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Medienmitteilung
Calder–Miró
2. Mai – 5. September 2004
Joan Miró und Alexander Calder lernen sich 1928 im Paris der Avantgarde kennen. Daraus
entwickelt sich eine enge Freundschaft, die erst 1976 mit dem Tod Calders endet. Anhand
ausgesuchter Werkgruppen kommen verbindende Themenkreise zur Darstellung, angefangen bei Zirkus und Spiel als Formen reinen poetischen Ausdrucks bis hin zu Arbeiten im öffentlichen Raum. Auch gemeinsame künstlerische Strategien und Arbeitsmethoden, wie das
Verwenden zufallsbestimmter organischer Formen oder räumlicher Konstellationen, werden
in der Ausstellung erfahrbar.
Es ist ein visueller Dialog mit fliessenden Übergängen, der nahezu 60 Gemälde Mirós mit 70
Mobiles und Stabiles von Calder verbindet. Ein Augenmerk liegt auf einem gemeinsamen
gesamträumlichen Kunstverständnis, das sie traditionelle Gattungsgrenzen überwinden
lässt. Mit sämtlichen frühen Wandbildzyklen Mirós und weiteren Gemälden, die zu ihnen hinführen, konnten spektakuläre Leihgaben gewonnen werden. Der Fries für das Kinderzimmer
von Pierre Loeb aus dem Jahre 1933 wird erstmals ausgeliehen.
Calders Verständnis einer Skulptur, die in jedem Massstab Monumentalität erzielt, wird wegweisend für seine Interventionen im öffentlichen Raum, die mit frühen Stabiles und grossen
Mobiles reich vertreten sind. Die Zusammenarbeit im Terrace Plaza Hotel in Cincinnati anlässlich Mirós erster Amerikareise 1947, sein monumentales Cincinnati Mural Painting und
Calders Mobile Twenty Leaves and an Apple, die erstmals ausgeliehen werden, bilden den
Höhepunkt und zeitlichen Abschluss.
Das Projekt wurde von Elizabeth Hutton Turner von der Phillips Collection in Washington
angeregt und in Zusammenarbeit mit Oliver Wick als Gastkurator der Fondation Beyeler realisiert.
Katalog zur Sonderausstellung
Der bei Philip Wilson Publishers, London, in deutscher und englischer Sprache herausgegebene Katalog enthält Essays von Elisabeth Hutton Turner und Oliver Wick, eine aus der Perspektive der Künstlerfreundschaft verfasste ausführliche Chronologie von Susan Behrends Frank sowie den erstmals
publizierten und bebilderten Briefwechsel der beiden Künstler. 312 Seiten mit 135 Farbtafeln und über
150 farbigen und s/w Textabbildungen (CHF 58.–).
David Dimitri wird zur Eröffnung und jeweils am Wochenende im Berower Park auf dem
Hochseil etwas von der Atmosphäre der Zirkusbegeisterung von Calder und Miró aufleben
lassen. Details entnehmen Sie bitte der Tagespresse und www.beyeler.com sowie
www.daviddimitri.ch.
Kontakt/Presse: Catherine Schott, Tel.: + 41 (0)61 645 97 21, Fax.: + 41 (0)61 645 97 39; [email protected]
www.beyeler.com (Pressedossier) – Pressebilder zum Download unter www.beyeler.com/press-images
Öffnungszeiten der Sonderausstellung: täglich 10 – 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr