TRITON-Rack_Basic Guide

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TRITON-Rack_Basic Guide
Bedienungshandbuch
Bitte diese Anleitumg zuerst lesen
G
1
Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch.
Vorsichtsmaßnahmen
Aufstellung
Bei Verwendung dieses Gerätes an folgenden Orten
kann es zu Funktionsstörungen kommen.
• Im direkten Sonnenlicht
• Orte mit extremen Temperaturschwankungen
bzw. mit einem hohen Luftfeuchtigkeitsgrad
• Extrem staubige oder schmutzige Orte
• Orte, die starken Vibrationen ausgesetzt sind
Stromversorgung
Schließen Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil nur
an eine geeignete Steckdose an. Verbinden Sie es
niemals mit einer Steckdose einer anderen Spannung.
Interferenz bei anderen Geräten
Dieses Gerät enthält einen Mikrocomputer, der den
Empfang eines Radios oder Fernsehers stören
könnte. Stellen Sie es also niemals in die Nähe eines
Radios oder Fernsehers.
Handhabung
Behandeln Sie die Bedienelemente mit der gebührenden Umsicht, um unnötige Schäden zu vermeiden.
CE-Markierung für die Europäische Gemeinschaft
Die CE-Kennzeichnung auf unseren stromgespeisten Geräten,
die bis zum 31. Dezember 1996 ausgeliefert wurden, bedeutet,
daß diese Geräte den EMC-Richtlinien (89/336/EEC) und den
CE-Richtlinien (93/68/EEC) entsprechen. Die CE-Kennzeichnung auf Geräten, die seit dem 1. Januar 1997 ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte der EMC-Verordnung (89/336/
EEC), der CE-Kennzeichnungsrichtlinie (93/68/EEC) und der
Niederspannungsrichtlinie (73/23/EEC) entsprechen.
Außerdem sind unsere batteriegespeisten Geräte mit der CEKennzeichnung versehen. Diese bedeutet, daß diese Geräte
den EMC- (89/336/EEC) und CE-Kennzeichnungsrichtlinien (93/
68/EEC) entsprechen.
Ein Wort zu den Daten
Bei unvorhersehbaren Funktionsstörungen kann es
vorkommen, daß der Speicherinhalt ganz oder teilweise verloren geht. Am besten archivieren Sie Ihre
Einstellungen auch regelmäßig auf Diskette. Korg haftet nicht für Verluste oder Folgeschäden, die sich aus
dem Verlust der Daten ergeben können.
Bedenken Sie außerdem, daß man Digital-Kopien von
urheberrechtlich geschütztem Material einer CD, DATCassette usw. nur dann erstellen darf, wenn man dafür
die schriftliche Erlaubnis eingeholt hat. Korg haftet
nicht für Probleme, die sich aus der Verletzung des
Urheberrechts ergeben, auch wenn dieses Gerät dabei
eine Rolle gespielt hat.
Pflege
Schmutz und Flecken dürfen mit einem sauberen,
trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie
niemals flüssige Reinigungsmittel, Lösungen oder
entflammbare Stoffe.
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung auf
Bitte legen Sie die Bedienungsanleitung nach der
Lektüre an einen sicheren Ort, um sie bei Bedarf
wieder zur Hand nehmen zu können.
Fremdkörper und Flüssigkeiten
• Stellen Sie niemals Flüssigkeitsbehälter, Gläser,
Tassen usw. in die Nähe dieses Gerätes. Bei Verschütten der Flüssigkeit kann es nämlich zu
einem Kurzschluß, Brand oder Totalausfall des
Gerätes kommen.
• Sorgen Sie dafür, daß keine kleinen Metallgegenstände in das Gehäuseinnere gelangen.
Geschieht das doch, so lösen Sie bitte sofort den
Netzanschluß des AC/AC-Netzteils und wenden sich anschließend an den Korg-Händler, bei
dem Sie das Gerät gekauft haben.
* ADAT und Alesis sind Warenzeichen oder eingetragene
Warenzeichen der Alesis Inc,.
* mLAN ist ein Warenzeichen der Yamaha Corporation.
* Die übrigen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Firmen-,
Produkt-, Formatnamen usw. sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der rechtlichen Eigentümer und werden
ausdrücklich anerkannt.
ii
Vielen Dank, daß Sie sich für einen Korg TRITON-Rack Expandable HI Module/Sampler.
Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch, um dieses Gerät gründlich
kennenzulernen und über Jahre hinaus Freude daran zu haben.
Über diese Bedienungsanleitung
Die Handbücher und ihre Verwendung
Der TRITON-Rack wird mit folgenden Handbüchern
ausgeliefert:
• Bedienungshandbuch
• Referenzhandbuch
• Voice Name List (Auflistung der Voices)
Bedienungshandbuch
Bitte lesen Sie sich zunächst dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch, um ein grundlegendes Verständnis für das Instrument zu erlangen und
die ersten Bedienschritte kennenzulernen.
Konventionen in diesem Handbuch
Abkürzungen der Bücher BH, RH, VNL
In den Handbüchern wird hier und da auf Seiten in
einem anderen Buch verwiesen. Hierfür verwenden
wir folgende Abkürzungen:
BH: Bedienungshandbuch
RH: Referenzhandbuch
VNL: Auflistung der Voices (Voice Name List)
Tasten und Regler [ ]
Verweise auf Schalter und Regler auf der Oberseite des
TRITON-Rack sind in eckigen Klammern gedruckt.
Verweise auf Buttons oder Register sind i.d.R. Display-Anzeigen.
Parameter im LC-Display “ ”
Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in
Anführungszeichen (“ ”) gesetzt.
Die “Einleitung” erläutert die Funktionen der einzelnen Teile, die Anschlußverbindungen und grundlegende Bedienschritte. Sie erhalten hier einen Überblick
über die einzelnen Betriebsmodi.
Im Kapitel “Vorbereitungen” wird erklärt, wie man
den TRITON-Rack ans Netz, an Audio- und MIDIGeräte anschließt und wie man die Demosongs
abspielt.
In “Blitzstart” finden Sie alle wichtigen Bedienvorgänge (Klanganwahl, praktische Funktionen usw.).
Wenn Sie den TRITON-Rack sofort in Ihre Anlage integrieren möchten, sollten Sie sich dieses Kapitel auf
jeden Fall durchlesen.
“Die wichtigsten Funktionen” enthält eine Vorstellung aller Bedienschritte der einzelnen Modi bezüglich
der Editierung, der Aufnahme mit einem Sequenzer
und dem Sampeln. Außerdem erfahren Sie hier, wie
man den Arpeggiator und die Effekte verwendet.
“Anhang” enthält Dinge wie die Fehlersuche, die technischen Daten und andere Informationen.
☞S.■, ☞RH S.■
Dies sind Querverweise, unter denen Sie weitere Informationen zu einem im Bedienungshandbuch oder
Referenzhandbuch erwähnten Themenkreis finden.
Referenzhandbuch
Das Referenzhandbuch beinhaltet Erläuterungen und
weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern
des TRITON-Rack sowie zu deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind nach der Hierarchie
Modus, Seite, Register sortiert. Außerdem finden Sie
dort Hinweise zu allen Effekten und ihren Parametern.
Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter wissen wollen, finden Sie in diesem Handbuch
alle notwendigen Informationen.
Erläuterungen zum Thema MIDI
CC# (oder CC) ist eine Abkürzung für MIDI-Steuerbefehle (“Controller”).
Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen.
Fettdruck
Parameterwerte werden fett gedruckt.
Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise.
Bedienschritte 1 2 3 ...
Bedienschritte werden 1 2 3 ... numeriert.
Symbole
, Anm. ,
Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw.
Erläuterungen zum Thema MIDI hin.
Beispielhafte Display-Abbildungen
Sie finden in diesem Handbuch beispielhaft Abbildungen des LC-Displays abgedruckt. Es wird darauf hingewiesen, daß alle Parameterbezeichnungen und
-werte als Beispiele aufgeführt sind und nicht immer
den tatsächlichen Anzeigen im Display entsprechen
müssen.
Voice Name List (Auflistung der Voices)
Hier finden Sie alle im TRITON-Rack vorhandenen
Multi- und Drumsamples sowie die Namen aller Programs, Combinations, Drum Kits und User-Arpeggien,
die werksseitig vorprogrammiert wurden.
Informationen zu allen Werkssounds finden Sie in dieser Auflistung.
iii
Inhaltsübersicht
Über diese Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . iii
Die Handbücher und ihre Verwendung . . . . . . . iii
Konventionen in diesem Handbuch . . . . . . . . . iii
Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Hauptmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Die Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Die Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Objekte und Funktionen im Display . . . . . . . . .
4
4
7
9
Einfache Editierung von Combinations . . . . . . . . 27
Beispiel für die Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Anhören von Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Sampeln (selbst Samples aufnehmen) . . . . . . . . . 29
1. Sampeln einer Schlagzeugphrase. . . . . . . . 29
2. Zuordnen der Samples zu einem
Multisample . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3. Loop-Einstellungen (Schleife) . . . . . . . . . . . 31
4. Umwandeln in ein Program . . . . . . . . . . . . . 32
Die wichtigsten Funktionen . . . . . 33
Grundlegende Bedienung des TRITON-Rack . . . 34
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . 11
Anschließen an andere Geräte . . . . . . . . . . . . . .
1. Anschließen ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Anschließen der Ein-/Ausgänge . . . . . . . . .
3. Anschließen von Signalquellen . . . . . . . . . .
4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte . . . .
12
12
12
13
13
Anschließen von MIDI-Geräten . . . . . . . . . . . . . . 13
Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments . . 13
Anschließen eines Sequenzers (Computers) . 14
Rack-Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ein Wert zum Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1. Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2. Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Anhören der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Blitzstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Verwendung eines Tasteninstruments
(Program-, Combination-Modus) . . . . . . . . .
1. Verwendung eines Programs . . . . . . . . . . .
2. Einsatz der Combinations . . . . . . . . . . . . . .
3. Klangbeeinflussung mit den Reglern . . . . .
4. Verwendung des Arpeggiators . . . . . . . . . .
18
18
19
19
21
Arbeiten mit einem Computer/Sequenzer
(Multi-Modus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1. Spielen im Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2. Kontrolle der Spuren mit einem Computer/
Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern
Play/Recording). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Einfache Editierung von Programs. . . . . . . . . . . . 26
Der Performance Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Echtzeitregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
iv
Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines
Registers/Einstellen der Parameter . . . . . . . . . . . 34
1. Auswählen des Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2. Seiten und Register wählen. . . . . . . . . . . . . 34
3. Anwahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . 35
4. Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Speichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Speicherbare Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Speichern eines Programs oder einer
Combination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Speichern der Global-Einstellungen, User
Drum Kits und Arpeggio-Pattern . . . . . . . . . . . 39
Speichern auf externen Medien . . . . . . . . . . . . . 40
MIDI-Datendump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Wiederherstellen der Werkseinstellungen . . . . . 42
Laden der Werksdaten und Demosongs . . . . . . . 42
1. Laden der Programs, Combinations, GlobalEinstellungen, Arpeggio-Pattern und Drum
Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2. Laden der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Der Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Aufbau eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Editieren von Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Oszillatoreinstellungen
2.1: Ed–Basic. . . . . 44
Controller-Einstellungen 2.2: Ed–Ctrl . . . . . . 45
Pitch-Parameter
3.1: Ed–Pitch . . . . . 46
Filter-Parameter
4.1: Ed–Filter1,
4.2: Ed–Filter2 . . . . 47
Amplifier-Parameter
5.1: Ed–Amp1,
5.2: Ed–Amp2 . . . . 48
LFO-Parameter
5.3: Ed–LFOs. . . . . 49
Arpeggiator-Parameter 6.1: Ed–Arp. . . . . . . 49
BUS-Parameter
7.1: Ed–BUS . . . . . 49
7.2: Ed–InsertFX . . 49
7.3: Ed–MasterFX . 50
Editieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Editieren von Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Hinweise zur Alternate Modulation . . . . . . . . . . . 50
RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) . . 63
RPPR-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
RPPR-Wiedergabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insert-Effektparameter
Master-Effektparameter
Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Aufbau einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Grundlegendes zum Editieren einer
Combination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Program, Pan und Lautstärke der Timbres 1~8
2.1: Ed–Prog/Mix. . . 52
Controller-Parameter
2.2: Ed–Ctrl . . . . . . . 53
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb
3.1: Ed–Param1 . . . 53
Timing der Noten und Scale Tune
3.2: Ed–Param2 . . . 54
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Ed–Key Zone . . 54
Velocity Switch-Parameter
3.4: Ed–Vel Zone . . 54
MIDI-Filtereinstellungen 4.1: Ed–MIDI Filter1~
4.4: Ed–MIDI Filter4 55
Arpeggiator-Einstellungen
6.1: Ed–Arp. . . . . . . 55
Bus-Einstellungen
7.1: Ed–BUS . . . . . . 55
Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX . . . 55
Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX . . 55
Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Funktionen des Multi-Modus’. . . . . . . . . . . . . . . . 56
Struktur des Multi-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Multis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Multi-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Program-, Pan- und Volume-Parameter der
Spuren 1~16
1.1: Play . . . . . . . . . 58
Controller-Parameter
2.2: Controller. . . . . 59
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb
3.1: Param1 . . . . . . 59
Timing der Noten und Scale Tune-Einstellungen
3.2: Param2 . . . . . . 59
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Key Zone. . . . . 59
Velocity Switch-Einstellungen
3.4: Vel Zone . . . . . 59
MIDI-Filtereinstellungen 4.1: MIDI Filter1~
4.4: MIDI Filter4 . . . 59
Pattern- und RPPR-Parameter
5.1: RPPR . . . . . . . 60
Arpeggiator-Parameter 6.1: Arp. . . . . . . . . . 60
Bus-Einstellungen
7.1: BUS. . . . . . . . . 60
Insert-Effektparameter
7.2: InsertFX. . . . . . 60
Master-Effektparameter 7.3: MasterFX. . . . . 60
Aufzeichnen von Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Echtzeitaufnahme eines Pattern . . . . . . . . . . . 60
Schrittweise Aufzeichnung eines Pattern . . . . 62
Sampling-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Eigenschaften des Sampling-Modus’ . . . . . . . . . . 65
Struktur des Sampling-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . 66
Vorgehensweise im Sampling-Modus . . . . . . .66
Samples und Multisamples . . . . . . . . . . . . . . .67
Aufzeichnen eines Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Vorbereitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Manuelles Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Automatisches Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Erstellen von Indizes für Multisamples und
Zuweisung von Samples . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Loop-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Die Rasteranzeige (Grid) . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Editieren der Samples (Wellenformen) . . . . . . . . . 73
Editieren von Multisamples . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Editierung der Indizes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Änderung der Index-Einstellungen . . . . . . . . . .74
Umwandeln eines Multisamples in ein Program . . 74
Verwendung von Time Slice zum Unterteilen eines
Samples und Verwendung als RPPR im
Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Erstellen eines Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Hinweise zu Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Editieren eines Drum Kits. . . . . . . . . . . . . . . . .78
Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Struktur des Disk-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Unterstützte Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Daten laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Datentypen, die geladen werden können. . . . .81
Verfahren zum Laden von Daten . . . . . . . . . . .81
Speichern von Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Datentypen, die gesichert werden können . . . .83
Formatieren von Datenträgern . . . . . . . . . . . . . . 84
Medien formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Arpeggiator-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . 85
Arpeggiator-Einstellungen für ein Program . . . . . 85
Arpeggiator ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . .85
Arpeggiator-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . .85
Verknüpfung des Arpeggiators mit einem
Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und
Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Arpeggiator on/off. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Arpeggiator-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
v
Verknüpfen des Arpeggiators mit einer
Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Programmieren eines User Arpeggio-Pattern. . . .
Apropos User Arpeggio-Pattern . . . . . . . . . . .
Editieren eines User Arpeggio-Pattern . . . . . .
Editieren eines dualen Arpeggiators . . . . . . . .
89
89
89
92
Ein Wort zur Arpeggiator-Synchronisation . . . . .
Synchronisation von Arpeggiator A und B . . .
Synchronisation der Pattern-Wiedergabe im
Multi-Modus bzw. Synchronisation mit der
RPPR-Pattern-Wiedergabe im Multi-Modus . .
Synchronisierung zu einem externen
Sequenzer im Program-, Combination-oder
Multi-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
93
93
93
93
Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Effekte in den einzelnen Modi. . . . . . . . . . . . . . . 94
Routing- und Effekteinstellungen . . . . . . . . . . . . .
Effekteinstellungen für ein Program . . . . . . . .
Effekteinstellungen im Combination-, MultiModus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Effektparameter im Sampling-Modus . . . . . . .
Effekteinstellungen für die AUDIO INPUTBuchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95
95
96
97
97
Dynamische Effektmodulation (Dmod) . . . . . . . . . 98
Andere Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Abstimmung auf ein anderes Instrument/
Transponierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Bypass-Funktion für Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Einstellung von Dynamik- und AftertouchCharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Erstellen von Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Einstellen der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Einstellen der Funktion von “SW1”
und “SW2” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Einstellung der Funktion der REALTIME CONTROLRegler [1]~[4] im B-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Einstellung des Display-Kontrasts . . . . . . . . . . . 101
Der TRITON-Rack als Datenspeicher . . . . . . . . . 101
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Problemhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Technische Daten und Optionen . . . . . . . . . . . . 106
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
MIDI Implementation Chart . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
vi
Hauptmerkmale
Einleitung
Einleitung
• Eine Vielzahl von editierbaren Parametern garantiert
minutiöse Steuerung auch der kleinsten klanglichen
Feinheiten.
Übersicht
Effektsektion:
Der TRITON-Rack ist ein erweiterbarer HI-Expander/
Sampler mit einer Klangerzeugung, die auf der HI (Hyper
Integrated) Synthese beruht.
• Fünf Insert-Effekte (Stereo-In/Stereo-Out), zwei
Mastereffekte (Mono-In/Stereo-Out) und ein Dreiband-Equalizer (Stereo-In/Stereo-Out) können simultan verwendet werden. Sie können zwischen
102 Effekt-Algorithmen wählen und diese dann editieren.
• Die Effektverschaltung ist extrem flexibel. Außerdem
lassen sich die Effekte auch den Einzelausgängen frei
zuweisen.
Zu den zahlreichen Funktionen gehören hochwertige vorprogrammierte Multisamples, Combinations, Programs,
eine Effektsektion, eine Sampling-Funktion, Multis, ein
Zwei-Kanal Analog-Eingang, sechs Ausgangskanäle
sowie zwei Zweikanal-Digital-Ausgänge.
Mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] können
Sie z.B. das Filter und mehrere Effektparameter in Echtzeit
beeinflussen. Außerdem können diese Regler zum Einstellen des Gate-Parameters und der Anschlagdynamik, des
Arpeggiator- sowie des RPPR-Tempos verwendet werden.
Alternate Modulation und
dynamische Effektmodulation:
Der TRITON-Rack ist also ein leistungsstarkes Instrument, das sich sowohl auf der Bühne als auch im Studio
als unverzichtbar erweisen wird.
• Die Synthesesektion (d.h. Filter usw.) verfügt über
eine Alternate Modulation-Funktion, und auch Effekte
lassen sich dynamisch modulieren. Dadurch läßt sich
eine Modulation auf alle Parameter ausüben, die Tonhöhen-, Filter- und Verstärkereinstellungen, Hüllkurven, LFO und Effekte betreffen.
• Der LFO, Verzögerungszeiten usw. lassen sich mit
einem MIDI Clock-Signal und dem Song-Tempo synchronisieren. Sounds und Effekte können zum Tempo
des Sequenzers oder Arpeggiators synchronisiert werden.
HI-Synthese (Hyper Integrated)
Programs und Combinations
Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
handelt es sich um eine PCM-basierte Klangerzeugung
mit volldigitaler Verarbeitung, die einen exzellenten
Sound garantiert und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, ihren Modulationsmöglichkeiten
und der Effektbearbeitung als extrem flexibel erweist.
• Im Program-Modus bietet der TRITON-Rack nicht
weniger als 1.664 User-Programs sowie 256 GM2-kompatible Programs und 9 Drum Sets. Mit einer optionalen EXB-MOSS-Platine fügen Sie diesem Angebot
noch 128 Programs der Korg MOSS-Klangerzeugung
hinzu.
Mit optionalem Zubehör wie der MOSS-Klangerzeugerplatine, der PCM-/Sample-Erweiterung, dem SCSI-Port,
dem ADAT-Digital-Ausgang und der mLAN-Schnittstelle
können Sie die Möglichkeiten des TRITON-Rack noch um
ein Vielfaches erweitern.
Klangerzeugung:
• Der 32 MB große PCM-Speicher umfaßt
425 Multisamples und 413 Drumsamples.
Die optionalen PCM-Erweiterungen der EXB-PCMSerie (je 16 MB Sample-Daten) können zur Erweiterung
des Wellenvorrats installiert werden.
• Ein 16 MB großes Sample-RAM ist werksseitig eingebaut. Dieses läßt sich auf maximal 96 MB erweitern.
Von Ihnen aufgezeichnete oder im Sampling-Modus
bearbeitete Samples/Multisamples lassen sich als
Basismaterial für die Klangsynthese verwenden.
Natürlich lassen sich im Disk-Modus auch Sounds
laden.
• Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz, die maximale
Polyphonie 60 Stimmen.
Filter-/Synthesizersektion:
• Es stehen ein Tiefpaßfilter mit einer Flankensteilheit
von 24 dB/Okt. oder ein Tiefpaß-/Hochpaßfilter mit
einer Flankensteilheit von 12 dB/Okt. zur Verfügung.
Hiermit läßt sich eine Vielzahl von Effekten erzielen,
vom einschneidenden Sound mit beißender Resonanz
bis hin zu subtilen Klängen, die mit dem Hochpaßfilter bearbeitet wurden.
Es stehen eine Vielzahl von Parametern zur Verfügung,
darunter die Effekt- und Arpeggiator-Parameter. Gefallen Ihnen Ihre Änderungen, so können Sie sie als sog.
User-Program speichern. Dem Oszillator eines Programs kann eines von 425 PCM-Multisamples im
ROM, aber auch ein im Sampling-Modus erstelltes
Sample bzw. Multisample zugeordnet werden. Anhand
der 144 User Drum-Programs und der 9 GM2-kompatiblen ROM Drum Kits können Sie sich auch eigene
Schlagzeuggruppen programmieren. Für die User
Drum Kits stehen 413 vorprogrammierte Wellenformen sowie die von Ihnen im Sampling-Modus erstellten Samples und Multisamples zur Verfügung.
Ab Werk und nach dem Initialisieren enthalten 512
User Programs bereits Klänge für die unterschiedlichsten Musikstile. Diese befinden sich in den Bänken
INT-A~INT-D. Für diese Programs sowie die Programs
der Bänke G, g(1)~g(d) steht eine Audition-Funktion
zur Verfügung, die eine kurze Phrase spielt, anhand
derer man die Eignung eines Programs für einen
bestimmten Einsatzzweck besser beurteilen kann.
• Im Combination-Modus stehen 1.664 User Combinations zur Verfügung.
1
Mit einer Combination können Sie mit bis zu acht Programs Layer/Split-Sounds, Velocity-Switches etc. programmieren und für diese Einstellungen für Effekte
und zwei Arpeggiatoren vornehmen, um komplexe
Sounds zu kreieren, die nicht in einem einzigen Program realisierbar sind. Weiterhin können Sie auch Einstellungen für die Integration externer Klangerzeuger
vornehmen.
Ab Werk befinden sich bereits 512 User Combinations
in den Bänken INT-A~INT-D.
• Wenn Sie eine oder mehrere Platinen der EXB-PCMSerie einbauen lassen (maximal acht), können die Programs und Combinations jener EXB-PCM-Platinen in
die User-Program- und User-Combination-Speicher
der Bänke EXB~A–EXB-H geladen werden.
Sampler
Der TRITON-Rack bietet Mono- und Stereo-Sampling mit
einer Wortbreite von 16 Bit (linear) und einer Frequenz
von 48 kHz. Ab Werk umfaßt der Speicher 16MB, er kann
jedoch auf 96 MB erweitert werden, so daß Sie mühelos
Ihre eigenen Sounds vorbereiten können.
Weitere Infos zur Sampling-Funktion des TRITON-Rack
finden Sie auf ☞S.65.
Multi
Der TRITON-Rack ist auf Wunsch auch 16-fach multitimbral und kann also von jedem 16-Spur-MIDI-Sequenzer
aus angesteuert werden. Die Effekte, zwei Arpeggiators
und die RPPR-Funktion stehen auch in diesem Modus zur
Verfügung. Wie Sie sehen, bietet der TRITON-Rack also
weitaus mehr als vergleichbare Module.
Weitere Infos zu den Multis finden Sie auf ☞S.56.
Doppelter polyphoner Arpeggiator
Der polyphone Arpeggiator des TRITON-Rack bietet nicht
nur die konventionellen Arpeggiator-Funktionen, sondern reagiert auch auf Tonhöhen oder Spielrhythmus und
erzeugt auf dieser Grundlage vielseitige Akkorde oder
Phrasen. Diese Funktionen können auch zum Spiel
abwechslungsreicher Drums, Baßläufen, Gitarrenriffs und
Synthesizerfiguren genutzt werden. Außerdem entfaltet
der Arpeggiator auch bei Keyboardflächen, Synthsounds
und Effekten seine Wirkung.
Fünf Preset-Arpeggien sowie 328 User Arpeggio-Pattern
stehen zur Verfügung. Ab Werk enthalten 200 User-Speicher bereits sinnvolle “Muster”.
In den Combination- und Multi-Modi stellt der TRITON-Rack gleich zwei Arpeggiatoren bereit, die zwei
unterschiedliche Arpeggio-Pattern wiedergeben können.
Sie können also beispielsweise dem Baß und den Drums
separate Arpeggien zuweisen oder Split- bzw. Velocity
Switch-Sounds verwenden, um ein noch dynamischeres
Spiel aufzuführen.
RPPR
Der TRITON-Rack verfügt über eine RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording). Im Multi-Modus gestattet es diese Funktion, einzelnen Tasten Preset- oder UserPatterns (auf einer wählbaren Wiedergabespur) zuzuweisen und diese dann in Echtzeit abzuspielen oder aufzuzeichnen, indem einfach die entsprechende Taste gedrückt
wird. Es stehen 150 Preset-Patterns zur Verfügung, die
von allen Multis angesprochen werden können. Außerdem können pro Multi 100 User-Patterns programmiert
werden. Bei Verwendung der Time Slice-Funktion im
Sampling-Modus kann eine Schlagzeug-Phrase in ihre
Einzelinstrumente zerlegt werden. Das so gewonnene Pat-
2
tern kann ebenfalls der RPPR-Funktion zugeordnet werden.
2 Audio-Eingänge/6 Ausgangskanäle, S/P
DIF OUT
• Über die beiden Audio-Eingänge können Sie StereoSamples aufzeichnen. Dabei können Sie mit Hilfe des
MIC/LINE-Schalters und eines Reglers für die Eingangslautstärke die Empfindlichkeit der Eingänge
exakt an die aufzuzeichnende Audioquelle anpassen:
Von Mikrofonpegeln bis hin zu Line-Signalen ist alles
möglich.
Die an den Audio-Eingängen anliegenden Signale lassen sich auch auf die Effekte routen. Sie können so
während des Samplings Effekte mitaufzeichnen, den
TRITON-Rack als 2-zu-6-Effektprozessor verwenden
oder als Vocoder benutzen, wobei dann die externen
Signale gleichzeitig mit den intern erzeugten ausgegeben werden.
• Zusätzlich zu den beiden Summenausgängen L/
MONO und R verfügt der TRITON-Rack über noch
einmal vier Einzelausgänge, d.h. insgesamt sechs Ausgänge. Die Sounds jedes Oszillators, Drum Kits, Timbres/Spur oder des Insert-Effekts lassen sich allen
Ausgängen frei zuweisen.
• Der S/P DIF OUT-Anschluß ist serienmäßig und
erlaubt die Ausgabe des Summensignals (L/MONO
und R) auf der digitalen Ebene (48kHz).
SAMPLING-MODUS
AUDIO INPUT AUDIO INPUT
1
2
Multisample
Multi Sample
Sample
Sample
Insert-Effekt
IFX 1
IFX 4
IFX 2
IFX 5
Sample
IFX 3
Sample
Sample
Sample
GLOBAL-MODUS
DRUM KIT
Key
Assign
Drumsample / Sample - H
Drumsample / Sample - L
ARPEGGIATOR-PATTERN
Preset Arpeggio Pattern:
P0 – 4
User Arpeggio Pattern:
U000(I-A/B) – U327(E-H)
DISK-MODUS
Der TRITON-Rack verfügt über eine stattliche Anzahl von
Funktionen zum Spielen und Editieren von Programs,
Combinations und Multis, zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Pattern-Daten, zum Sampeln und Spielen von
Samples und zur Datenverwaltung auf Speichermedien.
Die höchste Organisationsebene für all diese Funktionen
ist der Modus. Der TRITON-Rack hat sieben solcher Modi.
Program-Modus
• Anwahl eines Programs
• Editieren dieses Programs
Einstellungen für den Oszillator, die Filter, den Verstärker (Amp), EG (Hüllkurve), LFO, Effekte und den
Arpeggiator.
• Außerdem steht die Audition-Funktion zur Verfügung.
Sampling-Modus
• Anwahl und Spielen von Combinations
• Editieren einer Combination
Hier nehmen Sie für jedes einzelne Timbre (Program)
Einstellungen für Lautstärke, Panorama, Layer/Split
usw. vor. Außerdem lassen sich die Effekte und die beiden Arpeggiatoren programmieren.
• Sie können Sounds von einem externen Klangerzeuger oder über ein Mikrofon aufzeichnen, die an die
AUDIO INPUT-Buchsen auf der Rückseite angeschlossen sind. Während der Aufnahme läßt sich das Eingangssignal mit Insert-Effekten bearbeiten.
• Sie können die Wellenformdaten aufgezeichneter oder
im Disk-Modus geladener Samples editieren, LoopPunkte setzen usw.
• Aus zwei oder mehr Samples läßt sich ein Multisample erstellen.
• Ein Multisample kann in ein Program konvertiert werden, d.h. aufgezeichnete Multisamples lassen sich im
Program-, Combination- oder Multi-Modus verwenden.
Multi-Modus
Global-Modus
• Verwendung des TRITON-Rack als 16fach multitimbraler Expander.
• Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf den
TRITON-Rack insgesamt beziehen, also Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal u.ä.
• In diesem Modus werden außerdem Drum Kits
(144 Kits), User-Arpeggien (328 Pattern) und User-Skalen programmiert (bei den Skalen handelt es sich um
16 frei programmierbare Tonleitern über eine Oktave
sowie eine Tonleiter für alle Tasten).
• Programmieren Sie Drum Kits mit den 413 internen
Drumsamples (ROM). Sie können auch Drumsamples
von einer optional erhältlichen Erweiterung aus der
EXB-PCM-Serie oder eigene, im Sampling-Modus
erzeugte Samples verwenden.
• Hier nehmen Sie auch Einstellungen beispielsweise
für die Lautstärke o.ä. der beiden Audio-Eingänge
AUDIO INPUT 1 und 2 vor. Diese Einstellungen gelten für alle Modi mit Ausnahme des SamplingModus. Die Signale lassen sich auch mit den Effekten
des TRITON-Rack bearbeiten (die Einstellungen für
den Sampling-Modus werden in diesem Modus selbst
individuell vorgenommen).
• Archivieren Sie Ihre Daten als MIDI-Dump.
Combination-Modus
PROGRAM
OSC 1
Multisample - H
Drum Kit
Multisample - L
Insert / Master-Effekte
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
IFX 3
PITCH1 FILTER1
AMP1
IFX 4
MEQ
IFX 5
OSC 2
Multisample - H
Multisample - L
PITCH2 FILTER2
Arpeggiator
AMP2
COMBINATION
TIMBRE 1
Program
TIMBRE 2
Program
Insert / Master-Effekte
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
TIMBRE 3
Program
IFX 3
TIMBRE 4
Program
IFX 4
TIMBRE 5
Program
TIMBRE 6
Program
TIMBRE 7
Program
TIMBRE 8
Program
MEQ
IFX 5
Arpeggiator - A
Arpeggiator - B
MULTI
TRACK 1 Program TRACK 9
Program
TRACK 2 Program TRACK 10 Program
Insert /Master-Effekte
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
TRACK 3 Program TRACK 11 Program
IFX 3
TRACK 4 Program TRACK 12 Program
IFX 4
TRACK 5 Program TRACK 13 Program
TRACK 6 Program TRACK 14 Program
MEQ
IFX 5
Arpeggiator - A
TRACK 7 Program TRACK 15 Program
TRACK 8 Program TRACK 16 Program
Arpeggiator - B
Disk-Modus
• In diesem Modus lassen sich Daten auf Disketten oder
(bei eingebauter optionaler EXB-SCSI-Erweiterung)
auf ein SCSI-Gerät wie z.B. eine Festplatte speichern
und von diesen Medien laden.
• Disketten und (bei eingebauter optionaler EXB-SCSIErweiterung) Festplatten lassen sich formatieren,
Daten können kopiert werden usw.
• Samples im Korg-Format lassen sich laden und speichern, Samples in den Formaten Akai, AIFF und
WAVE können geladen werden.
• Im Multi-Modus erstellte Songs können als SMFDateien exportiert werden. Außerdem lassen sich
SMF-Dateien als Multi-Pattern importieren.
• Zur Datensicherung und -wiederherstellung via MIDI
können Sie die Data Filer-Funktion verwenden.
3
Einleitung
Die Betriebsmodi
• Für die 16 “Tracks” können sie ein Program wählen
und den Pegel, die Stereoposition sowie die Effekte
einstellen.
• Es können bis zu 200 Multis programmiert werden
mit 150 Preset-Pattern für alle Multis sowie 100 UserPattern je Multi.
• Ihr Spiel kann als User-Pattern aufgezeichnet werden.
Auch die Arpeggiator-Noten lassen sich aufzeichnen.
• Außerdem können Sie die RPPR-Funktion programmieren und einsetzen (Realtime Pattern Play/Recording). Die Song-Daten der EXB-PCM03 usw., welche
die RPPR-Funktion ansprechen, können ebenfalls programmiert werden.
Die Bedienelemente
Frontplatte
1...10
11
22, 23
12...16
17, 18
19...21
24...27
1. [INPUT]-Regler
5
Mit diesem Regler bestimmen Sie den Eingangspegel
des an AUDIO INPUT 1 und 2 anliegenden Signals.
1
2. [OUTPUT]-Regler
Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des an
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R sowie
dem Kopfhörer anliegenden Signals.
3. Kopfhörerbuchse
Hier kann ein Stereo-Kopfhörer (mit 1/4” Klinkenstecker) angeschlossen werden (☞S.13).
Das Kopfhörersignal entspricht immer dem an
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R anliegenden Signal.
4. Diskettenlaufwerk
Hier können Sie 3,5-Zoll-Disketten mit den Formaten
2DD oder 2HD einschieben. Bearbeitete Daten lassen
sich auf Diskette speichern, und Werkseinstellungen,
SMF-Dateien, Multisamples oder Sample-Daten lassen sich von Diskette laden.
Weitere Informationen zur Behandlung von Disketten
finden Sie unter “Medien formatieren” (☞S.84).
Auswurftaste
Bevor Sie eine Diskette aus dem Laufwerk entfernen,
vergewissern Sie sich, daß die Zugriffsanzeige nicht
leuchtet. Betätigen Sie nun diese Taste. Wenn die Diskette nun nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie
nicht, sie gewaltsam aus dem Laufwerk zu entfernen.
Wenden Sie sich an Ihren Korg-Händler.
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
6
2
3
7
8
9
10
4
5. REALTIME CONTROLS-Regler
[1], [2], [3], [4]
Mit der [SELECT]-Taste wählen Sie den ControllerModus A/B/C. Die Regler [1]~[4] erlauben das
Beeinflussen der Klangfarbe, der Effekte, das Senden
von MIDI-Steuerbefehlen, das Bedienen des Arpeggiators usw. (☞S.19, S.21).
Modus “A”
[1] LPF CUTOFF:
Hiermit beeinflussen Sie die Grenzfrequenz des LPF
(Tiefpaßfilters).
[2] RESONANCE/HPF:
Hiermit steuern Sie die Filterresonanz bzw. die
Grenzfrequenz des HPF (Hochpaßfilters).
[3] EG-INTENSITY:
Erlaubt das Variieren der Filter EG-Intensität (Hüllkurve).
[4] EG-RELEASE:
Dient zum Ändern der Ausklingrate (Release) der Filter-/Amp-Hüllkurve.
Modus “B”
Die Regler dienen zum Beeinflussen der zugeordneten Parameter (Program-, Combination-, Multi- oder
Sampling-Modus).
4
[1] TEMPO:
Hier kann das Tempo des Arpeggiators oder der
RPPR-Funktion (Multi-Modus) eingestellt werden.
[2] ARP-GATE:
Es kann die Länge von Arpeggiator-Noten (“Dauer”)
eingestellt werden. In der mittleren Position (“12
Uhr”) entspricht die Notenlänge der unter dem
Arpeggiator-Parameter “Gate” spezifizierten. Wenn
Sie den Regler nach links drehen, wird die Notendauer verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird
sie verlängert.
[3] ARP-VELOCITY:
Erlaubt das Ändern der Anschlagwerte (Velocity) für
Arpeggionoten. In der mittleren Position (“12 Uhr”)
entspricht die Anschlagsstärke der unter dem Arpeggiator-Parameter “Velocity” spezifizierten. Wenn Sie
den Regler nach links drehen, wird die Stärke vermindert, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie
erhöht.
Funktionstasten [F1]~[F8]
Mit diesen Tasten können Sie eine der im Display
angezeigten Registerseiten wählen. Außerdem sind
sie manchmal bestimmten Funktionen zugeordnet.
Timbre-/Spur-Anwahltasten [1/9]~[8/16]
Halten Sie die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt,
während Sie eine Taste [1/9]~[8/16] betätigen, um
die Parameter des betreffenden Timbres/der betreffenden Spur aufzurufen.
Wenn die Parameter aller Timbres (Combination) 1~8
bzw. aller Spuren 1~8 oder 9~16 (Multi) auf eine Display-Seite passen, können Sie mit diesen Tasten
eine(s) dieser Timbres/Spuren wählen.
13. [TIMBRE/TRACK]-Taste
☞(“Timbre-/Spur-Anwahltasten [1/9]~[8/16]”)
14. [BANK]-Taste
[4] ———: nicht belegt
Hiermit können Sie entweder die interne (INT) oder
die externe (EXB) Bank wählen.
6. [A/B/C]-Dioden
Es leuchtet jeweils die Diode des aktuell gewählten
REALTIME CONTROLS-Modus’. Den Modus (A, B,
C) wählt man mit der [SELECT]-Taste.
7. [SELECT]-Taste
Hiermit wählen Sie Modus A, B oder C für die vier
Regler. Die Diode des gewählten Modus’ [A/B/C]
leuchtet. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt im Takt
des derzeit eingestellten Tempos.
8. [ARP ON/OFF]-Taste
Hiermit schalten Sie den Arpeggiator ein und aus.
Wenn er an ist, leuchtet die Diode.
9. [AUDITION]-Taste
Mit dieser Taste starten Sie eine Phrase (“Riff”), die zu
dem gewählten Preset-Program paßt (AuditionFunktion).
Drücken Sie im Program-Modus die [AUDITION]Taste, damit ihr Diode leuchtet. Die Phrase wird nun
wiederholt abgespielt. Im Sampling-Modus dient sie
zum Starten des gewählten Samples.
10. [DEMO/SNG]-Taste
Mit dieser Taste rufen Sie die Display-Seite auf, auf
der Sie die Demosong-Wiedergabe starten können.
11. LC-Display
Hier können Sie die benötigte Parameterseite wählen
und Parameterwerte einstellen (☞S.9)
15
12. [F1 1/9], [F2 2/10], [F3 3/11], [F4 4/12],
[F5 5/13], [F6 6/14], [F7 7/15], [F8 8/16]
Tasten
Einleitung
Modus “C”
12
13
16
14
15. [INT/EXB]-Diode
Diese Diode gibt an, ob das derzeit gewählte Program
oder die Combination sich in einer internen (INT)
oder externen (EXB) Bank befindet. Handelt es sich
um eine externe Bank (EXB), so leuchtet die Diode.
Die Bank wählen Sie mit der [BANK]-Taste.
16. INT: [A], [B], [C], [D], [E-SMPL], [F-MOSS],
[G-GM] Tasten
EXB:[A], [B], [C], [D], [E], [F], [G], [H]
Tasten
Im Program-Modus dienen diese Tasten zum Aufrufen der benötigten Program-Bank.
Im Falle der internen Bänke wählen Sie mit den Bänken [A], [B], [C], [D], [E-SMPL], [F-MOSS], [G-GM]
die Bänke INT-A (I-A), INT-B (I-B), INT-C (I-C), INTD (I-D), INT-E (I-E), INT-F (I-F)* und G*.
* [F-MOSS] ist nur belegt, wenn eine EXB-MOSSPlatine installiert wurde. Bei wiederholtem Drükken der [G-GM]-Taste rufen Sie der Reihe nach die
Bänke G, g(1), g(2)~g(8), g(9), g(d), G… und GM(2)
Variation- und Drum-Bänke auf.
Im Falle der externen Bänke dienen [A], [B], [C], [D],
[E], [F], [G] und [H] für die Anwahl der Bänke EXB-A
(E-A), EXB-B (E-B), EXB-C (E-C), EXB-D (E-D), EXB-E
(E-E), EXB-F (E-F), EXB-G (E-G) und EXB-H (E-H). In
der Regel enthalten die externen Bänke die Programs
einer optionalen EXB-PCM-Platine.
Im Combination-Modus wählen Sie mit diesen
Tasten die benötigte Combination-Bank.
Im Falle der internen Bänke wählen Sie mit [A], [B],
[C], [D] und [E-SMPL] die Bänke INT-A (I-A), INT-B
(I-B), INT-C (I-C), INT-D (I-D) und INT-E (I-E).
Im Falle der externen Bänke sind [A], [B], [C], [D], [E],
[F], [G] und [H] den Bänken EXB-A (E-A), EXB-B (EB), EXB-C (E-C), EXB-D (E-D), EXB-E (E-E), EXB-F (EF), EXB-G (E-G) und EXB-H (E-H) zugeordnet. In der
Regel dienen die externen Bänke zum Laden der
Combinations einer optionalen EXB-PCM-Platine.
5
Bei der Anwahl eines Programs für ein Timbre/eine
Spur des Combination- oder Multi-Modus’ dienen
diese Tasten zum Aufrufen der Program-Bank.
In Dialogfenstern wie Write Program oder Write
Combination können Sie mit diesen Tasten die Program- oder Combination-Bank wählen, in der die
Einstellungen gespeichert werden usw.
17
18
17. Modustasten
Mit diesen Tasten kann der benötigte Modus aufgerufen werden. Die Diode des aktiven Tasters und
Modus’ leuchtet (☞S.3, S.34).
[COMBI]-Taste
Hiermit wählen Sie den Combination-Modus.
[PROG]-Taste
Hiermit wählen Sie den Program-Modus.
[MULTI]-Taste
20. [EXIT]-Taste
Im Program-, Combination-, Multi- und GlobalModus können Sie mit dieser Taste wieder die Seite
1.1 aufrufen, sofern sie nicht bereits angezeigt wird.
Bei Anzeige eines Dialogfeldes dient diese Taste dem
Abbrechen eines Vorgangs bzw. dem Verwerfen von
Änderungen (“Cancel”); das Dialogfeld wird
geschlossen. Wird ein Listenfeld oder ein Menü angezeigt, so wird dieses bei Betätigung der [EXIT]-Taste
geschlossen.
21. [MENU PAGE +/–] Taste
Mit dieser Taste können Sie sich zwischen einzelnen
Menüseiten bewegen. Wenn Sie die [MENU]-Taste
betätigen, erscheint eine Liste von Menüs im Display.
Mit [F1]~[F7] sowie den Cursortasten [ ], [ ], [ ],
[ ] können Sie die benötigte Seite wählen. Mit [F8]
springen Sie dann zu dieser Seite.
Die benötigte Seite kann man auch aufrufen, indem
man [MENU] gedrückt hält, während man die Seitennummer mit den Zifferntasten [0]~[9] eingibt (immer
zweistellige Zahlen).
Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten,
während Sie mit einer Cursortaste [ ], [ ] zur
benötigten Seite vor- oder zurückgehen, z.B.
1.1→2.1→2.2→2.3. (☞S.34)
VALUE-Feld
Hiermit wählen Sie den Multi-Modus.
Mit den Bedienelementen des VALUE-Feldes können
Sie den Wert des gewählten Parameters einstellen
(☞S.35).
[SAMPLING]-Taste
Hiermit wählen Sie den Sampling-Modus.
[GLOBAL]-Taste
Hiermit rufen Sie den Global-Modus auf.
23
[DISK]-Taste
22
Hiermit rufen Sie den Disk-Modus auf.
22. [VALUE]-Rad
18. [COMPARE]-Taste
Mit dieser Taste können Sie den Klang eines editierten Programs oder einer Combination mit der nichteditierten Version vergleichen. Sie können mit dieser
Taste während der Aufnahme oder Editierung auch
im Multi-Modus A/B-Vergleiche machen (☞S.35)
20
–],
[ ], [ ], [
21
+]
Mit diesen Tasten können sie den jeweils benötigten
Parameter selektieren.
Halten Sie [MENU] gedrückt, während Sie [ ] oder
[ ] betätigen, um zu einer anderen Seite zu wechseln, z.B. 1.1→2.1→2.2→2.3. (☞S.10)
6
23. [INC], [DEC] Tasten
Mit diesen Tasten kann der Parameterwert jeweils um
eine Einheit erhöht oder verringert werden. So können Sie problemlos mehrere und beieinander liegende Einstellungsvarianten ausprobieren.
19
19. CURSOR-Tasten [
Mit diesem Rad können Sie einen Parameterwert
ändern. Es erleichtert große Sprünge bei den Parameterwerten.
26
24
25
27
Verwenden Sie diese Tasten, um Parameterwerte
numerisch einzugeben. Geben Sie den gewünschten
Wert mit den Tasten [0]–[9], [–] und [./HOLD] ein
und bestätigen Sie die Eingabe mit der [ENTER]Taste. Die [–]-Taste invertiert das Vorzeichen des
Parameterwertes (+/–). Mit der [./HOLD]-Taste können Werte mit Dezimalstellen eingegeben werden.
Die [./HOLD]-Taste ermöglicht außerdem das Arretieren der Zehnersteller bei der Auswahl von Programs oder Combinations (☞RH, S. 2).
Halten Sie [ENTER] gedrückt, während sie eine Zifferntaste [0]~[9] betätigen, um einen Befehl des Utility-Menüs der aktuellen Seite zu wählen.
25. [WRITE]-Taste
Im Program-, Combination- und Global-Modus können Sie Ihre Einstellungen mit dieser Taste speichern.
Beim Drücken der [WRITE]-Taste erscheint ein Dialogfenster. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern (☞S.37, S.39).
26. [MIDI]-Diode
Diese Diode leuchtet, wenn der TRITON-Rack MIDIBefehle empfängt.
27. [POWER]-Taste
Hiermit schalten Sie den TRITON-Rack ein und aus
(☞S.15).
Rückseite
Einleitung
24. Zifferntasten [0], [1], [2], [3], [4], [5], [6],
[7], [8], [9]
[–]-Taste
[./HOLD]-Taste
[ENTER]-Taste
1. Anschluß für das Netzteil (~AC9V)
Schließen Sie hier das beiliegende AC/AC-Netzteil
an.
Verbinden Sie das andere Ende danach mit einer
geeigneten Steckdose (☞S.12).
2. MIDI
THRU-Buchse
Songdaten, Soundeinstellungen usw., die am MIDIEingang empfangen werden, werden hier unverändert wieder ausgegeben.
Sie können über diesen Anschluß mehrere MIDIGeräte mit MIDI-Kabeln in Reihe schalten.
OUT-Buchse
MIDI-Daten und Einstellungen usw. werden über
diesen MIDI-Ausgang gesendet.
Sie können über diesen Anschluß andere MIDIGeräte mit dem TRITON-Rack ansteuern.
IN-Buchse
MIDI-Daten, Klang-Einstellungen usw. werden über
diesen MIDI-Eingang empfangen.
Sie können den TRITON-Rack über diesen Anschluß
durch ein anderes MIDI-Gerät steuern (☞S.13).
3. S/P DIF OUT(MAIN) Buchse
Hierbei handelt es sich um einen optischen S/P DIFAnschluß (IEC60958, EIAJ CP-1201) für die Übertragung von digitalen Audiosignalen (Stereo).
Hier liegen jeweils dieselben Signale an wie an den
Buchsen AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R.
Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz.
Für die Verbindung dieser Buchse mit dem DigitalEingang eines DAT- oder MD-Recorders usw. brauchen Sie ein Glasfaserkabel.
Die Einstellung des [OUTPUT]-Reglers hat keinen
Einfluß auf das Digital-Signal.
4. AUDIO INPUT
Diese beiden Buchsen erlauben das Aufnehmen eines
Mono- oder Stereo-Samples eines Mikrofons oder
einer externen Signalquelle (☞S.29). Außerdem kann
das hier angelegte Signal direkt (in Echtzeit) mit den
Effekten des TRITON-Rack bearbeitet werden
(☞S.97).
Mit dem [MIC/LINE]-Schalter sowie dem [INPUT]Regler können Sie die Signale optimal einpegeln, so
daß eine Vielzahl von Signalquellen verwendet werden können.
6
7
1
2
8
3
4
5
7
AUDIO INPUT 1/2-Buchsen
Hierbei handelt es sich um 1/4”-Klinkenbuchsen
(☞S.106).
[MIC/LINE]-Schalter
Hiermit wählen Sie die Eingangsempfindlichkeit der
AUDIO INPUT 1/2-Buchsen (☞S.106).
5. AUDIO OUTPUT
Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen Ihres Mischpults oder Verstärkers. Zusätzlich zu den beiden Stereosummenausgängen (MAIN)
L/MONO und R bietet der TRITON-Rack vier Einzelausgänge. Alle Klänge von Oszillatoren, Drums, Timbres/Spuren sowie die Insert-Effekte lassen sich frei
auf diese Ausgänge routen (☞S.95–).
(MAIN) L/MONO, R Buchsen
Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen
(☞S.106).
Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” die Einstellung L/R wählen, wird das Signal eines Oszillators,
eines Insert-Effekts, eines einzelnen Druminstruments oder das Metronomsignal über die Ausgänge
(MAIN) L/MONO und R wiedergegeben. Bei StereoVerbindungen benutzen Sie beide Buchsen. Wenn Sie
monophone Verbindungen herstellen wollen, verwenden Sie die L/MONO-Buchse.
(INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4 Buchsen
Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen
(☞S.106).
Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” eine der
Einstellungen 1, 2, 3, 4, 1/2, oder 3/4 wählen, wird das
Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines
einzelnen Drum-Instruments oder das Metronomsignal über den oder die entsprechenden Einzelausgänge wiedergegeben. Das Ausgangssignal der Einzelausgänge kann nicht mit dem [OUTPUT]-Regler
geändert werden.
6. SCSI-Port (erfordert EXB-SCSI-Option)
Über ein SCSI-Kabel können Sie den TRITON-Rack
mit einem SCSI-kompatiblen Datenträger (Festplatte,
CD-ROM-Laufwerk usw.) verbinden (☞S.14,
RH S.243).
7. DIGITAL (erfordert EXB-DI-Option)
OUT-Buchse
Hierbei handelt es sich um einen Digital-Ausgang im
ADAT Optical-Format.
Er überträgt die sechs Ausgangskanäle des TRITON-Rack, nämlich die Signale der AUDIO OUTPUT-Buchsen (MAIN) L/MONO, R, (INDIVIDUAL)
1, 2, 3, 4 (Analog-Ausgänge) auf der digitalen Ebene.
Die Sampling-Frequenz lautet 48kHz. Diese Signale
kommen als Kanal 1~6 beim ADAT Optical-kompatiblen Empfänger an.
Wenn Sie die DIGITAL IN-Buchse eines ADAT Optical-kompatiblen Mischpultes, Verstärkers, Recorders
usw. an diese Buchse anschließen, können Sie die
Ausgangssignale des TRITON-Rack auf der digitalen
Ebene zu jenem Gerät übertragen. Hierfür brauchen
Sie ein Glasfaserkabel der Alesis Corporation oder
aber ein optisches Kabel für CD-Spieler/DAT-Recorder (Sonderzubehör) (☞S.14, RH S.243, 273).
8
Die Lautstärke dieser Digital-Signale kann nicht mit
dem [OUTPUT]-Regler geändert werden.
48 kHz WORD CLOCK IN-Buchse
Verbinden Sie diese Buchse mit dem WORD CLOCK
OUT-Anschluß eines ADAT Optical-kompatiblen
Mischpultes bzw. einer Fernbedienung. Diese Verbindung brauchen Sie nur, wenn der TRITON-Rack den
Digital-Zeittakt eines externen Gerätes als sog.
“Slave” auswerten soll. Verwenden Sie ein BNCKoaxialkabel der Alesis Corporation oder ein BNCVideokabel (Sonderzubehör).
8. mLAN (erfordert EXB-mLAN-Option)
Über ein Spezialkabel kann der TRITON-Rack mit
mLAN-kompatiblen Geräten oder Computern verbunden werden (☞S.14, RH S.243)
mLAN (IEEE 1394) 1, 2, 3 Buchsen
SERIAL I/O-Buchse
Siehe die Bedienungsanleitung der EXB-mLAN.
Was ist mLAN?
mLAN ist eine neue Norm für Musikinstrumente, welche die
IEEE 1394-Schnittstelle (eine allgemeine Schnittstelle mit
zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten für bereits existierende und zukünftige AV-Geräte) sowie ein spezielles Protokoll für die Übertragung von Musikdaten verwendet. Dank
dieser Norm können hochwertige Digital-Audiosignale sowie
MIDI-Daten über ein Kabel simultan gesendet und empfangen werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 200
Mbps, so daß ungefähr 100 Audiokanäle und 256 MIDI-Ports
(d.h. 16 Kanäle x 256 Anschlüsse) gleichzeitig gesendet und
empfangen werden können.
mLAN bietet eine völlig neuartige Flexibilität, weil bis zu 63
Geräte seriell vernetzt werden können. Außerdem lassen
sich die Ein-/Ausgangszuordnungen der einzelnen Geräte
ändern, ohne andere mLAN-Verbindungen herzustellen.
Selbst besonders anspruchsvolle Studio- und Live-“Setups”
werden dank mLAN zu einem Kinderspiel.
a: Aktuelle Seite
d: Editierfeld
f: Funktionstasten
Mit den Tasten [F1]~[F8] können mehrere Funktionen
ein- und ausgeschaltet werden.
e: Kontrollkästchen
:
SW1 und SW2 im Program-, Combination-, Multi und
Sampling-Modus.
c: Parameter
b: Register
,
:
Starten/Anhalten der Pattern-Aufnahme im MultiModus, Starten/Anhalten der Sample-Aufnahme im
Sampling-Modus.
f: Funktionstasten
:
Aufrufen des Utility-Menüs, in dem mehrere UtilityBefehle zur Verfügung stehen.
a: Aktuelle Seite
Hier wird angezeigt, auf welcher Seite des gewählten
Modus’ Sie sich befinden. Von links nach rechts handelt es sich um den Modusnamen, die Seitennummer:-name, den Registernamen und den Parameternamen.
Andere Beispiel für die Funktionstasten
Multi-Modus:
REVERT (Kopieren und Einfügen
von RPPR-Einstellungen)
Sampling-Modus: INSERT, CUT, COPY, CREATE
(Erstellen eines Multisamples), L/
R, ZOOM
Global-Modus:
TEXT, KEY+, –
Disk-Modus:
UP, OPEN
Demo:
START, STOP
Modusnamen Seitennummer:-name
Parameternamen
Registernamen
b: Register
Die meisten Seiten enthalten mehrere Register. Diese
können Sie mit den Tasten [F1]~[F7] erreichen. Drükken Sie immer die Taste, die sich dem gewünschten
Register am nächsten befindet.
*
Utility-Menü
c: Parameter
Die Display-Seiten enthalten natürlich auch mehrere
einstellbare Dinge, die “Parameter” heißen. Diese
können Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ]
wählen und dann einstellen.
d: Editierfeld
Wenn Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum
benötigten Parameter führen, wird dieser invertiert
dargestellt. Dieses Display-Gebiet nennen wir das
“Editierfeld”, weil sich eventuelle Wertänderungen
auf diesen Parameter beziehen.
Den Parameterwert des Editierfeldes können Sie mit
den Bedienelementen des VALUE-Feldes ändern
([VALUE]-Rad, [INC]/[DEC]-Tasten, ☞S.35). Parameter, für die man eine Note oder einen Anschlagwert eingeben kann, lassen sich auch einstellen,
indem man die [ENTER]-Taste gedrückt hält, während man die gewünschte Taste des externen Tasteninstrumentes drückt.
e: Kontrollkästchen
Die meisten Display-Seiten enthalten eine “UTILITY”-Funktion. Drücken Sie die Funktionstaste [F8],
um das dazugehörige Utility-Menü aufzurufen. Das
Utility-Menü enthält Befehle, die auf der aktuellen
Seite zur Verfügung stehen. Daher richtet sich das
Befehlsangebot jeweils nach der gewählten Seite.
Bis zu zehn Utility-Befehle können gewählt werden,
indem man [ENTER] gedrückt hält, während man
eine Zifferntaste [0]~[9] betätigt. Drücken Sie
anschließend die [EXIT]-Taste, um das Utility-Menü
wieder zu schließen.
Im Falle von
können Sie mit [F7] den
gewünschten Utility-Befehl anwählen. Wählen Sie
mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den benötigten Befehl. Wird
angezeigt, so öffnen Sie mit
[F8] das Dialogfenster des gewählten Utility-Befehls.
Diese Taste dient außerdem zum Umschalten eines
Befehls, den man ankreuzen oder deselektieren kann.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum
einem Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem
[VALUE]-Rad oder [INC], [DEC] ein, ob es selektiert
(angekreuzt) werden soll oder nicht.
Wenn das Kästchen angekreuzt ist, so ist der betreffende Parameter aktiv; ist das Kästchen nicht angekreuzt, so ist der Parameter nicht aktiv.
9
Einleitung
Objekte und Funktionen im Display
*
Dialogfenster
*
Bei der Anwahl eines Utility-Befehls erscheint ein
Dialogfenster.
Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ]
den gewünschten Parameter. Stellen Sie mit den
VALUE-Bedienelementen (☞S.35) den gewünschten
Wert ein. Wenn man in dem Dialogfenster Programs
oder Combinations wählen kann, können Sie auch
die Tasten [BANK] und [A]~[H] sowie die VALUEBedienelemente verwenden.
Genau wie beim Utility-Menü müssen Sie immer die
Funktionstaste [F1]~[F8] drücken, die sich am nächsten bei
usw. befindet (“Funktionstasten 2”). In
bestimmten Fällen erscheint dann eine Rückfrage.
Befolgen Sie die Anweisungen.
Um den Befehl auszuführen, müssen Sie
wählen (drücken Sie [F8]). Um den Befehl abzubrechen,
drücken Sie bitte
([F7]). Das Dialogfenster verschwindet nun wieder. Die [EXIT]-Taste hat jeweils
dieselbe Funktion wie “Cancel”, “Done” oder “Exit”.
*
Text-Eingabefeld
Wenn Sie mit einer Funktionstaste die
-Funktion wählen, erscheint ein Texteingabefeld.
Dort können Sie den angezeigten Text (z.B. den
Namen eines Programs, einer Combination oder
eines Multis) ändern (☞S.38).
*
Um eine Seite zu wählen, müssen Sie die [Funktionstaste [F1]~[F7] drücken, die sich in ihrer Nähe
befindet. Drücken Sie dieselbe Taste noch einmal, um
zum nächsten Eintrag zu gehen usw. Sie können aber
auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden, um nach oben, unten, links oder rechts zu gehen.
Eine Display-Seite kann man auch direkt aufrufen,
indem man die [MENU]-Taste gedrückt hält und mit
den Zifferntasten [0]~[9] ihre zweistellige Nummer
eintippt. Außerdem können Sie [MENU] gedrückt
halten, während Sie [ ] [ ] betätigen, um seitenweise vor- und zurückzugehen. Im folgenden Beispiel wäre das z.B. Play → P/M → Ctrl → MOSS
(sofern eine EXB-MOSS-Platine installiert wurde) →
Prm1 →… usw.
*
Andere Objekte
Die Fader-, Regler- und Kettensymbole können Sie
einstellen, indem Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ],
[ ] dorthin führen und mit den VALUE-Bedienelementen den Wert einstellen.
Auf der Effect Routing-Seite werden zudem noch
andere Symbole verwendet (☞S.96).
Fader
Bildlaufleiste
Dieses Symbol bedeutet, daß es noch weitere Parameter oder Optionen gibt, die nicht alle im Display angezeigt werden können. Verwenden Sie die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], um den Cursor zum
gewünschten Eintrag der Übersicht zu führen.
Bildlaufleiste
10
Im Combination-, Program-, Multi- und GlobalModus können Sie mit der [MENU]-Taste eine Übersicht aller Seiten dieses Modus’ aufrufen. (Die Seite,
auf der Sie die [MENU]-Taste gedrückt haben, wird
invertiert dargestellt.)
Funktionstasten 2
Mit den Funktionstasten [F1]~[F8] kann jeweils die
Funktion ausgeführt werden, die sich in der Nähe der
betreffenden Taste befindet.
:
Utility-Menü usw.
*
Seitenmenü
Routing
Regler
Ketten
Vorbereitungen
11
Anschließen an andere Geräte
Nehmen Sie Anschlußverbindungen nur vor, wenn
Sie den TRITON-Rack zuvor ausgeschaltet haben.
Beachten Sie, daß unangemessenes Vorgehen Ihre
Lautsprecher beschädigen oder Fehlfunktionen
bewirken kann.
1. Anschließen ans Netz
● Verbinden Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil mit
der AC-Buchse des TRITON-Rack und das andere
Ende mit einer Steckdose.
Wenn Sie die Sounds des TRITON-Rack über Ihre Stereoanlage wiedergeben, beachten Sie, daß hohe Lautstärken Ihre Lautsprecher beschädigen können und
die gewählte Lautstärke deswegen nicht zu hoch sein
sollte.
● Schließen Sie die AUDIO OUTPUT (MAIN) L/
MONO und R Buchse an die INPUT-Buchsen der
Aktivboxen, des Verstärkers usw. an.
L/MONO und R sind die Hauptausgänge. Wenn Sie
die Signale also in Stereo ausgeben möchten, müssen
Sie den Verstärker usw. mit den Buchsen (MAIN) L/
MONO und R verbinden. Ist der Verstärker usw. mono,
so brauchen Sie nur die (MAIN) L/MONO-Buchsen
anzuschließen. Nach Möglichkeit sollten Sie aber
immer in Stereo arbeiten.
● Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2, 3
und 4 zur Audio-Ausgabe verwenden wollen, schließen Sie diese an die Eingänge Ihres Mischpults an
und verbinden Sie dieses mit Ihrem Abhörsystem.
2. Anschließen der Ein-/Ausgänge
Weitere Hinweise zur Wahl der Ausgänge, ☞S.95–
“Routing”.
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R
(INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4
Diese Buchsen können Sie mit Aktivboxen oder einem
Verstärker verbinden, um die Signale des TRITON-Rack
zu verstärken.
Die AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4 Buchsen des
TRITON-Rack verbinden Sie am besten mit einem Mischpult.
3. Anschließen von Signalquellen
Mikrofon
Gitarre
Eine Gitarre mit passiver Elektronik
kann man nicht direkt anschließen,
weil der Pegel dann zu schwach
ist. Verbinden Sie solche Instrumente also mit einem (auf
BYPASS gestellten) Effektgerät.
Effektpedal usw.
CD-Spieler, Plattenspieler
usw.
AUDIO INPUT
Anschließen des Sonderzubehörs
Rack-Einbau
TRITON-Rack
1. Anschließen ans Netz
~ AC9V
MIDI IN
S/P DIF
AUDIO
OUTPUT
AC/AC-Netzteil
zu einer Steckdose
MIDI-Kabel
Anschließen von MIDI-Geräten
DAT, MD etc.
DP-1H usw.
PS-1 usw.
DIGITAL IN
4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte
XVP-10, EXP-2 usw.
2. Anschließen an Verstärker usw.
MIDI OUT
Mischpult
INPUT
MIDI-Tasteninstrument
MIC4
MIC3
MIC2
MIC1
MIC6
MIC5
STEREO AUX RETURNS
TAPE
INPUT
AUX SEND
1
1
2
2
MAIN OUTS
TAPE
OUTPUT
L
L
R
R
LEFT(1/MONO)
Monitor
OUTPUT
-10dGBAV
IN
C
MI
10
60
EQ
U
INPUT
-15
-12
-12
+12
U
-12
+12
-12
+12
-12
+12
-12
+12
+12
-12
U
-12
+12
+12
-12
-12
+12
CLIP
+7
+4
+2
+12
0
TAPE
-2
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
PAN
2
AUX
RETURNS
+10
U
U
LOW
80Hz
+15
-15
+15
-15
PAN
NORMALLED
RIGHT
+28
ALT
3-4
MID
2.5kHz
MID
2.5kHz
U
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
1
+20
+20
LEFT
MAIN
MIX
+15
U
U
MID
2.5kHz
U
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
U
EFX TO
MONITOR
AUX 1
SELECT
SOURCE
HI
12kHz
-15
+15
U
PRE
POST
EQ
U
HI
12kHz
-15
+10
AUX 1 MASTER
2
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
+15
U
MID
2.5kHz
U
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
EQ
U
-15
+15
U
PHONES
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
HI
12kHz
-15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
EQ
U
+15
MID
2.5kHz
U
-15
PAN
PAN
LEVEL
+4
-10
LINE IN 13-14
U
AUX
1
+15
U
HI
12kHz
-15
U
LOW
80Hz
+15
-15
+15
-15
PAN
R
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 11-12
U
2
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
+15
MID
2.5kHz
U
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 9-10
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
U
MID
2.5kHz
U
U
LOW
80Hz
+15
-15
L
BAL
OR
UNBAL
AUX
1
MON/
EFX
+15
EQ
U
-15
+15
U
MID
2.5kHz
L
BAL
OR
UNBAL
R
U
AUX
1
+15
U
2
EFX
HI
12kHz
-15
+15
U
MID
2.5kHz
MONO
MONO
L
BAL
OR
UNBAL
LINE IN 7-8
TRIM
U
MON/
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
-15
+15
U
MID
2.5kHz
MONO
LEVEL
+4
-10
60
+10dB -40dB
AUX
1
+15
U
2
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
+15
U
10
60
TRIM
U
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
-15
10
+10dB -40dB
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
BAL/UNBAL
ALL BAL/UNBAL
L
BAL
OR
UNBAL
U
60
TRIM
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
U
10
+10dB -40dB
TRIM
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
60
+10dB -40dB
TRIM
U
AUX
1
+15
U
Aktivboxen usw.
10
60
+10dB -40dB
TRIM
U
U
U
U
10
+10dB -40dB
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
-10dGBAV
IN
C
MI
RIGHT
MONO
LINE IN 6
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
-10dGBAV
IN
C
MI
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
LINE IN 5
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
U
LINE IN 4
LINE IN 3
LINE IN 2
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
LINE IN 1
-4
+15
-15
-7
PAN
PAN
ASSIGN
TO MAIN MIX
-10
-20
L
L
R
1
L
R
L
R
L
L
R
L
6
L
R
L
9–10
L
NORMAL(AFL)
LEVEL SET(PFL)
R
SOLO
MUTE
PHANTOM
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
CONTROL
ROOM /
5
U
12
10
5
U
dB
dB
dB
SOLO
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
dB
dB
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
dB
dB
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
dB
dB
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
-30
0dB=0dBu
MODE
13–14
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
11–12
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
7–8
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
5
MUTE
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
R
4
3
2
MUTE
A LT 3 – 4
dB
10
SOLO
RUDE SOLO LIGHT
POWER
PHONES
MAIN MIX
dB
dB
10
10
5
U
5
U
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
● An die frontseitige Kopfhörerbuchse kann ein optionaler Kopfhörer angeschlossen werden.
Kopfhörer
3. Anschließen von Signalquellen
Die OUTPUT-Buchsen externer Signalquellen können an
die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 angeschlossen werden.
● Im Sampling-Modus dienen diese Buchsen für die
Aufnahme der eingehenden Signale.
Anschließen von MIDI-Geräten
Der TRITON-Rack wertet die von externen MIDI-Instrumenten empfangenen MIDI-Befehle aus und wandelt sie
um in “Musik”. Als Steuerquelle kann ein Tasteninstrument oder ein Sequenzer (Computer) verwendet werden.
Für diese Verbindungen brauchen Sie MIDI-Kabel.
Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments
Ansteuern der TRITON-Rack-Klangerzeugung mit
einem MIDI-Tasteninstrument
● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments → MIDI
IN-Buchse des TRITON-Rack.
Weitere Hinweise zum Sampling-Modus finden Sie auf
S.29, S.68.
● Im Program-, Combination- und Multi-Modus kann
man das an diesen Eingängen anliegende Signal auch
mit Effekten versehen und gemeinsam mit den Klängen des TRITON-Rack an die OUTPUT-Buchsen ausgeben.
Weitere Hinweise zur Verwendung der OUTPUTBuchsen finden Sie auf S.97.
MIDI OUT
TRITON
MIDI IN
TRITON-Rack
● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments → MIDI
IN-Buchse des TRITON-Rack (1) → MIDI THRUBuchse des TRITON-Rack (1) → MIDI IN-Buchse des
TRITON-Rack (2)
4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte
MIDI IN
TRITON-Rack (2)
MIDI THRU
● Verbinden Sie die Buchse S/P DIF OUT (MAIN) des
TRITON-Rack mit der S/P DIF IN-Buchse eines DAToder MD-Recorders.
An der Buchse S/P DIF OUT (MAIN) liegt dasselbe
Signal an wie an den Buchsen AUDIO OUTPUT
(MAIN) L/MONO und R. Allerdings ist es digital
(48kHz) und stereo.
MIDI OUT
TRITON
MIDI IN
TRITON-Rack (1)
Einstellen der MIDI-Kanäle
Die MIDI-Befehle des Senders werden vom Empfänger
nur ausgewertet, wenn dieser auf dem richtigen MIDIKanal empfängt. Es stehen 16 MIDI-Kanäle (1~16) zur
Verfügung, deren Verwendung sich nach dem jeweils
gewählten Modus richtet.
● Ab Werk empfängt der TRITON-Rack auf MIDIKanal 1. Diesen müssen Sie also als Übertragungskanal auf dem Tasteninstrument wählen.
Der Global-Kanal (GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”)
ist also auf 1 gestellt. Im Program- und Sampling-Modus
werden nur die MIDI-Befehle des Global-Kanals ausgewertet. Außerdem sind die Combinations des Combination-Modus so eingestellt, daß sie auf dem Global-Kanal
empfangen. Der Multi-Modus ist hingegen multitimbral,
so daß die Daten aller MIDI-Kanäle ausgewertet werden
(☞RH S.221).
13
Vorbereitungen
Kopfhörer
Anschließen eines Sequenzers (Computers)
Grundlegende Einstellung für den TRITON-Rack als
MIDI-Klangerzeuger zum Abspielen externer
Sequenzen
● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments→ Computer mit MIDI-Schnittstelle→ TRITON-Rack
Wie man den Computer und die MIDI-Schnittstelle
anschließt, entnehmen Sie bitte den betreffenden
Bedienungsanleitungen.
Rack-Einbau
Für den Rack-Einbau des TRITON-Rack benötigen Sie
Ringe und Buchsen. Bringen sie diese wie nachstehend
gezeigt auf der Frontplatte an.
Wenn Sie den TRITON-Rack als Tischgerät verwenden möchten, sollten sie niemals andere Geräte darauf stellen.
TRITON-Rack
EIA Standard-Rack
Frontplatte
Schraube
Computer
MIDISchnittstelle MIDI IN
MIDI OUT
Ring
Buchse
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI-Tasteninstrument usw.
TRITON-Rack
Für die Aufnahme der Befehle der Regler, des
Arpeggiators und der RPPR-Funktion mit einem
Sequenzer oder Computer
● MIDI OUT-Buchse der TRITON→ MIDI IN-Buchse
des TRITON-Rack, MIDI OUT-Buchse des TRITON-Rack → MIDI IN-Buchse der MIDI-Schnittstelle.
Computer
MIDISchnittstelle
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI-Tasteninstrument usw.
TRITON-Rack
Aufnahme der MIDI-Signale des TRITON-Rack
(Regler, Arpeggiator, RPPR) und gleichzeitige Verwendung des TRITON-Rack als Klangerzeugung
für die Wiedergabe der Sequenzen
● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments→ MIDI
IN-Buchse der (Multiport) MIDI-Schnittstelle →
MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack, MIDI OUTBuchse des TRITON-Rack → MIDI IN-Buchse der
(Multiport) MIDI-Schnittstelle.
Stellen Sie den Local Control-Parameter des TRITON-Rack wunschgemäß ein. Der Echo Back*-Parameter des Sequenzers (oder Computers) muß deaktiviert
werden, damit die vom TRITON-Rack gesendeten
MIDI-Befehle (Regler, Arpeggiator, RPPR) während
der Aufnahme nicht postwendend zum TRITON-Rack
zurückübertragen werden (☞RH S.228).
* Echo Back ist eine Funktion, die während der
Sequenzeraufnahme dafür sorgt, daß die über
MIDI IN eingehenden MIDI-Befehle auch sofort
wieder an MIDI OUT ausgegeben werden.
Computer
MIDI-Schnittstelle
(multiport)
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI-Tasteninstrument usw.
TRITON-Rack
14
Ein Wort zum Sonderzubehör
Den TRITON-Rack kann man mit mehreren Optionen
nachrüsten, so daß er noch vielseitiger wird.
Wenn Sie z.B. eine EXB-SCSI-Platine einbauen lassen, können Sie externe Datenträger, z.B. Festplatten oder CDROM-Laufwerke, anschließen.
Über eine EXB-DI-Platine können Sie den TRITON-Rack
mit ADAT Optical-kompatiblen Mischpulten, Verstärkern
und Recordern verbinden.
Über eine optionale EXB-mLAN-Platine können Sie den
TRITON-Rack in ein neues Digital-Netzwerk für Musikanwendungen einbinden – mLAN. Über ein einziges IEEE
1394-Kabel können sowohl MIDI-Signale ein- und ausgegeben sowie die Audiosignale des TRITON-Rack übertragen werden (hierfür bräuchte man sonst acht Kabel). So
kann das Modul leicht mit anderen mLAN-kompatiblen
Instrumenten und Computern verbunden werden. mLAN
erlaubt die Erstellung komplexer Systeme für einen
schnellen und zuverlässigen Austausch großer Audiound MIDI-Datenmengen.
Weitere Hinweise zur EXB-SCSI, EXB-DI und EXB-mLAN
finden Sie auf RH S.243.
Es können nur Daten von einem CD-ROM-Laufwerk
gelesen werden. Der TRITON-Rack bietet also keine
Funktionen zum Brennen eigener CDs.
Überprüfen Sie vor Einschalten der Anlage, ob alle
benötigten Verbindungen hergestellt wurden. Siehe
“Vorbereitungen” (☞S.12~S.14).
1. Einschalten
1 Drücken Sie die [POWER]-Taste, um den TRITON-Rack einzuschalten.
Im Display werden der Name des Instrumentes und
die Version der Betriebssoftware angezeigt.
(Die folgende Abbildung zeigt den Startbildschirm der
TRITON. Die Software-Version kann ohne Vorankündigung geändert werden.)
2 Schalten Sie die Aktivboxen oder den Verstärker ein.
3 Stellen Sie mit dem [OUTPUT]-Regler des TRITON-Rack eine angemessene Lautstärke ein und
stellen Sie dann die Pegel von Abhöranlage oder Stereoverstärker entsprechend ein.
2. Ausschalten
1 Stellen Sie den [OUTPUT]-Regler des TRITON-Rack
sowie den Lautstärkeregler des Verstärkers/der
Aktivboxen auf Null.
2 Schalten Sie zuerst den Verstärker/die Aktivboxen
aus.
3 Drücken Sie die [POWER]-Taste des TRITON-Rack,
um ihn wieder auszuschalten.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange die
Datensicherung im internen Speicher nicht beendet
ist.
Wenn Sie das Instrument bereits ausschalten, während noch Daten verarbeitet werden, kann der Speichervorgang nicht ordnungsgemäß abgeschlossen
werden. Aus Sicherheitsgründen initialisiert sich der
TRITON-Rack dann bei der nächsten Inbetriebnahme. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
In folgenden Fällen werden intern Daten gespeichert:
Während des Speichervorgangs erscheint die Meldung “Now writing into internal memory” im Display.
• Beim Speichern (Aktualisieren) eines Programs,
einer Combination, der Global-Einstellungen,
eines Drum Kits oder eines Arpeggio-Pattern.
• Beim Laden von Program-, Combination-,
Global-, Drum Kit- oder Arpeggio-Daten im DiskModus.
• Während des Empfangs von MIDI-Datenblöcken,
die Program-, Combination-, Global-, Drum Kitoder Arpeggio-Daten enthalten.
• Bei Verwendung eines Utility-Befehls im
Sampling-Modus (“Move Sample”, “Move MS”,
Einschaltverhalten
Das Einschaltverhalten des TRITON-Rack hängt von der
Einstellung des Parameters “Power On Mode” (GLOBAL
1.1: System, Preference-Seite) ab.
Ist dort die Einstellung Reset (Werkseinstellung) gewählt,
so geht der TRITON-Rack beim Einschalten automatisch
zur Seite “1.1: Play” des Combination-Modus’.
Hat der “Power On Mode”-Parameter hingegen die Einstellung Memorize, so werden der Modus und die Seite
aufgerufen, die vor dem Ausschalten zuletzt angezeigt
wurden.
Bei der Einstellung Memorize werden der Modus und die
Seite gespeichert, die zuletzt selektiert worden waren, die
Nummer der Combination, die zuletzt im CombinationModus selektiert war, und das zuletzt im Program-Modus
selektierte Program.
Wird beim Ausschalten ein anderer Modus selektiert, so
können Sie die [COMBI]- oder [PROG]-Taste betätigen,
um die Seite “1.1: Play” aufzurufen. Dort erscheint dann
das zuletzt gewählte Program bzw. die zuletzt gewählte
Combination.
Display-Anzeigen bei eingebauten Erweiterungen
oder erweitertem Sample-Speicher (SIMMs)
Der TRITON-Rack erlaubt den nachträglichen Einbau von
Erweiterungen und SIMMs (Sample-Speicher).
Nach dem Einschalten werden die installierten Erweiterungen angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau einer
Erweiterung diese Anzeige, damit Sie sehen, daß die
Erweiterung erkannt wurde. Wenn die Erweiterung nach
dem Einbau nicht angezeigt wird, wurde sie nicht korrekt
installiert. Schalten Sie das Gerät ab und prüfen Sie die
eingebaute Erweiterung (☞Hinweise zum Einbau einer
Erweiterung finden Sie auf RH S.243).
OPTIONS (Erweiterungen)
EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Erweiterung wurde erkannt.
EXB-SCSI: Die EXB-SCSI-Erweiterung wurde erkannt.
EXB-DI: Die EXB-DI-Erweiterung wurde erkannt.
EXB-mLAN: Die EXB-mLAN-Erweiterung wurde
erkannt.
SIMM
Slot 1...3 (** MB): Die Anschlußleisten 1~3 enthalten
SIMMs. Die Speicherkapazität dieser SIMMs wird in
Klammern angezeigt. Ab Werk beträgt die Speicherkapazität 16MB (ein SIMM).
EXB-PCM
Slot 1...8 (****): PCM-Erweiterungsplatinen mit neuen
Wellenformen. Die Platinen können an die Slots 1~8 angeschlossen werden. Der Platinentyp wird in Klammern
angezeigt.
15
Vorbereitungen
Ein-/Ausschalten
“Conv. To Prog”, “Time Slice” usw.), die auch die
Program- oder Drum Kit-Einstellungen betreffen.
Anhören der Demosongs
Nachfolgend wird die Wiedergabe der TRITON-RackDemosongs beschrieben.
1 Drücken Sie die [DEMO/SNG]-Taste.
(die Diode leuchtet)
Der TRITON-Rack wechselt nun zur Demo/Song,
Play-Seite.
2 Wählen Sie unter “Demo Song Select” den gewünschten Demosong.
Führen sie den Cursor mit [ ], [
Song unter “Demo Song Select”.
], [
], [
] zum
3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen ([VALUE]Regler, [INC]-/ [DEC]-Tasten, Zifferntasten [0]~[9]
und [ENTER]) den Song, den Sie sich anhören
möchten.
4 Drücken Sie die Taste [F5] (“START”).
Die Wiedergabe beginnt.
5 Drücken Sie die Taste [F6] (“STOP”), um die Wiedergabe wieder anzuhalten.
Anm.
Wenn “Play Mode” auf “Continue to next song”
gestellt wurde, beginnt am Ende des aktuellen Demosongs sofort der nächste Demosong. Wenn sie “Play
Mode” auf “Stop at end of selected song” gestellt
haben, hält die Wiedergabe am Ende des aktuellen
Demosongs an.
Wenn “Play Mode” auf “Continue to next song”
gestellt wurde, können Sie “Repeat All” ankreuzen,
damit alle Songs in einer Schleife abgespielt werden.
Demosong “004: Deep Cut”
Für den Demosong “004: Deep Cut” müssen Sie die beiliegenden Sample-Daten in den internen Speicher laden,
damit das Audio-Multisample gemeinsam mit den Demodaten abgespielt wird. Laden Sie die Sample-Daten wie
auf S.29 1 beschrieben. Wählen Sie anschließend “004:
Deep Cut” auf der Demo/Song, Play-Seite.
16
Blitzstart
17
Verwendung eines Tasteninstruments (Program-, Combination-Modus)
Um den TRITON-Rack von einem MIDI-Tasteninstrument
aus anzusteuern und seine Echtzeitregler sowie den
Arpeggiator zu verwenden, müssen Sie den Programoder Combination-Modus wählen. Hier wollen wir Ihnen
zeigen, wie man das macht.
Bevor Sie jedoch weitermachen, sollten Sie alle Verbindungen usw. herstellen. Siehe das “Vorbereitungen”-Kapitel. Wie man das MIDI-Instrument anschließt, entnehmen
Sie bitte dem Abschnitt “Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments”.
Auswahl einer Program-Bank
Im Program-Modus stehen die Bänke INT-A~g(d) und
EXB-A~EXB-H zur Verfügung (☞Siehe die Übersicht weiter unten.)
5 Drücken Sie die [BANK]-Taste, um die INT- oder
EXB-Gruppe zu wählen.
INT ([INT/EXB]-Diode aus): Mit [A]~[G] wählen Sie
die Bänke INT-A~INT-F sowie G~g(d).
EXB ([INT/EXB]-Diode leuchtet): Mit [A]~[H] wählen
Sie die Bänke EXB-A~EXB-H.
6 Drücken Sie eine Taste [A]~[H], um die benötigte
Bank zu wählen.
Es können nun die Programs der neu gewählten Bank
aufgerufen werden.
Ab Werk enthalten nur die Bänke INT-A~INT-D und
G~g(d) Programs.
Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint links
im Display. Wenn sie z.B. Bank INT-B verwenden
möchten, müssen Sie die [INT/EXB]-Diode ausschalten und anschließend die [B]-Taste drücken. (Links
oben im Display wird nun Bank INT-B angezeigt.)
1. Verwendung eines Programs
1 Drücken Sie die [PROG]-Taste (Diode leuchtet).
Der TRITON-Rack wechselt nun in den ProgramModus. Schauen Sie nach, ob ganz oben die Meldung
“PROG 1.1: Play” erscheint.
Die Bank INT-F kann nur gewählt werden, wenn Sie
den TRITON-Rack mit einer EXB-MOSS-Option
nachgerüstet haben. Wenn die INT-Gruppe gewählt
ist, hat die [H]-Taste keine Funktion.
Anwahl eines Programs
2 Wählen Sie “Program Select”.
Wenn die [INT/EXB]-Diode nicht leuchtet, rufen Sie
bei wiederholtem Drücken der [G-GM]-Taste der Reihe
nach folgende Bänke auf:
G→g(1)→g(2)→g(3)→g(4)→g(5)→g(6)→g(7)→g(8)→g
(9)→g(d)→G
Verwenden Sie hierfür die Tasten [ ], [ ], [ ], [ ].
Der Program-Name unter “Program Select” muß invertiert dargestellt werden.
3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen die benötigte
Program.
Programs kann man auf folgende Arten wählen:
• Mit dem [VALUE]-Rad.
• Mit der [INC]- oder [DEC]-Taste.
• Mit den Zifferntasten [0]~[9]. Bestätigen Sie die
eingegebene Nummer, indem Sie die [ENTER]Taste drücken.
4 Hören Sie sich das Program an.
Spielen Sie ein paar Noten auf dem Tasteninstrument,
um sich das gewählte Program anzuhören.
Sie könnten aber auch die [AUDITION]-Taste drücken
(Diode leuchtet), um die Audition-Funktion zu aktivieren und eine Phrase zu starten, die das gewählte Program musikalisch illustriert.
Bank
Prog. Nr.
Beschreibung
INT-A...INT-D (I-A...ID)
000...12 Werksprogramme (☞VNL)
7
INT-E (I-E)
000...12 User-Programs (die Multi7
samples des SamplingModus verwenden usw.)
INT-F (I-F)
000...12 EXB-MOSS-Programs
7
G
001...12 GM2 “Capital”-Programs
8
(☞VNL)
g(1)...(9)
(☞VNL) GM2 “Variation”-Programs
g(d)
(☞VNL) GM2 Drum-Programs
EXB-A...EXB-H (EA...E-H)
000...12 User-Program, Programs
7
der EXB-PCM-Serie
Ab Werk ist die Audition-Funktion nur für die vorprogrammierten Programs der Bänke INT-A~INT-D
und die Preset-Programs G, g(1)~g(d) belegt.
: Combination
"Program Select"
INT/EXB
18
Bank
"Category"
UTILITY "Select by Category"
Cat. HOLD, 10's HOLD
: Program
1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet).
Hiermit wählen Sie den Combination-Modus. Schauen
Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile “COMBI 1.1:
Play” angezeigt wird.
Anwahl einer Combination
2 Wählen Sie “Combi Select”.
Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [
Namen unter “Combi Select”.
"Combi Select"
Bank
] den Combination"Category"
Alternativen für die Program-/CombinationAnwahl
Auswahl nach “Category”
Alle Programs und Combinations sind einer von 16 Kategorien zugeordnet.
Ab Werk handelt es sich hierbei um Instrumentengruppen
wie “Keyboard”, “Organ”, “Bass” und “Drums”.
(☞RH S.2 “Cat. HOLD”, “Select by Category”).
Verwendung der 10’s Hold-Funktion
Die Zehnerstelle der Program- oder Combination-Nummer kann verriegelt werden, so daß, Sie nur eine Zifferntaste zu drücken brauchen, um einen anderen Speicher zu
wählen (☞RH S.2 “10’s HOLD”).
Mit MIDI-Programmwechseln
Der TRITON-Rack empfängt natürlich MIDI-Programmwechselbefehle externer MIDI-Instrumente (☞RH S.221).
3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen die benötigte
Combination.
☞“1. Verwendung eines Programs” 3
4 Hören Sie sich die Combination an.
Spielen Sie ein paar Noten auf dem MIDI-Tasteninstrument.
Aufrufen einer Combination-Bank
Im Combination-Modus stehen die Bänke INT-A~INT-E
und EXB-A~EXB-H zur Verfügung. (☞Tabelle weiter
unten)
5 Drücken Sie die [BANK]-Taste, um die INT- oder
EXB-Gruppe zu wählen.
INT ([INT/EXB] -Diode aus): Mit [A]~[E] wählen Sie
die Bänke INT-A~INT-E.
EXB ([INT/EXB]-Diode leuchtet): Mit [A]~[H] wählen
Sie die Bänke EXB-A~EXB-H.
6 Drücken Sie eine Taste [A]~[H], um die benötigte
Bank zu wählen.
3. Klangbeeinflussung mit den Reglern
Der TRITON-Rack bietet mehrere Regler, die man quasi
als Spielhilfen zum Beeinflussen der Klangfarbe, Tonhöhe,
Lautstärke, Effekte, des Arpeggiators usw. verwenden
kann – und zwar in Echtzeit.
REALTIME CONTROLS [1], [2], [3], [4]
Mit diesen Reglern können die Filterfrequenz (Cutoff), die
Resonanz, die Filter-/Amplituden-Hüllkurve, die Tonhöhenmodulation (Pitch LFO), der Effektanteil usw. geändert werden.
1 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste die Funktionsebene der Regler (A, B oder C).
Bei jeder Betätigung der Taste wird vom Modus A auf
Modus B, auf Modus C bzw. umgekehrt geschaltet. Die
zugehörige Diode leuchtet.
Nun können Combinations der neu gewählten Bank
aufgerufen werden.
Ab Werk enthalten nur die Bänke INT-A~INT-D
bereits Combinations.
Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint links
im Display. Wenn sie z.B. Bank INT-B verwenden
möchten, müssen Sie die [INT/EXB]-Diode ausschalten und anschließend die [B]-Taste drücken. (Links
oben im Display wird nun Bank INT-B angezeigt.)
Solange die INT-Gruppe gewählt ist, sind die Tasten
[F]~[H] nicht belegt.
Bank
Prog. Nr.
Beschreibung
INT-A...INT-D
(I-A...I-D)
000...127
Vorprogrammierte Combinations (☞VNL)
INT-E (I-E)
000...127
User-Combinations, EXBMOSS-Combinations
EXB-A...EXB-H
(E-A...E-H)
000...127
User-Combinations, Combinations der EXB-PCM-Serie.
Die Diode des gewählten Modus’ leuchtet.
2 Steuern Sie den Klang durch Drehen der Regler.
Steuerung im “A”-Modus
Im A-Modus steuern die Regler [1]–[4] die folgenden
Funktionen.
Wenn die Regler in der Mitte stehen (“12 Uhr”), gelten die
von den zugehörigen Program-Parametern bestimmten
Werte.
19
Blitzstart
2. Einsatz der Combinations
Regler [1]: LPF CUTOFF
Hier stellen Sie die Frequenz des Tiefpaßfilters ein.
Wenn Sie die Filterfrequenz ändern, wird die Klangfarbe
modifiziert. Der Effekt hängt von den Einstellungen der
Program-Parameter ab. Normalerweise wird der Klang
jedoch dunkler, wenn Sie den Regler nach links drehen,
und heller, wenn Sie ihn nach rechts drehen.
Bei laufendem Arpeggiator können beispielsweise interessante Effekte aus dem Zusammenspiel zwischen diesem
Regler und dem [ARP-GATE]-Regler des Arpeggiators
entstehen.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Sustain-Pegel
Pegel
Decay-Phase
Attack-Phase
LPF
niedrig
EinsatzFrequenz
Loslassen
Pegel
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
Start-Pegel
Frequenz
hoch
Steuerung im B-Modus
Regler [2]: RESONANCE/HPF
Hier stellen Sie den Resonanzpegel des Tiefpaßfilters oder
die Einsatzfrequenz eines Hochpaßfilters ein.
Der tatsächlich gesteuerte Parameter hängt vom für das
Program gewählten Filtertyp ab.
Durch Einstellung der Filterresonanz kann der Klang spitzer oder dumpfer werden.
Hier können Sie Parameter wie Lautstärke, Portamentozeit, Panorama oder Filter- und Verstärkerhüllkurve, Tonhöhenmodulation und die Send-Pegel für die MasterEffekte steuern.
In den Preset-Programs sind den Reglern im B-Modus
passende Funktionen zugewiesen.
Die Funktionszuweisung im B-Modus erfolgt individuell
für einzelne Programs, Combinations und Multis. Im
Sampling-Modus hingegen werden die Zuweisungen für
den gesamten Modus vorgenommen.
Hinweise zur Funktionszuweisung finden Sie auf ☞S.100.
Steuerung im C-Modus
Durch Veränderung der Einsatzfrequenz des Hochpaßfilters wird die Klangfarbe modifiziert.
In diesem Modus kann der Arpeggiator in Echtzeit beeinflußt werden. Siehe die nächste Seite.
Pegel
LPF
Anzeige der Funktionen “SW1” und “SW2” sowie
der Echtzeitregler im B-Modus
HPF
EinsatzFrequenz
Regler [3]: EG-INTENSITY
Hier stellen Sie die Intensität der Filterhüllkurve („Filter
EG“) ein.
Im Program-, Combination- und Multi-Modus werden die
Funktionszuweisungen für “SW1” und “SW2” sowie für
die Echtzeitregler [1], [2], [3] und [4] im B-Modus auf der
Seite “1.1: Play” angezeigt.
Drehen Sie den Regler nach links, so wird die Intensität
vermindert und dadurch die Änderungen der Filterfrequenz weniger wahrnehmbar. Drehen Sie den Regler nach
rechts, so wird die Hüllkurvenintensität erhöht. Da die
Filterhüllkurve die Einsatzfrequenz des Filters moduliert,
können Sie mit den Reglern [1] und [3] den Klangcharakter sehr genau steuern.
Pegel
Funktionen der Regler
[1]~[4] im B-Modus
“SW1”
“SW2”
SW1, SW2
Zeit
Regler [4]: EG-RELEASE
Hier können Sie die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven ändern, d.h. die Zeitspanne zwischen dem
Loslassen einer Taste und dem endgültigen Verstummen
des Klangs.
Bei Bedienen des Reglers ändert sich der Release TimeWert dees Filter EG und Amp EG. Wenn Sie ihn nach links
drehen, wird die Ausklingzeit in der Regel verkürzt. Drehen Sie ihn dann nach rechts, so wird sie verlängert.
20
Funktionen für
“SW1” und “SW2”
Sie können diese Tasten als Modulationsquelle für die
Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter zu
steuern.
Außerdem können Sie hiermit die Portamento-Funktion
ein- und ausschalten.
Die Wirkungsweise von “SW1” und “SW2” kann auf
zweierlei Art eingestellt werden: Toggle bewirkt, daß die
zugewiesene Funktion bei jeder Betätigung von [F6] oder
[F7] ein- bzw. ausgeschaltet wird, während Momentary
eine Funktion aktiviert, solange die Taste gedrückt ist.
Anm.
Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status von “SW1” und “SW2” ebenfalls gespeichert.
Anm.
Weitere Hinweise hierzu finden Sie unter “Einstellen
der Funktion von “SW1” und “SW2”” (☞S.100).
4. Verwendung des Arpeggiators
Der Arpeggiator ist eine Funktion, die automatisch
Arpeggien (gebrochene Akkorde) erzeugt. In der Regel tut
sie dies, wenn man einen Akkord auf der externen Tastatur greift.
Einstellungen mit den Bedienelementen
Arpeggio ein-/ausschalten
● Bei wiederholtem Drücken der [ARP ON/OFF]-Taste
schalten Sie den Arpeggiator abwechselnd ein und
aus.
Bei eingeschaltetem Arpeggiator leuchtet die Diode,
und das selektierte Pattern wird abgespielt, wenn Sie
auf der Tastatur spielen.
Der Arpeggiator des TRITON-Rack aber kann noch mehr:
Er ist polyphon und kann eine Vielzahl von Akkordtransformationen und Phrasen erzeugen, die von der Tonhöhe
oder dem Spielrhythmus abhängen. Diese Funktionen
gestatten es Ihnen, mit dem Arpeggiator eine Vielfalt von
Pattern zu spielen, darunter solche, die typisch sind für
Drums, Bässe, Gitarren und Keyboards. Weiterhin ist es
sehr effektiv, den Arpeggiator bereits bei der Soundprogrammierung zu berücksichtigen, um weiche bewegliche
Flächen, Synthsounds und Effekte zu programmieren.
Der Arpeggiator des TRITON-Rack arbeitet dual, d.h. im
Combination- und Multi-Modus können Sie zwei Arpeggien gleichzeitig erzeugen. Die Vorteile liegen auf der
Hand: Beispielsweise können unterschiedliche ArpeggioPattern für Baß und Schlagzeug verwendet oder Splitund Velocity-Switch-Sounds mit unterschiedlichen
Arpeggien realisiert werden.
Der TRITON-Rack hat fünf Preset-Pattern für den Arpeggiator, nämlich die Standards UP, DOWN, ALT1, ALT2
und RANDOM). Weiterhin lassen sich 328 User-Pattern
programmieren und speichern. Die werksseitig vorprogrammierten User-Pattern decken bereits die gesamte stilistische Vielfalt der Musik ab (☞VNL). Sie können auch
eigene Arpeggien als User-Pattern speichern (☞S.89).
Arpeggiator im Program-Modus
1 Drücken Sie die [PROG]-Taste, um den ProgramModus aufzurufen (☞S.18 “1. Verwendung eines Programs”).
Wenn Sie Programs auswählen, werden Sie feststellen,
daß die Diode der [ARP ON/OFF]-Taste bei einigen
Programs aufleuchtet (☞S.23 “Weitere ArpeggiatorEinstellungen”). Wenn Sie bei solchen Programs auf
der externen Tastatur spielen, startet der Arpeggiator.
Bei anderen Programs können Sie den Arpeggiator mit
der [ARP ON/OFF]-Taste einschalten (Diode leuchtet).
Die Arpeggien werden dann zu hören sein, wenn Sie
auf der externen Tastatur spielen.
2 Betätigen Sie die Regler bzw. ändern Sie Parameter
wie in den nachfolgenden Abschnitten “Einstellungen mit den Bedienelementen” und “Einstellungen
über das Display” beschrieben. Die Spielweise der
Arpeggien ändert sich.
Anm.
Der Status (an/aus) wird gemeinsam mit den übrigen
Program- bzw. Combination-Parametern gespeichert.
Im Combination- und Multi-Modus kann es abhängig
von den Einstellungen der Arpeggiatoren A und B
vorkommen, daß der Arpeggiator nicht läuft, wenn
Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigt haben (☞S.23).
Einstellung des Arpeggiator-Tempos
1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet.
2 Stellen sie mit dem [TEMPO]-Regler das gewünschte
Tempo ein.
Die Anzeige “q =” oben rechts im Display ändert sich.
Sie können das Tempo in einem Bereich zwischen 40–
240 einstellen. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt
jeweils im Takt der Viertelnoten (q ).
Sie können den Cursor aber auch mit [ ], [ ], [ ],
[ ] zu “q =” im Display führen, den Tempowert mit
den Zifferntasten [0]~[9] einstellen und dann die
[ENTER]-Taste drücken. Alternativ hierzu können Sie
das [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC] zum Einstellen
des Tempowertes im Display verwenden.
Anm.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Anm.
Die Wiedergabegeschwindigkeit von Arpeggien wird
vom Parameter “Reso (Resolution)” (Program-Modus
(1.1: Play, Arp. Play-Seite, 6.1: Ed–Arp., Arpeg. SetupSeite) beeinflußt.
Wird für den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1:
MIDI) die Einstellung External gewählt, so wird im
Display “q = EXT” angezeigt. Das Tempo wird in diesem Fall zu einem externen MIDI-Gerät synchronisiert und kann auf dem TRITON-Rack selbst nicht
eingestellt werden.
Länge der Arpeggionoten (Dauer)
1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet.
2 Stellen Sie mit dem [ARP-GATE]-Regler die gewünschte Länge der Arpeggionoten ein.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die
Noten kürzer, drehen Sie ihn nach rechts, werden sie
länger. Steht der Regler in der Mittelposition (“12
Uhr”), so entspricht die Notenlänge jener des Program-Parameters “Gate” (6.1: Ed-Arp., Arpeg. SetupSeite).
21
Blitzstart
Der gespielte Akkord wird
als Einzelnoten (gebrochener Akkord wiedergegeben)
Anm.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Anm.
Dieser Regler erlaubt besonders in Verbindung mit
dem REALTIME CONTROLS-Regler [EG RELEASE]
im A-Modus sehr interessante Effekte.
Einstellen der Anschlagstärke
1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet.
2 Stellen Sie mit dem [ARP-VELOCITY]-Regler die
gewünschten Anschlagwerte der Arpeggionoten ein.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die
Anschlagstärke der Noten gesenkt, drehen Sie ihn nach
rechts, wird sie erhöht. Steht der Regler in der Mittelposition (“12 Uhr”), so entspricht die Anschlagstärke
jener des Program-Parameters “Velocity” (6.1: Ed-Arp.,
Arpeg. Setup-Seite).
Anm.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Anm.
Die Betätigung dieses Reglers erlaubt besonders in
Verbindung mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[3] im A-Modus (LPF CUTOFF, RESONANCE/HPF und EG- INTENSITY) sehr interessante Effekte.
Einstellungen über das Display
● Drücken Sie auf der PROG 1.1: Play-Seite die [F3]Taste, um die Arp-Seite aufzurufen.
Einstellen der Notenabfolge
Sie können auswählen, ob die Noten eines Arpeggios in
aufsteigender Reihenfolge oder aber in der Reihenfolge
wiedergegeben werden, in der Sie sie angeschlagen
haben.
● Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] ein “Sort”-Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad
oder [INC]/[DEC] die gewünschte Abfolge ein.
Markiert: Die Noten werden in aufsteigender Reihenfolge wiedergeben, unabhängig von der Reihenfolge,
in der Sie die einzelnen Tasten angeschlagen haben.
Nicht markiert: Die Noten werden in der Reihenfolge
wiedergegeben, in der Sie sie angeschlagen haben.
Halten der Arpeggionoten nach Tastenfreigabe
Sie können festlegen, ob das Arpeggio nach dem Loslassen der Tasten weiter abgespielt wird, oder nur so lange,
bis Sie die Tasten loslassen.
● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Latch” und
wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC]
die gewünschte Einstellung.
Markiert: Das Arpeggio wird auch nach Loslassen der
Tastatur abgespielt.
Nicht markiert: Das Arpeggio wird so lange wiedergegeben, bis Sie die Tastatur loslassen.
Synchronisieren des Arpeggiators zu Ihrem Spiel
Sie können festlegen, ob der Arpeggiator die Wiedergabe
startet, sobald Sie die Tasten anschlagen, oder ob er immer
synchron zum MIDI-Tempo läuft.
● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Key Sync.”
und wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/
[DEC] die gewünschte Einstellung.
Anwahl eines Arpeggio-Pattern
Ein Arpeggio-Pattern kann aus der Liste der Preset-Pattern P000~P004 oder der User-Pattern U000 (I–A/B)~327
(E–H) gewählt werden. Werksseitig vorprogrammiert enthalten die User-Pattern U000~199 bereits eine Vielzahl
unterschiedlicher Einstellungen (☞VNL).
● Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Pattern” und
rufen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC]
das gewünschte Pattern auf. Wenn Sie ein User-Pattern
brauchen, müssen Sie seine Nummer mit den Zifferntasten [0]~[9] eingeben und anschließend mit der
[ENTER]-Taste bestätigen.
Einstellen der Notenwerte
Mit dem “Reso (Resolution)”-Parameter im Display können Sie das Intervall zwischen den Arpeggionoten im
Bereich x 3 ~ q einstellen.
● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Reso” und
stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC]
den Abstand zwischen den Arpeggionoten ein.
Auswahl des Oktavbereichs
Legen Sie über “Octave” im Display den Oktavbereich
fest, in dem die Arpeggionoten gespielt werden (☞S.86).
● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Octave” und
stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC]
die Anzahl der Oktaven ein.
22
Markiert: Wenn Sie nach dem Loslassen der Tastatur
eine Taste anschlagen, beginnt die Wiedergabe des
Arpeggios genau zu diesem Zeitpunkt. Wählen Sie
diese Einstellung, wenn Sie das Arpeggio zu Beginn
eines Taktes in Echtzeit (z.B. live) starten wollen.
Nicht markiert: Das Arpeggio läuft immer synchron
zur MIDI-Clock
Gleichzeitige Wiedergabe des Arpeggios und der
angeschlagenen Noten
● Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum
“Keyboard”-Kontrollkästchen wählen Sie mit dem
[VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] die gewünschte Einstellung.
Markiert: Es sind sowohl die von Ihnen angeschlagenen Noten als auch der Arpeggiator zu hören.
Nicht markiert: Es wird nur das Arpeggio wiedergegeben.
Der Arpeggiator im Combination-Modus
Im Combination-Modus bietet der TRITON-Rack einen
zweifachen Arpeggiator, d.h. Sie können zwei Arpeggien
gleichzeitig nutzen.
Wenn Sie Combinations auswählen, werden Sie feststellen, daß die Diode der [ARP ON/OFF]-Taste bei
einigen Combinations aufleuchtet (☞“Weitere Arpeggiator-Einstellungen”). Wenn Sie bei solchen Combinations auf der externen Tastatur spielen, startet der
Arpeggiator.
Bei anderen Combinations können Sie den Arpeggiator
mit der [ARP ON/OFF]-Taste einschalten (Diode
leuchtet). Die Arpeggien werden dann zu hören sein,
wenn Sie auf der externen Tastatur spielen.
2 Verwenden Sie die Bedienelemente bzw. ändern Sie
Parameter wie in den vorangegangenen Abschnitten
“Einstellungen mit den Bedienelementen” und “Einstellungen über das Display” beschrieben. Die Spielweise der Arpeggien ändert sich.
Die Einstellungen der [ARP ON/OFF]-Taste sowie
der Regler im C-Modus ([TEMPO], [ARP-GATE], und
[ARP-VELOCITY]) beziehen sich sowohl auf Arpeggiator A als auch Arpeggiator B und werden gespeichert.
Einstellungen über das Display
● Drücken Sie auf der COMBI 1.1: Play-Seite die [F4]Taste, um die “Arp. Play A”-Seite zu wählen und stellen Sie die Parameter von Arpeggiator A ein.
• Wie Sie in der “Timbre Assign”-Tabelle oben rechts
sehen, ist Arpeggiator A Timbre 4 zugeordnet, während Arpeggiator B Timbre 2 ansteuert. Wenn Sie auf
der externen MIDI-Tastatur spielen, steuert das Arpeggio-Pattern U168 (I-A/B): BigBeats 1 das Program IB068: Drum’n’Bass Kit (Timbre 4) an. Das Pattern
U096 (I-A/B): Stab Rhythm hingegen sendet seine
Befehle zum Program I-B053: Funkin’ Guitar (Timbre
2).
• Wenn Sie die Kontrollkästchen “Arpeggiator Run A”
bzw. “Arpeggiator Run B” demarkieren, wird der entsprechende Arpeggiator abgeschaltet.
Markieren Sie eines der Kontrollkästchen wieder, so
wird der zugehörige Arpeggiator erneut gestartet.
• Laut der COMBI 6.1: Ed-Arp., Zone-Seite ist der
Bereich von “A” (“Btm” und “Top”) so eingestellt,
daß Arpeggiator A nur mit den Baßnoten bis zum B3
(H3) angesteuert wird. “Top Key” und “Bottom Key”
sind hingegen so eingestellt, daß Arpeggiator B nur
mit den Diskantnoten ab dem C4 gespielt werden
kann.
Drücken Sie auf der COMBI 1.1: Play-Seite die [F5]Taste, um zur “Arp. Play B”-Seite zu gehen und stellen Sie die Parameter von Arpeggiator B ein.
Weitere Arpeggiator-Einstellungen
Aktivieren des gewünschten Arpeggiators
Die Auswahl der aktiven Arpeggiatoren wird über die
Kontrollkästchen “Arpeggiator Run” vorgenommen.
Der hier selektierte Arpeggiator läuft nach Betätigung der
[ARP ON/OFF]-Taste.
Allerdings geben die Arpeggiatoren A und B nur die Timbres wieder, denen Sie in der nebenstehenden Tabelle
zugewiesen sind. Diese Einstellung wird unter COMBI
6.1: Ed-Arp., Setup-Seite “Assign” (☞S.87) vorgenommen.
Arpeggiator-A, Arpeggiator-B
Für beide Arpeggiatoren A und B können die Parameter
“Pattern”, “Reso (Resolution)”, “Octave”, “Sort”, “Latch”,
“Key Sync”, und “Keyboard” (☞S.85) eingestellt werden.
Kontrolle der Struktur eines User-Pattern
Sehen wir uns einmal an, wie die Combination “I-B 063:
Echo Jamm” aufgebaut ist.
1 Wählen Sie die Combination I–B 063: Echo Jamm und
rufen Sie nach einander die “Arp. Play A”- und die
“Arp. play B”-Seite auf.
Sie können natürlich auch die Parameter “Gate”,
“Velocity”, “Swing” und “Scan Zone” einstellen. Diese
befinden Sie auf den Seiten PROG 6.1: Ed–Arp, COMBI
6.1: Ed–Arp. (☞S.85).
Verknüpfen des Arpeggiators mit Combinations
Sie können bestimmen, ob bei Aufruf einer Combination
deren Arpeggiator-Einstellungen übernommen werden
oder die vorhandenen Arpeggiator-Einstellungen beibehalten werden.
Werksseitig wurde die erste Möglichkeit voreingestellt.
Verwenden Sie die zweite Option, wenn Sie bei laufendem
Arpeggiator andere Combinations aufrufen wollen.
Verwenden Sie hierfür den Parameter “Auto Arp.” (GLOBAL 1.1: System, Basic).
Eigene (User) Arpeggien programmieren
Sie können auch selbst Arpeggio-Pattern programmieren
und diese in den Speichern U000 (I–A/B)~327 (E–H)
sichern.
Verwenden Sie hierfür die Parameter unter GLOBAL 6.1:
Arp.Pattern (☞S.89).
23
Blitzstart
1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste, um den Combination-Modus aufzurufen und wählen Sie eine Combination (☞S.19 “2. Einsatz der Combinations”).
4) Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/
[DEC] die benötigte Multi-Schablone. Für dieses
Beispiel wollen wir P00: Pop/Ballade verwenden.
5) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Schablone (Template) zu laden.
Arbeiten mit einem Computer/Sequenzer (Multi-Modus)
Im Multi-Modus ist der TRITON-Rack multitimbral und
kann also für die Wiedergabe von Sequenzer-Songs (eines
Sequenzers oder Computers) verwendet werden. Hier
wollen wir die wichtigsten Funktionen des Multi-Modus
vorstellen.
☞ Weitere Hinweise für den MIDI-Einsatz des TRITON-Rack finden Sie unter “MIDI-Anwendungen”
(☞RH S.221).
Im Multi-Modus kann der TRITON-Rack auf 16 MIDIKanälen gleichzeitig angesteuert werden. Deshalb bietet
er 16 “Tracks” (Spuren), denen unterschiedliche Programs
zugeordnet werden können. Eine “Spur” entspricht einem
Musiker einer Gruppe. Folglich stehen jederzeit 16 Musiker zur Verfügung. Beispiel: der Schlagzeugpart wird von
Spur 1 gespielt, der Baß von Spur 2, der Klavierpart von
Spur 3 usw.
Außerdem können die Lautstärke und Stereoposition
(Pan) für jede Spur separat eingestellt werden. Ferner gibt
es eine Kontrollspur, auf die Sie Echtzeitänderungen der
Regler oder “SW1”- und/oder “SW2”-Funktion aufzeichnen können.
Drücken Sie die [F2] (“Prog..8”), um die Spuren 1~8
zu sehen. Wenn Sie die Spuren 9~16 sehen und einstellen möchten, müssen Sie [F3] (“Prog..16”) drükken.
P00: Pop/Ballade ordnen den Spuren die nachfolgend
gezeigten Programs zu. Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie kurz überprüfen, um welche Programs es sich
im einzelnen handelt.
Es wird jeweils der vollständige Name des zugeordneten Programs angezeigt.
Anm.
Die benötigten Parameter können auch direkt angewählt werden, indem Sie die [TIMBRE/TRACK]Taste gedrückt halten und gleichzeitig die zugeordnete [F1]~[F8]-Taste betätigen.
Auch die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) und der Arpeggiator können verwendet und sogar
zum Sequenzer/Computer synchronisiert werden.
Überprüfen Sie zuerst, ob Sie alle Geräte gemäß den
Anweisungen “☞S.14 “Anschließen eines Sequenzers
(Computers)” angeschlossen haben.
1. Spielen im Multi-Modus
1 Drücken Sie die [MULTI]-Taste (Diode leuchtet).
Nun wird der Multi-Modus aufgerufen. Schauen Sie
nach, ob ganz oben im Display “MULTI 1.1: Play”
angezeigt wird.
Um einer Spur ein anderes Program zuzuordnen, müssen Sie ihren Program-Parameter selektieren und mit
[BANK], [A]~[H], dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC],
den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]-Taste das
gewünschte Program wählen. Hierfür könnten Sie
auch den “Select by Category”-Utility-Befehl
(☞RH S.2) verwenden.
Wenn der TRITON-Rack einen “GM System On”Befehl empfängt, wird er automatisch für den GMBetrieb initialisiert.
Um die Stereoposition oder die Lautstärke der Spuren 1~8 ändern zu können, müssen Sie [F4] (“Mix..8”)
drücken. Möchten Sie die Spuren 9~16 editieren, so
drücken Sie [F5] (“Mix..16”).
2 Ordnen Sie den Spuren die gewünschten Programs
zu und stellen Sie ihre Lautstärke und Stereoposition
ein.
Die Pan- und Lautstärke-Einstellungen (Volume) von
P00: Pop/Ballade lauten wie unten abgebildet. Mit den
Tasten [ ], [ ], [ ], [ ] können die Stereoposition
und Lautstärke der Spuren 1~8 ändern.
Mit dem Utility-Befehl “Load Template Multi” können
Sie diese Einstellung auch automatisieren, indem Sie
ganz einfach die Schablone wählen, die am besten zu
dem Song paßt. Weil das so praktisch ist, wollen wir
das hier tun.
1) Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das
Utility-Menü zu öffnen.
2) Drücken Sie die [F7]-Taste, um “Load Template
Multi” zu wählen.
3) Drücken Sie [F8] (“OK”), um das “Load Template
Multi”-Dialogfenster zu öffnen.
24
Mit den Cursortasten wählen Sie den Pan- oder
Volume-Parameter der betreffenden Spalte und mit
dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC], den Zifferntasten
[0]~[9] sowie der [ENTER]-Taste stellen Sie den
gewünschten Wert ein.
Die Program-Anwahl, Lautstärke und Stereoposition
können auch via MIDI geändert werden, wenn der
Sequenzer/Computer die richtigen Befehle sendet
(☞RH S.221–).
Laut Vorgabe entsprechen die Multi-Spuren 1~16 den
MIDI-Kanälen. So empfängt Spur 1 auf Kanal 1, Spur 2
auf Kanal 2 usw.
2. Kontrolle der Spuren mit einem
Computer/Sequenzer
MIDI-Übertragungs/-Empfangskanal
Ordnen Sie den Sequenzerspuren immer den MIDI-Kanal
zu, welcher der Multi-Spur entspricht, die angesteuert
werden soll.
Verwendung der RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording)
Im Multi-Mode des TRITON-Rack können Sie auch die
RPPR-Funktion verwenden (Realtime Pattern Play/
Recording).
RPPR ist eine Funktion, mit der man jeder MIDI-Note ein
Pattern sowie eine Multi-Spur zuordnen kann, die dieses
Pattern spielt. Solche Pattern können dann gestartet werden, indem man ganz einfach die betreffende Taste der
externen Klaviatur drückt. (Im internen Speicher befinden
sich vor allem Pattern, die sich für Drum-Spuren eignen.)
Auch für die RPPR-Funktion gibt es einen Demosong, der
jedoch zuerst geladen werden muß (.SNG).
1 Laden Sie die Datei “RPPRDEMO.SNG” der beiliegenden “TNRFD-00P” Diskette.
Eine Multi-Spur spricht nur auf MIDI-Befehle an, die auf
dem ihr zugeordneten Kanal eingehen. Das gilt auch für
die Steuerbefehle (CC). Der Arpeggiator hingegen muß
die Befehle auf dem richtigen Kanal empfangen, wertet
aber nur Notenbefehle aus, die sich innerhalb des Scan
Zone-Bereiches befinden (☞RH S.68).
Der TRITON-Rack selbst sendet die in MIDI-Daten umgewandelten Reglerbefehle auf dem MIDI-Kanal, den Sie
der “Control Track” (Kontrollspur) zugeordnet haben.
Die dynamische Modulation der Insert/Master-Effekte
sowie Änderungen der Stereoposition, von Send 1 und
Send 2 hinter den Insert-Effekten ist nur über den “Control Channel” (7.2: Insert FX, Setup-Seite) möglich. Das
Ein-/Ausschalten der Effekte sowie eventuell gesendete
SysEx-Befehle müssen jedoch auf dem Global-Kanal empfangen werden (“MIDI Channel”, GLOBAL 2.1: MIDI)
(☞RH S.221).
1) Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P”
in das Diskettenlaufwerk.
2) Drücken Sie die [DISK]-Taste (Diode leuchtet), um
den Disk-Modus aufzurufen.
3) Drücken Sie die Taste [F1] (“Load”), um zur LoadSeite zu springen.
4) Wählen Sie mit [ ], [ ] die Datei
“RPPRDEMO.SNG”.
5) Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das
Utility-Menü aufzurufen.
6) Wählen Sie mit der [F7]-Taste “Load Selected” und
bestätigen Sie, indem Sie [F8] (“OK”) drücken. Es
erscheint nun folgendes Dialogfenster.
Anwahl eines anderen Klangs für einen Part
Wenn eine Spur ein anderes Program verwenden soll,
müssen Sie auf dem ihr zugeordneten MIDI-Kanal einen
Programmwechselbefehl senden.
Wenn sich das Program in einer anderen Bank befindet,
müssen Sie auch diese wählen. Verwenden Sie hierfür die
Steuerbefehle CC00 und CC32 (Bankwechselbefehle).
Wenn der TRITON-Rack nur Bankwechselbefehle empfängt, tut er erstmal gar nichts. Das Program einer MultiSpur ändert sich also erst, wenn danach auch ein Programmwechselbefehl eingeht.
Senden Sie die Befehle [Bn, 00, mm] (CC00) und [Bn, 20,
bb] (CC32) (mm: höherwertiges Byte der Bankanwahl, bb:
niederwertiges Byte der Bankanwahl) sowie [Cn, pp] (pp:
Program-/Combination-Nummer). Was bei Empfang
eines Banwechselbefehls geschieht, richtet sich jedoch
auch nach der “Bank Map”-Einstellung (GLOBAL 1.1:
System, Pref) (☞RH S.109).
Wie man die Bank- und Programmwechselbefehle
genau programmiert, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Sequenzers oder Sequenzerprogramms.
7) Stellen Sie “.SNG Allocation” auf Clear.
Wenn Sie Clear wählen, werden die Multi-Daten im
internen Speicher überschrieben (☞RH S.126).
8) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden.
Werfen Sie die Diskette niemals, solange die Daten
nicht vollständig geladen sind.
Wenn nun das Dialogfenster “Memory Protected”
erscheint, müssen Sie das Speicherschutz-Kästchen
deselektieren, um die Daten laden zu können
(☞S.37).
2 Schauen Sie nach, ob im Multi-Modus nun
000:FEVER gewählt ist.
1) Drücken Sie die [MULTI]-Taste (Diode leuchtet),
um den Multi-Modus aufzurufen.
2) Drücken Sie die Taste [F1] (“Multi”), um zur
Multi-Seite zu springen.
25
Blitzstart
3 Starten Sie die Wiedergabe des Sequenzer/Computers.
Dort müßte nun “000: FEVER” erscheinen.
Einfache Editierung von Programs
3 Schauen Sie nach, ob das RPPR-Kästchen markiert
ist.
Markiert: Die gewählten RPPR-Einstellungen (5.1:
RPPR, RPPR Setup) werden verwendet.
Nicht markiert: Die RPPR-Funktion ist nicht aktiv.
Dies ist die Vorgabe im Multi-Modus.
4 Wählen Sie für “Control Track” und auf dem sendenden Instrument denselben MIDI-Kanal.
In diesem Beispiel empfängt die Kontrollspur auf
MIDI-Kanal 1. Da Spur 1 von “000: FEVER” ebenfalls
auf MIDI-Kanal 1 empfängt, müssen Sie “1” als Übertragungskanal auf dem externen Instrument wählen.
5 Starten Sie die RPPR-Pattern-Wiedergabe.
Handelt es sich bei der externen MIDI-Steuerquelle um
ein Tasteninstrument, so starten Sie mit der Taste C#2
(oder höher) das jener Notennummer zugeordnete Pattern.
In bestimmten Fällen hört ein einmal gestartetes Pattern nach der Tastenfreigabe nicht sofort wieder auf.
Um das Pattern anzuhalten, müssen Sie dann dieselbe
Taste noch einmal drücken oder C2 betätigen.
Programs werden im Program-Modus auf den Seiten 2.1:
Ed-Basic~7.3: Ed-MasterFx geändert oder neu programmiert. Sie können jedoch auch den “Performance Editor”
verwenden, um auf der “PROG 1.1: Play Perform.Edit”Seite einfache Bearbeitungen vorzunehmen.
Weiterhin können Sie die REALTIME CONTROLS-Regler
[1]~[4] zur Klangveränderung verwenden.
Unter Editieren eines Programs versteht man das Ändern
der Parameterwerte, die den Klang des Programs sowie
der Effekte bestimmen.
Die im Performance Editor oder mit den REALTIME
CONTROLS-Reglern [1]~[4] im A-Modus (und auch
im B-Modus, falls MIDI-Steuerbefehle zwischen
CC70 und CC79 zugewiesen wurden) vorgenommenen Änderungen werden gemeinsam mit den übrigen Parametern gesichert, wenn Sie das Program das
nächste Mal speichern.
Wenn Sie die Änderungen behalten wollen, müssen
Sie das Program speichern, bevor Sie ein anderes Program selektieren oder den TRITON-Rack ausschalten
(☞S.37)
Der Performance Editor
1 Drücken Sie die [PROG]-Taste (Diode leuchtet), um
den Program-Modus aufzurufen.
2 Drücken Sie die Taste [F2] (“P.Edit”).
Es erscheint nun die “Perform. Edit”-Seite.
Abbruchtasten *:
Wenn Sie eine Taste im Bereich zwischen C–1 und C2
anschlagen, wird die Wiedergabe des Patterns beendet.
Zuweisbare Pattern **:
Jeder der 72 Noten zwischen dem C#2 und dem C8 können ein Pattern und eine Spur zugewiesen werden. Weisen Sie einer Taste kein Pattern zu, so kann diese wie
üblich gespielt werden.
Wie im nachfolgenden Beispiel abgebildet, können Sie
einer Taste ein Drum-Pattern, einer anderen ein Baß-Pattern und einer dritten ein Gitarrenriff zuweisen, die
jeweils unterschiedliche Patterns und Spuren umfassen.
88 Tasten (TRITON proX)
76 Tasten (TRITON pro)
61 Tasten (TRITON)
C-1
Anhalten der Wiedergabe *
C-1 ... C2
G9
Können Pattern ansteuern **
C#2 ... C 8
Performance Editor
3 Ändern Sie den Sound mit dem “Performance Editor”.
Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] einen Fader und
ändern Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC]
seine Einstellung.
Durch Verwendung der acht angezeigten Fader im Performance Editor können Sie Änderungen am Klang
vornehmen. Wenn Sie einen Regler verschieben, werden mehrere Program-Parameter gleichzeitig geändert.
Je nach Einstellung der Program-Parameter kann es
vorkommen, daß die Auswirkungen nicht hörbar
sind.
Octave
Hier stellen Sie die Fußlage (Oktave) ein.
Pattern P000 Track01 (Drums-Program)
Pattern U000 Track02 (Baß-Program)
Pattern P001 Track01 (Drums-Program)
Pattern U001 Track02 (Baß-Program)
Pattern U002 Track03 (Gitarren-Program)
Pitch Stretch
Hier werden gleichermaßen die Transponierung und
Stimmung des Oszillators betroffen. Sie können eine Vielzahl klanglicher Änderungen hervorrufen, ohne den Charakter des ursprünglichen Sounds zu verlieren.
Diese Funktion des Performance Editors kann für
Bank I~F nicht verwendet werden.
26
Hier stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den
Oszillatoren 1 und 2 ein.
Bei Programs, deren “Mode (Oscillator Mode)”
(PROG 2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite) auf Single
gestellt wurde, wird Oszillator 2 nicht verwendet. Es
ändert sich also nur die Lautstärke von Oszillator 1.
Im Falle eines Drums-Programs ist diese Performance-Editor-Funktion nicht belegt.
Amp Level
Hier ändern Sie die Lautstärke des Programs.
Attack Time
Dieser Parameter beeinflußt die Einschwingzeiten der Filter- und Verstärkerhüllkurven (EG).
Um den hörbaren Effekt zu maximieren, werden auch
die Parameter “EG Start Level“, “Attack Level“,
“Start Level Modulation” und “Attack Time Modulation” des Verstärkers modifiziert.
Einfache Editierung von Combinations
Eine Combination ist eine Zusammenstellung von bis zu
acht Programs und dient der Erzeugung von Klängen, die
mit einem einfachen Program nicht erstellt werden können.
Auch Combinations können editiert werden, indem man
die vorhandenen Parameter wunschgemäß einstellt.
Hierzu gehören die Wahl der Programs für die Timbres,
der Anschlagbereich, mit dem die Timbres angesteuert
werden können, Einstellungen für die Spielhilfen usw.
Verwenden Sie die Seiten in COMBI 2.1: Ed-Prog/
Mix~7.3: Ed-MasterFX zum Editieren der Combinations.
Die Parameter “Program Select”, “Pan” und “Volume”
der COMBI 1.1 Play-Seite können jedoch ebenfalls editiert
werden.
Wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Modifikationen nicht
verlieren wollen, müssen Sie die Combination speichern, bevor Sie eine andere selektieren oder das
Gerät abschalten (☞S.37).
Decay Time
Hier werden die Abfallzeiten (Parameter “Decay Time”
und “Slope Time”) der Filter- und Verstärkerhüllkurve
beeinflußt.
IFX Balance
Dieser Regler ändert das Effekt-/Direktsignalverhältnis
(“Wet/Dry“) aller Insert-Effekte 1~5.
MFX Balance
Dieser Regler beeinflußt die Parameter “Return 1/2” der
Master-Effekte.
Beispiel für die Editierung
Nachfolgend sollen als Beispiel einige einfache Editierungen an der Combination Bank I–A064: ModernPiano vorgenommen werden.
1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet), um
in den Combination-Modus zu wechseln.
2 Wählen Sie Bank I–A064: ModernPiano.
Echtzeitregler
Die Echtzeitregler können zur Modifikation von Parametern wie Filterfrequenz/-resonanz, Verstärker-/Filterhüllkurven, Lautstärke, Portamentozeit, Panorama, Tonhöhenmodulation und Send-Pegel der Master-Effekte verwendet werden (☞S.19).
Diese Combination behandelt die Timbres 1 und 2 als
Layer (d.h. beide Klänge sind gleichzeitig zu hören).
Timbre 1 ist das Program I–B001: Attack Piano zugewiesen, Timbre 2 das Program I–B081: Vintage EP.
Diese beiden Programs zusammen bilden einen besonderen Pianosound, der bei vielen Produktionen verwendet wird.
Anm.
Unter einem Timbre versteht man ein Program, dem
zur Steuerung weitere Parameter zugewiesen sind.
Bis zu acht solcher Timbres können Teil einer Combination sein.
Auswahl des Programs für ein Timbre
3 Wählen Sie die “Prog”-Seite.
Drücken Sie die Taste [F2] (“Prog”). Hier können Sie
den Timbres 1~8 die gewünschten Programs zuordnen.
4 Timbre 2 wollen wir nun ein anderes Program zuordnen.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Program Select” von Timbre 2 (wird invertiert dargestellt).
Timbre 1
Timbre 2
“Program Select”
27
Blitzstart
OSC Balance
Anm.
Wenn Ihnen das zu umständlich ist, halten Sie die
[TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt, während Sie die
nächste Taste [F1]~[F8] betätigen. Dieses Verfahren ist
auch für das Einstellen der Stereoposition 6 und
Lautstärke 7 belegt.
Wählen Sie das Program I-A003: Legato Strings. Dann
verfügen Sie nämlich über ein Layer von Klavier mit
warmen Streichern. Schauen Sie nach, ob die [INT/
EXB]-Diode aus ist. (Drücken Sie die [BANK]-Taste,
wenn das nicht der Fall ist.) Drücken Sie dann der
Reihe nach die Tasten [A], [3] und die [ENTER]-Taste.
Programs kann man auch nach Kategorie wählen.
Wählen Sie “Program Select”, drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und betätigen
Sie die [F7]-Taste, um “Select by Category” zu wählen.
Drücken Sie [F8] (“OK”).
Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster.
Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit [INC]/[DEC]
eine Kategorie. In diesem Beispiel sollten Sie sich für
die Strings-Kategorie statt “00: Keyboard” entscheiden. Drücken Sie die [INC]-Taste also drei Mal, um “03:
Strings” zu wählen.
Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie nun durch die
verfügbaren Strings-Programs (Streicher) “steppen”.
Drücken Sie [F8] (“OK”), sobald Sie ein geeignetes Program gefunden haben.
Anhören nur eines Timbres (Solo)
● Rufen Sie mit [F8] (“UTILITY”) das Utility-Menü auf
und drücken Sie [F7], um “Solo Selected Timbre” zu
wählen. Drücken Sie nun [F8] (“OK”).
Jetzt hören Sie nur noch die Noten des gerade gewählten Timbres. Im unteren Display-Teil wird die Meldung
[Solo] angezeigt. Um die Solo-Funktion wieder zu
deaktivieren, müssen Sie noch einmal “Solo Selected
Timbre” wählen und [F8] (“OK”) drücken.
Einstellen der Stereoposition
5 Rufen Sie die Mixer-Seite auf.
Drücken Sie die Taste [F3] (“Mix”). Auf dieser Seite
können Sie die Stereoposition und Lautstärke der Timbres 1~8 einstellen und diese also “mischen”.
6 Ändern Sie mit “Pan” in Spalte 2 die Stereoposition
von Timbre 2.
28
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Pan” (wird invertiert dargestellt) von Timbre 2.
Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder
den Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER] die gewünschte
Stereoposition ein.
Wählen Sie die Einstellung C064, so liegt das Signal in
der Stereomitte. Die Einstellung L001 plaziert es links
außen, die Einstellung R127 rechts außen. RND entspricht einer zufälligen Stereopositionierung für jede
angeschlagene Note.
Einstellen der Lautstärke
7 Stellen Sie den “Volume”-Parameter von Timbre 2
ein.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [
“Volume” (invertiert) von Timbre 2.
], [
] zu
Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder
den Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER] die gewünschte
Lautstärke ein.
Ändern der Lautstärke bei Erhalt der Timbre-Balance
● Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Hold
Balance”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Rechtsoben
im Display erscheint nun die Meldung “Hold Bal”.
Wenn Sie nun den “Volume”-Wert eines Timbres
ändern, so ändern sich auch die übrigen Timbres im
gleichen Verhältnis.
Um diese “Haltefunktion” wieder auszuschalten, müssen Sie “Hold Balance” noch einmal wählen und [F8]
(“OK”) betätigen.
4 Spielen Sie die Samples des Multisamples.
Sehen wir uns nun an, wie man im Sampling-Modus Multisample-Daten lädt und abspielt. Hierfür wollen wir die
beiliegenden Demodaten verwenden.
1 Laden Sie die Datei “DCUT_SMP.KSC” der beiliegenden “TNRFD-01P” Diskette.
1) Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-01P”
in das Diskettenlaufwerk.
2) Drücken Sie die [DISK]-Taste (Diode leuchtet), um
den Disk-Modus aufzurufen.
3) Drücken Sie die Taste [F1] (“Load”), um die LoadSeite zu wählen.
4) Wählen Sie mit [ ], [ ] “DCUT_SMP.KSC”.
5) Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen.
6) Drücken Sie die Taste [F7], um “Load Selected” zu
wählen und betätigen Sie [F8] (“OK”). Es erscheint
nun folgendes Dialogfenster:
7) Stellen Sie “.KSC Allocation” auf Clear.
Wenn Sie Clear wählen, werden die Multi-Daten im
internen Speicher überschrieben (☞RH S.130).
Wenn Sie als Steuerquelle z.B. ein Tasteninstrument
verwenden, können Sie eine beliebige Taste im Bereich
C2, D2~F#2 drücken, um die vorhandenen Samples
anzusteuern.
Sie können aber auch die [AUDITION]-Taste drücken,
um die Samples abzuspielen. Wählen Sie “Index” und
rufen Sie mit [INC]/[DEC] ein anderes Sample auf.
Drücken Sie anschließend die [AUDITION]-Taste.
Verwendung eines Multisamples in einem Program
Multisample-Daten, die Sie im Sampling-Modus erstellt
haben bzw. Samples/Multisamples, die Sie im DiskModus geladen haben, können mit dem Utility-Befehl
“Conv. To Prog” (☞S.32, RH S.83) in ein Program umgewandelt werden.
Alternativ hierzu können Sie ein im Sampling-Modus
erstelltes Multisample jedoch auch mit den Program-Parametern “High MS Bank” und “High Multisample” oder
“Low MS Bank” und “Low Multisample” wählen. Dann
wird die Wellenform in dem betreffenden Program
gebraucht.
Der Vorteil der Verwendung eines Sampling-Multisamples im Program-Modus ist, daß Sie über die gleiche Flexibilität in Sachen Klangbearbeitung verfügen wie bei den
vorprogrammierten Wellenformen.
Wählen Sie das Program I-E 000: Sampler Waves, um sich
die soeben geladenen Samples als Teil eines Programs
anzuhören. Hierbei handelt es sich dann um die unter
Schritt 4 geladenen Daten. Wahrscheinlich fällt Ihnen
sofort auf, daß in diesem Program ein Delay- und Compressor-Effekt zum Einsatz kommen.
Anm.
Samples können auch in den Drum Kits verwendet
werden ☞S.78.
8) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden.
Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange noch
Daten geladen werden.
2 Kontrollieren Sie, ob das Sample “000: Gospel Vocal
L” im Sampling-Modus gespielt werden kann.
1) Drücken Sie die [SAMPLING]-Taste (Diode leuchtet), um den Sampling-Modus aufzurufen.
2) Wenn “SMPL 1.1: Recording” nicht angezeigt
wird, müssen Sie die [EXIT]-Taste drücken.
3) Drücken Sie [F1] (“Sample”), um die Sample-Seite
aufzurufen.
4) Wenn “000: Gospel Vocal L” nicht gewählt ist,
müssen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Multisample Select” führen und mit [INC]/
[DEC] dieses Sample wählen.
Die Multisamples und Samples im Sampling-Modus
werden beim Ausschalten des TRITON-Rack wieder
gelöscht. Wenn Sie sie also später noch einmal brauchen, müssen Sie sie wieder laden.
Sampeln (selbst Samples aufnehmen)
Sehen wir uns nun an, wie man im Sampling-Modus
selbst Audiomaterial sampelt. Hier wollen wir eine
Schlagzeugphrase einer CD sampeln und sie zu einem
Program verarbeiten.
1. Sampeln einer Schlagzeugphrase
3 Wählen Sie für den MIDI-Übertragungskanal des
externen Tasteninstrumentes dieselbe Nummer wie
für den Global-Kanal des TRITON-Rack.
Ab Werk lautet die Nummer des Global-Kanals “1”.
Wählen sie auf der Steuerquelle ebenfalls “1”.
Für dieses Beispiel brauchen Sie eine Schlagzeug-Phrase
(“Groove”) einer CD bzw. eines anderen Tonträgers.
Beginnen Sie am besten mit einer relativ einfachen Phrase.
Im folgenden Beispiel wollen wir zwei Schlagzeugphrasen im 4/4-Takt sampeln: eine mit einem Tempo von
140BPM und eine zweite von 100BPM.
29
Blitzstart
Anhören von Samples
Anschließen der Audioquelle und Einstellungen
TRITON-Rack
Sampeln von Hand (Manual)
Der Sampling-Vorgang kann entweder von Hand
(Manual) oder automatisch (Auto) gestartet werden. Hier
zeigen wir Ihnen, wie man ihn von Hand startet.
7 Drücken Sie [F2] (“Rec.”), um die “Recording”-Seite
aufzurufen.
CD-Spieler
L
LINE OUT
R
1 Verbinden Sie die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 auf
der Rückseite des TRITON-Rack mit den Anschlüssen AUX OUT L und R des CD-Spielers.
2 Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter
auf LINE.
3 Drücken Sie die [SAMPLING]-Taste (Diode
leuchtet), um den Sampling-Modus aufzurufen.
Wenn “SMPL 1.1: Recording” nicht angezeigt wird,
müssen Sie die [EXIT]-Taste drücken.
4 Drücken Sie [F3] (“In/Pref”), um zur “Input/Pref”Seite zu springen.
8 Wählen Sie für “Mode (REC Mode)” Manual
Die Sample-Aufnahme muß also von Hand gestartet
werden.
9 Stellen Sie “Mode (Sample Mode)” auf Stereo.
0 Drücken Sie die Taste [F4] (“REC”).
Sobald ein Signal eingeht, schlagen die Meter “Recording Level” L und R aus. Der TRITON-Rack ist nun
bereit für die Aufnahme.
Stellen Sie “Recording Level” auf +0.0.
A Starten Sie die Wiedergabe der Signalquelle und
drücken Sie die Taste [F5] (“START”), sobald der
Sampling-Vorgang beginnen soll.
Das eingehende Signal wird gesampelt.
Anm.
5 Stellen Sie die Parameter so ein, daß das an AUDIO
INPUT anliegende Signal auch beim Sampler des
TRITON-Rack ankommt.
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
• Input 1: “Lvl” 127, “Pan” L000, “BUS” L/R
• Input 2: “Lvl” 127, “Pan” R127, “BUS” L/R
Wenn Sie die Einstellung von Off zu L/R bzw. IFX1~5
ändern, kann es zu einem plötzlichen Pegelanstieg
des an den Buchsen AUDIO OUT L/MONO und R
anliegenden Signals sowie im Kopfhörer kommen.
Seien Sie also vorsichtig.
Die oben erwähnten Einstellungen bedeuten, daß die
Signale der Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 über die
Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO und R ausgegeben werden und im Kopfhörer zu hören sind. AUDIO
INPUT 1 ist dem L-Kanal zugeordnet und 2 dem RKanal.
6 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler den geeigneten
Eingangspegel ein.
Stellen Sie entweder den [INPUT]-Regler des TRITON-Rack oder des Ausgangspegels der Signalquelle
so ein, daß die Meldung “ADC OVER!” zu keiner Zeit
angezeigt wird (allerdings sollte der Eingangspegel
trotzdem so hoch wie möglich sein).
Wenn es in der Eingangssektion des TRITON-Rack zu
Übersteuerung kommt, erscheint die Meldung “ADC
OVER!” (Übersteuerung des A/D-Wandlers) rechts
neben dem Pegelmeter.
30
Halten Sie die Sample-Aufnahme niemals exakt an
der Stelle an, wo das Sample hinterher enden soll,
und starten Sie die Aufnahme immer eine Idee früher.
B Drücken Sie die Taste [F5] (“STOP”), um das
Sampeln wieder anzuhalten.
Die Aufnahme wird beendet.
Wenn die Speicherkapazität erschöpft ist, wird der
Sample-Vorgang automatisch angehalten.
C Hören Sie sich das Sample an.
Drücken Sie die [AUDITION]-Taste bzw. spielen Sie
ein C2 auf dem externen Tasteninstrument, um sich die
Aufnahme (das Sample) anzuhören.
Das 140BPM-Sample ist nun also “im Kasten”. Wiederholen Sie die Schritte 0~B zum Erstellen des 100BPMSamples.
2. Zuordnen der Samples zu einem
Multisample
1 Drücken Sie die Taste [F1] (“Sample”), um die “Sample”-Seite aufzurufen.
2 Wählen Sie mit “SMPL” das erste Sample.
Drücken Sie die [ ]-Taste, um “SMPL”zu selektieren
und wählen Sie mit der [DEC]-Taste das Sample
0000:NewSample_0000-L (das ist die 140BPM-Phrase).
Index1
Index2
Gewählter Index/Anzahl der
vorhandenen Indizes
4 Wählen Sie mit “SMPL” nun das zweite Sample.
Selektieren Sie “SMPL” und drücken Sie die [INC]Taste, um 0002: NewSample_0002-L (die 100BPMPhrase) zu wählen.
5 Hören Sie sich die dem Multisample zugeordneten
Phrasen an.
Drücken Sie die C2-Taste auf der externen Tastatur, um
die 140BPM-Phrase zu starten. Drücken Sie die Taste
C3, um die 100BPM-Phrase zu hören.
1 Wählen Sie “3.1: Loop Edit”.
Drücken Sie die [MENU]-Taste, um das Seitenmenü zu
öffnen und betätigen Sie die [F3]-Taste. Drücken Sie
[F8] (“Open”).
2 Wählen Sie “Index” 001 und schauen Sie nach, ob im
“SMPL”-Feld die Bezeichnung “0000: LOOP1140BPM-L” erscheint.
3 Drücken Sie [F2] (“Edit2”), um die Edit2-Seite aufzurufen.
Nun wird die Wellenform des gewählten Samples grafisch angezeigt.
6 Ordnen Sie den Samples einen Namen zu.
Selektieren Sie “Index” rechtsoben im Display und
drücken Sie die [DEC]-Taste, um 001 zu wählen.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen und betätigen Sie [F7], um “Rename
SMPL” zu wählen. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es
erscheint nun das “Rename Sample”-Dialogfenster.
Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu
öffnen.
Spaßeshalber wollen wir die 140BPM-Phrase LOOP1140BPM nennen.
Drücken Sie die Taste [F1] (“Clear”). Als ersten Buchstaben müssen wir also ein “L” eingeben. Wählen Sie
mit dem TRITON-Rack, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ],
[ ], [ ] das “L”. Drücken Sie die [F6]-Taste und
geben Sie den zweiten Buchstaben, das “O”, ein mit
dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ], [ ],
[ ]. Wiederholen Sie diesen Vorgang für die übrigen
Buchstaben und Ziffern. Wenn Sie fertig sind, drücken
Sie zweimal die Taste [F8] (“OK”) (☞S.38).
Anm.
Das von Ihnen gewählte Sample ist stereo. Um sich
abwechselnd die L- und R-Wellenform anzusehen,
müssen Sie wiederholt die Taste [F3] (“L/R”) drükken.
4 Mit “S (Start)” bestimmen Sie die Start-Adresse, mit
“LpS (Loop Start)” die Position, an der die Schleife
beginnt und mit “E (End)” die End-Adresse.
Samples werden in folgender Reihenfolge abgespielt:
Wenn die Loop aktiv ist: S → E → LpS → E → (Endloswiederholung von LpS → E)
Wenn die Loop aus ist: S → E
Selektieren Sie mit [ ], [ ] “S (Start)” (invertiert) und
stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad usw. die Position ein,
an der das Sample bei Drücken einer Taste beginnen
soll. Die senkrechte Linie rückt nun weiter nach rechts.
Anm.
Wenn nötig, können Sie die Wellenformdarstellung
mit [F4]~[F7] vergrößern oder verkleinern. Beim Heranzoomen wird der Ausschnitt um die derzeit
gewählte Adresse (“S (Start)”, “LpS (Loop Start)”, “E
(End)”) herum vergrößert.
Wenn Sie “Zero (Use Zero)” markieren, werden automatisch die Stellen gesucht, an denen der Pegel der
Wellenform 0 beträgt. Mit dem [VALUE]-Rad usw.
können dann nur solche Positionen gewählt werden.
So ist sichergestellt, daß es an den eingestellten
Adressen (“S”, “LpS”, “E”) niemals zu Klicken oder
Rauschen kommt.
Nun fehlt noch der Name der 100BPM-Phrase. Wählen
Sie hierfür LOOP2-100BPM.
Selektieren Sie “Index”, drücken Sie die [INC]-Taste,
um 002 zu wählen und geben Sie mit “Rename SMPL”
den Namen des zweiten Samples ein (siehe oben).
3. Loop-Einstellungen (Schleife)
Als Nächstes müssen wir die überflüssigen Audio-Informationen am Beginn und Ende der Samples entsorgen
und dafür sorgen, daß es perfekt “geloopt” (in einer
Schleife abgespielt) wird.
Anm.
Laut Einschalt-Vorgabe werden neu erstellte Samples
automatisch geschleift (1.1: Recording, Input/PrefSeite “Auto Loop On”= On). Das kann man aber
ändern.
In diesem Beispiel wollen wir für “LpS (Loop Start)”
und “S (Start)” denselben Wert einstellen.
Anm.
Wenn Sie möchten, können Sie ein Raster von Strichlinien aktivieren, das die BPM-Schläge anzeigt. Vor
allem bei Sample-Phrasen mit einem deutlich wahrnehmbaren Rhythmus erleichtert dies das Einstellen
der “E (End)” Position.
31
Blitzstart
3 Drücken Sie [F6] (“CREATE”), um einen neuen Index
(Verweis) anzulegen.
Drücken Sie die [F8] (“UTILITY”) Taste, um das Utility-Menü aufzurufen. Betätigen Sie [F7], um “Grid”
zu wählen und bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es
erscheint nun folgendes Dialogfenster.
4. Umwandeln in ein Program
Nun wollen wir die Samples und das dazugehörige Multisample zu einem Program umfunktionieren.
1 Drücken Sie [F1] (“Edit1”), um zur Edit1-Seite zu
springen.
Markieren Sie “Grid”, stellen Sie “Resolution” auf q ,
und drücken Sie [F8] (“OK”). Stellen Sie “q (Grid
Tempo)” auf 140. Diese Einstellungen bedeuten, daß
die senkrechten Linien nun im 140BPM-Abstand
angezeigt werden.
Sie könnten aber auch die Seite “1.1: Recording” aufrufen.
2 Führen Sie den “Conv. To Prog”-Befehl aus.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen und wählen Sie mit der [F7]-Taste “Conv.
To Prog”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint
nun folgendes Dialogfenster:
Stellen Sie “E (End)” ein
Wenn “Lp (Loop)” auf On gestellt wurde, beginnen die
“Grid”-Linien ab der “LpS (Loop Start)”-Position. Um
für “End” also das Ende eines 4/4-Taktes zu wählen,
liegt das Ende des Taktes bei der vierten senkrechten
Linie ab der “LpS (Loop Start)”-Position. Sorgen Sie
dafür, daß sich “E (End)” auf dieser Linie befindet.
5 Entsorgen Sie die nicht mehr benötigten Audiodaten,
indem Sie “Truncate” verwenden. Es werden nun die
Daten vor der “S”- und hinter der “E”-Position
gelöscht.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Truncate”. Drükken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun folgendes Dialogfenster:
Wählen Sie im “To”-Feld die Adresse, unter der das
neue Program gespeichert werden soll. In unserem Beispiel haben wir I-E005 gewählt.
Wenn Sie den Convert-Befehl ausführen, während
“Use Destination Program Parameters” nicht markiert
ist, klingt das neue Program hinterher genau wie das
Multisample im Sampling-Modus. Sie könnten aber die
Einstellungen eines bereits gespeicherten Programs (IA 000~I-D 127) übernehmen und also sofort anwenden. In dem Fall müssen Sie “Use Destination Program
Parameters” markieren.
Bedenken Sie, daß das Program im Zielspeicher
(“To”) bei Ausführen des Convert-Befehls überschrieben wird. Wählen Sie also einen Speicher, der ein
nicht mehr benötigtes Program enthält.
Bevor Sie den Befehl mit markierter “Use Destination
Program Parameters”-Option ausführen, müssen Sie
den “Mode (Oscillator Mode)”-Parameter des Zielprogramms (“To”) auf Double stellen (siehe PROG
2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite).
Drücken Sie im Bedarfsfalle [F5] (“Name”), um das
Texteingabefeld zu öffnen und geben Sie dem neuen
Program einen Namen.
Stellen Sie “Truncate” auf Front & End. In diesem Beispiel ändern wir nichts an den Parametern “Save to
No.” und “Overwrite”. Drücken Sie also sofort [F8]
(“OK”), um den Befehl auszuführen. Die gekürzten
Samples 0004: LOOP1-140B0004-L und 0005: LOOP1140B0004-R werden nun automatisch Index 1 zugeordnet.
Unter “Hinweis zum Speichern von Samples”
(☞S.73) finden Sie mehrere Hinweise für eine kluge
Verwendung von “Save to No.” und “Overwrite”.
6 Wählen Sie auf der Edit1-Seite “Index” 002, schauen
Sie nach, ob im “SMPL”-Feld 0002:LOOP2-100BPM-L
angezeigt wird und wiederholen Sie die Schritte
3~5, um die Schleife des 100BPM-Samples einzustellen.
32
Drücken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun ein Dialogfenster mit einer Rückfrage. Drücken Sie [F8] (“OK”),
um die Umwandlung tatsächlich auszuführen.
3 Hören Sie sich das neue Program an.
Wechseln Sie in den Program-Modus, wählen Sie das
neue Program (I-E 005 in unserem Beispiel) und spielen
Sie auf der externen Tastatur bzw. starten Sie den
Sequenzer.
Bei der Umwandlung werden die Sample- und Multisample-Daten zwar vom neuen Program verwendet,
aber nicht gespeichert. Beim nächsten Einschalten des
TRITON-Rack müssen diese Daten also wieder geladen werden, damit das Program sie ansprechen kann.
Das erfordert aber auch, daß Sie das Multisample und
die dazugehörigen Samples zuerst auf Diskette o.ä.
sichern. Beim nächsten Einschalten müssen Sie sie
dann mit aktiver Clear-Funktion (“KSC Allocation”)
laden.
Zum Sichern der Daten verwenden Sie am besten den
“Save All”-Befehl, weil dann außer den MultisampleDaten auch gleich die dazugehörigen Samples gesichert werden (☞S.40, RH S.133).
Die wichtigsten Funktionen
33
Grundlegende Bedienung des
TRITON-Rack
Aufrufen eines Modus’, einer
Seite, eines Registers/Einstellen
der Parameter
3 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in
der Nähe der benötigten Parameters befindet.
Wenn einer Funktionstaste mehrere Seiten zugeordnet
sind, müssen Sie die Taste wiederholt drücken, um den
jeweils nächsten Eintrag zu wählen. Sie können aber
auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden.
4 Drücken Sie [F8] (“Open”).
1. Auswählen des Modus’
Durch Drücken der [F8]-Taste springen Sie zur gewählten Seite.
● Die Funktionen des TRITON-Rack sind in Modi
unterteilt, die man also zuerst aufrufen muß
([COMBI]-Taste~[DISK]-Taste).
Drücken Sie hier z.B. dreimal die [F3]-Taste, um
“KeyZ” zu wählen und betätigen Sie anschließend [F8]
(“Open”). Es erscheint nun die Seite “3.3: Ed-Key
Zone”.
[COMBI]-Taste:
[PROG]-Taste:
[MULTI]-Taste:
[SAMPLING]-Taste:
[GLOBAL]-Taste:
[DISK]-Taste:
Combination-Modus
Program-Modus
Multi-Modus
Sampling-Modus
Global-Modus
Disk-Modus
Anm.
Seiten kann man auch folgendermaßen aufrufen:
• Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit
[ ], [ ] die benötigte Seite, indem Sie vor- oder
zurückgehen. Die Reihenfolge lautet 1.1→2.1→
2.2→2.3 usw.
2. Seiten und Register wählen
In jedem Modus sind eine Reihe von Parametern zugänglich, die auf Seiten zusammengefaßt sind. Jede Seite ist
ihrerseits in bis zu sieben Gruppen (“Register“) unterteilt.
Aufrufen einer Seite
• Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie
mit den Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Seitennummer eingeben, um direkt zu jener Seite zu springen. (Um z.B. die oben abgebildete Seite zu wählen,
müssen Sie [3], [3] drücken.)
Nun erscheint die Seite, die Sie gewählt haben. Wenn es
diese Seite nicht gibt, geschieht nichts.
Anm.
Mit der [EXIT]-Taste können Sie jederzeit wieder zur
Seite 1.1 zurückkehren.
1 Wählen Sie zuerst den richtigen Modus.
Drücken Sie die dem benötigten Modus zugeordnete
Taste ([COMBI]~[DISK]). Als Beispiel wollen wir hier
den Combination-Modus wählen. Drücken Sie die
[COMBI]-Taste.
Auswahl eines Registers
5 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in
der Nähe des benötigten Registers (unterer DisplayRand) befindet.
Hier wollen wir z.B. das “Review”-Register wählen.
Drücken Sie also die [F5]-Taste.
2 Drücken Sie die [MENU]-Taste.
Es erscheint das Seitenmenü.
• Bestimmte Display-Seiten enthalten keine Register.
6 Um zu einer anderen Seite zu springen, drücken Sie
die [MENU]-Taste und wiederholen die Bedienschritte ab Schritt 3.
Anm.
34
Der Disk-Modus enthält nur eine Seite. Deshalb gibt
es dort auch kein Seitenmenü.
[COMPARE]-Taste
], [
], [
] zum Para-
Im Combination-Modus werden die Timbres 1~8 oftmals
gemeinsam angezeigt. Das gilt auch für die Spuren 1~8
und 9~16 des Multi-Modus’. Halten Sie dann die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt, während Sie mit [F1]~[F8]
das/die benötigte Timbre/Spur wählen.
4. Parameter einstellen
Der im Editierfeld befindliche Parameter kann mit den
VALUE-Elementen ([INC]/[DEC], [VALUE]-Rad, den Zifferntasten [0]~[9], der [–]-Taste, [./[HOLD] Taste und
[ENTER]-Taste) editiert werden. Wenn nötig, können Sie
auch die [BANK]-Taste, [A]~[H] und [COMPARE] verwenden.
Noten- und Anschlagwerte lassen sich bei gedrückter
[ENTER]-Taste auch über die externe MIDI-Klaviatur eingeben.
VALUE-Bedienelemente
[VALUE]-Rad
Verwenden Sie diesen Regler, um große Wertänderungen
vorzunehmen.
[INC]-Taste, [DEC]-Taste
Mit diesen Tasten können Sie geringfügige Wertänderungen einstellen.
Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taste, [–]-Taste,
[./HOLD]-Taste
Verwenden Sie diese Tasten, wenn Ihnen der einzugebende Parameterwert bereits bekannt ist.
Geben Sie zunächst mit den Zifferntasten [0]~[9] den
gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe
dann mit der [ENTER]-Taste.
Mit der [–]-Taste können Sie negative Werte eingeben.
Die Eingabe eines Dezimalpunktes ist über die Taste [./
HOLD] möglich. Auf der Seite “1.1: Play” im Programund Combination-Modus arretiert diese Taste die Zehnerposition (☞RH S.2, S.32).
[BANK]-Taste, [A]~[H]-Tasten
Mit der [BANK]-Taste sowie [A]~[H] können Sie eine Program-Bank oder Combination-Bank wählen (Program-/
Combination-Modus). Im Combination-Modus dienen
diese Tasten außerdem zur Program-Anwahl für die Timbres. Im Multi-Modus ordnen Sie den Spuren hiermit das
benötigte Program zu.
Außerdem können Sie mit diesen Tasten in bestimmten
Dialogfenstern (z.B. “Write Program” oder “Write Combination”) eine Bank wählen.
Im Multi-Modus dient die [COMPARE]-Taste für A/BVergleiche während der Echtzeit- oder Step-Aufzeichnung
bzw. beim Editieren eines Pattern.
Im folgenden Beispiel soll nach einer Echtzeitaufnahme
zwischen der ursprünglichen und neuen Pattern-Version
verglichen werden.
1 Nehmen Sie ein Pattern in Echtzeit auf. (Aufnahme 1)
2 Nehmen Sie nun eine andere Version für dieses Pattern
auf. (Aufnahme 2).
3 Drücken Sie die [COMPARE]-Taste. Die Diode leuchtet
und Sie können nun wieder Aufnahme 1 abspielen.
4 Drücken Sie die [COMPARE]-Taste noch einmal, um
wieder Aufnahme 2 aufzurufen.
5 Wird nun nach Schritt 3 erneut eine Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so kann zwischen Aufnahme 1
und Aufnahme 3 verglichen werden. Wird dagegen
nach Schritt 4 erneut eine Aufnahme vorgenommen
(Aufnahme 3), so kann nun zwischen Aufnahme 2 und
Aufnahme 3 verglichen werden.
Auf diese Weise kann die Compare-Funktion zum Vergleich zwischen verschiedenen Versionen einer Aufzeichnung verwendet werden.
Im Sampling- und Global-Modus ist die CompareFunktion nicht belegt.
Eingabe über die Klaviatur
Wenn Sie eine Note oder einen Anschlagwert eingeben
wollen, können Sie dies auch tun, indem Sie bei gehaltener [ENTER]-Taste die gewünschte Taste auf der externen
Klaviatur anschlagen. Der Notenname bzw. Anschlagwert
(Velocity) wird dann übernommen.
Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” oder “MULTI 5.1:
RPPR, RPPR Setup” rufen Sie bei gedrückter [ENTER]Taste mit der externen Klaviatur die Einstellungen für die
betreffende Notennummer auf.
Im Sampling-Modus können Sie mit der [ENTER]-sowie
einer Klaviaturtaste einen Verweis (Index) wählen.
35
Wichtigste
Funktionen
Führen Sie den Cursor mit [ ], [
meter, den Sie editieren möchten.
Mit Hilfe dieser Taste können Sie editierte Programs oder
Combinations mit dem nicht editierten Originalklang
(d.h. der gespeicherten Version) vergleichen.
Wenn Sie während der Editierung die Taste betätigen,
leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen
des Programs bzw. der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]-Taste erneut, so
erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist
wieder zu hören.
Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren,
erlischt die Diode. Es ist dann nicht mehr möglich, die
vorherigen Änderungen durch Betätigung der [COMPARE]-Taste wiederherzustellen.
Grundlegende Bedienung des TRITON-Rack
3. Anwahl eines Parameters
Speichern von Daten
Speicherbare Daten
Es gibt beim TRITON-Rack drei Arten der Datenspeicherung: Ablegen von Daten im internen Speicher, Sichern
auf externe Medien (z.B. Diskette) und Archivieren der
Einstellungen via MIDI (Dump-Funktion).
Interne Speicherung
Die folgenden editierbaren Daten können intern gespeichert werden:
• Program
Programs 0~127 in den Bänken I-A~I-F, E-A~E-H (Die
Bank I-F ist nur nach Einbau einer EXB-MOSS-Option
verfügbar.)
• Combination
Combinations 0~127 in den Bänken I-A~I-E, E-A~E-H
• Global-Parameter (Seiten 1.1~4.1)
• User Drum Kits 000(I-A/B)~143(E-H)
• User Arpeggio-Pattern U000(I-A/B)~U327(E-H)
• User Template Multis (Schablonen) U00~U15
Die Song-Einstellungen (Name des Multis, das Tempo
usw. ☞S.58), die Arpeggiator- und Effekteinstellungen
können intern gespeichert werden (Write).
Mit dem Utility-Befehl “Save Template Multi” des
Multi-Modus’ speichern Sie diese Einstellungen
(☞RH S.51).
Werden Multisamples oder Samples aus der RAMBank als Multisample oder Drum Kit eines Programs
verwendet, so sollten Sie immer beachten, daß diese
Multisamples oder Samples nicht intern gespeichert
werden können. Das bedeutet, daß, wenn Sie den
TRITON-Rack aus- und dann wieder einschalten,
Programs oder Combinations, die diese Multisamples
bzw. Samples verwenden, nicht so klingen wie erwartet. Sie müssen die notwendigen Multisamples oder
Samples also wieder laden; das setzt allerdings voraus, daß Sie sie zuvor extern (z.B. Diskette) gesichert
haben.
Die User-Pattern und RPPR-Einstellungen des MultiModus’ sowie die Parameter des Sampling-Modus’
können nicht intern gespeichert werden.
Geladene DEMO/SNG-Daten werden automatisch
intern gespeichert. Verwenden Sie hierfür den “Load to
Demo Song” Utility-Befehl des Disk-Modus (☞S.42,
RH S.132).
36
Sichern auf externe Medien (Diskette o.ä.)
Die nachfolgend aufgeführten Daten lassen sich auf externen Medien (Diskette o.ä.) sichern. Wurde die optionale
EXB-SCSI-Erweiterung installiert, so können Daten auch
auf Medien mit hoher Speicherkapazität wie z.B. Festplatten gesichert werden.
Weitere Informationen zum Dateiformat beim Sichern finden Sie auf ☞RH S.133.
• Programs, Combinations, Global-Parameter, User
Drum Kits und User Arpeggio-Pattern im internen
Speicher
• Multi- und User-Pattern
• Multisamples und Sample-Daten, die im SamplingModus erstellt wurden.
• Standard MIDI Files (SMF)
Sichern eines Pattern des Multi-Modus’ als SMF-Datei.
• SysEx-Daten
Darunter auch solche, die der TRITON-Rack von
einem externen MIDI-Gerät empfangen hat (Data FilerFunktion).
MIDI-Datendump
Die folgenden Datentypen können als MIDI-Datendump
zu einem externen Gerät übertragen und dort gesichert
werden:
• Programs, Combinations, Global-Einstellungen,
User Drum Kits und User Arpeggio-Pattern im internen Speicher
• Multis, User-Pattern
Über die Werks- und Preset-Daten
Mit Werks-Daten sind hier Daten gemeint, die sich ab
Werk im internen Speicher befinden. Diese Daten können
jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den unter
“Interne Speicherung” erwähnten Speichern befinden.
• Program-Bänke INT-A~INT-D: 000~127, INT-E:
000~002
• Combination-Bänke INT-A~INT-D: 000~127
• User Drum Kits 000 (I-A/B)~015 (I-A/B)
• User Arpeggio-Pattern U000 (I-A/B)~U199 (I-A/B)
• Demosongs 000~004
Mit Preset-Daten hingegen meinen wir werksseitig programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben werden können (ROM). Hierzu gehören:
•
•
•
•
•
•
Program-Bänke G, g(1)~g(9), g(d) 001~128
Preset Drum Kits 144 (GM)~152 (GM)
Preset Arpeggio-Pattern P000~P004
Preset Template Multis P00~P15
Preset-Pattern P000~P149
Program Audio Riffs 001~382
Im Program-Modus sieht diese Seite so aus:
Interne Speicherung
Speicherschutz
Weiterhin muß der Speicherschutz abgeschaltet werden,
bevor die oben aufgeführten Daten von einem externen
Medium oder via MIDI-Datendump geladen werden, und
vor Starten der Pattern-Aufnahme im Multi-Modus.
1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um in den GlobalModus zu wechseln (Diode leuchtet). Drücken Sie
die [EXIT]-Taste, um zur “1.1: System”-Seite zu springen.
2 Drücken Sie [F2] (“Pref.”), um die Seite “1.1: System,
Preferences” aufzurufen.
Die hier gewählte Kategorie bezieht sich auf die
Anwahl von Programs mit der “Cat. Hold”-Funktion
bzw. mit dem “Select by Category” Utility-Befehl der
Seite “PROG 1.1: Play”, mit “Program Select” auf den
Seiten “COMBI 1.1: Play, Prog” und “COMBI 2.1: EdProg/Mix.Prog” sowie mit dem Utility-Befehl “Select
by Category” auf der Seite “MULTI 1.1: Play, Program”.
Im Falle einer Combination steht die hier gewählte Kategorie für den Utility-Befehl “Select by Category” sowie
die “Cat. Hold”-Funktion der Seite COMBI 1.1: Play:
(“Combi Select”) zur Verfügung.
3 Selektieren Sie “To” und geben Sie die Adresse des
Speichers an, in dem die Program- oder Combination-Daten abgelegt werden sollen.
Verwenden Sie hierfür das [VALUE]-Rad, [BANK],
[A]~[H], [INC]/[DEC] oder die Zifferntasten [0]~[9]
und [ENTER].
4 Wenn Sie auch den Namen des Programs/der Combination ändern möchten, müssen Sie [F5] (“Name”)
drücken.
3 Deselektieren Sie das “Memory Protect”-Kästchen
des Speicherbereichs, in dem Daten abgelegt werden
sollen.
Es erscheint nun ein Texteingabefeld, in dem Sie den
Namen eingeben können ☞“Umbenennen (Rename)”.
Geben Sie den Namen ein und drücken Sie [F8]
(“OK”), um zum Write Program/Write CombinationDialogfenster zurückzukehren.
5 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu speichern
bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt
haben.
Speichern eines Programs oder einer
Combination
Ein Program oder eine Combination, die Sie durch Bearbeitung der Einstellungen im Performance Editor oder auf
den zahlreichen Editierungsseiten (“Ed”) erstellt haben,
können Sie im internen Speicher ablegen. Der zugehörige
Befehl heißt “Write”. Wenn Sie die vorgenommenen
Änderungen nach dem Ausschalten des TRITON-Rack
nicht verlieren wollen, müssen Sie sie abspeichern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Program bzw. eine Combination zu speichern.
Beim Drücken von [F8] (“OK”) erscheint zuerst die
Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”)
also noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern.
Speichern mit der [WRITE]-Taste (Update)
Mit folgendem Verfahren speichern Sie das Program/die
Combination im aktuellen Speicher und überschreiben
also die vorige Version.
1 Drücken Sie die [WRITE]-Taste.
Es erscheint folgendes Dialogfenster:
(Dialogfenster im Program-Modus)
Bevor Sie Daten im internen Speicher ablegen, müssen Sie im Global-Modus den Speicherschutz abschalten (☞“Speicherschutz”).
Speichern über einen Utility-Befehl
1 Wählen Sie den Menübefehl “Write Program” oder
“Write Combination”.
Es erscheint nun das “Write Program”-/“Write Combination”-Dialogfenster.
Anm.
Wichtigste
Funktionen
Bevor Sie editierte Daten speichern oder Daten von Diskette oder einem anderen Medium laden können, gehen
Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um den Speicherschutz durch Demarkieren des Kontrollkästchens abzuschalten.
2 Ordnen Sie das Program/die Combination einer “Category” zu.
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten tatsächlich zu
speichern. Betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es
sich anders überlegt haben.
Dieses Fenster können Sie auch aufrufen, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die [0]-Taste
betätigen.
37
Speichern von Daten
Um das versehentliche Überschreiben von Programs,
Combinations, Multis, Drum Kits und User-Arpeggien zu
verhindern, bietet der TRITON-Rack eine Speicherschutzfunktion, welche die interne Speicherung unterbindet.
Umbenennen (Rename)
Sie können die Namen eines bearbeiteten Programs, einer
Combination, eines Multis, Drum Kits, User-Arpeggien,
Multisamples oder Samples modifizieren.
Weiterhin lassen sich auch die Namen der Kategorien für
Programs und Combinations ändern.
Diese Rename-Funktion steht auf folgenden Display-Seiten zur Verfügung:
Program
PROG 1.1...7.3 Utility: Write Program
Combinations
COMBI 1.1...7.3 Utility: Write Combination
Multi
MULTI 1.1...4.4, 6.1 Utility: Rename Multi
Tracks (Spuren)
MULTI 1.1, 5.1 Utility: Rename Track
Patterns
MULTI 5.1 Utility: Rename Pattern
Funktionstasten:
Clear: Löschen des gesamten Namens.
Del (Delete): Löschen des vom Cursor angezeigten Zeichens.
Ins (Insert): Einfügen einer Leerstelle an der CursorPosition.
Cap. (Capital): Umschalten zwischen Groß- und
Kleinbuchstaben.
: Cursor nach links verschieben.
: Cursor nach rechts verschieben.
Weitere Tasten zum Schreiben von Namen:
“0”~“9”, “–” und “.” können über das Zehnertastenfeld eingegeben werden. In dem Fall springt der Cursor automatisch zur nächsten Position.
Um mehrere Leerstellen einzugeben, müssen Sie den
Cursor zur gewünschten Position führen und wiederholt die [ENTER]-Taste drücken.
Multisamples
SMPL 1.1...4.1, 5.2 Utility: Rename MS
Samples
SMPL 1.1...4.1, 5.2 Utility: Rename SMPL
Drum Kits
GLOBAL 5.1 Utility: Rename Drum Kit
User- Arpeggio Pattern
GLOBAL 6.1 Utility: Rename Arpeggio Pattern
Der Edit-Puffer
Program-Kategorien
GLOBAL 4.1: TEXT
Combination -Kategorien
GLOBAL 4.1: TEXT
Dateien
DISK, Save Utility: Save All...Export Smpl AIF/
WAV
Wenn Sie ein Program oder eine Combination auf der
Seite “PROG 1.1: Play” oder “COMBI 1.1: Play” selektieren, werden die Daten des Programs bzw. der Combination in den sogenannten “Edit-Puffer” kopiert.
Wenn Sie dann auf den Seiten “1.1: Play” sowie 2.1~7.3
des Program- oder Combination-Modus’ Änderungen
vornehmen, betreffen diese nur die Daten im Puffer.
Wenn Sie diese Daten im internen Speicher sichern wollen, müssen Sie die Speicherfunktion (Write) ausführen.
Beim Ausführen dieser Funktion werden die Daten des
Edit-Puffers unter der spezifizierten Program- oder Combination-Nummer in der selektierten Bank abgelegt.
Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination selektieren, ohne die Änderungen zu speichern, werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu
gewählten Combination in den Edit-Puffer kopiert und
Ihre Änderungen überschrieben.
1 Öffnen Sie das Texteingabefenster.
Springen Sie zuerst zu einer der oben erwähnten Seiten
(je nach dem Datentyp).
Wählen Sie den Utility-Befehl “Name” ([F5]-Taste) in
dem nun erscheinenden Dialogfenster.
Wählen Sie auf der GLOBAL 4.1-Seite “TEXT” (drükken Sie die [F5]-Taste).
Um z.B. den hier angezeigten Namen einzugeben,
müssen Sie folgendermaßen verfahren:
2 Drücken Sie [F1] (“Clear”).
Der alte Name wird nun gelöscht.
Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus auf
den Seiten 2.1~7.3 die [COMPARE]-Taste betätigen,
werden die Originaldaten vorübergehend in den
Edit-Puffer geladen. Dann können Sie Ihre Änderungen mit der gespeicherten Version eines Programs
bzw. einer Combination vergleichen.
3 Geben Sie ein “A” ein.
Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder
[ ], [ ], [ ], [ ] das “A”.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den
Cursor zur nächsten Position zu führen.
4 Geben Sie einen “.” ein.
Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder
[ ], [ ], [ ], [ ] “.”.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den
Cursor zur nächsten Position zu führen.
Wiederholen Sie diese Schritte, um die übrigen Zeichen
einzugeben.
5 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Wenn Sie im Dialogfenster unter Schritt 1 “Name”
gewählt haben, um das Texteingabefenster zu öffnen,
kehrt der TRITON-Rack nun zu jenem Dialogfenster
zurück. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um den Namen
zu bestätigen und zu übernehmen.
Wenn Sie in Schritt 1 “TEXT” gewählt haben, wird der
Name sofort bestätigt.
38
Es werden immer die Daten im EditPuffer geändert. Programs/Combinations werden mit den Einstellungen
im Edit-Puffer wiedergegeben.
Edit
Edit-Puffer
Beim Speichern werden die
Program-/CombinationSpeichern
Einstellungen intern abgelegt.
Beim Aufrufen eines Programs/einer
Wählen Combination werden dessen/deren
Daten zum Edit-Puffer kopiert.
Interne Speicher
Program
Bank INT-A 0...127
Program
Bank EXB-A 0...127
Combination
Bank INT-A 0...127
Combination
Bank EXB-A 0...127
Speichern der Global-Einstellungen,
User Drum Kits und Arpeggio-Pattern
Im Global-Modus geänderte Einstellungen können intern
gespeichert werden (Write Global Setting, Write Drum
Kits und Write User Arpeggio Patterns). Wenn diese
Daten nach dem Abschalten nicht gelöscht werden sollen,
speichern Sie sie auf jeden Fall ab.
Speichern mit der [WRITE]-Taste (Update)
1 Auf folgenden Display-Seiten können Sie die
[WRITE]-Taste drücken. Es erscheint dann ein Dialogfenster.
Global-Parameter:
User Drum Kits:
User Arpeggio-Pattern:
GLOBAL 1.1~4.1
GLOBAL 5.1
GLOBAL 6.1
Beispiel: das Dialogfenster “Update Arpeggio Patterns”
Es gibt zwei Möglichkeiten, Global-Einstellungen, User
Drum Kits und User-Arpeggien zu speichern.
Speichern über einen Utility-Befehl
1 Zum Speichern der Global-Einstellungen (die Einstellungen der Seiten GLOBAL 1.1~4.1) müssen Sie
den Befehle “Write Global Setting” auf der Seite
GLOBAL 1.1~4.1 wählen und [F8] (“OK”) drücken.
Es erscheint nun das “Write Global Setting”-Dialogfenster.
Um ein User Drum Kit zu speichern, müssen Sie den
Utility-Befehl “Write Drum Kits” auf der Seite
“GLOBAL 5.1” wählen und [F8] (“OK”) drücken.
Es erscheint nun das Dialogfenster “Write Drum Kits”.
Um User Arpeggio-Pattern zu speichern, müssen Sie
den Utility-Befehl “Write Arpeggio Patterns” auf der
Seite “GLOBAL 6.1” wählen und [F8] (“OK”) drükken.
Es erscheint die Seite “Write Arpeggio Patterns”.
Anm.
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu
speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Der Speicher im Global-Modus
Wenn Sie den TRITON-Rack einschalten, werden die
Daten des Global-Modus’ aus dem internen Speicher in
einen Bearbeitungsbereich kopiert. Wenn Sie dann Daten
im Global-Modus bearbeiten, werden diese im Bearbeitungsbereich geändert, d.h. Sie müssen sie im internen
Speicher sichern.
Beim Speichern werden alle Global-Einstellungen, Drum
Kits oder Arpeggio-Pattern aus dem Bearbeitungsbereich
in den internen Speicher geschrieben.
Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne die Daten zuvor
gespeichert zu haben, gehen die Änderungen verloren.
Wichtigste
Funktionen
Die Parameter “Tempo”, “Pattern“, “Octave”, “Resolution”, “Sort”, “Latch”, “Key Sync.” und “Keyboard” für die User Arpeggio-Pattern werden jeweils
separat im Program-, Combination- und MultiModus gespeichert und beim nachfolgend beschriebenen Vorgang nicht berücksichtigt.
Wenn Sie diese Parameter im Program- oder Combination-Modus geändert haben, müssen Sie sie dort
speichern.
Editierungen werden an den Daten im
Bearbeitungsbereich vorgenommen.
Bearbeitungs-
Edit
Beim Speichern werden
bereich
die verschiedenen Einstellungen des GlobalSpeichern
EinModus im internen
schalten
Speicher abgelegt.
Beim Einschalten werden
die Daten des internen
Speichers in den Bearbeitungsbereich kopiert.
Interner Speicher
globale
Einstellungen
Drumkits
Arpeggios
Die eben erwähnten Dialogfenster erscheinen auch,
wenn Sie auf einer der oben erwähnten Seiten
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die Zifferntaste [0] betätigen.
Beispiel: “Write Arpeggio Patterns”-Seite
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu
speichern oder [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Wenn Sie [F8] (“OK”) drücken, erscheint die Rückfrage
“Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”) dann noch
einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern.
39
Speichern von Daten
Bevor Sie ein User Drum Kit oder ein User-Arpeggio
speichern, muß der Speicherschutz im Global-Modus
demarkiert werden (☞“Speicherschutz”).
6 Wählen Sie den Utility-Befehl “Save All”.
Sichern auf externen Medien
Hinweise zu Daten, die auf externen Speichermedien
(Diskette o. ä.) gesichert werden können, finden Sie unter
☞S.36 “Speicherbare Daten”.
User-Pattern und RPPR-Einstellungen des MultiModus’ sowie Multisamples und Samples im Sampling-Modus können nicht intern gespeichert werden. Diese Daten werden gelöscht, wenn Sie das
Gerät abschalten. Wenn Sie sie nicht verlieren wollen,
müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die optionale
EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) einem externen
SCSI-Medium sichern.
Auch andere Datentypen lassen sich auf Diskette
oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung
installiert ist) einem externen SCSI-Medium (maximale Kapazität: 4GB) speichern. Diese Daten lassen
sich dann laden, wobei sich die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen lassen, selbst wenn Sie
die Daten modifiziert haben. Sie sollten wichtige
Daten immer speichern.
Beispiel für das Sichern der folgenden Daten
• Programs, Combinations, Global-Einstellungen,
Drum-Kits und User-Arpeggien;
• Multi, User-Pattern
• Multisamples und Samples im Sampling-Modus.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen. Wählen Sie mit [F7] “Save All” und drükken Sie [F8] (“OK”).
Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Inhalt sich
nach dem zu sichernden Datentyp richtet. Weitere Hinweise zu den Dateitypen finden Sie auf ☞RH S.133.
7 Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld
zu wählen und geben Sie den Namen ein ☞S.38.
8 Drücken Sie [F6] (“S.Item”) und deselektieren Sie
alle Einträge, die nicht gespeichert zu werden
brauchen.
Select item
In bestimmten Fällen brauchen Sie mehrere Disketten
zum Sichern der gewünschten Daten.
1 Wenn Sie Ihre Daten auf Diskette sichern wollen,
schieben Sie eine Diskette in das Laufwerk.
Hinweise zur Behandlung von Disketten finden Sie
unter “Medien formatieren” (☞S.84).
Wenn die optionale EXB-SCSI-Platine installiert
wurde und Sie die Daten auf einer Festplatte oder
einem externen SCSI-Medium sichern wollen, finden
Sie Hinweise dazu im Handbuch zur EXB-SCSIErweiterung. Vergewissern Sie sich, daß das externe
SCSI-Laufwerk korrekt angeschlossen ist.
Falls notwendig, formatieren Sie die Diskette
(☞RH S.137).
2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um in den DiskModus zu wechseln.
Drive
3 Drücken Sie [F2] (“Save”), um die Save-Seite aufzurufen.
Wählen Sie mit “Select Item” Prog Bank, Combi Bank,
Drum Kit oder Arpeggio Pattern und geben Sie an,
welche Bänke gesichert werden sollen. Es werden nur
die angekreuzten Einträge gesichert. Wenn Sie alle
benötigten Einträge gewählt haben, drücken Sie [F8]
(“OK”).
9 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu sichern.
Wenn die Daten auf einen Datenträger passen
Die Daten werden auf dem gewählten Datenträger
gesichert. Danach wird wieder die Seite “Save” angezeigt. Die Dauer des Speichervorgangs hängt vom
Umfang der zu sichernden Daten ab.
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte
Datei überschrieben werden soll. Wenn ja, betätigen Sie
[F8] (“OK”). Falls Sie die alten Daten nicht überschreiben wollen, betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wiederholen
Sie den Vorgang ab Schritt 6 und geben Sie unter
Schritt 7 vor dem Sichern einen anderen Namen ein.
Wenn die Daten nicht auf einen Datenträger (Diskette)
passen
Es erscheint die Meldung “No space available on
medium” (☞RH S.133).
4 Um die Daten mit einem externen SCSI-Gerät zu speichern, selektieren Sie “Drive” und geben Sie den
gewünschten Datenträger an.
5 Falls der Datenträger Verzeichnisse enthält, wählen
Sie das Verzeichnis, in dem die Daten gespeichert
werden sollen.
Um zu einem untergeordneten Verzeichnis zu gehen,
drücken Sie [F6] (“OPEN”). Drücken sie [F5] (“UP”),
um ein übergeordnetes Verzeichnis zu wählen.
40
Die Dateien können auch auf mehrere Datenträger verteilt werden. Wenn Sie das nicht möchten, müssen Sie
[F7] (“Cancel”) drücken und die Daten auf einem
Datenträger mit einer ausreichenden Kapazität sichern
(in der Regel brauchen Sie spätestens dann eine optionale EXB-SCSI-Platine).
0 Nach Sichern der Daten erscheint wieder die “Save”Seite und das Display zeigt den Namen der soeben
gesicherten Datei an.
Der TRITON-Rack verwendet folgende Dateitypen:
.PCG
Programs, Combinations, Drum Kits, User ArpeggioPattern und Global-Einstellungen des internen Speichers.
.SNG
Multi und User-Pattern.
.KSC
Auflistung der verwendeten Multisamples und Samples
Verzeichnis
Ein Verzeichnis, welches die in der Datei “.KSC” aufgelisteten Multisamples (Dateityp “.KMP”) und Samples
(Dateityp “.KSF”) enthält.
Anm.
Zusätzlich zum Utility-Befehl “Save All” enthält das
Menü auch die Befehle “Save PCG” (sichert Programs,
Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern und
Global-Einstellungen), “Save Multi” (sichert das Multi
und die User-Pattern) und “Save Sampling Data” (sichert
nur Multisamples und Samples). Wählen Sie UtilityBefehl für den benötigten Datentyp für die Speicherung
auf externe Medien aus.
Anm.
Wenn Sie mit den Befehlen “Save All“, “Save PCG &
Multi” und “Save PCG” Combinations speichern,
sollten Sie die zugehörigen Programs (sowie die
Drum Kits, die von diesen Programs verwendet werden) und die User Arpeggio-Pattern ebenfalls sichern.
Gleichermaßen sollten Sie beim Sichern von Programs auch ggf. die zugehörigen Drum Kits und User
Arpeggio-Pattern sichern, die den Programs zugeordnet sind.
Anm.
Wenn Ihre Programs oder Drum Kits auf Multisamples oder Samples basieren, die im Sampling-Modus
erstellt wurden, empfehlen wir Ihnen das Sicherung
der Daten mit dem Befehl “Save All“.
Wenn Sie “Save PCG” oder “Save Sampling Data”
zum Sichern eines einzelnen Programs, Drum Kits
oder eines im Sampling-Modus erstellten Multisamples oder Samples verwenden, sollten Sie diese Daten
unter dem gleichen Dateinamen im selben Verzeichnis sichern. Wenn Sie über “Load PCG” eine Datei
vom Typ “.PCG” laden, wird die “.KSC”-Datei gleichen Namens ebenfalls geladen, so daß alle notwendigen Multisamples/Samples automatisch vorhanden sind.
MIDI-Datendump
Die Programs (I-A~I-F, E-A~E-H), Combinations (I-A~I-E,
E-A~E-H), Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen des internen Speichers sowie die Multis und
User Arpeggio-Pattern können als sog. “MIDI-Datenblöcke” zu einem Sequenzer, MIDI-Datenspeichergerät
usw. sowie zu einem zweiten TRITON-Rack übertragen
werden (☞RH S.113).
Beim Laden von Dateien, die auf mehrere Datenträger verteilt wurden, erscheint ab und zu die Frage
“Where is a…”. Legen Sie dann die Diskette mit der
benötigten Datei ein, geben Sie an, in welchem Verzeichnis sie sich befindet und drücken Sie [F8] (“Select”), um die Daten zu laden (☞RH S.125).
41
Wichtigste
Funktionen
3) Legen Sie die nächste Diskette in das Diskettenlaufwerk des TRITON-Rack.
4) Drücken Sie eine Funktionstaste usw., damit der
TRITON-Rack weiß, daß eine neue Diskette eingelegt wurde.
5) Drücken Sie [F8] (“Select”), um den Vorgang fortzusetzen.
6) Wenn die Meldung “No Space available on
medium” noch einmal erscheint, wiederholen Sie
die Schritte 1~5.
Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie die
Taste [F7] (“Cancel”).
Es erscheint nun wieder das Dialogfenster von
Schritt 2. Drücken Sie [F7] (“Cancel”).
Nun erscheint die Rückfrage “Are you sure?”.
Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Sicherungsvorgang zu beenden.
7) Sobald die Daten gesichert sind, erscheint wieder
die “Save”-Seite.
Andere Möglichkeiten des Sicherns
Speichern von Daten
1) Bereiten Sie genügend Disketten vor und drücken
Sie [F8] (“OK”). Die Daten werden nun gesichert.
2) Sobald die erste Diskette voll ist, erscheint folgendes Dialogfenster:
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Laden der Werksdaten und
Demosongs
1. Laden der Programs, Combinations,
Global-Einstellungen, ArpeggioPattern und Drum Kits
Sehen wir uns nun an, wie man die Werksdaten (☞S.36)
der Programs, Combinations, Global-Einstellungen, User
Arpeggio-Pattern und User Drum Kits lädt.
Beim Ausführen des hier beschriebenen Load-Befehls
gehen Ihre eigenen Einstellungen verloren.
1 Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P” in
das Diskettenlaufwerk.
Eine Übersicht der auf der Diskette enthaltenen
Dateien finden Sie auf S.81. Wichtige Hinweise für die
Handhabung von Disketten finden Sie auf S.84.
2. Laden der Demosongs
Nun wollen wir Ihnen noch zeigen, wie man wieder die
Werksdaten der DEMO/SNG-Funktion lädt.
Beim Laden dieser Daten werden die Multi-Einstellungen des Multi-Modus’ überschrieben. Diese sollten Sie also vorher extern sichern. Außerdem gehen
alle Änderungen der Drum Kits und User ArpeggioPattern im Global-Modus verloren (☞RH S.132).
1 Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P” in
das Diskettenlaufwerk.
Eine Übersicht der auf der Diskette enthaltenen
Dateien finden Sie auf S.81. Wichtige Hinweise für die
Handhabung von Disketten finden Sie auf S.84.
2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um den Disk-Modus
aufzurufen.
3 Drücken Sie [F1] (“Load”).
Nun werden mehrere Datei- und Verzeichnisnamen
angezeigt.
2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um den Disk-Modus
aufzurufen.
3 Drücken Sie [F1] (“Load”).
Nun werden mehrere Datei- und Verzeichnisnamen
angezeigt.
4 Wählen Sie “DEMOSONG.SNG”.
Dieser Name wird invertiert dargestellt.
Die DEMOSONG.SNG-Datei enthält die werksseitig
programmierten Demosong-Daten.
5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie “Load
to Demo Song”.
4 Wählen Sie die Datei “PRELOAD.PCG”.
Es erscheint nun folgendes Dialogfenster:
Dieser Name wird invertiert dargestellt.
Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations,
Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen.
5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie “Load
Selected”.
Es erscheint ein Dialogfenster.
6 Stellen Sie “.PCG Contents” auf All (☞S.81).
7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden.
42
6 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden.
Der Program-Modus
Anm.
An die Audio-Eingänge des TRITON-Rack können
Sie eine externe Signalquelle anschließen. Sie können
dieses Signal dann nicht nur im Sampling-Modus
aufzeichnen, sondern es auch in anderen Modi wie
z.B. dem Program-Modus mit den internen Effekten
bearbeiten oder den Vocoder verwenden, der den
Klang eines Oszillators mit dem externen Signal kombiniert (☞S.97, RH S.197).
Ab Werk enthalten die Bänke INT-A~INT-D bereits vorprogrammierte Programs. Diese können Sie entweder
abwandeln oder durch neue Programs ersetzen.
Als Wellenform-Rohstoff können übrigens auch Samples/
Multisamples verwendet werden, die Sie im SamplingModus erstellt (oder im Disk-Modus geladen) haben.
Ihre eigenen Programs können in den 1.664 Program-Speichern abgelegt werden. Folgende Bänke stehen zur Verfügung: INT-A~INT-E und EXB-A~EXB-H. Im Disk-Modus
können Sie die Program-Daten auch auf Diskette und
anderen Datenträgern sichern (☞S.36).
Anm.
Alle Sende- und Empfangsvorgänge von MIDI-Daten
im Program-Modus erfolgen auf dem globalen MIDIKanal. Dieser wird über den Parameter “MIDI Channel” auf der Seite “GLOBAL 2.1: MIDI” eingestellt.
Bestimmte Parameter der Seiten “2.1: Ed–Basic~5.3:
Ed–LFOs” können für Oszillator 1 und 2 separat eingestellt werden. Wenn Sie möchten, können Sie sie
aber mit “Copy Oscillator” vom einen Oszillator zum
anderen kopieren. So sparen Sie eine Menge Zeit,
wenn die beiden Oszillatoren nur geringfügige
Unterschiede aufweisen sollen.
Vergessen Sie nicht, Ihre neuen Programs zu speichern (☞S.37).
Aufbau eines Programs
Wenn Sie die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
installiert haben, können Sie die Bank F verwenden.
Die Seiten- und Parameterstrukturen der Bank F
unterscheiden sich von denen der übrigen Bänke.
Siehe das Bedienungshandbuch zur EXB-MOSSErweiterung.
Ein Program besteht aus zahlreichen Parametern, die Sie
auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” finden.
Den genauen Aufbau entnehmen Sie bitte der Abbildung
unten.
Im Folgenden werden nur einige wichtige Program-Parameter vorgestellt. Auf RH S.1~ finden Sie eine vollständige Übersicht.
Program Basic : 2.1-1
Audition:
2.1-5
Arpeggiator : 6.1
OSC1 LFO2 : 5.3-2
OSC1 LFO1 : 5.3-1
Master-Effekte 1, 2:
7.3-1...3
BUS : 7.1-1
OSC Basic : 2.1-2, 4
OSC1 Pitch Mod. : 3.1-1/2
Filter1(A/B) : 4.1-1
Amp1 Level/Pan : 5.1-1
OSC1,2
Amp1 Mod. : 5.1-2
Filter1 Mod. : 4.1-2,3
Insert-Effekte
Master-Effekte
Einzelausgänge
Filter1 LFO Mod. : 4.1-4
Filter1 EG : 4.1-5
Controller Setup:
2.2
Insert-Effekte ... 5:
7.2
MasterEQ : 7.3-4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Amp1 EG : 5.1-3
OSC 1
Pitch EG : 3.1-5
OSC 2
Oscillator / Pitch
Filter
Amplifier
Effekte
1.1-1 und 2.1-2 usw. verweisen auf Registerseiten mit editierbaren Parametern.
43
Wichtigste
Funktionen
Anm.
Editieren von Programs
Der Program-Modus
Im Program-Modus können Sie Programs spielen und editieren. Dieser Modus enthält die Seiten “1.1: Play~7.3: Ed–
MasterFX”.
Auf der Seite “1.1: Play” können Sie Programs spielen.
Auch einfache Editierungen sind möglich (☞S.26).
Auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” können
die Parameter des auf der Seite “1.1: Play” gewählten Programs editiert werden.
Die drei grundlegenden Klangaspekte
Alle Klänge lassen sich in drei Aspekte zerlegen: Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke.
Auf dem TRITON-Rack lassen sich diese Aspekte mit den
Blöcken Pitch, Filter und Amplifier einstellen. Mit den
Pitch-Parametern beeinflussen Sie also die Tonhöhe, mit
den Filter-Einstellungen die Klangfarbe und mit den
Amplifier-Einstellungen die Lautstärke.
Mit Oscillator (Oscillator: 2.1: Ed-Basic) können Sie die
Wellenform (Multisample) wählen, welche den Grundklang bestimmt. Deren Tonhöhe ist einstellbar (PitchParameter, Pitch: 3.1: Ed-Pitch). Auch die Klangfarbe (Filter: 4.1, 4.2: Ed-Filter) und Lautstärke (Amplifier: 5.1, 5.2:
Ed-Amp) können wunschgemäß geändert werden.
Eine weitere Art der Klangbeeinflussung bildet die Verwendung der Insert-Effekte (7.2: Ed-Insert FX), der
Master-Effekte und des Master-EQ (7.3: Ed-Master FX).
Wenn Sie dann auch noch die Arpeggiator- (6.1: Ed-Arp)
und Controller-Parameter wunschgemäß eingestellt
haben (2.2: Ed-Ctrl) heißt der fertige Klang zu Recht “Program”.
Anm.
Programs, die in einer Combination oder im MultiModus zum Einsatz kommen, verwenden die dort
geltenden Insert- und Master-Einstellungen sowie die
Master EQ-, Arpeggiator und Controller-Werte (also
nicht jene des Program-Modus’).
Basic (Prog Basic) Seite
Mode (Oscillator Mode)
Hier stellen Sie den Oszillator-Modus ein. Im SingleModus wird nur ein, im Double-Modus hingegen zwei
Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie beträgt
im Single-Modus 60 und im Double-Modus 30 Stimmen.
Wollen Sie unter Verwendung eines Drum Kits ein DrumProgram erstellen, so wählen Sie die Einstellung Drums
(☞S.50).
Mode (Voice Assign Mode)
Hier wählen Sie aus, ob das Program monophon oder
polyphon gespielt werden kann. Selektieren Sie Poly, so
können Sie mit dem Program Akkorde spielen, während
bei der Einstellung Mono immer nur eine Note zu hören
ist, auch wenn Sie mehrere Tasten anschlagen. Normalerweise wird hier die Einstellung Poly gewählt, allerdings
kann die Einstellung Mono für bestimmte Sounds (z.B.
Synthibässe und Solo-Synthesizerklänge) effektiver sein.
Probieren Sie beide Einstellungen aus.
OSC1-Seite, OSC2-Seite
Die Compare-Funktion
Wenn Sie auf der Seite “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX”
die [COMPARE]-Taste betätigen, leuchtet die Diode und
die ursprünglichen Einstellungen des Programs, die unter
der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie die [COMPARE]-Taste erneut,
so erlischt die Diode, und der editierte Sound ist wieder
zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen
direkt mit dem gespeicherten Program vergleichen.
Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die
wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt
die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann
nicht mehr mit der [COMPARE]-Taste aufgerufen
werden.
Oszillatoreinstellungen
2.1: Ed–Basic
Auf der Seite “2.1: Ed–Basic” nehmen Sie Einstellungen
für die Oszillatoren vor. Der TRITON-Rack verfügt über
zwei Oszillatoren. Sie können für jeden der beiden eine
Grundwellenform (“Multisample“) und die Tonhöhe einstellen. Zu den Wellenformen des TRITON-Rack gehören
Naturklänge wie z.B. Klaviere ebenso wie Klänge, die
typisch sind für Synthesizer. Multisamples reproduzieren
die Obertonstruktur und den Frequenzgehalt eines Klangs
und tragen entscheidend zur “Echtheit” eines Klangs bei.
Hier können Sie Oszillator 1 bzw. 2 ein Multisample
zuordnen.
Auswahl eines Multisamples
Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter
des Programs.
● Wählen Sie mit “High MS Bank” die MultisampleBank und mit “High Multisample” die Wellenform.
Wenn Sie für “High MS Bank” ROM wählen, können
Sie vorprogrammierte Multisamples selektieren. Der
Einstellbereich von “High Multisample” lautet dann
000~424 (☞VNL).
Wählen Sie für “High MS Bank” RAM, so können Sie
die im Sampling-Modus erstellten oder im DiskModus geladenen Multisamples wählen. Der Einstellbereich von “High Multisample” lautet dann maximal
000~999.
Wenn Sie für “High MS Bank” EXB* wählen, können
Sie ein Multisample einer optionalen EXB-PCM-Platine
wählen. Um welchen Typ es sich handelt, wird anstelle
des “*” angezeigt.
Anm.
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können
die internen Multisamples auch nach den 15 internen
Kategorien gewählt werden (☞RH S.8).
‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’
Jedem Oszillator können zwei Multisamples zugeordnet
werden: “High Multisample” und “Low Multisample”.
Die Umschaltung zwischen diesen beiden erfolgt über
den Anschlag (d.h. sie richtet sich nach der Kraft, mit der
Sie die Tasten drücken). Dafür haben wir uns einen
Namen ausgedacht: Velocity Multisample Switching.
44
1 Ordnen Sie “High Multisample” und “Low Multisample” die gewünschten Multisamples zu.
Den Oszillatoren können folgende Multisamples bzw.
Drum Kits zugeordnet werden:
2 Geben Sie mit “Velocity SW L→H” den AnschlagSchwellenwert ein.
• 425 interne Multisamples (ROM).
• Multisamples einer optionalen Platine (EXB-PCMSerie, muß installiert sein).
• Multisamples, die im Sampling-Modus (RAM) erstellt
wurden.
(Mit einer Utility-Funktion kann man ein im SamplingModus erstelltes bzw. im Disk Modus geladenes Multisample und die dazugehörigen Samples in ein Program umwandeln.)
• Neun interne Drum Kits (ROM).
• 143 User Drum Kits, die im Global-Modus programmiert werden.
(Selbst erstellte oder geladene Schlagzeug-Samples
kann man ebenfalls einem Drum Kit zuordnen. Für
jede Taste/Note kann man außerdem das Filter und
den Verstärker (Amp), das gewünschte Effekt- und
Ausgangs-Routing einstellen.)
• Expansion Drum Sets (nach Einbau einer optionalen
EXB-PCM-Platine).
3 Stellen Sie über die Parameter “Level” für die Multisamples “High” und “Low” die Lautstärkebalance
ein.
Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen, wählen
Sie für den Parameter “Velocity SW L → H” den Wert
001. Dann wird nur das “High”-Multisample angesteuert.
Rev (Reverse) Kästchen
V.Zone (Velocity Zone) Seite
Wenn “Oscillator Mode”= Double
Wenn sie auch OSC2 verwenden möchten, müssen Sie
“Mode (Oscillator Mode)” auf Double stellen (Basic (Prog
Basic)-Seite).
Genau wie OSC1 können Sie auch Oszillator 2 ein “High”und ein “Low”-Multisample zuordnen.
Die Wiedergabetonhöhe kann unabhängig eingestellt werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche Einstellungen für den Parameter “Tune” verwenden, werden die
beiden Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt,
wodurch der Klang voller wird.
Anm.
Sie können den Utility-Befehl “Copy Oscillator” verwenden, um die Einstellungen eines Oszillators zum
anderen zu kopieren.
Wenn “Oscillator Mode”= Drums
Stellen Sie den Parameter “Mode (Oscillator Mode)” der
Basic (Prog Basic)-Seite auf Drums. Wenn Sie diese Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program erstellen.
Dann wird statt eines Multisamples ein Drum Kit als
Basisklang gewählt. Der TRITON-Rack umfaßt 16 vorprogrammierte Drum Kits, die bereits eine Vielzahl von
Musikstilen abdecken (☞Drum Kit Name, VNL).
An dieser Stelle können Sie ein Drum Kit lediglich selektieren. Editiert und erstellt werden Drum Kits im GlobalModus auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” (☞S.78).
Wichtigste
Funktionen
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das Multisample rückwärts abgespielt. Durch diese Funktion werden interessante Soundeffekte möglich. Gewöhnlich wird
dieses Kontrollkästchen jedoch nicht markiert.
Hier können Sie den Bereich der Anschlagsdynamik festlegen, innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2 wiedergegeben werden. Im oben abgebildeten Beispiel wurden
diese Bereiche wie folgt festgelegt:
• OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus.
• OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab dem
Wert 64) angesteuert.
• Dies ist auch eine Art “Velocity Multisample Switching”, kann aber gleichzeitig mit jenem verwendet
werden (☞“High Multisample, Low Multisample”).
Wenn Sie z.B. “Velocity SW L→H” von OSC1 auf 32
und von “OSC2” auf 96 stellen, erzielen Sie also eine
noch vielseitigere Klangstruktur.
In unserem Beispiel gäbe es dann die folgenden vier
Möglichkeiten:
Anschlagwerte 001~031:
Sie hören nur das Low-Multisample von OSC1.
Anschlagwerte 032~063:
Nur das High-Multisample von OSC1.
Anschlagwerte 064~095:
High-Multisample von OSC1 und Low-Multisample
von OSC2.
Anschlagwerte 096~127:
High-Multisample von OSC1 und High-Multisample
von OSC2.
Controller-Einstellungen
2.2: Ed–Ctrl
Ctrls (Controls) Seite
Hier können Sie die Funktion von “SW1” und “SW2”
sowie des B-Modus’ der REALTIME CONTROLS-Regler
[1]~[4] definieren (☞S.100, RH S.9, 213, 214).
45
Der Program-Modus
Alle Noten der externen MIDI-Tastatur mit einem
Anschlagwert unter dem eingestellten Schwellenwert
steuern das Low-Multisample an; Anschlagwerte ab
und über diesem Wert steuern hingegen das HighMultisample an.
Beispiel: wenn Sie “Velocity SW L→H” auf “100” stellen, hören Sie bei relativ geringen Anschlagwerten das
“Low”-Multisample. Werte ab 100 hingegen steuern
das “High”-Multisample an.
Pitch-Parameter
3.1: Ed–Pitch
Auf dieser Seite legen Sie tonhöhenbezogene Einstellungen für das Multisample fest, das Sie für den Oszillator
selektiert haben. Einstellungen für Tonhöhenhüllkurve
und Tonhöhen-LFO gestatten eine Änderung mit zeitlichem Verlauf.
LFO 1/2
Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe
verwendet (Vibrato-Effekt).
“Intensity (LFO Intensity)” bestimmt, wie intensiv der
unter 5.3: Ed-LFOs gewählte LFO die Tonhöhe moduliert.
Der Wert +12.00 bedeutet, daß der LFO die Tonhöhe um
eine Oktave anhebt und absenkt.
OSC1-Seite
“JS+Y Int.” bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs, die
bei Auslenken des Joystick usw. auf einer via MIDI angeschlossenen TRITON oder einem anderen Instrument
erzielt wird. In Klartext: hiermit bestimmen Sie, wie empfindlich die Modulationsintensität auf den Steuerbefehl
CC01 reagiert.
Pitch
“Intensity (AMS Intensity)” bestimmt die Intensität des
Vibratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate Modulation-Quelle) erzeugt wird. Wurde als “AMS (LFO1
AMS)” beispielsweise AfterT selektiert, so wird ein
Vibrato erzeugt, sobald Sie Druck auf angeschlagene
Tasten des externen MIDI-Tasteninstruments ausüben
bzw. wenn Aftertouch-Befehle empfangen werden.
Die Parameter der Seiten “OSC2” und “OSC2lfo” werden
nur verwendet, wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf
Double gestellt haben.
Die Parameter “JS(+X)” und “JS(-X)” legen den Umfang
der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn Sie den Joystick einer angeschlossenen TRITON oder eines anderen
Instrumentes auslenken bzw. Pitch Bend-Befehle senden.
Wenn Sie den Wert +12 einstellen, kann die Tonhöhe um
maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden, wählen
Sie –12, so kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave
nach unten gebeugt werden.
“Ribbon (#16)” verweist auf das maximale Tonhöhenintervall, das mit dem Steuerbefehl CC16 erzielt werden
kann. Dieser Befehl wird beispielsweise vom Ribbon Controller einer TRITON via MIDI gesendet. Die Einstellung
+12 bedeutet, daß die Tonhöhe angehoben wird, wenn Sie
den Finger auf dem Ribbon nach rechts bewegen. Bewegen sie den Finger ganz nach links, so wird die Tonhöhe
um eine Oktave abgesenkt.
Pitch EG
Wenn Sie für “Intensity” den Wert +12.00 wählen, kann
die Hüllkurve der “Pitch EG”-Seite die Tonhöhe um maximal eine Oktave ändern.
Portamento
Wenn das Kontrollkästchen “Enable” markiert ist, ist die
Portamentofunktion aktiv.
Diese Funktion bewirkt, daß beim Anschlagen einer Taste,
ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein gradueller
Übergang zwischen den beiden Tonhöhen erzeugt wird.
Der Parameter “Time” bestimmt hierbei die Dauer dieses
Übergangs; je größer der Parameterwert, desto länger
dauert der Übergang. Wählen Sie hier den Wert 000, so
erfolgt der Übergang sofort.
Wenn Porta.SW (CC#65) als Funktion von “SW1”
oder “SW2” definiert ist, kann das Portamento mit
der betreffenden Funktionstaste (“SW1” bzw. “SW2”)
ein- und ausgeschaltet werden.
OS1lfo (OSC1 LFO) Seite
46
EG (Pitch EG) Seite
Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve (“Pitch EG“) ein.
Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren wollen, wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren
wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der
Einschwingphase einen kleinen Wert (☞RH S.12).
Hüllkurve (EG) und LFO
Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung von
Tonhöhe, Klangfarbe und Verstärker bietet der TRITON-Rack sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs.
EG (Hüllkurve)
Der TRITON-Rack verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe,
Filter und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der
relevanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf hinweg.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Loslassen
Pegel
Sustain-Pegel
Decay-Phase
Attack-Phase
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
Start-Pegel
LFO (Niederfrequenzoszillator)
Für jeden Oszillator stellt der TRITON-Rack zwei LFOs
bereit, die zyklische Veränderungen relevanter Parameter
von Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen.
Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenveränderung), “WahWah” (zyklische Klangfarbenveränderung) und Tremolo bzw. “Auto Panning” (zyklische Lautstärkeveränderung).
Hochpaßfilter (High Pass)
Filter-Parameter
4.1: Ed–Filter1, 4.2: Ed–Filter2
Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche
im für den Oszillator selektierten Multisample anheben
oder abschwächen. Die Klangfarbe hängt in hohem
Maße von den Filtereinstellungen ab.
Der TRITON-Rack bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Filter 2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter
kann separat eingestellt werden (Low Pass Resonance
oder Low Pass & High Pass). Filter 2 ist nur belegt, wenn
Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt haben.
Filterkennlinie
Pegel
Pegel
Dieser Obertonbereich wird
abgeschwächt
Filter
Obertonbereich
nach Passieren
des Filters
Overtones included
in the original multisample
Frequenz (Tonhöhe)
Frequenz (Tonhöhe)
Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen, während tiefe Frequenzen abgedämpft werden. Mit
diesem Filter kann man den Klang “ausdünnen“. Wenn
Sie jedoch die Grenzfrequenz (“Frequency“) zu stark
anheben, kann es vorkommen, daß die Lautstärke sehr
stark abgesenkt wird.
Hochpaßfilter
Pegel
12 dB/Okt.
Frequenz
Resonanz
Wenn Sie für den Parameter “Resonance” einen hohen
Wert wählen, werden die Obertöne im Bereich der Einsatzfrequenz verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung).
Dadurch wird der Klang “synthetischer”.
Resonanzeinstellungen
Tiefpaßfilter
Basic-Seite
Niedriger Resonanzwert
• Low Pass Resonance (Tiefpaßfilter mit Resonanz,
24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen unter “Filter A” vor.
• Low Pass & High Pass (Tiefpaßfilter, 12 dB/Okt., und
Hochpaßfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das Tiefpaßfilter unter “Filter A” und die Einstellungen für
das Hochpaßfilter unter “Filter B” vor.
Mod.1-, Mod.2-Seite
Mit den Controllern sowie der Filterhüllkurve kann die
Filterfrequenz der “Basic”-Seite in Echtzeit bearbeitet
(“moduliert”) werden. Das sorgt für einen noch ausdruckstärkeren Klang.
Keyboard Track (Mod.1-Seite)
Tiefpaßfilter (Low Pass)
Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp.
Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen, während
hohe Frequenzen gedämpft werden. Wenn die im Hochfrequenzbereich vorhandenen Obertöne abgeschnitten
werden, wird der Klang dumpfer und runder.
Die Werte “24 dB/Okt.” bzw. “12 dB/Okt.” beziehen sich
auf die sogenannte Flankensteilheit. “24 dB/Okt.” bedeutet, daß der Pegel pro Oktave (d.h. bei Verdopplung der
Frequenz) um 24 dB abgesenkt wird. Bei einem Filter mit
12 dB/Okt. wird der Pegel im gleichen Bereich um 12 dB
abgesenkt. Ein Filter mit 24 dB/Okt. arbeitet dank der
stärkeren Pegelabsenkung drastischer.
Tiefpaßfilter
Pegel
12 dB/Okt.
24 dB/Okt.
Frequenz
Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der Tonhöhe der extern gespielten Noten variiert.
• Wenn unter “Low” ein positiver (+) Wert selektiert
wird, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der
Klang um so heller), je tiefer die auf der Tastatur
gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen
negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so
weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten
sind, d.h. der Klang wird dumpfer.
• Wenn Sie Ramp “High” einen positiven (+) Wert
zuordnen, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h.
der Klang um so heller), je höher die auf der Tastatur
gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen
negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so
weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten
sind, d.h. der Klang wird dumpfer.
• Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
diese Tastenskalierung Filter A und B beeinflußt
(☞RH S.15).
Filter EG (Mod.1-Seite)
Hier stellen Sie die Intensität der auf der “EG”-Seite programmierten Filterhüllkurve ein.
• Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
die Hüllkurve Filter A bzw. Filter B beeinflußt.
47
Der Program-Modus
Filter Type, Filter A, Filter B
Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen für die Grenzfrequenz (Frequency) und die Filterresonanz (Resonance) vor.
Hoher Resonanzwert
Wichtigste
Funktionen
Pegel
• Mit Vel “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
sich die Hüllkurvenintensität von Filter A bzw. B nach
den Anschlagwerten richtet.
• Mit “AMS” und “Int to A, B” bestimmen Sie, wie
stark die Alternate Modulation (AMS) die Hüllkurvenintensität beeinflußt.
Diese drei Parametergruppen regeln demnach die Art,
wie die Filterhüllkurve die Klangfarbe verändert.
Amp2 ist nur verfügbar, wenn “Mode (Oscillator Mode)”
auf Double gestellt wurde.
Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach ausklingt. Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel konstant.
Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten kann
durch den Spieler im Klangverlauf variiert werden (z.B.
durch unterschiedlichen Bogenandruck bzw. Blasdruck).
Lautstärke
Filter Modulation (Mod.2-Seite)
Piano
Lautstärke
die Lautstärke nimmt
nach und nach ab
Orgel
die Lautstärke bleibt bis zum
Loslassen der Taste konstant
Hier können Sie einstellen, wie stark die Controller usw.
die Grenzfrequenz des Filters beeinflussen.
lfoMod (LFO Mod.) Seite
Hier befinden sich die Parameter für die Modulation der
Filterfrequenz mit dem LFO. Damit können “WahWah”Effekte erzielt werden.
Intensity: “to A (LFO1 Int. to A)” und “to B (LFO1 Int. to
B)” bestimmen, wie stark LFO1 die Klangfarbe beeinflußt.
Mit JS-Y Int.: “to A” und “to B” regeln Sie den Einfluß,
den Sie mit dem Joystick einer externen TRITON bzw. mit
CC02-Befehlen auf die Modulationsintensität des LFOs
ausüben können.
“Int. to A” und “Int. to B” bestimmen, wie stark sich der
LFO auf die Filterfrequenz auswirkt, wenn ein alternativer Modulator (“AMS”) verwendet wird. Wenn Sie als
“AMS” beispielsweise AfterT wählen, können Sie durch
stärkeres Hinunterdücken der Tasten nach dem eigentlichen Anschlag einen WahWah-Effekt erzielen.
EG-Seite
Hier finden Sie die Parameter der Filterhüllkurve, mit
denen zeitgebundene Variationen der Grenzfrequenz
erzielt werden (☞RH S.17). Bedenken Sie, daß Sie hier nur
den Verlauf der Hüllkurve bestimmen. Wie stark sie sich
auf die Grenzfrequenz auswirkt, muß mit dem “Filter
EG”-Parameter der Mod.1-Seite eingestellt werden.
Filter- und Lautstärkehüllkurve
Wenn die Filterfrequenz durch die Filterhüllkurve geändert wird, ändert sich auch der Klang. Allerdings bestimmen die durch die Verstärkerhüllkurve vorgenommenen
Änderungen der Lautstärke, wie diese Klangfarbenänderungen zu hören sind. Beispielsweise kann durch unterschiedliche Einstellungen für die Einschwing- und Abfallzeiten (Attack/Decay) der beiden Hüllkurven der Charakter der Klangfarbenänderung drastisch verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen deswegen, während der Editierung
die Änderungen an Filter- und Verstärkerhüllkurve parallel vorzunehmen (☞“5.1: Ed–Amp1, EG-Seite, 5.2: Ed–
Amp2, EG-Seite).
Amplifier-Parameter
5.1: Ed–Amp1, 5.2: Ed–Amp2
Die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflussen die
Lautstärke. Weiterhin können Sie hier festlegen, auf welche Weise Verstärkerhüllkurve und LFO die Lautstärke
zeitbezogen bzw. zyklisch beeinflussen, und wie sich die
Lautstärke durch Bedienelemente steuern läßt.
Amp1 bezieht sich auf OSC1 und Amp2 auf OSC2.
48
Zeit
Zeit
Lvl/Pan (Level/Pan) Seite
Amp1 Level, Amp2 Level
Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der
durch Oszillator, Filter und Verstärker geführt wird.
Pan
Hier stellen Sie das Panorama (d.h. die Stereoposition) ein.
Normalerweise wird hier die Einstellung C064 (Stereomitte) gewählt. Wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)”
Double gewählt haben und Stereoeffekte erzeugen wollen, können Sie den beiden Oszillatoren 1 und 2 auch
unterschiedliche Stereopositionen zuweisen. Bei Auswahl
der Einstellung Random wird bei jeder angeschlagenen
Note eine andere Position im Stereopanorama eingestellt.
AMS Intensity
Der Parameter “Intensity” bestimmt die Intensität des
Panoramaeffekts, der bei Bedienung der AMS erzeugt
wird.
Haben Sie beispielsweise für “AMS” die Einstellung Note
No. gewählt, so ändert sich die Stereoposition abhängig
von der Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2 gewählt, so “schwingt”
die Stereoposition zwischen beiden Kanälen hin und her.
Andere Einstellungen wiederum ermöglichen die Wahl
der Stereoposition über ein Bedienelement.
Use DKit Setting
Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn “Mode
(Oscillator Mode)” auf Drums gestellt wurde. Wenn das
Kontrollkästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds des
Drum Kits zugewiesen sind. Ist das Kontrollkästchen hingegen demarkiert, so gilt die darüber eingestellte Stereoposition für alle Drum-Instrumente. Bei Preset Drum Kits
werden die Stereo-Einstellungen verwendet. Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen zu markieren.
Mod.-Seite
• Wenn unter Ramp “Low” ein positiver (+) Wert selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je tiefer
die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen
Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die
Lautstärke um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind.
• Wenn unter Ramp “High” ein positiver (+) Wert selektiert wird, liegt die Lautstärke um so höher, je höher
die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen
Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die
Lautstärke um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten sind.
Amp Mod.
Der Parameter “Velocity Int” bestimmt bei den meisten
Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei stark angeschlagenen
Tasten angehoben wird. Normalerweise werden hier positive (+) Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto größer
ist der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und
stark angeschlagenen Tasten.
LFO1 Mod., LFO2 Mod.
Hier legen Sie fest, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflußt, bei denen Sie einen Wert ungleich “0” für den Parameter “Intensity (LFO1 Intensity, LFO2 Intensity)” wählen.
Mit “Int (AMS Intensity)” bestimmen Sie, wie weit der
Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung eines “AMS
(LFO1 AMS, LFO2 AMS)” intensiviert wird.
Wenn Sie als “AMS” (alternativen Modulator) z.B. JS-Y
#02 wählen, können Sie die Tremolo-Intensität mit dem
Joystick einer via MIDI angeschlossenen TRITON o.ä.
bzw. dem Steuerbefehl CC02 steuern.
EG-Seite
Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf (Lautstärkehüllkurve) ein.
Jedes Instrument hat seinen eigenen charakteristischen
Lautstärkeverlauf; dieser macht ein Instrument erst
erkennbar. Umgekehrt können Sie aber auch einem Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve aufpassen,
wodurch der Klang einer Orgel nur ähnlich ist, aber doch
irgendwie anders.
LFO-Parameter
5.3: Ed–LFOs
Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) 1 und 2 vorhanden. Sie können LFO-Typ und Geschwindigkeit frei einstellen. Die Intensität, mit der
LFO1 und LFO2 auf die einzelnen Parameter wirken, stellen Sie auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1, 4.2: EdFilter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2 ein.
OSC1 LFO1/LFO2, OSC2 LFO1/LFO2
Unter “Waveform” selektieren Sie den LFO-Typ. Sie können aus einer Vielzahl von Wellenformen wählen, darunter Standards wie Triangle (Dreieck), Saw (Sägezahn),
Square (Rechteck) und Sine (Sinus). Weiterhin sind die
Wellenformen Step und Random PG vorhanden, die
Zufallseffekte ermöglichen (☞RH S.22).
Mit den Parametern “Ofs”, “Fade” und “Dly” lassen sich
zahlreiche interessante Effekte erzeugen, ebenso wie
durch die Vorzeichenumkehrung der Parameter “Intensity” auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1, 4.2: EdFilter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2. Der Parameter
“Frequency” bestimmt die LFO-Geschwindigkeit.
Wichtigste
Funktionen
Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position
der angeschlagenen Taste auf der MIDI-Tastatur variieren.
Freq.Mod (Geschwindigkeitsänderung)
Der Parameter “AMS” kann zur Modulation der LFOGeschwindigkeit verwendet werden. Sie können also
durch Betätigung eines Bedienelements, über eine Hüllkurve oder über “Keyboard Track”-Einstellungen die
Geschwindigkeit des LFOs ändern.
MIDI/Tempo Sync.
Wenn “MIDI/Tempo Sync” markiert ist, wird die “Frequency”-Einstellung nicht verwendet. Stattdessen läuft
der LFO synchron zum Arpeggiator-Tempo usw. So lassen
sich also Vibrato, WahWah und Tremolo erzielen, die
jederzeit der Arpeggiator-Geschwindigkeit entsprechen.
Arpeggiator-Parameter
6.1: Ed–Arp.
Hier können Sie die Arpeggiator-Parameter einstellen
(☞S.85).
Klavier
BUS-Parameter
7.1: Ed–BUS
Orgel
Hier bestimmen Sie das Routing der Oszillatoren (ob und
wie ihr Signal an die Insert- und Master-Effekte sowie die
Einzelausgänge anlegt wird, ☞S.95).
Streicher
Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX
Hier können Sie die benötigten Insert-Effekte wählen und
einstellen (☞S.95).
49
Der Program-Modus
Keyboard Track
Master-Effektparameter
7.3: Ed–MasterFX
Hier können Sie die benötigten Master-Effekte wählen
und einstellen (☞S.96).
Hinweise zur Alternate Modulation
Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, der es
gestattet, verschiedene Klangparameter zu steuern.
Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source) bezieht
sich auf die Bedienelemente und Befehle, die als Modulationsquelle in Frage kommen, darunter Bedienelemente
wie Joystick oder Ribbon Controller eines externen MIDITasteninstrumentes, andere MIDI-Daten oder auch Modulatoren wie Hüllkurven oder LFOs.
Da der TRITON-Rack es ermöglicht, auch diese Modulatoren zu modulieren, wird diese Funktion als “Alternate
Modulation” bezeichnet.
Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d.h. die
Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem die
Steuerung der Alternate Modulation (AMS) möglich ist.
Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie beispielsweise die Verwendung von Joystick oder Ribbon
Controller zur Änderung der Tonhöhe auf einer TRITON)
sind als spezielle Parameter zusätzlich zur Alternate
Modulation vorhanden.
Der TRITON-Rack bietet 29 Typen der Alternate Modulation.
Im Single-Modus läßt sich den 29 Typen die gleiche
Anzahl an Modulationszielen zuweisen, im DoubleModus sogar 55 Modulationsziele.
Insgesamt 42 Modulationsquellen (“AMS”) sind vorhanden, allerdings lassen sich je nach Modulationstyp nicht
immer alle AMS-Quellen selektieren.
Weitere Informationen zur Alternate Modulation und AMS
finden Sie ☞RH S.205.
Anregungen zur Verwendung der Alternate
Modulation
Bei der Einstellung der Alternate Modulation sollten Sie
immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses Effekts
gewählt und welcher Oszillator-, Filter- oder Verstärkerparameter gesteuert werden muß. Wählen Sie dann eine
Modulationsquelle (“AMS”) und nehmen Sie die nötigen
Einstellungen für den Parameter “Intensity” vor.
Wenn Sie beispielsweise einen Gitarrensound so steuern
wollen, daß bei Betätigen des Joystick Rückkopplung
erzeugt wird, müssen Sie die Einstellungen so vornehmen, daß der Joystick entweder die Filtermodulation oder
die Resonanz steuert.
50
Combination-Modus
Im Combination-Modus wählen Sie Combinations aus
und editieren diese. Im Combination-Modus finden Sie
die Display-Seiten 1.1: Play~7.3: Ed–MasterFX vor.
Wenn Sie eine Combination spielen wollen, wählen Sie die
Seite “1.1: Play”.
Es können auch eine Reihe allgemeiner Parameter sowie
der Arpeggiator editiert werden (☞S.27).
Auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterF können Sie
die selektierte Combination editieren.
Vergessen Sie nicht, eine editierte Combination zu
speichern, wenn Sie sie noch brauchen (☞S.37).
Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSS-Erweiterung installiert haben, können Sie die bank INT-F
als Timbres einer Combination verwenden. Weitere
Informationen zu den Programs der bank INT-F finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-MOSSErweiterung und RH S.251.
Grundlegendes zum Editieren einer
Combination
Die Bänke INT-A~INT-D des TRITON-Rack enthalten
werksseitig programmierte Combinations (INT-A und
INT-B) sowie ROM- und vorprogrammierte User Arpeggio-Pattern und Effekte. Diese Combinations können Sie
editieren. Sie können den Edit-Puffer aber auch initialisieren und dann völlig neue Combinations programmieren.
Auch im Combination-Modus lassen sich Programs
ansprechen, welche Multisamples/Sample-Wellenformen
verwenden, die Sie im Sampling-Modus aufgezeichnet
(bzw. im Disk-Modus geladen) haben.
Editierte oder von Grund auf neu programmierte Combinations können in einem der 1.664 Combination-Speicher
der Bänke INT-A~INT-E oder EXB-A~EXB-H abgelegt
werden. Außerdem lassen sich Combinations auch auf
Disketten und anderen Datenträgern sichern (DiskModus, ☞S.36).
Wenn ein Program im Program-Modus editiert und
gleichzeitig von einer Combination verwendet wird,
benutzt die Combination die editierte Version.
Als “Sahnehäubchen” sollten Sie dann die Insert-Effekte
(7.2: Ed-Insert FX) und Master-Effekte und Master-EQ
(7.3: Ed-Master FX) einstellen. Die Program-Effekteinstelllungen werden nämlich nicht übernommen. Außerdem
können sie den Arpeggiator (6.1: Ed-Arp.) und die Controller (2.2: Ed-Ctrl) programmieren. Diese Parameter
machen eine Combination aus.
Anm.
Wenn Sie den Utility-Befehl “Solo Selected Timbre”
wählen, ist nur das selektierte Timbre zu hören, wenn
Sie auf der Tastatur spielen. So können Sie sich die
Bestandteile komplexer Layers auch separat anhören
(☞S.28).
Anm.
Auf Seiten, wo die Timbres 1~8 gemeinsam angezeigt
werden (z.B. “2.1: Ed-Prog/Mix”) können Sie das
benötigte Timbre mit [ ], [ ] wählen. Timbres lassen sich auch direkt anwählen, indem Sie [TIMBRE/
TRACK] gedrückt halten, während Sie [F1 1/9]~[F8 8/
16] betätigen.
Controller Setup : 2.2
Arpeggiator : 6.1
Timbre1 Parametes
Program
Master-Effekte 1, 2
: 7.3-1...3
BUS : 7.1-1
Timbre2 Parameter
Program
Timbre3 Parameter
Program
Timbre4 Parameter
Program
Timbre
Insert-Effekte
Master-Effekte
Einzelausgänge
Insert-Effekte 1...5
: 7.2
MasterEQ : 7.3-4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Timbre8 Parameter
Program
7.1-1 oder 7.2 usw. verweisen auf Registerseiten mit editierbaren Parametern.
51
Combination-Modus
Eine “Combination” enthält zahlreiche Parameter, die Sie
auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX editieren
können. Die genaue Struktur entnehmen Sie bitte der
Abbildung weiter unten.
Die Parameter der einzelnen Timbres befinden sich auf
den Seiten 2.1: Ed-Prog/Mix~4.4: MIDI Filter4. Hier können Sie den Basisklang der Combination einstellen, indem
Sie die geeigneten Programs wählen.
Ordnen Sie den Timbres auf der Seite “2.1: Ed-Prog/Mix”
die gewünschten Programs zu und stellen Sie danach mit
“3.3: Ed-Key Zone” und “3.4: Ed-Vel Zone” ein, in welchem Bereich die Timbres angesteuert werden können
(Layer, Split, Velocity Switch usw.). Stellen Sie schließlich
die Lautstärke der Timbres und eventuell noch die übrigen Parameter ein.
Wichtigste
Funktionen
Tips für das Editieren von Combinations
Aufbau einer Combination
Layer, Split und Velocity Switch
Die Compare-Funktion
Innerhalb einer Combination kann die Wiedergabe von
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder Anschlagwerte beschränkt werden. Die Wiedergabe kann auf drei
verschiedene Arten erfolgen, nämlich als Layer, Split oder
Velocity Switch. Innerhalb einer Combination können
diese Methoden gleichzeitig Verwendung finden.
Wenn Sie auf einer Seite 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX
die [COMPARE]-Taste betätigen, leuchtet die Diode, und
die ursprünglichen Einstellungen der Combination, die
unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]Taste erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese Weise können
Sie Ihre Editierungen direkt mit der gespeicherten Version
vergleichen.
Layer
Als Layer bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe
von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen einer Note.
Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die
wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt
die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann
nicht mehr mit [COMPARE]-Taste aufgerufen werden.
Program A
Program B
Layer:
Zwei oder mehr programs werden
gleichzeitig wiedergegeben.
Split
Unter einem Split versteht man Einstellungen, bei denen
je nach Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur
ein anderes Program wiedergegeben wird.
Sehen wir uns nun ein paar typische Parameter der einzelnen Display-Seiten an.
Ab ☞RH S.31 finden Sie eine ausführliche Beschreibung
aller Parameter des Combination-Modus’.
Program B
Program A
Split:
Verschiedene programs werden in
unterschiedlichen Tastaturbereichen
wiedergegeben.
Velocity Switch (Velocity SW)
Velocity Switch (Velocity SW) bezeichnet Einstellungen,
bei denen je nach Anschlagsstärke unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Program B
stark
Program A
schwach
Program, Pan und Lautstärke der
Timbres 1~8
2.1: Ed–Prog/Mix
Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus und
stellen Stereoposition und Lautstärke ein. Diese Parameter
finden Sie auch auf der Seite “1.1: Play”; sie können auf
beiden Seiten bearbeitet werden.
Anschlagstärke
Velocity Switch:
abhängig von der Anschlagstärke wird zwischen verschiedenen Programs umgeschaltet.
Im Combination-Modus können Sie jedem der acht Timbres ein anderes Program zuweisen und dann mit Hilfe
der oben beschriebenen Methoden noch komplexere Konfigurationen erstellen.
Program A
Program B
Program D
stark
Program C
schwach
Anschlagstärke
Beispiel:
B und C/D liegen auf unterschiedlichen Tastaturzonen.
A und B stellen einen Layer
dar. Im oberen Tastaturbereich
wird je nach Anschlagstärke
zwischen C und D umgeschaltet und mit A “gelayert”.
Zusätzlich können Sie Ausblendcharakteristika für Tastatur- und Anschlagbereich festlegen, d.h. die Lautstärke
wird nicht abgeschaltet, sondern wird an den Rändern der
Zonen nach und nach leiser. Auf diese Weise ist die
Umwandlung von Überblendungen zwischen Tastaturund Anschlagbereichen (“Crossfades“) möglich.
Prog-Seite
Program Select
Mit diesem Parameter ordnen Sie dem aktiven Timbre ein
Program zu.
Anm.
Hierfür können Sie auch den Utility-Befehl “Select by
Category” verwenden, um das Program über die 16
Kategorien zu wählen (☞S.28)
Anm.
Mit [BANK] und [A]~[H] wählen Sie die Bank des
benötigten Programs.
Die Anwahl via MIDI (Programmwechsel) ist nur auf
der Seite “P1.1: Play” möglich.
Mix (Mixer) Seite
Program B
Program A
Zonenüberblendung: Wenn Sie auf der
Tastatur von unten nach oben spielen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Program B
stark
Program A
schwach
Velocity-Überblendung: Wenn Sie nach
und nach die Anschlagstärke erhöhen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Anschlagstärke
52
Pan
Hier legen Sie die Stereoposition für jedes Timbre fest. Die
Einstellung C064 reproduziert die Panorama-Einstellung
der beiden Oszillatoren des angesprochenen Programs.
Bei anderen Werten wird das Panorama-Verhältnis der
Oszillatoren verschoben und also verhältnismäßig geändert. Der Wert L000 setzt das Signal im Stereopanorama
nach links außen, der Wert R127 nach rechts außen
(☞RH S.34).
Volume
Hier stellen Sie die Lautstärke des gewählten Timbres ein.
Der Gesamtklang wird durch das Lautstärkeverhältnis
der beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist der Parameter “Volume” ein entscheidender Aspekt bei der Klangprogrammierung, da diese Einstellungen großen Einfuß
auf das Klangbild einer Combination haben.
Controller-Parameter
Am besten studieren Sie sich kurz das Zusammenspiel zwischen der Arpeggiator-Verwendung und
den “Status”-/“MIDI Channel”-Einstellungen.
Bank(EX2) MSB, Bank(EX2) LSB
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für “Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher Bankwechselbefehl vom TRITON-Rack gesendet wird.
OSC-Seite
2.2: Ed–Ctrl
Ctrls (Controls) Seite
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb
3.1: Ed–Param1
MIDI-Seite
Force OSC Mode
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn Sie wollen, daß ein an sich polyphones Program
monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier Mono
(monophon) oder LGT (Legato). Umgekehrt können Sie
auch Poly selektieren, wenn ein monophones Program
polyphon wiedergegeben werden soll (☞RH S.37).
OSC Select
Die normale Einstellung dieses Parameters ist Both (Wiedergabe beider Oszillatoren).
Wenn ein Timbre ein “Mode (Oscillator Mode)”= DoubleProgram anspricht und nur einer dieser Oszillatoren wiedergegeben werden soll, wählen Sie entweder OSC1 (nur
Oszillator 1) oder OSC2 (nur Oszillator 2).
Wichtigste
Funktionen
Auch für die Combinations kann man die Funktion der
REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus) sowie
der Funktionen “SW1” und “SW2” programmieren
(☞S.100, RH S.36, 213, 214).
Status
Hier ordnen Sie den Timbres MIDI-Kanäle zu und bestimmen, wohin die Timbres ihre Daten senden. Normalerweise sprechen Sie Klangerzeugung des TRITON-Rack
an. Daher ist INT die gebräuchliche Einstellung. Wählen
Sie Off, wenn ein Timbre keine Daten senden darf (entspricht einer Mute-Einstellung). Die Optionen Off, EXT
und EX2 bedeuten, daß die interne Klangerzeugung nicht
angesprochen wird. EXT und EX2 bedeuten, daß das
betreffende Timbre seine Daten zu einem externen MIDIInstrument sendet (☞RH S.36).
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn unabhängig von der im Program gemachten Einstellung das Portamento in jedem Fall abgeschaltet werden soll, wählen Sie hier Off. Wenn umgekehrt das Portamento in jedem Fall aktiviert oder eine andere Portamentozeit verwendet werden soll, wählen Sie hier den entsprechenden Wert zwischen 001~127.
Pitch-Seite
MIDI Channel
Wählen Sie hier den MIDI-Kanal, auf dem das jeweils
gewählte Timbre empfangen soll. Dieser Kanal muß
jenem der externen Steuerquelle oder Sequenzerspur entsprechen. Die Wahl des geeigneten Kanals hat aber nur
hörbare Folgen, wenn Sie den “Status”-Parameter auf INT
stellen.
Oftmals werden Sie der externen Steuerquelle wohl die
MIDI-Kanalnummer des Global-Kanals auf dem TRITON-Rack zuordnen und hier –statt einer Nummer– Gch
wählen. Die Einstellung Gch bedeutet nämlich, daß das
Timbre jederzeit den “allgemeinen” MIDI-Kanal verwendet, auch wenn Sie irgendwann einen anderen GlobalKanal wählen.
Bei bestimmten vorprogrammierten Combinations,
die vom Arpeggiator angesprochen werden, ist “Status” bestimmter Timbres nicht auf INT gestellt, während sie als “MIDI Ch” nicht Gch verwenden.
Das ist deshalb der Fall, weil die betreffenden Timbres nur für die Arpeggiator-Steuerung verwendet
werden. Siehe auch “Arpeggiator-Einstellungen im
Combination- und Multi-Modus” (☞S.87, ☞RH S.43).
Transpose, Detune (BPM Adj.)
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
• Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder mehr
Timbres das gleiche Program zuweisen, können Sie
sie über den Parameter “Transpose” um bis eine
Oktave transponieren oder über “Detune” leichte Verstimmungen programmieren, um Schwebungen zu
erzeugen, die sehr voll klingen.
• In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe
der Timbres in jeder Zone über den Parameter “Transpose” in Halbtonschritten erhöhen oder vermindern.
• Wenn Sie die Tonhöhe eines Drum-Programs ändern
wollen, verwenden Sie nur den Parameter “Detune“.
Wenn Sie hier “Transpose” ändern, ändert sich nämlich die Zuordnung der Schlagzeugklänge zu den
Notennummern.
53
Combination-Modus
Portamento
Ändern des BPM-Wertes (Tempos) von Multisamples/Samples, die im Sampling-Modus erstellt
wurden
Wenn ein von einem Timbres angesprochenes Program
ein Multisample/Samples verwendet, das/die Sie im
Sampling-Modus erstellt (oder im Disk-Modus geladen)
haben, können Sie mit “Detune BPM Adj.” deren
Geschwindigkeit ändern, was nur für Grooves usw. sinnvoll ist. Außer dem Tempo ändert sich jedoch auch die
Tonhöhe (☞RH S.38).
Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Die Timbres 1
und 2/3 sind zwischen dem B3 (H3) und dem C4 gesplittet:
Streicher
Blechbläser
Timbre 3
Timbre 2
Timbre 1
Klavier
C–1
B3 C4
G9
Versuchen Sie z.B. einmal eine solche Kombination zu
programmieren.
1 Ordnen Sie den Timbres 1~3 auf der Seite “1.1: Play”
oder “2.1: Ed-Prog/Mix” die gewünschten Programs
zu.
Timing der Noten und Scale Tune
3.2: Ed–Param2
Other-Seite
Wählen Sie ein Klavier-Program für Timbre 1.
Wählen Sie ein Blechbläser-Program für Timbre 2.
Wählen Sie ein Streicher-Program für Timbre 3.
2 Stellen Sie den “Status”-Parameter dieser drei Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie
ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu
bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprechende Kanalnummer (in dem Fall wird dann ein “G”
neben der Kanalnummer angezeigt).
3 Stellen Sie die Parameter “Top Key” und “Bottom
Key” ein (“3.3: Edit-Key Zone”-Seite).
Delay [ms]
Hiermit können Sie eine Vezögerung für die Timbre-Wiedergabe einstellen.
Wählen Sie z.B. die Combination INT–A127: One FingerTVShow und spielen Sie Einzelnoten auf dem externen MIDI-Tasteninstrument. Die Timbres werden nun
nicht gleichzeitig, sondern der Reihe nach gestartet. Ausschlaggebend hierfür ist die Delay-Einstellung. Wenn Sie
KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre erst gestartet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen.
Use Prog’s Scale, Combi’s Scale
Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere
Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie “Use Prog’s Scale”
markieren, wird die Tonleiter des angesprochenen Programs verwendet. Timbres, deren Kästchen nicht markiert ist, verwenden die “Combi’s Scale”-Tonleiter.
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Ed–Key Zone
Hier finden Sie die Parameter für die Programmierung
von Layer, Splits und Crossfades.
Key-Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest, in
dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als
Tastaturzone bezeichnet. Durch Einstellung der Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei
denen in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen
Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die
Parameter “Top Key” bzw. “Bottom Key” bestimmt. Im
nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1–3 so
eingestellt, daß sie eine gemischte Layer-/Split-Combination ergeben, die durch die Zonenparameter bestimmt ist.
54
Timbre 1: Stellen Sie “Top Key” auf G9 und “Bottom
Key” auf C4.
Timbre 2 & 3: Stellen Sie “Top Key” auf B3 und “Bottom Key” auf C–1.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die entsprechenden Tasten auf der externen Klaviatur drücken.
Slope-Seite
Hier wählen Sie den “Blendbereich”, innerhalb dessen die
maximale Timbre-Lautstärke allmählich erreicht wird.
Dieser Bereich wird ab der Ober- (Top Key) und Untergrenze (Bottom Key) berechnet.
In dem Beispiel weiter oben könnten Sie für die Timbres 2
& 3 z.B. eine etwas breitere Zone einstellen, so daß eine
partielle Überlagerung mit Timbre 1 entsteht. Mit “Top
Slope” und “Bottom Slope” können Sie dann das allmähliche Ein-/Ausblenden um die Noten B3/C4 herum programmieren.
Velocity Switch-Parameter
3.4: Ed–Vel Zone
Hier befinden sich die Parameter, mit denen man
“Velocity Switch”- und “Velocity Crossfade”-Effekte
erzielt.
Vel (Velocity) Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich fest,
in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als
Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung der
Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren,
bei denen –je nach den Anschlagwerten– entweder das
eine oder das andere Timbre/Program wiedergegeben
wird.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen
Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die
Parameter “Top Velocity” bzw. “Bottom Velocity”
bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die
Timbres 1 und 2 so eingestellt, daß sie eine “Velocity
Switch”-Combination ergeben.
Timbre 1
Bläser
Timbre 2
Streicher
127
64
63
1
Velocity Switch
Beispiel: wenn Sie Timbre 1 ein Baß-Program und Timbre
2 ein Klavier-Program zugeordnet haben und diese splitten, können Sie mit folgenden Einstellungen dafür sorgen,
daß Haltepedal-Befehle (CC64) ausschließlich von Timbre
2 ausgewertet werden.
● Stellen Sie den “Damper CC#64”-Parameter ein (4.1:
Ed-MIDI Filter1, Seite “MIDI 1-2”).
Timbre 1 “Damper CC#64”: demarkiert
Timbre 2 “Damper CC#64”: markiert
Wählen Sie für Timbre 1 ein Blechbläser-Program.
Wählen Sie für Timbre 2 ein Streicher-Program.
2 Stellen Sie den “Status”-Parameter der beiden Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie
ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu
bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprechende Kanalnummer (dann wird ein “G” neben der
Kanalnummer angezeigt).
3 Stellen Sie die Parameter “Top Velocity” und “Bottom Velocity” ein (“3.4: Ed–Vel Zone Vel”-Seite).
Timbre 1: Stellen Sie “Top Velocity” auf 127 und “Bottom Velocity” auf 64.
Timbre 2: stellen Sie “Top Velocity” auf 63 und “Bottom
Velocity” auf 1.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie auf der externen Klaviatur eine Taste drücken.
Slope-Seite
Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie
“Anschlagüberblendungen” (Velocity Crossfade) erzielen. Das bedeutet, daß der Übergang vom einen Timbre
zum anderen fließend ist, so daß bei bestimmten
Anschlagwerten beide Timbres erklingen.
Im Beispiel oben könnten Sie z.B. “Top Slope” von Timbre
2 und “Bottom Slope” von Timbre 1 so einstellen, daß zwischen den Anschlagwerten 63 und 64 nicht mehr “brutal”,
sondern allmählich umgeschaltet wird.
Arpeggiator-Einstellungen
6.1: Ed–Arp.
Hier können Sie den Arpeggiator des CombinationModus’ programmieren (☞S.87).
Bus-Einstellungen
7.1: Ed–BUS
Hier können Sie das Routing der Timbres programmieren
(d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und MasterEffekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden,
☞S.96).
Wichtigste
Funktionen
1 Wählen Sie zunächst auf der Seite “1.1: Play” oder
“2.1: Ed-Prog/Mix” ein Program für die Timbres 1
und 2.
Insert-Effektparameter
7.2: Ed–InsertFX
Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte
(☞S.95, 97).
Master-Effektparameter
7.3: Ed–MasterFX
Hier wählen und programmieren Sie die Master-Effekte
(☞S.96, 97).
MIDI-Filtereinstellungen
4.1: Ed–MIDI Filter1~4.4: Ed–MIDI Filter4
Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er
gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die gesendet und
empfangen werden.
Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur
die Übertragung bzw. den Empfang der MIDI-Daten,
schalten die ggf. zugehörige Funktion jedoch nicht
aus. Bestimmte MIDI-Filter beziehen sich außerdem
nur auf den Empfang (☞RH S.41).
55
Combination-Modus
Um eine Combination wie die oben gezeigte zu programmieren:
Multi-Modus
Im Multi-Modus ist der TRITON-Rack multitimbral und
kann also für die Wiedergabe kompletter MIDI-Arrangements verwendet werden. Es können bis zu 16 verschiedene Parts mit unterschiedlichen Klängen gespielt werden.
Zusätzlich können Sie die RPPR-Funktion und einen
Arpeggiator nutzen und sogar zur Wiedergabe externer
Sequenzen hinzufügen, was besonders live, aber auch bei
Musikproduktionen von unschätzbarem Wert sein kann.
Die Einstellungen des Multi-Modus’ und die PatternDaten werden beim Ausschalten des TRITON-Rack
wieder gelöscht. Wenn Sie sie später noch einmal
brauchen, müssen Sie sie auf einer Diskette oder
einem externen Datenträger (bei Verwendung der
optionalen EXB-SCSI-Platine) sichern oder als MIDIDatendump zum Sequenzer, einem Datenspeichergerät o.ä. übertragen.
Die Program-Zuordnungen, Spurparameter, Effekteinstellungen usw. können auch als sog. “Templates”
(Schablonen) gespeichert werden. Verwenden Sie
hierfür den Utility-Befehl “Save Template Multi”.
Unmittelbar nach dem Einschalten enthält der TRITON-Rack keine Multi-Einstellungen. Um also Pattern oder die RPPR-Funktion verwenden zu können,
müssen Sie diese zuerst laden bzw. als MIDI-Datendump zum TRITON-Rack übertragen (☞S.36,
RH S.113).
Funktionen des Multi-Modus’
• Es können bis zu 200 Multis, 100 User-Pattern (max.
99 Takte) je Multi verwendet werden. Der Puffer faßt
bis zu 140.000 Ereignisse (Notenbefehle usw.).
• Die RPPR-Funktion (“Realtime Pattern Play/Recording”) kann während der Wiedergabe verwendet werden.
• Zwei polyphone Arpeggiatoren können bei Aufzeichnung und Wiedergabe von Pattern benutzt werden.
• 16 verschiedene Schablonen (“Templates“) sind integriert. Sie enthalten Program- und Effekteinstellungen, die jeweils auf einen bestimmten Musikstil
ausgerichtet sind. Weitere 16 Schablonen können Sie
selber programmieren und dann als “User Templates”
speichern.
• Es sind fünf Stereo-Insert-Effekte, zwei MasterEffekte und ein Stereo-Master-EQ je Song
vorhanden.
• Im Sampling-Modus erstellte oder im Disk-Modus
geladene Samples lassen sich in Programs konvertieren und dann in einem Multi verwenden.
• Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist, können Programs der MOSS-Klangerzeugung multitimbral wiedergegeben werden (Sie können z.B. zwei Stimmen für einen Baß und vier Stimmen für ein E-Piano verwenden); Effekteinstellungen
lassen sich allerdings nicht separat vornehmen).
• Für Drum-Spuren sind 150 Preset-Pattern bereits vorprogrammiert. Zusätzlich können Sie für jeden Song
bis zu 100 User-Pattern programmieren. Diese Pattern
können sowohl als Musikdaten innerhalb eines Multis
als auch für die RPPR-Funktion verwendet werden.
56
• Es sind zwei Aufzeichnungsmethoden vorhanden: die
Echtzeitaufnahme, bei der Ihr Spiel, die Betätigung
von Spielhilfen auf der externen Tastatur und andere
MIDI-Befehle so aufgezeichnet werden, wie Sie sie
spielen, und die schrittweise Aufnahme, bei der Sie
zunächst Notendaten eingeben und dann Position,
Länge und Anschlagsstärke der gespielten Note über
das Display einstellen. Die maximale Auflösung
beträgt q /192.
• Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen
sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten.
• Wenn Sie den “Status”-Parameter einer Spur auf INT
oder BTH stellen kann ein externer Sequenzer den
TRITON-Rack als multitimbralen Klangerzeuger
ansteuern.
Stellen Sie den “Status”-Parameter einer Spur auf BTH,
EXT oder EX2, so lassen sich mit der RPPR-Funktion
auch externe Klangerzeuger ansteuern.
• Die RPPR-Funktion und der Arpeggiator können mit
externen MIDI-Geräten synchronisiert werden.
• Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) des TRITON-Rack erlaubt die Steuerung verschiedener Program-Parameter in Echtzeit, und die MIDI Sync.Funktion gestattet es Ihnen, die LFO-Geschwindigkeit
zum Song-Tempo zu synchronisieren.
• Über die Dmod-Funktion (Dynamic Modulation) können Sie Effektparameter in Echtzeit steuern. Auch hier
können Sie die Funktion MIDI Sync. verwenden, um
LFO-Geschwindigkeit oder Verzögerungszeit zum
Tempo zu synchronisieren.
• Sie können nicht nur die Multis, sondern auch die Pattern und Spuren benennen.
• Combination-Einstellungen lassen sich in den MultiModus kopieren.
• Die Multi-Pattern und RPPR-Daten können entweder
als TRITON-Rack-Dateien gesichert oder als MIDIDatendump extern archiviert werden.
• Programs oder Sample-Dateien können verknüpft
und auf externen Medien gespeichert werden. Diese
Daten lassen sich bei Bedarf wieder laden.
• Extern erstellte SMF-Dateien können als User Pattern
importiert werden. Von Ihnen programmierte UserPattern lassen sich als SMF-Dateien auf externen
Medien sichern.
• Über die “Time Slice”-Funktion des Sampling-Modus’
lassen sich Grooves und andere rhythmische Samples
in ihre Einzelteile zerlegen und der RPPR-Funktion
zerlegen. Der größte Vorteil dieses Verfahrens ist, daß
das Tempo jener Grooves usw. variierbar ist, während
sich ihr Tonhöhe nicht ändert. Die Wiedergabe kann
außerdem von einem externen Tasteninstrument aus
ein- und ausgeschaltet werden.
Daten, die man in ein Multi laden kann
Die folgenden zwei Typen von Song-Daten können von
Diskette oder einem anderen Datenträger geladen werden:
• .SNG-Dateien des TRITON-Rack
Alle Multi-Daten (Parameter-Einstellungen wie die
Program-Wahl, die Stereoposition, Lautstärke und der
Status; User Pattern-Daten, RPPR- und Effekt-Einstel-
• Standard MIDI Files (.MID)
Es können Standard MIDI Files von maximal 99 Takten
als User-Pattern geladen werden. Umgekehrt lassen
sich die Daten der User-Pattern als SMF-Dateien exportieren. So können die Pattern-Daten also auch auf
anderen SMF-kompatiblen Sequenzern usw. abgespielt
werden.
Die hier erwähnten Dateien müssen im Disk-Modus
von einer Diskette bzw. einem anderen Datenträger
geladen werden. Wie man Multi-Daten sichert, erfahren Sie auf ☞RH S.134. Weitere Einzelheiten zu den
Daten der TRITON-Tastaturversionen, die geladen/
gesichert werden, finden Sie auf ☞RH S.235.
Speicherschutz
Bevor Sie ein Pattern aufzeichnen oder Musikdaten editieren können, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S.37).
Die Compare-Funktion
Wenn Sie eine Echtzeit- oder schrittweise Aufnahme ausgeführt oder ein Pattern editiert haben, können Sie mit
Hilfe der Compare-Funktion die alte mit der neuen Version vergleichen (☞S.35).
Wenn Sie bei leuchtender [COMPARE]-Diode eine
Editierung vornehmen, erlischt die Diode. Die zuvor
gültigen Editierungen sind verloren, und die Vergleichsbasis ist nun die Version, die Sie mit dem letzten Editierschritt erstellt haben.
Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion
verfügbar ist
• Aufzeichnen von Pattern
• Editieren von Pattern
Alle Befehle mit Ausnahme von “Memory Status”,
“Rename Pattern” und “Rename Track” (UtilityBefehle von “5.1: RPPR, Pattern-Seite”).
• Editierungen des Multis
Die Utility-Befehle “Delete Multi” und “Copy From
Multi” der Seiten 1.1~4.4 und 6.1.
Generell gilt, daß der Originalzustand von Event-Daten
bei Patterns wiederhergestellt werden kann.
Multi-Parameter können nur bei Verwendung von “Multi
Edit” (nach Ausführen eines Utility-Befehls) verglichen
werden.
• Editieren der Multi-Parameter
• Alle Utility-Befehle, die unter “Bedienschritte, für
welche die Compare-Funktion verfügbar ist” nicht
erwähnt werden.
Struktur des Multi-Modus’
In dem Schema weiter unten sehen Sie, wie der MultiModus aufgebaut ist.
Multis
Ein Multi besteht aus den Spuren 1~16, den Multi-Parametern wie beispielsweise dem Multi-Namen, den Einstellungen für Effekte, Arpeggiator und RPPR-Funktion
sowie 100 User Pattern.
Maximal 200 solcher Multis können im Speicher des TRITON-Rack erstellt werden.
Die Spuren 1~16 enthalten folgende Konfigurationsdaten
(Setup-Daten):
Bank/Program No.*, Pan*, Volume*, Status, MIDI
Channel, Bank(EX2) MSB/LSB, Force OSC Mode, OSC
Select, Portamento*, Transpose**, Detune**, Bend Range**,
Delay, Use Program's Scale, MIDI Filter, Key Zone,
Velocity Zone, Track Name, Arpeggiator Assign, IFX/
Indiv.Out BUS Select, Send1 (MFX1)*, Send2(MFX2)*
* Mit MIDI-Befehlen eines externen Sequenzers (Programmwechsel, Steuerbefehle) können die Einstellungen dieser Parameter geändert werden.
Alle Parameter mit Ausnahme von “Track Name”,
Scale-Einstellungen (3.2 “Multi’s Scale”, “Key”, “Random”), Controller-Zuordnungen (2.2), ArpeggiatorParameter (6.1), Effektparameter (7.2, 7.3) können mit
“Parameter Change Change’-SysEx-Befehlen geändert
werden. Weitere Hinweise zur Verwendung von
SysEx-Befehlen finden Sie auf ☞RH S.226, “Apropos
SysEx-Befehle”.
** Diese Parameter können mit sogenannten “RPN”Befehlen in Echtzeit eingestellt werden.
Alles Weitere zu den “RPN”-Befehlen finden Sie auf
☞RH S.222 und 225.
Pattern
Es gibt zwei Typen von Pattern, nämlich Preset-Pattern
und User-Pattern.
• Preset-Pattern (P000~P149): Diese Pattern sind speziell für Drumspuren programmiert, befinden sich im
internen Speicher und lassen sich für jedes beliebigen
Multi verwenden.
• User-Pattern (U00~U99): Für jedes Multi lassen sich
maximal 100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches Pattern in einem anderen Song benötigen, können Sie es mit den Utility-Befehlen “Copy Pattern”
usw. in ein anderes Pattern kopieren. Die Länge der
Pattern wird in Takten festgelegt.
Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es ist
nicht möglich, Pattern zu programmieren, die Daten für
mehrere Spuren enthalten.
57
Wichtigste
Funktionen
• .SNG-Daten einer TRITON/TRITON pro/TRITON
proX (Tastaturversionen)
Hierbei handelt es sich um die Parameter, die auch der
TRITON-Rack aufweist sowie die User-Pattern. Die
nicht unterstützten Parameter wie “Meter” und
“Tempo Mode” werden zwar geladen, können aber
nicht verwendet werden. Cue List-Daten werden ignoriert (☞RH S.235). Wenn Sie im Load-Dialogfenster
“Load track events?” markieren, werden auch die
Spurdaten (d.h. alle Noten usw. der Sequenz) einer
TRITON geladen. Diese können zwar nicht im MultiModus abgespielt werden, können aber mit dem Utility-Befehl “Make Demo Data” in einen Demosong
umgewandelt und dann auf der DEMO/SNG-Seite
wiedergegeben werden.
Befehle, für die Compare nicht belegt ist
Multi-Modus
lungen usw.) des TRITON-Rack lassen sich wieder
laden.
Diese Pattern werden von der RPPR-Funktion angesprochen.
Über die RPPR-Funktion (Realtime Pattern
Play/Recording)
Innerhalb eines Multis kann die benötigten Pattern den
gewünschten MIDI-Notennummern/Tasten der externen
Steuerquelle zuordnen. Diese Pattern lassen sich dann entweder separat oder gemeinsam starten, indem man die
betreffende(n) Taste(n) drückt (☞S.25, S.63).
Multi-Parameter
Program-, Pan- und Volume-Parameter
der Spuren 1~16
1.1: Play
Als erstes müssen Sie ein Multi wählen und die Spuren
wunschgemäß einstellen (Program, Stereoposition und
Lautstärke, ☞S.24).
Wenn Ihr TRITON-Rack eine optionale EXB-MOSSPlatine enthält, können auch die Programs der Bank
INT-F im Multi-Modus angesprochen werden. Weitere Hinweise zu den Parametern der INT-F-Programs finden Sie in der Bedienungsanleitung der
EXB-MOSS sowie auf ☞RH S.251.
Template Multi
Der TRITON-Rack enthält 16 Multi-Schablonen (“Templates”) mit geeigneten Program- und Effekteinstellungen
usw. für unterschiedliche Musikstile. Diese Einstellungen
lassen sich zu einem Multi kopieren. Auf S.24 erfahren Sie,
wie man das macht.
Selbstverständlich kann eine geladene Schablone noch
editiert werden. Wenn Sie ein selbst erstelltes Multi öfter
als Ausgangspunkt für weitere Songs verwenden möchten, können Sie es als “User Template” speichern. Siehe
☞RH S.51.
Die Einstellungen der User-Pattern und RPPR-Funktion gehören nicht zu den speicherbaren TemplateDaten.
Kopieren einer Combination zu einem Multi
Die Einstellungen einer Combination können zu einem
Multi kopiert und verwendet werden. Siehe ☞RH S.51.
Wenn Sie die von einer Combination kopierten
Arpeggiator-Einstellungen im Multi-Modus verwenden möchten, muß die externe MIDI-Steuerquelle die
betreffenden Daten auf dem Global-Kanal senden.
Pattern U00 ... U99
RPPR Setup
: 5.1
Controller Setup : 2.2
Arpeggiator : 6.1
Spur 1
Setup-Parameter
Spur 2
Setup-Parameter
Spur 3
Setup-Parameter
Spur 4
Setup-Parameter
Spur 5
Setup-Parameter
Master-Effekte 1, 2 : 7.3
BUS : 7.1
58
Spur 6
Setup-Parameter
Spur 7
Setup-Parameter
Spur 8
Setup-Parameter
Spur 16
Setup-Parameter
Insert-Effekte
1 ... 5 : 7.2
MasterEQ : 7.3
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Spur
Insert-Effekte
Master-Effekte
Einzelausgänge
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Controller-Parameter
2.2: Controller
Auch für die Multis kann man die Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus) sowie der
Funktionen “SW1” und “SW2” programmieren (☞S.100,
RH ☞S.53, 213, 214).
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb
3.1: Param1
MIDI-Seite
Pitch-Seite
Transpose, Detune (BPM Adj.)
Hier können Sie die Tonhöhe/Stimmung der einzelnen
Spuren einstellen (☞RH S.55).
Timing der Noten und Scale Tune-Einstellungen
3.2: Param2
Other-Seite
Delay [ms]
Use Prog’s Scale, Multi’s Scale
Hier können Sie im Bedarfsfalle eine Verzögerung für die
Spuren programmieren und angeben, welche Stimmung
sie verwenden sollen (☞RH S.56).
Die Einstellung “Status”= INT bedeutet, daß die interne
Klangerzeugung die Noten der RPPR-Funktion bzw. des
Arpeggiator wiedergibt. Bei Verwendung der Regler und
Controller-Funktionen des TRITON-Rack wird die als
“Control Track” definierte Spur angesteuert.
Stellen Sie “Status” auf EXT oder EX2, so gibt ein externes
Modul/Instrument die RPPR- und Arpeggiator-Noten
wieder. Die Controller-Befehle des TRITON-Rack werden
dann von dem Instrument (Part) ausgeführt, der auf dem
MIDI-Kanal der “Control Track” empfängt. Vergessen Sie
nicht, den externen Klangerzeugern den MIDI-Kanal jener
Spuren zuzuordnen, die Sie auf EXT oder EX2 gestellt
haben.
Die “Status”-Einstellung BTH bedeutet, daß sich die
betreffende Multi-Spur wie im kombinierten INT- und
EXT-Betrieb verhält: in dem Fall werden sowohl die
interne Klangerzeugung des TRITON-Rack als auch ein
externes Instrument angesprochen.
MIDI Channel
Wählen Sie hier den MIDI-Kanal, auf dem die gewählte
Spur empfangen soll. Dieser Kanal muß jenem der externen Steuerquelle oder Sequenzerspur entsprechen. Sendet
die externe Steuerquelle z.B. auf MIDI-Kanal 1, so müssen
Sie “MIDI auf “01” stellen. Die Wahl des geeigneten
Kanals hat aber nur (direkt) hörbare Folgen, wenn Sie den
“Status”-Parameter auf INT stellen).
Bank (EX2) MSB, Bank (EX2) LSB
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für “Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher Bankwechselbefehl vom TRITON-Rack gesendet wird.
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Key Zone
Hier können Sie den Notenbereich der Spuren einstellen
und bestimmen, wie schnell eventuelle Übergänge vor
sich gehen (“Top Key”/“Bottom Key”) (☞RH S.56).
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie den TRITON-Rack als multitimbralen Klangerzeuger verwenden möchten, müssen Sie “Status” entweder auf INT oder BTH stellen (☞RH S.54).
Velocity Switch-Einstellungen
3.4: Vel Zone
Geben Sie hier an, mit welchen Anschlagwerten die Spuren angesteuert werden können. Mit “Top Velocity” und
“Bottom Velocity” können Sie zudem “fließende” Übergänge programmieren (☞RH S.57)
MIDI-Filtereinstellungen
4.1: MIDI Filter1~4.4: MIDI Filter4
Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er
empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen
bezeichnen Datentypen, die empfangen werden.
Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur
den Empfang der MIDI-Daten, schalten die ggf. zugehörige Funktion jedoch nicht aus (☞RH S.58).
Spuren, deren “Status” auf BTH, EXT oder EX2
gestellt wurde, senden die betreffenden Daten auch
(sofern das Filter nicht aktiv ist). Es werden dann Programmwechsel, Pan-, Volume-, Portamento und/
oder Send 1/2-Befehle gesendet.
OSC-Seite
Force OSC Mode
OSC Select
Portamento
Hier können Sie für jede Spur einstellen, ob sie monophon
oder polyphon ist, welcher Oszillator des angesprochenen
Programs tatsächlich verwendet wird und wie schnell der
Portamento-Effekt sein soll (☞RH S.54)
59
Multi-Modus
Status
Aufzeichnen von Pattern
Pattern- und RPPR-Parameter
5.1: RPPR
Auf dieser Seite können User-Pattern aufgezeichnet und
abgespielt sowie die RPPR-Parameter eingestellt werden.
Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter “Aufzeichnen von
Pattern”, “Editieren” und “RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)”.
Die User Pattern- und RPPR-Daten müssen extern
gesichert werden (z.B. auf Diskette). Sie werden nämlich beim Speicher eines “Template Multi nicht
berücksichtigt.
Arpeggiator-Parameter
6.1: Arp.
Auf dieser Seite können die Arpeggiator-Parameter eingestellt werden (☞S.87).
Bus-Einstellungen
7.1: BUS
Hier können Sie das Routing der Spuren programmieren
(d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und MasterEffekte sowie an die Einzelausgänge angelegt werden,
☞S.96).
Insert-Effektparameter
7.2: InsertFX
Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte
(☞S.95, S.97).
Master-Effektparameter 7.3: MasterFX
Die auf dem externen MIDI-Instrument gespielten Noten
und die Spielhilfe-/Controller Befehle jenes Instruments
sowie des TRITON-Rack lassen sich als “Pattern” aufzeichnen.
Es gibt zwei Arten der Aufzeichnung eines Pattern, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme werden die auf der
externen Steuerquelle gespielten Noten und Steuerbefehle
sowie eventuell hinzugefügte REALTIME CONTROLSBefehle aufgezeichnet.
Die Aufnahme im “Step”-Verfahren bedeutet, daß Sie das
Timing, die Dauer, den Anschlagwert usw. der eingegeben
Noten Schritt für Schritt einstellen (also über das Display).
Die externe Klaviatur dient dann nur noch zum Bestimmen der Tonhöhe der gewünschten Noten.
Mit diesem Verfahren können nur Notenbefehle aufgezeichnet werden.
Außerdem stehen eine Reihe von Event Edit-Funktionen
zur Verfügung, mit denen Sie die aufgezeichneten Daten
nachträglich editieren bzw. vergessene/überflüssige
Daten hinzufügen/löschen können. Hier lassen sich auch
Steuerbefehle (CC) programmieren.
Echtzeitaufnahme eines Pattern
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, müssen Sie den
Speicherschutz ausschalten (Global-Modus, ☞S.37).
Während der Echtzeitaufnahme wird das gewählte Pattern fortwährend wiederholt. Das können Sie dazu nutzen, schwierige Parts in mehreren Durchgängen einzuspielen.
Einstellungen für die Spuren
1 Wechseln Sie zur MULTI 5.1 RPPR, Pattern-Seite.
Hier wählen und programmieren Sie die Master-Effekte
(☞S.97).
2 Wählen Sie mit “Control Track” die benötigte Spur.
Das Pattern wird gemäß den Program- und übrigen
Einstellungen jener Spur abgespielt.
3 Da die Noten via MIDI empfangen werden müssen,
sollten Sie als erstes dafür sorgen, daß die externe
Steuerquelle auf dem MIDI-Kanal sendet, den Sie
“Control Track” zugeordnet haben.
Die MIDI-Kanaleinstellungen können Sie mit dem
“MIDI Channel”-Parameter (3.1: Param1, MIDI) überprüfen.
Anwahl des Pattern
4 Wählen Sie als “Pattern Bank” User und rufen Sie
mit “Pattern Select” das benötigten User-Pattern
(U00~U99) auf.
60
5 Mit dem Utility-Befehle “Pattern Parameter” können
Sie die Taktart sowie die Länge des Pattern (Anzahl
der Takte) einstellen.
“Resolution” (Auflösung) der
Echtzeit-Quantisierung
Der TRITON-Rack bietet auch einen “Resolution”-Parameter für die Echtzeit-Quantisierung (siehe Schritt 7),
mit dem man das Timing bereits während der Aufnahme
korrigieren kann.
Drücken Sie [F8] (“OK”), wenn diese Parameter noch
Zufriedenheit eingestellt sind.
6 Stellen Sie mit “q (Tempo)” das Aufnahmetempo ein.
7 Stellen Sie mit “Resolution” die Quantize-Auflösung
für die Realtime-Aufnahme ein.
Einstellen des Metronoms
8 Stellen Sie “Metronome Sound”, “Precount”, “Level”
und “Bus Select” wunschgemäß ein.
Hiermit bestimmen, wann, wie und wie laut das
Metronom während der Aufnahme/Wiedergabe zu
hören ist (☞RH S.61).
Sagen wir, die aufzunehmende Phrase enthält nur Achteloder längere Noten. Wenn Sie die Achtelnoten nicht sauber spielen, ist das Timing ungenau (siehe Abbildung
“1”). Stellen Sie “Reso” (Resolution) jedoch während der
Aufnahme auf e, so werden alle aufgezeichneten Noten
automatisch der nächsten Achtel zugeordnet (Abbildung
“2”).
e
e ee e e
e
e
e e e e e e e e
Der TRITON-Rack ist nun aufnahmebereit.
0 Drücken Sie die Taste [F5] (“START”).
Die Pattern-Aufnahme wird gestartet. Spielen Sie auf
der externen MIDI-Steuerquelle und/oder bedienen
Sie die REALTIME CONTROLS-Regler des TRITON-Rack, um Ihr Spiel aufzuzeichnen.
Am Ende des Pattern kehrt der TRITON-Rack automatisch zum beginn zurück und setzt die Aufnahme (im
zweiten Durchgang) fort.
Eventuell in diesem Stadium generierte Daten werden
zu jenen des ersten Durchgangs hinzugefügt.
A Wenn nötig, können Sie bereits während der
Aufnahme überflüssige Daten löschen.
Halten Sie während der Aufnahme [F4] (“REC”)
gedrückt, um alle Daten im gewünschten Bereich zu
löschen (d.h. bis Sie die Taste wieder freigeben).
Sie können aber auch “Remove Data” markieren und
eine bestimmte Manualtaste der externen Steuerquelle
gedrückt halten, um die betreffende Note im
gewünschten Bereich zu löschen.
Dieses ferngesteuerte Löschverfahren funktioniert
auch mit Steuerbefehlen (CC): solange Sie die betreffende Spielhilfe des externen Instrumentes bewegen,
werden die betreffenden Daten gelöscht. Ribbon Controller-Daten (CC16) werden jedoch nur gelöscht, wenn
der neu gesendete Wert mindestens “64” lautet (Mitte).
Alle anderen Steuerbefehle brauchen nur einen Wert
ungleich “0” zu haben.
Modulation 1 (CC01), Modulation 2 (CC02), Hold 1
(CC64), Ribbon Controller (CC16), Aftertouch, und
Pitch Bend können so gelöscht werden.
Wenn Sie danach weitere Daten aufzeichnen möchten,
müssen Sie das Kontrollkästchen wieder demarkieren.
Aufnahme der Arpeggiator-Noten
Auch die vom Arpeggiator erzeugten Noten können in
einem Pattern aufgezeichnet werden.
Wenn Sie Arpeggiator A bzw. B z.B. der Spur zuordnen,
die derzeit als “Control Track” definiert ist und die Arpeggio-Wiedergabe starten, werden die Arpeggiator-Noten
aufgezeichnet.
Vorprogrammierte “Template Multis” und vorprogrammierte Pattern (ROM)
Alle 16 vorprogrammierten Multi-Schablonen ordnen
Track 1 ein Drum-Program zu. (Die Preset Templates P02,
P04, P08 und P15 verwenden sogar mehrere Drum-Programs gleichzeitig.)
Die Namen der 150 vorprogrammierten Pattern verweisen
auf den Musikstil und auf den Namen des geeigneten
Drum-Programs (☞untere Tabelle auf der nächsten Seite).
Im Falle von P00: Pop&Balad 1/Std verweist “Pop&Balad
1” z.B. auf den Musikstil, während “Std” eine Empfehlung für das zu wählende Drum-Program darstellt.
Machen Sie von dieser Hilfestellung Gebrauch, wenn Sie
die RPPR-Parameter anhand vorprogrammierter Multis
und Pattern einstellen.
Importieren von SMF-Daten (Standard MIDI File) in
ein User-Pattern
Mit dem Utility-Befehl “Load Selected” auf der “Load”Seite des Disk-Modus’ können Sie SMF-Dateien (.MID) in
ein User-Pattern importieren. Fertiggestellte User-Pattern
lassen sich übrigens ebenfalls als SMF-Dateien exportieren.
B Um die Aufnahme anzuhalten, drücken Sie [F5]
(“STOP”).
61
Multi-Modus
9 Drücken Sie die Taste [F4] (“REC”).
Wichtigste
Funktionen
Aufnahme
Aufzeichnen der REALTIME CONTROLS- und
ähnlicher Befehle
Wenn Sie innerhalb eines Patterns Steuerdaten aufzeichnen, sollten Sie darauf achten, daß diese am Ende des Pattern wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt
werden, um “Hänger” zu vermeiden. Allerdings werden
die folgenden Befehle am Ende eines Pattern sowie bei
Anhalten der RPPR-Funktion automatisch zurückgesetzt:
Steuerbefehle/Spielhilfen
Neutralwert
Modulation 1 (CC01)
00 (Null)
Modulation 2 (CC02)
00 (Null)
Expression (CC11)
127 (max)
Ribbon Controller (CC16)
64 (Mitte)
Damper (CC64)
00 (Null)
Sostenuto (CC66)
00 (Null)
Soft (CC67)
00 (Null)
EG Sustain (CC70)
64 (Mitte)
Resonance (CC71)
64 (Mitte)
EG Release (CC72
64 (Mitte)
EG Attack (CC73)
64 (Mitte)
LPF-Grenzfrequenz (CC74)
64 (Mitte)
EG Decay (CC75)
64 (Mitte)
LFO1-Geschwindigkeit (CC76)
64 (Mitte)
LFO1 Depth (Pitch) (CC77)
64 (Mitte)
LFO1 Delay (CC78)
64 (Mitte)
Filter EG Intensity (CC79)
64 (Mitte)
SW1-Modulation (CC80)
00 (Null)
SW2-Modulation (CC81)
00 (Null)
Kanal-Aftertouch
00 (Null)
Pitch Bend
00 (Null)
62
Schrittweise Aufzeichnung eines Pattern
Verwenden Sie hierfür den Utility-Befehl der 5.1: RPPR,
Pattern-Seite “Step Recording (Loop).”
Weitere Hinweise hierzu finden Sie ab ☞RH S.62.
Editieren
Editieren von Pattern
Mit den Utility-Befehlen der 5.1: RPPR, Pattern-Seite können Sie vorhandene Ereignisse (Events) editieren, neue
einfügen und Pattern löschen, kopieren oder zusammenfügen (☞RH S.63).
Preset Template Multi
Spur-Nr.:Name
Program
Entspr. Preset Pattern (Nr.:Name)
P00: Pop/Ballade
Track01: Drums
A036:Standard Kit
P00: Pop&Balad 1/Std
P01: Rock/Metal Rock
Track01: Drums
B020:Processed Kit
P11: Rock 1/Process
... P21: Rock11/Process
P02: R & B
Track01: Drums 1(Std 2)
B036:Standard Kit 2
P22: R&B 1/Std2
... P27: R&B 6/Std2
... P10: Pop(6/8) 3/Std
Track09: Drums 2(Std)
A036:Standard Kit
P28: R&B 7/Std
... P32: R&B11/Std
P03: Jazz
Track01: Drums
B004:Jazz/Brush Kits
P33: Jazz 1/Jazz
... P39: Jazz 7/Jazz
P04: Latin
Track01: Drums
B004:Jazz/Brush Kits
P40: Latin 1/Jazz
... P42: Latin 3/Jazz
P46: Latin 7/Jazz
... P47: Latin 8/Jazz
... P45: Latin 6/Perc
Track08: Percussion
B116:Percussion Kit
P43: Latin 4/Perc
P05: Reggae
Track01: Drums
B068:Drum'nBass Kit
P48: Reggae 1/D'n'B
... P53: Reggae 6/D'n'B
P06: Country
Track01: Drums
A036:Standard Kit
P54: Country 1/Std
... P57: Country 4/Std
P07: Folk
Track01: Drums
A036:Standard Kit
P58: Folk 1/Std
... P61: Folk 4/Std
P08: European Trad.
Track01: Drums
A036:Standard Kit
P62: E.Trad 1/Std
Track08: Percussion
B116:Percussion Kit
... P67: E.Trad(3/4)2/Std
—
P09: Orchestral
Track01: Percussion
A116:Orchestra&Ethnic
P10: Techno/Euro Beat
Track01: Drums
A020:House Kit
P68: Techno 1/House
—
... P78: Techno11/House
P11: House
Track01: Drums
A020:House Kit
P79: House 1/House
... P92: House14/House
P12: Drum'n'Bass
Track01: Drums
B068:Drum'n'Bass Kit
P93: Drum'nBs 1/D'n'B
... P108: Drum'nBs16/D'n'B
P13: Acid Jazz
Track01: Drums
B036:Standard Kit 2
P109: AcidJazz 1/Std2
... P120: AcidJazz12/Std2
P14: Hip Hop/Rap
Track01: Drums
A068:HipHop Kit
P121: HipHop 1/HipHop
... P135: HipHop15/HipHop
P15: Big Beats
Track01: Drums 1(Hip/Hop)
A068:HipHop Kit
P136: Bigbeat 1/HipHop
... P143: Bigbeat 8/HipHop
Track09: Drums 2(Tricky)
A004:! {Tricky} Kit!
P144: Bigbeat 9/Tricky
... P149: Bigbeat14/Tricky
5 Markieren Sie das “Assign”-Kästchen.
RPPR-Parameter
Die RPPR-Parameter beziehen sich nur jeweils auf das
aktuell gewählte Multi. Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie das Kontrollkästchen “RPPR” auf der
“1.1: Play Multi”-Seite markieren. In dem Fall starten und
stoppen Sie dann mit Notenbefehlen des externen MIDIInstruments die Pattern-Wiedergabe, die sich ihrerseits
nach den RPPR-Einstellungen richtet. Wenn “RPPR” nicht
markiert ist, verhält sich das Multi wie ein Multi und
ignoriert die RPPR-Einstellungen.
1 Ordnen Sie der Spur, die von der RPPR-Funktion
angesteuert wird, ein Program zu und stellen Sie ihr
Stereoposition und Lautstärke ein (☞S.25).
Im Beispiel unter Schritt 2 wurden die Einstellungen
P00: Pop/Ballade mit dem Utility-Befehl “Load Template Multi” geladen.
2 Wechseln sie zur Seite “5.1 RPPR, RPPR Setup”.
Auf dieser Seite wird die RPPR-Funktion automatisch
aktiviert.
6 Wählen Sie das Pattern, das bei Empfang des unter 4
gewählten Notenbefehls abgespielt werden soll.
Wählen Sie mit “Pat (Pattern Bank)” den Pattern-Typ
(Pre (Preset) oder User) und geben Sie mit “Pattern Select” die Nummer des gewünschten Pattern ein.
Es können nur User-Pattern gewählt werden, die
bereits Daten enthalten (durch eine Aufnahme oder das
Kopieren auf der “5.1: RPPR, Pattern”-Seite).
7 Wählen Sie die Spur, die die Pattern-Daten wiedergeben soll.
Die Pattern-Wiedergabe richtet sich nach den Einstellungen dieser Spur (Program usw., siehe “Track”).
Für die Wiedergabe eine Schlagzeug-Pattern müssen
Sie eine Spur wählen, der ein Drum-Program zugeordnet ist. Für Baß-Pattern wählen Sie nach Möglichkeit
eine Spur mit einem Baß-Program usw.
8 Stellen Sie “M (Mode)”, “Shift” und “Sync” ein,
damit das Pattern wunschgemäß abgespielt und synchronisiert wird.
Wie man die Wiedergabe anhalten kann, richtet sich
zwar auch nach der “M (Mode)”-Einstellung, jedoch
kann man mit C2 oder tieferen Noten jederzeit alle Pattern anhalten.
Pattern von Tasten, deren “Sync”-Parameter auf Beat
oder Measure gestellt wurde, werden jeweils mit dem
Tempo des zuerst gestarteten Pattern synchronisiert.
Die Einstellung ARP (SEQ) hingegen bedeutet, daß
das Pattern jener Note mit dem Arpeggiator synchronisiert wird.
Weitere Einzelheiten zu den Parametern und den
Stopp-Optionen finden Sie auf ☞RH S.65.
3 Wählen sie mit “Control Track” die Spur, welche die
RPPR-Pattern starten soll.
Notenbefehle, die auf dem MIDI-Kanal dieser Spur
eingehen. starten die RPPR-Wiedergabe. Sorgen sie
dafür, daß die externe MIDI-Steuerquelle auf diesem
Kanal sendet.
4 Wählen Sie mit “KEY” die Notennummer, der Sie ein
Pattern zuordnen möchten.
Sie können aber auch [ENTER] gedrückt halten, während Sie die betreffende Taste der externen MIDI-Steuerquelle drücken.
Wichtigste
Funktionen
Ein Einsatzbeispiel der RPPR-Funktion finden Sie unter
☞S.25 “Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)”. Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie
man die RPPR-Parameter einstellt und aufnimmt.
Den Noten C#2~C8 können Pattern zugeordnet werden. Mit den Noten C2 und abwärts kann die PatternWiedergabe von Hand gestoppt werden.
Eine Grafik im Display zeigt an, welche Noten zum
“Triggern” der RPPR-Pattern dienen.
9 Um ein zugeordnetes Pattern zu starten, müssen Sie
nun die soeben definierte Taste des externen Instrumentes drücken bzw. den entsprechenden Notenbefehl senden.
Senden Sie einen Notenbefehl mit der “KEY” zugeordneten Nummer auf dem “Control Track”-MIDI-Kanal
(siehe Schritt 3).
Tasten, denen kein RPPR-Pattern zugeordnet ist, können zum Spielen von Melodien usw. verwendet werden. Andererseits könnten Sie aber auch folgendermaßen verfahren: starten Sie ein RPPR-Pattern und wählen Sie anschließend auf der MIDI-Steuerquelle einen
anderen Kanal, um eine “Melodiespur” anzusteuern.
Multi
RPPR
RPPR-Funktion eingeschaltet
RPPR
Normale Multi-Wiedergabe
und -Aufnahme
U00: PATTERN 00
Preset-Pattern
User-Pattern U00~U99
5.1: RPPR, RPPR Setup
63
Multi-Modus
RPPR-Funktion (Realtime Pattern
Play/Recording)
Außerdem müssen Sie die gewünschte Spur dann als
“Control Track” definieren.
Anm.
Am besten ordnen Sie die Pattern immer nebeneinander liegenden Spuren zu (z.B. Schlagzeug und Baß für
die Noten (z.B. C#2~B2). Die übrigen Noten (z.B. ab
dem C3) können dann zum Spielen von Melodien
oder Live-Schlagzeugparts verwendet werden.
RPPR-Wiedergabe
Sehen wir uns nun an, wie man die RPPR-Funktion während der Wiedergabe auf der “1.1: Play, Multi”-Seite verwendet.
1 Wechseln Sie zur “1.1 Play, Multi”-Seite.
RPPR-Einstellungen mit REVERT kopieren
Mit “REVERT” (drücken Sie die [F4]-Taste) können Sie die
Einstellungen für “Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select”
und “Track” der zuletzt editierten “KEY”-Note, deren
“Assign”-Einstellung markiert ist, zur aktuellen Note
kopieren. Das erleichtert die Zuordnung mehrerer Pattern
zu nebeneinander liegenden Spuren, sofern sie sich auf
dieselbe Spur beziehen.
Wenn Sie z.B. die Einstellungen unter Schritt 2 als Ausgangspunkt verwenden und alle Schritte bis 7 absolviert
haben, so lauten die Einstellungen nun:
“KEY”: C#2
“Pat (Pattern Bank)”: Pre
“Pattern Select”: P00: Pop&Balad 1/Std
“Track”: T01: Drums
Sagen, wir, Sie möchten für die Note D2 nun folgende
Dinge einstellen:
“KEY”: D2
“Pat (Pattern Bank)”: Pre
“Pattern Select”: P01: Pop&Balad 2/Std
“Track”: T01: Drums
1 Absolvieren Sie die Schritte 1~9 unter “RPPRParameter”, um der Note (“KEY”) C#2 die oben beschriebenen Einstellungen zuzuordnen.
2 Ordnen Sie nun der Note (“KEY”) D2 ein RPPR-Pattern zu.
Stellen Sie “KEY” auf D2.
3 Drücken Sie [F4] (“REVERT”).
Die Einstellungen von Schritt 1 hieroben (“Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select”, und “Track”) werden
nun kopiert.
4 Wählen Sie mit “Pattern Select” P01: Pop& Balad 2/
Std.
Die Schritte 2~4 können Sie nun noch für weitere
Noten wiederholen, um kurz und schmerzlos einen
ganzen RPPR-Satz zu programmieren.
64
2 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen.
Die RPPR-Funktion ist nun aktiv.
Diese Einstellung wird innerhalb eines Multis gespeichert.
3 Spielen Sie auf der externen Klaviatur, um die RPPRPattern im gewünschten Moment zu starten.
4 Um die RPPR-Funktion wieder auszuschalten, müssen Sie das “RPPR” wieder demarkieren.
Tip für die RPPR-Funktion
Auch wenn Sie eine “RPPR-Note” jeweils eine Idee früher
spielen, beginnt das Pattern exakt im richtigen Moment.
Auch wenn Sie die Tasten etwas zu spät (weniger als 1/32.
Note) drücken, werden die Pattern noch rechtzeitig
gestartet. Allerdings werden die ersten paar Noten dann
etwas “komprimiert” abgespielt, um die Verspätung wettzumachen.
Aufnahme der RPPR-Daten mit einem externen
Sequenzer
Die von der RPPR--Funktion wiedergegebenen Daten
(auch mehrerer Spuren) können mit einem externen
Sequenzer aufgezeichnet werden.
Spuren, deren “Status”-Parameter auf BTH, EXT oder
EX2 gestellt wurde, übertragen ihre Daten via MIDI.
Ein externer Sequenzer nimmt diese Daten auf die Spuren
auf, die auf den MIDI-Kanälen der gestarteten Pattern
empfangen (☞RH S.228).
Sampling-Modus
Eigenschaften des SamplingModus’
• Lineares 16-Bit-Sampling (mono/stereo) mit 48 kHz
Sampling-Frequenz.
• 16MB Sampling-Speicher sind bereits vorhanden, d.h.
etwa 2:54 Minuten monophones Sampling (bzw. 1:27
Minuten Stereo-Sampling). Wird der Sample-Speicher
mit Hilfe von SIMM-Modulen (72-polig) auf die maximale Größe von 96MB ausgebaut, so lassen sich bis
zu sechs Mono-Samples mit einer Länge von jeweils
bis zu 2:54 aufzeichnen (bzw. vier 1:27-Stereo-Samples), d.h. der TRITON-Rack kann bis zu
17:28 Minuten Audiomaterial fassen. (Weitere Hinweise finden Sie auf ☞RH S.243.)
• Maximal 1.000 Multisamples und 4.000 Einzel-Samples lassen sich erstellen.
• Im Disk-Modus können Sie Multisample-/SampleDaten von Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSIErweiterung installiert ist) von einem SCSI-Medium
laden.
• Samples in den Formaten Korg, AKAI (S1000/S3000),
AIFF und WAVE lassen sich laden. (Beim Laden dieser Daten in den internen Speicher des TRITON-Rack
werden sie in das Korg-Format konvertiert.)
Die Sample-Daten des TRITON-Rack können als AIFFoder WAVE-Dateien exportiert (gesichert) werden.
• Das externe Audiosignal kann beim Sampeln mit den
fünf Insert-Effekten bearbeitet werden, z.B. durch
Kompressor, EQ oder LoFi-Effekte. LFO-Frequenz
oder Delay-Zeiten lassen sich als BPM-Wert eingeben,
was beispielsweise beim Sampeln von Drumloops o.ä.
sehr praktisch ist.
• Der Sample-Vorgang kann sowohl automatisch als
auch manuell ausgelöst werden. Wählen Sie die Variante “Auto-Sampling“, so beginnt die Aufnahme bei
Überschreiten eines spezifizierten Eingangspegels. Bei
beiden Methoden läßt sich auch eine Vorlaufzeit festlegen.
• An die Audio-Eingänge kann man Signalquellen mit
Mikrofon- oder Line-Pegel anschließen.
• Aufgezeichnete Sample-Daten sind sofort über die
externe MIDI-Tastatur bzw. durch Drücken der
[AUDITION]-Taste spielbar. Sie können auch problemlos in ein Program konvertiert und dann als Elemente in der HI-Synthese des TRITON-Rack verwen-
Es stehen folgende Befehle zur Verfügung:
Time Slice
Die Time Slice-Funktion analysiert das gewählte Sample auf Attack-Impulse (Einsätze) und teilt es in entsprechend viele Einzel-Samples. Außerdem wird automatisch ein Pattern angelegt, das im Multi-Modus über
die RPPR-Funktion abgespielt werden kann. Das eignet sich besonders für Rhythmus-Loops (“Grooves”),
die danach mit einem anderen Tempo abgespielt werden können, ohne daß sich die Tonhöhe ändert. Außerdem kann die Tonhöhe der Einzelklänge geändert werden, ohne das Tempo zu beeinflussen. Time Slice ist
sowohl für Mono- als auch für Stereo-Samples verfügbar.
Time Stretch
Diese Funktion erlaubt das Ändern der Dauer eines
Samples ohne Beeinflussung der Tonhöhe. Hierfür stehen zwei Verfahren zur Verfügung: Sustaining (eignet
sich besonders für relativ lang gehaltene Klänge wie
Streicher und Gesang) und Slice (für RhythmusGrooves und kurze Klänge wie Schlagzeug). Auch hier
werden Stereo-Samples unterstützt.
Crossfade Loop
Beim Loopen (Schleifen) melodischer Klänge z.B. von
Streich- oder Blasinstrumenten, um diese Samples
beliebig lange halten zu können, kommt es bisweilen
zu einer Klangverfremdung. Mit der Crossfade LoopFunktion kann dieses Problem weitestgehend behoben
werden, so daß auch diese Loops natürlich klingen.
Link (with Crossfade)
Mit dieser Funktion können zwei Samples zu einem
Sample kombiniert werden. Hierfür kann eine Überblendung (“Crossfade”) verwendet werden, um nahtlose Übergänge zu erzielen.
• Mit der BPM Adjust-Funktion (Änderung der Wiedergabe-Tonhöhe) kann die Tonhöhe eines Index’ so
geändert werden, daß das Sample-Tempo exakt dem
gewünschten BPM-Wert entspricht.
• Start- und Loop-Adressen können bis auf ein Sample
genau festgelegt werden. Verschiedene Funktionen
für Loops wie z.B. Loop Tune, Reverse Playback und
Loop Lock sind vorhanden.
• Die Funktion Use Zero erfaßt automatisch Nulldurchgänge im Sample und erleichtert so das Auffinden
von geeigneten Start- und Endpunkten ohne Knacksen.
• Die Funktion Grid zeigt ein BPM-basiertes Raster in
der Wellenformdarstellung an, mit dem Sie Loops
oder Wellenform tempobasiert (BPM) editieren können.
• Für jedes Multisample können Sie bis zu 128 Indizes
erstellen. Jeder Index besteht aus einem Sample, einer
65
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen alle im Sampling-Modus erstellten Multisamples und Samples
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) auf einem
externen SCSI-Medium speichern, bevor Sie den TRITON-Rack abschalten.
Nach dem Einschalten enthält der TRITON-Rack keinerlei Multisamples oder Sample-Daten. Wenn Sie
Samples spielen oder editieren wollen, müssen Sie sie
zuvor von Diskette oder SCSI-Medium laden.
det werden. Multisamples und Samples, die in ein Program umgewandelt wurden, können dann in einer
Combination oder einem Multi eingesetzt werden.
• Die Wellenform eines Samples wird im LC-Display
angezeigt und kann mit einer Reihe von Befehlen editiert werden. Zu diesen gehören u.a. eine Konvertierung der Sampling-Frequenz und Rückwärtswiedergabe von Samples.
Sampling-Modus
Der TRITON-Rack bietet hochwertiges Mono/StereoSampling.
Tastaturzone, der Original- und Wiedergabetonhöhe
sowie Einstellungen wie beispielsweise der Lautstärke.
• Auf der Bildschirmseite “Keyboard & Index” können
Sie auf der Grundlage der angezeigten Samples und
Tastaturzonen ein Multisample editieren.
• Samples und Multisample läßt sich jeweils ein Name
mit bis zu 16 Zeichen zuweisen. Diese Namen lassen
sich auch im Disk-Modus anzeigen (☞RH S.124,
“Translation”).
Struktur des Sampling-Modus’
Vorgehensweise im Sampling-Modus
• Ein externes Audiosignal wird über ein an die AudioEingänge 1 und/oder 2 angeschlossenes Mikrofon
oder einen Klangerzeuger in den TRITON-Rack geleitet. Dort wird es durch einen Analog/Digital-Wandler
geführt und aufgezeichnet. Diesen Vorgang bezeichnet man als “Sampling“.
• Sie können die Wellenform, die Loop-Daten und
andere Einstellungen von selbst erstellten oder im
Disk-Modus geladenen Samples (einer Diskette CDROM usw.) bearbeiten.
• Sie können Samples eine Tastaturzone zuweisen und
so aus mehreren Samples ein Multisample erstellen.
Samples und Multisamples können mit Hilfe des Utility-Befehls “Convert MS to Program” in ein Program
umgewandelt werden. Diese Programs lassen sich
sofort für Combinations oder Multis verwenden.
Sampling-Frequenz und Wortbreite
Wie nachfolgend abgebildet, wird beim Sampling in zeitlich festgelegten Intervallen der Pegel des Analogsignals
ausgelesen und digital im Speicher abgelegt.
Pegel
Analoge
Wellenform
Zeit
Pegel
48 kHz
= 48.000 Samples/Sekunde
= 0.0208 mS pro Sample
Gesampelte
digitale
Wellenform
Zeit
16 bit
= 65.536 Datenwerte darstellbar
Diese Intervalle werden als “Sampling-Frequenz”
bezeichnet. Eine Sampling-Frequenz von 48kHz bedeutet,
daß pro Sekunde 48.000 “Muster” erstellt werden, das
Intervall beträgt also 1 (Sekunde)/48.000= ca. 0,00002083
Insert Effects
Insert-Effekte
AUDIO INPUTBuchsen
RAM (SIMM-Speicher):
16 MB (erweiterbar auf 96 MB)
Digital/AnalogWandler
Analog/DigitalWandler
ADC
Analog-Signal
Kann von Combinations
und Multis angesprochen
werden.
DAC
Sample 0000 ... 3999
Digital-Signal
Digital-Signal
AUDIO OUTPUTBuchsen
Analog-Signal
Program
Multisample 000 ... 999
RAM (interner Speicher)
66
Diskette, SCSI-Datenträger
(Disk-Modus)
48 kHz bei 16 Bit entsprechen der Qualität von Audiogeräten wie z.B. DAT-Recordern. Bei der CD werden eine
Sampling-Frequenz von 44,1 kHz und eine Wortbreite von
16 Bit verwendet, also eine etwas niedrigere SamplingFrequenz.
Samples und Multisamples
Samples
Daten, die aufgezeichnet oder in den internen Speicher
geladen wurden, bezeichnet man als “Samples“. Samples
bestehen zum einen aus den Audiodaten (Wellenform)
und zum anderen aus Parametern, die bestimmen, wie
das Sample wiedergegeben wird (z.B. Start- und EndAdresse oder Loop-Startpunkt). Samples können Multisamples und Drum Kits zugeordnet werden.
Wenn Sie ein Instrument mit großem Tonumfang (z.B. ein
Klavier) sampeln, würde die Verwendung eines einzigen
Samples über den gesamten Tonbereich kein natürlich
klingendes Ergebnis erzielen. Aus diesem Grunde sollten
Sie mehrere Samples dieses Instruments mit unterschiedlichen Tonhöhen aufzeichnen und dann über den Tonumumfang verteilen. Sie könnten beispielsweise ein Sample
pro Oktave aufzeichnen und dann all diese Samples je
einem Index (Tastaturbereich) zuweisen. Die Instrumentenklänge im ROM des TRITON-Rack wurden auf diese
Weise erstellt.
Sie können über Multisamples auch mehrere musikalische
Phrasen oder Drumloops über die Tastatur verteilen und
diese dann beliebig spielen. Da Sie jeder Taste eine andere
Phrase zuweisen können, ist durch Spielen auf der Tastatur eine echte musikalische Performance möglich. Sie können diese Phrasen jedoch auch in Oktavschritten zuweisen, um diese Performance auch in unterschiedlichen Tonlagen zu spielen.
Der TRITON-Rack kann maximal 1.000 Multisamples im
internen Speicher enthalten.
Sie können ein Multisample als Oszillator für ein Programselektieren und dieses dann als Program auch spielen. In einer Combination können Sie dieses dann mit Preset-Programs kombinieren und in einem Song verwenden.
Weiterhin läßt sich auch der Arpeggiator verwenden, um
interessante klangliche Ergebnisse zu erzielen (beispielsweise könnte der Arpeggiator Soundeffekte oder SprachSamples automatisch wiedergeben).
Die TRITON kann maximal 4.000 Samples im internen
Speicher halten.
Anm.
Der TRITON-Rack kann zur Speicherersparnis eine
einzige Wellenform für mehrere Samples verwenden,
d.h. es lassen sich mehrere Samples erstellen, die
zwar auf die gleiche Wellenform zugreifen, aber
unterschiedliche Wiedergabeparameter aufweisen.
Nehmen wir einmal an, Sie hätten eine Stimme aufgezeichnet, die “Eins-Zwei-Drei” sagt. Diese Wellenform läßt sich in beispielsweise drei Samples aufteilen: Das erste Sample gibt “Eins-Zwei-Drei” wieder,
das zweite “Eins-Zwei” und das dritte “Zwei-Drei”
(☞RH S.80).
Wichtigste
Funktionen
Jeder Pegel wird abgestastet und in digitale Daten gewandelt. Die Genauigkeit dieser Wandlung wird durch die
“Wortbreite” bestimmt. Bei diesem Prozeß wird also ein
Analog-Signal mit unendlich feiner Auflösung in ein Digital-Signal mit einer relativ begrenzten Auflösung umgewandelt. Bei einer Wortbreite von 16 Bit wird jeder Pegel
in 65.536 (216) Schritten dargestellt.
Je größer die Wortbreite, desto genauer wird das originale
Analog-Signal im Speicher abgebildet.
Verwendung von Multisamples
Multisample
Index001
Top Key
Index003
Top Key
Index002
Top Key
Index004
Top Key
Index 001
Index 002
Index 003
Index 004
0000:
Sample A
0001:
Sample B
0002:
Sample C
0003:
Sample D
Multisample
Sample
Sampling-Modus
(Sekunden)= ca. 0,02083 mS (Millisekunden).
Je höher die Sampling-Frequenz, desto genauer wird das
originale Analog-Signal im Speicher abgebildet.
Program OSC (Single/Double)
Drum Kit
Program OSC (Drums)
Multisamples
Ein Multisample besteht aus Einstellungen für ein oder
mehrere Samples, die in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben werden. Ein Multisample hat 1…128
Indizes. Jeder Index besteht aus Parametern, die das wiedergegebene Sample, die Tastaturzone, Original- und
Wiedergabetonhöhe, Lautstärke usw. definieren.
67
Aufzeichnen eines Samples
Mit “Input 1” steuern Sie den Eingang AUDIO INPUT
1, mit “Input 2” den Eingang AUDIO INPUT 2.
Vorbereitungen
Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal
Wenn Sie ein Mono-Sample über ein Mikrofon, von einem
externen Gerät oder einem Mischpult oder auch einen
Instrumentalsound wie beispielsweise eine Gitarre oder
einen Synthesizer aufzeichnen wollen, verbinden Sie den
Ausgang dieser Signalquelle mit der AUDIO INPUT 1Buchse oder 2.
Anm.
Beachten Sie, daß, wenn Sie diesen Parameter von
Off auf L/R oder IFX1~5 umschalten, die Lautstärke
der Ausgänge AUDIO OUT L/MONO und R und die
Kopfhörerlautstärke extrem ansteigen können.
Gitarren usw. mit aktiven Tonabnehmern können
direkt mit den Eingängen verbunden werden, Instrumente mit passiven Tonabnehmern (d.h. solche ohne
interne Vorverstärkung) erzeugen keinen für das
Sampling ausreichenden Pegel. Wenn Sie solche
Instrumente anschließen wollen, schalten Sie einen
Vorverstärker, ein Effektgerät o.ä. dazwischen.
TRITON-Rack
Mikro
Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen bewirken, daß das am AUDIO INPUT-Eingang 1 anliegende
Signal über den Anschluß AUDIO OUT L/MONO
sowie über den linken Kanal des Kopfhörers ausgegeben wird.
6 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen
geeigneten Pegel ein.
Ist dieser Eingangspegel zu hoch gewählt, so
erscheint im Display des TRITON-Rack die Meldung “ADC OVER!” (der Analog/Digital-Wandler
ist überlastet) über dem “Recording Level”-Fader.
Stellen Sie den [INPUT]-Regler bzw. den Ausgangsregler der externen Signalquelle so ein, daß die Meldung “ADC OVER!” nicht angezeigt wird.
Anschluß und Einstellungen für ein
Stereosignal
Wenn Sie ein Stereo-Sample über ein Mikrofon, von einem
externen Gerät oder einem Mischpult oder auch einen
Synthesizer aufzeichnen wollen, verbinden Sie die
Ausgänge dieser Signalquelle mit den Audio-Eingängen
AUDIO INPUT 1 und 2.
1 Schließen Sie ein Mikrofon oder eine andere Signalquelle an die AUDIO INPUT 1-Buchse an.
2 Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter
so ein, daß er dem Eingangssignal entspricht. Bei Signalen mit niedrigem Pegel (wie z.B. Mikrofonen)
stellen Sie den Schalter in die Position MIC, bei
anderen Signalen in die Position LINE.
TRITON-Rack
CD-Spieler,
Plattenspieler usw.
L
LINE OUT
R
Die Einstellung des AUDIO INPUT [MIC/LINE]Schalters beeinflußt beide AUDIO INPUT-Eingänge
(1 und 2).
3 Der [INPUT]-Regler wird später korrekt eingestellt.
Stellen Sie in zunächst in die Mittelstellung.
4 Wählen Sie die Seite “1.1 Recording, Input/Ptef” des
Sampling-Modus’.
5 Stellen Sie die “Input 1”-Parameter so ein, daß das
über den AUDIO INPUT-Anschluß wunschgemäß
vom TRITON-Rack empfangen wird.
• “Lvl” bezieht sich auf die Lautstärke. Die Normaleinstellung lautet 127.
• “Pan” verweist auf die Stereoposition. Die Normaleinstellung lautet L000.
• Stellen Sie den Parameter “BUS” ein. Wenn Sie die
Insert-Effekte des TRITON-Rack beim Sampeln verwenden wollen, wählen Sie hier IFX1~5. Für unser
Beispiel wählen wir die Einstellung L/R; der Klang
wird also ohne Effekte aufgezeichnet.
68
1 Verbinden Sie den linken Stereokanal mit dem
Anschluß AUDIO INPUT 1 und den rechten mit dem
Anschluß AUDIO INPUT 2.
2 Nehmen Sie die Einstellungen der Schritte 2~4
unter “Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal” vor.
3 Stellen Sie mit den Parametern von “Input 1” und
“Input 2” ein, wie das an den AUDIO INPUT-Buchsen anliegende Signal vom TRITON-Rack verarbeitet
wird.
• “Lvl” bezieht sich auf die Lautstärke. Stellen Sie
sowohl Input 1 als auch Input 2 auf 127.
• “Pan” bezieht sich auf die Stereoposition. Stellen Sie
Input 1 auf L000 und Input 2 auf R127.
• Wählen Sie einen “BUS”. Entscheiden Sie sich hier z.B.
für L/R – und zwar sowohl für Input 1 als auch für
Input 2.
Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen bewirken, daß das an den AUDIO INPUT-Eingängen 1 und 2
anliegende Signal über die Anschlüsse AUDIO OUT
L/MONO und R sowie über den Kopfhörer ausgegeben wird. Das am AUDIO INPUT-Eingang 1 anliegende Signal wird über den linken Kanal ausgegeben,
das Eingangssignal von AUDIO OUTPUT 2 über den
rechten Kanal.
4 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen
geeigneten Eingangspegel ein. (Siehe Schritt 6 unter
“Anschluß und Einstellungen für ein Mono-Signal”.
3 Gehen Sie zur Seite “1.1: Recording, Sample”.
Die Einstellung des [INPUT]-Reglers bezieht sich auf
AUDIO INPUT 1 und 2.
1 Siehe die Schritte 1 und 2 unter “Anschluß und
Einstellungen für ein Stereosignal”.
2 stellen Sie die einzelnen “Input 1”- und “Input 2”Parameter ein.
• Stellen Sie “BUS” von Input 1 und 2 auf IFX1.
• Stellen Sie für “Lvl” und “Pan” die in Schritt 3 unter
“Anschluß und Einstellungen für ein Stereosignal”
erwähnten Werte ein. Diese bedeuten, daß das eingehende Signal in Stereo zu Insert-Effekt 1 (IFX 1) übertragen wird.
3 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen
geeigneten Pegel ein. (Siehe Schritt 6 unter
“Anschluß und Einstellungen für ein Mono-Signal”.)
4 Springen Sie zur Seite “7.2: Insert Effect, Setup”.
Es können bis zu fünf Insert-Effekte seriell verschaltet
werden.
Stellen Sie mit “Insert Effect”, “Chain” und “Pan
(CC#8)” ein, wie sich das Ausgangssignal des InsertEffekts verhalten soll (☞RH S.28, 104).
Beispiele für die Verwendung der Insert-Effekte finden
Sie unter “Mode (Sample Mode)” (☞RH S.77).
Manuelles Sampling
Es gibt zwei Methoden für das Sampling, nämlich manuelles und automatisches Sampling.
Im manuellen Modus wird die Aufzeichnung durch Betätigung der Taste [F5] (“START”) gestartet, nachdem zuvor
durch einmalige Betätigung von [F4] (“REC”) der Wartemodus aktiviert wurde. Informationen zum Sampling im
automatischen Modus finden Sie unter “Automatisches
Sampling” (☞S.70).
1 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”.
2 Stellen Sie “Mode (REC Mode)” auf Manual.
Nun können Sie von Hand sampeln.
4 Wählen Sie für “MS (Multisample Select)”
000: NewMS____000.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird 000:
NewMS______000 automatisch angelegt. Geben Sie
mit den Zifferntasten [0]~[9] die Nummer des benötigten Multisamples ein und drücken Sie die [ENTER]Taste.
Wenn Sie einen anderen Speicher wählen, erscheint das
Dialogfenster “Create New Multisample”. Drücken Sie
[F8] (“OK”), um diesen Speicher zu aktivieren.
Geben Sie mit dem Utility-Befehl “Rename MS” den
Namen des Multisamples ein.
5 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” den SampleSpeicher, der die neuen Daten enthalten soll. Wählen
Sie hier “----: ---No Assign----”.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird automatisch “---: ---No Assign----” gewählt. Auch in dieser Situation
kann ein neues Sample erstellt werden. Dieses wird
dann automatisch dem ersten leeren Sample-Speicher
zugeordnet.
Um den Sample-Speicher selbst zu wählen, müssen Sie
die Tasten [INC]/[DEC] oder die Zifferntasten [0]~[9]
sowie [ENTER] verwenden.
Bei der Aufzeichnung wird ein Sample automatisch
angelegt. Diesem wird eine Name wie etwa
“0000: NewSample_0000” zugewiesen. Dieser Name
kann mit Hilfe des Utility-Befehls “Rename SMPL”
geändert werden.
Ist bei Start der Aufzeichnung bereits ein Sample
namens “0000: NewSample_0000” vorhanden, so wird
dem neuen Sample automatisch eine freie SampleNummer zugewiesen. Aufgrund dessen können Sie
auch mehrere Samples hintereinander aufzeichnen,
ohne daß diese überschrieben würden.
6 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”.
7 Stellen Sie den “Mode (Sample Mode)” wunschgemäß ein.
Mono-Signalquelle: Wenn “Pan” von “Input 1” auf
L000 gestellt wurde, müssen Sie hier L-Mono wählen.
Wurde “Pan” auf R127 gestellt, so müssen Sie als
“Mode (Sample Mode)” R-Mono wählen.
Stereo-Signalquelle: Stellen Sie “Mode (Sample
Mode)” auf Stereo.
69
Wichtigste
Funktionen
Sie können das Signal, das an den AUDIO INPUT-Eingängen 1 und 2 anliegt, mit Hilfe der Insert-Effekte des TRITON-Rack bearbeiten und das Ergebnis dann aufzeichnen. Im folgenden Beispiel wird erklärt, wie ein StereoSignal mit den Insert-Effekten bearbeitet und dann gesampelt wird.
Sampling-Modus
Verwendung eines Insert-Effekts
8 Drücken Sie [F4] (“REC”).
verwenden, um auch die Teile vor Überschreiten des
Schwellenwerts zu sampeln. Die normale Einstellung
für diesen Parameter ist 0. Verwenden Sie andere Einstellungen nur bei Bedarf.
4 Wechseln zur Seite “1.1: Recording, Sample”.
5 Wählen Sie “MS (Multisample Select)”.
Ist ein Eingangssignal vorhanden, so stellt die Anzeige
“Recording Level [dB]” den Eingangspegel abhängig
von der gewählten “Pan“-Einstellung für “Input 1”
und “Input 2”. Dies ist der Bereitschaftsbetrieb.
Im unter “Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal” gegebenen Beispiel bewegt sich die L-Anzeige,
beim unter “Anschluß und Einstellungen für ein
Stereosignal” beschriebenen Beispiel beide Anzeigen L
und R.
Stellen Sie mit dem Fader “Recording Level [dB]” den
Aufnahmepegel ein. Wählen Sie hier die Einstellung
0.0 (☞RH S.78).
9 Drücken Sie im richtigen Moment [F5] (“START”),
um das Sampeln zu starten.
Die Aufnahme läuft nun.
0 Drücken Sie [F5] (“STOP”), um das Sampeln wieder
zu beenden.
Sobald die interne Speicherkapazität erschöpft ist,
hält der Sample-Vorgang automatisch an.
A Drücken Sie entweder die [AUDITION]-Taste oder
die C2-Klaviaturtaste der externen MIDI-Steuerquelle.
Das soeben aufgezeichnete Sample wird nun abgespielt.
Fahren Sie fort mit den Schritten 7~0, um noch weitere Samples aufzuzeichnen.
Automatisches Sampling
Es gibt zwei Methoden für das Sampeln, nämlich manuelles und automatisches Sampeln.
(☞“Manuelles Sampling”, Schritt 4)
6 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” den Speicher, der das neue Sample enthalten soll.
(☞“Manuelles Sampling”, Schritt 5)
7 Wechseln Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”.
8 Wählen Sie die benötigte “Mode (Sample Mode)”Einstellung
(☞“Manuelles Sampling”, 6 7)
9 Drücken Sie [F4] (“REC”).
0 Drücken Sie [F5] (“START”).
Der Sample-Vorgang beginnt, sobald der Pegels des
eingehenden Signals über dem “Threshold”-Wert liegt.
A Drücken Sie [F5] (“STOP”), um das Sampeln wieder
anzuhalten.
Sobald die interne Speicherkapazität erschöpft ist,
hält der Sample-Vorgang automatisch an.
B Drücken Sie entweder die [AUDITION]-Taste oder
die C2-Klaviaturtaste der externen MIDI-Steuerquelle.
Das soeben aufgezeichnete Sample wird nun abgespielt.
Erstellen von Indizes für Multisamples
und Zuweisung von Samples
Nachfolgend wird erläutert, wie Sie Indizes für ein
Multisample erstellen und dann jedem Index ein Sample
zuweisen.
Im automatischen Modus wird die Aufzeichnung gestartet, wenn ein festgelegter Pegel überschritten wird.
Sie können wahlweise auch zunächst einige Indizes für
ein Multisample erzeugen und erst nachfolgend die Samples für die einzelnen Indizes aufzeichnen.
1 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”.
1 Wechseln Sie zur Seite “1.1: Recording, Sample”.
MS(Multisample Select)
2 Wählen Sie als “Mode (REC Mode)” Auto.
Hiermit starten Sie den automatischen Aufnahmebetrieb.
3 Stellen Sie den Grenzwert (“Threshold”) ein.
Wenn das Eingangssignal diesen Pegel überschreitet,
beginnt die Aufzeichnung automatisch. Die beiden
Dreiecke links und rechts der Anzeige “Recording
Level [dB]” stellen den eingestellten Schwellenwert
dar.
Anm.
70
Wenn Sie das Auto-Sampling verwenden, kann es
vorkommen, daß die allerersten Sekundenbruchteile
des Samples abgeschnitten werden, da ihr Pegel den
Schwellenwert noch nicht überschreitet. In einem solchen Fall können Sie die Funktion “Pre Trigger REC”
Index
Keyboard & Index
Create
2 Selektieren Sie “MS (Multisample Select)” und legen
Sie ein Multisample an. (Siehe “Manuelles Sampling” 4 )
3 Drücken Sie [F6] (“Create”), um einen Index anzulegen.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird unter “Index”
die Einstellung 001/001 angezeigt. Das bedeutet, daß
nur ein Index vorhanden ist. Der hervorgehobene
Tastaturbereich ist der Bereich, welcher dem Index
zugewiesen ist.
Drücken Sie wiederholt die Taste [F6] (“Create”). Bei
jedem Drücken wird ein neuer Index angelegt. Die Klaviaturgrafik zeigt den Notenbereich sowie die Note der
original-Tonhöhe an. Der hervorgehobene Bereich
bezieht sich jeweils auf den gewählten Index.
Anm.
Der mit [F6] (“Create”) angelegte Index verwendet
jeweils die “Create (Create Zone Preference)”-Vorgaben der Seite “1.1: Recording, Input/Pref”.
(☞RH S.79, 102).
Loop-Parameter
Werden die Werkseinstellungen beibehalten, so werden
von Ihnen gesampelte Sounds automatisch geloopt. (Seite
“1.1: Recording, Input/Pref”, “AutoLoop (Auto Loop
On)” On).
Die Einstellungen für Loops und andere Wiedergabeparameter nehmen Sie auf der Seite “3.1: Loop Edit, Edit2” vor.
1 Wählen Sie das Sample, dessen Loop-Einstellungen
Sie editieren möchten.
Wenn Sie für “Range (Zone Range)” 1(Key) wählen,
so wird für jede Note ein anderer Index angelegt. Diesen Indizes werden dann der Reihe nach Samples
zugeordnet. Sie können also fast in einem Durchgang
mehrere Samples erstellen. Die Einstellung “1(Key)”
eignet sich besonders für Grooves, Loops usw.
4 Selektieren Sie “Index”.
Wenn Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)”
wählen, ändert sich auch die Index-Zuordnung.
2 Verwenden Sie das Kontrollkästchen “Lp (Loop)”
(“3.1: Loop Edit, Edit1”-Seite), um die Schleife (Loop)
des Samples zu aktivieren oder auszuschalten.
Wenn das Kästchen angekreuzt ist, wird das Sample
geschleift.
Die Schleife bewegt sich zwischen den in Schritt 4 eingestellten Punkten.
Loop an: S→E→LpS→E→ (LpS→E wird wiederholt)
Loop aus: S→E
3 Wechseln Sie zur Seite “3.1: Loop Edit, Edit2”.
Den “Index” können Sie auch selektieren, indem Sie
die [ENTER]-Taste gedrückt halten, während Sie die
gewünschte Note der externen MIDI-Steuerquelle spielen. Wählen Sie hier (gemäß unserem Beispiel) 001.
5 Wenn Sie zuvor bereits gesampelt haben, so daß
mehrere Samples vorhanden sind, müssen Sie mit
“SMPL (Sample Select)” den benötigten Sample-Speicher wählen.
Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5, um auch für die
übrigen Indizes Samples zu erstellen und das Multisample zu ergänzen.
Um sich ein gerade erstelltes Sample anzuhören, drükken Sie entweder eine Taste der externen Klaviatur (im
Bereich des betreffenden Index’) oder die [AUDITION]-Taste.
6 Wie bereits erwähnt, können Sie auch zuerst eine
Reihe von Indizes anlegen und diesen dann Samples
zuordnen.
Wählen Sie unter Schritt 4 den Index, für den Sie ein
Sample erstellen möchten und nehmen Sie das Material entweder im manuellen oder automatischen Verfahren auf (☞“Manuelles Sampling”, “Automatisches
Sampling”).
Multisamples bestehen also einerseits aus Indizes und
andererseits aus Samples, die diesen Indizes zugeordnet werden.
Anm.
Falls gewünscht, können Sie Nummer und Reihenfolge der Indizes im Multisample, die Zonen der einzelnen Indizes und die Originaltonhöhen später noch
editieren (☞S.74 “Editieren von Multisamples”).
Wichtigste
Funktionen
Anm.
Wählen Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)”
oder “Index” der Seite “3.1: Loop Edit, Edit 1” bzw.
“1.1: Recording, Sample” (☞S.70).
Die Wellenform des gewählten Samples wird nun im
Display angezeigt. Dieses Sample können Sie abspielen, indem Sie eine Taste im Bereich des diesem Sample
zugeordneten Index’ drücken (der invertierte Bereich
von “Keyboard & Index”). Außerdem können Sie die
[AUDITION]-Taste drücken.
Anm.
Wenn Sie ein Sample mit der “Mode (Sample
Mode)”-Einstellung Stereo gesampelt haben, können
Sie mit [F3] (“L/R”) abwechselnd die L- und R-Wellenform aufrufen. Welche Wellenform derzeit
gewählt ist, sehen sie an der Meldung “[L]” bzw.
“[R]” oben rechts.
4 Stellen Sie die Start-Adresse mit “S (Start)”, die
Loop-Position mit “LpS (Loop Start)” und die EndAdresse des Samples mit “E (End)” ein.
Selektieren Sie “S (Start)” (hervorgehoben) und stellen
Sie mit dem [VALUE]-Rad oder den übrigen VALUEElementen die gewünschte Adresse ein. Die dazugehörige senkrechte Linie wird nun verschoben. Stellen Sie
auch “LpS (Loop Start)” und “E (End)” den unten
gezeigten Werten entsprechend ein. “S (Start)” muß
sich unmittelbar vor dem Beginn der Wellenform befinden. “LpS (Loop Start)” sollte sich gleich vor der zwei-
71
Sampling-Modus
Nach dem Einschalten werden automatisch für den
Parameter “Pstn” die Einstellung R (Right), für den
Parameter “Range (Zone Range)” die Einstellung 012
(Keys) und für den Parameter “Orig.K (Original Key
Position)” die Einstellung Btm (Bottom) als Voreinstellung vorgenommen, so daß Indizes in der Art wie
nachfolgend gezeigt erzeugt werden.
ten Wellenform befinden. “E (End)” können Sie frei
einstellen.
S (Start)
Anm.
LpS (Loop Start)
E (End)
Mit den ZOOM-Funktionstasten ([F4]~[F7]) können
Sie heran- oder wegzoomen. Wenn z.B. “S (Start)”
selektiert ist, bezieht sich die Zoom-Einstellung dann
auf die Start-Adresse (☞RH S.85).
Markieren Sie “Grid”, stellen Sie “Resolution” (Auflösung) wunschgemäß ein und drücken Sie [F8] (“OK”).
Das angezeigte Raster entspricht nun der gewählten
Auflösung.
2 Wählen Sie mit “q (Grid Tempo)” den gewünschten
BPM-Wert (Tempo).
3 Stellen Sie die End-Adresse so ein, daß sie sich exakt
auf einer Rasterlinie befindet.
So ist sichergestellt, daß die Loop eine rhythmisch
sinnvolle Länge hat und dem Tempo des Materials entspricht.
Anm.
Wenn das Kontrollkästchen “Zero (Use Zero)” markiert ist, lassen sich nur Adressen selektieren, die sich
an einem Nulldurchgang (d.h. der Pegel schneidet
die Basislinie) befinden. Auf diese Weise können Sie
die Einstellungen der Adressen schnell vornehmen,
weil solche Positionen innerhalb der Wellenform, an
denen Pegelsprünge (Knackser) auftreten, von vornherein ausgeschlossen sind.
5 Verwenden Sie im Bedarfsfalle den Utility-Befehl
“Truncate”, um die Daten vor der S- bzw. LpS- und
hinter der E-Adresse zu entsorgen, wenn Sie diese
nicht mehr brauchen.
Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein und
drücken Sie [F8] (“OK”), um den Befehl auszuführen
(☞RH S.93).
Wichtige Hinweise zu den Kontrollkästchen “Save to
No.” und “Overwrite” finden Sie unter “Hinweis
zum Speichern von Samples” (☞S.73).
Die Rasteranzeige (Grid)
Wenn Sie den Utility-Befehl “Grid” aufrufen, wird die
Wellenformanzeige mit einem Gitternetz überzogen, das
auf dem aktuellen Tempowert (in BPM) basiert. Dadurch
wird es einfacher, Einstellungen für Loops vorzunehmen,
die synchron zum Tempo laufen.
Anm.
Dieses Raster steht auch auf der Seite “2.1: Sample
Edit, Edit2” zur Verfügung. Sie erlaubt ein schnelleres
Editieren von “rhythmischem Material”.
1 Wählen Sie den Utility-Befehl “Grid”.
Es erscheint folgendes Dialogfenster.
72
Die Rasteranzeige wird immer ausgehend von der
Position “LpS (Loop Start)” angezeigt. Solange die
Loop deaktiviert ist, beginnt das Raster bei der “S
(Start)”-Position.
4 Um das Raster wieder auszublenden, müssen Sie den
Utility-Befehl “Grid” wählen, “Grid” demarkieren
und [F8] (“OK”) drücken.
Das Raster basiert auf der gewählten Wiedergabetonhöhe der Basisnote (angegeben im Tastaturbereich).
Sie können eine andere Basisnote selektieren, indem
Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste die gewünschte
Taste auf der externen Klaviatur anschlagen.
Die Wellenformdaten eines Samples kann man auf der
Seite “2.1: Sample Edit” editieren. Hier stehen Befehle wie
“Cut” (Entfernen), “Copy” (Kopieren) und “Normalize”
(Pegelmaximierung) zur Verfügung.
1 Wählen Sie das änderungsbedürftige Sample.
Wählen Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)
oder “Index” der Seite “2.1: Sample Edit, Edit 1” bzw.
“1.1: Recording, Sample” (☞S.70).
Wenn Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)”
wählen, ändert sich hinterher auch die Index-Zuordnung.
2 Wechseln Sie zur Seite “2.1: Sample Edit, Edit2”.
Die Wellenform des gewählten Samples wird nun
angezeigt.
Anm.
Wenn Sie ein Sample mit der “Mode (Sample
Mode)”-Einstellung Stereo gesampelt haben, können
Sie mit [F3] (“L/R”) abwechselnd die L- und R-Wellenform aufrufen. Welche Wellenform derzeit
gewählt ist, sehen Sie an der Meldung “[L]” bzw.
“[R]” oben rechts.
Hinweis zum Speichern von Samples
In einigen Dialogfenstern, die bei Aufruf eines UtilityBefehls angezeigt werden, finden Sie den Parameter “Save
to No.“, für den Sie die Nummer selektieren können,
unter der das Sample gespeichert wird. Hier wird automatisch eine freie Sample-Nummer angezeigt. Ändern Sie
dieses Feld also nur, wenn Sie genau wissen, unter welcher Nummer Sie das Sample speichern wollen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen “Overwrite” im Dialogfeld markieren, werden die zuvor vorhandenen Daten
von den bearbeiteten Daten überschrieben. Sie sollten dieses Kontrollkästchen demarkieren, so daß die Daten, welche die Grundlage der Bearbeitung bildeten, nicht überschrieben werden. Samples, die Sie nach Abschluß der
Bearbeitung nicht mehr benötigen, können Sie mit dem
Utility-Befehl “Delete SMPL” löschen.
Im Sampling-Modus gibt es keine Compare-Funktion, mit denen Sie die Daten vor und nach der Bearbeitung vergleichen könnten.
Um auch das Original-Multisample oder Sample zu
behalten, müssen Sie es mit “Copy SMPL” bzw.
“Copy MS” (☞RH S.80, 81) kopieren, bevor Sie sich
an die Arbeit machen.
Bestimmte Utility-Befehle der Seiten “2.1: Sample
Edit” und “3.1: Loop Edit” können Sie auch ausführen, ohne “Overwrite” zu markieren. In dem Fall
wird das Original-Material nicht überschrieben.
Sampling-Modus
3 Geben Sie mit “Edit S (Edit Range Start)” und “Edit E
(Edit Range End)” den Bereich an, innerhalb dessen
das Sample editiert werden soll.
Dieser Bereich wird invertiert dargestellt.
Durch Drücken der [AUDITION]-Taste können Sie sich
den gewählten Bereich anhören. Hierfür wird die
Basisnote (die grau dargestellte Taste) verwendet.
Diese können Sie auch ansteuern, indem Sie die
[ENTER]-Taste gedrückt halten, während Sie eine Note
auf der Tastatur spielen.
Spielen Sie auf der externen Klaviatur eine Note im
Bereich des dem Sample zugeordneten Index’ (die
invertierte “Keyboard & Index”-Zone). Das Sample
wird nun gemäß den Loop-Einstellungen abgespielt.
Anm.
Wichtigste
Funktionen
Editieren der Samples (Wellenformen)
Die Verwendung der ZOOM-Funktionen und des
“Zero (Use Zero)”-Kontrollkästchens ist mit der von
“3.1: Loop Edit” identisch.
4 Wählen Sie im Utility-Menü den benötigten Befehl.
Stellen Sie alle Parameter wunschgemäß ein und
betätigen Sie [F8] (“OK”).
Für weitere Hinweise zu diesen Befehlen ☞RH S.84.
73
Editieren von Multisamples
Die Editierung von Multisamples umfaßt z.B. das Anlegen
von Indizes und die Zuweisung eines Samples an jeden
Index, Bearbeitungsfunktionen wie Löschen, Kopieren
und Einfügen von Indizes sowie detaillierte Einstellungen
wie beispielsweise Pegel und Tonhöhe für die einzelnen
Indizes/Samples.
Diese Parameter finden Sie auf der Seite 4.1: Multisample:.
Anm.
Die grundlegenden Dinge (Anlegen neuer Indizes
und Zuordnen von Samples) können auch auf der
Seite “1.1: Recording, Sample” absolviert werden.
Editierung der Indizes
Umwandeln eines Multisamples
in ein Program
Der Utility-Befehl “Conv. To Prog” steht auf mehreren Seiten zur Verfügung (1.1: Recording, 2.1: Sample Edit, Edit
1-Seite von 3.1: Loop Edit, mehrere Seiten von 4.1: Multi
Sample und 5.2: Ctrl Setup). Wenn Sie diesen Befehl ausführen, wird das Multisample in seinem gegenwärtigen
Zustand in ein Program umgewandelt.
Im Program-Modus können Sie dann Einstellungen für
Filter, Verstärker und Effekte vornehmen und das Sample dann auch als Program spielen. Ein solches Program läßt sich überdies auch in einer Combination oder
einem Song verwenden.
Weitere Hinweise zum Utility-Befehl “Conv. To Prog” finden Sie auf S.32 und RH S.83.
Um die Nummer von Indizes oder deren Reihenfolge zu
ändern, verwenden Sie Insert, Cut, Copy und Create.
1 Wechseln Sie zur Seite “Select 4.1: Multisample”.
Verwendung von Samples in einem Drum Kit
Ein im Sampling-Modus erstelltes Sample kann man auch
einer Note eines Drum Kits zuordnen. Rufen Sie die Seite
“GLOBAL 5.1: DKit, High Sample” (bzw. “Low Sample”)
auf, stellen Sie “Drumsample Bank” auf RAM und wählen Sie mit “Drumsample” das benötigte Sample.
2 Wählen Sie mit “MS (Multisample Select)” das Multisample, das editiert werden soll.
3 Wählen Sie den änderungsbedürftigen “Index”.
Hierfür können Sie auch [ENTER] gedrückt halten,
während Sie eine Taste der externen MIDI-Klaviatur
betätigen.
4 Wählen Sie mit den Funktionstasten den benötigten
Befehl und editieren Sie das Multisample, indem Sie
die Anzahl und Reihenfolge der Indizes ändern.
Um den gewählten Index zu löschen drücken Sie
“Cut”.
“Insert” kann nur gemeinsam mit Cut und Copy
gewählt werden.
Create hat die gleiche Funktion wie “Create” der Seite
“1.1 Recording, Sample” (☞S.70 “Erstellen von Indizes
für Multisamples und Zuweisung von Samples”).
Änderung der Index-Einstellungen
1 Nehmen Sie die Einstellungen der Schritte 1~3
unter “Editierung der Indizes” vor, um den
gewählten Index zu editieren.
(☞RH S.101)
• Mit “Top K (Top Key)” (Edit1-Seite) können Sie die
Obergrenze des Index’ ändern. Gleichzeitig ändert
sich auch die Untergrenze des nachfolgenden Index’.
• Wenn Sie “Constant Pitch” (Edit2-Seite) markieren,
hören Sie beim Drücken einer beliebigen Taste des
externen MIDI-Instruments immer die Original-Tonhöhe.
• Mit “Pitch” (Edit 2-Seite) können Sie die Tonhöhe des
Samples (Index’) ändern. Verwenden Sie den UtilityBefehl “Pitch BPM Adj.”, um das Loop-Intervall dem
gewünschten BPM-Wert entsprechend einzustellen
(☞RH S.102).
74
Verwendung von Time Slice zum
Unterteilen eines Samples und
Verwendung als RPPR im MultiModus
Time Slice entdeckt den Einsatz (Attack) der Bass und
Snare Drum in rhythmischen Loops bzw. anderer klar
abgestufter Signale und unterteilt derartige Samples in
separate Percussion-Instrumente, die separaten Samples
zugeordnet, als Multisample organisiert und direkt einem
Program zugeordnet werden. Die Wiedergabedaten für
den Einsatz solcher Samples mit der RPPR-Funktion
(Multi-Modus) sowie die geeigneten RPPR-Einstellungen
werden automatisch erstellt (☞RH S.93).
Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint nun das
“Set Sample Tempo”-Dialogfenster.
4 Geben Sie die Anzahl der Viertelnoten-Schläge
sowie das Tempo des Samples ein.
Wenn Sie den BPM-Wert kennen, geben Sie ihn für
“Source BPM” ein. Kennen Sie ihn nicht, so geben Sie
nur “Beat” ein. Der BPM-Wert wird dann automatisch
berechnet. Da Sie das Tempo aber kennen, können Sie
auch gleich 140 eingeben (“Source BPM”).
5 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Das Sample wird nun automatisch zerlegt. Außerdem
erscheint ein Dialogfenster.
Als Beispiel wollen wir hier zeigen, wie man im Sampling-Modus zwei Grooves “zerlegt” und diese mit der
RPPR-Funktion des Multi-Modus’ als vollwertige
Grooves abspielt.
Time Slice
Für dieses Beispiel brauchen Sie ein Sample mit einem
Schlagzeug-Part (“Groove”). Diesen können Sie entweder
mit dem TRITON-Rack sampeln oder im Disk-Modus
laden. Am besten beginnen Sie mit einer Phrase im 4/4Takt, die zudem eine relativ überschaubare Rhythmusfigur enthält. Dieses “Pattern” müssen sie als Mono-Sample
aufzeichnen.
Das vollständige Sample ist der Taste C2 zugeordnet.
Die Einzel-Samples werden dem D2 und den nachfolgenden Noten zugeordnet. Wählen Sie einen anderen
“Index” und drücken Sie die [AUDITION]-Taste, um
das dem gewählten Index zugeordnete Sample abzuspielen.
Hören Sie sich das zerlegte Sample an, während Sie
“Sensitivity” so einstellen, daß jede Note des Grooves
einem separaten Schritt zugeordnet wird. In bestimmten Fällen kann man mit “Sensitivity” nicht die
gewünschte Unterteilung erzielen, was z.B. daran liegt,
daß der Einsatz des nächsten Tones bereits in der Ausklingphase des vorangehenden erfolgt. In dem Fall
müssen Sie das Sample von Hand editieren
(☞RH S.95).
6 Drücken Sie [F6] (“Save”).
Es erscheint nun das “Save”-Dialogfenster.
Für dieses Beispiel brauchen wir ein 140BPM- und ein
100BPM-Sample.
1 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” das
(erstellte/geladene) 140BPM-Sample.
2 Wechseln Sie zur Seite “SMPL 3.1: Loop Edit, Edit 2”.
Hier können Sie das Time Slice-Sample sowie das automatisch erstellte Multisample speichern. Stellen Sie
unter “With” folgende Dinge ein: das Program, das
dieses Sample und Multisample ansprechen soll und
die Pattern-Daten für die RPPR-Verwendung des Samples im Multi-Modus.
In diesem Beispiel sollten Sie für “With” die hier oben
gezeigten Einstellungen vornehmen.
3 Wählen Sie den Utility-Befehl “Time Slice”.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen und wählen Sie mit der [F7]-Taste “Time
Slice”.
Stellen Sie “Program”, “Seq. Event” und “RPPR” auf
On (markiert)
Program: I-E010
Multi: 000, Pattern: U00
RPPR Key: C#2, Track: 01
Drücken Sie [F8] (“Save”), um die Umwandlung auszuführen. Danach erscheint wieder das Dialogfenster
von Schritt 5. Drücken Sie [F7] (“Exit”), um zur Display-Seite von Schritt 2 zurückzukehren.
75
Sampling-Modus
• Man kann Grooves mit unterschiedlichen Tempi so
auf einander abstimmen, daß Sie denselben BPMWert verwenden, ohne daß sich ihre Tonhöhe ändert.
• Das Tempo kann jederzeit geändert werden, ohne die
Tonhöhe zu beeinflussen.
• Es können mehrere Rhythmus-Samples gleichzeitig
gestartet werden, indem man die betreffenden Tasten
der externen Tastatur drückt.
Wichtigste
Funktionen
Time Slice-Samples lassen sich folgendermaßen mit der
RPPR-Funktion des Multi-Modus’ verwenden:
7 Wählen Sie nun mit “SMPL” das 100BPM-Sample.
Wiederholen Sie die Schritte 2~5, um die Time SliceFunktion auszuführen; nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor.
“Source BPM” unter Schritt 4 müssen Sie auf 100 stellen.
Sorgen Sie dafür, daß die RPPR-Funktion eingeschaltet
ist und spielen Sie zuerst ein C#2 und danach das D2
auf der externen MIDI-Klaviatur. Die beiden zerlegten
Samples werden nun synchron zum mit “q (Tempo)”
eingestellten Tempo abgespielt – und ihre Tonhöhe hat
sich nicht geändert.
Wenn Sie “q (Tempo)” z.B. auf 120 stellen, werden also
sowohl das 140BPM- (C#2) als auch das 100BPM-Sample (D2) mit dem Tempo “120 BPM” abgespielt.
Anm.
Der MIDI-Kanal des externen MIDI-Tasteninstrumentes muß jenem der “Control Track” entsprechen.
Anfangs empfängt ein Multi auf MIDI-Kanal 1.
Anm.
Wenn der Rhythmus des Grooves während der Wiedergabe nicht mehr stimmt bzw. wenn starkes Rauschen zu hören ist, wurde das Sample unter Schritt 5
nicht richtig zerlegt. Die Genauigkeit, mit der die Einzeltönen voneinander getrennt werden, hat einen
großen Einfluß auf die Klangqualität. Korrigieren Sie
die Unterteilungen also (siehe Schritt 5). (☞RH S.96).
Anm.
Wenn das Sample bei einem bedeutend geringeren
Tempo nicht mehr überzeugend klingt bzw. wenn bei
einem bedeutend höheren Tempo Rauschen zwischen
den Einzel-Samples auftritt, sind Sie vielleicht ein
wenig enttäuscht. Diese Eigenheiten kann man
jedoch mit dem “Time Stretch”-Befehl weitestgehend
bereinigen. Dieser Parameter muß unter 6 und 8
dem Tempo entsprechend eingestellt werden
(☞RH S.96 9).
Anm.
Je nach der Einstellung der “E”-Adresse des zu zerlegenden Samples kann es vorkommen, daß sich die
Anzahl der Takte in dem Ziel-Pattern erhöht bzw. daß
die Schleife im Multi-Modus zu kurz oder zu lang
gerät. Verwenden Sie dann den Utility-Befehl “Pattern Parameter” des Multi-Modus’ (☞RH S.64), um
die Länge (“Length”) zu ändern.
8 Drücken Sie, wie unter Schritt 6, [F6] (“Save”).
Es erscheint das “Save”-Dialogfenster.
Stellen Sie unter “With” die abgebildeten Werte ein.
Wählen Sie für “Program”, “Seq. Event” und “RPPR”
On
Program: I-E011
Multi: 000, Pattern: U01
RPPR Key: D2, Track: 02
Drücken Sie [F8] (“Save”), um den Save-Befehl auszuführen. Es erscheint nun wieder das Dialogfenster
von Schritt 5. Drücken Sie [F7] (“Exit”), um zur
Anzeige von Schritt 2 zurückzukehren.
0 Die Parameter der RPPR-Funktion müssen auf der
Seite “MULTI 5.1 RPPR, RPPR Setup” eingestellt
werden.
RPPR (Multi-Modus)
9 Drücken Sie die [MULTI]-Taste, um in den MultiModus zu wechseln und wählen Sie Multi: 000.
Die unter 6 und 8 eingestellten Werte werden automatisch übernommen:
•1.1: Play, Multi
•1.1: Play, Prog..8
Multi: 000, “RPPR On/Off” On
Track 01 Program: I-E010 (Schritt
6)
•1.1: Play, Prog..8
Track 02 Program: I-E011 (Schritt
8)
•5.1: RPPR, Pattern Pattern: U00 (Schritt 6)
•5.1: RPPR, Pattern Pattern: U01 (Schritt 8)
•5.1: RPPR, RPPR
KEY: C#2, Assign: On, Pattern:
User U00, Track: 01 (Schritt 6)
•5.1: RPPR, RPPR
KEY: D2, Assign: On, Pattern:
User U01, Track: 02 (Schritt 8)
76
Geben Sie mit “M (Mode)” an, welcher Betrieb für die
Pattern-Wiedergabe verwendet wird, wenn Sie eine
Note auf der externen MIDI-Klaviatur spielen. Stellen
Sie mit “Sync” ein, wie das Pattern mit den übrigen
Pattern synchronisiert wird, wenn Sie mehrere Tasten
gleichzeitig drücken. “Shift” sollten Sie in der Regel auf
+00 belassen (☞RH S.65).
Global-Modus
Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die den
gesamten TRITON-Rack betreffen, z.B. für User-Stimmungen, Kategorienamen, Drum Kits und User-Arpeggien.
Erstellen eines Drum Kits
In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drum Kits
beschrieben. Informationen zur Einstellung von Arpeggien finden Sie unter “Arpeggiator-Einstellungen”
(☞S.85). Hinweise zu Einstellungen auf anderen Seiten
finden Sie auf ☞S.99, RH S.107.
Hinweise zu Drum Kits
Der Global-Modus verfügt nicht über eine CompareFunktion, mit der Sie zwei Versionen miteinander
vergleichen können. Aus diesem Grund sollten Sie
Drum Kits und User-Arpeggien mit Hilfe der Befehle
“Copy Drum Kit” bzw. “Copy Arpeggio Pattern” auf
nicht belegte Speichernummern kopieren.
Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” können diese Drum
Kits editiert werden. Außerdem können Sie ein Drum Kit
initialisieren und dann neu programmieren. Den Drum
Kits können auch Samples zugeordnet werden, die Sie im
Sampling-Modus erstellt oder im Disk-Modus geladen
haben.
Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum KitSpeicher abgelegt werden (00 (I–A/B)~143 (E–H)). Außerdem können Sie sie im Disk-Modus auf externen Datenträgern wie z.B. einer Diskette sichern.
Multisample-Programs und Drum Kit-Programs
Es gibt zwei Program-Typen: solche die Multisamples
verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen.
Die Wahl des Program-Typs bestimmen Sie mit “Mode
(Oscillator Mode)” (PROG 2.1 Ed-Basic, Prog Basic-Seite).
Wenn ein Program ein Multisample ansprechen soll, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Single oder Double
stellen. Soll ein Drum Kit verwendet werden, so müssen
Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Drums stellen.
Über die Program-Parameter
So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbearbeitung von Melodieinstrumenten wie Piano, Orgel,
Trompete und Streichern einerseits und Perkussioninstrumenten wie Drums oder Pauken andererseits ist auch die
Struktur von Multisample-Programs (Einstellung Single
oder Double für (“Mode (Oscillator Mode)”) und DrumPrograms (Einstellung Drums für (“Mode (Oscillator
Mode)”).
Die Program-Parameter eines Multisamples regeln die Filtercharakteristik, die Lautstärke usw. Aus diesem Grund
kann man ein solches Program nicht auf 1-2-3 so einstellen, daß es sich für die Verwendung eines Drum Kits eignet. Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum
Kits ein Drum-Program wählen (“Mode (Oscillator
Mode)”= Drums im Program-Modus) und erst danach
zur Seite “GLOBAL 5.1: DKit” wechseln. Programs, die
sowieso bereits ein Drum Kit ansprechen, enthalten nämlich auch die dafür geeigneten Filter-, Verstärker-, Effekt-
77
Wichtigste
Funktionen
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach
dem Ausschalten des TRITON-Rack verloren.
Die im Global-Modus vorhandenen Daten lassen sich
in drei Klassen unterteilen: Einstellungen für Drum
Kits (GLOBAL 5.1), Einstellungen für User-Arpeggien (GLOBAL 6.1) und alle weiteren Global-Einstellungen (GLOBAL 1.1~4.1). Alle diese Klassen lassen
sich im internen Speicher ablegen und außerdem im
Disk-Modus auch auf externen Medien wie einer Diskette sichern (☞S.40).
Der TRITON-Rack enthält 144 Drum Kit-Speicher. Ab
Werk enthalten die Speicher 00 (I–A/B)~15 (I–A/B) bereits
Drum Kits, die sich für mehrere Musikstile eignen. In den
ROM-Speichern 144 (GM)~152 (GM) befinden sich außerdem 9 GM2-kompatible Drum Kits.
Eine Übersicht der vorprogrammierten Drum Kits finden
Sie im separaten Heft “VNL”.
Global-Modus
Wenn sie den Global-Modus aufrufen und dann auf
dem externen MIDI-Tasteninstrument usw. spielen,
so gelten die Einstellungen des zuvor aktiven
Modus’. Wenn Sie also z.B. vom Sampling- in den
Global-Modus wechseln, während noch kein SampleSpeicher Daten enthält (z.B. unmittelbar nach dem
Einschalten), so spielt der TRITON-Rack nichts ab,
weil keine Wellenformdaten vorliegen.
In einem Drum Kit wird jeder Taste der externen Klaviatur ein Drumsample (d.h. die PCM-Wellenform eines
Schlagzeuginstruments) zugewiesen. Weiterhin werden
Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw. der
Drumsamples vorgenommen.
Einstellungen usw. Wählen Sie also immer zuerst ein
Drum-Program und rufen Sie erst danach den GlobalModus auf.
Editieren eines Drum Kits
Vor dem Editieren eines Drum Kits müssen Sie den
Speicherschutz deaktivieren (Memory Protect,
☞S.37).
1 Wählen Sie auf der Seite “PROG 1.1: Play” das Program, das Sie als “Rahmen” für die Editierung des
Drum Kits verwenden möchten.
Wählen Sie aus den Preset-Programs ein Drum-Program aus. Wenn das Drum Kit, welches Sie editieren
wollen, bereits von einem Program verwendet wird,
wählen Sie dieses Program aus (in der separaten “VNL
” sind Programs, die auf einem Drum Kit basieren, mit
dem Symbol d gekennzeichnet).
Wählen Sie unter “Octave” die Einstellung +0 [8'].
Wählen Sie für diesen Parameter eine andere Einstellung, so stimmt die Zuordnung von Tasten zu Klängen nicht mehr.
Für die Effekte werden die Einstellungen des zuletzt
selektierten Programs verwendet.
Die Änderungen eines Drum Kits gelten für alle Programs, die dieses Drum Kit ansprechen.
2 Gehen Sie zur “High Sample”-Seite von GLOBAL
5.1: DKit.
5 Bestimmen Sie mit “Assign”, ob dieser Note ein
Drum Sample zugeordnet werden soll und –wenn ja–
welches.
Wenn dieser Eintrag markiert ist, so spricht diese Note
ein Drumsample an. In der Regel sollte er markiert
sein.
Wenn dieser Eintrag nicht markiert ist, spricht diese
Note kein eigenes Drumsample, sondern das Drumsample der Note unmittelbar rechts von ihr an. Dieses
Sample wird einen Halbton tiefer wiedergegeben. Das
ist z.B. effektiv für Toms und Pauken.
6 Mit “Drumsample Bank” und “Drumsample”
wählen Sie das Sample, das die selektierte Note
ansprechen soll.
“High Drumsample” stellen Sie auf der “High Sample”-Seite ein und “Low Drumsample” auf der “Low
Sample”-Seite.
Wenn Sie tatsächlich ein “Low Drumsample” wählen,
müssen Sie mit “Vel.SW L→H” einstellen, ab welchem
Anschlagwert vom “High Drumsample” zum “Low
Drumsample” (und umgekehrt) umgeschaltet wird
(☞7).
Wenn Sie als “Drumsample Bank” ROM wählen, können Drumsamples im ROM-Speicher gewählt werden.
Die Option RAM verweist auf selbst erstellte oder
geladene Samples, und EXB* bezieht sich auf die
Drumsamples einer optionalen EXB-PCM-Platine.
Nicht alle EXB-PCM-Erweiterungen enthalten tatsächlich Drum Samples.
Hinweise zu den ROM-Drumsamples
Der TRITON-Rack enthält 413 Drumsamples.
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie
diese Samples anhand der 15 Kategorien auswählen.
Die Namen und Adressen der Drumsamples finden Sie im
Heft “VNL”.
3 Wählen Sie mit “Drum Kit” das Drum Kit, das editiert werden soll.
Verwenden Sie im Bedarfsfalle den Utility-Befehl
“Copy Drum Kit”, um die Einstellungen eines GM
Drum Kits (ROM) zu kopieren und zu editieren.
Die GM Drum Kits 144 (GM)~152 (GM) können hier
nicht gewählt werden (weil man sie nicht editieren
kann). Um ein GM-Kit 144 (GM)~152 (GM), als Basis
zu verwenden, müssen Sie es zuerst mit “Copy Drum
Kit” zu einem RAM-Speicher 00 (I-A/B)~143 (E~H)
kopieren und dann diese Kopie ändern.
4 Wählen Sie mit “Key” die Note (Eintrag), die editiert
werden soll.
Die Drum Sample-Parameter werden unter “High
Sample”, “Low Sample” und “Voice/Mix” angezeigt.
Außer den VALUE-Elementen können Sie zum Editieren auch folgende Funktionen verwenden:
• Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie die Taste
der externen Klaviatur drücken, die der benötigten
Note entspricht.
• Mit [F6](“Key–”) und [F7](“Key+”) können Sie die
jeweils vorangehende/nachfolgende Notennummer
wählen.
7 Stellen Sie mit “Vel. SW L→H” den Grenzwert für
das “Velocity Switching” des “High”- und “Low”Samples ein.
In dem Fall bestimmen Sie über den Anschlag, welches
der beiden Drumsamples jeweils angesteuert wird.
Auch hierfür haben wir uns einen netten Namen ausgedacht: Velocity Drumsample Switching.
Wählen Sie 001, wenn Sie diese Umschaltung nicht
brauchen. In dem Fall wird nur das “High Drumsample” angesprochen.
☞ Diese Umschaltfunktion über den Anschlag verhält
sich genau wie das “Velocity Multisample Switching”
eines normalen Programs (☞S.44 “‘High Multisample’
und ‘Low Multisample’”).
8 Stellen Sie nun die Parameter der zugeordneten
Drumsamples ein.
Die “High Drumsample”-Parameter finden Sie auf der
“High Sample”-Seite; hieraus schließen Sie wahrscheinlich messerscharf, daß sich die “Low Drumsample”-Parameter auf der “Low Sample”-Seite befinden.
Dort finden Sie die Parameter “Level”, “Trans”, “Tune”
und “Fc” (Grenzfrequenz) und “Reso”.
Alles Weitere hierzu finden Sie auf ☞RH S.116.
9 Wiederholen Sie die Schritte 4~8 so oft, bis Ihr
Drum Kit “steht”.
78
Wenn Sie möchten, können Sie die Parameter einer
anderen Note (“KEY”) mit dem Utility-Befehl “Copy
Key Setup” kopieren.
0 Rufen Sie die “Voice/Mixer”-Seite der “GLOBAL 5.1:
DKit”-Gruppe auf.
A Stellen Sie “Excl Group” wunschgemäß ein.
“Excl Group” brauchen Sie nur für Drumsamples desselben Typs einzustellen.
Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample einer
offenen HiHat und einer anderen ein Sample einer
geschlossenen HiHat zugewiesen haben und diese beiden Tasten nun einer Gruppe zuweisen, können offene
und geschlossene HiHat nicht gemeinsam wiedergegeben werden, was für dieses Instrument ein natürliches
Verhalten ist.
Wichtigste
Funktionen
B Mit “BUS” können Sie angeben, wie das Sample ausgegeben werden soll.
Global-Modus
Mit dem Parameter können Sie den Drumsamples einzelner Noten unterschiedliche Insert-Effekte und Einzelausgänge (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4)
zuordnen.
So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1 (Insert-Effekt 1)
und die Bass Drum mit IFX2 bearbeiten. Wenn Sie
bestimmte Drumsamples über die Einzelausgänge 1~4
ausgeben möchten, müssen Sie 1–4, 1/2 oder 3/4 wählen.
Diese Einstellungen werden jedoch nur verwendet,
wenn “Use DKit Setting” (PROG 7.1: Ed-BUS, BUSSeite) markiert ist (siehe das Routing-Register von
PROG P8 des Programs, das dieses Drum Kit anspricht
(☞RH S.27, S.143, S.144).
C Mit “Pan” bestimmen Sie die Stereoposition.
Auch diese Einstellung gilt nur, wenn “Use DKit Setting” des Drum-Programs, das dieses Drum Kit
anspricht, markiert ist (PROG 5.1: Ed-Amp1, Level/
Pan-Seite).
D Stellen Sie mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2
(Send2(MFX2))” den Master-Effektanteil für die
gewählte Note ein.
Auch diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie
“Use DKit Setting” eines Programs, das dieses Drum
Kit anspricht, markiert haben (PROG 7.1: Ed-BUS,
BUS-Seite).
E Speichern Sie Ihr Drum Kit mit “Write Drum Kits”.
Wenn Sie dem Drum Kit zuvor noch einen passenden
Namen geben möchten, müssen Sie das mit dem
“Rename Drum Kit” Utility-Befehl tun (☞S.38).
Wenn Sie den TRITON-Rack ausschalten, bevor Sie die
Änderungen gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren (☞S.39 “Der Speicher im Global-Modus”).
79
Disk-Modus
Struktur des Disk-Modus’
Externe SCSI-Speichermedien (bei installierter EXB-SCSI-Erweiterung)
Im Disk-Modus können Sie Disketten oder (wenn die
optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) ein SCSIMedium verwenden, um verschiedene Datentypen zu
speichern und zu laden. Außerdem werden hier Einstellungen vorgenommen, die sich auf Speicher- und Ladevorgänge beziehen.
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist,
kann der TRITON-Rack Daten auf externen SCSI-Medien
mit einer Kapazität von maximal 4 GB (Festplatte, Zip-,
Jaz- ORB- oder MO-Laufwerk) speichern.
Bei Verwendung einer EXB-SCSI-Platine können externe
Datenträger mit einer Kapazität von bis zu 4 GB verwaltet
werden.
Informationen zum Anschluß eines externen SCSI-Gerätes, zur Einstellung der ID usw. erhalten Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-SCSI-Erweiterung.
Anm.
Unterstützte Datenträger
Zum “Anmelden” eines neuen Datenträgers können
Sie auch die [SELECT]-, [ARP ON/OFF]-, [AUDITION]- oder [DEMO/SNG]-Taste oder eine beliebige
Taste bis auf die Modustasten drücken.
Disketten
Der TRITON-Rack liest MS-DOS-formatierte 3,5”-Disketten (2HD/2DD). Die Kapazität einer solchen Diskette
liegt bei 2HD-Disketten nach der Formatierung bei
1,44 MB (18 Sektoren/Spur) bzw. bei einer 2DD-Diskette
bei 720 KB (9 Sektoren/Spur). Hinweise zum Formatieren
von Disketten finden Sie auf ☞RH S.137.
Anm.
Anm.
Wenn mehr als ein Laufwerk angemeldet ist, müssen
Sie “Drive” selektieren und mit [INC]/[DEC] das
benötigte Laufwerk wählen.
Es können nur Datenträger mit 512 Byte/Block (also
z.B. nicht 640MB- und 1.3GB MO-Scheiben) formatiert
werden.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von 2HD-Disketten.
DOS-Verzeichnis
Wenn Sie eine Wechselplatte o.ä. erst nach dem Einschalten bzw. eine andere Wechselplatte in ein Laufwerk legen, müssen Sie eine Funktionstaste usw. des
TRITON-Rack drücken, um den Datenträger “anzumelden”. Sobald dieser erkannt wird, erscheint eine
Übersicht der darauf enthalten Dateien im Display.
Unbekannte DOS-Datei
Dateien, die gelesen werden können
DOS-Dateien
.PCG-Datei
Alle Programs
1 Program
Bank [I-A–I-F, E-A–E-H]
1 Program
Alle Combinations
1 Combination
Bank [I-A–I-E, E-A–E-H]
1 Combination
1 Drum Kit-Gruppe
I-A/B, E-A–E-H]
1 Drum Kit
DOS-Datei
.MID-Datei
.EXL-Datei
Alle Drum Kits
.KMP-Datei
Alle User ArpeggioPattern
1 User Arpeggio
Pattern-Gruppe
[I-A/B, E-A–E-H]
1 User ArpeggioPattern
.KSF-Datei
AKAI Sample-Datei
.KSC-Datei
Global-Einstellungen
.AIF-Datei
.SNG-Datei
.WAV-Datei
1 Multi
[000~199]
Track
1 User-Pattern
[000–99]
Up
80
AKAI Program-Datei
Open
Beim Laden einer .PCG-Datei werden die betreffenden Speicherbereiche des TRITON-Rack (Programs,
Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Patterns,
Global-Parameter) überschrieben. Wenn Sie diese
internen Daten nicht verlieren möchten, müssen Sie
sie mit “Save All” oder “Save PCG” extern sichern,
bevor Sie eine .PCG-Datei laden.
Daten laden
Datentypen, die geladen werden
können
Die Datentypen, die von externen Medien (Diskette
usw). geladen werden können, sind in der Abbildung
auf der vorigen Seite dargestellt. Weitere Informationen
erhalten Sie auf ☞RH S.124.
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist,
können Daten auch von Medien wie beispielsweise einer
Festplatte oder CD-ROM geladen werden.
5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Selected”.
Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Infos und
Parameter sich nach dem gewählten Dateityp richten.
Weitere Hinweise zu den einzelnen Dateien finden Sie
auf ☞RH S.123.
Laden von Programs, Combinations, Drum
Kits, User-Arpeggien und Global-Einstellungen (Dateityp “.PCG”)
Bevor Sie Programs, Combinations, Multi, Drum Kits
und User-Arpeggios laden können, müssen Sie den
Speicherschutz im Global-Modus abschalten (☞S.37).
Als Beispiel wollen wir hier die PRELOAD.PCG-Datei der
beiliegenden Diskette laden. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern
und Global-Einstellungen (☞unterer Teil der Abbildung
auf der vorigen Seite).
1 Legen Sie die Diskette “TNRFD-00P” in das Diskettenlaufwerk des TRITON-Rack.
Siehe auch “Medien formatieren” (☞S.84)
2 Wechseln Sie in den Disk-Modus und drücken Sie
eine Funktionstaste o.ä., damit der TRITON-Rack die
eingelegte Diskette erkennt.
Anm.
Wenn Sie “Load ********.SNG too” markieren, wird
auch die .SNG mit demselben Namen wie die .PCGDatei geladen. Wenn Sie “Load ********.KSC too” markieren, wird außerdem die .KSC-Datei mit demselben
Namen wie die .PCG geladen (☞RH S.126).
6 Wählen Sie mit “.PCG Contents” die zu ladenden
Daten.
1) Wenn Sie alle Daten der .PCG-Datei laden möchten,
müssen Sie All wählen.
All ist die wohl gebräuchlichste Einstellung. Wenn Sie
“PRELOAD.PCG” im All-Verfahren laden, werden folgende Daten in den internen Speicher kopiert:
Programs
• Bank I-A: zu I-A
• Bank I-B: zu I-B
• Bank I-C: zu I-C
• Bank I-D: zu I-D
• Bank I-E: zu I-E
Combinations
• Bank I-A: zu I-A
• Bank I-B: zu I-B
• Bank I-C: zu I-C
• Bank I-D: zu I-D
Drum Kits
• 00~15 (I-A/B): zu I-A/B
3 Wählen Sie die Load-Seite.
Im Display erscheinen nun Infos über die auf der Diskette vorhandenen Dateien.
4 Wählen Sie die PRELOAD.PCG-Datei.
Diese wird nun invertiert dargestellt.
Anm.
Wenn sich die benötigte Datei in einem unter- oder
übergeordneten Verzeichnis befindet, müssen Sie dieses mit [F6] (“OPEN”) oder [F5] (“UP”) aufrufen.
Arpeggio-Pattern
• 000~199 (I-A/B): zu I-A/B
2) Man kann die Daten einer .PCG-Datei auch bankweise
laden. Wählen Sie dann mit “.PCG Contents” die
benötigte Bank auf dem Datenträger und mit “To” die
interne Bank, zu der diese Daten kopiert werden sollen.
In diesem Fall werden nur Programs, Combinations,
Drum Kits und User Arpeggio-Pattern der gewählten
Bank zur gewählten Ziel-Bank kopiert. Die Global-Einstellungen werden jedoch nicht geladen.
Wenn Sie für “.PCG Contents” Bank I-A wählen und
“To” ebenfalls auf Bank I-A stellen, werden die Daten
folgendermaßen geladen:
81
Disk-Modus
Hier soll erklärt werden, wie Sie eine .PCG-Datei laden
können. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits, User-Arpeggien und Global-Einstellungen, die mit “Save All” oder “Save PCG” gesichert wurden bzw. beim Aufrufen der vorprogrammierten Daten
auf der beiliegenden Diskette geladen werden.
Wichtigste
Funktionen
Verfahren zum Laden von Daten
Programs
• Bank I-A: zu I-A
Combinations
• Bank I-A: zu I-A
Drum Kits
• 00~15 (I-A/B): zu I-A/B
Arpeggio-Pattern
• 000~199 (I-A/B): zu I-A/B
Wenn Sie als Quelle und Ziel unterschiedliche Bänke
definieren, werden die weiter unten aufgeführten
Daten so “umadressiert”, daß sie in den einzelnen
Modi sinnvoll eingesetzt werden können.
Auch wenn Sie “Load .SNG too” markieren, werden
die Datenadressen so geändert, daß sich daraus sinnvolle Multi-Daten ergeben.
• Program-Bank, die von den Combinations
angesprochen wird.
• Nummern der Arpeggio-Pattern, die von
Programs/Combinations/Multi angesprochen
werden.
• Nummern der von Programs angesprochenen
Drum Kits.
• Program-Bänke, die von den Multis angesprochen
werden.
• Selbst die Bank-Verweise für Programs, die Spur-/
Pattern-Ereignisse darstellen, werden korrekt
umadressiert.
7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen.
Wenn die gewählten Daten nicht in der Datei enthalten sind, wird der Vorgang beendet (☞RH S.125).
Holen Sie einen Datenträger niemals aus dem betreffenden Laufwerk, solange der Ladevorgang nicht
abgeschlossen ist.
Inhalt der beiliegenden Disketten
Zum Lieferumfang des TRITON-Rack gehören zwei Disketten (TNRFD-00P, TNRFD-01P).
Diese enthalten folgende Dateien:
“TNRFD-00P”
PRELOAD.PCG (ab Werk bereits intern vorhanden)
• Programs (Bank I-A, I-B, I-C, I-D, I-E)
• Combinations (Bank I-A, I-B, I-C, I-D)
• Drum Kits (I-A/B: 16 Kits)
• Arp-Pattern (I-A/B: 200 Pattern)
Dies sind die vorprogrammierten Daten (Programs,
Combinations, Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen).
Die Program-Bank I-E enthält nur I-E000~I-E004.
“I-E000: Sampler Waves” ist ein Multisample-Program,
das für einen Demosong programmiert wurde. IE001~I-E004 verwenden den Vocoder-Effekt (093:
Vocoder).
PRELOAD.PCG kann mit dem Utility-Befehl “Load
Selected” (Disk-Modus) geladen werden. Diese Daten
werden beim Ausschalten nicht gelöscht.
Beim Laden von PRELOAD.PCG werden alle zuvor
intern gespeicherten Einstellungen überschrieben.
Wenn Sie Ihre eigenen Einstellungen nicht verlieren
möchten, müssen Sie sie vorher auf Diskette usw.
sichern (☞S.40).
82
DEMOSONG.SNG (ebenfalls ab Werk intern vorhanden)
• Demosongs (000…004)
Dies sind die Demo-Daten für die DEMO/SNG-Funktion. Diese können mit dem Utility-Befehl “Load to
Demo Song” (☞S.42, RH S.132) geladen werden.
Beim Laden von DEMOSONG.SNG werden die
Daten im DEMO/SNG-Speicher und Multi-Puffer
überschrieben. Letztere müssen vorher also auf Diskette o.ä. gesichert werden (☞S.40). Bedenken Sie,
daß dabei auch die User Arpeggio-Pattern und Drum
Kits überschrieben werden. Sichern Sie diese also
ebenfalls extern, um sich nicht unglücklich zu
machen.
RPPRDEMO.SNG
• FEVER
Hierbei handelt es sich um RPPR-Daten für den MultiModus. Diese Daten können mit dem Utility-Befehl
“Load Selected” geladen werden (☞S.25, RH S.128).
Beim Laden der Datei RPPRDEMO.SNG werden die
Multi-Daten im Puffer des TRITON-Rack überschrieben. Vergessen Sie nicht, diese Daten zuerst auf Diskette zu sichern (☞S.40).
“TNRFD-01P”
DCUT_SMP.KSC
DCUT_SMP-Verzeichnis
Hierbei handelt es sich um die Daten des Demosongs
“Deep Cut” (☞S.16, 29).
Beim Laden von DCUT_SMP.KSC kann mit “.KSC
Allocation” bestimmt werden, wie die Daten im internen Speicher untergebracht werden (☞RH S.130).
Laden von .PCG- oder .SNG der zu einer optionalen EXB-PCM-Platine gehörigen Diskette
Zum Lieferumfang einer optionalen EXB-PCM-Platine
gehört auch eine Diskette mit .PCG- und .SNG-Dateien,
die der Speichereinteilung der Tastaturmodelle TRITON/
TRITONpro/TRITONproX entsprechen.
(Stand: Juli 2000)
C_BANK.PCG (.SNG) und D_BANK.PCG (.SNG) enthalten dieselben Daten, beziehen sich aber jeweils auf eine
andere Bank.
C_BANK.PCG (.SNG) dient zum Kopieren der Daten zu
Bank C einer TRITON-Klaviaturversion, während
D_BANK.PCG (.SNG) Bank D bedient.
Am besten wählen Sie als Zielbank auf dem TRITON-Rack EXB-A~EXB-H.
Sehen wir uns ein Beispiel an. Um die Dateien EXBPCM01~04 einer Diskette zu den Bänken E-A, E-B, E-C
und E-D des TRITON-Rack zu kopieren, müssen Sie folgendermaßen verfahren:
• Laden Sie die EXB-PCM01-Datei für Bank C in Bank EA des Tastaturmodelle TRITON.
• Laden Sie die EXB-PCM02-Datei für Bank C in Bank EB des Tastaturmodelle TRITON.
• Laden Sie die EXB-PCM03-Datei für Bank C in Bank EC des Tastaturmodelle TRITON.
• Laden Sie die EXB-PCM04-Datei für Bank C in Bank ED des Tastaturmodelle TRITON.
Sie könnten sich auch für eine andere Bank-Zuordnung entscheiden. Entscheiden Sie sich also immer
für eine Bank E-A~E-H, die Ihrem Speicherkonzept
am besten entspricht.
EXB-PCM-Platinen können in jeden beliebigen Slot
1~8 eingebaut werden (☞RH S.249).
Wenn Sie “.SNG Allocation” für die EXB-PCM04 auf
Append stellen, wird die zuvor für die EXB-PCM03
geladene Bank “C_BANK.SNG” (Multi-Daten) beim
Laden neuer Daten beibehalten.
3 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen.
1 Wenn Sie die Einstellungen editiert bzw. die Zuordnung der Program Bänke I-A oder I-B geändert
haben, laden Sie die Bänke I-A und I-B von der Diskette des TRITON-Rack.
Wenn “.PCG Contents” dabei auf All gestellt ist, werden die Programs und Combinations der Bänke I-A,
I-B, I-C (oder I-D), alle Drum Kits, alle User ArpeggioPattern sowie die Global-Einstellungen überschrieben.
Die Combinations der Platinen EXB-PCM01, 02 und 04
sprechen nicht nur Programs dieser EXB-PCM, sondern auch Werks-Programs der Bänke I-A und I-B an.
Sie klingen also nur erwartungsgemäß, wenn Sie außer
den Daten für die EXB-PCM01, 02 oder auch die vorprogrammierten Daten für die Bänke I–A und I–B
laden (☞S.81 “Verfahren zum Laden von Daten”)
2 Laden Sie die Datei C_BANK.PCG von der zu einer
EXB-PCM01~04 gehörigen Diskette.
Befolgen Sie die Schritte 1~5 unter “Verfahren zum
Laden von Daten”, wählen Sie aber “C_BANK.PCG”,
um das “Load C_BANK.PCG”-Dialogfenster aufzurufen.
Stellen Sie “.PCG Contents” und “To” wie unter Schritt
6, 2) beschrieben ein – also so:
EXB-PCM01:
“.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-A
Wenn Sie die Daten im internen Speicher später noch
einmal brauchen, müssen Sie sie zuvor mit “Save All”
oder “Save PCG” extern sichern.
Speichern von Daten
Der Speichervorgang auf Diskette oder ein externes SCSIMedium wird unter “Sichern auf externen Medien”
(☞S.40) beschrieben.
Datentypen, die gesichert werden können
Wichtigste
Funktionen
Anm.
Die folgenden Daten können auf externen Medien (Diskette usw.) gespeichert werden. Ist die optionale EXBSCSI-Erweiterung installiert, so können Daten auch auf
Datenträgern mit hoher Kapazität (z.B. Festplatte) gespeichert werden.
Programs, Combinations, Global-Einstellungen, Drum
Kits, User Arpeggio-Pattern (Achtung: nur die mit den
Kontrollkästchen “S.Item” (Select Save Items) gewählten Datentypen werden gesichert).
• .SNG-Dateien
Multis
• .KSC-Dateien
EXB-PCM03:
“.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-C
“Load C_BANK.SNG too”: An (markiert)
“.SNG Allocation”: Clear
Diese Dateien enthalten Auflistungen von Multisamples und Samples, die im Sampling-Modus erstellt
wurden. Die Multisamples selbst werden in .KMPDateien und die Samples in .KSF-Dateien gesichert.
• Standard MIDI Files (SMF)
Einzelne Pattern des Multi-Modus’ können als SMF
(.MID) gesichert werden.
• SysEx-Daten
EXB-PCM04:
“.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-D
“Load C_BANK.SNG too”: An (markiert)
“.SNG Allocation”: Append
Systemexklusive Daten (“SysEx”-Daten), die von
einem externen MIDI-Gerät an den TRITON-Rack
gesendet wurden (in diesem Fall dient der TRITON-Rack als Datenspeicher).
• .WAV-, .AIFF-Dateien
Die im Sampling-Modus erstellten Samples können als
.WAV- oder .AIFF-Dateien exportiert werden.
Anm.
Anm.
Weitere Hinweise zu diesen Dateitypen sowie den
dazugehörigen Symbolen finden Sie auf S.80.
Wenn Sie “Load C_BANK.SNG too” für eine
EXB-PCM03 oder 04 markieren, werden die RPPREinstellungen und Pattern im Multi-Modus geladen.
83
Disk-Modus
• .PCG-Dateien
EXB-PCM02:
“.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-B
Formatieren von Datenträgern
Mit dem TRITON-Rack können Sie Disketten und externe
SCSI-Medien formatieren.
Neu erworbene Medien oder solche, die bereits durch ein
anderes Gerät verwendet wurden, können nicht sofort
ausgewertet werden. Solche Medien müssen vor der
ersten Verwendung mit dem TRITON-Rack zunächst formatiert werden.
Alles Weitere zum Formatieren finden Sie unter “Format”
(☞RH S.137).
Im Falle einer Diskette kann die Formatierung auch auf
einem MS-DOS-kompatiblen Computer erfolgen.
SCSI-Medien hingegen müssen mit dem TRITON-Rack
formatiert werden.
Eine Formatierung von Medien, die nicht über
512 Byte/Block verfügen (wie beispielsweise MOMedien mit einer Kapazität von 640MB oder 1,3 GB)
ist nicht möglich.
Medien formatieren
Bitte beachten Sie beim Umgang mit Disketten die folgenden Hinweise. Unsachgemäße Behandlung von Disketten
kann zu Datenverlust führen.
Diskettentyp und Format
Schreibschutz der Diskette
Disketten besitzen eine kleine Öffnung, die man als
“Schreibschutzfenster” bezeichnet, und mit der Sie ein
versehentliches Löschen oder Überschreiben von Daten
verhindern können.
Um ein versehentliches Löschen oder Überschreiben der
Daten auf der Diskette zu verhindern, schieben Sie den
Schieber nach dem Speichern nach unten in die Schreibschutzposition.
Schreibschutz aktiv: Schieben Sie den Schalter nach
unten, so daß die Schreibschutzöffnung offen ist.
Schreibschutz nicht aktiv:
Schieben Sie den Schalter
nach oben, so daß die Schreibschutzöffnung geschlossen ist.
Einlegen der Diskette
Legen Sie die Diskette mit dem Etikett nach oben ins Diskettenlaufwerk. Schieben Sie die Diskette vollständig ins
Laufwerk, sie muß spürbar einrasten.
Gehen Sie nicht mit übermäßigem Kraftaufwand vor, da
dies zu Funktionsstörungen führen kann. Legen Sie die
Diskette behutsam und gerade ein.
Zugriffsanzeige
Der TRITON-Rack verarbeitet 3,5”-Disketten in den Formaten 2HD oder 2DD.
Behandlung von Disketten
• Öffnen Sie niemals den Metallverschluß der Diskette
und berühren Sie nicht die magnetisierte Fläche im
Innern der Diskette. Wenn die Magnetscheibe verschmutzt oder zerkratzt wird, kann die Diskette nicht
mehr gelesen oder beschrieben werden.
• Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk des TRITON-Rack, bevor Sie das Gerät transportieren. Beim
Transport entstehende Vibrationen können dazu führen, daß der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks die Diskette zerkratzt und unbrauchbar macht.
• Achten Sie darauf, daß die Diskette nicht in die Nähe
von Magnetfeldern gelangt, die z. B. von Fernsehern,
Computern, Monitoren, Lautsprechern oder Netztransformatoren erzeugt werden. Andernfalls kann es
vorkommen, daß Daten auf der Diskette gelöscht werden.
• Bewahren Sie Ihre Disketten nicht dort auf, wo sie
direktem Sonnenlicht oder hohen Temperaturen,
Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub ausgesetzt sind.
• Legen Sie keine Gegenstände auf die Diskette.
• Legen Sie die Diskette nach Gebrauch zurück in die
Schutzhülle.
84
Entnehmen einer Diskette
Wenn Sie eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk nehmen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, daß die
Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Drücken Sie dann die Auswurftaste, um die Diskette aus dem Laufwerk zu nehmen.
Wird die Diskette bei Betätigung der Taste nicht aus dem
Laufwerk geworfen, versuchen Sie nicht, sie mit Gewalt
zu entfernen. Setzen Sie sich in einem solchen Fall mit
Ihrem Händler in Verbindung.
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
Reinigen der Schreib-/Leseköpfe
Wenn die Köpfe des Diskettenlaufwerkes verschmutzt
sind, können Schreib- oder Lesefehler auftreten. Es ist
daher sehr wichtig, die Köpfe regelmäßig zu reinigen. Verwenden Sie hierzu eine im Handel erhältliche doppelseitige 3,5”-Kopfreinigungs-Diskette mit Reinigungsflüssigkeit und folgen Sie den Anweisungen, die der Reinigungsdiskette beiliegen.
Arpeggiator-Einstellungen
In diesem Kapitel werden die Einstellungen des Arpeggiators für jeden Modus beschrieben. Weitere Hinweise
zum Arpeggiator finden Sie unter “4. Verwendung des
Arpeggiators” (☞S.21).
Arpeggiator-Einstellungen für ein
Program
Arpeggiator ein-/ausschalten
P000: UP
UP
P001: DOWN
DOWN
Anm.
Wenn Sie das Program speichern, wird der Arpeggiator-Status (an/aus) auch gespeichert.
Wichtigste
Funktionen
Jedesmal, wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen,
schalten Sie den Arpeggiator ein bzw. aus. Wenn der
Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet die Diode. Wenn
Sie auf der externen Tastatur spielen, wird das selektierte
Arpeggio wiedergegeben.
P002: ALT1
ALT1
Arpeggiator-Einstellungen
Arpeggiator-Einstellungen
1 Wechseln Sie zur “PROG 6.1: Ed-Arp., Arpeg. Setup”Seite.
P003: ALT2
ALT2
2 Stellen Sie das Tempo mit “q (Tempo)” ein.
Hierfür können Sie den REALTIME CONTROLS-Regler im C-Modus mit der [TEMPO]-Funktion verwenden. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt im gewählten Tempo.
3 Wählen Sie mit “Pattern” das benötigte ArpeggiatorPattern.
P004: RANDOM
RANDOM
Wählen Sie ein Preset-Pattern P000~P004 oder ein User
Arpeggio-Pattern U000 (I-A/B)~327 (E-H).
Wie ein Pattern abgespielt wird, richtet sich nach den
“Octave”- und “Sort”-Einstellungen. P000~P004 werden wie nachfolgend gezeigt abgespielt, wenn Sie
“Octave” auf 1 stellen und “Sort” markieren. Die
Abbildung für P004: RANDOM zeigt nur eine mögliche Variante.
U000(I–A/B)~U199 (I–A/B)
Ab Werk enthalten auch diese Speicher bereits Pattern,
darunter Schlagzeug- und Baßphrasen, aber auch
Gitarren- und Klavier-Riffs (☞VNL).
U200 (E–A)~U327 (E–H)
Diese Speicher enthalten bei Auslieferung keine Arpeggien. Sie können Ihre eigenen Kreationen hier speichern.
Wenn eine optionale Erweiterung der EXB-PCM-Serie
installiert ist, werden eventuell weitere Arpeggios hinzugefügt.
85
4 Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein.
“Octave”: Wählen Sie hier den Oktavbereich des
Arpeggio-Pattern.
Sort
OFF, UP
Sort
ON, UP
Octave: 4
UP
@
Bei Anwahl eines User-Arpeggios beeinflußt der
Parameter “Octave Motion” (GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup-Seite) die Wiedergabe dieses Arpeggios.
“Reso”: Geben Sie hiermit den Abstand zwischen den einzelnen Arpeggio-Noten ein (x3~q ).
“Gate”: Hier legen Sie die Länge der Arpeggio-Noten fest.
Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier auch die
Einstellung Step wählen. In diesem Fall wird der Wert der
“Gt”-Einstellung für jeden Step verwendet (GLOBAL 6.1:
Arp.Pattern, Edit-Seite).
Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den [ARPGATE]-Regler (REALTIME CONTROLS-Funktion im
C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”) gestellt haben.
Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den Parameter editieren.
“Velocity”: Hier legen Sie die Anschlagstärke der Arpeggio-Noten fest. Wählen Sie hier die Einstellung Key, so
wird die tatsächliche Stärke Ihres Anschlags umgesetzt.
Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier auch die
Einstellung Step wählen. In diesem Fall wird der Wert der
“Velocity”-Einstellung für jeden Step verwendet (GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Edit-Seite).
Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den [ARPVELOCITY]-Regler (REALTIME CONTROLS-Funktion im C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”) gestellt
haben. Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den
Parameter editieren.
Anm.
A
C
“Keyboard”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so werden die “Steuer”-Noten, die Sie auf der
externen Tastatur spielen, ebenso wiedergegeben wie
das Arpeggio.
Ist es nicht markiert, so wird nur das Arpeggio wiedergegeben.
Diese Einstellung kann auch mit dem gleichnamigen
Parameter (bzw. der Abkürzung) der Seite “PROG 1.1:
Play, Arp.Play” vorgenommen werden.
Anm.
Sie können den Utility-Befehl “Copy Arpeggiator”
verwenden, um die Arpeggiator-Einstellungen eines
anderen Programs bzw. einer anderen Combination
zu kopieren (☞RH S.25).
5 Legen Sie auf der “Scan Zone”-Seite den Bereich fest,
innerhalb dessen der Arpeggiator angesteuert werden kann.
Im Falle eines Preset-Arpeggios können Sie ebenfalls
die Einstellung Step für die Parameter “Gate” bzw.
“Velocity” wählen. In diesem Fall kann das Arpeggio
rhythmisch interessanter wirken.
“Swing”: Hier stellen Sie das Timing der geradzahligen Noten im Arpeggio (gezählt von der ersten Note)
ein. Dadurch können Sie das Arpeggio zum “Swingen”
bringen.
“Sort”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so
werden die Noten in der Reihenfolge Ihrer Tonhöhe
wiedergegeben, unabhängig von der Reihenfolge, in
der sie auf der externen Klaviatur angeschlagen wurden (ON).
Wenn das Kästchen nicht markiert ist, werden die
Arpeggio-Noten in der Reihenfolge abgespielt, in der
Sie sie auf dem externen Instrument spielen (OFF).
86
B
“Latch”: Wenn dieses Kästchen markiert ist, spielt der
Arpeggiator auch dann weiter, wenn Sie keine Tasten
auf der externen Steuerquelle drücken. Ist es nicht markiert, so hält der Arpeggiator an, sobald Sie alle Tasten
freigeben.
“Key Sync.”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird das Arpeggio beim Anschlag von Beginn
an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten. Diese Einstellung empfehlen wir, wenn Sie
in Echtzeit spielen und wollen, daß das Arpeggio mit
dem Beginn eines Taktes startet.
Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer zum
Tempo der MIDI-Clock synchronisiert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Ein Wort zur Arpeggiator- Synchronisation” (☞S.93).
“Key Btm”, “Key Top”: Der Arpeggiator startet, wenn
Sie Tasten im durch diese Parameter spezifizierten
Tastaturbereich anschlagen. Tasten außerhalb dieses
Bereichs agieren normal und werden nicht durch das
Ein-/Ausschalten des Arpeggiators beeinflußt.
Anm.
Beispiel: wenn Sie für “Pattern” P000: UP wählen,
“Latch” markieren, “Key Top” auf B3 und “Key Btm”
auf C-1 stellen, können Sie mit tiefen Noten bis zum
B3 (H3) den Arpeggiator ansteuern. Da “Latch” aktiv
ist, läuft der Arpeggiator auch dann weiter, wenn Sie
alle Tasten in der linken Klaviaturhälfte freigeben.
Um danach eine andere Tonart für den Arpeggiator
zu definieren, müssen Sie unterhalb des H3 einen
anderen Akkord spielen.
“Vel Btm”, “Vel Top”: Das Arpeggio wird nur wiedergegeben, wenn die Tasten mit einer Anschlagstärke
(Velocity) angeschlagen werden, die innerhalb des hier
spezifizierten Bereichs liegen. Noten, die mit einer
außerhalb dieses Bereichs liegenden Stärke angeschlagen werden, werden unabhängig davon, ob der Arpeggiator ein- oder ausgeschaltet ist, normal wiedergegeben.
6 Bevor Sie diese geänderten Program-Parameter speichern, müssen Sie den Speicherschutz des GlobalModus aufheben (☞S.37). Danach kann das Program
dann gespeichert werden (☞S.38).
Wenn das Kontrollkästchen “Arpeggiator Run” nicht
markiert ist, kann der Arpeggiator auch dann nicht
verwendet werden, wenn diese Diode leuchtet.
Arpeggiator-Parameter
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 2.1: Ed-Prog/Mix,
Prog”.
Wählen Sie für die Timbres 1~4 beliebige Programs
aus.
2 Springen Sie zur Seite “COMBI 3.1: Ed-Paraml.
MIDI”.
Wenn Sie wollen, daß die in einem Program gespeicherten
Arpeggiator-Einstellungen automatisch selektiert werden,
wenn Sie das Program aufrufen, markieren Sie das Kontrollkästchen Program unter “Auto Arp” (GLOBAL 1.1:
System, Basic-Seite).
Wählen Sie für die verwendeten Timbres unter “Status” INT und unter “MIDI Channel” entweder Gch
oder den globalen MIDI-Kanal (siehe GLOBAL 2.1:
MIDI “MIDI Channel”).
Für dieses Beispiel sollten Sie den “Status” der Timbres
1~4 auf INT und jenen der Timbres 5~8 auf Off stellen.
Ordnen Sie den Timbres 1~4 den “MIDI Channel” Gch
zu.
Wichtigste
Funktionen
Verknüpfung des Arpeggiators mit
einem Program
Arpeggiator-Einstellungen im
Combination- und Multi-Modus
Der duale Arpeggiator erlaubt Ihnen u.a. folgendes:
• Separate Arpeggiator-Anwahl für die Timbres. Sie
können wählen zwischen Off (aus), (Arpeggiator) A
oder (Arpeggiator) B.
☞Schritt 5
• Wählen Sie individuell, ob A oder B aktiv sind.
☞Schritt 6
• Wählen Sie Arpeggios und Einstellungen individuell
für A und B.
☞Schritt 7
• Nehmen Sie die Einstellungen für Tastatur- und Dynamikbereiche vor, innerhalb derer die Arpeggiatoren
bedienbar sind (Scan Zone-Seite). Wechseln Sie so zwischen A und B.
☞Schritt 8
• Nehmen Sie Einstellungen für Timbres vor, die nur
wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft.
☞Schritt 0
Arpeggiator on/off
Jedesmal, wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen,
schalten Sie den Arpeggiator ein bzw. aus. Wenn der
Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet die Diode. Wenn
Sie auf der externen MIDI-Tastatur spielen, wird das
selektierte Arpeggio wiedergegeben. Wenn Sie die Combination speichern, wird der Arpeggiator-Status (an/aus)
auch gespeichert.
4 Wählen Sie mit “q (Temp)” das Tempo.
Hierbei gilt das für die Programs Gesagte (☞S.85).
Allerdings gilt das Tempo für beide Arpeggiatoren (A
und B).
5 Stellen Sie “Assign” wunschgemäß ein.
Ordnen Sie A oder B dem gewünschten Timbre zu. Die
betreffenden Timbres werden von dem zugeordneten
Arpeggiator angesteuert.
6 Stellen Sie “Arpeggiator Run” ein.
Markieren Sie den/die Arpeggiators, der/die aktiv
sein soll(en). Diese(r) können dann mit der Taste [ARP
ON/OFF] starten und anhalten.
Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3 angezeigten Einstellungen bewirken, daß bei Betätigung
der [ARP ON/OFF]-Taste Arpeggiator A die Timbres 1
und 2 und Arpeggiator B das Timbre 3 ansteuert. Wenn
die [ARP ON/OFF]-Taste abgeschaltet ist, werden die
Timbres 1~4 als Layer wiedergegeben.
Wenn für alle Parameter “Assign” der Wert Off
gewählt oder unter “Arpeggiator Run” keines der
Kontrollkästchen A oder B markiert ist, funktioniert
der Arpeggiator nicht.
7 Stellen Sie auf der Seite “Arp. A” bzw. “Arp. B” die
Parameter des betreffenden Arpeggiators (A oder B)
ein.
Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für
Programs (☞S.85).
87
Arpeggiator-Einstellungen
3 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-Arp., Setup”.
Im Combination- und Multi-Modus bietet der TRITON-Rack einen doppelten Arpeggiator, so daß zwei verschiedene Arpeggiator-Pattern gleichzeitig gespielt werden können. Das Einstellverfahren ist für beide Modi etwa
gleich.
Als Beispiel wollen wir nachfolgend zeigen, wie die Einstellungen im Combination-Modus vorgenommen werden. Eine detaillierte Erläuterung und Beispieleinstellungen finden Sie auf ☞RH S.43, 67.
8 Legen Sie auf der “Scan Zone”-Seite den Bereich fest,
innerhalb dessen Arpeggiator A und B angesteuert
werden können.
Auch diese Parameter sind mit denen des ProgramModus’ identisch (☞S.86).
Sie können durch geeignete Tastaturzonen und Dynamikbereiche die Arpeggiatoren steuern oder zwischen
ihnen umschalten. Noch mehr Variationen können Sie
durch entsprechende Parameterwerte für die Parameter der Seiten “COMBI 3.3: Ed-Key Zone, Key” und
“COMBI 3.4: Ed-Vel Zone, Vel” erzielen. Auch diese
sind für A und B separat einstellbar.
9 Wenn Sie die editierte Combination speichern wollen, schalten Sie zunächst den Speicherschutz im
Global-Modus ab (☞S.37) und speichern Sie die
Combination dann (☞S.38).
0 Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3
gezeigten Parametereinstellungen “Status”, “MIDI
Channel” und “Arpeggiator Assign” können auch so
vorgenommen werden, daß bestimmte Timbres nur
dann wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator
läuft, ansonsten jedoch nicht zu hören sind.
Obwohl dies eine etwas anspruchsvollere Programmierung ist, sollen derartige Einstellungen am Beispiel
einer Preset-Combination verdeutlicht werden.
Combination I–A003: Drum’n’Bass Set
Wählen Sie die Combination I–A003: Drum’n’Bass Set
und spielen Sie ein paar Noten.
Schauen Sie vorher nach, ob als MIDI-Kanal 01 gewählt
wurde (GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”).
• Arpeggiator A ist den Timbres T7 und T8 zugeordnet.
Wenn Sie auf der externen Klaviatur spielen, steuert
das Arpeggio-Pattern U158 (I-A/B): Drum’n’Bass 6
nur das Timbre T8 (mit dem Program I-B068:
Drum’n’Bass Kit) an.
• Diese Pattern beruht auf der Fixed Note-Einstellung,
die sich vor allem für “Schlagzeug-Arpeggien” eignet.
(“Fixed Note” ist auf der “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern,
Setup”-Seite markiert.) Diese Einstellung bedeutet,
daß dieses Pattern immer die programmierten Tonhöhen verwendet. Welche Noten Sie als “Auslöser” auf
der externen Klaviatur spielen, ist also unerheblich
(☞RH S.121).
• “Key Btm” und “Key Top” von Arpeggiator A
(COMBI 6.1: Ed-Arp. Scan Zone-Seite) sind so eingestellt, daß Arpeggiator A nur mit den Noten im Baß
bis zum B3 (H3) “gefüttert” wird.
• Arpeggiator A ist zwar auch Timbre T7 zugeordnet,
jedoch ist dieses so eingestellt, daß das Program I–
B068: Drum’n’Bass Kit von T8 nur vom Arpeggiator
angesteuert werden kann.
Beachten Sie die Einstellungen für T7 und T8
Status
MIDI Channel
Assign
T7
Off
Gch
A
T8
INT
02
A
• Wenn der Arpeggiator nicht läuft, werden beim Spielen auf der externen Klaviatur nur die Timbres angesteuert, die auf dem Gch oder dem entsprechenden
MIDI-Kanal (hier 01) empfangen. Da “MIDI Channel”
für T8 auf 02 gestellt wurde, hören sie es beim Spielen
ohne Arpeggiator nicht. T7 ist zwar Gch zugeordnet,
88
jedoch wurde sein “Status” auf Off gestellt, so daß Sie
es nicht hören.
• Der Arpeggiator kann auf gleich welchem MIDIKanal angesteuert werden, den Sie einem Timbre
zugeordnet haben. Hier handelt es sich um “MIDI
Channel” 02 und Gch (Global-Kanal). Solange der
Arpeggiator eingeschaltet ist, wird beim Spielen auf
der externen Klaviatur Arpeggiator A angesteuert,
den wir T7 (Gch) zugeordnet haben. Arpeggiator A
steuert seinerseits das Timbre T8 an. Da der “Status”
von T7 Off lautet, hören Sie dieses Timbre aber nicht.
• Der Off-“Status” von T7 bedeutet, daß dieses Timbre
niemals hörbar ist. Allerdings sorgt es dafür, daß
Arpeggiator A, wenn Sie ihn einschalten, Notenbefehle sendet, die T8 dann ausführt. T7 hat hier also
eine “Dummy-Funktion”.
Combination I–B086: [<Moon Jam>]
Wählen Sie die Combination I–B086: [<Moon Jam>].
Schauen Sie zuerst, ob als Global-Kanal (GLOBAL 2.1:
MIDI “MIDI Channel”) 01 gewählt ist.
• Arpeggiator A ist dem Timbre T3 zugewiesen, Arpeggiator B den Timbres T6 und T7. Wenn Sie auf der
externen Tastatur spielen, wird das dem Timbre T3
zugewiesene Program I–A012: Smooth Sine Lead
über das Arpeggio P000: UP wiedergegeben. Das dem
Timbre T6 zugewiesene Program I-A020: House Kit
wird über das Arpeggio U161 (I–A/B): House 2
BD&SD gespielt.
• A und B “Key Btm” sowie “Key Top” (COMBI 6.1: EdArp., Scan Zone-Seite) sind so eingestellt, daß Arpeggiator A und B nur mit den Noten C4 und höher angesteuert werden können.
• Arpeggiator B ist auch T7 zugeordnet, allerdings
sorgt dieses dafür, daß das Program I–A020: House
Kit von T6 nur vom Arpeggiator angesteuert wird.
Siehe auch die Erklärung unter” Combination I–A003:
Drum’n Bass Set”.
Verknüpfen des Arpeggiators mit einer
Combination
Wenn Sie wollen, daß die in einer Combination gespeicherten Arpeggiatoren selektiert werden, sobald Sie die
Combination aufrufen, markieren Sie das Kontrollkästchen “Combi” unter “Auto Arp” (GLOBAL 1.1: System,
Basic-Seite.)
Solange der gewählte Pattern-Speicher keine Daten
enthält, können Sie mit der externen Tastatur kein
Arpeggio-Pattern starten. Die Preset-Pattern
P000~P004 kann man zwar wählen, aber nicht editieren.
Programmieren eines User
Arpeggio-Pattern
Alle Änderungen eines User-Pattern beziehen sich
auf alle Programs, Combinations und Multis, die dieses Pattern ansprechen.
Apropos User Arpeggio-Pattern
Editieren eines User Arpeggio-Pattern
Wenn Sie ein User-Arpeggio editieren wollen, demarkieren Sie das Memory Protect “Arp. UsrPat”-Kontrollkästchen auf der Preference-Seite von “GLOBAL
1.1: System”.
Wenn Sie aus dem Program-Modus hierher springen, werden die Editierungen an dem für das selektierte Program
gewählten Arpeggio vorgenommen.
1 Wählen Sie im Program-Modus ein Program aus, das
entweder das Arpeggio verwendet, welches Sie editieren wollen, oder das als Basis für ein neues Arpeggio dienen soll.
Wenn das Arpeggio mit der hier gewählten Länge und
der unter “Reso” eingestellten Auflösung vollständig
wiedergegeben wurde, beginnt es von neuem. Diese
Einstellung läßt sich sowohl während als auch nach
der Editierung vornehmen. Wählen Sie in diesem Beispiel den Wert 8.
Anm.
Den Charakter der vorprogrammierten Pattern
U000(I–A/B)~U199(I–A/B) können sie bereits mit
einem anderen “Lgth”-Wert relativ drastisch ändern.
Probieren Sie das gleich einmal aus und hören Sie
sich das Ergebnis an.
6 Stellen Sie “q (Tempo)”, “Reso (Resolution)”, “Oct
(Octave)”, “Sort”, “Latch”, “K.Sync (Key Sync.)” und
“Kbd (Keyboard)” wunschgemäß ein.
Das sind zwar Program-Parameter, jedoch kann man
sie auch hier einstellen.
Wenn Sie vom Program-Modus hierher gewechselt
sind, diese Parameter modifiziert haben und die Änderungen behalten wollen, kehren Sie in den ProgramModus zurück und speichern Sie das Program dort.
Diese Einstellungen werden nicht gespeichert, wenn
Sie das Arpeggio speichern.
Wählen sie für dieses Beispiel die Einstellungen
von Schritt 3.
7 Mit “Type (Arpeggio Type)”, “Octave Motion” und
“Fixed Note” bestimmen Sie, wie die ArpeggioNoten abgespielt werden.
Diese Parameter können auch nach dem eigentlichen
Editieren noch eingestellt werden (☞RH S.120).
8 Wählen Sie die “Edit”-Seite.
2 Drücken Sie die [ARP ON/OFF]-Taste, um den
Arpeggiator zu starten (Diode leuchtet).
Auch wenn Sie vor Aufrufen des Global-Modus’ ein
Program wählen, in dem der Arpeggiator deaktiviert
ist, können Sie den Arpeggiator hier mit der [ARP ON/
OFF]-Taste einschalten.
3 Wechseln Sie zur “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup”Seite.
4 Wählen Sie mit “Pattern” das Arpeggio-Pattern, das
Sie editieren möchten.
Für dieses Beispiel wählen Sie am besten einen leeren
Pattern-Speicher.
Ein Pattern umfaßt sogenannte Steps und Tones.
• Step (Schritt): Ein User-Arpeggio kann aus
maximal 48 Steps bestehen. Diese werden vom
Arpeggiator mit den unter “Reso (Resolution”
festgelegten Notenwerten wiedergegeben. Die
senkrechten Linien im Raster, das im Display
angezeigt wird, repräsentieren die einzelnen Steps.
Wählen sie mit “Step (Step No.)” den benötigten
Schritt und stellen Sie dessen Parameter “Ptch
(Pitch Offset)”, “Gt (Gate)”, “Vel (Velocity)” und
“Flam” ein.
Mit [ ], [ ] oder –nach Anwahl von Step– mit
dem [VALUE]-Rad und [INC]/[DEC] können Sie
danach einen anderen Schritt wählen.
• Tone: jeder Schritt kann bis zu 12 Noten
gleichzeitig Spielen. Diese nennen wir hier “Tones”
(Tone No. 00~11).
89
Wichtigste
Funktionen
Preset Arpeggio-Pattern: Diese Gruppe enthält fünf Pattern; UP, DOWN, ALT1, ALT2 und RANDOM.
Diese können nicht editiert werden.
User Arpeggio-Pattern: Hierbei handelt es sich um 328
Speicher U000(I–A/B)~U327(E–H)
Hier können Sie selbst einstellen, wie die Akkord “gebrochen” werden und inwiefern die auf der externen MIDIKlaviatur gespielten Noten und Tonhöhen verarbeitet
werden.
Auf der Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern” können diese
User Arpeggio-Pattern abgewandelt oder von Grund auf
neu programmiert werden (nach dem Initialisieren des
Puffers). Die editierten User Arpeggio Pattern können in
einem internen Speicher U000(I–A/B)~U327(E–H) abgelegt werden. Im Disk-Modus können Sie sie außerdem auf
Diskette oder einem externen Datenträger sichern
(☞S.40).
5 Stellen Sie mit “Lgth (Length)” die Klänge des Pattern ein.
Arpeggiator-Einstellungen
Die Pattern, die für den Arpeggiator des TRITON-Rack
selektiert werden können, werden als “Arpeggios”
bezeichnet. Es sind zwei Arpeggio-Typen zu unterscheiden, nämlich Preset- und User-Arpeggios.
Tones programmiert man, indem man zuerst den
“Step (Step No.)” wählt und dann mit den Zifferntasten [0]~[9], [–] und [./HOLD] die benötigten Noten
eingibt. Die Zuordnung der “Tone No.” entspricht
den Tasten [0]~[9], [–] und
[./HOLD] wie nachstehend gezeigt. Durch wiederholtes Drücken einer Taste [0]~[9], [–] bzw.
[./HOLD] schalten Sie einen Tone abwechselnd ein
und aus. Die horizontalen Rasterlinien in der Display-Mitte vertreten die Tones.
Tone 00~09: Tasten [0]~[9]
Tone 10: [–]-Taste
Tone 11: [./HOLD]-Taste
Tone No.
4
3
2
1
0
01
05
Step No.
Lgth(Length)
Programmieren eines Pattern
“Ptch (Pitch Offset)”: Hier können Sie die Tonhöhe der
Arpeggio-Note in Halbtonschritten nach oben oder
unten verstimmen. Sie können für jeden Step den gleichen Ton eingeben und dann mit Hilfe von “Ptch (Pitch
Offset)” eine Melodie erzeugen (☞“Melodie-Pattern”).
“Gt (Gate)”: Hier legen Sie die Länge der ArpeggioNoten für die einzelnen Steps fest. Wählen Sie hier die
Einstellung LGT, so werden die Noten gebunden wiedergegeben. Wählen Sie Off, so wird die Note nicht
gespielt.
“Vel (Velocity)”: Hier legen Sie die Anschlagstärke der
Note fest. Wählen Sie die Einstellung Key, so wird die
Note mit der Anschlagstärke (Velocity) wiedergegeben,
mit der Sie tatsächlich angeschlagen wurde.
Die hier gewählten Werte für “Gt (Gate)” und “Vel
(Velocity)” werden nur verwendet, wenn Sie “Gt
(Gate)” und “Vel (Velocity)” (PROG 6.1: Ed–Arp.,
Arpeg. Setup-Seite) des gewählten Programs auf Step
stellen. Wählen Sie eine andere Einstellung als Step,
so werden die hier programmierten “Gt (Gate)”- und
“Vel (Velocity)”-Werte ignoriert. Stattdessen entsprechen alle Arpeggio-Noten den unter ” PROG 6.1: EdArp” gewählten Einstellungen. Am besten kontrollieren Sie also jeweils die Einstellungen des Programs,
das dieses Arpeggio-Pattern anspricht.
Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPGATE] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie
“Gt (Gate)” programmieren.
Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPVELOCITY] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor
Sie “Vel (Velocity)” programmieren.
1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie
die [0]-Taste.
2 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 02 und drücken Sie
die [1]-Taste.
3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie
die [2]-Taste.
4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie
die [1]-Taste.
5 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie
die [3]-Taste.
6 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 06 und drücken Sie
die [1]-Taste.
7 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie
die [2]-Taste.
8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie
die [1]-Taste.
A Mit dem Utility-Befehl “Rename Arpeggio Pattern”
(☞S.38) können Sie den Namen des Arpeggio-Pattern
eingeben.
B Vergessen Sie nicht, das editierte User Arpeggio-Pattern intern zu speichern, wenn Sie es später noch einmal verwenden möchten (☞S.39).
Wenn Sie den TRITON-Rack ausschalten, bevor Sie das
Pattern gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren.
C Nun müssen Sie noch das eventuell abgeänderte Program speichern. Wechseln Sie in den Program-Modus
und verwenden Sie die Write-Funktion (☞S.37).
Weitere Beispiele für die Erstellung von Arpeggien
Melodie-Pattern
9 Wenn Sie die oben abgebildeten Noten auf der
externen Klaviatur spielen, werden die ArpeggioNoten wiedergegeben.
Tone 0 entspricht hierbei der tiefsten Note des
Akkords, den Sie auf der Tastatur anschlagen (wenn
das Kontrollkästchen “Sort” nicht markiert ist, entspricht er der ersten Note, die Sie anschlagen):
0 Stellen Sie für die Schritte 01~08 die Parameter “Ptch
(Pitch Offset)”, “Gt (Gate)”, “Vel (Velocity)” und
“Flam” ein.
90
1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00.
2 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 02 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +10.
Arp.Pattern, Edit”. Stellen Sie den “Flam”-Parameter
für die ungeradzahligen Schritte auf einen positiven
(+) Wert. Wählen sie für die ungeradzahligen Schritte
einen negativen (–) “Flam”-Wert.
3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00.
Schlagzeug-Pattern (mit Arpeggien)
5 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +12.
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe des Parameters
“Fixed Note” ein für Drum-Programs adäquates Arpeggio zu erstellen.
6 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)”
06.
1 Wählen Sie ein Drum-Program.
8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf –02.
Arpeggien mit Akkorden
Wählen Sie für dieses Beispiel das Program I-A036:
Standard Kit.
2 Wechseln Sie zur “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, SetupSeite” und stellen Sie die Parameter ein.
Markieren Sie “Fixed Note”. Wenn dieser Parameter
markiert ist, werden alle Tones mit der programmierten Tonhöhe abgespielt.
Wenn Sie “Mode (Fixed Note Mode)” auf Trigger All
Tones stellen, brauchen Sie nur eine Taste zu drücken
(bzw. einen Notenbefehl zu senden), um das gesamte
Pattern (alle Tones) zu starten.
Wenn Sie “Mode (Fixed Note Mode)” auf Trigger As
Played stellen, bestimmen Sie mit den Anzahl der
gleichzeitig gedrückten Tasten, wieviele ArpeggioTones tatsächlich spielen.
Fixed Note
Tone No. Fixed Note No.
Mode(Fixed Note Mode)
1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Gt (Gate)” auf LGT.
2 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)”
02.
3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie
die Zifferntasten [1], [2], [3] und [4].
4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie
die Tasten [1], [2], [3] und [4].
Wenn “Fixed Note” markiert ist, können Sie “Tone
No.” und “Fixed Note No.” einstellen.
Wählen Sie “Tone No.” und stellen Sie danach für
“Fixed Note No.” ein, welche Notennummer dieser
Tone senden soll.
Stellen Sie “Tone No.” und “Fixed Note No.” folgendermaßen ein:
Tone No.
Fixed Note No.
00
C2 (Kick)
5 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)”
05.
01
F2 (Snare)
02
F#3 (Geschlossene HiHat)
6 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 06 und drücken Sie
die Tasten [1], [2], [3] und [4].
Stellen Sie “Gt (Gate)” auf LGT.
03
A#3 (Offene HiHat)
7 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)”
07.
8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie
die Tasten [1], [2], [3] und [4].
Anm.
Wenn Sie den “Schrammel” einer Gitarre simulieren
möchten, müssen Sie “Flam” wählen. Wechseln Sie in
den Program-Modus, wählen Sie ein Gitarren-Program und ordnen Sie ihm das hier programmierten
Pattern zu. Stellen Sie “Gate” (“Setup”-Seite von
PROG 6.1: Ed-Arpeg.) auf Step.
Wechseln Sie danach wieder zur Seite “GLOBAL 6.1:
Welche Drum Samples mit diesen Notennummern
angesteuert werden, richtet sich nach dem gewählten
Drum Kit. Am besten spielen Sie zum Festlegen der
“Fixed Note No.” jeweils auf der externen Tastatur,
während Sie die [ENTER]-Taste gedrückt halten.
3 Springen Sie zur “Edit”-Seite.
Im Display werden die einzelnen Tones mit Hilfe von
kleinen Kreisen angezeigt.
Für die horizontalen Linien (Tone) im Display wollen
wir nun ein Drumsample (eine Notennummer) des
Drum Kits eingeben.
91
Wichtigste
Funktionen
7 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00.
Arpeggiator-Einstellungen
4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie
die [0]-Taste.
Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00.
Nun wollen wir das Pattern (den Groove) programmieren:
Editieren eines dualen Arpeggiators
Nachfolgend sollen die Einstellungen innerhalb einer
Combination als Beispiel dienen. Das gleiche Verfahren
kann auch im Multi-Modus angewandt werden.
Wenn Sie vom Combination-Modus in den Global-Modus
gewechselt sind, wird als Grundlage das Arpeggio
gewählt, welches der selektierten Combination zugeordnet ist.
4 Geben Sie die Bassdrum ein (Tone 00).
Wählen Sie Step 01 und betätigen Sie die [0]-Taste.
Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie
die [0]-Taste.
5 Geben Sie die Snare ein (Tone 01).
Wählen Sie Step 03 und betätigen Sie die [1]-Taste.
Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie
die [1]-Taste.
6 Geben Sie die geschlossene HiHat ein (Tone 02).
Wählen Sie dazu die Steps 01, 02, 03, 05, 06 und 07
und betätigen Sie jeweils die [2]-Taste.
7 Geben Sie die offene HiHat ein (Tone 03).
Wählen Sie Step 04 und betätigen Sie die [3]-Taste.
Dann wählen Sie Step 08 und betätigen die [3]-Taste.
Haben Sie für “Fixed Note Mode” die Einstellung Trigger All Tones selektiert, so wird das gesamte Arpeggio
bereits wiedergegeben, wenn Sie nur eine einzige Taste
anschlagen.
Haben Sie dagegen unter “Fixed Note Mode” die Einstellung Trigger As Played gewählt, so wird bei
Anschlagen einer einzigen Note auf der Tastatur nur
die Bassdrum (Tone 00) wiedergegeben. Schlagen Sie
zwei Tasten an, so werden Bassdrum und Snare (Tone
00/Tone 01) wiedergegeben usw. Auf diese Weise
bestimmt die Anzahl der angeschlagenen Tasten, wieviele Tones (Schlagzeugklänge) abgespielt werden.
8 Stellen Sie die Parameter der einzelnen Schritte ein.
Mit “Vel (Velocity)” usw. können Sie das Rhythm Pattern mit Akzenten versehen.
Die hier gewählten Werte für “Gt (Gate)” und “Vel
(Velocity)” werden nur verwendet, wenn Sie “Gt
(Gate)” und “Vel (Velocity)” (PROG 6.1: Ed–Arp.,
Arpeg. Setup-Seite) des gewählten Programs auf Step
stellen.
Wählen Sie eine andere Einstellung als Step, so werden die hier programmierten “Gt (Gate)”- und “Vel
(Velocity)”-Werte ignoriert.
Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPGATE] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie
“Gt (Gate)” programmieren.
Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPVELOCITY] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor
Sie “Vel (Velocity)” programmieren.
92
1 Wählen Sie im Combination-Modus eine Combination, die das gewünschte Arpeggio verwendet.
Wählen Sie in diesem Beispiel eine Combination, die
beide Arpeggiatoren A und B benutzt.
2 Drücken Sie die [ARP ON/OFF]-Taste, um den
Arpeggiator zu starten (Diode leuchtet).
Sie können den Arpeggiator auch dann mit der [ARP
ON/OFF]-Taste einschalten, wenn Sie zuvor aus einer
Combination heraus in den Global-Modus gewechselt
sind, bei welcher der Arpeggiator abgeschaltet war.
Wenn allerdings unter “Arpeggiator Run” keines der
Kontrollkästchen A oder B markiert ist, oder wenn
kein Timbre unter “Assign” zugewiesen wurde, funktioniert der Arpeggiator nicht.
3 Wechseln Sie zur Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern,
Setup”.
4 Wenn Sie diese Seite aus dem Combination-Modus
aufgerufen haben, müssen Sie nun mit “Arp (Arpeggio Select)” A oder B den Arpeggiator wählen, der
editiert werden soll.
Wenn Sie hier A wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator
A.
Wenn Sie hingegen B wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator B.
5 Bearbeiten Sie nacheinander die Einstellungen der
Arpeggiatoren A und B und editieren Sie die zugewiesenen Arpeggios.
Um einen Arpeggiator zu deaktivieren, müssen sie
wieder in den Combination-Modus wechseln und das
“Arpeggiator Run”-Kontrollkästchen auf der “COMBI
1.1: Play, Arp. A” oder “…Arp. B”-Seite demarkieren.
6 Zum Benennen des Arpeggio-Patterns verwenden Sie
bitte den Utility-Befehl “Rename Arpeggio Pattern”
(☞S.38).
7 User Arpeggio-Pattern, die Sie später noch einmal
brauchen, müssen Sie speichern.
In diesem konkreten Fall werden beide User ArpeggioPattern gleichzeitig gespeichert. Tun Sie das nicht, so
gehen Ihre Einstellungen beim Ausschalten des TRITON-Rack verloren. Siehe also ☞S.39.
8 Um auch die geänderten Einstellungen der Combination zu erhalten, müssen Sie wieder in den Combination-Modus wechseln und auch die Combination
speichern (☞S.37).
Achten Sie beim Editieren eines User Arpeggio-Pattern auf den MIDI-Übertragungskanal der externen
MIDI-Steuerquelle und vergleichen Sie diesen mit
dem Global-Kanal sowie dem MIDI-Kanal der einzelnen Timbres/Spuren. Kontrollieren Sie außerdem die
Arpeggiator-Zuordnungen und stellen Sie sicher, daß
das Pattern, das derzeit angesteuert wird, auch jenes
ist, das Sie editieren möchten.
Wenn Sie aus dem Sampling-Modus hierher springen, ist der Arpeggiator nicht aktiv. Folglich können
sie die Arpeggio-Pattern auch nicht editieren.
Ein Wort zur ArpeggiatorSynchronisation
Das Timing des Arpeggiators hängt von der Einstellung
des Kontrollkästchens “Key Sync.” ab.
Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird das
Arpeggio beim Anschlag von Beginn an wiedergegeben,
falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten.
Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer zum
Tempo der internen/externen MIDI-Clock synchronisiert.
In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie der
Arpeggiator synchronisiert wird, wenn dieses “Key
Sync.”-Kontrollkästchen nicht markiert ist. Die Synchronisation des Pattern-Einsatzes und MIDI-“Start”-Befehle
bilden in dieser Hinsicht jedoch eine Ausnahme.
Synchronisation mit der RPPR-Wiedergabe
• Wenn Sie den Arpeggiator während der Pattern-Wiedergabe ansteuern, synchronisiert er sich zum Takt
des laufenden Pattern.
• Wenn die Pattern-Wiedergabe jedoch zum bereits laufenden Arpeggiator synchronisieren möchten, müssen
Sie “Sync” (MULTI 5.1: RPPR, RPPR Setup-Seite) auf
ARP (SEQ) stellen.
Die Pattern-Wiedergabe läuft dann synchron zum
“q (Tempo)” des Arpeggiators.
Synchronisierung zu einem externen
Sequenzer im Program-, Combinationoder Multi-Modus
Wenn Sie “q (Tempo) ” auf EXT stellen (GLOBAL 2.1:
MIDI, “MIDI Clock”), so synchronisiert sich der Arpeggiator zum MIDI Clock- und/oder Start-Signal usw. eines
externen Sequenzers, sofern dieser via MIDI mit dem TRITON-Rack verbunden ist.
Synchronisation zu externer MIDI-Clock
• Der Arpeggiator synchronisiert sich zum Notenwert
“q “, der auf empfangenen MIDI-Clock-Daten basiert.
Synchronisation zu einem Realtime “Start”-Befehl
• Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft,
setzt eine empfangene Start-Meldung ihn an den
Anfang des Arpeggios zurück. (Die “Key Sync.”-Einstellung ist in diesem Fall unerheblich.)
Arpeggiator-Einstellungen
Synchronisation von Arpeggiator
A und B
Im Combination- und Multi-Modus stehen zwei Arpeggiatoren zur Verfügung.
Wenn aber nur ein Arpeggiator aktiv ist (während sein
“Key Sync.”-Kästchen nicht markiert ist), läuft der zweite
Arpeggiator mit dem “q (Tempo) ”-Wert synchron, den der
aktive Arpeggiator verwendet.
Anm.
Wichtigste
Funktionen
Anm.
Wenn “Key Sync.” markiert ist, laufen Arpeggiator A
und B relativ unabhängig voneinander.
Synchronisation der Pattern-Wiedergabe im Multi-Modus bzw. Synchronisation mit der RPPR-PatternWiedergabe im Multi-Modus
Synchronisation mit der Pattern-Wiedergabe
• Wenn Sie die Pattern-Wiedergabe bei laufendem
Arpeggiator starten, so springt der Arpeggiator automatisch zum Pattern-Beginn zurück. (Das richtet sich
übrigens nicht nach der “Key Sync.”-Einstellung.)
• Wenn “Key Sync.” für die Pattern-Aufnahme nicht
markiert ist, können Sie die [ARP ON/OFF]-Taste
aktivieren und schon beim Einzählen der Pattern-Aufnahme auf der externen Tastatur spielen. So ist sichergestellt, daß der Arpeggiator zeitgleich mit der Aufnahme einsetzt – und daß alle seine Noten ordnungsgemäß aufgezeichnet werden.
93
Effektparameter
Die Effektsektion des TRITON-Rack stellt fünf Insertund zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3Band-Stereo-Equalizer) bereit. Außerdem verfügt sie über
einen Mixer, der die Verschaltung dieser Komponenten
steuert.
Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt
werden, bei den Master-Effekten sind es 89 Typen. Diese
volldigitalen Effekte sind in die folgenden Kategorien
unterteilt.
Gruppen der 102 Effekttypen
001~015
Filter- und Dynamikeffekt wie EQ oder Kompressor
016~031
Effekte zur Phasenmodulierung (z.B. Chorus, Phaser)
032~040
Andere Modulations- und Pitch Shift-Effekte wie
“Rotary Speaker” oder Pitch Shifter
041~051
Erstreflexionen und Verzögerungseffekte (Delays)
052~057
Halleffekte
058~089
Monoeffekte und monophone Effektketten (d.h.
zwei monophone Effekte werden in Reihe geschaltet)
090~102
Double Size-Effekte
Die Effekte 000~089 lassen sich für die Insert-Effekte
IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Master-Effekte MFX 1
oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte 090~102
benötigen im Vergleich mit den anderen Effekten die
doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für
die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder IFX4 selektieren.
Effekte in den einzelnen Modi
Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich
wie Filter oder Verstärker zur Bearbeitung des Oszillatorsignals und damit zur Umsetzung klanglicher Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie
dann noch räumliche Effekte wie beispielsweise einen
Hall hinzufügen. Der stereophone 3-Band-Master-EQ
befindet sich in der Signalkette direkt vor den Ausgängen
OUTPUT (MAIN) L/MONO und dient dazu, dem Klang
den letzten tonalen Schliff zugeben. Diese Einstellungen
lassen sich individuell für jedes Program vornehmen.
Send
Oscillator
Filter
Amplifier
Master-Effekt 1,2
Return
Master EQ
Insert-Efekte1-5
OUTPUT
L/MONO, R
Im Combination- und Multi-Modus lassen sich mit den
Insert-Effekten die Klänge der einzelnen Timbres bzw.
Spuren bearbeiten. Die Master-Effekte werden für
gemeinsame Raumeffekte verwendet, mit denen sich die
einzelnen Signale bearbeiten lassen. Mit dem Master-EQ
läßt sich dann noch die Klangfarbe des Summensignals
bearbeiten.
Diese Einstellungen werden im Combination-Modus individuell für jede Combination, und im Multi-Modus für
jedes Multi vorgenommen.
Send
Timbre 1 / Spur 1
Master-Effekt 1,2
Return
Master EQ
Insert-Effekt 1-5
OUTPUT
L/MONO, R
Timbre 2 / Spur 2
Timbre 8 / Spur 16
Im Sampling-Modus kann das Signal, das über die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 empfangen wird, mit
Insert-Effekten bearbeitet und dann gesampelt werden.
Die Einstellungen werden im Sampling-Modus mit “Input
1” und “Input 2” der Seite “SMPL 1.1: Recording, Input/
Pref” vorgenommen und gelten nur innerhalb des Sampling-Modus’.
AUDIO INPUT 1, 2
SampleAufnahme
Insert-Effekt 1-5
Die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 lassen sich aber
auch außerhalb des Sampling-Modus’ verwenden. Im
Program-, Combination- Multi-Modus kann das Eingangssignal mit Insert-Effekten, Master-Effekten und
Master-EQ bearbeitet werden.
Das bedeutet, daß Sie den TRITON-Rack auch als 2-zu-6Effektprozessor verwenden können. Wird beispielsweise
der Effekttyp 093: Vocoder selektiert, so kann das Gerät
als Vocoder verwendet werden, d.h. ein extern anliegendes Mikrofonsignal steuert dann die internen Sounds.
Send
Oscillator
Filter
AUDIO INPUT 1, 2
94
Amplifier
Insert-Effekt 1-5
Master-Effekt 1,2
Return
Master EQ
OUTPUT
L/MONO, R
Routing- und Effekteinstellungen
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ
haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die Routing-Einstellungen bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren eines
Programs, die Timbres einer Combination und die Spuren
eines Multis auf die einzelnen Insert- oder Master-Effekte
geführt werden (unter “Routing” versteht man die Verschaltung von Signalwegen). Auf den folgenden Seiten
wird erläutert, wie Sie in jedem Modus die einzelnen Routing- und Effekteinstellungen vornehmen.
Master-Effekten mit “Send 1 (MFX1)” und “Send 2
(MFX2)” (PROG 7.2: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Das ist
dann das Signal, das an den Ausgängen der InsertEffekte anliegt.
Insert-Effekte
4 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.2: Ed-InsertFX,
Setup”.
Effekteinstellungen für ein Program
5 Ordnen Sie den Effekten “Insert Effect 1”~“Insert
Effect 5” einen Effekttyp (Algorithmus) zu.
Routing
Anm.
1 Wechseln Sie zur “PROG 7.1: Ed-BUS, BUS”-Seite.
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können
Sie die Effekttypen anhand von sechs Kategorien
wählen.
6 Schalten Sie die Insert-Effekte mit “On/Off” ein oder
aus.
Die Einstellung Off hat die gleiche Wirkung wie die
Anwahl von “000: No Effect”, d.h. das am IFX anliegende Signal wird unverändert ausgegeben.
2 Wählen Sie mit “BUS Select (All OSCs)” den Bus
(Insert-Effekt), an den ein Oszillator angelegt werden
soll.
L/R: Das Ausgangssignal wird nicht mit einem InsertEffekt bearbeitet. Es wird durch den Master-EQ geführt
und dann über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R ausgegeben.
IFX1–5: Das Ausgangssignal des Oszillators wird auf
den entsprechenden Insert-Effekt IFX 1…5 gelegt.
1, 2, 3, 4, 1/2, 3/4: Das Ausgangssignal wird auf den
oder die entsprechenden Ausgänge OUTPUT (INDIVIDUAL) 1…4 gelegt. Es wird weder mit Insert-Effekten
noch mit Master-Effekten oder durch den Master-EQ
bearbeitet.
Off: Das Ausgangssignal wird weder über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R,
noch über die Einzelausgänge 1…4 ausgegeben. (Das
Signal wird aber an die Master-Effekte gesendet, deren
Ausgangssignal dann ihrerseits über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) ausgegeben wird).
Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie die MasterEffekte in Serie verschalten wollen, wobei dann die
Send-Pegel der einzelnen Sounds an die Effekte durch
die Parameter “MFX Send” bestimmt werden.
Anm.
Auf der “Routing”-Seite werden die Verschaltungen
der Signale, Insert-Effekte und Effektketten angezeigt. Auf jener Seite können Sie auch den “BUS Select”-Parameter einstellen. Wählen Sie mit [INC]/
[DEC] den Ausgang der Effekte.
3 “MFX Send” vertritt den Hinwegpegel des Oszillators zu den Master-Effekten.
Das ist jedoch nur der Fall, wenn “BUS Select (All
OSCs)” auf L/R oder Off gestellt wurde.
Wenn sie IFX1~5 als “BUS Select (All OSCs)” gewählt
haben, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den
Mit dem Utility-Befehl “Copy Insert Effect” können
Sie die Effekteinstellungen eines anderen Programs
usw. kopieren. Weiterhin können Sie “Swap Insert
Effect” verwenden, um die einzelnen Insert-Effekte
gegeneinander auszutauschen (beispielsweise IFX1
und IFX5).
7 Nehmen Sie mit “Chain” die notwendigen Einstellungen vor.
Wenn Sie “Chain” auf
stellen, werden die InsertEffekte seriell verschaltet. Wenn Sie einen Oszillator
wie unter Schritt 1 an IFX1 anlegen und dann die
unter Schritt 4 Einstellungen vornehmen, wird der
Oszillator durch alle Insert-Effekte “gejagt”
(IFX1→IFX2→IFX3→IFX4→IFX5) und erst dann an die
Ausgänge angelegt.
8 Stellen Sie “Pan(CC#8)”,“BUS Select”, “S1
(Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” des an den
Ausgängen der Insert-Effekte anliegenden Signals
ein.
Wurden alle Insert-Effekte in Reihe geschaltet, so
betreffen diese Einstellungen das Ausgangssignal des
letzten IFX.
“Pan(CC#8)”: Hier stellen Sie die Stereoposition ein.
Diese gilt nur, wenn der Parameter “BUS Select” die
Einstellung L/R hat.
“BUS Select”: Hier legen Sie den gewünschten AudioAusgang fest. Die normale Einstellung ist L/R. Wenn
Sie allerdings wollen, daß das durch die Insert-Effekte
bearbeitete Signal durch die Einzelausgänge AUDIO
OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4 ausgegeben wird, wählen Sie 1–4, 1/2 oder 3/4.
“S1 (Send1(MFX1))”, “S2 (Send2(MFX2))”: Hier legen
Sie die Send-Pegel für die Master-Effekte fest. Wählen
Sie für dieses Beispiel jeweils den Wert 127.
9 Rufen Sie die Seiten IFX1~IFX5 der Reihe nach auf
und stellen Sie die Parameter der Insert-Effekte wunschgemäß ein.
95
Effektparameter
Anm.
Wichtigste
Funktionen
Double-Size-Effekte (090~102) kann man nur IFX 2, 3
oder 4 zuordnen.
Alles Weitere zu den Parametern finden Sie auf ☞RH
S.151–.
Master-Effekte
Effekteinstellungen im Combination-,
Multi-Modus
Die Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie über die
Parameter “Send Level 1, 2” in Schritt 3 oder 8 fest.
Haben Sie für “Send Level 1, 2” die Einstellung 000
gewählt, so wird das Signal nicht mit den Master-Effekten
bearbeitet. “Send Level 1” bezieht sich dabei auf MFX1,
“Send Level 2” auf MFX2.
Im Combination- und Multi-Modus können Sie das Routing der einzelnen Timbres bzw. Spuren auf die Insertund Master-Effekte festlegen. Die Einstellung verläuft in
diesen drei Modi identisch. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus dienen.
0 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.3: Ed-MasterFX,
Setup”.
Routing
A Ordnen Sie den Master-Effekten mit “Master Effect1”
und “Master Effect2” den gewünschten Effekttyp zu.
Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte (Schritt 5).
Sie können für die Master-Effekte keine Double SizeEffekte selektieren.
Die Master-Effekte haben Mono-Eingänge und Stereo-Ausgänge. Das bedeutet, daß auch dann, wenn
Sie ein Stereosignal an den Eingang eines MasterEffekts führen, dieses nur monophon bearbeitet, dann
aber als Stereo-Signal ausgegeben wird.
B Stellen Sie den Status der Master-Effekte mit “On/
Off” ein.
In der Einstellung Off wird der Master-Effekt stummgeschaltet.
1 Wechseln Sie zur “COMBI 7.1: Ed-BUS, BUS”-Seite.
2 Selektieren Sie “BUS Select”. Damit wählen Sie den
Bus (Insert-Effekt), an den der Ausgang des selektierten Timbres angelegt wird.
Anm.
Das Routing, die Insert-Effekte und Verkettungen
werden auf der “Routing”-Seite angezeigt. Dort können Sie außerdem die “BUS Select”-Einstellungen
vornehmen. Wählen Sie mit den Tasten [ ], [ ] ein
Timbre und wählen Sie mit [INC]/[DEC] den InsertEffekt, an den es angelegt werden soll.
In diesem Beispiel wird T01 (Timbre 1) durch die
Effekte IFX1 und IFX2 bearbeitet, T02 durch den
Effekt IFX2, T03 durch IFX3 und IFX4, T04 und T05
durch IFX4 und T06 und T07 durch IFX5. Die Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der Effekte
und die Verkettung wird auf der Seite “COMBI 7.2:
Ed–InsertFX, Setup” vorgenommen.
C Stellen Sie mit “Rtn (Return1, 2)” den Ausgangspegel
des betreffenden Master-Effekts ein.
Mit “W/D” (Wet/Dry) können Sie über W den Ausgangspegel des Effektsignals einstellen. Dieser Wert
wird mit dem Return-Wert multipliziert (z.B. x1.0
wenn “Rtn”= 127). Das Produkt dieser Berechnung
ergibt also den tatsächlichen Ausgangspegel der
Master-Effekte.
D Selektieren Sie nacheinander die Seiten “MFX1” und
“MFX2” und nehmen Sie die Parametereinstellungen
vor.
Weitere Hinweise zu den Effekten finden Sie auf RH
S151.
Master-EQ
E Mit diesem 3-Band-Stereo-EQ können Sie dem Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff geben.
Der Equalizer sitzt unmittelbar vor den Audio-Ausgängen AUDIO OUTPUT L/MONO und R.
Die Master EQ-Parameter heißen “Master EQ Gain
[dB]” und befinden sich auf der Seite “PROG 7.3: EdMaster FX, Setup”. Es gibt jedoch auch eine Master EQSeite.
Weitere Hinweise zu den Master EQ-Parametern finden Sie auf RH S.203.
96
Auch auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Routing”
können Sie mit [ ], [ ] das Timbre wählen und es
mit [INC]/[DEC] einem Bus zuordnen.
3 “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” verweisen auf den Hinwegpegel der Timbres zu den
Master-Effekten.
Diese Auswahl läßt sich nur vornehmen, wenn Sie
unter “BUS Select” L/R oder Off gewählt haben.
Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation mit den Send-Werten des betreffenden Programs bestimmt. Wurde im Program für einen der
Send-Parameter 0 gewählt, so ist das Ergebnis immer
noch 0, auch wenn Sie an dieser Stelle einen anderen
Wert einstellen.
Haben Sie dagegen unter “BUS Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel der
Master-Effekte durch die Parameter “S1
(Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmt
(COMBI 7.1: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Hierbei wird
das Signal zuerst durch die Insert- und dann durch die
Master-Effekte bearbeitet.
Insert-Effekte
Wählen Sie hier die Insert-Effekte IFX1~IFX5 und stellen
Sie mit “Pan (CC#8)” die Stereoposition ihrer Ausgangssignale ein. Außerdem können Sie “BUS Select”, “S1
(Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” programmieren. Wenn die Insert-Effekte seriell verschaltet werden, so
gelten nur die Einstellungen des letzten IFX der Kette. Mit
“S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmen
Sie, wie stark das Ausgangssignal der Insert-Effekte noch
von den Master-Effekten bearbeitet wird. Diese Parameter
werden genau wie jene eines Programs eingestellt
(☞S.95).
Effekteinstellungen für die AUDIO
INPUT-Buchsen
Auch in anderen Modi als dem Sampling-Modus lassen
sich an den Audio-Eingängen 1 und 2 anliegende Signale
mit den Effekten des TRITON-Rack bearbeiten. Auf diese
Weise läßt sich der TRITON-Rack als 2-zu-6-Effektprozessor verwenden. Bei Verwendung des Effekttyps 093: Vocoder kann der TRITON-Rack als Vocoder fungieren, der die
internen Sounds mit dem Signal eines angeschlossenen
Mikrofons moduliert.
Routing
Diese Parameter sind mit den der Programs identisch
(☞S.96).
Effektparameter im Sampling-Modus
Im Sampling-Modus läßt sich ein an die Audio-Eingänge
1 und 2 anliegendes Signal mit Insert-Effekten bearbeiten
und dann sampeln.
Routing
1 Wechseln Sie zur Seite “SMPL 1.1: Recording, Input/
Pref”.
1 Wechseln Sie vom Program- in den Global-Modus.
Wenn Sie vom Sampling- in den Global-Modus wechseln, werden die “Input 1”- und “Input 2”-Einstellungen des Sampling-Modus’ beibehalten. Die im Global-Modus vorgenommenen Einstellungen sind
nicht hörbar. Aus diesem Grund müssen Sie auf jeden
Fall aus einem solchen Modus in den Global-Modus
wechseln, bei dem externe Signale bearbeitet werden
können (also Combination-, Program- oder MultiModus). Im Sampling-Modus werden die Einstellungen für die Audio-Eingänge 1/2 mit “Input 1” und
“Input 2” der “In/Pref”-Seite (SMPL 1.1: Recording,
☞RH S.79).
2 Wechseln Sie zur Seite “GLOBAL 1.1: System, Audio
In”.
Ordnen Sie IFX1~IFX5 einen Typ zu und stellen Sie
“Chain” und “Pan (CC#8)” des Ausgangssignals der
Insert-Effekte ein. Wenn mehrere Insert-Effekte seriell verschaltet sind, werden nur die Einstellungen des letzten
IFX verwendet. Die Einstellung erfolgt genau wie bei
einem Program (☞S.95).
Master-Effekte
Master-EQ
Master-Effekte und Master-EQ können im SamplingModus nicht verwendet werden.
Effektparameter
Die Parametereinstellungen unter “Input1” und
“Input2” bestimmen, welcher Insert-Effekt das an den
Audio-Eingängen 1 und 2 anliegende Signal bearbeitet.
Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden
Sie unter “Aufzeichnen eines Samples” (☞S.68).
Insert-Effekte
Wichtigste
Funktionen
Master-Effekte
Master-EQ
Für alle Modi außer dem Sampling-Modus (d.h. im Combination-, Program- und Multi-Modus) werden die Routing-Einstellungen für die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 auf
der Seite “GLOBAL 1.1: System, Audio In” vorgenommen.
3 Stellen Sie “Input1” und “Input2” ein.
“Input1” entspricht der Buchse AUDIO INPUT 1;
“Input2” entspricht der Buchse AUDIO INPUT 2.
“Level”: Hier stellen Sie die Pegel der beiden Eingänge
AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Gewöhnlich werden Sie
hier die Einstellung 127 wählen. Wenn der Klang
jedoch verzerrt ist und Sie den Pegel an dieser Stelle
bereits abgesenkt haben, ist es möglich, daß diese Verzerrung bereits vor dem Einspeisen des Signals in den
A/D-Wandler erfolgt. Korrigieren Sie in diesem Fall
den Pegel wahlweise mit dem [INPUT]-Regler oder
dem Lautstärkeregler der externen Audioquelle.
“Pan”: Hier stellen Sie die Stereoposition für die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Wenn Sie ein Stereosignal angeschlossen haben, sollten Sie hier die Werte
L000 für den Eingang 1 und R127 für den Eingang 2
(oder aber umgekehrt) wählen. Wenn Sie eine Monoquelle angeschlossen haben, wählen Sie hier die Einstellung C064.
“BUS (IFX/Indiv.) Select”: Hier stellen Sie auf die gleiche Weise wie für die Oszillatoren eines Programs den
Bus ein, auf den das Eingangssignal gelegt wird
(☞S.95).
97
“Send 1”, “Send 2”: Hier stellen Sie auf die gleiche
Weise wie für die Oszillatoren eines Programs den
Send-Pegel der Eingangssignale zu den Master-Effekten ein. Diese Einstellung läßt sich nur vornehmen,
wenn der Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” die Einstellung L/R oder Off hat (☞S.95).
Haben Sie für “BUS (IFX/Indiv.) Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel
der Master-Effekte durch die Parameter “Send Level 1”
und “Send Level 2” bestimmt (“Insert Fx”-Register).
Hierbei wird das Signal zuerst durch die Insert- und
dann durch die Master-Effekte bearbeitet.
Hat der Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” einen
anderen Wert als Off, so können externe Audiosignale an den TRITON-Rack angelegt werden. Wenn
nun Audiokabel an die Eingänge AUDIO INPUT 1
und 2 angeschlossen sind, kann Rauschen auftreten,
welches über die A/D-Wandler in den TRITON-Rack
gelangt und dann je nach Einstellungen über die
Audio-Ausgänge AUDIO OUTPUT L/MONO, R, 1,
2, 3, 4 ausgegeben wird. Wenn Sie keine externen Eingangssignale verwenden wollen, sondern nur die
internen Sounds für ein Program, eine Combination
oder ein Multi nutzen, stellen Sie entweder den Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” auf Off oder den
Parameter “Level” auf 0.
Sind keine Audiokabel an die Eingänge angeschlossen, so wird der Eingangspegel des A/D-Wandlers
auf 0 gesetzt, d.h. Rauschsignale werden nicht ausgegeben.
Dynamische Effektmodulation
(Dmod)
Mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation (Dmod)
können Sie bestimmte Effektparameter mit MIDI-Steuerbefehlen oder den Reglern des TRITON-Rack steuern und
Effekte in Echtzeit umschalten.
Über die Funktion “BPM/MIDI Sync” können Sie Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie können so
beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit eines Modulationseffekts oder die Verzögerungszeit eines Delay-Effekts
zum Tempo des Songs oder Arpeggiators synchronisieren.
Siehe auch ☞RH S.211.
Einstellungsbeispiel:
Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit steuern können.
1 Wählen Sie wie unter “Effekteinstellungen für ein
Program” (☞S.95) beschrieben den Effekt “049: L/C/R
BPM Delay” als IFX1 aus. Vergewissern Sie sich, daß
der Delay-Effekt ausgegeben wird.
2 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX,
IFX1”.
Steuern des Effektpegels durch den Joystick einer
externen TRITON bzw. einer anderen MIDI-Steuerquelle
3 Stellen Sie “InLvl Mod” auf +100.
4 Stellen Sie “Src” auf JS+Y#1.
Mit dem Joystick kann nun der Eingangspegel des
Effektes gesteuert werden.
98
Wenn Sie “Src” auf JS+Y#1 stellen, wird das DelaySignal nicht mehr ausgegeben. Je weiter Sie den Joystick jedoch zur Rückseite der MIDI-Steuerquelle drükken, desto lauter wird der Effekt.
Steuern des Parameters “Feedback” mit “SW1”
([F6]-Taste)
5 Wählen Sie als Funktion für “SW1” (PROG 2.2: EdCtrl, Controls) “SW1 Mod. (CC#80), Toggle”.
6 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX,
IFX1” und wählen Sie als “Source” für C Fb (C Delay
Feedback) “SW1 #80”.
7 Stellen Sie “(Amount)” auf +30.
8 Drücken Sie die [EXIT]-Taste usw., um zur “PROG
1.1: Play”-Seite zurückzukehren.
Wenn Sie (den Joystick zur Rückseite schieben und) die
Taste [F6] (“SW1”) drücken, steigt der Feedback-Pegel,
so daß die eingehenden Signale öfter wiederholt werden.
Mit “(Amount)” wählen sie den Feedback-Pegel, der
bei Drücken der Taste [F6] (“SW1”) eingestellt wird.
Wenn Sie “(Amount)” auf –10 stellen und [F6] (“SW1”)
drücken, so lautet der Feedback-Pegel 0.
Synchronisation der Verzögerungszeiten zum
Arpeggiator mit der Funktion “BPM/MIDI Sync.”
9 Stellen Sie “BPM” auf MIDI.
0 Wählen Sie für die Parameter “L/C/R Bs” und
“Times” für L, C und R die gewünschten Werte.
Wählen Sie in diesem Beispiel unter “L/C/R Bs” den
Wert e und unter “Times” die Einstellung x1, so daß
der Effekt leicht nachzuvollziehen ist. Die Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote.
A Wählen Sie den C-Modus für die REALTIME CONTROLS-Regler und drehen Sie an Regler 1
(“TEMPO”).
Wenn Sie nun (den Joystick zur Rückseite schieben)
und an Regler 1 drehen, ändert sich die Verzögerungszeit des Delays.
B Wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen, startet
der Arpeggiator.
Schieben Sie den Joystick zur Geräterückseite und
wählen Sie ein Arpeggio-Pattern.
Mit dem REALTIME CONTROLS-Regler 1 können Sie
nun das Arpeggio-Tempo ändern. Die Verzögerungszeit des Delays läuft hierzu jederzeit synchron.
Wenn Sie den REALTIME CONTROLS-Regler drehen, während das Verzögerungssignal wiedergegeben wird, können Störgeräusche auftreten. Dieses
liegt daran, daß die Verzögerungszeit geändert wird,
und ist keine Fehlfunktion.
Anm.
Bei einigen Effekten können Sie die LFO-Frequenz
zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie hierzu die
Effektparameter “BPM/MIDI Sync” auf On und
“BPM” auf MIDI. Weitere Informationen finden Sie
auf RH S.156.
Andere Funktionen
Abstimmung auf ein anderes
Instrument/Transponierung
Einstellung von Dynamik- und
Aftertouch-Charakteristik
Wenn Sie mit einem Instrument oder zu CD oder Cassette
spielen, kann es notwendig sein, die Stimmung des TRITON-Rack anzupassen, damit die Tonlagen übereinstimmen. Rufen Sie zu diesem Zweck “Master Tune” auf der
GLOBAL 1.1: System Basic-Seite auf und ändern Sie den
Parameter “Master Tune in einem Bereich von ±50 Cent
(100 Cent= 1 Halbton).
Sie können die Art und Weise einstellen, wie dynamisches
Spiel (Velocity) oder Aftertouch Lautstärke oder Klang
beeinflussen. Beispielsweise können Sie die Dynamik
Ihres Spiels einschränken, d.h. die Lautstärkeunterschiede
zwischen unterschiedlich stark angeschlagenen Noten
wird reduziert. Dieses geschieht mit Hilfe der Kurven, die
alle einen individuellen Charakter haben. Wählen Sie also
die Kurve aus, die für Ihr Spiel oder für den Effekt, den
Sie erzielen wollen, am besten paßt (☞RH S.108).
Nachfolgend wird erklärt, wie die Stimmung des TRITON-Rack geändert wird.
2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste.
1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
4 Wählen Sie mit “Velocity Curve” eine andere
Anschlagkurve.
2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste.
Mit “AfterT Curve” können Sie eine andere Aftertouch-Kurve wählen.
3 Drücken Sie [F1] (“Basic”).
4 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [
“Master Tune” bzw. “Key Transpose”.
3 Drücken Sie [F1] (“Basic”).
], [
] zu
5 Stellen Sie mit den VALUE-Elementen den gewünschten Wert ein.
Mit den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]-Taste
können Sie den Wert ebenfalls eingeben. [INC]/[DEC]
sind natürlich auch belegt.
Anm.
Diese Einstellung gilt für den gesamten TRITON-Rack.
Anm.
Alle Programs beinhalten Parameter, mit denen Sie
den Einfluß des dynamischen Spiels auf bestimmte
Eigenschaften einstellen können. Diese Parameter
werden ihrerseits durch die hier vorgenommenen
Einstellungen beeinflußt. Die betreffenden Parameter
werden im Program-Modus individuell für jedes Program eingestellt.
Bypass-Funktion für Effekte
Normalerweise schalten Sie die Effekte innerhalb des
jeweiligen Programs, der Combination, eines Multis oder
im Sampling-Modus ein bzw. aus. Wenn Sie allerdings die
Insert-Effekte oder Master-Effekte vorübergehend generell nicht verwenden wollen, können Sie sie deaktivieren
(Bypass-Funktion).
1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um in den GlobalModus zu wechseln.
2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste.
3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”.
Erstellen von Skalen
Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen.
Es sind bis zu 16 User-Skalen in Oktavbereichen sowie
eine Skala (“User All Note Scale”) programmierbar, bei
der Sie die Tonhöhe jeder einzelnen der 128 Noten individuell definieren können.
Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie einem
Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines
Multis zuweisen (☞S.100).
4 Um die Insert-Effekte 1~5 zu deaktivieren, müssen
Sie “IFX1-5 Off” markieren.
Durch Markieren von “MFX1 Off” bzw. “MFX2
Off” deaktivieren Sie Master-Effekt 1 oder 2.
99
Wichtigste
Funktionen
1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
Andere Funktionen
Sie können dort auch mit dem Befehl “Key Transpose”
(GLOBAL 1.1: System Basic-Seite) die Stimmung in Halbtonschritten transponieren. In diesem Fall läßt sie sich in
einem Bereich von ±1 Oktave transponieren.
Einstellen der Skala
Ein Beispiel, bei dem “SW1” als Modulationsquelle für die
dynamische Effektmodulation verwendet wird, finden Sie
auf ☞S.98.
Sie können einem Program, Timbres einer Combination
oder Spuren eines Multis eine Skala zuweisen.
Anm.
Diese Einstellungen werden durch den Parameter “Type”,
den Sie auf den nachfolgend aufgeführten Seiten finden,
sowie über das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” in
Combinations und Multis vorgenommen.
Program
2.1: Ed–Basic, Prog Basic
Combination
3.2: Ed–Param2, Other
Multi
3.2: Param2, Other (Othr..8/Othr..16)
Die Zuweisungen des Sampling-Modus’ können
nicht gespeichert werden.
Einstellung der Funktion der
REALTIME CONTROL-Regler
[1]~[4] im B-Modus
Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie diese Einstellung
im Multi-Modus vornehmen.
Die Funktionen der REALTIME CONTROL-Regler [1]~[4]
im B-Modus lassen sich einstellen (☞RH S.214).
1 Drücken Sie die [MULTI]-Taste, um den MultiModus aufzurufen.
Die Reglerfunktionen im B-Modus werden individuell für
jedes Program, jede Combination und jedes Multi vorgenommen. Im Sampling-Modus werden die Funktionen
dieser Regler für den gesamten Modus vorgenommen.
2 Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen sie mit
[F3] “Prm2”. Drücken Sie [F8] (“Open”).
3 Drücken Sie [F1](“Othr..8”) oder [F2](“Othr..16”).
4 Wenn Sie wollen, daß die Skala verwendet wird, die
im zugehörigen Program gespeichert wurde, markieren Sie das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” für
die betreffende Spur.
Spuren, bei denen das Kontrollkästchen nicht markiert
ist, verwenden die unter “Type” aufgeführte Skala.
5 Wählen Sie mit “Type” die Skala für das gesamte
Multi.
Einstellen der Funktion von
“SW1” und “SW2”
Auch die “SW1”- und “SW2”-Funktion ist programmierbar (☞RH S.213).
Die Funktionen von “SW1” und “SW2” werden individuell für jedes Program, jede Combination und jedes Multi
vorgenommen. Im Sampling-Modus werden die Funktionen dieser Tasten für den gesamten Modus vorgenommen.
Sie können aber nicht nur die Funktion festlegen, sondern
auch die Charakteristik. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Toggle (hier wird die Funktion durch Betätigung
von [F6](“SW1”) oder [F7](“SW2”) ein- bzw. ausgeschaltet) und Momentary (hierbei ist die Funktion nur aktiv,
solange [F6](“SW1”) oder [F7](“SW2”) gedrückt ist).
Diese Einstellung können Sie mit dem Parameter “SW1/2
Assign” vornehmen:
Program
2.2: Ed–Ctrl, Controls
Combination
2.2: Ed–Ctrl, Controls
Multi
2.2: Controller, Controls
Sampling-Modus
5.2: Controller, Controls
Anm.
Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status von “SW1” und “SW2” gespeichert.
Anm.
Sie können die Tasten als Modulationsquellen für die
Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den
Tasten die Funktionen SW1 Mod.:CC#80 und SW2
Mod.:CC#81 zu.
100
Die Einstellungen werden über den Parameter “Knob B
Assign” auf den folgenden Seiten vorgenommen:
Program
2.2: Ed–Ctrl, Controls
Combination
2.2: Ed–Ctrl, Controls
Multi
2.2: Controller, Controls
Sampling-Modus
5.2: Controller, Controls
Anm.
Sie können die Regler als Modulationsquellen für die
Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den
Reglern die folgenden Funktionen zu: Knob
Mod.1(CC#17), Knob Mod.2(CC#19), Knob
Mod.3(CC#20) und Knob Mod.4(CC#21).
Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die
Steuerung der Einschwingzeit (“Attack”) von Filter- Verstärkerhüllkurve zugewiesen.
1 Drücken Sie die [PROG]-Taste, um den ProgramModus aufzurufen.
2 Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit
[F2] “Ctrl”. Drücken Sie [F8] (“Open”). Es erscheint
nun die Seite “2.2: Ed-Ctrl, Controls”.
3 Drücken Sie den Popup-Button Knob B Assign
“Knob 1-B” und wählen Sie F/A Attack(CC#73).
4 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste den B-Modus
und ändern Sie die Attack der Filter- und Verstärkerhüllkurve mit Regler [1].
Anm.
Die Zuordnungen des Sampling-Modus’ können
nicht gespeichert werden.
Einstellung des Display-Kontrasts
Den Display-Kontrast können sie mit “LCD Contrast” auf
der Seite “GLOBAL 1.1: System, Preference” einstellen.
Der TRITON-Rack als Datenspeicher
SysEx-Daten, die der TRITON-Rack von einem anderen
Gerät empfängt, können auf Diskette gesichert werden.
Diese “Save Exclusive”-Funktion befindet sich auf der
“Save”-Seite des Disk-Modus’ (☞RH S.135).
Kurzbefehle
[MENU]-Taste + Zifferntasten [0]~[9] x2
Wichtigste
Funktionen
• Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten
Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie mit den
Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Zahl eingeben.
[MENU]-Taste + [ ], [ ]
• Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten
Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie [ ]
oder [ ] betätigen.
[TIMBRE/TRACK]-Taste + Funktionstasten [F1]~[F8]
Andere Funktionen
• Hiemit wählen Sie den benötigten Parameter der aufgerufenen Seite. Auf Display-Seiten, wo die Timbres
1~8/Spuren 1~8 oder 9~16 gemeinsam angezeigt werden (z.B. “COMBI 1.1: Play, Prog”), müssen Sie die
[TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt halten, während
Sie mit [F1 1/9]~[F8 8/16] das Timbre/die Spur wählen.
[ENTER]-Taste + Zifferntasten [0]~[9]
• Aufrufen der Utility-Befehle einer Seite (bis zu 10 Einträge). Halten Sie die [ENTER]-Taste gedrückt, während Sie mit einer Zifferntaste [0]~[9] einen der ersten
zehn Einträge wählen.
[ENTER]-Taste + externe MIDI-Klaviatur
Halten Sie die [ENTER]-Taste gedrückt, während Sie eine
Taste auf dem externen MIDI-Instrument drücken, um
einen der folgenden Werte einzugeben:
• Notennummer und/oder Anschlagwert.
• Anwahl des “KEY”-Parameters auf den Seiten “GLOBAL 5.1: DKit” und “MULTI 5.1: RPPR, RPPR Setup”.
• Auswahl der Basisnote und des Index im SamplingModus.
101
102
Anhang
Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome aus
der nachfolgenden Liste heraus und treffen Sie die entsprechenden Maßnahmen.
Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden
• Haben Sie das AC/AC-Netzteil mit einer Steckdose
verbunden (☞S.12)?
• Haben Sie die [POWER]-Taste gedrückt?
Drücken Sie die [POWER]-Taste auf der Frontplatte
(☞S.15).
Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display wird
nichts angezeigt
• Verfahren Sie folgendermaßen (☞RH S.110):
1 Drücken Sie die [EXIT]-Taste dreimal und betätigen
Sie anschließend die [GLOBAL]-Taste.
2 Halten sie die [EXIT]-Taste gedrückt, während Sie
die [WRITE]-Taste drücken.
3 Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad den Kontrast ein.
Es ist nichts zu hören
• Sind alle Verbindungen zum Verstärker, Mischpult
oder Kopfhörer korrekt hergestellt (☞S.12)?
• Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet?
• Vielleicht haben Sie den [OUTPUT]-Regler ganz nach
links gedreht (☞S.4).
• Wenn nur eine bestimmte Spur/ein Timbre stumm
bleibt, ist ihr/sein “Status” wahrscheinlich nicht auf
INT oder BTH gestellt (☞RH S.36, 54).
• Haben Sie “Key Zone” und “Velocity Zone” so eingestellt, daß auch Noten angesteuert werden (☞RH S.39,
40, 56, 57)?
• Wenn die Buchsen AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL)
1~4 kein Signal ausgeben, müssen Sie nachschauen,
ob “BUS Select” oder “Bus Select” hinter den InsertEffekten auf 1, 2, 3, 4, 1/2, oder 3/4 gestellt wurde
(☞S.95~).
Notenhänger
• Schauen Sie nach, ob “Hold” (PROG 2.1: Ed–Basic,
Prog Basic-Seite) demarkiert ist (☞RH S.5).
Die eingehenden Signale sind unhörbar
• Haben Sie die Signalquelle auch wirklich an die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 angeschlossen (☞S.68)?
• Haben Sie den [INPUT]-Regler ordnungsgemäß eingestellt (☞S.68)?
• Haben Sie den [MIC/LINE]-Schalter ordnungsgemäß
eingestellt (☞S.68)?
• Wenn Sie im Sampling-Modus nichts hören, wählen
Sie die “Input/Pref”-Seite von “SMPL 1.1: Recording”
und schauen Sie nach, ob “Lvl” und “BUS” ordnungsgemäß eingestellt sind (☞S.69).
Rauschen oder Störgeräusche treten auf
• Wenn Sie mit einem Effekt ein über die Eingänge
AUDIO INPUT 1 und 2 eingespeistes Audiosignal
bearbeiten, können Störgeräusche oder Verzerrungen
durch den Effekt bzw. seine Parametereinstellungen
hervorgerufen werden. Stellen Sie den Eingangs- und
Ausgangspegel sowie die Effektparameter angemessen ein. Dabei müssen Sie insbesondere bei Effekten
mit hohem Ausgangspegel Sorgfalt walten lassen.
• Nach Editieren eines Samples bzw. dem Aufnehmen
eines Stereo-Samples kann leises Rauschen auftreten.
Dieses beeinträchtigt jedoch nicht die Qualität der editierten oder aufgezeichneten Samples.
• Wenn Sie die Verzögerungszeit eines Effekts mit der
Funktion “BPM/MIDI Sync” steuern, kann im verzögerten Signal Rauschen auftreten. Dieses Rauschen
wird durch Unregelmäßigkeiten im Verzögerungssignal hervorgerufen und ist keine Fehlfunktion.
Die Effekte arbeiten nicht
• Haben Sie “IFX1–5 Off”, “MFX1 Off” oder “MFX2
Off” markiert (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite)
(☞S.99)?
• Fehlen die Master-Effekte im Combination- und MultiModus, nachdem Sie “S1 (Send1(MFX1))” oder “S2
(Send2(MFX2))” eines Timbres/einer Spur angehoben
haben, während sich “Rtn (Return1)” bzw. “Rtn
(Return2)” des betreffenden Master-Effektes auf dem
Mindestwert befindet (☞RH S.148)?
Oder aber: haben Sie “Send1” oder “Send2” der Oszillatoren (Program) bzw. der Timbres/Spuren auf den
Mindestwert gestellt (☞RH S.26, 28)?
Anm.
Der tatsächliche Send-Pegel ergibt sich aus dem Produkt der Send-Einstellungen der einzelnen ProgramOszillatoren und der Send-Einstellung für das Timbre/die Spur.
Es können keine Samples erstellt werden
• Ist mindestens ein SIMM-Modul installiert
(☞RH S.243)?
• Reicht die Speicherkapazität noch aus (☞RH S.103)?
Wählen Sie eine andere Bank (☞RH S.77).
Löschen Sie alle nicht mehr benötigten Samples
(☞RH S.80).
103
Anhang
Problemhilfe
• Wenn Sie im Program-, Combination- oder MultiModus nichts hören, springen Sie zur “Audio In”Seite unter GLOBAL 1.1: System und schauen Sie
nach, ob “Input1 Level”, “Input1 BUS Select”, “Input2
Level” und “Input2 BUS Select” ordnungsgemäß eingestellt wurden (☞S.97).
• Wenn Sie auch nach Korrigieren von “Input 1 Level”,
“Input 2 BUS Select”, “Input 2 Level” und “Input 2
BUS Select” (GLOBAL 1.1: System, Audio In-Seite)
nichts hören, verringern Sie kurz den Wert von “Input
1 Level” und “Input 2 Level” und wechseln Sie
anschließend in den Program-, Combination- oder
Multi-Modus. Springen Sie danach wieder in den Global-Modus und stellen Sie die Parameter noch einmal
ein.
Sichern Sie alle wichtigen Samples, bevor Sie sie
löschen (☞RH S.80, 134).
Eine Combination oder ein Multi wird nach dem
Laden nicht wie erwartet wiedergegeben
• Hatten Sie in dem Dialogfenster zum Speichern der
Daten die Kontrollkästchen aller benötigten Daten
markiert (☞S.40)?
• Stimmen die in der Combination gespeicherten Program-Nummern noch mit den ursprünglich programmierten überein?
• Entsprechen die Program- und Combination-Bänke/Nummern denen, die Sie bei der Erstellung des Multis
verwendet haben (☞RH S.109)?
• Haben Sie alle benötigten Multisamples und Samples
geladen?
Beim Drücken der [AUDITION]-Taste hören Sie
nichts
• Wenn Sie bei Drücken der [AUDITION]-Taste im Program-Modus nichts hören, müssen Sie nachschauen,
ob “Audition Riff” (PROG 2.1: Ed-Basic, AuditionSeite) eventuell auf “Off” gestellt wurde (☞RH S.9)
• Wenn die [AUDITION]-Taste im Sampling-Modus
nicht zu funktionieren scheint, müssen Sie folgende
Dinge kontrollieren:
Haben Sie dem gewählten “Index” bereits ein Sample
zugeordnet?
Haben Sie “S (Start)”, “LpS (Loop Start)” und “E
(End)” ordnungsgemäß eingestellt (☞RH S.92)?
Auf der SMPL 2.1: Sample Edit, Edit2-Seite: stimmen
die Einstellungen für “S (Edit Range Start)” und “E
(Edit Range End)” (☞RH S.84)?
Der Arpeggiator läuft nicht
• Haben Sie die [ARP ON/OFF]-Taste aktiviert (leuchtet die Diode)?
• Wenn der Arpeggiator innerhalb einer Combination/
eines Multis nicht gestartet werden kann, kontrollieren Sie, ob “Arpeggiator Run” markiert ist und ob mit
“Assign” ein Arpeggiator gewählt wurde (☞S.43,
RH S.43, 67).
• Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL
2.1: MIDI) auf Internal gestellt (☞RH S.112)?
• Wenn die [ARP ON/OFF]-Taste auf der Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern” nicht funktioniert, sind Sie
wahrscheinlich vom Sampling- oder Disk-Modus in
den Global-Modus gewechselt.
Die RPPR-Funktion kann nicht gestartet werden
• Haben Sie “Assign”, “Pattern Select” und “Track” ordnungsgemäß eingestellt (☞S.63)?
• Wird die RPPR-Funktion auf dem MIDI-Kanal der
Spur angesteuert, die als “Control Track” definiert ist
(☞S.63).
• Haben Sie MULTI 1.1: Play “RPPR On/Off” markiert
(☞S.63)?
• Haben Sie GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Clock” auf Internal gestellt (☞RH S.112)?
Pattern-Aufnahme im Multi-Modus unmöglich
• Haben Sie das “Multi”-Kästchen unter “Memory Protect” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) markiert
(☞RH S.110)?
• Kontrollieren Sie, ob GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI
Clock” auf Internal gestellt ist (☞RH S.112).
104
Es können weder Werte eingegeben noch Seiten
aufgerufen werden
• Vielleicht haben Sie den “REC”- oder “START/
STOP”-Button aktiviert (MULTI 5.1: RPPR), so daß die
Pattern-Wiedergabe oder -Aufnahme läuft.
• SMPL 1.1: Recording: vielleicht haben Sie den “REC”oder “START/STOP”-Button gedrückt, so daß der
TRITON-Rack bereit ist zum Sampeln oder bereits
sampelt.
Ein im Multi-Modus abgespieltes GM-kompatibles
SMF klingt nicht wie erwartet
• Führen Sie den Utility-Befehl “GM Initialize” aus
(☞RH S.51).
• Haben Sie “Bank Map” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) auf GM(2) gestellt (☞RH S.109)?
• Haben Sie “Status” (MULTI 3.1: Param1, MIDI-Seite)
auf INT oder BTH gestellt (☞S.54)?
Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht angezeigt
• Schauen sie nach, ob “Mode (Oscillator Mode)”
(PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic-Seite) auf Double
gestellt wurde (☞S.45, RH S.5).
Die Regler, der Arpeggiator und die RPPR-Funktion
senden keine MIDI-Daten
• Haben Sie die Local Control On-Funktion eingeschaltet?
Sie müssen GLOBAL 2.1: MIDI “Local Control On”
markieren (☞RH S.111).
Der TRITON-Rack führt die empfangenen MIDIBefehle nicht aus
• Sind alle MIDI-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen
(☞S.13)?
Schauen Sie nach, ob die [MIDI]-Diode leuchtet, wenn
Daten gesendet werden.
• Stimmt der Empfangskanal überein mit dem Übertragungskanal (☞RH S.36, 54, 111, 221)?
Der TRITON-Rack führt die eingehenden MIDIBefehle nicht erwartungsgemäß aus
• Haben Sie “Enable Program Change”, “Bank”, “Ctrl
Change” und “AfterT” (GLOBAL 2.1: MIDI) markiert
(☞RH S.112)?
• Ist GLOBAL 2.1: MIDI “Exclusive” markiert? Sonst
werden nämlich keine SysEx-Befehle empfangen
(☞RH S.112).
• Unterstützt der TRITON-Rack die gesendeten MIDIBefehle überhaupt (☞S.107, RH S.221)?
Die Diskette kann nicht formatiert werden
• Verwenden Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD)?
• Ist die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk eingeschoben?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und formatieren Sie sie neu.
Es können keine Daten von der Diskette geladen
werden
• Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt?
• Ist die Diskette richtig formatiert?
Es können keine Daten auf der Diskette gesichert
werden
• Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt?
• Ist die Diskette richtig formatiert?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und speichern bzw. laden Sie neu.
Die TRITON merkt nicht, daß eine andere MOScheibe eingelegt wurde und zeigt also nicht die
richtigen Informationen an.
• Wenn Sie auf dem Laufwerk den Modus einstellen
können (PC/AT bzw. Mac), sollten Sie den PC/ATModus wählen. Wie man das macht, erfahren Sie in
der Bedienungsanleitung des Laufwerks.
• Verwenden Sie den Utility-Befehl “Scan SCSI device”
(Disk-Modus, “Media Information”-Seite) zum Anmelden des SCSI-Datenträgers.
• Bietet das MO-Laufwerk keinen Modusschalter bzw.
werden auch nach Anwahl des anderen Modus’ nicht
automatisch die richtigen Informationen angezeigt,
sollten Sie mit dem Laufwerks-Button zuerst ein anderes Laufwerk und dann wieder das MO-Laufwerk
wählen.
Die Meldung “Word Clock Error” wird angezeigt
Anhang
• Haben Sie “System Clock” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) ordnungsgemäß eingestellt
(☞RH S.273)?
Wenn Sie den TRITON-Rack mit einer EXB-DI-Platine
nachgerüstet haben und den TRITON-Rack mit dem
Digital-Takt eines ADAT-kompatiblen Gerätes synchronisieren möchten, müssen Sie “System Clock” auf
Word Clock stellen.
Wenn “System Clock” bereits auf Word Clock gestellt
ist, müssen Sie nachschauen, ob das externe Gerät auch
wirklich mit der 48 kHz WORD CLOCK IN-Buchse
verbunden ist.
105
Technische Daten und Optionen
Technische Daten
System
HI (Hyper Integrated) Synthesis System
Modi
Combination, Program, Multi, Sampling, Global, Disk,
(Demo)
Klangerzeugung
HI (Hyper Integrated) Synthesis System
Polyphonie: 60 Stimmen (60 Oszillatoren) im SingleModus
30 Stimmen (60 Oszillatoren) im DoubleModus
Filter:
24 dB/Oktave LPF, resonanzfähig
12 dB/Oktave LPF + HPF
Alternate Modulation-Funktion
Wellenformspeicher
32 MB an PCMs im ROM-Speicher
(425 Multisamples, 413 Drum Samples)
Erweiterbar über PCM ROM-Optionen
(EXB-PCM-Serie)
16 MB RAM-Speicher zu Sampeln (SIMM)
(erweiterbar auf 96MB)
Sampling
48 kHz, 16 Bit linear
Maximale Sample-Kapazität 96 MB (bei Verwendung
weiterer SIMMs)
4000 Samples, 1000 Multisamples
(128 Indizes je Multisample)
Time Slice, Time Stretch und zahlreiche andere Editierfunktionen
Liest AIFF, WAVE, AKAI (S1000/3000), Sample-Daten
im Korg-Format können geladen werden
Export der Sample-Daten im AIFF- oder WAVE-Format
Effektsektion
5 Insert-Effekte (Stereo-Eingang/Stereo-Ausgang)
2 Master-Effekte (Mono-Eingang/Stereo-Ausgang)
1 Master EQ (3-band Stereo), alle Effekte simultan verfügbar
102 Effekttypen (für Insert- und Master-Effekte)
Dynamische Effektmodulation
Combinations/Programs
1.664 User-Combinations (512 vorprogrammiert)
1.664 User-Programs
(512 vorprogrammiert, Audition-Funktion)
128 User-Programs für die Daten einer optionalen
EXB-MOSS-Platine
256 + 9 Drum-Programs im ROM
(GM2-kompatibel, Audition-Funktion)
382 Audition-Riffs
Drum Kits
144 User Drum Kits (16 vorprogrammiert)
9 ROM GM-Drum Kits (GM2-kompatibel)
Dualer polyphoner Arpeggiator
Gleichzeitige Verwendung zweier Arpeggiatoren
(Combination- und Multi-Modus)
5 Preset Arpeggio-Pattern
328 User Arpeggio-Pattern (200 vorprogrammiert)
106
Multi
16 Multi-Kanäle
200 Multis
16 Preset/16 User Template Multis (Schablonen)
Interner Pattern-Sequenzer
150 Preset-Pattern, 100 User-Pattern (je Multi)
Max. Speicherkapazität: 140.000 Noten
Auflösung q = 192
RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording
(Ein Satz je Multi)
Unterstützt SMF-Dateien und TRITON-Sequenzen
(Format 0 und 1)
Disk-Modus
Laden, Sichern, Utility
Datenspeicherfunktion (Sichern/Laden von SysExDaten)
Laden von CD-ROM (ISO 9660 Level1) möglich
Demo/Song
5 vorprogrammierte Demosongs
Song-Daten (.SNG) einer TRITON/TRITONpro/TRITONproX können umgewandelt und geladen werden
Spielhilfen
REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] und A/B/CModuswahltaste, A/B/C-Modusdioden, [ARP ON/
OFF]-Taste, “SW1”/“SW2”-Funktionen ([F6]/[F7])
Bedienoberfläche
Grafische Bedienoberfläche
(LCD mit 240 × 64 Bildpunkten)
Modus-Tasten:
[COMBI], [PROG], [MULTI], [SAMPLING], [GLOBAL], [DISK]
Werteingabe:
[VALUE]-Rad, [INC]/[DEC], Cursortasten [ ], [ ],
[ ], [ ], [MENU/PAGE +/–]-Tasten, [EXIT]-Taste,
[COMPARE]-Taste, Zehnertastenfeld ([0]~[9], [–], [./
HOLD], [WRITE], [ENTER], [F1]~[F8] (1/9~8/16),
[TIMBRE/TRACK]-Taste
BANK-Tasten:
[BANK]-Taste, INT/EXB-Dioden, [A], [B], [C], [D],
[E-SMPL/E], [F-MOSS/F], [G-GM/G], [-/H]
Andere:
[AUDITION]-Taste, [DEMO/SNG]-Taste
Audio-Ausgänge
1/4” AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R:
1/4” AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4:
Ausgangsimpedanz
1,1 [kΩ]
(L/MONO 550 [Ω] bei Mono-Verwendung)
Max. Ausgangspegel
+13.5 [dBu]
Lastimpedanz
100 [kΩ] oder mehr
1/4” AUDIO OUTPUT HEADPHONE
Ausgangsimpedanz
33 [Ω]
Max. Ausgangspegel
25 [mW]
Lastimpedanz
33 [Ω]
[OUTPUT]-Regler (für AUDIO OUTPUT (MAIN) L/
MONO, R, HEADPHONE)
Audio-Eingänge
AUDIO INPUT 1, 2
LEVEL [MIC/LINE]-Schalter, [INPUT]-Regler
Eingangsimpedanz 10 [kΩ]
Nennpegel
LINE +4 [dBu] @ [INPUT]-Regler= min.
–30 [dBu] @ [INPUT]-Regler= max.
MIC –17 [dBu] @ [INPUT]-Regler= min.
–52 [dBu] @ [INPUT]-Regler= max.
Höchstpegel
LINE +14
–20
MIC –7
–42
Quellenimpedanz
600
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[dBu]
[Ω]
@ [INPUT]-Regler= min.
@ [INPUT]-Regler= max.
Sonderzubehör
@ [INPUT]-Regler= min.
@ [INPUT]-Regler= max.
Digitaler Audio-Ausgang
S/P DIF:
24 Bit S/P DIF, optisch (IEC60958, EIAJ CP-1201)
Andere
MIDI IN, OUT, THRU
MIDI LED
3,5”-Diskettenlaufwerk
AC-Anschluß (–AC9V), POWER-Taste
Unterstützte Optionen
PCM-Erweiterungen der EXB-PCM-Serie
(16MB ROM) Slot × 8
72-Pin SIMM-Slot × 3
(Sample-Speichererweiterung)
EXB-MOSS
EXB-SCSI
EXB-DI
EXB-mLAN
Erweiterungsplatinen
EXB-MOSS DSP Synthesizer
EXB-SCSI SCSI Interface
EXB-DI Digital Interface
EXB-mLAN mLAN Interface
EXB-PCM PCM Expansion
EXB-PCM01: Pianos/Classic Keyboards
EXB-PCM02: Studio Essential
EXB-PCM03: Future Loop Construction
EXB-PCM04: Dance Extreme
EXB-PCM05: Vintage Archives
Andere:
MIDI-Kabel
Abmessungen (B × T × H)
482,0 × 344,3 × 89,0 (mm)
Gewicht
4,8kg
Anhang
Leistungsaufnahme:
28 W (AC 9V 4.0A max.)
Lieferumfang:
AC/AC-Netzteil
Disketten mit vorprogrammierten Daten TNRFD-00P,
TNRFD-01P
* Aussehen und technische Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden (Juli 2000).
107
m60 notes Expandable HI module/sampler
n@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @
MIDI Implementation Chart
MIDI Implementation
Chart
Function
Transmitted
Recognized
Date : 2000. 06. 21
TRITON-Rack
Basic
Channel
Default
Changed
Mode
Memorized
Messages
Altered
Note
Number:
Velocity
1 |16
1 |16
1 |16
1 |16
~
3
~
0 |127
0 |127
Transmitted as arpeggiator or sequence
(Pattern, Audition, Demo) data.
9n, V=1
|127
~
9n, V=1
|127
~
Transmitted as arpeggiator or sequence
(Pattern, Audition, Demo) data.
Aftertouch Polyphonic (Key)
Monophonic (Channel)
Transmitted as sequence (Pattern,
Audition, Demo) data.
Program
Change:
0, 32
1, 2, 16, 18
4, 5, 7, 8, 10
11, 12, 13
64, 65, 66, 67
70 |79
80, 81, 82, 83
93, 91, 92, 94, 95
6, 38
96, 97
98, 99
100, 101
0 |95
0 |101
120, 121
5
~
~
~
0|127
Variable Range
P
0|127
0|127
E, 4
System Exclusive
System
Common
: Song Position
: Song Select
: Tune
: Clock
System
Real Time : Command
: Local On/Off
Aux
: All Notes Off
Messages : Active Sense
: Reset
A
A
Transmitted as sequence (Pattern,
C
Audition, Demo) data.
Bank Select (MSB, LSB)
P
Joystick (+Y, –Y), Ribbon, Slider
C
Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan C
Expression, Effect Control 1/2
C
Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft C
Sound (Realtime Controls 1–4A: 74, 71, 79, 72) C
C
Switch 1, 2, Foot Switch, Controller
Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) C
C
Data Entry (MSB, LSB)
C
Data Increment, Decrement
C, 2
NRPN (LSB, MSB)
C, 3
RPN (LSB, MSB)
C
Realtime Controls knobs 1–4 B-assign
Seq. Data
(receive C @ @)
C
All Sound Off, Reset All Controllers
Pitch Bend
Control
Change
Memorized
0 |127
True Voice
Note On
Note Off
Remarks
~
0|127
~
0|127
~
Transmitted by patterns in Multi mode
Received to control the arpeggiator
(Continve ~)
~
~
~
Control the arpeggiator
1
Corresponds to multis 0–127 in Multi mode 1
1
1
123|127
~
Notes
*P, *A, *C, *E: Transmitted/received when the corresponding GLOBAL 2.1: MIDI Filter (Program Change, AfterT, Ctrl Change, Exclusive) is Enable.
*1: Transmitted but not received when GLOBAL 2.1: MIDI Clock is set to Internal; the opposite when set to External.
*2: LSB, MSB = 02,00: Arpeggiator ON/OFF; 0A,00: Arpeggiator Gate control; 0B,00: Arpeggiator Velocity control
*3: LSB, MSB = 00, 00: Pitch Bend Range; 01,00: Fine tune; 02,00: Coarse Tune
*4: In addition to Korg exclusive messages, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune, and Master Coarse Tune are supported.
*5: No corresponding controllers in the Remarks column; transmitted by Realtime Controls knobs 1–4 B-assign or by seq. (Pattern, Audition, Demo) data.
Mode 1: OMNI ON, POLY
Mode 2: OMNI ON, MONO
: Yes
Mode 3: OMNI OFF, POLY
Mode 4: OMNI OFF, MONO
: No
Die vollständige “MIDI IMPLEMENTATION” finden Sie bei Ihrem Korg-Händler.
Index
10’s Hold 19
12 dB/Okt LPF & 12 dB/Okt HPF
47
A
Aftertouch
Curve 99
Vibrato 46
WahWah 48
Aktuelle Seite 9
Alternate Modulation 1, 50
Amp EG 48
Amplifier 20, 27, 44, 48
AMS (Alternate Modulation Source)
50
Anschlag ☞Velocity
Anschließen 12, 68
Append 83
Arpeggiator 2, 5, 14, 21–23, 36, 85–
93
An/aus 5, 21, 85, 87
Assign 23, 87
Aufnahme 61
Combination 23
Gate 5, 86
Link, Combination 88
Link, Program 87
Octave 22, 86
Program 23
Synchronisieren 21, 22, 63, 85,
93, 98
Tempo 5, 21, 85, 98
Velocity 5, 86
Zone (Bereich) 86, 87
Arpeggio
Pattern wählen 22, 85
Preset Pattern 22, 36
Swing 86
User Pattern 22, 23, 36, 85, 89
Akkorde 91
Editieren 89
Laden 81
Melodie 90
MIDI-Datendump 41
Rename 38
Schlagzeug 91
Sichern 40
Speichern 39
Werksvorgaben 42
Audio Input 3, 4, 7, 13, 30, 43, 66, 94,
97, 103
Audio Output 8, 12
Aufnahme
Echtzeit/Step 35
Pattern 60, 62
RPPR 25, 63
Samples 30
Auto Pan 46, 48, 49
Automatisches Sampling 69
Drumsample 77
Dualer Arpeggiator 92
Dynamische Modulation 98
B
Echtzeitaufnahme 35
Echtzeitregler 20, 27, 56
Editierfeld 9
Edit-Puffer 38
Effekt 94, 99
EG 46, 48
Amp EG (Amplifier EG) 48
Attack Time 27
EG-INTENSITY 20
EG-RELEASE 20
Filter EG 47
Pitch EG 46
Einschaltverhalten 15
Erase 61, 73
Event Edit 60
EXB-MOSS 5, 15, 18, 19, 36, 43, 51,
56
EXB-PCM 1, 3, 5, 15, 18, 19, 44, 45,
78, 85
Laden von .PCG-, .SNG-Dateien
82
EXB-SCSI 8, 14, 15, 40, 80
Excl Group (Exclusive Group) 79
.EXL 80
Bank 5, 35, 40, 81
Combination 19, 53
Multi 25, 59
Program 18, 44
Sampling 103
Bankwechsel (CC00/32) 25
Bildlaufleiste 10
Bits (Wortbreite) 66
BPM 32, 54, 59, 65, 72, 75, 98, 103
BUS 8, 103
AUDIO INPUT 97
Combination 55, 96
Drum Kit 79
Multi 60, 61, 96
Program 49, 95
Sampling 30, 68, 69
C
Cancel 6, 10
Category 19, 24, 28, 28, 37, 38, 44,
52, 61, 78, 95
Chain 95, 96
Combination 1, 3, 19, 23, 27, 34, 37,
51, 81, 87, 88, 94, 96, 104
Klänge zu Spur kopieren 58
Compare 35, 44, 52, 57
Computer 14, 25
Copy 43, 58, 62, 64, 73, 86, 95
Crossfade 52
Crossfade Loop 65
Cutoff 19, 47
D
Datendump 36, 41
Datenspeicher 101
Datenträger 40, 80, 84
Demosong 16
Dialog 10
Diskette ii, 84
Lieferumfang 82
Display ☞LCD
Dmod 98
Double 44, 45
Drum Kit 77
Drums 44, 45
E
F
Filter 19, 27, 44, 46, 100
Filter EG 47–48
Format 84
G
Global 3, 34, 39, 77, 97, 99
GM 18, 104
GM System On 24
Grid 72
H
HI (Hyper Integrated) synthesis system 1
HPF 4, 20, 47
Hüllkurve ☞EG
I
Index 35, 67, 71, 73
Insert Effect(IFX) 27, 69, 94, 95, 97,
99
109
Anhang
Ziffern
K
Kanal 59
Key Sync. 22, 86, 93
Key Zone 54
Keyboard & Index 66, 71
Keyboard Track 47, 49
Klangaspekte 44
Klangcharakter 20
Klangfarbe 20
Klaviatur 35
.KMP 41, 80, 83
Kontrast 101
Kontrollkästchen 9
Kopieren ☞Copy
.KSC 29, 32, 41, 80, 81, 83
.KSF 41, 80, 83
Kurzbefehle 101
L
Laden 81, 104
.PCG-Datei 81
Demosong 42
EXB-PCM 82
Multi 56
Multisample 29
Program, Combination, Drum
Kit, User Arpeggio-Pattern, Global 81
RPPR 25
SMF 61
Template Multi 58
Werksvorgaben 42
Latch 22, 86
Lautstärke ☞Volume
Layer 27, 52, 54
LCD 5, 9, 15, 34
Contrast 101
Level
Amp Level 27
AUDIO INPUT 97
OSC Balance 27
LFO 46–49, 62, 98
Local Control 14
Loop 31, 71
Löschen ☞Erase, Delete
Low Pass & High Pass 47
Low Pass Resonance 47
LPF 20, 47
LPF CUTOFF 4, 20
M
Manuelles Sampling 69
Master EQ(MEQ) 94, 96, 97
Master-Effekt(MFX) 95, 96, 97
Medien 40
Memory Protect 37
110
Metronom 61
MFX 27, 95, 96, 97, 99, 103
.MID 57, 61, 80, 83
MIDI 7, 13, 24, 49, 98
[MIDI] LED 7
Channel 59
Clock 93
Data Filer 36
Datendump 41
Filter 55, 59
Kanal 53, 59
Modus 3
Wählen 34
Mono 44, 53, 59
Mono-Signalquelle 69
Multi 2, 3, 10, 13, 24, 34, 56, 74, 75,
93
Multisample 29, 31, 38, 40, 44, 54,
67, 70, 73, 74, 77, 83
Convert 32
Multitimbral 56
N
Name 38
O
Octave 22, 85
Optionen 14
Options 107
Oscillator 44
Oscillator Mode 44
P
Pan
AUDIO INPUT 97
Combination 52
Drum Kit 48, 79
Multi 24, 58
Program 48, 95
Sampling 30, 68
Parameter 34
Pattern 57
Preset 25, 57, 61
Preset Arpeggio ☞Arpeggio
User 56, 57
Editieren 62
User Pattern ☞Arpeggio
Pattern Assignable 26
.PCG 41, 42, 80, 83
Performance Edit 26
Amp Level 27
Attack Time 27
Decay Time 27
IFX Balance 27
MFX Balance 27
Octave 26
OSC Balance 27
Pitch Stretch 26
Pitch 19, 26, 46, 50, 90, 99
Combination 53
Drum Kit 78
LFO 1/2 46
Multi 59
Program 44, 46
Änderungsbereich 46
Pitch EG 46
Sampling 73, 74
Pitch Offset 90
Poly 44, 53
Portamento 46, 53, 59
PRELOAD.PCG 42, 81, 82
Preset-Daten 36, 82
Program 1, 3, 10, 18, 21, 24, 26, 27,
32, 34, 37, 42, 52, 58, 74, 77, 81, 86,
93, 95
Editieren 43
Q
Quantize 61
R
REALTIME CONTROLS 4, 5, 19,
45, 53, 60, 62, 85, 98, 100
Realtime-Aufnahme 60
Rename 38
Reso 22, 86
Resolution 61
Resonance 20, 47
RESONANCE/HPF 4, 20
Reverse 65
REVERT 64
Routing
AUDIO INPUT 97
Combination, Multi 96
Program 95
Sampling 97
RPPR 2, 14, 25, 40, 56, 60, 63, 75, 93
S
Sample 67
Divide 75
Edit 72
Save 40, 73, 83
Sampling 2, 3, 13, 29, 30, 34, 36, 40,
54, 65, 68, 83, 83, 94, 97
Frequenz 66
Save 36, 40, 56, 58, 61, 73, 83
Scale 54, 59, 99, 100
Schablone
☞Template, User Template
Schlagzeug ☞Drums
SCSI-Datenträger 80
Send 95–97
Sequenzer 14, 24, 57, 58, 64, 93
SIMM 15, 65
Single 27, 44, 77
SMF (Standard MIDI File) 36, 56,
57, 61, 83, 104
.SNG 25, 41, 42, 56, 80, 83
Sonderzubehör 14
Sort 22, 86
Speichern
☞Write
Speichern ☞Save
Split 52, 54, 59
Status 53, 59
Step 35, 49, 60, 62, 86, 89–92
Stereo 30, 69, 71
Stereoposition ☞Pan, Auto Pan
Steuerbefehle 62
Stimmen 99
“SW1”, “SW2“ 9, 20, 45, 98, 100
Swing 86
Synchronisieren 93
SysEx 36, 57, 83
T
Verstärker ☞Amplifier
Verstimmen 45
Vibrato 46
Volume 4, 19, 24, 28, 44, 52, 57, 58,
99
Combination 53, 54, 55
Drum Kit 78
Multi 59
Program 27, 44, 45, 46, 48
Sampling 68
W
Wah 48
Werksvorgaben 42
[WRITE] 7, 37, 39, 103
Write 20, 21, 22, 26, 27, 36, 37, 39, 78,
89
Z
Zero 72
ZOOM 72
Anhang
Tab 9, 34
Tastatur 93
Technische Daten 106
Template Multi 24, 58, 61
Tempo 5, 21, 49, 61, 75, 85, 87, 98
Timbre 27, 52
Time Slice 65, 75
Time Stretch 65
Tone 19, 44, 47, 48, 99
Tone (Arpeggiator) 89–92
Tonhöhe ☞Pitch, Tone
Track 24
Transpose 26, 53, 59, 99
Tremolo 46, 49
Tune 45
U
Use DKit Setting 48, 79
User Arpeggio Pattern ☞Arpeggio
User Scale 99
User Template Multi 36, 56
V
VALUE 6, 9, 10, 35
VALUE-Rad 6, 9, 35
Velocity 45
Arpeggiator 5, 86
Crossfade 52
Curve 99
Drum Sample Switching 78
Multisample Switching 44
Switch 52, 54, 59
Zone 45
Velocity SW L→H 45
111
KORG HOT-LINE-SERVICE
Sollten Sie noch Fragen zu Ihrem KORG Instrument
haben, die über die Erklärungen des
Bedienungshandbuches/Programmierhandbuches
hinausgehen, können Sie den
KORG-HOT LINE-SERVICE nutzen.
Täglich (Montag bis Freitag) von 9.00–13.00 Uhr
und 14.00–17.00 Uhr
Tel.: 01 90 - 77 81 00
(2,40 DM/min)
ACHTUNG
Alle KORG Produkte werden entsprechend den Richtlinien der jeweiligen Länder mit allergrößter Sorgfalt
hergestellt. Sie unterliegen den Garantiebestimmungen der KORG Vertriebsfirmen in den einzelnen Ländern.
Es ist besonders wichtig, den Service-Beleg umgehend vollständig ausgefüllt und mit der Seriennummer des
Gerätes an die Vertriebsfirma abzuschicken.
Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, z.B. bei Verlust des Gerätes oder bei Funktionsstörungen, ist bei der
jeweiligen Vertriebsfirma die Seriennummer gespeichert.
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