einen. Olten hat einen
erwischt. Man ist befallen und denkt
sich: Da ich nun schon mal hier bin,
kann ich auch bleiben. Schaden tut’s
nix. Nützen auch nicht. Und ab da ist
man Oltner. Einige ziehen dann doch
wieder weg, wegen der Liebe, wegen
der Stelle, was weiss ich.
etwas Merkwürdiges, so eine
Übereinstimmung. Sagt einer an
einer Grillparty: „Oh Scheisse, hab‘
ich mir gestern den Fuss verstaucht!“, kann man sicher gehen,
dass das Gegenüber die Augen etwas
weitet, Luft holt und von seinen
eigenen Verstauchungen berichtet. Seien dies Verstauchungen
des Fusses, des Handgelenkes, der
Hüfte oder des Schwellkörpers.
Ähnlich ist es mit Themen wie Sushi,
Hunden, Kindern (sehr beliebt) oder
die Dezimierung der Orang-Utans
in Borneo. Das sind Themen, die
dem Gegenüber Bilder durch die
Synapsen jagen, das sind Bing!Themen.
Da kann es mal passieren, dass
man während eines Apéros, einer
Grillparty oder eines Begräbnisses
sagt: „Ich bin aus Olten.“ – Reaktion:
keine. Wirklich keine. Weil: Wer
kennt denn Olten, ausser Ex-Oltner
oder Noch-immer-Oltner.
„Unsere Katze frisst kein Futter aus
der Migros.“ – Bing! – „Seit unsere
Katze Bachblüten nimmt, frisst sie
nur noch Futter aus der Migros.“
– Bing! – „Ach, für Katzen gibt es
Bachblüten?“ – Bing! – „Ja, Katzen
reagieren ausserordentlich gut
auf Bachblüten.“ – Bing! – „Gibt es
Bachblüten in der Migros?“ – Bing!
– „Nein, in der Migros gibt es keine
Bachblüten, aber Katzenfutter ist
eben Aktion.“ – Bing! – Und so weiter
und so fort. Bing!-Themen sorgen
dafür, dass ein Gespräch fortgesetzt
werden kann. Das geht auch mit
Städten.
Wenn man mit einander redet,
da passiert ja immer wieder so
Bern hat Lauben und den Dialekt.
Sagt einer „Ich bin aus Bern“ – Bing!
– Da sind Lauben und der Dialekt.
„Zürich“ – Bing! – Bahnhofstrasse
und Arschlöcher. „Los Angeles“ –
Bing! – „Da wollte ich auch schon
mal hin.“ „Israel“ – Bing! – Apartheid
und Mauer. Assoziationen noch und
noch. Auch wenn Israel keine Stadt
ist. Die Synapsen feuern Bilder von
Nervenzelle zu Nervenzelle, ganz
schnell ist ein Bild da und mit dem
Bild das „Bing!“. Sogar Solothurn hat
ein „Bing!“, nämlich Peter Bichsel,
der nicht mehr weiss, wo er rauchen
soll.
Mit Olten funktioniert das nicht. „Ich
bin aus Olten“ – Bing! – „Welches
Futter frisst denn deine Katze?“
Oder: „Ich bin aus Olten“ – Bing! –
„Ich glaube, das Sparerib ist jetzt
durchgebraten.“ Auch: „Ich bin aus
Olten“ – Bing! – „Im Rheintal grillen
sie Katzen, furchtbar.“ – Bing! – „Ich
nehme Bachblüten wegen meiner
Verdauungsbeschwerden.“ – Bing!
– „Du bist aus dem Rheintal?“ – Bing!
– „Nein, aus Olten.“ – Bing! – „Sowas,
so spät schon?“
Jedes, alles, hat sein „Bing!“. Nur
Olten nicht. Man könnte jemanden
an beiden Ohren packen und Sachen
reinschreien wie: „Olten hat einen
Schriftsteller als SP-Präsidenten“
oder „Olten hat einen dicken
Schauspieler, der nicht mehr so dick
ist und einen Hund hält!“ – Bing! –
„Das Sparerib ist verbrannt“ oder
„Beim Hundefutter kenne ich mich
in der Migros nicht aus“ oder „Ja,
Hunde auch“ – Bing! – „Wo?“ – Bing!
– „Im Rheintal“.
Olten bleibt aussen vor. Ist das
schlimm? Es geht. Olten interessiert
niemanden, zu Olten hat niemand
ein Bild, zu Olten hat niemand eine
Meinung. Die Synapsen schweigen.
Olten ist einfach. Und das ist gut so.
Bern hat sich seine Lauben und den
Dialekt nicht ausgesucht. Zürich
nicht die Bahnhofstrasse. Auch
nicht das andere. Man hat auf die
Verbindungen der Synapsen keinen
Einfluss, das „Bing!“ macht, was
es will. Der Oltner kann froh sein,
dass er keinerlei „Bing!“ produziert.
Es könnte passieren, dass er das
Sparerib wendet – Bing! – „Ach,
Olten! Stellen die da nicht so einen
Turm hin?“ – Bing! – „Genau!“ –
Bing! – „Und da werfen sie dann
Katzen runter?“ – Wollen wir das?
Eher nicht.
Walter Millns (*1963 in London)
wuchs in Graz und Olten auf. Besuch
der Kunstgewerbeschule Basel und
der Comart in Zürich. Regisseur,
Stücke- und Kurzgeschichtenautor.
Regelmässige Lesungen mit dem
Donogood-Theater in der Variobar
Olten. Contempo-, Bolero-Short-Storyund Damendramen-Preisträger.
Erzählband beim Knapp-Verlag in
Planung. Er schreibt an einem Krimi
und lebt mit Familie in Schaffhausen.
feiert Geburtstag und alle feiern mit!
am 30.Oktober
2010 in der Schützi
mehr Infos in der nächsten KOLT Ausgabe
www.kolt.ch
25
DEENO‘S
REVIEWS
HIDDEN ORCHESTRA //
NIGHT WALKS
( TruThoughts )
Hidden Orchestra und ihr Debütalbum Night Walks ist im Grunde eine
One-Man-Show und die musikalische Vision des schottischen MultiInstrumentalisten Joe Acheson. Musikalisch klassisch ausgebildet ist er
auch als Komponist und Produzent tätig und realisiert nebenbei noch
Dokumentationen mitsamt Musik fürs englische Fernsehen.
Night Walks klingt so, wie der Titel es schon vorwegnimmt. Dunkel, etwas
bedrückend, trotzdem fliessend und wunderschön atmosphärisch. Hier
verbinden sich Jazz, pompöse Arrangements und eine schöne düstere
Grundstimmung zu einem musikalischen Epos, das einen kaum mehr loslässt.
Das Ganze klingt sehr nach Filmmusik und schreit förmlich nach bildlicher
Untermalung. Gleichermassen komplex wie simpel fühlen sich die Songs an
und vermitteln einem eben dieses Gefühl eines „Night Walks“.
Der Sound ist am ehesten mit Bands wie Cinematic Orchestra oder
Kilimanjaro Darkjazz Orchestra vergleichbar. Eine musikalische Reise,
die bei Sonnenuntergang beginnt, einen durch die wolkenverhangene
Nacht schweben lässt und dich mit wohliger Gänsehaut am frühen Morgen
zurücklässt.
WORKING FOR A NUCLEAR FREE CITY //
THE JOJO BURGER TEMPEST
( Melodic )
Über 3 Jahre hat‘s gedauert, bis das neue Werk von „Working for a Nuclear
Free City“ nun endlich fertig wurde. Ist auch irgendwie verständlich, ist es ja
nun mal eine Band, die bei jedem Album gleich 2 CDs braucht, um ihr neues
Material unterzubringen. Wobei hier schon alleine der Titel-Track ein über 30minütiges electronic Post-Rock-Inferno ist, das sich gewaschen hat!
Das Quartett aus dem Norden Englands ist wahrscheinlich eine der wenigen
Bands der Insel, die in Amerika mehr Beachtung erhält als zuhause. Und das
trotz der Tatsache, dass die Jungs auch wirklich nach UK klingen und sich
nicht irgendwelchen amerikanischen Radio-Trends beugen. Diese Beliebtheit
beweisen auch die ausgedehnten US-Touren der letzten Jahre.
Auf „Jojo Burger Tempest“ wird munter experimentiert und gerockt, wobei vor
allem treibende Drum-Grooves, schöne Harmonie-Gesänge und Gitarren plus
ihre Effekte das Soundbild prägen. Auch Synthesizer und Drum-Maschinen
finden wohlverdienten Platz. Wie im Post-Rock so häufig geht’s mal von leise
tröpfelnd über krachend laut und verzerrt zurück zu melancholisch verträumt. Zeitweise sind hier Gemütlichkeit und brachiale Gewalt nur durch ein
paar Takte getrennt. So würde wohl 'ne Session mit Pink Floyd, den Chemical
Brothers und Stereolab klingen. Grosses Kino, das wohl dann doch nur im
kleinen Saal gezeigt wird.
CHÉ'S
BRO
TIPPS
www.bromusic.ch
THE BLACK CROWES // CROWELOGY (rock)
The Black Crowes lösen sich auf – fürs Erste. Um ihren
Fans über eine voraussichtlich sehr lange Wartezeit hinwegzuhelfen, geben sie ihnen "Croweology" mit auf den
Weg: über zwei Stunden grösste Hits und ein paar B-Seiten
in akustischem Arrangement.
STANLEY CLARKE BAND // SAME (jazzrock)
Stanley Clarke gehört wohl zu den umtriebigsten und
innovativsten Bassisten und Songschreibern der letzten
drei Jahrzehnte. Jetzt schnallt er sich für »The Stanley
Clarke Band« wieder den E-Bass um und bietet uns einen
weiteren Beweis seiner musikalischen Bandbreite.
LOS LOBOS // TIN CAN TUST (mexican-blues-rock)
Die legendären Wölfe aus East L.A. melden sich zurück
und veröffentlichen mit “Tin Can Trust” ihr erstes neues
Album seit vier Jahren. Bei “Tin Can Trust” handelt es
sich um ein aussergewöhnliches und musikalisch brillant
zusammengestelltes Meisterwerk mit Einflüssen aus Mexican Rock, Country und Blues. Alle Songs wurden komplett
und live genau mit dem Line-Up, das seit 1984 Bestand
hat, in East L.A. aufgenommen.
ISOBEL CAMPBELL & MARK LANEGAN // HAWK (folk)
US-Singer-Songwriter Mark Lanegan (The Gutter Twins,
Queens Of The Stone Age) und Folksängerin Isobel Campbell (Belle And Sebastian) veröffentlichen das neue Album
„Hawk“. Eingespielt mit prominenter Unterstützung von
Folksänger Willy Mason, Victoria Williams sowie Ex-Smashing-Pumpkins-Gitarrist James Iha.
WALTER TROUT // COMMON GROUND (blues-rock)
Sein mittlerweile neunzehntes Solo-Album "Common
Ground" wurde vom Grammy-Gewinner John Porter (B. B.
King, Buddy Guy, Taj Mahal) produziert.
ERIC GALES // RELENTLESS (blues-rock)
Mit bereits 16 Jahren wurde Gitarrist Eric Gales als Wunderkind gefeiert. Es hiess der Linkshänder sei der legitime
Erbe von Jimi Hendrix. Über die Jahre ist der 1975 geborene Gales zu einem renommierten Gitarristen und Sänger
gereift, der von so namhaften Musikerkollegen wie Carlos
Santana, Keith Richards oder Eric Clapton sehr geschätzt
wird.
BLACK KEYS // BROTHERS (bluesy garage-rock)
Die Brothers in music Dan Auerbach und Patrick Carney
lieben es, jedem Album seinen eigenen Sound zu verpassen, um dem entschlackten Black Keys-Blues jedes Mal
von neuem einen entscheidenden Kick zu verleihen.
LEE RITENOUR // 6 STRING THEORY (jazzrock)
Ein Gipfeltreffen von Meistergitarristen aus unterschiedlichsten Sparten: Jazzer wie z.B. John Scofield, George
Benson, Mike Stern, Pat Martino; Rocker wie Slash, Neal
Schon, Steve Lukather, Guthrie Ovan; Bluesgrössen wie
B.B. King, Taj Mahal, Robert Cray, Keb’Mo, Joe Bonamassa,
Jonny Lang; Akustikwunder Andy McKee. Sie alle sind zu
den Sessions mit einem der gefragtesten Studiogitarristen
gekommen. Lee Ritenour war bis dato an über 3000 Plattensessions beteiligt.
26
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FRIBI'S
METAL NEWS
ACCEPT //
BLOOD ON THE NATIONS
SONIC SYNDICATE //
WE RULE THE NIGHT
"LA
VACHE
KILI"
Old school
von Kilian Ziegler
Accepts zweite Reunion, diesmal
ohne U.D.O. Kann das funktionieren? Jaaaaaaaaaaa, es tut!! Mike
Tornillo, ex. TT Quick-Sänger, trägt
die schwere Last der Nachfolge von
U.D.O mit einer Leichtigkeit, dass
man meinen könnte, das Original
immer noch singen zu hören.
Fakt ist, wer Accept liebte, wie sie
zu Zeiten von Restless and Wild
oder Metal Heart klangen, wird
hier Freudentränen in den Augen
haben. Eine glasklare Produktion
und messerscharfe Gitarren, Solis
und Riffs wie aus den besten 80ern
Alben, bringen einen fast um den
Verstand. Schon nach den ersten
Durchgängen grölt man die Gassenhauer mit. Metal wie er sein soll:
Einfach, solide und mit Balls halt.
Mit dem hier vierten vorliegenden
Output werden Sonic Syndicate
wohl definitiv den Durchbruch
schaffen. Melodic Metalcore für
Leute die Avenged Sevenfold
oder Disturbed lieben und live
auf ihre Kosten kommen wollen.
Catchy Refrains, wunderbare harte
Melodie-Bögen und geile Breakouts
prägen dieses kleine Meisterwerk
des modernen Metals.
DEATH ANGEL //
RELENTLESS RETRIBUTION
TRISTANIA //
RUBICON
Sie sind endlich wieder mal am
Start. Altbewährtes neu verpackt
bietet Rubicon symphonischen
Gothic Metal, wie man ihn von
Tristania erwartet. Einige kleine
Veränderungen hat es in der Härte
der Songs gegeben: Endlich lassen
sie es wieder mal ein wenig krachen und verlieren sich nicht mehr
so in diesem seichten Gothic Sound.
Für alle, die auf Alben von Sirenia,
Lunatica oder Leaves Eyes stehen,
ist die neue Tristania eine wunderbare Ergänzung.
Jawohl sie sind zurück! Leider
haben meine 80er Thrash-Lieblinge
die halbe Mannschaft ausgewechselt, aber wenigstens sind Gitarristen und Sänger geblieben und das
ist ja schon die halbe Miete, finde
ich. Death Angel bieten uns wieder
spritzigen Thrash mit viel Groove
und Melodie, vermengt mit viel
Rock’n’Roll-Attitüde. Die sympathischen Jungs machen einfach coole
Alben, finde ich und live sind sie
die absolute Macht und dies nun
schon seit fast 25 Jahren. Diese
Band kann einfach nicht altern und
das ist gut so!
Finntroll (Swedish Pgan Metal Band)
Autogrammstunde im Outsider
Shop in Olten am 2. Oktober 2010
ab 14.00 / Konzert am Abend in
der Schützi Olten am Forefathers
Festival.
Bei meinem derzeitigen Lebensstil als herumstreunender Auftrittsfetischist gehören Identitätskrisen beinahe zum guten Ton. Mittlerweile weiss ich mit solchen ziemlich gut umzugehen – man glaubt
kaum, was mit Überdosen Kaffee und melancholischer Musik alles
möglich ist. So bin ich hin und wieder sogar ein Kind von Fröhlichkeit und übe mich in der Sorgenverneinung.
Momentan jedoch sieht es anders aus: Egal wo ich hingehe, schiessen sie wie Sonderangebote aus Discount-Läden und mich zugleich
in ungewohnte Sphären des Selbstzweifels: Jung-Familien. „Wo zur
Hölle habt ihr diese Schwangerschaft her?“, will ich sie fragen, „das
kann nicht euer Ernst sein?!“ Aber es ist ihr Ernst. Ist es nicht viel
zu früh, um Kinder in die Welt zu pfeffern? Wie war das mit „Forever young“, „Fuck the system“ und „Sitt ich täglich mis LC1 nimme“,
unseren Kampfansagen an das Älterwerden? Gehöre ich als unabhängiger Mittzwanziger zu einer aussterbenden Gruppe? Der letzte Mohikaner? Last Men Standing wie Ringo und Paul? Nun ja, in
Sachen Standortbestimmung hilft Google Earth herzlich wenig. Ist
sie nun zu Ende, die Zeit des Um-die-Häuser-Ziehens, ersetzt durch
den Anfang des Rests des Lebens? Zeit nun definitiv erwachsen zu
werden? „Harry, hol schon mal die Gehhilfe!“
Es ist wahrlich so eine Sache mit dem Alter. Die Aussage „Man ist so
alt, wie man sich fühlt“ ist an Inhaltsleere wohl kaum zu konkurrieren – eine Weisheit für die Binsen. Aber wenn dem so wäre, hätte ich
schon mehrfach Rente bezogen. Seltsam, wie relativ das Alter sein
kann: Heutige Kindergärtner – und damit meine ich nicht minderjährige Botaniker – müssen sich beinahe jetzt schon spezialisieren
um dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Meine Karriereplanung
hingegen beläuft sich auf „Keine Ahnung, wird schon gut gehen.“
Diesbezüglich beweist sich das Leben als äussert stilsicher im Einsatz von Ironie: Umso älter und erfahrener man wird, desto stärker wird man vom eigenen Körper unterjocht. In einer fairen Welt
müsste man sich die physische Unbekümmertheit zuerst verdienen,
so, dass man seinen Lebensabend sorglos verbringen könnte. Benjamin Button (alias Brad „Ich sehe sogar als verschrumpeltes Baby
noch überdurchschnittlich gut aus“ Pitt) kann hier durchaus als adäquates Anschauungsbeispiel verwendet werden.
Falls ich es ins hohe Alter schaffen sollte – was nur möglich ist, wenn
ich endlich damit beginne Sport zu treiben – dann will ich so jung
geblieben, lässig und sympathisch sein wie Morgan Freeman. Dies
wird allerdings äusserst schwierig werden, ich sehe neben ihm jetzt
schon ziemlich blass aus. Wider gesellschaftlichen Ressentiments
sollte man betagten Personen mit grossem Respekt begegnen. Letztlich ist es beim Menschen wie beim Hip-Hop: Das Beste ist die Old
school. Demnach empfiehlt es sich bei alten Wesen zwischen den
Falten zu lesen und den (nicht nur Botox bedingt) nervtötenden Jugendwahn zu hinterfragen. Ich meinerseits beobachte weiter, wie
immer mehr Paare ihr Jungwild werfen, während ich meine Krisen
zu geniessen versuche. Kaffeemaschine und Plattenspieler stehen
bereit.
Eine gute (Rest-)Zeit
La vache Kili
PS: Die schlimmste aller Krisen hat einen Namen: Kris von Rohr.
SCHON
GELESEN..?
Hören & Lesen
von Alex Capus
PEDRO LENZ //
„DR GOALIE BIN IG“
Gesunde Menschenversand,
ISBN 3905825171
Es ist ja nicht so, dass jeden Tag
ein wirklich guter, ein sagenhaft
guter Schriftsteller sich entscheidet, für den Rest seines Lebens in
Olten Wohnsitz zu nehmen. Diesen
Herbst aber geschieht das, Pedro
Lenz bezieht die Wirtewohnung
über dem Restaurant „Flügelrad“,
von dem aus man einen
schönen Blick auf die Gleise des
Hauptbahnhofs Olten hat. Deshalb
– aber nicht nur deshalb! – sollten
alle Oltner Einwohner Pedros
neusten Roman „Dr Goalie bin
ig“ lesen. Es ist ein köstliches,
warmherziges, lebenskluges Buch
über das Leben in der Kleinstadt,
die zum Beispiel Langenthal sein
könnte. Einmal fährt der Held –
eben der Goalie – per Autostopp
nach Olten und gerät ins Sinnieren.
Olten sei eine traurige Stadt, meint
der Goalie, aber mit Städten sei es
wie mit Geschichten: Die traurigen
seien oft nicht die schlechtesten.
Kolt-September.qxd:Kolt.
9.8.2010
Wie dem auch sei: „Dr Goalie“ ist
für mich der schönste Schweizer
Roman seit vielen Jahren. Er ist
zwar in Dialekt geschrieben, was
ich sonst nicht aushalte, aber beim
Goalie und bei Pedro stimmt das
und ist richtig so. Und nach drei
Seiten hat man sich dran gewöhnt
und kann sich den Goalie gar nicht
mehr Hochdeutsch vorstellen.
ROLF LAPPERT //
„AUF DEN INSELN DES LETZTEN
GLÜCKS“
Hanser, Carl GmbH + Co.,
ISBN 3446235566
Diesen Herbst gibt’s für uns Oltner
aber noch viel mehr einheimisches
Literaturschaffen zu geniessen:
Mein alter Kumpel Rolf Lappert
(Schweizer Buchpreis 2008), der
mit mir im mittleren Hochhaus
am Mühletalweg aufgewachsen
ist (er in der zehnten Etage, ich
zwei Stockwerke tiefer), hat seinen
vierten dicken Roman geschrieben.
„Auf den Inseln des letzten Lichts“
ist ein Öko-Thriller über zwei
14:40 Uhr
ungleiche Geschwister, die sich als
militante Tierschützer erheblichen
Gefahren aussetzen. Im Unterschied
zum „Goalie“ ist Lapperts Held
Tobey Vegetarier und Nichtraucher,
trinkt Tee statt Alkohol und nimmt
auch sonst keine Drogen. Dafür
gerät er auf seinen Abenteuern
auf die entlegensten Inseln am
anderen Ende der Welt, und seine
Schwester Megan fühlt sich in New
York ebenso zuhause und heimatlos
wie in Dublin oder anderswo. Der
Roman hat rein gar nichts mit Olten
zu tun, aber er entwickelt von der
ersten Seite an einen Sog, weil man
immer wissen will, wie’s weiter
geht.
RHABAN STRAUMANN //
„GES(T)AMMELTE WERKE“
Knapp Verlag,
ISBN 978-3-905848-34-2
gehoben hat und dieses auch stets
mit Charme und Witz moderiert. Er
publiziert diesen Herbst im Oltner
Knapp Verlag „Ges(t)ammelte
Werke“, einen kleinen, feinen und
von Jörg Binz illustrierten Band
mit kleinen Reportagen, Essays
und Aperçus – mal nachdenklich,
mal witzig, zuweilen noch etwas
schulmeisterlich, aber immer geistreich und anrührend menschlich.
Um nichts weniger als Gott und
die Welt geht es Rhaban, und er
kommt viel in der Welt herum, aber
auch Olten hat er im liebevollen
Blick. Am Tag, als er nach New York
abreiste, setzte er sich an seinen
„Lieblingsplatz am Waldrand,
blickte über die wunderbar kompakte Stadt und dachte, Gott, ist das
schön.“
Vernissage 10. Oktober 2010,
11.00h, Coq d'Or Olten
Und zu guter Letzt, but not
least der Theatermann Rhaban
Straumann, den man in Olten ja
nicht mehr vorzustellen braucht,
seit er „Nachtfieber“ aus der Taufe
Alex Capus ist Schriftsteller,
Bauhandlanger im Restaurant
Flügelrad und lebt in Olten.
Seite 1
Ulrich Knellwolfs Erinnerungen an Olten
Ulrich Knellwolf
Die Erfindung der
Schweizergeschichte
im Löwen zu Olten
Gebunden, 132 Seiten
ISBN 978-3-905848-33-5
CHF 24.80
Ein Buch aus der Perlen-Reihe
Aber zurück zu Alfred Wyser. Der empfing mich,
nachdem ich, siebzehnjährig, meinem Vater gesagt
hatte, dass ich in den Ferien gern auf einer Redaktion
arbeiten würde. «Haben Sie schon einmal etwas für
eine Zeitung geschrieben?», fragte Wyser. Antwort:
«Nein.» – «Können Sie Maschine schreiben?»
Anwort: «Nein.» – «Können Sie Steno?» Antwort:
«Nein.» – «Sie können ja überhaupt nichts. Sie
können am nächsten Montag bei uns anfangen.»
Text aus der Erzählung «Oltner Tagblatt».
Die neuen Perlen-Bücher
Rhaban Straumann
Ges(t)ammelte Werke
Urs Heinz Aerni
Bivio – Leipzig
Anette Herbst
Herbst in Basel
Arianne von Graffenried
Fleur de Bern
www.knapp-verlag.ch
zVg. von MachBar
BUNTE VÖGEL
IM PARK
Freaks braucht das Land
Sie sind zwar keine Maria Felchlin, Joseph Munzinger oder
Niklaus Riggenbach. Die Zeit der (er)schaffenden Pioniere
scheint vorbei zu sein. Da sind neue Herausforderungen.
Und Impulse gefragt. Und es gibt viele Menschen, welche mit
ihrem Schaffen, ihrem Angebot oder ihren Tätigkeiten Stadt
und Region Olten lebenswert farbig und vielseitig machen.
Irgendwie Freaks.
FÜR EINMAL STEHT NICHT EINE PERSON IM FOKUS. KOLT PRÄSENTIERT EINEN BILDERBOGEN ZU ENGAGEMENT
UND MENSCHEN RUND UM EINEN PARK. DER VÖGELIGARTEN. DER FREAK UNTER DEN OLTNER GRÜNANLAGEN. EIN
VIELSEITIGER QUARTIERTREFFPUNKT. PULSIEREND. BUNT. URBAN.
Text von Rhaban Straumann
Fotos von Rhaban Straumann bzw. zVg von MachBar
Es ist Wahlkampf. In den ruhigen
Sommerwochen, wo sich die Medien über jeden Füller, jedes Inserat
freuten, wurde er eröffnet. Denn im
Herbst 2011 wird das nationale Parlament mit den kantonalen Vertretungen neu bestellt. Und mit nichts
lassen sich offenbar mehr Stimmen
gewinnen denn mit der Angst. Mit
nichts lässt sich derzeit mehr Stimmung machen als mit Überfremdung. Naiv zu glauben, dass selbst
mutmasslich aufgeschlossene Menschen davor gefeit seien. Da tut es
gut, sich einmal im Vögeligarten auf
eine Bank zu setzen. An einem Mittwochnachmittag zum Beispiel. Um
den Vorurteilen den Puls zu fühlen.
Schnitt.
andern Schweizer Städten. Olten
hat zwei Stadthälften. Nach wie vor.
Auch mehr denn je? Diejenige rechts
vom Fluss ist die buntere und dichtere. Die urbane Seite. Und offenbar
dasjenige Gesicht einer Stadt, das
mehr Unsicherheit auslöst. Angst
macht. Speziell auch bei einer unbelegten Anzahl junger Menschen, die
frisch in die Elternrolle geschlüpft
sind. Oder bald werden. Egal ob
seit Ewigkeiten einheimisch, in der
zweiten Generation hier daheim
oder frisch verheiratet und eingebürgert. Manche unter ihnen wechseln die Stadtseite, andere zieht es in
die Agglomeration. Das ist auch ein
Schritt. Olten wäre ein Dorf, bliebe
es dabei. Schnitt.
GETEILTE STADT
ZUSAMMEN AM TISCH
Der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung
in der Stadt Olten beträgt aktuell
27.7%. Die Fragestellungen zur Integration sind ähnlich wie in allen
Es ist erstaunlich, wie viele Oltnerinnen und Oltner den Vögeligarten
nicht kennen. Der unspektakuläre
kleine grüne Park liegt zwischen
Friedenskirche und Denner, Einfa-
milienhäusern und Wohnblöcken,
Altersheim und Sälischulhaus. Die
besten Voraussetzungen um zum
lebendigsten und buntesten Flecken
der Stadt gekrönt zu werden. Hier
lässt sich erahnen, wie Urbanität
pulsieren kann. Da spielen ältere
Menschen in aller Gemütlichkeit Pétanque, während hinter der Baumgruppe die Leute vom Abenteuerspielplatz Robi Olten den Spielbus
entladen. 50 bis 100 Kinder werden
erwartet. Die ersten „Gäste“ sind
schon da. Schweizer Jungs, albanische Mädchen, Kinder aus Indien,
Sri Lanka, Italien, der Türkei. Sie
wollen spielen, basteln, reden. Erzählen. Sie wollen Aufmerksamkeit,
Grenzen und Ruhe. Etwas später sitzen die Senioren auf einer Parkbank
und beobachten sichtlich mit Genuss zwei Jungs beim Üben mit dem
Diabolo. Höchste Konzentration. An
einem Tisch sitzt eine Gruppe, vornehmlich Frauen, mit Notizmaterial
und buntem Sprachenmix. Ihnen
gemeinsam ist das Ziel. Deutsch zu
lernen. Sie nutzen das eine Integrationsangebot der Stadt Olten, die
„DeutschBar“ oder „Deutsch im Vögeligarten“. 2009 wurde dieser lokale, niederschwellige Deutschkurs ein
erstes Mal durchgeführt. Schnitt.
POTENTIAL OLTEN OST
Die Anlaufstelle bei Integrationsfragen befindet sich im sechsten
Stock des Oltner Stadthauses. Die
betreffende Fachstelle zu 50 Stellenprozenten wurde per 1. Februar
2009 geschaffen, Donata Mikosch,
u.a. ehemalige IKRK-Delegierte im
Kaukasus, ist die erste Integrationsbeauftragte der Stadt. Sie ist Ansprechperson. Vermittlerin. Triage.
Zuständig für Projektarbeit. Sie koordiniert, schafft Kontinuität und
bündelt Kräfte. Eines ihrer Ziele ist,
dass alle Kinder von Olten in fünf
Jahren mit vergleichsweise ähnlich
guten Sprachkompetenzen in den
Kindergarten starten können. Dazu
darf sie in einen vielseitig bestück-
31
zVg. von MachBar
zVg. von MachBar
zVg. von MachBar
ten Köcher zurückgreifen. Zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der
Oltner Stiftung Arkadis auf das Projekt „schritt:weise“. Ein Lern- und
Spielprogramm, das die Schaffung
von Chancengleichheit für Kinder
zum Ziel hat. Zu ihren Lieblinsprojekten gehört auch das „Tandem“,
auf Trab in Zusammenarbeit mit der
Freiwilligenorganisation Benevol.
Dieses Projekt dient in erster Linie
der Konversation zwischen einer
ansässigen, einheimischen, etablierten Person und einer ausländischen
Bewohner/in der Stadt. Mit dem
wunderbaren Nebeneffekt, dass
durch diesen Kontakt gesellschaftliche Integration stattfindet. Immer
wieder werden auch neue Ideen
Einheimischer an Donata Mikosch
herangetragen. Auch Ideen für grössere Projekte wie die Schaffung einer interkulturellen Bibliothek oder
die gemeinsame Gestaltung eines
Quartiergartens. Menschen tauschen ihre Rolle vom Statisten zum
Protagonisten. Ein potenter Pfeil in
Mikosch’ Köcher heisst Chance Olten
Ost. Ein Projekt, das ins Leben gerufen wurde, um sich abzeichnenden
negativen Entwicklungen inklusive
Binnenwanderung Gegensteuer zu
geben. Der Prozess wird begleitet
von acht Arbeitsgruppen und beleuchtet unter anderem Themen wie
Verkehr und Bahnhofszugang, Bifangplatz und Begegnungszentren.
Spezielles Augenmerk erfahren, laut
Homepage der Stadt, Liegenschaftserneuerungen und das Thema der
Migration. Ebenso wichtig ist, laut
Donata Mikosch, die Nutzung von
Synergien zwischen den einzelnen
Arbeitsgruppen sowie mit bestehenden Gruppierungen wie dem Quartierverein. Dabei spielt der Park bei
der Voliere mitunter eine zentrale
Rolle. Schnitt.
PIONIERE GESUCHT
Der Robi Olten ist eigentlich der
heimliche Pionier in Sachen Quartierentwicklung. Denn seit Jahren
schon leisten Verein, Vorstand und
Leitung einen gewichtigen Beitrag
bezüglich Integration und Konfliktkultur innerhalb der Stadt. Seit
Jahrzehnten besucht der Spielbus
Plätze ausserhalb des Robi Hagberg,
dem, nebenbei bemerkt, schönsten
Abenteuerspielplatzes der Schweiz.
Wie wichtig der Vögeligarten im
Wirken des bald 40-jährigen Vereins ist, zeigt die Tatsache, dass seit
Frühling 2010 zusätzlich ein neuer Pavillon im Park zur Verfügung
steht. Mittels Eigenleistung soll er
bald einmal isoliert werden, damit
irgendeinmal der Robi auch auf der
rechten Stadtseite ganzjährig vertreten sein wird. Dazu müssten aber
die Stellenprozente der Spielplatzleitung aufgestockt werden. Das sei
vorläufig noch eine Vision, sagt Sabine Wyser. Als Vorstandsmitglied,
Lehrerin im Bifang und Mutter
zweier Kinder, lebhaft auf der rechten Stadtseite und engagiert in einer
Arbeitsgruppe von Chance Olten Ost
wirkt sie quasi mitten im Geschehen
des laufenden Prozesses mit. Sie ist
eine jener rund 80 Personen, die
Quartier und Park nicht einfach einer voranschreitenden Entwicklung
überlassen wollen. Um irgendwann
im falschen Film zu sitzen. Zusammen führen sie Regie für ein Quartier. Dazu gehört zum Beispiel eine
Buvette im Vögeligarten. Oder vielleicht ein Begegnungsfest daselbst
im September 2011. Solcherlei Engagements machen den Freak unter
den Grünanlagen zu einer Perle.
Das könnte zum Prolog für die rechte Stadtseite werden. Folglich für die
ganze Stadt. Also. Film ab.
backstage
Integrationsfachstelle Olten
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32
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Enduro Expert EVO // 5899.--
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Ringstrasse 24, 4600 Olten
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Solothurnerstrasse 17, 4600 Olten
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Hübelistrasse 19, 4600 Olten
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DIVERSE SORTEN
Erhältlich in Suteria
Hauptgasse 11, 4600 Olten
OLTEN INFO Tourist Center
Olten – der starke Standort,
mit touristischem Potenzial
und idealer Vernetzung.
Urs Blaser, Wirtschaftsförderer Region Olten
Willkommen in Olten.
Wussten Sie, dass zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung unsere Stadt in weniger als einer Stunde
Zugfahrt erreichen?
Wir freuen uns darauf Ihre Fragen rund um den Tourismus in der Region Olten zu beantworten und
Sie über das breite und abwechslungsreiche Angebot in unserer Region zu informieren.
OLTEN INFO Tourist Center
Frohburgstrasse 1
CH-4603 Olten
Telefon: 062 213 16 16
Telefax: 062 213 16 17
[email protected]
www.oltentourismus.ch
FILM
AGENDA //
SEPTEMBER 2010
Mi, 01.09.2010
Do, 02.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
BÜHNE / THEATER
STEINE, SCHMUCK UND SCHERBEN
Archäologisches Museum Kanton Solothurn
Ein Museum erzählt von unseren Vorfahren // 14:00 17:00 // 1.- / 5.- // Konradstrasse 7, 4600 Olten //
www.archaeologischesmuseum-so.ch
DER EINGEBILDETE KRANKE
Theaterstudio
Nach dem Grosserfolg von Romeo und Julia nun
das neue Stück der Dachschadengesellschaft! //
ab 20:00 // Dornacherstrasse 5, 4600 Olten //
http://www.dsg-theater.ch
MECHANISCHE KUNSTOBJEKTE
Paul Gugelmann - Museum
Mechanische Kunstobjekte der besonderen Art und ihr Geheimnis besteht im
erfindungsreichen und filigranen Zusammenspiel von Figur und Bewegung // 14:00 17:00 // Schmiedengasse 37, 5012 Schönenwerd //
http://www.gugelmann-museum.ch
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
Gerne machen wir Sie darauf aufmerksam,
dass wir laufend grosse Kunstausstellungen
bei uns im Hotel Arte haben. Ein Besuch lohnt
sich! // 09:00 - 18:00 // Riggenbachstrasse 10,
4601 Olten // http://www.konferenzhotel.ch
NATURMUSEUM OLTEN
Aktuelle Ausstellungen:
Fledermäuse geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert // Fledermäuse //
14:00 - 17:00 // Kirchgasse 10, 4600 Olten //
http://www.naturmuseum-olten.ch
MARTIN DISTELIS FRAUENZIMMER
Kunstmuseum Olten
Die Ausstellung untersucht, wie er Frauen
darstellt: ob individuell porträtiert oder in
formelhaften Rollen als Heldin, Objekt der
Begierde ... // 14:00 - 17:00 // Konradstrasse 8,
4600 Olten // http://www.kunstmuseumolten.ch
„THE SWISS WAY...“
Vario Bar
Eine Photoreportage über ausgewanderte
Schweizer und unsere Geschichte in den USA
von Philipp Künzli und Kara M. Tyler. // 16:00
- 23:30 // Solothurnerstrasse 22, 4600 Olten //
http://www.variobar.ch
KUNSTVEREIN OLTEN
Franz Anatol Wyss // Alex Sadkowsky // 14:00 17:00 // Kunstmuseum & Stadthaus, 10. Stock //
http://www.kunstvereinolten.ch
SHOP AROUND THE CLOCK
Wertpapierwelt
Die Aktie als Wegbereiter der
Konsumgesellschaft // 09:30 17:00 // Baslerstrasse 90, 4600 Olten //
http://www.wertpapierwelt.ch
JUDITH NUSSBAUMER - BILDERAUSTELLUNG
Alters- und Pflegheim Ruttigen
Die 41 Bilder von Judith NussbaumerHaller können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten des Alters- und
Pflegeheim Ruttigen besichtigt werden. //
09:00 - 17:00 // Ruttigerweg 64, 4600 Olten //
http://www.jn-art.ch
DIVERSES
MITTWOCHSTAMM FEUERWEHRVEREIN
Altes Feuerwehrlokal
Intressierte sind herzlich willkommen. //
ab 19:00 // Engelbergstrasse 7, 4600 Olten //
http://www.feuerwehr-olten.ch
KONZERTE
JAM SESSION
Beatnatic
Jam Session @ beatnatic, Bahnstrasse
77 in Schönenwerd (Agotechgebäude) - jeden Donnerstag ab 20:00H // ab
20:00 // frei // Gebäude Agotech, Bahnstrasse 77,
5012 Schönenwerd // http://www.beatnatic.com
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
VON GUTEN MÄCHTEN - PAUL SINKWITZ
Christkatholische Stadtkirche Olten
Seligpreisungen und andere religiöse Grafik
des Künstlers. // 18:00 - 20:00 // Kirchgasse 15,
4600 Olten // http://www.christkath.ch
IO SONO L‘AMORE
Lichtspiele
Im Haus der noblen und höchst angesehenen lombardischen Industriellenfamilie
herrscht noch immer Grossvater Recchi mit
patriarchalischer Härte. // Türöffnung: 19:45
/ Beginn: 20:30 // Klosterplatz, 4600 Olten //
http://www.lichtspiele-olten.ch
STADT
KARTONSAMMLUNG
linke Aareseite
4600 Olten // [email protected]
WOCHENMARKT
Munzingerplatz
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
DIVERSES
COMPUTERKURS FÜR SENIOREN
Seniorenresidenz Bornblick
Computerkurs für Interessierte ab ca. 50
Jahren. // 14:00 - 16:15 // Solothurnerstrasse 70,
4600 Olten // http://www.computeria-olten.ch
Fr, 03.09.2010
BÜHNE / THEATER
Theaterstudio
PARTIES
RIDE OR DIE
Terminus
DIE surf und
boarderparty // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
4600 Olten // http://www.terminus.ch
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
VERNISSAGE: IT‘S ONLY ROCK‘N‘ROLL RELOADED
Coq d‘Or
Konzertbilder von André Albrecht // ab 19:00 //
Tannwaldstrasse 48, 4600 Olten // 079 659 79 86
DIE GRAFEN VON FROHBURG
Historisches Museum Olten
Eine grosse Ausstellung über die Geschichte
der Grafen von Frohburg, die auch als Gründer
der Städte Olten, Zofingen, Liestal usw. gelten
dürfen. // 14:00 - 17:00 // Konradstrasse 7,
4600 Olten // www.historischesmuseum-olten.ch
FILM
IO SONO L‘AMORE
Lichtspiele
Sa, 04.09.2010
BÜHNE / THEATER
UNGERDÜRE
Restaurant Flügelrad
Humorvoll bis tiefschürfend. Weder Schenkelklopferparade noch Kunstmurks. Pedro Lenz
schickt Strohmann-Kauz in den Berg. Baustellengig im Kel // ab 20:30 // Tannwaldstrasse,
Theaterstudio
KONZERTE
MONSTER SOUNDS III: BITCH QUEENS - VALE
TUDO - PREVAIL OVER ONES HORIZON
Coq d‘Or
Dreckiger Glam-Rock, Metalcore und
Grilmosh. Das Monster geht wieder
um! // Türöffnung: 20:00 / Beginn: 21:00 / Ende:
04:00 // 10 // Tannwaldstrasse 48, 4600 Olten //
http://www.coq-d-or.ch
MUNDARTISTEN LIVE
Paraiba Bar
Mundartisten, DJ Boogie Dan (Berlin) & DJ
Satches // ab 21:00 // 15.- // Mühlegasse 12,
4600 Olten // http://rainbowbeatz.ch
HUTTWILER KAMMERORCHESTER
Mehrzweckraum Stadtpark
Thema „Very British“ // 16:30 17:15 // Hagbergstrasse 33, 4600 Olten //
http://www.stadtpark-olten.ch
PARTIES
Ü25 DAS ORIGINAL
Terminus
DJ Voice ab 25
Jahren // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
KUNST / AUSSTELLUNG
NATURMUSEUM OLTEN
lengig im Kel // ab 20:30 // Tannwaldstrasse,
Theaterstudio
Kunstmuseum Olten
KONZERTE
Vario Bar
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTVEREIN OLTEN
SUSANNA HOFMANN / SHIMMI SCHADEGG
Galerie PITSCH GEISSBÜHLER
Vernissage Susanna Hofmann, Malerei & Objekte / Shimmi Schadegg, Skulpturen. Ausstellung bis
25.9.2010 // ab 17:00 // Bärengasse 6, 4800 Zofingen //
http://www.galerie-rahmenatelier.ch
IT‘S ONLY ROCK‘N‘ROLL - RELOADED
Coq d‘Or
Konzertbilder von André Albrecht // 20:00
- 04:00 // Tannwaldstrasse 48, 4600 Olten //
079 659 79 86
FILM
IO SONO L‘AMORE
Lichtspiele
SPORT
TESTSPIEL: EHCO - HC LAUSANNE
Eishalle Kleinholz
ab 17:30 // Sportstrasse, 4600 Olten //
http://www.ehco.ch
STADT
WOCHENMARKT
Bifangstrasse
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
So, 05.09.2010
BÜHNE / THEATER
UNGERDÜRE
Restaurant Flügelrad
Humorvoll bis tiefschürfend. Weder Schenkelklopferparade noch Kunstmurks. Pedro Lenz
schickt Strohmann-Kauz in den Berg. Baustel-
ARION BLÄSERQUINTETT BASEL
Klosterkirche Olten
Kammermusik vom Solo bis zum
Quartett // ab 16:00 // Klosterplatz, 4600 Olten //
http://www.stadtorchester-olten.ch
FLEDERMÄUSE GEHEIMNISVOLL,
FASZINIEREND, SCHÜTZENSWERT
Naturmuseum Olten
Die Sonderausstellung präsentiert neuestes
Wissen aus der Welt der Fledermäuse und
gibt vertieften Einblick in die Lebensweise
dieser Tiere. // 10:00 - 17:00 // Kirchgasse 10,
4600 Olten // http://www.naturmuseum-olten.ch
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
FILM
IO SONO L‘AMORE
Lichtspiele
DIVERSES
ÖFFENTLICHE STADTFÜHRUNGEN
alte Holzbrücke, rechte Aareseite
Die Führungen werden bei jeder Witterung
durchgeführt und die Teilnahme ist kostenlos
Keine Voranmeldung nötig // 13:30 - 15:00 //
4600 Olten // http://www.oltentourismus.ch
Mo, 06.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
VORTRÄGE / LESUNGEN
HORNHAUTTRANSPLANTATION
Hotel Arte
Referent: Dr. med. H. Reinshagen-Spelsberg //
ab 19:00 // Riggenbachstrasse 10, 4600 Olten //
http://www.pallas-gruppe.ch
FILM
IO SONO L‘AMORE
Lichtspiele
STADT
MONATSMARKT
Innenstadt
STADTRATSSITZUNG
Stadtratszimmer, 9. Stock Stadthaus
Die Sitzungen des Stadtrates sind öffentlich //
http://www.olten.ch
Di, 07.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
Mi, 08.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
NATURMUSEUM OLTEN
Wertpapierwelt
Kunstmuseum Olten
KUNSTVEREIN OLTEN
Wertpapierwelt
KIRCHENTANZ: Die Seligpreisungen - AUSSTELLUNG: Seligpreisungen und andere religiöse
Grafik des Künstlers // Türöffnung: 18:00 /
Beginn: 19:00 // Kirchgasse 15, 4600 Olten //
http://www.christkath.ch
HILFE UND HEILUNG AUF DEM GEISTIGEN
WEG
Hotel Arte
nach der Lehre Bruno Grönings // ab
19:30 // Riggenbachstr. 10, 4600 Olten //
http://www.bruno-groening.org
DIVERSES
FILM
YO, TAMBIÉN
Lichtspiele
Der mit dem Down-Syndrom zur Welt
gekommene Daniel hat sein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen da lernt
er Laura kennen... // Türöffnung: 19:45 /
Beginn: 20:30 // Klosterplatz, 4600 Olten //
SENIORINNEN- UND SENIORENAUSFLUG
80-JÄHRIGE
Einwohnergemeinde Olten
mehr Infos: www.olten.ch // 4600 Olten //
http://www.olten.ch
STADT
Do, 09.09.2010
WOCHENMARKT
Munzingerplatz
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
KONZERTE
JAM SESSION
Beatnatic
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
KARTONSAMMLUNG
rechte Aareseite
Fr, 10.09.2010
BÜHNE / THEATER
RECORD
theaterstudio
Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo im neuen Stück
zum Thema Ausgrenzung und Klassengesellschaft spielt eine Lifttüre eine nicht unwesentliche Rolle. // ab 20:15 // Dornacherstrasse 5,
4600 Olten // http://www.theaterstudio.ch
KONZERTE
X-ELLE
Konzert am Turm, Ildefonsplatz
Mit ihren souligen, jazzigen und abwechslungsreichen Sounds begeistern sie bei jedem
Konzert. // 19:00 - 21:30 // Hauptgasse 11,
4600 Olten // http://www.suteria.ch
35 JAHRE RUTISHUSER & PREMIERE „ON“
Kulturzentrum Schützi Olten
blues // boogie-woogie // rockn
roll // Türöffnung: 20:00 / Beginn:
21:00 // Schützenmattweg 15, 4600 Olten //
http://www.rutishuser.ch
PARTIES
ROCK NIGHT
Moonwalker Music Club
WILD! LOUD! FAST! Your Fave Rock, Punk and
Metal Tunes // ab 22:00 // Bahnhofstrasse 50,
4663 Aarburg // http://www.moonwalker.ch
Ü25 HOUSE
Terminus
DJ Flashback aka. Fabio Cullone & Claudio
ab 25 Jahren // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTMUSEUM OLTEN
Martin Distelis Frauenzimmer //
Disteli-Bilderrahmenbörse // Musik Lounge im
Kunstmuseum // 14:00 - 17:00 // Konradstrasse 8,
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
COMIC-WORKSHOP
Jugendbibliothek Olten
Comic-Workshop mit Jamie Aspinall für
Jugendliche der 4. bis 6. Klasse. Anmeldung
erforderlich: 062 212 25 31 (Jugendbibliothek Olten) // 18:30 - 20:00 // Zielempgasse,
4600 Olten // http://www.bibliothekolten.ch
KUNSTMARKT
Alte Brücke
16:00 - 22:00 // 4600 Olten
LITERARISCHES DINNER MIT NIK
HARTMANN
Buchhandlung Schreiber
Literarisches Dinner mit Nik Hartmann ‚Über
Stock und Stein‘. Ein Ticket kostet 85.-- CHF.
Bitte reservieren Sie möglichst rasch. // ab
19:00 // 85.- // Kirchgasse 7, 4600 Olten //
http://www.schreibers.ch
FILM
YO, TAMBIÉN
Lichtspiele
SPORT
EHCO - HC THURGAU
Eishalle Kleinholz
http://www.ehco.ch
Sa, 11.09.2010
BÜHNE / THEATER
RECORD
theaterstudio
Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo im neuen Stück
zum Thema Ausgrenzung und Klassengesellschaft spielt eine Lifttüre eine nicht unwesentliche Rolle. // ab 20:15 // Dornacherstrasse 5,
SAISONERÖFFNUNG! ‚BEST OF TANGO FIVE‘
TANGO FIVE
Stadttheater
Klassik und Comedy, Jazz
und Tango, Unterhaltung und
Leidenschaft. // ab 19:30 // Froburgstrasse 5,
4603 Olten // http://www.stadttheater-olten.ch
KONZERTE
MIXED-UP A-CAPELLA-CHOR
Konzert am Turm
Beste Unterhaltung mit dem a-capella Chor
und ihrem Repertoire aus Swing, Latin, Blues
und Soul. // 19:00 - 21:30 // Hauptgasse 11,
4600 Olten // http://www.suteria.ch
KAMMERMUSIK („DUO SKYLLA“)
Praxiskeller Rothrist
Ursula Fortin (Violine) (Internet: www.
duoskylla.com) , Dorottya Marosvari
(Klavier) (Internet: www.duoskylla.com) //
ab 19:30 // Bernstrasse 81, 4852 Rothrist //
http://praxiskeller.ch
PARTIES
BASSOOKA - DOM&ROLAND (UK)
Coq d‘Or
Drum and Bass vom
Feinsten. // Türöffnung: 20:00 / Beginn: 22:00
/ Ende: 04:00 // 20.- // Tannwaldstrasse 48,
4600 Olten // http://www.coq-d-or.ch
STYLES
Die Party für Surfer, Snowboarder, Wakeboarder und Skater mit den angesagtesten
Szenen-Videos. // ab 22:00 // Bahnhofstrasse 50,
4663 Aarburg // http://www.moonwalker.ch
SCHLAGER SAHNE
Terminus
DJ Pascy ab 21
Jahren // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
KUNST / AUSSTELLUNG
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTMUSEUM OLTEN
Martin Distelis Frauenzimmer // Musik Lounge
im Kunstmuseum // Disteli-Bilderrahmenbörse //
Franz Anatol Wyss signiert seine neue
Publikation // 10:00 - 17:00 // Konradstrasse 8,
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
FRANZ ANATOL WYSS SIGNIERT SEINE NEUE
PUBLIKATION
Stadthaus 10. Stock
in der Ausstellung des Kunstvereins ´Franz
Anatol Wyss Neue Arbeitenª // 16:00 18:00 // Dornacherstrasse 1, 4600 Olten //
http://www.kunstmuseumolten.ch
KUNSTMARKT
Alte Brücke
16:00 - 22:00 // 4600 Olten
Coq d‘Or
079 659 79 86
FILM
FILM
YO, TAMBIÉN
Lichtspiele
Mo, 13.09.2010
BÜHNE / THEATER
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
Vario Bar
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTVEREIN OLTEN
Kunstmuseum Olten
KUNSTVEREIN OLTEN
Wertpapierwelt
SPEZIALPROGRAMM: MERCI SCHWIIZ
Lichtspiele
5 Jahrzehnte Tibeter in der Schweiz.
Film, Essen und Gespräch im Kino
Lichtspiele // ab 18:00 // Klosterplatz,
4600 Olten // http://www.lichtspiele-olten.ch
MARTIN- O
KLEINE BÜHNE ZOFINGEN
Martin O singt mit sich selbst im Kanon
und klingt, wie wenn er einen ganzen Chor
samt Orchester verschluckt hätte. // ab
20:15 // General Guisan - Strasse, 4800 Zofingen //
http://www.kleinebuehnezofingen.ch
SPORT
KUNST / AUSSTELLUNG
FC OLTEN - FC DEITINGEN
Stadion Kleinholz
ab 17:30 // 4600 Olten // http://www.fcolten.ch
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
STADT
WOCHENMARKT
Bifangstrasse
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
So, 12.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
Naturmuseum Olten
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
Die 41 Bilder von Judith Nussbaumer-Haller
können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten des Alters- und Pflegeheim Ruttigen
besichtigt werden. //
FILM
YO, TAMBIÉN
Lichtspiele
STADT
STADTRATSSITZUNG
http://www.olten.ch
Di, 14.09.2010
KONZERTE
STEVE GADD (US)
Mission From Gadd Europe // ab
19:00 // Bahnhofstrasse 50, 4663 Aarburg //
http://www.moonwalker.ch
KUNST / AUSSTELLUNG
DAS SCHÖNE GESICHT
Artemedic
Faszinierende Möglichkeiten der Plastischen
Chirurgie // ab 19:00 // Louis Giroud-Strasse 26,
4600 Olten // http://www.pallas-gruppe.ch
Mi, 15.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Wertpapierwelt
MARIA BECKER
Maria Becker liest aus ihrer Autobiografie ‚Mein
Leben‘. // ab 20:00 // Kirchgasse 7, 4600 Olten //
http://www.schreibers.ch
DIVERSES
Do, 16.09.2010
BÜHNE / THEATER
NILS ALTHAUS
Bärechäller Aarburg
Mundartchansons & Kabarett mit
„Ändlech“ // Türöffnung: 19:30 / Beginn:
20:00 // 35.- // Städtchen 16, 4663 Aarburg //
http://www.schluesselaarburg.ch
KONZERTE
JAM SESSION
Beatnatic
ORGELKONZERT REMUS HENNING
christkath. Kirche
Benefizkonzerte zugunsten der
Restaurierung der WegensteinOrgel (1944) in der evang. Kirche in
Heltau // 18:30 - 19:30 // Kirchgasse 2, 4600 Olten //
www.christkath.ch/index.php?id=1206
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Die Ausstellung untersucht, wie er Frauen darstellt: ob individuell porträtiert oder in formelhaften Rollen als Heldin, Objekt der Begierde
... // 14:00 - 19:00 // Konradstrasse 8, 4600 Olten //
Vario Bar
POETRYSLAM
SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN - VORRUNDE
VARIOBAR
art i.g.
Ausscheidungsrunde für die Schweizermeisterschaft im PoetrySlam mit zehn Slammern - Moderation Etrit Hasler & Patrick
Armbruster // Türöffnung: 21:00 / Beginn:
22:00 // Solothurnerstrasse 22, 4600 Olten //
http://www.artig.ch
POETRYSLAM
OX.KULTUR ZOFINGEN
OX. Kultur Zofingen
Ausscheidungsrunde für die Schweizermeisterschaft im PoetrySlam mit zehn Slammern
- Moderation & Slamshow mit Klötgen &
Koslovsky (Berlin) // Türöffnung: 20:00 / Beginn:
20:30 // Vordere Hauptgasse 8, 4800 Zofingen //
http://www.artig.ch
KUNSTVEREIN OLTEN
ESTHER SCHAUDT
Bäresaal Aarburg
Kabarett mit ihrem aktuellen Soloprogramm
„imfall“ // Türöffnung: 19:30 / Beginn:
Coq d‘Or
KONZERTE
FILM
IM HAUS MEINES VATERS SIND VIELE
WOHNUNGEN
Lichtspiele
In der Grabeskirche in Jerusalem leben sechs
christliche Konfessionen unter einem Dach.
An hohen Festtagen kommt es manchmal
zu absurden Szenen... // Türöffnung: 19:45
STADT
WOCHENMARKT
Munzingerplatz
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
ALTPAPIERSAMMLUNG
linke Aareseite
DIVERSES
WEINDEGUSTATION
CAVEAU DU SOMMELIER
Weindegustation: Riesling Tasting mit Gregor Schönau. Preis Fr.
30.00 // 19:00 - 21:00 // Kirchasse 17, 4600 Olten //
http://www.caveau-olten.ch
Fr, 17.09.2010
BÜHNE / THEATER
POETRYSLAM
SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN - U20
FINALE
Kulturzentrum Schützi
Im u20 Finale treten aus sieben Kantonen die
besten Nachwuchsslammer an. Moderation
Kilian Ziegler & Sir Eki. Beats: Knackeboul.
Guest Theresa Hahl // Türöffnung: 19:00 / Beginn: 20:00 // Schützenmattstr. 15 4600 Olten //
http://www.artig.ch
LUNIK
Small Lights In The Dark - Tour 2010 // ab
2ND HELPING
Restaurant zur Alten Post
Spitzen Sextett mit erlesenen Coversongs aus Rock, Blues und Pop // 21:00 23:59 // Dorfstrasse 82, 4612 Wangen bei Olten //
http://www.altipost.ch
PARTIES
YEAH! WIR WOLLEN EINFACH NUR
FEIERN,...
Terminus
jeden dritten
freitag // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
4600 Olten // http://www.yeahparty.ch
POETRYSLAM
SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN
AFTERSHOW PARTY VARIOBAR
Variobar Olten
Die AfterShow Party der PoetrySlam Schweizermeisterschaften: Dance, Beats & Lyrics mit
„Die Gebrauchsgegenstände“ & Knackeboul //
ab 23:55 // Solothurnerstrasse 22, 4600 Olten //
http://www.artig.ch
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
FILM
WOHNUNGEN
Lichtspiele
DIVERSES
ERNTEDANKFEST / GOTTESDIENST
Mehrzweckraum Stadtpark
Erntedankfest im Gottesdienst,
alle Konfessionen // 10:45 - 11:30 //
Hagbergstrasse 33, 4600 Olten
OFFENES SINGEN
Altersheim Stadtpark
15:00 - 16:00 // 4600 Olten
Sa, 18.09.2010
BÜHNE / THEATER
POETRYSLAM
SCHÜTZI
Ausscheidungsrunde für die Schweizermeisterschaft im PoetrySlam mit zehn
Slammern - Moderation Ato Meiler &
Renato Kaiser // Türöffnung: 19:00 / Beginn:
20:00 // Schützenmattstr. 15, 4600 Olten //
http://www.artig.ch
POETRYSLAM
SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN - DAS
GROSSE FINALE
Das grosse Finale der ersten Schweizermeister im PoetrySlam mit neun Finalisten.
Moderation: k.u.k. Klötgen & Koslovsky //
ab 22:00 // Schützenmattstr. 15, 4600 Olten //
http://www.artig.ch
Altstadt während dem Oltner 2h-Lauf. //
14:00 - 18:00 // Hauptgasse 11, 4600 Olten //
http://www.suteria.ch
PARTIES
POETRYSLAM SCHWEIZERMEISTERSCHAFT AFTERSHOW PARTY VARIOBAR
Variobar Olten
Die AfterShow Party der PoetrySlam Schweizermeisterschaften: Dance, Beats & Lyrics mit
Illeist Collective // Türöffnung: 23:00 / Beginn:
http://www.artig.ch
SATURDAY NIGHT FEVER
Terminus
Dj George Triple Happy Hour (22-23h) ab
23 Jahren // ab 22:00 // Froburgstrasse 7,
KUNST / AUSSTELLUNG
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
079 659 79 86
FALTSCH WAGONI / KABARETT
was bei Faltsch Wagoni nie fehlen darf:
eine ungehörige Prise Absurdum, das
Vitamin A und O der artgerechten Unterhaltung. Mensch und Natur... // ab
ZAPZARAP
Bäresaal Aarburg
Theater/A Capella literarisches Kabarett mit
„Spatenstich“ // Türöffnung: 19:30 / Beginn:
KONZERTE
DANGEREUX: LIVE OLTRETOMBA (I)
Coq d‘Or
Batcave, Deathrock und Postpunk aus
Italien! // Türöffnung: 20:00 / Beginn: 22:00 /
Ende: 04:00 // Tannwaldstrasse 48, 4600 Olten //
RAG DOLLS
Konzert am Turm
Die jungen Rock‘n‘Roller beschallen die
FILM
WOHNUNGEN
Lichtspiele
SPORT
23. OLTNER 2-STUNDEN LAUF
Oltner Altstadt
Der Oltner 2-Stunden Lauf ist ein breitensportlicher Sponsorenlauf // 15:00 - 17:00 // 20.- //
Ildefonsplatz, 4600 Olten // http://www.o2h.ch
STADT
WOCHENMARKT
Bifangstrasse
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
So, 19.09.2010
KONZERTE
KUNSTMUSEUM OLTEN
´Aila Naraª // Konzertmatinee
des Theater und Konzertvereins
Olten // ab 10:30 // Konradstrasse 8, 4600 Olten //
KUNST / AUSSTELLUNG
Naturmuseum Olten
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
HISTORISCHES MUSEUM OLTEN
Die Helvetische Gesellschaft in
Olten // Die Grafen von Frohburg // 10:00
- 17:00 // Konradstrasse 7, 4600 Olten //
www.historischesmuseum-olten.ch
FILM
WOHNUNGEN
Lichtspiele
Mo, 20.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
SCHWERHÖRIGKEIT
Hotel Arte
Wer braucht ein Hörgerät? Wann
kommt eine Operation in Frage? // ab
19:00 // Riggenbachstrasse 10, 4600 Olten //
FILM
WOHNUNGEN
Lichtspiele
STADT
STADTRATSSITZUNG
http://www.olten.ch
Di, 21.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
KUNSTVEREIN OLTEN
Wertpapierwelt
SPORT
EHCO - HC AJOIE
Eishalle Kleinholz
http://www.ehco.ch
DIVERSES
Wertpapierwelt
WEIN & KÄSESEMINAR ‚LE MONDE DU
FROMAGE‘
CAVEAU DU SOMMELIER
Wein & Käseseminar ‚Le Monde du Fromage‘
mit Käsesommelier Armando Pipitone.
Fr. 50.00 // Kirchasse 17, 4600 Olten //
http://www.caveau-olten.ch
DIE PROSTATA - EIN LEBEN ZWISCHEN LUST
UND LEIDEN
Kantonsspital Olten, Mehzweckraum
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die
Platzzahl ist jedoch beschränkt. Der Eintritt ist
frei. Im Anschluss an die Veranstaltung wird
ein Apér // 19:00 - 20:30 // Baslerstrasse 150,
4600 Olten // www.so-h.ch/kantonsspital-olten
Mi, 22.09.2010
DIVERSES
BÜHNE / THEATER
HANSPETER MÜLLER-DROSSAART
Stadttheater
‚unteranderem überleben Sie
gut!‘ // ab 20:00 // Froburgstrasse 5, 4603 Olten //
http://www.stadttheater-olten.ch
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
KÄFERKLUB
Naturmuseum Olten
für Kinder von sieben bis acht Jahren // 14:00
- 16:00 // 15.- // Kirchgasse 10, 4600 Olten //
Do, 23.09.2010
KONZERTE
JAM SESSION
Beatnatic
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Vario Bar
Kunstmuseum Olten
KUNSTVEREIN OLTEN
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
FILM
JAFFA
Lichtspiele
Mali und ihre Familie leben in Jaffa, wo
sie eine Autowerkstatt besitzen. Zwischen
jüdischen Besitzern und ihren arabischen
Arbeitern liegen Emotionen // Türöffnung: 19:45
STADT
WOCHENMARKT
Munzingerplatz
07:00 - 11:30 // 4600 Olten //
[email protected]
ALTPAPIERSAMMLUNG
rechte Aareseite
Fr, 24.09.2010
BÜHNE / THEATER
SCHERTENLAIB & JEGERLEHNER
theaterstudio
Berndeutsche Weltlieder, der Aare entlang abwärts Richtung Romanshorn, wehmütig und oft
verzweifelt. Das poetische und kauzige Duo mit
neuen Liedern // ab 20:15 // Dornacherstrasse 5,
KONZERTE
SHANE
Lifetides - CD Taufe: SHANE - Wenn gepflegter
Pop auf dem Silbertablett serviert wird // ab
PARTIES
STUDENTENPARTY DAS ORIGINAL
Terminus
DJ Discokings ab 21 Jahren
www.studi-party.info // ab 23:00 // Froburgstrasse 7,
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
FILM
BEST OF FANTOCHE
Lichtspiele
Eine Auswahl der besten Animationsfilme,
die anlässlich des Internationalen Festivals
Fantoche vom 7.-12. September in Baden
gezeigt wurden. // Türöffnung: 19:45 /
Sa, 25.09.2010
BÜHNE / THEATER
SCHERTENLAIB & JEGERLEHNER
theaterstudio
Berndeutsche Weltlieder, der Aare entlang abwärts Richtung Romanshorn, wehmütig und oft
verzweifelt. Das poetische und kauzige Duo mit
neuen Liedern // ab 20:15 // Dornacherstrasse 5,
KONZERTE
MORE EXPERIENCE TRIBUTE TO JIMI
HENDRIX
Kulturzentrum Schützi Olten
Die wahrscheinlich beste Jimi Hendrix
Coverband der Welt lässt den Spirit dieses
grossartigen Musikers aufleben. // Türöffnung:
21:00 / Beginn: 22:00 // Schützenmattweg 15,
4600 Olten // http://www.bromusic.ch
JAZZINOLTEN PRÄSENTIERT: ORGAN-X PLUS
Vario Bar
Hard-Bop: Orgeltrio mit Sax // ab
http://www.jazzinolten.ch
PARTIES
30PLUS - HOUSE
Die House-Party ab 30 Jahren // ab
KUNST / AUSSTELLUNG
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTMUSEUM OLTEN
Martin Distelis
Frauenzimmer // kunst-lupe zu Franz Anatol
Wyss // 10:00 - 17:00 // Konradstrasse 8,
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
079 659 79 86
FILM
JAFFA
Lichtspiele
SPORT
FILM
DIVERSES
JAFFA
Lichtspiele
AQUARISTIKBÖRSE
Borner Lagerhallen
25. Oltner Zierfischbörse in Trimbach // 10:00
- 14:00 // Industriestrasse 19, 4632 Trimbach //
http://www.aquaterraolten.ch
SPORT
EISLAUF DREITANNEN-CUP
Eissportanlage
Sportstrasse, 4600 Olten //
http://www.eislaufclubolten.ch
So, 26.09.2010
EISLAUF DREITANNEN-CUP
Eissportanlage
Sportstrasse, 4600 Olten //
http://www.eislaufclubolten.ch
Mo, 27.09.2010
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
GREGORIANIKA - ELEMENTS TOUR 2010
Friedenskirche
Musikalischer Brückenschlag zwischen Mittelalter und Moderne. // ab 19:00 // Jurastrasse 20,
4600 Olten // 062-212-1626
KUNST / AUSSTELLUNG
FILM
Naturmuseum Olten
JAFFA
Lichtspiele
Kunstmuseum Olten
Di, 28.09.2010
KONZERTE
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
BÜHNE / THEATER
COSI FAN TUTTE
Stadttheater
Oper von W. A. Mozart // Türöffnung: 19:30 /
Beginn: 20:00 // Froburgstrasse 5, 4603 Olten //
http://www.stadttheater-olten.ch
KONZERTE
HELSINKI SEVEN (UK) - HEY ENEMY (UK)
Coq d‘Or
Alternative-Rock und Post-Punk vom Feinsten
aus ye old Britannia!! // Türöffnung: 20:00 / Beginn: 21:00 // Tannwaldstrasse 48, 4600 Olten //
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
nehmen Sie: www.bibliothekolten.ch //
18:30 - 20:00 // Hauptgasse, 4600 Olten //
http://www.bibliothekolten.ch
man ‚Cran Cru‘. Englischsprachige Lesung
mit Moderation. // ab 20:00 // Kirchgasse 7,
4600 Olten // http://www.schreibers.ch
Mi, 29.09.2010
WENN DIE HÜFTE KNACKST UND DAS
KNIEGELENK GIERT
Kantonsspital Olten, Mehrzweckraum
Moderne Behandlungsmethoden von Knie- und
Hüftgelenksarthrose. Beschränkte Platzzahl,
der Eintritt ist frei. Apéro am Anschluss ist
offeriert. // 19:00 - 20:30 // Baslerstrasse 150,
4600 Olten // www.so-h.ch/kantonsspital-olten
KUNST / AUSSTELLUNG
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
Kunstmuseum Olten
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTVEREIN OLTEN
Franz Anatol Wyss // Alex Sadkowsky // 14:00
- 17:00 // Kunstmuseum, Konradstrasse 8,
4600 Olten // http://www.kunstvereinolten.ch
Wertpapierwelt
SEHEN OHNE SEHHILFE
Vedis Augenlaser Zentrum Olten
Die operative Korrektur von Fehlsichtigkeiten //
ab 19:00 // Louis Giroud-Strasse 20, 4600 Olten //
SPORT
EHCO - SC LANGENTHAL
Eishalle Kleinholz
Das erste Derby der neuen Saison! // ab 20:00 //
Sportstrasse, 4600 Olten // http://www.ehco.ch
Kunstmuseum Olten
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Wertpapierwelt
DIVERSES
CAFÉ LITTÉRAIRE
Stadtbibliothek Olten
Die aktuellen Buchbesprechungen ent-
MARTIN WALKER
Martin Walker liest aus seinem Kriminalro-
DIVERSES
JURA SCHAURÖSTEN
Jura, Niederbuchsiten
Werden Sie Augenzeuge, wie in der Schaurösterei Rohkaffees aus verschiedensten
Provenienzen schonend geröstet werden //
16:00 - 16:30 // kostenlos // Kaffeeweltstrasse 1,
4626 Niederbuchsiten
KÄFERKLUB
Naturmuseum Olten
für Kinder von neun bis zehn
Jahren // 15.- // Kirchgasse 10, 4600 Olten //
Do, 30.09.2010
BÜHNE / THEATER
Theaterstudio
DAME ODER TIGER
Erzähltheater nach Frank Richard Stockton - Die Veröffentlichung von ‚Dame
oder Tiger‘ war 1882 eine Sensation // ab
KONZERTE
JAM SESSION
Beatnatic
ALEXEI VOLODIN
Stadttheater
Klavierrezital zum 200. Geburtstag von
Frédéric Chopin // ab 20:00 // Froburgstrasse 5,
4603 Olten // http://www.stadttheater-olten.ch
KUNST / AUSSTELLUNG
KUNSTAUSSTELLUNG
Hotel Arte
NATURMUSEUM OLTEN
KUNSTMUSEUM OLTEN
Martin Distelis Frauenzimmer // hingeschaut //
14:00 - 19:00 // Konradstrasse 8, 4600 Olten //
Vario Bar
KUNSTVEREIN OLTEN
Coq d‘Or
IRON BUTTERFLY (US)
Die legendäre Rock-Band aus den siebziger
Jahren, die mit ihrem Song und Album InA-Gadda-Da-Vida‘ Weltruhm erreichte // ab
SAMMLUNG
DON T DIE
GEGENWARTSKUNST
LOOK TEIL 1
NOW 11.06.2010 – 27.02.2011
HODLERSTRASSE 8 – 12
CH-3000 BERN 7
WWW.KUNSTMUSEUMBERN.CH
DI 10H – 21H, MI-SO 10H – 17H
Stiftung GegenwART
Dr. h.c. Hansjörg Wyss
Kultur un d Tagung
unter einem Dach
stadttheater-olten.ch
ABONNEMENT A (Mix-Abo, 3 Schauspiele, 3 Musiktheater)
28.09.10
17.11.10
14.01.11
11.03.11
24.03.11
28.05.11
Cosi fan tutte Oper von W. A. Mozart
Moby Dick Schauspiel nach H. Melville
Der Gott des Gemetzels Komödie von Y. Reza
Victor / Victoria Musical nach B. Edwards
Chorprobe Lustspiel von D. Bittrich
West Side Story Musical von L. Bernstein (in Luzern)
ABONNEMENT K4 (4 Konzerte in Olten) K5 (+1 auswärts)
23.11.10 Kammerorchester Basel
Angelika Kirchschlager, Mezzosopr.
15.12.10 Capriccio Basel Weihnachtskonzert, N. Rial, Sopr.
11.01.11 Sol Gabetta, Cello/Sergio Ciomei, Klavier Rezital
15.03.11 Tallinn Sinfonietta Solisten: Baborak u. Smirnowa
21.05.11 Tonhalle-Orchester Zürich D. Zinman (in Zürich)
ABONNEMENT M (Musiktheater)
ABONNEMENT B (Mix-Abo, 3 Schauspiele, 3 Musiktheater)
26.10.10
08.12.10
29.01.11
23.02.11
09.03.11
29.03.11
Das Sparschwein Komödie von E. Labiche
Volpone Komödie von B. Jonson
Giselle Ballett von A. Adam (in Basel)
Jekyll & Hyde Musical nach R. L. Stevenson
Kollaboration Schauspiel von R. Harwood
Macbeth Oper von G. Verdi
ABONNEMENT C (Mix-Abo, 3 Schauspiele, 3 Musiktheater)
28.10.10 Die Schöne und das Biest
Musical von Martin Doepke, in deutscher Sprache
26.11.10 Souvenir Schauspiel mit Musik
13.01.11 Gräfin Mariza Operette von E. Kálmán
03.02.11 Die Räuber Schauspiel von F. Schiller
05.04.11 Zweifel Schauspiel von J. P. Shanley
14.05.11 Don Giovanni Oper von W. A. Mozart (in Bern)
28.09.10 Cosi fan tutte Oper von W. A. Mozart
28.10.10 Die Schöne und das Biest
Musical von Martin Doepke, in deutscher Sprache
13.01.11 Gräfin Mariza Operette von E. Kálmán
11.03.11 Victor / Victoria Musical nach B. Edwards
29.03.11 Macbeth Oper von G. Verdi
14.05.11 Don Giovanni Oper von W. A. Mozart (in Bern)
ABONNEMENT S (Schauspiel)
26.10.10
17.11.10
26.11.10
08.12.10
14.01.11
03.02.11
09.03.11
24.03.11
05.04.11
Das Sparschwein Komödie von E. Labiche
Moby Dick Schauspiel nach H. Melville
Souvenir Schauspiel mit Musik
Volpone Komödie von B. Jonson
Der Gott des Gemetzels Komödie von Y. Reza
Die Räuber Schauspiel von F. Schiller
Kollaboration Schauspiel von R. Harwood
Chorprobe Lustspiel von D. Bittrich
Zweifel Schauspiel von J. P. Shanley
ABONNEMENT F (Flexibel)
Freie Wahl von mind. 6 Aufführungen inkl. Konzerte,
davon 5 Aufführungen in Olten.
Variable Sitzplätze, 10% Ermässigung
für alle Vorstellungen im Stadttheater Olten
ABONNEMENT J (Jugend)
für Schülerinnen und Schüler, Lehrlinge
und Studierende mit Ausweis
Freie Wahl von mind. 5 Aufführungen inkl. Konzerte,
ohne Auswärtsbesuche.
Variable Sitzplätze, 50% Ermässigung
für alle Vorstellungen im Stadttheater Olten
Weitere Aufführungen
Best of Tango Five Saisoneröffnung
«unteranderem» Kabarett mit H. Müller-Drossaart
Alexei Volodin Klavierrezital
«Sing Oper stirb» Musikkabarett mit A. Postel
Radu Lupu Klavierrezital
Ritter Eisenfrass für Kinder ab 5 Jahren
An der schönen blauen Donau
Neujahrsgala der Operette
30.01.11 «Le Roi danse»
Familienkonzert mit Concentus Musicus Olten
30.03.11 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
Familienmusical ab 5 Jahren. Musik: Konstantin Wecker
11.09.10
22.09.10
30.09.10
04.12.10
05.12.10
18.12.10
07.01.11
062 289 7000
stadttheater-olten.ch
Terminverschiebungen und Änderungen vorbehalten
!
! ! ! ! ! !!

wenn lämmer am mikrofon stehen

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