Aktuelles fürs Wohnzimmer
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Aktuelles fürs Wohnzimmer
wohninsider.at D a s B 2 B - M a g a z i n f ü r d i e Ausgabe 5/2015 Oktober/November Euro 15,www.wohninsider.at E i n r i c h t u n g s b r a n c h e Wohnen: Aktuelles fürs Wohnzimmer Kleingeräte boomen: Wird Geschäftschance verschlafen? A. Berger: Textilien sind zurück H. Kastinger: Wir krempeln die Ärmel auf! Staatspreis Design Lehrlingsschmiede für den Handel E. Hölzl: Wie gefährlich ist Elektrosmog? Lohberger in CARAT Planungssoftware Flechl: Kachelöfen fürs Küchenstudio sedda: Infrarotwärme im Polstermöbel P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M editorial Gute Nachrichten? Die Großen fressen die Kleinen Es mag schon stimmen, dass die niedrigen Zinsen ein Grund dafür sind, dass weniger Firmen in die Insolvenz schlittern. Der Grund dafür ist aber sicherlich viel einfacher gestrickt. Es gibt einfach immer weniger Firmen. Und ich meine dabei wirklich die Firmen und nicht die EPUs. Viele sperren einfach zu, weil sie keine Nachfolger finden und andere – auch Firmen aus unserer Branche – schlittern nicht in eine Pleite, sondern werden vorher aufgekauft. Gerettet vor dem großen Showdown. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber es gibt da speziell in Österreich zwei ganz Große. Einmal in der Möbelbranche und einmal in der Baubranche. Im Auge der Konsumenten verschwinden diese Firmen nicht, weil Firmenlogo und Markenname weiter geführt werden. Und in der Statistik des KSV scheinen sie nicht auf, weil sie „gerettet“ wurden. Geführt werden die „österreichischen“ Unternehmen dann oft als „Tochter“ – oder anders ausgedrückt, als Filiale. Die echten Eigentümer sitzen irgendwo. In China, in den USA, in Rußland oder in Südafrika. Neues von der Industrie Im September gingen wie jedes Jahr in Deutschland die großen Hausmessen der Möbel- und Küchenindustrie über die Bühne. Die Neuheiten und die Trends lesen Sie ausführlich in diesem Heft und es tut sich einiges für das kommende Einrichtungsjahr. Was aber auch immer mehr auffällt ist, dass sich in der Industrie eine neue Entwicklung abzeichnet. Ich meine dabei nicht die Produktentwicklungen, sondern ich spreche hier das Thema Komplettvermarktung an. Was der Fachhändler vor Ort den Konsumenten vermittelt, nämlich dass er für die Einrichtung und Sanierung alles bietet, das sagt jetzt die Industrie zum Fachhandel. „Von mir kannst du alles haben!“ Einige Küchenerzeuger haben schon ihre eigenen Weißwaren Linien wie zum Beispiel Häcker und Schüller. Nobila geht da noch einen Schritt weiter und liefert die komplette Küche aus einer Hand – also nicht „nur“ Weißware sondern Spüle, Arbeitsplatte, Rückwand und alles was halt so dazugehört. Die Großen werden diesen Weg weiter ausbauen und die Kleinen müssen sich was einfallen lassen. Für den Fachhandel ist eine solche Entwicklung generell positiv zu sehen: Ein Lieferant, ein Liefertermin, eine Rechnung, eine Reklamation. Foto: David Bohmann E s sei in der Wirtschaft ein Trend rückläufiger Insolvenzen zu beobachten, meldet das Wirtschaftsmagazin Format und beruft sich auf den KSV1870. Dieser Trend sei nicht nur in Österreich, sondern in gesamt Europa zu beobachten. Man sehe diese Entwicklung aber mit gemischten Gefühlen, weil sie nur darauf zurückzuführen sei, dass zurzeit die Zinsen so niedrig seien, weil die Wirtschaft ohnehin vor sich hin stottere. Mit anderen Worten – geht’s der Wirtschaft wieder gut, geht’s uns nicht allen gut – laut Werbespruch der Wirtschaftskammer, sondern dann gehen wieder mehr Firmen pleite, weil die Zinsen steigen. Glaubt man dem Format. chen Sie statt einem Kochevent einmal eine Smoothie-Party in ihrem Studio und verkaufen Sie dazu ein paar Standmixgeräte mit attraktiven Rezepten. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und gute Geschäfte wünscht Ihr Gerhard Habliczek www.facebook.com/wohninsider Boomende Märkte Es ist zurzeit nicht unbedingt leicht für die Einrichtungsbranche, aber es gibt noch Märkte, die richtig boomen und – wenn auch nur am Rande – mit unserer Branche zu tun haben. Das sind zum Beispiel Elektro Kleingeräte. Über 100% Plus meldet die GFK bei Standmixgeräten. Grund ist der Smoothie-Boom. Böse Zungen behaupten, dass der Einrichtungsfachhandel solche Entwicklungen verschläft. Mein Tipp: Ma- Wirtschaftswissenschaft ist das einzige Fach, in dem es jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten gibt. Danny Kaye Impressum: wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche: Verlag und Medieninhaber: Profitext Medienagentur Habliczek KG, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, A-1150 Wien, [email protected] . UID-Nr.: ATU67200058, PN:380147s. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, Tel/Fax: +43 (0)1/2809374, [email protected], www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Sonja Streit. Regelmäßige redaktionelle Mitarbeiter: Mag. Reinhard Ebner, DI Barbara Jahn, Walter Kandut. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider. Lektorat: Kristina Habliczek Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. Tel/Fax: +43 (0)1/2809374, [email protected] Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. Tel/Fax: +43 (0)1/2809374, [email protected] Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT833293700000026690, RLNWATWWWRN. Druck: Bauer Medien Produktions- & Handels GmbH. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer in gleicher Weise. wohninsider.at 5 inhalt 5 5 8 10 12 116 wohninsider.at D a s Editorial Impressum Gesprächspartner Topstorys Leute Vorschau B 2 B - M a g a z i n f ü r d i e E i n r i c h t u n g s b r a n c h e 66 68 71 72 73 74 75 76 76 77 Ausgabe 5/2015 Oktober/No vember Euro 15,insider.at www.wohn Wohnen: Ak tue lle s für Wo hn zim me s r Kleingeräte boomen: Wird Geschäfts chance vers chlafen? A. Berger: Textilien sind zurück H. Kastinge r: Wir krempe Staatspr ln die Ärmel eis Design auf! Lehrling sschmiede für den Handel P.b.b. Erscheinungs E. Hölzl: Wie gefährlic h ist Elektrosm Lohberg er in CARAT og? Planungssoftwar Flechl: Kachelö e fen fürs Küchen sedda: studio Infrarotwärme im Polsterm öbel ort Wien. Verlagsposta mt 1150. 10Z038401 M Titelfoto: Fritz Hansen, www.fritzhan sen.com rubriken training 20 108 Wolfgang Allgäuer Ulrike Knauer wohnen Branchentalk 22 26 78 80 82 84 86 88 89 90 91 92 Andreas Berger Hubert Kastinger Netzwerke 28 30 31 32 34 35 Lehrlingsschmiede für den Handel CRAFT Design-Sieger Staatspreis Design 2015 MZE meets sedda GFM Trend O’zapft is NÖ-Gremium war in China küche 36 37 38 38 39 40 41 42 42 43 44 46 48 50 52 55 56 58 59 60 62 64 Sachsenküchen: The Lifestyle-Kitchen Ballerina: Das Erlebnis Küche regina: Innovatives Ordnungssystem Alno: Messeneuheiten Blanco: Gelungene Präsentation Lechner: Starke Präsenz auf AREA30 ewe-Küchen: Design made in Austria Franke: Alles in einem Naber: Gestaltungsraum Küche neu beleben Marktplatz Küche sedda: Infrarot im Sofa Bretz: Farbe ist Leben INKU: Der Herbst wird blumig Marktplatz Wohnen ERPO: Neues in allen Sortimenten Prenneis: Malibu Plus ANREI: Alle Möglichkeiten für den Planer HAAPO: Alpine Inspiration Bielefelder Werkstätten: Handgemacht mit Leidenschaft ADA: Ruheinseln mit Charakter wohnen : schlafen 94 95 96 Kleingeräte boomen Melitta: Alles rund um die Bohne Dyson macht Wind Ritter: Frühstück im Bauhaus-Look Jura: „Unsere Produkte sausen durch“ Philips: Gesund genießen „Nr. 1 in der Küche" Gorenje: Multifunktionaler Masterchef AEG: Smoothies lassen den Markt boomen BSH: Wünsche an die Futura Wenn Küche zu Kunst wird Miele: Spitzenmodell für Spitzenumsätze HAKA: Trendmaterialien Holz und Keramik INTUO: Die neue Welt der Küchen Flechl: Kachelöfen fürs Möbelstudio Fissler: Schatzkiste für Küchenprofis Alessi: Eine Boutique Factory Lohberger: Gemütlichkeit nach Plan Küche&Co: Entwicklung in Österreich passt J. Wagner: Bei Küche macht ihm keiner was vor Schüller: Konzentration auf die Kernkompetenz Häcker: Starker Auftritt Dormiente: Besser grün schlafen Marktplatz Schlafen Elektrosmog ist gefährlich – heißt es oftmals! wohnen : tischler 98 100 102 Holzwerkstatt Moser Häfele: Loox – die vierte Dimension des Möbels Blum: Drei Produkte ausgezeichnet raum / objekt 103 104 106 Svoboda: Studie über Arbeitsplätze Licht und Farbe im Outdoor-Bereich Vom Schauraum zum Kompetenzzentrum messen & events 110 112 112 113 100% Design – London Heimtextil 2016 imm cologne 2016 Wohnen & Interieur 2016 Gast 114 115 116 Ingeborg Hofbauer Walter Kandut Mr. Profit LICHT IM WOHNRAUM LOOX. MODULARE SYSTEMLÖSUNGEN. > > > > > Häfele Austria GmbH | 5322 Hof bei Salzburg, Römerstraße 4 | neue innovative LED-Leuchten und Schalter starke LED-Bänder mit hoher Farbtreue leistungsfähige Netzteile als Herzstück steckerfertig, einfach und wirtschaftlich engineered by Häfele Tel. 06229 390 39-0 | email: [email protected] | www.haefele.at EINS STEHT FEST: ALNO. Was immer Sie für Ihre Kunden planen: Eine Entscheidung ist von vornherein klar. Denn mit einer exklusiven Küche von ALNO sichern Sie sich das gute Gefühl der richtigen Wahl, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Höchste Qualität, preisgekröntes Design und sinnvolle Innovationen machen jede ALNO zu einem unvergleichlichen Produkt, dem man unsere ganze Erfahrung aus mehr als 85 Jahren anmerkt. Entdecken Sie die ALNOSTAR SIGN in hochglänzendem Hellgrau und viele weitere Küchen auf alno.de für schnellleser Die Gesprächspartner dieser Ausgabe 22 Andreas Berger Die Qualitäten und Vorzüge von Textilien sind bekannt und dennoch hatte es die Textilbranche in den letzten Jahren nicht leicht. Doch es rührt sich etwas. 26 Ing. Hubert Kastinger Als Vorsitzender im Fachausschuss des Einrichtungsfachhandels hat sich Huber Kastinger für die kommende Periode viel vorgenommen. Ärmel aufkrempeln ist angesagt. 52 Alexander Flechl Der Spezialist in Sachen Kachelöfen setzt mit individuell gestaltbaren Designofen auf den Küchen- und Möbelfachhandel. Sein Konzept funktioniert, Planungskompetenz ist gefragt. 28 Dir. Eva-Maria Redl In Wien drücken die Lehrlinge des Einzelhandels in der Berufsschule EHDV die Schulbank. Wie die Ausbildung dort abläuft, hat wohninsider bei der Direktorin nachgefragt. 59 Kai Giersch 56 Alberto Alessi Der Geschäftsführer von Küche&Co Austria ist mit der Entwicklung des Franchisesystems in Österreich zufrieden. Die Filialen laufen und einiges ist in der Pipeline. Zahlreiche Designgrößen haben mit Alessi bereits zusammengearbeitet und mit unkonventionellen Produkten für Küche und Wohnen international für viel Applaus gesorgt. 60 Johann Wagner Der gelernte Tischler bewegt sich gut ein halbes Leben mit seiner Handelsagentur in der Küchenszene. Seit kurzem vertritt er unter anderem den deutschen Hersteller KH System Möbel. 80 Norbert Bretz Bretz feiert am 1. November sein 120jähriges Firmenjubiläum. „Wir verbinden das Wissen und Knowhow unserer Vorfahren mit unkonventionellen Formen und Farben“, verrät Norbert Bretz. 8 wohninsider.at 78 Mag. Roland Ragailler „Man muss seinen Kunden einfach mehr bieten – das Drumherum wird immer wichtiger!“, sagt sedda-Geschäftsführer Mag. Ragailler. Mit seinem Infrarot Sofa beschreitet er völlig neue Wege. 86 Stefan Bornemann Bei ERPO setzt man wieder verstärkt auf seine Werte. Zur Hausmesse gab es in allen Sortimenten Neuheiten. Ein neuer Online Konfigurator soll als Inspirationsquelle für moderne Polstermöbel dienen. 98 Leo Moser Klein aber fein ist die Holzwerkstatt Moser. Der Möbeltischler setzt auf maßgeschneiderte Lösungen – vom individuellen Einzelstück bis zur kompletten Hauseinrichtung. für schnellleser Topstorys dieser Ausgabe 36 Elektrokleingeräte boomen Bei Einbaugeräten zeigt der Küchenfachhandel immer wieder was er kann. Bei Kleingeräten wird ein boomender Markt links liegen gelassen. Die Smoothiewelle trieb gerade die Standmixer auf Zuwachsraten von über 100%. 44 Wenn Küche zu Kunst wird Gorenje hat eine inspirierende Gerätelinie eingeführt. Zur Schöpfung dieser hat Gorenje den internationalen französischen Star-Designer Philippe Starck beauftragt. 58 Lohberger: Gemütlichkeit nach Plan Die Holzherde der Firma Lohberger sind ab sofort Bestandteil der CARAT Planungssoftware. Also – alle Küchenplaner haben jetzt die Möglichkeit die Festbrennstoffherde in ihre Planungen zu integrieren. 100 Loox: Die vierte Dimension des Möbels Im Möbelbau steht Licht häufig an erster Stelle wenn ein Plus an Komfort und Funktionalität gefragt ist. Häfele hat jetzt die dritte Generation seinen LED-Beleuchtungssystem Loox auf der BWS vorgestellt. 43 Wünsche an die Futura Michael Mehnert, Geschäftsführer der BSH Hausgeräte GmbH Österreich, war mit drei Marken auf der diesjährigen Futura vertreten. Er zeigt sich mit der Messe zufrieden – hat aber doch einige Wünsche deponiert. 55 Schatzkiste für Küchenprofis Wer in eine neue Küche investiert, muss meist auch über alternatives Kochgeschirr nachdenken. Fissler hat spezielle Pakete für den Küchenfachhandel im Portfolio. 96 Elektrosmog ist gefährlich – heiSSt es oftmals! Über wenige Umweltthemen wird derart kontrovers diskutiert, wie über die Auswirkung elektrischer und magnetischer Wechselfelder bzw. hochfrequenter Strahlung. Erich Hölzl klärt auf. 104 Licht im Outdoor-Bereich Gut geplantes Licht verwandelt Garten, Terrasse und Balkon in ein gemütliches Wohnzimmer und sorgt auch in den kalten Jahreszeiten für ein stilvolles Ambiente und vor allem für Sicherheit. Meisterklasse für die Küche. Spülen aus SILGRANIT® PuraDur®. So gewinnt auch Ihre Küche! Die Granitspülen vom Weltmarktführer BLANCO sind unübertroffen widerstandsfähig und pflegeleicht. Deshalb wird die Qualität der SILGRANIT® PuraDur®-Produkte weltweit von Fans geschätzt. Ihre feinporige Oberfläche, die hervorragenden Gebrauchseigenschaften sowie die ausgewogene Farbauswahl machen sie zu echten Alleskönnern. Mehr über SILGRANIT® PuraDur® von BLANCO erfahren Sie im Internet. www.blanco.at leute Nachwuchs-Köchin gewinnt Fissler Palatschinken-Contest Erweiterung des Vertriebsteams von systemceram Seit 1. September darf sich Marlene Lumpi, Köchin im Cafe Diglas, „Palatschinken-Koch des Jahres 2015“ nennen. Das vielversprechende Nachwuchstalent trat an diesem Tag auf der summerstage in Wien mit drei anderen jungen Kollegen zum Wettbewerb an. Sie und ihre drei Kollegen, die im Hotel Sofitel, auf der summerstage und im Restaurant Morton am Herd stehen, konnten mit ihren durchaus überraschenden Kreationen von süß bis pikant die zwölfköpfige Jury begeistern. Man bewertete „streng, aber gerecht“ Handwerk, Optik und Geschmack. Jung-Köchin Marlene Lumpi konnte sich aufgrund ihrer Bestnoten in der Kategorie Geschmack gegen ihre männlichen Kollegen Marcel Eidler, Benjamin Stan und Stefan Rosenov durchsetzen. Alle Teilnehmer Am 1. September 2015 hat der 45jährige Peter Laub seine neue Tätigkeit als Regionalverkaufsleiter bei systemceram in Siershahn begonnen, wo er den Außendienst unterstützen wird. Zuvor hat der zweifache Vater über zwei Jahrzehnte bei Villeroy&Boch gearbeitet. Laub hat als Key-Account-Manager Küchenkeramik und Industriegeschäft Der neue systemceramden Markt über Jahre erfolgreich beRegionalverkaufsleiter arbeitet und sich im Kundenkreis einen Peter Laub. guten Namen gemacht. „Aber, nach so vielen Jahren“, so Laub, „war einfach der Wunsch nach einer neuen Herausforderung im beruflichen Umfeld und nach persönlicher Weiterentwicklung da. Und auch der Wunsch, Teil der systemceram-Erfolgsgeschichte zu sein.“ www.systemceram.com In der Jury saßen Spitzenköche wie Fabian Günzel, (KC Sofitel am Stephansplatz, Wien), Hans Diglas (Cafe Diglas am Fleischmarkt), Alex Kumptner (KC Albertina Passage), Georg Bläuel (KC Tulbingerkogel), Sigi Kröpfl (KC und Food Consulter), Harry Brunner (KC Bruckberger Gimpoldskirchen), Robert Morton (KC und Patron summerstage), Winni Brugger (Food Consulter), Alexandra Palla (Food Bloggerin und Fernsehköchin) sowie Ossi Schellmann (Gründer und Patron summerstage). www.fissler.at V.l.n.r.: Marcel Eidler (summerstage), Stefan Rosenov (Mortons Grill), Gewinnerin Marlene Lumpi (Cafe Diglas) sowie Benjamin Stan (Hotel Sofitel) mit Fissler Österreich Manager Herbert Emberger. Betten Reiter: Neue Geschäftsleitung Zum 1. Mai 2016 wird der bisherige Geschäftsführer Andreas Prödiger REITER Betten & Vorhänge verlassen, wobei die Funktion seiner Geschäftsführungsagenden bereits von DI Peter Hildebrand persönlich übernommen wurde. Unterschiedliche Auffassungen zur künftigen, strategischen Ausrichtung des Unternehmens und der Wunsch nach einer Neuorientierung hätten ihn zu diesem Schritt veranlasst, so Prödiger (45). „Die Gesellschaft und ich haben uns im guten Einvernehmen getrennt.“ Der gebürtige Wiener startete in 2005 bei Reiter, ist verheiratet, Vater einer achtjährigen Tochter und seit elf Jahren in Enns beheimatet. In den zehn Jahren bei Reiter zeichnete er als Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf/ Produktmanagement, Werbung/ Marketing, Visual Merchandising und Vertrieb verantwortlich und konnte gemeinsam mit einem erfolgreichen Team eine gesunde, nachhaltige Expansion von elf auf 18 Standorte realisieren. Zuvor war er bei kika Leiner tätig. www.betten-reiter.at Andreas Prödiger ist nur mehr bis 1. Mai 2016 bei Reiter tätig. SCHIEBETÜRBESCHLÄGE INNOVATIVE LÖSUNGEN FÜR RÄUME > > > > > Häfele Austria GmbH | versteckte Technik lässt Türen schweben Wandtaschenlösungen für Glas und Holztüren Silent Aluflex 80 in eleganter Ganzglasausführung bestes Preis-/Leistungsverhältnis Mehr Informationen auf www.haefele.at 5322 Hof bei Salzburg, Römerstraße 4 | Tel. 06229 390 39-0 | email: [email protected] | www.haefele.at Fotos: Betten Reiter, Fissler, systemceram zeigten sich von der Handhabung der Fissler Pfanne „luno crêpe“ begeistert und erhielten von der Jury durch das „locker aus dem Handgelenk“-Schupfen der Palatschinke sogar Applaus. leute MEIN NEUER VERBAND Blum: 82 Lehrlinge starten in die Ausbildung IST KEIN ÜBERRASCHUNGSPAKET 82 neue Lehrlinge haben heuer im September ihre Ausbildung bei Blum begonnen. Mit qualifizierter Ausbildung auf hohem technischem Niveau bemüht sich der Beschlägehersteller Blum um die begehrten Fachkräfte von morgen. Heuer starten erstmals 82 neue Auszubildende ihre Lehre bei Blum in Vorarlberg. Am 1. September dieses Jahres begannen 66 Burschen und 16 Mädchen ihre Ausbildung in einem der Hightech-Lehrberufe, in denen bei Blum in Höchst, Fußach und seit 2013 auch in Dornbirn ausgebildet wird. Insgesamt sind ab Herbst 298 Lehrlinge – 14 davon bei der amerikanischen Tochtergesellschaft Blum USA – in der Lehre. Gut bewährt hat sich der traditionelle, dreitägige Kennenlern-Workshop zu Beginn der BlumAusbildung. Dabei können sich die Jugendlichen näher kennenlernen, ihre Ausbilder etwas beschnuppern und als Team zusammenwachsen. Auch mit den Produkten kommen sie bei diesem Workshop erstmals in Berührung. Das Ausbildungsangebot von Blum umfasst acht Lehrberufe, nämlich Elektrotechnik, Maschinenbau- und Prozesstechnik sowie Zerspanungs- und Konstruktionstechnik sowie Werkstoff-, Kunststoff- und Produktionstechnik. Mit modern ausgestatteten Lehrwerkstätten an drei Standorten, einem fortschrittlichen Maschinenpark und zahlreichen engagierten Ausbildern in Vorarlberg und USA schafft der Beschlägespezialist optimale Bedingungen für die Ausbildung junger technikinteressierter Menschen. www.blum.com | www.lehre-bei-blum.at www.facebook.com/lehre.bei.blum Fotos: Blum, Naber Naber Management-Team wurde umstrukturiert Vor kurzem wurden bei Naber personelle Anpassungen auf der Managementebene vollzogen, weshalb die bisher in Personalunion organisierten Bereiche Marketingkommunikation und Produktmanagement seither getrennt voneinander geführt werden. Der 51jährige Martin Staaks, seit 2007 zuständig für Marketing und Produktentwicklung und seit 1994 im Hause Naber tätig, hat als Leiter Produktmanagement die zentrale Bereichsverantwortung übernommen. Er ist zuständig für Recherche und Scouting, das Briefen von Designern und Produktentwicklern, die Kommunikation mit Fach- und Hochschulen sowie die Verbandsarbeit auf technischer Ebene. Neu an Bord des Teams ist Jürgen Heilen (38), der sich auf wachsende Aufgaben als Leiter Marketingkommunikation konzentrieren wird. Der studierte Ökonom mit dem Schwerpunkt Marketing und Organisation, war zuvor als Marketingleiter im Maschinenbau tätig und zeichnete vor dieser Tätigkeit als Produktmanager eines namhaften Le- bensmittelherstellers für die Konzeption und Umsetzung vertriebsunterstützender Marketingkampagnen verantwortlich. Neben konzeptionellen und operativen Aufgaben steuert er als Teamplayer das Naber MarketingTeam, koordiniert die Zusammenarbeit mit Agenturen, Freelancern und Verlagen und ist verantwortlich für die Bereiche Messe- und Öffentlichkeitsarbeit. www.naber.eu Werden Sie Mitinhaber einer starken Gemeinschaft: 1. Top-Rückvergütung 2. höhere Rendite 3. mehr Mitbestimmung Fakten, auf die ich mich verlassen kann! ÜBERZEUGEN SIE SICH: Martin Staaks. Jürgen Heilen. Andreas Thaler, Tel.: +43 (0) 676 / 527 214 2 [email protected] www.gfm-trend.at leute Vorstandswechsel beim Forum CE Vor kurzem wurde Martin Wallner, der bei Samsung Electronics Austria tätig ist, vom forum consumer electronics zum neuen Branchensprecher gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Christian Blumberger an. Zu seinen Stellvertretern wählte man einstimmig Monika Anzeletti von der Sony Austria GmbH und Markus Monjau, tätig bei LG Electronics Austria. Zu den Mitgliedern des Forums gehören neben Sony Austria GmbH, LG Electronics Austria und Samsung Electronics Austria auch Panasonic Austria und TP Vision. www.feei.at Martin Wallner, der neue Branchensprecher für Unterhaltungselektronik. Stellvertreter Markus Monjau. Stellvertreterin Monika Anzeletti. Schwarzott eröffnete Business Park in Baden Im September beging man mit der Pflanzung eines Amberbaums die Eröffnung des neuen Business Parks im Herzen von Baden bei Wien. Neben Mag. Karl Schwarzott waren weitere Familienmitglieder sowie Mieter zugegen, um die geschichtsträch- tige Location, die über neun Mietbereiche mit Flächen zwischen 45 und 300 Quadratmeter verfügt, einzuweihen. Der Name „W13“ leitet sich vom Standort Wienerstraße 13 ab. Die ehemalige Tischlerwerkstätte geht auf die Gründung des Unterneh- Abschluss der Bauarbeiten stehen weitere Bereiche für zwei Mieter zur Verfügung. Peter Schwarzott ist davon überzeugt, dass der gemeinsame Standort viele Vorteile sowohl für die Mieter als auch für die Kunden bringen wird. www.schwarzott.at Der Business Park befindet sich im Herzen von Baden bei Wien. kannt und hoch geschätzt. Mit ihm verstärkt ein erfahrener Profi das GfMTrend-Team. So war Stecher nach Abschluss der Fachhochschulreife und Ausbildung zum Kaufmann im Großund Außenhandel bei EXPOMöbel in Emmerich von 1988 bis 1990 und zum Fachkaufmann für Marketing (IHK), zunächst drei Jahre bei EXPO Assistent der Verkaufsleitung. Von 1993 bis Mitte 2013 zeichnete er als Ver- kaufs- und später Vertriebsleiter bei Elastoform Polstermöbel in Duisburg sowie zuletzt auch für die Betreuung der mittelständischen Möbeleinkaufsverbände verantwortlich. Nach der Abwicklung von Elastoform sammelte der Vertriebsprofi weitere Erfahrungen als Verkaufsleiter von HUKLA (Polipol-Gruppe) und als Vertriebsleiter bei der oberfränkischen Himolla-Tochter K+W. www.gfm-trend.de Robert Stecher verstärkt GfMTrend-Außendienst Robert Stecher 14 wohninsider.at Mit 1. Dezember übernimmt Robert Stecher die Betreuung der GfMTrend-Partner in Mittel- und Süddeutschland. Beratung und Akquisition neuer Handelspartner gehören dann zudem ebenfalls zu den Aufgaben des gebürtigen Deggendorfers, der mit seiner Familie in Moers lebt. In der Möbelbranche ist Stecher für seinen kontinuierlichen wie erfolgreichen Einsatz an der Schnittstelle zwischen Industrie und Handel be- Fotos: Forum CE, GfMTrend Möbeleinkaufsverbund, Schwarzoff V.l.n.r.: Tanja Schalling, Peter Hauer, Wilhelm Fleischberger, Jarko Ribarski, Peter Schwarzott, Klara Schwarzott, Karl Schwarzott, Johann Schwarzott, Elisabeth Schwarzott-Velich, Erika Schwarzott und Andreas Marquardt. mens Schwarzott im Jahre 1897 zurück und wurde zuletzt 1994 saniert bzw. den Bedürfnissen der damals eingemieteten Bühne Baden angepasst. Noch bis Ende letzten Jahres waren auf dem Areal auf drei Geschoßen eine Kulissenwerkstatt, Malerwerkstatt, Schlosserei, Näherei und natürlich das umfangreiche Kulissendepot der Bühne Baden zu finden. Der Standort wartet nun mit einem sanierten Innenhof mit Parkplätzen, neuer Elektrik sowie einer renovierten Außenfassade auf, bei der der alte Fabrikscharakter erhalten geblieben ist. Zu den Mietern gehören Klink Raumdesign, die Malerei Hauer und die Fotografin Tanja Schalling. Der Verein MNTV wird eine 155 Quadratmeter große Eisenbahnanlage errichten, während das Rollett- und Kaiser Franz Josef Museum den Standort als Lagerfläche nutzen. Nach leute Motivierter Nachwuchs für Nolte Küchen Anfang September begann für elf neue Auszubildende bei Nolte Küchen der „Ernst des Lebens“. Sie lassen sich ab sofort als Industriekaufleute (m/w), Fachinformatiker (m/w) sowie Holzmechaniker (m/w) ausbilden oder absolvieren das duale BA-Studium IngeBei Nolte haben kürzlich elf junge Menschen ihre Ausbildung begonnen. nieur Holztechnik (m/w), wobei jedem Einzelnen eine spannende und lehrreiche Zeit bevorsteht. Neben vielseitigen Einsatzplänen und abwechslungsreichen Aufgaben können sich die neuen Auszubildenden auf ein innovatives und leistungsorientiertes Familienunternehmen freuen. Die Azubis hatten bereits beim gemeinsamen Wok-Duell im Juni die Möglichkeit, sich zu beschnuppern und die weiteren Auszubildenden-Jahrgänge von Nolte Küchen kennenzulernen. Zudem hatten die Eltern während einer gemeinsamen Betriebsführung die Gelegenheit, sich über das zukünftige Unternehmen ihrer Sprösslinge zu informieren. www.nolte-kuechen.de COMPAIR® Lüftungstechnik Maximale Energieeffizienz durch intelligente Wärmedämmung! Überraschende Personalie bei Novy Im September gab Novy bekannt, dass Nicky Hurrle als neuer Vertriebs- und Marketingleiter des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Er trat damit die Nachfolge von Tobias Kruse an und stellte sich erstmals offiziell auf der area30 vor. Novy setzt mit innovativen Produkten regelmäßig neue Maßstäbe und hat mit dem neuen Mann im Team auch in personeller Hinsicht ein klares Zeichen Richtung Zukunft gesetzt. Nicky Hurrle ist für alle Vertriebs- und Kommunikationsmaßnahmen von Novy Deutschland verantwortlich und wird gemeinsam mit den Fachhandelspartnern und dem erfahrenen Team in Langenhagen die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortsetzen. Der Branchenkenner arbeitete viele Jahre in ähnlicher Position bei der Exklusiv-Hauben Gutmann GmbH und verfügt nicht nur über eindrucksvolle Kenntnisse des deutschen und europäischen Küchenmarktes, sondern ist auch ein ausgewiesener Spezialist für den erfolgreichen Vertrieb hochwertiger Dunstabzugshauben. www.novy-dunsthauben.at ShutterTec inside Wärmerückhaltesystem 125/150 Innen luftdicht – außen winddicht Nicky Hurrle (44) – seit 14.09.2015 neuer Vertriebs- und Marketingleiter für Novy Deutschland. Fotos: ADA Möbelwerke, Nolte Küchen, Novy Vom Gesamtvertriebsleiter zum Prokuristen Die ADA Möbelwerke Holding AG hat kürzlich ihren Gesamtvertriebsleiter für den Bereich Schlafen zum Prokuristen bestellt. Frank Janaschek ist seit 2009 für das Unternehmen tätig, wobei er den Geschäftsbereich Schlafen für ADA erfolgreich weiter vorangetrieben hat. „Die Prokura ist Ausdruck des hohen Vertrauens, das wir in seine hervorragende Arbeit setzen.“, so Gerhard Vorraber, Vorstand. Frank Janaschek ist voller Tatendrang: „Die Verknüpfung von Marketing und Vertrieb liegt mir besonders am Herzen, deshalb freue ich mich auf mein erweitertes Aufgabenfeld.“ www.ada.at Frank Janaschek agiert ab sofort als Prokurist für die ADA Möbelwerke Holding AG. THERMOBOX maximiert bei Haubenbetrieb die Strömungsleistung und bremst bei Nichtbetrieb warme Luft von innen und kalte Luft von außen aus. Mit einem U-Wert von 2,2 W/(m²K) setzt sich THERMOBOX deutlich von den für Mauerkästen üblichen Werten ab und erzielt als Bauteil eine mit isolierverglasten Fenstern vergleichbare Dämmwirkung. 3-fach dämmendes, mechanisches Rückstausystem für 125er und 150er Abluftkanäle schließt ungewünschte Schwingungen und Klappergeräusche sowie Strömungs- und Wärmeverluste durch das integrierte ShutterTec-Rückhaltesystem aus Blower-Door getestet und zertifiziert Naber GmbH Tel. 01-3 15 12 06 www.naber.eu leute Team 7 mit Sonderausstellung bei Schwarzott Gregor Kreuzhuber von Team 7, Natascha Januskovecz von iMed. Starkes Gespann: Schwäbische Jungfrau und Hefel Textil Hefel Textil organisierte in den Räumlichkeiten der Schwäbischen Jungfrau am Wiener Graben ein Gespräch zum aktuellen Thema „Exklusivität, Qualität und Service – wie kann man internationaler Konkurrenz die Stirn bieten?“. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit Hanni Vaniceks Worten: „Wir Traditionsunternehmen sind die Landschaftsgärtner der Stadt!“ Beide Firmen stehen für Qualitätsanspruch, Beratung und Service, weshalb sie sich einen Wettbewerbsvorteil am Markt aufbauen und so der internationalen Konkurrenz Stand halten konnten und können. Die beiden familien- geführten Unternehmen verbindet sowohl ihre lange Firmentradition als auch das eindeutige Bekenntnis zu höchster Qualität und umfangreichem Service. Im Rahmen der Veranstaltung erläuterten Gastgeberin Hanni Vanicek und Unternehmensnachfolger Theo Vanicek, wie sie ihr erlesenes Stammpublikum in Wien und Österreich, aber auch ihre Kunden wie Königshäuser, Künstler und Prominente in aller Welt mit ihren Leistungen wie höchstem Qualitätsanspruch, individuellen Sonderfertigungen, perfektem Service und großen persönlichen Einsatzüberzeugen halten. Auch Bettwarenhersteller Hefel Textil sieht seine Wettbewerbsvorteile in höchstem Anspruch an Qualität und Funktion der Bettwaren, Innovationskraft, Flexibilität und Service sowie in hohen ökologischen und sozialen Standards. Das Unternehmen fertigt zu 100 Prozent in Österreich. www.hefel.com www.schwaebische-jungfrau.at Theo Vanicek, Hanni Vanicek, Lia-Marie Vanicek (Schwäbische Jungfrau), Christoph Pinter (Verkaufsleiter Wien HEFEL) 16 wohninsider.at Künstler Hubert Hochwarter mit Sohn. Frau Satzl, die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises, einem Aye Stuhl von Team 7. Frischer Wind in der Holzbauindustrie Der Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont, KommR DI Helmuth Neuner, wurde kürzlich zum Vorsitzenden der Holzbauindustrie gewählt. Er kam 1955 in Sautens/Tirol zur Welt und starDI Helmuth Neuner tete nach dem Studium der Forstwirtschaft ist neuer Vorsitzender in Wien seine berufli- der Holzbauindustrie. che Laufbahn als Assistent im Stift Admont. Bald darauf übernahm er die Geschäftsführung der DANA Türenindustrie und kehrte als Wirtschaftsdirektor des Stiftes wieder zurück. In seiner Funktion als Vorsitzender möchte er die Marketingaktivitäten von proHolz schärfen, um den „Holzbau vor den Vorhang zu holen“. Dessen weitere Forcierung und die verstärkte Verwendung von Bauprodukten aus Holz gehören zu den zentralen Anliegen von Neuner. Themen wie Harmonisierung der Bauordnungen, Normung im Holzbau sowie die normungsunterstützende Forschung möchte er verstärkt Aufmerksamkeit schenken. Mag. Mario Wagner, Geschäftsführer KLH, Katsch an der Mur, übernimmt Neuners Stellvertretung. www.holzindustrie.at Fotos: Hefel Textil, Holzbauindustrie © Florian Lierzer, Schwarzoff Gerhard Tötschinger mit Familie Schwarzott und Gregor Kreuzhuber von Team 7. Im Rahmen der Hausmesse „Wohnen, Kunst & Kulinarik 2015“ wurden bei Schwarzott die Neuheiten des Naturholzmöbel-Herstellers Team 7 vorgestellt. Es erschienen zahlreiche Kunden und Gäste, um sich die neuen Modelle anzuschauen und die Veranstaltung zu genießen. Das Programm war vielseitig und spannend: Als Gast war Autor und Regisseur Gerhard Tötschinger geladen, der viel Heiteres aus dem Alltag und vom Theater zu berichten hatte. Auch in diesem Jahr gab Schwarzott einem Künstler die Gelegenheit, seine Werke in den Schauräumen zu präsentieren. Hubert Hochwarter zeigte eine Auswahl seiner einzigartigen Bilder, die noch einige Wochen im Hause Schwarzott zu besichtigen sind. Abgeschlossen wurde der Abend mit einer Weinverkostung des Sooßer Weinguts Plos, während die musikalische Umrahmung durch das beliebte Badener Duo „Time 4 Jazz“ stattfand. Im Laufe des Abends gewann eine Dame beim Gewinnspiel einen original Team 7 Aye Stuhl. www.schwarzott.at leute BMK Innovationspreis 2015 in Löhne vergeben Getreu dem Motto „Innovation ist, was den Alltag besser macht“ wurde im September auf der area30 der 10. BMK Innovationspreis in den Kategorien Küchenmöbel, Küchengeräte und Küchenzubehör vergeben. Zu den stolzen Gewinnern zählten Ballerina, Schüller und Leicht (Küchenmöbel), Berbel, Bosch und Liebherr (Küchengeräte) sowie Naber, Systemceram und Sedia (Küchenzubehör). Prämiert wurden jeweils drei Produkte in jeder Kategorie, zur dreiteiligen Jury gehörten Händler, Presse und der BMK-Vorstand. Ballerina erhielt den Preis für das Produkt Komfort Küchen, Schüller wurde für Schüller Country Style ausgezeichnet und Leicht Küchen konnte mit einer aktiven Belüftung für Einbaukühlgeräte überzeugen. Die Deckenlifthaube SKYLINE EDGE von Berbel gewann in der Kategorie Küchengeräte, gefolgt vom Sensor Backofen Serie 8 HNG6764B6 Vulkan Schwarz der Robert Bosch sowie dem Kühlschrank IKBP 3550 mit Biofresh von Liebherr. Zu den Küchenzubehör-Gewinnern zählten das Thermobox Wärmerückhaltesystem 125/150 von Naber, die SIRO 90 Keramikspüle von Systemceram und das Kitchen Light by Sedia von Sedia. Für die Zukunft ist die Kennzeichnung „Ausgezeichnet mit dem BMK-Innovationspreis 2015“ der Industrieprodukte beim Handel vor Ort geplant, die die Außenwirkung und damit die Nachhaltigkeit der Auszeichnungen noch steigern wird. www.zhh.de Die Gewinner des BMK Innovationspreises 2015 bei der Preisverleihung in Löhne v.l.: Moderatorin Stefanie Martin, BMK Vorsitzender Hans Hermann Hagelmann, Thomas Voss, Naber, Heidrun Brinkmeyer, Ballerina Küchen, Ulrich Barth, Leicht Küchen, Antonio Terrada, Bosch, Christian Farago, Berbel, Dr. Brigitte Kornmüller, Sedia, Jochen Roth, Liebherr, Markus Schüller, Schüller Küchen und Gerhard Göbel, Systemceram. TEAM 7 ist ausgezeichnet nachhaltig Fotos: BMK, TEAM 7 Anfang September fand erstmals die Verleihung des INNAWARDs statt, wobei der oberösterreichische Naturholzmöbelhersteller TEAM 7 für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft nahm Geschäftsführer Hermann Pretzl den Preis in der Weberzeile in Ried von der „grünen“ Landtagsabgeordneten Maria Wageneder entgegen. Veranstaltet wurde die feierliche Verleihung vom Regionalsender „BTV“, der auch Akteure aus Sport, Kultur und Politik ehrte. Hermann Pretzl freute sich: „Wir stehen traditionell dafür ein, dass alle Möbel von TEAM 7 ökolo- gisch und nachhaltig in Verantwortung für Mensch und Natur produziert werden. Das ist seit Jahrzehnten unsere DNA. Dass unsere Philosophie der Nachhaltigkeit nun mit dem INNAWARD prämiert wurde, macht uns stolz. Wir interpretieren das als Bestätigung unserer Arbeit.“ www.team7.at Die ersten Preisträger des neuen INNAWARDS wohninsider.at 17 leute INKU feierte Eröffnung in Unterpremstätten-Zettling Am 11. September eröffnete INKU mit über 100 Gästen aus seinem Kundenkreis sowie aus Politik, Wirtschaft und Sport in der Steiermark eine neue Niederlassung. Das Unternehmen investiert am neuen Standort in Kundenservice und Logistik. Die feierliche Eröffnung vollzogen der Eigentümer der W. & L. Jordan GmbH, Jörg L. Jordan, Herbert Seidl, seines Zeichens Geschäftsführer der INKU Jordan GmbH & Co KG sowie Verena Böhm, die für Controlling/Prozesse und Leitung des neuen Standortes verantwortlich zeichnet. Mit dem Neubau schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe: INKU konnte damit einerseits einen ansprechenden und weitläufigen Schauraum schaffen und andererseits die Lagerkapazität steigern. Dank einer Lagerfläche von 600m² können Kunden von einer noch größeren Auswahl an sofort verfügbaren Artikeln aus dem reichhaltigen INKU Sortiment profitieren. Des Weiteren verfügt der neue Standort über eine sehr gute logistische Anbindung mit direktem Zugang zur Pyhrnautobahn A9 Autobahnanschlussstelle Kalsdorf. Er liegt nur acht Kilometer von Graz entfernt, was ein weiterer großer Vorteil ist. Der attraktive Showroom ist mit dem INKU Wohnstore ausgestattet, besticht durch eine professionelle Präsentation des kompletten Sortiments und verstärkt das Serviceangebot für Kunden. Jeder Kunde kann den Showroom nutzen, dort seine eigenen Kunden beraten und die außergewöhnliche Produktvielfalt präsentieren, wofür die übersichtlich angeordneten Produktwelten zahlreiche Anregungen liefern. Sie schaffen eine perfekte Grundlage, um Verbraucher für das Thema Raumgestaltung zu begeistern. Die neue Niederlassung ist außerdem für Bauherren, Architekten und Generalunternehmer interessant und bietet eine gute Möglichkeit, sich ausführlich über das Angebot zu informieren. www.inku.at 1 + 2: Am 11. September eröffnete INKU die neue Filiale in Unterpremstätten. 3: Auch Jörg Jordan (vorne links) und Vizebürgermeisterin Ingrid Baumhackl (rechts) amüsierten sich bei der Eröffnung der neuen INKU-Dependance. Das Portfolio der Premiummarke Jauchza (by Peter Sandriesser) reicht von „elegant bis avantgardistisch“ und ist ab sofort auch in Wien erhältlich. Drei neue Boxspring-Betten-Kollektionen wurden kürzlich im historischen Gewölbe auf der Schwarzenbergstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk einem interessierten Publikum vorgestellt. Der Markenname „ Jauchza!“ steht für Energie und Lebensfreude, diese werden durch maßgeschneiderte Ergonomie und meisterliches Handwerk, das den Betten und dem Schlafambiente einen persönlichen Touch gibt, Wirklichkeit. 18 wohninsider.at In der Kollektion „Elegance“ werden zeitlose Formen mit stilvoll eleganten Stoffen und vielen kleinen Ideen kombiniert, während sich in der „Avantgarde“-Kollektion der Zeitgeist widerspiegelt. Zu modernen Formen und Farben gesellen sich dabei erstklassige Stoffe und Muster mit interessanten Accessoires. Innerhalb der wohl ursprünglichsten Kollektion wird deutlich, wie modern „Wood & Loden“ heute sein kann. Frische Farben, modernes Design und höchste handwerkliche Qualität sorgen bei „Jauchza!“ für allerbesten Schlafkomfort. www.jauchza.at www.petersandriesser.com Peter Sandriesser ist stolz, mit seinen Boxspringbetten nun auch in Wien vertreten zu sein. Fotos: INKU, Sandriesser Jauchza erobert Wien Grifflose Möbel Reduzierte Formensprache und klare Linien bestimmen heute die Gestaltung der Wohnräume – besonders in der Küche. Blum greift den puristischen GrifflosTrend auf und verbindet Form und Funktion gekonnt miteinander. Möbel ohne Griffe sind heute in vielen Wohnbereichen – von Küche bis Bad – kaum Fragen Sie nach diesen Produkten: mehr wegzudenken. Das überrascht nicht, SERVO-DRIVE denn die gesamte Frontgestaltung wirkt Die elektrische Öffnungsunterstützung für Schubladen und Klappen bietet höchsten Bedienkomfort. Sie ist auch als Einzellösung erhältlich. dadurch sehr ruhig. Große, breite Fronten, gerade Linienführung, feine Fugen, keine „störenden“ Unterbrüche durch Griffelemente – das ist die neue Art des Einrichtens. Blum TIP-ON BLUMOTION Die innovative Technologie kombiniert leichtes Öffnen und sanftes Schließen griffloser Schubladen komplett mechanisch. greift den aktuellen Trend auf und bietet passende Beschlaglösungen, die Puristen und Freunde des Besonderen gleichermaßen begeistern. Im Möbelinneren sorgen sie Innovative Beschläge und komfortable Bewegungstechnologien für unzählige Lösungen bei grifflosen Möbeln dafür, dass sich außergewöhnliche Designideen verwirklichen lassen. Aber Möbel allem darum, ob die Möbel ergonomisch haben auch eine funktionelle Seite, die im angenehme Arbeitsabläufe unterstützen, Wohnalltag wichtig ist. Dabei geht es um ob sie genügend Stauraum bieten und wie die ergonomische Möbelnutzung, aber vor komfortabel sie zu bedienen sind. www.blum.com/designtrends TIP-ON Schubladen, Türen und Klappen öffnen mechanisch durch Antippen der Front. Geschlossen wird durch leichtes Zudrücken. BLUMOTION Das Dämpfsystem schließt Schubladen, Türen und Klappen sanft und leise. training Teil 2 Die sechs Tugenden für Erfolg und Begeisterung Fotos: Wolfgang Allgäuer In der letzten Ausgabe befasste sich Wolfgang Allgäuer mit den ersten drei Tugenden außergewöhnlich und dauerhaft erfolgreicher Menschen. Im zehnten Teil seiner Serie erklärt er Ihnen drei weitere Tugenden für Begeisterte im Business aus seinem Erfahrungsschatz als erfolgreicher Unternehmer. vierte Tugend: Sich selbst lieben Erst wer mit sich selbst richtig umgehen kann, der kann auch mit anderen gut umgehen. Nehmen Sie sich hin und wieder eine Minute Zeit und fragen Sie sich: Gibt es in diesem Augenblick eine Möglichkeit, besser für mich selbst zu sorgen? John Izzo schreibt in seinem Buch: „Um ein Leben in Glück und Erfüllung zu finden, muss sich ein Mensch dazu entscheiden, ein liebevoller Mensch zu sein“. Liebe ist vielmehr ein innerer Entschluss als ein Gefühl. Der erste Schritt lautet auch für John Izzo: „Wir müssen uns entschließen, uns selbst zu lieben“. Die Entscheidung zu wirklicher Selbstliebe verändert das Leben grundlegend. Menschen, die sich selbst lieben, entscheiden sich für Gedanken der Liebe statt für Gedanken des Hasses oder der Verachtung. Sie loben sich selbst und reden sich selbst gut zu, statt sich ständig selbst zu verurteilen. Was wir anderen Menschen zu geben haben, egal ob beruflich oder privat, hat seine Wurzeln in unserer eigenen Fülle und der Wertschätzung für uns selbst. fünfte Tugend: Geben und vergeben Winston Churchill hat einmal gesagt: „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“ Es gibt Menschen, die sich über jede Rechnung beklagen. Sie sind stolz darauf, auch bei privaten Einkäufen immer zu versuchen, den Preis noch zu drücken. Solche Menschen haben nie genug, 20 wohninsider.at Wolfgang Allgäuer, Vortragsredner, Trainer und Autor sie verspüren keine Freude über die Fülle in ihrem Leben. Wer nur ungern gibt, der macht vor allem sich selbst unglücklich. Sehr erfolgreiche Menschen geben ständig mindestens zehn Prozent ihres Einkommens an Hilfsbedürftige weiter. Eng damit verbunden ist das Vergeben. Wer vergibt, der befreit sich von Verstrickungen und Blockaden. Vergebung bedeutet, bedingungslos auf Vergeltung und Genugtuung zu verzichten. Vergeben Sie allen Menschen, gegen die Sie einen Groll hegen – dann lassen Sie wirklich los und befreien sich selbst. sechste Tugend: Chancen in Problemen sehen Auch erfolgreiche und sehr wohlhabende Menschen haben Probleme, das ist der Normalzustand der Menschheit. Dabei hilft es auch wenig, sie in „Herausforderungen“ oder dergleichen umzutaufen. Es kommt vielmehr darauf an, wie wir mit Problemen umgehen. Stellen Sie sich Ihren Problemen! Oft hilft es, gedanklich einen Schritt aus dem Problemzustand herauszugehen. Wie wäre es, wenn das Problem optimal gelöst wäre? Wie würde es sich anfühlen? In so einem positiven Zustand lassen sich viel leichter Lösungswege finden. Hinter jedem noch so großen Problem verbergen sich positive Chancen. Wer sich von dem Problem nicht gefangen nehmen lässt, sondern sich erst einmal entspannt, der sieht die Chance irgendwann auch. Krisenzeiten sind ein Lern-Turbo! Die innere Haltung ist entscheidender als das Problem an sich, denn auch die Lösung kommt von innen. Tipps für Teams und Unternehmen Wer sich selbst liebt, der liebt auch andere Menschen. Er geht anders mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten um. Er äußert Wertschätzung und Anerkennung. Die Tugenden eines erfolgreichen Unternehmers entfalten eine noch größere Wirkung, wenn Sie diese Ihren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern vorleben. Zeigen Sie, wie Sie an die Dinge herangehen, aber hüten Sie sich davor, andere belehren oder missionieren zu wollen. www.wolfgangallgaeuer.com Sachbuch September 2014 200 Seiten gebunden Orell Füssli Verlag ISBN 978-3-280-05561-8 INNOVATIVE rEgINA Wertbeständig. Ein Küchenleben lang. Seit mehr als 75 Jahren vereint regina stilvolle Tradition mit innovativem Design und höchster Funktionalität. Als Hersteller hochwertiger Einbauküchen übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Natur, indem Aspekte des Umweltschutzes in den Bereichen Materialeinsatz und Fertigungsprozess beachtet und umgesetzt werden. Jede regina Küche zeugt von handwerklicher Verarbeitung und sorgsam ausgewählten Materialien in höchster Qualität. Bei Wertbeständigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit gehen wir keine Kompromisse ein, denn regina Küchen sind Küchen fürs Leben. to learn more about regina, visit: www.regina.at | regina @ regina.at branchentalk Andreas Berger Textilien sind zurück Die Qualitäten und Vorzüge von Textilien sind bekannt und dennoch hatte es die Textilienbranche in den letzten Jahren nicht leicht. Doch es rührt sich etwas. wohninsider hat mit Andreas Berger, Inhaber von „Dekor Berger“, über das heiße wie vielfältige Thema Textil, status quo, Chancen, Herausforderungen und die Zukunft geplaudert. Andreas Berger, Inhaber Dekor Berger KG und Mitglied des Landesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels Oberösterreich. Sind Textilien wieder„im Kommen“? Andreas Berger: Die Branche hatte schwierige Jahre und die Gesamtsituation ist sicherlich nach wie vor nicht ganz einfach. Aber ich glaube, dass wir das Bedeutungstief schon länger durchschritten haben, ich merke, auch auf Lieferantenseite, einen Aufbruch nach vorne. Es wird wieder üppig, es wird lebendig, es darf luxuriös sein, es darf mit 'unvernünftigen' Materialien gearbeitet werden. Die Konsumenten sehen, dass sich mit Textilien und Farbe viel Effekt mit relativ wenig Aufwand erzielen lässt. Ich merke viel Stoff in der Architektur – das dreht sich total. Ich hoffe nur, dass es genügend Fachbetriebe und genügend Personen gibt, die in diese Richtung gehen. Das verlangt sicher eine gute Ausbildung, aber auch eine gewisse Präposition. Ich sehe in den nächsten Jahren jedenfalls durchaus vermehrt Chancen. Der Imagewandel hat also eingesetzt. Woher dieser positive Aufwind? Ich glaube, sehr stark auch durch die karge Architektur. Das merke ich gerade im Privatbereich, dass Kunden zuerst glauben, dass sie nicht so viel, sondern viel22 wohninsider.at leicht nur einen Teppich brauchen. Meine Prognosen bewahrheiten sich dann aber sehr oft, dass wenn einmal ein Jahreszyklus durch gelebt worden ist, sie mehr wollen. Wenn der Nebel kommt, es finster ist, und es nur nackte Glasscheiben gibt, wirkt der Raum schnell nicht ganz so gemütlich, wohnlich und dann wird oft noch etwas Textiles gewünscht. Das kommt ganz automatisch. Ich glaube, das setzt sich auch durch und wir haben einige erfolgreiche Architekten, die das dann auch ganz klar erkennen, das Wohlfühlen und Ambiente durch Textilien auch als Kriterium der Architektur definieren und bewusst darauf achten, wo zum Beispiel Vorhänge positioniert werden können. Kann man Konsumenten von und mit Textilien begeistern? Absolut. Dabei ist – und das sage ich zum Beispiel den Schülern an der EBS Kuchl auch immer – das, was wir verkaufen, also Vorhangstoffe, Kissen, Teppiche, Dekorationsstoffe, Polstermöbel und so weiter, trotz allem ein Luxusprodukt. Küche und Bad, mehr braucht es eigentlich ja nicht. Nur: Brauchen heißt Funktion erfüllen. Für mich heißt wohnen aber etwas anderes. Für mich „Es wird wieder üppig, es wird lebendig, es darf luxuriös sein, es darf mit 'unvernünftigen' Materialien gearbeitet werden.“ heißt wohnen auch, Sehnsüchte erfüllen, stillen zu können. Braucht es dazu Farben und Muster? Es kann schon reduziert, auch farblos sein. In Österreich gibt es aber vor allem das Problem, dass sich Konsumenten sehr stark auf sachliche Themen versteifen. Die erste Frage ist, ob der Vorhang waschbar ist, die zweite, wie man einen Fleck heraus bekommt, wie viele Scheuertouren ein Stoff hat und so weiter. In anderen Ländern ist das nicht entscheidend, sondern, wie es ausschaut, wie es wirkt. Natürlich sind sachliche Themen wichtig, der Preis, die Pflege, aber im Grunde genommen geht es vor allem darum, dass es toll ausschauen sollten. Wenn ein Raum nur aus funktionalen Gründen eingerichtet wird, dann ist es ein pflegbarer Wartebereich in einer Arztpraxis, aber hat mit Wohnen nichts zu tun oder mit dem, was Wohnen sein kann. Wo und wie sehen Sie die Rolle des Fachhandels? Ich glaube, es ist die Aufgabe eines Beraters, dem Kunden ganz klar zu sagen, dass es kein Produkt mit nur Vorteilen gibt. Es gibt immer Vor- und auch Nachteile und ich finde, die Berater müssen diese kennen, kommunizieren und sie abwägen, auch mit und für den Kunden. Neben allen sachlichen Argumenten sollten wir aber vor allem dort hinkommen, in der Einrichtung einfach zu sagen: Schön zu wohnen, sich mit schönen Dingen zu umgeben, tut uns gut. Ich glaube, ein solches Wohnumfeld zu schaffen ist ein Verlangen vom Kunden und da sollte die Vernunft auch außer Acht gelassen und stattdessen gemacht werden, was gefällt. Sind Konsumenten zu wenig mutig? Ein großer Fehler, der gemacht wird, ist ja, dass alles möglichst neutral gehalten werden soll: Boden, Wand, Couch, Möbeloberfläche ‑ alles in beige. Das wird mit dem Argument gemacht, dass Konsumenten nichts falsch machen wollen, aber damit passiert, dass nichts passiert. Wir sind zu branchentalk beige. Wir denken zu beige. Dabei haben klare Farben nichts mit Mode zu tun. Es ist eine Lebenseinstellung. Wenn Kunden einmal festgestellt haben, dass es darum geht, seinen eigenen Stil zu transportieren und zu implantieren in die Wohnung, dann darf es auch bunt, kräftig sein. Braucht es nicht gerade da den Fachhandel, um das den Kunden zu vermitteln? Ja. Die Kunden kommen ja zum Fachbetrieb auch deswegen, weil sie nicht wissen, wie sie es machen sollen und jemanden brauchen, der Ratschläge gibt. Es liegt am Fachhändler, herauszufiltern, um was es geht und was er wirklich braucht. Architekt Prof. Wolfgang Haipl hat uns damals an der EBS Kuchl gesagt: „Ihr müsst den Kunden das verkaufen, was sie brauchen, und nicht das, was sie wollen.“ Und es ist wirklich so. Du musst dem Kunden Mut machen, über das Ziel hinauszuschießen. Apropos: Sie sind ja als Vortragender an der EBS Kuchl auch in der Ausbildung tätig. Wie schaut es diesbezüglich aus? In der Raumausstattung gibt es nur noch wenige ausbildende Be- „Du musst dem Kunden Mut machen, über das Ziel hinauszuschießen.“ triebe und Ausbildungsstätten wie – partiell – die RADAK, die Raumdesigner-Akademie, eine Meisterschule für Tapezierer. Als man mich gefragt hat, ob ich an der EBS Kuchl, die ja die Eliteschmiede des österreichischen Einrichtungsfachhandels ist, unterrichten will, war mir das wichtig und es ist mir ein großes Anliegen, dass die Personen, die heute in einem Möbelstudio oder auch auf der Großfläche arbeiten, eine Ahnung vom Textil haben, wissen, welche Wirkung Textiles erzielen, was es atmosphärisch bewirken kann im Raum. Das ist mit sehr wichtig ist und ich glaube, dass es der Branche insgesamt gut tut. Und man kann mit Textilien durchaus gut Geld verdienen. Es ist sicher anders als die Planung einer Küche, aber ohne Raffrollo, ohne den lässigen Bezug auf der Küchenbank und ohne dem richtigen Boden- und Wandbelag ist es auch keine komplette Küche. Ich glaube, diese Gesamtheit zu sehen und zu verstehen, ist einer der Gründe, warum Kuchl auch so erfolgreich ist. Fotos: Dekor Berger KG Wie geht es Ihnen, wie geht Ihrer Meinung nach dem Fachhandel mit der Großfläche? Textiles ist wieder verstärkt angesagt. Natürlich haben wir das Problem, preislich in Konkurrenz zu sein. Vor allem der durchschnittliche Verkaufspreis hat sich verändert. Dazu gibt es eine ganz gute Untersuchung: In den 80er-Jahren hat ein Laufmeter Dekorstoff 350 Schil- ling gekostet, jetzt haben wir einen durchschnittlichen Verkaufspreis pro Laufmeter Dekorstoff von 6,50 Euro. Das heißt, wir haben in den 30 Jahren, die da dazwischen sind, zwei Drittel vom Wert verloren, rechnet man noch die ganze Inflation in der Zwischenzeit, schaut es noch schlechter aus. Der Preis sagt natürlich nicht alles aus, aber etwas über die Bedeutung des Produkts. Welche Veränderungen sehen Sie sonst? Wir hatten in Österreich bedeutende Hersteller mit hochwertigen Produkten, die in Europa produziert worden sind, und da ist die Auswahl „Die Konsumenten sehen, dass sich mit Textilistark zurückgegangen. en und Farbe viel Effekt mit relativ wenig AufDie Großfläche ist gewand erzielen lässt“, so Andreas Berger. wachsen und hat auf diesem Weg 90 Prozent des restlichen Einrichtungshandels in nen keine Hersteller, keine DeÖsterreich ruiniert. Wofür ich die signer. Jetzt gibt es eine InitiaBranche liebe ist, dass sie so nahe tive der Textilienhersteller, die Initiative Textile Räume, die das am Kunstgewerbe, an kulturelwieder forcieren und den Fokus lem Gut ist, es geht darum, dass unser tägliches Leben bereichert. wieder mehr auf dieses Thema legen wollen. Das finde ich eine Genau das ist der Branche durch super Initiative. Inwieweit das die Großfläche herausgetrieben gegen den Massentrend arbeiten worden. Es geht nur noch um Preise, Rabatte und so weiter. Ich kann, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass wenn ein Konsument habe aber das Gefühl, dass viele sieht, was ein textiles Teil ausmameiner Kollegen das so nicht akzeptieren und es gibt mittlerweile chen kann, dann setzt das vieles in Gang. Textile Einrichtung ist auch sehr viele Kunden, die Bewie ein Puzzle-Spiel. Wenn einratung und ein vernünftiges Promal der Rahmen da ist, weiß der dukt wollen. Kunde auch, wie es im gesamten Hat sich auch der Kunde Raum weitergeht, welche Wandfarbe, Bodenfarbe, Couchfarbe, verändert? Das ist auch eine Entwicklung welche Möbelfarbe passt. der letzten Jahre: Es gibt nicht mehr „den“ Kunden, der sich von Wird also beim Einrichten quaeinem einrichten und dort alsi das Pferd von der falschen les machen lässt, sondern es gibt Seite aufgezäumt? durchaus viele Kunden, die ProMeistens wird das ja getrennt bedukte von der Großfläche und trachtet oder der Vorhang kommt hochqualitative Einrichtungsstüganz am Schluss. Das ist völlig cke „mixen“. Auch dieses ambifalsch, weil eigentlich mit dem valente Kundenverhalten macht Dekorstoff begonnen werden es spannend. Ein Problem ist, müsste. Terence Conran sagt, dass sich die Kunden nicht über dass sie immer mit dem Dekordie Marke definieren, sie kenstoff im Hotelzimmer beginnen, wohninsider.at 23 Branchentalk weil er die Stimmung vorgibt und aus diesen Stoffmustern und -farben auf die anderen Produkte zurückzuschließen, simpel und das Farbkonzept damit klar ist. Das ist eine Vorgehensweise, die man den Kunden transportieren müsste oder die auch dahingehend führen müsste, dass der Möbelhandel und der Textilhandel mehr miteinander kommunizieren müsste. Lässt sich die Begeisterung für Textilien in jungen Jahren für ein Leben lang wecken? Ja, sie kommt sicher sehr stark auch aus dem Elternhaus. Ich habe viele Kunden der zweiten Generation, die so tolle Vorhänge oder Kombinationen haben wollen, wie sie es aus der Kindheit und Jugend kennen. Meine Sorge ist ein bisschen die Generation Y, die keine Ahnung hat, dass es überhaupt noch Fachhandel gibt, sondern glaubt, dass Amazon alles ist, was es gibt am Markt. Ist das Internet also eine Konkurrenz? Es zeigt sich, glaube ich, am Erfolg von Plattformen wie Zara Home, H&M Home und so weiter, dass Vorhänge, Farben und Textilien nicht gekauft werden können, wenn man sie nicht in der Hand gehabt und gesehen hat. Das Internet ist eine Konkurrenz, die nicht wegzudiskutieren ist, es wird auch stärker werden, aber es wird sicherlich den Fachhandel nicht wegputzen können. www.dekor-berger.com Farben, Muster, Mix: Der Stoff macht die richtige Stimmung – im Privat- wie im Objektbereich. „Wir sind zu beige. Wir denken zu beige. Dabei haben klare Farben nichts mit Mode zu tun. Es ist eine Lebenseinstellung." FOLGEN SIE IHREN SINNEN. Zu Österreichs größter Messe für Wohntrends, Design, Accessoires, Home Entertainment und Gartenhighlights. 5. – 13. MÄRZ 2016 MESSE WIEN Jetzt als Aussteller anmelden: www.wohnen-interieur.at/anmelden branchentalk Foto: privat Ing. Hubert Kastinger „Wir krempeln die Ärmel hoch!" wohninsider: Was sind die aktuellsten Probleme oder Anliegen der Branche bzw. Ihrer Mitglieder? Der Fachausschuss des Einrichtungsfachhandels traf sich in Pörtschach zu seiner Herbsttagung mit inkludiertem Workshop. Unter neuer Führung – Ing. Hubert Kastinger löste Ing. KR Josef Halter an der Spitze des Ausschusses ab – wurden die Probleme der Branche aufgezeigt und die Marschrute für die kommenden fünf Jahre festgelegt. wohninsider sprach mit dem neuen Bundesgremialobmann des Einrichtungsfachhandels Ing. Hubert Kastinger. Von Gerhard Habliczek Hubert Kastinger: Wir haben die dringlichsten Probleme heute in unserem Workshop aufgezeigt und zusammengefasst. Folglich versuchen wir bestmöglichste Lösungen für unsere Mitglieder zu erarbeiten und zu erreichen. Mit einfachen Worten:Wir krempeln die Ärmel hoch, denn die Liste ist umfassend. Man muss ja nicht unbedingt ein Wirtschaftsexperte sein um zu erkennen, dass die KMU Betriebe mit immer mehr Belastungen, seitens des Staates – sprich Politik – konfrontiert werden. Dabei sind es aber sie, die die Wirtschaft am Leben erhalten. Sehen Sie das auch so? Die Verbürokratisierung mitsamt ihren Auflagen belastet alle Wirtschaftstreibenden über alle Massen. Besonders für Klein- und Mittelbetriebe ist der Aufwand fast nicht mehr zu bewältigen und verursacht mittlerweile extrem hohe Kosten die in den heutigen knappen Kalkulationen nicht mehr unterzubringen sind. Der Zeitaufwand für das Erfüllen sämtlicher Vorschriften und Auflagen ist gerade für einen Kleinbetrieb unverhältnismäßig. Auch erscheint einem manche dieser Bestimmungen und Auflagen sehr fragwürdig und teilweise unsinnig. Genau hier, möchten meine Kollegen und ich als Kammerorganisation unterstützen. Viele Funktionäre wollen heute aus den statischen Normen heraus und frischen Wind in sämtliche Organisationen bringen. Ich bin optimistisch, dass mit unserem Team hier eine schlagkräftige Mannschaft für die Mitglieder unserer Fachorganisation arbeitet und natürlich auch entsprechend Ergebnisse erzielen wird. „Von den 20 Punkten zum Thema Barrierefreiheit sind 18 mit Hausverstand schon erledigt.“ Eines der Themen war in Ihrer Tagung die Barrierefreiheit in Geschäftslokalen. Wie sehen Sie aktuell die Situation für den Händler? Die Wirtschaftskammer hat zum Gesetz der Barrierefreiheit in Geschäftslokalen die erforderlichen Maßnahmen in 20 Punkten zusammengefasst (siehe QR Code). Lediglich 26 wohninsider.at Ing. Hubert Kastinger, Bundesgremialobmann des Einrichtungsfachhandels. zwei Punkte dieser Aufstellung sind für viele Unternehmen kostenintensiv oder aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht durchführbar. Zum Einen die Rampe ins Geschäftslokal, zum Anderen die behindertengerechten Sanitäranlagen. In besonderen Härtefällen, wird man sicherlich vor Ort eine sinnvolle Lösung für das betroffene Unternehmen finden, die für alle Seiten akzeptabel ist. Es kann jedoch nicht sein, dass ein Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, weil es diese Auflagen erfüllen muss. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man bei der Gesetzgebung wieder mehr Hausverstand einsetzen sollte. Die Überreglementierung und schiere Entmündigung der Bürger und somit auch Unternehmer erschwert unser tägliches Leben und Arbeiten. Als Wirtschaftstreibender hat man schon morgens beim Aufsperren des Geschäftes das Gefühl, bereits mehre Gesetze übertreten zu haben. Diese Entwicklung kann nicht im Sinne einer gut funktionierenden Arbeitswelt sein und somit brauchen wir dringendst eine Entrümpelung der Gesetze und Vorschriften. Das ist sicherlich im Sinne aller Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/ innen auch sämtlicher Behörden. Ein weiteres Thema war unter Anderem die Lehrlingssituation im Einrichtungsfachhandel. Lehrlinge werden praktisch nur mehr in der Großfläche ausgebildet und böse Zungen behaupten, dort lernen branchentalk sie nichts, sondern werden nur als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Warum stellt der klassische Einrichtungsfachhandel keine Lehrlinge mehr ein? Das Bild des Lehrlings hat leider in unserer Gesellschaft deutlich an Wertigkeit verloren. Die meisten Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine gehobene Schulbildung. Leider sehen die Wenigsten in einer Lehre eine optimale Ausbildung und die damit verbundenen Zukunftsperspektiven, die es aber ohne Frage gibt. Gerade im klassischem Einrichtungsfachhandel findet ein interessierter junger Mensch die optimalen Möglichkeiten zu einer fundierten Ausbildung. Das umfassende Wissen, das er sich hier während der Lehrzeit aneignen kann, macht ihn zu einem begehrten Mitarbeiter dieser Branche. „Unsere Mitglieder werden mit Auflagen überschüttet, die Bürokratie wird immer mehr und unüberschaubar.“ Die Realität sieht leider anders aus. Die Schulabgänger sind nach der Pflichtschule meist schlecht vorbereitet für das Berufsleben. Grundlegende Wissensbereiche wie Rechnen, Schreiben, Lesen und Sinnerfassen sind meist mangelhaft ausgeprägt. Die Umgangsformen lassen ebenso zu wünschen übrig. Es ist leider nicht mehr selbstverständlich, das freundlich gegrüßt und in vollständigen Sätzen gesprochen wird. Ein Klein- und Mittelbetrieb kann diesem Nachholbedarf im Rahmen einer Lehre aus wirtschaftlichen Gründen nicht gerecht werden. Für diese Unternehmen kommt es daher immer seltener in Frage, einen Lehrling auszubilden, da entsprechend qualifizierte Bewerber/innen leider fehlen. 20 Infos und Tipps, wie Handelsunternehmen ihre Geschäftslokale barrierefrei gestalten können: www.wko.at/Content.Node/service/w/ 20-Punkte---Barrierefrei-im-Geschaeft.html Bosch Concept Partner "300 Partner als Ziel" Sie sind ja bei den BOSCH CONCEPT PARTNERN Vorsitzender. Hier gab es doch Veränderungen im Vorstand? Hubert Kastinger: Dazu möchte ich kurz erklären, wofür der Verein BCP (BOSCH CONCEPT PARTNER) steht. Mittelständische österreichische Möbelfachhändler haben sich zusammengeschlossen, um durch die Plattform BCP gemeinsam am Markt aufzutreten und somit beim Einkauf (Elektrogeräte Marke BOSCH), im Bereich Werbung und Dienstleistung entsprechend bessere Rahmenbedingungen zu erhalten und sich durch gemeinsame Projekte Vorteile am Markt zu verschaffen. Um Ihre Frage zu beantworten: Durch das Ausscheiden der beiden Vorstandsmitglieder, Herrn Ing. Heinz Schedlbauer sowie Herrn Daniel Engelhard wurden die Positionen mit Herrn Wolfgang Kogler (Firma Carlos Cook) und Herrn Gerhard Lentner (Idea Küchen) nachbesetzt. Der komplette Vorstand wird bei der nächsten Generalversammlung am 17.-19. Juni 2016 gewählt. Was passiert Neues? Die Ausbildungsmöglichkeiten in der Großfläche sind entsprechend umfangreicher. Um die Ausbildung auch hier auf ein hohes Niveau zu bringen, haben wir ein umfassendes Lehrbuch entwickelt, nach dem auch in den Berufsschulen unterrichtet werden soll und nach dem künftig auch die Abschlussprüfungen ausgerichtet sein werden. Diese Grundlagen sollten auch in der Praxis vertieft werden, womit verhindert werden soll, dass ein Lehrling die ganze Ausbildungszeit in einer einzigen Abteilung verbringt. Auch bei den Lehrabschlussprüfungen haben wir dafür gesorgt, dass in den Kommissionen fachlich kompetente Prüfer eingesetzt werden, die auch spezifische Fragen stellen, und somit eine gerechte Beurteilung ermöglicht wird. Derzeit arbeiten wir an verschiedenen Projekten. Vorrangig ist derzeit die Fertigstellung der Hompage. Ein wichtiges Instrument bei der Endkundenbetreuung wird unsere "ALL INCLUSIV BERATUNG“. Ziel ist es unsere bisherige Serviceleistung auf eine österreichweite Beratung durch vereinseigene Promotorinnen auszuweiten. Diese werden, als besonderer Service, Kunden unserer Mitglieder bei der Inbetriebnahme der neuen BOSCH Einbaugeräte behilflich sein und diese entsprechend erklären. Dieses mit Kosten für unsere Mitglieder verbundene Paket wird es auch als "Light" Version geben, bei der die einzelnen Unternehmen die Beraterfunktion übernehmen und dafür auf Vereinskosten geschult werden. Ein neues Werbepaket wurde geschnürrt und wird demnächst an unsere Mitglieder verteilt. BCP Mitglieder können sich durch vereinseigene Features bei Geräten von ihren Mitbewerbern abheben (z.B Geschirrspüler mit Bestecklade und Besteckkorb in einem Gerät). Auch die Ausstellung der 5-Jahresgarantie wurde seitens der Marke BOSCH vereinfacht und steht den BCP Mitgliedern weiterhin kostenlos zur Verfügung. In Planung sind noch etliche Projekte wie z.B. im Bereich Kochevents. Ein wichtiges Thema für Konsumenten und für Händler zur Kundenbindung, wenn man bedenkt, wie viele Kochshows es im Fernsehen gibt. Wieviele Mitglieder hat der Verein derzeit und wo liegen Ihre Ziele diesbezüglich? Derzeit sind es ca. 200 Mitglieder in Österreich. Mein Ziel ist es, in den nächsten beiden Jahren auf ca. 300 - 350 Mitglieder anzuwachsen. In dieser Größenordnung ist man am Möbelmarkt beweglicher und interessanter. Unsere Mitglieder müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um beitreten zu können. Diese Vorgaben sichern den hohen Qualitätsanspruch, für den der Verein steht. Somit bietet diese Plattform auch für den Konsumenten die Sicherheit kompetente Beratung, fachgerechten Einbau und viele Serviceleistungen bei seinem BOSCH CONCEPT PARTNER zu erhalten. Wie kann man BOSCH CONCEPT PARTNER werden? Ganz einfach – Email senden an [email protected]. Unser Vereinskoordinator Herr Fenzl Helmut wird Kontakt aufnehmen und gerne die weiteren Schritte veranlassen. Wir freuen uns über neue Mitglieder. wohninsider.at 27 netzwerke Berufsschule EHDV Lehrlingsschmiede für den Einzelhandel Das Thema Lehrlingsausbildung ist omnipräsent. In Wien drücken die Lehrlinge des Einzelhandels in der Berufsschule EHDV die Schulbank. Wie die Ausbildung hier abläuft, hat wohninsider bei Direktorin Eva-Maria Redl nachgefragt. in der zweiten und in der Klasse von jeweils 53 Schülerinnen und Schülern“, so die Berufsschuldirektorin – eine Anzahl, die im Handel relativ konstant sei, wenngleich man bereits die geburtenschwächeren Jahrgänge spüre. Neben einigen Lehrlingen aus dem Fachhandel, machen das Gros der Schulstarter dabei auch heuer wieder Auszubildende von Großflächenbetrieben aus – eine Tatsache, die sich so auch in den letzten Jahren zeigte. Vielfältige Skills Eva-Maria Redl, Direktorin der Berufsschule Einzelhandel und EDV-Kaufleute in Wien. W ohin man auch hört: Kompetente Mitarbeiter werden überall händeringend gesucht. Insbesondere das Thema Lehrlinge keimt dabei immer wieder auf. Die Berufsschule Einzelhandel und EDV-Kaufleute ist in Wien der Hotspot in puncto Lehrlingsausbildung. Hier wird u.a. der Lehrberuf Einzelhandel – Ausbildungsschwerpunkt Einrichtungsberatung geboten, die Auszubildenden der Wiener Unternehmer des Handels absolvieren hier den verpflichtenden schulischen Part ihrer dreijährigen Lehrzeit. „Wir haben drei Jahrgänge“, so Eva-Maria Redl. „Es sind immer zwischen drei und vier Klassen.“ Dies variiere, die genaue Schüleranzahl sei erst nach der ersten Schulwoche klar. Volles Haus Und in diesem Schuljahr? „Wir sprechen im ersten Jahr von 56, 28 wohninsider.at Breit gefächert wie der Einrichtungsbereich selbst, ist das Lehrportfolio an der Berufsschule EHDV, an der den Lehrlingen die für die Einrichtungsberatung essenziellen Kompetenzen vermittelt werden. „Natürlich orientiert man sich an der Lebens- und Erfahrungswelt der Schüler“, erklärt Eva-Maria Redl. „Es geht aber vor allem um die Vermittlung von Basiswissen, -fähigkeiten und -fertigkeiten.“ Insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Schwerpunktsetzung bei den Unternehmen, aber auch „die Zielgruppen, die die einzelnen Unternehmen ansprechen wollen, sind unterschiedlich beratungsintensiv.“ Schultag im zweiten und dritten Lehrplan, am Programm steht, ist dicht gesteckt. „Der Lehrplan kann grob in drei Bereiche eingeteilt werden“, so die Direktorin. „Die allgemeinbildenden Unterrichtsgegenstände sind Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation sowie Berufsbezogene Fremdsprache Englisch. Der betriebswirtschaftlich bezogene Teil umfasst Wirtschaftskunde, Betriebswirtschaftliches Praktikum, Rechnungswesen und Computerunterstütztes Rechnungswesen.“ Fachspezifischer Unterricht Die dritte Säule bildet der Fachunterricht: Der Fachunterricht beinhaltet das Warenspezifische Verkaufspraktikum, Werbung und Verkauf sowie das Werbetechnische Praktikum. Konkret sei dabei „Werbung und Verkauf ein Theoriegegenstand, den es nur in der ersten Klasse gibt, in dem die Grundzüge von Werbung, von Marketing, aber auch von der Verkäufertätigkeit vermittelt werden. Im Werbetechnischen Praktikum geht es um Gestaltungsrichtlinien für eine optimale Warenpräsentation“, führt die Direktorin der Berufsschule EHDV aus. „Im Warenspezifischen Verkaufspraktikum dreht sich alles darum, die Waren- und Produktkenntnisse, die in diesem Gegenstand vermittelt werden, nach einer gründlichen Bedarfsermittlung gemeinsam mit einem Kundennutzen im Beratungs- und Verkaufsgespräch den Kunden ‚rüberbringen‘ zu können.“ Basis und Plus Ein mehrköpfiges Lehrerteam vermittelt dabei das umfassende Wissen, den praxisorientier- Umfassender Lehrplan Der Stundenplan, der in zwei Berufsschultagen im ersten sowie jeweils einem Der Stundenplan für die Lehrlinge Wiener Unternehmen des Handels ist dicht und umfassend. Fotos: Berufsschule Einzelhandel und EDV-Kaufleute netzwerke Planen und Beraten – all das will gelernt sein und wird den angehenden Einrichtungsberatern an der Berufsschule EHDV vermittelt. ten Unterricht in der Klasse ergänzen externe Profis aus der Praxis sowie Lehrausgänge und Exkursionen, neben dem fachlichen Wissen werden zudem die social skills gefördert, wie Redl erzählt. Fokussiert der Lehrplan also alle für den Einrichtungshandel wesentlichen Kompetenzen, bildet die Grundlage dabei in Ermangelung eines speziellen Schulbuchs neben von den Lehrpersonen zusammengestellte Unterlagen insbesondere das im Unterricht oft und gerne eingesetzte Einrichtungsberaterskript „Der Einrichtungsberater Profi“. Stellt das Fachwerk, das vom Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels speziell für den Ausbildungsbereich erstellt wurde und das Know-how für alle drei Lehrjahre und den Berufsalltag umfasst, eine wichtige Stütze in der Ausbildung dar, bereichern zudem weitere Specials die Ausbildung. So finde in der zweiten Klasse zudem ein eintägiges Spezialtraining zum Thema Planzeichnen mit Mag. Lagler, Architekt und Vortragender in Kuchl, statt, das vom Gremium finanziert werde, so Eva-Maria Redl. „Die dritten Klassen erhalten vor der Lehrabschlussprüfung ein Kommunikationstraining beim Wifi“, Fachlehrer mit dem gerne angenommenen Seminarangebot an der Einrichtungsakademie in Kuchl Input. Rotation So gut das Lehrangebot, wird die Ausbildung aber nicht immer durchgezogen. „Wir haben im ersten Jahr eine Drop-outQuote von zirka 30 Prozent“, erzählt die Berufsschuldirektorin, und zwar primär aufgrund von Lehrverhältnis-Lösungen während der Probezeit. Diese hohe Zahl relativiere sich, da sowohl einige dennoch die Berufsschule weiter besuchen, andere erstmal über verschiedene Trägerorganisationen die Ausbildung fortsetzen und dann zurückkehren. Auf diesem Wege werde die Dropout-Quote „nicht vollständig, aber doch zum Großteil in der zweiten Klasse ausgeglichen. Es gibt da eine gewisse Rotation.“ Mehrere Wege Auf dem Lehrplan stehen Waren-, Produkt- und Beratungskenntnisse. Die duale Ausbildung sei, so ist Redl überzeugt, „eine gute Ausbildungsmöglichkeit für junge Menschen“, nicht zuletzt „weil es auch sehr viele Zusatzangebote gibt. Aber auch – und das darf man nicht unterschätzen – das Projekt Lehre und Matura, das Lehrlingen die Möglichkeit bietet, die Berufsreifeprüfung zu machen“. Dieser Ausbildungsweg werde durchaus gerne be- schritten, „wobei es im Handel ein bisschen schwierig ist“, so Redl. Während es einige Unternehmen im Handel fördern würden stelle es für andere „aufgrund der Öffnungszeiten im Handel eine nahezu nicht bewältigbare Herausforderung“ dar, wenn die Auszubildenden einmal in der Woche früher Schluss machen, um den Maturakurs zu besuchen. Da dieser immer am selben Wochentag sei, „versuchen wir es so zu organisieren, dass es eben der Schultag ist“, erklärt die Direktorin der Berufsschule EHDV das Rezept, um dieser Hürde entgegen zu wirken. In die Zukunft Die Absolventen der Schule sieht sie für den Alltag bestens vorbereitet und „ich freue mich auf viele Lehrlinge“, so Eva-Maria Redl. Im kommenden Jahr sei nun die Implementierung des kompetenzorientierten Lehrplans für den Einzelhandel, der ohnehin bereits die Ausbildung prägt, geplant. Für die Zukunft wünsche sich Redl neben der weiterhin guten Zusammenarbeit mit dem Gremium vor allem „für die Jugendlichen, dass auch bei der Lehrabschlussprüfung auf ihre Lebenswelten Rücksicht genommen wird“ sowie „dass die Lehre, speziell die Lehre im Einzelhandel, an Attraktivität gewinnt.“ www.ehdv.at wohninsider.at 29 netzwerke CRAFT DESIGN CRAFT DESIGN-Sieger gekürt Der Steirische Designpreis der Tischler ist vergeben. Die Gewinner des CRAFT DESIGN wurden im Rahmen der Grazer Herbstmesse gewählt und ausgezeichnet – und zwar in drei Kategorien „Steirische Lehrlinge“, „Steirische Jungmeister“ und „Steirische Tischlereibetriebe“. D ie steirischen Tischler haben’s drauf – dies wurde beim Steirischen Designpreis der Tischler einmal mehr deutlich. Aufgrund des großen Zuspruches hat die steirische Landesinnung, die rund 1.400 Innungsmitglieder in der Branche „Tischlerei und Holzgestaltende Gewerbe“ mit insgesamt rund 5.000 Beschäftigten und 500 Lehrlingen zählt, heuer zum bereits vierten Mal den Wettbewerb „CRAFT DESIGN“ durchgeführt. Das Ziel ist es dabei, die Designqualität der steirischen Tischer und Holzgestalter in der Öffentlichkeit stärker hervorzuheben, natürlich sollen aber auch die individuellen gestalterischen Qualitäten der ausgezeichneten Stücke gewürdigt werden. „Neben der Individualität punkten die steirischen Tischler mit ehrlichem Handwerk und vor allem gutem Design. Und genau das stellen wir mit dem Designpreis unter Beweis. Auch die jungen Tischlertalente konnten ihr Know-how und handwerkliches Geschick demonstrieren“, so Landesinnungsmeister KommR Walter Schadler. Ausgezeichnet mal drei Sowohl steirische Mitgliedsbetriebe, Jungmeister wie auch Absolventen von Lehrabschlussprüfungen, die im vergangenen Jahr ihre Ausbildung als Tischler und Tischlereitechniker abgeschlossen haben, waren dabei teilnahmeberechtigt. Im Rahmen der Sonderausstellung der steirischen Tischler auf der Grazer Herbstmesse war es nun soweit und vom Publikum wurden aus den Favoriten die Sieger des CRAFT DESIGN in drei Kategorien gewählt. Die Gewinner Das Rennen in der Kategorie „Lehrlinge“ (Lehrabschlussprüfung 2014/2015 – drittes und viertes Lehrjahr) machte Daniel Schantl vom Lehrbetrieb Tischlerei Wegerer GmbH mit seinem Stück „Sideboard“. In der Kategorie „Meister“ (Meisterprüfung in den letzten 3 Jahren) räumte Harald Lang mit seinem Stück „Sunny“ ab und in der dritten Disziplin „Betriebe“ gewann Josef Baumann aus Mureck mit den „Holzhandtaschen made by Baumann“. Preisregen Für die Sieger gab es neben viel Applaus und Anerkennung zudem coole Preise. So durften sich Platz eins bis drei der Tischlerbetriebe über einen WIFI-Gutschein und einen Aufenthalt im Wellnesshotel Pierer freuen. Die drei erstplatzierten Jungmeister sowie Lehrlinge wurden in jeder Kategorie gesondert prämiert und erhielten Preise wie einen Sportgutschein, ein iPhone bzw. ein iPad. Publikumspreis Siegerehrung: GF Michael Klamminger und Peter Huber von der Messe Graz mit Harald Lang (Sieger Kategorie „Meister“), Daniel Schantl (Sieger der Kategorie „Lehrlinge“), Jurymitglied Prof. Franz Klary, Josef Baumann (Sieger der Kategorie „Betriebe“) sowie Landesinnungsmeister-Stv. Harald Almer und Landesinnungsmeister KommR Walter Schadler. Foto: Foto Fischer 30 wohninsider.at Darüber hinaus gewann auch das Publikum, das mit insgesamt 4.146 Votings die Wahl der Sieger direkt beeinflusste. „Da sich unsere Werkstücke am Markt behaupten müssen, wurde die Meinung des Publikums miteinbezogen. Herzliche Gratulation an Sarah Auer aus Rettenegg die sich über einen Gutschein in der Höhe von 1.000 Euro freuen darf – einzulösen für ein Tischlermöbel ihrer Wahl bei einem steirischen Tischler“, so Landesinnungsmeister-Stellvertreter Harald Almer. www.steirische-tischler.at netzwerke Staatspreis Design 2015 Staatspreis Design 2015 verliehen Alle zwei Jahre wird der Staatspreis Design 2015 vergeben. Heuer war es wieder soweit. Bei vollem Haus und unter viel Applaus wurden die diesjährigen Staatspreise Design sowie der Sonderpreis DesignConcepts verliehen und die Sieger gekürt. M it freudiger Spannung wurde dem Ereignis entgegen gefiebert, am 23. September 2015 stieg dann das feierliche Finale des Staatspreis Design 2015. Im Zweijahresrhythmus wird der begehrte Award verliehen und so richteten sich an jenem Abend alle Blicke auf die Arena21 im MuseumsQuartier Wien, wo die Nominierten auf die Bühne geholt und die Preisträger des 'Staatspreis Design 2015' wie des 'Sonderpreis DesignConcepts 2015' ausgezeichnet wurden. Spannendes Finale Ausgezeichnet: „Produktgestaltung | Industrial Design – Konsumgüter“… Mit dem Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Konsumgüter“ geadelt wurde „Baldachin – Integrierter Deckenanschluss für Hängeleuchten“. Designt von Georg Bechter Licht, ist „Baldachin“ eine formschöne, raffinierte Lösung für handelsübliche Hängeleuchten, die als Einzelelement nicht erkennbar ist, sondern als nach innen oder außen gestülpte Verformung der Decke wahrgenommen wird. Das vorgefertigte Gipsmodul wird in die abgehängte Decke eingepasst, eingespachtelt und mitgestrichen und beinhaltet die technischen Erfordernisse für die Aufhängung mittels Bajonettverschluss. ziell für die Bedürfnisse in Automobil-Designstudios entwickelter, leistungsfähiger Fräsmaschinen. … sowie „Räumliche Gestaltung“ Der Staatspreis Design „Räumliche Gestaltung“ ging an das „magdas Hotel – Hotelkonzept“, für dessen Design und Generalplanung AllesWirdGut ZT GmbH unter Mitarbeit von Simon Höbel und Gerhard Höllmüller verantwortlich zeichnen. Für die Caritas Caritas Services GmbH und mit zahlreichen ausführenden Unternehmen entstand ein besonderes Hotel auf professionellem Niveau, in dem Reisende und Besucher in elegant gestalteten Zimmern wohnen, Seite an Seite mit Flüchtlingen, die teilweise auch im Hotel arbeiten. Ausgezeichnete DesignConcepts Den Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“ gewann mit „Studioline/Conceptline – Fräsmaschinen-Baureihe“, designt von idukk/Reinhard Kittler und Heinrich Kurz für die Kolb Technology GmbH, eine Produktfamilie spe- Ebenso wie die Gewinner der Staatspreise Design 2015 freuten sich auch die Sieger eines weiteren besonderen Awards: Dem Sonderpreis DesignConcepts. Die Sonderpreise gingen an „Ductile – Fahrradhelm“, designt von iqd/Katharina Stöllner von der Universität für angewandte Kunst Wien, ebenso wie an „Preserved Knowledge – Schalen zur Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln“ von MOA Eating Products / Vera Wiedermann, ebenfalls von der „Angewandten“. Zudem ausgezeichnet wurde „Printtex – Wanddrucker“, designt von Benjamin Loinger vom FH Joanneum Graz, sowie „Benelli Mantis – Schneemobil“ von Simon Bildstein und René Stiegler, ebenfalls vom FH Joanneum Graz, die das Reisestipendium erhielten. www.staatspreis-design.at Gewinner des Staatspreises Design „Räumliche Gestaltung“: „magdas Hotel – Hotelkonzept“. Die Designer von AllesWirdGut ZT GmbH – Friedrich Passler, Johanna Aufner, Andrea Zuñiga Espinoza – mit Prof. (FH) Dipl. Des. Lanz und Dr. Losch. Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“: „Studioline/Conceptline“ (Auftraggeber & Produzent: Kolb Technology GmbH). Die Designer von „idukk“, Reinhard Kittler, Heinrich Kurz, flankiert von Prof. (FH) Dipl. Des. Lanz und Dr. Losch. … „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“… Fotos: Silveri für bmwfw Hatte eine hochkarätig besetzte, unabhängige Jury zunächst aus 301 Einreichungen zum Staatspreis Design 2015 in den Kategorien Produktgestaltung – Konsumgüter (116), Produktgestaltung – Investitionsgüter (53), Räumliche Gestaltung (68) und DesignConcepts (64) 34 Projekte in die Shortlist gewählt, unter denen dann die Preise vergeben wurden, startete die Preisverleihung mit einem besonderen Highlight. So wurde zuerst der „Pro Carton PROPAK Austria Design Award 2015“ vergeben sowie die Sondermarke „Design aus Ös- terreich“ der Österreichischen Post AG präsentiert. Danach überreicht Sektionschef Dr. Michael Losch vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die drei Staatspreise in Form von Trophäen und Urkunden sowie DI Bernhard Sagmeister von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) im Rahmen des Sonderpreises DesignConcepts die Geldpreise in Höhe von insgesamt 9.000 Euro sowie ein Reisestipendium an den Designnachwuchs. Ausgezeichnet: Mit „Baldachin“ gewann Georg Bechter (Georg Bechter Licht - M., flankiert von Prof. (FH) Dipl. Des. Michael Lanz und Dr. Michael Losch) den Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“. wohninsider.at 31 netzwerke MZE-hauptversammlung MZE meets sedda Polstermöbel Kürzlich war der MZE Österreich zu Gast bei sedda. Im Rahmen der Hauptversammlung stand ein Nachmittag im Zeichen der Polstermöbel, weshalb dieser beim Spezialisten in Wallern verbracht wurde. D ie diesjährige Hauptversammlung des MZE Österreich stand unter dem Motto: „Der ganzheitliche Einrichter“, woran sich auch die Anschlusshäuser aus ganz Österreich und Südtirol beteiligten. Familiär und bodenständig Der enorme Zusammenhalt, für den der MZE steht, ist heutzutage nur noch selten zu finden. Aus diesem Grund versucht jeder Einzelne, sich gerade zum Tagungs-Termin für ganz besonders bereichernde Stunden Zeit zu nehmen. Die Tagung, die schon traditionell mit einem gemeinsamen Abendessen in lockerer Atmosphäre am Vorabend begann, wurde am zweiten Tag richtig spannend. Aktuelle Entwicklungen Interessante Aspekte wie die neuesten Markterkenntnisse Walter Baumgartner, MZE Geschäftsführer Österreich und Südtirol konnte zahlreiche Mitglieder zur Hauptversammlung begrüßen. 32 wohninsider.at im Bereich Wohnen von heute und auch in der Zukunft wurden von Vertriebsleiter Helmut Stauner wie immer sehr anschaulich präsentiert. In den letzten Jahren sind die Wohnräume zusammengewachsen, wie etwa die Küche mit dem Speisezimmer und dem Wohnzimmer. Das klassische Wohnzimmer, in dem man sich früher gerne zusammensetzte, gibt es nicht mehr. Vielmehr hat es sich zu einem kulinarischen und gemütlichen Großraum entwickelt. Es ist an der Zeit, auch für die Schlafräume neue Perspektiven aufzutun, denn eine Studie besagt, dass der durchschnittliche Umsatz in der Küche bei ca. 8.500.-, Euro und im Badezimmer bei 8.000.- Euro liegt, während es beim Schlafzimmer nur 2.200.- Euro sind. Also ist da noch viel Platz nach oben, um Umsätze zu lukrieren. Das Schlafzimmer gilt bereits nicht mehr nur als Schlafplatz als solcher, sondern wird immer mehr zur persönlichen Wellnessoase. Dem sollte man Rechnung tragen und sich darauf einstellen, was der MZE in Zukunft vorhat. MZE als Berater und Partner Der MZE versteht sich als innovativer Verkaufsverband und kompetenter Berater, der seinen Partnern dementsprechende Verkaufskonzepte zur Verfügung stellen möchte. Peter Schroeder, Leiter von 2HK, hielt einen emotionalen und ausgezeichneten Vortrag, der die Herzen der Gäste berührte und begeisterte. Mit seinem neuesten Wohnbuch „Keno Kent“ konnte er einen guten Erfolg verzeichnen, gilt es doch als das schönste und wertvollste Marketinginstrument, das den Händlern, die zu fast 100% bei diesem Konzept mitmachen, noch viel Freude bereiten wird. Produkt- und Firmenpräsentationen Im Rahmen der Tagung hatten Lieferanten die Gelegenheit, ihr Unternehmen zu präsentieren und vorzustellen. Die Firma Nolte Küchen aus Löhne in Zahlreiche Lieferanten der MZE Partner hatten Gelegenheit ihre Unternehmen zu präsentieren. netzwerke Deutschland nahm diese Möglichkeit wahr, um das Unternehmen durch den Prokuristen Hans-Joachim Kalek und sein Team vertreten zu lassen. Nolte benötigt als einer der führenden Küchenhersteller Europas die Flächenanbieter als Abnehmer, hat aber doch auch speziell in Österreich nicht versäumt, die kleineren Kunden zu betreuen. Daher ist auch MZE mit über 50 Anschlusshäuser in Österreich als Abnehmer sehr interessant geworden. Abgerundet wurde der Tag durch die Firma Elastica, deren Geschäftsführer Stefan Flemmich das neue Kissenkonzept „pillowise“, das Kissen nach Maß, vorstellte. spüren, ebenso die äußerst familiäre Firmenführung und die Sauberkeit im Betrieb waren unübersehbar. Ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein und eine hochwertige und perfekte Ausführung in der Produktion sind ansprechende Merkmale des engagierten Polstermöbelherstellers. sedda bildet seine Lehrlinge noch selber aus, um den sich selbst auferlegten hohen Ansprüchen auch in der Zukunft gerecht zu werden. Die MZEAnschlusshäuser genossen die Führung und den Abschluss im Schauraum und bedankten sich für die Einladung. www.mze.at www.sedda.at Walter Baumgartner MZE Geschäftsführer Österreich und Südtirol 4400 Steyr, Klingschmiedgasse 11 Tel. 0043/664/355 23 09 Mail: [email protected] www.mze.at Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten außerdem die Firma Winter ihre neue Fellserie sowie die Firma Paulig die neuesten Teppichtrends. Die MZE Partner zum Abschluß der Werksführung im sedda Schauraum in Wallern. Fotos: MZE Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Polstermöbel in Wallern und wurde bei sedda begangen. Nach dem herzlichen Empfang durch die Geschäftsleitung durften die Teilnehmer in mehreren Gruppen die sehr interessante Produktion besichtigen. Die positive Stimmung innerhalb der Belegschaft war deutlich zu sedda Geschäftsführer Mag. Roland Ragailler führte die Besucher persönlich durch die Produktion. wohninsider.at 33 netzwerke O'zapft is! Das diesjährige Jahrestreffen des Gf MTrend-Jungunternehmerkreises fand in der Zentrale in Neustadt/Donau und auf dem Münchner Oktoberfest statt. Die zünftige Veranstaltung lockte 60 TeilnehmerInnen aus allen Bundesländern an. E s war das letzte September-Wochenende, an dem Joachim Herrmann zahlreiche Teilnehmer des Treffens in Neustadt an der Donau begrüßte. Die Veranstaltung fand in der Gf MTrend-Zentrale statt, denn von dort aus konnte man die Tagung mit einem Besuch auf dem Oktoberfest verbinden. An dem geschichtsträchtigen Tagungsort hatte vor 40 Jahren die Gründung des Verbandes stattgefunden. Spannende Themen,… Im Rahmen der Tagung gab es vom Gf MTrend-Geschäftsführer einen Zwischenbericht zur Verbandsentwicklung, die sich per 31. August mit einem Umsatzplus von 5,8 Prozent beziffert. Danach präsentierte Dirk Bachmann das Marketing für die Modellschiene La Natura. Den Schwerpunkt der Tagung bildeten die Themen „Verkaufsförderung und Kundenbindung durch Farben und Formen“ und „Knowhow im Personalmanagement“. Zum ersten Thema wusste die Stilberaterin Sigrid Kandler über die jüngsten Erkenntnisse im Bereich Farben, Formen und 34 wohninsider.at 1: 60 TeilnehmerInnen nahmen am diesjährigen Jahrestreffen der GfMTrendJungunternehmer teil. deren Einfluss auf die menschliche Psyche, konkret zu deren Beeinflussung der Kaufatmosphäre, zu berichten. Im Anschluss referierte der Personalberater Andreas Erbenich über Instrumente für eine zielführende Personalauswahl, insbesondere über die aktuellen Trends in der Managementdiagnostik. …zünftiges Rahmenprogramm 2: Die Jungunternehmer besichtigten das KAREMöbelhaus „Kraftwerk“. 3: Traditionell gekleidet ging es auf das Münchner Oktoberfest,… 4: …wo im „Winzerer Fähndl“ ausgelassen gefeiert wurde. Den Freitagabend nutzte man, um ins nahe Abensberg zu fahren. Dort fand sich die Gruppe nach einer kurzen Stadtbesichtigung am Hundertwasser-Turm ein. Diesen hatte sich der Brauer Kuchlbauer von dem berühmten Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwasser gestalten lassen. Am Samstag ging es nach München, wo eine Stadtführung sowie die Besichtigung des KAREMöbelhaus „Kraftwerk“ auf dem Programm standen. Danach wurde auf dem Münchner Oktoberfest bei super Stimmung, deftiger Brotzeit und ein paar Maß Bier gefeiert, wozu sich die Jungunternehmer im Paulaner Festzelt „Winzerer Fähndl“ einfanden. www.gfm-trend.de Fotos: GfMTrend GfMTrend netzwerke NÖ-Gremium China war eine Reise wert Die alljährliche Studienreise des NÖ Elektro- und Einrichtungsfachhandels führte heuer in die beiden aufstrebenden Wirtschaftsmetropolen Shanghai und Peking. Obmann Josef Gloss und Geschäftsführer Wolfgang Fuchs begleiteten die 23köpfige Reisegruppe durch das Reich der Mitte. Shanghai Peking Das zehntägige Besichtigungsprogramm war vielfältig zusammengestellt und ermöglichte unterschiedliche Einblicke in die fernöstliche Möbel- und Elektrobranche. Erste Etappe der Reise war Shanghai, das durch die internationale Fachmesse „China Furniture“ jährlich zum Nabel des weltweiten Möbelhandels wird. Über 2.500 weltweite Aussteller präsentierten auf 300.000 m² Messefläche ihre Produktneuheiten. Die über 1.000 km lange Reise von Shanghai nach Peking wurde mit einem Hochgeschwindigkeitszug in fünf Stunden absolviert. Die Fahrt vermittelte einen weiteren Einblick in die immense Bautätigkeit der chinesischen Wirtschaft. Europäisches Design stand auf der „China Furniture“ hoch im Kurs: Neben zahlreichen deutschen, französischen und skandinavischen Produzenten war auch der österreichische Lampenproduzent Orion Leuchten unter den internationalen Ausstellern. Als weiteren Programmpunkt in Shanghai wurde ein Produktionsbetrieb der österreichischen Payer Group besucht, die in China Elektrokleingeräte wie etwa Rasierer- und Epiliergeräte fertigen. Die Reisegruppe wurde vom österreichisch/chinesischen Management begrüßt und durch die modernen Fertigungshallen geführt. Einen weiteren Einblick in die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der österreichischen und chinesischen Wirtschaft bot der WKO-Wirtschaftsdelegierte Mag. Christina Schösser. Abgerundet wurde der Aufenthalt in Shanghai durch eine geführte Stadtrundfahrt, wobei die rasante Expansion der chinesischen Wirtschaft sichtbar wurde. Die 20-Millionen-Hauptstadt Peking empfing die Reisegruppe mit viel Verkehr und unvergleichbaren Stadtdimensionen. In den letzten Jahren wurde Chinas Hauptstadt verstärkt zu einem Wirtschaftszentrum ausgebaut und überflügelt in einigen Bereichen bereits Shanghai und Hongkong. Vor Ort wurde die Delegation vom WKOWirtschaftsdelegierten Dr. Martin Glatz empfangen. Eindrucksvolle Dimensionen des chinesischen Fachhandels vermittelten die Besuche bei GOME, einem chinesischen Elektrohändler sowie bei EASY HOME, einem Einrichtungsfachhandelszentrum. Easy Home beherbergt durch sein Shop-in-Shop-Konzept alle europäischen Premiummarken, darunter auch einen Team7-Showroom. Zusätzlich wird in anderen Bereichen des Möbeleinkaufszentrums der chinesische Mittelstand bedient. Abgerundet wurde der Pekingaufenthalt durch einen Besuch in der Verbotenen Stadt und der Großen Mauer. Zusammenfassend hat sich diese Studien- und Messereise durch die vielfältigen Eindrücke mehr als gelohnt! Fotos: WKNÖ Einrichtungshandel Oben: MesseImpressionen Links: Besuch der Fachmesse „China Furniture“ in Shanghai Rechts: Messestand der Firma ORION Leuchten. V.l.n.r.: Manfred Arnauer, Josef Gloss, Dr. Paul Molecz, Hao Wang wohninsider.at 35 küche Kleingeräte Elektrokleingeräte boomen – eine Geschäftschance für Möbler Bei Einbaugeräten hat der Küchenhandel gezeigt, was er leisten kann: Der Marktanteil des Vertriebskanals legt seit Jahren zu. Warum aber sollte jemand, der einen Dampfgarer verkauft, nicht auch Espresso-Automat und Küchengerät im Sortiment haben? Gerade das KleingeräteVieh macht viel Umsatz-Mist. Von Reinhard Ebner P Für die Küche wird hochwertig gekauft. Der Durchschnittspreis von Küchenmaschinen liegt bei 231 Euro. Fotos: Reinhard Ebner, Reed Exhibitions/Andreas Kolarik Großer Umsatz mit kleinen Geräten rodukte der Unterhaltungselektronik wie Fernsehgeräte schwächeln. Große Hausgeräte sind verlässliche Umsatzbringer, die zuletzt durch den Internethandel etwas unter Druck gerieten. Ein Glück für die Weißwaren-Branche, dass der Küchenhandel da war, um in die Bresche zu springen und hochwertige Elektroherde, Backöfen, Geschirrspüler, Dampfgarer und Wärmeschubladen zu verkaufen! Abseits dieser beiden großen Produktkategorien gibt es noch die Elektro-Kleingeräte, die verlässliches und konstantes Wachstum verzeichnen. Im ersten Halbjahr kamen diese laut Gf K auf einen Gesamtumsatz von 192 Mio. Euro. Zum Vergleich: Mit Hausgeräten wurden im selben Zeitraum 348 Mio., mit Unterhaltungselektronik 310 Mio. Euro erwirtschaftet. Interessant auch: Espressomaschinen als die teuerste unter den bedeutsamen Kleingeräte-Produktgruppen haben die Waschmaschinen stückmäßig längst überflügelt. Im ersten Halbjahr 2015 wurden 172.000 Espressogeräte verkauft (plus vier Prozent), der Umsatz stieg im selben Maße auf knapp 46 Mio. Euro. Auch auf der Futura in Salzburg zeigte sich die Bedeutung der Kleingeräte für den Elektrobereich. Während sich Unterhaltungselektronik und Telekommunikation fast geschlossen von der Messe verabschiedet hatten, hielten die Kleingeräte-Liefe36 wohninsider.at Quelle: GfK POS Tracking Panelmarkt Jan-Jun15 Mehr Espressogeräte als Waschmaschinen küche ranten die Stellung. Vertreten war fast alles, was Rang und Namen hatte. Es fehlten nur traditionelle Futura-Muffel wie die SEB (Krups, Tefal, Rowenta), Procter & Gamble (Braun, Oral-B) und Nespresso. Jura-Geschäftsführer Andreas Hechenblaikner betonte die Bedeutung der heimischen Messe: „Auf der IFA in Berlin sehe ich vielleicht einige Großflächen-Geschäftsführer und -Einkäufer, aber keine Fachhändler und schon gar keine Abteilungsleiter oder Verkäufer.“ Auch dass Besucher heuer ausblieben – durch Messeverkürzung und Ausstellerminus – ist für ihn kein Pro- blem: „Wenn die, die hier sind, zu uns kommen, sind wir zufrieden.“ „Man sollte sich damit beschäftigen“ Es kamen nicht nur die Elektrohändler und -verkäufer, der wohninsider sichtete auch Vertreter des Möbelhandels in den Gängen. Nach Elektrohändlern und -Installateuren sowie Telekom-Fachhändlern stellte der Küchen- und Einrichtungshandel das größte Besucherkontingent. Diese Besucher nahmen dann auch das Kleingeräte-Angebot in Augenschein. „Warum sollte der Möbelhandel keine Espresso- und Küchengeräte verkaufen?“, meinte einer dieser Händler. „Manche machen uns das ja schon recht erfolgreich vor.“ Was hindert ihn also daran? „Man muss sich die Zeit nehmen, sich mit diesem Angebot zu beschäftigen.“ Ja, das muss man in der Tat, denn Produktauswahl und Lieferantenriege sind groß. Erste Hinweise dazu liefern nachfolgende MesseReportagen. Die Futura mag bessere Tage gesehen haben, die Kleingeräte halten die Stellung – und vergrößern ihren Markt. Die Mengen-Sieger Standmixer Lichttherapiegeräte Fensterreiniger +103% +26% +25% Die Wert-Sieger Standmixer Lichttherapiegeräte IPL-Epilierer Küchenmaschinen/ Foodprozessoren Fensterreiniger Frittiergeräte +122% +53% +22% +18% +18% +17% Die Preis-Sieger Lichttherapiegeräte Frittiergeräte Mundhygienegeräte Staubsauger Standmixer +22% +12% +12% +10% +9% MELITTA IST DER KAFFEE-VOLLSORTIMENTER „Melitta ist der kompetente Zubereitungspartner bei Kaffee“, ist Geschäftsführerin Ingrid König überzeugt. Vor 50 Jahren erfand das Unternehmen die Filtermaschine. Heute bietet man auch Espresso-Automaten, Milchaufschäumer und Kaffeemühlen an. D as 50-jährige Jubiläum der Filtermaschine wird vor allem am Point of Sale begangen: mit Verkostungen. Auch am Anfang des Unternehmens stand der Kaffee: 1908 erfand Melitta Bentz den Kaffeefilter, in dem sie Löcher in einen Messingbecher bohrte und ein Löschblatt aus dem Schulheft des Sohnes einlegte. Jedem seine Bohne Filtermaschinen hat Melitta nicht nur weiterhin im Programm, der Anbieter ist in diesem Foto: Reinhard Ebner Alles rund um die Bohne Segment – wie auch bei Milchaufschäumern – sogar Marktführer. Die Breite des Angebots ist für König ein wesentliches Argument pro Melitta: Seit 2008 werden auch eigene Espresso-Vollautomaten entwickelt. Dank My Bean Select schaffen diese den Spagat zwischen Vollautomat und Portionsgerät. Kaffeegenießer können so Tasse für Tasse jeweils eine andere Bohnensorte wählen. Ein klarer Vorteil, wenn mehrere Personen mit unterschiedlichem Geschmack die Maschine nutzen. Melitta bietet dazu ein Bohnen-Starterset an mit milden, mittleren und dunklen Röstungen. Nebst der Kaffee- spricht die Service-Qualität für Melitta, meint Brand Manager Wilhelm Ohneberg: „Wir bieten bis 15.000 Tassen Garantie auf unsere Geräte. Namhafte Mitbewerber hören bei 8.000 auf. Außerdem haben wir ein dichtes Servicepartner-Netz inklusive kostenlosem Abhol- und Bringdienst.“ www.melitta.at Für Melitta-Chefin Ingrid König das TopProdukt: das Modell Barista in EdelstahlAusführung mit One Touch-Bedienung und 18 speicherbaren Rezepten. wohninsider.at 37 küche Mit Staubsaugern hat Erfinder James Dyson seine Karriere begonnen. Seitdem nimmt er sich eine Produktkategorie nach der anderen vor, nun auch gemeinsam mit Sohn Jake. Dabei kommen die beiden ins Visier von Planern und Möblern. VOM SAUGER ZUM LUFTBEFEUCHTER ZUM Dyson macht Wind B ei der Bodenreinigung saugt Dyson weiterhin Marktanteile. „Die Zukunft ist kabellos“, propagiert ÖsterreichGeschäftsführer Peter Pollak. Die Produktgruppe der so genannten „Handsticks“ (kabellose Staubsauger mit langem Saugrohr) hat in den ersten sieben Monaten des Jahres gegenüber 2014 wertmäßig um satte 95 Prozent zugelegt. Dysons Marktanteil: 71 Prozent! Auch herkömmliche Akkusauger legten zu, und auch hier hält Dyson die Marktführerschaft. Peter Pollak hat mit dem Entfeuchter eine neue Produktkategorie dazubekommen – Fernbedienung inklusive. Foto: Reinhard Ebner Nach dem Saugen widmete sich James Dyson dem Trocknen, genauer: dem Händetrocknen. Der Airblade ist bis dato der einzige Händetrockner für klinische Reinheit (HACCP-Zertifizierung) – und es ist der erste Ausflug des Herstellers ins Objektgeschäft. Der später eingeführte „Tap“ schafft Händewaschen und -trocknen in einem Gerät. Dyson stellt die Leuchte nicht unter den Scheffel Auch der neue Luftbefeuchter (AM10 Humidifier) eignet sich für einen zweiten Verwendungszweck: als Ventilator. Und auch hier wurde ein Produkt neu erdacht: Feuchtigkeit wird nicht einfach im Raum versprüht, sondern Umgebungsluft angesaugt, befeuchtet und verteilt. Mit UV-Licht wird das Wasser von 99,9 Prozent der Bakterien befreit. Ganzjährig im Einsatz ist der AM09 Hot+Cool: Dieser ist Heizlüfter und Ventilator in einem. Mitte des kommenden Jahres wird eine Erfindung von Sohn Jake Dyson hierzulande eingeführt: Die LED-Leuchte (mit Standfuß, zum Festschrauben sowie in Folge für die Deckenmontage) hat nicht nur eine außergewöhnliche Optik; sie leitet entstehende Wärme ab und bringt es so auf eine Lebensdauer von 154.000 Stunden. www.dyson.at RITTER VERVOLLSTÄNDIGT DEN FRÜHSTÜCKSTISCH Damit das Frühstück das Auge erfreut, bietet Ritter ein Set aus Wasserkocher, Toaster und Kaffeemaschine im außergewöhnlichen Design. Optimal für Möbler und Tischler: das Einbau-Trio aus Allesschneider, Toaster und Waage. B ekannt ist der deutsche Traditionshersteller Ritter für Schneidemaschinen, die – etwas genauer – unter der Bezeichnung Allesschneider laufen. Seit 2010 widmen sich die Gröbenzeller auch dem Frühstückstisch und führen alle zwei bis drei Jahre eine neue Produktgruppe ein. Warum das so lange dauert? Nun, hier wird nichts in Fernost zugekauft. Die Geräte kommen – so wie die Stamm-Range – aus eigener Entwicklung und Fertigung. Melanie Sörgel vom Marketing: „Ritter steht für deutsche Fertigungsqualität, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Reparatur- 38 wohninsider.at Foto: Reinhard Ebner Einmal Frühstück, im Bauhaus-Look! fähigkeit, auch nach jahrzehntelanger Nutzung.“ In der Schublade: der Allesschneider Der Kernbereich, in dem das umfangreichste Sortiment angeboten wird, sind und bleiben die Schneidemaschinen. Zur Abrundung hat Ritter einen Allesschneider zum Einbauen im Programm. Dieser wird platzsparend in der Schublade verstaut und klappt beim Öffnen automatisch nach oben. Damit nicht genug, bietet Ritter auch Toaster, Waage und Brottopf zum Einbauen. Die Frühstücks-Range aus Wasserkocher und Toaster findet nun mit der Filterkaffeemaschine Cafena ihren Abschluss. Wassertank, Kaffeefilter und Isolierkanne sind in einer Säule angeordnet. Sieht nicht nur besser aus, sondern ermöglicht auch kürzere Wasserwege: Das Resultat sind höhere Brühtemperatur sowie weniger Stromverbrauch und Verkalkungen. www.ritterwerk.de „Mit der Cafena ist unsere Frühstücksserie in drei Farbvarianten abgeschlossen“, so Melanie Sörgel vom Ritter-Marketing. küche JURA IST SPEZIALIST FÜR HOCHWERTIGE ESPRESSO-AUTOMATEN „Unsere Produkte sausen durch“ Der Markt für Espresso-Geräte wächst nach Wert und Menge. „Wir sind über den Erwartungen und kommen zum Teil an unsere Kapazitätsgrenzen“, so Jura-Geschäftsführer Andreas Hechenblaikner. Jura sei im Premiumsegment unterwegs, und dort herrsche stets Konsumlaune. Von Reinhard Ebner H echenblaikner, seit 2011 Geschäftsführer beim Espresso-Automaten-Anbieter Jura, kennt den Kleingeräte-Markt ebenso wie jenen für Weißware. In der Vergangenheit war er für Liebherr und AEG tätig. Den Möbelhandel hat er damals zu schätzen gelernt: „Zu meiner AEG-Zeit gegen Ende der 90er haben wir bereits mehr Einbaugeräte über den Möbel- als über den Elektrofachhandel verkauft.“ Konstante Entwicklung und Preisstabilität gehören für ihn zu den Tugenden der Möbler. Die Futura in Salzburg bot auch Möbelhändlern Gelegenheit, das Sortiment zu begutachten. Wer in den erlauchten Kreis der Handelspartner aufgenommen werden will, hat freilich die Kriterien des Selektivvertriebs-Modells von Jura zu erfüllen: Dazu zählen die Einhaltung bestimmter Standards in Vermarktung, Vertrieb und Ausbildung. Die Selektivverträge sorgen für Ruhe am Markt (Stichwort Internethandel und Großfläche), im Gegenzug gibt’s Unterstützung durch den Lieferanten – etwa in der Bewerbung oder am Point of Sale. Die POSMöbel orientieren sich am Design der Küchen mit weißen Lack-Oberflächen und Materialien wie Glas oder Corian. Spitzentechnologie für mehr Kaffee-Aroma Die wichtigsten Argumente, die aus Hechenblaikners Sicht für Jura sprechen: „Jura ist eine Premiummarke. Entsprechend sind wir der Technologie- und Innovationsführer. Wir bringen zweimal im Jahr ein neues Line-up mit vielen Innovationen. Das schafft sonst keiner.“ Optisch drückt sich der Premium-Anspruch in der Verwendung hochwertiger Materialien und im Design-Anspruch aus. Bestes Beispiel ist der neue Z6 in Carbon inklusive Wassertank- und Tassenbeleuchtung. Die Innovationskraft zeigt sich in zahlreichen technologischen Details, die die Kaffeequalität zu verbessern helfen. Etwa im Impulsbrühverfahren: Anstatt das Wasser bei einem gleichmäßigen Druck Aktuelles Schmuckstück: das Jubiläumsmodell der Z6 in Carbon-Optik. von 15 bar durch den Kaffeekuchen zu pumpen, werden die Druckstöße getaktet. Es öffnen sich dadurch keine unerwünschten Wasserkanäle, die Extraktion erfolgt gleichmäßiger und gründlicher. Mit einem Wort: Es wird mehr an Geschmacks- und Aromastoffen aus der Bohne herausgeholt. Demselben Zweck dient die Aromamühle, die die Bohnen nicht bricht, sondern fräst. Da kein Restkaffee in der Mühle bleibt, ist der Kaffee zudem ab dem ersten Bezug frisch im Geschmack. Fotos: Reinhard Ebner, Jura Der Verlängerte nach eigenem Gusto Florian Hanke von Schwab Küchen Salzburg und Jura-Chef Andreas Hechenblaikner unterhalten sich über das Potenzial von Vollautomaten im Küchenhandel. Nicht zu vergessen die Kaffee-App. Diese spielt einerseits beim individuellen Kaffeegenuss eine Rolle: „Mama, Papa und Tochter können sich ihren Verlängerten nach eigenem Gusto abspeichern und via Bluetooth-Verbindung übers Smartphone abrufen.“ Andererseits kann das Gerät auch rechtzeitig Alarm schlagen, bevor die Bohnen zur Neige gehen. Oder es könnte Fehlermeldungen an die Service-Stelle übermitteln, denkt Hechenblaikner schon weiter. „Bei den Gastro- und Büromaschinen sind das echte Killerapplikationen: Ich kann Zugänge sperren, oder ich kann hunderte Personen speichern und deren Kaffeeverbrauch auslesen.“ de.jura.com wohninsider.at 39 küche PHILIPS FÜR GESUNDHEITSBEWUSSTE, SAECO FÜR GENIESSER Gesund genießen 71.000 Patente hat Philips aufzuweisen. Da passt es gut dazu, dass der Konzern mit Saeco auch den Erfinder des ersten KaffeeVollautomaten im Marken-Portfolio hat. Die Schwerpunkte im Kleingeräte-Segment liegen auf Gesundheit und Genuss. D er Kaffeevollautomat wurde 1985 erfunden – in einem kleinen Dorf namens Gaggio Montano von Arthur Schmed, dessen Vorname heute das „a“ in Saeco bildet. Der Unternehmensname nämlich steht für Sergio, Arthur e compagnia (Sergio ist der Vorname des Mitbegründers Sergio Zappella). Seit 2009 ist Saeco Teil des holländischen Philips-Konzerns. Die Marke ist hier bestens aufgehoben, wie Nicole Thiery erläutert: „Philips hat sich strategisch auf den Bereich Gesundheit neu ausgerichtet. Mit den Werten Genuss und Lebensqualität bildet Saeco eine gute Ergänzung.“ Philips für Ernähren, Bewegen & Schlafen Abseits vom Kaffeegenuss steht die Philips auf drei Säulen, so die Geschäftsführerin der Consumer Lifestyle-Sparte: Diagnostik und Behandlung (das Professional-Business mit Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten), Prävention (etwa durch das Mundhygiene-Sortiment) und gesund Leben, inklusive der Ernährung. Mit letzterem Betätigungsfeld kommt Philips in die Küchen: Innovativ ist etwa der Airfryer, eine Fritteuse, die mit Heißluft arbeitet und fast ohne Öl auskommt. Im Trend sind auch die Smoothie Maker, derzeit sorgen ja insbesondere grüne Smoothies (Mixgetränke, die Obst, Gemüse, Salat und Kräuter enthalten) für Furore. Zum gesunden Leben zählen für Thiery auch Bewegung und Schlaf. Wie da Produkte des Unternehmens ins Spiel kommen? Das Sortiment reicht vom Wake-up-Light, das den Sonnenaufgang imitiert, bis zur Pulsuhr. „Im ersten Quartal des kommenden Jahres werden wir dazu die ersten vernetzten Produkte mit Cloud-basierten Apps präsentieren.“ Die über Sensoren gesammelten Daten könnten dann auch dazu benutzt werden, den eigenen Lebensstil zu optimieren. 40 wohninsider.at Fotos: Reinhard Ebner, Philips Von Reinhard Ebner Saeco ist Nr. 1 bei Markenbekanntheit Gestärkt und weiter ausgebaut wird die Kaffeekompetenz. Thiery: „Saeco ist Nr. 1 bei der Bekanntheit, die Marke wird daher weiter gestärkt und ausgebaut.“ Saeco steht für italienisches Design und hochwertige Materialien. Edelstahl und verchromte Oberflächen sind dies bei der neuen Intelia Deluxe. Äußerst praktisch: die integrierte Milchkaraffe mit automatischer Reinigungsfunktion und ein AquaClean-Filter, der die eine Entkalkung erst nach 5.000 (!) Tassen notwendig macht. Auch unter Philips-Brand gibt es Vollautomaten sowie das Senseo-System für die Verwendung vorportionierter Kaffeepads. Die Senseo Latte Duo etwa brüht gleich zwei Espressi oder Milchschaum-Spezialitäten auf Knopfdruck. Die frische Milch dazu holt sich das Gerät mittels Silikonschlauch direkt aus dem Tetrapack. www.philips.at Innovationskraft in den Bereichen Gesundheit und Genuss sieht Nicole Thiery als Stärke von Philips und Saeco. „Wohnräume werden offen gestaltet, Bäder zur Wellness-Oase. Das Design unserer Produkte ist darauf ausgerichtet.“ Nicole Thiery, Philips Am Smartphone nachsehen, wie’s dem Nachwuchs geht, lässt sich mit dem Babyphone uGrow. „Das Produkt wird im Möbelhandel stark verkauft“, weiß Thiery. küche DREI STARKE KLEINGERÄTE-MARKEN: DE’LONGHI, KENWOOD & BRAUN „Nr. 1 in der Küche“ „Warum sollte man sich als Küchenhändler bei Kleingeräten mit weniger zufrieden geben als mit der Nr. 1 in der Küche?“, meint Marketing- und Vertriebschefin Katharina Walenta. Das De’Longhi-Sortiment reicht vom Espresso-Automaten mit App-Unterstützung bis zur Küchenmaschine mit Heizfunktion. Von Reinhard Ebner R Trotz ihrer jungen Jahre begleitete Walenta die Entwicklung des Unternehmens in Österreich von Anfang an. Durch TrendProduktgruppen wie Kaffeeautomaten, Stabmixer und Küchenmaschinen hat sich De’Longhi mit seinen drei Marken die Pole Position in der Küche gesichert. Was noch für De’Longhi spricht? „Wir haben jahrelange Expertise, und wir investieren beständig in Forschung und Entwicklung.“ Smartphone an Espresso-Automat Der Trend bei den so genannten EspressoVollautomaten (die eben „vollautomatisch“, das heißt, auf Knopfdruck Espresso und andere Kaffeevarietäten aus ganzen Bohnen zubereiten) geht zu App-gesteuerten Elementen. Auf den aktuellen Herbstmessen wie IFA (Berlin) und Futura (Salzburg) war das nicht zu übersehen. So lässt sich auch die neue PrimaDonna Elite via Smartphone bedienen. Sechs Profile mit persönlichen Vorlieben lassen sich anlegen und eigene Kaffeekreationen ab- speichern. Dies ist ein weiterer Trend bei Vollautomaten: jener zur „Genuss-Individualisierung“. Nicht dass es diese im Fall der PrimaDonna unbedingt bräuchte: Dank integriertem Milchaufschäum-System bietet das Gerät nämlich 21 vorgespeicherte Kaffee- und Milchspezialitäten inklusive Trinkschokolade, Teewasser und heißer Milch. Wer das Smartphone nicht dazu benutzen möchte, wählt diese am farbigen, 4,3 Zoll großen Touch-Display aus. Hier kocht die Küchenmaschine Wer von der Eier legenden Wollmilchsau träumt, hat offenbar noch nie von der kochenden und backenden Küchenmaschine gehört. Mit dem kCook MultiCooker von Kenwood geht tatsächlich alles in einem – ob Schneiden, Rühren, Dampfgaren, Kochen oder Backen. Jeweils drei Kochfunktionen, Temperatur-Einstellungen und Rührgeschwindigkeiten sind vorprogrammiert. Der 1.000 Watt-Motor knetet Teig oder rührt Backmischungen an. Am Rührarm können nebst dem patentierten K-Haken ein Schneebesen oder ein spiralförmiger Knethaken befestigt werden. Auch hier geht’s nicht mehr ohne App: Diese wartet mit 200 Rezepten auf. www.delonghi.com Fotos: Reinhard Ebner, De'Longhi asantes Wachstum in Österreich und der Welt hat der italienische De’Longhi-Konzern in den letzten anderthalb Jahrzehnten hingelegt. War der Name des Unternehmens zunächst hierzulande kaum bekannt, begann in der Folge der Aufstieg mit Espresso- und Nespresso-Geräten. Nicht zuletzt, indem man dem damaligen Platzhirschen Saeco Marktanteile abluchste. 2001 wurde die britische Traditionsmarke Kenwood gekauft, 2012 kamen die Kleingeräte von Braun dazu. Mit Ausnahme von Rasierern und Mundhygiene-Geräten der Marken Braun und Oral-B; die hat sich Procter & Gamble vorerst selbst behalten. De’Longhis PrimaDonna-Vollautomat lässt sich übers Smartphone steuern, wie Katharina Walenta demonstriert. Kenwoods MultiCooker ist „Mädchen für alles“ in der Küche – von Kneten bis Kochen. wohninsider.at 41 küche Gorenje Multifunktionaler Masterchef Die Küchenmaschine MMC800W von Gorenje ist nicht nur robust und stabil, sondern vor allem auch ein vielseitiger Haushaltshelfer. Sie ist ausgezeichnet durch außergewöhnliche Effizienz und superleisen Betrieb. E ine breite Palette von Funktionen und Zubehör für eine Vielzahl von Anwendungen macht sie zum idealen Helfer in der Küche. Kraft und Eleganz sind ein weiteres Markenzeichen. Durch das doppelt isolierte Gehäuse arbeitet die Küchenmaschine im Super-Silent Betrieb. Zubehör für vielseitigen Einsatz Foto: Gorenje Das Basis-Kit enthält die Küchenmaschine MMC800W mit doppelt isoliertem Gehäuse, 4,5-LiterEdelstahl-Schüssel mit Griff und Spritzschutzdeckel sowie drei verschiedene Aufsätze für Schlagen, Mischen und Kneten. Alle Zubehörteile können nach dem Gebrauch in der Spülmaschine gereinigt werden. www.gorenje.at AEG Smoothies lassen den Mixermarkt boomen Die Smoothie-Welle sorgt für einen Boom bei Mixer Standgeräten. Plus 103 Prozent (Menge) und Plus 122 Prozent (Wert) laut GFK. Leistung pur für die gesunde Erfrischung Für sofortige Power sorgt der Turbo-Modus. Solange diese Taste betätigt wird, arbeitet der Standmixer SB 9300 auf der höchsten Geschwindigkeitsstufe, die selbst tiefgefro42 wohninsider.at rene Früchte oder Nüsse perfekt zerkleinert. Natürlich lässt sich der Profi-Mixer auch individuell im manuellen Modus bedienen. Ob für eine Person oder die Großfamilie: Mit dem GourmetPro SB 9300 von AEG lassen sich im Handumdrehen die gewünschten Mengen im 2,2 Liter BPA-freien Tritankrug zubereiten. Der Krug ist bruchfest sowie kälteund hitzebeständig von minus 40 Grad Celsius bis plus 80 Grad Celsius. Dank der geradlinigen Form, der glatten Innenfläche und der großen Öffnung lässt sich der Behälter besonders leicht – auch in der Spülmaschine – reinigen. Damit ist der GourmetPro SB 9300 ideal für alle, die Wert auf schnell zubereitete gesunde und individuelle Speisen legen. www.aeg.at Foto: AEG V on Profi-Köchen entwickelt, mit PowerTilt Technologie und 1,6 PS Turbo-Motor ausgestattet, sorgt der Hochleistungsmixer GourmetPro SB 9300 von AEG seit Oktober für extrafeine Mixergebnisse. Smoothies, Pestos, Cocktails oder Crushed Ice auf Profi-Level. Die acht voreingestellten Programme regeln die Geschwindigkeit automatisch für optimale Resultate. Dank patentierter Sound-Reduction-Technologie geschieht dies besonders leise. Durch sein Premium Edelstahl-Design überzeugt der GourmetPro als zeitloser Allrounder in der Küche. küche BSH Wünsche für die nächste Futura der drei Kooperationen, Besuchergruppen durch die Messe zu führen, kommen weiterhin sehr gut an. Positiv sind auch die Bemühungen der Messe, das Konzept der letzten Jahre aufzufrischen. Ein Beispiel dafür sind die Fachvorträge auf der neu eingerichteten Bühne, wo sich auch die BSH Hausgeräte GmbH mit den Themen Home Connect und Revolution in der Wäschepflege durch die Hygienefunktion ActiveOxygenTM bzw. sensoFresh eingebracht hat. Dieses Angebot wurde vom Messepublikum gut angenommen. Michael Mehnert, Geschäftsführer BSH Hausgeräte GmbH Österreich. Foto © Pfluegl Michael Mehnert, Geschäftsführer der BSH Hausgeräte GmbH Österreich, zieht Bilanz zur FUTURA 2015: „Zusammenfassend lässt sich die Besucherfrequenz auf der FUTURA in diesem Jahr als ‚ordentlich’ bezeichnen. Wir sehen, dass der Wille des Fachhandels, die Messe zu besuchen, gegeben ist. Unsere wichtigsten Partner waren vor Ort. Die Messestände der Weißen Ware waren durchwegs qualitativ hochwertig gestaltet und die Initiativen Für die kommende Fachhandelsmesse 2016 würden wir uns wünschen, dass diese Ansätze zur Konzepterneuerung noch weiter ausgebaut werden. Eine Möglichkeit dazu wäre beispielsweise, auch andere Warengruppen – abseits der Weißen Ware und der Unterhaltungselektronik – die für den Fachhandel ebenso wertvoll sind, stärker einzubinden. Das Resümee für unsere Marken Bosch, Siemens und Constructa fällt ebenfalls positiv aus. Unser diesjähriger Zugang, die Marken auf getrennten Ständen mit eigenen Kommunikationsinseln zu präsentieren, hat sich bewährt – alle Auftritte wurden sehr gut angenommen. Der Fachhandel hat sich von unseren Neuheiten begeistert gezeigt. Insbesondere die Hygienefunktion ActiveOxygenTM bzw. sensoFresh im Bereich Waschen, die Kühlschränke mit integrierter Kamera so- wie die neuen extrabreiten Kühl-Gefrierkombinationen werden für Marktwachstum im Value- und Premiumbereich sorgen. Die Resonanz des Fachhandels auf unsere Neuheiten im Bereich Home Connect war überwältigend. Das Innovationsthema Digitalität und insbesondere der Stellenwert der Weißen Ware im vernetzten Zuhause der Zukunft wurden vom Handel noch stärker als Chance zur breiten Distribution erkannt. Das Geschäft im Küchenhandel wird in nächster Zeit mit Sicherheit von den neuen Siemens iQ700 bzw. Bosch Serie 8 Kochstellen mit innovativer Brat- und Kochsensorik angekurbelt werden. Zusätzlich gibt es zahlreiche spannende neue Produkte aus dem Bereich Consumer Products mit hohem Kundennutzen, die dem Handel viele Möglichkeiten einer echten Mehrwertvermarktung bieten. Jetzt gilt es, die Neuheiten auch im Handel entsprechend zu positionieren. Die Marketingteams von Bosch, Siemens, Constructa und den Consumer Products werden dazu wieder P.o.S.-Unterstützung sowie Schulungen bieten. Mit Ende 2015 ist auch die bauliche Fertigstellung des neuen Trainings- und Beratungszentrums von BSH auf 1.300 Quadratmetern in Wien geplant – ein hervorragendes Ambiente für Schulungen sowie für Endkundenberatungen ist damit garantiert.“ www.bshg.com Messestand Bosch Großgeräte, Messestand Siemens Großgeräte und Messestand Constructa. Fotos © Reed Messe/ Kolarik wohninsider.at 43 küche Gorenje by Starck Wenn Küche zu Kunst wird Bei Gorenje hat kürzlich eine neue, inspirierende Gerätelinie Premiere gefeiert. Zur Schöpfung dieser hat sich das Unternehmen mit dem international gefeierten französischen Star-Designer Philippe Starck zusammengetan. as exklusive Sortiment der neuen Küchengeräte-Kollektion Gorenje by Starck beinhaltet Einbau-Backöfen (Standard- und Kompaktformat), einen Kompakt-Einbau-Backofen mit Mikrowellenfunktion, eine Stand-Mikrowelle, Induktions-Kochfelder, Kamin-Dunstabzugshauben sowie Kühl-Gefrier-Kombinationen. Innovativ, praktisch und wunderschön Die Geräte sind in minimalistischem Design gehalten und bestechen durch eine Materialkombination aus hochwertigem Edelstahl und reflektierendem Glas. Sie fügen sich harmonisch in jedes Wohnambiente ein, da Die neue Linie Gorenje by Starck beinhaltet unter anderem Öfen,… sie die Persönlichkeit sowie den individuellen Lebensstil ihrer Nutzer widerspiegeln. Schlichte Eleganz, raffinierte Details, aber auch modernste Technologie und hohe Energieeffizienz machen die Kollektion zu einer ganz besonderen. „Wir haben festgestellt, dass Design das ausschlaggebende Argument ist, welches die Kaufentscheidung des Verbrauchers am meisten beeinflusst, wenn er vor einer Auswahl ähnlicher Geräte steht. Mit seinem Design hat Gorenje bereits wiederholt die herkömmliche Gestaltung von Hausgeräten infrage gestellt und für frischen Wind gesorgt. Wir sind überzeugt, dass auch die Kollektion Gorenje by Starck ein großer Erfolg wird“, ist Gorenje Präsident und CEO Franjo Bobinac sicher. Designer Philippe Starck erläutert: „Die Herausforderung bei der Entwicklung der Linie Gorenje by Starck bestand darin, technische Perfektion mit entsprechenden Designaspekten in Einklang zu bringen, die dennoch Wärme und Behaglichkeit ausstrahlen.“ Perfekte Ausstattung Die leistungsstarken Ausstattungsmerkmale aller Modelle sprechen für sich. Im Backofeninnenraum sorgt zum Beispiel das innovati- ve Luftzirkulationssystem MultiFlow 360° für eine schnelle und absolut gleichmäßige Hitzeverteilung, während der Kompakt-Einbau-Backofen mit Mikrowellenfunktion über eine energieeffiziente, hochmoderne InverterTechnologie verfügt. Die XpandZone, bei der es sich um FlexInduktion mit zwei erweiterbaren Kochzonen bzw. FlexInduktion mit einer erweiterbaren Kochzone bei den Induktions-Kochfeldern handelt, bietet noch mehr Kochkomfort für jede Topfgröße. Alle Dunstabzugshauben sind mit einer effizienten und geräuscharmen P.A.S.-Randabsaugung in Kombination mit hochwertiger AdaptTech-Sensortechnologie ausgestattet. Bei Aktivierung der Automatikeinstellung passt ein hochsensibler Sensor die Lüfterleistung automatisch an den jeweiligen Luftverschmutzungsgrad an. Mittels IonAir mit MultiFlow 360° (Modell NoFrost) bzw. IonAir mit DynamicCooling (Modell FrostLess) sowie dem sensorgesteuerten Temperaturmanagement AdaptTech sorgen die Kühl-Gefrier-Kombinationen für optimale Kühlbedingungen von frischen und gesunden Lebensmitteln. www.starck.com www.gorenje.at ...Dunstabzugshauben,… ...und Induktionskochfelder. Mit Gorenje by Starck kann jeder seine eigene, individuelle Küche zusammenstellen. Fotos: Gorenje 44 wohninsider.at Werden Sie Partner der Nr. 1 im Franchising für Einbauküchen WIR SERVIEREN IHNEN KUNDENKONTAKTE UND 30% MEHR UMSATZPOTENZIAL! WERDEN SIE PARTNER EINER STARKEN GEMEINSCHAFT UND GENIESSEN SIE DIE VORTEILE BEI KÜCHE&CO: Überdurchschnittliche Rendite im 2-stelligen Bereich 30% mehr Umsatzpotenzial durch Kundengenerierungskonzept Wir beraten Sie gern! Rufen Sie uns an: (0662) 82 71 32-32 Umfassendes Marketingkonzept mit bundesweiter und lokaler On- und Offline-Präsenz Entdecken Sie unser 360°-Erfolgskonzept in unserem Franchise-Film! Scannen Sie dazu einfach nebenstehenden QR-Code oder geben Sie folgenden Link ein: franchise.kuecheco.at Mehr Infos unter: franchise.kuecheco.at Küche&Co Austria GmbH Maxglaner Hauptstr. 72 5020 Salzburg Telefon (06 62) 82 71 32 – 32 [email protected] franchise.kuecheco.at Mit pt Konze zum . Erfolg küche Miele Spitzenmodell für Spitzenumsätze Für Dampfgarer mit Backofenfunktion vermeldet Miele jährlich deutliche Zuwachsraten. Jetzt rundet das Unternehmen das Sortiment mit dem neuen Spitzenmodell DGC 6860 XXL ab. Dieses kommt mit extra großem Garraum, einer Top-Ausstattung und wahlweise in einer Ausführung mit Festwasseranschluss. I m Herbst 2014 war bereits der DGC 6660 XXL auf den Markt gekommen. Dieses Modell bedient die klassische 60 Zentimeter hohe Backofennische und ist mit einem 68 Liter großen Garraum Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion in einem Gerät. Der neue DGC 6860 XXL verbindet diese Merkmale mit einer noch besseren Ausstattung. Hervorzuheben ist hier beispielsweise das M Touch-Display, ein hochauflösendes TFT-Display, über das sich die Geräte wie ein Smartphone bedienen lassen, eine praktische Suchfunktion für Automatikprogramme inklusive. Zur weiteren Ausstattung gehören jetzt auch das patentierte, kabellose Speisenthermometer für die Zubereitung von Fleisch nach Kerntemperatur, FlexiClip-Vollauszüge mit PerfectClean-Veredelung. Und erstmals gibt es den großen DGC XXL auch in einer Variante mit Festwasseranschluss (DGC 6865 XXL). Königsklasse der Kochgeräte Aufgrund der Zubereitungsvielfalt gelten die Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion von Miele als die Königsklasse unter den Kochgeräten. Eine herausragende Anwendung ist das sogenannte Combigaren. Bei dieser Zubereitungsart kann der Anwender einzelne Garschritte selber definieren und neben Betriebsart, Temperatur und Zeit insbesondere die Feuchte im Garraum exakt einstellen. Außer dem Combigaren stehen die Betriebsarten Dampfgaren, Heißluft Plus, Ober-/Unterhitze, Oberhitze, Unterhitze, Intensivba46 wohninsider.at Der neue Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion ist äußerlich kaum von einem Miele-Backofen zu unterscheiden, verfügt aber über ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum. Foto: Miele cken, Kuchen spezial, Bräunungsgaren sowie drei Grillfunktionen zur Verfügung. Neben manuellen Zubereitungsmöglichkeiten bietet das Gerät über 200 Automatikprogramme. Außerdem können aus den oben genannten Betriebsarten eigene Programme erstellt und gespeichert werden. Beste Ergebnisse durch schnelles Aufheizen Zu herausragenden Ergebnissen beim reinen Dampfgaren braucht es kurze Aufheizzeiten, denn je schneller der Dampf den Sauerstoff aus dem Garraum verdrängt, desto schonender ist das für die Lebensmittel. Der DGC 6860 XXL ist auch in dieser Disziplin vorbildlich und schafft das Aufheizen auf 100°C in kurzer Zeit. Verantwortlich dafür ist der leistungsstarke Dampferzeuger (3,3 kW) und die MultiSteam-Dampfeinspeisung: Der Anwender füllt den Wassertank (nicht erforderlich bei Gerät mit Festwasseranschluss) hinter der motorisch öffnenden Geräteblende. Aus dem Tank wird das Wasser in den Dampferzeuger hinter der Garraumrückwand geleitet, in Dampf verwandelt und über acht Einlassöffnungen gleichmäßig im Garraum verteilt. Dieses Verfahren der externen Dampferzeu- gung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich keine Kalkablagerungen im Garraum bilden. Die MultiSteam-Dampferzeugung ist ein exklusives Merkmal der Dampfgarer und Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion von Miele. Miele hat die DGC XXL mit einem Edelstahl-Garraum in Leinenstruktur ausgestattet. Dieser Edelstahl ist zusätzlich mit PerfectClean versehen. PerfectClean ist eine patentierte Oberflächenveredelung für Herde und Backöfen, die außergewöhnliche Antihaft-Eigenschaften aufweist und sehr einfach zu reinigen ist. Für besonders hartnäckige Verkrustungen gibt es zusätzlich verschiedene Pflegeprogramme, wie etwa das „Einweichen“ mittels Dampf. Zum großen Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion gehören in der Grundausstattung ein Universalblech, ein Kombirost, gelochte Garbehälter für das Dampfgaren sowie ein Kochbuch. Das Gerät ist in der Designlinie PureLine in den Farben Edelstahl CleanSteel, Brillantweiß, Obsidianschwarz und Havannabraun erhältlich. www.miele.at Katalog und Händler unter www.next125.de Küchen made in Germany – next125. Ausgezeichnetes, internationales Design. Nachhaltig produziert. Und das zu einem überraschend angenehmen Preis. design im einklang mit natur und preis küche HAKA Küche Trendmaterialien Holz und Keramik sehr beliebt Laut HAKA-Eigentümer Gerhard Hackl findet Holz vermehrt den Weg in die Küche. Puristisches Design gerate immer mehr in den Hintergrund, ein wärmeres Flair und Naturmaterialien seien gefragter denn je. HAKA kommt diesem Trend gerne entgegen. W enngleich die größtmögliche Funktionalität beim Küchenkauf im Vordergrund steht, gewinnt die Behaglichkeit für ihre Nutzer mehr und mehr an Bedeutung. „Die wohnliche Küche mit Holz als Material ist derzeit sehr beliebt. War lange Zeit puristisches Design mit vorwiegend weißen, geradlinigen Elementen vorrangig, so ist jetzt wärmeres Flair gefragt. Auch andere natürliche Materialien, wie Stein und Keramik werden von den Kunden verstärkt nachgefragt“, so Gerhard Hackl über die aktuellen Kundenwünsche. HAKA setzt in erster Linie auf Ergonomie, Funktionalität und das Aufspüren neuer Trends. „Wir bringen ständig Neues. So sind zum Beispiel die Premiumdekore in Holzhaptik eine Neuheit, da sie von echtem Holz nicht zu unterscheiden sind. Ganz aktuell haben wir Keramik-Oberflächen im Programm, die sehr robust und ebenso widerstandsfähig wie Stein sind“, weiß der HAKA-Gründer zu berichten. Küchen gefertigt, wodurch 100 Prozent Wertschöpfung im Land bleiben, was die Region stärkt. Die Erweiterung des Schauraumes und der Bau eines Gewerbeparks am Produktionsstandort sind Schritte, um die Wertschöpfungskette auszubauen und wichtige Ressourcen zu sparen. „Der Konsument legt heute das Augenmerk verstärkt auf heimische Produktion. So wie im Lebensmittelhandel regionale Produkte eingekauft werden, ist auch die in Österreich produzierte Küche beim Kunden im Trend“, erläutert Gerhard Hackl. Leistbare österreichische Qualität Bei allen Küchen handelt es sich um maßgefertigte Unikate aus nachhaltigen Materialien, die innerhalb von neun Werktagen fertig sind. Eine HAKA sei für alle leistbar und viele seien Regionale Innovationen Bei HAKA wird seit 85 Jahren auf Handwerk, einen ausgeklügelten Maschinenpark, Qualität und Ökologie gesetzt, wobei der Standort Traun von enormer Wichtigkeit ist. Bereits in der dritten Generation werden dort alle 48 wohninsider.at HAKA Synchronpore überrascht, wenn sie den günstigen Preis erfahren, so Hackl. „Der Kunde ist oft der Meinung, dass die HAKA Küche gegenüber Küchen von Großhändlern teurer ist, was nicht der Realität entspricht. Speziell im mittleren Preissegment ist sie preislich ganz vorne dabei“, sagt Gerhard Hackl. Monat für Monat tolle Angebote Das Unternehmen lässt sich immer wieder spezielle Überraschungen für die Kunden einfallen. Rund um die Zahl neun, die der kurzen Produktionszeit der HAKA Maßküche entspricht, startet der innovative Küchenhersteller das ganze Jahr über Aktionen für seine Kunden. Mit dem Zahlenspiel 33+3=9 wird alle 33 Tage ein neues Angebot offeriert. www.haka.at Fotos: HAKA Küchen Die HAKA Keramik-Oberfläche VERSCHWINDET, WENN'S ENG WIRD. SCHLAU, DIESE BACKOFENTÜR! DIE NEUEN NEFF BACKÖFEN MIT SLIDE&HIDE®. Die perfekte Zutat für Laura: Slide&Hide®, die einzige voll versenkbare Backofentür. Im geöffneten Zustand verschwindet die Backofentür komplett unter dem Backraum. Der Griff dreht sich beim Öffnen und Schließen ergonomisch mit. JETZT MIT PYROLYSE ERHÄLTLICH. Mehr über die neuen Neff Backöfen der MegaCollection®: neff.at Fotos: INTUO küche Modell Pasio INTUO Eintauchen in „Die neue Welt der Küchen“ Mitte Oktober präsentierte INTUO neue Küchenhighlights im Showroom in Pasching. Das Unternehmen stellte damit seine geballte Innovationskraft unter Beweis, was das Fachpublikum begeisterte. er hochmoderne Showroom wurde zum Schauplatz innovativer Neuheiten, die sprachlos machten. „Unsere Präsentation kam außerordentlich gut an. Wir freuen uns über das positive Feedback der Handelspartner auf unsere exklusiven Kreationen, die Lifestyle, raffinierte Funktionalität und erlesene Materialien zu zeitlosen Designhighlights verbinden“, resümiert Mag. Günter Schwarzlmüller, Marketingleiter bei ewe / INTUO. Zeitlose, wunderschöne Modelle Das Leitmodell „Pasio“ stieß im Rahmen der Veranstaltung auf besonderes Interesse. In ihm vereinen sich Naturstein mit Edelstahl und bronzefarbenem Glas zu einer ganz neuen Küchen-Inspiration. Seine Naturstein-Arbeitsplatte mit der edel abgeschrägten Facettenfront sowie seine raffinierten Einschubtüren inklusive Slide&Hide-Funktion zogen alle Blicke auf sich. Darüber hinaus verfügt es über HightechRaffinessen, wie z.B. die Laden- und Auszugstechnik „Legrabox“ in Edelstahl.Gleichzeitig 50 wohninsider.at besticht das Modell mit wohnlichem Charakter und klarer Formensprache. Ein weiteres Highlight war das neue Raumkonzept „Forto“, denn bei ihm sorgen die coole, weiße Frontfarbe „Arctic“ und der neue Metallic-Look „Oxydo“ der Funktionsinsel für einen spannenden Kontrast und eine Ausstrahlung der Extraklasse. Harmonisch eingebettet in die warme „Dark oak oiled“-Holzausführung der Schränke und den materialintensiven Riegelverbau, entsteht bei diesem Material-Mix eine angenehme Wohnlichkeit und versprüht einen besonderen Charme, was Design-Fans und Naturfreunde gleichermaßen begeistert. Als offene Lösung fügt sich die Kombination spielend in den Livingroom ein, wobei Kochen mit Wohnen zu einer harmonischen Einheit verschmilzt. Modell Forto Alles neu Die konsequente Lifestyle-Ausrichtung von INTUO setzt sich auch im Marketing fort, was sich an der frisch überarbeiteten Website zeigt. Dort findet man wirkungsvolle Fotos, einen Küchenkonfigurator und eine umfangreiche Bildgalerie, die für sich sprechen. Sie transportieren elegant Zeitgeist, Atmosphäre und Feeling, was auch für den neuen Katalog gilt. In ihm finden sich großformatige Shootings und stimmungsvolle Nahaufnahmen, die Appetit auf neue Küchen machen und Inspirationen für eine ganz neue, eigenwillige und emotionale Küchenplanung liefern. Typisch INTUO: Intuitiv, offen und individuell. www.intuo-kitchen.at Der Volksmund sagt dazu: eierlegende Wollmilchsau Hohe Auschüttungen an unsere Mitglieder Zusätzliche Bonuszahlungen für mehr finanziellen Spielraum Maßgeschneiderte Renditesteigerungskonzepte erzielen durch Lieferantenkonzentration deutlich höhere Renditen. Guten Riecher für erfolgreiche Vermarktungskonzepte Unsere Mitglieder nennen es: Der Küchenring Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren. Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren. Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung „DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden. Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie! DER KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · D-53359 Rheinbach Telefon: +49(0)2226-904-0 E-Mail: [email protected] • Über 550 Mitglieder in Deutschland und in Österreich • Erstklassige Konditionen • Erhebliche Gewinnanteile • ZR-Rückvergütung • Zentralregulierung • Unterstützung vor Ort • Standortanalysen • Marketing- und Werbekonzepte • Umfangreiches Dienstleistungsangebot für Küchenspezialisten • Erfa-Gruppen AUSTRIA Der Küchenring GmbH & Co. KG Küchenring Austria · Bernhard Achleitner Gschwendt 101 · A-5342 Abersee Mobil +43 (664) 2 11 97 77 E-mail: [email protected] küche Flechl Kachelöfen „Handwerkskunst des 3. Jahrtausends“ Mit frischen Ideen und einer neuen Zugangsweise macht Flechl Kachelofen GmbH von sich reden. Der Spezialist in Sachen Kachelofen setzt mit individuell gestaltbaren Designöfen neue Maßstäbe – und baut dabei auf den Küchen- und Möbelhandel. Davon profitieren Händler, Endkonsumenten und die ganze Branche, so Geschäftsführer Alexander Flechl. Wohnstudios es in Österreich gibt und von da an nur noch diese Studios akquiriert. Meine Firma ist richtig explodiert. Wie verkauft sich ein Kachelofen über ein Einrichtungs- oder Küchenstudio? Von Gerhard Habliczek und Sylvia Pilar wohninsider: Warum gehen Sie beim Verkauf von Kachelöfen den Weg in und über den Küchen- bzw. den Möbelfachhandel? Alexander Flechl: Diese Entscheidung wurde schon vor gut acht Jahren getroffen. Früher haben wir Messen besucht und dort Adressen lukriert. Als ich 1992 begonnen habe, waren wir zwei Hafner auf der Messe. Vor acht Jahren war es dann eine eigene Halle ausschließlich mit Hafnern. Das hat meine Sichtweise verändert und war gleichzeitig der Anstoß unseren Betrieb zu verändert und neu zu positionieren. Wir haben danach begonnen Küchenstudios zu besuchen, um zu sehen, wie sich diese präsentieren. Auf Anhieb haben wir zwei Kachelofen-Anfragen bekommen! Das hat den Vollblut-Verkäufer in mir geweckt. Ich habe mich erkundigt, wie viele Küchen- und 52 wohninsider.at „Flechl bietet keinen Direktverkauf. Wir verkaufen zu 100 Prozent über zertifizierte, selbstständige Partner.“ Geschäftsführer Alexander Flechl Bis jetzt war es so, dass ein Küchen- oder ein Möbelhändler, der für seinen Kunden eine puristisch-moderne Einrichtung geplant hat, seinen Kunden mit Kachelofen-Wunsch zu einem Hafner seiner Wahl weiterschicken hat müssen. Dort wurde der Ofen meist übertrieben groß gestaltet wodurch die Einrichtung des Küchen- oder Möbelhändlers keinen Platz mehr hatte. Genau auf diese Problematik haben wir reagiert und gemeinsam mit unserer Werbeagentur Edelweiss in Hartberg einen Online-Kachelofen-Konfigurator entwickelt. Aktuell kann man aus hunderten verschiedenen Modellen in unterschiedlichen Designs und Stellmöglichkeiten wählen und es werden wöchentlich mehr. Die Auswahl reicht von puristisch-modernen Kachelöfen über klassische bis hin zu rustikalen Modellen im Landhausstil. Der große Vorteil ist, dass der Fachhändler bereits vor Ort den gewünschten Ofen in die Einrichtung einplanen kann. Wie läuft das konkret? Jeder unserer Händler hat einen eigenen Zugang mit dem er mit wenigen Klicks den passenden Ofentyp und das dazu passende Modell wählen kann. Das wiederum ermöglicht es ihm, Design und Möbel perfekt aufeinander abzustimmen und den Kachelofen in richtiger Größe miteinzuplanen. Der Vorteil für den Kunden ist, dass er eine konkrete Vorstel- Fotos: Flechl Kachelofen GmbH küche lung davon bekommt, wie der Raum am Ende aussehen wird. Das alles geschieht aus einer Hand. Was kann ein Flechl-Kachelofen? Flechl ist wahrscheinlich der einzige Hafner, der bei der Außenhülle echte, hochwertige Rohkeramik verbaut. Durch die exklusiv für uns produzierte Rohkeramik liefern Kachelöfen nachweislich eine besonders angenehm empfundene Wärme, die mit der Strahlungswärme der Sonne vergleichbar ist. Die Dekorelemente in Beton-Optik und Architektur-Keramik verleihen unseren puristisch-modernen Öfen ein individuelles Design und schaffen Ästhetik. Neben den herkömmlichen Ofentypen bieten wir auch wassergeführte Modelle an, die vielfach als Ganzhausheizung umgesetzt werden. Wie funktionieren Lieferung und Aufbau? Liefern und Aufbauen funktioniert bei uns schnell und professionell. Jeder Kachelofen wird im Werk 1:1 vorgefertigt. Nach einer Lieferzeit von ca. 3 Wochen wird je nach Modell der Kachelofen beim Kunden nur noch komplettiert bzw. im Ganzen geliefert, aufgebaut und angeschlossen. Konkret bedeutet das, dass der Aufbau ohne große Lärm- und Staubbelastung innerhalb von ein, maximal zwei Tagen erfolgt. Diese effiziente Bau- und Vorgehensweise ermöglicht es uns, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Übrigens sind wir sogar in der Lage, Expresslieferungen in nur sieben Werktagen abzuwickeln! Wie werden die Partner unterstützt und die Planung eines Kachelofens erlernt? Jeder zertifizierte Möbelhändler erhält von uns einen im Konfigurator hinterlegten, automatisierten Kundenschutz. Darüber hinaus bekommt er sämtliche Unterlagen und Werbemittel die ihm ein konkretes Ansprechen der Zielgruppe möglich machen. Die Zertifizierung ist an unsere Schulungsakademie gebunden, die jeder Händler durchlaufen muss. Unsere Gebietsbetreuer in Österreich – aktuell sind es sieben –, unterstützen in weiterer Folge den Händler und gehen mit ihm die ersten Projekte gemeinsam durch. Erst wenn dieser sich sicher fühlt, macht er die Planung selbstständig. Wir lassen unsere Partner also nie alleine! Kann der Kunde „vorfühlen“? Ein wichtiger Punkt ist die Verlinkung der Partner auf unsere Homepage. Die Kunden sollen sich mit ihren Anfragen direkt an unsere Partner wenden. Das ist auch unser klares Bekenntnis: Flechl Kachelofen GmbH macht keinen Direktverkauf. Es geht immer über einen zertifizierten, selbstständigen Partner. Der Endkunde kann über unsere Homepage seinen Ofen selbst zusammenstellen, erhält aber keine Details zu den Kosten. Erst wenn er sich für ein Modell entschieden hat, wird er an einen entsprechenden Händler in seiner Region weitergeleitet. Neben den bestehenden Modellen übernehmen wir auch gerne die Planung für neue Kachelöfen die noch nicht in unserem Sortiment sind. Nach Fertigstellung wird dieser in unser System eingespeist und erweitert somit unser Angebot. Alexander Flechl: „Wir haben einen Online-Kachelofen-Konfigurator entwickelt. Aktuell kann man aus hunderten verschiedenen Modellen in unterschiedlichen Designs und Stellmöglichkeiten wählen.“ wohninsider.at 53 WWW.IMM-COLOGNE.DE „Wir garantieren jedem unserer Händler einen Kundenschutz!“ Geschäftsführer Alexander Flechl Werden in den Studios Kachelöfen präsentiert? Ist das von Vorteil? Unser virtueller Kachelofen-Schauraum ist bereits so realitätsnahe dass es nicht notwendig ist, die Öfen in einem separaten Schauraum zu präsentieren. Den Partnern, die zum Beispiel mit dem CARATProgramm arbeiten, stellen wir einen virtuellen Schauraum zur Verfügung, der sich automatisch mit jedem Modell, welches verkauft wird, erweitert. Damit können wir die Vielfalt aufzeigen und den Kunden die Kachelöfen in 3D präsentieren. Welche Trends sehen Sie generell im Bereich Kachelöfen? Traditionelle Kachelöfen gehen massiv zurück. Im Kommen sind „Designeröfen“. Die Kunden sagen zwar Kachelofen dazu, die Öfen sind aber in Wirklichkeit Heizkamine. Einen Trend verspüren wir auch in Richtung Herdanlagen. Deshalb haben wir eine eigene, modern designte Herdserie entwickelt, die selbstverständlich auch mit Stückholz funktioniert. Welche Ziele haben Sie vor Augen? Das Event für Badund Raumkonzepte auf der imm cologne. WOHNEN. EINRICHTEN. LEBEN. DIE INTERNATIONALE EINRICHTUNGSMESSE 18.–24.01.2016 Hier kommt die Interior Design-Welt zusammen. Das Beste kommt zuerst: Im Januar werden auf der imm cologne die entscheidenden Trends und Impulse gesetzt. Erleben Sie das welt weite Möbel-Business konzentriert an einem Ort und entdecken Sie ein einzigartiges Angebot aus Einrichtungsideen, Wohnaccessoires und exklusivem Interior Design – bis hin zu den neuesten Konzepten aus den Bereichen Bad- und Raumgestaltung auf der LivingInteriors. Gesell GmbH & Co. KG, Sieveringer Str. 153, 1190 Wien Tel. (01) 320 50 37, Fax (01) 320 63 44, [email protected] Unser Ziel ist es, 1.000 Öfen im Jahr zu verkaufen. Aktuell haben wir rund 150 Partner und liegen an der Grenze zu 200 Öfen. Durch unsere Akademie, die neuen Unterlagen, den frischen Schwung und die Zusammenarbeit mit dem MHK läuft es sehr gut und wir wollen bis Ende 2016 um die 250 aktive, gut geschulte Händler haben. Nächstes Jahr liegt unsere Latte bei 350 Öfen, im Jahr darauf bei 600. Das ist realistisch. Ich erwarte mir von jedem Möbelhändler, der meine Schulung durchläuft und den ich mit meiner Motivation anstecken kann, dass er zwei Öfen im Jahr verkauft. Unser Partnerschaftskonzept zielt darauf ab, flächendeckend Flechl-Vertriebspartner zu gewinnen, sodass dem Kunden überall ein regionaler Ansprechpartner geboten wird. www.flechl-kachelofen.at küche Fissler Kontakt Schatzkiste für Küchenprofis Fissler GmbH Kefergasse 2 A-1140 Wien Tel.: 01/ 914 76 22-0 [email protected], www.fissler.at B eim Kauf einer neuen Küche stellt sich schon deshalb die Frage nach neuem Kochgeschirr, weil beim Umstieg auf die Induktions-Technologie viele Teile der vorhandenen Ausstattung nicht mehr verwendet werden können. Aber auch Optik und Funktionalität spielen eine Rolle, denn niemand möchte sich altes Geschirr in schöne neue Schränke stellen. Produkte von höchster Qualität Zur neuen Grundausstattung gehören natürlich vorrangig Töpfe und Pfannen, weshalb sich das Basis-Paket „original profi collection“ von Fissler hervorragend als Neuausstattung eignet. Denn die seit langem bewährte Serie beinhaltet neben einer Vielzahl von unterschiedlichen Topfgrößen und Pfannen auch Dämpfeinsätze, Woks und Bräter. Die original profi collection Serie genügt höchsten Ansprüchen, steht für Qualität und Langlebigkeit und eignet sich für alle, die ein funktionales und extrem robustes Kochgeschirr „Made in Germany“ bevorzugen. Fotos: Fissler Wer in eine neue Küche investiert, muss meist auch über alternatives Kochgeschirr nachdenken. Nicht immer ist das bisherige für den neuen Herd geeignet, weshalb sich viele Fragen, in welche Produkte sie investieren sollten. Fissler kennt die Antwort. Die mattglänzende Oberfläche ist unempfindlich gegen Wasserflecken und Kratzspuren, sämtliche Teile sind backofen- und spülmaschinengeeignet und alle Produkte aus der original profi collection sind mit einer praktischen Mess-Skala und einem extra breiten Schüttrand ausgestattet. Ein wahrer Schatz Exklusiv für Küchenstudios wurde die „Fissler Schatzkiste“ kreiert, die die Grundausstattung für ambitionierte Köche enthält: Zu finden sind je ein Kochtopf in den Größen 16, 20 und 24 cm sowie je ein Bratentopf in den Größen 20 und 24 cm. Alle Töpfe verfügen über große handliche, optimal in der Hand liegende, Kaltmetallgriffe und extra schwere gut schließende Deckel, mit denen die Hitze im Topf gehalten wird. Außerdem enthält die „Schatzkiste“ eine Stielkasserolle sowie eine Edelstahl-Pfanne. Die Produkte befinden sich einer optisch ansprechenden, äußerst praktischen Holzbox. Der unverbindlich empfohlene Listpreis liegt bei € 1.190,-. www.fissler.at Fissler – jetzt auch bei MHK Die MHK Group ist Europas führender Einkaufs- und Marketingverband für den qualifizierten mittelständischen Küchenfachhandel und vereinigt die besten Küchenfachhändler unter einem Dach. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 unterstützt sie ihre Partner mit erstklassigen Einkaufskonditionen, einem innovativen Dienstleistungsangebot sowie zielgruppenspezifischen Vermarktungskonzepten und Marken. Fissler Österreich zählt mit einem ausgewählten Sortiment seit kurzem zu den Partnern der MHK Gruppe. Links: „Fissler Schatzkiste“ – die Grundausstattung für ambitionierte Köche. Oben: Das durchdachte Original: Gut schließender Deckel, breiter Schüttrand, handliche Kaltmetallgriffe, integrierte Mess-Skala, energiesparender cookstar-Allherdboden. wohninsider.at 55 küche Alessi „Alessi ist eine ‚Boutique Factory‘“ Die italienische Designmanufaktur Alessi macht von sich reden. Mit zahlreichen Designgrößen hat die Marke bereits zusammengearbeitet und sorgt mit gediegenen und eleganten, aber auch unkonventionelleren Produkten für Küche und Wohnen international für Applaus. wohninsider hat mit Alberto Alessi, Präsident und Vorstand für strategisches Marketing, Kommunikation und Design, gesprochen. Von Sylvia Pilar Wie positioniert sich Alessi am Markt? Am besten lässt es sich wohl so definieren: Alessi ist eine „Boutique Factory“. In der Hotellerie ist ein Boutique Hotel ein kleines, feines Haus. Genauso ist es mit Alessi. Wir setzen nicht auf Massenproduktion, sondern wir wollen ein kleines, feines Unternehmen und die bestmögliche Qualität in der Welt bieten. Qualität geht bei uns vor Quantität. Wie läuft es in Österreich? Österreich ist eines der Länder, in denen Alessi gut bekannt und positioniert ist. Wir haben ungefähr 120 Händler, verteilt über ganz Österreich, und eine sehr gute Beziehung zum MAK. Unter der Lizenz des Museums für Angewandte Kunst produzieren wir ja auch so einige Produkte wie beispielsweise das Besteck von Josef Hoffmann, das jetzt wieder in unser Sortiment aufgenommen wurde. Österreich zeichnet eine hohe Lebensqualität aus und diesem Anspruch werden wir mit unseren Produkten gerecht. „Wir wollen keinen typischen Style haben. Eklektizismus ist ein Charakteristikum von Alessi“. Alberto Alessi, Präsident und Vorstand für strategisches Marketing, Kommunikation und Design bei Alessi. Foto: Alessi wohninsider.at Wenn man zurückblickt, gab es Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre einen Wechsel bei der Nutzung und der Beliebtheit der Küchenutensilien. Dem folgte eine Veränderung dahingehend, wie und dass in der Küche gelebt wird. Die Küchentools sind verspielter geworden, ästhetisch ansprechender et cetera, und genau hier waren wir Pioniere. Heute müssen Küchenaccessoires „smarter“ sein. Die Bedeutung des Kochens, wie und womit gekocht wird, ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen und wir stellen schon fest, dass es eine höhere Nachfrage nach Küchenaccessoires gibt. Alessi arbeitet mit vielen namhaften Designern zusammen, zuletzt unter anderem mit Sind es also Lifestyle-Produkte? Interessierte an und Liebhaber von AlessiProdukten haben einen Sinn und Blick für Ästhetik. Wer das nicht hat, sieht den Unterschied nicht. Natürlich ist ein Alessi-Produkt hochwertig und damit teurer. In Österreich gibt es die Kundenklientel, die versteht, was wir machen, es wertschätzt und sich leisten kann. Kunst, Handwerkskunst, Industrial Design – wo sehen Sie Alessi in diesem Spannungsfeld? Natürlich sehe ich Alessi im Design-Bereich. Für mich ist Design aber eine neue Art von Kunst, die dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Jeder Designer kreiert Kunst, aber ganz anders als Skulpturen oder Gemälde machen wir eben Industrial Design. 56 Ist mit der wachsenden Bedeutung der Küche auch jene der Küchenaccessoires gewachsen? Wie sehen Sie die Entwicklung Die Designmanufaktur hat vor kurzem die neue Herbst-/Winterkollektion vorgestellt. Ein Highlight: Die Espressomaschine „Pulcina“, designed von Michele de Lucchi. Foto: Santi Caleca küche Großzügige Rundungen und schmale Griffe charakterisieren das Besteckset „Collo alto“ aus der Feder von Designerin Inga Sempé. Foto: Alessi Zu Alessi Die italienische Designmanufaktur wurde 1921 von Giovanni Alessi in Omegna am Ortasee, Italien, gegründet. Das Label ist für seine Kreationen für Küche, Tisch und Wohnen – unter anderem Tafelservices, Küchenzubehör, Kochgeschirr, kleine Elektrogeräte, Einrichtungsgegenstände und Leuchten – bekannt, der Großteil wird nach wie vor in Crusinallo di Omegna gefertigt. Die renommierte Marke hat bislang mit mehr als vierhundert Designern aus aller Welt zusammengearbeitet und entwirft neben Kreationen für den Privatbereich auch eigens für den professionellen Einsatz gedachte Produkte. Vor kurzem wurde die neue Herbst-/Winterkollektion 2015 vorgestellt. Michele de Lucchi, der „La Pulcina“ kreierte. Worin liegt der Reiz solcher Design-Kooperationen? Wir haben mittlerweile mit rund 400 Kreativen zusammengearbeitet – von italienischen bis zu internationalen Architekten und Designern. Das Spannende und Interessante daran ist, dass man immer etwas dazu lernt. Daher lieber ich persönlich diese Kooperationen. Und wir haben uns zu einer Art Magnet entwickelt. Wir ziehen Talente und Kreative für Industrial „Wir haben uns zu einer Art Magneten entwickelt. Wir ziehen Talente und Kreative für Industrial Design an.“ Design richtiggehend an. Natürlich spreche ich auch Designer direkt an, vielmehr kommen die Kreativen aber von selbst und ich bin immer offen für neue, gute Designer und Ideen. Also gibt es einen klaren Alessi-Style? Wir wollen keinen typischen Style haben. Eklektizismus ist ein Charakteristikum von Alessi, also offen zu sein, für verschiedenen Stimmen, Menschen, Ideen. Gibt es einen „roten Faden“ beim Design? Die rote Linie ist ein kulturelles Projekt, für das und hinter dem Alessi steht. Wir sind eine italienische Designmanufaktur und verstehen uns zugleich auch als „Forschungslabor“ im Bereich angewandter Kunst und Industrial Design. Unsere Rolle, unser Job ist es, zwischen bestem Industrial Design der internationalen Kreativszene auf der einen und den Kundenwünschen auf der anderen Seite auszubalancieren und dies unter einen Hut zu bekommen. Diese „Mediationsarbeit“ zwischen den beiden Welten ist die Essenz einer Manufaktur wie Alessi. Den Wasserkocher bzw. die Teekanne „Cha“ von Naoto Fukasawa ergänzen nun eine Zuckerdose und ein Sahnekännchen. Foto: Matteo Imbriani Welche Ziele haben Sie vor Augen? Mein Ziel ist es, für die Kontinuität in der Firma zu sorgen, sie weiter aufzubauen und zu sichern. Mein Wunsch ist es, dass das Unternehmen auch in Zukunft mit derselben Intensität, derselben Passion für Qualität weitergeführt wird wie jetzt. Daher versuchen wir, die neueste Generation aufzubauen, um so den Spirit von Alessi zu erhalten und weiterzutragen. Abseits des Designlabels ist will ich zudem meinen eigenen Wein am Markt etablieren. www.alessi.com Das Besteckset „JH01“ – das Design stammt von Joseph Hoffmann – ist wieder im Sortiment. Foto: Maria Vittoria Backhaus wohninsider.at 57 küche Lohberger Gemütlichkeit nach Plan Lohberger Holzherde als Bestandteil der CARAT Planungssoftware. K üchenplaner haben ab sofort die Möglichkeit, alle Festbrennstoff herde des Marktführers LOHBERGER effizient und ansprechend dargestellt in ihre tägliche Planungstätigkeit für den Kunden zu integrieren. Traditionsunternehmen mit Liebe zur Qualität Seit mittlerweile 90 Jahren fertigt das Unternehmen Lohberger Festbrennstoffherde und Kaminöfen am Standort in Oberösterreich und steht damit für Qualität Made in Austria. Der Holzherd symbolisiert die ursprünglichste Form des Kochens und verbindet Nostalgie mit der Wohlfühlatmosphäre des Feuers, die in seiner Art einzigartig ist. Besonders in der heutigen, schnelllebigen Zeit ist er somit ein Ruhepol im hektischen Alltag, der sich durch die große Auswahl an Modellen und Designvarianten in jeden Küchenstil – von traditionell bis hochmodern – ideal integrieren lässt. Der Holzherd bekommt ein Gesicht Durch die Kooperation zwischen den beiden Marktführern Lohberger und CARAT können Küchenplaner nun auf Renderings aller Festbrennstoff-Herdmodelle einfach zugrei- CARAT Planungsskizze mit integriertem Lohberger Festbrennstoffherd. fen, indem sie den entsprechenden Planungskatalogbei CARAT anfordern. „Als Marktführer für Küchenplanungssoftware steht CARAT für Erfahrung, Qualität und Zuverlässigkeit. Wir freuen uns, dass wir unser Katalogangebot mit den Holzherden von Lohberger sinnvoll ergänzen und somit für unsere Kunden noch attraktiver gestalten können“, sagt Norbert Michael, CARAT Geschäftsführer. Alle Optionen - von einfachen Wahlmöglichkeiten wie Farben, über optionales Zubehör wie Herdstangen, Sichtfenster usw. bis hin zu technischen Bedingungen wie Rauchrohranschlüsse oder Brandschutzeinheiten - sind einfach plan-, auswähl- und darstellbar sowie mit den aktuellen Preisen hinterlegt. Somit kann konkret und flexibel auf die Wünsche des Kunden eingegangen und dieser kompetent beraten werden. „Unsere Festbrennstoffherde werden oft gemeinsam mit einer neuen Küche geplant. In diesem Fall möchte der Kunde eine realistische und ansprechende Darstellung der gesamten Küche – inklusive Holzherd. Bisher war dieser sozusagen ein schwarzer Fleck im Plan. Dies ist nun endlich Vergangenheit“, betont Lohberger Geschäftsführer Manfred Huber den Stellenwert der Planungsphase. Planungshilfe direkt vom Hersteller Skizzen: Lohberger/CARAT Damit alle baulichen Voraussetzungen für einen korrekten Einbau erfüllt sind, gilt es, einige spezifische Hinweise zu beachten. Diese in eine übersichtliche und einfach verständliche Form zu bringen, war ein besonderes Anliegen des Herdherstellers. Bei Bedarf kann innerhalb der CARAT Software jederzeit darauf zugegriffen werden. Alle Optionen wie Farben sowie optionales Zubehör wie Herdstangen und Sichtfenster usw. sind einfach plan- und darstellbar. 58 wohninsider.at „Mit diesem Service schaffen wir es, eine Hemmschwelle in der Planung von Holzherden abzubauen und gleichzeitig unseren gemeinsamen Kunden einen attraktiven Mehrwert zu bieten“, ist sich Lohberger Geschäftsführer Manfred Huber sicher. Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH [email protected] www.lohberger.com küche Küche&Co Entwicklung in Österreich passt Das Franchisesystem Küche&Co hat seit einigen Monaten einen neuen Vertriebsleiter für Österreich. Jens Luedecke hat diese Position übernommen und wohninsider traf Kai Giersch, den Geschäftsführer von Küche&Co Austria auf der Area30 in Löhne. wohninsider: Mit Herrn Jens Luedecke gibt es seit Sommer einen neuen Vertriebsleiter für Küche&Co in Österreich, was war der Anlass für diese Neubesetzung? Kai Giersch: Mit Jens Luedecke haben wir jetzt jemanden, der durch seine dreijährige Tätigkeit als Vertriebsleiter Ost in Deutschland das erprobte und erfolgreiche 25 jährige System Küche&Co bereits verinnerlicht hat. Diese Erfahrung schöpfen wir nun in vollem Umfang für unsere Franchisenehmer aus. Kai Giersch, Geschäftsführer Küche &Co Austria unseren Franchisepartnern bis zu 30% mehr Umsatzpotential. Zudem betreuen wir den Franchisenehmer sehr intensiv von der ersten Minute an – begleiten ihn in allen Dingen, die zur Eröffnung notwendig sind, von Bankgesprächen über Standortsuche bis zur Studio-Planung und auf Wunsch auch bei der Personalsuche. Unser ausgeprägtes Multichannel-Marketingkonzept ist derzeit unerreicht. www.kuecheco.at www.kueche-co.de Jens Luedecke, Vertriebsleiter für Österreich Wie viele aktive Franchisepartner gibt es zurzeit in Österreich und wie entwickeln sich diese Studios? Seit der Eröffnung unseres Flagship-Stores in Salzburg folgten Studios in Linz und Graz. Beide Studios entwickeln sich sehr positiv. Wo warten neue Partner in der Pipeline und wann werden sie starten? Wir haben großen Zulauf, der unsere Erwartungen übertrifft. Letztendlich planen wir bis zum Ende des Geschäftsjahres mindestens zwei weitere Franchisepartner begrüßen zu können. Wie sieht man bei Küche&Co generell das derzeitige Küchengeschäft? Wir sehen, dass das System der Kundengenerierung auch in Österreich hervorragend funktioniert. Der Markt ist da. Wir haben uns gut positioniert und blicken positiv in die Zukunft. Wo liegen die konkreten Vorteile bei einer Partnerschaft mit Küche&Co? Fotos: Küche&Co Unser großer Vorteil gegenüber anderen Systemen ist unser Kundengenerierungssystem. Dabei werden die über unsere Kooperation mit Otto, Quelle und Universal sowie weiteren Kooperationspartnern gewonnenen Adressen direkt an unsere Frenchisepartner weitergeleitet. Auf diese Weise servieren wir wohninsider.at 59 küche Johann Wagner mit KH System möbel Bei Küchen macht ihm niemand was vor In diesem Jahr hat Johann Wagner in seiner Agentur das Portfolio erneuert und erweitert. Zu seiner langjährigen Vertretung der italienische Nobelmarke Valcucine sind der deutsche Küchenmöbelproduzent KH System Möbel, der italienische Designausstatter driade und die Vorarlberger Firma Büchele, die auf Edelstahl Arbeitsplatten spezialisiert ist, dazugekommen. wohninsider traf Johann Wagner anlässlich der Küchenmeile bei seinem neuen Auftraggeber KH System Möbel. Von Gerhard Habliczek und Sonja Streit Johann Wagner vertritt seit Beginn des Jahres KH System Möbel in Österreich. wohninsider: Sie sind in Sachen Möbel und ganz speziell in Sachen Küche ein halbes Leben unterwegs. Wie sind Sie zu Ihrer Handelsagentur gekommen? Johann Wagner: Ich habe zuerst Tischler bei Umdasch in Amstetten gelernt, dann die Einrichtungsberaterschule in Kuchl absolviert, war anschließend einige Jahre bei der Firma Sonnenmöbel und bin 1985 zu Miele gegangen. Von 1985 bis 1991 habe ich bei Miele im Küchenbereich – damals MIELE DIE KÜCHE – gearbeitet und auch den Gerätebereich im Möbelhandel mitbetreut. Von 1991 bis 1997 habe ich das Miele-Center Wagner in Linz geführt und 1998 meine Handelsagentur gegründet. Anfang des Jahres haben Sie die Vertretung für KH System Möbel übernommen. In Österreich ist diese Firma ja noch nicht so bekannt. Wie sind Sie zu KH gekommen? Der Tipp kam von einem deutschen Kollegen. KH System Möbel wurde von zwei Küchenprofis vor rund 25 Jahren gegründet und wird heute noch als Familienunternehmen geführt. Der erste Kontakt wurde von einem deutschen Kollegen vermittelt. Die Chemie hat von Anfang an gepasst. Interessanter Weise ist der wichtigste Markt die Schweiz. Neben dem deutschen Markt und der Schweiz haben noch Belgien und Holland eine wesentliche Bedeutung. Der Süden Deutschlands, und natürlich auch Österreich, haben noch Entwicklungspotential. Mit ein Grund die Vertretung zu übernehmen war, dass es in der Schweiz so gut funktioniert und die Schweizer ja bekanntlich qualitätsbewusste Kunden sind. 60 wohninsider.at Was macht KH so interessant? KH ist ein Familienunternehmen in einer Größe, in der man noch sehr flexibel agieren kann. Das bedeutet für mich eine ideale Nachfolge für Kornmüller Küchen, die ich jahrelang vertreten habe. Dort lernte ich die Vorteile eines Familienunternehmens kennen. Eine weitere Stärke bei KH sind die verschiedenen Lack- und Kunststoffoberflächen. Also genau jene Produkte, die momentan trendig sind. Ich bin zwar ein gelernter Tischler und Holz ist für mich immer etwas „Eine Stärke bei KH sind die Lack- und Kunststoffoberflächen.“ Besonderes, aber Holz hat in der Küche zurzeit keinen sehr hohen Stellenwert. Aber sagen nicht viele Experten, dass Holz jetzt wieder im Kommen sei? Ja, aber mit sehr geringem Einfluss auf die Umsätze. Furnierte Oberflächen, und zum Teil auch Massivholz, werden in Kombination mit Lack- oder Kunststoff verwendet. Bis die Küchenindustrie sich wirklich intensiv mit Holz beschäftigt, wird das meiner Meinung nach noch einige Zeit dauern. Was sehen Sie noch für Vorteile bei KH? Neben der Flexibilität in der Planung vor allem die hohe Qualität in der Fertigung. Korpus, Böden und Seiten sind 19 mm, die Rückwände 8 mm stark und rundum einge- Fotos: Johann Wagner küche „KH ist ein Produkt für den guten Planer. Wir wollen nicht in der Großfläche vertreten sein.“ nutet. Alle Kanten, sowohl beim Korpus als auch bei Fronten, werden mit der NullfugenOptik gefertigt. Wir haben fünf verschiedene Lackoberflächen im Programm: Soft-, Seidenmatt-,Struktur-, Pulver-, und Hochglanzlack. Alle fünf Oberflächen können auch nach Ral, NCS und Sikkens lackiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir uns in Österreich auf Studios konzentrieren werden. Gerade Studios brauchen ein Produkt, mit dem sie sich differenzieren können, damit der Kunde nicht ausschließlich über den Preis entscheidet. Der gute Küchenplaner will seine Ideen verwirklichen, und auf die Kundenwünsche eingehen können. Und das kann er mit KH System Möbel sehr gut umsetzen, da jede Küche auftragsbezogen gefertigt wird. Wie viele Partner gibt es in Österreich schon von KH System Möbel? Wir arbeiten bereits mit ca. 15 Partnern, und sind mit weiteren im Gespräch. Einige haben schon Ausstellungsküchen geordert, bei anderen sind wir gerade in der Planung und dann gibt es welche, die das Produkt schon verkaufen, aber noch keine Stellplätze frei haben. Auch die „Küchenwohntrends“ war für uns ein toller Erfolg. Dadurch sind wir mit vielen Händlern in der Diskussion. Nicht zu vergessen sind die Verbände. Wir sind z.B. bei DER KREIS, MHK und KÜCHENRING gelistet. Welche Ziele haben Sie mit KH? Wie viele Partner stellen Sie sich vor? Mein Ziel ist, 60 bis 80 Händler über ganz Österreich verteilt zu finden. Diese Händler sollen sich dann aber schon schwerpunktmäßig mit KH System Möbel auseinandersetzen. Ich habe nicht die Absicht Kataloge zu verteilen, sondern ich will Händler bedienen die eine langfristige Partnerschaft planen. Wie liegt die Küche im Preis? Wir liegen im guten Mittelfeld. Als Fachmann sage ich, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, weil wir eine sehr hochwertige Küche fertigen. Mit den am Markt bekannten Marken sind wir absolut konkurrenzfähig. Das heißt jetzt nicht unbedingt für den Einstiegsbereich wie beispielsweise Großflächenblöcke? Nein, absolut nicht. Wir haben ein Produkt für den guten Planer. Das ist auch unser einziger Vertriebsweg. Wir wollen nicht in der Großfläche vertreten sein, sondern in Studios, die sagen, wir brauchen was Besonderes. Gibt es so etwas Ähnliches wie einen Gebietsschutz? Nun, Gebietsschutz ist immer eine sehr schwierige Definierung, weil zum Beispiel meine Valcucine-Partner auch in andere Länder verkaufen. Ich kann nicht sagen, er darf nicht nach Ungarn oder Slowenien verkaufen oder der Wiener nicht nach Salzburg und der Salzburger nicht nach Wien. So funktioniert Gebietsschutz nicht. Ich halte das in meiner langjährigen Lauf bahn immer folgendermaßen: Wenn ich einen starken Partner habe, der für mich in diesem Gebiet wichtig ist und gut arbeitet, dann stimme ich die nächsten Partner in seiner Umgebung mit ihm ab. Das heißt, nicht die Entfernung ist entscheidend, sondern wie gut können die beiden miteinander. Ich gehe an die Sache etwas anders heran und sage nicht, dein Umkreis von 20 Kilometern ist geschützt, sondern ich sage, Du bist der erste gewesen, darum rede ich mit Dir darüber, ob ein neuer Partner dazu kommt. Natürlich ist eine gute Zusammenarbeit die Voraussetzung. Wenn der Händler Umsatz macht und die Ziele, die wir uns gemeinsam gesteckt haben, verfolgt, dann wird ohne seine Zustimmung kein neuer Händler in seinem Einzugsgebiet dazu kommen. „Mein Ziel sind 60 bis 80 Händler über Österreich verteilt.“ Was waren zur Hausmesse die Neuheiten von KH? Wir haben im gehobenen Preissegment Neues dazu bekommen, wie z. B. Keramik oder Beton gespachtelt. Ebenso spielt Glas bei uns eine Rolle. Auch Glasfronten können wir nach RAL und NCS anbieten. Wir lackieren auch die Griffprofile in der gewünschten Farbe dazu. Eine Besonderheit ist unser Pulverlack in 15 verschiedenen Farben, eine sehr, sehr widerstandsfähige Oberfläche, die in der Schweiz mit einem Partner produziert und trotzdem kommissionsweise umgesetzt wird. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit nach Farbwunsch zu lackieren. Natürlich sind auch einige neue Kunststoffoberflächen in Uni oder Holzoptik dazu gekommen. www.kh-system-moebel.de [email protected] wohninsider.at 61 küche schüller Konzentration auf die Kernkompetenz Schüller hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich vor der Entwicklung jeder neuen Kollektion intensiv mit den Wünschen und Ansprüchen der Kunden auseinanderzusetzen. U nter dem Motto „Zielgruppen im Fokus“ fand bereits zum zehnten Mal eine Präsentation im house4kitchen statt, mit der man einmal mehr bewies, was gelebte Philosophie bedeutet. Stärken emotionell umsetzen Die Kernkompetenzen der Schüller Möbelwerk KG liegen im Bereich Innovation und Emotion rund um die Vermarktung des Themas Holz. Deshalb konzentriert man sich auf diese Stärken und geht in Herrieden alles an, was zur Umsetzung derselben nötig ist. Von der Systemerweiterung der Collectionen bis hin zu Baumaßnahmen ist alles das Ergebnis einer logischen Entscheidung. Die Devise lautet, nicht nur in Schranktypen und Produktionseinheiten zu denken, sondern Küchen fürs Leben zu bauen, wobei vom Produkt über das Marketing bis hin zur Vertriebsausrichtung alles ineinander greift. Schüller erzählt eine Geschichte, die die Küche mit Leben erfüllt und einen emotionalen Mehrwert bietet, was sowohl live beim Unternehmen als auch auf Messen besonders spürbar ist. Spannende Neuheiten, konsequente Markentrennung Anlässlich der Küchenmeile A30 wurden in der komplett umgebauten Ausstellung rund um die vier Zielgruppen „Cooking in a man’s world“, „Dinner for one“, „Family affairs“ und „Coming home for comfort“ die Neuheiten der schüller.C Collection inszeniert. Dazu gehörten neben 20 Frontneuheiten und dem neuen, mechanischen TIP-ON für Schübe und Züge, zahlreiche praktische Artikelneuheiten wie der Vorratshochschrank für Getränkekisten sowie der C-Move-Einsatz für Oberschränke, der einen komfortablen Zugang des Oberschrankes ermöglicht. Unter dem Begriff Vario-System werden umfangreiche Möglichkeiten der Sonderanfertigung zusammengefasst, was eine ideale Grundlage für eine kundengerechte Planung darstellt. Dank des perfekten Portfolios kann Schüller sowohl die Mitte des Marktes mit schüller.C als auch den Premiumbereich mit next125 ansprechen. Die Präsentation zur Küchenmeile A30 machte einmal mehr deutlich, wie konsequent die Markentrennung gelebt wird. Bei next125 steht eine völlig neue Formensprache im Mittelpunkt, die durch die neue Korpushöhe 87,5 cm entsteht. Ein zusätzliches Raster, das mit einem niedrigeren Sockel von nur noch fünf Zentimetern verbunden wird, erzielt eine angenehm wohnliche und klare Raumwirkung. Besonders in Verbindung mit dem mechanischen TIP-ON für Schübe und Züge wird so eine kubische Erscheinung erzeugt. Mittels Frontneuheiten erfährt die Collection ihre Wertigkeit. Zu diesen gehören Ceramic in den zwei Ausführungen Beton grau und Grafit oder die beiden neuen metallischen Glasfarben Bronze und Platin in glänzend und matt sowie Echtholzfurniere und feine Satinlackfarben. Die neue, zusätzliche Korpusfarbe „lavaschwarz“ lässt das Porzellan im Schrank regelrecht strahlen und wirkt besonders in Verbindung mit dunklen Fronten sehr edel. www.schueller.de Fotos: Schüller 1: NX 902 Glas matt Bronze metallic: Neue Korpushöhe und reduzierter Sockel erzielen eine wohnliche Raumwirkung. 2 + 3: Elba in Beton dunkelgrau Nachbildung: Die TIP-ON Technik ermöglicht mehr Gestaltungsfreiheiten im Küchen-Design. 62 wohninsider.at Heißer Dampf trifft schnelle Welle Der neue Einbau-Dampfgarer mit Mikrowelle DGM 6800 ist die perfekte Ergänzung zu Ihrem Backofen. Dampfgaren liegt im Trend – auf die Schnelligkeit der Mikrowelle möchten viele Kunden dennoch nicht verzichten. Aus Platzgründen heißt es dann oft „entweder oder“. Ob Menügaren im Dampfgarer, frisches Popcorn mit der Popcorntaste oder schnelles Aufwärmen in der Mikrowelle – der DGM 6800 ist ein Gerät für unzählige Anwendungsmöglichkeiten. www.miele.at Fotos: Häcker Küchen küche Häcker Küchen feierte seine Hausmesse 2015 unter dem Motto „On Stage“ – dabei zählten zu den Stars der Show wie immer die Neuheiten aus dem Frontenbereich: Häcker AV 5035 Magnolie AV 5082 Wildeiche Sherry. Häcker Starker Auftritt Häcker Küchen feierte seine diesjährige Hausmesse unter dem Motto „On Stage“ – dabei zählten zu den Stars der Show wie immer die Neuheiten aus dem Frontenbereich. Die Highlights: Mehr als 60 neue Designs für die Produktlinien classic und systemat, neue Designs in Lack, Furnier, Holz- oder Beton-Dekoren, die sich für Einrichtungsstile von modern-reduziert bis edles Landhaus eignen. 64 wohninsider.at W eitere Akzente setzten neue Kanten, Umfeldfarben oder Nischenrückwände. Auch das Thema Licht wurde einmal mehr in den Mittelpunkt gerückt und die Effekte konnten während der Messe in Licht- und Soundboxen live erlebt werden. Produkt-Highlights von systemat Die neue Programmfamilie AV 2030 in hochglänzendem UV-Lack bietet in ihrer Farbvielfalt eine breite Auswahl für nahezu jeden Geschmack. Das Programm gibt es auch mit einer Mattlack-Oberfläche in acht Farbausführungen. Ein weiteres Mattlack-Modell wurde für die Ansprüche von Liebhabern des Landhausstils entwickelt. Dabei ist die Rahmenfront in 13 Farben erhältlich und erfüllt nicht nur dezente Farbwünsche nach Weißoder Grautönen. küche Urban bis Country – drei neue Programme bei classic Modern und urban trat die Front Comet in Spachtelbeton-Optik auf. Klar, dass es dieses neue Design in zwei angesagten Grautönen – nämlich Perlgrau und Opalgrau – geben wird. Passend dazu wird bei Häcker Küchen auch das Umfeld mit Arbeitsplatte und Wangen in einem SpachtelbetonDekor angeboten, sodass der Planung einer fast monolithischen Optik nichts im Wege steht. In gleich acht Farben feiert die Frontenfamilie Cristall Premiere – von Polarweiß über Naturtöne bis hin zum dunklen Carbon-metallic. Das Modell zeichnet sich durch einen sehr edlen Hochglanz-UV-Lack und eine zweifarbige Formkante in Glasoptik aus. Ein absolut hochwertiges Design, das bis zur Kante Akzente setzen wird. Montana mit Rillenprofil ergänzt die Neuheiten um eine Programmfamilie im eleganten Country-Stil. Erhältlich ist sie in Eiche-seidengrau und dem komplett neuen Farbton Eiche Nordic, einem geweißten Dekor mit Matexoberfläche. Edelbuche als Front, Umfeld und Arbeitsplatte Buche ist eines der beliebtesten Möbelhölzer der letzten 50 Jahre und ist der neue Dekor-Trend bei Häcker Küchen. Zum Bei- spiel werden die Fronten Bali und Boston um den Farbton Edelbuche ergänzt. Weiterhin wird es Edelbuche als Umfeld und Arbeitsplatte sowie als Korpus bei classic geben. Zweifarbige Lamellenkante und neue Nischenrückwände 1: Effekte konnten während der Messe in Licht- und Soundboxen live erlebt werden. Auf der Hausmesse präsentierte Häcker Küchen eine gestreifte Lamellenkante, die in drei Farben zur Auswahl steht: Weiß, Schwarz und Edelstahl. Mit dieser Kante erhält die Arbeitsplatte – ob uni oder in sieben neuen Holz- oder Steindekoren – einen charmanten Akzent. 2 + 6: Das Thema Licht stand einmal mehr im Mittelpunkt. 3: Moderne 5-teilige Rahmenfront im neuen Dekor-Trend Edelbuche. Für Nischenrückwände bieten sich zwei neue Ausstattungsvarianten an: ein ornamentales Muster in einem changierenden Rotton sowie eine beschreibbare Rückwand aus einer Memo-Schichtstoffplatte. Perfekt für schnelle Einkaufsnotizen oder den kreativen Nachwuchs. Lichtakzente setzen 4: Farbvielfalt für jeden Geschmack: Häcker AV 2030 Ozeanblau Metallic. 5: Weitere Akzente setzen neue Kanten, Umfeldfarben oder Nischenückwände. In diesem Jahr ergänzen drei Varianten das Portfolio. Eine davon ist die beleuchtete Kehlleiste. Für den Oberschrank gibt es einen neuen Spot, der stufenlos schaltbar ist. Und nicht zuletzt ist für die Oberschränke ein LED-Griffprofil erhältlich, das nach oben und unten strahlt und ebenfalls stufenlos verstellbar ist. www.haecker-kuechen.de wohninsider.at 65 küche Sachsenküchen „THE LIFESTYLE-KITCHEN“ Die Firma Sachsenküchen präsentierte ihre Neuheiten 2015 erstmalig auf 370 qm im Messe- und Ausstellungszentrum (MAZ) in Löhne. Unter dem Motto „die Kunden von morgen – lernen Sie diese kennen“ überraschte das Unternehmen mit einer ganz neuen Sicht auf den Kunden und auf die Art der Küchenpräsentation. I n drei Lebensstilpavillons wurden elf sehr realistisch wirkende „Lifestyle-Szenarien“ gezeigt. Entgegen den in der Branche üblichen, großzügigen Ausstellungsküchen zeigten die Sachsen sehr realitätsnahe und hoch emotionale Wohnsituationen. Die Emotionalität wurde vor allem durch die „Bewohner“ der Küchen erzeugt, welche multimedial über Körperschalllautsprecher zu den Besuchern sprechen konnten. „Die Kombination aus Küchenplanung, Dekoration und den Lebensgeschichten erzeugt Kopfkino und lässt die Kunden auf eine vollkommen neue Art und Weise in die einzelnen Wohnwelten eintauchen“ so Geschäftsführer Elko Beeg. Horx Studie als Basis Die von Sachsenküchen präsentierten Lebensstile basieren auf einer Studie des Zukunftsinstitutes um Mathias Horx. Menschen, die einem der elf Lebensstile folgen, haben ähnliche Wünsche und Bedürfnisse und zeigen ähnliche Verhaltensweisen. Damit unterscheidet sich die Betrachtungsweise der Zielgruppen stark von der klassischen Clusterung nach soziodemographischen Faktoren. Bis zum Jahre 2020 werden ca. 40 Mio. Deutsche einem der hier präsentierten Lebensstile folgen. Dabei geht es nicht um die konkrete Auswahl spezifischer Modelle, sondern um eine Art „Schnittmuster“ in Form von Planungs-, Gestaltungs- und Dekorationsmustern für die jeweilige Lebensstilgruppe. Und diese Lebensstile gelten auch für Österreich. „Unser Ziel ist es, mit dem neuen LifestyleKonzept die Kundenansprache zu optimieren und durch emotionale Faktoren die Begehrlichkeit der Produkte beim Kunden zu steigern. Wir inszenieren eine Welt in der Präsentation in Lebensstilen: Die Küche der „Berufspraktikanten“ Melanie (24) und Thorsten (26). Beide wohnen in einer kleinen Wohnung mit offener Wohnküche. Der Kochtisch ist gleichzeitig auch Esstisch und Platz zum Feiern. Der Fernseher ist in den Oberschrank integriert, so verpasst Torsten auch kein Tor bei der Fußballübertragung. 66 wohninsider.at die Kunden sich wiederfinden. Das gibt dem Handel die Chance, sowohl Umsatz als auch die Marge zu steigern und jenseits der Rabattzeichen erfolgreich zu sein“, erklärt Elko Beeg das neue Konzept. „Die äußerst positive Resonanz des Handels auf diese neue Art der Produktpräsentation und des Verkaufes hat uns beflügelt, das Konzept „verkaufsfähig“ zu machen. Dabei spielt neben der Ausstellungskonzeption auch die Schulung der Verkäufer eine wichtige Rolle.“ Produktneuheiten Natürlich gab es bei Sachsenküchen, neben der gelungenen Präsentation, eine Vielzahl an interessanten Neuheiten. Als erstes wäre hier die neue Korpuskonstruktion zu nennen. Ab 1. Januar 2016 spendieren die Sachsen ihrem Korpus eine dickere, geschraubte Rückwand sowie neue Bodenträger mit einem kaum Anke (34) ist Stilberaterin in einem exklusiven Modegeschäft. Ihre kleine Wohnküche ist genauso „schick“ wie sie selbst. Ihre Küche ist ein stylisch gestaltetes Ensemble in glänzendem Weiß und Betongrau. Alles in allem eine Hommage an die Marke und an puristisches Design. küche sichtbaren 3 mm Bohrloch. Die Rückwände der Hängeschränke werden allseitig gefalzt, so bekommt der Schrank von allen Seiten eine perfekte Optik. Der Hängeschrankbeschlag wird auf einen verdeckten Metallbeschlag der Firma Grass umgestellt. Dieser verfügt neben der höheren Tragkraft bereits standardmäßig über eine Aushängesicherung. Sachsenküchen bietet bereits seit 2006 verschiedene Innendekore an. Aktuell kann der Kunde zwischen 30 verschiedenen Innendekoren wählen. stellungen. Wer es exklusiver mag, kann bei Sachsenküchen ab Oktober 2015 auch Küchen mit echten Betonoberflächen bestellen. Besonders edel wirkt dieses Material in Verbindung mit natürlichen Hölzern. Hier gibt es zwei neue Fronten in Eiche furniert (Eiche Antik/Eiche Natur). Diese werden preislich attraktiv in der Preisgruppe 4 angeboten. Bei den Holzdekoren gibt es eine neue Alpineiche und die Countrybuche. Letztere gibt es auch als Korpusdekor und Arbeitsplatte. Bei den neuen Modellen lag der Fokus auf glänzenden Fronten mit einer Beschichtung aus Polymerglas. Dieses Material ist von „Echtglas“ optisch kaum zu unterscheiden. In Kombination mit einer Laserkante und 2 mm Fase entsteht eine „Tiefe“ wie beim echten Glas. Die Fronten werden von Sachsenküchen in sechs verschiedenen Farben angeboten. Die Farbauswahl stammt von dem Farbforscher und Designer Prof. Axel Venn aus Berlin. Auch der moderne Landhausstil wurde bei Sachsenküchen erweitert. Die neue gerillte Rahmenfront ist matt lackiert und wird in allen RAL- und SIKKENS-Farben angeboten. Für den etwas „rustikaleren“ Geschmack gibt es noch eine massive Rahmenfront in Räuchereiche. Betonoptik Anstelle von „Lacklaminat“ mit matter Oberfläche setzen die Sachsen auf Fronten mit Kochtisch ab 2016 Produktseitig wird es ab Januar 2016 einen neuen „Kochtisch“ geben, der sowohl „Kochinsel“ als auch Küchentisch ist. Als Vorreiter im Bereich ergonomischer Küchen haben die Sachsen dem Lifttisch einen Akku spendiert. Damit kann dieser nun auch frei im Raum bzw. unabhängig von der Steckdose platziert werden. Bei den 90er Oberschränken wurde der iMove von Kesseböhmer ergänzt. Dieser Beschlag ermöglicht den Zugriff auf das Staugut durch ein Absenken der zwei Tablare. Beim Zubehör gibt es zwei neue Körperschallsysteme (Mono und Stereo), welche es erlauben, von jedem Bluetoothgerät aus Musik in guter Qualität und ohne sichtbare Lautsprecher wiederzugeben. Die Lautsprecher können unkompliziert im Korpus, unter der Arbeitsplatte oder im Trockenbau verbaut werden. www.sachsenkuechen.de Fotos: Sachsenküchen Ein weiteres Thema auf der Messe waren neue Fronten in Betonoptik. Bereits im Preiseinstieg gibt es Beton in drei Farb- Bei den Arbeitsplatten fällt zunächst eine 12 mm starke Edelstahl-Kompaktplatte auf. Diese stellt eine preiswertere Alternative zur Arbeitsplatte aus „echtem“ Edelstahl dar. HPL-Beschichtung von Resopal. Hier wurde die Farbrange noch einmal um die aktuellen Trendfarben erweitert. Bei den glänzenden Laminaten wurde das Sortiment ebenfalls noch einmal um drei Farben erweitert. „Super Daddy“ Torsten ist 42 und schafft es Familie und Beruf unter einen „Hut“ zu bekommen. Als Programmierer kann er teilweise im Homeoffice arbeiten. Das gibt ihm auch die Möglichkeit sich um die Kinder zu kümmern. An der Küche schätzt Torsten vor allem die Höhenverstellung der Kochinsel, denn am Wochenende ist seine Frau die Köchin und er lässt sich verwöhnen. Die beiden „klassischen Rentner“ Anette (65) und Otto (68) haben sich noch einmal den Traum von einer neuen Küche erfüllt. Hier wird das Gemüse aus dem Garten zubereitet und Anette bäckt gern, wenn Ottos ehemalige Kollegen zum Kartenspielen kommen. Bei der Küche haben beide Wert auf echte Hölzer und auf eine gemütliche Sitzecke gelegt. wohninsider.at 67 küche Ballerina „DAS ERLEBNIS KÜCHE“ Unter diesem Motto stand die diesjährige Hausmesse von Ballerina Küchen und sie war ein klares Statement zur Weiterentwicklung der individuellen hochwertigen Küche. Die Küche ist mehr als nur Funktion, eben ein Erlebnis. Dafür wird die Entwicklung der MehrwertArgumente und Alleinstellungsmerkmale kontinuierlich fortgesetzt. BlackLine Die neue BlackLine setzt die Lust am Besonderen in Szene und lässt ein Hochgefühl der Exklusivität entstehen. Für alle, denen Standard längst nicht mehr genug ist. Die mehr wollen. Mehr vom Besten. Mehr als nur eine Küche. Ein Meisterwerk mit dem Anspruch, bereits jetzt ein Designklassiker zu sein. GreenTecKitchen Ballerina-Küchen stellte als erster GreenTec-Kitchen der Welt vor. Ein großer Teil der Händler hat das Marketinginstrument als Frequenzbringer genutzt. Da es ein neues Produkt war, fiel die Auswahl des Dekors auf eine edle Steinreproduktion. Inzwischen hat man bei Ballerina ausreichend positive Erfahrungen. Aus diesem Grund wird die GreenTec-Kitchen ab jetzt in der klassischen Design-farbe RAL 7035 lichtgrau angeboten. Eine Farbe, die derzeit wieder ihre Renaissance hat und gerne bei Objekten eingesetzt wird. Diese Küche bietet das Gefühl, etwas für die Nachkommen zu tun und mit den Ressour- cen gut umzugehen. Für ihre Nutzer ist dieses eine Lebenseinstellung. Die GreenTecKitchen wird erweitert um eine Arbeitsplatte mit Antibak- Beschichtung. Sie präsentiert sich in einem modernen ökologischen Outfit. Loftartig geplant mit einem einfachen Abzugsrohr und einer Wandverkleidung aus echtem Heu. Gemüse und Obst kommen vom Biobauern und von der Dachterrasse, die Kräuter halten sich unter dem Pflanzenlicht in den Pflanzenkörbchen tagelang frisch und wachsen eine gewisse Zeit nach. GreenTecKitchen wird aus Holzwerkstoffplatten gebaut, die anstelle von Holz ca. 30% Einjahrespflanzen beinhalten. Sie schont Ressourcen beim Transport, da sie 20% weniger wiegt als eine herkömmliche Küche. Dieses bedeutet eine Gewichtsreduzierung von 7 kg für einen Unterschrank mit Arbeitsplatte, bei einer Durchschnittsküche mit 14 Schrankteilen eine Einsparung von 82 kg. Das sind 6 Kisten Bier. www.ballerina.de Fotos: Ballerina Puristische Perfektion durch die neuen BlackLine-Schränke: Die Unterschränke haben oben eine Griffleiste zum Einsatz von Licht, um der Arbeitsplatte einen schwebenden Charakter zu geben und die Auszüge darunter werden mit TIP-ON ohne Fugen weiter geführt. Die Hochschränke zeigen sich in einer eleganten Großflächigkeit mit ihren durchgehenden fugenlosen Türen, entweder mit Push to open oder Griffleiste geplant. Diese Mischung von Grifflos-Konstruktion und Standardkonstruktion setzt an die Planer und Designer neue Herausforderungen. Bei der Auswahl der Typen steht das Design im Vordergrund, die Linien müssen genau beachtet werden. Aufgrund der Planungskomplexität kann die BlackLine nur vom echten Spezialisten angeboten werden. Sie soll aber mehr werden, als nur ein Design-Produkt. Mit der BlackLine wird ein Lebensgefühl vom „sich mehr und besser fühlen“ offeriert. Die BlackLine in Achatweiß in einer Kombination aus Samt-Lack und Hochglanzlack. 68 wohninsider.at Die GreenTecKitchen gibt dem Nutzer ein gutes Gefühl. Er kauft und besitzt eine Küche, die besonders umweltschonend hergestellt wurde. küche ballerina Modellneuheiten Zeitlose Romantik Die Loftwohnung Sehr viel sagen muss man nicht. Die Küche wirkt für sich. Die Kassettenfräsung mit den Rillen wirkt dezent und edel. Der hochwertige Mikrostruktur-Lack unterstreicht die Zurückhaltung der Kassette. Die 10 cm Stollen und das Gesims bringen Romantik in die Küche. Traditionelle Materialien und klassische Formen und Farben modern inszeniert. Der schmale Rahmen und die Kombination mit Steineiche geben der modernen Planung die notwendige Wärme und eine wohnliche Ausstrahlung. Büro und Garderobe sind elegant integriert. Der Hauswirtschaftsraum ist durch eine Schiebetür getrennt. Original Resopal Frohsinn und Leben...Buche der neue Klassiker Eines der wichtigsten Ballerina-Alleinstellungmerkmale. Resopal ist schlagfest, kratzfest und resistent gegen Chemikalien. Damit das solideste Material für die Familienküche, den Hobby-Koch oder für öffentliche Nutzküchen. Buche, ein Dekor, das nach wie vor für Jugend und Frohsinn steht, aber auch Gemütlichkeit ausstrahlt. Durch die Ton-in-Ton Kombination mit Kaschmir bekommt die Buche eine neue dezente, etwas zurückhaltende Aussage.Eine klassische Kombination von Weiß und Buche. Durch das naturgetreue Dekor und dem pastelligen Achatweiß sowie der lockeren Regalplanung bekommt diese Kombination eine neue Aussage: Klar, schlicht mit einer gewissen Leichtigkeit und Transparenz. History + Elegance Luxuriöse Materialien eingekleidet in moderne Entwürfe und HighTech-Ausstattungen. Die Insel aus der BlackLine-Linie in dem handgearbeiteten Tupflack steht für Opulenz und Glamour. Sie wirkt wie ein massiver Goldblock und ist auch als Silberblock erhältlich. In dieser Küche sind edelste Werkstoffe kunstvoll inszeniert. wohninsider.at 69 küche Cupertino…blau mehr als nur eine Farbe Die T rends Farben: Die neuen Trend-Farben heißen Achatweiß, Mangangrau, Spachteloptik Achatweiß, Beton-Optik, Lichtgrau, Delphingrau, Graphitschwarz, silberfarbig getupft, goldfarbig getupft, Goldpatina und Spiegel. Sie werden ergänzt mit den Akzentfarben Schwarz, Curry, Türkis und Blau. Holzdekore: Die neuen Holzdekore sind zartpastellig und fröhlich hell. Sie lauten: Loft Eiche-Nachbildung grau, Trend Calvados Pinie-Nachbildung, Country Buche-Nachbildung natur. Unorthodoxe Lösungen und unkomplizierte Formensprache standen für diese Küchenplanung Pate. Cupertino ist ein passender Name für diese Küche. Er steht für Design, aber auch einfache Nutzung, dem Apple-Grundsatz. Die Farbe gibt ihr eine optimistische Ausstrahlung und die Betonoptik sowie die übergestrichene Graffitiwand die notwendige Lässigkeit. Trendmodelle: Schlicht gerade Fronten mit matten Dekoren und matten Lacken, gerade Kassetten mit matten Dekoren und matten Lacken sowie romantische Kassetten in matten Lacken und gerade Echtholzfronten. Stilrichtungen: -- Clarity+ Lightness: Alles Überladene und Übertriebene ist diesem poetischen Trend fremd. -- Craft + Culture: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft führt zu einer Wertschätzung der traditionellen Formen und Materialien. -- History + Elegance: Eleganz und Leidenschaft werden im Design mit historischen Einflüssen neu in Szene gesetzt. -- Humour + Curiosity: Die unbekümmerte Kindheit steht Pate für fröhliches Design. Der nächste wohninsider erscheint am Tägliche News aus der 18. Dezember 2015 und ist auch auf Einrichtungsbranche auf den Frühjahrsmessen in Österreich und www.wohninsider.at Deutschland in den Fachpresseständern erhältlich. STAURAUM VOM TISCHLER WEITER DENKEN MIT HÄFELE > > > > > Häfele Austria GmbH | Marketingunterstützung für Tischler Broschüre zur Kundenberatung Bilddaten und Vorlagen Filmlinks mit Stauraumlösungen Stauraumpaket anfordern bei Ihrem Häfele-Berater 5322 Hof bei Salzburg, Römerstraße 4 | Tel. 06229 390 39-0 | email: [email protected] | www.haefele.at küche regina/rational Innovatives und hochflexibles Ordnungssystem Zu schön, um nur beim Blick hinter die Möbelfronten zu erfreuen. Die Funktionselemente dieses vielseitig einsetzbaren Ordnungssystems machen sich auch gut an der Wand oder in der Küchennische. D er Stauraum in einer Küche ist begrenzt und daher kostbar. Umso wichtiger ist die Organisation. Hierfür hat regina/rational exklusiv ein innovatives Ordnungssystem, sowohl für Hochschränke, Schubkästen, Auszüge, Küchennischen als auch freihängend an einer Wand, entwickelt. Der Prototyp des innovativen und sehr flexiblen Ordnungssystems passe|par|tout hatte seinen ersten, sehr vielversprechenden Auftritt auf der LivingKitchen 2015. Zur Herbstmesse ging die rational-exklusive Eigenentwicklung für Hochschränke, Schubkästen, Auszüge und Nischen/Wände nun in Serie. Kostbare Materialien Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung von passe|par|tout war die Verwendung kostbarer Materialien: Echtholz, wie geölter Nussbaum, silbrig schimmerndes Metall (Aluminium eloxiert) und Kunststoff/Textil in verschiedenen Trendfarben. Die luftdurchlässigen Textiltaschen bestehen aus einem neuen Trendmaterial, bekannt aus dem Outdoor-Bereich, welches hygienisch, lebensmitteltauglich, sehr strapazierfähig und abwaschbar ist. In Schubkästen und Auszügen sorgen Holzeinsätze aus Nussbaum wie Besteckeinteilungen, Schneidbrett oder ein Messerblock für praktischen Zugriff. In Kombination mit den Ablageschalen oder den Textiltaschen kann kleineres und größeres Staugut auf verschiedenen Ebenen abgelegt werden. Heutzutage sind Hochschränke als Stauraumwunder unverzichtbar. Jetzt warten sie mit Mehrwert und einer völlig neuen Flexibilität auf. Wo zuvor „uniforme“ Zwischenböden waren, setzen innovative Einlegeböden ganz neue Akzente: z.B. als eleganter Glasboden gerahmt in Nussbaum oder als multifunktionaler HolzEinlegeboden mit Ausschnitt. In die Ausschnitte werden praktische Funktionselemente, wie Ablageschalen, Holz-Boxen/-Einsätze oder Textiltaschen einfach eingehängt. Abgerundet wird das vielseitig einsetzbare Ordnungssystem mit Weinflaschenablagen und Gashalterungen. Die vielseitig kombinierbaren Funktionselemente sorgen für volle Flexibilität und machen sich auch als freihängende Hingucker an einer Wand oder in Küchennischen gut. Das neuartige 3in1-Ordnungssystem für Hochschränke, Schubkästen/Auszüge und Nischen/Wände ist selbstverständlich auch nachrüstbar. „Unseren Fachhandelspartnern steht damit ein weiteres innovatives, universelles und kostbares Innenausstattungs-Tool zur Individualisierung ihrer Planungen zur Verfügung“, sagt Marketingleiterin Elke Pfeiffer. www.regina.at Fotos: regina/rational Selbstverwirklichung auch beim Einrichten und Wohnen ist einer der Megatrends des 21. Jahrhunderts. Statt 0815 sind sehr persönliche Lösungen angesagt. Das gilt für den gesamten Look der Küche und setzt sich nun auch konsequent hinter den Möbelfronten fort. 1: Immer mehr Konsumenten wünschen sich eine komfortable Lifestyle-Küche mit individueller Ausstrahlung. Das gilt auch für die Details, wie z.B. ein innovatives und hochflexibles Ordnungssystem. 2: Formschöne Funktionselemente, wie Alu-Schalen, Taschen aus hygienischen und strapazierfähigen Textil und HolzElementen können vielseitig eingesetzt werden. 3: Ein direkter Zugriff auf Weinflaschen und Gläser ermöglicht passe|par|tout exklusiv by regina/rational. wohninsider.at 71 küche ALNO ALNO Messeneuheiten Im Rahmen seiner DESIGNTOUR 2015 zur „Küchenmeile A30“ präsentierte der Küchenmöbelhersteller aus Pfullendorf seine Neuheiten im High-End-Bereich. A LNO erweitert unter anderem seine Sortimentslinie um die neue Korpushöhe 715 mm. Mit durchdachten Lösungen, höchster Qualität und einem hohen Maß an Flexibilität lässt ALNO Küchenplanern freie Hand bei der Verwirklichung ihrer Küchenträume. ALNO in neuer Höhe Die Sortimentslinien wurden erweitert und die neue Korpushöhe 715 mm eingeführt. Damit bieten Küchen von ALNO idealen Stauraum auch bei einer niedrigeren Brüstungshöhe von 86 cm und halten nun auch Einzug in Altbauten. Passend zur neuen Korpushöhe sind durchgehende Fronten mit vielfältigen Beschlägen auch bei den grifflosen Varianten erhältlich. Ebenfalls verfügbar sind Seitenschränke mit einer Türfuge in 715 mm Höhe. Die bewährte Korpushöhe 780 mm ist weiterhin im Programm und bleibt auch künftig tragende Säule des ALNO-Portfolios. Zu Premium kommt Alpha Künftig gibt es neben der Auszugsausstattungsvariante „Premium“ auch die weniger aufwändige Ausführung „Alpha“ mit weißer Rundreling anstelle einer eckigen Reling mit Glasaufsatz. Beide Varianten sind auch mit Tip-On verfügbar. Die beiden Auszugsausstattungen „Alpha“ und „Premium“ sind mit allen Sortimentslinien und Frontprogrammen kombinierbar und bieten damit absolute Planungsflexibilität. Die Logik hinter der Küche ALNO behält sein Rastermaß konsequent bei und baut auch weiterhin auf sein etabliertes 130 mm-Höhenmaß. Durch fünf verschiedene Sockelhöhen sind ergonomische Arbeitshöhen mit kleinen Abstufungen möglich. Gleichzeitig schafft das Rastermaß ein harmonisch abgestimmtes Gesamtbild und macht die Küche zu einer eleganten Einheit mit perfekter Optik. Alle Fronten sind in den beiden Korpushöhen 715 mm und 780 mm verfügbar – insgesamt führte ALNO zur Küchenmeile sechs Fronten ein, vier neue Korpusse, sechs Arbeitsplatten und acht Griffe. Mineral- und Grautöne im Trend ALNO bietet nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten und eröffnet so das perfekte Zusammenspiel von Oberflächen und Farben in der Küche. Von den brillanten und leicht zu pflegenden Fronten aus Glas oder Keramik über die strapazierfähigen Keramikoder Naturstein-Arbeitsplatten bis zu den Nischen in Echtglasausführung: Die ALNO Farbpalette schafft absolute Kombinationsfreiheit und bedient nun auch verstärkt den Wunsch der Verbraucher nach Stein- und Holzoptiken. Neu bei den Fronten ist beispielsweise „Walnuss mit Hirnholzkante“ – bei den Arbeitsplatten und Nischen werden die Varianten „Provence Pinie“ und „Betonna“ eingeführt. Fläche statt Fliese Die clevere Alternative zum herkömmlichen Fliesenspiegel sind die Kachelnischen-Rückwände von ALNO – die neuen Motive auf edlem Glas oder künftig auch Melamin sind pflegeleichter und preisattraktiver als eine geflieste Rückwand. Die Optik ist hingegen dieselbe: Für die Standard-Nischenhöhen von 480 bzw. 545 mm werden vier ganze Kacheln dargestellt – bei Zwischenmaßen kann von oben gekürzt werden. Zusätzlich wird das Angebot der durchgängigen Galerie Nischenmotive, die in Zusammenarbeit mit dem Künstler Hendrik Tuttlies entstanden sind, erweitert. Ebenfalls neu im Programm sind zusätzliche Motiv-Nischenrückwände auf Glas und erstmalig auch auf Melamin. www.alno.de Fotos: ALNO Rechts: Mineral und Grautöne sieht man bei ALNO im Trend. Unten: Die Alternative zum herkömmlichen Fliesenspiegel sind Kachelnischen-Rückwände. 72 wohninsider.at küche Blanco Gelungene Neuheitenpräsentation auf Gut Böckel Mit Neuheiten rund um die Themen Spüle, Armatur und Abfallsystem hat Blanco zahlreiche Besucher seiner Messe auf Gut Böckel begeistert. Das Motto derselben lautete „Innovationen seit Generationen“. D ie Marke Blanco steht seit Jahrzehnten für hochwertige Produkte in richtungsweisender Qualität und ausgeprägtem Designanspruch, für Langlebigkeit, Innovationen und Ästhetik. Grund genug für den Hersteller, auch in seinem Jubiläumsjahr zahlreiche attraktive Neuheiten für den Mittelpunkt der Küche zu präsentieren. Gelungene Messe in stilvollem Ambiente Mitte September wurde die Küchenbranche unter dem Motto „Innovationen seit Generationen“ in gewohnt idyllischer Umgebung auf Gut Böckel, Rödinghausen, anlässlich der Ordermessen in Ostwestfalen eingeladen. Fotos: Blanco „Wir interpretieren den Leitgedanken unserer diesjährigen Herbstmesse weniger als Rückschau sondern richten ganz klar den Blick nach vorne. Die Neuheiten spiegeln zugleich auch die Stetigkeit und Innovationskraft wider, mit der wir Marktentwicklungen frühzeitig erkennen und darauf ansprechen“, be- tont Lars Kreutz, Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland. Deshalb waren die Neuigkeiten, die es in allen Produktbereichen und Segmenten von Standard bis Highend zu vermelden gab, breit gefächert. Sie wurden im neu gestalteten Ambiente wirkungsvoll inszeniert. Blanco stellte moderne bedarfsorientierte Neuheiten bzw. Linienergänzungen vor, die mit Feingefühl auf langfristige Möbeltrends abgestimmt sind. Von Edelstahl-, Silgranit- und Keramik-Spülen über Armaturen bis zum Abfallsystem war alles dabei. Auch im exklusiven SteelArt Bereich gab es etwas zu vermelden. „Wir legen wie immer höchsten Wert darauf, unseren Kunden ein Maximum an Flexibilität bei der individuellen Küchenplanung zu bieten“, so Lars Kreutz. Im Rahmen der Ausstellung hatten Besucher die Möglichkeit, angeregte Gespräche zu führen, Rundgänge zu unternehmen und in angenehmer Atmosphäre auf der hauseigenen Terrasse in kulinarischen Genüssen zu schwelgen. Highlight im Dampfgarspülen-Bereich Der Geschäftsführer von Blanco Österreich, Thomas Hafner, hatte etwas Besonderes zu verkünden: „Auf eine Neuheit im Bereich Silgranit sind wir besonders stolz. Mit der Dampfgarspüle Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus folgen wir dem innovativen Trend des Dampgarens und können nun neben der Edestahl Dampfgarspüle auch eine Silgranitvariante anbieten.“ „Innovationen seit Generationen“ war das Motto der Herbstschau von Blanco auf Gut Böckel. Die neu inszenierte Blanco-Ausstellung lud zu interessanten Gesprächen und Rundgängen in entspannter Atmosphäre ein. Den zentralen Bestandteil der neuen Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus stellt das geräumige Spülbecken dar, wobei eine integrierte kleine Stufe, die exakt auf die GastronormGarbehälter der führenden Hersteller abgestimmt wurde, als wichtiges funktionales Detail fungiert. Diese dient zum praktischen Einhängen der GN-Garbehälter, wobei selbst die meisten XL-Garbehälter sowohl über dem Spülbecken als auch auf der geräumigen Abtropffläche bequem abgestellt werden können. Das auf der Spüle verschiebbare Schneidbrett macht das Arbeiten auf mehreren Ebenen gleichzeitig möglich. Beim Produktkonzept handelt es sich um ein auf hohe Flexibilität ausgelegtes, das die Abläufe vor und nach dem Dampfgaren erheblich und ganz ergonomisch vereinfacht. www.blanco-germany.com/at/at/home.html Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus: Dampfgaren hat sich dank moderner Gerätetechnik auch in der privaten Haushaltsküche etabliert. Die auf hohe Flexibilität ausgelegte Silgranit-Spüle vereinfacht die Arbeitsschritte vor und nach dem Dampfgaren erheblich – noch dazu ganz ergonomisch. Kompatibel: Das im Lieferumfang der Dampfgarspüle enthaltene Zubehör ist perfekt auf die Maße gängiger Dampfgarer abgestimmt. Gleichzeitig können verschiedene Größen von Gastronorm-Behältern der führenden Hersteller direkt an der Spüle zum Einsatz kommen. So kann das Essen komfortabel direkt an der Spüle portioniert werden. wohninsider.at 73 küche D. Lechner GmbH Fotos: D. Lechner GmbH Starke Präsenz auf der area30 Die D. Lechner GmbH präsentierte im Rahmen der Orderfachmesse area30 in Löhne ihre Kollektion 2016 auf einem innovativen, optisch zweigeteilten Messestand. I m offenen weißen Bereich widmete man sich komplett dem neuen Lieferprogramm, wobei spannende neue Dekore und Oberflächen bei den Produkten Laminat, Quarzstein und Keramik den Trend der nächsten Kollektion in Richtung Steinoptik und authentische Haptik zeigten. Es wird kupferfarben Der Bereich Glas ist um eine Ergänzung reicher, nachdem es sich bei der Farbe Copper bzw. Kupfer um ein Must-have im aktuellen Einrichtungstrend handelt. Lechner präsentierte dieses Dekor als satinierte Arbeitsfläche mit gleicher Rückwand und als glänzende Rückwand mit Natursteinarbeitsplatte kombiniert mit dunklen Fronten. Innovationen, die begeistern In Zukunft erhalten Rückwände aus Glas mehr Funktionalität, denn diese individuelle Wandgestaltung kann jetzt auch magnetisch geliefert werden. Dieser Zusatznutzen hat auf der Messe viele begeistert, ebenso wie auch das integrierte Qi-Ladegerät für schnelles LaVivo by Lechner in der Glasstärke 12 mm kann als Arbeitsfläche oder Wandverkleidung eingesetzt werden. Die neue Farbe Copper – ein Must-have im aktuellen Einrichtungstrend. und kabelloses Aufladen des Smartphones auf der Arbeitsplatte. Den geeigneten Platz für den „Ladepunkt“ kann man natürlich selber bestimmen. Glanz und Tiefenwirkung der neuen Rückwandkollektion brilliant line by Lechner sind mit Klarglas vergleichbar, wobei das vier Millimeter starke Material aus Spezialacryl blickdicht ist und vor Ort nachgearbeitet werden kann. Lieferbar sind alle drei – auch im Glasbereich – sehr beliebten Farben white, magnolia und light green. Nachdem das neue Naturstein Programm myLeStone by Lechner bereits in Köln professionell inszeniert wurde, hat man auf dem Messestand in Löhne diese Präsentation noch einmal übernommen. Eine gekonnt installierte Lichtinstallation setzte wie in einer Höhle mit schwarzem Boden, schwarzer Wand und Decke jeden Stein und jedes Arbeitsplattenmodul perfekt in Szene. Unterstrichen wurde die Präsentation durch die passende Hintergrundmusik, wodurch die Ausstrahlungskraft der Steine ihre Wirkung nicht verfehlen konnte. www.lechner-ag.de Links: Naturstein, myLeStone by Lechner, spricht alle Sinne an und begeistet jeden Tag durch seine Schönheit und Funktionalität. Mitte: Die Verbindung von Design und Funktionalität: Alle Motive können auch als magnetische Glasrückwand geliefert werden. Rechts: Die außergewöhnlichen Eigenschaften machen Keramik-Arbeitsplatten immer beliebter. Sie sind äußerst kratzfest und robust und deshalb pflegeleicht und hygienisch. 74 wohninsider.at küche ewe-Küchen Hochkarätiges Design made in Austria Anläßlich der Küchenmeile präsentierte sich ewe mit geballter Küchenkompetenz im MAZ Ausstellungszentrum in Löhne, der „Weltstadt der Küche“. Auf rund 200 qm zeigte das Unternehmen seine Innovationen rund um das Thema Küche. Ewe-Modell vida: Eine Küche am Puls der Zeit. m Mittelpunkt standen dabei die Themen Natur, intelligente Stauraumlösungen, ein Konzept für kleine Räume und inspirierende neue Modelle mit viel Design und Funktionen. „Die Inszenierung unserer Ligna Küche, die das Thema Natur zeitgemäß interpretiert, kam beim Fachpublikum besonders gut an. In Kombination mit einem perfekt abgestimmten Boden und einer Decke aus Altholz sowie einer passenden Steinrückwand bieten wir dem Handel ein harmonisches Gesamtkonzept aus einem Guss. Damit haben wir eine echte Innovation geschaffen, die uns von anderen Herstellern unterscheidet“, erläutert Günter Schwarzlmüller, Marketingleiter bei ewe Küchen. Wie sehr eine Küche am Puls der Zeit sein kann, demonstriert auch das neue ewe-Modell „Vida“. Denn hier ist der Name Programm: „Vida“, spanisch für „Leben“, schafft den richtigen Rahmen für Lifestyle, Gestaltung und Vielfalt. Dabei lässt es viel Raum für individuelle stilistische Vorlieben. Ob neonweiß, graphitgrau oder Bergeiche – uni oder in elegantem Materialmix – dieses Programm steckt voller Möglichkeiten. Besonders effektvoll: Oberschränke mit dem Dekorglas „parsol dunkel“ sowie edle, widerstandsfähige Kunststofffronten mit supermatter Oberfläche. Ganz nach Lust und Laune lassen sich Borde und Wangen via Verbindungsbeschlag zu einem attraktiven und eleganten Regal bzw. Wohnmöbel formen. Highlights der Löhne-Messe Ein Blick hinter die Fronten Ein Messe-Schwerpunkt in diesem Jahr war das Thema Natur: Das Modell „Ligna“ steht mit markantem Eichenholz für einen neu interpretierten Landhausstil. Material- und Farbkombinationen in archaischen Anmutungen sowie Colorfronten und Sockelblenden mit Schwarzblech-Optik bis hin zu Naturstein-Arbeitsplatten machen Lust auf einen neuen Küchenlook. Ebenfalls ein Eyecatcher: die weiße Variante „Linosa“. UnterschrankFronten in Color weiß und Oberschränke mit dunklem Dekorglas sorgen für Kontraste und ziehen die Blicke auf sich. Aber auch das Rückwandpaneel und der Ansatztisch in tabakeiche setzen die grifflose Küche in Szene. Bei allen ewe-Modellen lohnt auch immer ein Blick hinter die Front, denn hier zeigt der Profi weitere Stärken. Raffinierte Stauraumlösungen made in Austria lassen sich problemlos in Küchenelemente integrieren und sorgen auf elegante Art für Ordnung. Darüber hinaus überrascht ewe auch auf der Front mit sensationellen News: eine hochwertige Coloroberfläche mit Lederoptik und -haptik verführt zum Berühren. In aufwendiger Handarbeit aufgebracht, wird die typische Charakteristik des Naturmaterials nachempfunden und sieht täuschend echt aus. Auf Wunsch in den Tönen sand, nougat und tonka sowie allen RAL/ NCS-Farben. Fotos: ewe Neuer Webauftritt und Produktkatalog Die Inszenierung der Ligna Küche – Natur zeitgemäß interpretiert – kam beim Fachpublikum besonders gut an. Nicht nur in Sachen Technik und Modell-Neuheiten punktet ewe Küchen mit kreativen Innovationen, auch die Website erstrahlt in neuem Glanz. Unter www.ewe.at können ab sofort alle Kunden im „My ewe“-Bereich ihre persönliche Küche nach eigenen Vorstellungen gestalten. Unter www.ewe.at/kuechen Platzierungskonzept für den Handel gibt es zudem jede Menge Videos zu Produktneuheiten zu entdecken. Inspirationen und Infos liefert außerdem das ewe Trendmagazin, das ebenfalls online steht. Für alle Interessenten, die Wert auf eine PrintVersion legen, hält der Küchenhersteller einen druckfrischen Endverbraucher-Katalog bereit. Darin sind alle News emotional – und mit einer guten Portion Lifestyle gewürzt – perfekt in Wort und Bild aufbereitet. www.ewe.at wohninsider.at 75 Frames by Franke Alles in einem Ein Küchensystem aus einem Guss, das fast alle Produktgruppen der modernen Küche vereint – das ist Frames by Franke. Alle Komponenten sind exakt aufeinander abgestimmt und individuell kombinierbar. M it dieser Innovation werden alle wichtigen Elemente in puncto Speisenvor- und Zubereitung gebündelt, intelligent und komfortabel. Sie reichen von der Spüle samt Armatur über Öfen und Kochfelder bis zur Dunstabzugshaube. Ein System mit 41 Bausteinen Modular aufgebaut, umfasst Frames by Franke insgesamt 41 Komponenten, zu denen 19 Einbaugeräte in Schwarz und Champagner, sieben Spülen, sechs Armaturen und neun Accessoires zählen, die frei kombinierbar sind, aber immer zusammen passen. Da- Fotos: Franke küche für zeichnet ein durchgängiges Designkonzept mit eleganten elf Millimeter schmalen Edelstahlrahmen sowie aufeinander abgestimmten Griffen, Oberflächen und Bedienelementen verantwortlich. Mit Hilfe dieses intelligenten Systems lässt sich jede individuelle Traumkombination kreieren – von der Einzellösung bis zur Profi-Ausstattung, wobei die vier wichtigsten Elemente einer Küche, wie Spüle, Ofen, Kochfeld und Abzugshaube, perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dank des Nachtmodus lassen sich Spülbecken, Tischabzugshaube und Bedienelement nach getaner Arbeit abdecken und „unsichtbar“ machen. Mehr Service Von der One Stop Shop Solution profitieren natürlich auch die Geschäftspartner. Für sie vereinfacht sich die Abwicklung erheblich – das reduziert Kosten und bietet die Chance, die eigene Marke zu stärken. Um die Frames by Franke-Händler optimal zu unterstützen, verstärkt Franke sein Vertriebsteam. www.framesbyfranke.com Oben: Frames by Franke umfasst drei hochwertige Induktionskochfelder mit bis zu fünf teils flexiblen Kochzonen. Passend abgestimmt: leistungsstarke und geräuscharme Dunstabzugshauben.Unten: Auf welche Geräte, Armaturen und Extras die Wahl auch fällt, dank des durchgängigen Designkonzepts entsteht stets ein harmonisches Gesamtbild. Fotos: Naber GmbH Naber Gestaltungsraum Küche neu beleben Dass man entwicklungstechnisch bei Naber nicht selbstzufrieden auf Erreichtes schaut, das machte die Präsentation anlässlich der area30 mehr als deutlich. Küchenzeile und Kochinsel stufenlos an die gewünschte Arbeitshöhe anpassen. Die Positionen Design und Technik waren am Naber Messestand in allen gezeigten Produktsegmenten überzeugend besetzt. 76 wohninsider.at A ls Headliner in Sachen fortschrittlicher Ablufttechnik darf die “Thermobox“ gewertet werden. Kurz vor der Serienfertigung wurden Funktionen und Leistungswerte des in alle 125er und 150er Abluftkanäle verbaubaren Systemteils anschaulich kommuniziert. Der durch das Dreifach-Wärmerückhaltesystem erreichte U-Wert von 2,2 W/(m2K)konnte beeindruckend simuliert – und durch die Blower-Door-Prüfung nachgewiesen werden. Viel Beifall gab es für die neuen “Stone-grey-Farben“ und Prototypen der Thermobox-Jalousien “Cape“ und “Col“. Küche höhenflexibel in Bewegung? Kein Problem für das kompakte “Baselift™Hubsystem“, das Küchenzeile und Kochinsel stufenlos per Knopfdruck an die gewünschte Arbeitshöhe und Körpergröße anpassen kann. Auf penible Ordnung in Schubladen und Schubkästen bedacht, brachte sich das “Modify-System“ mit einem reichhaltigen Repertoire flexibel kombinierbarer, hochwertiger Echtholzeinsätze ins Spiel. Universalmöbel „Towerbank“ Mit “Towerbank“ feierte ein multifunktionales, von Professor Kilian Stauss designtes Universalmöbel im Low-Tech-Design Premiere. Trendscouts nutzen die Möglichkeit, Bankund Regalfunktion ausgiebig zu testen. „Die Signale aus Löhne sind eindeutig: Zubehör und Interior bleiben spannende Geschäftsfelder mit Wachstumspotenzial“, resümiert Marketingleiter Jürgen Heilen das Feedback zahlreicher Gespräche mit dem Fachhandel, Verbänden, Planern und Designern. www.naber.eu | www.n-by-naber.com Fotos: Hersteller Marktplatz : küche Kochen ohne „Stolperfalle“ Die neue Flächen-Induktion KFL 2094 von ORANIER verfügt über einen integrierten Kochfeldabzug im hinteren Bereich der Kochfläche. Während hinter den Töpfen und Pfannen die Dämpfe und Dünste zuverlässig absaugt werden, lässt es sich davor ungehindert hantieren und es kommt zu keinen Behinderungen und Stolperfallen. Die platzsparende Bauweise sorgt übrigens dafür, dass – bei einem standardmäßig 60 cm tiefen Küchenschrank – unter dem Kochfeld noch 35 cm Tiefe für Schubladen, Auszüge oder einfach als Stauraum zur Verfügung steht. www.oranier.com AVETRO® Monitor ist ein fugenlos montierter Bildschirm hinter einer farbig lackierten Glasrückwand, der die gesamte Wand zum Klingen bringt und ein kristallklares Bild zaubert. Bei diesem innovativen System fungiert die Glasrückwand als Lautsprecher, der Magnet befindet sich hinter der Wand, die bei ausgeschaltetem Bildschirm einfach schwarz bleibt. Dank des Einbaus hinter Glas besteht ein Schutz vor Fettspritzern, Staub, Schmutz und Spritzwasser. Glas und Bildschirm sind leicht zu reinigen, es entstehen keine Fugen und es sind keine Kabel sichtbar. www.averto.de Qualität meets Design Innovative 2-1-Lösung Der Deckenlüfter Bianca bringt Glanz in die Küche und lenkt alle Blicke auf die Küchendecke. Die Neuheit im Bereich Deckenlüfter ist mit moderner LED-Beleuchtung ausgestattet und präsentiert sich in edlem Design. Bianca bietet aber nicht nur ein formschönes Äußeres, sondern setzt auch auf Leistungsstärke. Darüber hinaus bietet er einen besonders langlebigen Kohlefilter, der bei Bedarf nur nachgefüllt werden muss. Geeignet sowohl für kleine als auch große Küchen, ist der Deckenlüfter in der Ausführung 90 x 60 cm oder 120 x 70 cm erhältlich. www.hkt.at FLOW-IN von SILVERLINE ist ein Premium-Induktionskochfeld mit integriertem Kochfeldabzug der die Dünste nach unten absaugt – dort, wo sie entstehen, nämlich direkt am Kochfeld, neben Pfanne, Kochtopf und Co. Dieses neuartige Konzept eignet sich nicht nur für herkömmliche Küchenzeilen, sondern auch besonders für Wohnküchen mit Kochinseln, in denen keine traditionelle Dunstabzugshaube eingesetzt werden soll. FLOW-IN sorgt für ein völlig neues Raumgefühl, da sich das Kochfeld mit dem integrierten Abzug flächenbündig oder aufgesetzt montieren lässt und der Abzug – wahlweise in Schwarz oder Edelstahl – flach in das Kochfeld eingelassen werden kann. www.silverline24.de wohninsider.at 77 wohnen sedda Mit Infrarot Tiefenwärme ins Wohnzimmer Für die Polstermöbelbranche gab es schon bessere Zeiten. Das bedeutet für die Erzeuger, dass man sich mehr ins Zeug legen muss, dass man wirkliche Neuheiten präsentieren muss und dass das Möbel alleine, längst nicht mehr genügt. wohninsider besuchte Mag. Roland Ragailler und fragte bei dem Geschäftsführer der sedda Polstermöbelwerke nach, was wichtig ist, um am Markt zu reüssieren. Von Gerhard Habliczek und Sonja Streit „Man muss seinen Kunden einfach mehr bieten – das Drum Herum wird immer wichtiger!“ Mag. Roland Ragailler, Geschäftsführer der sedda Polstermöbelwerke wohninsider: Die Statistiken und Zahlen in letzter Zeit schauen für die Polstermöbelbranche ja nicht gerade rosig aus. Sehen Sie das auch so? Mag. Roland Ragailler: Das stimmt schon, dass unsere Branche bessere Zeiten erlebt hat. Die Kontinuität über das Geschäftsjahr ist verloren gegangen. Früher hat man die guten und schwächeren Monate eines Jahres gekannt und entsprechend darauf reagiert. Heute hat ein Jahr nicht mehr den gewohnten konjunkturellen Verlauf. Eigenartigerweise sind Monate, in denen man glaubt, sie seien nicht so gut, Top- monate geworden und das gilt natürlich auch umgekehrt. Die Hitze der Sommermonate hat speziell heuer dazu beigetragen, dass es einfach ein bisschen ruhiger war. Aber wir spüren jetzt, dass es in den letzten Monaten des Jahres wieder deutlich besser wird und ich bin eigentlich sehr zuversichtlich für unseren Geschäftsverlauf. Was kann man als Erzeuger tun, um einen Markt zu beleben, den Handelspartner und den Konsumenten zu motivieren? Man muss echte Neuheiten bringen. Man muss auf die heutigen Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten eingehen und man muss seinem Kunden – sprich Handelspartner – einfach mehr bieten. Das Drum Herum wird immer wichtiger. Unsere Partner müssen sich hundertprozentig auf uns verlassen können. Ein Polstermöbel ist ja eigentlich ein wartungsfreies Möbel, trotzdem ist ein perfekter Kundendienst das A und O, für den Fall, dass doch mal was sein sollte. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Stein in der Philosophie von sedda. Wir sind diesbezüglich sehr gut aufgestellt und werden dafür laufend ausgezeichnet. Heuer zum Beispiel mit dem Garant Austria Preis Infrarot Wärme auf Knopfdruck. in Silber für unseren Außendienst und in Gold für sedda als Lieferant. Wenn Sie Neuheiten ansprechen, was ist aktuell der große Hit bei sedda? Wir haben heuer auf dem Salzburger Messedoppel küchenwohntrends und Möbel Austria unser neues Sofa Lorenzo – ein Sofa mit Infrarot Tiefenwärme vorgestellt. Infrarotlicht belebt Körper und Geist und hat seine therapeutische Wirkung bei Verspannungen und seinen positiven Einfluss auf die Durchblutung bereits in der Medizin nachgewiesen. In Verbindung mit unseren flexiblen Funktionskopfstützen und dem einladend tiefen Clubchair erreicht Lorenzo so eine neue Dimension der Entspannung. Dieses Möbel hat eine unglaublich lange Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Wir fallen damit in den medizinischen Bereich und ich glaube, jeder kann sich vorstellen, welche Kriterien wir erfüllen mussten und wie viel Entwicklungsarbeit und Tests dafür notwendig waren. Eigentlich wurde das Möbel ja schon auf der IMM in Köln – im Jänner – präsentiert, aber bis wir alle Prüfungen unter Dach und Fach hatten dauerte es über ein halbes Jahr. Jetzt ist Lorenzo auf dem Markt und kann ab sofort bestellt werden. Da wird aber schon ein ganz anderer Bereich erschlossen? Natürlich. Das war und ist uns durchaus bewusst. Deshalb hat es ja auch so lange gedauert, bis Lorenzo in den Verkauf gekommen ist. Aber wir haben uns gesagt, bevor wir diesen Schritt „Ein Polstermöbel muss heute rasch und einfach von einer Sitz- zur Liegeund Relaxposition verwandelbar sein.“ wohnen Infrarot Tiefenwärme im Sofa eingebaut. machen, muss wirklich alles passen. Wir durften vorher nicht verkaufen, wobei die Aufträge schon hereinkamen. Kann man hier einen Trend für das Wohnzimmer erkennen? Es geht generell in die Beweglichkeit. Alles muss einfach und rasch von einer Sitz- zur Liege- und Relaxposition verwandelbar sein. Stauräume sind eine absolute Notwendigkeit. Wechsel von Niedriglehner zu Hochlehner, Sitztiefenverstellung. Das Thema Leichtigkeit: In vielen Möbeln muss Leichtigkeit ersichtlich sein. Sie dürfen nicht schwer wirken. Hohe Fußfreiheit, Beinfreiheit, damit eben die Staubsaugerroboter überall durchfahren können. Das ist heutzutage schon eine absolute Forderung. „Mit Lorenzo machen wir das Wohnzimmer zur Wellnessoase!“ Man muss auch Modelinien beachten, auch beim Teppichboden. Funktionalität muss auch bei Teppichen mit langen Fransen möglich sein. sedda bietet auch ein System an, bei dem man nicht rollen, sondern herausheben kann. So wird der Teppich (bzw. der Fußboden) geschont und verrutscht nicht ständig. Leichtgängigkeit und Einfachheit in der Bedienung sind dabei das Wichtigste. www.sedda.at Fotos: sedda Das Thema Entspannung in den eigenen vier Wänden wird in unserer heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Man sieht das bei Schlafsystemen und man sieht das auch bei den Bädern. Mit Lorenzo schaffen wir jetzt die Möglichkeit das Wohnzimmer zur Wellnessoase zu machen. Das Sofa ist mit wenigen Handgriffen betriebsbereit. Die Infrarot-Heizmatten befinden sich in allen Sitzflächen und den Einschaltknopf findet man am Armteil. Was gibt es sonst für Entwicklung, abgesehen von der Tiefenwärme, in modernen Polstermöbeln? Was will heute der Konsument? Funktionsmodell Sascha: Die Qualität erkennt man auch an den Funktionen eines Sofas. wohninsider.at 79 wohnen „Wir verbinden das Wissen und Know-How unserer Vorfahren mit unkonventionellen Formen und Farben.“ Norbert Bretz führt gemeinsam mit seinem Bruder Hartmut das renommierte Label. Bretz „Farbe ist Leben“ Bretz feiert am 1. November sein 120-jähriges Jubiläum. Von der kleinen Fabrik zum global player erwachsen und heute für peppige, coole Möbel, Teppiche & Co, hat Norbert Bretz mit seinem Bruder Hartmut dem Label diese Design-Identität verpasst – und verrät mehr zur Design-DNA. Design und Handwerkskunst – wie schafft Bretz diesen Spagat? Wir verbinden das Wissen und Know-How unserer Vorfahren mit unkonventionellen Formen und Farben. Wir sind quasi Spießer, wenn es um das Sofa Innenleben geht. Das basiert auf jahrelanger Tradition. Die außergewöhnliche Möbelform hat oft auch einen Nutzen in puncto Komfort. So umschmeichelt die Kassettenheftung des Sofas Cloud7 zum Beispiel besser unterschiedliche Körperregionen. Das Portfolio ist groß und umfasst neben Sofas unter anderem Betten, Produkte für Table und Dining sowie Accessoires. Ist ein solch breiter, bunter Produktmix wichtig, ist ganzheitliches Einrichten Thema oder gar ein „Must have“? Wir zwingen natürlich keinen zum total look in Bretz. Es ist vielmehr eine Inspiration, die wir jedem Kunden beim Einrichten mit auf den Weg geben. Ein passender Beistelltisch und der farblich abgestimmte Teppich sind beispielsweise ein klasse add on zum Sofa, ein stimmungsvolles gesamtes Milieu. Das Label ist insbesondere für ausladende Sofamodelle bekannt. Gleichzeitig werden Wohnräume vor allem im urbanen Raum kleiner, der Ruf nach kompakteren, multifunktionalen Möbeln wird lauter. Wie sehen Sie die Entwicklung? Es ist eine Frage wie man den Raum nutzt. Kleinere Sideboards und Solitäre verdrängen Hausbibliotheken und breite Schrankwände aus dem Wohnzimmer und erschaffen Raum für größere Sofas. Ein Zuhause ist dazu da, Charakterstark, komfortabel und farbenfroh kommen die handgefertigten Möbel – wie das prämierte Sofa OHLINDA – daher. 80 wohninsider.at wohnen Die Bretz-Familie: Meike Steinberg, Norbert Bretz, Karl-Fritz Bretz, Erika Bretz, Carolin Kutzera, Hartmut Bretz (v.l.). um darin zu leben. Auf größeren Sofas, die mehr vom Raum einnehmen, spielt sich auch mehr Leben ab. Frische, durchaus knallige Farben sind ein Markenzeichen von Bretz. Darf es generell in puncto Farbe bei Konsumenten etwas mehr sein? Farbe ist Leben. Oft wissen unsere Kunden im Vorfeld gar nicht, welche Farbsehnsüchte in ihnen schlummern und verlieben sich in eine farbenfrohe Kombination. Ein gutes Beispiel ist unser Modell OHLINDA, das größtenteils bunt gemixt verkauft wird. Holen wir uns die Farbe zurück an die Möbel und unter die Haut! Es ist eine Einladung auch hingegen des common consents mutig zu sein, seinen echten Charakter zu zeigen und somit auch seinen echten Charakter nach Hause zu holen. Also TRUE CHARACTERS für TRUE CHARACTERS. Ein Zuhause ist kein Showroom oder Hotel; es soll das Leben und den Character seiner Bewohner reflektieren. „Auf größeren Sofas, die mehr vom Raum einnehmen, spielt sich auch mehr Leben ab.“ Können Sie schon etwas zur nächsten Kollektion verraten? Es ist nicht unser Job, den Leuten das zu geben, was sie wollen, sondern etwas, was sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können. Ad multos annos. Welche Ziele haben Sie in naher Zukunft im Blick? Wo sehen Sie Bretz in zehn Jahren? „Wer Träume verwirklichen will, muss wacher sein und tiefer träumen als andere“ (Karl Foerster). Haben Sie eigentlich ein ganz persönliches Lieblingsstück? Das Modell Napali spiegelt meine Sehnsucht nach dem Meer, nach der Südsee, nach dem Abenteuer und grenzenloser Freiheit wider. www.bretz.com Fotos: Bretz Die aktuelle Kollektion trägt den Namen „True Characters“. Ist es eine Einladung an alle, bei der Einrichtung mutiger zu werden und auch gewissermaßen auch „Farbe“ zu bekennen? Formschön & stylisch: Polsterhandwerkskunst und Design verschmelzen Das Modell Napali von Bretz. in den Bretz-Kreationen wie COCOA ISLAND. wohninsider.at 81 wohnen INKU Der Herbst wird blumig D er Sommer ist Geschichte und im Herbst verabschiedet sich die Natur allmählich in die Winterruhe, weshalb sich die Vegetation immer mehr zurückzieht. Um das Sommerfeeling in den eigenen vier Wänden nachklingen zu lassen, kann man sich gegen den Herbstblues mit den neuen INKU Deluxe-Dekostoffen Blüten und Blätter ans Fenster hängen. Florale Motive in verschiedensten Variationen bleiben nämlich auch zur Herbst-Winter-Saison 2015/2016 das Trendthema bei Wohntextilien. Besondere Designsprache Dabei wird die Designsprache generell aufgeräumter, klarer und stringenter und statt eines wuchernden Blumenteppichs schmücken konkret definierte Einzelblüten sowie sorgfältig ausformulierte stilisierte florale Elemente die hochwertigen Grundqualitäten. Dazu fungieren malerische, lässige Pinselstrich-Streifen als Kombi-Partner, wobei der gekonnte Stilbruch augenzwinkernden Charme versprüht. Die Colorierung ist toniger gehalten mit gleichwohl intensiven Tönen wie Koralle und Fuchsia, Aqua bis Petrol sowie Limone und Pistazie, die mit Grau und Taupe gedimmt werden, wodurch sie nicht mehr so farbenstark strahlt. Insgesamt wirkt sie trendig und anspruchsvoll. Aufwändige Stickereien, raffinierte Jacquards, oft beidseitig verwendbar oder partiell transparente Ausbrenner, die mit farbigen Streifen oder raffinierten Unis kombiniert werden, runden die Kollektion geschickt ab. 82 wohninsider.at Fotos: INKU Bei den neuen Deluxe Dekostoffen, die INKU zum Herbst 2015 auf den Markt bringt, setzt man auf florale Muster. Statt Blumen in die Vase zu stellen, kann man sie auf Stoffen ans Fenster hängen. Umfangreiche Kollektion Insgesamt umfasst die neue Deluxe-Kollektion 14 Qualitäten mit 114 Positionen, die sich auf zwei Pakete verteilen. Das eine beinhaltet bestickte Artikel und zeitlose Längsstreifen (Laurel, Campana, Carnaval), fantasievolle Jacquards mit passenden Stores und polsterfähigen Wohnstoffen (Avena, Ramita, Cuadra) und raumhohen, weichfließenden Mikrosatin in 26 Unifarben (Feliz). Im zweiten Paket befinden sich moderne Drucke (Cinta, Pika), leichte Dekovarianten und strukturierte Unis im wieder aktuellen Landhausstil (Movida), ein farbintensives Thema in Aqua, Koralle und Limone mit Deko- und Store-Ausbrennern (Iris, Loop und Liga) sowie eine Unicrepe als vielseitiger Allrounder. Alle dessinierten Stoffe sind exklusiv bei INKU erhältlich, wobei die komplette Kollektion durch ihre guten Pflege- und Gebrauchseigenschaften sowie die schnelle Lieferfähigkeit überzeugt. www.inku.at Campana, Carnaval, Cielo Avena, Ramita und Cuadra Cinta und Pika Marktplatz : Wohnen Praktische Natürlichkeit Kleiderständer müssen nicht immer langweilig sein, wie das Schmuckstück „y“ von Klybeck beweist. Mit der Anmutung eines Baumes, wird dieser Gebrauchsgegenstand zum Hingucker in jedem Raum. Er ist in Eiche, Esche und amerikanischem Nussbaum erhältlich und verdient dank seiner Optik das Attribut „Designobjekt“. Der Baum verfügt über zwölf Äste, die in verschiedenen Höhen und Tiefen angeordnet sind, was ihm eine harmonische und funktionale Geometrie verleiht. Mit ihm erfährt der Spruch „Zurück zur Natur“ eine ganz neue Bedeutung. www.klybeck.net Klassisch chic Kühles Metall, dezent applizierte Griffe und Scharniere sowie hochglänzende Zierleisten sind die Zutaten, aus denen müller möbelfabrikation ihre Klassiker mixt. Dank der klaren Designsprache lassen sich mit den Vitrinen, Schränken und Sideboards Räume stimmig inszenieren. So ist das Sideboard SB 123 standardmäßig mit einer Abdeckplatte aus schwarzem Laminat versehen. Eine äußerst elegante wie praktische Lösung. Ein Einlegeboden sowie der Kabeldurchlass in der Rückwand gehören zur Grundausstattung. www.mueller-moebel.com Wärmendes Lichtobjekt Die Tischleuchte „Leo“ verleiht jedem Raum ein sanftes, warmes atmosphärisches Licht, das auf den Betrachter sowohl spannend als auch entspannend wirkt. Weniger als ein Millimeter dick, wird das Material von einer energiesparenden LED-Lampe durchleuchtet, die die Struktur der kunstvoll zusammengefügten Furnierhölzer auf besondere Weise zum Vorschein bringt. Bei Furnierholz handelt es sich um ein Naturmaterial, das je nach Baumart und Lebensraum in Farbe und Struktur variieren kann. Dadurch wird jedeLeuchte zum Unikat – ganz wie ihr Nutzer. www.qnc.ch Mit Join™ hat das Unternehmen Republic of Fritz Hansen™ eine neue Kaffeetisch-Serie entwickelt, die für einen subtilen und dezenten Look steht. Die Kaffeetische sind in drei unterschiedlichen Größen als klassischer Rundtisch und in zwei ovalen Versionen erhältlich und werden dank ihrer Optik schnell zum Lebensmittelpunkt eines Raumes. Der elegante Look mit dänischem Unterstatement sorgt dafür, dass sich Join™ dynamisch in die bestehende Möblierung eines Raumes einfügt, sowohl allein als auch in der Gruppe. Ein praktischer, stilvoller Hingucker. www.fritzhansen.com 84 wohninsider.at Fotos: Hersteller Gediegen genießen Marktplatz : Wohnen Herbstliches fürs Heim Leonardo setzt mit warmen Bronze- und Goldtönen herbstliche Akzente im Interieur. Ob edle Flaschen in metallischen Farben, Figuren, Schalen, Vasen oder Tischund Windlichter, hier findet jeder das passende Accessoire für den Herbst. Gespielt wird mit verschiedenen Materialien wie Glas oder Keramik, die die kalte Jahreszeit bunter machen sollen. Das Terra-Sortiment überzeugt mit spielerischen Elementen wie der Eule Marta, die auch als Vase genutzt werden kann oder dem Fuchs Frederico. Mit ihnen hält der Zauber des Herbstes Einzug in die eigenen vier Wände. www.leonardo.de Mit dem Era Sofa zeigt Normann Copenhagen auf. Der Zweisitzer ergänzt die prämierte, von Simon Legald entworfene Era Lounge-Serie und besticht durch ausgewogene Formen, eine markante Silhouette und zeitgemäße Optik. Weiche Rundungen, straighte Linien, eine schlichte Formensprache mit straffer Polsterung und Beinen aus Holz zeichnen das Sofa aus, das mit seiner praktischen Größe überall passt – dank der extrem robusten Konstruktion selbst in öffentlichen Bereichen. Daher kommt das Era Sofa mit unterschiedlichen Gestellen, raffinierten Wollstoffen oder Leder in verschiedenen Farben. www.normann-copenhagen.com Gemütliche Funktionalität Der Funktionssessel master von ipdesign zeichnet sich durch eine legere Polsterung sowie eine weiche, organische, aber moderne Gestaltung aus und lädt zum Relaxen ein. Er verfügt über ein verstecktes Fußteil, das elektromotorisch und manuell ausgefahren werden kann, während Sitzneigung und Armauflage gleichzeitig in eine optimal entspannende Lage verstellbar sind. Per Knopfdruck lässt sich der Rückenwinkel von einer aufrechten Sitzposition in eine zum Relaxen einstellen – ganz individuell und dem Nutzer angemessen. Einfach himmlisch! www.ipdesign.de Moderner Charme für zwei easy living Der Weg zum persönlichen Wohnzimmer war noch nie so einfach, wie mit dem neuen Wohnprogramm von Forcher. „Am schwierigsten ist immer der Einstieg in die Planung,“ weiß auch Philipp Profer, Designer bei Forcher. Mit dem neuen System kann man aus einer großen Auswahl an Planungsvorschlägen zuerst seine Lieblings-Stilrichtung auswählen und im zweiten Schritt in die Detailplanung übergehen. Zu jedem Wohnstil gibt es auch gleich die passenden Varianten für verschiedene Wohnwände, Garderoben oder Badezimmer mit einer großen Auswahl an Holzarten und Farbtönen. www.forcher.com wohninsider.at 85 wohnen ERPO Neuheiten in allen Sortimenten Erpo setzt wieder verstärkt auf seine Werte: Handwerkskunst und Qualität Made in Germany. wohninsider traf Stefan Bornemann, Geschäftsführer Erpo Möbelwerk GmbH, Marketing und Vertrieb, bei der diesjährigen Hausmesse. nen Kontext auszuprägen, insbesondere im digitalen. Mobiles Internet ist Alltag. In Kürze gibt es einen Konfigurator, der Endkunden und Usern ebenso einen Mehrwert bietet wie unseren Fachhandelskunden. Dabei geht es nicht darum, das zu tun, was alle tun, sondern dem Endkunden bei der Vielfalt an Marken und Herstellern Orientierung zu bieten und gleichzeitig die Brücke zum stationären Möbelfachhandel zu schlagen. Welche Vorteile bietet der Konfigurator? wohninsider: Überzeugt den Kunden letztlich nicht immer der Preis? Stefan Bornemann: Gerade die Hausmesse ist der beste Beweis, dass dem nicht so ist. Speziell unsere ausländischen Händler nutzen die Gelegenheit, um unsere Produktion zu besichtigen und sich davon zu überzeugen, dass unsere Sitzmöbel tatsächlich zu hundert Prozent in Deutschland handwerklich gefertigt werden. Sonst wäre Erpo eben nicht Erpo, sondern ein xbeliebiger Hersteller, der sich stets nur mit ständigem Unterbieten über Wasser halten kann. Trotzdem stelle ich die Behauptung auf, dass unsere Polstermöbel das beste Preis-Leistungsverhältnis am Markt haben. Meinen Sie das auf Grund längerer Lebensdauer und vielseitiger Funktionalität? Auch. Natürlich macht sich ein Qualitätsvorsprung langfristig bezahlt. Mit über 60 Jahren Erfahrung in der Herstellung gibt es in der Produktion keine Reibungsverluste, die der Kunde am Ende mitbezahlen muss. Wir sind in Ertingen ein perfekt eingespieltes Team und arbeiten Hand in Hand – vom Design und dem Materialeinkauf, über die Konstruktion und Mechanik, ständige Qualitätskontrolle bis hin zum Transport. Die Preis-Leistung von Erpo ist unschlagbar. Wir bewegen uns trotz unserer Premiumqualität moderat im oberen Preissegment. Unsere Serviceleistungen für den Möbelfachhandel kommen noch on top. „Eine ganzheitliche Präsentation auf der Verkaufsfläche mit passendem Styling macht das Verkaufen um einiges leichter.“ Stefan Bornemann, Geschäftsführer Erpo Möbelwerk GmbH, Marketing und Vertrieb. Das Internet ist die Inspirationsquelle der Kunden. Die Vielfalt an Ideen und Einrichtungsbeispielen ist hier unglaublich groß. Das persönliche Erpo-Sofa lässt sich mit dem Online-Konfigurator ganz nach Belieben zusammenstellen und mit Stoff oder Leder beziehen. Diese Vielfalt kann kein Möbelfachhandel bieten. Der Kunde kommt dafür aber mit einer sehr konkreten Vorstellung ins Geschäft, sodass die Beratung viel zielgerichteter erfolgen kann. Aber auch andere Prozesse beschleunigen sich für unsere Fachhandelspartner durch den Konfigurator. Durch die direkte Datenübertragung aus dem Konfigurator in die Warenwirtschaft wird der gesamte Bestellprozess wesentlich schneller und sicherer abgewickelt. Konkret heißt das, es ist weniger Sachbearbeitung notwendig. Was tut Erpo neben der Traditionspflege für die Zukunft? Das Gute an Werten ist, dass sie unvergänglich sind, wenn man sie pflegt. Man muss es schaffen, diese Werte im moder86 wohninsider.at Erpo avantgarde AV 440 das multifuntionnale Sofa wohnen Uns wird nicht langweilig. Im Showroom in Donzdorf stellten wir nicht nur in allen Kollektionen neue Modelle vor, sondern zeigten auch, wie man sie optimal auf der Fläche präsentiert. Eine ganzheitliche Präsentation auf der Verkaufsfläche mit passendem Styling macht das Verkaufen um einiges leichter. Einfach, weil man eine absolut harmonische Wohlfühlwelt schafft. Dazu das perfekte Sitzerlebnis und schon ist die Kaufentscheidung gefallen. Beispielsweise für unser neues Multifunktionssofa aus der zeitgenössischen Kollektion avantgarde. Die Kollektion avantgarde mutet sehr technisch an. Sehen Sie darin einen Trend bei den Polstermöbeln? Der Erfolg des Multifunktionssofas AV400 mit drehbaren Sitzflächen lässt das vermuten. Es verkörpert einen sehr modernen Style, der Flexibilität und Mobilität in den Mittelpunkt stellt. Das trifft den Geschmack einer jüngeren Kundschaft, die gleichzeitig Wert auf Design und Qualität legt. Daher haben wir hier aufgesetzt und haben ein weiteres Multifunktionssofa in der avantgarde entwickelt. Außerdem präsentierten wir die AV700: eine wunderschöne Garnitur, die auf Einzelelementen aufgebaut ist. Mit avantgarde beschreitet Erpo auch im Hinblick auf mutiges Design neue Wege. Was tut sich in den Programmen collection und CLASSIC? In der collection zeigten wir zwei neue, sehr elegante Hochlehner in unterschiedlichen Rückenhöhen. Bei der CLASSIC hält die Funktion gemäßigten Einzug. Hier stellten wir ein Modell mit verstellbaren Armlehnen vor, das sehr modern wirkt und auf Wange oder Kufe erhältlich ist. Die Hausmesse ist immer auch Start für eine Erweiterung unserer Stoffe und Leder um neue Farben und Qualitäten. Neben dem Sitzkomfort spielt das haptische Erlebnis bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Daher lautete unser diesjähriges Motto auch: Handwerksqualität, die an die Haut geht. www.erpo.de Erpo Collection Modell Arosa Erpo Classic CL910 „Mit über 60 Jahren Erfahrung in der Herstellung gibt es in der Produktion keine Reibungsverluste.“ Erpo Classic CL960 in neuem Lederfarbton Lind Fotos: Erpo Was gab es in den Sortimenten Neues zur Hausmesse? Erpo Collection Modell Lund wohninsider.at 87 wohnen PRENNEIS MALIBU PLUS Die neue Wohnzimmerlinie aus dem Hause PRENNEIS. Flexible Farbvariationen in Korpus, Front, Designoptik und Absetzfarbe wählbar aus: Sandeiche, Creme-Weiss, Camel und Goldeiche. V olle Planbarkeit mit einer Auswahl an 142 Einzeltypen. Designoptik in neuer Frästechnik und Tiefziehproduktion mit hochwertigen Melaminharzoberflächen. PRENNEIS hat seine Handelspartner in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien und Südtirol. 14 Tage Lieferzeit Der Dekormöbelspezialist produziert an zwei Standorten – Ampflwang und Frankenburg in Oberösterreich – mit 145 Mitarbeitern, trendige Möbel in den Bereichen Wohnmöbel, Jugend-, Single- und Apartmentzimmer, Vorzimmer, Diele und Homeoffice. Fotos: Prenneis Die PRENNEIS Erfolgsformel – Möbel für jeden Lebensabschnitt mit hervorragendem Preis- Leistungsverhältnis und einer Lieferzeit von 14 Werktagen nach Auftragsklarheit mit dem hauseigenen Lieferservice – sorgt seit Jahren für die bekannte Kundenzufriedenheit. www.prenneis.at 88 wohninsider.at wohnen ANREI Alle Möglichkeiten für den Planer Das Massivholzprogramm PURO von ANREI eröffnet für Speisen und Wohnen nahezu alle erdenklichen Planungsmöglichkeiten. M odern, geradlinig und fast grenzenlos planbar präsentiert sich das neue Programm PURO des österreichischen Möbelherstellers Anrei. In gekonntem Mix aus Gemütlichkeit und urbanem Design laden verlängerbare Wangentische aus markantem Massivholz zum Dinner zu zweit oder zum Familientreffen ein. Ein besonderer Augenschmaus sind die in die Tischplatte eingefrästen Hirnholzapplikationen. Die Bänke bieten durch die bequeme Polsterung viel Sitzkomfort und sind planbar in jeder beliebigen Größe. Auch die PURO Vitrinen, Sideboards und Regale lassen sich frei gestalten und an jede vorhandene Raumsituation anpassen. Fronten aus charaktervoll strukturierter, massiver Balkeneiche, Wildkernbuche, Kernesche oder Astnuss können variantenreich mit lackierten oder Hochglanzoberflächen kombiniert werden. te Möbel. Bei Anrei hat man mit PURO ein Garderobenprogramm entwickelt, das auch auf kleinem Raum die Dinge der täglichen Routine aufs Schönste verstaut. Das Programm bietet auf attraktivem Preisniveau eine große Auswahl an praktischen Elementen mit gut organisiertem Innenleben. Seine besondere Stärke liegt in der fast grenzenlosen Planbarkeit. Wo jeder Quadratzentimeter wertvolle Fläche ist, sind Lowboards, Highboards, Wandpaneele, Hängeschränke, schwenkbare Spiegel, Bänke und Schuhschränke, die sich passgenau anfertigen lassen, von Vorteil. Auch optisch lässt sich PURO mit seiner modernen schlanken Silhouette in viele Raumsituationen integrieren. Liebevolle Details wie z.B. ein Passepartout für die Highboards, lockern die gerade Linie auf und bieten zusätzliche Ablagefläche. www.anrei.at Das PURO Programm bietet zudem voll ins Wohnprogramm integrierbare Medienmöbel mit Kabelmanagement für ein perfektes visuelles und akustisches Erlebnis. Wie bei Anrei üblich, stammen alle Hölzer aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft und werden ausschließlich im eigenen Werk in Pabneukirchen verarbeitet. PURO für die Garderobe Fotos: Anrei Die neue Massivholzlinie PURO ist mit ihren Elementen auch für’s Vorzimmer gedacht. Oft stehen im Eingangsbereich aber nur wenige Quadratmeter zur Verfügung um Ordnung zu schaffen. Da braucht es intelligent konzipierwohninsider.at 89 wohnen Haapo Alpine Inspiration – Tradition neu interpretiert Inspiriert von der einzigartigen Bergkulisse Tirols zeigen die Produkte der „Alpinen Inspiration“ von HAAPO, wie aufregend Tradition in Kombination mit zeitgemäßem Design sein kann. Denn die selbstbewusste und moderne Interpretation des ländlichen Stils setzt reizvolle Kontraste in einem modernen Wohnambiente oder ermöglicht durch kreatives Kombinieren, Traditionelles mutig in Szene zu setzen. Egal ob im durchgestylten Loft oder in der rustikalen Bauernstube, die Designkollektion „Alpine Inspiration“ von Haapo zieht die Blicke auf sich und setzt Akzente. Denn alle Modelle wurden in Zusammenarbeit mit im Alpenraum beheimateten Designern entwickelt und aufgrund ihrer innovativen Optik und Funktionalität bereits mehrfach mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind hier die eleganten Details, mit denen die massiven Sichtholzgestelle und die komfortablen Polsterelemente zusammengeführt werden. Individuelle Fertigung nach Kundenwunsch Jedes Polstermöbel, das die Tiroler Manufaktur verlässt, wird auf Bestellung gefertigt und hat bereits seinen zukünftigen Besitzer, nach dessen persönlichen Vorstellungen es produziert wird. Dadurch wird jedes Möbel zu einem Stück Tiroler Handwerkskunst, das Wohnlichkeit und Behaglichkeit ins Eigenheim seiner Käufer bringt. Denn bei Haapo stehen die Kundenwünsche im Mittelpunkt und daher ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden bei vielen Modellen Sondergrößen und Sonderformen ab Losgröße eins. Dabei ist es der Qualitätsanspruch von Haapo, die Vorstellungen der Kunden bei jedem Möbelstück perfekt umzusetzen und bestmöglich zu übertreffen. Denn höchste Qua90 wohninsider.at lität und Flexibilität verbunden mit dem Bekenntnis zum Produktionsstandort Tirol sind die Kernwerte, für die Haapo seit über 100 Jahren steht. Tradition als Basis höchster Qualität Traditionelle Handwerkskunst verbunden mit der neuesten Technologie und Nachhaltigkeit bedeuten nicht nur für die Unternehmensführung sondern vor allem auch für die Mitarbeiter alles. Denn die vielen langjährigen Mitarbeiter sind zu Recht stolz auf die herausragende Qualität der von ihnen gefertigten Produkte und den damit verbundenen Unternehmenserfolg. Sofa & Pouf Malaun und Eckdetail Sofa Malaun – hochwertiges Zusammenspiel von Massvholz und Polsterelementen – Design Gabriela Raible. Kontakt Haapo 1910 GmbH Achenkirch 584 A-6215 Achenkirch | Österreich www.haapo.at Wohnlandschaft Serafin – Design Gabriela Raible – zentimetergenau planbar. Fotos: Haapo Modernes alpines Design Bett Marian - Design Gabriela Raible. wohnen Bielefelder Werkstätten Handgemacht mit Leidenschaft Vor beinahe 60 Jahren gegründet, gelten die BW Bielefelder Werkstätten heute als Qualitätsführer in der Polstermöbelbranche. Das Unternehmen gehört zur JAB Anstoetz-Gruppe, einem Global Player, und steht für Qualität gepaart mit Leidenschaft. D ie Zugehörigkeit der „BW“ zur JAB Anstoetz-Gruppe, die mit 1.300 Mitarbeitern und circa 270 Millionen Euro Umsatz zu den ganz Großen der Einrichtungs- und Möbelbranche zählt, bestand von Anfang an. Das Konsortium umfasst unter anderem Firmen wie JAB ANSTOETZ, JAB ANSTOETZ Teppiche, Chivasso, Carpet Concept, Gardisette, Soleil bleu par Wellmann und im Bereich Sport das Golf House. In bester Gesellschaft, doch völlig frei Die BW Bielefelder Werkstätten findet sich somit in einer Gruppe von Firmen wieder, die sich eine ausgewiesene Kompetenz im Bereich des Wohnens und Einrichtens erarbeitet haben und agiert inzwischen als Dachmarke für folgende Kollektionen: BW – Handmade with Passion – Qualitätspolstermöbel, ipdesign – Innovative Funktionsmöbel und Anbauprogramme und JAB Anstoetz Furniture – Polstermöbel für den internationalen Markt. Das Unternehmen steht für zeitlos klassische Ästhetik, handelt zum Markt hin komplett unabhängig und setzt auf eine selektive Vertriebsstrategie, wobei schwerpunktmäßig mit Partnern zusammengearbeitet wird, die man als inhabergeführte Einrichtungshäuser definieren kann. Qualität Made in Germany Vertrieben werden die BW-Produkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Benelux und man bekennt sich zum Qualitätsstandort Deutschland. Nicht zuletzt deshalb, da dort die richtigen Bedingungen vorherrschen, um im Hochwertbereich Möbel nach den Maß- stäben der Zielgruppe zu fertigen. Die Firmenphilosophie beinhaltet eine Symbiose von stilsicherem Design mit dem Anspruch, langlebige Werte in ausgefeilter Handwerkskunst herzustellen. Das Motto „Handmade with Passion“ wird von allen 130 bestens und zumeist im eigenen Betrieb ausgebildeten Mitarbeitern tagtäglich gelebt, stellt die handwerkliche Einzelfertigung vom perfekten rapportgerechten Stoffzuschnitt bis zur Kederverarbeitung doch höchste Anforderungen an diese Spezialisten. Stilvolle Innovationen Zu den neuesten Innovationen, die kürzlich anlässlich der Partnertage im Kavalierhaus in Salzburg präsentiert wurden, gehört der leicht verschiebbare, flexible Hocker Luna, der das Motto „bequem und vielseitig einsetzbar“ repräsentiert. Die am Hocker befestigte Rauchglasplatte dient zum einen als Abstellfläche, zum anderen lässt sie sich „ausschwenken“. Dadurch haben ein oder zwei Personen auf dem Hocker Platz und können dabei Getränke abstellen oder Zeitschriften ablegen. Die neue Tischleuchte Stella wiederum verbindet den zentral angeordneten, schlanken Metallkörper mit einem transparenten, organisch geformten Glas in Grau oder Bronze, was sie sowohl filigran als auch voluminös erscheinen lässt. Die lässig-bequeme Loungezone Spirit wurde bereits im Januar in Köln vorgestellt. Das filigrane Gestell verleiht ihr eine schwebende Anmutung und der Materialmix aus Holz und Chrom oder Leder lässt sie aufregend erscheinen. Erhältlich ist das Schmuckstück als Sofa mit zwei unterschiedlichen Armlehnenvarianten oder als variantenreiches Planungsprogramm. Die Wahl zwischen zwei Sitztiefen sowie die Möglichkeit, jeden Sitzplatz in einen Hochlehner zu verwandeln oder in Rückenneigung zu verstellen, unterstreichen die Variabilität des Programms. www.bielefelder-werkstaetten.de 1: Hocker Luna ist leicht und ohne Mühen verschiebbar, die Rauchglasplatte dient als Abstellfläche und ist ausschwenkbar. 2: Die edlen Materialien der Tischleuchte Stella unterstreichen die Wertigkeit der Leuchte und geben ihr eine charismatische Ausstrahlung. 3: Neben den Sofa-Typen mit zwei unterschiedlichen Armlehnenvarianten, präsentiert sich SPIRIT zudem als variantenreiches Planungsprogramm. Fotos: Bielefelder Werkstätten wohninsider.at 91 wohnen ADA Ruheinseln mit Charakter Die neue Terra Kollektion von ADA zelebriert Komfort in seiner natürlichsten Form. Seit mehr als fünfzig Jahren steht das Traditionsunternehmen ADA mit seiner Top-Marke ADA AUSTRIA premium für höchste Qualitätsansprüche, heimische Produktion und traditionelle Handwerkskunst. M it der neuen, in Österreich gefertigten Kollektion Terra greift der Polstermöbelspezialist den Trend zu natürlichen Materialien auf und kombiniert höchsten Komfort, Wohngesundheit und modernes Design zu zeitlosen Klassikern. Die Linie zeichnet sich durch den verstärkten Einsatz von massiven Sichtholzelementen aus, die Wärme, Harmonie und Gemütlichkeit versprühen. Um den natürlichen und wertigen Charakter des Holzes zu erhalten, wird es ausschließlich mit Beizen auf Wasserbasis und hochwertigen Ölen von führenden Unternehmen behandelt. Eine erlesene Stoffauswahl, feinste naturbelassene Anilinleder und perfekt verarbeitete Polsterungen sorgen für eine weiche Haptik und ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art. Hudson Bei den Entwürfen der nachhaltigen Möbelkollektion setzt ADA auf österreichische Designkompetenz. So stammt eines der Highlights der Linie, HUDSON, vom Grazer Designer Georg Mähring. Das Modell besticht mit liebevoll gestalteten Holz-Details. Ausdruck der hohen Handwerkskunst sind auch die präzise gearbeiteten Ausnehmungen des Massivholzrahmens, in denen die Polster passgenau eingebettet sind. Für die nötige Leichtigkeit sorgt ein zurückspringender Sockel - erhältlich in schwarz oder weiß -, durch den die Sitzgruppe fast zu schweben scheint. Ausgestattet mit einer hochwertigen Federkernpolsterung bietet das Sofa besten Sitzkomfort. sen mit feinsten Leder- und Stoffbezügen sorgen für ein wohnliches Ambiente. Mit dem zeitlos linearen Design fügt sich KING harmonisch in jeden Wohnraum ein und zieht dabei alle Blicke auf sich. Pure Oak Die Terra-Linie umfasst neben einer Vielfalt an Sitzgruppen auch hochwertige Bettensysteme, die zu einer besonders wohngesunden Schlafatmosphäre beitragen. So beeindruckt das Boxspringbett „Pure Oak“ mit erstklassigem Schlafkomfort und edlem Massivholzrahmen. Verschiedene Kopfteilausführungen in Holz, Leder oder Stoff und mehrere Beiztöne bieten Gestaltungsspielraum – je nach individuellem Geschmack. Boxspringtypisch ist die Komforthöhe und der Schichtaufbau: dank Taschenfederkern in der Bettkastenbox wird der Körper optimal abgestützt. Die hochwertige Matratze sorgt für die Entlastung des Rückens, der Topper für die perfekte Druckverteilung. Hudson Royal Oak Auch das Bettensystem „Royal Oak“ steht ganz im Zeichen von Ästhetik, Design und Funktionalität. Die Rahmen aus massiver Wildeiche leben von ihrer individuellen Maserung, die ihnen einen lebendigen Charakter beschert und jedes Bett zu einem Unikat macht. Das widerstandsfähige und langlebige Eichenholz ist besonders atmungsaktiv und kann zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer beitragen. Erhältlich mit Holzoder Lederhaupt können die Bettrahmen optional mit verzierenden Metallapplikationen gewählt werden. Vier verschiedene Fußtypen in Holz oder Chrom runden die Auswahl ab. www.ada.at King Pure Oak Ein weiteres Terra Highlight bildet die Sitzgruppe KING aus der Feder des ADA-Designers Thomas Probst. Der Massivholzrahmen aus Buche oder Eiche sowie die großzügigen und besonders weichen Sitz- und Rückenkis92 wohninsider.at Royal Oak Fotos: ADA King NATÜRLICH VON REGINA www.schlafkomfort.at SCHLAF KOMFORT IN SEINER SCHÖNSTEN FORM NEUESTE BETTENTRENDS Natürlich von Regina! NEU und so individuell wie das Leben - das neue Bettenprogramm von Regina ist völlig METALLFREI und besticht nicht nur durch exklusive Optik und hochwertigste Verarbeitung. Unterschiedliche Steppungen, eine breite Stoffpalette und unzählige Fuß- und Verarbeitungsvarianten machen jedes Bett zum ganz persönlichen Einzelstück. Ergänzt wird das neue Bettenprogramm durch metallfreie Box-Inside Federelemente, hochwertige Matratzen und exklusive Bettwaren. So wird der Schlafplatz zur individuellen Wohlfühl-Oase. im Schauraum Wien 29.-30.10.2015 Besuchen Sie unser Oktoberfest im Schauraum Wien am 29. Oktober von 10:00 bis 22:00 Uhr und 30. Oktober von 10:00 bis 18:00 Uhr! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! VOLL IM TREND! DER INDIVIDUELLE, NACHHALTIGE SCHLAFPLATZ. www.schlafkomfort.at facebook.com/ReginaSchlafkomfort Regina Schlafkomfort GmbH Gewerbeschloss Haid 32 l 4870 Vöcklamarkt Tel.: +43 (0)7682 / 2792-0 l Fax: DW 38 E-Mail: [email protected] IHR ANSPRECHPARTNER Andreas Hemetsberger Vertriebsleiter Tel. 0664/88431165 SCHAURAUM VÖCKLAMARKT Gewerbeschloss Haid 32 4870 Vöcklamarkt MO - DO 08 - 12 Uhr & 13 - 16.30 Uhr SCHAURAUM WIEN Landstrasser Hauptstraße 146/7 1030 Wien MO, DI, DO, FR 10 - 18, MI 12 - 18 Uhr wohnen : schlafen dormiente Besser grün schlafen dormiente steht für Nachhaltigkeit und qualitativ hochwertige Produkte. Das Unternehmen sieht nachhaltige Schlafkonzepte als Wachstumsmarkt und die Zahlen geben ihm Recht. Grün schlafen hat Zukunft. d ormiente gilt als einer der wenigen Hersteller, der sich als Vollsortimenter im eigenen Branchensegment bezeichnen kann. Im Heuchelheimer Werk werden neben Naturmatratzen, Futons und Toppern in verschiedenen Höhen, Unterfederungssysteme vom Federholzrahmen bis zum Zirben-Tellerrahmen, Bettwaren vom Zirbenpolster bis zur Kaschmirdecke, sowie Polster-, Boxspring- und Vollholzbetten produziert. Das Unternehmen wächst jährlich überdurchschnittlich, weshalb im nächsten Jahr eine Standortvergrößerung nötig wird. Nachhaltige Matratzen für jedermann Matratzen aus Naturlatex unterscheiden sich fundamental von synthetischen Schaumstoff- und Latexmatratzen: Allein der Energieeinsatz zur Herstellung einer Matratze aus Naturkautschuk beträgt gerade einmal zehn Prozent von jenem einer Kaltschaummatratze. Außerdem zeichnen sie sich durch hohen Liegekomfort aus, den Naturlatex durch seine hohe Punktelastizität und Klimaregulation aufweist. Von Problemen betroffene Menschen können von der speziellen FEMALE und MALE Oberflächen-Schnitttechnik profitieren, die in jeder der drei Matratzenserien Anwendung findet. Diese berücksichtigt den „kleinen“ Unterschied in der Körperform zwischen Frauen und Männern. Kleinen Kunden bietet dormiente ein sehr breites Baby-, Kinder94 wohninsider.at und Jugendsortiment an Matratzen und Bettwaren an und auch für Allergiker finden sich geeignete Produkte. Des Weiteren hat das Unternehmen einen speziellen Tandem-Lamellen-Lattenrost im Programm, der sich beliebig anpassen lässt. Innovative Ladenbauund Shop-Konzepte dormiente verfolgt eine konsequente Rohstoff- und Vertriebspolitik über den inhabergeführten Fachhandel und bietet außerdem ein durchdachtes und bereits vielfach erfolgreich umgesetztes Shop in Shop Konzept an. Eine Matratzenausstellung für nachhaltigen Schlafkomfort muss anders ausschauen als eine Matratzenstraße in der Großfläche oder bei Discountern. Deshalb unterstützt das Unternehmen von der Studioplanung bis zur Umsetzung. LIVLETTO ist die neue, leichte Brise im Schlafzimmer. In bewährter dormiente Manier wurde massives, geöltes Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft mit einem gepolsterten Massivholzrahmen kombiniert. Marketing ist unabdingbar Als Verkaufsinstrument und umfassendes Nachschlagewerk zum Thema „natürlich besser schlafen“ gilt der Verkaufskatalog des Unternehmens. Dieser kommt jedes Jahr neu heraus und wird den Handelspartnern auch in größerer Auflage kostenfrei zur Verfügung gestellt. dormiente unterstützt seine Händler mit einem innovativen Werbe-Marketingpaket, das diese über das gesamte Jahr begleitet und neben überregionalen Aktivitäten auch vor Ort ein attraktives POS- und Händler-Aktivpaket bietet. www.dormiente.com Passend dazu der Tellerrahmen aus Zirbenholz Ergo Natura Z mit beweglichen Tellerreihen… … und die Naturlatexmatratze Natural Deluxe. Fotos: dormiente Marktplatz : schlafen HEFEL Bettwäsche Chalet Eurofoam Der König des Waldes lässt grüßen Dryfeel® – der Spezialschaumstoff bei hoher Feuchtigkeitsbelastung D Foto: Eurofoam Foto: Hefel as exklusive Jagdmotiv der neuen Bettwäschekollektion Chalet von HEFEL verzaubert jedes Schlafzimmer in eine heimelige Chalet-Stube. Auf weichem Waldboden versammeln sich edle Rehe und stolze Hirsche – faszinierend festgehalten in hochwertigem Digitaldruck auf feinstem Tencel-Edelsatin. Die graubraune Farbstellung der Bettwäsche wurde direkt der Natur entnommen und lässt sich mit allen Erdtönen in vollkommender Harmonie kombinieren. Die reine Naturfaser Tencel verleiht HEFEL Chalet höchsten Komfort und vornehmen Glanz und ist 100% Made in Austria. Jetzt muss nur noch das Holz im Ofen knistern .... www.hefel.com Røros Mehr als ein Plaid D Das Unternehmen arbeitet eng mit Designern und Textilkünstlern zusammen, um Hochwertigkeit zu gewährleisten. Alle Produkte des Unternehmens werden industriell und mit innovativer Technologie gefertigt, um modernen Ansprüchen an Qualität und Design gerecht zu werden. Das Unternehmen hat über die Jahre hinweg immer wieder mit norwegischer Wolle experimentiert, neue Textilprodukte von hoher Qualität entwickelt und wurde mehrfach mit dem „Preis für herausragendes Design“ des Norwegischen Designrates ausgezeichnet. www.rorostweed.de ryfeel® ist ein speziell entwickelter Schaumstoff mit offener Netzstruktur, der vor allem für Outdoor-Möbel oder Möbel im WellnessBereich optimal eingesetzt werden kann. In herkömmlichen Schaumstoffen bilden sich bei hoher Feuchtigkeitsbelastung oft Schimmel, Bakterien bzw. kann es zu einer unangenehmen Geruchsentwicklung kommen. Foto: Roros ie Produkte von Røros Tweed stehen für Qualität „Made in Norway“, bestehen zu 100% aus norwegischer Wolle machen Røros-Plaids zu einem der renommiertesten norwegischen Qualitätsprodukte. Mit Dryfeel® bietet Eurofoam jetzt einen Schaumstoff, der Feuchtigkeitsansammlungen durch seine offene Netzstruktur verhindert und Flüssigkeiten widerstandslos durch den antibakteriellen Schaum hindurch fließen lässt. Vor allem bei Outdoor-Möbel oder in Wellnessbereichen lassen sich die Vorteile von Dryfeel® nutzen: Dryfeel® trocknet bis zu 3x schneller, ist resistent gegen Bakterien- und Schimmelbefall und weist eine lange Lebensdauer trotz möglichem Wassereintritt auf. Nähere Informationen finden Sie unter www.eurofoam.at wohninsider.at 95 wohnen : schlafen Tipps aus der Praxis für die Praxis Elektrosmog ist gefährlich – heißt es oftmals! Ü berall dort, wo Strom fließt entstehen elektrische und magnetische Wechselfelder. Doch was kann daran gefährlich sein? – Strom bringt ja vor allem auch Wärme, Licht und kann Leben retten. Auf der einen Seite stehen die von der Elektro- und Mobilfunkindustrie dominierten Normungsgremien. Welche voreilig einschränkende Maßnahmen seitens des Gesetzgebers vermeiden wollen. Sie befürchten enorme Folgekosten wegen zu niedriger Grenzwerte und argumentieren, dass es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse und Langzeiterfahrungen gibt. Auf der anderen Seite steht die Baubiologie, welche sich über die Auswirkung von elektrischen Feldern auf den Menschen, auch et er Sc hü tz Elektrosmog ist ein „buntes“ Gemisch an künstlichen Feldern und Wellen. Im Grunde eine unsichtbare, subtile Umweltverschmutzung. Über wenige Umweltthemen wird derart kontrovers diskutiert, wie über die Auswirkung elektrischer und magnetischer Wechselfelder bzw. hochfrequenter Strahlung. : Foto o eli pix © i D in niedriger Dosis, intensiv und kritisch auseinandersetzt. Auf Grund einer Vielzahl an wissenschaftlich fundierten Studien werden dann Grenzwerte von der Elektrosmogforschung eingefordert, welche wiederum von der anderen Seite wieder verharmlost werden. Die Medien berichten dann ebenso kontrovers. Sind wir da einem groß angelegten „Freilandversuch am Menschen“ ausgeliefert? Wie Thomas Grasberger und Franz Kotteder in ihrem gleichnamigen Buch über das Interessensgeflecht zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufzeigen. ISBN 3-88897328 -7 Erwiesen ist auf alle Fälle, dass diese Felder einen Einfluss auf den menschlichen Organismus haben. Diese technischen Felder können die körpereigene Abwehr in einen dauerhaften Stresszustand versetzen und das Harmoniebefinden stören. Bereits Felder mit geringer Stärke beeinflussen die sensiblen Abläufe in unserem Gehirn, welches ebenso mit minimalen Elektroimpulsen arbeitet. Setzt man sich kontinuierlich solchen Feldern aus, können Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Verspannungen, Herzrhythmusstörungen bis hin zu nächtlichen Schweißausbrüchen die Folge sein. Der biologische Informationsaustausch der Körperzellen kann ebenso beeinflusst werden und Auswirkungen auf das Immun- und Hormonsystem haben. Der Bevölkerungsanteil an elektrosensiblen Menschen ist weiter im Steigen. Laut einer Studie von Dr. Gerd Oberfeld/Salzburg sind etwa 19% der Bevölkerung in Österreich davon betroffen. Elektrosmog – die unsichtbare Gefahr? Ein qualifizierter Messtechniker, Baubiologe oder Lebensraumenergetiker ist in der Lage Orientierungs- und Körperspannungsmessungen durchzuführen, zu dokumentieren und notwendige Maßnahmenempfehlungen zur Reduzierung der E-Smogbelastung zu geben. Wer mehr dazu wissen möchte, dem empfehle ich das Buch „Stress durch Strom und Strahlung“ von Wolfgang Maes. Hilfe bei der Suche nach qualifizierten Messtechnikern in Ihrer Region gibt auch das IBO - Österreichische Institut für Baubiologie und Bauökologie www.IBO.at Baubiologische Richtwerte aus „Baubiologie Maes/IBN“ für E-Smogbelastung im Schlafbereich sind Richt- bzw. Vorsorgewerte und orientieren sich auf Schlafbereiche und die empfindliche Regenerationszeit des Menschen. Eines sollte auf alle Fälle beachtet werden: Foto: pixelio © www.Rudis-Fotoseite.de 96 wohninsider.at Menschen im schlafenden Zustand, vor allem in der sogenannten Tiefschlafphase sind um ein Vielfaches empfindlicher als im wachen Zustand. Daher sollte vor allem der Schlafplatz, aber auch der Arbeitsplatz und Lernplatz von Kindern frei von störenden Einflüs- sen sein. Manche Umweltbelastungen sind nicht vermeidbar. Beeinflussbar sind jedoch die Umgebungsbedingungen des Schlaf- und Arbeitsplatzes, die mit wenig Aufwand entscheidend verbessert werden können. In vielen Fällen kann so eine Reduktion der Strahlenbelastung im Schlafbereich um mehr als 90% erreicht werden. phasenrichtiges Einstecken der Geräte z.B. Nachttischlampe in der Steckdose. Keine permanent sendenden Geräte im Nahbereich des Bettes wie Handy, Babyphone, WLAN, DECT Schnurlostelefone verwenden. Betten aus leitfähigem Stahl bzw. umlaufende Metallrahmen in der Matratze vermeiden. Für innen oder außenliegende Kabel und Leitungen in der Wand und unter dem Bett speziell abgeschirmte Kabel und Steckdosen verwenden. Foto: Erich Hölzl wohnen : schlafen Erich Hölzl entwickelt und betreut im Rahmen seiner Handelsagentur für strategische Marktentwicklung praxiserprobte und kreative Schlafkonzepte. or m ien te Federkernmatratzen – ein Störsender im Bett? : fik Gra d Elektrosmogquellen erkennen und entfernen! Vermeiden Sie an der Wand des Bett-Kopfteiles verlaufende elektrische Leitungen, ein Netzfreischalter für das Schlafzimmer schaltet die Netzspannung weg, wenn kein Strom mehr verbraucht wird. Verbannen Sie nicht unbedingt benötigte Stromquellen wie Heizdecken, Radiowecker oder Fernseher aus Ihrem unmittelbaren Schlafbereich. Achten Sie auf Erdung und Metallfedern in einer Matratze verändern elektromagnetische Felder bzw. können ein eigenes elektromagnetisches Feld erzeugen. Haben noch vor mehr als zehn Jahren Matratzen mit Federkern in einem ÖKO Test Urteil teils vernichtend abgeschnitten. Gerade mal eine einzige Matratze verdiente sich das Testurteil gut, mehr als ein Drittel wurde als mangelhaft und ungenügend beurteilt. So hat auch hier ein Umdenken eingesetzt, ausgelöst nicht zuletzt durch den anhaltenden Boxspringtrend. So kann bereits in der Elektroverschweißung oder bei der Verpackung der einzelnen Federn in Baumwolltaschen (Tonnentaschenfederkerne) eine Reduktion oder gar Vermeidung von Magnetisierung an der Matratzenliegefläche erreicht werden. Mein Tipp Die beste Methode das zu überprüfen ist, einen Kompass auf der Oberfläche der Matratze oder Boxspringbett vom Kopf bis zum Fußteil zu ziehen und die Magnetnadel auf Abweichung zum natürlichen Erdmagnetfeld zu beobachten. Mit einer vorsorglichen Reduktion der persönlichen Belastung durch elektrische und magnetische Felder sind Sie in jedem Fall „auf der sicheren Seite“. Grafik: dormiente wohninsider.at 97 wohnen : tischler Holzwerkstatt Moser „100 Prozent Moser“ Klein, aber fein ist die Holzwerkstatt Moser. Dahinter steckt mit Leo Moser ein Kenner und Könner. Der Tischlermeister, der als Experte bei den diesjährigen World Skills den nunmehrigen Möbeltischler-Weltmeister Manfred Zink betreute, setzt auf maßgeschneiderte Lösungen – vom individuellen Einzelstück bis zur kompletten Hauseinrichtung. wohninsider hat ihn in Michelhausen besucht. Von Sylvia Pilar wohninsider: Wie würden Sie Ihren Weg beschreiben? Leo Moser: Ich habe meine Lehrzeit in einem nahen Betrieb absolviert. Mein Vater war kein Tischler, aber Handwerker. Er hat in seiner kleinen Heimwerkstätte immer wieder mal getischlert. Ich habe das von klein auf mitbekommen. Damit war der Wunsch, Tischler zu werden, schon von früh auf geprägt und wurde von meinen Eltern auch unterstützt. Es war eine ganz bewusste Entscheidung. Im ersten halben Jahr meiner Lehrzeit hatte ich mich an der Hand schwer verletzt. Deshalb aber einen anderen Beruf zu erlernen kam für mich nicht in Frage. Ich wollte immer schon Tischler werden. zurückgekommen, habe in meinem Lehrbetrieb als Meister gearbeitet, dann die Unternehmerprüfung gemacht, bin nach Wien gegangen und habe dort vier Jahre als Werkstättenleiter gearbeitet. Dies waren wertvolle Erfahrungen, die mich schließlich in die Selbständigkeit geführt haben. Wie waren die Anfänge? Anfangs habe ich hauptsächlich für Freunde und Verwandte gearbeitet. Das Vertrauen war gegeben und mit unserer Arbeit konnten wir nicht nur die Auftraggeber, sondern auch deren Besucher und Freunde begeistern. Daraus haben sich oftmals Folgeaufträge ergeben und auch unser Kundenradius ist somit stetig gewachsen. Seit wann gibt es die Tischlerei? Machen Sie überhaupt Werbung? Seit acht Jahren. Nach den World Skills 1997 – bei denen ich Bronze geholt hatte – habe ich die Chance genutzt, war gut drei Jahre in der Welt unterwegs und habe in mehreren Ländern, unter anderem in Australien, gearbeitet. Dann bin ich „Tue Gutes und sprich darüber“ lautet unser Werbe-Leitspruch. Wir vertrauen hier auf die altbewährte Mundpropaganda und stecken unsere Energie lieber in die Planung und Fertigung von Möbeln als in Werbekampagnen. Leo Moser, Inhaber der Holzwerkstatt Moser, betreute bei den diesjährigen World Skills den Möbeltischler-Weltmeister Manfred Zink. Die persönliche Beziehung ist also wichtig? Ja, und das leben wir auch sehr. Wir fahren das Konzept von „Arbeiten und Wohnen“. Da sich bei uns beides – die Werkstatt und das Wohnhaus – auf einem Grundstück befindet, sind Kunden oftmals auch zu Gast in unseren Privaträumen. Unsere Einrichtung wird dadurch zum Schaumöbel. Wir transportieren auf diesem Wege natürlich auch ein gewisses Image, denn das Produkt selber bekommt der Kunde hier wie dort. Wie würden Sie die Holzwerkstatt Moser beschreiben? Wir versuchen, Handwerk zeitgemäß umzusetzen. Unsere Möbel müssen in ihrer Ausführung Sinn machen, gleichzeitig aber auch das visuelle Auge ansprechen. Mein Ziel ist es dabei immer, nicht nur den Kunden zufrieden zu stellen, sondern auch Dritte, also Verwandte und Freunde, die das Produkt und Ergebnis sehen, zu begeistern. Das ist schließlich auch für unseren Kunden eine Bestätigung, dass er richtig gekauft hat. Fotos: Martin Weiß / www.pool2b.net „Bei Markenmöbel kauft man 70% Marke und nur 30% Möbel!“ Individuelle Lösungen sind die Spezialität von Leo Moser. Passion und Profession stecken u.a. in den maßgefertigten Küchen. 98 wohninsider.at wohnen : tischler Wie groß ist Ihr Team? Es hat sich herauskristallisiert, dass wir im kleinen Team am Schlagkräftigsten sind. Aktuell habe ich einen fixen Mitarbeiter in der Werkstatt und meine Frau Barbara kümmert sich um die Kundenbetreuung und Administration. Bei den diesjährigen World Skills in Sao Paolo waren Sie als Experte für Möbeltischler mit dabei. Wie schaut es jetzt in puncto Lehrlingsausbildung bei Ihnen im Betrieb aus? Bisher habe ich mich etwas davor gescheut. Die Auflagen, die die Lehrlingsausbildung mit sich bringt, und die gesetzliche Lage haben mich davon abgehalten. Jetzt möchte ich diesen Schritt aber gehen und selber Fachkräfte ausbilden, weil ich es wichtig finde – für die Zukunft und um das Handwerk am Leben zu erhalten. Möbel oder Projekte, Privatbereich oder Objektbereich – wo sind Sie aktiv? Ich bin fast ausschließlich im Privatbereich tätig. Immer wieder werden wir bereits in die Rohbauplanung miteingebunden und mit der Komplettausstattung ganzer Einfamilienhäuser beauftragt. Ansonsten sind es vorwiegend einzelne Küchen, Vorräume und Badezimmer, die wir einrichten. Warum gerade dort? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es diese drei Räume sind, die für den Tischler interessant sind: Die Küche, das Vorzimmer und das Badezimmer. Der Grund ist, dass die Küche als wesentliches Element eines Hauses gesehen und in die Baukosten bereits einkalkuliert wird. Kunden wollen eine richtig gute Küche haben und da gibt es durchaus das Verständnis, gleich zum Tischler zu gehen, weil die Großfläche ihre Bedürfnisse oft nicht abdecken und die Wünsche nicht bedienen kann. Somit ist man als Tischler schon in der Planungsphase miteingebunden. Beim Vorzimmer habe ich festgestellt, dass dieser Raum während der Bauphase oftmals ausgeblendet wird. Erst nach einigen Jahren wird den Bewohnern klar, dass das Vorzimmer auch gut ausgestattet und optimal gestaltet werden sollte. Es finden sich aber oftmals keine optimalen Lösungen. Dadurch kommt der Tischler wieder ins Spiel. Für uns ist es eben kein Problem, auf Maß und nach Kundenwunsch zu fertigen. Und beim Badezimmer? Die Produkte, die es am Markt gibt, sind meiner Meinung nach überteuert und bieten zudem nicht immer den gewünschten Stauraum. Als Tischler kann man da sehr gut Individuallösungen anbieten, die Kundenwünsche und Raumvorgaben optimal vereinen. In erster Linie kommen Kunden aber wegen Küchenplanungen und nicht wegen dem Badezimmer zu uns. Das Bad entsteht dann oft erst im Gespräch, wenn der Kunde sieht, was bei uns alles möglich ist. Wie würden Sie Ihre Zielgruppe beschreiben? Sind es vermehrt „Zweiteinrichter“? Zum Großteil ist es der „Ersteinrichter“, der zu uns kommt. Nicht immer ist für ihn nur der Preis ausschlaggebend. Denn auch auf der Großfläche kann man viel Geld für Küche oder Bad ausgeben, aber für Ersteinrichter zählt es oft viel mehr, Individuallösungen zu erhalten. Hier ist der Tischler durchaus in der Lage mitzuhalten. Vielmehr noch: Er macht sogar sinnvollere Lösungen. Ich persönlich biete komplette Raumkonzepte an. Gemeinsam mit dem Kunden werden dabei Ausführung und Ausstattung definiert. Ich sage meinen Kunden jedoch schon im Vorfeld, dass Küchenkonzepte nicht in zwei Stunden entstehen, sondern reifen und erarbeitet werden müssen. „Das Bad entsteht dann oft erst im Gespräch, wenn der Kunde sieht, was bei uns alles möglich ist.“ „Ich persönlich biete ganze Konzepte an.“ Wie sehen Sie das Verhältnis Tischler- und Markenmöbel? Ich sage meinen Kunden immer wieder, dass sie bei Markenmöbeln den Schauraum und das ganze Drumherum mitzahlen und so eben 70 Prozent Marke und nur 30 Prozent Möbel kaufen. Ich fertige hingegen alles von Grund auf. Da steckt 100 Prozent Material und Arbeitszeit, also 100 Prozent Moser in den Möbeln und Projekten. Weil ich bei der Planung, beim Möbelbau und bei der Montage mit dabei bin. Damit gibt es wirklich alles aus einer Hand. Neben Maßmöbeln werden auch KleinserienProdukte wie der BARSchrank gefertigt und unter der Marke „Simply Wood“ geführt. Projekte und Möbel – welcher Bereich macht mehr aus? Umsatzmäßig machen die Projekte, also bei denen ein ganzes Haus einzurichten ist, den Großteil aus, mengenmäßig Möbel wie Küchen und die Ausstattung einzelner Räume, zum Beispiel von Ess- und Wohnzimmer. Machen Sie „nur“ Individualmöbel oder auch Kleinserien? Optimal bis ins Detail, möbelt Moser auch Vorzimmer nach Wunsch und Maß auf. Wir machen hauptsächlich Maßmöbel und fertigen nur wenige Produkte in Serie. Diese führen wir dann unter der Marke „Simply Wood“, welche über den Online-Shop auf unserer Website erhältlich sind. www.holzwerkstatt-moser.at wohninsider.at 99 wohnen : tischler Häfele LED-Technik: Modulare Systemlösung Loox: Die vierte Dimension des Möbels Im Möbelbau steht Licht häufig an erster Stelle wenn ein Plus an Komfort und Funktionalität gefragt ist. Häfele hat jetzt die dritte Generation seines LED-Beleuchtungssystems Loox mit 60 neuen Produkten, davon die Hälfte neue Leuchten unter anderem auf der BWS vorgestellt. E s überzeugt vor dem Hintergrund einer innovativen modularen Systemlösung durch Qualität, Flexibilität und Gestaltungsfreiheit. Einfachste, werkzeuglose Plug-and-play-Montage und komfortable Bedienung sind weitere Merkmale. Loox wurde speziell für die Anforderungen des Handwerks und der Möbelindustrie entwickelt und kann dort besonders erfolgversprechend eingesetzt werden. Licht im Möbel und in Einrichtungen geht im besten Fall eine wohltuende Symbiose mit dem Raumlicht ein und sorgt für Komfort und Harmonie zu jeder Zeit. Es schafft im perfekt komponierten Zusammenspiel seiner Komponenten durch die Gestaltung feiner atmosphärischer Nuancen und der Zonierung und Akzentuierung von Bereichen eine neue wohltuende, ganzheitliche Wirkung. Häfele nennt das „Die vierte Dimension des Möbels“. Mit dem LED-Beleuchtungssystem Innovativ: Das modulare Baukastenprinzip mit unterschiedlich geformten Einbau-/Unterbauringen macht die Unterbauleuchte Loox LED 2025 flexibel in der Anwendung. Kundenindividuelle Leuchten sind problemlos und schnell entwickelbar. 100 wohninsider.at Loox gelingt das alles sehr einfach und wirtschaftlich. Innovative modulare LED-Leuchten und Schalter Neue Highlights sind unter anderem innovative, nach einem Baukastenprinzip aufgebaute modulare LED-Leuchten für kundenindividuelle Lösungen. Die 12 V-Leuchten LED 2025, LED 2026 für Standardbohrlöcher 58 mm und LED 2040 für 35 mmBohrlöcher bestehen aus einem standardisierten Leuchtenkörper als Basiselement mit steckbaren Zuleitungen in drei verschiedenen Längen und Ein- oder Unterbauringen in unterschiedlichen Formen. Die hohe Beleuchtungsstärke der LED 2025 ermöglicht den Einsatz im Arbeitsbereich, LED 2026 ist eher für den Wohnbereich gedacht. Die LED 2040 ist die kleine, kompakte Variante des modularen Systems. Alle drei Leuchten werden jeweils in drei unterschiedlichen Lichtfarben angeboten. Kundenindividuelle Formen, Farben und Materialien der Ringe sind möglich. einflügelige Schiebetüren konzipiert. Mit der 1-10 V Dimmer-Schnittstelle kann die Beleuchtung im Möbel auch an den handelsüblichen Wanddimmer angebunden werden, was eine einfache und intuitive, zentrale Bedienung möglich macht. Starke LED-Bänder mit hoher Farbtreue Hohe Lichtausbeute, geringe Toleranz in der Lichtfarbe, Nachkaufsicherheit in der Farbtreue und Verfügbarkeit in vier Lichtfarben zeichnen die neuen LED-Bänder im 12 und 24 Volt-Bereich aus. Häfele hat für jede Anwendung das passende LED-Band im Angebot. Bis zu 600 LEDs (im 12 V-Bereich) sorgen bei den 5 m-Bändern für eine direkte oder indirekte, gleichmäßige Beleuchtung. Die Bänder sind je nach Ausführung alle 25, 33 bzw. 50 mm kürzbar. Im 24 V-Bereich ist das doppelreihige LED-Band 3028 mit 1200 LEDs auf 5 m Bandlänge ein besonderes Highlight. Es sorgt für eine sehr homogene und durchgängige Lichtwirkung. Loox-Schalter Neue Konverter – Loox-Netzteil vielseitig verwendbar Modular aufgebaute Loox-Schalter sind in allen LED-Systemen einsetzbar und mit steckbaren Kabeln einfach Upgrade fähig und schnell montiert. Neue Schaltmöglichkeiten bietet u.a. ein kapazitiver Schalter für den verdeckten Einbau in Holz, Glas oder Stein, der eine stufenlose Lichtregulierung ermöglicht. Der Universal-Türkontaktschalter ist für Dreh- oder Mit Hilfe eines Konverters können Leuchten unterschiedlicher Systeme mit einem Netzteil betrieben werden. Die neuen Konverter zur Umwandlung von 12 V auf 24 V und umgekehrt, ergänzen den schon vorhandenen 350 mA auf 12 V Konverter zum Anschluss von 350 mA-Leuchten an ein 12 V Netzteil. Ja, und wer Licht und Sound verbinden möchte, der nützt das Loox-Netzteil als Stromver- Schlichte Eleganz und homogene Lichtleistung sind die wichtigsten Merkmale der Einbau- und Unterbauleuchten Loox LED 3022. Ihre flache Bauform ermöglicht kreative Anwendungen. Fotos: Häfele Ein raffiniertes Highlight im Häfele-Leuchtenprogramm: Die flexible Loox LED 2034 hat zwei integrierte USB-Ports über die man gleichzeitig Smartphone und Tablet aufladen kann. Die hochwertige Anbauleuchte Loox LED 3021 mit einem Lichtaustritt an drei Seiten ist ideal für den Einsatz im Bad. Sie wird in verschiedenen Längen angeboten und passt sich so dem Möbel perfekt an. sorger auch für die Häfele Soundsysteme 105 und 420 – einfacher geht’s nicht. Zertifikate und Prüfzeichen machen Loox fit für den weltweiten Einsatz. Leistungsfähige Netzteile als Herzstück Mehr Leuchten steuerbar Herzstück von Loox sind die leistungsfähigen Netzteile. Sie sind weltweit einsetzbar weil sie mit den unterschiedlichen Netzspannungen und -frequenzen problemlos und sicher umgehen können. Der benutzerfreundliche und flexible Auf bau des modularen Systems spiegelt sich in den standardisierten Steckverbindungen mit eindeutiger Farbcodierung wider. Netzteile können problemlos an der Korpusrückwand montiert werden. Neben unterschiedlichen Leuchten und Schaltern gibt es ergänzende Komponenten für noch mehr Flexibilität und Komfort in Montage und Anwendung, wie z. B. die Multi-Schalter-Box, die Multi-Netzteil-Box, den 6-fach-Verteiler, die 4-fach-Verlängerung usw. Internationale Die Multi-Netzteil-Box bringt 12 Volt-, 24 Volt- und 350 mA-Systeme problemlos unter einen Hut und erlaubt deren Bedienung über einen einzigen Schalter. Damit werden mehr Leuchten steuerbar unabhängig davon, in welcher Loox LED-Systemwelt man sich gerade bewegt. Mit der Multi-Netzteil-Box können auch gleichartige Systeme zur Bedienung mit einem Schalter zusammengefasst werden. Dies bietet sich immer dann an, wenn die Leistung eines einzigen Netzteils für die geplante Beleuchtungslösung nicht ausreicht und mehrere gleiche Netzteile verwendet werden müssen. Auch mit dem 6-fach Verteiler oder der 4-fach Verlängerungsleitung gibt es weitere Möglichkeiten mehr Leuchten an ein Netzteil anzuschließen. Quadratisch statt rund, weg vom Mainstream, das schafft die Ein- und Unterbauleuchte Loox LED 3025 mit ihrem homogenen Flächenlicht. Sparen und mehr Komfort mit der Multi-Schalter-Box Die Multi-Schalter-Box ermöglicht den Anschluss von bis zu drei unterschiedlichen Schaltern an ein beliebiges Netzteil aus dem Loox-Programm. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn ein Loox-Beleuchtungssystem von verschiedenen Positionen im Raum geschaltet werden soll. Anwendungen hierfür sind zum Beispiel die Bedienung von zwei Leuchten in Schlafräumen links und rechts am Bett oder die Bedienung der Innenbeleuchtung von großen Kleiderschränken mit Schaltern links und rechts am Korpus. Der Einsatz der Multi-Schalter-Box ist in solchen Fällen für den Nutzer höchst komfortabel und für den Möbelbauer eine äußerst wirtschaftliche Lösung, weil ein oder sogar zwei Netzteile eingespart werden können. www.haefele.at Der doppelreihige Lichtstreifen Loox LED 3028 sorgt für eine extrem hohe Lichtausbeute und setzt auch kleinste Details perfekt in Szene. Mit vier verschiedenen Farbtemperaturen und seiner individuell anpassbaren Länge ist der Streifen universal einsetzbar. wohninsider.at 101 wohnen : tischler BLUM Drei Blum-Produkte ausgezeichnet Gleich drei Produkte des österreichischen Beschlägespezialisten Blum wurden jetzt mit dem „German Design Award 2016“ ausgezeichnet. D ass man beim Höchster Beschlägehersteller neben seinem hohen Anspruch an die Funktionalität der Hightech-Beschläge stets auch das Design der Scharniere, Klappen und Auszüge im Auge hat, beweist die aktuelle deutsche DesignAuszeichnung. Für gleich drei Produkte aus dem Hause Blum gab es den „German Design Award 2016 – Special Mention“ für herausragende Designqualität. Tip-On Blumotion, die faszinierende Kombination von mechanischem Öffnen durch Antippen mit sanftem und leisem Schließen. An Möbelbeschläge werden heute hohe Anforderungen gestellt. So müssen sie hohen Komfort bieten, gut funktionieren – bei Blum ein „Möbelleben“ lang – und sich möglichst schlicht und unauffällig ins Möbelinnere einfügen. Dass dies dem Höchster Beschlägespezialisten bei seinen innovativen Produkten immer wieder gut gelingt, zeigt eine neuerliche Auszeichnung für hohe Designqualität. Funktion und Form gehen Hand in Hand Ausgezeichnet wurde u. a. Tip-On Blumotion, die faszinierende Kombination von mechanischem Öffnen durch Antippen mit sanftem und leisem Schließen. Die neueste Bewegungstechnologie von Blum bringt hohen Bedienkomfort bei vollständig grifflosen Möbeln im gesamten Wohnbereich. Aventos HK-XS, die kleine Hochklappe mit schlanker Bauweise. Zu guter Letzt gab es die begehrte Designauszeichnung auch noch für Servo-Drive flex, die elektrische Öffnungsunterstützung von Blum für grifflose Kühlgeräte und Geschirrspüler. „Funktion und Form müssen heute kein Widerspruch sein“, davon ist man bei Beschlägehersteller Blum überzeugt. www.blum.com 102 wohninsider.at Fotos: Blum Ebenso mit dem deutschen Award bedacht wurde die kleine Hochklappe Aventos HK-XS. Mit ihrer schlichten, schlanken Bauweise und der metallischen Oberfläche empfiehlt sie sich besonders gut für kleine Schränke mit geringer Tiefe, z.B. kleine Klappen in der Küche oder im übrigen Wohnbereich. Servo-Drive flex, die elektrische Öffnungsunterstützung für grifflose Kühlgeräte und Geschirrspüler. RAUM : objekt Svoboda Büromöbel Arbeitsplätze benötigen regelmäßigen Service Eine von Svoboda Büromöbel beauftragte Studie hat ergeben, dass über drei Viertel aller österreichischen Angestellten servicebedürftige Büromöbel ihr Eigen nennen. Deshalb bietet der heimische Büromöbelhersteller eine professionelle Beratung durch geprüfte Arbeitsplatzexperten an. L aut der von Mindtake durchgeführten repräsentativen Studie sind Büromöbel oft viel zu lange und teilweise sogar in defektem Zustand in Verwendung. 83,4 Prozent der Befragten nutzen ihre Büroeinrichtung bereits bis zu 15 Jahre und länger. Auf ein und denselben Sitzmöbeln, zu denen Bürosessel oder Konferenzstühle zählen, wird bis zu acht Jahre (75,6 Prozent) oder sogar länger (15,2 Prozent) Platz genommen. Gesundheit und Image leiden Diese Tatsache hat gleich mehrere negative Folgen, denn nicht nur die Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz leidet, auch für das Image eines Unternehmens ist es problematisch, wenn die Möbel abgewirtschaftet aussehen. Das gravierendste Problem veralteter Büroausstattung aber ist, dass nach jahrelanger intensiver Benutzung die Funktionalität der Möbel meist beeinträchtigt ist, was höchst unangenehme Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich bringen kann. Wirbelsäulenprobleme und Rückenschmerzen gehören in Österreich zu den häufigsten und zugleich teuersten Volkskrankheiten, was auf einen Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz schließen lässt. „So ist beispielsweise ein Drehstuhl, der acht Jahre und älter ist, jedenfalls servi- cebedürftig, weil die Mechanik meist nicht mehr die ursprüngliche Funktionsfähigkeit hat – mit schmerzhaften Folgen für den Nutzer. Denn nur ein gut servisierter und richtig eingestellter Bürosessel ermöglicht ergonomisches Sitzen“, erklärt Prokurist Dipl.-Ing. Eugen Svoboda. Gesetzliche Regelungen werden missachtet Dabei gibt es in Österreich klare gesetzliche Regelungen für die ergonomisch richtige Gestaltung von Büroarbeitsplätzen, die Realität jedoch gestaltet sich anders. Laut Gesetz sind dem Stand der Technik entsprechende Arbeitstische, Arbeitsflächen und Arbeitsstühle zur Verfügung zu stellen, doch Evaluierungen durch die Arbeitgeber und Kontrollen durch behördliche Stellen finden leider nicht immer lückenlos statt. Die Studie ergab, dass mehr als die Hälfte aller in einem Büro arbeitenden Österreicher (53 Prozent) nicht einmal weiß, welchen gesetzlichen Richtlinien ein Arbeitsplatz entsprechen muss. Des Weiteren gab ein erschreckend hoher Anteil (63,1 Prozent) der Studienteilnehmer an, Mitarbeiter oder Kollegen im eigenen Unternehmen zu kennen, die an Rücken- oder Wirbelsäulenproblemen leiden. Sinnvolle Investition in die „Ressource Mitarbeiter“ „Natürlich stellt sich auch die Kostenfrage. In Zeiten, in denen in vielen Unternehmen der Sparstift angesetzt wird, braucht es einen wohlüberlegten Umgang mit den Ressourcen“, so Dipl.-Ing. Eugen Svoboda. Zu diesen Ressourcen zählt aber eben auch die Gesundheit der Mitarbeiter, die Dank ergonomisch gestalteter Möbel, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, an jedem Arbeitstag gewahrt wird. Immerhin wären laut Studie 35,6 Prozent der Entscheider bereit, zumindest 1.000 Euro je Mitarbeiter für eine professionelle Arbeitsplatzausstattung (Tische, Schränke, Sessel) auszugeben. Aber nur 31,1 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen in Sachen Bürokonzept professionell beraten wurde. An dieser Stelle hakt das Traditionsunternehmen Svoboda Büromöbel ein und bietet eine professionelle Beratung durch geprüfte Arbeitsplatzexperten, die auf Wunsch unverbindlich und kostenfrei die Qualität und Alltagstauglichkeit bereits vorhandener Möbel überprüfen. www.svoboda.at www.svoboda-buerostuehle.at Links: Dipl.-Ing. Eugen Svoboda, Prokurist Svoboda Büromöbel. Unten und rechts: Büroarbeitsplätze müssen regelmäßig überprüft werden. Fotos: © Svoboda Büromöbel wohninsider.at 103 RAUM : objekt Licht und Farben Licht im Outdoor-Bereich Gut geplantes Licht verwandelt Garten und Balkon in ein gemütliches Wohnzimmer und sorgt auch in den kalten Jahreszeiten für ein stilvolles Ambiente und vor allem für Sicherheit. Aber auch bei Licht und Farben im Outdoor-Bereich gilt einiges zu beachten! von Judith Bräuer / Österreichisches Institut für Licht und Farbe W er einen Garten, Terrasse oder einen Balkon sein Eigen nennen darf, kann sich mit richtiger Licht- und Farbgestaltung Erholung und Urlaubsgefühle direkt nach Hause holen: Ein Stückchen grünes Ferienparadies, in dem man sich Zuhause fühlt. Ob als Wand- oder Möbelfarbe, Dekoration oder Blumenarrangements – mit den passenden Farben verwandeln sich Garten und Balkon in eine private Wohlfühloase. Wer sein Erholungsparadies noch über den Tag hinaus genießen möchte, sollte auch an ein sinnvolles Beleuchtungskonzept denken. Trotzdem sich unser Leben hauptsächlich in den Frühlings- und Sommermonaten in den Außenbereich verlagert, ist auch im Herbst und Winter eine gekonnt geplante Außenbeleuchtung wichtig: Ein gut ausgeleuchteter Garten sorgt in den kalten Jahreszeiten für Orientierung sowie Sicherheit und hält ungebetene Gäste fern. Dezente Balkon- oder Terrassenbeleuchtung lassen den Außenbereich Teil der Wohnatmosphäre bleiben und vergrößern optisch den Wohnraum. Das richtige Licht Egal, ob Balkon oder Garten, das richtige Beleuchtungskonzept muss in jedem Fall multifunktional sein und sollte ein zurückhaltendes, stimmungsvolles Ambiente schaffen. Die optimale Außenbeleuchtung schafft einerseits Lebensraum zum Essen und Relaxen und für viele andere Freizeitaktivitäten und setzt gleichzeitig die verschiedenen Bereiche von 104 wohninsider.at Haus, Garten, Terrasse oder Balkon individuell in Szene. Genauso wie im Innenbereich wird eine Allgemeinbeleuchtung benötigt, die eine Grundhelligkeit schafft und der Orientierung dient. Lichtinseln sorgen dort für Beleuchtung, wo es hell sein muss und richten sich nach dem Zweck – beim Garten- oder Balkontisch zum Essen oder als Leselicht neben der Hollywoodschaukel. Mit Stimmungslichtern wie in Wand oder Boden eingelassenen Einbaustrahlern, Windlichtern oder bunten Lampions lässt sich ein herrliches Ambiente zaubern. Ungeachtet für welchen Stil man sich entscheidet, am wichtigsten ist es Leuchten zu wählen, die sich für den Einsatz im Freien eignen, also witterungsfest sind und eine hohe Schutzart aufweisen. Eine hohe Produktqualität sorgt dafür, dass die Leuchten auch noch nach Jahren, trotz großer Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit und Staub, noch immer gut aussehen und vor allem sicher sind. Licht im Gartenbereich Das Lichtkonzept für den Garten sollte mit einer durchdachten Planung für die Elektroinstallation beginnen. Wichtige Fragen am Anfang: Welche Bereiche benötigen überhaupt Licht, müssen Treppen und Wege ausgeleuchtet werden und welche Objekte sollen mit Licht in Szene gesetzt werden. Design sollte sich nach Anforderung und Funktionalität richten – jedoch ohne die Ästhetik zu schmälern. RAUM : objekt Generell gilt im Garten: weniger ist mehr. Nicht strahlende Helligkeit, sondern harmonische Übergänge von hellen zu dunklen Bereichen zaubern eine wundervolle abendliche Atmosphäre, denn erst Dunkelzonen lassen die beleuchteten Bereiche wirken. Es empfiehlt sich dafür, die Lichtquellen in unterschiedlichen Entfernungen zu den angestrahlten Objekten zu positionieren, um so Lichtzonen zu schaffen. Licht für Balkon und Terrasse Je schöner und funktionaler Balkon und Terrasse gestaltet sind, desto häufiger werden sie auch als Lebensraum genutzt: Eine gute Ausleuchtung in Kombination mit den passenden Farben verwandeln Balkon und Terrasse in den warmen Monaten in ein zweites Wohnzimmer und sorgen an kühleren Tagen für einen schönen Ausblick. Eine multifunktionelle Beleuchtung stellt sicher, dass alle Aktivitäten wie Lesen, Entspannen und Essen auch bei fehlendem Tageslicht fortgesetzt werden können. Sinnvoll ist hier eine indirekte Beleuchtung mit Dimmfunktion - die am Abend ein stimmungsvolles Wohlfühlambiente bei gedämpften Licht kreiert und dennoch hell genug ist, um beim Essen ausreichend Licht zu spenden. Bei der Wahl der Farben und des Materials spielt die Ausrichtung eine große Rolle. Wer einen nach Osten ausgerichteten Balkon oder eine Terrasse hat, kann die ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages bereits beim Frühstück genießen. Hier eignen sich für Dekoration, Möbel und Wandfarben vor allem aktivierende Gelb- und Rottöne: Sie vertreiben Müdigkeit am Morgen und verbreiten ab Mittag, wenn das Frühstücksplätzchen bereits im Schatten liegt, sonnige Stimmung und gute Laune. Fliesen als Bodenbelag speichern die Wärme der Morgensonne und sorgen auch untertags für warme Füße. Südseitig gelegene Balkone und Terrassen liegen den ganzen Tag in der Sonne und sind ideal für Sonnenanbeter. Blaufarben spenden an heißen Sonnentagen Kühle und auf einen Sonnenschutz sollte auf keinen Fall verzichtet werden! Hier sind Holzfußböden optimal, da sie im Gegensatz zu Steinböden nicht so überhitzen. Auch von Möbeln aus Metall bzw. mit Metallteilen sollte eher abgesehen werden, da sie sich ebenfalls zu sehr in der prallen Sonne aufheizen – besser eignen sich hier Holz- und Korbmöbel. anschaulich zu erleben und eine kostenlose Kurzberatung in Anspruch zu nehmen. Wer aber selbst Licht zu seinem Beruf machen möchte, kann den „Diplomlehrgang Licht & Farbe“ besuchen – die österreichweit einzigartige Ausbildung zum „Lichtund Farbberater“ oder zum „Licht- und Farbtherapeuten“. Näheres unter: www.lichtundfarbe.at Eine westliche Ausrichtung sorgt für den perfekten Afterwork-Sonnengenuss. Auch hier sollten keine Metallmöbel verwendet werden, da auch die späte Nachmittagssonne im Sommer sehr stark sein kann. An heißen Sommertagen bietet eine Nordlage Schatten und willkommene Abkühlung. In der restlichen Jahreszeit sollten jedoch freundliche Farben – im Idealfall helle Gelb- und Rotnuancen – das fehlende direkte Sonnenlicht ausgleichen. Mosaike stellen hier eine besonders farbenfrohe und dekorative Alternative zu bunt gestrichenen Wänden dar. Ob für die Wand oder als Sitzkissen, helle Farben reflektieren das Licht und lassen den Balkon oder die Terrasse viel heller wirken. Im Fokus Die Beleuchtung des Außenbereichs, egal ob im Garten, Balkon oder auf der Terrasse sollte gut durchdacht sein. Das Österreichische Institut für Licht und Farbe hilft Ihnen ihren Outdoor-Bereich im richtigen Licht erstrahlen zu lassen. Bei der HausBau + EnergieSparen Tulln 2016 von 22. bis 24.01.2016 haben Interessierte die Möglichkeit auf rund 500m2 Sondershow das spannende Zusammenspiel von Licht und Farbe im Innen- und Außenbereich hautnah und Fotos: © Jelena Madzaric Ausgesprochen reizvoll wirkt das Ambiente durch Stimmungs- und Effektlicht. Sobald es dämmert setzt Licht so den nächtlichen Garten in Szene und zeichnet Strukturen, die durch das gleichmäßige Tageslicht nicht entstehen. Hier eignet sich vor allem Akzentbeleuchtung von Bäumen, Hecken oder wenn vorhanden Skulpturen, die gerade in den dunklen Herbst- und Wintermonaten den Gartenraum erlebbar macht. Als Leuchtmittel werden vornehmlich Strahler oder Schweinwerfer verwendet, die auch in die Erde eingebaut werden können. Mobile Strahler haben jedoch den Vorteil, das Stimmungsbild durch einen Ortswechsel verändern zu können – denn im Winter wirkt die Beleuchtung durch die Reflexion im Schnee ganz anders als im Frühling oder Sommer. wohninsider.at 105 RAUM : objekt Sonnenkönig Vom Schauraum zum Kompetenzzentrum men, das sie seit 2006 gemeinsam mit Jürgen König als Geschäftsführer in zweiter Generation führt. Auf der langjährigen Tradition und dem Erfolg ruht sich der Fachbetrieb mit Sitz und Erlebnisschauraum im Industriegebiet Hagenbrunn, unweit des Wiener Stadtrandes, freilich nicht aus. Zweiter Standort Margarete Zimmermann, GF König Sonnenschutz GmbH Das Thema Sonnenschutz hat bei und für Sonnenkönig immer Saison. Das bekannte Unternehmen setzt auf eigene Marken, Service und Montagekompetenz. Vor kurzem hat Sonnenkönig nun einen zweiten Schauraum im Süden Wiens eröffnet – und noch viel vor, wie Geschäftsführerin Margarete Zimmermann verrät. Vielmehr wurde in diesem Jahr ein zweiter Schauraum eröffnet. Mit der neuen Location in der Triester Straße verstärkt Sonnenkönig sein Engagement im Süden Wiens. „Wir decken dieses Gebiet hier gut ab und sind sehr bekannt“, so Zimmermann beim wohninsider-Besuch im „Headquarter“ im Norden Wiens. „Wir sehen unsere Zielgruppe aber auch im Süden Wiens. Daher haben wir beschlossen, uns dort etwas breiter zu machen und zu präsentieren.“ Seit einem halben Jahr gibt es den neuen Standort, die bisherige Entwicklung ist vorerst durchwachsen. „Wir hätten uns mehr erhofft“, zieht die engagierte Geschäftsführerin eine erste Bilanz nach der kurzen Zeitspanne. Der Hauptgrund liegt dabei auf der Hand: „Wir haben erst im Juni eröffnet, da war die Saison für uns schon voll im Gange und fast schon gelaufen. Aber wir nehmen an, dass wir in den nächsten zwei, drei Jahren die positive Entwicklung spüren werden. Das ist unser Ziel.“ Starkes Team Ganz klar streckt Sonnenkönig damit seine Fühler intensiv in den Süden Wiens aus, um auch dort seine Kompetenzen kundennahe zu zeigen und auszuspielen. Qualität vom Produkt über das Service bis zur Montage Von Gerhard Habliczek und Sylvia Pilar B estens etabliert und gut positioniert, macht Sonnenkönig mit hochwertigen Sonnenschutzlösungen von sich reden. Vom kleinen Betrieb ist die König Sonnenschutz GmbH zum bekannten Spezialisten für Sonnenschutz avanciert und zählt heute zu einem der größten Sonnenschutzunternehmen Österreichs. „Uns gibt es seit 41 Jahren“, ist Margarete Zimmermann stolz auf das traditionsbewusste, familiengeführte Unterneh- 106 wohninsider.at Von Top-Produkten wie Casa-Style über Service bis zur Montage wird alles geboten. sind dabei die Eckpfeiler des Betriebes mit Sitz in Hagenbrunn, der, wie Zimmermann erzählt, zwar die magere Gesamtentwicklung im Bereich Bauen und Wohnen ebenso wie den Mitbewerb aus dem Ausland spüre, sich davon aber nicht unterkriegen lässt. 55 Mitarbeiter stark ist das SonnenkönigTeam. „In der Hauptsaison haben wir 12 Montagetrupps. Jedes Team besteht aus zwei, manchmal aus drei Mann. Die anderen Mitarbeiter sind in Innendienst, Verkauf und Produktion tätig“, beschreibt Margarete Zimmermann. Hochwertiges Sortiment Bei den Produkten setzt Sonnenkönig dabei auf Hochwertigkeit und einen besonderen Mix. „Wir haben unsere eigenen Marken“, erklärt Zimmermann. Dazu ergänzen Markenprodukte von Produzenten aus Italien, Belgien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz das Portfolio wie neuerdings hochwertige Sonnensegel von C4sun. Hat sich vor zwei Jahren zudem Sicherheitstechnik der Firma Alarmkönig dazugesellt, liegt der Fokus aber ganz klar auf dem Sonnenschutz, „Markisen, Rollläden, Jalousien, Karnisen, Insektenschutz“ werden sogar direkt in Hagenbrunn gefertigt, so Zimmermann, geschulte Mitarbeiter sorgen für die fachgerechte, passgenaue Montage der Sonnenschutzlösungen. Zwei Standbeine Ebenso breit wie das Produkt- ist auch das Tätigkeitsfeld von Sonnenkönig. So ist der Fachbetrieb im Privat- wie auch im Objektbereich aktiv. Die Liste an Projekten ist Fotos: König Sonnenschutz GmbH / Hersteller RAUM : objekt Hochwertige Lösungen wie Mesa-Style Sonnenkönig realisiert verschiedene sind die Spezialität von Sonnenkönig. Sonnenschutzsysteme wie Pergo-Style. reicht von Neuanlagen bis Wartungen, von Spitälern über Bundesimmobilien bis zur Zusammenarbeit mit Gemeinde und Magistrat, wo Kindergärten, Schulen, Büchereien & Co. mit Sonnenschutzprodukten ausgestattet werden. Natürlich machen solcherart Projekte nicht nur viel, sondern auch prozentuell mehr aus als der Privatbereich. „Vom Endkunden können wir nur in der Hauptsaison profitieren“, so Margarete Zimmermann. Dabei spielt klarerweise das Wetter eine entscheidende Rolle. „Wir können immer nur hoffen, dass es schon im März schön wird, damit der Verkauf anläuft. Wenn das Wetter aber bis in den Mai schlecht ist, merken wir das stark und erreichen das Ziel nicht mehr, das wir uns selbst gesteckt haben.“ Das abgeschlossene Jahr 2014 war jedenfalls kein leichtes. „Es war umsatzmäßig ein gutes, gewinnmäßig ein schlechtes Jahr“, so Zimmermann, auch 2015 zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Klarer Kundenkreis Den Grund dafür sieht Zimmermann nicht zuletzt in den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, darüber hinaus sei zudem dem Mitbewerb aus dem nahen Ausland spürbar. Davon lässt sich Sonnenkönig freilich nicht unterkriegen und spricht mit der hohen Qualität eine ganz klare Zielgruppe an. „Es sind vor allem die 30-, 40bis 60-, 70-Jährigen“, so Zimmermann, also Konsumenten, die für ihr Zuhause einen qualitativ hochwertigen Sonnenschutz wollen. Auf Sonnenkönig aufmerksam werden sie dabei auf unterschiedliche Wege. Neben dem hohen Bekanntheitsgrad werde „viel Werbung, viele Aussendungen und zwei Mal im Jahr Events, ein Frühlingsfest und eine Herbstmesse“ gemacht. Mit diesen Aktionen richte man sich gezielt an die gewünschte, anvisierte Zielgruppe, wie Zimmermann erzählt. Dazu präsentiere man sich seit einigen Jahren auf der Messe „Wohnen & Interieur“ in Wien und dies sei auch im kommenden Jahr wieder geplant. „Und natürlich über Weiterempfehlung“, nennt Zimmermann einen weiteren, wesentlichen Faktor in puncto Kundengewinnung. Expansion Das Kundengebiet selbst ist auf Ostösterreich fokussiert. „Das komplette Niederösterreich, weniger das Wald-, dafür stark das Weinviertel, ganz Wien und ein bisschen Burgenland“, erläutert die Geschäftsführerin Kunden- und Wirkungskreis. Und: „Wien wollen wir jetzt mit dem zweiten Standort noch mehr abdecken.“ Großes Kompetenzzentrum Das Portfolio reicht vom Plissee bis zu Terrassenüberdachung wie B-200. In der Triester Straße 242-244 befindet sich dieser neue Sonnenkönig-Hotspot, dessen Türen ebenso wie jene des Schauraums in Hagenbrunn für Fachprofis, Architekten, Möbelspezialisten und deren Kunden sowie Endkonsumenten offen stehen. Im Gegensatz zum 750 Quadratmeter großen Schauraum mit Gartenausstellung am ins- gesamt 12.800 Quadratmeter großen Areal am Stammsitz, ist der zweite Schauraum anders, kleiner – noch. „Er hat 60 Quadratmeter, dafür aber eine riesige Gartenausstellung“, ist Zimmermann begeistert. Das ist allerdings nur der Anfang. „Wir haben dort noch viel vor“, so die Sonnenkönig-Geschäftsführerin. „Wir haben uns vor zwei Jahren mit unseren Mitarbeitern zusammengesetzt und geplant, im Süden von Wien ein großes Kompetenzzentrum zu eröffnen.“. Partnersuche Bis 2020 soll aus der Vision Realität werden – und zwar gemeinsam mit Partnern. Nach diesen wird aktiv und intensiv gesucht. „Sie sollten zu uns passen, also Partner aus der Baubranche sein, hochwertige Produkte und die gleiche Zielgruppe haben“, beschreibt Zimmermann. Konkret Branchenprofis aus den Bereichen Outdoormöbel, Böden, Türen, Terrassen und Garten, aber auch Glas. Platz für ein solches umfassendes Konzept bietet der neue Standort jedenfalls reichlich. „Wir haben eine Fläche von 1.200 Quadratmetern zur Verfügung, können aber zwölf Meter hoch bauen“, skizziert sie die Gegebenheiten und das große Potenzial, das im zweiten Standort in Wien steckt. Satte vier Millionen Euro würden in den Ausbau des Standorts investiert werden und Partner könnten „natürlich mitplanen“. Viele Ideen „Im Kopf haben wir einiges“, so Zimmermann, Plan und Rohentwürfe lägen auch bereits in der Schublade parat, „nur das nötige Kleingeld fehlt noch.“ Dass die Ideen und das Kompetenzzentrum verwirklicht werden, davon ist Margarete Zimmermann überzeugt und sieht Sonnenkönig für die Zukunft bestens gerüstet. www.sonnen-koenig.at wohninsider.at 107 training Ulrike Knauer Mit den Augen hören Innovatives und situatives Verkaufen für beide Geschlechter Gerald Kickinger, der Inhaber eines renommierten Küchenstudios, sieht, dass neue Kunden seinen Showroom betreten. Das Ehepaar ist – wie ihm in den ersten Minuten des Gesprächs klar wird - auf der Suche nach einer Traumküche. DER Traumküche. Alle (Design)Stücke soll diese Küche spielen. Betreffend Ausstattung, Materialien und die erforderlichen Geräte wünschen sich die beiden das Beste, was der Küchenmarkt im Moment zu bieten hat. Kickinger muss einen externen Termin wahrnehmen und kann diese Beratung nicht persönlich durchführen. Nun steht er vor der Entscheidung, ob er diese sehr interessanten Kunden an Eva-Maria, seine Top-Verkäuferin oder an Heinz, seinen Top-Verkäufer, weiterverweisen soll. Und das ist eine wichtige Entscheidung, in der er sich nicht irren sollte, wenn er das Geschäft abschließen will. Warum ist diese Entscheidung so wichtig? Und so schwierig? Mann oder Frau – das ist die Frage Das ist deswegen delikat, weil es hier auch um die Grundsatzentscheidung Mann oder Frau als Verkäufer geht. Wer bringt die Botschaft in diesem speziellen Fall besser an den Kunden, ist besser geeignet, den Abschluss zu holen? Denn, jeder Kunde hat seine eigenen, ganz persönlichen Vorlieben an die Art, sich Modelle und Varianten erklären und näher bringen zu lassen und an den Verkäufertypus, dem er oder sie sein Vertrauen schenken will. Es gibt Kunden, die sich lieber von einem männlichen Verkäufer die neueste High-Tech-Design-Küche erklären lassen. Andere Kundentypen wiederum können vermutlich den Argumenten oder dem speziellen Charisma einer Frau besser folgen, wenn es darum geht, eine für den individuellen Bedarf designte Küche zu komponieren. Es zählt die emotional zielführende Ansprache Es wäre nun ein Fehler, von dem Schluss auszugehen, dass Männer lieber von Männern beraten werden. Oder Frauen in einem Verkaufsgespräch lieber mit Frauen zu tun haben. Das würde in diesem Fall, da die Kunden als Paar erschienen sind, auch gar nichts bringen. Dies stellt nämlich noch einen zusätzlich erschwerenden Entscheidungsfaktor dar, der Mann braucht eventuell einen Mann als Verkäufer, die Frau diskutiert ihre Traumküche vielleicht lieber mit einer Frau. Oder genau umgekehrt. Von vorgefertigten Annahmen auszugehen bringt hier gar nichts. Worum es geht, ist die Beantwortung der Frage, wie diese beiden Kunden – jeder für sich und auch gemeinsam – rational und emotional erreicht werden können. Und vor dieser Frage stehen auch immer wieder sämtliche Vertriebsabteilungen, quer durch alle Branchen. Frauen und Männer verkaufen unterschiedlich Denn, da Frauen nun einmal anders erklären und verhandeln als Männer, die aller108 wohninsider.at meisten Verkäufer aber männlich sind, werden viele potentielle Verkäufe nicht positiv abgeschlossen. Viele Menschen, auch viele Vertriebsverantwortliche in Unternehmen, sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass Männer sich im Vertriebsalltag besser behaupten können als Frauen. Vor allem wird dem vermeintlich starken Geschlecht mehr Abschlusskompetenz nachgesagt. Aber, ist das wirklich so? Auf dieser alteingesessenen Meinung zu beharren, kann ein Unternehmen um große Umsatzzuwüchse bringen. Es geht gar nicht darum, Frauen im Verkauf besonders zu fördern. Vertrieb ist und bleibt eine Sache des Wettbewerbs, des Wunsches nach Umsatz und Gewinn. Clevere Vertriebsleiter im B2B-Bereich, wie auch im Einzelhandel, sollten sich heute jedoch aufgerufen fühlen, diese so unterschiedlichen Potentiale von Männern und Frauen kombiniert zu nutzen. Die Devise lautet also: nicht gegeneinander, sondern gemeinsam für den Erfolg des Unternehmens! Es ist ein klar etablierter Fakt: Frauen erreichen manche Kundengruppen besser als Männer. Nur starke Frauen streben den Verkauf an ... Deshalb lohnt es sich, zunehmend weibliche Verkäufer zu beschäftigen. Nur starke Frauen gehen in den Verkauf. Wenn sich eine Frau den hohen Herausforderungen und der Wettbewerbsintensität des Verkaufsalltags stellt, dann tut sie dies ganz bewusst und beweist damit starkes Wollen. Gerade weil nur „starke Frauen“ in den Vertrieb gehen, sind sie dort vielen ihrer männlichen Kollegen überlegen. Das ist absolut nicht als Geschlechterkampf zu verstehen, sondern ist nachweislich verkaufspsychologisch begründet. Natürlich treffen diese Frauen dann „an der Front“ überwiegend auf männliche Kollegen oder eventuell auch Kunden. Mit den zusätzlichen „Zutaten“ Charme, weibliche Intuition und einer generell breiteren und instinktiveren Kommunikation genießen die Damen dann normalerweise eine höhere Abschlusswahrscheinlichkeit. training Über Ulrike Knauer Ulrike Knauer ist Vortragsrednerin, Trainerin und Autorin und gilt als Expertin für das Thema «Werteorientierter Spitzenverkauf». Sie weiß und zeigt, was der Kunde denkt. Ulrike Knauer war lange Jahre erfolgreich im Bereich internationaler Marktaufbau tätig, unter anderem für die englische Post „Royal Mail“ als Geschäftsführerin in sieben Ländern. Weitere beruflich weichenstellende Stationen stellten ihr Engagement als Direktorin bei der Berlitz Sprachschulen GmbH und ihre Tätigkeit als Key Account Managerin bei Sixt dar. Fotos: Ulrike Knauer Ihre unterhaltsamen und praxisnahen Keynotes überzeugen und reißen ihre Zuhörer mit. Ihre Trainings zeichnen sich durch hohes psychologisches Know-how, fundiertes Fach- und Praxiswissen sowie geballte Motivationskraft aus. Praktisch und praxisorientiert zeigt sie Führungskräften und Mitarbeitern – auch in englischer Sprache – wie mit Selbstbewusstsein und Kompetenz Abschlussquoten von über 90 Prozent zu erreichen sind. Eine Quote, die Ulrike Knauer in ihrer langjährigen Tätigkeit in der Praxis regelmäßig erreicht und bewiesen hat. Die mehrfache Autorin (u. a. „Was Top Verkäufer auszeichnet – Vertriebserfolg mit Ethik statt Abzocke“, „Mit den Augen hören – Mit allen Sinnen die Sprache des Körpers verstehen) lebt heute in Österreich. Wer verkauft die Traumküche? Wem also vertraut Gerald Kickinger den Verkauf der Traumküche an? Er hat nur einige kurze Momente, um zu einem Entschluss zu kommen. Diese Gedanken rasen durch seinen Kopf: „Wer wird bei diesem Paar die Entscheidung treffen? Sie? Er? Küche ist normalerweise Domäne der Frau. Aber, so viele großartige (Hobby)Köche sind doch Männer ... Werden diese beiden den rationalen Argumenten zugänglicher sein, oder den emotionalen?“ Der weibliche Teil des Paares kommt Kickinger unbewusst zu Hilfe. Sie sagt „Ich spüre, dass ich eine Küche dieser Art haben will“ und geht auf ein ausgestelltes Küchenmodell zu. Ihr Mann folgt ihr sofort. Für Gerald Kickinger ist nun klar. Sie spürt. Die Entscheidung wird vor allem emotional getroffen. Und zwar in letzter Konsequenz von ihr. Er ist sich jetzt sicher und sagt: „Ich überlasse Sie nun meiner kompetenten Kollegin, Eva-Maria.“ Die Sicherheit, dass Eva-Maria hier die richtige Ansprechpartnerin ist, hat nicht nur damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Kickinger weiß, dass sie auf eine sehr emphatische und persönliche Weise verkauft. Der Satz „ich spüre“ könnte von ihr sein. Gleichzeitig ist sie technisch mehr als kompetent. Beruhigt geht er zu seinem Termin und freut sich auf diesen neuen Abschluss. Wer seinen Verkauf optimieren will, tut gut daran, auf genau diese gesunde Mischung zu achten! Und auch klar zu erkennen, wann der Verkäufer Heinz die bessere Wahl gewesen wäre. Innovatives und situatives Verkaufen basiert auf den Potentialen beider Geschlechter und sendet jeweils den passenden Verkäufer zu dem jeweiligen Kunden. Wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch: Genau zu beobachten, was der Kunde wie tut oder ausdrückt. Zu spüren, was der Kunde denkt. Ja, „zu sehen“, was der Kunde denkt. Wirkliche Top-Verkäufer beider Geschlechter wissen nämlich, wie „mit den Augen hören“ funktioniert. www.ulrikeknauer.com Bu cht i pp Der 10 Sekunden Effekt besagt, dass ein Gespräch bereits vor dem ersten gesprochenen Wort beginnt! Wir werden meist schon, bevor wir noch ein Wort äußern, in eine Schublade gesteckt, also be- oder verurteilt aufgrund unseres Auftretens, unserer Gestik, Mimik und unserer Körperhaltung. Der Körper übersetzt, was wir denken und noch bevor wir zu sprechen beginnen, gibt er unserem Gesprächspartner so automatisch Antworten auf Fragen, die dieser gar nicht stellen muss. Mit diesem Buch der Vertriebsexpertin Ulrike Knauer lernen Sie, in Verhandlungen bessere Ergebnisse zu erzielen und wirksamer in Ihrer Kommunikation zu werden. 108 Seiten mit 100 Bildern im Hardcover, ISBN:978-3-200-04326-8, Euro 24,70 Bestellung: http://www.ulrikeknauer.com/bucher/bucher wohninsider.at 109 100% design 2015 - London What's on – Was geht ab Seit 1995 gibt es 100% design in London. Es ist damit nicht nur das größte, sondern auch am längsten laufende zeitgenössische Design-Event für Fachleute der Branche in Großbritannien. Heuer stand das Thema Farbe im Mittelpunkt. Von Monika Kouba A ufgrund des zunehmenden Interesses bei Ausstellern und Fachbesuchern musste die Messe in die Grand Hall - Olympia London übersiedeln, ein lichtdurchfluteter und architektonisch beeindruckender Ausstellungsbereich auf zwei Ebenen. Weit über 200 Aussteller und mehr als 30.000 Besucher während der viertägigen Show ist das konkrete Feedback in Zahlen. Die sorgfältige Auswahl der Aussteller ist ein wesentliches Kriterium für die exzellente Qualität der Show. Die weltweite Anerkennung der führenden Designmesse hat auch noch einen weiteren Grund. „Zusätzlich zum Feintuning der Ausstellung selbst sind wir auch während des ganzen Jahres unterwegs, um durch Veranstaltungen und Vorträge die Marke zu promoten“, so der Show-Direktor William Knight. Die intensiven Marketing- und Promotionaktivitäten, die bereits am Tag danach für das kommende Jahr gestartet werden, sind nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Themenbereiche Die Schlüsselindustriebereiche Interiors, Kitchens & Bathrooms, Design & Build und Workplace wurden auf über 20.000 m2 präsentiert. Interiors zeigt das Beste, was die Designbranche der ganzen Welt zu bieten hat. Von Möbeln und Beleuchtungen über Stoffe und Accessoires wurde kein Homebereich ausgespart. Kitchens & Bathrooms demonstriert, wie Qualität, Innovation und effektive Raumnutzung heute definiert wird. Design & Build zielt auf die Architektur- und Design-Community ab. Moderne Lichttechnik, innovative Materialen und spezielle Feature-Areas sind dabei die Hauptparts. Workplace zieht die weltweit führenden Büroausstatter und Objektentwickler in die britische Metropole. Desking, Sitzmöbel, elektronische Innovationen, Akustikplatten, Speichersysteme, Beleuchtung und Bodenbelag – kein Bereich der modernen Arbeitswelt wird ausgespart. Zusätzlich gab es themenübergreifend Olympia London, Foto: © Sam Frost die neuen Hotspots Luxury und Modern British. Forum Talks Ergänzt wurde das Programm durch die inzwischen legendären Expertengespräche. Ü̈ber alle vier Tage kommentieren Top-Leute der Branche aktuelle Entwicklungen und skizzieren die Zukunft. Stargast 2015: Ilse Crawford. NEW: In Ergänzung zum Forum gab es erstmalig einen eigenen Bereich, in dem sich das Fachpublikum auch direkt von den Experten praktische Tipps und Anregungen abholen konnten. Workplace: BuzziSpace, Foto: © SophieMutevelian Interior: Beleuchtete Sonnenschirme, Foto: © FOXCAT DESIGN 110 wohninsider.at Design in Colour Gemeinsam mit WGSN, einer weltweit führenden Trend und Branding-Agentur inszenierte man den Themenschwerpunkt Farbe. Die von WGSN vorhergesagten Farbtrends ergaben die zwölf Leitfarben der Show. Die Inhalte der Talks: Warum gibt es jedes Jahr neue Farbtrends? Warum ist Farbe für uns so wichtig? Welche Gefühle lösen Farben in uns aus? Wie kann dies positiv genutzt werden? Welche Farben scheinen uns zu erschrecken? Und was sagt eine bestimmte Farbe über das Produkt, Ilse Crawford, Foto: © SophieMutevelian messen & events Bath: Symbiosis, Foto: © kolpa Kitchen: Chopping-board-BBQ, Foto: © flix das Design oder die Marke aus? Der von Claire Barrett in Zusammenarbeit mit der führenden internationalen FarbpsychologieExpertin Karen Haller organisierte Themenblock ging über das Thema Farbe weit hinaus. So wurde auch erläutert, wie Berührungen, Gerüche, Klänge und Geschmäcker unser Leben positiv beeinflussen, unsere Produktivität und Kreativität verbessern und uns gleichzeitig emotional unterstützen. www.100percentdesign.co.uk Monika Kouba Workplace: Aircharge, Foto: © Aircharge Monika Kouba ist Fachjournalistin und seit 1998 auch im Einrichtungsfachhandel tätig. 2007 Gründung der Handelsagentur „fatto-in-italia” mit Schwerpunkt auf italienischem Design. 2012 gründete sie die “designkooperative” als Support- und Vertriebsplattform für Kreative. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Wirtschaftskammer in den Landesgremien Elektround Einrichtungsfachhandel und Handelsagenten. Messe Ambiente in Frankfurt/Main Exklusives Charter-Flug Angebot „Wir freuen uns auf die Premiere des Messe Frankfurt-Charterfluges zur Ambiente 2016, der dank der Unterstützung von Mondial und Messe Frankfurt realisierbar wurde. Der Besucher profitiert in jeder Hinsicht – sowohl vom exklusiven Flugpreis, besonders aber von den Zusatzleistungen, die bei einer regulären Buchung nicht beinhaltet sind“, so Christina Neumeister-Böck, Messe Frankfurt Österreich-Vertretung. Fokus am Messe-Montag ist das Partnerland Italien. mbiente Der Flug findet am Montag, 15. Februar 2016 statt. Einfach und bequem zur Messe reisen! Ihre Vorteile auf einen Blick: Charter-Flug ab Wien ca. 8 Uhr, Abflug in Frankfurt ca. 20 Uhr Kostenloser Shuttleservice Flughafen Frankfurt zur / von der Ambiente Tageseintritt zur Ambiente (im Wert von 26 Euro) Messekatalog Eintritt in den VIP Club der Messe Frankfurt, dem Tulip Club … das alles um NUR € 329,- bei Buchung bis 1. Dezember 2015! Bei Buchung nach dem 1. Dezember 2015 kostet das Paket € 359,-. Mindestteilnehmerzahl: 100 Personen Anmeldung unter folgender Adresse: www.mondial-events.com/ ambiente2016/anmeldung Fotos: A Die Messe Frankfurt bietet österreichischen Besuchern für einen Aufenthalt zur Ambiente 2016 ein exklusives Tagesflug-Messepaket an. Für Rückfragen: Dieter Krasa / Senior Project Manager Mondial GmbH & Co. KG / Corporate Events & Incentives T: +43 (0)1 58804-130, F: -155 [email protected] messen & events Heimtextil: Dienstag 12. bis Freitag 15. Jänner 2016, Frankfurt Wohlbefinden im Fokus D as Trendthema der diesjährigen Messe steht für Entspannung und Wohlbefinden – auch in Bezug auf das Design. Die Idee dahinter beinhaltet einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die Sinne unbedingt miteinbezogen werden sollen. Es geht um textile Einrichtungswelten, die zu Orten der Ruhe werden und zum Wohlfühlen einladen, allerdings unter Berücksichtigung technischer und wissenschaftlicher Aspekte, die mit textilen Materialien eine Symbiose eingehen. „4.0“, was für smarte, digitale und individuelle Lösungen steht, leitet sich vom Begriff „Industrie 4.0“ ab. Natürliches wird mit Künstlichem verbunden, wobei positive Empfindungen und Sinnesreaktionen per Knopfdruck ausgelöst werden sollen. Theme-Park: Großzügiger am neuen Standort Für die Gestaltung des ThemeParks, der in diesem Jahr in der Halle 6.0 zu finden ist, zeichnet die US-amerikanische WGSN Group verantwortlich. Durch den Umzug in die neue Location wird eine großzügige und alleinstehende In- szenierung des Areals möglich. Das Konzept wurde im Vorjahr entwickelt und wird zur Heimtextil 2016 fortgesetzt. ve Elemente steht – jeder fühlt sich gleichermaßen angesprochen. Es bleibt spannend und der Countdown zur Messe in Frankfurt läuft. Trends 2016 Die Heimtextil findet im Jänner 2016 erstmals von Dienstag bis Freitag statt, nachdem sie in den letzten Jahren am Mittwoch startete und am Samstag endete. www.messe-frankfurt.at www.heimtextil.de Die Trendthemen in 2016 sind ebenso vielseitig wie interessant. Ob „Protect: Gutes für uns“, womit eine cleane Ästhetik vorausgesagt wird, „Energise: Digitale Träume“, was die Verbindung von Mensch und Technologie beschreibt, „Nourish: Sensorisches Design“, womit städtische und naturbelassene Landschaften miteinander verbunden werden oder „Enrich: Erhebung aller Sinne“, das für Opulenz und hochdekorati- IMM COLOGNE: 18. bis 24. Jänner 2016, Köln IMM 2016 gut gebucht Für einen schwungvollen Start ins neue Möbeljahr wird im Jänner die Leitmesse der Branche – die imm cologne sorgen. Mit geplant rund 1.200 Unternehmen aus 50 Ländern präsentiert sich das Messeduo aus imm cologne und LivingInteriors als eine breit aufgestellte, vielseitige Produktschau. 112 wohninsider.at S chon zum Termin der internationalen Pressekonferenz im September in Porto waren rund 80 Prozent der verfügbaren Fläche fest gebucht, zwei Drittel der Aussteller kommen dabei aus dem Ausland. Die stärksten Auslandsbeteiligungen kommen aus Europa sowie der asiatischen Region. Ebenso international wie die Aussteller werden auch wieder die Besucher sein: Der Anteil der Messegäste aus dem Ausland liegt bei der imm cologne im Durchschnitt immer bei deutlich über 40 Prozent (bezogen auf die Fachbesuchertage). Vor allem bei Besuchern aus Asien, Nordamerika und Europa registrierte die Messe in den letzten Jahren ein deutliches Plus. Für 2016 rechnet die Koelnmesse zur imm mit mehr als 120.000 Besuchern aus aller Welt. Nachweislich bauen die Aussteller über die Kölner Einrichtungsmesse ihre Netzwerke aus und erschließen so neue Märkte. Foto: Messe Frankfurt/WGSN Für die nahende Heimtextil 2016 hat man „WellBeing 4.0“ als übergreifendes Thema gewählt. Das spannende Messekonzept inklusive Theme-Park in neuer Location macht neugierig und vorfreudig. Internationale Pressekonferenz zur IMM 2016 in Porto im September. Zu diesem Zeitpunkt waren schon 80 Prozent der Ausstellungsfläche belegt. Foto: Koelnmesse „Wir zeigen Wege auf, damit das Thema Export nicht nur Theorie bleibt. Export bedeutet ja nicht immer gleich Amerika oder Asien. Export ist auch Frankreich, Großbritannien oder die Niederlande. Etwa 63 Prozent unserer Fachbesucher kommen aus der EU“, erklärt Arne Petersen Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Der Januartermin ist perfekt, um als Aussteller gezielt die Neuheiten und Bestseller für die Herbstkollektionen zu platzieren“, so der Geschäftsbereichsleiter weiter. Messedoppel Wie in jedem zweiten Jahr sorgt das Zusammenspiel aus LivingInteriors und imm cologne für noch mehr Attraktivität, ganz neue Zielgruppen und jede Menge Mehrwert für die Aussteller. Das Ergebnis: Eine einzigartige 360-Grad-Leistungsschau, die einen perfekten und vor allem umfassenden Überblick über das Thema Einrichten bietet. In Köln werden aus Möbelwelten Wohnwelten: Die LivingInteriors erweckt die aktuellsten Innovationen und Konzepte aus den Bereichen Bad- und Raumgestaltung ganzheitlich zum Leben. Dabei bildet 2016 die Trend Avenue den Mittelpunkt. Entlang dieser zentralen Innovationsstraße erleben die Besucher an zahlreichen Ständen und in spannenden Sonderschauen die Trends und Konzepte von morgen – nicht zuletzt im Forum mit seinem inspirierenden Event-Programm. www.imm-cologne.de messen & events Wohnen & Interieur: 5. bis 13. März 2016, Wien Attraktives Neukonzept „Dieses Konzept wird im Laufe der nächsten drei Jahre, beginnend mit 2016, stufenweise etabliert und vermittelt Ausstellern und Besuchern eine Erlebnisqualität, die es so noch nie in der Messe Wien und wohl auch in Österreich gegeben hat,“ so BinderKrieglstein weiter. Im Zuge dieser Veranstaltung wurde den aktiven und potenziellen Ausstellern sowie nationalen und internationalen Medienvertretern die neue Inszenierung der „Wohnen & Interieur“ vorgestellt. Sie ist mit zuletzt 500 Ausstellern und 80.000 Besuchern in Österreich die führende und größte Publikumsmesse für Wohntrends, Design, Accessoires, Home Entertainment und Gartenhighlights. Besucher an den ‚Dritten Ort‘ mitzunehmen – den Ort, der sich wie ein Zuhause anfühlt und von dem man das Erlebte mit nach Hause nehmen möchte. Dazu wird die ‚Wohnen & Interieur das Publikum durch vier unterschiedliche Gefühlswelten begleiten, die den Messebesuch zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen.“ Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, präsentierte ein neues Konzept für die Wohnen & Interieur 2016. Die neue Werbekampagne: klar, einprägsam und plakativ Mehr als „nur“ ein Facelifting Laut Benedikt Binder-Krieglstein handelt es sich dabei um mehr als einen bloßes Facelifting der „Grande Dame“ der heimischen Wohnmessen: „Nachdem wir den Status quo analysiert und aus Fokusgruppendiskussionen und quantitativen Befragungen ein sehr aussagekräftiges Meinungsbild gewonnen hatten, haben wir versucht, uns in eine Lage zu versetzen, als ob wir die ‚Wohnen & Interieur‘ zum ersten Mal veranstalten würden. Und zwar so, dass sie absolut am Puls der Zeit agiert, für die Aussteller unwiderstehliche Attraktivität ausstrahlt und Besuchern einen Erlebnisgewinn vermittelt, den sie noch nie von einer Messe mitgenommen haben.“ Um diese mit der quasi Neuerfindung der „Wohnen & Interieur“ verbundenen, bewusst hoch gesteckten Ziele zu erreichen, hat sich Reed Exhibitions das ProfiKnow how von Dr. Christian Mikunda gesichert. Dieser gilt als international gefeierter Vordenker der Erlebniswirtschaft. Zu seinen erfolgreichen Projekten gehören u.a. internationale Shopping Malls und Brandlands der Automobilindustrie. Außerdem unterrichtet er Marketing-Dramaturgie an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien. Das Erlebte mit nach Hause nehmen Erlebniswirtschaftsguru Dr. Christian Mikunda, der für die „Wohnen & Interieur 2016“ sein Knowhow eingebracht und deren neues Inszenierungskonzept ausgearbeitet hat, sieht noch viel Potenzial in dieser Messe: „Die neue Erlebnisdramaturgie zielt darauf ab, die Mit der visuellen Umsetzung der neuen „Wohnen & Interieur“ hat Reed Exhibitions die Wiener Agentur Lowe GGK beauftragt. Die neue Kampagne zeichnet sich durch Klarheit, Einprägsamkeit und plakative Wirkmacht aus. „Die Sujets stellen das visuelle Spannungsfeld zwischen Möbel und Mensch dar“, sagt Agenturchef Rudi Kobza. „Sie spannen in vier unterschiedlichen Gefühlswelten jeweils einen Bogen zwischen zwei emotionalen Polen und regen so die Betrachter zum Nachdenken an – und machen neugierig auf die ‚Wohnen & Interieur 2016‘“. www.wohnen-interieur.at Die Kick-Off Veranstaltung zur Wohnen & Interieur stellte die Präsentationen der Vorjahre in den Schatten Messekalender Alle aktuellen Messetermine immer auf: www.wohninsider.at/messen-events/messekalender.html wohninsider.at 113 Fotos: ©Reed Exhibitions Messe Wien/Stefanie Steindl „Wir haben uns mit den Besten ihres Fachs zusammengetan und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um für die ‚Wohnen & Interieur 2016‘ ein völlig neues Konzept zu entwickeln“, mit diesen Worten leitete Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, eine ganz spezielle Kickoff-Veranstaltung ein. GAST Ingeborg Hofbauer Glaubenssatz oder Wahrheit: Was steckt dahinter? Warum bilden wir uns Glaubenssätze? Glaubenssätze und Überzeugungen geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind für viele Menschen wie ein Geländer, an dem man sich entlang hangeln kann und das uns vor Enttäuschungen schützt. Tatsächlich aber können genau diese Überzeugungen einen großen Teil dazu beitragen, dass wir immer wieder Schmerzen und Enttäuschungen erleben, da wir selbst durch unsere Erwartungshaltung oft genau solche Situationen anziehen, in denen wir uns in unserem Glaubenssatz wieder bestätigt sehen. Alles nur Zufall? Vielleicht kennen Sie das ja von sich selbst oder auch von anderen Menschen, dass wir oft genau das anziehen, von dem wir überzeugt sind: -- Da lernt genau die Frau, die überzeugt davon ist, dass kein Mann es je mit ihr ernst meint, immer nur solche Männer kennen, die sie dann auch wirklich schlecht behandeln. -- Da wird genau jenem Mann die Brieftasche von einem Teenie gestohlen, der davon überzeugt ist, dass die Jugend von heute verdorben ist. 114 wohninsider.at -- Da wird genau der Mitarbeiter gekündigt, der schon immer sagte, dass es ihn als Ersten trifft, wenn Stellen abgebaut werden. Was wir glauben, muss nicht wahr sein… Eigentlich steckt es ja bereits im Wort: Es heißt schließlich Glaubenssätze und nicht Wahrheitssätze. Aber dennoch stellen Glaubenssätze für die meisten von uns eine unverrückbare Tatsache dar, mit denen wir es uns aber oft viel schwerer als nötig machen. Es ist nämlich möglich, unsere Glaubenssätze zu ändern, wenn sie uns nicht gut tun. Je eher Sie damit beginnen, Ihre Überzeugungen einfach einmal vorsichtig zu hinterfragen, desto leichter wird es für Sie, sich von Glaubenssätzen zu lösen, die Ihnen nicht gut tun. Im Folgenden finden Sie dafür einige praktische Tipps. Tipp 1: Finden Sie heraus, was Sie glauben. Der erste Schritt, Glaubenssätze zu verändern ist der, sich ihrer überhaupt erst einmal bewusst zu werden. Viele unsere Überzeugungen und Glaubenssätze sind nämlich so tief in uns verankert, dass wir uns ihrer gar GfiVE® – Gesellschaft für Ihren Verkaufserfolg begleitet vorwiegend Kunden mit beratungsintensiven, technisch hochwertigen und innovativen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen. Ingeborg Hofbauer war Mitpionierin in der Baubiologie und machte 1995 das Diplom zur Baubiologin/IBO. Sie führte 18 Jahre lang einen Tischlerei/Zimmereibetrieb in der Steiermark. 2004 gründete sie mit einem Partner das Beratungs- und Trainingsunternehmen GfiVE® Gesellschaft für Ihren Verkaufserfolg. 2011 hat sie das Zertifikat zur CSR-Managerin erworben und sich im KMU-Bereich als Beraterin, Trainerin und Coach etabliert. Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected] nicht bewusst sind. Und so kommen Sie Glaubenssätzen auf die Spur: -- Registrieren Sie jeden Satz, den Sie mit dem Brustton der Überzeugung sagen oder denken. -- Wenn Sie Worte wie: „immer“ oder „alle“ verwenden, könnte sich hinter dieser Aussage ein Glaubenssatz verbergen. -- Reflektieren Sie Ihre eigenen Gedanken wenn jemand anders seine Meinung kund tut. Rufen diese Meinungen Ablehnung, Zustimmung in Ihnen hervor oder gehen Ihnen sofort eigene Überzeugungen durch den Kopf. -- Schreiben Sie sich alle Glaubenssätze, die Sie identifizieren, auf. Tipp 2: Überprüfen Sie einmal, was Sie von anderen Menschen übernommen haben. Viele unserer Glaubenssätze und Überzeugungen haben wir von Personen übernommen, die uns geprägt haben. -- Mein Vater sagte immer: … -- Meine Mutter sagte häufig: … -- Der Lieblingsspruch meines Opas war: … -- Von meiner Oma hörte ich immer: … -- Eine Lektion, die mein erster Lehrer ständig wiederholte: … Gehen Sie nun jede dieser Aussagen einmal ganz in Ruhe durch und fragen Sie sich, ob Sie das auch heute noch so sehen möchten oder nicht. -- Macht der jeweilige Satz jetzt Sinn für Sie? -- Dient er dazu, Ihnen das Leben einfacher zu machen? -- Ist er geeignet, Sie glücklich und zufrieden zu machen? -- Fallen Ihnen vielleicht viel bessere Sätze und Überzeugungen ein? Schreiben Sie diese am besten gleich auf ! Tipp 3: Beginnen Sie damit, Glaubenssätze ungezwungen zu hinterfragen. Achtung: „Hinterfragen“ heißt nicht gleich „aufgeben“. Katie Byron „The Work“ hat 4 einfache Fragen entwickelt, die uns auf die Spur unserer Denkmuster, Einstellungen und Glaubenssätze bringen. 4 Fragen nach „The Work of Katie Byron®“: 1. Ist das wahr? 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? 3. Was passiert mit dir/wie reagierst du wenn du diesen Gedanken glaubst? 4. Wer wärst du/wie würde es dir gehen ohne diesen Gedanken? Foto: Ingeborg Hofbauer „Das Leben ist immer genau so, wie wir glauben, dass es ist“ GAST Sicher haben Sie auch zahlreiche Sprichwörter und sogenannte Lebensweisheiten parat. Aber wie nützlich oder hilfreich sind viele von denen? Haben Sie z.B. „Wer hoch hinaus will, kann tief fallen“ im Kopf oder „Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.“? Dann könnte es sein, dass Sie sich mit diesen Einstellungen selbst bremsen. Und was hat das alles mit Verkauf zu tun? „Ich bin kein Verkäufer, dazu muss man geboren sein“. Hinter diesem Glaubenssatz verstecken sich viele hochtalentierte Menschen, die damit ihrem eigenen Erfolg im Wege stehen. Warum ist das Wort „verkaufen“ im deutschsprachigen Raum vorwiegend negativ besetzt? Schauen Sie in den Duden und lesen Sie nach: vertickern, verramschen, verdealen, absetzen, abstoßen, um einige zu nennen. Ist das der Grund warum auf den Visitenkarten von Verkäufern selten die Berufsbezeichnung „Verkäufer“ zu finden ist? Der Don Quijote im Verkauf hat mit folgenden Windmühlen, sprich Glaubenssätzen zu kämpfen: „Es geht nur mehr über den Preis.“ „Die haben eh schon einen Lieferanten, AM POINT OF SALE Walter Kandut Wohnzimmer 4.0 – eine kleine Revolution des Wohnens D as klassische Wohnzimmer kommt in eine neue Generation. Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs „Wohnzimmer“ ist das Zimmer einer Wohnung oder eines Wohnhauses, in dem sich die Bewohner am häufigsten aufhalten. Es war (ist) der zentrale Punkt in einer Wohnung oder des Hauses. Heutzutage erkennt man den Raum daran, dass hier der Fernseher steht, hier findet (fand) die Kommunikation in der Wohnung statt, hier wurden Gäste bewirtet usw. Der zentrale Punkt war die Sitzgarnitur, ein Möbelstück mit universaler Funktion. Dazu eine riesige Wohnwand mit umfangreichen Staumöglichkeiten für Bücher, Fernseher und Sonstiges. Früher war ein großzügiger Kamin oder eine Feuerstelle das eindeutige Indiz, dass man sich im Wohnzimmer befand – das bezeichne ich als Wohnzimmer 1.0. Das Wohnzimmer 2.0 beginnt mit dem Entstehen der ersten Salons in eigenen Räumen ab dem Spätmittelalter. Wohnzimmer 3.0 ist das Entstehen der (ital.) Wohnlandschaft nach dem ersten Weltkrieg, die Erfindung des Fernsehers, der Einzug in die breite Masse der Bevölkerung. Digitale Welt verändert das Wohnzimmer Der schleichende Auslöser für das Wohnzimmer 4.0 ist der Siegeszug der digitalen Welt. An vorderster Front ist hier der Fernseher zu nennen – von einen monströsen Klotz, den man verstecken musste, wurde er zu einem flachen Bild an der Wand, gleich einem Gemälde, das auch wegen seiner Größe kein Drumherum verträgt. Bücher werden in Zukunft immer mehr digital gelesen, hunderte Bücher finden heute in einem kleinen flachen Gerät seinen neuen Platz. Bücherregale verlieren daher Ihre Bedeutung, der umfangreiche „Staubedarf“ ist nicht mehr notwendig. mit dem sie zufrieden sind. Da habe ich keine Chance mehr!“ „Die Konjunktur ist schlecht.“ „Meine Kunden haben eh kein Geld!“„Die Kunden brauchen immer länger zur Entscheidungsfindung.“ „Für Neukunden habe ich keine Zeit!“ „Wenn die Ausschreibung da ist kann ich eh nix mehr beeinflussen!“ „Die Konkurrenz ist besser schneller billiger!“ „Ohne gute Werbeunterlagen hat man keine Chance!“ „In meiner Branche ist es sehr schwierig!“ Letzter Tipp: Formulieren Sie alle diese Glaubenssätze positiv um und Sie haben den ersten Schritt in Richtung Erfolg getan! Ihre Ingeborg Berta Hofbauer BUCHTIPP Rucksackgeschichten® Sowohl als auch – Anleitung zur Mutkompetenz® Mein neues Buch beschreibt mein facettenreiches Leben im Sowohl - als auch und gibt viele Tipps und Übungen, wie man aus einer Idee ein Business macht. Walter Kandut ist Absolvent der HTL Villach, war jeweils mehrere Jahre tätig in Kalkulation und Verkauf einer Großtischlerei, Verkauf von exklusiven Wohnmöbel und Objekteinrichtungen im Innen- und Außendienst, Einkaufsleiter im Studiobereich und einem Einkaufsverband. Seit 2000 betreibt er die „agentur für wohnen und mehr“ in Wien für Studios und Handelsvertretungen. Eine neue Gestaltung unseres liebgewonnen Wohnzimmer muss her. Eine ernstzunehmende Aufgabe für Architekten, Einrichtungsplaner und Möbel-Produzenten. Wenn sich die Wohngewohnheiten ändern, welche Räume werden wofür verwendet, wird es in Zukunft überhaupt noch Räume im klassischen Sinne geben? Wohnen, Kochen und Speisen wachsen zusammen und werden immer weniger getrennt. Wenn wir genau hinsehen, sieht man diese Veränderung schon im Angebot der überdimensionierten Möbelhäuser und der exklusiven Einrichter. Intimer Rückzugsort Das jetzige Wohnzimmer, oder besser gesagt dieser Teil des Wohnens, ist immer mehr ein intimer Rückzugsort, auf sehr persönliche Vorlieben reduziert, wie fernsehen, wie Musik hören, lesen oder einfach liegen und entspannen. Diese Ver- Foto: Walter Kandut Tipp 4: Auch Sprichwörter sind versteckte Glaubenssätze änderung ist bei vielen Kunden im Kopf schon weit fortgeschritten, obwohl die Räumlichkeiten diese neue Gestaltung nicht oder nur bedingt zulassen. Nicht jeder kann sich ein neues Haus oder Wohnung mit veränderter Raumsituation oder aufwendige Umbauarbeiten leisten. Neubauten werden immer mehr nach diesem Prinzip gebaut. Eine spannende Herausforderung für die ganze Branche. Der Esstisch wird das Zentrum Der Esstisch wird vom früheren Randbereich zum zentralen Punkt in der Wohnung, er erfährt zunehmend eine andere (ursprüngliche) Bedeutung. Hier wird nicht nur gegessen, hier findet die Kommunikation statt, hier trifft man sich mit guten Bekannten und engen Freunden. Dazu gehören auch entsprechend bequeme Stühle um diese Vorgaben zu erfüllen. Das Thema Speisen erfährt dadurch eine neue Bedeutung. wohninsider.at 115 GAST / vorschau Fernsehen ist, sind verstellbare Funktionen gefragt, das klassische Sitzen ist hier zweitrangig, Rücksicht auf Gäste braucht dabei nicht genommen werden, die sitzen eh am Esstisch. heitliche Veränderung oder Trend. Zum Glück, wenn dem so wäre würden sich alle sehr radikal drauf stürzen, die Vielfalt der Kulturen und Gebräuche würden verschwinden. Zu befürchten ist aber, dass hier auch eine Polarisierung stattfindet – auf der einen Seite die sich das leisten können und auch schnell umsetzen wollen, auf der anderen Seite diejenigen die lange brauchen und auf öffentliche Hilfe angewiesen sind um dies zu verwirklichen. Was passiert am Markt? Diese Veränderung ist kein Wunsch oder Vision von mir, sie stammt aus der Analyse des Marktes heraus, aus der langjährigen Beobachtung der einschneidenden Veränderungen bei den diversen Produzenten – wem geht’s nicht so gut, wer ist Im Besonderen trifft diese Veränverschwunden und wer profitiert. derung die kleinstrukturierten ProNatürlich ist dies auch keine ein- duktionen in Österreich, vor allem die Tischler. Für die ist es aber auch eine gewaltige Chance diese Individualität umzusetzen. Um ein Gesamtkonzept abgeben zu können bedarf es aber nicht nur der eigenen Produktion, als Tischler wird man nicht drumherum kommen sich mit dem Thema Handelsware zu beschäftigen. Viele Kunden wollen einen Ansprechpartner der auch die fachliche Kompetenz und technisches Knowhow mitbringt. Kein Gegeneinander mit dem bestehenden Einrichtungshandel sondern eine einmalige Chance zu einem langfristigen Miteinander. [email protected] wohninsider Dezember/Jänner bringt: Unternehmer im Wachkoma Mein Kompliment allen Unternehmern, die ein gewinnträchtiges Unternehmen führen – und natürlich auch allen Mr. Profit erfolgreichen Mitarbeitern und Managern. Meine respektvolle Hochachtung gilt allen Verantwortlichen in der EinrichtungsWirtschaft, die erkannt haben, worum es geht: das Ziel und der Weg sind die Zielsicherheit, die Gewinnsicherheit und die Zukunftssicherheit. Mein Röntgenblick – nach jahrzehntelangen Erkenntnissen in der Branche als Trainer und Coach – erlaubt mir auch eine konstruktive Kritik: zu viele Unternehmer wissen nicht, wie man im Unternehmen ein GewinnSystem entwickelt. Sie geben sich zufrieden mit kurzfristigen UmsatzSteigerungen und anderen oberflächlichen Pseudoerfolgen. Tiefgreifende, langfristige ProduktivitätsVerbesserungen sind die Ausnahme. Von einer nachhaltigen GewinnEntwicklung träumen die meisten: sie versinken im Wachkoma. Mit allen möglichen Aktionen und WischiwaschiStrategien versuchen sie, das Schiff auf Erfolgskurs zu halten. Da diese Unterlasser mit Unfähigkeitshintergrund die GewinnerGesetze nicht kennen, sind ihre Bemühungen untauglich. Tatsächlich investieren sie viel Geld in ihre Fehler und Schwachstellen. Diesen Luxus darf sich kein Unternehmer leisten! Übrigens, das Geheimnis für nachhaltige Erfolge – den GewinnerCode – kann man kennenlernen. f f Kick off 2016: Blick auf die TopEvents der Branche (Domotex, Heimtextil, imm cologne, Living Interiors, CASA, Ambiente) f f Arbeitsplatten, Spülen, Armaturen Erscheinungstermin: 18. Dezember 2015 Redaktions-/Anzeigenschluss: 30. November 2015 Aktuelle Mediainfos und Themenplan downloaden unter: www.wohninsider.at/ printausgabe/mediainfo-themen.html Magazin-Verteiler wohninsider.at in Österreich (Auflage: 10.000 Exemplare): -- 3.600 Einrichtungsfachhändler -- 2.000 Raumausstatter -- 1.900 Architekten und Planer -- 800 Möbeltischler -- 500 badaktive Installateure -- 500 Entscheidungsträger aus der Industrie und Verarbeiter -- 500 Abonnenten im angrenzenden Ausland -- Weitere Exemplare für Agenturen, Industrie, Messen & Events STARKE DRÜCKER FÜR WOHNBAU UND OBJEKT > > > > > Häfele Austria GmbH | 5322 Hof bei Salzburg, Römerstraße 4 | ausgewählte neue Designs an Wohnbaudrückern Objektdrücker für höchste Ansprüche alle Drückermodelle klassifiziert Sicherheitsbeschläge Broschüre anfordern auf www.haefele.at Tel. 06229 390 39-0 | email: [email protected] | www.haefele.at Foto: Blanco Foto: Ernest W. Gruber Die Küche wird in dieses Gesamtkonzept integriert, verschwindet nicht in einem „Nebenraum“, sie ist ein zentraler Punkt im neuen „Wohnzimmer 4.0“. Egal wie oft und ob selber gekocht wird. Der Trend zu Single-Wohnungen spielt hier auch eine wichtige Rolle. In Wien z.B. sind es jetzt schon 50% der Wohnungen. Unsere geliebte Sitzgarnitur verändert sich, bekommt eine neue Bedeutung. Entweder hat man genügend Platz für eine riesige repräsentative Wohnlandschaft oder sie wird auf den eigentlichen persönlichen Zweck reduziert. Wenn dieser Zweck das Die neue Art der grifflosen Küche Die neue BlackLine setzt die Lust am Besonderen in Szene. Und lässt ein Hochgefühl der Exklusivität entstehen. Für alle, denen Standard längst nicht mehr genug ist. Die mehr wollen. Mehr vom Besten. Ballerina-Küchen Heinz-Erwin Ellersiek GmbH Bruchstraße 47-51 D-32289 Rödinghausen Tel.: +49(0) 5226 5990 Fax: +49(0) 5226 599211 [email protected] www.ballerina.de