Anodische Prozesse
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Anodische Prozesse
Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 Anodische Prozesse (Elox, alt: WT 3) 1. Versuchsziel Kennenlernen von elektrochemischen Oberflächenbehandlungsverfahren von Metallen wie Aluminium und Edelstahl durch anodische Prozesse. 2. Grundlagen Ein Strom, der durch eine elektrochemische Zelle fließt, zeichnet sich nicht nur durch seine Stärke I, sondern auch durch seine Richtung aus. Geht positive Elektrizität vom Metall in den Elektrolyten über, so ist die Elektrode als Anode geschaltet und der Strom wird als anodisch bezeichnet. Es laufen dann an dieser Elektrode anodische (Oxidations-) Prozesse wie z.B. - Me Men+ +ne 2H2 O O2 +4H+ +4e 4OH- O2 +4H2 O+4e Metallauflösung - Sauerstoffentwicklung in saurer Lösung - Sauerstoffentwicklung in alkalischer Lösung ab. Nimmt das Elektrodenmaterial dabei nicht unmittelbar an der elektrochemischen Redoxreaktion teil, spricht man von unangreifbaren (inerten) Anoden. An die anodischen Prozesse sind ein Stofftransport und –umsatz gebunden. Der elektrochemische Stoffumsatz ist dabei nach Gl. (1) proportional der hindurchgegangenen Ladungsmenge (FARADAY’sches Gesetz). ∆ ( = ∆ = (1) )…umgesetzte Stoffmenge (Masse) von Spezies i; …stöchiometrischer Koeffizient; …Molare Masse; …geflossene Ladungsmenge; …Faraday-Konstante Eine gezielte Ausnutzung anodischer Prozesse erfolgt bei der elektrolytischen, elektrochemischen oder auch anodischen Oxidation von Aluminium (Eloxieren) und beim elektrolytischen bzw. elektrochemischen Polieren (Glänzen) oder kurz beim Elektropolieren (EP, Electrochemical Polishing ECP) von Metallen und Metalllegierungen. Das Ergebnis sind Metalloberflächen mit bestimmtem Aussehen (matt, glänzend, eingefärbt), deren Oberflächen durch die gezielte Ausbildung einer dünnen Passivschicht vor unmittelbarer Korrosion geschützt sind. 2.1. Anodische Oxidation von Aluminium Das Aluminium, als ein sehr unedles Metall (Standardpotential ° = -1,69 V), umgibt sich an der Luft mit einer natürlichen Oxidhaut von etwa 0,01 µm (10 nm bzw. 100 Å) Dicke, wodurch es eine hohe Korrosionsbeständigkeit erreicht. Diese Schicht kann gezielt durch eine chemische Oxidation in stark alkalischen Lösungen (Na2CO3, NaOH) und einem 1/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 Oxidationsmittel (Chromat) auf 1 bis 3 µm Dicke verstärkt werden. Solche Schichten bilden häufig die Haftgrundlage für eine nachfolgende Lackierung. Eine breite praktische Anwendung hat die anodische Oxidation von Aluminium sowohl für die Herstellung von Elektrolytkondensatoren als auch für die Erzeugung dekorativ wirkender und korrosionsschützender Schichten gefunden. Dabei kommen meist Schwefelsäure-, Chromsäure-, Oxalsäure- und Mischsäureelektrolyten bei Nutzung von Gleich- oder Wechselstrom zur Anwendung. Die technisch interessanten Schichtdicken liegen zwischen 3 und 60 µm. Sie sind vom jeweiligen Verfahren, vom Elektrolyten, der Temperatur und dem geflossenen Strom abhängig. Hierbei soll die korrosionsschützende Oxidschicht nach dem Keller-Hunter-Modell (Abb. 1) aus einer porenfreien dünnen Sperrschicht und einem porösen dickeren Schichtanteil bestehen [1]. Die aus Aluminiumoxid bestehende Sperrschicht bildet sich zunächst über die gesamte Oberfläche aus und ist mit der Metalloberfläche fest verankert. Abb. 1: KELLER-HUNTER-Modell einer Oxidschichtzelle mit Sperrschicht und porösem Schichtanteil a = Größe der Zelle, b = Dicke der Zellwand, c = Porendurchmesser, d = Sperrschichtdicke Eingehende Untersuchungen zeigten, dass die Dicke und Form der Sperrschicht von der über ihr liegenden Feldstärke, aber auch von der Elektrolyttemperatur, vom Elektrolyttyp und von der Konzentration der Elektrolytbestandteile abhängen. Über die Entstehung der Poren gibt es verschiedene Ansichten, die darin bestehen, dass sie sich infolge komplizierter Schichtlösevorgänge in lokalen Bereichen, elektrischer Durchschläge durch hohe Feldstärken oder elektrolytabhängiger anodischer Polarisation und infolge Oxidauflösung auf der Aluminiumoberfläche ausbilden sollen. Die Porenkanäle mit einem Durchmesser von etwa 0,01 bis 0,05 µm erweitern sich zur Oberfläche hin. Bildet sich eine Pore bis zum Metall aus, so rückt der Elektrolyt in diese „Durchschlagspore“ nach und bildet an deren Grund wieder eine kompakte porenfreie Schicht aus. Da sich sehr viele Poren nebeneinander befinden, wächst die Oxidschicht gleichmäßig ins Metall hinein fort. Die mit Poren versehene dickere Schicht wird 2/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 elektrolytseitig vom angrenzenden Elektrolyten aufgelöst und in eine poröse und saugfähige Hauptschicht umgewandelt (Abb. 2). Abb. 2: Schematische Darstellung des Aufbaues der anodischen Oxidschicht (Eindringen des Elektrolyten in die gebildeten Schichten, nach RUMMEL); A = teilweise schon durchgeschlagene, kompakte und dichte Grundschicht; B = aus ehemaliger Grundschicht entstandene, vom Elektrolyt noch nicht erreichte Oxidschicht; C = vom Elektrolyt berührte und „bearbeitete“ Oxid-Hydroxid-Schicht Für die praktische Anwendung der anodischen Oxidation sind eine Vielzahl von Verfahren entwickelt worden, wie z.B. das Gleichstrom-Schwefelsäure-(GS-) Verfahren, Gleichstrom-Oxalsäure-(GX-)Verfahren, Wechselstrom-Oxalsäure-(WX-) Verfahren Ematal- und Chromsäure-Verfahren u.a. Die Schichten sind in der Regel sehr feinkristallin, fast glasartig, hart und an der Oberfläche (elektrolytseitig) porös und besitzen eine mittlere Dichte von 3,1 g/cm³. Das GS-Verfahren liefert bei niedrigen Arbeitstemperaturen und Schwefelsäuregehalten härtere und dichtere, das GX-Verfahren umgekehrt weiche, poröse und saugfähige Schichten. Kleine Mengen des Anions aus der Elektrolytlösung sind mitunter enthalten. Bei den meisten Verfahren besteht die Möglichkeit, die Schichten beliebig einzufärben (adsorptiv, Färben mit Metallsalzen). Neuerdings lässt sich Aluminium z.B. in den Interferenzfarben Grau, Blau und Grün reproduzierbar elektrolytisch einfärben. WX-Schichten besitzen eine Eigenfärbung (gelb bis braun, je nach Verfahrensparameter). Problematisch ist die anodische Oxidation höher legierter Aluminiumwerkstoffe, die Kupfer, Magnesium, Silizium oder andere Bestandteile enthalten. Unter speziellen Arbeitsbedingungen können auch gut glänzende Aluminiumoberflächen erzeugt werden (anodisches Glänzen). Nach der anodischen Oxidation wird die Oxidschicht durch Heißwasser oder Dampf verdichtet bzw. „versiegelt“ (engl. sealing). Durch das Verdichten erfolgt das Schließen der offenporigen, für Fremdstoffe aufnahmefähigen Oxidschicht. Erst danach wird die optimale Korrosionsbeständigkeit von eloxiertem Aluminium erreicht. 3/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 2.2. Elektrochemisches Polieren (ECP) Das elektrolytische Polieren (EP, Electrochemical Polishing ECP) ist eine elektrolytische Oberflächenbearbeitung von Metallen und Metalllegierungen in speziellen Elektrolytlösungen, bei der eine ursprünglich raue und matte Oberfläche durch einen gezielten anodischen Elektrolytangriff so gut geglättet wird, bis spiegelglänzende Flächen entstehen. Dabei werden die Spitzen der Mikrounebenheiten bevorzugt abgetragen. Der ECP-Prozess kann vorrangig von folgenden Einflussgrößen abhängen: anodische Spannung und Stromstärke Elektrolytzusammensetzung und –bestandteile Arbeitstemperatur und Zeitdauer Metall- und Legierungsart Zum Mechanismus des ECP existieren verschiedene Auffassungen, die sich zusammenfassend auf einen komplizierten Adsorptions-Diffusionsmechanismus bei gleichzeitiger Passivierung der Metalloberfläche zurückführen lassen. Die während des Poliervorganges an der Metalloberfläche entstehende viskose, nahezu mit Men+ -Ionen gesättigte Diffusionsschicht soll über den Spitzen dünner als über den Vertiefungen sein, so dass die für die Metallauflösung an den Spitzen vorhandenen Bedingungen günstiger sind als in den Vertiefungen. In ähnlicher Weise wurde auch die Wirkung einer sich ausbildenden Deck- oder Passivschicht gesehen. Eine schematische Darstellung möglicher Schichten beim ECP ist in Abb. 3 für die Bearbeitung einer Eisenoberfläche angegeben. + Abtransport hydratisierter Eisenionen durch Diffusion 2+ 2++ 2+ Fe2 Fe hydratisierte Eisenionen Transport zur Katode Fe Transport von Wassermolekülen H2O H2O 2+ Fe H2O H2O 2+ Fe e- e2+ Fe 3+ Fe II / IVa 3+ Fe + e- + Metall 2H2O Deckschicht 4H+ + O2 + 4 eII 2+ Fe Diffusionsschicht Elektrolytinneres Abb. 3: Schematische Darstellung möglicher Schichten beim elektrolytischen Polieren von Eisen 4/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 Die Dicke derartiger Schichten dürfte mit einsetzender Polierwirkung in der Größenordnung der Mikrorauhigkeiten liegen, damit sie eine regulierende Wirkung auf die Metallauflösung und damit verbundener Einebnung der Metalloberfläche ausüben können. Diese Schichten (Diffusions – und Deck- bzw. Oxidschicht) unterliegen dabei einer metallseitigen Neubildung und einer elektrolytseitigen Auflösung. Diese Vorgänge werden von den oben genannten Einflussgrößen maßgeblich beeinflusst. So wurde z.B. in Abb. 3 versucht, speziell den Einfluss der Wassermoleküle auf den Auflöse- bzw. Transportprozess der anodisch entstandenen Fe2+-Ionen deutlich zu machen. Als Elektrolyte für das ECP werden vorrangig konzentrierte Säuren, Säuregemische, Metallsalzlösungen und Salzschmelzen eingesetzt. Sie enthalten oftmals Zusätze organischer oder anorganischer Natur, um die Polierwirkung zu verbessern. Die gebräuchlichsten Grundbestandteile solcher Elektrolyte sind Säuregemische unterschiedlicher Konzentration auf der Basis von H2SO4 – H3PO4 – H2CrO4 (Schwefelsäure – Phosphorsäure – Chromsäure) H2SO4 – H3PO4 (Schwefelsäure – Phosphorsäure) und HClO4 – CH3COOH (Perchlorsäure – Essigsäure). Die Polierbereiche zur Erzeugung eines optimalen Glanzes richten sich meist nach den eingesetzten Elektrolyten und nach den zu polierenden Metallen. Sie lassen sich experimentell durch schrittweise Aufnahme einer Stromdichte- Potential- Kurve (SPK) unter potentiostatischen Bedingungen (entspricht einer Kennlinie des jeweiligen Elektrolyten und des Anodenmaterials) sehr gut ermitteln. Mögliche SPK sind in Abb. 4 für verschiedene Metalle angegeben. Abb. 4: Schematischer Verlauf von Stromdichte-Potential-Kurven; - ohne sekundäre Passivität (Eisen, Kupfer, ) Kurvenverlauf C – C´ – F - mit sekundärer Passivität (Edelstahl, Chrom, ) Kurvenverlauf C – D – E – F 5/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 Die Polierwirkung tritt je nach Metall und Elektrolyt an der Stelle E (Edelstahl), bzw. an der Stelle C‘ (unlegierter Stahl, Eisen, Kupfer) ein. Neben dem Metallabtrag setzt dabei häufig an diesen Stellen als parallel ablaufender Prozess die Abscheidung von Sauerstoff ein. Das ECP-Verfahren wird besonders für Edelstahl, Aluminium, Kupfer, schwer mechanisch zu polierende Metalle, aber auch für die Vorbereitung metallischer Schliffe eingesetzt. Mit diesen Verfahren sind auch partielle Behandlungen (Tamponpolieren) mit geringen Elektrolytmengen für Spezialanwendungen möglich 3. Vorbereitungsaufgaben Diese Aufgaben dienen zur Vorbereitung auf den Versuch und sollten entsprechend bearbeitet werden. Je Praktikumsgruppe ist dem Protokoll ein Exemplar mit den Antworten beizulegen. 1. Welche H- und P-Sätze sind für konzentrierte Schwefelsäure und Phosphorsäure zu beachten? 2. Welche Vorteile bietet die anodische Oxidation von Metallen gegenüber einer chemischen (elektrolytischen) Oxidation? 3. Welche grundlegenden Vorgänge finden beim elektrochemischen Polieren an der Metalloberfläche statt? 4. Welche Unterschiede bestehen zwischen mechanisch und elektrochemisch polierten Metalloberflächen? 4. Durchführung 1. Es ist ein Reinaluminiumstück und drei Aluminiumlegierungsprofile (Si-, Cu-, Mg-haltig) nach dem GS-Verfahren zu eloxieren. Die Dicke der Oxidschicht soll etwa 10 µm betragen. Elektrolyt für das GS-Verfahren: Schwefelsäure Aluminiumsulfat H2SO4 , = 1,84 g/cm3 Al2(SO4)318 H2O 250 – 280 g/l 25 g/l Arbeitsbedingungen: Temperatur anodische Stromdichte Spannung Schichtwachstum Schaltung des Al-Teiles Kathoden 18 – 20 °C 1,5 A/dm2 10-15 V 1 µm in 2,5 Minuten anodisch Reinaluminium 6/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 2. Die eloxierten Aluminium-Teile sind nachfolgend mit OXALAN-Farben einzufärben und nachzuverdichten. Einzelschritte: Beizen in 20%-iger NaOH, 1-3 Min., T = 60 – 90 °C (bis Oberfläche metallisch blank) Spülen, kalt Dekapieren in 1:1 verd. HNO3, 5 – 20 s, Raumtemperatur Spülen, kalt elektrolytisches Oxidieren nach dem GS-Verfahren (siehe Arbeitsbedingungen) Spülen, fließend, 30 – 60 s Einfärben, T = 60 – 70 °C, 5 – 30 Min. Spülen, kalt Nachverdichten (Heißwassersealing), T = 98 – 100 °C, 2 Min. Spülen, kalt Spülen, heiß Trocknen 3. Nach dem Einfärben sind die tatsächlichen Schichtdicken des Aluminiumoxides mit dem Messgerät „FISCHERSCOPE mms“ zu bestimmen (jeweils 10 Einzelmessungen an verschiedenen Stellen der eloxierten Proben vornehmen!). Mittelwert- und Standard-abweichung von jeder Probe sind anzugeben. 4. Führen Sie ECP-Versuche an Edelstahlstreifen im H2SO4 – H3PO4 –Elektrolyt vom Typ „Variant I“ unter folgenden Bedingungen durch und messen Sie die sich einstellende Klemmspannung: Hinweis: anodische Stromdichte jA:25, 50, 100 A/dm2 jeweils 5 Minuten T = 60 °C, A = 4 cm2 Änderung der Polierzeitdauer: 2, 5 und 10 Minuten jA = 50 A/dm2 T = 60 °C, A = 4 cm2 Änderung der Temperatur: 30 °C, 60 °C, 80 °C jA = 50 A/dm2 5 Minuten Beginnen Sie mit der Messung bei 30°C ! 5. Mit einem Tampon-Handpoliergerät ist bei Raumtemperatur in einem H3PO4-H2OGemisch eine Kupferlegierung zu elektropolieren. Hinweis: Die Versuche zum ECP sind unter dem Abzug durchzuführen. Es sind Schutzbrille und Schutzhandschuhe zu tragen, da die Polierelektrolyte konzentrierte Säuren bzw. Säuregemische enthalten. Nach Gebrauch sind die Lösungen in das Vorratsgefäß zurückzuschütten. 7/8 Institut für Werkstofftechnik Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik (ECG) Version: 10/2013 intern: ECG 3 5. Auswertung Die erhaltenen Schichtdicken sind zu vergleichen und unter Betrachtung der Werkstoffeigenschaften und Prozessparameter kurz zu diskutieren. Das Ergebnis des Einfärbens ist zu vergleichend zu bewerten. Die polierten Teile sind hinsichtlich ihres Glanzes zu bewerten. Welche Abhängigkeiten von den untersuchten Parametern sind zu beobachten? 6. Literatur 1. Hübner, W.; Speiser, C.-Th. Die Praxis der anodischen Oxidation des Aluminiums Aluminium Verlag Düsseldorf 1988, 4. Auflage 2. Dettner/Elze Handbuch der Galvanotechnik, Band I/2 Carl Hanser Verlag München 1969, S. 876 - 936 3. Dettner/Elze: Handbuch der Galvanotechnik, Band III Carl Hanser Verlag München 1969 4. VEM-Handbuch Galvanotechnik Verlag Technik Berlin, 3. Auflage, S. 221 – 235 8/8