Aktuelles fürs Wohnzimmer

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Aktuelles fürs Wohnzimmer
wohninsider.at
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Ausgabe 5/2015
Oktober/November
Euro 15,www.wohninsider.at
E i n r i c h t u n g s b r a n c h e
Wohnen:
Aktuelles fürs Wohnzimmer
Kleingeräte boomen: Wird
Geschäftschance verschlafen?
ˆˆ A. Berger: Textilien sind zurück
ˆˆ H. Kastinger: Wir krempeln die Ärmel auf!
ˆˆ Staatspreis Design
ˆˆ Lehrlingsschmiede für den Handel
ˆˆ E. Hölzl: Wie gefährlich ist Elektrosmog?
ˆˆ Lohberger in CARAT Planungssoftware
ˆˆ Flechl: Kachelöfen fürs Küchenstudio
ˆˆ sedda: Infrarotwärme im Polstermöbel
P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M
editorial
Gute Nachrichten?
Die Großen fressen die Kleinen
Es mag schon stimmen, dass die niedrigen
Zinsen ein Grund dafür sind, dass weniger Firmen in die Insolvenz schlittern. Der
Grund dafür ist aber sicherlich viel einfacher
gestrickt. Es gibt einfach immer weniger Firmen. Und ich meine dabei wirklich die Firmen und nicht die EPUs. Viele sperren einfach zu, weil sie keine Nachfolger finden und
andere – auch Firmen aus unserer Branche
– schlittern nicht in eine Pleite, sondern werden vorher aufgekauft. Gerettet vor dem großen Showdown. Ich will jetzt keine Namen
nennen, aber es gibt da speziell in Österreich
zwei ganz Große. Einmal in der Möbelbranche und einmal in der Baubranche. Im Auge
der Konsumenten verschwinden diese Firmen
nicht, weil Firmenlogo und Markenname weiter geführt werden. Und in der Statistik des
KSV scheinen sie nicht auf, weil sie „gerettet“ wurden. Geführt werden die „österreichischen“ Unternehmen dann oft als „Tochter“ – oder anders ausgedrückt, als Filiale. Die
echten Eigentümer sitzen irgendwo. In China,
in den USA, in Rußland oder in Südafrika.
Neues von der Industrie
Im September gingen wie jedes Jahr in
Deutschland die großen Hausmessen der
Möbel- und Küchenindustrie über die Bühne. Die Neuheiten und die Trends lesen Sie
ausführlich in diesem Heft und es tut sich einiges für das kommende Einrichtungsjahr.
Was aber auch immer mehr auffällt ist, dass
sich in der Industrie eine neue Entwicklung
abzeichnet. Ich meine dabei nicht die Produktentwicklungen, sondern ich spreche hier
das Thema Komplettvermarktung an. Was
der Fachhändler vor Ort den Konsumenten vermittelt, nämlich dass er für die Einrichtung und Sanierung alles bietet, das sagt
jetzt die Industrie zum Fachhandel. „Von
mir kannst du alles haben!“ Einige Küchenerzeuger haben schon ihre eigenen Weißwaren Linien wie zum Beispiel Häcker und
Schüller. Nobila geht da noch einen Schritt
weiter und liefert die komplette Küche aus
einer Hand – also nicht „nur“ Weißware sondern Spüle, Arbeitsplatte, Rückwand
und alles was halt so dazugehört. Die Großen werden diesen Weg weiter ausbauen und
die Kleinen müssen sich was einfallen lassen.
Für den Fachhandel ist eine solche Entwicklung generell positiv zu sehen: Ein Lieferant,
ein Liefertermin, eine Rechnung, eine Reklamation.
Foto: David Bohmann
E
s sei in der Wirtschaft ein Trend
rückläufiger Insolvenzen zu beobachten, meldet das Wirtschaftsmagazin Format und beruft sich auf
den KSV1870. Dieser Trend sei nicht nur in
Österreich, sondern in gesamt Europa zu beobachten. Man sehe diese Entwicklung aber
mit gemischten Gefühlen, weil sie nur darauf
zurückzuführen sei, dass zurzeit die Zinsen so
niedrig seien, weil die Wirtschaft ohnehin vor
sich hin stottere. Mit anderen Worten – geht’s
der Wirtschaft wieder gut, geht’s uns nicht allen gut – laut Werbespruch der Wirtschaftskammer, sondern dann gehen wieder mehr
Firmen pleite, weil die Zinsen steigen. Glaubt
man dem Format.
chen Sie statt einem Kochevent einmal eine
Smoothie-Party in ihrem Studio und verkaufen Sie dazu ein paar Standmixgeräte mit attraktiven Rezepten.
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und
gute Geschäfte wünscht
Ihr Gerhard Habliczek
www.facebook.com/wohninsider
Boomende Märkte
Es ist zurzeit nicht unbedingt leicht für die
Einrichtungsbranche, aber es gibt noch
Märkte, die richtig boomen und – wenn
auch nur am Rande – mit unserer Branche
zu tun haben. Das sind zum Beispiel Elektro Kleingeräte. Über 100% Plus meldet
die GFK bei Standmixgeräten. Grund ist
der Smoothie-Boom. Böse Zungen behaupten, dass der Einrichtungsfachhandel solche
Entwicklungen verschläft. Mein Tipp: Ma-
Wirtschaftswissenschaft
ist das einzige Fach, in
dem es jedes Jahr auf
dieselben Fragen andere
Antworten gibt.
Danny Kaye
Impressum:
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12/2, A-1150 Wien, [email protected] . UID-Nr.: ATU67200058, PN:380147s.
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DI Barbara Jahn, Walter Kandut. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider. Lektorat: Kristina Habliczek
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Druck: Bauer Medien Produktions- & Handels GmbH.
Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte
Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer in
gleicher Weise.
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Editorial
Impressum
Gesprächspartner
Topstorys
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Wohnen:
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Kleingeräte
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ˆ A. Berger:
Textilien sind
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für den Handel
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ˆ E. Hölzl:
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ˆ Flechl: Kachelö
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fen fürs Küchen
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Infrarotwärme
im Polsterm
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mt 1150. 10Z038401
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Titelfoto: Fritz
Hansen,
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rubriken
training
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Wolfgang Allgäuer
Ulrike Knauer
wohnen
Branchentalk
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Andreas Berger
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Netzwerke
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Lehrlingsschmiede für den Handel
CRAFT Design-Sieger
Staatspreis Design 2015
MZE meets sedda
GFM Trend O’zapft is
NÖ-Gremium war in China
küche
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Sachsenküchen: The Lifestyle-Kitchen
Ballerina: Das Erlebnis Küche
regina: Innovatives Ordnungssystem
Alno: Messeneuheiten
Blanco: Gelungene Präsentation
Lechner: Starke Präsenz auf AREA30
ewe-Küchen: Design made in Austria
Franke: Alles in einem
Naber: Gestaltungsraum Küche neu beleben
Marktplatz Küche
sedda: Infrarot im Sofa
Bretz: Farbe ist Leben
INKU: Der Herbst wird blumig
Marktplatz Wohnen
ERPO: Neues in allen Sortimenten
Prenneis: Malibu Plus
ANREI: Alle Möglichkeiten für den Planer
HAAPO: Alpine Inspiration
Bielefelder Werkstätten: Handgemacht mit Leidenschaft
ADA: Ruheinseln mit Charakter
wohnen : schlafen
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Kleingeräte boomen
Melitta: Alles rund um die Bohne
Dyson macht Wind
Ritter: Frühstück im Bauhaus-Look
Jura: „Unsere Produkte sausen durch“
Philips: Gesund genießen
„Nr. 1 in der Küche"
Gorenje: Multifunktionaler Masterchef
AEG: Smoothies lassen den Markt boomen
BSH: Wünsche an die Futura
Wenn Küche zu Kunst wird
Miele: Spitzenmodell für Spitzenumsätze
HAKA: Trendmaterialien Holz und Keramik
INTUO: Die neue Welt der Küchen
Flechl: Kachelöfen fürs Möbelstudio
Fissler: Schatzkiste für Küchenprofis
Alessi: Eine Boutique Factory
Lohberger: Gemütlichkeit nach Plan
Küche&Co: Entwicklung in Österreich passt
J. Wagner: Bei Küche macht ihm keiner was vor
Schüller: Konzentration auf die Kernkompetenz
Häcker: Starker Auftritt
Dormiente: Besser grün schlafen
Marktplatz Schlafen
Elektrosmog ist gefährlich – heißt es oftmals!
wohnen : tischler
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Holzwerkstatt Moser
Häfele: Loox – die vierte Dimension des Möbels
Blum: Drei Produkte ausgezeichnet
raum / objekt
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Svoboda: Studie über Arbeitsplätze
Licht und Farbe im Outdoor-Bereich
Vom Schauraum zum Kompetenzzentrum
messen & events
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100% Design – London
Heimtextil 2016
imm cologne 2016
Wohnen & Interieur 2016
Gast
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Ingeborg Hofbauer
Walter Kandut
Mr. Profit
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für schnellleser
Die Gesprächspartner dieser Ausgabe
22 Andreas Berger
Die Qualitäten und
Vorzüge von Textilien
sind bekannt und
dennoch hatte es die
Textilbranche in den
letzten Jahren nicht
leicht. Doch es rührt
sich etwas.
26 Ing. Hubert Kastinger
Als Vorsitzender im Fachausschuss
des Einrichtungsfachhandels hat
sich Huber Kastinger für die kommende Periode viel vorgenommen.
Ärmel aufkrempeln ist angesagt.
52 Alexander Flechl
Der Spezialist in Sachen Kachelöfen setzt mit individuell gestaltbaren Designofen
auf den Küchen- und Möbelfachhandel. Sein Konzept
funktioniert, Planungskompetenz ist gefragt.
28 Dir. Eva-Maria Redl
In Wien drücken die Lehrlinge des Einzelhandels in
der Berufsschule EHDV die
Schulbank. Wie die Ausbildung dort abläuft, hat
wohninsider bei der Direktorin nachgefragt.
59 Kai Giersch
56 Alberto Alessi
Der Geschäftsführer
von Küche&Co Austria
ist mit der Entwicklung
des Franchisesystems in
Österreich zufrieden. Die
Filialen laufen und einiges
ist in der Pipeline.
Zahlreiche Designgrößen
haben mit Alessi bereits
zusammengearbeitet und mit
unkonventionellen Produkten für
Küche und Wohnen international
für viel Applaus gesorgt.
60 Johann Wagner
Der gelernte Tischler bewegt sich gut ein halbes
Leben mit seiner Handelsagentur in der Küchenszene. Seit kurzem vertritt
er unter anderem den
deutschen Hersteller KH
System Möbel.
80 Norbert Bretz
Bretz feiert am 1. November sein 120jähriges Firmenjubiläum.
„Wir verbinden das
Wissen und Knowhow unserer Vorfahren mit unkonventionellen Formen und
Farben“, verrät Norbert Bretz.
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wohninsider.at
78 Mag. Roland
Ragailler
„Man muss seinen Kunden einfach mehr bieten – das Drumherum
wird immer wichtiger!“,
sagt sedda-Geschäftsführer Mag. Ragailler. Mit
seinem Infrarot Sofa beschreitet er völlig neue
Wege.
86 Stefan Bornemann
Bei ERPO setzt man wieder verstärkt auf seine
Werte. Zur Hausmesse
gab es in allen Sortimenten Neuheiten. Ein neuer
Online Konfigurator soll
als Inspirationsquelle für
moderne Polstermöbel
dienen.
98 Leo Moser
Klein aber fein ist die Holzwerkstatt Moser. Der Möbeltischler setzt auf maßgeschneiderte Lösungen
– vom individuellen Einzelstück bis zur kompletten
Hauseinrichtung.
für schnellleser
Topstorys dieser Ausgabe
36 Elektrokleingeräte boomen
Bei Einbaugeräten zeigt der Küchenfachhandel immer wieder was
er kann. Bei Kleingeräten wird ein
boomender Markt links liegen gelassen. Die Smoothiewelle trieb gerade die Standmixer auf Zuwachsraten von über 100%.
44 Wenn Küche zu Kunst wird
Gorenje hat eine inspirierende Gerätelinie eingeführt. Zur
Schöpfung dieser hat Gorenje
den internationalen französischen
Star-Designer Philippe Starck beauftragt.
58 Lohberger: Gemütlichkeit nach Plan
Die Holzherde der Firma Lohberger sind ab sofort Bestandteil der
CARAT Planungssoftware. Also –
alle Küchenplaner haben jetzt die
Möglichkeit die Festbrennstoffherde in ihre Planungen zu integrieren.
100 Loox: Die vierte Dimension des Möbels
Im Möbelbau steht Licht häufig an
erster Stelle wenn ein Plus an Komfort und Funktionalität gefragt ist.
Häfele hat jetzt die dritte Generation seinen LED-Beleuchtungssystem Loox auf der BWS vorgestellt.
43 Wünsche an die Futura
Michael Mehnert, Geschäftsführer
der BSH Hausgeräte GmbH Österreich, war mit drei Marken auf
der diesjährigen Futura vertreten.
Er zeigt sich mit der Messe zufrieden – hat aber doch einige Wünsche deponiert.
55 Schatzkiste für Küchenprofis
Wer in eine neue Küche investiert,
muss meist auch über alternatives
Kochgeschirr nachdenken. Fissler
hat spezielle Pakete für den Küchenfachhandel im Portfolio.
96 Elektrosmog ist gefährlich – heiSSt es oftmals!
Über wenige Umweltthemen wird
derart kontrovers diskutiert, wie
über die Auswirkung elektrischer
und magnetischer Wechselfelder
bzw. hochfrequenter Strahlung.
Erich Hölzl klärt auf.
104 Licht im Outdoor-Bereich
Gut geplantes Licht verwandelt
Garten, Terrasse und Balkon in
ein gemütliches Wohnzimmer
und sorgt auch in den kalten Jahreszeiten für ein stilvolles Ambiente und vor allem für Sicherheit.
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leute
Nachwuchs-Köchin gewinnt Fissler
Palatschinken-Contest
Erweiterung des Vertriebsteams
von systemceram
Seit 1. September darf sich Marlene Lumpi, Köchin im Cafe Diglas, „Palatschinken-Koch des
Jahres 2015“ nennen. Das vielversprechende Nachwuchstalent trat
an diesem Tag auf der summerstage in Wien mit drei anderen
jungen Kollegen zum Wettbewerb an. Sie und ihre drei Kollegen, die im Hotel Sofitel, auf der
summerstage und im Restaurant
Morton am Herd stehen, konnten
mit ihren durchaus überraschenden Kreationen von süß bis pikant die zwölfköpfige Jury begeistern. Man bewertete „streng, aber
gerecht“ Handwerk, Optik und
Geschmack. Jung-Köchin Marlene Lumpi konnte sich aufgrund
ihrer Bestnoten in der Kategorie
Geschmack gegen ihre männlichen Kollegen Marcel Eidler,
Benjamin Stan und Stefan Rosenov durchsetzen. Alle Teilnehmer
Am 1. September 2015 hat der 45jährige Peter Laub seine neue Tätigkeit als
Regionalverkaufsleiter bei systemceram in Siershahn begonnen, wo er den
Außendienst unterstützen wird. Zuvor
hat der zweifache Vater über zwei Jahrzehnte bei Villeroy&Boch gearbeitet.
Laub hat als Key-Account-Manager
Küchenkeramik und Industriegeschäft
Der neue systemceramden Markt über Jahre erfolgreich beRegionalverkaufsleiter
arbeitet und sich im Kundenkreis einen
Peter Laub.
guten Namen gemacht. „Aber, nach so
vielen Jahren“, so Laub, „war einfach der Wunsch nach einer neuen Herausforderung im beruflichen Umfeld und nach persönlicher Weiterentwicklung da. Und auch der Wunsch, Teil der systemceram-Erfolgsgeschichte zu sein.“
www.systemceram.com
In der Jury saßen Spitzenköche
wie Fabian Günzel, (KC Sofitel
am Stephansplatz, Wien), Hans
Diglas (Cafe Diglas am Fleischmarkt), Alex Kumptner (KC Albertina Passage), Georg Bläuel
(KC Tulbingerkogel), Sigi Kröpfl
(KC und Food Consulter), Harry
Brunner (KC Bruckberger Gimpoldskirchen), Robert Morton
(KC und Patron summerstage),
Winni Brugger (Food Consulter),
Alexandra Palla (Food Bloggerin
und Fernsehköchin) sowie Ossi
Schellmann (Gründer und Patron
summerstage).
www.fissler.at
V.l.n.r.: Marcel Eidler (summerstage), Stefan Rosenov (Mortons Grill),
Gewinnerin Marlene Lumpi (Cafe Diglas) sowie Benjamin Stan (Hotel Sofitel) mit Fissler Österreich Manager Herbert Emberger.
Betten Reiter: Neue Geschäftsleitung
Zum 1. Mai 2016 wird der bisherige Geschäftsführer Andreas Prödiger REITER Betten & Vorhänge verlassen, wobei die Funktion
seiner Geschäftsführungsagenden bereits von DI Peter Hildebrand persönlich übernommen
wurde. Unterschiedliche Auffassungen zur künftigen, strategischen Ausrichtung des Unternehmens und der Wunsch nach einer
Neuorientierung hätten ihn zu diesem Schritt veranlasst, so Prödiger
(45). „Die Gesellschaft und ich haben uns im guten Einvernehmen
getrennt.“ Der gebürtige Wiener
startete in 2005 bei Reiter, ist verheiratet, Vater einer achtjährigen
Tochter und seit elf Jahren in Enns
beheimatet. In den zehn Jahren bei
Reiter zeichnete er als Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf/
Produktmanagement, Werbung/
Marketing, Visual Merchandising
und Vertrieb verantwortlich und
konnte gemeinsam mit einem erfolgreichen Team eine gesunde,
nachhaltige Expansion von elf auf
18 Standorte realisieren. Zuvor
war er bei kika Leiner tätig.
www.betten-reiter.at
Andreas Prödiger ist nur mehr
bis 1. Mai 2016 bei Reiter tätig.
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Fotos: Betten Reiter, Fissler, systemceram
zeigten sich von der Handhabung
der Fissler Pfanne „luno crêpe“
begeistert und erhielten von der
Jury durch das „locker aus dem
Handgelenk“-Schupfen der Palatschinke sogar Applaus.
leute
MEIN NEUER
VERBAND
Blum: 82 Lehrlinge starten in die Ausbildung
IST KEIN
ÜBERRASCHUNGSPAKET
82 neue Lehrlinge haben heuer im September ihre Ausbildung bei Blum begonnen.
Mit qualifizierter Ausbildung auf hohem
technischem Niveau bemüht sich der Beschlägehersteller Blum um die begehrten Fachkräfte von morgen. Heuer starten erstmals 82
neue Auszubildende ihre Lehre bei Blum in
Vorarlberg.
Am 1. September dieses Jahres begannen
66 Burschen und 16 Mädchen ihre Ausbildung in einem der Hightech-Lehrberufe, in
denen bei Blum in Höchst, Fußach und seit
2013 auch in Dornbirn ausgebildet wird. Insgesamt sind ab Herbst 298 Lehrlinge – 14
davon bei der amerikanischen Tochtergesellschaft Blum USA – in der Lehre. Gut bewährt hat sich der traditionelle, dreitägige
Kennenlern-Workshop zu Beginn der BlumAusbildung. Dabei können sich die Jugendlichen näher kennenlernen, ihre Ausbilder
etwas beschnuppern und als Team zusammenwachsen. Auch mit den Produkten kommen sie bei diesem Workshop erstmals in Berührung.
Das Ausbildungsangebot von Blum umfasst acht Lehrberufe, nämlich Elektrotechnik, Maschinenbau- und Prozesstechnik sowie Zerspanungs- und Konstruktionstechnik
sowie Werkstoff-, Kunststoff- und Produktionstechnik. Mit modern ausgestatteten Lehrwerkstätten an drei Standorten, einem fortschrittlichen Maschinenpark und zahlreichen
engagierten Ausbildern in Vorarlberg und
USA schafft der Beschlägespezialist optimale
Bedingungen für die Ausbildung junger technikinteressierter Menschen.
www.blum.com | www.lehre-bei-blum.at
www.facebook.com/lehre.bei.blum
Fotos: Blum, Naber
Naber Management-Team wurde umstrukturiert
Vor kurzem wurden bei Naber personelle Anpassungen auf der Managementebene vollzogen, weshalb die bisher in Personalunion
organisierten Bereiche Marketingkommunikation und Produktmanagement seither getrennt voneinander geführt werden.
Der 51jährige Martin Staaks, seit 2007 zuständig für Marketing und Produktentwicklung und seit 1994 im Hause Naber tätig, hat
als Leiter Produktmanagement die zentrale Bereichsverantwortung übernommen. Er
ist zuständig für Recherche und Scouting,
das Briefen von Designern und Produktentwicklern, die Kommunikation mit Fach- und
Hochschulen sowie die Verbandsarbeit auf
technischer Ebene.
Neu an Bord des Teams ist Jürgen Heilen (38), der sich auf wachsende Aufgaben als
Leiter Marketingkommunikation konzentrieren wird. Der studierte Ökonom mit dem
Schwerpunkt Marketing und Organisation,
war zuvor als Marketingleiter im Maschinenbau tätig und zeichnete vor dieser Tätigkeit
als Produktmanager eines namhaften Le-
bensmittelherstellers für die Konzeption und
Umsetzung vertriebsunterstützender Marketingkampagnen verantwortlich. Neben konzeptionellen und operativen Aufgaben steuert
er als Teamplayer das Naber MarketingTeam, koordiniert die Zusammenarbeit mit
Agenturen, Freelancern und Verlagen und ist
verantwortlich für die Bereiche Messe- und
Öffentlichkeitsarbeit.
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Vorstandswechsel beim Forum CE
Vor kurzem wurde Martin Wallner, der bei Samsung Electronics Austria tätig ist, vom forum consumer electronics zum
neuen Branchensprecher gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Christian Blumberger an. Zu seinen Stellvertretern wählte man einstimmig Monika Anzeletti von der Sony
Austria GmbH und Markus Monjau, tätig bei LG Electronics Austria. Zu den Mitgliedern des Forums gehören neben
Sony Austria GmbH, LG Electronics Austria und Samsung
Electronics Austria auch Panasonic Austria und TP Vision.
www.feei.at
Martin Wallner, der neue
Branchensprecher für
Unterhaltungselektronik.
Stellvertreter
Markus Monjau.
Stellvertreterin
Monika Anzeletti.
Schwarzott eröffnete Business Park in Baden
Im September beging man mit
der Pflanzung eines Amberbaums die Eröffnung des neuen
Business Parks im Herzen von
Baden bei Wien. Neben Mag.
Karl Schwarzott waren weitere
Familienmitglieder sowie Mieter
zugegen, um die geschichtsträch-
tige Location, die über neun
Mietbereiche mit Flächen zwischen 45 und 300 Quadratmeter
verfügt, einzuweihen. Der Name
„W13“ leitet sich vom Standort
Wienerstraße 13 ab. Die ehemalige Tischlerwerkstätte geht auf
die Gründung des Unterneh-
Abschluss der Bauarbeiten stehen
weitere Bereiche für zwei Mieter
zur Verfügung. Peter Schwarzott
ist davon überzeugt, dass der gemeinsame Standort viele Vorteile sowohl für die Mieter als auch
für die Kunden bringen wird. www.schwarzott.at
Der Business Park befindet sich
im Herzen von Baden bei Wien.
kannt und hoch geschätzt.
Mit ihm verstärkt ein erfahrener
Profi das GfMTrend-Team. So
war Stecher nach Abschluss der
Fachhochschulreife und Ausbildung zum Kaufmann im Großund Außenhandel bei EXPOMöbel in Emmerich von 1988
bis 1990 und zum Fachkaufmann
für Marketing (IHK), zunächst
drei Jahre bei EXPO Assistent
der Verkaufsleitung. Von 1993 bis
Mitte 2013 zeichnete er als Ver-
kaufs- und später Vertriebsleiter bei Elastoform Polstermöbel
in Duisburg sowie zuletzt auch
für die Betreuung der mittelständischen Möbeleinkaufsverbände
verantwortlich. Nach der Abwicklung von Elastoform sammelte der Vertriebsprofi weitere Erfahrungen als Verkaufsleiter von
HUKLA (Polipol-Gruppe) und als
Vertriebsleiter bei der oberfränkischen Himolla-Tochter K+W.
www.gfm-trend.de
Robert Stecher verstärkt GfMTrend-Außendienst
Robert Stecher
14
wohninsider.at
Mit 1. Dezember übernimmt Robert Stecher die Betreuung der
GfMTrend-Partner in Mittel- und
Süddeutschland. Beratung und
Akquisition neuer Handelspartner
gehören dann zudem ebenfalls
zu den Aufgaben des gebürtigen
Deggendorfers, der mit seiner Familie in Moers lebt. In der Möbelbranche ist Stecher für seinen
kontinuierlichen wie erfolgreichen
Einsatz an der Schnittstelle zwischen Industrie und Handel be-
Fotos: Forum CE, GfMTrend Möbeleinkaufsverbund, Schwarzoff
V.l.n.r.: Tanja Schalling, Peter Hauer, Wilhelm Fleischberger, Jarko
Ribarski, Peter Schwarzott, Klara Schwarzott, Karl Schwarzott,
Johann Schwarzott, Elisabeth Schwarzott-Velich, Erika Schwarzott
und Andreas Marquardt.
mens Schwarzott im Jahre 1897
zurück und wurde zuletzt 1994
saniert bzw. den Bedürfnissen
der damals eingemieteten Bühne
Baden angepasst. Noch bis Ende
letzten Jahres waren auf dem
Areal auf drei Geschoßen eine
Kulissenwerkstatt, Malerwerkstatt, Schlosserei, Näherei und
natürlich das umfangreiche Kulissendepot der Bühne Baden zu
finden. Der Standort wartet nun
mit einem sanierten Innenhof
mit Parkplätzen, neuer Elektrik
sowie einer renovierten Außenfassade auf, bei der der alte Fabrikscharakter erhalten geblieben ist. Zu den Mietern gehören
Klink Raumdesign, die Malerei
Hauer und die Fotografin Tanja Schalling. Der Verein MNTV
wird eine 155 Quadratmeter große Eisenbahnanlage errichten,
während das Rollett- und Kaiser
Franz Josef Museum den Standort als Lagerfläche nutzen. Nach
leute
Motivierter Nachwuchs für Nolte Küchen
Anfang September
begann für elf neue
Auszubildende bei
Nolte Küchen der
„Ernst des Lebens“.
Sie lassen sich ab
sofort als Industriekaufleute (m/w),
Fachinformatiker
(m/w) sowie Holzmechaniker (m/w)
ausbilden oder absolvieren das duale
BA-Studium IngeBei Nolte haben kürzlich elf junge Menschen ihre Ausbildung begonnen.
nieur Holztechnik
(m/w), wobei jedem Einzelnen eine spannende und lehrreiche Zeit bevorsteht. Neben vielseitigen Einsatzplänen und abwechslungsreichen Aufgaben können sich die neuen Auszubildenden auf ein innovatives und leistungsorientiertes Familienunternehmen freuen. Die Azubis hatten bereits beim gemeinsamen Wok-Duell im Juni die Möglichkeit, sich zu beschnuppern und
die weiteren Auszubildenden-Jahrgänge von Nolte Küchen kennenzulernen. Zudem hatten die
Eltern während einer gemeinsamen Betriebsführung die Gelegenheit, sich über das zukünftige
Unternehmen ihrer Sprösslinge zu informieren.
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Überraschende Personalie bei Novy
Im September gab Novy bekannt, dass Nicky Hurrle als neuer Vertriebs- und Marketingleiter des Unternehmens verantwortlich zeichnet. Er trat damit die Nachfolge von Tobias Kruse an und stellte sich
erstmals offiziell auf der area30 vor. Novy setzt mit innovativen Produkten regelmäßig neue Maßstäbe und hat mit dem neuen Mann im
Team auch in personeller Hinsicht ein klares Zeichen Richtung Zukunft gesetzt. Nicky Hurrle ist für alle Vertriebs- und Kommunikationsmaßnahmen von Novy Deutschland verantwortlich und wird gemeinsam mit den Fachhandelspartnern und dem erfahrenen Team
in Langenhagen die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortsetzen.
Der Branchenkenner arbeitete viele Jahre in ähnlicher Position bei
der Exklusiv-Hauben Gutmann GmbH und verfügt nicht nur über
eindrucksvolle Kenntnisse des deutschen und europäischen Küchenmarktes, sondern ist auch ein ausgewiesener Spezialist für den erfolgreichen Vertrieb hochwertiger Dunstabzugshauben.
www.novy-dunsthauben.at
ShutterTec inside
Wärmerückhaltesystem 125/150
Innen luftdicht – außen winddicht
Nicky Hurrle (44) –
seit 14.09.2015 neuer
Vertriebs- und Marketingleiter für Novy
Deutschland.
Fotos: ADA Möbelwerke, Nolte Küchen, Novy
Vom Gesamtvertriebsleiter zum Prokuristen
Die ADA Möbelwerke Holding AG hat kürzlich ihren Gesamtvertriebsleiter für den Bereich Schlafen zum Prokuristen bestellt. Frank
Janaschek ist seit 2009 für das Unternehmen tätig, wobei er den Geschäftsbereich Schlafen für ADA erfolgreich weiter vorangetrieben
hat. „Die Prokura ist Ausdruck des hohen Vertrauens, das wir in seine hervorragende Arbeit setzen.“, so Gerhard Vorraber, Vorstand.
Frank Janaschek ist voller Tatendrang: „Die Verknüpfung von Marketing und Vertrieb liegt mir besonders am Herzen, deshalb freue ich
mich auf mein erweitertes Aufgabenfeld.“
www.ada.at
Frank Janaschek agiert ab sofort als Prokurist
für die ADA Möbelwerke Holding AG.
THERMOBOX maximiert bei Haubenbetrieb
die Strömungsleistung und bremst bei Nichtbetrieb warme Luft von innen und kalte Luft
von außen aus. Mit einem U-Wert von 2,2
W/(m²K) setzt sich THERMOBOX deutlich
von den für Mauerkästen üblichen Werten ab
und erzielt als Bauteil eine mit isolierverglasten Fenstern vergleichbare Dämmwirkung.
3-fach dämmendes, mechanisches Rückstausystem für 125er und 150er Abluftkanäle
schließt ungewünschte Schwingungen und
Klappergeräusche sowie Strömungs- und
Wärmeverluste durch das integrierte ShutterTec-Rückhaltesystem aus
Blower-Door getestet und zertifiziert
Naber GmbH
Tel. 01-3 15 12 06
www.naber.eu
leute
Team 7 mit Sonderausstellung bei Schwarzott
Gregor Kreuzhuber von Team 7, Natascha
Januskovecz von iMed.
Starkes Gespann: Schwäbische Jungfrau und Hefel Textil
Hefel Textil organisierte in den Räumlichkeiten der Schwäbischen Jungfrau am Wiener
Graben ein Gespräch zum aktuellen Thema
„Exklusivität, Qualität und Service – wie kann
man internationaler Konkurrenz die Stirn bieten?“. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit
Hanni Vaniceks Worten: „Wir Traditionsunternehmen sind die Landschaftsgärtner der
Stadt!“
Beide Firmen stehen für Qualitätsanspruch,
Beratung und Service, weshalb sie sich einen
Wettbewerbsvorteil am Markt aufbauen und
so der internationalen Konkurrenz Stand halten konnten und können. Die beiden familien-
geführten Unternehmen verbindet sowohl ihre
lange Firmentradition als auch das eindeutige
Bekenntnis zu höchster Qualität und umfangreichem Service. Im Rahmen der Veranstaltung erläuterten Gastgeberin Hanni Vanicek
und Unternehmensnachfolger Theo Vanicek,
wie sie ihr erlesenes Stammpublikum in Wien
und Österreich, aber auch ihre Kunden wie
Königshäuser, Künstler und Prominente in aller Welt mit ihren Leistungen wie höchstem
Qualitätsanspruch, individuellen Sonderfertigungen, perfektem Service und großen persönlichen Einsatzüberzeugen halten.
Auch Bettwarenhersteller Hefel Textil sieht
seine Wettbewerbsvorteile in höchstem Anspruch an Qualität und Funktion
der Bettwaren, Innovationskraft,
Flexibilität und Service sowie in
hohen ökologischen und sozialen
Standards. Das Unternehmen fertigt zu 100 Prozent in Österreich.
www.hefel.com
www.schwaebische-jungfrau.at
Theo Vanicek, Hanni Vanicek,
Lia-Marie Vanicek (Schwäbische
Jungfrau), Christoph Pinter (Verkaufsleiter Wien HEFEL)
16
wohninsider.at
Künstler Hubert Hochwarter mit Sohn.
Frau Satzl,
die glückliche Gewinnerin
des Hauptpreises,
einem Aye
Stuhl von
Team 7.
Frischer Wind in der Holzbauindustrie
Der Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont,
KommR DI Helmuth
Neuner, wurde kürzlich zum Vorsitzenden
der
Holzbauindustrie gewählt. Er kam
1955 in Sautens/Tirol zur Welt und starDI Helmuth Neuner
tete nach dem Studium der Forstwirtschaft ist neuer Vorsitzender
in Wien seine berufli- der Holzbauindustrie.
che Laufbahn als Assistent im Stift Admont. Bald darauf übernahm er
die Geschäftsführung der DANA Türenindustrie und kehrte als Wirtschaftsdirektor des Stiftes wieder zurück. In seiner Funktion als Vorsitzender möchte er die Marketingaktivitäten von
proHolz schärfen, um den „Holzbau vor den
Vorhang zu holen“. Dessen weitere Forcierung
und die verstärkte Verwendung von Bauprodukten aus Holz gehören zu den zentralen Anliegen
von Neuner. Themen wie Harmonisierung der
Bauordnungen, Normung im Holzbau sowie die
normungsunterstützende Forschung möchte er
verstärkt Aufmerksamkeit schenken. Mag. Mario Wagner, Geschäftsführer KLH, Katsch an
der Mur, übernimmt Neuners Stellvertretung.
www.holzindustrie.at
Fotos: Hefel Textil, Holzbauindustrie © Florian Lierzer, Schwarzoff
Gerhard Tötschinger mit Familie Schwarzott und Gregor Kreuzhuber von Team 7.
Im Rahmen der Hausmesse „Wohnen, Kunst
& Kulinarik 2015“ wurden bei Schwarzott die
Neuheiten des Naturholzmöbel-Herstellers
Team 7 vorgestellt. Es erschienen zahlreiche
Kunden und Gäste, um sich die neuen Modelle anzuschauen und die Veranstaltung zu
genießen.
Das Programm war vielseitig und spannend:
Als Gast war Autor und Regisseur Gerhard
Tötschinger geladen, der viel Heiteres aus
dem Alltag und vom Theater zu berichten
hatte. Auch in diesem Jahr gab Schwarzott
einem Künstler die Gelegenheit, seine Werke
in den Schauräumen zu präsentieren. Hubert
Hochwarter zeigte eine Auswahl seiner einzigartigen Bilder, die noch einige Wochen im
Hause Schwarzott zu besichtigen sind. Abgeschlossen wurde der Abend mit einer Weinverkostung des Sooßer Weinguts Plos, während die musikalische Umrahmung durch
das beliebte Badener Duo „Time 4 Jazz“
stattfand. Im Laufe des Abends gewann eine
Dame beim Gewinnspiel einen original Team
7 Aye Stuhl.
www.schwarzott.at
leute
BMK Innovationspreis 2015 in Löhne vergeben
Getreu dem Motto „Innovation
ist, was den Alltag besser macht“
wurde im September auf der
area30 der 10. BMK Innovationspreis in den Kategorien Küchenmöbel, Küchengeräte und
Küchenzubehör vergeben.
Zu den stolzen Gewinnern zählten Ballerina, Schüller und
Leicht (Küchenmöbel), Berbel,
Bosch und Liebherr (Küchengeräte) sowie Naber, Systemceram
und Sedia (Küchenzubehör).
Prämiert wurden jeweils drei
Produkte in jeder Kategorie, zur
dreiteiligen Jury gehörten Händler, Presse und der BMK-Vorstand. Ballerina erhielt den Preis
für das Produkt Komfort Küchen, Schüller wurde für Schüller Country Style ausgezeichnet und Leicht Küchen konnte
mit einer aktiven Belüftung für
Einbaukühlgeräte überzeugen.
Die Deckenlifthaube SKYLINE
EDGE von Berbel gewann in
der Kategorie Küchengeräte,
gefolgt vom Sensor Backofen
Serie 8 HNG6764B6 Vulkan
Schwarz der Robert Bosch sowie
dem Kühlschrank IKBP 3550
mit Biofresh von Liebherr. Zu
den Küchenzubehör-Gewinnern
zählten das Thermobox Wärmerückhaltesystem 125/150 von
Naber, die SIRO 90 Keramikspüle von Systemceram und das
Kitchen Light by Sedia von Sedia.
Für die Zukunft ist die Kennzeichnung „Ausgezeichnet mit
dem BMK-Innovationspreis
2015“ der Industrieprodukte
beim Handel vor Ort geplant,
die die Außenwirkung und damit die Nachhaltigkeit der Auszeichnungen noch steigern wird.
www.zhh.de
Die Gewinner des BMK Innovationspreises 2015 bei der Preisverleihung in Löhne v.l.: Moderatorin Stefanie Martin, BMK Vorsitzender
Hans Hermann Hagelmann, Thomas Voss, Naber, Heidrun Brinkmeyer, Ballerina Küchen, Ulrich Barth, Leicht Küchen, Antonio Terrada, Bosch, Christian Farago, Berbel, Dr. Brigitte Kornmüller, Sedia, Jochen Roth, Liebherr, Markus Schüller, Schüller Küchen und
Gerhard Göbel, Systemceram.
TEAM 7 ist ausgezeichnet nachhaltig
Fotos: BMK, TEAM 7
Anfang September fand erstmals
die Verleihung des INNAWARDs
statt, wobei der oberösterreichische Naturholzmöbelhersteller
TEAM 7 für seine Nachhaltigkeit
ausgezeichnet wurde. Vor zahlreichen Gästen aus Politik und
Wirtschaft nahm Geschäftsführer Hermann Pretzl den Preis in
der Weberzeile in Ried von der
„grünen“ Landtagsabgeordneten Maria Wageneder entgegen.
Veranstaltet wurde die feierliche
Verleihung vom Regionalsender
„BTV“, der auch Akteure aus
Sport, Kultur und Politik ehrte.
Hermann Pretzl freute sich: „Wir
stehen traditionell dafür ein, dass
alle Möbel von TEAM 7 ökolo-
gisch und nachhaltig in Verantwortung für Mensch und Natur
produziert werden. Das ist seit
Jahrzehnten unsere DNA. Dass
unsere Philosophie der Nachhaltigkeit nun mit dem INNAWARD
prämiert wurde, macht uns stolz.
Wir interpretieren das als Bestätigung unserer Arbeit.“
www.team7.at
Die ersten Preisträger des neuen INNAWARDS
wohninsider.at
17
leute
INKU feierte Eröffnung in Unterpremstätten-Zettling

Am 11. September eröffnete INKU mit über 100 Gästen aus seinem
Kundenkreis sowie aus Politik, Wirtschaft und Sport in der Steiermark eine neue Niederlassung. Das Unternehmen investiert am neuen Standort in Kundenservice und Logistik. Die feierliche Eröffnung
vollzogen der Eigentümer der W. & L. Jordan GmbH, Jörg L. Jordan,
Herbert Seidl, seines Zeichens Geschäftsführer der INKU Jordan
GmbH & Co KG sowie Verena Böhm, die für Controlling/Prozesse
und Leitung des neuen Standortes verantwortlich zeichnet.
Mit dem Neubau schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe: INKU
konnte damit einerseits einen ansprechenden und weitläufigen Schauraum schaffen und andererseits die Lagerkapazität steigern. Dank einer Lagerfläche von 600m² können Kunden von einer noch größeren
Auswahl an sofort verfügbaren Artikeln aus dem reichhaltigen INKU
Sortiment profitieren. Des Weiteren verfügt der neue Standort über
eine sehr gute logistische Anbindung mit direktem Zugang zur Pyhrnautobahn A9 Autobahnanschlussstelle Kalsdorf. Er liegt nur acht Kilometer von Graz entfernt, was ein weiterer großer Vorteil ist.

Der attraktive Showroom ist mit dem INKU Wohnstore ausgestattet,
besticht durch eine professionelle Präsentation des kompletten Sortiments und verstärkt das Serviceangebot für Kunden. Jeder Kunde
kann den Showroom nutzen, dort seine eigenen Kunden beraten und
die außergewöhnliche Produktvielfalt präsentieren, wofür die übersichtlich angeordneten Produktwelten zahlreiche Anregungen liefern.
Sie schaffen eine perfekte Grundlage, um Verbraucher für das Thema
Raumgestaltung zu begeistern. Die neue Niederlassung ist außerdem
für Bauherren, Architekten und Generalunternehmer interessant und
bietet eine gute Möglichkeit, sich ausführlich über das Angebot zu informieren.
www.inku.at

1 + 2: Am 11. September eröffnete INKU die neue Filiale in
Unterpremstätten.
3: Auch Jörg Jordan (vorne links) und Vizebürgermeisterin Ingrid
Baumhackl (rechts) amüsierten sich bei der Eröffnung der neuen
INKU-Dependance.
Das Portfolio der Premiummarke Jauchza
(by Peter Sandriesser) reicht von „elegant bis
avantgardistisch“ und ist ab sofort auch in
Wien erhältlich. Drei neue Boxspring-Betten-Kollektionen wurden kürzlich im historischen Gewölbe auf der Schwarzenbergstraße
im 1. Wiener Gemeindebezirk einem interessierten Publikum vorgestellt.
Der Markenname „ Jauchza!“ steht für Energie und Lebensfreude, diese werden durch
maßgeschneiderte Ergonomie und meisterliches Handwerk, das den Betten und dem
Schlafambiente einen persönlichen Touch
gibt, Wirklichkeit.
18
wohninsider.at
In der Kollektion „Elegance“ werden zeitlose Formen mit stilvoll eleganten Stoffen und
vielen kleinen Ideen kombiniert, während sich
in der „Avantgarde“-Kollektion der Zeitgeist
widerspiegelt. Zu modernen Formen und Farben gesellen sich dabei erstklassige Stoffe und
Muster mit interessanten Accessoires. Innerhalb der wohl ursprünglichsten Kollektion
wird deutlich, wie modern „Wood & Loden“
heute sein kann. Frische Farben, modernes
Design und höchste handwerkliche Qualität
sorgen bei „Jauchza!“ für allerbesten Schlafkomfort.
www.jauchza.at
www.petersandriesser.com
Peter Sandriesser ist stolz, mit seinen Boxspringbetten nun auch in Wien vertreten
zu sein.
Fotos: INKU, Sandriesser
Jauchza erobert Wien
Grifflose
Möbel
Reduzierte Formensprache und
klare Linien bestimmen heute
die Gestaltung der Wohnräume –
besonders in der Küche.
Blum greift den puristischen GrifflosTrend auf und verbindet Form
und Funktion gekonnt miteinander.
Möbel ohne Griffe sind heute in vielen Wohnbereichen – von Küche bis Bad – kaum
Fragen Sie nach diesen Produkten:
mehr wegzudenken. Das überrascht nicht,
SERVO-DRIVE
denn die gesamte Frontgestaltung wirkt
Die elektrische Öffnungsunterstützung für
Schubladen und Klappen bietet höchsten
Bedienkomfort. Sie ist auch als Einzellösung
erhältlich.
dadurch sehr ruhig. Große, breite Fronten,
gerade Linienführung, feine Fugen, keine
„störenden“ Unterbrüche durch Griffelemente –
das ist die neue Art des Einrichtens. Blum
TIP-ON BLUMOTION
Die innovative Technologie kombiniert leichtes
Öffnen und sanftes Schließen griffloser Schubladen komplett mechanisch.
greift den aktuellen Trend auf und bietet passende Beschlaglösungen, die Puristen
und Freunde des Besonderen gleichermaßen
begeistern. Im Möbelinneren sorgen sie
Innovative Beschläge und komfortable Bewegungstechnologien für unzählige Lösungen bei grifflosen Möbeln
dafür, dass sich außergewöhnliche Designideen verwirklichen lassen. Aber Möbel
allem darum, ob die Möbel ergonomisch
haben auch eine funktionelle Seite, die im
angenehme Arbeitsabläufe unterstützen,
Wohnalltag wichtig ist. Dabei geht es um
ob sie genügend Stauraum bieten und wie
die ergonomische Möbelnutzung, aber vor
komfortabel sie zu bedienen sind.
www.blum.com/designtrends
TIP-ON
Schubladen, Türen und Klappen öffnen
mechanisch durch Antippen der Front.
Geschlossen wird durch leichtes Zudrücken.
BLUMOTION
Das Dämpfsystem schließt Schubladen, Türen
und Klappen sanft und leise.
training
Teil 2
Die sechs Tugenden für Erfolg und Begeisterung
Fotos: Wolfgang Allgäuer
In der letzten Ausgabe befasste
sich Wolfgang Allgäuer mit
den ersten drei Tugenden
außergewöhnlich und dauerhaft
erfolgreicher Menschen. Im
zehnten Teil seiner Serie erklärt
er Ihnen drei weitere Tugenden
für Begeisterte im Business aus
seinem Erfahrungsschatz als
erfolgreicher Unternehmer.
vierte Tugend:
Sich selbst lieben
Erst wer mit sich selbst richtig umgehen
kann, der kann auch mit anderen gut umgehen. Nehmen Sie sich hin und wieder
eine Minute Zeit und fragen Sie sich: Gibt
es in diesem Augenblick eine Möglichkeit,
besser für mich selbst zu sorgen? John Izzo
schreibt in seinem Buch: „Um ein Leben in
Glück und Erfüllung zu finden, muss sich
ein Mensch dazu entscheiden, ein liebevoller Mensch zu sein“. Liebe ist vielmehr ein
innerer Entschluss als ein Gefühl. Der erste
Schritt lautet auch für John Izzo: „Wir müssen uns entschließen, uns selbst zu lieben“.
Die Entscheidung zu wirklicher Selbstliebe verändert das Leben grundlegend. Menschen, die sich selbst lieben, entscheiden sich
für Gedanken der Liebe statt für Gedanken
des Hasses oder der Verachtung. Sie loben
sich selbst und reden sich selbst gut zu, statt
sich ständig selbst zu verurteilen. Was wir
anderen Menschen zu geben haben, egal ob
beruflich oder privat, hat seine Wurzeln in
unserer eigenen Fülle und der Wertschätzung für uns selbst.
fünfte Tugend:
Geben und vergeben
Winston Churchill hat einmal gesagt: „Das
Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz,
sondern im Geben. Wer andere glücklich
macht, wird glücklich.“ Es gibt Menschen,
die sich über jede Rechnung beklagen. Sie
sind stolz darauf, auch bei privaten Einkäufen immer zu versuchen, den Preis noch zu
drücken. Solche Menschen haben nie genug,
20
wohninsider.at
Wolfgang Allgäuer, Vortragsredner, Trainer und Autor
sie verspüren keine Freude über die Fülle
in ihrem Leben. Wer nur ungern gibt, der
macht vor allem sich selbst unglücklich. Sehr
erfolgreiche Menschen geben ständig mindestens zehn Prozent ihres Einkommens an
Hilfsbedürftige weiter. Eng damit verbunden ist das Vergeben. Wer vergibt, der befreit sich von Verstrickungen und Blockaden. Vergebung bedeutet, bedingungslos auf
Vergeltung und Genugtuung zu verzichten.
Vergeben Sie allen Menschen, gegen die Sie
einen Groll hegen – dann lassen Sie wirklich
los und befreien sich selbst.
sechste Tugend:
Chancen in Problemen sehen
Auch erfolgreiche und sehr wohlhabende Menschen haben Probleme, das ist der
Normalzustand der Menschheit. Dabei hilft
es auch wenig, sie in „Herausforderungen“
oder dergleichen umzutaufen. Es kommt
vielmehr darauf an, wie wir mit Problemen
umgehen. Stellen Sie sich Ihren Problemen!
Oft hilft es, gedanklich einen Schritt aus
dem Problemzustand herauszugehen. Wie
wäre es, wenn das Problem optimal gelöst
wäre? Wie würde es sich anfühlen? In so einem positiven Zustand lassen sich viel leichter Lösungswege finden. Hinter jedem noch
so großen Problem verbergen sich positive
Chancen. Wer sich von dem Problem nicht
gefangen nehmen lässt, sondern sich erst einmal entspannt, der sieht die Chance irgendwann auch. Krisenzeiten sind ein Lern-Turbo! Die innere Haltung ist entscheidender als
das Problem an sich, denn auch die Lösung
kommt von innen.
Tipps für Teams und Unternehmen
Wer sich selbst liebt, der liebt auch andere Menschen. Er geht anders mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten um. Er äußert Wertschätzung und Anerkennung. Die
Tugenden eines erfolgreichen Unternehmers
entfalten eine noch größere Wirkung, wenn
Sie diese Ihren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern vorleben. Zeigen Sie, wie Sie an die Dinge herangehen, aber hüten Sie sich davor, andere
belehren oder missionieren zu wollen.
www.wolfgangallgaeuer.com
Sachbuch
September 2014
200 Seiten gebunden
Orell Füssli Verlag
ISBN 978-3-280-05561-8
INNOVATIVE rEgINA
Wertbeständig. Ein Küchenleben lang. Seit mehr als 75 Jahren vereint regina stilvolle Tradition mit innovativem Design und höchster
Funktionalität. Als Hersteller hochwertiger Einbauküchen übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Natur, indem Aspekte
des Umweltschutzes in den Bereichen Materialeinsatz und Fertigungsprozess beachtet und umgesetzt werden. Jede regina Küche
zeugt von handwerklicher Verarbeitung und sorgsam ausgewählten Materialien in höchster Qualität. Bei Wertbeständigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit gehen wir keine Kompromisse ein, denn regina Küchen sind Küchen fürs Leben.
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www.regina.at | regina @ regina.at
branchentalk
Andreas Berger
Textilien sind zurück
Die Qualitäten und Vorzüge von Textilien sind bekannt und
dennoch hatte es die Textilienbranche in den letzten Jahren nicht
leicht. Doch es rührt sich etwas. wohninsider hat mit Andreas
Berger, Inhaber von „Dekor Berger“, über das heiße wie vielfältige
Thema Textil, status quo, Chancen, Herausforderungen und die
Zukunft geplaudert.
Andreas Berger, Inhaber Dekor Berger
KG und Mitglied des Landesgremiums
des Elektro- und Einrichtungsfachhandels Oberösterreich.
Sind Textilien wieder„im
Kommen“?
Andreas Berger: Die Branche hatte schwierige Jahre und
die Gesamtsituation ist sicherlich
nach wie vor nicht ganz einfach.
Aber ich glaube, dass wir das Bedeutungstief schon länger durchschritten haben, ich merke, auch
auf Lieferantenseite, einen Aufbruch nach vorne. Es wird wieder
üppig, es wird lebendig, es darf
luxuriös sein, es darf mit 'unvernünftigen' Materialien gearbeitet
werden. Die Konsumenten sehen,
dass sich mit Textilien und Farbe viel Effekt mit relativ wenig
Aufwand erzielen lässt. Ich merke viel Stoff in der Architektur –
das dreht sich total. Ich hoffe nur,
dass es genügend Fachbetriebe
und genügend Personen gibt, die
in diese Richtung gehen. Das verlangt sicher eine gute Ausbildung,
aber auch eine gewisse Präposition. Ich sehe in den nächsten Jahren jedenfalls durchaus vermehrt
Chancen.
Der Imagewandel hat also
eingesetzt. Woher dieser
positive Aufwind?
Ich glaube, sehr stark auch durch
die karge Architektur. Das merke ich gerade im Privatbereich,
dass Kunden zuerst glauben, dass
sie nicht so viel, sondern viel22
wohninsider.at
leicht nur einen Teppich brauchen. Meine Prognosen bewahrheiten sich dann aber sehr oft,
dass wenn einmal ein Jahreszyklus durch gelebt worden ist, sie
mehr wollen. Wenn der Nebel
kommt, es finster ist, und es nur
nackte Glasscheiben gibt, wirkt
der Raum schnell nicht ganz so
gemütlich, wohnlich und dann
wird oft noch etwas Textiles gewünscht. Das kommt ganz automatisch. Ich glaube, das setzt sich
auch durch und wir haben einige
erfolgreiche Architekten, die das
dann auch ganz klar erkennen,
das Wohlfühlen und Ambiente
durch Textilien auch als Kriterium der Architektur definieren
und bewusst darauf achten, wo
zum Beispiel Vorhänge positioniert werden können.
Kann man Konsumenten von
und mit Textilien begeistern?
Absolut. Dabei ist – und das sage
ich zum Beispiel den Schülern
an der EBS Kuchl auch immer –
das, was wir verkaufen, also Vorhangstoffe, Kissen, Teppiche, Dekorationsstoffe, Polstermöbel und
so weiter, trotz allem ein Luxusprodukt. Küche und Bad, mehr
braucht es eigentlich ja nicht.
Nur: Brauchen heißt Funktion
erfüllen. Für mich heißt wohnen aber etwas anderes. Für mich
„Es wird wieder üppig, es wird lebendig, es
darf luxuriös sein, es darf mit 'unvernünftigen' Materialien gearbeitet werden.“
heißt wohnen auch, Sehnsüchte
erfüllen, stillen zu können.
Braucht es dazu Farben und
Muster?
Es kann schon reduziert, auch
farblos sein. In Österreich gibt es
aber vor allem das Problem, dass
sich Konsumenten sehr stark auf
sachliche Themen versteifen. Die
erste Frage ist, ob der Vorhang
waschbar ist, die zweite, wie man
einen Fleck heraus bekommt, wie
viele Scheuertouren ein Stoff hat
und so weiter. In anderen Ländern ist das nicht entscheidend,
sondern, wie es ausschaut, wie es
wirkt. Natürlich sind sachliche
Themen wichtig, der Preis, die
Pflege, aber im Grunde genommen geht es vor allem darum,
dass es toll ausschauen sollten.
Wenn ein Raum nur aus funktionalen Gründen eingerichtet wird,
dann ist es ein pflegbarer Wartebereich in einer Arztpraxis, aber
hat mit Wohnen nichts zu tun
oder mit dem, was Wohnen sein
kann.
Wo und wie sehen Sie die Rolle
des Fachhandels?
Ich glaube, es ist die Aufgabe eines Beraters, dem Kunden ganz
klar zu sagen, dass es kein Produkt mit nur Vorteilen gibt. Es
gibt immer Vor- und auch Nachteile und ich finde, die Berater
müssen diese kennen, kommunizieren und sie abwägen, auch mit
und für den Kunden. Neben allen
sachlichen Argumenten sollten
wir aber vor allem dort hinkommen, in der Einrichtung einfach
zu sagen: Schön zu wohnen, sich
mit schönen Dingen zu umgeben,
tut uns gut. Ich glaube, ein solches Wohnumfeld zu schaffen ist
ein Verlangen vom Kunden und
da sollte die Vernunft auch außer
Acht gelassen und stattdessen gemacht werden, was gefällt.
Sind Konsumenten zu wenig
mutig?
Ein großer Fehler, der gemacht
wird, ist ja, dass alles möglichst
neutral gehalten werden soll: Boden, Wand, Couch, Möbeloberfläche ­‑ alles in beige. Das wird
mit dem Argument gemacht, dass
Konsumenten nichts falsch machen wollen, aber damit passiert,
dass nichts passiert. Wir sind zu
branchentalk
beige. Wir denken zu beige. Dabei haben klare Farben nichts mit
Mode zu tun. Es ist eine Lebenseinstellung. Wenn Kunden einmal festgestellt haben, dass es darum geht, seinen eigenen Stil zu
transportieren und zu implantieren in die Wohnung, dann darf es
auch bunt, kräftig sein.
Braucht es nicht gerade da
den Fachhandel, um das den
Kunden zu vermitteln?
Ja. Die Kunden kommen ja zum
Fachbetrieb auch deswegen, weil
sie nicht wissen, wie sie es machen sollen und jemanden brauchen, der Ratschläge gibt. Es
liegt am Fachhändler, herauszufiltern, um was es geht und was er
wirklich braucht. Architekt Prof.
Wolfgang Haipl hat uns damals
an der EBS Kuchl gesagt: „Ihr
müsst den Kunden das verkaufen,
was sie brauchen, und nicht das,
was sie wollen.“ Und es ist wirklich so. Du musst dem Kunden
Mut machen, über das Ziel hinauszuschießen.
Apropos: Sie sind ja als Vortragender an der EBS Kuchl auch
in der Ausbildung tätig. Wie
schaut es diesbezüglich aus?
In der Raumausstattung gibt es
nur noch wenige ausbildende Be-
„Du musst dem Kunden Mut machen,
über das Ziel hinauszuschießen.“
triebe und Ausbildungsstätten
wie – partiell – die RADAK, die
Raumdesigner-Akademie, eine
Meisterschule für Tapezierer.
Als man mich gefragt hat, ob
ich an der EBS Kuchl, die ja die
Eliteschmiede des österreichischen Einrichtungsfachhandels
ist, unterrichten will, war mir
das wichtig und es ist mir ein
großes Anliegen, dass die Personen, die heute in einem Möbelstudio oder auch auf der Großfläche arbeiten, eine Ahnung
vom Textil haben, wissen, welche Wirkung Textiles erzielen,
was es atmosphärisch bewirken
kann im Raum. Das ist mit sehr
wichtig ist und ich glaube, dass
es der Branche insgesamt gut
tut. Und man kann mit Textilien
durchaus gut Geld verdienen. Es
ist sicher anders als die Planung
einer Küche, aber ohne Raffrollo, ohne den lässigen Bezug auf
der Küchenbank und ohne dem
richtigen Boden- und Wandbelag ist es auch keine komplette Küche. Ich glaube, diese
Gesamtheit zu sehen und zu verstehen, ist einer
der Gründe, warum Kuchl auch so
erfolgreich ist.
Fotos: Dekor Berger KG
Wie geht es Ihnen, wie geht
Ihrer Meinung
nach dem Fachhandel mit der
Großfläche?
Textiles ist wieder verstärkt angesagt.
Natürlich haben
wir das Problem,
preislich in Konkurrenz zu sein.
Vor allem der
durchschnittliche Verkaufspreis
hat sich verändert.
Dazu gibt es eine
ganz gute Untersuchung: In den
80er-Jahren hat
ein Laufmeter Dekorstoff 350 Schil-
ling gekostet, jetzt haben
wir einen durchschnittlichen Verkaufspreis
pro Laufmeter Dekorstoff von 6,50 Euro. Das
heißt, wir haben in den
30 Jahren, die da dazwischen sind, zwei Drittel
vom Wert verloren, rechnet man noch die ganze
Inflation in der Zwischenzeit, schaut es noch
schlechter aus. Der Preis
sagt natürlich nicht alles
aus, aber etwas über die
Bedeutung des Produkts.
Welche Veränderungen sehen Sie sonst?
Wir hatten in Österreich
bedeutende Hersteller
mit hochwertigen Produkten, die in Europa
produziert worden sind,
und da ist die Auswahl
„Die Konsumenten sehen, dass sich mit Textilistark zurückgegangen.
en und Farbe viel Effekt mit relativ wenig AufDie Großfläche ist gewand erzielen lässt“, so Andreas Berger.
wachsen und hat auf diesem Weg 90 Prozent des
restlichen Einrichtungshandels in nen keine Hersteller, keine DeÖsterreich ruiniert. Wofür ich die signer. Jetzt gibt es eine InitiaBranche liebe ist, dass sie so nahe tive der Textilienhersteller, die
Initiative Textile Räume, die das
am Kunstgewerbe, an kulturelwieder forcieren und den Fokus
lem Gut ist, es geht darum, dass
unser tägliches Leben bereichert. wieder mehr auf dieses Thema
legen wollen. Das finde ich eine
Genau das ist der Branche durch
super Initiative. Inwieweit das
die Großfläche herausgetrieben
gegen den Massentrend arbeiten
worden. Es geht nur noch um
Preise, Rabatte und so weiter. Ich kann, weiß ich nicht. Ich glaube
aber, dass wenn ein Konsument
habe aber das Gefühl, dass viele
sieht, was ein textiles Teil ausmameiner Kollegen das so nicht akzeptieren und es gibt mittlerweile chen kann, dann setzt das vieles
in Gang. Textile Einrichtung ist
auch sehr viele Kunden, die Bewie ein Puzzle-Spiel. Wenn einratung und ein vernünftiges Promal der Rahmen da ist, weiß der
dukt wollen.
Kunde auch, wie es im gesamten
Hat sich auch der Kunde
Raum weitergeht, welche Wandfarbe, Bodenfarbe, Couchfarbe,
verändert?
Das ist auch eine Entwicklung
welche Möbelfarbe passt.
der letzten Jahre: Es gibt nicht
mehr „den“ Kunden, der sich von Wird also beim Einrichten quaeinem einrichten und dort alsi das Pferd von der falschen
les machen lässt, sondern es gibt
Seite aufgezäumt?
durchaus viele Kunden, die ProMeistens wird das ja getrennt bedukte von der Großfläche und
trachtet oder der Vorhang kommt
hochqualitative Einrichtungsstüganz am Schluss. Das ist völlig
cke „mixen“. Auch dieses ambifalsch, weil eigentlich mit dem
valente Kundenverhalten macht
Dekorstoff begonnen werden
es spannend. Ein Problem ist,
müsste. Terence Conran sagt,
dass sich die Kunden nicht über
dass sie immer mit dem Dekordie Marke definieren, sie kenstoff im Hotelzimmer beginnen, 
wohninsider.at
23
Branchentalk
weil er die Stimmung vorgibt
und aus diesen Stoffmustern und
-farben auf die anderen Produkte zurückzuschließen, simpel und
das Farbkonzept damit klar ist.
Das ist eine Vorgehensweise, die
man den Kunden transportieren
müsste oder die auch dahingehend führen müsste, dass der Möbelhandel und der Textilhandel
mehr miteinander kommunizieren müsste.
Lässt sich die Begeisterung für
Textilien in jungen Jahren für
ein Leben lang wecken?
Ja, sie kommt sicher sehr stark
auch aus dem Elternhaus. Ich
habe viele Kunden der zweiten
Generation, die so tolle Vorhänge
oder Kombinationen haben wollen, wie sie es aus der Kindheit
und Jugend kennen. Meine Sorge ist ein bisschen die Generation
Y, die keine Ahnung hat, dass es
überhaupt noch Fachhandel gibt,
sondern glaubt, dass Amazon alles ist, was es gibt am Markt.
Ist das Internet also eine
Konkurrenz?
Es zeigt sich, glaube ich, am Erfolg von Plattformen wie Zara
Home, H&M Home und so weiter, dass Vorhänge, Farben und
Textilien nicht gekauft werden
können, wenn man sie nicht in
der Hand gehabt und gesehen
hat. Das Internet ist eine Konkurrenz, die nicht wegzudiskutieren
ist, es wird auch stärker werden,
aber es wird sicherlich den Fachhandel nicht wegputzen können.
www.dekor-berger.com
Farben, Muster, Mix:
Der Stoff macht die
richtige Stimmung
­– im Privat- wie im
Objektbereich.
„Wir sind zu beige. Wir denken zu beige.
Dabei haben klare Farben nichts mit
Mode zu tun. Es ist eine Lebenseinstellung."
FOLGEN SIE
IHREN SINNEN.
Zu Österreichs größter Messe für Wohntrends, Design,
Accessoires, Home Entertainment und Gartenhighlights.
5. – 13. MÄRZ 2016
MESSE WIEN
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branchentalk
Foto: privat
Ing. Hubert Kastinger
„Wir krempeln die Ärmel hoch!"
wohninsider: Was sind die aktuellsten Probleme oder Anliegen der Branche bzw.
Ihrer Mitglieder?
Der Fachausschuss
des Einrichtungsfachhandels traf sich in
Pörtschach zu seiner
Herbsttagung mit inkludiertem Workshop.
Unter neuer Führung –
Ing. Hubert Kastinger
löste Ing. KR Josef
Halter an der Spitze
des Ausschusses ab –
wurden die Probleme
der Branche aufgezeigt
und die Marschrute
für die kommenden
fünf Jahre festgelegt.
wohninsider sprach mit
dem neuen Bundesgremialobmann des
Einrichtungsfachhandels Ing. Hubert
Kastinger.
Von Gerhard Habliczek
Hubert Kastinger: Wir haben die dringlichsten Probleme heute in unserem Workshop aufgezeigt und zusammengefasst. Folglich versuchen wir bestmöglichste Lösungen
für unsere Mitglieder zu erarbeiten und zu erreichen. Mit einfachen Worten:Wir krempeln
die Ärmel hoch, denn die Liste ist umfassend.
Man muss ja nicht unbedingt ein Wirtschaftsexperte sein um zu erkennen, dass
die KMU Betriebe mit immer mehr Belastungen, seitens des Staates – sprich Politik
– konfrontiert werden. Dabei sind es aber
sie, die die Wirtschaft am Leben erhalten.
Sehen Sie das auch so?
Die Verbürokratisierung mitsamt ihren Auflagen belastet alle Wirtschaftstreibenden über
alle Massen. Besonders für Klein- und Mittelbetriebe ist der Aufwand fast nicht mehr zu
bewältigen und verursacht mittlerweile extrem hohe Kosten die in den heutigen knappen Kalkulationen nicht mehr unterzubringen sind. Der Zeitaufwand für das Erfüllen
sämtlicher Vorschriften und Auflagen ist gerade für einen Kleinbetrieb unverhältnismäßig. Auch erscheint einem manche dieser Bestimmungen und Auflagen sehr fragwürdig
und teilweise unsinnig. Genau hier, möchten meine Kollegen und ich als Kammerorganisation unterstützen. Viele Funktionäre
wollen heute aus den statischen Normen heraus und frischen Wind in sämtliche Organisationen bringen. Ich bin optimistisch, dass
mit unserem Team hier eine schlagkräftige
Mannschaft für die Mitglieder unserer Fachorganisation arbeitet und natürlich auch entsprechend Ergebnisse erzielen wird.
„Von den 20 Punkten zum
Thema Barrierefreiheit
sind 18 mit Hausverstand
schon erledigt.“
Eines der Themen war in Ihrer Tagung die
Barrierefreiheit in Geschäftslokalen. Wie
sehen Sie aktuell die Situation für den
Händler?
Die Wirtschaftskammer hat zum Gesetz der
Barrierefreiheit in Geschäftslokalen die erforderlichen Maßnahmen in 20 Punkten zusammengefasst (siehe QR Code). Lediglich
26
wohninsider.at
Ing. Hubert Kastinger, Bundesgremialobmann des Einrichtungsfachhandels.
zwei Punkte dieser Aufstellung sind für viele
Unternehmen kostenintensiv oder aufgrund
der örtlichen Gegebenheiten nicht durchführbar. Zum Einen die Rampe ins Geschäftslokal, zum Anderen die behindertengerechten
Sanitäranlagen. In besonderen Härtefällen,
wird man sicherlich vor Ort eine sinnvolle
Lösung für das betroffene Unternehmen finden, die für alle Seiten akzeptabel ist. Es kann
jedoch nicht sein, dass ein Unternehmen in
wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, weil es
diese Auflagen erfüllen muss. Grundsätzlich
bin ich der Meinung, dass man bei der Gesetzgebung wieder mehr Hausverstand einsetzen sollte. Die Überreglementierung und
schiere Entmündigung der Bürger und somit
auch Unternehmer erschwert unser tägliches
Leben und Arbeiten. Als Wirtschaftstreibender hat man schon morgens beim Aufsperren
des Geschäftes das Gefühl, bereits mehre Gesetze übertreten zu haben. Diese Entwicklung
kann nicht im Sinne einer gut funktionierenden Arbeitswelt sein und somit brauchen wir
dringendst eine Entrümpelung der Gesetze
und Vorschriften. Das ist sicherlich im Sinne
aller Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/
innen auch sämtlicher Behörden.
Ein weiteres Thema war unter Anderem
die Lehrlingssituation im Einrichtungsfachhandel. Lehrlinge werden praktisch
nur mehr in der Großfläche ausgebildet
und böse Zungen behaupten, dort lernen
branchentalk
sie nichts, sondern werden nur als billige
Arbeitskräfte eingesetzt. Warum stellt der
klassische Einrichtungsfachhandel keine
Lehrlinge mehr ein?
Das Bild des Lehrlings hat leider in unserer
Gesellschaft deutlich an Wertigkeit verloren.
Die meisten Eltern wünschen sich für ihre
Kinder eine gehobene Schulbildung. Leider
sehen die Wenigsten in einer Lehre eine optimale Ausbildung und die damit verbundenen Zukunftsperspektiven, die es aber ohne
Frage gibt. Gerade im klassischem Einrichtungsfachhandel findet ein interessierter junger Mensch die optimalen Möglichkeiten zu
einer fundierten Ausbildung. Das umfassende
Wissen, das er sich hier während der Lehrzeit aneignen kann, macht ihn zu einem begehrten Mitarbeiter dieser Branche.
„Unsere Mitglieder
werden mit Auflagen
überschüttet, die Bürokratie
wird immer mehr und
unüberschaubar.“
Die Realität sieht leider anders aus. Die
Schulabgänger sind nach der Pflichtschule meist schlecht vorbereitet für das Berufsleben. Grundlegende Wissensbereiche wie
Rechnen, Schreiben, Lesen und Sinnerfassen sind meist mangelhaft ausgeprägt. Die
Umgangsformen lassen ebenso zu wünschen übrig. Es ist leider nicht mehr selbstverständlich, das freundlich gegrüßt und in
vollständigen Sätzen gesprochen wird. Ein
Klein- und Mittelbetrieb kann diesem Nachholbedarf im Rahmen einer Lehre aus wirtschaftlichen Gründen nicht gerecht werden.
Für diese Unternehmen kommt es daher immer seltener in Frage, einen Lehrling auszubilden, da entsprechend qualifizierte Bewerber/innen leider fehlen.
20 Infos und Tipps,
wie Handelsunternehmen ihre Geschäftslokale barrierefrei gestalten können:
www.wko.at/Content.Node/service/w/
20-Punkte---Barrierefrei-im-Geschaeft.html
Bosch Concept Partner
"300 Partner als Ziel"
Sie sind ja bei den BOSCH CONCEPT
PARTNERN Vorsitzender. Hier gab es doch
Veränderungen im Vorstand?
Hubert Kastinger: Dazu möchte ich kurz
erklären, wofür der Verein BCP (BOSCH
CONCEPT PARTNER) steht. Mittelständische österreichische Möbelfachhändler haben sich zusammengeschlossen, um durch
die Plattform BCP gemeinsam am Markt
aufzutreten und somit beim Einkauf (Elektrogeräte Marke BOSCH), im Bereich Werbung und Dienstleistung entsprechend bessere Rahmenbedingungen zu erhalten und
sich durch gemeinsame Projekte Vorteile am
Markt zu verschaffen.
Um Ihre Frage zu beantworten: Durch das
Ausscheiden der beiden Vorstandsmitglieder,
Herrn Ing. Heinz Schedlbauer sowie Herrn
Daniel Engelhard wurden die Positionen mit
Herrn Wolfgang Kogler (Firma Carlos Cook)
und Herrn Gerhard Lentner (Idea Küchen)
nachbesetzt. Der komplette Vorstand wird
bei der nächsten Generalversammlung am
17.-19. Juni 2016 gewählt.
Was passiert Neues?
Die Ausbildungsmöglichkeiten in der Großfläche sind entsprechend umfangreicher. Um
die Ausbildung auch hier auf ein hohes Niveau zu bringen, haben wir ein umfassendes
Lehrbuch entwickelt, nach dem auch in den
Berufsschulen unterrichtet werden soll und
nach dem künftig auch die Abschlussprüfungen ausgerichtet sein werden. Diese Grundlagen sollten auch in der Praxis vertieft werden,
womit verhindert werden soll, dass ein Lehrling die ganze Ausbildungszeit in einer einzigen Abteilung verbringt. Auch bei den Lehrabschlussprüfungen haben wir dafür gesorgt,
dass in den Kommissionen fachlich kompetente Prüfer eingesetzt werden, die auch spezifische Fragen stellen, und somit eine gerechte Beurteilung ermöglicht wird.
Derzeit arbeiten wir an verschiedenen Projekten. Vorrangig ist derzeit die Fertigstellung der Hompage. Ein wichtiges Instrument
bei der Endkundenbetreuung wird unsere
"ALL INCLUSIV BERATUNG“. Ziel ist
es unsere bisherige Serviceleistung auf eine
österreichweite Beratung durch vereinseigene Promotorinnen auszuweiten. Diese werden, als besonderer Service, Kunden unserer
Mitglieder bei der Inbetriebnahme der neuen BOSCH Einbaugeräte behilflich sein und
diese entsprechend erklären. Dieses mit Kosten für unsere Mitglieder verbundene Paket
wird es auch als "Light" Version geben, bei
der die einzelnen Unternehmen die Beraterfunktion übernehmen und dafür auf Vereinskosten geschult werden.
Ein neues Werbepaket wurde geschnürrt
und wird demnächst an unsere Mitglieder
verteilt. BCP Mitglieder können sich durch
vereinseigene Features bei Geräten von ihren Mitbewerbern abheben (z.B Geschirrspüler mit Bestecklade und Besteckkorb
in einem Gerät). Auch die Ausstellung der
5-Jahresgarantie wurde seitens der Marke BOSCH vereinfacht und steht den BCP
Mitgliedern weiterhin kostenlos zur Verfügung.
In Planung sind noch etliche Projekte wie
z.B. im Bereich Kochevents. Ein wichtiges
Thema für Konsumenten und für Händler
zur Kundenbindung, wenn man bedenkt,
wie viele Kochshows es im Fernsehen gibt.
Wieviele Mitglieder hat der Verein derzeit und wo liegen Ihre Ziele diesbezüglich?
Derzeit sind es ca. 200 Mitglieder in Österreich. Mein Ziel ist es, in den nächsten
beiden Jahren auf ca. 300 - 350 Mitglieder
anzuwachsen. In dieser Größenordnung ist
man am Möbelmarkt beweglicher und interessanter. Unsere Mitglieder müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um beitreten zu
können. Diese Vorgaben sichern den hohen
Qualitätsanspruch, für den der Verein steht.
Somit bietet diese Plattform auch für den
Konsumenten die Sicherheit kompetente Beratung, fachgerechten Einbau und viele Serviceleistungen bei seinem BOSCH CONCEPT PARTNER zu erhalten.
Wie kann man BOSCH CONCEPT PARTNER
werden?
Ganz einfach – Email senden an
[email protected]. Unser Vereinskoordinator Herr Fenzl Helmut wird
Kontakt aufnehmen und gerne die weiteren
Schritte veranlassen. Wir freuen uns über
neue Mitglieder.
wohninsider.at
27
netzwerke
Berufsschule EHDV
Lehrlingsschmiede für den Einzelhandel
Das Thema Lehrlingsausbildung ist omnipräsent. In Wien drücken
die Lehrlinge des Einzelhandels in der Berufsschule EHDV die Schulbank. Wie die Ausbildung hier abläuft, hat wohninsider bei Direktorin
Eva-Maria Redl nachgefragt.
in der zweiten und in der Klasse von jeweils 53 Schülerinnen
und Schülern“, so die Berufsschuldirektorin – eine Anzahl,
die im Handel relativ konstant
sei, wenngleich man bereits die
geburtenschwächeren Jahrgänge
spüre. Neben einigen Lehrlingen
aus dem Fachhandel, machen
das Gros der Schulstarter dabei
auch heuer wieder Auszubildende von Großflächenbetrieben aus
– eine Tatsache, die sich so auch
in den letzten Jahren zeigte.
Vielfältige Skills
Eva-Maria Redl, Direktorin der
Berufsschule Einzelhandel und
EDV-Kaufleute in Wien.
W
ohin man auch
hört: Kompetente
Mitarbeiter werden
überall händeringend gesucht.
Insbesondere das Thema Lehrlinge keimt dabei immer wieder
auf. Die Berufsschule Einzelhandel und EDV-Kaufleute ist
in Wien der Hotspot in puncto
Lehrlingsausbildung. Hier wird
u.a. der Lehrberuf Einzelhandel – Ausbildungsschwerpunkt
Einrichtungsberatung geboten,
die Auszubildenden der Wiener
Unternehmer des Handels absolvieren hier den verpflichtenden
schulischen Part ihrer dreijährigen Lehrzeit. „Wir haben drei
Jahrgänge“, so Eva-Maria Redl.
„Es sind immer zwischen drei
und vier Klassen.“ Dies variiere,
die genaue Schüleranzahl sei erst
nach der ersten Schulwoche klar.
Volles Haus
Und in diesem Schuljahr? „Wir
sprechen im ersten Jahr von 56,
28
wohninsider.at
Breit gefächert wie der Einrichtungsbereich selbst, ist das Lehrportfolio an der Berufsschule
EHDV, an der den Lehrlingen
die für die Einrichtungsberatung essenziellen Kompetenzen vermittelt werden. „Natürlich orientiert man sich an der
Lebens- und Erfahrungswelt
der Schüler“, erklärt Eva-Maria Redl. „Es geht
aber vor allem um
die Vermittlung von
Basiswissen, -fähigkeiten und -fertigkeiten.“ Insbesondere
aufgrund der unterschiedlichen Schwerpunktsetzung bei den
Unternehmen, aber
auch „die Zielgruppen, die die einzelnen
Unternehmen ansprechen wollen, sind unterschiedlich beratungsintensiv.“
Schultag im zweiten und dritten
Lehrplan, am Programm steht,
ist dicht gesteckt. „Der Lehrplan kann grob in drei Bereiche
eingeteilt werden“, so die Direktorin. „Die allgemeinbildenden Unterrichtsgegenstände sind
Politische Bildung, Deutsch und
Kommunikation sowie Berufsbezogene Fremdsprache Englisch.
Der betriebswirtschaftlich bezogene Teil umfasst Wirtschaftskunde, Betriebswirtschaftliches
Praktikum, Rechnungswesen
und Computerunterstütztes
Rechnungswesen.“
Fachspezifischer
Unterricht
Die dritte Säule bildet der Fachunterricht: Der Fachunterricht
beinhaltet das Warenspezifische
Verkaufspraktikum, Werbung
und Verkauf sowie das Werbetechnische Praktikum. Konkret
sei dabei „Werbung und Verkauf
ein Theoriegegenstand, den es
nur in der ersten Klasse gibt, in
dem die Grundzüge von Werbung, von Marketing, aber auch
von der Verkäufertätigkeit vermittelt werden. Im Werbetechnischen Praktikum geht es um
Gestaltungsrichtlinien für eine
optimale Warenpräsentation“,
führt die Direktorin der Berufsschule EHDV aus. „Im Warenspezifischen Verkaufspraktikum
dreht sich alles darum, die Waren- und Produktkenntnisse, die
in diesem Gegenstand vermittelt
werden, nach einer gründlichen
Bedarfsermittlung gemeinsam
mit einem Kundennutzen im Beratungs- und Verkaufsgespräch
den Kunden ‚rüberbringen‘ zu
können.“
Basis und Plus
Ein mehrköpfiges Lehrerteam
vermittelt dabei das umfassende Wissen, den praxisorientier-
Umfassender
Lehrplan
Der Stundenplan,
der in zwei Berufsschultagen im ersten
sowie jeweils einem
Der Stundenplan für die Lehrlinge Wiener Unternehmen des
Handels ist dicht und umfassend.
Fotos: Berufsschule Einzelhandel und EDV-Kaufleute
netzwerke
Planen und Beraten – all das will gelernt sein und wird den angehenden Einrichtungsberatern an der Berufsschule EHDV vermittelt.
ten Unterricht in der Klasse ergänzen externe Profis aus der
Praxis sowie Lehrausgänge und
Exkursionen, neben dem fachlichen Wissen werden zudem die
social skills gefördert, wie Redl
erzählt. Fokussiert der Lehrplan
also alle für den Einrichtungshandel wesentlichen Kompetenzen, bildet die Grundlage dabei
in Ermangelung eines speziellen Schulbuchs neben von den
Lehrpersonen zusammengestellte Unterlagen insbesondere
das im Unterricht oft und gerne
eingesetzte Einrichtungsberaterskript „Der Einrichtungsberater
Profi“. Stellt das Fachwerk, das
vom Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels
speziell für den Ausbildungsbereich erstellt wurde und das
Know-how für alle drei Lehrjahre und den Berufsalltag umfasst,
eine wichtige Stütze in der Ausbildung dar, bereichern zudem
weitere Specials die Ausbildung.
So finde in der zweiten Klasse
zudem ein eintägiges Spezialtraining zum Thema Planzeichnen mit Mag. Lagler, Architekt
und Vortragender in Kuchl,
statt, das vom Gremium finanziert werde, so Eva-Maria Redl.
„Die dritten Klassen erhalten
vor der Lehrabschlussprüfung
ein Kommunikationstraining
beim Wifi“, Fachlehrer mit dem
gerne angenommenen Seminarangebot an der Einrichtungsakademie in Kuchl Input.
Rotation
So gut das Lehrangebot, wird
die Ausbildung aber nicht immer durchgezogen. „Wir haben
im ersten Jahr eine Drop-outQuote von zirka 30 Prozent“, erzählt die Berufsschuldirektorin,
und zwar primär aufgrund von
Lehrverhältnis-Lösungen während der Probezeit. Diese hohe
Zahl relativiere sich, da sowohl
einige dennoch die Berufsschule
weiter besuchen, andere erstmal
über verschiedene Trägerorganisationen die Ausbildung fortsetzen und dann zurückkehren. Auf
diesem Wege werde die Dropout-Quote „nicht vollständig,
aber doch zum Großteil in der
zweiten Klasse ausgeglichen. Es
gibt da eine gewisse Rotation.“
Mehrere Wege
Auf dem Lehrplan stehen Waren-, Produkt- und
Beratungskenntnisse.
Die duale Ausbildung sei, so ist
Redl überzeugt, „eine gute Ausbildungsmöglichkeit für junge
Menschen“, nicht zuletzt „weil
es auch sehr viele Zusatzangebote gibt. Aber auch – und das
darf man nicht unterschätzen –
das Projekt Lehre und Matura,
das Lehrlingen die Möglichkeit
bietet, die Berufsreifeprüfung zu
machen“. Dieser Ausbildungsweg werde durchaus gerne be-
schritten, „wobei es im Handel
ein bisschen schwierig ist“, so
Redl. Während es einige Unternehmen im Handel fördern
würden stelle es für andere „aufgrund der Öffnungszeiten im
Handel eine nahezu nicht bewältigbare Herausforderung“ dar,
wenn die Auszubildenden einmal in der Woche früher Schluss
machen, um den Maturakurs zu
besuchen. Da dieser immer am
selben Wochentag sei, „versuchen wir es so zu organisieren,
dass es eben der Schultag ist“,
erklärt die Direktorin der Berufsschule EHDV das Rezept,
um dieser Hürde entgegen zu
wirken.
In die Zukunft
Die Absolventen der Schule sieht
sie für den Alltag bestens vorbereitet und „ich freue mich auf
viele Lehrlinge“, so Eva-Maria
Redl. Im kommenden Jahr sei
nun die Implementierung des
kompetenzorientierten Lehrplans
für den Einzelhandel, der ohnehin bereits die Ausbildung prägt,
geplant. Für die Zukunft wünsche sich Redl neben der weiterhin guten Zusammenarbeit mit
dem Gremium vor allem „für die
Jugendlichen, dass auch bei der
Lehrabschlussprüfung auf ihre
Lebenswelten Rücksicht genommen wird“ sowie „dass die Lehre,
speziell die Lehre im Einzelhandel, an Attraktivität gewinnt.“
www.ehdv.at
wohninsider.at
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netzwerke
CRAFT DESIGN
CRAFT DESIGN-Sieger gekürt
Der Steirische Designpreis der Tischler ist
vergeben. Die Gewinner des CRAFT
DESIGN wurden im
Rahmen der Grazer
Herbstmesse gewählt
und ausgezeichnet
– und zwar in drei
Kategorien „Steirische
Lehrlinge“, „Steirische Jungmeister“
und „Steirische
Tischlereibetriebe“.
D
ie steirischen Tischler haben’s drauf
– dies wurde beim
Steirischen Designpreis der Tischler einmal mehr
deutlich. Aufgrund des großen
Zuspruches hat die steirische
Landesinnung, die rund 1.400
Innungsmitglieder in der Branche „Tischlerei und Holzgestaltende Gewerbe“ mit insgesamt
rund 5.000 Beschäftigten und
500 Lehrlingen zählt, heuer zum
bereits vierten Mal den Wettbewerb „CRAFT DESIGN“
durchgeführt. Das Ziel ist es dabei, die Designqualität der steirischen Tischer und Holzgestalter in der Öffentlichkeit stärker
hervorzuheben, natürlich sollen
aber auch die individuellen gestalterischen Qualitäten der ausgezeichneten Stücke gewürdigt
werden. „Neben der Individualität punkten die steirischen Tischler mit ehrlichem Handwerk und
vor allem gutem Design. Und genau das stellen wir mit dem Designpreis unter Beweis. Auch die
jungen Tischlertalente konnten
ihr Know-how und handwerkliches Geschick demonstrieren“, so
Landesinnungsmeister KommR
Walter Schadler.
Ausgezeichnet mal drei
Sowohl steirische Mitgliedsbetriebe, Jungmeister wie auch Absolventen von Lehrabschlussprüfungen, die im vergangenen Jahr
ihre Ausbildung als Tischler und
Tischlereitechniker abgeschlossen
haben, waren dabei teilnahmeberechtigt. Im Rahmen der Sonderausstellung der steirischen Tischler auf der Grazer Herbstmesse
war es nun soweit und vom Publikum wurden aus den Favoriten
die Sieger des CRAFT DESIGN
in drei Kategorien gewählt.
Die Gewinner
Das Rennen in der Kategorie
„Lehrlinge“ (Lehrabschlussprüfung 2014/2015 – drittes und
viertes Lehrjahr) machte Daniel
Schantl vom Lehrbetrieb Tischlerei Wegerer GmbH mit seinem
Stück „Sideboard“. In der Kategorie „Meister“ (Meisterprüfung
in den letzten 3 Jahren) räumte
Harald Lang mit seinem Stück
„Sunny“ ab und in der dritten
Disziplin „Betriebe“ gewann Josef Baumann aus Mureck mit den
„Holzhandtaschen made by Baumann“.
Preisregen
Für die Sieger gab es neben viel
Applaus und Anerkennung zudem coole Preise. So durften sich
Platz eins bis drei der Tischlerbetriebe über einen WIFI-Gutschein und einen Aufenthalt im
Wellnesshotel Pierer freuen. Die
drei erstplatzierten Jungmeister
sowie Lehrlinge wurden in jeder
Kategorie gesondert prämiert
und erhielten Preise wie einen
Sportgutschein, ein iPhone bzw.
ein iPad.
Publikumspreis
Siegerehrung: GF Michael Klamminger und Peter Huber von der Messe Graz mit Harald Lang (Sieger
Kategorie „Meister“), Daniel Schantl (Sieger der Kategorie „Lehrlinge“), Jurymitglied Prof. Franz Klary,
Josef Baumann (Sieger der Kategorie „Betriebe“) sowie Landesinnungsmeister-Stv. Harald Almer
und Landesinnungsmeister KommR Walter Schadler. Foto: Foto Fischer
30
wohninsider.at
Darüber hinaus gewann auch
das Publikum, das mit insgesamt
4.146 Votings die Wahl der Sieger direkt beeinflusste. „Da sich
unsere Werkstücke am Markt
behaupten müssen, wurde die
Meinung des Publikums miteinbezogen. Herzliche Gratulation an Sarah Auer aus Rettenegg
die sich über einen Gutschein in
der Höhe von 1.000 Euro freuen
darf – einzulösen für ein Tischlermöbel ihrer Wahl bei einem
steirischen Tischler“, so Landesinnungsmeister-Stellvertreter Harald Almer.
www.steirische-tischler.at
netzwerke
Staatspreis Design 2015
Staatspreis Design 2015 verliehen
Alle zwei Jahre wird der Staatspreis Design 2015 vergeben.
Heuer war es wieder soweit.
Bei vollem Haus und unter viel
Applaus wurden die diesjährigen Staatspreise Design sowie
der Sonderpreis DesignConcepts
verliehen und die Sieger gekürt.
M
it freudiger Spannung wurde dem
Ereignis entgegen gefiebert, am 23.
September 2015 stieg dann das feierliche Finale des Staatspreis Design 2015.
Im Zweijahresrhythmus wird der begehrte
Award verliehen und so richteten sich an jenem Abend alle Blicke auf die Arena21 im
MuseumsQuartier Wien, wo die Nominierten
auf die Bühne geholt und die Preisträger des
'Staatspreis Design 2015' wie des 'Sonderpreis
DesignConcepts 2015' ausgezeichnet wurden.
Spannendes Finale
Ausgezeichnet: „Produktgestaltung
| Industrial Design – Konsumgüter“…
Mit dem Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Konsumgüter“
geadelt wurde „Baldachin – Integrierter Deckenanschluss für Hängeleuchten“. Designt
von Georg Bechter Licht, ist „Baldachin“ eine
formschöne, raffinierte Lösung für handelsübliche Hängeleuchten, die als Einzelelement
nicht erkennbar ist, sondern als nach innen
oder außen gestülpte Verformung der Decke
wahrgenommen wird. Das vorgefertigte Gipsmodul wird in die abgehängte Decke eingepasst, eingespachtelt und mitgestrichen und
beinhaltet die technischen Erfordernisse für
die Aufhängung mittels Bajonettverschluss.
ziell für die Bedürfnisse in Automobil-Designstudios entwickelter, leistungsfähiger Fräsmaschinen.
… sowie „Räumliche Gestaltung“
Der Staatspreis Design „Räumliche Gestaltung“ ging an das „magdas Hotel – Hotelkonzept“, für dessen Design und Generalplanung
AllesWirdGut ZT GmbH unter Mitarbeit von
Simon Höbel und Gerhard Höllmüller verantwortlich zeichnen. Für die Caritas Caritas
Services GmbH und mit zahlreichen ausführenden Unternehmen entstand ein besonderes Hotel auf professionellem Niveau, in dem
Reisende und Besucher in elegant gestalteten
Zimmern wohnen, Seite an Seite mit Flüchtlingen, die teilweise auch im Hotel arbeiten.
Ausgezeichnete DesignConcepts
Den Staatspreis Design „Produktgestaltung
| Industrial Design – Investitionsgüter“ gewann mit „Studioline/Conceptline – Fräsmaschinen-Baureihe“, designt von idukk/Reinhard Kittler und Heinrich Kurz für die Kolb
Technology GmbH, eine Produktfamilie spe-
Ebenso wie die Gewinner der Staatspreise
Design 2015 freuten sich auch die Sieger eines weiteren besonderen Awards: Dem Sonderpreis DesignConcepts. Die Sonderpreise
gingen an „Ductile – Fahrradhelm“, designt
von iqd/Katharina Stöllner von der Universität für angewandte Kunst Wien, ebenso wie
an „Preserved Knowledge – Schalen zur Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln“ von MOA Eating Products / Vera
Wiedermann, ebenfalls von der „Angewandten“. Zudem ausgezeichnet wurde „Printtex
– Wanddrucker“, designt von Benjamin Loinger vom FH Joanneum Graz, sowie „Benelli
Mantis – Schneemobil“ von Simon Bildstein
und René Stiegler, ebenfalls vom FH Joanneum Graz, die das Reisestipendium erhielten.
www.staatspreis-design.at
Gewinner des Staatspreises Design „Räumliche Gestaltung“: „magdas Hotel – Hotelkonzept“. Die Designer von AllesWirdGut ZT
GmbH – Friedrich Passler, Johanna Aufner,
Andrea Zuñiga Espinoza – mit Prof. (FH) Dipl.
Des. Lanz und Dr. Losch.
Staatspreis Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“: „Studioline/Conceptline“ (Auftraggeber & Produzent:
Kolb Technology GmbH). Die Designer von
„idukk“, Reinhard Kittler, Heinrich Kurz, flankiert
von Prof. (FH) Dipl. Des. Lanz und Dr. Losch.
… „Produktgestaltung | Industrial
Design – Investitionsgüter“…
Fotos: Silveri für bmwfw
Hatte eine hochkarätig besetzte, unabhängige Jury zunächst aus 301 Einreichungen zum
Staatspreis Design 2015 in den Kategorien
Produktgestaltung – Konsumgüter (116), Produktgestaltung – Investitionsgüter (53), Räumliche Gestaltung (68) und DesignConcepts (64)
34 Projekte in die Shortlist gewählt, unter denen dann die Preise vergeben wurden, startete die Preisverleihung mit einem besonderen
Highlight. So wurde zuerst der „Pro Carton
PROPAK Austria Design Award 2015“ vergeben sowie die Sondermarke „Design aus Ös-
terreich“ der Österreichischen Post AG präsentiert. Danach überreicht Sektionschef Dr.
Michael Losch vom Bundesministerium für
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die
drei Staatspreise in Form von Trophäen und
Urkunden sowie DI Bernhard Sagmeister von
der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) im
Rahmen des Sonderpreises DesignConcepts
die Geldpreise in Höhe von insgesamt 9.000
Euro sowie ein Reisestipendium an den Designnachwuchs.
Ausgezeichnet: Mit „Baldachin“ gewann
Georg Bechter (Georg Bechter Licht - M.,
flankiert von Prof. (FH) Dipl. Des. Michael
Lanz und Dr. Michael Losch) den Staatspreis
Design „Produktgestaltung | Industrial Design – Investitionsgüter“.
wohninsider.at
31
netzwerke
MZE-hauptversammlung
MZE meets sedda Polstermöbel
Kürzlich war der
MZE Österreich zu
Gast bei sedda. Im
Rahmen der Hauptversammlung stand
ein Nachmittag im
Zeichen der Polstermöbel, weshalb
dieser beim Spezialisten in Wallern
verbracht wurde.
D
ie diesjährige
Hauptversammlung des MZE
Österreich stand
unter dem Motto:
„Der ganzheitliche Einrichter“,
woran sich auch die Anschlusshäuser aus ganz Österreich und
Südtirol beteiligten.
Familiär und
bodenständig
Der enorme Zusammenhalt, für
den der MZE steht, ist heutzutage nur noch selten zu finden.
Aus diesem Grund versucht jeder Einzelne, sich gerade zum
Tagungs-Termin für ganz besonders bereichernde Stunden
Zeit zu nehmen. Die Tagung,
die schon traditionell mit einem
gemeinsamen Abendessen in
lockerer Atmosphäre am Vorabend begann, wurde am zweiten Tag richtig spannend.
Aktuelle Entwicklungen
Interessante Aspekte wie die
neuesten Markterkenntnisse
Walter Baumgartner, MZE
Geschäftsführer Österreich
und Südtirol
konnte zahlreiche Mitglieder
zur Hauptversammlung begrüßen.
32
wohninsider.at
im Bereich Wohnen von heute
und auch in der Zukunft wurden von Vertriebsleiter Helmut
Stauner wie immer sehr anschaulich präsentiert. In den
letzten Jahren sind die Wohnräume zusammengewachsen,
wie etwa die Küche mit dem
Speisezimmer und dem Wohnzimmer. Das klassische Wohnzimmer, in dem man sich früher gerne zusammensetzte, gibt
es nicht mehr. Vielmehr hat es
sich zu einem kulinarischen und
gemütlichen Großraum entwickelt.
Es ist an der Zeit, auch für die
Schlafräume neue Perspektiven aufzutun, denn eine Studie
besagt, dass der durchschnittliche Umsatz in der Küche bei
ca. 8.500.-, Euro und im Badezimmer bei 8.000.- Euro liegt,
während es beim Schlafzimmer
nur 2.200.- Euro sind. Also ist
da noch viel Platz nach oben,
um Umsätze zu lukrieren. Das
Schlafzimmer gilt bereits nicht
mehr nur als Schlafplatz als solcher, sondern wird immer mehr
zur persönlichen Wellnessoase. Dem sollte man Rechnung
tragen und sich darauf einstellen, was der MZE in Zukunft
vorhat.
MZE als Berater
und Partner
Der MZE versteht sich als innovativer Verkaufsverband und
kompetenter Berater, der seinen Partnern dementsprechende Verkaufskonzepte zur Verfügung stellen möchte. Peter
Schroeder, Leiter von 2HK,
hielt einen emotionalen und
ausgezeichneten Vortrag, der
die Herzen der Gäste berührte und begeisterte. Mit seinem
neuesten Wohnbuch „Keno
Kent“ konnte er einen guten Erfolg verzeichnen, gilt es doch
als das schönste und wertvollste
Marketinginstrument, das den
Händlern, die zu fast 100% bei
diesem Konzept mitmachen,
noch viel Freude bereiten wird.
Produkt- und
Firmenpräsentationen
Im Rahmen der Tagung hatten Lieferanten die Gelegenheit,
ihr Unternehmen zu präsentieren und vorzustellen. Die Firma Nolte Küchen aus Löhne in
Zahlreiche Lieferanten der MZE Partner hatten Gelegenheit ihre
Unternehmen zu präsentieren.
netzwerke
Deutschland nahm diese Möglichkeit wahr, um das Unternehmen durch den Prokuristen
Hans-Joachim Kalek und sein
Team vertreten zu lassen. Nolte
benötigt als einer der führenden
Küchenhersteller Europas die
Flächenanbieter als Abnehmer,
hat aber doch auch speziell in
Österreich nicht versäumt, die
kleineren Kunden zu betreuen.
Daher ist auch MZE mit über
50 Anschlusshäuser in Österreich als Abnehmer sehr interessant geworden.
Abgerundet wurde der Tag
durch die Firma Elastica, deren
Geschäftsführer Stefan Flemmich das neue Kissenkonzept
„pillowise“, das Kissen nach
Maß, vorstellte.
spüren, ebenso die äußerst familiäre Firmenführung und die
Sauberkeit im Betrieb waren
unübersehbar. Ein sehr hohes
Qualitätsbewusstsein und eine
hochwertige und perfekte Ausführung in der Produktion sind
ansprechende Merkmale des engagierten Polstermöbelherstellers. sedda bildet seine Lehrlinge noch selber aus, um den sich
selbst auferlegten hohen Ansprüchen auch in der Zukunft
gerecht zu werden. Die MZEAnschlusshäuser genossen die
Führung und den Abschluss im
Schauraum und bedankten sich
für die Einladung.
www.mze.at
www.sedda.at
Walter Baumgartner
MZE Geschäftsführer Österreich
und Südtirol
4400 Steyr, Klingschmiedgasse 11
Tel. 0043/664/355 23 09
Mail: [email protected]
www.mze.at
Im Rahmen der Veranstaltung
präsentierten außerdem die Firma Winter ihre neue Fellserie
sowie die Firma Paulig die neuesten Teppichtrends.
Die MZE Partner zum Abschluß der Werksführung im sedda Schauraum in Wallern.
Fotos: MZE
Der Nachmittag stand dann
ganz im Zeichen der Polstermöbel in Wallern und wurde bei sedda begangen. Nach
dem herzlichen Empfang durch
die Geschäftsleitung durften
die Teilnehmer in mehreren
Gruppen die sehr interessante Produktion besichtigen. Die
positive Stimmung innerhalb
der Belegschaft war deutlich zu
sedda Geschäftsführer Mag. Roland Ragailler führte die Besucher
persönlich durch die Produktion.
wohninsider.at
33
netzwerke
O'zapft is!

Das diesjährige
Jahrestreffen des
Gf MTrend-Jungunternehmerkreises
fand in der Zentrale
in Neustadt/Donau
und auf dem Münchner Oktoberfest statt.
Die zünftige Veranstaltung lockte 60
TeilnehmerInnen aus
allen Bundesländern
an.
E
s war das letzte September-Wochenende,
an dem Joachim Herrmann zahlreiche Teilnehmer des
Treffens in Neustadt an der Donau begrüßte. Die Veranstaltung
fand in der Gf MTrend-Zentrale
statt, denn von dort aus konnte
man die Tagung mit einem Besuch auf dem Oktoberfest verbinden. An dem geschichtsträchtigen Tagungsort hatte vor 40
Jahren die Gründung des Verbandes stattgefunden.
Spannende Themen,…
Im Rahmen der Tagung gab es
vom Gf MTrend-Geschäftsführer einen Zwischenbericht zur
Verbandsentwicklung, die sich
per 31. August mit einem Umsatzplus von 5,8 Prozent beziffert. Danach präsentierte Dirk
Bachmann das Marketing für
die Modellschiene La Natura.
Den Schwerpunkt der Tagung
bildeten die Themen „Verkaufsförderung und Kundenbindung
durch Farben und Formen“ und
„Knowhow im Personalmanagement“.
Zum ersten Thema wusste die
Stilberaterin Sigrid Kandler
über die jüngsten Erkenntnisse
im Bereich Farben, Formen und
34
wohninsider.at

1: 60 TeilnehmerInnen
nahmen am diesjährigen
Jahrestreffen der GfMTrendJungunternehmer teil.
deren Einfluss auf die menschliche Psyche, konkret zu deren Beeinflussung der Kaufatmosphäre, zu berichten. Im Anschluss
referierte der Personalberater
Andreas Erbenich über Instrumente für eine zielführende
Personalauswahl, insbesondere
über die aktuellen Trends in der
Managementdiagnostik.
…zünftiges
Rahmenprogramm
2: Die Jungunternehmer
besichtigten das KAREMöbelhaus „Kraftwerk“.
3: Traditionell gekleidet
ging es auf das Münchner
Oktoberfest,…
4: …wo im „Winzerer Fähndl“
ausgelassen gefeiert wurde.

Den Freitagabend nutzte man,
um ins nahe Abensberg zu fahren. Dort fand sich die Gruppe
nach einer kurzen Stadtbesichtigung am Hundertwasser-Turm
ein. Diesen hatte sich der Brauer
Kuchlbauer von dem berühmten
Wiener Künstlers Friedensreich
Hundertwasser gestalten lassen.
Am Samstag ging es nach München, wo eine Stadtführung sowie die Besichtigung des KAREMöbelhaus „Kraftwerk“ auf
dem Programm standen. Danach wurde auf dem Münchner Oktoberfest bei super Stimmung, deftiger Brotzeit und ein
paar Maß Bier gefeiert, wozu
sich die Jungunternehmer im
Paulaner Festzelt „Winzerer
Fähndl“ einfanden.
www.gfm-trend.de

Fotos: GfMTrend
GfMTrend
netzwerke
NÖ-Gremium
China war eine Reise wert
Die alljährliche Studienreise des NÖ Elektro- und Einrichtungsfachhandels führte heuer in die beiden aufstrebenden Wirtschaftsmetropolen Shanghai und Peking. Obmann Josef Gloss und
Geschäftsführer Wolfgang Fuchs begleiteten die 23köpfige Reisegruppe durch das Reich der Mitte.
Shanghai
Peking
Das zehntägige Besichtigungsprogramm war
vielfältig zusammengestellt und ermöglichte
unterschiedliche Einblicke in die fernöstliche
Möbel- und Elektrobranche. Erste Etappe der
Reise war Shanghai, das durch die internationale Fachmesse „China Furniture“ jährlich
zum Nabel des weltweiten Möbelhandels wird.
Über 2.500 weltweite Aussteller präsentierten
auf 300.000 m² Messefläche ihre Produktneuheiten.
Die über 1.000 km lange Reise von Shanghai nach Peking wurde mit einem Hochgeschwindigkeitszug in fünf Stunden absolviert.
Die Fahrt vermittelte einen weiteren Einblick
in die immense Bautätigkeit der chinesischen
Wirtschaft.
Europäisches Design stand auf der „China
Furniture“ hoch im Kurs: Neben zahlreichen
deutschen, französischen und skandinavischen
Produzenten war auch der österreichische
Lampenproduzent Orion Leuchten unter den
internationalen Ausstellern.
Als weiteren Programmpunkt in Shanghai
wurde ein Produktionsbetrieb der österreichischen Payer Group besucht, die in China Elektrokleingeräte wie etwa Rasierer- und
Epiliergeräte fertigen. Die Reisegruppe wurde
vom österreichisch/chinesischen Management
begrüßt und durch die modernen Fertigungshallen geführt. Einen weiteren Einblick in die
wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der
österreichischen und chinesischen Wirtschaft
bot der WKO-Wirtschaftsdelegierte Mag.
Christina Schösser. Abgerundet wurde der
Aufenthalt in Shanghai durch eine geführte
Stadtrundfahrt, wobei die rasante Expansion
der chinesischen Wirtschaft sichtbar wurde.
Die 20-Millionen-Hauptstadt Peking empfing die Reisegruppe mit viel Verkehr und
unvergleichbaren Stadtdimensionen. In den
letzten Jahren wurde Chinas Hauptstadt verstärkt zu einem Wirtschaftszentrum ausgebaut
und überflügelt in einigen Bereichen bereits
Shanghai und Hongkong.
Vor Ort wurde die Delegation vom WKOWirtschaftsdelegierten Dr. Martin Glatz empfangen. Eindrucksvolle Dimensionen des
chinesischen Fachhandels vermittelten die Besuche bei GOME, einem chinesischen Elektrohändler sowie bei EASY HOME, einem
Einrichtungsfachhandelszentrum. Easy Home
beherbergt durch sein Shop-in-Shop-Konzept
alle europäischen Premiummarken, darunter auch einen Team7-Showroom. Zusätzlich
wird in anderen Bereichen des Möbeleinkaufszentrums der chinesische Mittelstand bedient.
Abgerundet wurde der Pekingaufenthalt durch
einen Besuch in der Verbotenen Stadt und der
Großen Mauer. Zusammenfassend hat sich
diese Studien- und Messereise durch die vielfältigen Eindrücke mehr als gelohnt!
Fotos: WKNÖ Einrichtungshandel
Oben: MesseImpressionen
Links: Besuch der
Fachmesse „China
Furniture“ in Shanghai
Rechts: Messestand
der Firma ORION
Leuchten. V.l.n.r.:
Manfred Arnauer,
Josef Gloss, Dr. Paul
Molecz, Hao Wang
wohninsider.at
35
küche
Kleingeräte
Elektrokleingeräte boomen – eine Geschäftschance für Möbler
Bei Einbaugeräten hat der
Küchenhandel gezeigt, was er
leisten kann: Der Marktanteil des
Vertriebskanals legt seit Jahren
zu. Warum aber sollte jemand,
der einen Dampfgarer verkauft,
nicht auch Espresso-Automat
und Küchengerät im Sortiment
haben? Gerade das KleingeräteVieh macht viel Umsatz-Mist.
Von Reinhard Ebner
P
Für die Küche wird hochwertig gekauft.
Der Durchschnittspreis von Küchenmaschinen liegt bei 231 Euro.
Fotos: Reinhard Ebner, Reed Exhibitions/Andreas Kolarik
Großer Umsatz mit kleinen Geräten
rodukte der Unterhaltungselektronik wie Fernsehgeräte schwächeln. Große Hausgeräte sind
verlässliche Umsatzbringer, die
zuletzt durch den Internethandel etwas
unter Druck gerieten. Ein Glück für die
Weißwaren-Branche, dass der Küchenhandel da war, um in die Bresche zu springen
und hochwertige Elektroherde, Backöfen,
Geschirrspüler, Dampfgarer und Wärmeschubladen zu verkaufen!
Abseits dieser beiden großen Produktkategorien gibt es noch die Elektro-Kleingeräte,
die verlässliches und konstantes Wachstum
verzeichnen. Im ersten Halbjahr kamen
diese laut Gf K auf einen Gesamtumsatz
von 192 Mio. Euro. Zum Vergleich: Mit
Hausgeräten wurden im selben Zeitraum
348 Mio., mit Unterhaltungselektronik
310 Mio. Euro erwirtschaftet. Interessant
auch: Espressomaschinen als die teuerste
unter den bedeutsamen Kleingeräte-Produktgruppen haben die Waschmaschinen
stückmäßig längst überflügelt. Im ersten
Halbjahr 2015 wurden 172.000 Espressogeräte verkauft (plus vier Prozent), der Umsatz stieg im selben Maße auf knapp 46
Mio. Euro.
Auch auf der Futura in Salzburg zeigte
sich die Bedeutung der Kleingeräte für den
Elektrobereich. Während sich Unterhaltungselektronik und Telekommunikation
fast geschlossen von der Messe verabschiedet hatten, hielten die Kleingeräte-Liefe36
wohninsider.at
Quelle: GfK POS Tracking Panelmarkt Jan-Jun15
Mehr Espressogeräte
als Waschmaschinen
küche
ranten die Stellung. Vertreten war fast alles, was Rang und Namen hatte. Es fehlten
nur traditionelle Futura-Muffel wie die SEB
(Krups, Tefal, Rowenta), Procter & Gamble
(Braun, Oral-B) und Nespresso.
Jura-Geschäftsführer Andreas Hechenblaikner betonte die Bedeutung der heimischen Messe: „Auf der IFA in Berlin sehe
ich vielleicht einige Großflächen-Geschäftsführer und -Einkäufer, aber keine Fachhändler und schon gar keine Abteilungsleiter oder Verkäufer.“ Auch dass Besucher
heuer ausblieben – durch Messeverkürzung
und Ausstellerminus – ist für ihn kein Pro-
blem: „Wenn die, die hier sind, zu uns kommen, sind wir zufrieden.“
„Man sollte sich
damit beschäftigen“
Es kamen nicht nur die Elektrohändler und
-verkäufer, der wohninsider sichtete auch
Vertreter des Möbelhandels in den Gängen. Nach Elektrohändlern und -Installateuren sowie Telekom-Fachhändlern stellte
der Küchen- und Einrichtungshandel das
größte Besucherkontingent. Diese Besucher
nahmen dann auch das Kleingeräte-Angebot in Augenschein. „Warum sollte der Möbelhandel keine Espresso- und Küchengeräte verkaufen?“, meinte einer dieser Händler.
„Manche machen uns das ja schon recht
erfolgreich vor.“ Was hindert ihn also daran? „Man muss sich die Zeit nehmen, sich
mit diesem Angebot zu beschäftigen.“ Ja,
das muss man in der Tat, denn Produktauswahl und Lieferantenriege sind groß. Erste
Hinweise dazu liefern nachfolgende MesseReportagen.
Die Futura mag bessere Tage gesehen
haben, die Kleingeräte halten die Stellung
– und vergrößern ihren Markt.
Die Mengen-Sieger
Standmixer
Lichttherapiegeräte
Fensterreiniger
+103%
+26%
+25%
Die Wert-Sieger
Standmixer
Lichttherapiegeräte
IPL-Epilierer
Küchenmaschinen/
Foodprozessoren
Fensterreiniger
Frittiergeräte
+122%
+53%
+22%
+18%
+18%
+17%
Die Preis-Sieger
Lichttherapiegeräte
Frittiergeräte
Mundhygienegeräte
Staubsauger
Standmixer
+22%
+12%
+12%
+10%
+9%
MELITTA IST DER KAFFEE-VOLLSORTIMENTER
„Melitta ist der kompetente
Zubereitungspartner bei Kaffee“,
ist Geschäftsführerin Ingrid König
überzeugt. Vor 50 Jahren erfand
das Unternehmen die Filtermaschine. Heute bietet man auch
Espresso-Automaten, Milchaufschäumer und Kaffeemühlen an.
D
as 50-jährige Jubiläum der Filtermaschine wird vor allem am Point
of Sale begangen: mit Verkostungen. Auch am Anfang des Unternehmens
stand der Kaffee: 1908 erfand Melitta Bentz
den Kaffeefilter, in dem sie Löcher in einen
Messingbecher bohrte und ein Löschblatt aus
dem Schulheft des Sohnes einlegte.
Jedem seine Bohne
Filtermaschinen hat Melitta nicht nur weiterhin im Programm, der Anbieter ist in diesem
Foto: Reinhard Ebner
Alles rund um die Bohne
Segment – wie auch bei Milchaufschäumern
– sogar Marktführer. Die Breite des Angebots
ist für König ein wesentliches Argument pro
Melitta: Seit 2008 werden auch eigene Espresso-Vollautomaten entwickelt. Dank My
Bean Select schaffen diese den Spagat zwischen Vollautomat und Portionsgerät. Kaffeegenießer können so Tasse für Tasse jeweils
eine andere Bohnensorte wählen. Ein klarer
Vorteil, wenn mehrere Personen mit unterschiedlichem Geschmack die Maschine nutzen. Melitta bietet dazu ein Bohnen-Starterset an mit milden, mittleren und dunklen
Röstungen.
Nebst der Kaffee- spricht die Service-Qualität für Melitta, meint Brand Manager Wilhelm Ohneberg: „Wir bieten bis 15.000 Tassen Garantie auf unsere Geräte. Namhafte
Mitbewerber hören bei 8.000 auf. Außerdem
haben wir ein dichtes Servicepartner-Netz
inklusive kostenlosem Abhol- und Bringdienst.“
www.melitta.at
Für Melitta-Chefin Ingrid König das TopProdukt: das Modell Barista in EdelstahlAusführung mit One Touch-Bedienung
und 18 speicherbaren Rezepten.
wohninsider.at
37
küche
Mit Staubsaugern hat Erfinder James Dyson seine
Karriere begonnen. Seitdem nimmt er sich eine
Produktkategorie nach der anderen vor, nun auch
gemeinsam mit Sohn Jake. Dabei kommen die
beiden ins Visier von Planern und Möblern.
VOM SAUGER ZUM LUFTBEFEUCHTER ZUM
Dyson macht Wind
B
ei der Bodenreinigung saugt Dyson
weiterhin Marktanteile. „Die Zukunft
ist kabellos“, propagiert ÖsterreichGeschäftsführer Peter Pollak. Die Produktgruppe der so genannten „Handsticks“
(kabellose Staubsauger mit langem Saugrohr)
hat in den ersten sieben Monaten des Jahres
gegenüber 2014 wertmäßig um satte 95 Prozent zugelegt. Dysons Marktanteil: 71 Prozent! Auch herkömmliche Akkusauger legten
zu, und auch hier hält Dyson die Marktführerschaft.
Peter Pollak hat mit dem Entfeuchter eine
neue Produktkategorie dazubekommen –
Fernbedienung inklusive. Foto: Reinhard Ebner
Nach dem Saugen widmete sich James Dyson
dem Trocknen, genauer: dem Händetrocknen. Der Airblade ist bis dato der einzige
Händetrockner für klinische Reinheit (HACCP-Zertifizierung) – und es ist der erste Ausflug des Herstellers ins Objektgeschäft. Der
später eingeführte „Tap“ schafft Händewaschen und -trocknen in einem Gerät.
Dyson stellt die Leuchte
nicht unter den Scheffel
Auch der neue Luftbefeuchter (AM10 Humidifier) eignet sich für einen zweiten Verwendungszweck: als Ventilator. Und auch hier
wurde ein Produkt neu erdacht: Feuchtigkeit
wird nicht einfach im Raum versprüht, sondern Umgebungsluft angesaugt, befeuchtet
und verteilt. Mit UV-Licht wird das Wasser
von 99,9 Prozent der Bakterien befreit. Ganzjährig im Einsatz ist der AM09 Hot+Cool:
Dieser ist Heizlüfter und Ventilator in einem.
Mitte des kommenden Jahres wird eine Erfindung von Sohn Jake Dyson hierzulande eingeführt: Die LED-Leuchte (mit Standfuß, zum
Festschrauben sowie in Folge für die Deckenmontage) hat nicht nur eine außergewöhnliche Optik; sie leitet entstehende Wärme ab
und bringt es so auf eine Lebensdauer von
154.000 Stunden.
www.dyson.at
RITTER VERVOLLSTÄNDIGT DEN FRÜHSTÜCKSTISCH
Damit das Frühstück das Auge
erfreut, bietet Ritter ein Set
aus Wasserkocher, Toaster und
Kaffeemaschine im außergewöhnlichen Design. Optimal
für Möbler und Tischler: das
Einbau-Trio aus Allesschneider,
Toaster und Waage.
B
ekannt ist der deutsche Traditionshersteller Ritter für Schneidemaschinen, die – etwas genauer – unter der
Bezeichnung Allesschneider laufen. Seit 2010
widmen sich die Gröbenzeller auch dem Frühstückstisch und führen alle zwei bis drei Jahre
eine neue Produktgruppe ein. Warum das so
lange dauert? Nun, hier wird nichts in Fernost
zugekauft. Die Geräte kommen – so wie die
Stamm-Range – aus eigener Entwicklung und
Fertigung. Melanie Sörgel vom Marketing:
„Ritter steht für deutsche Fertigungsqualität,
Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Reparatur-
38
wohninsider.at
Foto: Reinhard Ebner
Einmal Frühstück, im Bauhaus-Look!
fähigkeit, auch nach jahrzehntelanger Nutzung.“
In der Schublade:
der Allesschneider
Der Kernbereich, in dem das umfangreichste Sortiment angeboten wird, sind und bleiben
die Schneidemaschinen. Zur Abrundung hat
Ritter einen Allesschneider zum Einbauen im
Programm. Dieser wird platzsparend in der
Schublade verstaut und klappt beim Öffnen
automatisch nach oben. Damit nicht genug,
bietet Ritter auch Toaster, Waage und Brottopf zum Einbauen.
Die Frühstücks-Range aus Wasserkocher und
Toaster findet nun mit der Filterkaffeemaschine
Cafena ihren Abschluss. Wassertank, Kaffeefilter und Isolierkanne sind in einer Säule angeordnet. Sieht nicht nur besser aus, sondern
ermöglicht auch kürzere Wasserwege: Das Resultat sind höhere Brühtemperatur sowie weniger Stromverbrauch und Verkalkungen.
www.ritterwerk.de
„Mit der Cafena ist unsere Frühstücksserie
in drei Farbvarianten abgeschlossen“, so
Melanie Sörgel vom Ritter-Marketing.
küche
JURA IST SPEZIALIST FÜR HOCHWERTIGE ESPRESSO-AUTOMATEN
„Unsere Produkte sausen durch“
Der Markt für Espresso-Geräte wächst nach Wert und Menge.
„Wir sind über den Erwartungen und kommen zum Teil an
unsere Kapazitätsgrenzen“, so Jura-Geschäftsführer Andreas
Hechenblaikner. Jura sei im Premiumsegment unterwegs, und
dort herrsche stets Konsumlaune.
Von Reinhard Ebner
H
echenblaikner, seit 2011 Geschäftsführer beim Espresso-Automaten-Anbieter Jura, kennt den
Kleingeräte-Markt ebenso wie
jenen für Weißware. In der Vergangenheit war
er für Liebherr und AEG tätig. Den Möbelhandel hat er damals zu schätzen gelernt: „Zu
meiner AEG-Zeit gegen Ende der 90er haben
wir bereits mehr Einbaugeräte über den Möbel- als über den Elektrofachhandel verkauft.“
Konstante Entwicklung und Preisstabilität gehören für ihn zu den Tugenden der Möbler.
Die Futura in Salzburg bot auch Möbelhändlern Gelegenheit, das Sortiment zu begutachten. Wer in den erlauchten Kreis der Handelspartner aufgenommen werden will, hat freilich
die Kriterien des Selektivvertriebs-Modells
von Jura zu erfüllen: Dazu zählen die Einhaltung bestimmter Standards in Vermarktung,
Vertrieb und Ausbildung.
Die Selektivverträge sorgen für Ruhe am
Markt (Stichwort Internethandel und Großfläche), im Gegenzug gibt’s Unterstützung durch
den Lieferanten – etwa in der Bewerbung oder am Point of Sale. Die POSMöbel orientieren sich am Design der
Küchen mit weißen Lack-Oberflächen
und Materialien wie Glas oder Corian.
Spitzentechnologie für
mehr Kaffee-Aroma
Die wichtigsten Argumente, die aus Hechenblaikners Sicht für Jura sprechen:
„Jura ist eine Premiummarke. Entsprechend sind wir der Technologie- und
Innovationsführer. Wir bringen zweimal im
Jahr ein neues Line-up mit vielen Innovationen. Das schafft sonst keiner.“
Optisch drückt sich der Premium-Anspruch
in der Verwendung hochwertiger Materialien
und im Design-Anspruch aus. Bestes Beispiel
ist der neue Z6 in Carbon inklusive Wassertank- und Tassenbeleuchtung. Die Innovationskraft zeigt sich in zahlreichen technologischen
Details, die die Kaffeequalität zu verbessern
helfen. Etwa im Impulsbrühverfahren: Anstatt
das Wasser bei einem gleichmäßigen Druck
Aktuelles Schmuckstück: das Jubiläumsmodell der Z6 in Carbon-Optik.
von 15 bar durch den Kaffeekuchen zu pumpen, werden die Druckstöße getaktet. Es öffnen
sich dadurch keine unerwünschten Wasserkanäle, die Extraktion erfolgt gleichmäßiger und
gründlicher. Mit einem Wort: Es wird mehr an
Geschmacks- und Aromastoffen aus der Bohne herausgeholt. Demselben Zweck dient die
Aromamühle, die die Bohnen nicht bricht, sondern fräst. Da kein Restkaffee in der Mühle
bleibt, ist der Kaffee zudem ab dem ersten Bezug frisch im Geschmack.
Fotos: Reinhard Ebner, Jura
Der Verlängerte nach
eigenem Gusto
Florian Hanke von
Schwab Küchen
Salzburg und Jura-Chef Andreas
Hechenblaikner
unterhalten sich
über das Potenzial von Vollautomaten im Küchenhandel.
Nicht zu vergessen die Kaffee-App. Diese
spielt einerseits beim individuellen Kaffeegenuss eine Rolle: „Mama, Papa und Tochter
können sich ihren Verlängerten nach eigenem
Gusto abspeichern und via Bluetooth-Verbindung übers Smartphone abrufen.“ Andererseits kann das Gerät auch rechtzeitig Alarm
schlagen, bevor die Bohnen zur Neige gehen.
Oder es könnte Fehlermeldungen an die Service-Stelle übermitteln, denkt Hechenblaikner
schon weiter. „Bei den Gastro- und Büromaschinen sind das echte Killerapplikationen: Ich
kann Zugänge sperren, oder ich kann hunderte Personen speichern und deren Kaffeeverbrauch auslesen.“
de.jura.com
wohninsider.at
39
küche
PHILIPS FÜR GESUNDHEITSBEWUSSTE, SAECO FÜR GENIESSER
Gesund genießen
71.000 Patente hat Philips aufzuweisen. Da passt es gut dazu,
dass der Konzern mit Saeco auch den Erfinder des ersten KaffeeVollautomaten im Marken-Portfolio hat. Die Schwerpunkte im
Kleingeräte-Segment liegen auf Gesundheit und Genuss.
D
er Kaffeevollautomat wurde
1985 erfunden – in einem kleinen Dorf namens Gaggio Montano von Arthur Schmed, dessen Vorname heute das „a“ in Saeco bildet.
Der Unternehmensname nämlich steht für
Sergio, Arthur e compagnia (Sergio ist der
Vorname des Mitbegründers Sergio Zappella).
Seit 2009 ist Saeco Teil des holländischen
Philips-Konzerns. Die Marke ist hier bestens
aufgehoben, wie Nicole Thiery erläutert:
„Philips hat sich strategisch auf den Bereich
Gesundheit neu ausgerichtet. Mit den Werten Genuss und Lebensqualität bildet Saeco
eine gute Ergänzung.“
Philips für Ernähren,
Bewegen & Schlafen
Abseits vom Kaffeegenuss steht die Philips
auf drei Säulen, so die Geschäftsführerin der
Consumer Lifestyle-Sparte: Diagnostik und
Behandlung (das Professional-Business mit
Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten), Prävention (etwa durch das Mundhygiene-Sortiment) und gesund Leben, inklusive
der Ernährung. Mit letzterem Betätigungsfeld kommt Philips in die Küchen: Innovativ ist etwa der Airfryer, eine Fritteuse, die
mit Heißluft arbeitet und fast ohne Öl auskommt. Im Trend sind auch die Smoothie
Maker, derzeit sorgen ja insbesondere grüne
Smoothies (Mixgetränke, die Obst, Gemüse,
Salat und Kräuter enthalten) für Furore.
Zum gesunden Leben zählen für Thiery
auch Bewegung und Schlaf. Wie da Produkte des Unternehmens ins Spiel kommen? Das
Sortiment reicht vom Wake-up-Light, das
den Sonnenaufgang imitiert, bis zur Pulsuhr.
„Im ersten Quartal des kommenden Jahres
werden wir dazu die ersten vernetzten Produkte mit Cloud-basierten Apps präsentieren.“ Die über Sensoren gesammelten Daten
könnten dann auch dazu benutzt werden,
den eigenen Lebensstil zu optimieren.
40
wohninsider.at
Fotos: Reinhard Ebner, Philips
Von Reinhard Ebner
Saeco ist Nr. 1 bei
Markenbekanntheit
Gestärkt und weiter ausgebaut wird die Kaffeekompetenz. Thiery: „Saeco ist Nr. 1 bei
der Bekanntheit, die Marke wird daher weiter gestärkt und ausgebaut.“ Saeco steht für
italienisches Design und hochwertige Materialien. Edelstahl und verchromte Oberflächen sind dies bei der neuen Intelia Deluxe.
Äußerst praktisch: die integrierte Milchkaraffe mit automatischer Reinigungsfunktion
und ein AquaClean-Filter, der die eine Entkalkung erst nach 5.000 (!) Tassen notwendig macht.
Auch unter Philips-Brand gibt es Vollautomaten sowie das Senseo-System für die Verwendung vorportionierter Kaffeepads. Die
Senseo Latte Duo etwa brüht gleich zwei
Espressi oder Milchschaum-Spezialitäten
auf Knopfdruck. Die frische Milch dazu holt
sich das Gerät mittels Silikonschlauch direkt
aus dem Tetrapack.
www.philips.at
Innovationskraft in den Bereichen
Gesundheit und Genuss sieht Nicole
Thiery als Stärke von Philips und Saeco.
„Wohnräume werden
offen gestaltet, Bäder
zur Wellness-Oase. Das
Design unserer Produkte
ist darauf ausgerichtet.“
Nicole Thiery, Philips
Am Smartphone nachsehen, wie’s dem
Nachwuchs geht, lässt sich mit dem Babyphone uGrow. „Das Produkt wird im Möbelhandel stark verkauft“, weiß Thiery.
küche
DREI STARKE KLEINGERÄTE-MARKEN: DE’LONGHI, KENWOOD & BRAUN
„Nr. 1 in der Küche“
„Warum sollte man sich als
Küchenhändler bei Kleingeräten
mit weniger zufrieden geben als
mit der Nr. 1 in der Küche?“,
meint Marketing- und Vertriebschefin Katharina Walenta. Das
De’Longhi-Sortiment reicht
vom Espresso-Automaten
mit App-Unterstützung bis
zur Küchenmaschine mit
Heizfunktion.
Von Reinhard Ebner
R
Trotz ihrer jungen Jahre begleitete Walenta die Entwicklung des Unternehmens in
Österreich von Anfang an. Durch TrendProduktgruppen wie Kaffeeautomaten,
Stabmixer und Küchenmaschinen hat sich
De’Longhi mit seinen drei Marken die Pole
Position in der Küche gesichert. Was noch
für De’Longhi spricht? „Wir haben jahrelange Expertise, und wir investieren beständig
in Forschung und Entwicklung.“
Smartphone an Espresso-Automat
Der Trend bei den so genannten EspressoVollautomaten (die eben „vollautomatisch“,
das heißt, auf Knopfdruck Espresso und andere Kaffeevarietäten aus ganzen Bohnen
zubereiten) geht zu App-gesteuerten Elementen. Auf den aktuellen Herbstmessen wie
IFA (Berlin) und Futura (Salzburg) war das
nicht zu übersehen.
So lässt sich auch die neue PrimaDonna Elite via Smartphone bedienen. Sechs Profile mit persönlichen Vorlieben lassen sich
anlegen und eigene Kaffeekreationen ab-
speichern. Dies ist ein weiterer Trend bei
Vollautomaten: jener zur „Genuss-Individualisierung“. Nicht dass es diese im Fall der
PrimaDonna unbedingt bräuchte: Dank integriertem Milchaufschäum-System bietet
das Gerät nämlich 21 vorgespeicherte Kaffee- und Milchspezialitäten inklusive Trinkschokolade, Teewasser und heißer Milch.
Wer das Smartphone nicht dazu benutzen
möchte, wählt diese am farbigen, 4,3 Zoll
großen Touch-Display aus.
Hier kocht die Küchenmaschine
Wer von der Eier legenden Wollmilchsau
träumt, hat offenbar noch nie von der kochenden und backenden Küchenmaschine gehört. Mit dem kCook MultiCooker
von Kenwood geht tatsächlich alles in einem – ob Schneiden, Rühren, Dampfgaren,
Kochen oder Backen. Jeweils drei Kochfunktionen, Temperatur-Einstellungen und
Rührgeschwindigkeiten sind vorprogrammiert. Der 1.000 Watt-Motor knetet Teig
oder rührt Backmischungen an. Am Rührarm können nebst dem patentierten K-Haken ein Schneebesen oder ein spiralförmiger Knethaken befestigt werden. Auch hier
geht’s nicht mehr ohne App: Diese wartet
mit 200 Rezepten auf.
www.delonghi.com
Fotos: Reinhard Ebner, De'Longhi
asantes Wachstum in Österreich
und der Welt hat der italienische
De’Longhi-Konzern in den letzten
anderthalb Jahrzehnten hingelegt.
War der Name des Unternehmens zunächst
hierzulande kaum bekannt, begann in der
Folge der Aufstieg mit Espresso- und Nespresso-Geräten. Nicht zuletzt, indem man
dem damaligen Platzhirschen Saeco Marktanteile abluchste. 2001 wurde die britische
Traditionsmarke Kenwood gekauft, 2012
kamen die Kleingeräte von Braun dazu. Mit
Ausnahme von Rasierern und Mundhygiene-Geräten der Marken Braun und Oral-B;
die hat sich Procter & Gamble vorerst selbst
behalten.
De’Longhis PrimaDonna-Vollautomat
lässt sich übers Smartphone steuern, wie
Katharina Walenta demonstriert.
Kenwoods MultiCooker ist „Mädchen für alles“ in der Küche – von Kneten bis Kochen.
wohninsider.at
41
küche
Gorenje
Multifunktionaler Masterchef
Die Küchenmaschine MMC800W von
Gorenje ist nicht nur robust und stabil,
sondern vor allem auch ein vielseitiger
Haushaltshelfer. Sie ist ausgezeichnet
durch außergewöhnliche Effizienz und
superleisen Betrieb.
E
ine breite Palette von Funktionen und Zubehör für eine Vielzahl von Anwendungen
macht sie zum idealen Helfer in der Küche.
Kraft und Eleganz sind ein weiteres Markenzeichen.
Durch das doppelt isolierte Gehäuse arbeitet die
Küchenmaschine im Super-Silent Betrieb.
Zubehör für vielseitigen Einsatz
Foto: Gorenje
Das Basis-Kit enthält die Küchenmaschine MMC800W mit doppelt isoliertem Gehäuse, 4,5-LiterEdelstahl-Schüssel mit Griff und Spritzschutzdeckel
sowie drei verschiedene Aufsätze für Schlagen, Mischen und Kneten. Alle Zubehörteile können nach
dem Gebrauch in der Spülmaschine gereinigt werden.
www.gorenje.at
AEG
Smoothies lassen den Mixermarkt boomen
Die Smoothie-Welle sorgt für einen Boom bei Mixer Standgeräten.
Plus 103 Prozent (Menge) und Plus 122 Prozent (Wert) laut GFK.
Leistung pur für die
gesunde Erfrischung
Für sofortige Power sorgt der Turbo-Modus.
Solange diese Taste betätigt wird, arbeitet
der Standmixer SB 9300 auf der höchsten
Geschwindigkeitsstufe, die selbst tiefgefro42
wohninsider.at
rene Früchte oder Nüsse perfekt zerkleinert.
Natürlich lässt sich der Profi-Mixer auch individuell im manuellen Modus bedienen.
Ob für eine Person oder die Großfamilie: Mit
dem GourmetPro SB 9300 von AEG lassen sich im Handumdrehen die gewünschten
Mengen im 2,2 Liter BPA-freien Tritankrug
zubereiten. Der Krug ist bruchfest sowie kälteund hitzebeständig von minus 40 Grad Celsius
bis plus 80 Grad Celsius.
Dank der geradlinigen Form, der glatten Innenfläche und der großen Öffnung lässt sich
der Behälter besonders leicht – auch in der
Spülmaschine – reinigen. Damit ist der GourmetPro SB 9300 ideal für alle, die Wert auf
schnell zubereitete gesunde und individuelle
Speisen legen.
www.aeg.at
Foto: AEG
V
on Profi-Köchen entwickelt, mit
PowerTilt Technologie und 1,6 PS
Turbo-Motor ausgestattet, sorgt der
Hochleistungsmixer GourmetPro SB 9300
von AEG seit Oktober für extrafeine Mixergebnisse. Smoothies, Pestos, Cocktails oder
Crushed Ice auf Profi-Level. Die acht voreingestellten Programme regeln die Geschwindigkeit automatisch für optimale Resultate. Dank
patentierter Sound-Reduction-Technologie geschieht dies besonders leise. Durch sein Premium Edelstahl-Design überzeugt der GourmetPro als zeitloser Allrounder in der Küche.
küche
BSH
Wünsche für die nächste Futura
der drei Kooperationen, Besuchergruppen
durch die Messe zu führen, kommen weiterhin sehr gut an. Positiv sind auch die Bemühungen der Messe, das Konzept der letzten
Jahre aufzufrischen. Ein Beispiel dafür sind
die Fachvorträge auf der neu eingerichteten Bühne, wo sich auch die BSH Hausgeräte GmbH mit den Themen Home Connect
und Revolution in der Wäschepflege durch
die Hygienefunktion ActiveOxygenTM bzw.
sensoFresh eingebracht hat. Dieses Angebot
wurde vom Messepublikum gut angenommen.
Michael Mehnert, Geschäftsführer BSH
Hausgeräte GmbH Österreich. Foto © Pfluegl
Michael Mehnert,
Geschäftsführer der BSH
Hausgeräte GmbH Österreich,
zieht Bilanz zur FUTURA 2015:
„Zusammenfassend lässt sich die Besucherfrequenz auf der FUTURA in diesem Jahr
als ‚ordentlich’ bezeichnen. Wir sehen, dass
der Wille des Fachhandels, die Messe zu
besuchen, gegeben ist. Unsere wichtigsten
Partner waren vor Ort. Die Messestände
der Weißen Ware waren durchwegs qualitativ hochwertig gestaltet und die Initiativen
Für die kommende Fachhandelsmesse 2016
würden wir uns wünschen, dass diese Ansätze zur Konzepterneuerung noch weiter ausgebaut werden. Eine Möglichkeit dazu wäre
beispielsweise, auch andere Warengruppen
– abseits der Weißen Ware und der Unterhaltungselektronik – die für den Fachhandel
ebenso wertvoll sind, stärker einzubinden.
Das Resümee für unsere Marken Bosch, Siemens und Constructa fällt ebenfalls positiv
aus. Unser diesjähriger Zugang, die Marken
auf getrennten Ständen mit eigenen Kommunikationsinseln zu präsentieren, hat sich
bewährt – alle Auftritte wurden sehr gut angenommen. Der Fachhandel hat sich von unseren Neuheiten begeistert gezeigt. Insbesondere die Hygienefunktion ActiveOxygenTM
bzw. sensoFresh im Bereich Waschen, die
Kühlschränke mit integrierter Kamera so-
wie die neuen extrabreiten Kühl-Gefrierkombinationen werden für Marktwachstum
im Value- und Premiumbereich sorgen. Die
Resonanz des Fachhandels auf unsere Neuheiten im Bereich Home Connect war überwältigend.
Das Innovationsthema Digitalität und insbesondere der Stellenwert der Weißen Ware
im vernetzten Zuhause der Zukunft wurden
vom Handel noch stärker als Chance zur
breiten Distribution erkannt. Das Geschäft
im Küchenhandel wird in nächster Zeit mit
Sicherheit von den neuen Siemens iQ700
bzw. Bosch Serie 8 Kochstellen mit innovativer Brat- und Kochsensorik angekurbelt
werden. Zusätzlich gibt es zahlreiche spannende neue Produkte aus dem Bereich Consumer Products mit hohem Kundennutzen,
die dem Handel viele Möglichkeiten einer
echten Mehrwertvermarktung bieten.
Jetzt gilt es, die Neuheiten auch im Handel
entsprechend zu positionieren. Die Marketingteams von Bosch, Siemens, Constructa und den Consumer Products werden dazu
wieder P.o.S.-Unterstützung sowie Schulungen bieten. Mit Ende 2015 ist auch die bauliche Fertigstellung des neuen Trainings- und
Beratungszentrums von BSH auf 1.300 Quadratmetern in Wien geplant – ein hervorragendes Ambiente für Schulungen sowie für
Endkundenberatungen ist damit garantiert.“
www.bshg.com
Messestand Bosch Großgeräte, Messestand Siemens Großgeräte und Messestand Constructa. Fotos © Reed Messe/ Kolarik
wohninsider.at
43
küche
Gorenje by Starck
Wenn Küche zu Kunst wird
Bei Gorenje hat kürzlich eine
neue, inspirierende Gerätelinie Premiere gefeiert. Zur
Schöpfung dieser hat sich das
Unternehmen mit dem international gefeierten französischen
Star-Designer Philippe Starck
zusammengetan.
as exklusive Sortiment der neuen
Küchengeräte-Kollektion Gorenje
by Starck beinhaltet Einbau-Backöfen (Standard- und Kompaktformat), einen
Kompakt-Einbau-Backofen mit Mikrowellenfunktion, eine Stand-Mikrowelle, Induktions-Kochfelder, Kamin-Dunstabzugshauben sowie Kühl-Gefrier-Kombinationen.
Innovativ, praktisch
und wunderschön
Die Geräte sind in minimalistischem Design
gehalten und bestechen durch eine Materialkombination aus hochwertigem Edelstahl
und reflektierendem Glas. Sie fügen sich
harmonisch in jedes Wohnambiente ein, da
Die neue Linie Gorenje by Starck
beinhaltet unter anderem Öfen,…
sie die Persönlichkeit sowie den individuellen Lebensstil ihrer Nutzer widerspiegeln.
Schlichte Eleganz, raffinierte Details, aber
auch modernste Technologie und hohe Energieeffizienz machen die Kollektion zu einer
ganz besonderen.
„Wir haben festgestellt, dass Design das
ausschlaggebende Argument ist, welches
die Kaufentscheidung des Verbrauchers am
meisten beeinflusst, wenn er vor einer Auswahl ähnlicher Geräte steht. Mit seinem
Design hat Gorenje bereits wiederholt die
herkömmliche Gestaltung von Hausgeräten infrage gestellt und für frischen Wind
gesorgt. Wir sind überzeugt, dass auch die
Kollektion Gorenje by Starck ein großer Erfolg wird“, ist Gorenje Präsident und CEO
Franjo Bobinac sicher. Designer Philippe
Starck erläutert: „Die Herausforderung bei
der Entwicklung der Linie Gorenje by Starck
bestand darin, technische Perfektion mit entsprechenden Designaspekten in Einklang zu
bringen, die dennoch Wärme und Behaglichkeit ausstrahlen.“
Perfekte Ausstattung
Die leistungsstarken Ausstattungsmerkmale
aller Modelle sprechen für sich. Im Backofeninnenraum sorgt zum Beispiel das innovati-
ve Luftzirkulationssystem MultiFlow 360°
für eine schnelle und absolut gleichmäßige
Hitzeverteilung, während der Kompakt-Einbau-Backofen mit Mikrowellenfunktion über
eine energieeffiziente, hochmoderne InverterTechnologie verfügt.
Die XpandZone, bei der es sich um FlexInduktion mit zwei erweiterbaren Kochzonen
bzw. FlexInduktion mit einer erweiterbaren
Kochzone bei den Induktions-Kochfeldern
handelt, bietet noch mehr Kochkomfort für
jede Topfgröße.
Alle Dunstabzugshauben sind mit einer effizienten und geräuscharmen P.A.S.-Randabsaugung in Kombination mit hochwertiger
AdaptTech-Sensortechnologie ausgestattet.
Bei Aktivierung der Automatikeinstellung
passt ein hochsensibler Sensor die Lüfterleistung automatisch an den jeweiligen Luftverschmutzungsgrad an.
Mittels IonAir mit MultiFlow 360° (Modell NoFrost) bzw. IonAir mit DynamicCooling (Modell FrostLess) sowie dem sensorgesteuerten Temperaturmanagement
AdaptTech sorgen die Kühl-Gefrier-Kombinationen für optimale Kühlbedingungen von
frischen und gesunden Lebensmitteln.
www.starck.com
www.gorenje.at
...Dunstabzugshauben,…
...und Induktionskochfelder. Mit Gorenje by
Starck kann jeder seine eigene, individuelle
Küche zusammenstellen. Fotos: Gorenje
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Miele
Spitzenmodell für Spitzenumsätze
Für Dampfgarer mit Backofenfunktion vermeldet Miele
jährlich deutliche Zuwachsraten.
Jetzt rundet das Unternehmen
das Sortiment mit dem neuen
Spitzenmodell DGC 6860
XXL ab. Dieses kommt mit
extra großem Garraum, einer
Top-Ausstattung und wahlweise in einer Ausführung mit
Festwasseranschluss.
I
m Herbst 2014 war bereits der DGC
6660 XXL auf den Markt gekommen.
Dieses Modell bedient die klassische
60 Zentimeter hohe Backofennische
und ist mit einem 68 Liter großen Garraum
Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion in einem Gerät. Der neue DGC 6860
XXL verbindet diese Merkmale mit einer
noch besseren Ausstattung. Hervorzuheben
ist hier beispielsweise das M Touch-Display,
ein hochauflösendes TFT-Display, über das
sich die Geräte wie ein Smartphone bedienen
lassen, eine praktische Suchfunktion für Automatikprogramme inklusive.
Zur weiteren Ausstattung gehören jetzt auch
das patentierte, kabellose Speisenthermometer für die Zubereitung von Fleisch nach
Kerntemperatur, FlexiClip-Vollauszüge mit
PerfectClean-Veredelung. Und erstmals gibt
es den großen DGC XXL auch in einer Variante mit Festwasseranschluss (DGC 6865
XXL).
Königsklasse der Kochgeräte
Aufgrund der Zubereitungsvielfalt gelten die
Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion von Miele als die Königsklasse unter den
Kochgeräten. Eine herausragende Anwendung ist das sogenannte Combigaren. Bei
dieser Zubereitungsart kann der Anwender
einzelne Garschritte selber definieren und
neben Betriebsart, Temperatur und Zeit insbesondere die Feuchte im Garraum exakt
einstellen.
Außer dem Combigaren stehen die Betriebsarten Dampfgaren, Heißluft Plus, Ober-/Unterhitze, Oberhitze, Unterhitze, Intensivba46
wohninsider.at
Der neue Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion ist äußerlich
kaum von einem Miele-Backofen zu unterscheiden, verfügt aber
über ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum. Foto: Miele
cken, Kuchen spezial, Bräunungsgaren sowie
drei Grillfunktionen zur Verfügung. Neben
manuellen Zubereitungsmöglichkeiten bietet
das Gerät über 200 Automatikprogramme.
Außerdem können aus den oben genannten
Betriebsarten eigene Programme erstellt und
gespeichert werden.
Beste Ergebnisse durch
schnelles Aufheizen
Zu herausragenden Ergebnissen beim reinen
Dampfgaren braucht es kurze Aufheizzeiten,
denn je schneller der Dampf den Sauerstoff
aus dem Garraum verdrängt, desto schonender ist das für die Lebensmittel. Der DGC
6860 XXL ist auch in dieser Disziplin vorbildlich und schafft das Aufheizen auf 100°C
in kurzer Zeit. Verantwortlich dafür ist der
leistungsstarke Dampferzeuger (3,3 kW) und
die MultiSteam-Dampfeinspeisung: Der Anwender füllt den Wassertank (nicht erforderlich bei Gerät mit Festwasseranschluss) hinter
der motorisch öffnenden Geräteblende. Aus
dem Tank wird das Wasser in den Dampferzeuger hinter der Garraumrückwand geleitet,
in Dampf verwandelt und über acht Einlassöffnungen gleichmäßig im Garraum verteilt.
Dieses Verfahren der externen Dampferzeu-
gung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich
keine Kalkablagerungen im Garraum bilden. Die MultiSteam-Dampferzeugung ist
ein exklusives Merkmal der Dampfgarer und
Dampfgarer mit vollwertiger Backofenfunktion von Miele.
Miele hat die DGC XXL mit einem Edelstahl-Garraum in Leinenstruktur ausgestattet. Dieser Edelstahl ist zusätzlich mit PerfectClean versehen. PerfectClean ist eine
patentierte Oberflächenveredelung für Herde und Backöfen, die außergewöhnliche Antihaft-Eigenschaften aufweist und sehr einfach
zu reinigen ist. Für besonders hartnäckige
Verkrustungen gibt es zusätzlich verschiedene Pflegeprogramme, wie etwa das „Einweichen“ mittels Dampf.
Zum großen Dampfgarer mit vollwertiger
Backofenfunktion gehören in der Grundausstattung ein Universalblech, ein Kombirost,
gelochte Garbehälter für das Dampfgaren sowie ein Kochbuch. Das Gerät ist in der Designlinie PureLine in den Farben Edelstahl
CleanSteel, Brillantweiß, Obsidianschwarz
und Havannabraun erhältlich.
www.miele.at
Katalog und Händler unter www.next125.de
Küchen made in Germany – next125.
Ausgezeichnetes, internationales Design. Nachhaltig produziert.
Und das zu einem überraschend angenehmen Preis.
design im einklang mit natur und preis
küche
HAKA Küche
Trendmaterialien Holz und Keramik sehr beliebt
Laut HAKA-Eigentümer Gerhard Hackl
findet Holz vermehrt den Weg in die Küche.
Puristisches Design gerate immer mehr in
den Hintergrund, ein wärmeres Flair und
Naturmaterialien seien gefragter denn je.
HAKA kommt diesem Trend gerne entgegen.
W
enngleich die größtmögliche Funktionalität beim Küchenkauf im Vordergrund
steht, gewinnt die Behaglichkeit für ihre Nutzer mehr und mehr an
Bedeutung. „Die wohnliche Küche mit Holz
als Material ist derzeit sehr beliebt. War lange Zeit puristisches Design mit vorwiegend
weißen, geradlinigen Elementen vorrangig, so
ist jetzt wärmeres Flair gefragt. Auch andere
natürliche Materialien, wie Stein und Keramik werden von den Kunden verstärkt nachgefragt“, so Gerhard Hackl über die aktuellen Kundenwünsche. HAKA setzt in erster
Linie auf Ergonomie, Funktionalität und das
Aufspüren neuer Trends. „Wir bringen ständig Neues. So sind zum Beispiel die Premiumdekore in Holzhaptik eine Neuheit, da sie
von echtem Holz nicht zu
unterscheiden sind. Ganz
aktuell haben wir Keramik-Oberflächen im Programm, die sehr robust
und ebenso widerstandsfähig wie Stein sind“, weiß
der HAKA-Gründer zu
berichten.
Küchen gefertigt, wodurch 100 Prozent Wertschöpfung im Land bleiben, was die Region
stärkt. Die Erweiterung des Schauraumes und
der Bau eines Gewerbeparks am Produktionsstandort sind Schritte, um die Wertschöpfungskette auszubauen und wichtige Ressourcen zu sparen. „Der Konsument legt heute das
Augenmerk verstärkt auf heimische Produktion. So wie im Lebensmittelhandel regionale Produkte eingekauft werden, ist auch die in
Österreich produzierte Küche beim Kunden
im Trend“, erläutert Gerhard Hackl.
Leistbare österreichische Qualität
Bei allen Küchen handelt es sich um maßgefertigte Unikate aus nachhaltigen Materialien,
die innerhalb von neun Werktagen fertig sind.
Eine HAKA sei für alle leistbar und viele seien
Regionale
Innovationen
Bei HAKA wird seit 85
Jahren auf Handwerk, einen ausgeklügelten Maschinenpark, Qualität und
Ökologie gesetzt, wobei
der Standort Traun von
enormer Wichtigkeit ist.
Bereits in der dritten Generation werden dort alle
48
wohninsider.at
HAKA Synchronpore
überrascht, wenn sie den günstigen Preis erfahren, so Hackl. „Der Kunde ist oft der Meinung, dass die HAKA Küche gegenüber Küchen von Großhändlern teurer ist, was nicht
der Realität entspricht. Speziell im mittleren
Preissegment ist sie preislich ganz vorne dabei“, sagt Gerhard Hackl.
Monat für Monat tolle Angebote
Das Unternehmen lässt sich immer wieder
spezielle Überraschungen für die Kunden einfallen. Rund um die Zahl neun, die der kurzen Produktionszeit der HAKA Maßküche
entspricht, startet der innovative Küchenhersteller das ganze Jahr über Aktionen für seine
Kunden. Mit dem Zahlenspiel 33+3=9 wird
alle 33 Tage ein neues Angebot offeriert.
www.haka.at
Fotos: HAKA Küchen
Die HAKA Keramik-Oberfläche
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Backofentür komplett unter dem Backraum. Der Griff dreht sich
beim Öffnen und Schließen ergonomisch mit.
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Fotos: INTUO
küche
Modell Pasio
INTUO
Eintauchen in „Die neue Welt der Küchen“
Mitte Oktober präsentierte
INTUO neue Küchenhighlights
im Showroom in Pasching. Das
Unternehmen stellte damit seine
geballte Innovationskraft unter
Beweis, was das Fachpublikum
begeisterte.
er hochmoderne Showroom wurde zum Schauplatz innovativer
Neuheiten, die sprachlos machten. „Unsere Präsentation kam
außerordentlich gut an. Wir freuen uns über
das positive Feedback der Handelspartner auf
unsere exklusiven Kreationen, die Lifestyle, raffinierte Funktionalität und erlesene Materialien
zu zeitlosen Designhighlights verbinden“, resümiert Mag. Günter Schwarzlmüller, Marketingleiter bei ewe / INTUO.
Zeitlose, wunderschöne Modelle
Das Leitmodell „Pasio“ stieß im Rahmen der
Veranstaltung auf besonderes Interesse. In ihm
vereinen sich Naturstein mit Edelstahl und
bronzefarbenem Glas zu einer ganz neuen
Küchen-Inspiration. Seine Naturstein-Arbeitsplatte mit der edel abgeschrägten Facettenfront
sowie seine raffinierten Einschubtüren inklusive Slide&Hide-Funktion zogen alle Blicke auf
sich. Darüber hinaus verfügt es über HightechRaffinessen, wie z.B. die Laden- und Auszugstechnik „Legrabox“ in Edelstahl.Gleichzeitig
50
wohninsider.at
besticht das Modell mit wohnlichem Charakter
und klarer Formensprache.
Ein weiteres Highlight war das neue Raumkonzept „Forto“, denn bei ihm sorgen die coole,
weiße Frontfarbe „Arctic“ und der neue Metallic-Look „Oxydo“ der Funktionsinsel für einen
spannenden Kontrast und eine Ausstrahlung
der Extraklasse. Harmonisch eingebettet in die
warme „Dark oak oiled“-Holzausführung der
Schränke und den materialintensiven Riegelverbau, entsteht bei diesem Material-Mix eine
angenehme Wohnlichkeit und versprüht einen
besonderen Charme, was Design-Fans und Naturfreunde gleichermaßen begeistert. Als offene
Lösung fügt sich die Kombination spielend in
den Livingroom ein, wobei Kochen mit Wohnen zu einer harmonischen Einheit verschmilzt.
Modell Forto
Alles neu
Die konsequente Lifestyle-Ausrichtung von
INTUO setzt sich auch im Marketing fort,
was sich an der frisch überarbeiteten Website
zeigt. Dort findet man wirkungsvolle Fotos,
einen Küchenkonfigurator und eine umfangreiche Bildgalerie, die für sich sprechen. Sie
transportieren elegant Zeitgeist, Atmosphäre und Feeling, was auch für den neuen Katalog gilt. In ihm finden sich großformatige
Shootings und stimmungsvolle Nahaufnahmen, die Appetit auf neue Küchen machen
und Inspirationen für eine ganz neue, eigenwillige und emotionale Küchenplanung
liefern. Typisch INTUO: Intuitiv, offen und
individuell.
www.intuo-kitchen.at
Der Volksmund sagt dazu:
eierlegende Wollmilchsau
Hohe Auschüttungen
an unsere Mitglieder
Zusätzliche Bonuszahlungen für mehr
finanziellen Spielraum
Maßgeschneiderte Renditesteigerungskonzepte erzielen durch Lieferantenkonzentration deutlich höhere Renditen.
Guten Riecher
für erfolgreiche
Vermarktungskonzepte
Unsere Mitglieder nennen es:
Der Küchenring
Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen.
Dadurch erreichen wir bei unseren Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.
Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben
es uns, mit extrem niedrigen Zentralkosten auszukommen.
Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern hohe Boni und
Ausschüttungen zu gewähren.
Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum
an erfolgsorientierten und auf die unterschiedlichen Zielgruppen
zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien und Dienstleistungen.
Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung „DER
KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden. Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!
DER KÜCHENRING GmbH & Co. KG
Marie-Curie-Straße 6 · D-53359 Rheinbach
Telefon: +49(0)2226-904-0
E-Mail: [email protected]
• Über 550 Mitglieder
in Deutschland und
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• Erstklassige Konditionen
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Gewinnanteile
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Werbekonzepte
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Küchenspezialisten
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Der Küchenring GmbH & Co. KG
Küchenring Austria · Bernhard Achleitner
Gschwendt 101 · A-5342 Abersee
Mobil +43 (664) 2 11 97 77
E-mail: [email protected]
küche
Flechl Kachelöfen
„Handwerkskunst des 3. Jahrtausends“
Mit frischen Ideen und einer
neuen Zugangsweise macht
Flechl Kachelofen GmbH von
sich reden. Der Spezialist in
Sachen Kachelofen setzt mit
individuell gestaltbaren Designöfen neue Maßstäbe – und baut
dabei auf den Küchen- und
Möbelhandel. Davon profitieren
Händler, Endkonsumenten und
die ganze Branche, so Geschäftsführer Alexander Flechl.
Wohnstudios es in Österreich gibt und von da
an nur noch diese Studios akquiriert. Meine
Firma ist richtig explodiert.
Wie verkauft sich ein Kachelofen über ein
Einrichtungs- oder Küchenstudio?
Von Gerhard Habliczek und Sylvia Pilar
wohninsider: Warum gehen Sie beim Verkauf von Kachelöfen den Weg in und über
den Küchen- bzw. den Möbelfachhandel?
Alexander Flechl: Diese Entscheidung wurde schon vor gut acht Jahren getroffen. Früher
haben wir Messen besucht und dort Adressen
lukriert. Als ich 1992 begonnen habe, waren
wir zwei Hafner auf der Messe. Vor acht Jahren war es dann eine eigene Halle ausschließlich mit Hafnern. Das hat meine Sichtweise verändert und war gleichzeitig der Anstoß
unseren Betrieb zu verändert und neu zu positionieren. Wir haben danach begonnen Küchenstudios zu besuchen, um zu sehen, wie
sich diese präsentieren. Auf Anhieb haben wir
zwei Kachelofen-Anfragen bekommen! Das
hat den Vollblut-Verkäufer in mir geweckt. Ich
habe mich erkundigt, wie viele Küchen- und
52
wohninsider.at
„Flechl bietet keinen
Direktverkauf. Wir
verkaufen zu 100
Prozent über zertifizierte,
selbstständige Partner.“
Geschäftsführer Alexander Flechl
Bis jetzt war es so, dass ein Küchen- oder ein
Möbelhändler, der für seinen Kunden eine
puristisch-moderne Einrichtung geplant hat,
seinen Kunden mit Kachelofen-Wunsch zu einem Hafner seiner Wahl weiterschicken hat
müssen. Dort wurde der Ofen meist übertrieben groß gestaltet wodurch die Einrichtung
des Küchen- oder Möbelhändlers keinen Platz
mehr hatte. Genau auf diese Problematik haben wir reagiert und gemeinsam mit unserer
Werbeagentur Edelweiss in Hartberg einen
Online-Kachelofen-Konfigurator entwickelt.
Aktuell kann man aus hunderten verschiedenen Modellen in unterschiedlichen Designs
und Stellmöglichkeiten wählen und es werden
wöchentlich mehr. Die Auswahl reicht von puristisch-modernen Kachelöfen über klassische
bis hin zu rustikalen Modellen im Landhausstil. Der große Vorteil ist, dass der Fachhändler bereits vor Ort den gewünschten Ofen in
die Einrichtung einplanen kann.
Wie läuft das konkret?
Jeder unserer Händler hat einen eigenen Zugang mit dem er mit wenigen Klicks den passenden Ofentyp und das dazu passende Modell wählen kann. Das wiederum ermöglicht
es ihm, Design und Möbel perfekt aufeinander abzustimmen und den Kachelofen in richtiger Größe miteinzuplanen. Der Vorteil für
den Kunden ist, dass er eine konkrete Vorstel-
Fotos: Flechl Kachelofen GmbH
küche
lung davon bekommt, wie der Raum am Ende
aussehen wird. Das alles geschieht aus einer
Hand.
Was kann ein Flechl-Kachelofen?
Flechl ist wahrscheinlich der einzige Hafner,
der bei der Außenhülle echte, hochwertige
Rohkeramik verbaut. Durch die exklusiv für
uns produzierte Rohkeramik liefern Kachelöfen nachweislich eine besonders angenehm
empfundene Wärme, die mit der Strahlungswärme der Sonne vergleichbar ist. Die Dekorelemente in Beton-Optik und Architektur-Keramik verleihen unseren puristisch-modernen
Öfen ein individuelles Design und schaffen Ästhetik. Neben den herkömmlichen Ofentypen
bieten wir auch wassergeführte Modelle an,
die vielfach als Ganzhausheizung umgesetzt
werden.
Wie funktionieren Lieferung und Aufbau?
Liefern und Aufbauen funktioniert bei uns
schnell und professionell. Jeder Kachelofen
wird im Werk 1:1 vorgefertigt. Nach einer Lieferzeit von ca. 3 Wochen wird je nach Modell
der Kachelofen beim Kunden nur noch komplettiert bzw. im Ganzen geliefert, aufgebaut
und angeschlossen. Konkret bedeutet das, dass
der Aufbau ohne große Lärm- und Staubbelastung innerhalb von ein, maximal zwei Tagen erfolgt. Diese effiziente Bau- und Vorgehensweise ermöglicht es uns, den ökologischen
Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.
Übrigens sind wir sogar in der Lage, Expresslieferungen in nur sieben Werktagen abzuwickeln!
Wie werden die Partner unterstützt und die
Planung eines Kachelofens erlernt?
Jeder zertifizierte Möbelhändler erhält von
uns einen im Konfigurator hinterlegten, automatisierten Kundenschutz. Darüber hinaus
bekommt er sämtliche Unterlagen und Werbemittel die ihm ein konkretes Ansprechen
der Zielgruppe möglich machen. Die Zertifizierung ist an unsere Schulungsakademie gebunden, die jeder Händler durchlaufen muss.
Unsere Gebietsbetreuer in Österreich – aktuell
sind es sieben –, unterstützen in weiterer Folge den Händler und gehen mit ihm die ersten
Projekte gemeinsam durch. Erst wenn dieser
sich sicher fühlt, macht er die Planung selbstständig. Wir lassen unsere Partner also nie alleine!
Kann der Kunde „vorfühlen“?
Ein wichtiger Punkt ist die Verlinkung der
Partner auf unsere Homepage. Die Kunden sollen sich mit ihren Anfragen direkt an
unsere Partner wenden. Das ist auch unser
klares Bekenntnis: Flechl Kachelofen GmbH
macht keinen Direktverkauf. Es geht immer über einen zertifizierten, selbstständigen
Partner. Der Endkunde kann über unsere
Homepage seinen Ofen selbst zusammenstellen, erhält aber keine Details zu den Kosten.
Erst wenn er sich für ein Modell entschieden
hat, wird er an einen entsprechenden Händler in seiner Region weitergeleitet. Neben
den bestehenden Modellen übernehmen wir
auch gerne die Planung für neue Kachelöfen
die noch nicht in unserem Sortiment sind.
Nach Fertigstellung wird dieser in unser System eingespeist und erweitert somit unser
Angebot.
Alexander Flechl: „Wir haben einen Online-Kachelofen-Konfigurator entwickelt. Aktuell kann man
aus hunderten verschiedenen Modellen in unterschiedlichen Designs
und Stellmöglichkeiten wählen.“
wohninsider.at
53

WWW.IMM-COLOGNE.DE
„Wir
garantieren
jedem unserer
Händler einen Kundenschutz!“
Geschäftsführer
Alexander Flechl
Werden in den Studios Kachelöfen präsentiert? Ist das von
Vorteil?
Unser virtueller Kachelofen-Schauraum ist bereits so realitätsnahe
dass es nicht notwendig ist, die Öfen in einem separaten Schauraum
zu präsentieren. Den Partnern, die zum Beispiel mit dem CARATProgramm arbeiten, stellen wir einen virtuellen Schauraum zur Verfügung, der sich automatisch mit jedem Modell, welches verkauft
wird, erweitert. Damit können wir die Vielfalt aufzeigen und den
Kunden die Kachelöfen in 3D präsentieren.
Welche Trends sehen Sie generell im Bereich Kachelöfen?
Traditionelle Kachelöfen gehen massiv zurück. Im Kommen sind
„Designeröfen“. Die Kunden sagen zwar Kachelofen dazu, die Öfen
sind aber in Wirklichkeit Heizkamine. Einen Trend verspüren wir
auch in Richtung Herdanlagen. Deshalb haben wir eine eigene, modern designte Herdserie entwickelt, die selbstverständlich auch mit
Stückholz funktioniert.
Welche Ziele haben Sie vor Augen?
Das Event für Badund Raumkonzepte
auf der imm cologne.
WOHNEN. EINRICHTEN. LEBEN.
DIE INTERNATIONALE
EINRICHTUNGSMESSE
18.–24.01.2016
Hier kommt die Interior Design-Welt zusammen.
Das Beste kommt zuerst: Im Januar werden auf der imm cologne die
entscheidenden Trends und Impulse gesetzt. Erleben Sie das welt weite
Möbel-Business konzentriert an einem Ort und entdecken Sie ein einzigartiges
Angebot aus Einrichtungsideen, Wohnaccessoires und exklusivem Interior
Design – bis hin zu den neuesten Konzepten aus den Bereichen Bad- und
Raumgestaltung auf der LivingInteriors.
Gesell GmbH & Co. KG, Sieveringer Str. 153, 1190 Wien
Tel. (01) 320 50 37, Fax (01) 320 63 44, [email protected]
Unser Ziel ist es, 1.000 Öfen im Jahr zu verkaufen. Aktuell haben wir
rund 150 Partner und liegen an der Grenze zu 200 Öfen. Durch unsere
Akademie, die neuen Unterlagen, den frischen Schwung und die Zusammenarbeit mit dem MHK läuft es sehr gut und wir wollen bis Ende
2016 um die 250 aktive, gut geschulte Händler haben. Nächstes Jahr
liegt unsere Latte bei 350 Öfen, im Jahr darauf bei 600. Das ist realistisch. Ich erwarte mir von jedem Möbelhändler, der meine Schulung
durchläuft und den ich mit meiner Motivation anstecken kann, dass er
zwei Öfen im Jahr verkauft. Unser Partnerschaftskonzept zielt darauf
ab, flächendeckend Flechl-Vertriebspartner zu gewinnen, sodass dem
Kunden überall ein regionaler Ansprechpartner geboten wird.
www.flechl-kachelofen.at
küche
Fissler
Kontakt
Schatzkiste für Küchenprofis
Fissler GmbH
Kefergasse 2
A-1140 Wien
Tel.: 01/ 914 76 22-0
[email protected], www.fissler.at
B
eim Kauf einer neuen Küche stellt
sich schon deshalb die Frage nach
neuem Kochgeschirr, weil beim
Umstieg auf die Induktions-Technologie viele Teile der vorhandenen Ausstattung nicht mehr verwendet werden können. Aber auch Optik und Funktionalität
spielen eine Rolle, denn niemand möchte sich altes Geschirr in schöne neue
Schränke stellen.
Produkte von höchster Qualität
Zur neuen Grundausstattung gehören
natürlich vorrangig Töpfe und Pfannen, weshalb sich das Basis-Paket „original profi collection“ von Fissler hervorragend als Neuausstattung eignet. Denn
die seit langem bewährte Serie beinhaltet neben einer Vielzahl von unterschiedlichen
Topfgrößen und Pfannen auch Dämpfeinsätze, Woks und Bräter. Die original profi collection Serie genügt höchsten Ansprüchen, steht
für Qualität und Langlebigkeit und eignet sich
für alle, die ein funktionales und extrem robustes Kochgeschirr „Made in Germany“ bevorzugen.
Fotos: Fissler
Wer in eine neue Küche investiert, muss meist auch über alternatives
Kochgeschirr nachdenken. Nicht immer ist das bisherige für den
neuen Herd geeignet, weshalb sich viele Fragen, in welche Produkte
sie investieren sollten. Fissler kennt die Antwort.
Die mattglänzende Oberfläche ist unempfindlich gegen Wasserflecken und Kratzspuren, sämtliche Teile sind backofen- und
spülmaschinengeeignet und alle Produkte
aus der original profi collection sind mit einer praktischen Mess-Skala und einem extra breiten Schüttrand ausgestattet.
Ein wahrer Schatz
Exklusiv für Küchenstudios wurde die
„Fissler Schatzkiste“ kreiert, die die
Grundausstattung für ambitionierte Köche enthält: Zu finden sind je ein Kochtopf in den Größen 16, 20 und 24 cm sowie je ein Bratentopf in den Größen 20
und 24 cm. Alle Töpfe verfügen über große handliche, optimal in der Hand liegende, Kaltmetallgriffe und extra schwere
gut schließende Deckel, mit denen die Hitze
im Topf gehalten wird. Außerdem enthält die
„Schatzkiste“ eine Stielkasserolle sowie eine
Edelstahl-Pfanne. Die Produkte befinden sich
einer optisch ansprechenden, äußerst praktischen Holzbox. Der unverbindlich empfohlene Listpreis liegt bei € 1.190,-.
www.fissler.at
Fissler – jetzt auch bei MHK
Die MHK Group ist Europas führender
Einkaufs- und Marketingverband für den
qualifizierten mittelständischen Küchenfachhandel und vereinigt die besten Küchenfachhändler unter einem Dach. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 unterstützt sie
ihre Partner mit erstklassigen Einkaufskonditionen, einem innovativen Dienstleistungsangebot sowie zielgruppenspezifischen Vermarktungskonzepten und Marken. Fissler
Österreich zählt mit einem ausgewählten
Sortiment seit kurzem zu den Partnern der
MHK Gruppe.
Links: „Fissler Schatzkiste“ – die Grundausstattung für ambitionierte Köche. Oben: Das durchdachte Original: Gut schließender Deckel, breiter Schüttrand, handliche Kaltmetallgriffe, integrierte Mess-Skala, energiesparender cookstar-Allherdboden.
wohninsider.at
55
küche
Alessi
„Alessi ist eine ‚Boutique Factory‘“
Die italienische Designmanufaktur Alessi macht von sich reden. Mit
zahlreichen Designgrößen hat die Marke bereits zusammengearbeitet
und sorgt mit gediegenen und eleganten, aber auch unkonventionelleren Produkten für Küche und Wohnen international für Applaus.
wohninsider hat mit Alberto Alessi, Präsident und Vorstand für strategisches Marketing, Kommunikation und Design, gesprochen.
Von Sylvia Pilar
Wie positioniert sich Alessi am Markt?
Am besten lässt es sich wohl so definieren:
Alessi ist eine „Boutique Factory“. In der Hotellerie ist ein Boutique Hotel ein kleines, feines Haus. Genauso ist es mit Alessi. Wir setzen nicht auf Massenproduktion, sondern wir
wollen ein kleines, feines Unternehmen und
die bestmögliche Qualität in der Welt bieten.
Qualität geht bei uns vor Quantität.
Wie läuft es in Österreich?
Österreich ist eines der Länder, in denen Alessi gut bekannt und positioniert ist. Wir haben
ungefähr 120 Händler, verteilt über ganz Österreich, und eine sehr gute Beziehung zum
MAK. Unter der Lizenz des Museums für
Angewandte Kunst produzieren wir ja auch
so einige Produkte wie beispielsweise das Besteck von Josef Hoffmann, das jetzt wieder in
unser Sortiment aufgenommen wurde. Österreich zeichnet eine hohe Lebensqualität aus
und diesem Anspruch werden wir mit unseren Produkten gerecht.
„Wir wollen keinen
typischen Style haben.
Eklektizismus ist ein
Charakteristikum von
Alessi“.
Alberto Alessi, Präsident und Vorstand für
strategisches Marketing, Kommunikation
und Design bei Alessi. Foto: Alessi
wohninsider.at
Wenn man zurückblickt, gab es Ende der 70er,
Anfang der 80er Jahre einen Wechsel bei der
Nutzung und der Beliebtheit der Küchenutensilien. Dem folgte eine Veränderung dahingehend, wie und dass in der Küche gelebt wird.
Die Küchentools sind verspielter geworden, ästhetisch ansprechender et cetera, und genau
hier waren wir Pioniere. Heute müssen Küchenaccessoires „smarter“ sein. Die Bedeutung des
Kochens, wie und womit gekocht wird, ist in
den letzten Jahren deutlich gewachsen und wir
stellen schon fest, dass es eine höhere Nachfrage nach Küchenaccessoires gibt.
Alessi arbeitet mit vielen namhaften Designern zusammen, zuletzt unter anderem mit
Sind es also Lifestyle-Produkte?
Interessierte an und Liebhaber von AlessiProdukten haben einen Sinn und Blick für
Ästhetik. Wer das nicht hat, sieht den Unterschied nicht. Natürlich ist ein Alessi-Produkt
hochwertig und damit teurer. In Österreich
gibt es die Kundenklientel, die versteht, was
wir machen, es wertschätzt und sich leisten
kann.
Kunst, Handwerkskunst, Industrial Design –
wo sehen Sie Alessi in diesem Spannungsfeld?
Natürlich sehe ich Alessi im Design-Bereich.
Für mich ist Design aber eine neue Art von
Kunst, die dem aktuellen Zeitgeist entspricht.
Jeder Designer kreiert Kunst, aber ganz anders als Skulpturen oder Gemälde machen
wir eben Industrial Design.
56
Ist mit der wachsenden Bedeutung der Küche auch jene der Küchenaccessoires gewachsen? Wie sehen Sie die Entwicklung
Die Designmanufaktur hat vor kurzem die neue
Herbst-/Winterkollektion vorgestellt. Ein Highlight:
Die Espressomaschine „Pulcina“, designed von
Michele de Lucchi. Foto: Santi Caleca
küche
Großzügige Rundungen und schmale Griffe
charakterisieren das Besteckset „Collo alto“
aus der Feder von Designerin Inga Sempé.
Foto: Alessi
Zu Alessi
Die italienische Designmanufaktur wurde 1921 von Giovanni Alessi in Omegna am Ortasee, Italien, gegründet. Das Label ist für seine Kreationen für Küche, Tisch und Wohnen –
unter anderem Tafelservices, Küchenzubehör, Kochgeschirr, kleine Elektrogeräte, Einrichtungsgegenstände und Leuchten – bekannt, der Großteil wird nach wie vor in Crusinallo di
Omegna gefertigt. Die renommierte Marke hat bislang mit mehr als vierhundert Designern aus aller Welt zusammengearbeitet und entwirft neben Kreationen für den Privatbereich auch eigens für den professionellen Einsatz gedachte Produkte. Vor kurzem wurde die
neue Herbst-/Winterkollektion 2015 vorgestellt.
Michele de Lucchi, der „La Pulcina“ kreierte. Worin liegt der Reiz solcher Design-Kooperationen?
Wir haben mittlerweile mit rund 400 Kreativen zusammengearbeitet – von italienischen
bis zu internationalen Architekten und Designern. Das Spannende und Interessante daran
ist, dass man immer etwas dazu lernt. Daher
lieber ich persönlich diese Kooperationen. Und
wir haben uns zu einer Art Magnet entwickelt.
Wir ziehen Talente und Kreative für Industrial
„Wir haben uns zu einer
Art Magneten entwickelt.
Wir ziehen Talente und
Kreative für Industrial
Design an.“
Design richtiggehend an. Natürlich spreche ich
auch Designer direkt an, vielmehr kommen die
Kreativen aber von selbst und ich bin immer
offen für neue, gute Designer und Ideen.
Also gibt es einen klaren Alessi-Style?
Wir wollen keinen typischen Style haben.
Eklektizismus ist ein Charakteristikum von
Alessi, also offen zu sein, für verschiedenen
Stimmen, Menschen, Ideen.
Gibt es einen „roten Faden“ beim Design?
Die rote Linie ist ein kulturelles Projekt, für das
und hinter dem Alessi steht. Wir sind eine italienische Designmanufaktur und verstehen uns
zugleich auch als „Forschungslabor“ im Bereich angewandter Kunst und Industrial Design. Unsere Rolle, unser Job ist es, zwischen
bestem Industrial Design der internationalen
Kreativszene auf der einen und den Kundenwünschen auf der anderen Seite auszubalancieren und dies unter einen Hut zu bekommen.
Diese „Mediationsarbeit“ zwischen den beiden
Welten ist die Essenz einer Manufaktur wie
Alessi.
Den Wasserkocher bzw. die Teekanne „Cha“ von Naoto Fukasawa ergänzen nun eine
Zuckerdose und ein Sahnekännchen. Foto: Matteo Imbriani
Welche Ziele haben Sie vor Augen?
Mein Ziel ist es, für die Kontinuität in der
Firma zu sorgen, sie weiter aufzubauen und
zu sichern. Mein Wunsch ist es, dass das Unternehmen auch in Zukunft mit derselben Intensität, derselben Passion für Qualität weitergeführt wird wie jetzt. Daher versuchen
wir, die neueste Generation aufzubauen, um
so den Spirit von Alessi zu erhalten und weiterzutragen. Abseits des Designlabels ist will
ich zudem meinen eigenen Wein am Markt
etablieren.
www.alessi.com
Das Besteckset „JH01“ – das Design stammt
von Joseph Hoffmann – ist wieder im Sortiment. Foto: Maria Vittoria Backhaus
wohninsider.at
57
küche
Lohberger
Gemütlichkeit nach Plan
Lohberger Holzherde als
Bestandteil der CARAT
Planungssoftware.
K
üchenplaner haben ab sofort
die Möglichkeit, alle Festbrennstoff herde des Marktführers
LOHBERGER effizient und
ansprechend dargestellt in ihre tägliche Planungstätigkeit für den Kunden zu integrieren.
Traditionsunternehmen mit
Liebe zur Qualität
Seit mittlerweile 90 Jahren fertigt das Unternehmen Lohberger Festbrennstoffherde und
Kaminöfen am Standort in Oberösterreich
und steht damit für Qualität Made in Austria.
Der Holzherd symbolisiert die ursprünglichste Form des Kochens und verbindet Nostalgie
mit der Wohlfühlatmosphäre des Feuers, die
in seiner Art einzigartig ist. Besonders in der
heutigen, schnelllebigen Zeit ist er somit ein
Ruhepol im hektischen Alltag, der sich durch
die große Auswahl an Modellen und Designvarianten in jeden Küchenstil – von traditionell bis hochmodern – ideal integrieren lässt.
Der Holzherd bekommt ein Gesicht
Durch die Kooperation zwischen den beiden
Marktführern Lohberger und CARAT können Küchenplaner nun auf Renderings aller
Festbrennstoff-Herdmodelle einfach zugrei-
CARAT Planungsskizze mit integriertem Lohberger Festbrennstoffherd.
fen, indem sie den entsprechenden Planungskatalogbei CARAT anfordern.
„Als Marktführer für Küchenplanungssoftware steht CARAT für Erfahrung, Qualität
und Zuverlässigkeit. Wir freuen uns, dass wir
unser Katalogangebot mit den Holzherden
von Lohberger sinnvoll ergänzen und somit
für unsere Kunden noch attraktiver gestalten
können“, sagt Norbert Michael, CARAT Geschäftsführer.
Alle Optionen - von einfachen Wahlmöglichkeiten wie Farben, über optionales Zubehör wie Herdstangen, Sichtfenster usw. bis
hin zu technischen Bedingungen wie Rauchrohranschlüsse oder Brandschutzeinheiten
- sind einfach plan-, auswähl- und darstellbar sowie mit den aktuellen Preisen hinterlegt. Somit kann konkret und flexibel auf die
Wünsche des Kunden eingegangen und dieser kompetent beraten werden. „Unsere Festbrennstoffherde werden oft gemeinsam mit
einer neuen Küche geplant. In diesem Fall
möchte der Kunde eine realistische und ansprechende Darstellung der gesamten Küche
– inklusive Holzherd. Bisher war dieser sozusagen ein schwarzer Fleck im Plan. Dies ist
nun endlich Vergangenheit“, betont Lohberger Geschäftsführer Manfred Huber den Stellenwert der Planungsphase.
Planungshilfe direkt vom Hersteller
Skizzen: Lohberger/CARAT
Damit alle baulichen Voraussetzungen für einen korrekten Einbau erfüllt sind, gilt es, einige spezifische Hinweise zu beachten. Diese in
eine übersichtliche und einfach verständliche
Form zu bringen, war ein besonderes Anliegen des Herdherstellers. Bei Bedarf kann innerhalb der CARAT Software jederzeit darauf zugegriffen werden.
Alle Optionen wie Farben sowie optionales Zubehör wie Herdstangen und Sichtfenster
usw. sind einfach plan- und darstellbar.
58
wohninsider.at
„Mit diesem Service schaffen wir es,
eine Hemmschwelle in der Planung von
Holzherden abzubauen und gleichzeitig
unseren gemeinsamen Kunden einen
attraktiven Mehrwert zu bieten“, ist sich
Lohberger Geschäftsführer Manfred Huber
sicher.
Lohberger Heiz + Kochgeräte Technologie GmbH
[email protected]
www.lohberger.com
küche
Küche&Co
Entwicklung in Österreich passt
Das Franchisesystem Küche&Co hat seit einigen Monaten
einen neuen Vertriebsleiter für Österreich. Jens Luedecke
hat diese Position übernommen und wohninsider traf Kai
Giersch, den Geschäftsführer von Küche&Co Austria auf
der Area30 in Löhne.
wohninsider: Mit Herrn Jens Luedecke
gibt es seit Sommer einen neuen Vertriebsleiter für Küche&Co in Österreich,
was war der Anlass für diese Neubesetzung?
Kai Giersch: Mit Jens Luedecke haben wir
jetzt jemanden, der durch seine dreijährige
Tätigkeit als Vertriebsleiter Ost in Deutschland das erprobte und erfolgreiche 25 jährige System Küche&Co bereits verinnerlicht
hat. Diese Erfahrung schöpfen wir nun in
vollem Umfang für unsere Franchisenehmer
aus.
Kai Giersch,
Geschäftsführer Küche
&Co Austria
unseren Franchisepartnern bis zu 30% mehr
Umsatzpotential.
Zudem betreuen wir den Franchisenehmer
sehr intensiv von der ersten Minute an – begleiten ihn in allen Dingen, die zur Eröffnung notwendig sind, von Bankgesprächen
über Standortsuche bis zur Studio-Planung
und auf Wunsch auch bei der Personalsuche.
Unser ausgeprägtes Multichannel-Marketingkonzept ist derzeit unerreicht.
www.kuecheco.at
www.kueche-co.de
Jens Luedecke,
Vertriebsleiter
für Österreich
Wie viele aktive Franchisepartner gibt es
zurzeit in Österreich und wie entwickeln
sich diese Studios?
Seit der Eröffnung unseres Flagship-Stores
in Salzburg folgten Studios in Linz und
Graz. Beide Studios entwickeln sich sehr positiv.
Wo warten neue Partner in der Pipeline
und wann werden sie starten?
Wir haben großen Zulauf, der unsere Erwartungen übertrifft. Letztendlich planen
wir bis zum Ende des Geschäftsjahres mindestens zwei weitere Franchisepartner begrüßen zu können.
Wie sieht man bei Küche&Co generell
das derzeitige Küchengeschäft?
Wir sehen, dass das System der Kundengenerierung auch in Österreich hervorragend
funktioniert. Der Markt ist da. Wir haben
uns gut positioniert und blicken positiv in die
Zukunft.
Wo liegen die konkreten Vorteile bei
einer Partnerschaft mit Küche&Co?
Fotos: Küche&Co
Unser großer Vorteil gegenüber anderen
Systemen ist unser Kundengenerierungssystem. Dabei werden die über unsere Kooperation mit Otto, Quelle und Universal sowie
weiteren Kooperationspartnern gewonnenen
Adressen direkt an unsere Frenchisepartner
weitergeleitet. Auf diese Weise servieren wir
wohninsider.at
59
küche
Johann Wagner mit KH System möbel
Bei Küchen macht ihm niemand was vor
In diesem Jahr hat Johann Wagner in seiner Agentur das Portfolio
erneuert und erweitert. Zu seiner langjährigen Vertretung der
italienische Nobelmarke Valcucine sind der deutsche Küchenmöbelproduzent KH System Möbel, der italienische Designausstatter
driade und die Vorarlberger Firma Büchele, die auf Edelstahl
Arbeitsplatten spezialisiert ist, dazugekommen. wohninsider
traf Johann Wagner anlässlich der Küchenmeile bei
seinem neuen Auftraggeber KH System Möbel.
Von Gerhard Habliczek und Sonja Streit
Johann Wagner vertritt seit Beginn des Jahres KH System Möbel in Österreich.
wohninsider: Sie sind in Sachen Möbel und
ganz speziell in Sachen Küche ein halbes Leben unterwegs. Wie sind Sie zu Ihrer
Handelsagentur gekommen?
Johann Wagner: Ich habe zuerst Tischler
bei Umdasch in Amstetten gelernt, dann die
Einrichtungsberaterschule in Kuchl absolviert, war anschließend einige Jahre bei der
Firma Sonnenmöbel und bin 1985 zu Miele
gegangen. Von 1985 bis 1991 habe ich bei
Miele im Küchenbereich – damals MIELE DIE KÜCHE – gearbeitet und auch den
Gerätebereich im Möbelhandel mitbetreut.
Von 1991 bis 1997 habe ich das Miele-Center Wagner in Linz geführt und 1998 meine
Handelsagentur gegründet.
Anfang des Jahres haben Sie die Vertretung für KH System Möbel übernommen.
In Österreich ist diese Firma ja noch nicht
so bekannt. Wie sind Sie zu KH gekommen?
Der Tipp kam von einem deutschen Kollegen. KH System Möbel wurde von zwei
Küchenprofis vor rund 25 Jahren gegründet
und wird heute noch als Familienunternehmen geführt. Der erste Kontakt wurde von
einem deutschen Kollegen vermittelt. Die
Chemie hat von Anfang an gepasst. Interessanter Weise ist der wichtigste Markt die
Schweiz. Neben dem deutschen Markt und
der Schweiz haben noch Belgien und Holland eine wesentliche Bedeutung. Der Süden
Deutschlands, und natürlich auch Österreich, haben noch Entwicklungspotential.
Mit ein Grund die Vertretung zu übernehmen war, dass es in der Schweiz so gut funktioniert und die Schweizer ja bekanntlich
qualitätsbewusste Kunden sind.
60
wohninsider.at
Was macht KH so interessant?
KH ist ein Familienunternehmen in einer
Größe, in der man noch sehr flexibel agieren kann. Das bedeutet für mich eine ideale
Nachfolge für Kornmüller Küchen, die ich
jahrelang vertreten habe. Dort lernte ich die
Vorteile eines Familienunternehmens kennen. Eine weitere Stärke bei KH sind die
verschiedenen Lack- und Kunststoffoberflächen. Also genau jene Produkte, die momentan trendig sind. Ich bin zwar ein gelernter
Tischler und Holz ist für mich immer etwas
„Eine Stärke bei KH
sind die Lack- und
Kunststoffoberflächen.“
Besonderes, aber Holz hat in der Küche zurzeit keinen sehr hohen Stellenwert.
Aber sagen nicht viele Experten, dass
Holz jetzt wieder im Kommen sei?
Ja, aber mit sehr geringem Einfluss auf die
Umsätze. Furnierte Oberflächen, und zum
Teil auch Massivholz, werden in Kombination mit Lack- oder Kunststoff verwendet. Bis
die Küchenindustrie sich wirklich intensiv
mit Holz beschäftigt, wird das meiner Meinung nach noch einige Zeit dauern.
Was sehen Sie noch für Vorteile bei KH?
Neben der Flexibilität in der Planung vor
allem die hohe Qualität in der Fertigung.
Korpus, Böden und Seiten sind 19 mm, die
Rückwände 8 mm stark und rundum einge-
Fotos: Johann Wagner
küche
„KH ist ein Produkt für den
guten Planer. Wir wollen
nicht in der Großfläche
vertreten sein.“
nutet. Alle Kanten, sowohl beim Korpus als
auch bei Fronten, werden mit der NullfugenOptik gefertigt. Wir haben fünf verschiedene Lackoberflächen im Programm: Soft-,
Seidenmatt-,Struktur-, Pulver-, und Hochglanzlack. Alle fünf Oberflächen können
auch nach Ral, NCS und Sikkens lackiert
werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir uns
in Österreich auf Studios konzentrieren werden. Gerade Studios brauchen ein Produkt,
mit dem sie sich differenzieren können, damit der Kunde nicht ausschließlich über den
Preis entscheidet. Der gute Küchenplaner
will seine Ideen verwirklichen, und auf die
Kundenwünsche eingehen können. Und das
kann er mit KH System Möbel sehr gut umsetzen, da jede Küche auftragsbezogen gefertigt wird.
Wie viele Partner gibt es in Österreich
schon von KH System Möbel?
Wir arbeiten bereits mit ca. 15 Partnern,
und sind mit weiteren im Gespräch. Einige
haben schon Ausstellungsküchen geordert,
bei anderen sind wir gerade in der Planung
und dann gibt es welche, die das Produkt
schon verkaufen, aber noch keine Stellplätze
frei haben. Auch die „Küchenwohntrends“
war für uns ein toller Erfolg. Dadurch sind
wir mit vielen Händlern in der Diskussion.
Nicht zu vergessen sind die Verbände. Wir
sind z.B. bei DER KREIS, MHK und KÜCHENRING gelistet.
Welche Ziele haben Sie mit KH? Wie viele
Partner stellen Sie sich vor?
Mein Ziel ist, 60 bis 80 Händler über ganz
Österreich verteilt zu finden. Diese Händler
sollen sich dann aber schon schwerpunktmäßig mit KH System Möbel auseinandersetzen. Ich habe nicht die Absicht Kataloge zu verteilen, sondern ich will Händler
bedienen die eine langfristige Partnerschaft
planen.
Wie liegt die Küche im Preis?
Wir liegen im guten Mittelfeld. Als Fachmann sage ich, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, weil wir eine sehr hochwertige Küche fertigen. Mit den am Markt
bekannten Marken sind wir absolut konkurrenzfähig.
Das heißt jetzt nicht unbedingt für den
Einstiegsbereich wie beispielsweise
Großflächenblöcke?
Nein, absolut nicht. Wir haben ein Produkt
für den guten Planer. Das ist auch unser einziger Vertriebsweg. Wir wollen nicht in der
Großfläche vertreten sein, sondern in Studios,
die sagen, wir brauchen was Besonderes.
Gibt es so etwas Ähnliches wie einen
Gebietsschutz?
Nun, Gebietsschutz ist immer eine sehr
schwierige Definierung, weil zum Beispiel
meine Valcucine-Partner auch in andere
Länder verkaufen. Ich kann nicht sagen, er
darf nicht nach Ungarn oder Slowenien verkaufen oder der Wiener nicht nach Salzburg
und der Salzburger nicht nach Wien. So
funktioniert Gebietsschutz nicht. Ich halte
das in meiner langjährigen Lauf bahn immer
folgendermaßen: Wenn ich einen starken
Partner habe, der für mich in diesem Gebiet
wichtig ist und gut arbeitet, dann stimme ich
die nächsten Partner in seiner Umgebung
mit ihm ab. Das heißt, nicht die Entfernung
ist entscheidend, sondern wie gut können
die beiden miteinander. Ich gehe an die Sache etwas anders heran und sage nicht, dein
Umkreis von 20 Kilometern ist geschützt,
sondern ich sage, Du bist der erste gewesen,
darum rede ich mit Dir darüber, ob ein neuer Partner dazu kommt. Natürlich ist eine
gute Zusammenarbeit die Voraussetzung.
Wenn der Händler Umsatz macht und die
Ziele, die wir uns gemeinsam gesteckt haben, verfolgt, dann wird ohne seine Zustimmung kein neuer Händler in seinem Einzugsgebiet dazu kommen.
„Mein Ziel sind 60 bis 80
Händler über Österreich
verteilt.“
Was waren zur Hausmesse die Neuheiten
von KH?
Wir haben im gehobenen Preissegment Neues dazu bekommen, wie z. B. Keramik oder
Beton gespachtelt. Ebenso spielt Glas bei uns
eine Rolle. Auch Glasfronten können wir
nach RAL und NCS anbieten. Wir lackieren auch die Griffprofile in der gewünschten Farbe dazu. Eine Besonderheit ist unser
Pulverlack in 15 verschiedenen Farben, eine
sehr, sehr widerstandsfähige Oberfläche, die
in der Schweiz mit einem Partner produziert und trotzdem kommissionsweise umgesetzt wird. Auch hier besteht wieder die
Möglichkeit nach Farbwunsch zu lackieren.
Natürlich sind auch einige neue Kunststoffoberflächen in Uni oder Holzoptik dazu gekommen.
www.kh-system-moebel.de
[email protected]
wohninsider.at
61
küche
schüller
Konzentration auf die Kernkompetenz
Schüller hat es sich zur
Aufgabe gemacht, sich vor
der Entwicklung jeder neuen
Kollektion intensiv mit den
Wünschen und Ansprüchen der
Kunden auseinanderzusetzen.
U
nter dem Motto „Zielgruppen im Fokus“ fand bereits zum zehnten Mal
eine Präsentation im house4kitchen
statt, mit der man einmal mehr bewies, was gelebte Philosophie bedeutet.
Stärken emotionell umsetzen
Die Kernkompetenzen der Schüller Möbelwerk KG liegen im Bereich Innovation und
Emotion rund um die Vermarktung des Themas Holz. Deshalb konzentriert man sich auf
diese Stärken und geht in Herrieden alles an,
was zur Umsetzung derselben nötig ist. Von
der Systemerweiterung der Collectionen bis
hin zu Baumaßnahmen ist alles das Ergebnis
einer logischen Entscheidung. Die Devise lautet, nicht nur in Schranktypen und Produktionseinheiten zu denken, sondern Küchen fürs
Leben zu bauen, wobei vom Produkt über das
Marketing bis hin zur Vertriebsausrichtung alles ineinander greift.
Schüller erzählt eine Geschichte, die die Küche mit Leben erfüllt und einen emotionalen
Mehrwert bietet, was sowohl live beim Unternehmen als auch auf Messen besonders spürbar ist.
Spannende Neuheiten,
konsequente Markentrennung
Anlässlich der Küchenmeile A30 wurden in
der komplett umgebauten Ausstellung rund
um die vier Zielgruppen „Cooking in a man’s
world“, „Dinner for one“, „Family affairs“ und
„Coming home for comfort“ die Neuheiten der
schüller.C Collection inszeniert. Dazu gehörten neben 20 Frontneuheiten und dem neuen,
mechanischen TIP-ON für Schübe und Züge,
zahlreiche praktische Artikelneuheiten wie der
Vorratshochschrank für Getränkekisten sowie
der C-Move-Einsatz für Oberschränke, der einen komfortablen Zugang des Oberschrankes
ermöglicht.
Unter dem Begriff Vario-System werden umfangreiche Möglichkeiten der Sonderanfertigung zusammengefasst, was eine ideale Grundlage für eine kundengerechte Planung darstellt.
Dank des perfekten Portfolios kann Schüller sowohl die Mitte des Marktes mit schüller.C als
auch den Premiumbereich mit next125 ansprechen. Die Präsentation zur Küchenmeile A30
machte einmal mehr deutlich, wie konsequent
die Markentrennung gelebt wird.
Bei next125 steht eine völlig neue Formensprache im Mittelpunkt, die durch die neue Korpushöhe 87,5 cm entsteht. Ein zusätzliches
Raster, das mit einem niedrigeren Sockel von
nur noch fünf Zentimetern verbunden wird,
erzielt eine angenehm wohnliche und klare
Raumwirkung. Besonders in Verbindung mit
dem mechanischen TIP-ON für Schübe und
Züge wird so eine kubische Erscheinung erzeugt. Mittels Frontneuheiten erfährt die Collection ihre Wertigkeit. Zu diesen gehören Ceramic in den zwei Ausführungen Beton grau
und Grafit oder die beiden neuen metallischen
Glasfarben Bronze und Platin in glänzend und
matt sowie Echtholzfurniere und feine Satinlackfarben. Die neue, zusätzliche Korpusfarbe
„lavaschwarz“ lässt das Porzellan im Schrank
regelrecht strahlen und wirkt besonders in Verbindung mit dunklen Fronten sehr edel.
www.schueller.de


Fotos: Schüller

1: NX 902 Glas matt Bronze metallic: Neue Korpushöhe und reduzierter Sockel erzielen eine wohnliche Raumwirkung.
2 + 3: Elba in Beton dunkelgrau Nachbildung: Die TIP-ON Technik ermöglicht mehr Gestaltungsfreiheiten im Küchen-Design.
62
wohninsider.at
Heißer Dampf trifft schnelle Welle
Der neue Einbau-Dampfgarer mit Mikrowelle DGM 6800 ist die perfekte Ergänzung zu Ihrem Backofen. Dampfgaren
liegt im Trend – auf die Schnelligkeit der Mikrowelle möchten viele Kunden dennoch nicht verzichten. Aus Platzgründen
heißt es dann oft „entweder oder“. Ob Menügaren im Dampfgarer, frisches Popcorn mit der Popcorntaste oder schnelles
Aufwärmen in der Mikrowelle – der DGM 6800 ist ein Gerät für unzählige Anwendungsmöglichkeiten.
www.miele.at
Fotos: Häcker Küchen
küche
Häcker Küchen feierte seine Hausmesse
2015 unter dem Motto „On Stage“ – dabei
zählten zu den Stars der Show wie immer die
Neuheiten aus dem Frontenbereich: Häcker
AV 5035 Magnolie AV 5082 Wildeiche Sherry.
Häcker
Starker Auftritt
Häcker Küchen feierte seine
diesjährige Hausmesse unter
dem Motto „On Stage“ –
dabei zählten zu den Stars
der Show wie immer die
Neuheiten aus dem Frontenbereich. Die Highlights:
Mehr als 60 neue Designs
für die Produktlinien classic
und systemat, neue Designs
in Lack, Furnier, Holz- oder
Beton-Dekoren, die sich
für Einrichtungsstile von
modern-reduziert bis edles
Landhaus eignen.
64
wohninsider.at
W
eitere Akzente setzten neue
Kanten, Umfeldfarben oder
Nischenrückwände. Auch
das Thema Licht wurde einmal mehr in
den Mittelpunkt gerückt und die Effekte
konnten während der Messe in Licht- und
Soundboxen live erlebt werden.
Produkt-Highlights von systemat
Die neue Programmfamilie AV 2030 in
hochglänzendem UV-Lack bietet in ihrer

Farbvielfalt eine breite Auswahl für nahezu
jeden Geschmack. Das Programm gibt es
auch mit einer Mattlack-Oberfläche in acht
Farbausführungen.
Ein weiteres Mattlack-Modell wurde für
die Ansprüche von Liebhabern des Landhausstils entwickelt. Dabei ist die Rahmenfront in 13 Farben erhältlich und erfüllt
nicht nur dezente Farbwünsche nach Weißoder Grautönen.

küche
Urban bis Country – drei neue
Programme bei classic
Modern und urban trat die Front Comet in
Spachtelbeton-Optik auf. Klar, dass es dieses neue Design in zwei angesagten Grautönen – nämlich Perlgrau und Opalgrau –
geben wird. Passend dazu wird bei Häcker
Küchen auch das Umfeld mit Arbeitsplatte und Wangen in einem SpachtelbetonDekor angeboten, sodass der Planung einer
fast monolithischen Optik nichts im Wege
steht.
In gleich acht Farben feiert die Frontenfamilie Cristall Premiere – von Polarweiß über
Naturtöne bis hin zum dunklen Carbon-metallic. Das Modell zeichnet sich durch einen
sehr edlen Hochglanz-UV-Lack und eine
zweifarbige Formkante in Glasoptik aus.
Ein absolut hochwertiges Design, das bis zur
Kante Akzente setzen wird.
Montana mit Rillenprofil ergänzt die Neuheiten um eine Programmfamilie im eleganten Country-Stil. Erhältlich ist sie in
Eiche-seidengrau und dem komplett neuen Farbton Eiche Nordic, einem geweißten
Dekor mit Matexoberfläche.
Edelbuche als Front, Umfeld
und Arbeitsplatte
Buche ist eines der beliebtesten Möbelhölzer der letzten 50 Jahre und ist der neue Dekor-Trend bei Häcker Küchen. Zum Bei-

spiel werden die Fronten Bali und Boston
um den Farbton Edelbuche ergänzt. Weiterhin wird es Edelbuche als Umfeld und
Arbeitsplatte sowie als Korpus bei classic
geben.
Zweifarbige Lamellenkante
und neue Nischenrückwände
1: Effekte konnten während der
Messe in Licht- und Soundboxen
live erlebt werden.
Auf der Hausmesse präsentierte Häcker
Küchen eine gestreifte Lamellenkante, die
in drei Farben zur Auswahl steht: Weiß,
Schwarz und Edelstahl. Mit dieser Kante
erhält die Arbeitsplatte – ob uni oder in sieben neuen Holz- oder Steindekoren – einen
charmanten Akzent.
2 + 6: Das Thema Licht stand einmal
mehr im Mittelpunkt.
3: Moderne 5-teilige Rahmenfront im
neuen Dekor-Trend Edelbuche.
Für Nischenrückwände bieten sich zwei
neue Ausstattungsvarianten an: ein ornamentales Muster in einem changierenden
Rotton sowie eine beschreibbare Rückwand
aus einer Memo-Schichtstoffplatte. Perfekt
für schnelle Einkaufsnotizen oder den kreativen Nachwuchs.
Lichtakzente setzen
4: Farbvielfalt für jeden Geschmack:
Häcker AV 2030 Ozeanblau Metallic.
5: Weitere Akzente setzen neue Kanten,
Umfeldfarben oder Nischenückwände.

In diesem Jahr ergänzen drei Varianten
das Portfolio. Eine davon ist die beleuchtete
Kehlleiste. Für den Oberschrank gibt es einen neuen Spot, der stufenlos schaltbar ist.
Und nicht zuletzt ist für die Oberschränke ein LED-Griffprofil erhältlich, das nach
oben und unten strahlt und ebenfalls stufenlos verstellbar ist.
www.haecker-kuechen.de


wohninsider.at
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küche
Sachsenküchen
„THE LIFESTYLE-KITCHEN“
Die Firma Sachsenküchen präsentierte ihre Neuheiten 2015
erstmalig auf 370 qm im Messe- und Ausstellungszentrum (MAZ)
in Löhne. Unter dem Motto „die Kunden von morgen – lernen Sie
diese kennen“ überraschte das Unternehmen mit einer ganz neuen
Sicht auf den Kunden und auf die Art der Küchenpräsentation.
I
n drei Lebensstilpavillons wurden elf sehr
realistisch wirkende „Lifestyle-Szenarien“ gezeigt. Entgegen den in der Branche
üblichen, großzügigen Ausstellungsküchen
zeigten die Sachsen sehr realitätsnahe und
hoch emotionale Wohnsituationen. Die Emotionalität wurde vor allem durch die „Bewohner“ der Küchen erzeugt, welche multimedial
über Körperschalllautsprecher zu den Besuchern sprechen konnten. „Die Kombination
aus Küchenplanung, Dekoration und den Lebensgeschichten erzeugt Kopfkino und lässt
die Kunden auf eine vollkommen neue Art
und Weise in die einzelnen Wohnwelten eintauchen“ so Geschäftsführer Elko Beeg.
Horx Studie als Basis
Die von Sachsenküchen präsentierten Lebensstile basieren auf einer Studie des Zukunftsinstitutes um Mathias Horx. Menschen,
die einem der elf Lebensstile folgen, haben
ähnliche Wünsche und Bedürfnisse und zeigen ähnliche Verhaltensweisen. Damit unterscheidet sich die Betrachtungsweise der Zielgruppen stark von der klassischen Clusterung
nach soziodemographischen Faktoren. Bis
zum Jahre 2020 werden ca. 40 Mio. Deutsche
einem der hier präsentierten Lebensstile folgen. Dabei geht es nicht um die konkrete Auswahl spezifischer Modelle, sondern um eine
Art „Schnittmuster“ in Form von Planungs-,
Gestaltungs- und Dekorationsmustern für
die jeweilige Lebensstilgruppe. Und diese Lebensstile gelten auch für Österreich.
„Unser Ziel ist es, mit dem neuen LifestyleKonzept die Kundenansprache zu optimieren und durch emotionale Faktoren die Begehrlichkeit der Produkte beim Kunden zu
steigern. Wir inszenieren eine Welt in der
Präsentation in Lebensstilen: Die Küche der „Berufspraktikanten“
Melanie (24) und Thorsten (26). Beide wohnen in einer kleinen
Wohnung mit offener Wohnküche. Der Kochtisch ist gleichzeitig
auch Esstisch und Platz zum Feiern. Der Fernseher ist in den
Oberschrank integriert, so verpasst Torsten auch kein Tor bei der
Fußballübertragung.
66
wohninsider.at
die Kunden sich wiederfinden. Das gibt dem
Handel die Chance, sowohl Umsatz als auch
die Marge zu steigern und jenseits der Rabattzeichen erfolgreich zu sein“, erklärt Elko
Beeg das neue Konzept. „Die äußerst positive
Resonanz des Handels auf diese neue Art der
Produktpräsentation und des Verkaufes hat
uns beflügelt, das Konzept „verkaufsfähig“ zu
machen. Dabei spielt neben der Ausstellungskonzeption auch die Schulung der Verkäufer
eine wichtige Rolle.“
Produktneuheiten
Natürlich gab es bei Sachsenküchen, neben
der gelungenen Präsentation, eine Vielzahl an
interessanten Neuheiten. Als erstes wäre hier
die neue Korpuskonstruktion zu nennen. Ab
1. Januar 2016 spendieren die Sachsen ihrem
Korpus eine dickere, geschraubte Rückwand
sowie neue Bodenträger mit einem kaum
Anke (34) ist Stilberaterin in einem exklusiven Modegeschäft. Ihre
kleine Wohnküche ist genauso „schick“ wie sie selbst. Ihre Küche
ist ein stylisch gestaltetes Ensemble in glänzendem Weiß und
Betongrau. Alles in allem eine Hommage an die Marke und an
puristisches Design.
küche
sichtbaren 3 mm Bohrloch. Die Rückwände
der Hängeschränke werden allseitig gefalzt,
so bekommt der Schrank von allen Seiten
eine perfekte Optik. Der Hängeschrankbeschlag wird auf einen verdeckten Metallbeschlag der Firma Grass umgestellt. Dieser
verfügt neben der höheren Tragkraft bereits
standardmäßig über eine Aushängesicherung.
Sachsenküchen bietet bereits seit 2006 verschiedene Innendekore an. Aktuell kann der
Kunde zwischen 30 verschiedenen Innendekoren wählen.
stellungen. Wer es exklusiver mag, kann
bei Sachsenküchen ab Oktober 2015 auch
Küchen mit echten Betonoberflächen bestellen. Besonders edel wirkt dieses Material in
Verbindung mit natürlichen Hölzern. Hier
gibt es zwei neue Fronten in Eiche furniert
(Eiche Antik/Eiche Natur). Diese werden
preislich attraktiv in der Preisgruppe 4 angeboten. Bei den Holzdekoren gibt es eine neue
Alpineiche und die Countrybuche. Letztere gibt es auch als Korpusdekor und Arbeitsplatte.
Bei den neuen Modellen lag der Fokus auf
glänzenden Fronten mit einer Beschichtung
aus Polymerglas. Dieses Material ist von
„Echtglas“ optisch kaum zu unterscheiden. In
Kombination mit einer Laserkante und 2 mm
Fase entsteht eine „Tiefe“ wie beim echten
Glas. Die Fronten werden von Sachsenküchen
in sechs verschiedenen Farben angeboten. Die
Farbauswahl stammt von dem Farbforscher
und Designer Prof. Axel Venn aus Berlin.
Auch der moderne Landhausstil wurde bei
Sachsenküchen erweitert. Die neue gerillte
Rahmenfront ist matt lackiert und wird in allen RAL- und SIKKENS-Farben angeboten.
Für den etwas „rustikaleren“ Geschmack gibt
es noch eine massive Rahmenfront in Räuchereiche.
Betonoptik
Anstelle von „Lacklaminat“ mit matter Oberfläche setzen die Sachsen auf Fronten mit
Kochtisch ab 2016
Produktseitig wird es ab Januar 2016 einen
neuen „Kochtisch“ geben, der sowohl „Kochinsel“ als auch Küchentisch ist. Als Vorreiter
im Bereich ergonomischer Küchen haben die
Sachsen dem Lifttisch einen Akku spendiert.
Damit kann dieser nun auch frei im Raum
bzw. unabhängig von der Steckdose platziert
werden. Bei den 90er Oberschränken wurde
der iMove von Kesseböhmer ergänzt. Dieser
Beschlag ermöglicht den Zugriff auf das Staugut durch ein Absenken der zwei Tablare.
Beim Zubehör gibt es zwei neue Körperschallsysteme (Mono und Stereo), welche es
erlauben, von jedem Bluetoothgerät aus Musik in guter Qualität und ohne sichtbare Lautsprecher wiederzugeben. Die Lautsprecher
können unkompliziert im Korpus, unter der
Arbeitsplatte oder im Trockenbau verbaut
werden.
www.sachsenkuechen.de
Fotos: Sachsenküchen
Ein weiteres Thema auf der Messe waren neue Fronten in Betonoptik. Bereits
im Preiseinstieg gibt es Beton in drei Farb-
Bei den Arbeitsplatten fällt zunächst eine 12
mm starke Edelstahl-Kompaktplatte auf. Diese stellt eine preiswertere Alternative zur Arbeitsplatte aus „echtem“ Edelstahl dar.
HPL-Beschichtung von Resopal. Hier wurde
die Farbrange noch einmal um die aktuellen
Trendfarben erweitert. Bei den glänzenden
Laminaten wurde das Sortiment ebenfalls
noch einmal um drei Farben erweitert.
„Super Daddy“ Torsten ist 42 und schafft es Familie und Beruf unter
einen „Hut“ zu bekommen. Als Programmierer kann er teilweise im
Homeoffice arbeiten. Das gibt ihm auch die Möglichkeit sich um
die Kinder zu kümmern. An der Küche schätzt Torsten vor allem die
Höhenverstellung der Kochinsel, denn am Wochenende ist seine
Frau die Köchin und er lässt sich verwöhnen.
Die beiden „klassischen Rentner“ Anette (65) und Otto (68) haben sich noch einmal den Traum von einer neuen Küche erfüllt.
Hier wird das Gemüse aus dem Garten zubereitet und Anette
bäckt gern, wenn Ottos ehemalige Kollegen zum Kartenspielen
kommen. Bei der Küche haben beide Wert auf echte Hölzer und
auf eine gemütliche Sitzecke gelegt.
wohninsider.at
67
küche
Ballerina
„DAS ERLEBNIS KÜCHE“
Unter diesem Motto stand die diesjährige Hausmesse von Ballerina
Küchen und sie war ein klares Statement zur Weiterentwicklung
der individuellen hochwertigen Küche. Die Küche ist mehr als nur
Funktion, eben ein Erlebnis. Dafür wird die Entwicklung der MehrwertArgumente und Alleinstellungsmerkmale kontinuierlich fortgesetzt.
BlackLine
Die neue BlackLine setzt die Lust am Besonderen in Szene und lässt ein Hochgefühl der
Exklusivität entstehen. Für alle, denen Standard längst nicht mehr genug ist. Die mehr
wollen. Mehr vom Besten. Mehr als nur eine
Küche. Ein Meisterwerk mit dem Anspruch,
bereits jetzt ein Designklassiker zu sein.
GreenTecKitchen
Ballerina-Küchen stellte als erster GreenTec-Kitchen der Welt vor. Ein großer Teil
der Händler hat das Marketinginstrument
als Frequenzbringer genutzt. Da es ein neues Produkt war, fiel die Auswahl des Dekors
auf eine edle Steinreproduktion. Inzwischen
hat man bei Ballerina ausreichend positive Erfahrungen. Aus diesem Grund wird die
GreenTec-Kitchen ab jetzt in der klassischen
Design-farbe RAL 7035 lichtgrau angeboten.
Eine Farbe, die derzeit wieder ihre Renaissance hat und gerne bei Objekten eingesetzt
wird.
Diese Küche bietet das Gefühl, etwas für die
Nachkommen zu tun und mit den Ressour-
cen gut umzugehen. Für ihre Nutzer ist dieses eine Lebenseinstellung. Die GreenTecKitchen wird erweitert um eine Arbeitsplatte mit
Antibak- Beschichtung. Sie präsentiert sich in
einem modernen ökologischen Outfit. Loftartig geplant mit einem einfachen Abzugsrohr
und einer Wandverkleidung aus echtem Heu.
Gemüse und Obst kommen vom Biobauern
und von der Dachterrasse, die Kräuter halten
sich unter dem Pflanzenlicht in den Pflanzenkörbchen tagelang frisch und wachsen eine
gewisse Zeit nach.
GreenTecKitchen wird aus Holzwerkstoffplatten gebaut, die anstelle von Holz ca. 30%
Einjahrespflanzen beinhalten. Sie schont Ressourcen beim Transport, da sie 20% weniger wiegt als eine herkömmliche Küche. Dieses bedeutet eine Gewichtsreduzierung von 7
kg für einen Unterschrank mit Arbeitsplatte,
bei einer Durchschnittsküche mit 14 Schrankteilen eine Einsparung von 82 kg. Das sind 6
Kisten Bier.
www.ballerina.de
Fotos: Ballerina
Puristische Perfektion durch die neuen BlackLine-Schränke: Die Unterschränke haben
oben eine Griffleiste zum Einsatz von Licht,
um der Arbeitsplatte einen schwebenden Charakter zu geben und die Auszüge darunter werden mit TIP-ON ohne Fugen weiter geführt.
Die Hochschränke zeigen sich in einer eleganten Großflächigkeit mit ihren durchgehenden
fugenlosen Türen, entweder mit Push to open
oder Griffleiste geplant. Diese Mischung von
Grifflos-Konstruktion und Standardkonstruktion setzt an die Planer und Designer neue Herausforderungen. Bei der Auswahl der Typen
steht das Design im Vordergrund, die Linien
müssen genau beachtet werden.
Aufgrund der Planungskomplexität kann die
BlackLine nur vom echten Spezialisten angeboten werden. Sie soll aber mehr werden,
als nur ein Design-Produkt. Mit der BlackLine wird ein Lebensgefühl vom „sich mehr und
besser fühlen“ offeriert.
Die BlackLine in Achatweiß in einer Kombination aus Samt-Lack
und Hochglanzlack.
68
wohninsider.at
Die GreenTecKitchen gibt dem Nutzer ein gutes Gefühl. Er kauft
und besitzt eine Küche, die besonders umweltschonend hergestellt
wurde.
küche
ballerina Modellneuheiten
Zeitlose Romantik
Die Loftwohnung
Sehr viel sagen muss man nicht. Die Küche wirkt für sich. Die Kassettenfräsung mit den Rillen wirkt dezent und edel. Der hochwertige Mikrostruktur-Lack unterstreicht die Zurückhaltung der Kassette.
Die 10 cm Stollen und das Gesims bringen Romantik in die Küche.
Traditionelle Materialien und klassische Formen und Farben modern
inszeniert. Der schmale Rahmen und die Kombination mit Steineiche
geben der modernen Planung die notwendige Wärme und eine
wohnliche Ausstrahlung. Büro und Garderobe sind elegant integriert.
Der Hauswirtschaftsraum ist durch eine Schiebetür getrennt.
Original Resopal
Frohsinn und Leben...Buche der neue Klassiker
Eines der wichtigsten Ballerina-Alleinstellungmerkmale. Resopal ist
schlagfest, kratzfest und resistent gegen Chemikalien. Damit das
solideste Material für die Familienküche, den Hobby-Koch oder für
öffentliche Nutzküchen.
Buche, ein Dekor, das nach wie vor für Jugend und Frohsinn steht,
aber auch Gemütlichkeit ausstrahlt. Durch die Ton-in-Ton Kombination mit Kaschmir bekommt die Buche eine neue dezente, etwas zurückhaltende Aussage.Eine klassische Kombination von
Weiß und Buche. Durch das naturgetreue Dekor und dem pastelligen Achatweiß sowie der lockeren Regalplanung bekommt diese
Kombination eine neue Aussage: Klar, schlicht mit einer gewissen
Leichtigkeit und Transparenz.
History + Elegance
Luxuriöse Materialien eingekleidet in moderne Entwürfe und HighTech-Ausstattungen. Die Insel aus der BlackLine-Linie in dem handgearbeiteten Tupflack steht für Opulenz und Glamour. Sie wirkt wie
ein massiver Goldblock und ist auch als Silberblock erhältlich. In
dieser Küche sind edelste Werkstoffe kunstvoll inszeniert.
wohninsider.at
69

küche
Cupertino…blau mehr als nur eine Farbe
Die T rends
Farben:
Die neuen Trend-Farben heißen
Achatweiß, Mangangrau, Spachteloptik Achatweiß, Beton-Optik,
Lichtgrau, Delphingrau, Graphitschwarz, silberfarbig getupft, goldfarbig getupft, Goldpatina und
Spiegel. Sie werden ergänzt mit
den Akzentfarben Schwarz, Curry,
Türkis und Blau.
Holzdekore:
Die neuen Holzdekore sind zartpastellig und fröhlich hell. Sie lauten: Loft Eiche-Nachbildung grau,
Trend Calvados Pinie-Nachbildung, Country Buche-Nachbildung
natur.
Unorthodoxe Lösungen und unkomplizierte Formensprache
standen für diese Küchenplanung Pate. Cupertino ist ein passender Name für diese Küche. Er steht für Design, aber auch
einfache Nutzung, dem Apple-Grundsatz. Die Farbe gibt ihr
eine optimistische Ausstrahlung und die Betonoptik sowie die
übergestrichene Graffitiwand die notwendige Lässigkeit.
Trendmodelle:
Schlicht gerade Fronten mit matten
Dekoren und matten Lacken, gerade Kassetten mit matten Dekoren
und matten Lacken sowie romantische Kassetten in matten Lacken
und gerade Echtholzfronten.
Stilrichtungen:
-- Clarity+ Lightness:
Alles Überladene und Übertriebene ist diesem poetischen
Trend fremd.
-- Craft + Culture:
Die Auseinandersetzung mit
der eigenen Herkunft führt
zu einer Wertschätzung der
traditionellen Formen und
Materialien.
-- History + Elegance:
Eleganz und Leidenschaft
werden im Design mit historischen Einflüssen neu in Szene
gesetzt.
-- Humour + Curiosity:
Die unbekümmerte Kindheit steht Pate für fröhliches
Design.
Der nächste wohninsider erscheint am
Tägliche News aus der
18. Dezember 2015 und ist auch auf
Einrichtungsbranche auf
den Frühjahrsmessen in Österreich und
www.wohninsider.at
Deutschland in den Fachpresseständern
erhältlich.
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küche
regina/rational
Innovatives und hochflexibles Ordnungssystem
Zu schön, um nur beim Blick hinter die Möbelfronten zu erfreuen. Die
Funktionselemente dieses vielseitig einsetzbaren Ordnungssystems
machen sich auch gut an der Wand oder in der Küchennische.
D
er Stauraum in einer Küche ist begrenzt und daher kostbar. Umso
wichtiger ist die Organisation. Hierfür hat regina/rational exklusiv ein
innovatives Ordnungssystem, sowohl für Hochschränke, Schubkästen, Auszüge, Küchennischen als auch freihängend an einer Wand, entwickelt. Der Prototyp des innovativen und sehr
flexiblen Ordnungssystems passe|par|tout hatte
seinen ersten, sehr vielversprechenden Auftritt
auf der LivingKitchen 2015. Zur Herbstmesse
ging die rational-exklusive Eigenentwicklung für
Hochschränke, Schubkästen, Auszüge und Nischen/Wände nun in Serie.
Kostbare Materialien
Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung von
passe|par|tout war die Verwendung kostbarer
Materialien: Echtholz, wie geölter Nussbaum,
silbrig schimmerndes Metall (Aluminium eloxiert) und Kunststoff/Textil in verschiedenen
Trendfarben. Die luftdurchlässigen Textiltaschen bestehen aus einem neuen Trendmaterial,
bekannt aus dem Outdoor-Bereich, welches hygienisch, lebensmitteltauglich, sehr strapazierfähig und abwaschbar ist.
In Schubkästen und Auszügen sorgen Holzeinsätze aus Nussbaum wie Besteckeinteilungen,
Schneidbrett oder ein Messerblock für praktischen Zugriff. In Kombination mit den Ablageschalen oder den Textiltaschen kann kleineres
und größeres Staugut auf verschiedenen Ebenen abgelegt werden.
Heutzutage sind Hochschränke als Stauraumwunder unverzichtbar. Jetzt warten sie mit
Mehrwert und einer völlig neuen Flexibilität
auf. Wo zuvor „uniforme“ Zwischenböden waren, setzen innovative Einlegeböden ganz neue
Akzente: z.B. als eleganter Glasboden gerahmt
in Nussbaum oder als multifunktionaler HolzEinlegeboden mit Ausschnitt. In die Ausschnitte
werden praktische Funktionselemente, wie Ablageschalen, Holz-Boxen/-Einsätze oder Textiltaschen einfach eingehängt. Abgerundet wird
das vielseitig einsetzbare Ordnungssystem mit
Weinflaschenablagen und Gashalterungen.


Die vielseitig kombinierbaren Funktionselemente sorgen für volle Flexibilität und machen
sich auch als freihängende Hingucker an einer
Wand oder in Küchennischen gut. Das neuartige 3in1-Ordnungssystem für Hochschränke,
Schubkästen/Auszüge und Nischen/Wände ist
selbstverständlich auch nachrüstbar. „Unseren
Fachhandelspartnern steht damit ein weiteres
innovatives, universelles und kostbares Innenausstattungs-Tool zur Individualisierung ihrer
Planungen zur Verfügung“, sagt Marketingleiterin Elke Pfeiffer.
www.regina.at
Fotos: regina/rational
Selbstverwirklichung auch beim
Einrichten und Wohnen ist einer der
Megatrends des 21. Jahrhunderts.
Statt 0815 sind sehr persönliche
Lösungen angesagt. Das gilt für
den gesamten Look der Küche und
setzt sich nun auch konsequent
hinter den Möbelfronten fort.

1: Immer mehr Konsumenten wünschen sich eine komfortable Lifestyle-Küche
mit individueller Ausstrahlung. Das gilt auch für die Details, wie z.B. ein innovatives und hochflexibles Ordnungssystem. 2: Formschöne Funktionselemente, wie
Alu-Schalen, Taschen aus hygienischen und strapazierfähigen Textil und HolzElementen können vielseitig eingesetzt werden. 3: Ein direkter Zugriff auf Weinflaschen und Gläser ermöglicht passe|par|tout exklusiv by regina/rational.
wohninsider.at
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küche
ALNO
ALNO Messeneuheiten
Im Rahmen seiner DESIGNTOUR 2015 zur „Küchenmeile A30“ präsentierte der
Küchenmöbelhersteller aus
Pfullendorf seine Neuheiten im
High-End-Bereich.
A
LNO erweitert unter anderem seine
Sortimentslinie um die neue Korpushöhe 715 mm. Mit durchdachten
Lösungen, höchster Qualität und einem hohen
Maß an Flexibilität lässt ALNO Küchenplanern freie Hand bei der Verwirklichung ihrer
Küchenträume.
ALNO in neuer Höhe
Die Sortimentslinien wurden erweitert und die
neue Korpushöhe 715 mm eingeführt. Damit
bieten Küchen von ALNO idealen Stauraum
auch bei einer niedrigeren Brüstungshöhe von
86 cm und halten nun auch Einzug in Altbauten. Passend zur neuen Korpushöhe sind
durchgehende Fronten mit vielfältigen Beschlägen auch bei den grifflosen Varianten erhältlich. Ebenfalls verfügbar sind Seitenschränke
mit einer Türfuge in 715 mm Höhe. Die bewährte Korpushöhe 780 mm ist weiterhin im
Programm und bleibt auch künftig tragende
Säule des ALNO-Portfolios.
Zu Premium kommt Alpha
Künftig gibt es neben der Auszugsausstattungsvariante „Premium“ auch die weniger
aufwändige Ausführung „Alpha“ mit weißer
Rundreling anstelle einer eckigen Reling mit
Glasaufsatz. Beide Varianten sind auch mit
Tip-On verfügbar. Die beiden Auszugsausstattungen „Alpha“ und „Premium“ sind mit allen
Sortimentslinien und Frontprogrammen kombinierbar und bieten damit absolute Planungsflexibilität.
Die Logik hinter der Küche
ALNO behält sein Rastermaß konsequent bei
und baut auch weiterhin auf sein etabliertes
130 mm-Höhenmaß. Durch fünf verschiedene
Sockelhöhen sind ergonomische Arbeitshöhen
mit kleinen Abstufungen möglich. Gleichzeitig schafft das Rastermaß ein harmonisch abgestimmtes Gesamtbild und macht die Küche
zu einer eleganten Einheit mit perfekter Optik.
Alle Fronten sind in den beiden Korpushöhen
715 mm und 780 mm verfügbar – insgesamt
führte ALNO zur Küchenmeile sechs Fronten
ein, vier neue Korpusse, sechs Arbeitsplatten
und acht Griffe.
Mineral- und Grautöne im Trend
ALNO bietet nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten und eröffnet so das perfekte Zusammenspiel von Oberflächen und
Farben in der Küche. Von den brillanten und
leicht zu pflegenden Fronten aus Glas oder
Keramik über die strapazierfähigen Keramikoder Naturstein-Arbeitsplatten bis zu den Nischen in Echtglasausführung: Die ALNO Farbpalette schafft absolute Kombinationsfreiheit
und bedient nun auch verstärkt den Wunsch
der Verbraucher nach Stein- und Holzoptiken.
Neu bei den Fronten ist beispielsweise „Walnuss mit Hirnholzkante“ – bei den Arbeitsplatten und Nischen werden die Varianten „Provence Pinie“ und „Betonna“ eingeführt.
Fläche statt Fliese
Die clevere Alternative zum herkömmlichen
Fliesenspiegel sind die Kachelnischen-Rückwände von ALNO – die neuen Motive auf edlem Glas oder künftig auch Melamin sind pflegeleichter und preisattraktiver als eine geflieste
Rückwand. Die Optik ist hingegen dieselbe:
Für die Standard-Nischenhöhen von 480 bzw.
545 mm werden vier ganze Kacheln dargestellt – bei Zwischenmaßen kann von oben gekürzt werden. Zusätzlich wird das Angebot der
durchgängigen Galerie Nischenmotive, die in
Zusammenarbeit mit dem Künstler Hendrik
Tuttlies entstanden sind, erweitert. Ebenfalls
neu im Programm sind zusätzliche Motiv-Nischenrückwände auf Glas und erstmalig auch
auf Melamin.
www.alno.de
Fotos: ALNO
Rechts: Mineral und Grautöne sieht man
bei ALNO im Trend. Unten: Die Alternative
zum herkömmlichen Fliesenspiegel sind Kachelnischen-Rückwände.
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wohninsider.at
küche
Blanco
Gelungene Neuheitenpräsentation auf Gut Böckel
Mit Neuheiten rund um die Themen Spüle, Armatur und Abfallsystem
hat Blanco zahlreiche Besucher seiner Messe auf Gut Böckel begeistert. Das Motto derselben lautete „Innovationen seit Generationen“.
D
ie Marke Blanco steht seit Jahrzehnten für hochwertige Produkte in richtungsweisender Qualität und ausgeprägtem Designanspruch, für Langlebigkeit,
Innovationen und Ästhetik. Grund genug für
den Hersteller, auch in seinem Jubiläumsjahr
zahlreiche attraktive Neuheiten für den Mittelpunkt der Küche zu präsentieren.
Gelungene Messe in
stilvollem Ambiente
Mitte September wurde die Küchenbranche
unter dem Motto „Innovationen seit Generationen“ in gewohnt idyllischer Umgebung auf
Gut Böckel, Rödinghausen, anlässlich der Ordermessen in Ostwestfalen eingeladen.
Fotos: Blanco
„Wir interpretieren den Leitgedanken unserer
diesjährigen Herbstmesse weniger als Rückschau sondern richten ganz klar den Blick
nach vorne. Die Neuheiten spiegeln zugleich
auch die Stetigkeit und Innovationskraft wider, mit der wir Marktentwicklungen frühzeitig erkennen und darauf ansprechen“, be-
tont Lars Kreutz, Geschäftsleitung Vertrieb
Deutschland. Deshalb waren die Neuigkeiten,
die es in allen Produktbereichen und Segmenten von Standard bis Highend zu vermelden
gab, breit gefächert. Sie wurden im neu gestalteten Ambiente wirkungsvoll inszeniert.
Blanco stellte moderne bedarfsorientierte Neuheiten bzw. Linienergänzungen vor, die mit
Feingefühl auf langfristige Möbeltrends abgestimmt sind. Von Edelstahl-, Silgranit- und
Keramik-Spülen über Armaturen bis zum Abfallsystem war alles dabei. Auch im exklusiven
SteelArt Bereich gab es etwas zu vermelden.
„Wir legen wie immer höchsten Wert darauf,
unseren Kunden ein Maximum an Flexibilität bei der individuellen Küchenplanung zu
bieten“, so Lars Kreutz. Im Rahmen der Ausstellung hatten Besucher die Möglichkeit, angeregte Gespräche zu führen, Rundgänge zu
unternehmen und in angenehmer Atmosphäre auf der hauseigenen Terrasse in kulinarischen Genüssen zu schwelgen.
Highlight im
Dampfgarspülen-Bereich
Der Geschäftsführer von Blanco Österreich,
Thomas Hafner, hatte etwas Besonderes zu
verkünden: „Auf eine Neuheit im Bereich
Silgranit sind wir besonders stolz. Mit der
Dampfgarspüle Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus folgen wir dem innovativen Trend
des Dampgarens und können nun neben der
Edestahl Dampfgarspüle auch eine Silgranitvariante anbieten.“
„Innovationen seit Generationen“ war das
Motto der Herbstschau von Blanco auf Gut
Böckel. Die neu inszenierte Blanco-Ausstellung lud zu interessanten Gesprächen und
Rundgängen in entspannter Atmosphäre ein.
Den zentralen Bestandteil der neuen Blanco
Zenar XL 6 S DampfgarPlus stellt das geräumige Spülbecken dar, wobei eine integrierte
kleine Stufe, die exakt auf die GastronormGarbehälter der führenden Hersteller abgestimmt wurde, als wichtiges funktionales Detail fungiert. Diese dient zum praktischen
Einhängen der GN-Garbehälter, wobei selbst
die meisten XL-Garbehälter sowohl über dem
Spülbecken als auch auf der geräumigen Abtropffläche bequem abgestellt werden können.
Das auf der Spüle verschiebbare Schneidbrett
macht das Arbeiten auf mehreren Ebenen
gleichzeitig möglich. Beim Produktkonzept
handelt es sich um ein auf hohe Flexibilität
ausgelegtes, das die Abläufe vor und nach dem
Dampfgaren erheblich und ganz ergonomisch
vereinfacht.
www.blanco-germany.com/at/at/home.html
Blanco Zenar XL 6 S DampfgarPlus: Dampfgaren hat sich dank moderner Gerätetechnik auch in der privaten Haushaltsküche etabliert. Die auf hohe Flexibilität ausgelegte
Silgranit-Spüle vereinfacht die Arbeitsschritte
vor und nach dem Dampfgaren erheblich –
noch dazu ganz ergonomisch.
Kompatibel: Das im Lieferumfang der
Dampfgarspüle enthaltene Zubehör ist perfekt auf die Maße gängiger Dampfgarer abgestimmt. Gleichzeitig können verschiedene Größen von Gastronorm-Behältern der
führenden Hersteller direkt an der Spüle zum
Einsatz kommen. So kann das Essen komfortabel direkt an der Spüle portioniert werden.
wohninsider.at
73
küche
D. Lechner GmbH
Fotos: D. Lechner GmbH
Starke Präsenz auf der area30
Die D. Lechner GmbH
präsentierte im Rahmen der
Orderfachmesse area30 in
Löhne ihre Kollektion 2016
auf einem innovativen, optisch
zweigeteilten Messestand.
I
m offenen weißen Bereich widmete man
sich komplett dem neuen Lieferprogramm, wobei spannende neue Dekore
und Oberflächen bei den Produkten Laminat, Quarzstein und Keramik den Trend
der nächsten Kollektion in Richtung Steinoptik und authentische Haptik zeigten.
Es wird kupferfarben
Der Bereich Glas ist um eine Ergänzung reicher, nachdem es sich bei der Farbe Copper
bzw. Kupfer um ein Must-have im aktuellen
Einrichtungstrend handelt. Lechner präsentierte dieses Dekor als satinierte Arbeitsfläche mit gleicher Rückwand und als glänzende
Rückwand mit Natursteinarbeitsplatte kombiniert mit dunklen Fronten.
Innovationen, die begeistern
In Zukunft erhalten Rückwände aus Glas
mehr Funktionalität, denn diese individuelle
Wandgestaltung kann jetzt auch magnetisch
geliefert werden. Dieser Zusatznutzen hat auf
der Messe viele begeistert, ebenso wie auch
das integrierte Qi-Ladegerät für schnelles
LaVivo by Lechner in der Glasstärke 12 mm kann als Arbeitsfläche oder Wandverkleidung
eingesetzt werden. Die neue Farbe Copper – ein Must-have im aktuellen Einrichtungstrend.
und kabelloses Aufladen des Smartphones auf
der Arbeitsplatte. Den geeigneten Platz für
den „Ladepunkt“ kann man natürlich selber
bestimmen.
Glanz und Tiefenwirkung der neuen Rückwandkollektion brilliant line by Lechner sind
mit Klarglas vergleichbar, wobei das vier Millimeter starke Material aus Spezialacryl blickdicht ist und vor Ort nachgearbeitet werden
kann. Lieferbar sind alle drei – auch im Glasbereich – sehr beliebten Farben white, magnolia und light green.
Nachdem das neue Naturstein Programm
myLeStone by Lechner bereits in Köln professionell inszeniert wurde, hat man auf dem
Messestand in Löhne diese Präsentation noch
einmal übernommen. Eine gekonnt installierte
Lichtinstallation setzte wie in einer Höhle mit
schwarzem Boden, schwarzer Wand und Decke jeden Stein und jedes Arbeitsplattenmodul
perfekt in Szene. Unterstrichen wurde die Präsentation durch die passende Hintergrundmusik, wodurch die Ausstrahlungskraft der Steine
ihre Wirkung nicht verfehlen konnte.
www.lechner-ag.de
Links: Naturstein, myLeStone by Lechner, spricht alle Sinne an und begeistet jeden Tag durch seine Schönheit und Funktionalität.
Mitte: Die Verbindung von Design und Funktionalität: Alle Motive können auch als magnetische Glasrückwand geliefert werden.
Rechts: Die außergewöhnlichen Eigenschaften machen Keramik-Arbeitsplatten immer beliebter. Sie sind äußerst kratzfest und robust
und deshalb pflegeleicht und hygienisch.
74
wohninsider.at
küche
ewe-Küchen
Hochkarätiges Design made in Austria
Anläßlich der Küchenmeile
präsentierte sich ewe mit
geballter Küchenkompetenz
im MAZ Ausstellungszentrum
in Löhne, der „Weltstadt der
Küche“. Auf rund 200 qm
zeigte das Unternehmen seine
Innovationen rund um das
Thema Küche.
Ewe-Modell vida:
Eine Küche am Puls der Zeit.
m Mittelpunkt standen dabei die Themen Natur, intelligente Stauraumlösungen, ein Konzept für kleine Räume und inspirierende neue Modelle
mit viel Design und Funktionen. „Die Inszenierung unserer Ligna Küche, die das Thema Natur zeitgemäß interpretiert, kam beim
Fachpublikum besonders gut an. In Kombination mit einem perfekt abgestimmten Boden und einer Decke aus Altholz sowie einer
passenden Steinrückwand bieten wir dem
Handel ein harmonisches Gesamtkonzept
aus einem Guss. Damit haben wir eine echte
Innovation geschaffen, die uns von anderen
Herstellern unterscheidet“, erläutert Günter
Schwarzlmüller, Marketingleiter bei ewe
Küchen.
Wie sehr eine Küche am Puls der Zeit sein
kann, demonstriert auch das neue ewe-Modell „Vida“. Denn hier ist der Name Programm: „Vida“, spanisch für „Leben“, schafft
den richtigen Rahmen für Lifestyle, Gestaltung und Vielfalt. Dabei lässt es viel Raum für
individuelle stilistische Vorlieben. Ob neonweiß, graphitgrau oder Bergeiche – uni oder
in elegantem Materialmix – dieses Programm
steckt voller Möglichkeiten. Besonders effektvoll: Oberschränke mit dem Dekorglas „parsol
dunkel“ sowie edle, widerstandsfähige Kunststofffronten mit supermatter Oberfläche. Ganz
nach Lust und Laune lassen sich Borde und
Wangen via Verbindungsbeschlag zu einem attraktiven und eleganten Regal bzw. Wohnmöbel formen.
Highlights der Löhne-Messe
Ein Blick hinter die Fronten
Ein Messe-Schwerpunkt in diesem Jahr war
das Thema Natur: Das Modell „Ligna“ steht
mit markantem Eichenholz für einen neu interpretierten Landhausstil. Material- und
Farbkombinationen in archaischen Anmutungen sowie Colorfronten und Sockelblenden
mit Schwarzblech-Optik bis hin zu Naturstein-Arbeitsplatten machen Lust auf einen
neuen Küchenlook. Ebenfalls ein Eyecatcher:
die weiße Variante „Linosa“. UnterschrankFronten in Color weiß und Oberschränke
mit dunklem Dekorglas sorgen für Kontraste
und ziehen die Blicke auf sich. Aber auch das
Rückwandpaneel und der Ansatztisch in tabakeiche setzen die grifflose Küche in Szene.
Bei allen ewe-Modellen lohnt auch immer ein
Blick hinter die Front, denn hier zeigt der Profi weitere Stärken. Raffinierte Stauraumlösungen made in Austria lassen sich problemlos in
Küchenelemente integrieren und sorgen auf
elegante Art für Ordnung. Darüber hinaus
überrascht ewe auch auf der Front mit sensationellen News: eine hochwertige Coloroberfläche mit Lederoptik und -haptik verführt
zum Berühren. In aufwendiger Handarbeit
aufgebracht, wird die typische Charakteristik
des Naturmaterials nachempfunden und sieht
täuschend echt aus. Auf Wunsch in den Tönen sand, nougat und tonka sowie allen RAL/
NCS-Farben.
Fotos: ewe
Neuer Webauftritt
und Produktkatalog
Die Inszenierung der Ligna Küche – Natur zeitgemäß interpretiert – kam beim
Fachpublikum besonders gut an.
Nicht nur in Sachen Technik und Modell-Neuheiten punktet ewe Küchen mit kreativen Innovationen, auch die Website erstrahlt in neuem
Glanz. Unter www.ewe.at können ab sofort alle
Kunden im „My ewe“-Bereich ihre persönliche
Küche nach eigenen Vorstellungen gestalten.
Unter www.ewe.at/kuechen Platzierungskonzept für den Handel gibt es zudem jede Menge
Videos zu Produktneuheiten zu entdecken.
Inspirationen und Infos liefert außerdem das
ewe Trendmagazin, das ebenfalls online steht.
Für alle Interessenten, die Wert auf eine PrintVersion legen, hält der Küchenhersteller einen
druckfrischen Endverbraucher-Katalog bereit.
Darin sind alle News emotional – und mit einer guten Portion Lifestyle gewürzt – perfekt in
Wort und Bild aufbereitet.
www.ewe.at
wohninsider.at
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Frames by Franke
Alles in einem
Ein Küchensystem aus einem
Guss, das fast alle Produktgruppen der modernen Küche vereint
– das ist Frames by Franke. Alle
Komponenten sind exakt aufeinander abgestimmt und individuell
kombinierbar.
M
it dieser Innovation werden
alle wichtigen Elemente in
puncto Speisenvor- und Zubereitung gebündelt, intelligent
und komfortabel. Sie reichen von der Spüle
samt Armatur über Öfen und Kochfelder bis
zur Dunstabzugshaube.
Ein System mit 41 Bausteinen
Modular aufgebaut, umfasst Frames by Franke insgesamt 41 Komponenten, zu denen
19 Einbaugeräte in Schwarz und Champagner, sieben Spülen, sechs Armaturen und
neun Accessoires zählen, die frei kombinierbar sind, aber immer zusammen passen. Da-
Fotos: Franke
küche
für zeichnet ein durchgängiges Designkonzept mit eleganten elf Millimeter schmalen
Edelstahlrahmen sowie aufeinander abgestimmten Griffen, Oberflächen und Bedienelementen verantwortlich. Mit Hilfe dieses
intelligenten Systems lässt sich jede individuelle Traumkombination kreieren – von der
Einzellösung bis zur Profi-Ausstattung, wobei die vier wichtigsten Elemente einer Küche, wie Spüle, Ofen, Kochfeld und Abzugshaube, perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Dank des Nachtmodus lassen sich Spülbecken, Tischabzugshaube und Bedienelement
nach getaner Arbeit abdecken und „unsichtbar“ machen.
Mehr Service
Von der One Stop Shop Solution profitieren
natürlich auch die Geschäftspartner. Für sie
vereinfacht sich die Abwicklung erheblich –
das reduziert Kosten und bietet die Chance,
die eigene Marke zu stärken. Um die Frames
by Franke-Händler optimal zu unterstützen,
verstärkt Franke sein Vertriebsteam.
www.framesbyfranke.com
Oben: Frames by Franke umfasst drei hochwertige Induktionskochfelder mit bis zu fünf teils
flexiblen Kochzonen. Passend abgestimmt: leistungsstarke und geräuscharme Dunstabzugshauben.Unten: Auf welche Geräte, Armaturen und Extras die Wahl auch fällt, dank
des durchgängigen Designkonzepts entsteht stets ein harmonisches Gesamtbild.
Fotos: Naber GmbH
Naber
Gestaltungsraum Küche neu beleben
Dass man entwicklungstechnisch
bei Naber nicht selbstzufrieden auf
Erreichtes schaut, das machte die
Präsentation anlässlich der area30
mehr als deutlich.
Küchenzeile und Kochinsel stufenlos an
die gewünschte Arbeitshöhe anpassen.
Die Positionen Design und Technik waren
am Naber Messestand in allen gezeigten
Produktsegmenten überzeugend besetzt.
76
wohninsider.at
A
ls Headliner in Sachen fortschrittlicher Ablufttechnik darf die “Thermobox“ gewertet werden. Kurz vor der
Serienfertigung wurden Funktionen und Leistungswerte des in alle 125er und 150er Abluftkanäle verbaubaren Systemteils anschaulich
kommuniziert. Der durch das Dreifach-Wärmerückhaltesystem erreichte U-Wert von 2,2
W/(m2K)konnte beeindruckend simuliert –
und durch die Blower-Door-Prüfung nachgewiesen werden. Viel Beifall gab es für die neuen “Stone-grey-Farben“ und Prototypen der
Thermobox-Jalousien “Cape“ und “Col“.
Küche höhenflexibel in Bewegung?
Kein Problem für das kompakte “Baselift™Hubsystem“, das Küchenzeile und Kochinsel
stufenlos per Knopfdruck an die gewünschte Arbeitshöhe und Körpergröße anpassen
kann.
Auf penible Ordnung in Schubladen und
Schubkästen bedacht, brachte sich das “Modify-System“ mit einem reichhaltigen Repertoire flexibel kombinierbarer, hochwertiger
Echtholzeinsätze ins Spiel.
Universalmöbel „Towerbank“
Mit “Towerbank“ feierte ein multifunktionales, von Professor Kilian Stauss designtes Universalmöbel im Low-Tech-Design Premiere.
Trendscouts nutzen die Möglichkeit, Bankund Regalfunktion ausgiebig zu testen.
„Die Signale aus Löhne sind eindeutig: Zubehör und Interior bleiben spannende Geschäftsfelder mit Wachstumspotenzial“, resümiert
Marketingleiter Jürgen Heilen das Feedback
zahlreicher Gespräche mit dem Fachhandel,
Verbänden, Planern und Designern.
www.naber.eu | www.n-by-naber.com
Fotos: Hersteller
Marktplatz : küche
Kochen ohne „Stolperfalle“
Die neue Flächen-Induktion KFL 2094 von ORANIER verfügt über einen integrierten Kochfeldabzug im hinteren Bereich
der Kochfläche. Während hinter den Töpfen und Pfannen die
Dämpfe und Dünste zuverlässig absaugt werden, lässt es sich davor ungehindert hantieren und es kommt zu keinen Behinderungen und Stolperfallen. Die platzsparende Bauweise sorgt übrigens
dafür, dass – bei einem standardmäßig 60 cm tiefen Küchenschrank – unter dem Kochfeld noch 35 cm Tiefe für Schubladen,
Auszüge oder einfach als Stauraum zur Verfügung steht.
www.oranier.com
AVETRO® Monitor ist ein fugenlos montierter Bildschirm hinter
einer farbig lackierten Glasrückwand, der die gesamte Wand zum
Klingen bringt und ein kristallklares Bild zaubert. Bei diesem innovativen System fungiert die Glasrückwand als Lautsprecher, der
Magnet befindet sich hinter der Wand, die bei ausgeschaltetem
Bildschirm einfach schwarz bleibt. Dank des Einbaus hinter Glas
besteht ein Schutz vor Fettspritzern, Staub, Schmutz und Spritzwasser. Glas und Bildschirm sind leicht zu reinigen, es entstehen
keine Fugen und es sind keine Kabel sichtbar.
www.averto.de
Qualität meets Design
Innovative 2-1-Lösung
Der Deckenlüfter Bianca bringt Glanz in die Küche und lenkt alle
Blicke auf die Küchendecke. Die Neuheit im Bereich Deckenlüfter
ist mit moderner LED-Beleuchtung ausgestattet und präsentiert sich
in edlem Design. Bianca bietet aber nicht nur ein formschönes Äußeres, sondern setzt auch auf Leistungsstärke. Darüber hinaus bietet
er einen besonders langlebigen Kohlefilter, der bei Bedarf nur nachgefüllt werden muss. Geeignet sowohl für kleine als auch große Küchen, ist der Deckenlüfter in der Ausführung 90 x 60 cm oder 120 x
70 cm erhältlich.
www.hkt.at
FLOW-IN von SILVERLINE ist ein Premium-Induktionskochfeld mit integriertem Kochfeldabzug der die
Dünste nach unten absaugt – dort, wo sie entstehen,
nämlich direkt am Kochfeld, neben Pfanne, Kochtopf
und Co. Dieses neuartige Konzept eignet sich nicht
nur für herkömmliche Küchenzeilen, sondern auch
besonders für Wohnküchen mit Kochinseln, in denen
keine traditionelle Dunstabzugshaube eingesetzt werden soll. FLOW-IN sorgt für ein völlig neues Raumgefühl, da sich das Kochfeld mit dem integrierten Abzug
flächenbündig oder aufgesetzt montieren lässt und der
Abzug – wahlweise in Schwarz oder Edelstahl – flach
in das Kochfeld eingelassen werden kann.
www.silverline24.de
wohninsider.at
77
wohnen
sedda
Mit Infrarot Tiefenwärme ins Wohnzimmer
Für die Polstermöbelbranche gab es schon bessere Zeiten. Das
bedeutet für die Erzeuger, dass man sich mehr ins Zeug legen muss,
dass man wirkliche Neuheiten präsentieren muss und dass das Möbel
alleine, längst nicht mehr genügt. wohninsider besuchte Mag. Roland
Ragailler und fragte bei dem Geschäftsführer der sedda Polstermöbelwerke nach, was wichtig ist, um am Markt zu reüssieren.
Von Gerhard Habliczek und Sonja Streit
„Man muss seinen Kunden
einfach mehr bieten – das
Drum Herum wird immer
wichtiger!“
Mag. Roland Ragailler, Geschäftsführer
der sedda Polstermöbelwerke
wohninsider: Die Statistiken und Zahlen in
letzter Zeit schauen für die Polstermöbelbranche ja nicht gerade rosig aus. Sehen
Sie das auch so?
Mag. Roland Ragailler: Das stimmt schon,
dass unsere Branche bessere Zeiten erlebt hat.
Die Kontinuität über das Geschäftsjahr ist verloren gegangen. Früher hat man die guten und
schwächeren Monate eines Jahres gekannt und
entsprechend darauf reagiert. Heute hat ein
Jahr nicht mehr den gewohnten konjunkturellen Verlauf. Eigenartigerweise sind Monate, in denen man
glaubt, sie seien nicht so gut, Top-
monate geworden und das gilt natürlich auch
umgekehrt. Die Hitze der Sommermonate hat
speziell heuer dazu beigetragen, dass es einfach
ein bisschen ruhiger war. Aber wir spüren jetzt,
dass es in den letzten Monaten des Jahres wieder
deutlich besser wird und ich bin eigentlich sehr
zuversichtlich für unseren Geschäftsverlauf.
Was kann man als Erzeuger tun, um einen
Markt zu beleben, den Handelspartner und
den Konsumenten zu motivieren?
Man muss echte Neuheiten bringen. Man muss
auf die heutigen Bedürfnisse und Wünsche der
Konsumenten eingehen und man muss seinem
Kunden – sprich Handelspartner – einfach
mehr bieten. Das Drum Herum wird immer
wichtiger. Unsere Partner müssen sich hundertprozentig auf uns verlassen können.
Ein Polstermöbel ist ja eigentlich ein wartungsfreies Möbel, trotzdem ist ein perfekter Kundendienst das A und O, für den Fall, dass doch mal
was sein sollte. Das ist ein ganz, ganz wichtiger
Stein in der Philosophie von sedda. Wir sind
diesbezüglich sehr gut aufgestellt und werden dafür laufend ausgezeichnet. Heuer
zum Beispiel mit dem Garant Austria Preis
Infrarot Wärme
auf Knopfdruck.
in Silber für unseren Außendienst und in Gold
für sedda als Lieferant.
Wenn Sie Neuheiten ansprechen, was ist aktuell der große Hit bei sedda?
Wir haben heuer auf dem Salzburger Messedoppel küchenwohntrends und Möbel Austria
unser neues Sofa Lorenzo – ein Sofa mit Infrarot Tiefenwärme vorgestellt. Infrarotlicht belebt
Körper und Geist und hat seine therapeutische
Wirkung bei Verspannungen und seinen positiven Einfluss auf die Durchblutung bereits in der
Medizin nachgewiesen. In Verbindung mit unseren flexiblen Funktionskopfstützen und dem
einladend tiefen Clubchair erreicht Lorenzo so
eine neue Dimension der Entspannung.
Dieses Möbel hat eine unglaublich lange Entwicklungszeit in Anspruch genommen. Wir fallen damit in den medizinischen Bereich und ich
glaube, jeder kann sich vorstellen, welche Kriterien wir erfüllen mussten und wie viel Entwicklungsarbeit und Tests dafür notwendig waren.
Eigentlich wurde das Möbel ja schon auf der
IMM in Köln – im Jänner – präsentiert, aber bis
wir alle Prüfungen unter Dach und Fach hatten
dauerte es über ein halbes Jahr. Jetzt ist Lorenzo auf dem Markt und kann ab sofort bestellt
werden.
Da wird aber schon ein ganz anderer Bereich erschlossen?
Natürlich. Das war und ist uns durchaus bewusst. Deshalb hat es ja auch so lange gedauert,
bis Lorenzo in den Verkauf gekommen ist. Aber
wir haben uns gesagt, bevor wir diesen Schritt
„Ein Polstermöbel muss
heute rasch und einfach
von einer Sitz- zur Liegeund Relaxposition
verwandelbar sein.“
wohnen
Infrarot Tiefenwärme
im Sofa eingebaut.
machen, muss wirklich alles passen. Wir durften vorher nicht verkaufen, wobei die Aufträge
schon hereinkamen.
Kann man hier einen Trend für das Wohnzimmer erkennen?
Es geht generell in die Beweglichkeit. Alles muss
einfach und rasch von einer Sitz- zur Liege- und
Relaxposition verwandelbar sein. Stauräume
sind eine absolute Notwendigkeit. Wechsel von
Niedriglehner zu Hochlehner, Sitztiefenverstellung.
Das Thema Leichtigkeit: In vielen Möbeln muss
Leichtigkeit ersichtlich sein. Sie dürfen nicht
schwer wirken. Hohe Fußfreiheit, Beinfreiheit,
damit eben die Staubsaugerroboter überall
durchfahren können. Das ist heutzutage schon
eine absolute Forderung.
„Mit Lorenzo machen
wir das Wohnzimmer zur
Wellnessoase!“
Man muss auch Modelinien beachten, auch
beim Teppichboden. Funktionalität muss auch
bei Teppichen mit langen Fransen möglich sein.
sedda bietet auch ein System an, bei dem man
nicht rollen, sondern herausheben kann. So
wird der Teppich (bzw. der Fußboden) geschont
und verrutscht nicht ständig. Leichtgängigkeit
und Einfachheit in der Bedienung sind dabei
das Wichtigste.
www.sedda.at
Fotos: sedda
Das Thema Entspannung in den eigenen vier
Wänden wird in unserer heutigen Gesellschaft
immer wichtiger. Man sieht das bei Schlafsystemen und man sieht das auch bei den Bädern.
Mit Lorenzo schaffen wir jetzt die Möglichkeit
das Wohnzimmer zur Wellnessoase zu machen.
Das Sofa ist mit wenigen Handgriffen betriebsbereit. Die Infrarot-Heizmatten befinden sich in
allen Sitzflächen und den Einschaltknopf findet
man am Armteil.
Was gibt es sonst für Entwicklung, abgesehen von der Tiefenwärme, in modernen Polstermöbeln? Was will heute der Konsument?
Funktionsmodell Sascha: Die Qualität erkennt man auch an den Funktionen eines Sofas.
wohninsider.at
79
wohnen
„Wir verbinden das
Wissen und Know-How
unserer Vorfahren mit
unkonventionellen
Formen und Farben.“
Norbert Bretz führt gemeinsam
mit seinem Bruder Hartmut das
renommierte Label.
Bretz
„Farbe ist Leben“
Bretz feiert am 1. November
sein 120-jähriges Jubiläum. Von
der kleinen Fabrik zum global
player erwachsen und heute für
peppige, coole Möbel, Teppiche
& Co, hat Norbert Bretz mit
seinem Bruder Hartmut dem
Label diese Design-Identität
verpasst – und verrät mehr zur
Design-DNA.
Design und Handwerkskunst – wie schafft
Bretz diesen Spagat?
Wir verbinden das Wissen und Know-How
unserer Vorfahren mit unkonventionellen
Formen und Farben. Wir sind quasi Spießer,
wenn es um das Sofa Innenleben geht. Das
basiert auf jahrelanger Tradition. Die außergewöhnliche Möbelform hat oft auch einen
Nutzen in puncto Komfort. So umschmeichelt die Kassettenheftung des Sofas Cloud7
zum Beispiel besser unterschiedliche Körperregionen.
Das Portfolio ist groß und umfasst neben
Sofas unter anderem Betten, Produkte für
Table und Dining sowie Accessoires. Ist
ein solch breiter, bunter Produktmix wichtig, ist ganzheitliches Einrichten Thema
oder gar ein „Must have“?
Wir zwingen natürlich keinen zum total look
in Bretz. Es ist vielmehr eine Inspiration, die
wir jedem Kunden beim Einrichten mit auf
den Weg geben. Ein passender Beistelltisch
und der farblich abgestimmte Teppich sind
beispielsweise ein klasse add on zum Sofa, ein
stimmungsvolles gesamtes Milieu.
Das Label ist insbesondere für ausladende Sofamodelle bekannt. Gleichzeitig
werden Wohnräume vor allem im urbanen Raum kleiner, der Ruf nach kompakteren, multifunktionalen Möbeln wird lauter. Wie sehen Sie die Entwicklung?
Es ist eine Frage wie man den Raum nutzt.
Kleinere Sideboards und Solitäre verdrängen
Hausbibliotheken und breite Schrankwände
aus dem Wohnzimmer und erschaffen Raum
für größere Sofas. Ein Zuhause ist dazu da,
Charakterstark, komfortabel und farbenfroh kommen die
handgefertigten Möbel – wie das prämierte Sofa OHLINDA – daher.
80
wohninsider.at
wohnen
Die Bretz-Familie: Meike Steinberg,
Norbert Bretz, Karl-Fritz Bretz, Erika Bretz,
Carolin Kutzera, Hartmut Bretz (v.l.).
um darin zu leben. Auf größeren Sofas, die
mehr vom Raum einnehmen, spielt sich auch
mehr Leben ab.
Frische, durchaus knallige Farben sind ein
Markenzeichen von Bretz. Darf es generell in puncto Farbe bei Konsumenten etwas mehr sein?
Farbe ist Leben. Oft wissen unsere Kunden
im Vorfeld gar nicht, welche Farbsehnsüchte in ihnen schlummern und verlieben sich in
eine farbenfrohe Kombination. Ein gutes Beispiel ist unser Modell OHLINDA, das größtenteils bunt gemixt verkauft wird. Holen wir
uns die Farbe zurück an die Möbel und unter
die Haut!
Es ist eine Einladung auch hingegen des common consents mutig zu sein, seinen echten
Charakter zu zeigen und somit auch seinen
echten Charakter nach Hause zu holen. Also
TRUE CHARACTERS für TRUE CHARACTERS. Ein Zuhause ist kein Showroom
oder Hotel; es soll das Leben und den Character seiner Bewohner reflektieren.
„Auf größeren Sofas,
die mehr vom Raum
einnehmen, spielt sich
auch mehr Leben ab.“
Können Sie schon etwas zur nächsten Kollektion verraten?
Es ist nicht unser Job, den Leuten das zu geben, was sie wollen, sondern etwas, was sie sich
nicht einmal im Traum vorstellen können.
Ad multos annos. Welche Ziele haben Sie
in naher Zukunft im Blick? Wo sehen Sie
Bretz in zehn Jahren?
„Wer Träume verwirklichen will, muss wacher sein und tiefer träumen als andere“ (Karl
Foerster).
Haben Sie eigentlich ein ganz persönliches Lieblingsstück?
Das Modell Napali spiegelt meine Sehnsucht
nach dem Meer, nach der Südsee, nach dem
Abenteuer und grenzenloser Freiheit wider.
www.bretz.com
Fotos: Bretz
Die aktuelle Kollektion trägt den Namen
„True Characters“. Ist es eine Einladung
an alle, bei der Einrichtung mutiger zu
werden und auch gewissermaßen auch
„Farbe“ zu bekennen?
Formschön & stylisch:
Polsterhandwerkskunst und Design verschmelzen
Das Modell Napali von Bretz.
in den Bretz-Kreationen wie COCOA ISLAND.
wohninsider.at
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wohnen
INKU
Der Herbst wird blumig
D
er Sommer ist Geschichte und im
Herbst verabschiedet
sich die Natur allmählich in die Winterruhe, weshalb sich die Vegetation immer
mehr zurückzieht. Um das Sommerfeeling in den eigenen vier
Wänden nachklingen zu lassen,
kann man sich gegen den Herbstblues mit den neuen INKU Deluxe-Dekostoffen Blüten und Blätter ans Fenster hängen. Florale
Motive in verschiedensten Variationen bleiben nämlich auch zur
Herbst-Winter-Saison 2015/2016
das Trendthema bei Wohntextilien.
Besondere
Designsprache
Dabei wird die Designsprache generell aufgeräumter, klarer und stringenter und statt
eines wuchernden Blumenteppichs schmücken konkret definierte Einzelblüten sowie sorgfältig ausformulierte stilisierte
florale Elemente die hochwertigen Grundqualitäten. Dazu
fungieren malerische, lässige
Pinselstrich-Streifen als Kombi-Partner, wobei der gekonnte Stilbruch augenzwinkernden
Charme versprüht. Die Colorierung ist toniger gehalten mit
gleichwohl intensiven Tönen wie
Koralle und Fuchsia, Aqua bis
Petrol sowie Limone und Pistazie, die mit Grau und Taupe gedimmt werden, wodurch sie nicht
mehr so farbenstark strahlt. Insgesamt wirkt sie trendig und anspruchsvoll. Aufwändige Stickereien, raffinierte Jacquards, oft
beidseitig verwendbar oder partiell transparente Ausbrenner, die
mit farbigen Streifen oder raffinierten Unis kombiniert werden,
runden die Kollektion geschickt
ab.
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wohninsider.at
Fotos: INKU
Bei den neuen Deluxe Dekostoffen, die INKU zum Herbst 2015 auf
den Markt bringt, setzt man auf florale Muster. Statt Blumen in die
Vase zu stellen, kann man sie auf Stoffen ans Fenster hängen.
Umfangreiche Kollektion
Insgesamt umfasst die neue Deluxe-Kollektion 14 Qualitäten mit
114 Positionen, die sich auf zwei
Pakete verteilen. Das eine beinhaltet bestickte Artikel und zeitlose Längsstreifen (Laurel, Campana, Carnaval), fantasievolle
Jacquards mit passenden Stores
und polsterfähigen Wohnstoffen (Avena, Ramita, Cuadra) und
raumhohen, weichfließenden Mikrosatin in 26 Unifarben (Feliz).
Im zweiten Paket befinden sich
moderne Drucke (Cinta, Pika),
leichte Dekovarianten und strukturierte Unis im wieder aktuellen
Landhausstil (Movida), ein farbintensives Thema in Aqua, Koralle und Limone mit Deko- und
Store-Ausbrennern (Iris, Loop
und Liga) sowie eine Unicrepe als
vielseitiger Allrounder.
Alle dessinierten Stoffe sind exklusiv bei INKU erhältlich, wobei die
komplette Kollektion durch ihre
guten Pflege- und Gebrauchseigenschaften sowie die schnelle
Lieferfähigkeit überzeugt.
www.inku.at
Campana, Carnaval, Cielo
Avena, Ramita und Cuadra
Cinta und Pika
Marktplatz : Wohnen
Praktische Natürlichkeit
Kleiderständer müssen nicht immer langweilig sein, wie das
Schmuckstück „y“ von Klybeck beweist. Mit der Anmutung
eines Baumes, wird dieser Gebrauchsgegenstand zum Hingucker in jedem Raum. Er ist in Eiche, Esche und amerikanischem Nussbaum erhältlich und verdient dank seiner
Optik das Attribut „Designobjekt“. Der Baum verfügt über
zwölf Äste, die in verschiedenen Höhen und Tiefen angeordnet sind, was ihm eine harmonische und funktionale Geometrie verleiht. Mit ihm erfährt der Spruch „Zurück
zur Natur“ eine ganz neue Bedeutung.
www.klybeck.net
Klassisch
chic
Kühles Metall, dezent applizierte Griffe und Scharniere
sowie hochglänzende Zierleisten sind die Zutaten, aus denen müller möbelfabrikation
ihre Klassiker mixt. Dank der
klaren Designsprache lassen
sich mit den Vitrinen, Schränken und Sideboards Räume
stimmig inszenieren. So ist das
Sideboard SB 123 standardmäßig mit einer Abdeckplatte
aus schwarzem Laminat versehen. Eine äußerst elegante wie
praktische Lösung. Ein Einlegeboden sowie der Kabeldurchlass in der Rückwand gehören zur Grundausstattung.
www.mueller-moebel.com
Wärmendes Lichtobjekt
Die Tischleuchte „Leo“ verleiht jedem Raum
ein sanftes, warmes atmosphärisches Licht, das
auf den Betrachter sowohl spannend als auch
entspannend wirkt. Weniger als ein Millimeter dick, wird das Material von einer energiesparenden LED-Lampe durchleuchtet, die die
Struktur der kunstvoll zusammengefügten Furnierhölzer auf besondere Weise zum Vorschein
bringt. Bei Furnierholz handelt es sich um
ein Naturmaterial, das je nach Baumart und
Lebensraum in Farbe und Struktur variieren
kann. Dadurch wird jedeLeuchte zum Unikat
– ganz wie ihr Nutzer.
www.qnc.ch
Mit Join™ hat das Unternehmen Republic of Fritz Hansen™
eine neue Kaffeetisch-Serie entwickelt, die für einen subtilen und
dezenten Look steht. Die Kaffeetische sind in drei unterschiedlichen Größen als klassischer Rundtisch und in zwei ovalen Versionen erhältlich und werden dank ihrer Optik schnell zum Lebensmittelpunkt eines Raumes. Der elegante Look mit dänischem
Unterstatement sorgt dafür, dass sich Join™ dynamisch in die
bestehende Möblierung eines Raumes einfügt, sowohl allein als
auch in der Gruppe. Ein praktischer, stilvoller Hingucker.
www.fritzhansen.com
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wohninsider.at
Fotos: Hersteller
Gediegen genießen
Marktplatz : Wohnen
Herbstliches fürs Heim
Leonardo
setzt
mit warmen Bronze- und Goldtönen
herbstliche
Akzente im Interieur. Ob edle Flaschen in metallischen
Farben,
Figuren, Schalen,
Vasen oder Tischund Windlichter,
hier findet jeder
das passende Accessoire für den
Herbst. Gespielt
wird mit verschiedenen Materialien wie Glas oder Keramik, die die
kalte Jahreszeit bunter machen sollen. Das Terra-Sortiment überzeugt
mit spielerischen Elementen wie der Eule Marta, die auch als Vase genutzt werden kann oder dem Fuchs Frederico. Mit ihnen hält der Zauber des Herbstes Einzug in die eigenen vier Wände.
www.leonardo.de
Mit dem Era Sofa zeigt Normann Copenhagen
auf. Der Zweisitzer ergänzt die prämierte, von Simon Legald entworfene Era Lounge-Serie und
besticht durch ausgewogene Formen, eine markante Silhouette und zeitgemäße Optik. Weiche
Rundungen, straighte Linien, eine schlichte Formensprache mit straffer Polsterung und Beinen
aus Holz zeichnen das Sofa aus, das mit seiner
praktischen Größe überall passt – dank der extrem robusten Konstruktion selbst in öffentlichen
Bereichen. Daher kommt das Era Sofa mit unterschiedlichen Gestellen, raffinierten Wollstoffen
oder Leder in verschiedenen Farben.
www.normann-copenhagen.com
Gemütliche Funktionalität
Der Funktionssessel master von ipdesign zeichnet sich durch eine
legere Polsterung sowie eine weiche, organische, aber moderne Gestaltung aus und lädt zum Relaxen ein. Er verfügt über
ein verstecktes Fußteil, das elektromotorisch und manuell ausgefahren werden kann, während Sitzneigung und Armauflage
gleichzeitig in eine optimal entspannende Lage verstellbar sind.
Per Knopfdruck lässt sich der Rückenwinkel von einer aufrechten Sitzposition in eine zum Relaxen einstellen – ganz individuell
und dem Nutzer angemessen. Einfach himmlisch!
www.ipdesign.de
Moderner Charme für zwei
easy living
Der Weg zum persönlichen Wohnzimmer war noch nie so einfach, wie
mit dem neuen Wohnprogramm von Forcher. „Am schwierigsten ist immer der Einstieg in die Planung,“ weiß auch Philipp Profer, Designer bei
Forcher. Mit dem neuen System kann man aus einer großen Auswahl an
Planungsvorschlägen zuerst seine Lieblings-Stilrichtung auswählen und
im zweiten Schritt in die Detailplanung übergehen. Zu jedem Wohnstil
gibt es auch gleich die passenden Varianten für verschiedene Wohnwände, Garderoben oder Badezimmer mit einer großen Auswahl an Holzarten und Farbtönen.
www.forcher.com
wohninsider.at
85
wohnen
ERPO
Neuheiten in allen Sortimenten
Erpo setzt wieder verstärkt auf
seine Werte: Handwerkskunst
und Qualität Made in Germany.
wohninsider traf Stefan Bornemann, Geschäftsführer Erpo
Möbelwerk GmbH, Marketing
und Vertrieb, bei der diesjährigen Hausmesse.
nen Kontext auszuprägen, insbesondere
im digitalen. Mobiles Internet ist Alltag. In
Kürze gibt es einen Konfigurator, der Endkunden und Usern ebenso einen Mehrwert
bietet wie unseren Fachhandelskunden. Dabei geht es nicht darum, das zu tun, was
alle tun, sondern dem Endkunden bei der
Vielfalt an Marken und Herstellern Orientierung zu bieten und gleichzeitig die Brücke zum stationären Möbelfachhandel zu
schlagen.
Welche Vorteile bietet der
Konfigurator?
wohninsider: Überzeugt den Kunden
letztlich nicht immer der Preis?
Stefan Bornemann: Gerade die Hausmesse ist der beste Beweis, dass dem nicht
so ist. Speziell unsere ausländischen Händler nutzen die Gelegenheit, um unsere Produktion zu besichtigen und sich davon zu
überzeugen, dass unsere Sitzmöbel tatsächlich zu hundert Prozent in Deutschland handwerklich gefertigt werden. Sonst
wäre Erpo eben nicht Erpo, sondern ein xbeliebiger Hersteller, der sich stets nur mit
ständigem Unterbieten über Wasser halten
kann. Trotzdem stelle ich die Behauptung
auf, dass unsere Polstermöbel das beste
Preis-Leistungsverhältnis am Markt haben.
Meinen Sie das auf Grund längerer Lebensdauer und vielseitiger Funktionalität?
Auch. Natürlich macht sich ein Qualitätsvorsprung langfristig bezahlt. Mit über 60
Jahren Erfahrung in der Herstellung gibt
es in der Produktion keine Reibungsverluste, die der Kunde am Ende mitbezahlen muss. Wir sind in Ertingen ein perfekt
eingespieltes Team und arbeiten Hand in
Hand – vom Design und dem Materialeinkauf, über die Konstruktion und Mechanik, ständige Qualitätskontrolle bis hin
zum Transport. Die Preis-Leistung von
Erpo ist unschlagbar. Wir bewegen uns
trotz unserer Premiumqualität moderat im
oberen Preissegment. Unsere Serviceleistungen für den Möbelfachhandel kommen
noch on top.
„Eine ganzheitliche
Präsentation auf der
Verkaufsfläche mit
passendem Styling
macht das Verkaufen
um einiges leichter.“
Stefan Bornemann, Geschäftsführer
Erpo Möbelwerk GmbH, Marketing
und Vertrieb.
Das Internet ist die Inspirationsquelle der
Kunden. Die Vielfalt an Ideen und Einrichtungsbeispielen ist hier unglaublich
groß. Das persönliche Erpo-Sofa lässt sich
mit dem Online-Konfigurator ganz nach
Belieben zusammenstellen und mit Stoff
oder Leder beziehen. Diese Vielfalt kann
kein Möbelfachhandel bieten. Der Kunde
kommt dafür aber mit einer sehr konkreten Vorstellung ins Geschäft, sodass die Beratung viel zielgerichteter erfolgen kann.
Aber auch andere Prozesse beschleunigen
sich für unsere Fachhandelspartner durch
den Konfigurator. Durch die direkte Datenübertragung aus dem Konfigurator in
die Warenwirtschaft wird der gesamte Bestellprozess wesentlich schneller und sicherer abgewickelt. Konkret heißt das, es ist
weniger Sachbearbeitung notwendig.
Was tut Erpo neben der Traditionspflege
für die Zukunft?
Das Gute an Werten ist, dass sie unvergänglich sind, wenn man sie pflegt. Man
muss es schaffen, diese Werte im moder86
wohninsider.at
Erpo avantgarde AV 440 das multifuntionnale Sofa
wohnen
Uns wird nicht langweilig. Im Showroom
in Donzdorf stellten wir nicht nur in allen Kollektionen neue Modelle vor, sondern zeigten auch, wie man sie optimal
auf der Fläche präsentiert. Eine ganzheitliche Präsentation auf der Verkaufsfläche
mit passendem Styling macht das Verkaufen um einiges leichter. Einfach, weil man
eine absolut harmonische Wohlfühlwelt
schafft. Dazu das perfekte Sitzerlebnis und
schon ist die Kaufentscheidung gefallen.
Beispielsweise für unser neues Multifunktionssofa aus der zeitgenössischen Kollektion avantgarde.
Die Kollektion avantgarde mutet sehr
technisch an. Sehen Sie darin einen
Trend bei den Polstermöbeln?
Der Erfolg des Multifunktionssofas AV400
mit drehbaren Sitzflächen lässt das vermuten. Es verkörpert einen sehr modernen Style, der Flexibilität und Mobilität in
den Mittelpunkt stellt. Das trifft den Geschmack einer jüngeren Kundschaft, die
gleichzeitig Wert auf Design und Qualität
legt. Daher haben wir hier aufgesetzt und
haben ein weiteres Multifunktionssofa in
der avantgarde entwickelt. Außerdem präsentierten wir die AV700: eine wunderschöne Garnitur, die auf Einzelelementen
aufgebaut ist. Mit avantgarde beschreitet
Erpo auch im Hinblick auf mutiges Design
neue Wege.
Was tut sich in den Programmen
collection und CLASSIC?
In der collection zeigten wir zwei neue,
sehr elegante Hochlehner in unterschiedlichen Rückenhöhen. Bei der CLASSIC
hält die Funktion gemäßigten Einzug.
Hier stellten wir ein Modell mit verstellbaren Armlehnen vor, das sehr modern wirkt
und auf Wange oder Kufe erhältlich ist.
Die Hausmesse ist immer auch Start für
eine Erweiterung unserer Stoffe und Leder
um neue Farben und Qualitäten. Neben
dem Sitzkomfort spielt das haptische Erlebnis bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Daher lautete unser diesjähriges
Motto auch: Handwerksqualität, die an
die Haut geht.
www.erpo.de
Erpo Collection Modell Arosa
Erpo Classic CL910
„Mit über 60 Jahren
Erfahrung in der
Herstellung gibt es in
der Produktion keine
Reibungsverluste.“
Erpo Classic CL960 in neuem Lederfarbton Lind
Fotos: Erpo
Was gab es in den Sortimenten Neues
zur Hausmesse?
Erpo Collection Modell Lund
wohninsider.at
87
wohnen
PRENNEIS
MALIBU PLUS
Die neue Wohnzimmerlinie aus dem Hause
PRENNEIS. Flexible Farbvariationen in Korpus,
Front, Designoptik und Absetzfarbe wählbar aus:
Sandeiche, Creme-Weiss, Camel und Goldeiche.
V
olle Planbarkeit mit einer Auswahl an 142 Einzeltypen. Designoptik in neuer Frästechnik und Tiefziehproduktion mit hochwertigen Melaminharzoberflächen. PRENNEIS hat seine Handelspartner in
Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien
und Südtirol.
14 Tage Lieferzeit
Der Dekormöbelspezialist produziert an zwei Standorten – Ampflwang und Frankenburg in Oberösterreich – mit 145 Mitarbeitern,
trendige Möbel in den Bereichen Wohnmöbel, Jugend-, Single- und
Apartmentzimmer, Vorzimmer, Diele und Homeoffice.
Fotos: Prenneis
Die PRENNEIS Erfolgsformel – Möbel für jeden Lebensabschnitt
mit hervorragendem Preis- Leistungsverhältnis und einer Lieferzeit
von 14 Werktagen nach Auftragsklarheit mit dem hauseigenen Lieferservice – sorgt seit Jahren für die bekannte Kundenzufriedenheit.
www.prenneis.at
88
wohninsider.at
wohnen
ANREI
Alle Möglichkeiten für den Planer
Das Massivholzprogramm PURO von ANREI
eröffnet für Speisen und Wohnen nahezu alle
erdenklichen Planungsmöglichkeiten.
M
odern, geradlinig und
fast grenzenlos planbar präsentiert sich
das neue Programm PURO des
österreichischen Möbelherstellers Anrei. In gekonntem Mix aus
Gemütlichkeit und urbanem Design laden verlängerbare Wangentische aus markantem Massivholz
zum Dinner zu zweit oder zum
Familientreffen ein.
Ein besonderer Augenschmaus
sind die in die Tischplatte eingefrästen Hirnholzapplikationen.
Die Bänke bieten durch die bequeme Polsterung viel Sitzkomfort
und sind planbar in jeder beliebigen Größe. Auch die PURO Vitrinen, Sideboards und Regale lassen sich frei gestalten und an jede
vorhandene Raumsituation anpassen. Fronten aus charaktervoll
strukturierter, massiver Balkeneiche, Wildkernbuche, Kernesche
oder Astnuss können variantenreich mit lackierten oder Hochglanzoberflächen kombiniert werden.
te Möbel. Bei Anrei hat man
mit PURO ein Garderobenprogramm entwickelt, das auch auf
kleinem Raum die Dinge der
täglichen Routine aufs Schönste verstaut. Das Programm bietet
auf attraktivem Preisniveau eine
große Auswahl an praktischen
Elementen mit gut organisiertem Innenleben. Seine besondere
Stärke liegt in der fast grenzenlosen Planbarkeit. Wo jeder Quadratzentimeter wertvolle Fläche
ist, sind Lowboards, Highboards,
Wandpaneele, Hängeschränke,
schwenkbare Spiegel, Bänke und
Schuhschränke, die sich passgenau anfertigen lassen, von Vorteil. Auch optisch lässt sich PURO
mit seiner modernen schlanken
Silhouette in viele Raumsituationen integrieren. Liebevolle Details
wie z.B. ein Passepartout für die
Highboards, lockern die gerade
Linie auf und bieten zusätzliche
Ablagefläche.
www.anrei.at
Das PURO Programm bietet zudem voll ins Wohnprogramm integrierbare Medienmöbel mit Kabelmanagement für ein perfektes
visuelles und akustisches Erlebnis. Wie bei Anrei üblich, stammen alle Hölzer aus zertifiziert
nachhaltiger Forstwirtschaft und
werden ausschließlich im eigenen
Werk in Pabneukirchen verarbeitet.
PURO für die Garderobe
Fotos: Anrei
Die neue Massivholzlinie PURO
ist mit ihren Elementen auch für’s
Vorzimmer gedacht. Oft stehen
im Eingangsbereich aber nur wenige Quadratmeter zur Verfügung
um Ordnung zu schaffen. Da
braucht es intelligent konzipierwohninsider.at
89
wohnen
Haapo
Alpine Inspiration – Tradition neu interpretiert
Inspiriert von der einzigartigen Bergkulisse Tirols zeigen die Produkte der
„Alpinen Inspiration“ von HAAPO, wie aufregend Tradition in Kombination
mit zeitgemäßem Design sein kann. Denn die selbstbewusste und moderne
Interpretation des ländlichen Stils setzt reizvolle Kontraste in einem modernen
Wohnambiente oder ermöglicht durch kreatives Kombinieren, Traditionelles
mutig in Szene zu setzen.
Egal ob im durchgestylten Loft
oder in der rustikalen Bauernstube, die Designkollektion
„Alpine Inspiration“ von Haapo zieht die Blicke auf sich und
setzt Akzente. Denn alle Modelle wurden in Zusammenarbeit
mit im Alpenraum beheimateten Designern entwickelt und
aufgrund ihrer innovativen Optik und Funktionalität bereits
mehrfach mit internationalen
Designpreisen ausgezeichnet.
Besonders hervorzuheben sind
hier die eleganten Details, mit
denen die massiven Sichtholzgestelle und die komfortablen Polsterelemente zusammengeführt
werden.
Individuelle Fertigung
nach Kundenwunsch
Jedes Polstermöbel, das die Tiroler Manufaktur verlässt, wird
auf Bestellung gefertigt und
hat bereits seinen zukünftigen
Besitzer, nach dessen persönlichen Vorstellungen es produziert wird. Dadurch wird jedes
Möbel zu einem Stück Tiroler
Handwerkskunst, das Wohnlichkeit und Behaglichkeit ins Eigenheim seiner Käufer bringt.
Denn bei Haapo stehen die
Kundenwünsche im Mittelpunkt
und daher ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden bei
vielen Modellen Sondergrößen
und Sonderformen ab Losgröße eins. Dabei ist es der Qualitätsanspruch von Haapo, die
Vorstellungen der Kunden bei
jedem Möbelstück perfekt umzusetzen und bestmöglich zu
übertreffen. Denn höchste Qua90
wohninsider.at
lität und Flexibilität verbunden
mit dem Bekenntnis zum Produktionsstandort Tirol sind die
Kernwerte, für die Haapo seit
über 100 Jahren steht.
Tradition als Basis
höchster Qualität
Traditionelle Handwerkskunst
verbunden mit der neuesten
Technologie und Nachhaltigkeit bedeuten nicht nur für die
Unternehmensführung sondern
vor allem auch für die Mitarbeiter alles. Denn die vielen langjährigen Mitarbeiter sind zu
Recht stolz auf die herausragende Qualität der von ihnen gefertigten Produkte und den damit
verbundenen Unternehmenserfolg.
Sofa & Pouf Malaun und Eckdetail Sofa Malaun – hochwertiges
Zusammenspiel von Massvholz und Polsterelementen – Design
Gabriela Raible.
Kontakt
Haapo 1910 GmbH
Achenkirch 584
A-6215 Achenkirch | Österreich
www.haapo.at
Wohnlandschaft Serafin – Design Gabriela Raible –
zentimetergenau planbar.
Fotos: Haapo
Modernes
alpines Design
Bett Marian - Design Gabriela Raible.
wohnen
Bielefelder Werkstätten
Handgemacht mit Leidenschaft
Vor beinahe 60 Jahren
gegründet, gelten die BW Bielefelder Werkstätten heute als
Qualitätsführer in der Polstermöbelbranche. Das Unternehmen
gehört zur JAB Anstoetz-Gruppe,
einem Global Player, und steht für
Qualität gepaart mit Leidenschaft.
D
ie Zugehörigkeit der „BW“ zur JAB
Anstoetz-Gruppe, die mit 1.300 Mitarbeitern und circa 270 Millionen
Euro Umsatz zu den ganz Großen der Einrichtungs- und Möbelbranche zählt, bestand von
Anfang an. Das Konsortium umfasst unter anderem Firmen wie JAB ANSTOETZ, JAB ANSTOETZ Teppiche, Chivasso, Carpet Concept, Gardisette, Soleil bleu par Wellmann und
im Bereich Sport das Golf House.
In bester Gesellschaft,
doch völlig frei

Die BW Bielefelder Werkstätten findet sich somit in einer Gruppe von Firmen wieder, die sich
eine ausgewiesene Kompetenz im Bereich des
Wohnens und Einrichtens erarbeitet haben und
agiert inzwischen als Dachmarke für folgende
Kollektionen: BW – Handmade with Passion
– Qualitätspolstermöbel, ipdesign – Innovative Funktionsmöbel und Anbauprogramme und
JAB Anstoetz Furniture – Polstermöbel für den
internationalen Markt.
Das Unternehmen steht für zeitlos klassische
Ästhetik, handelt zum Markt hin komplett unabhängig und setzt auf eine selektive Vertriebsstrategie, wobei schwerpunktmäßig mit Partnern zusammengearbeitet wird, die man als
inhabergeführte Einrichtungshäuser definieren
kann.
Qualität Made in Germany


Vertrieben werden die BW-Produkte in
Deutschland, Österreich, der Schweiz und Benelux und man bekennt sich zum Qualitätsstandort Deutschland. Nicht zuletzt deshalb, da
dort die richtigen Bedingungen vorherrschen,
um im Hochwertbereich Möbel nach den Maß-
stäben der Zielgruppe zu fertigen. Die Firmenphilosophie beinhaltet eine Symbiose von stilsicherem Design mit dem Anspruch, langlebige
Werte in ausgefeilter Handwerkskunst herzustellen. Das Motto „Handmade with Passion“
wird von allen 130 bestens und zumeist im eigenen Betrieb ausgebildeten Mitarbeitern tagtäglich gelebt, stellt die handwerkliche Einzelfertigung vom perfekten rapportgerechten
Stoffzuschnitt bis zur Kederverarbeitung doch
höchste Anforderungen an diese Spezialisten.
Stilvolle Innovationen
Zu den neuesten Innovationen, die kürzlich
anlässlich der Partnertage im Kavalierhaus in
Salzburg präsentiert wurden, gehört der leicht
verschiebbare, flexible Hocker Luna, der das
Motto „bequem und vielseitig einsetzbar“ repräsentiert. Die am Hocker befestigte Rauchglasplatte dient zum einen als Abstellfläche,
zum anderen lässt sie sich „ausschwenken“. Dadurch haben ein oder zwei Personen auf dem
Hocker Platz und können dabei Getränke abstellen oder Zeitschriften ablegen. Die neue
Tischleuchte Stella wiederum verbindet den
zentral angeordneten, schlanken Metallkörper
mit einem transparenten, organisch geformten
Glas in Grau oder Bronze, was sie sowohl filigran als auch voluminös erscheinen lässt.
Die lässig-bequeme Loungezone Spirit wurde
bereits im Januar in Köln vorgestellt. Das filigrane Gestell verleiht ihr eine schwebende Anmutung und der Materialmix aus Holz und Chrom
oder Leder lässt sie aufregend erscheinen. Erhältlich ist das Schmuckstück als Sofa mit zwei
unterschiedlichen Armlehnenvarianten oder als
variantenreiches Planungsprogramm. Die Wahl
zwischen zwei Sitztiefen sowie die Möglichkeit,
jeden Sitzplatz in einen Hochlehner zu verwandeln oder in Rückenneigung zu verstellen, unterstreichen die Variabilität des Programms.
www.bielefelder-werkstaetten.de
1: Hocker Luna ist leicht und ohne Mühen
verschiebbar, die Rauchglasplatte dient
als Abstellfläche und ist ausschwenkbar.
2: Die edlen Materialien der Tischleuchte Stella unterstreichen die Wertigkeit der
Leuchte und geben ihr eine charismatische Ausstrahlung.
3: Neben den Sofa-Typen mit zwei unterschiedlichen Armlehnenvarianten, präsentiert sich SPIRIT zudem als variantenreiches
Planungsprogramm. Fotos: Bielefelder Werkstätten
wohninsider.at
91
wohnen
ADA
Ruheinseln mit Charakter
Die neue Terra Kollektion von
ADA zelebriert Komfort in
seiner natürlichsten Form. Seit
mehr als fünfzig Jahren steht das
Traditionsunternehmen ADA
mit seiner Top-Marke ADA
AUSTRIA premium für höchste
Qualitätsansprüche, heimische
Produktion und traditionelle
Handwerkskunst.
M
it der neuen, in Österreich gefertigten Kollektion Terra greift der
Polstermöbelspezialist den Trend
zu natürlichen Materialien auf und kombiniert höchsten Komfort, Wohngesundheit und
modernes Design zu zeitlosen Klassikern. Die
Linie zeichnet sich durch den verstärkten Einsatz von massiven Sichtholzelementen aus,
die Wärme, Harmonie und Gemütlichkeit
versprühen. Um den natürlichen und wertigen Charakter des Holzes zu erhalten, wird es
ausschließlich mit Beizen auf Wasserbasis und
hochwertigen Ölen von führenden Unternehmen behandelt. Eine erlesene Stoffauswahl,
feinste naturbelassene Anilinleder und perfekt
verarbeitete Polsterungen sorgen für eine weiche Haptik und ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art.
Hudson
Bei den Entwürfen der nachhaltigen Möbelkollektion setzt ADA auf österreichische Designkompetenz. So stammt eines der Highlights
der Linie, HUDSON, vom Grazer Designer
Georg Mähring. Das Modell besticht mit liebevoll gestalteten Holz-Details. Ausdruck der
hohen Handwerkskunst sind auch die präzise
gearbeiteten Ausnehmungen des Massivholzrahmens, in denen die Polster passgenau eingebettet sind. Für die nötige Leichtigkeit sorgt
ein zurückspringender Sockel - erhältlich in
schwarz oder weiß -, durch den die Sitzgruppe fast zu schweben scheint. Ausgestattet mit
einer hochwertigen Federkernpolsterung bietet
das Sofa besten Sitzkomfort.
sen mit feinsten Leder- und Stoffbezügen sorgen für ein wohnliches Ambiente. Mit dem
zeitlos linearen Design fügt sich KING harmonisch in jeden Wohnraum ein und zieht dabei alle Blicke auf sich.
Pure Oak
Die Terra-Linie umfasst neben einer Vielfalt
an Sitzgruppen auch hochwertige Bettensysteme, die zu einer besonders wohngesunden
Schlafatmosphäre beitragen. So beeindruckt
das Boxspringbett „Pure Oak“ mit erstklassigem Schlafkomfort und edlem Massivholzrahmen. Verschiedene Kopfteilausführungen in
Holz, Leder oder Stoff und mehrere Beiztöne
bieten Gestaltungsspielraum – je nach individuellem Geschmack. Boxspringtypisch ist die
Komforthöhe und der Schichtaufbau: dank
Taschenfederkern in der Bettkastenbox wird
der Körper optimal abgestützt. Die hochwertige Matratze sorgt für die Entlastung des Rückens, der Topper für die perfekte Druckverteilung.
Hudson
Royal Oak
Auch das Bettensystem „Royal Oak“ steht
ganz im Zeichen von Ästhetik, Design und
Funktionalität. Die Rahmen aus massiver
Wildeiche leben von ihrer individuellen Maserung, die ihnen einen lebendigen Charakter beschert und jedes Bett zu einem Unikat
macht. Das widerstandsfähige und langlebige Eichenholz ist besonders atmungsaktiv und
kann zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit im
Schlafzimmer beitragen. Erhältlich mit Holzoder Lederhaupt können die Bettrahmen optional mit verzierenden Metallapplikationen gewählt werden. Vier verschiedene Fußtypen in
Holz oder Chrom runden die Auswahl ab.
www.ada.at
King
Pure Oak
Ein weiteres Terra Highlight bildet die Sitzgruppe KING aus der Feder des ADA-Designers Thomas Probst. Der Massivholzrahmen
aus Buche oder Eiche sowie die großzügigen
und besonders weichen Sitz- und Rückenkis92
wohninsider.at
Royal Oak
Fotos: ADA
King
NATÜRLICH VON REGINA
www.schlafkomfort.at
SCHLAF
KOMFORT
IN SEINER SCHÖNSTEN FORM
NEUESTE BETTENTRENDS
Natürlich von Regina!
NEU und so individuell wie das Leben - das neue Bettenprogramm von Regina ist völlig METALLFREI und besticht nicht
nur durch exklusive Optik und hochwertigste Verarbeitung. Unterschiedliche Steppungen, eine breite Stoffpalette und
unzählige Fuß- und Verarbeitungsvarianten machen jedes Bett zum ganz persönlichen Einzelstück.
Ergänzt wird das neue Bettenprogramm durch metallfreie Box-Inside Federelemente, hochwertige Matratzen und exklusive
Bettwaren. So wird der Schlafplatz zur individuellen Wohlfühl-Oase.
im Schauraum Wien
29.-30.10.2015
Besuchen Sie unser Oktoberfest
im Schauraum Wien am 29. Oktober von 10:00 bis 22:00 Uhr
und 30. Oktober von 10:00 bis
18:00 Uhr! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
VOLL IM TREND! DER INDIVIDUELLE, NACHHALTIGE SCHLAFPLATZ.
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MO, DI, DO, FR 10 - 18, MI 12 - 18 Uhr
wohnen : schlafen
dormiente
Besser grün schlafen
dormiente steht für Nachhaltigkeit und qualitativ
hochwertige Produkte. Das Unternehmen sieht
nachhaltige Schlafkonzepte als Wachstumsmarkt
und die Zahlen geben ihm Recht. Grün schlafen
hat Zukunft.
d
ormiente gilt als einer
der wenigen Hersteller, der sich als Vollsortimenter im eigenen
Branchensegment bezeichnen
kann. Im Heuchelheimer Werk
werden neben Naturmatratzen,
Futons und Toppern in verschiedenen Höhen, Unterfederungssysteme vom Federholzrahmen
bis zum Zirben-Tellerrahmen,
Bettwaren vom Zirbenpolster
bis zur Kaschmirdecke, sowie
Polster-, Boxspring- und Vollholzbetten produziert. Das Unternehmen wächst jährlich überdurchschnittlich, weshalb im
nächsten Jahr eine Standortvergrößerung nötig wird.
Nachhaltige Matratzen
für jedermann
Matratzen aus Naturlatex unterscheiden sich fundamental von
synthetischen Schaumstoff- und
Latexmatratzen: Allein der Energieeinsatz zur Herstellung einer
Matratze aus Naturkautschuk beträgt gerade einmal zehn Prozent
von jenem einer Kaltschaummatratze. Außerdem zeichnen sie
sich durch hohen Liegekomfort
aus, den Naturlatex durch seine
hohe Punktelastizität und Klimaregulation aufweist.
Von Problemen betroffene Menschen können von der speziellen
FEMALE und MALE Oberflächen-Schnitttechnik profitieren,
die in jeder der drei Matratzenserien Anwendung findet. Diese berücksichtigt den „kleinen“
Unterschied in der Körperform
zwischen Frauen und Männern.
Kleinen Kunden bietet dormiente ein sehr breites Baby-, Kinder94
wohninsider.at
und Jugendsortiment an Matratzen und Bettwaren an und auch
für Allergiker finden sich geeignete Produkte. Des Weiteren hat
das Unternehmen einen speziellen Tandem-Lamellen-Lattenrost
im Programm, der sich beliebig
anpassen lässt.
Innovative Ladenbauund Shop-Konzepte
dormiente verfolgt eine konsequente Rohstoff- und Vertriebspolitik über den inhabergeführten
Fachhandel und bietet außerdem
ein durchdachtes und bereits vielfach erfolgreich umgesetztes Shop
in Shop Konzept an. Eine Matratzenausstellung für nachhaltigen
Schlafkomfort muss anders ausschauen als eine Matratzenstraße in der Großfläche oder bei Discountern. Deshalb unterstützt das
Unternehmen von der Studioplanung bis zur Umsetzung.
LIVLETTO ist die neue, leichte Brise im Schlafzimmer.
In bewährter dormiente Manier wurde massives, geöltes Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft mit einem
gepolsterten Massivholzrahmen kombiniert.
Marketing ist unabdingbar
Als Verkaufsinstrument und umfassendes Nachschlagewerk zum
Thema „natürlich besser schlafen“ gilt der Verkaufskatalog des
Unternehmens. Dieser kommt
jedes Jahr neu heraus und wird
den Handelspartnern auch in
größerer Auflage kostenfrei zur
Verfügung gestellt.
dormiente unterstützt
seine Händler mit einem innovativen Werbe-Marketingpaket,
das diese über das gesamte Jahr begleitet
und neben überregionalen Aktivitäten auch
vor Ort ein attraktives POS- und
Händler-Aktivpaket bietet.
www.dormiente.com
Passend dazu der Tellerrahmen aus Zirbenholz Ergo
Natura Z mit beweglichen Tellerreihen…
… und die Naturlatexmatratze Natural Deluxe.
Fotos: dormiente
Marktplatz : schlafen
HEFEL Bettwäsche Chalet
Eurofoam
Der König des Waldes lässt grüßen
Dryfeel® – der Spezialschaumstoff bei hoher
Feuchtigkeitsbelastung
D
Foto: Eurofoam
Foto: Hefel
as exklusive Jagdmotiv der neuen Bettwäschekollektion Chalet
von HEFEL verzaubert jedes
Schlafzimmer in eine heimelige Chalet-Stube. Auf weichem
Waldboden versammeln sich
edle Rehe und stolze Hirsche
– faszinierend festgehalten in
hochwertigem
Digitaldruck
auf feinstem Tencel-Edelsatin. Die graubraune Farbstellung der Bettwäsche wurde
direkt der Natur entnommen
und lässt sich mit allen Erdtönen in vollkommender Harmonie kombinieren. Die reine
Naturfaser Tencel verleiht HEFEL Chalet höchsten Komfort
und vornehmen Glanz und ist
100% Made in Austria. Jetzt
muss nur noch das Holz im
Ofen knistern ....
www.hefel.com
Røros
Mehr als ein Plaid
D
Das Unternehmen arbeitet eng mit Designern und Textilkünstlern zusammen, um
Hochwertigkeit zu gewährleisten. Alle Produkte des Unternehmens werden industriell und mit innovativer
Technologie gefertigt, um
modernen Ansprüchen
an Qualität und Design
gerecht zu werden. Das
Unternehmen hat über
die Jahre hinweg immer
wieder mit norwegischer
Wolle experimentiert,
neue Textilprodukte von
hoher Qualität entwickelt
und wurde mehrfach mit
dem „Preis für herausragendes Design“ des Norwegischen Designrates
ausgezeichnet.
www.rorostweed.de
ryfeel® ist ein speziell entwickelter Schaumstoff mit offener
Netzstruktur, der vor allem für
Outdoor-Möbel oder Möbel im WellnessBereich optimal eingesetzt werden kann. In
herkömmlichen Schaumstoffen bilden sich
bei hoher Feuchtigkeitsbelastung oft Schimmel, Bakterien bzw. kann es zu einer unangenehmen Geruchsentwicklung kommen.
Foto: Roros
ie Produkte von Røros Tweed stehen für Qualität „Made in Norway“, bestehen zu 100% aus norwegischer Wolle machen Røros-Plaids zu einem der renommiertesten norwegischen Qualitätsprodukte.
Mit Dryfeel® bietet Eurofoam jetzt einen
Schaumstoff, der Feuchtigkeitsansammlungen durch seine offene Netzstruktur verhindert und Flüssigkeiten widerstandslos durch
den antibakteriellen Schaum hindurch
fließen lässt. Vor allem bei Outdoor-Möbel oder in Wellnessbereichen lassen sich
die Vorteile von Dryfeel® nutzen: Dryfeel®
trocknet bis zu 3x schneller, ist resistent gegen Bakterien- und Schimmelbefall und
weist eine lange Lebensdauer trotz möglichem Wassereintritt auf. Nähere Informationen finden Sie unter
www.eurofoam.at
wohninsider.at
95
wohnen : schlafen
Tipps aus der Praxis für die Praxis
Elektrosmog ist gefährlich – heißt es oftmals!
Ü
berall dort, wo Strom fließt entstehen elektrische und magnetische
Wechselfelder. Doch was kann
daran gefährlich sein? – Strom
bringt ja vor allem auch Wärme, Licht und
kann Leben retten.
Auf der einen Seite stehen die von der
Elektro- und Mobilfunkindustrie dominierten Normungsgremien. Welche voreilig einschränkende Maßnahmen seitens des
Gesetzgebers vermeiden wollen. Sie befürchten enorme Folgekosten wegen zu niedriger
Grenzwerte und argumentieren, dass es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse und
Langzeiterfahrungen gibt.
Auf der anderen Seite steht die Baubiologie, welche sich über die Auswirkung von
elektrischen Feldern auf den Menschen, auch
et
er
Sc
hü
tz
Elektrosmog ist ein „buntes“
Gemisch an künstlichen Feldern
und Wellen. Im Grunde eine
unsichtbare, subtile Umweltverschmutzung. Über wenige
Umweltthemen wird derart
kontrovers diskutiert, wie über
die Auswirkung elektrischer
und magnetischer Wechselfelder
bzw. hochfrequenter Strahlung.
:
Foto
o
eli
pix
©
i
D
in niedriger Dosis, intensiv und kritisch auseinandersetzt. Auf Grund einer Vielzahl an
wissenschaftlich fundierten Studien werden
dann Grenzwerte von der Elektrosmogforschung eingefordert, welche wiederum von
der anderen Seite wieder verharmlost werden.
Die Medien berichten dann ebenso kontrovers.
Sind wir da einem groß angelegten
„Freilandversuch am Menschen“
ausgeliefert?
Wie Thomas Grasberger und Franz Kotteder
in ihrem gleichnamigen Buch über das Interessensgeflecht zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufzeigen. ISBN 3-88897328 -7
Erwiesen ist auf alle Fälle, dass diese Felder einen Einfluss auf den menschlichen Organismus haben. Diese technischen Felder können
die körpereigene Abwehr in einen dauerhaften Stresszustand versetzen und das Harmoniebefinden stören. Bereits Felder mit geringer
Stärke beeinflussen die sensiblen Abläufe in
unserem Gehirn, welches ebenso mit minimalen Elektroimpulsen arbeitet. Setzt man sich
kontinuierlich solchen Feldern aus, können
Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Verspannungen, Herzrhythmusstörungen
bis hin zu nächtlichen Schweißausbrüchen die
Folge sein. Der biologische Informationsaustausch der Körperzellen kann ebenso beeinflusst werden und Auswirkungen auf das Immun- und Hormonsystem haben.
Der Bevölkerungsanteil an elektrosensiblen Menschen ist weiter im Steigen. Laut einer
Studie von Dr. Gerd Oberfeld/Salzburg sind
etwa 19% der Bevölkerung in Österreich davon betroffen.
Elektrosmog –
die unsichtbare Gefahr?
Ein qualifizierter Messtechniker, Baubiologe
oder Lebensraumenergetiker ist in der Lage
Orientierungs- und Körperspannungsmessungen durchzuführen, zu dokumentieren und
notwendige Maßnahmenempfehlungen zur
Reduzierung der E-Smogbelastung zu geben.
Wer mehr dazu wissen möchte, dem empfehle ich das Buch „Stress durch Strom und
Strahlung“ von Wolfgang Maes. Hilfe bei der
Suche nach qualifizierten Messtechnikern in
Ihrer Region gibt auch das IBO - Österreichische Institut für Baubiologie und Bauökologie
www.IBO.at
Baubiologische Richtwerte aus „Baubiologie Maes/IBN“ für E-Smogbelastung im
Schlafbereich sind Richt- bzw. Vorsorgewerte und orientieren sich auf Schlafbereiche und
die empfindliche Regenerationszeit des Menschen.
Eines sollte auf alle Fälle
beachtet werden:
Foto: pixelio © www.Rudis-Fotoseite.de
96
wohninsider.at
Menschen im schlafenden Zustand, vor allem
in der sogenannten Tiefschlafphase sind um
ein Vielfaches empfindlicher als im wachen
Zustand. Daher sollte vor allem der Schlafplatz, aber auch der Arbeitsplatz und Lernplatz von Kindern frei von störenden Einflüs-
sen sein. Manche Umweltbelastungen sind
nicht vermeidbar. Beeinflussbar sind jedoch
die Umgebungsbedingungen des Schlaf- und
Arbeitsplatzes, die mit wenig Aufwand entscheidend verbessert werden können. In vielen
Fällen kann so eine Reduktion der Strahlenbelastung im Schlafbereich um mehr als 90%
erreicht werden.
phasenrichtiges Einstecken der Geräte z.B.
Nachttischlampe in der Steckdose.
Keine permanent sendenden Geräte im
Nahbereich des Bettes wie Handy, Babyphone,
WLAN, DECT Schnurlostelefone verwenden. Betten aus leitfähigem Stahl bzw. umlaufende Metallrahmen in der Matratze vermeiden. Für innen oder außenliegende Kabel und
Leitungen in der Wand und unter dem Bett
speziell abgeschirmte Kabel und Steckdosen
verwenden.
Foto: Erich Hölzl
wohnen : schlafen
Erich Hölzl entwickelt und betreut im Rahmen seiner Handelsagentur für strategische Marktentwicklung praxiserprobte
und kreative Schlafkonzepte.
or
m
ien
te
Federkernmatratzen –
ein Störsender im Bett?
:
fik
Gra
d
Elektrosmogquellen erkennen
und entfernen!
Vermeiden Sie an der Wand des Bett-Kopfteiles verlaufende elektrische Leitungen, ein
Netzfreischalter für das Schlafzimmer schaltet die Netzspannung weg, wenn kein Strom
mehr verbraucht wird.
Verbannen Sie nicht unbedingt benötigte Stromquellen wie Heizdecken, Radiowecker oder Fernseher aus Ihrem unmittelbaren
Schlafbereich. Achten Sie auf Erdung und
Metallfedern in einer Matratze verändern
elektromagnetische Felder bzw. können ein eigenes elektromagnetisches Feld erzeugen. Haben noch vor mehr als zehn Jahren Matratzen
mit Federkern in einem ÖKO Test Urteil teils
vernichtend abgeschnitten. Gerade mal eine
einzige Matratze verdiente sich das Testurteil
gut, mehr als ein Drittel wurde als mangelhaft
und ungenügend beurteilt. So hat auch hier
ein Umdenken eingesetzt, ausgelöst nicht zuletzt durch den anhaltenden Boxspringtrend.
So kann bereits in der Elektroverschweißung
oder bei der Verpackung der einzelnen Federn
in Baumwolltaschen (Tonnentaschenfederkerne) eine Reduktion oder gar Vermeidung von
Magnetisierung an der Matratzenliegefläche
erreicht werden.
Mein Tipp
Die beste Methode das zu überprüfen ist,
einen Kompass auf der Oberfläche der
Matratze oder Boxspringbett vom Kopf
bis zum Fußteil zu ziehen und die Magnetnadel auf Abweichung zum natürlichen
Erdmagnetfeld zu beobachten. Mit einer
vorsorglichen Reduktion der persönlichen
Belastung durch elektrische und magnetische Felder sind Sie in jedem Fall
„auf der sicheren Seite“.
Grafik: dormiente
wohninsider.at
97
wohnen : tischler
Holzwerkstatt Moser
„100 Prozent Moser“
Klein, aber fein ist die Holzwerkstatt Moser. Dahinter steckt
mit Leo Moser ein Kenner und Könner. Der Tischlermeister, der als Experte bei den diesjährigen World Skills den
nunmehrigen Möbeltischler-Weltmeister Manfred Zink
betreute, setzt auf maßgeschneiderte Lösungen – vom
individuellen Einzelstück bis zur kompletten Hauseinrichtung. wohninsider hat ihn in Michelhausen besucht.
Von Sylvia Pilar
wohninsider: Wie würden Sie Ihren Weg beschreiben?
Leo Moser: Ich habe meine Lehrzeit in einem
nahen Betrieb absolviert. Mein Vater war kein
Tischler, aber Handwerker. Er hat in seiner kleinen Heimwerkstätte immer wieder mal getischlert. Ich habe das von klein auf mitbekommen.
Damit war der Wunsch, Tischler zu werden,
schon von früh auf geprägt und wurde von meinen Eltern auch unterstützt. Es war eine ganz bewusste Entscheidung. Im ersten halben Jahr meiner Lehrzeit hatte ich mich an der Hand schwer
verletzt. Deshalb aber einen anderen Beruf zu erlernen kam für mich nicht in Frage. Ich wollte immer schon Tischler werden.
zurückgekommen, habe in meinem Lehrbetrieb
als Meister gearbeitet, dann die Unternehmerprüfung gemacht, bin nach Wien gegangen und
habe dort vier Jahre als Werkstättenleiter gearbeitet. Dies waren wertvolle Erfahrungen, die mich
schließlich in die Selbständigkeit geführt haben.
Wie waren die Anfänge?
Anfangs habe ich hauptsächlich für Freunde und
Verwandte gearbeitet. Das Vertrauen war gegeben und mit unserer Arbeit konnten wir nicht nur
die Auftraggeber, sondern auch deren Besucher
und Freunde begeistern. Daraus haben sich oftmals Folgeaufträge ergeben und auch unser Kundenradius ist somit stetig gewachsen.
Seit wann gibt es die Tischlerei?
Machen Sie überhaupt Werbung?
Seit acht Jahren. Nach den World Skills 1997 –
bei denen ich Bronze geholt hatte – habe ich die
Chance genutzt, war gut drei Jahre in der Welt
unterwegs und habe in mehreren Ländern, unter
anderem in Australien, gearbeitet. Dann bin ich
„Tue Gutes und sprich darüber“ lautet unser
Werbe-Leitspruch. Wir vertrauen hier auf die altbewährte Mundpropaganda und stecken unsere
Energie lieber in die Planung und Fertigung von
Möbeln als in Werbekampagnen.
Leo Moser, Inhaber der Holzwerkstatt Moser,
betreute bei den diesjährigen World Skills den
Möbeltischler-Weltmeister Manfred Zink.
Die persönliche Beziehung ist also wichtig?
Ja, und das leben wir auch sehr. Wir fahren das
Konzept von „Arbeiten und Wohnen“. Da sich
bei uns beides – die Werkstatt und das Wohnhaus
– auf einem Grundstück befindet, sind Kunden
oftmals auch zu Gast in unseren Privaträumen.
Unsere Einrichtung wird dadurch zum Schaumöbel. Wir transportieren auf diesem Wege natürlich auch ein gewisses Image, denn das Produkt selber bekommt der Kunde hier wie dort.
Wie würden Sie die Holzwerkstatt Moser beschreiben?
Wir versuchen, Handwerk zeitgemäß umzusetzen. Unsere Möbel müssen in ihrer Ausführung
Sinn machen, gleichzeitig aber auch das visuelle
Auge ansprechen. Mein Ziel ist es dabei immer,
nicht nur den Kunden zufrieden zu stellen, sondern auch Dritte, also Verwandte und Freunde,
die das Produkt und Ergebnis sehen, zu begeistern. Das ist schließlich auch für unseren Kunden
eine Bestätigung, dass er richtig gekauft hat.
Fotos: Martin Weiß / www.pool2b.net
„Bei Markenmöbel kauft
man 70% Marke und
nur 30% Möbel!“
Individuelle Lösungen sind die Spezialität von Leo Moser. Passion und Profession stecken u.a. in den maßgefertigten Küchen.
98
wohninsider.at
wohnen : tischler
Wie groß ist Ihr Team?
Es hat sich herauskristallisiert, dass wir im kleinen
Team am Schlagkräftigsten sind. Aktuell habe ich
einen fixen Mitarbeiter in der Werkstatt und meine Frau Barbara kümmert sich um die Kundenbetreuung und Administration.
Bei den diesjährigen World Skills in Sao Paolo waren Sie als Experte für Möbeltischler mit
dabei. Wie schaut es jetzt in puncto Lehrlingsausbildung bei Ihnen im Betrieb aus?
Bisher habe ich mich etwas davor gescheut. Die
Auflagen, die die Lehrlingsausbildung mit sich
bringt, und die gesetzliche Lage haben mich davon abgehalten. Jetzt möchte ich diesen Schritt
aber gehen und selber Fachkräfte ausbilden, weil
ich es wichtig finde – für die Zukunft und um das
Handwerk am Leben zu erhalten.
Möbel oder Projekte, Privatbereich oder Objektbereich – wo sind Sie aktiv?
Ich bin fast ausschließlich im Privatbereich tätig.
Immer wieder werden wir bereits in die Rohbauplanung miteingebunden und mit der Komplettausstattung ganzer Einfamilienhäuser beauftragt.
Ansonsten sind es vorwiegend einzelne Küchen,
Vorräume und Badezimmer, die wir einrichten.
Warum gerade dort?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es diese
drei Räume sind, die für den Tischler interessant
sind: Die Küche, das Vorzimmer und das Badezimmer. Der Grund ist, dass die Küche als wesentliches Element eines Hauses gesehen und in
die Baukosten bereits einkalkuliert wird. Kunden
wollen eine richtig gute Küche haben und da gibt
es durchaus das Verständnis, gleich zum Tischler
zu gehen, weil die Großfläche ihre Bedürfnisse oft
nicht abdecken und die Wünsche nicht bedienen
kann. Somit ist man als Tischler schon in der Planungsphase miteingebunden.
Beim Vorzimmer habe ich festgestellt, dass dieser Raum während der Bauphase oftmals ausgeblendet wird. Erst nach einigen Jahren wird den
Bewohnern klar, dass das Vorzimmer auch gut
ausgestattet und optimal gestaltet werden sollte.
Es finden sich aber oftmals keine optimalen Lösungen. Dadurch kommt der Tischler wieder ins
Spiel. Für uns ist es eben kein Problem, auf Maß
und nach Kundenwunsch zu fertigen.
Und beim Badezimmer?
Die Produkte, die es am Markt gibt, sind meiner Meinung nach überteuert und bieten zudem
nicht immer den gewünschten Stauraum. Als
Tischler kann man da sehr gut Individuallösungen anbieten, die Kundenwünsche und Raumvorgaben optimal vereinen. In erster Linie kommen Kunden aber wegen Küchenplanungen und
nicht wegen dem Badezimmer zu uns. Das Bad
entsteht dann oft erst im Gespräch, wenn der
Kunde sieht, was bei
uns alles möglich ist.
Wie würden Sie Ihre
Zielgruppe beschreiben? Sind es vermehrt „Zweiteinrichter“?
Zum Großteil ist es der
„Ersteinrichter“, der
zu uns kommt. Nicht
immer ist für ihn nur
der Preis ausschlaggebend. Denn auch auf
der Großfläche kann
man viel Geld für Küche oder Bad ausgeben,
aber für Ersteinrichter
zählt es oft viel mehr, Individuallösungen zu erhalten. Hier ist der Tischler durchaus in der Lage
mitzuhalten. Vielmehr noch: Er macht sogar
sinnvollere Lösungen. Ich persönlich biete komplette Raumkonzepte an. Gemeinsam mit dem
Kunden werden dabei Ausführung und Ausstattung definiert. Ich sage meinen Kunden jedoch
schon im Vorfeld, dass Küchenkonzepte nicht in
zwei Stunden entstehen, sondern reifen und erarbeitet werden müssen.
„Das Bad entsteht dann oft erst im
Gespräch, wenn der Kunde sieht, was
bei uns alles möglich ist.“
„Ich persönlich biete
ganze Konzepte an.“
Wie sehen Sie das Verhältnis Tischler- und
Markenmöbel?
Ich sage meinen Kunden immer wieder, dass sie
bei Markenmöbeln den Schauraum und das ganze Drumherum mitzahlen und so eben 70 Prozent Marke und nur 30 Prozent Möbel kaufen.
Ich fertige hingegen alles von Grund auf. Da
steckt 100 Prozent Material und Arbeitszeit, also
100 Prozent Moser in den Möbeln und Projekten. Weil ich bei der Planung, beim Möbelbau
und bei der Montage mit dabei bin. Damit gibt
es wirklich alles aus einer Hand.
Neben Maßmöbeln werden auch KleinserienProdukte wie der BARSchrank gefertigt und
unter der Marke „Simply Wood“ geführt.
Projekte und Möbel – welcher Bereich macht
mehr aus?
Umsatzmäßig machen die Projekte, also bei denen ein ganzes Haus einzurichten ist, den Großteil aus, mengenmäßig Möbel wie Küchen und
die Ausstattung einzelner Räume, zum Beispiel
von Ess- und Wohnzimmer.
Machen Sie „nur“ Individualmöbel oder
auch Kleinserien?
Optimal bis ins Detail, möbelt Moser auch
Vorzimmer nach Wunsch und Maß auf.
Wir machen hauptsächlich Maßmöbel und fertigen nur wenige Produkte in Serie. Diese führen
wir dann unter der Marke „Simply Wood“, welche über den Online-Shop auf unserer Website
erhältlich sind.
www.holzwerkstatt-moser.at
wohninsider.at
99
wohnen : tischler
Häfele LED-Technik: Modulare Systemlösung
Loox: Die vierte Dimension des Möbels
Im Möbelbau steht Licht häufig
an erster Stelle wenn ein Plus
an Komfort und Funktionalität gefragt ist. Häfele hat jetzt
die dritte Generation seines
LED-Beleuchtungssystems Loox
mit 60 neuen Produkten, davon
die Hälfte neue Leuchten unter
anderem auf der BWS vorgestellt.
E
s überzeugt vor dem Hintergrund einer innovativen modularen Systemlösung durch Qualität, Flexibilität und
Gestaltungsfreiheit. Einfachste, werkzeuglose
Plug-and-play-Montage und komfortable Bedienung sind weitere Merkmale. Loox wurde speziell für die Anforderungen des Handwerks und der Möbelindustrie entwickelt und
kann dort besonders erfolgversprechend eingesetzt werden.
Licht im Möbel und in Einrichtungen geht
im besten Fall eine wohltuende Symbiose mit
dem Raumlicht ein und sorgt für Komfort
und Harmonie zu jeder Zeit. Es schafft im
perfekt komponierten Zusammenspiel seiner
Komponenten durch die Gestaltung feiner
atmosphärischer Nuancen und der Zonierung und Akzentuierung von Bereichen eine
neue wohltuende, ganzheitliche Wirkung.
Häfele nennt das „Die vierte Dimension des
Möbels“. Mit dem LED-Beleuchtungssystem
Innovativ: Das modulare Baukastenprinzip
mit unterschiedlich geformten Einbau-/Unterbauringen macht die Unterbauleuchte
Loox LED 2025 flexibel in der Anwendung.
Kundenindividuelle Leuchten sind problemlos und schnell entwickelbar.
100
wohninsider.at
Loox gelingt das alles sehr einfach und wirtschaftlich.
Innovative modulare
LED-Leuchten und Schalter
Neue Highlights sind unter anderem innovative, nach einem Baukastenprinzip aufgebaute modulare LED-Leuchten für kundenindividuelle Lösungen. Die 12 V-Leuchten
LED 2025, LED 2026 für Standardbohrlöcher 58 mm und LED 2040 für 35 mmBohrlöcher bestehen aus einem standardisierten Leuchtenkörper als Basiselement mit
steckbaren Zuleitungen in drei verschiedenen Längen und Ein- oder Unterbauringen
in unterschiedlichen Formen. Die hohe Beleuchtungsstärke der LED 2025 ermöglicht
den Einsatz im Arbeitsbereich, LED 2026
ist eher für den Wohnbereich gedacht. Die
LED 2040 ist die kleine, kompakte Variante des modularen Systems. Alle drei Leuchten werden jeweils in drei unterschiedlichen
Lichtfarben angeboten. Kundenindividuelle
Formen, Farben und Materialien der Ringe
sind möglich.
einflügelige Schiebetüren konzipiert. Mit der
1-10 V Dimmer-Schnittstelle kann die Beleuchtung im Möbel auch an den handelsüblichen Wanddimmer angebunden werden,
was eine einfache und intuitive, zentrale Bedienung möglich macht.
Starke LED-Bänder
mit hoher Farbtreue
Hohe Lichtausbeute, geringe Toleranz in der
Lichtfarbe, Nachkaufsicherheit in der Farbtreue und Verfügbarkeit in vier Lichtfarben
zeichnen die neuen LED-Bänder im 12 und
24 Volt-Bereich aus. Häfele hat für jede Anwendung das passende LED-Band im Angebot. Bis zu 600 LEDs (im 12 V-Bereich)
sorgen bei den 5 m-Bändern für eine direkte oder indirekte, gleichmäßige Beleuchtung.
Die Bänder sind je nach Ausführung alle 25,
33 bzw. 50 mm kürzbar. Im 24 V-Bereich ist
das doppelreihige LED-Band 3028 mit 1200
LEDs auf 5 m Bandlänge ein besonderes
Highlight. Es sorgt für eine sehr homogene
und durchgängige Lichtwirkung.
Loox-Schalter
Neue Konverter – Loox-Netzteil
vielseitig verwendbar
Modular aufgebaute Loox-Schalter sind in
allen LED-Systemen einsetzbar und mit
steckbaren Kabeln einfach Upgrade fähig
und schnell montiert.
Neue Schaltmöglichkeiten bietet u.a. ein
kapazitiver Schalter für den verdeckten Einbau in Holz, Glas oder Stein, der eine stufenlose Lichtregulierung ermöglicht. Der Universal-Türkontaktschalter ist für Dreh- oder
Mit Hilfe eines Konverters können Leuchten
unterschiedlicher Systeme mit einem Netzteil
betrieben werden. Die neuen Konverter zur
Umwandlung von 12 V auf 24 V und umgekehrt, ergänzen den schon vorhandenen 350
mA auf 12 V Konverter zum Anschluss von
350 mA-Leuchten an ein 12 V Netzteil.
Ja, und wer Licht und Sound verbinden möchte, der nützt das Loox-Netzteil als Stromver-
Schlichte Eleganz und homogene Lichtleistung sind die wichtigsten Merkmale der
Einbau- und Unterbauleuchten Loox LED 3022. Ihre flache Bauform ermöglicht
kreative Anwendungen.
Fotos: Häfele
Ein raffiniertes Highlight im Häfele-Leuchtenprogramm: Die flexible Loox
LED 2034 hat zwei integrierte USB-Ports über die man gleichzeitig Smartphone und Tablet aufladen kann.
Die hochwertige Anbauleuchte Loox LED 3021 mit einem Lichtaustritt an drei Seiten ist ideal für den Einsatz
im Bad. Sie wird in verschiedenen Längen angeboten
und passt sich so dem Möbel perfekt an.
sorger auch für die Häfele Soundsysteme 105
und 420 – einfacher geht’s nicht.
Zertifikate und Prüfzeichen machen Loox fit
für den weltweiten Einsatz.
Leistungsfähige Netzteile
als Herzstück
Mehr Leuchten steuerbar
Herzstück von Loox sind die leistungsfähigen
Netzteile. Sie sind weltweit einsetzbar weil sie
mit den unterschiedlichen Netzspannungen
und -frequenzen problemlos und sicher umgehen können. Der benutzerfreundliche und
flexible Auf bau des modularen Systems spiegelt sich in den standardisierten Steckverbindungen mit eindeutiger Farbcodierung wider.
Netzteile können problemlos an der Korpusrückwand montiert werden. Neben unterschiedlichen Leuchten und Schaltern gibt
es ergänzende Komponenten für noch mehr
Flexibilität und Komfort in Montage und Anwendung, wie z. B. die Multi-Schalter-Box,
die Multi-Netzteil-Box, den 6-fach-Verteiler,
die 4-fach-Verlängerung usw. Internationale
Die Multi-Netzteil-Box bringt 12 Volt-, 24
Volt- und 350 mA-Systeme problemlos unter
einen Hut und erlaubt deren Bedienung über
einen einzigen Schalter. Damit werden mehr
Leuchten steuerbar unabhängig davon, in
welcher Loox LED-Systemwelt man sich gerade bewegt. Mit der Multi-Netzteil-Box können auch gleichartige Systeme zur Bedienung
mit einem Schalter zusammengefasst werden. Dies bietet sich immer dann an, wenn
die Leistung eines einzigen Netzteils für die
geplante Beleuchtungslösung nicht ausreicht
und mehrere gleiche Netzteile verwendet
werden müssen. Auch mit dem 6-fach Verteiler oder der 4-fach Verlängerungsleitung gibt
es weitere Möglichkeiten mehr Leuchten an
ein Netzteil anzuschließen.
Quadratisch statt rund, weg vom Mainstream, das schafft die
Ein- und Unterbauleuchte Loox LED 3025 mit ihrem homogenen
Flächenlicht.
Sparen und mehr Komfort
mit der Multi-Schalter-Box
Die Multi-Schalter-Box ermöglicht den Anschluss von bis zu drei unterschiedlichen
Schaltern an ein beliebiges Netzteil aus dem
Loox-Programm. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn ein Loox-Beleuchtungssystem von
verschiedenen Positionen im Raum geschaltet werden soll. Anwendungen hierfür sind
zum Beispiel die Bedienung von zwei Leuchten in Schlafräumen links und rechts am Bett
oder die Bedienung der Innenbeleuchtung
von großen Kleiderschränken mit Schaltern
links und rechts am Korpus.
Der Einsatz der Multi-Schalter-Box ist in
solchen Fällen für den Nutzer höchst komfortabel und für den Möbelbauer eine äußerst wirtschaftliche Lösung, weil ein oder
sogar zwei Netzteile eingespart werden können.
www.haefele.at
Der doppelreihige Lichtstreifen
Loox LED 3028 sorgt für eine
extrem hohe Lichtausbeute und
setzt auch kleinste Details perfekt
in Szene. Mit vier verschiedenen
Farbtemperaturen und seiner
individuell anpassbaren Länge ist
der Streifen universal einsetzbar.
wohninsider.at
101
wohnen : tischler
BLUM
Drei Blum-Produkte ausgezeichnet
Gleich drei Produkte des österreichischen Beschlägespezialisten
Blum wurden jetzt mit dem
„German Design Award 2016“
ausgezeichnet.
D
ass man beim Höchster Beschlägehersteller neben seinem hohen Anspruch an die Funktionalität der
Hightech-Beschläge stets auch das
Design der Scharniere, Klappen und Auszüge im
Auge hat, beweist die aktuelle deutsche DesignAuszeichnung. Für gleich drei Produkte aus dem
Hause Blum gab es den „German Design Award
2016 – Special Mention“ für herausragende Designqualität.
Tip-On Blumotion, die faszinierende Kombination von mechanischem
Öffnen durch Antippen mit sanftem und leisem Schließen.
An Möbelbeschläge werden heute hohe Anforderungen gestellt. So müssen sie hohen Komfort
bieten, gut funktionieren – bei Blum ein „Möbelleben“ lang – und sich möglichst schlicht und unauffällig ins Möbelinnere einfügen. Dass dies dem
Höchster Beschlägespezialisten bei seinen innovativen Produkten immer wieder gut gelingt, zeigt
eine neuerliche Auszeichnung für hohe Designqualität.
Funktion und Form
gehen Hand in Hand
Ausgezeichnet wurde u. a. Tip-On Blumotion, die
faszinierende Kombination von mechanischem
Öffnen durch Antippen mit sanftem und leisem
Schließen. Die neueste Bewegungstechnologie
von Blum bringt hohen Bedienkomfort bei vollständig grifflosen Möbeln im gesamten Wohnbereich.
Aventos HK-XS, die kleine Hochklappe mit schlanker Bauweise.
Zu guter Letzt gab es die begehrte Designauszeichnung auch noch für Servo-Drive flex, die
elektrische Öffnungsunterstützung von Blum für
grifflose Kühlgeräte und Geschirrspüler. „Funktion und Form müssen heute kein Widerspruch
sein“, davon ist man bei Beschlägehersteller Blum
überzeugt.
www.blum.com
102
wohninsider.at
Fotos: Blum
Ebenso mit dem deutschen Award bedacht wurde
die kleine Hochklappe Aventos HK-XS. Mit ihrer
schlichten, schlanken Bauweise und der metallischen Oberfläche empfiehlt sie sich besonders gut
für kleine Schränke mit geringer Tiefe, z.B. kleine
Klappen in der Küche oder im übrigen Wohnbereich.
Servo-Drive flex, die elektrische Öffnungsunterstützung
für grifflose Kühlgeräte und Geschirrspüler.
RAUM : objekt
Svoboda Büromöbel
Arbeitsplätze benötigen regelmäßigen Service
Eine von Svoboda Büromöbel beauftragte Studie hat ergeben, dass
über drei Viertel aller österreichischen Angestellten servicebedürftige Büromöbel ihr Eigen nennen. Deshalb bietet der heimische
Büromöbelhersteller eine professionelle Beratung durch geprüfte
Arbeitsplatzexperten an. L
aut der von Mindtake durchgeführten
repräsentativen Studie sind Büromöbel oft viel zu lange und teilweise sogar in defektem Zustand in Verwendung. 83,4
Prozent der Befragten nutzen ihre Büroeinrichtung bereits bis zu 15 Jahre und länger.
Auf ein und denselben Sitzmöbeln, zu denen
Bürosessel oder Konferenzstühle zählen, wird
bis zu acht Jahre (75,6 Prozent) oder sogar
länger (15,2 Prozent) Platz genommen.
Gesundheit und Image leiden
Diese Tatsache hat gleich mehrere negative
Folgen, denn nicht nur die Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz leidet, auch für das
Image eines Unternehmens ist es problematisch, wenn die Möbel abgewirtschaftet aussehen. Das gravierendste Problem veralteter
Büroausstattung aber ist, dass nach jahrelanger intensiver Benutzung die Funktionalität
der Möbel meist beeinträchtigt ist, was höchst
unangenehme Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich bringen kann. Wirbelsäulenprobleme und Rückenschmerzen gehören
in Österreich zu den häufigsten und zugleich
teuersten Volkskrankheiten, was auf einen
Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz schließen lässt. „So ist beispielsweise ein Drehstuhl,
der acht Jahre und älter ist, jedenfalls servi-
cebedürftig, weil die Mechanik meist nicht
mehr die ursprüngliche Funktionsfähigkeit
hat – mit schmerzhaften Folgen für den Nutzer. Denn nur ein gut servisierter und richtig
eingestellter Bürosessel ermöglicht ergonomisches Sitzen“, erklärt Prokurist Dipl.-Ing. Eugen Svoboda.
Gesetzliche Regelungen
werden missachtet
Dabei gibt es in Österreich klare gesetzliche
Regelungen für die ergonomisch richtige Gestaltung von Büroarbeitsplätzen, die Realität
jedoch gestaltet sich anders. Laut Gesetz sind
dem Stand der Technik entsprechende Arbeitstische, Arbeitsflächen und Arbeitsstühle
zur Verfügung zu stellen, doch Evaluierungen
durch die Arbeitgeber und Kontrollen durch
behördliche Stellen finden leider nicht immer
lückenlos statt. Die Studie ergab, dass mehr
als die Hälfte aller in einem Büro arbeitenden
Österreicher (53 Prozent) nicht einmal weiß,
welchen gesetzlichen Richtlinien ein Arbeitsplatz entsprechen muss. Des Weiteren gab ein
erschreckend hoher Anteil (63,1 Prozent) der
Studienteilnehmer an, Mitarbeiter oder Kollegen im eigenen Unternehmen zu kennen,
die an Rücken- oder Wirbelsäulenproblemen
leiden.
Sinnvolle Investition in die
„Ressource Mitarbeiter“
„Natürlich stellt sich auch die Kostenfrage.
In Zeiten, in denen in vielen Unternehmen
der Sparstift angesetzt wird, braucht es einen wohlüberlegten Umgang mit den Ressourcen“, so Dipl.-Ing. Eugen Svoboda. Zu
diesen Ressourcen zählt aber eben auch die
Gesundheit der Mitarbeiter, die Dank ergonomisch gestalteter Möbel, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, an jedem
Arbeitstag gewahrt wird. Immerhin wären
laut Studie 35,6 Prozent der Entscheider bereit, zumindest 1.000 Euro je Mitarbeiter für
eine professionelle Arbeitsplatzausstattung
(Tische, Schränke, Sessel) auszugeben. Aber
nur 31,1 Prozent der Befragten gaben an,
dass ihr Unternehmen in Sachen Bürokonzept professionell beraten wurde.
An dieser Stelle hakt das Traditionsunternehmen Svoboda Büromöbel ein und bietet
eine professionelle Beratung durch geprüfte
Arbeitsplatzexperten, die auf Wunsch unverbindlich und kostenfrei die Qualität und Alltagstauglichkeit bereits vorhandener Möbel
überprüfen. www.svoboda.at
www.svoboda-buerostuehle.at
Links: Dipl.-Ing. Eugen Svoboda, Prokurist
Svoboda Büromöbel. Unten und rechts:
Büroarbeitsplätze müssen regelmäßig
überprüft werden. Fotos: © Svoboda Büromöbel
wohninsider.at
103
RAUM : objekt
Licht und Farben
Licht im Outdoor-Bereich
Gut geplantes Licht
verwandelt Garten und
Balkon in ein gemütliches
Wohnzimmer und sorgt
auch in den kalten Jahreszeiten für ein stilvolles
Ambiente und vor allem
für Sicherheit. Aber auch
bei Licht und Farben
im Outdoor-Bereich gilt
einiges zu beachten!
von Judith
Bräuer / Österreichisches
Institut für Licht und Farbe
W
er einen Garten, Terrasse oder einen Balkon sein
Eigen nennen darf, kann
sich mit richtiger Licht- und
Farbgestaltung Erholung und Urlaubsgefühle direkt nach Hause holen: Ein Stückchen
grünes Ferienparadies, in dem man sich Zuhause fühlt. Ob als Wand- oder Möbelfarbe,
Dekoration oder Blumenarrangements – mit
den passenden Farben verwandeln sich Garten und Balkon in eine private Wohlfühloase.
Wer sein Erholungsparadies noch über den
Tag hinaus genießen möchte, sollte auch an
ein sinnvolles Beleuchtungskonzept denken.
Trotzdem sich unser Leben hauptsächlich in
den Frühlings- und Sommermonaten in den
Außenbereich verlagert, ist auch im Herbst
und Winter eine gekonnt geplante Außenbeleuchtung wichtig: Ein gut ausgeleuchteter
Garten sorgt in den kalten Jahreszeiten für
Orientierung sowie Sicherheit und hält ungebetene Gäste fern. Dezente Balkon- oder
Terrassenbeleuchtung lassen den Außenbereich Teil der Wohnatmosphäre bleiben und
vergrößern optisch den Wohnraum.
Das richtige Licht
Egal, ob Balkon oder Garten, das richtige
Beleuchtungskonzept muss in jedem Fall multifunktional sein und sollte ein zurückhaltendes, stimmungsvolles Ambiente schaffen. Die
optimale Außenbeleuchtung schafft einerseits
Lebensraum zum Essen und Relaxen und
für viele andere Freizeitaktivitäten und setzt
gleichzeitig die verschiedenen Bereiche von
104
wohninsider.at
Haus, Garten, Terrasse oder Balkon individuell in Szene. Genauso wie im Innenbereich
wird eine Allgemeinbeleuchtung benötigt, die
eine Grundhelligkeit schafft und der Orientierung dient. Lichtinseln sorgen dort für Beleuchtung, wo es hell sein muss und richten
sich nach dem Zweck – beim Garten- oder
Balkontisch zum Essen oder als Leselicht neben der Hollywoodschaukel. Mit Stimmungslichtern wie in Wand oder Boden eingelassenen Einbaustrahlern, Windlichtern oder
bunten Lampions lässt sich ein herrliches
Ambiente zaubern.
Ungeachtet für welchen Stil man sich entscheidet, am wichtigsten ist es Leuchten zu
wählen, die sich für den Einsatz im Freien eignen, also witterungsfest sind und eine
hohe Schutzart aufweisen. Eine hohe Produktqualität sorgt dafür, dass die Leuchten
auch noch nach Jahren, trotz großer Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit und Staub,
noch immer gut aussehen und vor allem sicher sind.
Licht im Gartenbereich
Das Lichtkonzept für den Garten sollte mit
einer durchdachten Planung für die Elektroinstallation beginnen. Wichtige Fragen am
Anfang: Welche Bereiche benötigen überhaupt Licht, müssen Treppen und Wege ausgeleuchtet werden und welche Objekte sollen
mit Licht in Szene gesetzt werden. Design
sollte sich nach Anforderung und Funktionalität richten – jedoch ohne die Ästhetik zu
schmälern.
RAUM : objekt
Generell gilt im Garten: weniger ist mehr.
Nicht strahlende Helligkeit, sondern harmonische Übergänge von hellen zu dunklen
Bereichen zaubern eine wundervolle abendliche Atmosphäre, denn erst Dunkelzonen
lassen die beleuchteten Bereiche wirken. Es
empfiehlt sich dafür, die Lichtquellen in unterschiedlichen Entfernungen zu den angestrahlten Objekten zu positionieren, um so
Lichtzonen zu schaffen.
Licht für Balkon und Terrasse
Je schöner und funktionaler Balkon und
Terrasse gestaltet sind, desto häufiger werden sie auch als Lebensraum genutzt: Eine
gute Ausleuchtung in Kombination mit den
passenden Farben verwandeln Balkon und
Terrasse in den warmen Monaten in ein
zweites Wohnzimmer und sorgen an kühleren Tagen für einen schönen Ausblick. Eine
multifunktionelle Beleuchtung stellt sicher,
dass alle Aktivitäten wie Lesen, Entspannen und Essen auch bei fehlendem Tageslicht fortgesetzt werden können. Sinnvoll ist
hier eine indirekte Beleuchtung mit Dimmfunktion - die am Abend ein stimmungsvolles Wohlfühlambiente bei gedämpften Licht
kreiert und dennoch hell genug ist, um beim
Essen ausreichend Licht zu spenden.
Bei der Wahl der Farben und des Materials spielt die Ausrichtung eine große Rolle.
Wer einen nach Osten ausgerichteten Balkon oder eine Terrasse hat, kann die ersten
warmen Sonnenstrahlen des Tages bereits
beim Frühstück genießen. Hier eignen sich
für Dekoration, Möbel und Wandfarben vor
allem aktivierende Gelb- und Rottöne: Sie
vertreiben Müdigkeit am Morgen und verbreiten ab Mittag, wenn das Frühstücksplätzchen bereits im Schatten liegt, sonnige
Stimmung und gute Laune. Fliesen als Bodenbelag speichern die Wärme der Morgensonne und sorgen auch untertags für warme
Füße.
Südseitig gelegene Balkone und Terrassen liegen den ganzen Tag in der Sonne
und sind ideal für Sonnenanbeter. Blaufarben spenden an heißen Sonnentagen Kühle
und auf einen Sonnenschutz sollte auf keinen Fall verzichtet werden! Hier sind Holzfußböden optimal, da sie im Gegensatz zu
Steinböden nicht so überhitzen. Auch von
Möbeln aus Metall bzw. mit Metallteilen
sollte eher abgesehen werden, da sie sich
ebenfalls zu sehr in der prallen Sonne aufheizen – besser eignen sich hier Holz- und
Korbmöbel.
anschaulich zu erleben und eine kostenlose
Kurzberatung in Anspruch zu nehmen.
Wer aber selbst Licht zu seinem Beruf machen möchte, kann den „Diplomlehrgang
Licht & Farbe“ besuchen – die österreichweit einzigartige Ausbildung zum „Lichtund Farbberater“ oder zum „Licht- und
Farbtherapeuten“.
Näheres unter:
www.lichtundfarbe.at
Eine westliche Ausrichtung sorgt für den
perfekten Afterwork-Sonnengenuss. Auch
hier sollten keine Metallmöbel verwendet
werden, da auch die späte Nachmittagssonne im Sommer sehr stark sein kann.
An heißen Sommertagen bietet eine Nordlage Schatten und willkommene Abkühlung. In der restlichen Jahreszeit sollten
jedoch freundliche Farben – im Idealfall
helle Gelb- und Rotnuancen – das fehlende direkte Sonnenlicht ausgleichen. Mosaike
stellen hier eine besonders farbenfrohe und
dekorative Alternative zu bunt gestrichenen
Wänden dar. Ob für die Wand oder als Sitzkissen, helle Farben reflektieren das Licht
und lassen den Balkon oder die Terrasse viel
heller wirken.
Im Fokus
Die Beleuchtung des Außenbereichs, egal
ob im Garten, Balkon oder auf der Terrasse sollte gut durchdacht sein. Das Österreichische Institut für Licht und Farbe hilft
Ihnen ihren Outdoor-Bereich im richtigen
Licht erstrahlen zu lassen. Bei der HausBau + EnergieSparen Tulln 2016 von 22. bis
24.01.2016 haben Interessierte die Möglichkeit auf rund 500m2 Sondershow das spannende Zusammenspiel von Licht und Farbe
im Innen- und Außenbereich hautnah und
Fotos: © Jelena Madzaric
Ausgesprochen reizvoll wirkt das Ambiente durch Stimmungs- und Effektlicht. Sobald
es dämmert setzt Licht so den nächtlichen
Garten in Szene und zeichnet Strukturen, die durch das gleichmäßige Tageslicht
nicht entstehen. Hier eignet sich vor allem
Akzentbeleuchtung von Bäumen, Hecken
oder wenn vorhanden Skulpturen, die gerade in den dunklen Herbst- und Wintermonaten den Gartenraum erlebbar macht. Als
Leuchtmittel werden vornehmlich Strahler
oder Schweinwerfer verwendet, die auch in
die Erde eingebaut werden können. Mobile
Strahler haben jedoch den Vorteil, das Stimmungsbild durch einen Ortswechsel verändern zu können – denn im Winter wirkt die
Beleuchtung durch die Reflexion im Schnee
ganz anders als im Frühling oder Sommer.
wohninsider.at
105
RAUM : objekt
Sonnenkönig
Vom Schauraum zum Kompetenzzentrum
men, das sie seit 2006 gemeinsam mit Jürgen
König als Geschäftsführer in zweiter Generation führt. Auf der langjährigen Tradition und dem Erfolg ruht sich der Fachbetrieb
mit Sitz und Erlebnisschauraum im Industriegebiet Hagenbrunn, unweit des Wiener
Stadtrandes, freilich nicht aus.
Zweiter Standort
Margarete Zimmermann, GF König
Sonnenschutz GmbH
Das Thema Sonnenschutz hat
bei und für Sonnenkönig immer
Saison. Das bekannte Unternehmen setzt auf eigene Marken,
Service und Montagekompetenz.
Vor kurzem hat Sonnenkönig
nun einen zweiten Schauraum im
Süden Wiens eröffnet – und noch
viel vor, wie Geschäftsführerin
Margarete Zimmermann verrät.
Vielmehr wurde in diesem Jahr ein zweiter
Schauraum eröffnet. Mit der neuen Location
in der Triester Straße verstärkt Sonnenkönig
sein Engagement im Süden Wiens. „Wir decken dieses Gebiet hier gut ab und sind sehr
bekannt“, so Zimmermann beim wohninsider-Besuch im „Headquarter“ im Norden
Wiens. „Wir sehen unsere Zielgruppe aber
auch im Süden Wiens. Daher haben wir beschlossen, uns dort etwas breiter zu machen
und zu präsentieren.“ Seit einem halben Jahr
gibt es den neuen Standort, die bisherige
Entwicklung ist vorerst durchwachsen. „Wir
hätten uns mehr erhofft“, zieht die engagierte Geschäftsführerin eine erste Bilanz nach
der kurzen Zeitspanne. Der Hauptgrund
liegt dabei auf der Hand: „Wir haben erst
im Juni eröffnet, da war die Saison für uns
schon voll im Gange und fast schon gelaufen.
Aber wir nehmen an, dass wir in den nächsten zwei, drei Jahren die positive Entwicklung spüren werden. Das ist unser Ziel.“
Starkes Team
Ganz klar streckt Sonnenkönig damit seine
Fühler intensiv in den Süden Wiens aus, um
auch dort seine Kompetenzen kundennahe
zu zeigen und auszuspielen. Qualität vom
Produkt über das Service bis zur Montage
Von Gerhard Habliczek und Sylvia Pilar
B
estens etabliert und gut positioniert, macht Sonnenkönig mit
hochwertigen Sonnenschutzlösungen von sich reden. Vom
kleinen Betrieb ist die König Sonnenschutz
GmbH zum bekannten Spezialisten für Sonnenschutz avanciert und zählt heute zu einem der größten Sonnenschutzunternehmen
Österreichs. „Uns gibt es seit 41 Jahren“, ist
Margarete Zimmermann stolz auf das traditionsbewusste, familiengeführte Unterneh-
106
wohninsider.at
Von Top-Produkten wie Casa-Style über
Service bis zur Montage wird alles geboten.
sind dabei die Eckpfeiler des Betriebes mit
Sitz in Hagenbrunn, der, wie Zimmermann
erzählt, zwar die magere Gesamtentwicklung im Bereich Bauen und Wohnen ebenso
wie den Mitbewerb aus dem Ausland spüre,
sich davon aber nicht unterkriegen lässt.
55 Mitarbeiter stark ist das SonnenkönigTeam. „In der Hauptsaison haben wir 12
Montagetrupps. Jedes Team besteht aus
zwei, manchmal aus drei Mann. Die anderen Mitarbeiter sind in Innendienst, Verkauf
und Produktion tätig“, beschreibt Margarete
Zimmermann.
Hochwertiges Sortiment
Bei den Produkten setzt Sonnenkönig dabei
auf Hochwertigkeit und einen besonderen
Mix. „Wir haben unsere eigenen Marken“,
erklärt Zimmermann. Dazu ergänzen Markenprodukte von Produzenten aus Italien,
Belgien, Frankreich, Deutschland und der
Schweiz das Portfolio wie neuerdings hochwertige Sonnensegel von C4sun. Hat sich
vor zwei Jahren zudem Sicherheitstechnik
der Firma Alarmkönig dazugesellt, liegt der
Fokus aber ganz klar auf dem Sonnenschutz,
„Markisen, Rollläden, Jalousien, Karnisen, Insektenschutz“ werden sogar direkt
in Hagenbrunn gefertigt, so Zimmermann,
geschulte Mitarbeiter sorgen für die fachgerechte, passgenaue Montage der Sonnenschutzlösungen.
Zwei Standbeine
Ebenso breit wie das Produkt- ist auch das
Tätigkeitsfeld von Sonnenkönig. So ist der
Fachbetrieb im Privat- wie auch im Objektbereich aktiv. Die Liste an Projekten ist
Fotos: König Sonnenschutz GmbH / Hersteller
RAUM : objekt
Hochwertige Lösungen wie Mesa-Style
Sonnenkönig realisiert verschiedene
sind die Spezialität von Sonnenkönig.
Sonnenschutzsysteme wie Pergo-Style.
reicht von Neuanlagen bis Wartungen, von
Spitälern über Bundesimmobilien bis zur
Zusammenarbeit mit Gemeinde und Magistrat, wo Kindergärten, Schulen, Büchereien
& Co. mit Sonnenschutzprodukten ausgestattet werden. Natürlich machen solcherart
Projekte nicht nur viel, sondern auch prozentuell mehr aus als der Privatbereich. „Vom
Endkunden können wir nur in der Hauptsaison profitieren“, so Margarete Zimmermann. Dabei spielt klarerweise das Wetter
eine entscheidende Rolle. „Wir können immer nur hoffen, dass es schon im März schön
wird, damit der Verkauf anläuft. Wenn das
Wetter aber bis in den Mai schlecht ist, merken wir das stark und erreichen das Ziel
nicht mehr, das wir uns selbst gesteckt haben.“ Das abgeschlossene Jahr 2014 war jedenfalls kein leichtes. „Es war umsatzmäßig
ein gutes, gewinnmäßig ein schlechtes Jahr“,
so Zimmermann, auch 2015 zeichnet sich
ein ähnliches Bild ab.
Klarer Kundenkreis
Den Grund dafür sieht Zimmermann nicht
zuletzt in den schwierigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, darüber hinaus sei
zudem dem Mitbewerb aus dem nahen Ausland spürbar. Davon lässt sich Sonnenkönig
freilich nicht unterkriegen und spricht mit
der hohen Qualität eine ganz klare Zielgruppe an. „Es sind vor allem die 30-, 40bis 60-, 70-Jährigen“, so Zimmermann, also
Konsumenten, die für ihr Zuhause einen
qualitativ hochwertigen Sonnenschutz wollen. Auf Sonnenkönig aufmerksam werden
sie dabei auf unterschiedliche Wege. Neben
dem hohen Bekanntheitsgrad werde „viel
Werbung, viele Aussendungen und zwei Mal
im Jahr Events, ein Frühlingsfest und eine
Herbstmesse“ gemacht. Mit diesen Aktionen
richte man sich gezielt an die gewünschte,
anvisierte Zielgruppe, wie Zimmermann erzählt. Dazu präsentiere man sich seit einigen
Jahren auf der Messe „Wohnen & Interieur“
in Wien und dies sei auch im kommenden
Jahr wieder geplant. „Und natürlich über
Weiterempfehlung“, nennt Zimmermann einen weiteren, wesentlichen Faktor in puncto
Kundengewinnung.
Expansion
Das Kundengebiet selbst ist auf Ostösterreich fokussiert. „Das komplette Niederösterreich, weniger das Wald-, dafür stark
das Weinviertel, ganz Wien und ein bisschen Burgenland“, erläutert die Geschäftsführerin Kunden- und Wirkungskreis. Und:
„Wien wollen wir jetzt mit dem zweiten
Standort noch mehr abdecken.“
Großes Kompetenzzentrum
Das Portfolio reicht vom Plissee bis zu
Terrassenüberdachung wie B-200.
In der Triester Straße 242-244 befindet sich
dieser neue Sonnenkönig-Hotspot, dessen Türen ebenso wie jene des Schauraums
in Hagenbrunn für Fachprofis, Architekten, Möbelspezialisten und deren Kunden
sowie Endkonsumenten offen stehen. Im
Gegensatz zum 750 Quadratmeter großen
Schauraum mit Gartenausstellung am ins-
gesamt 12.800 Quadratmeter großen Areal am Stammsitz, ist der zweite Schauraum
anders, kleiner – noch. „Er hat 60 Quadratmeter, dafür aber eine riesige Gartenausstellung“, ist Zimmermann begeistert.
Das ist allerdings nur der Anfang. „Wir haben dort noch viel vor“, so die Sonnenkönig-Geschäftsführerin. „Wir haben uns vor
zwei Jahren mit unseren Mitarbeitern zusammengesetzt und geplant, im Süden von
Wien ein großes Kompetenzzentrum zu eröffnen.“.
Partnersuche
Bis 2020 soll aus der Vision Realität werden
– und zwar gemeinsam mit Partnern. Nach
diesen wird aktiv und intensiv gesucht. „Sie
sollten zu uns passen, also Partner aus der
Baubranche sein, hochwertige Produkte und
die gleiche Zielgruppe haben“, beschreibt
Zimmermann. Konkret Branchenprofis aus
den Bereichen Outdoormöbel, Böden, Türen, Terrassen und Garten, aber auch Glas.
Platz für ein solches umfassendes Konzept
bietet der neue Standort jedenfalls reichlich.
„Wir haben eine Fläche von 1.200 Quadratmetern zur Verfügung, können aber zwölf
Meter hoch bauen“, skizziert sie die Gegebenheiten und das große Potenzial, das im
zweiten Standort in Wien steckt. Satte vier
Millionen Euro würden in den Ausbau des
Standorts investiert werden und Partner
könnten „natürlich mitplanen“.
Viele Ideen
„Im Kopf haben wir einiges“, so Zimmermann, Plan und Rohentwürfe lägen auch
bereits in der Schublade parat, „nur das nötige Kleingeld fehlt noch.“ Dass die Ideen
und das Kompetenzzentrum verwirklicht
werden, davon ist Margarete Zimmermann
überzeugt und sieht Sonnenkönig für die Zukunft bestens gerüstet.
www.sonnen-koenig.at
wohninsider.at
107
training
Ulrike Knauer
Mit den Augen hören
Innovatives und situatives Verkaufen für beide Geschlechter
Gerald Kickinger, der Inhaber
eines renommierten Küchenstudios, sieht, dass neue Kunden
seinen Showroom betreten. Das
Ehepaar ist – wie ihm in den
ersten Minuten des Gesprächs
klar wird - auf der Suche nach
einer Traumküche. DER Traumküche. Alle (Design)Stücke soll
diese Küche spielen. Betreffend
Ausstattung, Materialien und die
erforderlichen Geräte wünschen
sich die beiden das Beste, was
der Küchenmarkt im Moment zu
bieten hat. Kickinger muss einen
externen Termin wahrnehmen
und kann diese Beratung nicht
persönlich durchführen. Nun
steht er vor der Entscheidung,
ob er diese sehr interessanten
Kunden an Eva-Maria, seine
Top-Verkäuferin oder an Heinz,
seinen Top-Verkäufer, weiterverweisen soll. Und das ist eine
wichtige Entscheidung, in der er
sich nicht irren sollte, wenn er
das Geschäft abschließen will.
Warum ist diese Entscheidung so
wichtig? Und so schwierig?
Mann oder Frau – das ist die Frage
Das ist deswegen delikat, weil es hier auch
um die Grundsatzentscheidung Mann oder
Frau als Verkäufer geht. Wer bringt die
Botschaft in diesem speziellen Fall besser
an den Kunden, ist besser geeignet, den Abschluss zu holen? Denn, jeder Kunde hat
seine eigenen, ganz persönlichen Vorlieben
an die Art, sich Modelle und Varianten erklären und näher bringen zu lassen und an
den Verkäufertypus, dem er oder sie sein
Vertrauen schenken will. Es gibt Kunden,
die sich lieber von einem männlichen Verkäufer die neueste High-Tech-Design-Küche erklären lassen. Andere Kundentypen
wiederum können vermutlich den Argumenten oder dem speziellen Charisma einer
Frau besser folgen, wenn es darum geht,
eine für den individuellen Bedarf designte
Küche zu komponieren.
Es zählt die emotional
zielführende Ansprache
Es wäre nun ein Fehler, von dem Schluss
auszugehen, dass Männer lieber von Männern beraten werden. Oder Frauen in einem Verkaufsgespräch lieber mit Frauen zu
tun haben. Das würde in diesem Fall, da
die Kunden als Paar erschienen sind, auch
gar nichts bringen. Dies stellt nämlich noch
einen zusätzlich erschwerenden Entscheidungsfaktor dar, der Mann braucht eventuell einen Mann als Verkäufer, die Frau
diskutiert ihre Traumküche vielleicht lieber mit einer Frau. Oder genau umgekehrt.
Von vorgefertigten Annahmen auszugehen
bringt hier gar nichts. Worum es geht, ist
die Beantwortung der Frage, wie diese beiden Kunden – jeder für sich und auch gemeinsam – rational und emotional erreicht
werden können. Und vor dieser Frage stehen
auch immer wieder sämtliche Vertriebsabteilungen, quer durch alle Branchen.
Frauen und Männer
verkaufen unterschiedlich
Denn, da Frauen nun einmal anders erklären und verhandeln als Männer, die aller108
wohninsider.at
meisten Verkäufer aber männlich sind, werden viele potentielle Verkäufe nicht positiv
abgeschlossen. Viele Menschen, auch viele
Vertriebsverantwortliche in Unternehmen,
sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass
Männer sich im Vertriebsalltag besser behaupten können als Frauen. Vor allem wird
dem vermeintlich starken Geschlecht mehr
Abschlusskompetenz nachgesagt. Aber, ist
das wirklich so? Auf dieser alteingesessenen
Meinung zu beharren, kann ein Unternehmen um große Umsatzzuwüchse bringen.
Es geht gar nicht darum, Frauen im Verkauf besonders zu fördern. Vertrieb ist und
bleibt eine Sache des Wettbewerbs, des
Wunsches nach Umsatz und Gewinn. Clevere Vertriebsleiter im B2B-Bereich, wie
auch im Einzelhandel, sollten sich heute
jedoch aufgerufen fühlen, diese so unterschiedlichen Potentiale von Männern und
Frauen kombiniert zu nutzen. Die Devise
lautet also: nicht gegeneinander, sondern
gemeinsam für den Erfolg des Unternehmens! Es ist ein klar etablierter Fakt: Frauen erreichen manche Kundengruppen besser als Männer.
Nur starke Frauen streben
den Verkauf an ...
Deshalb lohnt es sich, zunehmend weibliche Verkäufer zu beschäftigen. Nur starke
Frauen gehen in den Verkauf. Wenn sich
eine Frau den hohen Herausforderungen
und der Wettbewerbsintensität des Verkaufsalltags stellt, dann tut sie dies ganz
bewusst und beweist damit starkes Wollen. Gerade weil nur „starke Frauen“ in den
Vertrieb gehen, sind sie dort vielen ihrer
männlichen Kollegen überlegen. Das ist absolut nicht als Geschlechterkampf zu verstehen, sondern ist nachweislich verkaufspsychologisch begründet. Natürlich treffen
diese Frauen dann „an der Front“ überwiegend auf männliche Kollegen oder eventuell auch Kunden. Mit den zusätzlichen
„Zutaten“ Charme, weibliche Intuition und
einer generell breiteren und instinktiveren
Kommunikation genießen die Damen dann
normalerweise eine höhere Abschlusswahrscheinlichkeit.
training
Über Ulrike Knauer
Ulrike Knauer ist Vortragsrednerin, Trainerin und Autorin und gilt als Expertin
für das Thema «Werteorientierter Spitzenverkauf». Sie weiß und zeigt, was der
Kunde denkt. Ulrike Knauer war lange Jahre erfolgreich im Bereich internationaler Marktaufbau tätig, unter anderem für die englische Post „Royal Mail“ als
Geschäftsführerin in sieben Ländern. Weitere beruflich weichenstellende Stationen stellten ihr Engagement als Direktorin bei der Berlitz Sprachschulen GmbH
und ihre Tätigkeit als Key Account Managerin bei Sixt dar.
Fotos: Ulrike Knauer
Ihre unterhaltsamen und praxisnahen Keynotes überzeugen und reißen ihre Zuhörer mit. Ihre Trainings zeichnen sich durch hohes psychologisches Know-how,
fundiertes Fach- und Praxiswissen sowie geballte Motivationskraft aus. Praktisch
und praxisorientiert zeigt sie Führungskräften und Mitarbeitern – auch in englischer Sprache – wie mit Selbstbewusstsein und Kompetenz Abschlussquoten
von über 90 Prozent zu erreichen sind. Eine Quote, die Ulrike Knauer in ihrer
langjährigen Tätigkeit in der Praxis regelmäßig erreicht und bewiesen hat. Die
mehrfache Autorin (u. a. „Was Top Verkäufer auszeichnet – Vertriebserfolg mit
Ethik statt Abzocke“, „Mit den Augen hören – Mit allen Sinnen die Sprache des
Körpers verstehen) lebt heute in Österreich.
Wer verkauft die Traumküche?
Wem also vertraut Gerald Kickinger den
Verkauf der Traumküche an? Er hat nur
einige kurze Momente, um zu einem Entschluss zu kommen. Diese Gedanken rasen
durch seinen Kopf: „Wer wird bei diesem
Paar die Entscheidung treffen? Sie? Er? Küche ist normalerweise Domäne der Frau.
Aber, so viele großartige (Hobby)Köche
sind doch Männer ... Werden diese beiden
den rationalen Argumenten zugänglicher
sein, oder den emotionalen?“ Der weibliche Teil des Paares kommt Kickinger unbewusst zu Hilfe. Sie sagt „Ich spüre, dass ich
eine Küche dieser Art haben will“ und geht
auf ein ausgestelltes Küchenmodell zu. Ihr
Mann folgt ihr sofort. Für Gerald Kickinger ist nun klar. Sie spürt. Die Entscheidung
wird vor allem emotional getroffen. Und
zwar in letzter Konsequenz von ihr. Er ist
sich jetzt sicher und sagt: „Ich überlasse Sie
nun meiner kompetenten Kollegin, Eva-Maria.“ Die Sicherheit, dass Eva-Maria hier die
richtige Ansprechpartnerin ist, hat nicht nur
damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Kickinger weiß, dass sie auf eine sehr emphatische
und persönliche Weise verkauft. Der Satz
„ich spüre“ könnte von ihr sein. Gleichzeitig
ist sie technisch mehr als kompetent. Beruhigt geht er zu seinem Termin und freut sich
auf diesen neuen Abschluss.
Wer seinen Verkauf optimieren will, tut gut
daran, auf genau diese gesunde Mischung
zu achten! Und auch klar zu erkennen,
wann der Verkäufer Heinz die bessere Wahl
gewesen wäre. Innovatives und situatives
Verkaufen basiert auf den Potentialen beider
Geschlechter und sendet jeweils den passenden Verkäufer zu dem jeweiligen Kunden. Wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch: Genau zu beobachten, was der Kunde
wie tut oder ausdrückt. Zu spüren, was der
Kunde denkt. Ja, „zu sehen“, was der Kunde
denkt. Wirkliche Top-Verkäufer beider Geschlechter wissen nämlich, wie „mit den Augen hören“ funktioniert.
www.ulrikeknauer.com
Bu cht i pp
Der 10 Sekunden Effekt besagt, dass ein Gespräch bereits
vor dem ersten gesprochenen Wort beginnt! Wir werden
meist schon, bevor wir noch ein Wort äußern, in eine
Schublade gesteckt, also be- oder verurteilt aufgrund
unseres Auftretens, unserer Gestik, Mimik und unserer
Körperhaltung. Der Körper übersetzt, was wir denken und noch bevor wir zu sprechen beginnen, gibt er unserem Gesprächspartner so automatisch Antworten auf Fragen,
die dieser gar nicht stellen muss.
Mit diesem Buch der Vertriebsexpertin Ulrike Knauer lernen Sie, in Verhandlungen bessere Ergebnisse zu erzielen und wirksamer in Ihrer Kommunikation zu werden.
108 Seiten mit 100 Bildern im Hardcover, ISBN:978-3-200-04326-8, Euro 24,70
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109
100% design 2015 - London
What's on – Was geht ab
Seit 1995 gibt es 100% design in London. Es ist
damit nicht nur das größte, sondern auch am
längsten laufende zeitgenössische Design-Event für
Fachleute der Branche in Großbritannien. Heuer
stand das Thema Farbe im Mittelpunkt.
Von Monika Kouba
A
ufgrund des zunehmenden Interesses bei
Ausstellern und Fachbesuchern musste die
Messe in die Grand Hall - Olympia London übersiedeln, ein lichtdurchfluteter und architektonisch
beeindruckender Ausstellungsbereich auf zwei Ebenen. Weit
über 200 Aussteller und mehr als
30.000 Besucher während der
viertägigen Show ist das konkrete
Feedback in Zahlen.
Die sorgfältige Auswahl der
Aussteller ist ein wesentliches
Kriterium für die exzellente
Qualität der Show. Die weltweite Anerkennung der führenden
Designmesse hat auch noch einen
weiteren Grund. „Zusätzlich zum
Feintuning der Ausstellung selbst
sind wir auch während des ganzen Jahres unterwegs, um durch
Veranstaltungen und Vorträge
die Marke zu promoten“, so der
Show-Direktor William Knight.
Die intensiven Marketing- und
Promotionaktivitäten, die bereits
am Tag danach für das kommende Jahr gestartet werden, sind nur
noch das Tüpfelchen auf dem i.
Themenbereiche
Die Schlüsselindustriebereiche Interiors, Kitchens & Bathrooms,
Design & Build und Workplace
wurden auf über 20.000 m2 präsentiert.
Interiors zeigt das Beste, was
die Designbranche der ganzen
Welt zu bieten hat. Von Möbeln
und Beleuchtungen über Stoffe und Accessoires wurde kein
Homebereich ausgespart. Kitchens & Bathrooms demonstriert,
wie Qualität, Innovation und effektive Raumnutzung heute definiert wird.
Design & Build zielt auf die Architektur- und Design-Community ab. Moderne Lichttechnik, innovative Materialen und spezielle
Feature-Areas sind dabei die
Hauptparts. Workplace zieht die
weltweit führenden Büroausstatter
und Objektentwickler in die britische Metropole. Desking, Sitzmöbel, elektronische Innovationen,
Akustikplatten, Speichersysteme,
Beleuchtung und Bodenbelag –
kein Bereich der modernen Arbeitswelt wird ausgespart. Zusätzlich gab es themenübergreifend
Olympia London, Foto: © Sam Frost
die neuen Hotspots Luxury und
Modern British.
Forum Talks
Ergänzt wurde das Programm
durch die inzwischen legendären
Expertengespräche. Ü̈ber alle vier
Tage kommentieren Top-Leute
der Branche aktuelle Entwicklungen und skizzieren die Zukunft.
Stargast 2015: Ilse Crawford.
NEW: In Ergänzung zum Forum gab es erstmalig einen eigenen Bereich, in dem sich das Fachpublikum auch direkt von den
Experten praktische Tipps und
Anregungen abholen konnten.
Workplace: BuzziSpace, Foto: © SophieMutevelian Interior: Beleuchtete Sonnenschirme, Foto: © FOXCAT DESIGN
110
wohninsider.at
Design in Colour
Gemeinsam mit WGSN, einer
weltweit führenden Trend und
Branding-Agentur inszenierte
man den Themenschwerpunkt
Farbe. Die von WGSN vorhergesagten Farbtrends ergaben die
zwölf Leitfarben der Show.
Die Inhalte der Talks: Warum gibt es jedes Jahr neue Farbtrends? Warum ist Farbe für uns
so wichtig? Welche Gefühle lösen
Farben in uns aus? Wie kann dies
positiv genutzt werden? Welche
Farben scheinen uns zu erschrecken? Und was sagt eine bestimmte Farbe über das Produkt,
Ilse Crawford, Foto: © SophieMutevelian
messen & events
Bath: Symbiosis, Foto: © kolpa
Kitchen: Chopping-board-BBQ,
Foto: © flix
das Design oder die Marke aus? Der von Claire Barrett in Zusammenarbeit mit der führenden
internationalen FarbpsychologieExpertin Karen Haller organisierte Themenblock ging über
das Thema Farbe weit hinaus.
So wurde auch erläutert, wie
Berührungen, Gerüche, Klänge
und Geschmäcker unser Leben
positiv beeinflussen, unsere Produktivität und Kreativität verbessern und uns gleichzeitig emotional unterstützen.
www.100percentdesign.co.uk
Monika Kouba
Workplace: Aircharge,
Foto: © Aircharge
Monika Kouba ist Fachjournalistin und seit 1998 auch im Einrichtungsfachhandel tätig. 2007 Gründung der Handelsagentur „fatto-in-italia” mit Schwerpunkt auf italienischem Design.
2012 gründete sie die “designkooperative” als Support- und
Vertriebsplattform für Kreative. Darüber hinaus engagiert sie
sich in der Wirtschaftskammer in den Landesgremien Elektround Einrichtungsfachhandel und Handelsagenten.
Messe Ambiente in Frankfurt/Main
Exklusives Charter-Flug Angebot
„Wir freuen uns auf die Premiere des
Messe Frankfurt-Charterfluges zur Ambiente 2016, der dank der Unterstützung von Mondial und Messe Frankfurt
realisierbar wurde. Der Besucher profitiert in jeder Hinsicht – sowohl vom exklusiven Flugpreis, besonders aber von
den Zusatzleistungen, die bei einer
regulären Buchung nicht beinhaltet
sind“, so Christina Neumeister-Böck,
Messe Frankfurt Österreich-Vertretung.
Fokus am Messe-Montag ist das Partnerland Italien.
mbiente
Der Flug findet am Montag,
15. Februar 2016 statt.
Einfach und bequem zur Messe reisen!
Ihre Vorteile auf einen Blick:
ŒŒ Charter-Flug ab Wien ca. 8 Uhr,
Abflug in Frankfurt ca. 20 Uhr
ŒŒ Kostenloser Shuttleservice Flughafen
Frankfurt zur / von der Ambiente
ŒŒ Tageseintritt zur Ambiente (im Wert
von 26 Euro)
ŒŒ Messekatalog
ŒŒ Eintritt in den VIP Club der Messe
Frankfurt, dem Tulip Club
… das alles um NUR € 329,- bei
Buchung bis 1. Dezember 2015!
Bei Buchung nach dem 1. Dezember
2015 kostet das Paket € 359,-.
Mindestteilnehmerzahl: 100 Personen
Anmeldung unter folgender Adresse:
www.mondial-events.com/
ambiente2016/anmeldung
Fotos: A
Die Messe Frankfurt bietet österreichischen Besuchern für einen Aufenthalt
zur Ambiente 2016 ein exklusives Tagesflug-Messepaket an.
Für Rückfragen:
Dieter Krasa / Senior Project Manager
Mondial GmbH & Co. KG / Corporate
Events & Incentives
T: +43 (0)1 58804-130, F: -155
[email protected]
messen & events
Heimtextil: Dienstag 12. bis Freitag 15. Jänner 2016, Frankfurt
Wohlbefinden im Fokus
D
as Trendthema der diesjährigen Messe steht für Entspannung und Wohlbefinden – auch in
Bezug auf das Design. Die Idee
dahinter beinhaltet einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die
Sinne unbedingt miteinbezogen
werden sollen. Es geht um textile
Einrichtungswelten, die zu Orten
der Ruhe werden und zum Wohlfühlen einladen, allerdings unter
Berücksichtigung technischer und
wissenschaftlicher Aspekte, die mit
textilen Materialien eine Symbiose eingehen. „4.0“, was für smarte,
digitale und individuelle Lösungen
steht, leitet sich vom Begriff „Industrie 4.0“ ab. Natürliches wird
mit Künstlichem verbunden, wobei positive Empfindungen und
Sinnesreaktionen per Knopfdruck
ausgelöst werden sollen.
Theme-Park: Großzügiger
am neuen Standort
Für die Gestaltung des ThemeParks, der in diesem Jahr in der
Halle 6.0 zu finden ist, zeichnet die
US-amerikanische WGSN Group
verantwortlich. Durch den Umzug in die neue Location wird eine
großzügige und alleinstehende In-
szenierung des Areals möglich.
Das Konzept wurde im Vorjahr
entwickelt und wird zur Heimtextil
2016 fortgesetzt.
ve Elemente steht – jeder fühlt sich
gleichermaßen angesprochen. Es
bleibt spannend und der Countdown zur Messe in Frankfurt läuft.
Trends 2016
Die Heimtextil findet im Jänner
2016 erstmals von Dienstag bis
Freitag statt, nachdem sie in den
letzten Jahren am Mittwoch startete und am Samstag endete.
www.messe-frankfurt.at
www.heimtextil.de
Die Trendthemen in 2016 sind
ebenso vielseitig wie interessant.
Ob „Protect: Gutes für uns“, womit eine cleane Ästhetik vorausgesagt wird, „Energise: Digitale
Träume“, was die Verbindung von
Mensch und Technologie beschreibt,
„Nourish: Sensorisches Design“, womit städtische und
naturbelassene
Landschaften miteinander verbunden werden oder
„Enrich:
Erhebung aller Sinne“,
das für Opulenz
und hochdekorati-
IMM COLOGNE: 18. bis 24. Jänner 2016, Köln
IMM 2016 gut gebucht
Für einen schwungvollen Start ins neue
Möbeljahr wird im
Jänner die Leitmesse
der Branche – die imm
cologne sorgen. Mit
geplant rund 1.200
Unternehmen aus 50
Ländern präsentiert sich
das Messeduo aus imm
cologne und LivingInteriors als eine breit
aufgestellte, vielseitige
Produktschau.
112
wohninsider.at
S
chon zum Termin der internationalen Pressekonferenz im
September in Porto waren rund 80
Prozent der verfügbaren Fläche fest
gebucht, zwei Drittel der Aussteller
kommen dabei aus dem Ausland.
Die stärksten Auslandsbeteiligungen
kommen aus Europa sowie der asiatischen Region. Ebenso international wie die Aussteller werden auch
wieder die Besucher sein: Der Anteil
der Messegäste aus dem Ausland
liegt bei der imm cologne im Durchschnitt immer bei deutlich über 40
Prozent (bezogen auf die Fachbesuchertage). Vor allem bei Besuchern
aus Asien, Nordamerika und Europa registrierte die Messe in den letzten Jahren ein deutliches Plus. Für
2016 rechnet die Koelnmesse zur
imm mit mehr als 120.000 Besuchern aus aller Welt. Nachweislich
bauen die Aussteller über die Kölner
Einrichtungsmesse ihre Netzwerke
aus und erschließen so neue Märkte.
Foto: Messe Frankfurt/WGSN
Für die nahende Heimtextil 2016 hat man „WellBeing 4.0“ als übergreifendes Thema gewählt. Das
spannende Messekonzept inklusive Theme-Park in
neuer Location macht neugierig und vorfreudig.
Internationale Pressekonferenz zur IMM 2016 in Porto im
September. Zu diesem Zeitpunkt waren schon 80 Prozent
der Ausstellungsfläche belegt. Foto: Koelnmesse
„Wir zeigen Wege auf, damit
das Thema Export nicht nur
Theorie bleibt. Export bedeutet ja nicht immer gleich Amerika oder Asien. Export ist auch
Frankreich, Großbritannien
oder die Niederlande. Etwa 63
Prozent unserer Fachbesucher
kommen aus der EU“, erklärt Arne
Petersen
Geschäftsbereichsleiter
Messemanagement der Koelnmesse. „Der Januartermin ist perfekt,
um als Aussteller gezielt die Neuheiten und Bestseller für die Herbstkollektionen zu platzieren“, so der
Geschäftsbereichsleiter weiter.
Messedoppel
Wie in jedem zweiten Jahr sorgt das
Zusammenspiel aus LivingInteriors
und imm cologne für noch mehr
Attraktivität, ganz neue Zielgruppen
und jede Menge Mehrwert für die
Aussteller. Das Ergebnis: Eine einzigartige 360-Grad-Leistungsschau,
die einen perfekten und vor allem
umfassenden Überblick über das
Thema Einrichten bietet. In Köln
werden aus Möbelwelten Wohnwelten: Die LivingInteriors erweckt die
aktuellsten Innovationen und Konzepte aus den Bereichen Bad- und
Raumgestaltung ganzheitlich zum
Leben. Dabei bildet 2016 die Trend
Avenue den Mittelpunkt. Entlang
dieser zentralen Innovationsstraße
erleben die Besucher an zahlreichen
Ständen und in spannenden Sonderschauen die Trends und Konzepte von morgen – nicht zuletzt im
Forum mit seinem inspirierenden
Event-Programm.
www.imm-cologne.de
messen & events
Wohnen & Interieur: 5. bis 13. März 2016, Wien
Attraktives Neukonzept
„Dieses Konzept wird im Laufe der nächsten drei Jahre, beginnend mit 2016, stufenweise etabliert und vermittelt Ausstellern
und Besuchern eine Erlebnisqualität, die es so noch nie in der
Messe Wien und wohl auch in Österreich gegeben hat,“ so BinderKrieglstein weiter. Im Zuge dieser
Veranstaltung wurde den aktiven
und potenziellen Ausstellern sowie nationalen und internationalen Medienvertretern die neue
Inszenierung der „Wohnen & Interieur“ vorgestellt. Sie ist mit zuletzt 500 Ausstellern und 80.000
Besuchern in Österreich die führende und größte Publikumsmesse für Wohntrends, Design, Accessoires, Home Entertainment und
Gartenhighlights.
Besucher an den ‚Dritten Ort‘ mitzunehmen – den Ort, der sich wie
ein Zuhause anfühlt und von dem
man das Erlebte mit nach Hause
nehmen möchte. Dazu wird die
‚Wohnen & Interieur das Publikum durch vier unterschiedliche
Gefühlswelten begleiten, die den
Messebesuch zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen.“
Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer
von Veranstalter Reed
Exhibitions Messe Wien,
präsentierte ein neues
Konzept für die Wohnen
& Interieur 2016.
Die neue Werbekampagne: klar, einprägsam und
plakativ
Mehr als „nur“
ein Facelifting
Laut Benedikt Binder-Krieglstein
handelt es sich dabei um mehr als
einen bloßes Facelifting der „Grande Dame“ der heimischen Wohnmessen: „Nachdem wir den Status
quo analysiert und aus Fokusgruppendiskussionen und quantitativen Befragungen ein sehr aussagekräftiges Meinungsbild gewonnen
hatten, haben wir versucht, uns in
eine Lage zu versetzen, als ob wir
die ‚Wohnen & Interieur‘ zum ersten Mal veranstalten würden. Und
zwar so, dass sie absolut am Puls
der Zeit agiert, für die Aussteller
unwiderstehliche Attraktivität ausstrahlt und Besuchern einen Erlebnisgewinn vermittelt, den sie
noch nie von einer Messe mitgenommen haben.“
Um diese mit der quasi Neuerfindung der „Wohnen & Interieur“ verbundenen, bewusst hoch
gesteckten Ziele zu erreichen, hat
sich Reed Exhibitions das ProfiKnow how von Dr. Christian Mikunda gesichert. Dieser gilt als
international gefeierter Vordenker der Erlebniswirtschaft. Zu seinen erfolgreichen Projekten gehören u.a. internationale Shopping
Malls und Brandlands der Automobilindustrie. Außerdem unterrichtet er Marketing-Dramaturgie
an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien.
Das Erlebte mit nach
Hause nehmen
Erlebniswirtschaftsguru Dr. Christian Mikunda, der für die „Wohnen & Interieur 2016“ sein Knowhow eingebracht und deren neues
Inszenierungskonzept ausgearbeitet hat, sieht noch viel Potenzial
in dieser Messe: „Die neue Erlebnisdramaturgie zielt darauf ab, die
Mit der visuellen Umsetzung der
neuen „Wohnen & Interieur“
hat Reed Exhibitions die Wiener
Agentur Lowe GGK beauftragt.
Die neue Kampagne zeichnet sich
durch Klarheit, Einprägsamkeit
und plakative Wirkmacht aus. „Die
Sujets stellen das visuelle Spannungsfeld zwischen Möbel und
Mensch dar“, sagt Agenturchef
Rudi Kobza. „Sie spannen in vier
unterschiedlichen Gefühlswelten
jeweils einen Bogen zwischen zwei
emotionalen Polen und regen so
die Betrachter zum Nachdenken
an – und machen neugierig auf die
‚Wohnen & Interieur 2016‘“.
www.wohnen-interieur.at
Die Kick-Off Veranstaltung zur Wohnen
& Interieur stellte die Präsentationen
der Vorjahre in den Schatten
Messekalender
Alle aktuellen Messetermine immer auf: www.wohninsider.at/messen-events/messekalender.html
wohninsider.at
113
Fotos: ©Reed Exhibitions Messe Wien/Stefanie Steindl
„Wir haben uns mit
den Besten ihres Fachs
zusammengetan
und
alle Hebel in Bewegung
gesetzt, um für die
‚Wohnen & Interieur
2016‘ ein völlig neues
Konzept zu entwickeln“,
mit diesen Worten leitete
Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer
von Veranstalter Reed
Exhibitions Messe Wien,
eine ganz spezielle Kickoff-Veranstaltung ein.
GAST
Ingeborg Hofbauer
Glaubenssatz oder Wahrheit:
Was steckt dahinter?
Warum bilden wir uns
Glaubenssätze?
Glaubenssätze und Überzeugungen geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind für
viele Menschen wie ein Geländer,
an dem man sich entlang hangeln
kann und das uns vor Enttäuschungen schützt. Tatsächlich aber können genau diese Überzeugungen
einen großen Teil dazu beitragen,
dass wir immer wieder Schmerzen
und Enttäuschungen erleben, da
wir selbst durch unsere Erwartungshaltung oft genau solche Situationen anziehen, in denen wir uns in
unserem Glaubenssatz wieder bestätigt sehen.
Alles nur Zufall?
Vielleicht kennen Sie das ja von sich
selbst oder auch von anderen Menschen, dass wir oft genau das anziehen, von dem wir überzeugt sind:
-- Da lernt genau die Frau, die
überzeugt davon ist, dass kein
Mann es je mit ihr ernst meint,
immer nur solche Männer kennen, die sie dann auch wirklich
schlecht behandeln.
-- Da wird genau jenem Mann die
Brieftasche von einem Teenie
gestohlen, der davon überzeugt
ist, dass die Jugend von heute
verdorben ist.
114
wohninsider.at
-- Da wird genau der Mitarbeiter
gekündigt, der schon immer
sagte, dass es ihn als Ersten trifft,
wenn Stellen abgebaut werden.
Was wir glauben, muss nicht
wahr sein…
Eigentlich steckt es ja bereits im
Wort: Es heißt schließlich Glaubenssätze und nicht Wahrheitssätze.
Aber dennoch stellen Glaubenssätze für die meisten von uns eine unverrückbare Tatsache dar, mit denen wir es uns aber oft viel schwerer
als nötig machen.
Es ist nämlich möglich, unsere Glaubenssätze zu ändern,
wenn sie uns nicht gut tun.
Je eher Sie damit beginnen, Ihre
Überzeugungen einfach einmal
vorsichtig zu hinterfragen, desto leichter wird es für Sie, sich von
Glaubenssätzen zu lösen, die Ihnen
nicht gut tun. Im Folgenden finden
Sie dafür einige praktische Tipps.
Tipp 1: Finden Sie heraus,
was Sie glauben.
Der erste Schritt, Glaubenssätze zu
verändern ist der, sich ihrer überhaupt erst einmal bewusst zu werden.
Viele unsere Überzeugungen und
Glaubenssätze sind nämlich so tief in
uns verankert, dass wir uns ihrer gar
GfiVE® – Gesellschaft für Ihren Verkaufserfolg begleitet vorwiegend Kunden mit
beratungsintensiven, technisch hochwertigen und innovativen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen.
Ingeborg Hofbauer war Mitpionierin in der Baubiologie und
machte 1995 das Diplom zur Baubiologin/IBO. Sie führte 18 Jahre lang einen Tischlerei/Zimmereibetrieb in der Steiermark. 2004
gründete sie mit einem Partner das Beratungs- und Trainingsunternehmen GfiVE® Gesellschaft für Ihren Verkaufserfolg. 2011
hat sie das Zertifikat zur CSR-Managerin erworben und sich im
KMU-Bereich als Beraterin, Trainerin und Coach etabliert.
Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected]
nicht bewusst sind. Und so kommen
Sie Glaubenssätzen auf die Spur:
-- Registrieren Sie jeden Satz, den
Sie mit dem Brustton der Überzeugung sagen oder denken.
-- Wenn Sie Worte wie: „immer“
oder „alle“ verwenden, könnte
sich hinter dieser Aussage ein
Glaubenssatz verbergen.
-- Reflektieren Sie Ihre eigenen
Gedanken wenn jemand anders
seine Meinung kund tut. Rufen
diese Meinungen Ablehnung,
Zustimmung in Ihnen hervor
oder gehen Ihnen sofort eigene
Überzeugungen durch den Kopf.
-- Schreiben Sie sich alle Glaubenssätze, die Sie identifizieren, auf.
Tipp 2: Überprüfen Sie
einmal, was Sie von
anderen Menschen
übernommen haben.
Viele unserer Glaubenssätze und
Überzeugungen haben wir von
Personen übernommen, die uns geprägt haben.
-- Mein Vater sagte immer: …
-- Meine Mutter sagte häufig: …
-- Der Lieblingsspruch meines
Opas war: …
-- Von meiner Oma hörte ich
immer: …
-- Eine Lektion, die mein erster
Lehrer ständig wiederholte: …
Gehen Sie nun jede dieser Aussagen
einmal ganz in Ruhe durch und fragen Sie sich, ob Sie das auch heute
noch so sehen möchten oder nicht.
-- Macht der jeweilige Satz jetzt
Sinn für Sie?
-- Dient er dazu, Ihnen das Leben
einfacher zu machen?
-- Ist er geeignet, Sie glücklich und
zufrieden zu machen?
-- Fallen Ihnen vielleicht viel
bessere Sätze und Überzeugungen ein? Schreiben Sie diese am
besten gleich auf !
Tipp 3: Beginnen Sie damit, Glaubenssätze ungezwungen zu hinterfragen.
Achtung: „Hinterfragen“ heißt
nicht gleich „aufgeben“. Katie Byron „The Work“ hat 4 einfache Fragen entwickelt, die uns auf die Spur
unserer Denkmuster, Einstellungen
und Glaubenssätze bringen.
4 Fragen nach „The Work of
Katie Byron®“:
1. Ist das wahr?
2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
3. Was passiert mit dir/wie
reagierst du wenn du diesen
Gedanken glaubst?
4. Wer wärst du/wie würde es dir
gehen ohne diesen Gedanken?
Foto: Ingeborg Hofbauer
„Das Leben ist immer genau so,
wie wir glauben, dass es ist“
GAST
Sicher haben Sie auch zahlreiche
Sprichwörter und sogenannte Lebensweisheiten parat. Aber wie
nützlich oder hilfreich sind viele
von denen? Haben Sie z.B. „Wer
hoch hinaus will, kann tief fallen“
im Kopf oder „Besser den Spatz in
der Hand, als die Taube auf dem
Dach.“? Dann könnte es sein, dass
Sie sich mit diesen Einstellungen
selbst bremsen.
Und was hat das alles mit
Verkauf zu tun?
„Ich bin kein Verkäufer, dazu
muss man geboren sein“.
Hinter diesem Glaubenssatz verstecken sich viele hochtalentierte
Menschen, die damit ihrem eigenen Erfolg im Wege stehen. Warum ist das Wort „verkaufen“ im
deutschsprachigen Raum vorwiegend negativ besetzt? Schauen Sie
in den Duden und lesen Sie nach:
vertickern, verramschen, verdealen, absetzen, abstoßen, um einige
zu nennen.
Ist das der Grund warum auf
den Visitenkarten von Verkäufern selten die Berufsbezeichnung „Verkäufer“ zu
finden ist?
Der Don Quijote im Verkauf hat
mit folgenden Windmühlen, sprich
Glaubenssätzen zu kämpfen:
„Es geht nur mehr über den Preis.“
„Die haben eh schon einen Lieferanten,
AM POINT OF SALE
Walter Kandut
Wohnzimmer 4.0 – eine kleine Revolution des Wohnens
D
as klassische Wohnzimmer
kommt in eine neue Generation. Die ursprüngliche
Bedeutung des Begriffs „Wohnzimmer“ ist das Zimmer einer Wohnung oder eines Wohnhauses, in
dem sich die Bewohner am häufigsten aufhalten. Es war (ist) der zentrale Punkt in einer Wohnung oder
des Hauses. Heutzutage erkennt
man den Raum daran, dass hier der
Fernseher steht, hier findet (fand)
die Kommunikation in der Wohnung statt, hier wurden Gäste bewirtet usw. Der zentrale Punkt war
die Sitzgarnitur, ein Möbelstück mit
universaler Funktion. Dazu eine
riesige Wohnwand mit umfangreichen Staumöglichkeiten für Bücher,
Fernseher und Sonstiges.
Früher war ein großzügiger Kamin
oder eine Feuerstelle das eindeutige
Indiz, dass man sich im Wohnzimmer befand – das bezeichne ich als
Wohnzimmer 1.0. Das Wohnzimmer 2.0 beginnt mit dem Entstehen
der ersten Salons in eigenen Räumen ab dem Spätmittelalter. Wohnzimmer 3.0 ist das Entstehen der
(ital.) Wohnlandschaft nach dem
ersten Weltkrieg, die Erfindung des
Fernsehers, der Einzug in die breite
Masse der Bevölkerung.
Digitale Welt verändert
das Wohnzimmer
Der schleichende Auslöser für das
Wohnzimmer 4.0 ist der Siegeszug der digitalen Welt. An vorderster Front ist hier der Fernseher zu
nennen – von einen monströsen
Klotz, den man verstecken musste,
wurde er zu einem flachen Bild an
der Wand, gleich einem Gemälde,
das auch wegen seiner Größe kein
Drumherum verträgt. Bücher werden in Zukunft immer mehr digital gelesen, hunderte Bücher finden heute in einem kleinen flachen
Gerät seinen neuen Platz. Bücherregale verlieren daher Ihre Bedeutung, der umfangreiche „Staubedarf“ ist nicht mehr notwendig.
mit dem sie zufrieden sind. Da habe ich
keine Chance mehr!“ „Die Konjunktur
ist schlecht.“ „Meine Kunden haben eh
kein Geld!“„Die Kunden brauchen immer länger zur Entscheidungsfindung.“
„Für Neukunden habe ich keine Zeit!“
„Wenn die Ausschreibung da ist kann
ich eh nix mehr beeinflussen!“ „Die
Konkurrenz ist besser schneller billiger!“
„Ohne gute Werbeunterlagen hat man
keine Chance!“ „In meiner Branche ist
es sehr schwierig!“
Letzter Tipp: Formulieren Sie
alle diese Glaubenssätze positiv um und Sie haben den ersten
Schritt in Richtung Erfolg getan!
Ihre
Ingeborg Berta Hofbauer
BUCHTIPP
Rucksackgeschichten® Sowohl als auch –
Anleitung zur Mutkompetenz®
Mein neues Buch beschreibt mein facettenreiches Leben im Sowohl - als auch
und gibt viele Tipps und Übungen, wie
man aus einer Idee ein Business macht.
Walter Kandut ist Absolvent der HTL Villach, war jeweils mehrere Jahre tätig in Kalkulation und Verkauf einer Großtischlerei,
Verkauf von exklusiven Wohnmöbel und
Objekteinrichtungen im Innen- und Außendienst, Einkaufsleiter im Studiobereich und
einem Einkaufsverband. Seit 2000 betreibt er
die „agentur für wohnen und mehr“ in Wien
für Studios und Handelsvertretungen.
Eine neue Gestaltung unseres liebgewonnen Wohnzimmer muss her.
Eine ernstzunehmende Aufgabe für
Architekten,
Einrichtungsplaner
und Möbel-Produzenten.
Wenn sich die Wohngewohnheiten
ändern, welche Räume werden wofür verwendet, wird es in Zukunft
überhaupt noch Räume im klassischen Sinne geben? Wohnen, Kochen und Speisen wachsen zusammen und werden immer weniger
getrennt. Wenn wir genau hinsehen, sieht man diese Veränderung
schon im Angebot der überdimensionierten Möbelhäuser und der exklusiven Einrichter.
Intimer Rückzugsort
Das jetzige Wohnzimmer, oder besser gesagt dieser Teil des Wohnens,
ist immer mehr ein intimer Rückzugsort, auf sehr persönliche Vorlieben reduziert, wie fernsehen, wie
Musik hören, lesen oder einfach
liegen und entspannen. Diese Ver-
Foto: Walter Kandut
Tipp 4: Auch Sprichwörter sind versteckte Glaubenssätze
änderung ist bei vielen Kunden im
Kopf schon weit fortgeschritten, obwohl die Räumlichkeiten diese neue
Gestaltung nicht oder nur bedingt
zulassen. Nicht jeder kann sich ein
neues Haus oder Wohnung mit veränderter Raumsituation oder aufwendige Umbauarbeiten leisten.
Neubauten werden immer mehr
nach diesem Prinzip gebaut. Eine
spannende Herausforderung für die
ganze Branche.
Der Esstisch wird das Zentrum
Der Esstisch wird vom früheren
Randbereich zum zentralen Punkt
in der Wohnung, er erfährt zunehmend eine andere (ursprüngliche)
Bedeutung. Hier wird nicht nur gegessen, hier findet die Kommunikation statt, hier trifft man sich mit
guten Bekannten und engen Freunden. Dazu gehören auch entsprechend bequeme Stühle um diese
Vorgaben zu erfüllen. Das Thema
Speisen erfährt dadurch eine neue
Bedeutung.
wohninsider.at
115

GAST / vorschau
Fernsehen ist, sind verstellbare
Funktionen gefragt, das klassische
Sitzen ist hier zweitrangig, Rücksicht auf Gäste braucht dabei nicht
genommen werden, die sitzen eh
am Esstisch.
heitliche Veränderung oder Trend.
Zum Glück, wenn dem so wäre
würden sich alle sehr radikal drauf
stürzen, die Vielfalt der Kulturen
und Gebräuche würden verschwinden. Zu befürchten ist aber, dass
hier auch eine Polarisierung stattfindet – auf der einen Seite die sich
das leisten können und auch schnell
umsetzen wollen, auf der anderen
Seite diejenigen die lange brauchen
und auf öffentliche Hilfe angewiesen sind um dies zu verwirklichen.
Was passiert am Markt?
Diese Veränderung ist kein Wunsch
oder Vision von mir, sie stammt aus
der Analyse des Marktes heraus,
aus der langjährigen Beobachtung
der einschneidenden Veränderungen bei den diversen Produzenten
– wem geht’s nicht so gut, wer ist Im Besonderen trifft diese Veränverschwunden und wer profitiert. derung die kleinstrukturierten ProNatürlich ist dies auch keine ein- duktionen in Österreich, vor allem
die Tischler. Für die ist es aber auch
eine gewaltige Chance diese Individualität umzusetzen. Um ein Gesamtkonzept abgeben zu können
bedarf es aber nicht nur der eigenen Produktion, als Tischler wird
man nicht drumherum kommen
sich mit dem Thema Handelsware zu beschäftigen. Viele Kunden
wollen einen Ansprechpartner der
auch die fachliche Kompetenz und
technisches Knowhow mitbringt.
Kein Gegeneinander mit dem bestehenden Einrichtungshandel sondern eine einmalige Chance zu einem langfristigen Miteinander.
[email protected]
wohninsider Dezember/Jänner bringt:
Unternehmer im Wachkoma
Mein Kompliment allen Unternehmern, die ein gewinnträchtiges Unternehmen führen – und natürlich auch allen
Mr. Profit
erfolgreichen Mitarbeitern und Managern. Meine respektvolle Hochachtung gilt allen Verantwortlichen in der EinrichtungsWirtschaft, die
erkannt haben, worum es geht: das Ziel und der Weg sind die Zielsicherheit, die
Gewinnsicherheit und die Zukunftssicherheit.
Mein Röntgenblick – nach jahrzehntelangen Erkenntnissen in der Branche als
Trainer und Coach – erlaubt mir auch eine konstruktive Kritik: zu viele Unternehmer wissen nicht, wie man im Unternehmen ein GewinnSystem entwickelt. Sie
geben sich zufrieden mit kurzfristigen UmsatzSteigerungen und anderen oberflächlichen Pseudoerfolgen. Tiefgreifende, langfristige ProduktivitätsVerbesserungen sind die Ausnahme. Von einer nachhaltigen GewinnEntwicklung
träumen die meisten: sie versinken im Wachkoma. Mit allen möglichen Aktionen
und WischiwaschiStrategien versuchen sie, das Schiff auf Erfolgskurs zu halten.
Da diese Unterlasser mit Unfähigkeitshintergrund die GewinnerGesetze nicht
kennen, sind ihre Bemühungen untauglich. Tatsächlich investieren sie viel Geld in
ihre Fehler und Schwachstellen. Diesen Luxus darf sich kein Unternehmer leisten! Übrigens, das Geheimnis für nachhaltige Erfolge – den GewinnerCode
– kann man kennenlernen.
f f Kick off 2016: Blick auf die TopEvents der Branche (Domotex,
Heimtextil, imm cologne, Living
Interiors, CASA, Ambiente)
f f Arbeitsplatten, Spülen, Armaturen
Erscheinungstermin: 18. Dezember 2015
Redaktions-/Anzeigenschluss: 30. November 2015
Aktuelle Mediainfos und Themenplan
downloaden unter: www.wohninsider.at/
printausgabe/mediainfo-themen.html
Magazin-Verteiler wohninsider.at in Österreich
(Auflage: 10.000 Exemplare):
-- 3.600 Einrichtungsfachhändler
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Foto: Ernest W. Gruber
Die Küche wird in dieses Gesamtkonzept integriert, verschwindet
nicht in einem „Nebenraum“, sie
ist ein zentraler Punkt im neuen
„Wohnzimmer 4.0“. Egal wie oft
und ob selber gekocht wird. Der
Trend zu Single-Wohnungen spielt
hier auch eine wichtige Rolle. In
Wien z.B. sind es jetzt schon 50%
der Wohnungen. Unsere geliebte Sitzgarnitur verändert sich, bekommt eine neue Bedeutung. Entweder hat man genügend Platz für
eine riesige repräsentative Wohnlandschaft oder sie wird auf den eigentlichen persönlichen Zweck reduziert. Wenn dieser Zweck das
Die neue Art der grifflosen Küche
Die neue BlackLine setzt die Lust am Besonderen in Szene.
Und lässt ein Hochgefühl der Exklusivität entstehen.
Für alle, denen Standard längst nicht mehr genug ist.
Die mehr wollen. Mehr vom Besten.
Ballerina-Küchen
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