Ausgabe 2-2009 - Stadtwerke Merseburg

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Ausgabe 2-2009 - Stadtwerke Merseburg
Ausgabe 2|2009
www.stadtwerkemerseburg.de
Alles Erdgas oder was
Rund um preiswerte, ökologische Mobilität geht es am
4. Juli beim Erdgasfahrertag
in Markkleeberg.
Seite 5
----------------------------Wo der Türmer wohnte
Stadtführerin Lilo Witte
zeigt Merseburg von oben
Seite 3
----------------------------Wie geht der Thunfisch?
Malediven-Urlauber lernen
Unterwassersprache
Seiten 14/15
Farbige Merseburg-Motive
verschönern die Stadt
Stadtwerke ließen Fassaden von Versorgungsgebäuden bemalen
Drei Trafostationen und neun Gasdruckregelanlagen ließen die Stadtwerke
Merseburg kürzlich mit Ansichten der schönsten Sehenswürdigkeiten der
Domstadt von dem Wandgestalter Thomas Mayer aus Beuna bemalen.
Seiten 6 / 7
| Stadtwerke aktuell
Die Stadt in kleinen, aber sichtbaren
Schritten positiv verändern helfen
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Merseburg,
liebe Leserinnen und Leser von ENERGIE & UMWELT,
Eine private Spenderin bedankt sich bei
den Hauptsponsoren der Aktion „Mein
Baum für Merseburg“. Im Mai hat sie
an der alten Papierfabrik eine Linde
für ihre Stadt gepflanzt. Foto: SWM
2 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
vielleicht haben Sie sich gerade ein
bisschen darüber gewundert, warum
wir uns als Titelmotiv unseres Kundenmagazins diesmal für eine gemalte Abendansicht der Merseburger Sixtiruine entschieden haben. Viele aufmerksame Bewohner unserer Stadt
haben das Bild aber möglicherweise
schon wiedererkannt. Sein Original befindet sich auf der Außenwand der
Trafostation in der Halleschen Straße/
Ecke Schiefweg. Thomas Mayer, ein
kreativer Wandgestalter aus Beuna,
hat sie im Auftrag der Stadtwerke
Merseburg bemalt – ebenso wie zwei
andere Trafostationen und neun Gasdruckregelanlagen. Allesamt tragen
die farbig bebilderten Wände zur Verschönerung unseres Lebensumfeldes
bei. Das ist nicht allein unsere Meinung. Zahlreiche Kunden und Gäste
unserer Stadt haben uns das vielfach
und mit Dankbarkeit bestätigt. Lesen
Sie bitte auf den Seiten 6 und 7 dieses
Heftes mehr über das gelungene Projekt und seinen jungen Schöpfer.
Eine Aktion, die unter anderem
ebenfalls dazu dient, unsere Stadt in
kleinen, aber sichtbaren Schritten positiv zu verändern, ist „Mein Baum für
Merseburg“. Als gemeinsame Initiative unseres Unternehmens, der Stadt
Merseburg und der Mitteldeutschen
Zeitung wurde die Aktion im vergangenen Jahr geboren. Viele Menschen
haben sie inzwischen zur eigenen Sache gemacht und sich daran beteiligt.
Auf Seite 5 berichten wir über die letzte Pflanzung an der alten Papiermühle. Die Planung für die nächste läuft.
Noch eine Weile hin ist es bis zu dem
Ereignis, auf das wir Sie auf Seite 10
aufmerksam machen wollen, denn
am 6. September startet in Spergau
der achte Mitteldeutsche Marathon,
eine der größten Laufveranstaltungen
in unserer Region. Auf dem Weg nach
Unser Kundenzentrum hat für Sie geöffnet:
Montag und Donnerstag:
Dienstag:
Mittwoch und Freitag:
09.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 16.30 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
In Notfällen erreichen Sie uns über das Service-Telefon: 03461/ 45 45 45.
Halle liegt die Stadt Merseburg nicht
nur wieder mitten auf der Strecke,
sondern ist zugleich Gastgeberin für
die ebenfalls schon Tradition gewordenen Marathon-Party auf dem
Marktplatz. Die Stadtwerke Merseburg sind natürlich dabei und schicken
wieder eine eigene Läuferstaffel mit
auf die Strecke. Welche Neuerungen
es dabei gibt, erfahren Sie auf Seite 10,
wo auch ein Ausschnitt aus dem Streckenverlauf abgebildet ist.
Ein ganz besonderes Ziel für eine
Merseburg-Erkundung hat diesmal
Stadtführerin Lilo Witte ausgewählt
und ist mit unserem Redakteur für Sie
auf den Turm der Stadtkirche Sankt
Maximi gestiegen. Was es mit der Türmerwohnung auf sich hat und wie
weit man von dort oben in die Umgebung schauen kann, steht in dem Beitrag auf den Seiten 8 und 9.
Praktische Tipps zum Energiesparen
finden Sie auf Seite 11 sowie auf den
folgenden Seiten Anregungen für Ihre
Wohnungseinrichtung oder Ihre Reiseplanung. Zum Schluss erwartet Sie
wie immer unser Preisrätsel. Viel Spaß
dabei und einen angenehmen und erlebnisreichen Sommer wünscht
Ihr Karsten Rogall
Geschäftsführer der
Stadtwerke Merseburg GmbH
Stadtwerke aktuell
|
Beim vierten Raben-Graben-Rock
ließ Nutellica die Post abgehen
Nutellica, eine Metallica-Coverband, heizte den Merseburger Rockfans beim
IV. (G)Rabenrock im Merseburger Schlossgraben so richtig ein. Präsentiert wurde
das Konzert am 19. Juni wieder von den Stadtwerken Merseburg.
Wer hätte das gedacht, dass eine
Band mit einem so albernen Namen
so guten Rock macht! Nutellica hat
beim diesjährigen, vierten (G)Rabenrock auch den letzten Zweifler überzeugt: Es ist eine hörens- und erlebenswerte Metallica-Coverband.
Bei dem Open-Air-Konzert am 19.
Juni im Merseburger Schlossgraben,
das wie die drei vorangegangenen
(G)Rabenrock-Veranstaltungen von
den Stadtwerken Merseburg organisiert wurde, brannte förmlich die Luft.
Schon bevor es mit dem Haupt-Act
richtig losging, war das Publikum aufs
beste eingestimmt. Dafür sorgte vor
allem die Vorband Pickbox – drei talentierte Jungs aus Halle. Mit ihrem Blues
& Rock erinnerten sie sicher nicht wenige der begeisterten Merseburger
Zuhörer an Led Zeppelin & Co. Es war
Musik der Spitzenklasse!
Auf diese Art bestens eingestimmt,
musste sich im gut besuchten
Schlossgraben niemand lange bitten
lassen, als Nutellica dann schließlich
selbst die Mikros und die Boxen übernahm. Bereits nach ihren ersten Takten wurde es vor der Bühne voll.
Mit harten Gitarrenriffs veranstaltete die erfolgreiche Metallica-Tribute-Formation aus Osnabrück ihre
Bühnenshow. Vorneweg und zwischendurch sorgte Mc Maikel in bewährter Weise dafür, dass keiner an
Hunger oder Durst leiden musste.
So war nicht nur das Organisationsteam der Stadtwerke Merseburg mit
der erfolgreichen Veranstaltung zufrieden, sondern vor allem die zahlreichen anwesenden Rockfans sehr verschiedener Altersgruppen, für die das
Konzert ein toller Spaß war. Man wird
sich also auf ein nächstes Mal im kommenden Jahr freuen können.
Vor rund 350 begeisterten Rockfans aller Altersgruppen spielte die aus Osnabrück
stammende Metallica-Cover-Band Nutellica zum (G)Rabenrock im Merseburger
Schlossgraben, der in diesem Jahr bereits zum vierten Mal von den Stadtwerken
Merseburg organisiert worden war. Fotos: Band, SWM, S. Ranneberg, digitalstudio
Ihre Ansprechpartner bei den Stadtwerken Merseburg
Zentrale
Tel. 03461/ 454 0
Kundendienst Große Ritterstraße 9
Frau Gutjahr
Tel. 034 61/ 454 211
Frau Holz
Tel. 034 61/ 454 212
Vertrieb
Frau Fischer
Herr Lahl
Tel. 034 61/ 454 230
Tel. 034 61/ 454 232
Abt. Stromversorgung
König-Heinrich-Straße 19 a
Tel. 034 61/ 454 340
Abt. Gasversorgung
König-Heinrich-Straße 19 a
Tel. 034 61/ 454 450
Abt. Wärmeversorgung
Otto-Lilienthal-Straße 92 c
Tel. 034 61/ 454 500
Öffentlichkeitsarbeit/
Parkraumbewirtschaftung
Frau Zwarg
Tel. 034 61/ 454 100
Servicetelefon für Notfälle:
034 61/ 45 45 45
Homepage:
www.stadtwerkemerseburg.de
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |3
| Erdgas aktuell
Erdgas erfolgreich
beim 24-Stunden-Rennen
Am 24. Mai wurde VW Scirocco auf dem Nürburgring CNG-Klassensieger. Der alternative
Kraftstoff Erdgas und die innovative EcoFuel-Technologie von Volkswagen stellen damit ihre bei
Serienfahrzeugen bereits bewährte Leistungsfähigkeit auch im Motorsport unter Beweis.
belegte Platz zwei in der Klasse AT.
„Der äußerst leistungsfähige Kraftstoff Erdgas und die innovative EcoFuel-Technologie von Volkswagen sind
im Motorsport ebenso wie bei Serienfahrzeugen
eine
hervorragende
Kombination“, erklärte Dr. Timm
Kehler, Geschäftsführer der erdgas
mobil GmbH, die den Einsatz der beiden Erdgas-Scirocco unter anderem
mit einer mobilen Tankanlage auf
dem Nürburgring unterstützt hatte.
Der VW Scirocco GT24-CNG siegte
am 24. Mai auf dem Nürburgring
in der Klasse für Fahrzeuge mit
alternativen Kraftstoffen.
Foto: VW Motorsport
Stadtwerke spendieren
600 Euro Tankgutscheine
für 25 neu registrierte
Erdgas-Fahrzeuge
Umweltfreundlich und sparsam fahren, die Erdgastankstelle vor der Tür... Es gibt viele
Argumente, die immer mehr
Merseburger Autofahrer dazu
bewegen, auf den Kraftstoff
Erdgas umzusteigen. Einen
nicht unbedeutenden Anreiz
stellt die Unterstützung der
Stadtwerke Merseburg dar. Die
Aktion läuft weiter: Bis zu 25
neue oder umgerüstete, im
Saalekreis angemeldete und
2009 zugelassene Fahrzeuge,
fördern die Stadtwerke Merseburg mit Tankgutscheinen im
Wert von 600 Euro. Mehr Infos
dazu gibt es telefonisch unter
03461/ 454 230 und -232.
4 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
Den bisher größten Erfolg für Erdgas
als Kraftstoff im Motorsport gab es
am 24. Mai mit einem Doppelsieg auf
dem Nürburgring: Der Volkswagen
Scirocco GT24 CNG mit Erdgasantrieb
holte den Sieg beim 24-Stunden Rennen in der Kategorie der Fahrzeuge
mit alternativem Antrieb (AT).
Im Gesamtklassement belegte der
Erdgas-Scirocco vor vielen leistungsstärkeren Fahrzeugen einen hervorragenden 17. Platz. Der zweite ErdgasScirocco von Volkswagen Motorsport
Kraftstoff mit Potenz
Mit seinen 130 Oktan bietet Erdgas
eine deutlich höhere Klopffestigkeit
als herkömmliche Benzintreibstoffe,
selbst Formel 1-Rennkraftstoff hat
nur etwa 102 Oktan. Darum kann Erdgas höher verdichtet und so der Wirkungsgrad des Motors gesteigert werden. Das bedeutet eine bessere Fahrleistung bei geringerem Verbrauch
und Schadstoffausstoß. Durch TurboAufladung und Verdichtung sind aus
einem optimierten 1,5-Liter-Erdgas-
motor theoretisch 500 PS und mehr
herauszuholen. Einzig die mechanische Belastbarkeit des Motors setzt
hier Grenzen. Bei der Entwicklung des
Erdgasantriebs im Scirocco stand für
die Ingenieure von Volkswagen Motorsport vor allem die Gemischaufbereitung des mit einem Abgas-Turbolader ausgerüsteten Motors im Blickpunkt sowie die Balance zwischen maximaler Abgastemperatur und Ausschöpfen des Turbolader-Potenzials.
Das Ergebnis der Leistungsoptimierung: 282 PS und 330 Newtonmeter
Drehmoment. Die Erfahrungen mit
dem Erdgasantrieb aus dem Renneinsatz sind auch für die Entwicklung von
Serienfahrzeugen von großer Bedeutung. „Wir haben beim 24-Stunden
Rennen erlebt, welch großes Potenzial
der Kraftstoff Erdgas birgt“, so Dr.
Timm Kehler. „Mit einer auf den Kraftstoff optimierten Motortechnik sind
Erdgasfahrzeuge eine Erfolgsformel
im Rennsport. Bei diesem Rennen sind
sie vor allen Dieselfahrzeugen ins Ziel
gekommen.“
VW Touran TSI EcoFuel
ist ab sofort bestellbar
Geringer Verbrauch, niedrige Schadstoffemissionen und höchste
Fahrleistung: Der TSI EcoFuel-Motor von VW mit doppelter Aufladung
steht jetzt auch für den Touran und den CrossTouran zur Verfügung.
Der Touran TSI EcoFuel ist nicht nur
günstig im Verbrauch, sondern man
kann mit ihm auch Steuern sparen:
Die besonders niedrigen Mineralölsteuersätze sind derzeit bis 2018 gesetzlich festgeschrieben. Zudem ist
der Touran TSI EcoFuel bis Ende 2010
von der Kfz-Steuer befreit. Doch auch
anschließend besticht er mit dem sehr
geringen Kfz-Steuerbeitrag von 40 Euro pro Jahr. Der Erdgasantrieb leistet
110 kW (150 PS), und ein entscheidender Grund für den Erfolg des Touran
TSI EcoFuel ist die Tatsache, dass die
Antriebsform Erdgas für fast alle Ausstattungsvarianten erhältlich ist. Der
Touran TSI EcoFuel verfügt mit seinen
18 kg fassenden Erdgastanks im reinen Erdgasbetrieb über eine Reichweite von 370 km, bei einer Gesamtreichweite von 520 km (18 kg Erdgas plus elf
Liter Benzin im Reservetank). Sein Verbrauch liegt bei 4,6 bis 4,9 kg pro 100
km, bei einem durchschnittlichen Preis
von 0,90 Euro pro Kilogramm Erdgas.
Dank der innovativen Unterflurlösung
für die Erdgastanks werden weder die
Variabilität noch das Innenraum- bzw.
Ladevolumen von bis zu 1 989 Liter
beeinträchtigt, und sämtliche Durchlademöglichkeiten des Touran bleiben
in vollem Umfang erhalten. Auch die
Option, den Touran mit zwei zusätzlichen Sitzplätzen auszustatten, bleibt
bestehen. Diese sind mit insgesamt 70
kg belastbar. Für einen guten Überblick über den Treibstoff sind beide
Erdgasfüllstandsanzeigen im KombiInstrument angeordnet.
Stadtwerke aktuell
|
Erdgasfahrer
treffen sich in
Markkleeberg
Am 4. Juli 2009 dreht sich ganz in der
Nähe von Merseburg – am Markkleeberger See – alles um die Kraftstoffalternative Erdgas. Zum 6. Internationalen Erdgasfahrertag werden dort
Erdgasfahrer aus ganz Deutschland
und Europa erwartet. Organisator
gibgas lädt Interessierte ab zehn Uhr
zu einem abwechslungsreichen Programm ein. Erdgasfahrer berichten
über ihre Erfahrungen mit der Kraftstoffalternative. Experten beantworten alle Fragen zum Thema Erdgas.
Außerdem stehen die neuesten
Erdgasmodelle für Probefahrten bereit. Mitmachen ist auch in anderen
Bereichen angesagt: Während die
Großen beim Beach-Volleyball-Turnier
wetteifern, können die Kleinen in der
Spielewelt malen, klettern oder sich
beim Springen auf dem Trampolin
vergnügen. Die Schirmherrschaft über
den Erdgasfahrertag 2009 hat Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich übernommen. Mehr Infos gibt es
unter www.erdgasfahrertag.de
ENERGY-M-Cup
2009 ging nach
Quedlinburg
Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte ENERGY-M Cup war vor wenigen Wochen das Team der Grundschule (GS) Langeneichstädt in die Finalrunde des beliebten Schüler-Fußball-Turniers gezogen. 2007 hatte es
sogar als Endsieger den Wanderpokal
im Finale gegen die Grundschule Südwest Sangerhausen erkämpft. Im
Vorrundenturnier am 18. Mai auf der
Radrennbahn in Merseburg bezwangen die jungen Langeneichstädter mit
4:0 die Grundschule Merseburg West,
für die damit der Traum vom Finale
geplatzt war. Denn auch sie waren im
letzten Jahr schon einmal in der Finalrunde, wo sie den unglücklichen vierten Platz belegten. Zur Endrunde in
Wolfen wurden die Finalisten von fast
30 Fans begleitet. 2007 hatte diese
Unterstützung sehr geholfen. Diesmal
unterlag die talentierte Mannschaft
leider mit einem 3:0 der Neustädter
Grundschule aus Quedlinburg. Den
dritten Platz belegte die Salztor-GS
Naumburg. Aber nichtsdestotrotz: Im
nächsten Jahr wird wieder gekämpft!
Nachdem man im vorigen Jahr
Baumhaseln am Gotthardteich
gepflanzt hatte, bescherte die
Aktion „Mein Baum für Merseburg“ der Stadt jetzt grünen
Zuwachs an der alten Papierfabrik – mit 20 Winterlinden.
Merseburger verschönern ihre
Stadt mit „grünen Denkmalen“
Mit weiteren Pflanzungen wurde im Mai die beliebte Aktion „Mein
Baum für Merseburg“ fortgesetzt. 20 neue Winterlinden gedeihen
fortan an der ehemaligen Papiermühle. Im Herbst geht’s weiter.
Mit dem Einpflanzen von 20 jungen
Winterlinden wurde am 8. Mai auf
dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik die Aktion „Mein Baum für Merseburg“ fortgesetzt. Hauptsponsor
waren wieder die Stadtwerke Merseburg, die die Bäume mindestens zur
Hälfte bezahlt haben. Die anderen 50
Prozent, maximal 130 Euro pro Baum
mit Widmungstafel, wurden von Privatleuten, Vereinen oder Unternehmen finanziert. Ihre Beweggründe,
dort einen Baum zu pflanzen, waren
ganz unterschiedlich. Einige widmeten
ihren Baum einfach so einem lieben
Menschen, andere würdigten damit
eine Geburt, einen 50. Geburtstag,
eine Konfirmation, eine Silberhochzeit
oder Eheschließung. Da erinnerte die
Rentnergruppe der ehemaligen Zellstoff- und Papierfabrik an die vielen
Schaffensjahre an diesem Ort, da bedankte sich der Fotoclub beim städtischen Grünflächenamt für die Unterstützung seiner Arbeit – mit einer
selbst gepflanzten Linde. Einige betei-
ligten sich einfach nur, um Merseburg
zu verschönern. Mieter der TLG etwa
übernahmen aus diesem Grund gleich
über sechs Bäume eine Patenschaft.
Die Gemeinschaftsaktion „Mein
Baum für Merseburg“, die von den
Stadtwerken, der Stadt Merseburg
und der Mitteldeutschen Zeitung ins
Leben gerufen wurde, wird im Herbst
fortgesetzt.
Interessenten bitte jetzt schon
beim Grünflächenamt melden:
Telefon 03461/ 445 323
Das Team der Grundschule Langeneichstädt, Sieger der Merseburger Vorrunde
im ENERGY-M-Cup, durfte in Wolfen im
Finale um den Pokal kämpfen. Leider
schnappten ihnen den die Quedlinburger vor der Nase weg. Fotos: SWM
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |5
| Stadtwerke aktuell
Merseburg in Bildern – Illustrierte
Fassaden verschönern die Stadt
Im Auftrag der Stadtwerke Merseburg hat der Beunaer Wandbild-Schöpfer Thomas Mayer im
März und April drei Trafostationen und neun Gasdruckregelanlagen farbig gestaltet.
Nun verschönern sie mit hellen, freundlichen Motiven das Bild der Domstadt.
Angefangen hat alles, als vor rund
acht Jahren das Schloss Schkopau restauriert und zu einem modernen Hotel umgebaut wurde. Das historische
Ambiente des geschichtsträchtigen
Bauwerks sollte dabei unter anderem
durch Wandmalereien unterstrichen
werden.
Thomas Mayer hatte das Glück, diesen Auftrag zu erhalten. Eigentlich ist
der gebürtige Hallenser, Jahrgang
1973, Porzellanmaler. „Ich war sehr
stolz, diese Ausbildung in der berühmten Meißner Porzellanmanufaktur
machen zu dürfen. Doch leider gab es
nach der Wende in diesem Beruf keine
Arbeit für mich“, erzählt der heute in
Beuna lebende junge Mann.
Nach einem kurzen Intermezzo an
der Hochschule für Kunst und Design
Der gelernte Porzellanmaler Thomas
Mayer lebt in Beuna. Mit seinen farbigen
Wandgestaltungen hat er sich in der
Region bereits einen guten Namen
gemacht. Im Auftrag der Stadtwerke
Merseburg bemalte er in diesem
Frühjahr drei Trafostationen und neun
Gasdruckregelanlagen. Eines der Motive
ist die Sixtiruine. Fotos: SWM
6 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
Burg Giebichenstein in Halle, Fachrichtung Technisches Design, jobbte er bei
einer Baufirma. Sein Aufgabengebiet
war es, Konzepte zur Farbgestaltung
von Hochhausfassaden zu entwickeln.
„Berufsbegleitend belegte ich ein so
genanntes Spachtel-Seminar, in dem
ich mir Kenntnisse über Holz- und
Bautenschutz aneignete und diese bei
meiner Arbeit für das Bauunternehmen auch praktisch anwenden konnte. Es ist mir ein großes Bedürfnis, mit
meinen Händen zu arbeiten, zugleich
aber auch kreativ zu sein. Umso mehr
freut mich, dass ich bei der Wandgestaltung beides miteinander verbinden kann. Die Engel, Wappen und Bildzitate historischer Buchillustrationen
im Schkopauer Schlosshotel waren
mein erster großer Auftrag. Danach
Stadtwerke aktuell
|
öffneten sich für mich viele Türen fast
von alleine“, so Mayer. So erhielt er
zum Beispiel Aufträge vom Restaurant Imperial in Merseburg, von einem
Einkaufszentrum und dem Hallorenmuseum in Halle oder einem Leipziger
Eiscafé. Beiträge zur Verschönerung
des Merseburger Stadtbildes leistete
der Bilderschöpfer mit seinen farbenfrohen Arbeiten schon mehrfach.
Echte Hingucker
An der Ecke Neumarkt / B 181, wo
Thomas Mayer eine triste Mauer mit
typischen Merseburg-Motiven in einen
echten Hingucker verwandelte. Initiiert hatte das Projekt ein Kreypauer
Bauunternehmer, der auch die Stadt
Merseburg für seine Idee gewinnen
konnte. Die Firma sponserte einen Teil
der Kosten für das Wandbild.
Auch am neuen Firmengelände der
Merseburger Ambulance GmbH in der
Lauchstädter Straße sorgte Thomas
Mayer mit einer gelungenen Mauermalerei in hellen, freundlichen Farben
für optischen Gewinn. Eines seiner
jüngsten Projekte realisierte der 36Jährige im Auftrag der Stadtwerke
Merseburg: die Außengestaltung von
Trafostationen und Gasdruckregelanlagen im Merseburger Stadtgebiet –
mit signifikanten Bildmotiven der
Domstadt.
Die Vorbereitungen begannen
schon im Herbst vergangenen Jahres.
„Ausgerüstet mit Kamera und Skizzenbuch, zog ich durch Merseburg, um
die schönsten Motive als Bildvorlage
zu finden. Dabei versuchte ich, bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt
in möglichst wenig bekannten, ungewöhnlichen Perspektiven im Bild festzuhalten“, berichtet Thomas Mayer.
Mehr Farbe im Stadtbild
Bereits während der Malarbeiten im
März und April erhielt Thomas Mayer
von den Merseburgern viel positive
Resonanz auf seine Bilder.
vielen Passanten angesprochen. Die
meisten haben mir mit sehr freundlichen Worten gesagt, dass ihnen die
Bilder gefallen.“
Zufrieden mit dem Ergebnis zeigen
sich natürlich auch die Stadtwerke
Merseburg, die durch die effektvoll bebilderte Mauer zwischen Neumarkt
und Meuschau auf den Beunaer
Wandmaler aufmerksam geworden
waren und ihn für dieses Projekt engagierten. „Inzwischen haben wir von
unseren Kunden schon viel dankbare
Zustimmung für die gelungenen Bildgestaltungen erhalten“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Karsten Rogall.
Thomas Mayer freut sich bereits auf
neue Aufträge. Er ist telefonisch zu
erreichen unter 03461/ 34 26 83.
Inzwischen schmücken Ständehaus,
Stadtkirche, das Krumme Tor und neun
weitere Motive die einst kahlen Wände
von Merseburger Trafostationen und
Gasdruckregelanlagen.
Fotos: SWM
So fotografierte er etwa die Ruine der
Sixtikirche von innen, aus dem einstigen Chorraum, den Blick auf den Turm
und die Seitenwände gerichtet. Außerdem entschied er sich bei diesem
Motiv für einen „ziemlich bewegten“
Abendhimmel. Das Ergebnis verfehlt
seine Wirkung nicht: Die meisten Betrachter sind beeindruckt. Praktisch
umgesetzt hat Thomas Mayer seine
Entwürfe im März und April. Die Resonanz, die der Wandgestalter für seine
Arbeiten erhielt, sind durchweg positiv: „Schon beim Malen wurde ich von
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |7
| Unterwegs in Merseburg
Wann kehren die Turmbläser
nach St. Maximi zurück?
Die Stadtkirche St. Maximi, eines der markantesten Bauwerke der Saalestadt, verfügt über
Räume, die nur wenige kennen: die Türmerwohnung. Die letzten regelmäßigen Nutzer der
höchstgelegenen Zimmer Merseburgs waren die Turmbläser. Ihre Konzerte vermissen viele.
Besteigt man den Turm von St. Maximi,
schaut man der Stadtkirche auch ins
Gebälk. Oben aus der Türmerwohnung
genießt man einen herrlichen Blick auf
Schloss und Dom mit dem Petersberg
im Hintergrund. Fotos: Alexander Beyler
8 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
Eigentlich wollte Lilo Witte, als sie
noch ein kleines Mädchen war, selbst
einmal Türmerin werden. Die Vorstellung, im Turm einer so hohen Kirche
wie St. Maximi, hoch über allen Dächern der Stadt, zu leben, war ein
verlockender Gedanke, noch dazu in
einer Zeit, als es kaum Hochhäuser in
Deutschland gab. Und die kleine Lilo
hatte Glück. Sie lernte die Nichte des
damaligen Türmers kennen und erkaufte sich mit ein paar Süßigkeiten
einen heimlichen Ausflug in das himmelsnahe Domizil. „Das Mädchen war
aufgeregter als ich, weil es die ganze
Zeit fürchtete, ihr Onkel könne früher
zurückkehren und uns erwischen“,
erinnert sich die Stadtführerin, die uns
heute zu einer Extratour auf den Turm
der Stadtkirche eingeladen hat.
„Noch bevor wir oben angelangt
waren, wurde meine Illusion von einer
Türmerinnen-Karriere von der riesigen
Kirchturmuhr zerschlagen. Ausgerechnet, als wir beim Treppensteigen
genau neben ihr waren, erschreckte
sie mich mit dem ohrenbetäubenden
Lärm ihres Schlagwerks. Das verdarb
mir meinen ersten Traumberuf ein für
allemal“, erzählt Lilo Witte.
Beim Türmer zu Gast
Der geplante Besuch der Türmerwohnung fand trotzdem statt. Der große
Eindruck, den er auf das kleine Mädchen machte, bewegt die lebenserfahrene Frau von heute immer noch.
Noch etliche Stufen vor dem Ziel zeigt
sie uns die Stelle, wo sich früher der
Wasseranschluss befand: „Bis hierher
reichte der Druck. Was oben an Wasser gebraucht wurde, musste ab hier
mit dem Eimer befördert werden.“
Wir erreichen die zweigeschossige
Wohnung, mit Sicherheit die höchstgelegene in ganz Merseburg, leider
trotz traumhafter Aussicht leerstehend. Im unteren großen Raum, früher in Wohnzimmer und Küche geteilt, stehen Tische und Stühle.
„Ich sehe die Einrichtung von damals noch genau vor mir. Da standen
der Ofen, der eiserne Kochherd, dort
das Sofa. Hier war die Trennwand“, erinnert sich Lilo Witte und öffnet eines
der wunderschönen neogotischen
Buntglasfenster. Das herrliche Panorama, das wir nun genießen, hatte
sie schon damals fasziniert. Im Wes-
Unterwegs in Merseburg
|
ten der Blick über Entenplan-Brunnen,
Dobkowitz-Kaufhaus (heutiges Thietmar-Forum), katholische Kirche und
das Haus Tivoli bis zur Eichstädter
Warte, dem Ziegelrodaer Forst und
der Halde Klobikau. Im Süden Grüner
Markt und Wohnviertel, Sixtiruine,
Stadtfriedhof, in der Ferne Leuna, Bad
Dürrenberg mit Gradierwerk und Borlachturm. Im Osten die Burgstraße,
das Alte Rathaus und die Neumarktkirche, dahinter Leipzig. Im Norden
schließlich Schloss und Dom, weit im
Hintergrund der Petersberg.
Wächter und Bläser
„Türmer oder Hausmann nannte man
die Leute, die früher oben in den Kirchtürmen wohnten“, erklärt Lilo Witte
und zitiert, was der Chronist Karl Gutbier im 19. Jahrhundert schrieb: „Der
Hausmann stellet die Schlaguhr, bewachet die Stadt so Tages als Nachts,
bläset mit der Trompete auf eine gesetzte Stunden ein geistlich Lied, bemerket die Stunden mit einem Hörnlein und die entstehenden Feuersbrünste mit Aussteckung der FeuerFahne oder Laterne, wie auch dem
Sturmschlage.“
1935 sahen diese Aufgaben schon
etwas anders aus. Die Stadtführerin
berichtet: „Als ’höchster Beamter der
Stadt’, wie er sich gern selber nannte,
hatte der damals 50-jährige Türmer
Otto Keck auch die Glocken zu läuten,
die Uhr zu warten und den kompletten Kirchenraum zu säubern. Dazu
stiegen er und seine Familie, die ihm
dabei half, täglich mindestens einmal
181 Stufen über die Wendeltreppe hinab und wieder hinauf.“ Musikalische
Anforderungen wurden nicht an ihn
gestellt. Für die tägliche akustische Erbauung ihrer Mitbürger sorgten zwei
Turmbläser, ihrerzeit ebenfalls stadtbekannt: Helm-Ede und der blinde Vater Täubert mit seinem Hund.
Wer wann und wie oft sein Blasinstrument über Merseburgs Dächern
bediente, änderte sich oft. Ab 1923
blies täglich, 19 Uhr, ein Musiker des
1900 gegründeten Posaunenchors aus
den Fenstern der Türmerwohnung
nach allen vier Himmelsrichtungen.
Dafür erhielt der Chor monatlich sechs
Mark in die Vereinskasse.
1935 sprangen Mitglieder des evangelischen Jungmännervereins ein,
denn die Bedingungen für den Posaunenchor verschlechterten sich durch
Einberufungen und Aufnahmeverbot
von Jugendlichen unter 18 – bis das
Ensemble schließlich ganz aufgelöst
wurde. Das Turmblasen war immer
seltener zu hören, lange Zeit nur noch
sonnabends, am 1. Juli 1944 zum letzten Mal vor Kriegsende. Am 13. März
1948 erklang es erneut. Vom 27. April
1973 bis 19. Juli 1996 konnten die Merseburger das Spiel ihrer Turmbläser
jeden Freitag erleben. „Und jetzt?“ fragen die Besucher. Die Stadtführerin
bedauert: „Es gibt immer noch sechs
Bläser, die unter der Leitung von Erwin
Schultz spielen, doch leider nicht mehr
als Turmbläser. Vielleicht gibt es Jugendliche, die Interesse haben, dem
Posaunenchor beizutreten. Instrumente sind sogar vorhanden. Es es
wäre wirklich eine Bereicherung für
unsere Stadt, wenn man diese schöne
Tradition wieder aufnehmen würde.“
St. Maximi wurde 1247 erstmalig
erwähnt. 1432 bis 1501 wurde die romanische Basilika durch eine gotische
Hallenkirche ersetzt. 1867/1872 riss
man den durch einen Brand in der Türmerwohnung baufällig gewordenen
Westturm ab, verlängerte das Kirchenschiff und setzte den heutigen
neogotischen Turm davor. Seine exakte Höhe beträgt 69,60 Meter.
Die Stadtgeschichte, die der Turm von
St. Maximi zu erzählen weiß, kennen
die wenigsten. Eine Fortführung der
Turmbläsertradition könnte dieses
schöne Stück Merseburg wieder
lebendig werden lassen.
Fotos: Alexander Beyler
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |9
| Stadtwerke aktuell
mdm geht in die
achte Runde
Wenn am 6. September der Mitteldeutsche
Marathon 2009 startet, sind auch die
Stadtwerke Merseburg wieder dabei
Am 6. September 2009 geht mit dem
Mitteldeutschen Marathon eine der
größten Laufveranstaltungen in der
Region in die achte Runde. Neben der
etablierten Strecke von Spergau nach
Halle dürfen sich Teilnehmer und Zuschauer auch in diesem Jahr auf viele
Überraschungen sowie weitere Verbesserungen freuen.
Das Programm umfasst dabei Disziplinen für Anfänger und Einsteiger,
ambitionierte Volkssportler bis zu
Leistungssportlern. Dies spiegelt sich
10 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
sowohl in den Distanzen als auch in
den Staffel- und Team-Wettkämpfen
wider. Ob man nun die Freude am
Laufen auf einer Schnupperrunde entdecken oder bei Zehn-Kilometer-Lauf
oder Halbmarathon Halle zu Fuß entdecken möchte – interessante Erlebnisse sind in jedem Fall garantiert.
Außerdem werden entlang der
Streckenführung wieder Volksfeste
mit Musik, gastronomischer Betreuung und einem vielfältigen Rahmenprogramm stattfinden – natürlich
auch in Merseburg. Im Rahmen dieser
Veranstaltung auf dem Marktplatz
können die jüngsten Merseburger
Läufer bei einem Kita-Marathon ihre
sportlichen Leistungen messen.
Die Stadtwerke Merseburg gehören
traditionell zu den Förderern dieses
sportlichen Ereignisses. Auch in diesem Jahr ist das Unternehmen wieder
dabei, wenn am ersten Sonntag im
September in Spergau der Startschuss
für die 42,195 Kilometer lange Laufstrecke fällt.
Neu dabei ist: Die Firmenstaffel besteht nicht mehr aus 21 Teilnehmern,
von denen jeder zwei Kilometer läuft,
sondern aus zehn. Bis auf den Schlussmann hat jeder von ihnen vier Kilometer zu absolvieren. Nur der Letzte läuft
6,195 Kilometer. Der Bustransfer der
Läufer erfolgt vom Start zu den
Wechselpunkten sowie von den
Wechselpunkten zum Ziel. Wer gerne
teilnehmen möchte, findet bei den
Mitarbeitern der Stadtwerke offene
Ohren. Meldungen für die Läuferstaffel bitte bis spätestens zum 20. Juli bei
Frau Zwarg, Telefon 03461/ 454 100.
Auszug aus dem Streckenverlauf des diesjährigen 8. Mitteldeutschen Marathons, der am
6. September 2009 stattfindet. Wer in der Firmenstaffel der Stadtwerke Merseburg
mitlaufen möchte, kann sich bis zum 20. Juli melden. Das Bild oben zeigt die
SWM-Staffel von 2008. Grafik: molekyl, Foto: SWM
Energiesparen aktuell
|
Kühle Drinks und frische Speisen
dank Sparmodell zu coolen Preisen
Energiekosten für Kühlen und Gefrieren lassen sich um bis zu 70 Prozent senken: Wer alte
Geräte durch energieeffiziente Modelle ersetzt, kann jede Menge sparen. Stimmen auch
Temperatur und Aufstellungsort, werden Stromverbrauch und -kosten noch niedriger.
Eis und gekühlte Getränke gehören
zum Sommer einfach dazu. Ist der dazu benutzte Kühlschrank jedoch älter
als zehn Jahre, kann das Erfrischungsvergnügen unnötig teuer werden.
Denn seit 1998 ist der Stromverbrauch
von neuen Kühl- und Gefriergeräten
um bis zu 70 Prozent gesunken. Das
heißt, moderne energieeffiziente Geräte halten Speisen und Getränke für
nur einen Bruchteil der früher notwendigen Kosten kühl und frisch.
„Wer zum Beispiel seine alte Kühlund Gefrierkombination durch ein
neues, energieeffizientes Modell ersetzt, spart zum Beispiel bei einem angenommenen Strompreis von 20 Cent
pro Kilowattstunde mehr als 50 Euro
im Jahr. Stimmen auch Temperatur
und Aufstellungsort, lassen sich
Stromverbrauch und -kosten zusätzlich senken“, erklärt Steffen Joest, Bereichsleiter bei der Deutschen EnergieAgentur GmbH (dena).
Vorm Neukauf prüfen
Um beim Sparen zu helfen, veröffentlicht die Initiative EnergieEffizienz
unter www.topgeraete.de Übersichten mit besonders energieeffizienten
Produkten. Am deutlichsten lassen
sich Stromverbrauch und -kosten mit
neuen stromsparenden Kühl- und Gefriergeräten reduzieren. Beim Kauf
sollten Verbraucher genau vergleichen, denn nicht jedes Neugerät ist
energieeffizient.
Auch bei modernen Kühl- und Gefriergeräten kann der Energieverbrauch um mehr als 50 Prozent auseinander liegen. Geräte der Energieeffizienzklasse A sparen auf Dauer
Strom und Geld. Sie verbrauchen nur
etwa halb so viel Strom, wie vergleichbare Modelle, die die Kriterien für die
Energieeffizienzklasse A nur gerade
eben erfüllen.
Wer sicher gehen will, dass der neue
Kühlschrank möglichst viel spart, kann
sich im Internet nach den eigenen Anforderungen zu Ausstattung und Größe kostenlos eine individuelle TopGe-
räte- Liste mit energieeffizienten Produkten erstellen lassen. Durch einfache Nutzertipps lässt sich der Stromverbrauch von Kühl- und Gefriergeräten zusätzlich senken. Stehen die Geräte an einer möglichst kühlen Stelle,
geschützt vor Sonnenschein und mit
Abstand zu Backofen oder Heizungsrohren, reduziert auch das die Kosten.
Temperatur beachten
Auch über die Innentemperatur lässt
sich der Energieverbrauch beeinflussen. Moderne Kühl- und Gefriergeräte
zeigen die Temperatur digital an. Bei
Kühlschränken sollte sie sieben und bei
Gefriergeräten minus 18 Grad Celsius
betragen. Sind die Geräte kälter eingestellt, wird der Energieverbrauch
unnötig in die Höhe getrieben. Weitere Tipps rund ums richtige Kühlen und
Gefrieren gibt es auf der Internetseite
www.stromeffizienz.de oder telefonisch bei der kostenlosen EnergieHotline unter 08000/ 736 734.
Die Initiative EnergieEffizienz wird
von der Deutschen Energie-Agentur
GmbH (dena) sowie von namhaften
Unternehmen der Energiewirtschaft
getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Wer sicher gehen will, dass der neue
Kühlschrank möglichst viel spart,
kann sich jetzt im Internet eine
individuelle TopGeräte-Liste
mit energieeffizienten
Produkten erstellen
lassen. Foto: dena
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |11
| Livestyle
Wohnlust kontra
Wirtschaftsfrust
COMFORTEX, die Leipziger Fachmesse für Wohngestaltung, präsentiert Produkte und Ideen
für ein Zuhause zum Wohlfühlen / Praktische Tipps für Raumgestalter und Handwerker
vermitteln Experten bei Vorführungen, in thematischen Seminaren und Workshops
Zu Hause ist es doch am schönsten! Der
Spruch ist alt, doch aktueller denn je.
Im Vorfeld der beiden Fachmessen
CADEAUX Leipzig und COMFORTEX
skizzierten Mara Michel und Gabriela
Kaiser von der Trendagentur FUTURIZE
wohnliche „Anti-Krisen-Strategien“ für
die heimischen vier Wände. Zum „Tafeln
mit Atmosphäre“ dient dieser trendige
Ess-Bereich. Collage: Leipziger Messe
12 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
„Tapete macht Deutschland schöner!“
Wie man mit kreativen Wohn-Ideen –
zum Beispiel einem Tapetenwechsel –
das Leben auch in wirtschaftlich rauen
Zeiten angenehm gestalten und den
Wunsch nach einem Zuhause zum
Wohlfühlen erfüllen kann, will die
diesjährige Fachmesse für Raumgestaltung COMFORTEX zeigen.
Vom 5. bis 7. September 2009 werden auf dem Leipziger Messegelände
innovative Produkte rund um die moderne Raumgestaltung präsentiert.
Zahlreiche Veranstaltungen sollen
dem Fachbesucher das notwendige
Rüstzeug vermitteln, um die neuen
Technologien und Erzeugnisse fachund trendgerecht einzusetzen.
Im Mittelpunkt stehen zeitgemäße
Lösungen für Wand, Boden und Pols-
termöbel. Im Tapetenforum, das in
diesem Jahr unter dem Motto „Tapete
macht Deutschland schöner“ steht,
präsentieren führende Hersteller ihre
aktuellen Kollektionen. „Der starke
Trend zur Tapete ist ungebrochen“,
erläutert Bernhard Zimmermann von
der Agentur BZ-BBI, der das Forum
moderieren wird.
Ganz von der Rolle
„Tapete wird immer wertiger, anspruchsvoller und zu einem begehrten
Gestaltungsmittel. Das hat auch die
deutsche Industrie erkannt, die bei der
Herstellung qualitativ hochwertiger
Tapeten den Weltmarkt anführt und
mit immer neuen, verblüffenderen
Musterreizen, Effekten und Struktu-
ren überzeugt. Nie zuvor gab es eine
solch große Auswahl wie heute“,
meint der Experte.
Um die Raumausstatter mit den innovativen Produkten – insbesondere
den modernen Vliestapeten, der
„neuen Generation“ in punkto Wandverkleidung – vertraut zu machen, lädt
der renommierte Fachberater Lothar
Steinbrecher aus Frielendorf erneut zu
Workshops auf die COMFORTEX ein.
Der Fachmann berät über professionelle Untergrundprüfung und -vorbehandlung, stellt Klebemittel, Tapezier- und Klebetechniken sowie Werkzeuge vor und verrät Tricks und Kniffe
aus seiner langjährigen Berufserfahrung, zum Beispiel für den Umgang
mit Ecken und Kanten, Rundbögen
oder Bordüren.
Die Kunst des Polsterns – ein Handwerk, das derzeit wieder hoch im Kurs
steht – wird im neuen „PolsterCamp“
der Leipziger COMFORTEX demonstriert. Raumausstattermeister aus
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen lassen sich an allen drei Messetagen über die Schulter schauen.
Nach Angaben des Zentralverbands
Raum und Ausstattung (ZVR) machten Polsterarbeiten im Jahr 2008 einen Anteil von 25,5 Prozent am Gesamtumsatz der Branche aus. Das
sind 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit erwies sich der Bereich
erstmals seit vielen Jahren wieder als
stärkster Umsatzträger. „Speziell die
klassische Polsterheftung ist derzeit
stark im Kommen – für Sitzmöbel,
Betten, Wände oder Türen“, schätzt
Andreas Zachlod, Projektdirektor der
COMFORTEX, ein. Das eröffne den
Raumausstattern neue Geschäftsfelder, zum Beispiel in der Architektur.
Praktischen Rat wird auch der
Workshop im WerkRaum der COMFORTEX vermitteln. Hier werden an al-
Lifestyle
|
len Messetagen innovative Produkte
und Technologien für die Bodengestaltung mit textilen Belägen, Parkett
oder Laminat vorgeführt. Moderiert
wird das Forum von Torsten Grotjohann, vereidigter Sachverständiger
und Leiter des Instituts für Fußbodenbau in Overath.
Einfach Spitze!
Ein „Spitzenprodukt“ im wahrsten Sinne des Wortes steht im Mittelpunkt
des TrendRaums der COMFORTEX
2009. Der Verband Plauener Spitze e.V.
lädt zu einer Zeitreise ein, die mit filigranen Meisterstücken um 1900 beginnt und über Heimtextilien der
Gegenwart bis zu innovativen Ausblicken wie das „Technische Sticken“
führt. Rund um die Sonderschau präsentieren die unter dem Markenzeichen Plauener Spitze ® vereinten Familienunternehmen aus dem sächsischen Vogtland ihre Stickereien, in
denen sich Tradition und Innovation
vereint.
So sehen die Trendexperten von CADEAUX und COMFORTEX die neuen Wohntrends.
Das Wohnzimmer (oben) als liebevolles Chaos, das Kinderzimmer (links oben) mit
unbeschwerten Stilbrüchen, das Schlafzimmer (unten links) mit viel Raum zum
Träumen, das Bad als Mini-Biotop zum Erholen. Collagen: Leipziger Messe
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |13
| Reisen
Gaby, mach noch mal den Thunfisch!
Umspült vom kristallklaren Türkis des Indischen Ozeans, überwuchert von tropischem Grün, sind
die wunderschönen Korallensandinseln der Malediven fast überall auf der Welt zum Inbegriff für
Urlaubsromantik geworden. Eines der schönsten dieser Eilande ist Velassaru. Im März wurde
dort ein Hotel eröffnet – jung, cool und stylish, für Traumferien zu bezahlbaren Preisen.
Farbenprächtig präsentieren sich die
Trauminseln der Malediven. Mit dem
Schnellboot nur 45 Minuten von der
Hauptstadtinsel Malé entfernt, liegt
die Insel Velassaru im Nordwesten des
Südmale-Atolls. Beim Blick auf Palmen,
Strand, Lagune, Beach- und Wasservillen genießen Eva und Anne die
tropische Natur beim Yoga. Die
artenreiche Unterwasserwelt
wird beim Schnorcheln oder
Tauchen mit Pascal und
Gaby erforscht.
Fotos: Heinke
14 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
Taucher haben Humor. Aber sie wissen auch, wie man mit Mundstück
lacht, ohne Salzwasser zu schlucken.
Zum Beispiel, wenn jemand einen
Thunfisch erspäht und das Unterwasserwort dafür gestikuliert: die linke
Hand flach ausgestreckt, die Finger der
rechten daran drehend – so, als wollte
man eine Fischbüchse öffnen.
Gaby Wijnen zieht es vor, den auch
im Indischen Ozean immer seltener
werdenden Räuber lebend zu beobachten, als ihn sich stückchenweise
auf die Pizza zu legen. Die schöne Meeresbiologin aus Mexiko nutzt die
Bootsfahrt von der Insel Velassaru im
Nordwesten des Süd-Male-Atolls zum
Schnorchelrevier, um ihre Gäste auf
die schillernde Artenvielfalt der Malediven einzustimmen. Es sind Urlauber
– Briten, Deutsche, Österreicher, Japaner – zwischen Ende 20 und Anfang
40. Die meisten sind nicht zum ersten
Mal hier. Die 1 190 Postkartentrauminseln des Äquatorstaates, Inbegriff
für Urlaubsromantik, machen sie zu
Wiederholungstätern. Etwa ein Drittel der rund 300 besiedelten Eilande
dient dem Tourismus.
Haie – seid bereit!
„So sehen Wimpelfische aus, dort haben Doktorfische ihr Skalpell. Und das
bedeutet: Hai“, erklärt die Wissenschaftlerin und streckt die Hand wie
eine Rückenflosse über den Kopf. „Immer bereit!“ witzelt Franz, ein Student
aus Dresden, den die Geste an den
Gruß der Jungen Pioniere erinnert.
Unbarmherzig brennt die Tropensonne. Eine Meeresschildkröte schiebt
ihren gelben Kopf wie ein U-Boot-Periskop aus dem Wasser. Der Ozean: ein
Flickenteppich aus unterschiedlich
blauen, türkisen und grünen Streifen,
hier und da ein Silberfaden. Kaum zu
glauben, dass dieses Wasser im Dezember 2004 als Flutwelle drei Inseln
verschlang.
Kurz vor einer Sandbank geht das
Schiff vor Anker. Die schokoladenbraunen Jungen von der Crew schleppen Schirme, Handtücher und gekühlte Picknickkörbe durch das kniehohe,
türkisblaue, kristallklare, badewannenwarme Wasser. Die noch recht
blassen Schnorchler folgen Tourguide
Gaby schwimmend in das Riff. Dicht
bevölkerte Korallenwälder liegen vor
ihnen. Hügel und Täler. Fischschwärme, kunterbunt. Eine endlose Aquarienlandschaft, dreidimensional und
interaktiv. Das Taucherzeichen „Hai“
war bei dieser Tour noch nicht erforderlich. Franz findet das schade. Seine
Freundin Anne nicht. Ihr genügen die
drei unterarm-langen Babyhaie, die
sich am Abend in Velassaru direkt vor
ihrer schicken Beachvilla tummeln.
Am äußersten Wasserrand, beinahe
schon auf dem Sand, pink gefärbt von
der untergehenden Sonne. Wie süß.
Doch baden mag die junge Münchnerin jetzt trotzdem nicht.
„Die Mär vom bösen Hai hält sich
hartnäckig, dabei sind die auf den
Malediven vorkommenden Arten völlig ungefährlich“, bedauert Tauchlehrer Pascal N. Wijnen und nippt an seinem Drink. Die Bar ist cool und stylish.
Am Nachbartisch bedauern zwei Damen, dass der attraktive Belgier bereits mit Gaby verheiratet ist.
Vor sechs Jahren zog das Paar auf
die Malediven, seit Neueröffnung des
Inselhotels im März sind die beiden auf
Velassaru stationiert, bieten Exkursionen, Kurse und Wassersport-Equipment vom Surfbrett über Seabob, JetSki bis Katamaran. Sie kennen die besten Tauch- und Schnorchelreviere und
wissen, dass die Voraussetzungen der
Gäste sehr verschieden sind.
Es leben die Korallen
„Es kommen erfahrene Taucher, aber
auch Nichtschwimmer. Viele Europäer
haben recht gute Kenntnisse vom Leben im Ozean. Bei einigen Asiaten dagegen fangen wir bei Null an. Sie haben nie zuvor das Meer gesehen, können nicht schwimmen, glauben, dass
Korallen Steine sind“, erzählt der 39jährige. Wissen zu vermitteln und zu
zeigen, wie schön die Natur ist, da beginne der Umweltschutz. Beim Tauchgang am nächsten Tag kommt Franz
auf seine Kosten: Pascal macht den
Pioniergruß – zwei ausgewachsene
Riff-Haie schauen vorbei. Das toppt
nur noch der Unterwasser-Flamenco –
die Tauchergebärde für die „Spanische
Tänzerin“, eine elegant schwimmende
Nacktschneckenart. Carsten Heinke
Reisen
|
Beim Bootstrip von der Insel Velassaru
zum Schnorchel-Revier demonstriert
Meeresbiologin Gaby nicht den Gruß
der Thälmannpioniere, sondern das
internationale Taucherhandzeichen
für „Hai“. Fotos: Carsten Heinke
Tipps und Infos
Anreise: SriLankan Airlines fliegt
viermal wöchentlich ab Frankfurt a. M.
via Colombo nach Malé, von dort
geht’s mit Wasserflugzeug oder
Speedboot zur Hotelinsel. Info, Reservierung und Buchung unter Telefon
069/ 90 43 90 10, Online-Buchung bis
zu vier Stunden vor Abflug möglich
unter www.srilankan.aero
Einreise: Reisepass genügt.
Übernachtung: Velassaru Maldives
(fünf Sterne) im Süd-Male-Atoll, Mitglied von „Small Luxury Hotels of the
World“, mit exklusiven Wasservillen
und drei Bungalow-Kategorien, vier
Restaurants mit internationaler,
mediteraner und exotischer Küche, InVilla-Dining rund um die Uhr, pauschal
mit Flug ab/nach Frankfurt am Main
und Halbpension für acht Tage pro
Person im Doppelzimmer z. B. bei Thomas Cook ab 1 555 EUR. TrauminselReisen bietet die Übernachtung mit
Frühstück ab 80 EUR pro Person.
www.velassarumaldives.com,
www.thomascook.de
www.trauminselreisen.de
Auskünfte: Maldives Government
Tourist Information, Aschaffenburger
Str. 96 g, 63500 Seligenstadt,
Telefon 06182/ 9 934 857,
www.visitmaldives.com
Ilona hat auf der Sandbank die Schale
einer Riesenmuschel gefunden, Franz
und Anne lernen tauchen bei Pascal.
Vor dem Restaurant auf Velassaru
inspiziert ein Reiher den Pool. Die
Rezeption liegt hinter Palmen.
ENERGIE &UMWELT Juni 2009 |15
| Rätselspaß
Anzeigenrubrik
niederländ.
Name
der Rur
Vorname Prozessdes engl. verurMusikers sacherin
Collins
Endpunkt
des
Rennens
umgangssprachl.:
Greisin
umgangssprachl.:
Benzin
wiederholt
Abk.:
Seine
Exzellenz
1
musikalisches
Bühnenwerk
männl.
Betreuer
von
Kranken
Ungeziefer
Baumfrucht
brüllen
(Hirsch)
Monarchenanrede
6
ägypt.
Pyramidenstadt
Schweinefettpolster
Junior
(Abk.)
Grundschleppnetz der
Fischer
11
Anschluss
FernseherDVD-Player
völlig,
vollständig
Schreibflüssigkeit
feinste
Schmutzteilchen
Funktionsleiste
(EDV)
Stadt
in Oberitalien
Stab,
Stecken
Wassersportler
Mischling
Nordafrikas
Bergstock
der Dolomiten
Fell der
Bärenrobbe
(engl.)
Abk.:
siehe
oben
2
3
4
5
spanisch:
Freund
7
Gefängnisraum
5
6
8
9
10
11
germanischer
Wurfspieß
Zeichnung: Girts Jankovskis
3
Preisrätsel
®
Körperorgan
7
Währung
in
Sierra
Leone
unwohl
die
Heilige
Schrift
2
Im Hörsaal wurden zwei Garderobehaken angebracht, darüber ein
Schild: „Nur für Dozenten!“ Am
nächsten Tag klebt ein Zettel darunter: Man kann aber auch Mäntel
daran hängen...“
Radio
und TV:
direkt
(engl.)
Gliedmaßen
Monatsname
vorderasiat.
Volk
Backwerk
Ein nicht besonders kluger Medizinstudent hat sich ein Bein gebrochen.
Als er nach zwölf Wochen wieder
einmal zur Vorlesung erscheint, erkundigt sich sein Professor teilnahmsvoll: „Na, wie geht es Ihnen
denn so?“ „Danke, sehr gut“, antwortet der Student, „ich laufe besser als
je zuvor!“ „Hm“, meint darauf der
Professor, „vielleicht sollten Sie sich
mal den Schädel brechen.“
Campingbehausung
Küchengerät
Freund
des
Schönen
Studieren geht
über Probieren
Kunstsammlung
Zuchtstier
Kfz-Z.
Türkei
Fragewort
Kurzw.:
Untergrundbahn
Abk.:
bezahlt
Ruhegeld,
Pension
4
Hunderasse
8
Beruf
in der
Textilindustrie
9
Assistent
Stück
Papier
12
Fußglied
Zahlungsunfähigkeit
Stange,
Stecken
Augenflüssigkeitstropfen
Postsendung
wirklichkeitsfremd
1
Prüfung
im Motorradsport
10
bereits,
früher
als erwartet
Kurzform
von
Kenneth
ugs.:
zeitgemäß
Beschwerde
Hoheitsgebiet
Frühjahrsgartenblume
längliche
Vertiefung
Wickelgewand
der
Inderin
Mineralvorkommen
Feuer,
Hitze
gefertig
gekocht schehen
(sich ...)
Fragewort
s1718.8-11
12
Mit dem richtigen Lösungswort für
das Rätsel aus dem Märzheft haben
je einen Gutschein zum AchterbahnBowling in Merseburg im Wert von
50 Euro gewonnen: Frau Zakowski,
Herr Bittner und Herr Vogel – alle aus
Merseburg. Wir gratulieren herzlich!
s1718.8-11
Beim Grillen geht’s nicht nur um die Wurst
Impressum
ENERGIE & UMWELT Kundenmagazin
der Stadtwerke Merseburg GmbH
Herausgeber: Stadtwerke Merseburg GmbH
Große Ritterstr. 9, 06217 Merseburg
E-Mail: [email protected]
Internet: www.stadtwerkemerseburg.de
Redaktion: Astrid Zwarg
Titelfoto: Alexander Beyler
Druck und Gestaltung: Mitteldeutsches
Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle
16 | ENERGIE &UMWELT Juni 2009
Ein Sommer ohne Grillen wäre für
die meisten undenkbar. Aber nicht
überall und immer lässt sich diese
schöne Art geselliger Speisenzubereitung so ohne weiteres in die Tat
umsetzen. Da fehlt der Platz oder
der Boden ist nicht feuersicher, da
will die Holzkohle nicht brennen
oder es ist ganz und gar mal wie-
der keine da... Mit einem leistungsfähigen elektrischen Tischgrill hat
man diese Probleme alle nicht. Wer
Glück hat, kann einen von drei solchen modernen Geräten gewinnen.
Die Stadtwerke Merseburg stiften
sie für die Gewinner des nebenstehenden Preisrätsels. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Bitte schreiben Sie auch das neue
Lösungswort auf eine Postkarte
und senden Sie diese an:
Stadtwerke Merseburg
Kennwort: Rätsel
Große Ritterstraße 9
06217 Merseburg
Selbstverständlich kann die Lösung
auch gemailt oder persönlich im
Kundencenter abgegeben werden.
Am 15. 7. 2009 ist Einsendeschluss.