Neue Wege gehen
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Neue Wege gehen
APRIL 4/2005 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BVT ➔ CeBIT 2005 Neue Wege gehen ➔ CAR & SOUND UnErhörtes für die Ohren ➔ hitec FOTO Drucker, Tinte, Kostendruck IM GESPRÄCH: www.alpine.de + BATTERIE & AKKU + BVT-PREISVERLEIHUNG Oliver Haubrich EP: Get the big business. Die exklusive EXILIM Digitalkamera Kollektion mit atemberaubenden Neuheiten. Die EXILIM Digitalkamera Kollektion begeistert mit ihrer innovativen Modell- und Ausstattungsvielfalt. Wie z. B. die neue EXILIM Pro EX-P505, die sowohl MPEG4-Movies als auch Fotos in professioneller Qualität ermöglicht. Oder die EXILIM Zoom EX-Z57, die mit ihrem extragroßen 2,7 Zoll TFT-Farbdisplay fasziniert. Entdecken Sie auch die neue EX-Z750 mit 7,2 Megapixel oder die ultraflache EXILIM Card EX-S100 mit „keramischer Linse“. EXILIM – get the big picture & the big business. EX-Z750 EX-S100 EX-Z57 EX-Z57 extragroßes 2,7 Zoll TFT-Farbdisplay 2-stufige Displayhelligkeit 3fach optischer Zoom Movie mit Ton in ca. 1,6 Sek.* betriebsbereit BESTSHOT EX-P505 EX-Z750 EX-P505 EX-S100 großes 2,5 Zoll TFT-Farbdisplay schwenkbares 2 Zoll TFT-Farbdisplay ultraschnell & ultrakompakt 3fach optischer Zoom 5fach optischer Zoom „keramische Linse“ Highspeed-Serienbildaufnahme MPEG4-Movie mit Stereo-Ton 2,8fach optischer Zoom manuelle Einstellmöglichkeiten Super Makro bis 1 cm 2 Zoll TFT-Farbdisplay MPEG4-Movie mit Ton Auto Pop-up Blitz in ca. 1,4 Sek.* betriebsbereit AV-Ausgang über Dockingstation AV-Ausgang Auslöseverzögerung ca. 0,01 Sek.** * Blitz aus, ohne Speicherkarte, ** nach Fokussierung, Blitz aus Bezugsquelleninfo: CASIO Europe GmbH, Bornbarch 10, D-22848 Norderstedt Schweiz: Hotline S.A., Via Magazzini Generali 8, CH-6828 Balerna, Tel.: +41 (0)91 683 20 91, web: www.hotline-int.ch EDITORIAL Plug ja. Aber was ist mit Play? Antonio Meucci. Schon mal gehört? Wohl kaum. Denn landläufig wird nicht ihm, der schon 1871 ein Patent beantragte, die Erfindung des Telefons zugeschrieben, sondern Alexander Graham Bell, der am 14. Februar 1876 das Patent bekam. Für die Übertragung von Tönen jeglicher Art. Über ihn kursiert ein Witz, der besagt, dass es Bell langweilig war, weil er immer nur mit dem zweiten Apparat telefonieren konnte. Also erfand er ein drittes Telefon, rief dort an. Und es war besetzt. Knappe 130 Jahre später, auf einer weitläufigen Insel für IT, TK und UE in Hannover, hat sich die Welt des Telefons in schier unglaubliche Bereiche vorgewagt: Telefon ist das Handy, na klar. Aber auch Organizer, Walkman, Megapixel-Kamera, Gigabyte-Speicher und, und, und. Da das Ganze auch noch mobil ist und der homo telefonicus inzwischen vor fast keinem Ort der Welt mehr zurückscheut, ohne das Gerät am Ohr zu haben, ist „Plug“ angesagt. Das Netz – und dieses Mal ist es nicht das Netz der Netze, muss Power liefern für den Akku, damit kommuniziert werden kann. Aber was ist mit Play, der Vokabel, die so unmittelbar mit „plug“ verbunden ist? Play wird von einigen wenigen Technik-Freaks genutzt bis zum Umfallen. Oder wahlweise bis zum Stillstand des Systems durch Mangel an Akku-Power. Das Gros der „User“ nutzt das Handy lediglich zum Telefonieren und um hin und wieder eine SMS zu verschicken. Es mag, so will ich unterstellen, bei einigen daran liegen, dass sie keine Lust verspüren, sich mit über 100 Seiten Bedienungsanleitung auseinander zu setzen. Es ist aber auch mit Sicherheit davon auszugehen, dass einige gewillte Nutzer sich einfach nicht in die Tiefen eines Ingenieurgehirns versetzen wollen, um eine MMS herzustellen und dann durch mehrere Untermenüs hindurch an Freunde zu verschicken. Bei allem Respekt, den ich vor den Leistungen und Ideen der Ingenieure empfinde, es muss doch etwas schlichter gehen. Nicht nur bei Handys, sondern auch bei anderen Produkten, die in Hannover, Berlin, Köln und anderswo gezeigt werden. Gezeigt? Beileibe nicht. Sie werden auf dem Hochaltar der Vermarktung inszeniert. Von Frauen. Hübschen, gut gestylten und geschminkten Damen, die oft nicht einmal aussprechen können, was sie da gerade vorführen sollen. Bestimmte Abläufe haben sie soweit internalisiert, dass es fast automatisch richtig läuft. Bei Fragen, die etwas tiefer in die Funktionen vordringen wollen, müssen die meisten Damen passen. Nicht, weil sie es nicht verstehen und nutzen wollen, sondern weil die Produkte überfrachtet und schwierig im Ablauf zu verstehen sind. Draußen auf der Straße sind es wieder hübsche, gut gestylte und geschminkte Frauen, die auf großen Plakaten genau diese Produkte anpreisen. Die Botschaft hier lautet: Easy-to-use, plug & play und wie auch sonst noch. Der Eindruck wird erweckt, dass es lediglich an einer Steckdose mangelt, um in den siebten Himmel der Kommunikation zu kommen. Schön wäre es, wenn es so wäre. Schön auch, wenn die allseits herbei gebetete Qualität stimmen würde, wenn der Name des Herstellers das halten würde, was das Produkt verspricht. Selbst auf die Gefahr hin, als Stammtisch-Vereinfacher angesehen zu werden, möchte ich die Anregung loswerden, es hier zumindest einmal zu versuchen. Es könnte unter Umständen nicht nur plug machen, sondern auch ein bisschen mehr Geld in die Kassen spielen. Die Lust an Kommunikation, am digitalen Bild, am vernetzten Heim ist sicher vorhanden. Wenn ich aber vor der Benutzung ganz irre werde, weil ich das Fachchinesisch nicht in brauchbare Vokabeln umsetzen kann, dann ist Schluss mit play und das Gerät verstaubt zwischen den Chromaganplatten für die Schinkenröllchen und dem Silberbesteck im Wohnzimmerschrank. Nichts für ungut, aber Spaß muss sein. Bei Handy, PC, MP3 Player und vor allem dann, wenn konvergente Medien miteinander „play“ machen sollen. Einfacher Spaß. Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 4/2005 3 INHALT Foto: Messe Hannover hitec HANDEL 4/05 EXTRA COMMUNICATION Neue Wege CeBIT 2005: Fakten, Zahlen, Neuheiten. SEITE 26 CeBIT-Magazin: Trends und News aus Hannover. SEITE 27 A, B, CeBIT für Anfänger hitec HANDEL entließ drei Krefelder Gymnasiasten in die bunte Messewelt. Ihr Feature lesen Sie ab SEITE32 Mobile Walking Mobiltelefon, MP3-Player und Kamera in einem Gerät – die CeBIT-Neuheit von Sony Ericsson. Das war die SEITE 34 Professional Provider Debitels Geschäftsleiter Vertrieb, Roberto Blickhan, im Gespräch mit hitec Handel. SEITE 35 Zeigt her eure Sternchen Samsung startet neues Bonus-System „Starlights“. 26 hitec HANDEL hat aus dem riesigen Angebot der diesjährigen Messe einen bunten Strauß Informationen zusammengestellt. EXTRA SEITE 36 hitec FOTO Konkurrenz macht Druck Patronen, die fast genauso teuer sind wie die dazugehörigen Drucker? hitec Foto hakt nach. SEITE 44 Gute Karten (Foto: www.hifi-news.info, René Roland Katterwe) für Digitalfotografen SEITE 47 Marktplatz News und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht. SEITE 49 foto-focus Die BVT-News des Monats. SEITE 51 Optimale Ausbildung für künftige Händler Das neue Berufsbild wird auf breiter Front befürwortet. 14 Car & Sound Satter Klang fürs Auto: Sinsheim lockt die High-End-Jünger in Sachen Car-Infotainment. Und nicht nur die. SEITE 53 hi BATTERIE tec &AKKU Das starke Spezial über neue Lade-Welten und mobile Power. Ab Seite 39 EXTRA Menschen in dieser Ausgabe Rolf-Hendrik Arens, Epson Simone Bahrs, Pelikan Markus Batzdorf, Peter Biok, Loewe AG Roberto Blickhan, debitel AG Alex Brunner, Philips Nelson Chan, Sandisk Willy Fischel, BVT Ralf Groh, Hewlett Packard Gunnar Grosse, KOMSA AG Oliver Haubrich, EP: Hartmut Haubrich, EP: Dr. Rainer Hecker, Loewe AG Christoph Ikenmeyer, Philips Ronald de Jong, Philips Axel Kettenring, Sony Ericsson René Pia, Lexmark Nikolaus Rademacher, Viviane Reding, EUKommissarin Gerhard Schaas, Loewe AG Stefan Schiller, Car Entertainment Maximilian Schmidt, Jürgen Schmitz, Canon Wolfgang Sponner, Samsung Michael Stertz, JOBO AG Paul A. Stodden, debitel AG Matthias Wäßle, Tobit Alfred Wirch, Peach 4 hitec HANDEL 4/2005 Sechs auf einen Streich Der Handel hat entschieden. Der BVT und hitec HANDEL hat die Preise übergeben. Die Gewinner ab Seite 9. ISDN-TK-Anlage AC 16 WebPhonie Surfen & EXTRA BRANCHE bis zu 6 analoge Endgeräte. Magazin Trends und News, kompakt präsentiert. SEITE 6 plug>wwwork Meldungen Branchennachrichten und Personalien. SEITE 7 Schluss mit Doppelmoral hitec HANDEL im Gespräch mit Oliver Haubrich von EP:. SEITE 7 The winner takes it all Große Fotoreportage von der BVT-Preisverleihung. SEITE 9 Auf die Lauscher, fertig, los Den Vorbericht zur „Car & Sound 2005“. SEITE 14 Pionier-Leistung Gedankenaustausch mit Stefan Schiller, General Sales Manager Car Entertainment. SEITE 16 Entertainment der Spitzenklasse Alpines Multimedia-Lösungen rund um Car und Sound. SEITE 17 EP: gleich Europa-Partner Gerüchte im Vorfeld, doch beim jährlichen EP:-Treffen gab’s nur Fakten, Fakten, Fakten. SEITE 18 »Schwäche überwunden« Viele Loewe-Informationen gab es am Runden Tisch. hitec HANDEL nahm gerne Platz. SEITE 20 Money talks Philips neuer Geschäftführer Ronald de Jong kommt mit neuen Ideen. SEITE 22 Mehr Forschung in Europa Podiumsdiskussion des ZVEI mit EU-Kommissarin Viviane Reding in Berlin. EXTRA SEITE 23 STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial Gfu-aktuell Testergebnisse der Stiftung Warentest Vorschau / Impressum SEITE 3 SEITE 24 SEITE 8 SEITE 58 • Einfach Stecker einstecken, lossurfen und telefonieren • Es können insgesamt sechs Endgeräte (z.B. Telefone, Fax-Gerät oder Anrufbeantworter) angeschlossen werden • Natürlich können Sie auch Ihre ›alten‹ analogen Geräte (Telefone …) weiter verwenden – das spart Geld! • Intern kommunizieren Sie selbstverständlich kostenlos Die beiliegende AGFEO Software TK-Suite Basic ermöglicht den einfachen Zugriff via PC auf alle Telefonanlagenfunktionen und bie- Titel Alpine Electronics bereitet wiedereinmal einen großen Auftritt für die „Car & Sound 2005“ in Sinsheim vor. Mit faszinierenden Demo-Cars will der Hersteller seine Vorstellung von modernen mobilen Multimediawelten veranschaulichen. Auch mit im Gepäck: neue Premium-Produkte wie etwa der DVD-Audio/Video-Tuner DVI-9990R, neuartige Features wie beispielsweise die GlideTouch-Technologie und intelligente Lösungen für die Systemintegration. (Foto: Alpine) tet noch mehr Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich der Adressund Terminverwaltung, Kostenkontrolle und PC-Telefonie. Die AC 16 WebPhonie. Die ‘Plus Zwei’ ISDN-TK-Anlage. Noch Fragen? Info-Line: 0700 CALL AGFEO (0700 2 255 2 4 3 36) Fax: 0521/447 09-98 555 AGFEO Telekommunikation · Gaswerkstraße 8 · D-33647 Bielefeld eMail: info@ agfeo.de · Internet: www.agfeo.de BRANCHE MAGAZIN Ein Klick und los geht’s. Der kleine Knopf des TEAC TouchMe vereinfacht die Benutzung. (Foto: TEAC) CANON: Guter Zuwachs... ...zum fünften. Canon, weltweit führender Hersteller der Imaging und Informationstechnologie für Business- und Privatanwender hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Nettoumsatz von 24,422 Milliarden Euro abgeschlossen. Mit einem Wachstum von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, erzielte das Unternehmen zum fünften Mal in Folge Zuwächse bei Absatz und Einkommen. ➔ www.canon.de H E W L ET T PAC K A R D / DA N G A A R D T E L ECO M : Einsam, Zweisam... ...HP hat einen neuen Distributionspartner für mobile Lösungen in Deutschland: Dangaard Telecom. Mit Europas größtem Distributor für Telekommunikationslösungen zielt HP auf den „Handhelds“Markt (PDAs mit und ohne Telefonfunktion sowie Smartphones für Geschäftskunden). Neben dem Vertrieb kümmert sich Dangaard Telecom auch um diverse Serviceangebote. T E AC : Rühr mich an Alles andere als eine Mimose ist die neue TEAC TouchMe HDD. Diese externe 2,5 Zoll Festplatte zur Datensicherung wird tatsächlich mit nur einem Knopfdruck gesteuert. Egal ob Daten, Musik oder Videoclips: ein Klick und 40, 60, 80 oder 100 GB stehen auf der über USB 2.0 angesteuerten Festplatte dem Benutzer als Speicherplatz zur Verfügung. Das portable, fast geräuschlos arbeitende Gerät nutzt zur Datensicherung die VIA Vectro VT 6204 Software, die mittels PC installiert wird. Mit ihr können Benutzer auch Daten wiederherstellen, denn sie kann die Festplatte aus mehreren Versionen gleichen Namens, aber unterschiedlicher Aktualität wählen lassen. Die Stromversorgung erfolgt über USB. Der Preis für die 7200 Umdrehungen pro Minute schnelle Platte liegt je nach Speichervolumen zwischen 109 und 219 Euro. ➔ www.teac.de ➔ www.hewlett-packard.de DA E WO O : PA N ASO N I C : E-Schrott Ssschön schaaarf Lange Schatten wirft die EU-Richtlinie, die die Hersteller ab dem 13. August zur Rücknahme von Elektroschrott verpflichtet. Panasonic startet deshalb am 1. April ein europaweit agierendes Unternehmen für Recycling-Management, die EcologyNet Europe GmbH mit Sitz in Wiesbaden, kurz ENE. Diese Gesellschaft unterstützt die Produzenten und Importeure der Geräte bei der Erfüllung aller Logistik- und Recycling-Auflagen. Näheres unter... www.ecologynet-europe.com. Ein dreifaches Mehr verspricht Daewoo Electronics für ihr neues Plasma-TV-Model DT-4280NH: Mehr Kontrast, Farbe und Schärfe. Die Kombination aus Plasma-TV und PC-monitor (Bildschirmdiagonale 42 Zoll) ist mit der neuen Chip-Generation Meta Genuine Digital Iamge (MGDI) ausstaffiert. Diese steigert die Bildqualität in den Bereichen Kontrast, Farbtreue und Kantenschärfe bei benachbarten Bildpunkten. Zusätzlich unterdrückt das High Fidelity Dithering (HFD) bei schnellen Bildabläufen das Bewegungsrauschen. Außerdem besitzt das Gerät einen Capsulated Color Filter (CCF), der die Reflexion von externem Licht, wie Tages- oder Lampenlicht, reduziert und so den Schwarzwert des Bildes um 50 Prozent verbessert. Da das Gerät sowohl als Fernseher wie auch als PC-Monitor eingesetzt werden kann, verfügt es über S-VHS-, A/V-, Component-, Scart-, DVI-Anschlüsse, sowie einen PC Eingang. ➔ www.panasonic.de ➔ www.daewoo-electronics.com INSERENTENVERZEICHNIS Agfeo 07 00/2 25 52 43 36 www.agfeo.de Alpine 0 89/3 24 26 40 www.alpine.de Bose 0 61 72/61 04-0 www.bose.de Canon 0 21 51/3 45-0 www.canon.de Casio Europe GmbH 0 40/52 86 5-0 www.casio-europe.com GP Battery 0 21 32/8 01-0 www.gp-battery.de High End Society 02 02/70 20 22 www.highendsoeciety.de JVC 0 60 31/9 39-0 www.jvc.de Panasonic 0 40/85 49-0 www.panasonic.com Pioneer 0 21 54/91 30 www.pioneer.de Siemens mobile 0 89/7 22 500 01 www.siemens.com/com Vodafone D2 GmbH 02 11/53 30 www.vodafone.com Spezial Batterien: Ansmann GmbH 0 62 94/4 20 40 www.ansmann.de Energizer Deutschland GmbH 0 21 03/25 50 www.energizer-eu.com Gillette Gruppe Deutschland www.gillettegruppe.de 0 61 73/30 50 00 Panasonic Deutschland GmbH 04 0/8 54 90 www.panasonic-batteries.com Wentronic GmbH 6 0 53 12/1 05 80 hitec HANDEL 4/2005 www.wentronic.de Sicher oder sexy? Um im Jargon der Marketingexperten zu bleiben ist die Frage so zu stellen: Sicher oder sexy? Eine Studie namens „Smart Home 2004“, die von der GfK Marketing Services Deutschland ausgeführt wurde, kommt eindeutig zu dem Schluss, dass „sexy“, sprich, die intelligente Vernetzung und Steuerung von elektrischen Geräten im Haushalt an erster Stelle liegt. Man bezeichnet diese Vernetzung als „intelligent“, weil Funktionen der elektrischen Geräte automatisiert werden und die Technik selbständig Regelungen übernimmt, die sonst der Mensch anstoßen müsste. Nach Aussage der Händler aus dem Elektrohandwerk und aus Computershops fragen Kunden derzeit insbesondere nach Möglichkeiten der Vernetzung im Haushalt für PC und Internet, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sicherheitstechnik, Eingangstürkommunikation, Heizung und Klimatechnik sowie Lichtsteuerung werden derzeit von Kunden als weniger wichtig angesehen. Mehr als die Hälfte der 249 Elektrofachhändler und Computershopinhaber sind überzeugt, dass sich offene, vom Produkt unabhängige Systeme gegenüber individuellen, produktbezogenen Herstellerlösungen durchsetzen werden. Als Vernetzungstechnologien kommen deren Erfahrung nach – so etwa 90 Prozent der Befragten - Wireless-Lan und Ethernet zum Einsatz. Powerline (die Vermittlung von Daten über das Stromnetz) oder Drahtverbindungen (EIB European Installation Bus) werden wohl noch eine Weile als Mauerblümchen betrachtet. Fazit: Die Vernetzung – zunächst von TK, IT und UE - kommt in Gang und damit öffnet sich für den Handel ein Fenster zum Kunden, das er mit Kompetenz besetzen kann. BRANCHE MAGAZIN T V-TOTA L : Hallo Taxi – Fernsehen bitte Schluss mit Doppelmoral Hartmut Haubrich gibt das Zepter bei der EP: in andere Hände (siehe Seite14). Der designierte Nachfolger Oliver Haubrich übernimmt in einer wirtschaftlich sehr diffizilen Situation Ende Juni das Ruder einer Handelskooperation, die mit einem Gesamtumsatz der Mitglieder von 5,7 Milliarden Euro schon ein Global Player ist. hitec Handel wollte wissen, wie er die momentane Situation einschätzt. D ie Fakten sprechen für sich: „Die Branche wird in den nächsten fünf Jahren rund ein Viertel der Händler verlieren“, stellt Oliver Haubrich unumwunden fest. Sorgen bereite dabei nicht nur das zunehmende Vordringen der konzerngebundenen Fachmärkte in Europa sondern auch der zunehmende Vertrieb über das Internet. Hinzu kommt eine weiter zunehmende Marktabschöpfung der Lebensmittel-Discounter in einer Reihe von Sortimentsbereichen. Wer als Gewinner aus diesem massiven Veränderungsprozess hervorgehen wolle, sei gezwungen, seinen Marktauftritt sehr konsequent auszurichten. „Der Kunde muss verstehen, was einen Händler besonders auszeichnet. Dabei haben alle Vertriebswege, ob servicestarker Fachhandel, sortiments- und preisaktiver Fachmarkt als auch der E-Commerce ihre Berechtigung. Allerdings erwarten Händler, die dem Kunden mit Service, Beratung und Ambiente Vertrauen in die Qualität der Marken vermitteln, zu Recht, dass diese Marketingleistung auch anständig vergütet wird. Hinter dieser Aussage steht ein deutliches Bekenntnis zu den Ideen, die Hartmut Haubrich bei der EP:-Jahresversammlung skizziert hatte: Schlossallee und Autobahn. Oder, ein zweistufiges Vermarktungskonzept, bei dem in der Schlossallee-Abteilung überdurchschnittlich hohe Spannen bei vermarktungssicheren Bruttopreisen erzielt werden, während auf der Autobahn auf der linken Spur mit Tempo Waren durchgeschleust werden. Die Kürzel, die dazu gehören: Preisaktiv, Palettenverkauf und Postenangebote. FAIRE MITGLIEDSCHAFT „ElectronicPartner bündelt seit jeher den Einkauf der unter den Marken EP:, MediMax und comTeam, die ausschließlich unter ihrem eigenen Oliver Haubrich, Geschäftsführer EP:, setzt auf klar positionierte Marken und ein Ende der Doppelmoral. Namen auftreten. Dabei bekennt sich ElectronicPartner in aller Offenheit dazu, auch den E-Commerce-Markt aktiv mit gestalten zu wollen. Prominentes Beispiel für diese Strategie ist der EP:Netshop. Es kommt bei der Umsetzung dieser Strategie vor allem darauf an, dass es dabei innerhalb der Mitgliedschaft fair zugeht. Deshalb stellen wir gemeinsam mit dem Hersteller sicher, dass die innovativen Design-Geräte der „Schloßallee“ für die preisaktiven Vermarkter im Laden wie im Internet sakrosankt sind!“ „Schloßallee“ und „Autobahn“ wurden gemeinsam mit den EP:Regionalbeiräten und dem EP:Aufsichtsrat entwickelt und verabschiedet. Die Umsetzung dieser Strategie wird regelmäßig im EP:Aufsichtsrat diskutiert. „Für eine Verbundgruppe, die auch in Zukunft eine wachsende Marktbedeutung haben will, gibt es aus unserer Sicht keine Alternative zu diesem Vorgehen.“ Taxi-Benutzer der berühmten Londoner Black Cabs können in der englischen Hauptstadt ab Ostern während der Fahrt aus sieben TV-Programmen auswählen. Den Fahrgästen steht es offen, aus den Themenbereichen Nachrichten, Sport, Musik und Comedy auszuwählen. Die Programme stehen ab dem Zeitpunkt der Aktivierung des Taxameters zur Verfügung. Eine durchgeführte Umfrage des Anbieters Cabvision http://www.cabvision.com bei mehr als 700 Taxi-Benutzern hat die Zustimmung zu diesem Projekt bereits vorab abgetestet. Das Ergebnis gibt den Betreibern recht: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass die Taxi-Fahrt durch das TV-Angebot aufgewertet wird. Werbeeinschaltungen gibt es für die TV-Zuseher auch im Taxi-TV. Das Unternehmen hinter den TaxiScreens hat mit einer großen Fluglinie bereits einen Werber an Land ziehen können. Zur Person Michael Stertz ist zum Team der JOBO AG im Bereich des strategischen Einkaufs dazugestoßen. Der 36-jährige verfügt als IT-Systemkaufmann und „Master of Business Management CCI“ über langjährige Erfahrung im Bereich des IT-Fachhandels. Der Betriebswirt hat sich seine Sporen unter anderem bei Unternehmen wie Comtech, LaptopPartner und als Geschäftsführer der Notebook Company verdient. Christoph Ikenmeyer (41) ist neuer Director Sales & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung der Philips Business Communications GmbH in Eschborn. Er soll die strategische und vertriebliche Neuausrichtung des Unternehmens im Voice-over-IP-Markt weiter vorantreiben. QUALITÄT BEI SERVICE UND WARE Dass es im Bereich Internet Preisbrecher und auch sehr unseriöse Anbieter gebe, sei unbestritten. Doch gerade deshalb sei es für die Branche unumgänglich, dass sich seriöse Anbieter und Verkäufer um die seriöse Gestaltung dieses Vertriebsweges bemühten. „Unklar positionierte Marken,“ so wagt Oliver Haubrich einen Blick in die nahe Zukunft, „werden empfindlich an Marktanteilen verlieren.“ Um dies abzuwenden, muss sich mancher Hersteller erst einmal wieder auf seine Kerntugenden besinnen. Es geht um Wertigkeit, um Freude am Produkt, um Qualität bei Ware und Service. Und um ein „Ende der Doppelmoral.“ ■ Alex Brunner (39) ist neuer Vertriebsleiter der Philips Business Communications in Zürich. Zuvor war als Leiter für Verkauf und Marketing beim Schweizer IT-Dienstleiter Telekurs Services AG tätig. Friedrich Bollerer war 14 lange Jahre Präsident des Einzelhandelsverbandes Südbaden. Eine Zeitspanne, die prägend für den Verband und seine Aktivitäten war. Deshalb wurde Bollerer bei seinem Abschied im Jahre 1978 auch zum Ehrenpräsidenten gekürt. Am 5. März 2005 ist der verdiente Ex-Präsident und Ortsvorsitzende im Alter von 96 Jahren verstorben. hitec HANDEL 4/2005 7 BRANCHE MAGAZIN TIPTEL: Einfach Net telefonieren Telefonieren via Internet, kurz: VoIP, kommt ins Rollen. Abgesehen von den Gebühren für den Internetzugang sollen nur geringe Kosten anfallen. Gespräche zu netzinternen Teilnehmern eines IP-Telefonie-Anbieters sind sogar kostenlos. Außerdem kann die Konkurrenz zu Mobilfunk und Festnetz mittlerweile auch durch hohe Gesprächs-Qualität und mobile Lösungen per Laptop überzeugen. Tiptel, Anbieter für TK-Lösungen, hat deshalb pünktlich zur CeBit drei neue Geräte im Angebot. Das „tiptel cyberBOX 100“ wird zwischen den USB-Port eines Internet-PCs, den regulären Festnetzanschluss und ein bestehendes Telefon (auch schnurlose DECT-Telefone) geschaltet. Drückt der Anwender die Sterntaste des Telefons, verbindet die Box mit dem PC und ermöglicht so Internet-Telefonie über den IP-Provider Skype. Auch das „tiptel 115 USB phone“ ist auf Skype ausgelegt. Allerdings ist es ein separates Telefon mit beleuchtetem Display und einer integrierten Telefontastatur. In Verbindung mit Skype oder SIPPS kann eine integrierte Tastatur für Gespräche ins Fest- und Mobilfunknetz genutzt werden. Ein Clou: Das Mikrofon hat eine Funktion zur Reduzierung von Hintergrundgeräuschen, so dass auch bei der Nutzung via Laptop die Gesprächsqualität nicht leidet. hi tec TEST-SERVICE WLAN-SETS T-Com „gut“: T-Sinus 154 DSL Basic SE 8 hitec HANDEL 4/2005 1,7 150 + 60 Euro (Router und Adapter separat erhältlich) Siemens mobile Gigaset SE515 dsl Router/Modem 1,8 AVM Fritz!Box SL WLAN 2,2 200 Euro 149 Euro (Artikelnummmer: 20001655) (nur Router) „befriedigend“: Sitecom ZyXEL Linksys Belkin 2,8 2,8 163 Euro 259 Euro 2,9 208 Euro 3,0 139 Euro U.S. Robotics ADSL WLAN Gateway mit ModemUSR029106 3,1 130 + 65 Euro (separat erhältlich) Netgear DSL-964 Set 3,2 (DSLG664T Router/Modem) DG834GB Router/Modem 3,2 160 Euro 188 Euro Beste WLAN-Sets im Test sind die Router-Adapter-Paare von TCom für 210 Euro und von Siemens mobile für 200 Euro. Beide punkten besonders bei der Sicherheit, das T-Com-Set auch bei der Datenübertragung. Eine preiswerte Alternative ist das „befriedigende“ Set von Belkin für 139 Euro. Es zeigt gute Leistungen bei der Datenübertragung und verfügt über alle wichtigen Sicherheitsmerkmale. Bei deren Einstellung ist der Nutzer aber auf sich gestellt. DRUCKER-SCANNER-(FAX-) KOMBIGERÄTE OHNE FAX DT 400 SRT 5125 2,9 3,0 89 Euro 89 Euro 3,4 80 Euro Quelle/Universum DVB-T-450 (beim Nachfolgegerät DVB-T 450 a geänderte Funktionen – digitaler optischer Tonausgang ersetzt durch digitalen Cinch-/Koaxial-Ausgang – und geänderte Software, gleiche Bestellnummer: 99 13 449) DTI 551 3,5 119 Euro MIT FESTPLATTE „befriedigend“: Humax Kathrein TechniSat PVR-8100T (40 GB) UFD 574/S (80 GB) DigiCorder T1 (80 GB) 2,7 299 Euro 2,7 320 Euro 3,0 400 Euro DTR-9000 Twin Gigaset M740AV 3,6 199 Euro 3,6 299 Euro TWIN-TUNER „ausreichend“: (laut Anbieter Software inzwischen geändert, Twin-Receiver erst nutzbar, wenn USB-Festplatte oder PC per LAN angeschlossen) STIFTUNG WARENTEST RÄT Der Testsieger heißt Humax F3-Fox T. Mit 139 Euro ist er auch die teuerste Box ohne Twin-Funktion oder Festplatte. Der zweitplatzierte TechniSat DigiPal 2, der ebenfalls „gut“ abschnitt, kostet 20 Euro weniger. Im Vergleich zur Humax-Fox-Box lässt sich dieser Empfänger etwas weniger komfortabel bedienen, braucht allerdings auch weniger Strom. MIT FESTPLATTE Stylus CX 6600 Stylus Photo RX425 2,8 2,8 197 Euro 148 Euro „gut“: 3,1 3,3 3,4 100 Euro 300 Euro 199 Euro „befriedigend“: P6250 X2250 3,7 4,0 195 Euro 92 Euro MFC-210C 3,3 192 Euro „gut“: Pixma MP780 X7170 3,3 3,4 350 Euro 272 Euro Panasonic Pioneer Philips (auch als RX420 – etwas langsamer im Kopierbetrieb – für ca. 150 Euro erhältlich) Hewlett-Packard PSC 1315 Canon Prisma MP 750 Hewlett-Packard PSC 2355 „ausreichend“: MIT FAX Panasonic Pioneer Toshiba Quelle/Universum Philips DMR-E 95 H DVR-720 H-S RD-XS 32 2,1 2,3 2,4 935 Euro 925 Euro 625 Euro DVD-HDD-R 4351 DVDR 725 H 2,8 2,9 600 Euro 750 Euro JVC DR-MH 30 3,0 840 Euro Sony LiteOn RDR-HX900 LVW-5045 3,1 3,2 860 Euro 470 Euro DMR-E65 DVR-320-S DVD R 615 2,1 2,3 2,4 475 Euro 500 Euro 370 Euro Centros 1102 RDR-GX 700 DTH 8040 E 2,7 2,8 3,4 550 Euro 635 Euro 350 Euro OHNE FESTPLATTE „befriedigend“: Canon Lexmark 2,0 139 Euro 2,2 119 Euro 2,5 129 Euro DVD-REKORDER „befriedigend“: Brother Skymaster Strong Radix Siemens STIFTUNG WARENTEST RÄT Lexmark Lexmark F3-Fox T Digital 2 DTR1000 „befriedigend“: Thomson (Artikelnummer: FSD7630de48) D-Link Humax TechniSat Philips (laut Anbieter Software inzwischen geändert) WL-109 ADSL Router Prestige 660HW ADSL-Gateway WAG54G Access Point/ ADSL Modem ADSL Modem/WLAN-Router H I G H S P E E D - I N T E R N ET : Vier von fünf deutschen Internetnutzern surfen derzeit noch über langsame ISDN- oder Analoganschlüsse im Netz. Jeder zweite Festnetzkunde überlegt jedoch, künftig via schneller DSL-Verbindung und Flatrate seinen Internetzugang zu beschleunigen. Dies geht aus einer Untersuchung des Hamburger Marktforschungsinstituts Mummert Consulting http://www.mummert.de hervor. Laut Mummert hinkt Deutschland bei der Verbreitung von DSL den alten EU-Mitgliedsstaaten hinterher. Nur 6,6 Prozent der Deutschen nutzten im vergangenen Juli einen Breitbandanschluss. Der EU-Durchschnitt liegt bei 7,6 Prozent. Grund für die geringe Verbreitung von DSL in Deutschland waren bisher die hohen Preise. Nun versuchen die Telekom und ihre Wettbewerber die bisherigen Schmalbandsurfer für Breitband zu gewinnen. Experten schätzen, dass es bis Ende 2007 rund zehn Mio. DSL-Anschlüsse in Deutschland geben wird. DVB-T-EMPFÄNGER „gut“: Epson Epson Masse statt Klasse bei Breitband Im März prüfte die Stiftung Warentest Drucker-ScannerKombis, DVB-T-Empfänger, DVD-Rekorder und WLAN-Sets. (auch als MFC-410CN mit Netzwerkfundktionalität und mehr Speicher für etwas 220 Euro erhältlich) „befriedigend“: „ausreichend“: Hewlett-Packard Photosmart 2610 3,6 340 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Kein geprüftes Drucker-Scanner-Kombigerät ist im Qualitätsurteil besser als „befriedigend“. Mehrere Geräte wurden aufgrund zu hoher Stromverbräuche abgewertet. Die Tintenkosten sind zum Teil erheblich. Insgesamt brauchbare Ergebnisse liefern Epson Stylus CX 6600 (197 Euro) und der preiswertere Epson Stylus Photo RX425 (148 Euro). Deutlich kleiner, aber vor allem beim Textdruck erheblich teurer ist Hewlett Packard PSC 1315 (100 Euro). Bei Modellen, die auch ohne Computer als Faxgerät arbeiten können, belegten Brother MFC-210C (192 Euro) und Canon Pixma MP 780 (350 Euro) gemeinsam den vorderen Platz. Loewe Sony Thomson STIFTUNG WARENTEST RÄT Panasonics DMR-E 95 H ist Testsieger bei den Rekordern mit Festplatte. Der ist mit 935 Euro aber auch beim Preis Spitze. Deutlich billiger (625 Euro), aber weder in Ausstattung noch in Leistung viel schlechter, ist Toshiba RD-XS 32. VORSCHAU Im April stehen Digitalkameras und Notebooks auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest. BRANCHE BVT-/rf-brief-Umfrage 2004 The winners Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) ruft seit Jahren seine Mitglieder auf, Distributoren und Hersteller zu bewerten und nach Maßgabe ihrer Arbeit zu beurteilen. Und immer wieder gibt es Überraschungen, denn nicht irgendeine Jury entscheidet, was gut und richtig ist. Nur der Handel und die Händler legen die Meßlatte hoch für den Preis, der in diesem Jahr auf der EP:-Hauptversammlung und der CeBIT verliehen wurde. J » » Unsere Kundenbindung funktioniert durch die Kontakte.« Peter Becker, Vorstandsvorsitzender COS Distribution AG 10 hitec HANDEL 4/2005 Das Stimmungsbarometer des Fachhandels ist uns sehr wichtig.« Roland Franze, Head of Sales and Marketing bei Also mit BVT-Geschäftsführer Willy Fischel bei der Preisübergabe edes Jahr, so ist es Tradition bei dem vom BVT verteilten rf-Brief, werden die Mitglieder des Bundesverbandes per Brief und/oder E-Mail gebeten, ihre Hersteller, Lieferanten und Distributoren zu beurteilen, in allen nur denkbaren Feldern, die zwischen Hersteller und Handel als Berührungspunkte auftauchen können. So kann es etwa sein, dass sich Dr, Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstandes der Loewe AG, darüber freuen kann, bei der Umschlagsgeschwindigkeit den ersten Platz erreicht zu haben, nachdem es bei den Fachhandelspartnern im letzten Jahr nur für einen vierten Platz gereicht hatte. BRANCHE BVT-/rf-brief-Umfrage 2004 take it all » Die bewährte Partnerschaft mit dem qualifizierten Fachhandel, unsere erfolgreiche Produktoffensive, die gestärkte Marke Loewe und der Rückenwind durch die erweiterte Partnerschaft mit Sharp lassen uns zuversichtlich ins neue Jahr starten.« Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstandes der Loewe AG » Unsere kontinuierliche Vertriebspolitik konnte auch in diesem Jahr überzeugen und wurde durch den ersten Platz bestätigt.« Dr. Norbert Kotzbauer, Metz Geschäftsführer Andererseits war auch leichte Enttäuschung zu verspüren, weil Loewe in diesem Jahr beim Thema Innovation – trotz vieler innovativer Produkte wie LCD-TV mit HD-Recorder – von Rang eins auf den zweiten Platz rutschte. „Etwas enttäuscht“, war Dr. Hecker angesichts dieser Rückstufung schon, und trotzdem wollte er sich bei „unseren Partnern für die insgesamt wieder hervorragende Bewertung bedanken.“ Es gibt aber durchaus auch ernste Widerworte, da sich der eine oder andere Partner nicht gut platziert sieht. So hat etwa Toshibas General Manager Consumer Electronics Dahl durchaus etwas dagegen, wenn das Toshiba-Sorti- » Gerade in stürmischen Zeiten ist Kontinuität und Sicherheit mehr gefragt als Strohfeuer.« Thomas Hofmann, Vertriebsleiter KOMSA hitec HANDEL 4/2005 11 BRANCHE BVT-/rf-brief-Umfrage 2004 » Es ist schön, zu sehen, dass auf den ersten drei Plätzen der Beurteilung drei deutsche, in Deutschland produzierende Unternehmen angesiedelt sind.« Stefan Kön, Vertriebsleiter Technisat » Wir decken scheinbar den Informationsbedarf unserer Kunden nicht vollends ab. Daran werden wir arbeiten.« Thomas Knicker, Aufsichtsratvorsitzender und Abteilungsleiter Einkauf bei Wortmann » Keine andere Umfrage zeigt uns so ungefiltert die Meinung unserer Kunden« Thomas Kissel-Müller, Head of Strategic Business Development Computersysteme Deutschland/Österreich bei Toshiba 12 hitec HANDEL 4/2005 ment nicht im richtigen Licht dargestellt wird. „Wir sind mit Abstand besser, als es die Bewertung aussagt, unser Design ist okay und verkaufbar, auch wenn wir nicht alles durchsetzen konnten, was wir gerne sehen würden.“ Stefan Kön, Vertriebsleiter bei Technisat, orientiert sich als Drittplatzierter streng nach vorne, um dann festzustellen, dass es „schön zu sehen ist, dass auf den ersten drei Plätzen der Beurteilung drei deutsche, in Deutschland produzierende Unternehmen angesiedelt sind.“ Metz produziert in Fürth, Loewe in Kronach und Technisat an drei Standorten in Ostdeutschland. Aus diesem Grund kann Vertriebsleiter Kön denn auch überzeugend feststellen, dass „wir uns sehr gefreut haben über das Gesamturteil ihrer rf-brief Umfrage im Jahr 2004 mit dem dritten Platz.“ Des einen Freud ist jedoch oft des anderen Leid. In der Niederlage Größe zu zeigen, ist Sony-Geschäftsführer Wolfdieter Griess gelungen: „In der rf-Brief Umfrage 2004 wurde Sony rundum ‚abge- watscht’. Bis auf die Sortimentsstruktur und das Design belegen wir in allen Kriterien die hinteren Plätze. Sprich: Unsere Gesamtleistung gegenüber dem Fachhandel ist unzureichend. Das war uns bewusst. Wir müssen unsere Performance gegenüber dem Handel und den Kunden noch drastisch verbessern. Insofern wird die nächste Umfrage für uns hoffentlich einen besseren Maßstab darstellen.“ Auch im Kreise der geehrten Distributoren ist das Signal, das in den einzelnen Kategorien gesetzt werden kann, durchaus angekommen. Robin Wittland etwa, Mitglied des Aufsichtsrates bei der Wortmann AG, sieht zusammengefasst schon „gute Kundenarbeit durch verschiedene erste Plätze in Unterkategorien gewürdigt,“ aber nach genauem Studium der Ergebnisse der rf-Brief Umfrage ist Robin Wittland klar, dass „wir den Informationsbedarf unserer Kunden und Partner nicht vollends abdecken. Daran werden wir arbeiten.“ ZENTRALER SUPPORT VON METZ Thomas Hofmann, Vertriebsleiter der sächsischen KOMSA, ist dankbar für Anregungen, um weiterhin in einer Partnerschaft mit dem Handel gemeinsam wachsen zu können.“ Die nimmt er schon deswegen gerne auf, weil er weiß, wie schnell sich „Veränderungen“ ergeben, selbst in der täglichen Auseinandersetzung. Deshalb folgt auch ein „herzlicher Dank an unsere Kunden“. Die unumstrittene Nummer Eins erntet die Früchte von kontinuierlicher Vertriebspolitik und belegt konsequent Platz Eins. Metz hat in Person von Geschäftsführer Dr. Norbert Kotzbauer zum Ausdruck gebracht, dass es „richtig war, den technischen Support über ein Routing-System zu zentralisieren und so für bessere Erreichbarkeit zu sorgen“. Deshalb nimmt der Vertriebsleiter denn auch den ersten Platz „als Ansporn für das Team, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen und auszubauen“. Spätestens 2006 werden hitec Handel Leser wissen, wer wieder abgeräumt hat, wer abgewatscht wurde und wer seine Hausaufgaben machen ■ muss. hitec 4/05, seite 3-58 30.03.2005 8:09 Uhr Seite 13 LASER-MULTIFUNKTIONSSYSTEME • TISCHKOPIERER • TRAGBARE KOPIERER Dem n t hi s h c ä er! Die Canon Laser Flachbett Systeme für zufriedene Kunden und starke Verkaufszahlen. Jeder Kunde ist individuell und hat eigene Anforderungen. Mit Canon Laser Flachbett Systemen treffen Sie den Nagel auf den Kopf. 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W er kennt und liebt sie nicht: Autofahrer, deren Kommen sich durch wummernde Bässe bereits einige Häuserblocks vorher ankündigt, wobei der Wert der Musikanlage zumeist den des Fahrzeugs übertrifft. Für solche HiFiEnthusiasten ist die „Car & Sound“, die seit 1994 die Besucher nach Sinsheim lockt, das Mekka. Doch auch das „normale“ Publikum und in einem immer stärkeren Maße das Fachpublikum pilgert gerne und regelmäßig dorthin, um Trends abschätzen zu können, in einem riesigen Angebot zu schwelgen oder sich schlicht in perfekter Qualität Musik fürs Auto in jeder Lautstärke um die Ohren streichen zu lassen. Und als internationale Leitmesse hat „Car & Sound“ naturgemäß noch mehr zu bieten. Die Veranstalter tragen in diesem Jahr dem wachsenden Zuspruch von Fachbesuchern Rechnung, denn gleich an zwei Tagen, am 7. und 8. April, ist die Messe nur für sie reserviert. Damit unterstreichen sie zudem nachhaltig den Anspruch als Informationsmesse für weltweite Distributoren sowie als Ordermesse für den europäischen Fachhandel. Schon seit sechs Monaten sind die Hallen ausgebucht. Gezeigt wird nicht nur ein repräsentativer Querschnitt des Autoradio-Marktes: von Auto-HiFi-Anlagen über Autocinema- und Multimediasysteme bis zu Navigations-Systemen und Kfz-Alarmanlagen reicht das Spektrum. Die Hersteller nutzen die „Car & Sound“, um den aus der ganzen Welt angereisten Distributoren, Fachhändlern und Kunden ihre europaweiten Neuheiten in Sinsheim zu präsentieren. HIFI FÜR DAS AUTO Neuheiten à la Blaupunkt: Die Hildesheimer bringen in der Oberklasse der Autoradios das digitale „Woodstock DAB 54“ mit nach Sinsheim. Der Hersteller verspricht nicht nur innovative MP3-Technik und herausragende Empfangsqualität. Die digitalen Radios von Blaupunkt sind zudem mit einer Funktion ausgestattet, im Auto auf Knopfdruck DAB-Programme aufnehmen und wieder abspielen zu können... Von Delphi Grundig gibt es den „S2000 MP3CD-Tuner“. Das „Flip-Down“ Bedienteil ist abnehmbar und dahinter verbirgt sich das CD-Laufwerk, das alle gängigen CDs, CD-Rs und CD-RWs im MP3- oder CD-DA Format lesen kann. Vier mal 50 Watt beschallen so den Innenraum – bis zu elf Stunden lang von einer Scheibe. Clarion stellt das erste Autoradio vor, das sich an Lieblingssongs erinnert. Drei Modelle sind mit Das KD-NX901 von JVC beherbergt eine 20 Gigabyte Festplatte mit umfangreichem Navigationssystem und Datenspeicher für Musik. (Foto: JVC) 14 hitec HANDEL 4/2005 der sogenannten Clarion Musik Catcher Technologie ausgestattet (bei der Typenbezeichnung an der MC-Endung zu erkennen): das Topmodell mit der nüchternen Bezeichnung DXZ958 RMC, das klangorientierte DXZ758RMC, sowie für den schmaleren Geldbeutel das DB458RMC. Drückt der Fahrer während des Abspielens einer CD auf „Rec“ speichert das Gerät den Titel intern ab (zwischen drei und sechs Stunden Musik können so im Speicher abgelegt werden). Einmal aufgenommen, kann der Fahrer seine aktuelle Lieblings-CD ruhig zu Hause lassen: Das Radio „erinnert“ sich auf Knopfdruck an das jeweilige Lieblingsstück. STARK IN MULTIMEDIA Abermals eröffnet Blaupunkt den Reigen: Hier werden die neuen „Moniceiver“ vorgestellt. Mit den Modellen „Chicago“ und „Aspen IVDM 7003“ kann nicht nur Radio gehört, sondern auch alle gängigen Audio- und Video-Disc-Formate abgespielt werden. Hinzu kommen ausfahrbare „In-Dash-Monitore“, die per „Touchscreen“ die Bedienung vereinfachen und komfortabler machen sollen. D wie Delphi Grundig. Aus Nürnberg kommt in diesem Segment das Multimedia-Set CarCine Vision 710 mit dem man endlich „Easy Rider“ auf der Autobahn gucken könnte. Das Set besteht aus einem hochwertigen und flachen sieben Zoll TFT-Display, einem erstklassigen und extrem erschütterungsfesten DVD-Spieler, einer Fernbedienung und einem Paar kabellosen Kopfhörern (aber bitte nur für die Mitfahrer!). Auch wenn es schwer fällt: Eine Auswahl muss getroffen werden. Also führt ein Sprung durchs Alphabet direkt zum VDO-Stand und in den Dachhimmel. Denn dort kann nach Auskunft der Frankfurter in nahezu allen Autos das neue DVDUnterhaltungssystem DOM 6500 seinen Platz finden. In einer schlanken Konsole sind DVD-Spieler und ein hoch auflösender 8-Zoll-Monitor untergebracht: Film ab. IM „NAVI“ STECKT MUSIK DRIN Die Autos werden mehr, die Staus immer länger. Gut dran ist, wer ein Navigationssystem hat, das den Fahrer um den Stau herumführt – oder, wenn der Stau nicht vermeidbar ist, die Insassen mit Musik unterhält. Ein solches System bietet auch JVC und das „KD-NX901“ hat das Zeug zum echten Messe-Highlight. Eine 20 Gigabyte Fest- Gleich drei Radiomodelle von Clarion „erinnern“ sich an die Lieblingsstücke des Fahrers: hier das Topmodell, der Clarion DXZ758RMC. (Foto: Clarion) platte (HDD) macht es zum Navigationsradio mit klangstarker Multimediazentrale, verrät JVC vorab. Es bietet DVD-Wiedergabe, MP3/WMAMusikserver und kinderleichte Navigation quer durch Europa – ohne Beeinflussung des Unterhaltungsprogramms. 14 Gigabyte Navi-Daten sind auf der Festplatte gespeichert (zusätzlich etwa Sehenswürdigkeiten, Hotels, Tankstellen). Aktuelle Verkehrsdaten berücksichtigt das System auf Wunsch. Auch Sony tummelt sich mit einem CD-Tuner CDX-NC9950 auf diesem Marktplatz der Möglichkeiten. Denn der Tuner kann mit dem DVD-Navigationsgerät NVX-HC1 problemlos erweitert werden. Hier CD, MP3 oder Radio, dort auf Knopfdruck grenzenlose Navigation per TFT-Farbdisplay durch 21 europäische Länder. Auch hier verarbeitet die dynamische Zielführung Informationen des Verkehrsfunks für die aktuelle Routenplanung. Stau ade und wenn es doch mal schief geht, bleibt immer noch der Griff zur CD. MB QUART MIT NEUER HIFI-LINE Ganz frisch gibt es auch Neuigkeiten von MB QUART. In Sinsheim präsentiert der Konzern aus Obrigheim in der exklusiven Car-HiFi-Linie „Q“ das neue Lautsprecher-System „QSC“. Versprochen werden hervorragende technische Finessen und ein anspruchsvolles Design. Zur Auswahl stehen die 2-Wege-Komponenten-Systeme QSC 210, QSC 213 und QSC 216 entsprechend der 10 cm-, 13 cm- bzw. 16 cm-Chassis. Die Serie wird durch die Add-a-Woofer-Variante QSC 164 mit einem 16 cm-Chassis ergänzt. Kurz: mal reinhö■ ren. i www.carsound-messe.de High-End im Auto-Hi-FiBereich wird auch auf der diesjährigen „Car & Sound“ für glänzende Augen beim Publikum sorgen. Das Foto zeigt ein ALPINE Democar von der „Car & Sound“ 2004. (Foto: www.hifinews.info, René Roland Katterwe) BRANCHE Wie es euch gefällt: Beim DEH-P6700MP ist die Farbe von Display und Tastatur in vielen Varianten wählbar. (Fotos: Pioneer) Pionier-Leistung Hat Pioneer mit der AVIC-X1 schon Maßstäbe gesetzt, bietet der Nachfolger X1R noch einiges mehr. Zur „Car & Sound“ Anfang April stellt Pioneer in Halle 6, Stand 6402 den X1 Nachfolger sowie einige Highlights für den Car Audio Liebhaber vor, um den Markt im kommenden Saisongeschäft tüchtig aufzumischen. D ie Tatsache, dass das AVIC-X1 das meist verkaufte Bildschirm-Navigationssystem ist und deshalb auch mit dem EISA-Award für 2004/2005 ausgezeichnet wurde, reichte Pioneer nicht. Es wurde weiterentwickelt und verbessert, um dem geneigten User noch mehr Komfort (etwa 14 MB Arbeitsspeicher für Zwischenspeicherung längerer Routen), eine verbesserte Bedienung dank neuer Icons und bessere Stauinfos dank TMC 3.0 zu bieten. Die vom Vorgänger bekannte Dual Zone Funktion erlaubt den Fondpassagieren über zusätzliche Monitore DVDs anzuschauen, während der Fahrer Navigation und Radio für sich arbeiten lässt. Die beliebten POI Punkte (Point of Interrests) wurden auf 365 000 Ziele allein für Deutschland aufgerüstet und können über die bewährte Touchscreen Bedienung schnell ausgewählt werden. Audioseitig besticht die AVIC-X1R mit 4 x 50 Watt Mosfet Endstufen, MP3 & WMA Wiedergabe, sowie Erweiterungsmöglichkeit über den iPod Adapter und lässt somit keine Wünsche offen. PIONEER HOLT DEN IPOD INS AUTO Optimale Kompatibilität zu Apple´s iPod bieten alle Pioneer-Radios ab Baujahr 1995 mit einem „P“ in der Produktbezeichnung. Der MP3-Kultplayer findet über den neuen Adapter CD-IB100 Anschluss an die Pioneer-Radios und lässt sich über die Radio-Menüs steuern. Dabei stehen nicht nur Equalizer und DSPs des Radios für optimale Klanganpassung bereit, der mobile Apple Player wird auch noch während der Fahrt aufgeladen. Mit dem DEH-P6700MP bietet Pioneer ein MP3 CD-Tuner Highlight der besonders auffälligen Art. Die Tastaturbeleuchtung wie auch die Bedienoberfläche können unabhängig voneinander mit jeweils zehn Farben individuell den Vorlieben des Fahrers oder aber der Farbgebung der Fahrzeugarmaturen angepasst werden. Mehr noch, das 250 Euro-Gerät ist akustisch mit 4 x 50 Watt und diversen Equalizern & DSP Effekten ein absoluter Verkaufsgarant. Last but not least hat Pioneer mit dem AVHP5700DVD einen Moniceiver mit AVIC-X1 ähnlicher Bedienung (Touchscreen) im Angebot. Die Monitor/DVD-Tuner Kombi ist eine perfekte Ergänzung zu Pioneer Navigationsrechnern, verfügt über die intuitive Bedienung des AVIC-X1 und einen großen Touchscreen im 16:9-Format. Mit 4 x 50 Watt Mosfet-Verstärker, Audio-CD, MP3, WMA und DVD-Wiedergabe überzeugt der Moniceiver Audiopuristen und Kinofans zugleich. Der iPod hat mit dem optionalen Adapter natürlich auch Zu■ gang zu diesem exzellenten Multitasker. i www.pioneer.de »Mehr fürs Geld« Hitec HANDEL sprach mit Stefan Schiller, General Sales Manager Car Entertainment. Die Digitalisierung hat aus dem Autoradio ein Entertainment Gerät gemacht, das viele Medien wiedergeben kann. Wie sieht der Markt aus? Analoge Medien sind praktisch ausgestorben und CD-Tuner ohne MP3 Unterstützung finden ebenfalls kaum noch Absatz. Mit MP3 und iPod Unterstützung wird Musik zu einem portablen Unterhaltungsmedium, welches überall und zu jeder Zeit genutzt werden kann. Neben diesem reinen Audio Trend, steht Navigation und DVD Entertainment ganz oben auf den Wunschlisten der Verbraucher. Link für den Kultplayer: Pioneer bindet den MP3-Player iPod in das eigene Bedienkonzept ein Top-Navigation: der AVIC-X1R hat wie sein Vorgänger AVICX1 das Zeug zum Top-Produkt 16 hitec HANDEL 4/2005 Was tut Pioneer, damit Handel und User sich weiter dem In-Car Entertainment verschreiben, statt vom Autohersteller installierte Systeme zu kaufen? Insbesondere in Funktionalität und Qualität bieten Nachrüstsysteme im Vergleich zu Werksinstallationen einfach mehr fürs Geld. Eine iPod Unterstützung ab Werk ist derzeit nur bei sehr wenigen Fahrzeugen optional erhältlich und auch MP3 Wiedergabe beherrschen nur wenige ab Werk verbaute Autoradios. Bei Navigation & Entertainment wird der Qualitätsunterschied noch deutlicher, denn eine Navigationslösung mit Touchscreen Bedienung und DVD- » Die Chance für den Fachhandel ist ganz klar der Navigationsund In-Car Entertainment Markt. « Stefan Schiller, General Sales Manager Car Entertainment Video Unterstützung gibt es nur im Nachrüstbereich zum vertretbaren Preis. Mit einer Preisgestaltung von 100 bis knapp 2 000 Euro bietet Pioneer ein großes Portfolio. Wie steht es mit den Margen für den Handel? Die Margen für den Handel bleiben insbesondere bei Navigationssystemen sehr stabil. Die Nachfrage bei CD-Tunern tendiert jedoch stark Richtung Massenmarkt und wirft nur noch geringe Margen ab. Die Chance für den Fachhandel ist ganz klar der Navigations- und In-Car Entertainment Markt, welcher qualifizierte Beratung und professionellen Installations-Service erfordert. Herr Schiller, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch. BRANCHE Entertainment der Spitzenklasse im Automobil Alpine Electronics präsentiert auf der „Car & Sound“ die moderne Erlebniswelt von Mobile-Multimedia mit neuen Premium-Produkten, neuartigen Features für mehr Bedienkomfort und intelligenten Lösungen für die Systemintegration. F aszinierende Demo-Cars und eine Fülle technologischer Innovationen zeigt Alpine auf der „Car & Sound“ 2005. Zugleich möchte das Unternehmen die Messe nutzen, um den direkten Kontakt mit seinen Fachhändlern zu intensivieren: Es ist daher ganz im Sinne des Unternehmens, dass ein zweiter Fachbesuchertag eingeführt worden ist. ALPINE SETZT MAßSTÄBE Aus der Vielzahl neuer Premium-Produkte, die in Sinsheim gezeigt werden, ragt die neue Generation des AlpineF#1Status-Systems heraus. Wie schon ihr Vorgänger, das weltweit prämierte System der Spitzenklasse, setzen die neuen Modelle Maßstäbe in Technologie und Produktqualität. Steuergerät für das AlpineF#1Status-System ist der DVD-Audio/Video-Tuner DVI-9990R: Er überträgt Audiosignale digital und absolut störungsfrei über den von Alpine neu entwickelten DVD-Audio-Link (IEEE 1394-Audio). Attraktives, modernes Design und ein breites Spektrum von Personalisierungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Der DVI-9990R kann mit dem neuen D/AWandler DAI-C990 zu einem erstklassigen Sechskanal-System oder mit dem Multimedia Manager PXI-H990 zu einem Mehrkanal-System kombiniert Die ultimative Head-Unit von Alpine: Das DVA-9965R ist mit VividBioLite-Display ausgestattet und garantiert bei allen Lichtverhältnissen eine optimale Ablesbarkeit. DVD-Videos, DVD-R/RWs, CDs und MP3/WMA-Files werden optimal wiedergegeben. Der iPod kann über die Unit gesteuert werden. Mehrkanal-Musik im Dolby Digital- und DTS-Format ist ebenfalls möglich. (Fotos: Alpine) werden, das unübertroffene Klangerlebnisse entstehen lässt. Der PXI-H990 ist der erste Audioprozessor für den Fahrzeugeinsatz mit einer Dolby-Digital-EX- und DTS-ES-Klangverarbeitung; außerdem ist er mit Dolby ProLogic II und DTS NEO:6 ausgestattet. Eine seiner herausragendsten Features ist die Road-EQ-Technologie von Alpine, die alle unerwünschten Straßen- und Fahrzeuggeräusche erfasst und die Musik einer automatischen Klangkorrektur unterzieht – und das 50-mal pro Sekunde! Komplettiert wird das AlpineF#1Status-System durch den Mehrkanal-Verstärker MRV-F900, den Monitor TMI-M990 und die Lautsprechersets SPXZ18T und SPX-Z15M. Für die zentrale Systemsteuerung und Anzeige ist zudem eine volldigitale Multimedia-Busverbindung entwickelt worden: Die neuartige IONBUS-Technologie ermöglicht eine Signalübertragung mit einer bislang unübertroffenen Geschwindigkeit. Die neuen AlpineF#1 Status-Komponenten vereinen sich zu einem bahnbrechenden DVD-Audio/Video-System, das sich durch höchste Klangreinheit und Bildqualität sowie durch perfekte Steuerung und Leistung auszeichnet. KOMFORT DUCH GLIDETOUCH Zu den bedeutendsten Innovationen gehört auch die GlideTouch-Technologie. Sie ist beispiel- Das Gesicht in der Menge: Alpine Electronics schafft mit Vivid-BioLite beste Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen haft für die Anstrengungen von Alpine, die Bedienung von Steuergeräten und angeschlossener Geräte immer komfortabler zu gestalten. GlideTouch ist eine Technologieinnovation, bei der eine Steuerleiste die bisherigen Funktionstasten des Steuergerätes ersetzt. Durch einfaches Gleiten mit dem Finger über die Leiste kann der Nutzer alle Einstellungen vornehmen, die er sonst über die Funktionstasten getätigt hätte. Die entsprechenden Symbole zur Auswahl der Medien und Funktionen erscheinen auf dem Display und werden durch kurzes Klicken auf der Steuerleiste bestätigt. Auf diese absolut neuartige Weise können sogar angeschlossene Geräte gesteuert werden. BIOLITE FÜR GUTE LESBARKEIT Mit GlideTouch hat Alpine seine neuen Top-Steuergeräte von 2005 ausgestattet. Das Flaggschiff unter ihnen ist die DVD-Headunit DVA-9965R: das erste Steuergerät von Alpine mit dem neu entwickelten Vivid-BioLite-Display, das bei allen Lichtverhältnissen eine optimale Ablesbarkeit garantiert. Die Top-End-Headunit spielt DVD-Videos, DVDR/RWs, CDs und Disks im MP3/WMA-Format ab; auch ein iPod kann, per Interface KCA-420i, über sie gesteuert werden. Die Wiedergabe von Mehrkanal-Musik im Dolby Digital- und DTS-Format ist ebenfalls möglich: Die DVA-9965R ist somit das ideale Steuergerät für alle, die auch im Automobil bestes Entertainment erleben möchten – durch spannende Filme und mitreißenden Sound. Auf dem Alpine-Messestand werden noch eine Fülle weiterer Neuheiten vorgestellt. Mit ihnen präsentiert sich Alpine als Hersteller von Mobile-Multimedia der absoluten Spitzenklasse – und damit als Anbieter von Produkten, mit denen der Handel die Wünsche und Träume seiner Kunden perfekt erfül■ len kann. i www.alpine.de hitec HANDEL 4/2005 17 BRANCHE EP: gleich Europa-Partner Mit Spannung erwartet wurde das jährliche EP:-Treffen in Düsseldorf. Schon vorab wurde am Stuhl von Hartmut Haubrich gewackelt, zumindest mit Gerüchten. Was dann aber am 5. März auf der Messe in Düsseldorf kundgetan wurde, hatte eher faktischen Nährwert. Bei Zentralwie Mitgliederumsatz war ein Plus zu verzeichnen. Und die Mitgliederzahl hatte die 5 000er Hürde genommen. D en im wahrsten Sinne des Wortes doppelten Haubrich präsentierte die EP: auf Papier. In grüner und blauer Schrift, in Deutsch und Englisch erklärte Hartmut Haubrich dem geneigten Leser die Trends, Daten und Fakten des Handels 2005. Einer davon heißt Europa, was sich bei EP: inzwischen „Musta Pörssi“, „Tien21“ oder „electrodomésticos“ liest und die zweisprachige Broschüre erklärt. DER LOTSE GEHT Den Zahlen hat sich Hartmut Haubrich nur kurz gewidmet, um sodann in ebensolcher Kürze zu erklären, dass er zum 30. Juni die Geschäfte an Oliver Haubrich übergibt und in den Beirat wechselt. Er überlässt seinem Nachfolger ein durchaus gut bestelltes Haus, das er mit einer „Qualitätsoffensive“ noch weiter nach vorne treiben will. Dank „sinnvoller Mitbestimmung mit entscheidungsfähigen Strukturen“, so Haubrich, sind gut positionierte Marken entstanden, die Namen wie MediMax und ComTeam tragen. Und dann geißelt Hartmut Haubrich die Geiz-und-Gier-Welle und stellt für Herstellermarken dieser Ausrichtung Volles Haus für die Jahresbilanz der Electronic Partner. Die Pressekonferenz war bis auf den letzten Platz belegt. (Fotos: EP:) Entspannt: Hartmut Haubrich tritt zurück. In den Unruhestand. fest, dass sie „unglaubwürdig – und schlimmer noch, kotzlangweilig und austauschbar werden“. Die Tendenz zu „Billig und No Name“ im Gegensatz zu Premium und Marke krönt er mit einem garstigen Beispiel der Geiz-Welle. Sie gipfelte in einer Playboy-Story unter der Überschrift „Frauen zeigen ihre Schnäppchen“. Ein Zitat, das selbst für Hartmut Haubrich nur mit abermaliger Bestätigung – „das ist wirklich so“ – an Glaubwürdigkeit gewinnt. Da ist es nur konsequent, wenn angesichts solch „witziger“ Geschichten nach mehr Profil bei den Marken gerufen wird. Denn, und das ist wieder ein Haubrich-Klassiker: „Everybody’s darling is everybody’s Depp.“ FREAKS UND FRUSTIES Das Problem sieht Haubrich auch zusehends in der Aufteilung der Konsumenten in TechnikFreaks und Technik-Frusties. Denn, wer mehr als vier Fernbedienungen zu Hause hat, kann schon mal an den schönen Produkten verzweifeln, die der Fachhandel im Angebot führt. Für die eigenen Geschäfte indes hat der EP:Patriarch auch nur weiteres Wachstum am Horizont ausgemacht, denn „wer nicht wächst, der stirbt“. Und so etwas will Haubrich seinem Verbund nicht angedeihen lassen, im Gegenteil. Zwei Sparten, eine davon mit hoher Spanne und guten Preisen, steht der preisaktiven PalettenStanding Ovation: Die Mitglieder der EP: bezeugten dem scheidenden Haubrich Respekt mit viel Applaus. 18 hitec HANDEL 4/2005 Rücktritt heißt Everybody’s Darling zu sein. Hartmut Haubrich tritt Ende Juni 2005 zurück. und Postenangebotssparte gegenüber. Und hier, wie auch im „Vielkanal-Handel“ – sprich: Internet – soll die EP: ihre Früchte einfahren. Auf europäischer Ebene. EIN RUCK FÜR DEN HANDEL Dafür fordert der Noch-Vorsitzende jedoch eindeutig mehr Aktion ein. „Es muss ein Ruck durch den Handel gehen“, erklärt Haubrich in Anlehnung an ein Zitat von Altbundespräsident Herzog. Aber er setzt dem Ganzen noch eins drauf, indem er ausführt, was er unter einem Ruck versteht: „Ein Ruck ist die plötzliche Beschleunigung ■ einer trägen Masse“. i www.electronicpartner.de hitec 4/05, seite 3-58 30.03.2005 11:30 Uhr Seite 19 STARTEN STATT WARTEN. SOFORT AUFNAHMEBEREIT! Multiformat-DVD-Recorder mit Festplatte. Dank Superdrive System innerhalb einer Sekunde aufnahme- und programmierbereit: Der DMR-EH52 mit Schnellstart-Technologie und bedienungsfreundlichem elektronischem Programmführer (EPG). Zudem kann er durch Multiformat alle DVD-Formate lesen und fast alle bespielen – 68 Stunden in DVD-Qualität oder maximal 142 Stunden. Schnell ins Netz: www.panasonic.de www.diga.panasonic.de AUFNAHME WIEDERGABE DVD-RAM DVD-RW DVD-R +R DVD-RAM DVD-RW DVD-R +RW +R BRANCHE »Schwäche überwunden« Erfreuliches gibt es aus Kronach zu berichten. Loewe hat laut Dr. Rainer Hecker, Vorstandsvorsitzender der Loewe AG, die Schwäche überwunden. Um dies zu beweisen hat das Unternehmen Anfang März die Fachhandelspresse nach Kronach eingeladen. L oewe ist auf dem Weg zurück in die Profitabilität. Die eingeleiteten Maßnahmen greifen und die Kooperation mit Sharp beginnt zu wirken. Dr. Hecker betonte ausdrücklich, dass Loewe nicht am Tropf von Sharp hängt. Sharp ging laut Dr. Hecker auch aufgrund der technologischen Kompetenz auf Loewe zu – ein exzellentes Kompliment für die Kronacher. KOOPERATION WIRKT SICH AUS... Bereits jetzt sind die Auswirkungen der Entwicklungskooperation zu spüren. Rund 35 Ingenieure arbeiten bei Loewe im Rahmen der Entwicklungskooperation mit Sharp. „Durch das gemeinsame Entwicklungszentrum mit Sitz in Kronach können Loewe-Produkte noch schneller zur Marktreife gebracht werden. Trotz des Ausbaus der Entwicklungsaktivitäten wird durch die Sharp-Partnerschaft der auf Loewe entfallende Kostenanteil sinken“, erklärte Dr. Hecker. Auch für die Fertigung in Kronach bringt die Kooperation Vorteile: Loewe wird zusätzlich zur eigenen Produktion rund 50.000 großformatige LCD-Fernsehgeräte unter dem Markennamen Sharp herstellen. Dr. Hecker: „Damit erhöhen wir deutlich die Auslastung unserer Fabrik und senken unsere Fixkosten pro Gerät. Zusätzlich erhalten wir dadurch Arbeitsplätze und Know-how am Standort Kronach.“ Insgesamt hat Loewe durch die erweiterte Zusammenarbeit rund 60 bis 70 Arbeitsplätze weniger abbauen müssen als ursprünglich geplant - gut für den Standort Deutschland. Sieht Loewe auf einem guten Weg zu alter Stärke: Peter Biok, Geschäftsleiter Gesamtvertrieb UE. (Foto: Stehle) ...DIE RESTRUKTURIERUNG AUCH Die in 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen zeigten in der zweiten Jahreshälfte 2004 erste Erfolge. „Loewe ist die Trendwende gelungen. Durch unsere aktuelle Produktoffensive, die Schärfung des Markenprofils und die Ausweitung des Vertriebs konnten wir den Marktan- Technik-Vorstand Gerhard Schaas: Technologische Führerschaft als Ziel. (Foto: Stehle) Blickt optimistisch in die Zukunft: Dr. Rainer Hecker, Vorstandsvorsitzender der Loewe AG. (Foto: Stehle) Erlkönig: Mehr wurde noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben von Loewes Highlight zur IFA 2005. (Foto: Loewe) 20 hitec HANDEL 4/2005 BRANCHE Einer der weltweit größten Batteriehersteller startet jetzt die DeutschlandOffensive Größenvergleich: Der neue Hybridtuner für digitalen und analogen TV-Empfang. (Foto: Stehle) teil bei LCD-Geräten im deutschen Fachhandel umsatzmäßig von 2,4 Prozent im Juni/Juli auf 6,3 Prozent im Oktober/November 2004 steigern“, führt Dr. Hecker aus. Mit der konsequenten Fortführung des laufenden Restrukturierungsprogramms wird Loewe in 2005 das Produktsortiment mit zehn neuen mittel- und großformatigen Flachdisplaygeräten weiter ausbauen und zugleich das angekündigte Kostensenkungsprogramm in Höhe von 18 Millionen Euro wie geplant umsetzen. Durch den Einbruch des Marktes bei großformatigen Bildröhrengeräten wurde Loewe buchstäblich der Markt entzogen. Doch die Entwicklung des Marktes bei LCD-TVs arbeitet jetzt für die Kronacher. Durch die Entwicklung hin zum Massenmarkt im Bereich der großformatigen LCDTVs seit Herbst 2004 ergeben sich auch wieder Chancen für die traditionelle Premiumstrategie von Loewe. Die Umstellung auf die Flat-Geräte verläuft inzwischen nach Plan: Bereits im November 2004 wurde die 50-Prozentmarke beim Umsatz übertroffen. Ende des Jahres lag der Anteil der LCD-TVs bereits bei 60 Prozent des Umsatzes – Tendenz weiter steigend. LOEWE AUF GUTEM WEG Loewe hält an seinem traditionellen selektiven Vertrieb fest. Peter Biok, Geschäftsleiter Gesamtvertreib UE: „Loewe ist auf einem guten Weg zur alten Markenposition und wir werden damit, wie auch in der Vergangenheit, wieder Partner Nr. 1 für den Fachhandel sein.“ Das Vertriebskonzept sei der Garant für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem qualifizierten Fachhandel. Dazu ge- hört auch das überarbeitete Galeriekonzept, das eine Steigerung der Galerie-Shops bis zum Jahr 2007 beinhaltet. Eines der Ziele von Loewe ist eine technologische Führungsrolle. Dafür investiert das Unternehmen in die Entwicklung von Zukunftskonzepten. Dies erstreckt sich von der Entwicklung eigener Bildverbesserungsmaßnahmen (auch bei den neuen Displaytechnologien erforderlich) bis hin zur eigenen Hochfrequenzentwicklung. GP Batteries ist der Erfinder des 9-V-Blocks und heute weltweit die Nr. 3 bei Alkali-Blöcken und die Nr. 2 bei NiMH-Akkus. Die gewinnbringende Fachhandels-Aktion Mit den abverkaufsstärksten Super Alkaline-Batterien. pperSchnu Spanne : Ihre Paket 2 ,4 € 213 PLATTFORMSTRATEGIE Wie im Automobilbau setzt auch Loewe auf eine Plattformstrategie. Nur so kann laut Entwicklungsvorstand Gerhard Schaas effektiv und Kosten optimiert produziert werden. Derzeit befindet sich ein neuer Hybridtuner für digitalen und analogen Empfang in der Entwicklung. Damit einher geht eine deutliche Größenreduzierung. Im neuen Chassis für Plasma und LCD arbeiten die Kronacher mit 98 Prozent automatischer Bestückung. Die gesamte Produktionszeit dieser Hauptplatine beträgt weniger als eine Stunde. Nur so kann man am Standort Deutschland bestehen. An einem absoluten Highlight arbeite man in Kronach derzeit im Rahmen der Produktstrategie mit Hochdruck: Eine neue, individuell gestaltete und zu gestaltende LCD-TV-Serie. Edelste Materialien, flexible Ausstattung – sowohl technisch als auch seitens des Designs – werden Loewe weiter nach vorne bringen. Lassen Sie sich überra■ schen... i Mit im Schnupper-Paket: das Werkzeug mit 7 Funktionen t: -Pake Start ne pan Ihre S ,58 € 325 Mit im Start-Paket: der ferngesteuerte Mini-Truck www.loewe.de www.gpbattery.de hitec HANDEL 4/2005 21 BRANCHE Money talks Das liebe Geld rückt überall in den Fokus und löst Kürzungen bei Personal und in anderen kostenintensiven Bereichen aus. Ronald de Jong, neu bestallter Geschäftsführer bei Philips, musste notgedrungen auch den Rotstift zücken, um das Nummer 1-Schiff auf Kurs zu halten. I ch bin nicht im deutschen Handel groß geworden“, sagt der 37-jährige Niederländer, als es zum Punkt „Neudefinition des Betreuungskonzeptes“ kommt. Die Tatsache, dass sich de Jong zunächst einmal selbst als Marktfremder outet, hat ihn indes nicht abgehalten, die ersten Monate seiner Ägide bei Philips mit vielen Gesprächen zu starten. „Ich habe mit Fachhändlern, mit Mitarbeitern und mit Kooperationen gesprochen und dabei sehr bald festgestellt, dass die Probleme und Perspektiven auf beiden Seiten fast identisch sind“, stellt de Jong klar. DAS STARKE TRIO Konsumelektronik Mobil- und Telekommunikation Informationstechnik PC/Multimedia Systemtechnik Foto/Imaging Elektrogroßgeräte Elektrokleingeräte Küchen Wohnraumleuchten Installation Zubehör 22 hitec HANDEL 4/2005 Daraus leitet sich ein ganzer Katalog von Aktivitäten ab, die etwa besseren Support für den kleinen Händler umfassen, die bei Logistik und Service anfangen und bei Qualität und Effizienz noch immer nicht aufhören. Die Ziele hat de Jong so definiert: Spanne sichern, Kosten managen und Wachstum sichern. GUTE ZEITEN, GUTE MARGEN Um das Bild, das sich heute im Handel bietet, kurz zu skizzieren, geht de Jong ein paar Jahre zurück, als Digitalisierung – fast noch Wir müssen mit unseren Handelspartnern – ein Fremdwort war: Lange Pronoch enger zusammen arbeiten. duktzyklen, gute Margen und keine hektischen Geiz-ist-geil-Ab- Ronald de Jong, Leiter des Unternehmensbereiches Consumer Electronics (Foto: Philips) verkäufe unter schrulligen Bedingungen. Heute, so sieht es auch Vertriebsleiter Henrik Köhler, ist der Markt „sehr duktstrukuren. Unterm Strich bleibt in jedem Fall verändert“ und muss anders angegangen wer- die Option, weiter für Philips Reparaturen durchzuführen und nur mit einer neuen Adresse die den als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Und so wird halt mal wieder munter restruktu- Abrechnung machen zu können. Hinzu kommt riert, um die Pole-Position für Philips im UE-Markt lediglich der Kostenfaktor 99 Euro für das „Abo“. sicher zu stellen. Anfang April wird in Köln die erste Aus diesem Rahmen heraus fallen Low-Price Maßnahme unter dem Firmenkürzel AVS als Au- Produkte, bei denen Philips per se keine Reparathorized Service Center starten. Von diesen ASCs tur mehr durchführen will. In diesen Fällen erhält wird es im Laufe des Jahres dann nur noch 60 statt der Händler im Garantiefall entweder eine Gutder bisher üblichen 80 geben. Die Abrechnung schrift oder aber der Händler kann dem Kunden von Garantiereparaturen wird dann von Philips zu den direkten Austausch des Gerätes zum Sonderden ASC verlagert, mit denen der geneigte Händler preis anbieten. dann in Zukunft die Abrechnung vornehmen kann. DEUTSCHLAND TICKT ANDERS HILFE FÜR 99 EURO Ronald de Jong hat offensichtlich schnell ver- » Dazu muss der Händler quasi ein Abo abschließen, das ihm freien Zugang zum Helpdesk wie auch zum Service-Internet, Training für Techniker und auch andere technische Unterstützung garantiert. Zum Fixpreis von 99 Euro. Gepaart werden soll dies mit einer genauen Mengenplanung auch bei kurzen Produkt-Hypes, mit sehr genau strukturiertem Datenaustausch betreffs Abverkauf und Lagerbestand und straff organisierten Pro- « standen, wie der deutsche Markt tickt. Und er hat für sich eine Entscheidung gefällt, die in einem einfachen Satz mündet: „Wir müssen mit unseren Handelspartnern noch enger zusammen arbeiten.“ Ob der eingeschlagene Weg in die richtige Richtung weist, wird der Handel und der Konsu■ ment entscheiden. i www.philips.de BRANCHE Mehr Forschung in Europa Diskussionsrunde in Berlin: v.l.n.r.: Dr. Helmut Stein, Helwin Lesch, Moderatorin Sabine Beckmann, Viviane Reding, Andrä B. Herrmann. (Fotos: hitec Handel) Die Zukunft der elektronischen Medien stand als Hauptthema einer Podiumsdiskussion des ZVEI am 10. März 2005 in Berlin auf der Tagesordnung. Dazu eingeladen war die EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien Frau Viviane Reding. W ie wenige andere Felder wird sich die Rundfunk- und Fernsehlandschaft unter dem Einfluss der Digitalisierung verändern. Innovations- und Wachstumspotentiale entstehen und müssen gerade in Deutschland und Europa genutzt werden“, so Gotthard Graß, Hauptgeschäftsführer des ZVEI. Gemeinsames Ziel sei dabei, so Graß, durch die rasche und konsequente Nutzung technischer Möglichkeiten die Wettbewerbsfähigkeit Europas und sein Wachstum zu stärken. MEHR FORSCHUNG „Wir brauchen mehr Forschung in Europa“, forderte EU-Kommissarin Viviane Reding. Die Aufwendungen für Forschung betragen in Europa nur etwa die Hälfte derer in den USA und nur zwei Drittel von Japan. Dies aber nicht nur in den Universitäten und in großen Unternehmen, sondern speziell auch in kleineren und mittleren Betrieben. Die derzeit stattfindende Breitbandentwicklung bezeichnete Reding als „absolut notwendig“ für Europa, wenn wir im Zeitalter der Digitalisierung und der Konvergenz bestehen wollten. Um diese Entwicklung, die für Europa Chancen birgt, noch stärker zu forcieren, wünsche sie sich eigentlich einen „Konvergenzminister“ für jedes EU-Land. DIGITAL TV IST KEINE FRAGE Für Reding ist es keine Frage, dass das digitale Fernsehen die Zukunft ist. Sie ist auch der Meinung, dass die Menschen reif sind für die neuen Technologien. Dies gilt besonders, wenn sie für ein einfacheres Leben sorgen, wie beispielsweise die Vernetzung. Teilnehmer an der Diskussion, zu der die EUKommission gemeinsam mit dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) eingeladen hatten, waren Andrä B. Herrmann (Fachverband Consumer Electronics im EU-Kommissarin Viviane Reding ZVEI), Dr. Helmut Stein (Deutsche TV-Plattform) sowie Helwin Lesch (Bayerischer Rundfunk). Weitere Themen waren Situation und Innovationspotential der CE-Industrie, deren Perspektiven in der digitalen Medienlandschaft, die weltweite DVB-Erfolgsstory (Digital Video Broadcasting, der weltweit am meisten verbreitete Standard für digitales Fernsehen) sowie die Situation des digitalen Hörfunks in Deutschland und Europa. Bei den Fernsehthemen standen Mobilempfang, HDTV ■ und Heimvernetzung im Mittelpunkt. i www.zvei.de *6# ':-# :HQQ LFK GLHVHV %LOG VHKH NDQQ LFK PHLQH 5XKH YRQ GDPDOV VSUHQ ,FK K|UH GDV 0HHU UDXVFKHQ XQG PHLQH *HGDQNHQ UHLVHQ ]XUFN ]X MHQHP NOHLQHQ JURHQ $XJHQEOLFN 4OP 6IDEO1UALITËT #HIP##$ \ HOCHAUFLÚSENDE &OTOS -EGAPIXEL \ !UFNAHME AUF '" -ICRODRIVE&ESTPLATTE 3$+ARTE #OMPACT&LASH \ FACH OPTISCHER :OOM \ -0%' 6IDEO IN $6$1UALITËT \ (IGH3PEED 53" \ AUSKLAPPBARER "LITZ \ INKL 3OFTWARE ZUM ÄBERSPIELEN "EARBEITEN UND "RENNEN \ KLEIN UND HANDLICH %RLEBE DIE :UKUNFT \ WWWJVCDE BRANCHE gfu-AKTUELL Das Fernsehbild der Zukunft ist definitiv im Format 16:9 aufgebaut. Es bringt erhebliche Vorteile – gerade auch bei Fußballübertragungen. (Foto: Grundig) Breitbild ist das Format der Zukunft Draller Titel nach einem Champions-League Abend: „Fußball-WM in Balken-TV“. Gemeint war das 16:9-Format, das bei 4:3 Fernsehern Balken bei der Wiedergabe auslöst. Indes ist das 16:9 Format fast schon zum Standard geworden. A uch wenn eine Tageszeitung polemisch von „Balken-TV“ spricht, ist und bleibt das Breitbildformat 16:9 das Format der Zukunft. Beim Kino ist das Format seit Jahrzehnten akzeptiert. Niemand diskutiert dabei über Sinn oder Unsinn. So macht es auch keinen Sinn, beim Fernsehen darüber zu diskutieren. Der Fachverband Consumer Electronics des ZVEI begrüßte folgerichtig bereits die Ende 2003 getroffene Entscheidung der FIFA, die Fernsehübertragungen der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland ausschließlich im fortschrittlichen Breitbildformat 16:9 zu produzieren. „Der Zuschauer bekommt dadurch wesentlich authentischere Fernsehbilder aus den Stadien. Das Breitbildformat vermittelt mehr Live-Atmosphäre als das herkömmliche Standardformat 4:3“, erläutert Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes. BREITBILD IST WIE KINO Das Breitbildformat entspricht dem menschlichen Gesichtsfeld, das auch ein Bild mit größe- 24 hitec HANDEL 4/2005 rer Breite als Höhe aufnimmt. Es ist außerdem dem seit Jahrzehnten etablierten Kinoformat nachempfunden. Mehr und mehr Unterhaltungsshows, Dokumentationen, TV-Serien und Spielfilme werden im Breitbildformat produziert und übertragen. Alle Kinofilme sind in diesem Format angelegt und deshalb werden auch DVDs mit Hollywoodfilmen ausschließlich in 16:9 produziert. SPORT PROFITIERT VON 16:9 Auch Sportübertragungen profitieren vom besseren Bildseitenverhältnis. Die meisten Spielfelder sind breit angelegt. So vermittelt das Breitbild packendere TV-Bilder, weil dadurch deutlich mehr vom Spielgeschehen sichtbar ist. Last but not least ist das Breitbildformat auch Bestandteil von HDTV. Das hoch auflösende Fernsehen ist zwingend an das Bildformat 16:9 gekoppelt. Nicht nur deshalb setzt sich der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI auch für die Übertragung der WM 2006 in 16:9 durch die deutschen Programmanbieter ein. Immer mehr Bundesbürger entscheiden sich für Fernsehgeräte im Breitbild-Format. Nach den jüngsten Marktdaten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) lag der Anteil der 16:9 Modelle an verkauften Fernsehern mit Bildschirmgrößen ab 66 Zentimeter aufwärts im Jahr 2004 bereits über 30 Prozent – mit deutlich steigender Tendenz auf über 40 Prozent im Jahr 2005. Damit holt Deutschland im Vergleich zu Großbritannien, Skandinavien und den Benelux-Ländern, in denen der 16:9 Anteil schon wesentlich höher liegt, endlich auf. „Die modernen FlachbildFernsehgeräte, die überwiegend im Breitbildformat hergestellt werden, beschleunigen den Wechsel zum attraktiven 16:9 Fernsehformat spürbar“, kommentiert Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, den Trend. Auch zur Internationalen Funkausstellung 2005 wird sich dieser eindeutige Trend hin zum Bildformat der Zukunft fortsetzen. ■ i www.gfu.de Das liest die ganze Branche: * 17.853 16.397 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BVT hi In jeder Ausgabe mit tec FOTO *Abo-Auflage hitec HANDEL laut IVW-Prüfung, IV. Quartal 2004) * hi tec elektrofach *Abo-Auflage hitec elektrofach laut IVW-Prüfung, IV. Quartal 2004) Verlag: Obergplatz 14 / 47804 Krefeld Fon: 0 21 51. 15 25 6-0 / Fax: 0 21 51. 15 25 6-28 www.hitec-handel.de / www.hitec-elektrofach.de ■ Geräte ■ Installation ■ Licht Offizielles Organ des BVT Fotos: Messe Hannover COMMUNICATION Neue Wege Alle Jahre wieder setzt die CeBIT Zeichen für einen zusammen wachsenden Markt aus IT, TK, UE und Digital Imaging. Eine Großzahl von Global Playern, aber auch die kleinen, feinen Ideenschmieden aus den fernen Winkeln dieser Welt (erstmalig war auch eine Company aus Neuseeland dabei) zeigen die Ergebnisse ihrer Arbeit. Dabei steht längst nicht mehr nur der Computer im Zentrum des Interesses. Mobilfunk, UE, Navigation und mehr machen aus der CeBIT eine bunte Welt der Möglichkeiten, die neue Wege aufzeichnet. D ie weltgrößte IT-Messe mit zunehmendem Anteil an Unterhaltungselektronik, hat ihre Pforten geschlossen. In der Auflage 2005 musste die CeBIT zwar mit weniger Besuchern auskommen, konnte dafür aber bei der Zahl der Aussteller den Trend ins Minus, der in den letzten Jahren vorherrschte, endgültig stoppen. Etwa 480.000 Besucher wollten die neuesten Trends in der Technologie sehen, was einem kleinen Minus entspricht, denn noch 2004 kamen insgesamt 26 hitec HANDEL 4/2005 510.000 Technik Begeisterte nach Hannover. Ein Plus gab es jedoch auch bei den Fachbesuchern, wie der für die CeBIT verantwortliche Vorstand des Veranstalters Deutsche Messe AG, Ernst Raue festhielt: der Anteil der Fachbesucher stieg auf ein neues Allzeithoch von 88 Prozent. ANDRANG AUS DEM AUSLAND Im Ausland verzeichnet die CeBIT in diesem Jahr ein bislang nicht gekanntes Interesse. Das gilt für die Zahl der Besucher wie die der Aussteller gleichermaßen. Mit 29 Prozent stieg der Anteil ausländischer Besucher um beachtliche sechs Prozentpunkte an, wobei der asiatisch-pazifische Raum allein mit 35.500 Besuchern einen ordentlichen Schub verzeichnete. Die Zahl der ausländischen Aussteller ist bei der CeBIT traditionell sehr hoch, jedoch konnte auch in diesem Jahr noch ein Zuwachs verzeichnet werden – statt 6 110 waren es in 2005 genau 6 270 Aussteller aus dem Ausland. COMMUNICATION Der Branchenverband Bitkom hat denn auch im Kreise seiner Mitglieder durchaus positive Feedbacks sammeln und Zufriedenheit mit dem Ablauf und Ergebnis der CeBIT 2005 feststellen können. Die Qualität der Kontakte sei abermals gestiegen, teilte Bitkom mit. Bitkom-Vizepräsident Dieter Kempf zeigte sich angesichts dieser Ergebnisse denn auch hoch zufrieden: „Die Aussteller begrüßen, dass die CeBIT dieses Jahr so international ist wie nie zuvor.“ Hinzu kommen auch noch positive Ausblicke für eine Branche, die über einige Jahre nur fallende Preise und Roherträge zu verbuchen hatte. Gemäß dieser Erhebungen soll im laufenden Jahr der Weltmarkt für ITK-Produkte nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts EITO um 4,3 Prozent wachsen. Für den deutschen Markt wird ein Plus von 3,4 Prozent erwartet, was auf eine nachhaltige Erholung in diesem Segment hinzudeuten scheint. MITTELSTAND IM MITTELPUNKT Die CeBIT stellte 2005 Themen wie mobile Dienste, mobile Computing, Digital Lifestyle, IT-Sicherheit, ein großes Portfolio im Bereich Navigation und IT-Outsourcing (etwa bei Sun Microsystems) in den Mittelpunkt. Bei der Telekommunikation standen neben UMTS und der Internettelefonie Voice over IP (VoIP) auch neue Allianzen und neue Tarifstrukturen im Brennpunkt des Interesses. Die Bitkom hatte sich für ihre Mitglieder zur diesjährigen CeBIT etwas Besonderes ausgedacht: Forum Mittelstand. Dieser verstärkte Fokus auf den Mittelstand hat nach Angaben von Messeveranstalter und Fachverband zu einem deutlichen Anstieg der Besucherzahlen in der eigens eingerichteten Anlaufstelle geführt. Insgesamt besuchten nach Bitkom-Angaben 3 500 Firmenvertreter die Veranstaltungsplattform. Ebenfalls auf reges Interesse stieß die speziell für den Mittelstand und seine Handelsvertreter eingerichtete Website www.cebit-mittelstand.de, die im Monat März unglaubliche 80 000 Seitenaufrufe realisieren konnte. „Mit dem Schwerpunkt Mittelstand hat die Messe genau das Richtige getan“, sagte Dieter Kempf. Das lässt auch für die CeBIT im Jahr 2006 hoffen. Denn schon am 9. März werden sich die Tore der Hannover-Messe erneut öffnen und bis 15. März 2006 all das zeigen, was sich in den konvergierenden Märkten getan hat. ■ i www.cebit-mittelstand.de Surround direkt am Popometer: Kiss hat den Sound für das Heimkino direkt in das Sofa integriert. (Foto: Kiss) K I SS : Kult-Sofa Die Dänen von Kiss sind bekannt dafür, dass sie den Trend der Zeit weit vor den anderen erkennen und in IP-TV, HD-Rekorder, High-Definition Player oder Steuerung über das Handy einbauen. Den Hit hat der ehemalige IKEA-, Philipsund Thorn-Designer Esklid Hansen kreiert, indem er Verstärker, Lautsprecher und Subwoofer direkt in ein Sofa einbaute. Ursprünglich war das Heimkino-Sofa für die Shop-in-Shop Lösungen von Kiss geplant, jetzt kann es unter [email protected] bestellt werden für 3 200 Euro. Es mag wie ein Gag wirken, aber es kann Heimkino-Kunden sicher durch beste Sitzgelegenheit und besten Surround ➔ www.kiss-technology.com überzeugen. O 2 / VO DA F O N E : Internetanschluss per Mobilfunk Ab 50 Euro gibt es das Modem für surf@home bei O2 als Alternative für den Festnetzanschluss. (Foto: O2) Jetzt hat O2 die Katze aus dem Sack gelassen und die Tarife für das lang angekündigte surf@home-Angebot bekannt gegeben. Der einmalige Anschlusspreis beträgt 24,99 Euro, die monatliche Grundgebühr 9,99 Euro. Der Preis pro Minute kostet 3 Cent. Optional kann man Surf-Packs hinzubuchen. Für 9,99 Euro (Time 10) erhält man 10 Stunden Online-Zeit, für 14,99 Euro (Time 20) 20 Stunden und für 21,99 Euro (Time 40) 40 Stunden. In Verbindung mit Surf-Pack Time 20 oder Time 40 kostet das surf@home-Modem 49,95 Euro, ansonsten verlangt der Betreiber für die Hardware 99,95 Euro. Bestellungen von Bestandskunden nimmt O2 bereits an, die Auslieferung der bestellten Geräte erfolgt ab 15. April. Für Neukunden gibt es surf@home erst ab Mitte Mai. Auch Vodafone möchte in den Heim-Markt einsteigen und bietet Internet-Surfern „Zuhause Web“ als Alternative für den Festnetzanschluss an. Für monatlich 23,95 Euro erhalten die Kunden wahlweise ein Inklusivvolumen von 5000 MB oder 60 Stunden Online-Zeit. Der einmalige Anschlusspreis beträgt 24,95 Euro. Als Modem dient die UMTS-Datenkarte für das Notebook. ➔ www.o2online.de ➔ www.vodafone.de hitec HANDEL 4/2005 27 COMMUNICATION SIEMENS: Erstes eigenes UMTS-Telefon Mit dem SXG75 präsentierte Siemens auf der CeBIT sein erstes eigenes UMTS-Mobiltelefon. Es soll ab September erhältlich sein. Das Modell bringt 134 Gramm auf Mit dem CXG75 hat Siemens ab September das erste eidie Waage und eignet sich für Videotele- genentwickelte UMTS-Telefon. (Foto: Siemens) fonate. Dafür hat das Gerät zusätzlich zur 2 Megapixel-Kamera für scharfe Bilder eine CIF- damit auf fremdem Terrain immer in der richtigen Kamera. Das 2,2 Zoll große Farbdisplay besitzt Spur. Der interne Speicher hat eine freie Kapazität eine Auflösung von 240 x 320 Bildpunkten und von 64 MB, lässt sich aber über eine Reduced stellt 262.000 Farben dar. Das UMTS-Telefon wird Size MMC-Karte erweitern. Weitere Funktionen: außerdem einen integrierten GPS-Empfänger be- Bluetooth, E-Mail-Client, Push to Talk-Client, sitzen. Zusammen mit der Offboard-Navigations- MP3-Player und UKW-Radioempfänger. lösung von Siemens VDO Automotive ist man ➔ www.siemens.de GRUNDIG MOBILE: Mobiltelefone von Grundig Ab Sommer möchte die spanische Vitelcom unter dem Markennamen Grundig in Deutschland Mobiltelefone anbieten. Vitelcom schloss Ende Januar 2005 einen Vertrag mit der Grundig Multimedia B.V., der ihr das weltweite Vertriebsrecht für Handys und Zubehör unter dem Namen Grundig gewährt. Auf der CeBIT präsentierte das Unternehmen nun erstmals in Deutschland seine Mobiltelefon-Palette, die insgesamt fünf Modelle umfasst. A110 ist ein einfaches Modell, das sich an Einsteiger richtet. Genauso das M130, das allerdings bereits eine Kamera, Bluetooth und USBSchnittstelle hat. Noch besser ausgestattet ist das Triband-Modell M240 mit einer 1,3 Megapixel-Kamera. Für i-mode-Anbieter sind die beiden Mobiltelefone G342i und G402i interessant. Zunächst startet Vitelcom im April den Vertrieb der Geräte in Spanien. In den deutschsprachigen Ländern soll das Angebot ab Sommer 2005 starten. ➔ www.grundig-mobile.com Navicore Personal macht das Handy zum Navigationssystem. (Foto: Navicore) N AV I CO R E : Navigationssoftware für Symbian-Telefone Für Mobiltelefone, die das Betriebssystem Symbian der Serie 60 oder 80 verwenden, bietet Navicore eine Navigationslösung an. Navicore Personal leitet per Sprachausgabe und visuellen Hinweisen auf dem Handydisplay durch ganz Deutschland. Das Paket enthält einen akkubetriebenen GPS-Empfänger mit Bluetooth-Schnittstelle sowie eine MMC-Karte, die im 256 MB großen Speicher neben der kompletten Software auch das Kartenmaterial von Teleatlas enthält. Die Installation der Navigationslösung ist einfach: MMC-Karte in den dafür vorgesehenen Slot schieben, Registriernummer eingeben, fertig. Da der GPS-Empfänger über einen Akku verfügt, kann man Navicore Personal auch auf dem Fahrrad oder bei Wanderungen verwenden. Kompatible Mobiltelefone sind Nokia 3230, 3600, 3650, 3660, 6260, 6620, 6670, 6680, 6681, 7610, N-Gage, NGage QD, 9300, 9500 und Siemens SX-1. Navicore Personal ist ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von 299 Euro in Deutschland erhältlich; der Vertrieb erfolgt über die MTU Telecom GmbH. ➔ www.navicoretech.com ➔ www.mtutelecom.de 28 hitec HANDEL 4/2005 Die Marke Grundig soll auch im Mobilfunkmarkt bald wiederbelebt werden. (Foto: Vitelcom) KO DA K : Neuer Name und erweiterter Service Eine eigene Fotogalerie im Internet bietet entscheidende Vorteile: Man hat einen sicheren Speicherplatz für Digitalfotos und kann die Bilder jederzeit und überall anschauen und sogar neue Aufnahmen dort ablegen. Kodak bietet die Annehmlichkeiten einer Online-Galerie schon lange, doch jetzt ändern sich zwei Dinge. Erstens der Name. Die Galerie heißt nun nicht mehr länger Ofoto, sondern wird in Kodak EasyShare Gallery umbenannt. „Der neue Name drückt die Weiterentwicklung eines Services aus, der mehr Möglichkeiten denn je zum Anzeigen und Aus- tauschen von Fotos bietet“, sagt David Rich, Vice President Marketing von Ofoto, Imc. Einer davon soll noch in diesem Jahr starten und für Anwender der Digitalkamera EasyShare One zugänglich sein: In Verbindung mit einer WiFi-Card gewährt diese Kamera Zugriff auf die Galerie sogar ohne PC – alles was man braucht ist ein WLAN-Hotspot, den es zum Beispiel an Flughäfen oder in Hotels gibt. ➔ www.kodakgallery.de Auslösen und abspeichern: Wer mit der EasyShare One fotografiert, kann seine Fotos direkt von der Kamera in die Kodak EasyShare Gallery im Internet hochladen. (Foto: Kodak) COMMUNICATION Speicherwunder: Die 3GB-Festplatte des Samsung SGH-i300 sorgt für ausreichende Kapazität beim MusikDownload. (Foto: Samsung) SA M S U N G : Handy mit 3GB-Festplatte Als Musik-Handy möchte Samsung in der zweiten Jahreshälfte das SGH-i300 positionieren. Das besondere am Triband-Mobiltelefon: Es wird eine Festplatte haben, die eine Speicherkapazität von 3 GB aufweist und Platz für etwa 1000 Musikstücke bietet. Das i300 besitzt Stereolautsprecher. Trotzdem wird das Telefon nur 160 Gramm auf die Waage bringen. Der Datentransfer zwischen PC und Handy erfolgt über USB, wobei der Computer das Telefon als Festplattenlaufwerk erkennt und behandelt. Zur Ausstattung des Festplatten-Handys gehören eine digitale Kamera mit 1,3 Megapixel, Bluetooth-Schnittstelle und Trans-Flash-Slot. Über den ungefähren Preis gibt es noch keine Angaben. ➔ www.samsung.de M OTO R O L A : UMTS-Palette erweitert Zwei weitere UMTS-Handys, die Videotelefonie unterstützen, stellte Motorola vor: In der zweiten Jahreshälfte geht das V1150 in Serienproduktion. Das 130 Gramm schwere Klapphandy stellt die Bilder der 2 Megapixel-Kamera auf einem 2,2 Zoll großen Farbbildschirm mit 240 x 320 Bildpunkten dar. Zusätzlich hat das V1150 eine VGA-Kamera für die Videotelefonie. Das Gerät verfügt außerdem über eine Trans-Flash-Speichererweiterung, Bluetooth-Schnittstelle, integrierte Antenne und einen Mediaplayer, der Dateien in den Formaten MPEG4, WMA und MP3 abspielen kann. Exklusiv für Vodafone-Kunden gibt es das V1050, dessen Kamera eine Auflösung von 1,3 Megapixel besitzt. Wie meist bei solchen Exklusivgeräten bleibt eine Taste dem Direktzugang zum OnlineAngebot des Betreibers vorbehalten. Ein E-MailClient für POP3 und IMAP4 ergänzt die Ausstattung des V1050, das bereits im zweiten Quartal in die Vodafone-Shops kommen wird. ➔ www.motorola.de In Schwarz kommt das V1150 in der zweiten Jahreshälfte in die Läden. (Foto: Motorola) Saudoof, doof, undoof: Das Tobit-Haus erhebt für sich den Anspruch, undoof zu sein. (Fotos: Tobit) Das undoofste Haus S audoof ist es laut Matthias Wäßle, wenn der Hausbesitzer nach Hause kommt, aus dem Auto aussteigen muss, das Garagentor öffnen, einsteigen, reinfahren und das Tor schließen muss. „Doof“ hingegen ist, wenn der gleiche Fahrer erst noch einen Knopf drücken muss, damit das Garagentor motorisch geöffnet wird. Und „undoof“ ist es, wenn das Bluetooth-Handy dem Haus mitteilt, dass der Chef im Anmarsch ist, das Garagentor öffnet, in der Garage Licht einschaltet und im Anschluß auch noch die Haustür öffnet. „Das undoofste Haus“, das Tobit-Mann Wäßle auf der CeBIT vorführte, kann dies alles. Etwa wenn Wind aufkommt, wird automatisch das Sonnenrollo eingefahren, es werden Dachfenster geschlossen, wie von Geisterhand. „Bei uns“ ,so Wäßle, „heißt es einfach: schicke alle Infos an den Server. Und wenn dann alle Netze an den Server schicken, kann unser SoftwareProgramm David V8+ die Vorgänge einleiten.“ Denn wer den Software-Machern glauben will, wird einsehen müssen, dass es beim „undoofsten Haus“ nicht darum geht, einzelne Geräte – etwa den Kühlschrank – intelligenter zu machen, sondern „über das zentrale Gehirn Prozesse zu steuern“. Deshalb rät Matthias Wäßle dem geneigten Nutzer auch „einfach erst mal anzufangen“ und kleine Lösungen zu installieren. Denn nach Meinung der Macher aus Ahaus macht es absolut keinen Sinn, wenn mir der Kühlschrank im Ur- » Es geht nicht darum, Geräte intelligenter zu machen, sondern Prozesse zentral zu steuern.« Matthias Wäßle, Manager Technology Partner Relations bei Tobit laub per SMS mitteilt, dass das Tiefkühlfach offen ist. „Das ist saudoof“ ,ist sich Wäßle sicher. „Undoof wäre in diesem Fall, wenn die Klappe zum Tiefkühlfach ■ automatisch geschlossen würde.“ i www.tobit.com hitec HANDEL 4/2005 29 COMMUNICATION M P 3 - ST I C KS : Walkman statt Perlenkette Die Exilim Zoom EX-Z57 „Black Metal“ hat einen internen Flash-Speicher mit rund 9,3 MByte und einen Karteneinschub für i SD- und MMC-Karten. (Foto: Casio) C AS I O : Schwarze Schönheit Die Casio ExilimZoom EX-Z57 „Black Metal“ hat ein schwarzes Aluminiumgehäuse, das extrem elegant aussieht. Das 2,7 Zoll große TFT-Farbdisplay, das sich in zwei Helligkeitsstufen einstellen lässt, unterstreicht die filigrane Erscheinung zusätzlich. 5,0 Megapixel und optisches 3fachZoom stehen außerdem für Leistungsfähigkeit beim Fotografieren. Damit man die Fotos auch bequem zum Anschauen und Weiterverarbeiten auf den PC laden kann, gehört zum Lieferumfang der knapp 400 Euro teuren Design-Kamera ➔ www.casio.de eine USB-Dockingstation. M O B I LCO M : Service Provider für O2 Als erster Anbieter in Deutschland schloss Mobilcom einen Service Provider-Vertrag mit O2 ab. Bisher fungierte Mobilcom nur als Retailer für Prepaid-Karten von O2. Das Angebot soll ab Sommer starten. Mobilcom möchte neben Originaltarifen wie Genion auch eigene Produkte anbieten. Sonys MP3-Sticks aus der Serie NW-E507 sind mindestens ebenso schmückend wie ein Collier aus Edelmetallen oder Perlen. Gerade mal so groß wie ein Feuerzeug baumelt der Audioplayer lässig am Halsband und unterhält dank Speichergrößen zwischen 256 MB und 1 GB bis zu 50 Stunden mit Musik. Besonders schick wirkt der 37 Gramm leichte Player, weil Menü und Musiktitel über dem Display zu schweben scheinen. Möglich macht es die neue OLED-Display-Technologie, die nicht nur schick, sondern auch stromsparend ist. Diese Technologie macht sich auch Panasonic beim 4,2 x 4,2 x 1,8 cm kleinen SV-SD100V zunutze, auf dessen verspiegelter, quadratischer Oberseite das OLED-Display über den Status des Players informiert. Während die Sony-Player mit Festspeicher arbeiten, hat der SV-SD100V einen Slot für eine SD-Card. Die Modelle beider Hersteller sind mit einem UKW PLL-Tuner für den Radioempfang ausgestattet. Klein, schick und edel: die MP3Player von Sony und Panasonic überzeugen durch originelles Design. (Fotos: Sony und Panasonic) Die Offboard-Navigation activepilot von Mobilcom führt die Nutzer in ganz Europa zum gewünschten Fahrtziel. (Foto: Mobilcom) M O B I LCO M : Europaweite Handynavigation Überall wo es GPRS-Versorgung gibt, steuert Mobilcom seine Kunden künftig fern. Sie benötigen nur einen Mobilcom-Vertrag mit activpilot-Navigationsoption und das passende Handy wie beispielsweise das Nokia 6230 oder eines der Siemens-Modelle M75, CX70 und S65 mit der Navigationssoftware, die Kartenmaterial von Navteq nutzt. Den jeweils aktuellen Standort detektiert ein Bluetooth-GPS-Empfänger. Für 1,49 Euro pro Route zuzüglich der Gebühren für die Datenübertragung kommt die Streckenplanung über GPRS ins Handy. Wer die Adresse vergessen hat, kann sich auch von der Mobilcom-Auskunft assistieren lassen. Die Mitarbeiter am Infotelefon suchen für 0,99 Euro pro Anruf plus 69 Cent pro Minute das gewünschte Fahrtziel heraus und speisen es in das activepilot-System ein. Der Nutzer erhält eine SMS und muss dann nur noch das Menü „aktuelles Ziel“ ➔ www.mobilcom.de aufrufen. Jetzt beginnt das Handy automatisch mit der Navigation. O LYM P U S : Musik für die Augen Er ist MP3-Player, Digitalkamera und elektronisches Bilderalbum. Und sieht gut aus. Der m:robe MR500i von Olympus vereint die Faszination der Musik mit der Aussagekraft von Bildern. Der mobile Musikplayer mit 20-Gigabyte-Festplatte, integrierter Digitalkamera und einem 3,7-Zoll-Display macht einfach Spaß und ist vermutlich das einzige Gerät, mit dem man seine Lieblingsfotos zu seinen Lieblingssongs betrachten kann und der aus Musik und Bildern eigene Präsentationen schafft. Die integrierte Remix-Cube-Funktion erlaubt es, über die einfache Touchpad-Bedienung originelle Anwendungen und Spezialeffekte in die audio-visuelle Komposition zu integrieren. Dank seiner Kapazität von 20 GB kann der m:robe MR-500i 5000 Musikstücke mit 128 Kbit/s oder rund 20000 Bilder mit einer Größe von 1 MB speichern und macht damit persönliche Erinnerungen jederzeit und überall zugänglich. Mit dem MR-500i können jedoch nicht nur Symphonien der Erinnerung geschaffen und präsentiert werden, das Produkt ist auch ideal, um wichtige Momente des Lebens festzuhalten. Die eingebaute 1,22 Millionen-Pixel-Kamera ist allzeit bereit, Abenteuer und besondere Ereignisse zu dokumentieren. ➔ www.olympus.de Kombiniert mit Musik, erwachen diese Aufnahmen zu neuem Leben. 30 hitec HANDEL 4/2005 Klares Design und verblüffende Kreativfunktionen machen den m:robe MR-500i zum ungewöhnlichen Begleiter. (Foto: Olympus) COMMUNICATION Gut, besser, JVC: Die „Digital Media Camera“ GZ-MC500 macht fast alles möglich – Bewegtbild, Foto und auch Sprachaufzeichnung Gunnar Grosse, Vorstandsvorsitzender der KOMSA AG (Li.) und Paul A. Stodden, Vorsitzender des Vorstands der debitel AG bei der Kooperationsveranstaltung auf der CeBIT. (Foto: debitel) J VC : Gemeinsam stark Handschmeichler Klein, so klein, dass er gerade die Handfläche ausfüllt, aber chic und leistungsstark präsentiert sich der JVC Alleskönner namens EVERIO. Er liefert brillante Videos in MPEG-2-Qualität und fungiert gleichzeitig als starke JPEG-Digitalkamera. Sowohl Foto- als auch Videodaten werden dabei auf dem wechselbaren HDD Speichermedium des Typs CompactFlash II (4GB Microdrive) aufgezeichnet. Mit dem neuen 3-Chip-Modell GZ-MC500 erhält die EVERIO Familie jetzt High-Tech Zuwachs. Das Top-Modell, das mit einer Bildqualität glänzt, die sich mit 5 Megapixel fast in der Profiliga behaupten kann, verfügt über ein optisches 10-fach-Zoomobjektiv (Foto: 8-fach). In Höchstauflösung sind 60 Minuten DVD-Qualität möglich, geringere Auflösung platziert Bewegtbilder bis zu fünf Stunden auf den Microdrive. Überschüssiges Material kann über einen Card-Slot noch ausgelagert werden, der Microdrive selbst – er schafft auch bis zu 34 Stunden Sprachaufzeichnung im WAVFormat – kann auch schnell in einen PC, wie etwa den JVC MiniLaptop MP-XP741, ausgelagert und direkt bearbeitet werden. Kon➔ www.jvc.de vergenz in Konsequenz. Die debitel AG aus Stuttgart, Nummer 1 der netzunabhängigen Mobilfunkanbieter, und die KOMSA AG, Hartmannsdorf, der führende deutsche TK-Distributor, wollen in mehreren Bereichen zusammenarbeiten. K omsa soll Service- und Reparaturdienstleistungen für Mobilfunkgeräte für die debitel-Vertriebspartner im Fachhandel übernehmen. Darüber hinaus wird Komsa über ihr eigenes Vertriebsnetz debitel-Produkte und -Dienste vermarkten. Eine Absichtserklärung wurde auf der CeBIT in Hannover unterzeichnet. Der Kooperationsvertrag soll bis Ende des ersten Halbjahres abgeschlossen werden. Eine weitere Kooperation, die auf der CeBIT besiegelt wurde, ist der Verbund von THB Bury GmbH & Co. mit der Falk Marco Polo Interactive GmbH. „NaviPLUS und NaviTRUCK sind Werkzeuge, die es jedem Fernfahrer ermöglichen, seine Routen optimal im Voraus zu planen und das zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt Unternehmensgründer und Geschäftsführer Henryk Bury. „Wir freuen uns, dass wir Falk, den Herausgeber des „Truckeratlas“, für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten.“ TRUCKERATLAS ALS ONBOARD-NAVI Power-Tool: Der Mini-Laptop MP-XP741 nimmt auch den Microdrive aus der Kamera zur Bearbeitung in Empfang. (Foto: JVC) Dr. Frank Mair, Geschäftsführer Falk Marco Polo Interactive und MairDumont zur Zusammenarbeit mit THB Bury GmbH: „Der Falk Truckeratlas Deutschland ist seit Jahren ein zuverlässiger Begleiter für Bus- und Fernfahrer. Durch die Kooperation mit THB Bury sind diese Informationen nun zum ersten Mal auch in der OnBoard Fahrzeugnavigation verfügbar.“ POTENZIALE FÜR KOPERATIONEN Auch LG und comTeam vereinbarten eine strategische Partnerschaft auf der CeBIT. Im Fokus dieser Partnerschaft steht der gewerbliche Mittelstand. Neue Anwendungen wie Voice-over-IP, On-Demand-Multimedia-Inhalte, Online- und Broadcast-Schulungen oder Video Conferencing erfordern den Einsatz konvergenter Hardware, wie sie LG beispielsweise in Form von großformatigen Monitor-TV-Kombinationen anbietet. Luc Graré, Vertriebsdirektor ISP bei LG: „Public-Information-Systeme, wie sie in den USA und in Asien bereits gang und gebe sind, bieten einem qualifizierten Systemhaus beste Möglichkeiten, Umsatz zu generieren“. Dieses Potenzial, so ergänzt der Geschäftsführer von comTeam, Julian Riedlbauer, „wollen wir ausschöpfen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit LG“. Das sind bei weitem nicht alle Vereinbarungen, aber die Beispiele zeigen, dass neben der Konvergenz der Produkte auch ein Zusammenrücken von Herstellern und Vertreibern unterschiedlicher Herkunft die ■ Branche bestimmen werden. hitec HANDEL 4/2005 31 COMMUNICATION 1 A, B, CeBIT für 2 Große Messehallen, tausende von Ausstellern, viel Werbung und Animation, laute Musik, Menschenmassen, Stress und Getümmel — dies erlebten drei 16-Jährige, Markus, Nikolaus und Maximilian auf der CeBIT 2005. Die drei Gymnasiasten aus Krefeld sind im Auftrag von hitec HANDEL zum ersten Mal auf der Messe, um als Jung-Konsumenten und PC-Freaks ihre ganz persönlichen CeBITHighlights zu finden. F ünf Uhr morgens, der Wecker klingelt. „Verdammt früh“, denkt man sich, während man schlaftrunken ins Bad taumelt. Der Grund für die frühe Morgenstund: Die CeBIT, die größte Computermesse der Welt, hat seit zwei Tagen geöffnet; und wir werden sie besuchen. Kurz vor zehn Uhr kommen wir an dem Messesamstag an. Erstmal heißt es warten. Eine ganze Stunde lang anstehen für die Eintrittskarten, um letztendlich auf das Messegelände zu gelangen. Die großen Menschenmassen und die Unmengen von Ausstellern überfordern uns zunächst, doch nach einer kurzen Einführung von hitec HANDEL-Redakteur Martin Schulze geht es los. Und gleich ein absoluter Knaller: „mPack P800“ (BILD 1), ein mobiles Wiedergabegerät von pqi, überzeugt uns durch hohe Auflösung und ein breites Spektrum von abspielbaren Medien: Neben den gängigen Formaten spielt dieses Gerät sogar XviD-Videos und OGG-Audiodateien ab. 3 4 Vielseitige Anschlussmöglichkeiten machen aus dem kleinen Gerät einen absoluten Alleskönner. Stichwort klein: Uns gefällt der Trend zu neuartigen und immer kleiner werdenden Computern wie der zylinder-runde „Piston“, das handliche „Aquapad+“ von FIC oder auch der „Latte P4“ von Saintsong, der nicht höher als ein Fußball ist (BILDER 2, 3 UND 4). Nach einer kurzen Pause im Pressezentrum (BILD 5) suchen wir zusammen mit Martin Schulze Halle 26 auf. Am SonyEricsson-Stand gibt uns der hitec HANDEL-Profi noch ein paar Tipps (BILD 6) und verabschiedet sich dann zu einem Interview-Termin. Dann fällt uns das Smartphone „A1000“ von Motorola auf (BILD 7): Ein großes Display mit integriertem Touchscreen zeigt auch komplexe Office-Dokumente übersichtlich an. Die Kombination aus PDA und Handy überzeugt. Auch beobachten wir den Trend zu immer hochauflösenderen integrierten Digitalkameras 5 8 6 32 hitec HANDEL 4/2005 7 9 COMMUNICATION Anfänger wie zum Beispiel beim „SF65“ von Siemens (BILD 8). Außerdem am Siemens-Stand für uns interessant: Das „SK65“ mit ausschwenkbarer Tastatur (BILD 9), über das wir später in der Siemens-Presselounge noch weitere Informationen erhalten. Ja, richtig gelesen. Wir werden in die Presselounge von Siemens eingeladen. Das gibt natürlich einen Pluspunkt! Bei Samsung (BILD 10) dann der nächste Knaller: Neben der hochauflösenden Digitalkamera und einem Farb-Display überzeugt das Samsung „SGH-1300“ (BILD 11) vor allem durch seinen integrierten MP3-Player mit drei Gigabyte Speicherkapazität. Über ein iPod-ähnliches Scroll-Rad als Hauptbedienelement behält man auch bei vielen Musiktiteln die Übersicht, was uns sehr anspricht. Sehr interessante Geräte sind also in Zukunft sicher auch von Samsung zu erwarten. Zu guter Letzt stellt man uns eine Auswahl der neusten Nokia-Handys vor. Auf der einen Seite bietet Nokia Handys mit vollwertigen Tastaturen an, doch gibt es auf der anderen Seite auch ein Handy, das lediglich über ein Scroll-Rad und einige wenige Tasten verfügt. Allerdings ist die Bedienung unserer Meinung nach etwas umständlich, weswegen wir das Nokia „6822“ (BILD 12) bevorzugen. Nokia hält zwar einerseits am alten Design fest, ist aber spannenden Neuerungen nicht verschlossen. Uns erreicht am Nachmittag eine schlechte Nachricht via Handy aus Krefeld: Der Regionalligist KFC Uerdingen 05 verliert gegen Chemnitz 0:3. Unsere Reaktion: schlechte Laune (BILD 13). Doch die hält nicht lange an. Denn zum krönenden Abschluss unserer Messe-Tour haben wir uns die Gamer-Halle (27) aufgehoben. Aber wir bleiben nicht lange in der Halle, da sie uns schlichtweg zu voll ist (BILD 14). Außerdem macht sich langsam das frühe Aufstehen bemerkbar. Auf der Rückfahrt im ICE haben wir noch ein besonderes Erlebnis: Unbeeindruckt von immer kleiner werdenden portablen Musikplayern packt unser Platznachbar seinen klobigen Discman aus und hört über seine für heutige Verhältnisse ungewöhnlich großen Kopfhörer Musik. Womöglich vertreiben ihn später die abfälligen Blicke des halben Zugabteils auf einen der hinteren Plätze. ■ 10 11 12 13 14 FAZIT NIKOLAUS: » Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wirkliche Neuheiten habe ich zwar nicht gefunden, aber die immer kleiner werdenden Geräte wissen trotzdem zu beeindrucken. Ein schöner Tag auf der Messe also.« Fotos: Maximilian Schmidt, Nikolaus Rademacher, Markus Batzdorf FAZIT MAXIMILIAN: » Trotz des langen Wartens beim Kauf der Karten, trotz der Menschenmassen, die das Erkunden der einzelnen Produkte erschwerten und trotz Stress, den einem das große Messegelände bereitete, hatte ich viel Spaß auf der CeBIT und habe viel Neues gesehen. Insgesamt hat sich der Besuch für mich sehr gelohnt und der Eintrittspreis für den Tagesbesuch war auch fair.« FAZIT MARKUS: » Ich bin immer noch beeindruckt von der CeBIT und der Vielfalt der neuen Produkte und frage mich, wer diese in der heutigen wirtschaftlichen Lage alles kaufen soll. Ich würde diesen Ausflug aber jederzeit wiederholen, da man sehr viele interessante Neuheiten auf der CeBIT 05 sehen konnte.« hitec HANDEL 4/2005 33 COMMUNICATION Mobile Walking Sony Ericsson nutzt die Marke Walkman der Unternehmensmutter Sony. Das Joint Venture bringt in der zweiten Jahreshälfte ein Gerät auf den Markt, das Mobiltelefon, MP3-Player und Kamera in einem Gehäuse vereint. E s hatte fast den Anschein, als wären die Mitarbeiter von Sony Ericsson so aufgeregt über ihre Neuigkeiten, dass sie nicht bis zur CeBIT warten wollten. Bereits am 1. März präsentierten sie sieben Handys, die im Lauf dieses Jahres in Deutschland in die Läden kommen sollen. Mächtig stolz war dabei Marketing-Chef Martin Winkler auf das W800i. Mit diesem Mobiltelefon will Sony Ericsson in den Musikmarkt einsteigen und nutzt dafür die Marke Walkman der Unternehmensmutter Sony. Rund 150 Musiktitel sollen auf dem mitgelieferten Memory Stick Duo mit einer Kapazität von 512 MByte Platz finden. Das W800i kann Musikdateien im MP3- und AAC-Format abspielen. Eine Akkuladung reicht laut Winkler für bis zu 30 Stunden Musikgenuss. Trotz der umfangreichen Ausstattung des Triband-Handys, das neben dem MusikPlayer auch eine 2 Megapixel-Kamera hat, wird das W800i weniger als 100 Gramm auf die Waage bringen. Farbenfroh: Das Designelement des J300i sieht aus wie ein Flaschenöffner, ist aber keiner. (Fotos: Sony Ericsson) Neben dem Walkman-Handy stellte Martin Winkler weitere Modelle vor. Schon im 2. Quartal soll das K750i in den Ladenregalen liegen. Es hat eine 2 Megapixel-Kamera, die sofort „schussbereit“ ist, sobald man die Linsenabdeckung öffnet. Als Zubehör wartet Sony Ericsson mit einer weiteren Neuheit auf: Ein aufsteckbarer Blitz ermöglicht nun auch endlich Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen. KOMPLETTE PRODUKTPALETTE Auf den Massenmarkt zielt Sony Ericsson mit zwei weiteren Modellen: Das K300i hat eine VGAKamera und einen integrierten Speicher mit 12 MByte. Mit dem J300i möchte man ab dem zweiten Quartal vor allem das junge Publikum ansprechen, das auf ausgefallenes Design und Spiele steht. Komplettiert wird die Produktpalette von den bereits in Cannes während der Mobilfunkmesse 3GSM World vorgestellten UMTS-Modellen Z800i und K600i. Das Z800i, das im Wesentlichen dem bereits exklusiv bei Vodafone erhältlichen V800 entspricht, kommt noch vor der Jahresmitte mit einer 1,3 Megapixel-Kamera auf den Markt. Etwas später folgt das K600i, das sich wegen seiner geringen Größe und seines Gewichts von nur 105 Gramm von den anderen UMTS-Telefonen abhebt. Allein auf die attraktive Produktpalette möchte Axel Kettenring sich aber nicht verlassen, um sein gestecktes Ziel zu erreichen. Der General Manager bei Sony Ericsson Deutschland will „stärker wachsen als der Markt und dabei profitabel sein“. Weltweit weist Sony Ericsson momentan einen ZUGRIFF AUF SONY-MUSIKPLATTFORM Die Software Disk2Phone soll es den Kunden leicht machen, CDs über den PC auf das Handy zu übertragen. Digital Rights Management unterstützt das Gerät allerdings nicht. Das heißt, es können nur CDs ohne Kopierschutz überspielt werden. Auch mit dem Zugang zur Musikplattform Connect mit rund 750.000 Titeln greift man auf die Musik-Kompetenz von Sony zurück. So soll eine Download-Möglichkeit direkt aufs Handy geschaffen werden. 34 hitec HANDEL 4/2005 Axel Kettenring: Der Chef von Sony Ericsson Deutschland will 2005 stärker wachsen als der Markt Musikfotohandy: Mit Walkman und 2 Megapixel-Kamera kommt das W800i in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt Marktanteil von etwa sieben Prozent auf, in Deutschland liegt er mit rund zehn Prozent sogar darüber. Für das in der zweiten Jahreshälfte erwartete „rasante Wachstum des UMTS-Marktes“ sieht Kettenring Sony Ericsson gut gerüstet. NEUES PORTAL FÜR HÄNDLER Ein Schwerpunkt für 2005 wird auf der Zusammenarbeit mit Service Providern liegen, die der General Manager „mit dedizierten Angeboten“ fördern will. Wie das genau aussieht und ob es spezielle Bundles für die Diensteanbieter geben wird, möchte er aber noch nicht verraten. „Wir wollen den Service Provider, Netzbetreibern, Distributoren und Händlern helfen, unsere Produkte zu verkaufen“, sagt Kettenring. Ein Schlüssel für den Erfolg sieht er bei den Händlern. Sie möchte er gezielt ansprechen und unterstützen. Helfen soll dabei ein neues Händlerportal mit einem umfangreichen Angebot mit allem, was für eine kompetente Beratung und Präsentation der Sony Ericsson-Geräte notwendig ist: Produktinfos, Material für den POS und Hilfen bei Marke■ ting und Werbung. i www.sonyericsson.com COMMUNICATION Professional Provider Nachdem Roberto Blickhan als Selbstständiger den Markt für den ChinaKunden Haier geöffnet hatte, ist er zum Service-Provider debitel gewechselt, um als Geschäftsleiter Vertrieb neue Wege zu gehen. hitec HANDEL wollte wissen, wie er die Dinge jetzt sieht. Herr Blickhan, Sie sind jetzt lange genug bei der debitel, um auf erste Auswirkungen Ihrer Aktivitäten zurückschauen zu können. Was hat sich geändert, was ist besser geworden? Wir sind mit der internen Umstrukturierung seit Ende 2004 durch. Die neue Vertriebsstruktur ist schlanker und schlagkräftiger. Dadurch, dass wir von linienspezifischer Denke auf eine gebietsübergreifende Organisation umgestellt haben, sind wir nun in der Lage, allen Sparten einen einheitlich hohen Qualitätsstandard zu bieten. Richten wir den Blick nach vorn. Sie haben auf der CeBIT ein ganz neues Konzept umgesetzt. Was soll es bringen? Erstmals haben wir unseren CeBIT-Auftritt bewusst business-orientiert ausgerichtet und auf Endkundenansprache weitestgehend verzichtet. Wir nutzen die CeBIT als Plattform für Gespräche mit Geschäftspartnern. Die optische Gestaltung unseres Messestandes orientiert sich am neuen debitel Werbeauftritt, in dem sich bereits unsere aktuelle Frühlingskampagne präsentiert. Für den neuen optischen Auftritt haben wir am Markt intensiv recherchiert. Die Resultate wurden in ein farbenfrohes Kon- zept umgesetzt. Dazu gibt es wie in jeder debitel-Kampagne aktuelle Handys zu unschlagbaren Preisen. Den Produkt-Mittelpunkt bildet der Vario-Tarif, der zur CeBIT seinen ersten Geburtstag feiert und seit seinem Start ein debitel Verkaufsschlager ist. Zur Konzeptionierung des neuen Werbeauftritts wurde im Vorfeld ein Werte-Fundament erstellt. Ein Aspekt ist die Nähe zum Kunden und zu den Handelspartnern, die die breitere Farbpalette transportiert. Weitere wichtige Werte sind Einfachheit im Sinne vereinfachter und klarer Botschaften, Flexibilität durch mehr Freiraum in der Darstellung und im Transport der Inhalte und schließlich Vertrauen, das Kunden und Partner gleichermaßen überzeugt und begeistert. Als Provider sitzen Sie eigentlich immer zwischen mehreren Stühlen. Was haben Sie für die Hardware-Industrie, was für den Fachhandel und was für den Kunden in der Pipeline? Hier kann ich mich nur wiederholen: Die aktuelle Frühjahrskampagne ist das Goodie für Kunden, Fachhandel und Hersteller. Ein am Markt stark nachgefragter Tarif, supergünstige Konditionen über alle Handelslinien mit attraktiver Hardware. Shop-in-shop à la debitel: Farbenfroh, luftig und professinell aufbereitet will die debitel neue Potenziale im Handel schaffen. (Fotos: debitel) Mobile Kommunikation wird immer umfangreicher und immer schneller. Wie werden Sie sich mit den neuen Trends und Techniken (DVB-H, UMTS etc) aufstellen? Wir selbst stellen als Service Provider ja keine Technik, wir sind kein Netzbetreiber. Trends nehmen wir dann auf, wenn sie für den Kunden von Nutzen und Interesse sind. Das gilt für den Business- als auch für den Privatkundenbereich. Der Markt bzw. Handel ächzt weiter unter geringem Rohertrag. Haben Sie ein Rezept gefunden, mit dem sich die Situation entschärfen lässt? Wir fahren im Moment mit dem Handel gemeinsame Aktionen, die ihm mehr Käufer in den Laden bringen. Aufgrund des schon absehbaren Erfolgs der Frühjahrskampagne können die Händler mehr Umsatz generieren und folglich bleibt auch mehr bei ihnen in der Kasse übrig. Auf der Croisette in Cannes wurden die neuesten Highlights geboren (hitec HANDEL berichtete). Was sehen Sie für die nähere Zukunft an Entwicklungen, um als Provider und Partner des Fachhandels Gewinne zu erzielen? Jetzt mal abgesehen von technischen Entwicklungen, und darauf wollen Sie wohl hinaus: Ich denke, das Wichtigste ist immer, sich auf seine Stärken zu besinnen. Von dieser soliden Basis aus kann man dann durchaus hitec HANDEL 4/2005 35 COMMUNICATION » Aufgrund des schon absehbaren Erfolgs der Frühjahrskampagne können die Händler mehr Umsatz generieren und folglich bleibt auch mehr bei ihnen in der Kasse übrig.« Roberto Blickhan, Geschäftsleiter Vertrieb bei debitel auch einmal neue Wege erkunden. Dabei muss jedoch immer der Kunde im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen. Konkret auf debitel bezogen heißt das: Wir werden uns auch in Zukunft auf das Kerngeschäft als Service Provider konzentrieren. Gleichzeitig schauen wir über den Tellerrand, um über eine breitere Palette an Produkten unseren Kunden einen Mehrwert bieten zu können. Ein breiteres Angebot – gekoppelt mit intensiver Kundenbetreuung – davon profitieren in der Folge auch unsere Vertriebspartner. Eine konkrete Vertriebs-Maßnahme, von der unsere Fachhandelspartner direkt profitieren: Wir haben unseren separaten Geschäftskundenvertrieb aufgelöst. Das Business-Segment wird nun über alle Fachhandelssparten adressiert. Wir wollen unsere Geschäftskunden gemeinsam mit dem Handel betreuen. Die CeBIT ist Ihre Leitmesse. Wie beurteilen Sie den Trend, alles miteinander zu vermischen und auch die UE mit einzubeziehen? Alle streben nach der einen Technik, dem einen Gerät, das sowohl die Bedürfnisse des Geschäfts- als auch des Privatlebens abdeckt. Wenn wir an die Entwicklung und Ideen in Richtung „vernetzte“ Häuser denken, spielt eben auch TV, Musik hören und Spiele eine entscheidende Rolle. Da ist es nur folgerichtig, dass auf der CeBIT die Unterhaltungselektronik und die Businesslösungen näher zusammenrücken. Herr Blickhan, wir danken Ihnen herzlich für ■ das Gespräch. i www.debitel.com 36 hitec HANDEL 4/2005 Zeigt her eure Sternchen Samsung setzt sein offensives Zugehen auf die Fachhändler fort. Ab April startet auch in der CE-Branche das Bonussystem „Starlights“. Es ist das Kernstück einer Initiative der Koreaner, um Händler zu gewinnen und ein ehrgeiziges Umsatzziel im Fachhandel zu erreichen. I m Vorfeld der CeBit lud Samsung bereits die Fachpresse nach Bonn, um sich ein wenig in die Karten blicken zu lassen. Die Zielvorgaben: Wachstum, eine führende Rolle bei der Innovation, eine Erweiterung der Distribution und der Ausbau der Partnerschaft mit dem Fachhandel. Gleich mit mehreren Assen versucht Samsung Deutschland mithin bei den Fachhändlern zu punkten und setzt damit konsequent seine Strategie aus dem vergangenen Jahr fort. HINWENDUNG ZUM FACHHANDEL Ein schwieriger Weg: Samsung Electronics Deutschland setzte in 2004 rund 1,2 Milliarden Euro um. Damit konnten sie ihren Marktanteil im Bereich CE stabilisieren. Bei den Distributionsdaten wird die Hinwendung zum Fachhandel deutlich: Gegenüber 2003 konnte der Konzern seine Distribution mehr als verdoppeln und dies mit eindeutigem Schwerpunkt im klassischen Fachhandel, wie Wolfgang Sponner, Leiter Marketing » Samsung sorgt dafür, dass auch die Margen für die Partner stimmen« Wolfgang Sponner, Leiter Marketing Audio/Video Entertainment bei Samsung Electronics Audio/Video Entertainment betonte. Um das hochgesteckte Ziel „Top 3“ im CE-Marktbereich zu erreichen, muss aber noch der ein oder andere Kraftakt her. Weg vom Billig-Segment, hin zu Innovation – dieser Weg soll auch zukünftig beschritten werden. Die Markenbekanntheit soll durch starke Werbemaßnahmen weiter ausgebaut werden, ebenso der Service. Von all dem sollen die Fachhändler direkt profitieren. Das Zauberwort: Starlights. DREI STERNE... ...sind in Korea gleich bedeutend mit dem Namen Samsung. Sie stehen für ...Wir haben den größten LCDFernseher (102 Zoll): Mit solchen Aktionen sorgte Samsung auf der CeBIT für Aufsehen hitec 4/05, seite 3-58 30.03.2005 8:41 Uhr Seite 37 www.siemens.de/zubehoer Designed for life FREISPRUCH Abb. Originalgröße CAR KIT EASY CAR KIT COMFORT BASIC HEADSET BLUETOOTH® CAR KIT BLUETOOTH® SETZEN SIE AUF FREISPRECHEINRICHTUNGEN VON SIEMENS • Nachrüstmarkt für Freisprecheinrichtungen boomt • Ideales Mittel zur Kundenbindung • Bewährte Siemens-Qualität • Beste Sprachqualität mit Mobiltelefonen von Siemens • Breites Sortiment an innovativen Lösungen • Austauschbare Halterungen für maximale Kompatibilität • Hohes Kundeninteresse an Wechsellösungen (Plug & Play) COMMUNICATION Neue Shop-inShop-Lösungen für den Fachhandel, Motto hier: Platz für Samsung ist in der kleinsten Hütte. (Foto: Samsung) Qualität und Preis müssen stimmen Nicht nur durch das Starlights-Bonus-System möchte Samsung die Herzen der Händler gewinnen: Auch in 2005 wird es Exklusivgeräte für den Fachhandel geben. Doch auch die neue Slim-Fit TV-Linie (wenn auch nicht exklusiv) könnte ein Zugpferd werden. I „Größe, Stärke, Qualität“. Vielleicht hatten die Kreativen das im Sinn, als sie ihr Bonussystem für Händler, das nun auch leicht variiert im CEMarkt eingeführt wird, „Starlights“ (Sternenlichter) nannten. Zwei Arten von Boni stehen zur Verfügung: zum einen erhalten die Händler normale Bonuspunkte. Zudem können Händler ihren „Status“ verbessern. Je nach Status erhalten die Händler Unterstützung zur Verkaufsförderung. Dazu zählen etwa Trainings für Verkäufer, Werbe-Aktionen durch externe Promoter oder aber durch die Bereitstellung von WerbeFahrzeugen. Auch hochwertiges POS-Material gibt Samsung seinen Händlern natürlich an die Hand. Die Shop-in-Shop Auftritte wurden überarbeitet. Von kleinen Inseln bis zu großen Samsung-Oasen stehen hier je nach Ladengröße ab April verschiedene Lösungen parat. Wolfgang Sponner weiß dabei aus Erfahrung: Gerade POS und Trainingsprogramme nimmt der mittelständische Händler gerne an. „Unser Hauptaugenmerk ist es“, so verspricht der Marketing Mann, „mit den so genannten kleinen Händlern in Kontakt zu kommen.“ MEHR UMSATZ IM FACHHANDEL Die Ziele des Konzerns für 2005 sind dabei sehr ehrgeizig. Die Koreaner wollen den Umsatz über den Fachhandel gegenüber dem vergangenen Jahr um etwa zehn Prozent auf 40 Prozent noch in diesem Jahr steigern. Dazu soll es wiederum Exklusiv-Geräte geben, die nur über den Fachhandel vertrieben werden (s. Kasten). Mit dem aktuellen Vertriebskonzept sowie mit „vielen weiteren Maßnahmen geht Samsung künftig mehr noch als bisher einen Riesenschritt auf den Fachhandel zu - und sorgt dafür, dass auch die Margen für seine Partner stimmen“ - so Sponners Resümee. ■ i www.samsung.de 38 hitec HANDEL 4/2005 n der R5-Serie hat Samsung auf der CeBIT den neuen LCD-Fernseher LE 32R5 vorgestellt. Er bietet eine Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten im 16 zu 9 Format. Der Kontrast liegt bei 3000 zu 1. Hinzu kommt eine automatische Regelung der Hintergrundbeleuchtung von eintreffenden VideoInformationen. Der Helligkeits-Sensor misst das Licht in der Zuschauerumgebung und regelt die Bildschirmhelligkeit dann auf das optimale Niveau. Dadurch soll nicht nur „viereckigen“ – sprich müden Augen vorgebeugt – sondern auch eine Energieersparnis von 50 Prozent erzielt werden – so das Versprechen. Zudem ist das Gerät natürlich „HD ready“. SCHLANKE TAILLE BEI SLIM-TV Viel Wind gab es auf der CeBIT um die neue SlimFit TV-Linie von Samsung. Der Z30 WS, 32Z3008P, mit seiner 76 Zentimeter sichtbaren Bildschirmdiagonale soll klare Vorteile gegenüber der herkömmlichen Röhrentechnik haben. Konventionellen Röhren-Geräten mit fast 60 Zentimetern Tiefe setzt der SlimFit seine etwa 40 Zentimeter schlanke Taille entgegen. Da in 2004 immerhin 5 Millionen RöhrenFernseher verkauft wurden, möchte Samsung mit dieser Linie einen großen Happen vom Kuchen erlangen. Die technischen Daten scheinen zu stimmen: ein Kontrastverhältnis von 5000 zu 1, ein Komponenten- und zwei Scart-Anschlüsse sowie zwei Tuner mit Bild-im-Bild-Funktion. Kleines Manko: HD ready ist der Neue nicht, er unterstützt aber den analogen 1080i-Standard. Auch in Sachen Miniket-Camcorder gibt es Neues für den Handel. Der Miniket Sports (VP-X105/110L) kann unter eierlegende Wollmilchsau firmieren. Er ist digitaler Video Camcorder, Web-Cam, digitale Fotokamera, MP3-Spieler, elektronisches Notizbuch und Speichermedium in einem. Besonderer Clou: Die Miniket wartet mit leichten 147 Gramm (inklusive Batterie) sowie einem zweiten, externen Kameraobjektiv auf. Es kann etwa mit einem Trageband am Kopf befestigt werden, um rasante neue Perspektiven im Sportbereich zu bieten: vom BungeeSprung, über Mountainbike-Downhillfahrten bis hin zur Rafting-Tour lässt das wasserdichte Objektiv so ziemlich alles zu. Darf es ein bissel weniger sein? Die SlimFit-Linie soll rank und schlank den Röhren-TVMarkt erobern Sponner: „Mit diesem umfangreichen und runden Angebot von Produktneuheiten zur CeBIT gibt Samsung gerade seinen Fachhandelspartnern gezielt Verkaufsargumente an die Hand. Highlights wie der SlimFit TV mit seiner gelungenen Kombination von Innovation und Bewährtem dürften dem Fachhandel bei seiner anspruchsvollen Klientel – qualitätsorientiert und preisbewusst zugleich – einen zusätzlichen Abverkaufsschub geben.“ Die R5-Serie ist exklusiv für den Fachhandel: hier die CeBIT-Neuheit: der LCD-Tv LE-32R5. (Fotos: Samsung) So sieht eine eierlegende Wollmilchsau aus: der Miniket Sport mit externem Objektiv APRIL 2005 BATTERIE hi tec AKKU & Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec elektrofach EXTRA ➔ VARTA Neue Welt ➔ PANASONIC Trend-Power ➔ DURACELL Power-Formel ➔ ENERGIZER Ultimate Power ➔ ANSMANN Sieger-Akkus EXTRA BATTERIE + AKKU Neue Lade-Welt Varta hat sein Ladesortiment neu strukturiert. Herausgekommen sind drei Produkt-Reihen für unterschiedliche Zielgruppen, die Varta im Mai in den Handel bringen wird: „Easy Energy“, „Power Play“ und „Platinum“. D rei Zielgruppen – eine Varta-Welt: So lässt sich die Neustrukturierung, die Varta bei seinem Ladesortiment vorgenommen hat, kompakt zusammenfassen. Der Batteriehersteller hat Akkunutzer und Konsumenten, die bislang Primärbatterien bevorzugen, ausführlich nach Ihren Gewohnheiten und Erwartungen an ein Ladegerät befragt. Das Ergebnis: Die Lade-Welt lässt sich in drei Zielgruppen aufteilen. Diesen Gruppen mit unterschiedlichsten Anforderungen trägt Varta jetzt mit drei Produktsegmenten Rechnung. Sie enthalten Ladegeräte und Akkus unterschiedlichster Preissstufen. Der Fachhändler kann sich seine individuelle Produkt-Kombination zusammenstellen. Und durch eine zielgruppenorientierte Verpackung hilft Varta dem Kunden, sich zielsicher zu entscheiden. Das Ladegeräte-Trio und die Akkus von „Easy Energy“ in der Farbe Gelb richten sich an alle, die günstige, sichere und attraktive Ladegeräte samt Akkus suchen, die zudem besonders bedienerfreundlich sind. Dazu zählen zum Beispiel Familien. Deshalb verfügen der „Multi Charger“ und der „Plug Charger“ auch über einen kindersicheren Verschluss und eine automatische AbschalSicher, einfach und günstig: die „Easy Energy“-Ladegeräte. (Fotos: Varta) Für Aktive: die „Power Play“-Serie Die Premium-Klasse: der Platinum-Charger tung. Der Dritte im Bunde, der „Pocket Charger“, ist die Lösung für unterwegs. Er nimmt es mit den wichtigsten Akku-Baugrößen auf (AAA/AA) und ist dabei gerade mal so groß wie ein Handy. IMMER ÜBERALL Für aktive Menschen, die ihre mobilen Geräte überall problemlos mit Energie versorgen wollen, ist die grüne „Power Play“-Range mit drei Geräten gedacht. Der „Plug Charger“ ist dank seiner Volt-Range von 110 bis 240 und einer kabellosen Plug-In-Vorrichtung auf der ganzen Welt schnell einsatzbereit. Er benötigt zwei bis vier Stunden, um die passenden grünen Power Akkus von Varta zu laden. Der „Mobile Charger“ im futuristischen Outfit ist auch „on the road“ einsatzbereit. In seiner „Mobility Box“ finden vier Varta Power Accus Platz. Sie kann einfach per 12- Volt-Adapter an einen Zigarettenanzünder im Auto angeschlossen werden. So geht ihrem Nutzer unterwegs nicht die Kraft aus. Der „Cube Charger“ rundet das Trio ab. Optisch hat dieser Würfel mit dem klassischen Ladegerät eigentlich nichts mehr zu tun. Er ist die erste Lösung, die von zwei Seiten genutzt werden kann, bietet Ladezustandsanzeige, Entladefunktion und ebenfalls einen 12-VoltAdapter. SCHÖN CLEVER Höchste Ansprüche in allen Bereichen erfüllt der silberne „Platinum“-Charger, laut Varta der „Porsche unter den Ladegeräten“. Er benötigt maximal 15 Minuten, um die starken I-C3-Platinum-Akkus mit neuer Power zu versorgen. Und währenddessen pumpt er auch Standardzellen mit Energie voll. Ob flottes Gerät für unterwegs, sichere Lösung für verschiedenste Akkus oder Ladegerät für höchste Ansprüche. Eines ist den neuen Produktsegmenten aus der Varta-Welt gemeinsam. Sie stellen unter Beweis, dass Design auch bei Ladegeräten eine Rolle spielt. Und das mit gutem Grund. So haben Marktstudien ergeben, dass unter anderem das unattraktive Design oft vom Kauf eines Ladegerätes abhält. Gepaart mit Eigenschaften, die auf die Bedürfnisse unterschiedlichster Zielgruppen abgestimmt sind, bieten die neuen Produkte von Varta einen echten Mehrwert für den Kunden. Das schafft Kaufimpulse ■ und kurbelt den Abverkauf an. i 40 hitec HANDEL 4/2005 www.varta.de hitec 4/05batterie_s.35-46rz 30.03.2005 8:52 Uhr Seite 41 Die neue DURACELL PLUS und ULTRA M3! ● Jetzt mit verbesserter Leistung: DURACELL PLUS und ULTRA M3* ● Die richtige Power für anspruchsvolle Kunden ● Neuer Packungsauftritt ● Großer DURACELL Fotowettbewerb am POS und unter duracell.de *vs. bisheriger DURACELL PLUS und ULTRA M3 DURACELL Power-Packs: Jetzt in neuer Verpackung DURACELL PLUS und ULTRA M3 – die Mega-Power für Ihren Abverkauf! EXTRA BATTERIE + AKKU Trend-Power Panasonic Batteries revolutioniert das Batterieregal gleich zwei Mal: mit der „Digital Xtreme Power-Batterie“ und einem vollkommen neuen Packungsdesign. F ür den Verbraucher bedeutet die „Digital Xtreme PowerBatterie“ ein Mehr an Energie für seine mobile Technik. Mit dem starken Aufschwung der digitalen Technologie in den Bereichen Fotografie, Musik und Spiele ist auch der Bedarf an leistungsstarken Batterien gestiegen. Mit der Neuheit von Panasonic Batteries im Regal kann der Handel seinen Kunden jetzt einen Batterietyp anbieten, der den besonderen Anforderungen digitaler Geräte in jeder Hinsicht gerecht wird. Darüber hinaus eröffnet sich ein großes Umsatzpotenzial für den Handel. Im Fachhandel verzeichnet das High-Premiumsegment über fünf Euro im Vergleich zum Vorjahr ein zweiprozentiges Umsatzwachstum. Der Anteil dieses Segments am Gesamtumsatz des Batteriemarktes in Deutschland in Höhe von 16,7 Prozent verdeutlicht die außerordentlichen Chancen für den Handel mit der „Digital Xtreme Power“-Batterie*. Die neue Batterie liefert Geräten mit hohem Stromverbrauch mehr Power und zeichnet sich durch eine deutlich längere Nutzungsdauer aus. Das neue, aufmerksamkeitsstarke Packungsdesign verleiht der Marke ein modernes, technikaffines Image und erleichtert dem Verbraucher die Orientierung beim Kauf. KLEIN UND STARK Durch den Trend zu mobilen digitalen Geräten, von Digitalkameras bis zu PDAs, ist auch die Nachfrage nach kleinen, leichten und leistungsstarken Batterien erheblich gestiegen. Die Verbraucher nutzen ihre Geräte mit immer mehr Zusatzfunktionen intensiver und benötigen deshalb leistungsstärkere Energiequellen mit längerer Nutzungsdauer. Als Antwort auf den steigenden Bedarf an Hochleistungsbatterien bringt Licht für alle Lebenslagen: Die Modellreihe „Focus“ mit Taschenlampen für alle Anforderungen 42 hitec HANDEL 4/2005 Panasonic Batteries die „Digital Xtreme Power“Batterie auf den Markt: ein revolutionärer neuer Batterietyp, der speziell für die Anforderungen des digitalen Zeitalters entwickelt wurde. Beim Einsatz in energieintensiven Geräten übertrifft die „Digital Xtreme Power“-Batterie die herkömmliche Alkali-Batterie deutlich hinsichtlich Nutzungsdauer und Leistung. EINFACH BESSER Ein weiterer Vorzug dieser neuen Batterie besteht darin, dass sich ihre Spannung auf einem hohen und stabilen Niveau hält, wodurch sie für den Einsatz in digitalen Geräten geradezu prädestiniert ist. Tests im Hause Matsushita haben ergeben, dass die „Digital Xtreme Power“-Batterie in digitalen Anwendungen im Vergleich zu Alkali-Batterien bis zu drei Mal mehr Power vorweist. Zudem ermöglicht die neue Batterie die schnellere Aufnahme von Bildern hintereinander sowie eine schnellere Blitzbereitschaft – was in der Summe mehr Komfort für den Verwender bedeutet**. In anderen verbrauchsintensiven digitalen und elektronischen Geräten (1 000 mW kontinuierliche Entladung) halten die Batterien im Schnitt anderthalbmal so lange bei gleichzeitig höherer Leistung***: Spielzeuge sind schneller, elektrische Zahnbürsten laufen länger, digitale MP3- und CDPlayer können mehr Musik abspielen. Das innovative Design der Digital Xtreme PowerBatterie steht ganz im Zeichen des neuen internationalen Looks der Marke. Panasonic Batteries hat damit ein neues, attraktives Design entwickelt, das der Marke ein ansprechenderes, schlagkräftigeres und kraftvolleres Image verleihen soll. Marktforschungsergebnisse haben gezeigt, dass es unter Die neue „Digital Extreme Power“ ist die perfekte Batterie für digitale Geräte. (Fotos: Panasonic) den Gesichtspunkten der Attraktivität und der Einheitlichkeit des Sortiments sehr gut bei den Verbrauchern ankommt. Das Design vermittelt eine klare Vorstellung von der Anwendung der Batterie und erleichtert die Produktwahl. SATTE ZUGABE Im Zuge der Umstellung auf das neue Design wurden die Produkte des bestehenden Sortiments überarbeitet und deren Bezeichnungen angepasst. Zur Orientierung die gängigsten Chemien mit ihren bisherigen und neuen Produktbezeichnungen zusammengefasst: Aus der Alkali-Linie „PowerMax3“ wird „Xtreme Power“, die Zink-Kohle-Batterien heißen zukünftig „Special Power“ und die wieder aufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus tragen weltweit die Bezeichnung „Recharge Accu Power“. Neben Batterien und Akkus umfasst das Sortiment aus dem Hause Panasonic Batteries die entsprechenden Ladegeräte und verschiedene Taschenlampen. Die neu eingeführte Modellreihe „Focus“ zeichnet sich durch den Einsatz neuester LED-Technologie aus. Die fünf angebotenen Modelle, von der kleinen handlichen Taschenlampe bis hin zur Kopflampe, weisen eine qualitativ hochwertige und besonders leichte Bauweise auf. Sie ■ finden ein breites Anwendungsspektrum. i * www.panasonic.de AC Nielsen, MAT05, Fachhandel und Traditionalisten, Umsatzanteil der Preissegmente ** Unabhängige Catella-Tests (Oktober 2004) gegenüber Alkali-Vorgängermodell PowerMax3, Mignon (AA), mit einer Digitalkamera, Modell Kodak CX 6330. Kodak ist ein eingetragener Markenname der Eastman Kodak Company Ltd. *** verglichen mit den derzeitigen Entladeergebnissen der Panasonic Batteries Alkali-Trockenbatterie AA/LR6 auf 1.000 mW kontinuierlicher Entladung (2003) BATTERIE + AKKU EXTRA V E R L O S U N G Duo für mehr Sicherheit: Mobile Fahrradleuchten mit leistungsstarken Batterien. (Foto: Panasonic Batterie) empfohlen, die bei Rennrädern mit einem Gewicht unter elf Kilo sogar Pflicht sind. Die mobilen Lichter garantieren noch bessere Sicht und Sichtbarkeit. Für diese Zusatzbeleuchtung liefert Panasonic Batteries mit der „Xtreme Power“-Batterie (AA) die passende Energie. Sie sind nicht nur besonders leistungsstark, sondern auch sparsam im Verbrauch. GEWINN-SETS Licht ins Dunkel Die neue Fahrradsaison steht vor der Tür – Zeit, den Drahtesel einem Frühjahrs-Check zu unterziehen. Dabei sollte auch die Beleuchtung überprüft werden. Für die richtige Energie sorgt Panasonic Batteries mit der leistungsstarken „Xtreme Power-Batterie“. O b gemütliche Freizeitradler oder sportliche Rennfahrer: Mit den ersten Sonnenstrahlen bevölkern immer mehr Fahrradfahrer wieder die Straßen. Doch vor dem Start der ersten Fahrradtour sollte der Drahtesel nach dem Winterschlaf kurz generalüberholt werden. Einer der wichtigsten Faktoren für ein sicheres Fahrrad ist bekanntermaßen die richtige Fahrradbeleuchtung. Neben der vorgeschriebenen Dynamo-Lichtanlage werden heute auch abnehmbare Fahrradlampen Damit auch Sie sicher in die Fahrradsaison starten können, spendiert Panasonic zehn Batterielichtsets, die Sie gewinnen können. Ein Paket besteht aus einer Halogen-Batterie-Frontleuchte, einer so genannten „Cubelight“, sowie einem LED-Rücklicht (Cuberider) von Sigma und je drei Blistern mit „Xtreme Power“-Batterien (AA). Schreiben Sie einfach an: Redaktion hitec HANDEL / hitec elektofach Obergplatz 14 47804 Krefeld E-Mail: [email protected] Einsendeschluss ist der 25. April 2005. Unter allen Einsendungen werden die Gewinner gezogen, schriftlich benachrichtigt und veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■ www.tecxus.de Let me entertain you! gutepropaganda.de Trauen Sie ruhig Ihren Augen: 2500 mAh verstärkte Power – die neue Mignon von tecxus. Fachhändler? Mitmachen! Tel. 05 31. 21 05 80 Offizieller Distributor: www.wentronic.de hitec HANDEL 4/2005 43 EXTRA BATTERIE + AKKU Neue Power-Formel Mitte April bringt Duracell die Batteriemarken „Duracell Plus“ und „Duracell Ultra M3“ mit deutlich mehr Leistung auf den Markt. O b Digicam, MP3-Player oder Spielzeug: Moderne und technisch aufwändige Geräte stellen immer höhere Ansprüche an Batterien – sowohl in punkto Ausdauer als auch Qualität. Duracell hat diesen Trend frühzeitig erkannt und diesen Ansprüchen mit den erfolgreichen Produktserien „Duracell Plus“ und „Duracell Ultra M3“ nachhaltig Rechnung getragen. Jetzt treibt der Batteriehersteller das Thema Leistung weiter konsequent voran. Das Ergebnis: „Duracell Plus“ und „Duracell Ultra M3“ sind noch leistungsfähiger und zählen zu den ausdauerndsten Batterien in ihrem Bereich. Während die „Plus“-Serie für die Geräte des täglichen Gebrauchs gedacht ist, hält „Ultra M3“ den Anforderungen besonders energiehungriger Geräte problemlos stand, wie beispielsweise Digitalkameras. GEHEIMNIS DES ERFOLGS Für Stromhungrige: die neuen Batterien aus der Serie „Ultra M3“ von Duracell sind die perfekte Lösung für Geräte, die besonders viel Energie benötigen. (Fotos: Duracell) Das Geheimnis der neuen zusätzlichen Power ist die „New & Improved Formula“. Durch diese Formel konnte Duracell die Ausdauer der Batterien gegenüber den Vorgängern merklich erhöhen. Ein optimierter Elektronenfluss sorgt für mehr Effizienz der Zellen, die sich bei intensiven und langen Einsätzen der Batterien besonders auszahlt. Deutlich leistungsfähiger sind nicht nur die Batterien selbst, sondern auch ihre Verpackung. Besonders kundenfreundlich zeigt sich das neue Entnahme-System: Dank einer Zwei-FachPerforation auf der Rückseite können bequem zwei Batterien entnommen werden ohne dass die restlichen in der Verpackung hin- und herrollen und sich vor dem Gebrauch selbstständig entladen. Zudem kann der Verbraucher auf einen Blick erkennen, welche der Batterien noch voll aufgeladen sind und welche bereits verwendet wurden. STARKER AUFTRITT Bei soviel geballter Leistung darf auch ein kraftvoller Auftritt nicht fehlen. Auch damit können die optimierten Batterien aufwarten. Die GilletteGruppe, zu der neben den Marken Gillette, Braun und Oral-B auch Duracell zählt, ist einer der Hauptsponsoren der WM. Als offizieller Unterstützer der Fußball-WM 2006 in Deutschland präsentieren sich die Batterien mit der neuen Formel also in einem sportlichen Outfit: Das FIFA-World■ Cup Logo ziert ihre Verpackungen. i More Power, more Fun! Weltweit 72,2 Millionen* verkaufte Digitalkameras und damit 21 Prozent Absatzsteigerung im Vergleich zu 2004 – diese Zahlen schätzen Experten für das Jahr 2005. Die neue „Ultra M3“ und die Spezialbatterie „CP1“ von Duracell liefern die nötige Power für den Digitalkamera-Trend. Und mit der Promotion „More Power, More Fun!“ präsentiert der Batteriehersteller eine POS-Aktion passend zum Markt-Trend. Damit unterstützt der Weltmarktführer den Handel von April bis Juni. Im Fokus der Aktion steht ein bundesweiter Fotowettbewerb. Gesucht werden die besten analogen und digitalen Fotos, die einen einzigartigen „Power“-Moment festhalten. Das können zum Beispiel Fotos aus den Bereichen Sport oder Technik sein. Im Rahmen der Promotion wird Duracell am 1. April zudem mit einer neuer Internetseite an den Start gehen. Unter www.duracell.de finden die Wettbewerbsteilnehmer nicht nur zahlreiche Informationen, sondern können ihre Fotos auch direkt hochladen. Zudem werden Händler mit einem umfangreichen POS-Paket unterstützt. Als Gewinn für die besten Fotos winken 50 Digitalkameras Nikon „Coolpix 5200“ inklusive einer Packung Duracell „CP1“-Batterien. Hinter „CP1“ verbirgt sich übrigens eine echte Weltneuheit. Diese so genannte prismatische Batterie wurde speziell für den Einsatz als Akku-Ersatz in ultrakompakten Digitalkameras konstruiert. 44 hitec HANDEL 4/2005 *Quelle: Camera and Imaging Association (CIPA) www.duracell.de BATTERIE + AKKU EXTRA Immer richtig Ob Geräte des täglichen Gebrauchs oder Digitalgeräte – mit den AlkaliBatterien „Ultimate“ und den wiederaufladbaren NiMH-Rundzellenbatterien „Rechargeable“ liegt man bei Energizer immer richtig. A ktuelle Marktstudien für Deutschland zeigen einen steigenden Bedarf an Super-PremiumBatterien. Mit den Alkali-Batterien der Produktserie „Ultimate“ liefert die Top-Batteriemarke Energizer eine überzeugende Antwort auf diese Nachfrage. Die kleinen Kraftprotze im glänzenden Silberlook liefern bis zu 30 Prozent mehr Leistung als die Energizer „Ultra+“-Batterien und sind damit ein zuverlässiger Energielieferant für besonders stromintensive Geräte. Das bestätigt auch das Fachmagazin Lebensmittel Praxis. Das kürte die „Ultimate“ nämlich mit Silber zum „Produkt des Jahres 2005“ („Lebensmittel Praxis“ Nr. 23). Für modernste Digitalgeräte bedarf es jedoch noch kraftvollerer Lösungen. Auch diesen wach- senden Markt weiß Energizer erfolgreich zu bedienen. Mit wiederaufladbaren NiMH-Rundzellenbatterien. Die „Rechargeables“ sind die Alleskönner in diesem Bereich. Sie sind in allen Größen erhältlich und eignen sich nicht nur bestens als Energielieferung für eine Vielzahl von Geräten, sondern können zugleich auch mit zahlreichen Ladegeräten wieder auf Trab gebracht werden. Profis sollten hingegen auf die Mignonzellen „Advanced Rechargeable” setzen. Für Digital-Kameras, MP3-Player und tragbare DVD-Player, also besonders anspruchsvolle High-Tech-Geräte mit hohem Energieverbrauch, hat Energizer diese Zellen entwickelt. i www.energizer.de Rundum-Sorglos-Paket: Energizer weiß alle Ansprüche in Sachen Power zu bedienen. (Foto: Energizer) Für Sparfüchse Sicher und effizient Akkus beladen – das kann jedes gute Ladegerät. Philips verspricht, dass mit seinen zwei neuen intelligenten Lösungen wiederaufladbare Batterien zudem noch länger halten. Das „PNM 1000“ schafft innerhalb einer Stunde bis zu vier NiCd/BiMH-Batterien (AA/AAA). Mit dem 6-Stunden-Ladegerät „PNM 620“ können bis zu vier NiCd/BiMH-Batterien oder zwei 9-Volt-Batterien mit neuer Kraft versorgt werden. Wenn das erledigt ist, schalten sich beide Geräte automatisch ab. Beide Charger verfügen zudem über einen Verpolungsschutz. Für zusätzliche Sicherheit sorgt beim „PNM 1000“ eine Akku-Temperatur-Überwachung und eine Kurzschluss-Schutzschaltung. Ladegeräte mit IQ: das neue Ladegerät „PNM 620“ von Philips. (Foto: Philips) hitec HANDEL 4/2005 45 EXTRA BATTERIE + AKKU WM-Power Die Ansmann Energy GmbH, bekannt als Spezialist für Ladegeräte, Akkus, Batterien und mobiles Licht, zeigt mit exklusiven Produkten zur Fußball-WM 2006 ihr Herz für Fußball-Fans und Globetrotter. D as lizenzierte Soccer Traveller-Set von Ansmann enthält ein microcontrollergesteuertes Super-Schnell-Ladegerät. Die hohen Ladeströme von bis zu 1 400 mA garantieren kurze Ladezeiten. Geliefert wird das Set in einer stabilen Aufbewahrungsbox. Es ist zur Ladung von zwei bis vier NiCd-/NiMH-Akkus der Größen Mignon AA oder Micro AAA geeignet. WELTENBUMMLER Durch austauschbare Länderstecker für Amerika, Australien, England und Europa sowie ein elektronisches Netzteil (100-240 V AC) ist das Gerät weltweit einsetzbar. Der im Lieferumfang zusätzlich enthaltene 12-V-Adapter ermöglicht einen Betrieb des Ladegeräts im Auto oder Wohnmobil. Dank Microcontollersteuerung, Impuls-Erhaltung und automatischer Ladestromanpassung sowie einem vierfachen Überladeschutz garantiert das Gerät beste Ladeergebnisse. Ansmann gewährt auf das ■ Gerät eine dreijährige Garantie. Überall einsatzbereit: das Soccer Traveller-Set i www.ansmann.de Sieger-Akkus Ein erster und ein zweiter Platz beim großen Akkutest der Stiftung Warentest („test“ Ausgabe 01/2005), kein anderer Hersteller konnte ähnlich erfolgreich abschneiden wie die Ansmann Energy GmbH. E Getestet und für „Gut“ befunden: Die Mignonzelle „NiMH Photo 2400 mAh“ von Ansmann wurde Testsieger bei der „Stiftung Warentest“ und die Microzelle NiMH Photo 900 mAh landete auf dem zweiten Platz („test“ Ausgabe 01/2005). (Fotos: Ansmann) 46 hitec HANDEL 4/2005 inmal in ein Ladegerät investieren, aufladbare Batterien kaufen und die Power einfach immer wieder nutzen. Akkus sind zwar eine feine Sache, aber wie so oft klaffen auch hier Theorie und Praxis weit auseinander. Das mussten die Tester von Stiftung Warentest in ihrem großen Akku-Test feststellen. 24 Nickelmetallhydrid-Akkus, darunter 14 Mignonzellen (AA) und zehn Mikrozellen (AAA) standen im Januar auf dem Prüfstand („test“ Ausgabe 01/2005). Die Ansmann Energy GmbH landete gleich zwei Mal auf dem Treppchen. Klassenbester bei den Mignonzellen (AA) wurde die „NiMH Photo 2400 mAh“ (Note 2,2). Als Einzelbewertung fiel vor allem der extrem hohe Energieinhalt (Note 1,1) positiv auf. Der Kommentar der Tester: „Hier zeigt Ansmann, dass Schnellladen trotz großer Kapazität ordentlich klappt.“ Ebenfalls eine Bestnote für den Energieinhalt erhielt die Microzelle „NiMH Photo 900 mAh“. Sie landete in der Kategorie Microzelle (AAA) unter zehn Kandidaten auf dem zweiten Platz (Note: 1,7, „test“ Ausgabe 01/2005). Testsieger bei den Mikro-Akkus (AAA) wurde übrigens der Varta „Photo Accu“ mit 800 mAh. Er erhielt als einziger Testkandidat seiner Kategorie die Bestnote „Sehr gut“ (1,5). APRIL 2005 hi tec SPEZIAL ➔ DRUCKER Teure Tinte ➔ DIGITALFOTOGRAFIE Gute Karten ➔ BVT Fundiertes Wissen Ein Sonderteil von hitec HANDEL hitec FOTO Konkurrenz macht Druck „Das ist ja fast so teuer wie ein neuer Drucker!“, hören Händler von fast jedem Kunden, der zum ersten Mal Patronen für seinen Tintenstrahldrucker kaufen will. Um an den Ausgaben für das Verbrauchsmaterial zu sparen, greift ein Drittel der Verbraucher statt zu Originalzubehör zu preiswerten Tinten von Fremdherstellern. G Nachfüll-Packungen von Peach sind für die HP-Tintenpatronen der Serie 27/56 (Schwarz) und 28/57 (Farbe) erhältlich. (Foto: Peach) utes muss nicht teuer sein: Zahlreiche Fremdhersteller bieten preiswerte kompatible Druckerpatronen oder Nachfülltinten an. „Mit Pelikan Druckerpatronen lassen sich die Druckkosten um bis zu 50 Prozent gegenüber OriginalPatronen senken, ohne auf Qualität und Garantie verzichten zu müssen“, erklärt Simone Bahrs, Marketing Managerin bei der Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH selbstbewusst und verweist auf die jüngste Untersuchung der Stiftung Waren- test (2/2005). Sieben von sechzehn getesteten Fremdpatronen erhielten in der Kategorie „Qualität“ ebenso gute wie oder sogar bessere Noten als die Originale; lediglich die Originalpatrone für den HP DeskJet 5652 deklassierte ihre preiswerten Konkurrenten. SO GUT WIE AUS DEM LABOR Ralf Groh, Vertriebsdirektor Supplies bei Hewlett Packard, ist vom guten Abschneiden seiner »Druckkosten um über 70 Prozent reduziert« Wird HP gegen das Snap´n´Print vorgehen – gibt es da überhaupt patentrechtliche Möglichkeiten? Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um einen „modifizierten“ HP Druckkopf. Das heißt, das Unternehmen manipuliert gebrauchte Original-Druckköpfe in irgendeiner Form. Sollten dabei Patentrechtsverletzungen auftreten, was zu prüfen wäre, würden wir uns rechtliche Schritte vorbehalten. Aber abgesehen davon, können solche „Modifizierungen“ problematisch sein. Da der Druckkopf extreme Belastungen aushalten muss, ist er ein Verschleißteil. Auch wenn es technisch möglich ist, gebrauchte leere HP Druckpatronen wiederzubefüllen, sind sie für den einmaligen Einsatz konzipiert. Bei mehrmaligem Gebrauch können unter anderem Probleme wie Auslaufen der Tinte, Verschmutzungen oder Abfärbungen auftauchen. Wird HP mittelfristig die Tintenpreise anpassen? HP passt die Tintenpreise laufend an. Allerdings konkurriert HP mit anderen Anbietern von Druckzubehör nicht über den Preis, sondern über Qualität und Zuverlässigkeit. Druckpatronen sind zu rund 60 Prozent für die Qualität der Ausdrucke verantwortlich. Und während HP über die letzten 48 hitec HANDEL 4/2005 zehn Jahre die Leistungsfähigkeit von Tintenstrahldruckern bei Auflösung, Geschwindigkeit oder darstellbaren Farben extrem steigern konnte, wurden die Druckkosten um über 70 Prozent reduziert. Inwiefern sind die HP-Originale den Produkten von Fremdanbietern überlegen? „Für den Händler bringt Originalzubehör berechenbar und regelmässig hohe Frequenz in seinen Laden. Setzt er auf Qualität und damit letztlich auch auf Kompetenz und Folgegeschäfte, sind die HP Original Druckpatronen die bessere Wahl. Das bestätigt unter anderem ein Vergleichstest der Stiftung Warentest (02/05), bei dem Originalpatronen von Druckerherstellern mit Konkurrenzangeboten aus der „Tintenbranche“ verglichen wurden: Nur die HP Druckerpatronen deklassieren ihre durchweg mit „befriedigend“ bewerteten Mitbewerber mit einem „gut“ als Qualitätsurteil. Auch eine Vergleichsstudie, die HP bei Quality Logic (QL), einem der größten unabhängigen Qualitätssicherungsunternehmen der hitecHandel sprach mit Ralf Groh, Vertriebsdirektor Supplies bei Hewlett Packard, über Tintenpreise und Qualitätsanforderungen. Welt in Auftrag gab, zeigt klare Unterschiede. Original HP Druckpatronen für Schwarz-Weiß-Druck erwiesen sich als doppelt so zuverlässig und HP Druckpatronen für Farbdruck sogar als 25-mal zuverlässiger als die besten wiederaufbereiteten Patronen.“ Sind Sie davon überzeugt, dass echte HP-Produkte durch nichts zu ersetzen sind? Wenn ja warum? Ja, wir sind von der Qualität unserer Produkte überzeugt – und um nur ein Beispiel für das „Warum“ zu nennen: Die Reinheit einer Drucktinte ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines Drucksystems. Mit einem Einsatz von über 500 Chemiker-Jahren wurde bei HP erforscht, welche Unreinheiten zu Beeinträchtigungen der Leistung und Zuverlässigkeit führen können. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse hat HP die Reinheitsanforderungen für alle Inhaltsstoffe festlegt. hitec FOTO Rolf-Hendrik Arens über den „Epson PhotoPack“ und „Picture Pack“: „Bei diesen Kombinationen aus Tinte und Papier wissen unsere Kunden gleich, wie preiswert der Ausdruck eines 10x15 cm Fotos ist: 39 Cent pro Foto“. (Foto: Epson) Von Stiftung Warentest positiv bewertet: Druckertinten von Pelikan. (Foto: Pelikan) Produkte nicht erstaunt: „HP investiert Jahr für Jahr über 600 Millionen Dollar in die Weiterentwicklung seiner Tintenstrahltechnologie. Nur so lassen sich die extremen Produktivitätsfortschritte erreichen, die es jedem Anwender heute möglich machen, zu Hause von seinem 100-Euro-Drucker Fotos zu drucken, die von Laborentwicklungen nicht zu unterscheiden sind.“ Und Groh ist stolz darauf, dass HP die Druckkosten in den vergangenen Jahren um 70 Prozent gesenkt hat (siehe Interviewkasten). Auch René Pia, Press Relations & Education Manager der Consumer Printer Division bei Lexmark, spricht das Qualitätsbewusstsein der Kunden gezielt an: „Die Firma Lexmark entwickelt und vertreibt Originalpatronen, die höchsten Qualitätsanforderungen genügen und eine strenge Qualitätssicherung durchlaufen, bevor sie an unsere Kunden ausgeliefert werden. Die integrierten Hightech-Druckköpfe werden im Zuge der Patronenfertigung mit der aufwendigen Excimerlaser-Technologie produziert und garantieren so, über viele Lexmark bietet die meistverkauften farbigen und schwarzen Patronen zu einem empfohlenen Bruttoverkaufspreis von unter 25,00 Euro an. (Foto: Lexmark) »Hält fast das ganze Druckerleben lang« Wenn die Tinte fast so viel kostet wie der Drucker, ist der Konsument sauer. Sabine Schmidt sprach mit Alfred Wirch von Peach, einer Firma, die günstige Nachfülltinten anbietet. Worin besteht der Vorteil von Snap´n´Print gegenüber Original-Zubehör von HP? Die Preisersparnis beträgt 50 Prozent! Verbraucher, die zum HP-Original greifen, müssen mit jedem Satz neuer Patronen auch einen Druckkopf dazu kaufen – eine teure Angelegenheit. Bei Snap´n´Print dagegen braucht man den nur ein einziges Mal zu bezahlen. Er ist im Starterkit enthalten und lässt sich fest im Drucker montieren. Künftig braucht der Kunde also nur noch die Tintenpatronen zu kaufen und spart das Geld für den überflüssigen Druckkopf. Übrigens: Schon das Starterkit von Snap´n´Print samt Druckkopf und drei vollen Tintenpatronen kostet rund ein Drittel weniger als eine HP-Nachfüllpackung mit drei Farben. Befürchten Sie patentrechtliche Streitigkeiten mit Hewlett Packard? Nein, denn die im Snap´n´Print-Starterkit enthaltenen Druckköpfe basieren auf original HP-Ware. Der Umbau oder das Nachfüllen von Originalpatronen ist der für kompatible Verbrauchsmaterialien übliche, legale Weg mit dem einzigen Unterschied, dass wir ihn nicht nur für die Tinte, sondern auch für den Druckkopf gehen. Wie lange ist der Druckkopf haltbar, nutzt er sich mit der Zeit nicht ab? Bei richtigem Gebrauch hält der modifizierte Druckkopf fast das ganze Druckerleben lang. Und das muss er auch, denn in den Printern für berufliche Anwendungen nutzt HP eine ganz ähnliche Technologie als Festeinbau. Lediglich die Käufer von Druckern für den Heimgebrauch müssen dieses Bauteil mit jeder neuen Tintenfüllung austauschen. Warum können Sie die Tinten preiswerter anbieten als HP? Muss der Verbraucher da keine Abstriche Sabine Schmitt von hitecFoto sprach auf der CeBIT mit Alfred Wirch, Geschäftsführer von Peach Office Products über kompatible Tinten. bei der Qualität machen? Nein, die Qualität unserer Tinten steht der von Originalzubehör in nichts zurück. Die ugra, das Schweizer Kompetenzzentrum für Medien- und Druckereitechnik, hat die Schwarz-Weiß-Version unseres Produkts getestet und im Gutachten bestätigt, dass es bei Ergiebigkeit, Qualität, Intensität und Schmierfestigkeit unseres Produkts keine nennenswerten Unterschiede zur Originaltinte gab und „keine Nachteile gegenüber dem Originalprodukt festgestellt werden“ konnten. Gegenüber den Druckerherstellern haben wir einfach den Vorteil, dass wir uns ganz auf die Entwicklung und Produktion von Druckerzubehör konzentrieren und kein Geld dafür ausgeben müssen, Geräte zu entwickeln. Wann werden Sie Snap´n´Print im Markt einführen? In Dänemark und der Schweiz ist unser Produkt bereits seit einem dreiviertel Jahr erfolgreich im Handel. Auch in Deutschland haben wir mit dem Vertrieb begonnen und arbeiten mit der Einkaufsund Vertriebsgenossenschaft Büroring zusammen. Anwender können also zum Beispiel bei Büroring Händlern oder bei Internethändlern wie www.german-print-shop.ch und www.tintenexpress.de kaufen. Händler beziehen über die Firma Hoffbauer in Bad Nenndorf. Ich bin sicher, dass die Qualität von Snap´n´Print Verbraucher und Händler überzeugt und das Produkt sich schon bald im Fotofachhandel etablieren wird. hitec HANDEL 4/2005 49 hitec FOTO » Mit Pelikan Druckerpatronen lassen sich die Druckkosten um bis zu 50 Prozent gegenüber Original-Patronen senken, ohne auf Qualität und Garantie verzichten zu müssen.« Simone Bahrs, Marketing Managerin bei der Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH. (Foto: Pelikan) Jahre hinweg, eine gleichbleibend hohe Druckqualität.“ Trotzdem weist Pia entschieden zurück, dass die Tinten der Druckerhersteller teuer seien: „Tintenpatronen von Lexmark sind in den vergangenen Jahren viel preiswerter geworden, sie kosten im Schnitt 28 Prozent weniger als zuvor – und das, obwohl auch die Preise für hochwertige Drucker permanent fallen.“ Dem stimmt Rolf-Hendrik Arens, Leiter Business Unit Consumer Business bei der Epson Deutschland GmbH, zu: „Seit einiger Zeit schon bietet Epson eine ganze Reihe von attraktiven Angeboten für Epson Originaltinten und -medien. So gibt es für die neuen Drucker- modelle RX 420/425 sämtliche Original Patronen zu einem Preis von 9,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer.“ NACHFRAGE GRÖßER ALS NACHSCHUB Verbraucher scheinen die Preispolitik der Druckerhersteller anders zu beurteilen. Immerhin ist der Anteil an Alternativ-Tintenpatronen zwischen 2002 und 2004 um ein Viertel gestiegen und liegt nun bei 33 Prozent. Obwohl Patentrecht verhindert, dass Fremdhersteller die Tintenbehälter einfach nachbauen dürfen. Stattdessen sammeln sie leere Patronen und befüllen sie neu. Die Nachgefragt Stimmt es, dass Sie neue Drucker mit nur teilweise gefüllten oder kleineren Tintentanks ausliefern? Jürgen Schmitz, General Manager Canon Ralf Groh, Vertriebsdirektor Supplies bei Hewlett Packard: Consumer Imaging: Foto: Canon Unsere Drucker werden mit vollständig gefüllten Tintentanks ausgeliefert. Wir sorgen hierbei für sprichwörtliche Transparenz, da die Tanks aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, die jederzeit auch eine optische Kontrolle des Tintenstands ermöglichen. Auch die Größe der Tanks entspricht exakt der nachkaufbarer Originaltanks.« Rolf-Hendrik Arens, Leiter Business Unit Consumer Business der Epson Deutschland GmbH: » Foto: Epson Für Epson ist dies nicht zutreffend. Neben den StandardPatronen gibt es lediglich für eine Druckerserie zusätzliche High Capacity Patronen mit mehr Tinte, um bei größeren Druckvolumina noch günstigere Seitenpreise zu erzielen.« 50 hitec HANDEL 4/2005 » Ja, es gibt unterschiedliche Patronengrößen. HP liefert allerdings, im Gegensatz zu anderen Druckerherstellern, keine „low-fill“ Patronen mit dem Drucker aus, die anschließend im Handel gar nicht angeboten werden. Für die HP Tintenstrahldrucker gibt es unterschiedliche Patronengrößen, zwischen denen der Anwender je nach Druckvolumen wählen kann. Das ist auch deshalb sinnvoll, da das „Alter“ der Drucktinte die Qualität des Ausdrucks beeinflusst. Tinte kann teilweise verdunsten und sich organisch verändern. Bei Geräten, die auf geringere Druckvolumina ausgerichtet sind und dementsprechend geringeren Tintenverbrauch haben, sind im Lieferumfang die kleineren Patronengrößen enthalten.« René Pia, Press Relations & Education Manager der Consumer Printer Division bei Lexmark: » Alle unsere Tintenstrahldrucker bestücken wir vor der Auslieferung mit derselben Art von Patronen, wie man Sie später als Verbrauchsmaterial im Handel kauft. Sie unterscheiden sich weder in der Größe noch in der Befüllung von den Ersatzpatronen.« Foto: Lexmark » Nachfrage ist zeitweise größer als der Nachschub wertvollen Recycling-Materials. „Der Bedarf ist definitiv höher als die verfügbaren Bestände“, bestätigt Stephan Gelling, Geschäftsführer der Brokers International GmbH, einer der großen Anund Verkäufer von Tinten- und Tonerkartuschen in Europa. Nach Gellings Schätzung fehlen diesem Zweig der Recyclingbranche derzeit rund eine Million Tinten-Leerkartuschen. Und das, obwohl mehr als 5 000 Lieferanten weltweit im Durchschnitt rund 1 200 leere Tintenpatronen täglich in die Firmenzentrale senden. Neben professionellen Händlern für gebrauchte Kartuschen rufen auch die Tintenhersteller zum Recycling auf. Mit Sammelaktionen im Handel oder Bonusprogrammen für Firmen, Vereine oder Bildungseinrichtungen animieren sie ihre Kunden zum Sammeln der leeren Patronen und eröffnen sich damit eine preiswerte Quelle für den wertvollen Abfall. DRUCKER MIT KÖPFCHEN Nicht nur der Materialengpass macht den Nachbau kompliziert, sondern auch die Technik. Vor allem bei Druckern, in denen der Druckkopf fest mit der Tintenpatrone verbunden ist, wie bei HP-Produkten. Im Druckkopf steckt komplizierte Elektronik, die macht den Ersatz des leeren Tintentanks so teuer – und den Nachbau besonders knifflig. Trotzdem verspricht Alfred Wirch, Geschäftsführer von Peach: „Mit Snap´n’ Print erhalten Besitzer von HP-Druckern eine preisgünstige Alternative zu Originaltinten. Das in der Schweiz entwickelte Tintenpatronensystem wird auch höchsten Qualitätsansprüchen gerecht“. Die Peach-Ingenieure haben nämlich den kompatiblen Peach Upgrade Druckkopf gebaut. Wenn man den einmal in den Drucker montiert hat, braucht man künftig nur noch die Tintenpatrone zu ersetzen. „Bei richtigem Gebrauch“, so Wirch, „hält der modifizierte Druckkopf fast das ganze Druckerleben lang. Peach hat dieses innovative Tintenpatronensystem ■ zum Patent angemeldet.“ hitec FOTO Gute Karten für Digitalfotografen Keine Digitalkamera kommt ohne sie aus: die Speicherkarte. Auf dem etwa daumennagelgroßen, rechteckigen Plastikkärtchen haben bis zu 200 Fotos Platz. Kaum zu glauben, aber wahr. In den vergangenen Jahren haben sich die Preise für ein MegaByte regelmäßig halbiert, die Speicherkapazität der kleinen Kärtchen aber verdoppelt. I n Kameras am weitesten verbreitet sind die Secure Digital Card (SD-Card), die MultiMedia Card (MMC) und die xD Karte. Alle drei Karten bieten bis zu 1 Giga-Byte Speicher und kommen außer in Digitalkameras auch in MP3-Playern und PDAs zum Einsatz. Die xD-Karte ist eine Entwicklung von Olympus und Fujifilm und wird deshalb in allen Kameras dieser beiden Hersteller verwendet. Wegen ihres Kopierschutzes ist vor allem die SD-Card für MP3-Abspielgeräte sehr gut geeignet. Generell gilt: Kameras, die mit der SD-Card arbeiten, können die Fotos auch auf MMC speichern und umgekehrt. SD- und MM-Karten gibt es auch in einer Mini-Version, die im Hinblick auf den wachsenden Speicherbedarf von Handys entwickelt wurden. Seit man mit dem Handy nicht nur telefonieren, SMSen und mailen, sondern auch fotografieren kann, wird Speicherplatz auch für diese Gerätegattung extrem wichtig. Der Memory Stick ist ein Sony-Produkt und dient in der Sony-Welt nicht nur als Speicher, sondern auch als Verbindungsglied zwischen verschiedenen Geräten. Das sind bei Sony nicht nur Handy, Kamera oder Camcorder, sondern auch Fernseher, Beamer, Computer oder Audioanlage. Sie alle haben einen Slot für Memory Sticks und können die gespeicherten Daten abspielen. Den Memory Stick gibt es in verschiedenen Versionen. Der „normale“ bietet Platz für bis zu 128 MB, der Memory Stick Duo unterscheidet sich davon lediglich in den Abmessungen: Mit seinen winzigen Kantenlängen ist er das ideale Speichermedium für Sonys zierliche T-Kameraserie. Größere Speicherkapazitäten und höhere Datenraten bieten die Memory Sticks der Pro-Reihe. Sie sind nicht nur in Sony-Kameras, sondern auch in Modellen von Konica-Minolta und Samsung zu finden. ■ Karten-Spiel: Viele Kürzel stehen für unterschiedliche Systeme und Kapazitäten Typ Abkürzung Maße max. Kapazität MultiMedia Card Reduced Size MultiMedia Card MMC RS-MMC 1,4 x 24 x 32 mm 1,4 x 24 x 18 mm 1 GByte 512 Mbyte Secure Digital Card mini Secure Digital Memory Stick Memory Stick Duo Memory Stick Pro Memory Stick Pro Duo eXtreme Digital Card SD mini SD MS MS Duo MS Pro MS Pro Duo xD 2,1 x 24 x 32 mm 1,4 x 20 x 21,5 mm 2,8 x 50 x 21 mm 1,6 x 31 x 20 mm 2,8 x 50 x 21 mm 1,6 x 31 x 20 mm 1,7 x 25 x 20 mm 1 GByte 1 GByte K & P E L EC T R O N I C : SD-Karte mit USB-Anschluss Die Combi Card macht den Cardreader überflüssig, weil sie einen USB-Anschluss hat. Ganz einfach die Steckverbindung der Karte lösen, die SD-Card über ein USB-Kabel mit dem PC verbinden, und schon können die Daten mit einer Übertragungsrate bis zu 10 MB/sec auf den PC übertragen werden. Nach dem Datentransfer lässt sich die Karte mit einem einzigen Handgriff wieder auf SD-Format bringen und ist damit wieder bereit für den Einsatz in Digicam, MP3-Player oder PDA. Damit für jeden Bedarf und jede Anwendung genug Platz vorhanden ist, gibt es die Combi Card mit einer Kapazität von 128 MB und 256 MB. Die wandlungsfähige HighSpeed Combi SD-Card von RAM components ist mit jedem SD-Karten tauglichen Gerät kompatibel. (Foto: K&P electronic) 128 MByte 128MByte 4 GByte 1 GByte 1 GByte GEPE: Am richtigen Platz In Card Safes von Gepe finden die gängigen Speicherkarten den richtigen Platz. Sie bieten Schutz vor Staub, Feuchtigkeit und elektrostatischer Aufladung und können sogar schwimmen. Ihr MultiCard-Einsatz macht es möglich, gleichzeitig verschiedene Kartentypen in einer Box unterzubringen. Im Card Safe Slim und im Card Safe Basic finden zwei beziehungsweise vier CF-Karten, SMKarten oder Memory Sticks Platz, in den Card Safe Mini passen bis zu drei Mini-Speicherkarten. Der Card Safe Extreme ist wasser- und klimafest – für die Segelregatta oder den Urlaub in der Wüste. Die Preise der Card Safe-Modelle liegen zwischen 10 und 20 Euro. Die Card Safes sind in der Farbe Onyx erhältlich, die Modelle Mini und Extreme gibt es außerdem in gut sichtbarem Neongelb. (Foto: Lowepro) hitec HANDEL 4/2005 51 hitec FOTO PA N ASO N I C : Klingende Kamera Vielseitige Geräte wie Panasonics Multitalent D-snap SV-AS3 brauchen ein ebenso vielseitiges Speichermedium. Ideal ist die SD-Karte, weil sie Fotos, Musik und MPEG-Videos gleichermaßen speichern kann. Die D-snap AV-AS3 ist eine 3-Megapixel-Kamera mit Zusatznutzen und kann ebenfalls Fotos, Musik und Videos verarbeiten: Als Music-Player kann die D-snap AV-AS3 bis zu 40 Stunden Musikdateien der Formate MP3, WMA und AAC wiedergeben. Und bei der Videofunktion sorgt sie mit 30 Bilder pro Sekunde für fließende Bewegungsabläufe bei der Wiedergabe. Charmanter Alleskönner: Panasonics D-snap SV-AS3 kann fotografieren, filmen und Musik abspielen. (Foto: Panasonic) JOBO: Einer für (fast) alle In Digitalkameras, Mobiltelefonen, PDAs, Navigationssystemen oder MP3-Playern leisten Speicherkarten wertvolle Dienste. Leider benötigt fast jede Gerätegattung ein anderes Format, was den Austausch von Daten umständlich macht. Einfach wird es mit Jobos 20-in-1-Kartenleser, der allen gängigen Speicherkartenformaten Anschluss bietet und die Daten nach dem USB 2.0 Standard überträgt. Der Kartenleser lässt sich einfach mit einem Kabel an den Rechner anschließen; Treiber werden lediglich für Win 98SE und 2000 benötigt und können auf www.jobo.com kostenlos herunter geladen werden. Der Wechselrahmen von Hama macht digitale Fotos zum Blickfang. (Foto: Hama) ➔ www.jobo.com HAMA: Bildchen, wechsel dich Jobos 20-in-1 Leser kostet knapp 20 Euro. (Foto: Jobo) In Kombination mit einer Speicherkarte wird aus einem schicken Bilderrahmen ein faszinierendes Multimedia-Gerät. Im digitalen „Wechselrahmen“ von Hama ist ein Kartenleser für CF-Karten, Microdrive, SD, MMC, Memory Stick, Memory Stick Pro und SmartMedia integriert. Er liest die auf der Karte gespeicherten Bilder aus und zeigt sie auf dem 5,6 Zoll großen TFT-Display an. Die Bilder lassen sich zoomen und drehen oder sogar als Diashow mit MP3-Musikuntermalung darstellen. Die MP3-Dateien werden dabei über die beiden integrierten Lautsprecher oder den Kopfhörer-Ausgang wiedergegeben. ➔ www.hama.de G I ES EC K E & D E V R I E N T : SA N D I S K : Mit Sicherheit flexibel Winziger Speicherriese Noch in diesem Sommer will Sandisk eine miniSDKarte mit einer Speicherkapazität von 1 GByte auf den Markt bringen. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsende Zahl von Mobiltelefonen mit Multimediafunktionen wie Digitalkameras, Musikabspielgeräte oder Videoplayern. „Die miniSD-Karte mit 1 GByte bietet genügend Kapazität, um das Potenzial der modernen Mobilfunktelefone voll auszuschöpfen“, erklärt Nelson Chan, Executive Vice President und General Manager von Sandisk Business Consumer und Handset. „Die Karte speichert fast 16 Stunden MP3-Musik oder über 2000 Digitalfotos.“ ➔ www.sandisk.com Nelson Chan, Executive Vice President und General Manager von Sandisk Business Consumer und Handset. (Foto: Sandisk) Von Giesecke & Devrient (G&D) will MultiMediaCards um die Sicherheitselemente einer Chipkarte erweitern. Die neue Secure MultiMediaCard personalisiert Sicherheitsmerkmale für den Nutzer in einem integrierten Smart Card Controller. Das eröffnet eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete – von der Nutzung mobiler Dienste wie Musik Downloads über Online-Banking bis hin zu Zugangskontrollen, etwa in Firmennetze. Ein Anwendungsbeispiel präsentierte G&D auf der CeBIT: Mit einem Smart Phone fotografiert der Nutzer den Barcode eines Konzertplakats, um damit auf die Internetseite des Veranstalters zu gelangen. Dort kann er Anzahl und Kategorie der gewünschten Karten auswählen und den Kaufpreis für die Transaktion via Smartphone bestätigen. Das elektronische Konzert-Ticket wird automatisch auf die Secure MultiMediaCard gespeichert, so dass der Konzertbesucher nur noch sein Handy an ein Lesegerät am Eingang halten muss, um passieren zu können. ➔ www.gi.-de.com 52 hitec HANDEL 4/2005 hitec FOTO Marktplatz P H OTO I N D U ST R I E - V E R BA N D : Beliebter Jubilar News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht. SA M S U N G : Digitalkamera mit Familienanschluss Fünf Megapixel für hohe Bildqualität, 1,8-Zoll-LC-Display für optimale Kontrolle, ein lichtstarkes Dreifachzoom und maximale Benutzerfreundlichkeit machen Samsungs Digimax U-CA 5 zur echten Familienkamera, denn alle können sie bedienen. Außerdem wartet die knapp 300 Euro teure Kamera mit einer technischen Neuheit auf: SafetyFlash kommt immer dann zum Einsatz, wenn man trotz schlechter Lichtverhältnisse keinen Blitz einsetzen will. Mit SafetyFlash schießt die Kamera in kürzester Folge zwei Aufnahmen: Eine mit sehr kurzer Belichtungszeit für die Kontureninformationen des Motivs sowie eine weitere mit längerer Belichtungszeit zum Erfassen der Farbinformation. Aus diesen beiden Aufnahmen setzt die Kameraelektronik ein scharfes und optimal belichtetes Foto zusammen. ➔ www.samsungcameras.de Schickes Design in den drei Farbvarianten Blau, Rot und Grau heben die Digimax U-CA 5 wohltuend aus dem Digitalkameraangebot heraus. (Foto: Samsung) Der langjährige Geschäftsführer des Photoindustrie-Verbandes, Dr. Hans Wolf von Werthern, hat am 3. März seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert. Dr. Hans Wolf von Werthern hat sich während seiner Tätigkeit für den Photoindustrie-Verband stets besonders für die Ausbildung in allen fotografischen Bereichen eingesetzt: in der Schulfotografie, im Fotohandel, in der Berufsfotografie und in der wissenschaftlichen Fotografie. CULLMANN: Überblick im Handumdrehen Mit dem Taschenfinder für Digitalkameras kann jeder Händler mit einem einzigen Dreh an der handlichen Scheibe die passenden Fototaschen aus dem Cullmann Sortiment für die Kamera seines Kunden finden – sogar die Kunden selbst kommen mit dem nützlichen Helfer bestens zurecht: Einfach die Drehscheibe auf das Digitalkameramodell einstellen und auf der Frontseite die passenden Fototaschen der Cullmann-Serien 2in1, Ultralight und Klassik Leder ablesen. Zur Auswahl stehen die aktuellen Kameras der Marken Canon, Casio, Fuji, Kodak, Konica Minolta, Nikon, Pentax, Olympus und Sony. Der Taschenfinder hat einen Durchmesser von 20 cm und ist aus stabilem Kartonmaterial gefertigt. Fachhändler können den Taschenfinder bei Cullmann bestellen: per E,-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 0 91 01 / 7 00-0. Damit der Taschenfinder stets aktuell ist, ist die 2. Auflage für das Herbst/WinterGeschäft dieses Jahres geplant. Foto: Cullmann SO N Y : Schmuckstück der Extraklasse Sie ist so klein und auch fast genauso flach wie eine Kreditkarte: Sonys Cybershot T7 misst 91,7 mm in der Breite, 60 mm in der Höhe und gerade mal 9,8 mm in der Tiefe. Mit dem 125 Gramm leichten Gerät kann man zwar leider kein Geld abheben, aber tolle Fotos schießen: 5 Megapixel und ein Carl Zeiss Vario-Tessar Objektiv mit einem optischen Dreifachzoom sind die besten Voraussetzungen für scharfe Bilder. Im Burst-Modus können bis zu neun Aufnahmen in Serie geschossen werden. Und die energieeffiziente Stamina-Technologie verschafft der T7 einen langen Atem: Bis zur nächsten Akkuaufladung macht sie durchschnittlich 160 Aufnahmen. Erst dann muss der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku neu geladen werden. Die T7 ist in den Farben schwarz und silber erhältlich. ➔ www.sony.de Lithium-Ionen-Akku, AV- und USB-Kabel, Standfuß mit Stativgewinde, Adapterstecker für AV, DC und USB sowie ein Software-Packet gehören zum Lieferumfang der Cybershot T7. (Foto: Sony) F OTO H A N DYS : Wettlauf um 7 Megapixel Als erstes Unternehmen der Welt hat Samsung auf der diesjährigen CeBIT ein Handy mit integrierter 7-Megapixel-Kamera angekündigt. Das SCH-V770 ist für Weitwinkel- und Televorsatzlinsen geeignet, hat ein optisches Dreifachzoom und arbeitet mit Autofokus. Der Fotograf kann von Hand Schärfe, Brennweite, Verschlusszeit und Selbstauslösesperre einstellen und sogar Weitwinkel- oder Telekonverter nutzen. Kaum 24 Stunden nach der Samsung-Pressekonferenz meldete auch LG Electronics die Entwicklung eines Kamerahandys der Superlative mit 7 Megapixel. Vorerst sind beide Geräte nur für den japanischen Markt geplant. ➔ www.samsung.de ➔ www.lge.de hitec HANDEL 4/2005 53 hitec FOTO C AS I O : Gigantische Aussichten Die kleine Casio Exilim Zoom EX-Z57 gehört in Sachen Überblick zu den ganz Großen: Ihr 2,7 Zoll großes Display ermöglicht die detailgetreue Betrachtung aller Motive und lässt sich in zwei Helligkeitsstufen einstellen. Zusammen mit einer Auflösung von 5,0 Megapixel und dem 3fach optischen Zoom ist die Exilim Z-57 eine leistungsfähige Digitalkamera. Extras wie die Auto Makro-Funktion, die bei Bedarf selbständig vom Autofokus in den Makro Modus und wieder zurückschaltet, machen das Fotografieren auch für Anfänger leicht. Außerdem hält die Kamera mit der Bestshot-Funktion neben klassischen Einstellungen wie Portrait oder Landschaft auch Belichtungsprogramme für ausgefallene Szenen wie Retro bereit. Darüber hinaus kann der User die bereits existierenden Motivprogramme um eigens erstellte Bestshot-Szenen erweitern. Weiteren kreativen Spielraum bietet die Movie-Funktion, mit der Hobbyregisseure ihr filmerisches Talent entdecken und Videos mit Ton aufzeichnen. Gespeichert werden die Bilddaten im internen, etwa 9,3 MB großen Flash-Speicher, der durch SD- oder MMC-Karten beliebig erweiterbar ist. ➔ www.casio.de Die mitgelieferte USB-Dockingstation überträgt die Bilder auf den PC und lädt den leistungsstarken Akku auf. (Foto: Casio) Polycarbonat ist das perfekte Material für ein UW-Gehäuse: Es ist leicht, glasklar und außerordentlich stoß- und kratzfest. (Foto: Sanyo) SA N YO : Glasklar und robust Das Unterwassergehäuse SANYO EHS-400X ist für aktive Fotografen ein unverzichtbares Zubehör. Es ist bis zu einer Tauchtiefe von 45 Metern wasserdicht und gewährt dank griffiger Knöpfe zuverlässigen Zugriff auf sämtliche Kamerafunktionen und durch glasklaren Kunststoff optimalen Durchblick auf Display und Objektiv. Das EHS-400X ist maßgeschneidert für die SANYO XACTI Digital Movie C4, aber auch die Digital Movie C1 passt in das schützende Gehäuse. Mit wenigen Handgriffen sind alle Dichtungsringe befestigt, die stabilen Klammern sicher geschlossen und eine große Schlaufe am Gehäuse bindet die Kamera sicher an den Taucher. Diese Eigenschaften erweisen sich nicht nur beim Tauchen oder Schnorcheln als nützlich. Das Gehäuse schützt die Kamera auch an Land vor Wasser, vor Stößen, die die präzise Optik dejustieren können und vor Staub und Sand, die das Aus für die Elektronik bedeuten können. Dank des Standardgewindes kann die Kamera in ihrem Gehäuse sogar auf einem Stativ befestigt werden. ➔ www.sanyo.de P H OTO I N D U ST R I E - V E R BA N D : Tendenz: steigend Ricoh präsentiert mit der Caplio R2 eine leistungsstarke 5-Megapixel-Digitalkamera mit 4,8fach-Zoom für höchste Abbildungsqualität und einem 2,5-Zoll-LCD-Monitor. Helligkeit des Displays lässt sich an die Lichtverhältnisse anpassen, so dass die Anzeige auch bei Sonnenschein gut erkennbar ist. Hilfreiche Funktionssymbole informieren auf einen Blick, wie die aktuellen Kamera-Einstellungen – zum Beispiel für Aufnahme-, Blitz- und Makro-Funktion – gewählt sind. Das Drücken der AdjustTaste ruft oft benötigte Einstellungen wie Belichtungskorrektur, Weißabgleich und ISO-Empfindlichkeit direkt auf den Schirm. Für die ausdauernde Stromversorgung kann die Kamera mit drei verschiedenen Energiequellen betrieben werden: mit einem Lithium-Ionen-Akku (im Lieferumfang), mit Alkali-Mangan-Batterien oder mit Nickel-Metallhydrid-Akkus in Mignongröße. Das Jahr 2004 brachte der Photoindustrie einen Rekordabsatz an Kameras. Mit 8,43 Millionen verkauften Kameras konnte ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Digitalkameras haben inzwischen einen Anteil von 83 Prozent an diesem Gesamtmarkt erreicht und damit einen Zuwachs gegenüber 2003 von über 42 Prozent erzielt. Vor allem digitale Spiegelreflexkameras erreichten ein überdurchschnittliches Wachstum. Mit 140.000 Stück und einem Zuwachs von 180 Prozent haben sie 2004 die Verkaufsmenge der analogen Spiegelreflexkameras (165.000 Stück) schon fast erreicht. Das Wachstum des Spiegelreflexkamera-Marktes ist nicht nur ein Zeichen für die Beliebtheit des Hobbys Fotografie, sondern steigert auch das Interesse an gedruckten Aufnahmen in Fotoqualität, an Zubehörartikeln wie Blitzgeräten, Wechselobjektiven, Fototaschen und Bilderrahmen. Außerdem hat die Entwicklung im Kameramarkt positive Auswirkungen auf den Verkauf von Speichermedien wie Memory Cards und Filme. 2004 wurden rund neun Millionen Speicherkarten verkauft. Der Filmabsatz ist dagegen um etwa 18 Prozent rückläufig, was ein Verkaufsvolumen von rund 127 Millionen Filmen im Jahr 2004 bedeutet. Dies alles zeigt, dass die Verbraucher bereit sind, Fotografie nicht nur neu zu entdecken, sondern in die aktive Beschäftigung mit dem Bild auch zu investieren. So wurden laut Photoindustrie-Verband im vergangenen Jahr rund 5,761 Milliarden Euro für Amateurphoto- und Imagingprodukte in Deutschland ausgegeben, vier Prozent mehr als 2003. ➔ www.ricohpmmc.com ➔ www.photoindustrie-verband.de R I CO H : Schön schnell: Schon 0,8 Sekunden nach dem Einschalten ist die Kamera aufnahmebereit. (Foto: Ricoh) Digitaler Allrounder 54 hitec HANDEL 4/2005 4/05 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Über den großen Teich Trends PMA 2005 „Go West“, sagte sich im Februar 2005 wieder Deutschlands Fotoadel. Ins sonnige Orlando, Florida, pilgerte auch M. Wagner, Ringfoto-Verkaufsleiter Digital Foto/Video/Audio, der dort zum Präsidenten der Digital Marketing Association (DIMA) „geschlagen“ wurde. Unseren Glückwunsch an ihn und live die neuesten US-Trends aus erster Hand – ein Fokus-Thema: Foto-Kioske. Wagner: „Nicht ob, sondern wie viele Kioske, lautet die Frage und die Antwort: So viele, wie es geht.“ Aufgefallen ist ihm besonders die Unaufgeregtheit in der Branche: „Früher gab es die erste 3Megapixel-Kamera, die erste digitale Spiegelreflexkamera – statt Revolution gibt es heute Evolution: Die Monitore werden größer und die Kameras schlanker.“ Das gibt Handel und Endverbrauchern aber auch ein wichtiges Signal: „Der Kunde muss sich nicht mehr ärgern, dass er ‚altes Zeug‘ kauft, denn die Zeit der Extreme ist vorbei. Jeder bekommt vernünftige Qualität zu annehmbaren Preisen. Und dabei ist es auch gut, dass sowohl Handel als auch Industrie sich beim unteren Preispunkt von 149 Euro statt bei 99 Euro einpendeln“, so Wagner. Auch ein Trend aus den USA: Large Format Printing – Posterausdrucke von digitalen Fotos auch für Endverbraucher – und Scrap-Booking (deutsch: Sammelalbum) – die moderne Version des großmütterlichen Fotoalbums. Wagner: „Früher landeten alle 200 Urlaubsbilder entweder im ‚Salamander‘- oder Flip-Album. Heute muss der Konsument aktiv entscheiden, welche Bilder in Papierform veredelt werden. Er wählt nur noch die 50 schönsten aus und komponiert sie geradezu kunstvoll mit Strandsand und Flugschein in einem Album. Dieser Trend hat prinzipiell nichts mit der Digitalfotografie zu tun, erwächst geradezu aber aus dem neuen Bildentwicklungs-Verhalten der Konsumenten. Gerade Frauen nutzen begeistert die Möglichkeiten des neuen Mediums, um Urlaubsstimmungen wiederzugeben.“ Auf der Jagd nach dem roten Diamanten tiv“ ab. So oder so ... auch wenn es Leica zurzeit nicht blendend geht, hinter den Kulissen ist man sich sicher, dass dieser Stern am Markenhimmel weiter strahlen wird. The Wind of Change CeBIT 2005 „Die Musik spielt ganz deutlich bei den Unterhaltungselektronikund Mobilfunkanbietern!“, so ein Foto-Händler, der beim Durchschreiten der CeBIT-Halle 1 unter der Abwesenheit von Canon, Nikon, Pentax und Co. litt. Aber die CeBIT ist nicht die photokina. Und so wurde für manchen neuerungsfreudigen Foto-Händler aus der Not eine Tugend. Schuster, bleib bei deinen Leisten? Ganz und gar nicht – ob PC, Mobiltelefon oder LCD – jeder muss seine Position auf der digitalen Autobahn neu bestimmen. Ein Händler aus Norddeutschland: „Welche kurzfristige Daseinsberechtigung hat der Foto-Fachhandel angesichts des digitalen Wandels? Erreichen wir die richtigen Zielgruppen? Welche neuen fotoaffinen Sortimente nehmen wir auf und welche Foto-Dienstleistungen vermarkten wir? Und wie bekommen wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um überhaupt auch einmal etwas ausprobieren zu können? Natürlich: Ohne Digitalfotografie keinen Fotohandel. Aber über allem steht das Thema Profit!“ Die Kraft des Neuen Spiegelreflex-Konjunktur „Das Thema digitale Spiegelreflexkamera bringt meine Augen zum Leuchten“, so R.-A. Rutten, europa-foto-Verwaltungsratsvorsitzender, „wir haben weiterhin dreistellige Zuwachsraten und gerade der Zubehörverkauf mit Objektiv, Tasche & Co. verläuft sehr erfreulich.“ Mit 140 000 Stück bzw. einem Zuwachs von 180 % in 2004 haben die digitalen Spiegelreflexkameras die Verkaufsmenge der analogen (165 000 Stück) im deutschen Markt schon fast erreicht. Und beim Umsatzanteil ist analog nun eindeutig abgehängt: 83 % aller neu verkauften Spiegelreflexkameras fotografieren digital. Leica im Fachhandel Nicht nur die Konsumscheu der Verbraucher, auch die Dollarschwäche und vor allem der späte Einstieg ins digitale Geschäft machten dem Solmser Traditionshersteller zuletzt das Leben schwer. Der operative Verlust von voraussichtlich 10 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2004/05 (per 31. März 2005) brauchte das Grundkapital zur Hälfte auf, worauf die Banken Kreditlinien kündigten. Ein Händler: „Natürlich hoffen wir, dass Leica die Kurve kriegt. Überdenkenswert ist aber sicherlich die VK-Preis-Politik. Leica ist ja inzwischen Super High End geworden. Welcher Konsument hat heute noch das Geld, für eine analoge Kamera und zwei Objektive soviel Geld wie für einen Kleinwagen hinzulegen?“ T. Hormann, Foto Haas, Hannover, mit Leica-Shop-in-Shop einer der Top 10-Leica-Händler in Deutschland: „Leica ist Mythos und Image zugleich. Die Marke strahlt Kompetenz aus und spricht auch zunehmend jüngere Leute an. Wir brauchen noch mehr Exklusivität durch Ausdünnung des Händlernetzes und es muss auch bei der exzellenten Verarbeitungsqualität bleiben!“ Eine Verwässerung der Marke durch Fernost-Einkauf wie bei Rollei lehnt Hormann als „kontraproduk- Auch der Zubehörmarkt wächst: So ist der Absatz von Blitzgeräten und zusätzlich verkauften Wechselobjektiven in 2004 gegenüber dem Vorjahr jeweils um 23 % gestiegen. Das heißt: Auf jede verkaufte Kamera mit Objektiv wird zusätzlich noch ein Wechselobjektiv verkauft. Auch der Verkauf von Speichermedien boomt: Der Verkauf von zusätzlichen Memory Cards liegt bei plus 64 %. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 4/2005 55 4/05 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Parallel hierzu schrumpft der Filmabsatz um etwa 18 %. Wo bei Spiegelreflexkameras die Musik spielt, dürfte nun noch dem letzten Lieferanten schwanen. So hatte noch im November 2004 KonicaMinolta seine neue Minolta Dynax 7 D mit zeitlichem Vorlauf bei einer Fachmarktkette eingeführt – wir berichteten. Obwohl sich mancher Händler darüber beschwerte, sieht KonicaMinoltaVertriebs- und Marketingdirektor N. Keller diese Aktion als ProFachhandels-Aktion: „Wir haben innerhalb von wenigen Wochen die Möglichkeit gehabt, durch Streuung von Millionen von Beilagen dieses Produkt in der wichtigen Vorweihnachtszeit dem Konsumenten bekannt zu machen. Parallel dazu hat Media und Saturn einen VK-Preis von 1 499 Euro eingeführt, der auch im Interesse des Fachhandels ist, um eine lebensnotwendige Spanne zu erzielen. Es bleibt dabei: Alle Vertriebsschienen sind bei uns gleichberechtigt und wir wollen die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit mit dem Fachhandel weiter ausbauen.“ Fotohändler geben sich indes zunehmend selbstbewusst: „Saturn und Media bekommen die Spiegelreflexkameras gar nicht verkauft. Das bleibt unser Geschäft. Und eine Platzierung dort kann nur ein erster Schritt für die Lieferanten sein, denn die Technik ist viel zu beratungsintensiv.“ 5,5 Milliarden Colorpapierbilder, soviel wie noch nie in der Geschichte Deutschlands! Da sage noch mal einer, das Foto in Papierform hätte keine Zukunft! Entscheidende Frage ist natürlich: Wie überzeuge ich meine Kunden, professionelle und preiswerte Prints bei mir im Geschäft machen zu lassen? Und: Wie verdiene ich am Homeprinting-Trend mit? So verkaufte der Handel mit 346 000 Fotodruckern in 2004 ein Drittel mehr im Vergleich zum Vorjahr. Und die „Foto-Spucker“ wurden deutlich preiswerter. U.a. durch viele Bundle-Angebote von Digicam und Fotodrucker sank der Durchschnittspreis von Photodruckern im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel. Zurück marsch, marsch Elektro-Altgeräte-Entsorgung Ab März 2006 darf König Kunde seinen Elektromüll, sprich auch den ausrangierten Fotoapparat, bei der Kommune abgeben. Händler müssen zwar keinen Elektronikschrott annehmen, bei neuer Ware aber darauf achten, dass sie entsprechend gekennzeichnet ist und von einem registrierten Lieferanten stammt. Beim Eigenimport aus dem Ausland ist die Sache anders: Auf Importeure und Eigenmarkenanbieter kommen demnächst umfangreiche Pflichten zu. Die alles entscheidende Frage: Wann ist der Händler ein „Hersteller im Sinne des Gesetzes“, was kostet der Spaß und wie funktioniert das Ganze? Ein super intergalaktisches großes Thema ... Doch vom BVT gibt‘s jetzt den Superservice für alle Einkaufskooperationen, Importeure und Eigenmarkenanbieter im Faltformat: klein, knackig, informativ und für alle Handelsformen mehr als nur ein Wegweiser. Gemeint ist der aktuelle BVT/HDE-Folder, den Sie per E-Mail unter [email protected] oder per Fax 0221 / 27166-20 abrufen können. Sag mir, wo die Bilder blühn Perspektiven des Bildergeschäfts „Das Bildergeschäft ist in letzter Zeit unbefriedigend gelaufen!“, hört man immer wieder von Foto-Fachhändlern. Brechen jetzt die Bildumsätze der vielfotografierenden ehemaligen Analog-Spiegelreflexkamera-Fotografen weg oder locken die digitalen Billigangebote der Drogeriemärkte? Sei‘s drum: Der Markt der digitalen Ausbelichtungen wächst, kompensiert aber in vielen Fällen noch nicht die Verluste im analogen Geschäft. So schrumpfte die Zahl der industriell gefertigten Colorpapierbilder (analog+digital) in Deutschland im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge – wenn auch langsamer (-3 % statt -4 und -5 % in 2004 und 2003). Neben den 3,9 Mrd. analogen wurden bis zu 2 Mrd. digitale Bilder geprintet: 0,75 Mrd. industriell, 0,75 Mrd. per Homeprinting und mehrere hundert Millionen Prints im Handel per digitalem Minilab oder als Sofortprint. Summa summarum mindestens gigantische 56 hitec HANDEL 4/2005 Ein Brancheninsider skizziert folgendes Zukunftsszenario für den Bildermarkt: 50 % Minilab und Sofortausdruck im Handel (neudeutsch On-Site-Printing), 30-35 % industrielles Finishing, 1520 % Homeprinting. Schau’n mer mal ... Reise in die Zukunft Foto-Fachhandel 2010 „Wie bereite ich mich als Foto-Händler auf die Zukunft der digitalen Fotowelt vor?“ Die bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Neuss, nahm alle Einflussfaktoren der Foto-Marktentwicklung unter die Lupe und entwickelte Szenarien für die Entwicklung des FotoFachhandels in den nächsten Jahren. In ihrem „Handels- und Vertriebsszenario: Fotomarkt und Digital Imaging 2010“ (Jahrgang 2005) bewerten die Neusser nicht nur die Wahrscheinlichkeit der entwickelten Szenarien, sondern stellen auch Handlungsempfehlungen für den Foto-Fachhandel vor, wie dieser sich im verändernden Markt positionieren kann. Bestellung der Studie (bis 8. April 2005, Sonderpreis 590 Euro, dann 790 Euro) bei bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, 41464 Neuss, Tel. 02131 / 2989722, Fax. 2989721 oder unter [email protected] Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec FOTO Optimale Ausbildung für künftige Händler Lückenloses Fachwissen und individuelle Beratung sind die überzeugenden Vorteile des Fachhandels gegenüber dem unpersönlichen Internethandel. Damit das so bleibt, soll die Ausbildung der Händler den Anforderungen von Morgen angepasst werden. W eil Kompetenz überzeugt, kaufen tagtäglich tausende von Kunden lieber im Fachgeschäft als beim anonymen Versender. Sie legen Wert auf Service, Beratung und Kompetenz. Damit der Fachhandel diese Stärken weiterhin selbstbewusst demonstrieren kann, braucht er genügend qualifiziertes Personal mit breitgefächertem Wissen: Längst genügt es nicht mehr, wenn man erklären kann, was eine Leitzahl ist, wie man eine Blende einstellt oder welche Empfindlichkeit bei Regenwetter ratsam ist. Im Zeitalter der digitalen Fotografie müssen sich Händler auch mit Dateigrößen und lichtempfindlichen Chips auskennen. Doch damit nicht genug: Weil Konvergenz das Gebot der Stunde ist und mittlerweile auch Handys fotografieren können, gehören die Grundlagen von GSM und UMTS genauso zum nötigen Fachwissen wie die Kenntnis von drahtlosen Übertragungsstandards wie WLAN oder Bluetooth. VORSPRUNG DURCH FACHWISSEN Eine qualifizierte Ausbildung bleibt also entscheidender Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen im Foto- und Medien-Facheinzelhandel. Das neue Berufsbild „Medienberater für visuelle Kommunikation“ soll deshalb die Weichen für eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung stellen. Die gesamte Fotobranche – vertreten durch die Handelsverbände Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), die Bildungsinstitutionen Landesberufsschule Photo+Medien Kiel und Photo+Medienforum Kiel, die Einkaufskooperationen europa-foto und Ringfoto sowie der Photoindustrie-Verband – befürworten die Realisierung des neuen Berufsbildes. neue Ausbildung soll drei Phasen durchlaufen. Der erste Teil ist der Grundausbildung gewidmet, in der zweiten Hälfte der Lehrzeit setzen die Auszubildenden Schwerpunkte in den Fachrichtungen Foto- und Medienwirtschaft, Foto- und Medienproduktion oder Foto- und Mediendesign. So können sie genau das Wissen erwerben, das in ihren Betrieben benötigt wird. Davon profitiert nicht nur der Foto-Fachhandel, sondern auch alle Ausbildungsplatz-Interessierten – und am Ende auch der deutsche Foto-Konsument, der sich auch in Zukunft auf das fundierte Wissen der Berater im Fachhandel verlassen kann. PLANUNGSSICHERHEIT FÜR LEHRHERREN » Geplant ist ein dreijähriger Ausbildungsgang mit einer Spezialisierung in Form von Wahlqualifikationen im dritten Ausbildungsjahr.« Willy Fischel, Geschäftsführer BVT. (Foto: BVT) Kiel und Vertreter großer Ausbildungsbetriebe haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Anforderungen an die neue Ausbildung definiert. Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT: „Das überarbeitete Konzept für das neue Berufsbild ‚Medienberater für visuelle Kommunikation’ liegt inzwischen auf dem Tisch. Geplant ist ein dreijähriger Ausbildungsgang mit einer Spezialisierung in Form von Wahlqualifikationen im dritten Ausbildungsjahr.“ Jetzt geht es an die Detailarbeit. Die Wilfried Malcher, HDE-Geschäftsführer Bildungspolitik: „Der HDE unterstützt diese Initiative und setzt sich für eine zeitnahe Umsetzung ein. Damit verbinden wir die Hoffnung, dass der Fotound Medienhandel verstärkt Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt.“ Ziel ist, 2007 die ersten „Medienberater für visuelle Kommunikation“ in Kiel auszubilden. In der Zwischenzeit soll die bewährte Ausbildung für Kaufleute im Einzelhandel an der Landesberufsschule Photo+Medien in Kiel fortgeführt werden. Dazu schafft das Bildungsministerium in Schleswig-Holstein mit einer Übergangsregelung die nötigen Rahmenbedingungen: „Unter der Voraussetzung, dass das neue Berufsbild greift, unterstützen wir eine Weiterführung der fachspezifischen Ausbildung bis 2007.“ Mit dieser Zusage erhält der ausbildende Fotound Medien-Fachhandel in Deutschland Planungssicherheit für den Abschluss neuer Ausbildungsverträge in den nächsten Jahren. Diese war aufgrund der Neuordnung des Berufsbildes Kaufmann/-frau zwischenzeitlich gefährdet gewesen (siehe „Keine Ausbildung mehr für den FotoFacheinzelhandel“ in hitecFOTO 12/04). ■ i www.bvt-ev.de VERBESSERTE AUSBILDUNG Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), die Landesberufsschule Photo+Medien hitec HANDEL 4/2005 57 ZUM SCHLUSS... IMPRESSUM EINBLICK hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BVT Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650 Internet-Telefonie VoIP Internet: www. hitec-handel.de Für professionelle Anwender und Interessenten der Internet-Telefonietechnik Voice over IP (VoIP) gibt es jetzt eine Informationsplattform unter der Internetadresse www.voipprofi.de. Unterstützt wird das Projekt vom Verband der Internetwirtschaft Eco Forum und vom Deutschen Verband Post und Telekommunikation (DVPT), die auch die Schirmherrschaft übernommen haben. Auf www.voipprofi.de finden Interessierte in den vier Rubriken „News“, „Top-Themen“, „Business“ und „Forum“ neben täglich neuen Nachrichten auch Fachbeiträge, aktuelle Praxisreports und Artikel zu Planung, Aufbau und Umsetzung von VoIP-Technik. Fachredakteure werden unabhängige Praxistests beisteuern und VoIP-Lösungen von Herstellern wie Cisco oder Siemens bewerten. Für alle Rat-Suchenden ist ein Fachexperten-Forum eingerichtet worden. Eine Fragen-und-Antwort-Ecke soll dabei helfen, regelmäßig wiederkehrende Problemstellungen in Aufbau und Betrieb von Voice over IP-Lösungen aufzuarbeiten. Billig, billig, billig „Billig“ ist wichtigste Vokabel und Entwicklung hin zur nächsten Etappe der Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Billig meint nicht einfach „billig“ – es geht um eine grundsätzliche Einstellung von Menschen in einer Zeit, in der alles was man haben kann, sofort verfügbar ist. Dass wir uns heute vorwiegend um Discountund Schnäppchenjäger-Themen kümmern, ist eine logische und wichtige Folge der Entwicklung in satten Märkten. Wir können davon ausgehen, dass der Preis in den kommenden Jahren noch eine dominantere Rolle spielen wird – beim Einkaufen, in der Politik, in der Moral, in der Familie, in der Ausbildung, in der Freizeit. Erfolg hat mit Popularität und Prominenz zu tun, alles andere – wie Privilegien oder Tradition – kommt nachher. Das populärste und prominenteste in einer reifen, voll entwickelten demokratischen Marktwirtschaft ist der Preis. Discount wird also zum wichtigsten und maßgebenden Lebensstil. Daraus wachsen neue, legitime Verhaltensweisen hervor. Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich) Telefon 07 11/3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20 Sabine Schmitt, (hitec FOTO), Telefon 0 89/43 51 99 39 Sekretariat: Dagmar Schulte, Telefon 0 21 51/15 25 6-10 Autoren: Markus Batzdorf, Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Nikolaus Rademacher, Hannes Rügheimer, Maximilian Schmidt, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle Anzeigen: Ulrich Horst (verantwortlich), Telefon 0 24 33/95 17 70 Martina Lacour (hitec FOTO), Telefon 0 71 44/81 74 47 Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Abonnenten-Service: Dagmar Schulte Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. AUSBLICK Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 ■ Sonderheft Audio Spezial Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Ein Spezial für die Ohren. Die Redaktion von hitec HANDEL hat sich quer durch den Audiomarkt gehört Antwort auf alle Fragen (und auch neue Fragen) rund ums Thema HiFi und High End: im Audio Spezial, das am 28.April 2005 erscheint. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld ■ Car & Sound Frühlingsmelancholie: Ein letzter einsam wummernder Bass verklingt an der Straßenecke – das war die „Car & Sound 2005“. hitec HANDEL präsentiert den ausführlichen Messenachbericht. In der Maiausgabe. ■ hitec FOTO: Kündigungen sind bis 31.10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Kompakte Fotoapparate mit großer Auflösung. hitec HANDEL 5/2005 erscheint am 6. Mai 2005. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 58 hitec HANDEL 4/2005 Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit. Hier ist mehr Markt drin: Probeheft/Mediadaten: 0 21 51. 15 25 6-10 Verlag: Obergplatz 14 / 47804 Krefeld Fon: 0 21 51. 15 25 6-0 / Fax: 0 21 51. 15 25 6-28 www.hitec-handel.de / www.hitec-elektrofach.de Die Erfolgsgeschichte Was bisher geschah. D ie Fortsetzung 2005. Die neuen LIFESTYLE® Digital Home Entertainment Systems hören zu. Sie lernen. Und sie passen sich den individuellen Bedingungen und Wünschen ihrer Besitzer an. Das neue „Top-of-the-Line“ LIFESTYLE® 48 System bietet das große Kino- und Konzertsaalerlebnis im Wohnzimmer mit einzigartigen Vorteilen wie HiFi-Klangqualität bei jeder Lautstärke, klare Dialoge auch bei leisen Tönen, kinogleichem Surround Sound vollautomatisch sogar bei Mono-Klangquellen und vieles mehr. Das ADAPTiQ® Audio Calibration System erlaubt die einfache und schnelle Anpassung der Klangwiedergabe an die jeweils 1989 Es war die Zeit der großen Komponentenanlagen: individuellen Raumbedingungen – natürlich vollautomatisch. mit raumdominierenden Schallwandlern, Racks voller Einzel- Das neue uMusicTM Intelligent Playback System speichert und komponenten, meistens zum Verwechseln schwarz und kompliziert organisiert die komplette CD-Sammlung des Besitzers und lernt zu bedienen. die individuellen Musikwünsche von bis zu 9 Nutzern. Bose -Ingenieure fanden, dass es Zeit wäre, diese Vorstellungen Die neue Bose®link-Technologie ermöglicht die einfache von einer HiFi-Anlage gründlich auf den Kopf zu stellen. So folgten Erweiterung des Systems auf bis zu 14 weitere Räume mit frei sie ihrem Leitsatz „Wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu wählbaren Klangquellen und unabhängiger Lautstärkeregelung. ® den Quellen“: Mit dem neuen Konzept eines integrierten Systemdesigns, das So setzt Bose bei seinen Handelspartnern wieder die innovative Audiotechnologien zu einer Art „Teamwork“ vereinte Maßstäbe des Erfolgs. Sind Sie dabei? und so eine ganz neue Dimension von Spitzenkang, Eleganz und einfachster Bedienung in einem kompletten System realisierte. Das erste LIFESTYLE® 10 System von Bose setzte neue DesignMaßstäbe für ein wohnraumgerechtes HiFi-System mit praktisch unsichbar platzierbaren Cube Speakers und einem eleganten, silbernen Music Center. Es setzte neue Standards für das große Musikerlebnis mit HiFi-Stereo im ganzen Raum und kraftvollen, unverzerrten Bässen aus einem versteckten ACOUSTIMASS®Bassmodul. Und es brachte diesen Klang auf einfachen Knopfdruck in das Wohnzimmer. Seitdem hat dieses Konzept die HiFi- und Home Cinema-Welt überaus erfolgreich verändert. Das neue Bose LIFESTYLE® 48 Digital Audio Home Entertainment System Bose-Systeme haben heute einen Marktanteil von 68 % bei kompletten Home Entertainment Systemen über 1000 Euro. (nach Wert – Quelle Gfk) Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de