TRITON Basic Guide

Transcription

TRITON Basic Guide
Bedienungshandbuch
Bitte diese Anleitumg zuerst lesen
G
2
Wir wollen uns herzlich bei Ihnen dafür bedanken, daß Sie sich für eine Korg TRITON
proX, TRITON pro oder TRITON Music Workstation/Sampler entschieden haben. Bitte
lesen Sie sich dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch und benutzen Sie das
Instrument nur in der angegebenen Weise, damit Sie viel Spaß damit haben werden.
Hinweise zum Handbuch
Die Handbücher und ihre
Verwendung
Die Instrumente TRITON proX, TRITON pro und TRITON werden mit den folgenden Handbüchern ausgeliefert:
• Bedienungshandbuch
• Referenzhandbuch
• Auflistung der Voices
Bedienungshandbuch
Bitte lesen Sie sich zunächst dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch, um ein grundlegendes Verständnis für das Instrument zu erlangen und die ersten
Bedienschritte kennenzulernen.
Die „Einleitung“ erläutert die Funktionen der einzelnen
Teile, die Anschlußverbindungen und grundlegende
Bedienschritte. Sie erhalten hier einen Überblick über die
einzelnen Betriebsmodi.
Der Abschnitt „Erste Schritte“ erläutert einfache Themen wie das Abhören des Demosongs, die Auswahl von
Sounds und praktische Funktionen für das Spielen.
Wenn Sie gleich damit anfangen wollen, auf Ihrem
Instrument zu spielen, dann lesen Sie diesen Abschnitt
zuerst.
Der Abschnitt „Grundfunktionen“ beinhaltet Beschreibungen aller Betriebsmodi. Hier finden Sie alles, was Sie
wissen müssen, um Sounds zu editieren, Aufnahmen mit
dem Sequenzer zu machen und zu sampeln. Weiterhin
enthält dieser Abschnitt Hinweise zur Verwendung von
Arpeggiator, Effekten und MIDI-Funktionen.
Im „Anhang“ wird erklärt, wie Sie die Treibersoftware
Korg MIDI Driver installieren, die Sie benötigen, wenn
Sie das Instrument über die TO HOST-Schnittstelle mit
Ihrem Computer verbinden wollen. Weiterhin finden Sie
hier u. a. die technischen Daten.
Referenzhandbuch
Das Referenzhandbuch beinhaltet Erläuterungen und
weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern
der TRITON proX, TRITON pro und TRITON sowie zu
deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind
nach der Hierachie Modus, Seite, Register sortiert.
Außerdem finden Sie dort Hinweise zu allen Effekten
und ihren Parametern
Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter wissen wollen, finden Sie in diesem Handbuch
alle notwendigen Informationen.
Auflistung der Voices
Hier finden Sie alle in der TRITON proX, der TRITON
pro und der TRITON vorhandenen Multi- und Drumsamples sowie die Namen aller Programs, Combinations,
Drumkits und User-Arpeggios, die werksseitig vorprogrammiet wurden.
Informationen zu allen Werkssounds finden Sie in dieser
Auflistung.
Konventionen in diesem
Handbuch
Verweise auf die Instrumente TRITON proX, TRITON pro
und TRITON
Die Instrumente TRITON proX, TRITON pro und TRITON werden in diesem Handbuch generell TRITON
genannt.
Schalter und Regler [ ]
Verweise auf Schalter und Regler auf der Oberseite der
TRITON sind in eckigen Klammern gedruckt. Verweise
auf Tasten oder Register sind i. d. R. Displayanzeigen.
Parameter auf dem LC-Display „ “
Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in
Anführungszeichen („ “) gesetzt.
Fettdruck
Parameterwerte werden fett gedruckt.
Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise.
Bedienschritte 1 2 3…
Bedienschritte werden 1 2 3… numeriert.
☞S. ■
Dies ist ein Querverweis, unter dem Sie weitere Informationen zu einem Parameter finden.
Symbole
,
,
Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw.
Erläuterungen zum Thema MIDI hin.
Beispielhafte Displayabbildungen
Sie finden in diesem Handbuch beispielhaft Abbildungen des LCD-Displays abgedruckt. Es wird darauf hingewiesen, daß alle Parameterbezeichnungen und -werte
als Beispiele aufgeführt sind und nicht immer den tatsächlichen Anzeigen auf dem Display entsprechen müssen.
Erläuterungen zum Thema MIDI
CC# ist eine Abkürzung für „MIDI-Controllernummer“.
Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen.
Datensicherung
Unvorhergesehene Funktionsstörungen können zu
einem Verlust gespeicherter Daten führen. Sichern Sie
Ihre Daten immer auf einer Diskette oder einem externen
Datenträger. Korg haftet nicht für Verluste oder Schäden
infolge eines Datenverlustes.
Beachten Sie weiterhin bzgl. der digitalen Aufzeichnung
von Audiodaten von DAT, CD o. ä. die Bestimmungen
des Urheberrechts. Wir weisen darauf hin, daß die Firma
Korg keine Verantwortung für Urheberrechtsverletzungen übernimmt, die aufgrund der Verwendung dieses
Produktes entstehen können.
* Andere Warenzeichen oder Firmennamen sind eingetragene Warenzeichen und Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
i
Inhaltsverzeichnis
Hinweise zum Handbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i
Datensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i
Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Willkommen zur TRITON . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Hauptmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Die Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Vorder- und Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Namen und Funktionen von Displayobjekten. . .10
Grundlegende Bedienung der TRITON. . . . . . . .12
1. Auswählen des Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2. Seiten und Register wählen . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Auswahl einer Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Auswahl eines Registers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
3. Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
VALUE-Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
[BANK]-Tasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Die [COMPARE]-Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Listenpfeile und Listenfelder . . . . . . . . . . . . . . . .14
Eingabe über die Klaviatur. . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Anschlußverbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
1. Anschluß des Netzkabels . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
2. Anschließen der Ausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . .15
3. Anschluß von Audioquellen . . . . . . . . . . . . . . . .15
4. Anschluß von Pedalen etc. . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
5. MIDI-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
6. Anschluß eines Computers . . . . . . . . . . . . . . . . .16
7. Anschluß eines SCSI-Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . .16
Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . 17
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
1. Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
2. Abschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Wiedergabe von Demosongs . . . . . . . . . . . . . .18
1. Laden des Demosongs im Disk-Modus . . . . . . .18
2. Auswahl und Wiedergabe eines Demosongs im
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
3. Abspielen einer Wiedergabeliste . . . . . . . . . . . . .20
Auswählen und Spielen eines Programs . . . . . .21
Auswahl eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Auswählen und Spielen einer Combination . . . .23
Auswahl einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Die Steuerelemente der TRITON . . . . . . . . . . . .25
Der Joystick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Der Ribboncontroller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
ii
SW 1, SW2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Die Lock-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Die REALTIME CONTROLSRegler [1], [2], [3], [4] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Steuerung im A-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Steuerung im B-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Der [VALUE]-Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Tastatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Fußpedale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
ARPEGGIATOR [TEMPO]-, [GATE]- und
[VELOCITY]-Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Verwendung des Arpeggiators. . . . . . . . . . . . . 29
Der Arpeggiator im Program-Modus . . . . . . . . . . 29
Einstellungen mit Steuerelementen . . . . . . . . . . 29
Einstellungen über das Display . . . . . . . . . . . . . 30
Der Arpeggiator im Combination-Modus. . . . . . . 31
Einstellungen über das Display . . . . . . . . . . . . . 31
Die RPPR- (Realtime Pattern
Play/Recording)-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Einfache Editierung von Programs . . . . . . . . . . 34
Der Performance Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Echtzeitregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Einfache Editierung von Combinations . . . . . . . 35
Beispiel für die Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Auswahl des Programs für ein Timbre . . . . . . . 35
Einstellen der Stereoposition. . . . . . . . . . . . . . . . 36
Einstellen der Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Grundfunktionen . . . . . . . . . . . . 37
Datenspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Speicherbare Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Speichern eines Programs oder einer
Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Speichern von globalen Daten,
User-Drumkits und User-Arpeggios. . . . . . . 39
Speichern auf externen Medien . . . . . . . . . . . . . . . 40
MIDI-Datendump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Wiederherstellen der Werkseinstellungen . . . . . 42
Laden der Werksdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Der Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Displayseiten im Program-Modus . . . . . . . . . . . . . 43
Ein Program spielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
P0: Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Die Struktur eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Editierung von Programs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
P1: Edit-Basic Oszillatoreinstellungen . . . . . . . 45
P2: Edit-Pitch Tonhöheneinstellungen. . . . . . . 47
P3: Edit-Filter Filtereinstellungen . . . . . . . . . . . 48
P4: Edit-Amp Verstärkereinstellungen . . . . . . . 49
P5: Edit-Common LFO
LFO-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
P7: Edit-arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . .51
P8: Edit-Insert Effect
Einstellungen für Insert-Effekte. . . . . . . . . . .51
P9: Edit Master Effect
Einstellungen für Master-Effekte. . . . . . . . . .51
Hinweise zur Alternate Modulation . . . . . . . . . . . .51
Der Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Seiten im Combination Modus . . . . . . . . . . . . . . . .52
Eine Combination spielen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
P0: Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Die Struktur einer Combination . . . . . . . . . . . . . . .53
Editierung von Combinations . . . . . . . . . . . . . . . . .53
P1: Edit-Program/Mixer
Program, Pan und Lautstärke für
Timbre 1–8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
P2: Edit-Trk Param
Einstellungen für Status, MIDI-Kanal und
Wiedergabemodus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
P3: Edit-MIDI Filter
MIDI-Filtereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . .56
P4: Edit-Zone/Ctrl
Einstellungen für Layers, Splits und Velocity
Switch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
P7: Edit-Arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . .57
P8: Edit-Insert Effect
Einstellungen für Insert-Effekte. . . . . . . . . . .57
P9: Edit Master Effect
Einstellungen für Master-Effekte. . . . . . . . . .57
Der Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Eigenschaften des Sequenzers . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Struktur des Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . .60
The structure of Sequencer mode . . . . . . . . . . . . . .60
Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Patterns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Wiedergabelisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Wiedergabe eines Songs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Weitere Wiedergabefunktionen. . . . . . . . . . . . . .62
Aufzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Aufzeichen von Spuren und Patterns . . . . . . . . .63
Echtzeitaufnahme einer Spur . . . . . . . . . . . . . . . .64
Echtzeitaufzeichnung eines Patterns. . . . . . . . . .68
Schrittweise Aufzeichnung von Spur oder
Pattern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Spurbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Patternbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Songbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Erzeugen und Abspielen einer Wiedergabeliste . .70
Die RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording). . . . . . . . .72
RPPR-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
RPPR-Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion. . . . . . . .73
Der Sampling-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Eigenschaften des Sampling-Modus . . . . . . . . . . . 75
Seiten im Sampling-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Vorgehensweise im Sampling-Modus . . . . . . . . 76
Die Struktur des Sampling-Modus. . . . . . . . . . . . . 76
Samples und Multisamples . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Sampling (Aufzeichnung eines Samples) . . . . . . . 78
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Manuelles Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Automatisches Sampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Erstellen von Indizes für Multisamples und
Zuweisung von Samples . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Einstellungen für Loops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Die Gitteranzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Samplebearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Editierung von Multisamples . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Editierung der Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Änderung der Indexeinstellungen . . . . . . . . . . . 84
Umwandlung eines Multisamples in ein
Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Der Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Displayseiten im Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . 85
Struktur des Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Wiedergabe von SMF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Wiedergabe mit der Jukebox-Funktion . . . . . . . . . 87
Speichern einer Jukebox-Liste . . . . . . . . . . . . . . . 88
Spielen zu SMF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Der Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Displayseiten im Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . 89
Erstellen eines Drumkits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Hinweise zu Drumkits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Editierung eines Drumkits. . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Der Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Struktur des Disk-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Die Seiten im Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Verwendbare Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Daten laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Datentypen, die geladen werden können . . . . . 92
Ladevorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Daten speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Datentypen, die gespeichert werden können . . 94
Medien formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Hinweise zur Verwendung von Disketten . . . . . . 95
Arpeggiatoreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Arpeggiatoreinstellungen für ein Program . . . . . . 96
Arpeggiatoreinstellungen im Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus . . . . . . . . . 98
Erstellen von User-Arpeggios . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Hinweise zu User-Arpeggios . . . . . . . . . . . . . . 100
Editierung eines User-Arpeggios . . . . . . . . . . . 100
Arpeggiatoreinstellungen im Dual-Modus . . . 104
Arpeggiatorensynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . 105
Effekteinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Effekte in den einzelnen Modi. . . . . . . . . . . . . . . . 106
Routing- und Effekteinstellungen. . . . . . . . . . . . . 106
Effekteinstellungen für ein Program . . . . . . . . 107
Effekteinstellungen im Combination-, Sequencerund Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
iii
Effekteinstellungen im Sampling-Modus . . . .109
Effekteinstellungen für die Audioeingänge. . .109
Die dynamische Effektmodulation (Dmod). . . . .110
MIDI-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Was ist MIDI? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Anschluß von MIDI-Geräten und Computern . .111
Steuerung eines externen Klangerzeugers durch
die TRITON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Steuerung der TRITON-Klangerzeugung durch
ein externes MIDI-Gerät. . . . . . . . . . . . . . . . .111
Steuerung von zwei oder mehr externen
Klangerzeugern durch die TRITON. . . . . . .111
Anschluß eines externen MIDI-Sequenzers,
Computers usw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Anschluß eines Computers über die TO HOSTSchnittstelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Anschluß eines IBM-kompatiblen PCs . . . . . . .112
Anschluß eines Apple Macintosh-Computers.113
Von der TRITON gesendete und empfangene
Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
MIDI-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Notendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Program Change/Bank Select-Befehle . . . . . . .114
Aftertouch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Pitchbend-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Control Change-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Editierung mit RPN-Parametern . . . . . . . . . . . .119
Arpeggiatorsteuerung (NPRN) . . . . . . . . . . . . .120
Hinweise zu SysEx-Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . .120
Wenn Noten „hängen“… . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
Multitimbrales Ansteuern der TRITON von
einem externen Gerät aus . . . . . . . . . . . . . . .122
Synchronisierung der Wiedergabe von
Arpeggiator oder Sequenzer . . . . . . . . . . . . .122
Überspielen von Musikdaten von einem externen
Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Hinweise zu den GM/GS/XG-Standards . . . .123
Hinweise zu SMF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . .124
Weitere Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Abstimmung auf ein anderes Instrument/
Transponierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Bypass-Funktion für Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Festlegen der Funktion von Schalter- und
Reglerpedal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Einstellung von Dynamik- und AftertouchCharakteristik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Erstellen von Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Einstellen der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Einstellen der Funktion der Tasten [SW1] und
[SW2] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Einstellung der Funktion der REALTIME
CONTROL-Regler [1]–[4] im B-Modus . . . .127
Einstellung des Displaykontrasts . . . . . . . . . . . . .128
Akustische Bestätigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Die TRITON als Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . . .128
Tastenkürzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
iv
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Installieren und Konfigurieren der Treibersoftware
Korg MIDI Driver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Installation und Konfiguration von Korg MIDI
Driver unter Windows 95/98 . . . . . . . . . . . . 129
Installation von Korg MIDI Driver unter
Windows 95/98 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Einstellungen des Korg MIDI Driver . . . . . . . . 130
Konfiguration von Korg MIDI Driver (Windows)
130
Installation des Korg MIDI Driver auf einem
Macintosh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Konfiguration von Korg MIDI Driver
(Macintosh) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Verdrahtungsdiagramm für serielle
Schnittstellenkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Problemhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Technische Daten und Optionen . . . . . . . . . . . 135
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Optionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
MIDI-Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Willkommen zur TRITON
Hauptmerkmale
Übersicht
Die TRITON ist eine Musik-Workstation/SamplerKombination, die ihre Klänge auf der Basis der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) erzeugt.
Sie umfaßt hochwertigste Multisamples, Programs und
Combinations sowie eine Effektsektion. Weiterhin bietet
sie Funktionen wie Sampling, einen Sequenzer, Songwiedergabe, einen zweifach polyphonen Arpeggiator,
die bekannte RPPR-Funktion sowie zwei Audioeingänge und sechs Ausgänge.
Eine reichhaltige Anzahl an Steuerelementen wie beispielsweise der Joystick, ein Ribboncontroller, die
Tasten [SW1] und [SW2], die REALTIME CONTROLS
[1]–[4]-Regler zur Echtzeitsteuerung sowie [TEMPO]-,
[GATE]- und [VELOCITY]-Regler für den Arpeggiator
ist vorhanden. Diese lassen sich ebenso wie angeschlossene Steuerpedale u. a. zur Modulation von Sounds
während des Spielens verwenden (☞S. 25).
Zusätzlich lassen sich Erweiterungen wie eine MOSSKlangerzeugung, PCM/Samplespeicher oder eine SCSISchnittstelle installieren, um das Potential der TRITON
noch zu erweitern (☞S. 237 im Referenzhandbuch).
Die TRITON-Workstation ist ein mächtiges Werkzeug
für die Musikproduktion ebenso wie für Livekonzerte.
Die HI- (Hyper Integrated-) Synthese
Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
handelt es sich um eine PCM-basierte Klangerzeugung
mit volldigitaler Verarbeitung, die einen exzellenten
Sound garantiert und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, ihren Modulationsmöglichkeiten
und der Effektbearbeitung als extrem flexibel erweist.
Klangerzeugung:
• Der 32 MB große PCM-Speicher umfaßt
425 Multisamples und 413 Drumsamples.
Die optional erhältlichen PCM-Erweiterungen der
EXB-PCM-Serie (je 16 MB Sampledaten) können zur
Erweiterung des Wellenvorrats installiert werden.
• Ein 16 MB großes Sample-RAM ist werksseitig
eingebaut. Dieses läßt sich auf maximal 64 MB
erweitern. Von Ihnen aufgezeichnete oder im
Sampling-Modus bearbeitete Samples/
Multisamples lassen sich als Basismaterial für die
Klangsynthese verwenden. Natürlich lassen sich im
Disk-Modus auch Sounds laden.
• Die Samplefrequenz beträgt 48 kHz, die maximale
Polyphonie 62 Stimmen.
Filter-/Synthesizersektion:
• Es lassen sich ein Tiefpaßfilter mit einer
Flankensteilheit von 24 dB/Okt. oder ein Tiefpaß-/
Hochpaßfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB/
Okt. einsetzen. Eine Vielzahl von Filtereffekten läßt
sich mit diesen Filtern erzielen, vom einschneidenden Sound mit aggressiv wirkender Resonanz bis
hin zu subtilen Klängen, die mit dem Hochpaßfilter
bearbeitet wurden.
• Eine Vielzahl von editierbaren Parametern
garantiert minutiöse Steuerung auch der kleinsten
klanglichen Feinheiten.
Effektsektion:
• Gleichzeitig lassen sich fünf Insert-Effekte (StereoIn/Stereo-Out), zwei Mastereffekte (Mono-In/
Stereo-Out) und ein Dreibandequalizer (Stereo-In/
Stereo-Out) nutzen. Sie können zwischen 102 Effektalgorithmen wählen und diese dann editieren.
• Die Effektverschaltung ist extrem flexibel.
Außerdem lassen sich die Effekte auch den
Einzelausgängen frei zuweisen.
Alternate Modulation und dynamische Effektmodulation:
• Die Synthesesektion (d. h. Filter usw.) verfügt über
eine Alternate Modulation-Funktion, und auch
Effekte lassen sich dynamisch modulieren.
Dadurch läßt sich eine Modulation auf alle
Parameter ausüben, die Tonhöhen, Filter- und
Verstärkereinstellungen, Hüllkurven, LFO und
Effekte betreffen.
• Der LFO, Verzögerungszeiten usw. lassen sich zur
MIDI-Clock bzw. zum Songtempo synchronisieren.
Sounds und Effekte können zum Tempo des
Sequenzers oder Arpeggiators synchronisiert
werden.
Programs und Combinations
• Im Preset-ROM der TRITON sind 640 UserPrograms sowie 256 Programs und 9 Drumkits
(kompatibel zum GM2-Standard) vorhanden.
Bereits bei der Auslieferung beinhaltet dieser
Speicher hochwertige Presetsounds, die praktisch
die gesamte musikalische Bandbreite abdecken.
Die 640 User-Programs lassen sich durch Änderung
der zahlreichen Parameter sowie der Effekt- und
Arpeggiatoreinstellungen modifizieren. So können
Sie ihre ganz eigenen Programs erstellen.
Bei eingebauter optionaler EXB-MOSS-Klangerzeugung sind weitere 128 Programs für diesen Klangbereich vorhanden.
• Als Grundlage für Drum-Programs enthält die
TRITON 64 Drumkits sowie 9 weitere GMkompatible Kits. Die Werksprogramme decken
bereits einen großen Bereich verschiedenster
Musikstile ab. Sie können sich natürlich auch
eigene Kits erstellen, indem Sie jeder Taste der
Klaviatur ein Drumsample oder auch einen selbst
1
Willkommen zur TRITON
Einleitung
Einleitung
aufgezeichneten Sound zuweisen. Für jeden Klang
lassen sich Filter- und Verstärkereinstellungen
vornehmen, und sogar die Effektzuweisung und
das Routing auf Einzelausgänge sind individuell
möglich.
• Die Erstellung eigener Programs auf der Basis von
Samples oder Multisamples, die Sie im SamplingModus aufgezeichnet oder im Disk-Modus geladen
haben, ist ein Kinderspiel. Diese Programs lassen
sich sogar in Combinations oder Songs verwenden.
Weiterhin können eigene Samples auch als
Instrumente eines Drumkits zugewiesen werden.
• Die TRITON beinhaltet 512 User-Combinations. Die
Werkspresets weisen eine umfassende musikalische
Vielfalt auf.
Mit einer Combination können Sie mit bis zu acht Programs Layer/Split-Sounds, Velocity-Switches etc.
programmieren und für diese Einstellungen für
Effekte und zwei Arpeggiatoren vornehmen, um
komplexe Sounds zu kreieren, die nicht in einem
einzigen Program realisierbar sind. Weiterhin können
Sie auch Einstellungen für die Integration externer
Klangerzeuger vornehmen.
Sampling
Die TRITON bietet Mono- und Stereosampling mit einer
Wortbreite von 16 Bit (linear) und einer Frequenz von
48 kHz. 16 MB Samplingspeicher sind bereits vorhanden, d. h. etwa 2:54 Minuten monophones Sampling
(bzw. 1:27 Minuten Stereosampling). Wird der Samplespeicher auf die maximale Größe von 64 MB ausgebaut,
so lassen sich bis zu vier Monosamples mit einer Länge
von jeweils bis zu 2:54 aufzeichnen, d. h. die TRITON
kann bis zu 11:39 Minuten Audiomaterial fassen.
Weitere Informationen zu den Samplingmöglichkeiten
der TRITON finden Sie auf ☞S. 75.
Sequenzer
Die TRITON beinhaltet einen hochwertigen 16-SpurMIDI-Sequenzer, der über mehr Möglichkeiten für die
Verwendung als Stand-Alone-Sequenzer verfügt, als
Sie sich vielleicht vorstellen. Der Sequenzer kann als
das Herzstück der TRITON betrachtet werden, in dem
all die Fähigkeiten des Geräts vereinigt werden, die aus
ihm eine integrierte Workstation/Sampler-Kombination machen.
Weitere Informationen zum Sequenzer der TRITON
finde Sie auf ☞S. 58.
Die Song Play-Funktion
Im Song Play-Modus können Standard MIDI File-Dateien
(SMF-Dateien) direkt von Diskette oder einem SCSIGerät (optionale EXB-SCSI-Karte erforderlich) abgespielt werden. Sie können zur wiedergegebenen Musik
auf der Klaviatur spielen und sogar den Arpeggiator
zum Tempo der abgespielten Songs synchronisieren.
• Die SMF-Formate 0 und 1 werden unterstützt.
• Mit Hilfe der Jukebox-Funktion können Sie die
Reihefolge der wiedergegebenen Songs editieren.
Doppelter polyphoner Arpeggiator
• Fünf Preset-Arpeggios (UP, DOWN, ALT1 ALT2,
RANDOM) sowie 232 User-Arpeggios (Patterns)
2
sind im Speicher vorhanden. Die Werksarppegios
zeigen bereits eine Vielzahl unterschiedlicher
Möglichkeiten.
Der polyphone Arpeggiator der TRITON bietet nicht
nur die konventionellen Arpeggiatorfunktionen,
sondern reagiert auch auf Tonhöhen oder Spielrhythmus und erzeugt auf dieser Grundlage vielseitige Akkorde oder Phrasen. Diese Funktionen
können auch zum Spiel abwechslungsreicher Drums
(mit der Fixed Note-Funktion), Baßläufen, Gitarrenriffs und Synthesizerfiguren genutzt werden. Außerdem entfaltet der Arpeggiator auch bei
schwebenden Keyboardflächen, Synthsounds und
Effekten seine Wirkung.
In den Combination-, Sequencer- und Song Play-Modi
stellt die TRITON gleich zwei Arpeggiatoren bereit,
die zwei unterschiedliche Arpeggiopattern wiedergeben können. Sie können also beispielsweise dem
Baß und den Drums separate Arpeggios zuweisen
oder Split- bzw. Velocity Switch-Sounds verwenden,
um ein noch dynamischeres Spiel aufzuführen.
RPPR-Funktion
Die TRITON verfügt über eine RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording).
Im Sequencer-Modus gestattet es diese Funktion, einzelnen Tasten Preset- oder User-Patterns (auf einer wählbaren Wiedergabespur) zuzuweisen und diese dann in
Echtzeit abzuspielen oder aufzuzeichnen, indem einfach die entsprechende Taste angeschlagen wird. Zahlreiche Preset-Patterns einschließlich spezieller DrumPatterns sind bereits im internen Speicher vorhanden.
2 Audioeingänge, 6 Audioausgänge
• Über die beiden Audioeingänge können Sie
Stereosamples aufzeichnen. Dabei können Sie mit
Hilfe des MIC/LINE-Schalters und eines Reglers
für die Eingangslautstärke die Empfindlichkeit der
Eingänge exakt an die aufzuzeichnende
Audioquelle anpassen: Von Mikrofonpegeln bis hin
zu Linesignalen ist alles möglich.
Die an den Audioeingängen anliegenden Signale
lassen sich auch auf die Effekte routen. Sie können
so während des Sampling Effekte mitaufzeichnen,
die TRITON als 2-auf-6-Effektprozessor verwenden
oder sie als Vocoder benutzen, wobei dann die externen Signale gleichzeitig mit den intern erzeugten
ausgegeben werden.
• Zusätzlich zu den beiden Summenausgängen L/
MONO und R verfügt die TRITON über noch
einmal vier Einzelausgänge, d. h. insgesamt sechs
Ausgänge. Die Sounds jedes Oszillators, Drumkits,
Timbre/Spur oder des Insert-Effekts lassen sich
allen Ausgängen frei zuweisen.
Die Bedienoberfläche TouchView
Die TRITON beinhaltet die Bedienoberfläche „TouchView“, mit der Sie das Instrument durch direkte Berührung eines großen LC-Displays (320 x 240 Bildpunkte)
steuern können - ein revolutionärer Schritt in Richtung
leichter Bedienbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Bei
der Auswahl von Programs, Combinations, Multisamples, Drumsamples oder Effekten über das Display
können Sie diese auch nach Kategorien sortiert betrachten und selektieren.
Der Program-Modus
Der Combination-Modus
• Auswahl und Spielen von Programs
Sie können Programs aus den beschreibbaren Bänken
A, B, C, D, E und F selektieren, die insgesamt
768 Programs enthalten, sowie aus der nichtbeschreibbaren Bank G, die 256 nach dem GM2-Standard sortierte Programs sowie neun Drum-Programs
enthält (die 128 Programs der Bank F können nur
selektiert werden, wenn die optionale EXB-MOSSErweiterung installiert wurde).
• Editieren eines Programs
Hier nehmen Sie Einstellungen für Oszillator und
Filter, Verstärker, Hüllkurvengenerator, LFO, Effekte
und den Arpeggiator vor. Außerdem können Sie ein
Multisample selektieren.
• Auswählen und Spielen von Combinations
Eine Combination ist eine Zusammenstellung von
zwei oder mehr Programs (maximal acht). Mit dieser
können Sie Sounds programmieren, die für einzelne
Programs zu komplex sind.
Sie können Combinations aus den beschreibbaren
Bänken A, B, C und D selektieren, die insgesamt
512 Combinations umfassen.
• Editieren einer Combination
Hier nehmen Sie für jedes einzelne Timbre (Program)
Einstellungen für Lautstärke, Panorama, Layer/Split
usw. vor. Außerdem lassen sich die Effekte und die
beiden Arpeggiatoren programmieren.
SAMPLING MODE
PROGRAM
AUDIO INPUT AUDIO INPUT
1
2
Multi
Sample
Multi
Sample
OSC 1
Sample
Multi Sample - H
Drum Kit
Insert / Master Effect
IFX 1
MFX 1
Multi Sample - L
IFX 2
MFX 2
Sample
Insert Effect
IFX 3
IFX 1
IFX 4
IFX 2
IFX 5
PITCH1 FILTER1
AMP1
IFX 4
Sample
IFX 3
Multi Sample - H
Arpeggiator
Multi Sample - L
Sample
Sample
Sample
PITCH1 FILTER1
GLOBAL MODE
AMP1
COMBINATION
DRUM KIT
Key
Assign Drum Sample / Sample - H
Drum Sample / Sample - L
TIMBRE 1
PROGRAM
TIMBRE 2
PROGRAM
User Arpeggio
Pattern: U00 - 231
Insert /Master Effect
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
TIMBRE 3
PROGRAM
IFX 3
TIMBRE 4
PROGRAM
IFX 4
TIMBRE 5
PROGRAM
TIMBRE 6
PROGRAM
TIMBRE 7
PROGRAM
TIMBRE 8
PROGRAM
ARPEGGIATOR PATTERN
Preset Arpeggio
Pattern: P0 - 4
MEQ
IFX 5
OSC 2
MEQ
IFX 5
Arpeggiator - A
Arpeggiatpr - B
MULTI
DISK MODE
TRACK 1
PROGRAM
TRACK 9
PROGRAM
TRACK 2
PROGRAM
TRACK 10
PROGRAM
Insert /Master Effect
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
TRACK 3
PROGRAM
TRACK 11
PROGRAM
IFX 3
TRACK 4
PROGRAM
TRACK 12
PROGRAM
IFX 4
TRACK 5
PROGRAM
TRACK 13
PROGRAM
TRACK 6
PROGRAM
TRACK 14
PROGRAM
TRACK 7
PROGRAM
TRACK 15
PROGRAM
TRACK 8
PROGRAM
TRACK 16
PROGRAM
MEQ
IFX 5
Arpeggiator - A
Arpeggiatpr - B
3
Einleitung
Die TRITON verfügt über eine stattliche Anzahl von
Funktionen zum Spielen und Editieren von Programs
und Combinations, zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Sequenzen, zum Sampeln und Spielen von Samples und zur Datenverwaltung auf Speichermedien.
Die höchste Organisationsebene für all diese Funktionen ist der Modus. Die TRITON hat sieben solcher
Modi.
Die folgenden Multisamples sind im Gerät vorhanden:
• 425 interne Multisamples (ROM-Samples);
• Multisamples von Erweiterungen (wenn eine
optionale Erweiterung aus der EXB-PCM-Serie
eingebaut wurde);
• Multisamples, die im Sampling-Modus erzeugt
wurden und im RAM gespeichert sind.
Drum-Programs werden auf der Grundlage eines
Drumkits erzeugt. Drumkits können im GlobalModus programmiert werden
Willkommen zur TRITON
Die Betriebsmodi
Der Sequencer-Modus
• Mit dem 16-Spur-Sequenzer können Sie Songs
aufzeichnen und wiedergeben.
• Sie können auch Effekteinstellungen für den Song
vornehmen.
• Sie können Ihr Spiel (einschließlich des oder der
Arpeggiatoren) als Song oder Pattern aufzeichnen.
• Sie können eine Wiedergabeliste mit mehreren
Songs erstellen und die Anzahl der
Wiederholungen für jeden Song festlegen.
• Maximal 20 Wiedergabelisten, 200 Songs und
100 Preset-Patterns lassen sich erstellen. Ein Song
kann bis zu 100 Patterns enthalten
• Die TRITON kann als 16fach multitimbraler
Klangerzeuger benutzt werden.
• Spielen Sie unter Verwendung der RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording) und nehmen Sie
die entsprechenden Einstellungen vor.
Der Song Play-Modus
• Hier können Sie SMF-Dateien (Standard MIDI File)
direkt von Diskette oder (bei eingebauter
optionaler EXB-SCSI-Erweiterung) von einem SCSIGerät wie z. B. einer Festplatte wiedergeben. Sie
können dann auch zur Wiedergabe spielen.
• Nehmen Sie Effekteinstellungen für den Song PlayModus vor.
• Auch der Arpeggiator läßt sich während der
Wiedergabe von SMF-Dateien verwenden.
• SMF-Songs lassen sich nacheinander wiedergeben.
Mit der Jukebox-Funktion können Sie die
Songreihenfolge beliebig festlegen.
Der Sampling-Modus
• Sie können Sounds von einem externen
Klangerzeuger oder über ein Mikrofon
aufzeichnen, die an die Audioeingänge auf der
Rückseite angeschlossen sind. Während der
Aufzeichnung läßt sich das Eingangssignal mit
Insert-Effekten bearbeiten.
• Sie können die Wellenformdaten aufgezeichneter
oder im Disk-Modus geladener Samples editieren,
Looppunkte setzen usw.
• Aus zwei oder mehr Samples läßt sich ein
Multisample erstellen.
• Ein Multisample kann in ein Program konvertiert
werden, d. h. aufgezeichnete Multisamples lassen
sich in den Program-, Combination-, Sequencer- und
Song Play-Modi verwenden.
Der Global-Modus
• Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf die
TRITON als Gesamtinstrument beziehen, also
Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal u. ä.
• In diesem Modus werden außerdem Drumkits
(64 Kits), User-Arpeggios (232 Patterns) und UserSkalen programmiert (bei den Skalen handelt es
sich um 16 frei programmierbaren Tonleitern über
eine Oktave sowie eine Tonleiter für alle Tasten).
• Programmieren Sie Drumkits mit den 413 internen
Drumsamples (ROM). Sie können auch
Drumsamples von einer optional erhältlichen
Erweiterung aus der EXB-PCM-Serie oder eigene,
im Sampling-Modus erzeugte Samples verwenden.
4
• Hier nehmen Sie auch Einstellungen beispielsweise
für die Lautstärke u. ä. der beiden Audioeingänge
AUDIO INPUT 1 und 2 vor. Diese Einstellungen
gelten für alle Modi mit Ausnahme des SamplingModus. Die Signale lassen sich auch mit den
Effekten der TRITON bearbeiten (die Einstellungen
für den Sampling-Modus werden in diesem Modus
selbst individuell vorgenommen).
• Stellen Sie die Funktionen der Fußpedale und schalter ein.
• Sichern Sie in diesem Modus Ihre Daten als MIDIDump.
Disk-Modus
• In diesem Modus lassen sich Daten auf Disketten
oder (bei eingebauter optionaler EXB-SCSIErweiterung) auf ein SCSI-Gerät wie z. B. eine
Festplatte speichern und von diesen Medien laden.
• Disketten und (bei eingebauter optionaler EXBSCSI-Erweiterung) Festplatten lassen sich
formatieren, Daten können kopiert werden, etc.
• Samples im Korg-Format lassen sich laden und
speichern, Samples in den Formaten Akai, AIFF
und WAVE können geladen werden.
• Im Sequenzer komponierte Songs lassen sich als
Dateien im SMF-Format speichern. Umgekehrt
lassen sich auch SMF-Dateien als Sequenzersongs
laden.
• Zur Datensicherung und -wiederherstellung via
MIDI können Sie die Data Filer-Funktion
verwenden.
Einleitung
Vorder- und Rückseite
Vorderseite
6
1
9
4
5
3
12
13
1. [SW1]/[SW2]-Tasten
Mit diesen Tasten können Sie Funktionen, die Sie
ihnen in den Program-, Combination-, Sequencer-,
Song Play- oder Sampling-Modus zugewiesen
haben, ein- und ausschalten. Wenn die jeweilige
Funktion aktiv ist, leuchtet die LED (☞S. 25).
2. Joystick
Mit dem Joystick steuern Sie Funktionen wie Tonhöhe oder Modulation. Zum Steuern bewegen Sie
den Joystick nach oben/unten und/oder nach
rechts und links (+Y, –Y, –X, +X) (☞S. 25). Die vom
Joystick gesteuerten Funktionen werden von verschiedenen Program- und Effektparametern
bestimmt.
3. Ribboncontroller
Der Ribboncontroller steuert Tonhöhe oder Modulation. Fahren Sie einfach mit dem Finger über das
Band (☞S. 25). Die vom Ribboncontroller gesteuerten Funktionen werden von verschiedenen Program- und Effektparametern bestimmt.
10
11
14
15
17
Vorder- und Rückseite
8
7
2
16
4. Kopfhöreranschluß
Hier können Sie einen Kopfhörer (6,35 mm-Stereoklinkenstecker) anschließen (☞S. 135).
Das über die Summenausgänge L/MONO und R
ausgegebene Signal kann hier stereophon abgehört
werden.
5. Diskettenlaufwerk
Hier können Sie 3,5-Zoll-Disketten mit den Formaten 2DD oder 2HD einschieben. Bearbeitete Daten
lassen sich auf Diskette speichern, und Werkseinstellungen, SMF-Dateien, Multisamples oder Sampledaten lassen sich von Diskette laden.
Weitere Informationen zur Behandlung von Disketten finden Sie unter „Behandlung von Disketten“ (☞S. 95).
Auswurftaste
Bevor Sie eine Diskette aus dem Laufwerk entfernen, vergewissern Sie sich zunächst, daß die
Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Betätigen Sie nun
diese Taste. Wenn die Diskette bei Betätigung der
Taste nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie nicht,
sie gewaltsam aus dem Laufwerk zu entfernen.
Wenden Sie sich an Ihren Korg-Händler.
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
5
6. [VOLUME]-Regler
Hier stellen Sie die Lautstärke des Signals ein, welches über die Summenausgänge (L/MONO, R)
und den Kopfhörer ausgegeben wird.
Multisamples programmieren. Samples und Multisamples, die in diesem Modus erzeugt wurden,
können als Grundlage für Drumkits oder Programs
dienen.
[S.PLAY]-Taste
Im Song Play-Modus können Sie SMF-Dateien
(Standard MIDI Files) von Diskette oder (bei eingebauter optionaler EXB-SCSI-Erweiterung) von
Festplatte wiedergeben und während der Wiedergabe dazu spielen.
7. REALTIME CONTROLS-Regler
Mit der [REALTIME CONTROLS]-Taste können
Sie den A- oder B-Modus für die Echtzeitregler
selektieren und dann mit den Reglern [1]–[4]
Klangfarbe, Effekte und MIDI-Controller in Echtzeit steuern (☞S. 26).
[REALTIME CONTROLS]-Taste
Mit dieser Taste wählen Sie den A- oder den BModus für die Echtzeitregler aus. Der selektierte
Modus wird durch die leuchtende LED angezeigt.
[GLOBAL]-Taste
Im Global-Modus werden systemweite Einstellungen für die TRITON vorgenommen. Hier werden
außerdem Drumkits und User-Arpeggios programmiert.
[DISK]-Taste
Im Disk-Modus können Sie Daten der TRITON auf
Diskette oder (bei eingebauter optionaler EXBSCSI-Erweiterung) auf ein externes SCSI-Medium
speichern und von diesen laden.
Regler [1], [2], [3] und [4]
Im A-Modus ist die Funktion für jeden Regler festgelegt. Dabei steuert Regler [1] die Einsatzfrequenz
des Tiefpaßfilters, Regler [2] die Filterresonanz oder
die Einsatzfrequenz des Hochpaßfilters, Regler [3]
die Intensität der Filterhüllkurve und Regler [4] die
Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven.
Im B-Modus steuern die Regler dagegen die Funktionen, die ihnen im Program-, Combination-,
Sequencer-, Song Play- bzw. Sampling-Modus zugewiesen wurden.
8. Modustasten
Mit diesen Tasten rufen Sie den gewünschten
Modus auf.
Wenn Sie eine Taste betätigen, leuchtet die zugehörige LED, und der gewählte Modus wird aufgerufen. (☞S. 12).
9. [COMPARE]-Taste
Verwenden Sie diese Taste, wenn Sie den Klang
eines editierten Programs oder einer Combination
mit der nichteditierten (gespeicherten) Version vergleichen wollen. Sie können mit dieser Taste während der Aufnahme oder Editierung auch im
Sequencer-Modus A/B-Vergleiche machen (☞S. 14).
10. VALUE-Elemente
Mit den folgenden Bedienelementen können Sie
den Wert eines selektierten Parameters ändern
(☞S. 13).
[COMBI]-Taste
Im Combination-Modus können Sie Combinations
programmieren und spielen.
[PROG]-Taste
Im Program-Modus können Sie Programs erstellen
und spielen.
[SEQ]-Taste
[VALUE]-Regler
Der Sequencer-Modus dient in erster Linie der Aufnahme und Wiedergabe von Songs mit bis zu
16 Spuren.
In diesem Modus können Sie neue Songs von
Grund auf komponieren oder zuvor geladene
SMF-Songs nach Belieben erweitern.
Mit diesem Regler können Sie einen Parameterwert
ändern. Der Regler erleichtert große Sprünge bei
den Parameterwerten.
Der Regler kann auch zu Modulationszwecken
verwendet werden.
[SAMPLING]-Taste
Hiermit erhöhen bzw. vermindern Sie den selektierten Wert in Einerschritten. Die Tasten erlauben
eine genaue Feineinstellung von Parameterwerten.
Im Sampling-Modus können Sie Samples aufzeichnen, die zugehörigen Wellenformen editieren und
6
[
][
]-Tasten
[<<REW]-Taste
Auch mit diesem Endlosregler können Sie Parameterwerte ändern.
Im Sequencer-Modus dient diese Taste zur Rückwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der
Wiedergabeliste. Wenn Sie diese Taste gedrückt
halten, leuchtet die LED, und die Wiedergabe wird
„zurückgespult“ (die Funktion ist während der
Aufzeichnung nicht verfügbar).
Verwenden Sie diese Tasten, um Parameterwerte
numerisch einzugeben. Geben Sie den gewünschten Wert mit den Tasten [0]–[9], [–] und [./
10’s HOLD] ein und bestätigen Sie die Eingabe mit
der [ENTER]-Taste. Die [./10’s HOLD]-Taste
ermöglicht die Eingabe eines Dezimalpunkts. Die
[–]-Taste invertiert das Vorzeichen des Parameterwertes (+/–). Die [./10’s HOLD]-Taste ermöglicht
außerdem das Arretieren der Zehnersteller bei der
Auswahl von Programs oder Combinations.
Wenn Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste eine der
Zifferntasten [0]–[9] betätigen, können Sie bis zu
zehn Menübefehle auf der angezeigten Displayseite direkt aufrufen.
11. LC-Display
Die Anzeige und Bedienung der TRITON erfolgt
über ein berührungsempfindliches LC-Display, das
„TouchView“-System.
Durch Berühren von Objekten auf dem Display
können Sie Pages (Displayseiten), Register und
Parameter selektieren und Werte einstellen
(☞S. 10).
12. [EXIT]-Taste
Wenn Sie sich auf einer der Seiten P1–P9 in einem
beliebigen Modus befinden, ruft die Betätigung der
[EXIT]-Taste die Seite P0 dieses Modus auf.
Bei Anzeige eines Dialogfeldes dient diese Taste
dem Abbrechen eines Vorgangs bzw. dem Verwerfen von Änderungen; das Dialogfeld wird
geschlossen. Wird ein Listenfeld oder ein Menü
angezeigt, so wird dieses bei Betätigung der
[EXIT]-Taste geschlossen.
13. [MENU]-Taste
Mit dieser Taste können Sie sich zwischen einzelnen Menüseiten bewegen. Wenn Sie die [MENU]Taste betätigen, erscheint eine Liste von Menüs im
Display. Berühren Sie die gewünschte Seite, die
daraufhin aufgerufen wird. Sie können eine Seite
außerdem aufrufen, indem Sie bei gedrückter
[MENU]-Taste die entsprechende Zifferntaste [0]–
[9] betätigen (☞S. 12).
14. SEQUENCER
[PAUSE]-Taste
[FF>>]-Taste
Im Sequencer-Modus dient diese Taste zur Vorwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der
Wiedergabeliste. Wenn Sie diese Taste gedrückt
halten, leuchtet die LED, und die Wiedergabe wird
„vorgespult“ (die Funktion ist während der Aufzeichnung nicht verfügbar).
[LOCATE]-Taste
Im Sequencer-Modus springen Sie über diese Taste
einen zuvor spezifizierten Wiedergabezeitpunkt
bzw.eine bestimmte Stelle in der Wiedergabeliste
direkt an. Im Song Play-Modus springen Sie einen
bestimmten Wiedergabezeitpunkt innerhalb einer
SMF-Datei an.
Wenn Noten „hängen“, betätigen Sie diese Taste.
15. SEQUENZER/SAMPLING
[REC/WRITE]-Taste
Wenn Sie im Sequencer-Modus diese Taste betätigen, leuchtet die LED. Betätigen Sie nachfolgend
die [START/STOP]-Taste, so beginnt die Aufzeichnung (☞S. 64).
Wenn Sie im Sampling-Modus die Taste betätigen,
leuchtet die LED. Betätigen Sie nachfolgend die
[START/STOP]-Taste, so beginnt die Aufzeichnung eines Samples (☞S. 80).
Im Program-, Combination- und Global-Modus wird,
wenn Sie diese Taste betätigen, ein Dialogfeld
angezeigt. Betätigen Sie dann die Schaltfläche
„OK“ betätigen, werden Ihre Änderungen gespeichert (☞S. 38, S. 39).
[START/STOP]-Taste
Mit dieser Taste starten und stoppen Sie Aufzeichnung und Wiedergabe von Songs und Wiedergabelisten im Sequencer-Modus sowie die Wiedergabe
von SMF-Dateien im Song Play-Modus (während
der Aufzeichnung und Wiedergabe blinkt die
zugehörige LED im Takt).
Wenn Sie im Sampling-Modus die [REC/WRITE]Taste (die LED leuchtet) und nachfolgend die
[START/STOP]-Taste betätigen, beginnt der Samplingvorgang. Eine erneute Betätigung der Taste
beendet das Sampling. Wenn Sie bei Anzeige der
Seite P1 im Sampling-Modus diese Taste betätigen
(die LED leuchtet), wird das Sample abgespielt.
Im Sequencer-Modus unterbricht die Betätigung dieser Taste die Wiedergabe eines Songs bzw. der Wiedergabeliste. Im Song Play-Modus unterbricht die
Betätigung dieser Taste die Wiedergabe einer SMFDatei. Bei unterbrochener Wiedergabe leuchtet die
LED der Taste. Um die Wiedergabe fortzusetzen,
betätigen Sie die Taste erneut (die LED erlischt).
7
Vorder- und Rückseite
Zifferntasten [0] – [9]
[ENTER]-Taste
[–]-Taste
[./10’s HOLD]-Taste
Einleitung
[VALUE]-Rad
16. ARPEGGIATOR
Die folgenden Bedienelemente steuern die Arpeggiatorfunktionen in Echtzeit (☞S. 29).
[TEMPO]-Regler
Hier wird das Tempo für den Arpeggiator und den
Sequenzer eingestellt.
[GATE] -Regler
Hier stellen Sie die Länge von Arpeggiatornoten
(„Gatezeit“) ein. In der mittleren Position („12
Uhr“) entspricht die Notenlänge der unter dem
Arpeggiatorparameter „Gate“ spezifizierten. Wenn
Sie den Regler nach links drehen, wird die Notendauer verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird
sie verlängert.
[VELOCITY]-Regler
Hier stellen Sie die Anschlagsstärke (Velocity) für
Arpeggionoten ein. In der mittleren Position („12
Uhr“) entspricht die Anschlagsstärke der unter
dem Arpeggiatorparameter „Velocity“ spezifizierten. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird
die Stärke vermindert, drehen Sie ihn nach rechts,
so wird sie erhöht.
[ON/OFF]-Taste
Hier schalten Sie den Arpeggiator ein und aus. Bei
eingeschalteter Funktion leuchtet die LED.
17. [BANK]-Tasten
Mit diesen Tasten wählen Sie Bänke mit Programs
und Combinations aus.
PROG BANK: [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G]
Bei der Auswahl von Programs können Sie die
Bänke A…G über die Tasten [A], [B], [C], [D], [E],
[F] (nur bei installierter EXB-MOSS-Erweiterung)
und [G] aufrufen. Die LED der selektierte Bank
leuchtet.
Jedesmal, wenn Sie die Taste [G] betätigen, werden
nacheinander alle Variationsbänke und Drumbänke des GM(2)-Standards wie folgt aufgerufen:
G, g(1), g(2), … g(8), g(9), g(d), G… usw.
COMBI BANK: [A], [B], [C], [D]
Bei der Auswahl von Combinations können Sie die
Bänke A…D über die Tasten [A], [B], [C] und [D]
aufrufen. Die LED der selektierten Bank leuchtet.
Wenn im Combination-, Sequencer- oder Song PlayModus im Editierfeld das Program angezeigt wird,
welches einem Timbre oder einer Spur zugewiesen
ist, so können Sie mit den BANK-Tasten die Program-Bank selektieren. Die Bank-LED des für das
Timbre bzw. die Spur selektierten Programs leuchtet.
8
Rückseite
1. Netzanschluß
Schließen Sie hier das beiliegende Netzkabel an.
Danach verbinden Sie das Kabel mit einer Netzsteckdose (☞S. 15).
2. [POWER]-Schalter
Mit diesem Schalter schalten Sie die TRITON ein
und aus (☞S. 17).
3. SCSI-Anschluß (optional erhältliche EXBSCSI-Erweiterung)
Mit Hilfe eines SCSI-Kabels können Sie hier SCSIkompatible Geräte (Festplatten, CD-ROM-Laufwerke usw.) anschließen (☞S. 15).
4. TO HOST-Anschluß
Mit Hilfe eines Spezialkabels (optional erhältlich:
AG001B/002B) können Sie die TRITON über diesen Anschluß direkt mit Ihrem Computer verbinden und Klangdaten etc. zwischen beiden Geräten
austauschen (☞S. 112).
5. MIDI THRU-Anschluß
Songdaten, Soundeinstellungen usw., die am
MIDI-Eingang empfangen werden, werden hier
unverändert wieder ausgegeben.
Sie können über diesen Anschluß mehrere MIDIGeräte mit MIDI-Kabeln in Reihe schalten
(☞S. 111).
6. MIDI OUT-Anschluß
Songdaten, Soundeinstellungen usw. werden über
diesen MIDI-Ausgang gesendet.
Sie können über diesen Anschluß andere MIDIGeräte mit der TRITON steuern (☞S. 111).
7. MIDI IN-Anschluß
Songdaten, Soundeinstellungen usw. werden über
diesen MIDI-Eingang empfangen.
Sie können die TRITON über diesen Anschluß
durch ein anderes MIDI-Gerät steuern (☞S. 111).
8. DAMPER-Buchse
Ein optionales Haltepedal (wie beispielsweise das
Korg-Pedal DS-1H) kann hier angeschlossen werden.
Ist ein DS-1H hier angeschlossen, so arbeitet dieses
mit Half Pedal-Charakteristik. Andere Schalterpedale fungieren als konventionelle Haltepedale.
Damit die ordnungsgemäße Funktion des Pedals
gewährleistet ist, müssen Polarität und Eingangsempfindlichkeit korrekt eingestellt werden
(☞S. 115, 121 im Referenzhandbuch).
1
2
3
4
5
Ein optionales Schalterpedal (wie beispielsweise
das Korg-Pedal PS-1) kann hier angeschlossen werden (☞S. 16).
Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus
zugewiesen. Über das Pedal kann man Modulationen steuern, Programs oder Combinations selektieren oder den Sequenzer starten und stoppen
(☞S. 125).
10. ASSIGNABLE PEDAL-Anschluß
Hier können Sie ein optionales Expressionpedal
(Korg EXP-2 oder XVP-10) anschließen (☞S. 16).
Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus
zugewiesen. Sie können es beispielsweise zur
Steuerung der Lautstärke verwenden (☞S. 126)
11. Kontrastregler
Hier stellen Sie den Kontrast des Displays ein.
Die optimale Einstellung hängt vom Aufblickwinkel des Anwenders ab. Stellen Sie den Kontrast wie
gewünscht ein.
12. Audioeingänge
Diese beiden Audioeingänge werden beim monophonen oder stereophonen Sampeln einer externen
Audioquelle verwendet (☞S. 78). Des weiteren dienen sie der Bearbeitung externer Signale mit den
Effekten der TRITON (☞S. 109).
Mit dem [MIC-LINE]-Schalter und dem [LEVEL]Regler können Sie die Eingangsempfindlichkeit an
alle denkbaren Audioquellen anpassen, vom
Mikrofon bis zum Linepegel.
Einleitung
11
12
6
9. ASSIGNABLE SWITCH-Anschluß
10
13
7
13. Audioausgänge
Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen Ihres Mischpults oder Verstärkers. Zusätzlich zu den beiden Stereosummenausgängen L/
MONO und R bietet die TRITON vier Einzelausgänge. Alle Klänge von Oszillatoren, Drums, Timbres/Spuren sowie die Inserteffekte lassen sich frei
auf diese Ausgänge routen (☞S. 109–).
(MAIN) L/MONO-, R-Anschlüsse
Bei diesen Summenausgängen handelt es sich um
unsymmetrierte Klinkenbuchsen (☞S. 135).
Wenn Sie für den Parameter „Bus Select“ die Einstellung L/R wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Inserteffekts, eines einzelnen
Druminstruments oder das Metronomsignal über
die Ausgänge L/MONO und R wiedergegeben. Bei
Stereoverbindungen benutzen Sie beide Buchsen.
Wenn Sie monophone Verbindungen herstellen
wollen, verwenden Sie die L/MONO-Buchse.
(INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4
Bei diesen Einzelausgängen handelt es sich um
unsymmetrierte Klinkenbuchsen (☞S. 135).
Wenn Sie für den Parameter „Bus Select“ eine der
Einstellungen 1, 2, 3, 4, 1/2, oder 3/4 wählen, wird
das Signal eines Oszillators, eines Inserteffekts,
eines einzelnen Druminstruments oder das Metronomsignal über den oder die entsprechenden Einzelausgänge wiedergegeben. Das Ausgangssignal
der Einzelausgänge kann nicht mit dem
[VOLUME]-Regler geändert werden.
AUDIO INPUT-Anschlüsse 1/2
Hierbei handelt es sich um unsymmetrierte Klinkenbuchsen (☞S. 136).
[LEVEL]-Regler
Hier stellen Sie den Eingangspegel für die Eingänge AUDIO INPUT 1/2 ein.
[MIC-LINE]-Schalter
Falls Sie ein Mikrofon an die Eingänge AUDIO
INPUT 1/2 angeschlossen haben, wählen Sie die
Stellung MIC, ansonsten die Stellung LINE.
9
Vorder- und Rückseite
9
8
Namen und Funktionen von
Displayobjekten
Die Bedienung der TRITON erfolgt über ein berührungsempfindliches LC-Display, das „TouchView“-System.
Wenn Sie Objekte antippen, die auf dem Display angezeigt werden, können Sie Displayseiten selektieren,
Parameterwerte einstellen, Programs und Combinations
umbenennen, Daten speichern und viele andere Aktionen ausführen.
Werden im Bedienungshandbuch der TRITON
Bezeichnungen wie „Schaltfläche…“ oder „Register…“ verwendet, so beziehen sich diese auf Displayobjekte. Werden Bezeichnungen wie „[…]Taste“, „[…]-Regler“ oder „[…]-Rad verwendet, so
beziehen sich diese auf Bedienelemente auf der
TRITON.
e: Listenfeld “Category“
a: aktuelle Seite
Wenn bei angezeigtem Listenfeld ein VALUE-Element bedient wird (☞S. 13), wird das Listenfeld
geschlossen. Ist das Listenfeld nicht gesperrt (siehe
unten unter „Sicherheitsnadel“), so schließt sich
das Feld auch, wenn sie eine Stelle außerhalb des
Feldes antippen.
*
Listenfeld
Sicherheitsnadel
i: Listenpfeil für Menübefehle
b: Editierfeld
d: Listenpfeil (2)
Laufleiste
f: Kontrollkästchen
Die Sicherheitsnadel
c: Listenpfeil (1)
g: Optionsfelder
h: Register
a: Aktuelle Seite
Hier wird die Seite des selektierten Modus angezeigt.
Von links nach rechts erscheinen her der Modusname, der Seitennummer und, gefolgt von einem
Doppelpunkt, die Namen von Seite und Register.
Mode name
Page number: name
Tab name
Dieses Element kann das Listenfeld sperren und
entsperren. Im gesperrten Zustand wird die Nadel
geschlossen angezeigt, und das Listenfeld bleibt
auch nach Selektierung eines Wertes geöffnet. Wenn
das Feld hingegen entsperrt ist (und die Nadel
geöffnet dargestellt wird), wird das Feld direkt nach
Anwahl eines Parameterwertes geschlossen.
Bildlaufleiste
Benutzen Sie diese Leiste, um sich den angezeigten
Bereich des Feldes zu verschieben.
Tippen Sie auf die Pfeile, um den
Ausschnitt nach rechts
oder links zu verschieben.
b: Editierfeld
Wenn Sie einen Parameter im Display antippen,
werde der Parameter und sein Wert manchmal hervorgehoben dargestellt. Dieser Bereich wird als
Editierfeld bezeichnet und kann folglich von
Ihnen editiert werden.
Der angezeigte Parameterwert kann mit den
VALUE-Elementen (☞S. 13) oder über ein mit dem
Listenpfeil im Display aufgerufenes Listenfeld
geändert werden. Bei Parametern, die die Eingabe
einer Note oder einer Anschlagsstärke erfordern,
können Sie auch einfach bei gedrückter [ENTER]Taste eine Taste auf der Klaviatur anschlagen, um
den Wert einzugeben.
c: Listenpfeil (1)
Bei Antippen dieses Pfeils wird ein Listenfeld
angezeigt, welches die möglichen Einstellungen
beinhaltet.
Wählen Sie den gewünschten Wert im Listenfeld
aus.
10
Verschieben Sie dieses
Feld, um den Ausschnitt zu
verschieben.
Tippen Sie auf die Leiste, um
den Aus-schnitt nach rechts
oder links zu verschieben.
d: Listenpfeil (2)
Wenn Sie diese Pfeil antippen, erscheint ein Listenfeld mit Registern, über das Sie die folgenden
Optionen selektieren können.
• „Bank/Program Select“, „Bank/Combination
Select“: Hier wählen Sie Programs oder
Combinations über die Bänke aus.
• „Multisample Select“: Hier können Sie einem
Program-Oszillator ein Multisample zuweisen
(nur ROM-Multisamples).
• „Category/Effect Select“: Hier können Sie
zunächst eine Effektkategorie und nachfolgend
einen Insert- oder Mastereffekt selektieren.
Schließen Sie das Listenfeld durch Antippen der
Schaltflächen „OK“ oder „Cancel“.
• „Category/Program Select“, „Category/
Combination Select“: Hier können Sie zunächst
eine Kategorie von Programs oder Combinations
und nachfolgend ein Program bzw. eine
Combination selektieren.
Schließen Sie das Listenfeld durch Antippen der
Schaltflächen „OK“ oder „Cancel“.
Bei Ausführung mancher Befehle wird das zuvor
gesperrte Menü automatisch entsperrt und das
Befehlsmenü geschlossen.
*
Textschaltfläche
Wenn Sie diese Schaltfläche antippen, erscheint ein
Texteingabefeld.
Hier können Sie z. B. Programs, Combinations oder
Songs umbenennen (☞S. 38).
*
Jump-Menü
f: Kontrollkästchen
Jedesmal, wenn Sie ein solches Kästchen antippen,
erscheint bzw. verschwindet ein Häkchen darin.
Wenn das Kästchen markiert (d. h. mit einem Häkchen versehen) ist, ist der Parameter aktiv. Ist das
Kästchen demarkiert, so ist auch der Parameter
nicht aktiv.
Im Combination-, Program-, Sequencer-, Sampling-,
Song Play- und Global-Modus können Sie einfach
die [MENU]-Taste betätigen, um sich eine Liste
aller verfügbaren Displayseiten in diesem Modus
anzeigen zu lassen (die Seite, auf der Sie sich bei
Betätigung der [MENU]-Taste befanden, wird
durch ein „Eselsohr“ rechts oben markiert). Durch
Antippen einer der angezeigten Seiten wird diese
aufgerufen (Sie können eine Seite auch durch Betätigung der entsprechenden Zifferntaste [0]–[9] aufrufen).
Wenn Sie die [EXIT]-Taste betätigen, wird die Displayseite P0 angezeigt.
g: Optionsfeld
Tippen Sie ein solches Feld an, um eine von mehreren Einstellungen für einen Parameter zu selektieren.
h: Register
Berühren Sie ein Register, um eine Seite zu selektieren.
i:
Menüschaltfläche
Wenn Sie diese Schaltfläche antippen, wird ein Befehlsmenü angezeigt. Das Aussehen des angezeigten
Befehlsmenüs hängt von der aktuellen Seite ab.
Sie können auch bis zu zehn Menübefehle direkt aufrufen, indem Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste eine
der Zifferntasten [0]–[9] betätigen.
Das Befehlsmenü wird geschlossen, wenn Sie eine
Stelle außerhalb des Menüs antippen oder die
[EXIT]-Taste betätigen.
*
Dialogfeld
Welches Dialogfeld angezeigt wird, hängt vom
gewählten Menübefehl ab. Sie können eine Programoder Combination-Nummer in einem Dialogfeld mit
Hilfe der VALUE-Elemente (☞S. 13) auswählen.
Manchmal wird eine Textschaltfläche angezeigt. Folgen Sie den im Dialogfeld gegebenen Anweisungen.
Um die Funktion auszuführen, tippen Sie auf die
Schaltfläche „OK“. Wollen Sie den Vorgang abbrechen, so betätigen Sie stattdessen die Schaltfläche
„Cancel“ (der Vorgang wird ausgeführt, sobald Sie
die Schaltfläche antippen und wieder loslassen). Das
Dialogfeld wird geschlossen. Eine Betätigung der
[EXIT]-Taste entspricht immer dem Antippen einer
der Schaltflächen „Cancel“, „Done“ oder „Exit“.
*
Weitere Objekte
Wenn Sie den Parameterwerte von Objekten
ändern wollen, die wie ein Regler geformt sind,
tippen Sie das Objekt an, um das Editierfeld dorthin zu bewegen, und verwenden Sie dann die
VALUE-Elemente zur Werteeingabe. Außerdem
sind Schaltflächen ähnlich denen oben unter „Dialogfeld“ erklärten vorhanden, die bei Betätigung
bestimmte Aktionen auslösen, z. B. „Done“,
„Copy“ oder „Insert“.
Umschaltflächen
Diese Sorte von Schaltflächen ändert jedesmal,
wenn sie betätigt wird, die entsprechende Funktion bzw. schaltet sie ein und aus.
PLAY/MUTE/REC-Schaltfläche im
Sequencer- und Song Play-Modus
SOLO ON/OFF-Schaltfläche im
Sequencer- und Song Play-Modus
ON/OFF-Schaltfläche für Insert- und
Master-Effekte
Textschaltfläche
Schaltfläche „Cancel“
Schaltfläche „OK“
11
Einleitung
Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, wird ein
Listenfeld mit Registern angezeigt, das die folgenden Auswahlmöglichkeiten bereitstellt.
Namen und Funktionen von
i l
bj
e: Listenschaltfläche „Category“
Grundlegende Bedienung der TRITON
1. Auswählen des Modus
Im Disk-Modus ist nur eine Seite vorhanden, deswegen wird das Jump-Menü nicht angezeigt.
● Damit Sie bestimmte Funktionen der TRITON verwenden können, müssen Sie erst den entsprechenden Modus aufrufen. Betätigen Sie eine der
Modustasten ([COMBI] – [DISK]) auf der Vorderseite des Geräts, um einen Modus aufzurufen.
[COMBI]-Taste:
[PROG]-Taste:
[SEQ]-Taste:
[SAMPLING]-Taste:
[PLAY]-Taste:
[GLOBAL]-Taste:
[DISK]-Taste:
Combination-Modus
Program-Modus
Sequencer-Modus
Sampling-Modus
Song Play-Modus
Global-Modus
Disk-Modus
2. Seiten und Register wählen
3 Tippen Sie auf die gewünschte Seite im Display.
Die gewünschte Seite wird angezeigt. Tippen Sie für
dieses Beispiel auf „P1: Edit-Basic“.
• Die Seite, auf der Sie sich bei Betätigung der
[MENU]-Taste befanden, wird durch ein „Eselsohr“
rechts oben markiert.
• Sie können eine Seite auch aufrufen, indem Sie die
entsprechende Zifferntaste [0]–[9] betätigen (die
Seiten P0–P9 entsprechen den Zifferntasten [0]–[9]).
• Ferner können Sie auch ohne Anzeige des JumpMenüs Seiten direkt aufrufen, indem Sie bei
gedrückter [MENU]-Taste eine der Zifferntasten
[0]–[9] betätigen.
In jedem Modus sind eine Reihe von Parametern
zugänglich, die auf Seiten zusammengefaßt sind. Jede
Seite ist ihrerseits in bis zu acht Gruppen („Register“)
unterteilt.
Auswahl einer Seite
1 Vergewissern Sie sich, daß der richtige Modus
selektiert ist.
Wählen Sie über die Modustasten ([COMBI] –
[DISK]) den gewünschten Modus aus. In diesem Beispiel soll dies der Program-Modus sein. Betätigen Sie
die [PROG]-Taste.
Wenn Sie die [EXIT]-Taste betätigen, wird in jedem
Fall die Seite P0 angezeigt.
Auswahl eines Registers
4 Tippen Sie auf eines der Register unten auf der
Seite.
In diesem Beispiel tippen Sie auf das Register „OSC
Basic“, welches das zweite Register von links ist.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste.
Das Jump-Menü wird aufgerufen.
12
[BANK]-Tasten
5 Um eine andere Seite bzw. ein anderes Register
aufzurufen, betätigen Sie die [MENU]-Taste und
wiederholen den beschriebenen Vorgang ab
Schritt 2.
3. Parameter einstellen
Der im Editierfeld angezeigte Parameter kann mit den
VALUE-Elementen auf der Vorderseite ([VALUE]-Regler, [ ][ ]-Tasten, [VALUE]-Rad, Ziffertasten [0]–[9],
[–]-Taste, [ENTER]- und [./10’s HOLD]-Taste) geändert
werden. Falls notwendig, verwenden Sie auch die
Tasten [BANK] und [COMPARE].
Bei einigen Parametern lassen sich die Einstellungen
auch über ein Listefeld selektieren, welches nach Betätigung eines Listenpfeils angezeigt wird. Noten- und
Anschlagswerte lassen sich bei gedrückter [ENTER]Taste auch über die Klaviatur eingeben.
VALUE-Elemente
Mit den [BANK]-Tasten wählen Sie im Program-Modus
die Program-Bank und im Combination-Modus die Combination-Bank aus. Außerdem dienen die Tasten im
Combination-Modus auch der Auswahl eines Programs
für die Timbres. Ebenso gestatten Sie im Sequencer- und
Song Play-Modus die Auswahl von Programs für die
Songspuren.
[BANK]
[
][
]-Tasten
Mit diesen Tasten können Sie geringfügige Werteänderungen einstellen.
[VALUE]-Rad
Verwenden Sie dieses Rad, um große Werteveränderungen vorzunehmen.
Zifferntasten [0]–[9], [ENTER]-, [–]- und
[./10’s HOLD]-Tasten
Verwenden Sie diese Tasten, wenn Ihnen den einzugebenden Parameterwert bereits bekannt ist.
Geben Sie zunächst mit den Zifferntasten [0]–[9] den
gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe
dann mit der [ENTER]-Taste.
Combination
Bank A
(000…127)
Bank A
(000…127)
B *1
Bank B
(000…127)
Bank B
(000…127)
C *1
Bank C
(000…127)
Bank C
(000…127)
D *1
Bank D
(000…127)
Bank D
(000…127)
*2
Bank E
(000…127)
---
F *3
Bank F
(000…127)
---
G *4
Bank G
(001…128)
---
Bank g(1)
(001…128)
---
Bank g(2)
(001…128)
---
Bank g(9)
(001…128)
---
Bank g(d)
(001…128)
---
A
E
:
*1
[VALUE]-Regler
Verwenden Sie diesen Regler, um große Werteveränderungen vorzunehmen.
Im Program- und Combination-Modus kann der Regler
auch als Modulationsquelle für die Alternate Modulation
oder die dynamische Effektmodulation dienen (diese
ist bei Anzeige der jeweiligen Seite P0 aktiv, wenn die
Einstellungen „Program-Nummer:Name“ bzw. „Combination-Nummer:Name” im oberen Teil des Displays
selektiert sind).
Program
*1
*2
*3
*4
Die Bänke A–D sind beschreibbare Bänke für Programs und Combinations. Die Werkseinstellungen
und die Programs/Combinations der Erweiterungen
der EXB-PCM-Serie können für die Bänke A–D verwendet werden.
Auch die Bank E ist eine beschreibbare Bank. Wir
empfehlen die Verwendung dieser Bank für eigene
Programs. Auch bei der Konvertierung eines Multisamples in ein Program (Funktion „Convert MS to
Program“ im Sampling-Modus) benutzen Sie am
besten die Bank E.
Die Bank F ist nur bei eingebauter optionaler EXBMOSS-Erweiterung verfügbar. Sie enthält nur Programs, die auf die EXB-MOSS basieren.
Die Bänke G, g(1)–g(9) und g(d) beinhalten elf
Bänke mit je 256 GM2-kompatiblen Programs und
9 Drum-Programs und lassen sich nicht überschreiben.
Jedesmal, wenn Sie die Banktaste [G] betätigen, werden nacheinander die Bänke G, g(1)–g(9), g(d), dann
wieder G usw. aufgerufen.
Die Bank G beinhaltet 128 Basissounds für den GMStandard. Die Bänke g(1)–g(9) enthalten Variationssounds, Bank g(d) die Drum-Programs. Bei Bänken,
die keine Variationssounds enthalten, werden die
Basisklänge verwendet (bei diesen beginnt der Programmname mit einem Sternchen *).
13
Einleitung
Mit der [–]-Taste können Sie auch negative Werte eingeben.
Die Eingabe eines Dezimalpunktes ist über die Taste [./
10’s HOLD] möglich. Auf der Seite P0 im Program- und
Combination-Modus arretiert die Taste die Zehnerposition (☞S. 21, S. 23).
Grundlegende Bedienung der TRITON
• Einige Seiten verfügen nicht über Register.
G001
Acoustic Piano
g(1) 001
Acoustic Piano w
g(2) 001
Acoustic Piano d
g(3) 001
*Acoustic Piano
g(4) 001
*Acoustic Piano
g(9) 001
*Acoustic Piano
g(d) 001
STANDARD Kit
G001
Acoustic Piano
Listenpfeile und Listenfelder
Sie können Listenpfeile antippen und auf diese Weise
Listenfelder aufrufen und über diese dann Parametereinstellungen vornehmen (☞S. 10).
:
:
Die [COMPARE]-Taste
Mit Hilfe dieser Taste können Sie editierte Programs
oder Combinations mit dem nichteditierten Originalklang (d. h. der im Speicher vorhandene Klang) vergleichen.
Wenn Sie während der Editierung die Taste betätigen,
leuchtet die LED, und die ursprünglichen Einstellungen des Programs bzw. der Combination, die unter der
selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]-Taste
erneut, so erlischt die LED, und der von Ihnen editierte
Sound ist wieder zu hören.
Beachten Sie, daß, wenn Sie nach Betätigung der
[COMPARE]-Taste die so wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren, die LED erlischt und
es nicht möglich ist, die vorherigen Änderungen durch
Betätigung der [COMPARE]-Taste wiederherzustellen.
Im Sequencer-Modus können Sie die [COMPARE]-Taste
verwenden, um direkt nach einer Echtzeitaufnahme,
Stepaufnahme oder einem Editiervorgang die „alte“
und die „neue“ Version miteinander zu vergleichen.
Im folgenden Beispiel soll nach einer Echtzeitaufnahme
zwischen zwei Songsspuren verglichen werden.
1 Nehmen Sie eine Spur auf (Aufnahme 1).
2 Nehmen Sie auf der gleichen Spur ein zweites Mal
auf (Aufnahme 2).
3 Betätigen Sie die [COMPARE]-Taste. Die LED
leuchtet, und Aufnahme 1 wird wiederhergestellt.
4 Betätigen Sie erneut die [COMPARE]-Taste. Die
LED erlischt, und Aufnahme 2 wird wiederhergestellt.
5 Wird nun nach Schritt 3 erneut eine Aufnahme
vorgenommen (Aufnahme 3), so kann nun zwischen Aufnahme 1 und Aufnahme 3 verglichen
werden. Wird dagegen nach Schritt 4 erneut eine
Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so kann
nun zwischen Aufnahme 2 und Aufnahme 3 verglichen werden.
Auf diese Weise kann die Compare-Funktion zum Vergleich zwischen verschiedenen Versionen einer Aufzeichnung verglichen werden.
Die Funktion ist im Sampling-, Song Play- und Global-Modus nicht verfügbar.
14
Eingabe über die Klaviatur
Wenn Sie eine Note oder Anschlagsstärke als Parameterwert eingeben wollen, können Sie dies auch tun,
indem Sie bei gehaltener [ENTER]-Taste die
gewünschte Taste auf der Klaviatur anschlagen. Notenname bzw. Anschlagsstärke (Velocity) werden dann
übernommen.
Wenn Sie im Global-Modus auf der Seite P5 („DrumKit“) bei gehaltener [ENTER]-Taste eine Taste auf der
Klaviatur spielen, werden die Einstellungen des Druminstruments aufgerufen, das der Note zugewiesen war.
Gleichermaßen können Sie im Sampling-Modus bei
gedrückter [ENTER]-Taste eine Note spielen, um
Notenamen einzugeben.
1. Anschluß des Netzkabels
● Verbinden Sie das beiliegende Netzkabel mit dem
Netzkabelanschluß der TRITON. Schließen Sie es
danach an eine Steckdose an.
2. Anschließen der Ausgänge
Verbinden Sie Ihren Verstärker oder Ihr Mischpult mit
den Audioausgängen der TRITON.
Wenn Sie die Sounds der TRITON über Ihre Stereoanlage wiedergeben, beachten Sie, daß hohe Lautstärken Ihre Lautsprecher beschädigen können
und die gewählte Lautstärke deswegen nicht zu
hoch sein sollte.
● Verbinden Sie die Summenausgänge (MAIN) L/
MONO und R mit den Eingängen Ihres Verstärkers, Mischpults etc.
Die Ausgänge L/MONO und R sind die Summenausgänge Wenn Sie eine Stereoverbindung herstellen wollen, schließen Sie die beide Ausgänge L/
MONO und R an. Verfügt Ihre Verstärker o. ä. nur
über einen Eingang, so verbinden Sie diesen mit der
Buchse L/MONO. Wir empfehlen möglichst die Verwendung von Stereoverbindungen.
● Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2,
3 und 4 zur Audioausgabe verwenden wollen,
schließen Sie diese an die Eingänge Ihres Mischpults an und verbinden Sie dieses mit Ihrem
Abhörsystem.
Weitere Hinweise zu den Ausgängen finden Sie auf
☞S. 107 („Routing“).
3. Anschluß von Audioquellen
Wenn Sie im Sampling-Modus Samples aufzeichnen
oder mit den Effekten der TRITON im Program-, Combination-, Sequencer- oder Song Play-Modus externe
Audioquellen bearbeiten und die bearbeiteten Sounds
Netzschalter
1
Kopfhöprer
zur Netzsteckdose
PHONES
Netzkabel (liegt bei)
7
Netzkabelanschluß
6
5
4
3
2
Kopfhöprer
PHONES
INPUT
MIC4
MIC3
MIC2
MIC1
STEREO AUX RETURNS
MIC6
MIC5
TAPE
INPUT
AUX SEND
1
1
2
2
MAIN OUTS
TAPE
OUTPUT
L
MICRO SERIES 1402-VLZ
L
14-CHANNEL MIC/LINE MIXER
R
R
LEFT(1/MONO)
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
BAL
OR
UNBAL
MONO
+10dB -40dB
+10dB -40dB
TRIM
TRIM
TRIM
U
AUX
1
EQ
U
EQ
U
HI
12kHz
-15
U
U
L
R
1
AUX
RETURNS
RIGHT
+28
CLIP
+10
+7
+4
+2
L
R
L
R
L
R
4
3
2
L
R
L
6
L
0
TAPE
U
-2
LOW
80Hz
LOW
80Hz
-4
+15
-15
-7
PAN
PAN
R
L
9–10
L
ASSIGN
TO MAIN MIX
-10
NORMAL(AFL)
LEVEL SET(PFL)
R
SOLO
5
U
10
5
U
dB
dB
dB
SOLO
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
dB
dB
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
MUTE
PHANTOM
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
U
dB
dB
SOLO
10
SOLO
5
U
10
5
U
dB
dB
SOLO
10
5
U
SOLO
10
5
U
SOLO
RUDE SOLO LIGHT
POWER
PHONES
MAIN MIX
dB
dB
10
10
5
5
U
U
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
40
50
60
5
5
10
10
20
-30
0dB=0dBu
MODE
13–14
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
11–12
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
7–8
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
A LT 3 – 4
R
5
MUTE
MUTE
MUTE
A LT 3 – 4
CONTROL
ROOM /
Wenn Sie eine Gitarre mit passiven
Abnehmern (d.h. ohne Vorverstärrker) direkt anschließen, ist der
Eingangspegel zum Sampeln nicht
ausreichend. FüFhren Sie das
Gitarrensignal zuerst durch einen
Vorverstärrker oder durch einen
Effektprozessor.
2
+20
LEFT
ALT
3-4
+12
-20
L
MUTE
A LT 3 – 4
dB
10
CD-Player,
Plattenspieler usw.
NORMALLED
U
EFX TO
MONITOR
MAIN
MIX
MID
2.5kHz
+15
-15
PAN
1
+20
+10
AUX 1
SELECT
SOURCE
HI
12kHz
+15
U
-12
+12
U
+15
-15
PAN
U
U
PRE
POST
EQ
U
-15
MID
2.5kHz
-12
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
PAN
PAN
EQ
+15
U
+12
U
U
+15
-15
+15
-15
PAN
PAN
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
+15
-15
PAN
-15
MID
2.5kHz
-12
+12
2
EFX
+15
HI
12kHz
+15
U
MID
2.5kHz
U
U
LOW
80Hz
LOW
80Hz
LOW
80Hz
+15
-15
+15
U
-12
U
HI
12kHz
HI
12kHz
-15
MID
2.5kHz
+12
AUX 1 MASTER
U
2
EFX
+15
EQ
U
EQ
U
+15
U
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
PHONES
AUX
1
MON/
EFX
+15
HI
12kHz
-15
-12
U
AUX
1
+15
U
2
EFX
+15
EQ
U
HI
12kHz
U
AUX
1
MON/
EFX
U
MID
2.5kHz
+12
U
+15
2
+15
LEVEL
+4
-10
LINE IN 13-14
AUX
1
EFX
U
-12
+12
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 11-12
MON/
EFX
+15
EQ
U
-15
MID
2.5kHz
-12
+12
U
U
-15
PAN
EQ
+15
U
MID
2.5kHz
-12
+12
LOW
80Hz
+15
-15
-15
+15
U
MID
2.5kHz
-12
L
BAL
OR
UNBAL
R
LEVEL
+4
-10
LINE IN 9-10
+15
U
2
EFX
+15
HI
12kHz
HI
12kHz
-15
+15
U
MID
2.5kHz
+12
U
EQ
U
HI
12kHz
+15
U
U
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
LINE IN 7-8
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
+15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
U
2
EFX
-15
U
AUX
1
MON/
EFX
+15
-12
U
AUX
1
+15
BAL
OR
UNBAL
R
LEVEL
+4
-10
60
+10dB -40dB
TRIM
U
OUTPUT
10
60
+10dB -40dB
TRIM
MON/
EFX
Gitarre
10
+10dB -40dB
TRIM
+15
L
BAL
OR
UNBAL
R
MONO
MONO
L
BAL
OR
UNBAL
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
U
60
+10dB -40dB
U
Mikrofon
LINE IN 6
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
U
10
60
BAL/UNBAL
ALL BAL/UNBAL
RIGHT
MONO
L
10
60
LINE IN 5
U
U
10
60
-10dGBAV
IN
C
MI
-10dGBAV
IN
C
MI
-10dGBAV
IN
C
MI
U
10
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
LOW CUT
75Hz
18dB/OCT
-10dGBAV
IN
C
MI
U
LINE IN 4
LINE IN 3
LINE IN 2
LINE IN 1
INPUT
Effektgeräkt usw.
Verstärrker usw.
15
Einleitung
Nehmen Sie Anschlußverbindungen immer nur
dann vor, wenn Sie die TRITON zuvor ausgeschaltet haben. Beachten Sie, daß unangemessenes Vorgehen Ihre Lautsprecher beschädigen oder
Fehlfunktionen bewirken kann.
Anschlußverbindungen
Anschlußverbindungen
dann über die Audioausgänge ausgeben wollen, verbinden Sie ein Mikrofon mit den Eingängen AUDIO
INPUT 1 und 2.
6. Anschluß eines Computers
● Hinweise zu Anschlußverbindungen bei der Ausgabe über die Audioausgänge in anderen Modi finden Sie auf ☞S. 109.
Ein IBM-kompatibler PC oder ein Apple MacintoshComputer können an die TRITON angeschlossen werden. Tastatur, Steuerelemente und Sequenzer der TRITON können dann Daten an den Computer senden,
während der Computer die Klangerzeugung der TRITON steuern kann.
4. Anschluß von Pedalen etc.
● Verbinden Sie den TO HOST-Anschluß der TRITON mit einem entsprechenden Computeranschluß (☞S. 112).
● Weitere Informationen bzgl. der Anschlußverbindungen zum Sampeln finden Sie auf ☞S. 78.
Anschluß eines Fußpedals
Mit einem Fußpedal können Sie verschiedene Funktionen der TRITON steuern.
Verbinden Sie ein optional erhältliches Fußpedal von
Korg wie z. B. die Modelle XVP-10 oder EXP-2 mit dem
ASSIGNABLE PEDAL-Anschluß auf der Rückseite.
Die Funktion des Pedals legen Sie über den Parameter
„Foot Pedal Assign“ auf der Seite P2 des Global-Modus
fest (☞S. 125). (☞S. 121, 220 im Referenzhandbuch).
Anschluß eines Fußschalters
Ein Fußschalter kann Funktionen wie Sostenuto oder
Pianopedal simulieren, Arpeggiator und Sequenzer
ein- und ausschalten, Programs und Combinations selektieren usw.
Verbinden Sie einen optional erhältlichen Fußschalter
von Korg wie z. B. den PS-1 mit dem ASSIGNABLE
SWITCH-Anschluß auf der Rückseite.
Die Funktion des Schalters legen Sie über den Parameter „Foot Switch Assign“ auf der Seite P2 des GlobalModus fest, die Polarität über den Parameter „Foot
Switch Polarity“ auf der gleichen Seite (☞S. 125 in diesem Handbuch sowie S. 121, 219 im Referenzhandbuch)
Anschluß eines Haltepedals
Ein solches Pedal ermöglicht die Erzeugung eines Halteeffekts während des Spielens.
Schließe Sie das optional erhältliche Haltepedal Korg
DS-1H an den DAMPER-Anschluß der TRITON an.
Bei Verwendung dieses Pedals sind auch Half PedalEffekte möglich.
Polarität und Empfindlichkeit des Pedals stellen Sie
über die Parameter „Damper Pedal Polarity“ bzw.
„Half Damper Calibration“ auf der Seite P1 im GlobalModus ein (☞S. 115, 121 im Referenzhandbuch).
5. MIDI-Verbindungen
Über die Tastatur, die Steuereinrichtungen und den
Sequenzer der TRITON können angeschlossene MIDIGeräte gesteuert werden. Die Klangerzeugung der TRITON läßt sich ihrerseits über eine externe Tastatur oder
einen Sequenzer ansteuern.
● Verwenden Sie MIDI-Kabel, um die MIDIAnschlüsse der TRITON mit denen externer MIDIGeräte zu verbinden (☞S. 111).
16
7. Anschluß eines SCSI-Gerätes
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
ist, können Sie ein SCSI-kompatibles Gerät (Festplatte,
CD-ROM-Laufwerk u. ä.) an die TRITON anschließen.
Weitere Hinweise zum Einbau der Erweiterung finden
Sie im Referenzhandbuch auf S. 237.
Erste Schritte
1. Einschalten
1 Schalten Sie die TRITON durch Betätigung des
[POWER]-Schalters ein.
Im Display werden der Name Ihres Instruments
(TRITON, TRITON pro oder TRITON proX) und die
Version der Betriebssoftware angezeigt.
Die folgende Abbildung zeigt den Startbildschirm
der TRITON. Die Softwareversion kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Einschalten automatisch die Seite P0 („Play“) des Combination-Modus.
Hat der Parameter hingegen die Einstellung Memorize,
so werden der Modus und die Seite aufgerufen, die vor
dem Ausschalten zuletzt angezeigt wurden.
Bei der Einstellung Memorize werden der Modus und
die Seite gespeichert, die zuletzt selektiert worden
waren, die Nummer der Combination, die zuletzt im
Combination-Modus selektiert war, und das zuletzt im
Program-Modus selektierte Program.
Wurde beim Einschalten ein anderer Modus selektiert,
so können Sie die [COMBI]- oder [PROG]-Tasten betätigen, um die Seite P0 mit der zuletzt aufgerufenen Combination bzw. dem zuletzt aktiven Program zu
aktivieren.
Displayanzeigen bei eingebauten Erweiterungen
oder erweitertem Samplespeicher
2 Schalten Sie nun Ihren Verstärker oder Ihre
Abhöranlage ein.
3 Stellen Sie mit dem [VOLUME]-Regler der TRITON eine angemessene Lautstärke ein und stellen
Sie dann die Pegel von Abhöranlage oder Stereoverstärker entsprechend ein.
2. Abschalten
1 Stellen Sie den [VOLUME]-Regler der TRITON
und die Lautstärken von Abhöranlage oder Stereoverstärker auf Null.
2 Schalten Sie Ihren Verstärker bzw. Ihre Abhöranlage ab.
3 Schalten Sie die TRITON durch Betätigung des
[POWER]-Schalters ab.
Einschaltverhalten
Die Geräte der TRITON-Serie erlauben den nachträglichen Einbau von Erweiterungen und SIMMs (Samplespeicher).
Nach dem Einschalten werden die
installierten Erweiterungen angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau
einer Erweiterung diese Anzeige,
damit Sie sehen können, daß die
Erweiterung erkannt wurde.
Wenn die Erweiterung nach dem Einbau nicht angezeigt wird, wurde sie nicht korrekt installiert. Schalten
Sie das Gerät ab und prüfen Sie die eingebaute Erweiterung (☞Hinweise zum Einbau einer Erweiterung finden Sie auf S. 237 im Referenzhandbuch).
EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Erweiterung wurde
erkannt.
EXB-SCSI: Die EXB-SCSI-Erweiterung wurde erkannt.
EXB-PCM Slot1 (****): Eine PCM-Erweiterung wurde
in Slot 1 erkannt. Der Name der Erweiterung wird in
Klammern angezeigt.
EXB-PCM Slot2 (****): Eine PCM-Erweiterung wurde
in Slot 2 erkannt. Der Name der Erweiterung wird in
Klammern angezeigt.
SIMM Slot1 (**MB): Ein SIMM-Baustein wurde im
SIMM-Slot 1 erkannt. Die Kapazität wird in Klammern
angezeigt. Bei Auslieferung ist in diesem Slot bereits
ein SIMM mit 16 MB installiert.
SIMM Slot2 (**MB): Ein SIMM-Baustein wurde im
SIMM-Slot 2 erkannt. Die Kapazität wird in Klammern
angezeigt.
Das Einschaltverhalten der TRITON hängt von der Einstellung des Parameters „Power On Mode“ (GlobalModus, Seite P0, Register „System Preference“) ab.
Hat der Parameter „Power On Mode“ die Einstellung
Reset (Werkseinstellung), so wählt die TRITON beim
17
Inbetriebnahme
Bevor Sie das Gerät einschalten, vergewissern Sie
sich, daß Sie alle notwendigen Verbindungen wie
unter „Anschlußverbindungen“ (☞S. 15) beschrieben hergestellt haben.
Erste Schritte
Inbetriebnahme
Wiedergabe von Demosongs
Nachfolgend wird die Wiedergabe der TRITON-Demosongs beschrieben.
Inhalt der Disketten
Die Geräte der TRITON-Serie werden mit den beiden
Disketten TNFD-00P und TNFD-01P ausgeliefert.
PRELOAD.PCG
• Werkseinstellungen (Programs, Combinations,
Drumkits, Arpeggios, globale Einstellungen)
• Daten für Programs, welche die Samplingfunktion
nutzen und die in den Demosongs verwendet
werden.
1. Laden des Demosongs im
Disk-Modus
1 Schieben Sie die beiliegende Diskette „TNFD00P“ in das Diskettenlaufwerk.
Hinweise zur Verwendung von Disketten und zum
Einlegen von Disketten in das Laufwerk finden Sie
im Kapitel „Der Disk-Modus“ (☞S. 95).
2 Betätigen Sie die [DISK]-Taste. Die LED
leuchtet.
Der Disk-Modus wird aufgerufen.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.PCG laden, werden
die Daten in den internen Speicher geschrieben. Sie
bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.
3 Tippen Sie auf das Register „Load“.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.PCG laden, werden
die zuvor im Speicher vorhandenen Daten überschrieben. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren
wollen, speichern Sie sie auf Diskette, bevor Sie die
Datei PRELOAD.PCG laden (☞S. 40).
4 Tippen Sie auf „PRELOAD.SNG.“
PRELOAD.SNG
• Demosong und Wiedergabeliste
Das Fenster „Load“ wird aufgerufen. Es zeigt Informationen zu den Dateien.
Diese Datei enthält die Daten für den Demosong. Sie
wird nun hervorgehoben angezeigt.
5
4
Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, wird
der Demosong in den internen Speicher geschrieben. Dieser Speicher ist flüchtig, d. h. die Daten
gehen beim Abschalten verloren.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, werden
vorhandene Songdaten überschrieben. Wenn Sie
diese Daten nicht verlieren wollen, speichern Sie
sie auf Diskette, bevor Sie die Datei PRELOAD.SNG laden (☞S. 40)
3
5 Tippen Sie auf die Menüschaltfläche.
Das Befehlsmenü wird angezeigt.
PRELOAD.KSC
• In den Demosongs benutzte Samples
Wenn Sie die Datei PRELOAD.KSC laden, werden
die Sampledaten in den internen Speicher geschrieben. Dieser Speicher ist flüchtig, d. h. die Daten
gehen beim Abschalten verloren.
Ob zuvor gespeicherte Daten überschrieben werden, wenn die Datei PRELOAD.KSC geladen wird,
hängt von der Einstellung des Parameters „Select
.KSC Allocation“ ab. Siehe auch Schritt 7 im nachfolgend beschriebenen Vorgang.
6 Betätigen Sie „Load selected“.
Ein Dialogfeld wird aufgerufen.
7 Tippen Sie auf die Kontrollkästchen. Sie werden
mit einem Häkchen versehen.
Markieren Sie „Load PRELOAD.PCG too“. Die
Daten der .PCG-Datei werden mit den Daten der
.SNG-Datei geladen.
Markieren Sie „Load PRELOAD.KSC too“. Die
Daten der .KSC-Datei werden mit den Daten der
.SNG-Datei geladen.
18
Die Optionsfelder „Select .KSC Allocation“ bestimmen, wie die Sampledaten in den Speicher geladen
werden. In diesem Beispiel wählen Sie bitte Clear.
2. Auswahl und Wiedergabe
eines Demosongs im SequencerModus
Der Sequencer-Modus wird aufgerufen.
C Betätigen Sie die [MENU]-Taste.
Wenn Sie unter „Select .KSC Allocation“ die Option
Clear gewählt haben, werden die Samples und den
Anfang des Samplespeichers geladen.
Wenn Sie unter „Select .KSC Allocation“ die Option
Append gewählt haben, werden die Samples in
einen freien Bereich des Speichers geladen.
Im Display erscheinen die im SequencerModus verfügbaren Seiten.
Wenn der Samplespeicher Daten enthält, die Sie
nicht verlieren möchten, wählen Sie entweder die
Option Append, oder Sie speichern die Samples
auf Diskette (☞S. 40).
8 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“.
Die Dateien werden in der Reihenfolge PRELOAD.PCG, PRELOAD.SNG, PRELOAD.KSC geladen. Wenn der Ladevorgang für die Datei
PRELOAD.KSC beginnt, erscheint das folgende Dialogfeld.
In diesem Beispiel tippen Sie auf die seite „P0:
Play/REC“, oder Sie betätigen die Zifferntastet [0].
Die Seite P0 („Play/REC“) wird aufgerufen.
D Wählen Sie einen Demosong aus.
Tippen Sie auf das Feld „Song- Nr.: Name“, um es
hervorzuheben.
Songnummer/
-name
Listenpfeil
Die unter PRELOAD.KSC aufgeführten Samples
und Multisamples sind auf der Diskette „TNFD01P“ vorhanden.
9 Nehmen Sie die Diskette „TNFD-00P“ aus dem
Laufwerk und legen Sie die Diskette „TNFD-01P“
ein.
0 Tippen Sie einmal auf das Display.
Die Displayanzeige ändert sich (die neu eingelegte
Diskette wird erkannt, wenn Sie das Display berührt
haben).
E Um den ersten Song zu wählen, betätigen Sie die
Zifferntaste [0] und nachfolgend die [ENTER]Taste.
Um den zweiten Song zu wählen, betätigen Sie die
Zifferntaste [1] und nachfolgend die [ENTER]Taste.
Sie können die Songs aus einem Listenfeld wählen.
Tippen Sie auf den Listenpfeil für das Feld „SongNr.: Name“, um das Listenfeld aufzurufen.
Tippen Sie dann im Display auf den gewünschten
Song. Das Feld wird geschlossen und der von
Ihnen gewählte Song selektiert.
F Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
A Betätigen Sie die Schaltfläche „Select“, um den
Ladevorgang fortzusetzen.
Die LED blinkt, und der gewählte Song wird wiedergegeben.
G Wenn Sie die Wiedergabe anhalten wolle, betätigen Sie erneut die [START/STOP]-Taste.
19
Wiedergabe von Demosongs
Erste Schritte
B Betätigen Sie die [SEQ]-Taste.
Die LED leuchtet.
3. Abspielen einer
Wiedergabeliste
Nachfolgend wird die Wiedergabe einer Liste von
Demosongs beschrieben. Eine Wiedergabeliste („Cue
List“) erlaubt es Ihnen, mehrere Songs nacheinander
wiederzugeben und die Anzahl der Wiederholungen
pro Song festzulegen.
1 Betätigen Sie die [MENU]-Taste.
Im Display erscheinen die im Sequencer-Modus verfügbaren Seiten.
2 Tippen Sie entweder auf „P1: Cue List“, oder betätigen Sie die Zifferntaste [1].
Die Seite P1 („Cue List“) wird angezeigt.
3 Bestätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
4 Um die Wiedergabe zu beenden, betätigen Sie die
[START/STOP]-Taste erneut.
Hat der letzte Schritt der Liste die Einstellungen
End, so stoppt die Wiedergabe automatisch nach
dem letzten Song. Wurde jedoch die Einstellung
Continue to Step01 gewählt, so wird nach dem
Ende des letzten Songs zum ersten zurückgesprungen und die Wiedergabe fortgesetzt.
Wiedergabelisten werden auf die gleiche Weise
wie Songs selektiert (siehe auch die Schritte E und
F auf der vorhergehenden Seite.
20
5 Geben Sie mit den Zifferntasten [0]–[9] die Program-Nummer ein und bestätigen Sie die
[ENTER]-Taste. Alternativ können Sie die Auswahl auch mit dem [VALUE]-Rad oder den
[ ][ ]-Tasten vornehmen.
Auswahl eines Programs
1 Betätigen Sie die [PROG]-Taste. Die LED leuchtet,
und der Program-Modus wird aufgerufen.
2 Vergewissern Sie sich, daß die Seite P0 („Play“) im
Display angezeigt wird.
Wird die Seite nicht angezeigt, so betätigen Sie die
[MENU]-Taste, um das Jump-Menü aufzurufen, und
wählen Sie dort entweder die Anzeige „P0: Play“,
oder betätigen Sie die Zifferntaste [0]. Die Seite P0
wird angezeigt.
Listenfeld
"Category"
Wenn Sie die [./10’s HOLD]-Taste betätigen, wird
im Display das Symbol
angezeigt, und die Zehnerstelle der Program-Nummer wird arretiert. Sie
können nun Programs durch Betätigung einer einzigen Zifferntaste selektieren. Bei jeder Betätigung
einer Zifferntaste wird die entsprechende Einerstelle
umgeschaltet. Die Zehnerstellen können Sie mit den
[ ][ ]-Tasten ändern.
Um die Funktion abzuschalten, betätigen Sie erneut
die [./10’s HOLD]-Taste.
Auswahl von Programs im Fenster „Bank/
Program Select“
ProgramNummer/
-Name
Sie können Programs auch aus einer Liste auswählen, in
der sie nach Bänken sortiert sind.
Listenpfeil
1 Selektieren Sie den Listenpfeil „Program-Nummer: Name“.
Das Listenfeld „Bank/Program Select“ wird angezeigt.
3 Selektieren Sie „Program-Nummer: Name“ im
Display, um das Program auszuwählen.
Die Anzeige wird hervorgehoben.
4 Wählen Sie die Bank aus, indem Sie eine der PROGRAM BANK [A]–[G]-Tasten betätigen (☞S. 22
unter „Die Program-Bänke der TRITON“)
Um beispielsweise die Bank A zu wählen, betätigen
Sie die [A]-Taste. Die LED leuchtet, und oben links
im Display erscheint die Aufschrift Bank A.
Die Bank G unterscheidet sich von den anderen
Bänken. Jedesmal, wenn Sie die Taste [G] betätigen,
werden nacheinander die Bänke G → g(1) → g(2) →
g(3) → g(4) → g(5) → g(6) → g(7) → g(8) → g(9) →
g(d) → G aufgerufen. Die LED leuchtet, und oben
links im Display werden Bank G, g(1)–g(9) bzw. g(d)
angezeigt.
In der Abbildung ist Bank A selektiert. Im mittleren
Bereich werden die Programs der Bank angezeigt.
2 Wählen Sie durch Selektieren der Register links
und rechts der Liste die gewünschte Bank.
3 Wählen Sie ein Program durch Antippen des entsprechenden Feldes in der Mitte des Fensters aus.
Das selektierte Program wird hervorgehoben.
4 Wenn die Auswahl abgeschlossen ist, tippen Sie
auf Schaltfläche „OK“, um die Liste zu schließen.
Wenn Sie die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, wird
die hier vorgenommene Auswahl verworfen und
21
Auswählen und Spielen eines Programs
Im Program-Modus können Sie ein Program aus den
Bänken A–G selektieren und spielen. Nachfolgend
wird erklärt, wie Programs ausgewählt werden. Probieren Sie verschiedene Programs aus und hören Sie, wie
sie klingen.
Erste Schritte
Auswählen und Spielen eines Programs
wieder das Program angezeigt, welches vor Öffnen
der Liste selektiert war.
Auswahl von Programs mit „Category/Program
Select“
Sie können Programme auch aus einer nach Kategorien
sortierten Liste auswählen. Die Werkseinstellungen
sind in 16 Kategorien wie z. B. Keyboards, Orgeln,
Bässe, Drums usw. unterteilt.
1 Tippen Sie auf die Schaltfläche „Category“.
Das Listenfeld „Category/Program Select“ wird
angezeigt.
In der Abbildung ist die Kategorie 10 („FastSynth“)
selektiert. Im mittleren Bereich werden alle Programs
angezeigt, die dieser Kategorie zugeordnet sind.
2 Wählen Sie über die Register rechts und links der
Program-Liste eine andere Kategorie.
Der Name der selektierten Kategorie wird oben
rechts angezeigt.
3 Tippen Sie auf einen Program-Namen im mittleren
Fensterbereich.
Das selektierte Program wird hervorgehoben dargestellt.
Wenn Sie ein Program einer anderen Kategorie
zuweisen wollen, können Sie dies in der Dialogbox
tun, die beim Speichern des Programs aufgerufen
wird (☞S. 39). Namen von Kategorien lassen sich
unter „Category Name“ modifizieren (GlobalModus, P4).
4 Wenn die Auswahl abgeschlossen ist, tippen Sie
auf Schaltfläche „OK“, um die Liste zu schließen.
Wenn Sie die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, wird
die hier vorgenommene Auswahl verworfen und
wieder das Program angezeigt, welches vor Öffnen
der Liste selektiert war.
Andere Möglichkeiten der Program-Auswahl
Auswahl über ein Schalterpedal (☞S. 125)
Ein optional erhältliches PS-1-Schalterpedal von Korg
kann mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann zur Anwahl von Programs verwendet
werden.
22
Auswahl über MIDI (☞S. 114)
MIDI-Programmwechselbefehle („Program Changes“)
können von einem anderen MIDI-Gerät an die TRITON
gesendet werden, um dort Programmwechsel auszulösen.
Die Program-Bänke der TRITON
Die TRITON enthält die Program-Bänke A–G.
• Die Bänke A–E enthalten je 128 Programs (000–127),
d. .h insgesamt 640 Programs.
Die werksseitig vorprogrammierten Bänke A–D
enthalten vielseitige Preset-Programs, die von den
internen ROM-Multisamples, Effekten und dem
Arpeggiator Gebrauch machen.
In der Bank E sind zunächst keine Programs gespeichert. Sie können diese Bank als User-Bank verwenden, um von Ihnen erstellte Programs (z. B. solche,
die auf im Sampling-Modus erstellte Multisamples
basieren) dort zu speichern.
• Bank F kann aufgerufen werden, wenn die optional
erhältliche EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist.
Sie enthält dann 128 Programs (000–127), die von
der MOSS-Klangerzeugung Gebrauch machen
(☞Hinweise zu den Program-Namen finden Sie im
Bedienungshandbuch der EXB-MOSS-Erweiterung).
• Die Bank G enthält 256 GM2-kompatible Programs
und neun Drum-Programs. Die Klänge dieser Bank
können nicht überschrieben werden.
Die Bank G besteht aus den Bänken G, g(1), g(2)–g(9)
und g(d). 128 Programs (001–128) können hier verwendet werden. G enthält die originalen GM2Klänge. In den Bänken g(1)–g(9) finden Sie Variationen zu den Programmen der Bank G. Über die Bank
g(d) können Sie Drum-Programs selektieren.
☞ Die Namen aller Preset-Bänke und -Programs finden
Sie in der „Auflistung der Voices“.
Auswahl einer Combination
1 Betätigen Sie die [COMBI]-Taste. Die LED leuchtet, und der Combination-Modus wird aufgerufen.
2 Vergewissern Sie sich, daß die Seite P0 („Play“) im
Display angezeigt wird.
Wird die Seite nicht angezeigt, so betätigen Sie die
[MENU]-Taste, um das Jump-Menü aufzurufen, und
wählen Sie dort entweder die Anzeige „P0: Play“,
oder betätigen Sie die Zifferntaste [0]. Die Seite P0
wird angezeigt.
5 Geben Sie mit den Zifferntasten [0]–[9] die Combination-Nummer ein und betätigen Sie die
[ENTER]-Taste. Alternativ können Sie die Auswahl auch mit dem [VALUE]-Rad oder den
[ ][ ]-Tasten vornehmen.
Wenn Sie die [./10’s HOLD]-Taste betätigen, wird
im Display das Symbol
angezeigt, und die Zehnerstelle der Combination-Nummer wird arretiert. Sie
können nun Combinations durch Betätigung einer
einzigen Zifferntaste selektieren. Bei jeder Betätigung einer Zifferntaste wird die entsprechende Einerstelle umgeschaltet. Die Zehnerstellen können Sie
mit den [ ][ ]-Tasten ändern.
Um die Funktion abzuschalten, betätigen Sie erneut
die [./10’s HOLD]-Taste.
Auswahl von Combinations im Fenster „Bank/
Combination Select“
Sie können Combinations auch aus einer Liste auswählen, in der sie nach Bänken sortiert sind.
1 Selektieren Sie den Listenpfeil „CombinationNummer: Name“.
Listenfeld
„Category“
CombinationNummer/-Name
Listenpfeil
Listenpfeil
Bank/Program
3 Selektieren Sie „Combination-Nummer: Name“ im
Display, um die Combination auszuwählen.
Die Anzeige wird hervorgehoben.
4 Wählen Sie die Bank aus, indem Sie eine der
COMBI BANK [A]–[D]-Tasten wählen (☞S. 24
unter „Die Combination-Bänke der TRITON“).
Um beispielsweise die Bank A zu wählen, betätigen
Sie die [A]-Taste. Die LED leuchtet, und oben links
im Display erscheint die Aufschrift Bank A.
Wenn das Editierfeld auf dem Parameter „Bank/
Program“ eines der Timbres 1–8 steht, können Sie
über Betätigung der [BANK]-Taste eine ProgramBank für dieses Timbre auswählen (die LED der
selektierten Program-Bank leuchtet). Wenn Sie eine
Combination-Bank selektieren wollen, achten Sie
darauf, daß das Editierfeld nicht auf einem „Bank/
Program“-Parameter der Timbres 1–8 liegt.
In der Abbildung ist Bank A selektiert. Im mittleren
Bereich werden die Combinations der Bank angezeigt.
2 Wählen Sie durch Selektieren der Register links
und rechts der Liste die gewünschte Bank.
3 Wählen Sie eine Combination durch Antippen des
entsprechenden Feldes in der Mitte des Fensters
aus.
Das selektierte Program wird hervorgehoben.
4 Wenn die Auswahl abgeschlossen ist, tippen Sie
auf Schaltfläche „OK“, um die Liste zu schließen.
Wenn Sie die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, wird
die hier vorgenommene Auswahl verworfen und
wieder die Combination angezeigt, welche vor Öffnen der Liste selektiert war.
23
Auswählen und Spielen einer
b
Im Combination-Modus können Sie eine Combination aus
den Bänken A–D selektieren und spielen. Nachfolgend
wird erklärt, wie Combinations ausgewählt werden. Probieren Sie verschiedene Combinations aus und hören Sie,
wie sie klingen.
Erste Schritte
Auswählen und Spielen einer Combination
Auswahl von Combinations mit „Category/
Combination Select“
Sie können Combinations auch aus einer nach Kategorien sortierten Liste auswähle. Die Werkseinstellungen
sind in 16 Kategorien wie z. B. Keyboards, Orgeln,
Bässe, Drums usw. unterteilt.
1 Tippen Sie auf die Schaltfläche „Category“.
Das Listenfeld „Category/Combination Select“ wird
angezeigt.
Andere Möglichkeiten der Combination-Auswahl
Auswahl über ein Schalterpedal (☞S. 125)
Ein optional erhältliches PS-1-Schalterpedal von Korg
kann mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann zur Anwahl von Combinations verwendet
werden.
Auswahl über MIDI (☞S. 114)
MIDI-Programmwechselbefehle („Program Changes“)
können von einem anderen MIDI-Gerät an die TRITON
gesendet werden, um dort den Wechsel von Combinations auszulösen.
Die Combination-Bänke der TRITON
Die TRITON enthält die Combination-Bänke A–D.
In der Abbildung ist die Kategorie 00 („Keyboard“)
selektiert. Im mittleren Bereich werden alle Combinations angezeigt, die dieser Kategorie zugeordnet
sind.
2 Wählen Sie über die Register rechts und links der
Combination-Liste eine andere Kategorie.
Der Name der selektierten Kategorie wird oben
rechts angezeigt.
3 Tippen Sie auf einen Combination-Namen im mittleren Fensterbereich.
Die selektierte Combination wird hervorgehoben dargestellt.
Durch Antippen der Bildlaufleiste können Sie den
sichtbaren Ausschnitt der Liste verschieben.
Wenn Sie eine Combination einer anderen Kategorie
zuweisen wollen, können Sie dies in der Dialogbox
tun, die beim Speichern der Combination aufgerufen wird (☞S. 39). Namen von Kategorien lassen
sich unter „Category Name“ modifizieren (GlobalModus, P4).
4 Wenn die Auswahl abgeschlossen ist, tippen Sie
auf Schaltfläche „OK“, um die Liste zu schließen.
Wenn Sie die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, wird
die hier vorgenommene Auswahl verworfen und
wieder die Combination angezeigt, welche vor Öffnen der Liste selektiert war.
24
Jede dieser Bänke enthält 128 Combinations (000–127),
d. h. insgesamt 512 Combinations.
Die werksseitig programmierten Bänke enthalten vielseitige Preset-Combinations, die von den internen Programs, Effekten und dem Arpeggiator Gebrauch
machen.
☞ Die Namen aller Preset-Bänke und -Combinations fin-
den Sie in der „Auflistung der Voices“.
Die Steuerelemente der TRITON
mische Effektmodulation verwenden, um Programoder Effektparameter zu steuern.
Erste Schritte
Die TRITON verfügt über eine Reihe von Steuerelementen, die zur Modifikation von Klangfarbe, Tonhöhe,
Lautstärke, Effekten und des Arpeggiators in Echtzeit
(d. h. während Sie spielen) verwendet werden können.
SW 1, SW2
Der Joystick
+Y
+X
−Y
JS(+X): Bewegen Sie den Joystick nach rechts, um
einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird
hierbei die Tonhöhe nach oben gebeugt (Pitchbending).
JS(–X): Bewegen Sie den Joystick nach links, um einen
Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei
die Tonhöhe nach unten gebeugt (Pitchbending).
JS(+Y): Bewegen Sie den Joystick nach oben, um einen
Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei
die Intensität des Oszillator-LFOs gesteuert
(Vibrato).
JS(–Y): Bewegen Sie den Joystick nach unten, um
einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird
hierbei die Intensität des Filter-LFOs gesteuert
(„Wahwah“-Effekt).
Mit der Lock-Funktion für die Tasten SW 1 oder
SW2 können Sie einen Effekt auch „Einfrieren“,
d. h. er wird auch nach Loslassen des Joysticks beibehalten. Weitere Informationen finden Sie unter
„SW 1, SW2“.
Sie können den Joystick auch als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Programoder Effektparameter zu steuern.
Der Ribboncontroller
−X
+X
Um einen Effekt zu erzielen, reiben Sie mit dem Finger
von links nach rechts und umgekehrt über das Band.
Normalerweise werden hierdurch Tonhöhe, Lautstärke,
Filter o. ä. gesteuert.
Mit der Lock-Funktion für die Tasten SW 1 oder
SW2 können Sie einen Effekt auch „Einfrieren“,
d. h. er wird auch nach Loslassen des Ribboncontrollers beibehalten. Weitere Informationen finden
Sie unter „SW 1, SW2“.
Sie können den Joystick auch als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dyna-
Sie können diese Tasten als Modulationsquelle für die
Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter
zu steuern.
Weiterhin lassen sich die Tasten auch verwenden, um
die Fußlage umzuschalten, das Portamento ein- oder
auszuschalten oder die aktuellen Aftertouch- oder Ribboncontroller-Einstellungen einzufrieren.
Die Wirkungsweise der beiden Tasten [SW1] und [SW2]
kann auf zweierlei Art eingestellt werden: Toggle
bewirkt, daß die zugewiesene Funktion bei jeder
Tastenbetätigung ein- bzw. ausgeschaltet wird, während Momentary eine Funktion aktiviert, solange die
Taste gedrückt ist.
Im Program-Modus werden die Funktionen der
Tasten [SW1] und [SW2] im Register „Performance“ auf der Seite P0 („Play“) angezeigt
(☞S. 27).
Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und [SW2]
ebenfalls gespeichert.
Weitere Informationen zu den Einstellungen finden
Sie unter „Einstellen der Funktion der Tasten
[SW1] und [SW2]“ (☞S. 127).
Die Lock-Funktion
Joystick
Wenn den Tasten [SW1] oder [SW2] eine der Funktionen JS X Lock, JS +Y Lock oder JS –Y Lock zugewiesen
ist, kann ein durch den Joystick erzielter Effekt „eingefroren“ werden, d. h. der Effekt wird auch ach dem
Loslassen des Joysticks beibehalten.
Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion
JS–Y Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert
wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet
werden:
1 Bewegen Sie den Joystick nach vorne, um den
Klang zu modulieren.
2 Halten Sie den Joystick in dieser Stellung und
betätigen Sie die Taste [SW1]. Die zugehörige LED
leuchtet.
25
Die Steuerelemente der TRITON
−X
3 Wenn Sie nun den Joystick loslassen oder wieder
nach vorne ziehen, wird trotzdem die Modulation
beibehalten, die bei Betätigung von [SW1] eingestellt war.
Dieses ist der „eingefrorene“ Status. Eine Bewegung
des Joysticks nach rechts oder links bewirkt den normalen Effekt.
4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut die Taste [SW1].
Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion
After Touch Lock und die Wirkungsweise Toggle
selektiert wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt
verwendet werden:
1 Schlagen Sie eine Taste an und üben Sie dann auf
diese leichten Druck aus (Aftertouch). Der Klang
ändert sich.
2 Betätigen Sie bei noch immer angeschlagener Taste
die [SW1]-Taste. Die zugehörige LED leuchtet.
3 Der bei Betätigung der Taste [SW1] ausgeübte
Druck wird nun beibehalten, auch wenn Sie diesen ändern.
4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut die Taste [SW1].
Der Ribboncontroller
Wenn den Tasten [SW1] oder [SW2] die Funktion Ribbon Lock zugewiesen ist, kann ein durch den Ribboncontroller erzielter Effekt „eingefroren“ werden, d. h.
der Effekt wird auch ach dem Loslassen des Ribboncontrollers beibehalten.
Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion
Ribbon Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert
wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet
werden:
1 Betätigen Sie die Taste [SW1]. Die zugehörige LED
leuchtet.
2 Reiben Sie mit dem Finger auf dem Ribboncontroller. Der Klang ändert sich.
Die REALTIME CONTROLSRegler [1], [2], [3], [4]
Mit diesen Reglern können Sie die Filterfrequenz und
-resonanz, die Verstärker- und Filterhüllkurven, die
Lautstärke und Panoramaposition oder die Tonhöhenmodulation, die Send-Pegel für die Master-Effekte u. a.
steuern.
1 Betätigen Sie die Taste [REALTIME CONTROLS],
um zwischen den Modi A und B umzuschalten.
Bei jeder Betätigung der Taste wird vom Modus A
auf Modus B bzw. umgekehrt geschaltet. Die zugehörige LED leuchtet.
The selected mode
will light.
3 Sobald Sie den Finger vom Ribboncontroller nehmen, wird der Klang „eingefroren“
4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut die Taste [SW1].
2 Steuern Sie den Klang durch Drehen der Regler.
Steuerung im A-Modus
Im A-Modus steuern die Regler [1]–[4] die folgenden
Funktionen.
Wenn die Regler in der Mitte stehen („12 Uhr“), gelten
die von den zugehörigen Program-Parametern
bestimmten Werte.
Regler [1]: LPF CUTOFF
Wurde den Tasten [SW1] oder [SW2] eine der
Funktionen JS X & Ribbon Lock, JS+Y & Ribbon
Lock oder JS–Y Ribbon Lock zugewiesen, so kann
die Lock-Funktion für beide Steuerelemente gleichzeitig aktiviert werden.
Aftertouch
Wenn den Tasten [SW1] oder [SW2] die Funktion After
Touch Lock zugewiesen ist, kann eine durch Aftertouch erzeugte Modulation „eingefroren“ werden, d. h.
der Effekt wird auch nach dem Loslassen aller Tasten
beibehalten.
26
Hier stellen Sie die Frequenz des Tiefpaßfilters ein.
Wenn Sie die Filterfrequenz ändern, wird die Klangfarbe modifiziert. Der Effekt hängt von den Einstellungen der Program-Parameter ab, normalerweise wird der
Klang jedoch dunkler, wenn Sie den Regler nach links
drehen, und heller, wenn Sie ihn nach rechts drehen.
Pegel
LPF
niedrig
EinsatzFrequenz
Frequenz
hoch
Regler [2]: RESONANCE/HPF
Hier können Sie Parameter wie Lautstärke, Portamentozeit, Panorama oder Filter- und Verstärkerhüllkurve,
Tonhöhenmodulation und die Send-Pegel für die
Master-Effekte steuern.
In den Preset-Programs sind den Reglern im BModus passende Funktionen zugewiesen. Diese
Funktionen können im Display angezeigt werden.
Durch Veränderung der Einsatzfrequenz des Hochpaßfilters wird die Klangfarbe modifiziert.
Die Funktionszuweisung im B-Modus erfolgt individuell für einzelne Programs, Combinations und Songs. Im
Sampling- und Song Play-Modus hingegen werden die
Zuweisungen für den gesamten Modus vorgenommen.
Hinweise zur Funktionszuweisung finden Sie auf
☞S. 127.
Pegel
LPF
HPF
Anzeige der Funktionen der Tasten [SW1] und
[SW2] sowie der Echtzeitregler im B-Modus
EinsatzFrequenz
Regler [3]: EG-INTENSITY
Hier stellen Sie die Intensität der Filterhüllkurve („Filter EG“) ein.
Drehen Sie den Regler nach links, so werden die Intensität vermindert und dadurch die Änderungen der Filterfrequenz weniger wahrnehmbar. Drehen Sie den
Regler nach rechts, so wird die Hüllkurvenintensität
erhöht. Da die Filterhüllkurve die Einsatzfrequenz des
Filters moduliert, können Sie mit den Reglern [1] und
[3] den Klangcharakter sehr genau steuern.
Im Program-Modus werden die Funktionszuweisungen
für die Tasten [SW1] und [SW2] sowie für die Echtzeitregler [1], [2], [3] und [4] im B-Modus auf der Seite P0
(„Play“) angezeigt.
Funktionen
der
Echtzeitregler
[1]–[4] im
B-Modus
Funktionen
der Tasten
[SW1] und
[SW2]
Pegel
Zeit
Regler [4]: EG-RELEASE
Hier können Sie die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven ändern, d. h. die Zeitspanne zwischen dem Loslassen einer Taste und dem endgültigen
Verstummen des Klangs.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Ausklingzeit verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird
sie verlängert.
Bei laufendem Arpeggiator können beispielsweise
interessante Effekte aus dem Zusammenspiel zwischen
diesem Regler und dem [GATE]-Regler des Arpeggiators entstehen.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Der [VALUE]-Regler
Wird auf der Seite P0 („Play“) im ProgramModus die Program-Nummer bzw. auf der Seite
P0 („Play“) im Combination-Modus die Combination-Nummer selektiert, können Sie den
[VALUE]-Regler als Modulationsquelle für die
Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden und so Programoder Effektparameter steuern.
Tastatur
Loslassen
Pegel
Sustain-Pegel
Decay-Phase
Attack-Phase
Start-Pegel
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
Anschlagsstärke (Velocity)
Auch die Stärke Ihres Tastenanschlags kann den Klang
modulieren. Normalerweise werden hierbei die Lautstärke oder die Hüllkurvengeschwindigkeit oder intensität moduliert.
27
Erste Schritte
Durch Einstellung der Filterresonanz kann der Klang
spitzer oder dumpfer werden.
Steuerung im B-Modus
Die Steuerelemente der TRITON
Hier stellen Sie den Resonanzpegel des Tiefpaßfilters
oder die Einsatzfrequenz eines Hochpaßfilters ein.
Der tatsächlich gesteuerte Parameter hängt vom für das
Program gewählten Filtertyp ab.
Aftertouch
Der Klang kann auch durch Druck auf die Tastatur
nach dem eigentlichen Anschlag beeinflußt werden.
Normalerweise werden hierbei die Lautstärke, die
Klangfarbe (Filterfrequenz oder die LFO-Intensität
moduliert.
Notennummer
Auch die Notennummer (d. h. die Position einer Taste
auf der Klaviatur) kann den Klang beeinflussen.
Diese kann unter anderem die Lautstärke, die Klangfarbe (Filterfrequenz), die LFO- und die Hüllkurvenintensität steuern.
Diese Funktion können Sie als Modulationsquelle
für die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden und so Program- oder
Effektparameter steuern.
Fußpedale
Haltepedal
Sie können ein optional erhältliches Haltepedal (wie
das Korg DS-1H) an die TRITON anschließen. Bei Verwendung des DS-1H-Pedals kann das Haltepedal auch
mit Half Pedal-Charakteristik arbeiten (diese Charakteristik ist mit anderen Pedalen nicht möglich).
Fußschalter
Sie können einen optional erhältlichen Fußschalter (wie
den Korg PS-1) an die TRITON anschließen und über
diesen Funktionen ein- bzw. ausschalten.
Die Funktion des Fußschalters wird über den Parameter „Foot Switch Assign“ auf der Seite P2 („Controller“)
im Global-Modus eingestellt (☞S. 125).
Fußpedal
Sie können ein optional erhältliches Fußpedal von Korg
(beispielsweise die Modelle EXP-2 oder XVP-10) an die
ASSIGNABLE PEDAL-Buchse der TRITON anschließen und dann zur Steuerung verwenden.
Die Funktion des Fußpedals wird über den Parameter
„Foot Pedal Assign“ auf der Seite P2 („Controller“) im
Global-Modus eingestellt (☞S. 125).
ARPEGGIATOR
[TEMPO]-, [GATE]- und
[VELOCITY]-Regler
Mit diesen Reglern können Sie den Arpeggiator in
Echtzeit beeinflussen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie auf ☞S. 29 unter „Verwendung des Arpeggiators“.
28
Bei anderen Programs können Sie den Arpeggiator
mit der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste einschalten (die LED leuchtet). Die Arpeggios werden dann
zu hören sein, wenn Sie auf der Tastatur spielen.
2 Betätigen Sie die Steuerelemente bzw. ändern Sie
Parameter wie in den nachfolgenden Abschnitten
„Einstellungen mit Steuerelementen“ und „Einstellungen über das Display“ beschrieben. Die
Spielweise der Arpeggios ändert sich.
The chord you played on
the keyboard is sounded as
an arpeggio (broken chord)
Der Arpeggiator der TRITON aber kann noch mehr: Er
ist polyphon und kann eine Vielzahl von Akkordtransformationen und Phrase erzeugen, die von der Tonhöhe oder dem Spielrhythmus abhängen. Diese
Funktionen gestatten es Ihnen, mit dem Arpeggiator
eine Vielfalt von Patterns zu spielen, darunter solche,
die typisch sind für Drums, Bässe, Gitarren und Keyboards. Weiterhin ist es sehr effektiv, den Arpeggiator
bereits bei der Soundprogrammierung zu berücksichtigen, um weiche bewegliche Flächen, Synthsounds und
Effekte zu programmieren.
Der Arpeggiator der TRITON arbeitet dual, d. h. im
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können
Sie zwei Arpeggien gleichzeitig erzeugen. Die Vorteile
liegen auf der Hand, beispielsweise können unterschiedliche Arpeggiopatterns für Baß und Drums verwendet oder Split- und Velocity-Switch-Sounds mit
unterschiedlichen Arpeggien realisiert werden.
Die TRITON hat fünf Preset-Patterns für den Arpeggiator, nämlich die Standards UP, DOWN, ALT1, ALT2
und RANDOM). Weiterhin lassen sich 232 User-Patterns programmieren und speichern. Die werksseitig
vorprogrammierten User-Patterns decken bereits die
gesamte stilistische Vielfalt der Musik ab. Sie können
auch eigene Arpeggios als User-Patterns speichern.
Eine Liste aller Namen der Arpeggiopatterns finden Sie
in der „Auflistung der Voices“.
Der Arpeggiator im
Program-Modus
1 Rufen Sie über Betätigung der [PROG]-Taste den
Program-Modus auf und wählen Sie ein Program
(☞S. 21 unter „Auswählen und Spielen eines Programs“).
Wenn Sie Programs auswählen, werden Sie feststellen, daß die LED der ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taste bei einigen Programs aufleuchtet (☞S. 31 unter
„Verknüpfen des Arpeggiators mit Programs“).
Wenn Sie bei solchen Programs auf der Tastatur spielen, startet der Arpeggiator.
Einstellungen mit Steuerelementen
Arpeggio an-/ausschalten
● Jedesmal, wenn Sie die Taste ARPEGGIATOR
[ON/OFF] betätigen, schalten Sie den Arpeggiator
ein bzw. aus.
Bei eingeschaltetem Arpeggiator leuchtet die LED,
und das selektierte Pattern wird abgespielt, wenn
Sie auf der Tastatur spielen.
Der Einschaltzustand wird mit dem Program
gespeichert.
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
kann es abhängig von dem Einstellungen der
Arpeggiatoren A und B vorkommen, daß der
Arpeggiator nicht läuft, wenn Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste betätigt haben (☞S. 31).
Einstellung des Tempos
Stellen Sie mit dem ARPEGGIATOR [TEMPO]-Regler
das Tempo des Arpeggiators ein. Die Anzeige „ =“
oben rechts im Display ändert sich. Sie können das
Tempo in einem Bereich zwischen 40–240 einstellen.
Weiterhin läßt sich das Tempo auch direkt einstellen,
indem Sie zunächst „ =“ selektieren, es dann mit den
Zifferntasten [0]–[9] eingeben und abschließend mit der
[ENTER]-Taste bestätigen. Auch der [VALUE]-Regler,
das [VALUE]-Rad und die Tasten [ ][ ] können zur
Tempoeingabe dienen. Die LED blinkt im Takt zum
spezifizierten Tempo.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Die Wiedergabegeschwindigkeit von Arpeggios
wird durch die Parameter „Reso“ (Program-Modus,
Seite P0, Register „Arpeggio“) bzw. „Resolution“
(Seite P7, Register „Arpeg.Setup“) beeinflußt.
29
Verwendung des Arpeggiators
Der Arpeggiator ist eine Funktion, die automatisch
Arpeggios (gebrochene Akkorde) erzeugt. In der Regel
tut sie dies, wenn man einen Akkord auf der Tastatur
greift.
Erste Schritte
Verwendung des Arpeggiators
Wird für den Parameter „MIDI Clock“ (GlobalModus, Seite P1: MIDI) die Einstellung External
MIDI oder External PCI/F gewählt, so wird im Display „ = EXT“ angezeigt. Das Tempo wird in diesem Fall zu einem externen MIDI-Gerät
synchronisiert und kann nicht an der TRITON eingestellt werden.
Einstellen der Notenlängen
Die Länge der Arpeggionoten stellen Sie mit dem
ARPEGGIATOR [GATE]-Regler ein. Wenn Sie den Regler nach links drehen, werden die Noten kürzer, drehen
Sie ihn nach rechts, werden sie länger. Steht der Regler in
der Mittelposition („12 Uhr“), so entspricht die Notenlänge der der über den Parameter „Gate“ (ProgramModus, P7, Register „Arpeg. Setup“) spezifizierten.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Die Betätigung dieses Reglers erlaubt insbesondere
in Verbindung mit dem REALTIME CONTROLSRegler [4] im A-Modus (EG RELEASE) sehr interessante Effekte.
Einstellen der Anschlagsstärke
Betätigen Sie den ARPEGGIATOR [VELOCITY]-Regler,
um die Anschlagsstärke für die Arpeggionoten festzulegen. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die
Anschlagsstärke der Noten gesenkt, drehen Sie ihn
nach rechts, wird sie erhöht. Steht der Regler in der
Mittelposition („12 Uhr“), so entspricht die Anschlagsstärke der der über den Parameter „Velocity“ (ProgramModus, P7, Register „Arpeg. Setup“) spezifizierten.
Die Reglereinstellung wird im Program gespeichert.
Die Betätigung dieses Reglers erlaubt insbesondere
in Verbindung mit den REALTIME CONTROLSReglern [1]–[3] im A-Modus (LPF CUTOFF, RESONANCE/HPF und EG- INTENSITY) sehr interessante Effekte.
Einstellungen über das Display
● Tippen Sie auf der Seite P0 („Play“) im ProgramModus das Register „Arpeggio“.
Auswahl eines Patterns
Ein Arpeggiopattern kann aus der Liste der Preset-Patterns P000–P004 oder der User-Patterns U000–231
gewählt werden. Werksseitig vorprogrammiert enthalten die User-Patterns U000–199 bereits eine Vielzahl
unterschiedlicher Einstellungen. Eine Auflistung dieser
Pattern finden Sie in der „Auflistung der Voices“.
● Selektieren Sie „Pat“ (Auswahl des Patterns).
Wählen Sie das gewünschte Pattern mit dem
[VALUE]-Regler, dem [VALUE]-Rad, de [ ][ ]Tasten oder über das angezeigte Listenfeld aus.
Eines der User-Patterns U000–231 können Sie über
die Zifferntasten [0]–[9] und nachfolgende Bestätigung mit der [ENTER]-Taste auswählen (☞S. 96).
Einstellen der Notenwerte
Über den Parameter „Reso“ (Auflösung) im Display
können Sie die Notenwerte des Arpeggios in einem
Bereich zwischen 3 – .
● Tippen Sie auf „Reso“ und stellen Sie den
gewünschten Wert mit dem [VALUE]-Regler, dem
[VALUE]-Rad, den [ ][ ]-Tasten oder über das
angezeigte Listenfeld ein.
Auswahl des Oktavbereichs
Legen Sie über die „Octave“-Optionsfelder den Oktavbereich fest, über den der Arpeggiator wiedergeben
wird (☞S. 97).
● Selektieren Sie eines der „Octave“-Optionsfelder,
um Ihre Auswahl vorzunehmen.
Einstellen der Notenabfolge
Sie können auswählen, ob die Noten eines Arpeggios in
aufsteigender Reihenfolge oder aber in der Reihenfolge
wiedergegeben werden, in der Sie sie angeschlagen
haben.
● Diese Auswahl wird mit dem Kontrollkästchen
„Sort“ vorgenommen.
Markiert: Die Noten werden in aufsteigender Reihenfolge wiedergeben, unabhängig von der Reihenfolge, in der Sie die einzelnen Tasten angeschlagen
haben.
Nicht markiert: Die Noten werden in der Reihenfolge wiedergegeben, in der Sie sie angeschlagen
haben.
Dauer der Arpeggiowiedergabe
Sie können festlegen, ob das Arpeggio nach dem Loslassen der Tasten weiter abgespielt wird, oder nur so
lange, bis Sie die Tasten loslassen.
● Diese Auswahl wird mit dem Kontrollkästchen
„Latch“ vorgenommen.
Markiert: Das Arpeggio wird auch nach Loslassen
der Tastatur abgespielt.
Nicht markiert: Das Arpeggio wird so lange wiedergegeben, bis Sie die Tastatur loslassen.
30
● Diese Auswahl wird mit dem Kontrollkästchen
„Key Sync.“ vorgenommen.
Markiert: Wenn Sie nach dem Loslassen der Tastatur
eine Taste anschlagen, beginnt die Wiedergabe des
Arpeggios genau zu diesem Zeitpunkt. Wählen Sie
diese Einstellung, wenn Sie das Arpeggio zu Beginn
eines Taktes in Echtzeit (z. B. live) starten wollen.
Nicht markiert: Das Arpeggio läuft immer synchron
zur MIDI-Clock
Gleichzeitige Wiedergabe des Arpeggios und
der angeschlagenen Noten
● Diese Auswahl wird mit dem Kontrollkästchen
„Keyboard“ vorgenommen.
Markiert: Es sind sowohl die von Ihnen angeschlagenen Noten als auch der Arpeggiator zu hören.
Nicht markiert: Es wird nur das Arpeggio wiedergegeben.
Weitere Arpeggiatoreinstellungen
Weitere Parameter des Arpeggiators sind „Gate“,
„Velocity“, „Swing“ und „Scan Zone“. Diese werden im
Program-Modus auf der Seite P7 („Arpeggiator“) eingestellt (☞S. 97).
Im Combination-Modus bietet die TRITON einen zweifachen Arpeggiator, d. h. Sie können zwei Arpeggios
gleichzeitig nutzen.
1 Rufen Sie über Betätigung der [COMBI]-Taste den
Combination-Modus auf und wählen Sie dort eine
Combination aus (☞S. 23 unter „Auswählen und
Spielen einer Combination“).
Wenn Sie Combinations auswählen, werden Sie feststellen, daß die LED der ARPEGGIATOR [ON/
OFF]-Taste bei einigen Combinations aufleuchtet
(☞S. 32 unter „Verknüpfen des Arpeggiators mit
Combinations“). Wenn Sie bei solchen Combinations
auf der Tastatur spielen, startet der Arpeggiator.
Bei anderen Combinations können Sie den Arpeggiator mit der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste einschalten (die LED leuchtet). Die Arpeggios werden
dann zu hören sein, wenn Sie auf der Tastatur spielen.
2 Betätigen Sie die Steuerelemente bzw. ändern Sie
Parameter wie in den vorangegangenen Abschnitten „Einstellungen mit Steuerelementen“ und
„Einstellungen über das Display“ beschrieben.
Die Spielweise der Arpeggios ändert sich.
Die ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste und die Regler ARPEGGIATOR [TEMPO], ARPEGGIATOR
[GATE] und ARPEGGIATOR [VELOCITY] beeinflussen die beiden Arpeggiatoren A und B. Deren
Status wird mit der Combination zusammen gespeichert.
Verknüpfen des Arpeggiators mit Programs
Sie können bestimmen, ob bei Aufruf eines Programs
dessen Arpeggiatoreinstellungen übernommen werden (Kontrollkästchen „Auto Arpeggiator“ markiert)
oder die vorhandenen Arpeggiatoreinstellungen beibehalten werden (Kontrollkästchen „Auto Arpeggiator“
nicht markiert).
Werksseitig wurde die erste Möglichkeit voreingestellt.
Verwenden Sie die zweite Option, wenn Sie bei laufendem Arpeggiator andere Programs aufrufen wollen.
Die Einstellung wird im Global-Modus auf der Seite P0,
Register „Basic“ vorgenommen.
Einstellungen über das Display
● Tippen Sie auf der Seite P0 („Play“) im Combination-Modus das Register „Arpeggio“.
Selbstprogrammierte User-Arpeggios
Von Ihnen programmierte Arpeggio-Patterns können
auf den Speicherplätzen U000–231 abgelegt werden.
Programmiert werden sie auf der Seite P6 („User
Arpeggio“) im Global-Modus (☞S. 100).
Auswahl der aktiven Arpeggiatoren
Die Auswahl der aktive Arpeggiatoren wird über die
Kontrollkästchen „Arpeggiator Run“ vorgenommen.
Die hier selektierten Arpeggiatoren laufen nach Betätigung der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste. Allerdings
geben die Arpeggiatoren A und B nur die Timbres wieder, denen sie in der nebenstehenden Tabelle zugewiesen sind. Diese Einstellung wird im Combination-Modus
auf Seite P7 im Register „Edit Arpeggiator Setup“ vorgenommen (☞S. 98).
31
Erste Schritte
Sie können festlegen, ob die Arpeggiator in dem
Moment mit der Wiedergabe beginnt, in dem Sie die
Tasten anschlagen, oder ob er immer synchron zum
MIDI-Tempo läuft.
Der Arpeggiator im
Combination-Modus
Verwendung des Arpeggiators
Synchronisieren des Arpeggiators zu Ihrem
Spiel
Arpeggiator-A, Arpeggiator-B
Für beide Arpeggiatoren A und B können die Parameter „Pattern Select“, „Resolution“ „Octave, „Sort“,
„Latch“, „Key Sync“ und „Keyboard“ eingestellt werden (☞S. 96).
Weitere Arpeggiatoreinstellungen
Weitere Parameter des Arpeggiators sind „Gate“,
„Velocity“, „Swing“ und „Scan Zone“. Diese werden im
Combination-Modus auf der Seite P7 („Arpeggiator“)
eingestellt (☞S. 99).
Verknüpfen des Arpeggiators mit Combinations
Sie können bestimmen, ob bei Aufruf einer Combination
deren Arpeggiatoreinstellungen übernommen werden
(Kontrollkästchen „Auto Arpeggiator“ markiert) oder
die vorhandenen Arpeggiatoreinstellungen beibehalten
werden (Kontrollkästchen „Auto Arpeggiator“ nicht
markiert).
Werksseitig wurde die erste Möglichkeit voreingestellt.
Verwenden Sie die zweite Option, wenn Sie bei laufendem Arpeggiator andere Combinations aufrufen wollen.
Die Einstellung wird im Global-Modus auf der Seite P0,
Register „Basic“ vorgenommen.
Selbstprogrammierte User-Arpeggios
Von Ihnen programmierte Arpeggio-Patterns können
auf den Speicherplätzen U000–231 abgelegt werden.
Programmiert werden sie auf der Seite P6 („User
Arpeggio“) im Global-Modus (☞S. 100).
Anzeige der Struktur eines User-Arpeggios
Combination B063: Echo Jamm
1 Wählen Sie die Combination B063 „Echo Jamm“
und selektieren Sie die Register „Arpegg. A“ und
„Arpegg. B“.
32
• Arpeggiator A ist T (Timbre) 4 zugewiesen,
Arpeggiator B T (Timbre) 2. Wenn Sie auf der
Tastatur spielen, wird das Program für T4 („B068:
Drum’n’Bass Kit“) mit dem User-Arpeggio U168:
Bigbeats 1 wiedergegeben. Das Program für T2
(„B053: Funkin’ Guitar“) wird mit dem UserArpeggio U096: Stab Rhythm abgespielt.
• Wenn Sie die Kontrollkästchen „Arpeggiator Run
A“ bzw. „Arpeggiator Run B“ demarkieren, wird
der entsprechende Arpeggiator abgeschaltet.
Markieren Sie eines der Kontrollkästchen wieder, so
wird der zugehörige Arpeggiator mit dem nächsten
Tastenanschlag erneut gestartet.
• Der Parameter „Scan Zone Key“ ist so eingestellt,
daß bei Noten von B3 an abwärts der Arpeggiator
A wiedergeben wird, während Noten von C4 an
aufwärts den Arpeggiator B benutzen (diese
Einstellungen werden im Combination-Modus auf
der Seite P7 in den Registern „Scan Zone A/B“
über die Parameter „Top Key“ bzw. „Bottom Key“
vorgenommen).
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie einen RPPRDemosong laden und wiedergeben.
Laden Sie zunächst wie unter „Wiedergabe von Demosongs“, Schritt 1-8 (☞S. 18) beschrieben, die Dateien
PRELOAD.SNG und PRELOAD.PCG.
1 Betätigen Sie die [SEQ]-Taste, um den SequencerModus aufzurufen.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste, um die Menüliste
aufzurufen.
Tippen Sie entweder auf „ P0: Play/REC“, oder betätigen Sie die Zifferntaste [0].
Die Seite P0 („Play/REC“ wird aufgerufen.
Das der Taste zugewiesene Pattern wird abgespielt.
In einigen Fällen wird das Pattern auch dann weiterhin wiedergegeben, wenn Sie die Taste loslassen. Sie
können die Wiedergabe dann wahlweise durch
erneutes Anschlagen derselben Taste oder einer
Taste unterhalb von C2 beenden.
Abbruchtasten *:
Wenn Sie eine Taste im Bereiche zwischen C–1 und C2
anschlagen, wird die Wiedergabe des Patterns abgebrochen.
Zuweisbare Patterns **:
Jeder der 72 Tasten zwischen C#2 und C8 können ein
Pattern und eine Spur zugewiesen werden. Weisen Sie
der Taste kein Pattern zu, so kann diese wie üblich
gespielt werden.
Wie im nachfolgenden Beispiel abgebildet, können Sie
eine Taste ein Drum-Pattern, einer anderen ein Baß-Pattern und einer dritten ein Gitarrenriff zuweisen, die
jeweils unterschiedliche Patterns und Spuren umfassen.
3 Tippen Sie auf das Feld „Song-Nr.: Name”.
TRITON proX
Der Name des Songs wird hervorgehoben dargestellt.
4 Betätigen Sie die Zifferntaste [3] und nachfolgend
die [ENTER]-Taste.
TRITON pro
TRITON
C-1
G9
„S003: FEVER“ wird selektiert.
Sie können den Song auch über das Listenfeld auswählen.
Abbruchtasten *
C-1 ... C2
Pattern P000
Pattern U000
Pattern P001
Pattern U001
Pattern U002
Spur01
Spur02
Spur01
Spur02
Spur03
Pattern zuweisen **
C#2 ... C 8
(Drums-Program)
(Bass-Program)
(Drums-Program)
(Bass-Program)
(Guitar-Program)
5 Vergewissern Sie sich, daß das Kontrollkästchen
„RPPR“ markiert ist.
Markiert: Das selektierte RPPR ist aktiviert. Dieses
kann im Sequencer-Modus auf Seite P6 („Pattern/
RPPR RPPR Setup“) eingestellt werden.
Nicht markiert: Die RPPR-Funktion ist deaktiviert.
6 Schlagen Sie eine Taste an.
33
Die RPPR-Funktion
Der Sequenzer der TRITON verfügt über eine RPPRFunktion (Realtime Pattern Play/Recording).
Mit dieser Funktion können Sie einer Taste der Klaviatur ein Preset- oder User-Pattern sowie eine Spur
zuweisen, über die dieses Pattern dann wiedergeben
wird. Sie können dieses Pattern dann in Echtzeit
abspielen (und, wenn gewünscht, auch aufzeichnen),
indem Sie einfach die zugewiesene Taste anschlagen.
Im internen Speicher sind bereits Preset-Patterns vorhanden, über die Sie Drums wiedergeben können.
Erste Schritte
Die RPPR- (Realtime Pattern
Play/Recording)-Funktion
Einfache Editierung von Programs
Programs werden im Program-Modus auf den Seiten P1
(„Edit-Basic“) bis P9(„Edit-Master Effect“) geändert
oder neu programmiert. Sie können jedoch auch den
„Performance Editor“ verwenden, um auf der Seite P0
(„Play“) einfache Bearbeitungen vorzunehmen.
Weiterhin können Sie auch die REALTIME CONTROLSRegler [1]–[4] zur Klangveränderung verwenden.
Die im Performance Editor oder mit den REALTIME
CONTROLS-Reglern [1]–[4] im A-Modus (und
auch im B-Modus, falls MIDI-Controller zwischen
CC#70–79 zugewiesen wurden) modifiziert wurden, werden bei neuerlicher Speicherung des Programs mit abgespeichert.
Wenn Sie die Änderungen behalten wollen, müssen Sie das Program speichern, bevor Sie ein anderes Program selektieren oder das Gerät abschalten
(☞S. 38).
Der Performance Editor
1 Rufen Sie durch Betätigung der [PROG]-Taste den
Program-Modus auf.
2 Selektieren Sie das Register „Performance Edit“.
Typ des
Insert-Effekts
Funktionen
der Tasten
[SW1] und
[SW2]
OSC Balance
Hier stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den
Oszillatoren 1 und 2 ein.
Bei Programs, deren “Oscillator Mode” (Program
P1: Program Basic-Regsiter) auf Single gestellt
wurde, wird Oszillator 2 nicht verwendet. Es
ändert sich also nur die Lautstärke von Oszillator
1. Im Falle eines Drums-Programs ist diese Performance-Editor-Funktion nicht belegt.
Amp Level
Hier ändern Sie die Lautstärke des Programs.
Attack Time
Dieser Parameter beeinflußt die Einschwingzeiten der
Filter- und Verstärkerhüllkurven.
Um den hörbaren Effekt zu maximieren, werden
auch die Parameter „EG Start Level“, „Attack
Level“, „Start Level Modulation“ und „Attack
Time Modulation“ des Verstärkers modifiziert.
Decay Time
Hier werden die Abfallzeiten (Parameter „Decay Time“
und „Slope Time“) der Filter- und Verstärkerhüllkurve
beeinflußt.
IFX Balance
Typ des
Master-Effekts
Dieser Regler ändert das Effekt-/Direktsignalverhältnis
(„Wet/Dry“) aller Insert-Effekte 1–5. Die Typen der einzelnen Insert-Effekte werden im Display angezeigt.
Performance
Editor
MFX Balance
Funktionen der Echtzeitregler
[1]–[4] im B-Modus
Durch Verwendung der acht angezeigten Schiebregler im Performance Editor können Sie Änderungen am
Klang vornehmen. Wenn Sie einen Regler verschieben, werden mehrere Program-Parameter gleichzeitig geändert.
Je nach Einstellung der Program-Parameter kann es
vorkommen, daß die Auswirkungen nicht hörbar
sind.
Octave
Hier stellen Sie die Fußlage (Oktave) ein.
Pitch Stretch
Hier werden gleichermaßen die Transponierungs- und
Stimmungseinstellungen des Oszillators betroffen. Sie
können eine Vielzahl klanglicher Änderungen hervorrufen, ohne den Charakter des ursprünglichen Sounds
zu verlieren.
Diese Funktion des Performance Editors kann für
Bank F nicht verwendet werden.
34
Dieser Regler beeinflußt die Parameter „Return 1/2“
der Master-Effekte. Die Typen der einzelnen MasterEffekte werden im Display angezeigt.
Echtzeitregler
Die Echtzeitregler können zur Modifikation von Parametern wie Filterfrequenz/-resonanz, Verstärker-/Filterhüllkurven, Lautstärke, Portamentozeit, Panorama,
Tonhöhenmodulation und Send-Pegel der MasterEffekte verwendet werden (☞S. 26).
Einfache Editierung von Combinations
Wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Modifikationen
nicht verlieren wollen, müssen Sie die Combination
speichern, bevor Sie eine andere selektieren oder
das Gerät abschalten (☞S. 38).
3 Selektieren Sie das Register „Prog. Select“.
Wenn der Parameter „Status“ eines Timbres die Einstellung Off hat, wird das dem Timbre zugewiesene
Program nicht wiedergegeben. Ist für „Status“ dagegen INT gewählt, so ist das Program zu hören. Probieren Sie für beide Timbres abwechselnd die
Einstellungen INT und Off und hören Sie sich das
Ergebnis an.
Nur Timbre 1 ist zu hören.
Beispiel für die Editierung
Nachfolgend sollen als Beispiel einige einfache Editierungen an der Combination A064: ModernPiano vorgenommen werden.
Nur Timbre 2 ist zu hören.
1 Rufen Sie durch Betätigung der [COMBI]-Taste
den Combination-Modus auf.
2 Wähle Sie die Combination A064 („ModernPiano“).
Timbre 2
Timbre 1
Diese Combination behandelt die Timbres 1 und 2 als
Layer (d. h. beide Klänge sind gleichzeitig zu hören).
Timbre 1 ist das Program B001: Attack Piano (Pianoklang mit auffälligem Anschlag) zugewiesen,
Timbre 2 das Program B081: Vintage EP (ein klassisches E-Piano). Diese beide Programs zusammen bilden einen besonderen Pianosound, der bei vielen
Produktionen verwendet wird.
Unter einem Timbre versteht man ein Program,
dem zur Steuerung weitere Parameter zugewiesen
sind. Bis zu acht solcher Timbres können Teil einer
Combination sein.
4 Nun soll für Timbre 2 ein anderes Program
gewählt werden. Achten Sie darauf, daß der „Status“ beider Timbres auf INT steht.
Selektieren Sie das Feld „Bank/Program“ von
Timbre 2. Es wird nun hervorgehoben dargestellt.
Wählen Sie mit den [BANK]- und den Zifferntasten
[1]–[9], der [ENTER]-Taste, dem [VALUE]-Regler,
dem [VALUE]-Rad oder den [ ][ ]-Tasten ein
Program aus.
Alternativ können Sie dieses auch über ein Listenfeld selektieren. Betätigen Sie in diesem Fall den
Listenpfeil und wählen Sie das Program aus der
angezeigten Liste aus.
5 Sie können das Program auch nach Kategorie wählen. Tippen Sie auf das Feld „Category“ für
Timbre 2.
Das Auswahlmenü „Category/Timbre2 Program“
wird angezeigt. In dieser Combination wird für die
beiden Timbres 1 und 2 je ein Program aus der Kategorie „Keyboard“ selektiert.
35
Erste Schritte
Auswahl des Programs für ein Timbre
Einfache Editierung von Combinations
Eine Combination ist eine Zusammenstellung von bis zu
acht Programs und dient der Erzeugung von Klängen,
die mit einem einfachen Program nicht erstellt werden
können.
Sie können eine Combination auf den Seite P1 („EditProgram/Mixer“) bis P9 („Edit-Master Effect“) im Combination-Modus programmieren, aber Einstellungen für
die Parameter „Program Select“, „Status“, „Pan“ und
„Volume“ auch auf der Seite P0 („Play“) vornehmen.
● Wenn Sie aus dieser Kategorie ein anderes Program
selektieren wollen, tippen Sie das gewünschte Program an. Das Program wird dann hervorgehoben dargestellt. Weitere Programs dieser Kategorie können
Sie sich mit Hilfe der Bildlaufleiste anzeigen lassen.
● Wenn Sie ein Program aus einer anderen Kategorie
selektieren wollen, tippen Sie auf eines der Register links und rechts der Program-Liste. Der Name
der gewählten Kategorie wird oben rechts angezeigt.
Wir wollen nun ein Program aus der Kategorie
„03 Strings“ selektieren. Tippen Sie also auf das
Register „03 Strings“ und dann auf das gewünschte
Program. Dieses wird nun hervorgehoben. Weitere
Programs dieser Kategorie können Sie sich mit Hilfe
der Bildlaufleiste anzeigen lassen.
Wählen Sie in diesem Beispiel das Program A003:
Legato Strings. Das Ergebnis ist ein Layer, bestehend aus einem Piano und einem vollen Streicherklang.
Einstellen der Stereoposition
7 Tippen Sie auf die Registerkarte „Mixer“.
8 Selektieren Sie das Feld „Pan“ für Timbre 2. Dieses wird nun hervorgehoben dargestellt.
Ändern Sie den Wert mit den Zifferntasten [1]–[9],
der [ENTER]-Taste, dem [VALUE]-Regler, dem
[VALUE]-Rad oder den [ ][ ]-Tasten.
Wählen Sie die Einstellung C064, so liegt das Signal
in der Stereomitte. Die Einstellung L000 plaziert es
links außen, die Einstellung R127 rechts außen.
Wählen Sie RND, so wird eine zufällige Stereopositionierung für jede angeschlagene Note vorgenommen.
Einstellen der Lautstärke
9 Selektieren Sie das Feld „Volume“ für Timbre 2.
Das Feld wird hervorgehoben.
Ändern Sie den Wert mit den Zifferntasten [1]–[9],
der [ENTER]-Taste, dem [VALUE]-Regler, dem
[VALUE]-Rad oder den [ ][ ]-Tasten.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Hold Balance“ markieren und danach den Wert für „Volume“ ändern,
wird das Lautstärkeverhältnis aller Timbres beibehalten, wenn Sie die Lautstärke für ein Timbre
ändern.
6 Wenn Sie mit der Auswahl zufrieden sind, schließen Sie die Liste durch Antippen der Schaltfläche
„OK“.
Wenn Sie stattdessen die Schaltfläche „Cancel“
antippen, wird Ihre Auswahl verworfen und nachfolgend wieder das Program angezeigt, welches vor
Öffnen der Liste selektiert war. In unserem Beispiel
soll nun die Schaltfläche „OK“ betätigt werden.
36
Grundfunktionen
Datenspeicherung
Interne Speicherung
Die folgenden editierbaren Daten können intern
gespeichert werden:
• Program-Einstellungen
Programs 0–127 in den Bänken A–F
(die Bank F ist nur verfügbar, wenn die optionale
EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist)
• Combination-Einstellungen
Combinations 0–127 in den Bänken A–D
• Einstellungen des Global-Modus (Seiten P0–4)
• User-Drumkits 00 (A/B)–63 (User)
• User-Arpeggios U000 (A/B)–U231 (D)
• User-Songvorlagen („Templates“)
Songeinstellungen wie Name und Tempo, Spureinstelllungen (☞S. 60), Arpeggiator- und Effekteinstelllungen können im internen Speicher gesichert
werden. Allerdings werden die musikalischen Daten
für Songspuren und Patterns nicht intern gespeichert. Weiterhin werden Wiedergabeparameter wie
„Meter“, „Metronome“, „Play/Mute“, „Track Play
Loop“ (einschließlich Start- und Endtakt) und RPPREinstellungen nicht gespeichert. Im Sequencer- oder
Song Play-Modus können Sie den Menübefehl „Save
as User Template Song“ verwenden, um diese Daten
zu speichern (☞S. 48 im Referenzhandbuch).
Werden Multisamples oder Samples aus der RAMBank als Multisample oder Drum Kit eines Programs verwendet, so sollten Sie immer beachten,
daß diese Multisamples oder Samples nicht intern
gespeichert werden können. Das bedeutet, daß,
wenn Sie die TRITON aus- und dann wieder einschalten, Programs oder Combinations, die diese
Multisamples bzw. Samples verwenden, nicht so
klingen wie erwartet. Um solche Programs bzw.
Combinations wiederherzustellen, müssen die notwendigen Multisamples oder Samples zuvor auf
einem externen Medium (z. B. Diskette) gespeichert worden sein und nun wieder geladen werden.
Im Sequencer-, Song Play- und Sampling-Modus editierte Daten können nicht inter gespeichert werden.
Speichern auf externe Medien (Diskette o. ä.)
Die nachfolgend aufgeführten Daten lassen sich auf
externen Medien (Diskette o. ä.) speichern. Wurde die
optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert, so können
Daten auch auf Medien mit hoher Speicherkapazität
Weitere Informationen zum Dateiformat beim
Speichern finden Sie auf ☞S. 139 im Referenzhandbuch).
• Programs, Combinations, globale Einstellungen,
Drumkits und User-Arpeggios aus dem internen
Speicher
• Songs, Wiedergabelisten und Patterns
• Multisamples und Sampledaten, die im SamplingModus erstellt wurden
• SMF-Dateien (Standard MIDI Files)
Im Sequencer-Modus erstellte Songs können als SMFDateien gespeichert werden.
• Systemexklusive Daten
darunter auch solche, die die TRITON von einem
externen MIDI-Gerät empfangen hat (Data FilerFunktion).
• Jukebox-Listen
Jukebox-Listen werden im Song Play-Modus gespeichert (☞S. 88). Andere Daten werden im Disk-Modus
gespeichert.
MIDI-Datendump
Die folgenden Datentypen können als MIDI-Datendump an ein externes Speichermedium gesendet und
dort gespeichert werden:
• Programs, Combinations, Drumkits, Arpeggios und
globale Einstellungen aus dem internen Speicher
• Songs, Wiedergabeliste und Patterns
Interne Speicherung
Speicherschutz
Um das versehentliche Überschreiben von Programs,
Combinations, Songs, Drumkits und User-Arpeggios zu
verhindern, bietet die TRITON eine Speicherschutzfunktion, die die interne Speicherung unterbindet.
Bevor Sie editierte Daten speichern oder Daten von Diskette oder einem anderen Medium laden können,
gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um den
Speicherschutz durch Demarkieren von Kontrollkästchen abzuschalten.
Weiterhin muß der Speicherschutz abgeschaltet werden, bevor die oben aufgeführten Daten oder ein Song
im Sequencer-Modus von einem externen Medium oder
via MIDI-Datendump geladen werden, und auch vor
Beginn einer Aufzeichnung.
1 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
37
Grundfunktionen
Es gibt bei der TRITON drei Arten der Datenspeicherung: Sichern von Daten im internen Speicher,
Speicherung auf externe Medien (z. B. Diskette) und
Sicherung von Daten via MIDI (Dump-Funktion).
wie z. B. Festplatten gesichert werden.
Datenspeicherung
Speicherbare Daten
2 Betätigen Sie nun die [MENU]-Taste und wählen
Sie dann die Seite „P0: Basic Setup“, oder betätigen Sie die Zifferntaste [0].
3 Tippen Sie auf das Register „System Pref.“.
Die Seite „System Preference“ wird angezeigt.
Speichern eines Programs oder einer
Combination
Ein Program oder eine Combination, die Sie durch Bearbeitung der Einstellungen im Performance Editor oder
auf den zahlreichen Editierungsseiten erstellt haben,
können Sie im internen Speicher ablegen. Der zugehörige Befehl heißt „Program Write“ bzw. „Combination
Write“. Wenn Sie die vorgenommenen Änderungen
nicht nach dem Ausschalten der TRITON verlieren
wollen, müssen Sie sie abspeichern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Program bzw. eine Combination zu speichern.
4 Tippen Sie auf die Kontrollkästchen der Datentypen, für die der Speicherschutz aufgehoben werden soll. Das Kästchen sollte nun demarkiert sein.
Bevor Sie Daten im internen Speicher sichern, müssen Sie im Global-Modus den Speicherschutz
abschalten (☞ „Speicherschutz“).
Speichern über Menübefehl
1 Selektieren Sie den Menübefehl „Write Program“
bzw. „Write Combination“.
Umbenennen
Sie können die Namen eines bearbeiteten Programs,
einer Combination, eines Song, Drumkits, User-Arpeggios, Multisamples oder Samples modifizieren.
Weiterhin lassen sich auch die Namen der Kategorien
für Programs und Combinations ändern.
Das zugehörige Dialogfeld wird aufgerufen.
Sie können dieses Dialogfeld auch aufrufen, wenn
Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste die Zifferntaste [0]
betätigen.
Das Dialogfeld im Program-Modus
Dieses Umbenennen wird auf den folgenden Seiten
vorgenommen:.
Programs
Program P0...9, Menübefehl
„Write Program“
Combinations
Combination P0...9,Menübefehl
„Write Combination“
Songs
SequencerP0, 2...4, 7, Menübefehl
„Rename Song“
Wiedergabelisten
Sequencer P1, Menübefehl
„Rename Cue List“
Spuren
Sequencer P5: „Track Name“
Patterns
Sequencer P6: „Pattern Name“
Multisamples
Sampling P0...4, Menübefehl
„Rename MS“
Samples
Sampling P0...4, Menübefehl
„Rename Sample“
Drumkits
Global P5, Menübefehl
„Rename Drum Kit“
User-Arpeggios
Global P6, Menübefehl
„Rename Arpeggio Pattern“
Program-Kategorien
Global P4: „Program Cat.“
Wenn Sie mit den neuen Einstellungen die vorhandenen einfach überschreiben wollen (d. .h. Name
und Nummer des Programs/der Combination bleiben erhalten), so tippen Sie auf die Schaltfläche OK
im Dialogfeld.
2 Wenn Sie den Namen des Programs/der Combination
ändern wollen, tippen Sie auf die Textschaltfläche.
Ein Dialogfeld zur Texteditierung wird aufgerufen.
Geben Sie den Namen des Programs/der Combination
ein.
Text
Cursor
Zeichensatz
Hier wählen Sie den
Zeichensatz aus.
alphanumerische
Tasten
Combination-Kategorien Global P4: „Combination Cat.“
Hochstelltaste
Schaltet zwischen
Groß- und
Kleinschreibung
um.
Weitere Informationen zum Umbenennen finden Sie
unter „Speichern eines Programs oder einer
Combination“.
"Delete"-Taste
Löscht das Zeichen
links vom Cursor.
Cursortasten
"Clear"-Taste
Bewegen den
Löscht das
Cursor nach
Eingabefeld.
links oder
"Space"-Taste (Leertaste)
rechts
Fügt an der Cursorposition
ein Leerzeichen ein.
38
Schaltflächen "Cancel", "OK"
Wenn Sie die Texteingabe
abgeschlossen haben, betätigen
Sie die Schaltfläche "OK".
Wenn Sie die Eingabe verwerfen
und das Eingabefeld schließen
wollen, betätigen Sie die Schaltfläche "Cancel".
Die hier gewählte Kategorie kann für Programs in
den Listen „Category/Program Select“, „Category/
Track Program Select“ oder „Category/Timbre
Program Select“ und für Combinations in der Liste
„Category/Combination Select“ selektiert werden.
4 Wählen Sie unter „To Program“ bzw. „To Combination“ die Nummer aus, unter der das Program
bzw. die Combination gespeichert werden soll.
Verwenden Sie hierzu wahlweise die [ ][ ]Tasten, [VALUE]-Regler oder -Rad, die Zifferntasten
[0]–[9] und die [ENTER]-Taste. Alternativ können
Sie auch auf den Listenpfeil tippen und dann das
Speicherziel in der Liste selektieren.
5 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen. Sie können auch die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, um ihn abzubrechen.
Wenn Sie die Schaltfläche „OK“ betätigen, erscheint
im Display die Bestätigungsmeldung „Are you
sure?“. Wenn Sie nun die Schaltfläche „OK“ erneut
antippen, werden die Daten gespeichert.
Speichern mit der [REC/WRITE]-Taste
Diese Methode kann nur zum Speichern unter der
aktuellen Program- bzw. Combination-Nummer verwendet werden.
1 Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
Die folgende Meldung erscheint.
Das Dialogfeld im Program-Modus
2 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen. Sie können auch die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, um ihn abzubrechen.
Der Edit-Puffer
Wenn Sie ein Program oder eine Combination auf der
Seite P0 („Play“) im jeweiligen Modus selektieren, werden die Daten des Programs bzw. der Combination in den
sogenannten „Edit-Puffer“ kopiert.
Wenn Sie dann auf den Seiten P0–P9 Änderungen vornehmen, betreffen diese nur die Daten im Puffer.
Wenn Sie diese Daten im internen Speicher sichern wollen, müssen Sie die Speicherfunktion ausführen.
Beim Ausführen dieser Funktion werden die Daten aus
dem Edit-Puffer unter der spezifizierten Program- oder
Combination-Nummer in der selektierten Bank gesichert.
Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination selektieren, ohne Änderungen zuvor gespeichert
Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus bei
Anzeige der Seiten P1–P9 die [COMPARE]-Taste
betätigen, werden die im Speicher vorhandenen
Originaldaten vorübergehend in den Edit-Puffer
geschrieben. Dadurch können Sie Ihre Änderungen
stets mit der gespeicherten Originalversion eines
Programs bzw. einer Combination vergleichen.
Editierungen werden an den Daten im
Edit-Puffer vorgenommen. Programs
oder Combinations werden mit den
Einstellungen des Edit-Puffers wiedergegeben.
Edit
Edit-Puffer
Beim Speichern werden die
Einstellungen des Programs
Speichern
oder der Combination im
internen Speicher abgelegt.
Wenn Sie ein Program oder eine
Combination selektieren, werden
Auswählen deren Daten in den Edit-Puffer
kopiert.
Interner Speicher
Program
BankA 0...127
Combination
Combination
Combination
Combination
BankA
0...127
BankA
BankA
1...127
BankA 1...127
1...127
Speichern von globalen Daten,
User-Drumkits und User-Arpeggios
Von Ihnen im Global-Modus geänderte Einstellungen
können im internen Speicher gesichert werden. Dieses
wird mit den Befehlen Write Global Setting, Write
Drum Kits und Write Arpeggio Patterns realisiert.
Wenn diese Daten nach dem Abschalten nicht gelöscht
werden sollen, speichern Sie sie auf jeden Fall ab.
Es gibt zwei Möglichkeiten, globale Einstellungen,
User-Drumkits und User-Arpeggios zu speichern.
Bevor Sie ein User-Drumkit oder ein User-Arpeggio speichern, muß der Speicherschutz im GlobalModus demarkiet werden (☞„Speicherschutz“).
Die Parameter „Tempo“, „Pattern“, „Octave“,
„Resolution“, „Sort“, „Latch“, „Key Sync.“ und
„Keyboard“, die für User-Arpeggios gelten, werden jeweils separat im Program-, Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus gespeichert. Diese
Parameter werden deswegen beim nachfolgend
beschriebenen Vorgang nicht gespeichert.
Wenn Sie diese Parameter im Program- oder Combination-Modus geändert haben, müssen Sie sie dort
speichern.
Speichern über Menübefehl
1 Zum Speichern globaler Einstellungen (GlobalModus, Seiten P0–P4) selektieren Sie den Menübefehl „Write Global Setting“ auf der entsprechenden Seite.
Das Dialogfeld „Write Global Setting“ wird aufgerufen.
Zum Speichern von User-Drumkits selektieren Sie
den Menübefehl „Write Drum Kits“ auf der Seite P5
im Global-Modus.
Das Dialogfeld „Write Drum Kits“ wird aufgerufen.
Zum Speichern von User-Arpeggios selektieren Sie
den Menübefehl „Write Arpeggio Patterns“ auf der
Seite P6 im Global-Modus.
39
Grundfunktionen
3 Wählen Sie unter „Category“ eine passende
Kategorie für das Program/die Combination aus.
zu haben, so werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu gewählten Combination in den EditPuffer kopiert und Ihre Änderungen überschrieben.
Datenspeicherung
Wenn Sie den gewünschten Namen eingegeben
haben, tippen Sie auf die Schaltfläche „OK“, um
wieder zum Dialogfeld „Write Program“/„Write
Combination“ zurückzukehren.
Das Dialogfeld „Write Arpeggio Patterns“ wird aufgerufen.
Speichern auf externen Medien
Das gleiche Dialogfeld wird auch aufgerufen, wenn
Sie bei Anzeige der genannten Seiten und gedrückter [ENTER]-Taste die Zifferntaste [0] betätigen.
Hinweise zu Daten, die auf externen Speichermedien
(Diskette o. ä.) gesichert werden können. finden Sie auf
☞S. 37 unter „Speicherbare Daten“.
Beispiel: „Write Arpeggio Patterns“
2 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen. Sie können auch die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, um ihn abzubrechen.
Wenn Sie die Schaltfläche „OK“ betätigen, erscheint
im Display die Bestätigungsmeldung „Are you
sure?“. Wenn Sie nun die Schaltfläche „OK“ erneut
antippen, werden die Daten gespeichert.
Speichern mit der [REC/WRITE]-Taste
1 Bei Anzeige der folgenden Seiten können Sie zum
Speichern auch einfach die [REC/WRITE]-Taste
betätigen. Ein Dialogfeld wird aufgerufen.
Globale Einstellungen:
User-Drumkits:
User-Arpeggios:
Global-Modus P0–P4
Global-Modus P5
Global-Modus P6
Beispiel „Update Arpeggio Patterns“
2 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen. Sie können auch die Schaltfläche „Cancel“ betätigen, um ihn abzubrechen.
Wenn Sie die TRITON einschalten, werden die Daten
für den Global-Modus aus dem internen Speicher in
einen Bearbeitungsbereich kopiert. Wenn Sie dann
Daten im Global-Modus bearbeiten, werden diese im
Bearbeitungsbereich geändert, d. h. Sie müssen sie im
internen Speicher sichern.
Beim Speichervorgang werden alle globalen Einstellungen, Drumkits und Arpeggios aus dem Bearbeitungsbereich in den internen Speicher geschrieben.
Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne die Daten zuvor
gesichert zu haben, gehen Ihre Änderungen verloren.
Editierungen werden an den Daten im
Bearbeitungsbereich vorgenommen.
Bearbeitungs-
Edit
Beim Einschalten werden
die Daten des internen
Speichers in den Bearbeitungsbereich kopiert.
Interner Speicher
globale
Einstellungen
Drumkits
Auch andere Datentypen lassen sich auf Diskette
oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung
installiert ist) einem externen SCSI-Medium (maximale Kapazität: 4 GB) speichern. Diese Daten lassen
sich dann laden, wobei die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen lassen, selbst wenn Sie die
Daten modifiziert haben. Sie sollten wichtige Daten
immer speichern.
Beispiel zur Speicherung der folgenden Daten
• Programs, Combinations, globale Einstellungen,
Drumkits und User-Arpeggios;
• Songs, Wiedergabelisten, Patterns;
• Multisamples und Samples, die im Sampling-Modus
erzeugt wurden.
1 Wenn Sie Ihre Daten auf Diskette speichern wollen,
schieben Sie eine Diskette in das Laufwerk.
Hinweise zur Behandlung von Disketten finden Sie
unter „Hinweise zur Verwendung von Disketten“
(☞S. 95).
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
wurde und Sie die Daten auf einer Festplatte oder
einem externen SCSI-Medium sichern wollen, finden
Sie Hinweise dazu im Handbuch zur EXB-SCSI-Erweiterung. Vergewissern Sie sich, daß das externe SCSILaufwerk korrekt angeschlossen ist.
Falls notwendig, formatieren Sie die Diskette (☞S. 142
im Referenzhandbuch)
Der Speicher im Global-Modus
Beim Speichern werden
bereich
die verschiedenen Einstellungen des GlobalSpeichern
EinModus im internen
schalten
Speicher abgelegt.
Songdaten, Patterns und Wiedergabelisten im
Sequencer-Modus der TRITON sowie Multisamples
und Samples im Sampling-Modus können nicht im
internen Speicher gesichert werden. Diese Daten
werden gelöscht, wenn Sie das Gerät abschalten.
Wenn Sie sie nicht verlieren wollen, müssen Sie sie
auf Diskette oder (falls die optionale EXB-SCSIErweiterung installiert ist) einem externen SCSIMedium sichern.
Arpeggios
2 Rufen Sie den Disk-Modus über die [DISK]-Taste auf.
Listenpfeil
zur Auswahl
des Laufwerks
3 Selektieren Sie das Register „Save“. Das Fenster
„Save“ wird aufgerufen.
4 Falls Sie die Daten auf einem SCSI-Laufwerk
sichern wollen, tippen Sie auf den Listenpfeil für die
Laufwerksauswahl und wählen Sie ein Laufwerk
aus.
5 Falls der Datenträger Verzeichnisse enthält, wählen
Sie das Verzeichnis, in dem Sie die Daten speichern wollen.
40
Um ein Verzeichnis zu öffnen, selektieren Sie die
Schaltfläche „Open“. Um ein Verzeichnis zu schließen, wählen Sie die Schaltfläche „Up“.
6 Tippen Sie auf die Befehlsschaltfläche und selektieren Sie dann den Menübefehl „Save All“.
Dateityp „.SNG“
Songs, Wiedergabelisten und User-Patterns aus dem
Sequencer-Modus
Dateityp „.KSC“
Auflistung der verwendeten Multisamples und
Samples
Verzeichnis
Ein Verzeichnis, welches die in der Datei „.KSC“ aufgelisteten Multisamples (Dateityp „.KMP“) und
Samples (Dateityp „.KSF“) enthält.
7 Tippen Sie auf die Textschaltfläche und geben Sie
einen Namen ein (☞S. 38).
8 Demarkieren Sie die Kontrollkästchen für die
Datentypen, die Sie nicht speichern wollen.
Wir empfehlen Ihnen, alle Kontrollkästchen markiert
zu lassen, damit der gesamte Datenbestand beim
Laden exakt wiederhergestellt wird.
9 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“.
Die Daten werden nun auf dem gewählten Datenträger
gespeichert. Nachfolgend wird wieder die Seite „Save“
angezeigt. Die Dauer des Speichervorgangs hängt vom
Umfang der zu speichernden Daten ab.
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte
Datei überschrieben werden soll. Wenn die alten Daten
überschrieben werden können, betätigen Sie die Schaltfläche „OK“. Falls Sie die alten Daten nicht überschreiben
wollen, betätigen Sie die Schaltfläche „Cancel“, wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 6 und geben Sie unter
Schritt 7 vor dem Speichern einen anderen Namen ein.
Im Display werden alle vorhandenen Dateien angezeigt.
Die Daten werden in den folgenden Dateien abgelegt:
Zusätzlich zum Menübefehl „Save All“ enthält das
Befehlsmenü auf die Befehle „Save PCG“ (speichert
Programs, Combinations, Drumkits, User-Arpeggios und
globale Einstellungen), „Save SEQ“ (speichert nur
Songs, Wiedergabelisten und User-Patterns aus dem
Sequenzer) und „Save Sampling Data“ (speichert nur
Multisamples und Samples). Wählen Sie den für den
von Ihnen gewählten Datentyp passenden Menübefehl
für die Speicherung auf externe Medien aus.
Wenn Sie mit den Befehlen „Save All“, „Save PCG &
SNG“ und „Save PCG“ Combinations speichern, sollten Sie die zugehörigen Programs (sowie die Drumkits, die ggf. von diesen Programs verwendet werden)
und die User-Arpeggios mit abspeichern.
Gleichermaßen sollten Sie bei der Speicherung von
Programs auch ggf. die zugehörigen Drumkits und
die User-Arpeggios abspeichern, die den Programs
zugeordnet sind.
Wenn Ihre Programs oder Drumkits auf Multisamples
oder Samples basieren, die im Sampling-Modus
erstellt wurden, empfehlen wir Ihnen die Speicherung der Daten mit dem Befehl „Save All“.
Wenn Sie „Save PCG“ oder „Save Sampling Data“ zur
Speicherung eines einzelnen Programs, Drumkits oder
eines im Sampling-Modus erstellten Multisamples
oder Samples verwenden, sollten Sie diese Daten
unter dem gleichen Dateinamen im selben Verzeichnis
speichern. Wenn Sie über „Load PCG“ eine Datei vom
Typ „.PCG“ laden, wird die „.KSC“ gleichen Namens
ebenfalls mitgeladen, so daß alle notwendigen Multisamples/Samples automatisch vorhanden sind.
Wenn Sie Dateien vom Typ „.KSC“, „.KMP“ oder
„.KSF“ speichern und die Daten nicht vollständig auf
eine Diskette (bzw. einen Datenträger) passen, wird
ein Dialogfeld angezeigt, und Sie werden aufgefordert, einen neuen Datenträger festzulegen (☞S. 141
im Referenzhandbuch unter „Auswahl eines anderen
Mediums“).
MIDI-Datendump
Dateityp „.PCG“
Programs, Combinations, Drumkits, User-Arpeggios
und globale Einstellungen, die im internen Speicher
gesichert wurden.
Die Programs, Combinations, Drumkits, Arpeggios und
globalen Einstellungen des internen Speichers sowie
Songs, Wiedergabelisten und Patterns können als
systemexklusive MIDI-Daten gesendet und auf einem
angeschlossenen Speichermedium, einem Computer
oder einer zweiten TRITON gesichert werden.
☞ S. 119 im Referenzhandbuch.
41
Datenspeicherung
Ein Dialogfeld wird aufgerufen. Der Inhalt des Feldes,
die möglichen Einstellungen usw. hängen von dem
Datentyp ab, der zur Speicherung gewählt wurde.
Nähere Informationen zu den einzelnen Dateitypen
finden Sie auf ☞S. 139 im Referenzhandbuch.
Grundfunktionen
Andere Möglichkeiten des Speicherns
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Die Werkseinstellungen der TRITON (Programs, Combinations und globale Einstellungen) lassen sich durch
Laden der entsprechenden Dateien wiederherstellen.
Hierbei werden alle entsprechenden Gerätedaten
überschrieben. Wenn Sie wichtige Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie diese zuvor auf Diskette
oder (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung
installiert ist) auf einem externen SCSI-Medium
speichern (☞S. 40).
Laden der Werksdaten
1 Schieben Sie die beiliegende Diskette „TNFD00P“ in das Diskettenlaufwerk.
Hinweise zu Disketten finden Sie im Abschnitt über
den Disk-Modus (☞S. 95).
2 Betätigen Sie die [DISK]-Taste.
Der Disk-Modus wird aufgerufen.
3 Selektieren Sie das Register „Load“.
Die Seite „Load“ wird aufgerufen, und die Dateiinformationen werden angezeigt.
4 Selektieren Sie „PRELOAD.PCG“. Die Datei wird
hervorgehoben.
Dateien vom Type „.PCG“ enthalten Programs, Combinations, Drumkits, Arpeggios und globale Einstellungen.
5 Tippen Sie auf die Befehlsschaltfläche und wählen
Sie dann „Load Selected“
Ein Dialogfeld wird angezeigt.
42
6 Wenn das Kontrollkästchen „Load PRELOAD.SNG too“ markiert ist, wird beim Laden der
Datei „.PCG“ auch die zugehörige „.SNG“-Datei
geladen.
Wenn das Kontrollkästchen „Load PRELOAD.KSC
too“ markiert ist, wird beim Laden der Datei
„.PCG“ auch die zugehörige „.KSC“-Datei geladen.
Weitere Hinweise zu den Dateien, die mit der
„.KSC“-Datei geladen werden, finden Sie unter
„„Wiedergabe von Demosongs““ (☞S. 18).
7 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“.
Der Program-Modus
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
P0: Play
Auswahl eines Programs; einfache
Editierung mit dem Performance Editor; Auswahl und Aufruf von Arpeggios.
P1: Edit-Basic
Einstellung grundlegender ProgramParameter wie Oszillator und Multisample. Auswahl von Stimmung und
Bedienelementen.
P2: Edit-Pitch
Einstellungen für Tonhöhe einschließlich der Tonhöhenhüllkurve.
P3: Edit-Filter
Einstellungen für das Filter einschließlich der Filterhüllkurve.
P4: Edit-Amp
Einstellungen zum Verstärker einschließlich Verstärkerhüllkurve und
Panoramaeinstellung.
P5: Edit-Common LFO
Auswahl von Typ, Geschwindigkeit
usw. beider LFOs pro Oszillator (die
Intensitäten der LFOs werden auf den
Seiten für Oszillator, Filter und Verstärker eingestellt).
P6:
---
P7: Edit-Arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen (einige dieser Einstellungen können wahlweise
hier oder auf der Seite P0 vorgenommen werden).
P8: Edit-Insert Effect
Hier wählen Sie die Insert-Effekte aus
und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor (Send-Pegel für die InsertEffekte, Master-Effekte und Einzelausgänge).
P9: Edit Master Effect
Hier wählen Sie die Mastereffekte aus
und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der Master-EQ wird
hier eingestellt.
Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSSErweiterung installiert haben, können Sie die
Bank F verwenden. Die Seiten- und Parameterstrukturen der Bank F unterscheiden sich von
denen der übrigen Bänke.Weitere Informationen
finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXBMOSS-Erweiterung.
Von Ihnen editierte oder erstellte Programs können Sie
auf einem von 640 Speicherplätzen in den Bänken A–E
ablegen. Außerdem können Sie Programs auch im DiskModus auf externe Medien (wie beispielsweise Disketten) speichern (☞S. 40).
Über die Audioeingänge der TRITON können Sie
eine externe Signalquelle an das Gerät anschließen.
Sie können dieses Signal dann nicht nur im Sampling-Modus aufzeichnen, sondern es auch in anderen Modi wie z. B. dem Program-Modus mit den
internen Effekten bearbeiten oder den Vocoder verwenden, der den Klang eines Oszillators mit dem
externen Signal kombiniert (☞S. 109 in diesem
Handbuch sowie S. 201 im Referenzhandbuch)
Alle Sende- und Empfangsvorgänge von MIDIDaten im Program-Modus erfolgen auf dem globalen MIDI-Kanal. Dieser wird über den Parameter
„MIDI Channel“ auf der Seite P1 („MIDI“) des Global-Modus eingestellt.
Ein Program spielen
P0: Play
Hier können Sie Programs selektieren und spielen. Weiterhin können Sie mit dem Performance Editor einfache
Editierungen und Arpeggiatoreinstellungen vornehmen.
Auswahl eines Programs
Es gibt drei Möglichkeiten, ein Program zu selektieren
(Hinweise zu den einzelnen Vorgängen finden Sie auf
den entsprechenden Seiten in diesem Handbuch):
• Verwendung der Eingabeelemente der TRITON
(„Auswählen und Spielen eines Programs“, ☞S. 21)
Auswahl über Bank-/Program-Nummer
Auswahl über die Kategorie
Auswahl mit der Funktion „10’s Hold“
• Verwendung eines Schalterpedals („Weitere
Funktionen“ ☞S. 125)
• Empfang von MIDI-Programmwechseln („MIDI“,
☞S. 114)
Die Namen der Werksprogramme sind in der „Auflistung der Voices“ verzeichnet.
43
Grundfunktionen
Im Program-Modus können Sie Programs selektieren
und editieren. Der Modus beinhaltet die Displayseiten
P0–P9.
Auf der Seite P0 („Play“) können Sie Programs spielen.
Auch einfache Editierungen sind möglich (☞S. 34).
Auf den Seiten P1–P9 können Sie alle Parameter des auf
Seite P0 selektierten Programs editieren.
Bei Auslieferung sind in der TRITON bereits eine Vielzahl von Preset-Programs gespeichert.Sie können diese
als Grundlage für eigene Programs verwenden oder
aber Programs von Grund auf neu erstellen. Weiterhin
können Sie auch Programs erstellen, die im SamplingModus aufgezeichnete oder im Disk-Modus geladene
Samples und Multisamples verwenden.
Der Program-Modus
Displayseiten im
Program-Modus
Das Register „Performance Edit“
Die Struktur eines Programs
• Hier werden die Einstellungen der Insert- und
Mastereffekte, die Funktionen der Tasten [SW1]
und [SW2] sowie die Funktionen der REALTIME
CONTROL-Regler [1]–[4] im B-Modus angezeigt.
• Sie können die wichtigsten Parameter der Seiten P1–
P9 im Program-Modus (☞S. 34 oder unter
„Performance Edit“ auf S. 2 im Referenzhandbuch)
mit Hilfe des Performance Editors einstellen. Wenn
Sie die mit dem Performance Editor geänderten
Einstellungen speichern wollen, müssen Sie
zunächst im Global-Modus den Speicherschutz
abschalten (☞S. 37) und das Program dann
speichern.
Ein Program besteht aus zahlreichen Parametern, die
auf de Seiten P1–P9 zugänglich sind. Das unten abgebildete Diagramm zeigt die Struktur eines Programs.
Ein Klang wird durch drei wesentliche Komponenten
bestimmt, nämlich Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke.
Bei der TRITON entsprechen diesen drei Komponenten
die Blöcke „Pitch“, „Filter“ und „Amplifier“, in denen
sich alle diesen Komponenten zugehörigen Parameter
editieren lassen. Mit anderen Worten, die Tonhöhe wird
im „Pitch“-Block bearbeitet, die Klangfarbe im „Filter“Block und die Lautstärke im „Amplifier“-Block.
Das Register „Arpeggio“
Zunächst wählen Sie für einen Oszillator ein Multisample aus, welches die Basis des Klang sein wird (P1:
Edit-Basic). Nachfolgend nehmen Sie dann Einstellungen in den Blöcken „Pitch“ (P2: Edit-Pitch), „Filter“
(P3: Edit-Filter) und „Amplifier“ (P4: Edit-Amp) vor,
um den Grundklang des Programs festzulegen (auf
diese Weise wird das Program auch im Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus eingesetzt). Den letzten Schiff verleihen Sie dem Sound mit den InsertEffekten (P8: Edit-Insert Effect), den Master-Effekten
und dem Master-EQ (P9: Edit-Master Effect). Sie können auch Einstellungen für den Arpeggiator (P7: EditArpeggiator) und für Steuerelemente (P1: Edit-Basic,
Register „Controller“) vornehmen. Nun haben Sie ein
vollständiges Program erzeugt.
• Mit der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste schalten
Sie den Arpeggiator ein bzw. aus.
• Sie können die Arpeggios während des Spiels
selektieren und die Arpeggiatorparameter in
Echtzeit editieren.
• Sie können mit den ARPEGGIATOR-Regler
[TEMPO], [GATE] und [VELOCITY] das Tempo
eines Arpeggios, die Notenlänge und die
Anschlagsstärke steuern.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwendung
des Arpeggiators“ (☞S. 29).
Wenn Programs im Combination-, Sequencer- oder
Song Play-Modus verwendet werden, werden die
Einstellungen für Insert- und Mastereffekte,
Master-EQ, Arpeggiator und Steuerelemente unabhängig von den im Program-Modus gemachten
vorgenommen.
Program Basic : P1 - 1
Controller Setup:
P1 - 4
Arpeggiator : P7
OSC1 LFO2 : P5 - 2
OSC1 LFO1 : P5 - 1
Master Effect 1, 2 :
P9
Routing : P8-1
OSC Basic : P1 - 2,3
Filter1(A/B) : P3 - 1
Amp1 Level/Pan : P4 - 1
OSC1,2
OSC1 Pitch Mod. : P2 - 1
Insert Effect 1 ... 5 :
P8
MasterEQ : P9
Insert Effect
Master Effect
Individual Output
Filter1 LFO Mod. : P3 - 3
Filter1 EG : P3 - 4
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Amp1 EG : P4 - 3
OSC 1
Pitch EG : P2 - 3
OSC 2
Oscillator / Pitch
Filter
Ampilfier
Effect
P1–1, P2–2 usw. weisen auf die Register der TRITON hin.
44
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Amp1 Mod. : P4 - 2
Filter1 Mod. : P3 - 2
Das Register „Program Basic“
Auf diesen Seiten P1–P9 können Sie die Parameter des
Programs editieren, welches Sie auf der Seite P0 selektiert
haben. In folgenden Abschnitt werden Beispiele für die
Änderung von Parametern auf jeder Displayseite gegeben, so daß Sie die Wirkungsweise der einzelnen Parameter nachvollziehen können. Weitere Hinweise zu allen
Parametern finden Sie im Referenzhandbuch.
Für alle Parameter auf den Seiten P1–P5, die für
jeden der beiden Oszillatoren 1 und 2 separat eingestellt werden, steht eine Funktion namens „Copy
Oscillator“ bereit, die das Kopieren dieser Einstellungen von einem Oszillator zum anderen gestattet.
Diese Funktion ist beispielsweise dann praktisch,
wenn beide Oszillatoren nahezu die gleichen Einstellungen haben sollen.
Wenn Sie ein editiertes Program im internen Speicher
sichern wollen, müssen Sie die Funktion „Write Program“ ausführen (☞S. 38).
Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSS-Erweiterung installiert haben, können Sie die Bank F verwenden. Die Seiten- und Parameterstrukturen der
Bank F unterscheiden sich von denen der übrigen
Bänke.Weitere Informationen finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-MOSS-Erweiterung.
Die Compare-Funktion
Wenn Sie bei Anzeige der Seite P1–P9 die [COMPARE]Taste betätigen, leuchtet die LED, und die ursprünglichen
Einstellungen des Programs, die unter der selektierten
Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt.
Betätigen Sie nun die [COMPARE]-Taste erneut, so
erlischt die LED, und der von Ihnen editierte Sound ist
wieder zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit dem gespeicherten Program vergleichen.
Beachten Sie, daß, wenn Sie nach Betätigung der [COMPARE]-Taste die wiederhergestellten Einstellungen editieren, die LED erlischt und es nicht möglich ist, die
vorherigen Änderungen durch Betätigung der [COMPARE]-Taste wiederherzustellen.
Wenn die LED der [COMPARE]-Taste leuchtet und
Sie einen Parameter editeren, erlischt die LED, und
die vorherigen Änderungen sind verloren.
P1: Edit-Basic Oszillatoreinstellungen
Auf der Seite P1 („Edit-Basic“) nehmen Sie Einstellungen
für die Oszillatoren vor. Die TRITON verfügt über zwei
Oszillatoren, und Sie können für jeden der beiden eine
Oscillator Mode
Hier stellen Sie den Oszillatorenmodus ein. Im SingleModus wird nur ein, im Double-Modus hingegen zwei
Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie
beträgt im Single-Modus 62 und im Double-Modus
31 Stimmen. Wollen Sie unter Verwendung eines Drumkits ein Drum-Program erstellen, so wählen Sie die Einstellung Drums.
Voice Assign Mode
Hier wählen Sie aus, ob das Program monophon oder
polyphon gespielt werden kann. Selektieren Sie Poly, so
können Sie mit dem Program Akkorde spielen, während
bei der Einstellung Mono immer nur eine Note zu hören
ist, auch wenn Sie mehrere Tasten anschlagen. Normalerweise wird hier die Einstellung Poly gewählt, allerdings
kann die Einstellung Mono für bestimmte Sounds (z. B.
Baß- oder Lead-Sounds analoger Synthesizer) effektiver
sein. Probieren Sie beide Einstellungen aus.
Das Register „OSC Basic“
Auswahl des
Multisamples
Auf dieser Seite wählen Sie ein Multisample für den
Oszillator aus. Die TRITON hält 425 Multisamples im
internen Speicher. Die Namen dieser Multisample finden Sie in der „Auflistung der Voices“.
Weitere Multisamples können durch Einbau einer
optionalen Erweiterung aus der EXB-PCM-Serie hinzufügen. Außerdem können Sie auch Multisamples verwenden, die Sie im Sampling-Modus erzeugt haben.
Auswahl eines Multisample
Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter des Programs.
45
Grundfunktionen
Unter der Editierung von Programs versteht man die
Modifikation von Parametern, aus denen ein Program
besteht, mit dem Ziel der Klangveränderung, Steuerung,
usw.
Eine einfache Editierung kann bereits mit dem auf der
Seite P0 („Play“) vorhandenen Performance Editor und mit
den REALTIME CONTROL-Reglern [1]–[4] vorgenommen werden. Die detaillierte Editierung jedoch findet auf
den Seiten P1–P9 des Program-Modus statt.
Grundwellenform („Multisample“) und die Tonhöhe
einstellen. Zu den Wellenformen, die die TRITON bereitstellt, gehören Wellen echter Musikinstrumente wie z. B.
Pianos ebenso wie solche, die typisch sind für Synthesizer. Multisamples reproduzieren die Obertonstruktur
und den Frequenzgehalt eines Klangs und gestatten es
dem Hörer, einen solchen sofort als typisch etwa für ein
Piano, eine Gitarre o. ä. zu erkennen.
Der Program-Modus
Editierung von Programs
● Selektieren Sie „Multisample Select“ und wählen
Sie mit den [ ][ ]-Tasten, dem [VALUE]-Regler
oder -Rad oder den Zifferntasten [0]–[9] und der
[ENTER]-Taste das gewünschte Multisample aus.
Oszillatorenmodus = Drums
Sie können auch auf den Listenpfeil tippen. In diesem Fall werden alle Multisamples im internen ROM
angezeigt, unterteilt in 15 Kategorien.
Verwenden Sie die Register rechts und links der
Liste, um zunächst eine Kategorie und dann das
gewünschte Multisample auszuwählen.
Die Listen „High“ und „Low“
Sie können für einen Oszillator zwei Multisamples auswählen, zwischen denen dann je nach Stärke Ihres
Anschlags (Velocity) eines wiedergegeben wird. Diese
Funktion wird als „Velocity Multisample Switching
(„anschlagsabhängiges Umschalten von Multisamples“)
bezeichnet.
1 Wählen Sie unterschiedliche Multisamples für die
Bereiche „High“ und „Low“ aus.
2 Stellen Sie den Parameter „Velocity M.Sample SW
Lo → Hi“ wie gewünscht ein. Wählen Sie z. B. einen
Wert von 100 für „OSC1“.
Liegt der Anschlagswert über 100, so wird das unter
High selektierte Multisample abgespielt, liegt der
Wert unter 100, so wird das unter Low selektierte Multisample wiedergegeben.
Stellen Sie im Register „Program Basic“ den Parameter
„Oscillator Mode“ auf Drums. Wenn Sie diese Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program erstellen.
In diesem wird statt eines Multisamples ein Drumkit
als Basisklang gewählt. Die TRITON umfaßt
16 werksseitig vorprogrammierte Drumkits, die bereits
eine Vielzahl von Musikstilen abdecke. Die Namen der
Drumkits sind in der „Auflistung der Voices“ vorhanden.
An dieser Stelle können Sie ein Drumkit lediglich selektieren. Editiert oder erstellt werden Drumkits im GlobalModus auf der Seite P5 („Drum Kit“) (☞S. 90).
Das Register „Velocity Zone“
3 Schlagen Sie ein paar Tasten schwach an. Nun wird
das unter „Low“ spezifizierte Multisample wiedergegeben.
4 Schlagen Sie ein paar Tasten stark an. Nun wird das
unter „High“ spezifizierte Multisample wiedergegeben.
5 Stellen Sie über die Parameter „Lvl“ für die Multisamples „High“ und „Low“ die Lautstärkebalance
ein.
Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen,
wählen Sie für den Parameter „Velocity M.Sample
SW Lo → Hi“ den Wert 001. Nun wird nur das unter
„High“ selektierte Multisample wiedergegeben.
Das Kontrollkästchen „Rev“ (Reverse)
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das
Multisample rückwärts abgespielt. Durch diese Funktion
werden interessante Soundeffekte möglich. Gewöhnlich
wird dieses Kontrollkästchen jedoch nicht markiert.
Oszillatorenmodus = Double
Wenn Sie den Oszillator 2 (OSC2) verwenden wollen,
wählen Sie im Register „Basic“ unter „Oscillator Mode“
die Einstellung Double.
Die Multisamples „High“ und „Low“ werden auf die
gleiche Weise eingestellt wie für OSC1.
Die Wiedergabetonhöhe kann unabhängig eingestellt
werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche Einstellungen für den Parameter „Tune“ verwenden, werden die
beiden Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt,
wodurch der Klang voller wird.
Sie können den Menübefehl „Copy Oscillator“ verwenden, um die Einstellungen eines Oszillators auf
den anderen zu kopieren.
46
Hier können Sie den Bereich der Anschlagsdynamik
festlegen, innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2
wiedergegeben werden. Im oben abgebildeten Beispiel
wurden diese Bereiche wie folgt festgelegt:
• OSC1 wird generell (d. h. im gesamten
Dynamikbereich) wiedergegeben.
• OSC2 wird nur wiedergegeben, wenn Sie die
Tasten halbwegs stark anschlagen (Velocity-Wert 64
oder darüber).
• Sie können die Funktion „Velocity Multisample
Switching“ (☞ „Die Listen „High“ und „Low““)
zusätzlich zu dieser Funktion benutzen. Als
Beispiel nehmen Sie einmal die folgenden
Einstellungen vor: Setzen Sie den Parameter
„Velocity M.Sample SW Lo→Hi“ für OSC1 auf 032
und für OSC2 auf 096. Die Einstellungen werden
als waagrechte Linien im Register „Velocity Zone“
angezeigt.
In diesem Beispiel sind nun die verschiedenen Multisamples über vier Dynamikbereiche verteilt:
Velocity-Werte 001–031: Nur das Multisample
„Low“ von OSC1 wird
wiedergegeben
Velocity-Werte 032–063: Nur das Multisample
„High“ von OSC1 wird
wiedergegeben
Hier können Sie für jedes Program Einstellungen für die
Tasten [SW1] und [SW2] sowie für den B-Modus der
REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] vornehmen
(☞S. 127 in diesem Handbuch sowie S. 8, 217, 218 im Referenzhandbuch)
P2: Edit-Pitch Tonhöheneinstellungen
Auf dieser Seite legen Sie tonhöhenbezogene Einstellungen für das Multisample fest, welches Sie für den Oszillator selektiert haben. Einstellungen für
Tonhöhenhüllkurve und Tonhöhen-LFO gestatten eine
Änderung mit zeitlichem Verlauf. Haben Sie einen der
Oszillatorenmodi Single oder Drums gewählt, so ist nur
das Register „OSC1 P.Mod“ verfügbar.
Das Register „OSC1 Pitch Mod.“
Falls der MIDI-Controller CC#65 („Porta.SW“) einer
der Tasten [SW1] oder [SW2] zugewiesen ist, kann
mit dieser Taste das Portamento ein- bzw. ausgeschaltet werden.
LFO 1/2
Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe
verwendet (Vibratoeffekt).
Der Parameter „LFO Intensity“ legt den Umfang der Tonhöhenmodulation fest. Wählen Sie hier die Einstellung
+12.00, so wird die Tonhöhe durch den LFO um maximal
±1 Oktave gebeugt.
Der Parameter „JS+Y Int“ bestimmt die Intensität des
Vibratos, das erzeugt wird, wenn Sie den Joystick nach
hinten drücken.
Der Parameter „AMS Intensity“ bestimmt die Intensität
des Vibratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate
Modulation-Quelle) erzeugt wird. Wurde als AMS beispielsweise After Touch selektiert, so wird ein Vibrato
erzeugt, sobald Sie Druck auf angeschlagene Tasten ausüben.
Das Register „Pitch EG“
Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve („Pitch EG“) ein.
Wenn Sie Soundeffekte o. ä., programmieren wollen,
wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim
Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in
der Einschwingphase (Attack) einen geringen Wert.
(☞S. 10 im Referenzhandbuch).
Pitch
Die Parameter „JS(+X)“ und „JS(-X)“ legen den Umfang
der Tonhöhenbeugung, die auftritt, wenn Sie den Joystick
nach links bzw. rechts bewegen, in Halbtonschritten fest.
Wenn Sie den Wert +12 einstellen, kann die Tonhöhe um
maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden, wählen
Sie –12, so kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave
nach unten gebeugt werden.
Der Parameter „Pitch Ribbon“ bestimmt den Umfang der
Tonhöhenänderung, die auftritt, wenn Sie mit dem Finger
auf dem Ribboncontroller nach links oder rechts streichen. Bei der Einstellung von +12 wird die Tonhöhe um
eine Oktave nach oben verschoben, wenn Sie den Ribboncontroller am rechten Ende berühren; wenn Sie hingegen
den Ribboncontroller am linken Ende berühren, wird die
Tonhöhe um eine Oktave gesenkt.
Hüllkurve und LFO
Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung von
Tonhöhe, Klangfarbe und Verstärker bietet die TRITON
sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs.
EG (Hüllkurvengenerator)
Die TRITON verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe, Filter
und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der relevanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf hinweg.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Sustain-Pegel
Pitch EG
Decay-Phase
Attack-Phase
Wenn Sie hier für den Parameter „Intensity“ den Wert
+12.00 eingeben, erlaubt die Tonhöhenhüllkurve, die im
Register „Pitch EG“ eingestellt wurde, eine Tonhöhenverschiebung um maximal ±1 Oktave.
Start-Pegel
Portamento
Loslassen
Pegel
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
LFO (Niederfrequenzoszillator)
Für jeden Oszillator stellt die TRITON zwei LFOs bereit,
die zyklische Veränderungen relevanter Parameter von
Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen.
Wenn das Kontrollkästchen „Enable“ markiert ist, ist die
Portamentofunktion aktiv.
47
Grundfunktionen
Das Register „Controller“
Diese Funktion bewirkt, daß, wenn Sie eine Taste anschlagen, ohne die zuvor angeschlagene losgelassen zu haben,
ein gradueller Übergang zwischen den beiden Tonhöhen
erzeugt wird. Der Parameter „Time“ bestimmt hierbei die
Dauer dieses Übergangs; je größer der Parameterwert,
desto länger dauert der Übergang. Wählen Sie hier den
Wert 000, so ist der Übergang nicht wahrnehmbar.
Der Program-Modus
Velocity-Werte 064–095: Das Multisample „High“
von OSC1 und das Multisample „Low“ von OSC2
werden wiedergegeben.
Velocity-Werte 096–127: Das Multisample „High“
von OSC1 und das Multisample „High“ von OSC2
werden wiedergegeben.
Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenveränderung), „Wahwah“ (zyklische Klangfarbenveränderung) und Tremolo bzw. „Autopanning“
(zyklische Lautstärkeveränderung).
Bereich um 12 dB abgesenkt. Ein Filter mit 24 dB/Okt.
arbeitet dank der stärkeren Pegelabsenkung drastischer.
Tiefpaßfilter
Pegel
12 dB/Okt.
P3: Edit-Filter Filtereinstellungen
Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche
im für den Oszillator selektierten Multisample anheben
oder abschwächen. Die Klangfarbe hängt in hohem
Maße von de Filtereinstellungen ab.
Bei der TRITON können Sie zwischen zwei Filtertypen
für jeden Oszillator wählen. Filter 1 bearbeitet OSC1,
Filter 2 hingegen OSC2. Haben Sie einen der Oszillatorenmodi Single oder Drums gewählt, so ist nur Filter 1
verfügbar.
Filterhüllkurve und Filter-LFO können zeitbezogene
Änderungen an den Filtereinstellungen vornehmen.
Filterkennlinie
Pegel
Pegel
Frequenz (Tonhöhe)
Frequenz
Hochpaßfilter
Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen, während tiefe Frequenzen abgedämpft werden.
Mit diesem Filter kann man den Klang „ausdünnen“.
Wenn Sie jedoch die Einsatzfrequenz („Frequency“) zu
stark anheben, kann es vorkommen, daß die Lautstärke
sehr stark abgesenkt wird.
Hochpaßfilter
Pegel
Dieser Obertonbereich wird
abgeschwächt
Filter
Overtones included
in the original multisample
24 dB/Okt.
Obertonbereich
nach Passieren
des Filters
Frequenz (Tonhöhe)
Das Register „Filter 1“
12 dB/Okt.
Frequenz
Resonanz
Wenn Sie für den Parameter „Resonance“ einen hohen
Wert wählen, werden die Obertöne im Bereich der Einsatzfrequenz verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung).
Dadurch wird der Klang schärfer.
Resonanzeinstellungen
Tiefpaßfilter
Pegel
Niedriger Resonanzwert
Hoher Resonanzwert
Das Register „Filter 1 Mod.“
Filter Type, Filter A, Filter B
Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen für die Einsatzfrequenz („Frequency”) und die
Filterresonanz („Resonance“) vor.
• Low Pass Resonance (Tiefpaßfilter mit Resonanz,
24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die
Einstellungen unter „Filter A“ vor.
• Low Pass & High Pass (Tiefpaßfilter,12 dB/Okt., und
Hochpaßfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet): Bei
diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das
Tiefpaßfilter unter „Filter A“ und die Einstellungen
für das Hochpaßfilter unter „Filter B“ vor.
Tiefpaßfilter
Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp. Bei diesem werden tiefe Frequenzen durchgelassen, während hohe Frequenzen abgedämpft werden.
Wenn die im Hochfrequenzbereich vorhandenen Obertöne abgeschnitten werden, wird der Klang dumpfer
und weicher.
Die Werte „24 dB/Okt.“ bzw. „12 dB/Okt.“ beziehen
sich auf die sogenannte Flankensteilheit. „24 dB/Okt.“
bedeutet, daß der Pegel pro Oktave (d. h. bei Verdopplung der Frequenz) um 24 dB abgesenkt wird. Bei
einem Filter mit 12 dB/Okt. wird der Pegel im gleichen
48
Die im Register „Filter 1“ einstellte Filterfrequenz kann
mit Hilfe von Steuerelementen und der Filterhüllkurve
moduliert werden. Durch Steuerung der Frequenz mit
Hilfe von Bedienelementen oder der Hüllkurve lassen
sich interessante Verläufe der Klangfarbe erzeugen.
Keyboard Track
Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der
Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur variiert.
• Wenn unter „Ramp Low“ ein positiver (+) Wert
selektiert wird, wird die Filterfrequenz um so höher
(d. h. der Klang um so heller), je tiefer die auf der
Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie
hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die
Hier stellen Sie die Intensität der im Register „Filter 1
EG“ programmierten Filterhüllkurve ein.
• Unter „Velocity to A“ und „Velocity to B“ stellen Sie
den Einfluß der Anschlagsstärke auf die Intensität
der Filterhüllkurve ein.
• Unter „Intensity to A“ und „Intensity to B“ stellen Sie
die Intensitäten der Filterhüllkurve ein.
• Unter „AMS Int to A“ und „AMS Int to B“ stellen Sie
die Intensität der Alternative Modulation auf die
Filterhüllkurve ein.
Diese drei Parameter bestimmen die Intensität der
klanglichen Veränderungen, die durch die Filterhüllkurve erzeugt werden.
P4: Edit-Amp Verstärkereinstellungen
Die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflussen die
Lautstärke. Weiterhin können Sie hier festlegen, auf welche Weise Verstärkerhüllkurve und LFO die Lautstärke
zeitbezogen bzw. zyklisch beeinflussen, und wie sich die
Lautstärke durch Bedienelemente steuern läßt.
„Amp1“ bezieht sich auf OSC1, während „Amp2“ OSC2
bearbeitet. Haben Sie einen der Oszillatormodi Single
oder Drums gewählt, so ist nur „Amp1“ verfügbar.
Die Lautstärkehüllkurve eines Pianos beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach ausklingt. Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel konstant,
solange die Taste angeschlagen ist. Die Lautstärken von
Streich- oder Blasinstrumenten kann durch den Spieler
im Klangverlauf variiert werden (z. B. durch unterschiedlichen Bogenandruck bzw. Blasdruck).
Lautstärke
Piano
Lautstärke
Orgel
die Lautstärke nimmt
nach und nach ab
die Lautstärke bleibt bis zum
Loslassen der Taste konstant
Filter A/B Modulation
Nehmen Sie hier Einstellungen vor, wenn die Filterfrequenz durch Bedienelemente usw. moduliert werden soll.
Register „Filter 1 LFO Mod.“
Zeit
Zeit
Das Register „Amp1 Lvl/Pan“
Hier nehmen Sie die Einstellung des LFO vor, der zyklische Veränderungen der Klangfarbe („Wahwah“-Effekte
u. ä.) erzeugen kann.
Die Parameter „LFO Intensity to A“ und „LFO Intensity
to B“ bestimmen die Intensität der Filtermodulation
durch den LFO.
Die Parameter „JS–Y Intensity to A“ und „JS–Y Intensity
to B“ bestimmen die Intensität der Filtermodulation, die
ausgeübt wird, wenn Sie den Joystick nach vorne ziehen.
Die Parameter „AMS Intensity to A“ und „AMS Intensity
to B“ bestimmen die Intensität der Filtermodulation, die
bei Betätigung einer AMS (Alternate Modulation-Quelle)
ausgeübt wird. Wurde als AMS beispielsweise After
Touch selektiert, so wird ein Wahwah-Effekt erzeugt,
sobald Sie Druck auf angeschlagene Tasten ausüben.
Das Register „Filter 1 EG“
Amp Level
Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der
durch Oszillator, Filter und Verstärker geführt wird.
Pan
Hier stellen Sie die Filterhüllkurve („Filter EG“) ein, die
Änderungen der Klangfarbe über einen zeitlichen Verlauf
hinweg erlaubt. Die Hüllkurveneinstellungen werden
hier vorgenommen, während die Intensität der Modulation durch die Hüllkurve über den Parameter „Filter EG“
im Register „Filter 1 Mod.“ eingestellt wird (☞S. 15 im
Referenzhandbuch).
Hier stellen Sie das Panorama (d. h. die Position des
Klangs im Stereobild) ein. Normalerweise wird hier die
Einstellung C064 (Stereomitte) gewählt. Wenn Sie den
Oszillatorenmodus Double gewählt haben und Stereoeffekte erzeugen wollen, können Sie den beiden
Oszillatoren 1 und 2 auch unterschiedliche Stereopositionen zuweisen. Bei Auswahl der Einstellung Random
wird bei jeder angeschlagenen Note eine andere Position
im Stereopanorama eingestellt.
Filter- und Lautstärkehüllkurve
AMS Intensity
Wenn die Filterfrequenz durch die Filterhüllkurve geändert wird, ändert sich auch der Klang. Allerdings bestimmen die durch die Verstärkerhüllkurve vorgenommenen
Der Parameter „AMS Intensity“ bestimmt die Intensität
des Panoramaeffekts, der bei Bedienung der AMS erzeugt
wird.
49
Grundfunktionen
Filter EG
Änderungen der Lautstärke, wie diese Klangfarbenänderungen zu hören sind. Beispielsweise kann durch unterschiedliche Einstellungen für die Einschwing- und Abfallzeiten (Attack/Decay) der beiden Hüllkurven der Charakter der Klangfarbenänderung drastisch verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen deswegen, während der Editierung
die Änderungen an Filter- und Verstärkerhüllkurve parallel vorzunehmen (☞ „Das Register „Amp 1 EG“.)
Der Program-Modus
Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je tiefer die
angeschlagenen Noten sind, d. h. der Klang wird
dumpfer.
• Wenn unter „Ramp High“ ein positiver (+) Wert
selektiert wird, wird die Filterfrequenz um so höher
(d. h. der Klang um so heller), je höher die auf der
Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie
hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die
Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je höher die
angeschlagenen Noten sind, d. h. der Klang wird
dumpfer.
• Die Parameter „Intensity to A“ und „Intensity to B“
bestimmen, wie stark das „Keyboard Tracking“ sich
auf die Filter A bzw. B auswirkt (☞S. 13 im
Referenzhandbuch).
Haben Sie beispielsweise für „AMS“ die Einstellung
Note Number gewählt, so ändert sich die Stereoposition abhängig von der Position der angeschlagenen
Taste auf der Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2
gewählt, so „schwingt“ die Stereoposition zwischen
beiden Kanälen hin und her. Andere Einstellungen wiederum ermöglichen die Einstellung der Stereoposition
über ein Bedienelement.
Use DKit Setting
Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn der
Oszillatormodus Drums gewählt wurde. Wenn das
Kontrollkästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds des
Drumkits zugewiesen sind. Ist das Kontrollkästchen
hingegen demarkiert, so gilt die darüber eingestellte
Stereoposition für alle Druminstrumente. Bei PresetDrumkits werden die Stereoeinstellungen verwendet.
Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen zu markieren.
Das Register „Amp1 Mod.“
Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflußt, bei denen Sie einen Wert ungleich „0“ für den
Parameter „LFO Intensity“ einstellen.
Der Parameter „AMS Intensity“ bestimmt die Intensität, mit welcher der durch den LFO erzeugte Tremoloeffekt beeinflußt wird, wenn ein AMS-Element
(Alternate Modulation-Quelle) bedient wird. Wenn Sie
z. B. für den Parameter „AMS“ die Einstellung JS–Y
gewählt haben, wird das Tremolo ausgelöst, wenn Sie
den Joystick nach vorne ziehen.
Das Register „Amp1 EG“
Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf
(Lautstärkehüllkurve) ein.
Jedes Instrument hat seinen eigenen charakteristischen
Lautstärkeverlauf; dieser macht ein Instrument erst
erkennbar. Umgekehrt können Sie aber auch einem
Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve aufpassen, wodurch der Klang einer Orgel nur ähnlich ist,
aber doch irgendwie anders.
Piano
Orgel
Streicher
Keyboard Track
Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur variieren.
• Wenn unter „Ramp Low“ ein positiver (+) Wert
selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je
tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen.
Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so
wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je
tiefer die angeschlagenen Noten sind.
• Wenn unter „Ramp High“ ein positiver (+) Wert
selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je
höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen.
Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so
wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je
höher die angeschlagenen Noten sind.
P5: Edit-Common LFO
LFO-Einstellungen
Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) 1 und 2 vorhanden. Sie können LFO-Typ
und -Geschwindigkeit frei einstellen. Die Intensität, mit
der LFO1 und LFO2 auf die einzelnen Parameter wirken, stellen Sie auf den Seiten P2 („Edit-Pitch“), P3
(„Edit-Filter“) und P4 („Edit-Amp“) ein.
Amp Modulation
Der Parameter „Velocity Intensity“ bestimmt bei den
meisten Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach
angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei stark angeschlagenen Tasten angehoben wird. Normalerweise
werden hier positive (+) Werte eingestellt. Je größer der
Wert, desto größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und stark angeschlagenen Tasten.
LFO 1/2
Hier legen Sie fest, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
50
OSC (1/2) LFO (1/2)
Unter „Waveform“ selektieren Sie den LFO-Typ. Sie
können aus einer Vielzahl von Wellenformen wählen,
darunter Standards wie Triangle (Dreieck), Saw (Säge-
Der Parameter „AMS“ kann zur Modulation der LFOGeschwindigkeit verwendet werden. Sie können also
durch Betätigung eines Bedienelements, über eine Hüllkurve oder über „Keyboard Tracking“-Einstellungen
die Geschwindigkeit des LFOs ändern.
Frequency MIDI/Tempo Sync.
Wenn das Kontrollkästchen „MIDI/Tempo Sync“ markiert ist, wird die Einstellung des Parameters „Frequency“ ignoriert und der LFO zum Tempo von
Arpeggiator oder Sequenzer synchronisiert. Dadurch
können Sie Effekte wie Vibrato, „Wahwah“, Autopanning oder Tremolo erzeugen, die zur Wiedergabegeschwindigkeit des Arpeggiators synchron laufen.
P7: Edit-arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen
Hier nehmen Sie Einstellungen für den Arpeggiator vor
(☞S. 96).
P8: Edit-Insert Effect
Einstellungen für Insert-Effekte
Hier wählen Sie die Insert-Effekte aus und nehmen die
zugehörigen Einstellungen vor. Sie können außerdem
das Oszillator-Routing (d. h. das Signal, welches an die
Insert- und Master-Effekte sowie an die Einzelausgänge
gesendet wird) festlegen (☞S. 107).
P9: Edit Master Effect
Einstellungen für Master-Effekte
Hier wählen Sie die Master-Effekte aus und nehmen
die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der MasterEQ wird hier eingestellt (☞S. 108).
Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, der
es gestattet, verschiedene Klangparameter zu steuern.
Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source)
bezieht sich auf die zahlreichen Bedienelemente und
Funktionen, die als Modulationsquelle für die Alternate
Modulation in Frage kommen, darunter Bedienelemente
wie Joystick oder Ribboncontroller, empfangene MIDIDaten oder auch Modulatoren wie Hüllkurven oder
LFOs.
Da die TRITON es ermöglicht, Modulatoren ihrerseits
zu modulieren, wird diese Funktion als Alternate Modulation (dt. „gegenseitige Modulation“) bezeichnet.
Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d. h. die
Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem
die Steuerung der Alternate Modulation über die AMS
möglich ist.
Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie beispielsweise die Verwendung von Joystick oder Ribboncontroller zur Änderung der Tonhöhe) sind als
spezielle Parameter zusätzlich zur Alternate Modulation
vorhanden.
Die TRITON bietet 29 Typen der Alternate Modulation.
Im Single-Modus läßt sich den 29 Typen die gleiche
Anzahl an Modulationszielen zuweisen, im DoubleModus sogar 55 Modulationsziele.
Insgesamt 42 Modulationsquellen („AMS“) sind vorhanden, allerdings lassen sich je nach Modulationstyp
nicht immer alls AMS-Quellen selektieren.
Weitere Informationen zur Alternate Modulation und
AMS finden Sie auf S. 209 im Referenzhandbuch.
Anregungen zur Verwendung der Alternate Modulation
Bei der Einstellung der Alternate Modulation sollten Sie
immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden soll,
welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses
Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter- oder
Verstärkerparameter gesteuert werden muß. Wählen
Sie dann eine Modulationsquelle („AMS“) und nehmen
Sie die nötigen Einstellungen für den Parameter „Intensity“ vor.
Wenn Sie bei diesem Prozeß logisch vorgehen, wird der
gewünschte Effekt erzeugt.
Wenn Sie beispielsweise einen Gitarrensound so steuern wollen, daß Rückkopplungen erzeugt werden,
wenn Sie den Joystick nach hinten schieben, müssen Sie
die Einstellungen so vornehmen, daß der Joystick entweder die Filtermodulation oder die Resonanz steuert.
51
Grundfunktionen
Frequency Modulation
Hinweise zur Alternate Modulation
Der Program-Modus
zahn), Square (Rechteck) und Sine (Sinus). Weiterhin
sind die Wellenformen Step und Random vorhanden,
die Zufallseffekte ermöglichen (☞S. 20 im Referenzhandbuch).
Mit den Parametern „Offset“, „Fade“ und „Delay“ lassen sich zahlreiche interessante Effekte erzeugen,
ebenso wie durch die Vorzeichenumkehrung der Parameter „Intensity“ auf den Seiten P2 („Edit-Pitch“), P3
(„Edit-Filter“) und P4 („Edit-Amp“). Der Parameter
„Frequency“ bestimmt die LFO-Geschwindigkeit.
Der Combination-Modus
Seiten im Combination Modus
Im Combination-Modus wählen Sie Combinations aus
und editieren diese. Im Combination-Modus finden Sie
die Displayseiten P0–P9 vor.
Wenn Sie eine Combination spielen wollen, wählen Sie
die Seite P0 („Play“). Auf den Seiten P1–P9 können Sie
die auf P0 selektierte Combination editieren.
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
P0: Play
Auswahl einer Combination; Auswahl
der Programs für die Timbres; Einstellung von Status, Panorama und Pegel;
Auswahl und Aufruf von Arpeggios.
P1: Edit-Program/
Mixer
Auswahl der Programs für die Timbres;
Einstellung von Panorama und Pegel
(diese Einstellungen können wahlweise
hier oder auf der Seite P0 vorgenommen werden).
P2: Edit-Trk Param
Einstellung verschiedener Parameter
wie MIDI, OSC, Tonhöhe usw. für jedes
Timbre.
P3: Edit-MIDI Filter
MIDI-Sende-/Empfangsfilter für jedes
Timbre.
P4: Edit-Zone/Ctrl
Einstellungen für Tastaturzone und
Velocity-Zone für jedes Timbre. Einstellung der Steuerung. Einstellungen für
die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
(falls installiert).
P5:
---
P6:
---
P7: Edit-Arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen (einige dieser
Einstellungen können wahlweise hier
oder auf der Seite P0 vorgenommen
werden).
P8: Edit-Insert Effect
Hier wählen Sie die Insert-Effekte aus
und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor (Send-Pegel für die InsertEffekte, Master-Effekte und Einzelausgänge).
P9: Edit Master Effect Hier wählen Sie die Mastereffekte aus
und nehmen die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der Master-EQ wird
hier eingestellt.
Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSSErweiterung installiert haben, können Sie die
Bank F als Timbres einer Combination verwenden.
Weitere Informationen zu Programs der Bank F finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-MOSSErweiterung.
Bei Auslieferung sind in der TRITON bereits eine Vielzahl von Preset-Combinations gespeichert, die auf Preset-Programs, -Arpeggios und Effekten basieren. Sie
können diese als Grundlage für eigene Combinations
52
verwenden oder aber Combinations von Grund auf neu
erstellen.Weiterhin können Sie auch Combinations
erstellen, auf Programs basieren, die im SamplingModus aufgezeichnete oder im Disk-Modus geladene
Samples und Multisamples verwenden.
Von Ihnen editierte oder erstellte Combinations können
Sie auf einem von 512 Speicherplätzen in den Bänken
A–D ablegen. Außerdem können Sie Combinations auch
im Disk-Modus auf externe Medien (wie beispielsweise
Disketten) speichern (☞S. 40).
Eine Combination spielen
P0: Play
Hier können Sie Combinations selektieren und spielen.
Für jedes der Timbres 1–8 können Sie ferner ein Program auswählen und Status, Panoramaposition und
Lautstärke einstellen. Außerdem können Sie Arpeggiatoreinstellungen vornehmen.
Auswahl einer Combination
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Combination zu selektieren (Hinweise zu den einzelnen Vorgängen finden
Sie auf den entsprechenden Seiten in diesem Handbuch):
• Verwendung der Eingabeelemente der TRITON
(„Auswählen und Spielen einer Combination“,
☞S. 23)
Auswahl über Bank-/Combination-Nummer
Auswahl über die Kategorie
Auswahl mit der Funktion „10’s Hold“
• Verwendung eines Schalterpedals („Weitere
Funktionen“ ☞S. 125)
• Empfang von MIDI-Programmwechseln („MIDI“,
☞S. 114)
Die Namen der Preset-Combinations sind in der
„Auflistung der Voices“ verzeichnet.
Das Register „Program Select“
Auswahl von Programs für die Timbres 1–8
Es gibt drei Möglichkeiten, ein Program für eines der
Timbres 1–8 zu selektieren (Hinweise zu den einzelnen
Vorgängen finden Sie auf den entsprechenden Seiten in
diesem Handbuch):
• Über die Tasten auf der Vorderseite der TRITON
(„Einfache Editierung von Combinations“, ☞S. 35)
Auswahl über Bank-/Program-Nummer
Auswahl über die Program-Kategorie
• Empfang von MIDI-Programmwechseln („MIDI“,
☞S. 114)
Es ist nicht möglich, MIDI-Programmwechsel bei
solchen Programs/Timbres zu verwenden, die
einen anderen Status als INT haben.
Status
Für jedes der Timbres 1–8 wird hier der Status angezeigt. Wählen Sie hier die Einstellung INT, so wird die
interne Klangerzeugung der TRITON angesprochen.
Timbres, die Sie nicht in der Combination benötigen,
können Sie mit der Einstellung Off abschalten. Die Einstellungen EXT und EX2 gestatten die Ansteuerung
externer Klangerzeuger, die über MIDI angeschlossen
sind (☞S. 35). Bei den Einstellungen Off, EXT und EX2
wird kein internes Program wiedergegeben (☞S.30 im
Referenzhandbuch).
Das Register „Mixer“
Hier können Sie für die einzelnen Timbres 1–8 Einstellungen für Stereoposition (Pan) und Lautstärke vornehmen (☞S. 35 in diesem Handbuch, ☞S. 31 im
Referenzhandbuch)
Das Register „Arpeggio Play A/Arpeggio
Play B“
• Die Arpeggiatoren A und B können unabhängig
voneinander mit der ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taste ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Die Arpeggiatoren sind nur für jene der Timbres
1–8 aktiv, denen Arpeggiator A oder B zugewiesen
wurde.
• Arpeggiatorparameter einschließlich des gewählten
Arpeggios können während des Spielens in
Echtzeit eingestellt werden.
• Die ARPEGGIATOR [TEMPO]-, [GATE]- und
[VELOCITY]-Regler steuern Tempo, Notenlänge
sowie die Anschlagsstärke der Arpeggionoten.
Weitere Hinweise zum Arpeggiator finden Sie unter
„Verwendung des Arpeggiators“ (☞S. 31).
Eine Combination besteht aus zahlreichen Parametern,
die auf den Seiten P1–P9 zugänglich sind. Das unten
abgebildete Diagramm zeigt die Struktur einer Combination.
Die Parameter für die einzelnen Timbres befinden sich
auf den Seiten P1–P4. Hier können Sie mehrere Programs zu Combinations zusammenstellen. Den letzten
Schiff verleihen Sie dem Sound mit den Insert- und
Master-Effekten und dem Master-EQ. Die Effekteinstellungen werden unabhängig von den Effekteinstelllungen im Program-Modus vorgenommen. Nun stellen
Sie noch Arpeggiator und Steuerelemente ein, und
schon haben Sie eine vollständige Combination
erzeugt.
Editierung von Combinations
Unter der Editierung von Combinations versteht man
Vorgänge wie die Auswahl von Programs für Timbres,
Änderungen von Tastatur- oder Velocity-Zone oder
auch Steuereinstellungen.
Einfache Editierschritte können bei Anzeige der Register „Program Select“ und „Mixer“ auf der Seite P0 vorgenommen werden. Die detaillierte Editierung jedoch
findet auf den Seiten P1–P9 des Combination-Modus
statt.
Auf diesen Seiten P1–P9 können Sie die Parameter der
Combination editieren, welche Sie auf der Seite P0 selektiert haben. In folgenden Abschnitt werden Beispiele
für die Änderung von Parametern auf jeder Displayseite gegeben, so daß Sie die Wirkungsweise der einzelnen Parameter nachvollziehen können. Weitere
Hinweise zu allen Parametern finden Sie im Referenzhandbuch.
Der effektivste Weg, eine Combination zu programmieren, ist, zunächst auf der Seite P1 („Edit-Program/Mixer“) ein Program für jedes gewünschte
Timbre auszuwählen.Nachfolgend legen Sie für
jedes Timbre auf der Seite P4 („Edit-Zone“) den
Tastatur- und Velocity-Bereich (Layer, Split, Velocity
Switch usw.). Nachfolgend können Sie dann die
Lautstärke und andere Parameter einstellen.
Controller Setup : P4- 4
Arpeggiator : P7
Timbre1
Parameters
Program
Master Effect 1, 2 : P9
Routing : P8-1
Timbre2
Parameters
Program
Timbre3
Timbre4
MasterEQ : P9
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Timbre
Parameters
Program
Timbre8
Insert Effect 1 ... 5 : P8
Parameters
Program
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
Parameters
Program
P1-1, P2-2 usw. weisen auf die Register der TRITON hin.
53
Grundfunktionen
Die Namen der Werksprogramme sind in der „Auflistung der Voices“ verzeichnet.
Die Struktur einer Combination
Der Combination-Modus
Wenn ein Program im Program-Modus editiert und
gleichzeitig von einer Combination verwendet wird,
benutzt die Combination die editierte Version.
Wenn Sie den Menübefehl „Solo Selected Timbre“
wählen, ist nur das selektierte Timbre zu hören,
wenn Sie auf der Tastatur spielen. Dies ist praktisch, um einzelne Timbres zu hören, die Bestandteil eines Layers sind (☞S. 31 im Referenzhandbuch)
zwischen Tastatur- und Velocity-Bereichen („Crossfades“) möglich.
Program B
stark
Program A
schwach
Velocity-Überblendung: Wenn Sie nach
und nach die Anschlagstärke erhöhen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Anschlagstärke
Wenn Sie eine Combination nicht verlieren wollen,
müssen Sie sie speichern (☞S. 38).
Program A
Program B
Zonenüberblendung: Wenn Sie auf der
Tastatur von unten nach oben spielen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Layer, Split und Velocity Switch
Innerhalb einer Combination kann die Wiedergabe von
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder VelocityZonen beschränkt werden. Die Wiedergabe kann auf
drei verschiedene Arten erfolgen, nämlich als Layer,
Split oder Velocity Switch. Innerhalb einer Combination
können alle diese Methoden gleichzeitig Verwendung
finden.
Layer
Als Layer bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe
von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen einer
Note.
Die Compare-Funktion
Wenn Sie bei Anzeige der Seiten P1–P9 die [COMPARE]-Taste betätigen, leuchtet die LED, und die
ursprünglichen Einstellungen der Combination, die
unter der selektierten Nummer gespeichert waren,
werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun die [COMPARE]-Taste erneut, so erlischt die LED, und der von
Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese
Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit dem
gespeicherten Program vergleichen.
Program A
Beachten Sie, daß, wenn Sie nach Betätigung der
[COMPARE]-Taste die wiederhergestellten Einstellungen editieren, die LED erlischt und es nicht möglich ist,
die vorherigen Änderungen durch Betätigung der
[COMPARE]-Taste wiederherzustellen.
Program B
Layer:
Zwei oder mehr programs werden
gleichzeitig wiedergegeben.
Split
Unter einem Split versteht man Einstellungen, bei
denen je nach Position der angeschlagenen Taste auf
der Tastatur ein anderes Program wiedergegeben wird.
Program B
Program A
Split:
Verschiedene programs werden in
unterschiedlichen Tastaturbereichen
wiedergegeben
Velcity Switch
Velocity Switch bezeichnet Einstellungen, bei denen je
nach Anschlagsstärke unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Program B
stark
Program A
schwach
P1: Edit-Program/Mixer
Program, Pan und Lautstärke für
Timbre 1–8
Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus und
stellen Stereoposition und Lautstärke ein. Diese Parameter finden Sie auch auf der Seite P0 („Play“); sie können auf beiden Seiten bearbeitet werden.
Anschlagstärke
Velocity Switch:
abhängig von der Anschlagstärke wird zwischen verschiedenen Programs umgeschaltet.
Bei der TRITON können Sie jedem der bis zu acht Timbres ein anderes Program zuweisen und dann mit Hilfe
der oben beschriebenen Methoden noch komplexere
Konfigurationen erstellen.
Program A
Program B
Program D
stark
Program C
schwach
Anschlagstärke
Beispiel:
B und C/D liegen auf unterschiedlichen Tastaturzonen.
A und B stellen einen Layer
dar. Im oberen Tastaturbereich
wird je nach Anschlagstärke
zwischen C und D umgeschaltet, wobei das wiedergegebene Program hier mit A
einen Layer bildet.
Zusätzlich können Sie sogar Ausblendcharakteristika
für Tastatur- und Velocity-Zone festlegen, d. h. die Lautstärke wird nicht abgeschaltet, sondern wird an den
Rändern der Zonen nach und nach leiser. Auf diese
Weise ist die Umwandlung von Überblendungen
54
Category, Bank/Program
Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus.
Die Auswahl über MIDI-Programmwechsel ist hier
nicht möglich.
Wenn ein Program im Program-Modus editiert und
gleichzeitig von einer Combination verwendet wird,
benutzt die Combination die editierte Version.
Pan
Hier legen Sie die Stereoposition für jedes Timbre fest.
Die Einstellung C064 reproduziert die Panoramaein-
Hier stellen Sie die Lautstärke der Timbres 1–8 ein.
Der Gesamtklang wird durch das Lautstärkeverhältnis
der beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist der Parameter „Volume“ ein entscheidender Aspekt bei der Programmierung des Klangs, da diese Einstellungen
großen Einfuß auf das Klangbild der Combination
haben.
Bank Select (wenn „Status“ = EX2)
Diese Einstellung ist nur möglich, wenn der Status EX2
gewählt wurde. Hier wird der Bankwechselbefehl
(Bank Select) festgelegt, der von der TRITON gesendet
wird.
Das Register „OSC“
Grundfunktionen
Volume
angesprochen werden. Dies ist eine sehr nützliche
Technik zur Programmierung von Combinations,
die den Arpeggiator verwenden. Nähere Informationen zur Beziehung zwischen den Arpeggiatorzuweisungen und den Parametern „Status“ und
„MIDI Channel“ finden Sie unter „Arpeggiatoreinstellungen im Dual-Modus“ (☞S. 104) und unter
„7–1b“ (☞S. 39 im Referenzhandbuch).
P2: Edit-Trk Param
Einstellungen für Status, MIDIKanal und Wiedergabemodus
Das Register „MIDI Channel“
Force OSC Mode
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn Sie wollen, daß ein an sich polyphones Program
monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier MN
(monophon) oder LGT (legato). Umgekehrt können Sie
auch Poly selektieren, wenn ein monophones Program
polyphon wiedergegeben werden soll (☞S. 33 im Referenzhandbuch).
Status
Hier wählen Sie den Status des Timbres aus. Timbres
mit dem Status INT werden von der internen Klangerzeugung wiedergegeben. Deaktivieren Sie Timbres, die
Sie nicht benötigen, mit der Einstellung Off. Die Einstellungen EXT und EX2 gestatten die Ansteuerung
externer Klangerzeuger, die über MIDI angeschlossen
sind. Bei den Einstellungen Off, EXT und EX2 wird
kein internes Program wiedergegeben.
MIDI Channel
Timbres, die Sie über die Tastatur der TRITON spielen
wollen, müssen Sie den globalen MIDI-Kanal zuweisen. Wenn Sie umgekehrt auf der Tastatur spielen, werden die Daten über den globalen MIDI-Kanal gesendet,
und alle Timbres, die auf diesen Kanal eingestellt sind,
werden wiedergegeben. Normalerweise wird hier die
Einstellungen Gch gewählt, da in dieser der MIDIKanal des Timbres immer dem globalen MIDI-Kanal
entspricht, selbst wenn dieser geändert wird.
Bei einigen Preset-Combinations, die den Arpeggiator verwenden, haben manche Timbres, die dem
Arpeggiator zugewiesen sind, weder den Status
INT noch die MIDI-Kanaleinstellung Gch.
Der Grund für diese Einstellungen ist der, daß sie
sich auf Timbres beziehen, die ausschließlich dann
wiedergegeben werden, wenn sie vom Arpeggiator
OSC Select
Die normale Einstellung dieses Parameters ist BTH
(Wiedergabe beider Oszillatoren).
Wenn Sie einem Timbre ein Program mit dem Oszillatorenmodus Double zugewiesen haben und nur einer
dieser Oszillatoren wiedergegeben werden soll, wählen
Sie für entweder OS1 (für OSC1) oder OS2 (für OSC2).
Portamento
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn unabhängig von der im Program gemachten Einstellung das Portamento in jedem Fall abgeschaltet
werden soll, wählen Sie hier Off. Wenn umgekehrt das
Portamento in jedem Fall aktiviert oder eine andere
Portamentozeit selektiert soll, wählen Sie hier den entsprechenden Wert zwischen 001–127.
Das Register „Pitch“
Transpose, Detune
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
• Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder
mehr Timbres das gleiche Program zuweisen,
können Sie sie über den Parameter „Transpose“ um
bis eine Oktave verstimmen oder über „Detune“
leichte Verstimmungen programmieren, um
Schwebungen zu erzeugen, die sehr voll klingen.
55
Der Combination-Modus
stellung der beiden Oszillatoren des zugehörigen Programs. Bei anderen Werten wird das Panoramaverhältnis der Oszillatoren ebenfalls beibehalten. Der Wert
L000 setzt das Signal im Stereopanorama nach links
außen, der Wert R127 nach rechts außen (☞S. 31 im
Referenzhandbuch.).
• In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe
der Timbres in jeder Zone über den Parameter
„Transpose“ in Oktavschritten erhöhen oder
vermindern.
• Wenn Sie die Tonhöhe von Drums ändern wollen,
verwenden Sie nur den Parameter „Detune“. Wenn
Sie hier „Transpose“ ändern, werden andere
Druminstrumente wiedergegeben.
Das Register „Other“
Delay [ms]
Hier können Sie eine Verzögerung zwischen Tastenanschlag und Wiedergabe des Programs eingeben, das
dem Timbre zugeordnet ist.
Selektieren Sie die Preset-Combination A127: One FingerTVShow und schlagen Sie eine Taste an; die Timbres werden nacheinander wiedergegeben. Sie können
hier auch die Einstellung KeyOff selektieren; in diesem
Fall wird das Timbre gespielt, wenn Sie die Taste loslassen.
P3: Edit-MIDI Filter
MIDI-Filtereinstellungen
Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob
er gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte
Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die gesendet
und empfangen werden.
P4: Edit-Zone/Ctrl
Einstellungen für Layers, Splits
und Velocity Switch
Hier nehmen Sie die meisten der Einstellungen vor, die
für die Erstellung von Layers, Splits, Velocity Switches
und Crossfades nötig sind.
Das Register „Key Zone“ (Einstellungen für die
Tastaturzone)
Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest,
in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch
als Tastaturzone bezeichnet. Durch Einstellung der
Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei denen in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations
erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch
die Parameter „Top Key“ bzw. „Bottom Key“ bestimmt.
Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres
1–3 so eingestellt, daß sie eine gemischte Layer-/SplitCombination ergeben, die durch die Zonenparameter
bestimmt ist.
Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Timbre 1 und
die Timbres 2/3 sind bei B3 und C4 getrennt (Split).
Timbre 3
Streicher
Timbre 2
Bläser
Timbre 1
Piano
C–1
B3 C4
G9
1 Um eine Combination wie die oben gezeigte zu
programmieren, wählen Sie zunächst auf den Seiten P0 („Play“) oder P1 („Edit-Program/Mixer“) je
ein Program für die Timbres 1–3.
Nehmen wir beispielsweise einmal an, Sie hätten eine
Split-Combination programmiert, bei der Timbre 1 ein
Baß-Program und Timbre 2 ein Piano-Program zugewiesen sei.
Sie sollten nun das Kontrollkästchen „Enable Damper“
demarkieren und das entsprechende Kontrollkästchen
für Timbre 2 markieren.
Wenn Sie mit diesen Einstellungen ein mit dem [DAMPER]-Anschluß verbundenes Haltepedal betätigen,
wirkt sich der Halteeffekt nur auf das Piano-Program
(Timbre 2) aus.
Weitere Informationen zu den MIDI-Filtereinstellungen
finden Sie auf S. 35 im Referenzhandbuch.
Die Einstellungen des MIDI-Filters unterdrücken
nur Sendung bzw. Empfang der MIDI-Daten,
schalten die ggf. zugehörige Funktion jedoch nicht
aus. Wenn also beispielsweise das Portamento
aktiv ist, wird es auch dann umgesetzt, wenn das
zugehörige Kontrollkästchen „Enable Portamento
SW“ demarkiert ist.
56
Wählen Sie für Timbre 1 ein Program aus der Kategorie „Piano“.
Wählen Sie für Timbre 2 ein Program aus der Kategorie „Brass“
Wählen Sie für Timbre 3 ein Program aus der Kategorie „Strings“.
2 Selektieren Sie nun auf der Seite P2 („Edit-Trk
Param“) das Register „MIDI Channel“. Wählen Sie
für alle Timbres den Status „INT“ und den MIDIKanal „Gch“ bzw. den globalen MIDI-Kanal (in
diesem Fall erscheint hinter der Kanalnummer ein
„G“).
3 Stellen Sie auf der Seite P4 („Edit-Zone/Ctrl Key
Zone“) die Parameter „Top Key“ und „Bottom
Key“ ein.
Wählen Sie für Timbre 1 die Parametereinstellungen
„Top Key“ = G9 und „Bottom Key“ = C4. Für die
Timbres 2 und 3 wählen Sie „Top Key“ = B3 und
„Bottom Key“ = C–1.
Das Register „Vel Zone“
(Einstellungen für die Velocity-Zone)
Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich
fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird
auch als Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung
der Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren, bei denen bei verschieden starken Anschlägen
unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch
die Parameter „Top Velocity“ bzw. „Bottom Velocity“
bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind
die Timbres 1 und 2 so eingestellt, daß Sie eine
„Velocity Switch“-Combination ergeben.
Timbre 1
Bläser
Timbre 2
Streicher
127
64
63
1
Sie können die Eingaben auch vornehmen, indem
Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste eine Taste auf der
Tastatur anschlagen.
Alternativ können Sie auch die Parameter so einstellen, daß sich die Dynamikbereiche von Timbre 1 und
Timbre 2 überlappen. Stellen Sie die Parameter „Top
Slope“ und „Bottom Slope“ entsprechend ein
(ungleich „0“), so wird der abrupte Klangübergang
zwischen den beiden Bereichen verhindert.
Das Register „Controller Setup“
Sie können für jede Combination die Funktionen der
Tasten [SW1] und [SW2] sowie der REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] im B-Modus festlegen (☞S. 127 in
diesem Handbuch sowie ☞S. 38, 217, 218 im Referenzhandbuch).
P7: Edit-Arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen
Hier nehmen Sie Einstellungen für den Arpeggiator vor
(☞S. 96).
Velocity Switch
1 Um eine Combination wie die oben gezeigte zu
programmieren, wählen Sie zunächst auf den Seiten P0 („Play“) oder P1 („Edit-Program/Mixer“) je
ein Program für die Timbres 1 und 2.
Wählen Sie für Timbre 1 ein Program aus der Kategorie „Brass“.
Wählen Sie für Timbre 2 ein Program aus der Kategorie „Strings“
2 Selektieren Sie nun auf der Seite P2 („Edit-Trk
Param“) das Register „MIDI Channel“. Wählen Sie
für alle Timbres den Status „INT“ und den MIDIKanal „Gch“ bzw. den globalen MIDI-Kanal (in
diesem Fall erscheint hinter der Kanalnummer ein
„G“).
3 Stellen Sie auf der Seite P4 („Edit-Zone/Ctrl Key
Zone“) die Parameter „Top Velocity“ und „Bottom
Velocity“ ein.
P8: Edit-Insert Effect
Einstellungen für Insert-Effekte
Hier wählen Sie die Insert-Effekte aus und nehmen die
zugehörigen Einstellungen vor. Sie können außerdem
das Oszillator-Routing (d. h. das Signal, welches an die
Insert- und Master-Effekte sowie an die Einzelausgänge
gesendet wird) festlegen (☞S. 107).
P9: Edit Master Effect
Einstellungen für Master-Effekte
Hier wählen Sie die Master-Effekte aus und nehmen
die zugehörigen Einstellungen vor. Auch der MasterEQ wird hier eingestellt (☞S. 108).
Wählen Sie für Timbre 1 die Parametereinstellungen
„Top Velocity“ = 127 und „Bottom Velocity“ = 64.
57
Grundfunktionen
Alternativ können Sie auch die Parameter so einstellen, daß sich die Bereiche von Timbre 1 und Timbre
2/3 überlappen. Stellen Sie die Parameter „Top
Slope“ und „Bottom Slope“ entsprechend ein
(ungleich „0“), so wird der abrupte Klangübergang
zwischen den beiden Bereichen verhindert.
Für die Timbres 2 und 3 wählen Sie „Top Velocity“ =
63 und „Bottom Velocity“ = 1.
Der Combination-Modus
Sie können die Eingaben auch vornehmen, indem
Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste die entsprechende
Taste auf der Tastatur anschlagen.
Der Sequencer-Modus
Die TRITON beinhaltet einen MIDI-Sequenzer mit
16 Spuren. Er ist quasi das Herzstück des Instruments, denn alle Funktionen der TRITON sind hier
integriert. Dadurch kann der Sequenzer in einer
Vielzahl von Anwendungen benutzt werden, so z. B.
bei der Musikproduktion oder auch auf de Bühne.
Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen die im
Sequencer-Modus vorgenommenen Einstellungen
wie Songdaten, Wiedergabelisten und User-Pattern
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf einer Diskette oder (falls die
optionale EXB-SCSI installiert ist) auf einem SCSIMedium speichern, bevor Sie das Gerät abschalten.
Sie können alternativ auch einen MIDI-Datendump ausführen, um die Daten auf einem externen
MIDI-Datenspeicher zu sichern.
Wenn Sie die Einstellungen eines Songs (zugewiesene Programs, Spur- und Effektparameter usw.) als
Songvorlage sichern wollen, wählen Sie den Menübefehl „Save as User Template Song“.
Nach dem Einschalten enthält die TRITON keinerlei Songdaten oder Wiedergabelisten. Wenn Sie
also einen Song mit dem Sequenzer wiedergeben
wollen, müssen Sie ihn zunächst von Diskette
laden oder aber einen MIDI-Datendump ausführen, bei dem die Daten in der TRITON wiederhergestellt werden (☞S. 40, 92 in dieser Anleitung
sowie ☞S. 119 im Referenzhandbuch)
Eigenschaften des Sequenzers
• Mit dem Sequenzer können Sie maximal
200.000 Events (Notendaten usw.), 200 Songs und
maximal 999 Takte pro Song aufzeichnen.
• Bis zu 20 Wiedergabelisten („Cue Lists“) können
erzeugt werden.
Eine Wiedergabeliste ist ein Arrangement von bis zu
99 Songs, die nacheinander wiedergegeben werden.
Sie können außerdem auch die Anzahl der Wiederholungen pro Song individuell festlegen. Eine Wiedergabeliste läßt sich ihrerseits in einen einzigen
Song umwandeln.
• Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/
Recording) kann bei Aufzeichnung und
Wiedergabe verwendet werden.
• Die zwei polyphonen Arpeggiatoren können bei
Aufzeichnung und Wiedergabe benutzt werden.
• 16 verschiedene Songvorlagen („Templates“) sind
in das Gerät integriert. Sie enthalten Program- und
Effekteinstellungen, die jeweils auf einen
bestimmten Musikstil ausgerichtet sind. Weitere
16 Vorlagen können Sie selber programmieren und
dann als User-Vorlagen abspeichern.
• Pro Song sind fünf stereophone Insert-Effekte,
zwei Master-Effekte und ein stereophoner MasterEQ vorhanden.
58
• Im Sampling-Modus erstellte oder im Disk-Modus
geladene Samples lassen sich in Programs
konvertieren und dann in einem Song verwenden.
• Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
installiert ist, können Programs der MOSSKlangerzeugung multitimbral wiedergegeben
werden (Sie können z. B. zwei Stimmen für einen
Baßsound und vier Stimmen für ein E-Piano
verwenden; Effekteinstellungen lassen sich
allerdings nicht separat vornehmen).
• Die maximale Auflösung beträgt /192.
• Für Musikdaten sind 16 Spuren (Tracks)
vorhanden. Angaben über Takt und Tempo eines
Songs sind im Mastertrack (Steuerspur) gespeichert.
• Mit einer spurenbezogenen Loopfunktion („Track
Play Loop“) können Sie ausgewählte Takte beliebig
oft in einer Wiederholungsschleife wiedergeben
lassen. Diese Funktion läßt sich für jede Spur
separat einstellen.
• Für Drumspuren sind 150 Preset-Patterns bereits
vorprogrammiert. Zusätzlich können Sie für jeden
Song bis zu 100 User-Patterns programmieren.
Diese Patterns können sowohl als Musikdaten
innerhalb eines Songs als auch für die RPPRFunktion verwendet werden.
• Es sind verschiedene Aufzeichnungsmethoden
vorhanden, darunter die Echtzeitaufnahme, bei der
Ihr Spiel auf der Tastatur, die Betätigung von
Steuerelementen und empfangene MIDI-Controller
so aufgezeichnet werden, wie Sie sie spielen, und
die schrittweise Aufnahme, bei der Sie zunächst
Notendaten über die Tastatur eingeben und dann
Position, Länge und Anschlagsstärke der gespielten
Note über das Display eingeben.
• Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen
sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten.
• Wenn Sie für den Parameter „Status“ einer Spur die
Einstellung INT oder BTH gewählt haben, können
Sie die TRITON als multitimbralen Klangerzeuger
über einen externen Sequenzer steuern.
Wenn umgekehrt der Parameter „Status“ einer Spur
eine der Einstellungen BTH, EXT oder EXT2 hat,
können Sie mit dem Sequenzer der TRITON externe
Klangerzeuger ansteuern.
• Die Wiedergabe kann zu einem externen MIDIGerät synchronisiert werden.
• Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) der
TRITON erlaubt die Steuerung verschiedener
Program-Parameter in Echtzeit, und die MIDI Sync.Funktion gestattet es Ihnen, die LFOGeschwindigkeit zum Tempo zu synchronisieren.
• Über die Dynamic Modulation-Funktion können
Sie Effektparameter in Echtzeit steuern. Auch hier
können Sie die Funktion MIDI Sync. verwenden,
um LFO-Geschwindigkeit oder Verzögerungszeit
zum Tempo zu synchronisieren.
• Namen können nicht nur einem Song, sondern
auch allen Spuren und Patterns zugewiesen
werden.
Hinweise zu Songdaten
Die folgenden zwei Typen von Songdaten können von
Diskette oder einem anderen Medium in den Sequenzer der TRITON geladen werden:
• Songdaten im TRITON-eigenen Format
Diese Daten können nicht von einem anderen Gerät
geladen werden, allerdings werden Songs in diesem
Format exakt so wiedergegeben, wie sie auf der TRITON programmiert wurden. Wir empfehlen Ihnen,
Songs, die für die Wiedergabe auf der TRITON
erstellt wurden, in diesem Format zu speichern.
• SMF-Songs (Standard MIDI File)
Bei Songs, die in diesem Format gespeichert werden,
werden nicht alle der spezifischen TRITON-Parameter mit abgespeichert. (dies stellt für die normale
Wiedergabe jedoch kein Problem dar), allerdings
können solche Songs auf allen Geräten wiedergegeben werden, die zum SMF-Format kompatibel sind.
Songdaten werden im Disk-Modus von Diskette geladen bzw. auf Diskette gespeichert. (☞S. 40, S. 92).
Speicherschutz
Bevor Sie eine Spur oder ein Pattern aufzeichnen oder
Musikdaten editieren können, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S. 37).
Die Compare-Funktion
Wenn Sie eine Echtzeit- oder schrittweise Aufnahme
ausgeführt oder eine Spur editiert haben, können Sie
mit Hilfe der Compare-Funktion die alte mit der neuen
Version vergleichen (☞S. 14).
Wenn Sie bei leuchtender [COMPARE]-LED eine
Editierung vornehmen, erlischt die LED. Die zuvor
gültigen Editierungen sind verloren, und die Vergleichsbasis ist nun die Version, die Sie mit dem
letzten Editierschritt erstellt haben.
• Aufzeichnung einer Spur
• Spureditierung
Gilt für alle Funktionen außer den Menübefehlen
„Memory Status“, „FF/REW Speed“ und „Set Location“ auf der Seite P5.
• Aufzeichnung eines Patterns
• Editierung eines Patterns
Gilt für alle Funktionen außer den Menübefehlen
„Memory Status“ und „FF/REW Speed“ auf der
Seite P6.
• Songeditierung
Menübefehle „Delete Song“ und „Copy From Song“
auf den Seiten P0, P2, P3, P4 und P7.
Menübefehle „Convert to Song“ und „Copy Song“
auf der Seite P1.
Generell gilt, daß der Originalzustand von Eventdaten
bei Spuren und Patterns nicht wiederhergestellt werden kann.
Die Compare-Funktion ist nur während der Songeditierung verfügbar (d. h. wenn Sie einen Menübefehl ausführen).
Bedienschritte, für die die Compare-Funktion nicht
verfügbar ist
• Editierung von Songparametern
(darunter „Track Name“ und „Pattern Name“)
• Menübefehle, die nicht im vorangegangenen
Abschnitt aufgelistet sind
Hinweise zu MIDI
Synchronisierung des Sequenzers zu einem externen MIDI-Gerät
Das Aufzeichnungs- und Wiedergabetempo des TRITON-Sequenzers kann zu einem externen MIDI-Gerät
wie beispielsweise einem Sequenzer oder einem Drumcomputer synchronisiert werden (☞S. 123).
Spurstatuseinstellungen im Sequencer-Modus
Sie können beim Sequenzer der TRITON Einstellungen
dahingehend vornehmen, ob die interne Klangerzeugung oder aber ein externes Gerät angesprochen werden
sollen.
Wenn Sie den Spurenstatus (Parameter „Status“) INT
wählen, wird beim Spiel auf der Tastatur der TRITON
und der Bedienung Ihrer Steuerelemente die interne
Klangerzeugung angesprochen.
Wählen Sie hingegen den Status EXT, EX2 oder BTH, so
steuern Sie beim Spiel auf der Tastatur der TRITON und
der Bedienung Ihrer Steuerelemente über MIDI einen
externen Klangerzeuger an (vorausgesetzt, der MIDIKanal der Spur, deren Status EXT, EX2 oder BTH ist,
und der des externen Klangerzeugers stimmen überein).
In der Einstellung BTH werden sowohl die interne
Klangerzeugung als auch ein externes Gerät angesteuert.
59
Grundfunktionen
Bedienschritte, für die die Compare-Funktion verfügbar ist
Der Sequencer-Modus
• Die Einstellungen von Combinations können in
einen Song kopiert werden.
• Sequenzerdaten wie Songs oder Wiedergabelisten
können im TRITON-Format gespeichert oder als
MIDI-Datendump gesendet werden.
• Programs oder Sampledateien können verknüpft
und auf externen Medien gespeichert werden.
Diese Daten lassen sich bei Bedarf wieder laden.
• Von Ihnen komponierte Songs lassen sich in das
SMF-Format (Standard MIDI File) konvertieren und
dann auf externen Medien speichern. Sie können
auch SMF-Dateien laden.
• Mit den Schaltflächen PLAY/MUTE/REC und
SOLO können Sie jede Spur an einer beliebigen
Stelle wiedergeben lassen oder stummschalten.
• Sie können während der Wiedergabe den Song
schnell zurück- oder vorlaufen lassen.
• Mit der [LOCATE]-Taste können Sie eine
gewünschte Songposition direkt aufrufen.
• Die Funktion BPM Adjust (Einstellung der
Wiedergabetonhöhe) gestattet Ihnen die
automatische Änderung der Wiedergabetonhöhe
für eine Sample oder Multisample, welches im
Sampling-Modus erstellt oder im Disk-Modus
geladen wurde.
Wenn Sie die TRITON im Sequencer-Modus als 16fach
multitimbralen Klangerzeuger ansprechen wollen,
wählen Sie als Status INT oder BTH (☞S. 55 im Referenzhandbuch).
weise dem Songnamen, Einstellungen für Effekte,
Arpeggiator und RPPR-Funktion sowie 100 User-Patterns.
Maximal 200 solcher Songs können im Speicher der
TRITON erstellt werden.
Die Spuren 1–16 und der Mastertrack bestehen jeweils
aus Konfigurationsdaten (Setup-Daten), die am Anfang
der Spur stehen, und Musikdaten innerhalb der Spur.
Struktur des Sequencer-Modus
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
Setup-Parameter
Musikdaten
Spuren 1–16
Spuren 1–16
Bank/Program No. *
Note On/Off
Abspielen und Aufzeichnen von Songs
und Vornahme zugehöriger Einstellungen.
Auswahl der Programs für die einzelnen
Spuren, Einstellung von Lautstärke und
Panoramaposition.
PLAY/MUTE/REC
Program Change
(einschließlich Bank Select)
Pan *
Pitch Bend
Volume *
After Touch (Poly After)
P1: Cue List
Wiedergabe und Erstellung von Wiedergabelisten. Einstellungen für die Listen.
Track Play Loop
Control Change
Loop Start Measure
Pattern No.
P2: Trk Param
Parametereinstellungen für die einzelnen
Spuren eines Songs („MIDI“, „OSC“,
„Pitch“ etc.).
Loop End Measure
P0: Play/REC
P3: MIDI Filter
Einstellungen für die MIDI-Sende-/Empfangsfilter der einzelnen Spuren.
P4: Zone/Ctrl
Einstellungen für Tastaturzone und
Velocity-Bereich der Songspuren. Steuereinstellungen. Parametereinstellungen für
die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
(falls installiert).
P5: Track Edit
P6: Pattern/RPPR
Editierung der Musikdaten der einzelnen
Spuren. Festlegen der Spurnamen.
Aufzeichnung und Editierung von Patterns.
Festlegen der Pattern-Namen. Einstellungen für die RPPR-Funktion.
P7: Arpeggiator
Arpeggiatoreinstellungen.
P8: Insert Effect
Hier wählen Sie die Insert-Effekte aus und
nehmen die zugehörigen Einstellungen vor
(Send-Pegel für die Insert-Effekte, MasterEffekte und Einzelausgänge).
P9: Master Effect
Hier wählen Sie die Mastereffekte aus und
nehmen die zugehörigen Einstellungen
vor. Auch der Master-EQ wird hier eingestellt.
Falls die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist, können Programs der Bank F auch im
Sequencer-Modus verwendet werden. Weitere Hinweise zu den Programs der Bank F finden Sie im
Handbuch zur EXB-MOSS-Erweiterung.
The structure of Sequencer mode
Der Sequencer-Modus besteht aus den nachfolgend
beschriebenen Seiten.
Songs
Ein Song besteht aus den Spuren 1–16, einem Mastertrack (Steuerspur) und Songparametern wie beispiels-
60
Status
MIDI Channel
Bank Select
(wenn Status=EX2)
Force OSC Mode
OSC Select
Portamento *
Transpose **
Detune **
Bend Range **
Delay
Use Program's Scale
MIDI Filter
Key Zone
Velocity Zone
Track Name
Arpeggiator Assign
IFX/Indiv.Out BUS Select
Send1(MFX1) *
Send2(MFX2) *
Mastertrack
Time signature *
Tempo *
* Wenn Sie diese Daten während der Echtzeitaufnahme ändern, werden Sie als Musikdaten aufgezeichnet. Dadurch können die Starteinstellungen im
Verlauf der Wiedergabe geändert werden.
** Diese Musikdaten (MIDI RPN-Daten) erlauben die
Änderung der Starteinstellungen im Verlauf der
Wiedergabe.
Weitere Hinweise zu den MIDI-Controllern finden Sie
auf S. 223 im Referenzhandbuch.
unabhängig voneinander wie normale Spurdaten bearbeiten.
Patterns
Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/
Recording):
Es gibt zwei Typen von Patterns, nämlich Preset-Patterns und User-Patterns.
In jedem Song können Sie Patterns beliebigen Tasten
auf der Klaviatur zuweisen. Wenn Sie diese dann
anschlagen, wird das Pattern wiedergegeben bzw. in
Echtzeit aufgezeichnet.
• Preset-Patterns: Diese Patterns sind speziell für
Drumspuren programmiert, befinden sich im
internen Speicher und lassen sich für jeden
beliebigen Songs programmieren.
• User-Patterns: Für jeden Song lassen sich maximal
100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches
Pattern in einem anderen Song benötigen, können
Sie es mit den Menübefehlen „Copy Pattern“ oder
„Copy From Song“ in ein anderes Pattern kopieren.
Die Länge von Patterns wird in Takten festgelegt.
Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es
ist nicht möglich, Patterns zu programmieren, die
Daten für mehrere Spuren enthalten.
Verwendung von Patterns
Phrasen, die in einem Song mehrfach verwendet werden sollen, können als Pattern aufgezeichnet werden.
Wenn Sie ein solches Pattern in einem Song plazieren
(Menübefehl „Put to Track“), werden die Daten des
Patterns aufgerufen und wiedergegeben, wenn die
Wiedergabe die Stelle erreicht, an der das Pattern eingefügt wurde. Wenn Sie eine Phrase oder eine Drumfigur
wiederholt in einem Song verwenden, sparen Sie Zeit
und Speicher, indem Sie ein Pattern erzeugen und
dieses dann an den gewünschten Stellen im Song
plazieren, statt jeder dieser Stellen für sich aufzuzeichnen. Bedenken Sie aber, daß, wenn Sie das Pattern
selbst modifizieren, diese Änderung alle Stellen im
Songs betrifft, an denen das Pattern plaziert wurde.
Wenn Sie dagegen ein Pattern in eine Spur kopieren
(Menübefehl „Copy to Track“), werden die Daten des
Patterns an diese Stelle geschrieben, so als ob Sie die
Daten an der Stelle der Spur selbst aufgenommen
hätten. Dadurch wird wesentlich mehr Speicherplatz
benötigt, allerdings können Sie die Daten aller Kopien
Nehmen wir einmal an, eine Komposition bestünde aus
einer Einleitung, Strophe und Refrain, Bridge, Solopassage und Schluß, wobei jede dieser Einheiten als Song
erstellt worden wäre. Sie könnten nun mit einer Wiedergabeliste zweimal die Einleitung wiedergeben
lassen, dann viermal die Strophe, viermal den Refrain,
dann die Bridge, wieder viermal die Strophe usw…
Daraus würde sich dann die endgültige Komposition
zusammensetzen. Wenn Sie dann deren die Struktur
ändern wollen, können Sie dies ganz schnell mit der
Wiedergabeliste erledigen.
Mit dem Menübefehl „Convert to Song“ können Sie
zwei oder mehr Songs einer Wiedergabeliste in einen
einzigen Song konvertieren. Sie können also zunächst
einen Song aus seinen Bestandteilen mit Hilfe der
Wiedergabeliste zusammenpuzzeln und ihn dann in
einen neuen Song konvertieren. Nachfolgend könnten
Sie dann Solopassagen usw. auf den unbenutzten
Spuren hinzufügen.
Pattern U00 ... U99
RPPR Setup
: P6
Controller Setup : P4- 4
Arpeggiator : P7
Track 1
Setup parameters
Musical data
Track 2
Setup parameters
Musical data
Track 3
Setup parameters
Musical data
Master Effect 1, 2 : P9
Routing : P8-1
Track 4
Setup parameters
Musical data
Track 5
Setup parameters
Musical data
Track 6
Setup parameters
Musical data
Track 7
Setup parameters
Musical data
Track 8
Setup parameters
Musical data
Track 16
Setup parameters
Musical data
Master Track
Insert Effect 1 ... 5 : P8
MasterEQ : P9
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Track
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
Tempo, time signature data
61
Der Sequencer-Modus
Die Pattern lassen sich wie Musikdaten verwenden und
in eine Spur plazieren (Menübefehl „Put to Track“)
oder kopieren (Menübefehl „Copy to Track“). Alternativ können Sie ein Pattern auch mit der RPPR-Funktion
eines Songs verwenden.
Eine Wiedergabeliste („Cue List“) erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs in einer festgelegten Reihenfolge.
Die TRITON gestattet die Erstellung von 20 solcher
Wiedergabelisten. In jeder Liste können Sie maximal
99 Songs miteinander verknüpfen und die Anzahl der
Wiederholungen pro Song eingeben.
Jede Einheit einer Wiedergabeliste wird als „Schritt“
bezeichnet. Jeder dieser Schritte enthält eine Songnummer und die Anzahl der Wiederholungen.
Grundfunktionen
Wiedergabelisten
Wiedergabe
Wiedergabe eines Songs
Wenn Sie Songs mit dem Sequenzer wiedergeben wollen,
müssen Sie zunächst Songdaten aufzeichnen oder von
Diskette, externem SCSI-Medium oder mit Hilfe eines
MIDI-Datendumps in den Speicher der TRITON laden.
Daten werden im Disk-Modus von Diskette usw. geladen.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite P0(„Play/
REC“).
2 Wählen Sie über „Song Nr./Name“ den gewünschten
Song aus (☞S. 64).
3 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Der in Schritt 2 gewählte Song wird wiedergegeben.
Wenn Sie bei Anzeige aller Seiten bis auf P1 und P5
im Sequencer-Modus die [START/STOP]-Taste betätigen, wird die Songwiedergabe gestartet. Wenn Sie
auf der Seite P1 („Cue List“) die [START/STOP]Taste betätigen, wird die aktuelle Wiedergabeliste
abgespielt. Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste
bei Anzeige der Seite P5 („ Pattern/RPPR“), so wird
das aktuelle Pattern wiedergegeben.
4 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste, um die Wiedergabe zu beenden.
Betätigen Sie nun erneut die [START/STOP]-Taste,
so wird die Wiedergabe an der Stelle fortgeführt, an
der Sie zuvor unterbrochen wurde.
• Wenn Sie die [LOCATE]-Taste betätigen, wird die
zuvor spezifizierte Songposition aufgerufen.
• Wenn Sie [PAUSE]-Taste betätigen, wird die
Wiedergabe fortgesetzt.
• Wenn Sie die Tasten [<<REW] oder [FF>>]
betätigen, bewegen Sie sich im Song schnell
rückwärts bzw. vorwärts. Diese Funktionen sind
sowohl bei laufender als auch unterbrochener
Wiedergabe verfügbar.
Die Geschwindigkeit der Rückwärts-/Vorwärtsbewegung stellen Sie mit dem Menübefehl „FF/REW
Speed” ein.
Die Funktionen Mute/Solo
Mit den Schaltflächen PLAY/MUTE/REC und SOLO ON/
OFF Im Register „Program Select“ auf der Seite P0
(„Play/REC“) können Sie einzelne Spuren solo abhören
oder stummschalten. Sie können diese Funktion z. B. verwenden, um nur die Rhythmusspuren abzuhören, während Sie neue Spuren aufzeichnen.
Weiterhin können Sie den Menübefehl „Solo Selected
Track“ verwenden, um nur die Spuren wiedergeben zu
lassen, die Sie zuvor selektiert haben. Dieses ist bei der
Editierung von Spurparametern oder Effekteinstellungen
praktisch (☞S. 47 im Referenzhandbuch).
Vergewissern Sie sich, daß die Seite P0 („Play/Rec“)
angezeigt wird.
1 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste, um die Wiedergabe zu starten.
2 Selektieren Sie das Register „Prog. 1–8“.
62
3 Tippen Sie einmal auf die Schaltfläche „PLAY/
MUTE/REC“ der Spur 1.
Die Anzeige ändert sich zu „MUTE“, und Spur 1 wird
nicht mehr wiedergegeben. Auf diese Weise können
Sie beliebige Spuren stummschalten.
Tippen Sie einmal auf die Schaltfläche „PLAY/MUTE/
REC“ der Spur 2.
Die Anzeige ändert sich, und auch Spur 2 wird nun
nicht mehr wiedergegeben.
Um die Stummschaltung aufzuheben, betätigen Sie
die entsprechenden PLAY/MUTE/REC-Schaltflächen
erneut, so daß nun wieder die Anzeige PLAY
erscheint. Bei jeder Betätigung der Schaltfläche wechselt die Anzeige von MUTE nach PLAY und zurück.
4 Betätigen Sie nun einmal die Schaltfläche „SOLO“
von Spur 1.
Die Anzeige ändert sich, und nun wird nur noch
Spur 1 wiedergegeben. Auf diese Weise können Sie
mit der Solo-Funktion einzelne Spuren separat anhören (sind die Funktionen Mute und Solo gleichzeitig
aktiv, so hat die Solo-Funktion Priorität).
Betätigen Sie nun einmal die Schaltfläche „SOLO“ von
Spur 2.1
Die Anzeige ändert sich. Nun sind nur die Spuren 1
und 2 zu hören.
Sie schalten die Funktion ab, indem Sie die SOLOSchaltfläche erneut betätigen. Betätigen Sie also je
einmal die SOLO-Schaltflächen der Spuren 1 und 2.
Die Anzeige ändert sich, und die Spuren 1 und 2 werden stummgeschaltet. Wenn die Solo-Funktion abgeschaltet ist, erfolgt die Wiedergabe auf der Basis der
Einstellungen der PLAY/MUTE/REC-Schaltflächen.
Einstellungen für die [LOCATE]-Taste
Diese Einstellungen werden über den Menübefehl „Set
Location“ vorgenommen. Sie können die Einstellung der
Songposition auch vornehmen, indem Sie am gewünschten Zeitpunkt bei gedrückter [ENTER]-Taste die
[LOCATE]-Taste betätigen (☞S. 48 im Referenzhandbuch).
Die normale Einstellung für diese Taste ist die Songposition 001:01.000. Auf diese Weise wird bei Betätigung der
Taste der Songsart aufgerufen.
Wenn Sie einen Song selektieren, wird die Einstellung der
[LOCATE]-Taste automatisch auf „001:01.000“ zurückgesetzt.
Weitere Wiedergabefunktionen
Im Sequencer-Modus können Sie auch Wiedergabefunktionen wie „Loop All Tracks“, „Play Patterns“ (mit der
RPPR-Funktion), „Track Play Loop“ und „Cue List“ (Wiedergabeliste) verwenden.
Aufzeichen von Spuren und Patterns
Aufzeichnen einer Spur
Es gibt zwei Arten der Aufzeichnung einer Spur, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme können Sie zwischen
weiteren sechs Unterarten wählen.
Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte
Daten über das Event Editing bearbeiten. Unter Track
Editing können Sie Funktionen wie „Create Control
Data“ verwenden, um beispielsweise Pitchbending,
Aftertouch- oder Controllerdaten einzufügen.
Aufzeichnen eines Patterns
Es gibt zwei Arten der Aufzeichnung eines Patterns,
nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise
Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme steht hier nur
eine Unterart zur Verfügung, nämlich die Loop-Aufzeichnung.
Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte
Daten über das Event Editing bearbeiten.
Mit dem Menübefehl „Get From Track“ können Sie in
der gewünschten Spur vorhandene Musikdaten auf ein
Pattern kopieren. Umgekehrt können Sie mit den
Befehlen „Put to Track“ und „Copy to Track“ Musikdaten eines Patterns in einer Spur plazieren bzw. auf diese
kopieren.
Echtzeitaufzeichnung
Bei dieser Aufzeichnungsmethode werden Ihr Spiel auf
der Tastatur und die Bedienung von Steuerelementen
(z. B. der Joystick) in Echtzeit aufgezeichnet.
Diese Methode wird in der Regel nur für eine Spur
gleichzeitig vorgenommen und deswegen auch als Einspuraufnahme bezeichnet.
Alternativ können Sie bei der Mehrspuraufzeichnung
gleichzeitig auf mehreren Spuren aufnehmen. Diese
Methode bietet sich beispielsweise bei Aufnahmen mit
der RPPR-Funktion an, wenn Sie Patterns auf mehreren
Kanälen aufzeichnen wollen, oder wenn Sie mehrere
Spuren eines externen Sequenzers in den Sequenzer der
TRITON überspielen wollen (☞S. 64, S. 66, S. 73).
• Die Methode „Over Write“
Mit dieser Methode werden zuvor auf der Spur vorhandene Musikdaten mit den neu aufgezeichneten
Daten überschrieben. Wenn Sie diese Methode bei
einer zuvor bereits bespielten Spur verwenden,
ersetzen die neuen Daten vorhandene.
Dieses ist der normale Echtzeitaufzeichnungsmodus. In diesem Modus aufgezeichnete Daten können
später mit anderen Methoden der Echtzeitaufzeich-
• Die Methode „Over Dub“
Bei dieser Methode werden aufgezeichnete Daten zu
den vorhandenen hinzugefügt.
Diese Methode eignet sich insbesondere für das Hinzufügen von Steuerdaten oder für die Aufzeichnung
von Tempoänderungen im Mastertrack. Die vorhandenen Daten werden nicht gelöscht.
• Die Methode „Manual Punch In“
Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene
Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben.
Sie können während der Wiedergabe eines Songs an
der gewünschten Stelle die [REC]-Taste oder einen
angeschlossenen Fußschalter betätigen, um die Aufnahme zu starten bzw. zu beenden.
• Die Methode „Auto Punch In“
Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben.
Sie müssen zunächst den Bereich selektieren, der
neu aufgenommen werden soll. Starten Sie dann die
Wiedergabe. Für den selektierten Bereich wird automatisch in den Aufzeichnungsmodus umgeschaltet.
• Die Methode „Loop All Tracks“
Mit dieser Methode können Sie nacheinander mehrere Aufzeichnungsdurchgänge durchführen. Der
selektierte Bereich wird wiederholt
• Die Option „Multi“
Bei der Mehrspuraufnahme können Sie gleichzeitig
auf mehreren Spuren aufnehmen, von denen jede
einen anderen MIDI-Kanal hat. Diese Option läßt
sich mit den Methoden „Over Write“, „Over Dub“
„Manual Punch In“ und „Auto Punch In“ kombinieren.
Schrittweise Aufzeichnung
Bei dieser Methode legen Sie Position, Länge und
Anschlagsstärke für eine Note auf dem Display fest
und geben die Note selbst über die Tastatur ein.
Nur Notendaten lassen sich mit dieser Methode aufzeichnen.
Die Funktionen Event Edit und Create Control Data
Bei der schrittweisen Aufzeichnung lassen sich nur
Notendaten eingeben. Um andere Datentypen aufzuzeichnen, verwenden Sie die Funktionen Event Edit und
Create Control Data.
Die Funktion Event Edit dient der Editierung zuvor
aufgezeichneter Daten. Sie können hier allerdings auch
Programmwechsel und MIDI-Controller eingeben.
Mit der Funktion Create Control Data können Sie
MIDI-Controller erzeugen und einfügen, bei denen
innerhalb eines spezifizierten Bereiches weiche Übergänge zwischen zwei Werten erzeugt werden. Hier
können Sie Pitchbend- und Aftertouch-Daten sowie
MIDI-Controller eingeben.
63
Grundfunktionen
Der Vorgang, bei dem Ihr Spiel auf der Tastatur der
TRITON und die Bedienung von Steuerelementen als
Daten im Sequenzer gespeichert werden, wird als
„Aufzeichnung“ bezeichnet.
nung oder durch Event-Bearbeitung überschrieben
werden.
Der Sequencer-Modus
Aufzeichnung
5 Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
Echtzeitaufnahme einer Spur
Vorbereitungen
Vor Beginn der Aufzeichnung müssen Sie die Spureinstelllungen vornehmen.
Schalten Sie ggf. zunächst den Speicherschutz im
Global-Modus aus (☞S. 37).
Songnummer/
-name
Spurauswahl
("Track Select")
Kategorie
Listenpfeil
"Bank/Program"
1 Selektieren Sie im Sequencer-Modus die Seite P0
(„Play/REC“) und dort das Register „Program T01–
08“ (oder „Program T09–16“).
2 Wählen Sie über „Song-Nr.:Name“ den Song aus,
den Sie aufzeichnen wollen.
Die TRITON wird in den Wartemodus der Aufzeichnung versetzt.
Die PLAY/MUTE/REC-Schaltfläche(n) der in Schritt
3 gewählten Spuren schalten von PLAY auf REC um.
Das Metronom ist nun zu hören. Falls nicht, nehmen
Sie im Register „Preference“ unter „Metronome
Setup“ die entsprechenden Einstellungen vor. Für
den Parameter „Sound“ wurde als Voreinstellung
Only REC gewählt, für „BUS Select“ L/R, für
„Level“ 127 und für „Precount“ 2. Bei diesen Einstellungen wird das Metronom mit voller Lautstärke
über die Ausgänge L/MONO und R (und über den
Kopfhörer) wiedergegeben. Die Wiedergabe erfolgt
nur während der Aufzeichnung mit einem zweitaktigen Vorzähler.
6 Wählen Sie unter „Tempo Mode“ die Einstellung
„Manu“ (manueller Tempomodus) und stellen Sie
dann unter „ =“ das Tempo ein. Tempoänderungen
werden durch das Metronom hörbar.
7 Wählen Sie unter „Meter“ den gewünschten Takt
aus.
8 Falls notwendig, wählen Sie unter „Reso“ (Auflösung) die gewünschte Echtzeitquantisierung aus
(☞S. 68).
Sie können den Song über die Zifferntasten [0]–[9]
wählen und dann mit der [ENTER]-Taste bestätigen.
Alternativ können Sie auch den Listenpfeil betätigen
und den Song dann aus der Liste auswählen.
Wenn Sie einen Song selektieren, für den noch keine
Aufnahmen gemacht wurden, wird das Dialogfeld
„Create New Song“ angezeigt. Betätigen Sie die
Schaltfläche „OK“.
Damit sind die Vorbereitung für die Aufzeichnung
abgeschlossen. Der eigentliche Aufzeichnungsvorgang hängt vom gewählten Modus („Over Write“ –
„Multi“) ab, die nachfolgend erklärt werden. Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste, um den Wartemodus für die Aufzeichnung vorübergehend zu
deaktivieren, und probieren Sie die verschiedenen,
nachfolgend erläuterten Modi aus.
Verwenden Sie den Menübefehl „Rename Song“, um
den Song umzubenennen (☞S. 38 unter „Umbenennen“).
Die Taktangabe wird zum eigentlichen Beginn der
Aufzeichnung aufgenommen. Wenn Sie die Aufzeichnung bereits im Wartemodus wieder abbrechen, wird die in Schritt 7 eingestellte Taktangabe
nicht aufgezeichnet.
3 Wählen Sie über „Track Select“ die Spur aus, auf
der Sie aufzeichnen wollen.
4 Wählen Sie unter „Bank/Program“ oder „Category“ ein Program für diese Spur aus.
Programs für die Spuren 1–8 wählen Sie über das
Register „Prog.1–8“ aus, Programs für die Spuren 9–
16 über das Register „Prog.9–16“.
Sie können auch die Einstellung einer Songvorlage
verwenden, die Sie zuvor über den Menübefehl
„Load Template Song“ geladen haben (☞S. 68).
Falls notwendig, selektieren Sie das Register
„Mixer“ und nehmen Sie Einstellungen für Stereoposition und Lautstärke vor. Status und MIDI-Kanal
für die Spuren stellen Sie im Register „MIDI Ch“ auf
der Seite P2 („Trk Param“) ein (Parameter „Status“
bzw. „MIDI Channel“).
Wir empfehlen Ihnen, den Spuren 1–16 auch die
entsprechenden MIDI-Kanäle 1–16 zuzuweisen
(entspricht der Voreinstellung). Spuren mit dem
gleichen MIDI-Kanal sind bei Aufzeichnung und
Wiedergabe gleichzeitig zu hören.
Wählen Sie unter „Status“ INT oder BTH.
64
Die Option „Over Write“
Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie das erste Mal
Daten auf einer Spur aufzeichnen.
1 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Over Write“.
Songposition
3 Wählen Sie in der Taktanzeige (oben links) den
Zeitpunkt für den Aufnahmestart aus.
Wurden die Voreinstellungen unter „Metronome
Setup“ beibehalten (siehe unter „Vorbereitungen“,
Schritt 5), so ist zunächst ein zweitaktiger Einzähler
zu hören, danach beginnt die Aufzeichnung. Spielen
Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
5 Wenn Sie die Aufnahme beenden wollen, betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Aufzeichnung endet, und es wird wieder die
Songposition selektiert, an der die Aufzeichnung
begann.
Wenn Sie hier die [PAUSE]-Taste statt der [START/
STOP]-Taste betätigen, wird die Aufzeichnung angehalten. Betätigen Sie die [PAUSE]-Taste erneut, so
wird sie fortgesetzt. Wenn die Aufzeichnung endgültig beendet werden soll, betätigen Sie die
[START/STOP]-Taste.
Die Option „Over Dub“
7 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die
Sie in Schritt 3 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Die Option „Auto Punch In“
1 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Auto Punch In“.
3 Wählen Sie im Feld „M__–M__“ die Takte aus, die
aufgezeichnet werden sollen.
Wenn Sie hier beispielsweise M005–M008 wählen,
werden die Takte 5 bis 8 aufgezeichnet.
1 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor.
4 Wählen Sie eine Songposition einige Takte vor
dem beabsichtigten Aufzeichnungsbeginn.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Over Dub“.
5 Betätigen Sie die Tasten [REC/WRITE] und
[START/STOP].
Die Wiedergabe beginnt.
3 Der weitere Vorgang entspricht dem bei den
Schritten 3–5 unter „Die Option „Over Write“
beschriebenen (☞S. 64).
Die Option „Manual Punch In“
1 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Manual Punch In“.
Wenn die in Schritt 4 gewählte Startposition
erreicht wird, wird automatisch in die Aufzeichnung
umgeschaltet. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente wie den Joystick. Daten
werden aufgezeichnet. Wenn die in Schritt 4
gewählte Endposition erreicht wird, wird die Aufzeichnung automatisch abgeschaltet (die Wiedergabe wird jedoch fortgesetzt).
6 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die
Sie in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Die Option „Loop All Tracks“
3 Wählen Sie eine Songposition einige Takte vor
dem beabsichtigten Aufzeichnungsbeginn.
1 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor.
4 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Loop All Tracks“.
Die Wiedergabe beginnt.
5 Betätigen Sie an der Stelle, an der die Aufzeichnung beginnen soll, die [REC/WRITE]-Taste.
Beachten Sie, daß, obwohl eine Mehrspuraufnahme
nicht möglich ist, das Kontrollkästchen „MultiRec“
in jedem Fall nicht markiert sein darf.
Die Aufzeichnung beginnt. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
6 Wenn die Aufzeichnung beendet werden soll,
betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
3 Wählen Sie im Feld „M__–M__“ die Takte aus, die
aufgezeichnet werden sollen.
Die Aufzeichnung endet (die Wiedergabe wird
jedoch fortgesetzt).
65
Grundfunktionen
4 Betätigen Sie nacheinander die Tasten [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Sie können statt der [REC/WRITE]-Taste in den
Schritten 5 und 6 auch einen an die [ASSIGNABLE SWITCH]-Buchse angeschlossenen Fußschalter
verwenden .Nehmen Sie vorher für den Parameter
„Foot Switch Assign“ auf der Seite P2 im GlobalModus („Controller“) die Einstellung Song Punch
In/Out vor (☞S. 125).
Der Sequencer-Modus
Wenn noch keine Daten aufgezeichnet wurden, ist es
nicht möglich, diese Einstellung zu ändern. Fahren
Sie mit Schritt 4 fort.
Wenn Sie hier beispielsweise M004–M008 wählen,
werden die Takte 4 bis 8 (im Rahmen einer Endlosschleife) aufgezeichnet.
4 Wählen Sie eine Songposition einige Takte vor
dem beabsichtigten Aufzeichnungsbeginn.
5 Betätigen Sie die Tasten [REC/WRITE] und
[START/STOP].
Die Wiedergabe beginnt. Wenn die in Schritt 3
gewählte Startposition erreicht wird, wird automatisch in die Aufzeichnung umgeschaltet. Spielen Sie
auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente
wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
Wenn die in Schritt 3 gewählte Endposition erreicht
wird, springt die Songposition automatisch wieder
an die Startposition. Die Aufzeichnung läuft weiter.
Alle Daten, die während eines Aufzeichnungsdurchgangs aufgenommen werden, werden zu den vorhandenen Daten hinzugefügt.
6 Während der Aufzeichnung im Modus „Loop All
Tracks“ können Sie die [REC/WRITE]-Taste betätigen oder das Kontrollkästchen „Remove Data“
markieren, um unerwünschte Daten zu löschen.
Wenn Sie die [REC/WRITE]-Taste während der Aufzeichnung betätigen, werden alle Musikdaten von
der selektierten Spur entfernt, solange die Taste
gedrückt ist.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Remove Data“ markieren, werden nur die spezifizierten Daten
gelöscht. Schlagen Sie während der Aufzeichnung
die Note an, die gelöscht werden soll. Alle Notendaten, die der angeschlagenen Taste entsprechen, werden gelöscht, solange die Taste angeschlagen ist.
Auf die gleiche Weise werden Pitchbend-Daten
gelöscht, solange Sie den Joystick nach links oder
rechts drücken, und Aftertouchdaten, solange Sie
Druck auf die Tastatur ausüben.
Wenn Sie wieder Daten aufzeichnen wollen, demarkieren Sie das Kontrollkästchen „Remove Data“.
7 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Wiedergabe endet, und die Songposition, die Sie
in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Wenn die Option „Loop All Tracks“ selektiert
wurde, erfolgt auch die normale Wiedergabe in
einer Endlosschleife.
Die Option „Multi“ (Mehrspuraufzeichnung)
Die Mehrspuraufzeichnung kann mit den Aufzeichnungsmodi „Over Write“, „Over Dub“, „Manual
Punch In“ und „Auto Punch In“ verwendet werden.
Nachfolgend wird der Vorgang der Mehrspuraufzeichnung mit Modus „Over Write“ erläutert, wohl die häufigste Kombination von Mehrspuraufzeichnung mit
einem anderen Modus. Die Mehrspuraufzeichnung
dient der gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Spuren.
Überspielen mehrerer Spuren von einem externen
Sequenzer o. ä. via MIDI
1 Wählen Sie für den Parameter „MIDI Clock“ (Global-Modus, Seite P1: MIDI) die Einstellung „Exter-
66
nal MIDI“ bzw. „External PCI/F“, so daß die
TRITON sich zum MIDI-Clock-Signal eines angeschlossenen externen Sequenzers synchronisiert
(☞S. 122).
2 Nehmen Sie die unter „Vorbereitungen“ beschriebenen Einstellungen vor. (☞S. 64).
Empfangene MIDI-Daten werden auf den Spuren
aufgezeichnet, die den jeweils entsprechenden
MIDI-Kanal aufweisen und deren „PLAY/MUTE/
REC“-Schaltflächen die Einstellung REC haben
(unabhängig von den Einstellungen, die unter „Vorbereitungen“, Schritt 3 beschrieben werden). Weitere Informationen zur Mehrspuraufzeichnung
finden Sie unter der Überschrift „Multi Rec“ auf
☞S. 50 im Referenzhandbuch.
3 Wählen Sie im Register „Preference“ unter „Recording Setup“ das Optionsfeld „Over Write“.
4 Markieren Sie das Kontrollkästchen „Multi REC“.
5 Selektieren Sie die Register „Program T01–08“ und
„Program T09–16“.
Die Schaltfläche „PLAY/MUTE/REC“ aller Spuren
hat die Einstellung REC. Wählen Sie für all jene Spuren, die nicht aufgezeichnet werden sollen, die Einstellung PLAY oder MUTE.
6 Wählen Sie im Register „MIDI Ch“ auf Seite P2
(„Trk Param“) die MIDI-Kanäle aller Spuren ein.
Die auf diesem MIDI-Kanal empfangenen Daten
werden auf die jeweilige Spur aufgezeichnet. Wir
empfehlen Ihnen, die Werkseinstellung (Zuordnung
der MIDI-Kanäle 1–16 zu den Spuren 1–16) beizubehalten. Vergewissern Sie sich auch, daß der Parameter „Status“ jeder Spur eine der Einstellungen INT
oder BTH hat.
7 Wählen Sie die Songposition aus, an der die Aufzeichnung beginnen soll.
Wenn der Song ganz neu aufgezeichnet wird, ist es
nicht möglich, diese Einstellung zu ändern. Fahren
Sie mit Schritt 8 fort.
8 Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
Hiermit aktivieren Sie den Wartemodus der Aufzeichnung.
9 Starten Sie den externen Sequenzer.
Der Sequenzer der TRITON empfängt das vom
externen Sequenzer gesendete Startsignal und schaltet in die Aufzeichnung um.
0 Stoppen Sie am Ende des Songs den externen
Sequenzer.
Der Sequenzer der TRITON empfängt das vom
externen Sequenzer gesendete Stopsignal und schaltet die Aufzeichnung automatisch ab. Sie können
auch die [START/STOP]-Taste der TRITON betätigen, um die Aufzeichnung zu beenden.
Mehrspuraufzeichnung mit der RPPR-Funktion
Sie können mit der Mehrspuraufzeichnung auch mehrere Spuren aufzeichnen, die mit Hilfe der RPPR-Funktion wiedergegeben werden. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter „Echtzeitaufnahme der RPPRFunktion“ (☞S. 73).
Verwendung der Track Play Loop-Funktion zur
Aufzeichnung
vor Ausführen des Schritts 1 zunächst die Länge
des Songs festlegen. Dies können Sie mit Hilfe des
Menübefehls „Insert Measure“ tun, den Sie auf der
Seite P5 („Track Edit“) finden. Wenn Sie beispielsweise die nachfolgend abgebildeten Einstellungen
vornehmen, wird die Songlänge 64 Takte betragen
(wenn Sie die Aufzeichnung über diese 64 Takte hinaus fortsetzen, wird die Songlänge angepaßt, und
der Songs endet mit dem letzten Takt, den Sie aufgezeichnet haben ).
Nachfolgend soll gezeigt werden, wie Sie mit der Track
Play Loop-Funktion eine Drum- und eine Baßspur wiedergeben und gleichzeitig ein paar Synthesizerphrasen
aufzeichnen.
1 Nehmen Sie auf Spur 1 eine Drumspur auf.
Wählen Sie für die Spur 1 ein Drum-Program aus.
Stellen Sie dann unter „Track Select“ Track 01 ein
und nehmen Sie in Echtzeit ein vier- oder mehrtaktiges Rhythmusmuster auf. Alternativ können Sie
auch eines der Preset-Patterns an diese Stelle plazieren oder kopieren.
2 Nach Abschluß der Aufzeichnung selektieren Sie
das Register „Ply Loop“. Markieren Sie für Spur 1
das Kontrollkästchen „Track Play Loop“ Wählen
Sie für die Parameter „Loop Start Measure“ und
„Loop End Measure“ die Einstellungen 001 bzw.
004.
Spurauswahl
("Track Select")
3 Nehmen Sie auf Spur 2 eine Baßfigur auf.
Wählen Sie für Spur 2 ein Program aus der Kategorie
„Bass“. Selektieren Sie unter „Track Select“ die Einstellung Track 02 und nehmen Sie die Phrase in
Echtzeit auf.
Während der Aufzeichnung werden die Takte 1–4
von Spur 1 kontinuierlich wiedergegeben. Nehmen
Sie zur Drum-Spur eine achttaktige Baßfigur auf.
4 Nach Abschluß der Aufzeichnung markieren Sie
auch für Spur 2 das Kontrollkästchen „Track Play
Loop“ (siehe auch Schritt 2). Wählen Sie für die
Parameter „Loop Start Measure“ und „Loop End
Measure“ die Einstellungen 001 bzw. 008.
5 Als nächstes sollen einige Synthesizerfiguren auf
Spur 3 aufgenommen werden.
Wählen Sie für Spur 3 ein Program aus der Kategorie
„Synth Brass“. Selektieren Sie unter „Track Select“
die Einstellung Track 03 und nehmen Sie die Phrase
in Echtzeit auf. Während der Aufzeichnung werden
die Takte 1–4 von Spur 1 und die Takte 1–8 von
Spur 2 kontinuierlich wiedergegeben. Nehmen Sie
nun eine Synthesizerphrase auf.
Die Track Play Loop-Funktion gibt den gesamten
Song in einer Endlosschleife wieder. Wenn Sie die
Anzahl der Wiederholungen einstellen oder weitere Musikdaten (wie beispielsweise ein „Fill-in“
der Drums) auf anderen Spuren plazieren wollen,
muß der Song verlängert werden. Um die Anzahl
der Wiederholungen festzulegen, rufen Sie den
Menübefehl „Repeat Measure“ auf der Seite P5
(„Track Edit“) auf.
Starten Sie die Wiedergabe mit der [START/STOP]Taste. Die Takte 1–4 der Spur 1 werden in einer Endlosschleife wiedergegeben.
In diesem Fall endet die Wiedergabe nach den Takten, die Sie in Schritt 1 aufgenommen haben. Das
liegt daran, daß die aktuelle Songlänge der Anzahl
der Takte entspricht, die in Schritte 1 aufgenommen wurden.
Im oben abgebildeten Beispiel werden aus den Takten 1–4 der Spur 1 (Drums) Daten erzeugt, die auf
Takte 1–32 kopiert werden.
In einigen Fällen werden Sie wahrscheinlich wollen,
daß die Endlosschleife fortgesetzt wird – vielleicht
wollen Sie die Phrase, die nun aufgezeichnet werden
soll, erst einmal proben. In diesem Fall müssen Sie
67
Der Sequencer-Modus
Im folgenden Beispiel wird erläutert, wie Sie diese
Funktion verwenden können, um Spuren schnell und
effizient aufzuzeichnen. Auf diese Weise können Sie
z. B. die Rhythmusspuren eines Songs auf praktische
Art und Weise aufzeichnen.
Grundfunktionen
Die Funktion Track Play Loop erlaubt es Ihnen, einen
Bereich von Takten festzulegen, über den hinweg alle
Spuren 1–16 in einer Endlosschleife wiedergegeben
werden.
Aufzeichnen des Arpeggiators
Wenn die Arpeggiatoren A oder B einer Spur zugewiesen sind (Parameter „Track Select“) und der Arpeggiator aktiv ist, werden die vom Arpeggiator erzeugten
Daten auf der Spur aufgezeichnet. Weitere Hinweise zu
den Arpeggiatoreinstellungen finden Sie in diesem
Handbuch auf den Seiten ☞S. 98, ☞S. 105 sowie auf
☞S. 73 im Referenzhandbuch).
Songvorlagen
Die TRITON beinhaltet 16 Vorlagen für Songs. Diese
beinhalten Program- und Effekteinstellungen für verschiedenste Musikstile. Bei der Vorbereitung der Aufzeichnung können Sie eine solche Vorlage („Template“)
einfach laden und dann die Einstellungen schnell und
einfach an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Informationen zum Ladevorgang finden Sie unter
„Load Template Song“ (☞S. 48 im Referenzhandbuch).
Sie können auch Änderungen an geladenen Songvorlagen vornehmen und häufig benötigte Einstellungen als
User-Template speichern.
Informationen zum Speichervorgang finden Sie unter
„Save Template Song“ (☞S. 48 im Referenzhandbuch).
Musikdaten werden in Songvorlagen nicht gespeichert.
Kopieren von Combinations auf mehrere Spuren
Sie können die Einstellungen einer Combination auf
mehrere Spuren kopieren, um damit dann Aufzeichnungen vorzunehmen.
Hinweise zum Kopiervorgang finden Sie unter „Copy
From Combination“ (☞S. 48 im Referenzhandbuch).
Wenn Sie die Arpeggiatoreinstellungen einer
kopierten Combination verwenden und den Arpeggiator in Echtzeit aufzeichnen wollen, wählen Sie
mit „Track Select“ eine Spur, der der globale MIDIKanal zugewiesen ist. Wenn Sie jetzt auf der Tastatur spielen, wird das gleiche Ergebnis erzielt wie
bei der ursprünglichen Combination. Bei der Mehrspuraufzeichnung wird der Arpeggiator auf die
gleiche Weise aufgezeichnet.
Falls allerdings bei der Mehrspuraufzeichnung
mehreren Spuren der gleiche MIDI-Kanal zugewiesen ist, werden diese Musikdaten kombiniert.
Quantisierung
Die TRITON bietet über den Parameter „Reso“ (Auflösung; siehe auch Schritt 8, ☞S. 64) eine Echtzeitquantisierung, mit der Sie Ungenauigkeiten während der
Aufzeichnung korrigieren können, und eine QuantizeFunktion (Menübefehl auf der Seite P5: Track Edit), mit
der Sie das Timing bereits eingespielter Noten bei
Bedarf korrigieren können.
Nehmen wir beispielsweise einmal an, daß Sie bei der
Echtzeitaufzeichnung Achtelnoten spielen wollten, die
aber, wie nachfolgend in Abbildung 1 dargestellt,
rhythmisch nicht ganz exakt eingespielt wurden. In solchen Fällen können Sie den Parameter „Reso“ auf „“
68
stellen, so daß bereits während der Aufzeichnung der
Rhythmus wie in Abbildung 2 gezeigt korrigiert wird.
Haben Sie die Aufzeichnung ohne Echtzeitquantisierung vorgenommen, so daß die Noten wie in
Abbildung 1 wiedergegeben werden, so rufen Sie den
Menübefehl „Quantize“ auf der Seite P5 („Track Edit“)
auf, wählen Sie für den Parameter „Resolution“ die
Einstellung „“ und betätigen Sie die Schaltfläche
„OK“, um das Timing wie in Abbildung 2 gezeigt zu
korrigieren.
Echtzeitaufzeichnung eines Patterns
Bevor Sie mit der Aufzeichnung beginnen, müssen
Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S. 37).
Wenn Sie ein Pattern in Echtzeit aufnehmen, wird das
Pattern mit der zuvor spezifizierten Anzahl von Takten
in einer Endlosschleife wiedergegeben, so daß Sie nach
und nach alle notwendigen Daten aufzeichnen können.
1 Wählen Sie das Register „Pattern Edit“ auf der
Seite P6 („Pattern/RPPR“) im Sequencer-Modus.
Spurauswahl
("Track Select")
Metronom
2 Wählen Sie über „Track Select“ die Spur aus.
Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der gewählten Spur wiedergegeben.
3 Wählen Sie unter „Pattern“ ein Nummer zwischen
U00–U99 aus. Dieses Pattern wird aufgezeichnet.
4 Falls notwendig, stellen Sie die Parameter „Metronome“ und „Reso“ (Auflösung) ein.
5 Wählen Sie den Menübefehl „Pattern Parameter“.
Ein Dialogfeld wird angezeigt.
6 Spezifizieren Sie unter „Length“ die Länge des Patterns in Takten. Unter „Meter“ wählen Sie die
Taktart aus.
8 Betätigen Sie nacheinander die Tasten [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Die Aufzeichnung des Patterns beginnt. Spielen Sie
auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente
wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
Wenn die Arpeggiatoren A oder B einer Spur zugewiesen sind (Parameter „Track Select“) und der Arpeggiator aktiv ist, werden die vom Arpeggiator erzeugten
Daten im Pattern aufgezeichnet. Weitere Hinweise zu
den Arpeggiatoreinstellungen finden Sie in diesem
Handbuch auf den Seiten ☞S. 98, ☞S. 105 sowie auf
☞S. 73 im Referenzhandbuch.
Wenn Sie wünschen, daß der Arpeggiator genau in
dem Moment startet, in dem die Aufzeichnung
beginnt, schalten Sie ihn mit der ARPEGGIATOR
[ON/OFF]-Taste ab, halten Sie einen Akkord auf
der Tastatur und starten Sie währenddessen die
Aufzeichnung. Der Arpeggiator startet gleichzeitig
mit der Aufnahme, und das Arpeggio wird aufgezeichnet.
MIDI-Controller
Reset-Wert
Modulation 1 (CC#01)
00 (Null)
Modulation 2 (CC#02)
00 (Null)
Expression (CC#11)
127 (max.)
Ribbon controller (CC#16)
64 (Mitte)
Damper switch (CC#64)
00 (Null)
Sostenuto switch (CC#66)
00 (Null)
Soft switch (CC#67)
00 (Null)
EG sustain level (CC#70)
64 (Mitte)
Resonance level (CC#71)
64 (Mitte)
EG release time (CC#72)
64 (Mitte)
Wenn das Ende des Patterns erreicht ist, wird wieder
zur Startposition gesprungen und die Aufnahme
fortgesetzt. Auf diese Weise können Sie alle notwendigen Musikdaten nach und nach eingeben.
EG attack time (CC#73)
64 (Mitte)
Die aufgezeichneten Daten werden mit den vorhandenen kombiniert.
LFO1 depth (pitch) (CC#77)
64 (Mitte)
LFO1 delay (CC#78)
64 (Mitte)
Filter EG intensity (CC#79)
64 (Mitte)
SW1 modulation (CC#80)
00 (Null)
9 Während der Aufzeichnung von Patterns können
Sie die [REC/WRITE]-Taste betätigen oder das
Kontrollkästchen „Remove Data“ markieren, um
unerwünschte Daten zu löschen.
Weitere Informationen zur Vorgehensweise erhalten
Sie unter „Die Option „Loop All Tracks““, Schritt 6
(☞S. 66).
0 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Aufzeichnung des Patterns wird beendet.
Sie können ein auf diese Weise aufgezeichnetes
User-Pattern (oder auch ein Preset-Pattern) mit Hilfe
des Befehls „Put to Track“ einer Spur zuweisen
(☞S. 70 im Referenzhandbuch).
Ein Pattern können Sie außerdem im Register „RPPR
Setup“ benutzen (☞S. 73 in diesem Handbuch sowie
☞S. 71 im Referenzhandbuch).
Low pass filter cutoff (CC#74)
64 (Mitte)
EG decay level (CC#75)
64 (Mitte)
LFO1 speed (CC#76)
64 (Mitte)
SW1 modulation (CC#81)
00 (Null)
Channel after touch
00 (Null)
Pitch bender
00 (Null)
Grundfunktionen
Hiermit sind die Vorbereitungen für die Aufzeichnung abgeschlossen.
Wenn Sie innerhalb eines Patterns Steuerdaten
(von Joystick etc.) aufzeichnen, sollten Sie darauf
achten, daß diese am Ende des Patterns wieder auf
ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt werden.
Andernfalls könnten bestimmte Parameter nämlich
„hängen“, was in einem Songs oder bei Verwendung der RPPR-Funktion unerwünschte klangliche
Ergebnisse nach sich ziehen könnte. Allerdings
werden die folgenden Steuerdaten automatisch
zurückgesetzt, wenn der Song bzw. die RPPRFunktion beendet werden oder die Wiedergabe
angehalten wird.
Der Sequencer-Modus
7 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“.
Schrittweise Aufzeichnung von Spur
oder Pattern
Um eine Spur schrittweise aufzunehmen, rufen Sie den
Menübefehl „Step Recording“ im Register „Track Edit“
auf der Seite P5 („Track Edit“) auf. Um ein Pattern
schrittweise aufzunehmen, rufen Sie den Menübefehl
„Step Recording“ im Register „Pattern Edit“ auf der
Seite P6 („Pattern/RPPR“) auf.
Weitere Informationen zur schrittweisen Aufnahme
von Spuren oder Patterns finden Sie auf S. 61 und 69 im
Referenzhandbuch.
Im Display zeigt die Reihe „USED IN SONG
TRACK“ an, welchen Spuren das Pattern zugewiesen ist. Die Aufschrift „USED IN RPPR“ zeigt die
Verwendung des Patterns im Register „RPPR Setup“
(d. h. welchen Tasten und Spuren das Pattern zugewiesen ist).
69
Editierung
Spurbearbeitung
Die Editierung von Spuren wird mit den Menübefehlen
der Seite P5 („Track Edit“) vorgenommen.
Der Befehl Event Edit gestattet es Ihnen, die vorhandenen Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen. Unter Track Edit finden Sie Befehle wie Create
Control Data, mit denen Sie Pitchbend-, Aftertouchund MIDI-Controllerdaten einfügen können, sowie
Funktionen zum Löschen (Delete), Kopieren (Copy),
Einfügen (Insert) und Verschieben (Move) von Spurdaten (☞S. 62 im Referenzhandbuch).
Patternbearbeitung
Die Editierung von Pattern wird auf der Seite P6 („Pattern Edit“) vorgenommen. Hier finden Sie die Register
„Pattern Name“ zum Umbenennen von Patterns und
„Pattern Edit“ mit verschiedenen Menübefehlen. Der
Befehl Event Edit gestattet es Ihnen, die vorhandenen
Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen.
Weiterhin können Sie Daten löschen (Delete), kopieren
(Copy) und Pattern vereinigen (Bounce). Weitere Informationen finden Sie auf ☞S. 69 im Referenzhandbuch).
Songbearbeitung
Die Menübefehle der Seiten P0, P2, P3, P4 und P7
gestatten es Ihnen, Songs umzubenennen (Rename), zu
löschen (Delete) und zu kopieren (Copy). Weitere
Informationen finden Sie auf ☞S. 47 im Referenzhandbuch).
Erzeugen und Abspielen einer
Wiedergabeliste
Eine Wiedergabeliste („Cue List“) erlaubt es Ihnen, mehrere Songs in einer festgelegten Reihenfolge abzuspielen. Wenn Sie beispielsweise für jeden Teil eines Liedes
(Einleitung, Strophe, Refrain, Bridge und Schluß) einen
eigenen Song erstellen, dann können Sie über die Wiedergabeliste die Reihenfolge und die Anzahl der Wiederholungen für jeden dieser Songs festlegen.
Sie können diese Funktion auch als „Jukebox“-Funktion
verwenden, die fertiggestellte Songs in der von Ihnen
festgelegten Reihenfolge abspielt.
Wiedergabeliste
Schritt
Song
01
S000: Intro
Wiederholung
02
02
S010: A
04
03
S011: B
04
04
S020 : Bridge
02
05
S010: A
04
06
S010: A (Solo)
01
Intro
Intro
A
A
B
B
B
B
A
A
A
A
A
A
Bridge Bridge
A (Solo)
Im folgenden Beispiel soll erläutert werden, wie
zunächst einzelne Songs für die Bestandteile der Komposition erstellt und dann in einer Wiedergabeliste zum
vollständigen Lied zusammengesetzt werden.
1 Erzeugen Sie separate Songs für die Liedkomponenten Einleitung, Melodie, Bridge und Schluß.
S000: Einleitung (4 Takte)
S001: Melodie (8 Takte)
S002: Bridge (8 Takte)
S003: Schluß (4 Takte)
Nehmen Sie die Songs auf.
Dabei sollten Sie für den ersten Song (S000) alle Einstellungen für Programs, Spuren und Effekte vornehmen und diese dann mit dem Menübefehl „Copy
From Song“, den Sie auf der Seite P0 finden, auf die
übrigen Songs (S001–S003) kopieren.
Halten Sie die Spureinstellungen so einheitlich wie
möglich. Nach der Fertigstellung der Wiedergabeliste werden die Spureinstellungen (Program, Stereoposition, Lautstärke usw.) in Musikdaten
konvertiert. Haben Sie jedoch unterschiedliche
MIDI-Kanäle gewählt, so wird die Wiedergabe der
entstandenen Songs nicht der der Wiedergabe entsprechen.
2 Wählen Sie die Seite P1 („CueList“) im SequencerModus.
Als Voreinstellung werden für Schritt („Step“) 01 der
Song S000 und als Schritt 02 „End“ (Songende)
gewählt.
70
Song konvertieren. Wenn Sie die Liste mit dem
Befehl „Convert to Song“ in einen Song umwandeln, treten keinerlei Verzögerungen bei den Übergängen zwischen den einzelnen Teilen mehr auf,
und die Musikdaten werden rhythmisch korrekt
wiedergegeben.
Wählen Sie S000: Einleitung für Schritt 01, S001:
Melodie für Schritt 02, S002: Bridge für Schritt 03
und S003: Schluß für Schritt 04.
5 Unter „Repeat“ legen Sie die Anzahl der Wiederholungen pro Schritt fest.
Setzen Sie Schritt 01 auf 02, Schritt 02 auf 04, Schritt
03 auf 02 und Schritt 04 auf 01.
6 Falls notwendig, markieren Sie das Kontrollkästchen „Load FX?“.
Hier wird festgelegt, ob die Effekteinstellungen bei
der Songwiedergabe auch geändert werden oder
nicht. Wenn Sie wollen, daß die Effekteinstellungen
geändert werden, markieren Sie dieses Kontrollkästchen. In unserem Beispiel markieren Sie das Kästchen für Schritt 01.
Abhängig von den Effekteinstellungen kann das
Umschalten der Effekte einen Moment dauern.
Wenn dieses geschieht, sind die Übergänge zwischen den einzelnen Songs nicht mehr weich und
unhörbar.
Um weiche Übergänge von Song zu Song zu erzielen, markieren Sie das Kontrollkästchen „FX Load?“
für den Schritt 01, nicht jedoch die Kontrollkästchen
der übrigen Schritte. Auf diese Weise werden alle
Effekteinstellungen vor Beginn der Wiedergabe vorgenommen, und es gibt keine Umschaltverzögerungen, wenn die Wiedergabe der Liste gestartet oder
zwischen einzelnen Songs gewechselt wird.
Obwohl es in diesem Fall nicht möglich ist, die
Effekttypen umzuschalten, können Sie die Effekte
innerhalb der Wiedergabeliste trotzdem mit Hilfe
der dynamischen Effektmodulation oder durch
MIDI-Controller steuern. Sie können z. B. bei einigen Songs den Hallanteil verstärken, die Geschwindigkeit des LFOs erhöhen u. ä. Wir empfehlen
Ihnen diese Vorgehensweise beim Zusammensetzen
einer Komposition mit Hilfe der Wiedergabeliste.
Wenn Sie den Menübefehl „Convert to Song“ ausführen, werden die Effekteinstellungen von Schritt
01 für den gesamten neuen Song übernommen.
Auch wenn die Kontrollkästchen „Load FX?“ nicht
markiert sind, kann es je nach den Musikdaten
eines Songs zu Verzögerungen bei den Übergängen
in der Wiedergabeliste kommen. Weiterhin sind
auch Fälle möglich, bei denen diese Übergänge
rhythmisch nicht stimmig sind. In einem solchen
Fall können Sie die Musikdaten des Songs editieren
oder die Wiedergabeliste zur Wiedergabe in einen
7 Hiermit sind die Einstellungen abgeschlossen.
Betätigen Sie [START/STOP]-Taste, um die Wiedergabe ab dem unter „Current Step“ angezeigten
Schritt zu starten.
Einleitung (Takte 1–4) → Einleitung (Takte 5–8),
Melodie (Takte 9–16) → Melodie (Takte 17–24) →
Melodie (Takte 25–32) → Melodie (Takte 33–40) →
Bridge (Takte 41–48) → Bridge (Takte 49–56) →
Schluß (Takte 57–60)
• Der Name einer Wiedergabeliste kann über den
Menübefehl „Rename Cue List“ geändert werden.
• Wenn Sie das in den einzelnen Songs der Liste
festgelegte Tempo übernehmen wollen, wählen Sie
unter „Tempo Mode“ die Einstellung Auto. Falls
hier die Einstellung Manu (manuell) steht, erfolgt
die Wiedergabe mit dem unter “ =” spezifizierten
Tempo.
• Wenn Sie als letzten Schritt Continue to Step01
festlegen, wird die Wiedergabeliste in einer
Endlosschleife abgespielt.
• Wenn Sie unter „Repeat“ die Einstellung FS wählen,
kann ein über die [ASSIGNABLE SWITCH]-Buchse
angeschlossener Fußschalter den Zeitpunkt
festlegen, zu dem die Wiederholung eines Songs
beendet wird. Stellen Sie hierzu den Parameter
„Foot Switch Assign“ (Seite P2: Controller im GlobalModus) auf Cue Repeat Control.
• Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird das Program
wiedergegeben, welches der unter „Track Select“
gewählten Spur zugeordnet ist. Wenn Sie für jeden
Song ein anderes Program selektiert haben, ist bei
jedem Songwechsel ein anderes Program spielbar.
Konvertieren einer Wiedergabeliste in einen Song
Obwohl es nicht möglich ist, zusätzliche Daten auf Spuren einer Wiedergabeliste aufzuzeichnen, können Sie
eine solche Wiedergabeliste in einen Song konvertieren
und dann Solopassagen und andere zusätzliche Daten
auf freien Spuren aufzeichnen. Sie müssen eine Wiedergabeliste auch dann in einen Song umwandeln, wenn Sie
sie als SMF-Datei (Standard MIDI File) speichern wollen.
● Wählen Sie den Menübefehl „Convert to Song“.
71
Grundfunktionen
4 Wählen Sie für jeden der Schritte einen Song aus.
Der Sequencer-Modus
3 Betätigen Sie dreimal die Schaltfläche „Insert“. Die
Schritte 01–04 werden aktiviert.
• Der jeweils wiedergegebene Schritt wird durch das
Pfeilsymbol
angezeigt. Wenn Sie bei angehaltener
Wiedergabe unter „Current Step“ einen anderen
Schritt wählen, ändert sich die Displayanzeige.
• Unter „Measure“ wird der Starttakt des Schritts
angegeben.
• Unter „Meter“ wird die aktuelle Taktart angezeigt.
Diese kann nicht geändert werden.
Unter „To Song“ spezifizieren Sie die Nummer des
Zielsongs für die konvertierten Daten. Der Name
der Wiedergabeliste wird automatisch als Songname
für die konvertierten Daten ausgewählt (Hinweise
und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Befehls
„Convert to Song“ finden Sie auf S. 53 im Referenzhandbuch.
Die RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/
Recording)
Informationen zur RPPR-Funktion finden Sie auch
unter „Die RPPR- (Realtime Pattern Play/Recording)Funktion“ (☞S. 33). Nachfolgend wird ein Beispiel
dafür aufgeführt, wie RPPR-Einstellungen vorgenommen werden und wie mit der Funktion Aufzeichnungen und Wiedergabe erfolgen.
Auf dieser Seite ist die RPPR-Funktion automatisch
aktiv.
3 Wählen Sie über „KEY“ eine Taste aus, der Sie ein
Pattern zuweisen wollen.
Sie können diese Taste auch selektieren, indem Sie
sie bei gehaltener [ENTER]-Taste anschlagen. Markieren Sie das Kontrollkästchen „Assign“ (Zuweisungen lassen sich für die Tasten C#2–C8
vornehmen. Die Taste C2 und alle darunter liegenden Tasten werden für das Stoppen der Pattern-Wiedergabe verwendet und können nicht zugewiesen
werden).
4 Wählen Sie für die in Schritt 3 selektierte Note
ein Pattern zur Wiedergabe aus.
RPPR-Einstellungen
Die RPPR-Einstellungen werden für jeden Song individuell vorgenommen. Um die RPPR-Wiedergabe zu verwenden, markieren Sie das Kontrollkästchen „RPPR“.
Ist dieses Kontrollkästchen markiert, so ist die RPPRFunktion eingeschaltet, und beim Anschlagen von
Tasten auf der Klaviatur erfolgt die Wiedergabe gemäß
der RPPR-Einstellungen. Ist das Kontrollkästchen
„RPPR“ nicht markiert, so wird der Song auch dann
normal wiedergegeben, wenn RPPR-Einstellungen vorgenommen wurden.
1 Nehmen Sie die Spureinstellungen wie bei der
Vorbereitung einer Aufzeichnung vor.
Folgen Sie den Schritten 1–4 des Abschnitts „Vorbereitungen“ (☞S. 64), um das Program für die Spur
zu selektieren.
2 Wählen Sie das Register „RPPR Setup“ auf der
Seite P6 („Pattern/RPPR“) im Sequencer-Modus.
Wählen Sie unter „Pattern“ den Pattern-Typ (Preset
oder User) und unter „Pattern Select“ das
gewünschte Pattern aus. Ein hier selektiertes UserPattern muß entweder bereits aufgenommen oder
im Register „Pattern Edit“ kopiert worden sein.
5 Wählen Sie die Spur aus, auf der dieses Pattern
wiedergegeben werden soll.
Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der hier gewählten Spur wiedergegeben.
Wenn Sie also ein Drum-Pattern spielen wollen,
wählen Sie hier eine Spur aus, für die ein Drum-Program eingestellt wurde. Wollen Sie eine Baßfigur
spielen, so wählen Sie eine Spur aus, für die ein BaßProgram eingestellt wurde usw.
6 Legen Sie über die Parameter „Mode“, „Shift“ und
„Sync“ fest, wie das Pattern wiedergegeben und
synchronisiert wird.
Song
✓ RPPR
RPPR
RPPR-Funktion aktiv
Normale Songwiedergabe und
-aufzeichnung
U00: R&B Shuffle 1
Preset-Patterns
User-Pattern U00 - U99
Seite P6: ("Pattern/RPPR"), Register "RPPR Setup"
72
Wenn Sie wollen, daß die Wiedergabe von RPPRPatterns in dem Moment beginnt, in dem auch der
Song anfängt, empfehlen wir Ihnen, am Anfang
des Songs einen leeren Takt einzufügen, der keinerlei Musikdaten enthält.
Ist die Songwiedergabe angehalten, so synchronisiert sich das Pattern zum Arpeggiatortempo.
• Wenn Sie ein Pattern synchronisiert wiedergeben
(d. h. wenn der Parameter „Sync“ eine der
Einstellungen Beat, Measure oder SEQ hat),
beginnt die Wiedergabe exakt zum gewünschten
Takt oder Schlag, wenn Sie die Taste einen Moment
früher anschlagen. Aber auch dann, wenn Sie die
Taste einen kleinen Moment (maximal jedoch eine
32stel Note) zu spät anschlagen, wird das Pattern
noch als dem Takt oder zugeordnet, d. h. die
Wiedergabe der weiteren Pattern-Daten erfolgt im
korrekten Rhythmus.
RPPR-Wiedergabe
Nachfolgend wird erklärt, wie Sie die RPPR-Funktion
zur Wiedergabe auf der Seite P0 („Play/REC“) verwenden können. Sie können auch einen Song wiedergeben
lassen, während Sie mit Hilfe der RPPR-Funktion dazu
spielen.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite P0
(„Play/REC“).
2 Markieren Sie das Kontrollkästchen „RPPR“.
Dadurch schalten Sie die RPPR-Funktion ein. Dieser Status wird für jeden Song separat gespeichert.
3 Spielen Sie nun auf der Tastatur. Die Patterns werden gemäß der RPPR-Einstellungen wiedergegeben.
Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können
weiterhin für normales Tastaturspiel verwendet
werden. Wenn Sie unter „Track Select“ eine andere
Spur wählen, ändern Sie auch das Program, welches über die Tastatur spielbar ist.
Wenn Sie die RPPR-Funktion über ein externes
MIDI-Gerät steuern, verwenden Sie den MIDIKanal der unter „Track Select“ gewählten Spur.
4 Um die RPPR-Funktion abzuschalten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen „RPPR“.
Spieltechniken für die RPPR-Funktion
• Die Wiedergabe von Patterns, deren Parameter
„Sync“ die Einstellung Beat oder Measure hat,
synchronisiert sich zum Wiedergabetempo des der
ersten Taste zugewiesenen Patterns (weitere
Informationen hierzu unter „Sync“ auf S. 71 im
Referenzhandbuch.)
• Die Wiedergabe von Patterns, deren Parameter
„Sync“ die Einstellung SEQ hat, synchronisiert sich
Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion
Mehrspuraufzeichnung
Sie können die Mehrspuraufzeichnung verwenden, um
mehrere Spuren, die mit Hilfe der RPPR-Funktion wiedergegeben werden, gleichzeitig aufzunehmen.
Das Pattern wird dann in Form von Musikdaten auf der
Spur aufgezeichnet, die von der RPPR-Funktion verwendet wird.
Die Aufzeichnungseinstellungen für die RPPR-Funktion werden auf der Seite P6 („Pattern/RPPR“) im
Register „RPPR Setup“ vorgenommen. Wählen Sie hier
für den Parameter „Sync“ die Einstellung SEQ, damit
das Pattern synchron zum Sequenzer aufgezeichnet
wird. Weitere Informationen zur Einstellung des Parameters „Sync“ und seiner Auswirkung auf den Startzeitpunkt der Pattern-Wiedergabe finden Sie auf ☞S. 71
im Referenzhandbuch.
Wenn Sie die Einstellung SEQ wählen, werden die mit
der RPPR-Funktion wiedergegebenen Patterns zum
laufenden Sequenzer synchronisiert. Wird eine Taste
während der Vorzählers der Aufzeichnung angeschlagen, so beginnt die Wiedergabe des zugehörigen Patterns gleichzeitig mit der Aufnahme und wird dann
aufgezeichnet.
Bei der Aufzeichnung von Patterns, die mit Hilfe
der RPPR-Funktion gespielt werden, kann es vorkommen, daß deren Rhythmus nicht ganz exakt
aufgezeichnet wird. Wählen Sie in einem solchen
Fall für den Parameter „Reso“ (Auflösung der
Echtzeitquantisierung) eine andere Einstellung als
Hi.
1 Nehmen Sie wie unter „Vorbereitungen“ (☞S. 64)
beschrieben die notwendigen Einstellungen vor.
73
Grundfunktionen
Nicht zugewiesene Tasten können weiterhin für
normales Tastaturspiel verwendet werden. Wählen
Sie unter „Track Select“ die Spur aus, die über die
Tastatur gespielt werden soll. Sie können beispielsweise den Tasten C#2–B2 verschiedene Baß- und
Drum-Pattern zuweisen und dann mit den Tasten
ab C3 aufwärts Soli in Echtzeit spielen. Wir empfehlen Ihnen, die Tasten, denen Sie im Rahmen der
RPPR-Funktion Patterns zugewiesen haben, auf
ähnliche Weise zu gruppieren.
zum Wiedergabetempo des Songs. Starten Sie die
Songwiedergabe. Wenn Sie nun eine Taste
anschlagen, startet das Pattern die Wiedergabe
synchron zu den Takten des Songs.
Der Sequencer-Modus
Wenn Sie die Taste anschlagen, der das Pattern zugewiesen ist, beginnt die Wiedergabe des Patterns. Wie
Sie die Wiedergabe anhalten, hängt von der Einstellung des Parameters „Mode“ ab; ein Anschlagen der
Taste C2 oder einer darunter gelegenen Taste stoppt
alle Patterns in jedem Fall.
Hinweise zu diesen Parametern und auf zum Beenden der Wiedergabe finden Sie auf S. 71 im Referenzhandbuch.
Die zugewiesenen Tasten werden auf der stilisierten
Tastatur im Display angezeigt.
Das Spiel von Tasten, die nicht der RPPR-Funktion
zugewiesen sind, wird auf der unter „Track Select.“
gewählten Spur aufgezeichnet.
2 Wählen Sie im Register „Preference“ auf der Seite
P0 („Play/REC“) für den Parameter „Recording
Setup“ die Option „Over Write“.
Die Mehrspuraufzeichnung kann in den Modi
Over Write, Over Dub, Manual Punch In und
Auto Punch In verwendet werden. Nachfolgend
soll der Vorgang für den wohl häufigsten Modus
„Over Write“ beschrieben werden.
3 Markieren Sie das Kontrollkästchen „Multi REC“.
schlagen Sie die entsprechende Taste bereits während des Vorzählers an (vergewissern Sie sich
zuvor, daß der Parameter „Sync“ die Einstellung
SEQ hat).
8 Betätigen Sie [START/STOP]-Taste.
Die Aufzeichnung wird beendet. Die Songposition,
an der die Aufzeichnung begann, wird wieder aufgerufen.
9 Um die Mehrspuraufzeichnung abzuschalten,
demarkieren Sie das Kontrollkästchen „Multi
REC“ (siehe Schritt 3).
Einzelspuraufzeichnung
Sie können die Wiedergabe der RPPR-Funktion auch
mit der Einzelspuraufzeichnung aufnehmen
4 Selektieren Sie eines der Register „Program T01–
08“ oder „Program T09–16“. Die PLAY/MUTE/
REC-Schaltflächen aller Spuren haben die Einstellung „REC“. Wählen Sie für alle Spuren, die nicht
aufgezeichnet werden sollen, die PLAY/MUTE/
REC-Schaltfläche, um einer der Einstellungen
„PLAY“ oder „MUTE“ zu selektieren.
Aufgezeichnet werden alle Spuren, die über die
RPPR-Funktion gespielt werden, sowie die unter
„Track Select“ gewählte Spur.
Wenn beispielsweise die Spuren 1 und 2 für die Wiedergabe von RPPR-Patterns verwendet werden und
Sie auf der Spur 3 auf der Tastatur spielen, wählen
Sie den Status REC nur für die Spuren 1, 2 und 3
(siehe nachfolgende Abbildung).
1 Nehmen Sie die Einstellungen auf die gleiche
Weise wie für die Mehrspuraufzeichnung vor.
2 Markieren Sie auf der Seite P0 („Play/REC“) das
Kontrollkästchen „RPPR“.
Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein.
3 Wählen Sie wie bei der Einzelspuraufzeichnung
bei einem normalen Song über den Parameter
„Track Select“ die Spur aus, auf der Sie aufzeichnen wollen.
4 Wählen Sie eine Songposition, an der die Aufzeichnung beginnen soll.
Wenn Sie den Song neu aufnehmen, ist es nicht möglich, die Songposition zu ändern. Fahren Sie dann
mit Schritt 5 fort.
5 Betätigen Sie nacheinander die Tasten [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Die Aufzeichnung beginnt.
5 Markieren Sie das Kontrollkästchen „RPPR“.
Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein.
6 Wählen Sie eine Songposition, an der die Aufzeichnung beginnen soll.
Wenn Sie den Song neu aufnehmen, ist es nicht möglich, die Songposition zu ändern. Fahren Sie dann
mit Schritt 7 fort.
7 Betätigen Sie nacheinander die Tasten [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Die Aufzeichnung beginnt.
Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, der ein Pattern
zugewiesen ist, so wird dieses wiedergegeben.
Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können
ganz normal auf der unter „Track Select“ gewählten
Spur gespielt und aufgezeichnet werden.
Wenn Sie wollen, daß ein Pattern direkt mit dem
Beginn der Aufzeichnung wiedergegeben wird,
74
Im Falle der Einzelspuraufzeichnung wird nur auf
der Spur aufgenommen, die unter „Track Select“
gewählt wurde, auch wenn die Wiedergabe der
RPPR-Patterns auf verschiedenen Spuren erfolgt.
Es wird nur die Wiedergabe jener Patterns aufgezeichnet, deren Spuren sich im Aufzeichnungsmodus befinden.
6 Betätigen Sie [START/STOP]-Taste.
Die Aufzeichnung wird beendet. Die Songposition,
an der die Aufzeichnung begann, wird wieder aufgerufen.
Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen alle im Sampling-Modus erstellten Multisamples und Sample
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette oder (falls die
optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) auf
einem externen SCSI-Medium speichern, bevor Sie
die TRITON abschalten.
Nach dem Einschalten enthält die TRITON keinerlei Multisamples oder Sampledaten. Wenn Sie
Samples spielen oder editieren wollen, müssen Sie
sie zuvor von Diskette oder SCSI-Medium laden.
Eigenschaften des
Sampling-Modus
• lineares 16-Bit-Sampling (mono/stereo) mit
48 kHz Samplefrequenz.
• 16 MB Samplingspeicher sind bereits vorhanden, d. h.
etwa 2:54 Minuten monophones Sampling (bzw.
1:27 Minuten Stereosampling). Wird der Samplespeicher
mit Hilfe von SIMM-Modulen (72-polig) auf die
maximale Größe von 64 MB ausgebaut, so lassen sich
bis zu vier Monosamples mit einer Länge von jeweils bis
zu 2:54 aufzeichnen, d. h. die TRITON kann bis zu
11:39 Minuten Audiomaterial fassen (weitere Hinweise
finden Sie auf Seite S. 237 im Referenzhandbuch.)
• Maximal 1.000 Multisamples und 4.000
Einzelsamples lassen sich erstellen.
• Im Disk-Modus können Sie Multisample/
Sampledaten von Diskette oder (falls die optionale
EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) von einem
SCSI-Medium laden.
• Samples in den Formaten Korg, AKAI (S1000/
S3000), AIFF und WAVE lassen sich in die TRITON
laden (wenn diese Daten geladen werden, werden
sie intern in das Korg-Format konvertiert)
• Das externe Audiosignal kann beim Sampeln mit
den fünf Insert-Effekten bearbeitet werden,
z. B.durch Kompressor, EQ oder Lo-Fi-Effekte. LFOFrequenz oder Verzögerungszeiten lassen sich als
BPM-Wert eingeben, was beispielsweise beim
Sampeln von Drumloops o. ä. sehr praktisch ist.
• Der Samplevorgang kann sowohl automatisch als
auch manuell ausgelöst werden. Wählen Sie die
Variante „Auto-Sampling“, so beginnt die
Aufnahme bei Überschreiten eines spezifizierten
Eingangspegels.Bei beiden Methoden läßt sich auch
eine Vorlaufzeit festlegen.
• Die Audioeingänge unterstützen sowohl Mikrofonals auch Line-Pegel.
• Aufgezeichnete Sampledaten sind sofort über die
Tastatur spielbar. Sie können auch problemlos in
ein Program konvertiert und dann als Elemente in
der HI-Synthese der TRITON verwendet werden.
Multisamples und Samples,.die in ein Program
•
•
•
•
•
•
•
•
umgewandelt wurden, können dann in einer
Combination oder einem Song eingesetzt werden.
Die Wellenform eines Samples wird im LC-Display
angezeigt und kann mit einer Reihe von Befehlen
editiert werden. Zu diesen gehören u. a. eine
Konvertierung der Samplefrequenz und
Rückwärtswiedergabe von Samples.
Start- und Loopadressen können bis auf ein Sample
genau festgelegt werden.Verschiedene Funktionen
für Loops wie z. B. Loop Tune, Reverse Playback
und Loop Lock sind vorhanden.
Die Funktion Use Zero erfaßt automatisch
Nulldurchgänge im Sample und erleichtert so das
Auffinden von geeigneten Start- und Endpunkten
ohne Knacksen.
Die Funktion Grid zeigt ein BPM-basiertes Raster in
der Wellenformdarstellung an, mit dem Sie Loops
oder Wellenform tempobasiert editieren können.
Für jedes Multisample können Sie bis zu
128 Indizes. erstellen. Jeder Index besteht aus
einem Sample, einer Tastaturzone, der Originalund Wiedergabetonhöhe sowie Einstellungen wie
beispielsweise der Lautstärke.
Auf der Bildschirmseite „Keyboard & Index“
können Sie auf der Grundlage der angezeigten
Samples und Tastaturzonen ein Multisample
editieren.
Die Wiedergabetonhöhe jedes Index kann mit Hilfe
der Funktion BPM Adjust an ein gewünschtes
Tempo angepaßt werden.
Samples und Multisample läßt sich jeweils ein
Name mit bis zu 16 Zeichen zuweisen. Diese
Namen lassen sich auch im Disk-Modus anzeigen
(☞S. 132 im Referenzhandbuch).
75
Der Sampling-Modus
Die TRITON bietet hochwertiges Mono/Stereo-Sampling.
Grundfunktionen
Der Sampling-Modus
Seiten im Sampling-Modus
Die Struktur des
Sampling-Modus
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
P0: Recording
Aufzeichnung von Samples. Auswahl
des aufzuzeichnenden Samples oder
Multisamples. Verschiedene Einstellungen für die Aufzeichnung und die Audioeingänge. Anzeige des Speicherstatus.
P1: Sample Edit
Editierung von aufgezeichneter oder im
Disk-Modus geladener Samplewellenformen.
P2: Loop Edit
Einstellung der Wiedergabeparameter
„Start“, „Loop Start“, „End“, „Loop on/
off“, „Reverse on/off“.
P3: Multisample
Editierung von Multisamples. Selektierung von Sample, Tastaturzone, Originaltonhöhe etc.
P4: Controller Setup
Einstellungen für die Steuerung.
P5:
---
P6:
---
P7:
---
P8: Insert Effect
Auswahl und Einstellung der beim Sampling verwendeten Insert-Effekte.
P9:
---
Das Sampling kann auf den Seiten P0–P8 des Sampling-Modus mit Hilfe der Tasten [REC/WRITE]
und [START/STOP] ausgeführt werden. Die Parameter für die Aufzeichnung (z. B. der Eingangspegel) werden auf der Seite P0 („Recording“)
eingestellt und gelten dann auch für alle übrigen
Seiten.
Vorgehensweise im Sampling-Modus
• Ein externes Audiosignal wird über ein an die
Audioeingänge 1 und/oder 2 angeschlossenes
Mikrofon oder einen Klangerzeuger in die TRITON
geleitet. Dort wird es durch einen Analog-DigitalWandler geführt und aufgezeichnet. Diesen
Vorgang bezeichnet man als „Sampling“.
• Sie können die Wellenform, die Loopdaten und
andere Einstellungen von selbst erstellten oder im
Disk-Modus geladenen Samples bearbeiten.
• Sie können Samples eine Tastaturzone zuweisen
und so aus mehreren Samples ein Multisample
erstellen. Samples und Multisamples können mit
Hilfe des Menübefehls „Convert MS to Program“ in
ein Program umgewandelt werden. Diese Programs
lassen sich sofort für Combinations oder Songs
verwenden.
Samplefrequenz und Wortbreite
Wie nachfolgend abgebildet, wird beim Sampling in
zeitlich festgelegten Intervallen der Pegel des Analogsignals ausgelesen und dann digital im Speicher abgelegt.
Pegel
analoge
Wellenform
Das selektierte Multisample oder Sample kann bei
Anzeige jeder Seite auf der Tastatur gespielt werden, wodurch Sie das Ergebnis Ihrer Editierungen
sofort hören können.
Zeit
Pegel
48 kHz
= 48.000 Samples/Sekunde
= 0.0208 mS pro Sample
gesampelte
digitale
Wellenform
Insert-Effekte
Audioeingang
Verwendung in
Combinations
und Songs
16 bit
= 65.536 Datenwerte darstellbar
RAM (SIMM-Module):
16 MB (erweiterbar auf 64 MB)
D/A-Wandler
A/D-Wandler
ADC
Analogsignal
Zeit
DAC
Sample 0000 ... 3999
Digitalsignal
Digitalsignal
Audio Ausgang
Analogsignal
Program
Multisample 000 ... 999
RAM (interner Speicher)
76
Diskette, SCSI-Medium (im Disk-Modus)
Eine Samplingfrequenz von 48 kHz und eine Wortbreite von 16 Bit entsprechen der Qualität von Audiogeräten wie z. B. DAT-Recordern. Bei der CD werden
eine Samplingfrequenz von 44,1 kHz und eine Wortbreite von 16 Bit verwendet, also eine etwas niedrigere
Samplingfrequenz.
Samples und Multisamples
Samples
Daten, die aufgezeichnet oder in den internen Speicher
geladen wurden, bezeichnet man als „Samples“. Samples bestehen zum einen aus den Audiodaten (Wellenform) und zum anderen aus Parametern, die
bestimmen, wie das Sample wiedergegeben wird (z. B.
Start- und Endadresse oder Loopstartpunkt).
Samples bilden die Basis von Multisamples und Drumkits. Die TRITON kann maximal 4.000 Samples im
internen Speicher halten.
Die TRITON kann zur Speicherersparnis eine einzige Wellenform für mehrere Samples verwenden,
d. h. es lassen sich mehrere Samples erstellen, die
zwar auf die gleiche Wellenform zugreifen, aber
unterschiedliche Wiedergabeparameter aufweisen.
Nehmen wir einmal an, Sie hätten eine Stimme aufgezeichnet, die „Eins-Zwei-Drei“ sagt. Diese Wellenform läßt sich nun in beispielsweise drei
Samples aufteilen: Das erste Sample gibt „EinsZwei-Drei“ wieder, das zweite „Eins-Zwei“ und
das dritte „Zwei-Drei“. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Copy Sample“ (S. 83) im
Referenzhandbuch.
Wenn Sie ein Instrument mit großem Tonumfang (z. B.
ein Piano) sampeln, würde die Verwendung eines einzigen Samples über den gesamten Tonbereich kein
natürlich klingendes Ergebnis erzielen. Aus diesem
Grunde sollten Sie mehrere Samples dieses Instruments
mit unterschiedlichen Tonhöhen aufzeichnen und dann
über den Tonumumfang verteilen. Sie könnten beispielsweise ein Sample pro Oktave aufzeichnen und
dann all diese Samples je einem Index (Tastaturbereich)
zuweisen. Die Instrumentenklänge im ROM der TRITON wurden auf diese Weise erstellt.
Sie können über Multisamples auch mehrere musikalische Phrasen oder Drumloops über die Tastatur verteilen und diese dann beliebig spielen.Da Sie jeder Taste
eine andere Phrase zuweisen können, ist durch Spielen
auf der Tastatur eine echte musikalische Performance
möglich. Sie können diese Phrasen jedoch auch in
Oktavschritten zuweisen, um diese Performance auch
in unterschiedlichen Tonlagen zu spielen.
Die TRITON kann maximal 1.000 Multisamples im
internen Speicher halten.
Sie können ein Multisample als Oszillator für ein Programselektieren und dieses dann als Program auch spielen. In einer Combination können Sie dieses dann mit
Preset-Programs kombinieren und in einem Song verwenden. Weiterhin läßt sich auch der Arpeggiator verwenden, um interessante klangliche Ergebnisse zu
erzielen (beispielsweise könnte der Arpeggiator Soundeffekte oder Sprachsamples automatisch wiedergeben).
Multisample
Index001
Top Key
Index003
Top Key
Index002
Top Key
Index004
Top Key
Index 001
Index 002
Index 003
Index 004
0000:
Sample A
0001:
Sample B
0002:
Sample C
0003:
Sample D
Multisample
Sample
Program OSC (Single/Double)
Drum Kit
Program OSC (Drums)
Multisamples
Ein Multisample besteht aus Einstellungen für ein oder
mehrere Samples, die in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben werden. Ein Multisample hat
1…128 Indizes. Jeder Index besteht aus Parametern, die
das wiedergegebene Sample, die Tastaturzone, Original- und Wiedergabetonhöhe, Lautstärke usw. definieren.
77
Grundfunktionen
Jeder Pegel wird abgestastet und in digitale Daten
gewandelt. Die Genauigkeit dieser Wandlung wird
durch die „Wortbreite“ bestimmt, denn die unendliche
Anzahl möglicher Pegel des Originalsignals muß in
eine endliche Anzahl von Daten gewandelt werden. Bei
einer Wortbreite von 16 Bit wird jeder Pegel in 65.536
(216) Schritten dargestellt.
Je größer die Wortbreite, desto genauer wird das originale Analogsignal im Speicher abgebildet.
Die Verwendung von Multisamples
Der Sampling-Modus
Diese Intervalle werden als „Samplingfrequenz“
bezeichnet. Eine Samplingfrequenz von 48 kHz bedeutet, daß pro Sekunde 48.000 Daten erstellt werden, das
Intervall beträgt also 1 (Sekunde)/48.000 =
ca. 0,00002083 (Sekunden) = ca. 0,02083 mS (Millisekunden).
Je höher die Samplingfrequenz, desto genauer wird das
originale Analogsignal im Speicher abgebildet.
Sampling
(Aufzeichnung eines Samples)
Vorbereitungen
Anschluß und Einstellungen für ein monophones Signal
Wenn Sie ein Monosample über ein Mikrofon, von
einem externen Gerät oder einem Mischpult oder auch
einen Instrumentalsound wie beispielsweise eine
Gitarre oder einen Synthesizer aufzeichnen wollen,
verbinden Sie den Ausgang dieser Signalquelle mit
einem der Audioeingänge AUDIO INPUT 1 oder 2.
Gitarren usw. mit aktiven Tonabnehmern können
direkt mit den Eingängen verbunden werden,
Instrumente mit passiven Tonabnehmern (d. h. solche ohne interne Vorverstärkung) erzeugen keinen
für das Sampling ausreichenden Pegel. Wenn Sie
solche Instrumente anschließen wollen, schalten
Sie einen Vorverstärker, ein Effektgerät o. ä.
dazwischen.
Mikrofon
1 Verbinden Sie das Mikrofon oder das Instrument
mit dem AUDIO INPUT-Anschluß 1.
2 Stellen Sie den AUDIO INPUT [MIC-LINE]-Schalter so ein, daß er dem Eingangssignal entspricht.
Bei Signalen mit niedrigem Pegel (wie z. B. Mikrofonen) stellen Sie den Schalter in die Position
MIC, bei anderen Signalen in die Position LINE.
Die Einstellung des AUDIO INPUT [MIC-LINE]Schalters beeinflußt beide AUDIO INPUT-Eingänge (1 und 2).
• Mit dem Parameter „Level“ stellen Sie den Pegel
ein. Die normale Einstellung ist 127.
• Mit „Pan“ stellen Sie die Stereoposition ein. Wählen
Sie für dieses Beispiel die Einstellung L000.
• Stellen Sie den Parameter „BUS (IFX) Select“ ein.
Wenn Sie die Insert-Effekte der TRITON beim
Sampling verwenden wollen, wählen Sie hier IFX1–
5. Für unser Beispiel wählen wir die Einstellung L/
R; der Klang wird also ohne Effekte aufgezeichnet.
Beachten Sie, daß, wenn Sie diesen Parameter von
Off auf L/R oder IFX1–5 umschalten, die Lautstärke der Ausgänge AUDIO OUT L/MONO und
R und die Kopfhörerlautstärke extrem ansteigen
können.
Mit „Input 1“ steuern Sie den Eingang AUDIO
INPUT 1, mit „Input 2“ den Eingang AUDIO INPUT
2.
Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen
bewirken, daß das am AUDIO INPUT-Eingang 1
anliegende Signal über den Anschluß AUDIO OUT
L/MONO sowie über die linke Kopfhörerbuchse
ausgegeben wird.
6 Stellen Sie mit dem AUDIO INPUT [LEVEL]Regler einen angemessenen Pegel ein.
Ist dieser Eingangspegel zu hoch gewählt, so
erscheint im Display der TRITON die Meldung
„ADC OVERLOAD!!“ (d. h. der Analog-DigitalWandler ist überlastet). Stellen Sie den AUDIO
INPUT [LEVEL]-Regler bzw. den Ausgangsregler
der externen Signalquelle so ein, daß die Meldung
„ADC OVERLOAD!!“ nicht angezeigt wird.
Anschluß und Einstellungen für ein
Stereosignal
Wenn Sie ein Stereosample über ein Mikrofon, von
einem externen Gerät oder einem Mischpult oder auch
einen Instrumentalsound wie beispielsweise einen
Synthesizer aufzeichnen wollen, verbinden Sie die
Ausgänge dieser Signalquelle mit den Audioeingängen
AUDIO INPUT 1 und 2.
3 Der AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler wird später
korrekt eingestellt. Stellen Sie in zunächst in die
Mittelstellung.
4 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) im Sampling-Modus das Register „Input/Setup“.
CD player,
analog record player etc.
LINE OUT
1 Verbinden Sie den linken Stereokanal mit dem
Anschluß AUDIO INPUT 1 und den rechten mit
dem Anschluß AUDIO INPUT 2.
2 Nehmen Sie die unter „Anschluß und Einstellungen für ein monophones Signal“ in den Schritten
2–4 beschriebenen Einstellungen vor.
5 Stellen Sie unter „Audio Input (SAMPLING)“ die
verschiedenen Parameter ein, die bestimmen, wie
das am Eingang anliegende Signal verarbeitet
wird.
78
3 Stellen Sie unter „Audio Input (SAMPLING)“ die
verschiedenen Parameter ein, die bestimmen, wie
das an den Eingängen anliegende Signal verarbeitet wird.
Der AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler steuert beide
AUDIO INPUT-Anschlüsse 1 und 2.
Verwendung eines Insert-Effekts
Sie können das Signal, welches an den AUDIO INPUTEingängen 1 und 2 anliegt, mit Hilfe der Insert-Effekte
der TRITON bearbeiten und das Ergebnis dann aufzeichnen. Im folgenden Beispiel wird erklärt, wie ein
Stereosignal mit den Insert-Effekten bearbeitet und
dann gesampelt wird.
Beispieleinstellungen für die Insert-Effekte finden Sie
unter „Sample Mode“ auf Seite 82 im Referenzhandbuch.
Manuelles Sampling
Es gibt zwei Methoden für das Sampling, nämlich
manuelles und automatisches Sampling.
Im manuellen Modus wird die Aufzeichnung durch
Betätigung der [START/STOP]-Taste gestartet, nachdem
zuvor durch einmalige Betätigung der [REC/WRITE]Taste der Wartemodus aktiviert wurde. Informationen
zum Sampling im automatischen Modus finden Sie
unter „Automatisches Sampling“ (☞S. 80).
1 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) das
Register „Input/Setup“.
2 Wählen Sie mit den Optionsfeldern „Recording
Setup“ die Einstellung „Manual“.
Auf diese Weise selektieren Sie den manuellen Aufzeichnungsmodus.
1 Nehmen Sie die in Schritt 1 und 2 unter
„Anschluß und Einstellungen für ein
Stereosignal“ beschriebenen Einstellungen vor.
2 Stellen Sie die Parameter unter „Audio Input
(SAMPLING)“ ein.
• Wählen Sie für den Parameter „BUS (IFX)
Select“ für beide Eingänge die Einstellung IFX1.
• Wählen Sie für die Parameter „Level“ und „Pan“
die gleichen Einstellungen wie in Schritt 3 unter
„Anschluß und Einstellungen für ein
Stereosignal“ beschrieben. Nun wird das
Eingangssignal auf den Insert-Effekt 1 (IFX 1)
geführt.
3 Stellen Sie mit dem AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler einen angemessenen Eingangspegel ein (siehe
auch bei Schritt 6 unter „Anschluß und Einstellungen für ein monophones Signal“).
4 Wählen Sie auf der Seite P8 („Insert Effect“) das
Register „Insert Fx“).
Aufzeichnungsmodus
3 Wählen Sie nun das Register „Recording“.
MS (Multisample)
Listenpfeil
zur Sampleauswahl
Samplingmodus
Aussteuerungsanzeige
Aussteuerungsregler
Kontrollkästchen
"Chain"
4 Über den Listenpfeil „MS“ wählen Sie das Multisample aus. Selektieren Sie nun „000:
NewMS______000“.
Direkt nach dem Einschalten wird das Multisample
„000: NewMS______000“ automatisch generiert.
Geben Sie nun mit den Zifferntasten [0]–[9] die Nummer des Multisamples ein, welches Sie aufnehmen
wollen, und betätigen Sie nachfolgend die [ENTER]-
79
Grundfunktionen
4 Stellen Sie mit dem AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler einen angemessenen Pegel ein (siehe auch
unter Schritt 6 bei „Anschluß und Einstellungen
für ein monophones Signal“).
Es lassen sich bis zu fünf Insert-Effekte in Reihe
schalten.
Nehmen Sie die Einstellungen der Parameter
„Chain“, „Insert Effect“ und „Pan“ für den Klang vor
(der Parameter „Pan“ bezieht sich hierbei auf die Stereoposition des bearbeiteten Effektsignals). Weitere
Hinweise finden Sie auf S. 109 in diesem Handbuch
sowie auf den Seiten 26 und 99 im Referenzhandbuch.
Der Sampling-Modus
• Mit dem Parameter „Level“ stellen Sie den Pegel
ein. Wählen Sie hier für die Eingänge 1 und 2 die
Einstellung 127.
• Mit „Pan“ stellen Sie die Stereoposition ein. Wählen
Sie für dieses Beispiel die Einstellung L000 für
Eingang 1 und die Einstellung R127 für Eingang 2.
• Stellen Sie den Parameter „BUS (IFX) Select“ ein.
Für unser Beispiel wählen wir die Einstellung L/R
für beide Eingänge.
Die bis hierhin vorgenommenen Einstellungen
bewirken, daß das an den AUDIO INPUT-Eingängen 1 und 2 anliegende Signal über die Anschlüsse
AUDIO OUT L/MONO und R sowie über den
Kopfhörer ausgegeben wird. Das am AUDIO
INPUT-Eingang 1 anliegende Signal wird über den
linken Kanal ausgegeben, das Eingangssignal von
AUDIO OUTPUT 2 über den rechten Kanal.
Taste. Alternativ können Sie auch auf den Listenpfeil
tippen und dann aus der Liste ein Multisample auswählen. Wenn Sie eine neue Nummer wählen, wird
das Dialogfeld „Create New Multisample“ angezeigt.
Betätigen Sie die Schaltfläche OK.
8 Sobald die Aufzeichnung beginnen soll, betätigen
Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Aufzeichnung eines Samples beginnt.
9 Wenn die Aufzeichnung beendet werden soll, betätigen Sie erneut die [START/STOP]-Taste.
Der Sampling-Vorgang wird auch dann automatisch beendet, wenn die Speicherkapazität erschöpft
ist.
0 Schlagen Sie die Note C2 auf der Tastatur an.
Um einen Namen einzugeben, wählen Sie den Menübefehl „Rename MS“.
5 Wählen Sie nun unter „Sample Select“ das Sample
aus, welches Sie aufzeichnen wollen. In unserem
Beispiel wählen Sie „ ----: ---No Assign----“.
Die Einstellung „----: ---No Assign----“ wird direkt
nach dem Einschalten generiert. Sie könnten bereits
jetzt die Aufzeichnung ausführen; das Sample wird
automatisch einer freien Sample-Nummer zugewiesen.
Wenn Sie zunächst jedoch eine Nummer festlegen
wollen, unter der das Sample nach der Aufzeichnung
abgelegt werden soll, verwenden Sie die Zifferntaste
[0]–[9] zur Eingabe und bestätigen Sie nachfolgend
mit der [ENTER]-Taste. Sie können die Sample-Nummer auch aus dem Listenfeld auswählen.
Das von Ihnen aufgezeichnete Sample wird wiedergegeben.
Wenn Sie weitere Samples aufzeichnen wollen, wiederholen Sie die Schritte 6–9.
Automatisches Sampling
Es gibt zwei Methoden für das Sampling, nämlich
manuelles und automatisches Sampling.
Im automatischen Modus wird die Aufzeichnung
gestartet, wenn ein festgelegter Pegel überschritten
wird. Informationen zum Sampling im manuellen
Modus finden Sie unter „Manuelles Sampling“ (☞S. 79).
1 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) das
Register „Input/Setup“.
Bei der Aufzeichnung wird ein Sample automatisch
angelegt. Diesem wird eine Name wie etwa
„0000: NewSample_0000“ zugewiesen. Dieser Name
kann mit Hilfe des Menübefehls „Rename Sample“
editiert werden.
Ist bei Start der Aufzeichnung bereits ein Sample
namens „0000: NewSample_0000“ vorhanden, so
wird dem neuen Sample automatisch eine freie Sample-Nummer zugewiesen. Aufgrund dessen können
Sie auch mehrere Samples hintereinander aufzeichnen, ohne daß diese überschrieben würden.
6 Wählen Sie den Parameter „Sample Mode“.
Mono-Signalquelle: Wurde für die Einstellung
„Pan“ unter „Audio Input (SAMPLING)“ L000
gewählt, so selektieren Sie unter „Sample Mode“ LMono. Steht „Pan“ hingegen auf R127, so wählen Sie
unter „Sample Mode“ die Einstellung R-Mono.
Stereophone Signalquelle: Wählen Sie unter „Sample Mode“ Stereo.
7 Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
Ist ein Eingangssignal vorhanden, so stellt die
Anzeige „Recording Level [dB]“ den Eingangspegel
abhängig von der gewählten „Pan“-Einstellung unter
„Audio Input (SAMPLING).“ Dies ist der Wartemodus für die Aufzeichnung.
Im unter „Anschluß und Einstellungen für ein monophones Signal“ gegebenen Beispiel bewegt sich die LAnzeige, beim unter „Anschluß und Einstellungen
für ein Stereosignal“ beschriebenen Beispiel beide
Anzeigen L und R.
Verwenden Sie den Schiebregler unter „Recording
Level [dB]“, um den Eingangspegel einzustellen. In
diesem Beispiel wählen Sie die Einstellung 0.0
(☞S. 82 im Referenzhandbuch).
80
2 Wählen Sie mit den Optionsfeldern „Recording
Setup“ die Einstellung „Auto“.
Auf diese Weise selektieren Sie den automatischen
Aufzeichnungsmodus.
3 Stellen Sie unter „Threshold“ den Schwellwert ein.
Wenn das Eingangssignal diesen Pegel überschreitet,
beginnt die Aufzeichnung automatisch. Die beiden
Dreiecke links und rechts der Anzeige „Recording
Level [dB]“ stellen den eingestellten Schwellwert dar.
Wenn Sie das Auto-Sampling verwenden, kann es
vorkommen, daß die allerersten Sekundenbruchteile des Samples abgeschnitten werden, da ihr
Pegel den Schwellwert noch nicht überschreitet. In
einem solchen Fall können Sie die Funktion „Pre
Trigger REC“ verwenden, um auch die Teile vor
Überschreiten des Schwellwerts zu sampeln. Die
normale Einstellung für diesen Parameter ist 0. Verwenden Sie andere Einstellungen nur bei Bedarf.
4 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) das
Register „Recording“.
5 Wählen Sie unter „MS“ das Multisample aus (siehe
auch unter „Manuelles Sampling“, Schritt 4).
8 Betätigen Sie die [REC/WRITE]-Taste.
9 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Wenn das Eingangssignal den unter „Threshold“
festgelegten Pegel überschreitet, beginnt die Aufzeichnung automatisch.
0 Beenden Sie die Aufzeichnung durch erneute Betätigung der [START/STOP]-Taste.
Der Sampling-Vorgang wird auch dann automatisch beendet, wenn die Speicherkapazität
erschöpft ist.
A Schlagen Sie die Note C2 auf der Tastatur an.
Das von Ihnen aufgezeichnete Sample wird wiedergegeben.
Erstellen von Indizes für Multisamples
und Zuweisung von Samples
Wenn Sie den Parameter „Zone Range“ auf 1Key
setzen, wird für jede Taste auf der Klaviatur ein
Index erzeugt und jedem dieser Indizes dann ein
Sample zugewiesen. Sie können dann mit der Aufzeichnung von Samples fortfahren. Die Einstellung
1Key ist insbesondere dann praktisch, wenn Sie
zahlreiche Samples hintereinander aufnehmen
wollen, wie beispielsweise Phrasen oder Drumloops.
Index
Tastaturbereich
4 Wählen Sie einen „Index“.
Schaltfläche
"Create"
Nachfolgend wird erläutert, wie Sie Indizes für ein
Multisample erstellen und dann jedem Index ein
Sample zuweisen.
Sie können wahlweise auch zunächst einige Indizes für
ein Multisample erzeugen und erst nachfolgend die
Samples für die einzelnen Indizes aufzeichnen.
1 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) das
Register „Recording“.
2 Wählen Sie unter MS“ das Multisample (siehe auch
unter „Manuelles Sampling“, Schritt 4).
3 Betätigen Sie die Schaltfläche „Create“, um einen
Index zu erzeugen.
Unmittelbar nach dem Einschalten wird unter
„Index“ die Einstellung 001/001 angezeigt. Das
bedeutet, daß nur ein Index vorhanden ist. Der hervorgehobene Tastaturbereich ist der Bereich, welcher
dem Index zugewiesen ist.
Betätigen Sie einige Male die Schaltfläche „Create“.
Jedesmal, wenn Sie die Schaltfläche betätigen, wird
ein neuer Index erzeugt. Die stilisierte Tastatur zeigt
den Tastaturbereich, der dem Index zugewiesen ist,
und die Originaltonhöhe.
Ein Index kann auch durch Anschlagen der zugehörigen Taste auf der Klaviatur bei gehaltener
[ENTER]-Taste gewählt werden. Wählen Sie in diesem Beispiel den Index 001.
5 Haben Sie zuvor bereits Samples aufgezeichnet, so
daß ein oder mehrere Samples bereits vorhanden
sind, so wählen Sie über „Sample Select“ das Sample aus, welches Sie dem Index zuweisen wollen.
Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5, um jedem
Index ein Sample zuzuweisen. Auf diese Weise programmieren Sie ein vollständiges Multisample.
Wenn Sie im Tastaturbereich, der einem Index zugewiesen ist, ein paar Tasten anschlagen, wird das dem
Index zugewiesene Sample wiedergegeben.
6 Wenn Sie zuerst zwei oder mehr Indizes für ein
Multisample erzeugen und erst dann die Samples
für diese Indizes aufzeichnen wollen, wählen Sie
den Index, für den ein Sample aufgezeichnet werden soll, in Schritt 4 aus und nehmen Sie dann
wie unter „Manuelles Sampling“ oder „Automatisches Sampling“ beschrieben ein Sample für diesen Index auf.
Programmieren Sie dann durch Auswahl von Indizes und nachfolgendem Sampling ein Multisample.
Falls gewünscht, können Sie Nummer und Reihenfolge der Indizes im Multisample, die Zonen der
einzelnen Indizes und die Originaltonhöhen später
noch editieren (☞S. 84 unter „Editierung von Multisamples“).
81
Grundfunktionen
7 Legen Sie unter „Sample Mode“ den Modus für das
Sampling fest (siehe auch unter „Manuelles Sampling“, Schritt 6).
Der Index, der bei Betätigung der Schaltfläche
„Create“ erzeugt wird, übernimmt die Grundeinstellungen aus dem Register „Preference“ (Parameter „Create Zone Preference“) Weitere
Informationen finden Sie im Referenzhandbuch auf
S. 87 sowie unter der Überschrift „Create“ auf
S. 81.
Nach dem Einschalten werden automatisch für den
Parameter „Position“ die Einstellung Right, für
den Parameter „Zone Range“ die Einstellung
12Keys und für den Parameter „Original Key Position“ die Einstellung Bottom als Voreinstellung
vorgenommen, so daß Indizes in der Art wie nachfolgend gezeigt erzeugt werden.
Der Sampling-Modus
6 Wählen Sie unter „Sample Select“ das aufzuzeichnende Sample aus (siehe auch unter „Manuelles
Sampling“, Schritt 5).
Einstellungen für Loops
Werden die Werkseinstellungen beibehalten, so werden
von Ihnen gesampelte Sounds automatisch geloopt.
(Seite P0: „Recording“, Register „Preference“, Parameter „Auto Loop On“.
Die Einstellungen für Loops und andere Wiedergabeparameter nehmen Sie auf der Seite P2 („Loop Edit“)
vor.
1 Wählen Sie die Seite P2 („Loop Edit“).
einem Nulldurchgang (d. h. der Pegel übertritt die
Basislinie ) sitzen. Auf diese Weise können Sie die
Einstellungen der Adressen schnell vornehmen,
weil solche Positionen innerhalb der Wellenform,
an denen Pegelsprünge (Knackser) auftreten, von
vornherein ausgeschlossen sind.
3 Markieren oder demarkieren Sie das Kontrollkästchen „Loop On“, um die Schleifenwiedergabe einbzw. auszuschalten. Bei markiertem Kontrollkästchen ist die Loopwiedergabe aktiv.
“Start” → “End” → “LoopS” → “End” →
“LoopS” → “End” (Endlosschleife)
„Loop“ aus: “Start” → “End”
„Loop“ an:
Tastaturbereich
Sampleauswahl
4 Falls notwendig, verwenden Sie den Menübefehl
„Truncate“, um unnötige Daten außerhalb des
durch „Start“ bzw. „LoopS“ und „End“ festgelegten Bereichs zu löschen.
ZOOMSchaltflächen
Die Wellenformdaten des derzeit selektierten Samples werden angezeigt. Das Sample kann in dem
hervorgehoben dargestellten Tastaturbereich
gespielt werden.
Sie können über den Parameter „Sample Select“ das
Sample selektieren, welches Sie bearbeiten wollen.
In diesem Fall ändert sich auch der angezeigte
Index. Umgekehrt werden, wenn Sie den Index
wechseln, die Daten des dem neu gewählten Index
zugeordneten Samples angezeigt.
Wellenformen von Stereosamples (Einstellung Stereo für den Parameter „Sampling Mode“) werden
in zwei Reihen angezeigt. Die obere ist die Wellenform für den linken Stereokanal, die untere ist dem
rechten Kanal zugeordnet.
2 Legen Sie die Startadresse des Samples unter
„Start“, die Startadresse des Loops unter „LoopS.“
und die Endadresse unter „End“ fest.
Tippen Sie auf „Start“. Der Parameter wird dann
hervorgehoben, und Sie können die Einstellung mit
den [VALUE]-Elementen ändern. Die zugehörige
senkrechte Linie verschiebt sich entsprechend. Nehmen Sie die Einstellungen für „LoopS“ und „End“
auf die gleiche Weise vor. Im unten abgebildeten Beispiel liegt „Start“ exakt am Beginn der ersten Welle,
„LoopS“ unmittelbar vor der zweiten Welle und
„End“ an einer willkürlich gewählten Position.
Start
82
LoopS
End
Stellen Sie die Parameter ein und betätigen Sie die
Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen.
☞S. 95 im Referenzhandbuch
Wichtige Hinweise zum Parameter „Save to No.“
und zum Kontrollkästchen „Overwrite“ finden Sie
auf ☞S. 83 unter „Hinweis zum Speichern von
Samples“.
Die Gitteranzeige
Wenn Sie den Menübefehl „Grid“ aufrufen, wird die
Wellenformanzeige mit einem Gitternetz überzogen,
das auf dem aktuellen Tempowert (in BPM) basiert.
Dadurch wird es einfacher, Einstellungen für Loops
vorzunehmen, die synchron zum Tempo laufen.
Auf die gleiche Weise wird die Gitteranzeige auch
auf der Seite P1 („Sample Edit“) verwendet. Das
Gitternetz vereinfacht die Bearbeitung der Wellenform, wenn das Sample zu einem bestimmten
Tempo synchronisiert werden soll.
1 Wählen Sie den Menübefehl „Grid“.
Selektieren Sie das Optionsfeld On, wählen Sie unter
„Resolution“ die gewünschte Auflösung und betätigen Sie die Schaltfläche „OK“. Nun wird ein
gepunktetes Gitternetz angezeigt.
Durch Verwendung der ZOOM-Flächen können
Sie den angezeigten Bereich vergrößern oder verkleinern. Wenn „Start“ selektiert ist, liegt am linken
Rand immer die Startadresse (☞S. 88 im Referenzhandbuch).
2 Wählen Sie unter „Grid“ das gewünschte Tempo
(in BPM).
Wenn das Kontrollkästchen „Use Zero“ markiert
ist, lassen sich nur Adressen selektieren, die an
3 Stellen Sie die Endadresse („End“) so ein, daß sie
auf eine der gepunkteten Linien fällt.
4 Um das Gitternetz wieder abzuschalten, wählen
Sie den Menübefehl „Grid“, selektieren das Optionsfeld „Off“ und betätigen die Schaltfläche
„OK“.
Das Gitternetz basiert auf der gewählten Wiedergabetonhöhe der Basisnote (angegeben im Tastaturbereich).
Sie können eine andere Basisnote selektieren,
indem Sie bei gedrückter [ENTER]-Taste die
gewünschte Taste auf der Klaviatur anschlagen.
Die ZOOM-Felder und das Kontrollkästchen
„User Zero“ werden auf die gleiche Weise verwendet wie auf der Seite P2 („Loop Edit“).
3 Wählen Sie aus der Liste der Menübefehle den
gewünschten Bearbeitungsbefehl aus. Nehmen Sie
im dann angezeigten Dialogfeld die notwendigen
Einstellungen vor und betätigen Sie die Schaltfläche „OK“, um den Vorgang auszuführen.
Nähere Informationen zu den einzelnen Befehlen
finden Sie auf (☞S. 89 im Referenzhandbuch).
Samplebearbeitung
Die Bearbeitung der Wellenform erfolgt auf der Seite P1
(„Sample Edit“). Sie können mit Befehlen wie „Cut“,
„Copy“ und „Normalize“ die Sampledaten editieren.
1 Wählen Sie die Seite P1 („Sample Edit“).
Tastaturbereich
Die Wellenformdaten des derzeit selektierten Samples werden angezeigt. Das Sample kann in dem
hervorgehoben dargestellten Tastaturbereich
gespielt werden.
Sie können über den Parameter „Sample Select“ das
Sample selektieren, welches Sie bearbeiten wollen.
In diesem Fall ändert sich auch der angezeigte
Index. Umgekehrt werden, wenn Sie den Index
wechseln, die Daten des dem neu gewählten Index
zugeordneten Samples angezeigt.
Wellenformen von Stereosamples (Einstellung Stereo für den Parameter „Sampling Mode“) werden
in zwei Reihen angezeigt. Die obere ist die Wellenform für den linken Stereokanal, die untere ist dem
rechten Kanal zugeordnet.
Hinweis zum Speichern von Samples
In einigen der Dialogfelder, die bei Aufruf eines Menübefehls angezeigt werden, finden Sie den Parameter
„Save to No.“, für den Sie eine Nummer selektieren
können, unter der das Sample gespeichert wird. Hier
wird automatisch eine freie Sample-Nummer angezeigt. Ändern Sie dieses Feld also nur, wenn Sie genau
wissen, unter welcher Nummer Sie das Sample speichern wollen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Overwrite“ im Dialogfeld markieren, werden die zuvor vorhandenen Daten
mit den bearbeiteten Daten überschrieben. Sie sollten
dieses Kontrollkästchen nicht markieren, so daß die
Daten, welche die Grundlage der Bearbeitung bildeten,
nicht überschrieben werden. Samples, die Sie nach
Abschluß der Bearbeitung nicht mehr benötigen, können Sie mit dem Menübefehl „Delete Sample“ löschen.
Im Sampling-Modus gibt es keine Compare-Funktion, mit denen Sie die Daten vor und nach der
Bearbeitung vergleichen könnten.
Wenn Sie ein Multisample oder Sample in seinem
nicht bearbeiteten Zustand behalten wollen, wählen Sie die Befehle „Copy MS“ bzw. „Copy Sample“ (☞S. 83, 84 im Referenzhandbuch), um eine
Kopie des Multisamples oder Samples anzufertigen, bevor Sie mit der Editierung beginnen.
Bei einigen Menübefehlen der Seiten P1 und P2
können Sie das Speichern ausführen, ohne das
Kontrollkästchen „Overwrite“ zu markieren,
wodurch die ursprünglich vorhandenen Sampledaten nicht überschrieben werden.
2 Stellen Sie über die Parameter „Edit Range Start“
und „Edit Range End“ den Bereich ein, der bearbeitet werden soll.
Der selektierte Bereich wird hervorgehoben dargestellt.
Wenn Sie sich den selektierten Bereich anhören wollen, betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
83
Grundfunktionen
Das Gitternetz basiert bei aktiviertem Loop auf der
Adresse „LoopS“, bei deaktiverter Loopfunktion
hingegen auf der Adresse „Start“.
Die Wellenform wird in der Tonhöhe der Basisnote
wiedergegeben. (dies ist die Taste, die in der Tastaturanzeige grau dargestellt wird). Sie können die
Basisnote wählen, indem Sie bei gedrückter
[ENTER]-Taste die gewünschte Taste auf der Klaviatur anschlagen.
Der Sampling-Modus
Dadurch wird die Länge des Loops so eingestellt,
daß sie dem BMP-Tempo entspricht.
Editierung von Multisamples
Die Editierung von Multisample besteht aus der Erzeugung von Indizes und der Zuweisung eines Samples an
jeden Index (diese Grundeinstellungen können auch
auf der Seite P0 vorgenommen werden), Bearbeitungsfunktionen wie Löschen, Kopieren und Einfügen von
Indizes sowie detaillierten Einstellungen wie beispielsweise Pegel und Tonhöhe für die einzelnen Indizes/
Samples.
Vorgenommen wird diese Bearbeitung von Multisamples auf der Seite P3 („Multisample“).
Editierung der Indizes
Um die Nummer von Indizes oder deren Reihenfolge
zu ändern, betätigen Sie die Schaltflächen Insert, Cut,
Copy und Create.
1 Selektieren Sie die Seite P3 („Multisample“).
2 Stellen Sie die Parameter des selektierten Index
ein.
Nähere Informationen zu jedem Parameter finden
Sie auf S. 96 im Referenzhandbuch.
• Wenn Sie den Parameter „Top Key“ ändern, ändert
sich auch die obere Begrenzung der Tastaturzone
für den Index. Gleichermaßen wird die untere
Begrenzung der Tastaturzone des folgenden Index
entsprechend verschoben.
• Wenn Sie das Kontrollkästchen „Constant Pitch“
markieren, werden alle Noten dieser Indexzone mit
der Originaltonhöhe des Samples wiedergegeben.
• Mit dem Parameter „Pitch“ stellen Sie die Tonhöhe
des Samples für den Index ein. Sie können den
Menübefehl „Pitch BPM Adjust“ verwenden, um
die Länge des Loops einem beliebigen Tempowert
(in BPM) anzupassen (☞S. 97 im Referenzhandbuch).
Umwandlung eines Multisamples
in ein Program
Auf den Seiten P0–P4 können Sie den Menübefehl
„Convert MS To Program“ selektieren, um das aktuell
gewählte Multisample in ein Program konvertieren zu
lassen. Im Program können Sie dann Einstellungen für
Filter, Verstärker und Effekte vornehmen und das Sample dann auch als Program spielen. Ein solches Program
läßt sich überdies auch in einer Combination oder einem
Song verwenden.
2 Wählen Sie unter „MS“ das Multisample aus, welches Sie editieren wollen.
3 Wählen Sie unter „Index“ den gewünschten Index
aus.
Sie können einen Index auch selektieren, indem Sie
bei gedrückter [ENTER]-Taste die entsprechende
Taste auf der Klaviatur anschlagen.
4 Betätigen Sie die gewünschte Schaltfläche, um die
Nummern oder die Reihenfolge der Indizes zu
ändern, und nehmen Sie dann Ihre Editierungen
vor.
Um den selektierten Bereich zu löschen, betätigen
Sie die Schaltfläche Cut.
Die Schaltfläche Insert wird in Verbindung mit den
Schaltfläche Cut und Copy verwendet. Wenn Sie die
Schaltfläche Insert betätigen, wird der mit Cut ausgeschnittene bzw. mit Copy kopierte Bereich an der
aktuellen Stelle eingefügt.
Die Schaltfläche Create hat die gleiche Funktion wie
auf der Seite P0 („Recording“; ☞S. 81 unter „Erstellen von Indizes für Multisamples und Zuweisung
von Samples“).
Änderung der Indexeinstellungen
1 Nehmen Sie die Einstellungen vor, die in den
Schritten 1–3 des Abschnitts „Editierung der
Indizes“ beschrieben sind.
84
Weitere Hinweise zum Menübefehl „Convert MS To
Program“ finden Sie auf ☞S. 84 im Referenzhandbuch).
Der Song Play-Modus
Im Song Play-Modus können Sie SMF-Dateien
(Standard MIDI Files) direkt von Diskette lesen und
wiedergeben lassen. Wenn Sie einfach eine solche Datei
abspielen wollen, ohne Sie zu editieren, dann sollten
Sie diesen Modus wählen.
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
P0: Program/Mix
Wiedergabe von SMF-Dateien. Einstellung von Parametern wie Program, Stereoposition, und Pegel für jede Spur.
P1: Track
MIDI- und Tonleitereinstellungen für
jede Spur. Einstellung der Parameter
der EXB-MOSS-Erweiterung (falls
installiert).
P2: Controller Setup
Steuereinstellungen.
P3: Select Directory/
Jukebox
Auswahl des Verzeichnisses, welches
die gewünschte SMF-Datei enthält
sowie der Wiedergabereihenfolge.
Erstellung von Jukebox-Listen.
P4:
---
P5:
---
P6:
---
P7:
Arpeggiatoreinstellungen
P8: Insert-Effekt
Auswahl und Einstellung der InsertEffekte. Zuweisung von Insert- und
Master-Effekten sowie Einzelausgängen für jede Spur.
P9: Master-Effekt
Auswahl und Einstellung der MasterEffekte. Einstellung des Master-EQ.
Struktur des Song Play-Modus
Wie in der Abbildung unten dargestellt, umfaßt der
Song Play-Modus die Spuren 1–16, Effekte und den
Arpeggiator.
SMF-Dateien
Im Song Play-Modus lassen sich SMF-Dateien in den
Formaten 0 und 1 wiedergeben.
Die TRITON erkennt nur Dateien mit der Kennung
.MID als SMF-Dateien. Vergewissern Sie sich, daß diese
Dateikennung allen SMF-Dateien zugewiesen ist, die
Sie wiedergeben wollen.
Hinweise zu den MIDI-Einstellungen
Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
installiert ist, können Sie die Klänge der Bank F
auch im Song Play-Modus verwenden. Weitere
Informationen finden Sie im Handbuch zur EXBMOSS-Erweiterung.
Einstellung des Spurstatus im Song Play-Modus
Sie können festlegen, ob die Musikdaten einer Spur
oder solche Daten, die durch Spiel auf der Tastatur der
TRITON und Bedienung ihrer Steuerelemente erzeugt
werden, die interne Klangerzeugung der TRITON
und/oder einen externen Klangerzeuger ansprechen.
Wenn Sie für den „Status“ einer Spur die Einstellung
INT gewählt haben, steuern die durch diese Spur wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur und
der Steuerelemente der TRITON erzeugten Daten die
interne Klangerzeugung an.
Controller Setup : P2
Track 1
Parameter settings
Musical data
Track 2
Parameter settings
Musical data
Musical data
Track 3
Parameter settings
Track 4
Parameter settings
Musical data
Track 5
Parameter settings
Musical data
Track 6
Parameter settings
Musical data
Track 7
Parameter settings
Musical data
Track 8
Parameter settings
Musical data
Track 16
Parameter settings
Musical data
Arpeggiator : P7
Master Effect 1, 2 : P9
Routing : P8-1
Insert Effect 1 ... 5 : P8
MasterEQ : P9
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Track
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2,3,4
85
Der Song Play-Modus
Displayseiten im Song
Play-Modus
Grundfunktionen
Die Parametereinstellungen im Song Play-Modus
gehen verloren, wenn das Gerät abgeschaltet wird.
Wenn Sie die Program-Zuweisungen und die Parameter- und Effekteinstellungen eines Songs speichern wollen, verwenden Sie dazu den
Menübefehl „Save Template Song“. Wenn Sie SMFDateien wiedergeben wollen, müssen Sie sie
zunächst von einem externen Medium wie einer
Diskette laden.
Haben Sie dagegen unter „Status“ die Einstellung EXT
oder BTH gewählt, so steuern die durch diese Spur
wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur
und der Steuerelemente der TRITON erzeugten Daten
einen externen Klangerzeuger an (der MIDI-Kanal des
externen Klangerzeugers mit dem unter „MIDI Channel“ gewählten Kanal der entsprechenden Spur übereinstimmen). In der Einstellung BTH werden sowohl
die interne Klangerzeugung als auch ein externer
Klangerzeuger gleichermaßen angesprochen . (☞S. 104
im Referenzhandbuch, Überschrift „Status”).
Wiedergabe von SMF-Dateien
Direkte Wiedergabe von externen Medien wie
Disketten
Wenn Sie SMF-Dateien wiedergeben wollen, die zu
den Standards GM/GS/XG kompatibel sind, wählen Sie für den Parameter „Bank Map“ (GlobalModus, Seite P0, Register „System Pref.“) die Einstellung GM(2).
1 Betätigen Sie die [S.PLAY]-Taste, um den Song
Play-Modus aufzurufen.
Wiedergabe nach GM/GS/XG-Standard
Wenn Sie SMF-Dateien wiedergeben wollen, die zu den
Standards GM/GS/XG kompatibel sind, wählen Sie
für den Parameter „Bank Map“ (Global-Modus, Seite
P0, Register „System Pref.“) die Einstellung GM(2)
(☞S. 123 in diesem Handbuch sowie ☞S. 115 im Referenzhandbuch).
Synchronisierung zu externen Geräten
Im Song Play-Modus agiert die TRITON unabhängig
von der Einstellung des Parameters „MIDI Clock“ auf
Seite P1 („MIDI“) des Global-Modus immer als
„Master“ (steuerndes Gerät) (☞S. 122).
Die Funktionen Mute/Solo
In den Registern „Program T01–08“ und „Program
T09–16“ auf der Seite P0 („Play/Mix“) finden Sie die
Schaltflächen PLAY/MUTE und SOLO ON/OFF, mit
denen Sie die Spuren 1–16 auf die gleiche Weise wiedergeben bzw. stummschalten können wie im
Sequencer-Modus.
Sie können beispielsweise eine Melodiespur stummschalten und diese dann selbst auf der Tastatur spielen
oder sich eine Spur auch einzeln anhören (☞S. 62).
2 Legen Sie eine Diskette mit SMF-Dateien ins Laufwerk der TRITON.
Informationen dazu, wie Sie Daten direkt von einem
externen SCSI-Medium wie einer Festplatte wiedergeben (nur, wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist), finden Sie im Handbuch zur
EXB-SCSI-Erweiterung. Vergewissern Sie sich außerdem, daß das externe SCSI-Laufwerk korrekt angeschlossen ist und das Medium SMF-Dateien enthält.
3 Betätigen Sie entweder die [LOCATE]-, die
[START/STOP]- oder die [PAUSE]-Taste.
Die Daten werden vom Medium geladen.
Wenn Sie nun die [START/STOP]-Taste betätigen,
werden die Daten geladen, und die Wiedergabe
beginnt (siehe auch Schritt 6).
4 Im Feld „File Select“ wird der Name der SMFDatei angezeigt.
Listenpfeil
zur Dateiauswahl
Weiterhin können Sie den Menübefehl „Solo Selected
Track“ verwenden, um nur die derzeit selektierte Spur
zu hören. Auf diese Weise können Sie Parameter- und
Effekteinstellungen einer Spur schnell und unkompliziert überprüfen (☞S. 47, S. 102 im Referenzhandbuch).
Insert- und Master-Effekte
Informationen hierzu finden Sie unter der Überschrift
„Effekte“ (☞S. 109 sowie im Referenzhandbuch, ☞S. 109).
Sind auf der Diskette bzw. im selektierten Verzeichnis keine SMF-Dateien vorhanden, so wird kein
Dateiname angezeigt (siehe nachfolgende Abbildung).
Wurde keine Jukebox-Liste erzeugt, so werden keine
Dateinamen angezeigt, wenn das Kontrollkästchen
„Jukebox“ markiert ist. Demarkieren Sie ggf. dieses
Kontrollkästchen.
Um in ein Verzeichnis zu wechseln, welches SMFDateien enthält, betätigen Sie die [MENU]-Taste und
86
wählen „P3: Select Directory“. Die entsprechende
Seite wird angezeigt.
Wiedergabe mit der JukeboxFunktion
Betätigen Sie nun die Schaltflächen Open oder Up,
um sich zwischen den einzelnen Verzeichnisebenen
zu bewegen. Suchen Sie die gewünschte SMF-Datei
heraus.
1 Markieren Sie das Kontrollkästchen „Jukebox“.
2 Selektieren Sie die Seite P3 („Jukebox“).
Der Song Play-Modus
Ist die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
und eine Festplatte o. ä. angeschlossen, so betätigen
Sie die Auswahlschaltfläche für Laufwerke und
selektieren Sie das Laufwerk, welches die
gewünschten Daten enthält.
Eine von Ihnen erstellte Jukebox-Liste wird beim
Ausschalten der TRITON gelöscht und kann nicht
wiederhergestellt werden. Wenn Sie die JukeboxListe nicht verlieren wollen, schlagen Sie unter
„Speichern einer Jukebox-Liste“ (auf der folgenden
Seite) nach und speichern Sie die Liste auf einem
externen Medium.
Wenn SMF-Dateien (erkennbar an der Dateikennung
.MID) im Display angezeigt werden, betätigen Sie
die [EXIT]-Taste und rufen Sie die Seite P0 („Prog/
Mix“) auf.
5 Betätigen Sie den Listenpfeil „File“ und wählen
Sie aus der dann angezeigten Liste die gewünschte
Datei aus.
Listenpfeil
zur Dateiauswahl
6 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Wiedergabe beginnt. Nun werden (falls das
Kontrollkästchen „Auto Start“ markiert ist) alle in
der Dateiliste angezeigten SMF-Dateien nacheinander wiedergegeben.
7 Betätigen Sie erneut [START/STOP]-Taste, wenn
Sie die Wiedergabe beenden wollen.
Wiedergabe einzelner Dateien
Demarkieren Sie im Register „Preference“ auf der Seite
P0 die Kontrollkästchen „Chain to next file“ oder „Auto
Start“. Betätigen Sie nun die [START/STOP]-Taste, so
startet die Wiedergabe und endet am Schluß jedes
Songs. Weitere Hinweise zu diesen Einstellungen finden Sie auf S. 103 im Referenzhandbuch.
Grundfunktionen
Die TRITON verfügt über eine Jukebox-Funktion, die
zur gesteuerten Wiedergabe von SMF-Dateien verwendet werden kann.
Hier können Sie festlegen, welche der SMF-Dateien im
gewählten Verzeichnis in welcher Reihenfolge wiedergegeben werden.
Ist die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
und eine Festplatte o. ä. angeschlossen, so betätigen
Sie die Auswahlschaltfläche für Laufwerke und
selektieren Sie das Laufwerk, welches die
gewünschten Daten enthält.
3 Lassen Sie sich (eventuell durch Betätigung der
Laufleiste) die SMF-Datei anzeigen, die als erste
wiedergegeben werden soll (Dateikennung .MID),
und wählen Sie diese Datei.
4 Betätigen Sie die Schaltfläche „Add“.
Der Name der unter 3 gewählten Datei erscheint in
der Jukebox-Liste.
5 Selektieren Sie nun die Datei, die als zweite abgespielt werden soll, und betätigen Sie die Schaltfläche „Add“.
Fügen Sie auf diese Weise die Dateien in der
gewünschten Reihenfolge der Jukebox-Liste hinzu.
Die Liste kann maximal 100 Dateinamen (00–99) enthalten.
Sie können eine Datei durch Betätigung der Schaltfläche „Delete“ aus der Liste löschen.
6 Betätigen Sie die [EXIT]-Taste. Die Seite P0 („Play/
Mix“) wird angezeigt.
7 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Dateien werden in der erstellten Reihenfolge
wiedergegeben.
87
8 Betätigen Sie erneut [START/STOP]-Taste, wenn
Sie die Wiedergabe beenden wollen.
Alle Dateien, die einer Jukebox-Liste zugeordnet
werden sollen, müssen sich in einem Verzeichnis
befinden.
Wenn Sie während der Erstellung einer Jukeboxliste einen der folgenden Vorgänge ausführen, geht
die Jukebox-Liste verloren:
• Aufruf eines anderen Verzeichnisses
• Entnehmen der Diskette
• Wechsel des Laufwerks.
Spielen zu SMF-Dateien
Melodiespiel
Sie können zur Wiedergabe von SMF-Dateien auf der
Tastatur die Melodie einer stummgeschalteten Spur
selbst spielen.
1 Starten Sie die Wiedergabe der gewünschten SMFDatei und finden Sie heraus, auf welcher Spur die
Melodie enthalten ist, die Sie spielen wollen. Halten Sie nun die Wiedergabe an (☞S. 86).
2 Selektieren Sie auf der Seite P0 („Prog/Mix“) eines
der Register „Prog. 1–8“ oder „Prog. 9–16“.
Speichern einer Jukebox-Liste
Speichervorgang
1 Erstellen Sie wie oben beschrieben eine JukeboxListe.
3 Wählen Sie unter „Play“ die Spur aus, die Sie
selbst auf der Tastatur spielen wollen.
Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, wird das Program der selektierten Spur wiedergegeben.
2 Ist die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
und eine Festplatte o. ä. angeschlossen, so betätigen Sie auf der Seite P3 („Jukebox“) die Auswahlschaltfläche für Laufwerke und selektieren Sie das
Laufwerk, auf dem Sie die Daten speichern wollen.
3 Rufen Sie den Menübefehl „Save Jukebox List“
auf der Seite P3 („Jukebox“) auf.
4 Betätigen Sie die Schaltfläche „PLAY/MUTE“ der
in Schritt 3 gewählten Spur, um sie stummzuschalten (Einstellung MUTE).
4 Geben Sie nach Betätigung der Textschaltfläche
einen Namen für die Jukebox-Liste ein (☞S. 38).
5 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“.
Die Jukebox-Liste wird auf dem Medium gespeichert.
Ladevorgang
1 Wählen Sie auf der Seite P3 („Jukebox“) eine Jukebox-Liste aus (Dateikennung .JKB).
2 Rufen Sie den Menübefehl „Load Jukebox List“
auf.
Die Jukebox-Liste wird in die TRITON geladen.
88
Wenn die Musikdaten der Spur zusätzlich zu Ihrem
Spiel wiedergegeben werden sollen, belassen Sie die
Schaltfläche in der Einstellung PLAY.
5 Betätigen Sie die [START/STOP]-Taste, um die
Wiedergabe zu beginnen, und spielen Sie auf der
Tastatur zum abgespielten Song.
Arpeggiator
Sie können während des Melodiespiels auch den
Arpeggiator verwenden (☞S. 98 in diesem Handbuch
sowie ☞S. 107 im Referenzhandbuch).
Der Global-Modus
Wenn Sie im Global-Modus auf der Tastatur der
TRITON spielen, erfolgt die Wiedergabe so wie im
zuvor aktiven Modus. Beachten Sie,. daß, wenn Sie
aus dem Sampling-Modus in den Global-Modus
gewechselt sind und der Samplespeicher keine
Daten enthielt (wie beispielsweise direkt nach dem
Einschalten) beim Spielen auf der Tastatur keine
Klänge wiedergegeben werden.
Wenn Sie vom Sequencer- oder Song Play-Modus in
den Global-Modus gewechselt sind, wird beim
Spielen auf der Tastatur das Program bzw. Arpeggio wiedergegeben, dem der globale MIDI-Kanal
(eingestellt auf Seite P1: MIDI im Global-Modus)
zugeordnet ist.
● Hinweise zum Aufrufen dieser Seiten finden Sie
unter „Grundlegende Bedienung der TRITON“
(☞S. 12).
P0: Basic Setup
Grundeinstellungen für die TRITON. Einstellungen für die Audioeingänge für
andere Modi als dem Sampling-Modus.
P1: MIDI
MIDI-Einstellungen für die gesamte TRITON.
P2: Controller
Steuereinstellungen für Pedale usw., die
auf der Rückseite angeschlossen sind.
P3: User Scale
Einstellung von User-Stimmungen (16
Oktavstimmungen und 1 Stimmung für
die gesamte Tastatur).
P4: Category Name
Editierung von Kategorienamen für Programs und Combinations.
P5: Drum Kit
Editierung von Drumkits.
P6: User Arpeggio
Editierung von User-Arpeggios.
P7:
---
P8:
---
P9:
---
Grundfunktionen
In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drumkits
beschrieben. Informationen zur Einstellung von Arpeggios finden Sie unter „Arpeggiatoreinstellungen“
(☞S. 96). Hinweise zu Einstellungen auf anderen Seiten
finden Sie auf ☞S. 125 in diesem Handbuch sowie auf
☞S. 113 im Referenzhandbuch.
Displayseiten im Global-Modus
Der Global-Modus
Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die die
gesamte TRITON betreffen, z. B. für User-Stimmungen,
Kategorienamen, Drumkits und User-Arpeggios.
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen
nach dem Ausschalten der TRITON verloren. Die
im Global-Modus vorhandenen Daten lassen sich in
drei Klassen unterteilen: Einstellungen für Drumkits (P5), Einstellungen für User-Arpeggios (P6)
und alle weiteren globalen Einstellungen (P0–P4).
Alle diese Klassen lassen sich im internen Speicher
sichern und außerdem im Disk-Modus auch auf
externen Medien wie einer Diskette speichern
(☞S. 39).
Der Global-Modus verfügt nicht über eine CompareFunktion, mit der Sie zwei Editierungsversionen
miteinander vergleichen können. Aus diesem
Grund sollten Sie Drumkits und User-Arpeggios
mit Hilfe der Befehle „Copy Drum Kit“ bzw.
„Copy Arpeggio Pattern“ auf unbelegte Speichernummern kopieren.
89
Erstellen eines Drumkits
Hinweise zu Drumkits
In einem Drumkit wird jeder Taste der Klaviatur ein
Drumsample (d. h. die PCM-Wellenform eines DrumInstruments) zugewiesen. Weiterhin werden Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw. der Drumsamples vorgenommen.
Die TRITON beinhaltet 73 Drumkitspeicher. Die Speicher 00–15 (A/B) enthalten Preset-Drumkits, die auf
verschiedenste Musikstile zugeschnitten sind. Im ROM
befinden sich auf den Speicherplätzen 64–72 (GM)
neun verschiedene Drumkits, die zum GM2-Standard
kompatibel sind.
Die werksseitig vorprogrammierten Drumkits finden
Sie in der beiliegenden „Auflistung der Voices“.
Auf der Seite P5 („Drum Kit“) im Global-Modus können
Sie diese Preset-Drumkits modifizieren oder auch Ihre
eigenen Drumkits erstellen. Weiterhin können Sie für
Drumkits auch Samples verwenden, die Sie im SamplingModus erstellt oder im Disk-Modus geladen haben.
Ein modifiziertes oder neu erstelltes Drumkit kann
unter einer der Nummern 00–63 im Speicher abgelegt
werden. Im Disk-Modus können Sie Drumkits zudem
auf externen Medien wie einer Diskette
speichern.(☞S. 39, S. 40).
Die Speicherplätze 16(C)–31 und 32(D)–47(D) sind
für Presets der optional erhältlichen Erweiterung
aus der EXB-PCM-Serie reserviert. Speichern Sie
die von Ihnen erzeugten Drumkits auf einem der
Speicherplätze 48–63 (User).
Multisample- und Drum-Programs
Editierung eines Drumkits
Vor Bearbeitung eines Drumkits müssen Sie den
Speicherschutz aufheben (☞S. 37).
1 Wählen Sie im Program-Modus auf der Seite P0
(„Play“) das Program aus, welches Sie bei der Editierung des Drumkits verwenden wollen.
Wählen Sie aus den Preset-Programs ein Drum-Program
aus. Wenn das Drumkit, welches Sie editieren wollen,
bereits von einem Program verwendet wird, wählen
Sie dieses Program aus (in der separaten „Auflistung
der Voices“ sind Programs, die auf einem Drumkit
basieren, mit dem Symbol d gekennzeichnet).
Wenn Sie ein Drumkit editieren wollen, rufen Sie
zunächst den Program-Modus auf und wählen Sie
dort ein Program aus, das ein Drumkit verwendet
(d. h. ein Program, dessen Parameter „OSC Mode“
die Einstellung Drums hat) und wechseln Sie dann
zu dieser Seite. Ein Program, welches ein Drumkit
verwendet, hat Einstellungen für Filter, Verstärker,
Effekte usw., die auf Drumsounds zugeschnitten
sind (☞ „Hinweise zu Program-Parametern“).
Wählen Sie unter „Octave“ die Einstellung +0 [8'].
Wählen Sie für diesen Parameter eine andere Einstellung, so stimmt Zuordnung von Tasten zu
Klängen nicht mehr (☞S. 6 im Referenzhandbuch).
Für die Effekte werden die Einstellungen des
zuletzt selektierten Programs verwendet.
Wenn Sie ein Drumkit editieren, werden alle Programs davon betroffen, die dieses Drumkit verwenden.
2 Selektieren Sie das Register „Sample Setup“ auf
der Seite P5 („Drum Kit“).
Es gibt zwei Sorten von Programs, nämlich solche, die
auf Multisamples basieren, und solche, die ein Drumkit verwenden.
Die Auswahl eines dieser Typen wird im Register „OSC
Modus“ auf der Seite P1 („Program Basic“) im ProgramModus vorgenommen. Wenn Sie ein Multisample für
das Program verwenden wollen, wählen Sie einen der
Modi Single oder Double. Wollen Sie ein Drumkit
benutzen, so selektieren Sie den Modus Drums.
Hinweise zu Program-Parametern
So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbearbeitung von Melodieinstrumenten wie Piano, Orgel,
Trompete und Streichern einerseits und Perkussioninstrumenten wie Drums oder Pauken andererseits ist
auch die Struktur von Multisample-Programs (Einstellung Single oder Double für „OSC Mode“ ) und
Drum-Programs (Einstellung Drums für „OSC Mode“).
Da es schwierig wäre, Parameter von Multisample-Programs für ein Drumkit zu verwenden (da Filter- und
Verstärkereinstellungen immer das gesamte Multisample betreffen), empfehlen wir Ihnen, zunächst im Program-Modus ein Drum-Program zu selektieren und das
Drumkit dann im dann im Global-Modus zu bearbeiten.
3 Wählen Sie unter „DrumKit“ das zu editierende
Drumkit aus.
Falls notwendig, verwenden Sie den Menübefehl
„Copy Drum Kit“, um die Einstellungen eines Presetoder GM-Drumkits zu kopieren.
Die GM-Drumkits 64–72 (GM) können hier nicht
selektiert werden (es ist nicht möglich, die GMDrumkits zu editieren oder zu speichern). Wenn Sie
die Einstellungen eines der GM-Drumkits 64–72
(GM) ändern wollen, kopieren Sie es mit dem
Befehl „Copy Drum Kit“ auf einen der User-Speicherplätze 00–63 und modifizieren Sie dann diese
Kopie.
4 Selektieren Sie das Feld „KEY“.
90
5 Wählen Sie die Note aus, die Sie editieren wollen.
Die Parameter finden Sie in den Registern „Sample
Setup“ und „Voice/Mixer“.
7 Wiederholen Sie die Schritte 4–6, um die Parameter wie gewünscht einzustellen.
Den Namen des Drumkits können Sie über den
Menübefehl „Rename Drum Kit“ ändern (☞S. 38).
Die TRITON enthält 413 Drumsamples im internen
ROM-Speicher.
Wenn Sie den Listenpfeil betätigen, werden diese ROMDrumsamples in 15 verschiedenen Kategorien angezeigt.
Sie können über die Register links und rechts der Liste
eine Kategorie wählen und dann Drumsamples aus der
im Display angezeigten Liste selektieren.
Die Namen der Drumsamples finden Sie in der mitgelieferten „Auflistung der Voices“.
Das Register „Voice/Mixer“
Exclusive Group
Das Register „Sample Setup“
Hier können Sie zusammengehörende Drumsamples in
einer Gruppe kombinieren.
Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample einer
offenen Hi-Hat und einer anderen ein Sample einer
geschlossenen Hi-Hat zugewiesen haben und diese beiden Tasten nun einer Gruppe zuweisen, können offene
und geschlossene Hi-Hat nicht gemeinsam wiedergegeben werden, was für dieses Instrument ein natürliches
Verhalten ist.
Assign
BUS Select (IFX Indiv.Out Assign)
Dieses Kontrollkästchen ist normalerweise markiert,
damit die eingestellten Parameterwerte der Taste zugewiesen werden. Ist das Kontrollkästchen nicht markiert,
so werden die Einstellungen für die selektierte Note
nicht übernommen. Wenn Sie die zugehörige Taste
anschlagen, werden die Einstellungen der rechts daneben liegenden Taste einen Halbton tiefer wiedergegeben.
Verwenden Sie die Funktion in dieser Form, wenn Sie
Druminstrumente mit unterschiedlichen Tonhöhen (z. B.
Tomtoms, Becken) programmieren wollen.
Das selektierte Drumsample läßt sich wahlweise auf
einen Insert-Effekt oder einen der Einzelausgänge
AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 legen.
Sie können Sie beispielsweise den Effekt IFX1 für Snaredrums und den Effekt IFX2 für Bassdrums bestimmen,
d. h. unterschiedliche Druminstrumente werden mit verschiedenen Effekten bearbeitet. Alternativ können Sie
hier auch die Einstellungen 1–4, 1/2 oder 3/4 wählen, so
daß nur bestimmte Drumsounds an die Einzelausgänge
AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 gesendet werden.
Diese Einstellungen werden verwendet, wenn für ein
Program, welches dieses Drumkit verwendet, das Kontrollkästchen „Use DKit Setting“ (Program-Modus, Seite
P8, Register „Routing“) markiert ist (☞S. 24, 147, 148 im
Referenzhandbuch).
8 Wenn Sie das editierte Drumkit nicht verlieren wollen, müssen Sie es speichern.
Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne Ihre Änderungen gespeichert zu haben, gehen diese verloren
(☞S. 39).
Velocity Sample SW Lo → Hi
Sie können für die „Parameter High Drumsample“ und
„Low Drumsample“ verschiedene Drumsamples selektieren, von denen eines je nach Anschlagsstärke wiedergegeben wird.
☞ Diese Funktion ähnelt dem anschlagsabhängigen
Umschalten zwischen zwei Multisamples eines Programs (☞S. 46 unter „Die Listen „High“ und „Low“).
Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen, wählen Sie für den Parameter „Velocity Sample SW Lo
→ Hi“ den Wert 001. Auf diese Weise wird nur das
unter „High Drumsample“ selektierte Instrument
wiedergegeben.
Bank
ROM:
RAM:
EXB*:
Hier wählen Sie Drumsamples aus dem internen ROM-Speicher der TRITON aus.
Hier wählen Sie Samples aus, die Sie im Sampling-Modus erstellt oder im Disk-Modus geladen haben.
Hier wählen Sie ggf. Drumsamples einer
optionalen Erweiterung aus der EXB-PCMSerie.
Einige Erweiterungen der EXB-PCM-Serie enthalten keine Drumsamples.
Pan
Hier stellen Sie die Stereoposition ein. Diese Einstellung
wird verwendet, wenn das Kontrollkästchen „Use DKit
Setting“ (Program-Modus, Seite P4: Amp1, Register
„Lvl/Pan“) markiert ist.
Send 1 (MFX1), Send 2 (MFX2)
Hier stellen Sie die Send-Pegel für die Master-Effekte
ein. Diese Einstellungen werden verwendet, wenn das
Kontrollkästchen „Use DKit Setting“ (Program-Modus,
Seite P8, Register „Routing“) markiert ist.
Weitere Parameter
Die Parameter im Register „Sample Setup“ werden für
die unter „High Drumsample“ und „Low Drumsample“ gewählten Samples individuell einstellt. Die Parameter im Register „Voice/Mixer“ gelten jeweils für
beide Samples.
Wenn Sie die Einstellungen einer anderen Note verwenden wollen, rufen Sie den Menübefehl „Copy Key
Setup“ auf. Hinweise dazu finden Sie auf ☞S. 125 im
Referenzhandbuch).
91
Grundfunktionen
6 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
Hinweise dazu finden Sie weiter unten unter „Das
Register „Sample Setup“ und „Das Register „Voice/
Mixer“.
Hinweise zu den ROM-Drumsamples
Der Global-Modus
Sie können eine Note mit den [VALUE]-Elementen
selektieren, oder indem Sie bei gedrückter [ENTER]Taste die betreffende Taste anschlagen.
Die Parametereinstellungen des Drumsamples, welches dieser Note zugewiesen ist, werden angezeigt.
Der Disk-Modus
Struktur des Disk-Modus
Im Disk-Modus können Sie Disketten oder (wenn die
optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) ein
SCSI-Medium verwenden, um verschiedene Datentypen zu speichern und zu laden. Außerdem werden hier
Einstellungen vorgenommen, die sich auf Speicherund Ladevorgänge beziehen.
Informationen zum Anschluß eines externen SCSIGerätes, zur Einstellung der ID usw. erhalten Sie im
Bedienungshandbuch zur EXB-SCSI-Erweiterung.
Die Seiten im Disk-Modus
Daten laden
Datentypen, die geladen werden
können
Die verschiedenen Datentypen, die von externen
Medien (Diskette usw). geladen werden können, sind
in der Abbildung auf der folgenden Seite dargestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf S. 132 im Referenzhandbuch.
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
ist, können Daten auch von Medien wie beispielsweise
einer Festplatte oder CD-ROM geladen werden.
Load
Laden einer selektierten Datei oder eines
Verzeichnisses in den internen Speicher.
Ladevorgang
Save
Speichern von Daten aus dem internen
Speicher auf externe Medien (Diskette
o. ä).
Utility
Umbenennen, Kopieren oder Löschen
einer Diskette oder einer Datei. Erstellen
neuer Verzeichnisse, Einstellen von Datum
und Uhrzeit.
Laden von Programs, Combinations, Drumkits, User-Arpeggios und globalen Einstellungen (Dateityp „.PCG“)
Media Information
Anzeige von Informationen zu den selektierten Medien.
Verwendbare Medien
Disketten
Die TRITON verarbeitet MS-DOS-formatierte 3,5“Disketten (2HD/2DD). Die Kapazität einer solchen
Diskette liegt bei 2HD-Disketten nach der Formatierung bei 1,44 MB (18 Sektoren/Spur) bzw. bei einer
2DD-Diskette bei 720 KB (9 Sektoren/Spur). Hinweise
zum Formatieren von Disketten finden Sie auf S. 142 im
Referenzhandbuch.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von 2HDDisketten.
Externe SCSI-Speichermedien (bei installierter
EXB-SCSI-Erweiterung)
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
ist, kann die TRITON Daten auf externen SCSI-Medien
mit einer Kapazität von maximal 4 GB (Festplatte, Zip-,
Jaz- oder MO-Laufwerk) speichern.
Wenn die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert
ist, läßt sich ein externes SCSI-Gerät mit einer Kapazität
von maximal 4 GB auch formatieren.
Eine Formatierung von Medien, die nicht über
512 Bytes/Block verfügen (wie beispielsweise MOMedien mit einer Kapazität von 640 MB) ist nicht
möglich.
92
Im folgenden Beispiel soll erklärt werden, wie Sie eine
.PCG-Datei laden können. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drumkits, User-Arpeggios und
globale Einstellungen (siehe auch Abbildung unten auf
der folgenden Seite).
Sie wählen eine .PCG-Datei, wenn Sie einen Satz von
Programs und Combinations usw. wiederherstellen wollen, die Sie erstellt und dann mit den Befehlen „Save
All“ oder „Save PCG“ gespeichert haben. Auch die
Wiederherstellung der Werkseinstellungen mit Hilfe
der beiliegenden Diskette ist nichts anderes als das
Laden einer .PCG-Datei. Diese Methode ermöglicht
auch das Laden von Daten einer Diskette, die einer
optionalen Erweiterung der EXB-PCM-Serie oder der
EXB-MOSS-Erweiterung beiliegt.
Bevor Sie Programs, Combinations, Songs, Drumkits
und User-Arpeggios laden können, müssen Sie den
Speicherschutz im Global-Modus abschalten
(☞S. 37).
1 Wenn Sie die Daten von Diskette laden wollen,
legen Sie diese Diskette in das Laufwerk der TRITON.
Lesen Sie jedoch zuerst die Hinweise zu Disketten
unter „Hinweise zur Verwendung von Disketten“
(☞S. 95).
Bevor Sie (falls die optionale EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) Daten von einem SCSIMedium wie beispielsweise einer Festplatte laden
können, lesen Sie die Hinweise im Bedienungshandbuch der EXB-SCSI-Erweiterung und vergewissern Sie sich, daß das externe SCSI-Laufwerk
korrekt angeschlossen ist und das Medium die
gewünschte Datei enthält.
2 Betätigen Sie die [DISK]-Taste, um den DiskModus aufzurufen.
6 Betätigen Sie die Menüschaltfläche und rufen Sie
den Menübefehl „Load Selected“ auf.
Ein Dialogfeld erscheint. Das tatsächliche Aussehen
des Dialogfeldes und die angezeigten Einstellungen
hängen vom zu ladenden Dateityp ab. Weitere Informationen finden Sie auf S. 132 im Referenzhandbuch.
Listenpfeil
zur Auswahl
des Laufwerks
4 Beim Laden von einem externen SCSI-Medium
wählen Sie über die Laufwerksliste das Laufwerk
aus, welches die gewünschten Daten enthält.
5 Wählen Sie eine .PCG-Datei.
Die Datei wird im Display hervorgehoben.
Befindet sich die gewünschte Datei eine Verzeichnisebene höher oder tiefer als das aktuelle Verzeichnis,
so können Sie über die Schaltflächen Open und Up
das Verzeichnis wechseln.
Wenn Sie eine .PCG-Datei laden, werden alle
betreffenden Daten im internen Speicher (Programs,
Combinations, Drumkits, User-Arpeggios, globale
Einstellungen) mit den Daten der .PCG-Datei überschrieben. Wenn Sie die momentan im Speicher
vorhandenen Daten nicht verlieren wollen, speichern Sie sie mit den Befehlen „Save All“ oder
„Save PCG“.
DOS directory
7 Wenn das Kontrollkästchen „Load ********.SNG
too“ markiert ist, wird neben der .PCG-Datei auch
die zugehörige SNG-Datei geladen.
Wenn das Kontrollkästchen „Load ********.KSC
too“ markiert ist, wird neben der .PCG-Datei auch
die zugehörige KSC-Datei geladen.
8 Betätigen Sie die Schaltfläche „OK“. Die Daten
werden geladen.
Versuchen Sie nie, das Speichermedium zu wechseln, solange die Daten geladen werden.
Entfernen Sie während eines Ladevorgangs niemals Medien aus dem Laufwerk.
Undefined DOS file
Files that can be loaded
DOS file
DOS files
.PCG file
.SNG file
All programs
1 program bank
[A–F]
1 program
.JKB file
AKAI format program file
All combinations
1 combination bank
[A–D]
1 combination
.MID file
AKAI format sample file
All drum kits
1 drum kit group
[A/B, C, D, User]
1 drum kit
.EXL file
All user arpeggio
patterns
1 user arpeggio
pattern group [A/B, C, D]
1 user arpeggio
pattern
.KMP file
Global settings
.KSF file
Cue list
.KSC file
1 song
[000–199]
Track
.AIF file
.WAV file
1 user pattern
[U00–99]
Up
Open
93
Der Disk-Modus
Die Seite wird aufgerufen, und Dateiinformationen
werden angezeigt.
Grundfunktionen
3 Selektieren Sie das Register „Load“.
Laden einer .PCG-Datei von einer mit einer Erweiterung der EXB-PCM-Serie mitgelieferten Diskette
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um Programs und Combinations einer Erweiterung der EXBPCM-Serie zu laden. In Schritt 5 legen Sie dabei die
Zielbank (C oder D) fest, in die die Daten geladen werden.
Um Daten in die Bank C zu laden, wählen Sie
„C_BANK.PCG“. Um hingegen Daten in die Bank D
zu laden, wählen Sie „D_BANK.PCG“.
Wenn Sie „C_BANK.PCG“ laden, werden die Programund Combination-Daten in die Bänke A, B und C geladen, außerdem werden Drumkits, User-Arpeggios und
globale Einstellungen in den internen Speicher der TRITON geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden
überschrieben.
Wenn Sie „D_BANK.PCG“ laden, werden die Programund Combination-Daten in die Bänke A, B und D geladen, außerdem werden Drumkits, User-Arpeggios und
globale Einstellungen in den internen Speicher der TRITON geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden
überschrieben.
Wenn Sie die Daten des internen Speichers nicht
verlieren wollen, speichern Sie sie mit den Befehlen
„Save All“ oder „Save PCG“, bevor Sie neue Daten
laden.
Daten speichern
Der Speichervorgang auf Diskette oder ein externes
SCSI-Medium wird unter „Speichern auf externen
Medien“ (☞S. 40) ausführlich beschrieben.
Datentypen, die gespeichert werden
können
Die folgenden Daten können auf externen Medien (Diskette usw). gespeichert werden. Ist die optionale EXBSCSI-Erweiterung installiert, so können Daten auch auf
Datenträgern mit hoher Kapazität (z. B. Festplatte)
gespeichert werden.
• .PCG-Dateien
Programs, Combinations, globale Einstellungen,
Drumkits, User-Arpeggios (gespeichert werden die
Datentypen, bei denen vor dem Speichervorgang die
entsprechenden Kontrollkästchen markiert wurden)
• .SNG-Dateien
Songs und Wiedergabelisten („Cue Lists“)
• .KSC-Dateien
Diese Dateien enthalten Auflistungen von Multisamples und Samples, die im Sampling-Modus erstellt
wurden. Die Multisamples selbst werden in .KMPDateien und die Samples in .KSF-Dateien gespeichert.
• .MID-Dateien
Die im Sequencer-Modus erstellten Songs können als
SMF-Dateien (Standard MIDI File) gespeichert werden.
• Systemexklusive Daten
Systemexklusive Daten („SysEx“-Daten), die von
einem externen MIDI-Gerät an die TRITON gesendet wurden (in diesem Fall dient die TRITON als
Datenspeicher)
Die den einzelnen Dateitypen zugeordneten Symbole finden Sie unten auf der vorhergehenden Seite.
Medien formatieren
Mit der TRITON können Sie Disketten und externe
SCSI-Medien formatieren.
Neu erworbene Medien oder solche, die bereits durch
ein anderes Gerät verwendet wurden, können nicht
sofort von der TRITON verarbeitet werden. Solche
Medien müssen vor der ersten Verwendung zunächst
formatiert werden.
Der Formatiervorgang ist auf S. 143 im Referenzhandbuch beschrieben.
Im Falle einer Diskette kann die Formatierung auch auf
einem MS-DOS-kompatiblen Computer erfolgen.
SCSI-Medien hingegen müssen durch die TRITON formatiert werden.
Eine Formatierung von Medien, die nicht über
512 Bytes/Block verfügen (wie beispielsweise MOMedien mit einer Kapazität von 640 MB) ist nicht
möglich.
94
Hinweise zur Verwendung
von Disketten
Bitte beachten Sie beim Umgang mit Disketten die folgenden Hinweise. Unsachgemäße Behandlung von
Disketten kann zu Datenverlust führen.
Einlegen der Diskette
Legen Sie die Diskette mit dem Etikett nach oben ins
Diskettenlaufwerk. Schieben Sie die Diskette vollständig ins Laufwerk, sie muß spürbar einrasten.
Gehen Sie nicht mit übermäßigem Kraftaufwand vor,
da dies zu Funktionsstörungen führen kann. Legen Sie
die Diskette behutsam und gerade ein.
Diskettentyp und Format
Die TRITON verarbeitet 3,5"-Disketten in den Formaten 2HD oder 2DD.
Zugriffsanzeige
Schreibschutz der Diskette
Disketten besitzen eine kleine Öffnung, die man als
„Schreibschutzfenster“ bezeichnet, und mit der Sie ein
versehentliches Löschen oder Überschreiben von Daten
verhindern können.
Um ein versehentliches Löschen oder Überschreiben
der Daten auf der Diskette zu verhindern, schieben Sie
den Schieber nach dem Speichern nach unten in die
Schreibschutzposition.
Schreibschutz aktiv: Schieben Sie den Schalter nach
unten, so daß die Schreibschutzöffnung offen ist.
Entfernen der Diskette
Wenn Sie eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk
nehmen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, daß
die Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Drücken Sie dann
die Auswurftaste, um die Diskette aus dem Laufwerk
zu nehmen.
Wird die Diskette bei Betätigung der Taste nicht aus
dem Laufwerk geworfen, versuchen Sie nicht, sie mit
Gewalt zu entfernen. Setzen Sie sich in einem solchen
Fall mit Ihrem Händler in Verbindung.
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
Reinigen der Schreib-/Leseköpfe
Wenn die Köpfe des Diskettenlaufwerkes verschmutzt
sind, können Schreib- oder Lesefehler auftreten. Es ist
daher sehr wichtig, die Köpfe regelmäßig zu reinigen.
Verwenden Sie hierzu eine im Handel erhältliche doppelseitige 3,5"-Kopfreinigungs-Diskette mit Reinigungsflüssigkeit und folgen Sie den Anweisungen, die
der Reinigungsdiskette beiliegen.
Schreibschutz nicht aktiv:
Schieben Sie den Schalter
nach oben, so daß die Schreibschutzöffnung geschlossen ist.
95
Der Disk-Modus
• Öffnen Sie niemals den Metallverschluß der
Diskette und berühren Sie nicht die magnetisierte
Fläche im Innern der Diskette. Wenn die
Magnetscheibe verunreinigt oder zerkratzt wird,
kann die Diskette nicht mehr gelesen oder
beschrieben werden.
• Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk der
TRITON, bevor Sie das Gerät transportieren. Beim
Transport entstehende Vibrationen können dazu
führen, daß der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks
die Diskette zerkratzt und unbrauchbar macht.
• Achten Sie darauf, daß die Diskette nicht in die
Nähe von Magnetfeldern gelangt, die z. B. von
Fernsehern, Computern, Monitoren, Lautsprechern
oder Netztransformatoren erzeugt werden.
Andernfalls kann es vorkommen, daß Daten auf
der Diskette gelöscht werden.
• Bewahren Sie Ihre Disketten nicht dort auf, wo sie
direktem Sonnenlicht oder hohen Temperaturen,
Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub ausgesetzt sind.
• Legen Sie keine Gegenstände auf die Diskette.
• Legen Sie die Diskette nach Gebrauch zurück in die
Schutzhülle.
• Während des Laufwerksbetriebs sollten Sie die
Diskette nicht aus dem Laufwerk entfernen und
Erschütterungen der TRITON vermeiden.
Grundfunktionen
Behandlung von Disketten
Arpeggiatoreinstellungen
In diesem Kapitel werden die Einstellungen des Arpeggiators für jeden Modus beschrieben. Weitere Hinweise
zum Arpeggiator finden Sie unter „Verwendung des
Arpeggiators“ (☞S. 29).
„Octave“ = 1 und „Sort“ markiert wiedergegeben
wird. P004: RANDOM ist beispielhaft gewählt.
P000: UP
UP
Arpeggiatoreinstellungen für ein
Program
Arpeggiator ein-/ausschalten
Jedesmal, wenn Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taste betätigen, schalten Sie den Arpeggiator ein bzw.
aus. Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet
die LED. Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird das
selektierte Arpeggio wiedergegeben.
P001: DOWN
DOWN
Wenn Sie das Program speichern, wird der Arpeggiatorstatus (ein/aus) auch gespeichert.
Arpeggiatoreinstellungen
1 Wählen Sie auf der Seite P7 („Edit-Arpeggiator“)
das Register „Arpeg.Setup“.
P002: ALT1
ALT1
P003: ALT2
ALT2
2 Stellen Sie unter „Arpeggiator Tempo“ das Tempo
ein.
Alternativ können Sie das Tempo auch mit dem
ARPEGGIATOR [TEMPO]-Regler einstellen. Die
LED leuchtet im Takt zum gewählten Tempo.
Haben Sie unter „MIDI Clock“ (Seite P1 : MIDI im
Global-Modus) die Einstellungen External MIDI
oder External PCI/F gewählt, so wird diese Einstellung als „ = EXT“ angezeigt. Dadurch können Sie
das Tempo zu einem externen MIDI-Gerät synchronisieren. In diesem Fall ist es nicht möglich, das
Tempo an der TRITON selbst zu ändern.
3 Wählen Sie unter „Pattern“ das gewünschte Arpeggio aus.
Sie können eines der Arpeggios P000–P004 oder
U000–231 selektieren. Die User-Arpeggios U000–
231 können Sie auch mit den Zifferntasten [0]–[9]
auswählen.
Die Art und Weise der Arpeggiowiedergabe hängt
von Parametern wie „Octave“ oder „Sort.“ ab. Die
nachfolgend dargestellten Arpeggios P000–P004
zeigen, wie ein Arpeggio bei den Einstellungen
96
P004: RANDOM
RANDOM
U000(A/B)–U199 (A/B)
Unter diesen Nummern sind bei Auslieferung der
TRITON bereits verschiedene Arpeggios gespeichert. Diese wurden auf spezielle Instrumente wie
Drums oder Bässe, Gitarren und Keyboards ausgerichtet.
Die Namen der Arpeggios finden Sie in der „Auflistung der Voices“.
U200–U215 (C)/U216…U231 (D)
Diese Nummern enthalten bei Auslieferung keine
Arpeggios. Sie können Ihre eigenen Kreationen hier
speichern.
Wenn eine optionale Erweiterung der EXB-PCMSerie installiert ist, werden unter U200–U215(C)/
U216–U231(D) weitere Arpeggios hinzugefügt.
4 Nehmen Sie Einstellungen für die verschiedenen
Parameter vor.
„Octave“: Hier wählen Sie den Oktavumfang aus, in
dem das Arpeggio wiedergegeben wird.
„Sort“: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert,
so werden die Noten in der Reihenfolge Ihrer Tonhöhe wiedergegeben, unabhängig von der Reihenfolge, in der sie angeschlagen wurden (ON).
Ist es nicht markiert, so werden die Noten des
Arpeggios in der Reihenfolge wiedergegeben, in der
sie angeschlagen wurden (OFF).
Sort
OFF, UP
Sort
ON, UP
①
Bei Selektierung eines User-Arpeggios beeinflußt
der Parameter „Octave Motion“ (Seite P6: Pattern,
Register „Setup“) die Wiedergabe dieses Arpeggios.
„Resolution“: Hier wird der Abstand der einzelnen
Arpeggionoten als Notenwert eingegeben (Wertebereich: 3 – ).
„Gate“: Hier legen Sie die Länge der Arpeggionoten
fest. Im Falle eines User-Arpeggios können Sie hier
auch die Einstellung Step wählen. In diesem Fall wird
der Wert der „Gate“-Einstellung für jeden Step verwendet, der im Register „Edit“ auf der Seite P6 („Pattern“)
des Global-Modus eingegeben wurde.
Wenn der ARPEGGIATOR [GATE]-Regler in der
Mittelstellung („12 Uhr“) steht, wird diese Einstellung verwendet. Achten Sie darauf, daß der Regler
bei Einstellung dieses Parameters in der Mittelposition steht.
„Velocity“: Hier legen Sie die Anschlagsstärke der
Arpeggionoten fest. Wählen Sie hier die Einstellung
Key, so wird die tatsächliche Stärke Ihres Anschlags
umgesetzt. Im Falle eines User-Arpeggios können Sie
hier auch die Einstellung Step wählen. In diesem Fall
wird der Wert der „Velocity“-Einstellung für jeden Step
verwendet, der im Register „Edit“ auf der Seite P6
(„Pattern“) des Global-Modus eingegeben wurde.
Wenn der ARPEGGIATOR [VELOCITY]-Regler in
der Mittelstellung („12 Uhr“) steht, wird diese Einstellung verwendet. Achten Sie darauf, daß der
Regler bei Einstellung dieses Parameters in der
Mittelposition steht.
③
②
④
„Latch“: Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird das Arpeggio fortwährend wiedergegeben, auch wenn Sie die Tasten loslassen.
Ist es nicht markiert, so stoppt die Wiedergabe des
Arpeggios, sobald Sie die Hand von der Tastatur
nehmen.
„Key Sync.“: Haben Sie dieses Kontrollkästchen
markiert, so wird das Arpeggio beim Anschlag von
Beginn an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten
losgelassen hatten. Diese Einstellung empfehlen wir,
wenn Sie in Echtzeit spielen und wollen, daß das
Arpeggio mit dem Beginn eines Taktes startet.
Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer
zum Tempo der MIDI-Clock synchronisiert. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Arpeggiatorensynchronisation“ (☞S. 105).
„Keyboard“: Haben Sie dieses Kontrollkästchen
markiert, so werden die Noten, die Sie auf der Tastatur spielen, ebenso wiedergegeben wie das Arpeggio.
Ist es nicht markiert, so wird nur das Arpeggio wiedergegeben.
Diese Parameter sind mit den gleichnamigen Parametern auf der Seite P0, Register „Arpeggio“ verknüpft. Sie können gleichermaßen auf beiden Seiten
editiert werden.
Sie können den Menübefehl „Copy Arpeggiator“
verwenden, um die Arpeggiatoreinstellungen
eines anderen Programs bzw. einer anderen Combination zu kopieren (☞S. 23 im Referenzhandbuch).
5 Legen Sie im Register „Scan Zone“ fest, in welchem Tastaturbereich der Arpeggiator aktiv ist.
Im Falle eines Preset-Arpeggios können Sie ebenfalls die Einstellung Step für die Parameter „Gate“
bzw. „Velocity“ wählen. In diesem Fall kann das
Arpeggio rhythmisch interessanter wirken.
„Swing“: Hier stellen Sie das Timing der geradzahligen Noten im Arpeggio (gezählt von der ersten
Note) ein. Dadurch können Sie das Arpeggio zum
„Swingen“ bringen.
97
Arpeggiatoreinstellungen Grundfunktionen
Octave: 4
UP
„Top Key“, „Bottom Key“: Der Arpeggiator startet,
wenn Sie Tasten im durch diese Parameter spezifizierten Tastaturbereich anschlagen. Tasten außerhalb
dieses Bereichs agieren normal und werden nicht
durch das Ein-/Ausschalten des Arpeggiators beeinflußt.
Stellen Sie beispielsweise für den Parameter „Pattern Select“ den Wert P0: UP ein, markieren Sie
„Latch“, wählen Sie unter „Top Key“ B3 und unter
„Bottom Key“ C–1. Der Arpeggiator ist nun im
Tastaturbereich unterhalb von B3 aktiv. Da die
Funktion „Latch“ aktiv ist, wird das Arpeggio fortwährend wiedergegeben, auch wenn Sie die Tasten
loslassen. Sie können nun in Echtzeit auf den
Tasten oberhalb von B3 eine Begleitung zum laufenden Arpeggio spielen. Wenn der Arpeggiator
einen anderen Akkord wiedergeben soll, schlagen
Sie diesen einfach im Bereich unterhalb von B3 an.
„Top Velocity“, „Bottom Velocity“: Das Arpeggio
wird nur wiedergegeben, wenn die Tasten mit einer
Anschlagsstärke (Velocity) angeschlagen werden, die
innerhalb des hier spezifizierten Bereichs liegen.
Noten, die mit einer außerhalb dieses Bereichs liegenden Stärke angeschlagen werden, werden unabhängig davon, ob der Arpeggiator ein- oder
ausgeschaltet ist, normal wiedergegeben.
6 Wenn Sie die editierten Program-Einstellungen
speichern wollen, deaktivieren Sie im GlobalModus den Speicherschutz (☞S. 37) und speichern
Sie das Program (☞S. 38).
Verknüpfung des Arpeggiators mit einem Program
Wenn Sie wollen, daß die in einem Program gespeicherten Arpeggiatoreinstellungen automatisch selektiert
werden, wenn Sie das Program aufrufen, markieren Sie
das Kontrollkästchen Program unter „Auto Arpeggiator“ (Global-Modus, Seite P0, Register „Basic“).
Arpeggiatoreinstellungen im
Combination-, Sequencer- und
Song Play-Modus
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus stellt
die TRITON die Arpeggiatorfunktion gleich in dualer
(doppelter) Ausführung bereit. Die Einstellungen in all
diesen Modi werden auf ähnliche Weise vorgenommen.
Als Beispiel wollen wir nachfolgend zeigen, wie die
Einstellungen im Combination-Modus vorgenommen
werden. Eine detaillierte Erläuterung und Beispieleinstellungen finden Sie auf ☞S. 39, 73, 107 im Referenzhandbuch.
Der duale Arpeggiator erlaubt Ihnen u. a. folgendes:
• Selektieren Sie den Arpeggiator individuell für
jedes Timbre. Sie können wählen zwischen Off
(aus), (Arpeggiator) A oder (Arpeggiator) B.
☞Schritt 5
• Wählen Sie individuell, ob A oder B aktiv sind.
☞Schritt 6
• Wählen Sie Arpeggios und Einstellungen für diese
individuell für A und B. ☞Schritt 7
• Nehmen Sie die Einstellungen für Tastatur- und
Dynamikbereiche vor, innerhalb derer die
Arpeggiatoren bedienbar sind. Wechseln Sie so
zwischen A und B.
☞Schritt 8
• Nehmen Sie Einstellungen für Timbres vor, die nur
wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator
läuft.☞Schritt 0
Arpeggiator On/Off
Jedesmal, wenn Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taste betätigen, schalten Sie den Arpeggiator ein bzw.
aus. Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, leuchtet
die LED. Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird das
selektierte Arpeggio wiedergegeben. Wenn Sie die Combination speichern, wird der Arpeggiatorstatus (ein/
aus) auch gespeichert.
Ist unter „Arpeggiator Assign“ die Einstellung Off
gewählt, so startet dieses Einschalten des Arpeggiators ihn nicht, wenn das Kontrollkästchen
„Arpeggiator Run“ nicht markiert ist.
Arpeggiatoreinstellungen
Wählen Sie zunächst für die Timbres 1–4, die im nachfolgenden Beispiel verwendet werden, beliebige Programs aus.
1 Selektieren Sie im Combination-Modus die Seite
P1 („Edit-Program/Mixer“).
Wählen Sie für die Timbres 1–4 beliebige Programs
aus.
2 Wählen Sie dann auf der Seite P2 („Edit-Trk
Param“) das Register „MIDI Channel“ aus.
Wählen Sie für die verwendeten Timbres unter „Status“ INT und unter „MIDI Channel“ entweder Gch
oder den globalen MIDI-Kanal (dieser wird auf der
Seite P1: MIDI unter „MIDI Channel“ selektiert).
98
In diesem Beispiel wählen Sie also unter „Status“ für
die Timbres 1–4 INT und für die Timbres 5–8 Off.
Wählen Sie unter „MIDI Channel“ für die Timbres
1–4 Gch.
7 Stellen Sie in den Registern „Arpeggiator A“ und
„Arpeggiator B“ die Parameter der beiden Arpeggiatoren ein.
Die Parameter für A und B sind die gleichen wie bei
den Programs (☞S. 96).
8 Legen Sie im Register „Scan Zone“ die Tastatur- und
Dynamikbereiche für die Arpeggiatoren A und B
fest.
3 Selektieren Sie auf der Seite P7 („Edit-Arp.“) das
Register „Setup“.
Sie können durch geeignete Tastaturzonen und Dynamikbereiche die Arpeggiatoren steuern oder zwischen ihnen umschalten. Noch mehr Variationen
können Sie durch entsprechende Parameterwerte auf
den Registern „Key Zone“ und „Vel Zone“ auf der
Seite P4 („Edit-Zone/Ctrl“) im Combination-Modus
erzeugen, wenn die einzelnen Tastaturbereiche und
Dynamikzonen von Arpeggiatoren und Timbres miteinander interagieren.
9 Wenn Sie die editierte Combination speichern wollen, schalten Sie zunächst den Speicherschutz im
Global-Modus ab (☞S. 37) und speichern Sie die
Combination dann (☞S. 38).
4 Stellen Sie mit dem ARPEGGIATOR [TEMPO]Regler das Tempo ein.
Hierbei gilt das für die Programs Gesagte (☞S. 96).
Allerdings gilt das Tempo für beide Arpeggiatoren A
und B.
5 Nehmen Sie unter „Arpeggiator Assign“ die notwendigen Einstellungen vor.
Weisen Sie die Arpeggiatoren A und B jeweils den
gewünschten Timbres zu. Jedes Timbre wird mit
dem für ihn selektierten Arpeggiator wiedergegeben.
Im in der Abbildung gezeigten Beispiel steuert
Arpeggiator A die Timbres 1 und 2, Arpeggiator B
steuert Timbre 3.
6 Nehmen Sie die Einstellungen für „Arpeggiator
Run“ vor.
Markieren Sie den oder die Arpeggiator(en), die
aktiviert werden sollen. Diese Arpeggiatoren lassen
sich dann mit der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste
ein- bzw. ausschalten.
Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3
angezeigten Einstellungen bewirken, daß bei Betätigung der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste der
Arpeggiator A die Timbres 1 und 2 und Arpeggiator
B das Timbre 3 ansteuert. Wenn die ARPEGGIATOR
[ON/OFF]-Taste abgeschaltet ist, werden die Timbres 1–4 als Layer wiedergegeben.
Wenn für alle Parameter „Arpeggiator Assign“ der
Wert Off gewählt oder unter „Arpeggiator Run“
keines der Kontrollkästchen A oder B markiert ist,
funktioniert der Arpeggiator nicht.
0 Die in der Abbildung zu den Schritten 2 und 3
gezeigten Parametereinstellungen „Status“, „MIDI
Channel“ und „Arpeggiator Assign“ können auch
so vorgenommen werden, daß bestimmte Timbres
nur dann wiedergegeben werden, wenn der Arpeggiator läuft, ansonsten jedoch nicht zu hören sind.
Obwohl dies eine etwas anspruchsvollere Programmierung ist, sollen derartige Einstellungen am Beispiel einer Preset-Combination verdeutlicht werden.
Combination A003: Drum’n’Bass Set
Wählen Sie die A003: Drum’n’Bass Set und spielen Sie
auf der Tastatur.
Prüfen Sie vor dem Spielen, daß der MIDI-Kanal 01 als
globaler MIDI-Kanal eingestellt ist (Global-Modus, P1:
MIDI, „MIDI Channel“).
• Der Arpeggiator A ist den Timbres T7 und T8
zugewiesen. Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird
nur das Program von T8 (B068: Drum’n’Bass Kit)
durch das Arpeggio U158 (A/B): Drum’n’Bass 6
wiedergegeben.
• Das Arpeggio verwendet den „Arpeggio ToneModus” Fixed Note (eingestellt im Global-Modus,
Seite P6: User Arpeggio, Register „Pattern Setup“),
da dieser für Drum-Arpeggios angemessen ist. Bei
dieser Einstellung wird das Arpeggio immer mit
festen Tonhöhen wiedergegeben, unabhängig von
den auf der Tastatur angeschlagenen Noten (☞S. 127
im Referenzhandbuch).
• Die Parameter „Top Key“ und „Bottom Key“ ”
(Combination-Modus, Seite P7, Register „Scan Zone“)
sind so eingestellt, daß der Arpeggiator A nur im
Bereich unterhalb der Note B3 aktiv ist.
• Der Arpeggiator A ist auch dem Timbre T7
zugewiesen. Dieses ist allerdings so eingestellt, daß
das Program B068: Drum’n’Bass Kit von Timbre T8
nur wiedergegeben wird, wenn der Arpeggiator
läuft.
99
Arpeggiatoreinstellungen Grundfunktionen
Die Parameter für A und B sind die gleichen wie bei
den Programs (☞S. 97).
Beachten Sie die Einstellungen für die Timbres T7 und T8
Status
MIDI Channel
Arpeggiator Assign
T7
Off
Gch
A
T8
INT
02
A
• Wenn der Arpeggiator abgeschaltet ist, können
über die Tastatur die Timbres gespielt werden,
deren MIDI-Kanäle auf Gch bzw. den globalen
MIDI-Kanal (in diesem Beispiel Kanal 01)
eingestellt sind. T8 wird nicht wiedergegeben, da
sein MIDI-Kanal auf 02 eingestellt ist. T7 wird
ebenfalls nicht wiedergegeben, da der gewählte
MIDI-Kanal zwar Gch, der „Status“ jedoch Off ist.
• Der Arpeggiator wird über einen beliebigen MIDIKanal bedient, der einem Timbre zugewiesen ist. In
diesem Beispiel sind dies die Kanäle 02 und Gch
(globaler MIDI-Kanal). Wenn der Arpeggiator
eingeschaltet ist, steuert das Tastaturspiel den
Arpeggiator A (der dem Timbre T7 (Gch)
zugewiesen ist). T8 wird auch durch Arpeggiator A
gesteuert. T7 wird nicht wiedergegeben, da sein
„Status“ Off ist.
• In diesem Beispiel wurde für das Timbre T7 der
„Status“ Off gewählt. Das Timbre wird also
keinesfalls wiedergegeben, ist allerdings
notwendig, damit das Timbre T8 wiedergegeben
wird, wenn der Arpeggiator läuft („Dummy“Funktion).
Combination B86: [<Moon Jam>]
Wählen und spielen Sie die Combination B86: [<Moon
Jam>].
Prüfen Sie vor dem Spielen, daß der MIDI-Kanal 01 als
globaler MIDI-Kanal eingestellt ist (Global-Modus, P1:
MIDI, “MIDI Channel”).
• Arpeggiator A ist dem TImbre T3 zugewiesen,
Arpeggiator B den Timbres T6 und T7. Wenn Sie
auf der Tastatur spielen, wird das dem Timbre T3
zugewiesene Program A012: Smooth Sine Lead
über das Arpeggio P000: UP wiedergegeben. Das
dem Timbre T6 zugewiesene Program A020: House
Kit wird über das Arpeggio U161: House 1
BD&SD gespielt.
• Die Parameter „Top Key“ und „Bottom Key“ der
Arpeggiatoren A und B (Combination-Modus, Seite
P7, Register „Scan Zone“) sind so eingestellt, daß
die Arpeggiatoren nur oberhalb von C4 aktiv sind.
• Arpeggiator B ist auch dem Timbre T7 zugewiesen,
allerdings bedingt diese Einstellung, daß das Das
dem Timbre T6 zugewiesene Program A020: House
Kit nur dann wiedergegeben wird, wenn der Arpeggiator läuft (siehe auch im vorhergehenden Abschnitt
unter „Combination A003: Drum’n’Bass Set“).
Erstellen von User-Arpeggios
Hinweise zu User-Arpeggios
Die Patterns, die für den Arpeggiator der TRITON
selektiert werden können, werden als „Arpeggios“
bezeichnet. Es sind zwei Arpeggio-Typen zu unterscheiden, nämlich Preset- und User-Arpeggios.
Preset-Arpeggios: Hierbei handelt es sich um die fünf
Arpeggios UP, DOWN, ALT1, ALT2 und RANDOM.
Der Ablauf dieser Arpeggios steht fest und kann nicht
editiert werden (☞S. 29 unter „Verwendung des Arpeggiators“)
User-Arpeggios: Dies sind die 232 Arpeggios U000(A/
B)–U231(D), mit denen Sie durch Tastaturspiel auf vielfältige Art und Weise Akkorde oder Phrasen erzeugen
können, die auf Tonhöhe oder Rhythmik der angeschlagenen Tasten basieren. Diese Arpeggios lassen sich editieren.
Bei Auslieferung der TRITON enthalten die Arpeggiospeicher U000(A/B)—U199(A/B) eine Vielzahl von
Arpeggios unterschiedlichster Stile (☞ beiliegende
„Auflistung der Voices“).
Auf der Seite P6 („User Arpeggio“) im Global-Modus
können Sie dieser User-Arpeggios modifizieren oder
aus einer Grundkonfiguration heraus neu erstellen.
Editierte Arpeggios lassen sich unter den Nummern
U000(A/B)–U231(D) speichern. Im Disk-Modus können
Sie auch auf externen Medien (Diskette o. ä). gesichert
werden (☞S. 39, S. 40).
Die Bereiche U200 (C)–U215 (C) und U216(D)–
U213(D) werden auch für Preset-Arpeggios optionaler Erweiterungen der EXB-PCM-Serie verwendet.
Editierung eines User-Arpeggios
Wenn Sie ein User-Arpeggio editieren wollen,
demarkieren Sie im Register „Preference“ auf der
Seite P0 („Basic Setup“) im Global-Modus das Kontrollkästchen „User Arpeggio Pattern“, um dem
Speicherschutz aufzuheben.
Wenn Sie von hier aus in den Program-Modus wechseln, werden die Editierungen an dem für das selektierte Program gewählten Arpeggio vorgenommen.
1 Wählen Sie im Program-Modus ein Program aus,
das entweder das Arpeggio verwendet, welches Sie
editieren wollen, oder das als Basis für ein neues
Arpeggio dienen soll.
Verknüpfen des Arpeggiators mit einer
Combination
2 Schalten Sie den Arpeggiator mit Hilfe der
ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste ein (die LED
leuchtet).
Wenn Sie wollen, daß die in einer Combination gespeicherten Arpeggiatoren selektiert werden, wenn Sie sie
aufrufen, markieren Sie das Kontrollkästchen Combination unter „Auto Arpeggiator“ (Global-Modus,
Seite P0, Register „Basic“).
Sie können den Arpeggiator auch dann mit der
ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste einschalten, wenn
Sie zuvor aus einem Program heraus in den GlobalModus gewechselt sind, bei welchem der Arpeggiator
abgeschaltet war.
100
3 Wählen Sie auf der Seite P6 („User Arpeggio“) im
Global-Modus das Register „Pattern Setup“.
9 Wählen Sie das Register „Pattern Edit“.
5 Wählen Sie unter „Pattern“ das zu editierende
Arpeggio.
Wählen Sie in diesem Beispiel ein leeres Arpeggio.
Sind Sie aus dem Program-Modus hierher gewechselt,
so wird das vom selektierten Program verwendete
Arpeggio gewählt.
Haben Sie ein leeres Arpeggio gewählt, so hat das
Spielen auf der Tastatur keine Wirkung. Obwohl sich
die Preset-Arpeggios P000–P004 selektieren lassen,
können Sie nicht editiert werden.
Wenn Sie ein User-Arpeggio editieren, wirken sich
die Änderungen auf alle Programs und Combinations,
die dieses Arpeggio verwenden, sowie im Sequencerund Song Play-Modus aus, wenn dieses Arpeggio
dort selektiert ist.
6 Wählen Sie unter „Length“ die Länge des Arpeggios.
Wenn das Arpeggio mit der hier gewählten Länge und
der unter „Resolution“ eingestellten Auflösung vollständig wiedergegeben wurde, beginnt es von neuem.
Diese Einstellung läßt sich sowohl während als auch
nach der Editierung vornehmen. Wählen Sie in diesem
Beispiel den Wert 8.
Bei den vorhandenen User-Arpeggios U000(A/B)–
U199(A/B) kann bereits die Änderung dieses Parameters „Length“ drastische Auswirkungen auf den
Charakter des Arpeggios haben. Probieren Sie einmal
verschiedene Einstellungen aus.
• Step (Schritt): Ein User-Arpeggio kann aus
maximal 48 Steps bestehen. Diese werden vom
Arpeggiator mit den unter „Resolution“
festgelegten Notenwerten wiedergegeben. Die
senkrechten Linien im Gitternetz, welches im
Display angezeigt wird, repräsentieren die
einzelnen Steps.
Unter „Step No.“ wählen Sie den gewünschten
Step aus. Sie können für jeden Step die Parameter
„Pitch Offset“, „Gate“, „Velocity“ und „Flam“
festlegen.
• Tone (Ton): Durch jedem Step läßt sich ein Akkord
mit bis zu 12 Tönen Umfang („Tone No.“ 00–11)
wiedergeben. Diese Töne entsprechen der
12 Halbtonschritten einer Oktave.
Um Töne einzugeben, selektieren Sie zunächst den
gewünschten Step („Step No.“) und verwenden
dann die Tasten [0]–[9], [–] und [./10’s HOLD],
um die gewünschten Töne einzugeben (siehe
unten). Bei jeder Betätigung der Tasten [0]–[9], [–]
oder [./10’s HOLD] wird der entsprechende Ton
ein- bzw. ausgeschaltet. Die waagrechten Linien
im Gitternetz, welches im Display angezeigt wird,
repräsentieren die einzelnen Töne.
Tone 00–09: [0]–[9]-Tasten
Tone 10: [–]-Taste
Tone 11: [./10’s HOLD]-Taste
Erstellung eines Arpeggios (Beispiel)
7 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen unter
„“ „Octave“, „Resolution“, „Sort“, „Latch“, „KeySync.“ und „Keyboard“ vor.
Hierbei handelt es sich eigentlich um Program-Parameter, sie lassen sich jedoch auch hier einstellen.
Wenn Sie vom Program-Modus hierher gewechselt
sind, diese Parameter modifiziert haben und die
Änderungen behalten wollen, kehren Sie in den Program-Modus zurück und speichern Sie das Program
dort. Diese Einstellungen werden nicht gespeichert,
wenn Sie das Arpeggio speichern.
1 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 01 und betätigen Sie die [0]-Taste.
2 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 02 und betätigen Sie die [1]-Taste.
3 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 03 und betätigen Sie die [2]-Taste.
Nehmen Sie in diesem Beispiel die unter Schritt 3
gezeigten Einstellungen vor.
4 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 04 und betätigen Sie die [1]-Taste.
8 Nehmen Sie unter „Arpeggio Pattern Setup“ die Einstellungen vor, die festlegen, wie das Arpeggio wiedergegeben wird.
5 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 05 und betätigen Sie die [3]-Taste.
Diese Einstellungen lassen sich während oder nach
der Editierung vornehmen (☞S. 127 im Referenzhandbuch).
6 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 06 und betätigen Sie die [1]-Taste.
7 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 07 und betätigen Sie die [2]-Taste.
101
Arpeggiatoreinstellungen Grundfunktionen
Ein Arpeggio besteht aus Steps und Tones.
4 Wenn Sie aus dem Program-Modus heraus hierher
gewechselt sind, wird Arpeggiator A automatisch
unter „Arpeggiator Select“ gewählt.
8 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 08 und betätigen Sie die [1]-Taste.
Sie können den Step auch unter „Step No.“ mit Hilfe
der [ ][ ]-Tasten, des [VALUE]-Reglers und Rades sowie über ein Listenfeld einstellen.
B Wenn Sie das erstellte Arpeggio nicht verlieren wollen, sichern Sie es im internen Speicher (☞S. 39).
Wenn Sie die TRITON abschalten, ohne die Editierungen zu speichern, gehen diese verloren.
C Wenn Sie das zugehörige Program ebenfalls speichern wollen, wechseln Sie zurück in den ProgramModus und speichern Sie dort das Program (☞S. 38).
Weitere Beispiele für die Erstellung von Arpeggios
9 Wenn Sie wie in der Abbildung dargestellt auf der
Tastatur spielen, wird das Arpeggio wiedergegeben.
Verwendung von „Pitch Offset“
Tone 0 entspricht hierbei der niedrigsten Taste des
Akkords, den Sie auf der Tastatur anschlagen (wenn
das Kontrollkästchen „Sort“ nicht markiert ist, entspricht er der ersten Note, die Sie anschlagen):
0 Nehmen Sie für die Steps 01–08 die Einstellungen
für „Pitch Offset“ „Gate“, „Velocity“ und „Flam“
vor.
„Pitch Offset“: Hier können Sie die Tonhöhe der
Arpeggionote in Halbtonschritten nach oben oder
unten verstimmen. Sie können für jeden Step den
gleichen Ton eingeben und dann mit Hilfe von „Pitch
Offset“ eine Melodie erzeugen (☞„Verwendung von
„Pitch Offset“).
„Gate“: Hier legen Sie die Länge der Arpeggionoten
für die einzelnen Steps fest. Wählen Sie hier die Einstellung Legato, so werden die Noten gebunden wiedergegeben. Wählen Sie Off, so wird die Note nicht
gespielt.
„Velocity“: Hier legen Sie die Anschlagsstärke der
Note fest. Wählen Sie die Einstellung Key, so wird die
Note mit der Anschlagsstärke (Velocity) wiedergegeben, mit der Sie tatsächlich angeschlagen wurde.
Die hier vorgenommenen Einstellungen für „Gate“
und „Velocity“ haben Gültigkeit, wenn die Parameter „Gate“ und „Velocity“ (Program-Modus, Seite P7:
Edit-Arpeggiator, Register „Arpeg. Setup“) des
selektierten Programs jeweils die Einstellung Step
haben. Haben diese Parameter eine andere Einstellung, so werden die hier vorgenommenen Einstellungen ignoriert und alle Noten des Arpeggios mit
den im Program-Modus eingestellten Werten wiedergegeben. Prüfen Sie deswegen die Einstellungen
des Programs.
1 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 01 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +00.
2 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 02 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +10.
3 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 03 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +00.
4 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 04 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +00.
5 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 05 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +12.
6 Geben Sie für Step 06 keinen Ton ein.
7 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 07 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf +00.
8 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 08 und
betätigen Sie die [0]-Taste. Setzen Sie „Pitch Offset“
auf –02.
Arpeggios mit Akkorden
Stellen Sie die beiden Regler ARPEGGIATOR
[GATE] und [VELOCITY] in die Mittelposition
(„12 Uhr“), bevor Sie die Parameter „Gate“ und
„Velocity“ einstellen.
1 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 01 und betätigen Sie die [0]-Taste.
2 Geben Sie für Step 02 keinen Ton ein.
3 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 03 und betätigen Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4].
A Mit dem Menübefehl „Rename Arpeggio Pattern“
können Sie das Arpeggio umbenennen (☞S. 38).
102
4 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 04 und betätigen Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4].
5 Geben Sie für Step 05 keinen Ton ein.
3 Wählen Sie das Register „Pattern Edit“.
6 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 06 und
betätigen Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4].
Wählen Sie für „Gate“ die Einstellung „Legato“.
7 Geben Sie für Step 07 keinen Ton ein.
Wählen Sie nun im Program-Modus ein Program mit
dem Klang einer Akustikgitarre aus und selektieren
Sie dann das gerade erstellte Arpeggio. Rufen Sie
nun das Register „Arpeg Setup“ auf der Seite P7
(„Edit-Arpeggiator“) auf und wählen Sie für den
Parameter „Gate“ die Einstellung Step.
Wechseln Sie nun wieder in das Register „Pattern
Edit“ auf der Seite P6 („User Arpeggio“) im GlobalModus. Wählen Sie für den Parameter „Flam“ positive (+) Werte für die ungeradzahligen und negative
(–) Werte für die geradzahligen Steps. Dadurch werden die charakteristischen Nuancen des Gitarrenspiels simuliert.
Drum-Arpeggios
Gehen Sie wie folgt vor, um mit Hilfe des Parameters
„Fixed Note“ ein für Drum-Programs adäquates Arpeggio zu erstellen.
1 Wählen Sie im Program-Modus ein DrumProgram.
Wählen Sie für dieses Beispiel das Program A036:
Standard Kit.
2 Rufen Sie das Register „Pattern Setup“ auf der
Seite P6 („User Arpeggio“) im Global-Modus auf
und nehmen Sie unter „Arpeggio Pattern Setup“
die notwendigen Einstellungen vor.
Im Display wird nun jeder Ton als kleiner Kreis
angezeigt.
Sie können nun die Parameter „Tone No.“ und
„Fixed Note No.“ einstellen. Selektieren Sie die
„Tone No.“ und stellen Sie dann unter „Fixed Note
No.“ die Notennummer ein, die durch diesen Ton
wiedergegeben wird. Sie können so für jeden Ton
(waagrechte Linie) die Notennummer (d. h. das
Drumsample) selektieren, welches über diesen Ton
wiedergegeben werden soll.
Nehmen Sie für das Beispiel die folgenden Einstellungen vor:
Tone 00: C2 (Bassdrum)
Tone 01: F2 (Snaredrum)
Tone 02: F#3 (geschlossene Hi-Hat)
Tone 03: G#3 (offene Hi-Hat)
Die Drumsamples, die den einzelnen Notennummern entsprechen, können je nach Drumkit variieren. Sie können die Sounds durch Anschlagen der
zugehörigen Tasten anhören und bei Gefallen durch
Anschlag einer Taste bei gehaltener [ENTER]-Taste
selektieren.
Erstellen eines Drum-Arpeggios
„Arpeggio Tone Type“: Wählen Sie hier die Einstellung Fixed Note. Dadurch wird der Ton immer in
der passenden Tonhöhe wiedergegeben.
„Fixed Note Mode“: Wenn Sie hier die Einstellung
Trigger All Tones wählen, werden bei Anschlagen
einer Taste alle Töne wiedergegeben.
Wählen Sie hingegen Trigger As Played, so werden
die Töne wiedergegeben, die Sie auf der Tastatur
angeschlagen haben.
1 Geben Sie die Bassdrum ein (Tone 00). Wählen Sie
den Step 01 und betätigen Sie die [0]-Taste. Dann
wählen Sie Step 05 und betätigen die [0]-Taste.
2 Geben Sie die Snaredrum ein (Tone 01). Wählen
Sie Step 03 und betätigen Sie die [1]-Taste. Dann
wählen Sie Step 07 und betätigen die [1]-Taste.
3 Geben Sie die geschlossene Hi-Hat ein (Tone 02).
Wählen Sie dazu die Steps 01, 02, 03, 05, 06 und 07
und betätigen Sie dann jeweils die [2]-Taste.
4 Geben Sie die offene Hi-Hat ein (Tone 03). Wählen
Sie Step 04 und betätigen Sie die [3]-Taste. Dann
wählen Sie Step 08 und betätigen die [3]-Taste.
Sie können die einzelnen Steps auch mit Hilfe der
[ ][ ]-Tasten, des [VALUE]-Reglers/-Rades
oder über das Listenfeld selektieren.
103
Arpeggiatoreinstellungen Grundfunktionen
8 Wählen Sie unter „Step No.“ den Step 08 und
betätigen Sie die Tasten [1], [2], [3] und [4].
Haben Sie unter „Fixed Note Mode” die Einstellung
Trigger All Tones selektiert, so wird das gesamte
Arpeggio wiedergegeben, wenn Sie eine einzige
Taste anschlagen.
Haben Sie dagegen unter „Fixed Note Mode“ die
Einstellung Trigger As Played gewählt, so wird bei
Anschlagen einer einzigen Note auf der Tastatur nur
die Bassdrum (Tone 00) wiedergegeben. Schlagen
Sie zwei Tasten an, so werden Bassdrum und Snaredrum (Tone00/Tone01) wiedergegeben usw. Auf
diese Weise bestimmt die Anzahl der angeschlagenen Tasten, wieviele Töne abgespielt werden.
5 Stellen Sie für jeden Step die Parameter ein.
Mit Hilfe der Parameter „Velocity“ usw. können Sie
den Rhythmus an beliebigen Stellen akzentuieren.
Die hier vorgenommenen Einstellungen für „Gate“
und „Velocity“ haben Gültigkeit, wenn die Parameter „Gate“ und „Velocity“ (Program-Modus,
Seite P7: Edit-Arpeggiator, Register „Arpeg.
Setup“) des selektierten Programs jeweils die Einstellung Step haben. Haben diese Parameter eine
andere Einstellung, so werden die hier vorgenommenen Einstellungen ignoriert und alle Noten des
Arpeggios mit den im Program-Modus eingestellten Werten wiedergegeben. Prüfen Sie deswegen
die Einstellungen des Programs.
Stellen Sie die beiden Regler ARPEGGIATOR
[GATE] und [VELOCITY] in die Mittelposition
(„12 Uhr“), bevor Sie die Parameter „Gate“ und
„Velocity“ einstellen.
Arpeggiatoreinstellungen im
Dual-Modus
Nachfolgend sollen die Einstellungen innerhalb einer
Combination als Beispiel dienen (Hinweise zu den
Unterschieden des Arpeggiatorbetriebs im Sequencerund Song Play-Modus einerseits und im CombinationModus andererseits finden Sie in der Anmerkung weiter unten).
Wenn Sie vom Combination-Modus in den GlobalModus gewechselt sind, wird als Grundlage das
Arpeggio gewählt, welches der selektierten Combination
zugeordnet ist.
1 Wählen Sie im Combination-Modus eine Combination, die das gewünschte Arpeggio verwendet.
Wählen Sie in diesem Beispiel eine Combination, die
beide Arpeggiatoren A und B benutzt.
2 Betätigen Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]Taste, um den Arpeggiator einzuschalten (die LED
leuchtet).
Sie können den Arpeggiator auch dann mit der
ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste einschalten,
wenn Sie zuvor aus einer Combination heraus in den
Global-Modus gewechselt sind, bei welcher der
Arpeggiator abgeschaltet war Wenn allerdings unter
„Arpeggiator Run“ keines der Kontrollkästchen A
oder B markiert ist, oder wenn kein Timbre unter
104
„Arpeggiator Assign“ zugewiesen wurde, funktioniert der Arpeggiator nicht.
3 Wählen Sie im Global-Modus auf der Seite P6
(„User Arpeggio“) das Register „Pattern Setup“.
4 Wenn Sie aus dem Combination-Modus hierher
gewechselt sind, wählen Sie über die Optionsfelder A und B unter „Arpeggiator Select“ den Arpeggiator aus, den Sie editieren wollen.
Wenn Sie hier A wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von Arpeggiator A.
Wenn Sie hingegen B wählen, beeinflussen Ihre Editierungen die Parameter und das Arpeggio von
Arpeggiator B.
5 Bearbeiten Sie nacheinander die Einstellungen der
Arpeggiatoren A und B und editieren Sie die zugewiesenen Arpeggios.
Wenn Sie einen der Arpeggiatoren anhalten wollen,
wechseln Sie auf die Seite P0 („Play“) im Combination-Modus, selektieren Sie dort das Register
„Arpeggio Play“ und demarkieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen „Arpeggiator Run“.
6 Sie können das User-Arpeggio mit Hilfe des
Menübefehls „Rename Arpeggio Pattern“ umbenennen (☞S. 38).
7 Wenn Sie die Änderungen an den Arpeggios nicht
verlieren wollen, sichern Sie sie im internen Speicher.
In diesem Fall werden beide User-Arpeggios gleichzeitig gespeichert. Wenn Sie die TRITON abschalten,
ohne die Editierungen zu speichern, gehen diese
verloren. (☞S. 39).
8 Wenn Sie die editierte Combination auch speichern
wollen, wechseln Sie in den Combination-Modus
und speichern Sie dort die Combination (☞S. 38).
User-Arpeggios werden im Sequencer- und Song
Play-Modus auf die gleiche Weise editiert wie im
Combination-Modus.
Wenn Sie allerdings im Global-Modus auf der
Tastatur spielen, werden nur Program und Arpeggiatoreinstellungen solcher Spuren wiedergegeben,
denen der globale MIDI-Kanal zugewiesen wurde
(dieser wird im Global-Modus auf der Seite P1:
MIDI eingestellt).
Nehmen wir beispielsweise an, daß Sie Spur 1 den
MIDI-Kanal 01 und den Arpeggiator A sowie Spur
2 den MIDI-Kanal 02 und den Arpeggiator B zugewiesen haben (die MIDI-Kanäle werden im
Sequencer-Modus auf der Seite P2: Trk Param, Register „MIDI Ch1–8/9–16“ gewählt; im Song PlayModus sind die Kanäle fest.mit den Spuren verknüpft).
Wählen Sie unter „Track Select“ die Spur aus, die
Sie über die Tastatur spielen wollen. Wählen Sie
Spur 1, so wird Arpeggiator A wiedergegeben,
wählen Sie Spur 2, so wird Arpeggiator B wiedergegeben. Wechseln Sie nun in den Global-Modus,
so wird Arpeggiator A (Spur 1) wiedergegeben,
wenn als globaler MIDI-Kanal der Kanal 01 selek-
Wenn Sie also ein User-Arpeggio editieren, beachten Sie den globalen MIDI-Kanal, die Kanäle der
einzelnen Spuren und die Arpeggiatorzuweisungen. Vergewissern Sie sich immer, ob das Arpeggio,
welches beim Tastaturspiel wiedergegeben wird,
auch das ist, welches Sie bearbeiten wollen.
Haben Sie aus dem Sampling-Modus hierher
gewechselt, so funktioniert der Arpeggiator nicht,
und auch Arpeggios lassen sich nicht editieren.
Arpeggiatorensynchronisation
Das Timing des Arpeggiators hängt von der Einstellung des Kontrollkästchens „Key Sync.“ ab.
Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, so wird
das Arpeggio beim Anschlag von Beginn an wiedergegeben, falls Sie zuvor alle Tasten losgelassen hatten.
Ist es nicht markiert, so wird das Arpeggio immer zum
Tempo der MIDI-Clock synchronisiert.
In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie der
Arpeggiator synchronisiert wird, wenn dieses Kontrollkästchen nicht markiert ist.
Synchronisierung von Arpeggiator und
Sequenzer im Sequencer- oder Song PlayModus
Haben Sie unter „MIDI Clock“ (Global-Modus, Seite P1:
MIDI) die Einstellung „ = EXT“ im Sequencer-Modus
gewählt, so synchronisiert sich der Arpeggiator zum
externen MIDI-Sequenzer o. ä., welcher über ein MIDIKabel mit der TRITON verbunden ist.
Im Song Play-Modus ist eine externe Synchronisation
nicht möglich.
Synchronisation zum Songstart
• Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist (die LED
der ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste leuchtet) und
läuft, setzt eine empfangene Song Start-Meldung
ihn an den Anfang des Arpeggios zurück.
Synchronisierung zu einem externen Sequenzer im Program oder Combination-Modus
Haben Sie unter „MIDI Clock“ (Global-Modus, Seite P1:
MIDI) die Einstellung „ =EXT im Program- oder Combination-Modus gewählt, so synchronisiert sich der
Arpeggiator zum externen MIDI-Sequenzer o. ä., welcher über ein MIDI-Kabel mit der TRITON verbunden
ist.
Synchronisation zu externer MIDI-Clock
• Der Arpeggiator synchronisiert sich zum
Notenwert „ “, der auf empfangenen MIDI-ClockDaten basiert.
Synchronisation zum Songstart
• Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist und läuft,
setzt eine empfangene Song Start-Meldung ihn an
den Anfang des Arpeggios zurück.
Synchronisation der Arpeggiatoren A und B
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können die beiden Arpeggiatoren gleichzeitig verwendet
werden. Läuft zu diesem Zeitpunkt einer der Arpeggiatoren, während der andere (dessen „Key Sync.“-Kontrollkästchen nicht markiert ist) gestartet wird, so
synchronisiert sich der zweite Arpeggiator zum Notenwert „ “, welcher auf dem Timing des ersten Arpeggiators basiert.
Wurde das Kontrollkästchen „Key Sync.“ markiert,
so laufen die beiden Arpeggiatoren A und B unabhängig voneinander.
Wenn der Song angehalten ist:
• Der Arpeggiator synchronisiert sich zum
Notenwert „ “, welcher durch das Timing der
internen oder externen MIDI-Clock bestimmt wird.
• Wird ein RPPR-Pattern im Sequencer-Modus
wiedergegeben, so synchronisiert sich der
Arpeggiator zum Notenwert „ “, der auf diesem
Timing basiert.
Wenn der Song wiedergegeben oder aufgezeichnet wird:
• Der Arpeggiator synchronisiert sich zum
Notenwert „ “, der auf diesem Timing basiert.
• Wurde die ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste im
Sequencer-Modus aktiviert und spielen Sie bereits
beim Einzählen –vor der Aufnahme– eine oder
mehrere Noten, beginnt das Arpeggio-Pattern
zeitgleich mit der Aufnahme und wird auch
aufgezeichnet.
105
Arpeggiatoreinstellungen Grundfunktionen
tiert wurde. Arpeggiator B (Spur 2) wird wiedergegeben, wenn als globaler MIDI-Kanal der Kanal 02
selektiert wurde.
Effekteinstellungen
Die Effektsektion der TRITON stellt fünf Insert- und
zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3-BandStereoequalizer) bereit. Außerdem verfügt sie über
einen Mixer, der die Verschaltung dieser Komponenten
steuert
Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt
werden, bei den Master-Effekte sind es 89 Typen. Diese
volldigitalen Effekte sind in die folgenden Kategorien
unterteilt.
001–015
Filter- und Dynamikeffekt wie EQ oder Kompressor
016–031
Effekte zur Phasenmodulierung (z. B. Chorus, Phaser)
032–040
Andere Modulations- und Pitchshift-Effekte wie
„Rotary Speaker“ oder Pitchshifter
041–051
Erstreflexionen und Verzögerungseffekte (Delays)
052–057
Halleffekte
058–089
Monoeffekte und monophone Effektketten (d. h.
zwei monophone Effekte werden in Reihe geschaltet)
090–102
Double Size-Effekte
Die Effekte 000–089 lassen sich für die InsertEffekte IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Mater-Effekte
MFX 1 oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte
090–102 benötigen im Vergleich mit den anderen
Effekten die doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder
IFX4 selektieren.
für jeden Song und im Song Play-Modus für den gesamten Modus vorgenommen.
Send
Timbre 1 / Track 1
Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich wie Filter oder Verstärker zur Bearbeitung des
Oszillatorsignals und damit zur Umsetzung klanglicher Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie dann noch räumliche Effekte wie
beispielsweise einen Hall hinzufügen. Der stereophone
3-Band-Master-EQ sitzt in der Signalkette direkt vor
den Ausgängen L/MONO und R und dient dazu, dem
Klang den letzten tonalen Schliff zugeben. Diese Einstellungen lassen sich individuell für jedes Program vornehmen.
Send
Oscillator
Filter
Amplifier
Insert Effect 1-5
Master Effect 1,2
Return
Master EQ
OUTPUT
L/MONO, R
Im Combination-, Sequencer und Song Play-Modus
lassen sich mit den Insert-Effekten die Klänge der einzelnen Timbres bzw. Spuren bearbeiten. Die MasterEffekte werden für gemeinsame Raumeffekte verwendet, mit denen sich die einzelnen Signale bearbeiten lassen, Mit dem Master-EQ läßt sich dann noch die
Klangfarbe des Summensignals bearbeiten.
Diese Einstellungen werden im Combination-Modus
individuell für jede Combination, im Sequencer-Modus
106
Return
Master EQ
Insert Effect 1-5
OUTPUT
L/MONO, R
Timbre 2 / Track 2
Timbre 8 / Track 16
Im Sampling-Modus kann das Signal, welches über die
Audioeingänge AUDIO INPUT 1 und 2 in die TRITON
geführt wird, mit Insert-Effekten bearbeitet und dann
gesampelt werden. Die Einstellungen werden im Sampling-Modus über die Sektion „Audio Input (Sampling)“ auf der Seite P0 („Input/Setup“) vorgenommen
und gelten nur innerhalb des Sampling-Modus.
AUDIO INPUT 1, 2
Sample
Recording
Insert Effect 1-5
Die Audioeingänge AUDIO INPUT 1 und 2 lassen sich
aber auch außerhalb des Sampling-Modus verwenden.
Im Program-, Combination-, Sequencer- und Song PlayModus kann das Eingangssignal mit Insert-Effekten,
Master-Effekten und Master-EQ bearbeitet werden.
Das bedeutet, daß Sie die TRITON auch als 2-auf-6Effektprozessor verwenden können. Wird beispielsweise der Effekttyp 093: Vocoder selektiert, so kann das
Gerät als Vocoder verwendet werden, d. h. ein extern
anliegendes Mikrofonsignal steuert dann die internen
Sounds.
Send
Effekte in den einzelnen Modi
Master Effect 1,2
Oscillator
Filter
Amplifier
Insert Effect 1-5
Master Effect 1,2
Return
Master EQ
OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO INPUT 1, 2
Routing- und Effekteinstellungen
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ
haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die Routingeinstellungen bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren
eines Programs, die Timbres einer Combination und die
Spuren eines Songs auf die einzelnen Insert- oder
Master-Effekte geführt werden (unter „Routing“ versteht man die Verschaltung von Signalwegen). Auf den
folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie in jedem
Modus die einzelnen Routing- und Effekteinstellungen
vornehmen.
Insert-Effekte
Effekteinstellungen für ein Program
4 Wählen Sie das Register „Insert Effect“.
Routing
2 Wählen Sie unter „BUS Select (IFX/Indiv.Out
Assign)“ den Bus (Insert-Effektweg), auf den das
Ausgangssignal des Oszillators gelegt werden soll.
L/R: Das Ausgangssignal wird nicht mit einem InsertEffekt bearbeitet. Es wird durch den Master-EQ
geführt und dann über die Summenausgänge AUDIO
OUTPUT (MAIN) L/MONO und R ausgegeben.
IFX1–5: Das Ausgangssignal des Oszillators wird auf
den entsprechenden Insert-Effekte IFX 1…5 gelegt.
1, 2, 3, 4, 1/2, 3/4: Das Ausgangssignal wird auf den
oder die entsprechenden Einzelausgänge 1…4 gelegt.
Es wird weder mit Insert-Effekten noch mit MasterEffekten oder durch den Master-EQ bearbeitet.
Off: Das Ausgangssignal wird weder über die Summenausgänge L/MONO oder R, noch über die Einzelausgänge 1…4 ausgegeben (das Signal wird in
diesem Fall an die Master-Effekte gesendet, deren
Ausgangssignal dann ihrerseits über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) ausgegeben wird).
Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie die MasterEffekte in Serie verschalten wollen, wobei dann die
Send-Pegel der einzelnen Sounds an die Effekte durch
die Parameter „Send 1 (MFX1)“ und „Send 2 (MFX2)“
bestimmt werden.
Wählen Sie in diesem Beispiel „IFX1“.
3 Der Parameter „OSC MFX Send“ bestimmt den
Send-Pegel der einzelnen Oszillatoren an die
Master-Effekte.
Diese Einstellung können Sie nur vornehmen, wenn
Sie unter „BUS Select (IFX/Indiv.Out Assign)“ L/R
oder Off gewählt haben.
Haben Sie dagegen unter „BUS Select (IFX/Indiv.Out
Assign)“ eine der Einstellungen IFX1–5 selektiert, so
wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die
Parameter „Send 1“ und „Send 2“ (im Register „Insert
FX“) bestimmt (hierbei wird das Signal zuerst durch
die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet).
Wenn Sie auf den Listenpfeil tippen, öffnet sich eine
Liste mit allen Effekttypen, die in sechs Kategorien
unterteilt sind. Wählen Sie über die Register links
und rechts eine Kategorie aus und selektieren Sie
dann einen der angezeigten Effekte.
Die Effekte 000–089 lassen sich für die Insert-Effekte
IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Master-Effekte MFX 1
oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte 090–102
benötigen im Vergleich mit den anderen Effekten die
doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für
die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder IFX4 selektieren.
Jedesmal, wenn Sie die Schaltfläche „ON/OFF“ betätigen, wird der Insert-Effekte ein- bzw. ausgeschaltet. Die Einstellung OFF entspricht der
Auswahl des Effekts 000: No Effect, d. h. das Eingangs-signal wird unbearbeitet wieder ausgegeben.
Sie können den Menübefehl „Copy Insert Effect“ verwenden, um Effekteinstellungen aus einem anderen
Program o. ä. zu kopieren. Weiterhin können Sie den
Menübefehl „Swap Insert Effect“ verwenden, um die
einzelnen Insert-Effekte gegeneinander auszutauschen (beispielsweise IFX1 und IFX5).
6 Nehmen Sie unter „Chain“ die notwendigen Einstellungen vor.
Ist das Kontrollkästchen „Chain“ markiert, so wird
der Insert-Effekt mit dem folgenden in Serie geschaltet. Da in diesem Fall das Ausgangssignal von IFX1
am Eingang von IFX2 anliegt, hätten die in der unter
Schritt 4 dargestellten Abbildung gemachten Einstellungen eine serielle Verkettung aller Insert-Effekte zur
Folge (IFX1 → IFX2 → IFX3 → IFX4 → IFX5), d. h. das
Ausgangssignal des Oszillators würde durch alle fünf
Insert-Effekte nacheinander bearbeitet.
7 Nehmen Sie für die Parameter „Pan“, „BUS Sel“,
„Send 1“ und „Send 2 die gewünschten Einstellungen vor.
Wurden alle Insert-Effekte in Reihe geschaltet, so
betreffen diese Einstellungen das Ausgangssignal des
letzten Insert-Effekts.
„Pan“: Hier stellen Sie die Stereoposition ein. Diese
gilt nur, wenn der Parameter „BUS Sel.“ die Einstellung L/R hat.
„BUS Sel“: Hier legen Sie den gewünschten Audioausgang fest. Die normale Einstellung ist L/R. Wenn
Sie allerdings wollen, daß das durch die Insert-Effekte
bearbeitete Signal durch die Einzelausgänge AUDIO
107
Effekteinstellungen
5 Wählen Sie für jeden der Insert-Effekte IFX1–5 den
gewünschten Effekttyp aus.
Grundfunktionen
1 Selektieren Sie das Register „Routing“ auf der Seite
P8 („Edit Insert Effect“) im Program-Modus.
OUTPUT (INDIVIDUAL) 1–4 ausgegeben wird, wählen 1–4, 1/2 oder 3/4.
„Send 1“/„Send 2“: Hier legen Sie die Send-Pegel für
die Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel
jeweils den Wert 127.
8 Selektieren Sie nacheinander die Register
„IFX1“…„IFX5“ und nehmen Sie für die einzelnen
Effekte die Parametereinstellungen vor.
Hinweise zu den Effektparametern finden Sie auf
☞S. 155 im Referenzhandbuch).
geben. Der Equalizer sitzt unmittelbar vor den
Audioausgängen L/MONO und R.
Bewegen Sie die einzelnen Regler, um die Einstellungen vorzunehmen.
Sie können im Register „Master EQ“ die Frequenzen
der einzelnen Bänder einstellen (☞S. 207 im Referenzhandbuch).
Master-Effekte
Effekteinstellungen im Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus
Die Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie über die
Parameter „Send 1, 2“ in Schritt 3 oder 7 fest. Haben
Sie für „Send 1, 2“ die Einstellung 000 gewählt, so wird
das Signal nicht mit den Master-Effekten bearbeitet.
„Send 1“ bezieht sich dabei auf MFX1, „Send 2“ auf
MFX2.
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können Sie das Routing der einzelnen Timbres bzw. Spuren
auf die Insert- und Master-Effekte festlegen. Die Einstellung verläuft in diesen drei Modi identisch. Als Beispiel
soll hier der Combination-Modus dienen.
Routing
9 Wählen das Register „Master FX“ auf der Seite P9
(„Edit-Master Effect“) im Program-Modus.
1 Selektieren Sie das Register „Routing“ auf der Seite
P8 („Edit-Insert Effect) im Combination-Modus.
0 Wählen Sie unter MFX1 und MFX2 den Effekttyp
für die beiden Master-Effekte aus (☞5).
Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte.
Sie können für die Master-Effekte keine Double SizeEffekte selektieren.
Die Master-Effekte haben monophone Eingänge
und Stereoausgänge. Das bedeutet, daß auch dann,
wenn Sie ein Stereosignal an den Eingang eines Master-Effekts führen, dieses nur monophonen bearbeitet, dann aber als Stereosignal ausgegeben wird.
Mit jeder Betätigung der Schaltfläche „ON/OFF“
schalten Sie den Master-Effekt ein bzw. aus. In der
Einstellung OFF wird der Master-Effekt stummgeschaltet.
A Stellen Sie unter „Return 1“ und „Return 2“ die
Ausgangspegel der beiden Master-Effekte ein.
Bei beiden Effekten entspricht die Einstellung Wet
für den Parameter „Wet/Dry“ dem Ausgangspegel
des Effekts. Mit diesem wird der eingestellte
„Return“-Wert multipliziert (wobei „Return“ = 127
einer Multiplikation mit 1 entspricht), um den tatsächlichen Ausgangspegel des Master-Effekts festzulegen.
B Selektieren Sie nacheinander die Register „MFX1“
und „MFX2“ und nehmen Sie für die einzelnen
Effekte die Parametereinstellungen vor.
Hinweise zu den Effektparametern finden Sie auf
☞S. 155 im Referenzhandbuch).
Der Master-EQ
C Mit diesem 3-Band-Stereoequalizer können Sie dem
Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff
108
2 Selektieren Sie den Parameter „IFX/Indiv.Out BUS
Select“. Hier können Sie bestimmen, welches Timbre auf welchen Insert-Effekt gelegt wird.
Die Einstellungen für Routing, Insert-Effekte und
Verkettungen werden im oberen Teil des Displays
grafisch angezeigt. In diesem Beispiel wird T01
(Timbre 1) durch die Effekte IFX1 und IFX2 bearbeitet, T02 durch den Effekt IFX2, T03 durch IFX3 und
IFX4, T04 und T05 durch IFX4 und T06 und T07
durch IFX5. Die Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der Effekte und die Verkettung werden im
Register „Insert Effect“ vorgenommen.
3 Nehmen Sie die Einstellungen für „Send 1“ und
„Send 2“ vor.
Sie können für jedes Timbre die Send-Pegel auf die
Master-Effekte festlegen.
Diese Auswahl läßt sich nur vornehmen, wenn Sie
unter „IFX/Indiv.Out BUS Select“ die Einstellungen
L/R oder Off gewählt haben.
Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation dieser Werte mit den unter „Send 1“ bzw.
„Send 2“ gemachten Einstellungen innerhalb des
betreffenden Programs bestimmt. Wurde im Program
für einen der Parameter „Send 1“ oder „Send 2“ der
Wert 0 gewählt, so ist das Ergebnis immer noch 0,
auch wenn Sie an dieser Stelle einen anderen Wert
einstellen.
Haben Sie dagegen unter „BUS Select (IFX/Indiv.Out
Assign)“ eine der Einstellungen IFX1–5 selektiert, so
wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die
Parameter „Send 1“ und „Send 2“ (im Register „Insert
FX“) bestimmt (hierbei wird das Signal zuerst durch
die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet).
Insert-Effekte
Wählen Sie für die Effekte IFX1–IFX5 einen Effekttyp aus
und stellen Sie die Parameter „Pan“, „BUS Sel.“, „Send
1” und „Send 2“ für die durch den jeweiligen Inserteffekt
geleiteten Signale ein. Sind Effekte verkettet, so werden
die Einstellungen des letzten IFX in der Kette verwendet.
„Send 1“ und „Send 2“ bestimmten den Einfluß des
jeweiligen Master-Effekts auf das durch die InsertEffekte geleitete Signal. Die Einstellungen werden auf
die gleiche Weise vorgenommen wie für ein Program
(☞S. 107).
Effekteinstellungen für die
Audioeingänge
Auch in anderen Modi als dem Sampling-Modus lassen
sich an den Audioeingängen 1 und 2 anliegende Signale
mit den Effekten der TRITON bearbeiten. Auf diese
Weise läßt sich die TRITON als 2-auf-6-Effektprozessor
verwenden. Bei Verwendung des Effekttyps 093: Vocoder kann die TRITON als Vocoder fungieren, der die
internen Sounds mit dem Signal eines angeschlossenen
Mikrofons moduliert.
1 Wechseln Sie vom Program- in den Global-Modus.
Master-Effekte
Master EQ
Diese Einstellungen werden auf die gleiche Weise vorgenommen für bei einem Program (☞S. 108).
Effekteinstellungen im SamplingModus
Im Sampling-Modus läßt sich ein an die Audioeingänge 1
und 2 anliegendes Signal mit Insert-Effekten bearbeiten
und dann sampeln.
Wenn Sie vom Sampling- in den Global-Modus wechseln, werden die Einstellungen beibehalten, die im
Sampling-Modus vorgenommen wurden, und die im
Global-Modus vorgenommenen Einstellungen sind
nicht hörbar. Aus diesem Grund müssen Sie auf
jeden Fall aus einem solchen Modus in den GlobalModus wechseln, bei dem externe Signale bearbeitet
werden können (also Combination-, Program-, Sequencer- oder Song Play-Modus). Im Sampling-Modus
werden die Einstellungen für die Audioeingänge 1
und 2 auf die gleiche Weise unter „Audio Input
(SAMPLING)“ im Register „Input/Setup“ auf der
Seite P0 („Recording“) vorgenommen.
2 Wählen Sie das Register „Audio Input“ auf der
Seite P0 („Basic Setup“) im Global-Modus.
Routing
1 Wählen Sie auf der Seite P0 („Recording“) das Register „Audio Input“.
Die Parametereinstellungen unter „Audio Input
(SAMPLING)“ bestimmen, welcher Insert-Effekt das
an den Audioeingängen 1 und 2 anliegende Signal
bearbeitet. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie unter „Sampling (Aufzeichnung
eines Samples)“ (☞S. 78).
Insert-Effekte
Wählen Sie für die Effekte IFX1–IFX5 einen Effekttyp aus
und stellen Sie die Parameter „Pan“ für die durch den
jeweiligen Inserteffekt geleiteten Signale ein. Sind
Effekte verkettet, so werden die Einstellungen des letzten IFX in der Kette verwendet. Die Einstellungen werden auf die gleiche Weise vorgenommen wie für ein
Program (☞S. 107).
Master-Effekte
Master EQ
Master-Effekte und Master-EQ können im SamplingModus nicht verwendet werden.
3 Stellen Sie die Parameter „Input 1“ und „Input 2“
ein.
„Input 1“ bezieht sich auf den Audioeingang 1,
„Input 2“ auf den Eingang 2.
„Level“: Hier stellen Sie die Pegel der beiden Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Gewöhnlich werden Sie hier die Einstellung 127 wählen. Wenn der
Klang jedoch verzerrt ist und Sie den Pegel an dieser
Stelle bereits abgesenkt haben, ist es möglich, daß
diese Verzerrung bereits vor dem Einspeisen des
Signals in den A/D-Wandler erfolgt. Korrigieren Sie
in diesem Fall den Pegel wahlweise mit dem
[LEVEL]-Regler auf der Rückseite oder dem Lautstärkeregler der externen Audioquelle.
„Pan“: Hier stellen Sie die Stereoposition für die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2 ein. Wenn Sie ein Stereosignal angeschlossen haben, sollten Sie hier die
109
Effekteinstellungen
Für alle Modi außer dem Sampling-Modus (d. h. im Combination-, Program-, Sequencer- und Song Play-Modus)
werden die Routingeinstellungen für die
Audioeingänge 1 und 2 im Register „Audio Input“ auf
der Seite P0 („Basic Setup“) im Global-Modus vorgenommen.
Grundfunktionen
Routing
Werte L000 für den Eingang 1 und R127 für den
Eingang 2 (oder aber umgekehrt) wählen. Wenn Sie
eine Monoquelle angeschlossen haben, wählen Sie hier
die Einstellung C064.
„BUS (IFX/Indiv). Select“: Hier stellen Sie auf die gleiche Weise wie für die Oszillatoren eines Programs den
Bus ein, auf den das Eingangssignal gelegt wird.
„Send 1 (to MFX1)“, „Send 2 (to MFX2)“: Hier stellen
Sie auf die gleiche Weise wie für die Oszillatoren eines
Programs den Send-Pegel der Eingangssignale zu den
Master-Effekten ein. Diese Einstellung läßt sich nur
vornehmen, wenn der Parameter „BUS (IFX/Indiv).
Select“ die Einstellung L/R oder Off hat (☞S. 107).
Haben Sie dagegen unter „BUS Select (IFX/Indiv.Out
Assign)“ eine der Einstellungen IFX1–5 selektiert, so
wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die
Parameter „Send 1“ und „Send 2“ (im Register „Insert
FX“) bestimmt (hierbei wird das Signal zuerst durch
die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet).
Hat der Parameter „BUS (IFX/Indiv). Select“ einen
anderen Wert als Off, so können externe Audiosignale in die TRITON geführt werden, indem Sie den
Wert des Parameters „Level“ erhöhen. Wenn nun
Audiokabel an die Eingänge AUDIO INPUT 1 und 2
auf der Rückseite angeschlossen sind, kann Rauschen auftreten, welches über die A/D-Wandler in
die TRITON gelangt und dann je nach Einstellungen
über die Audioausgänge L/MONO oder R oder die
Einzelausgänge 1…4 ausgegeben wird. Wenn Sie
keine externen Eingangssignale verwenden wollen,
sondern nur die internen Sounds für ein Program,
eine Combination oder einen Song nutzen, stellen Sie
entweder den Parameter „BUS (IFX/Indiv). Select“
auf Off oder den Parameter „Level“ auf 0.
Sind keine Audiokabel an die Eingänge auf der
Rückseite der TRITON angeschlossen, so wird der
Eingangspegel des A/D-Wandlers auf Null gesetzt,
d. h. Rauschsignale werden nicht ausgegeben.
Die dynamische Effektmodulation (Dmod)
Mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation (Dmod)
können Sie bestimmte Effektparameter mit Hilfe der
Steuerelemente der TRITON oder über MIDI-Controller
steuern oder Effekte in Echtzeit umschalten.
Über die Funktion „BPM/MIDI Sync“ können Sie Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie können so
beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit eines Modulationseffekts oder die Verzögerungszeit eines Delay-Effekts
zum Tempo des Songs oder Arpeggiators synchronisieren.
Weitere Hinweise zu diesen Funktionen finden Sie unter
der Überschrift „Anhang: Dynamische Effektmodulation“ (☞S. 214 im Referenzhandbuch).
Einstellungsbeispiel:
Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit steuern können.
1 Wählen Sie wie unter „Effekteinstellungen für ein
Program“ (☞S. 107) beschrieben den Effekt „049: L/
110
C/R BPM Delay“ als IFX1 aus. Vergewissern Sie
sich, daß der Verzögerungseffekt ausgegeben wird.
2 Wählen Sie das Register „IFX1“.
Steuern des Effektpegels durch den Joystick
1 Wählen Sie für den Parameter „Input Level Dmod“
die Einstellung „+100“.
2 Wählen Sie für „Src“ die Einstellung „JS+Y:
CC#01“. Das Verzögerungssignal ist nun nicht mehr
zu hören.
Der Eingangspegel des Effekts läßt sich nun mit dem
Joystick steuern. Je weiter Sie den Joystick nach hinten drükken, desto lauter wird das Effektsignal.
Steuern des Parameters „Feedback“ mit der
[SW1]-Taste
1 Wählen Sie auf der Seite P1 („Edit-Basic“) das Register „Controller Setup“ und stellen Sie für die Taste
„SW1“ die Funktion „SW1 Mod.: CC#80 (Toggle)“
ein.
2 Kehren Sie nun zurück auf die Seite P8. Stellen Sie
unter „Feedback Src“ die Funktion „SW 1: CC#80“
ein.
3 Nehmen Sie für den Parameter „Amt“ die Einstellung „+30“ vor.
Wenn Sie nun die [SW1]-Taste betätigen, wird das
„Feedback“ erhöht, d. h. es werden mehr Wiederholungen des Verzögerungssignals erzeugt (damit das
Signal ausgegeben wird, müssen Sie den Joystick nach
hinten drücken). Der Parameter „Amt“ bestimmt den
Umfang der Pegeländerung für das Feedback. Wählen
Sie beispielsweise für „Amt“ die Einstellung –10, so
reduziert sich der Feedback-Pegel auf 0.
Synchronisierung der Verzögerungszeiten zum
Arpeggiator mit der Funktion „BPM/MIDI Sync.“
1 Stellen Sie den Parameter „BPM“ auf „MIDI“.
2 Wählen Sie für die parameter „Delay Base Note“
und „Times“ für L, C und R die gewünschten Werte.
Wählen Sie in diesem Beispiel unter „Delay Base
Note“ den Wert und unter „Times“ die Einstellung
x1, so daß der Effekt leicht nachzuvollziehen ist. Die
Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote.
3 Drehen Sie den [TEMPO]-Regler. Die Verzögerungszeit ändert sich.
(Damit das Signal ausgegeben wird, müssen Sie den
Joystick nach hinten drücken).
4 Wenn Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste betätigen, startet der Arpeggiator.
Wählen Sie das gewünschte Arpeggio aus. Wenn Sie
den [TEMPO]-Regler drehen, ändert sich die Verzögerungszeit in Abhängigkeit vom geänderten Tempo.
Wenn Sie den [TEMPO]-Regler drehen, während das
Verzögerungssignal wiedergegeben wird, können
Störgeräusche auftreten. Dieses liegt daran, daß die
Verzögerungszeit geändert wird, und ist keine Fehlfunktion.
Bei einigen Effekten können Sie die LFO-Frequenz
zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie hierzu die
Effektparameter „BPM/MIDI Sync“ auf On und
„BPM“ auf MIDI. Weitere Informationen finden Sie
auf S. 159 im Referenzhandbuch.
MIDI-Anwendungen
Anschluß von MIDI-Geräten und
Computern
Sie können über die MIDI THRU-Anschlüsse gleichzeitig mehrere MIDI-Geräte steuern (Sie sollten bei dieser
Art der Verbindung allerdings nicht mehr als drei
Geräte in Reihe schalten, andernfalls empfehlen wir die
Verwendung einer MIDI-Patchbay wie in der übernächsten Abbildung dargestellt).
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI THRU
Steuerung eines externen Klangerzeugers durch die TRITON
Wenn Sie über die Tastatur, die Steuerelemente oder
den Sequenzer der TRITON einen externen MIDIKlangerzeuger ansprechen wollen, verbinden Sie den
MIDI-Ausgang der TRITON mit dem MIDI-Eingang
des externen Klangerzeugers.
Sie können mehrere Geräte auch mit Hilfe einer MIDIPatchbay steuern.
MIDI OUT
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI-Patchbay
MIDI OUT
MIDI OUT
MIDI IN
MIDI IN
MIDI IN
Steuerung der TRITON-Klangerzeugung durch ein externes MIDI-Gerät
Wenn Sie die Klangerzeugung der TRITON von einem
externen MIDI-Gerät (Masterkeyboard, Sequenzer
usw). aus ansprechen wollen, verbinden Sie den MIDIAusgang des externen MIDI-Geräts mit dem MIDI-Eingang der TRITON.
MIDI IN
MIDI OUT
Der Parameter „Convert Position“
Auf der Seite P0 im Global-Modus können Sie bei der
TRITON die Parameter „Key Transpose“, „Velocity
Curve“ und „After Touch Curve“ einstellen, um Tonhöhe, Dynamikverhalten und die Umsetzung von
Aftertouchdaten zu steuern (☞S. 113 im Referenzhandbuch).
Die Beeinflussung des internen Sequenzers und der
gesendeten und empfangenen MIDI-Daten durch diese
Parameter bestimmt der Parameter „Convert Position“
(Global-Modus, Seite P1: MIDI; ☞S. 118 im Referenzhandbuch).
• Wenn Sie einen externen MIDI-Klangerzeuger mit
der TRITON ansteuern, wählen Sie hier die
Einstellung Pre MIDI. In diesem Fall beeinflussen
die genannten Parameter die gesendeten MIDIDaten und auch die im internen Sequenzer
aufgezeichneten Daten.
111
Grundfunktionen
MIDI steht für „Musical Instrument Digital Interface“
und stellt einen weltweiten Standard für den Austausch verschiedener Datentypen zwischen elektronischen Musikinstrumenten und Computern dar. Wenn
zwei oder mehr Geräte durch MIDI-Kabel miteinander
verbunden sind, können zwischen Geräten auch verschiedener Hersteller Steuerdaten ausgetauscht werden.
Steuerung von zwei oder mehr externen Klangerzeugern durch die TRITON
MIDI-Anwendungen
Was ist MIDI?
Empfangene MIDI-Daten werden so bearbeitet, daß
sie den folgenden Einstellungen entsprechen: „Key
Transpose“= 0, „Velocity Curve“= 4, „After Touch
Curve“= 3.
• Wenn Sie die interne Klangerzeugung der TRITON
von einem externen MIDI-Gerät aus ansprechen,
wählen Sie hier die Einstellung Post MIDI. In
diesem Fall beeinflussen die genannten Parameter
die empfangenen MIDI-Daten und auch die vom
internen Sequenzer wiedergegebenen Daten.
Gesendete MIDI-Daten werden so bearbeitet, daß sie
den folgenden Einstellungen entsprechen: „Key
Transpose“= 0, „Velocity Curve“= 4, „After Touch
Curve“= 3.
Anschluß eines externen MIDI-Sequenzers, Computers usw.
Sie können Ihr Tastaturspiel auf der TRITON durch
einen externen MIDI-Sequenzer oder Computer aufzeichnen lassen, der über das MIDI-Interface angeschlossen ist. Diese Daten lassen sich dann an die
TRITON zurückschicken und sprechen dort wieder die
interne Klangerzeugung an. (d. h. Sie verwenden die
TRITON gleichermaßen als Einspieltastatur und MIDIKlangerzeuger). Verbinden Sie zu diesem Zweck die
MIDI-Eingänge und -Ausgänge der TRITON und des
externen Sequenzers/Computers miteinander wie
nachfolgend dargestellt.
Sequencer/Computer
MIDI interface
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI OUT
MIDI IN
Der Parameter „Local Control On“
Wenn Sie die Einstellungen wie oben gezeigt vorgenommen haben, schalten Sie die MIDI-Thru-Funktion
Ihres externen Sequenzers/Computers ein (diese Funktion kann auch „Echo Back“, „Soft Thru“ o. ä. heißen; sie
bewirkt, daß Daten, die am MIDI-Eingang empfangen
werden, auch am MIDI-Ausgang wieder ausgegeben
werden). Die Daten werden nun von der TRITON an
den externen Sequenzer/Computer gesendet und werden von dort aus an die Klangerzeugung der TRITON
zurückgesendet. Aus diesem Grund ist es notwendig,
die Tastatur der TRITON von ihrer Klangerzeugung
abzukoppeln, damit Noten nicht doppelt wiedergegeben werden (nämlich einmal direkt über die Tastatur
und gleichzeitig über die zum externen Sequenzer/
Computer gesendeten und dann wieder von ihm empfangenen Daten).
112
Sind Tastatur und Klangerzeugung voneinander
getrennt, so werden, auch wenn die Arpeggiator aktiviert ist, Arpeggios nicht direkt wiedergegeben, und
über MIDI werden nur die angeschlagenen Noten (und
natürlich weitere, von Steuerelementen erzeugte Daten
) gesendet. Der Arpeggiator hingegen wird nun wieder
von den vom externen Sequenzer/Computer empfangenen Daten gesteuert. d. h. auch in diesem Fall wird
eine doppelte Ausgabe von Arpeggios unterbunden.
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie auf dem
externen Sequenzer/Computer nur die Notendaten
aufzeichnen wollen, die den Arpeggiator steuern. Sie
können dann über die während der Aufzeichnung oder
Wiedergabe an die TRITON zurückgeführten Noten
den Arpeggiator steuern.
Um die Tastatur der TRITON von der internen Klangerzeugung zu trennen, demarkieren Sie das Kontrollkästchen „Local Control On“, welches Sie auf der Seite P1
(„MIDI“) im Global-Modus finden (☞S. 117 im Referenzhandbuch).
Wenn Sie die TRITON ohne angeschlossenen externen
Sequenzer/Computer verwenden, lassen Sie dieses
Kontrollkästchen markiert, andernfalls werden beim
Tastaturspiel keine Klänge wiedergegeben.
Wenn Sie die durch den Arpeggiator erzeugten
Arpeggios im externen Sequenzer/Computer aufzeichnen wollen, lassen Sie dieses Kontrollkästchen markiert und deaktivieren Sie die MIDIThru-Funktion am externen Sequenzer/Computer.
Anschluß eines Computers über
die TO HOST-Schnittstelle
Wenn Sie die TRITON über den TO HOST-Anschluß
auf der Rückseite mit Hilfe eines Spezialkabels mit
Ihrem Computer verbinden und die Treibersoftware
„Korg MIDI Driver“ installieren, können Sie die TRITON über Ihren Computer steuern. Der direkte
Anschluß ist mit den nachfolgend aufgeführten Computertypen möglich.
Anschluß eines IBM-kompatiblen PCs
Wenn Sie einen IBM-kompatiblen PC mit der TRITON
verbinden wollen, benötigen Sie das optional erhältliche Anschlußpaket AG-001B (dieses enthält das Verbindungskabel und die Treibersoftware „Korg MIDI
Driver“).
1 Verbinden Sie über das dem Paket beiliegende
Spezialkabel den TO HOST-Anschluß der TRITON mit einem seriellen Anschluß (COM) Ihres
IBM-kompatiblen Computers.
IBM-kompatibler PC
COM
Spezialkabel (AG-001B)
TO HOST
Falls der serielle Port Ihres Computers einen 25Pin-Anschluß aufweist, benötigen Sie einen entsprechenden Adapter (9 Pins - 25 Pins).
2 Wählen Sie unter „PC I/F Baud Rate“ (GlobalModus, Seite P0: Basic Setup) die Einstellung
„38.40“ [kBPS] (☞„Der Parameter „PC I/F Baud
Rate““).
3 Falls Sie Ihren Rechner unter Windows betreiben,
installieren Sie die Treibersoftware „Korg MIDI
Driver“. Hinweise zum Installationsvorgang finden Sie unter „Installieren und Konfigurieren der
Treibersoftware Korg MIDI Driver“ (☞S. 129).
Der Parameter „PC I/F Baud Rate“
1 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und dann die
[EXIT]-Taste, um die Seite P0 („Basic Setup“) aufzurufen.
3 Selektieren Sie das Register „System Pref.“.
4 Tippen Sie auf den Listenpfeil „PC I/F Baud Rate“
und wählen Sie die für Ihren Computertyp benötigte Einstellung.
Anschluß eines Apple Macintosh-Computers
Grundfunktionen
31.25 [kBPS]:
für einen Apple Macintosh-Computer.
34.80 [kBPS]:
für einen IBM-kompatiblen PC.
MIDI-Anwendungen
Wenn Sie einen Macintosh-Computer von Apple mit
der TRITON verbinden wollen, benötigen Sie das
optional erhältliche Anschlußpaket AG-002B (dieses
enthält das Verbindungskabel und die Treibersoftware
„Korg MIDI Driver“).
Macintosh-Computer, die keinen seriellen Anschluß
(Drucker, Modem) mehr haben, können über die TO
HOST-Buchse nicht angesprochen werden.
1 Verbinden Sie über das dem Paket beiliegende
Spezialkabel den TO HOST-Anschluß der TRITON mit dem Drucker- oder Modemanschluß
Ihres Apple Macintosh-Computers.
Apple Macintosh-Computer
Modem- oder
Druckeranschluß
Spezialkabel (AG-002B)
TO HOST
Wenn Ihr Anwendungsprogram (Sequenzer etc).
eine Takteinstellung gestattet, wählen Sie die Einstellung „1 MHz“.
2 Wählen Sie unter „PC I/F Baud Rate“ (GlobalModus, Seite P0: Basic Setup) die Einstellung
„31.25“ [kBPS] (☞„Der Parameter „PC I/F Baud
Rate““)
3 Installieren Sie die Treibersoftware „Korg MIDI
Driver“. Hinweise zum Installationsvorgang finden Sie auf ☞S. 131 unter „Installation des Korg
MIDI Driver auf einem Macintosh“).
113
Von der TRITON gesendete und
empfangene Daten
In eckigen Klammern dargestellte Zeichen [...] verweisen auf Hexadezimalzahlen
MIDI-Kanäle
MIDI-Daten können zwischen zwei Geräten ausgetauscht werden, wenn Sie den gleichen MIDI-Kanal
aufweisen. Die MIDI-Spezifikation kennt 16 Kanäle,
numeriert von 1–16. Die Art und Verweise der Verarbeitung von Daten auf MIDI-Kanälen hängt vom gewählten Modus ab.
Program-Modus und Sampling-Modus
• Über die für die einzelnen Insert- und MasterEffekte spezifizierten MIDI-Kanäle kann die
dynamische Effektmodulation für diese Effekte
gesteuert werden, ferner die Stereoposition und die
Send-Pegel 1/2 hinter den Insert-Effekten.
• Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder die
Steuerelemente der TRITON betätigen, werden
Daten auf dem MIDI-Kanal der unter „Track Select“
gewählten Spur gesendet, sofern der „Status“ für
diese Spur BTH, EXT oder EX2 ist (☞S. 46 im
Referenzhandbuch unter „Track Select“ und „MIDI“).
• Während der Wiedergabe werden die Daten
solcher Spuren, deren „Status“ BTH, EXT oder EX2
ist, auf den spezifizierten MIDI-Kanälen gesendet.
• Spuren, deren „Status“ INT oder BTH ist,
empfangen Kanaldaten auf dem zugehörigen MIDIKanal (☞S. 55, 104 im Referenzhandbuch unter
„Status“ und „MIDI Channel“).
• Sendung/Empfang wird auf dem globale MIDIKanal ausgeführt*.
* Der globale MIDI-Kanal ist der Basiskanal, auf dem
die TRITON Daten sendet und empfängt. Er wird
auf der Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus unter
„MIDI Channel“ eingestellt.
Combination-Modus
• Über den globalen MIDI-Kanal können
Combinations gewählt, Effekte ein- bzw.
ausgeschaltet und systemexklusive Daten gesendet
und empfangen werden.
• MIDI-Daten für die einzelnen Timbres werden auf
dem für das jeweilige Timbre selektierten MIDIKanal (Seite P2, Register „MIDI Channel“) gesendet
und empfangen.
• Über die für die einzelnen Insert- und MasterEffekte spezifizierten MIDI-Kanäle kann die
dynamische Effektmodulation für diese Effekte
gesteuert werden, ferner die Stereoposition und die
Send-Pegel 1/2 hinter den Insert-Effekten.
• Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder die
Steuerelemente der TRITON betätigen, werden
Daten auf dem globalen MIDI-Kanal gesendet.
Daten werden außerdem für alle Timbres gesendet,
deren Einstellung für den Parameter „Status“ EXT
oder EX2 ist.
Notendaten
Note-On [9n, kk, vv]
Note-Off [8n, kk, vv]
(n: Kanal; kk: Notennummer; vv: Velocity)
Wenn Sie eine Taste auf der TRITON anschlagen, werden Note-On/Off-Daten gesendet. Auch der laufende
Arpeggiator sendet solche Daten (falls die Tastatur
nicht von der internen Klangerzeugung abgekoppelt
ist; ☞S. 112 unter „Der Parameter „Local Control On“)
Die meisten Instrumente verarbeiten jedoch den
Velocity-Wert des Note-Off-Befehls nicht. Das gilt auch
für die TRITON.
Program Change/Bank Select-Befehle
Wechseln von Program oder Bank
Program Change [Cn, pp]
(n: Kanal; pp: Programmnummer; 128 Klänge können
selektiert werden)
• Die Programs 000–127 in den Bänken A, B, C, D, E
und F lassen sich durch die Program ChangeMeldungen [Cn, 00]–[Cn, 7F] aufrufen.
• Kanaldaten werden empfangen, wenn Ihr MIDIKanal mit dem eines Timbres übereinstimmt,
dessen „Status“ INT ist (☞S. 33 im
Referenzhandbuch, „Status“ und „MIDI Channel“).
• Die Programs 001–128 in den Bänken g(2), g(3), g(4),
g(5), g(6), g(7), g(8), g(9) und g(d) lassen sich durch
die Program Change-Meldungen [Cn, 00]–[Cn, 7F]
aufrufen.
Sequencer-Modus und Song Play-Modus
Bank Select MSB (CC#0) [Bn, 00, mm]
Bank Select LSB (CC#32) [Bn, 20, bb]
(n: Kanal; mm: Banknummer MSB; bb: Banknummer
LSB)
• Der globale MIDI-Kanal wird für den Empfang und
die Übertragung von systemexklusiven Daten und
zum Ein-Ausschalten von Effekten verwendet.
• MIDI-Daten für die einzelnen Spuren werden auf
dem für die jeweilige Spur selektierten MIDI-Kanal
(Seite P2, Register „MIDI Channel“) gesendet und
empfangen.
114
• Die Zuordnung der internen Bänke zu den
einzelnen Banknummern hängt von den
Einstellungen unter „Bank Map“ (Global-Modus,
Seite P0, Register „Preference“) ab. Werksseitig
vorselektiert ist die Bank GM(2). (☞„Bank Map“
auf S. 115 im Referenzhandbuch).
• Auf der Seite P0 („Play“) werden Program Changeund Bank Select-Daten auf dem globalen MIDIKanal gesendet und empfangen. Diese Datentypen
werden auf den Seiten P1 („Edit-Basic“) – P9 („EditMaster Effect“) nicht verarbeitet.
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
• Program Change- und Bank Select-Daten werden auf
den für die einzelnen Timbres/Spuren selektierten
MIDI-Kanälen empfangen.
• Wenn Sie eine Combination wählen, werden Program
Change- und Bank Select-Daten auf den MIDIKanälen jener Timbres gesendet, deren „Status“
EXT oder EX2 ist.
• Im Sequencer- und Song Play-Modus werden
Program Change- und Bank Select-Daten auf den
MIDI-Kanälen jener Spuren gesendet, deren
„Status“ BTH, EXT oder EX2 ist. Der Sendevorgang
erfolgt beim Aufruf von „Bank/Program“, bei der
Selektierung eines Songs und beim Aufruf eines
Taktanfangs (☞S. 30, 47 im Referenzhandbuch unter
„Bank/Program“–„MIDI“).
• Im Combination- und Sequencer-Modus können
Sendung und Empfang für die einzelnen Timbres
oder Spuren separat abgeschaltet werden (Seite P3:
MIDI Filter sowie im Register „MIDI 1“ unter
„Enable Program Change“, siehe auch ☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch).
Aufruf von Combinations
Mit Program Change- und Bank Select-Befehlen lassen
sich Combinations auf die gleiche Weise aufrufen wie
Programs.
• Die Combinations 000–127 in den Bänken A, B, C
und D lassen sich durch die Program Change-Befehle
[Cn, 00]–[Cn, 7F] aufrufen.
• Die Zuordnung der internen Bänke zu den
einzelnen Banknummern hängt von den
Einstellungen unter „Bank Map“ (Global-Modus,
Seite P0, Register „Preference“) ab (☞„Bank Map“
auf S. 115 im Referenzhandbuch).
• Auf der Seite P0 („Play“) werden Program Changeund Bank Select-Befehle auf dem globalen MIDIKanal gesendet und empfangen. Diese Datentypen
werden auf den Seiten P1 („Edit-Program/Mixer“)
– P9 („Edit-Master Effect“) nicht verarbeitet.
Die Verarbeitung von Program Change-Daten kann
unter „MIDI Filter“ auf der Seite P1 („MIDI“) im
Global-Modus abgeschaltet werden.
Sie können wie gewünscht die Verarbeitung aller Program Change-Daten deaktivieren, festlegen, ob durch
empfangene Daten Combinations umgeschaltet werden
können, und Sendung und Empfang von Bank SelectDaten abschalten.
• Ist das Kontrollkästchen „Bank Change“ nicht
markiert, so werden Bank Select-Daten nicht
gesendet oder empfangen (☞S. 118 im
Referenzhandbuch unter „MIDI Filter“).
Aftertouch
Channel After Touch [Dn, vv]
(n: Kanal, vv: Wert)
Wenn Sie nach dem Anschlagen einer Taste Druck auf
die Tastatur ausüben, werden Aftertouchdaten (Channel
After Touch) gesendet. Werden solche Daten empfangen,
so werden die zugewiesenen Modulationen ausgeführt.
• Sie können die Verarbeitung von Aftertouchdaten
global für die TRITON abschalten (Global-Modus,
Seite P1: MIDI, „MIDI Filter“).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung von Aftertouchdaten individuell für
die Timbres/Spuren ein- oder abschalten (P3,
Register „MIDI 1“, „Enable After Touch“; ☞S. 35.
57 im Referenzhandbuch unter „MIDI Filter“).
Polyphonic Key Pressure [An, kk, vv]
(n: Kanal, kk: Notennummer, vv: Wert)
Dieser zweite Aftertouch-Typ wird als Polyphonic Key
Pressure bezeichnet. Er erlaubt die Ausübung von
Aftertouch-Effekten für einzelne Tasten der Tastatur.
Dieser Datentyp kann als Modulationsquelle für die
Alternate Modulation dienen, wird jedoch nicht durch
die Tastatur der TRITON gesendet. d. h. er muß von
einem externen Gerät empfangen werden.
Alle Verwendungen des Begriffs „Aftertouch“ in diesem Handbuch beziehen sich auf den ersten Typ
(„Channel After Touch“).
Pitchbend-Daten
Pitch Bender Change [En, bb, mm]
(n: Kanal; bb: Wert LSB; mm: Wert MSB; 16.384 Werte
Wert 8.192 [bb, mm = 00H, 40H] den Mittelwert darstellt)
Wenn Sie den Joystick der TRITON nach links oder
rechts bewegen, wird eine Tonhöhenbeugung („Pitchbending“) ausgeführt. Gleichzeitig werden die entsprechenden MIDI-Daten gesendet. Werden solche Daten
empfangen, so wird das Pitchbending ausgeführt.
Der mögliche Bereich der Tonhöhenbeugung, die
durch den Empfang von Pitch Bender Change-Daten
hervorgerufen wird, läßt sich ebenfalls über MIDI
einstellen (☞S. 120 unter „Änderung des Pitchbend-Bereichs“).
115
Grundfunktionen
Program-Modus
• Ist das Kontrollkästchen „Combination Change“
nicht markiert, so wird die Combination auch dann
nicht umgeschaltet, wenn bei Anzeige der Seite P0
(„Play“) auf dem globalen MIDI-Kanal ein Program
Change-Befehl empfangen wird. In diesem Fall wird
ggf. ein Timbre umgeschaltet, dem der globale
MIDI-Kanal zugewiesen ist.
MIDI-Anwendungen
Der Bank Select-Meldung muß eine Program ChangeMeldung folgen, ansonsten hat der Befehl keine Wirkung.
Steuerung des Portamento
Control Change-Daten
[Bn, cc, vv]
Gesendet und empfangen als (n: Kanal; cc: MIDI-Controllernummer; vv: Wert)
Hinweise hierzu finden Sie unter „MIDI-Übertragung
bei Betätigung von Steuerelementen“ und „Übertragung und Empfang von MIDI-Controllern“ (S. 221/223
im Referenzhandbuch).
• Sie können die Verarbeitung von MIDI-Controllern
global für die TRITON abschalten (Global-Modus,
Seite P1: MIDI, „MIDI Filter“).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung von MIDI-Controllern individuell für
die Timbres/Spuren ein- oder abschalten (Seite P3
„MIDI Filter“). Die MIDI-Filtereinstellungen gelten
auch für die den Steuerelementen der TRITON
(Tasten [SW1]/[SW2], REALTIME CONTROLRegler [1]–[4], Fußpedal/-schalter) zugewiesenen
MIDI-Controller. „Other Control Change“ bezieht
sich auf MIDI-Controller, die nicht durch die
übrigen Kontrollkästchen (Seite P3: MIDI Filter)
abgedeckt sind (☞S. 35, 57 im Referenzhandbuch
unter „MIDI Filter“).
Die MIDI-Controller CC#00–CC#95 lassen sich für
den B-Modus der REALTIME CONTROL-Regler
[1]–[4] selektieren.
Auswahl von Program-/Combination-Bänken
Bank Select (CC#00, CC#32)
☞S. 114 unter „Program Change/Bank Select-Befehle“
Verwendung des Joysticks zur Modulation
Modulation 1 Depth (CC#01) [Bn, 01, vv]
Wenn Sie den Joystick nach hinten drücken, werden
Modulation 1 Depth-Daten gesendet. Werden diese
Daten empfangen, so wird der gleiche Effekt erzeugt,
als ob Sie den Joystick nach hinten drückten. Normalerweise wird hier ein Vibratoeffekte erzeugt (Pitch-LFO).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieser Daten individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (Seite P3,
Register „MIDI 2“, „Enable JS+Y“; ☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch unter „MIDI Filter“).
Modulation 2 Depth (CC#02) [Bn, 02, vv]
Wenn Sie den Joystick nach vorne ziehen, werden
Modulation 2 Depth-Daten gesendet. Werden diese
Daten empfangen, so wird der gleiche Effekt erzeugt,
als ob Sie den Joystick nach vorne ziehen. Normalerweise wird hier ein Wahwah-Effekt erzeugt (FilterLFO).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieser Daten individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (Seite P3,
Register „MIDI 2“, „Enable JS-Y“; ☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch unter „MIDI Filter“).
Andere Hersteller nutzen diesen Datentyp für
andere Zwecke (z. B. für einen Breathcontroller
o. ä).
116
Portamento Time (CC#05) [Bn, 05, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus zuweisen, werden bei einer
Betätigung des Reglers Portamento Time-Daten erzeugt,
die die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der beim
Portamento die Tonhöhen geändert werden. Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche Effekt
erzeugt, als ob Sie den betreffenden Regler betätigen.
Portamento Switch (CC#65) [Bn, 65, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einer der Tasten
[SW1]/[SW2] oder einem angeschlossenen Fußschalter
zuweisen, erzeugt die Betätigung der Taste bzw. des
Schalters die Werte vv=127 [7F] für den Zustand ON
oder vv=0 [00] für den Zustand OFF. Der Portamentoeffekt läßt sich damit ein- bzw. ausschalten. Wird dieser
Datentyp empfangen, so wird der gleiche Effekt
erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element betätigen
(vv-Werte von 63 [3F] oder darunter erzeugen den
Zustand OFF, Werte von 64 [40] oder darüber erzeugen
den Zustand ON; ☞S. 217 im Referenzhandbuch unter
„SW1, SW2 Assign List“).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (Seite P3,
Register „MIDI1“, „Enable Portamento SW“; ☞
S. 35 und 58 im Referenzhandbuch).
• Im Sequencer-Modus werden Portamentodaten
(Time/Switch) für jede Spur gesendet, deren
„Status“ BTH, EXT oder EX2 ist, wenn Sie den
Parameter „Portamento“ (Seite P2, Register „OSC“)
selektieren, wenn Sie einen Song oder eine SMFDatei selektieren oder an den Anfang eines Takts
zurückkehren (☞S. 55 im Referenzhandbuch,
„Portamento“-„MIDI”).
Steuerung der Lautstärke
Volume (CC#07) [Bn, 07, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers
Volume-Daten erzeugt, die die Lautstärke beeinflussen.
Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche
Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element
betätigen.
Expression (CC#11) [Bn, 0B, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers
Expression-Daten erzeugt, die die Lautstärke beeinflussen. Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende
Element betätigen.
Die Lautstärke der TRITON ergibt sich aus dem Produkt der Werte von Volume- und Expression-Daten.
Wenn der Empfang von Volume-Daten die Lautstärke
nicht wie erwartet ändert oder kein Klang zu hören ist,
setzen Sie die Lautstärke durch Senden einer Expression-Meldung mit dem Wert 127 zurück. Im SequencerModus wird dieser MIDI-Controller auch zurückgesetzt, wenn Sie an den Songanfang springen
(001:01.000).
Unabhängig von den „Status“-Einstellungen werden jedesmal, wenn Sie an den Anfang eines Songs
springen oder einen Song selektieren, die internen
Volume-Werte auf die für die einzelnen Spuren eingestellten Starteinstellungen zurückgesetzt und
alle Expression-Werte auf Maximaleinstellungen
gesetzt.
Die Lautstärke läßt sich für jede Spur individuell
steuern. Die Starteinstellungen werden normalerweise mit Volume-Daten vorgenommen, Lautstärkeänderungen innerhalb eines Songs mit
Expression-Daten (☞S. 31, 49 im Referenzhandbuch
unter „Volume“ - „MIDI“).
Durch Verwendung des exklusiven Datentyps Master
Volume können Sie die Gesamtlautstärke ändern, ohne
die Lautstärkeverhältnisse zwischen einzelnen Timbres
oder Spuren zu beeinträchtigen (☞S. 120 unter „Hinweise zu SysEx-Daten“)
Steuerung der Stereoposition
Panpot (CC#10) [Bn, 0A, vv]
(vv: Wert, wobei 00 links außen, , 64 in der Mitte und
127 rechts außen liegen)
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers Panpot-Daten gesendet, und die Stereoposition ändert sich.
Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche
Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element
betätigen.
• Wenn Sie im Sequencer- oder Song Play-Modus auf
der Seite P0 im Register „Mixer“ den Parameter
„Pan“ selektieren, den Song neu selektieren oder
im Sequencer-Modus an den Taktanfang springen,
werden für alle Spuren mit dem „Status“ BTH,
EXT, oder EX2 Panpot-Daten gesendet (außer in der
Einstellung RND; ☞„Pan“ - „MIDI“ auf S. .49 und
103 im Referenzhandbuch).
Post Insert Effect Panpot (CC#08)
[Bn, 08, vv] (vv: Wert, wobei 00 links außen, , 64 in der
Mitte und 127 rechts außen liegen)
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers Panpot-Daten für den Insert-Effekt gesendet, und die Stereoposition des Signals nach dem Insert-Effekt ändert
sich. Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der
gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element betätigen.
• Im Program- und Sampling-Modus wird dieser
Datentyp auf dem globalen MIDI-Kanal gesendet
• Wenn Sie „Pan (CC#8)“ auf der Seite P0, Register
„Insert Effect“ selektieren, oder im SequencerModus den Song neu selektieren oder an den
Taktanfang zurückkehren, werden Post Insert Effect
Panpot-Daten auf jeder Spur gesendet, deren
„Status“ BTH, EXT oder EX2 ist (☞“Insert Effect“ „MIDI“ auf S. 76 und 110 im Referenzhandbuch).
Effektsteuerung
Effect Control 1 (CC#12) [Bn, 0C, vv]
Effect Control 2 (CC#13) [Bn, 0D, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers
Effect Control 1/2-Daten gesendet, und die entsprechende dynamische Effektmodulation wird gesteuert.
Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche
Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element
betätigen.
Obwohl sich verschiedene MIDI-Controller zur Steuerung der dynamischen Effektmodulation selektieren
lassen, sind dienen die MIDI-Controller Effect Control 1
(CC#12)/ Effect Control 2 (CC#13) immer der Steuerung
der dynamischen Effektmodulation.
Effect 1 Depth (Send 2) (CC#91) [Bn, 5B, vv]
Effect 3 Depth (Send 1) (CC#93) [Bn, 5D, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
oder einem der Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus
zuweisen, werden bei einer Betätigung des Reglers
Effect 1 Depth (Send 2)- oder Effect 3 Depth (Send 1)Daten, gesendet, und die Send-Pegel der MasterEffekte MFX1 bzw. MFX2 werden auf diese Weise
gesteuert. Wird dieser Datentyp empfangen, so wird
der gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende
Element betätigen.
Auf den entsprechenden MIDI-Kanälen werden gleichermaßen die Einstellungen für Timbre/Spur und die
Einstellungen hinter dem Insert-Effekt gesteuert.
• Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
ergeben sich die tatsächlichen Send-Pegel aus dem
Produkt dieser Einstellung mit den Send-Werten
für die Oszillatoren 1 und 2 (Program-Modus, Seite
P8, Register „Routing“; ☞ unter „Send 1, 2“ „MIDI“ auf den Seiten 25, 26, 42, 75 und 110 im
Referenzhandbuch).
• Wenn Sie im Sequencer- oder Song Play-Modus die
Parameter „Send 1“ oder „Send 2“ (Seite P8:
Routing, Register „Insert Effect“) oder im SequencerModus den Song neu selektieren oder an den
Taktanfang zurückkehren, werden Send 1/2-Daten
für alle Spuren gesendet, deren „Status“ BTH, EXT
oder EX2 ist (☞„Send 1, 2“, „Insert FX“ - „MIDI“
auf den Seiten 76 und 110 im Referenzhandbuch).
Effect 2 Depth (IFX1–5 on/off) (CC#92) [Bn, 5C, vv]
Effect 4 Depth (MFX1 on/off) (CC#94) [Bn, 5E, vv]
Effect 5 Depth (MFX2 on/off) (CC#95) [Bn, 5F, vv]
Unabhängig von den Effect on/off-Einstellungen in den
einzelnen Modi können Sie unter „Effect Global SW“
117
Grundfunktionen
• Im Sequencer- und Song Play-Modus werden VolumeDaten für jede Spur gesendet, deren „Status“ BTH,
EXT oder EX2 ist, wenn Sie den Parameter
„Volume“ (Seite P0, Register „Mixer“) selektieren,
wenn Sie einen Song neu selektieren oder an den
Songanfang springen.
und empfangen. Im Combination-, Sequencer- und
Song Play-Modus wird dieser Datentyp auf dem
MIDI-Kanal gesendet und empfangen, der dem
jeweiligen Insert-Effekt zugewiesen ist.
MIDI-Anwendungen
• Im Combination-Modus werden beim Aufruf einer
Combination Volume-Daten für all jene Timbres
gesendet, deren „Status“ EXT oder EX2 ist.
im Global-Modus auf der Seite P1 („Basic Setup“) die
Insert-Effekte IFX1–5 und die Master-Effekte MFX1 und
MFX2 global abschalten. Wenn Sie die Kontrollkästchen
„IFX1–5 Off“, „MFX1 Off“ oder „MFX2 Off“ markieren, wird die entsprechende Meldung mit dem Wert
vv=0 [00] gesendet. Wenn Sie diese Kästchen demarkieren, wird die gleiche MEldung mit dem Wert
vv=127 [7F] gesendet. Die den markierten Kontrollkästchen zugeordneten Effekte werden global abgeschaltet;
demarkieren Sie die Kontrollkästchen, so werden die
entsprechenden Einstellungen in den einzelnen Modi
verwendet. Das gleiche gilt auch für den Datenempfang (bei vv=00 werden die Effekte abgeschaltet, bei
vv=01 oder größer werden sie aktiviert) Diese Daten
werden auf dem globale MIDI-Kanal gesendet und
empfangen (☞„ON/OFF“ - „MIDI“ auf S. 26f. im Referenzhandbuch).
These Daten dienen hier lediglich der Einstellung
der Effektpegel. Sie können bei Geräten anderer
Hersteller, die mit der TRITON verbunden sind,
andere Zwecke erfüllen.
Verwendung weiterer MIDI-Controller
Foot Controller (CC#04) [Bn, 04, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Reglerpedal
zuweisen, wird dieser Datentyp bei Betätigung des
Pedals gesendet.
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3,Register „MIDI2“,
Parameter „Enable Foot Pedal/Switch“).
Ribbon Controller (CC#16) [Bn, 10, vv]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn der Ribboncontroller der TRITON bedient wird.
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3,Register „MIDI2“,
Parameter „Enable Ribbon”).
Controller (CC#18) [Bn, 12, vv]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn der [VALUE]Regler der TRITON bedient wird.
Dieser Datentyp wird allerdings nur im Program- und
Combination-Modus und auch nur dann erzeugt, wenn
Sie auf der jeweiligen Seite P0 („Play“) Nummer/Name
des Programs bzw. der Combination selektiert haben.
Knob Modulation 1, 2, 3, 4 (CC#17, 19, 20, 21)
[Bn, 11, vv], [Bn, 13, vv], [Bn, 14, vv], [Bn, 15, vv]
Wenn Sie diese MIDI-Controller im B-Modus den Echtzeitreglern [1]–[4] zuweisen, werden diese Daten
gesendet, wenn die Regler bedient werden.
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3, Register „MIDI3“,
Parameter „Enable REALTIME CONTROLS Knob
1, 2, 3, 4“).
118
Controller (CC#83) [Bn, 53, vv]
Wenn Sie diese MIDI-Controller im B-Modus den Echtzeitreglern [1]–[4] zuweisen, werden diese Daten
gesendet, wenn die Regler bedient werden.
SW1 Modulation (CC#80) [Bn, 50, vv]
SW2 Modulation (CC#81) [Bn, 51, vv]
Wenn Sie diese MIDI-Controller den Tasten [SW1] oder
[SW2] als Funktion zuweisen, wird bei Betätigung der
Tasten dieser Datentyp mit den Wert vv=127 [7F] für
die Einstellung ON bzw. vv=00 [00] für die Einstellung
OFF gesendet (diese Zuweisung läßt sich auch für die
Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus vornehmen).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3, Register „MIDI3“,
Parameter „Enable SW1“ bzw. „Enable “SW2“).
Foot Switch (CC#82) [Bn, 52, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Fußschalter als
Funktion zuweisen, wird bei Betätigung des Schalters
dieser Datentyp mit den Wert vv=127 [7F] für die Einstellung ON bzw. vv=00 [00] für die Einstellung OFF
gesendet (diese Zuweisung läßt sich auch für die Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus vornehmen).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3: MIDI Filter, Register
„MIDI2“, Parameter „Enable Foot Pedal/Switch“).
Wenn Fußschalter oder -regler (CC#04 – (CC#82) an der
TRITON betätigt werden, werden die spezifizierte
Alternate Modulation bzw. die dynamische Effektmodulation usw. gesteuert. Werden diese Datentypen empfangen, so werden die gleichen Effekte erzeugt, als ob
Sie das entsprechende Element betätigen.Bei den Controllern „SW1 modulation (CC#80)“– „Foot switch
(CC#82)“ werden Werte von vv= 63 [3F] oder weniger
als OFF und Werte von vv=64 [3F] als ON interpretiert.
Damper Pedal (CC#64) [Bn, 40, vv]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie ein an die
DAMPER-Buchse angeschlossenes Haltepedal (Korg
DS-1H o. ä., optional) bedienen.Der Halteeffekt (Damper) läßt sich damit ein- bzw. abschalten. Wird das DS1H von Korg verwendet, so ist auch die Half Pedal-Charakteristik einstellbar.
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3, Register „MIDI1“,
Parameter „Enable Damper“).
Sostenuto (CC#66) [Bn, 42, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Fußschalter als
Funktion zuweisen, wird bei Betätigung des Schalters
dieser Datentyp mit den Wert vv=127 [7F] für die Einstellung ON bzw. vv=00 [00] für die Einstellung OFF
gesendet. Dadurch läßt sich der Sostenutoeffekt einbzw. ausschalten. Wird dieser Datentyp empfangen, so
wird der gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element betätigen. Werte von vv= 63 [3F] oder
weniger werden als OFF und Werte von vv=64 [3F] als
ON interpretiert.
Die MIDI-Controller CC#70-78 steuern bestimmte Program-Parameter. Informationen zu den Program-Parametern, die den einzelnen MIDI-Controllern
zugeordnet sind, und wie die TRITON in den verschiedenen Modi auf den Empfang solcher Daten reagiert,
finden Sie unter der Überschrift „Verhalten der TRITON bei Sendung/Empfang von MIDI-Controllern“
auf S. 223 im Referenzhandbuch.
Low Pass Filter Cutoff (CC#74) [Bn, 4A, vv]
Resonance Level/High Pass Filter Cutoff (CC#71)
[Bn, 47, vv]
Filter EG Intensity (CC#79) [Bn, 4F, vv
Release Time (CC#72) [Bn, 48, vv]
Diese Daten werden gesendet, wenn Sie die Echtzeitregler [1]–[4] der TRITON im A-Modus betätigen (sie
lassen sich auch im B-Modus selektieren).
Sustain Level (CC#70) [Bn, 46, vv]
Attack Time (CC#73) [Bn, 49, vv]
Decay Time (CC#75) [Bn, 4B, vv]
LFO 1 Speed (CC#76) [Bn, 4C, vv]
LFO 1 Depth (Pitch) (CC#77) [Bn, 4D, vv]
LFO 1 Delay (CC#78) [Bn, 4E, vv]
Diese Daten werden gesendet, wenn Sie den Echtzeitreglern [1]–[4] diese MIDI-Controller zuweisen und die
Regler dann bedienen.
Wenn Sie diese Regler betätigen, werden die entsprechenden Program-Parameter gesteuert, wodurch sich
Klangfarbe und/oder Hüllkurve ändern. Werden diese
Datentypen empfangen, so wird der gleiche Effekt
erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element betätigen
(hat das empfangene Datum der Wert vv=64 [40], so
entspricht die Einstellung der des entsprechenden Program-Parameters).
• Im Combination- und Sequencer-Modus läßt sich die
Verarbeitung dieses Datentyps individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten (☞S. 35, 57 im
Referenzhandbuch; Seite P3: MIDI Filter, Register
„MIDI2“, Parameter „Enable REALTIME
CONTROLS Knob 1, 2, 3, 4“).
Im Program-Modus werden die entsprechenden
Parameter vorübergehend geändert. Sie können
(mit Ausnahme bestimmter Parameter) diese Editierungen speichern (der Speichervorgang läßt sich
im übrigen auch durch Empfang der MIDI-Meldung Program Write Request auslösen). Beim Speichern werden die im internen Speicher
vorhandenen Einstellungen überschrieben.
Die Wirkung dieser Datentypen kann je nach
Instrument andere Wirkung haben, d. h. wenn Sie
Stummschalten aller Noten auf einem MIDIKanal
All Note Off (CC#123) [Bn, 7B, 00] (Wert 00)
Wenn dieser Datentyp empfangen wird, werden alle
derzeit auf diesem MIDI-Kanal erklingenden Noten
abgeschaltet (so als ob Sie gleichzeitig alle Tasten auf
der Klaviatur losließen). Die Ausschwingphasen der
Noten werden jedoch nicht abgeschnitten.
All Sound Off (CC#120) [Bn, 78, 00] (Wert 00)
Wenn dieser Datentyp empfangen wird, werden alle
derzeit auf diesem MIDI-Kanal erklingenden Noten
abgeschaltet. Während allerdings beim Befehl All Note
Off die Noten ausklingen, werden Sie bei diesem Befehl
sofort abgeschnitten.
Diese Datentypen sind für den Notfall gedacht und
werden normalerweise nicht beim Spielen verwendet.
Zurücksetzen aller MIDI-Controller auf einem
Kanal
Reset All Controllers (CC#121) [Bn, 79, 00] (Wert 00)
Wenn dieser Datentyp empfangen wird, werden alle
MIDI-Controller auf diesem MIDI-Kanal auf Initialwerte zurückgesetzt.
Editierung mit RPN-Parametern
RPN („Registered Parameter Number“) ist eine Datentyp,
der Editierungen in einer Weise gestattet, die bei allen
Instrumenten aller Hersteller die gleiche ist (im Gegensatz zu NRPN-Parametern („Non-Registered Parameter
Numbers“) und SysEx-Daten, die von allen Herstellern
frei verwendet werden können).
Gehen Sie vor wie nachfolgend beschrieben, um Editierungen mit RPN-Daten auszuführen.
1 Wählen Sie über die Controller RPN MSB (CC#101)
[Bn, 65, mm] und RPN LSB (CC#100) [Bn, 64, rr] (n:
Kanal, mm, rr: MSB bzw. LSB der Parameternummer) den gewünschten Parameter aus.
2 Wählen Sie über die Controller Data Entry MSB
(CC#6) [Bn, 06, mm] und Data Entry LSB (CC#38)
[Bn, 26, vv] (n: Kanal, mm, vv: MSB bzw. LSB des
Data Entry-Wertes, wodurch sich 16.384 Einstellungen darstellen lassen) den Parameterwert aus.
3 Sie können die Einstellung auch in Einerschritten
über die Controller Data Increment (CC#96) [Bn,
60,00] oder Data Decrement (CC#97) [Bn, 61, 00] (n:
Kanal; der Wert ist immer 00) erhöhen bzw. vermindern.
Die TRITON verarbeitet die folgenden drei RPN-Daten
(Tuning, Transpose und Pitch Bend Range).
Tuning
RPN Fine Tune [Bn, 65, 00, 64, 01]
Dieser RPN-Datentyp kann zum Verstimmen eines Programs, eines Timbres in einer Combination oder einer
Spur im Sequencer- oder Song Play-Modus verwendet
werden.
119
Grundfunktionen
Steuerung von Klangfarbe und Hüllkurven
eines Programs
sie an ein angeschlossenes Instrument senden,
kann das Resultat anders sein als bei der TRITON.
MIDI-Anwendungen
Soft Pedal (CC#67) [Bn, 43, vv]
Wenn Sie diesen MIDI-Controller einem Fußschalter als
Funktion zuweisen, wird bei Betätigung des Schalters
dieser Datentyp mit den Wert vv=127 [7F] für die Einstellung ON bzw. vv=00 [00] für die Einstellung OFF
gesendet. Dadurch läßt sich der Effekt eines Pianopedals ein- bzw. ausschalten. Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche Effekt erzeugt, als ob Sie
das entsprechende Element betätigen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 [Bn, 65, 00, 64, 01]: Auswahl des RPN-Parameters 01.
2 [Bn, 06, mm, 26, vv]: Eingabe des Wertes über den
Data Entry-Controller. Der Wert 8192 [mm, vv=40,
00] entspricht einer Nichtverstimmung, der Wert 0
[mm, vv=00, 00] einer Verstimmung von 100 Cents
nach unten und der Wert 16383 [mm, vv=7F, 7F]
einer Verstimmung von 100 Cents nach oben.
Sie können mit der exklusiven MIDI-Meldung Fine
Tune die Gesamtstimmung der TRITON ändern.
Diese entspricht dem Parameter „Master Tune“,
den Sie auf der Seite P0 („Basic Setup“) im GlobalModus finden. (☞S. 120 unter „Hinweise zu SysExDaten“).
Transposition
RPN Coarse Tune [Bn, 65, 00, 64, 02]
Dieser RPN-Datentyp kann Ändern der Tonhöhe eines
Programs, eines Timbres in einer Combination oder einer
Spur im Sequencer- oder Song Play-Modus verwendet
werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 [Bn, 65, 00, 64, 02]: Auswahl des RPN-Parameters 02.
2 [Bn, 06, mm, 26, vv]: Eingabe des Wertes über den
Data Entry-Controller. Normalerweise wird nur das
MSB verwendet.
Ein Wert von 8192 [mm, vv=40, 00] entspricht der Originaltonhöhe, 6656 [mm, vv=34, 00] einer Verstimmung
von 12 Halbtönen nach unten und 9728 [mm, vv=4C,
00] einer Verstimmung von 12 Halbtönen nach oben.
Sie können mit der exklusiven MIDI-Meldung
Coarse Tune die Transponierung der TRITON
ändern. Diese entspricht dem Parameter „Transpose“, den Sie auf der Seite P0 („Basic Setup“) im
Global-Modus finden. (☞S. 120 unter „Hinweise zu
SysEx-Daten“).
Änderung des Pitchbend-Bereichs
RPN Pitch Bend Range [Bn, 64, 00, 65, 00]
Dieser RPN-Datentyp kann zum Ändern des Pitchbend-Bereichs eines Programs, eines Timbres in einer
Combination oder einer Spur im Sequencer- oder Song
Play-Modus verwendet werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 [Bn, 65, 00, 64, 00]: Auswahl des RPN-Parameters 00.
2 [Bn, 06, mm, 26, vv]: Eingabe des Wertes über den
Data Entry-Controller. Normalerweise wird nur das
MSB verwendet.
Der Wert 0 [mm, vv=00, 00] entspricht einem Pitchbend-Bereich von +00, der Wert 00] dem Bereich von
+12 (eine Oktave). Obwohl es möglich ist, negative
Werte für ein Timbre bzw. eine Spur einzugeben, sind
über RPN-Daten nur positive Werte wählbar.
Arpeggiatorsteuerung (NPRN)
Der Arpeggiator läßt sich über NRPN („Non Registered
Parameter Number“)-Daten steuern. NRPN-Daten können von verschiedenen Herstellern frei verwendet werden.
120
Die Verwendung von NRPN-Daten entspricht der von
RPN-Daten, nur werden hier die Parameter NRPN
MSB (CC#99) [Bn, 63, mm] und NRPN LSB (CC#98)
[Bn, 62, rr] verwendet, um den Parameter zu selektieren (n: Kanal, mm, rr: MSB und LSB der Parameternummer).
NRPN Arpeggiator on/off
[Bn, 63, 00, Bn, 62, 02, Bn, 06, mm]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie die ARPEGGIATOR [ON/OFF]-Taste betätigen. Wird der Arpeggiator eingeschaltet, so wird der Wert mm=127 [7F]
gesendet, wird er ausgeschaltet, so wird der Wert
mm=0 [00] gesendet. Bei Empfang wird der Arpeggiator entsprechend ein- bzw. ausgeschaltet (dieser Datentyp läßt sich auch einem Schalterpedal zuweisen).
Beim Empfang werden Werte für mm=64 oder größer
als ON und Werte für mm=63 [3F] oder kleiner als OFF
interpretiert.
NRPN Arpeggiator Gate Control
[Bn, 63, 00, Bn, 62, 0A, Bn, 06, mm]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie den ARPEGGIATOR [GATE]-Regler bedienen. Die Länge der
Arpeggionoten ändert sich dann. Wird der Datentyp
empfangen, so ist das Resultat das gleiche.
NRPN Arpeggiator Velocity Control
[Bn, 63, 00, Bn, 62, 0B, Bn, 06, mm]
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie den ARPEGGIATOR [VELOCITY]-Regler bedienen. Die Anschlagsstärke der Arpeggionoten ändert sich dann. Wird der
Datentyp empfangen, so ist das Resultat das gleiche.
Hinweise zu SysEx-Daten
Da die Verwendung solcher Daten jedem Hersteller
selbst überlassen ist, werden Sie in erster Linie verwendet, um Klang- und Bearbeitungsdaten für Parameter
zu senden und zu Empfangen, die dem jeweiligen
Instrument eigen sind. Das SysEx-Format für die TRITON ist [F0, 42, 3n, 50, ff, ..... F7]
F0: SysEx-Meldung Start
42: ID-Nummer für Korg-Geräte
3d: [n=0–F] globaler MIDI-Kanal 1–16
50: Geräte-ID für die TRITON
ff: Funktions-ID (Datentyp)
– ...
F7: SysEx-Meldung Ende
Alle Geräte der TRITON-Serie haben dieselbe GeräteID, d. h. SysEx-Daten lassen sich zwischen allen Geräten der TRITON-Serie austauschen.
Eine Kopie der „MIDI Implementation“, in der
u. a. das Format für systemexklusive Daten aufgeführt ist, erhalten Sie beim Korg-Vertrieb Ihres Landes.
Universelle SysEx-Daten
Für die Verwendung bestimmter SysEx-Daten wurde
eine Art Standard definiert. Diese nennt man deswegen
auch „universelle“ SysEx-Daten
Die TRITON verwendet die sechs aufgeführten universellen SysEx-Daten.
Master Volume [F0, 7F, nn, 04, 01, vv, mm, F7]
(vv: LSB des Datenwerts; mm: MSB des Datenwerts;
16.384 Schritte sind darstellbar)
Dieser Datentyp wird gesendet, wenn Sie die Funktion
Master Volume einem an die ASSIGNABLE PEDALbuchse angeschlossenen Reglerpedal oder einem der
Echtzeitregler [1]–[4] im B-Modus zuweisen. Der
Datentyp gestattet die Einstellung der Gesamtlautstärke, ohne die relativen Lautstärkeverhältnisse zwischen den einzelnen Spuren oder Timbres zu ändern.
Wird dieser Datentyp empfangen, so wird der gleiche
Effekt erzeugt, als ob Sie das entsprechende Element
betätigen.
Master Balance [F0, 7F, nn, 04, 02, vv, mm, F7]
(vv: LSB des Datenwerts; mm: MSB des Datenwerts;
16.384 Schritte sind darstellbar)
Wenn die TRITON diesen Datentyp empfängt, wird die
gesamte Stereobalance eingestellt, ohne die relativen
Verhältnisse der Stereopositionen von Timbres/Spuren
zueinander zu verändern. Die Stereomitte entspricht
dem Wert 8192, niedrigere Werte verschieben die Stereobalance nach links.
Master Fine Tuning [F0, 7F, nn, 04, 03, vv, mm, F7]
Wenn dieser Datentyp empfangen wird, wird der Parameter „Master Tune“ auf der Seite P0 („Basic“) im Global-Modus neu eingestellt. Dabei entspricht der Wert
8192 [mm, vv=40, 00] einer Verstimmung von 0 Cents,
4096 [mm, vv=20, 00] einer Verstimmung von -50 Cents
und 12288 [mm, vv=60, 00] einer Verstimmung von +50
Cents.
Master Coarse Tuning [F0, 7F, nn, 04, 04, vv, mm, F7]
Wenn dieser Datentyp empfangen wird, wird der Parameter „Transpose“ auf der Seite P0 („Basic“) im GlobalModus neu eingestellt. Dabei entspricht der Wert 8192
[mm, vv=40, 00] einer Transponierung von
0 Halbtönen, 6656 [mm, vv=34, 00] einer Transponierung von -12 Halbtönen und 9728 [mm, vv=4C, 00]
einer Transponierung von +12 Halbtönen.
MIDI-Datendump
Daten von Programs, Combinations, Drumkits, UserArpeggios, globale Einstellungen und Sequenzerdaten
lassen sich als systemexklusive MIDI-Daten senden.
Der Vorgang der Datensendung an ein externes Gerät
wird auch als „Datendump“ bezeichnet.
Durch Ausführung eines Datendumps können Sie die
Sounds und Einstellungen der TRITON auf einem
externen Gerät speichern oder auf ein anderes Gerät
der TRITON-Serie überspielen.
Die folgenden drei Typen des Datendumps werden
unterschieden:
• Wenn auf der Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus
das Kontrollkästchen „Enable Exclusive“ markiert
ist, werden bei Anwahl einer Combination auf der
Seite P0 („Play“) die Daten dieser Combination
gesendet. Wählen Sie im Program-Modus auf der
auf der Seite P0 („Play“) ein Program, so werden die
Daten dieses Programs gesendet.
Diese Daten stammen aus dem Edit-Puffer für das
selektierte Program bzw. die selektierte Combination.
Werden diese Daten empfangen, so werden sie wieder in den Edit-Puffer geschrieben; Sie müssen dann
den Speichervorgang auslösen, um die Daten intern
zu speichern. Die Speicherung kann auch durch den
Empfang der MIDI-Daten Program Write Request
oder Combination Write Request ausgelöst werden
(☞S. 37 unter „Datenspeicherung“).
• Wenn auf der Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus
das Kontrollkästchen „Enable Exclusive“ markiert
ist, wird ein Datendump auf bei Empfang der MIDIMeldung Dump Request ausgelöst. Die Daten
werden dann auf dem globalen MIDI-Kanal
empfangen und gesendet.
Editierung von Sounds usw.
Durch Verwendung verschiedener MIDI-Datendumps
können Sie wahlweise alle oder ein einziges Program
speichern. Ferner lassen sich einzelne Parameter durch
Senden von Parameter Change-Daten an die TRITON
wie folgt editieren.
Parameter Change-Daten
• Im Program-Modus lassen sich bis auf den Namen
des Programs alle Parameter editieren, darunter
auch die Parameter des Performance Editors.
• Im Combination-Modus lassen sich bis auf den
Namen der Combination alle Parameter editieren.
Drumkits/User-Arpeggios
• Im Global-Modus lassen sich Drumkits und UserArpeggios editieren.
Da sich andere Parameter im Global- oder SequencerModus nicht editieren lassen, müssen Sie Datendumps
für diese Daten verwenden. Datendumps im SamplingModus sind nicht möglich.
Diese Daten werden auf dem globalen MIDI-Kanal
gesendet und empfangen.
Markieren Sie zunächst im Global-Modus auf der Seite
P1 („MIDI“) das Kontrollkästchen „Enable Exclusive“,
so daß SysEx-Daten gesendet und empfangen werden
können. Wenn Sie den Modus der TRITON wechseln,
werden Mode Change-Daten gesendet. Wenn Sie Programs oder Combinations wechseln, werden die Parame-
121
Grundfunktionen
GM System On [F0, 7E, nn, 09, 01, F7]
Wenn diese Meldung im Song Play-Modus empfangen
wird, wird die TRITON für die Wiedergabe im GMModus initialisiert.
• Wenn Sie den Menübefehl „Data Dump“ auf der
Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus verwenden,
werden verschiedene Datentypen aus dem internen
Speicher gesendet. Werden diese Daten von der
TRITON empfangen, so werden sie direkt in den
internen Speicher geschrieben; ein separater
Speichervorgang ist nicht notwendig. (☞„Senden“,
„Empfangen“ auf den Seiten 119f. im
Referenzhandbuch).
MIDI-Anwendungen
Inquiry Message Request [F0, 7E, nn, 06, 01, F7]
Inquiry Message [F0, 7E, nn, 06, 02, (9 Bytes), F7]
Wird die Meldung Inquiry Message Request empfangen,
so sendet die TRITON die Meldung Inquiry Message.
Diese besagt etwa: „Ich bin ein Instrument der Korg
TRITON-Serie mit Betriebssystemversion…“
ter des Programs bzw. der Combination zusammen mit
dem Program Change-Befehl gesendet. Editieren Sie einzelne Parameter von Programs, Combinations, Drumkits
oder User-Arpeggios, so werden die entsprechenden
Parameter Change-Daten gesendet.
Wenn diese Daten empfangen werden, werden die Einstellungen entsprechend vorgenommen.
Nach Empfang und Verarbeitung von systemexklusiven MIDI-Daten wird eine Data Load Completed-Meldung gesendet. Bevor diese Meldung nicht vom
sendenden Gerät erhalten wird (oder eine ausreichende
Zeitdauer verstrichen ist), darf es keine weiteren Daten
senden.
Wenn Sie Programs oder Combinations wechseln oder
aber Parameter Change-Daten für die Editierung verwenden, betreffen diese Änderungen nur den Edit-Puffer und werden nicht direkt im internen Speicher
gesichert. Sie müssen daher den Speichervorgang auslösen, um die Daten intern zu sichern. Die Speicherung
kann auch durch den Empfang der MIDI-Daten Program Write Request oder Combination Write Request ausgelöst werden (☞S. 37 unter „Datenspeicherung“).
Wenn Noten „hängen“…
Wenn aus irgendwelchen Gründen Noten „hängen“
und nicht zu klingen aufhören, können Sie sie normalerweise zum Verstummen bringen, indem Sie den
Modus wechseln. Hängen via MIDI gespielte Noten, so
trennen Sie die MIDI-Verbindung.
Alle 300 ms wird über MIDI eine Meldung namens
Active Sensing [FE] gesendet. Ein Gerät, welches diese
Meldung empfängt, registriert, daß ein anderes Gerät
mit ihm verbunden ist. Werden also für eine gewisse
Zeit keine derartigen MIDI-Meldungen erhalten, so
stellt das empfangende Gerät fest, daß die Verbindung
unterbrochen wurde, und schaltet deswegen alle noch
erklingenden Noten ab und setzt die MIDI-Controller
zurück.
Multitimbrales Ansteuern der TRITON
von einem externen Gerät aus
Die TRITON kann mit einem externen Gerät verbunden und dann von dort aus als multitimbraler Klangerzeuger wie folgt angesteuert werden.
• Vom externen Gerät empfangene MIDI-Daten
können eine Combination bis zu 8fach multitimbral
ansteuern. Sie können die allgemeinen
Einstellungen (Programs, Pegel und Effekte) mit
Hilfe von Program Change-Befehlen ändern.
• Vom externen Gerät empfangene MIDI-Daten
können einen Song bis zu 16fach multitimbral
ansteuern. Hat allerdings der Parameter „MIDIClock“ (Global-Modus, Seite P1: MIDI) die
Einstellung INT, so können die allgemeinen
Einstellungen nicht geändert werden.
122
• MIDI Clock-Daten von einem externen Gerät
können an der TRITON die Wiedergabe eines
Songs starten (wählen Sie für den genannten
Parameter „MIDI Clock“ die Einstellung EXT und
wechseln Sie in den Sequencer-Modus;
☞„Synchronisierung der Wiedergabe von
Arpeggiator oder Sequenzer“). Sie können über
Song Select-Daten die Songs umschalten und
dadurch unterschiedliche allgemeine Einstellungen
(Programs, Pegel und Effekte) verwenden.
Synchronisierung der Wiedergabe
von Arpeggiator oder Sequenzer
Die Einstellung des Parameters „MIDI Clock“ (GlobalModus, Seite P1: MIDI) bestimmt, ob die TRITON als
steuerndes Gerät („Master“) oder gesteuertes Gerät
(„Slave“) agiert.
Verwendung der TRITON als Master und eines
externen MIDI-Geräts als Slave
Verbinden Sie den MIDI-Ausgang der TRITON mit
dem MIDI-Eingang des externen Gerätes. Alternativ
können Sie auch den TO HOST-Anschluß der TRITON
mit Ihrem Computer verbinden (☞S. 111, 112).
• Wenn Sie unter „MIDI Clock“ die Einstellung
Internal wählen, agiert die TRITON als Master und
sendet MIDI-Clock an das angeschlossene Gerät.
Arpeggiator: Das Tempo des Arpeggiators wird
über die TRITON gesteuert. Gleichzeitig werden die
Arpeggionoten über MIDI ausgegeben (im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus werden die
Daten für diejenigen Timbres/Spuren gesendet,
deren „Status“ BTH, EXT oder EX2 ist). Die Klänge
eines an den MIDI-Ausgang der TRITON angeschlossenen Klangerzeugers werden angesteuert,
und das Tempo eines externen Sequenzers wird
durch die TRITON gesteuert.
Sequenzer: Die Wiedergabe der Musikdaten und
deren Steuerung erfolgen über die TRITON. Gleichzeitig werden die Notendaten solcher Spuren, deren
„Status“ BTH, EXT oder EX2 ist, über MIDI ausgegeben. Die Klänge eines an den MIDI-Ausgang der
TRITON angeschlossenen Klangerzeugers werden
angesteuert, und das Tempo eines externen Sequenzers wird durch die TRITON gesteuert.
Da sich allerdings SysEx-Daten nicht mit dem
Sequenzer der TRITON aufzeichnen lassen, können
Sie den auf der Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus
vorhandenen Menübefehl „Dump Sequencer“ verwenden, falls es sich beim angeschlossenen Gerät
ebenfalls um ein Gerät der TRITON-Serie handelt.
Ist das angeschlossene Gerät jedoch anderen Typs,
so können Sie die Datensicherungsfunktion im DiskModus der TRITON verwenden, um SysEx-Daten
aufzuzeichnen (Befehle „Receive and Save MIDI
Exclusive“, „Load and Transmit MIDI Exclusive
Data“).
• Wenn Sie unter „MIDI Clock“ die Einstellung
External MIDI oder External PCI/F wählen, agiert
die TRITON als Slave.
Arpeggiator: Die Wiedergabegeschwindigkeit des
Arpeggiators folgt der vom externen Gerät vorgegebenen MIDI-Clock. Starten Sie den externen Sequenzer, so synchronisiert sich der Arpeggiator der
TRITON zum externen Takt (☞S. 105)
Auch wenn der Parameter „MIDI Clock“ die Einstellung External MIDI oder External PCI/F hat und die
TRITON durch ein externes Gerät gesteuert wird,
werden die Arpeggionoten immer noch über MIDI
ausgegeben (im Combination- und Sequencer-Modus
werden die Daten für diejenigen Timbres/Spuren
gesendet, deren „Status“ BTH, EXT oder EX2 ist).
Sequenzer: In diesem Fall ist es nicht möglich, die
Wiedergabe von der TRITON selbst aus zu steuern.
Vielmehr wird die Wiedergabe durch ein externes
MIDI-Gerät gestartet und gestoppt, welches mit
dem MIDI-Eingang der TRITON verbunden ist.
Wenn Sie wollen, daß der externe Sequenzer und der
Sequenzer der TRITON synchron zueinander laufen,
stellen Sie bei beiden Sequenzern die gleiche Taktart
und denselben Starttakt ein.
Auch wenn der Parameter „MIDI Clock“ die Einstellung External MIDI oder External PCI/F hat und die
TRITON durch ein externes Gerät gesteuert wird,
werden die Musikdaten derjenigen Spuren, deren
„Status“ BTH, EXT oder EX2 ist, immer noch über
MIDI ausgegeben.
Überspielen von Musikdaten von
einem externen Gerät
Es gibt zwei Möglichkeiten, die wiedergegebenen
Daten eines externen Sequenzers mit der TRITON aufzuzeichnen.
• Wählen Sie für den Parameter „MIDI Clock“
(Global-Modus, Seite P1: MIDI) die Einstellung
Internal, beginnen Sie die Aufzeichnung und
starten Sie dann den externen Sequenzer. Bei dieser
Vorgehensweise werden die MIDI-Daten
unsynchronisiert aufgezeichnet. Da die Daten
einfach nur aufgezeichnet werden, gestattet diese
Methode eine originalgetreue Reproduktion der
Daten, eignet sich aufgrund unterschiedlicher
Taktunterteilungen etc. jedoch nicht für eine
nachfolgende Editierung.
• Wählen Sie für den Parameter „MIDI Clock“
(Global-Modus, Seite P1: MIDI) die Einstellung
External MIDI oder External PCI/F. Nun
unterliegen Aufzeichnungsbeginn, Tempo usw. der
Hinweise zu den GM/GS/XGStandards
Die TRITON unterstützt den GM-Standard sowie die
Soundmaps des GM-2-Standards (einschließlich der
Bank Select-Befehle) mit 256 Programs und 9 Drum-Programs, die im ROM gespeichert sind (Bänke G, g(1)–g(9)
und g(d)). Die Bänke g(1)–g(9) sind Variationsklänge
im GM2-Standard, die Bank g(d) enthält Drum-Programs.
Der GM-Standard sichert grundlegende Kompatibilität
von Klängen etc. zwischen verschiedenen GM-kompatiblen Geräten unterschiedlicher Hersteller. Beachten
Sie jedoch in diesem Zusammenhang die folgenden
Absätze.
• GM System On-Daten werden nur im Song PlayModus verarbeitet (☞S. 102 im Referenzhandbuch
unter „GM Initialize“).
„Roland GS“ und „Yamaha XG“ sind Spezifikationen
der jeweiligen Hersteller und stellen Erweiterungen
des GM-Standards dar.
Die TRITON konvertiert GS/XG-Soundmaps automatisch in die GM2-Soundmap und unterstützt die Daten
teilweise. Dadurch können Sie GS/XG-kompatible
Dateien im Song Play-Modus wiedergeben.
Da die TRITON nicht alle GS/XG-Soundmaps bzw.
deren Daten unterstützt, werden einige Daten
eventuell nicht korrekt wiedergegeben.
Wenn Sie GM/GS/XG-kompatible Musikdaten wiedergeben oder in einen Song laden wollen, wählen Sie für
den Parameter „Bank Map“ (Global-Modus, Seite P0,
register „Preference“) die Einstellung GM(2).
Konvertierung von GS/XG-kompatiblen
Bank-/Program-Maps in die GM2-Soundmap
• Wenn vom GS- oder XG-Standard verwendete Bank
Select/Program Change-Daten empfangen werden,
werden Sie automatisch in die GM2-Soundmap
(Bänke G, g(1)–g(9), g(d)) der TRITON konvertiert.
• Die gleiche Konvertierung wird beim Laden einer
SMF-Datei im Disk-Modus vorgenommen.
Bei Bänken, die gemeinsam für GS- und XG-Standard verwendet werden, wird bei Empfang von GS
Reset/XG System ON-Meldungen automatisch die
Konvertierung zur jeweils optimalen Bank-/Program-Map vorgenommen.
123
Grundfunktionen
Verbinden Sie den MIDI-Eingang der TRITON mit dem
MIDI-Ausgang des externen Gerätes. Alternativ können Sie auch den TO HOST-Anschluß der TRITON mit
Ihrem Computer verbinden (☞S. 111, 112).
Kontrolle des externen Sequenzers. Da die beiden
Geräte nun synchron laufen, werden
Taktunterteilungen etc. vollständig beibehalten (Sie
müssen vor Beginn der Aufzeichnung die
entsprechende Taktart einstellen).
Tempoänderungen werden allerdings nicht
aufgezeichnet, sondern müssen im Nachhinein
eingefügt werden. Diese Methode eignet sich am
besten für die normale Mehrspuraufzeichnung
(☞S. 66 unter „Die Option „Multi“
(Mehrspuraufzeichnung)“).
MIDI-Anwendungen
Verwendung eines externen MIDI-Geräts als
Master und der TRITON als Slave
Unterstützung von exklusiven „GS/XG Part
Mode“-Daten
• Werden im Song Play-Modus die GS/XG Part ModeDaten „Drum“ oder „MDrm 1–4“ empfangen, so
wird die Bank g(d) (GM2-Drumbank) automatisch
für die spezifizierte Spur selektiert.
Bis zur Deaktivierung dieses Modus werden empfangene Bank Select-Daten für diese Spur ignoriert.
• Wird eine SMF-Datei im Disk-Modus in einen Song
geladen, so werden alle Bank Select-Meldungen
einer Spur, für deren Part Mode „Drum“ oder
„MDrm 1–4“ gewählt wurde, ignoriert.
Unterstützung von NRPN-Daten im GS/XGStandard
Klänge lassen sich über die folgenden NRPN-Daten
bearbeiten.
Vibrato Rate
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 08, Bn, 06, mm]
Vibrato Depth
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 09, Bn, 06, mm]
Vibrato Delay
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 0A, Bn, 06, mm]
Filter Cutoff
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 20, Bn, 06, mm]
Resonance
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 21, Bn, 06, mm]
EG Attack Time
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 63, Bn, 06, mm]
EG Decay Time
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 64, Bn, 06, mm]
EG Release Time
[Bn, 63, 01, Bn, 62, 66, Bn, 06, mm]
Drum Filter Cutoff
[Bn, 63, 14, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Filter Resonance
[Bn, 63, 15, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum EG Attack Time
[Bn, 63, 16, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum EG Decay Time
[Bn, 63, 17, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Coarse Tune
[Bn, 63, 18, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Fine Tune
[Bn, 63, 19, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Volume
[Bn, 63, 1A, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Panpot
[Bn, 63, 1C, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]*
Drum Rev Send(Send2)
[Bn, 63, 1D, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
Drum Cho Send(Send1)
[Bn, 63, 1E, Bn, 62, kk, Bn, 06, mm]
kk: Nummer des Druminstruments ([0C...6C], entspricht C0...C8)
* [00, 01...7f] entspricht „Random“, „L000“…„R127“)
Hinweise zu SMF-Dateien
SMF-Dateien (Standard MIDI File) erlauben den Austausch zeitbezogener MIDI-Daten zwischen verschiedenen Computerprogrammen oder
Musikinstrumenten unterschiedlicher Hersteller. Jede
SMF-Datei enthält einen Song. Die TRITON unterstützt
das Format 0, bei dem alle MIDI-Daten auf einer Spur
zusammengefaßt sind, und das Format 1, bei dem die
Daten auf Spuren aufgeteilt sind.
Wird eine SMF-Datei im Song Play-Modus wiedergegeben oder im Disk-Modus in einen Song geladen, so
hängt die selektierte Program-Bank von der Einstellung
des Parameters „Bank Map“ ab (Global-Modus, Seite
P1, Register „System Preference“). Wenn Sie SMFDateien wiedergeben wollen, die den Vorgaben der
GM/GS/XG-Standards entsprechen, wählen Sie hier
GM(2).
124
Song Play-Modus
• Im Song Play-Modus kann die TRITON SMFDateien direkt von Diskette oder (falls die optionale
EXB-SCSI-Erweiterung installiert ist) von einem
externen SCSI-Medium wiedergeben, d. h. die
Daten werden direkt beim Lesevorgang
wiedergegeben und brauchen nicht erst in den
Speicher geladen werden.
• Enthält die SMF-Datei eine GM System OnMeldung, so wird die TRITON für die Wiedergabe
von GM-kompatiblen Daten initialisiert (☞S. 102 im
Referenzhandbuch unter „GM Initialize“).
Sequencer-Modus
Wenn Sie im Disk-Modus einen Song in eine SMF-Datei
konvertieren und dann speichern, können Sie zwischen
Format 0 und Format 1 wählen.
• Wenn Songdaten der TRITON, die im Format 1
gespeichert wurden, von einem anderen Gerät
geladen werden, kann sich die
Spurenkonfiguration von der ursprünglichen
Konfiguration vor dem Speichern unterscheiden.
Das liegt daran, daß Spuren, die keine Musikdaten
enthalten, beim Speichern übergangen und die
verbleibenden Spuren in der Liste nach oben
gezogen werden. werden. Die Wiedergabe selbst
wird dadurch nicht betroffen.
• Wenn Songdaten eines anderen Geräts, die im
Format 1 gespeichert wurden, von der TRITON
geladen werden, kann sich die
Spurenkonfiguration von der ursprünglichen
Konfiguration vor dem Speichern unterscheiden.
Das liegt daran, daß Spuren, die keine Musikdaten
enthalten, beim Speichern übergangen und die
verbleibenden Spuren in der Liste nach oben
gezogen werden. werden. Die Wiedergabe selbst
wird dadurch nicht betroffen.
Wenn Sie Sequenzerdaten zwischen zwei Geräten der
TRITON-Serie austauschen wollen, empfehlen wir
Ihnen, daß Sie die Daten im geräteeigenen Format der
TRITON speichern („Save SEQ“).
Wenn Sie die Songdaten in diesem Format speichern,
werden alle Einstellungen und Patterns, die nur für die
TRITON verfügbar sind, gespeichert, wodurch die
Reproduzierbarkeit einen höheren Stand erreicht als bei
SMF-Dateien („Save to Std MIDI File“).
Weitere Funktionen
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 39).
Festlegen der Funktion von
Schalter- und Reglerpedal
Sie können dort auch mit dem Befehl „Key Transpose“
die Stimmung in Halbtonschritten transponieren. In
diesem Fall läßt sie sich in einem Bereich von
±1 Oktave transponieren.
Die Einstellung der Funktion eines Schalterpedals
(Korg PS-1, optional erhältlich), welches mit dem
[ASSIGNABLE SWITCH]-Anschluß auf der Rückseite verbunden ist, wird nachfolgend beschrieben.
Nachfolgend wird erklärt, wie die Stimmung der TRITON geändert wird.
Sie können ein solches Schalterpedal als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden, den Sostenutoeffekt
steuern, Funktionen wie Portamento, Pianopedal oder
den Arpeggiator ein- bzw. ausschalten, Programs oder
Combinations selektieren, Wiedergabe oder manuelle
Aufzeichnung des Sequenzers starten bzw. stoppen
oder in einer Wiedergabeliste den nächsten Schritt aufrufen (☞S. 219 im Referenzhandbuch).
1 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie
die Seite P0 („Basic Setup“).
3 Wählen Sie das Register „Basic“.
4 Stimmen Sie die TRITON mit dem Parameter
„Master Tune“, oder transponieren Sie die Tonlage
mit dem Parameter „Key Transpose“.
• Diese Einstellungen werden über den Parameter
„Foot Switch Assign“ auf der Seite P2
(„Controller“) im Global-Modus vorgenommen.
5 Die Werte können Sie nach Selektierung der Parameter mit den [VALUE]-Elementen ändern.
Ferner können Sie die Funktion eines Reglerpedals
(Korg XVP-10 oder EXP-2, optional erhältlich) bestimmen, welches mit dem [ASSIGNABLE PEDAL]Anschluß auf der Rückseite verbunden ist.
Geben Sie mit den Zifferntasten [0]–[9] einen Wert
ein und bestätigen Sie ihn mit der [ENTER]-Taste.
Alternativ können Sie auch [VALUE]-Rad oder- Regler oder die [ ][ ]-Tasten verwenden.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 39).
Bypass-Funktion für Effekte
Normalerweise schalten Sie die Effekt innerhalb des
jeweiligen Programs, der Combination, eines Songs oder
im Sampling- oder Song Play-Modus ein bzw. aus. Wenn
Sie allerdings die Insert-Effekte oder Master-Effekte
vorübergehend generell nicht verwenden wollen, können Sie sie deaktivieren (Bypass-Funktion).
1 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie
die Seite P0 („Basic Setup“).
3 Wählen Sie das Register „Basic“.
4 Markieren Sie das Kontrollkästchen „IFX1-5 Off“,
um die Insert-Effekte 1–5 abzuschalten.
Um den Master-Effekt 1 abzuschalten, markieren
Sie das Kontrollkästchen „MFX1 Off“. Um den
Mit diesem Pedal können Sie die Hauptlautstärke der
TRITON, die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation, die Portamentogeschwindigkeit,
Lautstärke und Stereoposition nach einem Insert-Effekt
sowie Lautstärke, Stereoposition und Send-Pegel zu
den Master-Effekten bestimmen (☞S. 220 im Referenzhandbuch).
• Diese Einstellungen werden über den Parameter
„Foot Pedal Assign“ auf der Seite P2 („Controller“)
im Global-Modus vorgenommen.
Sie können mit diesen Pedalen die Alternate
Modulation oder die dynamische Effektmodulation oder auch Program- oder Effektparameter steuern. In diesem Fall wählen Sie unter „Foot Switch
Assign“ die Einstellung Foot SW (CC#82) und
unter „Foot Pedal Assign“ die Einstellung Foot
Pedal (CC#04).
Nachfolgend soll gezeigt werden, wie die Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit das Schalterpedal für die Umschaltung von Programs oder
Combinations verwendet werden kann.
1 Schließen Sie ein Schalterpedal (Korg PS-1, optional erhältlich) an die ASSIGNABLE SWITCHBuchse an.
125
Grundfunktionen
Instrument oder zu CD oder Cassette spielen, kann es
notwendig sein, die Stimmung des Geräts anzupassen,
damit die Tonlagen übereinstimmen. Rufen Sie zu diesem Zweck das Register „Basic“ auf der Seite P0( „Basic
Setup“) im Global-Modus auf und ändern Sie den Parameter „Master Tune in einem Bereich von ±50 Cents
(100 Cents = 1 Halbton).
Master-Effekt 2 abzuschalten, markieren Sie das
Kontrollkästchen „MFX2 Off“.
Weitere Funktionen
Abstimmung auf ein anderes
WennInstrument/Transponierung
Sie die TRITON gemeinsam mit einem anderen
2 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
3 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie
die Seite P2 („Controller“).
4 Betätigen Sie den Listenpfeil „Foot Switch Assign“
und wählen Sie eine der Einstellungen „Program
Up“ oder „Program Down“.
Program Up bewirkt, daß bei Betätigung des Schalterpedals das nächsthöhere Program aufgerufen
wird.
Program Down bewirkt, daß bei Betätigung des
Schalterpedals das nächstniedrigere Program aufgerufen wird.
5 Stellen Sie unter „Foot Switch Polarity“ die Polarität des von Ihnen verwendeten Fußschalters ein.
Wenn Sie ein Pedal vom Typ Korg PS-1 angeschlossen haben, wählen Sie „(–) KORG Standard“. Ist die
Polarität nicht korrekt eingestellt, so funktioniert das
Pedal nicht wie gewünscht.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 39).
6 Rufen Sie nun entweder über die [PROG]-Taste
den Program-Modus (Seite P0: Play) oder über die
[COMBI]-Taste den Combination-Modus (Seite P0:
Play) auf. Jedesmal, wenn Sie nun den Fußschalter
betätigen, wird das Program bzw. die Combination
umgeschaltet.
Einstellung von Dynamik- und
Aftertouch-Charakteristik
Sie können die Art und Weise einstellen, wie dynamisches Spiel (Velocity) oder Aftertouch Lautstärke oder
Klang beeinflussen. Beispielsweise können Sie die
Dynamik Ihres Spiels einschränken, d. h. die Lautstärkeunterschiede zwischen unterschiedlich stark angeschlagenen Noten wird reduziert. Diese geschieht mit
Hilfe der Kennlinien, die alle einen individuellen Charakter haben. Wählen Sie also die Kennlinie aus, die für
Ihr Spiel oder für den Effekt, den Sie erzielen wollen,
am besten paßt (☞S. 113, 114 im Referenzhandbuch).
* Diese Einstellung gilt global für die gesamte TRITON.
* Alle Programs beinhalten Parameter, mit denen Sie
den Einfluß des dynamischen Spiels auf bestimmte
Eigenschaften einstellen können. Diese Parameter
werden ihrerseits durch die hier vorgenommenen
Einstellungen beeinflußt. Die betreffenden Parameter werden im Program-Modus individuell für jedes
Program eingestellt.
Erstellen von Skalen
Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen.
Es sind bis zu 16 User-Skalen in Oktavbereichen sowie
eine Skala programmierbar, bei der Sie die Tonhöhe
jeder einzelnen der 128 Noten individuell definieren
können.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 39).
Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie
einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren
eines Songs (im Sequencer-/Song Play-Modus) zuweisen
(☞„Einstellen der Skala“)
Einstellen der Skala
Sie können einem Program, Timbres einer Combination
oder Spuren eines Songs (im Sequencer-/Song PlayModus) zuweisen.
Diese Einstellungen werden durch den Parameter
„Type“, den Sie auf den nachfolgend aufgeführten Seiten finden, sowie über das Kontrollkästchen „Use Programms Scale“ in Combinations und Songs
vorgenommen.
Program
P1: Edit-Basic, Program Basic
Combination
P2: Edit-Trk Param, Other
Song
P2: Trk Param, Other T01–08/T09–16
Song Play-Modus
P1: Track, Status/Scale T01–08/T09–16
Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie diese Einstellung im Sequencer-Modus vornehmen.
1 Betätigen Sie die [GLOBAL]-Taste, um den GlobalModus aufzurufen.
1 Betätigen Sie die [SEQ]-Taste, um den SequencerModus aufzurufen.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie
die Seite P0 („Basic Setup“).
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und selektieren
Sie die Seite P2 („Trk Param“).
3 Wählen Sie das Register „Basic“.
3 Wählen Sie eines der Register „Other T01-08“ oder
„Other T09-16“.
4 Ändern Sie das Dynamikverhalten, indem Sie
unter „Velocity Curve“ die gewünschte Kennlinie
selektieren.
Auch das Aftertouch-Verhalten können Sie
ändern, indem Sie unter „After Touch Curve“ die
gewünschte Kennlinie selektieren.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 39).
126
4 Wenn Sie wollen, daß die Skala verwendet wird,
die im zugehörigen Program gespeichert wurde,
markieren Sie das Kontrollkästchen „Use Program’s Scale“ für die betreffende Spur.
Spuren, bei denen das Kontrollkästchen nicht markiert ist, verwenden Sie unter „Type“ aufgeführte
Skala.
5 Wählen Sie unter „Type“ die für den gesamten
Song gewünschte Skala aus.
Sie können den Tasten [SW1] und [SW2] bestimmte
Funktionen zuweisen (☞S. 217 im Referenzhandbuch).
Die Funktionen der Tasten [SW1] und [SW2] werden
individuell für jedes Program, jede Combination und
jeden Song vorgenommen. Im Sampling und Song PlayModus werden die Funktionen dieser Tasten für den
gesamten Modus vorgenommen.
Sie können aber nicht nur die Funktion der Tasten festlegen, sondern auch die Charakteristik. Hierbei ist zu
unterscheiden zwischen Toggle (hier wird die Funktion
durch Betätigung der Taste [SW1] oder [SW2] ein- bzw.
ausgeschaltet) und Momentary (hierbei ist die Funktion nur aktiv, solange die Taste [SW1] bzw. [SW2]
gedrückt ist).
Die Einstellungen werden über den Parameter „Panel
Switch Assign“ auf den folgenden Seiten
vorgenommen.
Program
P1: Edit-Basic, Controller Setup
Combination
P4: Edit-Zonr/Ctrl, Control
Song
P4: Zonr/Ctrl, Controller Setup
Sampling-Modus
P4: Controller Setup
Song Play-Modus
P2: Controller Setup
Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und [SW2]
gespeichert.
Sie können die Tasten als Modulationsquellen für
die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Tasten die Funktionen SW1
Mod.:CC#80 und SW2 Mod.:CC#81 zu.
Ein Beispiel, bei dem die [SW1]-Taste als Modulationsquelle für die dynamische Effektmodulation verwendet
wird, finden Sie auf ☞S. 110.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 38, S. 39 in diesem Handbuch sowie S. 48 und
S. 102 im Referenzhandbuch). Im Sampling-Modus
lassen sich die Einstellungen allerdings nicht speichern.
Die Funktionen der REALTIME CONTROL-Regler [1]–
[4] im B-Modus lassen sich einstellen .
Die Reglerfunktionen im B-Modus werden individuell
für jedes Program, jede Combination und jeden Song vorgenommen. Im Sampling- und Song Play-Modus werden die Funktionen dieser Regler für den gesamten
Modus vorgenommen.
Die Einstellungen werden über den Parameter „Realtime Control Knob B-Assign“ auf den folgenden Seiten
vorgenommen.
Program
P1: Edit-Basic, Controller Setup
Combination
P4: Edit-Zonr/Ctrl, Control
Song
P4: Zonr/Ctrl, Controller Setup
Sampling-Modus
P4: Controller Setup
Song Play-Modus
P2: Controller Setup
Sie können die Regler als Modulationsquellen für
die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Reglern die folgenden Funktionen zu:
Knob Mod.1:CC#17, Knob Mod.2:CC#19, Knob
Mod.3:CC#20 und Knob Mod.4:CC#21.
Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die
Steuerung der Einschwingzeit („Attack“) von FilterVerstärkerhüllkurve zugewiesen.
1 Rufen Sie über die [PROG]-Taste den ProgramModus auf.
2 Betätigen Sie die [MENU]-Taste und selektieren
Sie die Seite P1 („Edit-Basic“).
3 Selektieren Sie das Register „Controller“.
4 Wählen Sie unter „Realtime Control Knob BAssign“ den Listenpfeil „Knob 1-B“ und selektieren Sie die Einstellung „F/A Attack“.
5 Betätigen Sie die [REALTIME CONTROLS]-Taste,
um den B-Modus aufzurufen. Drehen Sie nun den
Regler [1]. Die Einschwingzeiten der Filter- und
Verstärkerhüllkurven ändern sich.
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 38, S. 39 in diesem Handbuch sowie S. 48 und
S. 102 im Referenzhandbuch). Im Sampling-Modus
lassen sich die Einstellungen allerdings nicht speichern.
127
Grundfunktionen
Einstellen der Funktion der
Tasten [SW1] und [SW2]
Einstellung der Funktion der
REALTIME CONTROL-Regler
[1]–[4] im B-Modus
Weitere Funktionen
Wenn diese Einstellung nach dem Ausschalten
erhalten bleiben soll, müssen Sie sie speichern
(☞S. 38, S. 39 in diesem Handbuch sowie S. 48 und
S. 102 im Referenzhandbuch).
Einstellung des Displaykontrasts
Stellen Sie den Displaykontrast mit dem Kontrastregler
auf der Rückseite der TRITON ein.
Akustische Bestätigung
Ist das Kontrollkästchen „Beep Enable“ im Register
„Preference“ auf der Seite P0 („System“) im GlobalModus markiert, so erhalten Sie beim Antippen von
Displayobjekten eine akustische Bestätigungsmeldung
(„Piep“).
Die TRITON als Datenspeicher
Systemexklusive MIDI-Daten, die die TRITON von
einem anderen Gerät empfängt, kann Sie auf Diskette
speichern. Diese Funktion wird im Disk-Modus im
Register „Save“ mit Hilfe des Menübefehls „Save
Exclusive“ ausgeführt (☞S. 141 im Referenzhandbuch).
Tastenkürzel
[MENU]-Taste + Zifferntasten [0]–[9]
• Aufrufen von Seiten innerhalb eines Modus
[ENTER]-Taste + Zifferntasten [0]–[9]
• Aufrufen des Befehlsmenüs auf jeder Seite (bis zu
zehn Einträge)
[ENTER]-Taste + Tastatur
• Eingabe von Notennummern und Dynamikwerten
• Auswahl des Parameters „KEY“ im Register
„Setup“ auf den Seiten P5 („Drum Kit“) im Globalund P5 („RPPR“) im Sequencer-Modus
• Auswahl von Basisnoten und Indizes im SamplingModus
[ENTER]-Taste + [LOCATE]-Taste
• Definition der aktuellen Songposition als
„Location“ im Sequencer- und Song Play-Modus
(entspricht dem Menübefehl „Set Location“)
128
Anhang
Installieren und Konfigurieren der
Treibersoftware Korg MIDI Driver
Installation und Konfiguration
von Korg MIDI Driver unter
Windows 95/98
Beantworten Sie die Frage „Soll jetzt nach neuer
Hardware gesucht werden“ mit „Nein“ und klicken
Sie auf [Weiter>].
Bevor Sie den Korg MIDI Driver installieren, verbinden Sie mit Hilfe des seriellen Spezialkabels die
TRITON mit Ihrem Computer und schalten Sie
diese ein. Nehmen Sie dann für den Parameter „PC
I/F Baud Rate“ (Global-Modus, Seite P0, Register
„System Pref.“) die für Ihren Computer notwendige Einstellug vor (☞S. 112, 113).
3 Wählen Sie „Audio-, Video- und Game-Controller“
und klicken Sie auf [Weiter>].
Korg MIDI Driver
Wenn Ihre Audioanwendung (Sequenzer) kompatibel
zu Windows ist, können Sie mit Hilfe des Korg MIDI
Driver Ihren an der seriellen Schnittstelle (COM, RS232C) des Computers angeschlossenen KORG-Klangerzeuger über MIDI ansprechen.
Wenn der Prozessor Ihres Computers nicht schnell
genug ist, kann es sein, daß die am MIDI-Eingang
empfangenen Daten nicht korrekt verarbeitet werden. Windows NT wird nicht unterstützt.
1 Klicken Sie in der Taskleiste auf die Schaltfläche
[Start] und dann unter Einstellungen auf [Systemsteuerung].
2 In der Systemsteuerung doppelklicken Sie auf
„Hardware“ bzw. „Neue Hardware“. Der Hardware-Assistent wird gestartet.Klicken Sie nun unter
Windows 95 auf [Weiter>]. Unter Windows 98 klikken Sie [Weiter>] und nach Anzeige der Erklärung
erneut [Weiter>].
Anhang
Installation von Korg MIDI Driver unter
Windows 95/98
4 Klicken Sie auf [Diskette…].
5 Es erscheint eine Dialogbox, in der Sie das Laufwerk
und das Verzeichnis bestimmen können. Legen Sie
die Diskette mit der Korg-Treibersoftware (AG001B) in das Laufwerk und geben Sie den Laufwerksbuchstaben an.
Wenn beispielsweise Ihrem Laufwerk der Buchstabe
„A“ zugewiesen ist, selektieren Sie „A:\“.
129
Klicken Sie auf [OK] und dann erneut [OK].
2 Das Fenster „Eigenschaften von KORG PC I/F MIDI
Port“ wird angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Einstellungen].
6 Machen Sie die Einstellungen wie unten unter „Konfiguration des Korg MIDI Driver“ angegeben und
klicken Sie auf die Schaltfläche [OK].
3 Nehmen Sie die Einstellungen wie unten unter
„Konfiguration des Korg MIDI Driver“ beschrieben
vor und klikken Sie auf die Schaltfläche [OK]. Wenn
Sie die Einstellungen geändert haben, müssen Sie
Windows neu starten.
7 Starten Sie Ihren Computer neu, um den Treiber zu
aktivieren.
Einstellungen des Korg MIDI Driver
1 Doppelklicken Sie das Symbol „Multimedia“ in der
„Systemsteuerung“. Das Dialogfeld „Eigenschaften
von Multimedia“ wird aufgerufen.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Erweitert“ oben
rechts.
Klicken Sie auf das [+]-Zeichen links der Aufschrift
„MIDI-Geräte und Instrumente“ und klicken Sie
dann auf „KORG PC I/F MIDI Port“.
Klicken Sie nun auf die Schaltfläche [Eigenschaften].
Konfiguration von Korg MIDI Driver
(Windows)
1 Wählen Sie unter „Serial Port“ die serielle Schnittstelle („COM1“…„COM4“) aus, an die die TRITON
angeschlossen ist. Wenn Sie die Schnittstelle nach
der Installation des Treibers einmal für andere
Zwecke benötigen, können Sie den Treiber entweder
mit „None“ deaktivieren oder ihn löschen (in diesem Fall müssen Sie Windows neu starten).
2 Wenn das Kontrollkästchen „Independent Synth/
MIDI Out“ nicht markiert ist, werden die Daten, die
an den voreingestellten MIDI-Ausgang gesendet
werden, sowohl an die Klangerzeugung als auch an
den MIDI-Ausgang gesendet. Ist das Kontrollkästchen hingegen.markiert, so hängt die Betriebsweise
vom angeschlossenen Klangerzeuger ab.
Da die TRITON diese Funktion nicht unterstützt,
demarkieren Sie das Kontrollkästchen „Independent
Synth/MIDI Out“.
3 Unter „Synth Out Messages“ können Sie die Datentypen selektieren, die an die TRITON gesendet werden. Unter „MIDI Out Messages“ hingegen legen Sie
fest, welche Daten zur internen Klangerzeugung
gesendet werden.
4 Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,
klikken Sie auf [OK]. Alternativ können Sie die
neuen Einstellungen auf durch Klicken auf die
130
Schaltfläche [Cancel] verwerfen. Wenn Sie die Einstellungen geändert haben, müssen Sie Windows
neu starten.
3 Wählen Sie anschließend „Neustart“ im Menü
„Spezial“.
Konfiguration von Korg MIDI Driver
(Macintosh)
1 Starten Sie das „PatchBay“-Programm.
Time Port
MIDI In Port
MIDI Out Port
Connected Port
Modem Port
Printer Port
Installation des Korg MIDI
Driver auf einem Macintosh
Damit Sie den KORG MIDI Driver benutzen können, müssen „Apple MIDI Manager“ und „PatchBay“ bereits installiert sein. Verwenden Sie die
„Apple MIDI Manager“- und „PatchBay“-Programme, die mit der von Ihnen eingesetzten MIDIAnwendung geliefert werden. Sie sind nicht im
Lieferumfang des AG-002B enthalten.
Wird der Korg MIDI Driver verwendet, so können
Sie über das Dialogfeld „Modem MIDI Out/Port
setting“ die MIDI-Kanäle und Datentypen wählen,
die an die TRITON gesendet werden. Wenn Sie
diese Funktion nicht benötigen, können Sie einfach
den MIDI-Treiber von Apple verwenden und müssen Korg MIDI Driver nicht installieren. Weitere
Informationen zum MIDI-Treiber von Apple finden
Sie auf ☞S. 132.
1 Kopieren Sie KORG MIDI Driver von der mit dem
AG-002B gelieferten Diskette in den Systemordner
des Bootlaufwerks.
2 Doppelklicken Sie im „PatchBay“-Fenster das Symbol KORG MIDI Driver.
Es erscheint eine Dialogbox zur Einrichtung des
Treibers.
3 Markieren Sie das Kästchen „Port Enable“ für den
Anschluß, mit dem die TRITON verbunden ist.
Wählen Sie unter „Interface Type“ den Wert „1
MHz“ aus.
Da die TRITON nicht über eine KORG PC IFSchnittstelle verfügt, wählen Sie nicht [KORG PCIF].
4 Klicken Sie auf die Schaltfläche [Out Port Setting].
Nachfolgende Dialogbox wird angezeigt. Hier können Sie die MIDI-Kanäle und MIDI-Befehle wählen,
die an den jeweiligen Anschluß ausgegeben werden
können. Die angekreuzten MIDI-Befehlstypen können ausgewählt werden. MIDI-Befehle werden nur
über die angekreuzten Kanäle ausgegeben.
2 Sollte der Apple MIDI-Treiber bereits im Systemordner enthalten sein, so müssen Sie ihn entweder
löschen oder ihn in einen anderen Ordner verschieben. Achten Sie darauf, nicht versehentlich den
„Apple MIDI Manager“ zu löschen bzw. zu verschieben.
KORG MIDI Driver umfaßt alle Funktionen des
Apple MIDI-Treibers.
5 Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,
klikken Sie auf die Schaltfläche [OK].
131
Anhang
Wenn Ihre MIDI-Anwendung den „Apple MIDI Manager“ nicht verwendet, brauchen Sie den Korg MIDI
Driver nicht zu installieren. Selektieren Sie in Ihrer
Anwendung den Anschluß, mit dem die TRITON verbunden ist, und wählen Sie eine Taktrate von [1 MHz].
Wenn die Installation korrekt durchgeführt wurde,
wird nach dem Start von „PatchBay“ das KORG
MIDI Driver-Symbol im „PatchBay“-Fenster angezeigt (siehe obige Abbildung; je nach Version der
von Ihnen verwendeten Systemsoftware kann der
Bildschirm etwas anders aussehen).
Korg MIDI Driver
Sie können den Korg MIDI Driver auf einem MacintoshComputer installieren, wenn Ihre Audioanwendung
(Sequenzer) unter dem „Apple MIDI Manager“ läuft.
6 Starten Sie Ihre MIDI-Anwendung (Sequenzer) und
stellen Sie durch Ziehen der Maus mit gedrückter
Maustaste eine Verbindung vom Symbol
des
Ausgangs Ihrer MIDI-Anwendung zum Ausgang
des MIDI-Treibers her.
Weitere Informationen zum „PatchBay“-Programm
finden Sie unter “Über PatchBay…” o. ä. im AppleMenü.
Um den Apple MIDI-Treiber nutzen zu können,
müssen Sie zunächst den Korg MIDI Driver löschen
oder in einen anderen Ordner verschieben. Starten
Sie dann das „PatchBay“-Programm, doppelklikken Sie das Symbol „Apple MIDI Driver“, aktivieren Sie den Anschluß, mit dem die TRITON
verbunden ist, wählen Sie unter „Interface Type“
den Wert 1 MHz und schließen Sie das Dialogfeld
wieder. Im „Patchbay“-Programm stellen Sie durch
Ziehen der Maus mit gedrückter Maustaste eine
Verbindung vom Symbol
des Ausgangs der
MIDI-Anwendung (Sequenzer) mit dem MIDIAusgang her.
Konvertierung von SMF-Dateien mit PC Exchange
Die meisten handelsüblichen SMF-Dateien (Standard
MIDI File) sind im MS-DOS-Format gespeichert.
Sie können SMF-Dateien im MS-DOS-Format mit Hilfe
des Programms „PC Exchange“ konvertieren, damit sie
von Macintosh-Anwendungen erkannt werden können.
1 Öffnen Sie in der Systemsteuerung „PC Exchange“.
Das Bedienfeld von „PC Exchange“ wird angezeigt.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche [Hinzufügen].
Das Fenster [Anwendung für DOS-Erweiterung auswählen] wird aufgerufen.
3 Geben Sie „.MID“ als DOS-Dateikennung ein.
MS-DOS benutzt eine Dateikennung, die aus einem
Punkt und drei Zeichen besteht, um unterschiedliche Dateitypen voneinander zu unterscheiden. SMFDateien wird normalerweise die Kennung „.MID“
zugeordnet.
4 Wählen Sie aus der Liste, die unten im Dialogfeld
angezeigt wird, Ihre SMF-kompatible MIDI-Anwendung (Sequenzer) aus.
Das Symbol der Anwendung erscheint im Feld
„Anwendung“.
5 Wählen Sie aus dem Listenfeld [Dokumenttyp] die
Option [Midi] und klicken Sie auf die Schaltfläche
[OK].
Das angemeldete Objekt wird nun im Fenster „PC
Exchange“ angezeigt.
Sie können SMF-Dateien von MS-DOS-formatierten
Disketten nun wie gewohnt laden.
132
Weitere Informationen zu „Macintosh PC Exchange“
finden Sie im Handbuch Ihres Macintosh-Computers.
Verdrahtungsdiagramm für serielle Schnittstellenkabel
(1) AG-001B (for IBM PC or Compatible)
Mini DIN 8-pin
D-SUB 9-pin
3
4
8
7
2
5
5
3
(2) AG-002B (for Macintosh)
Mini DIN 8-pin
Mini DIN 8-pin
1
2
3
4
5
6
7
8
2
1
5
4
3
8
7
6
Problemhilfe
• Ist das Netzkabel mit einer Netzsteckdose
verbunden? ........................................................... ☞S. 15
• Wurde der [POWER]-Schalter betätigt?
Betätigen Sie den [POWER]-Schalter auf der
Rückseite................................................................ ☞S. 17
Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display
wird nichts angezeigt
• Stellen Sie mit dem Kontrastregler auf der
Rückseite den Displaykontrast ein. ..................... ☞S. 9
Das Display kann nicht korrekt bedient werden
• Führen Sie auf der Seite P0(„Basic Setup“) in GlobalModus den Menübefehl „Touch Panel Calibration“
aus, um die Berührungsempfindlichkeit des
Displays einzustellen.”............................... RH ☞S. 115
Wenn es nicht möglich ist, den Befehl über das Display aufzurufen, aktivieren Sie den Global-Modus,
betätigen Sie die [MENU]-Taste und die Zifferntaste [0] oder die [EXIT]-Taste, um die Seite P0 aufzurufen. Rufen Sie das Dialogfeld dann durch
Betätigung der Zifferntaste [2] bei gedrückter
[ENTER]-Taste auf.
Es ist nichts zu hören
• Sind alle Verbindungen zum Verstärker, Mischpult
oder Kopfhörer korrekt hergestellt?.................. ☞S. 15
• Sind Ihr Verstärker oder Mischpult eingeschaltet?
• Ist „Local Control On“ markiert?
Markieren Sie auf der Seite P1 („MIDI“) im
Global-Modus das Kontrollkästchen „Local Control
On“. ............................................................... RH ☞S. 117
• Ist der [VOLUME]-Regler aufgezogen?.............. ☞S. 6
• Wenn kein Signal von den Einzelausgängen 1–4 zu
hören ist, prüfen Sie, ob die Parameter „BUS Select
(IFX/Indiv.Out Assign)“ oder „Bus Select“ nach
dem Insert-Effekt eine der Einstellugen 1, 2, 3, 4, 1/2
oder 3/4 haben. ................................................ ☞S. 106~
• Wenn einzelne Spuren im Sequenzer nicht zu hören
sind, prüfen Sie, ob die Schaltflächen PLAY/MUTE/
REC oder PLAY/MUTE auf PLAY stehen.
• ....................................................................... ☞S. 62, S. 88
Prüfen Sie, ob der „Status“ INT oder BTH ist.
....................................................................... ☞S. 59, S. 85
• Sind Tastatur- und Velocityzone so eingestellt, daß
ein Klang erzeugt werden müßte?..............RH ☞S. 59
• Prüfen Sie im Program-Modus auf der Seite P1
(„Edit Basic“) im Register „Program Basic“, ob das
Kontrollkästchen „Hold“ demarkiert ist..... RH ☞S. 4
• Prüfen Sie im Global-Modus auf der Seite P2
(„Controller“), ob die Parameter „Damper Polarity“
und „Foot Switch Polarity“ korrekt eingestellt sind.
....................................................................... RH ☞S. 121
Die Audioeingänge reagieren nicht
• Ist Ihre Audioquelle korrekt an die Eingänge
AUDIO INPUT 1/2 angeschlossen? ................. ☞S. 78
• Ist der AUDIO INPUT [LEVEL]-Regler aufgezogen?
................................................................................ ☞S. 78
• Ist der [MIC-LINE]-Schalter korrekt eingestellt?
................................................................................ ☞S. 78
• Wenn im Sampling-Modus nichts zu hören ist,
prüfen Sie auf der Seite P0 („Recording“) im
Register „Input/Setup“, ob die Parameter „Level“
und „BUS(IFX) Select“ korrekt eingestellt sind.
................................................................................ ☞S. 79
Anhang
Gerät läßt sich nicht einschalten
Noten „hängen“
• Wenn im Program-, Combination-, Sequencer- oder
Song Play-Modus nichts zu hören ist, prüfen Sie im
Global-Modus auf der Seite P0 („Basic Setup“) im
Register „Audio Input“, ob die Parameter „Level“
und „BUS(IFX) Select“ korrekt eingestellt sind.
.............................................................................. ☞S. 109
Rauschen oder Störgeräusche treten auf
• Wenn Sie mit einem Effekt ein über die Eingänge
AUDIO INPUT 1 und 2 eingespeistes Audiosignal
bearbeiten, können Störgeräusche oder
Verzerrungen durch den Effekt bzw. seine
Parametereinstellungen hervorgerufen werden.
Stellen Sie Eingangs- und Ausgangspegel sowie die
Effektparameter angemessen ein. Dabei müssen Sie
insbesondere bei Effekten mit hohem
Ausgangspegel Sorgfalt walten lassen.
• Nach Durchführung von Sampleeditierungen oder
Aufnahme von Stereosamples kann leises Rauschen
auftreten. Dieses beeinträchtigt jedoch nicht
dieQualität der editierten oder aufgezeichneten
Samples.
• Wenn Sie die Verzögerungszeit eines Effekts mit
der Funktion „BPM/MIDI Sync“ steuern, kann im
verzögerten Signal Rauschen auftreten. Dieses
Rauschen wird durch Unregelmäßigkeiten im
Verzögerungssignal hervorgerufen und ist keine
Fehlfunktion.
Die Effekte arbeiten nicht
• Sind die Kontrollkästchen „IFX1–5 Off“, „MFX1
Off“ und „MFX2 Off“ auf der Seite P0 im GlobalModus, Register „Basic“ markiert? ................. ☞S. 125
• Wenn die Master-Effekte im Combination-,
Sequencer- oder Song Play-Modus nicht arbeiten,
wenn Sie die Parameter „Send 1“ oder „Send 2“ des
133
Problemhilfe
Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome
aus der nachfolgenden Liste heraus und treffen Sie die
entsprechenden Maßnahmen.
Timbres/der Spur anheben, müssen eventuell die
Parameterwerte von „Return 1“ oder „Return 2“
des Master-Effekts angehoben werden........... ☞S. 108
Möglicherweise haben auch die
Oszillatorparameter „Send 1“ oder „Send 2“ des
Programs, welches dem Timbre/der Spur
zugewiesen ist, zu niedrige Werte. ............ RH ☞S. 24
Der tatsächliche Send-Pegel ergibt sich aus dem
Produkt der Send-Einstellungen der einzelnen Program-Oszillatoren und der Send-Einstellung für
das Timbre/die Spur.
Samples lassen sich nicht aufzeichnen
• Sind ein oder mehrere SIMM-Module installiert?
....................................................................... RH ☞S. 243
• Ist noch freier RAM-Speicher vorhanden? RH ☞S. 81
Wählen Sie einen anderen RAM-Bereich. . RH ☞S. 81
Löschen Sie nicht benötigte Samples. ........ RH ☞S. 83
Speichern Sie wichtige Samples vor dem Löschen.
. ........................................................................ RH ☞S. 83
Ein Song wird nach dem Laden nicht wie
erwartet wiedergegeben
• Haben Sie im Speicherdialogfeld alle Optionen
markiert, die Sie speichern wollten? ................. ☞S. 41
• Entsprechen die Program- und Combination-Bänke/Nummern denen, die Sie bei der Erstellung des
Sogs verwendet haben?.............................. RH ☞S. 115
• Haben Sie alle notwendigen Multisamples und
Samples geladen?
Die Wiedergabe startet nach Betätigung der
[START/STOP]-Taste im Sequencer-Modus
nicht
• Hat der Parameter „Clock Source“ auf der Seite P1
im Global-Modus die Einstellung Internal?
....................................................................... RH ☞S. 118
Die Aufzeichnung im Sequencer-Modus arbeitet nicht
• Ist das Kontrollkästchen „Song“ auf der Seite P0
(„Memory Protect“) im Global-Modus demarkiert?
....................................................................... RH ☞S. 118
• Hat der Parameter „Clock Source“ auf der Seite P1
im Global-Modus die Einstellung Internal?
....................................................................... RH ☞S. 118
Im Song Play-Modus wird eine GM/GS/XGkompatible SMF-DAtei nicht korrekt wiedergegeben
• Führen Sie das Kommando „GM Initialize“ aus, um
die Einstellungen zu initialisieren. ........... RH ☞S. 102
• Hat „Bank Map“ die Einstellung GM(2)?RH ☞S. 115
• Wurde der „Status“ INT selektiert?................ ☞S. 104
Die Einstellungen für OSC 2 werden nicht
angezeigt
• Prüfen Sie, ob im Program-Modus der Parameter
„Oscillator Mode“ auf der Seite P1, Register
134
„Program Basic“, die Einstellung Double hat.
.................................................................................☞S. 45
Die TRITON reagiert nicht auf empfangene
MIDI-Daten
• Sind alle MIDI-Kabel korrekt angeschlossen?
............................................................................ ☞S. 111~
• Werden die MIDI-Daten auf dem gleichen Kanal
empfangen, auf dem sie gesendet wurden?
........................................................ ☞S. 114, RH ☞S. 118
Die TRITON verarbeitet empfangene MIDIDaten nicht korrekt
• Sind die Kontrollkästchen „Enable Program
Change“, „Enable Bank Change“, „Enable Control
Change“ und „Enable After Touch“ auf der Seite P1
(„MIDI Settings“) im Global-Modus markiert?
........................................................................RH ☞S. 118
• Falls Sie SysEx-Daten an die TRITON senden: Ist
das Kontrollkästchen „Enable Exclusive“ auf der
Seite P1 („MIDI“) im Global-Modus markiert?
.........................................................................RH ☞S.119
• Unterstützt die TRITON generell die Verarbeitung
der gesendeten Datentypen?
Eine Diskette läßt sich nicht formatieren
• Verwenden Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD)?
• Ist die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk
eingeschoben?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und formatieren Sie sie neu.
Daten können nicht von Diskette geladen oder
auf ihr gespeichert werden
• Ist die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk
eingeschoben?
• Ist die Diskette formatiert?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5“-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und speichern bzw. laden Sie neu.
Die TRITON merkt nicht, daß eine andere MOScheibe eingelegt wurde und zeigt also nicht
die richtigen Informationen an.
• Wenn Sie auf dem Laufwerk den Modus einstellen
können (PC/AT bzw. Mac), sollten Sie den PC/ATModus wählen. Wie man das macht, erfahren Sie in
der Bedienungsanleitung des Laufwerks.
• Bietet das MO-Laufwerk keinen Modusschalter
bzw. werden auch nach Anwahl des anderen
Modus’ nicht automatisch die richtigen
Informationen angezeigt, sollten Sie mit dem
Laufwerks-Button zuerst ein anderes Laufwerk und
dann wieder das MO-Laufwerk wählen.
*Referenzhandbuch = RH
Technische Daten und Optionen
Betriebsmodi
Combination, Program, Sequencer, Sampling, Song Play,
Global, Disk
Klangerzeugung
HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
Polyphonie:62 Stimmen (62 Oszillatoren) im SingleModus
31 Stimmen (62 Oszillatoren) im DoubleModus
Filter:
24 dB/Okt. Tiefpaß mit Resonanz
12 dB/Okt. Tiefpaß und Hochpaß
Alternate Modulation-Funktion
Wellenspeicher
32 MB PCM ROM
(425 Multisamples, 413 Drumsamples)
erweiterbar durch PCM ROM-Option
(EXB-PCM-Serie wird unterstützt)
16 MB Sample-RAM (SIMM)
(erweiterbar auf max. 64 MB)
Sampling
48 kHz, 16 Bit linear
maximale Kapazität für Samplingdaten: 64 MB
(erweiterbar mit SIMM-Modulen)
4000 Samples, 1000 Multisamples
(128 Indices pro Multisample)
Erkannte Formate: AIFF, WAVE, AKAI (S1000/3000),
Korg
Effektsektion
5 Insert-Effekte (stereo in/out),
2 Master-Effekte (mono in/stereo out),
1 Master-EQ (3-Band, stereo), alle gleichzeitig nutzbar
102 Effekttypen (für Insert- oder Master-Effekte)
Dynamische Effektmodulation
Combinations/Programs
512 User-Combinations (512 Presets)
640 User-Programs (512 Presets)
256 Programs und 9 Drum-Programs im ROM (GM2kompatibel)
Drumkits
64 User-Drumkits (16 Presets)
9 GM-Drumkits im ROM (GM2-kompatibel)
Dualer polypnoner Arpeggiator
Gleichzeitige Verwendung zweier Arpeggiatoren
(im Combination-, Sequencer und Song Play-Modus)
5 Preset-Arpeggios (Patterns)
232 User-Arpeggios (200 Presets)
Song Play-Modus
16 Timbres, 16 Spuren
Unterstützt SMF-Format (0 und 1)
Disk-Modus
Load, Save, Utility
Data Filer-Funktion (Speichern/Laden von MIDISysEx-Daten)
Unterstützt Laden von CD-ROM-Laufwerk (ISO
9660/1)
Tastatur
TRITON proX:
TRITON pro:
TRITON:
88 Tasten (gewichtet)
76 Tasten
61 Tasten
Steuerelemente
Joystick, Ribboncontroller, [SW1]/[SW2]-Tasten,
REALTIME CONTROLS-Regler [1]–[4] mit [A/B
Mode]-Taste, [VALUE]-Regler, ARPEGGIATOR
[TEMPO], [GATE], [VELOCITY]-Regler und [ON/
OFF]-Taste
Bedienoberfläche
Grafische „TouchView“-Oberfläche
(LC-Display mit 320 × 240 Bildpunkten)
[VOLUME]-Regler
Modustasten:
[COMBI], [PROG], [SEQ], [SAMPLING], [S.PLAY],
[GLOBAL], [DISK]
Eingabeelemente:
[VALUE]-Regler, [ ][ ]-Tasten, [VALUE]-Rad,
Zifferntasten ([0]...[9], [–], [./10’s HOLD], [ENTER]
[MENU], [EXIT]-Tasten, [COMPARE]-Taste
BANK-Tasten: [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G]
SEQUENCER/SAMPLING-Steuertasten:
[PAUSE], [REW], [FF], [LOCATE], [REC/WRITE],
[START/STOP]
Audioausgänge
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R:
AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2, 3, 4:
Ausgangsimpedanz: 1,1 [kΩ]
(L/MONO: 550 [Ω] bei Monobetrieb)
Ausgangspegel:
+13,5 [dBu] max.
Lastimpedanz:
>100 [kΩ]
AUDIO OUTPUT HEADPHONE
Ausgangsimpedanz: 33 [Ω]
Ausgangspegel:
25 [mW]
Lastimpedanz
33 [Ω]
135
Anhang
System
HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
Sequenzer
16 Timbres, 16 Spuren + 1 Masterspur
Kapazität: 200.000 Noten maximal
Auflösung: =192
200 Songs
20 Wiedergabelisten („Cue-Listen“)
150 Preset-Patterns, 100 User-Patterns (pro Song)
16 Preset-/16 User-Vorlagen für Songs
Unterstützt die Formate TRITON und SMF (Formate
0 und 1)
RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording); pro
Song ein RPPR-Satz verfügbar
Technische Daten und Optionen
Technische Daten
Audioeingänge
AUDIO INPUT 1, 2
LEVEL [MIC/LINE]-Schalter, [LEVEL]-Regler
Eingangsimpe10 [kΩ]
danz:
Nominalpegel: LINE +4 [dBu] @[LEVEL]Reler=min.
–30 [dBu] @[LEVEL]Regler=max.
MIC –17 [dBu] @[LEVEL]Regler=min.
–52 [dBu] @[LEVEL]Regler=max.
Maximalpegel LINE +14 [dBu] @[LEVEL]Regler=min.
–20 [dBu] @[LEVEL]Regler=max.
MIC –7 [dBu] @[LEVEL]Regler=min.
–42 [dBu] @[LEVEL]Regler=max.
Quellimpedanz
600 [Ω]
Steuereingänge
DAMPER (Half Pedal-Charakteristik unterstützt),
ASSIGNABLE SWITCH/PEDAL
Andere Elemente
MIDI IN, OUT, THRU
TO HOST (8-polige Mini-DIN-Schnittstelle)
LCD-Kontrastregler
3,5“-Diskettenlaufwerk
AC-Netzkabeleingang, Netzschalter
Optionen
Erweiterungskarten
Erweiterung EXB-MOSS DSP-Synthesizer
Erweiterung EXB-SCSI SCSI-Schnittstelle
Erweiterung EXB-PCM01 PCM Expansion
- Pianos/Classic Keyboards
Erweiterung EXB-PCM02 PCM Expansion
- Studio Essential
Expression-/Lautstärkepedal:
XVP-10
Fußregler:
EXP-2
Haltepedal:
DS-1H
Fußschalter:
PS-1
Anschlußsets:
AG-001B MIDI-Treibersoftware und Anschlußkabel
für IBM-PC und kompatible.
AG-002B MIDI-Treibersoftware und Anschlußkabel
für Macintosh-Computer (für Modelle mit serieller
Schnittstelle)
Andere:
MIDI-Kabel
Unterstützte Optionen
2 Steckplätze für PCM-Erweiterungen der EXBPCM-Serie (16 MB ROM)
2 x 72-poliger Sockel für SIMM-Baustein (Ausbau
des Samplespeichers)
EXB-MOSS
EXB-SCSI
Abmessungen (B × T × H)
TRITONproX:
1472,0 × 436,5 × 137 (mm)
TRITON pro:
1281,4 × 348,5 × 122 (mm)
TRITON:
1074,4 × 348,5 × 122 (mm)
Gewicht
TRITONproX:
TRITON pro:
TRITON:
28,6 kg
16,5 kg
14,2 kg
Leistungsaufnahme:
26 W
Beiliegendes Zubehör:
Netzkabel
Disketten TNFD-00P, TNFD-01P
* Aussehen und technische Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden (April/’99).
136
[62 notes Music Workstation/Sampler] TRITON proX,
MIDI Implementation Chart
TRITON pro, TRITON
Date : 1999. 04. 12
MIDI-Implementation
Default
Changed
Mode
Memorized
Messages
Altered
Note
Number:
Recognized
1 − 16
1 − 16
1 − 16
1 − 16
×
3
×
Remarks
Memorized
**************
Sequencer and Arpeggiator data
can transmit all note numbers 0–127
**************
0 − 127
0 − 127
○ 9n, V=1 − 127
×
○ 9n, V=1 − 127
×
Aftertouch Polyphonic (Key)
Monophonic (Channel)
○
○
○
○
Pitch Bend
○
○
*C
○
○
○
○
○
○
○
○
○
×
○
×
○
○
×
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
○
Bank Select (MSB, LSB)
*P
Joystick (+Y, –Y), Ribbon, Slider
*C
Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan *C
Expression, Effect Control 1/2 *C
Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft *C
Sound (Realtime Controls 1–4A: 74, 71, 79, 72) *C
Switch 1, 2, Foot Switch, Controller *C
Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) *C
Data Entry (MSB, LSB)
*C
Data Increment, Decrement
*C
NRPN (LSB, MSB)
*C, *2
RPN (LSB, MSB)
*C, *3
Realtime Controls knobs 1–4 B-assign *C
Sequencer data
(receive *C)
All Sound Off, Reset All Controllers *C
Velocity
Control
Change
Program
Change
0 − 127
True Voice
Note On
Note Off
0, 32
1, 2, 16, 18
4, 5, 7, 8, 10
11, 12, 13
64, 65, 66, 67
70 – 79
80, 81, 82, 83
93, 91, 92, 94, 95
6, 38
96, 97
98, 99
100, 101
0 – 95
0 – 101
120, 121
○ 0 − 127
**************
○ 0 − 127
0 − 127
○
○
○
○ 0 − 127
×
○
○ 0 − 127
×
Clock
System
Real Time Command
○
○
○
○
Local On/Off
Aux
All Notes Off
Messages Active Sense
Reset
×
×
○
×
○
○ 123 − 127
○
×
Variable Range
System Exclusive
System
Common
Song Position
Song Select
Tune
Polyphonic aftertouch transmitted
only as sequence data
*A
*A
*P
*E*4
When cue list is selected, corresponds to cue list *1
When cue list is selected, corresponds to cue lists 0–19 *1
*1
*1
Notes
*P, *A, *C, *E: Transmitted/received when Global P1: MIDI Filter (Program Change, After Touch, Control Change, Exclusive) is Enable, respectively.
*1: When Global mode P1: MIDI Clock is Internal, transmitted but not received. The opposite for External MIDI or PCI/F.
*2: LSB,MSB=02,00: Arpeggiator ON/OFF, 0A,00: Arpeggiator Gate control, 0B,00: Arpeggiator Velocity control
*3: LSB,MSB=00,00: Pitch bend range, 01,00: Fine tune, 02,00: Coarse tune
*4: In addition to Korg exclusive messages, Inquiry, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune,
and Master Coarse Tune are supported.
Mode 1: OMNI ON, POLY
Mode 2: OMNI ON, MONO
: Yes
Mode 3: OMNI OFF, POLY
Mode 4: OMNI OFF, MONO
: No
137
Weitere Informationen zur MIDI IMPLEMENTATION erhalten Sie bei Ihrem Händler oder dem Korg-Vertrieb Ihres Landes.
Anhang
Basic
Channel
Transmitted
MIDI Implementation Chart
Function
Index
Ziffern
10’s Hold
Combination 23
Program 21
12 dB/Oktave HPF 48
12 dB/Oktave LFP 48
24 dB/Oktave 48
A
Aftertouch 28
Curve 126
Lock 26
MIDI 115
Vibrato 47
Wah 49
Aktuelle Seite 10
Alternate Modulation 51
Amp
EG 49, 50
Vorstellung 44
AMS 51
Anschlagdynamik 27, 46
Arpeggiator 30
Siehe auch Velocity
Anschlüsse 15
Append 19
Arpeggiator
Akkorde 102
Allgemein 29
An/Aus 29, 96, 98
An/Aus (NRPN) 120
Assign 99
Bereich 99
GATE 30
Gate 97, 102
Key Sync. 31, 97
Keyboard 31, 97
Latch 30
Link, Combination 32, 100
Link, Program 31, 98
Octave 30, 97
Pattern 96
Pattern-Anwahl 30
Pitch Offset 102
Reso (Auflösung) 30
Resolution 97
Schlagzeug 103
Sort 30, 97
Swing 97
Synchronisation 105
Tempo 29, 96
User Pattern 100
Velocity 30, 97, 102, 120
AUDIO INPUT 1, 2 106
Audio-Ein-/Ausgänge 15
Auflösung 76
Aufnahme
Eine Spur 63
Mehrere Spuren (Multi) 66
Pattern 68
RPPR 73
Sample 78
138
Spur 63
Step 63
Steuerdaten 69
Auto
Pan 48
Punch-In 65
B
Bank
Combination 23, 24
Program 21, 22
Select 55, 114
Sequenzer 64
Tasten 13
Basisnote 83
Beep 128
Bestätigung 128
Bildlaufleiste 10
Bits 76
B-Modus 26, 27
BPM (Tempo) 51, 82
BUS Select
AUDIO INPUT 109
Combination, Sequencer, Song
Play 108
Drum Kit 91
Program 107
Sampling 78, 79, 109
Bypass 125
C
Cancel-Button 11
Category
Combination 24
Listenschaltfläche 11
Program 22
Timbre (Program) 35
CC 116
Chain 107
Combination
Allgemein 23
Arpeggio 104
Editieren 35
Effekte 108
Einstellungen zu Song kopieren
68
Compare 14, 45, 54, 59
Computer 112
Control Change 116
Convert
Position 111
SMF 132
Copy
Button 11
From Combination 68
To Track 63
Create Control Data 63
Crossfade 54
Cue List 20, 61, 70
In Song umwandeln 71
D
Damper 28, 118
Datendump 37, 41, 121
Datenspeicherfunktion 128
Datenträger 92
Delay, Combination 56
Demosongs 18
Detune 55
Dialogfeld 11
Diskette 92, 95
Display 17
Kontrast 128
Dmod 110
Done 11
Double 45, 46
Drum Kit 90
Pan 91
Drums 45
Drumsample 90
Dynamische Effektmodulation 110
E
Editierfeld 10
Editier-Puffer 39
Effektsteuerung 117
EG 47
INTENSITY 27
RELEASE 27
Einschalten 17
Erase
Daten 66, 69
Event Edit 63
EXB
MOSS 17
PCM 17
PCM, .PCG-Datei 94
SCSI 17
Exclusive Group 91
EXL (.EXL) 93
Expression 116
Externer Sequenzer 66
F
Factory 42
Festplatte 92
Filter
EG 49
EG Intensity 27
EG Release 27
LFO Mod. 49
Vorstellung 44
Fixed Note 103
Format 0/1 (SMF) 85
Formatieren 94
Fußpedal 28
Fußschalter 28
H
Haltepedal 28, 118
HI (Hyper Integrated) Synthese 1
High Pass-Filter 27
Hochpaßfilter 48
Hold 28, 118
HPF 48
I
IBM PC (kompatibel) 112
IFX, siehe Insert-Effekt
Index 81
Initialisieren 42
Insert-Button 11
Insert-Effekt 34, 51
An/aus 125
Combination 57, 109
Program 107
Sampling-Modus 79, 109
Vorstellung 44, 106
J
Joystick 25
Lock-Funktion 25
MIDI 116
Tonhöhe 47
Vibrato 47, 116
Wah 49, 116
Jukebox 87
Liste 88
Jump-Menü 11
K
Key
Sync. 97
Zone 56
Keyboard 97
Arpeggiator 31
Track 48
Klangfarbe 26, 27
Klaviatur, Eingabe 14
KMP (.KMP) 93, 94
Knob Modulation 118
Kontrast 128
Kontrollkästchen 11
Korg MIDI Driver 129, 130
KSC (.KSC) 93, 94
KSF (.KSF) 93, 94
Kurzbefehle 128
L
Laden, siehe Load
Latch 30, 97
Lautstärke 36
Layer 54, 56
LCD 17
Level
Amp 34
M
Macintosh 113
Manual punch-in 65
Master EQ (MEQ)
Combination, Sequencer, Song
Play 109
Program 106, 108
Sampling-Modus 109
Medien 92
Memory Protect 37
Menüschaltfläche 11
Metronom 64, 68
MFX 34
.MID 85
MIDI
Aftertouch 115
Anwendungen 111
Bankanwahl 114
Datendump 121
Filter 56
Kanal 43, 55, 114
Notenhänger 122
Programmwechsel 114
SysEx 94
Minus-One 88
Modulation 118
Modus 3
Anwahl 12
Beim Einschalten 17
Monophon 45, 55
MOSS 17
Multi 66, 73
Multisample 44, 45, 77
In Program 84
Velocity Switch 46
Multitimbraler Einsatz 122
Mute 62, 86
N
Name 38
Notenbefehle 114
Notenhänger 122
Notennummer 28
NRPN 120
O
OK-Button 11
Optionen 136
Optionsfeld 11
Oscillator Mode 45
Oszillator 44
Over Dub 65
Over Write 64
P
Pan 49, 117
AUDIO INPUT 109
Combination 36, 54
Drum Kit 91
Drum Kit-Klänge 50
Program 107
Sampling 78
Parameter einstellen 13
Pattern
Arpeggio 30, 96
Edit 70
Länge 68
Sequenzer 61
PC I/F Baud Rate 113
PCG (.PCG) 92, 93, 94
Performance
Amp Level 34
Attack Time 34
Decay Time 34
Editieren 34
IFX Balance 34
MFX Balance 34
Octave 34
OSC Balance 34
Pitch Stretch 34
Pitch 44, 47
Bend Range 120
Combination 55
EG 47
LFO 1/2 47
Offset 102
Stretch 34
Play 62, 86
Polyphon 45, 55
Portamento 47, 55, 116
Power On Mode 17
Preload 42
PRELOAD.KSC 18
PRELOAD.PCG 18
PRELOAD.SNG 18
Preset, Arpeggio-Pattern 96
Program
Allgemein 21
Aus Multisample 84
Editieren 34, 45
Programmwechsel, Bankwechsel
114
Puffer 39
Q
Quantize 68
Realtime 64
R
Raster 82
Realtime
139
Anhang
Gitarre 78
Gitteranzeige 82
GM system on 121
GM/GS 86, 123
AUDIO INPUT 109
OSC Balance 34
Sampling 78
LFO 47, 47, 48, 50
Listenfeld 10, 14
Listenpfeil 10, 14
Load 92
Diskette 94
Diskette für EXB-PCM 94
Jukebox-Liste 88
Local Control 112
LOCATE 62
Lock 25
Loop
All Tracks 65
Sample 82
Löschen, siehe Erase und Delete
LPF 48
LPF CUTOFF 26
Index
G
Quantize 64
Spur 63
Realtime Controls 26
Anzeige der Funktionen 27
B-Modus 26, 47, 57, 116
Editieren 34
Funktion 127
REC/WRITE 39, 40
Register 11
Auswahl 12
Rename 38
Reso 68
Resonance 27, 48, 48
RESONANCE/HPF 27
Rev (Reverse) 46
Ribbon Controller 25, 118
Lock 26
Tonhöhe 47
Routing
AUDIO INPUT 109
Combination, Sequencer, Song
Play 108
Program 107
Sampling-Modus 109
RPN 119
RPPR 33, 72
Echtzeitaufnahme 73
Eine Spur 74
Einstellungen 72
Kontrollkästchen 33
Mehrere Spuren 73
Stop 33
Wiedergabe 73
S
Sample 77
Aufnehmen 78
Sichern 40, 83
Stereo 83
Velocity SW Lo→Hi 91
Sampling
Frequenz 76
Modus 75
Save 37
Datentypen 94
Externe Datenträger 40
Scale 126
Schablone 68
Schleife, siehe Loop
Scroll-Balken 10
Seite
Aktuell 10
Beim Einschalten 17
Menü 11
Send 91
1/2 108
Combination, Sequencer, Song
Play 108
Master-Effekte 110
Program 107
Sampling 109
Sequencer 58
Wiedergabe 62
Sicherheitsnadel 10
Sichern, siehe Save
Signal 128
SIMM 17
140
Single 45
Skala 126
SMF 59, 85, 94, 124
Konvertieren 132
SNG (.SNG) 93, 94
Solo 62, 86
Song
Aus Cue List 71
Edit 70
Play 85
Template 37
Vorstellung 60
Sort 97
Sostenuto 118
Speichern 37
Siehe auch Write
Speicherschutz 37
Spezifikationen 135
Split 54, 56
Spur, siehe Track
Standard MIDI Files 59, 85, 94, 124
Status 35
Combination 53, 55
Sequenzer 59
Song Play 85
Step 63
Arppegiator 101
Pattern 69
Stereo
Position, siehe Pan
Sample 83
Steuerbefehle 116
Steuerdaten aufzeichnen 69
Stimmung 34, 125
RPN 119
[SW1], [SW2] 25, 47, 57, 118, 127
Swing 97
Sync.
Arpeggiator 105, 122
MIDI/Tempo 51
RPPR 72
Sequencer 122
Song Play 86
Synchronisation
Arpeggiator 105
SysEx 94, 120
T
Taktart
Pattern 68
Sequenz 64
Tastenkürzel 128
Technische Daten 135
Template 37
Song 68
Tempo 51
Arpeggiator 99
Mode 64, 71
Textschaltfläche 11
Tiefpaßfilter 48
Timbre
Program 54
Program-Anwahl 35
Volume 36
Tone 101
Verlängern 102
Tonhöhe 44
Track 63
Edit 70
Play Loop 67
Transpose 125
Performance Editor 34
RPN 120
Timbre 55
Tremolo 48, 51
Trigger As Played 103
U
Überblendung 54
Umschaltfläche 11
Use
DKit Setting 50
Zero 82
User
Pattern 100
Scale 126
V
VALUE 118
VALUE-Elemente 13, 27
Velocity 27
Crossfade 54
Curve 126
Drumsample Switching 91
Sample SW Lo→Hi 91
Switch 46, 46, 54, 57
Zone 57
Verriegeln 26
Vibrato 47, 48
Volume 36
Amp 49
CC07 116
Combination 55
Keyboard Track 50
Vorgaben 42
W
Wah 49, 116
Werksvorgaben 42
Wiedergabe 62
Samples 83
Wiedergabeliste 20
Write
Arpeggio-Pattern 39
Global 39
Program, Combination 38
Song-Template 37
User Drum Kit 39
Vorstellung 37
X
X-fade 54
XG 86, 123
Z
Zero 82
ZOOM-Flächen 82