Bernar Venet - Galerie Scheffel
Transcription
Bernar Venet - Galerie Scheffel
Edition Scheffel Bernar Venet Formeln des Irregulären / Formulae of the Irregular Kulturzentrum Englische Kirche 5. September – 4. Oktober 2003 Galerie Scheffel 5. September – 27. Oktober 2003 Eine Ausstellung des Magistrats der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe, der Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe und der Galerie Scheffel Inhalt / Contents Grußwort der Oberbürgermeisterin Ursula Jungherr Greeting from the Mayor of Bad Homburg, Ursula Jungherr 234.5° Arc x 4 1999, Stahl, bemalt [335 x 350 x 60 cm] Ausstellung Blickachsen 2, Schlosspark Bad Homburg 1999 9 Peter Joch Bernar Venet – Formeln des Irregulären Bernar Venet – Formulae of the Irregular 15 Katalog / Catalogue 22 Biografie 68 Ausstellungen, Öffentliche Sammlungen, Auftragsarbeiten im öffentlichen Raum 71 5 Bernar Venet , 1994 6 Grußwort/ Greeting Random Combination of Indeterminate Lines 1994, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [209 x 170 cm] Liebe Kunstfreunde, Dear friends of the Arts, die Bad Homburger Bürgerinnen und Bürger sind mit der Kunst Bernar Venets seit der ersten „Blickachsen“-Ausstellung im Jahr 1997 im Kurpark vertraut. Sein Werk „Unbestimmte Linie“ – ein großzügiges Geschenk der ALTANA AG an die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe – prägt heute den Platz an der Kreuzung der KaiserFriedrich-Promenade mit der Kisseleffstraße. The citizens of Bad Homburg have been familiar with the art of Bernar Venet since the first “Blickachsen” exhibition in the city’s Kurpark in 1997. Today his work “Indeterminate Line” – a generous gift by ALTANA AG to the city of Bad Homburg – stands in the open space at the junction of Kaiser-Friedrich-Promenade and Kisseleffstraße. Der Kontrast zwischen den historischen Denkmälern des Bad Homburger Kurparks und dem gerollten Stahl Venets machte bereits 1997 einen besonderen Reiz der „Blickachsen“-Ausstellung aus. Dieser Eindruck entsteht neu bei den im Kulturzentrum Englische Kirche gezeigten Werken. Venets Bögen, ausgestellt unter dem Titel „Arcs – Defined Portions of Curves“, lassen den Innenraum der ehemaligen Kirche und den Platz vor dem Gebäude ganz anders als gewohnt erscheinen. The contrast between the historical monuments of the Bad Homburg Kurpark and Venet’s rolled steel was one of the special attractions of the 1997 “Blickachsen” exhibition. The same impression has now been re-created through the works on display in the English Church Cultural Centre (Kulturzentrum Englische Kirche). Venet’s “Arcs – Defined Portions of Curves” show the interior of the former church and the square in front of the building in a completely new light. Venets Raum greifende Kunst tritt bei dieser Ausstellung in Beziehung zu einem Gebäude, das wie kaum ein anderes für Kultur in Bad Homburg v.d.Höhe steht. Der Bau geht zurück auf das 19. Jahrhundert, eine Zeit, in der auch englische Gäste in dem Kurbad Erholung suchten. Im 19. Jahrhundert wuchs ihre Zahl ständig, nachdem unter anderem der Prince of Wales, der spätere englische König Edward VII., häufig nach Homburg fuhr. Ihm folgte der englische Hoch- und Landadel. Ab 1876 war es sogar Brauch, nach Schluss der Parlamentssitzungen zur Kur in den Taunus zu fahren. Venet’s large-scale art work here takes up a relationship to a building which – more than almost any other – forms a cultural landmark in Bad Homburg. The building goes back to the 19th century, to a time when English visitors were among those who sought rest and recuperation in the spa. Their numbers continually increased throughout the 19th century, especially after the Prince of Wales – later the English King Edward VII – became a regular visitor to Homburg. He was followed by the English aristocracy and landed gentry. From 1876 it even became a custom to take the waters in Homburg after the closure of parliamentary sittings. Dem Wunsch der Briten nach einem eigenen Gotteshaus kam Homburg mit dem Bau der Englischen Kirche nach. Landgraf Ferdinand stiftete den Platz. Die Kirche wurde 1868 durch den Lord The British visitors’ wish for their own place of worship was fulfilled by the construction of the English church in Homburg. Landgrave 9 19 Open Arcs Installation, 2003, Corten-Stahl [152 x 740 x 200 cm]; Installation vor der Englischen Kirche Bischof von London geweiht und bis 1914 als Christ Church genutzt. Von dieser ursprünglichen Bestimmung zeugt noch der Name des heutigen Kulturzentrums. Ferdinand donated the land. The church was consecrated by the Bishop of London in 1868, and served as Christ Church until 1914. The name of today’s cultural centre still bears witness to the building’s original purpose. Später diente das Gebäude unter anderem als Heimatmuseum und Konzertsaal. So fanden ab 1948 die ersten Nachkriegskonzerte in diesem Raum statt. In den 80er Jahren ließ die Stadt die Englische Kirche sorgfältig restaurieren und zu einem Kulturzentrum ausbauen. Schmuckstücke sind die Glasfenster von Wilhelm Buschulte. Later, the building served, amongst other things, as a museum of local history and as a concert hall. The first post-war concerts took place here in 1948. In the 1980’s the city council had the church meticulously restored and converted into a cultural centre. The glass windows by Wilhelm Buschulte are a special feature. Mit Venet, dessen Werke unter anderem in Paris, Straßburg und New York zu sehen sind, setzt die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe die Reihe der hochkarätigen Ausstellungen im Kulturzentrum Englische Kirche fort. Es ist dem Galeristen Christian Scheffel zu verdanken, dass mit Venet erneut ein international gefragter Künstler seine Werke hier ausstellt. Scheffel hat sich als Gestalter und Organisator der „Blickachsen“-Ausstellungen große Verdienste erworben. Seine Art, den Kontakt zu den Künstlern zu halten und sie erneut nach Bad Homburg zu holen, schafft eine Kontinuität, die dem Kulturleben unserer Stadt sehr gut tut. Dafür danke ich ihm. With Venet, whose works are to be seen in Paris, Strasbourg and New York, for example, the city of Bad Homburg continues the series of high-quality exhibitions in the English Church Cultural Centre. It is thanks to the gallerist Christian Scheffel that once again, with Venet, an artist of international standing is showing his work in the city. Scheffel has already distinguished himself as originator and organizer of the “Blickachsen” exhibitions. His history of staying in contact with the artists and bringing them back to Bad Homburg has brought a continuity that has greatly benefitted the cultural life of our city. For this, I wish to thank him. Ursula Jungherr, Oberbürgermeisterin Ursula Jungherr, Mayor of Bad Homburg 11 100.5˚ Arc x 8 2005, Corten-Stahl [Höhe: 780 cm] Installation: Knokke-le-Zoute, Belgien Peter Joch Bernar Venet Formeln des Irregulären / Formulae of the Irregular Bernar Venet präsentiert in seinem Œuvre ein vielschichtiges Spiel mit den Kategorien ‚kalkuliert’ und ‚unbestimmt’, inszeniert einen Schwebezustand zwischen Rationalität und Zufall. In einigen seiner Werkblöcke scheint er zeichentheoretische Grundgedanken der – intellektuellen – Concept Art zu umspielen und in eine neue Materialsprache zu übersetzen. Auf vielen seiner stählernen „Bögen“ und „Winkel“ sind Maßangaben zu lesen, die sich wie eine Konstruktionsanweisung für die jeweilige Plastik verstehen lassen. Ein Titel wie etwa „233,5°“ definiert das Kreissegment eines „Bogens“, zusätzliche Angaben wie beispielsweise „x 5“ charakterisieren ein ‚mehrstimmiges’ Ensemble geometrischer Grundelemente. Die eingelassenen Zahlen erinnern an Angaben, wie sie in genormte Bauteile oder Werkzeuge geprägt werden, suggerieren ein System funktionstüchtiger Elemente. Durch die systematisierten Kürzel konfrontiert Venet eine BasisInformation mit der künstlerischen Ausführung, stellt also zwei – miteinander gekoppelte – Zeichensprachen einander gegenüber. Er greift damit auf einen Themenkreis zurück, der ihn bereits in den sechziger Jahren beschäftigte. Zu dieser Zeit stellte er beispielsweise die technische Entwurfsskizze für ein Bakelitrohr aus und postulierte – ganz im Sinne der Concept Art – eine prinzipielle Gleichheit von Information und Objekt. Gerade Venets Opposition Bernar Venet presents in his work a multilayered play with the categories of the ‘calculated’ and the ‘indeterminate’; he produces a state of suspension between rationality and chance. In some of his work groups he seems to rework fundamental semiotic ideas of – intellectual – Concept Art, and translate them into a new language of material. Many of his steel “Arcs” and “Angles” feature measurements which can be read as building instructions for the sculptures. A title such as “233,5°” defines the segment of an “Arc”, additional details such as “x 5” characterize a ‘polyphonic’ ensemble of basic geometrical elements. The set-in numbers recall the specifications engraved in standardized building components or tools, and suggest a system of functioning elements. Through systematized abbreviations Venet confronts a basic piece of information with an artistic realization, bringing together two – linked – languages of signs. In so doing he goes back to a set of themes he had already dealt with in the sixties. At that time he exhibited, for example, a technical sketch for a bakelite pipe and postulated – in full accordance with the tenets of Concept Art – an equality in principle of information and object. It is precisely the opposition of signs, in number and metal, originating from different codes but seeming to embody 15 5 Arcs Sculptures / Disordered, 2001, Stahl, farbig gefasst [27 x 83 x 80 cm] von Zeichen, die als Zahl und Metall verschiedenen Codes entstammen, aber ‚denselben’ Gegenstand zu verkörpern scheinen, lässt sich unmittelbar mit der Tradition der Konzeptkunst in Verbindung bringen. Erinnert sei etwa an Joseph Kosuth, der Alltagsgegenstände, beispielsweise einen Stuhl, auf verschiedenen Zeichenebenen – in Gestalt von Gegenstand, Wort, Fotografie etc. – ‚durchspielte’. In seine ‚Gleichungssysteme’, in seine strenge konzeptuelle Urgeometrie, die eine Kongruenz von Information und Objekt vorgibt, bindet Venet Elemente von Verschiebung, Verstörung, Verunklärung ein. So komponiert er Ensembles aus „Bögen“, die gegeneinander versetzt sind, erzeugt Felder mit räumlichen Verspannungen, Lockerungen, Verdichtungen und dynamischen Wechseln. Die Verdrehungen der einzelnen „Bögen“ – so schreibt Venet – folgen keiner mathematischen Regel, sind vielmehr Ergebnis von Zufall und spontanem Austarieren mit der Hand. In diesem Stadium des Entstehungsprozesses wird die Kongruenz von Bezeichnung und Objekt aufgelöst. Die Ensembles von Spannungslinien im Raum entziehen sich der direkten Beschreibbarkeit, lassen sich nicht auf eine eindimensionale Konstruktionsanweisung zurückführen. Zum einen erzeugen sie mit ihren ‚rhythmisiert’ gegeneinander verschobenen Elementen für den sich im Raum bewegenden Betrachter den Eindruck einer Abfolge von Materie 16 the ‘same’ object, that connects Venet’s work directly with the tradition of conceptual art. We only need to think of Joseph Kosuth, for example, who ‘played through’ everyday objects – a chair for instance – on different levels of signs: as object, word, photograph, etc. In his ‘systems of equation’, in his rigorous, conceptual, primal geometry, which sets out a congruence of information and object, Venet integrates elements of displacement, disturbance, obfuscation. In this way he composes ensembles of “Arcs” staggered against each other, creating fields with spatial tensions, loosenings, compressions, and dynamic changes. The twisting of the individual “Arcs” – writes Venet – does not follow any mathematical rule, but is rather the result of chance and spontaneous manual balancing. In this stage of the formation process the congruence of description and object is resolved. The ensembles of tension-lines in the space elude direct description, do not lend themselves to a onedimensional building instruction. On the one hand, with their elements ‘rhythmically’ displaced against each other, they produce in the observer moving about in the room the impression of a sequence of material and transparency. On the other, they reintroduce once more into the ‘conceptual’ the signature of the artist, who uses apparently supra-personal abbreviations in order to materialize his personal view. 5 Arcs Sculptures in a Row, 2001, Stahl, farbig gefasst [26 x 80 x 80 cm] und Transparenz. Zum anderen führen sie in den Zusammenhang des ‚Konzeptuellen’ wieder die Handschrift des Künstlers ein, der scheinbar überpersönliche Kürzel nutzt, um sein persönliches Augenmaß zu materialisieren. Mit seinen Ensembles gegeneinander versetzter Bögen als Versuchsanordnungen untersucht Venet das Thema bildhauerischer Proportion und die Verbindung von Urgeometrie und künstlerischer Individualität. So erobert sich der Künstler die genormte Geometrie, überführt die funktional wirkenden Maßangaben in autarke Raumwelten, die nur ihren eigenen Gesetzen unterworfen sind. Eine Vervielfältigung erfährt dieses Prinzip der ‚Versetzung’ bei den an Plätze erinnernden Plastiken. Hier erscheinen Bündel gegeneinander verdrehter Bögen, die wiederum gegeneinander verdreht sind. Venet interpretiert mit diesen ‚Versammlungen’ einen von Alberto Giacometti entwickelten Gedanken neu: Benutzte Giacometti ‚Plätze’, um in surrealistischer Manier Verweise auf menschliche Grundgrößen wie Geschlecht oder Sinnesorgane zu kombinieren, so überlässt es Venet vollständig dem Betrachter, Proportionen und Positionen mit Bedeutungen zu versehen und die Kluft zwischen geometrischem Konzept und lebendiger Plastik zu ergründen. Die Platz-Plastiken zeigen vielfach eine wie organisch With his ensembles of arcs staggered against each other in experimental arrangements, Venet investigates the theme of sculptural proportion and the relationship of a primal geometry to artistic individuality. The artist thus takes over normed geometry, transfers apparently functional measurements into self-sufficient spaces, which are subject only to their own rules. This principle of ‘displacement’ is duplicated in the sculptures recalling places. Here bundles of arcs twisted against each other are in turn twisted against themselves. With these ‘groupings’ Venet reinterprets a notion developed by Alberto Giacometti: while Giacometti used ‘places’ in order to combine references to basic human quantities such as gender or the sense organs in a surrealistic manner, Venet leaves it entirely up to the observer to provide the proportions and positions with meaning, and fathom the cleft between geometrical concept and living sculpture. The place-sculptures often display an apparently organically-grown ‘architecture’; they are – like the single figures made of “Arcs” – governed by chance. This fundamental dimension of his sculptural work is also displayed quite literally by Venet: repeatedly he creates sculptures recalling bundles of sticks which have fallen apart as in a game of pick-a-stick, a game requiring a calculated and careful dialogue with chance. 17 17 Straight Lines 2004, Entwurf für den Central Park, New York [vorgeschlagene Höhe: 2000 cm] 77.5° Arc x 10 [5], 2003, Stahl, farbig gefasst [15 x 64 x 12 cm] gewachsen wirkende ‚Architektur’, sind, wie die einzelnen aus „Arcs“ gebildeten Figuren, dem Zufall verpflichtet. Diese Grundgröße seines bildhauerischen Werks bringt Venet auch wortwörtlich zur Anschauung: Mehrfach schafft er Plastiken, die wie auseinander gefallene Bündel von Mikado-Stäben wirken, also an das Spiel erinnern, das eine kalkulierte, sorgsame Auseinandersetzung mit dem Zufall erfordert. Die Maxime des Unberechenbaren bestimmt vollständig die Werkreihe der „Indeterminate Lines“. Die unregelmäßigen ‚Linien’ zeigen Brüche, Verwerfungen, Verknotungen, lassen sich nur mühsam optisch ‚entflechten’, bilden gerade bei den Raum füllenden Installationen ineinander verhakte stählerne Knäuel, die jede klare Raumordnung unterlaufen. Die „Indeterminate Lines“ betonen durch ihre vitale Unregelmäßigkeit den Materialcharakter der Arbeiten. So erscheinen etwa die aus ,unbestimmten Linien‘ aufgebauten Spiralen weniger als Zeichen für Unendlichkeit denn als lebende Substanz, mit der der Künstler, so Venet, „kämpft“. Die sich jedem geometrischen Raster widersetzenden Plastiken erzählen von ihrer Entstehung. Venet passt sie jeweils den verschiedenen Raumsituationen an, behandelt sie als flexibles, organisches System, das, so der Künstler in einem Eigenkommentar, die „Energie atomischer Massen“ verkörpert. The maxim of the unpredictable entirely determines the series of works entitled “Indeterminate Lines”. The irregular ‘lines’ represent ruptures, faults, knots; they can be optically ‘broken up’ only with difficulty, forming, especially in the room-filling installations, great hooked tangles of steel which undermine any attempt at ordering the space. Through their vital irregularity the “Indeterminate Lines” emphasize the material character of these works. So for example the spirals constructed of ‘indeterminate lines’ appear less as signs for infinity than as living substance, with which the artist, according to Venet, “struggles”. Resisting every geometrical schema, the sculptures tell of their genesis. Venet fits each of them to its own different spatial situation, treats them as a flexible, organic system, which, so the artist in a self-commentary, embodies the “energy of atomic masses”. Venet’s sketches directly pick up these principles. They consist of force lines, which condense into objects, form dynamic courses, reveal smudges. Thus, like the “Indeterminate Lines” they preserve traces of the process of their genesis, and emphasize through the stained, worked-through background their character as matter. In his work Bernar Venet reaches back to standardized elements in order to bring them gradually to life, uses the precisely calcu- 19 Random Combination of Indeterminate Lines, 2001, Stahl, farbig gefasst [27 x 83 x 80 cm] Die Zeichnungen Venets greifen diese Prinzipien unmittelbar auf. Sie bestehen aus Kraftlinien, die sich zu Objekten verdichten, dynamische Verläufe bilden, Verwischungen zeigen. So konservieren sie, wie die „Indeterminate Lines“, Spuren des Entstehungsprozesses, betonen durch den fleckigen, durchgearbeiteten Grund ihren Charakter als Materie. In seinem Œuvre greift Bernar Venet auf genormte Elemente zurück, um sie schrittweise zu verlebendigen, benutzt er das präzise Berechnete als Ausgangspunkt für das Unkalkulierbare. Damit schreibt er der Kunst die Rolle zu, die Welt der Normen zu durchbrechen und standardisierten Elementen eine Identität zu verleihen. Aus Ansätzen der Concept Art entwickelt Venet eine Kunst, die dem Leben des Materials entstammt. Bernar Venet erzeugt offene Systeme, flexible Verbünde, die den Umraum einbeziehen. Die „Arcs“ beispielsweise sind offen, sie strahlen in den Raum. Der Betrachter ist versucht, sie optisch zum Vollkreis zu ergänzen, die ‚Lücke’ mit Imagination zu füllen. Venets Skulpturen ziehen den Betrachter in ihr Kraftfeld, entwickeln Energie, indem sie die Leere nutzen. Diese kreative Paradoxie tritt neben den Gegensatz von ‚berechnet’ und ‚unbestimmt’, der seit den frühen Jahren das Œuvre charakterisiert. Vielleicht erklären gerade diese Oppositionen den Bann der Werke von Bernar Venet. 20 lated as the starting point for the incalculable. Thereby he ascribes to art the task of breaking through the world of norms and of giving standardized elements an identity. From the first tenets of Concept Art Venet develops an art originating in the life of the material. Bernar Venet creates open systems, flexible alliances, which include the surrounding space. The “Arcs”, for example, are open, they shine into the room. The observer is tempted to complete them optically into a full circle, to fill the ‘gap’ with his imagination. Venet’s sculptures pull the observer into their force-field, they develop an energy out of the void. This creative paradox accompanies the contradiction of the ‘calculated’ and the ‘indeterminate’ which characterizes his work from the beginning. Perhaps it is precisely this set of oppositions that explains the spell of Bernar Venet’s work. Random Combination of Indeterminate Lines 1995, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [209 x 170 cm] 2 Arcs x 4 2002, gerollter Stahl [Höhe: je 410 cm] Installation: The Fields Sculpture Park, Art Omi International Arts Center, Ghent, New York 90.5˚ Arc 2004, Corten-Stahl [Höhe: 2200 cm] Privatbesitz, Belgien 24 79.5° Arc x 9 2003, Stahl, farbig gefasst [17 x 68 x 16 cm] 3 Arcs: 108.5°, 107.5°, 111.5° 1990, Stahl, farbig gefasst [50 x 136 x 15 cm] 26 Three Indeterminate Lines 2004, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [38 x 52 cm] 28 Two Indeterminate Lines 2003, gerollter Stahl [33 x 51 x 41 cm] 31 Two Indeterminate Lines 2003, gerollter Stahl [33 x 51 x 41 cm] 32 265.5° Arc x 2 2004, Corten-Stahl, schwarz gefasst [145 x 780 x 703 cm] Sammlung Bosch, Stuttgart 34 227.5° Arc x 4 1997, Stahl, farbig gefasst [55 x 57 x 12 cm] 37 Two Installations of Arcs 2003, Corten-Stahl [Höhe: je 410 cm] Installation: Jardin des Tuileries, Paris 79.5° Arc x 3 1999, Stahl, farbig gefasst [107 x 38 x 15 cm] 39 Arcs in Disorder: 4 Arcs x 5 2002, gerollter Stahl [Höhe: je 410 cm] Installation: Promenade des Anglais, Nizza Two Arcs: 114° and 95° 2002, Stahl, farbig gefasst [78 x 43 x 15 cm] 41 215.5° Arc x 21 2005, Corten-Stahl [310 x 600 x 410 cm] 42 Two Arcs 237.5° 1988, Stahl, farbig gefasst [160 x 150 x 35 cm] 44 Two Arcs 233.5° 1980, Stahl, farbig gefasst [93 x 84 x 20 cm] 47 Arcs in Disorder: 3 Arcs x 4 2003, Corten-Stahl [Höhe: je 410 cm] Privatbesitz, Frankreich 228.5° Arc x 4 2000, Stahl, farbig gefasst [56 x 64 x 16 cm] 48 224.5° Arc x 5 1998, Stahl, farbig gefasst [128 x 129 x 31 cm] 50 Arcs in Disorder: 83.5° Arc x 14 2006, Corten-Stahl [171 x 865 x 360 cm] 52 Two Indeterminate Lines 2003, gerollter Stahl [23 x 28 x 25 cm] 230.5° Arc x 5 1998, Stahl, farbig gefasst [143 x 148 x 36 cm] 54 230.5° Arc x 5 1999, gerollter Stahl, farbig gefasst [410 x 430 x 90 cm] Sammlung der Stadt Shenzhen, Republik China Indeterminate Line 1994, gerollter Stahl [274 x 290 x 366 cm] Ausgestellt in „Blickachsen“, 1997 Schenkung der ALTANA AG an die Stadt Bad Homburg v.d.Höhe 56 217.5° Arc x 13 2005, Corten-Stahl [353 x 447 x 300 cm] Installation: Vancouver Sculpture Biennale, British Columbia, Kanada Two Indeterminate Lines 2001, gerollter Stahl [161 x 166 x 177 cm] 60 Two Indeterminate Lines 2003, gerollter Stahl [235 x 267 x 310 cm] Sammlung des Frederick Meijer Gardens & Sculpture Park, Grand Rapids, Michigan 63 Three Indeterminate Lines 2003, gerollter Stahl [265 x 260 x 440 cm] Installation: Park Avenue, New York 65 Indeterminate Line 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [34 x 45 cm] 67 Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [25 x 33 cm] Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [25 x 33 cm] Bernar Venet Musée d’Art Moderne de Céret eingeladen und reicht eine Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [34 x 45 cm] Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [34 x 45 cm] Bernar Venet unternimmt zahlreiche Vortragsreisen durch schen „National Endowment of the Arts“ und entwickelt die technische Entwurfsskizze für ein Rohr ein. Er wird sich des Europa, die USA und Japan. Seine künstlerische Tätigkeit stellt Holzrelief-Serie „Indeterminate Lines“. 1969 1983 Erste Modelle der Stahlplastiken „Indeterminate Lines“ ent- objektiven Aspekts technischer Zeichnungen und ihrer er aus theoretischen Gründen ein. Retrospektive im Museum Bernar Venet wird am 20. April in Château-Arnoux-Saint- semantischen Eigenschaften bewusst, arbeitet intensiv an Haus Lange in Krefeld. Auban im Département Alpes-de-Haute-Provence geboren. Diagrammen und fertigt schließlich seine ersten monosemi- 1958 Er besucht die Städtische Kunstschule Villa Thiole in Nizza. schen Arbeiten. Gleichzeitig entwirft er das Projekt für ein auf der Catalogue raisonné seiner konzeptuellen Arbeiten veröf- 1959 Venet arbeitet als Bühnenbildner an der Oper in Nizza. einer vertikalen Ebene aufzuführendes Ballett. Im Dezember fentlicht wird. Geburt seiner Söhne Stéphane und Alexandre. Vogesen mit der Realisierung seiner Plastiken. Die Boden- und Während dieser Zeit malt er stark stilisierende Bilder, die er übersiedelt Venet nach New York und wohnt zunächst im Venet kehrt nach Paris zurück. Er schreibt Texte über Konzept- Wandarbeiten „Indeterminate Lines“ werden in der Galerie selbst als ‚symbolisch’ bezeichnet. Atelier Armans, dem ehemaligen Atelier von Jean Tinguely, 84 kunst und über seine eigenen konzeptuellen Arbeiten, um von Templon in Paris erstmals ausgestellt. Erste Entwürfe und Foto- Ab Februar leistet er für 22 Monate Wehrdienst – zunächst im Walker Street. ihm als irrig angesehene Auslegungen richtig zu stellen und Venet wohnt nun im Chelsea Hotel, entwickelt seine das Spezifische und Originäre seiner Ansätze darzulegen. 1985 Venet lernt Diane Segard kennen, die er 1996 heiratet. Er lehrt bis 1975 Kunst und Kunsttheorie an der Sorbonne und 1986 Venet erhält öffentliche Aufträge der Städte Epinal und Nizza in 1941 1961 Centre de Sélection in Tarascon, wo ihm ein Dachboden zur 1963 1967 68 „Bernar Venet 1983“. Venet entwirft Monumentalplastiken. 1984 Im November beginnt er in der Gießerei Marioni in den Collagen des „Arc Majeur de 185,4°“ enstehen. konzeptuellen Arbeiten und lernt über die Dwan Gallery Anfangs entstehen gestische, mit den Füßen ausgeführte Künstler des Minimalismus kennen. Er nimmt regelmäßig an hält zahlreiche Vorträge in Frankreich, England, Italien, Polen Frankreich sowie Austin, Texas, und Norfolk, Virginia, in den Arbeiten, bald schon monochrom schwarze Teerbilder. Veranstaltungen des Mathematik- und des Physik-Instituts der und Belgien. Über Venet erscheint eine Monografie von USA. Die Arbeiten werden in der Gießerei François Labbé in Zeitweise bearbeitet er Bildoberflächen, ohne Aktionsspuren Columbia University teil und freundet sich mit zwei dort arbei- Catherine Millet; Jean-Pierre Mirouze produziert den Film zu hinterlassen und erklärt diese Werke zu ‚fetischistischen tenden Wissenschaftlern an: Jack Ullmann und Martin Krieger. „Œuvre terminée, œuvre interminable“. Venets konzeptuelle Arbeiten’. Er realisiert ‚nicht-visuelle’ Arbeiten auf Tonband, um den Arbeiten werden im Institute of Contemporary Arts in London Auswärtige Amt zusammen mit Air France der Stadt den Venet kehrt nach Nizza zurück und richtet sich in der rue Gehalt von Kunstwerken im Gegensatz zu deren optischen ausgestellt. Er vertritt zusammen mit Gottfried Honegger und monumentalen Bogen „Arc de 124,5°“. Pairolière ein Atelier ein. Hier entwickelt er seine Teerbilder Merkmalen hervorzuheben und stellt ein Vier-Jahres-Programm weiter, Detailfotografien von Kies- und Kohlehaufen sowie auf, mit dessen Abschluss er jegliche künstlerische Produktion 1974 François Morellet Frankreich bei der 13. Biennale in São Paulo. Nizza hergestellt. 1987 1988 Anläßlich des 750. Jahrestags von Berlin stiftet das französische Auf Einladung von Jean-Louis Martinoty bringt Bernar Venet in Im Januar zieht Venet wieder nach New York, wo er seine der Pariser Salle Favart das Ballet „Graduation“ auf die Bühne, einzustellen gedenkt. künstlerische Tätigkeit doch wieder aufnimmt. Die ersten Bilder für das er selbst 1966 Musik, Choreografie, Bühnenbild und Venet zieht innerhalb von New York um nach SoHo und der Serien „Angles“ und „Arcs“ stellen elementare geometri- Kostüme entworfen hatte. Seine Fotografien werden in der Venet das erste seiner Pappreliefs, die er als ‚industrielle erarbeitet zusammen mit Wissenschaftlern der Columbia sche Figuren dar. Retrospektive seiner konzeptuellen Arbeiten Galerie Michèle Chomette in Paris ausgestellt; die E.P.A.D gibt Gemälde’ bezeichnet. Er freundet sich mit einigen Künstlern University eine Performance, die am Judson Church Theater in im La Jolla Museum of Contemporary Art in Kalifornien. für das neue Geschäftszentrum in La Défense am Rande von der Gruppe „Nouveaux Réalistes“ an (Arman, César, Hains, SoHo aufgeführt wird. Seine konzeptuellen Arbeiten werden 1977 Venet nimmt an der „documenta 6“ teil. Paris die monumentalen „Two Indeterminate Lines“ in Auftrag. Villeglé), die ihm anbieten, gemeinsam auszustellen. in den USA und in Europa erstmals ausgestellt, u.a. im Rahmen 1978 Die Gemälde „Chords subtending Arcs“ entstehen. Eine umfangreiche Monografie von Jan van der Marck über Venet nimmt am „Salon Comparaisons“ im Musée d’Art der „Prospect 68“ in der Kunsthalle Düsseldorf. Das Museum of 1979 Venet beginnt die Serie von Holzreliefs „Arcs, Angles, Moderne de la Ville de Paris teil. Trotz der anders gearteten Modern Art in New York erwirbt eine Arbeit Venets, ebenso Diagonals“. Die erste „Indeterminate Line“ entsteht. Venet Aussageabsicht seiner Pappreliefs stellt er zusammen mit den wie das Musem Haus Lange in Krefeld, das ihm seine erste konstruiert aus zwei Bögen bestehende Stahlplastiken und Eine Serie neuer Entwürfe für Stahlreliefs mit dem Titel Künstlern des Nouveau Réalisme und der Pop Art aus. eigene Museumsausstellung anbietet. Venet lernt Ella Bogval entwickelt das Konzept für einen monumentalen Bogen an „Possibility of Indeterminacy“ entsteht. Die Performance Venet wird zur Teilnahme an der Ausstellung „Impact 1“ im kennen, die er 1971 heiratet. Sie trennen sich 1982. einer Schnellstraße. Er erhält ein Stipendium vom amerikani- „L’intervention de l’artiste sur la Ligne à vif“ wird in der Galerie „Tas de charbon“ entstehen. Gegen Ende des Jahres fertigt 1966 1972 stehen. Seth Schneidmann produziert in New York den Film Retrospektive im New York Cultural Center, aus deren Anlass Verfügung gestellt wird, den er in ein Atelier umwandelt. andere experimentelle Fotoarbeiten und seine erste Skulptur 1964 1971 1968 1976 Venet erscheint. 1989 Bernar Venet erhält den Grand Prix des Arts de la Ville de Paris. 69 Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [34 x 45 cm] Indeterminate Line 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [34 x 45 cm] Indeterminate Line 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [25 x 33 cm] Indeterminate Line 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [25 x 33 cm] Templon aufgeführt. Venet installiert „Two Arcs of 197,5°“ in am „Festival International du Film sur l’Art“ in Montréal ein- „Five Arcs“, entwirft für eine Ausstellung im Espace de l’Art anstaltung Venets Dichtung, Film und Musik gewidmet. Auf Belley, Frankreich. Er erwirbt eine ehemalige Fabrik in Le Muy geladen. Im Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain in Concret in Mouans-Sartoux einen Museums-Komplex und wird Einladung der Europäischen Akademie der Wissenschaften und im Département Var, in der er seine Arbeiten und seine Nizza, danach im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste Künste hält er im Solomon R. Guggenheim Museum einen Sammlung unterbringt. Dort lebt und arbeitet er in den wird eine Retrospektive seiner Arbeiten gezeigt. in Salzburg berufen. Vortrag über „Art as Mediator of Tolerance“. Ausstellung der Auf Einladung des Bürgermeisters von Shanghai nimmt Venet „Indeterminate Lines“ in der Galerie Academia in Salzburg und Sommermonaten. 1990 am Shanghai International Sculpture Symposium teil. Er führt Einzelausstellung in der Robert Miller Gallery, New York. Zwölf Place de Bordeaux in Straßburg eingeweiht. Venets erste Reihe „Indeterminate Lines“ auf dem Champ de Mars in Paris, großformatige Plastiken der Serie „Four Arcs“ aus und arbeitet großformatige Plastiken werden im The Fields Sculpture Park Möbelausstellung findet in der Galerie Mostra in Paris statt; die später weltweit in einer Wanderausstellung präsentiert während des Sommers in Le Muy intensiv an den Reliefs im Staat New York präsentiert – eine Ausstellung, die 2003 im 1991 wird sie in der Galerie Eric van de Weghe in Brüssel werden. Ausstellungen in Seoul und Boca Raton, Florida. Venet „Indeterminate Area“. Atlantic Center for the Arts in Florida gezeigt wird. Einzelaus- gezeigt. Es entstehen erste Modelle und großformatige arbeitet an den ersten Plastiken der Serie „Barres Droites“. Eine Die dritte und endgültige Fassung des Films „TARMACADAM“ stellungen der neuen Gemälde im Ludwig Museum in Koblenz Ausführungen der Serie „Random Combinations of Indeter- Monografie über Bernar Venet von Carter Ratcliff erscheint. von 1963 wird für die Venet-Ausstellung im Musée d’Art Einweihung seiner Monumentalplastik „Indeterminate Line“ Moderne et Contemporain in Genf produziert. In Köln werden Venet realisiert mehrere musikalische Kompositionen im Studio auf der Runnymede Sculpture Farm in Kalifornien. Im Juni wird seine „Four Arcs of 235,5°“ im öffentlichen Raum aufgestellt. großformatige Skulpturen werden im öffentlichen Raum der Miraval im Département Var, darunter „Sound and Resonance“. das neue Kunstmuseum in Shanghai mit einer Venet- Venets Dichtung wird unter dem Titel „Apoétiques 1967- Stadt Luxemburg ausgestellt. Zwei CDs erscheinen bei Circé-Paris: „Gravier/ Goudron“ (1963) Ausstellung eröffnet. Im Graphicstudio in Tampa, Florida, 1998“ vom Musée d’Art Moderne et Contemporain in Genf und „Acier Roulé E 24-2“ (1990). Venet führt eine neue Serie führt Venet großformatige Teerdrucke unter Einsatz einer veröffentlicht. Für die neue Universität in Genf erhält er einen von schweren, mit einem Schneidbrenner gefertigten Stahl- Dampfwalze aus. Er beginnt mit neuen Arbeiten, die sich mit möbeln aus. Er stellt „Le Rocher des Trois Croix“ fertig, eine der geraden Linie befassen („Accident Pieces“) und führt neue Hommage an Giotto, Grünewald und El Greco, die auf einem Stahlreliefs mit Hilfe eines Acetylenbrenners aus („Indeter- Titel „Major Equations“, die im Museu de Arte Moderna in Rio Einzelausstellungen (Auswahl) Berg oberhalb von Roquebrune-sur-Argens im Département minate Area“). de Janeiro, Brasília, São Paulo, Carjac und Genf ausgestellt Skulpturen/Bilder/Fotografien/Möbel Venet wird als „Master in Residence“ ins Atlantic Center for the werden. Öffentlicher Auftrag der Stadt Bergen in Norwegen. 70 1995 1996 1999 sowie bei Grant Selwyn Fine Art in New York. 2003 Donald Kuspit verfasst ein Buch über Venets neue Arbeiten. Elf öffentlichen Auftrag. 2000 Venet entwickelt eine neue Serie von Wandbildern mit dem Lignes“ von Thierry Spitzer und Jean-Marie del Moral beginnen. Arts in Florida eingeladen. Der französische Kultusminister er- Zwei Bände mit eigenen Schriften Venets erscheinen: „La Bernar Venet nimmt die Motorgeräusche einer Air France nennt Venet zum „Commandeur dans l’ordre des Arts et Lettres“. Conversion du regard“ und „Sursaturation“. 1964 Galerie Ursula Girardon, Paris (F) Concorde für seine Komposition „Mur du Son“ auf und dreht Thierry Spitzer filmt den Aufbau einer der aus geraden Linien Lesung in der New Yorker White Box Gallery zusammen mit 1966 Galerie Jacques Matarasso, Nizza (F) den Film „Acier Roulé XC-10“ bei Marioni in den Vogesen. Er bestehenden Arbeiten der neuen Serie „Accident“, die auch in Robert Morgan. Die Kapelle Saint Jean in Château-Arnoux wird 1969 Newark College of Engineering, Newark, NJ (USA) beginnt mit einer Serie von Stahlreliefs bestehend aus Pfeilen: der Galerie Karsten Greve in Paris und im Espace Fortant de eingeweiht, für die Venet die Buntglasfenster und das gesamte 1970 O.K. Harris Gallery, New York, NY (USA) „Arbitrary and Simultaneous Directions“. Eine Einzelausstellung France in Sète ausgestellt werden. Auf Einladung der Stadt Mobiliar entworfen hat. Ausstellung der Möbel Venets in der Museum Haus Lange, Krefeld (D) wird im Person’s Weekend Museum in Tokio gezeigt und Venet Brüssel stellt Venet zehn großformatige Plastiken aus der Serie Galerie Rabouan Moussion in Paris, aus deren Anlass der Studio Santandrea, Mailand (I) nimmt an der Ausstellung „Manifeste“ im Centre Georges „Indeterminate Lines“ auf der Avenue Franklin Roosevelt aus. Verlag Assouline den Band „Furniture“ über Venets Entwürfe Denise René – Hans Mayer Editions, Düsseldorf (D) Pompidou in Paris teil. 1993 1998 Bogotá, Kolumbien. Venet präsentiert zwölf Plastiken aus der Var installiert ist. Die Dreharbeiten für den Film „Bernar Venet. 1992 Retrospektive seiner Arbeiten im Museo de Arte Moderno in Die Monumentalplastik „Indeterminate Line“ wird auf dem minate Lines“. 1991 1994 Venet wird mit seinem Film „Acier Roulé XC-10“ zur Teilnahme 1997 2001 veröffentlicht. Venet bezieht ein Atelier in Chelsea, New York City. Er beginnt eine neue Serie von Plastiken mit den Titeln „Four Arcs“ und 2002 Im Centre Georges Pompidou in Paris ist eine Abendver- 1971 Galerie Der Spiegel, Köln (D) X-One Gallery, Antwerpen (B) 71 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] 1972 1974 1975 1981 Galerie Denise René – Hans Mayer, Düsseldorf (D) Galerie Van de Velde, Antwerpen (B) Gallery Hyundai, Seoul (Süd-Korea) 1982 Galerie Daniel Templon, Paris (F) Galerie Elisabeth Franck, Knokke-le-Zoute (B) Boca Raton Museum of Art, Boca Raton, FL (USA) New York Cultural Center, New York, NY (USA) The Bonlow Gallery, New York, NY (USA) Galerie Hans Mayer, Düsseldorf (D) Galerie Bruno Bischofberger, Zürich (CH) Malinda Wyatt Gallery, Los Angeles, CA (USA) Ronald Greenberg Gallery, Saint-Louis, MO (USA) Alisan Fine Arts, Kowloon (Hongkong) 1984 Galerie Daniel Templon, Paris (F) Shanghai Museum of Art, Shanghai (China) Centre d’Art Contemporain, Troyes (F) Galerie Karsten Greve, FIAC 1995, Paris (F) Galeria Foksal PSP, Warschau (PL) Marianne Deson Gallery, (zus. mit Dan Graham), Chicago, IL Vrej Baghoomian Gallery, New York, NY (USA) La Lune en Parachute, Epinal (F) 1990 Galleria Seconda Scala, Rom (I) (USA) Leo Castelli Gallery, New York, NY (USA) Galerie Daniel Templon, Paris (F) Centre d’Art Contemporain de Châteauroux, Châteauroux (F) Galerie Mostra, Paris (F) Avenue Franklin Roosevelt, Brüssel (B) Galerie Daniel Templon, Mailand (I) Galerie Denise René – Hans Mayer, Art Basel, Basel (CH) Galerie Pierre Huber, Genf (CH) Galerie Karsten Greve, Paris (F) Galerie Hetzler + Keller, Stuttgart (D) ARCA, Marseille (F) Galería Theospacio, Madrid (E) Espace Fortant de France, Sète (F) Galleria Nuovi Strumenti, Brescia (I) Musée d’Art Moderne, Villeneuve-d’Ascq (F) Fred Hoffman Gallery, Los Angeles, CA (USA) Galerie Karsten Greve, Köln (D) XIII Bienal de São Paulo, (zus. mit G. Honegger u. F. Morellet), Galerie Daniel Templon, Paris (F) Galleri Björn Ressle, Stockholm (S) Rheingarten, Köln (D) 1985 1991 1996 Lipworth/Hartman International Fine Art, Boca Raton, FL (USA) Galerie Denise René – Hans Mayer, Düsseldorf (D) Galerie Eric Van de Weghe, Brüssel (B) Musée Départemental des Vosges, Épinal (F) Brent Sikkema Fine Arts, New York, NY (USA) Le Nouveau Musée / Institut de Villeurbanne, Lyon (F) Galerie Littmann, Basel (CH) Galería Oscar Ascanio, Caracas (Venezuela) Galerie Karsten Greve, Mailand (I) Leo Castelli Gallery – Uptown, New York, NY (USA) Vrej Baghoomian Gallery, New York, NY (USA) Musée du Québec, Québec (Kanada) Hopkins Center, Dartmouth College, Hanover, NH (USA) Galerie Elisabeth Franck, Knokke-le-Zoute (B) Galería Theo, Barcelona (E) Gallery Hyundai, Seoul (Süd-Korea) La Jolla Museum of Contemporary Art, La Jolla, CA (USA) Daniel Templon, Galerie Une, Paris (F) Galerie Daniel Templon, Paris (F) Golf Club du Domaine Imperial, Gland (CH) Galerie Bruno Bischofberger, Zürich (CH) Daniel Templon, Galerie Deux, Paris (F) Musée d’Art et d’Industrie, Saint-Étienne (F) 1986 1987 1992 Galerie Pierre Huber, Genf (CH) Galerie Daniel Templon, Paris (F) Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop, Bottrop (D) Galerie Nancy Gillespie – Elisabeth de Laage, Paris (F) Wenger Gallery, Los Angeles, CA (USA) Musée de Peinture et de Sculpture, Grenoble (F) Studio Oggetto, Mailand (I) Galerie Art & Public – Pierre Huber, Genf (CH) Gallery 360°, Tokio (Japan) Lipworth/Hartman International Fine Art, Boca Raton, FL (USA) Person’s Weekend Museum, Tokio (Japan) 1993 1997 1998 Musée d’Art Moderne de St. Étienne, St. Étienne (F) Galerie Jacqueline Moussion, Paris (F) Schützenmattpark, Basel (CH) Leo Castelli Gallery – Uptown, New York, NY (USA) Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Nizza (F) Galleria Massimo Minini, Brescia (I) Galerie Daniel Templon, Chicago International Art Exhibition, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen (D) Galleria Karsten Greve, Mailand (I) P.S.1 Contemporary Art Center, Long Island City, NY (USA) Chicago, IL (USA) André Emmerich Gallery, New York, NY (USA) Galleria Persano, Turin (I) Galerie Denise René – Hans Mayer, Düsseldorf (D) Daniel Templon, Galerie Une, Paris (F) Atelier 340, Brüssel (B) Centre Culturel Français, Turin (I) ARCO Center for Visual Arts, Los Angeles, CA (USA) Daniel Templon, Galerie Deux, Paris (F) Hal Bromm Gallery, New York, NY (USA) Galerie Michèle Chomette, Paris (F) Galeria Tovar & Tovar, Bogotá (Kolumbien) Marianne Deson Gallery, Chicago, IL (USA) Cantor/Lemberg Gallery, Birmingham, MI (USA) Bernar Venet au Champ-de-Mars, Galerie Enrico Navarra, Paris (F) Galerie Scheffel, Kunst im Bethmannhof, Frankfurt a.M. (D) Galerie Daniel Templon, Paris (F) Galleria Primo Piano, Rom (I) Total Museum of Contemporary Art, Seoul (Süd-Korea) Art Affairs, Amsterdam (NL) Sonja Henie – Niels Onstad Foundation, Hovíkodden (N) Galerie Denise René – Hans Mayer, Düsseldorf (D) 72 Hong Kong Museum of Art, Kowloon (Hongkong) Musée Sainte-Croix, Poitiers (F) Institute of Contemporary Arts, London (GB) 1979 1995 Studio Marconi, Mailand (I) Galerie Daniel Templon, Paris (F) 1978 1989 Galerie Daniel Templon, Mailand (I) Museu de Arte Moderna, Rio de Janeiro (Brasilien) 1977 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Galerie Daniel Templon, Mailand (I) São Paulo (Brasilien) 1976 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Galerie Daniel Templon, Paris (F) Galerie Daniel Templon, Paris (F) 1973 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] 1988 1994 Chac-Mool Gallery, West Hollywood, CA (USA) Museo de Arte Moderno de Bogotá, Bogotá (Kolumbien) 1999 Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires (Argentinien) 73 2000 2001 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Musée d’Art Moderne et Contemporain, Genf (CH) Galerie des Ponchettes, Nizza (F) Wadsworth Athenaeum, Hartford, CT (USA) Musée des Arts Décoratifs, Paris (F) Konstructiv Tendens, Stockholm (S) Atlantic Center for the Arts, New Smyrna Beach, FL (USA) Sonja Henie – Niels Onstad Foundation, Hovíkodden (N) Musée National d’Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Eaton Fine Art, West Palm Beach, FL (USA) Stadt Luxemburg, Luxemburg (L) Museum of Art, University of Iowa, Iowa City, IA (USA) Paris (F) Museu de Arte Moderna, Rio de Janeiro (Brasilien) Jardin des Tuileries, Paris (F) Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld (D) Musée Sainte-Croix, Poitiers (F) Centre d’Art Contemporain Georges Pompidou, Cajarc (F) Hôtel des Arts, Toulon (F) Sonje Museum of Contemporary Art, Kyongbuk (Süd-Korea) Musée du Québec, Québec (Kanada) Salle des Ecritures, Figeac (F) Galerie Scheffel / Kulturzentrum Englische Kirche, Polk Museum of Art, Lakeland, FL (USA) Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Saint Étienne (F) Teatro Nacional de Brasília, Brasília (Brasilien) Bad Homburg v.d.H. (D) The Arkansas Arts Center, Little Rock, AR (USA) Contemporary Art Center, San Diego, CA (USA) Musée d’Art Moderne et Contemporain, Genf (CH) Muzeum Sztuki w. Lodzi, Lodz (PL) Santa Barbara Museum of Art, Santa Barbara, CA (USA) Galerie Kaj Forsblom, Helsinki (FIN) Atlantic Richfield Corporation, Los Angeles, CA (USA) First National Bank, Seattle, WA (USA) Museu Brasileiro da Escultura, São Paulo (Brasilien) Museum of Contemporary Art, Los Angeles, CA (USA) Esquire Company, Seoul (Süd-Korea) Galerie Jérôme de Noirmont, Paris (F) Arbeiten in öffentlichen Sammlungen Smalley Sculpture Garden, University of Judaism, Los Angeles, Ho-Am Art Museum, Seoul (Süd-Korea) Dorothy Blau Gallery, Bay Harbor Island, FL (USA) (Auswahl) CA (USA) Ilshin Spinning Company, Seoul (Süd-Korea) Musée National d’Art Moderne de Liège, Lüttich (B) Total Museum of Contemporary Art, Seoul (Süd-Korea) Galerie Rabouan Moussion, Paris (F) Galerie Haas & Fuchs, Berlin (D) 2002 2003 74 Random Combination of Indeterminate Lines 1992, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [50 x 62 cm] Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen (D) He Xiangning Art Gallery, Shen Zehn (China) Galerie Hans Meyer, Berlin (D) Neue Galerie – Sammlung Ludwig, Aachen (D) Fondation Pierre Gianadda, Martigny (CH) DaimlerChrysler Collection, Stuttgart (D) Galerie Academia, Salzburg (A) Akron Art Institute, Akron, OH (USA) North Fork Bank Collection, Melville, NY (USA) Sara Hildén Fundation, Tampere (FIN) Art of this Century, Paris (F) Georgia Museum of Art, Athens, GA (USA) Jumex Foundation, Mexiko (Mexiko) Person’s Weekend Museum, Tokio (Japan) Ludwig Museum, Koblenz (D) Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop, Bottrop (D) Milwaukee Art Museum, Milwaukee, WI (USA) Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, Les Quais de la sculpture, Bordeaux (F) Musées Royaux de Belgique, Brüssel (B) AT&T, Minneapolis, MN (USA) DC (USA) Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl (D) MIT Permanent Collection, MIT, Cambridge, MA (USA) Espace de l’Art Concret, Mouans-Sartoux (F) The National Gallery of Art, Washington, DC (USA) The Fields Sculpture Park, Art Omi International Arts Center, Museum of Contemporary Art, Chicago, IL (USA) Vanderbilt University Medical Center, Nashville, TN (USA) Sammlung Peter C. Ruppert / Museum im Kulturspeicher, Ghent, NY (USA) Fondation Mourtala, Dakar (Senegal) Yale University, New Haven, CT (USA) Würzburg (D) Galerie Eric Linard, Val des Nymphes (F) Colonnade III Plaza, MEPC & Equity Properties, Dallas, Citibank Corporation, New York, NY (USA) Von der Heydt Museum, Wuppertal (D) Robert Miller Gallery, New York, NY (USA) TX (USA) McCrory Corporation Collection, New York, NY (USA) Fondation Looser, Zürich (CH) Grant Selwyn Fine Art, New York, NY (USA) The Detroit Institute of Arts, Detroit, MI (USA) The Museum of Modern Art, New York, NY (USA) Robert Bosch Haus, Stuttgart (D) Atlantic Center of the Arts, FL (USA) Musée d’Art Contemporain de Dunkerque, Dünkirchen (F) The New York University Art Collection, New York, NY (USA) Galerie Jérôme de Noirmont, Paris (F) Esplanade de Uni Mail, Genf (CH) The Solomon R. Guggenheim Museum, New York, NY (USA) Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Nizza (F) Musée d’Art et d’Histoire, Genf (CH) Fond d’Art Contemporain des Musées de Nice, Nizza (F) Schloss Herberstein, St. Johann bei Herberstein (A) Musée d’Art Moderne et Contemporain, Genf (CH) Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain, Nizza (F) Quai des Etats-Unis, Quai Rauba Capeu, Promenade des Arts, Musée de Peinture et de Sculpture, Grenoble (F) Stiftung Domnick, Nürtingen (D) Nizza (F) Dartmouth College Museum and Galleries, Hanover, NH (USA) Maison Européene de la Photographie, Paris (F) 75 Random Combination of Indeterminate Lines 1994, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [35 x 44 cm] Two Indeterminate Lines 2003, Ölkreide, Bleistift, Collage auf Papier [25 x 33 cm] Auftragsarbeiten im öffentlichen Raum (Auswahl) Bank Al Maghrib, Agadir (Marokko) Archon Company, Austin, TX (USA) Kurpark, Bad Homburg v.d. Höhe (D) Commande de la ville de Belley, Belley (F) Stadt Bergen, Bergen (N) An der Urania, Berlin (D) La Chapelle Saint Jean, Chateaux-Arnoux (F) Commande de la ville de Epinal, Epinal (F) Collège & École de Commerce Emilie-Gourd, Genf (CH) Stadt Köln, Köln (D) Commande de la ville de Lille, Lille (F) Acropolis, Nizza (F) Jardin Albert 1er, Nizza (F) Goodman Segar Hogan, The World Trade Center, Norfolk, VA (USA) La Défense, Paris (F) Bejing Silver Tower Real Estate Development Co., Peking (China) Rocher de Roquebrune, Roquebrune-sur-Argens (F) Miyagi Prefectural Library, Sendai (Japan) Hansol Company, Seoul (Süd-Korea) Espace Fortant de France, Sète (F) Place de Bordeaux, Straßburg (F) 86.5° Arc x 8 2006, Corten-Stahl [Höhe: 1100 cm] City of Adachi, Tokio (Japan) Runnymede Sculpture Farm, Woodside, CA (USA) 77 Dr. Peter Joch 1962 in Darmstadt geboren Direktor der Kunsthalle Darmstadt Intérêt de la formule de Kekulé 1966, Bleistift auf Millimeterpapier [35 x 60 cm] Auch abgebildet im Katalog „The five years of Bernar Venet, a catalogue raisonné“, The New York Cultural Center, New York, 1971 Impressum ©2006 Edition und Galerie Scheffel GmbH, Bad Homburg v.d.Höhe Künstler und Autoren Herausgeber und Konzeption: Christian K. Scheffel Grafische Gestaltung: Christian Rogge, Galerie Scheffel Fotos: Archiv Bernar Venet, New York (Seiten 7, 18, 22-24, 39, 41-43, 48, 52, 53, 56, 58/59, 62-65, 76); Laurence Charlier, Belgien (Seite 14); Marcella Müller, Stuttgart (Seiten 34/35); Julia Schwager, Königstein/Taunus. (Seiten 55, 57, 61, 77); Wolfgang Uhlig, Frankfurt a.M. (Seiten 4, 8-13, 16, 17, 19-21, 26-33, 36-38, 40, 45-47, 49, 51, 54, 66-75, 78) Redaktion: Sunita Scheffel, Berlin Übersetzungen: Sunita Scheffel, Berlin Lithografie: adhoc Laureck & Beuster, Köln Druck und Verarbeitung: Wienand. Verlag & Medien, Köln ISBN 3 - 926546 - 42 - 5 78 79