OR ORT 4/2015

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OR ORT 4/2015
MRV
OR ORT
Mitteilungsblatt der Mittelrheinischen Vereinigung
Vater, Mutter, Kind ...?
Die dauerhafte Zufluchtsburg
Noch schöner als geplant
Schulgemeinde
www.mrv.adventisten.de
4/2015
Editorial
Editorial
Inhalt
S. 2 Editorial
Aktuell
S. 3 Erntedank einmal anders
S. 4 Neues von der „Höhe“
Liebe Geschwister,
Thema
S. 5 Vater, Mutter, Kind ...?
was ist eigentlich eine Familie? Früher hat
sich mir diese Frage nie gestellt. Als Kind
gehörten für mich alle Verwandten dazu,
die wir immer wieder trafen: auf den Hochzeiten unserer Onkel und
Tanten, auf den Geburtstagen der Großeltern, zu den Weihnachtsfeiern. Später waren es dann die Hochzeiten der Geschwister, der Cousins und der Cousinen. Und vor allem unter den Cousins und Cousinen entstanden dadurch freundschaftliche, familiäre Bande. Danach
verloren wir uns langsam aus den Augen – gefordert vom Berufsleben
konzentrierte sich jeder auf die „eigene“ Familie, die eigenen Eltern
und die eigenen Kinder.
Impuls
S. 7 Die dauerhafte Zufluchtsburg
Die heutige Zeit macht es den Menschen leicht, sich aus den Augen zu
verlieren. Kontakte anonymisieren sich, finden oft nur noch über die
elektronischen Medien statt, bevor sie ganz im Sande verlaufen. Mir
scheint fast, je vielfältiger die kommunikativen Möglichkeiten werden,
desto mehr beschränken sich die echten Kontakte auf die unmittelbare
Umgebung.
„AJ – mittendrin“
Change your world – Gut Pfad!
Kürzlich waren wir wieder einmal alle zusammen: zur Beerdigung meines Vaters, davor zur Beerdigung einer meiner Tanten. Wir waren uns
fremd geworden im Laufe der Zeit. Uns wurde bewusst, dass wir uns
in den nächsten Jahren wieder öfter begegnen werden ...
Was ist eigentlich Familie?
Damals, als ich zum ersten Mal die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten besuchte, wurde ich zum Essen eingeladen. Mein Gastgeber
bot mir das Du an, obwohl er viel älter war als ich. Zur Begründung
zitierte er Mt. 23,8: „Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen;
denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder.“ Ihr aber seid
alle Brüder – ich spürte eine neue Familienzugehörigkeit, die mir bis
heute viel bedeutet. Trotz allen Ablenkungen unserer Zeit werde ich
nicht zulassen, dass ich mich ihr entfremde, will sie nicht aus den Augen
verlieren und nicht aus dem Herzen: meine Familie.
Norbert Dorotik
2
CPA
S. 8 „The Whale Way“
Jugend
S. 9 Ein Tag im Zeichen des Lichts
Kinder
S. 10 Von Fröschen und Pharaonen
Kinder
S. 16 Kleine Kinder entdecken Gottes Welt
Konvent Rhein-Main
S. 17 Noch schöner als geplant
Konvent Darmstadt
S. 18 Schulgemeinde
Konvent Süd
S. 20 Zwei Jahrzehnte Führung und Segen
Informiert
S. 21 Geburtstage, Todesfälle, Taufen,
Taufjubilare S. 23 Gebetsanliegen
S. 23 Nachgedacht mit ...
S. 24 Termine/Impressum
Aktuell
Aktuell
Erntedank einmal anders
Lebensmittel und Hygieneartikel für die neuen Nachbarn
Am 03.10.15 war die Marienhöher Gemeinde im Rahmen des Erntedankfestes eingeladen, Lebensmittel und
Hygieneartikel für zwei Heime für Asylbewerber und
Flüchtlinge in Seeheim-Jugenheim mitzubringen und zu
spenden.
Am Ende des Gottesdienstes waren rund 50 Kartons mit
Mehl, Salz, Nudeln, Reis, Keksen, Schokolade, selbstgemachter Marmelade, Zahnbürsten, Taschentüchern,
Zahnpasta und vielem mehr gefüllt. Nach dem Agapemahl wurden die Spenden in Tüten gepackt. Gemeinsam mit ein paar Erwachsenen gingen die Teens in den
Asylantenheimen von Tür zu Tür und
verschenkten die Tüten.
vereinigungsfeier gehört und brachten die Geschenke
damit in Verbindung. Also galt es, den Asylbewerbern
das Wort „Erntedank“ zu erklären und ihnen eine deutsche Tradition näherzubringen.
Die Teens waren engagiert dabei – manche führten sogar
Gespräche. Nach der Aktion entstanden viele Ideen, wie
man Asylbewerbern auch weiterhin helfen könnte – zum
Beispiel mit Deutschunterricht.
Naila Warning
Angesprochen wurde die
Gruppe auf den Grund
der Verteilaktion. Einige
Heimbewohner hatten im
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3
Aktuell
Aktuell
Neues von der „Höhe“
Aktuelle Nachrichten aus unserem Schulzentrum in Darmstadt
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Thema
Thema
Vater, Mutter, Kind …?
Familie – Patchwork und Co.
Eines meiner Hobbys ist Patchwork-Nähen. Hierbei gibt es
viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren. Topflappen, Kissen, Decken in unterschiedlichen Größen und noch vieles
mehr können aus kleinen Stoffstücken, die man in unterschiedlichen Mustern zusammennäht, gepatcht werden.
Die Farben können ganz harmonisch Ton in Ton aufeinander abgestimmt oder aber in farbenfroher Buntheit zusammengestellt werden. Diese bunte Farbenwelt bevorzuge
ich bei meinem Hobby – sie spiegelt für mich Lebensfreude
wider. Lebensfreude gibt es für mich natürlich auch noch in
einer anderen Beziehung, nämlich in der Familie. Ich war
schon immer und bin auch heute noch ein Familienmensch.
Familie ist für mich wie eine Patchwork-Decke, die in vielen bunten Farben leuchtet.
Wenn wir an eine Familie denken, haben wir für gewöhnlich das Bild der traditionellen Familie vor Augen. Mutter,
Vater und ein oder mehrere Kind(er). Während der Vater
fest im Berufsleben steht und das Geld verdient, bleibt die
Mutter zuhause und kümmert sich um die Erziehung der
Kleinen. Diese Familienform ist zwar noch weit verbreitet,
doch seit den 1980er Jahren wird von einer zunehmenden
Auflösung der herkömmlichen Form von Ehe und Familie
gesprochen, aufgrund der Veränderungen in den unterschiedlichen privaten Lebensformen und Lebensweisen.
Familie – eine Frage der Definition
Laut dem Statistischen Bundesamt wird der Begriff „Familie“ folgendermaßen definiert: „Ehepaare ohne und mit
Kind(ern) sowie alleinerziehende ledige, verheiratete, getrenntlebende, geschiedene und verwitwete Väter und
Mütter, die mit ihren Kindern im gleichen Haushalt zusammenleben.“
Heutzutage hat man also zwischen verschiedenen Familienformen zu unterscheiden. Da gibt es die „Familie mit
Hausmann“, eine Form, die immer populärer wird. Viele
Väter nutzen seit einigen Jahren die Möglichkeit, entweder
fest zuhause zu bleiben und sich um die Erziehung zu kümmern oder zumindest ein Jahr Elternzeit in Anspruch zu
nehmen. Somit haben sie heute die Chance, mehr Zeit mit
ihren Kindern zu verbringen und sie hautnah aufwachsen
zu sehen, zumindest für eine gewisse Zeit.
In der „Doppelverdiener-Familie“ gehen beide Elternteile
arbeiten, während das Kind schon früh in eine Kinderkrippe oder auch zu einer Tagesmutter gegeben wird. Manchen Familien bietet sich auch die Alternative, die Kinder
von Großeltern, Geschwistern oder Freunden betreuen zu
lassen. Der Großteil der Erziehung wird dabei, teilweise
schon sehr früh, an Dritte abgegeben. Dies kann eine Familie sehr viel Kraft kosten, wenn die Erziehungswerte und
-ziele auseinanderklaffen.
5
Thema
Thema
Bunt, aber herausfordernd
Des Weiteren gibt es noch die „Patchwork-Familie“: Sie
ist von einer anderen Art von Buntheit geprägt als meine
oben beschriebene Patchwork-Decke. Patchwork-Familien können entstehen, wenn sich alleinerziehende Väter
und Mütter neuen Partnern zuwenden. Das Ergebnis sind
oft ganz spezielle Familienkonstellationen, die ihre Schwierigkeiten und Probleme mit sich bringen. Diese gilt es zu
meistern, ohne dass das schwächste Glied in dieser Kette Schaden nimmt: das Kind. Die Stiefgeschwister müssen
sich erst aneinander und an das neue Elternteil gewöhnen.
Das Zusammenleben, die Gewohnheiten und Bedürfnisse
der verschiedenen Personen kristallisieren sich nach und
nach heraus und es müssen Kompromisse geschlossen
werden, um die ungewohnte Situation in ein gemeinsames
Familienleben zu verwandeln. Aber auch hier kann ein harmonisches und glückliches Zusammenleben funktionieren.
Wenn dies geschafft ist, kann auch die Patchwork-Familie
Eltern und Kindern Halt und Sicherheit bieten.
Die „Wochenend-Familie“ ist eine Sonderform der Patchwork-Familie. Die Kinder besuchen den getrenntlebenden
Elternteil, der möglicherweise mit einem neuen Partner
zusammenlebt, in regelmäßigen Abständen an den Wochenenden. Sie stellen sich ständig auf eine neue Familiensituation ein.
Harmonie ist kein Zufall
Eine andere Form sind kinderlose Ehepaare, die Kinder
von Hilfe suchenden Familien bei sich aufnehmen, oder
auch Großeltern, die ihre Enkelkinder zu sich genommen
haben und anstelle der leiblichen Eltern erziehen.
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Familien können also sehr vielfältig zusammengestellt
sein. Schnell merken wir, dass es die „eine richtige Familienform“ nicht gibt. Die einst von Gott gewünschte und
geschaffene Familienform „Mutter, Vater, Kind(er)“ ist in
die Jahre gekommen, schade. Heutzutage gibt es viele unkonventionelle Familienformen – auch in unserer Kirche.
Letztendlich ist natürlich jedes einzelne Familienmitglied
gefragt. Für ein harmonisches Zusammenleben, egal in
welcher der beschriebenen Familienformen, müssen alle
fest zueinanderhalten und an den Beziehungen arbeiten.
Kinder dürfen sich nicht vernachlässigt oder sogar abgeschrieben fühlen.
Eine gute Basis für einen guten Start
Das Schönste an einer Familie ist doch das Bewusstsein,
dass stets jemand da ist, an den man sich wenden kann –
ob mit Problemen, die Kummer und Angst bereiten, mit
Trauer oder mit der Suche nach Liebe und Geborgenheit.
Freude, Lachen und Spaß miteinander zu teilen, gehört
ebenfalls dazu. Eine Familie kann dies alles bieten, und sie
macht es gerne. Wissen und Werte werden von Generation zu Generation weitergegeben.
So bunt und einzigartig, wie meine Patchwork-Decken
sind, so bunt wünsche ich mir das Familienleben, gegründet auf einer stabilen Ehe, in der Mann und Frau nicht nur
für ihre Kinder da sind, sondern auch Zeit füreinander haben. Die schafft ein Zusammenleben, in dem Kinder geborgen und sorgenfrei heranwachsen können und das es
ihnen ermöglicht, als starke junge Erwachsene ihren Weg
ins Leben zu beginnen.
Angelika & Patricia E. M. Pfaller
Impuls
Impuls
Die dauerhafte Zufluchtsburg
Ehe und Familie, wie Gott sie gemeint hat
„Panta rei“, alles sei im Fluss, sagten die alten Griechen. Wenn dies schon für die alte Zeit galt, gilt
es erst recht für unsere heutige. Das ist auch gut so, denn Veränderung hält lebendig, frisch und
innovativ, aber sie nervt auch, weil sie ständig infrage stellt, was bisher gültig war.
In puncto Ehe und Familie ist auch alles im Fluss, manche sagen sogar: „im Eimer“. „Patchwork“
heißt das Zauberwort oder „Regenbogen“. Die starren Formen haben sich aufgelöst. Man kann sich
scheiden lassen, ohne an Gattenmord denken zu müssen, und Lebensabschnitte haben ihre eigene Dynamik, auch in Sachen Liebe
und Sexualität. Und doch scheint hinter allem Fließenden und Unbeständigen, hinter allem Probieren und Scheitern etwas Beständiges zu stehen: die Suche nach dauerhafter Liebe, nach dauerhafter Geborgenheit und nach Treue, die beständig ist. (Umfragen
sagen, dass Treue nach wie vor als höchster Wert in einer Beziehung zählt.)
Vielleicht stammt dieses Suchen nach Verlässlichkeit und Beständigkeit aus dem Paradies. Liebe ist ja das Göttlichste, was wir besitzen, denn Gott selbst ist die Liebe. Auch Treue ist eine Eigenschaft von ihm – und seine Gabe an uns.
Liebe – ein bisschen verrückt
Wie hat sich Gott das gedacht damals, als er Adam und Eva zusammenbringt und sie in den Garten setzt? Er bezeichnet sie als
sein „Ebenbild“, als sein Gegenüber. Als „sehr gut“ im Mannsein und „sehr gut“ im Frausein. Manchmal sagen wir, die Ehe stamme
aus dem Paradies. Sie ist dann aus dem Paradies, wenn sie in Achtung und Wertschätzung, in Liebe und Treue gelebt wird. Dazu
brauchen die ersten Menschen keinen Trauschein und kein Ehegattensplitting, sondern sie brauchen nur sich selbst und Gott.
Liebe ist unerklärlich. Es ist unerklärlich, dass Gott uns liebt, und unerklärlich, wie sich Liebe zwischen Menschen entfaltet. Man
kann sie nicht machen, auch wenn eine Partnervermittlung alles für perfekt erklärte. Sie ist suprarational, ein bisschen verrückt, immer bedroht und immer wieder gesucht. Und sie ist die einzige Sicherheit für sich selbst. „Ich liebe dich, weil ich dich liebe.“ Punkt.
Als die Sache schiefzugehen droht, Scham und Schuld sich breitmachen, Adam und Eva sich nackt fühlen und sich gegenseitig
bloßstellen, als die Liebe zu scheitern droht und die Menschen hinterm Busch hocken – da kommt Gott. Er konfrontiert sie mit
sich selbst, aber anstatt sie in ihrer Nacktheit und Kälte umkommen zu lassen, macht er Kleider. Er deckt zu, er schützt und führt
Adam und Eva wieder neu zusammen. Ehe ist also ein Schutzraum, wo man sich sicher und geborgen fühlen darf. Ich muss keine
Angst haben, dass meine Frau ihrer besten Freundin die Ehegeheimnisse ausplaudert und mich bloßstellt – und umgekehrt. Ehe,
wie sie Gott gemeint hat, ist eine Zufluchtsburg. Draußen sind genug Kälte und Sturm.
Aufeinander hin gewollt
Eigentlich haben Adam und Eva den Tod verdient. Ende der Geschichte mit der Schlange. Und dann kommt Gott. Er verflucht nicht
den Menschen, sondern die Schlange. Und anstatt Ende und Tod gibt Gott Anfang und Leben: Kinder für Eva und den Acker für
Adam. Acker, das heißt Brot und Zukunft. Kinder, das heißt Familie und Zukunft. Gott also stiftet nicht nur die Ehe, sondern die
Familie. Er vertraut Adam und Eva Kinder an, legt die Zukunft der Menschheit in ihre Hände und traut den gerade Gescheiterten
zu, dass sie den Kindern das geben, was sie brauchen: Geborgenheit, Schutz, Zuneigung, Beständigkeit, Wertgefühl und soziale
Werte. Und als die Familie zu scheitern droht durch den völlig unverständlichen Brudermord, gibt Gott nicht auf, sondern bekennt
sich weiter zu ihr.
Wie Gott sich das gedacht hat? Paradiesisch eben. Und nach dem Paradies immer noch positiv, wenn auch zuweilen sehr irdisch.
Wir brauchen einander, sind aufeinander hin gewollt. Eine Familie, wie sie auch immer sein mag, mit all den Stärken und Schwächen, ist der Raum, den Gott sich ausgedacht hat, damit das Leben der Generationen gelingen kann. Bis heute. Und es wird wohl
so bleiben, auch wenn „alles fließt“.
Johann Gerhardt
7
CPA
CPA
„The Whale Way“
Das EUD Pfadfinder Camporee 2015
Endlich, nach vier Jahren Wartezeit, war es wieder so weit:
2.300 junge Pfadfinder aus 20 verschiedenen Ländern trafen sich vom 03. bis 09.08.15 zum EUD Camporee, diesmal
in Estavayer-le-Lac (CH). Wir waren mit der CPA-Freizeit
SWIFT.15 unter der Leitung von Dawid Koszyk und Susanne
Foschum dabei. Nachdem die 83 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren acht Teamern, dem Küchenteam, Backup
und Predigern bereits eine Woche vor Beginn des Camporees eine erlebnisreiche Trekkingtour gehabt hatten, stieg
die Spannung und Wiedersehensfreude, als am Montag alle
anderen Nationen anreisten. Bis zum Abend waren Zelte
aufgebaut und unter Einsatz des gesamten Pfadfinderwissens entstanden gemütliche Hängematten-Landschaften
und kreative Eingangstore. Pünktlich zur Eröffnungsveranstaltung traf sich die gesamte deutsche Delegation, die
mit knapp 500 Pfadfinderinnen und Pfadfindern die größte
Abordnung auf dem Camporee bildete, zum gemeinsamen
Einzug ins Großzelt, den Ninive-Palast.
Alle Aktivitäten und Veranstaltungen standen unter dem
Motto „The Whale Way“. Miki Jovanovic und Jonatan Tejel
sowie das Anspielteam gestalteten die biblische Geschichte von Jona und Ninive für die Altersgruppe der Zwölf- bis
16-Jährigen sehr anschaulich und lebendig. Die Jugendlichen
tauchten ein in die Vergangenheit, konnten für ihr (Glaubens-)Leben wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen, Freundschaften mit anderen Pfadfindern schließen
und Gott näher und intensiver kennenlernen.
8
Der Schutz Gottes wurde für uns alle gleich am ersten
Abend erlebbar, als aufgrund der extremen Hitze an die 30
Personen wegen Kreislaufproblemen ärztlich versorgt werden mussten. Sanitäter und Arzt waren schnell zur Stelle
und fingen durch die professionelle Erstversorgung weitere
Folgen ab. Allen war klar: Weises Handeln war gefordert.
Die Camporeeleitung musste schnell Maßnahmen ergreifen
und entsprechend wurde das Programm so umgestellt, dass
es am Nachmittag eine „Siesta-Zeit“ ohne Programm gab
und die geplanten Aktivitäten erst nach dem Abendessen
stattfanden. Die Herausforderung, auch für unser Mittelrheiner Team, bestand darin, jedes unserer Kinder im Blick
zu behalten und zum Trinken zu motivieren sowie gleichzeitig die zeitintensive Betreuung von sieben Kindern in der
Krankenstation abzudecken. Unser großer Dank geht an
dieser Stelle an die Camporeeleitung, die mit ihren 80 Volunteers erfolgreich alle notwendigen Hygienemaßnahmen
traf, um das Ausbreiten von Keimen zu verhindern.
Insgesamt schauen wir auf ein erlebnisreiches Camporee
zurück, das seinen krönenden Abschluss in der Taufe von
sieben Täuflingen fand. In dem von Bergen umrahmten
Neuenburgersee gaben Jugendliche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Slowakei Gott ihr Ja-Wort.
Nachhaltig werden die sieben weißen Heliumballons in
Erinnerung bleiben, die für jeden Täufling in den Himmel
stiegen. Wir wünschen allen sieben Gottes reichsten Segen
für ihren Weg mit IHM (Videoclip: http://aycamporee.org/).
Dagmar Janssen
Jugend
Jugend
Ein Tag im Zeichen des Lichts
Die Jugend aus der Vereinigung Mittelrhein trifft sich
zum alljährlichen Landesjugendsabbat
Am 19.09.15 versammelte sich die Jugend aus Mittelrhein zum
Landesjugendsabbat in Darmstadt. Gastgeber war die „RheinMain International Seventh-Day Adventist Church“ im Stadtzentrum. Der abwechslungsreiche Gottesdienst am Vormittag wurde
einerseits für einen Rückblick auf das vergangene Jahr in Mittelrhein genutzt, andererseits zog sich das Generalthema „Light
Your World“ wie ein roter Faden durch Musik, praktische Aktionen und Predigt. Dagmar Janssen und Marcel Wieland griffen das
Thema in ihrer Ansprache auf und erzählten unter anderem auch,
wie sie in ihrem eigenen Leben ein Licht für andere sein möchten.
Nach dem Mittagessen gab es die Möglichkeit, verschiedene
Workshops zu besuchen. Dort konnte man unter anderem erfahren, wie man missionarische Hauskreise aufbaut oder Mission
durch die neuen Medien betreibt. Es ist nicht immer einfach, ein
Zeugnis für andere Menschen zu sein, wenn man auf sich alleine
gestellt ist. Aber die Workshops zeigten, dass wir in einer Zeit leben, in der nicht nur mithilfe der technologischen Möglichkeiten,
sondern auch als Gemeinschaft viel erreicht werden kann, wenn
wir gemeinsam Projekte angehen.
Weiter ging es mit Kaffee und Kuchen und der Gelegenheit, Bekanntschaften zu machen oder weiter zu vertiefen. Dank des angenehmen Wetters am späten Nachmittag konnte auch ein bisschen Zeit im Freien verbracht werden, um Gespräche zu führen
und die Gedanken aus den Workshops auszubauen.
Der Abend stand dann ganz im Zeichen eines Konzerts mit Billy
Otto. Der junge Australier, der mit seiner Gitarre und selbstgeschriebener Musik durch die Welt tourt, möchte dadurch andere
Menschen von seinem Glauben an Gott begeistern. Zwischen den
Musikstücken erzählte er sehr persönlich aus seinem Leben und
erklärte die Liedtexte anhand von Erlebnissen. Nach einer guten
Stunde Livemusik waren sich alle einig, dass der Landesjugendsabbat 2015 einen würdigen Abschluss gefunden hatte.
„Light Your World“ – das soll nicht nur das Motto eines Sabbats im
September gewesen sein, sondern sich auch in jeder Gemeinde
in Mittelrhein widerspiegeln. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie
wir als Jugend, aber auch als gesamte Gemeinde ein Licht für andere Menschen sein können. Der Landesjugendsabbat gab dazu
wieder einige Impulse – jetzt geht es darum, diese auch in Taten
umzusetzen.
Cedric Vogel
9
Kinder
Kinder
VON
Das Buch
Fröschen
UND
PHAR AONEN
10
ist ab Dezember über den
ventBüchertisch der örtlichen Ad
gemeinde oder im Internetshop
ältlich
www.adventist-media.de erh
(Art.-Nr. 1550, 19,90 Euro).
E-Mail:
.
[email protected]
Kinder
Kinder
Wenn der Frosch
von Mose erzählt …
Bibelgeschichten im turbulenten
Familienalltag
Bei uns wird in Familienandachtszeiten gebastelt, gewerkelt, gekocht, gebacken, genäht,
gespielt, gelacht (auch mal gestritten) und gestaunt. Das hatte ich mir als Noch-nicht-Mama
zwar ganz anders vorgestellt, aber meine Töchter haben mein
Leben auf den Kopf gestellt, lassen mich lieben, lachen und leben
wie nie zuvor und sind das Beste, was mir je passieren konnte!
Meine Kinder haben außerdem meine Nächte zu Tagen gemacht,
das Wohnzimmer ähnelt einer Mischung aus Spielzeugladen und
Kinderkunstschule, unter dem Esstisch sieht es so aus, als hätte
Krümelmonster einen Zweitwohnsitz bezogen, im Flur finden
sich ständig zu putzende Schuhe ohne Gegenstück, im Keller türmen sich die Wäscheberge und in so manch müden Momenten
tue ich gut daran, mich selber energisch daran zu erinnern: „Kinder sind wundervoll!“ Da ich an Gott glaube, bin ich davon überzeugt, dass er es war, der meine Kinder in wundervoller Art und
Weise geschaffen hat. Und wer solche Wunder vollbringen kann,
den würde ich gerne mit meiner Familie näher kennenlernen!
Weil mir genau das wichtig war, habe ich lange auf den Moment
gewartet, in dem meine Kinder und mein Mann zu Hause und
gut gelaunt wären, in dem sich alle wohlgesättigt wüssten, das
Haus aufgeräumt und geputzt wäre, keiner husten oder schnupfen würde und wir uns alle gemütlich ins Wohnzimmer setzten,
da auch sitzen bleiben würden und mein Mann aus einer hübsch
illustrierten, kindgerecht formulierten Kinderbibel vorläse. Ich
muss gestehen: Dieser durchgeplante Zeitpunkt ist bei uns bisher
nicht eingetreten.
Wir stellten allerdings fest, dass es uns plötzlich deutlich leichter fiel zuzuhören, wenn wir biblische Geschichten
kreativ erlebten. Ich war mir nicht sicher, was davon
bei der damals Zweijährigen wirklich hängen bleiben würde, aber eine Begebenheit brachte mir den
entscheidenden Mut, Glauben in unserem Familienalltag etwas anders zu leben: Nachdem wir einige Tage die Geschichte von Mose in Kostümen gespielt hatten und ein kleiner Handpuppenfrosch von
den Plagen erzählt hatte, dauerte der Tochter eine
Unterhaltung zu lange. Sie baute sich vor unserem
Gesprächspartner auf und forderte energisch:
„Lass mein Volk zieh’n!“
Wir haben seitdem die Erfahrung gemacht, dass besondere Momente mit Gott keine aus menschlicher Sicht perfekten Rahmenbedingungen benötigen. Ich stand mir da wohl selber oder vielmehr uns als Familie im Weg. Vielleicht kann ich es so ausdrücken:
Gott möchte uns in unserer Realität begegnen!
In der Bibel entdecke ich immer wieder Geschichten, in denen
Gott Menschen begegnet. Für das Buchprojekt wurden 52 solcher Geschichten ausgewählt und meine persönlichen Gedanken
dazu festgehalten. Dazu sind Kreativideen mit Erlebnissen unserer Familie und Bildern festgehalten. Eine Anregung, selber aktiv
zu werden und auch eigene Ideen umzusetzen. Uns ist es wichtig,
unsere Kreativideen in den turbulenten Familienalltag integrieren
zu können und keinen zusätzlichen, riesigen Aufwand zu betreiben. Wir wollen Zeiten und Momente erleben, die nicht nur Kindern Spaß machen, sondern auch Eltern, Tanten oder Onkeln,
Großmüttern oder Großvätern. Außerdem sind den FamilienKreativideen der Leser keine Grenzen gesetzt!
Manchmal scheint die vorgeschlagene Erzählperspektive der biblischen Geschichten etwas ungewöhnlich zu sein. Da ich zwei
äußerst lebendige, aber mindestens genauso sensible Töchter
habe, erschienen mir diese Perspektivwechsel hin und wieder
angemessen. Wie zum Beispiel fühlt sich wohl ein Frosch, wenn
er von einem Pharao als „Plage“ beschimpft wird? Wir laden dazu
ein, mit dem Frosch in der Bibelgeschichte rund um Mose zu entdecken, dass er genau mit seinen Eigenschaften unverzichtbarer
Teil von Gottes großem Plan ist. Diese Gewissheit macht was mit
meinem eigenen Selbstbewusstsein und dem meiner Töchter.
Deshalb – und weil mit der Geschichte rund um Mose unsere
kreativen Familienandachtszeiten begonnen haben –, musste das
Buch unbedingt heißen: „Von Fröschen und Pharaonen und der
wundervollen Erkenntnis, eine Plage zu sein“!
Katrin Grieco
(Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Adventisten heute.)
Siehe auch
www.facebook.com/BibelgeschichtenimFamilienalltag
11
Liebe ist …
Die Familie
als Erfindung Gottes
Den richtigen Partner finden und zusammen glücklich
bleiben
H
Dragan Mirkovic
Dragan Mirkovic
ist Pastor, Lebensund Familienberater,
Buchautor, Dipl.-Theol.
und MA in Counseling.
Er ist verheiratet, hat
drei Töchter und einen
süßen Enkelsohn. Seit
2012 ist er im Bezirk
Fulda als Bezirkspastor
tätig.
Im Fall der Nachfrage:
[email protected]
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eute gibt es viele Möglichkeiten, einen Liebespartner
zu finden. Zahlreiche Kurse, Seminare, Bücher u. Ä.
erklären, wie ein Partner
gewonnen und wie eine
Beziehung angefangen
und erfolgreich fortgeführt werden kann.
Und obwohl viele Beziehungen kaputtgehen und Ehen
im Durchschnitt zu etwa 50
Prozent wieder geschieden werden, träumt jeder von einer glücklichen und liebevollen Beziehung
und dem perfekten Partner. Doch
wie kann man die/den Richtige/n
finden und auch behalten? Für den
weisen Salomo war das auch ein
Rätsel (vgl. Spr. 30,18.19).
Verliebtheitssyndrom
Verliebt zu sein ist wunderschön.
Dieser Zustand entsteht eigentlich
durch einen ganzen Cocktail von
Hormonen: Dopamin, Oxytocin,
Vasopresin, Serotonin, Neurotrophin, Testosteron (auch bei Frauen),
Adrenalin, Phenylethylamin usw.
Das einzige Problem an diesem
wunderschönen Rauschzustand ist,
dass all diese Gefühle den „gesunden“ Verstand oft komplett blockieren, sodass man an seinem Partner
keinerlei unerwünschte Eigenschaften mehr erkennt. Tatsächlich will
man dann gar nichts Negatives an
ihr/ihm sehen.
„Er/sie wird sich ändern“
Dies dauert aber höchstens ein Jahr
an, wenn alles gut klappt. Danach,
wenn die Produktion der „Verliebtheitshormone“ nachlässt, kommt
die „Offenbarung“ der wahren
Realität – des „wahren Gesichts“ des
Partners. Erst dann können sich
beide Partner „normal“ verhalten
und den Mut finden, ihre Meinungen und Grundeinstellungen offen
zu zeigen. Und dann kommen die
Krisen und Spannungen.
In den meisten Fällen haben viele
dann, obwohl sie sich der „Mängel“
des Partners nun bewusst sind, eine
Notlösung: nämlich den Traum,
dass die wahre Liebe alle Probleme
und Unterschiede überwinden
und die „negativen“ Charakterei-
genschaften zu ändern vermag.
Obwohl das teilweise stimmt und
eine gegenseitige Anpassung
geschehen kann, ist die Erwartung,
jemanden komplett zu ändern,
nicht nur eine Illusion, sondern
auch eine Ablehnung der Person
bzw. des Charakters des Gegenübers und der persönlichen Freiheit.
Die Entscheidung über irgendwelche Änderungen darf jeder selbst
treffen und kein anderer, obwohl
das eigentlich sehr schwer ist. Man
versucht in den meisten Fällen, die
Beziehung eine Weile lang weiterzuführen, bis entweder alles klappt
oder schließlich klar wird, dass es
nicht mehr geht. Enttäuschung und
Verletzung sind oft die Folgen.
Die richtige Wahl
Deswegen wäre folgende Anfangsfrage optimal: „Kann ich sie/ihn so
akzeptieren, wie sie/er wirklich ist?“
Diese Akzeptanz bezieht sich auf
alle Ebenen einer Person – nach der
Bibel (1. Thess. 5,23) auf Geist, Seele
und Leib. Man sollte also in Bezug
auf den Partner weiterfragen: „Passen zu mir ihr/sein Glaube, Tempe-
… wie ein dreibeiniger Hocker
„PREPARE/ENRICH“ („Vorbereiten/
rament und Körper?“ Das ähnelt
einem dreibeinigen Hocker: Er kann Bereichern“). Es bezieht alle Grundbereiche einer Beziehung ein und
nur auf allen drei Beinen stehen;
dient dem Kennenlernen sowohl
eines oder zwei reichen nicht. Um
eigener als auch der Einstellungen
das alles zu entdecken, brauche
des Partners zu folgenden Themen:
ich genug Zeit, um die Person gut
• Kommunikation,
kennenzulernen; entweder länger,
als die Verliebtheit normalerweise
• Konfliktbewältigung,
dauert (sechs bis zwölf Monate),
• Eigenarten und Gewohnheiten
oder – noch besser – bevor ich
des Partners,
verliebt bin.
• Familie und Freunde,
• Finanzmanagement,
• Freizeitgestaltung,
• Sexualität und Zärtlichkeit,
• Glaubensüberzeugungen,
• Erwartungen an die Beziehung,
• Charaktereigenschaften des
Partners,
• Beziehungsdynamik,
Effektive Hilfe
• Stressskala,
Eine sehr gute Hilfe für frischver• Paar- u. Familienstrukturkarte,
liebte, aber auch für erfahrene
Paare, um einander gründlich ken• Persönlichkeitsskala,
nenzulernen, die Beziehung gut zu
• Glaubensüberzeugungen
gestalten und sich auf die gemein• und eventuell weitere Kategorisame Zukunft vorzubereiten, ist ein
en für erfahrene Paare.
weltweit erprobtes Paarberatungssystem:
Die Beratung kostet zwischen 60
und 120 Euro pro Sitzung, aber
entsprechend ausgebildete Pastoren bieten sie für Paare aus der
Adventgemeinde unentgeltlich
an. So kostet alles etwa 20 Euro für
die Lizenz des Autors, ein halbes
Jahr Zeit für die wöchentlichen bzw.
14-tägigen Beratungstermine und
eventuell eine Internetverbindung
für die Online-Testversion (nicht
erforderlich für die Papierversion)
– eine Investition, die das Leben
enorm bereichern kann. Auch das
Gebet um die Leitung Gottes sollte
natürlich nicht vergessen werden.
Also: die Augen weit öffnen und
den Partner rechtzeitig genau
analysieren! Gute Bücher darüber
können auch Hilfestellung leisten.
Unter anderem sehr empfehlenswert ist „Glück fängt zu Hause an“
von Ellen G. White. Viel Glück und
Segen!
Dragan Mirkovic
13
Bereitschaftspflege
Eine Familie und ihr Projekt
MRVor Ort im Gespräch mit Familie Wilhelm, einer von
vielen Bereitschaftspflegefamilien Deutschlands. Zum
Glück gibt es sie: Familien oder Ehepaare, die Kinder
aufnehmen, die aus ihrer leiblichen Familie raus müssen. Familie Wilhelm gibt einen kleinen Einblick in ihren
Alltag mit einem Pflegekind auf Zeit.
Was ist Not-Elternschaft oder
Bereitschaftspflege?
Immer dann, wenn die Sicherheit oder Versorgung
eines Kindes in seiner leiblichen Familie nicht mehr
gewährleistet ist, wägt das Jugendamt ab, ob es vorübergehend in einer Bereitschaftspflegefamilie untergebracht werden sollte.
Wie wird man zu Bereitschaftspflegeeltern?
Der Weg führt über das zuständige Jugendamt. Hier
gibt es Gespräche, Schulungen und anderes mehr. Man
muss Erfahrungen mit Kindern haben. Eine pädagogische und/oder medizinische Ausbildung der Bereitschaftspflegeeltern ist hilfreich.
Wie gelingt es euch, die anvertrauten Kinder von
jetzt auf gleich in euren Alltag zu integrieren?
Als Erstes brauchen sie unsere Zeit und Aufmerksamkeit sowie Zuwendung und einen ruhigen Umgang. In
der Regel sind die ersten 14 Tage etwas turbulent, bis
sich die Termine, Regeln und Gegebenheiten einspielen. Das ist herausfordernd, aber auch spannend für
uns als Familie.
14
Was wollt ihr den Kindern mitgeben?
Sicherheit und Geborgenheit. Wenn es uns gelingt,
dass diese Kinder Bindungen eingehen, Vertrauen zu
sich selber und anderen Menschen aufbauen, dann haben wir viel erreicht. Da wir eine christliche Familie sind,
stellen wir unseren Alltag, unsere Pflegekinder und uns
als Familie unter Gottes Segen.
Fällt es euch leicht, die Kinder wieder abzugeben?
Gerade, wenn sie lange bei euch waren?
Es gibt Kinder, da ist man froh, wenn die Tür hinter
ihnen wieder zugeht. Aber meist sind wir ganz schön
zusammengewachsen. Zu akzeptieren, wie es für die
Kinder weitergeht, ist nicht immer einfach für uns, aber
wir versuchen einen guten Weg zu bereiten und den
Abschiedsprozess bewusst zu gestalten. Mit einigen
Kindern sind wir noch in Kontakt, das ist jedes Mal wieder ein wunderschöner und beschenkender Moment!
Wie haben eure eigenen Kinder darauf reagiert?
Prinzipiell fanden sie es sehr gut, aber es fordert sie
auch immer wieder heraus – das Verhalten der Kinder,
die Schicksale und unser verändertes Familienleben.
Unsere Kinder sind so wertvoll, wenn sie die Pflegekinder zum Lachen bringen, trösten oder auch bei der
Versorgung mithelfen! Wir sind ihnen zutiefst dankbar!
Inwiefern bereichert euch und eure Familie
diese Aufgabe?
Diese unterschiedlichen Schicksale, die wir hautnah
mitbekommen, machen uns dankbar für unsere eigene Familie und dafür, dass wir so reich sind, andere
beschenken zu können. Wir werden belohnt, wenn wir
Hoffnungen einpflanzen und Entwicklungen erleben,
oft auch erst viel später. Wenn wir „unsere“ Kinder
treffen, Bilder oder Nachrichten bekommen, dann sind
das segensreiche Glücksmomente und wir merken,
dass es jede Träne und jedes Engagement wert war und
weiterhin ist!
In 7,5 Jahren haben 17 Kinder in der
Familie Wilhelm unterschiedlich lange
gelebt, von 2 Tagen bis zu 19 Monaten.
© 1year4jesus
1year4jesus-WG
Die Neuen sind da!
Im September ist unser neues
„1year4jesus“-Team in seine WG
auf der Marienhöhe eingezogen.
Wir begrüßen in Mittelrhein: Michelle Walther aus Erlau (Sachsen), Laura Foth aus HenstedtUlzburg (Schleswig-Holstein),
Chantal Igler aus Lorch (BadenWürttemberg), Ayleen Bienlein
aus Floß (Bayern), Sean Warzecha aus Erkelenz (NordrheinWestfalen), Benedikt Engelhardt
aus Bönen (Nordrhein-Westfalen), Johannes Bleil aus Uhingen
(Baden-Württemberg).
Fühlt euch wohl bei uns und
habt ein unvergessliches und
gesegnetes Jahr!
Eure Mittelrheiner
Der Ball rollt –
Adventjugend
Rheinland-Pfalz Cup 2015
Am 08.02. war es wieder
soweit: In Kaiserslautern
fand der lang ersehnte
2. Adventjugend RheinlandPfalz Cup 2015 statt. Mannschaften aus der Mittelrheinischen Vereinigung waren
angereist, um am begehrten
Cup teilzunehmen und
um sich für den nächsten
deutschlandweiten AJ Super
Termine der Adventjugend Mittelrhein
von Januar bis Mai 2016
03.–10.01.16
Skifreizeit in Schwarzenberg
07.–14.02.16
CPA-Bundesleiterlehrgang im Bergheim
Mühlenrahmede
21.02.16
CPA-Landesversammlung in Darmstadt
19.03.16
Global Youth Day
19.–26.03.16
Jugendgebetswoche
24.–28.3.16
CPA: OLaF – Osterlager in Friedensau
22.–24.04.16
Share life – Wochenende für Studenten
und junge Erwachsene in Speyer
04.–08.05.16
LG-Camp in Darmstadt-Marienhöhe
25.–29.05.16
CPA: SDV-Camp in Reinwarzhofen
Cup 2016 in Kassel zu qualifizieren. Insgesamt waren neun
Mannschaften am Hallenfußballturnier dabei und sorgten
für spannende und mitreißende
Spielpartien. Spannende 45
Spiele wurden bei diesem Fußballturnier ausgetragen und die
ersten drei Mannschaften
erhielten den AJ
Rheinland-Pfalz Pokal.
Den 1. Platz erzielte die
Mannschaft Kassel mit
insgesamt 25 Punkten.
Zweiter wurde Wetzlar mit
19 Punkten und den 3. Platz
sicherte sich der Gastgeber,
AJ Kickers K’lautern, mit
ebenfalls 19 Punkten.
Alle Einnahmen der Veranstaltung kamen dem Eliya
Kinderheim e.V. zugute.
AJ Kaiserslautern
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Kinder
Kinder
Kleine Kinder entdecken Gottes Welt
Das neue Material für die Kindersabbatschule (den Kindergottesdienst) der
2– bis 4-Jährigen
„Guck mal! – Kleine Kinder entdecken Gottes Welt“ steht seit Ende Oktober 2014 zur
Verfügung: Arbeitsunterlagen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich
neuer Lieder, Reime, Fingerspiele und
Bastelanleitungen.
Nun sind die Unterlagen für das zweite
Jahr
erschienen.
In den Gemeinden
kann mit Beginn des
Winterquartals (Dezember bis Februar)
damit gearbeitet
werden, da sich
„Guck mal!“ an
den
Jahreszeiten
16
orientiert und nicht an Kalendervierteljahren.
Eigens für „Guck mal!“ erstellte Lieder und
Reime sowie Bastel- und Nähanleitungen gibt es zum Herunterladen auf sta-rpi.net. Die Zugangsdaten befinden sich in der
„Einführung“ des gedruckten Materials. Die „Einführung“ erklärt, wie
„Guck mal!“ funktioniert und aufgebaut ist. Eine Musterlektion gibt
es ebenfalls im Internet (sta-rpi.net).
„Guck mal!“ erscheint als Loseblattsammlung (A4). Ein Ordner wird
nicht mitgeliefert. Ein passender Ordnerrücken kann jedoch heruntergeladen und als Einsteck-Rückenschild verwendet werden. Die Blätter sind
doppelseitig farbig bedruckt und vierfach gelocht. Ein mitgeliefertes Register unterteilt die einzelnen Jahreszeitenquartale.
„Guck mal!“ kostet pro Jahr 48 Euro und kann beim Zentrallager bestellt werden (das
zweite Jahr wird in zwei Teillieferungen ausgegeben):
n
Internet: www.adventisten.de/zentrallager
Telefon: 0711 44819-19 (Dietrich Müller)
n E-Mail: [email protected]
n
Jochen Härdter
Konvent Rhein-Main
Konvent Rhein-Main
Noch schöner als geplant
Die Gemeinde Wiesbaden feiert Einweihung
Wo das Leben tobt. Genau da sind wir als Wiesbadener Gemeinde seit dem 22.08.15. Unser neues Zuhause befindet sich im Zentrum des Stadtteils Schierstein
– zwischen Bäckerei, Bank, Buchladen und Pizzeria, in
Rheinnähe. Schon von Weitem leuchtet unser Gebäude
Autofahrern und Passanten in freundlichem und einladendem Weinrot entgegen.
Acht Monate Bau- und Sanierungszeit liegen hinter uns.
Das Ergebnis sind Gemeinderäume, die Wärme und
Offenheit ausstrahlen und willkommen heißen. So war
es geplant, geworden ist es noch schöner. Auch buchstäblich kann sich das Haus „sehen lassen“, denn viele
Schiersteiner haben interessiert verfolgt, was sich da in
ihrem Stadtteil bewegt. Es hat Vorteile, da zu sein, wo
das Leben tobt!
2007 haben wir erstmals darüber nachgedacht, unser altes Haus zu verkaufen. Nach Monaten des Nachdenkens,
Rechnens und Ringens folgte die Entscheidung: „Ja, es ist
weise, uns räumlich zu verkleinern.“ Vor vier Jahren hatten wir dann das „Verkauft“ schwarz auf weiß und zogen
zur Untermiete zu den Baptisten. Die Suche nach neuen
Räumen begann. Sie dauerte drei Jahre.
Am 22.08. konnten wir nun endlich unser neues Gemeindezentrum, eine ehemalige Neuapostolische Kirche, mit einem Festsabbat einweihen. Zum Festgottesdienst am Vormittag waren auch Vertreter der Stadt,
anderer Kirchen sowie unserer Freikirche zugegen. Ein
besonderer Moment war sicherlich die Schlüsselübergabe von Alexander Bauer (Bauverein) an Johannes Gruber
(Gemeindeleiter). Das Gefühl der Dankbarkeit war aber
während des gesamten Gottesdienstes spürbar, genau
wie die Wertschätzung für all das, was mit Gottes Hilfe
fertiggestellt werden konnte.
Ein Haus ist ein Raum, der gefüllt werden will. In seiner
Ansprache wies Pastor Ilian Kelm genau darauf hin und
nutzte das Bild der Jahreslosung: Die Gemeinde als Ort
des Lichtes, der Hoffnung und der Begegnung. Die helle Bauweise des Gemeindesaals unterstrich seine Worte: Licht strahlt durch zahlreiche Fenster, der Fokus des
Eintretenden aber wird unmittelbar auf das große Kreuz
gerichtet, das sich durch indirektes Licht in der Front
abzeichnet. Eingerahmt wird dieses große Kreuz von
Mauern, die symbolisieren: Christus hat unsere Mauern
durchbrochen. Er ist unsere Hoffnung.
Begegnung fand an diesem Festsabbat vielleicht vor allem
beim gemeinsamen Essen nach dem Gottesdienst statt.
Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Konzert
mit dem christlichen Liedermacher Oliver Fietz, der uns
noch einmal vor Augen führte, worauf es auf unserem
Weg als Gemeinde ankommt: auf Gottes Gnade, auf
Gottes Segen und darauf, Menschen zu Jüngern unseres
Herrn zu machen.
Stephanie Kelm
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Konvent Darmstadt
Konvent Darmstadt
Schulgemeinde
Marienhöhe startet ins neue Schuljahr
Für eine Schulgemeinde ist das Ende der Sommerferien der Startschuss ins neue Gemeindejahr. Am Sonntag,
dem letzten Ferientag, reisen die Internatsschüler an –
die alten und die neuen. Am Montag und Dienstag geht
es mit den Schulgottesdiensten weiter – am Montag für
alle Schüler ab der 6. Klasse, am Dienstag für die Grundschule und Fünftklässler.
Ein besonderer Moment im Schulgottesdienst am Montag war diesmal das Interview mit Jonathan Heimes (25),
der seine vierte Krebstherapie hinter sich hat. Er ist ehemaliger Marienhöher Schüler. Nach seiner dritten Krebserkrankung entwickelte Johnny Silikon-Armbändchen
mit seiner Durchhalteparole „DU MUSST KÄMPFEN!
Es ist noch nichts verloren“. Viele Darmstädter tragen
dieses Bändchen – sogar die Spieler vom Fußballverein
SV Darmstadt 98, die während ihres kometenhaften
Aufstiegs in die 1. Bundesliga immer wieder Johnnys
Mutmach-Bändchen anlegten.
Am Dienstag wurden dann die „Kleinen“ begrüßt. Für sie begann damit
ein neuer Lebensabschnitt:
die Schulzeit.
Die erste Schulwoche endete mit dem Gottesdienst
am Sabbat. In diesem Jahr
stand der Gottesdienst unter dem Motto: „Gott will
ich rühmen, auf ihn will ich
hoffen!“
Um ein Gefühl dafür zu
bekommen, wie groß die
Marienhöhe ist und aus wie
vielen verschiedenen Bereichen sie
besteht, wurden in der „Anteilnehmenden Gemeinde“ die Teilbereiche
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Konvent Darmstadt
Konvent Darmstadt
der Schule vorgestellt – Internate, Schule, Betriebstechnik, Geschäftsführung, Schulleitung, Küche und Hauswirtschaft. Hier
wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen, und dass der eine ohne den anderen gar nicht existieren
kann. Damit auch die Kleinen einen guten Einblick bekommen konnten, brachte jeder aus seinem Bereich Gegenstände mit:
die Küche Kochtopf und Kochlöffel, der Geschäftsführer zwei Ordner, die Betriebstechnik einen Koffer mit allerlei Werkzeug
… Und zu guter Letzt durfte natürlich das neue „1year4jesus“-Team nicht fehlen, das ein Teil der Schulgemeinde ist.
Die Erstklässler unserer Gemeinde erzählten begeistert von ihrer ersten Woche und davon, dass Rechnen das Schönste in
ihrer ersten Schulwoche gewesen sei. Da fragt sich so mancher Erwachsene, wie lange das wohl noch andauern wird …
In seiner Predigt ging Radovan Marjanov auf zwei Aspekte ein: das Loben und die Vermittlung von Wissen. Wann haben wir,
wann hast du, Gott gelobt? „Gott, das hast du toll gemacht; das war eine außergewöhnliche Leistung.“ Geht das überhaupt?
Können wir Gott loben? Einen guten Grund, Gott zu loben, finden wir in seinem Wort. Sein Wort ist Grund, ihn zu loben (vgl.
Ps. 56,11–12). Das Wort ist genauso eine geniale Schöpfung wie das Universum. Für uns Menschen ist Lob wichtig. Damit
erkennen wir an, dass der Andere anders ist und in manchen Dingen sogar besser als wir.
Wissen zu vermitteln ist die Aufgabe einer Schule. Aber nicht nur als Qualifikation zum Leben auf der Erde, sondern als Einstieg zum Wissen über Gott, über sein Wort. Das ist das Ziel der Erziehung. Einen Menschen vorzubereiten. Nicht nur auf
das Leben hier und jetzt, sondern vor allem auf das Leben auf der Neuen Erde. Das Schulzentrum Marienhöhe hat es sich
zum Ziel gemacht, Menschen auszubilden. Durch das Vermitteln von Wissen eine Möglichkeit zu finden, den Schülern einen
Zugang zu Gott zu ermöglichen. Gott will, dass wir uns entfalten, uns Wissen aneignen und ihn so kennenlernen.
Als Schulgemeinde haben wir uns unter anderem zum Ziel gesetzt, die Schule in ihrer geistlichen Arbeit zu unterstützen. Und
so gehen wir als Schulgemeinde ins neue Schuljahr mit dem Vertrauen, dass Gott da ist, uns bei diesem Vorhaben begleitet
und segnet!
Naila Warning
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Konvent Süd
Konvent Süd
Zwei Jahrzehnte Führung und Segen
Adventgemeinde Landau feiert 20-jähriges Bestehen
Am 10.10.15 feierte die Adventgemeinde Landau im
Rahmen eines Bezirksgottesdienstes in der JugendstilFesthalle ihrer Stadt ihr 20-jähriges Gemeindebestehen.
Das denkmalgeschützte Gebäude wurde nicht nur wegen der großzügigen und wunderschönen Räumlichkeiten als Veranstaltungsort gewählt, sondern auch aufgrund
seiner historischen Bedeutung für die Gemeinde: Am
04.02.1995 war diese nämlich im direkt angrenzenden
Parkhotel offiziell gegründet worden.
Unter den rund 150 Gästen befanden sich Geschwister
aus den Nachbargemeinden Bad Bergzabern, Neustadt
und Germersheim sowie ehemalige Glieder der Gemeinde Landau, Freunde und Bekannte. Der Gottesdienst
wurde mit dem gemeinsamen Lied „Wir danken dem
Herrn“ eröffnet, welches treffend hervorhebt, dass Gott
allein der Dank für seine Gnade und Führung in den vergangenen Jahren gebührt. Neben großartigen Musikbeiträgen wurden den Gästen auch der Werdegang sowie
20
die missionarischen Aktivitäten der Gemeinde Landau
mittels anschaulicher Präsentationen vor Augen geführt.
Für die Predigt konnte Bernhard Bleil (Abteilungsleiter
Gemeindeaufbau) gewonnen werden, der in seiner Botschaft die Wichtigkeit des Vertrauens in unseren Herrn
Jesus Christus betonte. Zum Ausklang des Gottesdienstes wurde in dem gemeinsamen Lied „Wir sind voll Hoffnung“ unsere Zuversicht und Vorfreude auf den Tag des
Herrn nochmals zum Ausdruck gebracht.
Im Anschluss wurde die noch verbleibende Zeit in Gemeinschaft verbracht. Beim gemeinsamen Essen konnten die Gäste neue Bekanntschaften machen oder alte
Freundschaften wieder aufleben lassen.
An dieser Stelle sei allen engagierten Helfern gedankt,
die tatkräftig bei der Organisation und bei den Beiträgen mitwirkten. In erster Linie aber danken wir Gott,
der nicht nur diese gesegnete Feier ermöglicht, sondern
auch die Gemeinde Landau in den vergangenen 20 Jahren
durch seine Gnade geführt und bewahrt hat.
Adventgemeinde Landau
Informiert
Informiert
Todesfälle
Geburtstage
75 Jahre
01.10. Rudolf Schwabauer
16.10. Raissa Busch
19.10. Edgar Gutsche
22.10. Erika Kallis
27.10. Hannelore Herbst
09.11. Helmut Kraus
11.11. Heike Wenner
24.11. Gertrud Gurdzel-Lysiuk
26.11. Georg Reuscher
29.11. Herta Ulrich
04.12. Valentina Karobeinikowa
07.12. Ute Kühne
07.12. Hans-Hermann Gaber
10.12. Lucija Pazanin
17.12. Ute-Dagmar Lehr
21.12. Christine Hold
28.12. Ina Thiessen
30.12. Erika Heckert
30.12. Irmtraud Fischer
80 Jahre
08.10. Johann Wanitschek
11.10. Lucia Radulescu
18.10. Natalie Bohl
06.11. Olinda Elemberger
17.11. Emma Reich
28.11. Erika Plocher
05.12. Thomas Siaw
13.12. Gunther Haag
16.12. Irma Schell
17.12. Konstantin Blem
19.12. Julka Duric
20.12. Ronald Strasdowsky
85 Jahre
02.10. Else Neumann
03.11. Diana Lorenz
15.11. Olga Ziegler
24.11. Elfriede Gerlach
29.12. Ruth Franzke
90 Jahre
13.10. Rena Nist
28.10. Nevenka Balic
08.11. Maria Bialy
16.11. Elfriede Kruse
19.12. Anita Enke
91 Jahre
04.11. Ekatarina Herz
08.12. Ivana Cater
20.12. Paul Czerniak
92 Jahre
03.11. Lucia Aust
04.11. Monika Fischbach
09.12. Gertrud Brühl
15.12. Irma Zang
17.12. Katharina Nuss
93 Jahre
04.10. Meta Grohrock
01.11. Piroska Horvat
07.12. Maria Neeb
07.12. Anni Rinck
08.12. Elfriede Loch
15.12. Emma Schumacher
23.12. Elisabeth End
24.12. Willi Friedewald
27.12. Simone Branski
30.06.15 Gertrud Piroski
Frankfurt-Zentrum
01.07.15 David Fust
Altenkirchen
02.07.15 Karl-August Bäuscher
Vereinigungsgemeinde
18.07.15 Erika Zech
Darmstadt-Eberstadt
22.07.15 Gisela Katharina Neusser
Korbach
21.08.15 Reinhold Günther
Hanau
31.08.15 Katharina Paraschiv
Darmstadt-Eberstadt
08.09.15 Liesel Spahl
Koblenz
14.09.15 Sylvia Boakye-Agyeman
Völklingen
04.10.15 Helga Janssen
Hanau
94 Jahre
17.10. Milka Raubert
Taufen
95 Jahre
10.10. Adalena Göttelmann
29.12. Doris Schmid
04.07. Esther Louise Kraushaar
Darmstadt-ComingHOME
05.07. Viktor Kabanov
Mayen
18.07. Jeanette Eßer
Marburg
30.08. Andreas Sopp
Offenbach-Südslawen
12.09. Aaron-Luca Hold
Landau
26.09. Vivian Erbenich
Darmstadt-Marienhöhe
26.09. Alquin van der Zee
Darmstadt-Marienhöhe
26.09. Christopher Balzereit
Neu-Isenburg
26.09. Christian Breihof
Kaiserslautern
24.10. Jennifer Schulz
Hanau
24.10. Katharina Peter
Hanau
96 Jahre
19.12. Viktorija Veber
25.12. Berta Wojcik
97 Jahre
02.10. Elfriede Jung
04.10. Anneliese Walter
24.10. Irmgard Altenschmidt
98 Jahre
16.10. Erika von Kathen
24.12. Raluca Babes
101 Jahre
08.11. Charlotte Pruin
102 Jahre
05.12. Grete Jänichen
21
Informiert
Informiert
Taufjubiläen
50 Jahre
16.10. Renate Canedo
Vereinigungsgemeinde
16.10. Dorothea Starek
Bad Kreuznach
16.10. Christiane Bonnet
Darmstadt-Marienhöhe
17.10. Helmut Gutheil
Koblenz
23.10. Snezana Mirkovic
Fulda
30.10. Michael Wasilie
Darmstadt-LiZ
20.11. Ivana Cater
Frankenthal
04.12. Erika Bernhart
Neukirchen
11.12. Sonja Rückriegel
Gelnhausen
18.12. Ruth Ritzka
Kaiserslautern
18.12. Ewald Fiedler
Koblenz
18.12. Maria Röttgen
Trier
24.12. Miro Ernst
Koblenz
25.12. Veselinka Levic
Hanau
31.12. Elisabeth Rebant
Kassel
31.12. Karl-Heinz Bierfreund
Vereinigungsgemeinde
55 Jahre
01.10. Helga Gaadt
Bad Kreuznach
08.10. Brigitte Beck
Neunkirchen
08.10. Ursula Steller
Oberursel
08.10. Klara Reichwein
Frankfurt-Zentrum
26.11. Ingeborg Kropp
Darmstadt-Eberstadt
10.12. Brigitte Schüler
Darmstadt-Eberstadt
10.12. Hannelore Gerstmeier
Bad Kreuznach
22
31.12. Gregory Hodgson
Darmstadt-Eberstadt
31.12. Heinz-Werner Simon
Vereinigungsgemeinde
31.12. Brigitte Morlampen-Schulz
Kirn
60 Jahre
08.10. Horst Reinheimer
Darmstadt-Marienhöhe
09.10. Nina Rehbein
Darmstadt-Eberstadt
09.10. Nikolai Rehbein
Treysa
16.10 Salvatore Galisano
Kaiserslautern
18.10 Hanni Möckel
Darmstadt-Marienhöhe
15.12. Klaus-Jürgen Dombrowsky
Koblenz
17.12. Albert Tippmar
Neustadt/W.
24.12. Ute Kühne
Saarbrücken
24.12. Heidi Scheid
Darmstadt-Marienhöhe
30.12. Christa Czerniak
Bad Kreuznach
31.12. Erika Schmidt
Koblenz
65 Jahre
04.10. Radmila Altiparmakoska
Offenbach-Südslawen
18.10. Ruth Scholz
Korbach
12.11. Rosa Schmidt
Frankfurt-Zentrum
17.12. Gertrud Brühl
Bensheim-Auerbach
17.12. Ingrid Poeppel
Kaiserslautern
30.12. Günter Faust
Darmstadt-Marienhöhe
30.12. Gabriel Proksch
Vereinigungsgemeinde
31.12. Lois Gilbert
Worms
70 Jahre
05.10. Richard Füllgrabe
Vereinigungsgemeinde
13.10. Marianne Heinrich
Darmstadt-Marienhöhe
30.11. Istvan Horvat
Vereinigungsgemeinde
27.12. Renate Barniske
Mainz
28.12. Helma Klepp
Darmstadt-Marienhöhe
31.12. Natalie Hedwig
Frankfurt-Zentrum
31.12. Daniel Manassian
ISAC
75 Jahre
04.10. Käthe Brickl
Bad Hersfeld
23.11. Margaretha Bäuscher
Gelnhausen
76 Jahre
31.12. Adalena Göttelmann
Bad Kreuznach
77 Jahre
01.10. Ruth Krause
Hanau
78 Jahre
06.11. Erika Hannebohn
Friedberg
79 Jahre
09.10. Elfriede Schmeling
Frankfurt-Zentrum
19.12. Irmgard Altenschmidt
Bendorf I
Bitte unterstützt uns dabei, unsere
Datenbank aktuell zu halten. Meldet
der Vereinigung bitte jedes Quartal
die Taufen und Todesfälle in euren
Gemeinden, damit wir zeitnah Ereignisse bekannt geben können und
keine falschen Informationen veröffentlichen. Vielen Dank!
Gebetsanliegen
Gebetsanliegen
... der Vereinigung
Wir sind dankbar für …
… gesegnete CPA- und Jugendfreizeiten.
… unsere Ehrenamtlichen, die sich in ihren Gemeinden engagieren.
Bitte betet für …
… unsere Kinder und Jugendlichen, die einen Platz in unserer Gemeinde suchen, und dass ihnen
Menschen zur Seite stehen, die sie begleiten.
… alle, die Bibelstunden nehmen.
… die Gemeinden in Mittelrhein, die vor Herausforderungen stehen.
Nachgedacht mit ...
Nachgedacht mit ...
Gescheitert?
Ich kenne die Erfahrung: Ich plane, bereite vor, überlege und will es durchführen – und dann läuft alles schief. Soll
ich darüber hinweggehen und denken: „Das kann jedem passieren?“ Ich will mein Leben richtig gestalten, Gott
treu sein, meiner Ehefrau ein treuer und fürsorglicher Partner sein, in der Gemeinde meine Aufgaben recht erfüllen. Und dann – wieder habe ich nicht alles geschafft. Frustrationen und (Selbst-)Vorwürfe bleiben zurück. Ich bin
gescheitert, wie andere auch, und darf doch wieder neu beginnen.
In der Bibel finden wir einige missglückte Aktionen. Adam und Eva wollten mehr Freiheit und Erkenntnisse, wurden jedoch Sünder und erlebten Leid, Sorgen und Tod. Mose floh nach Midian; er wollte sein Scheitern in Ägypten
hinter sich lassen, aber Gott berief ihn zum Führer Israels. Elia hatte für Gott geeifert und bekannte unter dem
Wacholderbusch resigniert: „Ich habe genug, Herr. […] Nimm mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine
Vorfahren.“ (1. Kön. 19,4 NLB) Aber Gott beauftragte ihn erneut und nahm ihn später zu sich.
Auf den ersten Blick ging es Gott nicht anders. Er hatte die Welt als ein Paradies für die Menschen gedacht, aber
durch die Schuld des Menschen sehen wir in der Geschichte Gottes Liebe und seinen Weg mit uns. Jesus weinte
über Jerusalem: „Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, […]! Aber ihr habt es nicht gewollt!“ (Mt. 23,37 Hfa)
Der zweite Blick zeigt: Gott kann aus Fehlschlägen Siege machen. Scheitern menschlicher Pläne schafft Raum für
Gottes Handeln. Jesus scheiterte nicht – im Gegenteil: Er rief am Kreuz aus: „Es ist vollbracht!“ (Joh. 19,30) Unser
Scheitern kann Raum schaffen für Gottes Macht und Weisheit, wenn wir ihm vertrauen.
Du kennst das Gefühl, gescheitert zu sein? Gott kennt die Lösung. Du sorgst dich um deine Lieben, deine Gemeinde, Gottes Werk? Das ist gut; sei dir sicher: Gott sorgt für dich und deine Familie, er wird sein Heilswerk zum Ziel
führen.
Ich bin gewiss, Gott kann auch aus unseren misslungenen Plänen etwas Gutes machen. Viele biblische Beispiele
zeigen, dass nicht menschliches Versagen das letzte Wort hat, sondern ein liebender Gott. Es stimmt, Menschen
scheitern mit ihren Plänen, aber Gott will zu neuen Aufgaben führen und seine Liebe zeigen. Ich will täglich bereit
sein, ihn in meinem Leben wirken zu lassen. Es lohnt sich, Gott handeln zu lassen, es rechnet sich heute und in
Ewigkeit.
Gerhard Wagner
23
Termine
Termine
16.01.16
Jahresanfangsgottesdienst
über Hope Channel
29.–31.01.16
20+-WE/Bundes-Studententreffen
07.–14.02.16
CPA-Bundeslehrgang
Bergheim Mühlenrahmede
28.02.16
Tag der Gemeindedienste
Gemeindezentrum Marienhöhe
28.02.–06.03.16
Bundes-Skifreizeit der Adventjugend
04.–06.03.16
Gemeindeakademie
Bergheim Mühlenrahmede
06.03.16
3. Super Cup der Adventjugend
09.03.16
Predigertagung mit Pensionären (MRV)
Gemeindezentrum Marienhöhe
Herausgeber:
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Hessen, Rheinland-Pfalz und im
Saarland
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Heidelberger Landstraße 24
64297 Darmstadt
Telefon: +49 (0)6151 91822-10
Telefax: +49 (0)6151 91822-20
E-Mail: [email protected]
Website: www.mrv.adventisten.de
Verantwortlich: Norbert Dorotik, Thomas Pohl, Marcel Wieland
Chefredaktion: Naila Warning
Lektorat: Julia Hartel
Titelbild: 123rf.com (Iuliia Sokolovska)
25.–28.03.16
CPA: Osterlager Friedensau
Bilder: S. 3: Wolfgang Ketterer, S. 4 oben: Uschi Kaija, S. 4
unten: Daniel Falgenhauer, S. 5: 123rf.com (zahar 2000),
S. 6: 123rf.com (PaylessImages), S. 8: CPA Marienhöhe, S. 9: Jessica Rychlicki, S. 10–11: rasani.de, S.12:
Helmut Hahn, S. 13: 500px.com (Tim Gotzkowsky), S. 13:
photocase.de (coralie), S. 14: thenounproject.com (Yi Chen
(Stroller)), pixabay.com (CC 0), S. 15: Dagmar Janssen, S. 16:
123rf.com (Oleg Dudko), S. 17: Harold Kiss, S. 18:
Wolfgang Ketterer, S. 19 o. l.: Uschi Kaija, S. 19 o. r.: Karl
Straßner, S. 19 unten: Wolfgang Ketterer, S. 20:
Adventgemeinde Landau
17.04.16
Vereinigungsausschuss
Marienhöhe
Konzept / Layout: Mathias Tobis / asoluty (www.asoluty.de)
Konzept Jugendteil: Ruben Klepp (http://klepp.media)
04.–08.05.16
LG-Camp (MRV)
Marienhöhe
Druck: Flyeralarm
Auflage: 2.500 Stück
11.–13.03.16
Bibelseminar
Gemeindezentrum Marienhöhe
11.–13.03.16
RPI 5
Burg Hoheneck
19.03.16
Global Youth Day
19.–26.03.16
Jugendgebetswoche
25–29.05.16
CPA: SDV-Camp
Reinwarzhofen
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Impressum
Nächster Redaktionsschluss: 10.01.16
Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen der eingesandten Texte
aus Platzgründen vorzunehmen. Die Online-Version von „MRVor Ort“ lässt
sich als PDF unter http://mrv.adventisten.de herunterladen. „MRVor Ort“
erscheint 4 x pro Jahr und ist kostenlos.