TRITON-Rack_Basic Guide
Transcription
TRITON-Rack_Basic Guide
Bedienungshandbuch Bitte diese Anleitumg zuerst lesen G 1 Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch. Vorsichtsmaßnahmen Aufstellung Bei Verwendung dieses Gerätes an folgenden Orten kann es zu Funktionsstörungen kommen. • Im direkten Sonnenlicht • Orte mit extremen Temperaturschwankungen bzw. mit einem hohen Luftfeuchtigkeitsgrad • Extrem staubige oder schmutzige Orte • Orte, die starken Vibrationen ausgesetzt sind Stromversorgung Schließen Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil nur an eine geeignete Steckdose an. Verbinden Sie es niemals mit einer Steckdose einer anderen Spannung. Interferenz bei anderen Geräten Dieses Gerät enthält einen Mikrocomputer, der den Empfang eines Radios oder Fernsehers stören könnte. Stellen Sie es also niemals in die Nähe eines Radios oder Fernsehers. Handhabung Behandeln Sie die Bedienelemente mit der gebührenden Umsicht, um unnötige Schäden zu vermeiden. CE-Markierung für die Europäische Gemeinschaft Die CE-Kennzeichnung auf unseren stromgespeisten Geräten, die bis zum 31. Dezember 1996 ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte den EMC-Richtlinien (89/336/EEC) und den CE-Richtlinien (93/68/EEC) entsprechen. Die CE-Kennzeichnung auf Geräten, die seit dem 1. Januar 1997 ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte der EMC-Verordnung (89/336/ EEC), der CE-Kennzeichnungsrichtlinie (93/68/EEC) und der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EEC) entsprechen. Außerdem sind unsere batteriegespeisten Geräte mit der CEKennzeichnung versehen. Diese bedeutet, daß diese Geräte den EMC- (89/336/EEC) und CE-Kennzeichnungsrichtlinien (93/ 68/EEC) entsprechen. Ein Wort zu den Daten Bei unvorhersehbaren Funktionsstörungen kann es vorkommen, daß der Speicherinhalt ganz oder teilweise verloren geht. Am besten archivieren Sie Ihre Einstellungen auch regelmäßig auf Diskette. Korg haftet nicht für Verluste oder Folgeschäden, die sich aus dem Verlust der Daten ergeben können. Bedenken Sie außerdem, daß man Digital-Kopien von urheberrechtlich geschütztem Material einer CD, DATCassette usw. nur dann erstellen darf, wenn man dafür die schriftliche Erlaubnis eingeholt hat. Korg haftet nicht für Probleme, die sich aus der Verletzung des Urheberrechts ergeben, auch wenn dieses Gerät dabei eine Rolle gespielt hat. Pflege Schmutz und Flecken dürfen mit einem sauberen, trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie niemals flüssige Reinigungsmittel, Lösungen oder entflammbare Stoffe. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung auf Bitte legen Sie die Bedienungsanleitung nach der Lektüre an einen sicheren Ort, um sie bei Bedarf wieder zur Hand nehmen zu können. Fremdkörper und Flüssigkeiten • Stellen Sie niemals Flüssigkeitsbehälter, Gläser, Tassen usw. in die Nähe dieses Gerätes. Bei Verschütten der Flüssigkeit kann es nämlich zu einem Kurzschluß, Brand oder Totalausfall des Gerätes kommen. • Sorgen Sie dafür, daß keine kleinen Metallgegenstände in das Gehäuseinnere gelangen. Geschieht das doch, so lösen Sie bitte sofort den Netzanschluß des AC/AC-Netzteils und wenden sich anschließend an den Korg-Händler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben. * ADAT und Alesis sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Alesis Inc,. * mLAN ist ein Warenzeichen der Yamaha Corporation. * Die übrigen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Firmen-, Produkt-, Formatnamen usw. sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der rechtlichen Eigentümer und werden ausdrücklich anerkannt. ii Vielen Dank, daß Sie sich für einen Korg TRITON-Rack Expandable HI Module/Sampler. Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch, um dieses Gerät gründlich kennenzulernen und über Jahre hinaus Freude daran zu haben. Über diese Bedienungsanleitung Die Handbücher und ihre Verwendung Der TRITON-Rack wird mit folgenden Handbüchern ausgeliefert: • Bedienungshandbuch • Referenzhandbuch • Voice Name List (Auflistung der Voices) Bedienungshandbuch Bitte lesen Sie sich zunächst dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch, um ein grundlegendes Verständnis für das Instrument zu erlangen und die ersten Bedienschritte kennenzulernen. Konventionen in diesem Handbuch Abkürzungen der Bücher BH, RH, VNL In den Handbüchern wird hier und da auf Seiten in einem anderen Buch verwiesen. Hierfür verwenden wir folgende Abkürzungen: BH: Bedienungshandbuch RH: Referenzhandbuch VNL: Auflistung der Voices (Voice Name List) Tasten und Regler [ ] Verweise auf Schalter und Regler auf der Oberseite des TRITON-Rack sind in eckigen Klammern gedruckt. Verweise auf Buttons oder Register sind i.d.R. Display-Anzeigen. Parameter im LC-Display “ ” Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in Anführungszeichen (“ ”) gesetzt. Die “Einleitung” erläutert die Funktionen der einzelnen Teile, die Anschlußverbindungen und grundlegende Bedienschritte. Sie erhalten hier einen Überblick über die einzelnen Betriebsmodi. Im Kapitel “Vorbereitungen” wird erklärt, wie man den TRITON-Rack ans Netz, an Audio- und MIDIGeräte anschließt und wie man die Demosongs abspielt. In “Blitzstart” finden Sie alle wichtigen Bedienvorgänge (Klanganwahl, praktische Funktionen usw.). Wenn Sie den TRITON-Rack sofort in Ihre Anlage integrieren möchten, sollten Sie sich dieses Kapitel auf jeden Fall durchlesen. “Die wichtigsten Funktionen” enthält eine Vorstellung aller Bedienschritte der einzelnen Modi bezüglich der Editierung, der Aufnahme mit einem Sequenzer und dem Sampeln. Außerdem erfahren Sie hier, wie man den Arpeggiator und die Effekte verwendet. “Anhang” enthält Dinge wie die Fehlersuche, die technischen Daten und andere Informationen. ☞S.■, ☞RH S.■ Dies sind Querverweise, unter denen Sie weitere Informationen zu einem im Bedienungshandbuch oder Referenzhandbuch erwähnten Themenkreis finden. Referenzhandbuch Das Referenzhandbuch beinhaltet Erläuterungen und weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern des TRITON-Rack sowie zu deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind nach der Hierarchie Modus, Seite, Register sortiert. Außerdem finden Sie dort Hinweise zu allen Effekten und ihren Parametern. Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter wissen wollen, finden Sie in diesem Handbuch alle notwendigen Informationen. Erläuterungen zum Thema MIDI CC# (oder CC) ist eine Abkürzung für MIDI-Steuerbefehle (“Controller”). Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen. Fettdruck Parameterwerte werden fett gedruckt. Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise. Bedienschritte 1 2 3 ... Bedienschritte werden 1 2 3 ... numeriert. Symbole , Anm. , Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw. Erläuterungen zum Thema MIDI hin. Beispielhafte Display-Abbildungen Sie finden in diesem Handbuch beispielhaft Abbildungen des LC-Displays abgedruckt. Es wird darauf hingewiesen, daß alle Parameterbezeichnungen und -werte als Beispiele aufgeführt sind und nicht immer den tatsächlichen Anzeigen im Display entsprechen müssen. Voice Name List (Auflistung der Voices) Hier finden Sie alle im TRITON-Rack vorhandenen Multi- und Drumsamples sowie die Namen aller Programs, Combinations, Drum Kits und User-Arpeggien, die werksseitig vorprogrammiert wurden. Informationen zu allen Werkssounds finden Sie in dieser Auflistung. iii Inhaltsübersicht Über diese Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . iii Die Handbücher und ihre Verwendung . . . . . . . iii Konventionen in diesem Handbuch . . . . . . . . . iii Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Hauptmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Die Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Objekte und Funktionen im Display . . . . . . . . . 4 4 7 9 Einfache Editierung von Combinations . . . . . . . . 27 Beispiel für die Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Anhören von Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Sampeln (selbst Samples aufnehmen) . . . . . . . . . 29 1. Sampeln einer Schlagzeugphrase. . . . . . . . 29 2. Zuordnen der Samples zu einem Multisample . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 3. Loop-Einstellungen (Schleife) . . . . . . . . . . . 31 4. Umwandeln in ein Program . . . . . . . . . . . . . 32 Die wichtigsten Funktionen . . . . . 33 Grundlegende Bedienung des TRITON-Rack . . . 34 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . 11 Anschließen an andere Geräte . . . . . . . . . . . . . . 1. Anschließen ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Anschließen der Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . 3. Anschließen von Signalquellen . . . . . . . . . . 4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte . . . . 12 12 12 13 13 Anschließen von MIDI-Geräten . . . . . . . . . . . . . . 13 Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments . . 13 Anschließen eines Sequenzers (Computers) . 14 Rack-Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ein Wert zum Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1. Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2. Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Anhören der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Blitzstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Verwendung eines Tasteninstruments (Program-, Combination-Modus) . . . . . . . . . 1. Verwendung eines Programs . . . . . . . . . . . 2. Einsatz der Combinations . . . . . . . . . . . . . . 3. Klangbeeinflussung mit den Reglern . . . . . 4. Verwendung des Arpeggiators . . . . . . . . . . 18 18 19 19 21 Arbeiten mit einem Computer/Sequenzer (Multi-Modus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1. Spielen im Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 24 2. Kontrolle der Spuren mit einem Computer/ Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Einfache Editierung von Programs. . . . . . . . . . . . 26 Der Performance Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Echtzeitregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 iv Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines Registers/Einstellen der Parameter . . . . . . . . . . . 34 1. Auswählen des Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2. Seiten und Register wählen. . . . . . . . . . . . . 34 3. Anwahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . 35 4. Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Speichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Speicherbare Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Speichern eines Programs oder einer Combination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Speichern der Global-Einstellungen, User Drum Kits und Arpeggio-Pattern . . . . . . . . . . . 39 Speichern auf externen Medien . . . . . . . . . . . . . 40 MIDI-Datendump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Wiederherstellen der Werkseinstellungen . . . . . 42 Laden der Werksdaten und Demosongs . . . . . . . 42 1. Laden der Programs, Combinations, GlobalEinstellungen, Arpeggio-Pattern und Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2. Laden der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Der Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Aufbau eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Editieren von Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Oszillatoreinstellungen 2.1: Ed–Basic. . . . . 44 Controller-Einstellungen 2.2: Ed–Ctrl . . . . . . 45 Pitch-Parameter 3.1: Ed–Pitch . . . . . 46 Filter-Parameter 4.1: Ed–Filter1, 4.2: Ed–Filter2 . . . . 47 Amplifier-Parameter 5.1: Ed–Amp1, 5.2: Ed–Amp2 . . . . 48 LFO-Parameter 5.3: Ed–LFOs. . . . . 49 Arpeggiator-Parameter 6.1: Ed–Arp. . . . . . . 49 BUS-Parameter 7.1: Ed–BUS . . . . . 49 7.2: Ed–InsertFX . . 49 7.3: Ed–MasterFX . 50 Editieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Editieren von Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Hinweise zur Alternate Modulation . . . . . . . . . . . 50 RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) . . 63 RPPR-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 RPPR-Wiedergabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 Insert-Effektparameter Master-Effektparameter Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Aufbau einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Grundlegendes zum Editieren einer Combination. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Program, Pan und Lautstärke der Timbres 1~8 2.1: Ed–Prog/Mix. . . 52 Controller-Parameter 2.2: Ed–Ctrl . . . . . . . 53 Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb 3.1: Ed–Param1 . . . 53 Timing der Noten und Scale Tune 3.2: Ed–Param2 . . . 54 Layer- und Split-Einstellungen 3.3: Ed–Key Zone . . 54 Velocity Switch-Parameter 3.4: Ed–Vel Zone . . 54 MIDI-Filtereinstellungen 4.1: Ed–MIDI Filter1~ 4.4: Ed–MIDI Filter4 55 Arpeggiator-Einstellungen 6.1: Ed–Arp. . . . . . . 55 Bus-Einstellungen 7.1: Ed–BUS . . . . . . 55 Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX . . . 55 Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX . . 55 Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Funktionen des Multi-Modus’. . . . . . . . . . . . . . . . 56 Struktur des Multi-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Multis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Multi-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Program-, Pan- und Volume-Parameter der Spuren 1~16 1.1: Play . . . . . . . . . 58 Controller-Parameter 2.2: Controller. . . . . 59 Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb 3.1: Param1 . . . . . . 59 Timing der Noten und Scale Tune-Einstellungen 3.2: Param2 . . . . . . 59 Layer- und Split-Einstellungen 3.3: Key Zone. . . . . 59 Velocity Switch-Einstellungen 3.4: Vel Zone . . . . . 59 MIDI-Filtereinstellungen 4.1: MIDI Filter1~ 4.4: MIDI Filter4 . . . 59 Pattern- und RPPR-Parameter 5.1: RPPR . . . . . . . 60 Arpeggiator-Parameter 6.1: Arp. . . . . . . . . . 60 Bus-Einstellungen 7.1: BUS. . . . . . . . . 60 Insert-Effektparameter 7.2: InsertFX. . . . . . 60 Master-Effektparameter 7.3: MasterFX. . . . . 60 Aufzeichnen von Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Echtzeitaufnahme eines Pattern . . . . . . . . . . . 60 Schrittweise Aufzeichnung eines Pattern . . . . 62 Sampling-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Eigenschaften des Sampling-Modus’ . . . . . . . . . . 65 Struktur des Sampling-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . 66 Vorgehensweise im Sampling-Modus . . . . . . .66 Samples und Multisamples . . . . . . . . . . . . . . .67 Aufzeichnen eines Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Vorbereitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Manuelles Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Automatisches Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . .70 Erstellen von Indizes für Multisamples und Zuweisung von Samples . . . . . . . . . . . . . . . . .70 Loop-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Die Rasteranzeige (Grid) . . . . . . . . . . . . . . . . .72 Editieren der Samples (Wellenformen) . . . . . . . . . 73 Editieren von Multisamples . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Editierung der Indizes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74 Änderung der Index-Einstellungen . . . . . . . . . .74 Umwandeln eines Multisamples in ein Program . . 74 Verwendung von Time Slice zum Unterteilen eines Samples und Verwendung als RPPR im Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Erstellen eines Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Hinweise zu Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77 Editieren eines Drum Kits. . . . . . . . . . . . . . . . .78 Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Struktur des Disk-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Unterstützte Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . .80 Daten laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Datentypen, die geladen werden können. . . . .81 Verfahren zum Laden von Daten . . . . . . . . . . .81 Speichern von Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Datentypen, die gesichert werden können . . . .83 Formatieren von Datenträgern . . . . . . . . . . . . . . 84 Medien formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Arpeggiator-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . 85 Arpeggiator-Einstellungen für ein Program . . . . . 85 Arpeggiator ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . .85 Arpeggiator-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . .85 Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und Multi-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Arpeggiator on/off. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 Arpeggiator-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 v Verknüpfen des Arpeggiators mit einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Programmieren eines User Arpeggio-Pattern. . . . Apropos User Arpeggio-Pattern . . . . . . . . . . . Editieren eines User Arpeggio-Pattern . . . . . . Editieren eines dualen Arpeggiators . . . . . . . . 89 89 89 92 Ein Wort zur Arpeggiator-Synchronisation . . . . . Synchronisation von Arpeggiator A und B . . . Synchronisation der Pattern-Wiedergabe im Multi-Modus bzw. Synchronisation mit der RPPR-Pattern-Wiedergabe im Multi-Modus . . Synchronisierung zu einem externen Sequenzer im Program-, Combination-oder Multi-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 93 93 93 Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94 Effekte in den einzelnen Modi. . . . . . . . . . . . . . . 94 Routing- und Effekteinstellungen . . . . . . . . . . . . . Effekteinstellungen für ein Program . . . . . . . . Effekteinstellungen im Combination-, MultiModus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Effektparameter im Sampling-Modus . . . . . . . Effekteinstellungen für die AUDIO INPUTBuchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 95 96 97 97 Dynamische Effektmodulation (Dmod) . . . . . . . . . 98 Andere Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99 Abstimmung auf ein anderes Instrument/ Transponierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Bypass-Funktion für Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Einstellung von Dynamik- und AftertouchCharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Erstellen von Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Einstellen der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Einstellen der Funktion von “SW1” und “SW2” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Einstellung der Funktion der REALTIME CONTROLRegler [1]~[4] im B-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Einstellung des Display-Kontrasts . . . . . . . . . . . 101 Der TRITON-Rack als Datenspeicher . . . . . . . . . 101 Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Problemhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Technische Daten und Optionen . . . . . . . . . . . . 106 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 MIDI Implementation Chart . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 vi Hauptmerkmale Einleitung Einleitung • Eine Vielzahl von editierbaren Parametern garantiert minutiöse Steuerung auch der kleinsten klanglichen Feinheiten. Übersicht Effektsektion: Der TRITON-Rack ist ein erweiterbarer HI-Expander/ Sampler mit einer Klangerzeugung, die auf der HI (Hyper Integrated) Synthese beruht. • Fünf Insert-Effekte (Stereo-In/Stereo-Out), zwei Mastereffekte (Mono-In/Stereo-Out) und ein Dreiband-Equalizer (Stereo-In/Stereo-Out) können simultan verwendet werden. Sie können zwischen 102 Effekt-Algorithmen wählen und diese dann editieren. • Die Effektverschaltung ist extrem flexibel. Außerdem lassen sich die Effekte auch den Einzelausgängen frei zuweisen. Zu den zahlreichen Funktionen gehören hochwertige vorprogrammierte Multisamples, Combinations, Programs, eine Effektsektion, eine Sampling-Funktion, Multis, ein Zwei-Kanal Analog-Eingang, sechs Ausgangskanäle sowie zwei Zweikanal-Digital-Ausgänge. Mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] können Sie z.B. das Filter und mehrere Effektparameter in Echtzeit beeinflussen. Außerdem können diese Regler zum Einstellen des Gate-Parameters und der Anschlagdynamik, des Arpeggiator- sowie des RPPR-Tempos verwendet werden. Alternate Modulation und dynamische Effektmodulation: Der TRITON-Rack ist also ein leistungsstarkes Instrument, das sich sowohl auf der Bühne als auch im Studio als unverzichtbar erweisen wird. • Die Synthesesektion (d.h. Filter usw.) verfügt über eine Alternate Modulation-Funktion, und auch Effekte lassen sich dynamisch modulieren. Dadurch läßt sich eine Modulation auf alle Parameter ausüben, die Tonhöhen-, Filter- und Verstärkereinstellungen, Hüllkurven, LFO und Effekte betreffen. • Der LFO, Verzögerungszeiten usw. lassen sich mit einem MIDI Clock-Signal und dem Song-Tempo synchronisieren. Sounds und Effekte können zum Tempo des Sequenzers oder Arpeggiators synchronisiert werden. HI-Synthese (Hyper Integrated) Programs und Combinations Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) handelt es sich um eine PCM-basierte Klangerzeugung mit volldigitaler Verarbeitung, die einen exzellenten Sound garantiert und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, ihren Modulationsmöglichkeiten und der Effektbearbeitung als extrem flexibel erweist. • Im Program-Modus bietet der TRITON-Rack nicht weniger als 1.664 User-Programs sowie 256 GM2-kompatible Programs und 9 Drum Sets. Mit einer optionalen EXB-MOSS-Platine fügen Sie diesem Angebot noch 128 Programs der Korg MOSS-Klangerzeugung hinzu. Mit optionalem Zubehör wie der MOSS-Klangerzeugerplatine, der PCM-/Sample-Erweiterung, dem SCSI-Port, dem ADAT-Digital-Ausgang und der mLAN-Schnittstelle können Sie die Möglichkeiten des TRITON-Rack noch um ein Vielfaches erweitern. Klangerzeugung: • Der 32 MB große PCM-Speicher umfaßt 425 Multisamples und 413 Drumsamples. Die optionalen PCM-Erweiterungen der EXB-PCMSerie (je 16 MB Sample-Daten) können zur Erweiterung des Wellenvorrats installiert werden. • Ein 16 MB großes Sample-RAM ist werksseitig eingebaut. Dieses läßt sich auf maximal 96 MB erweitern. Von Ihnen aufgezeichnete oder im Sampling-Modus bearbeitete Samples/Multisamples lassen sich als Basismaterial für die Klangsynthese verwenden. Natürlich lassen sich im Disk-Modus auch Sounds laden. • Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz, die maximale Polyphonie 60 Stimmen. Filter-/Synthesizersektion: • Es stehen ein Tiefpaßfilter mit einer Flankensteilheit von 24 dB/Okt. oder ein Tiefpaß-/Hochpaßfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Okt. zur Verfügung. Hiermit läßt sich eine Vielzahl von Effekten erzielen, vom einschneidenden Sound mit beißender Resonanz bis hin zu subtilen Klängen, die mit dem Hochpaßfilter bearbeitet wurden. Es stehen eine Vielzahl von Parametern zur Verfügung, darunter die Effekt- und Arpeggiator-Parameter. Gefallen Ihnen Ihre Änderungen, so können Sie sie als sog. User-Program speichern. Dem Oszillator eines Programs kann eines von 425 PCM-Multisamples im ROM, aber auch ein im Sampling-Modus erstelltes Sample bzw. Multisample zugeordnet werden. Anhand der 144 User Drum-Programs und der 9 GM2-kompatiblen ROM Drum Kits können Sie sich auch eigene Schlagzeuggruppen programmieren. Für die User Drum Kits stehen 413 vorprogrammierte Wellenformen sowie die von Ihnen im Sampling-Modus erstellten Samples und Multisamples zur Verfügung. Ab Werk und nach dem Initialisieren enthalten 512 User Programs bereits Klänge für die unterschiedlichsten Musikstile. Diese befinden sich in den Bänken INT-A~INT-D. Für diese Programs sowie die Programs der Bänke G, g(1)~g(d) steht eine Audition-Funktion zur Verfügung, die eine kurze Phrase spielt, anhand derer man die Eignung eines Programs für einen bestimmten Einsatzzweck besser beurteilen kann. • Im Combination-Modus stehen 1.664 User Combinations zur Verfügung. 1 Mit einer Combination können Sie mit bis zu acht Programs Layer/Split-Sounds, Velocity-Switches etc. programmieren und für diese Einstellungen für Effekte und zwei Arpeggiatoren vornehmen, um komplexe Sounds zu kreieren, die nicht in einem einzigen Program realisierbar sind. Weiterhin können Sie auch Einstellungen für die Integration externer Klangerzeuger vornehmen. Ab Werk befinden sich bereits 512 User Combinations in den Bänken INT-A~INT-D. • Wenn Sie eine oder mehrere Platinen der EXB-PCMSerie einbauen lassen (maximal acht), können die Programs und Combinations jener EXB-PCM-Platinen in die User-Program- und User-Combination-Speicher der Bänke EXB~A–EXB-H geladen werden. Sampler Der TRITON-Rack bietet Mono- und Stereo-Sampling mit einer Wortbreite von 16 Bit (linear) und einer Frequenz von 48 kHz. Ab Werk umfaßt der Speicher 16MB, er kann jedoch auf 96 MB erweitert werden, so daß Sie mühelos Ihre eigenen Sounds vorbereiten können. Weitere Infos zur Sampling-Funktion des TRITON-Rack finden Sie auf ☞S.65. Multi Der TRITON-Rack ist auf Wunsch auch 16-fach multitimbral und kann also von jedem 16-Spur-MIDI-Sequenzer aus angesteuert werden. Die Effekte, zwei Arpeggiators und die RPPR-Funktion stehen auch in diesem Modus zur Verfügung. Wie Sie sehen, bietet der TRITON-Rack also weitaus mehr als vergleichbare Module. Weitere Infos zu den Multis finden Sie auf ☞S.56. Doppelter polyphoner Arpeggiator Der polyphone Arpeggiator des TRITON-Rack bietet nicht nur die konventionellen Arpeggiator-Funktionen, sondern reagiert auch auf Tonhöhen oder Spielrhythmus und erzeugt auf dieser Grundlage vielseitige Akkorde oder Phrasen. Diese Funktionen können auch zum Spiel abwechslungsreicher Drums, Baßläufen, Gitarrenriffs und Synthesizerfiguren genutzt werden. Außerdem entfaltet der Arpeggiator auch bei Keyboardflächen, Synthsounds und Effekten seine Wirkung. Fünf Preset-Arpeggien sowie 328 User Arpeggio-Pattern stehen zur Verfügung. Ab Werk enthalten 200 User-Speicher bereits sinnvolle “Muster”. In den Combination- und Multi-Modi stellt der TRITON-Rack gleich zwei Arpeggiatoren bereit, die zwei unterschiedliche Arpeggio-Pattern wiedergeben können. Sie können also beispielsweise dem Baß und den Drums separate Arpeggien zuweisen oder Split- bzw. Velocity Switch-Sounds verwenden, um ein noch dynamischeres Spiel aufzuführen. RPPR Der TRITON-Rack verfügt über eine RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording). Im Multi-Modus gestattet es diese Funktion, einzelnen Tasten Preset- oder UserPatterns (auf einer wählbaren Wiedergabespur) zuzuweisen und diese dann in Echtzeit abzuspielen oder aufzuzeichnen, indem einfach die entsprechende Taste gedrückt wird. Es stehen 150 Preset-Patterns zur Verfügung, die von allen Multis angesprochen werden können. Außerdem können pro Multi 100 User-Patterns programmiert werden. Bei Verwendung der Time Slice-Funktion im Sampling-Modus kann eine Schlagzeug-Phrase in ihre Einzelinstrumente zerlegt werden. Das so gewonnene Pat- 2 tern kann ebenfalls der RPPR-Funktion zugeordnet werden. 2 Audio-Eingänge/6 Ausgangskanäle, S/P DIF OUT • Über die beiden Audio-Eingänge können Sie StereoSamples aufzeichnen. Dabei können Sie mit Hilfe des MIC/LINE-Schalters und eines Reglers für die Eingangslautstärke die Empfindlichkeit der Eingänge exakt an die aufzuzeichnende Audioquelle anpassen: Von Mikrofonpegeln bis hin zu Line-Signalen ist alles möglich. Die an den Audio-Eingängen anliegenden Signale lassen sich auch auf die Effekte routen. Sie können so während des Samplings Effekte mitaufzeichnen, den TRITON-Rack als 2-zu-6-Effektprozessor verwenden oder als Vocoder benutzen, wobei dann die externen Signale gleichzeitig mit den intern erzeugten ausgegeben werden. • Zusätzlich zu den beiden Summenausgängen L/ MONO und R verfügt der TRITON-Rack über noch einmal vier Einzelausgänge, d.h. insgesamt sechs Ausgänge. Die Sounds jedes Oszillators, Drum Kits, Timbres/Spur oder des Insert-Effekts lassen sich allen Ausgängen frei zuweisen. • Der S/P DIF OUT-Anschluß ist serienmäßig und erlaubt die Ausgabe des Summensignals (L/MONO und R) auf der digitalen Ebene (48kHz). SAMPLING-MODUS AUDIO INPUT AUDIO INPUT 1 2 Multisample Multi Sample Sample Sample Insert-Effekt IFX 1 IFX 4 IFX 2 IFX 5 Sample IFX 3 Sample Sample Sample GLOBAL-MODUS DRUM KIT Key Assign Drumsample / Sample - H Drumsample / Sample - L ARPEGGIATOR-PATTERN Preset Arpeggio Pattern: P0 – 4 User Arpeggio Pattern: U000(I-A/B) – U327(E-H) DISK-MODUS Der TRITON-Rack verfügt über eine stattliche Anzahl von Funktionen zum Spielen und Editieren von Programs, Combinations und Multis, zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Pattern-Daten, zum Sampeln und Spielen von Samples und zur Datenverwaltung auf Speichermedien. Die höchste Organisationsebene für all diese Funktionen ist der Modus. Der TRITON-Rack hat sieben solcher Modi. Program-Modus • Anwahl eines Programs • Editieren dieses Programs Einstellungen für den Oszillator, die Filter, den Verstärker (Amp), EG (Hüllkurve), LFO, Effekte und den Arpeggiator. • Außerdem steht die Audition-Funktion zur Verfügung. Sampling-Modus • Anwahl und Spielen von Combinations • Editieren einer Combination Hier nehmen Sie für jedes einzelne Timbre (Program) Einstellungen für Lautstärke, Panorama, Layer/Split usw. vor. Außerdem lassen sich die Effekte und die beiden Arpeggiatoren programmieren. • Sie können Sounds von einem externen Klangerzeuger oder über ein Mikrofon aufzeichnen, die an die AUDIO INPUT-Buchsen auf der Rückseite angeschlossen sind. Während der Aufnahme läßt sich das Eingangssignal mit Insert-Effekten bearbeiten. • Sie können die Wellenformdaten aufgezeichneter oder im Disk-Modus geladener Samples editieren, LoopPunkte setzen usw. • Aus zwei oder mehr Samples läßt sich ein Multisample erstellen. • Ein Multisample kann in ein Program konvertiert werden, d.h. aufgezeichnete Multisamples lassen sich im Program-, Combination- oder Multi-Modus verwenden. Multi-Modus Global-Modus • Verwendung des TRITON-Rack als 16fach multitimbraler Expander. • Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf den TRITON-Rack insgesamt beziehen, also Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal u.ä. • In diesem Modus werden außerdem Drum Kits (144 Kits), User-Arpeggien (328 Pattern) und User-Skalen programmiert (bei den Skalen handelt es sich um 16 frei programmierbare Tonleitern über eine Oktave sowie eine Tonleiter für alle Tasten). • Programmieren Sie Drum Kits mit den 413 internen Drumsamples (ROM). Sie können auch Drumsamples von einer optional erhältlichen Erweiterung aus der EXB-PCM-Serie oder eigene, im Sampling-Modus erzeugte Samples verwenden. • Hier nehmen Sie auch Einstellungen beispielsweise für die Lautstärke o.ä. der beiden Audio-Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 vor. Diese Einstellungen gelten für alle Modi mit Ausnahme des SamplingModus. Die Signale lassen sich auch mit den Effekten des TRITON-Rack bearbeiten (die Einstellungen für den Sampling-Modus werden in diesem Modus selbst individuell vorgenommen). • Archivieren Sie Ihre Daten als MIDI-Dump. Combination-Modus PROGRAM OSC 1 Multisample - H Drum Kit Multisample - L Insert / Master-Effekte IFX 1 MFX 1 IFX 2 MFX 2 IFX 3 PITCH1 FILTER1 AMP1 IFX 4 MEQ IFX 5 OSC 2 Multisample - H Multisample - L PITCH2 FILTER2 Arpeggiator AMP2 COMBINATION TIMBRE 1 Program TIMBRE 2 Program Insert / Master-Effekte IFX 1 MFX 1 IFX 2 MFX 2 TIMBRE 3 Program IFX 3 TIMBRE 4 Program IFX 4 TIMBRE 5 Program TIMBRE 6 Program TIMBRE 7 Program TIMBRE 8 Program MEQ IFX 5 Arpeggiator - A Arpeggiator - B MULTI TRACK 1 Program TRACK 9 Program TRACK 2 Program TRACK 10 Program Insert /Master-Effekte IFX 1 MFX 1 IFX 2 MFX 2 TRACK 3 Program TRACK 11 Program IFX 3 TRACK 4 Program TRACK 12 Program IFX 4 TRACK 5 Program TRACK 13 Program TRACK 6 Program TRACK 14 Program MEQ IFX 5 Arpeggiator - A TRACK 7 Program TRACK 15 Program TRACK 8 Program TRACK 16 Program Arpeggiator - B Disk-Modus • In diesem Modus lassen sich Daten auf Disketten oder (bei eingebauter optionaler EXB-SCSI-Erweiterung) auf ein SCSI-Gerät wie z.B. eine Festplatte speichern und von diesen Medien laden. • Disketten und (bei eingebauter optionaler EXB-SCSIErweiterung) Festplatten lassen sich formatieren, Daten können kopiert werden usw. • Samples im Korg-Format lassen sich laden und speichern, Samples in den Formaten Akai, AIFF und WAVE können geladen werden. • Im Multi-Modus erstellte Songs können als SMFDateien exportiert werden. Außerdem lassen sich SMF-Dateien als Multi-Pattern importieren. • Zur Datensicherung und -wiederherstellung via MIDI können Sie die Data Filer-Funktion verwenden. 3 Einleitung Die Betriebsmodi • Für die 16 “Tracks” können sie ein Program wählen und den Pegel, die Stereoposition sowie die Effekte einstellen. • Es können bis zu 200 Multis programmiert werden mit 150 Preset-Pattern für alle Multis sowie 100 UserPattern je Multi. • Ihr Spiel kann als User-Pattern aufgezeichnet werden. Auch die Arpeggiator-Noten lassen sich aufzeichnen. • Außerdem können Sie die RPPR-Funktion programmieren und einsetzen (Realtime Pattern Play/Recording). Die Song-Daten der EXB-PCM03 usw., welche die RPPR-Funktion ansprechen, können ebenfalls programmiert werden. Die Bedienelemente Frontplatte 1...10 11 22, 23 12...16 17, 18 19...21 24...27 1. [INPUT]-Regler 5 Mit diesem Regler bestimmen Sie den Eingangspegel des an AUDIO INPUT 1 und 2 anliegenden Signals. 1 2. [OUTPUT]-Regler Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des an AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R sowie dem Kopfhörer anliegenden Signals. 3. Kopfhörerbuchse Hier kann ein Stereo-Kopfhörer (mit 1/4” Klinkenstecker) angeschlossen werden (☞S.13). Das Kopfhörersignal entspricht immer dem an AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R anliegenden Signal. 4. Diskettenlaufwerk Hier können Sie 3,5-Zoll-Disketten mit den Formaten 2DD oder 2HD einschieben. Bearbeitete Daten lassen sich auf Diskette speichern, und Werkseinstellungen, SMF-Dateien, Multisamples oder Sample-Daten lassen sich von Diskette laden. Weitere Informationen zur Behandlung von Disketten finden Sie unter “Medien formatieren” (☞S.84). Auswurftaste Bevor Sie eine Diskette aus dem Laufwerk entfernen, vergewissern Sie sich, daß die Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Betätigen Sie nun diese Taste. Wenn die Diskette nun nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie nicht, sie gewaltsam aus dem Laufwerk zu entfernen. Wenden Sie sich an Ihren Korg-Händler. Zugriffsanzeige Auswurftaste 6 2 3 7 8 9 10 4 5. REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3], [4] Mit der [SELECT]-Taste wählen Sie den ControllerModus A/B/C. Die Regler [1]~[4] erlauben das Beeinflussen der Klangfarbe, der Effekte, das Senden von MIDI-Steuerbefehlen, das Bedienen des Arpeggiators usw. (☞S.19, S.21). Modus “A” [1] LPF CUTOFF: Hiermit beeinflussen Sie die Grenzfrequenz des LPF (Tiefpaßfilters). [2] RESONANCE/HPF: Hiermit steuern Sie die Filterresonanz bzw. die Grenzfrequenz des HPF (Hochpaßfilters). [3] EG-INTENSITY: Erlaubt das Variieren der Filter EG-Intensität (Hüllkurve). [4] EG-RELEASE: Dient zum Ändern der Ausklingrate (Release) der Filter-/Amp-Hüllkurve. Modus “B” Die Regler dienen zum Beeinflussen der zugeordneten Parameter (Program-, Combination-, Multi- oder Sampling-Modus). 4 [1] TEMPO: Hier kann das Tempo des Arpeggiators oder der RPPR-Funktion (Multi-Modus) eingestellt werden. [2] ARP-GATE: Es kann die Länge von Arpeggiator-Noten (“Dauer”) eingestellt werden. In der mittleren Position (“12 Uhr”) entspricht die Notenlänge der unter dem Arpeggiator-Parameter “Gate” spezifizierten. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Notendauer verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie verlängert. [3] ARP-VELOCITY: Erlaubt das Ändern der Anschlagwerte (Velocity) für Arpeggionoten. In der mittleren Position (“12 Uhr”) entspricht die Anschlagsstärke der unter dem Arpeggiator-Parameter “Velocity” spezifizierten. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Stärke vermindert, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie erhöht. Funktionstasten [F1]~[F8] Mit diesen Tasten können Sie eine der im Display angezeigten Registerseiten wählen. Außerdem sind sie manchmal bestimmten Funktionen zugeordnet. Timbre-/Spur-Anwahltasten [1/9]~[8/16] Halten Sie die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt, während Sie eine Taste [1/9]~[8/16] betätigen, um die Parameter des betreffenden Timbres/der betreffenden Spur aufzurufen. Wenn die Parameter aller Timbres (Combination) 1~8 bzw. aller Spuren 1~8 oder 9~16 (Multi) auf eine Display-Seite passen, können Sie mit diesen Tasten eine(s) dieser Timbres/Spuren wählen. 13. [TIMBRE/TRACK]-Taste ☞(“Timbre-/Spur-Anwahltasten [1/9]~[8/16]”) 14. [BANK]-Taste [4] ———: nicht belegt Hiermit können Sie entweder die interne (INT) oder die externe (EXB) Bank wählen. 6. [A/B/C]-Dioden Es leuchtet jeweils die Diode des aktuell gewählten REALTIME CONTROLS-Modus’. Den Modus (A, B, C) wählt man mit der [SELECT]-Taste. 7. [SELECT]-Taste Hiermit wählen Sie Modus A, B oder C für die vier Regler. Die Diode des gewählten Modus’ [A/B/C] leuchtet. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt im Takt des derzeit eingestellten Tempos. 8. [ARP ON/OFF]-Taste Hiermit schalten Sie den Arpeggiator ein und aus. Wenn er an ist, leuchtet die Diode. 9. [AUDITION]-Taste Mit dieser Taste starten Sie eine Phrase (“Riff”), die zu dem gewählten Preset-Program paßt (AuditionFunktion). Drücken Sie im Program-Modus die [AUDITION]Taste, damit ihr Diode leuchtet. Die Phrase wird nun wiederholt abgespielt. Im Sampling-Modus dient sie zum Starten des gewählten Samples. 10. [DEMO/SNG]-Taste Mit dieser Taste rufen Sie die Display-Seite auf, auf der Sie die Demosong-Wiedergabe starten können. 11. LC-Display Hier können Sie die benötigte Parameterseite wählen und Parameterwerte einstellen (☞S.9) 15 12. [F1 1/9], [F2 2/10], [F3 3/11], [F4 4/12], [F5 5/13], [F6 6/14], [F7 7/15], [F8 8/16] Tasten Einleitung Modus “C” 12 13 16 14 15. [INT/EXB]-Diode Diese Diode gibt an, ob das derzeit gewählte Program oder die Combination sich in einer internen (INT) oder externen (EXB) Bank befindet. Handelt es sich um eine externe Bank (EXB), so leuchtet die Diode. Die Bank wählen Sie mit der [BANK]-Taste. 16. INT: [A], [B], [C], [D], [E-SMPL], [F-MOSS], [G-GM] Tasten EXB:[A], [B], [C], [D], [E], [F], [G], [H] Tasten Im Program-Modus dienen diese Tasten zum Aufrufen der benötigten Program-Bank. Im Falle der internen Bänke wählen Sie mit den Bänken [A], [B], [C], [D], [E-SMPL], [F-MOSS], [G-GM] die Bänke INT-A (I-A), INT-B (I-B), INT-C (I-C), INTD (I-D), INT-E (I-E), INT-F (I-F)* und G*. * [F-MOSS] ist nur belegt, wenn eine EXB-MOSSPlatine installiert wurde. Bei wiederholtem Drükken der [G-GM]-Taste rufen Sie der Reihe nach die Bänke G, g(1), g(2)~g(8), g(9), g(d), G… und GM(2) Variation- und Drum-Bänke auf. Im Falle der externen Bänke dienen [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G] und [H] für die Anwahl der Bänke EXB-A (E-A), EXB-B (E-B), EXB-C (E-C), EXB-D (E-D), EXB-E (E-E), EXB-F (E-F), EXB-G (E-G) und EXB-H (E-H). In der Regel enthalten die externen Bänke die Programs einer optionalen EXB-PCM-Platine. Im Combination-Modus wählen Sie mit diesen Tasten die benötigte Combination-Bank. Im Falle der internen Bänke wählen Sie mit [A], [B], [C], [D] und [E-SMPL] die Bänke INT-A (I-A), INT-B (I-B), INT-C (I-C), INT-D (I-D) und INT-E (I-E). Im Falle der externen Bänke sind [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G] und [H] den Bänken EXB-A (E-A), EXB-B (EB), EXB-C (E-C), EXB-D (E-D), EXB-E (E-E), EXB-F (EF), EXB-G (E-G) und EXB-H (E-H) zugeordnet. In der Regel dienen die externen Bänke zum Laden der Combinations einer optionalen EXB-PCM-Platine. 5 Bei der Anwahl eines Programs für ein Timbre/eine Spur des Combination- oder Multi-Modus’ dienen diese Tasten zum Aufrufen der Program-Bank. In Dialogfenstern wie Write Program oder Write Combination können Sie mit diesen Tasten die Program- oder Combination-Bank wählen, in der die Einstellungen gespeichert werden usw. 17 18 17. Modustasten Mit diesen Tasten kann der benötigte Modus aufgerufen werden. Die Diode des aktiven Tasters und Modus’ leuchtet (☞S.3, S.34). [COMBI]-Taste Hiermit wählen Sie den Combination-Modus. [PROG]-Taste Hiermit wählen Sie den Program-Modus. [MULTI]-Taste 20. [EXIT]-Taste Im Program-, Combination-, Multi- und GlobalModus können Sie mit dieser Taste wieder die Seite 1.1 aufrufen, sofern sie nicht bereits angezeigt wird. Bei Anzeige eines Dialogfeldes dient diese Taste dem Abbrechen eines Vorgangs bzw. dem Verwerfen von Änderungen (“Cancel”); das Dialogfeld wird geschlossen. Wird ein Listenfeld oder ein Menü angezeigt, so wird dieses bei Betätigung der [EXIT]-Taste geschlossen. 21. [MENU PAGE +/–] Taste Mit dieser Taste können Sie sich zwischen einzelnen Menüseiten bewegen. Wenn Sie die [MENU]-Taste betätigen, erscheint eine Liste von Menüs im Display. Mit [F1]~[F7] sowie den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] können Sie die benötigte Seite wählen. Mit [F8] springen Sie dann zu dieser Seite. Die benötigte Seite kann man auch aufrufen, indem man [MENU] gedrückt hält, während man die Seitennummer mit den Zifferntasten [0]~[9] eingibt (immer zweistellige Zahlen). Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten, während Sie mit einer Cursortaste [ ], [ ] zur benötigten Seite vor- oder zurückgehen, z.B. 1.1→2.1→2.2→2.3. (☞S.34) VALUE-Feld Hiermit wählen Sie den Multi-Modus. Mit den Bedienelementen des VALUE-Feldes können Sie den Wert des gewählten Parameters einstellen (☞S.35). [SAMPLING]-Taste Hiermit wählen Sie den Sampling-Modus. [GLOBAL]-Taste Hiermit rufen Sie den Global-Modus auf. 23 [DISK]-Taste 22 Hiermit rufen Sie den Disk-Modus auf. 22. [VALUE]-Rad 18. [COMPARE]-Taste Mit dieser Taste können Sie den Klang eines editierten Programs oder einer Combination mit der nichteditierten Version vergleichen. Sie können mit dieser Taste während der Aufnahme oder Editierung auch im Multi-Modus A/B-Vergleiche machen (☞S.35) 20 –], [ ], [ ], [ 21 +] Mit diesen Tasten können sie den jeweils benötigten Parameter selektieren. Halten Sie [MENU] gedrückt, während Sie [ ] oder [ ] betätigen, um zu einer anderen Seite zu wechseln, z.B. 1.1→2.1→2.2→2.3. (☞S.10) 6 23. [INC], [DEC] Tasten Mit diesen Tasten kann der Parameterwert jeweils um eine Einheit erhöht oder verringert werden. So können Sie problemlos mehrere und beieinander liegende Einstellungsvarianten ausprobieren. 19 19. CURSOR-Tasten [ Mit diesem Rad können Sie einen Parameterwert ändern. Es erleichtert große Sprünge bei den Parameterwerten. 26 24 25 27 Verwenden Sie diese Tasten, um Parameterwerte numerisch einzugeben. Geben Sie den gewünschten Wert mit den Tasten [0]–[9], [–] und [./HOLD] ein und bestätigen Sie die Eingabe mit der [ENTER]Taste. Die [–]-Taste invertiert das Vorzeichen des Parameterwertes (+/–). Mit der [./HOLD]-Taste können Werte mit Dezimalstellen eingegeben werden. Die [./HOLD]-Taste ermöglicht außerdem das Arretieren der Zehnersteller bei der Auswahl von Programs oder Combinations (☞RH, S. 2). Halten Sie [ENTER] gedrückt, während sie eine Zifferntaste [0]~[9] betätigen, um einen Befehl des Utility-Menüs der aktuellen Seite zu wählen. 25. [WRITE]-Taste Im Program-, Combination- und Global-Modus können Sie Ihre Einstellungen mit dieser Taste speichern. Beim Drücken der [WRITE]-Taste erscheint ein Dialogfenster. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern (☞S.37, S.39). 26. [MIDI]-Diode Diese Diode leuchtet, wenn der TRITON-Rack MIDIBefehle empfängt. 27. [POWER]-Taste Hiermit schalten Sie den TRITON-Rack ein und aus (☞S.15). Rückseite Einleitung 24. Zifferntasten [0], [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9] [–]-Taste [./HOLD]-Taste [ENTER]-Taste 1. Anschluß für das Netzteil (~AC9V) Schließen Sie hier das beiliegende AC/AC-Netzteil an. Verbinden Sie das andere Ende danach mit einer geeigneten Steckdose (☞S.12). 2. MIDI THRU-Buchse Songdaten, Soundeinstellungen usw., die am MIDIEingang empfangen werden, werden hier unverändert wieder ausgegeben. Sie können über diesen Anschluß mehrere MIDIGeräte mit MIDI-Kabeln in Reihe schalten. OUT-Buchse MIDI-Daten und Einstellungen usw. werden über diesen MIDI-Ausgang gesendet. Sie können über diesen Anschluß andere MIDIGeräte mit dem TRITON-Rack ansteuern. IN-Buchse MIDI-Daten, Klang-Einstellungen usw. werden über diesen MIDI-Eingang empfangen. Sie können den TRITON-Rack über diesen Anschluß durch ein anderes MIDI-Gerät steuern (☞S.13). 3. S/P DIF OUT(MAIN) Buchse Hierbei handelt es sich um einen optischen S/P DIFAnschluß (IEC60958, EIAJ CP-1201) für die Übertragung von digitalen Audiosignalen (Stereo). Hier liegen jeweils dieselben Signale an wie an den Buchsen AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R. Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz. Für die Verbindung dieser Buchse mit dem DigitalEingang eines DAT- oder MD-Recorders usw. brauchen Sie ein Glasfaserkabel. Die Einstellung des [OUTPUT]-Reglers hat keinen Einfluß auf das Digital-Signal. 4. AUDIO INPUT Diese beiden Buchsen erlauben das Aufnehmen eines Mono- oder Stereo-Samples eines Mikrofons oder einer externen Signalquelle (☞S.29). Außerdem kann das hier angelegte Signal direkt (in Echtzeit) mit den Effekten des TRITON-Rack bearbeitet werden (☞S.97). Mit dem [MIC/LINE]-Schalter sowie dem [INPUT]Regler können Sie die Signale optimal einpegeln, so daß eine Vielzahl von Signalquellen verwendet werden können. 6 7 1 2 8 3 4 5 7 AUDIO INPUT 1/2-Buchsen Hierbei handelt es sich um 1/4”-Klinkenbuchsen (☞S.106). [MIC/LINE]-Schalter Hiermit wählen Sie die Eingangsempfindlichkeit der AUDIO INPUT 1/2-Buchsen (☞S.106). 5. AUDIO OUTPUT Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen Ihres Mischpults oder Verstärkers. Zusätzlich zu den beiden Stereosummenausgängen (MAIN) L/MONO und R bietet der TRITON-Rack vier Einzelausgänge. Alle Klänge von Oszillatoren, Drums, Timbres/Spuren sowie die Insert-Effekte lassen sich frei auf diese Ausgänge routen (☞S.95–). (MAIN) L/MONO, R Buchsen Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S.106). Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” die Einstellung L/R wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen Druminstruments oder das Metronomsignal über die Ausgänge (MAIN) L/MONO und R wiedergegeben. Bei StereoVerbindungen benutzen Sie beide Buchsen. Wenn Sie monophone Verbindungen herstellen wollen, verwenden Sie die L/MONO-Buchse. (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4 Buchsen Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S.106). Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” eine der Einstellungen 1, 2, 3, 4, 1/2, oder 3/4 wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen Drum-Instruments oder das Metronomsignal über den oder die entsprechenden Einzelausgänge wiedergegeben. Das Ausgangssignal der Einzelausgänge kann nicht mit dem [OUTPUT]-Regler geändert werden. 6. SCSI-Port (erfordert EXB-SCSI-Option) Über ein SCSI-Kabel können Sie den TRITON-Rack mit einem SCSI-kompatiblen Datenträger (Festplatte, CD-ROM-Laufwerk usw.) verbinden (☞S.14, RH S.243). 7. DIGITAL (erfordert EXB-DI-Option) OUT-Buchse Hierbei handelt es sich um einen Digital-Ausgang im ADAT Optical-Format. Er überträgt die sechs Ausgangskanäle des TRITON-Rack, nämlich die Signale der AUDIO OUTPUT-Buchsen (MAIN) L/MONO, R, (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4 (Analog-Ausgänge) auf der digitalen Ebene. Die Sampling-Frequenz lautet 48kHz. Diese Signale kommen als Kanal 1~6 beim ADAT Optical-kompatiblen Empfänger an. Wenn Sie die DIGITAL IN-Buchse eines ADAT Optical-kompatiblen Mischpultes, Verstärkers, Recorders usw. an diese Buchse anschließen, können Sie die Ausgangssignale des TRITON-Rack auf der digitalen Ebene zu jenem Gerät übertragen. Hierfür brauchen Sie ein Glasfaserkabel der Alesis Corporation oder aber ein optisches Kabel für CD-Spieler/DAT-Recorder (Sonderzubehör) (☞S.14, RH S.243, 273). 8 Die Lautstärke dieser Digital-Signale kann nicht mit dem [OUTPUT]-Regler geändert werden. 48 kHz WORD CLOCK IN-Buchse Verbinden Sie diese Buchse mit dem WORD CLOCK OUT-Anschluß eines ADAT Optical-kompatiblen Mischpultes bzw. einer Fernbedienung. Diese Verbindung brauchen Sie nur, wenn der TRITON-Rack den Digital-Zeittakt eines externen Gerätes als sog. “Slave” auswerten soll. Verwenden Sie ein BNCKoaxialkabel der Alesis Corporation oder ein BNCVideokabel (Sonderzubehör). 8. mLAN (erfordert EXB-mLAN-Option) Über ein Spezialkabel kann der TRITON-Rack mit mLAN-kompatiblen Geräten oder Computern verbunden werden (☞S.14, RH S.243) mLAN (IEEE 1394) 1, 2, 3 Buchsen SERIAL I/O-Buchse Siehe die Bedienungsanleitung der EXB-mLAN. Was ist mLAN? mLAN ist eine neue Norm für Musikinstrumente, welche die IEEE 1394-Schnittstelle (eine allgemeine Schnittstelle mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten für bereits existierende und zukünftige AV-Geräte) sowie ein spezielles Protokoll für die Übertragung von Musikdaten verwendet. Dank dieser Norm können hochwertige Digital-Audiosignale sowie MIDI-Daten über ein Kabel simultan gesendet und empfangen werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 200 Mbps, so daß ungefähr 100 Audiokanäle und 256 MIDI-Ports (d.h. 16 Kanäle x 256 Anschlüsse) gleichzeitig gesendet und empfangen werden können. mLAN bietet eine völlig neuartige Flexibilität, weil bis zu 63 Geräte seriell vernetzt werden können. Außerdem lassen sich die Ein-/Ausgangszuordnungen der einzelnen Geräte ändern, ohne andere mLAN-Verbindungen herzustellen. Selbst besonders anspruchsvolle Studio- und Live-“Setups” werden dank mLAN zu einem Kinderspiel. a: Aktuelle Seite d: Editierfeld f: Funktionstasten Mit den Tasten [F1]~[F8] können mehrere Funktionen ein- und ausgeschaltet werden. e: Kontrollkästchen : SW1 und SW2 im Program-, Combination-, Multi und Sampling-Modus. c: Parameter b: Register , : Starten/Anhalten der Pattern-Aufnahme im MultiModus, Starten/Anhalten der Sample-Aufnahme im Sampling-Modus. f: Funktionstasten : Aufrufen des Utility-Menüs, in dem mehrere UtilityBefehle zur Verfügung stehen. a: Aktuelle Seite Hier wird angezeigt, auf welcher Seite des gewählten Modus’ Sie sich befinden. Von links nach rechts handelt es sich um den Modusnamen, die Seitennummer:-name, den Registernamen und den Parameternamen. Andere Beispiel für die Funktionstasten Multi-Modus: REVERT (Kopieren und Einfügen von RPPR-Einstellungen) Sampling-Modus: INSERT, CUT, COPY, CREATE (Erstellen eines Multisamples), L/ R, ZOOM Global-Modus: TEXT, KEY+, – Disk-Modus: UP, OPEN Demo: START, STOP Modusnamen Seitennummer:-name Parameternamen Registernamen b: Register Die meisten Seiten enthalten mehrere Register. Diese können Sie mit den Tasten [F1]~[F7] erreichen. Drükken Sie immer die Taste, die sich dem gewünschten Register am nächsten befindet. * Utility-Menü c: Parameter Die Display-Seiten enthalten natürlich auch mehrere einstellbare Dinge, die “Parameter” heißen. Diese können Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] wählen und dann einstellen. d: Editierfeld Wenn Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum benötigten Parameter führen, wird dieser invertiert dargestellt. Dieses Display-Gebiet nennen wir das “Editierfeld”, weil sich eventuelle Wertänderungen auf diesen Parameter beziehen. Den Parameterwert des Editierfeldes können Sie mit den Bedienelementen des VALUE-Feldes ändern ([VALUE]-Rad, [INC]/[DEC]-Tasten, ☞S.35). Parameter, für die man eine Note oder einen Anschlagwert eingeben kann, lassen sich auch einstellen, indem man die [ENTER]-Taste gedrückt hält, während man die gewünschte Taste des externen Tasteninstrumentes drückt. e: Kontrollkästchen Die meisten Display-Seiten enthalten eine “UTILITY”-Funktion. Drücken Sie die Funktionstaste [F8], um das dazugehörige Utility-Menü aufzurufen. Das Utility-Menü enthält Befehle, die auf der aktuellen Seite zur Verfügung stehen. Daher richtet sich das Befehlsangebot jeweils nach der gewählten Seite. Bis zu zehn Utility-Befehle können gewählt werden, indem man [ENTER] gedrückt hält, während man eine Zifferntaste [0]~[9] betätigt. Drücken Sie anschließend die [EXIT]-Taste, um das Utility-Menü wieder zu schließen. Im Falle von können Sie mit [F7] den gewünschten Utility-Befehl anwählen. Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den benötigten Befehl. Wird angezeigt, so öffnen Sie mit [F8] das Dialogfenster des gewählten Utility-Befehls. Diese Taste dient außerdem zum Umschalten eines Befehls, den man ankreuzen oder deselektieren kann. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum einem Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC], [DEC] ein, ob es selektiert (angekreuzt) werden soll oder nicht. Wenn das Kästchen angekreuzt ist, so ist der betreffende Parameter aktiv; ist das Kästchen nicht angekreuzt, so ist der Parameter nicht aktiv. 9 Einleitung Objekte und Funktionen im Display * Dialogfenster * Bei der Anwahl eines Utility-Befehls erscheint ein Dialogfenster. Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den gewünschten Parameter. Stellen Sie mit den VALUE-Bedienelementen (☞S.35) den gewünschten Wert ein. Wenn man in dem Dialogfenster Programs oder Combinations wählen kann, können Sie auch die Tasten [BANK] und [A]~[H] sowie die VALUEBedienelemente verwenden. Genau wie beim Utility-Menü müssen Sie immer die Funktionstaste [F1]~[F8] drücken, die sich am nächsten bei usw. befindet (“Funktionstasten 2”). In bestimmten Fällen erscheint dann eine Rückfrage. Befolgen Sie die Anweisungen. Um den Befehl auszuführen, müssen Sie wählen (drücken Sie [F8]). Um den Befehl abzubrechen, drücken Sie bitte ([F7]). Das Dialogfenster verschwindet nun wieder. Die [EXIT]-Taste hat jeweils dieselbe Funktion wie “Cancel”, “Done” oder “Exit”. * Text-Eingabefeld Wenn Sie mit einer Funktionstaste die -Funktion wählen, erscheint ein Texteingabefeld. Dort können Sie den angezeigten Text (z.B. den Namen eines Programs, einer Combination oder eines Multis) ändern (☞S.38). * Um eine Seite zu wählen, müssen Sie die [Funktionstaste [F1]~[F7] drücken, die sich in ihrer Nähe befindet. Drücken Sie dieselbe Taste noch einmal, um zum nächsten Eintrag zu gehen usw. Sie können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden, um nach oben, unten, links oder rechts zu gehen. Eine Display-Seite kann man auch direkt aufrufen, indem man die [MENU]-Taste gedrückt hält und mit den Zifferntasten [0]~[9] ihre zweistellige Nummer eintippt. Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten, während Sie [ ] [ ] betätigen, um seitenweise vor- und zurückzugehen. Im folgenden Beispiel wäre das z.B. Play → P/M → Ctrl → MOSS (sofern eine EXB-MOSS-Platine installiert wurde) → Prm1 →… usw. * Andere Objekte Die Fader-, Regler- und Kettensymbole können Sie einstellen, indem Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] dorthin führen und mit den VALUE-Bedienelementen den Wert einstellen. Auf der Effect Routing-Seite werden zudem noch andere Symbole verwendet (☞S.96). Fader Bildlaufleiste Dieses Symbol bedeutet, daß es noch weitere Parameter oder Optionen gibt, die nicht alle im Display angezeigt werden können. Verwenden Sie die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], um den Cursor zum gewünschten Eintrag der Übersicht zu führen. Bildlaufleiste 10 Im Combination-, Program-, Multi- und GlobalModus können Sie mit der [MENU]-Taste eine Übersicht aller Seiten dieses Modus’ aufrufen. (Die Seite, auf der Sie die [MENU]-Taste gedrückt haben, wird invertiert dargestellt.) Funktionstasten 2 Mit den Funktionstasten [F1]~[F8] kann jeweils die Funktion ausgeführt werden, die sich in der Nähe der betreffenden Taste befindet. : Utility-Menü usw. * Seitenmenü Routing Regler Ketten Vorbereitungen 11 Anschließen an andere Geräte Nehmen Sie Anschlußverbindungen nur vor, wenn Sie den TRITON-Rack zuvor ausgeschaltet haben. Beachten Sie, daß unangemessenes Vorgehen Ihre Lautsprecher beschädigen oder Fehlfunktionen bewirken kann. 1. Anschließen ans Netz ● Verbinden Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil mit der AC-Buchse des TRITON-Rack und das andere Ende mit einer Steckdose. Wenn Sie die Sounds des TRITON-Rack über Ihre Stereoanlage wiedergeben, beachten Sie, daß hohe Lautstärken Ihre Lautsprecher beschädigen können und die gewählte Lautstärke deswegen nicht zu hoch sein sollte. ● Schließen Sie die AUDIO OUTPUT (MAIN) L/ MONO und R Buchse an die INPUT-Buchsen der Aktivboxen, des Verstärkers usw. an. L/MONO und R sind die Hauptausgänge. Wenn Sie die Signale also in Stereo ausgeben möchten, müssen Sie den Verstärker usw. mit den Buchsen (MAIN) L/ MONO und R verbinden. Ist der Verstärker usw. mono, so brauchen Sie nur die (MAIN) L/MONO-Buchsen anzuschließen. Nach Möglichkeit sollten Sie aber immer in Stereo arbeiten. ● Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2, 3 und 4 zur Audio-Ausgabe verwenden wollen, schließen Sie diese an die Eingänge Ihres Mischpults an und verbinden Sie dieses mit Ihrem Abhörsystem. 2. Anschließen der Ein-/Ausgänge Weitere Hinweise zur Wahl der Ausgänge, ☞S.95– “Routing”. AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4 Diese Buchsen können Sie mit Aktivboxen oder einem Verstärker verbinden, um die Signale des TRITON-Rack zu verstärken. Die AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4 Buchsen des TRITON-Rack verbinden Sie am besten mit einem Mischpult. 3. Anschließen von Signalquellen Mikrofon Gitarre Eine Gitarre mit passiver Elektronik kann man nicht direkt anschließen, weil der Pegel dann zu schwach ist. Verbinden Sie solche Instrumente also mit einem (auf BYPASS gestellten) Effektgerät. Effektpedal usw. CD-Spieler, Plattenspieler usw. AUDIO INPUT Anschließen des Sonderzubehörs Rack-Einbau TRITON-Rack 1. Anschließen ans Netz ~ AC9V MIDI IN S/P DIF AUDIO OUTPUT AC/AC-Netzteil zu einer Steckdose MIDI-Kabel Anschließen von MIDI-Geräten DAT, MD etc. DP-1H usw. PS-1 usw. DIGITAL IN 4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte XVP-10, EXP-2 usw. 2. Anschließen an Verstärker usw. MIDI OUT Mischpult INPUT MIDI-Tasteninstrument MIC4 MIC3 MIC2 MIC1 MIC6 MIC5 STEREO AUX RETURNS TAPE INPUT AUX SEND 1 1 2 2 MAIN OUTS TAPE OUTPUT L L R R LEFT(1/MONO) Monitor OUTPUT -10dGBAV IN C MI 10 60 EQ U INPUT -15 -12 -12 +12 U -12 +12 -12 +12 -12 +12 -12 +12 +12 -12 U -12 +12 +12 -12 -12 +12 CLIP +7 +4 +2 +12 0 TAPE -2 LOW 80Hz LOW 80Hz +15 -15 PAN PAN 2 AUX RETURNS +10 U U LOW 80Hz +15 -15 +15 -15 PAN NORMALLED RIGHT +28 ALT 3-4 MID 2.5kHz MID 2.5kHz U LOW 80Hz +15 -15 PAN 1 +20 +20 LEFT MAIN MIX +15 U U MID 2.5kHz U LOW 80Hz LOW 80Hz +15 U EFX TO MONITOR AUX 1 SELECT SOURCE HI 12kHz -15 +15 U PRE POST EQ U HI 12kHz -15 +10 AUX 1 MASTER 2 EFX +15 EQ U HI 12kHz +15 U MID 2.5kHz U MON/ EFX +15 U 2 EFX +15 EQ U -15 +15 U PHONES AUX 1 MON/ EFX +15 U 2 EFX HI 12kHz -15 U AUX 1 MON/ EFX +15 EQ U +15 MID 2.5kHz U -15 PAN PAN LEVEL +4 -10 LINE IN 13-14 U AUX 1 +15 U HI 12kHz -15 U LOW 80Hz +15 -15 +15 -15 PAN R R LEVEL +4 -10 LINE IN 11-12 U 2 EFX +15 EQ U HI 12kHz +15 MID 2.5kHz U LOW 80Hz LOW 80Hz +15 -15 PAN R LEVEL +4 -10 LINE IN 9-10 MON/ EFX +15 U 2 EFX U MID 2.5kHz U U LOW 80Hz +15 -15 L BAL OR UNBAL AUX 1 MON/ EFX +15 EQ U -15 +15 U MID 2.5kHz L BAL OR UNBAL R U AUX 1 +15 U 2 EFX HI 12kHz -15 +15 U MID 2.5kHz MONO MONO L BAL OR UNBAL LINE IN 7-8 TRIM U MON/ EFX +15 EQ U HI 12kHz -15 +15 U MID 2.5kHz MONO LEVEL +4 -10 60 +10dB -40dB AUX 1 +15 U 2 EFX +15 EQ U HI 12kHz +15 U 10 60 TRIM U MON/ EFX +15 U 2 EFX +15 EQ U HI 12kHz -15 10 +10dB -40dB AUX 1 MON/ EFX +15 U 2 EFX +15 BAL/UNBAL ALL BAL/UNBAL L BAL OR UNBAL U 60 TRIM U AUX 1 MON/ EFX +15 U 2 EFX U 10 +10dB -40dB TRIM U AUX 1 MON/ EFX +15 60 +10dB -40dB TRIM U AUX 1 +15 U Aktivboxen usw. 10 60 +10dB -40dB TRIM U U U U 10 +10dB -40dB LOW CUT 75Hz 18dB/OCT -10dGBAV IN C MI -10dGBAV IN C MI RIGHT MONO LINE IN 6 LOW CUT 75Hz 18dB/OCT -10dGBAV IN C MI -10dGBAV IN C MI BAL OR UNBAL BAL OR UNBAL LINE IN 5 LOW CUT 75Hz 18dB/OCT LOW CUT 75Hz 18dB/OCT LOW CUT 75Hz 18dB/OCT -10dGBAV IN C MI U LINE IN 4 LINE IN 3 LINE IN 2 LOW CUT 75Hz 18dB/OCT BAL OR UNBAL BAL OR UNBAL BAL OR UNBAL BAL OR UNBAL LINE IN 1 -4 +15 -15 -7 PAN PAN ASSIGN TO MAIN MIX -10 -20 L L R 1 L R L R L L R L 6 L R L 9–10 L NORMAL(AFL) LEVEL SET(PFL) R SOLO MUTE PHANTOM A LT 3 – 4 A LT 3 – 4 CONTROL ROOM / 5 U 12 10 5 U dB dB dB SOLO SOLO 10 5 U SOLO 10 5 U dB dB SOLO 10 5 U SOLO 10 5 U dB dB SOLO 10 5 U SOLO 10 5 U dB dB SOLO 10 5 U SOLO 10 5 U -30 0dB=0dBu MODE 13–14 MUTE A LT 3 – 4 A LT 3 – 4 R 11–12 MUTE MUTE A LT 3 – 4 A LT 3 – 4 R 7–8 MUTE MUTE A LT 3 – 4 A LT 3 – 4 R 5 MUTE MUTE MUTE A LT 3 – 4 R 4 3 2 MUTE A LT 3 – 4 dB 10 SOLO RUDE SOLO LIGHT POWER PHONES MAIN MIX dB dB 10 10 5 U 5 U 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 40 50 60 ● An die frontseitige Kopfhörerbuchse kann ein optionaler Kopfhörer angeschlossen werden. Kopfhörer 3. Anschließen von Signalquellen Die OUTPUT-Buchsen externer Signalquellen können an die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 angeschlossen werden. ● Im Sampling-Modus dienen diese Buchsen für die Aufnahme der eingehenden Signale. Anschließen von MIDI-Geräten Der TRITON-Rack wertet die von externen MIDI-Instrumenten empfangenen MIDI-Befehle aus und wandelt sie um in “Musik”. Als Steuerquelle kann ein Tasteninstrument oder ein Sequenzer (Computer) verwendet werden. Für diese Verbindungen brauchen Sie MIDI-Kabel. Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments Ansteuern der TRITON-Rack-Klangerzeugung mit einem MIDI-Tasteninstrument ● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments → MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack. Weitere Hinweise zum Sampling-Modus finden Sie auf S.29, S.68. ● Im Program-, Combination- und Multi-Modus kann man das an diesen Eingängen anliegende Signal auch mit Effekten versehen und gemeinsam mit den Klängen des TRITON-Rack an die OUTPUT-Buchsen ausgeben. Weitere Hinweise zur Verwendung der OUTPUTBuchsen finden Sie auf S.97. MIDI OUT TRITON MIDI IN TRITON-Rack ● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments → MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack (1) → MIDI THRUBuchse des TRITON-Rack (1) → MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack (2) 4. Anschließen digitaler Aufnahmegeräte MIDI IN TRITON-Rack (2) MIDI THRU ● Verbinden Sie die Buchse S/P DIF OUT (MAIN) des TRITON-Rack mit der S/P DIF IN-Buchse eines DAToder MD-Recorders. An der Buchse S/P DIF OUT (MAIN) liegt dasselbe Signal an wie an den Buchsen AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R. Allerdings ist es digital (48kHz) und stereo. MIDI OUT TRITON MIDI IN TRITON-Rack (1) Einstellen der MIDI-Kanäle Die MIDI-Befehle des Senders werden vom Empfänger nur ausgewertet, wenn dieser auf dem richtigen MIDIKanal empfängt. Es stehen 16 MIDI-Kanäle (1~16) zur Verfügung, deren Verwendung sich nach dem jeweils gewählten Modus richtet. ● Ab Werk empfängt der TRITON-Rack auf MIDIKanal 1. Diesen müssen Sie also als Übertragungskanal auf dem Tasteninstrument wählen. Der Global-Kanal (GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”) ist also auf 1 gestellt. Im Program- und Sampling-Modus werden nur die MIDI-Befehle des Global-Kanals ausgewertet. Außerdem sind die Combinations des Combination-Modus so eingestellt, daß sie auf dem Global-Kanal empfangen. Der Multi-Modus ist hingegen multitimbral, so daß die Daten aller MIDI-Kanäle ausgewertet werden (☞RH S.221). 13 Vorbereitungen Kopfhörer Anschließen eines Sequenzers (Computers) Grundlegende Einstellung für den TRITON-Rack als MIDI-Klangerzeuger zum Abspielen externer Sequenzen ● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments→ Computer mit MIDI-Schnittstelle→ TRITON-Rack Wie man den Computer und die MIDI-Schnittstelle anschließt, entnehmen Sie bitte den betreffenden Bedienungsanleitungen. Rack-Einbau Für den Rack-Einbau des TRITON-Rack benötigen Sie Ringe und Buchsen. Bringen sie diese wie nachstehend gezeigt auf der Frontplatte an. Wenn Sie den TRITON-Rack als Tischgerät verwenden möchten, sollten sie niemals andere Geräte darauf stellen. TRITON-Rack EIA Standard-Rack Frontplatte Schraube Computer MIDISchnittstelle MIDI IN MIDI OUT Ring Buchse MIDI OUT MIDI IN MIDI-Tasteninstrument usw. TRITON-Rack Für die Aufnahme der Befehle der Regler, des Arpeggiators und der RPPR-Funktion mit einem Sequenzer oder Computer ● MIDI OUT-Buchse der TRITON→ MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack, MIDI OUT-Buchse des TRITON-Rack → MIDI IN-Buchse der MIDI-Schnittstelle. Computer MIDISchnittstelle MIDI OUT MIDI IN MIDI OUT MIDI IN MIDI-Tasteninstrument usw. TRITON-Rack Aufnahme der MIDI-Signale des TRITON-Rack (Regler, Arpeggiator, RPPR) und gleichzeitige Verwendung des TRITON-Rack als Klangerzeugung für die Wiedergabe der Sequenzen ● MIDI OUT-Buchse des Tasteninstruments→ MIDI IN-Buchse der (Multiport) MIDI-Schnittstelle → MIDI IN-Buchse des TRITON-Rack, MIDI OUTBuchse des TRITON-Rack → MIDI IN-Buchse der (Multiport) MIDI-Schnittstelle. Stellen Sie den Local Control-Parameter des TRITON-Rack wunschgemäß ein. Der Echo Back*-Parameter des Sequenzers (oder Computers) muß deaktiviert werden, damit die vom TRITON-Rack gesendeten MIDI-Befehle (Regler, Arpeggiator, RPPR) während der Aufnahme nicht postwendend zum TRITON-Rack zurückübertragen werden (☞RH S.228). * Echo Back ist eine Funktion, die während der Sequenzeraufnahme dafür sorgt, daß die über MIDI IN eingehenden MIDI-Befehle auch sofort wieder an MIDI OUT ausgegeben werden. Computer MIDI-Schnittstelle (multiport) MIDI IN MIDI OUT MIDI IN MIDI OUT MIDI OUT MIDI IN MIDI-Tasteninstrument usw. TRITON-Rack 14 Ein Wort zum Sonderzubehör Den TRITON-Rack kann man mit mehreren Optionen nachrüsten, so daß er noch vielseitiger wird. Wenn Sie z.B. eine EXB-SCSI-Platine einbauen lassen, können Sie externe Datenträger, z.B. Festplatten oder CDROM-Laufwerke, anschließen. Über eine EXB-DI-Platine können Sie den TRITON-Rack mit ADAT Optical-kompatiblen Mischpulten, Verstärkern und Recordern verbinden. Über eine optionale EXB-mLAN-Platine können Sie den TRITON-Rack in ein neues Digital-Netzwerk für Musikanwendungen einbinden – mLAN. Über ein einziges IEEE 1394-Kabel können sowohl MIDI-Signale ein- und ausgegeben sowie die Audiosignale des TRITON-Rack übertragen werden (hierfür bräuchte man sonst acht Kabel). So kann das Modul leicht mit anderen mLAN-kompatiblen Instrumenten und Computern verbunden werden. mLAN erlaubt die Erstellung komplexer Systeme für einen schnellen und zuverlässigen Austausch großer Audiound MIDI-Datenmengen. Weitere Hinweise zur EXB-SCSI, EXB-DI und EXB-mLAN finden Sie auf RH S.243. Es können nur Daten von einem CD-ROM-Laufwerk gelesen werden. Der TRITON-Rack bietet also keine Funktionen zum Brennen eigener CDs. Überprüfen Sie vor Einschalten der Anlage, ob alle benötigten Verbindungen hergestellt wurden. Siehe “Vorbereitungen” (☞S.12~S.14). 1. Einschalten 1 Drücken Sie die [POWER]-Taste, um den TRITON-Rack einzuschalten. Im Display werden der Name des Instrumentes und die Version der Betriebssoftware angezeigt. (Die folgende Abbildung zeigt den Startbildschirm der TRITON. Die Software-Version kann ohne Vorankündigung geändert werden.) 2 Schalten Sie die Aktivboxen oder den Verstärker ein. 3 Stellen Sie mit dem [OUTPUT]-Regler des TRITON-Rack eine angemessene Lautstärke ein und stellen Sie dann die Pegel von Abhöranlage oder Stereoverstärker entsprechend ein. 2. Ausschalten 1 Stellen Sie den [OUTPUT]-Regler des TRITON-Rack sowie den Lautstärkeregler des Verstärkers/der Aktivboxen auf Null. 2 Schalten Sie zuerst den Verstärker/die Aktivboxen aus. 3 Drücken Sie die [POWER]-Taste des TRITON-Rack, um ihn wieder auszuschalten. Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange die Datensicherung im internen Speicher nicht beendet ist. Wenn Sie das Instrument bereits ausschalten, während noch Daten verarbeitet werden, kann der Speichervorgang nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden. Aus Sicherheitsgründen initialisiert sich der TRITON-Rack dann bei der nächsten Inbetriebnahme. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion. In folgenden Fällen werden intern Daten gespeichert: Während des Speichervorgangs erscheint die Meldung “Now writing into internal memory” im Display. • Beim Speichern (Aktualisieren) eines Programs, einer Combination, der Global-Einstellungen, eines Drum Kits oder eines Arpeggio-Pattern. • Beim Laden von Program-, Combination-, Global-, Drum Kit- oder Arpeggio-Daten im DiskModus. • Während des Empfangs von MIDI-Datenblöcken, die Program-, Combination-, Global-, Drum Kitoder Arpeggio-Daten enthalten. • Bei Verwendung eines Utility-Befehls im Sampling-Modus (“Move Sample”, “Move MS”, Einschaltverhalten Das Einschaltverhalten des TRITON-Rack hängt von der Einstellung des Parameters “Power On Mode” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) ab. Ist dort die Einstellung Reset (Werkseinstellung) gewählt, so geht der TRITON-Rack beim Einschalten automatisch zur Seite “1.1: Play” des Combination-Modus’. Hat der “Power On Mode”-Parameter hingegen die Einstellung Memorize, so werden der Modus und die Seite aufgerufen, die vor dem Ausschalten zuletzt angezeigt wurden. Bei der Einstellung Memorize werden der Modus und die Seite gespeichert, die zuletzt selektiert worden waren, die Nummer der Combination, die zuletzt im CombinationModus selektiert war, und das zuletzt im Program-Modus selektierte Program. Wird beim Ausschalten ein anderer Modus selektiert, so können Sie die [COMBI]- oder [PROG]-Taste betätigen, um die Seite “1.1: Play” aufzurufen. Dort erscheint dann das zuletzt gewählte Program bzw. die zuletzt gewählte Combination. Display-Anzeigen bei eingebauten Erweiterungen oder erweitertem Sample-Speicher (SIMMs) Der TRITON-Rack erlaubt den nachträglichen Einbau von Erweiterungen und SIMMs (Sample-Speicher). Nach dem Einschalten werden die installierten Erweiterungen angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau einer Erweiterung diese Anzeige, damit Sie sehen, daß die Erweiterung erkannt wurde. Wenn die Erweiterung nach dem Einbau nicht angezeigt wird, wurde sie nicht korrekt installiert. Schalten Sie das Gerät ab und prüfen Sie die eingebaute Erweiterung (☞Hinweise zum Einbau einer Erweiterung finden Sie auf RH S.243). OPTIONS (Erweiterungen) EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Erweiterung wurde erkannt. EXB-SCSI: Die EXB-SCSI-Erweiterung wurde erkannt. EXB-DI: Die EXB-DI-Erweiterung wurde erkannt. EXB-mLAN: Die EXB-mLAN-Erweiterung wurde erkannt. SIMM Slot 1...3 (** MB): Die Anschlußleisten 1~3 enthalten SIMMs. Die Speicherkapazität dieser SIMMs wird in Klammern angezeigt. Ab Werk beträgt die Speicherkapazität 16MB (ein SIMM). EXB-PCM Slot 1...8 (****): PCM-Erweiterungsplatinen mit neuen Wellenformen. Die Platinen können an die Slots 1~8 angeschlossen werden. Der Platinentyp wird in Klammern angezeigt. 15 Vorbereitungen Ein-/Ausschalten “Conv. To Prog”, “Time Slice” usw.), die auch die Program- oder Drum Kit-Einstellungen betreffen. Anhören der Demosongs Nachfolgend wird die Wiedergabe der TRITON-RackDemosongs beschrieben. 1 Drücken Sie die [DEMO/SNG]-Taste. (die Diode leuchtet) Der TRITON-Rack wechselt nun zur Demo/Song, Play-Seite. 2 Wählen Sie unter “Demo Song Select” den gewünschten Demosong. Führen sie den Cursor mit [ ], [ Song unter “Demo Song Select”. ], [ ], [ ] zum 3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen ([VALUE]Regler, [INC]-/ [DEC]-Tasten, Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER]) den Song, den Sie sich anhören möchten. 4 Drücken Sie die Taste [F5] (“START”). Die Wiedergabe beginnt. 5 Drücken Sie die Taste [F6] (“STOP”), um die Wiedergabe wieder anzuhalten. Anm. Wenn “Play Mode” auf “Continue to next song” gestellt wurde, beginnt am Ende des aktuellen Demosongs sofort der nächste Demosong. Wenn sie “Play Mode” auf “Stop at end of selected song” gestellt haben, hält die Wiedergabe am Ende des aktuellen Demosongs an. Wenn “Play Mode” auf “Continue to next song” gestellt wurde, können Sie “Repeat All” ankreuzen, damit alle Songs in einer Schleife abgespielt werden. Demosong “004: Deep Cut” Für den Demosong “004: Deep Cut” müssen Sie die beiliegenden Sample-Daten in den internen Speicher laden, damit das Audio-Multisample gemeinsam mit den Demodaten abgespielt wird. Laden Sie die Sample-Daten wie auf S.29 1 beschrieben. Wählen Sie anschließend “004: Deep Cut” auf der Demo/Song, Play-Seite. 16 Blitzstart 17 Verwendung eines Tasteninstruments (Program-, Combination-Modus) Um den TRITON-Rack von einem MIDI-Tasteninstrument aus anzusteuern und seine Echtzeitregler sowie den Arpeggiator zu verwenden, müssen Sie den Programoder Combination-Modus wählen. Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man das macht. Bevor Sie jedoch weitermachen, sollten Sie alle Verbindungen usw. herstellen. Siehe das “Vorbereitungen”-Kapitel. Wie man das MIDI-Instrument anschließt, entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Anschließen eines MIDI-Tasteninstruments”. Auswahl einer Program-Bank Im Program-Modus stehen die Bänke INT-A~g(d) und EXB-A~EXB-H zur Verfügung (☞Siehe die Übersicht weiter unten.) 5 Drücken Sie die [BANK]-Taste, um die INT- oder EXB-Gruppe zu wählen. INT ([INT/EXB]-Diode aus): Mit [A]~[G] wählen Sie die Bänke INT-A~INT-F sowie G~g(d). EXB ([INT/EXB]-Diode leuchtet): Mit [A]~[H] wählen Sie die Bänke EXB-A~EXB-H. 6 Drücken Sie eine Taste [A]~[H], um die benötigte Bank zu wählen. Es können nun die Programs der neu gewählten Bank aufgerufen werden. Ab Werk enthalten nur die Bänke INT-A~INT-D und G~g(d) Programs. Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint links im Display. Wenn sie z.B. Bank INT-B verwenden möchten, müssen Sie die [INT/EXB]-Diode ausschalten und anschließend die [B]-Taste drücken. (Links oben im Display wird nun Bank INT-B angezeigt.) 1. Verwendung eines Programs 1 Drücken Sie die [PROG]-Taste (Diode leuchtet). Der TRITON-Rack wechselt nun in den ProgramModus. Schauen Sie nach, ob ganz oben die Meldung “PROG 1.1: Play” erscheint. Die Bank INT-F kann nur gewählt werden, wenn Sie den TRITON-Rack mit einer EXB-MOSS-Option nachgerüstet haben. Wenn die INT-Gruppe gewählt ist, hat die [H]-Taste keine Funktion. Anwahl eines Programs 2 Wählen Sie “Program Select”. Wenn die [INT/EXB]-Diode nicht leuchtet, rufen Sie bei wiederholtem Drücken der [G-GM]-Taste der Reihe nach folgende Bänke auf: G→g(1)→g(2)→g(3)→g(4)→g(5)→g(6)→g(7)→g(8)→g (9)→g(d)→G Verwenden Sie hierfür die Tasten [ ], [ ], [ ], [ ]. Der Program-Name unter “Program Select” muß invertiert dargestellt werden. 3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen die benötigte Program. Programs kann man auf folgende Arten wählen: • Mit dem [VALUE]-Rad. • Mit der [INC]- oder [DEC]-Taste. • Mit den Zifferntasten [0]~[9]. Bestätigen Sie die eingegebene Nummer, indem Sie die [ENTER]Taste drücken. 4 Hören Sie sich das Program an. Spielen Sie ein paar Noten auf dem Tasteninstrument, um sich das gewählte Program anzuhören. Sie könnten aber auch die [AUDITION]-Taste drücken (Diode leuchtet), um die Audition-Funktion zu aktivieren und eine Phrase zu starten, die das gewählte Program musikalisch illustriert. Bank Prog. Nr. Beschreibung INT-A...INT-D (I-A...ID) 000...12 Werksprogramme (☞VNL) 7 INT-E (I-E) 000...12 User-Programs (die Multi7 samples des SamplingModus verwenden usw.) INT-F (I-F) 000...12 EXB-MOSS-Programs 7 G 001...12 GM2 “Capital”-Programs 8 (☞VNL) g(1)...(9) (☞VNL) GM2 “Variation”-Programs g(d) (☞VNL) GM2 Drum-Programs EXB-A...EXB-H (EA...E-H) 000...12 User-Program, Programs 7 der EXB-PCM-Serie Ab Werk ist die Audition-Funktion nur für die vorprogrammierten Programs der Bänke INT-A~INT-D und die Preset-Programs G, g(1)~g(d) belegt. : Combination "Program Select" INT/EXB 18 Bank "Category" UTILITY "Select by Category" Cat. HOLD, 10's HOLD : Program 1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet). Hiermit wählen Sie den Combination-Modus. Schauen Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile “COMBI 1.1: Play” angezeigt wird. Anwahl einer Combination 2 Wählen Sie “Combi Select”. Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ Namen unter “Combi Select”. "Combi Select" Bank ] den Combination"Category" Alternativen für die Program-/CombinationAnwahl Auswahl nach “Category” Alle Programs und Combinations sind einer von 16 Kategorien zugeordnet. Ab Werk handelt es sich hierbei um Instrumentengruppen wie “Keyboard”, “Organ”, “Bass” und “Drums”. (☞RH S.2 “Cat. HOLD”, “Select by Category”). Verwendung der 10’s Hold-Funktion Die Zehnerstelle der Program- oder Combination-Nummer kann verriegelt werden, so daß, Sie nur eine Zifferntaste zu drücken brauchen, um einen anderen Speicher zu wählen (☞RH S.2 “10’s HOLD”). Mit MIDI-Programmwechseln Der TRITON-Rack empfängt natürlich MIDI-Programmwechselbefehle externer MIDI-Instrumente (☞RH S.221). 3 Wählen Sie mit den VALUE-Elementen die benötigte Combination. ☞“1. Verwendung eines Programs” 3 4 Hören Sie sich die Combination an. Spielen Sie ein paar Noten auf dem MIDI-Tasteninstrument. Aufrufen einer Combination-Bank Im Combination-Modus stehen die Bänke INT-A~INT-E und EXB-A~EXB-H zur Verfügung. (☞Tabelle weiter unten) 5 Drücken Sie die [BANK]-Taste, um die INT- oder EXB-Gruppe zu wählen. INT ([INT/EXB] -Diode aus): Mit [A]~[E] wählen Sie die Bänke INT-A~INT-E. EXB ([INT/EXB]-Diode leuchtet): Mit [A]~[H] wählen Sie die Bänke EXB-A~EXB-H. 6 Drücken Sie eine Taste [A]~[H], um die benötigte Bank zu wählen. 3. Klangbeeinflussung mit den Reglern Der TRITON-Rack bietet mehrere Regler, die man quasi als Spielhilfen zum Beeinflussen der Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke, Effekte, des Arpeggiators usw. verwenden kann – und zwar in Echtzeit. REALTIME CONTROLS [1], [2], [3], [4] Mit diesen Reglern können die Filterfrequenz (Cutoff), die Resonanz, die Filter-/Amplituden-Hüllkurve, die Tonhöhenmodulation (Pitch LFO), der Effektanteil usw. geändert werden. 1 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste die Funktionsebene der Regler (A, B oder C). Bei jeder Betätigung der Taste wird vom Modus A auf Modus B, auf Modus C bzw. umgekehrt geschaltet. Die zugehörige Diode leuchtet. Nun können Combinations der neu gewählten Bank aufgerufen werden. Ab Werk enthalten nur die Bänke INT-A~INT-D bereits Combinations. Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint links im Display. Wenn sie z.B. Bank INT-B verwenden möchten, müssen Sie die [INT/EXB]-Diode ausschalten und anschließend die [B]-Taste drücken. (Links oben im Display wird nun Bank INT-B angezeigt.) Solange die INT-Gruppe gewählt ist, sind die Tasten [F]~[H] nicht belegt. Bank Prog. Nr. Beschreibung INT-A...INT-D (I-A...I-D) 000...127 Vorprogrammierte Combinations (☞VNL) INT-E (I-E) 000...127 User-Combinations, EXBMOSS-Combinations EXB-A...EXB-H (E-A...E-H) 000...127 User-Combinations, Combinations der EXB-PCM-Serie. Die Diode des gewählten Modus’ leuchtet. 2 Steuern Sie den Klang durch Drehen der Regler. Steuerung im “A”-Modus Im A-Modus steuern die Regler [1]–[4] die folgenden Funktionen. Wenn die Regler in der Mitte stehen (“12 Uhr”), gelten die von den zugehörigen Program-Parametern bestimmten Werte. 19 Blitzstart 2. Einsatz der Combinations Regler [1]: LPF CUTOFF Hier stellen Sie die Frequenz des Tiefpaßfilters ein. Wenn Sie die Filterfrequenz ändern, wird die Klangfarbe modifiziert. Der Effekt hängt von den Einstellungen der Program-Parameter ab. Normalerweise wird der Klang jedoch dunkler, wenn Sie den Regler nach links drehen, und heller, wenn Sie ihn nach rechts drehen. Bei laufendem Arpeggiator können beispielsweise interessante Effekte aus dem Zusammenspiel zwischen diesem Regler und dem [ARP-GATE]-Regler des Arpeggiators entstehen. Anschlag Attack-Pegel Break-Pegel Sustain-Pegel Pegel Decay-Phase Attack-Phase LPF niedrig EinsatzFrequenz Loslassen Pegel Slope-Phase Release-Pegel Zeit Release-Phase Start-Pegel Frequenz hoch Steuerung im B-Modus Regler [2]: RESONANCE/HPF Hier stellen Sie den Resonanzpegel des Tiefpaßfilters oder die Einsatzfrequenz eines Hochpaßfilters ein. Der tatsächlich gesteuerte Parameter hängt vom für das Program gewählten Filtertyp ab. Durch Einstellung der Filterresonanz kann der Klang spitzer oder dumpfer werden. Hier können Sie Parameter wie Lautstärke, Portamentozeit, Panorama oder Filter- und Verstärkerhüllkurve, Tonhöhenmodulation und die Send-Pegel für die MasterEffekte steuern. In den Preset-Programs sind den Reglern im B-Modus passende Funktionen zugewiesen. Die Funktionszuweisung im B-Modus erfolgt individuell für einzelne Programs, Combinations und Multis. Im Sampling-Modus hingegen werden die Zuweisungen für den gesamten Modus vorgenommen. Hinweise zur Funktionszuweisung finden Sie auf ☞S.100. Steuerung im C-Modus Durch Veränderung der Einsatzfrequenz des Hochpaßfilters wird die Klangfarbe modifiziert. In diesem Modus kann der Arpeggiator in Echtzeit beeinflußt werden. Siehe die nächste Seite. Pegel LPF Anzeige der Funktionen “SW1” und “SW2” sowie der Echtzeitregler im B-Modus HPF EinsatzFrequenz Regler [3]: EG-INTENSITY Hier stellen Sie die Intensität der Filterhüllkurve („Filter EG“) ein. Im Program-, Combination- und Multi-Modus werden die Funktionszuweisungen für “SW1” und “SW2” sowie für die Echtzeitregler [1], [2], [3] und [4] im B-Modus auf der Seite “1.1: Play” angezeigt. Drehen Sie den Regler nach links, so wird die Intensität vermindert und dadurch die Änderungen der Filterfrequenz weniger wahrnehmbar. Drehen Sie den Regler nach rechts, so wird die Hüllkurvenintensität erhöht. Da die Filterhüllkurve die Einsatzfrequenz des Filters moduliert, können Sie mit den Reglern [1] und [3] den Klangcharakter sehr genau steuern. Pegel Funktionen der Regler [1]~[4] im B-Modus “SW1” “SW2” SW1, SW2 Zeit Regler [4]: EG-RELEASE Hier können Sie die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven ändern, d.h. die Zeitspanne zwischen dem Loslassen einer Taste und dem endgültigen Verstummen des Klangs. Bei Bedienen des Reglers ändert sich der Release TimeWert dees Filter EG und Amp EG. Wenn Sie ihn nach links drehen, wird die Ausklingzeit in der Regel verkürzt. Drehen Sie ihn dann nach rechts, so wird sie verlängert. 20 Funktionen für “SW1” und “SW2” Sie können diese Tasten als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter zu steuern. Außerdem können Sie hiermit die Portamento-Funktion ein- und ausschalten. Die Wirkungsweise von “SW1” und “SW2” kann auf zweierlei Art eingestellt werden: Toggle bewirkt, daß die zugewiesene Funktion bei jeder Betätigung von [F6] oder [F7] ein- bzw. ausgeschaltet wird, während Momentary eine Funktion aktiviert, solange die Taste gedrückt ist. Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status von “SW1” und “SW2” ebenfalls gespeichert. Anm. Weitere Hinweise hierzu finden Sie unter “Einstellen der Funktion von “SW1” und “SW2”” (☞S.100). 4. Verwendung des Arpeggiators Der Arpeggiator ist eine Funktion, die automatisch Arpeggien (gebrochene Akkorde) erzeugt. In der Regel tut sie dies, wenn man einen Akkord auf der externen Tastatur greift. Einstellungen mit den Bedienelementen Arpeggio ein-/ausschalten ● Bei wiederholtem Drücken der [ARP ON/OFF]-Taste schalten Sie den Arpeggiator abwechselnd ein und aus. Bei eingeschaltetem Arpeggiator leuchtet die Diode, und das selektierte Pattern wird abgespielt, wenn Sie auf der Tastatur spielen. Der Arpeggiator des TRITON-Rack aber kann noch mehr: Er ist polyphon und kann eine Vielzahl von Akkordtransformationen und Phrasen erzeugen, die von der Tonhöhe oder dem Spielrhythmus abhängen. Diese Funktionen gestatten es Ihnen, mit dem Arpeggiator eine Vielfalt von Pattern zu spielen, darunter solche, die typisch sind für Drums, Bässe, Gitarren und Keyboards. Weiterhin ist es sehr effektiv, den Arpeggiator bereits bei der Soundprogrammierung zu berücksichtigen, um weiche bewegliche Flächen, Synthsounds und Effekte zu programmieren. Der Arpeggiator des TRITON-Rack arbeitet dual, d.h. im Combination- und Multi-Modus können Sie zwei Arpeggien gleichzeitig erzeugen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Beispielsweise können unterschiedliche ArpeggioPattern für Baß und Schlagzeug verwendet oder Splitund Velocity-Switch-Sounds mit unterschiedlichen Arpeggien realisiert werden. Der TRITON-Rack hat fünf Preset-Pattern für den Arpeggiator, nämlich die Standards UP, DOWN, ALT1, ALT2 und RANDOM). Weiterhin lassen sich 328 User-Pattern programmieren und speichern. Die werksseitig vorprogrammierten User-Pattern decken bereits die gesamte stilistische Vielfalt der Musik ab (☞VNL). Sie können auch eigene Arpeggien als User-Pattern speichern (☞S.89). Arpeggiator im Program-Modus 1 Drücken Sie die [PROG]-Taste, um den ProgramModus aufzurufen (☞S.18 “1. Verwendung eines Programs”). Wenn Sie Programs auswählen, werden Sie feststellen, daß die Diode der [ARP ON/OFF]-Taste bei einigen Programs aufleuchtet (☞S.23 “Weitere ArpeggiatorEinstellungen”). Wenn Sie bei solchen Programs auf der externen Tastatur spielen, startet der Arpeggiator. Bei anderen Programs können Sie den Arpeggiator mit der [ARP ON/OFF]-Taste einschalten (Diode leuchtet). Die Arpeggien werden dann zu hören sein, wenn Sie auf der externen Tastatur spielen. 2 Betätigen Sie die Regler bzw. ändern Sie Parameter wie in den nachfolgenden Abschnitten “Einstellungen mit den Bedienelementen” und “Einstellungen über das Display” beschrieben. Die Spielweise der Arpeggien ändert sich. Anm. Der Status (an/aus) wird gemeinsam mit den übrigen Program- bzw. Combination-Parametern gespeichert. Im Combination- und Multi-Modus kann es abhängig von den Einstellungen der Arpeggiatoren A und B vorkommen, daß der Arpeggiator nicht läuft, wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigt haben (☞S.23). Einstellung des Arpeggiator-Tempos 1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet. 2 Stellen sie mit dem [TEMPO]-Regler das gewünschte Tempo ein. Die Anzeige “q =” oben rechts im Display ändert sich. Sie können das Tempo in einem Bereich zwischen 40– 240 einstellen. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt jeweils im Takt der Viertelnoten (q ). Sie können den Cursor aber auch mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “q =” im Display führen, den Tempowert mit den Zifferntasten [0]~[9] einstellen und dann die [ENTER]-Taste drücken. Alternativ hierzu können Sie das [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC] zum Einstellen des Tempowertes im Display verwenden. Anm. Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert. Anm. Die Wiedergabegeschwindigkeit von Arpeggien wird vom Parameter “Reso (Resolution)” (Program-Modus (1.1: Play, Arp. Play-Seite, 6.1: Ed–Arp., Arpeg. SetupSeite) beeinflußt. Wird für den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI) die Einstellung External gewählt, so wird im Display “q = EXT” angezeigt. Das Tempo wird in diesem Fall zu einem externen MIDI-Gerät synchronisiert und kann auf dem TRITON-Rack selbst nicht eingestellt werden. Länge der Arpeggionoten (Dauer) 1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet. 2 Stellen Sie mit dem [ARP-GATE]-Regler die gewünschte Länge der Arpeggionoten ein. Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die Noten kürzer, drehen Sie ihn nach rechts, werden sie länger. Steht der Regler in der Mittelposition (“12 Uhr”), so entspricht die Notenlänge jener des Program-Parameters “Gate” (6.1: Ed-Arp., Arpeg. SetupSeite). 21 Blitzstart Der gespielte Akkord wird als Einzelnoten (gebrochener Akkord wiedergegeben) Anm. Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert. Anm. Dieser Regler erlaubt besonders in Verbindung mit dem REALTIME CONTROLS-Regler [EG RELEASE] im A-Modus sehr interessante Effekte. Einstellen der Anschlagstärke 1 Drücken Sie die [SELECT]-Taste, damit die “C”Diode oben links leuchtet. 2 Stellen Sie mit dem [ARP-VELOCITY]-Regler die gewünschten Anschlagwerte der Arpeggionoten ein. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Anschlagstärke der Noten gesenkt, drehen Sie ihn nach rechts, wird sie erhöht. Steht der Regler in der Mittelposition (“12 Uhr”), so entspricht die Anschlagstärke jener des Program-Parameters “Velocity” (6.1: Ed-Arp., Arpeg. Setup-Seite). Anm. Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert. Anm. Die Betätigung dieses Reglers erlaubt besonders in Verbindung mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[3] im A-Modus (LPF CUTOFF, RESONANCE/HPF und EG- INTENSITY) sehr interessante Effekte. Einstellungen über das Display ● Drücken Sie auf der PROG 1.1: Play-Seite die [F3]Taste, um die Arp-Seite aufzurufen. Einstellen der Notenabfolge Sie können auswählen, ob die Noten eines Arpeggios in aufsteigender Reihenfolge oder aber in der Reihenfolge wiedergegeben werden, in der Sie sie angeschlagen haben. ● Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] ein “Sort”-Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] die gewünschte Abfolge ein. Markiert: Die Noten werden in aufsteigender Reihenfolge wiedergeben, unabhängig von der Reihenfolge, in der Sie die einzelnen Tasten angeschlagen haben. Nicht markiert: Die Noten werden in der Reihenfolge wiedergegeben, in der Sie sie angeschlagen haben. Halten der Arpeggionoten nach Tastenfreigabe Sie können festlegen, ob das Arpeggio nach dem Loslassen der Tasten weiter abgespielt wird, oder nur so lange, bis Sie die Tasten loslassen. ● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Latch” und wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] die gewünschte Einstellung. Markiert: Das Arpeggio wird auch nach Loslassen der Tastatur abgespielt. Nicht markiert: Das Arpeggio wird so lange wiedergegeben, bis Sie die Tastatur loslassen. Synchronisieren des Arpeggiators zu Ihrem Spiel Sie können festlegen, ob der Arpeggiator die Wiedergabe startet, sobald Sie die Tasten anschlagen, oder ob er immer synchron zum MIDI-Tempo läuft. ● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Key Sync.” und wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC] die gewünschte Einstellung. Anwahl eines Arpeggio-Pattern Ein Arpeggio-Pattern kann aus der Liste der Preset-Pattern P000~P004 oder der User-Pattern U000 (I–A/B)~327 (E–H) gewählt werden. Werksseitig vorprogrammiert enthalten die User-Pattern U000~199 bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Einstellungen (☞VNL). ● Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Pattern” und rufen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] das gewünschte Pattern auf. Wenn Sie ein User-Pattern brauchen, müssen Sie seine Nummer mit den Zifferntasten [0]~[9] eingeben und anschließend mit der [ENTER]-Taste bestätigen. Einstellen der Notenwerte Mit dem “Reso (Resolution)”-Parameter im Display können Sie das Intervall zwischen den Arpeggionoten im Bereich x 3 ~ q einstellen. ● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Reso” und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] den Abstand zwischen den Arpeggionoten ein. Auswahl des Oktavbereichs Legen Sie über “Octave” im Display den Oktavbereich fest, in dem die Arpeggionoten gespielt werden (☞S.86). ● Selektieren Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] “Octave” und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC] die Anzahl der Oktaven ein. 22 Markiert: Wenn Sie nach dem Loslassen der Tastatur eine Taste anschlagen, beginnt die Wiedergabe des Arpeggios genau zu diesem Zeitpunkt. Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie das Arpeggio zu Beginn eines Taktes in Echtzeit (z.B. live) starten wollen. Nicht markiert: Das Arpeggio läuft immer synchron zur MIDI-Clock Gleichzeitige Wiedergabe des Arpeggios und der angeschlagenen Noten ● Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum “Keyboard”-Kontrollkästchen wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] die gewünschte Einstellung. Markiert: Es sind sowohl die von Ihnen angeschlagenen Noten als auch der Arpeggiator zu hören. Nicht markiert: Es wird nur das Arpeggio wiedergegeben. Der Arpeggiator im Combination-Modus Im Combination-Modus bietet der TRITON-Rack einen zweifachen Arpeggiator, d.h. Sie können zwei Arpeggien gleichzeitig nutzen. Wenn Sie Combinations auswählen, werden Sie feststellen, daß die Diode der [ARP ON/OFF]-Taste bei einigen Combinations aufleuchtet (☞“Weitere Arpeggiator-Einstellungen”). Wenn Sie bei solchen Combinations auf der externen Tastatur spielen, startet der Arpeggiator. Bei anderen Combinations können Sie den Arpeggiator mit der [ARP ON/OFF]-Taste einschalten (Diode leuchtet). Die Arpeggien werden dann zu hören sein, wenn Sie auf der externen Tastatur spielen. 2 Verwenden Sie die Bedienelemente bzw. ändern Sie Parameter wie in den vorangegangenen Abschnitten “Einstellungen mit den Bedienelementen” und “Einstellungen über das Display” beschrieben. Die Spielweise der Arpeggien ändert sich. Die Einstellungen der [ARP ON/OFF]-Taste sowie der Regler im C-Modus ([TEMPO], [ARP-GATE], und [ARP-VELOCITY]) beziehen sich sowohl auf Arpeggiator A als auch Arpeggiator B und werden gespeichert. Einstellungen über das Display ● Drücken Sie auf der COMBI 1.1: Play-Seite die [F4]Taste, um die “Arp. Play A”-Seite zu wählen und stellen Sie die Parameter von Arpeggiator A ein. • Wie Sie in der “Timbre Assign”-Tabelle oben rechts sehen, ist Arpeggiator A Timbre 4 zugeordnet, während Arpeggiator B Timbre 2 ansteuert. Wenn Sie auf der externen MIDI-Tastatur spielen, steuert das Arpeggio-Pattern U168 (I-A/B): BigBeats 1 das Program IB068: Drum’n’Bass Kit (Timbre 4) an. Das Pattern U096 (I-A/B): Stab Rhythm hingegen sendet seine Befehle zum Program I-B053: Funkin’ Guitar (Timbre 2). • Wenn Sie die Kontrollkästchen “Arpeggiator Run A” bzw. “Arpeggiator Run B” demarkieren, wird der entsprechende Arpeggiator abgeschaltet. Markieren Sie eines der Kontrollkästchen wieder, so wird der zugehörige Arpeggiator erneut gestartet. • Laut der COMBI 6.1: Ed-Arp., Zone-Seite ist der Bereich von “A” (“Btm” und “Top”) so eingestellt, daß Arpeggiator A nur mit den Baßnoten bis zum B3 (H3) angesteuert wird. “Top Key” und “Bottom Key” sind hingegen so eingestellt, daß Arpeggiator B nur mit den Diskantnoten ab dem C4 gespielt werden kann. Drücken Sie auf der COMBI 1.1: Play-Seite die [F5]Taste, um zur “Arp. Play B”-Seite zu gehen und stellen Sie die Parameter von Arpeggiator B ein. Weitere Arpeggiator-Einstellungen Aktivieren des gewünschten Arpeggiators Die Auswahl der aktiven Arpeggiatoren wird über die Kontrollkästchen “Arpeggiator Run” vorgenommen. Der hier selektierte Arpeggiator läuft nach Betätigung der [ARP ON/OFF]-Taste. Allerdings geben die Arpeggiatoren A und B nur die Timbres wieder, denen Sie in der nebenstehenden Tabelle zugewiesen sind. Diese Einstellung wird unter COMBI 6.1: Ed-Arp., Setup-Seite “Assign” (☞S.87) vorgenommen. Arpeggiator-A, Arpeggiator-B Für beide Arpeggiatoren A und B können die Parameter “Pattern”, “Reso (Resolution)”, “Octave”, “Sort”, “Latch”, “Key Sync”, und “Keyboard” (☞S.85) eingestellt werden. Kontrolle der Struktur eines User-Pattern Sehen wir uns einmal an, wie die Combination “I-B 063: Echo Jamm” aufgebaut ist. 1 Wählen Sie die Combination I–B 063: Echo Jamm und rufen Sie nach einander die “Arp. Play A”- und die “Arp. play B”-Seite auf. Sie können natürlich auch die Parameter “Gate”, “Velocity”, “Swing” und “Scan Zone” einstellen. Diese befinden Sie auf den Seiten PROG 6.1: Ed–Arp, COMBI 6.1: Ed–Arp. (☞S.85). Verknüpfen des Arpeggiators mit Combinations Sie können bestimmen, ob bei Aufruf einer Combination deren Arpeggiator-Einstellungen übernommen werden oder die vorhandenen Arpeggiator-Einstellungen beibehalten werden. Werksseitig wurde die erste Möglichkeit voreingestellt. Verwenden Sie die zweite Option, wenn Sie bei laufendem Arpeggiator andere Combinations aufrufen wollen. Verwenden Sie hierfür den Parameter “Auto Arp.” (GLOBAL 1.1: System, Basic). Eigene (User) Arpeggien programmieren Sie können auch selbst Arpeggio-Pattern programmieren und diese in den Speichern U000 (I–A/B)~327 (E–H) sichern. Verwenden Sie hierfür die Parameter unter GLOBAL 6.1: Arp.Pattern (☞S.89). 23 Blitzstart 1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste, um den Combination-Modus aufzurufen und wählen Sie eine Combination (☞S.19 “2. Einsatz der Combinations”). 4) Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/ [DEC] die benötigte Multi-Schablone. Für dieses Beispiel wollen wir P00: Pop/Ballade verwenden. 5) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Schablone (Template) zu laden. Arbeiten mit einem Computer/Sequenzer (Multi-Modus) Im Multi-Modus ist der TRITON-Rack multitimbral und kann also für die Wiedergabe von Sequenzer-Songs (eines Sequenzers oder Computers) verwendet werden. Hier wollen wir die wichtigsten Funktionen des Multi-Modus vorstellen. ☞ Weitere Hinweise für den MIDI-Einsatz des TRITON-Rack finden Sie unter “MIDI-Anwendungen” (☞RH S.221). Im Multi-Modus kann der TRITON-Rack auf 16 MIDIKanälen gleichzeitig angesteuert werden. Deshalb bietet er 16 “Tracks” (Spuren), denen unterschiedliche Programs zugeordnet werden können. Eine “Spur” entspricht einem Musiker einer Gruppe. Folglich stehen jederzeit 16 Musiker zur Verfügung. Beispiel: der Schlagzeugpart wird von Spur 1 gespielt, der Baß von Spur 2, der Klavierpart von Spur 3 usw. Außerdem können die Lautstärke und Stereoposition (Pan) für jede Spur separat eingestellt werden. Ferner gibt es eine Kontrollspur, auf die Sie Echtzeitänderungen der Regler oder “SW1”- und/oder “SW2”-Funktion aufzeichnen können. Drücken Sie die [F2] (“Prog..8”), um die Spuren 1~8 zu sehen. Wenn Sie die Spuren 9~16 sehen und einstellen möchten, müssen Sie [F3] (“Prog..16”) drükken. P00: Pop/Ballade ordnen den Spuren die nachfolgend gezeigten Programs zu. Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie kurz überprüfen, um welche Programs es sich im einzelnen handelt. Es wird jeweils der vollständige Name des zugeordneten Programs angezeigt. Anm. Die benötigten Parameter können auch direkt angewählt werden, indem Sie die [TIMBRE/TRACK]Taste gedrückt halten und gleichzeitig die zugeordnete [F1]~[F8]-Taste betätigen. Auch die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) und der Arpeggiator können verwendet und sogar zum Sequenzer/Computer synchronisiert werden. Überprüfen Sie zuerst, ob Sie alle Geräte gemäß den Anweisungen “☞S.14 “Anschließen eines Sequenzers (Computers)” angeschlossen haben. 1. Spielen im Multi-Modus 1 Drücken Sie die [MULTI]-Taste (Diode leuchtet). Nun wird der Multi-Modus aufgerufen. Schauen Sie nach, ob ganz oben im Display “MULTI 1.1: Play” angezeigt wird. Um einer Spur ein anderes Program zuzuordnen, müssen Sie ihren Program-Parameter selektieren und mit [BANK], [A]~[H], dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC], den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]-Taste das gewünschte Program wählen. Hierfür könnten Sie auch den “Select by Category”-Utility-Befehl (☞RH S.2) verwenden. Wenn der TRITON-Rack einen “GM System On”Befehl empfängt, wird er automatisch für den GMBetrieb initialisiert. Um die Stereoposition oder die Lautstärke der Spuren 1~8 ändern zu können, müssen Sie [F4] (“Mix..8”) drücken. Möchten Sie die Spuren 9~16 editieren, so drücken Sie [F5] (“Mix..16”). 2 Ordnen Sie den Spuren die gewünschten Programs zu und stellen Sie ihre Lautstärke und Stereoposition ein. Die Pan- und Lautstärke-Einstellungen (Volume) von P00: Pop/Ballade lauten wie unten abgebildet. Mit den Tasten [ ], [ ], [ ], [ ] können die Stereoposition und Lautstärke der Spuren 1~8 ändern. Mit dem Utility-Befehl “Load Template Multi” können Sie diese Einstellung auch automatisieren, indem Sie ganz einfach die Schablone wählen, die am besten zu dem Song paßt. Weil das so praktisch ist, wollen wir das hier tun. 1) Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü zu öffnen. 2) Drücken Sie die [F7]-Taste, um “Load Template Multi” zu wählen. 3) Drücken Sie [F8] (“OK”), um das “Load Template Multi”-Dialogfenster zu öffnen. 24 Mit den Cursortasten wählen Sie den Pan- oder Volume-Parameter der betreffenden Spalte und mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC], den Zifferntasten [0]~[9] sowie der [ENTER]-Taste stellen Sie den gewünschten Wert ein. Die Program-Anwahl, Lautstärke und Stereoposition können auch via MIDI geändert werden, wenn der Sequenzer/Computer die richtigen Befehle sendet (☞RH S.221–). Laut Vorgabe entsprechen die Multi-Spuren 1~16 den MIDI-Kanälen. So empfängt Spur 1 auf Kanal 1, Spur 2 auf Kanal 2 usw. 2. Kontrolle der Spuren mit einem Computer/Sequenzer MIDI-Übertragungs/-Empfangskanal Ordnen Sie den Sequenzerspuren immer den MIDI-Kanal zu, welcher der Multi-Spur entspricht, die angesteuert werden soll. Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) Im Multi-Mode des TRITON-Rack können Sie auch die RPPR-Funktion verwenden (Realtime Pattern Play/ Recording). RPPR ist eine Funktion, mit der man jeder MIDI-Note ein Pattern sowie eine Multi-Spur zuordnen kann, die dieses Pattern spielt. Solche Pattern können dann gestartet werden, indem man ganz einfach die betreffende Taste der externen Klaviatur drückt. (Im internen Speicher befinden sich vor allem Pattern, die sich für Drum-Spuren eignen.) Auch für die RPPR-Funktion gibt es einen Demosong, der jedoch zuerst geladen werden muß (.SNG). 1 Laden Sie die Datei “RPPRDEMO.SNG” der beiliegenden “TNRFD-00P” Diskette. Eine Multi-Spur spricht nur auf MIDI-Befehle an, die auf dem ihr zugeordneten Kanal eingehen. Das gilt auch für die Steuerbefehle (CC). Der Arpeggiator hingegen muß die Befehle auf dem richtigen Kanal empfangen, wertet aber nur Notenbefehle aus, die sich innerhalb des Scan Zone-Bereiches befinden (☞RH S.68). Der TRITON-Rack selbst sendet die in MIDI-Daten umgewandelten Reglerbefehle auf dem MIDI-Kanal, den Sie der “Control Track” (Kontrollspur) zugeordnet haben. Die dynamische Modulation der Insert/Master-Effekte sowie Änderungen der Stereoposition, von Send 1 und Send 2 hinter den Insert-Effekten ist nur über den “Control Channel” (7.2: Insert FX, Setup-Seite) möglich. Das Ein-/Ausschalten der Effekte sowie eventuell gesendete SysEx-Befehle müssen jedoch auf dem Global-Kanal empfangen werden (“MIDI Channel”, GLOBAL 2.1: MIDI) (☞RH S.221). 1) Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P” in das Diskettenlaufwerk. 2) Drücken Sie die [DISK]-Taste (Diode leuchtet), um den Disk-Modus aufzurufen. 3) Drücken Sie die Taste [F1] (“Load”), um zur LoadSeite zu springen. 4) Wählen Sie mit [ ], [ ] die Datei “RPPRDEMO.SNG”. 5) Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen. 6) Wählen Sie mit der [F7]-Taste “Load Selected” und bestätigen Sie, indem Sie [F8] (“OK”) drücken. Es erscheint nun folgendes Dialogfenster. Anwahl eines anderen Klangs für einen Part Wenn eine Spur ein anderes Program verwenden soll, müssen Sie auf dem ihr zugeordneten MIDI-Kanal einen Programmwechselbefehl senden. Wenn sich das Program in einer anderen Bank befindet, müssen Sie auch diese wählen. Verwenden Sie hierfür die Steuerbefehle CC00 und CC32 (Bankwechselbefehle). Wenn der TRITON-Rack nur Bankwechselbefehle empfängt, tut er erstmal gar nichts. Das Program einer MultiSpur ändert sich also erst, wenn danach auch ein Programmwechselbefehl eingeht. Senden Sie die Befehle [Bn, 00, mm] (CC00) und [Bn, 20, bb] (CC32) (mm: höherwertiges Byte der Bankanwahl, bb: niederwertiges Byte der Bankanwahl) sowie [Cn, pp] (pp: Program-/Combination-Nummer). Was bei Empfang eines Banwechselbefehls geschieht, richtet sich jedoch auch nach der “Bank Map”-Einstellung (GLOBAL 1.1: System, Pref) (☞RH S.109). Wie man die Bank- und Programmwechselbefehle genau programmiert, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Sequenzers oder Sequenzerprogramms. 7) Stellen Sie “.SNG Allocation” auf Clear. Wenn Sie Clear wählen, werden die Multi-Daten im internen Speicher überschrieben (☞RH S.126). 8) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden. Werfen Sie die Diskette niemals, solange die Daten nicht vollständig geladen sind. Wenn nun das Dialogfenster “Memory Protected” erscheint, müssen Sie das Speicherschutz-Kästchen deselektieren, um die Daten laden zu können (☞S.37). 2 Schauen Sie nach, ob im Multi-Modus nun 000:FEVER gewählt ist. 1) Drücken Sie die [MULTI]-Taste (Diode leuchtet), um den Multi-Modus aufzurufen. 2) Drücken Sie die Taste [F1] (“Multi”), um zur Multi-Seite zu springen. 25 Blitzstart 3 Starten Sie die Wiedergabe des Sequenzer/Computers. Dort müßte nun “000: FEVER” erscheinen. Einfache Editierung von Programs 3 Schauen Sie nach, ob das RPPR-Kästchen markiert ist. Markiert: Die gewählten RPPR-Einstellungen (5.1: RPPR, RPPR Setup) werden verwendet. Nicht markiert: Die RPPR-Funktion ist nicht aktiv. Dies ist die Vorgabe im Multi-Modus. 4 Wählen Sie für “Control Track” und auf dem sendenden Instrument denselben MIDI-Kanal. In diesem Beispiel empfängt die Kontrollspur auf MIDI-Kanal 1. Da Spur 1 von “000: FEVER” ebenfalls auf MIDI-Kanal 1 empfängt, müssen Sie “1” als Übertragungskanal auf dem externen Instrument wählen. 5 Starten Sie die RPPR-Pattern-Wiedergabe. Handelt es sich bei der externen MIDI-Steuerquelle um ein Tasteninstrument, so starten Sie mit der Taste C#2 (oder höher) das jener Notennummer zugeordnete Pattern. In bestimmten Fällen hört ein einmal gestartetes Pattern nach der Tastenfreigabe nicht sofort wieder auf. Um das Pattern anzuhalten, müssen Sie dann dieselbe Taste noch einmal drücken oder C2 betätigen. Programs werden im Program-Modus auf den Seiten 2.1: Ed-Basic~7.3: Ed-MasterFx geändert oder neu programmiert. Sie können jedoch auch den “Performance Editor” verwenden, um auf der “PROG 1.1: Play Perform.Edit”Seite einfache Bearbeitungen vorzunehmen. Weiterhin können Sie die REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] zur Klangveränderung verwenden. Unter Editieren eines Programs versteht man das Ändern der Parameterwerte, die den Klang des Programs sowie der Effekte bestimmen. Die im Performance Editor oder mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] im A-Modus (und auch im B-Modus, falls MIDI-Steuerbefehle zwischen CC70 und CC79 zugewiesen wurden) vorgenommenen Änderungen werden gemeinsam mit den übrigen Parametern gesichert, wenn Sie das Program das nächste Mal speichern. Wenn Sie die Änderungen behalten wollen, müssen Sie das Program speichern, bevor Sie ein anderes Program selektieren oder den TRITON-Rack ausschalten (☞S.37) Der Performance Editor 1 Drücken Sie die [PROG]-Taste (Diode leuchtet), um den Program-Modus aufzurufen. 2 Drücken Sie die Taste [F2] (“P.Edit”). Es erscheint nun die “Perform. Edit”-Seite. Abbruchtasten *: Wenn Sie eine Taste im Bereich zwischen C–1 und C2 anschlagen, wird die Wiedergabe des Patterns beendet. Zuweisbare Pattern **: Jeder der 72 Noten zwischen dem C#2 und dem C8 können ein Pattern und eine Spur zugewiesen werden. Weisen Sie einer Taste kein Pattern zu, so kann diese wie üblich gespielt werden. Wie im nachfolgenden Beispiel abgebildet, können Sie einer Taste ein Drum-Pattern, einer anderen ein Baß-Pattern und einer dritten ein Gitarrenriff zuweisen, die jeweils unterschiedliche Patterns und Spuren umfassen. 88 Tasten (TRITON proX) 76 Tasten (TRITON pro) 61 Tasten (TRITON) C-1 Anhalten der Wiedergabe * C-1 ... C2 G9 Können Pattern ansteuern ** C#2 ... C 8 Performance Editor 3 Ändern Sie den Sound mit dem “Performance Editor”. Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] einen Fader und ändern Sie mit dem [VALUE]-Rad oder [INC]/[DEC] seine Einstellung. Durch Verwendung der acht angezeigten Fader im Performance Editor können Sie Änderungen am Klang vornehmen. Wenn Sie einen Regler verschieben, werden mehrere Program-Parameter gleichzeitig geändert. Je nach Einstellung der Program-Parameter kann es vorkommen, daß die Auswirkungen nicht hörbar sind. Octave Hier stellen Sie die Fußlage (Oktave) ein. Pattern P000 Track01 (Drums-Program) Pattern U000 Track02 (Baß-Program) Pattern P001 Track01 (Drums-Program) Pattern U001 Track02 (Baß-Program) Pattern U002 Track03 (Gitarren-Program) Pitch Stretch Hier werden gleichermaßen die Transponierung und Stimmung des Oszillators betroffen. Sie können eine Vielzahl klanglicher Änderungen hervorrufen, ohne den Charakter des ursprünglichen Sounds zu verlieren. Diese Funktion des Performance Editors kann für Bank I~F nicht verwendet werden. 26 Hier stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den Oszillatoren 1 und 2 ein. Bei Programs, deren “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite) auf Single gestellt wurde, wird Oszillator 2 nicht verwendet. Es ändert sich also nur die Lautstärke von Oszillator 1. Im Falle eines Drums-Programs ist diese Performance-Editor-Funktion nicht belegt. Amp Level Hier ändern Sie die Lautstärke des Programs. Attack Time Dieser Parameter beeinflußt die Einschwingzeiten der Filter- und Verstärkerhüllkurven (EG). Um den hörbaren Effekt zu maximieren, werden auch die Parameter “EG Start Level“, “Attack Level“, “Start Level Modulation” und “Attack Time Modulation” des Verstärkers modifiziert. Einfache Editierung von Combinations Eine Combination ist eine Zusammenstellung von bis zu acht Programs und dient der Erzeugung von Klängen, die mit einem einfachen Program nicht erstellt werden können. Auch Combinations können editiert werden, indem man die vorhandenen Parameter wunschgemäß einstellt. Hierzu gehören die Wahl der Programs für die Timbres, der Anschlagbereich, mit dem die Timbres angesteuert werden können, Einstellungen für die Spielhilfen usw. Verwenden Sie die Seiten in COMBI 2.1: Ed-Prog/ Mix~7.3: Ed-MasterFX zum Editieren der Combinations. Die Parameter “Program Select”, “Pan” und “Volume” der COMBI 1.1 Play-Seite können jedoch ebenfalls editiert werden. Wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Modifikationen nicht verlieren wollen, müssen Sie die Combination speichern, bevor Sie eine andere selektieren oder das Gerät abschalten (☞S.37). Decay Time Hier werden die Abfallzeiten (Parameter “Decay Time” und “Slope Time”) der Filter- und Verstärkerhüllkurve beeinflußt. IFX Balance Dieser Regler ändert das Effekt-/Direktsignalverhältnis (“Wet/Dry“) aller Insert-Effekte 1~5. MFX Balance Dieser Regler beeinflußt die Parameter “Return 1/2” der Master-Effekte. Beispiel für die Editierung Nachfolgend sollen als Beispiel einige einfache Editierungen an der Combination Bank I–A064: ModernPiano vorgenommen werden. 1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet), um in den Combination-Modus zu wechseln. 2 Wählen Sie Bank I–A064: ModernPiano. Echtzeitregler Die Echtzeitregler können zur Modifikation von Parametern wie Filterfrequenz/-resonanz, Verstärker-/Filterhüllkurven, Lautstärke, Portamentozeit, Panorama, Tonhöhenmodulation und Send-Pegel der Master-Effekte verwendet werden (☞S.19). Diese Combination behandelt die Timbres 1 und 2 als Layer (d.h. beide Klänge sind gleichzeitig zu hören). Timbre 1 ist das Program I–B001: Attack Piano zugewiesen, Timbre 2 das Program I–B081: Vintage EP. Diese beiden Programs zusammen bilden einen besonderen Pianosound, der bei vielen Produktionen verwendet wird. Anm. Unter einem Timbre versteht man ein Program, dem zur Steuerung weitere Parameter zugewiesen sind. Bis zu acht solcher Timbres können Teil einer Combination sein. Auswahl des Programs für ein Timbre 3 Wählen Sie die “Prog”-Seite. Drücken Sie die Taste [F2] (“Prog”). Hier können Sie den Timbres 1~8 die gewünschten Programs zuordnen. 4 Timbre 2 wollen wir nun ein anderes Program zuordnen. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Program Select” von Timbre 2 (wird invertiert dargestellt). Timbre 1 Timbre 2 “Program Select” 27 Blitzstart OSC Balance Anm. Wenn Ihnen das zu umständlich ist, halten Sie die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt, während Sie die nächste Taste [F1]~[F8] betätigen. Dieses Verfahren ist auch für das Einstellen der Stereoposition 6 und Lautstärke 7 belegt. Wählen Sie das Program I-A003: Legato Strings. Dann verfügen Sie nämlich über ein Layer von Klavier mit warmen Streichern. Schauen Sie nach, ob die [INT/ EXB]-Diode aus ist. (Drücken Sie die [BANK]-Taste, wenn das nicht der Fall ist.) Drücken Sie dann der Reihe nach die Tasten [A], [3] und die [ENTER]-Taste. Programs kann man auch nach Kategorie wählen. Wählen Sie “Program Select”, drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und betätigen Sie die [F7]-Taste, um “Select by Category” zu wählen. Drücken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster. Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit [INC]/[DEC] eine Kategorie. In diesem Beispiel sollten Sie sich für die Strings-Kategorie statt “00: Keyboard” entscheiden. Drücken Sie die [INC]-Taste also drei Mal, um “03: Strings” zu wählen. Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie nun durch die verfügbaren Strings-Programs (Streicher) “steppen”. Drücken Sie [F8] (“OK”), sobald Sie ein geeignetes Program gefunden haben. Anhören nur eines Timbres (Solo) ● Rufen Sie mit [F8] (“UTILITY”) das Utility-Menü auf und drücken Sie [F7], um “Solo Selected Timbre” zu wählen. Drücken Sie nun [F8] (“OK”). Jetzt hören Sie nur noch die Noten des gerade gewählten Timbres. Im unteren Display-Teil wird die Meldung [Solo] angezeigt. Um die Solo-Funktion wieder zu deaktivieren, müssen Sie noch einmal “Solo Selected Timbre” wählen und [F8] (“OK”) drücken. Einstellen der Stereoposition 5 Rufen Sie die Mixer-Seite auf. Drücken Sie die Taste [F3] (“Mix”). Auf dieser Seite können Sie die Stereoposition und Lautstärke der Timbres 1~8 einstellen und diese also “mischen”. 6 Ändern Sie mit “Pan” in Spalte 2 die Stereoposition von Timbre 2. 28 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Pan” (wird invertiert dargestellt) von Timbre 2. Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder den Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER] die gewünschte Stereoposition ein. Wählen Sie die Einstellung C064, so liegt das Signal in der Stereomitte. Die Einstellung L001 plaziert es links außen, die Einstellung R127 rechts außen. RND entspricht einer zufälligen Stereopositionierung für jede angeschlagene Note. Einstellen der Lautstärke 7 Stellen Sie den “Volume”-Parameter von Timbre 2 ein. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ “Volume” (invertiert) von Timbre 2. ], [ ] zu Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder den Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER] die gewünschte Lautstärke ein. Ändern der Lautstärke bei Erhalt der Timbre-Balance ● Drücken Sie die Taste [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Hold Balance”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Rechtsoben im Display erscheint nun die Meldung “Hold Bal”. Wenn Sie nun den “Volume”-Wert eines Timbres ändern, so ändern sich auch die übrigen Timbres im gleichen Verhältnis. Um diese “Haltefunktion” wieder auszuschalten, müssen Sie “Hold Balance” noch einmal wählen und [F8] (“OK”) betätigen. 4 Spielen Sie die Samples des Multisamples. Sehen wir uns nun an, wie man im Sampling-Modus Multisample-Daten lädt und abspielt. Hierfür wollen wir die beiliegenden Demodaten verwenden. 1 Laden Sie die Datei “DCUT_SMP.KSC” der beiliegenden “TNRFD-01P” Diskette. 1) Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-01P” in das Diskettenlaufwerk. 2) Drücken Sie die [DISK]-Taste (Diode leuchtet), um den Disk-Modus aufzurufen. 3) Drücken Sie die Taste [F1] (“Load”), um die LoadSeite zu wählen. 4) Wählen Sie mit [ ], [ ] “DCUT_SMP.KSC”. 5) Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen. 6) Drücken Sie die Taste [F7], um “Load Selected” zu wählen und betätigen Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun folgendes Dialogfenster: 7) Stellen Sie “.KSC Allocation” auf Clear. Wenn Sie Clear wählen, werden die Multi-Daten im internen Speicher überschrieben (☞RH S.130). Wenn Sie als Steuerquelle z.B. ein Tasteninstrument verwenden, können Sie eine beliebige Taste im Bereich C2, D2~F#2 drücken, um die vorhandenen Samples anzusteuern. Sie können aber auch die [AUDITION]-Taste drücken, um die Samples abzuspielen. Wählen Sie “Index” und rufen Sie mit [INC]/[DEC] ein anderes Sample auf. Drücken Sie anschließend die [AUDITION]-Taste. Verwendung eines Multisamples in einem Program Multisample-Daten, die Sie im Sampling-Modus erstellt haben bzw. Samples/Multisamples, die Sie im DiskModus geladen haben, können mit dem Utility-Befehl “Conv. To Prog” (☞S.32, RH S.83) in ein Program umgewandelt werden. Alternativ hierzu können Sie ein im Sampling-Modus erstelltes Multisample jedoch auch mit den Program-Parametern “High MS Bank” und “High Multisample” oder “Low MS Bank” und “Low Multisample” wählen. Dann wird die Wellenform in dem betreffenden Program gebraucht. Der Vorteil der Verwendung eines Sampling-Multisamples im Program-Modus ist, daß Sie über die gleiche Flexibilität in Sachen Klangbearbeitung verfügen wie bei den vorprogrammierten Wellenformen. Wählen Sie das Program I-E 000: Sampler Waves, um sich die soeben geladenen Samples als Teil eines Programs anzuhören. Hierbei handelt es sich dann um die unter Schritt 4 geladenen Daten. Wahrscheinlich fällt Ihnen sofort auf, daß in diesem Program ein Delay- und Compressor-Effekt zum Einsatz kommen. Anm. Samples können auch in den Drum Kits verwendet werden ☞S.78. 8) Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden. Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange noch Daten geladen werden. 2 Kontrollieren Sie, ob das Sample “000: Gospel Vocal L” im Sampling-Modus gespielt werden kann. 1) Drücken Sie die [SAMPLING]-Taste (Diode leuchtet), um den Sampling-Modus aufzurufen. 2) Wenn “SMPL 1.1: Recording” nicht angezeigt wird, müssen Sie die [EXIT]-Taste drücken. 3) Drücken Sie [F1] (“Sample”), um die Sample-Seite aufzurufen. 4) Wenn “000: Gospel Vocal L” nicht gewählt ist, müssen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Multisample Select” führen und mit [INC]/ [DEC] dieses Sample wählen. Die Multisamples und Samples im Sampling-Modus werden beim Ausschalten des TRITON-Rack wieder gelöscht. Wenn Sie sie also später noch einmal brauchen, müssen Sie sie wieder laden. Sampeln (selbst Samples aufnehmen) Sehen wir uns nun an, wie man im Sampling-Modus selbst Audiomaterial sampelt. Hier wollen wir eine Schlagzeugphrase einer CD sampeln und sie zu einem Program verarbeiten. 1. Sampeln einer Schlagzeugphrase 3 Wählen Sie für den MIDI-Übertragungskanal des externen Tasteninstrumentes dieselbe Nummer wie für den Global-Kanal des TRITON-Rack. Ab Werk lautet die Nummer des Global-Kanals “1”. Wählen sie auf der Steuerquelle ebenfalls “1”. Für dieses Beispiel brauchen Sie eine Schlagzeug-Phrase (“Groove”) einer CD bzw. eines anderen Tonträgers. Beginnen Sie am besten mit einer relativ einfachen Phrase. Im folgenden Beispiel wollen wir zwei Schlagzeugphrasen im 4/4-Takt sampeln: eine mit einem Tempo von 140BPM und eine zweite von 100BPM. 29 Blitzstart Anhören von Samples Anschließen der Audioquelle und Einstellungen TRITON-Rack Sampeln von Hand (Manual) Der Sampling-Vorgang kann entweder von Hand (Manual) oder automatisch (Auto) gestartet werden. Hier zeigen wir Ihnen, wie man ihn von Hand startet. 7 Drücken Sie [F2] (“Rec.”), um die “Recording”-Seite aufzurufen. CD-Spieler L LINE OUT R 1 Verbinden Sie die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 auf der Rückseite des TRITON-Rack mit den Anschlüssen AUX OUT L und R des CD-Spielers. 2 Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter auf LINE. 3 Drücken Sie die [SAMPLING]-Taste (Diode leuchtet), um den Sampling-Modus aufzurufen. Wenn “SMPL 1.1: Recording” nicht angezeigt wird, müssen Sie die [EXIT]-Taste drücken. 4 Drücken Sie [F3] (“In/Pref”), um zur “Input/Pref”Seite zu springen. 8 Wählen Sie für “Mode (REC Mode)” Manual Die Sample-Aufnahme muß also von Hand gestartet werden. 9 Stellen Sie “Mode (Sample Mode)” auf Stereo. 0 Drücken Sie die Taste [F4] (“REC”). Sobald ein Signal eingeht, schlagen die Meter “Recording Level” L und R aus. Der TRITON-Rack ist nun bereit für die Aufnahme. Stellen Sie “Recording Level” auf +0.0. A Starten Sie die Wiedergabe der Signalquelle und drücken Sie die Taste [F5] (“START”), sobald der Sampling-Vorgang beginnen soll. Das eingehende Signal wird gesampelt. Anm. 5 Stellen Sie die Parameter so ein, daß das an AUDIO INPUT anliegende Signal auch beim Sampler des TRITON-Rack ankommt. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor: • Input 1: “Lvl” 127, “Pan” L000, “BUS” L/R • Input 2: “Lvl” 127, “Pan” R127, “BUS” L/R Wenn Sie die Einstellung von Off zu L/R bzw. IFX1~5 ändern, kann es zu einem plötzlichen Pegelanstieg des an den Buchsen AUDIO OUT L/MONO und R anliegenden Signals sowie im Kopfhörer kommen. Seien Sie also vorsichtig. Die oben erwähnten Einstellungen bedeuten, daß die Signale der Buchsen AUDIO INPUT 1 und 2 über die Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO und R ausgegeben werden und im Kopfhörer zu hören sind. AUDIO INPUT 1 ist dem L-Kanal zugeordnet und 2 dem RKanal. 6 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler den geeigneten Eingangspegel ein. Stellen Sie entweder den [INPUT]-Regler des TRITON-Rack oder des Ausgangspegels der Signalquelle so ein, daß die Meldung “ADC OVER!” zu keiner Zeit angezeigt wird (allerdings sollte der Eingangspegel trotzdem so hoch wie möglich sein). Wenn es in der Eingangssektion des TRITON-Rack zu Übersteuerung kommt, erscheint die Meldung “ADC OVER!” (Übersteuerung des A/D-Wandlers) rechts neben dem Pegelmeter. 30 Halten Sie die Sample-Aufnahme niemals exakt an der Stelle an, wo das Sample hinterher enden soll, und starten Sie die Aufnahme immer eine Idee früher. B Drücken Sie die Taste [F5] (“STOP”), um das Sampeln wieder anzuhalten. Die Aufnahme wird beendet. Wenn die Speicherkapazität erschöpft ist, wird der Sample-Vorgang automatisch angehalten. C Hören Sie sich das Sample an. Drücken Sie die [AUDITION]-Taste bzw. spielen Sie ein C2 auf dem externen Tasteninstrument, um sich die Aufnahme (das Sample) anzuhören. Das 140BPM-Sample ist nun also “im Kasten”. Wiederholen Sie die Schritte 0~B zum Erstellen des 100BPMSamples. 2. Zuordnen der Samples zu einem Multisample 1 Drücken Sie die Taste [F1] (“Sample”), um die “Sample”-Seite aufzurufen. 2 Wählen Sie mit “SMPL” das erste Sample. Drücken Sie die [ ]-Taste, um “SMPL”zu selektieren und wählen Sie mit der [DEC]-Taste das Sample 0000:NewSample_0000-L (das ist die 140BPM-Phrase). Index1 Index2 Gewählter Index/Anzahl der vorhandenen Indizes 4 Wählen Sie mit “SMPL” nun das zweite Sample. Selektieren Sie “SMPL” und drücken Sie die [INC]Taste, um 0002: NewSample_0002-L (die 100BPMPhrase) zu wählen. 5 Hören Sie sich die dem Multisample zugeordneten Phrasen an. Drücken Sie die C2-Taste auf der externen Tastatur, um die 140BPM-Phrase zu starten. Drücken Sie die Taste C3, um die 100BPM-Phrase zu hören. 1 Wählen Sie “3.1: Loop Edit”. Drücken Sie die [MENU]-Taste, um das Seitenmenü zu öffnen und betätigen Sie die [F3]-Taste. Drücken Sie [F8] (“Open”). 2 Wählen Sie “Index” 001 und schauen Sie nach, ob im “SMPL”-Feld die Bezeichnung “0000: LOOP1140BPM-L” erscheint. 3 Drücken Sie [F2] (“Edit2”), um die Edit2-Seite aufzurufen. Nun wird die Wellenform des gewählten Samples grafisch angezeigt. 6 Ordnen Sie den Samples einen Namen zu. Selektieren Sie “Index” rechtsoben im Display und drücken Sie die [DEC]-Taste, um 001 zu wählen. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und betätigen Sie [F7], um “Rename SMPL” zu wählen. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint nun das “Rename Sample”-Dialogfenster. Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu öffnen. Spaßeshalber wollen wir die 140BPM-Phrase LOOP1140BPM nennen. Drücken Sie die Taste [F1] (“Clear”). Als ersten Buchstaben müssen wir also ein “L” eingeben. Wählen Sie mit dem TRITON-Rack, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ], [ ], [ ] das “L”. Drücken Sie die [F6]-Taste und geben Sie den zweiten Buchstaben, das “O”, ein mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ], [ ], [ ]. Wiederholen Sie diesen Vorgang für die übrigen Buchstaben und Ziffern. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie zweimal die Taste [F8] (“OK”) (☞S.38). Anm. Das von Ihnen gewählte Sample ist stereo. Um sich abwechselnd die L- und R-Wellenform anzusehen, müssen Sie wiederholt die Taste [F3] (“L/R”) drükken. 4 Mit “S (Start)” bestimmen Sie die Start-Adresse, mit “LpS (Loop Start)” die Position, an der die Schleife beginnt und mit “E (End)” die End-Adresse. Samples werden in folgender Reihenfolge abgespielt: Wenn die Loop aktiv ist: S → E → LpS → E → (Endloswiederholung von LpS → E) Wenn die Loop aus ist: S → E Selektieren Sie mit [ ], [ ] “S (Start)” (invertiert) und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad usw. die Position ein, an der das Sample bei Drücken einer Taste beginnen soll. Die senkrechte Linie rückt nun weiter nach rechts. Anm. Wenn nötig, können Sie die Wellenformdarstellung mit [F4]~[F7] vergrößern oder verkleinern. Beim Heranzoomen wird der Ausschnitt um die derzeit gewählte Adresse (“S (Start)”, “LpS (Loop Start)”, “E (End)”) herum vergrößert. Wenn Sie “Zero (Use Zero)” markieren, werden automatisch die Stellen gesucht, an denen der Pegel der Wellenform 0 beträgt. Mit dem [VALUE]-Rad usw. können dann nur solche Positionen gewählt werden. So ist sichergestellt, daß es an den eingestellten Adressen (“S”, “LpS”, “E”) niemals zu Klicken oder Rauschen kommt. Nun fehlt noch der Name der 100BPM-Phrase. Wählen Sie hierfür LOOP2-100BPM. Selektieren Sie “Index”, drücken Sie die [INC]-Taste, um 002 zu wählen und geben Sie mit “Rename SMPL” den Namen des zweiten Samples ein (siehe oben). 3. Loop-Einstellungen (Schleife) Als Nächstes müssen wir die überflüssigen Audio-Informationen am Beginn und Ende der Samples entsorgen und dafür sorgen, daß es perfekt “geloopt” (in einer Schleife abgespielt) wird. Anm. Laut Einschalt-Vorgabe werden neu erstellte Samples automatisch geschleift (1.1: Recording, Input/PrefSeite “Auto Loop On”= On). Das kann man aber ändern. In diesem Beispiel wollen wir für “LpS (Loop Start)” und “S (Start)” denselben Wert einstellen. Anm. Wenn Sie möchten, können Sie ein Raster von Strichlinien aktivieren, das die BPM-Schläge anzeigt. Vor allem bei Sample-Phrasen mit einem deutlich wahrnehmbaren Rhythmus erleichtert dies das Einstellen der “E (End)” Position. 31 Blitzstart 3 Drücken Sie [F6] (“CREATE”), um einen neuen Index (Verweis) anzulegen. Drücken Sie die [F8] (“UTILITY”) Taste, um das Utility-Menü aufzurufen. Betätigen Sie [F7], um “Grid” zu wählen und bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint nun folgendes Dialogfenster. 4. Umwandeln in ein Program Nun wollen wir die Samples und das dazugehörige Multisample zu einem Program umfunktionieren. 1 Drücken Sie [F1] (“Edit1”), um zur Edit1-Seite zu springen. Markieren Sie “Grid”, stellen Sie “Resolution” auf q , und drücken Sie [F8] (“OK”). Stellen Sie “q (Grid Tempo)” auf 140. Diese Einstellungen bedeuten, daß die senkrechten Linien nun im 140BPM-Abstand angezeigt werden. Sie könnten aber auch die Seite “1.1: Recording” aufrufen. 2 Führen Sie den “Conv. To Prog”-Befehl aus. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit der [F7]-Taste “Conv. To Prog”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint nun folgendes Dialogfenster: Stellen Sie “E (End)” ein Wenn “Lp (Loop)” auf On gestellt wurde, beginnen die “Grid”-Linien ab der “LpS (Loop Start)”-Position. Um für “End” also das Ende eines 4/4-Taktes zu wählen, liegt das Ende des Taktes bei der vierten senkrechten Linie ab der “LpS (Loop Start)”-Position. Sorgen Sie dafür, daß sich “E (End)” auf dieser Linie befindet. 5 Entsorgen Sie die nicht mehr benötigten Audiodaten, indem Sie “Truncate” verwenden. Es werden nun die Daten vor der “S”- und hinter der “E”-Position gelöscht. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Truncate”. Drükken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun folgendes Dialogfenster: Wählen Sie im “To”-Feld die Adresse, unter der das neue Program gespeichert werden soll. In unserem Beispiel haben wir I-E005 gewählt. Wenn Sie den Convert-Befehl ausführen, während “Use Destination Program Parameters” nicht markiert ist, klingt das neue Program hinterher genau wie das Multisample im Sampling-Modus. Sie könnten aber die Einstellungen eines bereits gespeicherten Programs (IA 000~I-D 127) übernehmen und also sofort anwenden. In dem Fall müssen Sie “Use Destination Program Parameters” markieren. Bedenken Sie, daß das Program im Zielspeicher (“To”) bei Ausführen des Convert-Befehls überschrieben wird. Wählen Sie also einen Speicher, der ein nicht mehr benötigtes Program enthält. Bevor Sie den Befehl mit markierter “Use Destination Program Parameters”-Option ausführen, müssen Sie den “Mode (Oscillator Mode)”-Parameter des Zielprogramms (“To”) auf Double stellen (siehe PROG 2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite). Drücken Sie im Bedarfsfalle [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu öffnen und geben Sie dem neuen Program einen Namen. Stellen Sie “Truncate” auf Front & End. In diesem Beispiel ändern wir nichts an den Parametern “Save to No.” und “Overwrite”. Drücken Sie also sofort [F8] (“OK”), um den Befehl auszuführen. Die gekürzten Samples 0004: LOOP1-140B0004-L und 0005: LOOP1140B0004-R werden nun automatisch Index 1 zugeordnet. Unter “Hinweis zum Speichern von Samples” (☞S.73) finden Sie mehrere Hinweise für eine kluge Verwendung von “Save to No.” und “Overwrite”. 6 Wählen Sie auf der Edit1-Seite “Index” 002, schauen Sie nach, ob im “SMPL”-Feld 0002:LOOP2-100BPM-L angezeigt wird und wiederholen Sie die Schritte 3~5, um die Schleife des 100BPM-Samples einzustellen. 32 Drücken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun ein Dialogfenster mit einer Rückfrage. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Umwandlung tatsächlich auszuführen. 3 Hören Sie sich das neue Program an. Wechseln Sie in den Program-Modus, wählen Sie das neue Program (I-E 005 in unserem Beispiel) und spielen Sie auf der externen Tastatur bzw. starten Sie den Sequenzer. Bei der Umwandlung werden die Sample- und Multisample-Daten zwar vom neuen Program verwendet, aber nicht gespeichert. Beim nächsten Einschalten des TRITON-Rack müssen diese Daten also wieder geladen werden, damit das Program sie ansprechen kann. Das erfordert aber auch, daß Sie das Multisample und die dazugehörigen Samples zuerst auf Diskette o.ä. sichern. Beim nächsten Einschalten müssen Sie sie dann mit aktiver Clear-Funktion (“KSC Allocation”) laden. Zum Sichern der Daten verwenden Sie am besten den “Save All”-Befehl, weil dann außer den MultisampleDaten auch gleich die dazugehörigen Samples gesichert werden (☞S.40, RH S.133). Die wichtigsten Funktionen 33 Grundlegende Bedienung des TRITON-Rack Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines Registers/Einstellen der Parameter 3 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in der Nähe der benötigten Parameters befindet. Wenn einer Funktionstaste mehrere Seiten zugeordnet sind, müssen Sie die Taste wiederholt drücken, um den jeweils nächsten Eintrag zu wählen. Sie können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden. 4 Drücken Sie [F8] (“Open”). 1. Auswählen des Modus’ Durch Drücken der [F8]-Taste springen Sie zur gewählten Seite. ● Die Funktionen des TRITON-Rack sind in Modi unterteilt, die man also zuerst aufrufen muß ([COMBI]-Taste~[DISK]-Taste). Drücken Sie hier z.B. dreimal die [F3]-Taste, um “KeyZ” zu wählen und betätigen Sie anschließend [F8] (“Open”). Es erscheint nun die Seite “3.3: Ed-Key Zone”. [COMBI]-Taste: [PROG]-Taste: [MULTI]-Taste: [SAMPLING]-Taste: [GLOBAL]-Taste: [DISK]-Taste: Combination-Modus Program-Modus Multi-Modus Sampling-Modus Global-Modus Disk-Modus Anm. Seiten kann man auch folgendermaßen aufrufen: • Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit [ ], [ ] die benötigte Seite, indem Sie vor- oder zurückgehen. Die Reihenfolge lautet 1.1→2.1→ 2.2→2.3 usw. 2. Seiten und Register wählen In jedem Modus sind eine Reihe von Parametern zugänglich, die auf Seiten zusammengefaßt sind. Jede Seite ist ihrerseits in bis zu sieben Gruppen (“Register“) unterteilt. Aufrufen einer Seite • Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Seitennummer eingeben, um direkt zu jener Seite zu springen. (Um z.B. die oben abgebildete Seite zu wählen, müssen Sie [3], [3] drücken.) Nun erscheint die Seite, die Sie gewählt haben. Wenn es diese Seite nicht gibt, geschieht nichts. Anm. Mit der [EXIT]-Taste können Sie jederzeit wieder zur Seite 1.1 zurückkehren. 1 Wählen Sie zuerst den richtigen Modus. Drücken Sie die dem benötigten Modus zugeordnete Taste ([COMBI]~[DISK]). Als Beispiel wollen wir hier den Combination-Modus wählen. Drücken Sie die [COMBI]-Taste. Auswahl eines Registers 5 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in der Nähe des benötigten Registers (unterer DisplayRand) befindet. Hier wollen wir z.B. das “Review”-Register wählen. Drücken Sie also die [F5]-Taste. 2 Drücken Sie die [MENU]-Taste. Es erscheint das Seitenmenü. • Bestimmte Display-Seiten enthalten keine Register. 6 Um zu einer anderen Seite zu springen, drücken Sie die [MENU]-Taste und wiederholen die Bedienschritte ab Schritt 3. Anm. 34 Der Disk-Modus enthält nur eine Seite. Deshalb gibt es dort auch kein Seitenmenü. [COMPARE]-Taste ], [ ], [ ] zum Para- Im Combination-Modus werden die Timbres 1~8 oftmals gemeinsam angezeigt. Das gilt auch für die Spuren 1~8 und 9~16 des Multi-Modus’. Halten Sie dann die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt, während Sie mit [F1]~[F8] das/die benötigte Timbre/Spur wählen. 4. Parameter einstellen Der im Editierfeld befindliche Parameter kann mit den VALUE-Elementen ([INC]/[DEC], [VALUE]-Rad, den Zifferntasten [0]~[9], der [–]-Taste, [./[HOLD] Taste und [ENTER]-Taste) editiert werden. Wenn nötig, können Sie auch die [BANK]-Taste, [A]~[H] und [COMPARE] verwenden. Noten- und Anschlagwerte lassen sich bei gedrückter [ENTER]-Taste auch über die externe MIDI-Klaviatur eingeben. VALUE-Bedienelemente [VALUE]-Rad Verwenden Sie diesen Regler, um große Wertänderungen vorzunehmen. [INC]-Taste, [DEC]-Taste Mit diesen Tasten können Sie geringfügige Wertänderungen einstellen. Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taste, [–]-Taste, [./HOLD]-Taste Verwenden Sie diese Tasten, wenn Ihnen der einzugebende Parameterwert bereits bekannt ist. Geben Sie zunächst mit den Zifferntasten [0]~[9] den gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe dann mit der [ENTER]-Taste. Mit der [–]-Taste können Sie negative Werte eingeben. Die Eingabe eines Dezimalpunktes ist über die Taste [./ HOLD] möglich. Auf der Seite “1.1: Play” im Programund Combination-Modus arretiert diese Taste die Zehnerposition (☞RH S.2, S.32). [BANK]-Taste, [A]~[H]-Tasten Mit der [BANK]-Taste sowie [A]~[H] können Sie eine Program-Bank oder Combination-Bank wählen (Program-/ Combination-Modus). Im Combination-Modus dienen diese Tasten außerdem zur Program-Anwahl für die Timbres. Im Multi-Modus ordnen Sie den Spuren hiermit das benötigte Program zu. Außerdem können Sie mit diesen Tasten in bestimmten Dialogfenstern (z.B. “Write Program” oder “Write Combination”) eine Bank wählen. Im Multi-Modus dient die [COMPARE]-Taste für A/BVergleiche während der Echtzeit- oder Step-Aufzeichnung bzw. beim Editieren eines Pattern. Im folgenden Beispiel soll nach einer Echtzeitaufnahme zwischen der ursprünglichen und neuen Pattern-Version verglichen werden. 1 Nehmen Sie ein Pattern in Echtzeit auf. (Aufnahme 1) 2 Nehmen Sie nun eine andere Version für dieses Pattern auf. (Aufnahme 2). 3 Drücken Sie die [COMPARE]-Taste. Die Diode leuchtet und Sie können nun wieder Aufnahme 1 abspielen. 4 Drücken Sie die [COMPARE]-Taste noch einmal, um wieder Aufnahme 2 aufzurufen. 5 Wird nun nach Schritt 3 erneut eine Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so kann zwischen Aufnahme 1 und Aufnahme 3 verglichen werden. Wird dagegen nach Schritt 4 erneut eine Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so kann nun zwischen Aufnahme 2 und Aufnahme 3 verglichen werden. Auf diese Weise kann die Compare-Funktion zum Vergleich zwischen verschiedenen Versionen einer Aufzeichnung verwendet werden. Im Sampling- und Global-Modus ist die CompareFunktion nicht belegt. Eingabe über die Klaviatur Wenn Sie eine Note oder einen Anschlagwert eingeben wollen, können Sie dies auch tun, indem Sie bei gehaltener [ENTER]-Taste die gewünschte Taste auf der externen Klaviatur anschlagen. Der Notenname bzw. Anschlagwert (Velocity) wird dann übernommen. Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” oder “MULTI 5.1: RPPR, RPPR Setup” rufen Sie bei gedrückter [ENTER]Taste mit der externen Klaviatur die Einstellungen für die betreffende Notennummer auf. Im Sampling-Modus können Sie mit der [ENTER]-sowie einer Klaviaturtaste einen Verweis (Index) wählen. 35 Wichtigste Funktionen Führen Sie den Cursor mit [ ], [ meter, den Sie editieren möchten. Mit Hilfe dieser Taste können Sie editierte Programs oder Combinations mit dem nicht editierten Originalklang (d.h. der gespeicherten Version) vergleichen. Wenn Sie während der Editierung die Taste betätigen, leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen des Programs bzw. der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]-Taste erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Es ist dann nicht mehr möglich, die vorherigen Änderungen durch Betätigung der [COMPARE]-Taste wiederherzustellen. Grundlegende Bedienung des TRITON-Rack 3. Anwahl eines Parameters Speichern von Daten Speicherbare Daten Es gibt beim TRITON-Rack drei Arten der Datenspeicherung: Ablegen von Daten im internen Speicher, Sichern auf externe Medien (z.B. Diskette) und Archivieren der Einstellungen via MIDI (Dump-Funktion). Interne Speicherung Die folgenden editierbaren Daten können intern gespeichert werden: • Program Programs 0~127 in den Bänken I-A~I-F, E-A~E-H (Die Bank I-F ist nur nach Einbau einer EXB-MOSS-Option verfügbar.) • Combination Combinations 0~127 in den Bänken I-A~I-E, E-A~E-H • Global-Parameter (Seiten 1.1~4.1) • User Drum Kits 000(I-A/B)~143(E-H) • User Arpeggio-Pattern U000(I-A/B)~U327(E-H) • User Template Multis (Schablonen) U00~U15 Die Song-Einstellungen (Name des Multis, das Tempo usw. ☞S.58), die Arpeggiator- und Effekteinstellungen können intern gespeichert werden (Write). Mit dem Utility-Befehl “Save Template Multi” des Multi-Modus’ speichern Sie diese Einstellungen (☞RH S.51). Werden Multisamples oder Samples aus der RAMBank als Multisample oder Drum Kit eines Programs verwendet, so sollten Sie immer beachten, daß diese Multisamples oder Samples nicht intern gespeichert werden können. Das bedeutet, daß, wenn Sie den TRITON-Rack aus- und dann wieder einschalten, Programs oder Combinations, die diese Multisamples bzw. Samples verwenden, nicht so klingen wie erwartet. Sie müssen die notwendigen Multisamples oder Samples also wieder laden; das setzt allerdings voraus, daß Sie sie zuvor extern (z.B. Diskette) gesichert haben. Die User-Pattern und RPPR-Einstellungen des MultiModus’ sowie die Parameter des Sampling-Modus’ können nicht intern gespeichert werden. Geladene DEMO/SNG-Daten werden automatisch intern gespeichert. Verwenden Sie hierfür den “Load to Demo Song” Utility-Befehl des Disk-Modus (☞S.42, RH S.132). 36 Sichern auf externe Medien (Diskette o.ä.) Die nachfolgend aufgeführten Daten lassen sich auf externen Medien (Diskette o.ä.) sichern. Wurde die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert, so können Daten auch auf Medien mit hoher Speicherkapazität wie z.B. Festplatten gesichert werden. Weitere Informationen zum Dateiformat beim Sichern finden Sie auf ☞RH S.133. • Programs, Combinations, Global-Parameter, User Drum Kits und User Arpeggio-Pattern im internen Speicher • Multi- und User-Pattern • Multisamples und Sample-Daten, die im SamplingModus erstellt wurden. • Standard MIDI Files (SMF) Sichern eines Pattern des Multi-Modus’ als SMF-Datei. • SysEx-Daten Darunter auch solche, die der TRITON-Rack von einem externen MIDI-Gerät empfangen hat (Data FilerFunktion). MIDI-Datendump Die folgenden Datentypen können als MIDI-Datendump zu einem externen Gerät übertragen und dort gesichert werden: • Programs, Combinations, Global-Einstellungen, User Drum Kits und User Arpeggio-Pattern im internen Speicher • Multis, User-Pattern Über die Werks- und Preset-Daten Mit Werks-Daten sind hier Daten gemeint, die sich ab Werk im internen Speicher befinden. Diese Daten können jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den unter “Interne Speicherung” erwähnten Speichern befinden. • Program-Bänke INT-A~INT-D: 000~127, INT-E: 000~002 • Combination-Bänke INT-A~INT-D: 000~127 • User Drum Kits 000 (I-A/B)~015 (I-A/B) • User Arpeggio-Pattern U000 (I-A/B)~U199 (I-A/B) • Demosongs 000~004 Mit Preset-Daten hingegen meinen wir werksseitig programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben werden können (ROM). Hierzu gehören: • • • • • • Program-Bänke G, g(1)~g(9), g(d) 001~128 Preset Drum Kits 144 (GM)~152 (GM) Preset Arpeggio-Pattern P000~P004 Preset Template Multis P00~P15 Preset-Pattern P000~P149 Program Audio Riffs 001~382 Im Program-Modus sieht diese Seite so aus: Interne Speicherung Speicherschutz Weiterhin muß der Speicherschutz abgeschaltet werden, bevor die oben aufgeführten Daten von einem externen Medium oder via MIDI-Datendump geladen werden, und vor Starten der Pattern-Aufnahme im Multi-Modus. 1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um in den GlobalModus zu wechseln (Diode leuchtet). Drücken Sie die [EXIT]-Taste, um zur “1.1: System”-Seite zu springen. 2 Drücken Sie [F2] (“Pref.”), um die Seite “1.1: System, Preferences” aufzurufen. Die hier gewählte Kategorie bezieht sich auf die Anwahl von Programs mit der “Cat. Hold”-Funktion bzw. mit dem “Select by Category” Utility-Befehl der Seite “PROG 1.1: Play”, mit “Program Select” auf den Seiten “COMBI 1.1: Play, Prog” und “COMBI 2.1: EdProg/Mix.Prog” sowie mit dem Utility-Befehl “Select by Category” auf der Seite “MULTI 1.1: Play, Program”. Im Falle einer Combination steht die hier gewählte Kategorie für den Utility-Befehl “Select by Category” sowie die “Cat. Hold”-Funktion der Seite COMBI 1.1: Play: (“Combi Select”) zur Verfügung. 3 Selektieren Sie “To” und geben Sie die Adresse des Speichers an, in dem die Program- oder Combination-Daten abgelegt werden sollen. Verwenden Sie hierfür das [VALUE]-Rad, [BANK], [A]~[H], [INC]/[DEC] oder die Zifferntasten [0]~[9] und [ENTER]. 4 Wenn Sie auch den Namen des Programs/der Combination ändern möchten, müssen Sie [F5] (“Name”) drücken. 3 Deselektieren Sie das “Memory Protect”-Kästchen des Speicherbereichs, in dem Daten abgelegt werden sollen. Es erscheint nun ein Texteingabefeld, in dem Sie den Namen eingeben können ☞“Umbenennen (Rename)”. Geben Sie den Namen ein und drücken Sie [F8] (“OK”), um zum Write Program/Write CombinationDialogfenster zurückzukehren. 5 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Speichern eines Programs oder einer Combination Ein Program oder eine Combination, die Sie durch Bearbeitung der Einstellungen im Performance Editor oder auf den zahlreichen Editierungsseiten (“Ed”) erstellt haben, können Sie im internen Speicher ablegen. Der zugehörige Befehl heißt “Write”. Wenn Sie die vorgenommenen Änderungen nach dem Ausschalten des TRITON-Rack nicht verlieren wollen, müssen Sie sie abspeichern. Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Program bzw. eine Combination zu speichern. Beim Drücken von [F8] (“OK”) erscheint zuerst die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”) also noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern. Speichern mit der [WRITE]-Taste (Update) Mit folgendem Verfahren speichern Sie das Program/die Combination im aktuellen Speicher und überschreiben also die vorige Version. 1 Drücken Sie die [WRITE]-Taste. Es erscheint folgendes Dialogfenster: (Dialogfenster im Program-Modus) Bevor Sie Daten im internen Speicher ablegen, müssen Sie im Global-Modus den Speicherschutz abschalten (☞“Speicherschutz”). Speichern über einen Utility-Befehl 1 Wählen Sie den Menübefehl “Write Program” oder “Write Combination”. Es erscheint nun das “Write Program”-/“Write Combination”-Dialogfenster. Anm. Wichtigste Funktionen Bevor Sie editierte Daten speichern oder Daten von Diskette oder einem anderen Medium laden können, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um den Speicherschutz durch Demarkieren des Kontrollkästchens abzuschalten. 2 Ordnen Sie das Program/die Combination einer “Category” zu. 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten tatsächlich zu speichern. Betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Dieses Fenster können Sie auch aufrufen, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die [0]-Taste betätigen. 37 Speichern von Daten Um das versehentliche Überschreiben von Programs, Combinations, Multis, Drum Kits und User-Arpeggien zu verhindern, bietet der TRITON-Rack eine Speicherschutzfunktion, welche die interne Speicherung unterbindet. Umbenennen (Rename) Sie können die Namen eines bearbeiteten Programs, einer Combination, eines Multis, Drum Kits, User-Arpeggien, Multisamples oder Samples modifizieren. Weiterhin lassen sich auch die Namen der Kategorien für Programs und Combinations ändern. Diese Rename-Funktion steht auf folgenden Display-Seiten zur Verfügung: Program PROG 1.1...7.3 Utility: Write Program Combinations COMBI 1.1...7.3 Utility: Write Combination Multi MULTI 1.1...4.4, 6.1 Utility: Rename Multi Tracks (Spuren) MULTI 1.1, 5.1 Utility: Rename Track Patterns MULTI 5.1 Utility: Rename Pattern Funktionstasten: Clear: Löschen des gesamten Namens. Del (Delete): Löschen des vom Cursor angezeigten Zeichens. Ins (Insert): Einfügen einer Leerstelle an der CursorPosition. Cap. (Capital): Umschalten zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. : Cursor nach links verschieben. : Cursor nach rechts verschieben. Weitere Tasten zum Schreiben von Namen: “0”~“9”, “–” und “.” können über das Zehnertastenfeld eingegeben werden. In dem Fall springt der Cursor automatisch zur nächsten Position. Um mehrere Leerstellen einzugeben, müssen Sie den Cursor zur gewünschten Position führen und wiederholt die [ENTER]-Taste drücken. Multisamples SMPL 1.1...4.1, 5.2 Utility: Rename MS Samples SMPL 1.1...4.1, 5.2 Utility: Rename SMPL Drum Kits GLOBAL 5.1 Utility: Rename Drum Kit User- Arpeggio Pattern GLOBAL 6.1 Utility: Rename Arpeggio Pattern Der Edit-Puffer Program-Kategorien GLOBAL 4.1: TEXT Combination -Kategorien GLOBAL 4.1: TEXT Dateien DISK, Save Utility: Save All...Export Smpl AIF/ WAV Wenn Sie ein Program oder eine Combination auf der Seite “PROG 1.1: Play” oder “COMBI 1.1: Play” selektieren, werden die Daten des Programs bzw. der Combination in den sogenannten “Edit-Puffer” kopiert. Wenn Sie dann auf den Seiten “1.1: Play” sowie 2.1~7.3 des Program- oder Combination-Modus’ Änderungen vornehmen, betreffen diese nur die Daten im Puffer. Wenn Sie diese Daten im internen Speicher sichern wollen, müssen Sie die Speicherfunktion (Write) ausführen. Beim Ausführen dieser Funktion werden die Daten des Edit-Puffers unter der spezifizierten Program- oder Combination-Nummer in der selektierten Bank abgelegt. Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination selektieren, ohne die Änderungen zu speichern, werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu gewählten Combination in den Edit-Puffer kopiert und Ihre Änderungen überschrieben. 1 Öffnen Sie das Texteingabefenster. Springen Sie zuerst zu einer der oben erwähnten Seiten (je nach dem Datentyp). Wählen Sie den Utility-Befehl “Name” ([F5]-Taste) in dem nun erscheinenden Dialogfenster. Wählen Sie auf der GLOBAL 4.1-Seite “TEXT” (drükken Sie die [F5]-Taste). Um z.B. den hier angezeigten Namen einzugeben, müssen Sie folgendermaßen verfahren: 2 Drücken Sie [F1] (“Clear”). Der alte Name wird nun gelöscht. Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus auf den Seiten 2.1~7.3 die [COMPARE]-Taste betätigen, werden die Originaldaten vorübergehend in den Edit-Puffer geladen. Dann können Sie Ihre Änderungen mit der gespeicherten Version eines Programs bzw. einer Combination vergleichen. 3 Geben Sie ein “A” ein. Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ], [ ], [ ] das “A”. Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den Cursor zur nächsten Position zu führen. 4 Geben Sie einen “.” ein. Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC] oder [ ], [ ], [ ], [ ] “.”. Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den Cursor zur nächsten Position zu führen. Wiederholen Sie diese Schritte, um die übrigen Zeichen einzugeben. 5 Drücken Sie [F8] (“OK”). Wenn Sie im Dialogfenster unter Schritt 1 “Name” gewählt haben, um das Texteingabefenster zu öffnen, kehrt der TRITON-Rack nun zu jenem Dialogfenster zurück. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um den Namen zu bestätigen und zu übernehmen. Wenn Sie in Schritt 1 “TEXT” gewählt haben, wird der Name sofort bestätigt. 38 Es werden immer die Daten im EditPuffer geändert. Programs/Combinations werden mit den Einstellungen im Edit-Puffer wiedergegeben. Edit Edit-Puffer Beim Speichern werden die Program-/CombinationSpeichern Einstellungen intern abgelegt. Beim Aufrufen eines Programs/einer Wählen Combination werden dessen/deren Daten zum Edit-Puffer kopiert. Interne Speicher Program Bank INT-A 0...127 Program Bank EXB-A 0...127 Combination Bank INT-A 0...127 Combination Bank EXB-A 0...127 Speichern der Global-Einstellungen, User Drum Kits und Arpeggio-Pattern Im Global-Modus geänderte Einstellungen können intern gespeichert werden (Write Global Setting, Write Drum Kits und Write User Arpeggio Patterns). Wenn diese Daten nach dem Abschalten nicht gelöscht werden sollen, speichern Sie sie auf jeden Fall ab. Speichern mit der [WRITE]-Taste (Update) 1 Auf folgenden Display-Seiten können Sie die [WRITE]-Taste drücken. Es erscheint dann ein Dialogfenster. Global-Parameter: User Drum Kits: User Arpeggio-Pattern: GLOBAL 1.1~4.1 GLOBAL 5.1 GLOBAL 6.1 Beispiel: das Dialogfenster “Update Arpeggio Patterns” Es gibt zwei Möglichkeiten, Global-Einstellungen, User Drum Kits und User-Arpeggien zu speichern. Speichern über einen Utility-Befehl 1 Zum Speichern der Global-Einstellungen (die Einstellungen der Seiten GLOBAL 1.1~4.1) müssen Sie den Befehle “Write Global Setting” auf der Seite GLOBAL 1.1~4.1 wählen und [F8] (“OK”) drücken. Es erscheint nun das “Write Global Setting”-Dialogfenster. Um ein User Drum Kit zu speichern, müssen Sie den Utility-Befehl “Write Drum Kits” auf der Seite “GLOBAL 5.1” wählen und [F8] (“OK”) drücken. Es erscheint nun das Dialogfenster “Write Drum Kits”. Um User Arpeggio-Pattern zu speichern, müssen Sie den Utility-Befehl “Write Arpeggio Patterns” auf der Seite “GLOBAL 6.1” wählen und [F8] (“OK”) drükken. Es erscheint die Seite “Write Arpeggio Patterns”. Anm. 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Der Speicher im Global-Modus Wenn Sie den TRITON-Rack einschalten, werden die Daten des Global-Modus’ aus dem internen Speicher in einen Bearbeitungsbereich kopiert. Wenn Sie dann Daten im Global-Modus bearbeiten, werden diese im Bearbeitungsbereich geändert, d.h. Sie müssen sie im internen Speicher sichern. Beim Speichern werden alle Global-Einstellungen, Drum Kits oder Arpeggio-Pattern aus dem Bearbeitungsbereich in den internen Speicher geschrieben. Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne die Daten zuvor gespeichert zu haben, gehen die Änderungen verloren. Wichtigste Funktionen Die Parameter “Tempo”, “Pattern“, “Octave”, “Resolution”, “Sort”, “Latch”, “Key Sync.” und “Keyboard” für die User Arpeggio-Pattern werden jeweils separat im Program-, Combination- und MultiModus gespeichert und beim nachfolgend beschriebenen Vorgang nicht berücksichtigt. Wenn Sie diese Parameter im Program- oder Combination-Modus geändert haben, müssen Sie sie dort speichern. Editierungen werden an den Daten im Bearbeitungsbereich vorgenommen. Bearbeitungs- Edit Beim Speichern werden bereich die verschiedenen Einstellungen des GlobalSpeichern EinModus im internen schalten Speicher abgelegt. Beim Einschalten werden die Daten des internen Speichers in den Bearbeitungsbereich kopiert. Interner Speicher globale Einstellungen Drumkits Arpeggios Die eben erwähnten Dialogfenster erscheinen auch, wenn Sie auf einer der oben erwähnten Seiten [ENTER] gedrückt halten, während Sie die Zifferntaste [0] betätigen. Beispiel: “Write Arpeggio Patterns”-Seite 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern oder [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Wenn Sie [F8] (“OK”) drücken, erscheint die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”) dann noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern. 39 Speichern von Daten Bevor Sie ein User Drum Kit oder ein User-Arpeggio speichern, muß der Speicherschutz im Global-Modus demarkiert werden (☞“Speicherschutz”). 6 Wählen Sie den Utility-Befehl “Save All”. Sichern auf externen Medien Hinweise zu Daten, die auf externen Speichermedien (Diskette o. ä.) gesichert werden können, finden Sie unter ☞S.36 “Speicherbare Daten”. User-Pattern und RPPR-Einstellungen des MultiModus’ sowie Multisamples und Samples im Sampling-Modus können nicht intern gespeichert werden. Diese Daten werden gelöscht, wenn Sie das Gerät abschalten. Wenn Sie sie nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) einem externen SCSI-Medium sichern. Auch andere Datentypen lassen sich auf Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) einem externen SCSI-Medium (maximale Kapazität: 4GB) speichern. Diese Daten lassen sich dann laden, wobei sich die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen lassen, selbst wenn Sie die Daten modifiziert haben. Sie sollten wichtige Daten immer speichern. Beispiel für das Sichern der folgenden Daten • Programs, Combinations, Global-Einstellungen, Drum-Kits und User-Arpeggien; • Multi, User-Pattern • Multisamples und Samples im Sampling-Modus. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen. Wählen Sie mit [F7] “Save All” und drükken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Inhalt sich nach dem zu sichernden Datentyp richtet. Weitere Hinweise zu den Dateitypen finden Sie auf ☞RH S.133. 7 Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu wählen und geben Sie den Namen ein ☞S.38. 8 Drücken Sie [F6] (“S.Item”) und deselektieren Sie alle Einträge, die nicht gespeichert zu werden brauchen. Select item In bestimmten Fällen brauchen Sie mehrere Disketten zum Sichern der gewünschten Daten. 1 Wenn Sie Ihre Daten auf Diskette sichern wollen, schieben Sie eine Diskette in das Laufwerk. Hinweise zur Behandlung von Disketten finden Sie unter “Medien formatieren” (☞S.84). Wenn die optionale EXB-SCSI-Platine installiert wurde und Sie die Daten auf einer Festplatte oder einem externen SCSI-Medium sichern wollen, finden Sie Hinweise dazu im Handbuch zur EXB-SCSIErweiterung. Vergewissern Sie sich, daß das externe SCSI-Laufwerk korrekt angeschlossen ist. Falls notwendig, formatieren Sie die Diskette (☞RH S.137). 2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um in den DiskModus zu wechseln. Drive 3 Drücken Sie [F2] (“Save”), um die Save-Seite aufzurufen. Wählen Sie mit “Select Item” Prog Bank, Combi Bank, Drum Kit oder Arpeggio Pattern und geben Sie an, welche Bänke gesichert werden sollen. Es werden nur die angekreuzten Einträge gesichert. Wenn Sie alle benötigten Einträge gewählt haben, drücken Sie [F8] (“OK”). 9 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu sichern. Wenn die Daten auf einen Datenträger passen Die Daten werden auf dem gewählten Datenträger gesichert. Danach wird wieder die Seite “Save” angezeigt. Die Dauer des Speichervorgangs hängt vom Umfang der zu sichernden Daten ab. Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte Datei überschrieben werden soll. Wenn ja, betätigen Sie [F8] (“OK”). Falls Sie die alten Daten nicht überschreiben wollen, betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 6 und geben Sie unter Schritt 7 vor dem Sichern einen anderen Namen ein. Wenn die Daten nicht auf einen Datenträger (Diskette) passen Es erscheint die Meldung “No space available on medium” (☞RH S.133). 4 Um die Daten mit einem externen SCSI-Gerät zu speichern, selektieren Sie “Drive” und geben Sie den gewünschten Datenträger an. 5 Falls der Datenträger Verzeichnisse enthält, wählen Sie das Verzeichnis, in dem die Daten gespeichert werden sollen. Um zu einem untergeordneten Verzeichnis zu gehen, drücken Sie [F6] (“OPEN”). Drücken sie [F5] (“UP”), um ein übergeordnetes Verzeichnis zu wählen. 40 Die Dateien können auch auf mehrere Datenträger verteilt werden. Wenn Sie das nicht möchten, müssen Sie [F7] (“Cancel”) drücken und die Daten auf einem Datenträger mit einer ausreichenden Kapazität sichern (in der Regel brauchen Sie spätestens dann eine optionale EXB-SCSI-Platine). 0 Nach Sichern der Daten erscheint wieder die “Save”Seite und das Display zeigt den Namen der soeben gesicherten Datei an. Der TRITON-Rack verwendet folgende Dateitypen: .PCG Programs, Combinations, Drum Kits, User ArpeggioPattern und Global-Einstellungen des internen Speichers. .SNG Multi und User-Pattern. .KSC Auflistung der verwendeten Multisamples und Samples Verzeichnis Ein Verzeichnis, welches die in der Datei “.KSC” aufgelisteten Multisamples (Dateityp “.KMP”) und Samples (Dateityp “.KSF”) enthält. Anm. Zusätzlich zum Utility-Befehl “Save All” enthält das Menü auch die Befehle “Save PCG” (sichert Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen), “Save Multi” (sichert das Multi und die User-Pattern) und “Save Sampling Data” (sichert nur Multisamples und Samples). Wählen Sie UtilityBefehl für den benötigten Datentyp für die Speicherung auf externe Medien aus. Anm. Wenn Sie mit den Befehlen “Save All“, “Save PCG & Multi” und “Save PCG” Combinations speichern, sollten Sie die zugehörigen Programs (sowie die Drum Kits, die von diesen Programs verwendet werden) und die User Arpeggio-Pattern ebenfalls sichern. Gleichermaßen sollten Sie beim Sichern von Programs auch ggf. die zugehörigen Drum Kits und User Arpeggio-Pattern sichern, die den Programs zugeordnet sind. Anm. Wenn Ihre Programs oder Drum Kits auf Multisamples oder Samples basieren, die im Sampling-Modus erstellt wurden, empfehlen wir Ihnen das Sicherung der Daten mit dem Befehl “Save All“. Wenn Sie “Save PCG” oder “Save Sampling Data” zum Sichern eines einzelnen Programs, Drum Kits oder eines im Sampling-Modus erstellten Multisamples oder Samples verwenden, sollten Sie diese Daten unter dem gleichen Dateinamen im selben Verzeichnis sichern. Wenn Sie über “Load PCG” eine Datei vom Typ “.PCG” laden, wird die “.KSC”-Datei gleichen Namens ebenfalls geladen, so daß alle notwendigen Multisamples/Samples automatisch vorhanden sind. MIDI-Datendump Die Programs (I-A~I-F, E-A~E-H), Combinations (I-A~I-E, E-A~E-H), Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen des internen Speichers sowie die Multis und User Arpeggio-Pattern können als sog. “MIDI-Datenblöcke” zu einem Sequenzer, MIDI-Datenspeichergerät usw. sowie zu einem zweiten TRITON-Rack übertragen werden (☞RH S.113). Beim Laden von Dateien, die auf mehrere Datenträger verteilt wurden, erscheint ab und zu die Frage “Where is a…”. Legen Sie dann die Diskette mit der benötigten Datei ein, geben Sie an, in welchem Verzeichnis sie sich befindet und drücken Sie [F8] (“Select”), um die Daten zu laden (☞RH S.125). 41 Wichtigste Funktionen 3) Legen Sie die nächste Diskette in das Diskettenlaufwerk des TRITON-Rack. 4) Drücken Sie eine Funktionstaste usw., damit der TRITON-Rack weiß, daß eine neue Diskette eingelegt wurde. 5) Drücken Sie [F8] (“Select”), um den Vorgang fortzusetzen. 6) Wenn die Meldung “No Space available on medium” noch einmal erscheint, wiederholen Sie die Schritte 1~5. Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie die Taste [F7] (“Cancel”). Es erscheint nun wieder das Dialogfenster von Schritt 2. Drücken Sie [F7] (“Cancel”). Nun erscheint die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Sicherungsvorgang zu beenden. 7) Sobald die Daten gesichert sind, erscheint wieder die “Save”-Seite. Andere Möglichkeiten des Sicherns Speichern von Daten 1) Bereiten Sie genügend Disketten vor und drücken Sie [F8] (“OK”). Die Daten werden nun gesichert. 2) Sobald die erste Diskette voll ist, erscheint folgendes Dialogfenster: Wiederherstellen der Werkseinstellungen Laden der Werksdaten und Demosongs 1. Laden der Programs, Combinations, Global-Einstellungen, ArpeggioPattern und Drum Kits Sehen wir uns nun an, wie man die Werksdaten (☞S.36) der Programs, Combinations, Global-Einstellungen, User Arpeggio-Pattern und User Drum Kits lädt. Beim Ausführen des hier beschriebenen Load-Befehls gehen Ihre eigenen Einstellungen verloren. 1 Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P” in das Diskettenlaufwerk. Eine Übersicht der auf der Diskette enthaltenen Dateien finden Sie auf S.81. Wichtige Hinweise für die Handhabung von Disketten finden Sie auf S.84. 2. Laden der Demosongs Nun wollen wir Ihnen noch zeigen, wie man wieder die Werksdaten der DEMO/SNG-Funktion lädt. Beim Laden dieser Daten werden die Multi-Einstellungen des Multi-Modus’ überschrieben. Diese sollten Sie also vorher extern sichern. Außerdem gehen alle Änderungen der Drum Kits und User ArpeggioPattern im Global-Modus verloren (☞RH S.132). 1 Legen Sie die beiliegende Diskette “TNRFD-00P” in das Diskettenlaufwerk. Eine Übersicht der auf der Diskette enthaltenen Dateien finden Sie auf S.81. Wichtige Hinweise für die Handhabung von Disketten finden Sie auf S.84. 2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um den Disk-Modus aufzurufen. 3 Drücken Sie [F1] (“Load”). Nun werden mehrere Datei- und Verzeichnisnamen angezeigt. 2 Drücken Sie die [DISK]-Taste, um den Disk-Modus aufzurufen. 3 Drücken Sie [F1] (“Load”). Nun werden mehrere Datei- und Verzeichnisnamen angezeigt. 4 Wählen Sie “DEMOSONG.SNG”. Dieser Name wird invertiert dargestellt. Die DEMOSONG.SNG-Datei enthält die werksseitig programmierten Demosong-Daten. 5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie “Load to Demo Song”. 4 Wählen Sie die Datei “PRELOAD.PCG”. Es erscheint nun folgendes Dialogfenster: Dieser Name wird invertiert dargestellt. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen. 5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie “Load Selected”. Es erscheint ein Dialogfenster. 6 Stellen Sie “.PCG Contents” auf All (☞S.81). 7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden. 42 6 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden. Der Program-Modus Anm. An die Audio-Eingänge des TRITON-Rack können Sie eine externe Signalquelle anschließen. Sie können dieses Signal dann nicht nur im Sampling-Modus aufzeichnen, sondern es auch in anderen Modi wie z.B. dem Program-Modus mit den internen Effekten bearbeiten oder den Vocoder verwenden, der den Klang eines Oszillators mit dem externen Signal kombiniert (☞S.97, RH S.197). Ab Werk enthalten die Bänke INT-A~INT-D bereits vorprogrammierte Programs. Diese können Sie entweder abwandeln oder durch neue Programs ersetzen. Als Wellenform-Rohstoff können übrigens auch Samples/ Multisamples verwendet werden, die Sie im SamplingModus erstellt (oder im Disk-Modus geladen) haben. Ihre eigenen Programs können in den 1.664 Program-Speichern abgelegt werden. Folgende Bänke stehen zur Verfügung: INT-A~INT-E und EXB-A~EXB-H. Im Disk-Modus können Sie die Program-Daten auch auf Diskette und anderen Datenträgern sichern (☞S.36). Anm. Alle Sende- und Empfangsvorgänge von MIDI-Daten im Program-Modus erfolgen auf dem globalen MIDIKanal. Dieser wird über den Parameter “MIDI Channel” auf der Seite “GLOBAL 2.1: MIDI” eingestellt. Bestimmte Parameter der Seiten “2.1: Ed–Basic~5.3: Ed–LFOs” können für Oszillator 1 und 2 separat eingestellt werden. Wenn Sie möchten, können Sie sie aber mit “Copy Oscillator” vom einen Oszillator zum anderen kopieren. So sparen Sie eine Menge Zeit, wenn die beiden Oszillatoren nur geringfügige Unterschiede aufweisen sollen. Vergessen Sie nicht, Ihre neuen Programs zu speichern (☞S.37). Aufbau eines Programs Wenn Sie die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert haben, können Sie die Bank F verwenden. Die Seiten- und Parameterstrukturen der Bank F unterscheiden sich von denen der übrigen Bänke. Siehe das Bedienungshandbuch zur EXB-MOSSErweiterung. Ein Program besteht aus zahlreichen Parametern, die Sie auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” finden. Den genauen Aufbau entnehmen Sie bitte der Abbildung unten. Im Folgenden werden nur einige wichtige Program-Parameter vorgestellt. Auf RH S.1~ finden Sie eine vollständige Übersicht. Program Basic : 2.1-1 Audition: 2.1-5 Arpeggiator : 6.1 OSC1 LFO2 : 5.3-2 OSC1 LFO1 : 5.3-1 Master-Effekte 1, 2: 7.3-1...3 BUS : 7.1-1 OSC Basic : 2.1-2, 4 OSC1 Pitch Mod. : 3.1-1/2 Filter1(A/B) : 4.1-1 Amp1 Level/Pan : 5.1-1 OSC1,2 Amp1 Mod. : 5.1-2 Filter1 Mod. : 4.1-2,3 Insert-Effekte Master-Effekte Einzelausgänge Filter1 LFO Mod. : 4.1-4 Filter1 EG : 4.1-5 Controller Setup: 2.2 Insert-Effekte ... 5: 7.2 MasterEQ : 7.3-4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2,3,4 Amp1 EG : 5.1-3 OSC 1 Pitch EG : 3.1-5 OSC 2 Oscillator / Pitch Filter Amplifier Effekte 1.1-1 und 2.1-2 usw. verweisen auf Registerseiten mit editierbaren Parametern. 43 Wichtigste Funktionen Anm. Editieren von Programs Der Program-Modus Im Program-Modus können Sie Programs spielen und editieren. Dieser Modus enthält die Seiten “1.1: Play~7.3: Ed– MasterFX”. Auf der Seite “1.1: Play” können Sie Programs spielen. Auch einfache Editierungen sind möglich (☞S.26). Auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” können die Parameter des auf der Seite “1.1: Play” gewählten Programs editiert werden. Die drei grundlegenden Klangaspekte Alle Klänge lassen sich in drei Aspekte zerlegen: Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke. Auf dem TRITON-Rack lassen sich diese Aspekte mit den Blöcken Pitch, Filter und Amplifier einstellen. Mit den Pitch-Parametern beeinflussen Sie also die Tonhöhe, mit den Filter-Einstellungen die Klangfarbe und mit den Amplifier-Einstellungen die Lautstärke. Mit Oscillator (Oscillator: 2.1: Ed-Basic) können Sie die Wellenform (Multisample) wählen, welche den Grundklang bestimmt. Deren Tonhöhe ist einstellbar (PitchParameter, Pitch: 3.1: Ed-Pitch). Auch die Klangfarbe (Filter: 4.1, 4.2: Ed-Filter) und Lautstärke (Amplifier: 5.1, 5.2: Ed-Amp) können wunschgemäß geändert werden. Eine weitere Art der Klangbeeinflussung bildet die Verwendung der Insert-Effekte (7.2: Ed-Insert FX), der Master-Effekte und des Master-EQ (7.3: Ed-Master FX). Wenn Sie dann auch noch die Arpeggiator- (6.1: Ed-Arp) und Controller-Parameter wunschgemäß eingestellt haben (2.2: Ed-Ctrl) heißt der fertige Klang zu Recht “Program”. Anm. Programs, die in einer Combination oder im MultiModus zum Einsatz kommen, verwenden die dort geltenden Insert- und Master-Einstellungen sowie die Master EQ-, Arpeggiator und Controller-Werte (also nicht jene des Program-Modus’). Basic (Prog Basic) Seite Mode (Oscillator Mode) Hier stellen Sie den Oszillator-Modus ein. Im SingleModus wird nur ein, im Double-Modus hingegen zwei Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie beträgt im Single-Modus 60 und im Double-Modus 30 Stimmen. Wollen Sie unter Verwendung eines Drum Kits ein DrumProgram erstellen, so wählen Sie die Einstellung Drums (☞S.50). Mode (Voice Assign Mode) Hier wählen Sie aus, ob das Program monophon oder polyphon gespielt werden kann. Selektieren Sie Poly, so können Sie mit dem Program Akkorde spielen, während bei der Einstellung Mono immer nur eine Note zu hören ist, auch wenn Sie mehrere Tasten anschlagen. Normalerweise wird hier die Einstellung Poly gewählt, allerdings kann die Einstellung Mono für bestimmte Sounds (z.B. Synthibässe und Solo-Synthesizerklänge) effektiver sein. Probieren Sie beide Einstellungen aus. OSC1-Seite, OSC2-Seite Die Compare-Funktion Wenn Sie auf der Seite “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” die [COMPARE]-Taste betätigen, leuchtet die Diode und die ursprünglichen Einstellungen des Programs, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie die [COMPARE]-Taste erneut, so erlischt die Diode, und der editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit dem gespeicherten Program vergleichen. Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit der [COMPARE]-Taste aufgerufen werden. Oszillatoreinstellungen 2.1: Ed–Basic Auf der Seite “2.1: Ed–Basic” nehmen Sie Einstellungen für die Oszillatoren vor. Der TRITON-Rack verfügt über zwei Oszillatoren. Sie können für jeden der beiden eine Grundwellenform (“Multisample“) und die Tonhöhe einstellen. Zu den Wellenformen des TRITON-Rack gehören Naturklänge wie z.B. Klaviere ebenso wie Klänge, die typisch sind für Synthesizer. Multisamples reproduzieren die Obertonstruktur und den Frequenzgehalt eines Klangs und tragen entscheidend zur “Echtheit” eines Klangs bei. Hier können Sie Oszillator 1 bzw. 2 ein Multisample zuordnen. Auswahl eines Multisamples Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter des Programs. ● Wählen Sie mit “High MS Bank” die MultisampleBank und mit “High Multisample” die Wellenform. Wenn Sie für “High MS Bank” ROM wählen, können Sie vorprogrammierte Multisamples selektieren. Der Einstellbereich von “High Multisample” lautet dann 000~424 (☞VNL). Wählen Sie für “High MS Bank” RAM, so können Sie die im Sampling-Modus erstellten oder im DiskModus geladenen Multisamples wählen. Der Einstellbereich von “High Multisample” lautet dann maximal 000~999. Wenn Sie für “High MS Bank” EXB* wählen, können Sie ein Multisample einer optionalen EXB-PCM-Platine wählen. Um welchen Typ es sich handelt, wird anstelle des “*” angezeigt. Anm. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können die internen Multisamples auch nach den 15 internen Kategorien gewählt werden (☞RH S.8). ‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’ Jedem Oszillator können zwei Multisamples zugeordnet werden: “High Multisample” und “Low Multisample”. Die Umschaltung zwischen diesen beiden erfolgt über den Anschlag (d.h. sie richtet sich nach der Kraft, mit der Sie die Tasten drücken). Dafür haben wir uns einen Namen ausgedacht: Velocity Multisample Switching. 44 1 Ordnen Sie “High Multisample” und “Low Multisample” die gewünschten Multisamples zu. Den Oszillatoren können folgende Multisamples bzw. Drum Kits zugeordnet werden: 2 Geben Sie mit “Velocity SW L→H” den AnschlagSchwellenwert ein. • 425 interne Multisamples (ROM). • Multisamples einer optionalen Platine (EXB-PCMSerie, muß installiert sein). • Multisamples, die im Sampling-Modus (RAM) erstellt wurden. (Mit einer Utility-Funktion kann man ein im SamplingModus erstelltes bzw. im Disk Modus geladenes Multisample und die dazugehörigen Samples in ein Program umwandeln.) • Neun interne Drum Kits (ROM). • 143 User Drum Kits, die im Global-Modus programmiert werden. (Selbst erstellte oder geladene Schlagzeug-Samples kann man ebenfalls einem Drum Kit zuordnen. Für jede Taste/Note kann man außerdem das Filter und den Verstärker (Amp), das gewünschte Effekt- und Ausgangs-Routing einstellen.) • Expansion Drum Sets (nach Einbau einer optionalen EXB-PCM-Platine). 3 Stellen Sie über die Parameter “Level” für die Multisamples “High” und “Low” die Lautstärkebalance ein. Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen, wählen Sie für den Parameter “Velocity SW L → H” den Wert 001. Dann wird nur das “High”-Multisample angesteuert. Rev (Reverse) Kästchen V.Zone (Velocity Zone) Seite Wenn “Oscillator Mode”= Double Wenn sie auch OSC2 verwenden möchten, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double stellen (Basic (Prog Basic)-Seite). Genau wie OSC1 können Sie auch Oszillator 2 ein “High”und ein “Low”-Multisample zuordnen. Die Wiedergabetonhöhe kann unabhängig eingestellt werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche Einstellungen für den Parameter “Tune” verwenden, werden die beiden Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt, wodurch der Klang voller wird. Anm. Sie können den Utility-Befehl “Copy Oscillator” verwenden, um die Einstellungen eines Oszillators zum anderen zu kopieren. Wenn “Oscillator Mode”= Drums Stellen Sie den Parameter “Mode (Oscillator Mode)” der Basic (Prog Basic)-Seite auf Drums. Wenn Sie diese Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program erstellen. Dann wird statt eines Multisamples ein Drum Kit als Basisklang gewählt. Der TRITON-Rack umfaßt 16 vorprogrammierte Drum Kits, die bereits eine Vielzahl von Musikstilen abdecken (☞Drum Kit Name, VNL). An dieser Stelle können Sie ein Drum Kit lediglich selektieren. Editiert und erstellt werden Drum Kits im GlobalModus auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” (☞S.78). Wichtigste Funktionen Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das Multisample rückwärts abgespielt. Durch diese Funktion werden interessante Soundeffekte möglich. Gewöhnlich wird dieses Kontrollkästchen jedoch nicht markiert. Hier können Sie den Bereich der Anschlagsdynamik festlegen, innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2 wiedergegeben werden. Im oben abgebildeten Beispiel wurden diese Bereiche wie folgt festgelegt: • OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus. • OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab dem Wert 64) angesteuert. • Dies ist auch eine Art “Velocity Multisample Switching”, kann aber gleichzeitig mit jenem verwendet werden (☞“High Multisample, Low Multisample”). Wenn Sie z.B. “Velocity SW L→H” von OSC1 auf 32 und von “OSC2” auf 96 stellen, erzielen Sie also eine noch vielseitigere Klangstruktur. In unserem Beispiel gäbe es dann die folgenden vier Möglichkeiten: Anschlagwerte 001~031: Sie hören nur das Low-Multisample von OSC1. Anschlagwerte 032~063: Nur das High-Multisample von OSC1. Anschlagwerte 064~095: High-Multisample von OSC1 und Low-Multisample von OSC2. Anschlagwerte 096~127: High-Multisample von OSC1 und High-Multisample von OSC2. Controller-Einstellungen 2.2: Ed–Ctrl Ctrls (Controls) Seite Hier können Sie die Funktion von “SW1” und “SW2” sowie des B-Modus’ der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] definieren (☞S.100, RH S.9, 213, 214). 45 Der Program-Modus Alle Noten der externen MIDI-Tastatur mit einem Anschlagwert unter dem eingestellten Schwellenwert steuern das Low-Multisample an; Anschlagwerte ab und über diesem Wert steuern hingegen das HighMultisample an. Beispiel: wenn Sie “Velocity SW L→H” auf “100” stellen, hören Sie bei relativ geringen Anschlagwerten das “Low”-Multisample. Werte ab 100 hingegen steuern das “High”-Multisample an. Pitch-Parameter 3.1: Ed–Pitch Auf dieser Seite legen Sie tonhöhenbezogene Einstellungen für das Multisample fest, das Sie für den Oszillator selektiert haben. Einstellungen für Tonhöhenhüllkurve und Tonhöhen-LFO gestatten eine Änderung mit zeitlichem Verlauf. LFO 1/2 Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe verwendet (Vibrato-Effekt). “Intensity (LFO Intensity)” bestimmt, wie intensiv der unter 5.3: Ed-LFOs gewählte LFO die Tonhöhe moduliert. Der Wert +12.00 bedeutet, daß der LFO die Tonhöhe um eine Oktave anhebt und absenkt. OSC1-Seite “JS+Y Int.” bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs, die bei Auslenken des Joystick usw. auf einer via MIDI angeschlossenen TRITON oder einem anderen Instrument erzielt wird. In Klartext: hiermit bestimmen Sie, wie empfindlich die Modulationsintensität auf den Steuerbefehl CC01 reagiert. Pitch “Intensity (AMS Intensity)” bestimmt die Intensität des Vibratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate Modulation-Quelle) erzeugt wird. Wurde als “AMS (LFO1 AMS)” beispielsweise AfterT selektiert, so wird ein Vibrato erzeugt, sobald Sie Druck auf angeschlagene Tasten des externen MIDI-Tasteninstruments ausüben bzw. wenn Aftertouch-Befehle empfangen werden. Die Parameter der Seiten “OSC2” und “OSC2lfo” werden nur verwendet, wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt haben. Die Parameter “JS(+X)” und “JS(-X)” legen den Umfang der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn Sie den Joystick einer angeschlossenen TRITON oder eines anderen Instrumentes auslenken bzw. Pitch Bend-Befehle senden. Wenn Sie den Wert +12 einstellen, kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden, wählen Sie –12, so kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave nach unten gebeugt werden. “Ribbon (#16)” verweist auf das maximale Tonhöhenintervall, das mit dem Steuerbefehl CC16 erzielt werden kann. Dieser Befehl wird beispielsweise vom Ribbon Controller einer TRITON via MIDI gesendet. Die Einstellung +12 bedeutet, daß die Tonhöhe angehoben wird, wenn Sie den Finger auf dem Ribbon nach rechts bewegen. Bewegen sie den Finger ganz nach links, so wird die Tonhöhe um eine Oktave abgesenkt. Pitch EG Wenn Sie für “Intensity” den Wert +12.00 wählen, kann die Hüllkurve der “Pitch EG”-Seite die Tonhöhe um maximal eine Oktave ändern. Portamento Wenn das Kontrollkästchen “Enable” markiert ist, ist die Portamentofunktion aktiv. Diese Funktion bewirkt, daß beim Anschlagen einer Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein gradueller Übergang zwischen den beiden Tonhöhen erzeugt wird. Der Parameter “Time” bestimmt hierbei die Dauer dieses Übergangs; je größer der Parameterwert, desto länger dauert der Übergang. Wählen Sie hier den Wert 000, so erfolgt der Übergang sofort. Wenn Porta.SW (CC#65) als Funktion von “SW1” oder “SW2” definiert ist, kann das Portamento mit der betreffenden Funktionstaste (“SW1” bzw. “SW2”) ein- und ausgeschaltet werden. OS1lfo (OSC1 LFO) Seite 46 EG (Pitch EG) Seite Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve (“Pitch EG“) ein. Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren wollen, wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte. Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der Einschwingphase einen kleinen Wert (☞RH S.12). Hüllkurve (EG) und LFO Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung von Tonhöhe, Klangfarbe und Verstärker bietet der TRITON-Rack sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs. EG (Hüllkurve) Der TRITON-Rack verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe, Filter und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der relevanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf hinweg. Anschlag Attack-Pegel Break-Pegel Loslassen Pegel Sustain-Pegel Decay-Phase Attack-Phase Slope-Phase Release-Pegel Zeit Release-Phase Start-Pegel LFO (Niederfrequenzoszillator) Für jeden Oszillator stellt der TRITON-Rack zwei LFOs bereit, die zyklische Veränderungen relevanter Parameter von Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen. Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenveränderung), “WahWah” (zyklische Klangfarbenveränderung) und Tremolo bzw. “Auto Panning” (zyklische Lautstärkeveränderung). Hochpaßfilter (High Pass) Filter-Parameter 4.1: Ed–Filter1, 4.2: Ed–Filter2 Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche im für den Oszillator selektierten Multisample anheben oder abschwächen. Die Klangfarbe hängt in hohem Maße von den Filtereinstellungen ab. Der TRITON-Rack bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Filter 2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter kann separat eingestellt werden (Low Pass Resonance oder Low Pass & High Pass). Filter 2 ist nur belegt, wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt haben. Filterkennlinie Pegel Pegel Dieser Obertonbereich wird abgeschwächt Filter Obertonbereich nach Passieren des Filters Overtones included in the original multisample Frequenz (Tonhöhe) Frequenz (Tonhöhe) Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen, während tiefe Frequenzen abgedämpft werden. Mit diesem Filter kann man den Klang “ausdünnen“. Wenn Sie jedoch die Grenzfrequenz (“Frequency“) zu stark anheben, kann es vorkommen, daß die Lautstärke sehr stark abgesenkt wird. Hochpaßfilter Pegel 12 dB/Okt. Frequenz Resonanz Wenn Sie für den Parameter “Resonance” einen hohen Wert wählen, werden die Obertöne im Bereich der Einsatzfrequenz verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung). Dadurch wird der Klang “synthetischer”. Resonanzeinstellungen Tiefpaßfilter Basic-Seite Niedriger Resonanzwert • Low Pass Resonance (Tiefpaßfilter mit Resonanz, 24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen unter “Filter A” vor. • Low Pass & High Pass (Tiefpaßfilter, 12 dB/Okt., und Hochpaßfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das Tiefpaßfilter unter “Filter A” und die Einstellungen für das Hochpaßfilter unter “Filter B” vor. Mod.1-, Mod.2-Seite Mit den Controllern sowie der Filterhüllkurve kann die Filterfrequenz der “Basic”-Seite in Echtzeit bearbeitet (“moduliert”) werden. Das sorgt für einen noch ausdruckstärkeren Klang. Keyboard Track (Mod.1-Seite) Tiefpaßfilter (Low Pass) Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp. Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen, während hohe Frequenzen gedämpft werden. Wenn die im Hochfrequenzbereich vorhandenen Obertöne abgeschnitten werden, wird der Klang dumpfer und runder. Die Werte “24 dB/Okt.” bzw. “12 dB/Okt.” beziehen sich auf die sogenannte Flankensteilheit. “24 dB/Okt.” bedeutet, daß der Pegel pro Oktave (d.h. bei Verdopplung der Frequenz) um 24 dB abgesenkt wird. Bei einem Filter mit 12 dB/Okt. wird der Pegel im gleichen Bereich um 12 dB abgesenkt. Ein Filter mit 24 dB/Okt. arbeitet dank der stärkeren Pegelabsenkung drastischer. Tiefpaßfilter Pegel 12 dB/Okt. 24 dB/Okt. Frequenz Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der Tonhöhe der extern gespielten Noten variiert. • Wenn unter “Low” ein positiver (+) Wert selektiert wird, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der Klang um so heller), je tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang wird dumpfer. • Wenn Sie Ramp “High” einen positiven (+) Wert zuordnen, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der Klang um so heller), je höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang wird dumpfer. • Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark diese Tastenskalierung Filter A und B beeinflußt (☞RH S.15). Filter EG (Mod.1-Seite) Hier stellen Sie die Intensität der auf der “EG”-Seite programmierten Filterhüllkurve ein. • Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark die Hüllkurve Filter A bzw. Filter B beeinflußt. 47 Der Program-Modus Filter Type, Filter A, Filter B Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen für die Grenzfrequenz (Frequency) und die Filterresonanz (Resonance) vor. Hoher Resonanzwert Wichtigste Funktionen Pegel • Mit Vel “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark sich die Hüllkurvenintensität von Filter A bzw. B nach den Anschlagwerten richtet. • Mit “AMS” und “Int to A, B” bestimmen Sie, wie stark die Alternate Modulation (AMS) die Hüllkurvenintensität beeinflußt. Diese drei Parametergruppen regeln demnach die Art, wie die Filterhüllkurve die Klangfarbe verändert. Amp2 ist nur verfügbar, wenn “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt wurde. Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach ausklingt. Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel konstant. Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten kann durch den Spieler im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch unterschiedlichen Bogenandruck bzw. Blasdruck). Lautstärke Filter Modulation (Mod.2-Seite) Piano Lautstärke die Lautstärke nimmt nach und nach ab Orgel die Lautstärke bleibt bis zum Loslassen der Taste konstant Hier können Sie einstellen, wie stark die Controller usw. die Grenzfrequenz des Filters beeinflussen. lfoMod (LFO Mod.) Seite Hier befinden sich die Parameter für die Modulation der Filterfrequenz mit dem LFO. Damit können “WahWah”Effekte erzielt werden. Intensity: “to A (LFO1 Int. to A)” und “to B (LFO1 Int. to B)” bestimmen, wie stark LFO1 die Klangfarbe beeinflußt. Mit JS-Y Int.: “to A” und “to B” regeln Sie den Einfluß, den Sie mit dem Joystick einer externen TRITON bzw. mit CC02-Befehlen auf die Modulationsintensität des LFOs ausüben können. “Int. to A” und “Int. to B” bestimmen, wie stark sich der LFO auf die Filterfrequenz auswirkt, wenn ein alternativer Modulator (“AMS”) verwendet wird. Wenn Sie als “AMS” beispielsweise AfterT wählen, können Sie durch stärkeres Hinunterdücken der Tasten nach dem eigentlichen Anschlag einen WahWah-Effekt erzielen. EG-Seite Hier finden Sie die Parameter der Filterhüllkurve, mit denen zeitgebundene Variationen der Grenzfrequenz erzielt werden (☞RH S.17). Bedenken Sie, daß Sie hier nur den Verlauf der Hüllkurve bestimmen. Wie stark sie sich auf die Grenzfrequenz auswirkt, muß mit dem “Filter EG”-Parameter der Mod.1-Seite eingestellt werden. Filter- und Lautstärkehüllkurve Wenn die Filterfrequenz durch die Filterhüllkurve geändert wird, ändert sich auch der Klang. Allerdings bestimmen die durch die Verstärkerhüllkurve vorgenommenen Änderungen der Lautstärke, wie diese Klangfarbenänderungen zu hören sind. Beispielsweise kann durch unterschiedliche Einstellungen für die Einschwing- und Abfallzeiten (Attack/Decay) der beiden Hüllkurven der Charakter der Klangfarbenänderung drastisch verändert werden. Wir empfehlen Ihnen deswegen, während der Editierung die Änderungen an Filter- und Verstärkerhüllkurve parallel vorzunehmen (☞“5.1: Ed–Amp1, EG-Seite, 5.2: Ed– Amp2, EG-Seite). Amplifier-Parameter 5.1: Ed–Amp1, 5.2: Ed–Amp2 Die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflussen die Lautstärke. Weiterhin können Sie hier festlegen, auf welche Weise Verstärkerhüllkurve und LFO die Lautstärke zeitbezogen bzw. zyklisch beeinflussen, und wie sich die Lautstärke durch Bedienelemente steuern läßt. Amp1 bezieht sich auf OSC1 und Amp2 auf OSC2. 48 Zeit Zeit Lvl/Pan (Level/Pan) Seite Amp1 Level, Amp2 Level Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der durch Oszillator, Filter und Verstärker geführt wird. Pan Hier stellen Sie das Panorama (d.h. die Stereoposition) ein. Normalerweise wird hier die Einstellung C064 (Stereomitte) gewählt. Wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” Double gewählt haben und Stereoeffekte erzeugen wollen, können Sie den beiden Oszillatoren 1 und 2 auch unterschiedliche Stereopositionen zuweisen. Bei Auswahl der Einstellung Random wird bei jeder angeschlagenen Note eine andere Position im Stereopanorama eingestellt. AMS Intensity Der Parameter “Intensity” bestimmt die Intensität des Panoramaeffekts, der bei Bedienung der AMS erzeugt wird. Haben Sie beispielsweise für “AMS” die Einstellung Note No. gewählt, so ändert sich die Stereoposition abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2 gewählt, so “schwingt” die Stereoposition zwischen beiden Kanälen hin und her. Andere Einstellungen wiederum ermöglichen die Wahl der Stereoposition über ein Bedienelement. Use DKit Setting Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn “Mode (Oscillator Mode)” auf Drums gestellt wurde. Wenn das Kontrollkästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds des Drum Kits zugewiesen sind. Ist das Kontrollkästchen hingegen demarkiert, so gilt die darüber eingestellte Stereoposition für alle Drum-Instrumente. Bei Preset Drum Kits werden die Stereo-Einstellungen verwendet. Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen zu markieren. Mod.-Seite • Wenn unter Ramp “Low” ein positiver (+) Wert selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind. • Wenn unter Ramp “High” ein positiver (+) Wert selektiert wird, liegt die Lautstärke um so höher, je höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten sind. Amp Mod. Der Parameter “Velocity Int” bestimmt bei den meisten Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei stark angeschlagenen Tasten angehoben wird. Normalerweise werden hier positive (+) Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und stark angeschlagenen Tasten. LFO1 Mod., LFO2 Mod. Hier legen Sie fest, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo). Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflußt, bei denen Sie einen Wert ungleich “0” für den Parameter “Intensity (LFO1 Intensity, LFO2 Intensity)” wählen. Mit “Int (AMS Intensity)” bestimmen Sie, wie weit der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung eines “AMS (LFO1 AMS, LFO2 AMS)” intensiviert wird. Wenn Sie als “AMS” (alternativen Modulator) z.B. JS-Y #02 wählen, können Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick einer via MIDI angeschlossenen TRITON o.ä. bzw. dem Steuerbefehl CC02 steuern. EG-Seite Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf (Lautstärkehüllkurve) ein. Jedes Instrument hat seinen eigenen charakteristischen Lautstärkeverlauf; dieser macht ein Instrument erst erkennbar. Umgekehrt können Sie aber auch einem Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve aufpassen, wodurch der Klang einer Orgel nur ähnlich ist, aber doch irgendwie anders. LFO-Parameter 5.3: Ed–LFOs Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) 1 und 2 vorhanden. Sie können LFO-Typ und Geschwindigkeit frei einstellen. Die Intensität, mit der LFO1 und LFO2 auf die einzelnen Parameter wirken, stellen Sie auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1, 4.2: EdFilter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2 ein. OSC1 LFO1/LFO2, OSC2 LFO1/LFO2 Unter “Waveform” selektieren Sie den LFO-Typ. Sie können aus einer Vielzahl von Wellenformen wählen, darunter Standards wie Triangle (Dreieck), Saw (Sägezahn), Square (Rechteck) und Sine (Sinus). Weiterhin sind die Wellenformen Step und Random PG vorhanden, die Zufallseffekte ermöglichen (☞RH S.22). Mit den Parametern “Ofs”, “Fade” und “Dly” lassen sich zahlreiche interessante Effekte erzeugen, ebenso wie durch die Vorzeichenumkehrung der Parameter “Intensity” auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1, 4.2: EdFilter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2. Der Parameter “Frequency” bestimmt die LFO-Geschwindigkeit. Wichtigste Funktionen Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der MIDI-Tastatur variieren. Freq.Mod (Geschwindigkeitsänderung) Der Parameter “AMS” kann zur Modulation der LFOGeschwindigkeit verwendet werden. Sie können also durch Betätigung eines Bedienelements, über eine Hüllkurve oder über “Keyboard Track”-Einstellungen die Geschwindigkeit des LFOs ändern. MIDI/Tempo Sync. Wenn “MIDI/Tempo Sync” markiert ist, wird die “Frequency”-Einstellung nicht verwendet. Stattdessen läuft der LFO synchron zum Arpeggiator-Tempo usw. So lassen sich also Vibrato, WahWah und Tremolo erzielen, die jederzeit der Arpeggiator-Geschwindigkeit entsprechen. Arpeggiator-Parameter 6.1: Ed–Arp. Hier können Sie die Arpeggiator-Parameter einstellen (☞S.85). Klavier BUS-Parameter 7.1: Ed–BUS Orgel Hier bestimmen Sie das Routing der Oszillatoren (ob und wie ihr Signal an die Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge anlegt wird, ☞S.95). Streicher Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX Hier können Sie die benötigten Insert-Effekte wählen und einstellen (☞S.95). 49 Der Program-Modus Keyboard Track Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX Hier können Sie die benötigten Master-Effekte wählen und einstellen (☞S.96). Hinweise zur Alternate Modulation Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, der es gestattet, verschiedene Klangparameter zu steuern. Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source) bezieht sich auf die Bedienelemente und Befehle, die als Modulationsquelle in Frage kommen, darunter Bedienelemente wie Joystick oder Ribbon Controller eines externen MIDITasteninstrumentes, andere MIDI-Daten oder auch Modulatoren wie Hüllkurven oder LFOs. Da der TRITON-Rack es ermöglicht, auch diese Modulatoren zu modulieren, wird diese Funktion als “Alternate Modulation” bezeichnet. Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d.h. die Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem die Steuerung der Alternate Modulation (AMS) möglich ist. Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie beispielsweise die Verwendung von Joystick oder Ribbon Controller zur Änderung der Tonhöhe auf einer TRITON) sind als spezielle Parameter zusätzlich zur Alternate Modulation vorhanden. Der TRITON-Rack bietet 29 Typen der Alternate Modulation. Im Single-Modus läßt sich den 29 Typen die gleiche Anzahl an Modulationszielen zuweisen, im DoubleModus sogar 55 Modulationsziele. Insgesamt 42 Modulationsquellen (“AMS”) sind vorhanden, allerdings lassen sich je nach Modulationstyp nicht immer alle AMS-Quellen selektieren. Weitere Informationen zur Alternate Modulation und AMS finden Sie ☞RH S.205. Anregungen zur Verwendung der Alternate Modulation Bei der Einstellung der Alternate Modulation sollten Sie immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter- oder Verstärkerparameter gesteuert werden muß. Wählen Sie dann eine Modulationsquelle (“AMS”) und nehmen Sie die nötigen Einstellungen für den Parameter “Intensity” vor. Wenn Sie beispielsweise einen Gitarrensound so steuern wollen, daß bei Betätigen des Joystick Rückkopplung erzeugt wird, müssen Sie die Einstellungen so vornehmen, daß der Joystick entweder die Filtermodulation oder die Resonanz steuert. 50 Combination-Modus Im Combination-Modus wählen Sie Combinations aus und editieren diese. Im Combination-Modus finden Sie die Display-Seiten 1.1: Play~7.3: Ed–MasterFX vor. Wenn Sie eine Combination spielen wollen, wählen Sie die Seite “1.1: Play”. Es können auch eine Reihe allgemeiner Parameter sowie der Arpeggiator editiert werden (☞S.27). Auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterF können Sie die selektierte Combination editieren. Vergessen Sie nicht, eine editierte Combination zu speichern, wenn Sie sie noch brauchen (☞S.37). Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSS-Erweiterung installiert haben, können Sie die bank INT-F als Timbres einer Combination verwenden. Weitere Informationen zu den Programs der bank INT-F finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-MOSSErweiterung und RH S.251. Grundlegendes zum Editieren einer Combination Die Bänke INT-A~INT-D des TRITON-Rack enthalten werksseitig programmierte Combinations (INT-A und INT-B) sowie ROM- und vorprogrammierte User Arpeggio-Pattern und Effekte. Diese Combinations können Sie editieren. Sie können den Edit-Puffer aber auch initialisieren und dann völlig neue Combinations programmieren. Auch im Combination-Modus lassen sich Programs ansprechen, welche Multisamples/Sample-Wellenformen verwenden, die Sie im Sampling-Modus aufgezeichnet (bzw. im Disk-Modus geladen) haben. Editierte oder von Grund auf neu programmierte Combinations können in einem der 1.664 Combination-Speicher der Bänke INT-A~INT-E oder EXB-A~EXB-H abgelegt werden. Außerdem lassen sich Combinations auch auf Disketten und anderen Datenträgern sichern (DiskModus, ☞S.36). Wenn ein Program im Program-Modus editiert und gleichzeitig von einer Combination verwendet wird, benutzt die Combination die editierte Version. Als “Sahnehäubchen” sollten Sie dann die Insert-Effekte (7.2: Ed-Insert FX) und Master-Effekte und Master-EQ (7.3: Ed-Master FX) einstellen. Die Program-Effekteinstelllungen werden nämlich nicht übernommen. Außerdem können sie den Arpeggiator (6.1: Ed-Arp.) und die Controller (2.2: Ed-Ctrl) programmieren. Diese Parameter machen eine Combination aus. Anm. Wenn Sie den Utility-Befehl “Solo Selected Timbre” wählen, ist nur das selektierte Timbre zu hören, wenn Sie auf der Tastatur spielen. So können Sie sich die Bestandteile komplexer Layers auch separat anhören (☞S.28). Anm. Auf Seiten, wo die Timbres 1~8 gemeinsam angezeigt werden (z.B. “2.1: Ed-Prog/Mix”) können Sie das benötigte Timbre mit [ ], [ ] wählen. Timbres lassen sich auch direkt anwählen, indem Sie [TIMBRE/ TRACK] gedrückt halten, während Sie [F1 1/9]~[F8 8/ 16] betätigen. Controller Setup : 2.2 Arpeggiator : 6.1 Timbre1 Parametes Program Master-Effekte 1, 2 : 7.3-1...3 BUS : 7.1-1 Timbre2 Parameter Program Timbre3 Parameter Program Timbre4 Parameter Program Timbre Insert-Effekte Master-Effekte Einzelausgänge Insert-Effekte 1...5 : 7.2 MasterEQ : 7.3-4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2,3,4 Timbre8 Parameter Program 7.1-1 oder 7.2 usw. verweisen auf Registerseiten mit editierbaren Parametern. 51 Combination-Modus Eine “Combination” enthält zahlreiche Parameter, die Sie auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX editieren können. Die genaue Struktur entnehmen Sie bitte der Abbildung weiter unten. Die Parameter der einzelnen Timbres befinden sich auf den Seiten 2.1: Ed-Prog/Mix~4.4: MIDI Filter4. Hier können Sie den Basisklang der Combination einstellen, indem Sie die geeigneten Programs wählen. Ordnen Sie den Timbres auf der Seite “2.1: Ed-Prog/Mix” die gewünschten Programs zu und stellen Sie danach mit “3.3: Ed-Key Zone” und “3.4: Ed-Vel Zone” ein, in welchem Bereich die Timbres angesteuert werden können (Layer, Split, Velocity Switch usw.). Stellen Sie schließlich die Lautstärke der Timbres und eventuell noch die übrigen Parameter ein. Wichtigste Funktionen Tips für das Editieren von Combinations Aufbau einer Combination Layer, Split und Velocity Switch Die Compare-Funktion Innerhalb einer Combination kann die Wiedergabe von Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder Anschlagwerte beschränkt werden. Die Wiedergabe kann auf drei verschiedene Arten erfolgen, nämlich als Layer, Split oder Velocity Switch. Innerhalb einer Combination können diese Methoden gleichzeitig Verwendung finden. Wenn Sie auf einer Seite 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX die [COMPARE]-Taste betätigen, leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]Taste erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit der gespeicherten Version vergleichen. Layer Als Layer bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen einer Note. Wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit [COMPARE]-Taste aufgerufen werden. Program A Program B Layer: Zwei oder mehr programs werden gleichzeitig wiedergegeben. Split Unter einem Split versteht man Einstellungen, bei denen je nach Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur ein anderes Program wiedergegeben wird. Sehen wir uns nun ein paar typische Parameter der einzelnen Display-Seiten an. Ab ☞RH S.31 finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Parameter des Combination-Modus’. Program B Program A Split: Verschiedene programs werden in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben. Velocity Switch (Velocity SW) Velocity Switch (Velocity SW) bezeichnet Einstellungen, bei denen je nach Anschlagsstärke unterschiedliche Programs wiedergegeben werden. Program B stark Program A schwach Program, Pan und Lautstärke der Timbres 1~8 2.1: Ed–Prog/Mix Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus und stellen Stereoposition und Lautstärke ein. Diese Parameter finden Sie auch auf der Seite “1.1: Play”; sie können auf beiden Seiten bearbeitet werden. Anschlagstärke Velocity Switch: abhängig von der Anschlagstärke wird zwischen verschiedenen Programs umgeschaltet. Im Combination-Modus können Sie jedem der acht Timbres ein anderes Program zuweisen und dann mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden noch komplexere Konfigurationen erstellen. Program A Program B Program D stark Program C schwach Anschlagstärke Beispiel: B und C/D liegen auf unterschiedlichen Tastaturzonen. A und B stellen einen Layer dar. Im oberen Tastaturbereich wird je nach Anschlagstärke zwischen C und D umgeschaltet und mit A “gelayert”. Zusätzlich können Sie Ausblendcharakteristika für Tastatur- und Anschlagbereich festlegen, d.h. die Lautstärke wird nicht abgeschaltet, sondern wird an den Rändern der Zonen nach und nach leiser. Auf diese Weise ist die Umwandlung von Überblendungen zwischen Tastaturund Anschlagbereichen (“Crossfades“) möglich. Prog-Seite Program Select Mit diesem Parameter ordnen Sie dem aktiven Timbre ein Program zu. Anm. Hierfür können Sie auch den Utility-Befehl “Select by Category” verwenden, um das Program über die 16 Kategorien zu wählen (☞S.28) Anm. Mit [BANK] und [A]~[H] wählen Sie die Bank des benötigten Programs. Die Anwahl via MIDI (Programmwechsel) ist nur auf der Seite “P1.1: Play” möglich. Mix (Mixer) Seite Program B Program A Zonenüberblendung: Wenn Sie auf der Tastatur von unten nach oben spielen, wird A langsam aus- und B eingeblendet. Program B stark Program A schwach Velocity-Überblendung: Wenn Sie nach und nach die Anschlagstärke erhöhen, wird A langsam aus- und B eingeblendet. Anschlagstärke 52 Pan Hier legen Sie die Stereoposition für jedes Timbre fest. Die Einstellung C064 reproduziert die Panorama-Einstellung der beiden Oszillatoren des angesprochenen Programs. Bei anderen Werten wird das Panorama-Verhältnis der Oszillatoren verschoben und also verhältnismäßig geändert. Der Wert L000 setzt das Signal im Stereopanorama nach links außen, der Wert R127 nach rechts außen (☞RH S.34). Volume Hier stellen Sie die Lautstärke des gewählten Timbres ein. Der Gesamtklang wird durch das Lautstärkeverhältnis der beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist der Parameter “Volume” ein entscheidender Aspekt bei der Klangprogrammierung, da diese Einstellungen großen Einfuß auf das Klangbild einer Combination haben. Controller-Parameter Am besten studieren Sie sich kurz das Zusammenspiel zwischen der Arpeggiator-Verwendung und den “Status”-/“MIDI Channel”-Einstellungen. Bank(EX2) MSB, Bank(EX2) LSB Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für “Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher Bankwechselbefehl vom TRITON-Rack gesendet wird. OSC-Seite 2.2: Ed–Ctrl Ctrls (Controls) Seite Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb 3.1: Ed–Param1 MIDI-Seite Force OSC Mode Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG. Wenn Sie wollen, daß ein an sich polyphones Program monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier Mono (monophon) oder LGT (Legato). Umgekehrt können Sie auch Poly selektieren, wenn ein monophones Program polyphon wiedergegeben werden soll (☞RH S.37). OSC Select Die normale Einstellung dieses Parameters ist Both (Wiedergabe beider Oszillatoren). Wenn ein Timbre ein “Mode (Oscillator Mode)”= DoubleProgram anspricht und nur einer dieser Oszillatoren wiedergegeben werden soll, wählen Sie entweder OSC1 (nur Oszillator 1) oder OSC2 (nur Oszillator 2). Wichtigste Funktionen Auch für die Combinations kann man die Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus) sowie der Funktionen “SW1” und “SW2” programmieren (☞S.100, RH S.36, 213, 214). Status Hier ordnen Sie den Timbres MIDI-Kanäle zu und bestimmen, wohin die Timbres ihre Daten senden. Normalerweise sprechen Sie Klangerzeugung des TRITON-Rack an. Daher ist INT die gebräuchliche Einstellung. Wählen Sie Off, wenn ein Timbre keine Daten senden darf (entspricht einer Mute-Einstellung). Die Optionen Off, EXT und EX2 bedeuten, daß die interne Klangerzeugung nicht angesprochen wird. EXT und EX2 bedeuten, daß das betreffende Timbre seine Daten zu einem externen MIDIInstrument sendet (☞RH S.36). Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG. Wenn unabhängig von der im Program gemachten Einstellung das Portamento in jedem Fall abgeschaltet werden soll, wählen Sie hier Off. Wenn umgekehrt das Portamento in jedem Fall aktiviert oder eine andere Portamentozeit verwendet werden soll, wählen Sie hier den entsprechenden Wert zwischen 001~127. Pitch-Seite MIDI Channel Wählen Sie hier den MIDI-Kanal, auf dem das jeweils gewählte Timbre empfangen soll. Dieser Kanal muß jenem der externen Steuerquelle oder Sequenzerspur entsprechen. Die Wahl des geeigneten Kanals hat aber nur hörbare Folgen, wenn Sie den “Status”-Parameter auf INT stellen. Oftmals werden Sie der externen Steuerquelle wohl die MIDI-Kanalnummer des Global-Kanals auf dem TRITON-Rack zuordnen und hier –statt einer Nummer– Gch wählen. Die Einstellung Gch bedeutet nämlich, daß das Timbre jederzeit den “allgemeinen” MIDI-Kanal verwendet, auch wenn Sie irgendwann einen anderen GlobalKanal wählen. Bei bestimmten vorprogrammierten Combinations, die vom Arpeggiator angesprochen werden, ist “Status” bestimmter Timbres nicht auf INT gestellt, während sie als “MIDI Ch” nicht Gch verwenden. Das ist deshalb der Fall, weil die betreffenden Timbres nur für die Arpeggiator-Steuerung verwendet werden. Siehe auch “Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und Multi-Modus” (☞S.87, ☞RH S.43). Transpose, Detune (BPM Adj.) Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein. • Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder mehr Timbres das gleiche Program zuweisen, können Sie sie über den Parameter “Transpose” um bis eine Oktave transponieren oder über “Detune” leichte Verstimmungen programmieren, um Schwebungen zu erzeugen, die sehr voll klingen. • In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe der Timbres in jeder Zone über den Parameter “Transpose” in Halbtonschritten erhöhen oder vermindern. • Wenn Sie die Tonhöhe eines Drum-Programs ändern wollen, verwenden Sie nur den Parameter “Detune“. Wenn Sie hier “Transpose” ändern, ändert sich nämlich die Zuordnung der Schlagzeugklänge zu den Notennummern. 53 Combination-Modus Portamento Ändern des BPM-Wertes (Tempos) von Multisamples/Samples, die im Sampling-Modus erstellt wurden Wenn ein von einem Timbres angesprochenes Program ein Multisample/Samples verwendet, das/die Sie im Sampling-Modus erstellt (oder im Disk-Modus geladen) haben, können Sie mit “Detune BPM Adj.” deren Geschwindigkeit ändern, was nur für Grooves usw. sinnvoll ist. Außer dem Tempo ändert sich jedoch auch die Tonhöhe (☞RH S.38). Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Die Timbres 1 und 2/3 sind zwischen dem B3 (H3) und dem C4 gesplittet: Streicher Blechbläser Timbre 3 Timbre 2 Timbre 1 Klavier C–1 B3 C4 G9 Versuchen Sie z.B. einmal eine solche Kombination zu programmieren. 1 Ordnen Sie den Timbres 1~3 auf der Seite “1.1: Play” oder “2.1: Ed-Prog/Mix” die gewünschten Programs zu. Timing der Noten und Scale Tune 3.2: Ed–Param2 Other-Seite Wählen Sie ein Klavier-Program für Timbre 1. Wählen Sie ein Blechbläser-Program für Timbre 2. Wählen Sie ein Streicher-Program für Timbre 3. 2 Stellen Sie den “Status”-Parameter dieser drei Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprechende Kanalnummer (in dem Fall wird dann ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt). 3 Stellen Sie die Parameter “Top Key” und “Bottom Key” ein (“3.3: Edit-Key Zone”-Seite). Delay [ms] Hiermit können Sie eine Vezögerung für die Timbre-Wiedergabe einstellen. Wählen Sie z.B. die Combination INT–A127: One FingerTVShow und spielen Sie Einzelnoten auf dem externen MIDI-Tasteninstrument. Die Timbres werden nun nicht gleichzeitig, sondern der Reihe nach gestartet. Ausschlaggebend hierfür ist die Delay-Einstellung. Wenn Sie KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre erst gestartet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen. Use Prog’s Scale, Combi’s Scale Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie “Use Prog’s Scale” markieren, wird die Tonleiter des angesprochenen Programs verwendet. Timbres, deren Kästchen nicht markiert ist, verwenden die “Combi’s Scale”-Tonleiter. Layer- und Split-Einstellungen 3.3: Ed–Key Zone Hier finden Sie die Parameter für die Programmierung von Layer, Splits und Crossfades. Key-Seite Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als Tastaturzone bezeichnet. Durch Einstellung der Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei denen in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Programs wiedergegeben werden. Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations erzeugen. Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die Parameter “Top Key” bzw. “Bottom Key” bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1–3 so eingestellt, daß sie eine gemischte Layer-/Split-Combination ergeben, die durch die Zonenparameter bestimmt ist. 54 Timbre 1: Stellen Sie “Top Key” auf G9 und “Bottom Key” auf C4. Timbre 2 & 3: Stellen Sie “Top Key” auf B3 und “Bottom Key” auf C–1. Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die entsprechenden Tasten auf der externen Klaviatur drücken. Slope-Seite Hier wählen Sie den “Blendbereich”, innerhalb dessen die maximale Timbre-Lautstärke allmählich erreicht wird. Dieser Bereich wird ab der Ober- (Top Key) und Untergrenze (Bottom Key) berechnet. In dem Beispiel weiter oben könnten Sie für die Timbres 2 & 3 z.B. eine etwas breitere Zone einstellen, so daß eine partielle Überlagerung mit Timbre 1 entsteht. Mit “Top Slope” und “Bottom Slope” können Sie dann das allmähliche Ein-/Ausblenden um die Noten B3/C4 herum programmieren. Velocity Switch-Parameter 3.4: Ed–Vel Zone Hier befinden sich die Parameter, mit denen man “Velocity Switch”- und “Velocity Crossfade”-Effekte erzielt. Vel (Velocity) Seite Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung der Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren, bei denen –je nach den Anschlagwerten– entweder das eine oder das andere Timbre/Program wiedergegeben wird. Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen. Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die Parameter “Top Velocity” bzw. “Bottom Velocity” bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1 und 2 so eingestellt, daß sie eine “Velocity Switch”-Combination ergeben. Timbre 1 Bläser Timbre 2 Streicher 127 64 63 1 Velocity Switch Beispiel: wenn Sie Timbre 1 ein Baß-Program und Timbre 2 ein Klavier-Program zugeordnet haben und diese splitten, können Sie mit folgenden Einstellungen dafür sorgen, daß Haltepedal-Befehle (CC64) ausschließlich von Timbre 2 ausgewertet werden. ● Stellen Sie den “Damper CC#64”-Parameter ein (4.1: Ed-MIDI Filter1, Seite “MIDI 1-2”). Timbre 1 “Damper CC#64”: demarkiert Timbre 2 “Damper CC#64”: markiert Wählen Sie für Timbre 1 ein Blechbläser-Program. Wählen Sie für Timbre 2 ein Streicher-Program. 2 Stellen Sie den “Status”-Parameter der beiden Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprechende Kanalnummer (dann wird ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt). 3 Stellen Sie die Parameter “Top Velocity” und “Bottom Velocity” ein (“3.4: Ed–Vel Zone Vel”-Seite). Timbre 1: Stellen Sie “Top Velocity” auf 127 und “Bottom Velocity” auf 64. Timbre 2: stellen Sie “Top Velocity” auf 63 und “Bottom Velocity” auf 1. Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie auf der externen Klaviatur eine Taste drücken. Slope-Seite Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie “Anschlagüberblendungen” (Velocity Crossfade) erzielen. Das bedeutet, daß der Übergang vom einen Timbre zum anderen fließend ist, so daß bei bestimmten Anschlagwerten beide Timbres erklingen. Im Beispiel oben könnten Sie z.B. “Top Slope” von Timbre 2 und “Bottom Slope” von Timbre 1 so einstellen, daß zwischen den Anschlagwerten 63 und 64 nicht mehr “brutal”, sondern allmählich umgeschaltet wird. Arpeggiator-Einstellungen 6.1: Ed–Arp. Hier können Sie den Arpeggiator des CombinationModus’ programmieren (☞S.87). Bus-Einstellungen 7.1: Ed–BUS Hier können Sie das Routing der Timbres programmieren (d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und MasterEffekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden, ☞S.96). Wichtigste Funktionen 1 Wählen Sie zunächst auf der Seite “1.1: Play” oder “2.1: Ed-Prog/Mix” ein Program für die Timbres 1 und 2. Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte (☞S.95, 97). Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX Hier wählen und programmieren Sie die Master-Effekte (☞S.96, 97). MIDI-Filtereinstellungen 4.1: Ed–MIDI Filter1~4.4: Ed–MIDI Filter4 Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die gesendet und empfangen werden. Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur die Übertragung bzw. den Empfang der MIDI-Daten, schalten die ggf. zugehörige Funktion jedoch nicht aus. Bestimmte MIDI-Filter beziehen sich außerdem nur auf den Empfang (☞RH S.41). 55 Combination-Modus Um eine Combination wie die oben gezeigte zu programmieren: Multi-Modus Im Multi-Modus ist der TRITON-Rack multitimbral und kann also für die Wiedergabe kompletter MIDI-Arrangements verwendet werden. Es können bis zu 16 verschiedene Parts mit unterschiedlichen Klängen gespielt werden. Zusätzlich können Sie die RPPR-Funktion und einen Arpeggiator nutzen und sogar zur Wiedergabe externer Sequenzen hinzufügen, was besonders live, aber auch bei Musikproduktionen von unschätzbarem Wert sein kann. Die Einstellungen des Multi-Modus’ und die PatternDaten werden beim Ausschalten des TRITON-Rack wieder gelöscht. Wenn Sie sie später noch einmal brauchen, müssen Sie sie auf einer Diskette oder einem externen Datenträger (bei Verwendung der optionalen EXB-SCSI-Platine) sichern oder als MIDIDatendump zum Sequenzer, einem Datenspeichergerät o.ä. übertragen. Die Program-Zuordnungen, Spurparameter, Effekteinstellungen usw. können auch als sog. “Templates” (Schablonen) gespeichert werden. Verwenden Sie hierfür den Utility-Befehl “Save Template Multi”. Unmittelbar nach dem Einschalten enthält der TRITON-Rack keine Multi-Einstellungen. Um also Pattern oder die RPPR-Funktion verwenden zu können, müssen Sie diese zuerst laden bzw. als MIDI-Datendump zum TRITON-Rack übertragen (☞S.36, RH S.113). Funktionen des Multi-Modus’ • Es können bis zu 200 Multis, 100 User-Pattern (max. 99 Takte) je Multi verwendet werden. Der Puffer faßt bis zu 140.000 Ereignisse (Notenbefehle usw.). • Die RPPR-Funktion (“Realtime Pattern Play/Recording”) kann während der Wiedergabe verwendet werden. • Zwei polyphone Arpeggiatoren können bei Aufzeichnung und Wiedergabe von Pattern benutzt werden. • 16 verschiedene Schablonen (“Templates“) sind integriert. Sie enthalten Program- und Effekteinstellungen, die jeweils auf einen bestimmten Musikstil ausgerichtet sind. Weitere 16 Schablonen können Sie selber programmieren und dann als “User Templates” speichern. • Es sind fünf Stereo-Insert-Effekte, zwei MasterEffekte und ein Stereo-Master-EQ je Song vorhanden. • Im Sampling-Modus erstellte oder im Disk-Modus geladene Samples lassen sich in Programs konvertieren und dann in einem Multi verwenden. • Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist, können Programs der MOSS-Klangerzeugung multitimbral wiedergegeben werden (Sie können z.B. zwei Stimmen für einen Baß und vier Stimmen für ein E-Piano verwenden); Effekteinstellungen lassen sich allerdings nicht separat vornehmen). • Für Drum-Spuren sind 150 Preset-Pattern bereits vorprogrammiert. Zusätzlich können Sie für jeden Song bis zu 100 User-Pattern programmieren. Diese Pattern können sowohl als Musikdaten innerhalb eines Multis als auch für die RPPR-Funktion verwendet werden. 56 • Es sind zwei Aufzeichnungsmethoden vorhanden: die Echtzeitaufnahme, bei der Ihr Spiel, die Betätigung von Spielhilfen auf der externen Tastatur und andere MIDI-Befehle so aufgezeichnet werden, wie Sie sie spielen, und die schrittweise Aufnahme, bei der Sie zunächst Notendaten eingeben und dann Position, Länge und Anschlagsstärke der gespielten Note über das Display einstellen. Die maximale Auflösung beträgt q /192. • Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten. • Wenn Sie den “Status”-Parameter einer Spur auf INT oder BTH stellen kann ein externer Sequenzer den TRITON-Rack als multitimbralen Klangerzeuger ansteuern. Stellen Sie den “Status”-Parameter einer Spur auf BTH, EXT oder EX2, so lassen sich mit der RPPR-Funktion auch externe Klangerzeuger ansteuern. • Die RPPR-Funktion und der Arpeggiator können mit externen MIDI-Geräten synchronisiert werden. • Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) des TRITON-Rack erlaubt die Steuerung verschiedener Program-Parameter in Echtzeit, und die MIDI Sync.Funktion gestattet es Ihnen, die LFO-Geschwindigkeit zum Song-Tempo zu synchronisieren. • Über die Dmod-Funktion (Dynamic Modulation) können Sie Effektparameter in Echtzeit steuern. Auch hier können Sie die Funktion MIDI Sync. verwenden, um LFO-Geschwindigkeit oder Verzögerungszeit zum Tempo zu synchronisieren. • Sie können nicht nur die Multis, sondern auch die Pattern und Spuren benennen. • Combination-Einstellungen lassen sich in den MultiModus kopieren. • Die Multi-Pattern und RPPR-Daten können entweder als TRITON-Rack-Dateien gesichert oder als MIDIDatendump extern archiviert werden. • Programs oder Sample-Dateien können verknüpft und auf externen Medien gespeichert werden. Diese Daten lassen sich bei Bedarf wieder laden. • Extern erstellte SMF-Dateien können als User Pattern importiert werden. Von Ihnen programmierte UserPattern lassen sich als SMF-Dateien auf externen Medien sichern. • Über die “Time Slice”-Funktion des Sampling-Modus’ lassen sich Grooves und andere rhythmische Samples in ihre Einzelteile zerlegen und der RPPR-Funktion zerlegen. Der größte Vorteil dieses Verfahrens ist, daß das Tempo jener Grooves usw. variierbar ist, während sich ihr Tonhöhe nicht ändert. Die Wiedergabe kann außerdem von einem externen Tasteninstrument aus ein- und ausgeschaltet werden. Daten, die man in ein Multi laden kann Die folgenden zwei Typen von Song-Daten können von Diskette oder einem anderen Datenträger geladen werden: • .SNG-Dateien des TRITON-Rack Alle Multi-Daten (Parameter-Einstellungen wie die Program-Wahl, die Stereoposition, Lautstärke und der Status; User Pattern-Daten, RPPR- und Effekt-Einstel- • Standard MIDI Files (.MID) Es können Standard MIDI Files von maximal 99 Takten als User-Pattern geladen werden. Umgekehrt lassen sich die Daten der User-Pattern als SMF-Dateien exportieren. So können die Pattern-Daten also auch auf anderen SMF-kompatiblen Sequenzern usw. abgespielt werden. Die hier erwähnten Dateien müssen im Disk-Modus von einer Diskette bzw. einem anderen Datenträger geladen werden. Wie man Multi-Daten sichert, erfahren Sie auf ☞RH S.134. Weitere Einzelheiten zu den Daten der TRITON-Tastaturversionen, die geladen/ gesichert werden, finden Sie auf ☞RH S.235. Speicherschutz Bevor Sie ein Pattern aufzeichnen oder Musikdaten editieren können, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S.37). Die Compare-Funktion Wenn Sie eine Echtzeit- oder schrittweise Aufnahme ausgeführt oder ein Pattern editiert haben, können Sie mit Hilfe der Compare-Funktion die alte mit der neuen Version vergleichen (☞S.35). Wenn Sie bei leuchtender [COMPARE]-Diode eine Editierung vornehmen, erlischt die Diode. Die zuvor gültigen Editierungen sind verloren, und die Vergleichsbasis ist nun die Version, die Sie mit dem letzten Editierschritt erstellt haben. Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion verfügbar ist • Aufzeichnen von Pattern • Editieren von Pattern Alle Befehle mit Ausnahme von “Memory Status”, “Rename Pattern” und “Rename Track” (UtilityBefehle von “5.1: RPPR, Pattern-Seite”). • Editierungen des Multis Die Utility-Befehle “Delete Multi” und “Copy From Multi” der Seiten 1.1~4.4 und 6.1. Generell gilt, daß der Originalzustand von Event-Daten bei Patterns wiederhergestellt werden kann. Multi-Parameter können nur bei Verwendung von “Multi Edit” (nach Ausführen eines Utility-Befehls) verglichen werden. • Editieren der Multi-Parameter • Alle Utility-Befehle, die unter “Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion verfügbar ist” nicht erwähnt werden. Struktur des Multi-Modus’ In dem Schema weiter unten sehen Sie, wie der MultiModus aufgebaut ist. Multis Ein Multi besteht aus den Spuren 1~16, den Multi-Parametern wie beispielsweise dem Multi-Namen, den Einstellungen für Effekte, Arpeggiator und RPPR-Funktion sowie 100 User Pattern. Maximal 200 solcher Multis können im Speicher des TRITON-Rack erstellt werden. Die Spuren 1~16 enthalten folgende Konfigurationsdaten (Setup-Daten): Bank/Program No.*, Pan*, Volume*, Status, MIDI Channel, Bank(EX2) MSB/LSB, Force OSC Mode, OSC Select, Portamento*, Transpose**, Detune**, Bend Range**, Delay, Use Program's Scale, MIDI Filter, Key Zone, Velocity Zone, Track Name, Arpeggiator Assign, IFX/ Indiv.Out BUS Select, Send1 (MFX1)*, Send2(MFX2)* * Mit MIDI-Befehlen eines externen Sequenzers (Programmwechsel, Steuerbefehle) können die Einstellungen dieser Parameter geändert werden. Alle Parameter mit Ausnahme von “Track Name”, Scale-Einstellungen (3.2 “Multi’s Scale”, “Key”, “Random”), Controller-Zuordnungen (2.2), ArpeggiatorParameter (6.1), Effektparameter (7.2, 7.3) können mit “Parameter Change Change’-SysEx-Befehlen geändert werden. Weitere Hinweise zur Verwendung von SysEx-Befehlen finden Sie auf ☞RH S.226, “Apropos SysEx-Befehle”. ** Diese Parameter können mit sogenannten “RPN”Befehlen in Echtzeit eingestellt werden. Alles Weitere zu den “RPN”-Befehlen finden Sie auf ☞RH S.222 und 225. Pattern Es gibt zwei Typen von Pattern, nämlich Preset-Pattern und User-Pattern. • Preset-Pattern (P000~P149): Diese Pattern sind speziell für Drumspuren programmiert, befinden sich im internen Speicher und lassen sich für jedes beliebigen Multi verwenden. • User-Pattern (U00~U99): Für jedes Multi lassen sich maximal 100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches Pattern in einem anderen Song benötigen, können Sie es mit den Utility-Befehlen “Copy Pattern” usw. in ein anderes Pattern kopieren. Die Länge der Pattern wird in Takten festgelegt. Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es ist nicht möglich, Pattern zu programmieren, die Daten für mehrere Spuren enthalten. 57 Wichtigste Funktionen • .SNG-Daten einer TRITON/TRITON pro/TRITON proX (Tastaturversionen) Hierbei handelt es sich um die Parameter, die auch der TRITON-Rack aufweist sowie die User-Pattern. Die nicht unterstützten Parameter wie “Meter” und “Tempo Mode” werden zwar geladen, können aber nicht verwendet werden. Cue List-Daten werden ignoriert (☞RH S.235). Wenn Sie im Load-Dialogfenster “Load track events?” markieren, werden auch die Spurdaten (d.h. alle Noten usw. der Sequenz) einer TRITON geladen. Diese können zwar nicht im MultiModus abgespielt werden, können aber mit dem Utility-Befehl “Make Demo Data” in einen Demosong umgewandelt und dann auf der DEMO/SNG-Seite wiedergegeben werden. Befehle, für die Compare nicht belegt ist Multi-Modus lungen usw.) des TRITON-Rack lassen sich wieder laden. Diese Pattern werden von der RPPR-Funktion angesprochen. Über die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) Innerhalb eines Multis kann die benötigten Pattern den gewünschten MIDI-Notennummern/Tasten der externen Steuerquelle zuordnen. Diese Pattern lassen sich dann entweder separat oder gemeinsam starten, indem man die betreffende(n) Taste(n) drückt (☞S.25, S.63). Multi-Parameter Program-, Pan- und Volume-Parameter der Spuren 1~16 1.1: Play Als erstes müssen Sie ein Multi wählen und die Spuren wunschgemäß einstellen (Program, Stereoposition und Lautstärke, ☞S.24). Wenn Ihr TRITON-Rack eine optionale EXB-MOSSPlatine enthält, können auch die Programs der Bank INT-F im Multi-Modus angesprochen werden. Weitere Hinweise zu den Parametern der INT-F-Programs finden Sie in der Bedienungsanleitung der EXB-MOSS sowie auf ☞RH S.251. Template Multi Der TRITON-Rack enthält 16 Multi-Schablonen (“Templates”) mit geeigneten Program- und Effekteinstellungen usw. für unterschiedliche Musikstile. Diese Einstellungen lassen sich zu einem Multi kopieren. Auf S.24 erfahren Sie, wie man das macht. Selbstverständlich kann eine geladene Schablone noch editiert werden. Wenn Sie ein selbst erstelltes Multi öfter als Ausgangspunkt für weitere Songs verwenden möchten, können Sie es als “User Template” speichern. Siehe ☞RH S.51. Die Einstellungen der User-Pattern und RPPR-Funktion gehören nicht zu den speicherbaren TemplateDaten. Kopieren einer Combination zu einem Multi Die Einstellungen einer Combination können zu einem Multi kopiert und verwendet werden. Siehe ☞RH S.51. Wenn Sie die von einer Combination kopierten Arpeggiator-Einstellungen im Multi-Modus verwenden möchten, muß die externe MIDI-Steuerquelle die betreffenden Daten auf dem Global-Kanal senden. Pattern U00 ... U99 RPPR Setup : 5.1 Controller Setup : 2.2 Arpeggiator : 6.1 Spur 1 Setup-Parameter Spur 2 Setup-Parameter Spur 3 Setup-Parameter Spur 4 Setup-Parameter Spur 5 Setup-Parameter Master-Effekte 1, 2 : 7.3 BUS : 7.1 58 Spur 6 Setup-Parameter Spur 7 Setup-Parameter Spur 8 Setup-Parameter Spur 16 Setup-Parameter Insert-Effekte 1 ... 5 : 7.2 MasterEQ : 7.3 AUDIO OUTPUT L/MONO, R Spur Insert-Effekte Master-Effekte Einzelausgänge AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2,3,4 Controller-Parameter 2.2: Controller Auch für die Multis kann man die Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus) sowie der Funktionen “SW1” und “SW2” programmieren (☞S.100, RH ☞S.53, 213, 214). Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb 3.1: Param1 MIDI-Seite Pitch-Seite Transpose, Detune (BPM Adj.) Hier können Sie die Tonhöhe/Stimmung der einzelnen Spuren einstellen (☞RH S.55). Timing der Noten und Scale Tune-Einstellungen 3.2: Param2 Other-Seite Delay [ms] Use Prog’s Scale, Multi’s Scale Hier können Sie im Bedarfsfalle eine Verzögerung für die Spuren programmieren und angeben, welche Stimmung sie verwenden sollen (☞RH S.56). Die Einstellung “Status”= INT bedeutet, daß die interne Klangerzeugung die Noten der RPPR-Funktion bzw. des Arpeggiator wiedergibt. Bei Verwendung der Regler und Controller-Funktionen des TRITON-Rack wird die als “Control Track” definierte Spur angesteuert. Stellen Sie “Status” auf EXT oder EX2, so gibt ein externes Modul/Instrument die RPPR- und Arpeggiator-Noten wieder. Die Controller-Befehle des TRITON-Rack werden dann von dem Instrument (Part) ausgeführt, der auf dem MIDI-Kanal der “Control Track” empfängt. Vergessen Sie nicht, den externen Klangerzeugern den MIDI-Kanal jener Spuren zuzuordnen, die Sie auf EXT oder EX2 gestellt haben. Die “Status”-Einstellung BTH bedeutet, daß sich die betreffende Multi-Spur wie im kombinierten INT- und EXT-Betrieb verhält: in dem Fall werden sowohl die interne Klangerzeugung des TRITON-Rack als auch ein externes Instrument angesprochen. MIDI Channel Wählen Sie hier den MIDI-Kanal, auf dem die gewählte Spur empfangen soll. Dieser Kanal muß jenem der externen Steuerquelle oder Sequenzerspur entsprechen. Sendet die externe Steuerquelle z.B. auf MIDI-Kanal 1, so müssen Sie “MIDI auf “01” stellen. Die Wahl des geeigneten Kanals hat aber nur (direkt) hörbare Folgen, wenn Sie den “Status”-Parameter auf INT stellen). Bank (EX2) MSB, Bank (EX2) LSB Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für “Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher Bankwechselbefehl vom TRITON-Rack gesendet wird. Layer- und Split-Einstellungen 3.3: Key Zone Hier können Sie den Notenbereich der Spuren einstellen und bestimmen, wie schnell eventuelle Übergänge vor sich gehen (“Top Key”/“Bottom Key”) (☞RH S.56). Wichtigste Funktionen Wenn Sie den TRITON-Rack als multitimbralen Klangerzeuger verwenden möchten, müssen Sie “Status” entweder auf INT oder BTH stellen (☞RH S.54). Velocity Switch-Einstellungen 3.4: Vel Zone Geben Sie hier an, mit welchen Anschlagwerten die Spuren angesteuert werden können. Mit “Top Velocity” und “Bottom Velocity” können Sie zudem “fließende” Übergänge programmieren (☞RH S.57) MIDI-Filtereinstellungen 4.1: MIDI Filter1~4.4: MIDI Filter4 Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die empfangen werden. Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur den Empfang der MIDI-Daten, schalten die ggf. zugehörige Funktion jedoch nicht aus (☞RH S.58). Spuren, deren “Status” auf BTH, EXT oder EX2 gestellt wurde, senden die betreffenden Daten auch (sofern das Filter nicht aktiv ist). Es werden dann Programmwechsel, Pan-, Volume-, Portamento und/ oder Send 1/2-Befehle gesendet. OSC-Seite Force OSC Mode OSC Select Portamento Hier können Sie für jede Spur einstellen, ob sie monophon oder polyphon ist, welcher Oszillator des angesprochenen Programs tatsächlich verwendet wird und wie schnell der Portamento-Effekt sein soll (☞RH S.54) 59 Multi-Modus Status Aufzeichnen von Pattern Pattern- und RPPR-Parameter 5.1: RPPR Auf dieser Seite können User-Pattern aufgezeichnet und abgespielt sowie die RPPR-Parameter eingestellt werden. Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter “Aufzeichnen von Pattern”, “Editieren” und “RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)”. Die User Pattern- und RPPR-Daten müssen extern gesichert werden (z.B. auf Diskette). Sie werden nämlich beim Speicher eines “Template Multi nicht berücksichtigt. Arpeggiator-Parameter 6.1: Arp. Auf dieser Seite können die Arpeggiator-Parameter eingestellt werden (☞S.87). Bus-Einstellungen 7.1: BUS Hier können Sie das Routing der Spuren programmieren (d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und MasterEffekte sowie an die Einzelausgänge angelegt werden, ☞S.96). Insert-Effektparameter 7.2: InsertFX Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte (☞S.95, S.97). Master-Effektparameter 7.3: MasterFX Die auf dem externen MIDI-Instrument gespielten Noten und die Spielhilfe-/Controller Befehle jenes Instruments sowie des TRITON-Rack lassen sich als “Pattern” aufzeichnen. Es gibt zwei Arten der Aufzeichnung eines Pattern, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme werden die auf der externen Steuerquelle gespielten Noten und Steuerbefehle sowie eventuell hinzugefügte REALTIME CONTROLSBefehle aufgezeichnet. Die Aufnahme im “Step”-Verfahren bedeutet, daß Sie das Timing, die Dauer, den Anschlagwert usw. der eingegeben Noten Schritt für Schritt einstellen (also über das Display). Die externe Klaviatur dient dann nur noch zum Bestimmen der Tonhöhe der gewünschten Noten. Mit diesem Verfahren können nur Notenbefehle aufgezeichnet werden. Außerdem stehen eine Reihe von Event Edit-Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die aufgezeichneten Daten nachträglich editieren bzw. vergessene/überflüssige Daten hinzufügen/löschen können. Hier lassen sich auch Steuerbefehle (CC) programmieren. Echtzeitaufnahme eines Pattern Bevor Sie sich an die Arbeit machen, müssen Sie den Speicherschutz ausschalten (Global-Modus, ☞S.37). Während der Echtzeitaufnahme wird das gewählte Pattern fortwährend wiederholt. Das können Sie dazu nutzen, schwierige Parts in mehreren Durchgängen einzuspielen. Einstellungen für die Spuren 1 Wechseln Sie zur MULTI 5.1 RPPR, Pattern-Seite. Hier wählen und programmieren Sie die Master-Effekte (☞S.97). 2 Wählen Sie mit “Control Track” die benötigte Spur. Das Pattern wird gemäß den Program- und übrigen Einstellungen jener Spur abgespielt. 3 Da die Noten via MIDI empfangen werden müssen, sollten Sie als erstes dafür sorgen, daß die externe Steuerquelle auf dem MIDI-Kanal sendet, den Sie “Control Track” zugeordnet haben. Die MIDI-Kanaleinstellungen können Sie mit dem “MIDI Channel”-Parameter (3.1: Param1, MIDI) überprüfen. Anwahl des Pattern 4 Wählen Sie als “Pattern Bank” User und rufen Sie mit “Pattern Select” das benötigten User-Pattern (U00~U99) auf. 60 5 Mit dem Utility-Befehle “Pattern Parameter” können Sie die Taktart sowie die Länge des Pattern (Anzahl der Takte) einstellen. “Resolution” (Auflösung) der Echtzeit-Quantisierung Der TRITON-Rack bietet auch einen “Resolution”-Parameter für die Echtzeit-Quantisierung (siehe Schritt 7), mit dem man das Timing bereits während der Aufnahme korrigieren kann. Drücken Sie [F8] (“OK”), wenn diese Parameter noch Zufriedenheit eingestellt sind. 6 Stellen Sie mit “q (Tempo)” das Aufnahmetempo ein. 7 Stellen Sie mit “Resolution” die Quantize-Auflösung für die Realtime-Aufnahme ein. Einstellen des Metronoms 8 Stellen Sie “Metronome Sound”, “Precount”, “Level” und “Bus Select” wunschgemäß ein. Hiermit bestimmen, wann, wie und wie laut das Metronom während der Aufnahme/Wiedergabe zu hören ist (☞RH S.61). Sagen wir, die aufzunehmende Phrase enthält nur Achteloder längere Noten. Wenn Sie die Achtelnoten nicht sauber spielen, ist das Timing ungenau (siehe Abbildung “1”). Stellen Sie “Reso” (Resolution) jedoch während der Aufnahme auf e, so werden alle aufgezeichneten Noten automatisch der nächsten Achtel zugeordnet (Abbildung “2”). e e ee e e e e e e e e e e e e Der TRITON-Rack ist nun aufnahmebereit. 0 Drücken Sie die Taste [F5] (“START”). Die Pattern-Aufnahme wird gestartet. Spielen Sie auf der externen MIDI-Steuerquelle und/oder bedienen Sie die REALTIME CONTROLS-Regler des TRITON-Rack, um Ihr Spiel aufzuzeichnen. Am Ende des Pattern kehrt der TRITON-Rack automatisch zum beginn zurück und setzt die Aufnahme (im zweiten Durchgang) fort. Eventuell in diesem Stadium generierte Daten werden zu jenen des ersten Durchgangs hinzugefügt. A Wenn nötig, können Sie bereits während der Aufnahme überflüssige Daten löschen. Halten Sie während der Aufnahme [F4] (“REC”) gedrückt, um alle Daten im gewünschten Bereich zu löschen (d.h. bis Sie die Taste wieder freigeben). Sie können aber auch “Remove Data” markieren und eine bestimmte Manualtaste der externen Steuerquelle gedrückt halten, um die betreffende Note im gewünschten Bereich zu löschen. Dieses ferngesteuerte Löschverfahren funktioniert auch mit Steuerbefehlen (CC): solange Sie die betreffende Spielhilfe des externen Instrumentes bewegen, werden die betreffenden Daten gelöscht. Ribbon Controller-Daten (CC16) werden jedoch nur gelöscht, wenn der neu gesendete Wert mindestens “64” lautet (Mitte). Alle anderen Steuerbefehle brauchen nur einen Wert ungleich “0” zu haben. Modulation 1 (CC01), Modulation 2 (CC02), Hold 1 (CC64), Ribbon Controller (CC16), Aftertouch, und Pitch Bend können so gelöscht werden. Wenn Sie danach weitere Daten aufzeichnen möchten, müssen Sie das Kontrollkästchen wieder demarkieren. Aufnahme der Arpeggiator-Noten Auch die vom Arpeggiator erzeugten Noten können in einem Pattern aufgezeichnet werden. Wenn Sie Arpeggiator A bzw. B z.B. der Spur zuordnen, die derzeit als “Control Track” definiert ist und die Arpeggio-Wiedergabe starten, werden die Arpeggiator-Noten aufgezeichnet. Vorprogrammierte “Template Multis” und vorprogrammierte Pattern (ROM) Alle 16 vorprogrammierten Multi-Schablonen ordnen Track 1 ein Drum-Program zu. (Die Preset Templates P02, P04, P08 und P15 verwenden sogar mehrere Drum-Programs gleichzeitig.) Die Namen der 150 vorprogrammierten Pattern verweisen auf den Musikstil und auf den Namen des geeigneten Drum-Programs (☞untere Tabelle auf der nächsten Seite). Im Falle von P00: Pop&Balad 1/Std verweist “Pop&Balad 1” z.B. auf den Musikstil, während “Std” eine Empfehlung für das zu wählende Drum-Program darstellt. Machen Sie von dieser Hilfestellung Gebrauch, wenn Sie die RPPR-Parameter anhand vorprogrammierter Multis und Pattern einstellen. Importieren von SMF-Daten (Standard MIDI File) in ein User-Pattern Mit dem Utility-Befehl “Load Selected” auf der “Load”Seite des Disk-Modus’ können Sie SMF-Dateien (.MID) in ein User-Pattern importieren. Fertiggestellte User-Pattern lassen sich übrigens ebenfalls als SMF-Dateien exportieren. B Um die Aufnahme anzuhalten, drücken Sie [F5] (“STOP”). 61 Multi-Modus 9 Drücken Sie die Taste [F4] (“REC”). Wichtigste Funktionen Aufnahme Aufzeichnen der REALTIME CONTROLS- und ähnlicher Befehle Wenn Sie innerhalb eines Patterns Steuerdaten aufzeichnen, sollten Sie darauf achten, daß diese am Ende des Pattern wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt werden, um “Hänger” zu vermeiden. Allerdings werden die folgenden Befehle am Ende eines Pattern sowie bei Anhalten der RPPR-Funktion automatisch zurückgesetzt: Steuerbefehle/Spielhilfen Neutralwert Modulation 1 (CC01) 00 (Null) Modulation 2 (CC02) 00 (Null) Expression (CC11) 127 (max) Ribbon Controller (CC16) 64 (Mitte) Damper (CC64) 00 (Null) Sostenuto (CC66) 00 (Null) Soft (CC67) 00 (Null) EG Sustain (CC70) 64 (Mitte) Resonance (CC71) 64 (Mitte) EG Release (CC72 64 (Mitte) EG Attack (CC73) 64 (Mitte) LPF-Grenzfrequenz (CC74) 64 (Mitte) EG Decay (CC75) 64 (Mitte) LFO1-Geschwindigkeit (CC76) 64 (Mitte) LFO1 Depth (Pitch) (CC77) 64 (Mitte) LFO1 Delay (CC78) 64 (Mitte) Filter EG Intensity (CC79) 64 (Mitte) SW1-Modulation (CC80) 00 (Null) SW2-Modulation (CC81) 00 (Null) Kanal-Aftertouch 00 (Null) Pitch Bend 00 (Null) 62 Schrittweise Aufzeichnung eines Pattern Verwenden Sie hierfür den Utility-Befehl der 5.1: RPPR, Pattern-Seite “Step Recording (Loop).” Weitere Hinweise hierzu finden Sie ab ☞RH S.62. Editieren Editieren von Pattern Mit den Utility-Befehlen der 5.1: RPPR, Pattern-Seite können Sie vorhandene Ereignisse (Events) editieren, neue einfügen und Pattern löschen, kopieren oder zusammenfügen (☞RH S.63). Preset Template Multi Spur-Nr.:Name Program Entspr. Preset Pattern (Nr.:Name) P00: Pop/Ballade Track01: Drums A036:Standard Kit P00: Pop&Balad 1/Std P01: Rock/Metal Rock Track01: Drums B020:Processed Kit P11: Rock 1/Process ... P21: Rock11/Process P02: R & B Track01: Drums 1(Std 2) B036:Standard Kit 2 P22: R&B 1/Std2 ... P27: R&B 6/Std2 ... P10: Pop(6/8) 3/Std Track09: Drums 2(Std) A036:Standard Kit P28: R&B 7/Std ... P32: R&B11/Std P03: Jazz Track01: Drums B004:Jazz/Brush Kits P33: Jazz 1/Jazz ... P39: Jazz 7/Jazz P04: Latin Track01: Drums B004:Jazz/Brush Kits P40: Latin 1/Jazz ... P42: Latin 3/Jazz P46: Latin 7/Jazz ... P47: Latin 8/Jazz ... P45: Latin 6/Perc Track08: Percussion B116:Percussion Kit P43: Latin 4/Perc P05: Reggae Track01: Drums B068:Drum'nBass Kit P48: Reggae 1/D'n'B ... P53: Reggae 6/D'n'B P06: Country Track01: Drums A036:Standard Kit P54: Country 1/Std ... P57: Country 4/Std P07: Folk Track01: Drums A036:Standard Kit P58: Folk 1/Std ... P61: Folk 4/Std P08: European Trad. Track01: Drums A036:Standard Kit P62: E.Trad 1/Std Track08: Percussion B116:Percussion Kit ... P67: E.Trad(3/4)2/Std — P09: Orchestral Track01: Percussion A116:Orchestra&Ethnic P10: Techno/Euro Beat Track01: Drums A020:House Kit P68: Techno 1/House — ... P78: Techno11/House P11: House Track01: Drums A020:House Kit P79: House 1/House ... P92: House14/House P12: Drum'n'Bass Track01: Drums B068:Drum'n'Bass Kit P93: Drum'nBs 1/D'n'B ... P108: Drum'nBs16/D'n'B P13: Acid Jazz Track01: Drums B036:Standard Kit 2 P109: AcidJazz 1/Std2 ... P120: AcidJazz12/Std2 P14: Hip Hop/Rap Track01: Drums A068:HipHop Kit P121: HipHop 1/HipHop ... P135: HipHop15/HipHop P15: Big Beats Track01: Drums 1(Hip/Hop) A068:HipHop Kit P136: Bigbeat 1/HipHop ... P143: Bigbeat 8/HipHop Track09: Drums 2(Tricky) A004:! {Tricky} Kit! P144: Bigbeat 9/Tricky ... P149: Bigbeat14/Tricky 5 Markieren Sie das “Assign”-Kästchen. RPPR-Parameter Die RPPR-Parameter beziehen sich nur jeweils auf das aktuell gewählte Multi. Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie das Kontrollkästchen “RPPR” auf der “1.1: Play Multi”-Seite markieren. In dem Fall starten und stoppen Sie dann mit Notenbefehlen des externen MIDIInstruments die Pattern-Wiedergabe, die sich ihrerseits nach den RPPR-Einstellungen richtet. Wenn “RPPR” nicht markiert ist, verhält sich das Multi wie ein Multi und ignoriert die RPPR-Einstellungen. 1 Ordnen Sie der Spur, die von der RPPR-Funktion angesteuert wird, ein Program zu und stellen Sie ihr Stereoposition und Lautstärke ein (☞S.25). Im Beispiel unter Schritt 2 wurden die Einstellungen P00: Pop/Ballade mit dem Utility-Befehl “Load Template Multi” geladen. 2 Wechseln sie zur Seite “5.1 RPPR, RPPR Setup”. Auf dieser Seite wird die RPPR-Funktion automatisch aktiviert. 6 Wählen Sie das Pattern, das bei Empfang des unter 4 gewählten Notenbefehls abgespielt werden soll. Wählen Sie mit “Pat (Pattern Bank)” den Pattern-Typ (Pre (Preset) oder User) und geben Sie mit “Pattern Select” die Nummer des gewünschten Pattern ein. Es können nur User-Pattern gewählt werden, die bereits Daten enthalten (durch eine Aufnahme oder das Kopieren auf der “5.1: RPPR, Pattern”-Seite). 7 Wählen Sie die Spur, die die Pattern-Daten wiedergeben soll. Die Pattern-Wiedergabe richtet sich nach den Einstellungen dieser Spur (Program usw., siehe “Track”). Für die Wiedergabe eine Schlagzeug-Pattern müssen Sie eine Spur wählen, der ein Drum-Program zugeordnet ist. Für Baß-Pattern wählen Sie nach Möglichkeit eine Spur mit einem Baß-Program usw. 8 Stellen Sie “M (Mode)”, “Shift” und “Sync” ein, damit das Pattern wunschgemäß abgespielt und synchronisiert wird. Wie man die Wiedergabe anhalten kann, richtet sich zwar auch nach der “M (Mode)”-Einstellung, jedoch kann man mit C2 oder tieferen Noten jederzeit alle Pattern anhalten. Pattern von Tasten, deren “Sync”-Parameter auf Beat oder Measure gestellt wurde, werden jeweils mit dem Tempo des zuerst gestarteten Pattern synchronisiert. Die Einstellung ARP (SEQ) hingegen bedeutet, daß das Pattern jener Note mit dem Arpeggiator synchronisiert wird. Weitere Einzelheiten zu den Parametern und den Stopp-Optionen finden Sie auf ☞RH S.65. 3 Wählen sie mit “Control Track” die Spur, welche die RPPR-Pattern starten soll. Notenbefehle, die auf dem MIDI-Kanal dieser Spur eingehen. starten die RPPR-Wiedergabe. Sorgen sie dafür, daß die externe MIDI-Steuerquelle auf diesem Kanal sendet. 4 Wählen Sie mit “KEY” die Notennummer, der Sie ein Pattern zuordnen möchten. Sie können aber auch [ENTER] gedrückt halten, während Sie die betreffende Taste der externen MIDI-Steuerquelle drücken. Wichtigste Funktionen Ein Einsatzbeispiel der RPPR-Funktion finden Sie unter ☞S.25 “Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)”. Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man die RPPR-Parameter einstellt und aufnimmt. Den Noten C#2~C8 können Pattern zugeordnet werden. Mit den Noten C2 und abwärts kann die PatternWiedergabe von Hand gestoppt werden. Eine Grafik im Display zeigt an, welche Noten zum “Triggern” der RPPR-Pattern dienen. 9 Um ein zugeordnetes Pattern zu starten, müssen Sie nun die soeben definierte Taste des externen Instrumentes drücken bzw. den entsprechenden Notenbefehl senden. Senden Sie einen Notenbefehl mit der “KEY” zugeordneten Nummer auf dem “Control Track”-MIDI-Kanal (siehe Schritt 3). Tasten, denen kein RPPR-Pattern zugeordnet ist, können zum Spielen von Melodien usw. verwendet werden. Andererseits könnten Sie aber auch folgendermaßen verfahren: starten Sie ein RPPR-Pattern und wählen Sie anschließend auf der MIDI-Steuerquelle einen anderen Kanal, um eine “Melodiespur” anzusteuern. Multi RPPR RPPR-Funktion eingeschaltet RPPR Normale Multi-Wiedergabe und -Aufnahme U00: PATTERN 00 Preset-Pattern User-Pattern U00~U99 5.1: RPPR, RPPR Setup 63 Multi-Modus RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) Außerdem müssen Sie die gewünschte Spur dann als “Control Track” definieren. Anm. Am besten ordnen Sie die Pattern immer nebeneinander liegenden Spuren zu (z.B. Schlagzeug und Baß für die Noten (z.B. C#2~B2). Die übrigen Noten (z.B. ab dem C3) können dann zum Spielen von Melodien oder Live-Schlagzeugparts verwendet werden. RPPR-Wiedergabe Sehen wir uns nun an, wie man die RPPR-Funktion während der Wiedergabe auf der “1.1: Play, Multi”-Seite verwendet. 1 Wechseln Sie zur “1.1 Play, Multi”-Seite. RPPR-Einstellungen mit REVERT kopieren Mit “REVERT” (drücken Sie die [F4]-Taste) können Sie die Einstellungen für “Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select” und “Track” der zuletzt editierten “KEY”-Note, deren “Assign”-Einstellung markiert ist, zur aktuellen Note kopieren. Das erleichtert die Zuordnung mehrerer Pattern zu nebeneinander liegenden Spuren, sofern sie sich auf dieselbe Spur beziehen. Wenn Sie z.B. die Einstellungen unter Schritt 2 als Ausgangspunkt verwenden und alle Schritte bis 7 absolviert haben, so lauten die Einstellungen nun: “KEY”: C#2 “Pat (Pattern Bank)”: Pre “Pattern Select”: P00: Pop&Balad 1/Std “Track”: T01: Drums Sagen, wir, Sie möchten für die Note D2 nun folgende Dinge einstellen: “KEY”: D2 “Pat (Pattern Bank)”: Pre “Pattern Select”: P01: Pop&Balad 2/Std “Track”: T01: Drums 1 Absolvieren Sie die Schritte 1~9 unter “RPPRParameter”, um der Note (“KEY”) C#2 die oben beschriebenen Einstellungen zuzuordnen. 2 Ordnen Sie nun der Note (“KEY”) D2 ein RPPR-Pattern zu. Stellen Sie “KEY” auf D2. 3 Drücken Sie [F4] (“REVERT”). Die Einstellungen von Schritt 1 hieroben (“Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select”, und “Track”) werden nun kopiert. 4 Wählen Sie mit “Pattern Select” P01: Pop& Balad 2/ Std. Die Schritte 2~4 können Sie nun noch für weitere Noten wiederholen, um kurz und schmerzlos einen ganzen RPPR-Satz zu programmieren. 64 2 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen. Die RPPR-Funktion ist nun aktiv. Diese Einstellung wird innerhalb eines Multis gespeichert. 3 Spielen Sie auf der externen Klaviatur, um die RPPRPattern im gewünschten Moment zu starten. 4 Um die RPPR-Funktion wieder auszuschalten, müssen Sie das “RPPR” wieder demarkieren. Tip für die RPPR-Funktion Auch wenn Sie eine “RPPR-Note” jeweils eine Idee früher spielen, beginnt das Pattern exakt im richtigen Moment. Auch wenn Sie die Tasten etwas zu spät (weniger als 1/32. Note) drücken, werden die Pattern noch rechtzeitig gestartet. Allerdings werden die ersten paar Noten dann etwas “komprimiert” abgespielt, um die Verspätung wettzumachen. Aufnahme der RPPR-Daten mit einem externen Sequenzer Die von der RPPR--Funktion wiedergegebenen Daten (auch mehrerer Spuren) können mit einem externen Sequenzer aufgezeichnet werden. Spuren, deren “Status”-Parameter auf BTH, EXT oder EX2 gestellt wurde, übertragen ihre Daten via MIDI. Ein externer Sequenzer nimmt diese Daten auf die Spuren auf, die auf den MIDI-Kanälen der gestarteten Pattern empfangen (☞RH S.228). Sampling-Modus Eigenschaften des SamplingModus’ • Lineares 16-Bit-Sampling (mono/stereo) mit 48 kHz Sampling-Frequenz. • 16MB Sampling-Speicher sind bereits vorhanden, d.h. etwa 2:54 Minuten monophones Sampling (bzw. 1:27 Minuten Stereo-Sampling). Wird der Sample-Speicher mit Hilfe von SIMM-Modulen (72-polig) auf die maximale Größe von 96MB ausgebaut, so lassen sich bis zu sechs Mono-Samples mit einer Länge von jeweils bis zu 2:54 aufzeichnen (bzw. vier 1:27-Stereo-Samples), d.h. der TRITON-Rack kann bis zu 17:28 Minuten Audiomaterial fassen. (Weitere Hinweise finden Sie auf ☞RH S.243.) • Maximal 1.000 Multisamples und 4.000 Einzel-Samples lassen sich erstellen. • Im Disk-Modus können Sie Multisample-/SampleDaten von Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSIErweiterung installiert ist) von einem SCSI-Medium laden. • Samples in den Formaten Korg, AKAI (S1000/S3000), AIFF und WAVE lassen sich laden. (Beim Laden dieser Daten in den internen Speicher des TRITON-Rack werden sie in das Korg-Format konvertiert.) Die Sample-Daten des TRITON-Rack können als AIFFoder WAVE-Dateien exportiert (gesichert) werden. • Das externe Audiosignal kann beim Sampeln mit den fünf Insert-Effekten bearbeitet werden, z.B. durch Kompressor, EQ oder LoFi-Effekte. LFO-Frequenz oder Delay-Zeiten lassen sich als BPM-Wert eingeben, was beispielsweise beim Sampeln von Drumloops o.ä. sehr praktisch ist. • Der Sample-Vorgang kann sowohl automatisch als auch manuell ausgelöst werden. Wählen Sie die Variante “Auto-Sampling“, so beginnt die Aufnahme bei Überschreiten eines spezifizierten Eingangspegels. Bei beiden Methoden läßt sich auch eine Vorlaufzeit festlegen. • An die Audio-Eingänge kann man Signalquellen mit Mikrofon- oder Line-Pegel anschließen. • Aufgezeichnete Sample-Daten sind sofort über die externe MIDI-Tastatur bzw. durch Drücken der [AUDITION]-Taste spielbar. Sie können auch problemlos in ein Program konvertiert und dann als Elemente in der HI-Synthese des TRITON-Rack verwen- Es stehen folgende Befehle zur Verfügung: Time Slice Die Time Slice-Funktion analysiert das gewählte Sample auf Attack-Impulse (Einsätze) und teilt es in entsprechend viele Einzel-Samples. Außerdem wird automatisch ein Pattern angelegt, das im Multi-Modus über die RPPR-Funktion abgespielt werden kann. Das eignet sich besonders für Rhythmus-Loops (“Grooves”), die danach mit einem anderen Tempo abgespielt werden können, ohne daß sich die Tonhöhe ändert. Außerdem kann die Tonhöhe der Einzelklänge geändert werden, ohne das Tempo zu beeinflussen. Time Slice ist sowohl für Mono- als auch für Stereo-Samples verfügbar. Time Stretch Diese Funktion erlaubt das Ändern der Dauer eines Samples ohne Beeinflussung der Tonhöhe. Hierfür stehen zwei Verfahren zur Verfügung: Sustaining (eignet sich besonders für relativ lang gehaltene Klänge wie Streicher und Gesang) und Slice (für RhythmusGrooves und kurze Klänge wie Schlagzeug). Auch hier werden Stereo-Samples unterstützt. Crossfade Loop Beim Loopen (Schleifen) melodischer Klänge z.B. von Streich- oder Blasinstrumenten, um diese Samples beliebig lange halten zu können, kommt es bisweilen zu einer Klangverfremdung. Mit der Crossfade LoopFunktion kann dieses Problem weitestgehend behoben werden, so daß auch diese Loops natürlich klingen. Link (with Crossfade) Mit dieser Funktion können zwei Samples zu einem Sample kombiniert werden. Hierfür kann eine Überblendung (“Crossfade”) verwendet werden, um nahtlose Übergänge zu erzielen. • Mit der BPM Adjust-Funktion (Änderung der Wiedergabe-Tonhöhe) kann die Tonhöhe eines Index’ so geändert werden, daß das Sample-Tempo exakt dem gewünschten BPM-Wert entspricht. • Start- und Loop-Adressen können bis auf ein Sample genau festgelegt werden. Verschiedene Funktionen für Loops wie z.B. Loop Tune, Reverse Playback und Loop Lock sind vorhanden. • Die Funktion Use Zero erfaßt automatisch Nulldurchgänge im Sample und erleichtert so das Auffinden von geeigneten Start- und Endpunkten ohne Knacksen. • Die Funktion Grid zeigt ein BPM-basiertes Raster in der Wellenformdarstellung an, mit dem Sie Loops oder Wellenform tempobasiert (BPM) editieren können. • Für jedes Multisample können Sie bis zu 128 Indizes erstellen. Jeder Index besteht aus einem Sample, einer 65 Wichtigste Funktionen Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen alle im Sampling-Modus erstellten Multisamples und Samples verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) auf einem externen SCSI-Medium speichern, bevor Sie den TRITON-Rack abschalten. Nach dem Einschalten enthält der TRITON-Rack keinerlei Multisamples oder Sample-Daten. Wenn Sie Samples spielen oder editieren wollen, müssen Sie sie zuvor von Diskette oder SCSI-Medium laden. det werden. Multisamples und Samples, die in ein Program umgewandelt wurden, können dann in einer Combination oder einem Multi eingesetzt werden. • Die Wellenform eines Samples wird im LC-Display angezeigt und kann mit einer Reihe von Befehlen editiert werden. Zu diesen gehören u.a. eine Konvertierung der Sampling-Frequenz und Rückwärtswiedergabe von Samples. Sampling-Modus Der TRITON-Rack bietet hochwertiges Mono/StereoSampling. Tastaturzone, der Original- und Wiedergabetonhöhe sowie Einstellungen wie beispielsweise der Lautstärke. • Auf der Bildschirmseite “Keyboard & Index” können Sie auf der Grundlage der angezeigten Samples und Tastaturzonen ein Multisample editieren. • Samples und Multisample läßt sich jeweils ein Name mit bis zu 16 Zeichen zuweisen. Diese Namen lassen sich auch im Disk-Modus anzeigen (☞RH S.124, “Translation”). Struktur des Sampling-Modus’ Vorgehensweise im Sampling-Modus • Ein externes Audiosignal wird über ein an die AudioEingänge 1 und/oder 2 angeschlossenes Mikrofon oder einen Klangerzeuger in den TRITON-Rack geleitet. Dort wird es durch einen Analog/Digital-Wandler geführt und aufgezeichnet. Diesen Vorgang bezeichnet man als “Sampling“. • Sie können die Wellenform, die Loop-Daten und andere Einstellungen von selbst erstellten oder im Disk-Modus geladenen Samples (einer Diskette CDROM usw.) bearbeiten. • Sie können Samples eine Tastaturzone zuweisen und so aus mehreren Samples ein Multisample erstellen. Samples und Multisamples können mit Hilfe des Utility-Befehls “Convert MS to Program” in ein Program umgewandelt werden. Diese Programs lassen sich sofort für Combinations oder Multis verwenden. Sampling-Frequenz und Wortbreite Wie nachfolgend abgebildet, wird beim Sampling in zeitlich festgelegten Intervallen der Pegel des Analogsignals ausgelesen und digital im Speicher abgelegt. Pegel Analoge Wellenform Zeit Pegel 48 kHz = 48.000 Samples/Sekunde = 0.0208 mS pro Sample Gesampelte digitale Wellenform Zeit 16 bit = 65.536 Datenwerte darstellbar Diese Intervalle werden als “Sampling-Frequenz” bezeichnet. Eine Sampling-Frequenz von 48kHz bedeutet, daß pro Sekunde 48.000 “Muster” erstellt werden, das Intervall beträgt also 1 (Sekunde)/48.000= ca. 0,00002083 Insert Effects Insert-Effekte AUDIO INPUTBuchsen RAM (SIMM-Speicher): 16 MB (erweiterbar auf 96 MB) Digital/AnalogWandler Analog/DigitalWandler ADC Analog-Signal Kann von Combinations und Multis angesprochen werden. DAC Sample 0000 ... 3999 Digital-Signal Digital-Signal AUDIO OUTPUTBuchsen Analog-Signal Program Multisample 000 ... 999 RAM (interner Speicher) 66 Diskette, SCSI-Datenträger (Disk-Modus) 48 kHz bei 16 Bit entsprechen der Qualität von Audiogeräten wie z.B. DAT-Recordern. Bei der CD werden eine Sampling-Frequenz von 44,1 kHz und eine Wortbreite von 16 Bit verwendet, also eine etwas niedrigere SamplingFrequenz. Samples und Multisamples Samples Daten, die aufgezeichnet oder in den internen Speicher geladen wurden, bezeichnet man als “Samples“. Samples bestehen zum einen aus den Audiodaten (Wellenform) und zum anderen aus Parametern, die bestimmen, wie das Sample wiedergegeben wird (z.B. Start- und EndAdresse oder Loop-Startpunkt). Samples können Multisamples und Drum Kits zugeordnet werden. Wenn Sie ein Instrument mit großem Tonumfang (z.B. ein Klavier) sampeln, würde die Verwendung eines einzigen Samples über den gesamten Tonbereich kein natürlich klingendes Ergebnis erzielen. Aus diesem Grunde sollten Sie mehrere Samples dieses Instruments mit unterschiedlichen Tonhöhen aufzeichnen und dann über den Tonumumfang verteilen. Sie könnten beispielsweise ein Sample pro Oktave aufzeichnen und dann all diese Samples je einem Index (Tastaturbereich) zuweisen. Die Instrumentenklänge im ROM des TRITON-Rack wurden auf diese Weise erstellt. Sie können über Multisamples auch mehrere musikalische Phrasen oder Drumloops über die Tastatur verteilen und diese dann beliebig spielen. Da Sie jeder Taste eine andere Phrase zuweisen können, ist durch Spielen auf der Tastatur eine echte musikalische Performance möglich. Sie können diese Phrasen jedoch auch in Oktavschritten zuweisen, um diese Performance auch in unterschiedlichen Tonlagen zu spielen. Der TRITON-Rack kann maximal 1.000 Multisamples im internen Speicher enthalten. Sie können ein Multisample als Oszillator für ein Programselektieren und dieses dann als Program auch spielen. In einer Combination können Sie dieses dann mit Preset-Programs kombinieren und in einem Song verwenden. Weiterhin läßt sich auch der Arpeggiator verwenden, um interessante klangliche Ergebnisse zu erzielen (beispielsweise könnte der Arpeggiator Soundeffekte oder SprachSamples automatisch wiedergeben). Die TRITON kann maximal 4.000 Samples im internen Speicher halten. Anm. Der TRITON-Rack kann zur Speicherersparnis eine einzige Wellenform für mehrere Samples verwenden, d.h. es lassen sich mehrere Samples erstellen, die zwar auf die gleiche Wellenform zugreifen, aber unterschiedliche Wiedergabeparameter aufweisen. Nehmen wir einmal an, Sie hätten eine Stimme aufgezeichnet, die “Eins-Zwei-Drei” sagt. Diese Wellenform läßt sich in beispielsweise drei Samples aufteilen: Das erste Sample gibt “Eins-Zwei-Drei” wieder, das zweite “Eins-Zwei” und das dritte “Zwei-Drei” (☞RH S.80). Wichtigste Funktionen Jeder Pegel wird abgestastet und in digitale Daten gewandelt. Die Genauigkeit dieser Wandlung wird durch die “Wortbreite” bestimmt. Bei diesem Prozeß wird also ein Analog-Signal mit unendlich feiner Auflösung in ein Digital-Signal mit einer relativ begrenzten Auflösung umgewandelt. Bei einer Wortbreite von 16 Bit wird jeder Pegel in 65.536 (216) Schritten dargestellt. Je größer die Wortbreite, desto genauer wird das originale Analog-Signal im Speicher abgebildet. Verwendung von Multisamples Multisample Index001 Top Key Index003 Top Key Index002 Top Key Index004 Top Key Index 001 Index 002 Index 003 Index 004 0000: Sample A 0001: Sample B 0002: Sample C 0003: Sample D Multisample Sample Sampling-Modus (Sekunden)= ca. 0,02083 mS (Millisekunden). Je höher die Sampling-Frequenz, desto genauer wird das originale Analog-Signal im Speicher abgebildet. Program OSC (Single/Double) Drum Kit Program OSC (Drums) Multisamples Ein Multisample besteht aus Einstellungen für ein oder mehrere Samples, die in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben werden. Ein Multisample hat 1…128 Indizes. Jeder Index besteht aus Parametern, die das wiedergegebene Sample, die Tastaturzone, Original- und Wiedergabetonhöhe, Lautstärke usw. definieren. 67 Aufzeichnen eines Samples Mit “Input 1” steuern Sie den Eingang AUDIO INPUT 1, mit “Input 2” den Eingang AUDIO INPUT 2. Vorbereitungen Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal Wenn Sie ein Mono-Sample über ein Mikrofon, von einem externen Gerät oder einem Mischpult oder auch einen Instrumentalsound wie beispielsweise eine Gitarre oder einen Synthesizer aufzeichnen wollen, verbinden Sie den Ausgang dieser Signalquelle mit der AUDIO INPUT 1Buchse oder 2. Anm. Beachten Sie, daß, wenn Sie diesen Parameter von Off auf L/R oder IFX1~5 umschalten, die Lautstärke der Ausgänge AUDIO OUT L/MONO und R und die Kopfhörerlautstärke extrem ansteigen können. Gitarren usw. mit aktiven Tonabnehmern können direkt mit den Eingängen verbunden werden, Instrumente mit passiven Tonabnehmern (d.h. solche ohne interne Vorverstärkung) erzeugen keinen für das Sampling ausreichenden Pegel. Wenn Sie solche Instrumente anschließen wollen, schalten Sie einen Vorverstärker, ein Effektgerät o.ä. dazwischen. TRITON-Rack Mikro Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen bewirken, daß das am AUDIO INPUT-Eingang 1 anliegende Signal über den Anschluß AUDIO OUT L/MONO sowie über den linken Kanal des Kopfhörers ausgegeben wird. 6 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen geeigneten Pegel ein. Ist dieser Eingangspegel zu hoch gewählt, so erscheint im Display des TRITON-Rack die Meldung “ADC OVER!” (der Analog/Digital-Wandler ist überlastet) über dem “Recording Level”-Fader. Stellen Sie den [INPUT]-Regler bzw. den Ausgangsregler der externen Signalquelle so ein, daß die Meldung “ADC OVER!” nicht angezeigt wird. Anschluß und Einstellungen für ein Stereosignal Wenn Sie ein Stereo-Sample über ein Mikrofon, von einem externen Gerät oder einem Mischpult oder auch einen Synthesizer aufzeichnen wollen, verbinden Sie die Ausgänge dieser Signalquelle mit den Audio-Eingängen AUDIO INPUT 1 und 2. 1 Schließen Sie ein Mikrofon oder eine andere Signalquelle an die AUDIO INPUT 1-Buchse an. 2 Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC/LINE]-Schalter so ein, daß er dem Eingangssignal entspricht. Bei Signalen mit niedrigem Pegel (wie z.B. Mikrofonen) stellen Sie den Schalter in die Position MIC, bei anderen Signalen in die Position LINE. TRITON-Rack CD-Spieler, Plattenspieler usw. L LINE OUT R Die Einstellung des AUDIO INPUT [MIC/LINE]Schalters beeinflußt beide AUDIO INPUT-Eingänge (1 und 2). 3 Der [INPUT]-Regler wird später korrekt eingestellt. Stellen Sie in zunächst in die Mittelstellung. 4 Wählen Sie die Seite “1.1 Recording, Input/Ptef” des Sampling-Modus’. 5 Stellen Sie die “Input 1”-Parameter so ein, daß das über den AUDIO INPUT-Anschluß wunschgemäß vom TRITON-Rack empfangen wird. • “Lvl” bezieht sich auf die Lautstärke. Die Normaleinstellung lautet 127. • “Pan” verweist auf die Stereoposition. Die Normaleinstellung lautet L000. • Stellen Sie den Parameter “BUS” ein. Wenn Sie die Insert-Effekte des TRITON-Rack beim Sampeln verwenden wollen, wählen Sie hier IFX1~5. Für unser Beispiel wählen wir die Einstellung L/R; der Klang wird also ohne Effekte aufgezeichnet. 68 1 Verbinden Sie den linken Stereokanal mit dem Anschluß AUDIO INPUT 1 und den rechten mit dem Anschluß AUDIO INPUT 2. 2 Nehmen Sie die Einstellungen der Schritte 2~4 unter “Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal” vor. 3 Stellen Sie mit den Parametern von “Input 1” und “Input 2” ein, wie das an den AUDIO INPUT-Buchsen anliegende Signal vom TRITON-Rack verarbeitet wird. • “Lvl” bezieht sich auf die Lautstärke. Stellen Sie sowohl Input 1 als auch Input 2 auf 127. • “Pan” bezieht sich auf die Stereoposition. Stellen Sie Input 1 auf L000 und Input 2 auf R127. • Wählen Sie einen “BUS”. Entscheiden Sie sich hier z.B. für L/R – und zwar sowohl für Input 1 als auch für Input 2. Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen bewirken, daß das an den AUDIO INPUT-Eingängen 1 und 2 anliegende Signal über die Anschlüsse AUDIO OUT L/MONO und R sowie über den Kopfhörer ausgegeben wird. Das am AUDIO INPUT-Eingang 1 anliegende Signal wird über den linken Kanal ausgegeben, das Eingangssignal von AUDIO OUTPUT 2 über den rechten Kanal. 4 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen geeigneten Eingangspegel ein. (Siehe Schritt 6 unter “Anschluß und Einstellungen für ein Mono-Signal”. 3 Gehen Sie zur Seite “1.1: Recording, Sample”. Die Einstellung des [INPUT]-Reglers bezieht sich auf AUDIO INPUT 1 und 2. 1 Siehe die Schritte 1 und 2 unter “Anschluß und Einstellungen für ein Stereosignal”. 2 stellen Sie die einzelnen “Input 1”- und “Input 2”Parameter ein. • Stellen Sie “BUS” von Input 1 und 2 auf IFX1. • Stellen Sie für “Lvl” und “Pan” die in Schritt 3 unter “Anschluß und Einstellungen für ein Stereosignal” erwähnten Werte ein. Diese bedeuten, daß das eingehende Signal in Stereo zu Insert-Effekt 1 (IFX 1) übertragen wird. 3 Stellen Sie mit dem [INPUT]-Regler einen geeigneten Pegel ein. (Siehe Schritt 6 unter “Anschluß und Einstellungen für ein Mono-Signal”.) 4 Springen Sie zur Seite “7.2: Insert Effect, Setup”. Es können bis zu fünf Insert-Effekte seriell verschaltet werden. Stellen Sie mit “Insert Effect”, “Chain” und “Pan (CC#8)” ein, wie sich das Ausgangssignal des InsertEffekts verhalten soll (☞RH S.28, 104). Beispiele für die Verwendung der Insert-Effekte finden Sie unter “Mode (Sample Mode)” (☞RH S.77). Manuelles Sampling Es gibt zwei Methoden für das Sampling, nämlich manuelles und automatisches Sampling. Im manuellen Modus wird die Aufzeichnung durch Betätigung der Taste [F5] (“START”) gestartet, nachdem zuvor durch einmalige Betätigung von [F4] (“REC”) der Wartemodus aktiviert wurde. Informationen zum Sampling im automatischen Modus finden Sie unter “Automatisches Sampling” (☞S.70). 1 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”. 2 Stellen Sie “Mode (REC Mode)” auf Manual. Nun können Sie von Hand sampeln. 4 Wählen Sie für “MS (Multisample Select)” 000: NewMS____000. Unmittelbar nach dem Einschalten wird 000: NewMS______000 automatisch angelegt. Geben Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] die Nummer des benötigten Multisamples ein und drücken Sie die [ENTER]Taste. Wenn Sie einen anderen Speicher wählen, erscheint das Dialogfenster “Create New Multisample”. Drücken Sie [F8] (“OK”), um diesen Speicher zu aktivieren. Geben Sie mit dem Utility-Befehl “Rename MS” den Namen des Multisamples ein. 5 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” den SampleSpeicher, der die neuen Daten enthalten soll. Wählen Sie hier “----: ---No Assign----”. Unmittelbar nach dem Einschalten wird automatisch “---: ---No Assign----” gewählt. Auch in dieser Situation kann ein neues Sample erstellt werden. Dieses wird dann automatisch dem ersten leeren Sample-Speicher zugeordnet. Um den Sample-Speicher selbst zu wählen, müssen Sie die Tasten [INC]/[DEC] oder die Zifferntasten [0]~[9] sowie [ENTER] verwenden. Bei der Aufzeichnung wird ein Sample automatisch angelegt. Diesem wird eine Name wie etwa “0000: NewSample_0000” zugewiesen. Dieser Name kann mit Hilfe des Utility-Befehls “Rename SMPL” geändert werden. Ist bei Start der Aufzeichnung bereits ein Sample namens “0000: NewSample_0000” vorhanden, so wird dem neuen Sample automatisch eine freie SampleNummer zugewiesen. Aufgrund dessen können Sie auch mehrere Samples hintereinander aufzeichnen, ohne daß diese überschrieben würden. 6 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”. 7 Stellen Sie den “Mode (Sample Mode)” wunschgemäß ein. Mono-Signalquelle: Wenn “Pan” von “Input 1” auf L000 gestellt wurde, müssen Sie hier L-Mono wählen. Wurde “Pan” auf R127 gestellt, so müssen Sie als “Mode (Sample Mode)” R-Mono wählen. Stereo-Signalquelle: Stellen Sie “Mode (Sample Mode)” auf Stereo. 69 Wichtigste Funktionen Sie können das Signal, das an den AUDIO INPUT-Eingängen 1 und 2 anliegt, mit Hilfe der Insert-Effekte des TRITON-Rack bearbeiten und das Ergebnis dann aufzeichnen. Im folgenden Beispiel wird erklärt, wie ein StereoSignal mit den Insert-Effekten bearbeitet und dann gesampelt wird. Sampling-Modus Verwendung eines Insert-Effekts 8 Drücken Sie [F4] (“REC”). verwenden, um auch die Teile vor Überschreiten des Schwellenwerts zu sampeln. Die normale Einstellung für diesen Parameter ist 0. Verwenden Sie andere Einstellungen nur bei Bedarf. 4 Wechseln zur Seite “1.1: Recording, Sample”. 5 Wählen Sie “MS (Multisample Select)”. Ist ein Eingangssignal vorhanden, so stellt die Anzeige “Recording Level [dB]” den Eingangspegel abhängig von der gewählten “Pan“-Einstellung für “Input 1” und “Input 2”. Dies ist der Bereitschaftsbetrieb. Im unter “Anschluß und Einstellungen für ein MonoSignal” gegebenen Beispiel bewegt sich die L-Anzeige, beim unter “Anschluß und Einstellungen für ein Stereosignal” beschriebenen Beispiel beide Anzeigen L und R. Stellen Sie mit dem Fader “Recording Level [dB]” den Aufnahmepegel ein. Wählen Sie hier die Einstellung 0.0 (☞RH S.78). 9 Drücken Sie im richtigen Moment [F5] (“START”), um das Sampeln zu starten. Die Aufnahme läuft nun. 0 Drücken Sie [F5] (“STOP”), um das Sampeln wieder zu beenden. Sobald die interne Speicherkapazität erschöpft ist, hält der Sample-Vorgang automatisch an. A Drücken Sie entweder die [AUDITION]-Taste oder die C2-Klaviaturtaste der externen MIDI-Steuerquelle. Das soeben aufgezeichnete Sample wird nun abgespielt. Fahren Sie fort mit den Schritten 7~0, um noch weitere Samples aufzuzeichnen. Automatisches Sampling Es gibt zwei Methoden für das Sampeln, nämlich manuelles und automatisches Sampeln. (☞“Manuelles Sampling”, Schritt 4) 6 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” den Speicher, der das neue Sample enthalten soll. (☞“Manuelles Sampling”, Schritt 5) 7 Wechseln Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”. 8 Wählen Sie die benötigte “Mode (Sample Mode)”Einstellung (☞“Manuelles Sampling”, 6 7) 9 Drücken Sie [F4] (“REC”). 0 Drücken Sie [F5] (“START”). Der Sample-Vorgang beginnt, sobald der Pegels des eingehenden Signals über dem “Threshold”-Wert liegt. A Drücken Sie [F5] (“STOP”), um das Sampeln wieder anzuhalten. Sobald die interne Speicherkapazität erschöpft ist, hält der Sample-Vorgang automatisch an. B Drücken Sie entweder die [AUDITION]-Taste oder die C2-Klaviaturtaste der externen MIDI-Steuerquelle. Das soeben aufgezeichnete Sample wird nun abgespielt. Erstellen von Indizes für Multisamples und Zuweisung von Samples Nachfolgend wird erläutert, wie Sie Indizes für ein Multisample erstellen und dann jedem Index ein Sample zuweisen. Im automatischen Modus wird die Aufzeichnung gestartet, wenn ein festgelegter Pegel überschritten wird. Sie können wahlweise auch zunächst einige Indizes für ein Multisample erzeugen und erst nachfolgend die Samples für die einzelnen Indizes aufzeichnen. 1 Springen Sie zur Seite “1.1: Recording, Recording”. 1 Wechseln Sie zur Seite “1.1: Recording, Sample”. MS(Multisample Select) 2 Wählen Sie als “Mode (REC Mode)” Auto. Hiermit starten Sie den automatischen Aufnahmebetrieb. 3 Stellen Sie den Grenzwert (“Threshold”) ein. Wenn das Eingangssignal diesen Pegel überschreitet, beginnt die Aufzeichnung automatisch. Die beiden Dreiecke links und rechts der Anzeige “Recording Level [dB]” stellen den eingestellten Schwellenwert dar. Anm. 70 Wenn Sie das Auto-Sampling verwenden, kann es vorkommen, daß die allerersten Sekundenbruchteile des Samples abgeschnitten werden, da ihr Pegel den Schwellenwert noch nicht überschreitet. In einem solchen Fall können Sie die Funktion “Pre Trigger REC” Index Keyboard & Index Create 2 Selektieren Sie “MS (Multisample Select)” und legen Sie ein Multisample an. (Siehe “Manuelles Sampling” 4 ) 3 Drücken Sie [F6] (“Create”), um einen Index anzulegen. Unmittelbar nach dem Einschalten wird unter “Index” die Einstellung 001/001 angezeigt. Das bedeutet, daß nur ein Index vorhanden ist. Der hervorgehobene Tastaturbereich ist der Bereich, welcher dem Index zugewiesen ist. Drücken Sie wiederholt die Taste [F6] (“Create”). Bei jedem Drücken wird ein neuer Index angelegt. Die Klaviaturgrafik zeigt den Notenbereich sowie die Note der original-Tonhöhe an. Der hervorgehobene Bereich bezieht sich jeweils auf den gewählten Index. Anm. Der mit [F6] (“Create”) angelegte Index verwendet jeweils die “Create (Create Zone Preference)”-Vorgaben der Seite “1.1: Recording, Input/Pref”. (☞RH S.79, 102). Loop-Parameter Werden die Werkseinstellungen beibehalten, so werden von Ihnen gesampelte Sounds automatisch geloopt. (Seite “1.1: Recording, Input/Pref”, “AutoLoop (Auto Loop On)” On). Die Einstellungen für Loops und andere Wiedergabeparameter nehmen Sie auf der Seite “3.1: Loop Edit, Edit2” vor. 1 Wählen Sie das Sample, dessen Loop-Einstellungen Sie editieren möchten. Wenn Sie für “Range (Zone Range)” 1(Key) wählen, so wird für jede Note ein anderer Index angelegt. Diesen Indizes werden dann der Reihe nach Samples zugeordnet. Sie können also fast in einem Durchgang mehrere Samples erstellen. Die Einstellung “1(Key)” eignet sich besonders für Grooves, Loops usw. 4 Selektieren Sie “Index”. Wenn Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)” wählen, ändert sich auch die Index-Zuordnung. 2 Verwenden Sie das Kontrollkästchen “Lp (Loop)” (“3.1: Loop Edit, Edit1”-Seite), um die Schleife (Loop) des Samples zu aktivieren oder auszuschalten. Wenn das Kästchen angekreuzt ist, wird das Sample geschleift. Die Schleife bewegt sich zwischen den in Schritt 4 eingestellten Punkten. Loop an: S→E→LpS→E→ (LpS→E wird wiederholt) Loop aus: S→E 3 Wechseln Sie zur Seite “3.1: Loop Edit, Edit2”. Den “Index” können Sie auch selektieren, indem Sie die [ENTER]-Taste gedrückt halten, während Sie die gewünschte Note der externen MIDI-Steuerquelle spielen. Wählen Sie hier (gemäß unserem Beispiel) 001. 5 Wenn Sie zuvor bereits gesampelt haben, so daß mehrere Samples vorhanden sind, müssen Sie mit “SMPL (Sample Select)” den benötigten Sample-Speicher wählen. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5, um auch für die übrigen Indizes Samples zu erstellen und das Multisample zu ergänzen. Um sich ein gerade erstelltes Sample anzuhören, drükken Sie entweder eine Taste der externen Klaviatur (im Bereich des betreffenden Index’) oder die [AUDITION]-Taste. 6 Wie bereits erwähnt, können Sie auch zuerst eine Reihe von Indizes anlegen und diesen dann Samples zuordnen. Wählen Sie unter Schritt 4 den Index, für den Sie ein Sample erstellen möchten und nehmen Sie das Material entweder im manuellen oder automatischen Verfahren auf (☞“Manuelles Sampling”, “Automatisches Sampling”). Multisamples bestehen also einerseits aus Indizes und andererseits aus Samples, die diesen Indizes zugeordnet werden. Anm. Falls gewünscht, können Sie Nummer und Reihenfolge der Indizes im Multisample, die Zonen der einzelnen Indizes und die Originaltonhöhen später noch editieren (☞S.74 “Editieren von Multisamples”). Wichtigste Funktionen Anm. Wählen Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)” oder “Index” der Seite “3.1: Loop Edit, Edit 1” bzw. “1.1: Recording, Sample” (☞S.70). Die Wellenform des gewählten Samples wird nun im Display angezeigt. Dieses Sample können Sie abspielen, indem Sie eine Taste im Bereich des diesem Sample zugeordneten Index’ drücken (der invertierte Bereich von “Keyboard & Index”). Außerdem können Sie die [AUDITION]-Taste drücken. Anm. Wenn Sie ein Sample mit der “Mode (Sample Mode)”-Einstellung Stereo gesampelt haben, können Sie mit [F3] (“L/R”) abwechselnd die L- und R-Wellenform aufrufen. Welche Wellenform derzeit gewählt ist, sehen sie an der Meldung “[L]” bzw. “[R]” oben rechts. 4 Stellen Sie die Start-Adresse mit “S (Start)”, die Loop-Position mit “LpS (Loop Start)” und die EndAdresse des Samples mit “E (End)” ein. Selektieren Sie “S (Start)” (hervorgehoben) und stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad oder den übrigen VALUEElementen die gewünschte Adresse ein. Die dazugehörige senkrechte Linie wird nun verschoben. Stellen Sie auch “LpS (Loop Start)” und “E (End)” den unten gezeigten Werten entsprechend ein. “S (Start)” muß sich unmittelbar vor dem Beginn der Wellenform befinden. “LpS (Loop Start)” sollte sich gleich vor der zwei- 71 Sampling-Modus Nach dem Einschalten werden automatisch für den Parameter “Pstn” die Einstellung R (Right), für den Parameter “Range (Zone Range)” die Einstellung 012 (Keys) und für den Parameter “Orig.K (Original Key Position)” die Einstellung Btm (Bottom) als Voreinstellung vorgenommen, so daß Indizes in der Art wie nachfolgend gezeigt erzeugt werden. ten Wellenform befinden. “E (End)” können Sie frei einstellen. S (Start) Anm. LpS (Loop Start) E (End) Mit den ZOOM-Funktionstasten ([F4]~[F7]) können Sie heran- oder wegzoomen. Wenn z.B. “S (Start)” selektiert ist, bezieht sich die Zoom-Einstellung dann auf die Start-Adresse (☞RH S.85). Markieren Sie “Grid”, stellen Sie “Resolution” (Auflösung) wunschgemäß ein und drücken Sie [F8] (“OK”). Das angezeigte Raster entspricht nun der gewählten Auflösung. 2 Wählen Sie mit “q (Grid Tempo)” den gewünschten BPM-Wert (Tempo). 3 Stellen Sie die End-Adresse so ein, daß sie sich exakt auf einer Rasterlinie befindet. So ist sichergestellt, daß die Loop eine rhythmisch sinnvolle Länge hat und dem Tempo des Materials entspricht. Anm. Wenn das Kontrollkästchen “Zero (Use Zero)” markiert ist, lassen sich nur Adressen selektieren, die sich an einem Nulldurchgang (d.h. der Pegel schneidet die Basislinie) befinden. Auf diese Weise können Sie die Einstellungen der Adressen schnell vornehmen, weil solche Positionen innerhalb der Wellenform, an denen Pegelsprünge (Knackser) auftreten, von vornherein ausgeschlossen sind. 5 Verwenden Sie im Bedarfsfalle den Utility-Befehl “Truncate”, um die Daten vor der S- bzw. LpS- und hinter der E-Adresse zu entsorgen, wenn Sie diese nicht mehr brauchen. Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein und drücken Sie [F8] (“OK”), um den Befehl auszuführen (☞RH S.93). Wichtige Hinweise zu den Kontrollkästchen “Save to No.” und “Overwrite” finden Sie unter “Hinweis zum Speichern von Samples” (☞S.73). Die Rasteranzeige (Grid) Wenn Sie den Utility-Befehl “Grid” aufrufen, wird die Wellenformanzeige mit einem Gitternetz überzogen, das auf dem aktuellen Tempowert (in BPM) basiert. Dadurch wird es einfacher, Einstellungen für Loops vorzunehmen, die synchron zum Tempo laufen. Anm. Dieses Raster steht auch auf der Seite “2.1: Sample Edit, Edit2” zur Verfügung. Sie erlaubt ein schnelleres Editieren von “rhythmischem Material”. 1 Wählen Sie den Utility-Befehl “Grid”. Es erscheint folgendes Dialogfenster. 72 Die Rasteranzeige wird immer ausgehend von der Position “LpS (Loop Start)” angezeigt. Solange die Loop deaktiviert ist, beginnt das Raster bei der “S (Start)”-Position. 4 Um das Raster wieder auszublenden, müssen Sie den Utility-Befehl “Grid” wählen, “Grid” demarkieren und [F8] (“OK”) drücken. Das Raster basiert auf der gewählten Wiedergabetonhöhe der Basisnote (angegeben im Tastaturbereich). Sie können eine andere Basisnote selektieren, indem Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste die gewünschte Taste auf der externen Klaviatur anschlagen. Die Wellenformdaten eines Samples kann man auf der Seite “2.1: Sample Edit” editieren. Hier stehen Befehle wie “Cut” (Entfernen), “Copy” (Kopieren) und “Normalize” (Pegelmaximierung) zur Verfügung. 1 Wählen Sie das änderungsbedürftige Sample. Wählen Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select) oder “Index” der Seite “2.1: Sample Edit, Edit 1” bzw. “1.1: Recording, Sample” (☞S.70). Wenn Sie das Sample mit “SMPL (Sample Select)” wählen, ändert sich hinterher auch die Index-Zuordnung. 2 Wechseln Sie zur Seite “2.1: Sample Edit, Edit2”. Die Wellenform des gewählten Samples wird nun angezeigt. Anm. Wenn Sie ein Sample mit der “Mode (Sample Mode)”-Einstellung Stereo gesampelt haben, können Sie mit [F3] (“L/R”) abwechselnd die L- und R-Wellenform aufrufen. Welche Wellenform derzeit gewählt ist, sehen Sie an der Meldung “[L]” bzw. “[R]” oben rechts. Hinweis zum Speichern von Samples In einigen Dialogfenstern, die bei Aufruf eines UtilityBefehls angezeigt werden, finden Sie den Parameter “Save to No.“, für den Sie die Nummer selektieren können, unter der das Sample gespeichert wird. Hier wird automatisch eine freie Sample-Nummer angezeigt. Ändern Sie dieses Feld also nur, wenn Sie genau wissen, unter welcher Nummer Sie das Sample speichern wollen. Wenn Sie das Kontrollkästchen “Overwrite” im Dialogfeld markieren, werden die zuvor vorhandenen Daten von den bearbeiteten Daten überschrieben. Sie sollten dieses Kontrollkästchen demarkieren, so daß die Daten, welche die Grundlage der Bearbeitung bildeten, nicht überschrieben werden. Samples, die Sie nach Abschluß der Bearbeitung nicht mehr benötigen, können Sie mit dem Utility-Befehl “Delete SMPL” löschen. Im Sampling-Modus gibt es keine Compare-Funktion, mit denen Sie die Daten vor und nach der Bearbeitung vergleichen könnten. Um auch das Original-Multisample oder Sample zu behalten, müssen Sie es mit “Copy SMPL” bzw. “Copy MS” (☞RH S.80, 81) kopieren, bevor Sie sich an die Arbeit machen. Bestimmte Utility-Befehle der Seiten “2.1: Sample Edit” und “3.1: Loop Edit” können Sie auch ausführen, ohne “Overwrite” zu markieren. In dem Fall wird das Original-Material nicht überschrieben. Sampling-Modus 3 Geben Sie mit “Edit S (Edit Range Start)” und “Edit E (Edit Range End)” den Bereich an, innerhalb dessen das Sample editiert werden soll. Dieser Bereich wird invertiert dargestellt. Durch Drücken der [AUDITION]-Taste können Sie sich den gewählten Bereich anhören. Hierfür wird die Basisnote (die grau dargestellte Taste) verwendet. Diese können Sie auch ansteuern, indem Sie die [ENTER]-Taste gedrückt halten, während Sie eine Note auf der Tastatur spielen. Spielen Sie auf der externen Klaviatur eine Note im Bereich des dem Sample zugeordneten Index’ (die invertierte “Keyboard & Index”-Zone). Das Sample wird nun gemäß den Loop-Einstellungen abgespielt. Anm. Wichtigste Funktionen Editieren der Samples (Wellenformen) Die Verwendung der ZOOM-Funktionen und des “Zero (Use Zero)”-Kontrollkästchens ist mit der von “3.1: Loop Edit” identisch. 4 Wählen Sie im Utility-Menü den benötigten Befehl. Stellen Sie alle Parameter wunschgemäß ein und betätigen Sie [F8] (“OK”). Für weitere Hinweise zu diesen Befehlen ☞RH S.84. 73 Editieren von Multisamples Die Editierung von Multisamples umfaßt z.B. das Anlegen von Indizes und die Zuweisung eines Samples an jeden Index, Bearbeitungsfunktionen wie Löschen, Kopieren und Einfügen von Indizes sowie detaillierte Einstellungen wie beispielsweise Pegel und Tonhöhe für die einzelnen Indizes/Samples. Diese Parameter finden Sie auf der Seite 4.1: Multisample:. Anm. Die grundlegenden Dinge (Anlegen neuer Indizes und Zuordnen von Samples) können auch auf der Seite “1.1: Recording, Sample” absolviert werden. Editierung der Indizes Umwandeln eines Multisamples in ein Program Der Utility-Befehl “Conv. To Prog” steht auf mehreren Seiten zur Verfügung (1.1: Recording, 2.1: Sample Edit, Edit 1-Seite von 3.1: Loop Edit, mehrere Seiten von 4.1: Multi Sample und 5.2: Ctrl Setup). Wenn Sie diesen Befehl ausführen, wird das Multisample in seinem gegenwärtigen Zustand in ein Program umgewandelt. Im Program-Modus können Sie dann Einstellungen für Filter, Verstärker und Effekte vornehmen und das Sample dann auch als Program spielen. Ein solches Program läßt sich überdies auch in einer Combination oder einem Song verwenden. Weitere Hinweise zum Utility-Befehl “Conv. To Prog” finden Sie auf S.32 und RH S.83. Um die Nummer von Indizes oder deren Reihenfolge zu ändern, verwenden Sie Insert, Cut, Copy und Create. 1 Wechseln Sie zur Seite “Select 4.1: Multisample”. Verwendung von Samples in einem Drum Kit Ein im Sampling-Modus erstelltes Sample kann man auch einer Note eines Drum Kits zuordnen. Rufen Sie die Seite “GLOBAL 5.1: DKit, High Sample” (bzw. “Low Sample”) auf, stellen Sie “Drumsample Bank” auf RAM und wählen Sie mit “Drumsample” das benötigte Sample. 2 Wählen Sie mit “MS (Multisample Select)” das Multisample, das editiert werden soll. 3 Wählen Sie den änderungsbedürftigen “Index”. Hierfür können Sie auch [ENTER] gedrückt halten, während Sie eine Taste der externen MIDI-Klaviatur betätigen. 4 Wählen Sie mit den Funktionstasten den benötigten Befehl und editieren Sie das Multisample, indem Sie die Anzahl und Reihenfolge der Indizes ändern. Um den gewählten Index zu löschen drücken Sie “Cut”. “Insert” kann nur gemeinsam mit Cut und Copy gewählt werden. Create hat die gleiche Funktion wie “Create” der Seite “1.1 Recording, Sample” (☞S.70 “Erstellen von Indizes für Multisamples und Zuweisung von Samples”). Änderung der Index-Einstellungen 1 Nehmen Sie die Einstellungen der Schritte 1~3 unter “Editierung der Indizes” vor, um den gewählten Index zu editieren. (☞RH S.101) • Mit “Top K (Top Key)” (Edit1-Seite) können Sie die Obergrenze des Index’ ändern. Gleichzeitig ändert sich auch die Untergrenze des nachfolgenden Index’. • Wenn Sie “Constant Pitch” (Edit2-Seite) markieren, hören Sie beim Drücken einer beliebigen Taste des externen MIDI-Instruments immer die Original-Tonhöhe. • Mit “Pitch” (Edit 2-Seite) können Sie die Tonhöhe des Samples (Index’) ändern. Verwenden Sie den UtilityBefehl “Pitch BPM Adj.”, um das Loop-Intervall dem gewünschten BPM-Wert entsprechend einzustellen (☞RH S.102). 74 Verwendung von Time Slice zum Unterteilen eines Samples und Verwendung als RPPR im MultiModus Time Slice entdeckt den Einsatz (Attack) der Bass und Snare Drum in rhythmischen Loops bzw. anderer klar abgestufter Signale und unterteilt derartige Samples in separate Percussion-Instrumente, die separaten Samples zugeordnet, als Multisample organisiert und direkt einem Program zugeordnet werden. Die Wiedergabedaten für den Einsatz solcher Samples mit der RPPR-Funktion (Multi-Modus) sowie die geeigneten RPPR-Einstellungen werden automatisch erstellt (☞RH S.93). Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Es erscheint nun das “Set Sample Tempo”-Dialogfenster. 4 Geben Sie die Anzahl der Viertelnoten-Schläge sowie das Tempo des Samples ein. Wenn Sie den BPM-Wert kennen, geben Sie ihn für “Source BPM” ein. Kennen Sie ihn nicht, so geben Sie nur “Beat” ein. Der BPM-Wert wird dann automatisch berechnet. Da Sie das Tempo aber kennen, können Sie auch gleich 140 eingeben (“Source BPM”). 5 Drücken Sie [F8] (“OK”). Das Sample wird nun automatisch zerlegt. Außerdem erscheint ein Dialogfenster. Als Beispiel wollen wir hier zeigen, wie man im Sampling-Modus zwei Grooves “zerlegt” und diese mit der RPPR-Funktion des Multi-Modus’ als vollwertige Grooves abspielt. Time Slice Für dieses Beispiel brauchen Sie ein Sample mit einem Schlagzeug-Part (“Groove”). Diesen können Sie entweder mit dem TRITON-Rack sampeln oder im Disk-Modus laden. Am besten beginnen Sie mit einer Phrase im 4/4Takt, die zudem eine relativ überschaubare Rhythmusfigur enthält. Dieses “Pattern” müssen sie als Mono-Sample aufzeichnen. Das vollständige Sample ist der Taste C2 zugeordnet. Die Einzel-Samples werden dem D2 und den nachfolgenden Noten zugeordnet. Wählen Sie einen anderen “Index” und drücken Sie die [AUDITION]-Taste, um das dem gewählten Index zugeordnete Sample abzuspielen. Hören Sie sich das zerlegte Sample an, während Sie “Sensitivity” so einstellen, daß jede Note des Grooves einem separaten Schritt zugeordnet wird. In bestimmten Fällen kann man mit “Sensitivity” nicht die gewünschte Unterteilung erzielen, was z.B. daran liegt, daß der Einsatz des nächsten Tones bereits in der Ausklingphase des vorangehenden erfolgt. In dem Fall müssen Sie das Sample von Hand editieren (☞RH S.95). 6 Drücken Sie [F6] (“Save”). Es erscheint nun das “Save”-Dialogfenster. Für dieses Beispiel brauchen wir ein 140BPM- und ein 100BPM-Sample. 1 Wählen Sie mit “SMPL (Sample Select)” das (erstellte/geladene) 140BPM-Sample. 2 Wechseln Sie zur Seite “SMPL 3.1: Loop Edit, Edit 2”. Hier können Sie das Time Slice-Sample sowie das automatisch erstellte Multisample speichern. Stellen Sie unter “With” folgende Dinge ein: das Program, das dieses Sample und Multisample ansprechen soll und die Pattern-Daten für die RPPR-Verwendung des Samples im Multi-Modus. In diesem Beispiel sollten Sie für “With” die hier oben gezeigten Einstellungen vornehmen. 3 Wählen Sie den Utility-Befehl “Time Slice”. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit der [F7]-Taste “Time Slice”. Stellen Sie “Program”, “Seq. Event” und “RPPR” auf On (markiert) Program: I-E010 Multi: 000, Pattern: U00 RPPR Key: C#2, Track: 01 Drücken Sie [F8] (“Save”), um die Umwandlung auszuführen. Danach erscheint wieder das Dialogfenster von Schritt 5. Drücken Sie [F7] (“Exit”), um zur Display-Seite von Schritt 2 zurückzukehren. 75 Sampling-Modus • Man kann Grooves mit unterschiedlichen Tempi so auf einander abstimmen, daß Sie denselben BPMWert verwenden, ohne daß sich ihre Tonhöhe ändert. • Das Tempo kann jederzeit geändert werden, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen. • Es können mehrere Rhythmus-Samples gleichzeitig gestartet werden, indem man die betreffenden Tasten der externen Tastatur drückt. Wichtigste Funktionen Time Slice-Samples lassen sich folgendermaßen mit der RPPR-Funktion des Multi-Modus’ verwenden: 7 Wählen Sie nun mit “SMPL” das 100BPM-Sample. Wiederholen Sie die Schritte 2~5, um die Time SliceFunktion auszuführen; nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor. “Source BPM” unter Schritt 4 müssen Sie auf 100 stellen. Sorgen Sie dafür, daß die RPPR-Funktion eingeschaltet ist und spielen Sie zuerst ein C#2 und danach das D2 auf der externen MIDI-Klaviatur. Die beiden zerlegten Samples werden nun synchron zum mit “q (Tempo)” eingestellten Tempo abgespielt – und ihre Tonhöhe hat sich nicht geändert. Wenn Sie “q (Tempo)” z.B. auf 120 stellen, werden also sowohl das 140BPM- (C#2) als auch das 100BPM-Sample (D2) mit dem Tempo “120 BPM” abgespielt. Anm. Der MIDI-Kanal des externen MIDI-Tasteninstrumentes muß jenem der “Control Track” entsprechen. Anfangs empfängt ein Multi auf MIDI-Kanal 1. Anm. Wenn der Rhythmus des Grooves während der Wiedergabe nicht mehr stimmt bzw. wenn starkes Rauschen zu hören ist, wurde das Sample unter Schritt 5 nicht richtig zerlegt. Die Genauigkeit, mit der die Einzeltönen voneinander getrennt werden, hat einen großen Einfluß auf die Klangqualität. Korrigieren Sie die Unterteilungen also (siehe Schritt 5). (☞RH S.96). Anm. Wenn das Sample bei einem bedeutend geringeren Tempo nicht mehr überzeugend klingt bzw. wenn bei einem bedeutend höheren Tempo Rauschen zwischen den Einzel-Samples auftritt, sind Sie vielleicht ein wenig enttäuscht. Diese Eigenheiten kann man jedoch mit dem “Time Stretch”-Befehl weitestgehend bereinigen. Dieser Parameter muß unter 6 und 8 dem Tempo entsprechend eingestellt werden (☞RH S.96 9). Anm. Je nach der Einstellung der “E”-Adresse des zu zerlegenden Samples kann es vorkommen, daß sich die Anzahl der Takte in dem Ziel-Pattern erhöht bzw. daß die Schleife im Multi-Modus zu kurz oder zu lang gerät. Verwenden Sie dann den Utility-Befehl “Pattern Parameter” des Multi-Modus’ (☞RH S.64), um die Länge (“Length”) zu ändern. 8 Drücken Sie, wie unter Schritt 6, [F6] (“Save”). Es erscheint das “Save”-Dialogfenster. Stellen Sie unter “With” die abgebildeten Werte ein. Wählen Sie für “Program”, “Seq. Event” und “RPPR” On Program: I-E011 Multi: 000, Pattern: U01 RPPR Key: D2, Track: 02 Drücken Sie [F8] (“Save”), um den Save-Befehl auszuführen. Es erscheint nun wieder das Dialogfenster von Schritt 5. Drücken Sie [F7] (“Exit”), um zur Anzeige von Schritt 2 zurückzukehren. 0 Die Parameter der RPPR-Funktion müssen auf der Seite “MULTI 5.1 RPPR, RPPR Setup” eingestellt werden. RPPR (Multi-Modus) 9 Drücken Sie die [MULTI]-Taste, um in den MultiModus zu wechseln und wählen Sie Multi: 000. Die unter 6 und 8 eingestellten Werte werden automatisch übernommen: •1.1: Play, Multi •1.1: Play, Prog..8 Multi: 000, “RPPR On/Off” On Track 01 Program: I-E010 (Schritt 6) •1.1: Play, Prog..8 Track 02 Program: I-E011 (Schritt 8) •5.1: RPPR, Pattern Pattern: U00 (Schritt 6) •5.1: RPPR, Pattern Pattern: U01 (Schritt 8) •5.1: RPPR, RPPR KEY: C#2, Assign: On, Pattern: User U00, Track: 01 (Schritt 6) •5.1: RPPR, RPPR KEY: D2, Assign: On, Pattern: User U01, Track: 02 (Schritt 8) 76 Geben Sie mit “M (Mode)” an, welcher Betrieb für die Pattern-Wiedergabe verwendet wird, wenn Sie eine Note auf der externen MIDI-Klaviatur spielen. Stellen Sie mit “Sync” ein, wie das Pattern mit den übrigen Pattern synchronisiert wird, wenn Sie mehrere Tasten gleichzeitig drücken. “Shift” sollten Sie in der Regel auf +00 belassen (☞RH S.65). Global-Modus Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die den gesamten TRITON-Rack betreffen, z.B. für User-Stimmungen, Kategorienamen, Drum Kits und User-Arpeggien. Erstellen eines Drum Kits In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drum Kits beschrieben. Informationen zur Einstellung von Arpeggien finden Sie unter “Arpeggiator-Einstellungen” (☞S.85). Hinweise zu Einstellungen auf anderen Seiten finden Sie auf ☞S.99, RH S.107. Hinweise zu Drum Kits Der Global-Modus verfügt nicht über eine CompareFunktion, mit der Sie zwei Versionen miteinander vergleichen können. Aus diesem Grund sollten Sie Drum Kits und User-Arpeggien mit Hilfe der Befehle “Copy Drum Kit” bzw. “Copy Arpeggio Pattern” auf nicht belegte Speichernummern kopieren. Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” können diese Drum Kits editiert werden. Außerdem können Sie ein Drum Kit initialisieren und dann neu programmieren. Den Drum Kits können auch Samples zugeordnet werden, die Sie im Sampling-Modus erstellt oder im Disk-Modus geladen haben. Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum KitSpeicher abgelegt werden (00 (I–A/B)~143 (E–H)). Außerdem können Sie sie im Disk-Modus auf externen Datenträgern wie z.B. einer Diskette sichern. Multisample-Programs und Drum Kit-Programs Es gibt zwei Program-Typen: solche die Multisamples verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen. Die Wahl des Program-Typs bestimmen Sie mit “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1 Ed-Basic, Prog Basic-Seite). Wenn ein Program ein Multisample ansprechen soll, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Single oder Double stellen. Soll ein Drum Kit verwendet werden, so müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Drums stellen. Über die Program-Parameter So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbearbeitung von Melodieinstrumenten wie Piano, Orgel, Trompete und Streichern einerseits und Perkussioninstrumenten wie Drums oder Pauken andererseits ist auch die Struktur von Multisample-Programs (Einstellung Single oder Double für (“Mode (Oscillator Mode)”) und DrumPrograms (Einstellung Drums für (“Mode (Oscillator Mode)”). Die Program-Parameter eines Multisamples regeln die Filtercharakteristik, die Lautstärke usw. Aus diesem Grund kann man ein solches Program nicht auf 1-2-3 so einstellen, daß es sich für die Verwendung eines Drum Kits eignet. Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum Kits ein Drum-Program wählen (“Mode (Oscillator Mode)”= Drums im Program-Modus) und erst danach zur Seite “GLOBAL 5.1: DKit” wechseln. Programs, die sowieso bereits ein Drum Kit ansprechen, enthalten nämlich auch die dafür geeigneten Filter-, Verstärker-, Effekt- 77 Wichtigste Funktionen Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach dem Ausschalten des TRITON-Rack verloren. Die im Global-Modus vorhandenen Daten lassen sich in drei Klassen unterteilen: Einstellungen für Drum Kits (GLOBAL 5.1), Einstellungen für User-Arpeggien (GLOBAL 6.1) und alle weiteren Global-Einstellungen (GLOBAL 1.1~4.1). Alle diese Klassen lassen sich im internen Speicher ablegen und außerdem im Disk-Modus auch auf externen Medien wie einer Diskette sichern (☞S.40). Der TRITON-Rack enthält 144 Drum Kit-Speicher. Ab Werk enthalten die Speicher 00 (I–A/B)~15 (I–A/B) bereits Drum Kits, die sich für mehrere Musikstile eignen. In den ROM-Speichern 144 (GM)~152 (GM) befinden sich außerdem 9 GM2-kompatible Drum Kits. Eine Übersicht der vorprogrammierten Drum Kits finden Sie im separaten Heft “VNL”. Global-Modus Wenn sie den Global-Modus aufrufen und dann auf dem externen MIDI-Tasteninstrument usw. spielen, so gelten die Einstellungen des zuvor aktiven Modus’. Wenn Sie also z.B. vom Sampling- in den Global-Modus wechseln, während noch kein SampleSpeicher Daten enthält (z.B. unmittelbar nach dem Einschalten), so spielt der TRITON-Rack nichts ab, weil keine Wellenformdaten vorliegen. In einem Drum Kit wird jeder Taste der externen Klaviatur ein Drumsample (d.h. die PCM-Wellenform eines Schlagzeuginstruments) zugewiesen. Weiterhin werden Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw. der Drumsamples vorgenommen. Einstellungen usw. Wählen Sie also immer zuerst ein Drum-Program und rufen Sie erst danach den GlobalModus auf. Editieren eines Drum Kits Vor dem Editieren eines Drum Kits müssen Sie den Speicherschutz deaktivieren (Memory Protect, ☞S.37). 1 Wählen Sie auf der Seite “PROG 1.1: Play” das Program, das Sie als “Rahmen” für die Editierung des Drum Kits verwenden möchten. Wählen Sie aus den Preset-Programs ein Drum-Program aus. Wenn das Drum Kit, welches Sie editieren wollen, bereits von einem Program verwendet wird, wählen Sie dieses Program aus (in der separaten “VNL ” sind Programs, die auf einem Drum Kit basieren, mit dem Symbol d gekennzeichnet). Wählen Sie unter “Octave” die Einstellung +0 [8']. Wählen Sie für diesen Parameter eine andere Einstellung, so stimmt die Zuordnung von Tasten zu Klängen nicht mehr. Für die Effekte werden die Einstellungen des zuletzt selektierten Programs verwendet. Die Änderungen eines Drum Kits gelten für alle Programs, die dieses Drum Kit ansprechen. 2 Gehen Sie zur “High Sample”-Seite von GLOBAL 5.1: DKit. 5 Bestimmen Sie mit “Assign”, ob dieser Note ein Drum Sample zugeordnet werden soll und –wenn ja– welches. Wenn dieser Eintrag markiert ist, so spricht diese Note ein Drumsample an. In der Regel sollte er markiert sein. Wenn dieser Eintrag nicht markiert ist, spricht diese Note kein eigenes Drumsample, sondern das Drumsample der Note unmittelbar rechts von ihr an. Dieses Sample wird einen Halbton tiefer wiedergegeben. Das ist z.B. effektiv für Toms und Pauken. 6 Mit “Drumsample Bank” und “Drumsample” wählen Sie das Sample, das die selektierte Note ansprechen soll. “High Drumsample” stellen Sie auf der “High Sample”-Seite ein und “Low Drumsample” auf der “Low Sample”-Seite. Wenn Sie tatsächlich ein “Low Drumsample” wählen, müssen Sie mit “Vel.SW L→H” einstellen, ab welchem Anschlagwert vom “High Drumsample” zum “Low Drumsample” (und umgekehrt) umgeschaltet wird (☞7). Wenn Sie als “Drumsample Bank” ROM wählen, können Drumsamples im ROM-Speicher gewählt werden. Die Option RAM verweist auf selbst erstellte oder geladene Samples, und EXB* bezieht sich auf die Drumsamples einer optionalen EXB-PCM-Platine. Nicht alle EXB-PCM-Erweiterungen enthalten tatsächlich Drum Samples. Hinweise zu den ROM-Drumsamples Der TRITON-Rack enthält 413 Drumsamples. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie diese Samples anhand der 15 Kategorien auswählen. Die Namen und Adressen der Drumsamples finden Sie im Heft “VNL”. 3 Wählen Sie mit “Drum Kit” das Drum Kit, das editiert werden soll. Verwenden Sie im Bedarfsfalle den Utility-Befehl “Copy Drum Kit”, um die Einstellungen eines GM Drum Kits (ROM) zu kopieren und zu editieren. Die GM Drum Kits 144 (GM)~152 (GM) können hier nicht gewählt werden (weil man sie nicht editieren kann). Um ein GM-Kit 144 (GM)~152 (GM), als Basis zu verwenden, müssen Sie es zuerst mit “Copy Drum Kit” zu einem RAM-Speicher 00 (I-A/B)~143 (E~H) kopieren und dann diese Kopie ändern. 4 Wählen Sie mit “Key” die Note (Eintrag), die editiert werden soll. Die Drum Sample-Parameter werden unter “High Sample”, “Low Sample” und “Voice/Mix” angezeigt. Außer den VALUE-Elementen können Sie zum Editieren auch folgende Funktionen verwenden: • Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie die Taste der externen Klaviatur drücken, die der benötigten Note entspricht. • Mit [F6](“Key–”) und [F7](“Key+”) können Sie die jeweils vorangehende/nachfolgende Notennummer wählen. 7 Stellen Sie mit “Vel. SW L→H” den Grenzwert für das “Velocity Switching” des “High”- und “Low”Samples ein. In dem Fall bestimmen Sie über den Anschlag, welches der beiden Drumsamples jeweils angesteuert wird. Auch hierfür haben wir uns einen netten Namen ausgedacht: Velocity Drumsample Switching. Wählen Sie 001, wenn Sie diese Umschaltung nicht brauchen. In dem Fall wird nur das “High Drumsample” angesprochen. ☞ Diese Umschaltfunktion über den Anschlag verhält sich genau wie das “Velocity Multisample Switching” eines normalen Programs (☞S.44 “‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’”). 8 Stellen Sie nun die Parameter der zugeordneten Drumsamples ein. Die “High Drumsample”-Parameter finden Sie auf der “High Sample”-Seite; hieraus schließen Sie wahrscheinlich messerscharf, daß sich die “Low Drumsample”-Parameter auf der “Low Sample”-Seite befinden. Dort finden Sie die Parameter “Level”, “Trans”, “Tune” und “Fc” (Grenzfrequenz) und “Reso”. Alles Weitere hierzu finden Sie auf ☞RH S.116. 9 Wiederholen Sie die Schritte 4~8 so oft, bis Ihr Drum Kit “steht”. 78 Wenn Sie möchten, können Sie die Parameter einer anderen Note (“KEY”) mit dem Utility-Befehl “Copy Key Setup” kopieren. 0 Rufen Sie die “Voice/Mixer”-Seite der “GLOBAL 5.1: DKit”-Gruppe auf. A Stellen Sie “Excl Group” wunschgemäß ein. “Excl Group” brauchen Sie nur für Drumsamples desselben Typs einzustellen. Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample einer offenen HiHat und einer anderen ein Sample einer geschlossenen HiHat zugewiesen haben und diese beiden Tasten nun einer Gruppe zuweisen, können offene und geschlossene HiHat nicht gemeinsam wiedergegeben werden, was für dieses Instrument ein natürliches Verhalten ist. Wichtigste Funktionen B Mit “BUS” können Sie angeben, wie das Sample ausgegeben werden soll. Global-Modus Mit dem Parameter können Sie den Drumsamples einzelner Noten unterschiedliche Insert-Effekte und Einzelausgänge (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4) zuordnen. So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1 (Insert-Effekt 1) und die Bass Drum mit IFX2 bearbeiten. Wenn Sie bestimmte Drumsamples über die Einzelausgänge 1~4 ausgeben möchten, müssen Sie 1–4, 1/2 oder 3/4 wählen. Diese Einstellungen werden jedoch nur verwendet, wenn “Use DKit Setting” (PROG 7.1: Ed-BUS, BUSSeite) markiert ist (siehe das Routing-Register von PROG P8 des Programs, das dieses Drum Kit anspricht (☞RH S.27, S.143, S.144). C Mit “Pan” bestimmen Sie die Stereoposition. Auch diese Einstellung gilt nur, wenn “Use DKit Setting” des Drum-Programs, das dieses Drum Kit anspricht, markiert ist (PROG 5.1: Ed-Amp1, Level/ Pan-Seite). D Stellen Sie mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” den Master-Effektanteil für die gewählte Note ein. Auch diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie “Use DKit Setting” eines Programs, das dieses Drum Kit anspricht, markiert haben (PROG 7.1: Ed-BUS, BUS-Seite). E Speichern Sie Ihr Drum Kit mit “Write Drum Kits”. Wenn Sie dem Drum Kit zuvor noch einen passenden Namen geben möchten, müssen Sie das mit dem “Rename Drum Kit” Utility-Befehl tun (☞S.38). Wenn Sie den TRITON-Rack ausschalten, bevor Sie die Änderungen gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren (☞S.39 “Der Speicher im Global-Modus”). 79 Disk-Modus Struktur des Disk-Modus’ Externe SCSI-Speichermedien (bei installierter EXB-SCSI-Erweiterung) Im Disk-Modus können Sie Disketten oder (wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) ein SCSIMedium verwenden, um verschiedene Datentypen zu speichern und zu laden. Außerdem werden hier Einstellungen vorgenommen, die sich auf Speicher- und Ladevorgänge beziehen. Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist, kann der TRITON-Rack Daten auf externen SCSI-Medien mit einer Kapazität von maximal 4 GB (Festplatte, Zip-, Jaz- ORB- oder MO-Laufwerk) speichern. Bei Verwendung einer EXB-SCSI-Platine können externe Datenträger mit einer Kapazität von bis zu 4 GB verwaltet werden. Informationen zum Anschluß eines externen SCSI-Gerätes, zur Einstellung der ID usw. erhalten Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-SCSI-Erweiterung. Anm. Unterstützte Datenträger Zum “Anmelden” eines neuen Datenträgers können Sie auch die [SELECT]-, [ARP ON/OFF]-, [AUDITION]- oder [DEMO/SNG]-Taste oder eine beliebige Taste bis auf die Modustasten drücken. Disketten Der TRITON-Rack liest MS-DOS-formatierte 3,5”-Disketten (2HD/2DD). Die Kapazität einer solchen Diskette liegt bei 2HD-Disketten nach der Formatierung bei 1,44 MB (18 Sektoren/Spur) bzw. bei einer 2DD-Diskette bei 720 KB (9 Sektoren/Spur). Hinweise zum Formatieren von Disketten finden Sie auf ☞RH S.137. Anm. Anm. Wenn mehr als ein Laufwerk angemeldet ist, müssen Sie “Drive” selektieren und mit [INC]/[DEC] das benötigte Laufwerk wählen. Es können nur Datenträger mit 512 Byte/Block (also z.B. nicht 640MB- und 1.3GB MO-Scheiben) formatiert werden. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von 2HD-Disketten. DOS-Verzeichnis Wenn Sie eine Wechselplatte o.ä. erst nach dem Einschalten bzw. eine andere Wechselplatte in ein Laufwerk legen, müssen Sie eine Funktionstaste usw. des TRITON-Rack drücken, um den Datenträger “anzumelden”. Sobald dieser erkannt wird, erscheint eine Übersicht der darauf enthalten Dateien im Display. Unbekannte DOS-Datei Dateien, die gelesen werden können DOS-Dateien .PCG-Datei Alle Programs 1 Program Bank [I-A–I-F, E-A–E-H] 1 Program Alle Combinations 1 Combination Bank [I-A–I-E, E-A–E-H] 1 Combination 1 Drum Kit-Gruppe I-A/B, E-A–E-H] 1 Drum Kit DOS-Datei .MID-Datei .EXL-Datei Alle Drum Kits .KMP-Datei Alle User ArpeggioPattern 1 User Arpeggio Pattern-Gruppe [I-A/B, E-A–E-H] 1 User ArpeggioPattern .KSF-Datei AKAI Sample-Datei .KSC-Datei Global-Einstellungen .AIF-Datei .SNG-Datei .WAV-Datei 1 Multi [000~199] Track 1 User-Pattern [000–99] Up 80 AKAI Program-Datei Open Beim Laden einer .PCG-Datei werden die betreffenden Speicherbereiche des TRITON-Rack (Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Patterns, Global-Parameter) überschrieben. Wenn Sie diese internen Daten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie mit “Save All” oder “Save PCG” extern sichern, bevor Sie eine .PCG-Datei laden. Daten laden Datentypen, die geladen werden können Die Datentypen, die von externen Medien (Diskette usw). geladen werden können, sind in der Abbildung auf der vorigen Seite dargestellt. Weitere Informationen erhalten Sie auf ☞RH S.124. Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist, können Daten auch von Medien wie beispielsweise einer Festplatte oder CD-ROM geladen werden. 5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Selected”. Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Infos und Parameter sich nach dem gewählten Dateityp richten. Weitere Hinweise zu den einzelnen Dateien finden Sie auf ☞RH S.123. Laden von Programs, Combinations, Drum Kits, User-Arpeggien und Global-Einstellungen (Dateityp “.PCG”) Bevor Sie Programs, Combinations, Multi, Drum Kits und User-Arpeggios laden können, müssen Sie den Speicherschutz im Global-Modus abschalten (☞S.37). Als Beispiel wollen wir hier die PRELOAD.PCG-Datei der beiliegenden Diskette laden. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen (☞unterer Teil der Abbildung auf der vorigen Seite). 1 Legen Sie die Diskette “TNRFD-00P” in das Diskettenlaufwerk des TRITON-Rack. Siehe auch “Medien formatieren” (☞S.84) 2 Wechseln Sie in den Disk-Modus und drücken Sie eine Funktionstaste o.ä., damit der TRITON-Rack die eingelegte Diskette erkennt. Anm. Wenn Sie “Load ********.SNG too” markieren, wird auch die .SNG mit demselben Namen wie die .PCGDatei geladen. Wenn Sie “Load ********.KSC too” markieren, wird außerdem die .KSC-Datei mit demselben Namen wie die .PCG geladen (☞RH S.126). 6 Wählen Sie mit “.PCG Contents” die zu ladenden Daten. 1) Wenn Sie alle Daten der .PCG-Datei laden möchten, müssen Sie All wählen. All ist die wohl gebräuchlichste Einstellung. Wenn Sie “PRELOAD.PCG” im All-Verfahren laden, werden folgende Daten in den internen Speicher kopiert: Programs • Bank I-A: zu I-A • Bank I-B: zu I-B • Bank I-C: zu I-C • Bank I-D: zu I-D • Bank I-E: zu I-E Combinations • Bank I-A: zu I-A • Bank I-B: zu I-B • Bank I-C: zu I-C • Bank I-D: zu I-D Drum Kits • 00~15 (I-A/B): zu I-A/B 3 Wählen Sie die Load-Seite. Im Display erscheinen nun Infos über die auf der Diskette vorhandenen Dateien. 4 Wählen Sie die PRELOAD.PCG-Datei. Diese wird nun invertiert dargestellt. Anm. Wenn sich die benötigte Datei in einem unter- oder übergeordneten Verzeichnis befindet, müssen Sie dieses mit [F6] (“OPEN”) oder [F5] (“UP”) aufrufen. Arpeggio-Pattern • 000~199 (I-A/B): zu I-A/B 2) Man kann die Daten einer .PCG-Datei auch bankweise laden. Wählen Sie dann mit “.PCG Contents” die benötigte Bank auf dem Datenträger und mit “To” die interne Bank, zu der diese Daten kopiert werden sollen. In diesem Fall werden nur Programs, Combinations, Drum Kits und User Arpeggio-Pattern der gewählten Bank zur gewählten Ziel-Bank kopiert. Die Global-Einstellungen werden jedoch nicht geladen. Wenn Sie für “.PCG Contents” Bank I-A wählen und “To” ebenfalls auf Bank I-A stellen, werden die Daten folgendermaßen geladen: 81 Disk-Modus Hier soll erklärt werden, wie Sie eine .PCG-Datei laden können. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits, User-Arpeggien und Global-Einstellungen, die mit “Save All” oder “Save PCG” gesichert wurden bzw. beim Aufrufen der vorprogrammierten Daten auf der beiliegenden Diskette geladen werden. Wichtigste Funktionen Verfahren zum Laden von Daten Programs • Bank I-A: zu I-A Combinations • Bank I-A: zu I-A Drum Kits • 00~15 (I-A/B): zu I-A/B Arpeggio-Pattern • 000~199 (I-A/B): zu I-A/B Wenn Sie als Quelle und Ziel unterschiedliche Bänke definieren, werden die weiter unten aufgeführten Daten so “umadressiert”, daß sie in den einzelnen Modi sinnvoll eingesetzt werden können. Auch wenn Sie “Load .SNG too” markieren, werden die Datenadressen so geändert, daß sich daraus sinnvolle Multi-Daten ergeben. • Program-Bank, die von den Combinations angesprochen wird. • Nummern der Arpeggio-Pattern, die von Programs/Combinations/Multi angesprochen werden. • Nummern der von Programs angesprochenen Drum Kits. • Program-Bänke, die von den Multis angesprochen werden. • Selbst die Bank-Verweise für Programs, die Spur-/ Pattern-Ereignisse darstellen, werden korrekt umadressiert. 7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen. Wenn die gewählten Daten nicht in der Datei enthalten sind, wird der Vorgang beendet (☞RH S.125). Holen Sie einen Datenträger niemals aus dem betreffenden Laufwerk, solange der Ladevorgang nicht abgeschlossen ist. Inhalt der beiliegenden Disketten Zum Lieferumfang des TRITON-Rack gehören zwei Disketten (TNRFD-00P, TNRFD-01P). Diese enthalten folgende Dateien: “TNRFD-00P” PRELOAD.PCG (ab Werk bereits intern vorhanden) • Programs (Bank I-A, I-B, I-C, I-D, I-E) • Combinations (Bank I-A, I-B, I-C, I-D) • Drum Kits (I-A/B: 16 Kits) • Arp-Pattern (I-A/B: 200 Pattern) Dies sind die vorprogrammierten Daten (Programs, Combinations, Drum Kits, Arpeggio-Pattern und Global-Einstellungen). Die Program-Bank I-E enthält nur I-E000~I-E004. “I-E000: Sampler Waves” ist ein Multisample-Program, das für einen Demosong programmiert wurde. IE001~I-E004 verwenden den Vocoder-Effekt (093: Vocoder). PRELOAD.PCG kann mit dem Utility-Befehl “Load Selected” (Disk-Modus) geladen werden. Diese Daten werden beim Ausschalten nicht gelöscht. Beim Laden von PRELOAD.PCG werden alle zuvor intern gespeicherten Einstellungen überschrieben. Wenn Sie Ihre eigenen Einstellungen nicht verlieren möchten, müssen Sie sie vorher auf Diskette usw. sichern (☞S.40). 82 DEMOSONG.SNG (ebenfalls ab Werk intern vorhanden) • Demosongs (000…004) Dies sind die Demo-Daten für die DEMO/SNG-Funktion. Diese können mit dem Utility-Befehl “Load to Demo Song” (☞S.42, RH S.132) geladen werden. Beim Laden von DEMOSONG.SNG werden die Daten im DEMO/SNG-Speicher und Multi-Puffer überschrieben. Letztere müssen vorher also auf Diskette o.ä. gesichert werden (☞S.40). Bedenken Sie, daß dabei auch die User Arpeggio-Pattern und Drum Kits überschrieben werden. Sichern Sie diese also ebenfalls extern, um sich nicht unglücklich zu machen. RPPRDEMO.SNG • FEVER Hierbei handelt es sich um RPPR-Daten für den MultiModus. Diese Daten können mit dem Utility-Befehl “Load Selected” geladen werden (☞S.25, RH S.128). Beim Laden der Datei RPPRDEMO.SNG werden die Multi-Daten im Puffer des TRITON-Rack überschrieben. Vergessen Sie nicht, diese Daten zuerst auf Diskette zu sichern (☞S.40). “TNRFD-01P” DCUT_SMP.KSC DCUT_SMP-Verzeichnis Hierbei handelt es sich um die Daten des Demosongs “Deep Cut” (☞S.16, 29). Beim Laden von DCUT_SMP.KSC kann mit “.KSC Allocation” bestimmt werden, wie die Daten im internen Speicher untergebracht werden (☞RH S.130). Laden von .PCG- oder .SNG der zu einer optionalen EXB-PCM-Platine gehörigen Diskette Zum Lieferumfang einer optionalen EXB-PCM-Platine gehört auch eine Diskette mit .PCG- und .SNG-Dateien, die der Speichereinteilung der Tastaturmodelle TRITON/ TRITONpro/TRITONproX entsprechen. (Stand: Juli 2000) C_BANK.PCG (.SNG) und D_BANK.PCG (.SNG) enthalten dieselben Daten, beziehen sich aber jeweils auf eine andere Bank. C_BANK.PCG (.SNG) dient zum Kopieren der Daten zu Bank C einer TRITON-Klaviaturversion, während D_BANK.PCG (.SNG) Bank D bedient. Am besten wählen Sie als Zielbank auf dem TRITON-Rack EXB-A~EXB-H. Sehen wir uns ein Beispiel an. Um die Dateien EXBPCM01~04 einer Diskette zu den Bänken E-A, E-B, E-C und E-D des TRITON-Rack zu kopieren, müssen Sie folgendermaßen verfahren: • Laden Sie die EXB-PCM01-Datei für Bank C in Bank EA des Tastaturmodelle TRITON. • Laden Sie die EXB-PCM02-Datei für Bank C in Bank EB des Tastaturmodelle TRITON. • Laden Sie die EXB-PCM03-Datei für Bank C in Bank EC des Tastaturmodelle TRITON. • Laden Sie die EXB-PCM04-Datei für Bank C in Bank ED des Tastaturmodelle TRITON. Sie könnten sich auch für eine andere Bank-Zuordnung entscheiden. Entscheiden Sie sich also immer für eine Bank E-A~E-H, die Ihrem Speicherkonzept am besten entspricht. EXB-PCM-Platinen können in jeden beliebigen Slot 1~8 eingebaut werden (☞RH S.249). Wenn Sie “.SNG Allocation” für die EXB-PCM04 auf Append stellen, wird die zuvor für die EXB-PCM03 geladene Bank “C_BANK.SNG” (Multi-Daten) beim Laden neuer Daten beibehalten. 3 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen. 1 Wenn Sie die Einstellungen editiert bzw. die Zuordnung der Program Bänke I-A oder I-B geändert haben, laden Sie die Bänke I-A und I-B von der Diskette des TRITON-Rack. Wenn “.PCG Contents” dabei auf All gestellt ist, werden die Programs und Combinations der Bänke I-A, I-B, I-C (oder I-D), alle Drum Kits, alle User ArpeggioPattern sowie die Global-Einstellungen überschrieben. Die Combinations der Platinen EXB-PCM01, 02 und 04 sprechen nicht nur Programs dieser EXB-PCM, sondern auch Werks-Programs der Bänke I-A und I-B an. Sie klingen also nur erwartungsgemäß, wenn Sie außer den Daten für die EXB-PCM01, 02 oder auch die vorprogrammierten Daten für die Bänke I–A und I–B laden (☞S.81 “Verfahren zum Laden von Daten”) 2 Laden Sie die Datei C_BANK.PCG von der zu einer EXB-PCM01~04 gehörigen Diskette. Befolgen Sie die Schritte 1~5 unter “Verfahren zum Laden von Daten”, wählen Sie aber “C_BANK.PCG”, um das “Load C_BANK.PCG”-Dialogfenster aufzurufen. Stellen Sie “.PCG Contents” und “To” wie unter Schritt 6, 2) beschrieben ein – also so: EXB-PCM01: “.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-A Wenn Sie die Daten im internen Speicher später noch einmal brauchen, müssen Sie sie zuvor mit “Save All” oder “Save PCG” extern sichern. Speichern von Daten Der Speichervorgang auf Diskette oder ein externes SCSIMedium wird unter “Sichern auf externen Medien” (☞S.40) beschrieben. Datentypen, die gesichert werden können Wichtigste Funktionen Anm. Die folgenden Daten können auf externen Medien (Diskette usw.) gespeichert werden. Ist die optionale EXBSCSI-Erweiterung installiert, so können Daten auch auf Datenträgern mit hoher Kapazität (z.B. Festplatte) gespeichert werden. Programs, Combinations, Global-Einstellungen, Drum Kits, User Arpeggio-Pattern (Achtung: nur die mit den Kontrollkästchen “S.Item” (Select Save Items) gewählten Datentypen werden gesichert). • .SNG-Dateien Multis • .KSC-Dateien EXB-PCM03: “.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-C “Load C_BANK.SNG too”: An (markiert) “.SNG Allocation”: Clear Diese Dateien enthalten Auflistungen von Multisamples und Samples, die im Sampling-Modus erstellt wurden. Die Multisamples selbst werden in .KMPDateien und die Samples in .KSF-Dateien gesichert. • Standard MIDI Files (SMF) Einzelne Pattern des Multi-Modus’ können als SMF (.MID) gesichert werden. • SysEx-Daten EXB-PCM04: “.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-D “Load C_BANK.SNG too”: An (markiert) “.SNG Allocation”: Append Systemexklusive Daten (“SysEx”-Daten), die von einem externen MIDI-Gerät an den TRITON-Rack gesendet wurden (in diesem Fall dient der TRITON-Rack als Datenspeicher). • .WAV-, .AIFF-Dateien Die im Sampling-Modus erstellten Samples können als .WAV- oder .AIFF-Dateien exportiert werden. Anm. Anm. Weitere Hinweise zu diesen Dateitypen sowie den dazugehörigen Symbolen finden Sie auf S.80. Wenn Sie “Load C_BANK.SNG too” für eine EXB-PCM03 oder 04 markieren, werden die RPPREinstellungen und Pattern im Multi-Modus geladen. 83 Disk-Modus • .PCG-Dateien EXB-PCM02: “.PCG Contents”: Bank I-C, “To”: Bank E-B Formatieren von Datenträgern Mit dem TRITON-Rack können Sie Disketten und externe SCSI-Medien formatieren. Neu erworbene Medien oder solche, die bereits durch ein anderes Gerät verwendet wurden, können nicht sofort ausgewertet werden. Solche Medien müssen vor der ersten Verwendung mit dem TRITON-Rack zunächst formatiert werden. Alles Weitere zum Formatieren finden Sie unter “Format” (☞RH S.137). Im Falle einer Diskette kann die Formatierung auch auf einem MS-DOS-kompatiblen Computer erfolgen. SCSI-Medien hingegen müssen mit dem TRITON-Rack formatiert werden. Eine Formatierung von Medien, die nicht über 512 Byte/Block verfügen (wie beispielsweise MOMedien mit einer Kapazität von 640MB oder 1,3 GB) ist nicht möglich. Medien formatieren Bitte beachten Sie beim Umgang mit Disketten die folgenden Hinweise. Unsachgemäße Behandlung von Disketten kann zu Datenverlust führen. Diskettentyp und Format Schreibschutz der Diskette Disketten besitzen eine kleine Öffnung, die man als “Schreibschutzfenster” bezeichnet, und mit der Sie ein versehentliches Löschen oder Überschreiben von Daten verhindern können. Um ein versehentliches Löschen oder Überschreiben der Daten auf der Diskette zu verhindern, schieben Sie den Schieber nach dem Speichern nach unten in die Schreibschutzposition. Schreibschutz aktiv: Schieben Sie den Schalter nach unten, so daß die Schreibschutzöffnung offen ist. Schreibschutz nicht aktiv: Schieben Sie den Schalter nach oben, so daß die Schreibschutzöffnung geschlossen ist. Einlegen der Diskette Legen Sie die Diskette mit dem Etikett nach oben ins Diskettenlaufwerk. Schieben Sie die Diskette vollständig ins Laufwerk, sie muß spürbar einrasten. Gehen Sie nicht mit übermäßigem Kraftaufwand vor, da dies zu Funktionsstörungen führen kann. Legen Sie die Diskette behutsam und gerade ein. Zugriffsanzeige Der TRITON-Rack verarbeitet 3,5”-Disketten in den Formaten 2HD oder 2DD. Behandlung von Disketten • Öffnen Sie niemals den Metallverschluß der Diskette und berühren Sie nicht die magnetisierte Fläche im Innern der Diskette. Wenn die Magnetscheibe verschmutzt oder zerkratzt wird, kann die Diskette nicht mehr gelesen oder beschrieben werden. • Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk des TRITON-Rack, bevor Sie das Gerät transportieren. Beim Transport entstehende Vibrationen können dazu führen, daß der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks die Diskette zerkratzt und unbrauchbar macht. • Achten Sie darauf, daß die Diskette nicht in die Nähe von Magnetfeldern gelangt, die z. B. von Fernsehern, Computern, Monitoren, Lautsprechern oder Netztransformatoren erzeugt werden. Andernfalls kann es vorkommen, daß Daten auf der Diskette gelöscht werden. • Bewahren Sie Ihre Disketten nicht dort auf, wo sie direktem Sonnenlicht oder hohen Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub ausgesetzt sind. • Legen Sie keine Gegenstände auf die Diskette. • Legen Sie die Diskette nach Gebrauch zurück in die Schutzhülle. 84 Entnehmen einer Diskette Wenn Sie eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk nehmen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, daß die Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Drücken Sie dann die Auswurftaste, um die Diskette aus dem Laufwerk zu nehmen. Wird die Diskette bei Betätigung der Taste nicht aus dem Laufwerk geworfen, versuchen Sie nicht, sie mit Gewalt zu entfernen. Setzen Sie sich in einem solchen Fall mit Ihrem Händler in Verbindung. Zugriffsanzeige Auswurftaste Reinigen der Schreib-/Leseköpfe Wenn die Köpfe des Diskettenlaufwerkes verschmutzt sind, können Schreib- oder Lesefehler auftreten. Es ist daher sehr wichtig, die Köpfe regelmäßig zu reinigen. Verwenden Sie hierzu eine im Handel erhältliche doppelseitige 3,5”-Kopfreinigungs-Diskette mit Reinigungsflüssigkeit und folgen Sie den Anweisungen, die der Reinigungsdiskette beiliegen. Arpeggiator-Einstellungen In diesem Kapitel werden die Einstellungen des Arpeggiators für jeden Modus beschrieben. Weitere Hinweise zum Arpeggiator finden Sie unter “4. Verwendung des Arpeggiators” (☞S.21). Arpeggiator-Einstellungen für ein Program Arpeggiator ein-/ausschalten P000: UP UP P001: DOWN DOWN Anm. Wenn Sie das Program speichern, wird der Arpeggiator-Status (an/aus) auch gespeichert. Wichtigste Funktionen Jedesmal, wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen, schalten Sie den Arpeggiator ein bzw. aus. Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet die Diode. Wenn Sie auf der externen Tastatur spielen, wird das selektierte Arpeggio wiedergegeben. P002: ALT1 ALT1 Arpeggiator-Einstellungen Arpeggiator-Einstellungen 1 Wechseln Sie zur “PROG 6.1: Ed-Arp., Arpeg. Setup”Seite. P003: ALT2 ALT2 2 Stellen Sie das Tempo mit “q (Tempo)” ein. Hierfür können Sie den REALTIME CONTROLS-Regler im C-Modus mit der [TEMPO]-Funktion verwenden. Die Diode der [SELECT]-Taste blinkt im gewählten Tempo. 3 Wählen Sie mit “Pattern” das benötigte ArpeggiatorPattern. P004: RANDOM RANDOM Wählen Sie ein Preset-Pattern P000~P004 oder ein User Arpeggio-Pattern U000 (I-A/B)~327 (E-H). Wie ein Pattern abgespielt wird, richtet sich nach den “Octave”- und “Sort”-Einstellungen. P000~P004 werden wie nachfolgend gezeigt abgespielt, wenn Sie “Octave” auf 1 stellen und “Sort” markieren. Die Abbildung für P004: RANDOM zeigt nur eine mögliche Variante. U000(I–A/B)~U199 (I–A/B) Ab Werk enthalten auch diese Speicher bereits Pattern, darunter Schlagzeug- und Baßphrasen, aber auch Gitarren- und Klavier-Riffs (☞VNL). U200 (E–A)~U327 (E–H) Diese Speicher enthalten bei Auslieferung keine Arpeggien. Sie können Ihre eigenen Kreationen hier speichern. Wenn eine optionale Erweiterung der EXB-PCM-Serie installiert ist, werden eventuell weitere Arpeggios hinzugefügt. 85 4 Stellen Sie die Parameter wunschgemäß ein. “Octave”: Wählen Sie hier den Oktavbereich des Arpeggio-Pattern. Sort OFF, UP Sort ON, UP Octave: 4 UP @ Bei Anwahl eines User-Arpeggios beeinflußt der Parameter “Octave Motion” (GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup-Seite) die Wiedergabe dieses Arpeggios. “Reso”: Geben Sie hiermit den Abstand zwischen den einzelnen Arpeggio-Noten ein (x3~q ). “Gate”: Hier legen Sie die Länge der Arpeggio-Noten fest. Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier auch die Einstellung Step wählen. In diesem Fall wird der Wert der “Gt”-Einstellung für jeden Step verwendet (GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Edit-Seite). Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den [ARPGATE]-Regler (REALTIME CONTROLS-Funktion im C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”) gestellt haben. Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den Parameter editieren. “Velocity”: Hier legen Sie die Anschlagstärke der Arpeggio-Noten fest. Wählen Sie hier die Einstellung Key, so wird die tatsächliche Stärke Ihres Anschlags umgesetzt. Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier auch die Einstellung Step wählen. In diesem Fall wird der Wert der “Velocity”-Einstellung für jeden Step verwendet (GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Edit-Seite). Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie den [ARPVELOCITY]-Regler (REALTIME CONTROLS-Funktion im C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”) gestellt haben. Wählen Sie diese Einstellung, bevor Sie den Parameter editieren. Anm. A C “Keyboard”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so werden die “Steuer”-Noten, die Sie auf der externen Tastatur spielen, ebenso wiedergegeben wie das Arpeggio. Ist es nicht markiert, so wird nur das Arpeggio wiedergegeben. Diese Einstellung kann auch mit dem gleichnamigen Parameter (bzw. der Abkürzung) der Seite “PROG 1.1: Play, Arp.Play” vorgenommen werden. Anm. Sie können den Utility-Befehl “Copy Arpeggiator” verwenden, um die Arpeggiator-Einstellungen eines anderen Programs bzw. einer anderen Combination zu kopieren (☞RH S.25). 5 Legen Sie auf der “Scan Zone”-Seite den Bereich fest, innerhalb dessen der Arpeggiator angesteuert werden kann. Im Falle eines Preset-Arpeggios können Sie ebenfalls die Einstellung Step für die Parameter “Gate” bzw. “Velocity” wählen. In diesem Fall kann das Arpeggio rhythmisch interessanter wirken. “Swing”: Hier stellen Sie das Timing der geradzahligen Noten im Arpeggio (gezählt von der ersten Note) ein. Dadurch können Sie das Arpeggio zum “Swingen” bringen. “Sort”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so werden die Noten in der Reihenfolge Ihrer Tonhöhe wiedergegeben, unabhängig von der Reihenfolge, in der sie auf der externen Klaviatur angeschlagen wurden (ON). Wenn das Kästchen nicht markiert ist, werden die Arpeggio-Noten in der Reihenfolge abgespielt, in der Sie sie auf dem externen Instrument spielen (OFF). 86 B “Latch”: Wenn dieses Kästchen markiert ist, spielt der Arpeggiator auch dann weiter, wenn Sie keine Tasten auf der externen Steuerquelle drücken. Ist es nicht markiert, so hält der Arpeggiator an, sobald Sie alle Tasten freigeben. “Key Sync.”: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird das Arpeggio beim Anschlag von Beginn an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten. Diese Einstellung empfehlen wir, wenn Sie in Echtzeit spielen und wollen, daß das Arpeggio mit dem Beginn eines Taktes startet. Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer zum Tempo der MIDI-Clock synchronisiert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter “Ein Wort zur Arpeggiator- Synchronisation” (☞S.93). “Key Btm”, “Key Top”: Der Arpeggiator startet, wenn Sie Tasten im durch diese Parameter spezifizierten Tastaturbereich anschlagen. Tasten außerhalb dieses Bereichs agieren normal und werden nicht durch das Ein-/Ausschalten des Arpeggiators beeinflußt. Anm. Beispiel: wenn Sie für “Pattern” P000: UP wählen, “Latch” markieren, “Key Top” auf B3 und “Key Btm” auf C-1 stellen, können Sie mit tiefen Noten bis zum B3 (H3) den Arpeggiator ansteuern. Da “Latch” aktiv ist, läuft der Arpeggiator auch dann weiter, wenn Sie alle Tasten in der linken Klaviaturhälfte freigeben. Um danach eine andere Tonart für den Arpeggiator zu definieren, müssen Sie unterhalb des H3 einen anderen Akkord spielen. “Vel Btm”, “Vel Top”: Das Arpeggio wird nur wiedergegeben, wenn die Tasten mit einer Anschlagstärke (Velocity) angeschlagen werden, die innerhalb des hier spezifizierten Bereichs liegen. Noten, die mit einer außerhalb dieses Bereichs liegenden Stärke angeschlagen werden, werden unabhängig davon, ob der Arpeggiator ein- oder ausgeschaltet ist, normal wiedergegeben. 6 Bevor Sie diese geänderten Program-Parameter speichern, müssen Sie den Speicherschutz des GlobalModus aufheben (☞S.37). Danach kann das Program dann gespeichert werden (☞S.38). Wenn das Kontrollkästchen “Arpeggiator Run” nicht markiert ist, kann der Arpeggiator auch dann nicht verwendet werden, wenn diese Diode leuchtet. Arpeggiator-Parameter 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 2.1: Ed-Prog/Mix, Prog”. Wählen Sie für die Timbres 1~4 beliebige Programs aus. 2 Springen Sie zur Seite “COMBI 3.1: Ed-Paraml. MIDI”. Wenn Sie wollen, daß die in einem Program gespeicherten Arpeggiator-Einstellungen automatisch selektiert werden, wenn Sie das Program aufrufen, markieren Sie das Kontrollkästchen Program unter “Auto Arp” (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite). Wählen Sie für die verwendeten Timbres unter “Status” INT und unter “MIDI Channel” entweder Gch oder den globalen MIDI-Kanal (siehe GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”). Für dieses Beispiel sollten Sie den “Status” der Timbres 1~4 auf INT und jenen der Timbres 5~8 auf Off stellen. Ordnen Sie den Timbres 1~4 den “MIDI Channel” Gch zu. Wichtigste Funktionen Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program Arpeggiator-Einstellungen im Combination- und Multi-Modus Der duale Arpeggiator erlaubt Ihnen u.a. folgendes: • Separate Arpeggiator-Anwahl für die Timbres. Sie können wählen zwischen Off (aus), (Arpeggiator) A oder (Arpeggiator) B. ☞Schritt 5 • Wählen Sie individuell, ob A oder B aktiv sind. ☞Schritt 6 • Wählen Sie Arpeggios und Einstellungen individuell für A und B. ☞Schritt 7 • Nehmen Sie die Einstellungen für Tastatur- und Dynamikbereiche vor, innerhalb derer die Arpeggiatoren bedienbar sind (Scan Zone-Seite). Wechseln Sie so zwischen A und B. ☞Schritt 8 • Nehmen Sie Einstellungen für Timbres vor, die nur wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft. ☞Schritt 0 Arpeggiator on/off Jedesmal, wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen, schalten Sie den Arpeggiator ein bzw. aus. Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet die Diode. Wenn Sie auf der externen MIDI-Tastatur spielen, wird das selektierte Arpeggio wiedergegeben. Wenn Sie die Combination speichern, wird der Arpeggiator-Status (an/aus) auch gespeichert. 4 Wählen Sie mit “q (Temp)” das Tempo. Hierbei gilt das für die Programs Gesagte (☞S.85). Allerdings gilt das Tempo für beide Arpeggiatoren (A und B). 5 Stellen Sie “Assign” wunschgemäß ein. Ordnen Sie A oder B dem gewünschten Timbre zu. Die betreffenden Timbres werden von dem zugeordneten Arpeggiator angesteuert. 6 Stellen Sie “Arpeggiator Run” ein. Markieren Sie den/die Arpeggiators, der/die aktiv sein soll(en). Diese(r) können dann mit der Taste [ARP ON/OFF] starten und anhalten. Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3 angezeigten Einstellungen bewirken, daß bei Betätigung der [ARP ON/OFF]-Taste Arpeggiator A die Timbres 1 und 2 und Arpeggiator B das Timbre 3 ansteuert. Wenn die [ARP ON/OFF]-Taste abgeschaltet ist, werden die Timbres 1~4 als Layer wiedergegeben. Wenn für alle Parameter “Assign” der Wert Off gewählt oder unter “Arpeggiator Run” keines der Kontrollkästchen A oder B markiert ist, funktioniert der Arpeggiator nicht. 7 Stellen Sie auf der Seite “Arp. A” bzw. “Arp. B” die Parameter des betreffenden Arpeggiators (A oder B) ein. Hierbei handelt es sich um dieselben Parameter wie für Programs (☞S.85). 87 Arpeggiator-Einstellungen 3 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-Arp., Setup”. Im Combination- und Multi-Modus bietet der TRITON-Rack einen doppelten Arpeggiator, so daß zwei verschiedene Arpeggiator-Pattern gleichzeitig gespielt werden können. Das Einstellverfahren ist für beide Modi etwa gleich. Als Beispiel wollen wir nachfolgend zeigen, wie die Einstellungen im Combination-Modus vorgenommen werden. Eine detaillierte Erläuterung und Beispieleinstellungen finden Sie auf ☞RH S.43, 67. 8 Legen Sie auf der “Scan Zone”-Seite den Bereich fest, innerhalb dessen Arpeggiator A und B angesteuert werden können. Auch diese Parameter sind mit denen des ProgramModus’ identisch (☞S.86). Sie können durch geeignete Tastaturzonen und Dynamikbereiche die Arpeggiatoren steuern oder zwischen ihnen umschalten. Noch mehr Variationen können Sie durch entsprechende Parameterwerte für die Parameter der Seiten “COMBI 3.3: Ed-Key Zone, Key” und “COMBI 3.4: Ed-Vel Zone, Vel” erzielen. Auch diese sind für A und B separat einstellbar. 9 Wenn Sie die editierte Combination speichern wollen, schalten Sie zunächst den Speicherschutz im Global-Modus ab (☞S.37) und speichern Sie die Combination dann (☞S.38). 0 Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3 gezeigten Parametereinstellungen “Status”, “MIDI Channel” und “Arpeggiator Assign” können auch so vorgenommen werden, daß bestimmte Timbres nur dann wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft, ansonsten jedoch nicht zu hören sind. Obwohl dies eine etwas anspruchsvollere Programmierung ist, sollen derartige Einstellungen am Beispiel einer Preset-Combination verdeutlicht werden. Combination I–A003: Drum’n’Bass Set Wählen Sie die Combination I–A003: Drum’n’Bass Set und spielen Sie ein paar Noten. Schauen Sie vorher nach, ob als MIDI-Kanal 01 gewählt wurde (GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”). • Arpeggiator A ist den Timbres T7 und T8 zugeordnet. Wenn Sie auf der externen Klaviatur spielen, steuert das Arpeggio-Pattern U158 (I-A/B): Drum’n’Bass 6 nur das Timbre T8 (mit dem Program I-B068: Drum’n’Bass Kit) an. • Diese Pattern beruht auf der Fixed Note-Einstellung, die sich vor allem für “Schlagzeug-Arpeggien” eignet. (“Fixed Note” ist auf der “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup”-Seite markiert.) Diese Einstellung bedeutet, daß dieses Pattern immer die programmierten Tonhöhen verwendet. Welche Noten Sie als “Auslöser” auf der externen Klaviatur spielen, ist also unerheblich (☞RH S.121). • “Key Btm” und “Key Top” von Arpeggiator A (COMBI 6.1: Ed-Arp. Scan Zone-Seite) sind so eingestellt, daß Arpeggiator A nur mit den Noten im Baß bis zum B3 (H3) “gefüttert” wird. • Arpeggiator A ist zwar auch Timbre T7 zugeordnet, jedoch ist dieses so eingestellt, daß das Program I– B068: Drum’n’Bass Kit von T8 nur vom Arpeggiator angesteuert werden kann. Beachten Sie die Einstellungen für T7 und T8 Status MIDI Channel Assign T7 Off Gch A T8 INT 02 A • Wenn der Arpeggiator nicht läuft, werden beim Spielen auf der externen Klaviatur nur die Timbres angesteuert, die auf dem Gch oder dem entsprechenden MIDI-Kanal (hier 01) empfangen. Da “MIDI Channel” für T8 auf 02 gestellt wurde, hören sie es beim Spielen ohne Arpeggiator nicht. T7 ist zwar Gch zugeordnet, 88 jedoch wurde sein “Status” auf Off gestellt, so daß Sie es nicht hören. • Der Arpeggiator kann auf gleich welchem MIDIKanal angesteuert werden, den Sie einem Timbre zugeordnet haben. Hier handelt es sich um “MIDI Channel” 02 und Gch (Global-Kanal). Solange der Arpeggiator eingeschaltet ist, wird beim Spielen auf der externen Klaviatur Arpeggiator A angesteuert, den wir T7 (Gch) zugeordnet haben. Arpeggiator A steuert seinerseits das Timbre T8 an. Da der “Status” von T7 Off lautet, hören Sie dieses Timbre aber nicht. • Der Off-“Status” von T7 bedeutet, daß dieses Timbre niemals hörbar ist. Allerdings sorgt es dafür, daß Arpeggiator A, wenn Sie ihn einschalten, Notenbefehle sendet, die T8 dann ausführt. T7 hat hier also eine “Dummy-Funktion”. Combination I–B086: [<Moon Jam>] Wählen Sie die Combination I–B086: [<Moon Jam>]. Schauen Sie zuerst, ob als Global-Kanal (GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel”) 01 gewählt ist. • Arpeggiator A ist dem Timbre T3 zugewiesen, Arpeggiator B den Timbres T6 und T7. Wenn Sie auf der externen Tastatur spielen, wird das dem Timbre T3 zugewiesene Program I–A012: Smooth Sine Lead über das Arpeggio P000: UP wiedergegeben. Das dem Timbre T6 zugewiesene Program I-A020: House Kit wird über das Arpeggio U161 (I–A/B): House 2 BD&SD gespielt. • A und B “Key Btm” sowie “Key Top” (COMBI 6.1: EdArp., Scan Zone-Seite) sind so eingestellt, daß Arpeggiator A und B nur mit den Noten C4 und höher angesteuert werden können. • Arpeggiator B ist auch T7 zugeordnet, allerdings sorgt dieses dafür, daß das Program I–A020: House Kit von T6 nur vom Arpeggiator angesteuert wird. Siehe auch die Erklärung unter” Combination I–A003: Drum’n Bass Set”. Verknüpfen des Arpeggiators mit einer Combination Wenn Sie wollen, daß die in einer Combination gespeicherten Arpeggiatoren selektiert werden, sobald Sie die Combination aufrufen, markieren Sie das Kontrollkästchen “Combi” unter “Auto Arp” (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite.) Solange der gewählte Pattern-Speicher keine Daten enthält, können Sie mit der externen Tastatur kein Arpeggio-Pattern starten. Die Preset-Pattern P000~P004 kann man zwar wählen, aber nicht editieren. Programmieren eines User Arpeggio-Pattern Alle Änderungen eines User-Pattern beziehen sich auf alle Programs, Combinations und Multis, die dieses Pattern ansprechen. Apropos User Arpeggio-Pattern Editieren eines User Arpeggio-Pattern Wenn Sie ein User-Arpeggio editieren wollen, demarkieren Sie das Memory Protect “Arp. UsrPat”-Kontrollkästchen auf der Preference-Seite von “GLOBAL 1.1: System”. Wenn Sie aus dem Program-Modus hierher springen, werden die Editierungen an dem für das selektierte Program gewählten Arpeggio vorgenommen. 1 Wählen Sie im Program-Modus ein Program aus, das entweder das Arpeggio verwendet, welches Sie editieren wollen, oder das als Basis für ein neues Arpeggio dienen soll. Wenn das Arpeggio mit der hier gewählten Länge und der unter “Reso” eingestellten Auflösung vollständig wiedergegeben wurde, beginnt es von neuem. Diese Einstellung läßt sich sowohl während als auch nach der Editierung vornehmen. Wählen Sie in diesem Beispiel den Wert 8. Anm. Den Charakter der vorprogrammierten Pattern U000(I–A/B)~U199(I–A/B) können sie bereits mit einem anderen “Lgth”-Wert relativ drastisch ändern. Probieren Sie das gleich einmal aus und hören Sie sich das Ergebnis an. 6 Stellen Sie “q (Tempo)”, “Reso (Resolution)”, “Oct (Octave)”, “Sort”, “Latch”, “K.Sync (Key Sync.)” und “Kbd (Keyboard)” wunschgemäß ein. Das sind zwar Program-Parameter, jedoch kann man sie auch hier einstellen. Wenn Sie vom Program-Modus hierher gewechselt sind, diese Parameter modifiziert haben und die Änderungen behalten wollen, kehren Sie in den ProgramModus zurück und speichern Sie das Program dort. Diese Einstellungen werden nicht gespeichert, wenn Sie das Arpeggio speichern. Wählen sie für dieses Beispiel die Einstellungen von Schritt 3. 7 Mit “Type (Arpeggio Type)”, “Octave Motion” und “Fixed Note” bestimmen Sie, wie die ArpeggioNoten abgespielt werden. Diese Parameter können auch nach dem eigentlichen Editieren noch eingestellt werden (☞RH S.120). 8 Wählen Sie die “Edit”-Seite. 2 Drücken Sie die [ARP ON/OFF]-Taste, um den Arpeggiator zu starten (Diode leuchtet). Auch wenn Sie vor Aufrufen des Global-Modus’ ein Program wählen, in dem der Arpeggiator deaktiviert ist, können Sie den Arpeggiator hier mit der [ARP ON/ OFF]-Taste einschalten. 3 Wechseln Sie zur “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup”Seite. 4 Wählen Sie mit “Pattern” das Arpeggio-Pattern, das Sie editieren möchten. Für dieses Beispiel wählen Sie am besten einen leeren Pattern-Speicher. Ein Pattern umfaßt sogenannte Steps und Tones. • Step (Schritt): Ein User-Arpeggio kann aus maximal 48 Steps bestehen. Diese werden vom Arpeggiator mit den unter “Reso (Resolution” festgelegten Notenwerten wiedergegeben. Die senkrechten Linien im Raster, das im Display angezeigt wird, repräsentieren die einzelnen Steps. Wählen sie mit “Step (Step No.)” den benötigten Schritt und stellen Sie dessen Parameter “Ptch (Pitch Offset)”, “Gt (Gate)”, “Vel (Velocity)” und “Flam” ein. Mit [ ], [ ] oder –nach Anwahl von Step– mit dem [VALUE]-Rad und [INC]/[DEC] können Sie danach einen anderen Schritt wählen. • Tone: jeder Schritt kann bis zu 12 Noten gleichzeitig Spielen. Diese nennen wir hier “Tones” (Tone No. 00~11). 89 Wichtigste Funktionen Preset Arpeggio-Pattern: Diese Gruppe enthält fünf Pattern; UP, DOWN, ALT1, ALT2 und RANDOM. Diese können nicht editiert werden. User Arpeggio-Pattern: Hierbei handelt es sich um 328 Speicher U000(I–A/B)~U327(E–H) Hier können Sie selbst einstellen, wie die Akkord “gebrochen” werden und inwiefern die auf der externen MIDIKlaviatur gespielten Noten und Tonhöhen verarbeitet werden. Auf der Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern” können diese User Arpeggio-Pattern abgewandelt oder von Grund auf neu programmiert werden (nach dem Initialisieren des Puffers). Die editierten User Arpeggio Pattern können in einem internen Speicher U000(I–A/B)~U327(E–H) abgelegt werden. Im Disk-Modus können Sie sie außerdem auf Diskette oder einem externen Datenträger sichern (☞S.40). 5 Stellen Sie mit “Lgth (Length)” die Klänge des Pattern ein. Arpeggiator-Einstellungen Die Pattern, die für den Arpeggiator des TRITON-Rack selektiert werden können, werden als “Arpeggios” bezeichnet. Es sind zwei Arpeggio-Typen zu unterscheiden, nämlich Preset- und User-Arpeggios. Tones programmiert man, indem man zuerst den “Step (Step No.)” wählt und dann mit den Zifferntasten [0]~[9], [–] und [./HOLD] die benötigten Noten eingibt. Die Zuordnung der “Tone No.” entspricht den Tasten [0]~[9], [–] und [./HOLD] wie nachstehend gezeigt. Durch wiederholtes Drücken einer Taste [0]~[9], [–] bzw. [./HOLD] schalten Sie einen Tone abwechselnd ein und aus. Die horizontalen Rasterlinien in der Display-Mitte vertreten die Tones. Tone 00~09: Tasten [0]~[9] Tone 10: [–]-Taste Tone 11: [./HOLD]-Taste Tone No. 4 3 2 1 0 01 05 Step No. Lgth(Length) Programmieren eines Pattern “Ptch (Pitch Offset)”: Hier können Sie die Tonhöhe der Arpeggio-Note in Halbtonschritten nach oben oder unten verstimmen. Sie können für jeden Step den gleichen Ton eingeben und dann mit Hilfe von “Ptch (Pitch Offset)” eine Melodie erzeugen (☞“Melodie-Pattern”). “Gt (Gate)”: Hier legen Sie die Länge der ArpeggioNoten für die einzelnen Steps fest. Wählen Sie hier die Einstellung LGT, so werden die Noten gebunden wiedergegeben. Wählen Sie Off, so wird die Note nicht gespielt. “Vel (Velocity)”: Hier legen Sie die Anschlagstärke der Note fest. Wählen Sie die Einstellung Key, so wird die Note mit der Anschlagstärke (Velocity) wiedergegeben, mit der Sie tatsächlich angeschlagen wurde. Die hier gewählten Werte für “Gt (Gate)” und “Vel (Velocity)” werden nur verwendet, wenn Sie “Gt (Gate)” und “Vel (Velocity)” (PROG 6.1: Ed–Arp., Arpeg. Setup-Seite) des gewählten Programs auf Step stellen. Wählen Sie eine andere Einstellung als Step, so werden die hier programmierten “Gt (Gate)”- und “Vel (Velocity)”-Werte ignoriert. Stattdessen entsprechen alle Arpeggio-Noten den unter ” PROG 6.1: EdArp” gewählten Einstellungen. Am besten kontrollieren Sie also jeweils die Einstellungen des Programs, das dieses Arpeggio-Pattern anspricht. Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPGATE] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie “Gt (Gate)” programmieren. Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPVELOCITY] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie “Vel (Velocity)” programmieren. 1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie die [0]-Taste. 2 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 02 und drücken Sie die [1]-Taste. 3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie die [2]-Taste. 4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie die [1]-Taste. 5 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie die [3]-Taste. 6 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 06 und drücken Sie die [1]-Taste. 7 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie die [2]-Taste. 8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie die [1]-Taste. A Mit dem Utility-Befehl “Rename Arpeggio Pattern” (☞S.38) können Sie den Namen des Arpeggio-Pattern eingeben. B Vergessen Sie nicht, das editierte User Arpeggio-Pattern intern zu speichern, wenn Sie es später noch einmal verwenden möchten (☞S.39). Wenn Sie den TRITON-Rack ausschalten, bevor Sie das Pattern gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren. C Nun müssen Sie noch das eventuell abgeänderte Program speichern. Wechseln Sie in den Program-Modus und verwenden Sie die Write-Funktion (☞S.37). Weitere Beispiele für die Erstellung von Arpeggien Melodie-Pattern 9 Wenn Sie die oben abgebildeten Noten auf der externen Klaviatur spielen, werden die ArpeggioNoten wiedergegeben. Tone 0 entspricht hierbei der tiefsten Note des Akkords, den Sie auf der Tastatur anschlagen (wenn das Kontrollkästchen “Sort” nicht markiert ist, entspricht er der ersten Note, die Sie anschlagen): 0 Stellen Sie für die Schritte 01~08 die Parameter “Ptch (Pitch Offset)”, “Gt (Gate)”, “Vel (Velocity)” und “Flam” ein. 90 1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00. 2 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 02 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +10. Arp.Pattern, Edit”. Stellen Sie den “Flam”-Parameter für die ungeradzahligen Schritte auf einen positiven (+) Wert. Wählen sie für die ungeradzahligen Schritte einen negativen (–) “Flam”-Wert. 3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00. Schlagzeug-Pattern (mit Arpeggien) 5 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +12. Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe des Parameters “Fixed Note” ein für Drum-Programs adäquates Arpeggio zu erstellen. 6 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)” 06. 1 Wählen Sie ein Drum-Program. 8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf –02. Arpeggien mit Akkorden Wählen Sie für dieses Beispiel das Program I-A036: Standard Kit. 2 Wechseln Sie zur “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, SetupSeite” und stellen Sie die Parameter ein. Markieren Sie “Fixed Note”. Wenn dieser Parameter markiert ist, werden alle Tones mit der programmierten Tonhöhe abgespielt. Wenn Sie “Mode (Fixed Note Mode)” auf Trigger All Tones stellen, brauchen Sie nur eine Taste zu drücken (bzw. einen Notenbefehl zu senden), um das gesamte Pattern (alle Tones) zu starten. Wenn Sie “Mode (Fixed Note Mode)” auf Trigger As Played stellen, bestimmen Sie mit den Anzahl der gleichzeitig gedrückten Tasten, wieviele ArpeggioTones tatsächlich spielen. Fixed Note Tone No. Fixed Note No. Mode(Fixed Note Mode) 1 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 01 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Gt (Gate)” auf LGT. 2 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)” 02. 3 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 03 und drücken Sie die Zifferntasten [1], [2], [3] und [4]. 4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4]. Wenn “Fixed Note” markiert ist, können Sie “Tone No.” und “Fixed Note No.” einstellen. Wählen Sie “Tone No.” und stellen Sie danach für “Fixed Note No.” ein, welche Notennummer dieser Tone senden soll. Stellen Sie “Tone No.” und “Fixed Note No.” folgendermaßen ein: Tone No. Fixed Note No. 00 C2 (Kick) 5 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)” 05. 01 F2 (Snare) 02 F#3 (Geschlossene HiHat) 6 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 06 und drücken Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4]. Stellen Sie “Gt (Gate)” auf LGT. 03 A#3 (Offene HiHat) 7 Programmieren Sie keinen Tone für “Step (Step No.)” 07. 8 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 08 und drücken Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4]. Anm. Wenn Sie den “Schrammel” einer Gitarre simulieren möchten, müssen Sie “Flam” wählen. Wechseln Sie in den Program-Modus, wählen Sie ein Gitarren-Program und ordnen Sie ihm das hier programmierten Pattern zu. Stellen Sie “Gate” (“Setup”-Seite von PROG 6.1: Ed-Arpeg.) auf Step. Wechseln Sie danach wieder zur Seite “GLOBAL 6.1: Welche Drum Samples mit diesen Notennummern angesteuert werden, richtet sich nach dem gewählten Drum Kit. Am besten spielen Sie zum Festlegen der “Fixed Note No.” jeweils auf der externen Tastatur, während Sie die [ENTER]-Taste gedrückt halten. 3 Springen Sie zur “Edit”-Seite. Im Display werden die einzelnen Tones mit Hilfe von kleinen Kreisen angezeigt. Für die horizontalen Linien (Tone) im Display wollen wir nun ein Drumsample (eine Notennummer) des Drum Kits eingeben. 91 Wichtigste Funktionen 7 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00. Arpeggiator-Einstellungen 4 Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 04 und drücken Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Ptch (Pitch Offset)” auf +00. Nun wollen wir das Pattern (den Groove) programmieren: Editieren eines dualen Arpeggiators Nachfolgend sollen die Einstellungen innerhalb einer Combination als Beispiel dienen. Das gleiche Verfahren kann auch im Multi-Modus angewandt werden. Wenn Sie vom Combination-Modus in den Global-Modus gewechselt sind, wird als Grundlage das Arpeggio gewählt, welches der selektierten Combination zugeordnet ist. 4 Geben Sie die Bassdrum ein (Tone 00). Wählen Sie Step 01 und betätigen Sie die [0]-Taste. Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 05 und drücken Sie die [0]-Taste. 5 Geben Sie die Snare ein (Tone 01). Wählen Sie Step 03 und betätigen Sie die [1]-Taste. Stellen Sie “Step (Step No.)” auf 07 und drücken Sie die [1]-Taste. 6 Geben Sie die geschlossene HiHat ein (Tone 02). Wählen Sie dazu die Steps 01, 02, 03, 05, 06 und 07 und betätigen Sie jeweils die [2]-Taste. 7 Geben Sie die offene HiHat ein (Tone 03). Wählen Sie Step 04 und betätigen Sie die [3]-Taste. Dann wählen Sie Step 08 und betätigen die [3]-Taste. Haben Sie für “Fixed Note Mode” die Einstellung Trigger All Tones selektiert, so wird das gesamte Arpeggio bereits wiedergegeben, wenn Sie nur eine einzige Taste anschlagen. Haben Sie dagegen unter “Fixed Note Mode” die Einstellung Trigger As Played gewählt, so wird bei Anschlagen einer einzigen Note auf der Tastatur nur die Bassdrum (Tone 00) wiedergegeben. Schlagen Sie zwei Tasten an, so werden Bassdrum und Snare (Tone 00/Tone 01) wiedergegeben usw. Auf diese Weise bestimmt die Anzahl der angeschlagenen Tasten, wieviele Tones (Schlagzeugklänge) abgespielt werden. 8 Stellen Sie die Parameter der einzelnen Schritte ein. Mit “Vel (Velocity)” usw. können Sie das Rhythm Pattern mit Akzenten versehen. Die hier gewählten Werte für “Gt (Gate)” und “Vel (Velocity)” werden nur verwendet, wenn Sie “Gt (Gate)” und “Vel (Velocity)” (PROG 6.1: Ed–Arp., Arpeg. Setup-Seite) des gewählten Programs auf Step stellen. Wählen Sie eine andere Einstellung als Step, so werden die hier programmierten “Gt (Gate)”- und “Vel (Velocity)”-Werte ignoriert. Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPGATE] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie “Gt (Gate)” programmieren. Stellen Sie den Regler REALTIME CONTROLS [ARPVELOCITY] (C-Modus) in die Mitte (“12 Uhr”), bevor Sie “Vel (Velocity)” programmieren. 92 1 Wählen Sie im Combination-Modus eine Combination, die das gewünschte Arpeggio verwendet. Wählen Sie in diesem Beispiel eine Combination, die beide Arpeggiatoren A und B benutzt. 2 Drücken Sie die [ARP ON/OFF]-Taste, um den Arpeggiator zu starten (Diode leuchtet). Sie können den Arpeggiator auch dann mit der [ARP ON/OFF]-Taste einschalten, wenn Sie zuvor aus einer Combination heraus in den Global-Modus gewechselt sind, bei welcher der Arpeggiator abgeschaltet war. Wenn allerdings unter “Arpeggiator Run” keines der Kontrollkästchen A oder B markiert ist, oder wenn kein Timbre unter “Assign” zugewiesen wurde, funktioniert der Arpeggiator nicht. 3 Wechseln Sie zur Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern, Setup”. 4 Wenn Sie diese Seite aus dem Combination-Modus aufgerufen haben, müssen Sie nun mit “Arp (Arpeggio Select)” A oder B den Arpeggiator wählen, der editiert werden soll. Wenn Sie hier A wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator A. Wenn Sie hingegen B wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator B. 5 Bearbeiten Sie nacheinander die Einstellungen der Arpeggiatoren A und B und editieren Sie die zugewiesenen Arpeggios. Um einen Arpeggiator zu deaktivieren, müssen sie wieder in den Combination-Modus wechseln und das “Arpeggiator Run”-Kontrollkästchen auf der “COMBI 1.1: Play, Arp. A” oder “…Arp. B”-Seite demarkieren. 6 Zum Benennen des Arpeggio-Patterns verwenden Sie bitte den Utility-Befehl “Rename Arpeggio Pattern” (☞S.38). 7 User Arpeggio-Pattern, die Sie später noch einmal brauchen, müssen Sie speichern. In diesem konkreten Fall werden beide User ArpeggioPattern gleichzeitig gespeichert. Tun Sie das nicht, so gehen Ihre Einstellungen beim Ausschalten des TRITON-Rack verloren. Siehe also ☞S.39. 8 Um auch die geänderten Einstellungen der Combination zu erhalten, müssen Sie wieder in den Combination-Modus wechseln und auch die Combination speichern (☞S.37). Achten Sie beim Editieren eines User Arpeggio-Pattern auf den MIDI-Übertragungskanal der externen MIDI-Steuerquelle und vergleichen Sie diesen mit dem Global-Kanal sowie dem MIDI-Kanal der einzelnen Timbres/Spuren. Kontrollieren Sie außerdem die Arpeggiator-Zuordnungen und stellen Sie sicher, daß das Pattern, das derzeit angesteuert wird, auch jenes ist, das Sie editieren möchten. Wenn Sie aus dem Sampling-Modus hierher springen, ist der Arpeggiator nicht aktiv. Folglich können sie die Arpeggio-Pattern auch nicht editieren. Ein Wort zur ArpeggiatorSynchronisation Das Timing des Arpeggiators hängt von der Einstellung des Kontrollkästchens “Key Sync.” ab. Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird das Arpeggio beim Anschlag von Beginn an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten. Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer zum Tempo der internen/externen MIDI-Clock synchronisiert. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie der Arpeggiator synchronisiert wird, wenn dieses “Key Sync.”-Kontrollkästchen nicht markiert ist. Die Synchronisation des Pattern-Einsatzes und MIDI-“Start”-Befehle bilden in dieser Hinsicht jedoch eine Ausnahme. Synchronisation mit der RPPR-Wiedergabe • Wenn Sie den Arpeggiator während der Pattern-Wiedergabe ansteuern, synchronisiert er sich zum Takt des laufenden Pattern. • Wenn die Pattern-Wiedergabe jedoch zum bereits laufenden Arpeggiator synchronisieren möchten, müssen Sie “Sync” (MULTI 5.1: RPPR, RPPR Setup-Seite) auf ARP (SEQ) stellen. Die Pattern-Wiedergabe läuft dann synchron zum “q (Tempo)” des Arpeggiators. Synchronisierung zu einem externen Sequenzer im Program-, Combinationoder Multi-Modus Wenn Sie “q (Tempo) ” auf EXT stellen (GLOBAL 2.1: MIDI, “MIDI Clock”), so synchronisiert sich der Arpeggiator zum MIDI Clock- und/oder Start-Signal usw. eines externen Sequenzers, sofern dieser via MIDI mit dem TRITON-Rack verbunden ist. Synchronisation zu externer MIDI-Clock • Der Arpeggiator synchronisiert sich zum Notenwert “q “, der auf empfangenen MIDI-Clock-Daten basiert. Synchronisation zu einem Realtime “Start”-Befehl • Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft, setzt eine empfangene Start-Meldung ihn an den Anfang des Arpeggios zurück. (Die “Key Sync.”-Einstellung ist in diesem Fall unerheblich.) Arpeggiator-Einstellungen Synchronisation von Arpeggiator A und B Im Combination- und Multi-Modus stehen zwei Arpeggiatoren zur Verfügung. Wenn aber nur ein Arpeggiator aktiv ist (während sein “Key Sync.”-Kästchen nicht markiert ist), läuft der zweite Arpeggiator mit dem “q (Tempo) ”-Wert synchron, den der aktive Arpeggiator verwendet. Anm. Wichtigste Funktionen Anm. Wenn “Key Sync.” markiert ist, laufen Arpeggiator A und B relativ unabhängig voneinander. Synchronisation der Pattern-Wiedergabe im Multi-Modus bzw. Synchronisation mit der RPPR-PatternWiedergabe im Multi-Modus Synchronisation mit der Pattern-Wiedergabe • Wenn Sie die Pattern-Wiedergabe bei laufendem Arpeggiator starten, so springt der Arpeggiator automatisch zum Pattern-Beginn zurück. (Das richtet sich übrigens nicht nach der “Key Sync.”-Einstellung.) • Wenn “Key Sync.” für die Pattern-Aufnahme nicht markiert ist, können Sie die [ARP ON/OFF]-Taste aktivieren und schon beim Einzählen der Pattern-Aufnahme auf der externen Tastatur spielen. So ist sichergestellt, daß der Arpeggiator zeitgleich mit der Aufnahme einsetzt – und daß alle seine Noten ordnungsgemäß aufgezeichnet werden. 93 Effektparameter Die Effektsektion des TRITON-Rack stellt fünf Insertund zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3Band-Stereo-Equalizer) bereit. Außerdem verfügt sie über einen Mixer, der die Verschaltung dieser Komponenten steuert. Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt werden, bei den Master-Effekten sind es 89 Typen. Diese volldigitalen Effekte sind in die folgenden Kategorien unterteilt. Gruppen der 102 Effekttypen 001~015 Filter- und Dynamikeffekt wie EQ oder Kompressor 016~031 Effekte zur Phasenmodulierung (z.B. Chorus, Phaser) 032~040 Andere Modulations- und Pitch Shift-Effekte wie “Rotary Speaker” oder Pitch Shifter 041~051 Erstreflexionen und Verzögerungseffekte (Delays) 052~057 Halleffekte 058~089 Monoeffekte und monophone Effektketten (d.h. zwei monophone Effekte werden in Reihe geschaltet) 090~102 Double Size-Effekte Die Effekte 000~089 lassen sich für die Insert-Effekte IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Master-Effekte MFX 1 oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte 090~102 benötigen im Vergleich mit den anderen Effekten die doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder IFX4 selektieren. Effekte in den einzelnen Modi Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich wie Filter oder Verstärker zur Bearbeitung des Oszillatorsignals und damit zur Umsetzung klanglicher Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie dann noch räumliche Effekte wie beispielsweise einen Hall hinzufügen. Der stereophone 3-Band-Master-EQ befindet sich in der Signalkette direkt vor den Ausgängen OUTPUT (MAIN) L/MONO und dient dazu, dem Klang den letzten tonalen Schliff zugeben. Diese Einstellungen lassen sich individuell für jedes Program vornehmen. Send Oscillator Filter Amplifier Master-Effekt 1,2 Return Master EQ Insert-Efekte1-5 OUTPUT L/MONO, R Im Combination- und Multi-Modus lassen sich mit den Insert-Effekten die Klänge der einzelnen Timbres bzw. Spuren bearbeiten. Die Master-Effekte werden für gemeinsame Raumeffekte verwendet, mit denen sich die einzelnen Signale bearbeiten lassen. Mit dem Master-EQ läßt sich dann noch die Klangfarbe des Summensignals bearbeiten. Diese Einstellungen werden im Combination-Modus individuell für jede Combination, und im Multi-Modus für jedes Multi vorgenommen. Send Timbre 1 / Spur 1 Master-Effekt 1,2 Return Master EQ Insert-Effekt 1-5 OUTPUT L/MONO, R Timbre 2 / Spur 2 Timbre 8 / Spur 16 Im Sampling-Modus kann das Signal, das über die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 empfangen wird, mit Insert-Effekten bearbeitet und dann gesampelt werden. Die Einstellungen werden im Sampling-Modus mit “Input 1” und “Input 2” der Seite “SMPL 1.1: Recording, Input/ Pref” vorgenommen und gelten nur innerhalb des Sampling-Modus’. AUDIO INPUT 1, 2 SampleAufnahme Insert-Effekt 1-5 Die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 lassen sich aber auch außerhalb des Sampling-Modus’ verwenden. Im Program-, Combination- Multi-Modus kann das Eingangssignal mit Insert-Effekten, Master-Effekten und Master-EQ bearbeitet werden. Das bedeutet, daß Sie den TRITON-Rack auch als 2-zu-6Effektprozessor verwenden können. Wird beispielsweise der Effekttyp 093: Vocoder selektiert, so kann das Gerät als Vocoder verwendet werden, d.h. ein extern anliegendes Mikrofonsignal steuert dann die internen Sounds. Send Oscillator Filter AUDIO INPUT 1, 2 94 Amplifier Insert-Effekt 1-5 Master-Effekt 1,2 Return Master EQ OUTPUT L/MONO, R Routing- und Effekteinstellungen Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die Routing-Einstellungen bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren eines Programs, die Timbres einer Combination und die Spuren eines Multis auf die einzelnen Insert- oder Master-Effekte geführt werden (unter “Routing” versteht man die Verschaltung von Signalwegen). Auf den folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie in jedem Modus die einzelnen Routing- und Effekteinstellungen vornehmen. Master-Effekten mit “Send 1 (MFX1)” und “Send 2 (MFX2)” (PROG 7.2: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Das ist dann das Signal, das an den Ausgängen der InsertEffekte anliegt. Insert-Effekte 4 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.2: Ed-InsertFX, Setup”. Effekteinstellungen für ein Program 5 Ordnen Sie den Effekten “Insert Effect 1”~“Insert Effect 5” einen Effekttyp (Algorithmus) zu. Routing Anm. 1 Wechseln Sie zur “PROG 7.1: Ed-BUS, BUS”-Seite. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie die Effekttypen anhand von sechs Kategorien wählen. 6 Schalten Sie die Insert-Effekte mit “On/Off” ein oder aus. Die Einstellung Off hat die gleiche Wirkung wie die Anwahl von “000: No Effect”, d.h. das am IFX anliegende Signal wird unverändert ausgegeben. 2 Wählen Sie mit “BUS Select (All OSCs)” den Bus (Insert-Effekt), an den ein Oszillator angelegt werden soll. L/R: Das Ausgangssignal wird nicht mit einem InsertEffekt bearbeitet. Es wird durch den Master-EQ geführt und dann über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R ausgegeben. IFX1–5: Das Ausgangssignal des Oszillators wird auf den entsprechenden Insert-Effekt IFX 1…5 gelegt. 1, 2, 3, 4, 1/2, 3/4: Das Ausgangssignal wird auf den oder die entsprechenden Ausgänge OUTPUT (INDIVIDUAL) 1…4 gelegt. Es wird weder mit Insert-Effekten noch mit Master-Effekten oder durch den Master-EQ bearbeitet. Off: Das Ausgangssignal wird weder über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R, noch über die Einzelausgänge 1…4 ausgegeben. (Das Signal wird aber an die Master-Effekte gesendet, deren Ausgangssignal dann ihrerseits über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) ausgegeben wird). Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie die MasterEffekte in Serie verschalten wollen, wobei dann die Send-Pegel der einzelnen Sounds an die Effekte durch die Parameter “MFX Send” bestimmt werden. Anm. Auf der “Routing”-Seite werden die Verschaltungen der Signale, Insert-Effekte und Effektketten angezeigt. Auf jener Seite können Sie auch den “BUS Select”-Parameter einstellen. Wählen Sie mit [INC]/ [DEC] den Ausgang der Effekte. 3 “MFX Send” vertritt den Hinwegpegel des Oszillators zu den Master-Effekten. Das ist jedoch nur der Fall, wenn “BUS Select (All OSCs)” auf L/R oder Off gestellt wurde. Wenn sie IFX1~5 als “BUS Select (All OSCs)” gewählt haben, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den Mit dem Utility-Befehl “Copy Insert Effect” können Sie die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw. kopieren. Weiterhin können Sie “Swap Insert Effect” verwenden, um die einzelnen Insert-Effekte gegeneinander auszutauschen (beispielsweise IFX1 und IFX5). 7 Nehmen Sie mit “Chain” die notwendigen Einstellungen vor. Wenn Sie “Chain” auf stellen, werden die InsertEffekte seriell verschaltet. Wenn Sie einen Oszillator wie unter Schritt 1 an IFX1 anlegen und dann die unter Schritt 4 Einstellungen vornehmen, wird der Oszillator durch alle Insert-Effekte “gejagt” (IFX1→IFX2→IFX3→IFX4→IFX5) und erst dann an die Ausgänge angelegt. 8 Stellen Sie “Pan(CC#8)”,“BUS Select”, “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” des an den Ausgängen der Insert-Effekte anliegenden Signals ein. Wurden alle Insert-Effekte in Reihe geschaltet, so betreffen diese Einstellungen das Ausgangssignal des letzten IFX. “Pan(CC#8)”: Hier stellen Sie die Stereoposition ein. Diese gilt nur, wenn der Parameter “BUS Select” die Einstellung L/R hat. “BUS Select”: Hier legen Sie den gewünschten AudioAusgang fest. Die normale Einstellung ist L/R. Wenn Sie allerdings wollen, daß das durch die Insert-Effekte bearbeitete Signal durch die Einzelausgänge AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4 ausgegeben wird, wählen Sie 1–4, 1/2 oder 3/4. “S1 (Send1(MFX1))”, “S2 (Send2(MFX2))”: Hier legen Sie die Send-Pegel für die Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel jeweils den Wert 127. 9 Rufen Sie die Seiten IFX1~IFX5 der Reihe nach auf und stellen Sie die Parameter der Insert-Effekte wunschgemäß ein. 95 Effektparameter Anm. Wichtigste Funktionen Double-Size-Effekte (090~102) kann man nur IFX 2, 3 oder 4 zuordnen. Alles Weitere zu den Parametern finden Sie auf ☞RH S.151–. Master-Effekte Effekteinstellungen im Combination-, Multi-Modus Die Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie über die Parameter “Send Level 1, 2” in Schritt 3 oder 8 fest. Haben Sie für “Send Level 1, 2” die Einstellung 000 gewählt, so wird das Signal nicht mit den Master-Effekten bearbeitet. “Send Level 1” bezieht sich dabei auf MFX1, “Send Level 2” auf MFX2. Im Combination- und Multi-Modus können Sie das Routing der einzelnen Timbres bzw. Spuren auf die Insertund Master-Effekte festlegen. Die Einstellung verläuft in diesen drei Modi identisch. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus dienen. 0 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.3: Ed-MasterFX, Setup”. Routing A Ordnen Sie den Master-Effekten mit “Master Effect1” und “Master Effect2” den gewünschten Effekttyp zu. Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte (Schritt 5). Sie können für die Master-Effekte keine Double SizeEffekte selektieren. Die Master-Effekte haben Mono-Eingänge und Stereo-Ausgänge. Das bedeutet, daß auch dann, wenn Sie ein Stereosignal an den Eingang eines MasterEffekts führen, dieses nur monophon bearbeitet, dann aber als Stereo-Signal ausgegeben wird. B Stellen Sie den Status der Master-Effekte mit “On/ Off” ein. In der Einstellung Off wird der Master-Effekt stummgeschaltet. 1 Wechseln Sie zur “COMBI 7.1: Ed-BUS, BUS”-Seite. 2 Selektieren Sie “BUS Select”. Damit wählen Sie den Bus (Insert-Effekt), an den der Ausgang des selektierten Timbres angelegt wird. Anm. Das Routing, die Insert-Effekte und Verkettungen werden auf der “Routing”-Seite angezeigt. Dort können Sie außerdem die “BUS Select”-Einstellungen vornehmen. Wählen Sie mit den Tasten [ ], [ ] ein Timbre und wählen Sie mit [INC]/[DEC] den InsertEffekt, an den es angelegt werden soll. In diesem Beispiel wird T01 (Timbre 1) durch die Effekte IFX1 und IFX2 bearbeitet, T02 durch den Effekt IFX2, T03 durch IFX3 und IFX4, T04 und T05 durch IFX4 und T06 und T07 durch IFX5. Die Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der Effekte und die Verkettung wird auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Setup” vorgenommen. C Stellen Sie mit “Rtn (Return1, 2)” den Ausgangspegel des betreffenden Master-Effekts ein. Mit “W/D” (Wet/Dry) können Sie über W den Ausgangspegel des Effektsignals einstellen. Dieser Wert wird mit dem Return-Wert multipliziert (z.B. x1.0 wenn “Rtn”= 127). Das Produkt dieser Berechnung ergibt also den tatsächlichen Ausgangspegel der Master-Effekte. D Selektieren Sie nacheinander die Seiten “MFX1” und “MFX2” und nehmen Sie die Parametereinstellungen vor. Weitere Hinweise zu den Effekten finden Sie auf RH S151. Master-EQ E Mit diesem 3-Band-Stereo-EQ können Sie dem Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff geben. Der Equalizer sitzt unmittelbar vor den Audio-Ausgängen AUDIO OUTPUT L/MONO und R. Die Master EQ-Parameter heißen “Master EQ Gain [dB]” und befinden sich auf der Seite “PROG 7.3: EdMaster FX, Setup”. Es gibt jedoch auch eine Master EQSeite. Weitere Hinweise zu den Master EQ-Parametern finden Sie auf RH S.203. 96 Auch auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Routing” können Sie mit [ ], [ ] das Timbre wählen und es mit [INC]/[DEC] einem Bus zuordnen. 3 “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” verweisen auf den Hinwegpegel der Timbres zu den Master-Effekten. Diese Auswahl läßt sich nur vornehmen, wenn Sie unter “BUS Select” L/R oder Off gewählt haben. Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation mit den Send-Werten des betreffenden Programs bestimmt. Wurde im Program für einen der Send-Parameter 0 gewählt, so ist das Ergebnis immer noch 0, auch wenn Sie an dieser Stelle einen anderen Wert einstellen. Haben Sie dagegen unter “BUS Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die Parameter “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmt (COMBI 7.1: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Hierbei wird das Signal zuerst durch die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet. Insert-Effekte Wählen Sie hier die Insert-Effekte IFX1~IFX5 und stellen Sie mit “Pan (CC#8)” die Stereoposition ihrer Ausgangssignale ein. Außerdem können Sie “BUS Select”, “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” programmieren. Wenn die Insert-Effekte seriell verschaltet werden, so gelten nur die Einstellungen des letzten IFX der Kette. Mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmen Sie, wie stark das Ausgangssignal der Insert-Effekte noch von den Master-Effekten bearbeitet wird. Diese Parameter werden genau wie jene eines Programs eingestellt (☞S.95). Effekteinstellungen für die AUDIO INPUT-Buchsen Auch in anderen Modi als dem Sampling-Modus lassen sich an den Audio-Eingängen 1 und 2 anliegende Signale mit den Effekten des TRITON-Rack bearbeiten. Auf diese Weise läßt sich der TRITON-Rack als 2-zu-6-Effektprozessor verwenden. Bei Verwendung des Effekttyps 093: Vocoder kann der TRITON-Rack als Vocoder fungieren, der die internen Sounds mit dem Signal eines angeschlossenen Mikrofons moduliert. Routing Diese Parameter sind mit den der Programs identisch (☞S.96). Effektparameter im Sampling-Modus Im Sampling-Modus läßt sich ein an die Audio-Eingänge 1 und 2 anliegendes Signal mit Insert-Effekten bearbeiten und dann sampeln. Routing 1 Wechseln Sie zur Seite “SMPL 1.1: Recording, Input/ Pref”. 1 Wechseln Sie vom Program- in den Global-Modus. Wenn Sie vom Sampling- in den Global-Modus wechseln, werden die “Input 1”- und “Input 2”-Einstellungen des Sampling-Modus’ beibehalten. Die im Global-Modus vorgenommenen Einstellungen sind nicht hörbar. Aus diesem Grund müssen Sie auf jeden Fall aus einem solchen Modus in den Global-Modus wechseln, bei dem externe Signale bearbeitet werden können (also Combination-, Program- oder MultiModus). Im Sampling-Modus werden die Einstellungen für die Audio-Eingänge 1/2 mit “Input 1” und “Input 2” der “In/Pref”-Seite (SMPL 1.1: Recording, ☞RH S.79). 2 Wechseln Sie zur Seite “GLOBAL 1.1: System, Audio In”. Ordnen Sie IFX1~IFX5 einen Typ zu und stellen Sie “Chain” und “Pan (CC#8)” des Ausgangssignals der Insert-Effekte ein. Wenn mehrere Insert-Effekte seriell verschaltet sind, werden nur die Einstellungen des letzten IFX verwendet. Die Einstellung erfolgt genau wie bei einem Program (☞S.95). Master-Effekte Master-EQ Master-Effekte und Master-EQ können im SamplingModus nicht verwendet werden. Effektparameter Die Parametereinstellungen unter “Input1” und “Input2” bestimmen, welcher Insert-Effekt das an den Audio-Eingängen 1 und 2 anliegende Signal bearbeitet. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie unter “Aufzeichnen eines Samples” (☞S.68). Insert-Effekte Wichtigste Funktionen Master-Effekte Master-EQ Für alle Modi außer dem Sampling-Modus (d.h. im Combination-, Program- und Multi-Modus) werden die Routing-Einstellungen für die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 auf der Seite “GLOBAL 1.1: System, Audio In” vorgenommen. 3 Stellen Sie “Input1” und “Input2” ein. “Input1” entspricht der Buchse AUDIO INPUT 1; “Input2” entspricht der Buchse AUDIO INPUT 2. “Level”: Hier stellen Sie die Pegel der beiden Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Gewöhnlich werden Sie hier die Einstellung 127 wählen. Wenn der Klang jedoch verzerrt ist und Sie den Pegel an dieser Stelle bereits abgesenkt haben, ist es möglich, daß diese Verzerrung bereits vor dem Einspeisen des Signals in den A/D-Wandler erfolgt. Korrigieren Sie in diesem Fall den Pegel wahlweise mit dem [INPUT]-Regler oder dem Lautstärkeregler der externen Audioquelle. “Pan”: Hier stellen Sie die Stereoposition für die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Wenn Sie ein Stereosignal angeschlossen haben, sollten Sie hier die Werte L000 für den Eingang 1 und R127 für den Eingang 2 (oder aber umgekehrt) wählen. Wenn Sie eine Monoquelle angeschlossen haben, wählen Sie hier die Einstellung C064. “BUS (IFX/Indiv.) Select”: Hier stellen Sie auf die gleiche Weise wie für die Oszillatoren eines Programs den Bus ein, auf den das Eingangssignal gelegt wird (☞S.95). 97 “Send 1”, “Send 2”: Hier stellen Sie auf die gleiche Weise wie für die Oszillatoren eines Programs den Send-Pegel der Eingangssignale zu den Master-Effekten ein. Diese Einstellung läßt sich nur vornehmen, wenn der Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” die Einstellung L/R oder Off hat (☞S.95). Haben Sie für “BUS (IFX/Indiv.) Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die Parameter “Send Level 1” und “Send Level 2” bestimmt (“Insert Fx”-Register). Hierbei wird das Signal zuerst durch die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet. Hat der Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” einen anderen Wert als Off, so können externe Audiosignale an den TRITON-Rack angelegt werden. Wenn nun Audiokabel an die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 angeschlossen sind, kann Rauschen auftreten, welches über die A/D-Wandler in den TRITON-Rack gelangt und dann je nach Einstellungen über die Audio-Ausgänge AUDIO OUTPUT L/MONO, R, 1, 2, 3, 4 ausgegeben wird. Wenn Sie keine externen Eingangssignale verwenden wollen, sondern nur die internen Sounds für ein Program, eine Combination oder ein Multi nutzen, stellen Sie entweder den Parameter “BUS (IFX/Indiv). Select” auf Off oder den Parameter “Level” auf 0. Sind keine Audiokabel an die Eingänge angeschlossen, so wird der Eingangspegel des A/D-Wandlers auf 0 gesetzt, d.h. Rauschsignale werden nicht ausgegeben. Dynamische Effektmodulation (Dmod) Mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation (Dmod) können Sie bestimmte Effektparameter mit MIDI-Steuerbefehlen oder den Reglern des TRITON-Rack steuern und Effekte in Echtzeit umschalten. Über die Funktion “BPM/MIDI Sync” können Sie Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie können so beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit eines Modulationseffekts oder die Verzögerungszeit eines Delay-Effekts zum Tempo des Songs oder Arpeggiators synchronisieren. Siehe auch ☞RH S.211. Einstellungsbeispiel: Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit steuern können. 1 Wählen Sie wie unter “Effekteinstellungen für ein Program” (☞S.95) beschrieben den Effekt “049: L/C/R BPM Delay” als IFX1 aus. Vergewissern Sie sich, daß der Delay-Effekt ausgegeben wird. 2 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX, IFX1”. Steuern des Effektpegels durch den Joystick einer externen TRITON bzw. einer anderen MIDI-Steuerquelle 3 Stellen Sie “InLvl Mod” auf +100. 4 Stellen Sie “Src” auf JS+Y#1. Mit dem Joystick kann nun der Eingangspegel des Effektes gesteuert werden. 98 Wenn Sie “Src” auf JS+Y#1 stellen, wird das DelaySignal nicht mehr ausgegeben. Je weiter Sie den Joystick jedoch zur Rückseite der MIDI-Steuerquelle drükken, desto lauter wird der Effekt. Steuern des Parameters “Feedback” mit “SW1” ([F6]-Taste) 5 Wählen Sie als Funktion für “SW1” (PROG 2.2: EdCtrl, Controls) “SW1 Mod. (CC#80), Toggle”. 6 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX, IFX1” und wählen Sie als “Source” für C Fb (C Delay Feedback) “SW1 #80”. 7 Stellen Sie “(Amount)” auf +30. 8 Drücken Sie die [EXIT]-Taste usw., um zur “PROG 1.1: Play”-Seite zurückzukehren. Wenn Sie (den Joystick zur Rückseite schieben und) die Taste [F6] (“SW1”) drücken, steigt der Feedback-Pegel, so daß die eingehenden Signale öfter wiederholt werden. Mit “(Amount)” wählen sie den Feedback-Pegel, der bei Drücken der Taste [F6] (“SW1”) eingestellt wird. Wenn Sie “(Amount)” auf –10 stellen und [F6] (“SW1”) drücken, so lautet der Feedback-Pegel 0. Synchronisation der Verzögerungszeiten zum Arpeggiator mit der Funktion “BPM/MIDI Sync.” 9 Stellen Sie “BPM” auf MIDI. 0 Wählen Sie für die Parameter “L/C/R Bs” und “Times” für L, C und R die gewünschten Werte. Wählen Sie in diesem Beispiel unter “L/C/R Bs” den Wert e und unter “Times” die Einstellung x1, so daß der Effekt leicht nachzuvollziehen ist. Die Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote. A Wählen Sie den C-Modus für die REALTIME CONTROLS-Regler und drehen Sie an Regler 1 (“TEMPO”). Wenn Sie nun (den Joystick zur Rückseite schieben) und an Regler 1 drehen, ändert sich die Verzögerungszeit des Delays. B Wenn Sie die [ARP ON/OFF]-Taste betätigen, startet der Arpeggiator. Schieben Sie den Joystick zur Geräterückseite und wählen Sie ein Arpeggio-Pattern. Mit dem REALTIME CONTROLS-Regler 1 können Sie nun das Arpeggio-Tempo ändern. Die Verzögerungszeit des Delays läuft hierzu jederzeit synchron. Wenn Sie den REALTIME CONTROLS-Regler drehen, während das Verzögerungssignal wiedergegeben wird, können Störgeräusche auftreten. Dieses liegt daran, daß die Verzögerungszeit geändert wird, und ist keine Fehlfunktion. Anm. Bei einigen Effekten können Sie die LFO-Frequenz zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie hierzu die Effektparameter “BPM/MIDI Sync” auf On und “BPM” auf MIDI. Weitere Informationen finden Sie auf RH S.156. Andere Funktionen Abstimmung auf ein anderes Instrument/Transponierung Einstellung von Dynamik- und Aftertouch-Charakteristik Wenn Sie mit einem Instrument oder zu CD oder Cassette spielen, kann es notwendig sein, die Stimmung des TRITON-Rack anzupassen, damit die Tonlagen übereinstimmen. Rufen Sie zu diesem Zweck “Master Tune” auf der GLOBAL 1.1: System Basic-Seite auf und ändern Sie den Parameter “Master Tune in einem Bereich von ±50 Cent (100 Cent= 1 Halbton). Sie können die Art und Weise einstellen, wie dynamisches Spiel (Velocity) oder Aftertouch Lautstärke oder Klang beeinflussen. Beispielsweise können Sie die Dynamik Ihres Spiels einschränken, d.h. die Lautstärkeunterschiede zwischen unterschiedlich stark angeschlagenen Noten wird reduziert. Dieses geschieht mit Hilfe der Kurven, die alle einen individuellen Charakter haben. Wählen Sie also die Kurve aus, die für Ihr Spiel oder für den Effekt, den Sie erzielen wollen, am besten paßt (☞RH S.108). Nachfolgend wird erklärt, wie die Stimmung des TRITON-Rack geändert wird. 2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste. 1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen. 4 Wählen Sie mit “Velocity Curve” eine andere Anschlagkurve. 2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste. Mit “AfterT Curve” können Sie eine andere Aftertouch-Kurve wählen. 3 Drücken Sie [F1] (“Basic”). 4 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ “Master Tune” bzw. “Key Transpose”. 3 Drücken Sie [F1] (“Basic”). ], [ ] zu 5 Stellen Sie mit den VALUE-Elementen den gewünschten Wert ein. Mit den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]-Taste können Sie den Wert ebenfalls eingeben. [INC]/[DEC] sind natürlich auch belegt. Anm. Diese Einstellung gilt für den gesamten TRITON-Rack. Anm. Alle Programs beinhalten Parameter, mit denen Sie den Einfluß des dynamischen Spiels auf bestimmte Eigenschaften einstellen können. Diese Parameter werden ihrerseits durch die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflußt. Die betreffenden Parameter werden im Program-Modus individuell für jedes Program eingestellt. Bypass-Funktion für Effekte Normalerweise schalten Sie die Effekte innerhalb des jeweiligen Programs, der Combination, eines Multis oder im Sampling-Modus ein bzw. aus. Wenn Sie allerdings die Insert-Effekte oder Master-Effekte vorübergehend generell nicht verwenden wollen, können Sie sie deaktivieren (Bypass-Funktion). 1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um in den GlobalModus zu wechseln. 2 Drücken Sie die [EXIT]-Taste. 3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”. Erstellen von Skalen Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen. Es sind bis zu 16 User-Skalen in Oktavbereichen sowie eine Skala (“User All Note Scale”) programmierbar, bei der Sie die Tonhöhe jeder einzelnen der 128 Noten individuell definieren können. Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Multis zuweisen (☞S.100). 4 Um die Insert-Effekte 1~5 zu deaktivieren, müssen Sie “IFX1-5 Off” markieren. Durch Markieren von “MFX1 Off” bzw. “MFX2 Off” deaktivieren Sie Master-Effekt 1 oder 2. 99 Wichtigste Funktionen 1 Drücken Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen. Andere Funktionen Sie können dort auch mit dem Befehl “Key Transpose” (GLOBAL 1.1: System Basic-Seite) die Stimmung in Halbtonschritten transponieren. In diesem Fall läßt sie sich in einem Bereich von ±1 Oktave transponieren. Einstellen der Skala Ein Beispiel, bei dem “SW1” als Modulationsquelle für die dynamische Effektmodulation verwendet wird, finden Sie auf ☞S.98. Sie können einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Multis eine Skala zuweisen. Anm. Diese Einstellungen werden durch den Parameter “Type”, den Sie auf den nachfolgend aufgeführten Seiten finden, sowie über das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” in Combinations und Multis vorgenommen. Program 2.1: Ed–Basic, Prog Basic Combination 3.2: Ed–Param2, Other Multi 3.2: Param2, Other (Othr..8/Othr..16) Die Zuweisungen des Sampling-Modus’ können nicht gespeichert werden. Einstellung der Funktion der REALTIME CONTROL-Regler [1]~[4] im B-Modus Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie diese Einstellung im Multi-Modus vornehmen. Die Funktionen der REALTIME CONTROL-Regler [1]~[4] im B-Modus lassen sich einstellen (☞RH S.214). 1 Drücken Sie die [MULTI]-Taste, um den MultiModus aufzurufen. Die Reglerfunktionen im B-Modus werden individuell für jedes Program, jede Combination und jedes Multi vorgenommen. Im Sampling-Modus werden die Funktionen dieser Regler für den gesamten Modus vorgenommen. 2 Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen sie mit [F3] “Prm2”. Drücken Sie [F8] (“Open”). 3 Drücken Sie [F1](“Othr..8”) oder [F2](“Othr..16”). 4 Wenn Sie wollen, daß die Skala verwendet wird, die im zugehörigen Program gespeichert wurde, markieren Sie das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” für die betreffende Spur. Spuren, bei denen das Kontrollkästchen nicht markiert ist, verwenden die unter “Type” aufgeführte Skala. 5 Wählen Sie mit “Type” die Skala für das gesamte Multi. Einstellen der Funktion von “SW1” und “SW2” Auch die “SW1”- und “SW2”-Funktion ist programmierbar (☞RH S.213). Die Funktionen von “SW1” und “SW2” werden individuell für jedes Program, jede Combination und jedes Multi vorgenommen. Im Sampling-Modus werden die Funktionen dieser Tasten für den gesamten Modus vorgenommen. Sie können aber nicht nur die Funktion festlegen, sondern auch die Charakteristik. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Toggle (hier wird die Funktion durch Betätigung von [F6](“SW1”) oder [F7](“SW2”) ein- bzw. ausgeschaltet) und Momentary (hierbei ist die Funktion nur aktiv, solange [F6](“SW1”) oder [F7](“SW2”) gedrückt ist). Diese Einstellung können Sie mit dem Parameter “SW1/2 Assign” vornehmen: Program 2.2: Ed–Ctrl, Controls Combination 2.2: Ed–Ctrl, Controls Multi 2.2: Controller, Controls Sampling-Modus 5.2: Controller, Controls Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status von “SW1” und “SW2” gespeichert. Anm. Sie können die Tasten als Modulationsquellen für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Tasten die Funktionen SW1 Mod.:CC#80 und SW2 Mod.:CC#81 zu. 100 Die Einstellungen werden über den Parameter “Knob B Assign” auf den folgenden Seiten vorgenommen: Program 2.2: Ed–Ctrl, Controls Combination 2.2: Ed–Ctrl, Controls Multi 2.2: Controller, Controls Sampling-Modus 5.2: Controller, Controls Anm. Sie können die Regler als Modulationsquellen für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Reglern die folgenden Funktionen zu: Knob Mod.1(CC#17), Knob Mod.2(CC#19), Knob Mod.3(CC#20) und Knob Mod.4(CC#21). Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die Steuerung der Einschwingzeit (“Attack”) von Filter- Verstärkerhüllkurve zugewiesen. 1 Drücken Sie die [PROG]-Taste, um den ProgramModus aufzurufen. 2 Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit [F2] “Ctrl”. Drücken Sie [F8] (“Open”). Es erscheint nun die Seite “2.2: Ed-Ctrl, Controls”. 3 Drücken Sie den Popup-Button Knob B Assign “Knob 1-B” und wählen Sie F/A Attack(CC#73). 4 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste den B-Modus und ändern Sie die Attack der Filter- und Verstärkerhüllkurve mit Regler [1]. Anm. Die Zuordnungen des Sampling-Modus’ können nicht gespeichert werden. Einstellung des Display-Kontrasts Den Display-Kontrast können sie mit “LCD Contrast” auf der Seite “GLOBAL 1.1: System, Preference” einstellen. Der TRITON-Rack als Datenspeicher SysEx-Daten, die der TRITON-Rack von einem anderen Gerät empfängt, können auf Diskette gesichert werden. Diese “Save Exclusive”-Funktion befindet sich auf der “Save”-Seite des Disk-Modus’ (☞RH S.135). Kurzbefehle [MENU]-Taste + Zifferntasten [0]~[9] x2 Wichtigste Funktionen • Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Zahl eingeben. [MENU]-Taste + [ ], [ ] • Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie [ ] oder [ ] betätigen. [TIMBRE/TRACK]-Taste + Funktionstasten [F1]~[F8] Andere Funktionen • Hiemit wählen Sie den benötigten Parameter der aufgerufenen Seite. Auf Display-Seiten, wo die Timbres 1~8/Spuren 1~8 oder 9~16 gemeinsam angezeigt werden (z.B. “COMBI 1.1: Play, Prog”), müssen Sie die [TIMBRE/TRACK]-Taste gedrückt halten, während Sie mit [F1 1/9]~[F8 8/16] das Timbre/die Spur wählen. [ENTER]-Taste + Zifferntasten [0]~[9] • Aufrufen der Utility-Befehle einer Seite (bis zu 10 Einträge). Halten Sie die [ENTER]-Taste gedrückt, während Sie mit einer Zifferntaste [0]~[9] einen der ersten zehn Einträge wählen. [ENTER]-Taste + externe MIDI-Klaviatur Halten Sie die [ENTER]-Taste gedrückt, während Sie eine Taste auf dem externen MIDI-Instrument drücken, um einen der folgenden Werte einzugeben: • Notennummer und/oder Anschlagwert. • Anwahl des “KEY”-Parameters auf den Seiten “GLOBAL 5.1: DKit” und “MULTI 5.1: RPPR, RPPR Setup”. • Auswahl der Basisnote und des Index im SamplingModus. 101 102 Anhang Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome aus der nachfolgenden Liste heraus und treffen Sie die entsprechenden Maßnahmen. Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden • Haben Sie das AC/AC-Netzteil mit einer Steckdose verbunden (☞S.12)? • Haben Sie die [POWER]-Taste gedrückt? Drücken Sie die [POWER]-Taste auf der Frontplatte (☞S.15). Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display wird nichts angezeigt • Verfahren Sie folgendermaßen (☞RH S.110): 1 Drücken Sie die [EXIT]-Taste dreimal und betätigen Sie anschließend die [GLOBAL]-Taste. 2 Halten sie die [EXIT]-Taste gedrückt, während Sie die [WRITE]-Taste drücken. 3 Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad den Kontrast ein. Es ist nichts zu hören • Sind alle Verbindungen zum Verstärker, Mischpult oder Kopfhörer korrekt hergestellt (☞S.12)? • Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet? • Vielleicht haben Sie den [OUTPUT]-Regler ganz nach links gedreht (☞S.4). • Wenn nur eine bestimmte Spur/ein Timbre stumm bleibt, ist ihr/sein “Status” wahrscheinlich nicht auf INT oder BTH gestellt (☞RH S.36, 54). • Haben Sie “Key Zone” und “Velocity Zone” so eingestellt, daß auch Noten angesteuert werden (☞RH S.39, 40, 56, 57)? • Wenn die Buchsen AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~4 kein Signal ausgeben, müssen Sie nachschauen, ob “BUS Select” oder “Bus Select” hinter den InsertEffekten auf 1, 2, 3, 4, 1/2, oder 3/4 gestellt wurde (☞S.95~). Notenhänger • Schauen Sie nach, ob “Hold” (PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic-Seite) demarkiert ist (☞RH S.5). Die eingehenden Signale sind unhörbar • Haben Sie die Signalquelle auch wirklich an die Buchsen AUDIO INPUT 1, 2 angeschlossen (☞S.68)? • Haben Sie den [INPUT]-Regler ordnungsgemäß eingestellt (☞S.68)? • Haben Sie den [MIC/LINE]-Schalter ordnungsgemäß eingestellt (☞S.68)? • Wenn Sie im Sampling-Modus nichts hören, wählen Sie die “Input/Pref”-Seite von “SMPL 1.1: Recording” und schauen Sie nach, ob “Lvl” und “BUS” ordnungsgemäß eingestellt sind (☞S.69). Rauschen oder Störgeräusche treten auf • Wenn Sie mit einem Effekt ein über die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 eingespeistes Audiosignal bearbeiten, können Störgeräusche oder Verzerrungen durch den Effekt bzw. seine Parametereinstellungen hervorgerufen werden. Stellen Sie den Eingangs- und Ausgangspegel sowie die Effektparameter angemessen ein. Dabei müssen Sie insbesondere bei Effekten mit hohem Ausgangspegel Sorgfalt walten lassen. • Nach Editieren eines Samples bzw. dem Aufnehmen eines Stereo-Samples kann leises Rauschen auftreten. Dieses beeinträchtigt jedoch nicht die Qualität der editierten oder aufgezeichneten Samples. • Wenn Sie die Verzögerungszeit eines Effekts mit der Funktion “BPM/MIDI Sync” steuern, kann im verzögerten Signal Rauschen auftreten. Dieses Rauschen wird durch Unregelmäßigkeiten im Verzögerungssignal hervorgerufen und ist keine Fehlfunktion. Die Effekte arbeiten nicht • Haben Sie “IFX1–5 Off”, “MFX1 Off” oder “MFX2 Off” markiert (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite) (☞S.99)? • Fehlen die Master-Effekte im Combination- und MultiModus, nachdem Sie “S1 (Send1(MFX1))” oder “S2 (Send2(MFX2))” eines Timbres/einer Spur angehoben haben, während sich “Rtn (Return1)” bzw. “Rtn (Return2)” des betreffenden Master-Effektes auf dem Mindestwert befindet (☞RH S.148)? Oder aber: haben Sie “Send1” oder “Send2” der Oszillatoren (Program) bzw. der Timbres/Spuren auf den Mindestwert gestellt (☞RH S.26, 28)? Anm. Der tatsächliche Send-Pegel ergibt sich aus dem Produkt der Send-Einstellungen der einzelnen ProgramOszillatoren und der Send-Einstellung für das Timbre/die Spur. Es können keine Samples erstellt werden • Ist mindestens ein SIMM-Modul installiert (☞RH S.243)? • Reicht die Speicherkapazität noch aus (☞RH S.103)? Wählen Sie eine andere Bank (☞RH S.77). Löschen Sie alle nicht mehr benötigten Samples (☞RH S.80). 103 Anhang Problemhilfe • Wenn Sie im Program-, Combination- oder MultiModus nichts hören, springen Sie zur “Audio In”Seite unter GLOBAL 1.1: System und schauen Sie nach, ob “Input1 Level”, “Input1 BUS Select”, “Input2 Level” und “Input2 BUS Select” ordnungsgemäß eingestellt wurden (☞S.97). • Wenn Sie auch nach Korrigieren von “Input 1 Level”, “Input 2 BUS Select”, “Input 2 Level” und “Input 2 BUS Select” (GLOBAL 1.1: System, Audio In-Seite) nichts hören, verringern Sie kurz den Wert von “Input 1 Level” und “Input 2 Level” und wechseln Sie anschließend in den Program-, Combination- oder Multi-Modus. Springen Sie danach wieder in den Global-Modus und stellen Sie die Parameter noch einmal ein. Sichern Sie alle wichtigen Samples, bevor Sie sie löschen (☞RH S.80, 134). Eine Combination oder ein Multi wird nach dem Laden nicht wie erwartet wiedergegeben • Hatten Sie in dem Dialogfenster zum Speichern der Daten die Kontrollkästchen aller benötigten Daten markiert (☞S.40)? • Stimmen die in der Combination gespeicherten Program-Nummern noch mit den ursprünglich programmierten überein? • Entsprechen die Program- und Combination-Bänke/Nummern denen, die Sie bei der Erstellung des Multis verwendet haben (☞RH S.109)? • Haben Sie alle benötigten Multisamples und Samples geladen? Beim Drücken der [AUDITION]-Taste hören Sie nichts • Wenn Sie bei Drücken der [AUDITION]-Taste im Program-Modus nichts hören, müssen Sie nachschauen, ob “Audition Riff” (PROG 2.1: Ed-Basic, AuditionSeite) eventuell auf “Off” gestellt wurde (☞RH S.9) • Wenn die [AUDITION]-Taste im Sampling-Modus nicht zu funktionieren scheint, müssen Sie folgende Dinge kontrollieren: Haben Sie dem gewählten “Index” bereits ein Sample zugeordnet? Haben Sie “S (Start)”, “LpS (Loop Start)” und “E (End)” ordnungsgemäß eingestellt (☞RH S.92)? Auf der SMPL 2.1: Sample Edit, Edit2-Seite: stimmen die Einstellungen für “S (Edit Range Start)” und “E (Edit Range End)” (☞RH S.84)? Der Arpeggiator läuft nicht • Haben Sie die [ARP ON/OFF]-Taste aktiviert (leuchtet die Diode)? • Wenn der Arpeggiator innerhalb einer Combination/ eines Multis nicht gestartet werden kann, kontrollieren Sie, ob “Arpeggiator Run” markiert ist und ob mit “Assign” ein Arpeggiator gewählt wurde (☞S.43, RH S.43, 67). • Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI) auf Internal gestellt (☞RH S.112)? • Wenn die [ARP ON/OFF]-Taste auf der Seite “GLOBAL 6.1: Arp.Pattern” nicht funktioniert, sind Sie wahrscheinlich vom Sampling- oder Disk-Modus in den Global-Modus gewechselt. Die RPPR-Funktion kann nicht gestartet werden • Haben Sie “Assign”, “Pattern Select” und “Track” ordnungsgemäß eingestellt (☞S.63)? • Wird die RPPR-Funktion auf dem MIDI-Kanal der Spur angesteuert, die als “Control Track” definiert ist (☞S.63). • Haben Sie MULTI 1.1: Play “RPPR On/Off” markiert (☞S.63)? • Haben Sie GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Clock” auf Internal gestellt (☞RH S.112)? Pattern-Aufnahme im Multi-Modus unmöglich • Haben Sie das “Multi”-Kästchen unter “Memory Protect” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) markiert (☞RH S.110)? • Kontrollieren Sie, ob GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Clock” auf Internal gestellt ist (☞RH S.112). 104 Es können weder Werte eingegeben noch Seiten aufgerufen werden • Vielleicht haben Sie den “REC”- oder “START/ STOP”-Button aktiviert (MULTI 5.1: RPPR), so daß die Pattern-Wiedergabe oder -Aufnahme läuft. • SMPL 1.1: Recording: vielleicht haben Sie den “REC”oder “START/STOP”-Button gedrückt, so daß der TRITON-Rack bereit ist zum Sampeln oder bereits sampelt. Ein im Multi-Modus abgespieltes GM-kompatibles SMF klingt nicht wie erwartet • Führen Sie den Utility-Befehl “GM Initialize” aus (☞RH S.51). • Haben Sie “Bank Map” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) auf GM(2) gestellt (☞RH S.109)? • Haben Sie “Status” (MULTI 3.1: Param1, MIDI-Seite) auf INT oder BTH gestellt (☞S.54)? Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht angezeigt • Schauen sie nach, ob “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic-Seite) auf Double gestellt wurde (☞S.45, RH S.5). Die Regler, der Arpeggiator und die RPPR-Funktion senden keine MIDI-Daten • Haben Sie die Local Control On-Funktion eingeschaltet? Sie müssen GLOBAL 2.1: MIDI “Local Control On” markieren (☞RH S.111). Der TRITON-Rack führt die empfangenen MIDIBefehle nicht aus • Sind alle MIDI-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen (☞S.13)? Schauen Sie nach, ob die [MIDI]-Diode leuchtet, wenn Daten gesendet werden. • Stimmt der Empfangskanal überein mit dem Übertragungskanal (☞RH S.36, 54, 111, 221)? Der TRITON-Rack führt die eingehenden MIDIBefehle nicht erwartungsgemäß aus • Haben Sie “Enable Program Change”, “Bank”, “Ctrl Change” und “AfterT” (GLOBAL 2.1: MIDI) markiert (☞RH S.112)? • Ist GLOBAL 2.1: MIDI “Exclusive” markiert? Sonst werden nämlich keine SysEx-Befehle empfangen (☞RH S.112). • Unterstützt der TRITON-Rack die gesendeten MIDIBefehle überhaupt (☞S.107, RH S.221)? Die Diskette kann nicht formatiert werden • Verwenden Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD)? • Ist die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk eingeschoben? • Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette. Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das Laufwerk und formatieren Sie sie neu. Es können keine Daten von der Diskette geladen werden • Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt? • Ist die Diskette richtig formatiert? Es können keine Daten auf der Diskette gesichert werden • Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt? • Ist die Diskette richtig formatiert? • Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette. Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das Laufwerk und speichern bzw. laden Sie neu. Die TRITON merkt nicht, daß eine andere MOScheibe eingelegt wurde und zeigt also nicht die richtigen Informationen an. • Wenn Sie auf dem Laufwerk den Modus einstellen können (PC/AT bzw. Mac), sollten Sie den PC/ATModus wählen. Wie man das macht, erfahren Sie in der Bedienungsanleitung des Laufwerks. • Verwenden Sie den Utility-Befehl “Scan SCSI device” (Disk-Modus, “Media Information”-Seite) zum Anmelden des SCSI-Datenträgers. • Bietet das MO-Laufwerk keinen Modusschalter bzw. werden auch nach Anwahl des anderen Modus’ nicht automatisch die richtigen Informationen angezeigt, sollten Sie mit dem Laufwerks-Button zuerst ein anderes Laufwerk und dann wieder das MO-Laufwerk wählen. Die Meldung “Word Clock Error” wird angezeigt Anhang • Haben Sie “System Clock” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) ordnungsgemäß eingestellt (☞RH S.273)? Wenn Sie den TRITON-Rack mit einer EXB-DI-Platine nachgerüstet haben und den TRITON-Rack mit dem Digital-Takt eines ADAT-kompatiblen Gerätes synchronisieren möchten, müssen Sie “System Clock” auf Word Clock stellen. Wenn “System Clock” bereits auf Word Clock gestellt ist, müssen Sie nachschauen, ob das externe Gerät auch wirklich mit der 48 kHz WORD CLOCK IN-Buchse verbunden ist. 105 Technische Daten und Optionen Technische Daten System HI (Hyper Integrated) Synthesis System Modi Combination, Program, Multi, Sampling, Global, Disk, (Demo) Klangerzeugung HI (Hyper Integrated) Synthesis System Polyphonie: 60 Stimmen (60 Oszillatoren) im SingleModus 30 Stimmen (60 Oszillatoren) im DoubleModus Filter: 24 dB/Oktave LPF, resonanzfähig 12 dB/Oktave LPF + HPF Alternate Modulation-Funktion Wellenformspeicher 32 MB an PCMs im ROM-Speicher (425 Multisamples, 413 Drum Samples) Erweiterbar über PCM ROM-Optionen (EXB-PCM-Serie) 16 MB RAM-Speicher zu Sampeln (SIMM) (erweiterbar auf 96MB) Sampling 48 kHz, 16 Bit linear Maximale Sample-Kapazität 96 MB (bei Verwendung weiterer SIMMs) 4000 Samples, 1000 Multisamples (128 Indizes je Multisample) Time Slice, Time Stretch und zahlreiche andere Editierfunktionen Liest AIFF, WAVE, AKAI (S1000/3000), Sample-Daten im Korg-Format können geladen werden Export der Sample-Daten im AIFF- oder WAVE-Format Effektsektion 5 Insert-Effekte (Stereo-Eingang/Stereo-Ausgang) 2 Master-Effekte (Mono-Eingang/Stereo-Ausgang) 1 Master EQ (3-band Stereo), alle Effekte simultan verfügbar 102 Effekttypen (für Insert- und Master-Effekte) Dynamische Effektmodulation Combinations/Programs 1.664 User-Combinations (512 vorprogrammiert) 1.664 User-Programs (512 vorprogrammiert, Audition-Funktion) 128 User-Programs für die Daten einer optionalen EXB-MOSS-Platine 256 + 9 Drum-Programs im ROM (GM2-kompatibel, Audition-Funktion) 382 Audition-Riffs Drum Kits 144 User Drum Kits (16 vorprogrammiert) 9 ROM GM-Drum Kits (GM2-kompatibel) Dualer polyphoner Arpeggiator Gleichzeitige Verwendung zweier Arpeggiatoren (Combination- und Multi-Modus) 5 Preset Arpeggio-Pattern 328 User Arpeggio-Pattern (200 vorprogrammiert) 106 Multi 16 Multi-Kanäle 200 Multis 16 Preset/16 User Template Multis (Schablonen) Interner Pattern-Sequenzer 150 Preset-Pattern, 100 User-Pattern (je Multi) Max. Speicherkapazität: 140.000 Noten Auflösung q = 192 RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording (Ein Satz je Multi) Unterstützt SMF-Dateien und TRITON-Sequenzen (Format 0 und 1) Disk-Modus Laden, Sichern, Utility Datenspeicherfunktion (Sichern/Laden von SysExDaten) Laden von CD-ROM (ISO 9660 Level1) möglich Demo/Song 5 vorprogrammierte Demosongs Song-Daten (.SNG) einer TRITON/TRITONpro/TRITONproX können umgewandelt und geladen werden Spielhilfen REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] und A/B/CModuswahltaste, A/B/C-Modusdioden, [ARP ON/ OFF]-Taste, “SW1”/“SW2”-Funktionen ([F6]/[F7]) Bedienoberfläche Grafische Bedienoberfläche (LCD mit 240 × 64 Bildpunkten) Modus-Tasten: [COMBI], [PROG], [MULTI], [SAMPLING], [GLOBAL], [DISK] Werteingabe: [VALUE]-Rad, [INC]/[DEC], Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], [MENU/PAGE +/–]-Tasten, [EXIT]-Taste, [COMPARE]-Taste, Zehnertastenfeld ([0]~[9], [–], [./ HOLD], [WRITE], [ENTER], [F1]~[F8] (1/9~8/16), [TIMBRE/TRACK]-Taste BANK-Tasten: [BANK]-Taste, INT/EXB-Dioden, [A], [B], [C], [D], [E-SMPL/E], [F-MOSS/F], [G-GM/G], [-/H] Andere: [AUDITION]-Taste, [DEMO/SNG]-Taste Audio-Ausgänge 1/4” AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R: 1/4” AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4: Ausgangsimpedanz 1,1 [kΩ] (L/MONO 550 [Ω] bei Mono-Verwendung) Max. Ausgangspegel +13.5 [dBu] Lastimpedanz 100 [kΩ] oder mehr 1/4” AUDIO OUTPUT HEADPHONE Ausgangsimpedanz 33 [Ω] Max. Ausgangspegel 25 [mW] Lastimpedanz 33 [Ω] [OUTPUT]-Regler (für AUDIO OUTPUT (MAIN) L/ MONO, R, HEADPHONE) Audio-Eingänge AUDIO INPUT 1, 2 LEVEL [MIC/LINE]-Schalter, [INPUT]-Regler Eingangsimpedanz 10 [kΩ] Nennpegel LINE +4 [dBu] @ [INPUT]-Regler= min. –30 [dBu] @ [INPUT]-Regler= max. MIC –17 [dBu] @ [INPUT]-Regler= min. –52 [dBu] @ [INPUT]-Regler= max. Höchstpegel LINE +14 –20 MIC –7 –42 Quellenimpedanz 600 [dBu] [dBu] [dBu] [dBu] [Ω] @ [INPUT]-Regler= min. @ [INPUT]-Regler= max. Sonderzubehör @ [INPUT]-Regler= min. @ [INPUT]-Regler= max. Digitaler Audio-Ausgang S/P DIF: 24 Bit S/P DIF, optisch (IEC60958, EIAJ CP-1201) Andere MIDI IN, OUT, THRU MIDI LED 3,5”-Diskettenlaufwerk AC-Anschluß (–AC9V), POWER-Taste Unterstützte Optionen PCM-Erweiterungen der EXB-PCM-Serie (16MB ROM) Slot × 8 72-Pin SIMM-Slot × 3 (Sample-Speichererweiterung) EXB-MOSS EXB-SCSI EXB-DI EXB-mLAN Erweiterungsplatinen EXB-MOSS DSP Synthesizer EXB-SCSI SCSI Interface EXB-DI Digital Interface EXB-mLAN mLAN Interface EXB-PCM PCM Expansion EXB-PCM01: Pianos/Classic Keyboards EXB-PCM02: Studio Essential EXB-PCM03: Future Loop Construction EXB-PCM04: Dance Extreme EXB-PCM05: Vintage Archives Andere: MIDI-Kabel Abmessungen (B × T × H) 482,0 × 344,3 × 89,0 (mm) Gewicht 4,8kg Anhang Leistungsaufnahme: 28 W (AC 9V 4.0A max.) Lieferumfang: AC/AC-Netzteil Disketten mit vorprogrammierten Daten TNRFD-00P, TNRFD-01P * Aussehen und technische Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden (Juli 2000). 107 m60 notes Expandable HI module/sampler n@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ MIDI Implementation Chart MIDI Implementation Chart Function Transmitted Recognized Date : 2000. 06. 21 TRITON-Rack Basic Channel Default Changed Mode Memorized Messages Altered Note Number: Velocity 1 |16 1 |16 1 |16 1 |16 ~ 3 ~ 0 |127 0 |127 Transmitted as arpeggiator or sequence (Pattern, Audition, Demo) data. 9n, V=1 |127 ~ 9n, V=1 |127 ~ Transmitted as arpeggiator or sequence (Pattern, Audition, Demo) data. Aftertouch Polyphonic (Key) Monophonic (Channel) Transmitted as sequence (Pattern, Audition, Demo) data. Program Change: 0, 32 1, 2, 16, 18 4, 5, 7, 8, 10 11, 12, 13 64, 65, 66, 67 70 |79 80, 81, 82, 83 93, 91, 92, 94, 95 6, 38 96, 97 98, 99 100, 101 0 |95 0 |101 120, 121 5 ~ ~ ~ 0|127 Variable Range P 0|127 0|127 E, 4 System Exclusive System Common : Song Position : Song Select : Tune : Clock System Real Time : Command : Local On/Off Aux : All Notes Off Messages : Active Sense : Reset A A Transmitted as sequence (Pattern, C Audition, Demo) data. Bank Select (MSB, LSB) P Joystick (+Y, –Y), Ribbon, Slider C Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan C Expression, Effect Control 1/2 C Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft C Sound (Realtime Controls 1–4A: 74, 71, 79, 72) C C Switch 1, 2, Foot Switch, Controller Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) C C Data Entry (MSB, LSB) C Data Increment, Decrement C, 2 NRPN (LSB, MSB) C, 3 RPN (LSB, MSB) C Realtime Controls knobs 1–4 B-assign Seq. Data (receive C @ @) C All Sound Off, Reset All Controllers Pitch Bend Control Change Memorized 0 |127 True Voice Note On Note Off Remarks ~ 0|127 ~ 0|127 ~ Transmitted by patterns in Multi mode Received to control the arpeggiator (Continve ~) ~ ~ ~ Control the arpeggiator 1 Corresponds to multis 0–127 in Multi mode 1 1 1 123|127 ~ Notes *P, *A, *C, *E: Transmitted/received when the corresponding GLOBAL 2.1: MIDI Filter (Program Change, AfterT, Ctrl Change, Exclusive) is Enable. *1: Transmitted but not received when GLOBAL 2.1: MIDI Clock is set to Internal; the opposite when set to External. *2: LSB, MSB = 02,00: Arpeggiator ON/OFF; 0A,00: Arpeggiator Gate control; 0B,00: Arpeggiator Velocity control *3: LSB, MSB = 00, 00: Pitch Bend Range; 01,00: Fine tune; 02,00: Coarse Tune *4: In addition to Korg exclusive messages, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune, and Master Coarse Tune are supported. *5: No corresponding controllers in the Remarks column; transmitted by Realtime Controls knobs 1–4 B-assign or by seq. (Pattern, Audition, Demo) data. Mode 1: OMNI ON, POLY Mode 2: OMNI ON, MONO : Yes Mode 3: OMNI OFF, POLY Mode 4: OMNI OFF, MONO : No Die vollständige “MIDI IMPLEMENTATION” finden Sie bei Ihrem Korg-Händler. Index 10’s Hold 19 12 dB/Okt LPF & 12 dB/Okt HPF 47 A Aftertouch Curve 99 Vibrato 46 WahWah 48 Aktuelle Seite 9 Alternate Modulation 1, 50 Amp EG 48 Amplifier 20, 27, 44, 48 AMS (Alternate Modulation Source) 50 Anschlag ☞Velocity Anschließen 12, 68 Append 83 Arpeggiator 2, 5, 14, 21–23, 36, 85– 93 An/aus 5, 21, 85, 87 Assign 23, 87 Aufnahme 61 Combination 23 Gate 5, 86 Link, Combination 88 Link, Program 87 Octave 22, 86 Program 23 Synchronisieren 21, 22, 63, 85, 93, 98 Tempo 5, 21, 85, 98 Velocity 5, 86 Zone (Bereich) 86, 87 Arpeggio Pattern wählen 22, 85 Preset Pattern 22, 36 Swing 86 User Pattern 22, 23, 36, 85, 89 Akkorde 91 Editieren 89 Laden 81 Melodie 90 MIDI-Datendump 41 Rename 38 Schlagzeug 91 Sichern 40 Speichern 39 Werksvorgaben 42 Audio Input 3, 4, 7, 13, 30, 43, 66, 94, 97, 103 Audio Output 8, 12 Aufnahme Echtzeit/Step 35 Pattern 60, 62 RPPR 25, 63 Samples 30 Auto Pan 46, 48, 49 Automatisches Sampling 69 Drumsample 77 Dualer Arpeggiator 92 Dynamische Modulation 98 B Echtzeitaufnahme 35 Echtzeitregler 20, 27, 56 Editierfeld 9 Edit-Puffer 38 Effekt 94, 99 EG 46, 48 Amp EG (Amplifier EG) 48 Attack Time 27 EG-INTENSITY 20 EG-RELEASE 20 Filter EG 47 Pitch EG 46 Einschaltverhalten 15 Erase 61, 73 Event Edit 60 EXB-MOSS 5, 15, 18, 19, 36, 43, 51, 56 EXB-PCM 1, 3, 5, 15, 18, 19, 44, 45, 78, 85 Laden von .PCG-, .SNG-Dateien 82 EXB-SCSI 8, 14, 15, 40, 80 Excl Group (Exclusive Group) 79 .EXL 80 Bank 5, 35, 40, 81 Combination 19, 53 Multi 25, 59 Program 18, 44 Sampling 103 Bankwechsel (CC00/32) 25 Bildlaufleiste 10 Bits (Wortbreite) 66 BPM 32, 54, 59, 65, 72, 75, 98, 103 BUS 8, 103 AUDIO INPUT 97 Combination 55, 96 Drum Kit 79 Multi 60, 61, 96 Program 49, 95 Sampling 30, 68, 69 C Cancel 6, 10 Category 19, 24, 28, 28, 37, 38, 44, 52, 61, 78, 95 Chain 95, 96 Combination 1, 3, 19, 23, 27, 34, 37, 51, 81, 87, 88, 94, 96, 104 Klänge zu Spur kopieren 58 Compare 35, 44, 52, 57 Computer 14, 25 Copy 43, 58, 62, 64, 73, 86, 95 Crossfade 52 Crossfade Loop 65 Cutoff 19, 47 D Datendump 36, 41 Datenspeicher 101 Datenträger 40, 80, 84 Demosong 16 Dialog 10 Diskette ii, 84 Lieferumfang 82 Display ☞LCD Dmod 98 Double 44, 45 Drum Kit 77 Drums 44, 45 E F Filter 19, 27, 44, 46, 100 Filter EG 47–48 Format 84 G Global 3, 34, 39, 77, 97, 99 GM 18, 104 GM System On 24 Grid 72 H HI (Hyper Integrated) synthesis system 1 HPF 4, 20, 47 Hüllkurve ☞EG I Index 35, 67, 71, 73 Insert Effect(IFX) 27, 69, 94, 95, 97, 99 109 Anhang Ziffern K Kanal 59 Key Sync. 22, 86, 93 Key Zone 54 Keyboard & Index 66, 71 Keyboard Track 47, 49 Klangaspekte 44 Klangcharakter 20 Klangfarbe 20 Klaviatur 35 .KMP 41, 80, 83 Kontrast 101 Kontrollkästchen 9 Kopieren ☞Copy .KSC 29, 32, 41, 80, 81, 83 .KSF 41, 80, 83 Kurzbefehle 101 L Laden 81, 104 .PCG-Datei 81 Demosong 42 EXB-PCM 82 Multi 56 Multisample 29 Program, Combination, Drum Kit, User Arpeggio-Pattern, Global 81 RPPR 25 SMF 61 Template Multi 58 Werksvorgaben 42 Latch 22, 86 Lautstärke ☞Volume Layer 27, 52, 54 LCD 5, 9, 15, 34 Contrast 101 Level Amp Level 27 AUDIO INPUT 97 OSC Balance 27 LFO 46–49, 62, 98 Local Control 14 Loop 31, 71 Löschen ☞Erase, Delete Low Pass & High Pass 47 Low Pass Resonance 47 LPF 20, 47 LPF CUTOFF 4, 20 M Manuelles Sampling 69 Master EQ(MEQ) 94, 96, 97 Master-Effekt(MFX) 95, 96, 97 Medien 40 Memory Protect 37 110 Metronom 61 MFX 27, 95, 96, 97, 99, 103 .MID 57, 61, 80, 83 MIDI 7, 13, 24, 49, 98 [MIDI] LED 7 Channel 59 Clock 93 Data Filer 36 Datendump 41 Filter 55, 59 Kanal 53, 59 Modus 3 Wählen 34 Mono 44, 53, 59 Mono-Signalquelle 69 Multi 2, 3, 10, 13, 24, 34, 56, 74, 75, 93 Multisample 29, 31, 38, 40, 44, 54, 67, 70, 73, 74, 77, 83 Convert 32 Multitimbral 56 N Name 38 O Octave 22, 85 Optionen 14 Options 107 Oscillator 44 Oscillator Mode 44 P Pan AUDIO INPUT 97 Combination 52 Drum Kit 48, 79 Multi 24, 58 Program 48, 95 Sampling 30, 68 Parameter 34 Pattern 57 Preset 25, 57, 61 Preset Arpeggio ☞Arpeggio User 56, 57 Editieren 62 User Pattern ☞Arpeggio Pattern Assignable 26 .PCG 41, 42, 80, 83 Performance Edit 26 Amp Level 27 Attack Time 27 Decay Time 27 IFX Balance 27 MFX Balance 27 Octave 26 OSC Balance 27 Pitch Stretch 26 Pitch 19, 26, 46, 50, 90, 99 Combination 53 Drum Kit 78 LFO 1/2 46 Multi 59 Program 44, 46 Änderungsbereich 46 Pitch EG 46 Sampling 73, 74 Pitch Offset 90 Poly 44, 53 Portamento 46, 53, 59 PRELOAD.PCG 42, 81, 82 Preset-Daten 36, 82 Program 1, 3, 10, 18, 21, 24, 26, 27, 32, 34, 37, 42, 52, 58, 74, 77, 81, 86, 93, 95 Editieren 43 Q Quantize 61 R REALTIME CONTROLS 4, 5, 19, 45, 53, 60, 62, 85, 98, 100 Realtime-Aufnahme 60 Rename 38 Reso 22, 86 Resolution 61 Resonance 20, 47 RESONANCE/HPF 4, 20 Reverse 65 REVERT 64 Routing AUDIO INPUT 97 Combination, Multi 96 Program 95 Sampling 97 RPPR 2, 14, 25, 40, 56, 60, 63, 75, 93 S Sample 67 Divide 75 Edit 72 Save 40, 73, 83 Sampling 2, 3, 13, 29, 30, 34, 36, 40, 54, 65, 68, 83, 83, 94, 97 Frequenz 66 Save 36, 40, 56, 58, 61, 73, 83 Scale 54, 59, 99, 100 Schablone ☞Template, User Template Schlagzeug ☞Drums SCSI-Datenträger 80 Send 95–97 Sequenzer 14, 24, 57, 58, 64, 93 SIMM 15, 65 Single 27, 44, 77 SMF (Standard MIDI File) 36, 56, 57, 61, 83, 104 .SNG 25, 41, 42, 56, 80, 83 Sonderzubehör 14 Sort 22, 86 Speichern ☞Write Speichern ☞Save Split 52, 54, 59 Status 53, 59 Step 35, 49, 60, 62, 86, 89–92 Stereo 30, 69, 71 Stereoposition ☞Pan, Auto Pan Steuerbefehle 62 Stimmen 99 “SW1”, “SW2“ 9, 20, 45, 98, 100 Swing 86 Synchronisieren 93 SysEx 36, 57, 83 T Verstärker ☞Amplifier Verstimmen 45 Vibrato 46 Volume 4, 19, 24, 28, 44, 52, 57, 58, 99 Combination 53, 54, 55 Drum Kit 78 Multi 59 Program 27, 44, 45, 46, 48 Sampling 68 W Wah 48 Werksvorgaben 42 [WRITE] 7, 37, 39, 103 Write 20, 21, 22, 26, 27, 36, 37, 39, 78, 89 Z Zero 72 ZOOM 72 Anhang Tab 9, 34 Tastatur 93 Technische Daten 106 Template Multi 24, 58, 61 Tempo 5, 21, 49, 61, 75, 85, 87, 98 Timbre 27, 52 Time Slice 65, 75 Time Stretch 65 Tone 19, 44, 47, 48, 99 Tone (Arpeggiator) 89–92 Tonhöhe ☞Pitch, Tone Track 24 Transpose 26, 53, 59, 99 Tremolo 46, 49 Tune 45 U Use DKit Setting 48, 79 User Arpeggio Pattern ☞Arpeggio User Scale 99 User Template Multi 36, 56 V VALUE 6, 9, 10, 35 VALUE-Rad 6, 9, 35 Velocity 45 Arpeggiator 5, 86 Crossfade 52 Curve 99 Drum Sample Switching 78 Multisample Switching 44 Switch 52, 54, 59 Zone 45 Velocity SW L→H 45 111 KORG HOT-LINE-SERVICE Sollten Sie noch Fragen zu Ihrem KORG Instrument haben, die über die Erklärungen des Bedienungshandbuches/Programmierhandbuches hinausgehen, können Sie den KORG-HOT LINE-SERVICE nutzen. Täglich (Montag bis Freitag) von 9.00–13.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr Tel.: 01 90 - 77 81 00 (2,40 DM/min) ACHTUNG Alle KORG Produkte werden entsprechend den Richtlinien der jeweiligen Länder mit allergrößter Sorgfalt hergestellt. Sie unterliegen den Garantiebestimmungen der KORG Vertriebsfirmen in den einzelnen Ländern. Es ist besonders wichtig, den Service-Beleg umgehend vollständig ausgefüllt und mit der Seriennummer des Gerätes an die Vertriebsfirma abzuschicken. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, z.B. bei Verlust des Gerätes oder bei Funktionsstörungen, ist bei der jeweiligen Vertriebsfirma die Seriennummer gespeichert. KORG INC. 15 - 12, Shimotakaido 1 - chome, Suginami-ku, Tokyo, Japan. 2000 KORG INC. KORG & MORE, a Division of Musik Meyer GmbH, Postfach 2147, 35009 Marburg, Deutschland Musik Meyer AG, Spitalstr. 74, 8952 Schlieren, Schweiz Weiss & Kadlec, Triester Str. 261, 1232 Wien, Österreich 1209 GH Printed in Japan