Wanderzeit - Juni_2015
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Wanderzeit - Juni_2015
Ausgabe 2 | Juni 2015 | Jahrgang 14 Magazin des Deutschen Wanderverbandes Familien-Wege Gemeinsam in die Natur Deutscher Wandertag Grösstes Wanderfest der Welt ZugspitzLand Von gemütlich bis anspruchsvoll www.wanderverband.de WANDERN OHNE GEPÄCK! INDIVIDUELLE WANDERREISEN IN GANZ EUROPA. Infoline (gratis aus DE): 0800 58 89 718 Tel. +43 (0)6219 7444-161 • www.eurohike.at Wanderzeit 2 | 2015 3 Liebe Leserin, lieber Leser, In der Mitgliederversammlung des Deutschen Wanderverbandes (DWV) während des Deutschen Wandertages in Paderborn haben wir vieles entschieden. Zwei Dinge liegen mir besonders am Herzen. Zum einen das Engagement, mit dem der Wanderverband und seine Mitgliedsvereine das Schulwandern voran bringen. In unserer Resolution zum Schulwandern fordern wir, dass der Unterricht im Freien bundesweit stärker gefördert und als Chance für eine nachhaltige Entwicklung anerkannt wird. Zu Recht, wie die Auszeichnung des gemeinsamen Projektes der Uni Mainz und des DWV „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt beweist. Dass die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann sowie der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer zugegen waren, unterstreicht die besondere Bedeutung der Auszeichnung. Wie sehr sich einzelne Vereine für das Schulwandern stark machen, zeigt der Eggegebirgsverein. Er hat einen Schulwanderwettbewerb initiiert, an dem sich 3.062 Schüler aus 147 Klassen beteiligten. Wie begeistert Kinder und Jugendliche beim Thema Wandern sein können, konnte ich während der Siegerehrung auf der Rathausbühne in Paderborn miterleben. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Mitgliederversammlung: Künftig wird es einen Tag des Wanderns geben, jedes Jahr am 14. Mai, dem Gründungstag des Deutschen Wanderverbandes. Ob wir den Tag mit Inhalten füllen und zeigen können, wie vielfältig das Wandern ist, hängt von uns allen ab (in der Ortsgruppe, im Gebietsverein, im Landesverband und im Bundesverband). Nutzen wir die Chance, erstmals am 14. Mai 2016! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß Präsident des Deutschen Wanderverbandes Seite 4 Inhalt Wo Familien Spaß haben Zusammen mit seinem Partner AOK fördert der Deutsche Wanderverband ab sofort Wanderwege für Familien. 6 115. Deutscher Wandertag Der Wandertag in Paderborn bot viele Höhepunkte. Zum Beispiel die Ankunft der Wimpel-Wandergrup- pe aus dem Harz. Im Vordergrund standen diesmal aber die Jüngeren. 7 TourNatur Während der Messe in Düsseldorf bekommen die frisch als Qualitäts- wege Wanderbares Deutschland zertifizierten Wege ihre Urkunden. Gefeiert wird auch ein wichtiger Geburtstag. 8 UN-Dekade Biologische Vielfalt Der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer hat das Projekt „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ ausgezeichnet. 10 Gute Betreuung garantiert: JuLeiCa 11Müllertal-Trail: Quality Trail vom Feinsten 12 ZugspitzLand Südlich von München warten grüne Täler, schroffe Gebirge und klare Seen darauf, bewundert zu werden. Das Titelbild zeigt eine für den Müllertal-Trail typische Felsformation (s. Seiten 4, 11). Foto: ORT-thomas-bichler.de Unsere „Reisewelten“ begeistern Gruppen und Grüppchen. Jetzt Ihren Katalog anfordern > www.schoen-touristik.de dum Run glos‐ n r So isatio an Org + mediterrane Zielgebiete – z.B. Korsika, Sardinien, Sizilien, Elba, Toskana und andere... Themenreisen, z.B. „Wandern mit Kultur & Genuss“ individuelle Reiseplanung nach Ihren Wünschen etablierte Kontakte vor Ort mit vielen Geheimtipps attraktive Freiplatzregelung Organisation aus einer Hand nach deutschem Reiserecht Kundenabende mit Fachvorträgen Schön klassisch besonders Schön Schön thematisch Schön aktiv Schön kombiniert schön touristik Oberstraße 1 64297 Darmstadt 06151 / 39109‐0 wandern@schoen‐touristik.de www.schoen‐touristik.de 2 | 2015 Wanderzeit 4 AOK-Familienstudie Wege für Familiensp Die Familienstudie 2014 der AOK zeigt eine deutliche Verbesserung von Lebenssituation und Gesundheit. Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf. Der Deutsche Wanderverband will sich als Partner der AOK daher in den nächsten Jahren mit speziellen Wanderwegen für Familien maßgeblich engagieren. E s sind immer wieder dieselben einfachen Momente, die uns bewegen, ans Herz gehen, als leuchtende Bilder in uns lebendig bleiben: die Geburt des Kindes, die erste Liebe, vor allem aber die gemeinsamen Naturerlebnisse mit der Familie, in denen die Zeit im Moment des Glücks stillsteht. Der erste Staudamm am Bach, ein Papierschiffchen auf großer Fahrt im Fluss, der Drachen hoch am Herbsthimmel über dem goldenen Stoppelfeld. Die Erinnerungen sind da, und jedem ist bewusst, wie wertvoll sie sind. Wir hüten sie wie einen ganz persönlichen Schatz. Diese seltenen Momente entstehen allerdings nicht beiläufig zwischen Tür und Angel. Sie brauchen Zeit, Hinwendung, kreative Inszenierung, das Ausblenden der Alltagssorgen, ein besonderes Ambiente und etliche Faktoren, die diesen Moment wirklich gelingen lassen. Klar, nicht alles ist planbar und soll es auch nicht sein. Spontanität ist bei gemeinsamen Familienausflügen enorm wichtig. Aber gute Tourentipps nehmen wir gerne an und planen damit das nächste kleine Abenteuer. Die besten Wanderwege für Familien werden wie Geheimtipps in Führern zusammengestellt, um dann doch nicht die Erwartungen zu erfüllen. Worauf und auf wen kann man vertrauen? Warum nicht ganz grundsätzlich den verlässlichen „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – familienspaß“ einführen und überall dort umsetzen, wo sich die Voraussetzungen dafür anbieten? Das Bewusstsein dafür ist auch in der jüngeren Generation vorhanden. Fragt man nach den wichtigsten Dingen des Lebens, sind immer Gesundheit und Familie unter den Antworten. Erst im Juni 2013 ergab dies auch eine Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie. So lagen Gesundheit auf Platz 2 und Familie auf Platz 4. Das Erstaunliche: Man hatte Personen zwischen 14 und 25 Jahren befragt. „Gute Freunde haben“ lag wenig überraschend auf Platz 1. Wie schön, dass sich Jung und Alt gleichermaßen auf den Wert von Wohlergehen und psychischer Gesundheit verstehen. Dies sind auch Kernthemen der AOK, bei der 24 Millionen Menschen in Deutschland versichert sind, darunter jedes dritte Kind. In regelmäßigen Abständen schaut sich die Gesundheitskasse daher genauer die Lebenssituation der Familien an und schafft mit ihren repräsentativen Untersuchungen einen spannenden Einblick in die gesundheitliche Entwicklung der Familien. So macht Wandern Familien Spaß: Gemeinsame Mahlzeiten, spannende und abwechslungsreiche Wege wie hier am Müllertal-Trail (großes Foto), sowie unterwegs Möglichkeiten zu Aktivitäten wie auf Felsen klettern oder am Wasser spielen. Im Statement zur Familienstudie 2014 bemerkte Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands, dass „neun von zehn Eltern ein zufriedenes Familienleben führen. Zwei Drittel der Eltern sagen, dass es ihnen gesundheitlich gut oder sehr gut geht“. Die AOK hat daran wesentlichen Anteil, denn sie legt gesundheitsfördernde Programme auf, mit denen sie allein 2012 8,2 Millionen Menschen erreichte. Dazu gehört auch die Initiative des Deutschen Wanderverbands „Let’s go – jeder Schritt hält fit“, denn das Deutsche Wanderabzeichen und das Gesundheitswandern sind seit Jahren durch die AOK im Bonusprogramm anerkannt. Die AOK-Familienstudie 2014 zeigt also ganz klar, wie wertvoll die gemeinsam verbrachte Zeit für die Familiengesundheit ist. Für die schöne Zeit ist daher eine verlässliche Qualität auf gepflegten, familienfreundlichen Wegen Wanderzeit 2 | 2015 5 aß Kriterie Grenzw n & erte fü r „ Mindeste familien s ns 50 % p aß“ de n • r Gesam aher tstrecke • Neu Untergrund naturtral befe stige We • Ma ge mit Fe ximal 5 in begehba % der Gesamtstr abdeckung rer Unte e c ke schle • Ma rgrund cht ximal 15 % d er Gesam decke (A tstrecke sphalt • Ma ximal 10 , Teerdecken, Ver Verbundbun m am Stü Straße ck auf b dsteine) efahrbar • Min (Straßenüberq er uer de • Gle stens 1 Landscha ung) ichmäßig ftswech turattrak e Verteilung von sel pro 2 km tionen, m N indesten atur- und Kuljedem Vie s 1 r tel der S Attraktio • Ho trecke n in her Erle b n is fa k tor, mind nispunkte estens 2 (Natur-/K • Ma Erle ulturattr ximal 30 a ktion) pr b0 m a m ok Umfeld Stück inte nsiv genu m • 2-1 tztes 0 km Län ge 2 | 2015 Wanderzeit wie geschaffen. Dafür motiviert der Deutsche Wanderverband mit seiner jüngsten Initiative, und wird von der AOK als Partner im Bereich Familie und Wandern unterstützt. Sie wird die als „familienspaß“ zertifizierten „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ präsentieren und hervorheben. Für diese Wege wurde speziell für Familien und deren Kinder ein Kriterienkatalog entwickelt. Regionen, die sich prüfen und zertifizieren lassen, können sich damit nicht nur bei Urlaubern und Gästen qualifizieren, sie werten damit ihre Region auch für die eigene Bevölkerung auf. Der Deutsche Wanderverband möchte mit seiner Erfahrung dieses Vorhaben anschieben. Der neue Kriterienkatalog geht ganz besonders auf kindgerechte Weggestaltung ein. Kinder wandern nicht wie Erwachsene mit einem linearen Verständnis fürs Vorwärtskommen. Kinder ab vier Jahren sind besonders anspruchsvolle Wanderer. Sie erwarten ständig neue Reize, wollen hinter jeder Kuppe, hinter jeder Kurve etwas entdecken: Abwechslungsreiche Wege, vor allem kurvige und schmale Pfade stehen besonders hoch im Kurs. Die Landschaft sollte zusätzliche Möglichkeiten zu Aktivitäten bieten, zum Beispiel Klettern auf Bäume und Felsen, Herabrutschen von Hängen oder Spielen am Bach. Familien freuen sich über kinderfreundlich gestaltete Rastmöglichkeiten, wo man sein Picknick ausbreiten kann. Mitten in der Natur schmeckt es gleich nochmal so gut! Laut AOKFamilienstudie steht mit 81 Prozent an erster Stelle der schönsten Momente im Familienleben die gemeinsame Mahlzeit: Da ist es angemessen, die Brotzeit mitten in der Natur als einen Höhepunkt der Wanderung zu zelebrieren. Darüber hinaus wünschen Familien eine perfekte Ausschilderung und Markierung nicht gefährlicher Wege (ohne Verkehr). Optimal ist eine Aufwertung des Weges, der zwischen zwei und zehn Kilometern lang sein darf, durch naturnah gestaltete Attraktionen und Spielmöglichkeiten. Es gibt bereits erste Interessenten, die einen Naturerlebnispfad eingerichtet haben, einen Weg durch den „Zauberwald“, „Auf der Spur der Zaubersteine“ oder gar im „Steinzoo“ willkommen heißen, wie im Naturpark Zittauer Gebirge. Für sie ist der Kriterienkatalog sicherlich ein spannendes Instrument auf dem Weg zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – familienspaß“. Laut AOK-Familienstudie sitzen ca. 55 Prozent Kinder ab dem zehnten Lebensjahr allein vor dem Computer und fast 70 Prozent der Kinder im 13. und 14. Lebensjahr nutzen allein ein Smartphone. Klar, Medienkompetenz ist heutzutage ein wichtiger Erziehungsfaktor, aber woran denken wir, wenn wir die Frage stellen: „Weißt du noch?“ Was bleibt von den Jahren, die viel zu schnell vergehen? Hoffentlich viele Bilder, auf denen wir mit unseren Kindern beim Wandern sind, bei einem Picknick, beim Staudammbauen, Drachen steigen lassen, vielleicht ein paar Steine im Regal, die wir mit den Kindern gesammelt haben und die für uns die Welt bedeuten. 6 115. Deutscher Wandertag Der 115. Deutsche Wandertag in Paderborn vom 17. bis zum 22. Juni bescherte seinen vielen Tausend Gästen eine Menge Höhepunkte. Und gute Laune. Allein am großen Festumzug (Fotos 5, 7, 8, 9) beteiligten sich fast 10.000 Menschen. Schon bei der Vorstellung des Wandertags-Programms durch Werner Hoppe, Hauptvorsitzender des Eggegebirgsvereins, Manfred Müller, Landrat Kreis Paderborn, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Johanna Steuter, stellvertretende Hauptvorsitzende des Eggegebirgsvereins sowie Silvia Röll, Bundesvorsitzende der Deutschen Wanderjugend, und Michael Dreier, Bürgermeister von Paderborn (Foto 1, von links, mit Wandertagsplaketten) war die Stimmung gut. Als DWV-Vizepräsident Jörg Haase (Foto 10) einen Tag später unter dem Beifall der Besucher (Foto 2, DWV-Ehrenvorsitzender Karl Schneider) die Wandertagswimpel-Gruppe (Foto 6) begrüßte, war der Wandertag inoffiziell eröffnet. Der Wandertagswimpel als „Olympisches Feuer“ des vom DWV veranstalteten Wandertages wird traditionell von Vertretern des Wandervereines, in dessen Region das Großereignis im Vorjahr stattfand, zum Austragungsort des kommenden Wandertages zu Fuß gebracht. In diesem Jahr war die Gruppe des Harzklubs nach einem rund 250 Kilometer langen Fußmarsch aus Bad Harzburg in Paderborn eingetroffen. Der Eggegebirgsverein sowie die Stadt und der Landkreis Paderborn als Gastgeber des 115. Deutschen Wandertages hatten für die Großveranstaltung unter dem Motto „Wandern an Quellen“ vielfältige geführte Wanderungen, eine Tourismusmesse und ein Rahmenprogramm organisiert. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Schulwandern (s. Seite 8). Der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer (Foto 3) zeichnete das Projekt des Deutschen Wanderverbandes und der Johannes GutenbergUniversität Mainz „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ als „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ aus. Auch die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Foto 4) lobte den Wert des Schulwanderns für den Natur- und Artenschutz. Auf besonders viel Begeisterung unter den Jüngeren stieß die Siegerehrung des Schulwanderwettbewerbes, den der Eggegebirgsverein in der Region initiiert hatte (Fotos 11,12). Wanderzeit 2 | 2015 7 Medien TourNatur: Alles zum Wandern Mit 5.000 Reisezielen, moderner Ausrüstung und Beratungsangeboten von 275 Ausstellern und Marken bietet die Wander- und Trekkingmesse TourNatur vom 4. bis 6. September ein Komplettangebot für eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen: Wandern. Als Partner der Messe Düsseldorf ist der Deutsche Wanderverband (DWV) mit einem großen Gemeinschaftsstand in Düsseldorf präsent. Vorgestellt wird neben dem DWV-Gesundheitswandern das Projekt „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen“ sowie der NatursportPlaner. Der Schwerpunkt wird jedoch auf der DWV-Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ liegen. Zusammen mit DWVPräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß wird Heike Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags, die Urkunden für die frisch zertifizierten Qualitätswege Wanderbares Deutschland vergeben. Als Qualitätsregion Wanderbares Deutschland wird auf der Bühne „Rastplatz“ voraussichtlich der rund 1.025 Quadratkilometer große Frankenwald ausgezeichnet. Außerdem wird der Wanderverband während der Messe ein beson- deres Jubiläum feiern, denn die Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland sind 10 Jahre alt geworden. Eine vom DWV organisierte Fachtagung zum Thema „Recht auf Wanderwegen“ wird u.a. Aspekte der Verkehrssicherungspflicht aufgreifen. Referent ist der Rechtsanwalt Hugo Gebhard. Die TourNatur zieht in diesem Jahr in die Halle 4 des Düsseldorfer Messegeländes um und ermöglicht den Besuchern Die TourNatur wird in dadurch eine noch diesem Jahr umzieengere Anbindung an hen in die Halle 4 des den CARAVAN SALON. Düsseldorfer MessegeInsgesamt werden ländes. zur 13. Auflage der Messe über 35.000 Besucher erwartet. Mit mehr als 5.000 Wanderzielen bietet die TourNatur einen einmaligen Überblick. Individualreisende kommen ebenso auf ihre Kosten wie Anhänger von organisierten Touren. Die Aussteller stellen individuelle Touren zusammen, empfehlen Unterkünfte und organisieren moderne Wanderservices wie Gepäcktransport, Wandertaxi oder GPS-Führer. Die TourNatur ist von Freitag bis Sonntag täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr in Halle 4 des Düsseldorfer Messegeländes geöffnet. Die Eintrittskarten für die TourNatur gelten auch für den parallel stattfindenden CARAVAN SALON und kosten für Erwachsene 14 Euro. Kinder, Schüler und Studenten zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis. Ermäßigungen gibt es außerdem für Inhaber des ab 1. August unter www.wanderverband.de ausdruckbaren Messegutscheins. Online-Tickets gibt es auf www. tournatur.com. Die Eintrittskarte im Vorverkauf beinhaltet die kostenlose Hin- und Rückfahrt zum Messegelände mit allen VRR-Verkehrsmitteln am Tage des Messebesuches (DB 2.Kl.). Weitere Infos: www.tournatur.com Erholung für Körper und Seele, mitten im Naturpark Frankenwald Lindenhof SALEM Der Lindenhof SALEM ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Danach entspannen Sie in herrlicher Ruhe und genießen unsere hervorragende vegetarische Küche. Ein Heilsteinschwimmbad, sowie auf Wunsch Massagen oder naturheilkundliche Anwendungen machen ihre Muskeln wieder fit für die nächsten Ausflüge. 95346 Stadtsteinach · Tel. 09225 809-0 www.lindenhofsalem.de 2 | 2015 Wanderzeit l 2015 : 12. Apri rt Saisonsta Neuer Flyer zum Geocaching Einen neuen Flyer mit Tipps zum Geocaching haben der Deutsche Wanderverband, die Deutsche Wanderjugend und Garmin herausgegeben. Die kleine Broschüre informiert als Comic unter anderem darüber, was eine naturverträgliche Schatzsuche ausmacht. Der Flyer ist mit Unterstützung von „Mietzecacher“ entstanden. Vorgestellt wurde das Faltblatt erstmals im Mai während des „Gutenberg Giga Event 2015“ . Neu: Broschüre und Film zum Deutschen Wandertag 2016 Broschüre und Film geben einen ersten Vorgeschmack auf den Deutschen Wandertag 2016 in der Sächsischen Schweiz. Die Broschüre stellt auf über 60 Seiten die urwüchsige Region im Südosten Sachsens mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen vor. Kurztexte geben einen Einstieg in das reiche kulturelle Erbe und einen Überblick über das vielfältige Angebot für aktive Familien. Ein Schwerpunkt ist die Wanderhauptstadt des Jahres 2016 Sebnitz und ihre Umgebung. Die Stadt ist auch Thema des elfminütigen Kurzfilms, der den Freistaat Sachsen als facettenreiches Kulturreiseland und die Nationalparkregion SächsischBöhmische Schweiz als Natur- und Wanderparadies vorstellt. Die kostenlose Imagebroschüre kann per E-Mail unter [email protected] angefordert oder unter www.deutscherwandertag-2016.de heruntergeladen werden. Der Film ist auf www.deutscherwandertag-2016.de sowie im Videoportal Youtube zu sehen. 8 Wandern 115. Deutsche Wandertag: Schulwandern im Fokus Das Thema Schulwandern hat während des 115. Deutschen Wandertages in Paderborn gleich mehrfach eine Rolle gespielt. Während des Wandertages wurde das Projekt „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ des Deutschen Wanderverbandes (DWV) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Es darf sich nun als „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ bezeichnen. Die Urkunde übergab am 21. Juni der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer. Töpfer betonte, wie wichtig es sei, gerade jüngere Menschen an das Wandern heranzuführen und sie dabei für den Wert der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren. Es freue ihn, dass er das über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte Projekt des DWV und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Schulwandern auszeichnen dürfe. Diese Ehrung sei ausschließlich Projekten vorbehalten, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. „Sie tragen über den konkreten Beitrag in ihrem Projekt hinaus dazu bei, mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren“, so Töpfer zu den am Projekt beteiligten Personen. Auch die stellvertretende NRW-Ministerpräsi dentin und Schulministerin Sylvia Löhrmann sieht viele Vorteile, wenn Kinder und Jugendliche wanAktionswochen „Gelenkschonend Wandern – so geht’s“ Im Rahmen der Kooperation vom Deutschen Wanderverband und dem Voltaren® Gelenk + Aktiv Programm haben von Mitte März bis zum 31. Mai 2015 zum zweiten Mal die Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“ stattgefunden. Bestandteil dieser Aktion waren zum einen gelenkschonende Gesundheitswanderungen und zum anderen „Mitmach-Vorträge“ für Mitgliedsvereine im Deutschen Wanderverband (DWV). Die gelenkschonenden Gesundheitswanderungen wurden von „Gesundheitswanderführern, zertifiziert nach DWV“ durchgeführt, die für dieses Thema speziell geschult wurden. Dafür gab es gemeinsam von Voltaren® und DWV durchgeführte Fortbildungen. Bei den sechs „Mitmach-Vorträgen“ unter der Leitung von Physiotherapeuten des Gelenk + Aktiv Programms konnten sich Interessierte über das Thema Gelenkschonung und Bewegung informieren und erlernten dabei praktische Übungen, die dern: „Natur- und Artenschutz ist eine Nach der Auszeichnung des DWV-Projektes „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt Querschnittsaufgabe entdecken. Menschen bewegen.“ durch den ehemaligen Bundesumweltminister der gesamten Gesell- Professor Dr. Klaus Töpfer (links): Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen schaft. Fachlich gut Wanderverbandes (DWV), Andrea Metz, DWV- Referentin für Schulwandern, DWVbegleitete Schulwan- Geschäftsführerin Ute Dicks, Uschi Vortisch, DWV- Referentin für Schulwandern sowie derungen können ei- Professor Dr. Marius Harring von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und nen großen Beitrag DWV-Vizepräsident Werner Mohr (von links). Foto links: Die Freude der Schülerinnen dazu leisten, dies un- und Schüler über die Preise im Rahmen des Schulwanderwettbewerbes, den der Eggeseren Schülerinnen gebirgsverein anlässlich des 115. Deutschen Wandertages in der Region initiiert hatte, und Schülern er- war groß. Die Sieger wurden auf der Rathausbühne gekürt. fahrbar und begreifbar zu machen. Und schließlich stellt das Erleben der Natur einen die fordert, dass Schulwandern und Draußenlereigenen Wert dar, der jungen Menschen durch nen in allen Bundesländern stärker gefördert und Wanderungen vermittelt wird. Wer wandert, hält als Chance ganzheitlichen Lernens im Sinn einer sich also nicht nur fit, sondern wird auch für die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anerSchätze unserer Umwelt und Gesellschaft sensibi- kannt wird. lisiert.“ Daher sei es gut, dass der DWV sich seit Dass die Chancen des Schulwanderns im Pavielen Jahren mit Veranstaltungen, Schulungen und derborner Land bereits gesehen werden, beweist konkreten Ideen für Schulen und andere Organi- der dortige Schulwanderwettbewerb, den der Egsationen dafür engagiere, dass bundesweit mehr gegebirgsverein unter Leitung von Johanna Steuter Schulwanderungen angeboten würden. anlässlich des 115. Deutschen Wandertages initiWährend des Wandertages veröffentlichte der ierte. Es beteiligten sich 3.062 Schülerinnen und DWV nun außerdem eine in der Mitgliederver- Schüler aus 147 Klassen, um einen der Preise im sammlung beschlossene Resolution (s. WZ 3/15), Gesamtwert von 2.000 Euro zu gewinnen. sie in ihre nächsten gelenkschonenden Gesundheitswanderungen integrieren konnten. Nach einigen Vorträgen fanden zudem 60 bis 90 minütige Wanderungen statt, bei denen die Teilnehmer selbst praktische Erfahrungen sammeln konnten. Insgesamt fanden während der Aktionswochen 93 gelenkschonende Wanderungen im gesamten Bundesgebiet statt, bei denen rund 1.700 Teilnehmer mitwanderten. Beim 115. Deutschen Wandertag, der vom 17. bis 22. Juni in Paderborn stattfand, konnten interessierte Fachwarte im Anschluss an die Fachwartetagungen an einer gelenkschonenden Wanderung teilnehmen und viel Wissenswertes über Gelenkschmerzen und die passenden Bewegungsmöglichkeiten erfahren. Die Kooperation zwischen dem DWV und Voltaren® wird um ein weiteres Jahr verlängert, so dass auch in 2016 wieder Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“ angeboten werden können. Wanderzeit 2 | 2015 9 500 Gesundheitswanderführer Der 500. Gesundheitswanderführer ist im Mai vom Deutschen Wanderverband (DWV) ausgebildet worden. Der Kurs in Geiselwind war der erste, der sich ausschließlich an Bewegungstherapeuten richtete und der erste, den der Deutsche Wanderverband im Auftrag einer Krankenversicherung durchführte. Die 18 Physiotherapeuten und Sportlehrer beziehungsweise Sportwissenschaftler lernten in Geiselwind zwei Wochenenden, wie eine Gesundheitswanderung aufgebaut wird, den Umgang mit Karte, Kompass und GPS sowie das Führen von Wanderungen. Nach dem Kurs im Auftrag der AOK Bayern war dann die 500-ter-Marke geknackt. Bundesweit gibt es nun genau 515 Gesundheitswanderführer. Davon sind von ihrer Vorbildung 351 Wanderführer DWV, 130 Bewegungstherapeuten und 46 Wikinger Reiseleiter. Einige Gesundheitswanderführer besitzen eine Doppelqualifikation. Das „Gesundheitswandern, zertifiziert nach DWV“ wird von den gesetzlichen Krankenversicherungen als primärpräventive Maßnahme anerkannt, wenn es von Bewegungstherapeuten mit Zusatzqualifikation Gesundheitswanderführer angeboten wird. Seit Frühjahr 2015 wird die Schulung auch als „Refresher“ für Rückenschullehrer der Konförderation der deutschen Rückenschulen anerkannt. Infos: www.gesundheitswanderfuehrer.de Eurorando 2016: Programm steht Das Programm der europäischen Wander-Großveranstaltung Eurorando unter dem Motto „Energie“ steht fest. Während der Abschlussveranstaltung vom 10. - 17. September 2016 bieten die Organisatoren in Skåne (Südschweden) den Gästen sechs verschiedene Wanderpakete an. Es gibt Wahlmöglichkeiten etwa hinsichtlich der Unterkünfte, der Wanderungen und der Abendaktivitäten. Die Pakete sind so konzipiert, dass Besucher in jedem Fall ein möglichst komplettes Bild von Skånes abwechslungsreicher Natur und Kultur erhalten. Außerdem wurden lange Anfahrtswege zu den einzelnen Zielen vermieden. Einige der 83 Tageswanderungen sind bestimmten Themen gewidmet wie „Wandern auf alten Pilgerwegen“ oder „Wandern durch historisch interessante Orte“. Auch die Wirkungsstäten von Kommissar Wallander sind zu besuchen. Und der als Leading Quality Trail zertifizierte Wanderweg Kullaleden bietet beeindruckende Aussichten auf eine Landschaft, deren Weingärten und vorhistorische Sehenswürdigkeiten von einer milden Meeresbrise gestreichelt werden. Daneben bietet die Eurorando 2016 zahlreiche andere gesellige Aktivitäten sowie Fahrten über den Öresund nach Københagen und Helsingør. In Deutschland koordiniert DWV-Verbandswanderwart Jürgen Wachowski (E-Mail: wandern @wanderverband.de) die Aktivitäten rund um die Eurorando. Weitere Infos: www.era-ewv-ferp.com. Wege „familienspaß“ zum Sondertarif Die AOK-Familienstudie 2014 hat es gezeigt: Wenn Jung und Alt beim Wandern gemeinsam draußen aktiv sind, fördert das die Gesundheit (s. Seite 4). Doch viele Erwachsene tun sich schwer, die richtigen Wanderwege zu finden. Die Lösung sind die „Qualitätswege Wanderbares Deutschland – familienspaß“, die der Deutsche Wanderverband jetzt zertifiziert. Die vier bis zehn Kilometer langen Wege bestehen zu mindestens 20 Prozent aus Pfaden und dürfen höchstens 300 Meter am Stück gerade verlaufen. Außerdem muss es pro zwei Kilometer Strecke mindestens einmal die Möglichkeit geben, dass die Kinder „naturnah“ spielen. Damit Familien viel zusammen raus gehen, fördert eine gemeinsame Initiative vom Deutschen Wanderverband und der AOK – Die Gesundheitskasse die Zertifizierung dieser Wege. Die Antragsteller der ersten 15 Wege, die beim Deutschen Wanderverband bis zum 1. Oktober für eine Zertifizierung angemeldet werden, müssen lediglich 399 Euro (zzgl. MwSt. und Reisekosten) für das Zertifikat bezahlen (statt ab 790 Euro zzgl. MwSt. und Reisekosten). In diesem Preis enthalten ist die Darstellung auf der Homepage www.wanderbaresdeutschland.de. www.edersee.com ei! Barrierefr Ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie! Der Baumkronenweg Edersee gehört zu Hessens spannendsten Ausflugszielen für die ganze Familie. Er ist barrierefrei und jeder kann die einzigartige Natur und die Schönheit des Waldes erleben. Nicht nur auf dem Baumkronenweg sondern auch bei einem Spaziergang auf dem Eichhörnchenpfad können Sie verschiedene Lebensräume des Waldes entdecken. 10 Jahre Urwaldsteig Edersee Wanderabenteuer rund um den Edersee Extremwanderung 80 km & Wandermarathon 42 km mit “Extremwanderer” Thorsten Hoyer www.wanderabenteuer-edersee.de Edersee Touristic GmbH Hemfurther Str. 14 34549 Edertal Tel.: 05623 99980 www.edersee.com 2 | 2015 Wanderzeit nis eb Erl NEU 2015! Spektakuläre Mitmachstationen auf dem Baumkronenweg z.B. ein schwebender Felsen. Baumkronenweg Edersee 34549 Edertal-Hemfurth Tel. 05623 9737977 www.baumkronenweg.de 10 sitzt, um eine JuLeiCa zu erwerben. Durch die JuLeiCa wissen die Eltern, dass sie ihre Kinder in qualifizierte Hände geben und sie können ihren Nachwuchs beruhigt an Jugendmaßnahmen teilnehmen lassen. In kaum einem anderen Bereich des ehrenamtlichen Engagements Kinder und Jugendliche verdienen gibt es ein vergleichbares Qualifikationsinstrument; qualifizierte Betreuung daher wird in der Deutschen Wanderjugend aktiv In den Mitgliedsvereinen des Deutschen Wander- für den Erwerb der JuLeiCa geworben. verbandes findet sehr vielfältige Arbeit mit Kindern Eine Jugendleiterin, die in der Deutschen Wanund Jugendlichen statt. Viele der aktiven Jugendlei- derjugend aktiv ist und eine JuLeiCa besitzt, ist tungen haben eine qualifizierte Ausbildung absol- Regina Käppeler. Die 23-jährige kommt aus Singen viert. Die Ausbildung, die dafür in den deutschen und ist stellvertretende Jugendverbandsleiterin der Jugendverbänden vorgesehen ist, berechtigt zum Deutschen Wanderjugend im Schwarzwaldverein: Erwerb der Jugendleiterinnen-Card beziehungs- „Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass mich weise der Jugendleiter-Card, kurz JuLeiCa. die JuLeiCa gegenüber öffentlichen Stellen, wie Wer eine JuLeiCa erwerben möchte, durchläuft Informationsstellen, Jugendeinrichtungen, Polizei eine Ausbildung mit festgeschriebenen Standards. und Konsulaten legitimiert. Das heißt, diese sind Bundesweit gültige Mindestanforderungen wurden aufgefordert mich fachlich zu beraten und bei von der Jugendministerkonferenz 2009 festgelegt. Problemen zu unterstützen.“ Außerdem wurden Damit ist gewährleistet, dass Jugendleitungen mit besondere Vergünstigungen als Anreiz für JuLeiCaJuLeiCa sich über Aufgaben und Funktionen der Inhaber geschaffen: „Mit der JuLeiCa bekomme ich Jugendleitung, sowie Ziele, Methoden und Aufga- eine kostenlose Jahresmitgliedschaft im Deutschen ben der Jugendarbeit informiert haben. In ihrer Jugendherbergswerk und Rabatte in vielen Kinos, Ausbildung erlernen sie Rechts- und Organisations- Schwimmbädern oder Ausrüstungshäusern.“ fragen, psychologische und pädagogische GrundEine JuLeiCa zu besitzen, sollte Anspruch jelagen, sowie Methoden zur aktiven Bewahrung des der Jugendleitung und jedes Vorstandes sein. Die Jugendschutzes. Abgerundet wird die Ausbildung Deutsche Wanderjugend bietet ein umfangreiches mit einem Erste-Hilfe-Kurs und letztendlich läuft Kursangebot. Weitere Informationen zu den Kursen die Beantragung über den zuständigen Träger und der JuLeiCa-Ausbildung finden sich auf www. (Wanderverein), der damit gewährleistet, dass wanderjugend.de. der Antragssteller die nötige geistige Reife be- Torsten Anz Rad- undauch Wanderbahnho?fe 186x89:Layout 1 16.08.2013 8:46 Uhr Flader Seite Jugend der Bahn g n la t n e n e b le r e r Natu Naturschutz Über 4.000 Ehrenamtliche sammelten Daten für neuen Brutvogelatlas Die Kartierung von 80 Millionen Brutpaaren und damit mehr als 400.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in „ADEBAR“, dem neuen Atlas Deutscher Brutvogelarten. Damit liefert das Werk einen umfassenden Datenfundus zu allen 280 in Deutschland brütenden Vogelarten. Es belegt dabei unter anderem, dass Buchfink und Amsel die häufigsten Arten sind. Das 800-seitige Werk entstand in mehr als zehnjähriger Arbeit. Mehr als 4.000 Ehrenamtliche beteiligten sich an den Bestandserhebungen. Im Durchschnitt steuerten jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter deutlich mehr als 100 Stunden Feldarbeit bei. Rund 600.000 ausgewertete Datensätze, die auf mehr als vier Millionen kartierten Vogelrevieren basieren, liegen den Verbreitungskarten zugrunde. Das Buch (Format ca. 24,5 x 32,5 cm, gebunden, durchgehend 4-farbig) kostet 98 Euro und kann unter www.dda-web.de online bestellt werden. Eine Leseprobe gibt es unter www.dda-web.de/ downloads/adebar/ „HerzensSache Natur“ und „Netzwerk Naturpark-Schulen“ ausgezeichnet Die Projekte „HerzensSache Natur – Engagement für die Region!“ und „Netzwerk Naturpark-Schulen“ des Verbandes Deutscher Naturparke e. V. sind Anfang Mai als offizielle Projekte der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt worden. Die Würdigung bekommen ausschließlich Projekte, die sich in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen. Unter biologischer Vielfalt wird alles verstanden, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt. 1 Rad- und WanderBahnhöfe Nordeifel Rad- und Wanderbahnhöfe in der Nordeifel • aussteigen und einsteigen: vom Bahnhof ins attraktive Wegenetz der Nordeifel • bequem von Bahnhof zu Bahnhof radeln oder wandern • flexible Streckenlängen • Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten • Informationspunkte zu Rad- und Wanderwegen Das Projekt wird gefördert durch: Weitere Informationen unter: www.radundwanderbahnhoefe-eifel.de Wanderzeit 2 | 2015 Die dreitägige Exkursion der DWV-Mitarbeiter drehte sich rund um den Müllertal-Trail. Anette Peiter von der lokalen LeaderGruppe informierte nicht nur über die Besonderheiten am Wegesrand, sondern berichtete auch von den Erfahrungen bei der Zertifizierung des Weges zum Leading Quality Trail. Exkursion zum Müllertal-Trail Zu einer dreitägigen Exkursion zum MüllertalTrail sind Ende März die Mitarbeiter der Kasseler Geschäftsstelle des Deutschen Wanderverbandes (DWV) zusammen mit DWV-Präsident Dr. HansUlrich Rauchfuß aufgebrochen. Dass der Weg in Luxemburg zu Recht zum Leading Quality Trail gekürt wurde, war den Exkursionsteilnehmern schnell klar: Idyllische Pfade entlang imposanter Felsformationen ließen die Wanderherzen höher schlagen. Geradezu spektakulär bei dem hervorragend markierten Weg sind Passagen, an denen die Felswände so eng zusammenrücken, dass die Wanderer einzeln hindurchgehen müssen oder auch Bereiche, die nur mittels Leitern durchstiegen werden können. Unterbrochen wurde die Wanderung von einem leckeren Imbiss, zu dem das Gastgeber-Team rund um Anette Peiter von der Groupe d'Action Locale LEADER Mullerthal sowie Linda Salentin und Sandra Zimmer-Bertholet vom Office Régional du Tourisme – Région Mullerthal – Petite Suisse Luxembourgeoise einlud. Dass die Region auch abseits des Müllertal-Trail vieles zu bieten hat, beweist das RenaissanceSchloss Beaufort. Hier bekamen die Kasseler im Gespräch mit den für das Thema Wandern verantwortlichen Menschen einen Eindruck von der guten Zusammenarbeit vor Ort. Ein weiteres Ziel war die Heringer Millen, eine sanierte historische Mühle, durch die Gastgeber Robi Baden führte. Die Mühle beherbergt das Tourist-Center am Müllertal-Trail und diente den Exkursionsteilnehmern der „Kulturgruppe“ als Backstube. Ergebnis von deren Engagement war ein leckerer Butterkuchen. In der Mühle erhalten interessierte Wanderer umfassende Informationen zur Region und haben die Möglichkeit, sich Wanderschuhe zu leihen. Übrigens: Wer eine Unterkunft für eine Wanderung auf dem Müllertal-Trail sucht, dem sei die neue Jugendherberge in Beaufort empfohlen. Dort gibt es nicht nur gemütliche Zimmer sondern auch gutes Essen. Tipp: „Ham mat Fritten an Zalot“ (verschiedene Schinken mit Pommes und Salat). Uschi Vortisch 11 Tag des Wanderns Künftig wird es einen Tag des Wanderns geben. Das haben die Mitglieder des Deutschen Wanderverbandes (DWV) während der Mitgliederversammlung am 19. Juni in Paderborn entschieden. Der Tag des Wanderns soll jedes Jahr am 14. Mai, dem Gründungstag des Deutschen Wanderverbandes, stattfinden, zum ersten Mal im Jahr 2016. Ziel ist es laut Beschluss, an diesem Tag die Vielfalt des Wanderns und das Engagement der Vereine für die Gesellschaft in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Denn Wandern ist nicht nur ein einzigartiges Naturerlebnis. Wer sich in Wandervereinen engagiert, arbeitet in der Wegepflege oder im Naturschutz, in der Kultur- und Heimatpflege oder er kümmert sich um die Hütten, welche viele Wandervereine unterhalten. Weitere Aufgaben liegen in der Förderung von Familie und Jugend sowie im Engagement für das wichtige Thema Gesundheit. Gelingen kann der Tag des Wanderns jedoch nur, wenn vielen Menschen klar wird, wie vielseitig die Angebote in den Wandervereinen sind. Hier sind alle Landesverbände, Gebietsvereine sowie Ortsgruppen, Zweigvereine und Abteilungen aufgerufen, gemeinsam Verantwortung für diesen Aktionstag zu übernehmen und ihn mit Leben zu füllen. Deutlich werden sollen an diesem Tag auch die regionalen Besonderheiten. Während manche Ortsgruppe zum Beispiel besonders attraktive Feierabend-Wanderungen organisiert, haben andere tolle Angebote für Familien oder Senioren im Programm. Wichtig ist, dass am Tag des Wanderns viele Mitmachaktionen dazu beitragen, bislang nicht im Verein engagierte Menschen für die Vereinsarbeit zu begeistern. Auch Kooperationen mit Gastwirten, Naturparken oder Naturschutzverbänden sind in jedem Fall erwünscht. Inzell Erlebe den bayerischen Charme im sportlichen Familiendorf Inzell, als zertifizierter Kinderland Bayern-Ort, liegt zwischen München und Salzburg unweit vom Chiemsee. Sommer wie Winter ist aktiver Urlaub geboten: Wandern, Radeln, Langlaufen, Skifahren, Schneeschuhwandern uvm. Zeit finden, Bayern spüren und Genuss erleben – das ist Inzell. Bei einer Wanderung hoch zur Bäckeralm oder zur kräftezehrenden Bergtour zum Zwiesel. Wandern auf Premiumwegen und Weitwanderwegen bietet zusätzlichen Mehrwert. Mit dem Rad gemütlich im Tal oder sportlich hoch hinaus – mehr als 2000 km gut ausgebaute Radwanderwege stehen in der Region bereit, entdeckt zu werden. Bayerische Gastlichkeit, Brauchtum und Tradition erleben Gäste hier bei frischer Bergluft in unberührter Natur. 2 | 2015 Wanderzeit Mit der Inzell Card plus kostenlos mehr Urlaubsspaß! Hallenbad, Sauna, Radverleih, Max Aicher Arena, Reifenrutschen, Bergbahnen, Tennis, Minigolf, Museen, RVO Buslinien uvm. *** FeWo ab € 37,– pro Tag für 2 Personen Inzeller Touristik GmbH Rathausplatz 5 · D-83334 Inzell · Tel. +49 (0) 8665 - 9885-0 [email protected] · www.inzell.de · inzell im chiemgau 12 Wandern mit Hochgefühlen Hätte man einen Naturbaukasten, man würde das Modell vielleicht so errichten wie das Zugspitzland. Die 80 Kilometer südlich von München gelegene Region wartet mit grünen Tälern, schroffem Gebirge, klaren Seen, wildromantischen Klammen und Wasserfällen auf. Dieses Eldorado für Landschaftsliebhaber geizt also nicht an Reizen. Auch das Wandererherz lacht bei dem Gedanken daran, von allem etwas zu haben. Gemütliche Touren zum Einlaufen, knackige Wanderungen im Ester- oder Wettersteingebirge sowie Wanderungen mit Hüttenübernachtung. I mposante Namen wie Alpspitze oder Zugspitze kommen einem da unweigerlich in den Sinn. Die Alpspitze ist bei Klettersteiggehern beliebt. Wer den Weg nicht von ganz unten gehen möchte, hat hier die Möglichkeit, die Alpspitzbahn bis zum Osterfelderkopf als Aufstiegshilfe zu nutzen. Einen Besuch der Aussichtsplattform AlpspiX, eine stählerne Konstruktion in Form eines X, sollte man da mit einplanen. 1.000 Meter Tiefblick gibt die dortige Glasfront preis. Als ob das für manchen Höhenangstgeplagten nicht schon furchterregend genug wäre, richtet man den Blick auch noch ins sogenannte Höllental. Alle Höhenerprobten genießen hingegen den spektakulären Blick ins Tal. Auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, gibt es zwei beliebte Routen. Die Tour durch die beeindruckende Partnachklamm und das Reintal mit Übernachtung auf der Reintalanger- oder der Knorrhütte, sowie die Wanderung durch die Höllentalklamm und das sich anschließende Höllental. Beide Touren sind konditionell anspruchsvoll und für letztere benötigt man alpine Ausrüstung wie ein Klettersteigset, einen Helm, Gurt und Steigeisen. Entlohnt wird man am Gipfel bei guter Sicht mit einer Aussicht in vier Länder und auf rund 400 Gipfel. Wer es weniger Alpin möchte, wird im Zugspitzland ebenso glücklich. Ob Wank, Eckbauer, Kramerplateauweg, Philosophenweg, Eibseerundweg oder wie sie alle heißen – schöne Touren gibt es auch ohne Kraxelei in Hülle und Fülle. Das Beste daran: Fast überall lassen sich die Touren mit einer gemütlichen Einkehr in eine Hütte oder einen Berggasthof kombinieren. Der obligatorische Kaiserschmarrn zur Stärkung der Wandererwadeln darf da natürlich nicht fehlen. Apropos Hüttenschmaus: Auch Hüttenwanderungen bieten sich im Zugspitzland an. Sehr lohnend ist beispielsweise die Wanderung von Eschenlohe auf die Weilheimer Hütte. Weiter geht es über das Wankhaus bis nach GarmischPartenkirchen. Gerade vom Wank aus offenbart sich ein Postkartenblick auf das Wettersteingebirge, den man so schnell nicht vergessen wird. Vorteil ZugspitzCard Die vielfältigen touristischen Attraktionen des Zugspitzlandes lassen sich kostengünstig mit der ZugspitzCard und der ZugspitzCardGold erkunden. Mit dem Kauf einer der beiden Karten stehen Ihnen zahlreiche Leistungen der All-Inklusiv- Partner kostenfrei zur Verfügung. Ob Bergbahnen, Museen, Kletterwald, Schwimmbäder und vieles mehr – diese Cards versüßen Ihnen garantiert den Urlaub! Zusätzlich gewähren die sogenannten Bonus- Partner interessante Preisnachlässe. Weitere Informationen unter www.zugspitzcard.de Wanderzeit 2 | 2015 13 Kontakt: Ferienregion Zugspitzland Am Gern 1 82490 Farchant Tel.: +49 (0) 8821 / 961635 www.zugspitzland.de www.facebook.de/zugspitzland ① ① Familienspaß bei den Kuhfluchtwasserfällen. ② Talwandern mit Blick auf das Wettersteinmassiv. ③ Die Partnachklamm – Ein wildromantisches Naturerlebnis. ④ Möglichkeiten ein Gipfelfoto zu schießen gibt es im Zugspitzland zu Hauf. ⑤ Den Tiefblick von der Aussichtsplattform AlpspiX bestaunen. Tourentipps Die Familientour: Der Kuhflucht-Rundweg Ein Spaziergang für Groß und Klein führt zu den Kuhflucht-Wasserfällen. Diese zählen zu Deutschlands höchsten Wasserfällen und sind zu allen vier Jahreszeiten ein Naturschauspiel sondersgleichen. Ein Walderlebnispfad mit 18 Stationen ist das Highlight für die Kids. Ob Baumtelefon, Waldxylophon oder Weitsprungvergleich mit Tieren – so wird auch für Kinder das Wandern zum Erlebnis. Für Gipfelstürmer: Die Wanderung auf die Zugspitze durch die Partnachklamm und das Reintal Einer der berühmtesten Aufstiege zur Zugspitze startet mit der Durchwanderung der wild-romantischen Partnachklamm und führt durch das landschaftlich beeindruckende Reintal über den Schneeferner bis zum Zugspitzgipfel. Hier wandert man wahrlich auf historischen Pfaden, denn diesen Weg hat schon 1820 Leutnant Josef Naus für die Erstbesteigung der Zugspitze genommen. Der fulminante Beginn mit der Partnachklamm lässt weitere alpine Schönheiten folgen: Der Aufstieg durch das Reintal zählt zu den schönsten 2 | 2015 Wanderzeit Wegen auf die Zugspitze. Er ist sicherlich einer der streckenmäßig längsten, dafür aber mit ausreichend Kondition gut zu bewältigen und bestens ausgeschildert. Die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten mit Reintalangerhütte und Knorrhütte ermöglichen es, diese Tour individuell auf ein oder zwei Tagesetappen aufzuteilen. Die Panoramatour: Rund um den Eibsee Der Weg um den Eibsee ist einer der schönsten und abwechslungsreichsten. Manchmal direkt am Wasser entlang, dann wieder durch dichten Wald. Das kristallklare, hell- bis türkisblaue Wasser zieht die Blicke immer wieder magisch an. Stets wartet die Tour mit eindrucksvollen Ausblicken auf den See und die unmittelbar über dem See aufragende Zugspitze auf. Rund 4,8 Hektar groß und bis zu 34 Meter tief ist der Eibsee. Aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und dem klaren, grün schimmernden Wasser gilt der Eibsee als einer der schönsten Seen der Alpen. Er entstand in der letzten Eiszeit, als ein Bergsturz den Kessel schuf, in dem der See heute liegt, und ist nun ein beliebtes Ausflugsziel. 14 Nepal braucht Hilfe Termine Seit vielen Jahrzehnten ist Nepal ein Paradies für Wanderurlauber. Jetzt braucht das Land Hilfe, dass im April und Mai von schweren Erdbeben erschüttert wurde. Die Menschen im 15.-18.7. Messe Outdoor Friedrichshafen 1.-10.8. DWJ-Bundeslager (Immenhausen/ Nordhessen) 4.-6.9. TourNatur (Düsseldorf) 1.9. AK Tag des Wanderns (Kassel) 11.-13.9. Hauptkulturwarte-Tagung (Schmitten/Taunus) 24.-27.9. EWV-Jahrestagung (Bratislava, Slowakei) 30.9.-1.10. Klausurtagung AK Verbandscafé (Arnsberg) 30./31.10.DWV-Vorstandssitzung (Groß-Umstadt) neun Häusern, in denen pro Jahr rund 17.000 Patienten behandelt wurden. Das erste Beben im April verschonte das Paphlu-Hospital, so dass es zur Rettungsinsel für die einheimische Bevölkerung wurde. Als die Erde am 12. Mai jedoch zum zweiten Mal bebte, hielten die Häuser den Erschütterungen nicht mehr stand. Die Ärzte und ihre 37 Helfer versorgen sämtliche Patienten seitdem in von der Hillary Stiftung aufgebauten Notzelten. Die Zustände dort sind teils menschenunwürdig, zumal in der dreimonatigen ReNach dem Erdbeben müssen die Herzen des Himalayas leiden bis heugenzeit. Patienten des Paphlu-Hospitals in te unter den schweren ZerstörunDeswegen sammelt Zelten betreut werden. Spenden gen, die die Beben hinterließen. die Stiftung Geld für sollen helfen, die Gebäude des So ist das Paphlu-Hospital in der den Wiederaufbau Krankenhauses wieder aufzubauen. Region Solu-Khumbu auf 2.400 Meter des Hospitals. Höhe komplett zerstört. Dieses HosWenn Sie dabei pital hat Liane Jordan aus der Geschäftsstelle helfen wollen, nutzen Sie bitte das Spendenkonto des Deutschen Wanderverbandes im Jahr 2010 bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee zusammen mit der Sir Edmund Hillary Stiftung (IBAN: DE76 71152570 0620621011, BIC: BYLA Deutschland besucht. Es bestand damals aus DEM1MIB). Schulbrote für Draussenschule Die „Draußenschule“ in Lichterfelde hat von einer ungewöhnlichen Aktion profitiert: Von jedem verkauften Schulbrot der Bäckerei Märkisch Edel gingen zehn Cent an die Schule. Insgesamt verkaufte die Großbäckerei in ihren Filialen bis Ende April rund 5.000 Schulbrote. So kamen über 500 Euro zusammen. Rund 500 weitere Euro hat der Eberswalder Betrieb aufgestockt. Auf dieses Weise konnte die stellvertretende Geschäftsführerin Sandra Kurth der „Draußenschule“ einen 1.000-EuroScheck überreichen. Anschließend besprachen die Schüler sofort, wofür das Geld verwendet werden soll: für Ferngläser, Lupen und Regenjacken – vielleicht sogar für einen umgebauten Bauwagen als Unterschlupf an Regentagen. Die „Draußenschulen“ sind Bestandteil des Projektes „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ (siehe S.8) des Deutschen Wanderverbandes und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die DWV-Geschäftsstelle ist vom 31. Juli bis zum 14. August geschlossen. Wanderzeit ist das Magazin des Deutschen Wanderverbandes Erscheinungsweise vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember) Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats Wanderzeit kann für 2,00 e pro Ausgabe abonniert werden Herausgeber: Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. (kurz: Deutscher Wanderverband) Präsident: Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß Wilhelmshöher Allee 157-159 • 34121 Kassel Tel. 0561 / 9 38 73 -0 • Fax 0561 / 9 38 73 -10 E-Mail: [email protected] • www.wanderverband.de Chefredakteur: Jörg Haase, Medienreferent des Verbandes Redaktionsteam: Jens Kuhr (Leitung Redaktionsbüro), Ute Dicks, Wilfried Schmidt Gestaltung: Thilo Hadamovsky, www.xform.de Anzeigen: Sandra Hieber, Tel. 05 61 / 9 38 73 -25 Druck und Versand: Boxan, Repro + Druck, Kassel Natur erleben, Komfort genießen In reizvoller Lage direkt im Rothaargebirge erwartet das 3-SterneSuperior-Hotel mit großartigen Wellnesseinrichtungen und einer traditionellen Atmosphäre für einen angenehmen Aufenthalt in den Bergen. Sie wohnen im Wald Hotel Willingen in geräumigen, individuellen Zimmern. Die meisten Zimmer verfügen über einen Balkon und alle Zimmer sind mit modernen Annehmlichkeiten wie kostenlosem WLAN ausgestattet. Beginnen Sie ihren Tag mit einem ausgezeichneten Frühstücksbuffet im Wald Hotel, das bereits im Zimmerpreis enthalten ist. Köstliche regionale Spezialitäten aus dem Sauerland genießen Sie im Restaurant zum Abendessen. Freuen Sie sich auf die herrliche Landschaft des Hochsauerlandes inmitten von Wäldern und Wiesen. Das ganze Jahr über finden Sie hier Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Wandern und vieles mehr. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch Ihre Familie Virnich & Team Wald Hotel Willingen Familie Virnich Am Köhlerhagen 3 34508 Willingen Tel.: 0 56 32 / 98 20 Fax: 0 56 32 / 98 22 22 [email protected] www.waldhotel-willingen.de Übernachtungen im Junior Doppelzimmer inkl. 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