Ritterfest Burg Seebenstein

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Ritterfest Burg Seebenstein
Wir,
EINLADUNGSBRIEF
die Komtureien Wiener Neustadt und Neunkirchen
des Senatslegates Niederösterreich-Süd
des Consulates Niederösterreich
zum
geben sich die Ehre,
Sie und Ihre Begleitung zum
Ritterfest
Ritterfest auf der Burg Seebenstein
auf
recht herzlich einzuladen.
Burg Seebenstein
Termin:
Freitag, 25. September 2015, Beginn 17:00 Uhr
Treffpunkt: Am Parkplatz (Turnierplatz) vor der Burg Seebenstein
(siehe Anfahrtsplan)
Programm:
ab 16:30 Uhr Eintreffen und Registrierung
Die Kandidaten zur Inthronisation bzw. Akkreditierung
melden sich beim Marschall (grünes Barett!)
17:00 Uhr
Heilige Messe
anschließend ritterlicher Festakt mit Inthronisationen und
Akkreditierungen
Im Anschluss „durch die Burg zur Tafel“:
kleine Burgführung mit anschließender Rittertafel
Festbeitrag: € 36,00
Anmeldung: Aufgrund der Wichtigkeit dieser Veranstaltung sowohl
für die innere Geschlossenheit unseres Ordens, als auch für die
Darstellung nach Außen hin, wird um geschlossene Teilnahme der
beiden Komtureien Wiener Neustadt und Neunkirchen mit Nachdruck
gebeten!
Wir bitten um Einhaltung der Kleiderordnung!
Gäste sind herzlich willkommen.
Bitte um Bekanntgabe der Teilnahme , bzw. Anmeldung bis
spätestens 20.9.2015 an [email protected] (Administrator
Helmut Pimpl) und/oder [email protected]
IN HONOREM DEI ET IN HONOREM VINI
Consul I. Senatus Prof. Dr. h.c. Alfred R. Tombor-Tintera
Consul II. Senatus Hofrat Dkfm. Mag. Helmut Skala
Proconsul Dr. G. Lackinger
Proconsul KR Ing. G. Wolf
Senatslegat Dr. G. Forsthuber
Stiftungskomtur Bgm.a.D. B. Müller, BA, MPA
Stiftungskomtur StR M. Weber, MSc
die Ungarn, im Jahre 1042 unter den Formbach-Neubburgern erbaut
wurde. Strategisch günstig an der für das gerade entstehende Wien so
wichtigen Fernhandelsstraße über den Hartberg nach Süden gelegen,
der jetzigen Wechselbundesstraße, die schon von den Römern erbaut
wurde. Der Herzog von Österreich überließ im 14. Jhdt. die
Herrschaft den steirischen Liechtensteinern, im 15. Jhdt. erweiterten
die Seebecker die Burg und 17. Jhdt. kam die Herrschaft dann in den
Besitz der Königsberger aus Kärnten. Erst die späteren Protestanten
und Freiherren vergrößerten das Hochschloss zu seiner heutigen
Gestalt.
Ort und Burg Seebenstein wurde zwar nie zerstört, jedoch musste man
sich auf der Burg, in die sich teilweise Hunderte Bewohner flüchteten,
im 15. Jhd. gegen die Ungarn als 1488 Matthias Corvinus die Burg
belagerte, und im 16. & 17. Jhdt. gegen die Türken bewähren, welche
die Gegend in Angst und Schrecken hielten.
Die Burg Seebenstein liegt oberhalb des gleichnamigen Ortes,
inmitten des Pittentales. Der urtümliche Ort wird ob seiner schlichten
Schönheit und Abgeschiedenheit auch gerne die "Perle des
Pittentales" genannt. Inmitten des Ortes befand sich einst das "Neue
Schloss" Seebenstein in einem großen englischen Schlosspark
gelegen. Es war eine 1733 erbaute dreigeschossige Anlage der Grafen
von Pergen. Jedoch wurde das Schloss Gebäude, nachdem es 1945
schwere Schäden erlitten hat, teilweise abgetragen.
Die Geschichte der Burg
beginnt im Jahre 1170, als "Sewenstein" erstmals urkundlich genannt
wurde. Anzunehmen ist jedoch, dass die Burg sowie 16 weitere
Anlagen der Umgebung schon kurz nach der Schlacht bei Pitten gegen
Wie schon die Königsberger bekannte sich auch der "wohledle und
gestrenge Carl von Pergen aus niederländischem Adel", seit 1654
Burgherr auf Seebenstein, zum protestantischem Glauben. Schnell
wurde der Familie Pergen jedoch die Burg unbequem und so ließ sich
der Graf von Pergen 1733 im Tal das Schloss Seebenstein, umgeben
von einem großen englischen Garten, erbauen. Die Burg verfiel. 50
Jahre später kam jedoch wieder Leben in die alten Gemäuer, in Form
des David Anton Steiger, der den mittlerweile ruinös gewordenen Bau
pachtete und in den Schlossräumen seine Mineralien- und
Holzsammlung einrichtete. Später erwarb Johannes Karl Reichsgraf
von und zu Liechtenstein die Herrschaft Seebenstein.
Der berühmte Fabrikant, Pferdezüchter und Sammler ließ zwar das
Wohnschloss fürstlich ausstatten, jedoch ließ er Teile der noch
intakten Burg abtragen und in eine künstliche Ruine verwandeln. Frau
Lilly Nehammer-Prinz, seit 1942 Burgherrin, schuf hier ein
sehenswertes Burg- und Schloss-Museum.
Die Burganlage selbst wird von der Turnierwiese her betreten, welche
einst Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden war, welche aber alle
abgetragen wurden. Der noch vorhandene Brunnen soll einst eine
Tiefe von 150 Metern erreicht haben. Die Wippbogenbrücke aus dem
11. Jhdt. wird durch einen ihr vorgelagerten, Zinnen gekrönten
Torturm beschützt, dessen oberes Stockwerk ausschließlich durch eine
Leiter bestiegen werden konnte und mit Pechnasen zur Verteidigung
ausgestattet ist. Neben den Fürstenzimmern der Liechtensteiner bieten
die Schauräume reiches Kulturgut, u.a. Gotik aus Adneter Marmor,
einen Globus des Peter Anich und Porzellan der Katharina Schratt.
Anfahrtsplan:
Anfahrt zur Burg Seebenstein:
Von der B 54 (resp. der A 2) kommend führt der Weg über die
Bahnübersetzung in die Bahnstraße.
In weiterer Folge wird die Pitten auf der Hauptstraße überquert;
linker Hand befindet sich das Gemeindeamt Seebenstein und ca. 50
Meter weiter biegt rechts der Schloßweg ab.
Nach ca. 300 Meter auf dem Schloßweg – welcher in Richtung
Freibad führt, zweigt links steil eine Schotterstraße in den Wald ein;
dies ist die direkte Zufahrt zur Burg Seebenstein, welche nach
einigen Kehren auf den Burgplatz – dem ehemaligen Turnierplatz,
führt.
Burg Seebenstein