Digital total - Hitec Handel
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AUGUST 8/2005 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) ➔ IFA 2005 Digital total ➔ COMMUNICATION Wegweisend ➔ hitec FOTO Maxi-Minis IM GESPRÄCH: GRUNDIG AUF DER IFA IN HALLE 23b ➔ GRUNDIG INTERMEDIA USB fürs Wohnzimmer EXTRA: MOBILE ENTERTAINMENT Ronald de Jong Philips Testaktion! Die ersten 50 Teilnehmer erhalten je ein Gerät ihrer Wahl samt Zubehör zum kostenlosen Test. Registrieren Sie sich unter www.siemens-partnerinfo.de und erleben Sie Home Media-Produkte von Siemens. Die Nummer 1 im DECT-Markt sorgt jetzt auch für gute Unterhaltung Gigaset M740 AV/M750 S Set-Top-Boxen, die durch Vernetzung mit PCs und externen Speichermedien Konvergenz erlebbar machen Gigaset M450 T/S Set-Top-Boxen mit integrierter Festplatte für state-of-the-art Fernseh-Aufzeichnung Gigaset M350 C/S Set-Top-Boxen, geeignet für Premiere und viel Spaß mit Pay-TV Gigaset M340 T/S Set-Top-Boxen für den preiswerten Einstieg ins Digital-Fernsehen Unsere Telefone und WLAN-Produkte haben gezeigt, was eine starke Marke für den Fachhandel leisten kann. Nun wachsen diese Welten mit der Unterhaltungselektronik zusammen. Nutzen Sie das Potenzial, das die Marke Gigaset auch im Bereich der digitalen Set-Top-Boxen bietet. www.siemens-partnerinfo.de EDITORIAL Wunschkonzert Neulich bei Panasonic in Hamburg: Toshiro Tsuchiya, Senior Director Consumer Electronics strahlt vor lauter Glück und gibt mit Stolz bekannt, dass Panasonic jetzt im UE-Gesamtmarkt die Nummer zwei ist. Erstmalig in der Geschichte des japanischen Multis. Ralf Hansen, Leiter der Corporate Communication, zeigt danach eine Präsentation, die jedem die Freudentränen in die Augen treibt. Dickes Plus beim UE-Markt in den Monaten Februar bis Mai 2005 – genau genommen 14 Prozent. Wobei der Markt der digitalen Bilder wohl auf hohem Niveau zur Ruhe kommt, während bei portablem Audio, sprich hauptsächlich MP3, ein noch dickeres Plus von 53 Prozent zu verzeichnen ist. Und das bei einem Hersteller, der sich den qualifizierten Fachhandel auf die Fahne geschrieben hat und ihn in entsprechenden Schulungen auch permanent weiterbildet. Ist das jetzt ein Wunschkonzert à la ich-glaube-nur-der-Statistik-die-ich-selbst-gefälscht-habe? Wohl kaum, das Zahlenmaterial basiert auf Erhebungen der GfK in Nürnberg und ist mithin wasserdicht. Will heißen: Wir jammern alle auf verflucht hohem Niveau. Vielleicht deshalb, weil eine große Gruppe immer und immer wieder die Werbetrommel in allen Medien rührt und dadurch den Eindruck erweckt, nach wie vor abends das Geld in vollen Säcken aus den Filialen einholen zu müssen. Müssen sie auch, denn sonst geht es bergab, trotz weiterer Expansion. Andererseits ist die Entwicklung beim Umsatz des kooperierten Fachhandels inzwischen auf ähnlich hohem Niveau angekommen. Was wäre also, wenn wir uns nach so viel trockenem Zahlenmaterial an alte Tugenden erinnern? Etwa die aus dem Sprichwort: Schaffe, lerne, leiste was, dann hast du, kannst du, weißt du was. Schaffen steht dabei sicher nicht für wühlenden Aktionismus, sondern für kreative Nutzung von möglichem Lern- und Umsatzpotenzial. Leistung – im Verbund mit Freundlichkeit und fachkundlicher Kompetenz – überzeugt nämlich noch immer. Außerdem steht wieder eine Messe vor der Tür, die jeden Unternehmer in der Unterhaltungselektronik dazu nötigt, etwas zu lernen, damit er es im Sinne seiner Klientel weiß. Wissen um die neuen, digitalen Techniken, Schulung und Kompetenz vom Chef bis zum Azubi schafft neue Möglichkeiten. Die IFA in Berlin ist darauf eingerichtet, denn für den Fachbesucher gibt es nicht nur – im Sinne der Kostenminimierung – freies Frühstück schon zwei Stunden vor Messebeginn, sondern auch eine ganze Reihe an Infomations- und Schulungsmaßnahmen, welche Messe und Hersteller auf die Beine gestellt haben. Dabei ist die erworbene Kompetenz nicht nur Sprühstärke für Haudrauf-Aktionen mit schreiend roten Preiszetteln, sondern Basis für ein solideres Geschäft, das auch die Freude mit verkauft, die mit solchen Produkten – wenn sie denn kompetent beraten, installiert und gepflegt werden – einher geht. Das Wunschkonzert der User, Endgebraucher oder Kunden wird sich spätestens zum Weihnachtsgeschäft einstellen, denn HDTV hat es nach mehr als 20 Jahren Scheintod verdient, mit viel Feingefühl und der entsprechenden Soft- und Hardware zum Kunden transportiert zu werden. Es ist schön scharf, bestens detailliert und mit so viel Spaß versehen, dass es die Portemonnaies öffnen wird wie ein Schnäppchen beim Discounter. Aber dazu muss der Handel erst einmal entsprechend für Seh- und Erlebniswelten sorgen, sonst ist die Chance vertan, bevor sie überhaupt auftaucht. Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 8/2005 3 INHALT hitec HANDEL 8/05 Foto: Messe Berlin Fünf vor IFA Willkommen auf der IFA Themen, Trends, Produkte – ein Blick vorraus auf die IFA 2005 in Berlin. EXTRA IFA 2005 BERLIN Alle wichtigen IFA-Informationen für Fachhändler kompakt SEITE 26 Hochauflösend, bunt und digital Die wichtigsten Trends auf der IFA SEITE 28 Plasma (R)Evolution 26 Pioneer setzt neue Maßstäbe bei Flach-TVs SEITE 29 Hoffnung IFA Statements aus der CE-Branche im Vorfeld der IFA 2005 BRANCHE SEITE 30 Zukunft made by LG Magazin Trends und News, kompakt präsentiert SEITE 6 Eine IFA-Vorschau auf die Neuheiten des koreanischen Herstellers SEITE 33 Medienverbund ohne PC Meldungen Branchennachrichten und Personalien SEITE 7 Konvergenz konsequent: Grundigs Konzept fürs Wohnzimmer SEITE 34 Persönliche Note Jung, frisch, innovativ Die JFI hat den „alten Muff“ über Bord geworfen SEITE 8 Bei Loewe mag man es „Individual“ SEITE 35 Nummer zwei bebt Das EP-erium schlägt zu Der Stabwechsel bei EP: ist vollzogen SEITE 11 Panasonic hat zur IFA ein riesiges Paket Neuheiten geschnürt SEITE 36 Na endlich Perspektiven 20 Jahre Herweck – ein Interview mit Jörg Herweck SEITE 15 Im Gespräch mit Andreas Müller-Volley, Premiere, über das HDTV-Paket SEITE 38 DVD: Erbe ungeklärt Flach-Wissen „Wie verkaufe ich HDTV?“ – Info-Party von Euronics und Adcon SEITE 16 IFA-Neuheiten in Sachen Blu-ray und HD-DVD kompakt präsentiert SEITE 39 Entertainment pur und edel Drei neue Sterne am Audiohimmel Klipsch, Jamo und Audio Pro im Dreibund SEITE 17 Tatungs IFA-Neuheiten in einer Vorschau SEITE 40 Update Der Hammer Das „Auditorium“ bietet Unterhaltung und feinstes HiFi SEITE 18 Produktneuheiten auf der IFA kurz und kompakt vorgestellt Es lebe HiFi Ein Blick auf die Edelschmiede Elac SEITE 41 EXTRA MOBILE ENTERTAINMENT SEITE 19 »Der Handel macht uns stark« China im Fokus Die Messe China Sourcing präsentiert den asiatischen Beschaffungsmarkt SEITE 20 Jörg Slabig, Harman/Becker, im Gespräch mit hitec HANDEL SEITE 46 Simply plug Perform first, talk later Interview mit Ronald de Jong über Philips und die WM 2006 SEITE 22 Pro Car Audio macht es mit dem „MP3LinC“ klangvoll und simpel SEITE 47 DIN-Multi Taiwan Tigers hitec HANDEL wirft einen Blick auf den „Tigerstaat“ Taiwan SEITE 23 Ein Autoradio ist nur ein Autoradio, solange nicht Pioneer dran steht SEITE 48 Produkt-Neuheiten Shooting Star Interview mit Rüdiger Hamer von Benq über Strategien und Ziele SEITE 24 Neue Produkte im Bereich Mobile Entertainmet SEITE 49 Menschen in dieser Ausgabe Oliver Ahrens, Acer Werner Berlin, Jamo Frank Bolten, Ma Canrong, Sharp Botschafter der VR China Oliver Haubrich, EP: Dr. Rainer Hecker, Loewe Heinz Heer, Expert Armando Romagnolo, Panasonic Hubert Roth, Grundig Intermedia 4 Michael Deinhardt, Iriver Hans-Jürgen Diehl, ehemals Konica Andrew Domarkas, Adcon Steffen Eißner, Schneider Arno Elmer, Expert Hans-Joachim Joachim Erwin, Erbel, Reed OB Düsseldorf Exhibitions Thomas Ferrero, Samsung Dr. Heinz H. Fischer, LG Franz-Josef Gaul, JVC Joachim Grigg, Thomas Haida, Rüdiger Hamer, Sascha Hancke, Klipsch Grundig InterBenq Fujitsu Siemens media Lutz Hirschmann, Agfeo Ralph von Holtz, Grundig Intermedia Gundula Hugenroth, Alpine Ronald de Jong, Philips Friedrich Joussen, Vodafone Uwe Keuchel, Alpine Jürgen Klinsmann Dr. Georg Kofler, Premiere Dieter Kreisle, Grundig Intermedia Jürgen von Kuczkowski, Vodafone Heinz Ludwig, Auerswald Markus Matthes, Panasonic Andreas Müller-Vondey, Premiere Horst Noé, Pioneer Paul Schmidt, Ralph Schmidt- Franz Schnur, Epson kunz, Hama Telering Dr. Jost Schwaner, Kabel Deutschland Leonhard Schwarte, Auditorium Jens-Jörg Slabig, Harman/Becker Wolfgang Sponner, Samsung Ricky L. Stewart, Casio Peter Theisen, JFI Toshiro Tsuchiya, Panasonic Kurt Weiss, Haier Werner Winkelmann, Euronics Britta Wirtz, China Sourcing Dirk Wittmer, Euronics Walter Yeh, Taitra Zhang Yujing, CCCME Jörg Herweck, Herweck hitec HANDEL 8/2005 Ralf Hansen, Panasonic Jens Oberheide, Thomson Foto: Fujifilm KameraZwerge 56 EXTRA Klein sind sie, multifunktional sind sie, und sie passen in jede (Hand)-tasche. COMMUNICATION All inclusive Kleine TK-Anlagen werden immer leistungsstärker SEITE 51 Wegweiser Mobiltelefone sagen dem Autofahrer, wo es lang geht EXTRA SEITE 52 hitec FOTO Mini-Mode Was können die Kamerazwerge wirklich? SEITE 56 Weniger ist mehr Neue Horizonte dank Weitwinkel SEITE 60 Digitaler Fotofilm Er ist klein, flach, rund und auch in Sachen Preis konkurrenzfähig SEITE 62 Marktplatz News und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht SEITE 63 foto-focus Die BVT-News des Monats EXTRA SEITE 65 STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial SEITE 3 Inserentenverzeichnis SEITE 7 Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 10 Vorschau / Impressum SEITE 54 Titel Die Grundig Intermedia GmbH fährt einen klaren Kurs: die Entwicklung eigenständiger Produkte, die Orientierung an Benutzerfreundlichkeit sowie ein attraktives Design. Diese Eckpunkte setzt das Unternehmen konsequent um. Die Geräteneuheiten wie etwa der neue PMP „Mpixx VP 6200/30GB“ sind untereinander konvergent – dank USB ohne PC. Denn einen PC, so Grundig, wollen die meisten Kunden nicht im Wohnzimmer haben. Zwei Kabel, eine Fernbedienung – fertig ist das Multimedia Netzwerk! (Foto: Grundig Intermedia GmbH) BRANCHE MAGAZIN Klein und in zehn verschiedenen Farben erhältlich: der „Zen Nano Plus“. (Foto: Creative) C R E AT I V E : Flash-Nachwuchs Bei Creative hat sich Nachwuchs eingestellt: Klein, bunt und mit vielen Funktionen kommt er daher, der „Zen Nano Plus“, der erste MP3-Flash-Player unter dem Zen-Brand. Das Flaggschiff mit elektronischem Speicher ist in drei Speichergrößen (256 MB, 512 MB, 1 GB) und zehn Farben erhältlich. Als Features bietet er ein integriertes Mikrofon, einen Line-Eingang mit MP3-Encoding und einen FM-Tuner. Inklusive Batterien bringt der Kleine leichte 34 Gramm auf die Waage. Er ist mit einem blau beleuchteten LC-Display ausgestattet, auf dem der Benutzer Informationen über Songtitel, Spielzeit, Wiedergabemodi, Sprachaufzeichnung oder Preset-Einstellungen ablesen kann. Der „Zen Nano Plus“ ist ab sofort im Handel erhältlich. ➔ www.europe.creative.com E - P LU S / BAS E : Redefreiheit Ein schönes Gruppenbild: die Milos-Serie. (Foto: Metz) M ET Z : Neue S-Klasse Auf der IFA wird Metz neue LCD-Fernseher mit integrierter Digitaltechnologie vorstellen. Die Besonderheit der Milos-Serie („Milos 37 Zoll S“, „Milos 32 Zoll S“, „Milos 32 Zoll“, „Milos 26 Zoll“): An Bord der Flat-TVs befinden sich digitaler und analoger Empfang via Kabel und Antenne. Hinzu kommt die „HD ready“-Zertifikation. Insgesamt sind zwei Ausstattungsvarianten erhältlich, wobei sich die „S“-Klasse dadurch auszeichnet, dass sie zwei Empfangsteile mit zwei MPEG-Decodern besitzt. Diese ermöglichen eine höchst flexible Nutzung des zweiten Tuners – entweder für Aufzeichnungen oder zur Darstellung der vielseitigen Bild-im-Bild-Funktion (PIP), die sowohl der „Milos 37 Zoll S“ als auch der „Milos 32 Zoll ➔ www.metz.de S“ bieten. Metz auf der IFA 2005: Halle 21, Stand 102. E-Plus hat eine weitere Marke auf den Mobiltelefonmarkt gebracht. Angetreten ist Base mit der „ersten Flatrate“ für Mobiltelefonierer. Der Kunde zahlt monatlich 25 Euro (das Angebot gilt bis zum 31. Oktober 2005). Darin enthalten sind alle Telefonate ins deutsche Festnetz, alle Gespräche und SMS zu Base- und E-Plus-Kunden sowie Anrufe bei der Mailbox. Telefonate und SMS in andere Mobilfunknetze kosten rund um die Uhr 25 Cent pro Minute und 19 Cent pro SMS. Die Vertragslaufzeit ist mit zwölf Monaten halb so lang wie bei anderen Anbietern. Erhältlich ist Base im Internet sowie in E-Plus- und Partner-Shops. ➔ www.base.de T H O M SO N : BVT: Marktbericht 2004/2005 Zwei in einem Der neue BVT-Marktbericht 2004/2005 ist soeben erschienen. Alle zwei Jahre bietet der Bericht einen fundierten Überblick der technischen Konsumgütermärkte. Die Besonderheit: Er zeigt Trends und Tendenzen aus Fachbetriebsperspektive etwa in den Bereichen Konsumelektronik, Telekommunikation, Informationstechnik, PC und Multimedia oder Foto und Imaging und liefert dazu auch aktuelle Statistiken und Strukturdaten. Ergänzt wird diese Übersicht durch wichtige Kontaktadressen von Verbänden, Kooperationen, Marktforschern, wichtigen Einrichtungen und Publikationen der Branche. Darüber hinaus dient das Zahlenwerk den Unternehmen aller Größenklassen als wichtige Informationsplattform und Entscheidungshilfe, sich erfolgreich aufzustellen. Gleichzeitig ist dieser Marktbericht Grundlage für Finanzierungsgespräche mit den Banken (Rating). Der Marktbericht kann von BVT-Mitgliedern gegen eine Schutzgebühr von 35 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versandkosten per Mail ([email protected]) bestellt werden. Nicht-Mitglieder zahlen eine Schutzgebühr von 99 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand. Auch bei Thomson gibt es natürlich zur IFA Neuigkeiten, doch nicht die Produkte sollen hier den Anfang machen. Jens Oberheide, der Pressesprecher des Unternehmens, erklärt, was sich ab der IFA 2005 ändern wird: „Was unsere Kunden als getrennte Bestellvorgänge mit zwei Lieferquellen bereits seit Monaten kennen, wird nun folgerichtig auch zur Organisation: Zwei Firmen verkaufen künftig mit Jens Oberheide, Pressesprecher Thomson: „Zwei Firmen verkaufen zwei Vertriebsmannschaften ihre Produkte künftig mit zwei Vertriebsmannunter dem gemeinsamen Markennamen schaften ihre Produkte unter dem Thomson. TTE (TCL Thomson Electronics) gemeinsamen Markennamen spezialisiert sich unter der Leitung von Walter Thomson.“ (Foto: Thomson) J. Struwe auf das reine TV-Geschäft. Thomson multimedia Sales Germany & Austria profiliert sich unter der Leitung von Gerd Weiner mit Audio/Video, MP3, Festnetztelefonie, Sat- und Zubehörprodukten. Beide Teams tun alles, um die erfolgreiche Marke Thomson noch erfolgreicher zu machen.“ ➔ www.bvt-ev.de 6 hitec HANDEL 8/2005 BRANCHE MAGAZIN Zur Person Wolfgang Sponner, Leiter Marketing Audio/Video Entertainment beim koreanischen Elektronikkonzern Samsung Electronics, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Bis Ende des Jahres wird er dem Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Verfügung stehen. Der 39-jährige Manager war seit August 2003 als Marketingleiter AV bei Samsung Electronics tätig. Die Bitkom-Grafik des Monats. (Grafik: Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) Friedrich Joussen (oben) übernimmt zum 1. Oktober den Vorsitz der Geschäftsführung von Vodafone in Deutschland. Das hat der Aufsichtsrat der Vodafone D2 GmbH beschlossen. Er wird Nachfolger von Jürgen von Kuczkowski (64) und rückt damit auch in das Executive Committee der Vodafone Group als Deutschlands CEO mit auf. Der 42-jährige Friedrich Joussen ist seit 1990 bei Vodafone im Mobilfunk tätig. Er ist derzeit stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und als Chief Operating Officer (COO) für das gesamte operative Geschäft von Vodafone in Deutschland verantwortlich. Kurt Weiss (48) wird General Manager Vertrieb und Marketing bei Haier Europe Trading. Vorher war er unter anderem für Panasonic und Motorola tätig. INSERENTENVERZEICHNIS Alpine 0 89 / 3 24 26-40 Bose 0 61 72 / 71 04-0 www.alpine.de www.bose.de Casio Europe GmbH 0 40 / 5 28 65-0 www.casio-europe.com Grundig AG 09 11 / 7 03-0 Harmann Becker 0 72 48 / 71-0 www.grundig.de www.becker.de Jamo 0 18 05 / 3 66 52 66 www.jamo.com JVC Deutschland GmbH 0 60 31 / 93 90 www.jvc.de Kathrein 0 80 31 / 1 84-0 LG Electronics 0 21 54 / 4 92-0 Loewe 0 92 61 / 99-0 www.loewe.de Mit Sinn und Verstand Messe Berlin 0 30 / 30 38-0 www.messe-berlin.de Naviflash 0 57 32 / 68 76 91 Flach-TVs sehen gut aus. Vor allen Dingen, wenn die entsprechenden Möbel vorhanden sind. Der Hersteller Schnepel gesellt zu seinen seit Jahren etablierten Multi-Media-Möbeln unter der Marke „Perfect Elements“ zwei neue Linien hinzu: die „PEX-“ und die „PEC-Line“. Beide sind speziell für den boomenden Flachbildschirm-Bereich entwickelt worden, bieten jedoch natürlich auch für den konventionellen TV-/Audiobereich entsprechende Modelle an. Die „PEX-Line“ mit ihren hochwertigen silberfarbenen Korpussen, mit integriertem Kabelkanalsystem und Glasböden aus Sicherheitsglas, bietet bei einigen Modellen revolutionäre Positionierungsmöglichkeiten von Plasma und LCD – fernbediente Höhenverstellungen („PEX 19“ und „PEX 17“) und universelle, innovative Befestigungs- und Standvariationen. Die „PEC-Line“ mit ihren eleganten silbernen Säulen und den hochwertigen Böden in Klarglas oder satiniertem Glas integriert sich dezent und un➔ www.schnepel.com aufdringlich in jede Wohnsituation – ein Design, das den Zeitgeist trifft. Panasonic 0 40 / 85 49-0 www.panasonic.de Philips 0 40 / 28 52-0 www.philips.com Pioneer 0 21 54 / 9 13-0 www.pioneer.de Premiere 0 89 / 99 58-02 www.premiere.de Per Fernbedienung höhenverstellbar: Das Modell „PEX 19“. (Foto: Schnepel) SC H N E P E L : www.kathrein.de www.lge.de www.naviflash.de RADIX 0 21 66 / 13 09 60 www.radix-sat.de Reed Exhibitions GmbH 02 11 / 9 01 91-0 www.reedexpo.de Schnepel 0 57 41 / 34 61-0 www.schnepel.com Siemens AG 0 89 / 72 25 00 01 www.siemens.com Tatung 0 24 32 / 8 72 00 Yamaha 0 41 01 / 3 09-0 www.tatung.nl www.yamaha-online.de hitec HANDEL 8/2005 7 BRANCHE MAGAZIN Thomas Haida hat als Director Product Management die Leitung des Product Managements der Grundig Intermedia GmbH übernommen. Einer seiner Aufgabenschwerpunkte wird es sein, die technologische Kompetenz von Grundig zu stärken und entsprechend auszubauen. Ralph von Holtz hat das Produkt-/ Projektmanagement Flat-TV innerhalb des Bereichs Vision bei Grundig Intermedia übernommen. Seine Nachfolge im Produkt-/Projektmanagement für die Produktgruppe CRT im Bereich Vision tritt Dieter Kreisle an. Der Aufsichtsrat der Expert AG hat Arno Elmer (39) nach einjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer Finanzen/Personal der Deutschen Expert Zentrale GmbH jetzt zum ordentlichen Vorstandsmitglied ernannt . Claudia Läpke (30) ist neue Marketingleiterin des Mobile Devices Business der Motorola GmbH in Taunusstein. Sie übernimmt die Verantwortung für das Marketing für alle Consumer-Produkte von Motorola. Dr. Jost Schwaner (39) hat als Direktor die Leitung der zentralen Abteilung Marketing bei Kabel Deutschland übernommen. Schwaner soll als Mitglied der Geschäftsleitung die Marketingaktivitäten, die Marketingkommunikation und das Direktmarketing weiterentwickeln. Michael Deinhardt ist neuer Marketing Manager Europe von Iriver. Er soll die Marktpositionierung von Iriver weiter vorantreiben und auch als Pressesprecher des Unternehmens agieren. Epson ernennt Paul Schmidt zum Leiter des Gesamtvertriebs der Epson Deutschland GmbH. Paul Schmidt, Director Sales und Mitglied der Geschäftsleitung, stehen die Vertriebsprofis Frank Prünte, Christian Dyckerhoff, Frank Schenk und Mehmet Bölükbasi zur Seite. Alpine Electronics hat Gundula Hugenroth (35) zum Marketing Manager After Market befördert. Gundula Hugenroth, die seit Anfang 2004 dem Unternehmen angehört, war zuvor als Assistant Manager Marketing in München tätig. 8 hitec HANDEL 8/2005 Jung, frisch, innovativ Die JVC Fachhandels Initiative mit dem Kürzel JFI hat den „alten Muff“ über Bord geworfen und geht mit Elan und neuem Herstellerpartner frisch ans Werk. » Z Die Kollegen, die sich jetzt für die neue JVC Fachhandels Initiative interessieren und engagieren, setzen sich voll und ganz für das Konzept ein.« ur IFA tritt die Händlervereinigung unter dem Dach der JVC Deutschland in Halle 7.1 auf und präsentiert neben dem Starterpaket auch ein Servicekonzept für die Mitglieder der Initiative. Franz-Josef Gaul, Vertriebsleiter Consumer Electronics der JVC Deutschland und Peter Theisen, Beiratsvorsitzender der JFI, erklären im Gespräch mit hitec HANDEL, was man unter gemeinsamer Zukunftssicherung versteht. Der Wechsel der Fachhandels Initiative von Grundig zu JVC war nicht nahtlos. Fangen Sie wieder bei Null an? Theisen: Die ehemalige GFI mit Grundig war eine über 15 Jahre gewachsene Struktur, in der sich nicht mehr alle Beteiligten gleichermaßen für das Konzept eingesetzt haben. Die Kollegen, die sich jetzt für die neue JVC Fachhandels Initiative interessieren und engagieren, setzen sich voll und ganz für das Konzept ein. Gaul: Wir brauchen etwas Geduld. Die Strategie gemeinsam mit der JFI ist langfristig angelegt. Wir wollen die Partnerschaft solide aufbauen und darin investieren, damit wir beide – Hersteller und Fachhandel – langfristig davon profitieren können. Wir laden alle Händler, die mit uns gemeinsam Geld verdienen wollen, dazu ein, sich über Programm und Produkte zu informieren. Hat ein langfristig angelegtes Exklusivkonzept in einer so schnelllebigen Branche denn überhaupt eine Chance? Gaul: Die Marktsituation schreit geradezu danach, dass sich Fachhändler auch durch » Wir laden alle Händler, die mit uns gemeinsam Geld verdienen wollen, dazu ein, sich über Programm und Produkte zu informieren.« Franz-Josef Gaul, Vertriebsleiter Consumer Electronics der JVC Deutschland Peter Theisen, Beiratsvorsitzender der JFI. (Fotos: BVT) ihr Produktprogramm deutlich differenzieren müssen. Zuverlässig sein heißt ja nicht, dass wir langsam sind. Wir sind mit den ersten Produkten im operativen Vertrieb, die Ware fließt. Die Resonanz ist sehr gut und es zahlt sich aus, dass der JFI-Beirat bei der Auswahl der Edition Line mit von der Partie war. Theisen: Der Erfolg gibt uns Recht. Die Nachfrage nach einem Industriepartner mit einer neuen fachhandelsorientierten Vertriebsstrategie, margenstarken Produkten, innovativen und zukunftsorientierten Geräteprogrammen sowie gutem Preis-/Leistungsverhältnis besteht nach wie vor in hohem Maße. Was macht die JFI für den Händler denn so besonders? Gaul: Wir überzeugen durch eindeutige Wertschöpfungsorientierung. JFI-Mitglieder erhalten zudem von uns eine besondere Betreuung. Das beinhaltet einen festen Ansprechpartner im Innendienst wie auch eine eigene Informationsplattform im Internet. Das Servicekonzept ist ebenfalls etwas Besonderes, denn wir sind davon überzeugt, dass auch bei LCD-Geräten der Fachhändler der erste Ansprechpartner für den Kunden ist. Nach entsprechender Schulung können sich JFI-Mitglieder für den LCD-Service autorisieren lassen, reparieren und abrechnen. Servicekompetenz ist Teil der Kundenbindung und dabei wollen wir die JFI-Mitglieder unterstützen. Vielen Dank für das Gespräch. i www.jvc.de ■ BRANCHE MAGAZIN D ET E W E : Oh Kanada... Detewe hat einen neuen Eigentümer. Nach Verhandlungen mit mehreren Interessenten hat die zur Röchling-Gruppe gehörende Beteiligungsholding Detewe AG & Co. KG das gesamte operative Geschäft und die beiden Tochtergesellschaften Detewe Communications GmbH und Detewe Systems GmbH an die Aastra Technologies Limited mit Sitz in Concord, Ontario, Kanada, verkauft. E - P LU S : Order(n) online Dialog, das Händler-Portal von E-Plus, verfügt ab sofort über einen exklusiven Online-Shop: Mit „Dialog Order“ können registrierte Händler Endgeräte, Zubehör, POS-Materialien und Werbemittel bestellen. Ab dem dritten Quartal 2005 kann der Händler über Dialog zusätzlich seine provisionsrelevanten Daten tagesaktuell abrufen. ➔ https://dialog.eplus-online.de hi tec TEST-SERVICE Im Juli prüfte die Stiftung Warentest Beamer fürs Heimkino, MP3-Spieler und Spiegelreflexkameras. hitec zeigt die Ergebnisse im Überblick. MP3-SPIELER MIT FESTSPEICHER DIGITALE SPIEGELREFLEXKAMERAS NUR MUSIKWIEDERGABE, FLASHSPEICHER: 512 MB „gut“: Canon Canon Konica Minolta Nikon Sigma Olympus Pentax „gut“: Trek Stor Creative i.Beat organix (Bestell-Nr. 21642) MuVo Micro N200 „befriedigend“: dnt MusicDream 5 DRM Packard Bell Audio Dream FM „ausreichend“: Apple iPod shuffle NUR MUSIKWIEDERGABE Gegen das Vergessen „gut“: Sony Creative ➔ www.Geburtstagserinnerung.de SO N Y : Ohnegleichen Ganz im Sinne des „Like.No.Other“-Claims wird Sony auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) die Besucher mit einer völlig neuen Erlebniswelt in Halle 18 überraschen. Sony hat sich hier ganz bewusst für einen außergewöhnlichen, konsumentenorientierten Auftritt auf der IFA entschieden. Näheres dazu in der nächsten hitec HANDEL-Ausgabe. ➔ www.sony.de 2,8 121 Euro 3,2 127 Euro 4,1 100 Euro MP3-SPIELER MIT FESTSPEICHER G E B U R TSTAGS E R I N N E R U N G . D E : Nie wieder einen Kundengeburtstag vergessen. Ab sofort kann man sich im Internet kostenlos an bevorstehende Geburtstage erinnern lassen. Unter www.Geburtstagserinnerung.de kann sich jeder kostenlos anmelden und die Geburtstage seiner Freunde, Bekannten, Kollegen oder aber von Kunden eintragen. Geburtstagserinnerung.de erinnert an diese Termine per E-Mail. 2,3 176 Euro 2,4 121 Euro NW-HD3 Zen Micro „befriedigend“: Archos Gmini XS 200, Nr. 500 669 2,4 315 Euro 2,5 201 Euro 2,7 220 Euro MULTIMEDIA-SPIELER MIT FESTPLATTE MUSIK- UND FOTOWIEDERGABE „befriedigend“: Apple iPod photo iRiver H10 Samsung YH-925 Thomson PDP 2812 2,6 2,6 2,7 2,7 365 Euro 274 Euro 400 Euro 253 Euro MULTIMEDIA-SPIELER MIT FESTPLATTE MUSIK-, FOTO- UND VIDEOWIEDERGABE „befriedigend“: Jobo Giga Vu Pro 3,5 490 Euro „ausreichend“: Pontis MX 2020 3,6 450 Euro Epson P-2000 Multimedia Storage Viewer 3,8 485 Euro Mustek PvR-H140 4,1 340 Euro TELERING: Wer zuerst kommt... Es ist ja noch ein bisschen hin, aber: Die Jahreshauptversammlung von Telering findet vom 31. März bis 2. April 2006 im Maritim Hotel Bonn statt. Wer sich Sonderkonditionen bei der Hotelreservierung sichern möchte, sollte sich bis zum 31. Dezember 2005 voranmelden. ➔ www.telering.de 10 hitec HANDEL 8/2005 EOS 350 D EOS 20 D Dynax 7 D D 70 SD 10 E-300 *ist DS 1,7 875 Euro 1,8 1 460 Euro 1,8 1 470 Euro 1,8 965 Euro 2,0 1 560 Euro 2,2 800 Euro 2,3 885 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Mit ausgewogen guten Ergebnissen schob sich eine der billigsten digitalen Spiegelreflexkameras an die Spitze: die Canon EOS 350D (875 Euro). Sie platziert sich knapp vor Canon EOS 20D (bester Sehtest, 1 460 Euro). Die Konica Minolta Dynax 7D für 1 470 Euro punktet mit sehr geringem Rauschen und einem Bildstabilisator. Der steckt sonst in teuren Spezialobjektiven. Auch die 1 560 Euro teure Sigma SD 10 ist eine Empfehlung wert. Sie erreicht mit ihrem speziellen Bildwandlerchip eine sehr hohe Auflösung („sehr gut“, beste im Test) und eine „gute“ Farbwiedergabe. BEAMER „gut“: Panasonic Epson Hitachi Sanyo Infocus NEC PT-AE 700 E EMP-TW200H Dreamio Illumina PJ-TX 100 PLV-Z3 ScreenPlay 4805 HT 510 G 1,8 1 840 Euro 1,9 2,1 2,3 2,5 2,5 2 020 Euro 1 540 Euro 1 550 Euro 1 300 Euro 1 610 Euro „befriedigend“: Toshiba TDP-mt 200 Toshiba TDP-s 25 BenQ PE 5120 HP vp 6210 Liesegang Picadilly plus Mitsubishi HC 100 2,6 1 370 Euro 2,8 925 Euro 3,3 980 Euro 3,3 900 Euro 3,4 1 440 Euro 3,4 1 290 Euro „ausreichend“: LG RD-JT 92 Acer PD 116 3,6 1 290 Euro 4,0 805 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Bei den kleinen MP3-Spielern mit Festspeicher (512 Megabyte) empfiehlt sich der TrekStor i.Beat organix (176 Euro). Preiswerter und fast ebenso gut ist der Creative MuVo Micro N200 (121 Euro). Bei den Spielern mit Festplatte erhielten Sony NW-HD3 (315 Euro), Creative Zen Micro (201 Euro), Apple iPod photo (365 Euro) und iRiver H10 (274 Euro) passable Noten. Creative Zen und iRiver sind preiswert, haben aber beide nur eine Festplatte mit 5 Gigabyte Kapazität. STIFTUNG WARENTEST RÄT Wer gelungenes Heimkino fürs Wohnzimmer sucht, wird am Panasonic PT-AE 700 E (1 840 Euro) Freude haben: Er ist vielseitig, flexibel aufstellbar und bietet sowohl für Filme als auch für Präsentationen ein „gutes“ Bild. Ebenfalls durchweg „gut“ im Sehtest und mit 900 Euro nur halb so teuer: HP vp 6210. Er enttäuscht aber bei Tageslicht und sollte wegen seines hohen Stromverbrauchs nie länger im Stand-by-Betrieb laufen. BRANCHE MAGAZIN Das EP-erium schlägt zu Einer der Leitsätze des Haubrich-Clans ist „Firma geht vor Familie“ (Hartmut Haubrich). Die Firma ist mithin so wichtig, dass private Probleme hintan stehen müssen. Da beim Stabwechsel nur der Vorname geändert wurde, wird sich Oliver Haubrich wohl genauso ins Zeug legen müssen wie der Onkel Hartmut vor ihm. A n diesem Tag steht in Berlin jemand vor großem Publikum, um sich das Mißtrauen aussprechen zu lassen“, nahm Oliver Habrich den aktuellen politischen Faden des 1. Juli 2005 auf. Ihm ging es, nachdem ihm sein Onkel symbolisch und in Form eines Ruders die Geschäftsleitung des EP:-Konzerns übergeben hatte, ganz anders. Denn er suchte nach Vertrauen und fand es auch. Viel hochkarätige Prominenz aus Verbänden und Industrie hatte es sich nicht nehmen lassen, dem Stabwechsel persönlich beizuwohnen. Ein Team von Mitstreitern, die sich Oliver Haubrich zum Teil noch zusammen mit seinem Onkel ausgesucht hatte, steht zu Diensten, um die sechste Milliarde beim Gruppenumsatz zu schaffen. Dass dieses Ziel in nicht allzu weiter Ferne liegen kann, wird durch weitere Umtriebe belegt, die den EP:-lern neue Mitglieder im Ostblock bescheren. Oder, Legt sich ins Zeug: Oliver Haubrich hat jetzt die Nachfolge von Hartmut Haubrich angetreten. (Foto: hitec HANDEL) wie Hartmut Haubrich es mit einem alten Sprichwort belegte: „Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.“ Besitzstandswahrung ist dabei nur ein Teil der Story. Erweiterung des Besitzes und Umsatzes eine andere. Erst kurz vor der Übernahme durch Oliver Haubrich war es zu einem Abschluss mit 50 Partnergeschäften in Rumänien gekommen. Die Erweiterung des ■ EP:eriums geht also voran. ! t s u g u A m i r Nu chen: ga-Aktionswo E Bundesli E gratis Die PREMIER FUSSBALL LIV E R IE M E R P * 3 Monate MIERE Abo zu jedem PRE Die PREMIERE Bundesliga-Aktionswochen! Ihre Kunden erleben alle Spiele der Fußball-Bundesliga und UEFA Champions League live - einzeln und in der Konferenzschaltung. Dazu die 2. Bundesliga, internationaler Spitzenfußball aus den europäischen Ligen sowie die entscheidenden Qualifikationsspiele zur FIFA WM™. Außerdem alle 64 Spiele der FIFA WM 2006™ live und in HDTV. * Das Angebot gilt in Verbindung mit jedem PREMIERE-Abo. Ihre Kunden erhalten die ersten 3 Monate FUSSBALL LIVE kostenlos freigeschaltet. Wenn sie PREMIERE FUSSBALL LIVE nicht bis zum Ablauf des 3. Monats abbestellen, läuft das Abo für zusätzlich € 14,90 pro Monat weiter. PREMIERE FUSSBALL LIVE ist in PREMIERE KOMPLETT bereits enthalten. Zzgl. einmaliger Aktivierungsgebühr von € 29,90 bei Laufzeit-Abbonnements. BRANCHE PRODUKTE Das Gigaset M350 C von Siemens ist für den Kabelanschluss geeignet. (Foto: Siemens) SIEMENS: Mehr Fernsehen Die Überschrift ist keine Aufforderung, sondern beschreibt die Möglichkeit, die das „Gigaset M350 S“ und das „Gigaset M350 C“ von Siemens bieten. Mit den Geräten erweitert der Konzern sein Portfolio für die Heimunterhaltung um digitale Set-Top-Boxen, die für den Empfang des Bezahlfernsehens „Premiere“ geeignet sind. Das „M350 S“ ist für den digitalen Satellitenempfang geeignet, das „M350 C“ für den Kabelanschluss. Auch alle frei empfangbaren Fernseh- und Radiosender finden auf einem der 2 000 Programmspeicherplätze Platz. Gemein ist beiden Geräten die einfache und intuitive Bedienbarkeit. Dazu zeigen sie sich äußerst kontaktfreudig: Für die Brandeilig ➔ www.kathrein.de ➔ www.siemens.de Mit dem „DSR-9900 TWIN CI“ kann man Sat-Fernsehen und gleichzeitig ein anderes Programm aufzeichnen. (Foto: Radix) K AT H R E I N : Kurz vor Redaktionsschluss erhielten wir diese Meldung: Kathrein wird zur IFA einen neuen Twin-DVB-S-Receiver „UFS 821“ mit Festplatte mit einer Speicherkapazität von 160 Gigabyte vorstellen. Damit lassen sich über 100 Stunden lang TVund Radio-Mitschnitte aufzeichnen. Durch ein Common Interface für die Aufnahme von zwei Conditional-Access-Modulen ist der Receiver auch für den Empfang von verschlüsselten Pay-TV-Programmen geeignet. Der tvtv-EPG liefert kostenlos Informationen für über 60 Programme. Weitere Ausstattungsmerkmale: Die PIP-Funktion (Bild-in-Bild-Darstellung), auch die Übertragung des MPEG-Datenstroms auf den PC und das Übertragen, Abspielen und Speichern von MP3Dateien ist möglich. Mittels des JPEG-Viewers können Fotos auf der Festplatte gespeichert und eine individuelle Dia-Show kann gestaltet werden. Der Receiver ist in den Gehäusefarben Silber und Schwarz im qualifizierten Fachhandel erhältlich. Kathrein auf der IFA: Halle 02.1, Stand 110 Verbindung zu TV und Video- oder DVD-Rekorder stehen zwei SCART-Anschlüsse zur Verfügung, und die HiFi-Anlage kann entweder per analogem Cinch-Anschluss oder digital über S/PDIF mit dem Gerät verbunden werden. Software-Updates kommen automatisch via Satellit oder Kabel auf die Box. Der Premiere-Kartenleser ist in die Front integriert. Mit der Digitalisierung des Unterhaltungskanals erweitert sich auch das Angebot an Zusatzdiensten und Mehrwertangeboten. Auf Knopfdruck erhält der Zuschauer so etwa Zusatzinformationen zum laufenden Programm (über EPG). Beim „Gigaset 350S“ hat der Zuschauer mit einem Klick auf die Taste „more“ der Fernbedienung Zugang zum Mehrwertdienst „More TV“ und damit zu den neuesten Nachrichten, Hintergrundinformationen zu Politik, Wirtschaft, Prominenz, Sport und Reisen – in den ersten drei Monaten sogar kostenlos (bei Freischaltung bis zum 30. September 2005). RADIX: Nimm zwei Sat-Fernsehen und gleichzeitig ein anderes Programm mit einem externen (Videooder DVD-RW-) Rekorder aufzeichnen? Kein Problem mit dem neuen digitalen Satelliten-Twin-Receiver mit Common Interface von Radix. Die zusätzlichen zwei Slots des CI ermöglichen außerdem, in Verbindung mit entsprechenden Modulen und Karten, das Anschauen oder Aufzeichnen von verschlüsselten Programmen. Somit sind der freien Wahl der fantastischen Vielfalt an Programmen keine Grenzen gesetzt. Aufnahmesteuerung, Videotext, Favoritenliste, zehn Event-Timer, 16:9-Unterstützung und AC3-Soundqualität sind nur einige der Eigenschaften des Receivers. Der „DSR-9900 TWIN CI“ erhielt ein neues Aussehen, welches auch den Netzschalter in der Frontblende integriert, und ergänzt somit auch visuell die Receiverserie von Radix. Der „DSR-9900 TWIN CI“ ist für 229,- Euro erhältlich. ➔ www.radix-sat.de BOSE: Ausgezeichnet Sieht aus, wie es klingt: Einfach gut – das „SoundDock“-System von Bose für den „iPod“ und „iPod Mini“. (Foto: Bose) 12 hitec HANDEL 8/2005 Das digitale Musiksystem „SoundDock“ von Bose ist im Fachhandel sehr gut angekommen, und auch die Jury des „red dot award 2005“ konnte es überzeugen. „SoundDock“ integriert nahtlos die dritte und vierte „iPod“-Generation sowie den „iPod Mini“. Das System liefert dank des patentierten Akustik-Designs über den gesamten Hörbereich einen beeindruckend vollen und klaren Klang. Die integrierte Signalverarbeitung passt die Klangwiedergabe automatisch an, so dass Musik bei jeder beliebigen Lautstärke natürlich klingt. Die „iPod“-Bedienelemente bleiben auch im angedockten Zustand voll funktionsfähig, die Lautstärke kann zudem über die One-Button-Lautstärkeregler am Gehäuse des „SoundDock“-Systems gesteuert werden. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass der Akku aufgeladen wird und bleibt. Das Design wurde auf das Design des „iPod“ und des „iPod Mini“ abgestimmt. Das System ist 16,89 Zentimeter hoch, 30,26 Zentimeter breit und 16,47 Zentimeter tief. Es lässt sich innerhalb kürzester Zeit in Betrieb nehmen: Der Benutzer steckt lediglich das Netzkabel in die Steckdose, stellt den „iPod“ auf den Docking-Anschluss und startet die Wiedergabe. Im Lieferumfang ist eine Infrarot-Fernbedienung enthalten. ➔ www.bose.de hitec 8/05, seite 03-25 09.08.2005 9:09 Uhr Seite 13 +EIN"AND+EINE$ISK -EHRALS H!UFNAHME $6$1UALITËT $IENËCHSTE'ENERATION 'RENZENLOSlLMENMITINTEGRIERTER '"&ESTPLATTE *6#%VERIO'3ERIE 7ELTWEITERSTER#AMCORDERMITINTEGRIERTER&ESTPLATTEMITBISZU'" 3PEICHERKAPAZITËT\ KEINE:USATZKOSTENFàR3PEICHERMEDIEN\DIREKTER:UGRIFFAUFEINZELNE3Z ENEN\ BISZUFACH OPTISCHER:OOM\-0%'6IDEOIN$6$1UALITËT\(IGH3PEED53"\ 3$3LOT\$ATA"ATTERY\INKL3OFTWAREZUMÄBERSPIELEN"EARBEITENUND"RENNEN\ 6IDEOSERSTELLENAUCHOHNE0#\&OTOFUNKTION\KLEINUNDHANDLICH MODELLABHËNGIG %RLEBEDIE:UKUNFT\WWWJVCDE %VERIO':-' BRANCHE PRODUKTE Kein Kabelsalat mehr am Hals: Der „XA-A55“ trägt den Flashspeicher im Kopfhörer J VC : Auf die Lauscher Jetzt gibt’s was auf die Ohren. JVC präsentiert den ersten Kopfhörer-integrierten digitalen Audio-Player. Gleich zwei Modellvarianten bringt JVC auf den Markt: Der „XA-A55“ steht für anspruchsvollsten Musikgenuss der ganz besonderen Art, denn bei ihm ist der MP3/WMA-Flash-Player direkt im Kopfhörer integriert. Die Music-Player „XA-MP51“ und „XA-MP101“ ergänzen die neue Produktlinie mit quadratisch-kompakten Lösungen für überall. Der „XA-A55“: Das kompakte Fliegengewicht von 57 Gramm (mit Batterie) bietet guten Tragekomfort und sorgt mit vier Surround-Stufen, 5-Modi-Equalizern sowie einem 18bit D/A-Wandler gleichzeitig für exzellente Sound-Qualität. Sein 256MB Flash-Speicher hat Platz für 60 MP3- oder 120 WMA-MuYA M A H A : Lösungen total Yamaha zeigt auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung eine ganze Palette an interessanten Neuheiten aus dem Bereich Home Entertainment. Gemäß dem diesjährigen Yamaha Slogan „Total Solutions“ präsentiert sich das Unternehmen als echter Lösungsanbieter im Bereich Audio und Video. Die Highlights sind unter anderem neue Video-Projektoren („DPX1300“, „DPX530“) sowie die jeweils zweite Generation des einzigartigen „MusicCASTSystems“ und des revolutionären YSP-Sound-Projektors „YSP800“, der auf der „Digital Sound Projection Technolo- E M AG I N : Ab in den Cyberspace Ein Traum für PC-Spieler wird wahr: Die realistische 3D-Darstellung einer Projektionsbrille zieht sikdateien und eine Wiedergabedauer von bis zu 20 Stunden. Der „XA-A55“ ist in den Farben Schwarz, Weiß, Silber und Blau erhältlich. Die „XA-MP51/101“: Im quadratischen Design präsentieren sich die neuen silbernen MP3-Flash-Player „XA-MP51“ und „XA-MP101“ (klein wie eine Streichholzschachtel und 30 Gramm leicht). Das Modell „XA-MP51“ (512MB) bietet Platz für 120 MP3-Dateien, der große Bruder „XA-MP101“ hält dank 1GB-Flash-Memory-Speicher bis zu 250 MP3-Audiodateien. Die neuen MP3-Flash-Player von JVC sind im Fachhandel erhältlich. ➔ www.jvc.de Quadratisch, praktisch, gut für die Ohren: der „XA-MP101“. (Fotos: JVC) gie“ (digitale Klang-Projektion) basiert, die es ermöglicht, mit nur einem einzigen Lautsprecher echten 5.1 Raumklang zu erzeugen. Außerdem zeigt Yamaha neue AV-Receiver der Oberklasse, neue Stereo-Receiver, zwei neue Varianten des hitec HANDEL 8/2005 ➔ www.yamahaonline.de Mit nur einem einzigen Lautsprecher echten 5.1 Raumklang erzeugen: mit dem „YSP800“. (Foto: Yamaha) den Spieler mitten ins Geschehen. Eine Brille, die nicht nur äußerlich dem Visor von Commander Geordi La Fordge auf dem Raumschiff Enterprise ähnelt, sondern auch so heißt: „Z800 Visor“. Der Visor projiziert 3D-Spiele oder -Filme auf zwei 12 x 9 mm große OLED-Displays mit je 800 mal 3 mal 600 Pixel. Weil die kleinen Bildschirme nur wenige Zentimeter von den Augen entfernt sind, ergibt sich derselbe Betrachtungswinkel wie vor einer Großleinwand mit einer Bilddiagonalen von knapp 2,70 Meter aus einem Abstand von rund 3,60 Meter und vermittelt dem Die „Z800“ wird über die USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, zusätzliche Stromquellen wie Batterien oder Netzteile sind nicht notwendig. (Fotos: Emagin) 14 Kompaktsystems Piano-Craft, einen CD-/HDDRekorder sowie optisch und akustisch ansprechende Lautsprecherserien. Der IFA-Stand von Yamaha befindet sich in Halle 17, Nummer 105. Träger ein beeindruckendes räumliches Erlebnis. PCs mit einer „nVidia“-Grafikkarte können die in verschiedenen Spielen wie „Unreal Tournament“, „Far Cry“, „Half Life“ oder „Doom 3“ gespeicherten 3D-Informationen auslesen, doch die „Z800 Visor“ kann sie als erstes Display-System sichtbar machen. Den 3D-Eindruck verstärkt eine Technologie mit dem Namen Head-Tracking-Verfahren. Es registriert die Kopfbewegungen des Anwenders und passt die Perspektive auf den Mini-Displays den Bewegungen an – ganz so, als stünde man tatsächlich mitten in der Spielszene. Die „Z800“ soll ab der zweiten Jahreshälfte 2005 in Deutschland erhältlich sein. Ihr Preis für den deutschen Markt steht noch nicht fest, der erwartete Endverbraucherpreis für die USA soll bei knapp 900 US-Dollar liegen. ➔ www.emagin.com Perspektiven Im Rahmen der „Perspectives 2005“ – der Hausmesse von Herweck in Kirkel – nahm sich Jörg Herweck ausführlich Zeit, um die Fragen von hitec HANDEL zu beantworten. Ein Gespräch über die Perspektiven von Herweck. D ie Medien-Legende will es, dass die Anfänge des ITK-Distributors Herweck in einer Garage lagen. Gegen das amerikanische Klischee nimmt Jörg Herweck, Vorstandsmitglied der Herweck AG, im Gespräch mit hitec HANDEL selbst Stellung: „In Deutschland nehmen Firmengründungen im Keller oder auf dem Speicher ihren Anfang. So war es auch bei uns vor 20 Jahren.“ Jörg Herweck, Vorstandsmitglied der Herweck AG: „Mich reuen am Ende jeden Tages nur die Dinge, die ich nicht getan habe.“ (Foto: Herweck) Im Rückblick: Was war das schönste Ereignis in der 20-jährigen Firmengeschichte? Das ist ein Ereignis, welches sich ständig wiederholt: Wenn Kunden, die wir verloren haben, wieder zu uns zurückkommen. Meist bringen sie dann die Erkenntnis mit, dass bei unseren Mitbewerbern auch nur mit Wasser gekocht wird. Wir arbeiten ständig daran, unsere Qualität zu verbessern. Und das ist auch notwendig, denn die Kunden sind zu Recht anspruchsvoller geworden. Stillstand wäre hier Rückschritt. Was war die größte Enttäuschung für Sie in den vergangenen 20 Jahren? Der Mai 2001. Da brach nach einem Boom die Konjunktur kurzfristig ein, als hätte jemand den Stecker gezogen. Wir mussten betriebsbedingt zwölf Prozent der Belegschaft kündigen. So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben. Wie sieht es bei Herweck heute aus? Sehr gut. Ich kann es kaum laut sagen und hoffe, dass es so weitergeht. Wir haben 20 Prozent mehr Umsatz in diesem Jahr, denn wir haben viele neue Kunden gewonnen. Wir stoßen an unsere Kapazitätsgrenzen und haben deshalb aktuell ein zusätzliches Lager angekauft. Was ist denn das Besondere an Herweck? Wie setzen Sie sich von Mitbewerbern ab? Unsere Kunden sind für uns keine Nummer. Wir nehmen uns viel Zeit und bemühen uns um eine intensive persönliche Beratung. Meine Mitarbeiter haben Spaß an ihrer Arbeit – und das merkt der Kunde. Wie sieht es in Zukunft bei Herweck aus? Zwei Dinge stehen da im Fokus: VoIP ist bei Privatkunden ein großes Thema. Bald ist auf der Nachfrageseite eine kritische Masse erreicht. Dann braucht man VoIP nicht mehr zu verkaufen, sondern nur noch zu verteilen. Schon heute gehen beispielsweise die einfach zu bedienenden „Plug & Play“-Lösungen von AVM palettenweise bei uns weg. Das zweite Thema ist der Mobilfunkhandel: Da wird es wie in Österreich zu einem Kampf um die große Gruppe der Festnetzkunden kommen. Die nächste Preisrunde ist schon eingeläutet. Zum Schluss: Die Marktlage ist schwierig, die Nerven angespannt. Der Ton zwischen Händlern und Herstellern ist rauer geworden. Was raten Sie den Händlern in dieser Situation? Jeder Händler ist anders, aber mich reuen am Ende jeden Tages nur die Dinge, die ich nicht getan habe. Unternehmer sollten etwas unternehmen, das ist besser, als abzuwarten. Sprecht mit euren Distributoren, sprecht mit den Herstellern. Konkret: Ich nehme mir jeden Tag ein unangenehmes Telefonat vor, das ich eigentlich nicht führen möchte. Das ist eine gute Übung. Herr Herweck, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ i www.herweck.de Der digitale Receiver UFD 580 mit zwei Tunern und einer 80-GByte-ComputerFestplatte, ist das Flaggschiff der DVR-Receiver-Reihe von Kathrein. Der integrierte Programm-Führer tvtv verschafft Ihnen mehr Übersicht über das umfangreiche Programmangebot und erleichtert Ihnen somit die Programmauswahl. Mit den zwei Tunern bietet Ihnen der Receiver viele Möglichkeiten: · Ein Programm aufzeichnen und zeitgleich durch die anderen Programme „zappen” · Zwei unterschiedliche Programme aufzeichnen und eines davon zeitgleich oder mit Zeitversatz anschauen · Zwei unterschiedliche Programme aufzeichnen und ein anderes aufgezeichnetes Programm gleichzeitig anschauen Auf der Festplatte können bis zu 56 Stunden TV- und Radiomitschnitte gespeichert werden. KATHREIN-Werke KG Postfach 10 04 44 Anton-Kathrein-Str. 1-3 D-83004 Rosenheim Tel. 08031 184-0 Fax 08031 184-306 http://www.kathrein.de Antennen • Electronic BRANCHE „Mega Control“ zeigt, was in modernen Flach-TVs steckt. (Fotos: hitec HANDEL) Die HDTV-Info-Party von Euronics und Adcon stieß auf reges Interesse bei den Händlern Flach-Wissen Viel Rummel gibt es im Vorfeld der IFA 2005 um das Thema HDTV ganz besonders im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft im nächsten Jahr. Worte machen jedoch noch keinen Umsatz. „Wie verkaufe ich es dem Kunden?“ – lautet die Frage der meisten Händler. Euronics zeigte zusammen mit Adcon auf einer Info-Party, wie HDTV verkaufsfördernd präsentiert werden kann. D irk Wittmer, neues Aufsichtsratsmitglied der Euronics und Mitinhaber von „Johann + Wittmer GmbH“ in Ratingen, wirkt wie ein echter Tausendsassa, wenn er sagt: „Wir haben hier laufend Aktionen in unserem Geschäft, damit unsere Kunden meinen: Jetzt ist die richtige Zeit, jetzt musst du kaufen.“ Um das Thema HDTV besser vermarkten zu können, hat sich Wittmer schon vor zwölf Monaten mit der Firma Adcon zusammengeschlossen. Deren System „Mega Control“ präsentiert HDTV dem Kunden optimal und damit auch umsatzfördernd. Kernstück der Präsentationsanlage ist ein Multimediarechner, der nicht nur mit integriertem HDTV-Sat-Receiver und passender Vorführsoftware ausgerüstet ist, sondern auch die Ausgabe digitaler Tonsignale an einen Heimkinoverstärker erlaubt. Natürlich sind an diesen Rechner auch weitere digitale Bild- und Tonquellen anschließbar, so dass über das Herzstück einer Präsentation so gut wie alle Anwendungen digitaler Tonund Bildtechnik gesteuert werden können. Deshalb luden Euronics- und Adcon Händler aus der Ratinger Region ein, sich das System anzuschauen und Hintergründe zu erfahren. „FEHLINFORMATION ALS ABSATZKILLER“ Andrew Domarkas, Inhaber von Adcon, stellte zu Beginn seiner Vorführung die „Absatzkiller“ beim Verkauf von HDTV-Geräten vor: Falsche oder fehlende Informationen bei Kunden und auch Verkäufern, fehlende HDTV-Programme, überhaupt fehlende Demonstrationsmöglichkeiten der Leistungsmerkmale moderner Flachbildgeräte. Dadurch kommt es zur Unzufriedenheit beim Kunden, wenn etwa das tolle Flach-TV zu Hause ein ganz anderes Bild liefert, als im Laden gezeigt. Der Verkäufer hingegen muss mühselig Andrew Domarkas (links), Inhaber von Adcon, im Gespräch über „Absatzkiller“ bei HDTV mit Dirk Wittmer 16 hitec HANDEL 8/2005 argumentieren, anstatt einfach dem Kunden den Unterschied zwischen den einzelnen Geräten vorführen zu können. Resultat: Der Kunde überlegt, ob er den Flachen überhaupt braucht und nicht lieber weiter in die Röhre guckt. Der Verkäufer hingegen ist froh, wenn er überhaupt ein Gerät los wird – von der Möglichkeit, ein wertigeres Gerät mit besserer Spanne zu verkaufen, einmal ganz abgesehen. Hier soll die „Mega Control“ Abhilfe schaffen. DREI-PHASEN-PRÄSENTATION „Der Kunde“, so Domarkas, „muss den Unterschied und die Vorteile selbst erleben und im Vergleich sehen können.“ Deshalb habe sich in der Praxis eine dreistufige Präsentation bewährt. Zuerst sieht der Kunde das PAL Standard-Bild, das er bei einem Flach-TV mit Antennenanschluss erhält. Phase zwei zeigt das Bild mit einer S-VideoVerbindung und einem guten DVD-Spieler. Phase drei ist schließlich das hochauflösende HDTV mit seiner vierfach besseren Auflösung, der enormen Farbbrillanz, der schon fast räumlich wirkenden Tiefenschärfe ohne 16:9-Balken auf dem Schirm. Um nicht bei den „Absatzkillern“ hängen zu bleiben, empfiehlt Domarkas, auf die möglichen Zusatzfunktionen eines HDTV-Gerätes hinzuweisen und sie zugleich mit dem „Mega Controll System“ zu präsentieren. Etwa durch das Vorführen digitaler Fotos oder die Demonstration der Internetdarstellung auf modernen Fernsehschirmen. Das passt und hilft dem Personal, sich auf entsprechende Verkaufsgespräche vorzubereiten. Denn wer wirkliches HDTV mit entsprechender Software demonstrieren kann, hat beim Kunden schnell die Gewinnerstraße erreicht. ■ i www.megacontrol.de BRANCHE PROMOTION Drei neue Sterne am Audiohimmel Wenige Monate, nachdem Klipsch (mit 13 Prozent Marktanteil einer der Key Player am US Audio-Markt) mit Jamo einen der größten europäischen Lautsprecher-Hersteller übernommen und Audio Pro (40 Prozent Marktanteil in Schweden) in den Vertrieb integriert hat, präsentiert die neue Unternehmensgruppe auf der IFA erstmals ihr geballtes Know-how. J ede unserer drei Marken ist klar positioniert und bedient eine eigene Kundenklientel. Lautsprecher von Klipsch sind maskulin, dynamisch und kraftvoll und so die vielleicht einzigen ‘Lautsprecher für ganze Kerle’. Die Audio-Geräte und Lautsprecher unserer Marke Jamo zeichnen sich durch innovative Technologien und durch ihr zeitlos elegantes skandinavisches Design aus. Und mit den Geräten und Lautsprechern von Audio Pro wenden wir uns schließlich an die audiophile Verbrauchergruppe.“ Joachim Grigg, den das US-Management als Vice President Central Europe gewinnen konnte, ist die Begeisterung für jede der drei Marken, die er in seiner neuen Funktion verantwortet, deutlich anzumerken. Im Hinblick auf das enorme technische Fundament, auf das alle drei Hersteller aufbauen können, ist sein Schwärmen nur allzu verständlich. Ein einzigartiges Händchen für zeit- Jamos EISA-AwardGewinner „E 770“: So schön können Lautsprecher sein. (Foto: Jamo) Der „Stereo One” ist das Elektronik-Highlight im Audio Pro-Sortiment. (Foto: Audio Pro) Frisch von „Heimkino“ als Referenz gesetzt: der „THX Ultra2“ von Klipsch. (Foto: Klipsch) loses Produktdesign bewies Jamo zuletzt mit der Serie „A 7“, die jeden Plasma-TV noch begehrlicher werden lässt. Weil Jamo in allen Preisklassen Produkte mit anspruchsvollem Design anbietet, soll eine breite Händlerbasis (Fachhandel und Großfläche) bedient werden. Joachim Grigg (Vice President Central Europe): „Jede unserer drei Marken ist klar positioniert und bedient eine eigene Kundenklientel.“ weites Distributionsnetz von rund 100 Fachhändlern vor. Zehn Millionen Euro Jahresumsatz lautet das erste formulierte Etappenziel, das es mit den drei Marken kurzfristig zu erreichen gilt. SEHR GUTE MARKTCHANCEN Werner Berlin (Vertriebsleiter): „Schließlich sollen und müssen alle Geld verdienen, der Händler wie auch wir als Hersteller“ Das Unternehmen um Fred Klipsch hat sich mit all seinen Mitarbeitern und größtem Engagement der Entwicklung von Produkten verschrieben, die ansprechendste, bewegendste und dynamischste Entertainment-Erlebnisse schaffen. Wer das einst vom Vater und Unternehmensgründer Paul Klipsch erfundene „gefaltete Horn“ je erleben durfte, weiß um die Wahrheit der Worte. Die in der HiFi-Szene legendäre Marke soll von engagierten Fachhändlern und den Großflächenanbietern, bei denen HiFi und Home Cinema wichtige Eckpfeiler im Sortiment sind, präsentiert werden. Die Ingenieure von Audio Pro entwickelten die „Ace-Bass-Technologie“ für besonders druckvolle Bässe, kreierten mit dem Modell „Qube“ ein omnidirektional abstrahlendes Lautsprechersystem und fiebern jetzt der zur IFA geplanten Premiere ihres Musiksystems „Stereo One“ entgegen. Für die Vermarktung dieser audiophilen Produkte stellt man sich ein bundes- Die Chancen, dass aus den Marken, die sich hier zusammengefunden haben, um unterschiedlichste Kundengruppen mit Produkten für unterschiedlichste Ansprüche zu bedienen, stehen sehr gut: Das an der deutsch-niederländischen Grenze ansässige Klipsch-Team und die derzeit noch in Dänemark, nahe Kopenhagen beheimatete JamoBelegschaft werden in wenigen Monaten zu einem gemeinsamen Team an einem Standort zusammenschmelzen; ein neues, größeres Büro in unmittelbarer Nähe des derzeitigen Klipsch-Büros ist bereits gefunden. Der Service bleibt beim JamoZentralservice HiFi Service Kruse in Krailling. Die nationalen Vertriebsgeschicke für alle drei Marken bleiben in den Händen von Werner Berlin, der mit seiner ausgeglichenen und ruhigen Art verlässlicher Partner des Handels während aller Turbulenzen der jüngsten Vergangenheit bei Jamo war. Während bei Jamo alle wichtigen Handelslistungen bestehen, arbeitet Werner Berlin mit seinem Team aus neun Handelsvertretern gerade daran, die Marken Klipsch und Audio Pro in die bestehenden Verträge zu integrieren, um interessierten Handelspartnern vielfältigste Sortimentsgestaltungen zu ermöglichen. „Denn schließlich sollen und müssen alle Geld verdienen“, so Werner Berlin, „der Händler wie auch wir als Hersteller.“ ■ i www.klipsch.com www.jamo.de www.audiopro.com hitec HANDEL 8/2005 17 BRANCHE Herzlich willkommen im „Auditorium“. Schon die Eingangshalle hinterlässt beim Besucher einen nachhaltigen Eindruck. (Fotos: Auditorium) Inhaber Leonhard Schwarte begrüßt HiFi-Enthusiasten aus ganz Deutschland und auch Europa in seinem „Auditorium“ in Hamm. (Foto: hitec HANDEL) Der Hammer Das Wort Unterhaltungselektronik beinhaltet die Begriffe: Unterhaltung und Elektronik. Trivial, aber nur selten von Unternehmern so klar erkannt und umgesetzt wie von Leonhard Schwarte in Hamm mit seinem HiFi-Topgeschäft „Auditorium“. B etritt ein Gast oder Kunde zum ersten Mal das „Auditorium“ an der Feidikstraße 93 in der Hammer Innenstadt, so klappt ihm unwillkürlich die Kinnlade auf die Brust – garantiert. Dabei ist es durchaus nicht leicht festzumachen, warum das Ladenlokal auf Anhieb begeistert. Ist es der charmante Gesamteindruck des einfallsreich umgebauten alten Speditionsgebäudes, in dem sich das „Auditorium“ mit seinen riesigen 1 000 Quadratmetern Verkaufsfläche befindet? Oder sind es die liebevollen Details, wie etwa die Vase mit frischen Blumen vor der Schallplattenwaschanlage, die im Eingangsbereich steht. (Der Chef verrät später, dass nur Frauen die Blumen bemerken und stets ungläubig fragen: „Sind die echt?“). Bei HiFiEnthusiasten beiderlei Geschlechts setzt das Herz auf jeden Fall für ein, zwei Schläge aus beim An- blick der spektakulären „MBL 101 Radialschwinger“Boxen rechts neben der Vase. Als ob sie sagen wollten: „Herzlich willkommen im ,Auditorium‘ – eine der Top-HiFi-Adressen Deutschlands. START IM HÜHNERHOF... Die zweite positive Überraschung erlebt der Gast, wenn er den Chef der dreizehn Angestellten und „Auditoriums“-Inhaber, Leonhard Schwarte (48), kennen lernt. Bescheiden und auch selbstironisch erzählt er von den Anfängen seines Geschäfts. Dennoch merkt man schnell, dass Schwarte vor geschäftlicher Energie und Einfallsreichtum schier überschäumt. Schließlich kommt das Wort Unternehmer von unternehmen. Wie anders lässt sich die Entwicklung, die Schwartes Geschäft genommen hat, denn auch erklären? Die Anfänge waren bescheiden: Als 17-Jähriger begann er zusammen mit einem Freund als Wiederverkäufer. Als Ladenlokal – geöffnet von 17 bis 19 Uhr – diente ein Raum im Hühnerhof des Onkels. Mit 20 Jahren hatte er bereits Ge- Alles für verwöhnte Lauscher: die HiFi-Auswahl lässt keine Wünsche offen 18 hitec HANDEL 8/2005 schäftskontakte bis nach Florida geknüpft. 1981 eröffnete er in der Boomphase des HiFi-Marktes das erste „Auditorium“, einen Steinwurf weit entfernt vom heutigen Standort. Doch kaum ein Jahrzehnt später war die „Goldene Zeit“ des HiFi fast wieder vorbei. „Wer vorher nicht in seinen Laden re-investierte, der war nach dem Boom weg“, erinnert sich Schwarte nüchtern und fährt fort: „In einer so schwierigen wirtschaftlichen Situation, wie wir sie seit 1992 haben, ist es wichtig, als Unternehmer Charakter zu beweisen.“ ...GELANDET IM SPEDITIONSGEBÄUDE Ganz Unrecht kann er nicht haben, denn während die Pleitewelle landauf und landab schwappte, kaufte er das alte Speditionsgelände, und als sich ringsherum die Zahl der HiFi-Händler mehr und mehr dezimierte, baute er das Gebäude zu dem um, was es heute ist. Schwartes Überlegung beim Bau: „Es muss doch möglich sein, eine schöne, nette Atmosphäre zu schaffen und gute Verkäufer anzustellen, um erstklassiges HiFi zu verkaufen. Hochwertige Ware braucht eine hochwertige Atmosphäre.“ So stehen acht Vorführstudios zur Verfügung, in denen – während die Kunden an der Kaffeebar im Erdgeschoss ein Getränk serviert bekommen – die HiFi-Anlagen wunschgerecht und vorführbereit zusammengestellt werden können. Zudem ist die Auswahl riesig. CAR-HIFI ALS DRIVE IN Doch statt eines Blicks in den Katalog (den findet man auszugsweise unter www.auditorium.de) soll hier vielmehr ein Blick in die anderen Teile des Ladens geworfen werden. Im Untergeschoss begrüßt eine funktionierende Fußgängerampel die Kunden in der „Car & Sound“-Abteilung. Diese geht unmittelbar in die Werkstatt über, in die der BRANCHE Nicht nur High-EndGeräte sind echte Hingucker im „Auditorium“. So kann ein POS für Schallplatten auch aussehen. Spektakulär: „MBL 101 Radialschwinger“-Boxen Kunde – durch eine seitlich Einfahrt – mit dem Wagen bequem hineinfahren kann. Auf der gegenüber liegenden Geschoss-Seite begrüßt ein „Privat Max“ – ein Heimkino à la „Cinemax“. Die zwölf Quadratmeter Wohnraum, die mindestens benötigt werden, schmerzen wahrscheinlich nicht so sehr, wie die rund 100 000 Euro Kosten – all inclusive. LIFESTYLE-KONZEPT-WOHNUNG Den oft zitierten Vogel schoss Schwarte allerdings vor drei Jahren ab. Kurzerhand baute er eine 145 Quadratmeter große Wohnung innerhalb des Gebäudes zu einer Demo-Wohnung um. Die „Lifestyle-Konzept-Wohnung“ ist ein Vorführstudio mit völlig neuen Dimensionen: Sie wartet mit einem Büro, einem Bad (mit Badewanne, versteht sich), einem Schlafzimmer und zwei Wohnräumen auf. Schwarte arbeitet dabei mit verschiedenen Einrichtungshäusern zusammen: „Lösungen müssen visualisiert werden. Der Kunde will nicht nur beispielsweise ein teueres LCD- oder Plasma-TV-Gerät sehen, er will auch eine Vorstellung haben, wie das bei ihm zu Hause aussehen würde.“ So wird der HiFi-Händler zum Inneneinrichter. Schwarte: „Wir arbeiten immer häufiger direkt mit Architekten und Elektrikern zusammen, um Kundenwünsche zu erfüllen.“ So habe sein Team auch schon für einen Kunden ein Jagdschloss in Polen mit der passenden Multiroom-Anlage ausgestattet. Im gemütlichen Geplauder geleitet Schwarte den Gast zurück in den Eingangsbereich. Zum Schluss sagt er: „Das tollste in unserem Geschäft ist es, wie viele unterschiedliche Kunden kommen: vom tätowierten VW-T5-Busbesitzer, der sich eine Kino- und Sound-Anlage in den Wagen einbauen lässt, bis zum High-End-Enthusiasten reicht das Spektrum.“ Der Einzugsbereich des „Auditoriums“ variiert je nach Warengruppe zwischen 50 und 200 Kilometern, wobei das Geschäft auch Kunden aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anlockt. Kein Wunder: Ein Besuch lohnt sich. PS: Dass der Laden ausgerechnet in Hamm ist, habe – laut Schwarte – zwei Vorteile: Die niedrigen Kosten und der Überraschungseffekt. Schließlich rechne keiner mit einem solchen Laden in einem der kaufkraftschwächsten Städte ■ Deutschlands. Der Hammer – in Hamm. i Es lebe HiFi. Nach Heimkino, MP3 und Media-Playern schien HiFi auf die Verliererstraße zu geraten. Weit gefehlt – eine kleine Edelschmiede im hohen Norden – Elac – beweist das Gegenteil. Nach der Zeit der Computer und Handys kommt sicher wieder „die Zeit zum Hören“. Unter diesem Motto ist übrigens der Kieler Lautsprecherspezialist Elac in die Saison gestartet. Die Messen der letzten Monate wie etwa die High End in München sind ein Beweis dafür, dass der gute Ton zunehmend wieder das Interesse der Endverbraucher findet. Elac-Geschäftsführer Wolfgang John bestätigt: „Unsere neue High-End-Linie 600 verbindet kompromisslos Hightech und Design und lässt so in punkto optimalem Klang keine Wünsche offen. Und das auch noch ‚Made in Germany’. Der Verkaufserfolg zeigt: Die Linie trifft den modernen Geschmack unserer Kunden und bestätigt unsere Premium-Strategie.“ Elac entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Lautsprecher und Wandlersysteme. Um eine optimale Beratung, Hörproben, einen Vergleich mit Mitbewerbsprodukten und optimalen Service zu ermöglichen, vertreibt Elac ausschließlich im Rahmen eines selektiven Vertriebsbindungssystems. „Die Kundenzufriedenheit ist unser höchstes Ziel. Daher werden an die Vertragskunden hohe Anforderungen gestellt, und wir konzentrieren uns ausschließlich auf den Fachhandel und die Fachmärkte, die unsere Konzeption verstehen und die in erster Linie Geld verdienen wollen“, so Wolfgang John. „Unsere Linie 600 werden wir über maximal 70 ausgesuchte Kunden exklusiv vertreiben.“ Firmen wie der Kieler Lautsprecherspezialist Elac und der kompetente Fachhandel sind daher ideale Partner im Saisongeschäft. Die Elac-Qualität wird übrigens weltweit gelobt: In Deutschland gab es Super-Tests von Stereo, Audio, Stereoplay, um nur einige zu nennen. Kurz nach der Markteinführung gewann eines der Topmodelle, der Standlautsprecher „FS 608-4PI“, gleich vier Awards der asiatischen Fachpresse, unter anderem den Grand Prix Award des japanischen Magazins „Stereo Sound“, der in Fachkreisen einem HiFi-Oscar gleichkommt. „Diese Tests und Auszeichnungen sind uns Freude und Ansporn zugleich, weiterhin in Innovation und Technologie zu investieren“, beteuert John. ➔ www.elac.com The winner takes it all: Der edle Elac-Schallwandler „FS 608-4Pi“ heimste auf dem asiatischen Markt reihenweise Preise ein. (Foto: Elac) www.auditorium.de WIR SUCHEN SIE. Ihr Geschäft ist auch etwas ganz Besonderes? Sie haben tolle Ideen für den POS? Sie bieten pfiffige Kundenaktionen? Dann melden Sie sich bei uns: Redaktion hitec HANDEL, Martin Schulze, 0 21 51. 15 25 6-20 oder per Mail an [email protected] hitec HANDEL 8/2005 19 PROMOTION BRANCHE China im Fokus Die neue Messe China Sourcing präsentiert vom 12. bis zum 14. September in Düsseldorf den Beschaffungsmarkt China. Die Messe möchte das Exportpotenzial der Volksrepublik vorstellen, denn der Anteil chinesischer Waren und Produkte in Handel und Industrie ist weiter stark steigend. W er im Wettbewerb um Kostensenkung und kostengünstige Produkte mithalten will, kommt um eine intensive Befassung mit dem Einkaufsmarkt China nicht herum. Industrieller Einkauf und Handel sind die Zielgruppen der neuen Messe China Sourcing, die erstmals vom 12. bis 14. September 2005 in Düsseldorf stattfindet. Sie wird von zwei Partnern organisiert, die zu den Größen im internationalen Messegeschäft zählen: dem weltgrößten privaten Messeveranstalter Reed Exhibitions und dem China Chamber of Commerce for Import and Export of Machinery and Electronic Products (CCCME). Der chinesische Verband ist auch Ausrichter von Segmenten der größten und bekanntesten Leistungsschau Chinas, der Kanton-Messe. BREITES SPEKTRUM Die Besonderheit der neuen Veranstaltung in Düsseldorf ist, dass sich erstmals ausschließlich chinesische Aussteller um das Interesse der Einkäufer bemühen werden. Das Spektrum der rund 300 Aussteller, die sich zu der Premiere in den Düsseldorfer Messehallen angemeldet haben, reicht von Haushalts- und Küchengeräten, dem Baumarkt- und Heimwerkerbedarf bis hin zu Automobilteilen- und Kfz-Zulieferbedarf. 20 hitec HANDEL 8/2005 Ziel der China Sourcing ist es, dem deutschen und europäischen Groß- und Einzelhandel ein exklusives und repräsentatives Spektrum chinesischer Produkte und Lieferanten zu präsentieren. „China Sourcing schafft für die Fachbesucher aus ganz Europa eine echte Alternative zur immer noch aufwändigen Suche und Auswahl geeigneter Lieferanten in China selbst“, sagt Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Deutschland. „Nach Düsseldorf kommen vor allem die Unternehmen aus China, die die hohen europäischen Anforderungen bei Menge, Qualität und Logistik bewältigen können und sich dauerhaft auf dem europäischen Markt behaupten wollen.“ Die Aussteller wollen auch die Kapazitäten für eine Fertigung von Produkten und Vorprodukten präsentieren. Nach Angaben des chinesischen Mitveranstalters wollen die Unternehmen aus der Volksrepublik in Düsseldorf vor allem beim Aufbau von Vertriebs- und Servicenetzen vorankommen und investieren darum zunehmend auch in den Marktauftritt von Unternehmen und Marken in Deutschland. „Wir wollen mit der Messe Hindernisse, die sich bei der Markterschließung chinesischer Unternehmen ergeben, beseitigen“, formuliert CCCME-Präsident Zhang Yujing. Düsseldorf empfängt China: Im Bild der Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin (Mitte) und Ma Canrong, Botschafter der VR China in Deutschland (rechts im Bild). (Fotos: China Sourcing) Bei der Veranstaltung, die auch von der Messe Düsseldorf und der Stadt Düsseldorf unterstützt wird, geht es den chinesischen Ausstellern neben der Produktschau um langfristig angelegte Partnerschaften mit Groß- und Einzelhandel, Importeuren sowie Marketing- und Vertriebs-Spezialisten in Deutschland. Ergänzend zur Messe wird den Fachbesuchern aus Industrie und Handel die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geboten. Aktuelle Themen und Trends beim Import aus China und beim Aufbau umfassender Handelsbeziehungen diskutiert ein für alle Fachbesucher offenes Messeforum, bei dem Experten, Praktiker und Dienstleister im Chinageschäft Erfahrungen und Praxiswissen austauschen. GLOBALER TREND Mit der ersten Messe für Chinas dynamische Exportindustrie folgen die Veranstalter einem globa- Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Deutschland: China Sourcing ist eine echte Alternative, um chinesische Lieferanten zu finden BRANCHE CCCME-Präsident Zhang Yujing: Hindernisse bei der Markterschließung beseitigen len Trend. Die Volksrepublik wächst derzeit vitaler und nachhaltiger, als die meisten China-Experten erwartet haben. Mehr als elf Prozent steuert das Reich der Mitte inzwischen zum Wachstum der Weltwirtschaft bei. Das Land steht inzwischen auf Platz sechs der größten Volkswirtschaften (gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2003) und auf Platz eins bei den ausländischen Direktinvestitionen. Das gesamte Exportvolumen der Volksrepublik dürfte nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums im Jahr 2005 auf 685 Milliarden US-Dollar ansteigen. Aus China importierte Komponenten kosten amerikanische und europäische Unternehmen zwischen zehn und 50 Prozent weniger als vergleichbare Inlandsprodukte. In einzelnen Branchen werden bis zu 75 Prozent der Weltproduktion lieferbarer Güter in China hergestellt. Vor allem die US-Han- delsriesen haben den Anteil chinesischer Waren in ihren Sortimenten in den letzten Jahren dramatisch gesteigert. Auch die deutschen Importe aus China sind im vergangenen Jahr um 26,4 Prozent auf 32,5 Milliarden Euro gestiegen und damit erstmals seit 1999 wieder stärker gewachsen als die Exporte in die Volksrepublik. Diese nimmt bei den Importen mittlerweile den sechsten Rang ein. ■ i www.chinasourcing-messe.de »Chinas Stärken für den Handel nutzen« Erstmals präsentieren sich zur China Sourcing, die vom 12. bis 14. September in Düsseldorf stattfindet, erwartete bis zu 300 chinesische Hersteller mit einer eigenen Leistungsschau. hitec HANDEL sprach mit Direktorin Britta Wirtz über den Beschaffungsmarkt China und die China Sourcing als Chance für den Handel. Chinas Produzenten machten zuletzt mit spektakulären Übernahmen erneut auf sich aufmerksam. Ist die China Sourcing ein weiteres Indiz dafür, dass Chinas Produzenten mit einem neuen Selbstbewusstsein in Europa auftreten? Ja, mit der China Sourcing treten chinesische Unternehmen selbstbewusst aus dem Schatten heraus, in dem sie über viele Jahre auf den europäischen Messen gestanden haben: oftmals am Rande, unzureichend in der Ausstellungsfläche, vielfach mehr als „Lückenfüller“ denn als zentraler Blickpunkt. Das deckt sich nicht mit dem neuen Selbstverständnis chinesischer Unternehmen, die signalisieren, dass sie gewillt sind, den europäischen und deutschen Markt mit Blick auf den Handel direkter und auch nachhaltiger zu bedienen. Insofern ist es nur eine logische Konsequenz, dass nun das CCCME als weltweit tätige Außenhandelsinstitution gemein- sam mit Reed Exhibitions im Zuge eines Joint-Ventures mit der China Sourcing eine Messe veranstaltet, die als Leistungsschau speziell den Interessen chinesischer Unternehmen entspricht. Was erwartet den Besucher konkret? Den Besucher erwartet eine Messe, die ihm die Möglichkeit bietet, im direkten Kontakt neue, kostengünstige Lieferanten für den Direktimport zu sichten. Das Spektrum der Aussteller, die sich zu der Premiere in Düsseldorf angemeldet haben, reicht von Haushalts- und Küchengeräten, dem Baumarktund Heimwerkerbedarf bis hin zu Automobilzubehör und der Badausstattung. Ziel der China Sourcing ist es, dem deutschen und europäischen Groß- und Einzelhandel ein exklusives und repräsentatives Spektrum chinesischer Produkte und Lieferanten zu präsentieren. Hauptzielgruppe ist dabei der Handel. Britta Wirtz, Direktorin der China Sourcing Chefsache China: speziell für Händler ohne China-Erfahrung keine kleine Klippe. In welcher Form bietet die Messe Einsteigern Hilfestellungen an? Sie sprechen einen Punkt an, der für beide Seiten wichtig ist. Denn auch für die chinesische Seite geht es darum, Usancen im Umgang mit westeuropäischen Partnern kennen zu lernen. Umgekehrt gilt das Gleiche: Deshalb wird den Fachbesuchern aus Industrie und Handel die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geboten. Aktuelle Themen und Trends beim Import aus China und beim Aufbau umfassender Handelsbeziehungen diskutiert ein für alle Fachbesucher offenes Messeforum, bei dem Experten, Praktiker und Dienstleister im Chinageschäft Erfahrungen und Praxiswissen austauschen. Frau Wirtz, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ hitec HANDEL 8/2005 21 BRANCHE Blickt zufrieden zurück: Ronald de Jong, Geschäftsführer von Philips Deutschland. (Foto: Philips) Perform first, talk later Philips hat als Sponsor der Fußball-WM mächtig Dampf gemacht. Grund genug, den Geschäftsführer von Philips Deutschland, Ronald de Jong, zu befragen, welche Chancen er für den niederländischen Konzern sieht. Sie sind jetzt schon so lange bei Philips, dass Ihre ersten Maßnahmen Früchte tragen. Wenn Sie heute die Ernte einfahren würden, was wären dann die wichtigsten Ergebnisse? Ich würde zurückblicken auf eine weitere Steigerung des Marktanteils von Philips. Ich würde auf verbesserte Service-Prozesse schauen und darauf, dass wir den Innendienst für Österreich aus Hamburg betreuen, damit die Organisation weiter vereinfacht haben. Als wichtigsten Teil der Ernte würde ich natürlich die Kooperation mit Premiere zur Fußball-WM und zum Thema HDTV betrachten. Sie haben gesagt, dass Sie sich erst an den deutschen Handel gewöhnen müssen, weil Sie nicht mit ihm aufgewachsen sind. Haben Sie sich inzwischen mit ihm angefreundet? Ich bin grundsätzlich zufrieden, nur geht es mir nicht immer schnell genug. Als ich von Hans-Joachim Kamp übernommen habe, war es ein gut bestalltes Haus. Diese Parameter musste ich erst einmal behaupten und habe in diesem Zusammenhang ein gutes Gefühl für den deutschen Handel entwickelt. Da ich viel Zeit draußen verbracht habe, verstehe ich jetzt, wie der deutsche Handel organisiert ist. Das muss jetzt in Strategien und Konzepte umgesetzt werden. Der Fachhandel steht im Mittelpunkt des Interesses und trotzdem allen im Wege. Welche Forderungen von Seiten Philips’ müssen erfüllt werden, damit es besser klappt? Ich dementiere, dass der Handel uns im Wege steht. Er ist wichtig und wird wichtig bleiben, um etwa Innovationen einzuführen. Er hat die einmalige Chance, Wertschöpfung zu betreiben. Wenn er durch die Zusammenarbeit zwischen Premiere und Philips bei HDTV keine Wertschöpfung erreicht, dann macht er etwas falsch. Wir müssen Strategien und Konzepte entwickeln, wie mit Premiere geschehen, und sie dann mit dem Handel zusammen umsetzen. 22 hitec HANDEL 8/2005 Die letzten Monate war es sehr ruhig im Hause des Marktführers. Ist das eine Frage der Konzentration auf das Geschäft oder gibt es nichts zu berichten? Mit unserer neuen Marketingstrategie „sense & simplicity“ haben wir schon etwas zu berichten, aber wir müssen auch dann kommunizieren, wenn wir etwas zu erzählen haben. Viele Dinge sind nicht relevant für draußen, wenn wir uns etwa auf das Geschäft konzentrieren und dabei die Vertriebspartner einbeziehen. Andererseits glauben wir an die digitale Herausforderung, investieren auch tüchtig und erarbeiten Konzepte zur Wertschöpfung. Ich/wir handeln dabei nach dem Motto: perform first, talk later. Als Nummer eins stehen Sie unter besonderer Beobachtung. Stört Sie das? Mich stört das nicht. Der Markt befindet sich im Umbruch, die Spielregeln werden neu gestaltet und wir können mitgestalten. Das ist eine große Verantwortung, mit der wir sehr vorsichtig umgehen. Ich hoffe, dass unsere Investitionen dazu beitragen werden, den Abstand zu halten oder gar zu vergrößern. Als Hauptsponsor der Fußball-WM haben Sie ein dickes Faustpfand, mit dem Sie wuchern können. Sehen Sie darin Chancen, als Nummer eins Abstand zu den Verfolgern zu sichern? Die Zahlen sind beeindruckend: 3,2 Mio. Zuschauer in den Stadien, vier Milliarden TVZuschauer weltweit werden 2006 mindestens ein WM-Spiel sehen, in Deutschland pro Spiel durchschnittlich zwölf Millionen TV-Zuschauer oder kumuliert 750 Millionen deutsche TV-Zuschauer. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung wird also mindestens ein Spiel der WM 2006 sehen. Um diese Zahlen weiter in eine Relation zu setzen: Die erste Mondlandung verfolgten 500 Millionen Menschen. Die Hochzeit von Charles und Diana 750 Millionen. Und die Papstbeerdigung eine Milliarde Menschen weltweit. Die klare Schlussfolgerung daraus: Trotz Millio- nen Menschen in den Stadien und trotz vieler Public Viewing Events wird der Fernseher zu Hause für die Mehrheit der Fußballfans den Zugang zur WM bedeuten. Es ist keine hellseherische Fähigkeit notwendig, um zu prognostizieren, dass also der TV-GeräteMarkt in Deutschland von der WM profitieren wird. Und dass die Nummer eins in diesem Markt – nämlich Philips – viel Engagement zeigen wird, um von diesem „großen Kuchen“ ein großes Stück abzubekommen. Qualität und feinstes High-Tech gehen zu immer geringeren Preisen über den Ladentisch. Sehen Sie einen Ausweg für die Zukunft? Wenn wir nicht in der Lage sind, gemeinsam diese neuen Technologien in den Markt einzuführen, nachdem wir in Entwicklung, Schulung und den Point-of-Sale investiert haben, dann machen wir alle etwas falsch. Es gibt eine starke Polarisierung zwischen A- und B-Marken. Wir sind bestens positioniert und können auch dafür sorgen, dass etwas passiert. Es gibt bereits einen Trend zur A-Marke, und wir bieten mit Premiere eine Komplettlösung an, die differenziert, wie und wo vermarktet wird. Und einen Verbraucher, der jeden Tag vier bis fünf Stunden vor dem Fernseher verbringt und das über sieben oder acht Jahre verteilt, sollte es nicht interessieren, ob der Fernseher 1 099, 1 399 oder 1 799 Euro kostet. Natürlich wird es immer Menschen geben, die auf den Preis achten. Die werden auch bedient. Ist Geiz für Sie persönlich geil? Oder kaufen Sie lieber Marke und Qualität? Was für mich persönlich gilt, ist irrelevant. Wir haben verschiedenste Verbrauchergruppen, und die müssen alle mit den richtigen Produkten – mit den für sie richtigen Preisen – bedient werden. Herr de Jong, wir danken Ihnen herzlich für ■ dieses Gespräch. i www.philips.de BRANCHE Taiwan Tigers Schon auf der vergangenen Cebit war Taiwan die führende ausländische Ausstellernation mit über 700 Firmen. Und auch auf der kommenden IFA wird sich wahrscheinlich ein ähnliches Bild bieten. hitec HANDEL wirft einen Blick auf den Tigerstaat. T aiwans Wirtschaft ist stark von den Exporten abhängig. Entsprechend wichtig sind Handelskontakte. Seit 1970 kümmert sich Taitra (Taiwan External Trade Development) als halbstaatliche „Non-Profit“-Organisation um die Vermittlung. In Deutschland ist Taitra über die Taiwan Trade Center in Düsseldorf und München vertreten. Der Vize-Präsident von Taitra, Walter Yeh, unterstreicht die Wichtigkeit des deutschen Marktes: „Derzeit gibt es mehr als 200 taiwanesische Firmen hier in Deutschland, hauptsächlich Firmen der Bereiche Elektronik, Computer, Maschinen und Textil. Insgesamt gesehen ist Deutsch- Produkte aus dem Tigerstaat Taiwan sind stark im Kommen, im Bild der MP3-Spieler „MP-320“ von Acer. (Foto: Acer) land Taiwans wichtigster Handelspartner in Europa und weltweit gesehen der siebtwichtigste.“ Walter Yeh, Vizepräsident von Taitra: „Deutschland ist Taiwans wichtigster Handelspartner in Europa“. (Foto: Taitra) ihr Umsatz zwischen 1998 und 2002 um durchschnittlich 35 Prozent pro Jahr gestiegen ist.“ IM FOKUS: NRW Als Beispiel führt Yeh Nordrhein-Westfalen an und nennt Zahlen der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Nordrhein-Westfalen von November 2004: „Derzeit gibt es in NRW 81 taiwanesische Firmen – das sind also rund 40 Prozent aller in Deutschland ansässigen taiwanesischen Unternehmen, die insgesamt etwa 870 Menschen beschäftigen. Davon sind 60 Prozent reine Tochterfirmen und 40 Prozent Neugründungen taiwanesischer Unternehmer. Der Gesamtjahresumsatz dieser 81 Firmen liegt – hochgerechnet, da nicht alle Firmen Angaben über ihren Umsatz gemacht haben – bei 9,2 Milliarden Euro. Das sind im Durchschnitt 115 Millionen Euro pro Firma, ein Wert, der deutlich über dem Durchschnitt der koreanischen, japanischen und französischen Firmen in NRW liegt. Mehr als 60 Prozent der taiwanesischen Unternehmen gaben zudem an, dass Kurzprofil Tatung Das Unternehmen TATUNG wurde 1918 in Taiwan gegründet und ist einer der weltweit größten Produzenten von CE-Produkten und Industrie-Informationssystemen. Tatung beschäftigt derzeit 35 000 Mitarbeiter in über 100 Ländern und verfügt über eine Produktpalette von 300 verschiedenen Artikeln. Zu den CE-Produkten zählen PCs, LCD-Fernseher, PDPs (Mini-Computer), Mediaplayer und Home-EntertainmentGeräte. Für Unternehmen bietet Tatung eine große Bandbreite an Servern, Tablet PCs und Thin Clients. In Europa verfügt Tatung über Produktionsstätten in Tschechien und den Niederlanden. Vor wenigen Wochen hat Tatung Niederlande sein neues „Certified Partner Program“ für die DACH-Region vorgestellt. Ausführliche Informationen dazu: ➔ www.tatung.de Tatung auf der IFA 2005: Halle 3.2/Stand 106 ich höre was, was du nicht siehst. Der YSP-800 liefert Raumklang auf fünf Kanälen, als wären Sie von Front-, Center- und Effektlautsprechern umringt. Ohne Lautsprecher und Kabel. Das freut Ohr und Auge. Freuen wird Sie auch, dass Ihr Sound-Projektor selbstständig die beste Abstimmung für Ihren Raum findet – mit automatischem Einmess-System und Test-Mikrofon. Die internationale EISAJury war so begeistert, dass sie den YSP-800 als beste HomeTheater-Innovation des Jahres ausgezeichnet hat. Ihnen wird es ähnlich gehen: Hören Sie jetzt, was Sie nicht sehen. Bei Ihrem Yamaha-Fachhändler oder unter www.sound-projektor.de BRANCHE Shooting Star Ein Shooting Star am deutschen Markt ist Benq. Im Interview mit hitec HANDEL: Rüdiger Hamer, der „Marketing-/Brand- Director“ von Benq Auch im Flach-TV-Bereich ist Taiwan stark dabei, im Bild der „V30CMAM“ von Tatung. (Foto: Tatung) KAUM PRODUKTION Der wichtigste Industriezweig ist mit einem Anteil von 48 Prozent die ICT-Branche (Information Communication Technology). Allerdings handelt es sich bei den Geschäftsaktivitäten der taiwanesischen Firmen vorrangig um Sales- und Marketingaktivitäten: Fast 50 Prozent der befragten Firmen beschäftigen sich vorrangig mit Verkauf und Service, 14 Prozent betreiben vor allem Lagergeschäfte, für acht Prozent ist NRW der Standort für ihre Exportbüros. Nur zwei der 81 Firmen (also weniger als drei Prozent) produzieren auch hier. Handels- und Serviceanfragen an das Taiwan Trade Center per E-Mail: [email protected], Fax 0211-78 18 39. ■ Kurzprofil Acer Oliver Ahrens, Geschäftsführer der Acer Computer GmbH: „Zur Zeit vermarkten etwa 10 000 Fachhändler monatlich Acer Produkte.“ (Foto: Acer) ACER bietet in Deutschland ein breites Produktportfolio an, die Notebook-Serien „TravelMate“, „Aspire“ und „Extensa“, PDAs, DesktopPCs für Business-User und Heimanwender, Server, Displays, Home-Entertainment-Produkte mit LCD-TVs, Projektoren und Digitalkameras, systemnahe Peripherieprodukte aus den Bereichen Internet Access und Mobility (etwa Memory Sticks, MP3-Flashplayer). Oliver Ahrens, Geschäftsführer der Acer Computer GmbH: „Acer Deutschland bekennt sich uneingeschränkt zum indirekten Vertriebsmodell über den Fachhandel. Acer kommt traditionell aus dem Geschäftskundenbereich, also Lösungen für professionelle Business User im SMB- und SOHO-Bereich, die ausschließlich über den IT-Fachhandel vertrieben werden – der Umsatzanteil liegt heute bei 60 Prozent. Zur Zeit vermarkten etwa 10 000 Fachhändler monatlich Acer Produkte.“ ➔ www.acer.de i www.taiwantrade.com.tw 24 hitec HANDEL 8/2005 Rüdiger Hamer, Marketing-/ Brand-Director bei Benq. (Foto: Benq) Seit wann ist Benq in Deutschland aktiv, und wie wichtig ist der deutsche Markt für Ihr Unternehmen? Seit etwas über drei Jahren. Der deutsche Markt ist enorm wichtig für Benq und in Europa klar im Fokus. Aber auch darüber hinaus: Immerhin trägt Europa ein Drittel zum weltweiten Umsatz bei – und innerhalb Europas planen wir dieses Jahr eine klare Umsatzsteigerung im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Mit welchen Produktbereichen ist Benq in Deutschland aufgestellt? In Deutschland haben wir die Produktbereiche Monitore, Projektoren, LCD-Fernseher, Optical Storage, Notebooks und Input, also Tastaturen und Mäuse. In anderen Ländern hat Benq außerdem noch DVD-Rekorder und GSM-Handys im Portfolio. Was Deutschland betrifft, so sind wir zum Beispiel mit LC-Displays sehr zufrieden, hier sind wir im vierten Quartal 2004 unter die Top Fünf im Markt gekommen. Unsere Projektoren laufen ebenfalls sehr gut, hier konnten wir im selben Zeitraum sogar den ersten Platz belegen. Aber auch andere Bereiche zeigen eine erfreuliche Entwicklung, so haben wir beispielsweise bei LCD-TVs im vergangenen Jahr um 170 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Wie steht Benq zum Fachhandel? Wie sichern Sie vernünftige Margen für die Fachhändler, und gibt es Exklusivgeräte? Der Fachhandel ist für uns sehr wichtig und das Verhältnis entsprechend gut. Benq pflegt eine langjährige intensive Bindung zu seinen Fachhändlern, und wir sind permanent dabei, etwas für sie zu tun. Neben einem attraktiven Bonusprogramm bieten wir zum Beispiel maßgeschneiderte Shop-Möbel und POS-Tools, die dem Händler wirklich weiterhelfen. Darüber hinaus überlegen wir uns, wie wir die Frequenz der Endkonsumenten beim Fachhandel erhöhen können. Vielleicht auch nicht ganz zu vergessen – wir setzen es auch um. Darüber hinaus fühlen sich die Händler durch unseren Außendienst nach- weislich sehr gut betreut – von ihm erhalten sie jegliche Unterstützung im Tagesgeschäft, sei es eben Marketing, Informationsmaterial oder Schulungen. Ein Fachhändler kann sich bei Interesse jederzeit gerne an unser Telemarketingteam unter Telefon 040-82 22 64 16 6 wenden. Was die Margen betrifft, so haben wir eine attraktive Spanne zwischen den HEKs und UVPs, eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Und die Frage der Exklusivgeräte erübrigt sich im Prinzip durch unsere starke Fachhandelsausrichtung. Ein häufiges Vorurteil, mit dem Firmen aus Taiwan begegnet wird, ist, dass sie kaum in der technischen Entwicklung und Innovation von Produkten tätig seien. Wie sieht das bei Benq aus? Wer sagt das? Wie Sie schon erwähnen, ein Vorurteil – auf jeden Fall, was Benq betrifft. Wir haben eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen weltweit, und zwar in Taiwan (Hsinchdu lab), China (Suzhou Software Development Center) und Kalifornien (Wireless Technology Center) mit über 2 000 Mitarbeitern. Jedes Jahr investieren wir in Forschung und Entwicklung vier Prozent des weltweiten Umsatzes. Rund um den Globus haben wir etwa 1 300 Patente angemeldet – durch unser Bestreben nach permanenten Innovationen konnten wir so sogar auch in wirtschaftlich nicht so einfachen Zeiten wachsen. Ein konkretes innovatives Beispiel ist unser neuester LC-Display mit vier Millisekunden Reaktionszeit gray-to-gray. Herr Hamer, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ i www.benq.de hitec 8/05, seite 03-25 09.08.2005 9:11 Uhr Seite 25 :DUXP)UDXHQQLFKW QDYLJLHUHQN|QQHQXQG 0lQQHUQLFKW]XK|UHQ OOHV DNWXH %UDQG JHEQLV U 7HVWH X D W 6 P $ L H E U YR ORJLH KQR &7HF 0 PLW7 HP LWQHX K|U P W ] -HW XEH HP= Y L W N D WU DW 6HNXQGHQVFKQHOOPRQWLHUW 'LUHNWHLQJDEHPLW3/= ,QWHJULHUWHV70&±IUVWDXIUHLHV)DKUHQ ,QNO'HXWVFKODQGNDUWHPLW+DXSWVWUDHQ(XURSDV ,QPHKUHUHQ)DKU]HXJHQHLQVHW]EDU =XYHUOlVVLJGXUFKKRFKZHUWLJH.RPSRQHQWHQ ±PDGHLQ(8 1DYLÀDVK*PE+/|KQH+RWOLQH ZZZQDYLÀDVKGH IFA 2005 BERLIN Fünf vor IFA Es wird mal wieder Zeit, Berliner Luft zu schnuppern: Die Internationale Funkausstellung 2005 (IFA) lädt vom 2. bis 7. September Aussteller, Endkunden und vor allen Dingen Fachbesucher unter den Funkturm ein. S ehr geehrte An- und Abwesenden“ – diese Worte richtete Albert Einstein in seinem Grußwort 1930 an die Besucher der damaligen Funkausstellung. Doch bei der IFA abwesend zu sein, das kann sich heute kaum noch jemand leisten. Das gilt für Hersteller wie Journalisten. Deshalb lassen sich bereits im Vorfeld der IFA 2005 die Hersteller in die Karten gucken: auf sogenannten Pre-IFAs in München und Hamburg, wo gleich mehr als ein Dutzend wichtiger Hersteller ihre Produkte präsentierten: von Blaupunkt über Casio Europe, Daewoo, Fujitsu Siemens Computers, Grundig, Hitachi, Intel, LG Electronics, Loewe, NEC, Panasonic, Philips, Phocus Electronics, Pioneer, Sharp, Toshiba bis Yakumo hatte sich das Who’s who der Branche eingefunden. hitec HANDEL hat aufmerksam verfolgt, was die Hersteller, aber auch die gfu und die Messe Berlin zu sagen hatten. So sind die Ausstellerfläche und die Zahl der Aussteller um mehr als zehn Prozent gegenüber 2003 gewachsen. Jens Heithecker, Kompetenzdirektor 26 hitec HANDEL 8/2005 der Messe Berlin und IFA-Projektleiter, gibt sich deshalb optimistisch: „Die IFA-PreViews 2005 spiegeln die Neugier auf die IFA und damit der Consumer Electronics Branche (CE) wider und beweisen, dass sich die IFA auf der Überholspur befindet. Das zweistellige Plus in der vermieteten Ausstellungsfläche und das gesteigerte internationale Interesse für die Veranstaltung 2005 weisen uns den Weg für eine IFA, die es bislang in dieser Größe nie gegeben hat.“ Größer wird die IFA – und der Markt wird schneller. Dafür sorgen die Hersteller, die ein paar ihrer Produkte vorstellten und nicht mit Superlativen geizten. NEUES FERNSEHZEITALTER So wurde der kleinste PC der Welt als Herzstück eines Car-Entertainment-Systems vorgestellt, LCDTVs, die sowohl in der Technik als auch in der Gestaltung individuell konfigurierbar sind, oder der kleinste Projektor der Welt, nicht größer als eine Zigarettenschachtel. Und keine Pre-IFA ohne den Die Internationale Funkausstellung lockt 2005 wieder nach Berlin. (Foto: Messe Berlin) IFA 2005 BERLIN Sehr geehrte Damen und Herren, Megatrend HDTV. So sagte Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender Premiere AG im IFA-Trend-Talk: „HDTV ist die bedeutendste Entwicklung, die in den nächsten Jahren die TV-Industrie weltweit gestalten wird. Die IFA öffnet bereits im September die Tore für dieses neue Fernsehzeitalter.“ FACHHANDEL IM MITTELPUNKT Megatrend hin, Produktvielfalt her und auch über alle Unterschiede in Technik und Design hinweg sind sich Hersteller und Messeverantwortliche IFA 2005 kompakt im Bild: Miss IFA, der 32 Zoll „Individual“ von Loewe, stellvertretend für Produktneuheiten, und der Haupteingang Süd – hier geht es zum Fachbesucherempfang in Halle 2.1. (Foto: Messe Berlin) in einem Punkt hundertprozentig einig: Ohne den Fachhandel geht es nicht. Und deshalb wird dieser mächtig umworben. Rund 35 Prozent der 273 800 Besucher der IFA 2003 waren Fachhändler. Entsprechend bemüht sich die IFA 2005 wieder um einen umfassenden Service für diese so wichtige Klientel. Wie schon in 2003 wird es in der Halle 2.1 auf 800 Quadratmetern einen Fachbesucherempfang als feste Anlaufstelle geben. Wer nicht via Südeingang das Messegelände betritt, für den stehen am Nord- und Osteingang zwischen 8 und 10 Uhr Shuttle-Busse zum Südeingang zur Verfügung. Außerdem gibt es zwischen 9 und 18 Uhr zwei Fachbesucher-Geländeshuttle, einen Shuttleservice vom Olympiastadion zur IFA von 8 bis 19 Uhr sowie einen Shuttle vom Flughafen Tegel zur IFA von 7.30 bis 19.30 Uhr. Ab 8 Uhr, also bereits zwei Stunden vor Messebeginn, ist der Zutritt durch den Südeingang möglich und der Fachbesucherempfang geöffnet, der die Händler mit einem (kostenlosen) Frühstück begrüßt. Außerdem bieten ein Restaurant, Lounges und Besprechungsräume sowie kostenlose Internetzugänge die nötige Infrastruktur, um erÜberblick behalten: Was ist wann und wo los auf der IFA 2005? (Foto: Messe Berlin) die wichtigsten Wachstumstrends des Jahres 2004 werden sich im IFA-Jahr 2005 fortsetzen und damit für eine weitere positive Entwicklung des Unterhaltungselektronik- und des gesamten CE-Marktes sorgen. Nach ersten Schätzungen der Marktforscher besteht die Chance auf ein zweistelliges Wachstum für das Jahr 2005. Dazu wird die IFA als die bedeutendste internationale Messe der Consumer Electronics einen wichtigen Beitrag leisten. Wie keine andere Veranstaltung präsentiert sie das ganze Spektrum der CE-Innovationen in der Öffentlichkeit – sowohl auf dem Messegelände selbst als auch über die intensive und engagierte Berichterstattung durch die Medien. Mindestens ebenso wichtig ist die Funktion der Ausstellung für den Handel: Rund 100 000 Vertreter des Fachhandels werden auf der IFA 2005 erwartet. Für sie ist die Funkausstellung ein gigantisches Schaufenster, in dem sie all jene Produkte, Trends und Innovationen finden, die in den folgenden Monaten den Markt bestimmen. Das Ordergeschehen auf der IFA wird in 2005 wieder zu den wichtigsten wirtschaftlichen Impulsen der CE-Branche zählen. Wir haben eine ganze Reihe von Gründen, optimistisch zu sein und wagen deshalb die Prognose: Die IFA 2005 wird für Publikum, Handel, Industrie und Medien ein Ereignis erster Güte. Ich freue mich, Sie in Berlin bei der IFA zu sehen! Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) Home sweet E/home Immer mehr „intelligente Häuser“ schießen in der Republik aus dem Boden (hitec HANDEL berichtete). Das E/Home Update Kongressprogramm wird auch im Rahmen der diesjährigen IFA über neue Trends und Entwicklungen rund um das Thema informieren. Am 6. September von 10 bis 19 Uhr sprechen im ICC, Saal 4/5, Experten über die elektronischen (Zukunfts-)Häuser. Unternehmen aus verschiedenen Industriebereichen, unter ihnen alle Marktführer der Consumer Electronics, zeigen neueste Entwicklungen von vernetzten Geräten (etwa via WirelessLAN, Bluetooth), Heimservern oder portablen digitalen Empfangsgeräten. Vor allem innerhalb des IFA-Segmentes Satellite, Networks & Cable (SNC) in der Halle 2.1, aber auch an vielen anderen Positionen gibt es Heimvernetzungs-Präsentationen. Daneben greift das E/Home Update aktuelle Home Networking-Themen auf. Moderator ist Wolfgang Tunze, Mitglied des Fachbeirates der E/Home. Als Experte eröffnet Scott Smyers, Chairman Board of Directors, Digital Living Network Alliance (DLNA), die Veranstaltung. Zusätzlich wird es auch Führungen zum Thema geben (Treffpunkt ist der Fachbesucherempfang in ➔ www.ehome-berlin.de Halle 2.1) hitec HANDEL 8/2005 27 IFA 2005 BERLIN Richtungsweisend Wo geht es lang in der CE-Branche? Um diese Frage zu beantworten, hat die IFA 2005 internationale Top-Manager der Branche gebeten, zu wichtigen Themen Stellung zu beziehen. Die „International Keynotes“ im Überblick: Die Veranstaltung geht jeweils von 9.45 bis 10.30 Uhr, Einlass für VIPs 9.15 Uhr, offizieller Einlass 9.30 Uhr. Am 2. September ICC, Saal 3, spricht Fumio Ohtsubo, Präsident Panasonic AVC Company und Panasonic AVC Networks Company, Senior Managing Director, Member of the Board Matsushita Electric Industrial, zum Thema: „The High Definition Future of Europe“. Am 3. September, Halle 7, Raum Berlin 1, spricht Rudy Provoost, Senior Vice President und Mitglied des Group Management Committee von Royal Philips Electronics, CEO von Philips Consumer Electronics, zum Thema: „Realizing Simplicity Today“. Am 4. und 5. September in Halle 2.2, ARD-Bühne, spricht Don MacDonald, Vice President and General Manager, Digital Home Group, Intel Corporation zum Thema „The Heart of your Digital Life: Intel“, und am nächsten Tag ist Kai-Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG als „Keynote Speaker“ geladen. Thema: Wachstumsmotor Triple Play. „Sehr geehrte An- und Abwesende“ – so begrüßte Albert Einstein 1930 die Besucher der Funkausstellung. (Foto: Messe Berlin) folgreich Geschäfte zu tätigen. Um sprachliche Barrieren zu überwinden, steht am Counter-Bereich fremdsprachiges Personal bereit, um den Gästen in englisch, französisch, spanisch, polnisch, russisch, japanisch, koreanisch und arabisch weiterzuhelfen. Am Counter erhält man auch das „Fachbesucher-Package“ mit IFA-Katalog, Touristeninformationen und Gutscheinen für den Berlin-Besuch. Der Vorverkauf der Tageskarten ist ab sofort und noch bis zum 1. September online möglich. Wer sich vorab registrieren lässt, erhält zusätzlich eine IFA-Neuheitenliste, Ausstellerinformationen und anderes Nützliche – und spart Geld und Nerven. Hoch auflösend, bunt und digital Auf der Funkausstellung gibt es immer auch Produkte und Technologien zu entdecken, die besonders zukunftsträchtig sind. hitec HANDEL nennt die wichtigsten IFATrends 2005. VON HANNES RÜGHEIMER N 28 hitec HANDEL 8/2005 i www.ifa-berlin.de SED-Flachdisplays schießt eine Nano-Röhre einen Elektronenstrahl auf eine Phosphorschicht und regt diese damit zum Leuchten an. Damit wurde die Funktionsweise der klassischen Bildröhre sozusagen geplättet – die Technologie verspricht die von guten Röhrengeräten gewohnte Bildqualität in ultraflachen Gehäusen und soll Schluss machen mit den spezifischen Nachteilen von Plasmas und LCDs. Weil das IFA-Trendthema HDTV nicht nur Bezahlfernsehen à la Premiere und Konserven à la BluRay und HD-DVD betrifft, sondern auch die Hobby-Videofilmer anspricht, bekommen diese mit HDV (High Definition Digital Video) ein eigenes HD-Format. HDV-Camcorder filmen in hoher Auflösung (bis zu 1440 mal 1080 Pixel) auf klassischen MiniDV-Bändern und können damit eigene High-DefinitionAufnahmen anfertigen. Zu den interessantesten Endgeräten zählt der für 2 000 Euro angekündigte Camcorder HDR-HC1 von Sony (Halle 18, Stand 101). Kein ganz neuer Trend, aber gerade in Berlin und auf der IFA immer noch topaktuell: digitales Fernsehen nach DVB-Standard. In höherwertigen TV-Geräten haben DVB-T- und DVB-S-Tuner schon längst Einzug gehalten, jetzt präsentiert LG Electronics mit dem „DR-7900 D“ (450 Euro, Halle 11.2, Stand 101) einen DVD-Recorder und Philips (Halle 22, Stand 101) mit dem „Cineos DVDR 9000H“ (1 300 Euro) ein DVD-/Festplatten-Modell, die beide ohne Zuhilfenahme einer externen DVB-T-Settop-Box digitales Antennenfernsehen aufzeichnen können. Auch erste Geräte mit eingebautem DVB-C-Tuner sollten auf der IFA zu entdecken sein. Foto: Messe Berlin ach wie vor ist das Treffen unter dem Berliner Funkturm eine große Produktund Leistungsschau der UE-Branche. Fachbesucher können sich dort nicht zuletzt über neue Trends informieren. Der Megatrend des Jahres 2005 ist unumstritten das hochauflösende Fernsehen, oder kurz HDTV. Die IFA hat diesem Thema mit der Halle 26 eine ganze eigene Messehalle gewidmet, in der die meisten HDTV-Anbieter und diverse Kooperationspartner wie Fachzeitschriften-Redaktionen Geräte und Inhalte im gemeinsamen Rahmen einer „HD-Sportsbar“ präsentieren. Das Gestaltungskonzept der High-Definition-Halle orientiert sich dabei nicht zuletzt an der Fußball-WM 2006, um die sowieso das HDTV-Marketingkonzept der meisten Hersteller kreist. Es gibt aber auch noch andere spannende Entwicklungen auf der IFA. Einen Besuch wert ist zum Beispiel Toshiba (Halle 7.2c, Stand 101), wo es voraussichtlich einen Prototypen der gemeinsam mit Canon (Außengelände vor Halle 18 und 11) entwickelten neuen Displaytechnologie SED (SurfaceConduction Electron Emitter Display) zu bestaunen gibt. Das Grundprinzip dieses neuen Displaytyps, an dem auch Motorola arbeitet: Für jedes Pixel eines Denn registrierte Fachbesucher erhalten von Anfang an einen schnelleren Zugang zur IFA über die bereits bekannte „Fast Lane“ an Nord-, Ost- und Südeingang. Die Registrierung ist nur in Verbindung mit dem Kauf eines Tagestickets möglich (im Vorverkauf 28 Euro statt 32 Euro, beziehungsweise ■ 40 Euro statt 48 Euro für zwei Tage). IFA 2005 BERLIN PROMOTION Plasma (R)Evolution Die neueste Generation von Plasma-Bildschirmen aus dem Hause Pioneer setzt neue Qualitätsmaßstäbe bei Flachbildschirmen. D er Marktführer von HD fähigen Plasma-TVGeräten präsentiert vom 02. bis zum 07. September 2005 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin die sechste Generation. Mit einem komplett neuen „PUREBLACK Panel“ erreichen die Pioneer-Plasmas einen bisher unerreichten Schwarzwert unter Flachbildschirmen, ohne dabei an Leuchtstärke oder Kontrast zu verlieren. Für hochauflösenden High Definition Content sind die neuen HD-ready-„PUREBLACK“-Plasmas mit HDMI Schnittstelle geradezu prädestiniert. Pioneer bietet die neuen Panels jeweils als 50 Zoll (im Bild) und 43Zoll-TV mit externem Tuner in zwei Ausstattungsvarianten an NEUE PANEL-GENERATION Die neuen Pioneer Plasma-TVs bauen auf einer komplett neuen Panel-Generation auf. Im Vergleich zur fünften Generation wurde im Wesentlichen die Filtertechnologie weiter verbessert. Crystal Emissive Layer nennt sich ein neuartiges Material, welches direkt auf der Rückseite der vorderen Glasscheibe aufgetragen ist und sowohl Lichtstreuung als auch Lichtreflexionen effizient reduziert. Der Nachleuchteffekt wird sowohl durch die bessere Entladungsstabilität des Plasma Gasgemisches als auch die schnellere Reaktionszeit der Schwarzdarstellung deutlich vermindert. „PUREBLACK Crystal Layer“ trägt maßgeblich zur Bildverbesserung bei und bietet neben einer intensiveren Schwarzdarstellung auch bessere Helligkeits- und Kontrastwerte. Dabei wirkt sich die ökonomischere Nutzung der Entladungsenergie äußerst sparsam auf den Stromverbrauch des Displays aus. Ebenfalls weiterentwickelt wurde die Ansteuerungselektronik und Software der sechsten Gene- ration. So bietet die „PURE Drive 2HD“-Technologie nun wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten zur Bildoptimierung. Insbesondere für die Wiedergabe eines analogen, nicht über HDMI angeschlossenen TV-Signals bietet „PURE Drive 2HD“ eine wesentlich effizientere Noise Reduction, wodurch Bildrauschen deutlich vermindert und ein homogeneres Seherlebnis sichergestellt wird. Der „Multistep 3D Y/C Filter“ optimiert darüber hinaus die Farbdarstellung für PAL-Signale. Die Farbtemperatur lässt sich jetzt, als Verbesserung zur fünften Generation, in einem weiteren Feld regeln; der Anwender kann sie, wie auch die Farbbalance bei der sechsten Generation, über das Einstellungsmenü Die XDE Variante (im Bild) mit zusätzlich integriertem DVB-T Tuner, PC Eingang, 2 HDMI Eingänge, Kopfhörerausgang, Subwoofer Ausgang, EPG, Picture in Picture, Splittscreen, Home Gallery und einer hochwertigen, vorprogrammierten Aluminium Fernbedienung Ab September im Handel erhältlich: die Plasma-Modelle „PDP-506XDE/FDE“ (im Bild) und „PDP-436XDE/FDE“ von Pioneer. (Fotos: Pioneer) ändern, um die Bildparameter noch genauer seinem individuellen Geschmack anzupassen. Anwender, die ein perfekt kalibriertes Bild für unterschiedliche räumliche Lichtverhältnisse haben möchten, können über den Händler ihres Vertrauens auch mittels einer speziellen Software der Imaging Science Foundation Inc. ein optimales Anwenderprofil ermitteln und in den Einstellungen des Displays abspeichern. ZWEI VARIANTEN Pioneer bietet die neuen Panels jeweils als 50Zoll und 43-Zoll-TV mit externem Tuner in zwei Ausstattungsvarianten an. Die XDE-Variante unterscheidet sich von der FDE-Variante durch einen zusätzlichen integrierten DVB-T-Tuner, PC-Eingang, 2 HDMI Eingänge, Kopfhörerausgang, SubwooferAusgang, EPG, Picture in Picture, Splittscreen, Home Gallery und einer hochwertigen, vorprogrammierten Aluminium-Fernbedienung. Das FDE-Modell ist mit einem Analog-Tuner und nur einem HDMI-Eingang ausgestattet. Die Modelle „PDP-506XDE/FDE“ und „PDP436XDE/FDE“ sind ab Ende September im Handel erhältlich. ■ i www.pioneer.de hitec HANDEL 8/2005 29 IFA 2005 BERLIN Hoffnung IFA Messen sind immer auch ein Stimmungsbarometer: Wie sieht es aus in der CE-Branche im Vorfeld der IFA 2005? Ist die IFA der Auftakt für ein „rasantes Saisongeschäft“? hitec HANDEL hat nachgefragt. E U R O N I CS »Nur wer Neuheiten kennt, profitiert« „Wir sehen optimistisch der IFA 2005 entgegen und haben naturgemäß für unsere wichtigste Messeveranstaltung eine sehr positive Erwartung: Die Euronics Deutschland eG sieht die IFA 2005 als Pflichtveranstaltung für Mitglieder sowie Kooperationsmanagement – wann und wo sonst gibt es eine so umfassende gute Gelegenheit, sich über aktuelle Produktentwicklungen und kommende Trends zu informieren? Die Aufmerksamkeit, die sich aus dieser publikumswirksamen Messe für alle Bereiche der Unterhaltungselektronik ergibt, wird dem Markt weitere Impulse verleihen. Aber nur, wer die Neuheiten auch Werner Winkelmann, kennt und sie seinen Kunden vermitteln kann, wird von Sprecher des Euronicsdieser Aufwind verleihenden Funkausstellung wirklich Vorstands. (Foto: Euronics) profitieren können. Unsere Mitglieder werden sicher zu dem Kreis jener Händler gehören, die sich intensiv mit den Innovationen auseinandersetzen. Wir verstehen uns deshalb als Partner dieser zentralen Messe und dokumentieren dies auch vor Ort mit einem Büro als Anlaufpunkt für unsere Mitglieder. Unsere Mitarbeiter werden natürlich ebenfalls die IFA besuchen, sich eingehend informieren und mit den Ausstellern intensive Gespräche führen.“ EXPERT »Auftakt für rasantes Saisongeschäft« „Die diesjährige IFA hat alle Chancen, Auftakt für ein rasantes Saisongeschäft zu werden. Als weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik ist sie auch die wichtigste Branchenmesse für Expert. Hier können die Fachhändler an vorderster Front und hautnah den rasanten Wechsel der Produktinnovationen verfolgen und sich über die Anwendungsmöglichkeiten der so genannten Konvergenzprodukte informieren. Im Mittelpunkt stehen sicher die Flachbildfernseher im 16:9-Format und die Entwicklung hin zur HDTV-Empfangstechnik sowie die digitalen Anwendungstechniken bei DVD HD-Recordern und MP3-Playern. Für alle Expert-Gesellschafter ist der IFA-Besuch Pflicht, um mit den Lieferanten die Feinplanung für das Saisongeschäft zu besprechen. Expert wird im Handelszentrum wie in den Vorjahren mit einem repräsentativen Stand als internationaler Treffpunkt für kollegialen Informations- und Meinungsaustausch vertreten sein.“ Heinz Heer, Vorstandsvorsitzender Expert AG. (Foto: Expert) 30 hitec HANDEL 8/2005 F U J I TS U S I E M E N S »Turn on your Life« „Die IFA ist neben der CeBIT ohne Zweifel der bedeutendste Branchentreff in diesem Jahr. Auf rund 315 Quadratmetern wird Fujitsu Siemens Computers in Halle 1.2, Stand 101, neben top-aktuellen Fernsehern und neuen Modellen des ,ACTIVY Media Centers’ auch Speicher für den privaten Haushalt präsentieren, auf denen MP3-Dateien, Sascha Hancke, Leiter Fotos und Filme zentral und sicher abgelegt Consumer Deutschland Fujitsu werden. Gleichzeitig zeigen wir auch unser Siemens Computers. (Foto: Fuijitsu Siemens) Konzept vom Digitalen Heim. Unter dem Motto ‚Turn on your Life’ demonstriert Fujitsu Siemens Computers die neusten Trends und Produkte auf diesem Gebiet.“ LG E L EC T R O N I CS »HD ready in Berlin« „Der Markt der Unterhaltungselektronik wächst und die IFA wird diesem Wachstum weiteren Nachdruck verleihen. LG wird dort seine gesamte Kompetenz in den digitalen Wachstumsmärkten präsentieren, mit Produkten, die den Konsumenten begeistern. Mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland – der ersten WM, die hier im HDTV-Standard ausgestrahlt wird – dreht sich auch in Berlin alles um High-Definition-TV. Als offizieller Premium-Partner des DFB und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft trägt LG dazu bei, dass dieses Sportereignis unvergesslich wird und zeigt auf der IFA bereits eine ganze Range von aufregenden „HD ready“-Geräten, die schon jetzt Lust machen auf ein spannendes Fernseh-Erlebnis im Breitwandformat mit höchster Detailauflösung, brillanten Farben, scharfen Kontrasten und sattem Sound. Sie sind herzlich eingeladen, die einzigartige LG Produktwelt in Halle 11.2 live zu erleben – wir freuen uns auf Sie!“ Dr. Heinz H. Fischer, Director Consumer Electronics, LG Electronics Deutschland GmbH. (Foto: LG) LO E W E »Startsignal IFA« „Die Internationale Funkausstellung in Berlin ist für Loewe die wichtigste Plattform, um vor internationalem Publikum die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu präsentieren. Als Ordermesse gibt die IFA aber auch das Startsignal für die Hauptsaison, die in diesem Jahr direkt zur nächsten Saisonale im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 führt. Wir werden unter IFA 2005 BERLIN PHILIPS dem Dach der Premiummarke Loewe ein neues System höchst individueller TV-Geräte präsentieren, die in Technik und Design sehr persönlich konfiguriert werden können. Sie finden Loewe in Halle 6.2 zusammen mit dem ZDF.“ »Reserviert für den Fachhandel« Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstands der Loewe AG. (Foto: Loewe) PA N ASO N I C »Megatrend Vernetzung« „Die IFA markiert den Start in die Saison 2006. Hier wird sich zeigen, ob sich der positive Trend im Consumer Electronics-Markt 2005 fortsetzt. Wir sind sehr optimistisch, dass die Wachstumssegmente Flat-TV, DVD-Recorder, besonders die mit integrierter Festplatte, Digitalkameras und MP3Player auch im Herbst- und Weihnachtsgeschäft in der Konsumentengunst ganz oben stehen werden. Im TV-Bereich wird durch den Trend zu Plasma- und LCD-Geräten das 16:9-Format zum Standard und HDTV ein wichtiges Thema. Bei Panasonic ist darüber hinaus die Vernetzung der Produkte untereinander durch die SD-Memory-Card ein Megatrend, der Systemlösungen statt Einzelgeräteverkauf forciert. In Berlin präsentieren wir als aktuelle Nummer 2 im Markt für Unterhaltungselektronik in der Halle 5.2 unsere Erfolgsprodukte und viele Neuheiten für die Saison. Wir laden den Handel herzlich ein, mit uns den Erfolgskurs fortzusetzen und erwarten einen großen Andrang. Nicht zuletzt geht es auf der IFA auch darum, die Warenversorgung für den Herbst sicherzustellen.“ Ralf Hansen, Leiter Corporate Communication, Panasonic Deutschland. (Foto: Panasonic) Empfang ohne Grenzen... „Die IFA ist die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics. Für Philips – einem der weltweit führenden Unternehmen dieser Branche und dem Unterhaltungselektronik-Marktführer in Deutschland – ist es daher selbstverständlich, in Berlin mit Innovationen vor Ort zu sein und diese dem Handel, den Fachbesuchern, den Medien und den interessierten Konsumenten zu präsentieren. Auf 8 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in Halle 22 – davon mehr als die Hälfte reserviert für Fachbesucher – werden wir Neuheiten aus den Bereichen DVD-Recording, HDTV, der vernetzten Welt und mehr demonstrieren.“ Ronald de Jong, Geschäftsführer von Philips Deutschland. (Foto: Philips) PIONEER »High Definition« „Bei Pioneer wird die IFA 2005 ganz im Zeichen von High Definition stehen. Wir laden unsere Handelspartner herzlich ein, nicht nur HDTV, sondern alle Facetten der High-Definition-Welt live zu erleben. So wird auch High Definition Content über HDMI-Schnittstellen, sowie über Bluray und HD-DVD-Rom ein zentrales Thema des diesjährigen Messeauftritts sein. Als einer der größten Hersteller von Plasma-Flachbildschirmen, Horst Noé, General Manager setzt Pioneer ausschließlich auf Geräte mit HD- Marketing bei Pioneer Electronics Deutschland GmbH. ready-Zertifikat. Um die Vorteile der High-Defini- (Foto: Pioneer) tion-Auflösung optimal darstellen zu können, präsentieren wir auf der IFA die sechste Generation der Pioneer Plasma-TV-Bildschirme mit neuester „PUREBLACK Crystal“-Technologie.“ DSR-9000 TWIN www.radix-sat.de Digitaler SatellitenTWIN Receiver Der RADIX DSR-9900 TWIN CI, der wahrscheinlich coolste TWIN Receiver auf dem Markt. Jetzt können Sie zwei Kanäle gleichzeitig empfangen und aufzeichnen, selbst wenn beide Kanäle codiert sind, indem Sie die beiden Common Interface (CI) Slots und die entsprechende Smart-Card verwenden. Mit AC3 Audio, 10 Event Timer, S-VideoAusgang, SATCODX und USALS, der DSR-9900 TWIN CI ist für jede Eventualität ausgestattet. Warum Extremsport treiben, wenn Sie Ihren Kick auch vom eigenen Sofa aus bekommen können! Die Zukunft empfangen IFA 2005 BERLIN SA M S U N G »Begeisterung weitergeben« Thomas Ferrero, Director Corporate Marketing bei Samsung Electronics in Deutschland. (Foto: Samsung) „Theorie ist das eine. Die Produktpalette von Samsung in ihrer ganzen Vielfalt tatsächlich zu erleben, das andere. Mit unserem Auftritt auf der diesjährigen IFA als einer der größten Aussteller in der gesamten Halle 20 auf einer Standfläche von 4 000 Quadratmetern möchten wir die Begeisterung, die Samsung tagein tagaus in seine Produkte steckt, in vollem Maße an die Besucher, unsere Kunden, weitergeben. Sie sollen sehen, fühlen und hören, wie Samsung das Leben der Menschen positiv verändert, ihnen alle Möglichkeiten eines modernen Lebensstils eröffnet.“ SC H N E I D E R E L EC T R O N I CS »Perfekte Plattform IFA« „Wir erwarten von der IFA viele positive Impulse für das Branchenklima und eine kräftige Belebung des Geschäftes. Und das mit gutem Grund: Schließlich war die Unterhaltungselektronik nie zuvor so innovativ und bot so viele Möglichkeiten für Endverbraucher wie heute. Die IFA ist die perfekte Plattform, um das deutlich zu machen. Wir freuen uns auf viele anregende Gespräche mit unseren Geschäftspartnern sowie Interessenten und laden alle herzlich ein, sich auf dem Messestand einen Überblick über das neue Schneider-Sortiment zu verschaffen. Neben neuesten LCD- und Plasma-TVs erwarten Besucher Neuheiten aus den Bereichen DVD-Audio, Audio und MP3. Sie dürfen gespannt sein auf zukunftsweisende Produkte, die dem Endkunden dank modernster Technik und Top-Design einen echten Zusatz-Nutzen bieten.“ Steffen Eißner, Verkaufsleiter Deutschland bei Schneider Electronics. (Foto: Schneider) SHARP »LCD-TV-Markt ist erwachsen geworden« „Die IFA 2003 war die Messe der flachen Fernseher. Sharp setzte damals mit seinen Aquos LCD-TVs den Trend und begeisterte den Markt mit seinem umfassenden Aquos LCD-TV-Portfolio. Mittlerweile ist der stark Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria. (Foto: Sharp) 32 hitec HANDEL 8/2005 boomende LCD-TV-Markt erwachsen geworden. Nicht mehr allein der flache Fernseher steht im Vordergrund der IFA, sondern die Wertigkeit der Produkte. Exzellente Qualität und Ausstattung werden auf der IFA 2005 die Diskussionen bestimmen. Profitieren werden davon vor allem die etablierten Markenhersteller. Grund genug für Sharp, seinen Qualitätsvorsprung auf der CELeitmesse Europas in den Vordergrund seines Auftritts zu rücken. Sharp sieht in der IFA das beste Medium, um sowohl Handel als auch Publikum mit seinen spannenden neuen Produkten zu faszinieren.“ TELERING »Mit Neuheiten und Innovationen zum Erfolg« „Mit einer einzigartigen Fülle an Innovationen und interessanten Produktneuheiten, mit einer hervorragenden Resonanz in der Öffentlichkeit, in den Medien und im Handel und mit einer deutlich positiven Wirkung auf die gesamte Branchenkonjunktur war die Internationale Funkausstellung 2003 ein voller Erfolg. Die IFA 2005 wird an diesen Erfolg anknüpfen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen Christine Geyer und Sabine Penk sowie meinen Mitarbeitern Frank Cordes, Holger Grimm und Tuncer Köken freue ich mich schon heute darauf, Sie in Berlin auf unserem Telering-Informationsstand in der Halle 2.1 herzlich begrüßen zu dürfen! Nehmen Sie sich auf jeden Fall auch die Zeit für einen Besuch bei Telering und lassen Sie sich über die bis dato vielen Neuheiten unseres Dienstleistungs-Pools von uns informieren.“ Franz Schnur, Geschäftsführer Telering. (Foto: Telering) Auf einen Blick Euronics Halle 2.1 www.euronics.de Expert Halle 2.1 www.expert.de Fujitsu Siemens Halle 1.2 www.fujitsu-siemens.de LG Electronics Halle 11.2 www.lge.de Loewe Halle 6.2 www.loewe.de Panasonic Halle 5.2 www.panasonic.de Philips Halle 22 www.philips.de Pioneer Halle 17 www.pioneer.de Samsung Halle 20 www.samsung.de Schneider Electronics Halle 5.2 www.schneider-electronics.de Sharp Halle 3.2 www.sharp.de Telering Halle 2.1 www.telering.de IFA 2005 BERLIN PROMOTION Zukunft made by LG Der koreanischer Hersteller LG macht seinem Motto „Life’s good“ alle Ehre. Auf der IFA wird LG in Halle 11.2 seine ganze Kompetenz in den digitalen Wachstumsmärkten unter Beweis stellen und innovative Produkte präsentieren, die die Konsumenten begeistern. B esondere Highlights bei LG sind der ultraflache Heimkino-Projektor „AN110“, die edlen DVD-Recorder-Neuheiten und eine ganze Range von Flachbild-TVs, die ganz im Zeichen von „HD ready“ stehen. Zur Unterstützung des Handels startet LG zur IFA zudem eine umfangreiche Marketing-Offensive. Der neue 16:9 „HD ready“-DLP™-Projektor „AN110“ von LG ist die Weltsensation im Heimkinomarkt. Dank LGs patentierter L-Optik ist ein Beamer erstmals so flach, dass man ihn an die Wand hängen kann. Sein exklusives Design in den Farben Perlweiß und matt glänzendem, edlem Schwarz macht das High-End-Gerät zu einem echten Schmuckstück. Und auch technisch hat die Beamer-Flunder einiges zu bieten: Wide XGA DLP™Projektionstechno- LG setzt als offizieller PremiumPartner der deutschen Fußball Nationalmannschaft und des DFB im Marketing ganz auf Fußball und auf Markenbotschafter Jürgen Klinsmann Der neue 16:9-„HD ready“DLP-Projektor „AN110“ von LG Der „RH-7900MH“ von LG: 250 GB Speicherplatz, HDMISchnittstelle und maximale Wiedergabekompatibilität bietet das High-End Gerät. (Fotos: LG) logie von Texas Instrument und der LG Bildverbesserungschip New XD™-Engine sorgen für höchste Bildqualität. Dazu glänzt der Projektor mit Spitzenwerten in Kontrast und Helligkeit. Zukunftssicher ausgestattet, besitzt das Premium-Gerät alle Merkmale für das offizielle EICTA Gütesiegel „HD ready“. So ist der „AN110“ bestens gerüstet für die digitale Fernsehzukunft. DVD-NEUHEIT VON LG: HIGH-TECH PUR Wer den alten VHS-Rekorder noch immer nicht entsorgt hat, dem gehen angesichts des „RH7900MH“ von LG die Argumente aus. Mit 250 GB Speicherplatz, HDMI-Schnittstelle und maximaler Wiedergabekompatibilität bietet das High-EndGerät größtmöglichen Komfort. Der 49 Millimeter flache Recorder beschreibt neben den DVD-Plusund Minus-Formaten auch DVD+R-Double-LayerMedien. Der „RH-7900MH“ bietet außerdem eine umfangreiche Anschlussleiste inklusive „9-in-2-MemoryCard-Slot“, HDMI und Firewire. Testsieger LCD-TV in der jüngsten HiFi Test Ausgabe: LG „32LP1R“ LG IST „HD READY“ LG MARKETINGOFFENSIVE ZUR IFA Die Zukunft steht vor der Tür und LG ist schon mittendrin mit seinen technischen Highlights aus den Bereichen Plasma- und LCD-TV. Die PlasmaInnovation „42PX4RV“ glänzt dank der LG Technologie „Film Filter“ mit einem Kontrast von unschlagbaren 10 000:1. Mit der HDMI-Schnittstelle ist er für die digitale Bild- und Tonzukunft schon jetzt optimal aufgestellt. Bei den LCDs setzt LG mit der „LP1R“-Serie Maßstäbe, wie die Designpreise des Industrie Forum Hannover (iF) und der „reddot award“ belegen. Aber auch die technische Ausstattung kann sich sehen lassen. Für optimale Bildqualität sorgt die LG „New-XD™ Engine“. Ausgestattet mit einem analogen Komponenten-Video- Mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft – der ersten, die hierzulande im HDTV-Standard ausgestrahlt wird – setzt LG als offizieller Premium-Partner der deutschen Fußball Nationalmannschaft und des DFB im Marketing ganz auf Fußball und auf Markenbotschafter Jürgen Klinsmann. Pünktlich zur IFA startet LG voll durch mit neuem Produktkatalog, aufwändiger Werbekampagne und attraktiven POS-Maßnahmen für die Handelspartner. Als einziger Hersteller der Branche bietet LG dem Handel dabei Bildwelten von Jürgen Klinsmann und der deutschen Nationalmannschaft. ■ Eingang und den digitalen Eingängen DVI und HDMI – beide mit HDCP-Unterstützung – tragen die LG LCD-Neuheiten das offizielle Gütesiegel „HD ready“ der EICTA. Sowohl der „42PX4RV“ als auch der „32LP1R“ werden exklusiv über den Fachhandel vertrieben. Mit dem DVB-T-Modell der Serie „32LP1DA“ können Digital-TV-Empfänger auf eine Set-Top-Box verzichten. HD ist „ready“ – LG ist weiter. i www.lge.de hitec HANDEL 8/2005 33 IFA 2005 BERLIN PROMOTION Blickfang im Wohnzimmer: Ästhetik spielt bei Produkten der Unterhaltungselektronik eine große Rolle. (Fotos: Grundig Intermedia GmbH) oder durch USB-Anschlüsse und Card-Reader in das Gesamtsystem einspeisen. So kann ein Personal Media Player (PMP) über USB an einen DVD-Recorder angeschlossen werden, der wiederum mit einem Fernseher verbunden ist. Alle drei Geräte lassen sich mit nur einer Fernbedienung steuern, der Benutzer schaut sich Bilder und Filme an, Der neue PMP „MPixx speichert sie auf dem DVD-Recorder VP 6200/30GB“ von Grundig mit 3,5“ TFTund kann sie jederzeit wieder abruLCD-Display, Kamera, fen. „Unser Multimedia-Netzwerk, 30 GB Festplatte, UKWunser Medien-Mix kommt ohne Radio, TV-Aus- und große Installationen, ohne Kabelsa-Eingang sowie einGrundig praktiziert Konvergenz. Mit Konsequenz: Kein PC soll das Wohnzim- gebautem Stereolaut- lat, ohne Steuerungs-PC aus und ermer verunstalten. Diese klare Strategie soll den erfolgreichen Wachstums- sprecher. fordert zudem keinerlei Sicherheitsvorkehrungen, wie dies bei drahtlosen Netzwerken kurs fortsetzen. Eckpunkte: die Entwicklung eigenständiger Produkte, die der Fall ist“, betont Hubert Roth. „Diese Form der Orientierung an Benutzerfreundlichkeit sowie ein attraktives Design. Connectivity ist derzeit auch die benutzerfreundrundig hat das Potenzial, durch sein breites im Marketing sein“, so Hubert Roth. Bei Grundig lichste, denn es gibt wenige Kunden, die bereit Sortiment wieder zu einer der großen Mar- stützt man sich dabei auf die mehrfach ausge- sind, komplexe Netzwerke zu installieren.“ ken in der europäischen Unterhaltungselektronik zeichnete Benutzerführung „Easy Dialog“ und den zu werden“, so ist Grundig-Geschäftsführer Hubert konsequenten Einsatz durchgehend verwendbarer TESTERFOLGE BEWEISEN QUALITÄT Medienverbund ohne PC G Roth überzeugt. Insbesondere bei der Fernsehgeräteentwicklung kommt wieder verstärkt eigenes Know-how aus den in Nürnberg ansässigen Produktmanagement- und Entwicklungsabteilungen zum Tragen. So ist Grundig auch auf HDTV gut vorbereitet, da nahezu die gesamte Range der Flachbildschirme die Anforderungen für „HD ready“ erfüllt. Die Produktion erfolgt bei kompetenten Herstellern wie etwa bei Beko in der Türkei. „Wir haben bei Beko für unsere Produktion eigens geschultes Personal und eine Qualitätskontrolle, die voll und ganz deutschen Standards entspricht“, betont Roth. „Dadurch ist sichergestellt, dass dort, wo Grundig draufsteht, auch Grundig drin ist.“ „Benutzerfreundlichkeit wird künftig ein ganz zentrales Element in der Produktentwicklung und » Benutzerfreundlichkeit wird künftig ein ganz zentrales Element in der Produktentwicklung und im Marketing sein.« Hubert Roth, Geschäftsführer Grundig 34 hitec HANDEL 8/2005 Dass die einzelnen Bausteine des Medien-VerSystemfernbedienungen. Gab es früher den Fernseher für die Filme, die HiFi-Anlage für die Musik bundes höchsten Qualitätsansprüchen genügen und den Diaprojektor für die Bilder, so läuft heute und technisch auf dem neuesten Stand sind, versteht sich für Roth dabei von selbst. alles über einen gemeinsamen Medienverbund. „Wir achten sehr genau darauf, dass Und dabei stehe, so Roth, die alle unsere Geräte in allen SegmenUnterhaltungselektronik im Zenten ein optimales Preis-Leistungstrum, denn „die überwiegende Verhältnis bieten. Die zahlreichen Mehrzahl aller Kunden hat starke DER IFA Testerfolge, die unsere Geräte errinVorbehalte gegen einen PC im GRUNDIG AUF IN HALLE 23 b gen, sprechen da sicherlich eine Wohnzimmer.“ sehr deutliche Sprache.“ CONNECTIVITY OHNE PC Gerade bei Produkten der UnterhaltungselektroMit einer umfassenden Produktfamilie wird nik spielt auch die Ästhetik immer eine große Rolle. Grundig den Anforderungen der modernen Me- Schließlich sind die meisten Geräte unübersehbar diengesellschaft gerecht. Roth: „Grundig ermög- im Wohnzimmer platziert. Deshalb legt Grundig licht das benutzerfreundliche Zusammenspiel aller auch großen Wert auf die erfolgreiche Teilnahme Medien, Inhalte und Formate – ohne PC als Steue- an Designwettbewerben. „Mit dem reddot-Award rungseinheit und auf der Basis einer konsequent haben wir in diesem Jahr wieder eine der begehrentwickelten, eigenständigen Produktfamilie, in der testen Auszeichnungen gewonnen“, so Roth. „Ich alle Bausteine zusammenspielen und gemeinsam bin mir sicher, dass wir mit dem Zusammenspiel aus vernünftigem Preis, ausgezeichneter Technik, zu bedienen sind.“ Zwei Kabel, eine Fernbedienung – fertig ist das konsequenter Benutzerorientierung und attraktiMultimedia-Netzwerk. Oder konkret: Grundig ach- vem Design gute Voraussetzungen für eine neue ■ tet insbesondere bei neuen Geräten auf größt- Erfolgsgeschichte haben.“ mögliche Connectivity. Musik, Bilder oder auch Filme unterschiedlicher Formate lassen sich über www.grundig.de optimal aufeinander abgestimmte Schnittstellen i hitec 8/05, seite 26-50 09.08.2005 8:39 Uhr Seite 35 IFA 2005 BERLIN PROMOTION Persönliche Note Ikea kann auch Individual, denn das Regal Billy hat „verstellbare Füße“. Was jedoch Individualisierung im Bereich Unterhaltungselektronik bedeutet, das hat erstmalig die Firma Loewe erkannt. Edelste Materialien, neueste Technik und – vor allem – so genannte „Intarsien“, die aus einem Fernseher eine Skulptur oder ein höchst individuelles technisches Kunstwerk machen. D ie deutsche Sprache kennt drei Steigerungsformen: Grundstufe, Mehrstufe und Meiststufe. Zur Grundstufe gehört bei Loewe seit jeher, dass alle Geräte mit neuester Technik ausgestattet sind. Da ließe sich die Festplatte nennen, die zeitversetztes Fernsehen zum Kinderspiel macht, gleichzeitig aber über so immens viel Speicherplatz verfügt, dass auch nach einem längeren Urlaub die Lieblingssendungen als Konserven zum Abruf bereitstehen. Gleiches gilt für den Empfang von digitalem Fernsehen (DVB-T) via Antenne. Hier bietet Loewe wie selbstverständlich eine integrierte Lösung an, nicht ohne optional auch den Empfang via Kabel (DVB-C) oder gar via Satellit (DVB-S) anzubieten. FUNKTION IN FORMVOLLENDUNG Der Komparativ versetzt die Kronacher mit viel Engagement bei Materialauswahl und Design auf eine Stufe mit Ikonen der Gestaltung. Spieglein, Spieglein: Die AluminiumIntarsien nehmen Lichtreflexe der Umgebung auf Auch wenn die Geräte mit reichlich Funktionen ausgerüstet sind, so ist das Erscheinungsbild ein weiterer Beweis dafür, dass Form und Funktion in bestechend schöner Harmonie einhergehen können. Das beginnt bei der Gestaltung des Frontglases, führt sich fort über die in Form wie auch Funktion vollendete Aufstellung und endet in der Hand schmeichelnden Formgebung der Fernbedienung. Selbst das Bedienmenu ist so durchdacht, dass man auch den feinen Strich eines Designers dahinter vermuten könnte. Den Superlativ oder die Meiststufe hat sich Loewe für die IFA im September aufgehoben: Individual. Hinter diesem Begriff verbirgt sich – ähnlich wie bei Automobilen oder Möbeln – die Option, den Loewe-Fernseher sowohl auf technischer Seite wie auch im Erscheinungsbild nach Gusto zu gestalten. Wie es euch gefällt: Loewe eröffnet mit unterschiedlichen Intarsien neue Welten der Individualisierung. (Fotos: Loewe) Trau, schau, wem: mutig, anders und gleichzeitig variabel: Loewe geht wieder einmal eigene Wege INTARSIEN IN PERFEKTER HARMONIE Das Gehäuse etwa steht in den Farben Schwarz, Silber, Bronze und Titan zur Verfügung, wobei sich die Tiefenwirkung durch das Basismaterial Aluminium ergibt. Seitlich können dann so genannte Intarsien (Einlegearbeiten) hinzugefügt werden, die sich auf erfrischend lifestylige Art (in Apfelgrün oder Orange) oder mit fast schon bescheidener Diskretion in das Wohnambiente einfügen. Aluminium in klassischer Silber- oder Chrom-Auslegung, Ebenholz, Palisander oder Eiche hell als edle Ergänzung zur Einrichtung des Fernsehzimmers, intensives Hochglanz-Schwarz oder eher zurückhaltendes Hochglanz-Rubin für den eher karg ausgestalteten Fernsehraum, Loewe ist auf – fast – alle Kundenwünsche eingerichtet. Für den individualisierten Individualisten gibt es gar noch Intarsien ohne jegliche Farbe, so dass der Nutzer sich die seitlichen Einlagen selbst gestalten kann. AUFSTELLUNG ALS DESIGNOPTION Zu dieser wohlfeilen Melange aus Farben und Materialien gesellt sich noch ein Dreigestirn aus Aufstelloptionen. Das reicht von einem hauchzar- Form trifft Funktion: die eleganteste und luftigste Lösung zur Positionierung eine TV-Gerätes ten Paravent aus gebürstetem Aluminium, auf dem der Fernseher wie ein Kunstwerk thront, bietet mit einem Tisch- oder Bodenständer eine ebenso gediegene Version und setzt ein zusätzliches Highlight in Form einer Stange, an der – zwischen Boden und Decke eingespannt – das Fernsehgerät gedreht, gekippt und in der Höhe verstellt werden kann. Am Ende der deutschen Steigerungsformen muss der Nutzer nicht mehr über Optionen von Loewe nachdenken, sondern kann eventuell darüber nachsinnen, ob er den Stararchitekten Renzo Piano für die Gestaltung des Fernsehzimmers gewinnen kann. Loewe jedenfalls hat die ■ besten Voraussetzungen dazu geschaffen. i www.loewe.de hitec HANDEL 8/2005 35 IFA 2005 BERLIN Nummer zwei bebt Panasonic hat das neue Geschäftsjahr mit sehr positivem Schub begonnen und sich auf den zweiten Platz im Gesamtmarkt Unterhaltungselektronik vorgeschoben. Mit einem riesigen Paket an Neuheiten wollen die Japaner auf der IFA antreten und die Leistungsschau in Berlin als „weiteren Impulsgeber“ (Michael Langbehn) angehen. T oshiro Tsuchiya, Senior Director Consumer Electronics bei Panasonic, hatte eine sehr profunde Erklärung dafür, dass Panasonic erstmals in seiner Firmengeschichte die Nummer zwei im Markt geworden ist: „Alle Komponenten und Technologien werden von Panasonic selbst gemacht, was sich auch in der Summe ausdrückt, die wir in Forschung und Entwicklung investieren, nämlich mehr als vier Milliarden Euro.“ Mehr noch, Tsuchiya deutet auch an, warum die Marke draußen im Handel erfolgreich ist. „Trotz der Verführung, in Flächenmärkten Masse » Trotz der Verführung, in Flächenmärkten Masse zu machen, hat Panasonic sich für den Fachhandel entschieden.« Toshiro Tsuchiya, Senior Director Consumer Electronics Panasonic Der Hammer: Das 65-Zoll Consumer Plasma-Display von Panasonic wird auf der IFA gezeigt Wie es euch gefällt: DVD-Recorder mit 200 GB Festplatte (EH60) oder eine Kombi aus VHS, DVD und Harddisc, Panasonic ist für alle da. (Fotos: Panasonic) zu machen“, so der Japaner, „hat sich Panasonic wegen der Beratungskompetenz für den qualifizierten Fachhandel entschieden.“ Das führt dazu, dass hinter dem Namen Panasonic „unverwechselbare Mehrwertprodukte stehen“, die in Verbrauchermärkten nicht stattfinden. MEHRWERT-HIGHLIGHTS Erstes unverwechselbares Highlight ist der Heimkino-Receiver „SA-XR55“, ein voll digital arbeitender 7.1 Kraftprotz, der selbstverständlich alle Decoder an Bord hat, die derzeit im Bereich Heimkino von Belang sind: Dolby ProLogicIIx, Dolby Digital EX, DTS 96/24, DTS-ES und DTS Neo:6. Somit ist das elf Zentimeter hohe Paket bestens für Raumklang gerüstet, spielt aber auch die DVD-Audio-Welt mit 192kHz/24-bit vortrefflich ab. Stehen im 7.1-Modus je Kanal 100 Watt zur Verfügung, kommen im Stereo-Mode dank „Dual Amp“-Technik die sonst ungenutzten Verstärker zum Einsatz und produzieren bei CD-Einsatz ein ähnliches Plus wie es sonst bei Bi-Wiring oder Bi-Amping erreicht wird. Allerdings ohne lästiges Umklemmen von Kabeln, denn das Umschalten beherrscht der „SA-XR55“ aus dem Effeff via Elektronik. Damit es auch im Heimkino etwas abzuspielen gibt, stellt Panasonic mit dem Diga „DMR-EH60“ und „DMR-ES20“ die Nachfolger der DVD-Recorder „DMR-E95/-E65“ zur Verfügung. Selbstredend mit dem in Fachtiteln hoch gelobten „Super Der Heimkino-Receiver „SA-XR55“ ist ein „Dual-Amp“-Kraftprotz, der Heimkino, aber auch hochwertiges Stereo beherrscht 36 hitec HANDEL 8/2005 Drive System“, mit „Quick Start“ (eine Sekunde Schnell-Start), aber auch mit verdoppelter Zeilenzahl im LP-Modus und mit „DV-In“, damit Videofilmer die Vorzüge des DVD-RAM-Formates voll nutzen können. Die restlichen Formate von DVD, SVCD, Video-CD, Audio-CD und auch Recordable Disc sind alle nutzbar, selbst MP3-Files oder JPEGs verstehen die Diga-Neuheiten. Top of the Diga-Family ist aber der „DMREH80V“, der wie der „EH60“ über eine 200 GB Festplatte verfügt, aber auch noch ein VHS-Laufwerk sein eigen nennt. Mit Doppeltuner kann so zeitgleich auf zwei Medien (DVD + VHS) aus zwei unterschiedlichen Programmen aufgezeichnet werden, um dann via Festplatte bearbeitet oder kopiert zu werden. Hinzu kommt noch ein SDKartenleser, so dass der EH80V ein wahrer 4-in-1Multi ist. Es ist Chronistenpflicht, zu erwähnen, dass Panasonic als größter Plasma-Panel-Hersteller auch in diesem Bereich eine Offensive startet. Nur IFA 2005 BERLIN PROMOTION » Wir werden weiter auf bekanntem Qualitätsniveau Röhren anbieten. Nur, wir machen das nicht um jeden Preis.« Armando Romagnolo, Marketingmanager Color TV/Multimedia. die Dimension haut um: 65 Zoll Plasma für Consumer zur IFA. Mit „HD ready“-Label und HDMISchnittstelle. Während die aktuellen „Vieras“ die Redaktionen der Fachzeitschriften beschäftigen, kündigen sich weitere Neuheiten an. Der Fachhandel wird sich bei zwei Plasma-Modellen mit HD-Fertigkeit sowie einem „HD ready“-LCD, allesamt mit integriertem Analog- sowie DVB-T-Tuner, in die kompetente Brust werfen können. Aus dem Joint Venture mit Hitachi und Toshiba werden ebenfalls neue „HD ready“ „Viera“-LCD-Modelle mit 26 und 32 Zoll erscheinen. Und die Röhre? In die schaut nach wie vor noch eine Vielzahl an Endkunden. „Die Röhre geht moderat zurück. Aber wir werden weiter auf bekanntem Qualitätsniveau Röhren anbieten“, so Armando Romagnolo, Marketingmanager Color TV/Multimedia. „Nur, wir machen das nicht um ■ jeden Preis.“ Markus Matthes, Junior Product Manager DSC/D-Snap, hatte nur gute Nachrichten: „Super-Zoom ist absolut top am Markt“ i www.panasonic.de Innovativ: die „LX1“ ist die erste Digitale mit echtem 16:9 CCD Flottes Früchtchen: Die „Lumix FX9“ in Trendfarbe Himbeerrot Die „LX1“ surft durch drei verschiedene Bildformate: echtes 16:9 Breitbild, klassisches 3:2 Fotoformat und typisches 4:3 Digitalfoto-Seitenverhältnis Drei dolle Digitalos Markus Matthes war zu beneiden. Er konnte als Junior Product Manager DSC/D-Snap auf einer kürzlich abgehaltenen Präsentation eigentlich nur Gutes verkaufen. Gute Zahlen – „Super-Zoom ist absolut top am Markt“ –, gute Produkte und mithin auch gute Laune. Das Dreigang-Menü, das er angerichtet hatte, bietet für jeden Geschmack und jede Gelegenheit das richtige Produkt. Die „Lumix DMC-FX9“ etwa öffnete quasi als Vorspeise mit sechs Megapixel, nachdrücklich aufgehelltem 6,35 Zentimeter Monitor, mit einem Leica Dreifach-Zoom (35 bis 105 mm), starkem Akku und drei erfrischenden Farben (Mattschwarz, Silber und Himbeerrot) den Reigen für Anspruchsvolle im Bereich der Einsteiger-Kompakten. Gutes Handling dank gummierter Oberfläche, schnelle Reaktionszeit und die Option, jetzt auf dem Monitor bis zu 25 so genannte Thumbnails (verkleinerte Bilder) darzustellen, machen den leichten Winzling tauglich für jede Hand-, Hemd- oder Brusttasche. Ein Leichtgewicht mit schwer wiegenden Details. Hauptgericht ist eine Innovation, die es im Bereich Digital Imaging erstmalig gibt und mit der Panasonic an seine etwa bei OIS geleistete Pionierarbeit anknüpft: eine Weitwinkelkamera im doppelten Sinne. Erstens ist das Objektiv ein Weitwinkel mit einer unglaublichen Brennweite von 28 bis 112 Millimeter, zweitens macht die „DMC-LX1“ als weltweit erste Digitale mit 16:9 CCD Aufnahmen im echten Breitbildformat. Und das mit be- Bei der „Lumix FZ30“ schafft der schwenkbare Monitor neue Wege zum Motiv Schöner Rücken: Bei der „Lumix FX9“ passen 25 Thumbnails auf den großen Monitor achtlichen 8,4 Megapixel im Sensor. Weniger Pixel sind es, wenn die LX1 auf das klassische Fotoformat 3:2 umgeschaltet wird, nämlich sieben Megapixel. Der Zoombereich wird dann auf die Maße 32 bis 128 Millimeter umgestellt. Als dritte Option ist noch das für Digitalfotos typische 4:3-Format angeboten, das identisch mit dem klassischen TV-Seitenverhältnis ist. Dabei reduziert sich die Auflösung auf immer noch stattliche sechs Megapixel, der Zoombereich ändert sich in 34 bis 136 Millimeter. Zur allgemeinen Beruhigung sei vermerkt, dass Papier- und Druckerhersteller wie auch Online-Labors die neuen Fotoformate unterstützen. Für die Liebhaber des ganz besonders feinen Geschmacks folgt – als konsequente Weiterentwicklung von „Lumix FZ10“ und „FZ20“ – jetzt die Super-Zoom Kamera „FZ30“. Der schwenkbare LCD-Monitor von zwei Zoll Größe (235 000 Pixel) schafft zusätzlichen Freiraum bei der Gestaltung und der Motivsuche. Das 12-fach Zoom im Bereich acht Megapixel reicht normalerweise vollkommen aus, aber selbst als 15,3-fach Zoom (fünf Megapixel) oder 19,1-fach Zoom mit immer noch drei Megapixel bieten sich dem engagierten Fotografen Optionen, von denen er bis dato eher nur zu träumen wagte. Hinzu kommt ein Body, der viele an alte SLR-Zeiten erinnern mag: griffgünstig, handlich und mit den nötigen Stellringen ausgestattet, um in kritischen Situationen auch mal eben manuell die Schärfe nachzuziehen. Wer aber, wie bei den drei dollen Digitalos, so weit in die Ferne schweift, muss Verwacklungen nicht fürchten. Denn auch hier ist das bereits bestens bewährte OIS-Stabilisierungsprogramm Standard. Diese Einrichtung gleicht auf elektronischem Wege und mit Hilfe einer gegenläufig zum Wackler geführten Zusatzlinse alle Erschütterungen aus. hitec HANDEL 8/2005 37 IFA 2005 BERLIN Na endlich! Schon vor 20 Jahren sollte – nach ellenlangem Streit, ob in D2Mac oder HDMac – das hochauflösende Fernsehen in Deutschland eingeführt werden. Pustekuchen. Jetzt ist Premiere in die Bresche gesprungen und überträgt alle 64 Spiele der Fußball-WM in HDTV. Na endlich! hitec HANDEL sprach mit Andreas Müller-Vondey, Leitung Handelsvertrieb Premiere über neue Angebote und natürlich HDTV. Premiere hat ein ganz besonderes Bonbon: HDTV. Wann packen Sie es aus und was wird es kosten? HDTV ist nicht nur ein Bonbon, sondern eine ganze Sahnetorte! Denn wir sprechen hier von einem völlig neuen Fernseherlebnis, das für die Zuschauer ähnlich spektakulär sein wird wie der Wechsel vom Schwarz-Weißzum Farbfernsehen. Bei Premiere gibt es auf drei HD-Kanälen die Inhalte, welche die neue Qualität des Fernsehens am besten zeigen: Hollywood Blockbuster und neue Serien, Sportevents und herausragende Dokumentationen – alles mit glasklaren, gestochen scharfen Bildern und in brillanten Farben. Die Bild- und Tonqualiät ist kinoreif, und bei Sportübertragungen könnte man meinen, man steht mitten auf dem Spielfeld. Weitere Details, auch zur Preis- und Angebotsstruktur, geben wir auf der IFA bekannt. Den Handel bewegt die Frage, ob Premiere über Satellit oder Kabel kommt. Wie steht es im August 2005 darum? Wir wollen die Zuschauer natürlich über so viele Wege wie möglich erreichen. Je flexibler und leichter der Einstieg bei Premiere, umso besser. Deshalb sind in der Zukunft auch DSL oder Mobilfunk als Übertragungsweg durchaus ein Thema für uns. Doch bleiben wir in der Gegenwart: Wir strahlen unser Programm nach wie vor über Satellit und Kabel aus. Die Verteilung bei unseren Abonnenten liegt momentan bei etwa je 50 Prozent. Die Tendenz zum Sat-Empfang ist in den letzten Jahren allerdings stetig gewachsen – eine Entwicklung, die wir ausdrücklich begrüßen. Bei technischen Innovationen wie unserem neuen Video-on-Demand-Service „Premiere Direkt+“ oder „HDTV“ hat Satellit grundsätzlich die Nase vorn. Wir wünschen uns, HDTV über Kabel zur Fußball-WM anbieten zu können. Sie haben neue Pakete geschnürt – auch für Fußballfans. Wie helfen Sie dem Fachhandel dabei, die neue Preisstruktur zu kommunizieren? Mit unserem neuen Angebot „Premiere Fußball Live“ wird Live-Fußball ab sofort als eigenständiger Wert wahrgenommen. Das ist auch das Kernelement unserer modernisierten Preis- und Angebotsstruktur, die mit ihren differenzierten Sportabos insgesamt für mehr Flexibilität, Transparenz und Preisgerechtigkeit sorgt. Mit dem neuen FünfEuro-Tagesticket können die Abonnenten zum Beispiel das gesamte Sportangebot einen ganzen Tag lang genießen, ohne ein Vor-Freude Für die Fußball-WM 2010 in Südafrika hat Premiere sich in einem Direktvertrag mit der FIFA umfassende Ausstrahlungsrechte gesichert. Genau 18 der 64 Spiele wird es bei Premiere exklusive geben. Dazu Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Premiere wird nach 2002 und 2006 auch 2010 seinen Abonnenten eine WM-Total-Garantie bieten können. Die WM-Rechte 2010 unterstützen die langfristige Positionierung von Premiere als Live-Fußballsender Nummer eins.“ WM-Total-Garantie für Abonnenten bis 2010 verspricht Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG 38 hitec HANDEL 8/2005 » HDTV ist nicht nur ein Bonbon, sondern eine ganze Sahnetorte!« Andreas Müller-Vondey, Leitung Handelsvertrieb Premiere. (Fotos: Premiere) Sportabo abschließen zu müssen. Und bei „Premiere Fußball Live“ ist die WM 2006 auch schon enthalten. Übrigens bleibt der Preis für das höchstwertige Paket „Premiere Komplett“ trotz zusätzlicher Inhalte gleich. Das sind starke Argumente für den Fachhandel! Selbstverständlich haben wir unsere Partner rechtzeitig und umfassend über alle Neuerungen informiert – in den Partner News, per Infofax und Handelsfolder und im Partner Coach. Darüber hinaus haben unsere Außendienstmitarbeiter die PremiereHändler umfassend geschult und stehen – wie auch die Händler Hotline – jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Mit der Übertragung aller 64 WM-Spiele in HDTV liegen Sie weit vorne. Soll das ein eigenes Produkt werden, oder gehört HDTV dann bald zum Regelangebot von Premiere? Wir können uns vorstellen, die drei HD-Kanäle Film, Sport und Dokumentationen zusätzlich zum regulären Abo anzubieten, die WM wäre da selbstverständlich schon mit dabei. Aber wie gesagt: Einzelheiten zu unserem HD-Angebot gibt es auf der IFA. Herr Müller-Vondey, wir bedanken uns für das ■ Gespräch. i www.premiere.de IFA 2005 BERLIN DVD: Erbe ungeklärt Die Besten sterben jung. Es ist nicht mal zehn Jahre her, dass nach langem Kampf um das Format die ersten DVDs und Abspielgeräte auf den Markt kamen. Und schon wieder tobt der Kampf ums Erbe. Blu-ray-Disc oder High Density-DVD – wer wird das Rennen machen? hitec HANDEL hat sich umgehört, was auf der IFA 2005 in Sachen DVD-Nachfolge an Geräten zu sehen sein wird. G eschichte soll sich ja nicht wiederholen, oder doch? Den Siegeszug der CD als Massenspeichermedium bereiteten die ComputerNutzer vor, die Spieler unter ihnen im Besonderen. Ähnlich scheint auch die Entwicklung bei der DVD-Nachfolge zu verlaufen. Denn Sony hat bereits angekündigt, dass die dritte Generation der „Playstation“ mit Blu-ray ausgestattet sein wird. Bei der „Xbox“ setzt Konkurrent Microsoft jedoch (noch) auf ein DVD-Laufwerk – ob und wann Microsoft auf HD-DVD umsteigen wird, ist nach Konzernangaben noch nicht raus. HD-DVD – ERSTE MUSTER IN EUROPA NEC präsentiert auf der IFA ein HD-DVD-Laufwerk, welches der Konzern als PC-Laufwerk ab Ende September oder Anfang Oktober 2005 auf den deutschen Markt bringen wird. Am gleichen Stand zeigt ein OEM-Partner den Einsatz des Laufwerks in einem HD-DVD-Player. Toshiba wird seinen HD-DVD-Player im vierten Quartal 2005 erst mal auf dem US-Markt einführen. Das Gerät verfügt neben den HD-Auflösungen 720p und 1080i auch bereits über ein HDMI-Interface sowie einen FireWire-Port zur schnellen Datenübertragung. Das Problem für Abspielgeräte und Rekorder – egal ob Blu-ray oder HD-DVD – ist nicht nur rechnen damit, dass HDTV anlässlich der FußballWeltmeisterschaft 2006, deren Übertragung im hochauflösenden HDTV-Standard stattfindet, einen gewaltigen Schub erfahren wird. So planen wir auch, bereits 2006 einen Blu-Ray-Recorder auf den deutschen Markt zu bringen.“ MARKTEINFÜHRUNG: AB MITTE 2006 technischer Natur: Der deutsche Markt scheint – mangels HDTV – noch nicht reif für diese Technik. Dennoch wird es die ersten Geräte im nächsten Jahr auch hierzulande geben. So sagt Peter Koch, Produktmanager Unterhaltungselektronik bei LG Electronics Deutschland: „Dass LG Electronics weltweit zu den führenden Unternehmen in den digitalen Zukunftstechnologien gehört, zeigt es nicht zuletzt durch seine langjährige, innovative Forschungsarbeit im Blu-Ray-Konsortium. Auf der IFA 2005 wird LG mit dem Blu-ray-Recorder ,BH6900’ seinen neuesten Entwicklungsstand in dieser Technologie präsentieren. Eine Blu-ray Disc fasst dabei 23,3 GB, was der fünffachen Aufnahmekapazität einer DVD entspricht. Das Gerät ist mit einer 160 GB Festplatte ausgestattet und spielt natürlich auch herkömmliche DVDs ab. Im Grunde ist der Recorder bereit für die Markteinführung, doch warten wir zunächst die Entwicklung des europäischen HDTV-Marktes ab. Wir Auch bei anderen Herstellern wird es Produkte zu sehen geben. Markteinführung auch hier frühestens 2006 (Tendenz 2. Jahreshälfte). Panasonic zeigt auf der IFA seinen im vergangenen Jahr erstmalig vorgestellten „DMR-E700BD“. Das Gerät ist ein Blu-ray-Rekorder und unterstützt einlagige und zweilagige Blu-ray-Discs (maximale Speichergröße 50 Gigabytes). Philips zeigt auf der IFA seinen marktreifen Triple-Brenner, der sowohl CDs, DVDs als auch Blu-ray Discs brennen kann. Auch Blu-ray-Player werden hier vorgestellt. Ähnlich sieht es bei Pioneer aus, aber der Konzern hält sich auch HD-DVD als Hintertürchen offen: Sowohl in Sachen Blu-ray- als auch bei HD-DVDROM-Geräten wird es bei Pioneer etwas zu sehen geben. Sharp ist bereits auf den japanischen Markt mit dem „BD-HD100“ – einem Bluray-, Festplatten-, DVD-Rekorder mit zwei Slots für Blu-ray Discs und DVDs sowie einer 160 Giga■ byte großen Festplatte. Wer wird das Rennen machen? HD-DVD – hier das NEC HD-DVD-Laufwerk... (Foto: NEC) ...oder Blu-ray. Im Bild der „DMR-E700BD“ von Panasonic. (Foto: Panasonic) hitec HANDEL 8/2005 39 PROMOTION IFA 2005 BERLIN Entertainment pur und edel Tatung wurde 1918 gegründet und beschäftigt weltweit etwa 35000 Mitarbeiter. Groß geworden im OEM/ODMBusiness wird der taiwanesische Hersteller, der weltweit zu den führenden Produzenten und Entwicklern digitaler Unterhaltungselektronik gehört, nun auch unter eigenem Label agieren. Der „elio Flash“ – weit mehr als nur ein MP3-Spieler A nfang des Jahres erfolgreich mit den ersten Portablen Media Playern sowie LCD TV Geräten gestartet, hat Tatung im Laufe der letzten Monate die Range schon deutlich erweitert. Anlässlich der IFA 2005 in Berlin wird Tatung nun weitere attraktive Produktneuheiten aus seinem umfangreichen digitalen Portfolio präsentieren, die Digital Entertainment zum puren Genuss machen – zu Hause und unterwegs. HOME ENTERTAINMENT Der neue 32 Zoll-LCD-Fernseher „V32ELCB“ aus der Tatung Premium-Linie hat nicht nur ein edles Designer-Gehäuse, sondern auch aufregende neue Features und Zubehör. Dazu gehören unter anderem 16,7 Millionen Farben, Kopfhörer-, Stereo- und Subwoofer-Ausgang und PAL/SECAM Bildsystem. Der „V32ELCB“ ermöglicht seinem Zuschauer einen Fernsehgenuss im 16:9-Format, und die Kontrast- und Helligkeitswerte liegen bei 550:1 beziehungsweise 550cd/m2. Bei der Auflösung bietet das neue Premium-Gerät einen Wert von 1 366 mal 768 (WXGA). Darüber hinaus ist es mit einem DVI- und einem HDCP1.1-Anschluss ausgestattet. „V32ELCB“ – Home Entertainment pur zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 1 099 Euro. Mit seiner umfangreichen Produktpalette tragbarer Multimediageräte bietet Tatung für jeden Anspruch das richtige Modell, und das auf hohem qualitativen und technischen Niveau. Erstmalig zur IFA präsentiert Tatung eine aufregende Neuheit – das Portable Media Center. Ein digitaler Alleskönner für Audio-, Foto- und VideoWiedergabe mit 20 GB Festplattenspeicher. Mit seinem hochklassigen Erstmalig zur IFA präsentiert Tatung eine aufregende Neuheit – das Portable Media Center 40 hitec HANDEL 8/2005 3,6 Zoll-TFT-LCD-Farb-Display und der derzeit einmaligen Auflösung von 640 mal 480 VGA bietet das Portable Media Center höchstmögliche Qualität in der Darstellung. Es unterstützt alle Videoformate wie DivX, WMV und MPEG4-Dateien und ermöglicht sowohl die Aufnahme direkt vom Fernseher als auch das Abspielen von PC-Downloads. Ausgestattet mit einem USB 2.0 (Typ B) und einem USB 1.1. (Typ A), ermöglicht das Gerät das Übertragen der Daten vom PC (unterstützt Microsoft Janus DRM) und sogar das Überspielen von Fotos direkt von der Digitalkamera. Von Haus aus unterstützte Audioformate sind WMA, MP3 sowie WAV, weiterhin werden JPEG-Bilder wiedergegeben. Es verfügt über eine leistungsstarke Batterie, Der neue 32 ZollLCD-Fernseher „V32ELCB“ aus der Tatung PremiumLinie. (Fotos: Tatung) die fünf Stunden im Video-Betrieb und zwölf Stunden im Audio-Betrieb leistet. Die unverbindliche Preisempfehlung wird bei 399 Euro liegen. Zur IFA wird auch die Produktfamilie der Portablen Media Player mit dem „M100 MP3 Flash“ Zuwachs bekommen. Stylish im Design, mit kompakten Abmessungen und mit 512 MB und 1 GB erhältlich, ist der „elio Flash“ weit mehr als nur ein MP3-Spieler. Er ist Design, Lifestyle und Entertainment on the go – also ein Must-have für jeden, der auch unterwegs Wert auf Stil und High Tech legt. Mit seinem kontrastreichen ein Zoll OLED-FarbDisplay und Video-Playback-Funktionen kann man Unterhaltung on the go einfach nur genießen. NEUE PORTABLE MEDIA PLAYER Weitere Mitglieder der Tatung-PMP-Familie: Die „Photo Jukebox“. Sie bietet als Key Features ein brillantes 2,2 Zoll-Farbdisplay, MP3-, WMA- und WAV-Wiedergabe, JPEG-Bildverwaltung und Slideshow, direkte Bildübertragung von Digitalkameras über USB 2.0 OTG, Sprachaufnahme- und Lernfunktion durch Voice Recording und Voice Memory, Daten und Fotos von der SD-Card kopieren und 20 GB Speicher. Der „Music One“ bietet MP3-, WMA-, WAV- und AAC-Wiedergabe, USB 2.0 OTG, mehr als 15 Stunden Akkuzeit, 2,0 Zoll-Display und fünf GB Speicher. Der „Photo One“ ist das ideale Gerät für unterwegs: Er verfügt über ein brillantes 1,6 Zoll-Farbdisplay, MP3-, WMA- und WAV-Wiedergabe mit hoher Audioqualität und intuitiver Musikverwaltung, Bildarchivierung, direkter Bildübertragung von Digitalkameras über USB 2.0 OTG, er unterstützt Microsoft Windows Media Player für Musiksynchronisierung und hat vier GB Speicher. Tatung auf der IFA: Halle 3.2b, Stand 106 ■ i www.tatung.de IFA 2005 BERLIN UPDATE PLASMA | LCD | BEAMER | TV | HIFI MÖBEL DVD Spaß für unterwegs: das bietet der „PDVD 700 DivX USB“. (Foto: Schneider) SC H N E I D E R Flach wie eine Flunder Schneider bringt viele neue Produkte zur IFA auf den Markt, etwa den portablen DVD-Spieler „PDVD 700 DivX USB“ für anspruchsvolle DVD-Fans, die auch unterwegs den vollen Filmspaß wollen. Die silberne Flunder mit Sieben-Zoll-Display kommt mit allerlei technischen Finessen daher: Highlight ist der USB 2.0-Anschluss. So kann man Filme im DivX-Format direkt vom USB-Stick abspielen. Das moderne Komprimierungsformat ist ebenso kein Problem, wie alle anderen gängigen DVD- und CD-Formate. Apropos Format: Die Filme können wahlweise in 4:3 oder 16:9 abgespielt werden. Außerdem ist die Displaydarstellung um 180 Grad drehbar. Verpackt ist das Ganze in einem gummierten Gehäuse, das robust und rutschfest ist. Dabei garantiert das elektronische Shock Protection-System auch dann beste Bilder, wenn es draußen oder im Auto mal ruckelt. Weil der Batteriepack hinten am Gerät seinen Platz findet, kommt der Flachmann auf die bescheidene Höhe von 27,2 Millimetern. Zu Hause angekommen, übernimmt das Vielseitigkeitstalent dann die Rolle eines vollwertigen DVD-Spielers (inklusive Netzteil) am Fernseher. Unverbindliche Preisempfehlung 249 Euro. Kommen Sie. Profitieren Sie. ➔ www.schneider-electronic.com M AC R O SYST E M Berlin vom 2. - 7. September 2005 Halle 3.2 | Stand 203 + 207 Alles drin Das Raumschiff Enterprise kann alles: Es kocht, beamt und rauscht in zigfacher Lichtgeschwindig- Der (Fast-)Alleskönner „MacroSystem Enterprise“ kann viel und sieht gut aus. (Foto: Macrosystem) keit durch das All. Das „MacroSystem Enterprise“ kann auch (fast) alles, außer kochen, beamen und Lichtgeschwindigkeit. Aber ansonsten ist den Entwicklern in Darmstadt ein großer Wurf gelungen: Die „Enterprise“ aus dem Hause Macrosystem ist ein digitaler TV-Receiver, eine Pay-TV-Box, ein Festplattenrekorder (250 GB), ein 16fachDouble Layer DVD-Rekorder, ein DVD/CD-Spieler, ein Videoschnittsystem (ein Casablanca „SmartEdit“) und ein Musikarchiv. Highlights: die Timeraufnahme kann bis zu acht Aufnahmen gleichzeitig aufzeichnen. Die Aufzeichnung auf DVD ist verlustfrei, daher: alle mitgesendeten Informationen, wie Dolby Digital Mehrkanalton, Sprachauswahl sowie die Möglichkeit Kapitel zu setzen, ist gewährleistet. Damit die ganze Familie Spaß an dem Gerät hat, ist ein flexibler Jugendschutz in die Software integriert, die im übrigen kinderleicht zu bedienen ist. Wer sich einen eigenen Eindruck verschaffen möchte: Macrosystem stellt das Gerät auf der IFA vor. ➔ Halle 01.1, Stand 227 ➔ www.macrosystem.de TO S H I BA www.schnepel.com MÖBEL UND ZUBEHÖR FÜR DIE UNTERHALTUNGSELEKTRONIK PEX 19 PEC 115 PE 802 C 1500 PLASMA MÖBEL LCD | TV MÖBEL PLASMA MÖBEL PLASMA STÄNDER LED statt Lampe Toshiba Projection & Display Technology (PDT), führender Anbieter professioneller Datenund Videoprojektoren, präsentiert auf der IFA einen der ersten LED-Projektoren. LEDs (LightEmitting-Diodes) arbeiten extrem energiesparend. Diese Eigenschaft hat gleich mehrere Vorteile zur Folge: Erstens kann der Projektor zwei Stunden mit einer einzigen Akkuladung arbeiten. Zweitens senkt die LED-Technologie signifikant die Betriebskosten: Leuchtdioden produzieren wenig Abwärme und haben eine weitaus höhere Lebensdauer als Projektorlampen. Damit entfällt die Investition in ein Ersatzleuchtmittel. Und zu guter Letzt entwickelt die energiesparende Technologie weniger Wärme als herkömmliche Lampen, was dank kleinerer Kühleinheiten eine besonders kompakte Bauweise möglich macht. Trotz aller Genügsamkeit zeigt sich der sehr leise arbeitende Präsentationswinzling als echtes Kraftpaket: Der LED-Projektor ist für Daten- und Videoprojektion konzipiert und damit sowohl für das mobile Conferencing als auch für den Home-Entertainment-Bereich geeignet. ➔ Halle 7.2c, Stand 1.01 ➔ www.toshiba.de SCHNEPEL GMBH & CO. KG | [email protected] ELLERKAMPSTRASSE 79 | D-32609 HÜLLHORST FON 0 57 41.34 61-0 | FAX 0 57 41.91 18 hitec HANDEL 8/2005 41 IFA 2005 BERLIN UPDATE E X T R E M E M O RY Info-Paket für den Fachhandel Schnellen Überblick über die verfügbaren Speicherkartentypen und -größen des Herstellers Extrememory sowie ihre Einsatzmöglichkeiten verschaffen ein übersichtliches Info-Poster sowie eine leicht verständliche Broschüre. Auf kleinem Raum finden Händler neben wichtigen technischen Details wie Datenrate, Geschwindigkeitsklasse und verfügbare Kapazitäten auch nützliche Zusatzinformationen. Zum Beispiel gibt das Material Auskunft darüber, wie viele Fotos mit zwei bis zehn Megapixel Auflösung auf Karten mit Speicherkapazitäten zwischen 64 MB bis vier GB passen. Die Beschreibung von Spezialprodukten wie der „xD Picture Card“, die für die Digitalkameras von Olympus und Fuji geeignet ist, oder dem Memorystick Duo für mobile Geräte runden das Infopaket ab. Das Info-Paket steht zum Download bereit unter ➔ www.extrememory.com ➔ Halle 1.1, Stand 228 Das macht Laune: Das „Streamium Wireless Music Center“ beschallt auf Wunsch alle Räume. (Foto: Philips) PHILIPS Kabelloser Musikgenuss Das Philips „Streamium Wireless Music Center“ speichert die Musik von rund 700 CDs und überträgt sie auf Knopfdruck an bis zu fünf Musikstationen in verschiedenen Räumen des Hauses. Die Komponenten kommunizieren mit der kabellosen WiFi-Technologie (802.11g) miteinander. Eine zusätzliche PC-Verbindung via Ethernet erleichtert das Backup der System-Festplatte oder das Upgrade über Firmware aus dem Internet. Alternativ kann man über die Kabelverbindung MP3- oder WMA-Dateien von der PC-Festplatte zum Musik-Center übertragen. Das knapp 1 000 Euro teure Basispaket „Streamium Wireless Music Center (WACS700)“ besteht aus einem Center und einer Musikstation zur Installation in einem anderen Raum. Die Komponenten sind auch einzeln erhältlich. Das Center kostet dann rund 800 Euro, eine Station knapp 300 Euro. ➔ www.philips.de ➔ Halle 22 PA N ASO N I C Anlage mit kleinem ExSDra Panasonics schickes Micro-System „SC-PM71SD“ speichert Radiosendungen, Musik von Kassette oder CD direkt auf die SD-Karte. Sogar der gesamte Inhalt des fünffach CD-Spielers kann in einem einzigen Bedienschritt für den mobilen Genuss umgewandelt werden. Zum Lieferumfang der kleinen Anlage gehört SD-Karte mit einer Speicherkapazität von 256 MByte. Damit passt sie perfekt in Panasonics Digital Networking Konzept, mit dem sich Panasonic-Geräte sehr einfach miteinander verbinden lassen. Bei der Aufnahme von CD steht der vierfach Highspeed-Recording-Mode zur Verfügung. So kann eine 74 Minuten lange CD in knapp 20 Minuten auf SD-Karte überspielt werden. Insgesamt stehen drei Aufnahmequalitäten zur Auswahl: XP mit 128 kbps, SP mit 96 kbps und LP mit 64 kbps. Nach dem Überspielen kann man die Karte sofort in einen portablen Player, zum Beispiel den schicken „SV-SD100“ einlegen und sich bei der Joggingrunde seine Lieblingsmusik anhören. ➔ www.panasonic.de ➔ Halle 5.2a/5.2b Aus der Anlage auf den Stick: Die Microanlage kopiert Musik direkt von Radio, CD oder Kassette auf die SD-Karte. (Foto: Panasonic) 42 hitec HANDEL 8/2005 Täglich neu: www.hitec-handel.de www.hitec-elektrofach.de IFA 2005 BERLIN UPDATE SHARP Zwei Datenträger – ein Rekorder Die schönsten Momente aus den Familienurlauben, die spannendsten Krimis mit Alain Delon und unzählige Filme, die man schon immer mal anschauen wollte, stapeln sich in den Wohnzimmern von Filmfreunden. Mit den DVD-Video-Rekorder-Kombis „DV-RW270S“ und „DV-RW260S“ lassen sich all diese Aufnahmen ganz einfach digitalisieren. Die DVD-Rekorder lesen alle gängigen Formate wie DVD-R/RW, VCD, SVCD, JPEG, WMA, MP3, Audio-CD, CD-R/RW und sogar das Div-XFormat. In vier Aufnahmemodi nehmen die Geräte im Standard DVD-R/RW auf. Im Fine-Modus reicht die Speicherkapazität einer DVD für rund eine Stunde, im SLP-Modus sogar für sechs Stunden. Besonders praktisch: Man kann gleichzeitig einen Film anschauen und einen zweiten aufnehmen, denn beide Geräte ermöglichen die parallele DVD-Aufnahme und Videowiedergabe sowie gleichzeitige DVD-Wiedergabe und Videoaufnahme. Die Preisempfehlung für den „DV-RW260S“ liegt bei 500 Euro und für den DV-RW270S“, der zusätzlich NTSC-Filme auf PAL wiedergeben kann, bei 550 Euro.➔ Halle 3.2 ➔ www.sharp.de Aufnahmen einfach digitalisieren: Mit dem DVD-VideoRekorder-Kombi „DV-RW270S“ von Sharp kein Problem. (Foto: Sharp) T H O M SO N Für den digitalen Brückenschlag daheim: die „Digital Media Bridge“. (Foto: Thomson) Digitaler Brückeschlag Manchmal fällt die Auswahl schwer. Etwa bei Thomson, die mit vielen neuen Produkten auf der IFA präsent seien werden. Doch eine Auswahl muss getroffen werden; Wir haben uns für die Thomson „Digital Media Bridge“ entschieden. Sie überträgt auf drahtgebundenem und drahtlosem Weg Musik, Filme und Fotos vom Rechner zum hochauflösenden TV-Gerät. So liefert die Digital Media Bridge beispielsweise Filme vom PC im Home Office zum großen Bildschirm im Wohnzimmer, wo mehr Heimkinoatmosphäre herrscht. Die Box unterstützt die 1080i HDTV Auflösung zur Darstellung von Photos und 720p für Filme. Bis maximal drei verschiedene PCs können über die Digital Media Bridge angesteuert werden. Digitale Bilder können als Diashow gezeigt und mit Musik (MP3, WMA AAC und WAV Audioformate) untermalt werden. Zudem unterstützt die Digital Media Bridge die Formate MPEG 2, MPEG 4, WMA9 und DiVix. ➔ www.thomson.de LG E L EC T R O N I CS Ganz klein und ganz groß LG Electronics zeigt auf der weltgrößten UE-Messe ganz kleine und ganz große Sensationen. Zu den kleinen gehört der zierliche MP3-Player „MFFE505WF“ mit seinen Traummaßen von 50 x 25 x 18 Millimetern. Seine Komponenten MP3-Player, integriertes FMRadio, Diktiergerät und Mikro, Direct Encoding zum Musiktransfer ohne PC, 30 Stationstasten und schnelle USB 2.0 Kleine Sensation: Im 30 Gramm leichten MP3-Stick von LG steckt sogar ein Diktiergerät. (Foto: LG Electronics) Schnittstelle – bringen samt Akku gerade einmal 30 Gramm auf die Waage und sind kinderleicht bedienbar. Größe zeigt LG dagegen bei seinen Plasma-Fernsehern. Der HD kompatible „42PX4RV“ übertrifft mit seinem Kontrastverhältnis von 10.000:1 den bisher als hervorragend geltende Wert von 3.000:1 bei weitem. Ein hochwertiges Film-Filter steigert den Kontrast um ein Vielfaches und liefert ein helles, reflexionsfreies Bild bis zu einem Betrachtungswinkel bis 180 Grad. ➔ www.lge.de ➔ Halle 11.2 44 hitec HANDEL 8/2005 LO E W E Zweitfernseher en vogue Mit der Einführung des „Xelos A 22“ im 16:9 Kinoformat ergänzt Loewe sein Produktsortiment im Wachstumsmarkt für Flachbildschirme mit einer Diagonalen von 22 Zoll (56 Zentimeter). Die variablen Aufstellmöglichkeiten - als Tischgerät, Wandlösung oder auf einem repräsentativen Bodenstativ - machen den „Xelos A 22“ in der Farbe Platin zu einem Blickfang in jedem Raum. Außer mit seinem puristischen Design überzeugt er mit zukunftsweisender Technik. Er ist in dieser Größe das einzige Gerät mit einem integrierten Electronic Program Guide (EPG). Der EPG bringt übersichtliche Programmvorschau für analoge Programme auf dem Bildschirm, und auch Video- oder DVD-Recorder können mit dem EPG bequem programmiert werden. Die weiterentwickelte Bedienerführung Loewe Dialogsystem garantiert zudem eine komfortable und intuitive Bedienung. Weitere Pluspunkte sammelt der „Xelos A 22“ mit seinem integrierten Radioempfang und der Weckfunktion. ➔ Halle 6.2b Stand 201 ➔ www.loewe.de Loewe setzt Glanzpunkte: Der Xelos A22 ist das ideale Zweitgerät für Studio oder Schlafzimmer (Foto: Loewe) 09.08.2005 8:41 Uhr Seite 45 www.finest-werbeagentur.de · D-3670 hitec 8/05, seite 26-50 Jetzt aber Hallo: Becker Traffic Pro mit Bluetooth.® Becker Traffic Pro [Sprach-Dialog-System, Bluetooth®, Becker Surround, Navigation, MP3-/CD-Player/CF-Card, 2-RDS-Tuner, Adressbuch] Becker bringt jetzt noch mehr Komfort und Autoradio durch Sprach-Kommandos bedienen – Telefonieren sowie zum Überspielen von Sicherheit ins Auto: Mit dem Becker Traffic und auch Ihr Handy über das Autoradio nutzen. Daten. So können Sie Ihr Handy in der Tasche Pro mit Bluetooth® können Sie Ihr Naviga- Die Bluetooth ®-Schnittstelle verbindet Ihr lassen und über das Autoradio wählen und tionssystem, Ihren MP3-/CD-Player und Ihr Handy per Funk mit dem Autoradio – zum sprechen. Jetzt im Fachhandel. Info-Line 0 72 48/71 17 77 · [email protected] · www.becker.de EXTRA MOBILE ENTERTAINMENT »Der Handel macht uns stark« Mit einem neuen Referenzhändler-Konzept ist Harman/Becker in die Saison gestartet. hitec HANDEL wollte deshalb von Jens-Jörg Slabig, Vice President Aftermarket & Accessory/Europe & Export der Harman/Becker Automotive Systems wissen, wie aus dem Konzept wirklicher Markterfolg werden wird. Herr Slabig, mit dem Referenzhändler-Konzept „Fairness & Success“ stellen Sie die Harman/Becker Automotive Systems sehr international auf. Welche Kernmärkte haben Sie im Visier? Sehr gut aufgestellt sind wir heute bereits in Italien, Spanien, in Skandinavien, in den Benelux-Ländern, in der Schweiz und in Frankreich. Wir beobachten aktiv die Entwicklung in den Ländern der EU-Osterweiterung, wir hören sehr genau zu, sondieren den Markt und die Marktchancen. Es ist uns bewusst, dass dort ganz andere Bedingungen herrschen, die wir aber nicht alle erfüllen können und wollen. Wer soll sich denn in diesem Konzept „fair“ verhalten, damit auch der nötige Erfolg gegeben ist? Zuerst müssen wir uns an der eigenen Nase fassen: so haben wir es versäumt, oder besser, wir hatten lange Zeit kein greifendes Konzept gegen die Preiserosionen am Markt, die unseren Fachhändlern die Marge schmälerte. Ausschlaggebend waren in der Vergangenheit Reimporte und die grassierende Internetvermarktung. Heute haben wir mit unserem Referenzhändlerkonzept ein vertragsrechtliches Regelwerk geschaffen, das die Internetvermarktung klar reguliert, das unsere Vertragspartner gleichstellt und diesen fair entgegenkommt. Dasselbe gilt für unseren kontrahierungsstrategischen Ansatz mit seinen Preis, Rabatt sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen. Damit sind wir sicher, dass wir alle Vorraussetzungen für eine faire und partnerschaftliche Beziehung geschaffen haben. Von unseren Partnern erwarten wir, dass sie ihre vertraglich eingegangen Verpflichtungen ebenso erfüllen. Nach welchen Kriterien werden denn die Referenzhändler ausgesucht? » Wir sondieren den Markt im Osten ...« » 46 hitec HANDEL 8/2005 Wir haben faire Beziehungen geschaffen.« Das ist ein ganzer Katalog von Kriterien, der von unseren Repräsentanten vor Ort abgecheckt wird. Es geht dabei vor allem um Informationen, ob ein potentieller Partner zu uns passt: so erwarten wir etwa Fachkompetenz und Beratungsstärke, die Möglichkeit adäquater Warenpräsentation im Ladenlokal sowie Warenbevorratung und ob es eine Einbauwerkstatt gibt oder nicht. Und wir achten auch auf die Außenwirkung, also wie stellt sich der Händler in seiner Reichweite selbst dar - schließlich unterstützt der Fachhandel auch das Markenbild. Fachhandel und Beratungsstärke stehen im Mittelpunkt. Was kann denn der Fachhandel von Harman/Becker erwarten? Unseren Referenzhändlern bieten wir faire Konditionen, dazu die ganze Palette PoS-Materialien sowie Print- und Kooperationswerbung. Außerdem stellen wir unsere 25 SLKs als Promotion-Flotte zur Verfügung, damit sich der Endkunde vor Ort ein Bild über die fortschrittliche Technologie, den hohen Bedienkomfort und Zuverlässigkeit unsere Produkte machen kann. Durch die Teilnahme an Produkt-Schulungen, die wir anbieten, haben Fachhändler die Möglichkeit, sich besonders zu qualifizieren. Welche Distributionskanäle werden denn fokussiert? Wir haben unser Referenzhändler-Konzept auf eine breite Basis gestellt, so dass wir sowohl Großvertriebsformen wie auch den Fachhändler bedienen können, und zwar zu gleichen und - ich habe es bereits erwähnt zu fairen Bedingungen. Ausgesprochen wichtig ist für uns eine langfristige, vertrauensvolle und partnerschaftliche Bindung mit unseren Händlern, mit ihrer Beratungsstärke und dem direkten Kontakt zum Endkunden. Will heißen: Der Handel macht uns stark. Zur IFA kommen neue Produkte, die neben der technologischen Innovation auch noch Zeitgeist mit sich bringen. Was ist im Portfolio drin. Mit „Vario Color Display“ und „CompactFlash Navigation“ werden wir unsere TopProdukte mit Sprachdialog-System nochmals hitec 8/05, seite 26-50 09.08.2005 8:41 Uhr Seite 47 MOBILE ENTERTAINMENT EXTRA » aufwerten, wir werden das „TriVision“ am Markt einführen – ein TV-Tuner für digitalen und analogen Fernsehempfang im Auto, der mit Docking-Optionen enorme Einsatzmöglichkeiten bietet. „Traffic Assist“ und „Traffic Wir achten beim Handel auf Außenwirkung.« Assist Pro“ sind Stand-alone Navigations-Systeme, die dank Touchscreen und CompactFlash-Navigation universell einsetzbar sein werden. Mit „Cascade Pro“ gehen wir ebenfalls neue Wege im Bereich Car-Entertainment und Infotainment. Fair und erfolgreich wollen Sie ins nächste Jahr gehen. Wie schätzen Sie die Aussichten ein? Wir haben das neue Konzept von langer Hand vorbereitet, für entsprechenden Marketing-Support gesorgt und sowohl mittelwie auch langfristig die Fairness aufgebaut. Das alles sehe ich als absolut positiv an, denn » Wir gehen neue Wege bei Car-Multimedia.« Simply plug Der Anspruch „plug & play“ gilt für viele Medien. Die Wirklichkeit ist indes oft anders. Der Anbieter ProCar Audio belegt mit „MP3LInC“, dass MP3 klangvoll ins Auto kommen kann: ohne Bohren und Schrauben, sondern nur mit „plug“. Auf der diesjährigen Car + Sound in Sinsheim war der Anbieter ProCar Audio viel beachtet. Er brachte die einfache und geniale Verstärker-Konzeption mit der Bezeichnung „i-soamp“ auf den Markt. Und hatte damit durchschlagenden Erfolg. Nun sorgt ProCar Audio mit seiner neuesten Innovation, dem „MP3LInC“, für eine weitere Revolution im Auto. Bereits der „i-soamp-4“ zeichnete sich dadurch aus, dass er in beinahe jedem Fahrzeug eine deutlich hörbare Klangverbesserung in Verbindung mit Werksanlagen erzielte. Besonderen Wert legten die Entwickler dabei auf eine einfache und schnell durchzuführende Integration in bestehende Musikanlagen. Ohne Bohren und Sägen – eben „plug & play“. Jetzt erweitert der Anbieter sein Produktportfolio um den „MP3LInC“ (in Langversion: „MediaPower3LineInController“) und folgt damit dem Trend nach multimediafähigen Systemlösungen im Auto. Es ist klar, dass es sich hierbei um die konsequente Weiterentwicklung des i-soamp-Konzeptes handelt. Das Multitalent „MP3LInC“ bietet insbesondere für Original Werksanlagen ohne Line- oder Aux-Eingang, eine komfortable Anschlussmöglichkeit von I-Pod, TOM TOM, PDA und anderen Multimedia-Tools. Herzstück ist ein unabhängiger Controller mit einem Line-Eingang, es wird vom Handel akzeptiert. Und zusammen mit mobiler Navigation kann es nur nach vorne gehen. Die Top-Händler spielen mit, wir müssen die Preise stabilisieren und den Spirit funktionieren lassen. Kurzum: Es würde mich vom Sockel hauen, wenn das ■ nicht klappt. i www.harmanbecker.de worüber die medialen Quellen angeschlossen und in der Lautstärke geregelt werden. Der Benutzer kann den Controller kinderleicht am Armaturenbrett, in der Nähe der Lenksäule oder an einer anderen, gut zugänglichen Stelle, platzieren. Die Bedienung erfolgt intuitiv über nur zwei Regler. Das besondere Komfortmerkmal ist die Kompatibilität zu mehr als 500 Fahrzeugtypen. Wird der „MP3LInC“ an eine bereits installierte Werksanlage oder ein Originalradio angeschlossen, erfolgt dies entweder über ISO-DIN-Steckverbindungen oder spezielle Adapter. Diese sind selbstverständlich beim Anbieter erhältlich. Die aktuelle Liste aller kompatiblen Fahrzeuge ist unter www.i-sotec.com abrufbar. Die Installation eines „MP3LInC“ erfolgt in kürzester Zeit und ist ohne Eingriffe in die Fahrzeugelektronik möglich. Mit dem Einsatz eines „MP3LInC“ wird neben dem Anschluss von Multimediageräten auch eine deutliche Klangverbesserung der bestehenden Musikanlage erreicht. Der Controller steuert im Verbund einen zusätzlichen Spezialverstärker (4 mal 65 Watt Musikleistung). Autofahrer mit highendigen HiFi-Ambitionen können zudem einen weiteren Leistungsverstärker, zum Beispiel den „i-soamp-4“ oder einen „i-sosub“ Basslautsprecher an den „MP3LInC“ anschließen und so ihre Audioanlage weiter ausbauen. Erfreulicherweise ist der „MP3LInC“ auch in einer 24Volt-Version für LKW, Wohnmobile und Trucks erhältlich. ➔ www.i-sotec.com hitec HANDEL 8/2005 47 PROMOTION EXTRA MOBILE ENTERTAINMENT DIN-Multi Zunächst mal wirkt der „DEH-P70BT“ wie ein ganz normales Autoradio, denn er passt in jeden DIN-Schacht. Aber hinter der Fassade mit dem organischen Display (OLED) hat es der CD-Tuner faustdick hinter den Platinen. E in Autoradio ist ein Radio. Allerdings nur dann, wenn nicht Pioneer auf der Blende steht. Denn unter dem Namen „DEH-P70BT“ bietet die Firma mit dem Markenslogan „Sound.Vision.Soul“ ein Gerät für den DIN-Schacht an, das in punkto Sound schon einiges zu bieten hat. Etwa einen parametrischen Drei-Band-Equalizer zur perfekten Klanganpassung an den eigenen Geschmack und das eigene Auto. Oder durch automatische Lautstärkeregelung (ASL), die mit steigendem Motorengeräusch automatisch den Pegel der Bordanlage anhebt. Oder durch eine eingebaute Frequenzweiche, die Optionen für den Anschluss von drei Endstufen und somit den weiteren Ausbau der Anlage zum highendigen Car-Entertainment bietet. Beim Thema „Vision“ hilft ein integrierter Datenbus, damit Visionen wie DAB-Radioempfang funktionieren, ein CD-Wechsler über das Radio angesteuert werden kann oder der kultige iPod mittels Adapter Anschluss findet. Letzterer leitet dann auch gleich über zu „Soul“, sprich zur lifestyligen Version von Musikgenuss in Form komprimierter Dateien. Da ist Pioneer wirklich Pionier und bietet gleich MP3, WMA, WAV und auch AAC als Option an. Alle Formate liest das CD-Laufwerk ohne Mühe aus und gibt sie wohlfeil wieder. Als wäre diese Feature-Liste nicht schon ausreichend, hat sich Pioneer noch mehr ins Pflichtenbuch geschrieben, denn der „DEH-P70BT“ ist auch eine Freisprechanlage für das Mobiltelefon. Und zwar via Bluetooth. Eine einmalige Initialisierung reicht aus, damit sich Radio und Telefon zu einem Konvergenzprodukt zusam- Eine am Lenkrad fixierbare Fernbedienung lässt die Hände da, wo sie hingehören: am Lenkrad. (Fotos: Pioneer) menschmieden, mithin entfällt der Einbau einer mehrere hundert Euro teuren Freisprecheinrichtung. Vom Handy bekannte Icons über Empfangsstärke oder die Einblendung der Telefonnummer beherrscht der „DEH-P70BT“ aus dem Effeff. Mehr noch, eine am Lenkrad fixierbare Fernbedienung lässt sowohl zur Tuner- wie auch zur Handy-Steuerung die Hände da, wo sie hingehören, am Lenkrad. Ein Radio ist eben doch nicht immer nur ein Radio. » Das „DEH-P70BT“ „verheiratet“ sich mit bis zu sechs verschiedenen Mobiltelefonen.« Horst Noé, General Manager Marketing von Pioneer Die wichtigste Funktion ist natürlich die der Freisprecheinrichtung. Das „DEH-P70BT“ „verheiratet“ sich mit bis zu sechs verschiedenen Mobiltelefonen, wobei die Anzahl der maximalen Rufnummerneinträge sich je nach Hierarchie unterscheiden. Vorausgesetzt, das verbundene Mobilgerät unterstützt Sprachsteuerung, können die Nummern auch per Sprachbefehl gewählt werden. hitec HANDEL sprach mit Horst Noé, General Manager Marketing von Pioneer über den CDTuner „DEH-P70BT“. Wer ist denn auf die Idee gekommen, das Autoradio zur Freisprecheinrichtung umzufunktionieren? Unsere Produktplanung beschäftigt sich kontinuierlich mit der Verbesserung und der Perfektion unserer Produkte. Die Erweiterung des Autoradios mit einer Bluetooth-Schnittstelle ist die logische Konsequenz zur Integration von Kommunikation und Unterhaltung in ein einziges Steuergerät. Neben dem Spareffekt für zusätzliche Halterungen, Schnittstellen und Einbauleistung bleibt die ursprüngliche Haptik des Fahrzeuginnenraums erhalten. Wie kann der Handel denn die Multifunktion am PoS am besten umsetzen? Da sich das „DEH-P70BT“ äußerlich kaum von einem „normalen“ Autoradio unterscheidet, heißt die Devise eben „Sehen und Erleben“. Am PoS kann der Handel die Funktionalität sehr einfach und effizient mit einem eigenen, oder auch mit dem Mobiltelefon des Kunden demonstrieren. Gibt es neben „Sehen & Erleben“ noch weitere Möglichkeiten, um das Produkt zu promoten? Was sind die wichtigsten Funktionen des RadioWir unterstützen den Handel noch mit zusätzHandys? lichen PoS Werbematerialien. Eigens für das „DEH-P70BT“ haben wir ein spezielles DekoSet, bestehend aus verschiedenen Aufstellern Via Bluetooth: Der „DEH-PT70BT“ ist auch eine Freisprechanlage für das Mobiltelefon für den Car-Bereich und den TK-Bereich, Stickern sowie einem Quick Reference Guide, entwickelt. Herr Noé, wir bedanken uns herzlich für dieses Gespräch. ■ i 48 hitec HANDEL 8/2005 www.pioneer.de MOBILE ENTERTAINMENT EXTRA J VC Radio gucken Ein Gerät darf in diesem Special nicht fehlen: der JVC DVD/CD-Tuner „KD-AVX1“ im 1-DIN Format. Anstelle eines einfachen Radiodisplays ist ein echter TFT-Farbmonitor eingebaut, mit dem sich völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Der hochauflösende drei Zoll-Monitor, der natürlich in erster Linie die übersichtlichen Bedienungsmenüs darstellt, kann auch als Kontrollmonitor einer Rückfahrkamera (mit gespiegelter Darstellung) fungieren, Filme oder Musikvideos direkt von DVD zeigen, als Bildschirm eines TV-Tuners oder einer Spielkonsole dienen und sogar die JPEGBilder eines elektronischen Fotoalbums abspielen – das Ganze sogar mit Dual-Zone-Funktion und drahtloser Fernbedienung für unabhängiges RearSeat-Entertainment. Der hinter der vollmotorischen Sliding-Front integrierte DVD-Player spielt auch Gebranntes von DVD-R, DVD-RW und VCD sowie JPEG-Bilder und natürlich alle gängigen Audioformate ab. Ein zusätzlicher Monitor ermöglicht preiswertes Rear-Seat Entertainment, und der Beifahrer kann den Film auf dem Radiodisplay mitverfolgen. Die exzellente Audiosektion mit 96 kHz / 24-Bit Audio DAC in Advanced Multi-Bit-Technologie spielt Musik von CD, CD-R und CD-RW sowie natürlich auch Files im MP3- sowie im WMA-Format ab. Sensationell ist das neue Endlich Radio gucken: ein echter drei Zoll TFT-Farbmonitor ist in den „KD-AVX1“ eingebaut. (Foto: JVC) DVD-Format GIGA MP3: Der „KD-AVX1“ spielt MP3-Stücke nicht nur von CD, sondern auch von DVD-R oder von DVD-RW ab. Jetzt passen rund 100 Stunden Musik, entsprechend 100 CDs oder 1 000 Songs, auf einen Silberling. Den Sound hat der digitale 7-Band-iEQ unter Kontrolle. Die Mehrkanalformate DTS und Dolby Digital erhöhen den Spaß bei DVDs. Ein Video- und ein Audio-Eingang mit DAB- und CD/MP3-Wechslersteuerung sowie ein Videoausgang und analoge sowie optisch-digitale Audioausgänge ermöglichen die perfekte Integration in jedes Car-Infotainment-System. Wer das üppige Leistungsangebot der zuverlässigen MOS-FET-Endstufen mit ihren kräftigen vier mal 50 Watt noch erweitern möchte, der kann über die zwei Paar vergoldeten 5-Volt-Vorverstärkerausgänge sowie den zusätzlichen in Trennfrequenz und Pegel regelbaren Subwoofer-Ausgang des „KD-AVX1“ eine komplette ➔ www.jvc.de Car-HiFi-Anlage ansteuern. BEYOND STEREO Alpine eröffnet Ihnen völlig neue Dimensionen der mobilen Unterhaltung. Tauchen Sie ein in die Welt des Mehrkanalund Multimedia-In-Car-Entertainment! www.alpine.de EXTRA MOBILE ENTERTAINMENT Der DVD-Audio/Video-Tuner „DVI-9990R“ ist das Herzstück des Alpine-Systems. Er überträgt Audiosignale digital und störungsfrei über den neu entwickelten DVD-Audio-Link. (Fotos: Alpine) Hohe Fachkompetenz brauchen Verkäufer der zweiten Generation der „AlpineF# 1Status“, so Uwe Keuchel, Senior Manager Marketing bei Alpine Electronics ALPINE Gipfelstürmer Mit dem Multimedia Manager „PXI-H990“ kann der „DVI-9990R“ zu einem Mehrkanal-Soundsystem kombiniert werden. Der „PXI-H990“ besitzt – als erster Audioprozessor für den Fahrzeugeinsatz – eine Dolby-Digital-EX- und DTS-ES-Klangverarbeitung; Zudem ist er mit Dolby ProLogic II und DTS NEO:6 ausgestattet Neue Gipfel erklimmt Alpine Electronics mit der zweiten Generation der „AlpineF# 1Status“ in der Klasse der High-End DVD-Audio/Video-Anlagen. Die neue „Königsklasse“ wird ab Oktober im Handel erhältlich sein. Sie bietet eine zentrale Systemsteuerung über einen volldigitalen Multimedia-Bus auf Basis der IONBUS-Technologie mit 40 kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit, einem DVDAudio-Link für störungsfreie Digitalübertragung, einen motorbetriebenen Sieben-Zoll-Breitbandmonitor mit Niedrigtemperatur-Polysilikon-TFTDisplay (1,15 Millionen Pixel) sowie eine automatische Klangkorrektur in Echtzeit. In München, wo das neue System Mitte Juli vorgestellt wurde, war ein Händlerkreis von 30 Spezialisten aus ganz Deutschland zur „Kick-off-“ und Zertifizierungs-Veranstaltung zusammengekommen. „Die sehr komplexe Systemtechnologie einerseits und besonders anspruchsvolle Kunden andererseits erfordern vom Verkäufer hohe Fachkompetenz in Beratung und Einbau“, erläutert Uwe Keuchel, Senior Manager Marketing bei Alpine Electronics, das exklusive Händlernetz- CLARION Freisprechbox Foto: Clarion Clarion bietet mit dem „BLT 433“ eine handliche Box, mit deren Hilfe jeder Autofahrer, der ein für Freisprechen vorbereitetes Bluetooth-Handy mit Headset-Profil besitzt, sein Autoradio als vollwertige Freisprecheinrich- werk. Der Auftaktveranstaltung folgte eine intensive Schulung zu Systemaufbau und -konfiguration. Darüber hinaus wird Alpine in den nächsten zwölf Monaten eine ganze Reihe von POS-Maßnahmen starten, um das neue System zu präsen■ tieren. Spiel - Straße Bei der Games Convention 2005 präsentiert sich auf dem Stand von THQ mit Alpine Electronics auch der renommierte Hersteller von Car-Audiound Navigationssystemen. Beide Firmen sind beim neuen Street-Racer-Spiel „Juiced“ eine umfangreiche Kooperation eingegangen, die auch aufwändige Promotion-Aktionen im Handel einschließt. Alpine möchte auf diese Weise junge Tuning- und Game-Fans für Mobile-Media-Produkte begeistern. Bei seiner Produktstrategie setzt das Unternehmen aber nicht bloß auf Einzelgeräte, sondern auf umfassende, leicht zu bedienende Systemlösungen – auf „Mobile Media Solutions“, wie seit Neuestem das Firmen-Logo verrät. tung einsetzen kann. Möglich ist die Integration bei fast allen CeNET Head Units neueren Datums. Eine Kompatibilitätsliste ist im Internet unter www.clarion.de erhältlich. Anrufe werden dank Rausch- und Echounterdrückung mit realistischem Klang und exzellenter Sprachqualität direkt über die Car-Audio-Anlage übertragen. Die Installation des „BLT 433“ ist Minutensache und weit einfacher als bei manch anderen Freisprecheinrichtungen, da das übliche Kabelwirrwarr entfällt. Selbst das Handy braucht keine Einbauhalterung mehr, da es sogar in der Tasche funktioniert. Da es sich bei dem Bluetooth-Protokoll um einen Standard handelt, funktioniert das „BLT 433“ Interface mit jedem Bluetooth-Handy (Headset-Profil 1.1 und Handsfree Profil 1.0), während andere, herkömmliche Freisprecheinrichtungen jeweils nur die Anbindung eines bestimmten Gerätetyps erlauben. Beim ersten Anschließen stimmt das „BLT433“ Interface die Kommunikation zwischen Handy und Autoradio ab, und danach funktioniert die Bluetooth-Freisprecheinrichtung direkt nach dem Einsteigen. Selbstverständlich ist es möglich, die „BLT433“ für mehrere Handys unterschiedlicher Fahrer einzusetzen. ➔Clarion auf der IFA 2005: Halle 17, Stand 106 ➔www.clarion.de 50 hitec HANDEL 8/2005 COMMUNICATION Nicht alles integriert, aber zu allem kompatibel: „Agfeo AS35“. (Foto: Agfeo) Die „Tiptel 6000Business“ schließt Heimbüros über das Systemtelefon „Tiptel 64 VoIP“ kostengünstig an. (Foto: Tiptel) All inclusive Kleine TK-Anlagen können weit mehr als nur verschiedene Telefone an das Sprachnetz anschließen: DSL-Modem, WLAN-Zugangspunkt oder Voiceover-IP-Adapter sind schon bei vielen SOHO-Anlagen inklusive. D er Jahresbericht der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post verzeichnete Ende 2004 genau 6,7 Millionen DSL-Anschlüsse. Tendenz steigend. Die Prognose für 2005: Rund 20 Prozent Wachstum. Auch WLAN (Wireless Local Area Network) und VoIP-Telefonie finden immer stärkere Verbreitung. Kein Wunder, dass die meisten Hersteller von kleinen TK-Anlagen diese Trends aufgreifen und einige der angesprochenen Technologien in ihren Produkten umsetzen. „Die Anbindung an Rechner für Datenkommunikation und CTI-Applikationen zum Beispiel für CRM-Systeme sind bereits Stand der Technik“, erklärt Heinz Ludwig, Marketingleiter bei Auerswald. Damit kann man den Kunden seiner Meinung nach nicht mehr überraschen. Künftig würde die Telefonanlage zum Kommunikationsserver im multimedialen Netzwerk mutieren. Ludwig: „Die Integration der VoIP-Technik mit entsprechend leistungsfähiger Hardware wird die Entwicklungsrichtung bestimmen. Kompatibilität mit peripheren Baugruppen und Schnittstellen wie DSL-Modems oder WLAN-Accesspoints muss gewährleistet sein.“ TREND VOIP Den Beweis tritt Auerswald mit der „COMpact 2104 USB Special Edition“ an. Die Telefonanlage mit vier Nebenstellen zum Anschluss von analogen Telefonen besitzt eine USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem PC für CTI-Anwendungen oder den Versand von Faxen. Ein ADSL-Modem kann nachgerüstet werden. Ralf Kleinsteinberg, Produktmanager Tiptel, stößt ins gleiche Horn: „Über ein integriertes DSL-Modem oder ein Erweiterungsmodul werden die Anlagen Internetzugang besitzen, um den Trend zu VoIP aufzugreifen und der gesamten Belegschaft die Benutzung des weltweiten Datennetzes zu ermöglichen.“ Genau das realisiert die „Tiptel 6000 Business“, deren 16 interne Ports bis auf 48 aufgerüstet werden können. In die TK-Anlage lässt sich ein DSL-Modem Findet über die USB-Schnittstelle Anschluss an ein DSL-Modem: Detewe „Opencom 31lan“. (Foto: Detewe) integrieren. Außerdem ist sie für VoIP geeignet. Zusammen mit dem Systemtelefon „Tiptel 64 VoIP“ entsteht damit eine Lösung für kleine Unternehmen oder Büros mit Heimarbeitsplätzen. Von zu Hause können Mitarbeiter per breitbandigem Internetzugang über die TK-Anlage des Unternehmens sämtliche Systemfunktionen nutzen. Zusätzliche Kosten durch Rufumleitungen entfallen. „Die VoIP-Nutzung kann zu deutlichen Kosteneinsparungen führen, weil Gespräche zwischen Zentrale und externen Büros oder Mitarbeitern an Heimarbeitsplätzen kostenlos sind“, erklärt Kleinsteinberg. Bis zu acht Systemtelefone kann die „6000 Business“ aufnehmen. Darüber hinaus erwartet der Tiptel-Produktmanager künftig die Integration von Wireless LAN in die TK-Anlagen: „Zur Steigerung der Mobilität muss eine moderne TK-Anlage WLAN-fähig sein, so dass Mitarbeiter auch ortsungebunden arbeiten können“, sagt er. KOMBIGERÄT Keine echte TK-Anlage, aber eine Kombination aus ISDN-Schnurlostelefon und WLAN-Router bietet Siemens mit dem „Gigaset SX550i“. Das Kombigerät unterstützt bis zu sechs DECT-Telefone und kann bis zu 253 PCs vernetzen. Der Datenaustausch im Heimnetzwerk erfolgt per WLAN mit einer Datenrate von bis zu 54 Megabit pro Sekunde. „Gigaset SX550i“ wird an ein DSLModem sowie an den ISDN-NTBA angeschlossen. Auch Detewe bietet mit der „OpenCom 31lan“ eine kleine Telefonanlage, die ISDN- und DSLRouter an Bord hat. Der Anschluss an ein DSLModem erfolgt über die USB-Schnittstelle. Die TK-Anlage stellt darüber hinaus alle internen Leistungsmerkmale für Internet-Telefonie bereit. Abhängig von der DSL-Upstream-Bandbreite sind bis zu vier Internet-Telefongespräche gleichzeitig hitec HANDEL 8/2005 51 COMMUNICATION » Die Integration der VoIP-Technik mit entsprechend leistungsfähiger Hardware wird die Entwicklungsrichtung bestimmen. « Heinz Ludwig, Marketingleiter bei Auerswald. (Foto: Auerswald) möglich. Dank SIP (Session Initiation Protocol) ist die Anlage kompatibel zu den VoIP-Angeboten von Betreibern wie Freenet, 1&1 oder Sipgate. Mit ISDN-Systemtelefonie, kompakter Bauweise, einfachster Konfiguration und integriertem ISDN/xDSL-Router preist Funkwerk Enterprise Communications seine erweiterbare ISDN-Kompaktanlage „Elmeg T444“ an, die dem erfolgreichen Modell „D@vos-44dsl“ nachfolgt. Die Grundausstattung besteht aus einem ISDN-Amtsanschluss, einem internen ISDN-Bus für digitale Endgeräte und vier analogen Anschlüssen für Telefone und Fax. Das DSL-Modem wird über einen separaten Ethernet-Port angeschlossen. Ein frei belegbarer Modulsteckplatz dient zur Erweiterung der Anlage. Damit können entweder zwei zusätzliche a/b-Ports oder Voice over IP per SIP integriert werden. Handy-Navigation: Damit Sie auch in verzwickten Situationen scharf sehen. (Foto: Navicore) Wegweiser Handys telefonieren, surfen im Internet, liefern E-Mails, erinnern an Termine. Und sie können orientierungslose Autofahrer von A nach B führen. GPS und spezielle Softwarepakete machen es möglich. INTEGRATION – NEIN, DANKE Bei Agfeo dagegen hat man für die „All inclusive“-Angebote eher weniger übrig. „Ein DSLModem gibt es heute von jedem Provider zu einem äußerst günstigen Preis oder sogar umsonst. Warum soll man das dann in die TK-Anlage integrieren?“, fragt Lutz Hirschmann, Leiter Strate- » Die Aufrüstung für WLAN oder VoIP lässt sich derzeit einfach, schnell und preiswert mit externen Adaptern bewerkstelligen. « Lutz Hirschmann, Leiter strategisches Marketing bei Agfeo. (Foto: Agfeo) gisches Marketing bei Agfeo. Genauso hält er eine serienmäßige Aufrüstung der TK-Anlage mit VoIP oder WLAN für wenig zweckmäßig: „Auch das lässt sich derzeit einfach, schnell und preiswert mit externen Adaptern bewerkstelligen.“ So bietet Agfeo für kleine Betriebe die ISDN-TK-Anlage „AS35“ für bis zu 18 Nutzer an. Zusammen mit der Software „TK-Suite Basic“ erhält die Anlage CTI-Funktionalität – entweder mit der integrierten Kundendatenbank oder über eine Verknüpfung mit anderen CRM-Systemen. Sie hält für die Schnurlostelefonie als Option ein DECT-Basisstationsmodul zum Anschluss an den internen S0Port bereit. ■ 52 hitec HANDEL 8/2005 J etzt drehen die Handys den Spieß um! Waren sie bisher bloß Befehlsempfänger, die Gesprochenes an andere Telefone übermittelten, sagen sie nun im Auto, wo es lang geht – falls der Fahrer in eine der neuen Lösungen investiert hat, die das Handy zum Navigationssystem aufrüsten. Einzige Voraussetzung ist ein modernes Mobiltelefon mit einer Schnittstelle für eine externe Speichererweiterung, ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) und die Navigationssoftware mit entsprechendem Kartenmaterial. Das Gute daran: Das Ganze kostet nicht tausend Euro oder mehr, die man für ein fest eingebautes Navigationssystem hinblättern muss, sondern ist schon für etwa 300 Euro zu haben. Damit erobern die digitalen Wegweiser endgültig den Massenmarkt. Die Navigationslösungen beziehen den aktuellen Standort des Handys über einen kleinen, etwa Zigarettenschachtel-großen GPS-Empfänger. Er wird einfach hinter die Windschutzscheibe auf das Armaturenbrett gelegt. Für die Stromversorgung sorgt ein Akku oder der Zigarettenanzünder. Abhängig vom Mobiltelefon erfolgt die Verbindung mit dem GPS-Empfänger über Bluetooth oder per Kabel. Die Bluetooth-Lösung hat den Vorteil, dass kein Kabelwirrwarr entsteht. Wer allerdings ein Bluetooth-Headset zum Telefonieren während der Fahrt verwendet, muss sich entscheiden: Denn ein Handy kann jeweils nur eine Bluetooth-Verbindung gleichzeitig unterhalten. Also entweder Navigation oder Freisprechen über Funkheadset – beides parallel geht nicht. Prinzipiell stehen zwei unterschiedliche Systeme zur Verfügung: Lösungen der Onboard-Klasse und die der Offboard-Klasse. ONBOARD-NAVIGATION Onboard-Lösungen stellen Programm und Kartenmaterial auf einer kleinen Speicherkarte zur Verfügung, haben also alles an Bord. Die Art der Speicherkarte hängt vom verwendeten Handytyp ab. So nutzt Nokia MMC-Karten, während Sony Ericsson auf Memory Stick setzt. Die Speicherkarte mit der Software steckt man einfach ins Telefon und fertig. Der Vorteil solcher Lösungen ist, dass für die Berechnung der Routen und die Bereitstellung des Kartenmaterials keine Zusatzkosten entstehen. Die Bedienung ist simpel: Den momentanen Standort findet das Handy dank der GPSMaus selbst. Nur den Zielort muss man über die Handytastatur eingeben. Anschließend berechnet das Mobiltelefon innerhalb von Sekunden die gesuchte Route. Die Ausgabe erfolgt graphisch auf dem Handydisplay und per Sprachanweisungen. OFFBOARD-NAVIGATION Als Alternative stehen Offboard-Systeme zur Verfügung. Sie beziehen das Kartenmaterial für COMMUNICATION Pfeilgenau: Wem die Kartendarstellung zu verwirrend ist, der kann auch auf eine Pfeildarstellung umschalten. (Foto: Falk) jede Fahrt von einem Server, der die Daten per GPRS (General Packet Radio Service – ein paketbasierter Dienst zur mobilen Datenübertragung) übermittelt. Nach Eingabe von Start- und Zielort sendet das Handy die Anfrage an einen Navigationsrechner, der die Route berechnet und diese samt zugehörigem Kartenmaterial an das Mobiltelefon zurücksendet. Solche Systeme sind in der Anschaffung preiswerter (bereits ab 100 Euro) als die Onboard-Lösungen und haben den Vorteil, dass das Kartenmaterial stets auf dem aktuellen Stand ist. Für orientierungslose Fahrer, die die Navigationshilfe oft in Anspruch nehmen, können aber erhebliche Nebenkosten entstehen. Sie müssen zum einen den Grundpreis für den Datentarif bezahlen und zum anderen eine Gebühr für jede Routenberechnung. Da können schnell hohe Kosten entstehen. So kostet beispielsweise bei „T-Navigate“, dem Navigationsangebot von T-Mobile, jede Routenberechnung 1,99 Euro zuzüglich der GPRS-Übertragungskosten. Im Abo „T-Navigate 10“ gibt es für Wenignutzer monatlich zehn Routenanfragen für 9,95 Euro. Wer noch öfter die Orientierung verliert, ist mit dem 1000er-Paket für monatlich 19,95 Euro besser bedient. Auch Mobilcom bietet seinen Kunden die Offboard-Navigation an. Bei Activpilot kostet jede Route 1,49 Euro. Alternativ bietet der Service Provider den Navigator seit Mitte Juli mit einer Flatrate an: für monatlich 5,95 Euro. Allerdings entstehen wie beim Activepilot zusätzliche Kosten für die Datenübertragung über das Mobilfunknetz. Je nach Tarif betragen die laut Mobilcom etwa 20 bis 70 Cent pro Strecke. Per Vorausbezahlung bietet Falk die Dienste von Activepilot an. Führung im Chaos: Mit dem Handy als Navigator behalten Sie sogar auf dem Place de la Concorde in Paris die Übersicht. (Foto: Destinator Europe) Offboard-Navigationssystemen Anbieter T-Mobile E-Plus Mobilcom Wayfinder Falk/Jentro Produktname T-Navigate Falk Active Pilot Activpilot, Navigator Navigator Activepilot Internet www.t-mobile.de www.eplus.de www.mobilcom.de www.wayfinder.com www.activepilot.de Die Gebühren von 1,49 Euro für Strecken über 50 Kilometer und von 0,99 Euro für Kurzfahrten bis 50 Kilometer bucht Falks Kooperationspartner Jentro von einem Konto ab, das entweder online aufgeladen wird oder über eine Guthaben-Karte, die über den Fachhandel vertrieben wird. ■ Onboard-Navigationssysteme für Handys auf einen Blick Produktname TomTom Mobile 5 Navicore Personal Route 66 Mobile Destinator Gate 5 Hersteller Tomtom Navicore ROUTE 66 Geographic Information Systems B.V. Destinator SP Smart to Go Mobile Navigator Internet www.tomtom.com www.navicore.de www.66.com www.destinatoreurope.com www.gate5.de empfohlener Verkaufspreis 299 Euro 299 Euro ab 299 Euro 289 Euro 299 Euro Karten für folgende Länder/ Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz, Benelux, Italien, Frankreich, UK, Spanien und Portugal, Skandinavien Deutschland, Süddeutschland mit Österreich und Schweiz, Benelux, Italien, Frankreich, UK, Spanien und Portugal, Skandinavien Deutschland, West-Europa (UK, Skandinavien, Österreich, Schweiz, Deutschland, Benelux, Frankreich, Spanien, Italien) Deutschland, Westeuropa + MRE DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), Alpenregion (Österreich, Schweiz, Süddeutschland, Norditalien, Ostfrankreich, Tschechien), BeNeLux (Belgien, Niederlande, Luxemburg) Deutschland, Europa, UK, Italien, Frankreich, Alpen, Spanien, Skandinavien, Polen, USA & Kanada kompatibel unter anderem zu Nokia 6260 , 6600 , 6630 , 6670 , 7610 , 7710 , 9300 , 9500, T-Mobile SDA Nokia 3650, 3660, 6260, 6600, 7610, N-Gage, N-Gage QD, 6670, 6630, 3230, 6680, 6681, 9300, 9500, Siemens SX-1 Sony Ericsson P800, 900, 910, 910i, Nokia 3230, 6260, 6600, 6630, 6670, 6680, 6681, 7610, N-Gage QD, N70, N90, N91, Siemens SX-1 Motorola MPX220, T-Mobile SDA, SDA music, QTEK 8080, 8010, 8020, i-mate SP3 Handys mit Symbian Series 60, Series 80 oder Microsoft Windows Mobile Smartphone hitec HANDEL 8/2005 53 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM EINBLICK hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BVT Zum Fußball mit dem Teufel Die Braunschweiger Devil Computer Vertriebs GmbH hat Anfang August die zehnmonatige Aktion „Devil Dribbel Solutions 2006“ gestartet. Über ein Bonussystem eröffnet der EDV-Grossist Kunden und Neukunden durch aktive Zusammenarbeit die Chance zum Besuch von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im Rahmen von VIP-Einladungen der Top-Kategorie inklusive Hotelübernachtung. Insgesamt liegen bei Devil 88 VIP-Pakete für alle Spiele an den Austragungsor- ten Frankfurt und Berlin bereit. Den Höhepunkt bildet der Besuch des WM-Finales in der Hauptstadt. Insgesamt stehen im Rahmen der Aktion an beiden Austragungsorten elf Spiele auf dem Programm, neben dem Finale zwei Viertelfinale und acht Vorrundenspiele. Mindestens ein Spiel mit Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft ist mit von der Partie. Alle Karten im Einzelwert von mehreren Tausend Euro entsprechen der ➔ www.devil.de. höchsten VIP-Kategorie. Media Markt im Recht Aktuelles Urteil: MediaMarkt-Aktion „Heute zahlt Deutschland keine Mehrwertsteuer“ war rechtens HANDEL „Heute zahlt Deutschland keine Mehrwertsteuer“ – mit diesem Satz hatte der Media Markt am 3. Januar 2005 geworben. Drei Klagen des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen gegen diese Aktion wurden nun als unbegründet abgewiesen. Der Kläger hatte behauptet, dass Media Markt im Vorfeld seiner Mehrwertsteuer-Aktion zu Jahresbeginn die Preise systematisch hochgezeichnet hätte. Die Klage wurde vor den Landgerichten Berlin (Az.: 102 0 11/05), Heidelberg (12 0 5/05) und Saarbrücken (711 0 7/05) geführt. Nach Redaktionsschluss Das Geschäftsgebiet Customer Premises Equipment (CPE) von Siemens Communications (Com) wird in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert. Die neue Einheit mit Hauptsitz in München nimmt am 1. Oktober 2005 als Siemens Home and Office Communication Devices GmbH und Co. KG ihre Geschäftstätigkeit auf und wird als Teil von Com geführt. Die Tochtergesellschaft übernimmt Entwicklung, Produktion und Vertrieb der Siemens Gigaset-Produkte. Dies umfasst schnurlose Telefone, sowohl für Festnetz- als auch für Internet-Telefonie (VoIP), Breitband-Produkte sowie vernetzte Sprach-, Daten und Multimedialösungen für Heim- und Büroanwendungen. Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11/3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/58 96 05 86 Sekretariat: Dagmar Schulte, Telefon 0 21 51/15 25 6-10 Autoren: Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Ulrich Horst (verantwortlich), Telefon 0 24 33/95 17 70 Martina Lacour (hitec FOTO), Telefon 0 71 44/81 74 47 Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Abonnenten-Service: Dagmar Schulte Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. AUSBLICK Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. ■ „Latest News“ zur IFA 2005 Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. ■ Sonderteil Fuhrpark Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Das Heft während der Messe mit den brandaktuellen Informationen zum CE-Event – damit Sie auf keinen Fall etwas verpassen. Ein gemeinsames Extra von hitec ELEKTROFACH und hitec HANDEL mit allen Informationen rund ums Fahrzeug – damit der Fachhandel mobil bleibt. ■ Elektronisches Album Egal ob Urlaubs-, Hochzeitsfotos oder gelungene Schnappschüsse: Immer mehr Hersteller bieten Multi-Media-Player an, die auch als digitales Fotoalbum dienen können. hitec HANDEL 9/2005 erscheint am 2. September 2005. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 54 Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld hitec HANDEL 8/2005 Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit. AUGUST 2005 hi tec Ein Sonderteil von hitec HANDEL SPEZIAL ➔ DIGITALKAMERAS klein, aber oho! INTERVIEW: ➔ OBJEKTIVE Neue Horizonte EXKLUSIV: BVT foto-focus Ricky L. Stewart CASIO Foto: Casio hitec FOTO Mini-Mode „Cool, stylish, sexy“. Mehr Informationen verraten die Hersteller in Prospekten nur selten über ihre Kameras. hitec HANDEL schließt die Informationslücken. D ie formschöne Kamera mit Metallgehäuse ist ideal für Anwender, die Wert auf edles Design und gleichzeitig Wert auf Qualität legen. Sie passt in die Jackentasche und hat fünf Megapixel (MP), ein 2,5-Zoll-Display und ein Dreifachzoom.“ So oder sehr ähnlich steht es in allen Infoblättern zu den im Folgenden vorgestellten Kameras. Kaum ein Hersteller beschreibt die Alleinstellungsmerkmale seiner Kamera im Prospekt. Weil Händler jedoch genau diese Informationen für gute Beratung ihrer Kunden benötigen, haben wir uns daran gemacht, die charakteristischen Highlights der Kameras zusammenzustellen. FLACH, ABER NICHT PLATT Foto: Fujifilm Mit nur 16 Millimeter ist sie die schlankste Kamera in dieser Übersicht: Casios „Exilim Card EX-S500“. Sie lässt sich einfach mit nur einer Hand bedienen und macht das Fotografieren selbst für Anfänger zum erfolgreichen Kinderspiel: Wenn man den Best-Shot-Knopf neben dem Display drückt, sieht man Beispielbilder für 33 voreingestellte Motivprogramme. Programm wählen, Auslöser drücken, Foto auf dem Display kontrollieren. Die Best-Shot-Voreinstellungen sorgen auch bei Videoaufnahmen (im MPEG-4-Format, VGA-Auflösung, 30 Bilder pro Sekunde) für korrekte Belichtung. Und wer sich zwischen Filmen und Fotografieren nicht entscheiden mag, braucht das auch nicht: Die „Exilim“ kann während der Videoaufzeichnung Fotos mit fünf Megapixel aufnehmen und speichern. Die „EX-S500“ ist als erste Kamera aus der „Exilim-Reihe“ mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Der Anti-Shake DSP (Digital Signal Processor) kann sowohl das Zittern der Fotografenhand ausgleichen als auch die Eigenbewegung des Motivs und liefert damit in fast jeder Situation gestochen scharfe Bilder. Steckbrief „Casio ExilimCard-S500“ Auflösung: 2560 x 1920 (fünf MP) Brennweite: 3-fach-Zoom 38 - 114 mm Abmessungen: 90 x 59 x 219 mm Gewicht: 150 g (ohne Akku) lieferbare Farben: grau, silber, orange UVP: 380 Euro Besonderheiten: mit 16 mm extrem flach, Dockingstation im Lieferumfang, Bildstabilisator. zur Seite schiebt, schaltet sich die Kamera ein. Auch das Display übersteht den Transport in der Hosentasche unbeschadet, weil es mit verstärktem, kratzfesten Glas überzogen ist. Mit der „FinePix Z1“ kann man bei strahlendem Sonnenschein ebenso gute Fotos schießen wie bei schummriger Barbeleuchtung, denn ihre Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 64 bis ISO 800. Die Fujifilm Real Photo Technik unterdrückt bei hohen Empfindlichkeiten das Rauschen und liefert scharfe und rauscharme Aufnahmen. Dazu Helmut Rupsch, Deutschland-Chef bei Fujifilm: „Mit der Real Photo Technik haben wir die Digitalfotografie einen wichtigen Schritt nach vorn gebracht, der sofort und für jeden im Bild sichtbar wird.“ KOMMUNIKATIVES KOMPLETTPAKET Kodaks „EasyShare V550“ sieht nicht nur gut aus, sie fühlt sich auch gut an: Eine Gravur feiner, Die Fujifilm „FinePix Z1“ konzentrischer Kreise verleiht dem Metallgehäuist nur 19 Millimeter tief se eine wunderschöne Struktur und macht es und lässt sich in der Hosenta- griffig. Die Kamera hat einen optischen Sucher, sche unterbringen. Damit das nimmt Videos mit Ton mit 30 Bildern pro SekunSchmuckstück aus leichtem de in VGA-Bildauflösung auf und wandelt sie auf Aluminium dabei keine Bles- Wunsch für den Ausdruck in Standbilder um. Die mitgelieferte Kamerastation präsentiert die suren erleidet, schützt eine verschiebbare Frontplatte das Fotos in einer Diashow auf dem Kameradisplay, Objektiv vor Kratzern. Sobald überspielt sie via USB an den PC und lädt ganz man diese Frontabdeckung nebenbei den Kameraakku wieder auf. Wer die Fotos gleich ausdrucken Steckbrief „Fujifilm FinePix Z1“ möchte, kann sie innerhalb von nur 90 Sekunden mit Hilfe Auflösung: 2592 x 1944 Pixel (fünf MP) der optionalen „EasyShare“ Brennweite: 3-fach-Zoom 36 - 108 mm Druckerstation ausgeben – auf Abmessungen: 90 x 55 x 19 mm Knopfdruck und ohne PC. AlGewicht: 130 g (ohne Akku und Wechselspeicher) ternativ kommuniziert die Kalieferbare Farben: silber, schwarz mera problemlos mit allen UVP: 390 Euro Druckern, die die Standards Besonderheiten: Dockingstation im Lieferumfang PictBridge, Kodak EasyShare enthalten, kratzfestes Display. oder ImageLink unterstützen. HART IM NEHMEN 56 hitec HANDEL 8/2005 hitec FOTO Foto: Minox Steckbrief „Minox DC 8111“ Auflösung: 3264 x 2448 (acht MP) Brennweite: 3-fach-Zoom 36 - 108 mm Abmessungen: 91 x 57 x 27 mm Gewicht: rund 150g betriebsbereit lieferbare Farben: silber UVP: 380 Euro Besonderheiten: acht Megapixel; optischer Sucher; speichert auch TIFF-Format; Kameratasche im Lieferumfang enthalten, manuelle Belichtung möglich. Übrigens: Die kleine Schwester „EasyShare V530“ ist rund 50 Euro preiswerter, unterscheidet sich durch ein kleineres Display und hat keinen optischen Sucher. ECHT SCHARF Die Auflösung von 8,1 Millionen Bildpunkten sind bei digitalen Design-Kameras längst nicht die Regel. So gehört die „Minox DC 8111“ derzeit zur Avantgarde unter den Edelminis. Damit man auch bei der Bildbearbeitung am PC von der hohen Auflösung profitiert, speichert sie die Aufnahmen unter anderem im TIFF-Format ab. Zuverlässige Belichtungsautomatik und Programme für Nacht-, Sport-, Porträt- oder MakroAufnahmen verhelfen zu korrekt belichteten Aufnahmen. Erfahrene Fotografen, die gerne mit Belichtungszeit und Blendenöffnung experimentieren, können diese auch manuell einstellen. Das 2,5 Zoll (6,35 Zentimeter) große Low-Temperature-Poly-Silikon-TFT-Display (LTPS-TFT) liefert ein brillantes Bild – selbst aus großem Blickwinkel. Neben dem verbesserten Kontrast bietet die LPTS-TFT-Technologie den Vorteil des geringeren Energieverbrauchs und eine platzsparende Bauweise. Nicht zuletzt der ist es zu verdanken, dass das leichte Aluminiumgehäuse der „DC 8111“ nur 91 mal 57 mal 27 Millimeter misst. »Genau am Puls der Zeit« Die „EX-S500“ ist die jüngste Kamera einer seit mehreren Jahren erfolgreichen Kameraserie, die vom ersten Modell an auf extreme Miniaturisierung und edles Design ausgerichtet war. Wir haben mit Ricky L. Stewart, Senior Sales Manager Digital Imaging bei der Casio Europe GmbH, über den riesigen Erfolg der Kamera-Zwerge in den vergangenen Jahren gesprochen. Wie lange gibt es die „Exilim-Reihe“ bereits? Die erste „Exilim“-Generation haben wir zur Cebit im März 2002 vorgestellt. Seit dem Produkt-Launch konnten wir unsere Marktposition kontinuierlich ausbauen und uns im Digitalen Kamera-Markt als die Nummer zwei (laut GfK) positionieren. Welche Eigenschaften machen die „Exilim“ so erfolgreich? Mit „Exilim“ ist Casio genau am Puls der Zeit. Sie vereint wichtige technische Innovationen, die den Markt vorantreiben, mit FÜR WIND UND WETTER Nikon lässt Fotografen nicht im Regen stehen: Das Gehäuse der „Coolpix S2“ ist spritzwasserdicht und wasserabweisend und hält auch einer Fotosession bei schlechtem Wetter stand. Wer bei regnerischem Wetter fotografiert, wird die DLighting-Funktion zu schätzen wissen: Da bei dicken Wolken am Himmel meistens die Lichtverhältnisse zu wünschen übrig lassen, kann man im Wiedergabemodus mit dieser Funktion Unterbe- Ricky L. Stewart – Senior Sales Manager Digital Imaging bei der Casio Europe GmbH. (Foto: Casio) vollendetem hochwertigen Design. Beides finden Sie auf kleinstem Raum vereint, wie beispielsweise bei der „Exilim Card EXS500“. Aufgrund ihrer Größe und Leistungsfähigkeit ist diese „Exilim“ die ideale Kamera, um in jeder Situation nicht nur tolle Fotos, sondern auch Movies im MPEG-4-Format aufzuzeichnen. Manchmal ist ein Foto eben nicht genug... Ist die Zielgruppe für die „Exilim“ weiblich oder greifen auch Männer zu der eleganten Kleinen? In der Vergangenheit waren in der Tat eher Männer unsere Kernzielgruppe. Im Laufe der Zeit haben wir aber gemerkt, dass sich immer mehr Frauen für das Thema Digitalfotografie interessieren und nun fast die Hälfe unserer Käuferschaft bilden. Das liegt sicherlich auch an der geringen Größe unserer Modelle und daran, dass wir sehr darauf achten, dass die Kameras eine unkomplizierte Handhabung ermöglichen. Herr Stewart, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch ■ hitec HANDEL 8/2005 57 hitec FOTO Foto: Kodak Steckbrief „Kodak EasyShare V530“ Foto: Pentax Auflösung: 2576 x 1932 Pixel (fünf MP) Brennweite: 3-fach-Zoom 36 - 108 mm Abmessungen: 94 x 56 x 22 mm (V530: 91,5 x 49,5 x 21,5 mm) Gewicht: 143 g (ohne Akku und Wechselspeicher) lieferbare Farben: silber, schwarz UVP: 390 Euro (V530: 540 Euro) Besonderheiten: optischer Sucher; Dockingstation und Kameratasche im Lieferumfang enthalten; unterstützt zahlreiche Druckstandards. lichtungen automatisch korrigieren. Dabei bleiben korrekt belichtete Bereiche unangetastet, und nur die dunklen Bereiche werden aufgehellt. Trotz der Vorteile, die die „Coolpix S2“ bei schlechtem Wetter bietet, ist sie auch fürs Fotografieren bei Sonnenschein bestens geeignet. Verschiedene Motivprogramme sorgen bei allen Wetterlagen und bei verschiedenen Lichtsituationen für korrekte Belichtung. Wenn die Sonne so hell vom Himmel lacht, dass man auf dem Display nicht mehr alles erkennt, steht auch ein optischer Sucher als Alternative zur Verfügung. Die „Pentax Optio S5z“ hat als erstes Modell der Steckbrief „Pentax Optio S5z“ Foto: Nikon Auflösung: 250 x 1920 (fünf MP) Brennweite: 3-fach-Zoom 35 - 107 mm Abmessungen: 83 x 55 x 21 mm Gewicht: rund 120g betriebsbereit lieferbare Farben: silber UVP: 350 Euro Besonderheiten: extrem leicht, Notizrandfunktion, Ladestation im Lieferumfang enthalten. Pentax-Designreihe ein Display mit einer Diagonalen von 2,5 Zoll (6,35 Zentimeter). Dem eleganten Äußeren tut diese positive Veränderung keinen Abbruch, die Kamera ist nach wie vor schlank, handlich und mit 120 Gramm in betriebsbereitem Zustand auch extrem leicht. IM PERFEKTEN LICHT Motivprogramme für verschiedene Aufnahmesituationen zum Beispiel für Nachtaufnahmen, Portrait, Museum, Herbstfarben oder Schnee unterstützen den Fotografen auf Knopfdruck bei der Belichtung von perfekten Fotos. Die von der Automatik ermittelte Belichtung lässt sich mithilfe der Blendenkorrektur um + oder - 2 Blendenöffnungen in Drittelschritten anpassen. Sollte die Kamera trotzdem einmal ein über- oder unterbelichtetes Bild abgespeichert haben, lässt sich die Fehlbelichtung mit einem integrierten Helligkeitsfilter korrigieren. Nicht einmal fürs Verfremden braucht man den PC: Auf Wunsch verändern Kreativfilter ■ die Fotos gleich nach dem Abspeichern. i www.casio-europe.com/de www.fujifilm.de www.kodak.de www.minox.de www.nikom.de www.pentax.de Steckbrief „Nikon Coolpix S2“ Auflösung: 2592 x 1944 Pixel (fünf MP) Brennweite: 3-fach-Zoom 35 - 105 mm Abmessungen: 92 x 59 x 22 mm Gewicht: 140 g (ohne Akku und Wechselspeicher) lieferbare Farben: silber UVP: 450 Euro Besonderheiten: spritzwasserfest, Dockingstation im Lieferumfang enthalten, optischer Sucher. 58 hitec HANDEL 8/2005 hitec 8/05, seite 51-66 09.08.2005 8:55 Uhr Seite 59 / MPEG4-Movie / 2,2 Zoll TFT-Farbdisplay / 5,0 Megapixel / Anti Shake DSP / 3fach optischer Zoom / SUPER LIFE-Battery Big movies - bigger business. Die neue, aufregende EXILIM EX-S500 mit MPEG4-Movie. Latin Orange Brilliant Grey Nordic Silver Überraschen Sie Ihre Kunden mit einer einzigartigen, nahezu kreditkartengroßen Movie- und Fotodigitalkamera: der neuen, ultraflachen EXILIM EX-S500 in drei aufregenden Farben. Mit MPEG4-MovieFunktion, Anti Shake DSP zur Reduzierung verwackelter Bilder, 5,0 Megapixel für beeindruckende Fotos auch im Großformat, 3fach optischem Zoom und großem 2,2 Zoll TFT-Farbdisplay. Ausgestattet mit vielen neuen BESTSHOT Foto- und Filmfunktionen, die der Kreativität Ihrer Kunden keine Grenzen und neue Maßstäbe im Digitalkamera-Segment setzen. EXciting EXILIM. Filmen auf Knopfdruck: Einfach den Movie-Button drücken, und schon können Sie hochwertige MPEG4Movies mit Ton aufnehmen. Bezugsquelleninfo: CASIO Europe GmbH, Bornbarch 10, D-22848 Norderstedt Schweiz: Hotline S.A., Via Magazzini Generali 8, CH-6828 Balerna, Tel.: +41 (0)91 683 20 91, web: www.hotline-int.ch hitec FOTO Weniger ist mehr Mit Weitwinkel-Objektiven und kurzen Brennweiten eröffnen innovative Hersteller ihren Kunden neue Horizonte. Z ur Ausstattung moderner Digitalkameras gehört fast immer ein Zoomobjektiv. Canon, Konica, Minolta, Panasonic und Sony bieten Kameras mit optischem 12-fach-Zoom an, und Samsung präsentiert mit seiner Prosumer-Kamera „Digimax Pro815“ sogar ein Modell mit 15fach-Zoom. Doch bei Samsung weiß man auch sehr genau, dass es im Fotografenleben viele Gelegenheiten gibt, bei denen weniger mehr ist, und deshalb steht als kürzeste Brennweite des eindrucksvollen Zoom 28 Millimeter (alle Brennweitenangaben bezogen auf Kleinbildformat) im Datenblatt. Denn je kleiner die Brennweite, desto größer ist der erfasste Bildwinkel. Leicht und robust: die „C-7070 Wide Zoom“. (Foto: Olympus) EINDRUCKSVOLLES PANORAMA Brennweite von 28 Millimeter schon immer sehr beliebt, da sie einen hervorragenden Kompromiss darstellt zwischen bezahlbarer Linsenkonstruktion und einem Bildwinkel, der großen kreativen Spielraum lässt“, so Thürnau. Bei der Landschaftsfotografie wirkt ein mit Weitwinkel aufgenommenes Bild viel räumlicher als mit einem Tele-Objektiv. „Kurze Brennweiten erfassen große Bildwinkel, und man kann zum Beispiel eine schöne Häuserfassade vollständig aufnehmen. Mit der Brennweite von 38 Millimeter dagegen muss man sich auf Details wie mehrere Fenster konzentrieren, weil das vollständige Motiv nicht aufs Bild passt“, veranschaulicht Ernst Thürnau, Marketing Manager von Samsung Opto Electronics den Vorteil kleiner Brennweiten. Der Grund für diesen Effekt: Der Blickwinkel unserer Augen liegt bei etwa 45 Grad. Diesen Bereich deckt bei der Kleinbildfotografie ein Objektiv mit 50 Millimeter Brennweite ab. Objektive mit kürzeren Brennweiten bilden über unseren gewohnten Blickwinkel hinaus Details ab, die links und rechts unseres beschränkten Sichtfelds liegen und vermitteln deshalb das Gefühl von Weite. „In der analogen Fotografie war die Samsung hat für Semiprofis und Amateure Kameras mit Weitwinkel-Brennweiten im Programm. (Foto: Samsung) 60 hitec HANDEL 8/2005 GROßER ÜBERBLICK Genau diesen bieten auch die neuen Samsung Digimax-Modelle „A55W“ und „L55W“ mit ihrem Brennweitenbereich zwischen 28 und 134,4 Millimeter. Beide Kameras arbeiten mit einer Auflösung von fünf Megapixel und haben einen Bildstabilisator. Die 106 mal 56 mal 26 Millimeter große „A55W“ hat ein 2,5-Zoll-Display (6,45 cm), die 99 mal 55 mal 27 Millimeter kleine „L55W“ sogar ein 2,8-Zoll-Display (7,11 Zentimeter). Verschiedene Aufnahmeprogramme, Videoaufzeichnung mit 30 Aufnahmen pro Sekunde im MPEG4-Format und verschiedene Arten der Belichtungsmessung gehören zu ihrer Ausstattung. Die Prosumerkamera „Pro 815“ mit acht Megapixel hat einen Brennweitenbereich von 28 bis 420 Millimeter zu bieten. Brennweite und Schärfe kann der Fotograf mit Einstellringen am Objektiv wählen – sofern er zum Scharfstellen nicht den Autofokus der Kamera benutzt. Auch Verschlusszeit und Blende lassen sich manuell wählen oder alternativ von Programmautomatik, Zeit- und Blendenautomatik oder verschiedenen Motivprogrammen bestimmen. hitec FOTO Zwischen Tradition und Moderne: die „Digilux 2“. (Foto: Leica) „Mit unseren drei 28-Millimeter-Modellen haben wir ein Defizit ausgeglichen, das die digitale Fotografie gegenüber der analogen bis jetzt hatte. Ich bin sicher, dass 28 Millimeter schon bald keine Ausnahme mehr sind, sondern zur Standardausstattung von Digitalkameras gehören werden“, blickt Thürnau in die Zukunft. TRADITION UND MODERNE Bei Leicas „Digilux 2“ können Schärfe, Blende, Brennweite und Belichtungszeit wie bei einer klassischen Spiegelreflexkamera mit Einstellringen und einem Zeitenwählrad gewählt werden. Damit kombiniert sie den kreativen Freiraum der analogen mit den Vorzügen der digitalen Fotografie. Das lichtstarke Zoomobjektiv deckt den Brennweitenbereich von 28 bis 90 Millimeter ab. Das große 2,5-Zoll (6,35 Zentimeter) LC-Display der „Digilux 2“ nutzt zusätzlich zur Hintergrundbeleuchtung das Umgebungslicht und ist deshalb besonders brillant. Zusätzlich hat die Kamera auch für Architekten und all jene, die einen stärkeren Weitwinkeleffekt benötigen. Außerdem ist die „C-7070 Wide Zoom“ mit verschiedenen Automatikfunktionen ausgestattet, unter den sieben Aufnahmeprogrammen gibt es sogar eines für Unterwasserfotografie. Außerdem lassen sich Schärfe als auch Weißabgleich, ISO, Blende oder Verschlusszeit individuell einstellen. Auf dem drehbaren, 1,8 Zoll (4,5 Zentimeter) großen Sunshine LCD-Monitor lassen sich Bildausschnitte auswählen und Ergebnisse begutachten. hältlichen Weitwinkel-Vorsatzoptik lässt sich die Weitwinkelbrennweite der „Caplio GX8“ sogar auf 22 Millimeter verkürzen. Die längste Brennweite des 3-fach-Zooms beträgt 85 Millimeter. Im Multibild-Modus kann die Kamera nach einem einzigen Druck auf den Auslöser 16 Bilder innerhalb von rund zwei Sekunden aufnehmen und hervorragende Serien von Bewegungsabläufen erstellen. HANDLICHE BLACK BOX Das schlanke, 205 Gramm leichte Gehäuse von Ricohs „Caplio GX8“ besteht aus einer Aluminiumlegierung mit einer griffigen Gummierung für sicheren Halt. Gute Ergänzung zur hohen Auflösung von acht Megapixel ist das Weitwinkel-Zoomobjektiv bis zur kürzesten Brennweite von 28 Millimeter, die beim Fotografieren buchstäblich neue Horizonte eröffnet. Mit dem Anschluss einer von Ricoh optional er- Schlank und leicht: die „Caplio GX8“. (Foto: Ricoh) KAMERA MIT FORMAT Die 25 Millimeter flache „Rollei dr“ arbeitet mit Brennweiten zwischen 28 bis 135 Millimeter. Das Modell „dr5“ hat einen fünf Megapixel-CCD Sensor, die baugleiche „dr4“ hat eine Auflösung von vier Millionen Bildpunkten zu bieten. Die Belichtung wird über die Programmautomatik gesteuert und kann manuell um + und - 2,0 Blendenöffnungen in 1/3-Stufen korrigiert werden. Außerdem hat der Fotograf die Wahl zwischen Mehrfeldbelichtungsmessung mit über 256 Messfeldern sowie mittenbetonter Integral- und Spotmessung. Ein Multifunktionsblitz mit automatischer Licht-Anpassung im Nahbereich, Anti-Rotaugen-Automatik und Aufhellblitz sowie Langzeitsynchronisation bietet hinreichend Ausgleich in ■ schlecht beleuchteten Umgebungen. einen elektronischen Sucher mit Dioptrienausgleich, der auch die gespeicherten Aufnahmen anzeigt, was etwa bei sehr hellem Sonnenlicht hilfreich ist. LEICHT UND ROBUST Das Gehäuse aus Magnesiumlegierung macht die 7,1-Millionen-Pixel-Kamera „C-7070 Wide Zoom“ von Olympus gleichzeitig leicht und robust. Ihr 4-fach-Zoom reicht von 27 Millimeter bis 110 Millimeter Tele. So empfiehlt sich die Kamera Die „Rollei dr5“ hat einen fünf Megapixel-CCDSensor für tolle Aufnahmen. Dafür sorgt auch die Programm-Automatik, die unter anderem die Belichtung steuert. (Foto: Rollei) hitec HANDEL 8/2005 61 hitec FOTO Digitaler Fotofilm Er ist klein und flach statt voluminös und rund – doch sonst unterscheidet sich der digitale Fotofilm kaum vom analogen, nicht einmal im Preis. F rüher musste man auf die Fotos vom Maiausflug bis nach den Sommerferien warten, bis nämlich der Film endlich voll war. Wenn man dann den entwickelten Film samt der alten Fotos vom Händler abgeholt hatte, war die Begeisterung oft gedämpft. „Das Foto vom Grillfeuer ist ja total verwackelt“, jammerte zum Beispiel Klein-Udo. EINFACH SCHARF Mit Enttäuschungen dieser Art hat die Digitalfotografie Schluss gemacht. Schon wenige Sekunden nach dem Auslösen kann man ein Foto kontrollieren und gegebenenfalls noch einmal schießen. Lange setzte der Umgang mit digitaler Foto- So einfach wie beim analogen Film: Hamas digitale Fotofilme lassen sich dank der auffälligen Farbgebung leicht auseinander halten, und ein Aufdruck informiert darüber, wie viele Fotos auf die Karte passen. (Fotos: Hama) grafie beim Kunden eine gewisse Affinität zu moderner Technik voraus – doch heute brauchen Digitalfotografen nicht einmal mehr einen PC, um ihre Bilder zu betrachten oder gute Ausdrucke zu erhalten. EINFACH EINFACH „Der Umgang mit Digitalkameras ist mittlerweile so einfach geworden, dass es keine Berührungsängste mehr gibt“, weiß Ralph Schmidtkunz, Produktmanager Speichermedien bei Hama. „Die Tatsache, dass man für die digitale Fotografie keinen PC braucht, hat dem Markt neue Zielgruppen eröffnet.“ Nämlich die mit Berührungsängsten in Bezug auf Technik. All denen weist Hama einen ganz neuen Weg von der Bilddatei zum Hochglanzabzug. Die Digital-Fotofilme von Hama können ganz genauso benutzt werden wie bisher der analoge Film, nämlich als „Einmalmedium“: Fotografieren, bis die Karte voll ist; Karte in eine Auftragstasche mit den üblichen Bestelldaten stecken und wie gewohnt abgeben. Nach wenigen Tagen kann man – wie bisher beim analogen Film – die Bilder, einen Indexprint und die Speicherkarte beim Fotohändler abholen. Die Vorgehensweise ist auf der Verpackung anhand dreier Bilder erklärt. Die archivierbare Speicherkarte löst über diese Annehmlichkeiten hinaus das Problem, wo man die digitalen Originale aufbewahren soll. Der Digital-Fotofilm kann in passenden Hüllen, Kunststoffboxen oder sogar zusammen mit den Abzügen im Fotoalbum archiviert werden und steht für Nachbestellungen, eine Diashow auf dem Kameradisplay oder auf dem Fernsehbildschirm jederzeit zur Verfügung. EINFACH PREISWERT Im Angebot von Hama sind CF- und SD-Karten mit jeweils zwei Kapazitäten. Die Angabe der Kartengröße ist ganz genau wie beim analogen Film: Neben der speicherbaren Datenmenge in Megabyte gibt die Zahl auf der Verpackung an, wie viele Fotos auf die Karte passen, nämlich 116 oder 232. „Die angegebenen Zahlen basieren auf den durchschnittlichen Dateigrößen von Aufnahmen mit 2 Megapixel und können ja nach Motiv und 62 hitec HANDEL 8/2005 Ralph Schmidtkunz, Produktmanager Speichermedien bei Hama Kameramodell variieren“, betont Schmidtkunz. „Wir wollten mit dieser Art der Kennzeichnung allen eine Orientierung geben, die nicht so genau wissen, wie groß eine Bilddatei ist.“ Eine kleine Übersicht informiert außerdem darüber, wie viele Bilder auf die Karte passen, wenn man mit einer anderen Auflösung als 2 Megapixel fotografiert und für welche Druckformate die einzelnen Auflösungen geeignet sind. „Sowohl auf der CeBIT als auch auf der Ringfoto-Messe standen die Händler dem Digital-Fotofilm sehr positiv gegenüber“, fasst Schmidtkunz zusammen. Die waren vor allem deshalb zufrieden, weil nicht nur das Prozedere, sondern auch der Preis mit dem analogen Film vergleichbar ist. „Für die Karte für 116 Bilder muss der Fotograf rund neun Euro bezahlen“, rechnet Schmidtkunz vor. Also so viel wie für vier 36er-Filme mit 144 Bildern? „Das schon, aber der Digitalfotograf kann alle Aufnahmen löschen, die verwackelt oder fehlbelichtet sind oder die ihm nicht gefallen. Er hat im Gegensatz zum Analogfotografen am Ende 116 Fotos auf der Karte, die ihm garantiert gefallen.“ Händler, die sich über Umsatzpotenzial und technische Details des Digital-Fotofilms informieren möchten und starke Argumente für den Verkauf suchen, können bei Hama den Händlerprospekt „97216“ anfordern. ■ i www.hama.de hitec FOTO E P SO N : Neue Vertriebsspitze Marktplatz News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht. FUJIFILM: Werbung auf Rädern Laut einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) weiß nur jeder zweite Fotograf, dass man Digitalfotos im Handel bestellen kann – genau wie das in Jahrzehnten der klassischen Fotografie üblich war. Auf gut deutsch: Für diese Dienstleistung existiert ein enormes Potenzial. Fujifilm hilft dem Händler dabei, dieses Potenzial zu erschließen. Wer eines der digitalen Minilabs der Frontier Systeme erwirbt, hat die Chance, einen der fahrbaren Werbeträger FDiMobil zu nutzen. Bereits 20 dieser grünen Flitzer fahren durch Deutschland und informieren mit kurzen Texten wie „Bilder ab 30 Minuten“, „Qualität Bild für Bild“: Wer Fotos beim Händler bestellt, bekommt sie besonders einfach ➔ www.fujifilm.de und preiswert. Epson ernennt Paul Schmidt zum Leiter des Gesamtvertriebs der Epson Deutschland GmbH. Unterstützt wird er von Frank Prünte, der den Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz steuert. Seine Verantwortung wird um den Bereich Consumer Products erweitert. Christian Dyckerhoff, bisher zuständig für die osteuropäischen Länder, wird zusätzlich auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg betreuen. Der Business Unit Leiter Professional Grafik & Photo, Frank Schenk und Mehmet Bölükbasi, BU Leiter Systems Devices, komplettieren das Team. Wolfgang Hanebrink, Direktor Vertrieb DACH und Marketing, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen und wird sich in einer anderen Branche neuen Herausforderungen stellen. ➔ www.epson.de Mit diesem grünen Blickfang können Fotohändler auf ihren Minilab-Service aufmerksam machen. (Foto: Fujifilm) HAMA: Silberring am Horizont Bis jetzt hatten Digitalkameras eine kleine Schwäche: Sie arbeiteten nicht mit Wechselobjektiven. Das wird mit Hamas magnetischen Weitwinkelobjektiven ab sofort anders. Die beiden Objektive vergrößern den Aufnahmewinkel und lassen Handykameras und Digicams ohne Filtergewinde problemlos mehr aufs Bild bringen. Ein silberfarbener Ring, auf der einen Seite magnetisch, auf der anderen Seite selbsthaftend, wird auf die Kamera um die Linse geklebt und dient als Kontaktpunkt für das Weitwinkelobjektiv. Mit der dadurch entstandenen 0,5-fachen Vergrößerung fällt keiner der Hochzeitsgesellschaft mehr aus dem Foto. Der UVP für das Set mit Sicherungsschlaufe, Deckel, Objektivbeutel, Weitwinkelobjektiv und Magnetring – wahlweise mit 22 oder 27 Millimeter Durchmesser ➔ www.hama.de – liegt knapp unter 60 Euro. Anschaulich und verständlich: „Videoanleitung für Photoshop Elements 3“. (Foto: Data Becker) DATA B EC K E R : Handbuch auf Video Veränderte Perspektive: Hamas magnetische Objektive passen auf nahezu jede gängige Digitalkamera. (Foto: Hama) Es klingt so einfach: Digitalfotos lassen sich per Mausklick bearbeiten, Gestaltungsfehler retuschieren, Fehlbelichtungen korrigieren und unnatürliche Farben optimieren. Doch leider ist es meist nicht so einfach, denn gute Bildbearbeitungsprogramme sind sehr komplex, und für erfolgreiches Arbeiten muss man viele Tricks und Kniffe erlernen. Dabei hilft ein im wahrsten Sinne des Wortes anschauliches Werkzeug von Data Becker: Die knapp 30 Euro teure „Videoanleitung für Photoshop Elements 3“ (ISBN 3815827442) zeigt Schritt für Schritt in nachvollziehbaren Video-Clips unter anderem, wie man Schönheitsfehler in Porträts korrigiert, Nachtaufnahmen verbessert, Rauschen vermindert, rote Augen und Blitzreflexe entfernt oder Bilder schärft. ➔ www.databecker.de hitec HANDEL 8/2005 63 hitec 8/05, seite 51-66 09.08.2005 8:56 Uhr Seite 64 hitec FOTO KO N I C A : Hans-Jürgen Diehl im Ruhestand Viel Freizeit: In Zukunft wird Hans-Jürgen Diehl seine Zeit auf dem Golfplatz statt am Schreibtisch verbringen. (Foto: Konica) Hans-Jürgen Diehl verabschiedete sich am 31. Mai 2005 mit 65 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Von 1968 bis 1985 war er Geschäftsführer Deutschland für Minolta in Ahrensburg, 1985 übernahm er als Verkaufs- und Marketingdirektor die Geschäfte für Konica Deutschland in Hohenbrunn. Die Fusion von Konica und Minolta schloss dann den Kreis wieder, denn durch sie landete Diehl während seiner letzten Arbeitsjahre wieder bei seinem „alten“ Arbeitgeber. E N O T E L ECO M : Lebenslange Garantie Ab sofort vertreibt Eno Telecom auch Speichermedien des Herstellers Kingston. „Wir haben uns zu dieser Erweiterung unseres Portfolios entschlossen, da die Qualität der Produkte uns überzeugt hat. Nicht zuletzt profitieren Handel und Endkunde von der lebenslangen Garantie des weltweit größten unabhängigen Herstellers von Speichermedien“, so Brigitte Berning, Produktmanager Digital Imaging bei Eno. Das Angebot von Kingston umfasst CF-Cards, SD-Cards, MiniSD-Cards, MMC, MMC+, Reduced Size MMC und die neue, schnellere MMC Mobile Dual Voltage-Card. ➔ www.eno-telecom.de H E W L ET T PAC K A R D : Duo für Multi-Scans Die beiden „HP Scanjets 4850“ und „4890“ digitalisieren Papierabzüge, Dias und Negative gleich stapelweise. Der integrierte Durchlichtaufsatz des „Scanjets 4850“ akzeptiert bis zu vier Kleinbilddias oder sechs Negativ-Streifen in einem Durchgang; der „Scanjet 4890“ scannt sogar bis zu 16 Dias oder 30 Negativ-Streifen gleichzeitig. Wenn man mehrere Abzüge in unterschiedlichen Formaten in den Scanner legt, erkennen die beiden Geräte die einzelnen Vorlagen und speichern sie jeweils separat ab. Die beiden „Scanjets“ arbeiten mit einer Auflösung von 4 800 mal 9 600 dpi und 48 Bit Farbtiefe. Im Lieferumfang ist ein umfangreiches Softwarepaket für Bildbearbeitung und -verwaltung enthalten. Der „4850“ kostet knapp 150 Euro, der UVP für den ➔ www.hp.de „4890“ liegt bei rund 200 Euro. Mit Canons „EOS 20Da“ können Fotografen nach den Sternen greifen. (Foto: Canon) CANON: A wie Astro Mit dem Namenszusatz „a“ stellt Canon eine Spezialversion der „EOS 20D“ vor: Die „20Da“ wurde mit Blick auf die Anforderungen der Astrofotografie optimiert. Zu den technischen Besonderheiten gehört ein modifiziertes Tiefpassfilter vor dem CMOS-Sensor. Dieses lässt im Infrarot-Bereich bei der Wellenlänge von 656 Nanometern, der WasserstoffAlphalinie, rund 2,5 mal mehr Strahlung durch. Auf diese Weise können schärfere und kontrastreichere Bilder von astronomischen Phänomenen eingefangen werden. Aufgrund des speziellen Tiefpassfilters sollte die „EOS 20Da“ ausschließlich in der Astrofotografie eingesetzt werden. Für den Einsatz in der konventionellen Fotografie sollte man die Wirkung des Tiefpassfilters mit einem IR-Sperrfilter ausgleichen. Bei der Beobachtung des Nachthimmels kann zudem ein Livebild auf dem LC-Display genutzt werden. Zusammen mit allen Canon EF- und EF-S-Objektiven oder auch Teleskopen bieten sich so faszinierende Möglichkeiten für Sternengucker, die Digitalfotografie zu nutzen. Der UVP für das Sondermodell, das in limitierter Stückzahl verfügbar sein wird, ➔ www.canon.de beträgt knapp 2 500 Euro. Vielseitig: Die „C-315Zoom“ bietet neben Tele- und MakroBrennweiten auch eine Moviefunktion. (Foto: Olympus) O LYM P U S : Mehr Pixel – gleicher Preis Die handliche Digitalkamera „Olympus C-315Zoom“ tritt im Fachhandel die Nachfolge der erfolgreichen „C-310Zoom“ an. Wie ihre Vorgängerin hat sie einen unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von knapp 200 Euro – bietet aber mehr Leistung und mehr Pixel. Mit einer Auflösung von fünf Megapixel lassen sich die besten Urlaubsfotos auch in Postergröße drucken. Ein 2,8fach-Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 38 bis 106 Millimeter (bezogen auf KB) sowie fünf Aufnahmeprogrammen für unterschiedliche Situationen wie Sport oder Landschaft verhelfen selbst Einsteigern zu gelungenen Fotos. Im Supermakro-Modus kann man darüber hinaus beeindruckende Nahaufnahmen aus bis zu zwei Zentimeter Entfernung machen. Vierfach gut: Vier Direkttasten aktivieren die Funktionen „Scannen“, „Dia scannen“, „Kopieren“ und „E-Mail“. (Foto: Hewlett Packard) 64 hitec HANDEL 8/2005 ➔ www.olympus.de 8/05 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Tag der Ernte RINGFOTO-Bilanz „Fotografie ist in, wir müssen es nur erfolgreich für die Fotohändler ummünzen“, so der RINGFOTO-Verwaltungsratsvorsitzende R. Th. Schorcht auf der Gesellschafterversammlung der RINGFOTO Gruppe am 20. Juni 2005. Die Investitionen des Fotohandels in neue Technik werden sich dabei allemal auszahlen, zeigt sich der Gütersloher zuversichtlich: „Derzeit säen wir noch, wir geben kostenlos Bildentwicklungsgutscheine und Terminalkarten, aber ich bin überzeugt: Die Erntezeit wird kommen!“ RINGFOTO-Gf. M. Gleich an die Ringfoto-Gesellschafter mit einem Blick auf die Potenziale im Bildergeschäft: „Der Trend zu Ihnen ist da, das zeigen auch die Zahlen der PMA. Und Ihr USP [unique selling proposition = Alleinstellungsmerkmal] ist durch die Drogeriemärkte nicht kopierbar.“ Trotzdem gilt nach Ansicht des Verwaltungsratsvorsitzenden auch für den Fotohandel das Diktum „Wir können immer nur so viel teurer sein, wie wir besser sind als andere“. Im 40. Jahr ihres Bestehens meldet die RINGFOTO Zentrale einen 2004er Außenumsatz von 1.010 Mio. Euro. Zur Gruppe gehören 1 788 Mitglieder mit 2 647 Verkaufsstellen (davon 372 im Ausland) der Vertriebslinien RINGFOTO, PLUSFOTO, PHOTO PORST und allkauf. Die Zentrale erzielte in 2004 einen Gesamtumsatz von 274,4 Mio. Euro. Dies ist ein Rückgang von 9 % gegenüber 2003. Dieser resultiert laut RINGFOTO-Gf. M. Gleich „vor allem aus dem rückläufigen Geschäft mit zentralregulierten Fotoarbeiten, nachdem das stark rückläufige Bildergeschäft der analogen Fotografie noch nicht durch die stark steigenden Prints aus digitalen Aufnahmen ausgeglichen wird.“ Immerhin: Die Fürther erwirtschafteten mit 2,4 Mio. Euro (Vorjahr 2,2 Mio. Euro) einen Jahresüberschuss – „in Rekordhöhe“ – und schütteten an ihre Mitglieder darüber hinaus Boni und Rückvergütungen in Höhe von 8,6 Mio. Euro (10,1 Mio. Euro) aus. RINGFOTO-Lenker Gleich: „Die gute Nachricht ist: Der Fachhandels-Anteil im Gesamtmarkt steigt durch höherwertige Produkte. So hat der Fotofachhandel seit drei Jahren im Februar/März 2005 mit 34 % wieder den größten Kamera-Umsatz im Markt. Aber auch Photodrucker, Papier >150g, Memory Cards und Scanner müssen vom Foto-Fachhandel unbedingt aufgegriffen werden.“ Auch bei der Ringfoto wird Händlernachfrage bei Postenkäufen gebündelt: An der Digital-Bonus-Vereinbarung der Gruppe nehmen inzwischen 414 Händler teil, obwohl bis Ende 2005 erst 400 geplant waren. Nach sieben Aktionen und 30 000 verkauften Kameras in 2004 können die Fürther bereits für das erste Halbjahr 2005 fünf Aktionen mit 35 000 Kameras melden. Und auch die Händlerspanne stieg hier inzwischen von 17,7 % (2004) auf 21,7 % (1. Hj. 2005). Der gordische Knoten Stationärer vs. Internet-Handel Alle wissen es, aber keiner weiß, wie man das Thema löst. Die Rede ist von den gnadenlosen Preisattacken via Internet. Die Herausforderung für Handel und Industrie ist schnell formuliert: Ertragssteigerung ohne Wenn und Aber. Kein Spaziergang ... Wenn die möglichen Preisabstände zwischen den stationären Händlern aller Unternehmensgrößenklassen und den E-Tailern bis zu 30 % betragen können sollen, wenn A-Marken 10 % ihres Jahresbudgets generell übers Internet vertreiben, wenn größere Händler in Belgien und anderorts Stückzahlen ordern und der deutsche Vertriebschef auf seiner Ware sitzen bleibt, wenn Internetanbieter Extrempreise offerieren, in Wirklichkeit aber nur als Auftragssammler fungieren und erst nach Eingang einer Order über das Gesetz der großen Zahl den Lieferanten Sonderkonditionen abverlangen ... Das Ergebnis: Der Umsatz via Internet ist noch relativ bescheiden, doch der Preisdruck ist unendlich. Was tun, sprach Zeus? Ob Eigenmarke für Fachhandel oder Internet, ob Konditionen-Splitting zwischen den Vertriebswegen – ein Königsweg ist noch nicht in Sicht. Doch foto-focus fährt seine Antennen aus, um das Thema auszuleuchten. Mehr darüber demnächst. Das Bohren dicker Bretter Neues Berufsbild Foto Es lohnt sich, eine gute Sache mit Nachdruck zu verfolgen. Die Story: Eine Weisung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWA) an das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist die Voraussetzung, damit an dem neuen Berufsbild „Medienberater für visuelle Kommunikation“ gearbeitet werden kann. Zuletzt „hakte“ es aber an dieser Stelle noch, so dass der BVT seine Präsenz bei den Bonnern verstärkte. Das ist im bildungspolitischen Dschungel nicht gerade ein leichtes Unterfangen – doch es lohnt sich im Interesse des Handels, hart am Ball zu bleiben. Jetzt kann der BVT einen Erfolg vermelden: Das BIBB erhielt am 19. Juli 2005 die Weisung des BMWA und soll nun zum neuen Berufsbild für den Fotohandel nicht nur sondieren, sondern sogar schon Eckwerte ausarbeiten! BVT: „Unsere Überzeugungsarbeit war erfolgreich!“ Das BIBB spricht nun die Sozialpartner an, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Im September 2005 könnte schon ein erster Workshop zum neuen „Medienberater für visuelle Kommunikation“ stattfinden. Wie hieß es aus dem BIBB: „Die Ampel steht auf gelb-grün ...“ Sparnünftiger Foto-Fachhandel und Media Markt Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft. Über seinen Wettbewerb mit einem namhaften Fachmarktfilialisten berichtet der Heidenheimer Fotohändler und Plusfoto-Aufsichtsratsvorsitzender U. W. Becker: „Als ich erfahren habe, ich bekomme einen Media Markt in das neue Einkaufszentrum nebenan, habe ich dem eher skeptisch und mit gemischten Gefühlen entgegengesehen. Jetzt kann ich sagen, dass die Media-Markt-Filiale für mich viele positive Seiten hat. Wenn ein neuer Media-Markt-Prospekt raus ist, habe ich mehr Kunden im Laden und alle Mitarbeiter sind gefordert.“ Becker freut sich auch über den leichteren Preisvergleich: „Wir waren schon immer wettbewerbsfähig, aber jetzt können wir es auch einfach beweisen. Früher waren laut Kunde immer die anderen billiger. Heute werden wir kaum noch mit Media-Markt-Preisen konfrontiert, da wir die selber sehr genau kennen und uns darauf einstellen können. Und wenn der Kunde dennoch diskutiert, stellt sich im Zweifelsfall meist heraus, dass er die Modelle verwechselt hat.“ Und dank attraktiver Postenangebote und den Plakataktionen der Verbundgruppe kann Becker regelmäßig und mit guter Spanne dem Preismarketing-Primus im Fotosegment Paroli bieten. Gute Nachrichten hat Becker auch beim Bildergeschäft: Den Negativ- Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 8/2005 65 8/05 trend (-5 bis -10 %) hat er bereits im Oktober 2003 mit der Anschaffung eines Minilabs gestoppt: „Nach anfänglich 2-stelligen Zuwachsraten wächst das Bildergeschäft bei uns weiterhin. Bemerkenswert ist dabei, dass wenig Bildergutscheine von den Kunden eingelöst werden. Meist schlummern die Digitalbilder wohl bis zum Aufschrei der Ehefrauen auf irgendwelchen Festplatten: Die Frauen sind dann auch letztlich die Entscheider beim Thema ‚echtes Papierbild’. Deshalb ist jeder Händler gut beraten, Terminals für Frauen attraktiv einzurichten: Egal ob Regal für die Handtasche oder Sitzgelegenheit. Denn: Wer sitzt, bestellt ein Drittel mehr Bilder.“ Bilder fürs Leben Fujifilm-TV-Spot Schon gesehen? „Fotos gibt es beim Fachhändler“ und „50 Jahre später: langlebige, brillante Farben“ heißt es im Fujifilm-TV-Spot. Der offizielle Sponsor der FIFA Fußball-WM 2006 lenkt die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf das Thema echte Fotos von digitalen Bildern auf unterhaltsame Art und Weise. Ebenso verpflichteten die Düsseldorfer gleich noch den Fußball-Papst und NRW-Botschafter zur Fußball-WM 2006, Reiner Calmund, als „Fujifilm-Repräsentant“. W. Winterscheidt, Fujifilm Manager Werbung und Sponsoring: „Wer digital fotografiert, soll wissen: Ein echtes Foto kann ich auch nach Jahren noch zeigen. Besonders einfach und unkompliziert bekomme ich Fotoabzüge beim Fotofachhändler auf Fujifilm Papier. So wollen wir den Handel stärken und die Nachfrage nach professionell und preiswert entwickelten Fotoabzügen forcieren.“ Bis Dezember 2005 soll die erste Staffel laufen, eine Fortsetzung zur Fußball-WM in 2006 ist bereits geplant. Gratulation an Fujifilm für sein aktives Marketing zur Stärkung des Bildergeschäfts. Keine Frage der Ehre BVT-Broschüre zur Nutzungsanrechnung Recht haben und Recht bekommen ist bekanntlich oft genug ein meilenweiter Unterschied. Doch manch ein Kunde fordert seit der Modernisierung des Schuldrechts Rechte ein, die er gar nicht hat. Aber auch bei rechtmäßigen und begründeten Reklamationen, sprich Gewährleistungsfällen, ist die Abwicklung nicht immer ganz einfach. Denn abseits von Kundenservice und Kulanz gibt es reichlich diskussionsfreudige Mitbürger, die mehr wollen, als ihnen zusteht. Vor allem, wenn es um Richtwerte für die Nutzungsanrechnung bei Ersatzlieferung oder Rücktritt geht, herrscht oft genug Argumentationsnotstand. Doch das muss nicht sein: Wenn Sie künftig Ihren Kunden erklären wollen, warum der bei Rücktritt oder Umtausch für den bereits gezogenen Nutzen an einem Produkt bezahlen soll, gibt Ihnen Ihr Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) Schützenhilfe – sprich Orientierungswerte – an die Hand. Dabei geht’s nämlich gar nicht um Wertverlust oder Ausgleich für Preisverfall. Der Kunde soll nur für den tatsächlich gezogenen Nutzen, den er vom Kaufzeitpunkt bis zur Reklamation ja zweifelsfrei hatte, einen angemessenen Ersatz leisten. Zu ermitteln ist die lineare Abschreibung ... und damit das nicht zum Suchspiel mit Taschenrechner und Co. wird, gibt’s die BVT-Broschüre zur Nutzungsanrechnung. Hier finden Sie die Richtwerte nach Produktgruppen in übersichtlichen Tabellen nach Nutzung in Monaten und Verkaufspreis in Euro – in einer hand- 66 hitec HANDEL 8/2005 lichen Broschüre, die Sie auch Ihrem Kunden vorlegen können! Kleine Broschüre – große Wirkung: Die sollte auch bei Ihrer Reklamationsannahme nicht fehlen ... Bestellen können Sie die Broschüre für 9,90 Euro zzgl. Versand und MwSt. direkt über foto-focus. Fakten, Fakten, Fakten BVT-Marktbericht 2004/2005 Die Farbe des druckfrischen Marktberichtes 2004/05 von Ihrem Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) ist gerade trocken geworden. Höchste Zeit, sich ein Exemplar zu sichern. Denn der Marktbericht liefert wieder eine umfassende Kommentierung der technischen Konsumgütermärkte und gibt Handelsunternehmern der Branche wichtige Grundlageninformationen in komprimierter Form. Der Marktbericht verdichtet im 2-JahresTurnus Branchenstatistiken, erläutert Zusammenhänge und beschreibt wesentliche Trends der technischen Branchen aus Handelssicht. Damit bietet er einen fundierten Ein- und Überblick über den Handel mit Konsumelektronik, Mobil-/Telekommunikation, Informationstechnik, Elektro-Hausgeräten, Beleuchtung, Unterhaltungssoftware/Musik und Foto/Imaging. Ergänzt wird der Marktbericht durch eine Übersicht wichtiger Verbände, Kooperationen, Marktforscher und Medien der Branche inklusive Kontaktadressen und liefert so die Schnittstelle zu weiteren Informationen und Ansprechpartnern. Für BVT-Mitglieder gibt’s den Marktbericht zum Vorzugspreis (Schutzgebühr 35,00 Euro, Nicht-Mitglieder zahlen 99,00 Euro, jeweils zzgl. Versand und MwSt.). Bestellung über foto-focus ist kein Problem. Wichtiges in Kürze sechs aus zwölf: In seinen Reparaturbedingungen für Händler verkürzte Olympus im Mai 2005 die Gewährleistung für „die ausgeführte Arbeit und die dafür verwendeten Ersatzteile“ von einem Jahr auf sechs Monate. Da zwischen Handel und Lieferanten die 2-jährige Gewährleistung aber nur auf ein Jahr verkürzt werden darf, protestierte der BVT bei den Hamburgern. Die nahmen die Änderung prompt wieder zurück: Wie Olympus dem BVT mitteilt, werden aus den sechs Monaten wieder ein Jahr. Dies soll durch einen Zusatz auf den gedruckten Reparaturbedingungen und durch Veröffentlichung in den üblichen Händler-News erfolgen. Übrigens, wer noch alte Reparaturbedingungen von Sony hat (auch mit sechs Monaten): Nach Auskunft der Kölner sind diese nicht mehr relevant, weil der Service an externe Partner outgesourct wurde – somit sind deren Reparaturbedingungen entscheidend. Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. Das liest die ganze Branche: * 17.842 16.292 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) hi In jeder Ausgabe mit tec FOTO *Abo-Auflage hitec HANDEL laut IVW-Prüfung, I. Quartal 2005) * *Abo-Auflage hitec ELEKTROFACH laut IVW-Prüfung, I. Quartal 2005) Verlag: Obergplatz 14 / 47804 Krefeld Fon: 0 21 51. 15 25 6-0 / Fax: 0 21 51. 15 25 6-28 www.hitec-handel.de / www.hitec-elektrofach.de hi ELEKTRO tec FACH ■ Geräte ■ Installation ■ Licht OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Die Erfolgsgeschichte Was bisher geschah. D ie Fortsetzung 2005. Die LIFESTYLE® Home Entertainment Systems hören zu. Sie lernen. Und sie passen sich den individuellen Bedingungen und Wünschen ihrer Besitzer an. Das „Top-of-the-Line“ LIFESTYLE® 48 System bietet das große Kino- und Konzertsaalerlebnis im Wohnzimmer mit einzigartigen Vorteilen wie HiFi-Klangqualität bei jeder Lautstärke, klare Dialoge auch bei leisen Tönen, kinogleichem Surround Sound vollautomatisch sogar bei Mono-Klangquellen und vieles mehr. Das ADAPTiQ® Audio Calibration System erlaubt die einfache und schnelle Anpassung der Klangwiedergabe an die jeweils 1989 Es war die Zeit der großen Komponentenanlagen: individuellen Raumbedingungen – natürlich vollautomatisch. mit raumdominierenden Schallwandlern, Racks voller Einzel- Das uMusicTM Intelligent Playback System speichert und orga- komponenten, meistens zum Verwechseln schwarz und kompliziert nisiert die komplette CD-Sammlung des Besitzers und lernt zu bedienen. die individuellen Musikwünsche von bis zu 9 Nutzern. BOSE -Ingenieure fanden, dass es Zeit wäre, diese Vorstellungen Die BOSE®link-Technologie ermöglicht die einfache Erweiterung von einer HiFi-Anlage gründlich auf den Kopf zu stellen. So folgten des Systems auf bis zu 14 weitere Räume mit frei wählbaren sie ihrem Leitsatz „Wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu Klangquellen und unabhängiger Lautstärkeregelung. ® den Quellen“: Mit dem neuen Konzept eines integrierten Systemdesigns, das So setzt BOSE® bei seinen Handelspartnern wieder die innovative Audiotechnologien zu einer Art „Teamwork“ vereinte Maßstäbe des Erfolgs. Sind Sie dabei? und so eine ganz neue Dimension von Spitzenklang, Eleganz und einfachster Bedienung in einem kompletten System realisierte. Das erste LIFESTYLE® 10 System von BOSE® setzte neue DesignMaßstäbe für ein wohnraumgerechtes HiFi-System mit praktisch unsichtbar platzierbaren Cube Speakers und einem eleganten, silbernen Music Center. Es setzte neue Standards für das große Musikerlebnis mit HiFi-Stereo im ganzen Raum und kraftvollen, unverzerrten Bässen aus einem versteckten ACOUSTIMASS®Bassmodul. Und es brachte diesen Klang auf einfachen Knopfdruck in das Wohnzimmer. Seitdem hat dieses Konzept die HiFi- und Home Cinema-Welt überaus erfolgreich verändert. Das BOSE® LIFESTYLE® 48 Home Entertainment System BOSE®-Systeme haben heute einen Marktanteil von 68 % bei kompletten Home Entertainment Systemen über 1000 Euro. (nach Wert – Quelle Gfk) Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de