Warum Victorinox auf die Forderung von 25 Mio. pfeift

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Warum Victorinox auf die Forderung von 25 Mio. pfeift
Warum Victorinox auf die Forderung von 25 Mio. pfeift
Victorinox, eine von Geheimnissen umrankte Schwyzer Institution, verlor mit ihren Investments bei der NiggliBande rund 25 Mio. Damit ist sie mit Abstand am meisten betroffen vom IPCO-Betrug. Dennoch wurden die
Weichen bei dieser Gläubigerin anders gestellt: Victorinox meldete sich zwar zunächst als Straf- und Zivilklägerin, verzichtete später aber darauf, die verlustig gegangenen 25 Mio. geltend zu machen. Die Hintergründe dazu sind vielfältig intransparent und bleiben auch weiterhin geheim. Hier wird versucht, sie aufzudecken.
In einem neueren Bericht vernebelte die NZZ wiederholt die wahren Besitzverhältnisse bei Victorinox (vgl. S.4).
Die Marke Victorinox sei mit ihren Feudal-Stores in Düsseldorf, London, Genf und Zürich und ihrem grössten
Absatzmarkt in den USA noch immer im Besitz der Gründerfamilie. Diese Falschmeldung wird auf den Victorinox-Webseiten allerdings widerlegt, denn die Gründerfamilie besitzt nur gerade 6,6% (vgl. S.2). Die wirklichen
Besitzer räkeln sich hinter einer Victorinox-Stiftung. Dieser stehen offiziell zwar Mitglieder der Gründerfamilie
als eingetragene Stiftungsräte vor. Sie sind in den wichtigen Fragen von einer Einflussnahme aber weit entfernt.
Insider sehen Victorinox sogar in arabischen Händen (vgl. dazu u.a. die Rolle von Walid Hassab auf S.5).
Dass Victorinox vermied, die über IPCO-Betrüger Garcia verlorenen 25 Mio. einzuklagen, bzw. einzufordern, legt
nahe, dass hinter der Victorinox-Stiftung auch Personen stehen, die mit dem Reigen der Schwyzer Stehkrägeler,
dem Rotary-Club, bzw. mit den Dirigenten, welche die SZ-Staatsgeschäfte über ihre Schauspieler intonieren,
eng verknüpft und verwoben sind. Anders als mit speziellen Abmachungen mit dem Fürstentum Schwyz ist das
Schweigen von Victorinox und ihr ganzheitlicher Verzicht auf Entschädigungen im Fall IPCO kaum zu erklären.
Auf Entschädigungen zu verzichten, obwohl sie in einem Rechtsstaat jedem Geschädigten zustehen, mag aber
auch in der weitherum bekannten Schizophrenie zwischen tatsächlichem Victorinox-Konzern und offiziell
verbreitetem, schnuseligem Victorinox-Abbild begründet sein. Zwischen diesen beiden Polen klaffen Welten.
Jüngstes Beispiel dafür, dass die Gründerfamilie kaum etwas am Hut hat mit den Victorinox-GrandLuxVIP-Läden
an den teuersten Einkaufsstrassen Europas, war die Eröffnung des Victorinox-Flagship-Stores an der Zürcher
Bahnhofstrasse, Ecke Rennweg, vom 3. Oktober 2014, wo das Victorinox-Marketing knappe 2 Mio. an Jahresmiete hinblättert. Gegenüber dem Zürcher Tagblatt zeigte der offiziöse Victorinox-Chef, Carl Elsener IV., nach
überstandener Eröffnungsrede seine wahre Haut und hob sich sinngemäss wie folgt von seiner ihm zugezirkelten
Rolle ab: «Der Gründerfamilie gefällt‘s im Talkessel von Schwyz; man sieht den See, die Mythen, das ist wie Ferien.»
Ein CEO einer 500 Mio.-Umsatz-Unternehmung hätte wohl anders, jedenfalls viel geschniegelter getönt.
Um den Namen Swiss Army
verwenden zu dürfen, zahlt Victorinox jährlich fast Fr. 1 Mio. an unsere Armee. Leider gibt die Buchhaltung dort keine Auskunft, ob diese Zahlungen im System erscheinen, und wenn ja, wofür diese im Rahmen der Landesverteidigung Verwendung finden.
Interview mit Carl Elsener IV. anlässlich der Eröffnung des Flagship-Stores am Rennweg 58 vom 3. Oktober 2014
http://www.tagblattzuerich.ch/aktuell/portraet/portraet-detail/article/der-herr-der-messer.html
Um Victorinox besser verstehen zu können, haben wir deren Schaufenster auf dem Netz etwas näher angeschaut. Dabei stellt sich rasch heraus: Zu den Hauptabnehmern der scharfen Messer gehören fast alle Stellen
von Polizei und Militär, aber auch die dominierenden sowie einige regionale Banken. Damit wird klar, dass ein
Aktivwerden in Sachen IPCO ein Waterloo mit jenen Kreisen bedeutet hätte, die Victorinox seit jeher mit ihren
Messer-Produkten beliefert. Dies wäre wegen der ungenügend disponierten Strafverfolger von Polizei und Justiz wohl in einen ungünstigen, geschäftsschädigenden Affront ausgeartet, den es natürlich zu vermeiden galt.
Im Fall IPCO standen nicht nur die SZ-Kantonspolizei sowie rund 30 SZ-Staatsanwälte wegen durchgehender
Sonntagsruhe, bzw. unterlassener Amtstätigkeit bei voller Kenntnis des IPCO-Betrugsmodells in der Kritik.
Zu den Vorgängen um IPCO waren auch die EBK/FINMA, die eidgenössische Geldwäschereistelle, die Bundes­
kriminalpolizei, das Bundesamt für Justiz und die Geheimdienste kundig involviert. Spätestens seit 2002 waren
sie über ihre Amtskollegen in Madrid über die Details des IPCO-Betrugsmodells gut informiert. Doch hatte auch
diesfalls das Vorrecht auf lasche Amtsführung und auf Arbeitsverweigerung auf der ganzen Linie obsiegt.
Bezüglich der Effizienz gerade der SZ-Strafbehörden hatte sich Victorinox scheinbar nur wenig Hoffnung gemacht. Angesichts der die IPCO-Wirtschaftsverbrechen offenkundig billigenden Justiz hatte man bei Victorinox
im Jahre 2004 kaum an einen Erfolg von Entschädigungsklagen gedacht – ohnehin nicht bei rund 25 verlorenen
Millionen. Victori­nox musste wohl oder übel auf die Wohltaten des Rechtsstaates verzichten. Umgekehrt
zeigt man sich bei Victori­nox wegen fehlender eigener Betroffenheit vom kompletten Versagen der Strafverfolger und ihren herablassenden Verfügungen gegenüber den Geschädigten auch nicht besonders berührt.
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
1
Victorinox konnte allerdings kaum erahnen, dass sich im Fall IPCO eine resolut agierende Interessen-Gemeinschaft IPCO herausbilden wird. Da es bei Victorinox aber gleich um 25 verlorene Millionen ging, reibt man
sich die Augen darüber, dass das Unternehmen via vollständigen Verzicht jedem Konflikt mit den Behörden ausgewichen ist. Im Nachhinein muss Victorinox wohl bilanzieren, dass ihr Stillehalten ihren Ruf eher beschädigt
als verbessert hat. Dazu trägt auch bei, dass durchwegs behauptet wird, sie habe nur 12 Mio. verloren. Die Akten
aus der Strafuntersuchung beweisen nämlich: es waren auf den Rappen genau sogar Fr. 25‘737‘635.65.
Die wahren IPCO-Verluste von Victorinox zu kennen ist auch von öffentlichem Interesse und steht den übrigen IPCO-Gläubigern schon wegen der zu verteilenden Konkursdividende zu. Denn was Victorinox nicht einfordert, fällt im Konkurs- und Liquidationsverfahren den andern Gläubigern zu.
Die von unbekannt gesteuerte Victorinox wich damit allen voraussehbaren Konflikten mit den SZ-Behörden,
aber auch mit der CH-Finanzbranche aus. Für sie war klar: Bei ihrer Stammkundschaft aus Polizei- und nachgeordneten Behörden wäre man über eine mögliche Leaderschaft von Victorinox bei der IG IPCO not very
amused. Aus all diesen Gründen konnte die hauptbetroffene Gläubigerin weder vorgehen gegen jene Banken,
die ihre Millionen-Investments ungeprüft nach Spanien – und damit ins Nirwana – verschoben, noch gegen die
SZ-Justiz, welche die Niggli-Bande seit 1997 konsequent schützte und nachhaltig deckte. Die IG IPCO hatte sich
ab März 2013 bei Victorinox jedenfalls umsonst um die Wahrnehmung einer Vorreiterrolle bemüht.
Der Kanton haftet aber In
auch
ohne
Victorinox
für die Fehler
Diener Wissen,
und hatVictorinox
dafür gerade
zu stehen.
einem
neueren
Bericht behauptete
die NZZseiner
wider besseres
mit seinen
FeudalFlagship-Stores
an
bester
Geschäftslage
in
Düsseldorf,
London,
Genf
und
Zürich
und
seinem
Deshalb wird dieser für die entstandenen Schäden haftbar gemacht.
hauptsächlichen Absatzmarkt in den USA sei „im Besitz der Gründerfamilie“. Dies wird von dieser
gleich selber
Ihr gehörenProdukte.
nur gerade
marginale 6,6%.
Die wirklichen Uhren,
BesitzerReisegepäck,
verstecken
Victorinox Haushalt- und Berufsmesser
– dementiert:
eine Pionierleistung
Küchenmesser,
Mehrzweckzangen,
sich
hinter
einer
Victorinox-Stiftung,
welcher
einzelne
Mitglieder
der
Familie
Elsener
offiziell
zwar
aus der Schweiz – Victorinox in Ibach-Schwyz ist ein Schweizer Sportkleidung und Parfüms werden heute unter dem zugkräftigen
aufMesserschmied
welche sie aberKarl
keinenMarkennamen
bestimmenden
Einfluss nehmen können. Wer die VictorinoxMythos, fast wie Wilhelm Tell. vorstehen,
1884 kam der
vertrieben.
Elsener von seiner Gesellenzeit
aus Parissteuert,
nach Ibach
heim verraten
und
Geschäfte
wird nicht
und bleibt wohl auch weiterhin geheim.
gründete zusammen mit seiner Mutter Victoria die Messerschmie- Das Unternehmen erzielte 2008 einen Umsatz von 485 Mio. Frande. Victoria gab dem Unternehmen
ab 1909
den Namen
dem vermied,
ken, 15 Mio.
weniger
als 2007. 78,4
Prozent
der Firma
gehören
Aus der
Tatsache,
dass esund
Victorinox
dieFr.via
IPCO-Verkäufer
Garcia
verlorenen
25 Mio.
Sohn früh den nötigen Schliff.einzuklagen,
Karl Elsener bzw.
gewann
bereits
1890
der
2000
gegründeten
Victorinox-Stiftung,
15
%
der
Gemeineinzufordern, ist der Gedanke nahe, dass in der Victorinox-Stiftung auch Kräfte
den Auftrag für ein Schweizer Soldatenmesser. Seither wird nicht nützigen Stiftung, 6,6 % sind in Familienbesitz. Geführt wird
vertreten sind, die mit dem Reigen der Schwyzer Stehkrägeler-Gesellschaft, dem Rotary-Club, bzw.
nur für die Küche, sondern auch für Armeen produziert. 16 Natio- der Konzern bis heute als Familienunternehmen: Carl Elsener III.,
mit den
hinter
der Schwyzer
verbunden
sind. Anders
mitübertragen,
personellendem
nen wie die Niederlande, Norwegen,
dieLeithammeln
USA, aber auch
Deutschheute Regierung
87 Jahre alt,
hat die Leitung
seinemals
Sohn
Verstrickungen
mit dem Fürstentum
ist der
von10-jähriger
VictorinoxSprössling
auf Entschädigungen
land haben ihre Soldaten mit
der Miniaturwerkzeugkiste
von Schwyz
51-jährigen
CarlVerzicht
IV., dessen
Carl V. natürlich
kaumder
zu Firma
erklären.
Victorinox ausgerüstet. Die Messer
gehen um die Welt, auch schon ein eigenes Messer auf Mann trägt. (uok)
neuerdings auch mit USB-Stick und Laserpointer. Die Firmenkultur http://www.victorinox.com/medias/sys_master/pressmedia/8798215372830/Victorinox_Messer_Jun1_2009.pdf
ist traumhaft für die Mitarbeiter:
wird seit
125
Jahren
DerHier
Verzicht
kann
aber
auchkeiner
in der Schizophrenie
zwischen tatsächlichem Victorinox-Konzern und
aus wirtschaftlichen Gründen entlassen.
Die Victorinoxbegründet
ist ein traditionelles
Schweizer
Familienunteroffiziell verbreitetem, lieblichem Victorinox-Abbild
sein. Denn zwischen
diesen
beiden
nehmen,
Unabhängigkeit
seitkundig
seiner macht,
Gründung
vor auf.
bald
Polen klaffen Welten. Dies fällt jedem,
der sichdas
im seine
Internet
nur 5 Minuten
sofort
Und man legt Wert auf Tradition in Ibach. «Dominus providebit», 125 Jahren bewahrt hat. Wir suchten nach dem bestmöglichen
der Herr sieht vor, so steht es auf einem Wandbild im Sitzungs- Weg, das Unternehmen auch in Zukunft stark und gesund zu erBeispiel dafür,
dass
die Gründerfamilie kaum etwas am Hut hat mit den Victorinoxzimmer der grossen Fabrik. DenJüngstes
900 Angestellten
in Ibach
– 1‘700
halten und zu verhüten, dass es später durch Erbteilungen geGrandluxus-Läden,
war
die
Eröffnung
des grandiosen Flagship-Stores an der Zürcher Bahnhofstrasse,
sind es weltweit – bietet man werksnahe Wohnungen und eine schwächt
werden könnte. So haben wir am 27. Oktober 2000 die
Ecke
Rennweg
sogenannten,
noch nie gehörten (Holdingstiftung) mit 75% des AktienkapiHaussparkasse, es werden hohe
Familienund(am
Kinderzulagen
ge-bis Victorinox-Stiftung
zahlt – aus christlicher Haltung. Und zwischen den Fliessbändern tals der Victorinox AG errichtet. Weitere 15% des Kapitals sind
animiert eine Physiotherapeutin zu Lockerungsübungen! Weniger in einer gemeinnützigen Stiftung und 10% bei der GründerfaSchmerztage erzielt das Unternehmen dank einer Me­­-thode mit milie Elsener geblieben.
mentalen und körperlichen Übungen. Nur mehr 28‘000 statt 42‘000 http://www.swissconsultants.ch/images/getDokument?t=publikation&
Arbeitstunden Absenzen pro
Jahr, eine deutlich höhere
Leistungsfähigkeit und mehr
Lebensqualität: Dies ist das
Ergebnis der seit 2001 eingeführten Alexander-Technik.
Dreimal täg­
lich können die
Mitarbeitenden jeweils fünf
Minuten die Übungen machen.
Victorinox produziert am
meisten Taschenmesser (40%
an der Gesamtproduktion),
gefolgt von Berufsmessern
(15%), Uhren (25%) und Bekleidung (10%). Zur Sicherheit aber setzt man bei Victorinox verstärkt auf andere
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
2
Der erste Victorinox Flagship Store in Europa öffnete
am 7. November 2008 seine Pforten. An der exklusivsten Einkaufsstrasse Englands, der New Bond
Street in London, präsentiert
Victorinox auf einer Verkaufsfläche von mehr als 500m2 erstmals
alle ihre Produktgruppen unter
einem Dach.
Victorinox in London
Hier werden die Designer von Victorinox vorgestellt:
http://sistyle.ch/interview/victorinox/christopher-raeburn-designer/5-minutes-with
Probieren Sie mal dieses Video aus:
http://sistyle.ch/interview/victorinox/christopher-raeburn-designer/5-minutes-with
Interessen-Gemeinschaft IPCO
... und dieses Video aus:
https://www.youtube.com/watch?v=wW5sR4r2nYs
Zur Sonderstellung von Victorinox
3
Die dieses Jahr vorgestellte Produktfamilie I.N.O.X. wurde zur Feier zweier
Jubiläen kreiert: einerseits zum 130­jährigen Bestehen der Firma, andererseits
zum 25. Geburtstag der hauseigenen Uhren. Ihr Name ist gleichzeitig eine
Reverenz an den zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten rostfreien Stahl,
dessen französische Bezeichnung «acier inoxidable» zur Kurzform Inox und damit
zum zweiten Teil des Markennamens führte. Den ersten Teil hatte Victoria
beigetragen, die Mutter des Firmengründers Karl Elsener, deren Namen die Firma
seit ihrem Tod bis zur Erfindung des Edelstahls trug.
Zur Beta­Version der NZZ­Website wechseln
NZZ.CH
Die I.N.O.X. überlebt auch einen Maschinenwaschgang bei 90 Grad
STIL
I.N.O.X. sollte sich durch Unverwüstlichkeit vom Gros der Armbanduhren auf
dem Markt abheben. Zusätzlich zu den zu erfüllenden NIHS­Normen wurde das
28.11.2014, 11:28 Uhr
Schweizer Traditionshaus Victorinox
Die neue I.N.O.X.­Uhr ist beinahe
unzerstörbar
Timm Delfs 28.11.2014, 11:28 Uhr
Pflichtenheft durch Anforderungen an Ausrüstungsgegenstände der
amerikanischen Armee ergänzt, was die Konstrukteure vor einige
Herausforderungen stellte. Darin steht beispielsweise, dass die Uhr einen Fall aus
10 Metern Höhe auf einen Betonboden überstehen und auch nach 26 Stürzen aus 1
Meter Höhe noch laufen solle. Sie müsse einen Maschinenwaschgang bei 90 Grad
überleben, ohne Schaden zu nehmen, und extreme Temperaturschwankungen
aushalten.
«Wir haben drei Jahre an dieser Uhr entwickelt und bei den sechs Monate
dauernden Tests 421 Prototypen gekillt, bis wir die Version hatten, die alle unsere
Prüfungen überlebte», erzählt der Produktchef François Nunez schmunzelnd.
«Dabei war die Konstruktion eines widerstandsfähigen Gehäuses die einfachste
Aufgabe. Die grössten Schwierigkeiten boten Zeiger, Zifferblatt und schliesslich
der Quarzresonator des Werks selbst.» Beim Sturz auf einen harten Boden wirken
grosse Kräfte auf die filigranen Zeiger, die im Presssitz auf die dünnen Achsen des
Uhrwerks gedrückt sind. Um diese Kräfte aufzufangen, wurden die Zeiger extrafest
Auch nach 26 Stürzen aus 1 Meter Höhe sollte die neue I.N.O.X.­Uhr aus dem Hause Victorinox noch laufen. (Bild: Victorinox)
vernietet. «Einzeln von Hand geht das ziemlich gut, die Kunst bestand aber darin,
das Verfahren zu industrialisieren und die Befestigungskräfte über grosse
Mit dem Modell I.N.O.X. bringt der Schweizer Hersteller Victorinox eine Uhr auf den
Markt, die hart im Nehmen ist. Die Anforderungen orientieren sich an
Ausrüstungsgegenständen der amerikanischen Armee.
Stückzahlen konstant zu halten», sagt Nunez.
Ein Zifferblatt, das aussieht wie eines mit aufgesetzten Indizes
Wir sind im ehemaligen Maschinenhaus des Elektrizitätswerks von La Chaux­de­
Beim Zifferblatt stellte sich das Problem, dass aufgenietete Logos, Ziffern und
Fonds. Ein Mann füllt einen Ballon mit Helium, bindet eine Uhr daran und lässt
Indizes schlecht gegen Vibrationen und starke Erschütterungen gewappnet sind:
ihn zur über 10 Meter hohen Decke schweben. Ein weiterer Mann betritt den Saal,
ausgerüstet mit Bogen und Pfeilen.
Er spannt den Bogen, zielt und schiesst den Pfeil in Richtung des Ballons. Man
«Sie rasseln danach meist frei zwischen Glas und Zifferblatt umher. Wir haben es
geschafft, das Zifferblatt so schön zu prägen, dass es aussieht wie eines mit
aufgesetzten Indizes, was allerdings 12 Prägedurchgänge erfordert.»
sieht in Zeitlupe, wie er die Gummihülle zerreisst und die Uhr abstürzt. Der
Aufprall ist dramatisch dargestellt, indem man die Uhr vom Steinboden
aufspringen und wieder zurückfallen sieht. Dann hebt sie jemand auf: Sie ist intakt
und läuft noch.
I.N.O.X. wurde zur Feier zweier Jubiläen kreiert
Es ist eine Szene aus einem von drei Kurzfilmen auf Youtube, die zeigen sollen,
was das Uhrenmodell I.N.O.X. des Traditionshauses Victorinox alles aushält.
Beim Quarzresonator schliesslich handelt es sich um eine winzige Stimmgabel aus
Kristall, die in einer kleinen Aluminiumhülse steckt. Sie reagiert ebenfalls
empfindlich auf Erschütterungen. «Wir haben deshalb kurzerhand die ganze
Hülse in einen Dämpfer aus Silikon gesteckt, was das Problem löste.» Ein 2
Millimeter dicker Stahlboden und ein 2,3 Millimeter dickes Saphirglas panzern die
Victorinox ist in erster Linie für seine multifunktionalen Armeetaschenmesser
Uhr von unten und oben. Die seitliche Krone ist in einen Flankenschutz
bekannt, welche die 1884 in Ibach im Kanton Schwyz gegründete Firma seit 1897
eingebettet.
herstellt. Ins Armbanduhren­Business stieg die Marke, die sich nach wie vor im
Besitz der Gründerfamilie Elsener befindet, erst 1989 ein.
I.N.O.X. in drei Varianten lieferbar
Die dieses Jahr vorgestellte Produktfamilie I.N.O.X. wurde zur Feier zweier
Das vom Designbüro White in Neuenburg entworfene Gehäuse mit seiner
Jubiläen kreiert: einerseits zum 130­jährigen Bestehen der Firma, andererseits
facettierten Lünette ist eine Hommage an den grossen Uhrendesigner Gérald
zum 25. Geburtstag der hauseigenen Uhren. Ihr Name ist gleichzeitig eine
Genta, der Ikonen wie die Royal Oak von Audemars Piguet oder die Nautilus von
Reverenz an den zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten rostfreien Stahl,
dessen französische Bezeichnung «acier inoxidable» zur Kurzform Inox und damit
zum zweiten Teil des Markennamens führte. Den ersten Teil hatte Victoria
beigetragen, die Mutter des Firmengründers Karl Elsener, deren Namen die Firma
seit ihrem Tod bis zur Erfindung des Edelstahls trug.
Die I.N.O.X. überlebt auch einen Maschinenwaschgang bei 90 Grad
Patek Philippe zeichnete. Ein mitgelieferter Reif aus Nylon und Silikon macht die
Uhr noch bulliger und soll zusätzlichen Schutz bieten. «Wir betonen aber, dass alle
erwähnten Tests ohne diesen Schutz durchgeführt wurden», mahnt Nunez.
Robustheit als Verkaufsargument ist in der Uhrenszene rar, da mit einem
filigranen Objekt wie der Uhr schwierig zu erreichen, doch I.N.O.X. ist nicht ganz
allein: Bereits 1959 demonstrierte Certina ihr neu entwickeltes System «Double
Sécurité», kurz DS, an ihrem Stand der Basler Mustermesse mit einer Maschine,
I.N.O.X. sollte sich durch Unverwüstlichkeit vom Gros der Armbanduhren auf
welche Uhren aus der Höhe auf einen Amboss knallen liess. 1983 lancierte Casio
dem Markt abheben. Zusätzlich zu den zu erfüllenden NIHS­Normen wurde das
das ikonische Modell G­Shock, dessen Konstruktion Casios damaliger
Pflichtenheft durch Anforderungen an Ausrüstungsgegenstände der
Entwicklungschef Kikuo Ibe praktisch im Alleingang ausgearbeitet hatte. Die
amerikanischen Armee ergänzt, was die Konstrukteure vor einige
Prototypen hatte er jeweils getestet, indem er sie vom Dach des
Herausforderungen stellte. Darin steht beispielsweise, dass die Uhr einen Fall aus
Entwicklungsgebäudes auf den Parkplatz warf.
10 Metern Höhe auf einen Betonboden überstehen und auch nach 26 Stürzen aus 1
Meter Höhe noch laufen solle. Sie müsse einen Maschinenwaschgang bei 90 Grad
I.N.O.X. ist in drei Varianten lieferbar, die sich durch die Farbe der Zifferblätter
überleben, ohne Schaden zu nehmen, und extreme Temperaturschwankungen
und der Kautschukbänder (schwarz, blau, khaki) unterscheiden. Der Preis beträgt
aushalten.
in allen Fällen 495 Franken.
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
«Wir haben drei Jahre an dieser Uhr entwickelt und bei den sechs Monate
dauernden Tests 421 Prototypen gekillt, bis wir die Version hatten, die alle unsere
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Victorinox in Genf
Victorinox in Genf
Victorinox in London
Victorinox in Genf
Am 19. November 2009 eröffnete Victorinox an der Rue de Marché
2 in Genf ihren zweiten Flagship Store (nach London). Im Bild, bei
der Eröffnung, Carl Elsener IV. mit Walid Hassab als Senior Project
Manager (letzterer ist Bürger von Kloten und wohnt in Ibach) .
In seinem Linked in-Porträt heisst es zu Walid Hassab:
CEO Victorinox Retail AG
Januar 2007 – Juli 2010 (3 Jahre 7 Monate)
In this position I have the responsibility for the worldwide retail
business as well as the expansion of the Victorinox owned retail
stores. Further duties were:
• Leadership • Expansion strategy formulation, develop­ment,
plann­ing • Problem solving & analysis • Rela­tion­ship management
(internally and externally) • Governance / compliance • Operational management • Financial budgeting • Business development
Vice President & Head of Global Retail Management
Victorinox AG
Januar 2007 – Dezember 2008 (2 Jahre) vgl. auch
http://www.moneyhouse.ch/u/pub/victorinox_retail_schweiz_ag_CH-130.0.007.652-7.htm
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
5
Diese Umgebung...
... behagt der Gründerfamilie
Dazwischen sind Welten.
Diese Umgebung...
... behagt der Victorinox-Stifung, welche das Unternehmen lenkt
Interessen-Gemeinschaft
IPCO
Victorinox in Zürich
Zur Sonderstellung von Victorinox
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Victorinox in Zürich
Ein Geschenk zum 130sten Geburtstag
VICTORINOX ERÖFFNET IHREN ERSTEN FLAGSHIP STORE IN ZÜRICH
Am 3. Oktober 2014 werden an attraktiver Lage am Rennweg 58 in Zürich die Türen des zweiten Flagship Stores im Heimatland
des Original «Swiss Army Knife» geöffnet. An bester Lage, mitten im Zentrum von Zürich, ist dies der vierte Store im Heimatland und
nur einen Steinwurf entfernt von Ibach-Schwyz, dem Ursprungsort von Victorinox. „Der Flagship Store am Rennweg ist ein weiterer
wichtiger Auftritt von Victorinox in der Schweiz. Hier können wir unsere Produktevielfalt optimal präsentieren und jeden Einkauf für
unsere Kunden zu einem Erlebnis werden lassen. Bisher waren wir mit einem Flagship Store in Genf und mit Brand Stores in Brunnen am
Vierwaldstättersee und am Flughafen Zürich vertreten. Nun können unsere Kunden mitten in Zürich die Markenwelt von Victorinox entdecken“, freut sich Carl Elsener, der das Unternehmen in vierter Generation führt.
Dem Besucher eröffnet sich gleich nach dem ersten Schritt in den Store die umfassende Welt von Victorinox. Er entdeckt hier die ganze
Vielfalt der Marke: Leichtes, robustes Reisegepäck in aktuellen Farben (Travel Gear), moderne Uhren für Damen und Herren und äusserst
anspruchsvolle Chronographen (Timepieces), smarte Mode mit multifunktionalen Eigenschaften (Fashion) und nicht zuletzt feine, hochwertige Düfte (Fragrances). Ein besonderer Raum ist dem Herzstück der Marke gewidmet, dem Taschenmesser: Eigens für diesen Store
wurde eine interaktive Messer-Station konzipiert, an der sich Kunden dank diverser Farben, Grössen und Funktionen ihr persönliches
Swiss Army Knife zusammenstellen können.
Die fünf Produktkategorien des Unternehmens werden in einem Interieur präsentiert, das unverkennbar seine klassischen
Merkmale symbolisiert: Eichenholz steht
für Tradition, Stahl für die Grundlage der
Messerfertigung, Beton verkörpert die Moderne und die Farbe Rot steht für das Swiss
Army Knife – dem Kernprodukt von Victorinox.
So wird einmal mehr die Philosophie der
Marke und ihre klassischen Werte Qualität,
Funktionalität, Innovation und ikonisches
Design erlebbar gemacht.
FLAGSHIP STORE ZÜRICH //
Rennweg 58
8001 Zürich
Tel. +41 44 229 60 70
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
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2
Report | Victorinox
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
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Zur Sonderstellung von Victorinox
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Leider hatte
sich Victorinox
trotz dieses
Auftrags von
der Sparkasse
Schwyz abgewandt und
ihre Gelder
(angeblich zur
Absicherung
des USDollars) Herrn
Garcia von der
IPCO Invest­
ment AG
anvertraut.
Diese Bank
überwies
hohe Victori­
nox-Beträge
an (falsche)
Broker, vgl.
dazu http://
interessengemeinschaft-ipco.
ch/joomla/index.
php/2013-0910-01-47-10/
ipco-kundevictorinox-dargestellt-in-49-akten,
S.19-22
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
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Diese Bank löste sich 1996 in der Schweizerischen Bankgesellschaft (heute: UBS) auf.
Diese Bank löste sich 1998 in der Bank in Menziken auf. Diese wiederum wurde ebenfalls 1998 gelöscht.
Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
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Diese Bank gab ihren Mitarbeitern zu bedenken, dass nicht jeder Vorschlag zwecks Verbesserung interner Abläufe willkommen ist.
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Interessen-Gemeinschaft IPCO
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Zur Sonderstellung von Victorinox
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Interessen-Gemeinschaft IPCO
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Interessen-Gemeinschaft IPCO
Zur Sonderstellung von Victorinox
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Diese Bank war IPCOGeschäftsführer Reina
behilflich, um in den Besitz von IPCO-Kundengeldern zu gelangen.
(vgl. http://interessen-gemeinschaft-ipco.ch/joomla/index.
php/2013-09-10-09-31-14/banklinth-grob-gutglaeubig).
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