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MODE & FREIZEIT [intern] TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT Mitgliederinformation der Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln Trends-Ideen-Impulse: Die Orderrunde H/W 2016/17 Obmann Gänsdorfer: Im Gespräch Diskussion: Phänomen Produktpiraterie 1|16 Kollektivvertrag Die neuen Gehaltstafeln MODE & FREIZEIT I N Z E L H A N D E L Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln Obmann: KommR Herbert Gänsdorfer Obmann-Stellvertreter: KommR Helmut Schramm Obmann-Stellvertreterin: Tanja Marta-Cellnigg Berufszweig Textil Vorsitzender: KommR Günther Rossmanith S S H A N Obmann des Landesgremiums Wien des Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln Weiters überlegt die Fussl-Gruppe, ein österreichischer Vorzeige-Familienbetrieb mit rund 1100 Mitarbeitern und 150 Filialen, laut Bundeswettbewerbsbehörde den Verkauf von 33,33 % des Stammkapitals an die T. R. Beteiligungs GmbH aus Leipzig. Die Palmers-Gruppe wurde von den Brüdern Marc, Tino und Luca Wieser (schon bisher für Marken wie Benetton, Sisley, Nike und Red Bull tätig) und einer österreichischen Investorengruppe um den früheren Red-Bull-Manager Gernot Friedhuber übernommen. Vögele-Österreich mit ihren Linien Vögele Shoes, Bingo Shoe Discount, MAX Shoes wurde in diesen Tagen an die Berliner Lafayette Industrieholding verkauft. Der österreichische Handel ist also komplett im Umbruch! Berufszweig Sport Vorsitzender: KommR Dkfm. Ernst Aichinger O KommR RALPH G. PLAICHINGER Nach den Pleiten und Verkäufen von österreichischen Familienunternehmen sind viele in einer Schockstarre, sagt WU-Handelsprofessor Peter Schnedlitz im Kurier und meint damit aktuell das plötzliche Aus bei Zielpunkt und Schirnhofer, aber auch die Übernahmen von Eybl/Sports Direct oder Baumax/Obi. Berufszweig Schuhe Vorsitzender: Friedrich Ammaschell R Obmann des Landesgremiums Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln Liebe Leserinnen und Leser, Berufszweig Lederwaren Vorsitzender: KommR Herbert Gänsdorfer G david bohmann photography E KommR HERBERT GÄNSDORFER Fotostudio Nessler [intern] » Editorial « D E L Landesgremium Wien des Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln Obmann: KommR Ralph G. Plaichinger Obmann-Stellvertreter: KommR Karl K. Gödde Obmann-Stellvertreter: KommR Ernst Tobola Berufszweig Textil Vorsitzender: KommR Ralph G. Plaichinger Berufszweig Lederwaren Vorsitzender: KommR Karl K. Gödde Berufszweig Schuhe Vorsitzender: KommR Dr. Kurt Riemer Geschäftsführerin: Elisabeth Rammel T +43(0)1/514 50-3218 E [email protected] Sachbearbeiterin: Renate Führer: T +43 (0)1/514 50-3219, E. [email protected] Schnedlitz sieht zwei große Problemkreise: > Wir haben zu viele Standorte und die österreichischen Handelsunternehmen scheiden in allen Produktivitätskennzahlen schlechter ab als ihre deutschen Konkurrenten. >W ir haben einen großen Kaufkraftabfluss ins Ausland: Der Internethandel ist fest in Händen von großen Konzernen – von Amazon bis Zalando. Für viele KMUs sind die Probleme mancher Großbetriebe aber wohl nur ein schwacher Trost. Noch dazu müssen KMUs - im Gegensatz zu vielen nur umsatzgepushten Unternehmen - auch Geld verdienen, damit ihre Betreiber auch davon leben können. Angebote des Gremiums nützen Dazu kommen 2016 viele neue Vorschriften, z. B. bei den Registrierkassen und der Barrierefreiheit, in Anwendung. Viele UnternehmerInnen aus den beiden Modegremien haben hier unser umfangreiches Angebot genützt und konnten sich auch davon überzeugen, dass der Wirtschaftskammer entscheidende Verbesserungen (z. B. die Übergangsregelung für bis zu 15 Warengruppen) gelungen sind. Wie wir überhaupt hören, dass alle Unternehmen, die unsere Angebote regelmäßig in Anspruch nehmen, sich hoch zufrieden zeigen. Besonders positiv geäußert hat sich eine führende internationale Style-Expertin über die Modeinformation mit Marga Indra-Heide für EinkäuferInnen (siehe Coverstory dieser Ausgabe), die wir auf Vermittlung des Großhandelsgremiums wieder im MGC Wien abgehalten haben. Auf dieses Lob sind wir gemeinsam besonders stolz und freuen uns, Sie auch 2016 bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, Gremialgeschäftsstelle: Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien W www.wko.at/wien/mode-freizeitartikel-eh www.wko.at/wien/mode-freizeitartikel-gh Ihre Obleute Fotocredits: david bohmann photography, Fotostudio Nessler, Foto Weinwurm Serviceleistungen exklusiv für unsere Gremialmitglieder: Juristischer Sprechtag: Jeden Mittwoch in der Zeit von 14:30 bis 15:30 Uhr besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Erstberatung (Mietrecht, Wettbewerbsrecht, Gewerbeordnung) durch Juristen der Rechtsanwaltskanzlei Prunbauer. Die Sprechtage finden in der Gremialgeschäftsstelle, 1040, Schwarzenbergplatz 14, Parterre links, Zimmer 1, statt. Für Fragen in Steuerangelegenheiten bieten wir eine kostenlose Erstberatung durch einen Experten der BDO Agitas GmbH an. Wenn Sie diese Beratungen in Anspruch nehmen möchten, kontaktieren Sie Frau Renate Führer unter +43 (0)1 514 50-3219 oder per E-Mail: [email protected] Arbeitsrechtliche Auskünfte: Sollten Sie Fragen zu den Kollektivverträgen (Handelsangestellte und-arbeiter) haben, steht Ihnen das Kompetenzzentrum für Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Wien unter T +43 (0)1 514 50-1550 • W www.wko.at/wien/sp zur Verfügung. Ralph Plaichinger Herbert Gänsdorfer PS.: Manchmal werden aber auch kleine Unternehmen, wo die Inhaber mit viel Engagement und persönlichem Einsatz dahinterstehen, vor den Vorhang geholt. Der „Vermischten Warenhandlung“ in der Weihburggasse ist dies zuletzt in der „Wienerin“ und im „Falter“ passiert, wo das einzigartige Flair des Geschäftes in redaktionellen Beiträgen hervorgehoben wurde. TRENDS-IDEEN-IMPULSE: Die Orderrunde H/W 2016/17 Marga Indra-Heide von Fashion Trend Consulting referierte auf Einladung der Landesgremien des Einzel- und Großhandels sowie der Bekleidungsinnung die Modetrends der Ordersaison Herbst/Winter 2016/17. Die nächste Herbst/Winter-Saison steht ganz im Zeichen von Kontrasten, denn unsere derzeitige Lebenswirklichkeit ist wie kaum je zuvor von starken und vielseitigen Geschehnissen gekennzeichnet, dessen Aufeinandertreffen sich als Geburtsstunde innovativer und vielversprechender Trendströmungen entpuppt. Der Gegensatz von Klassik (Clean & Cosy) versus Ethno zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Cosy bedeutet bequem und schmeichelnd, angesagt sind Rollis und Twin-Sets. Klassik darf nicht „klassisch“ gesehen werden, also nicht von Kopf bis Fuß. Klassisches muss durch Sportives „gebrochen“ werden, also z. B. durch Ornamente und Stickereien, durch Sneakers oder Taschen in frechen Farben. Man spricht viel von „Casualisierung“ und versteht darunter „Casual Luxury“, einen Stil, der sich sportlich, aber weder rustikal noch athletisch, zeigt. Der Luxury-Charakter wird durch viel Wolle und durch haariges und flauschiges Volumen unterstrichen. Der Silhouettenwandel bestimmt endgültig das „kleine“ Thema Rock (Mini, Midi, Maxi), aber vor allem das „große“ Thema Hosen: mit schmal geht man auf Nummer sicher, die neuen Formen sind verkürzt (und nur eine Idee weiter geschnitten), weite Formen kommen als Marlene- oder Flared Hose. Alle Fotos: david bohmann photography Die für den Modehandel wichtigste Trendströmung ist laut Indra-Heide eindeutig der Klimawandel. Bis Weihnachten ist der Winter nämlich ausgeblieben und die Änderungen des Wetters werden sowohl in den Kollektionen als auch im Einkauf ihren Niederschlag finden. > N E W U R B AN E SS E N T I AL ST YL E S Die Saison beginnt sehr hell: Angesagt sind lichte Neutraltöne beginnend mit cremigen Weißschattierungen übergehend in dezente Grauabstufungen bis hin zu harmonischen Kamelhaartönen und Braun und Graphit als dunklem Abschluss. Wolle ist der wichtigste Stoff zum Thema. Hochwertige Wolltuche, immer mit flauschigem Griff, bestimmen das Angebot. Kleine Dessins erinnern an die klassischen Musterungen der HAKA. Hinzu kommen Materialien mit schimmernden Oberflächen und Pelzdetails, die für auffällige Attraktivität sorgen. Eingehüllt: Fortsetzung der erfolgreichen Mantel-Welle! Typisch sind die großzügigen Hüllenformen. Die haarigen, flauschigen Qualitäten, bevorzugt in heller Farbigkeit, verleiten zum Einkuscheln. Neben den sportiveren Cabanformen sind auch immer häufiger wadenlange Varianten zu entdecken. Der Übergang von der Jacke zum Mantel ist fließend. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 3 » Marga Indra-Heide « Gravierende Veränderungen auch bei den Hosen: die hautengen Formen verlieren an Bedeutung. Dafür kommen viele neuartige Vorschläge, die etwas mehr Weite zeigen, entweder überlang à la Marlene und Flared (linkes Foto) oder aber deutlich verkürzt bis hin zu Variationen der Culotte (rechtes Foto). Jeans bekommen oft wieder eine höhere Taille. Aber auch Mischformen mit Pelerinen oder Capes - von kurz bis lang - bieten sich an. Überhaupt: Ponchos und Capes - diese Statement-Pieces aus dieser Saison sind noch nicht ausgereizt und legen in der kommenden Saison noch weiter zu. Strick hat dank „Ponchos & Co“ nochmals einen großen Schub bekommen. Strickcapes sind die neuen modischen Begleiter sowohl zu Kleidern, Röcken oder Hosen. Einfach locker übergeworfen verleihen sie auch eleganten Outfits eine gewisse Lässigkeit. Strick zeigt sich nach wie vor edel: in grau und z. B. in Cashmere, aber auch in neuen Weiten (A-Linie) und Ärmeln. Röcke und Kleider: Kniekurz oder in neuer schmaler Wadenlänge. Midi! Besonders auffallend sind auch die neuen wadenumspielenden Längen in schwingender Form. Kleider bleiben eine Erfolgsstory! > C O N T E M P O R AR Y S P O RT ST YL E S Sportswear ist in Bewegung! Der Einfluss aus dem aktiven Sportbereich ist ungebrochen. Hier spielt die Zukunft, aber nicht mehr in klassischen Steppjacken („dick“ ist out), sondern nur mehr in federleichten pastelligen Daunen. Hip dazu die enganliegende Stiefelette mit seitlichem Zipper und kräftigem Blockabsatz im Stil der 70er Jahre. Die Leistenformen entweder schmal und schlank oder extravagant als neue Karréeform. Der perfekte Schuh dazu: ein Brogue, Loafer oder Monk mit starker Bodenbetonung - ganz klassisch geschnürt, mit Flügelkappe und Lyralochung und/oder Golflasche - natürlich auch als Schnürboot oder Chelsea-Variante möglich. > M E N S W E AR Auch in der Menswear ist klassischer Look in typischer Schwarz-Weiß-Manier eingesetzt. Auch hier hat sich der Mantel - vor allem in der kurzen Form - gut behauptet. Die schmalen, leicht verkürzten Hosenformen können sich nun auch im Business-Bereich immer mehr durchsetzen. Neben den vielen Grau-und Blautönen taucht nun Braun wieder in den Kollektionen auf. Vor allem Camel und Rostbraun sind vorzugsweise im Jackenbereich - von Leder bis Stepp zu entdecken. Auch dieser Style wird modisch komplettiert durch den klassischen Budapester bzw. Brogue (auch als Stiefeletten-Variante), gerne mit deutlicher Rahmenbetonung und kerniger, sportlicher Sohle. Stichwort : Hybrid. 4 MODE & FREIZEIT [intern] Im Fokus stehen neuartige Hightech-Qualitäten. Es geht um Beschichtungen und Folien, Prägungen, 3D Effekte, Laser Cuts und changierende Oberflächen, Stepp und Double Face in echt oder als fantasievoller Fun Fur! Entsprechend powervoll die Farben der Sportmode. Klare Signale mit viel Schwarz und Weiß und den neuen Metallics - inklusive Rot, Cyclam, Kobalt, Orange und Grün. Grau in allen Schattierungen bleibt natürlich wichtig. Funktion und Innovation, technische Details wie raffinierte Verschlussarten sind ein Muss. Sie findet man überall in der Bekleidung - bei Anoraks, Jacken und Westen, aber auch bei Schuhen und Taschen. Sneakers (am Saisonanfang auch in weiß) bleiben wichtig. Dieses Thema ist noch lange nicht ausgereizt. Neue SlipOn-Typen und Hybrid-Varianten beweisen es. Ein weiteres gutes Boots-Thema sind übrigens Bergstiefel-Typen. » Marga Indra-Heide « > MODER N ETHN O ST Y L E S se werden sehr subtil umgesetzt. Ob zur Bluse und Rock, Samthose oder Kleid: der neue Pumps fällt auf. Es geht aber auch ein wenig rustikaler: Strickmäntel, Jacken und Ponchos mit ethnischen Musterungen, Streifen, Karos, Fransen, Bändern oder Patch-Details. Velours ist der modische Lederpartner dazu - das gilt auch für Boots und Taschen. Last but not least: Pelz und Fell! Ein sehr dekorativer Glam Rock oder New Boho-Style. Der Folk-Trend geht weiter. Die Inspirationen dazu kommen aus aller Welt, Maxikleider eignen sich als frühes Thema. Die Stoffe zeigen ein Potpourri an reichen Qualitäten und Musterungen: enthalten sind Patchwork-Ideen, ornamentale Dessinierungen, Jacquards, Blumen, Paisleys, Brokate, Tapisserie-Muster, Samt und Spitzen, Schillerndes und Luxuriöses - außerdem viel Fell und Pelz, wenn auch nicht immer echt! Im Kontrast zu den anderen eher cleanen, klassischen oder sportiven Tendenzen rücken hier handwerkliche Details in den Vordergrund. Es wird gepatcht und gewickelt, gestickt und gepaspelt, die Taille betont und üppiger Schmuck angeboten. Angelehnt an die ethnische Inspiration gehen nun auch die reichen, satten Farben in die nächste Runde mit vielen Rotnuancen von hell bis dunkel sowie warmen Brauntönen, etwas Grün, Petrol, Curry und Blau. Warme Metallictöne von Gold bis Bronze, Bernstein und Kupfer runden das Bild ab. Schwarz geht immer und darf vor allem in diesem Thema nicht fehlen. Kleider, Tuniken und dekorative Blusen stehen im Blickpunkt dieser femininen Stilrichtung. Die nostalgischen Einflüs- Alle Fotos: david bohmann photography Klassische und auch Ethno-Einflüsse (z. B. Umrahmungen mit Ketten) prägen auch die Mode bei Schuhen, Taschen (mit einem Trend zu kleineren Taschen) und Accessoires. Die Gremialobleute Ralph Plaichinger und Herbert Gänsdorfer haben gemeinsam mit der Obfrau der Bekleidungsinnung, Patricia Markus, die Einladung des MGCs zu einer kleinen Modeschau und der Präsentation der Ordertrends H/W 2016 durch Marga Indra-Heide (zweite von rechts) in den Räumlichkeiten des MGC Wien gerne angenommen. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 5 MGC-MODESCHAU: Ausblick auf F/S und H/W 2016 Auf Einladung von MMag. Alexander Perterer von der Geschäftsleitung des MGC Wien fand die Trendinformation mit Marga Indra-Heide wieder im MGC Wien statt. Alle Fotos: David Bohmann Photography Eine kleine Fashionshow der MGC-Mieter und ihren Labels Aname, Braunstein E. & E. (Marke Kontatto), CADORO (Marken Arqueonautas, H.I.S., Codello), Ornstein (Marke Dolce-Vita), Clarissa (Marken Holiday Jeans, C&L Shirts), Caro Fashion sowie ONEsinn Mode & Accessoires gab einen Überblick über die gerade in den Promptverkauf gekommenen Kollektionen der angelaufenen Saison F/S 2016. MGC-Geschäftsführer MMag. Perterer (links) freute sich über die Kooperation der Gremien mit dem MGC. 6 Philomena Christ Fashion (siehe Bild oben) und FEND Fashion zeigten abschließend schon in Einstimmung auf den Trendvortrag auch einen ersten Einblick auf ihre Kollektionen H/W 2016. Dabei ist der Ausblick auf die Wintersaison 2016 vielversprechend: Gegensätze ziehen sich an und das Spiel mit klaren Bekenntnissen zu unterschiedlichen Stilwelten sorgt für Spannung. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 » Aktuelle Informationen « Offizielles für Sie zusammengefasst ARBEITSRECHT Teilzeit im Handel beliebt Teilzeit-Arbeitsverhältnisse tragen dazu bei, dass die Geschäfte in ganz Österreich und deren Angebote den Kundinnen und Kunden des heimischen Handels an mindestens sechs Tagen der Woche von in der Früh bis zum Abend zur Verfügung stehen. Und Teilzeitarbeit im Handel ist bei Beschäftigten aus verschiedensten Gründen beliebt und gefragt. „Immer öfter kommen Beschäftigte auf der Suche nach Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit zum Arbeitgeber”, weiß René Tritscher, Geschäftsführer der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) aus zahlreichen Gesprächen. Angebote für Teilzeitbeschäftigung im Handel - und zwar in hohem Maß im Einzelhandel - sind bei den Beschäftigten durchaus gefragt, und zwar aus den verschiedensten Gründen: Besonders gerne arbeiten WiedereinsteigerInnen - etwa nach Schwangerschaft oder begleitend zur Fortbildung - Teilzeit, also weniger als 38,5 Stunden pro Woche. Aber auch im Fall der Pflege von Angehörigen oder weil die Partnerin oder der Partner gut verdienen, machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne von Teilzeitlösungen Gebrauch. In einer repräsentativen Umfrage zeigen sich ganze 90 % der befragten Handelsbeschäftigten mit ihrer Teilzeitbeschäftigung zufrieden. Aus all diesen Gründen sollte man Teilzeitarbeit nicht permanent schlechtreden, wie das manche tun, sondern vor allem als Chance sehen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf optimal zu verwirklichen. Behauptungen, im Handel in Österreich gebe es eine Teilzeitquote von 90 %, sind für die Bundessparte Handel nicht nachvollziehbar. Laut Zahlen aus dem Handel liegt die Teilzeitquote über alle Handelsbereiche (Einzel-, Groß-, Außen- sowie Kfz-Handel) betrachtet bei knapp 34 %, im Einzelhandel liegt der Anteil sogar bei knapp über 46 %. WARNUNG: „CEO-Betrug“ Neben betrügerischen E-Mails gibt es laut Bundeskriminalamt (BM.I.) vermehrt telefonische Kontakte von falschen CEOs, die vor allem in größeren Unternehmen zu firmeninternen Geld- überweisungen auffordern. Das Bundeskriminalamt warnt vor aktuell laufenden internationalen Modi operandi, genannt CEO-Betrug. Dabei geben sich die Täter als Direktoren internationaler Firmen aus und verleiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Geldüberweisungen. Der Täter kontaktiert Finanzverantwortliche eines Unternehmens und gibt sich als Direktor, Geschäftsführer oder Vorstand (CEO) des Unternehmens aus. Dies geschieht unter Verwendung echter Namen von tatsächlich vorhandenen Personen, wobei der Täter deren Identität annimmt um damit die Durchführung der Bezahlung zu initiieren. Unter Betonung der Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Angelegenheit werden lebensnahe Sachverhalte vorgegeben. Zumeist weist der Täter ausdrücklich darauf hin, dass die ausgetauschten Informationen und auch die Zahlungsanweisung an sich streng geheim sind. Der Kontakt wird diesbezüglich gerne per Telefon oder Email hergestellt. Die Überweisung wird zumeist als Eilüberweisung ausgeführt und erfolgt auf ein ausländisches Bankkonto, vorwiegend nach China. Nach der Überweisung beheben die Täter so schnell als möglich das Geld. So schützen Sie sich: > Seien Sie sich bewusst, dass durch den Webauftritt ihres Unternehmens weltweit Täter Informationen bis hin zu Unterschriftsproben erlangen können. > Die Betrüger haben unter Umständen gute Informationen über die Person, die sie darstellen wollen. Mitunter wissen die Täter sogar, wann diese Person nicht anwesend und auch nicht erreichbar ist. > Die Täter spiegeln Ihnen gerne zeitlichen Druck vor. > Lassen Sie sich nicht durch die glaubhafte Darstellung in die Irre locken, hinterfragen Sie die Glaubwürdigkeit und überprüfen Sie die Plausibilität der Angaben bzw. den Zweck des Begehrens. > Bestehen Sie darauf, den Anrufer unter seiner offiziellen Firmentelefonnummer zurückzurufen. Diese suchen Sie aus dem internen Telefonbuch oder erfragen Sie bei Ihrer Vermittlung. > Seien Sie skeptisch, wenn plötzliche Kontoänderungen erfolgen. > Halten Sie gerade bei Zahlungsan- weisungen das Vier-Augen-Prinzip ein. > H aben Sie einen Verdacht, dass Sie Opfer dieses Betrugsmodells wurden, wenden Sie sich bitte sofort an Ihre Bank, um die Zahlung stoppen zu lassen. Natürlich hilft Ihnen auch die Polizei, zeigen Sie den Sachverhalt an der nächsten Polizeidienststelle an. Nehmen Sie bitte dazu alle Ihnen vorliegenden Unterlagen mit! WEIHNACHTSGESCHÄFT: “Rekordergebnisse erwarten wir heuer nicht” In der Wiener Wirtschaftskammer versucht man am 21.12., den Ball flach zu halten. “Für eine endgültige Bewertung ist es noch zu früh”, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel. Aber schon jetzt zeichnet sich ab: Beim Weihnachtsgeschäft wird es heuer keine Rekorde geben. “Wenn wir das Niveau des Vorjahres wieder erreichen, bin ich zufrieden”, sagt Trefelik. 350 Millionen Euro Umsatz machten die Wiener Unternehmer 2014. “Es sind Abstufungen auf hohem Niveau, aber es ist kein Jubel-Niveau. Rekordergebnisse erwarten wir heuer nicht”, so der Spartenobmann. Uhren-, Juwelen- Buch- und Sportartikelhandel können eher zufrieden sein. Bei Letzterem sei eine Verschiebung von Ski-Ausrüstung zu Scootern und E-Bikes festzustellen – wegen der warmen Temperaturen. Mode und Freizeitartikel verkaufen sich dagegen nicht so gut. Das liege unter anderem daran, dass “in der besten Einkaufszeit”, mit den Abverkäufen begonnen wurde. “So etwas wie der Black Friday aus den USA ist ein Wahnsinn für uns”, sagt Trefelik. Einbußen gab es vor allem am 8. Dezember. “Der war heuer nicht sehr positiv. Wir rechnen mit einem Minus von fünf bis sechs Prozent im Vergleich zu 2014”, sagt Trefelik. Das leite sich aus Umfragen bei Unternehmern ab. Eher spät als früh: Erstmals gebe es heuer auch einen Trend zum “Late Shopping”. Immer mehr Menschen kaufen Geschenke erst knapp vor Weihnachten ein: “In den vergangenen Jahren hatten die Early-Bird-Shopper einen größeren Anteil”, sagt Trefelik. Das habe sich geändert, jetzt hoffen die Unternehmer auf das große Shopping-Finale. APA, Kurier, 21.12.2015 Die genauen Ergebnisse des Weihnachtsgeschäftes und den Jahresbericht der KMU FORSCHUNG AUSTRIA lesen Sie in der nächsten Ausgabe. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 7 » Wien-Aktuell « UNSER OBMANN: IM GESPRÄCH Herbert Gänsdorfer ist seit März dieses Jahres Obmann des Landesgremiums Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln. Der engagierte Lederwarenhändler fand trotz der hektischen Weihnachtszeit am 15. Dezember Zeit, um sich den ausführlichen Fragen von MODE & FREIZEIT INTERN zu stellen: MFI: „Herr Gänsdorfer, Sie sind seit dem Frühjahr Gremialobmann des Landesgremiums Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln. Wie sehen Sie die derzeitige Situation des Gremiums und Ihre persönliche Rolle dabei?“ GÄN S DORFER: „Ich war schon vor 2010 Obmann des damaligen Lederwarengremiums und danach Stellvertreter von Helmut Schramm im gemeinsamen Gremium. Als er für uns alle überraschend eine andere Aufgabe übernommen hat, konnte ich die Nachfolge recht nahtlos antreten. Bisher gelingt das mit der Unterstützung des starken Ausschusses, dem erstmals sechs Fraktionen angehören, dem Engagement der anderen drei Berufszweigvorsitzenden und einer tollen Zusammenarbeit mit dem Team um unsere Geschäftsführerin Elisabeth Rammel reibungslos. Zweifellos liegt die Latte für mich sehr hoch, um - wie mein Vorgänger - einen ähnlich perfekten Ausgleich zwischen den zum Teil doch heterogenen Interessen der vier Berufszweige und den unterschiedlichen Betriebsgrößen der einzelnen Mitgliedsbetriebe zu ermöglichen. Aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind wir alle extrem gefordert, unsere Aufgaben als Interessenvertreter mit ganzem Einsatz zu erledigen und die uns von außen aufgezwungenen Probleme scheinen uns zu vereinen und gemeinsam stark zu machen.“ MFI: „Manche Kollegen meinen, die Umsätze im Handel flachen insgesamt ab und es gibt keine Höhepunke mehr. Was denken Sie über den Saisonverlauf und das - fast - hinter uns liegende Weihnachtsgeschäft?“ GÄN S DORFER: „Immer mehr Mitglieder beschweren sich mit Recht, dass in der einzigen Zeit des Jahres, in der wir jahrzehntelang relativ mühelos Umsätze mit regulären Spannen erzielen konnten, immer mehr – vor allem große Filialisten – schon längst zu Abverkaufspreisen verkaufen. Dadurch geht neben dringend benötigten Erträgen auch eine gewisse Kultur im Handel verloren und die Menschen werden unnötig verunsichert. Unsere Umfragen inklusive dem dritten Adventsamstag haben aber ergeben, dass sich das heurige Weihnachtsgeschäft bisher zumindest auf dem Vorjahresniveau bewegt. Das ist erfreulich, aber man muss bedenken, dass durch ständige Kostensteigerungen und zusätzliche Belastungen die Renditen eher schlechter werden. Ich hoffe sehr, dass sich die letzten Tage vor dem für uns wichtigsten Fest des Jahres noch ertragreicher gestalten lassen, denn trotz aller Unkenrufe handelt es sich bei Weihnachten um einen Anlass der Freude und des Schenkens. Was den Saisonverlauf betrifft, pendeln wir ständig zwischen den Abverkäufen der letzten Saison, dem Pre-Sale der neuen Saison, gefolgt vom Mid-Season-Sale, wieder zum tatsächlichen Abverkauf der laufenden Saison. Journalisten fragen auch witziger Weise immer nur nach den Umsätzen im Abverkauf und im Weihnachtsgeschäft, aber nicht danach, wann neue Ware verkauft und hoffentlich auch Geld verdient wird. Wir werden ab Herbst 2016 als Gremium deshalb einen Schwerpunkt auf den Saisonauftakt legen. Insgesamt acht Werbeagenturen haben sich an einem Wettbewerb beteiligt, die siegreiche Werbeagentur ist gerade dabei, gemeinsam mit uns die genauen Abläufe zu erarbeiten. Hier werden sowohl im Straßenbild als auch in den Schaufenstern des Wiener Modehandels der Saisonauftakt und die Leistungen des stationären Handels deutlich beworben werden.“ MFI: „Branchenkenner sagen immer, nur wer doppelte Spannen (also die Erzeuger- und die Händlerspanne) erzielt, kann sich so umfangreiche Reduzierungen leisten. Wie schaut es denn überhaupt mit dem Verhältnis des Handels zu seinen Lieferanten aus?“ GÄN S DORFER: „Das mit den doppelten Spannen in den Monolabel-Stores unserer Lieferanten stimmt exakt. Ein junger Kollege aus dem Lederwarenhandel hat erst vor wenigen Tagen gesagt, dass mittlerweile ein Teil unserer wichtigsten Lieferanten unsere unangenehmsten Gegner im härter gewordenen Wettbewerb sind. Fast jede wichtige Marke, deren Begehrlichkeit durch den Einzelhandel erst ermöglicht wurde, sucht das Internet für eigene Verkaufsplattformen und beliefert zusätzlich Onlineanbieter, die aufgrund einer völlig anderen Kostenstruktur durch das geschickte Nützen von Steuerschlupflöchern teilweise zu Preisen anbieten, die es uns schwer machen, hier mithalten zu können. Hier ist zweifellos die Politik gefordert, um diese fragwürdigen Methoden zu verhindern und damit einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Dazu kommt, dass fast alle Markenanbieter ihr Heil in Outlet-Centern suchen und uns zusätzlich mit den dortigen Schleuderpreisen konkurrieren. 8 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 » Wien-Aktuell « Ich habe vor kurzem erst in einem deutschen Outlet-Center festgestellt, dass dort Ware angeboten wird, die nie und nimmer den Weg in den Einzelhandel fand. Das ist zwar schwer zu beweisen, auch wenn es mir die Store-Leiterin sogar bestätigt hat. In unserem Betrieb haben wir deshalb die Konsequenzen gezogen und diese Marke ausgelistet. Obwohl bei der Damenwelt nach wie vor sehr gefragt, werden wir diese Marke nicht mehr kaufen. Hier sollte der Handel viel konsequenter sein.“ MFI: „Mit 1. Jänner treten die Barrierefreiheit und die Registrierkassenverordnung in Kraft. Sind die Mitgliedsbetriebe darüber gut informiert?“ Foto: Weinwurm GÄ N SD O R F E R : „Die Barrierefreiheit hatte eine Übergangsfrist von zehn Jahren. Wir haben ständig darüber informiert und viele Veranstaltungen abgehalten sowie Aufklärungsarbeit betrieben. Jetzt ist die Praxis am Wort und letztendlich auch die Gerichte, deren Judikatur man abwarten muss. Bei der „Registrierkassenverordnung“ handelt es sich wohl um das Unwort des Jahres aus der Sicht jeden Händlers. Zweifellos ist Steuergerechtigkeit Voraussetzung für einen fairen Wettbewerb, aber zwei Dinge finden meine absolute Ablehnung: Das war einerseits die kurze Frist und die lange unklaren Rahmenbedingungen für die Umsetzung dieser Kassenverordnung, wobei hier durch die Interventionen der Bundessparte Handel mit Geschäftsführer Mag. René Tritscher vieles wesentlich erträglicher gestaltet werden konnte. So wurden Übergangsfristen eingebaut und die genaue Auflistung aller Artikel verhindert. Andererseits stört mich die steuerliche Ungleichbehandlung mit den internationalen Onlinekonzernen extrem. Fragen Sie einmal beispielsweise bei Amazon, ob man schon etwas von einer Verpackungsentsorgungsverpflichtung, einer Festplattenabgabe, einer Luftsteuer oder einer U-Bahn-Abgabe gehört hat…“ MFI: „Was erwarten Sie sich von 2016 und welche besondere Aktivitäten des Gremiums sind für das nächste Jahr zu erwarten?“ GÄN S DORFER: „In solchen Interviews wird auf diese Frage immer geantwortet, das nächste Jahr wird ein spannendes und herausforderndes Jahr. Das gilt auch für 2016. Für den Handel muss man aber von immer schneller werdenden gewaltigen Umwälzungen ausgehen. Das Gremium hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten gut darauf vorbereitet. Mein bisher größtes Erfolgserlebnis in der Ausübung meiner Funktion als Obmann war eine Klausur im Mai 2015, bei der sich die Mitglieder unseres Ausschusses – unabhängig jeglicher parteiideologischer Interessen – einen ganzen langen Tag zusammengesetzt und für die nächsten Jahre Themenschwerpunkte entwickelt haben. Die Umsetzung hat schon begonnen und versucht, dem stationären Einzelhandel der Modebranche Werkzeuge anzubieten, die ein erfolgreiches wirtschaftliches Überleben aktiv unterstützen. Erstes Projekt war „Mystery Shopping“ unter der Leitung von Frau Mag. Marie Béatrice Fröhlich, bei dem in einer ersten Welle 74 Testkäufe durchgeführt wurden. Ich konnte mich auch im eigenen Betrieb davon überzeugen, dass immer Verbesserungspotential besteht. Auch ich selbst wurde als Verkaufsberater völlig unerwartet getestet und konnte meine Lehren daraus ziehen. Ich sage nur: „Nobody is perfect…“ Nächstes Projekt wird dann die Kampagne zum Saisonauftakt Herbst 2016 sein. Bewährte Aktivitäten wie die Verkaufsschulungen für EinkäuferInnen mit Marga Indra-Heide und für MitarbeiterInnen im Verkauf mit Kai Jäckel laufen natürlich auch 2016 weiter, genauso wie Workshops und Vorträge, die Erste-Hilfe-Kurse oder die Rechtsschulungen für den Fahrradhandel. Gerade in dieser Ausgabe von Mode & Freizeit Intern finden Sie darüber viele Berichte und Ankündigungen und die meisten Veranstaltungen sind für alle Gremialmitglieder auch kostenlos! Wichtig erscheint mir auch eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den Mitgliedern und dem Gremium, weil nahezu alle Unternehmer, die unsere Angebote annehmen, höchste Zufriedenheit äußern. Nicht zuletzt haben wir allein bei den Gremialveranstaltungen jedes Jahr weit über tausend Besucher. Aber noch immer sind zu viele Mitglieder der Ansicht, dass es sich bei unserer Tätigkeit um den persönlichen Zeitvertreib einiger Funktionäre handelt. Sie können mir glauben, dass jede(r) Einzelne unseres Teams sehr oft auf persönliche Arbeits- und Freizeit verzichtet und sich nach bestem Wissen und Gewissen für die Interessen unserer 3500 Mitgliedsbetriebe einsetzt. Denn nur gemeinsam können wir stärker sein als jeder alleine!“ MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 9 » Steuerreform « STEUERREFORM: Änderungen für 2016 Steuern bestimmen den Alltag von Unternehmern und Führungskräften. 2016 stehen besondere Änderungen ins Haus, wie beispielsweise die Registrierkassenverordnung oder neue Steuerstufen bei der Einkommensteuer. Wir haben die wichtigsten Änderungen für Sie zusammengefasst. Zuerst die positive Nachricht, die Lohn- und Einkommensteuertarife werden gesenkt, damit sollten Arbeitnehmer und Unternehmer 2016 sich über etwas mehr frei verfügbares Einkommen freuen können. Hier die neuen Tarifstufen: neuer Einkommensteuertarife bis 2015 ab 2016 Beispiel: Einkommen = € 25.000 Steuerberechnung 2016: 11.000 x 0 % = € 0 7.000 x 25 % = € 1.750 7.000 x 35 % = € 2.450 ESt = € 4.200 Ø Steuersatz: 16,8% (bisher: € 5.110 Ø Steuersatz: 20,4%) Neue Einkommensteuertarife Die obige Grafik zeigt die neuen Einkommensteuertarife ab 1.1.2016. Es wurden dabei sowohl die Steuersätze gesenkt, als auch neue niedrigere Einkommensstufen eingezogen. Bis € 11.000 zahlt man nach wie vor keine Einkommensteuer, die nächste Tarifstufe von bisher 36,5 % wurde gesenkt und gleichzeitig gesplittet: Bis € 18.000 sind neu nur 25 % zu bezahlen, von € 18.000 bis € 31.000 nur 35 %. Damit wurden vor allem die mittleren Einkommen entlastet. Im obigen Beispiel wurde ein Jahreseinkommen von € 25.000 neu berechnet. Hier betrug die Steuerlast bisher € 5.110 oder 20,4 % des Einkommens. Ab 2016 ergeben sich beim selben Einkommen nur mehr € 4.200 oder 16,8 %. Wenn man dieses Beispiel für ein Jahreseinkommen von € 60.000 berechnet, ergibt sich eine neue Steuerlast in der Höhe von € 18.480 (im Vergleich zu bisher € 20.230), also eine beträchtliche Steuersenkung von € 1.750. Der durchschnittliche Steuersatz sinkt dabei von 33,7 % auf nur 30,8 %. Neuregelung der Mitarbeiterrabatte Unter Mitarbeiterrabatten versteht man, dass der Arbeitgeber Arbeitnehmern Rabatt auf Waren, die im allgemeinen Geschäftsverkehr angeboten werden, gewährt. Diese wurden auf langjähriges Bestreben der Bundessparte Handel neu geregelt. Damit herrscht endlich Rechtssicherheit! Wenn der Mitarbeiterrabatt maximal 20 % beträgt ist dieser steuerfrei (da dies der Freigrenze von 20 % entspricht). Wenn der Mitarbeiterrabatt mehr als 20 % beträgt, sind nur insgesamt maximal Beispiel zu Mitarbeiterrabatt € 1.000/Jahr steuerfrei (entModefachgeschäft – spricht dem a) Mitarbeiter bekommen 20% Rabatt vom Listen-Verkaufspreis Freibetrag von – immer steuerfrei € 1.000). Hier b) Mitarbeiter bekommen 30% Rabatt vom Verkaufspreis – max. ein für unser 1.000 €/Jahr steuerfrei Gremium rec) von 1.-31.7. Sommerschlussverkauf minus 30% für levantes BeiEndkunden – in dieser Zeit ist Abverkaufspreis Basis für spiel: Mitarbeiterrabatt 10 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Voraussetzungen für die Steuerfreiheit des Mitarbeiterrabattes ist, dass dieser Rabatt allen Arbeitnehmern oder bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern gewährt wird (z.B. allen Außendienstmitarbeitern), die Waren vom Arbeitnehmer nicht weiterverkauft werden (nur Abgabe in „Haushaltsmengen“) und die Steuerbegünstigung gilt nur für den Mitarbeiter selbst, nicht für dessen Angehörige. Genaue Aufzeichnungen über die dem einzelnen Mitarbeiter gewährten Rabatte sind zu führen und gegebenenfalls nachzuweisen. Jetzt die nicht so guten Nachrichten: Änderungen bei der Einkommensbesteuerung gibt es auch beim Sachbezug bei der Privatnutzung des arbeitgebereigenen KFZ und dem Sachbezug bei schadstoffarmen Fahrzeugen; neu wird ab 1.1.2016 auch ein Umsatzsteuer von 13% eingezogen (betrifft unsere Branchenzweige praktisch nicht). Für GmbHs wird die Kapitalertragsteuer auf Gewinnausschüttungen von derzeit 25 % auf 27,5 % erhöht; Änderungen bzw. Erhöhungen gibt es auch bei der Immobilienbesteuerung (Grunderwerbsteuer). All diese Fälle sollten Sie natürlich mit ihrem Steuerberater besprechen. Neue Vorschriften gibt es auch bei der Betrugsbekämpfung: Hier entfällt das Recht auf Vorsteuerabzug, wenn der Unternehmer wusste oder wissen musste, dass der betreffende Umsatz in der Unternehmerkette im Zusammenhang mit Umsatzsteuerhinterziehungen oder USt-Finanzvergehen steht. Auch hier stehen sicher andere Branchen im Mittelpunkt als der Modehandel, die Bestimmung sollte man aber trotzdem kennen und beachten. » Registrierkassenpflicht « VERANSTALTUNG Registrierkassenpflicht Nach der ersten großen Veranstaltung der Sparte Handel zum Thema „Registrierkassenpflicht“ und dem „Steuerabend“ der Wirtschaftskammer Wien, an dem erstmals - wohl wegen des Themenschwerpunkts Registrierkassa - mehr als 5000 Wiener Unternehmer teilgenommen haben, haben auch unsere Landesgremien des Einzel- und Großhandels (der bei Barverkäufen auch davon betroffen ist) noch rechtzeitig eine Veranstaltung eingeschoben. Gremialobmann Herbert Gänsdorfer konnte dabei rund 200 interessierte ModehändlerInnen begrüßen, Mag. Petra Maria Ibounig (rechts im Bild), Registrierkassen-Expertin Nr. 1 in der Wirtschaftskammer Wien, referierte über die letzten Änderungen. Da wir uns schon in der letzten Ausgabe von MODE & FREIZEIT INTERN ausführlich mit der Registrierkassenverordnung - und den letzten Änderungen per 13.11.2015 - befasst haben, hier nur mehr ein kurzer Überblick: Die Kassen- und Belegerteilungspflicht tritt mit 1.1.2016 in Kraft und umfasst die Einzelaufzeichnungspflicht, das Datenerfassungsprotokoll bei der Nutzung eines elektronischen Aufzeichnungssystems und die Exportfähigkeit des Datenerfassungsprotokolls. Wenn Sie jetzt noch eine Registrierkasse kaufen, lassen Sie sich unbedingt bestätigen (siehe Folie), dass diese auch die Anforderungen der Registrierkassensicherheitsverordnung erfüllt. Denn mit 1.1.2017 kommt der Manipulationsschutz laut Registrierkassensicherheitsverordnung zusätzlich hinzu. Dieser besteht aus einer Signaturerstellungseinheit, die eine Kassenidentifikationsnummer, Datum und Uhrzeit der 01.12.2015 Belegausstellung, den Betrag der 01.12.2015 Barzahlung (nach Steuersätzen getrennt) sowie einen maschinenlesbarer Code (z.B. QR-Code) umfasst. Auch ein elektronischer Beleg ist möglich. Im Bild drei Muster einer elektronischen Signatur. Software • Garantie für Umsetzung RKS-V 2017 !! • regional, Signatur in OCR praxiserfahren Signatur Hardware in QR Code Dienstleistung Signatur als Link Präsentationstitel / Verfasser Präsentationstitel / Verfasser Händlerbestätigung Kontrollen der Kassa: ¾ verdeckte Erhebung, Mystery-Shopping ¾ Kassennachschau durch die Finanzpolizei ¾ Außenprüfung (Betriebsprüfung), USO Präsentationstitel / Verfasser Übergangsregelung für die handelsübliche Bezeichnung Die wichtigste Änderung, die von der Bundessparte Handel noch nach Veröffentlichung des Erlasses am 13.11.2015 erreicht wurde, ist die Übergangsregelung für die handelsübliche Bezeichnung bis 31.12.2020. Einzelhandel, Markt-, Straßen-und Wanderhandel bzw. vergleichbare andere gewerblich tätige Unternehmer (also auch alle Unternehmer unserer Gremien), die Waren verschiedener Hersteller beschaffen, zu einem Sortiment zusammenfügen und an Endverbraucher verkaufen, können die Warenbezeichnung bis auf 15 Warenbezeichnungen einschränken; in der Kassa erfassen und auf den Belegen ausweisen. Damit ist die genaue Artikelbezeichnung auf dem Beleg nicht mehr erforderlich und macht die Registrierkassenpflicht viel leichter umsetzbar. Einzige Ausnahme: per 31.12.2015 darf kein Warenwirtschaftssystem vorhanden sein! Präsentationstitel / Verfasser Alle Fotos: Pictures born/Helga Nessler Auswahl des richtigen Systems: Muster elektronische Signatur Mag. Petra Maria Ibounig (2. von rechts) unterstützt die Wiener ModehändlerInnen bei der Umsetzung der Registrierkassenpflicht und beantwortete souverän die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Gremialobmann Ralph Plaichinger, Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel und Gremialobmann Herbert Gänsdorfer (v.l.n.r.) erlebten wieder, wie vielfältig die Struktur unserer Gremien sind und welch verschiedene Angebotskombination im Handel es gibt. All diese Unternehmensformen haben durchaus unterschiedliche Zugänge zur richtigen Wahl des geeigneten Registrierkassensystems. MODE & FREIZEIT 18 9 [intern] 1 | 16 11 Alle Fotos: Pictures born/Helga Nessler » Registrierkassenpflicht « Wohl selten haben die Modegremien eine Veranstaltung erlebt, wo sich die TeilnehmerInnen so intensiv in die Vortragsunterlagen vertieften. Kein Wunder, ist die Materie doch kompliziert und – trotz guter Information – manche Unsicherheit noch vorhanden. REGISTRIERKASSENPFLICHT: > Für Sie erreicht Die Kassenpflicht war eine politische Entscheidung und war nicht zu verhindern! Es ist aber in letzter Minute durch intensive Verhandlungen der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich mit dem BMF gelungen, eine wenigstens einigermaßen praxisgerechte und kostenschonende Lösung zu verhandeln. > DIE BUNDESSPARTE HANDEL DER WIRTSCHAFTSKAMMER ÖSTERREICH HAT FÜR SIE ERREICHT: Handelsübliche Warenbezeichnung am Beleg - Erleichterungen für Händler ohne Warenwirtschaftssystem Einzelhändler und andere gewerblich tätige Unternehmer, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen und an einen Endverbraucher verkaufen, erfüllen in einer Übergangsphase bis 31.12.2020 die Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht auch dann, wenn sie die Warenbezeichnung in der zu verwendenden Registrierkasse eingeschränkt bis auf 15 Warenbezeichnungen erfassen und entsprechend dieser Erfassung auf den Belegen ausweisen. Dies gilt nur insoweit sie am 31.12.2015 in ihrem Betrieb nicht über ein Warenwirtschaftssystem verfügen. Der Beleg, der dem Konsumenten ab 1.1.2016 auszuhändigen ist, hat neben anderen Angaben auch die Angabe der handelsüblichen Warenbezeichnung zu enthalten. Nach dem Gesetz müsste jedes Produkt artikelgenau am Beleg stehen. Die Bundessparte Handel hat mehrfach darauf hingewiesen, dass diese Anforderung für die Betriebe unzumutbar ist und es wurde uns ein Erlass in Aussicht gestellt, der hier Erleichterungen enthalten sollte. Der am Freitag den 13.11., veröffentlichte Erlass hat zwar Erleichterungen vorgesehen und die artikelgenaue Bezeichnung wurde als Belegangabe nicht mehr verlangt, die Angabe der Ware war aber so zu wählen, dass der Artikel identifiziert werden konnte. Die vorgesehene Einteilung der Warengruppen war viel zu detailliert und in der Praxis für alle Unternehmen, die keine EDV-basierte Warenwirtschaft und keine artikelgenauen Produktkataloge im Einsatz haben, nur mit einem massiven administrativen und finanziellen Aufwand umsetzbar. Die Problematik zieht sich dabei durch alle Branchen. Man denke z.B. an den Textilhandel, der viele Accessoires anbietet. Jede Kette, jeder Ring, jeder Ohrring, etc. hätte am Beleg stehen müssen. Die Regelung hätte zur Konsequenz gehabt, dass Unternehmen mit Mischsortimenten, hunderte Warengruppen hätten definieren müssen. Beim Kassier-Vorgang hätte das Kassier-Personal wissen müssen, welche Produktgruppe welcher Warengruppennummer zugewiesen war. In der Praxis hätte das zu enormen Verzögerungen beim Kassieren an der Kassa geführt und die Unternehmen hätten sich deswegen entweder eine Scannerkassa zulegen oder ein Warenwirtschaftssystem aufbauen müssen. Beide Varianten verursachen nicht nur bei der Implementierung, sondern auch im laufenden Betrieb sehr hohen finanziellen und administrativen Aufwand. Außerdem wurde klargestellt, dass Verkäufe auf Messen ebenfalls als mobile Umsätze gewertet werden. In diesem Fall bedeutet das in der Praxis, dass jene Händler die im Freien arbeiten, keine mobile Kassa kaufen müssen. Sie können dem Kunden auch einen händischen Beleg geben und nach der Rückkehr in die Betriebsstätte die Umsätze in die Kassa nacherfassen. Übergangsfrist ohne Strafen Im ersten Quartal 2016 werden Unternehmen nicht bestraft, wenn sie keine Registrierkassa verwenden. Darüber hinaus gibt es keine Strafen, wenn der Unternehmer auch im zweiten Quartal keine Registrierkassa im Einsatz hat, sofern er nachweisen kann, dass er bereits eine Kassa bestellt hat und diese z.B. aufgrund von Lieferengpässen noch nicht im Einsatz ist. 12 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 » Wien-Aktuell « ÖSTERREICHS HANDEL: “Wer bei der Revolution nicht dabei ist, ist tot” Die Tiefkühlpizza online im Supermarkt ordern und nach Hause liefern lassen, das Cocktailkleid via Smartphone erstehen und am Abend damit auf die Party gehen, Bezahlen via Handy oder an der Selbstbedienungskassa: Was anderswo schon lange gang und gäbe ist, erreicht zaghaft auch Österreich. Und das aus gutem Grund: Die Branche sucht neue Wege. Von 2009 bis 2013 sind die Umsätze im Einzelhandel um durchschnittlich 1,2 Prozent jährlich geschrumpft. Heuer schaut es nach einem Miniplus von 0,5 Prozent aus. Gut versorgt mit Handelsflächen Österreich ist mit Handelsflächen mehr als versorgt. Der Einzelhandel bietet 1,80 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner, in Deutschland sind es 1,46, in Schweden 1,26 Quadratmeter. Für die Konsumenten heißt das, dass sie es zum nächsten Geschäft meist nicht weit haben. Die Kehrseite sind verschandelte Landschaften, hässliche Konglomerate mit Einkaufstempeln und -zentren an Orts- und Stadträndern. Droht dem Handel ein Schicksal wie der Bankenbranche? So radikal werde der Schrumpfungsprozess wohl nicht ausfallen, glaubt Regioplan-Expertin Bomba. Sie hält es aber für denkbar, “dass langfristig 20 bis 25 Prozent der vielfach teuren stationären Flächen überflüssig werden”. Unterstützen könnte diese Entwicklung der wachsende Online-Anteil. Im Buch- und Papierbereich liegt er dank aggressiver Konkurrenz wie Amazon schon bei gut 30 Prozent, bei Elektro und Bekleidung bei rund einem Viertel. Laut Wirtschaftskammer werden 50 Prozent des heimischen Onlinehandels von ausländischen Unternehmen bedient. Der Standard, 18.11.2015 VERKAUFSFLÄCHENDICHTE: Rückgänge auch in Deutschland Seit mehreren Jahrzehnten stieg die Verkaufsflächendichte in Deutschland Jahr für Jahr deutlich. Einen deutlichen Knick hat diese Entwicklung mit der Wirtschaftskrise 2008 erhalten. Die Flächenexpansion der Filialisten und die Lust der Immobilienindustrie neue Handelsflächen zu erzeugen, wurde stark eingebremst. Und seit zwei Jahren gibt es eine komplette Trendwende: Die Verkaufsflächendichte geht zurück. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Die Verlagerung der Umsätze ins Internet und die generell konsummüden Konsumenten. Die Verkaufsfläche pro Einwohner stieg von 1,394 m² im Jahre 2004 auf 1,524 m² im Jahre 2013. Für 2015 wird dieser Dichtewert mit nur mehr 1,498 m² prognostiziert – und fällt damit erstmals unter 1,5 m²/Einwohner. Das klingt nicht nach viel, aber in absoluten Zahlen bedeutet das etwa eine Million Quadratmeter Handelsfläche, die in diesem Zeitraum verloren gehen. Die Zukunftsperspektiven sind ähnlich: Weiter steigende Onlineanteile verkleinern den Kuchen für die stationären Händler und die werden sich die immer teurer werdenden Flächen nicht mehr leisten wollen oder können. RegioData MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 13 » Podiumsdiskussion « Am 3.12.2015 fand im Rahmen der Generalversammlung der Österreichischen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (ÖV) eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Das Phänomen Produktpiraterie – Trends und Defizite“ statt. Hochkarätige Referenten diskutierten über rechtliche und wirtschaftliche Aspekte der Produktpiraterie. Gremialobmann Herbert Gänsdorfer und Dkfm. Ernst Aichinger brachten ihre Erfahrungen aus der Praxis ein. Bestellungen auf Social Media-Plattformen (Kleinsendungen) Den Eröffnungsvortrag hielt Amtsdirektor Gerhard Marosi vom Bundesministerium für Finanzen. Er war Mitautor des neuen Regelwerks über die Tätigkeit der Zollbehörden gegen Produktpiraterie (EU-ProduktpiraterieVO, PPV 2014) und berichtete aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen in der Praxis. Obwohl der Trend eindeutig zu Internetbestellungen gehe, werde das vor diesem Hintergrund geschaffene spezielle Verfahren für Kleinsendungen, das es seit Jänner 2014 gibt, bisher nur mäßig in Anspruch genommen (etwa von 15 % aller Antragsteller). 14 Foto: (V.l.n.r.): Praktische Erfahrungen brachten Herbert Gänsdorfer und Dkfm. Ernst Aichinger in die Tagung „Das Phänomen Produktpiraterie – Trends und Defizite“ein, bei der Rechtsanwalt Hon. Prof. Dr. Guido Kucsko moderierte und die Experten Amtsdirektor Gerhard Marosi/Bundesministerium für Finanzen, Dr. Maximilian Burger-Scheidlin/GF ICC Austria und Rechtsanwalt Dr. Andreas Manak referierten. ein Bruttogewicht von weniger als zwei Kilogramm haben. Wurde vom Rechtsinhaber ein Antrag auf Anwendung eines solchen Verfahrens gestellt, kann die Vernichtung von potentiell rechtsverletzenden Waren eigenständig durch die Zollbehörden ohne seine vorherige Information und Zustimmung erfolgen, wenn der zu informierende Anmelder/Besitzer nicht innerhalb von zehn Arbeitstagen widerspricht. Ein Problem erblickt Marosi im Fehlen eines einfachen Rechtfertigungsverfahrens zur Feststellung, ob die angehaltene Sendung ein Recht geistigen Eigentums verletzt, zumal ein gerichtliches Vorgehen im Fall eines Widerspruchs gegen eine Anhaltung durch die Zollbehörden nach der neuen Rechtslage grundsätzlich obligatorisch ist. Neben Handtaschen sind Uhren und Gürtel beliebte Fake-Objekte, die im In-und Ausland auf Märkten, am Stand und in Basaren angeboten werden. Als Kleinsendung gelten Post- oder Eilkuriersendungen, die höchstens drei Produkteinheiten enthalten oder Lieferketten verfolgen, Produktionsstätten schließen Dr. Maximilian Burger-Scheidlin, Geschäftsführer der ICC Austria, beleuchtete in MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Foto: Fotalia Konkret ist beim Zoll ein starker Trend zum Direktversand von gefälschten Waren mit der Post an Konsumenten aufgrund von Werbeaktivitäten auf Social Media-Plattformen zu beobachten. So sind in einem Fall bis zu 400 Kleinsendungen an einem Tag mit Fälschungen einer bekannten Marke aus dem Lederwarenhandel beschlagnahmt worden. Mittlerweile sind 2015 insgesamt bereits doppelt so viele Fälle wie im Jahr 2014 bekannt. Foto: ÖV PODIUMSDISKUSSION: „Das Phänomen Produktpiraterie“ » Podiumsdiskussion « Aktivitäten, wie z. B. dem Drogen- und Waffenhandel. seinem Vortrag insbesondere die Situation in China. Aufgrund von Lohnsteigerungen in China und aufgrund des Wechselkurses würden Fälscher mittlerweile zunehmend auch auf andere Länder ausweichen. Zudem ziehe China auch beim Rechtsschutz nach. Von Produktpiraterie betroffenen Rechteinhabern rät er, „das Übel möglichst an der Wurzel zu packen“ – das heißt nicht bloß gefälschte Waren aus dem Verkehr zu ziehen, sondern die Lieferketten nachzuverfolgen, Produktionsstätten aufzuspüren und für die Schließung der Fabriken zu sorgen. Angeregt wurde auch ein Identitätsnachweis beim Erstellen eines Profils im Internet bzw. auf einer Onlineplattform als bessere Ergänzung zu einem leicht zu fälschenden Impressum, nachdem insbesondere über solche Vertriebskanäle immer mehr Plagiate vertrieben werden. Zumindest gibt es hier mittlerweile zahlreiche Entscheidungen, dass auch die Betreiber von Plattformen bei entsprechenden Meldungen reagieren müssen und sogar eine Sperre von Websites mit rein illegalen Inhalten über die Provider in Betracht kommt. Im Rahmen der weiteren Diskussion verwies KommR Dkfm Erst Aichinger, Berufszweigvertreter des Sportartikelhandles der WKÖ, sodann auf den massiven wirtschaftlichen Schaden für die Produzenten, den Handel, den Fiskus und nicht zuletzt auch für die Konsumenten, der durch Produktpiraterie verursacht wird. Neben dem juristischen Vorgehen sei auch die fortlaufende Aufklärung durch Informationskampagnen wichtig und sinnvoll. Hier ist vom internationalen Sportartikelhandel 2016 eine entsprechende Aktion geplant und es wäre zielführend, wenn sich auch andere Branchen daran beteiligen. KommR Herbert Gänsdorfer, Obmann des Landesgremiums Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikel in der Wirtschaftskammer Wien, ortete ein gewisses Defizit in der Kooperation zwischen Rechteinhabern und Branchenvertretern. Ein Problem stellen auch die Angebote von Plagiaten auf oft kurzfristig abgehaltenen Märkten dar, welche auch den stationären Handel beeinträchtigen und wo eine rasche Verfolgung wichtig wäre. Einig war man sich letztendlich, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht in allen Bereichen ideal und jedenfalls verbesserungswürdig sind (insbesondere was den strafrechtlichen Schutz, das amtswegige Vorgehen und das Rechtfertigungsverfahren in Zollsachen betrifft) und dass in Zukunft neben der juristischen auch die wirtschaftliche Komponente der Produktpiraterie stärker aufgezeigt und in den Fokus gerückt werden sollte. Produktpiraterie als Offizialdelikt? In der allgemeinen Diskussion wurde sodann insbesondere erörtert, ob im Bereich der Produktpiraterie – möglichst zusätzlich zum Privatanklagerecht – entsprechende Offizialdelikte geschaffen werden sollten, um ein amtswegiges Einschreiten zu ermöglichen. Diesbezüglich berichtete Amtsdirektor Marosi von der italienischen und französischen Praxis. Mag. Claus Kahn, Leiter des Büros für Wirtschaftsermittlungen der Kriminalpolizei, gab zu bedenken, dass das amtswegige Vorgehen eine erhebliche Herausforderung für die Kriminalpolizei darstellen würde und eine solche Verpflichtung solle daher allenfalls für schwerere Delikte vorgesehen werden (insbesondere bei gewerbsmäßiger Begehung). Jedenfalls ist in diesem Bereich der Produktpiraterie eine starke Zunahme zu registrieren, weil die Margen bei Plagiaten teilweise bei bis zu 9.000 % liegen, was weit mehr ausmacht als bei anderen kriminellen Die ÖV und der Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb wollen in Zukunft vermehrt als Drehscheibe bei der Bekämpfung von Produktpiraterie in Österreich agieren, um sich hier für einen fairen Wettbewerb einzusetzen. Wenn Sie mehr zum Thema „Verstärkter Kampf gegen Produktpiraterie“ lesen möchten, empfehlen wir folgenden LINK: http://www.schutzverband.at/dateien/RuW_183_14.pdf MODE & FREIZEIT INTERN dankt Dr. Dominik Hofmarcher, RA bei Schönherr Rechtsanwälte GmbH und Mag. Hannes Seidelberger, Generalsekretär der Österreichischen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (ÖV), für die ausführlichen Unterlagen zu diesem Bericht. AKTUELL: Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria im Einzelhandel Jänner bis Oktober 2015 UMSATZVERÄNDERUNG ZUM VORJAHR IN % Einzelhandel1)Bekleidung Lederwaren 1/2015 Schuhe Sportartikel nominell real nominell real nominell real nominell real nominell real 1,3 0,7 -0,5 1,1 -5,4 -7,7 -0,5 -1,6 3,2 8,3 2/2015 -0,2 -0,7 -2,3 0,3 -2,3 -1,9 -7,3 -8,3 3,8 8,2 3/2015 0,9 0,0 -0,4 0,3 0,8 -0,2 -6,8 -7,7 3,1 5,2 4/2015 0,2 -0,7 2,8 2,7 -4,0 -5,1 3,2 1,5 2,1 4,8 5/2015 -3,1 -3,8 -6,3 -6,0 -3,6 -5,3 -3,7 -4,9 -2,0 1,4 6/2015 3,02,1 6,97,1 4,13,8 4,92,4 7/2015 2,4 1,6 1,0 0,0 1,4 8/2015 -1,3 -2,4 -10,1 1,1 -10,0 9/2015 0,9-0,1 2,01,3 10/2015 -0,4-1,2 4,0 3,5 -12,4 -1,7 -11,2 3,84,7 -5,1-5,3 -17,8 -0,63,0 -0,3 1,8 5,9 -21,6 0,2 4,0 3,41,5 2,32,9 2,21,4 -1,5-4,0 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 15 » Kollektivvertrag « INFORMATION ZUM ABSCHLUSS DES KOLLEKTIVVERTRAGES FÜR DIE HANDELSANGESTELLTEN ÖSTERREICHS PER 1.1.2016 Gehaltstafel A Allgemeiner Groß- u. Kleinhandel ab 1. 1. 2016 Beschäftigungsgruppe 1 1a) Ferialarbeitnehmer, das sind Angestellte, die höchstens drei Monate pro Kalenderjahr im Betrieb beschäftigt sind, im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr Gebiet A 1281 1 b) sonstige Angestellte im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr Beschäftigungsgruppe 2 1.Berufsjahr (=Bj.) 3.Bj 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 3 1.Bj 3.Bj 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 4 1.Bj 3.Bj 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 5 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 6 5.Bj 10.Bj 15.Bj 18.Bj Lehrlingsentschädigungen 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr 16 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 1383 1523 1523 1523 1523 1613 1698 1783 1913 1942 1523 1523 1575 1655 1781 1954 2055 2192 2229 1578 1649 1721 1913 2144 2361 2499 2690 2743 2371 2566 2775 2944 3086 3301 3366 2666 3141 3618 3688 526 671 958 981 Gehaltsrecht: In der Gehaltstafel A werden im Gehaltsgebiet A die kollektivvertraglichen Mindestgehälter um jeweils 1,55 % erhöht. Die sich aus der Gehaltstafel A ergebende euromäßige Erhöhung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter wird ebenso auf die Gehaltstafel A, Gehaltsgebiet B sowie auf die Gehaltstafeln B, C, D, E, F und G übertragen. Die Lehrlingsentschädigungen der Gehaltstafel A, Gehaltsgebiet A werden um 1,55 % erhöht. Die sich daraus ergebenden euromäßigen Erhöhungen der Lehrlingsentschädigungen werden auf die Gehaltstafel A, Gehaltsgebiet B sowie auf die Gehaltstafeln B, C, D, E, F und G übertragen. Die sich aus der Berechnung ergebenden Gehälter und Lehrlingsentschädigungen werden kaufmännisch auf ganze Euro gerundet. Die am 31.12.2015 bestehenden Überzahlungen werden in euromäßiger Höhe (centgenau) aufrechterhalten. Rahmenrecht: Zu Abschnitt II. Geltungsbeginn und Geltungsdauer wird der 2. Absatz wie folgt geändert: Der Abschnitt VI., C, 2., Z 2.5. gilt ab 1.9.2013 bis zum 31.12.2016. Wird die Geltungsdauer dieses Abschnitts über den 31.12.2016 hinaus nicht verlängert, muss dies dem Vertragspartner schriftlich mittels eingeschriebenen Briefes bis spätestens 31.8.2016 mitgeteilt werden. Somit wird die Regelung bis Ende des Jahres 2016 verlängert. BEISPIELE FÜR ERHÖHUNGEN: Erhöhung kollektivvertragliches Mindestgehalt: > BEISPIEL 1: Angestellte, Beschäftigungsgruppe 2, 3. Berufsjahr, Gehaltstafel A, Gehaltsgebiet A Tatsächliches Gehalt zum 31. 12. 2015 > 1.500,00 Euro Neues tatsächliches Gehalt ab 1. 1. 2016 > 1.523,00 Euro Erhöhung bei Überzahlungen: > BEISPIEL 2: Angestellte, Beschäftigungsgruppe 2, 1. Berufsjahr, Gehaltstafel A, Gehaltsgebiet A Tatsächliches Gehalt zum 31. 12. 2015 (KV-Gehalt wäre 1.500 > 1.540,00 Euro Bestehende Überzahlung am 31.12.2015 > 40,00 Euro Neues Gehalt ab 1.1.2016 (KV Gehalt 1.523 Euro + 40 Euro Überzahlung) 1.563,00 Euro Die Überzahlung bleibt weiterhin bei Euro 40 bestehen. Erhöhung bei Überzahlung: > BEISPIEL 3: Angestellte, Beschäftigungsgruppe 3, 9. Berufsjahr, Gehaltstafel A, » Kollektivvertrag « Gehaltsgebiet B Tatsächliches Gehalt zum 31. 12. 2015 (KV-Gehalt wäre 1.812 Euro ) > 1.900,00Euro Bestehende Überzahlung am 31.12.2015 > 88,00 Euro Neues tatsächliches Gehalt ab 1. 1. 2016 (KV-Gehalt wäre 1.839 Euro)1.927,00Euro (1.839 + 88 = 1.927) Feststellung einer neuen – reduzierten – Überzahlung für den Fall eines Berufsjahressprunges: > BEISPIEL 4: Die Angestellte kommt am 1.4.2016 ins 12. Berufsjahr; Einstufung in BG 2 Gehaltstafel A, Gebiet A Tatsächliches Gehalt zum 31.12.2015 (Einstufung in BG 2, 10. Bj) > 1.800,00 Euro Zuzüglich der Erhöhung der Kollektivvertragsposition, wo die Angestellte am 31.12.2015 eingestuft ist (also BG 2, 10. Berufsjahr > 26,00 Euro Neues tatsächliches Gehalt ab 1.1.2016 > 1.826,00 Euro 1. Schritt: Feststellung der Überzahlung aufgrund der bisherigen Einstufung: tatsächliches Gehalt seit 1.1 Gehaltstafel G > 1.826,00 Euro KV-Gehalt ab 1.1.2016: Kohlengrosshandel Wien; Papiergroßhandel Wien laut Firmenliste; > 1.698,00 Euro Textil-, Bekleidungs- und Schuhhandel Wien Überzahlung vom 1.1.2016 ab 1. 1. 2016 bis 31.3.2016: (1.826 – 1.698 = 128) > 128,00 Euro Beschäftigungsgruppe 1 2. Schritt: Feststellung der – 1a) reduzierten – Überzahlung Ferialarbeitnehmer, das sind Angestellte, die höchstens drei Monate pro Kalenderjahr im aufgrund der neuen EinstuBetrieb beschäftigt sind, im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr 1312 fung: 1 b) KV Gehalt ab 1.4.2016 im 12. Sonstige Angestellte im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr 1415 BJ.: > 1.783,00 Euro Beschäftigungsgruppe 2 (reduzierte) Überzahlung ab 1.Berufsjahr (=Bj) 1523 1.4.2016: (1.826 – 1.783 = 43) 3.Bj 1523 5.Bj 1540 > 43,00 Euro 7.Bj 1564 Beim Berufsjahrsprung am 9.Bj 1662 1.4.2016 bleibt das Gehalt un10.Bj 1753 verändert, weil es über dem 12.Bj 1840 neuen Mindestgehalt für das 15.Bj 1973 12. Berufsjahr in Höhe von 18.Bj 2003 1.783,00 Euro liegt. Die ÜberBeschäftigungsgruppe 3 zahlung sinkt entsprechend. ACHTU N G: Die Gehaltstafel G gilt sowohl im Gremium Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln als auch im Gremium Großhandel mit Mode und Freizeitartikeln nur für die Branchenzweige Textil- und Bekleidungs- bzw. Schuhlhandel (aber nur in Wien). Für alle anderen Branchenzweige des Leder-, Galanterie- und Bijouteriewareneinzelhandels bzw. Devotionalien- und Reiseandenkeneinzelhandels sowie für den Sportartikeleinzelhandel inkl. Fahrradeinzelhandel und für die Sportartikel- und Fahrrädervermietung gilt im Einzel- und Großhandel die Gehaltstafel A. Der Kollektivvertrag 2016 für die Handelsarbeiter sieht folgende Regelungen vor: 1. Erhöhung der Mindestlöhne um 1,55% in Lohntafel A und C. 2. Erhöhung der Lohntafel B um euromäßige Beträge der Lohntafel A. 3. Die am 31.12.2015 bestehenden Überzahlungen werden in euromäßiger Höhe aufrechterhalten. Nähere Auskünfte erhalten Sie gerne in Ihrem Landesgremium. 1.Bj 3.Bj 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 4 1.Bj 3.Bj 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 5 5.Bj 7.Bj 9.Bj 10.Bj 12.Bj 15.Bj 18.Bj Beschäftigungsgruppe 6 5.Bj 10.Bj 15.Bj 18.Bj Lehrlingsentschädigung 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr 1523 1529 1623 1708 1835 2015 2121 2261 2300 1625 1702 1778 1972 2213 2436 2580 2776 2831 2449 2650 2864 3040 3187 3407 3475 2752 3242 3736 3808 541 690 985 1009 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 17 » Veranstaltungen « EINLADUNGEN: Unsere nächsten Veranstaltungen Das Landesgremium des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln empfiehlt den Besuch der nachstehenden Veranstaltungen. Business-Frühstück des Gremiums für den Einzelhandel: Mystery Shopping: Erste Welle abgeschlossen 37 Standorte von Mitgliedsbetrieben haben sich an unserem Angebot Mystery Shopping beteiligt. Im November wurden pro Standort bereits zwei Testkäufe durchgeführt und die Ergebnisse den Teilnehmer bereits übermittelt. Nach der zweiten Welle, die im März wieder je zwei Tests pro Standort umfasst, wird es auch eine anonymisierte Gesamtübersicht geben. Da sich aber jetzt schon abzeichnet, dass es für einige Teilnehmer Handlungsbedarf gibt, noch besser zu werden und in die weitere Schulung der MitarbeiterInnen zu investieren, empfehlen wir den nachfolgenden Workshop! Jetzt sind SIE gefragt! Nur wenn wir wissen, was wir für Sie tun können und sollen, können wir Ihre Anliegen auch optimal vertreten. Sagen Sie uns daher einmal so richtig die Meinung – am besten gleich beim Business-Frühstück Workshop: „Das erfolgreiche Verkaufsgespräch in 7 Schritten“ am 19. 1. 2016, um 8.30 Uhr im Spartenhaus am Schwarzenbergplatz Zimmer 1, Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien. Sie und Ihre MitarbeiterInnen erhalten u. a. wertvolles Hintergrundwissen Einfach vorbeikommen und Anregungen, Wünsche und auch Sorgen loswerden. Wir werden uns im Anschluss daran bemühen, möglichst jeden einzelnen Punkt in unser Arbeitsprogramm einfließen zu lassen. > über Verkaufspsychologie und praxisnahe Schulung > über Kundenansprache. DIE INHALTE DIESES SEMINARS SIND: > Vorteil stationärer Handel vs. Online Wir freuen uns schon auf Ihre Teilnahme bei diesem sicherlich speziellen Frühstück! Bitte melden Sie sich dafür bis spätestens 14.1.2016 unter 01 51450-3219 oder [email protected] an. > Kundenwahrnehmung (verbal/nonverbal) > die verbindliche Kundensprache, der elegante Einstieg women SEASON Forecast FrühjAhr/SOmmEr 2016 SEASON Forecast > zielorientierte Bedarfsermittlung, Sender und Empfänger FrühjAhr/SOmmEr 2016 ONg ISLANd > Einwandbehandlung mit Erfolg, der Profi-Stoßdämpfer > Kaufabschluss und Verabschiedung/ Wertschätzung des Kunden iert wird er mit Denim ergehenden Hemdblu- ange streifenblusen, unD moDerne basics, Tanktop und sportiver sind hier das A&O. u geben 60ies-Einflüsse e feminine Note, so dass rkt. Hochgeschlossene cks und zugeknöpfte nen krägen insZenieren tung PrePPy. ammenhang verändert ette: PulloVer werDen ürZer unD lassen oVerDer Vergangenheit Zu- nd Röcke in A-Line und nern an den Look der e Kennedy. Audreyhoe gehören dazu. stellen, wirD Die Von D rot gePrägte PrePurch knallfarbige rinfen unD colourblocks Moderne Blumenprints inere Alternative dar. 18 Zeit: 25.2.2016, von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr Ort: Spartenhaus, Schwarzenbergplatz 14, Saal 402 (4. Stock), 1040 Wien Trainer: Susanne Brandt – Collonil Academy Teilnahmegebühr: Dieses Seminarangebot wird mit 50 % vom Landesgremium gefördert. Der Kostenbeitrag für Sie beträgt pro Teilnehmer Euro 75,00 – (inkl. kleinem Imbiss und Zertifikat) Anmeldungen: Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln, 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14 E-Mail: [email protected] – Fax: 01/ 505 74 17 Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Anmeldungen nur schriftlich entgegen nehmen können. Die Angabe der Namen des/der TeilnehmerInnen ist bei der Anmeldung unbedingt erforderlich. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter 01/514 50 3220 zur Verfügung. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Grafik: Vortragsunterlagen Kai Jäckel til, der sportiv mit Einerican Sportswear oder es- Appeal umgesetzt 13 Trendvortrag mit Kai Jäckel > strategische Verkaufspsychologie aus/in der Praxis erPretiert Den klassit look neu. Ein cleaner, women Der Trendscout informiert die Wiener ModeverkäuferInnen über die Trends der laufenden Saison und gibt wertvolle Tipps zu Farben, Stoffen und Kombinationsmöglichkeiten für DOB, HAKA, Schuhe, Taschen und Accessoires. Zeit: 9.2.2016 um 18:30 Uhr Ort: Gewerbehaus, 1030 Wien, Rudolf Sallinger-Platz 1, Wilhelm Neusser-Saal Anmeldungen: Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln, 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14 E-Mail: [email protected] Fax: 01/ 505 74 17 » Veranstaltungen « Erste-Hilfe-Kurse Wie wir in MODE & FREIZEIT INTERN schon wiederholt berichtet haben, ist jeder Betrieb verpflichtet, eine ausreichende Anzahl an Erst-Helfern während der betriebsüblichen Arbeitszeit zur Verfügung zu haben. In Zusammenarbeit mit dem Samariterbund möchten wir Ihnen wieder den 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs sowie den 8-stündingen Auffrischungskurs anbieten. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie an den für Sie kostenlosen Erste-Hilfe Kursen teil! Der Kursbeitrag wird vollständig von Ihrem Gremium übernommen, so dass für Sie keine weiteren Kosten entstehen. Wann? 16-stündiger Erste-Hilfe Kurs: 17. und 18.2.2016, 8.00 bis 17.00 Uhr 8-stündiger Auffrischungskurs: 19.2.2016, 8.00 bis 17.00 Uhr Wo? Wirtschaftskammer Wien 1. Stock, Kleiner Saal Schwarzenbergplatz 14, 1040 Wien Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenlos, maximal 25 Teilnehmer pro Kurs. Anmeldung: Bei Interesse senden Sie uns ein E-Mail unter Angabe des Teilnehmernamens, sowie der jeweiligen Sozialversicherungsnummer an [email protected]. Aktion Betriebspraktika für Lehrer/Innen Die Wiener Wirtschaft stellt Lehrkräften Praktikumsplätze zur Verfügung. Durch die Praktika erhalten Lehrer ein realistisches Bild wirtschaftlicher Zusammenhänge und Einblicke in betriebliche Abläufe. Unternehmen können Lehrkräfte für die Anforderungen der Wirtschaft sensibilisieren und erhalten Feedback aus Sicht der Lehrkräfte und Kontakt zu Schulen für die Rekrutierung zukünftiger Mitarbeiter. Neben einer Checkliste bietet die WK Wien auch heuer wieder jedem Unternehmen individuelle und kostenlose Unterstützung der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Wien/NÖ zur Planung des Betriebspraktikums an. Basis für das Interessen-Matching zwischen Unternehmen und Lehrkräften ist ein Firmenprofil, das Unternehmen ausfüllen. Es wird gemeinsam mit dem Unternehmenslogo auf www.entrepreneurship.at veröffentlicht. Nächster Termin: 22. bis 24. Februar 2016 Kontakt, Information und Anmeldung: Wirtschaftskammer Wien – Abteilung Bildungspolitik E [email protected] – T 01/514 50 - 2463 E-Day:16 am 3. März 2016 Was bedeutet Sicherheit für Sie, für Ihren Betrieb? Oft ist damit nur der kurze Zustand nach der letzten Investition in die IT gemeint. Dabei sollte man „Sicherheit“ als laufendes Unternehmen begreifen, denn in der Wirtschaft geht es um weit mehr als reine technische Sicherheit. Der E-Day:16 stellt die vielen Aspekte von Sicherheit im Unternehmen in den Mittelpunkt seines Programms: Investitionssicherheit, Rechtssicherheit, loyale Mitarbeiter, Datensicherheit u.v.m. Holen Sie sich beim E-Day:16 am 3. März 2016 Impulse für Ihr „Unternehmen Sicherheit“! Kommen Sie zum größten E-Business-Event des Landes – ganztags ab 9 Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich oder live im Web auf www. eday.at in der nächsten Ausgabe von Mode & Freizeit Intern. KOMMENTAR Unter "MFI-Insider" schreibt ein engagierter Vertreter der Wirtschaft seine pointierten Gedanken über dringend nötige Veränderungen in unserer Branche, dieser Stadt und diesem Land. Die Kolumne bleibt daher ausnahmsweise ohne Namensnennung. Österreich reiht sich laut Weltbank bei den unternehmensfreundlichsten Ländern im Jahr 2016 auf dem 21. Gesamtrang ein. Im Vergleich der 28 EU-Mitgliedsstaaten liegt Österreich im Jahr 2016 auf dem 9. Platz. Angeführt wird das Weltbank-Ranking von Singapur und Neuseeland. Dänemark ist als Drittplazierter bester EU-Mitgliedsstaat. Der Report misst in insgesamt 189 Ländern die Rahmenbedingungen, die sich auf die Geschäftsgründung auswirken sowie jene, die Geschäftsabwicklung und –tätigkeit beeinflussen und berücksichtigt das bestehende Regulierungsumfeld sowie wirtschaftspolitische Reformschritte. Die Ergebnisse des „Doing Business Report 2016“ zeigen, dass Österreich maximal auf der Stelle tritt und ohne Reformen bei den unternehmerischen Rahmenbedingungen ein stärkerer Rückfall droht, wenn nicht gezielte Entlastungen und ein Abbau bürokratischer Hürden dringend angegangen werden. Jetzt können Sie gerne einwenden, dass Rankings immer problematisch sind. Ich bestätige das gerne, auch ich halte „Zahnarzt-Rankings“ in Boulevardzeitschriften für groben Unfug. Und natürlich kann man auch dieses Weltbank-Ranking kritisch hinterfragen. Nur: Österreich und insbesondere Wien fallen derzeit - außer bei der Lebensqualität - in allen Rankings zurück. Der Grund liegt vor allem in der ständig zunehmenden Bürokratie: Wir Wiener Händler werden nicht nur bei der Registrierkassenpflicht unnötig gequält, obwohl wir sinnvolle Änderungen zur Steuergerechtigkeit voll verstehen. Aber dieser Staat hat - wie WKW-Vizepräsident DDr. Anton Ofner bei der Eröffnung der Roadshow zur Registrierkassenverordnung ausführte - primär kein Einnahmen-, sondern ein gravierendes Ausgabenproblem. Und ohne Einsparungen und Reformen werden wir nicht nur bei den Rankings noch weiter zurückfallen, wenn die Bürokratie in unserem Land weiterhin immer größer wird. Dieses Land und diese Stadt sind gut verwaltet, manchmal zu gut, würde ich sagen. In den letzten Wochen war ich hintereinander in New York und vier europäischen Großstädten. Und natürlich musste ich dabei auch Restaurants aufsuchen. Egal ob hochwertig oder günstig, ich habe jede Menge an durchaus brauchbaren Lokalen gefunden, die es in Österreich so (bald) aber gar nicht geben dürfte: Stiegen beim Eingang, keine barrierefreie Gestaltung im Innenraum, keine getrennten - und viel zu wenige - WCs für Gäste und Mitarbeiter, oft nicht nach Geschlechtern getrennt und noch dazu nur über gewendelte Treppen zu erreichen, die bei uns in Wien kein Mitarbeiter betreten dürfte. Barrierefreiheit scheint anderswo ebenso wie Toilettenvorschriften kein großes Thema zu sein. Dafür sind die Menschen zum Teil viel freundlicher und auch hilfsbereiter. Weil nicht alles geregelt ist, aber mehr Hausverstand eingesetzt wird. Auch Österreich könnte weniger Regulierungen und mehr Reformschritte dringend vertragen, meint Ihr MFI-Insider MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 19 Das Beste Dr. RAINER TREFELIK aus allen Handelswelten © Gerry Frank Photography 2015 KOMMENTAR Der Handel ist im Umbruch! Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie rasant die Umsätze im Online-Shopping steigen. E-Commerce-Unternehmen sind im Vormarsch und werden auch die Entwicklung der nächsten Jahre bestimmen. Dem gegenüber steht der stationäre Handel mit ganz realen Einkaufserlebnissen und individueller Beratung. Die Kunst liegt darin, das Beste aus beiden Welten miteinander zu vereinen. Hier gibt es viele Möglichkeiten zu punkten. Jedenfalls bringen mobile Internetnutzung und Online-Shopping ein großes Potenzial, das es für den heimischen Handel zu nützen gilt. Deshalb starten wir 2016 eine umfassende Online-Offensive, die zeitgemäße Online-Auftritte fördern und die Eigeninitiative durch Weiterbildung und Serviceangebote unterstützen soll. Ganz besonders wichtig ist uns dabei, darauf zu achten, dass die Wertschöpfung in unserem Land bleibt, schließlich müssen auch mit digitalen Einkäufen ganz reale Löhne und Mieten bezahlt werden. Auch die Tourismuszonen-Thematik wird uns im neuen Jahr begleiten. Wien braucht eine moderne, dynamische und vernünftige Öffnungszeiten-Regelung für den Sonntag, um im internationalen Vergleich mit Mailand, Madrid, Paris oder London nicht ins Hintertreffen zu geraten. Können die Besucher nicht vor Ort kaufen, so werden die Einkäufe entweder im Heimatland oder online getätigt und damit die Wertschöpfung aus Österreich abgezogen. Ich hoffe, dass wir hier bald zu einer klaren Lösung kommen. Auch die immer früheren Ausverkaufszeiten und die zunehmenden Online-Sales haben heuer vor allem die Mode- und Freizeitartikelbranche zusehends unter Druck gebracht. Die oft medial erzeugte Schnäppchen-Manie sollte uns aber nicht aus den Augen verlieren lassen, was unsere Branche wirklich ausmacht: hohe Beratungsqualität, die Inszenierung faszinierender Erlebniswelten für unsere Kunden und die Belebung der Einkaufsstraßen durch unsere schön gestalteten und beleuchteten Schaufenster. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gute Geschäfte im neuen Jahr 2016! 20 MODE & FREIZEIT Dr. Rainer Trefelik Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien [intern] 1 | 16 Alle Fotos: Dominik Kiss, ©wmns running store Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien NEUERÖFFNUNG und Betriebsbesuche Der Berufszweigobmann des Textilhandels, Günther Rossmanith (rechts im Bild) gratulierte den wmns-GeschäftsführerInnen Ilse Dippmann und Andreas Schnabl, die auch den Österreichischen Frauenlauf® organisieren, zur Neueröffnung von wmns running store, dem ersten Runningstore nur für Frauen. NEUERÖFFNUNG WMNS RUNNING STORE: Deine Partnerin in Sachen Laufen Mit dem neuen wmns running store in der Breite Gasse 11 im 7. Bezirk hat jetzt der erste women only runningstore Europas eröffnet! Denn der Name - wmns kommt von WOMEN’s - ist Programm: Hier gibt es qualitativ hochwertige Lauf- und Trainingsbekleidung nur für Frauen. Damit ist für Läuferinnen und Sportlerinnen ein Ort für Inspiration, Motivation, Mode und Know How geschaffen. Endlich gibt es eine „Partnerin in Sachen Laufen“. Das ist persönliche Beratung auf Augenhöhe – von LäuferInnen für Läuferinnen, die eine gemeinsame Leidenschaft teilen. Aus Liebe zum Laufsport Lust auf Qualität und Mode macht die besondere und angenehme Atmosphäre des Ladens. Das ist dadurch begründet, dass der wmns running store mit viel Wissen um die Anforderungen von Läuferinnen und die Liebe zum Laufsport entstanden ist. Der neue wmns running store trägt die Handschrift der beiden GeschäftsführerInnen Ilse Dippmann und Andreas Schnabl, ihres Zeichens auch OrganisatorInnen des Österreichischen Frauenlaufs® - mit mehr als 30.000 Teilnehmerinnen einem der Top 3 Frauenläufe weltweit. „Ich freue mich, dass wir mit dem wmns running store diesen einzigartigen Shop eröffnet haben. Mit viel Liebe, Bedacht und Sorgfalt haben wir das Angebot und Konzept speziell auf Läuferinnen & Sportlerinnen zugeschnitten und das Sortiment entsprechend gewählt. Damit setzen wir neue Akzente und verstehen uns als Gegenstück zu den herkömmlichen Sportgeschäften, wie man sie bis dato gewohnt war,“ erläutert Ilse Dippmann. Mit über 30 Jahren Lauferfahrung, ihrer riesigen Passion für den Laufsport und der Überzeugung, dass Laufen der ideale Sport für Frauen ist, weiß sie was Läuferinnen brauchen, um erfolgreich zu sein. Aktuelles zum Geschäftsstart Sichtbarkeit wird aktuell im wmns running store großgeschrieben. Mit den neuen Winter Laufkollektionen von Nike und Asics (daneben findet man noch die Marken Polar, Nike Vision, LED Lenser® im Angebot) sind die besten Technologien für das Laufen im Dunkeln dabei. Dabei wird großer Wert auf neueste Technologien und Funktion gelegt, denn nur die besten Materialien unterstützen Läuferinnen auch am besten in der Erreichung ihrer persönlichen Spitzenleistungen. »»Neueröffnung « Wien-Aktuell « SCHUHMODEN APPEL: Erfolgreiche Betriebsübernahme Sonja Appel verbrachte schon als Kleinkind die Zeit nach der Schule zumeist im Schuhgeschäft der Mutter. Als Folge dieser Leidenschaft trat sie im Jahre 1984 eine Lehre bei der Schuhandelskette DELKA an, wo sie nach der Lehrabschlussprüfung als engagierte Schuhverkäuferin tätig war. Im Alter von 25 Jahren wechselte sie zum Familienbetrieb Schuhmoden Buchegger in die Wiener Innenstadt. Bis Ende 2015 hat die bisherige Inhaberin Frau Appel unterstützt, ab Anfang 2016 steht ihr eine ehemalige, langjährige Kollegin helfend zur Seite. Beide werden bestrebt sein, mit fachkundiger Beratung, umfassendem Service und großem Engagement ihren KundInnen „die Schritte ihres Lebens so angenehm wie möglich zu machen“. ZAPATERIA: Sneakerness für Wien Die Zapateria in der Kirchengasse 26 im 7. Bezirk gehört sicher zu den hippsten Schuhgeschäften in Wien und zu den Top-Adressen für Sneakerophile. Zapateria ist der Treffpunkt für Sneaker-Boutiquen-Fans, Sneaker-Süchtige und Gelegenheitskäufer. Hinter Zapateria stehen David Rüb und Severin Rogl, den Shop betreiben sie seit November 2004. Ihr Laden ist hellgrün und stylish, die beiden Jungs, die dort arbeiten, sind hilfsbereit und äußerst kompetent. „Wir haben uns bei unserer Gründung gedacht, dass es für uns keinen passenden Spot gibt, bei dem wir Sneaker erstehen können und haben uns unseren Fußschmuck immer im Ausland gekauft. Man darf aber nicht vergessen, dass die Situation in Wien 2004 noch ganz anders aussah.“ David Rüb und Severin Rogl In der Vorweihnachtszeit besuchte Branchenzweigobmann Fritz Ammaschell die engagierte Betriebsübernehmerin in ihrem weihnachtlich geschmückten Geschäft und wünschte Frau Appel und ihrem Betrieb viel Erfolg in der Zukunft. Fotos: Sparte Handel WKW Das Geschäft befindet sich am Gaudenzdorfer Gürtel 15, Ecke Arndtstraße im 12. Bezirk und damit nicht gerade in einer Frequenzlage. Das Hauptaugenmerk liegt aber im Bereich der Einlagenschuhe, die von sehr modisch bis hin zu speziellen Überweiten angeboten werden. Ein weiterer Sortimentsschwerpunkt sind Übergrößen für Damen bis Größe 43 und Herren bis Größe 50. Daher spielt weniger der Standort eine Rolle, sondern das Vertrauen der KundInnen in den gesuchten Sortimentsbereich. Diese Konsumenten nehmen auch weitere Anfahrtswege in Kauf, um ihren Wunschschuh der Marken ARA, Fretzmen und Hartjes bei Schuhmoden Appel - so wie beim Vorgängerunternehmen - zu finden. Fotos: Sparte Handel WKW Mit dem 1.September 2015 hat sie sich den lange gehegten Wunsch erfüllt und mit der Übernahme eines alteingesessenen Schuhgeschäfts im 12. Bezirk den Traum vom eigenen Betrieb realisiert. Ob fürs Laufen, fürs Basketballspielen, exklusiv als Limited Edition, fair getradet oder für einfach nur so, bei Zapateria gibt es Sneakers so weit das Auge reicht. Allerlei Marken aus allerlei Ländern sind hier vertreten. Dazu zählen etwa adidas originas, boxfresh, puma, onitskuka tiger oder tisza cipö. Auch nicht zu verachten sind die bedruckten T-Shirts von Chunk, Threadless und anderen Marken. Ob nun Schuh oder Shirt, irgendetwas findet sich mit Hilfe der freundlichen Besitzer im Shop bestimmt. Mit ihrem Standort in der Kirchengasse sind die beiden sehr zufrieden. Einerseits passt die Frequenz in der Einkaufsstraße, andererseits haben sie ein sehr gutes Umfeld von anderen Läden, mit denen sie auch persönlich sehr gut zu recht kommen. Die Nähe zur Mariahilfer Straße ist aber nur ein MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 21 vermeintliches Asset: Die meisten Leute die auf der Mahü einkaufen, setzen keinen Schritt in irgendeine Nebengasse – egal ob ein Laden 20 m oder 200 m entfernt ist. Fotos: Sparte Handel WKW „Die Sneakerkultur ist bei den Nerds absolut eigenständig und hat nichts mit der Modeindustrie zu tun. Es gibt auch nicht den typischen Sneakersammler. Manche Heads wollen zum Beispiel nur ein Modell in allen Farben haben – andere suchen nur Originale aus den 80ern. Abseits daDavid Rüb und Severin Rogl von gibt es aber natürlich auch viele Sneaker-Junkies.“ ten aber in erster Stelle auch ihnen persönlich gefallen und erst danach sind Faktoren wie Exklusivität wichtig. Sie loben aber auch die Zusammenarbeit mit den Big Playern, mit ihnen ist die Zusammenarbeit leichter, weil sie alle Showrooms und Verkaufsagenten in Wien haben. Bei manchen kleinereren Labels ist immer ein Messebesuch erforderlich und selbst dort kann man nicht immer die ganze Kollektion sehen. Die Vorbestellung mit Bildern ist dann viel schwieriger und oft gibt es für Österreich keinen Sales Agent und auf den Messen fühlt sich dann niemand zuständig. Aber natürlich kommen die beiden auch mit den kleineren Labels größtenteils super zurecht. Das Konzept zeigt, was alles Sneaker sein können – deswegen haben die beiden Betreiber eine breite Auswahl. Sie haben und lieben exklusive Sneakermodelle und Marken, die es nur in der Zapateria gibt. Sneaker, die sie mit vollster Überzeugung verkaufen, soll- Sie sind auch im E-Commerce tätig. Ihren Webshop betrachten sie als wunderbare Gelegenheit zu zeigen, was gerade im Laden ist. Wenn dann der eine oder andere Kunde außerhalb Wiens auch bestellt, ist die Freude bei Zapateria groß. LEDERWAREN SCHNEIDER: 50 Jahre in der Landstraßer Hauptstraße Das Unternehmen zeichnet sich durch Erfahrung und Liebe für höchste Qualität in Sachen Leder aus. Sowohl Schuhe als auch Damentaschen oder Kleinlederwaren werden seit Jahrzehnten bei gut eingeführten kleinen Produzenten in Italien angefertigt, daher stellt auch die Erfüllung spezieller Kundenwünsche oder die Annahme von Reparaturen keine Schwierigkeit dar. Schneider spricht auf dem Handtaschen-Sektor vor allem Individualisten an, die sich nicht mit Stangenware zufrieden geben wollen. Angeboten werden Lederhandtaschen, Geldbörsen, Gürtel und Aktentaschen aus hochwertigem Leder. Zur Wahl stehen nicht nur unterschiedliche Designs und Farben, es finden sich auch exotische und exklusive Lederarten wie Straußen-, Echsen- und Krokodilleder im sorgfältig ausgewählten Sortiment. 22 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Foto: Sparte Handel/WKW Seit 50 Jahren, ganz genau seit 25. April 1965, besteht die Firma Schneider auf der Landstrasser Hauptstrasse 96. Es war das erste Geschäft der Familie Schneider, die auch über Jahrzehnte die Firma Nigst am Neuen Markt im 1. Bezirk führte. Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel (Bild unten links) und Gremialobmann Herbert Gänsdorfer konnten sich bei Lederwaren Schneider von der handwerklichen Tradition des für das Unternehmen erzeugten Sortiments an Ledertaschen und Kleinlederwaren aus hochwertigem Leder überzeugen und wünschten dem Traditionsunternehmen viel Erfolg für die weitere Zukunft in Sachen Leder! MODE & FREIZEIT [intern] G R O S S H A N D E L » Betriebsbesuche-Grosshandel « PLAICHINGER ON TOUR Großhandelsobmann Ralph Plaichinger ist regelmäßig im MGC Wien unterwegs, um sich über die Anliegen der Mitgliedsbetriebe seines Gremiums und deren geschäftliche Aktivitäten zu informieren, zuletzt besuchte er mit Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel die Firmen Erich Fend und Philomena Christ. Foto: Sparte Handel/WKW ERSTE ADRESSE FÜR MÄNTEL: Erich Fend Trotz des über lange Strecken viel zu warmen Wetters im Herbst konnte sich Ralph Plaichinger davon überzeugen, dass man bei Erich Fend mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden und in manchem Produktsegmenten fast ausverkauft war. Erich Fend mit dem Hauptsitz in der Schwarzingergasse 2 im 2. Bezirk und Showrooms im MGC Wien sowie in der Brandboxx Salzburg ist ein seit 1996 bestehendes österreichisches Familienunternehmen. Es ist auf die Produktion von Damenmänteln spezialisiert, wobei jede Kollektion durch ihren unverwechselbaren Stil, die hohe Qualität der Materialien und die besonders gute Verarbeitung besticht. Erich Fend lässt mit den Untermarken Erich Fend Casual und Elisa Fend und seinem breiten Sortiment keine Bekleidungs-Wünsche offen. Das Unternehmen bietet vom eleganten Wollmantel über die sportliche Jacke bis zum facettenreichen Steppmantel alles, was das Damenherz begehrt und der Einzelhandel für seine KundInnen in der Vororder und im Promptgeschäft sucht. PHILOMENA CHRIST So bin ich gestrickt… Ihre Mode, ihre Kollektionen sind inspiriert von Kunden, die längst treue Freunde sind und von Freunden, die längst treue Kunden sind. Aber auch von Städten, die ihr zur Heimat wurden, von Jahren, die Ideen reifen ließen, von Unmöglichkeiten, die für sie jetzt endlich machbar sind. Die von Hand gezeichneten Kollektionen zeichnen sich auch durch kompromisslose handwerkliche Verarbeitung aus. Diese Symbiose von Hand und Werk verleiht der Mode von Philomena Christ eine einzigartige Melange aus modischer Eleganz, höchster Qualität und zeitlosem Chic. Das Resultat ist für die erfolgreiche Designerin und Unternehmerin Mode als Ausdruck von Persönlichkeit. Die Marke wird neben den Fachhandelskunden, die vom Standort MGC Wien aus betreut werden, auch in je zwei Monolabel-Stores in Wien (1. und 7. Bezirk) und Niederösterreich (Baden und Mödling) sowie einem Partnerstore in Linz angeboten. MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Foto: WKW/Sparte Handel Philomena Christ ist in Südtirol aufgewachsen und sie sagt von sich selbst, sie hätte Dolce Vita im Blut und Savoir Vivre im Kopf. Nach Lehrjahren in den bedeutendsten Modemetropolen dieser Welt ist sie seit mehr als 30 Jahren in Wien unternehmerisch tätig und erstellt jährlich zwei Hauptkollektionen. Ihr Motto: „So bin ich gestrickt!“ 23 BRANCHENTREFF FAHRRAD Am 25. November fand zum bereits fünften Mal der von unserem Gremium veranstaltete „Branchentreff Fahrrad“ statt. 35 Teilnehmer aus 26 Fahrradbetrieben (Fahrradhändler und Fahrradmechaniker) kamen zum traditionellen Gedankenaustausch am Jahresende zusammen. Unter der Leitung von Dkfm. Ernst Aichinger, der dem Berufszweig Handel mit Sportartikeln bzw. Fahrrädern vorsteht, referierten u.a. Martin Blum, Andrzej Felczak und Mag. Christian Pekar. Martin Blum, der Geschäftsführer der Mobilitätsagentur (www.fahrradwien. at), stellte kurz die Aktivitäten der Mobilitätsagentur im vergangenen Jahr vor. Der stetige Zuwachs der Radnutzung in Wien war auch in diesem Zeitraum wieder eine erfreuliche Konstante. Bei der zuletzt erneut durchgeführten Lichtaktion, bei der sich auch eine Reihe von Radhändlern beteiligte, wurde stichprobenartig festgestellt, dass 80 % der angetroffenen Radler mit Licht und nur 20 % ohne Licht unterwegs waren. Am Rad-Routenplaner sind alle Fahrradhändler Wiens und inzwischen auch zehn öffentliche Fahrradpumpstationen genau verortet. Die sehr beliebte Radkarte Wien wurde wieder durch viele Radhändler verteilt. Der neue Schwerpunkt der Mobilitätsagentur für 2016 wird Fahrrad und Kind sein. Ähnlich wie beim Schifahren ist die Radfahrkompetenz der Kinder in den letzten Jahren eher gesunken. Dem soll mit vielen Aktivitäten, u.a. mit Schulen, entgegengewirkt werden. 24 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Ebenfalls im Zusammenhang mit dem Thema Fahrrad und Kind kündigte Blum eine Broschüre zum Thema Scooter an. Das Gremium wird eine Liste mit Händlern erstellen, die Scooter führen, damit diese dann die Broschüren von der Mobilitätsagentur erhalten können. Das Gremium wird auch noch in einer eigenen Aussendung die aktuelle Rechtslage bezüglich der Nutzung von Scootern (insbesondere durch Kinder) versenden. Andrzej Felczak, der Vorsitzende der Radlobby Österreich (www.radlobby.at), berichtete über Aktivitäten der Radvertretung. Die aktuell noch laufende Aktion „Abstand macht sicher“ weist durch spezielle Sticker Radler und Autofahrer daraufhin, genug Abstand zu halten. Im Frühjahr soll eine spezielle Radhändler-Kampagne um neue Radlobby-Mitglieder werben. Christian Pekar, der stellvertretende Vorsitzende des Berufszweiges Einzelhandel mit Sportartikeln und Fahrrädern, stellte danach die Aktivitäten des Gremiums vor. Der Fahrradhandel scheint nun wieder in der Bezeichnung des Berufszweigs auf. Die Veranstaltung „Fahrrad und Recht“ wird wieder (siehe nachstehendes Terminaviso) veranstaltet. Neu wird es auch die Veranstaltung „Rechtsfragen zu E-Bikes in Österreich“ geben. Auf der Homepage des Gremiums gibt es bereits eine Reihe interessanter Informationen rund ums Fahrrad. U.a. auch eine Karte mit allen Fahrradhändlern Wiens. Die bewährten WIFI-Kurse „Fahrradtechnik“ werden weiter in bewährter Form abgehalten. Pekar wünscht sich einen Vorstoß zur Gleichbehandlung von Fahrrädern/Pedelecs mit PKWs hinsichtlich des Dienstwagenprivilegs. In Deutschland ist dies seit drei Jahren bereits verwirklicht, wodurch sich für den Fahrradhandel insbesondere in Verbindung mit Fahrrad-Leasing neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben. Eine weitere steuerliche Benachteiligung des Verkehrsmittels Fahrrad/Pedelec ist aus vielen (auch fiskalpolitischen) Gründen nicht mehr akzeptabel. » Branchentreff Fahrrad « Fotos: WKW/Sparte Handel Der Branchentreff Fahrrad fand heuer auf Initiative von Ernst Aichinger und Christian Pekar schon zum fünften Mal statt. Am Podium die Sportund Fahrradexperten des Gremiums (v. l. n. r.) Andreas Huber, Ernst Aichinger, Christian Pekar sowie Martin Blum, der Geschäftsführer der Mobilitätsagentur. Empfehlung: Fahrrad-Übernahmeformular Nach Diskussionen mit dem VSSÖ wurde auch intern über das Fahrrad-Übernahmeformular gesprochen. Christian Pekar erläuterte den Sinn und Zweck eines solchen Formulars. Ernst Aichinger wies auch darauf hin, dass etwas Ähnliches beim Schiverkauf schon lange üblich ist. Es gab eine rege Diskussion zu Für und Wider und es ist geplant, das vorliegende Formular des VSSÖ in abgewandelter Form den Mitgliedern gratis zur Verfügung zu stellen. Zuletzt wurden noch die Fragebogen zum Trendbarometer (Abfrage der Umsatzveränderungen von 2014 auf 2015) eingesammelt. Die Ergebnisse werden in einer eigenen Aussendung den Teilnehmern des Branchentreffs Fahrrad per Mail übermittelt. MODE & FREIZEIT INTERN dankt Mag. Christian Pekar für die ausführlichen Unterlagen zu diesem Bericht. BMVIT: Radfahren im Winter Das Radverkehrsaufkommen unterliegt in Österreich mitunter einer ausprägt saisonalen Schwankung. Im Winter ist nur ein geringer Teil jener Personen radfahrend unterwegs, die dies auch im Sommer sind. Das Bmvit hat daher einen Leitfaden und einen kleinen Ratgeber veröffentlicht, die hier Abhilfe schaffen und das Radfahren im Winter unter ungünstigen Witterungsbedingungen attraktiver machen soll. Druckexemplare können – solange der Vorrat reicht – unter [email protected] angefordert werden. Der Leitfaden "Radfahren im Winter" informiert die interessierte Öffentlichkeit über > eine anschauliche Einführung in die Thematik, TERMINAVISO: „Fahrrad und Recht“ ZEIT: 21.1.2016, 18.30 Uhr ORT: 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14, Blauer Saal PROGRAMM: • AGBs – wann gelten sie und wann nicht? • Werbung mit fremden Marken, Bildern, Videos, Inhalten – wo sind die Grenzen? • Neueste Entscheidungen zur Fahrradverordnung – was ist zu beachten? • Rückrufaktionen – Pflichten der Händler? • Schäden infolge mangelhafter Produkte – wer haftet wofür? • Schäden infolge mangelhafter Reparatur – wer haftet wofür? • Service/Reparatur von Fahrrädern – wer darf was? „Rechtsfragen zu E-Bikes in Österreich“ ZEIT: 11.2.2016, 18.30 Uhr ORT: 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14, Blauer Saal PROGRAMM: • Was ist ein E-Bike? • Wer darf E-Bikes benutzen? • Wo darf man E-Bikes benutzen? • Wer darf E-Bikes verkaufen? • Verkauf eines E-Bikes, das kein Fahrrad ist – was ist zu beachten? • Wer darf E-Bikes servicieren? • Erste höchstgerichtliche Entscheidung zu E-Bikes • Rechtslage in Deutschland – Einfluss auf Österreich? ANMELDUNGEN: Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln, 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 14 E-Mail: [email protected] Fax: 01/ 505 74 17 > die Gründe für die saisonalen Schwankungen im Radverkehrsaufkommen, > den Vergleich mit anderen Ländern und > M aßnahmen und Strategien zur Attraktivierung des Radfahrens im Winter für Verkehrspolitik und Straßenverwaltung. Die Broschüre "Radfahren im Winter" versorgt schließlich Radfahrende und die es noch werden wollen mit Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und sichere Verkehrsteilnahme mit dem Fahrrad im Winter unter ungünstigen Witterungsverhältnissen. DI E ELEKTRONIS C H E V ERS I O N EN FI N D EN SI E H I E R : http://www.bmvit.gv.at/verkehr/ohnemotor/publikationen/radfahrenimwinter.html MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 25 Für strahlende Augen Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern und berät Sie gerne. Zurzeit liegen folgende Anfragen vor: Know-how. 3500ModehändlerbeweisenauchzuWeihnachtenKompetenz Chiffre-Nr.: 8533-15 Haben Sie Interesse an Kooperationen? Suche Fashion-Anbieter für Concept-Store in Wien 1060/nahe Mariahilfer-Straße. Neben Gastronomie und Handel unserer eigenen Modemarke/Merchandising verfügen wir über 130m² Fläche - hierfür suchen wir ein geeignetes Partnerunternehmen für eine gemeinsame Shop-in-Shop-Lösung (keine Ware auf Kommission). Unser Geschäftskonzept eignet sich hervorragend für Mode und Fashion (Casual-Wear, Lifestyleprodukte, trendige Modekollektionen). Neben dem Verkaufsbereich kann ein Lager/ Keller mit 40-50m² zusätzlich genutzt werden, ein Regal- inkl. Warenwirtschaftssystem ist ebenfalls vorhanden. Der Gastrobereich ist sehr frequentiert und wir sind sehr gut mit Medien/-vertretern und Wiens Clubszene vernetzt – gerne bringen wir unsere Kontakte und unsere Direktmarketing-Maßnahmen in die Kooperation ein. W eihnachten naht mit großen Schritten. Es sind nicht einmal mehr zwei Wochen – und schon ist Heiligabend. Viele fragen sich in diesen Tagen, was sie ihren Liebsten denn heuer unter den Christbaum legen sollen. Die Antwort liegt oft näher, als man denkt: Rund 3500WienerFachhändlerin den vier Branchen Bekleidung und Textil, Lederwaren – mit Bijouterie- und Galanteriewaren, Reiseandenken und Devotionalien –, Schuhe und Sport prägen mit ihren Geschäften in Einkaufsstraßen, Fachmarkt- Mit Wissen und Liebe Auch stellen sie einen wichtigen wirtschaftspolitischen Faktor speziell im Weihnachtsgeschäft dar. Neben den Topsellern wie Büchern und Geschenkgutscheinen, legen 37 Prozent der Wiener und Wienerinnen GeschenkewieKleidung,Texti- Designer-Tasche zu gewinnen Es so weit. Das Weihnachtsgewinnspiel lädt zum Mitmachen ein. Auch heuer fordern die österreichischen Lederwarenhändler alle auf, beim großen Weihnachtsgewinnspiel mitzumachen: Einfach ein Foto hochladen, auf dem Ihr schönster Wintermoment zu sehen ist, und das Bild unter „Schönster Wintermoment“ posten. Unter allen Teilnehmern wird eine schwarze Echtle- Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das POOL Kooperations-Service, Tel.: 01/514 50-6724, E-Mail-Adresse: [email protected], bzw. Web: http://wko.at/wien/pool. und Einkaufszentren und mit ihren Schaufenstern das modische Bild unserer Stadt und beweisen täglich ihre Kompetenz am Markt. Sie kennen sich aus – und haltendaherfürihreKunden unzählige Geschenktipps bereit. der Designer-Tasche verlost! Das Gewinnspiel endet am 24.Dezember 2015. Mehrfaches Kommentieren ist erlaubt.TeilnahmenurausÖsterreich möglich. Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook, keine Barablöse möglich. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück! · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·.· www.facebook.com/ taschenundmehr.at lienundSportartikelaufden Gabentisch. Geschenktrends 2014 Doch was soll es heuer denn sein? Die Wiener Fachhändler wissen, was gerade angesagt ist. Auch heuer kristallisieren sich gewissen Strömungen heraus. Und dassinddieTrendsimModeund Freizeitartikelhandel im Detail: – Ponchos – Mäntel oder Jacken in WollstoffoptikmitFake-FellApplikationen – Tücher und Schals – Kinderwägen in Tweedoptik – Kindermode und Spielzeug in Pastellfarben – Gore-Tex Schuhe – sportive Stiefletten für Sie und Ihn mit Schnüroptiken – Wollsocken im trendigen Karomuster – Fußball- Fanartikel – Scooter – Elektroräder – Funktionsbekleidung für Radfahrer – wetterfeste Sportschuhe – winterfeste Sportbekleidung für Freizeitaktivitäten im Freien – geometrische Formen bei Handtaschen und lässige beutelähnliche Taschen aus weichen Lederarten – Reisegepäck und andere Accessoiresfürdennächsten Urlaub – GeldbörsenundEtuisaller Art – alter Glas-Christbaumschmuck – weihnachtliche Raumdüfte – Wohnaccessoires. Mit dieser Liste bewaffnet, ist es vielleicht leichter dierichtigeWahlindenWiener Geschäften zu treffen. Eines ist dabei ganz sicher: Die Mitarbeiter des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln helfen gerne dabei, das Passende zu finden. Beste Beratung ist bei ihnen nämlich inkludiert. Qualität als Trumpf DasArgument,esseileichter die Geschenke im Internet zu bestellen, zählt nicht. Denn gerade in Wien ist es ein Leichtes, eines der unzähligen Fachgeschäfte aufzusuchen. Und nur hier ist es möglich, das ausgewählte Produkt wirklich mit allen Sinnen zu begreifen – und so festzustellen, ob der Beschenkte damit auch wirklich Freude hätte. Herbert Gänsdorfer, Gremialobmann des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln, bringt es auf den Punkt: „Ein vom HändlernettverpacktesGeschenk kann vielleicht doch nicht von einer Pappkartonschachtel mit Inhalt aus dem Internet ersetzt werden.“ Denn zu dem Service im Wiener Einzelhandel gehört auf Wunsch auch das dazu – das liebevolle Verpacken des Weihnachtspräsents. Worauf auch immer letztlich die Wahl gefallen ist, der Faktor Qualität ist zu einem wesentlichen Entscheidungsträger geworden und trägt einen gewichtigen Teil zum Weihnachtszauber in den Geschäften und in den Packerln unterm Christbaumbei.Auchistden Wiener „Christkindln“ die persönliche Beratung, die NähezumGeschäftundeine große Auswahl besonders wichtig. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·.· INTERNET www.wko.at Die motivierten Mitarbeiter beraten die Kunden gerne Was darf der Wiener Mode-Einzelhandel heuer vom Weihnachtsgeschäft erwarten? Von welchen Faktoren – etwa Wetter? – hängen die Umsätze letztlich ab? KommR Herbert Gänsdorfer: Weihnachten – das Fest des Schenkens und des Freudebereitens – hat nach wie vor eine hohe Bedeutung für den Handel mit Modeprodukten. Erste Meinungsumfragen bestätigen, dass dieses Jahr die Konsumenten wieder tiefer in die Taschen greifenwerdenals2014.Natürlich spielt das Wetter eine große Rolle, auch hinsichtlich der bevorzugten Einkaufsstraßen oder -zentren. Extrem schlechtes Wetter lässt annehmen, dass die Einkaufszentren bevorzugt werden, während die „gewachsenen“ Einkaufsstraßen durch ihre individuelle Vielfalt an unterschiedlichen Geschäften bei winterlicher Atmosphäre, aber vielleicht doch noch erträglichen Temperaturen höhere Frequenzen erwarten dürfen. Vom Wetter wird es auch abhängen, welche unserer Branchen lieber besucht werden. So ergibt sich zwangsläufig bei ausreichender Schneelage ein höheres Potenzial für den Sportartikelhandel, während im Bekleidungshandel weniger Budget verplant wird. Umgekehrt bleibt bei Schneemangel üblicherweise mehr Geld für andere Produkte übrig. Welche Bedeutung haben die Wochen vor Weihnachten grundsätzlich für die Branche? ImHandelmitModeartikeln ergibt der Umsatz im Dezember – abhängig von den jeweiligen Produkten – nach wie vor ein durchschnittliches Ergebnis von zwei anderen Monaten und bleibt daher extrem wichtig. Der Dame des Herzens schenkt man eine neue Handtasche, etwas Nettes zum Anziehen, was ihr zwar KommR Herbert Gänsdorfer, Gremialobmann des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln gefällt, sie sich aber nicht selbstkaufenwürdeoderein Paar Schuhe, die den geGeschmack meinsamen treffen sollten. Dem Herrn der privaten Lebensinteressen vielleicht ein schickes Hemd oder eine neue Geldbörse. Warum eigentlich keine elegante Krawatte oder ein paar Socken, über die sich manche lustig machen, mit denen aber der Beschenkte mit Sicherheit immer Freude hat. Und der Jugend vielleicht etwas Sportliches, um auch AlternativenzummodernenFreizeitverhalten vieler junger Menschen zu stärken. Auch das Schenken von Gutscheinen verbreitet sich immer mehr, vor allem, wenn man sich nicht sicher sein kann, den entsprechenden Geschmack der zu Beschenkenden zu treffen. Insgesamt erwarten wir für die heurigen Weihnachten aufgrund diverser Umfragen einen knapp höheren Umsatz als 2014, zumindest den von 2013. Viele tausende motivierte Mitarbeiter/innen im stationären Wiener Modehandel bemühen sich, die Menschen bei der Auswahl des richtigen Geschenks zu beraten. 24 Tage Schuh-Bescherung Besonderer Adventkalender. Noch immer sind viele Türchen zu öffnen: Österreichs Schuhwirtschaft verkürzt Ihnen die Wartezeit auf das Christkind und verlost online im schuh-und-duAdventkalender unter www.schuhunddu.at traumhafte Schuh- und modische Accessoire-Preise für Groß und Klein. Reinklicken, kommentieren und mit ein klein we- nig Glück gewinnen. Der beste, humorvollste, weihnachtlichste Kommentar im Adventkalender hat die besten Chancen auf einen der täglichen Gewinne. Die exklusiven Preise wurden allesamt von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft der österreichischen Schuhwirtschaft bereitgestellt. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·.· INTERNET www.schuhunddu.at FOTOS:NN (4) » Wien-Aktuell « In einem ganzseitigen Inserat warb das Landesgremium Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln im KURIER vom 4. 12. für den Weihnachtseinkauf in den Wiener Einkaufsstraßen, Fachmarkt- und Einkaufszentren und stellte u. a. Geschenktipps und -trends sowie das Weihnachtsgewinnspiel "Winter Wonderbag" und die 24 Tage Schuh-Bescherung im Adventkalender auf www.schuhunddu.at vor. Gremialobmann Herbert Gänsdorfer unterstrich in einem ausführlichen Interview die Bedeutung des Weihnachtsgeschäftes für den gesamten Modehandel. 7. BIS 12. MÄRZ 2016 French Fashion Week in Wien Von 7. bis 12. März 2016 findet in Wien erstmals die French Fashion Week (FFW) statt. Ziel ist es, französische Brands und Designer in Wien zu präsentieren sowie ein Shopping-Erlebnis der besonderen Art in den teilnehmenden Boutiquen und Stores in Wien zu schaffen. Die FFW spricht französische Modelabels und Designer an, die sich in Wien/Österreich neu oder stärker etablieren möchten sowie Modeboutiquen, die französische Marken führen oder in Zukunft führen möchten. Durch zahlreiche PR- und Marketingmaßnahmen während der French Fashion Week werden die teilnehmenden Wiener Geschäfte beworben und somit Anreize geschaffen, neue Kunden ins Geschäft und zum Shopping einzuladen. 26 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Eine Woche lang soll es also französisches Shopping-Erlebnis in den Wiener Boutiquen und Geschäften geben. Die offizielle Eröffnung der französischen Modewoche erfolgt am 7. März 2016 mit einer Modeschau in den wunderschönen Räumlichkeiten der französischen Botschaft in Wien. Im Rahmen einer Fashion Show präsentieren sich dabei die teilnehmenden Modemarken und Geschäfte in Wien bei der Presse, VIPs und ausgewähltem Modefachpublikum. Die Organisation der French Fashion Week erfolgt durch Business France in Kooperation mit der auf Mode spezialisierten PR- und Eventagentur communication studio. Nähere Infos sowie Teilnahmemöglichkeiten für Wiener Boutiquen und Geschäfte: [email protected] » Branchennews « Aktuelles für Sie zusammengefasst Lederwaren: Lederwaren: KOMMENTAR Gemeinsam gewinnen In der freien Wirtschaft gelten für Produzenten, EVELYN SCHREIBER Handwerker, Händler, Gastronomen und DienstFreie Journalistin leister dieselben Erfolgskriterien: Ausreichende Eigenkapitalreserven, Produkte bzw. Service mit hohem Nachfragepotenzial, ein sorgfältig gewählter Standort und Durchhaltevermögen bilden die Grundlage für einen chancenreichen Markteinstieg. Für den dauerhaften Bestand ist ein weiterer eminent wichtiger Faktor notwendig, um im beinharten Verdrängungswettbewerb ungefährdet im Rennen zu bleiben: Das Betriebsklima muss stimmen. Wechselwirkung Wer den Unternehmer per se zum Feindbild macht, ignoriert dessen Funktion bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Belegschaft hingegen sorgt mit ihrer Leistung und Firmentreue für die gleichbleibende Akzeptanz und Wertschätzung, die anspruchsvolle Verbraucher dem Angebot des Anbieters entgegenbringen. Im Idealfall ergänzen beide Seiten einander zu einem homogenen Ganzen. Ein Worst Case würde bedeuten, dass die negativen Schwingungen oder unausgesprochenen Spannungen auch Außenstehenden auffallen und daher dem Image des Unternehmens schaden. Fazit: Gutes Einvernehmen und Gesprächsbereitschaft steigern nicht nur die Freude an der Teamarbeit, sondern wie werden auch von den Kunden intuitiv wahrgenommen. Reizwort Respekt Wenn beiderseitige Hochachtung für ein konfliktfreies Betriebsklima sorgt, fühlen Kunden sich wohl, verweilen länger, empfinden individuelle Beratung als willkommenen Zusatzservice, den sie immer wieder gern in Anspruch nehmen wollen, und geben ihre positiven Erfahrungen im Bekanntenkreis weiter: Wussten Sie, dass Mundpropaganda die beste Werbung ist? Neben dem respektvollen Umgang hat die Würdigung von Leistungen Vorrang. Ein Lob spornt zu erhöhtem Einsatz an und vermittelt das Gefühl, dass es sich lohnt, zum Unternehmenserfolg beizutragen. Unter diesem Logo und dem Titel „Winter Wonderbag“ veranstaltete der österreichische Lederwarenhandel auf http://www.taschenundmehr.at/ ein Weihnachtsgewinnspiel. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, ein Foto hoch zu laden, auf dem der persönlich schönste Wintermoment abgebildet war. Unter allen Teilnehmern wurde eine schwarze Echtleder Designer-Tasche verlost! Geschenkartikel: CREATIV SALZBURG: 4. - 6. März 2016 Auch wenn gerade erst die Weihnachtszeit hinter Ihnen liegt: das nächste Frühjahr kommt bestimmt! Und mit ihm die Order-Saison 2016. Tragen Sie schon jetzt den Termin der creativ salzburg in Ihren Kalender ein! Von 4. - 6. März 2016 dreht sich auf Österreichs wichtigster Ordermesse wieder alles rund um Wohnaccessoires, Geschenkideen und Lifestyleartikel. Wie gewohnt bietet die creativ salzburg die ideale Gelegenheit, für die saisonalen Höhepunkte des Jahres zu bestellen und Neuheiten für das Ganzjahressortiment zu entdecken. Darüber hinaus zeigen ausgewählte Aussteller als besonderes Highlight alpines Kunsthandwerk, regionale Souvenirs und Reiseandenken aus dem Alpen-Donau-Adria Raum. Schuhhandel: Vertrauen verbindet Den richtigen Ton zu finden, gehört zum Verhaltenskodex jeder guten zwischenmenschlichen Beziehung. Das gilt auch für Chef und Mitarbeiter. Anstatt Einwände oder berechtigte Kritik als persönliche Kränkung zu interpretieren und mit deutlich zur Schau getragenem Frust zu beantworten, lassen sich Situationen dieser Art in einem spannungsfreien Umfeld problemlos und einfühlsam bereinigen. Die intakte Beziehung einer Gemeinschaft, die ein klar umrissenes Ziel anstrebt, muss eine friedfertige Konfrontation vertragen, ohne die Vertrauensbasis anzukratzen und die Verbundenheit zu demontieren. Es genügt schon, viel guten Willen in die betriebliche Schönwetterlandschaft zu investieren und damit Zufriedenheit, Erfolg und vielleicht sogar Dank zu ernten. Möge das noch junge Jahr 2016 diese Aufbruchphase einleiten. Evelyn Schreiber Man kannSchuhe nie genugen! hab DL ER SC HU HHdÄN h a steh ic drauf Die Werbegemeinschaft der österreichischen Liebe SchuhhändlerInnen, Holen Sie sich jetzt die neuen attraktiven, oder sensationell günstigen Werbemitte Schuhwirtschaft hat fürkostenlosen alle Schuhhändle- Die kommende Saison wird bunt! Mit stylish designten Tragtaschen, Geburtstagskarten, Geschenkgutscheinen und Abverkaufs Sets präsentieren Sie Ihr Geschäft und Ihr Angebot das ganze Jahr über von Ihrer besten Seite. rInnen jetzt die neuen attraktiven, kostenlosen oder sensationell günstigen Werbemittel Viel Erfolg wünscht Ihnen das Team der Werbegemeinschaft der österreichischen Schuhwirtschaft. aufgelegt. Motto: „Die kommende Saison wird bunt! Mit stylish designten Tragtaschen, GeBestellungen bitte per Fax bis spätestens 30. März 2012 Werbemittel, die Geschenkgutscheinen burtstagskarten, und Ihre Kunden glücklich machen. +43 0590900-118762 Die Angebote gelten solange der Vorrat reic MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 Papiertragtaschen 27 Holen Sie sich jetzt die neuen attraktiven, kostenlosen oder sensationell günstigen Werbemittel. Die kommende Saison wird bunt! Mit stylish designten Tragtaschen, Geburtstagskarten, Geschenkgutscheinen und AbverkaufsSets präsentieren Sie Ihr Geschäft und Ihr Angebot das ganze Jahr über von Ihrer besten Seite. » Branchennews « Viel Erfolg wünscht Ihnen das Team der Werbegemeinschaft der österreichischen Schuhwirtschaft. AbverkaufsSets präsentieren Sie Ihr Geschäft und Ihr Angebot das ganze Jahr Bestellungen bitte per Fax bis spätestens 30. März 2012 an über von der besten Seite.“ Werbemittel, die +43 0590900-118762 Ihre Kunden glücklich Das Bestellformular mit den nachstehenden stylischen Sujets finden Sie unDie Angebote gelten solange der Vorrat reicht. machen. ter: http://www.schuhwerbung.at/website/output.php?idfile=1378 Die Verrechnung der Tragtaschen und Zusatzbestellungen erfolgt über die Papiertragtaschen Attraktive, hochwertige und besonders kostengünstige Papiertragtaschen im stylisch-coolen Design. Passend für 1 - 2 Schuhkartons. Format: 37 x 35 cm + 12 cm Falte (in der Seitenfalte dezente Logoleiste der unterstützenden Mitglieder) p ………. Stück Karton zu je € 58,00 / 200 Stück zzgl. Versandkosten für 1 Karton € 10,00, Versandkosten ab 2 Karton € 5,00 je Karton Super Preis! ZUM Mit dieser persönlichen Aufmerksamkeit bereiten Sie Ihren Kunden Freude und animieren mit dem Gutschein zu einem zusätzlichen Schuhkauf. Weitere Sets günstig dazu bestellen! HE! SCHÖ NE SCHU UND VIELE p Kostenloses Werbepaket • 100 Stk Geburtstags-Postkarten A5 100 Stk gratis! p DLER SCHUHHÄN a steh ich d Man kannSchuhe nie genugen! hab Geburtstagskarten für Kunden mit € 5,00 Gutschein ALLES GUTE GEBUR TSTAG ÄN DL ER zusätzlich ………. Stück Postkarten zu je €SC 6,00 /100 HHStück HU f ich drau da steh drauf S CHUHHA NDE L Geschenkgutscheine & POS Box WERBEGEMEINSCHAFT DER ÖSTERREICHISCHEN SCHUHWIRTSCHAFT österreich Supernette € 20,- |zum Kaufen, die Ihren| Kunden das Schenken von Schuhen Kontakt: Edith Seidl | 1045 Wien, Wiedner HauptstraßeGutscheine 63 | T +43 über 05 90 je 900-3370 F +43 0590900-118762 E [email protected] | www.schuhwerbung.at leicht machen. Die auffallende POS BOX mit den Gutscheinen sollte in keinem Kassenbereich fehlen. p Kostenloses Werbepaket • 100 Stk Geschenkgutscheine A6 + 1 Dispenser-Box für POS 1 Set gratis! Abverkaufs-Set 1 Set gratis! Mit diesen immer wieder verwendbaren Sets machen Sie alle Preis-Aktionen in Ihrem Geschäft gut sichtbar und profitieren so von der gesteigerten Kauflust Ihrer Kunden. p Kostenloses Werbepaket • 5 Deckenhänger • 2 Aufsteller für die Auslage A4 • 5 Aufsteller für die Regale A6 p zusätzlich ………. Stück Abverkaufs-Sets zu je € 15,00 Werbegemeinschaft der österr. Schuhwirtschaft, zzgl. Versandkosten, zzgl. Die Logoleiste der unterstützenden Mitglieder findet sich dezent auf den Drucksorten. Die Verrechnung der Tragtaschen und Zusatzbestellungen erfolgt über die Werbegemeinschaft MWSt. der österr. Schuhwirtschaft, zzgl. Versandkosten, zzgl. MWSt. Nähere Informationen: Werbegemeinschaft der österr. Schuhwirtschaft, Edith Seidl, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, F +43 0590900-118762, E-mail: [email protected], www.schuhwerbung.at Firma NÄH ERE INFORM AT I O N EN : Werbegemeinschaft der österr. Schuhwirtschaft, Edith Seidl, 1045 Wien,Wiedner AnsprechpersonHauptstraße 63, F +43 0590900118762, E-mail: [email protected], www.schuhwerbung.at PLZ / Ort Telefon E-mail Adresse Datum Unterschrift z.V.g. vom Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln. Straße S CHUHHANDE L 28 österreich Sport: ÖSV legt Studie vor Dkfm. Ernst Aichinger, Berufszweigvorsitzender des [email protected] | www.schuhwerbung.at österreichischen Sporthandels, ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel sowie der langjährige Präsident des Sportartikelverbandes VSSÖ, Walter Schwarzinger (v. l. n. r.) unterstrichen anlässlich der Pressekonferenz die Bedeutung des ÖSV und des Wintersports für die österreichische Wirtschaft. WERBEGEMEINSCHAFT DER ÖSTERREICHISCHEN SCHUHWIRTSCHAFT Kontakt: Edith Seidl | 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 | T +43 05 90 900-3370 | F +43 0590900-118762 | E Eine Pressekonferenz des ÖSV mit dem TheMODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 ma „Der Österreichische Schiverband – die kurz- und mittelfristigen Impulse für Österreichs Wirtschaft“ fand aus Anlass einer umfassenden Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung des ÖSV an Hand einer Studie von Univ. Prof. DDr. Michael Steiner statt. Zusammengefasst kann man sagen, dass ohne den Österreichischen Schiverband -die Wertschöpfung um 880 Mio € pro Jahr zurückgehen würde, -die Beschäftigen um 15.600 Vollzeitarbeitsplätze zurückgehen würde und -das Erwerbseinkommen um 317 Mio € sinken würde. Der gesamte touristische Konsum betrug in der Wintersaison 2012/2013 14.7 Milliarden €. 32,1 % entfielen auf Beherbergung, 29,2 % auf Restaurant und Gaststätten, 16,1 % auf Personentransport und immerhin 559 Mio € (3,8 %) entfielen auf sonst. touristische Leistungen, wie Sportbekleidungseinkäufe vor Ort, Schiverleih oder Schikauf. Wien würde noch mehr Sporthändler vertragen „Das Verschwinden der Marke Sport Eybl hat in der Wiener Sporthandelslandschaft eine Lücke hinterlassen. Eine Handvoll Fachhändler rittert mit eigenständigem Konzept und Qualitätsware um Kunden. Die Filialisten setzen auf Online-Bestellen im Geschäftslokal“, meint das Wirtschaftsblatt am 2. 12. 2015. Die Branche auf den Kopf gestellt hat die Übernahme von Sport eybl/Sports experts durch Sports Direct. Der britische Diskontriese stieg 2014 ein und betreibt nun österreichweit 46 Filialen. Da viele Kunden dort nicht mehr die gewohnten Qualitätsprodukte und Beratung, sondern Diskontware vorfinden, haben sie begonnen, sich nach neuen Händlern umzusehen. In der Branche heißt es, dass durch die Rückgänge bei Sports Direct bis zu 120 Millionen € neu verteilt werden. „Wenn sich fünf Prozent des Branchenumsatzes, der etwa 2,5 Milliarden € beträgt, bewegen, ist das eine enorme Summe“, betont Holger Schwarting, Vorstand der Einkaufsorganisation Sport 2000 mit 215 Händlern in Österreich. Größtes Potenzial sieht er für Graz, Salzburg, Linz – und Wien. „Der Wiener Kunde hat kaum Angebot – so lange, bis da nicht neue Flächen entstehen.“ Ein Sportgeschäft auf hohem Niveau führt Harald Sauer mit enormem Einsatz mit Nora Pure Sports im ehemaligen Titania Theater Kino am Hernalser Gürtel. Erst im Herbst investierte Nora Pure Sports rund eine Million € in den Standort. Einkaufszentren wie das Donauzen- trum oder die Shopping City Süd würden sich wünschen, dass Nora Pure Sports dort eine Filiale eröffne. » Pressespiegel « Die Branche im Licht der Medien Geldbuße für KTM Das Kartellgericht hat am 9.9.2015 gegen die KTM Fahrrad GmbH eine Geldbuße von 112.000 € wegen Preisempfehlungen nach § 1 Abs 4 KartG, durch die eine Beschränkung des Wettbewerbs bezweckt wurde, verhängt. Die wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen betrafen die Aufforderung der KTM GmbH an Händler, bestimmte Rabattobergrenzen für bestimmte Zeiträume einzuhalten, bestimmte im Laufen befindliche Aktionen mit höheren Rabatten zu beenden und KTM-Bikes von allgemeinen Rabattaktionen auszunehmen. Dabei wurde nicht ausdrücklich auf die Unverbindlichkeit der “Empfehlungen” hingewiesen und die Antragsgegnerin versuchte, diese gegenüber den Händlern durchzusetzen. Für den Fall der Nichteinhaltung wurden wirtschaftliche Retorsionsmaßnahmen bis hin zu Vertragskündigungen und Nichtbelieferung angedroht. Diese wettbewerbsbeschränkenden Maßnahmen dienten dem Zweck, den Preiswettbewerb einzuschränken, betrafen den Produktbereich Mountainbike - Klasse Ultra und dauerten von März 2012 bis März 2013 an. Die Entscheidung des Kartellgerichtes ist rechtskräftig. STARTSCHUSS ZUR ZWEITEN SAISON: VSSÖ-Lieferantenranking 2015 Nach dem Sommer-Sortiment im Frühjahr wählen Österreichs Sportartikelhändler nun ihre TOP-Lieferanten für den Winter. Gemeinsam mit dem Branchenmagazin sportFACHHANDEL führen wir auch heuer wieder ein Lieferantenranking durch. Hier geht es zur Online-Umfrage: http://www.vsso.at/umfrage.php?uid=3b242d6b7b2673bfe80b9fc157057b1900005 MIT LEIDENSCHAFT ZUM ERFOLG – Wie Österreichs Unternehmen durchstarten 15 UnternehmerInnen liefern sehr persönliche Einblicke in ihre Erfolgsformel und den Schritt in die Selbstständigkeit. Warum sie das Abenteuer Unternehmertum gewagt haben, wie sie mit Rückschlägen umgehen und welche Eigenschaften sie erfolgreich gemacht haben. Über den Erfolgsfaktor Leidenschaft diskutieren auch WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl und Wirtschaftspsychologe Mag. Martin Engelberg. Außerdem gibt es zu jedem Porträt ein kurzes Video-Interview: https:// www.wko.at/Content.Node/wir/ oe/Motivationsbuch.html Einkaufsstraßen Bekleidung und Umwelt 5th Avenue in New York bleibt teuerste Einkaufsstraße der Welt Kleidung wird immer mehr als Wegwerfware gesehen Die 5th Avenue in New York bleibt die teuerste Einkaufsstraße der Welt. Dies geht aus einer Studie der Immobilienberatungsfirma Cushman & Wakefield hervor, die die Bewertung jedes Jahr anhand der Mietpreise pro Quadratmeter vornimmt. Unter den Top 10 findet sich auch der Wiener Kohlmarkt. Mit einer Jahresmiete von 4.620 Euro pro Quadratmeter rangiert der Kohlmarkt in der Wiener Innenstadt – wie auch schon im Vorjahr – auf Platz 9 der kostspieligsten Shoppingmeilen weltweit. Die 5th Avenue liegt im aktuellen Ranking im zweiten Jahr in Folge vor der Einkaufsstraße Causeway Bay in Hongkong, die zuvor die Liste angeführt hatte. Auf Platz 3 landeten die Champs Elysees in Paris als teuerste Einkaufsstraße Europas. Die USA erleben einen wirtschaftlichen Aufschwung, der in den größten Städten zu einer Neubewertung der Immobilien und einem Anstieg der Mieten um 6,9 Prozent führte. Für Geschäfte an der 5th Avenue in New York beträgt die Miete nun 33.812 Euro pro Quadratmeter. An den Champs Elysees in Paris kostet der Quadratmeter 13.255 Euro. Damit bleibt die Prachtmeile teurer als die Bond Street in London . Von den 5,2 Milliarden Kleidungsstücken in deutschen Kästen würden 40 Prozent sehr selten oder nie angezogen, teilte die Umweltschutzorganisation Greenpeace als Auftraggeber einer Erhebung mit. Jeder Achte trage seine Schuhe weniger als ein Jahr lang. Kaum jemand lasse Kleidung ausbessern. Mode sei zum Wegwerfartikel wie Einweggeschirr verkommen, kritisierte Greenpeace-Expertin Kirsten Brodde. Für wichtig werde gehalten, den schnell wechselnden Trends zu folgen. Kleidungsstücke würden daher rasch aussortiert und landeten im Kleidercontainer oder im Mist, so Brodde. Frauen besitzen im Durchschnitt 118 Kleidungsstücke (ohne Strümpfe und Unterwäsche), Männer 73 Teile. Mehr Bildung und mehr Einkommen gehe mit deutlich mehr Anziehsachen einher, teilte Greenpeace zu den Umfrageergebnissen mit. Zum Bild der Wegwerfmentalität passt, dass die Hälfte der Befragten noch nie Kleidung zum Schneider gebracht hat. Mehr als die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen war noch nie beim Schuster. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten sortieren Kleidung aus, weil sie ihnen nicht mehr gefällt. 83 Prozent der Befragten haben noch nie Kleidung getauscht, über die Hälfte noch nie welche verkauft. Wenn die Befragten Kleidung aussortieren, wandere sie oft in den Müll. Fast die Hälfte der Befragten hat demnach in den vergangenen sechs Monaten Kleidung weggeworfen. APA, Der Standard, 18.11.2015 Outletcenter Fashion Outlet Parndorf übernimmt Freeport Die österreichische Fashion Outlet Parndorf Beteiligungs-GmbH, Investor des Fashion Outlet Parndorf, erwirbt das Freeport Fashion Outlet bei Kleinhaugsdorf an der tschechisch-österreichischen Grenze. Das Freeport Fashion Outlet ist bereits ein vom Markenbesatz und Branchenmix europaweit wettbewerbsfähiges Outlet Center mit viel Potenzial. Besonders attraktiv ist die Sonntagsöffnung. Unterstützung kommt hier insbesondere durch den Partner ROS Retail Outlet Shopping. Das Freeport Fashion Outlet war bisher Teil des Freeport Retail und VIA Group Portfolios. Es umfasst eine vermietbare Fläche von rund 22.400 Quadratmetern mit rund 75 Shops. Der Standard, 17.11.2016 APA, Der Standard, 23.11.2015 Greenpeace-Kampagne gegen giftige Kleidung in Supermärkten Greenpeace hat im Oktober 2014 sechs große Supermarktketten in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf den Einsatz von Chemikalien bei der Textilproduktion getestet. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte aller Proben, darunter Kinderkleidung und Schuhe, waren mit gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet. Einige Supermarktketten verpflichteten sich daraufhin, diese Chemikalien aus ihrer Textilproduktion zu verbannen – mit Erfolg, zeigt der von Greenpeace veröffentlichte Zwischenbericht. Im Zuge der Detox-Kampagne von Greenpeace verpflichteten sich HoMODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 29 » Pressespiegel « fer (in Deutschland Aldi), Lidl, Penny, Tchibo und die schweizerische Kette Coop gesundheitsschädliche Chemikalien aus ihrer Textilproduktion zu verbannen – mit Erfolg. Besonders Lidl, Tchibo und Rewe/Penny investieren in die Herstellung recyclingfähiger Textilien. Die Wiederverwertung von Textilien hilft den Verbrauch knapper frischer Fasern zu senken und die Umwelt zu entlasten. Damit Kleidung recycelbar ist, arbeiten die Supermärkte an schadstofffreier Produktion. Außerdem entwerfen sie bereits Rücknahmesysteme für die Läden und arbeiten an Designs, die die alten Kleider wiederverwerten. orf.at, 15.12.2015 Jogginghose bequem, Anzug sexy Heimische Konsumenten würden durchschnittlich zwölf Prozent mehr für Bekleidung mit einem Bio- bzw. Nachhaltigkeitsgütesiegel bezahlen und sehen die Jogginghose als bequemstes Kleidungsstück, das allerdings null Sex-Appeal aufweisen kann. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Wiener Jeansmaßschneiderei Gebrüder Stitch. Fast 60 Prozent der Befragten hält die Unsicherheit, ob ein Produkt tatsächlich nachhaltig ist, dann doch vom Kauf ab. Weitere Hinderungsgründe, um “ökofair” zu shoppen: Knapp 58 Prozent finden nachhaltig hergestellte Kleidungsstücke zu teuer. Fast 52 Prozent halten die Auslobung für “nicht immer vertrauenswürdig bzw. glaubwürdig”. Dass Öko-Ware schlechtere Qualität bietet, glauben hingegen nur rund zehn Prozent. Elf Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen sind allerdings überzeugt, dass sie weniger gut aussieht. Wichtigstes Argument für nachhaltige Produkte ist für 82,3 Prozent die Vermeidung von Kinderarbeit. Am bequemsten finden mit 43,4 Prozent die meisten Befragten die Jogginghose. Sex-Appeal wird ihr aber praktisch null zugeschrieben. Den verortet knapp ein Viertel bei Männern im Anzug, gefolgt von Jeans (knapp 15 Prozent) und Uniform (11,7 Prozent). Bei der Frauenkleidung landete das Cocktailkleid (18,6 Prozent) ganz oben auf der “Sexy”-Skala. Durchschnittlich acht Jeans haben die Österreicher im Kleiderkasten, vier davon werden tatsächlich getragen. Männer schlüpfen im Schnitt an sechs Tagen pro Woche in Denimbeinkleider, Frauen an fünf. 45,4 Prozent der Damen stecken ihre Jeans schon nach zwei- bis dreimaligem Tragen in die Waschmaschine, aber nur 32,7 Prozent der Herren. 23 Prozent der männlichen Befrag- 30 MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 ten ziehen die Hosen sechs bis zehn Mal an, ehe sie gewaschen werden, 17 Prozent der Frauen tun es ihnen gleich. APA, 25.11.2015 Online-Handel “Online-Riesen bauen Netz von Sklaven auf” Die Online-Riesen bauen sich ein Netz von Sklaven für die Distribution auf, sie machen aus Handelsangestellten Lagerarbeiter. Und damit aus Angestellten Arbeiter mit allen Schlechterstellungen. „Da ist eine Proletarisierung im Gange“, fürchtet Handelsprofessor Peter Schnedlitz: „Das geht bis zur Auslieferung der Ware, die ein Einpersonenunternehmen übernimmt, das mit viel Selbstausbeutung grad und grad über die Runden kommt. Solche Zusteller bekommen fünf Euro gezahlt und sollen davon Versicherungen, Benzin und ihr Leben finanzieren. Aus heutiger Sicht ist es unvorstellbar, dass Lkw-Fahrer vom Konsum immer einen Kollegen neben sich sitzen hatten. Das hatte die Gewerkschaft damals durchgesetzt, mit dem Argument, dem Fahrer könnte ja schlecht werden.“ Als nächstem Schritt fängt Amazon schon damit an, Händler an ihre Plattform anzuschließen, die dann die Auslieferung der Ware übernehmen müssen. Das könnte man positiv sehen und sagen, Händler haben so ein zusätzliches Geschäft. Oder man könnte sagen, dass sich die Online-Riesen ein Netz von Sklaven für die Distribution aufbauen. Und dann parken sie ihren Gewinn in einer Steueroase. Simone Hoepke, KURIER, 24.11.2015 Weihnachten knackt fast 2 Milliarden-Grenze Der Weihnachtsumsatz 2015 wird voraussichtlich 1,92 Mrd. € betragen. Das bedeutet eine Steigerung der Weihnachtsausgaben der Österreicher um +1,7% nominell im Vergleich zum Vorjahr. „Langfristig betrachtet sinkt die Bedeutung der Weihnachtsausgaben für den Handel, denn haben diese noch in den 50er Jahren bei 10 % gelegen sind es heuer nur noch ca. 3 %, erklärt Handelsexpertin und RegioPlan Geschäftsführerin Hania Bomba. Profitieren werden von dieser Steigerung lediglich einige wenige. Im stationären Handel werden die bereits stärksten Handelszonen wie z.B. die Mariahilfer Straße, die Kärntner Straße, das Donauzentrum, die SCS oder der Europark in den Weihnachtsgenuss kommen. Die Geschenke bringen uns auch vermehrt die Zustelldiens- te, denn die Ausgaben zu Weihnachten im World Wide Web steigen stärker, als die auf der stationären Fläche. Die Branchen mit den stärksten Onlineanteilen sind heuer der Buchhandel mit 31 %, der Elektrohandel mit 30 % und der Bekleidungshandel mit 23 %. Konsumgüterausgaben sinken Waren es im Jahr 2010 noch 37 % der Ausgaben des privaten Konsums, die ein Einwohner im Schnitt für Konsumgüter ausgegeben hat, so waren es 2014 nur noch 36 % und die Prognosen von RegioPlan für 2020 zeigen weiterhin einen rückläufigen Trend bei 34 %. Der Grund dafür ist, dass Konsumenten bei steigender Kaufkraft mehr Geld in Bildung, Reisen, Gesundheit und Erholung investieren, und dass das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung nicht mehr im Einzelhandel gestillt wird. Regioplan-Presseaussendung, 13.11.2015 Der österreichische Ökonom Gottfried Haber* auf die Frage der KLEINEN ZEITUNG, ob es das Christkind gäbe: „Natürlich gibt es das Christkind! Neben aller Rationalität tut es uns allen gut, das Kindliche in uns zu bewahren, den Zauber einer nicht immer ausschließlich mit Vernunft zu erfassenden Welt zu behalten und an schöne Dinge zu glauben. Auch in der (Wirtschafts-)Wissenschaft geht es bei unseren Modellen ja gar nicht darum, dass die Modellannahmen immer exakt stimmen müssen – es genügt, dass die Modelle im Ereignis die Welt halbwegs gut erklären können. Und wer bringt denn sonst im Dezember zusätzliche Umsätze, Wirtschaftsleistung, Beschäftigung und uns die Vorfreude auf das Jahresende? *Gottfried Haber studierte Volks- und Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und promovierte zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften „summa cum laude“. Er ist Vizedekan am Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin der Universität für Weiterbildung in Krems. Habers Antwort sollte man sich jetzt schon - ebenso wie das nachfolgende „textile Weihnachtsetikett“, das Marga Indra-Heide in Ihrem Trendvortrag einsetzte, für das Weihnachtsgeschäft 2016 merken. MESSEKALENDER 2016 VO N – B I S » »V E R A N S TA LT U N G » » » » » » O R T TEXTILIEN 2016 12.01. – 15.01. 15.01. – 17.01. 17.01. – 18.01. 19.01. – 21.01. 21.01. – 23.01. 22.01. – 25.01. 26.01. – 27.01. 29.01. – 01.02. 31.01. – 01.02. 31.01. – 02.02. 02.02. – 04.02. 06.02. – 08.02. 07.02. – 09.02. 13.02. – 15.02. 16.02. – 18.02. 19.02. – 23.02. 20.02. – 22.02. 04.03. – 07.03. 13.03. – 15.03. 18.05. – 19.05. 14.06. – 17.06. 23.06. – 25.06. 16.09. – 20.09. Pitti Kids Fashion KOMM Kleine Premium Order Pitti Première HOT 1 Trachten & Country The Gallery JOT Juniormode 4-kidz.de Munich Kindermoden Nord Fashion Premiere Premium Order Première London Fashion STYL Première Moda 4-kidz.de Pitti Pitti London Fashion Florenz Hofheim/Taunus Amsterdam Berlin Florenz Paris Salzburg Düsseldorf Salzburg Neuss München Hamburg Salzburg München Paris London Brünn Paris München Neuss Florenz Florenz London L E D E R W A R E N 2 0 1 6 25.01. – 26.01. 10.02. – 12.02. 27.02. – 29.02. 02.03. – 05.03. 13.03. – 15.03. 29.07. – 31.07. Swisspel Tag ILM Winter Styles MIFUR Swisspel Tag Dietikon Düsseldorf Offenbach Mailand Dietikon Düsseldorf 2015 03.12. – 06.12. Pferd & Jagd Hannover 2016 24.01. – 27.01. 27.01. – 31.01. 08.02. – 19.02. 10.02. – 11.02. 10.02. – 12.02. 10.02. – 14.02. 16.02. – 18.02. 20.02. – 21.02. 23.02. – 25.02. 24.02. – 27.02. 02.03. – 05.03. 15.03. – 17.03. 29.03. – 31.03. 06.04. – 08.04. 07.04. – 10.04. 13.07. – 16.07. ISPO SIA TMC Sport Sportorder Ost Kielce Sport- Free The WSA Show FietsVAk ÖSFA Winter ISPO Beijing International Cycle Show Sport Order Hardware Sportorder Salzburg Pro Winter Fibo Outdoor Friedrichshafen München Denver/ USA Zürich Wien Kielce/ Polen München Las Vegas/USA Utrecht Salzburg Peking/Shanghai Taipei/ Taiwan Salzburg Salzburg Bozen/ Südtirol Köln Friedrichshafen SPORT MODE & FREIZEIT [intern] 1 | 16 31 Übersicht der wichtigsten Veranstaltungen aus dem Bereich des Handels mit Mode und Freizeitartikeln für 2016 MESSEKALENDER VO N – B I S » » V E R A N STA LT U N G » » » » » » O R T SPORT 2016 08.08. – 19.08. 31.08. – 04.09. TMC Sport Eurobike Zürich Friedrichshafen G E S C H E N K A R T I K E L U N D H O M E A C C E S S O I R E S 2 0 1 6 09.01. – 11.01. 17.01. – 19.01. 17.01. – 19.01. 07.02. – 11.02. 12.02. – 16.02. 27.02. – 29.02. 04.03. – 06.03. 08.03. – 11.03. 27.08. – 30.08. Bijoutex Ornaris Top Springfair Ambiente Cadeaux Creativ Salzburg Frühjahr Maison Tendence München Zürich London Birmingham NEC Frankfurt Leipzig Salzburg Singapur Frankfurt Expo Riva Schuh Winter Schuh Austria SOC Verkaufstag SOC Verkaufstag GDS & Global Skomesse MICAM SOC Verkaufstag KABO Int. Schuh- u. Lederwarenmesse Schuhorder SOC Verkaufstag SOC Verkaufstag SOC Verkaufstag Schuh Hauptorder West Gardasee/ Italien Salzburg Salzburg Salzburg Düsseldorf Oslo Mailand Salzburg Brünn Klagenfurt Salzburg Salzburg Salzburg Innsbruck SCHUHE 2016 16.01. – 19.01. 31.01. – 01.02. 02.02. – 02.02. 08.02. – 08.02. 10.02. – 12.02. 12.02. – 14.02. 14.02. – 17.02. 16.02. – 16.02. 20.02. – 22.02. 25.02. – 25.02. 29.02. – 29.02. 01.03. – 01.03. 07.03. – 07.03. 09.03. – 10.03. Stand 2.12.2015 Bundesgremium für den Handel mit Mode und Freizeitartikeln Das Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln stellt die Messetermine nach bestem Wissen für Sie zusammen. Messen werden aber manchmal kurzfristig abgesagt oder die Termine überraschend geändert, alle Termine sind daher ohne Gewähr. Bitte kontrollieren Sie vor einem Messeantritt unbedingt die Homepage des Veranstalters. Impressum MODE & FREIZEIT [ıntern] 1.16 Medieninhaber: Landesgremien Wien des Einzelund Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln, T +43 (0)1/514 50-3219 | F +43 (0)1/505 74 17 E [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln Redaktion: KommR Helmut Schramm, Erich Plessberger, Elisabeth Rammel Lektorat: Renate Führer Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung sind Fehler nie auszuschließen. Jede Haftung der Wirtschaftskammer oder des Autors dieser Information wird daher ausgeschlossen. 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